2.APRI L - Kaskade
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2.APRI L - Kaskade
2 I Inhalt SEITE SAINTES '87 Danke .......................•.. 3 Eine U.S.-Perspektive ..••••••.• 4 Laßt es fallen! •••••••.•••••••• 5 Trickdiebstähle ••••••••••••.•.• 6 EUROPEAN JUGGLbRS ASSOCIATION .• 8 Die 11. Convention ...•.•.••••.. 8 INDIEN-TOURNEE ••••••.••••••..• 11 JUGGLERS FOR PEACE Nicaragua-Tour 1988 ••.•..••••• 13 THt CENTRE FOR CIRCUS SJaU.S AND PERFORMING AATS COURSES 1988 - 89 e GETTING YOUB ACT TOGETHEB 11 April - 27 May 1988 Aseven week course concentrating on the development of a character. Do you have the skills butneedto work on presentation? Over the seven weeks.you can develop your character- clown orserious, and combine your skills with performance techniques. STAR-POHTRAIT Die Kris Kremo Story ••.•.•••.. 14 Interview mit. Kris Kremo •••••. 15 BUCHBESPRECHUNGEN •••••...••••• 18 Juggling witb Finesse 50 Tricks with a Duncan Yoyo Zirkusschulen & Zirkusbücher VbRANSTALTUNGEN Conventions ..••••..•..•.•••.•• 20 Workshops ....•....••..•••••••. 22 SPAN I EiN • •••••••••••••••••••••• 23 1. PREIS VON MONACO ••.••.••••• 23 DIABOLO •••..•...••..•••••••••• 23 This courseis designed for people who want to performand who already have some performing experience ••••• however little. JONGLIERTREFFEN •.•••••.•••.••. 24 ABONNEMENTS •••••••.•••••.•.••. 27 NUMBERS· ARE LIMITEDSO BOOK EARLY. e==== • • ONE YEAR FULL TIME;9IRCUS THEATRE TRAINING 19 September 1988 - 27 May 1989 The course is designed over three terms:- KLbINANZEIGEN .....•.•....••••• 27 TITELFOTO: Kris Kremo Foto: Werner Lüft Siehe Portrait S.14 FOUNDATION: movement, body development, improvisation, acrobatics, aerial, juggling, balancing, etc ••• SPECIALIZATION:character development - mask; commedia dell'Arte; buffoon; clown etc ••• Specialization in one or two physical skills. PRESENTATION: performance skills; developing an aet; improvisation; presentation techniques. Classes will be offered at different levels to suit students needs. For more information eontaet FOOL TIME •• Fool Tune 40 Thomos Slreet Bristol BS2 9LL Tel: 0272 556452 Redaktionsschluß fürNr. 12 • • 2. APRI L KASKADE - Europäische Jonglierzeitschrift VERANTWORTLICHE REDAKTEURE Gabi Hartmann, Paul Keast Annastr.7 D-6200 Wiesbaden Tel.: 06121 425938 KONTONUMMER: 111 152 438 bei der Nassauischen Sparkasse Webergasse 9, Wiesbaden Bankleitzahl (BLZ) 510 500 15 DRUCK: W. Lendle, Hundsgasse 8, Wiesbaden-Erbenheim 3 Saintes '87 Thema: Schlagzeilen von 1987 Datum: September, SÜdwesten Frankreich Überschrift: Jonglierconvention fällt über kleine französische Stadt her Artikel: Der Morgen danach war erstaunlich. Nichts war übriggeblieben. Kein Zeichen oder Beweis, daß hier angeblich 1000 Jongleure aus 24 Ländern dieses antike römische Städtchen besucht haben. Das Zelt war verschwunden, die Halle leer. Die römische Arena war genauso verlassen und inspirierend wie während der letzten 2000 Jahre. Der Campingplatz war sauber und still, das Swimmingpool gefüllt mit schreienden Schulkindern. Die Bauern waren auf dem Markt und die Stammgäste in den Cafes beim zweiten Pi ne au Aper~tif des Morgens. Als wir, die Augenzeugen dieser merKwürdigen Stille, die sich wieder über die Stadt gelegt hatte, aus Saintesherausfuhren, um unser normales Leben da fortzusetzen, wo wir es gelassen hatten .