Modul Filmanalyse Französisch

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Modul Filmanalyse Französisch
Unterrichtsmodul Filmanalyse im Französischen -­‐ „Un long dimanche de fiançailles“ (Autor: S tR C hristoph W erth, G ym. W ertingen) Schlagwörter Medienanalyse, Wahrnehmungsschulung, fremdsprachliche Filmrezeption (Hör-­‐ & Sehverste-­‐
hen), Wortschatzarbeit, Kurzpräsentation Zielgruppe Sek. II Fächer Französisch (+ Geschichte) Kompetenzerwerb -­‐ Medienkompetenz Information & Wissen, Darstellung & Präsentation, Medienanalyse -­‐ weitere Kompetenzen interkulturelle Kompetenzen, Teamkompetenz Zeitbedarf 5 (+3) Unterrichtsstunden (wahlweise Rezeption des ganzen Films: +3h) Technische Ausstattung zur Durchführung Filmvorführgerät, ggf. Beamer & PC zur Präsentation der Ergebnis-­‐
se, Computerraum oder mehrsprachige Lexika zur Sammlung des Metavokabulars Vorbemerkungen: Die Sequenz ist in den Lehrplan für Französisch F2 der 10. Klasse eingebettet. Hier wird explizit die Analyse einer französischsprachigen Filmes erwähnt-­‐ „unterschiedliche Darstellungsweisen eines Themas vergleichen, z. B. Literaturverfilmung und Textvorlage, literarischer und landeskundlicher Text“ – ebenso Erwähnung findet die deutsch-­‐französische Aussöhnung („deutsch-­‐französische Beziehungen ab dem 20. Jahrhundert“). Folglich scheint das Werk „Un long dimanche de fiançailles“ prädestiniert für eine gemeinsame Analyse, da es sich mit einer Episode der Grabenkämpfe an der Somme-­‐Front während des 1. Weltkrieges beschäftigt. Rahmenhandlung & Einordnung des Films: Eine junge französische Frau sucht ihren als vermisst geltenden Verlobten mehrere Jahre nach Ende des Krieges (Rahmenhandlung ca. 1920). Dabei stöbert sie durch Archive und treibt immer wieder neue Zeitzeugen auf, welche ihr das Schicksal ihres wegen Selbstverstümmelung zum Tode verurteilten Partners aus der jeweilig eigenen Perspektive schildern. Das Detektivspiel zieht ein konstruktivistisches, Kaleidoskop-­‐artiges Netz um die objektiv zu belegenden Vorgänge um die Urteilsvollstreckung und betont durch diese – insbesondere filmisch – gekonnt umgesetzte Subjektivität den konstruktivistischen Charakter geschichtlicher Erinnerung. Ehe in die Filmanalyse eingestiegen wird, werden in einer vorbereitenden Sequenz arbeitsteilig sprachliche Mittel zur Beschreibung von Bildern, dann von Film und Ton gesammelt. Im Sinne der Abiturpropädeutik wer-­‐
den diese Mittel in der Fremdsprache gesammelt und eingeübt. Nachdem zudem das gleichnamige Romanwerk Sébastien Japrisots als abstract und in einzelnen Auszügen präsentiert wurde, werden zunächst einzelne Szenen (z.B. Beginn und Schluss) mit der schriftlichen Vorlage abgeglichen. Das bereits gesammelte Metavokabular zur BESCHREIBUNG (nicht Analyse) wird bei Standbildern und kurzen Filmsequenzen eingesetzt. In einem weiteren Schritt (der obigem Abgleich voran-­‐ aber auch nachgestellt sein kann) kann der Film zur Gänze rezipiert werden, wobei ein durch den Lehrer zur Verfügung gestelltes Arbeitsblatt das Verständnis si-­‐
chern sowie weitere Hinweise auf Darstellungstechniken des Filmes geben soll. Diese werden dann in einer weiteren Phase noch vertiefend analysiert, so zum Beispiel die unzähligen Wechsel zwischen Sepiafilter [Indi-­‐
kator für Friedenszeiten] und Grünfilter [Indikator für Kriegszeiten] oder die Kamerafahrten, welche die sub-­‐
jektive Perspektive des individuell Erlebten betonen. Aus dieser Analyse erschließen die Lerner, dass geschicht-­‐
