PCN 1/04-dt

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Porsche Club News 1/04
6. Reportage
Porsche Club de Guatemala
Sportfahrschule Guatemala
Die Teilnehmer lernten von zwei offiziellen Porsche Instruktoren aus
Deutschland, Harald Becker und
Gunnar Wilss, die Grundlagen des
Fahrens auf einem Rennkurs. Zuerst
wurde auf die korrekte Sitzposition
eingegangen. Danach befuhren die
Teilnehmer in zwei kleinen Gruppen die
Strecke. Hier standen als erstes
Bremsübungen auf dem Programm,
dazu gehörten Vollbremsungen vor
einem Hindernis und das Umfahren
eines Hindernisses unter Mitwirkung
des ABS-Bremssystems.
Am 11. Oktober 2003 lud der Porsche
Club de Guatemala zum zweiten
Sportfahrschul-Grundkurs auf die Rennstrecke „Autodromo Los Vulcanes“ ein.
Der erste hatte im April 2003 stattgefunden. Etwa zehn Fahrer nutzten die
Gelegenheit, auf der traumhaft am Fuß
zweier aktiver Vulkane gelegenen
Strecke direkt am Stadtrand von
Guatemala City ihre Fahrkünste zu optimieren.
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Die zweite Sektion befasste sich mit
dem Kurvenfahren – etwas, das jeder
natürlich schon einmal gemacht hat.
Dennoch legten die Instruktoren auf
einen theoretischen Teil großen Wert
und das nicht ohne Grund. Denn
auf der Rennstrecke gilt es einiges
zu beachten, um sie mit höchster
Geschwindigkeit durchfahren zu können. Deshalb legten die Instruktoren
zuvor einen Bremspunkt, den Scheitelpunkt und das Ende der Kurve fest.
Gleich nach diesen Erklärungen konnten die Fahrer ihre Wagen durch eine
Reihe von Kurven jagen und ihren Fahrstil verbessern.
Am Nachmittag wechselte das Wetter
von Sonnenschein in einen heftigen
subtropischen Regen. Doch die Instruktoren vertrauten auf die Fahrkenntnisse
und die Besonnenheit der Porsche Club
Mitglieder. Sie brachen die Veranstaltung nicht ab, sondern sie ließen alle
weiter ihre Runden drehen – und alle
fanden es toll. „Tatsächlich war das
der beste Teil des Trainings – zu lernen, wie man sein Auto sogar in Situationen wie auf dieser nassen Strecke
unter Kontrolle halten kann“, sagte
Juerg Widmer, Porsche Club Präsident.
Rechtzeitig zum Start des Slalom-Wettbewerbs kam dann die Sonne wieder
heraus und sorgte für ein stimmungsvolles Licht, als die Teilnehmer mit viel
Vergnügen in einem Rennen gegen die
Zeit ihre erlernten Fähigkeiten demonstrierten.
Porsche Club de Guatemala
Präsident: Juerg Widmer
Tel.: +502 631 20 33
Fax: +502 631 20 34
Porsche Club News 1/04
Porsche Club Lebanon
Jubiläumsfeier für den 911
40 Jahre Porsche 911, dieses Ereignis
feierte der Porsche Club Lebanon
im Eddé Sands Beach Resort – eine
fantastische Anlage, die der Libanese
Roger Eddé bauen ließ. Auf einem
Gelände von 65.000 Quadratmetern
gibt es allein vier Swimming Pools,
dutzende von luxuriösen Wohnungen
und diverse Bars am Strand.
Zahlreiche Porsche Freunde reisten zu
diesem Treffen an und schließlich
hatten sich hier 62 Porsche eingefunden, darunter 356, Boxster, natürlich
911 und Cayenne. Es gelang uns, die
Fahrzeuge fotogen um den Swimming
Pool aufzustellen. Nach dem Lunch am
Strand wurde eine große Jubiläumstorte angeschnitten, dann war Zeit zum
Fachsimpeln und wir besprachen die
künftigen Aktivitäten des Clubs.
Erfreulicherweise konnten wir weitere
Personen für unseren Club gewinnen,
so daß wir mittlerweile fast 100
Mitglieder sind.
Porsche Club Lebanon
Präsident: Nabil Karam
Tel.: +961 921 17 61
Fax: +961 921 17 66
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Porsche Club of South Africa, Gauteng Region
Damenausflug in die Kalahari
noch einige mindestens 100 Jahre alte
Wassermühlen in Betrieb sind, sowie
die Canyons und Wasserfälle im Augrabies National Park. Der Ararat Canyon
ist sozusagen der Grand Canyon von
Südafrika und hier erlebten Tamara und
Debbie zwei Adler, die sich direkt vor
ihren Augen um die Beute stritten.