•.. BEGANN ES ZU REGNEN. Die 10. europäische Jonglierconvention kam und ging wie all die anderen Conventions vorher. Aber war sie wie die Vorherigen? Jeder hat andere Souveniere gesammelt, jeder kann Gutes und Schlechtes nennen, und jeder, der kam,trug e~nen kleinen Gummimann ~n verschiedensten Stadien der Legeneration davon. Aber wichtiger ist, daß sie mit dem Gefühl gingen, daß sie nicht zu einer Convention kamen, sondern am Leben einer Stadt teilgenommen und es, wenn auch für eine kurze Zeit, verändert haben. Das ist es, was Saintes '87 von anderen Conventions unterscheidet. Es war kein isoliertes Ereignis für Jongleure, sondern das Ereignis des Jahres für alle Beteiligten. Hesonders für die Leute in Saintes, angefangen mit Mr. Baron, dem Hürgermeister bis zu dem Team, das jeden Abend die Halle hinter uns s äu berte. Jeder war von unse- rer Zah l, unser en Farben, unserer Großzügigkeit und unserer &timmung beeindruckt. Wir waren für eine Woche dort, aber es wird l ange dauern, bis wir vergessen sind. VielleiCht nie. Es ist lustig , daß es so gekommen ist, es hätte auch ganz anders sein können. Ein keinfall, die Oma im Unter kunftsorganisa tionszelt hätte mit dem Punk aneinander geraten können. Aber es passierte nicht, da alle verstanden, warum wir uns trafen. Es ist schwe~ in Worte zu fassen, aber man fühlt es. Das ist ein weiterer Grund, wa rum sich Saintes von den neun vorherigen Conventions unterscheidet, es passierte nicht trotz dieser, sondern als Resultat daraus. Die Stimmung kam nicht plötzlich, sondern hat sich über die Jahre entwickelt und jeder Jongleur trägt sie mit sich und gibt sie weiter. Dann sind da plötzlich Tausend von uns, ein Phänomen wir schauen uns um und sagen:"Hey, irgendetwas ist anders". Natür- 4 Saintes lieh, europäische Jongleure sind gereift, man konnte es, besonders bei dem Businessmeeting am Sonntag Morgen, spüren. Okay, wir sind erwachsen, wir haben eine ganze Stadt an der Westküste Frankreichs durcheinandergebracht, wir haben weltweit Schlagzeilen gemacht und ein Beispiel für andere europäische Organisationen wie die unsrige gegeben, es uns nachzumachen. Nicht schlecht für 10 Jahre Arbeit. ~ir haben all das erreicht und immer noch unseren Spaß gehabt. Zumindest hoffen wir, daß ihr Spaß hattet, wenn nicht, labt es uns wissen. wir wissen, daß es auch einige kritische Punkte gab, wie zum beispiel das Buffet am Sonntag Abend. Der Gedanke war gut, aber eine Mischung aus Mißverständnissen und einen unehrlichen Lieferanten führten dazu, daß das ganze wie ein hungerlager endete. Wir haben einiges gelernt. Auf jeden Fall vielen DanK, daß ihr keinen Aufstand gemacht habt. Was das Bedanken angeht, wo sollen wir da anfangen? Wir können Saintes und seiner Bevölkerung oanKen, aber die aoonnieren die Kaskade nicht. Wenn du es möch test, kannst du eine Postkarte an Mairie de Saintes, F-17100 Sainte~ Frankreich, schreiben. Danke,Moshe. Danke, entreprise Ferroviaire. Und Danke an alle Leute, die Workshops gegeben haben, oder die uns spontan geholfen haben, wenn etwas getan werden mußte. Danke an alle, die Shows in Schulen gemacht haben und etwas in der Hal- , le gezeigt haben, wenn Gruppen auftauchten. Danke an den Jonglierclub von Nantes und Didier und Fabien von Chalons-sur-Marne. Danke an Karl heinz Ziethen, Jean Villiers und Augusto für ihre Hilfe, ihr Wissen und ihre Ausstellungen. Danke an alle, die an der Public Show mitwirkten, und besonders an die, die mitwirken wollten und nicht Sues Finger brachen, als sie Ihnen sagte, daß sie nicht auftreten könnten. Oh ja, nicht zu