liche Vorgänge immer einer perspektivischen Schilderung unterliegen – selbst wenn man das Bemühen um Objektivität voraussetzt. Diese ANALYSE muss zwingend in der Muttersprache (nicht der Fremdsprache) erfol-­‐
gen, da sonst der Lernerfolg im Sinne der Medienkompetenz gefährdet scheint. 2 Beschreibung und Verlauf: Voraussetzungen bei den Schülern und Partnerschulen Im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass die Schüler bereits inhaltlich mit den nun auf muttersprachlichem Niveau geführten Dialogen zu kämpfen haben – insofern genügt bereits das inhaltliche Verständnis voll und ganz den Ansprüchen des Französischunterrichts. Die Rezeption des Filmes in der Fremdsprache als solche darf bereits als komplex und fordernd genug gelten. Des weiteren ist fraglich, wer von den Schülern Französisch weiterhin in der Qualifikationsphase belegt. Den-­‐
noch wird das Metavokabular zur BESCHREIBUNG der Filmsequenzen (z.B. Bildbeschreibung oder filmtechni-­‐
sche Termini) in der FS eingeübt und gesammelt (vgl. Arbeitsblatt 1). Die ANALYSE findet hingegen, um das Verständnis zu sichern und der Komplexität der Aufgabe Rechnung zu tragen, in der Muttersprache statt (vgl. Arbeitsblatt 2). Gewisse Grundkenntnisse über Ursachen sowie Grundzüge des 1. Weltkrieges werden im Rahmen des fächer-­‐
übergreifenden Unterrichts vorausgesetzt und ggf. von der zuständigen Sk/G-­‐Lehrkraft wiederholt, um das inhaltliche Verständnis des Films zu unterstützen. Technische Voraussetzungen beinhalten einen Computerraum, mehrsprachige Lexika sowie einen Filmsaal. Zielsetzung Die Schüler sollen die filmische Inszenierung des Romans Japrisots nicht nur verstehen, sondern dahingehend analysieren können, welche Techniken (Schnitt, Filter, Kamerafahrten, Raffungen, ...) der Regisseur Jean-­‐Pierre Jeunet vornimmt, um die Handlung zu akzentuieren und zu perspektivieren. Dabei erkennen sie die medial bedingten Charakteristika der beiden unterschiedlichen Erzählmodi ROMAN und FILM und können diese be-­‐
nennen. Der Hauptfokus liegt hier zweifelsohne auf FILM. Des Weiteren soll den Lernern anhand des Films das ästhetische Prinzip des Romans (die konstruktivistische Natur geschichtlicher Erinnerung) angedeutet werden, indem man sie auf die Multiperspektivität des Filmes aufmerksam macht -­‐ mehrere entscheidende Szenen werden durch die verschiedenen Teilnehmer immer wieder aus anderer Perspektive erzählt und somit langsam intersubjektiv bzw. objektiv erkennbar. In einem letzten Schritt sollen die Schüler zudem die dermaßen gewonnenen Erkenntnisse ihren Kameraden präsentieren und einen Transfer zu anderen filmischen Werken herstellen. Sollten an dieser Stelle keine ver-­‐
nünftigen Beispiele genannt werden, so stellt die Lehrkraft weitere Szenen zur Verfügung, die sich mit der Kriegsthematik beschäftigen und / oder andere Werke Jeunets („Le fabuleux destin d’Amélie Poulain“) : beide können als hilfreiche Kontrastfolie zur filmischen Umsetzung von „Un long dimanche de fiançailles“ dienen. Im Idealfall können einzelne Schüler, die in der Qualifikationsphase das Profilfach „Mediendesign“ belegen, die ein oder andere filmische Technik, die im Rahmen dieses Modules herausgearbeitet wurde, produktiv umset-­‐
zen. Verlauf Ehe mit der Filmanalyse begonnen wird, werden in einer vorbereitenden Sequenz arbeitsteilig sprachliche Mittel zur Beschreibung von Bildern, dann von Film und Ton gesammelt. Im Sinne der Abiturpropädeutik wer-­‐
den diese Mittel auf Französisch erarbeitet, wobei arbeitsteilige GA-­‐Phasen mit Input-­‐zentrierten LV-­‐Phasen abwechseln (erschließt sich aus Arbeitsblatt 1 und den darin erteilten Arbeitsaufträgen und den darin gestell-­‐