An einem Morgen im Juli dieses Jahres
starteten zwei Damen in Johannesburg
in Südafrika zu einer Tour in den grünen Teil der Kalahari. 3.000 Kilometer
Fahrt lagen in den nächsten fünf Tagen
vor ihnen, die sie zu den schönsten
Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend
führte. Doch was war der Grund für
diese Reise? Wie viele andere faszinierten sie die Gerüchte um jene
verschollene Stadt, die angeblich
ein Amerikaner Ende des 19. Jahrhunderts in der Kalahari entdeckt haben
soll, deren Existenz aber bisher trotz
intensiver Suche nie bestätigt werden
konnte.
Tamara und Debbie machten sich also
auf den Weg zum nördlichen Kap, wo
trotz des harten Bodens und des höllischen Klimas Büsche und Bäume
wachsen. Dieses Gebiet ist ein Paradies für Greifvögel, Stachelschweine,
Erdmännchen und viele andere Tiere,
die nicht nur in den Wildparks, sondern
auch in der Nähe der Hauptverkehrsstraßen zu sehen sind.
Neben dieser interessanten Fauna
wartet diese Region mit eindrucksvollen Naturdenkmälern auf, die sich die
beiden Damen nicht entgehen ließen.
Dabei verloren sie aber nie den eigentlichen Grund ihrer Reise aus den Augen
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und suchten stets nach Anhaltspunkten für die verschollene Stadt.
Zunächst besichtigten sie die grüne
Oase von Kumuran, wo sich im Zentrum des Ortes das „Auge von
Kumuran“ befindet – eine Süßwasserquelle mit klarem, warmem Wasser.
Dann stand Wonderwerk auf dem
Programm, eine archäologische Fundstätte mit einer Ausstellung von Kunstwerken der früheren Buschmänner.
Man erfährt dort viele interessante
Dinge, so zum Beispiel, daß damals
eine spezielle Pflanze gezüchtet
wurde, die als weiche Unterlage für
das Nachtlager diente. Man konnte
auch in eine erst kürzlich entdeckte
und nun freigegebene Höhle kriechen,
deren Schönheit für die damit verbundene Tortur entschädigte.
Ein Wildpark nahe bei Kumuran, wo
sich ein überraschend tiefer Krater in
dem ansonsten völlig ebenen Land
befindet, sorgte für besondere Aufregung. Aufgrund eines Orientierungsfehlers gerieten die zwei Reisenden in
sehr unwegsames Gelände, das man
besser mit Allradfahrzeugen befahren
sollte und erschreckten ein paar
bedauernswerte Gnus.
Weitere Höhepunkte der Reise waren
das Weinanbaugebiet Kakamas, wo
Weiter führte die Fahrt zur Grenze von
Namibia, und in diesem Gebiet sollte
sich die geheimnisvolle Stadt befinden.
Eine lange rauhe Sandpiste führte zu
einem ausgetrockneten Salzsee, der
eine Fläche von etwa 10.000 Hektar
einnahm. 75 Kilometer entfernt von
der nächsten Stadt stand dann plötzlich ein Schild mit dem Hinweis „lost
city“. Das war aber auch alles, die
Stadt selbst blieb im Verborgenen und
so kehrten die Damen nach Uppington
zurück – das Auto vollgestopft mit
Gepäck, Kartenmaterial und einer
großen Sammlung von Steinen und
Kristallen.
Eigentlich war es eine Tour, wie sie
auch andere hier in Afrika unternehmen, wären die beiden Frauen nicht in
einem 85er Porsche Carrera unterwegs gewesen. Sein Durchhaltevermögen verblüffte die Einheimischen
und speziell die Fahrer von Geländewagen. Das einzige Problem, das sich
auf dieser Reise ergeben hatte, war
eine Radarfalle gewesen, die leider
etwas zu schnell passiert worden war.