vergessen der unbekannte Jongleur, der auf dem Campingplatz das Gras, das von den Lagerfeuern verbrannt wuroe, ersetzte. Entschuldigt, wenn jemand vergessen wurde, aber du kannst sicher sein, das deine hilfe gewürdigt wurde, auch wenn sie hier nicht erwähnt wird. Zum Schluß noch einen Dank an alle, die kamen. Ohne euch hätte es nie die Magie gegeben, die an dere beeindruckt hat. Bs war eine Menge Arbeit, Saintes zu organisieren, aber es war alle Energie wert und vielfach durch neue Freundschaften und Erinnerungen entschädi"t. Tim, Sue, Mick, Jean-Marc L'lnstitut de Jonglage Entreprise Ferroviaire führte die Parade an. Foto: Bill Giduz EineU.S. Perspektive Ich muß dem Institut di Jonglage zu der großartigen Arbeit, die sie zur Organisation des 10. europäischen Jongliertreffens geleistet haben, gratulieren. Es war in vieler Hinsicht ein großer Erfolg. Trotz der Schwierigkeiten, so ein Ereignis mit über 1000 Leuten zu veranstalten, wurde die wundervolle Atmosphäre von Spaß und Freundschaft aufrechterhalten. Die Höhepunkte der Convention waren (für mich) Kevin Brookings Possen bei Club Renegade CKevins sanft~r Charakter entwaffnete die feindselige, zwischenrufende Menge sofort); 'die Parade und Jonglierspiele in dem schönen Amphitheater (von Cäsar persönlich beaufsichtigt); und SChließlich die Gründung der Europäischen Jongleur Assoziation. Obwohl der Zweck der Assoziation nur die Prüfung und Unterstützung für Angebote zur Organisation der Conventions ist, bietet sie auch einen Anfang für einen konstruktiven Dialog zwischen der IJA und den europäischen Jongleuren. Seit 40 Jahren erdreistet sich die IJA, das Wort international zu benutzen, aber hat die sich daraus ergebenden Verpflichtungen gegenüber Jongleuren außer halb der USA nicht erfüllt. Wir haben von den europäischen Jongleuren viel zu lernen, was es heißt, international zu sein. In diesem ersten Jahr des Bestehens der EJA sind im Vorstand fünf Länder Cein- schließlich der USA) vertreten. Wir können außerdem einiges über die Beteiligung der Öffentlichkeit an Conventions und über die europäische Art des Loslassens und Spaßhabens lernen! Holly Greeley, IJA-Präsidentin Kevin Brooking und James Angelo Clowns l'Iorkshop Foto: Bill Giduz 5 Saintes Laßt es fallen! "Wer Genügen kennt, bleibt ohne Schande. Wer Einhalt kennt, ist ohne Gefahr. So kann er dauern und bleibt immerdar." Lao-tse, Tao-Te-King, Kap.44. "Ich habe ein Monster gescnaffen!" Lynn Thomas, Urganisator der ersten europäischen Convention beim Husinessmeeting in Saintes. Di e Convention in Sa int es war ein außergewöhnliches Ereignis. Es enthielt alles, was man . sich je von einer Convention wünschen könnt e . Auch ich beg lückwünsch e und würdige das Institut de Jonglage und die Stadt Saintes dazu, es möglich gemacht zu haben. Zehn Jahre, zehn Conventions,und von etwa 10 Teilnehmern auf 1000 angewachsen - ein perfekter Kreis lauf! Es wird nie eine zweites Saintes geben - diese Convention sollte die letzte aller Conventions sein.! Aber die ~amen der Dekadenz unter der Uberfläche zu sehen. Degenerierte Elemente haben ihren Weg in die Organisation gegraben. Grobe und geschmacklose Zwis chenrufe störten den ersten Abend der Henegadebühne, der Gipfel war, daß irgendein Blödmann eine Keule mitten in Michiel s Jonglage warf. kowdygruppen machten a uf dem Campingplatz Lagerfeuer an und beleidigten damit den guten Willen unserer ~ponsoren. Ich habe von Diebstählen gehört und manchmal war ich