ten Fragen) Nachdem eingangs das gleichnamige Romanwerk Sébastien Japrisots als abstract und eventuell in einzelnen Auszügen präsentiert wurde, werden zunächst einzelne Szenen (z.B. Beginn und Schluss) mit der schriftlichen 3 Vorlage abgeglichen. Das bereits gesammelte Metavokabular zur BESCHREIBUNG (nicht Analyse) wird bei Standbildern und kurzen Filmsequenzen eingesetzt. In einem weiteren Schritt (der obigem Abgleich voran-­‐ aber auch nachgestellt sein kann) kann der Film zur Gänze rezipiert werden, wobei ein durch den Lehrer zur Verfügung gestelltes Arbeitsblatt das Verständnis si-­‐
chern sowie weitere Hinweise auf Darstellungstechniken des Filmes geben soll (Anlage 2). Diese werden dann in einer weiteren Phase noch vertiefend analysiert, so zum Beispiel die unzähligen Wechsel zwischen Sepiafil-­‐
ter [Indikator für Friedenszeiten] und Grünfilter [Indikator für Kriegszeiten] oder die Kamerafahrten, welche die subjektive Perspektive des individuell Erlebten betonen. Aus dieser Analyse erschließen die Lerner, dass geschichtliche Vorgänge immer einer perspektivischen Schilderung unterliegen – selbst wenn man das Bemü-­‐
hen um Objektivität voraussetzt. Diese ANALYSE muss zwingend in der Muttersprache (nicht der Fremdspra-­‐
che) erfolgen, da sonst der Lernerfolg im Sinne der Medienkompetenz gefährdet scheint Ein grobes Ablaufschema gestaltet(e) sich wie folgt: Zeitraum 12.7.2012 (2h) 13.7.2012 (1h) 17.7.2012 (1h) 20.7.2012 (1h) (bei Bedarf) (3h) Aktivität in LSG / GA: Arbeitsblatt Vokabular Beschreibung BILD (Arbeitsblatt 1) Vokabular Beschreibung FILM; Vorstellung des Romans Japrisots (einzelne Szenen durch LV): Rahmenhandlung, ggf. Wh. Beschreibungsvokabular wie aus Vorstunde eingehende Analyse der Anfangs-­‐ wie der Schlusssequenz, weitere Szenen optional (Arbeitsblatt 2) Reflexion der filmischen Darstellung (SV, LV), Transfer: weitere Filmbeispiele, z.B. Im Westen nichts Neues oder Le fabuleux destin d’Amélie Poulain Rezeption des ganzen Filmes Die einzelnen Stunden im Detail waren dermaßen angelegt: Phase Einstieg Erarbeitung Ergebnissicherung Transfer / Anwen-­‐
dung HA Phase Einstieg Erarbeitung Ergebnissicherung Transfer / Anwen-­‐
dung HA Aktivität Bildimpuls : Systeme für Bildbeschreibung ? Schüler denken über Systeme zur Beschreibung nach Lehrer fragt diese ab, deckt auf Schüler sammeln Vokabular für einzelne Aspekte der Beschreibung: ebenso für das Einleiten einer Bildbeschreibung Ergebnisse werden auf Projektion und AB 1 gesichert Bilder auf AB 1 werden unter Anwendung des Vokabulars von einzelnen Schülern präsentiert Anwendung auf ein weiteres (selbst beigebrachtes) Bild der Wahl Sozialform & Medien LV -­‐ Beamer+ AB 1 Tandem -­‐ Beamer + AB 1 LSG GA -­‐ WB (digital oder kon-­‐
ventionell), AB 1 LSG -­‐ AB 1, Beamer SV / SSG -­‐ Beamer Aktivität Beschreibung eines selbst beigebrachten Bildes Vokabular zur ANALYSE wird arbeitsteilig gesammelt Lehrer sammelt, deckt auf Schüler versuchen sich zu zweit an einer UMFASSENDEN Beschreibung eines der Bilder auf AB 1 Ergebnisse werden auf Projektion und AB gesichert: eine EINZELNE & Kom-­‐
plette Bildbeschreibung wird per Office-­‐Software oder Tafel gesichert eines der weiteren beiden Bilder auf S. 8 wird durch Schüler individuell beschrieben (Beachreibung UND Analyse / Einordnung) mediale Unterschiede Film / Bild eruieren Sozialform& Medien SV/ SSG -­‐ Beamer+ AB GA -­‐ Beamer + AB, WB LSG -­‐ AB 1 Tandem -­‐ WB (digital oder konventionell), AB LSG -­‐ AB 1, Beamer, Heft LV SV -­‐ Beamer LV Phase Einstieg Erarbeitung Ergebnissicherung Transfer / Anwen-­‐