Tamara Jacobsen
Porsche Club of South Africa,
Gauteng Region
Präsident: Theo Rautenbach
Tel.: +27 (0)11 47 63 21 0
Fax: +27 (0)11 47 63 22 1
Porsche Club News 1/04
Porsche Club Tirol
Gemeinsame Aktion mit dem Porsche Zentrum
Innsbruck-Mitterweg
„Ich glaube, daß diese Art des Treffens
zwischen Porsche Kunden und Porsche
Clubmitgliedern für beide Seiten eine
erfolgreiche Sache sein kann und empfehle allen die Nachahmung“, sagt
Werner Kobler, Präsident des Porsche
Club Tirol, und seiner Meinung kann
man sich nur anschließen.
Er bezieht sich dabei auf eine Veranstaltung im Porsche Zentrum
Innsbruck-Mitterweg, die er mit dem
dortigen Markenleiter Gerhard Maierhofer organisiert hat – ein gemeinsamer Termin für Porsche Kunden und
Clubmitglieder.
Die Willkommensrede zu dem sogenannten Sportlertreff hielt der Hausherr Erwin Cassar, dem ein Vortrag von
Ing. Helmuth Totschnig folgte. Der
Vertriebsleiter von Porsche Austria
informierte über das Haus Porsche,
die weltweite Organisiation und die
Bedeutung der Porsche Holding in
Österreich.
Mitterweg, aber nicht nur deshalb hielten es die Gäste bei gemütlichem
Plausch gerne bis Mitternacht aus.
Für alle war diese Veranstaltung ein
Gewinn: Das Porsche Zentrum konnte
ein abwechslungsreiches und für die
Kunden interessantes Programm bieten und der Club konnte vielleicht bei
dem einen oder anderen das Interesse
für eine Clubmitgliedschaft wecken.
Wie gesagt: Nachahmung empfehlenswert.
Porsche Club Tirol
Präsident: Werner Kobler
Tel.: +43 (0)5238 864 58
Fax: +43 (0)5238 864 58
E-Mail: [email protected]
Danach bekam der Präsident des
Porsche Clubs Tirol die Gelegenheit,
den anwesenden Porsche Kunden und
„Noch-Nicht-Mitgliedern“ einen interessanten Streifzug durch das Clubleben
zu bieten. Besonders die Fotos der
Rennszenen, die aus einem GT3Cockpit während eines Laufs der
Porsche Rennsportserie Alpen Pokal
entstanden waren, stießen auf ein
großes Interesse beim Publikum.
Als „Schmankerl“ gab es natürlich
auch tolle Fahrzeuge zu bewundern
wie den Cup-GT3 von Clubmitglied Udo
Schifer, ein neues Turbo-Cabriolet
oder einen Cayenne mit besonderem
Tequipment. Für die kulinarischen
Genüsse sorgte dankenswerterweise
das Porsche Zentrum Innsbruck-
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Porsche Club Wien
8. Lauf zum Alpenpokal
Wird es Schnee geben oder wird es
ein goldenes Oktoberwochenende?
Diese Frage beschäftigte so manchen
Fahrer, als er die Ausschreibung für
das Saisonfinale 2003 in Händen hielt,
das am 18. Oktober 2003 auf dem
Automotodrom Brünn stattfand.
Nachdem in einigen Klassen die Jahreswertung noch offen war, konnte sich
der PC Wien als Veranstalter noch einmal über ein erstklassiges Teilnehmerfeld freuen. Mehr als 50 Starter
nutzten diese letzte Gelegenheit zum
Vergleich mit den Konkurrenten, zum
Aufbessern des Punktekontos oder
einfach, um ein nettes Wochenende
mit Freunden zu verbringen.
Bereits am Freitag stand die Strecke
zur Verfügung, und viele Fahrer nutzten
bereits diesen Tag, um sich Strecke
und Bremspunkte einzuprägen. Die
gemeinsame Abendveranstaltung im
Hotel Myslivna war bestens besucht
und spiegelte die gute Stimmung
wieder, die auch am folgenden Tag auf
der Strecke stets zu spüren war.
Los ging es um 8.45 Uhr mit der Fahrerbesprechung. Die Sonne machte
sich zwar gerade auf ihren Weg über
den wolkenlosen Himmel, aber die
Quecksilbersäule klammerte sich beharrlich an die Null-Grad-Markierung.
Entsprechend vermummt waren
die Gestalten, denen Rennleiter Joe
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gegenüber stand. Eigentlich waren
ja alle in Gedanken eh‘ schon auf
dem Kurs.