durch eine Episode vulgären Henehmens beschämt, ein Teil dieser Gruppe zu sein , die die Organisatoren dazu zwingt, als Polizisten zu agieren. Jeder der schon lange dabei ist, wird mir zustimmen - das ist nicht mehr eine Gr upp e von Fre unden, die sich in gegenseitigem Vertrauen und mit einem gemeinsammen Ziel treffen. Wie soll es weitergehen? Da es bei m Businessmeeting keine konkre ten Vorschläge für lY88 gab, sage ich: "Laßt es bleiben!" Die Probleme werden nicht verschwinden, sie folgen ihrem Kreislauf wie alles andere. Wenn wir versuchen, sie durch autoritäre Maßnahmen zu kontrollieren, werden wir eine Klasse der Organisatoren schaffen - Tyrannen - und wir alle werden die Verlierer sein. Wir sind von dem jährlichen grossen Ereignis abhängig - werden wir es immer weiter machen, auch wenn die Magie vorbei ist, wie schlechten Sex? Das Jonglieren selber, die "Kaskade", Freundschaft werden nicht sterben - sie werden Von links nach rechts: Jochen Schell, Kelkheim, BHD Eddy Krzeptowski und Sakya, Brüssel (Public Show) Detlef Winterberg, Berlin (Club Renegade) Fotos: Bill Giduz weiter wachsen oder zurückgehen, je nach ihrem eige nen Verdienst. Es wird weiterhin kleine Jongl~er treffen geben und Jongleure werauf anderen Festivals der Zirkus und Theaterkünste ihren Ei ndru c k hinterlassen. Die große internationale Convention hat ihren Zweck erfüllt - lassen wir sie in Frieden sterben, anstatt sie mit künstlichen Organen und Drogen am Leben zu erhalten. Die Energie wird sich niederlassen und neue, gesunde und natürliche Ausgänge finden. Danny Avrutick, Douai, Frankreich 6 Saintes Trickdiebstahl In Saintes, als Michiel und Cotton auf der Renegadebühne auftraten, sahen wir die letzte Entwicklung der Geschichte "wer ..laute wessen Trick". Vor diesem Hintergrund macheß die jon~leure gegen die Schwerkraft folgende Vorschläge, um ähnliche Situationen und Diskussionen zu vermeide!!: 1. Bei der nächsten Convetion sollen alle Jong leure eine europäische Patentagentur für Jongliertricks gründen. 2. Jeder bisher bekannte Jongliertrick wird registriert und gleich nach der 11. Convention zum Verkauf angeboten. Preisbeispiele: RücKwärtskaskade US$ 20; Mills' Mess US$ 340. 3. Die europäische Patentagentur ist für die Anmeldung und Zustimmung neuer Tricks zuständig. 4. Es gibt kein Vetorecht gegen die Entscheidungen der europäischen Patentagentur. S. Alle in der Öffentlichkeit auftretenden Jongleure müssen für jeden Trick, für den ein anderer Jongleur die Rechte besitzt, pro Vorführung dieses Tricks US$ 1 bezahlen. Die Jongleure gegen die SchwerKraft schlagen außerdem vor, daß der Sitz dieser Patentagentur in Kopenhagen ist. Erik Jensby, Jongleure gegen die Schwerkraft, Kopenhagen. Unten links: Todd Strong als Cäsar, oben rechts: Cotton McAloon Fotos: Bill Giduz Unten: Strandromantik, Foto: Hugo Rohde alles zum wegwerfen (!)>-cn ([...Ir- WOZ [D:JW ..Jocn W[[W Qa.[[ w.-.0. I. ~ AI' ;' '\ t dreikönigstrasse 25 69 heidelberg tel.12199 theater - und artistikbedarf IJ o bälle keulen fackeln diabolos devilsticks yoyos ~ bumerangs frisbees drachen ringe ein räder m hochräder masken schminke zauber fun trend i\ ~ spielzeug für erwachsene B Die European Jugglers' Association und ••. Während der Convention in Brüssel versuchten die Organisatoren ver geblich, uns glücKliche Jongleure von der Wichtigkeit einer Assoziation, die uns offiziell verbinden würde, zu überzeugen. Wer braucht so etwas? Wir sind frei! Die Convention