dung Input 4 Aktivität Filmimpuls: Eröffnungsszene Film Schüler denken über mediale Unterschiede Bild / Film nach Lehrer fragt ab, gemeinsame Erarbeitung auf AB 1 Ergebnisse werden auf Projektion und AB gesichert Schüler stellen einzelne Filme anhand der BESCHREIBUNG berühmter Bilder / Musiken vor : kurz & auf F – Mitschüler erraten Film Lehrer stellt BUCH Un long dimanche de fiançailles KURZ vor: Inhalt & Ansinnen Sozialform& Medien LV -­‐ Beamer+ DVD Stillarbeit -­‐ Beamer LSG -­‐ Beamer, AB, WB LSG -­‐ AB, Projektion SV / SSG LV -­‐ ggf. Kopien der Ein-­‐
gangssequenz (rechtl. prob-­‐
lematisch!) LV HA schriftlich FÜNF Stichpunkte über Deutschland – Frankreich im 1. WK sam-­‐
meln (schriftlich) Phase Einstieg Aktivität Freeze-­‐Frame Eröffnungsszene DVD Schützengraben (grau) = stummer Impuls (abgebrochenes Kreuz über zerschossener Landschaft) kurzes Verbalisieren zum Bild : Flashlight (1 kurze Äußerung von jedem Schü-­‐
ler) Lehrer fragt Informationen zum 1. WK ab kurzes Notieren der wichtigsten geschichtlichen Fakten Erste Sequenz (lange Kamerafahrt über Schützengraben in grau-­‐grünem Filter) : Schüler machen erste Notizen Ergebnissee werden vorgestellt Schlusssequenz: lange Kamerafahrt (Mathilde findet ihren tot geglaubten Verlobten in Friedenszeiten wieder, Sepia-­‐Farben): ebenfalls Eindrücke sam-­‐
meln Ergebnisse werden gemeinsam zu einer kohärenten Analyse zusammenge-­‐
fasst, mit Romanende verglichen (mediale Unterschiede Buch / Film treten zu Tage) Rückverweis auf Eingangsszene: Schüler erkennen selbständig medialen Unterschied zwischen Romanbeginn und Film) mediale Unterschiede Film / Buch beherrschen Sozialform& Medien Stillarbeit -­‐ Beamer, DVD -­‐
Player SSG -­‐ Beamer, DVD-­‐Player LSG – Tafel /Projektion, Hefte EA – DVD-­‐Player, Hefte SV -­‐ Notizen EA -­‐ DVD-­‐Player, Hefte Aktivität RA Schüler: mediale Unterschiede Film / Buch, eine der beiden Filmsequen-­‐
zen aus Vorstunde beschreiben gemeinsame Erarbeitung AB 2 durch mehrere Filmsequenzen: Zahl der Cha-­‐
raktere, der Handlungsstränge Konstruktivistischer Charakter der Darstellung wird elizitiert: Schüler werden nach der Zahl der Perspektiven gefragt Sozialform& Medien LSG -­‐ Beamer, DVD -­‐Player Erarbeitung Ergebnissicherung Transfer / Anwen-­‐
dung HA Phase Einstieg Erarbeitung Ergebnissicherung Transfer / Anwen-­‐
dung HA Ergebnisse werden gesichert: konstruktivistischer Charakter der Darstellung Parallele Strukturen in Eingangssequenz von Un long dimanche de fiançailles werden durch Schüler erkannt und verbalisiert eingefordert wird ein kurzer schriftlicher Bericht: Was habe ich im Filmpro-­‐
jekt gelernt, welche Fragen blieben offen, was hat mir gefallen ? bei Zeit /Anspruch: 3 weitere Einheiten zur Rezeption des gesamten Filmes ! LSG – Projektion, Tafel SV / SSG LV LSG – Beamer, DVD-­‐Player, AB 2 EA – AB 2 LSG –AB 2, Projektion, Tafel SSG LV 5 Zwingend zugrunde gelegte Quellen: Buch: Japrisot, Sébastien: Un long dimanche de fiançailles. Manchecourt: Éditions Denoël. 2005. Film: Jeunet, Jean-­‐Pierre: Mathilde -­‐ eine große Liebe / Un long dimanche de fiançailles. Hamurg: Warner Home Video Germany. 2005. Anlagen Arbeitsblatt 1: Vokabular Filmbeschreibung Französisch (Seiten 6-­‐11) Arbeitsblatt 2: Filmanalyse Jeunet Deutsch (Seiten 12-­‐13) Autor: StR Christoph Werth, 2012 6 I. Décrire une image Quand votre prof vous demande de décrire une image, il attend deux aspects de votre part: 1) Pouvez-­‐vous décrire l’image d’une manière systématique? 