Wie gewohnt begann der Renntag mit
dem Freien Fahren, aufgeteilt in SuperSport und Slicks beziehungsweise
Club Sport und Porsche Club Fahrtraining. Wobei natürlich keiner denken
sollte, daß die Club Sportler langsamer fahren als die anderen. Nein, nur
gleichmäßiger – und der „speed“ steht
nicht im Vordergrund, was zu einer
rücksichtsvolleren Fahrweise führt. So
schafft es der eine oder andere „Fahrschüler“ schon mal, eine Runde lang
an einem ClubSportler dran zu bleiben
– aber die Ausdauer macht’s, sowohl
körperlich als auch mental.
Ab 11.00 Uhr ging es dann aber wirklich zur Sache, denn im Qualifying
bestimmen die Slickfahrer den Startplatz für den ersten Wertungslauf. Im
Gegensatz zur mit drei Grad Celsius
frischen Luft war der Streckenbelag
mit 14° Grad fast schon kuschelig
warm, aber die ultimative Haftung wollten die Reifen halt doch nicht übernehmen. Vielleicht auch deshalb
kreiselte „Big Mac“ Michael Zitzmann
kurz nach Trainingsbeginn von der
Strecke. Seine schnelle Reaktion und
die vier blockierenden Räder verhinderten einen harten Einschlag in die
Leitplanke, so daß er lediglich mit einer
gerissenen Stoßstange aus eigener
Kraft wieder auf Kurs Süd-Süd-West
gehen konnte. Völlig unberührt davon
arbeiteten sich übrigens die Golfer (ja,
richtig gelesen!) von Loch zu Loch vor.
Inmitten des Rennkurses sind nämlich
ein Golfkurs und sogar eine Schießanlage untergebracht.
Ganz gleichmäßig sollten anschließend
die Herren aus der Abteilung SuperSport ihre Runden abspulen, was bei
25 Fahrzeugen auf der Strecke nicht
immer möglich ist. Während die einen
auf „immer voll fahren“ schwören, weil
man halt damit im Idealfall ständig
gleichmäßig schnell am Limit unterwegs ist, sind andere lieber etwas langsamer unterwegs – um noch Reserven
bei Fahrfehlern oder schwierigen Überholmanövern zu haben. Egal, erstaunlich ist immer wieder die Bandbreite
der gefahrenen Zeiten! Von 2:23,133
min bis 2:45,920 min reichen die Referenzrundenzeiten.
Kurz nach zwölf wurde es auch für die
ClubSportler zum ersten Mal ernst.
Zehn Runden, die zweite als Referenzrunde – und los! Hier bekommt der
Zuschauer noch einen Überblick über
die große Produktvielfalt bei Porsche:
Boxster, Speedster, 964 als Cup und
RS, 993, 996, Turbo, Biturbo – und
ein 924er, der zwar nicht der Schnellste, aber sicher der Lauteste war.
Porsche Club News 1/04
Termine für 2004
16. bis 17. April 2004
Rijeka, Porsche Club Steiermark und Porsche Club Tirol
24. April 2004
Salzburg, Porsche Club Berchtesgaden
(stand bei Redaktionsschluß noch nicht endgültig fest)
Nach der Mittagspause erwartete die
Zuschauer die erste Sprintprüfung in
der Slick-Klasse. Bis auf die beiden
„964-Puristen“ Michael Bubla und
Heiner Wackerbauer sind hier nur noch
993er und 996er unterwegs – die meisten in Cup-Version. Das macht es
etwas einfacher, die Übersicht zu
bewahren, denn die Reihenfolge entspricht genau der Wertung. Aber da
der Alpen Pokal auch von der „Artenvielfalt“ lebt, sind im nächsten Jahr hoffentlich die anderen Klassen wieder
besser besetzt.
Nach der Gleichmäßigkeit waren jetzt
die SuperSportler mit ihrem Geschwindigkeitswettbewerb dran. Aber vorher
mussten im Qualifying die Startplätze
ausgefahren werden. 25 Fahrzeuge
der Klassen 2 bis 6 (!) gingen auf die
Jagd nach der schnellsten Zeit. Nur
jeweils 1 Starter in der Klasse bedeutet Wertung in der nächsthöheren Klasse! Da sind dann der Idealismus und
die Freude am Motorsport gefordert.
Schweren Herzens startete Rennleiter
Joe kurz vor 5 Uhr dann die letzte Wertungsprüfung der Saison 2003, und
zwar die zweite Gleichmäßigkeitsprüfung der ClubSportler. Noch waren
nicht alle Wertungen in den einzelnen
Klassen entschieden, und deshalb gingen alle Teilnehmer mit dem gleichen
Ehrgeiz an den Start wie zu Beginn der
Saison.