2) Pouvez-­‐vous analyser l’image selon le contexte ou le message comme prévu par l’auteur? Ces deux étapes peuvent être utilisées pour n’importe quel format, même les caricatures. 1) Une description systématique Regardez cese deux images et dites quels systèmes de description peuvent être appliqués. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dc/Reflection_from_the_river.jpg http://commons.wikimedia.org/wiki/File:%22Chernobyl_Hell%22_scene_from_%27Katarina_Izmailova%27_(17_October_2006).jpg
7 1.1. Système Espérant que vous y avez bien réfléchi, voilà les systèmes de description : a) de droite à gauche (ou à l’envers) b) d’haut en bas (ou à l’envers) c) d’un coin en bas au coin opposé en haut (la diagonale) d) du premier plan à l’arrière-­‐plan (ou à l’envers) e) du centre aux marges (ou à l’envers) f) des couleurs claires aux couleurs foncées (ou à l’envers) ... è À vous : faites une collection de mots qui vous permettra d’indiquer où / par quoi vous commencez votre description. è À vous : faites une collection de mots qui vous permettra d’indiquer où / par quoi vous poursuivez votre description. 1. 2. Aspects d’une description Maintenant cherchez aussi des mots pour parler de ces aspects d’une description qui soit complète : a) les formes : b) les couleurs : c) les positions d’un objet en rapport avec un autre : d) les surfaces : e) les mouvements : è Présentez vos résultats! 8 1.3. Verbaliser une description Comment peut-­‐on introduire une description sans toujours répéter les mêmes mots « On peut voir ceci et cela ... » ? Quelques tournures afin d’éviter cela: 1.4. Pratique Utilisez vos résultats en utilisant les mots / tournures ci-­‐dessus pour décrire les deux images sur la pre-­‐
mière page de cette fiche. 2) L’Analyse / le contexte Il faut toujours garder à l’esprit qu’on vous demande de décrire une image pour une raison. Selon le prof ou le type d’examen / la phase de votre cours, vous pouvez parler de ... . a) vos impressions (attention -­‐ pas toujours !) b) vos connaissances à propos du sujet montré dans l’image c) le « message » tel que prévu par « l’auteur » de l’image d) le contexte dans lequel l’image paraît e) ... è À vous : une fois de plus, quelques tournures peuvent vous aider à exprimer ces idée sans répéter trop les mêmes mots: 9 è À vous : essayez d’utiliser ces connaissances pour placer ces images dans un contexte / pour les analyser. Travaillez à deux pour mieux comparer vos impressions et pensées. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/72/1944_NormandyLST-­‐2.jpg/791px-­‐1944_NormandyLST-­‐2.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/Louis_XIV_of_France.jpg/422px-­‐Louis_XIV_of_France.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/Viejita.jpg/500px-­‐Viejita.jpg 10 II. Décrire un film Maintenant que vous avez appris à fond à décrire des images, dites ce qui manque encore à décrire (des extraits d’) un film. Il y manque : 1) Les mouvements et angles du caméra et leurs fonctions. 2) Le bande sonore / la musique et sa fonction. En effet décrire un film, cela ressemble beaucoup à décrire une image – à l’exception de ces deux catégories ! 1) La caméra Voilà quelques mots en allemand qui indiquent ... . a) le type de photographie b) le type de mouvement Parfois, les deux ne peuvent pas être séparés ! è À vous : traduisez ces mots et collectionnez d’autres termes pour chaque catégorie ! français allemand type de photographie Weitwinkel, Nahaufnahme, Einblendung, Farbfilter, Vogel -­‐/Froschperspektive, ... type de mouvement Kamerafahrt, Einzoomen, Auszoomen, Han-­‐
dheld-­‐Kamera, Panoramashot, ... 11 Attention : une catégorie qu’il ne faut pas oublier : c’est le montage. On peut couper les scènes de ma-­‐
nière abrupte ou les mêler de manière très douce ! Pourquoi (ne) ferait-­‐on (pas) ainsi ? 2) La musique Les types de bandes sonores sont aussi nombreux que les types de films. Normalement on doit juste savoir à quoi cela sert dans un film. La musique sert à ... . -­‐
mettre l’emphase sur les émotions / effets évoqué(e)s par les images -­‐
atténuer les émotions / effets par les images è À vous : réfléchissez et dites quelle musique vous utiliseriez pour ces genres de film / de scènes : -­‐
un film d’amour -­‐
un film d’horreur -­‐
un film de science-­‐fiction -­‐
un polard -­‐
une comédie du genre « de Funès » -­‐
un documentaire -­‐
des scènes de guerre -­‐
un couple qui s’embrasse -­‐
un homme qui tue un autre dans sang-­‐froid -­‐
un footballeur qui remporte une victoire -­‐
... ? Notez : l’absence de musique est aussi un moyen de transporter un effet! Notez d’avantage que le choix de musique peut vastement influencer l’effet psychologique évoqué. Auteur de cette fiche : StR Werth, 2012 Toutes les images prises de : wikimedia commons 12 I. FRAGEN ZUM INHALT
1. Wie heißen die fünf zum Tode verurteilten Soldaten ?
Bastoche, Six-Sous, Notre-Dame, Ange Bassignano, Manech Longennet
2. Wie wird das Urteil „vollstreckt“?
Man setzt die fünf im sogenannten Nomansland / zwischen den Gräben aus.
3. Wo genau wird es vollstreckt? Name des Schützengrabens!
Vor dem Schützengraben „Bingo Crépuscule“ (deutsche Seite: Graben „Erlangen“)
4. Wie heißen diejenigen unter den fünfen, die überleben? Durch welche List gelingt
ihnen das?
Benoît Notre-Dame, Manech Longenet: Sie tauschen ihre Erkennungsplaketten mit Gefallenen.
5. Wie heißen diejenigen Augenzeugen oder deren Nächste, die Mathilde helfen, das
Geschehen zu rekonstruieren? Fassen sie deren Zeugenaussagen in ihrer jeweiligen
Gruppe zusammen?
Seargant Favart, Célestin Poux („Plünderer der Kantinen“), Élodie Gordes,
die Schwester eines deutschen Soldaten, Benoît Notre-Dame
6. Wo und zu welcher Zeit spielt das Geschehen des gesamten Films mehrheitlich?
a) 1920 BRETAGNE / Paris
b) 1917 KRIEGSSCHAUPLÄTZE: Somme-Front
II. FRAGEN ZUR ANALYSE
1. Ordnen Sie den Zeitebenen aus Frage 4 die Farben zu, in denen Sie gefilmt wurden
(Filterfarben der Kamera). Welche Funktion hat dies?
a)
b)
SEPIA / ORANGE -> FRIEDEN
GRAU / GRÜN -> KRIEG
13 2. Von welcher Zeitebene aus wird versucht, das Geschehen der anderen zu beleuchten?
Mathilde versucht, rückblickend aus dem Jahr 1920, das Geschehen im Januar 1917 zu beleuchten.
3. Aus welchen Perspektiven geschieht dies? Versuchen Sie dies mit einem Bleistift zu
schematisieren. Zeigen sie Blickwinkel jeweils durch die Blockpfeile an und benennen sie die jeweilige Perspektive!
Januar 1917
5 zum Tode VerUrteilte im Nomansland von Bingo
Crépuscule
F Als Hilfestellung sei gesagt, dass Mathilde diese, „ihre“, Story mindestens viermal hört.
4. Setzen Sie obiges Schema bitte in Bezug zu folgender Aussage:
Der Konstruktivismus ist eine Theorie des Wissens, die besagt, dass es keine ob-­‐
jektive Realität gibt, sondern diese immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung eines oder mehrerer Individuen ist. Zudem ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich. Ausnahmslos jede Wahrnehmung ist subjektiv. Autor: StR Christoph Werth 2012