21. bis 22. Mai 2004
Lausitzring, Porsche Club Vorarlberg und Porsche Club Vierseenland
25. bis 26. Juni 2004
Adria Raceway (bei Venedig), Porsche Club Vorarlberg, Porsche Club
Classico und Porsche Club Wien
20. bis 22. August 2004
Mugello, Porsche Club Vorarlberg und Porsche Club Classico
25. September 2004
Pannoniaring, Porsche Club Wien
1. bis 2. Oktober 2004
Salzburg, Porsche Club Isartal
15. bis 16. Oktober 2004
Brünn, Porsche Club Wien
Tja, und schon ist die Alpen PokalSaison 2003 zu Ende. Herrlicher
Motorsport, tolle Rennstrecken und
nette Leute – Ihr werdet mir fehlen!
Allen Fahrerinnen und Fahrern ein
ganz dickes Lob für die gezeigten
Leistungen.
Porsche Club Wien
Präsident: Richard Purtscher
Tel.: +43 (0)22 52 82 01 0
Fax: +43 (0)22 52 42 70 9
Weitere Informationen erhalten Sie
unter: www.alpenpokal.com
Peter Schneider
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Porsche Club Beider Basel
40 Jahre Porsche Club Beider Basel
flügen oder zum Shopping in Sirmione
nutzten. Abends kamen wir dann alle
wieder auf der Terrasse zusammen,
wo ein wunderbares Essen serviert
wurde. Außerdem fand hier die Ehrung
der Sieger unserer anstrengenden
Morgenveranstaltung statt. Bis spät in
die Nacht wurde geplaudert und
getanzt, so daß wir uns am Sonntag
erst relativ spät wieder auf den Heimweg machten.
Wolfgang Hetzinger
Porsche Club Beider Basel
Präsident: Günter Richter
Tel.: +41 (0)17 96 44 53 41
Fax: +41 (0)16 16 91 07 09
Aus Anlaß unseres Jubiläums unternahmen wir eine Wochenendausfahrt
zum Gardasee. Start war am Freitag
morgen in Basel. Bis fast nach Zürich
fuhren wir in einer geschlossenen
Gruppe, so daß mancher auf der Autobahn das Vergnügen hatte, nahezu alle
Porsche Modelle der vergangenen
zehn Jahre vorbei ziehen zu sehen.
Nach einer kurzen Rast im Glarnerland
löste sich der Konvoi auf und jeder
bezwang seinem Fahrstil gemäß den
Julierpaß.
Über Silvaplana, den Malojapaß durchs
Bergell ging es zum Treffpunkt „Grotto
Ghiggi“ gleich hinter der italienischen
Grenze. Hier parkten wir auf einem für
uns reservierten Platz vor einem Lokal,
in dem wir die Mittagspause verbrachten. Weiter ging die Fahrt über Chiavenna, Bergamo bis zum Gardasee
nach Costermano – ein kleiner Ort
in den Bergen oberhalb von Garda.
Dort befand sich unser Domizil, das
Boffenigo Boutique Hotel, das einen
traumhaften Blick über Garda und den
See bot. Bis zum Abendessen waren
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alle hier eingetroffen, nur einer irrte
noch durch Italien, der aber dann mit
Hilfe des Telefons zum Hotel gelotst
werden konnte.
Während des ausgedehnten Frühstücks
am Samstag rätselten alle über einen
Parcours, der auf der Hotelterrasse
aufgebaut war. Die Lösung sorgte für
eine Überraschung. Die ganze Mannschaft mußte zum Kunstradfahren
antreten. Unser Präsident hatte von
einer Baseler Radartistentruppe Fahrräder mitgebracht, die es in sich hatten. Eines hatte die Radnabe etwas
außerhalb der Mitte, ein anderes besaß
einen Gummirahmen, so daß man
meinte, durch Schlaglöcher zu fahren.
Mit diesen Gefährten bewältigten wir
nun unter großer Erheiterung der
Zuschauer eine Slalomstrecke. Für den
zweiten Durchgang stiegen wir auf
einen Wipproller um. Unser Präsident
notierte eifrig alle Durchgangszeiten
und die Strafpunkte.
Den Rest des Tages hatten wir zur
freien Verfügung, was einige zu Aus-
Informationen unter www.porsche.com.
Als dieses Auto neu war, hätten Sie nur Originalteile geduldet.
Warum soll sich heute etwas daran ändern?
Porsche Classic.
Originalteile, Rat und Tat.