macht sich selbst, wir brauchen keine Gesetze! Beim Businessmeeting in diesem Jahr haben wir vom Institut de Jonglage die Wichtigkeit einer offiziellen Struktur, die der Conventicn die Kraft gibt, sich jedes Jahr zu reproduzieren, sehr zögernd noch einmal vorgebracht. Wir haben versucht, zu erklären, daß wir Jongleure natürlich die Convetions und ihre Geschich te kennen, aber die Städte, die Regierungen, oie Hestaurants und die Husfahrer haben Keinen Beweis, da~ die Veranstaltung wirKlich funktioniert! Deshalb haben wir vorgeschlagen, die erste wirklich europäische Assoziation zu grunden, mit einem Vorstand, der aus Abgeor~neten jedes Landes, das bisher eineConvention organisiert hat, besteht. Diese Assoziation soll die Verantwortung für die Garantie übernehmen, daß die Weiterführung und die Qualität· der Conventiongesichert ist, und sie vor äußeren Einflüssen, wie Pro fitmachern, sChützen und den Geist aufrechterhalten. welch Überraschung, daß die Mehrheit zustimmte! Welch Erleichter ung und Kraft war das Gefühl, daß die Probleme verstanden wurden. Und welch Schock, als niemand anbot, die Convention im nächsten Jahr zu organisieren!!! Natürlich gehören diese beiden Ereignisse zusammen. Die Größe der Convention in Saint es hat sogar uns Organisatoren überwältigt, und hat w~hrscheinlich diejenigen, die einen Vorschlag hatten, zögern und überlegen lassen, ob sie das wirklich alleine schaffen könnten. Auf jeden Fall ist die Assozia tion nun in FranKreich offiziell, und da Leute aus ganz Europa daran beteiligt slch, arbeiten wir nun daran, von der europäischen Kommision in Brüssel anerkannt zu werden. Eine recht öde Arbeit, aber bald ist sie abgeschlossen. Wenn es soweit ist, wird die Euro päische Jongleur Assoziation die erste und einzige Assoziation mit vollständiger europäischer Stellung sein. Kein Herumrnachen, wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir vorwärts gehen. Wir wollen mit der Assoziation zukünftigen Conventionorganisatoren moralische Unterstützung geben, und in den gastgebenden Städten der Hegierung und Polizei, oie in ihren Hallen kein zweites "Woodstoclc" wollen, offiziell gegenübertreten. Wir sammeln Dokumente, Fotos, Videos und Pressematerial über "Die Convention", um zu beweisen, daß sie, obwohl sie eine große Party ist, wert ist, weitergeführt zu werden. Wir glauben, in Bradford eine gute Lösung für die Convention 88 gef und en zu haben. In der nächsten Kaskade geben wir weitere Informationen über die Convention, die Europäische Assoziation und seine Vorstands mitglieder. Wenn du irgendwelche fragen, Ideen oder Vorschläge in Bezug auf die EJA hast, schreibe bitte an die Sekretärin der EJA Lili Picot, 1 Place du Cirque, F-40000 Nantes, France, oder rufe an bei: Tim Roberts, 40 75 79 41. Sue Hunt, Madame la Presidente Die Abstimmung für die EJA beim Business Meeting in Saintes Foto: Bill Giduz Ie•• die 11. Convention Die Jongleure von Bradford und die europäische Jongleur Assoziation haben nach langen, anstrengenden Verhandlungen beschlossen, die 11. europäische Jonglierconvention in der Stadt Bradford, West Yo rkshire, England vom 22. - 25. Sep- tember 1988 zu veranstalten. Alle Einzelheiten werden in der nächsten Ausgabe von Kaskade veröffentliCht, oder wenn du nicht warten kannst, rufe an bei: Sam oder Andy, Tel: 0274 495098 in England. Die erste Sitzung des EJA-Vorstands: Von vorne, von 1. nach r.: Tim Roberts, Santosh Dolimano, Michael Bonnet, Karl-Heinz Ziethen, Werner Lüft, Eddy Krzeptowski, Jean-Marc Lucas, Cesar Salvadori, Susanne Jensen, Fritz Brehm. Profil: Erik Jensby, Loic. Von hinten: Holly Greeley, Todd Strong, Karin Johnson. Foto: Bill Giduz ........ ~ ~~ i I .......... ~~ .......................... ic @THm ODD(lALL ~U(i(ilL~N(i t it e~M'AN~ SUSI • MAX 23lHORPE ROAD • SOUTH TOmNHAM • lONDON HiS 6NR tt 01 809 5005 BRITAIN'S LARGEST • WORKSHOPS/CLASSES SUPPLIERS OF JUGGLING • AND CIRCUS EQUIPMENT • SUNDAY PRACnCE SESSION 12-4 pm ~ + Every Sunday in Colombo Sireel Sports Centre, near V ~ Waterloo or Blackfriars underground stations. We ~ ~ t "?' + provide plenly of Clubs, Balls, Bean Bags, Unicycles, Cigar Boxes, Devil Sticks, Diabolos, Rings, Walking iC ~:"_____==~~öljiiPiM~E~NiiT:-RANTEED EQU'P ~ tic ~ ~ _:"'_~;';~~i-;.:.:.!...!.!!~~ ~G_U=-A.J.A.~''''Jf~A~'!!R~P~Rf;'C~E~S~.;;~-~~~~~ + Globes and a Free Standing Ladder for you louse. Plus '" • Iols of books 10 learn from. t --~ ~ t FREE POSTAGE PACK'NG AND 'NSURED TO ANYWHERE IN THE UK. +. M '.s I op jugg Iers use Ih'IS faCllly. 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UN~CYCLES Standard Unicycles 12.5' Wheel(32 crn), Wide Tyre.......................f.51.75 16' Wheel(41 crn) ..............................................f.51.75 18' Wheel( 46 crn) ............................................ f.5O.00 20' Wheel(51 crn) ............................................f.50.00 24' Wheel(61 crn)............................................. f.56.00 28' Wheel(71 crn) .............................................f.60.00 "RIngrnaster" Unlcycles. C I ed F f.56."5O oour rame................................................ Chrome Frame..................................................f.62.00 Giraffe Unicycles. DiABOLOS 5100t(1.5m)......................................................tI47.00 6100t(I.8m)......................................................f.155.00 81001(2.4m).....................................................tI82.00 JugglebUg WhisUing Diabolo. 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SEND YOUR ORDEFR Ta PIPPA TEE BUTTERFINGERS 2 OLD DILTON WESTBURY WIL TSHIRE BA133RA ENGLAND TELEPHONE (0373)827093 - 11 Indien Tournee UnsereEröffnungsshow in Indien fand vor 2000 Kindern aus den Slums und StraMen von Bombay statt. Sie waren mit einer Flotte verbeulter Busse zu einem großen Amphi theater ml t" Namen ßang Bha van gekarrt worden - es ist für klassiche Tanzvorstellungen und Rockkonzerte bekannt, weniger für Clownshows. Während der Generalproben an den vorangegangenen Abenden war oer Lichttechniker mit kindlicher Fröhlichkeit hinter der Bühne herumgewandert und nat mit unseren ßequisiten gespielt. In den seltenen Momenten, wo erüberredet werden konnte, an seinen Platz zurückzukehren, stellte er die Lichter mechanisch an und aus und vergaß das Geschehen auf der Bühne vollkommen. Aber jetzt, fünf Minuten bevor sich der Vorhang öffnete, kam er in die Garderobe und sagte: "Heute bin ich hier, um zu lernen." Diese Erfahrung erwies sich als absolut typisch. Außer bei zwei Shows auf dem gut gemähten Rasen der British Council in Calcutta und einer in klimatisierter Kühle des Prithivi Theatre in Bombay, spielten wir vor einem nicht englisch sprechenden Publikum in improvisierten Verhältnissen. Den einen Tag spielten wir bei 35 0 auf einer Baustelle, am nächsten zwischen den Betten einer Station eines Mutter Theresa Heimes. Wir waren sechs Leute (drei Frauen, zwei Männer, zeitweise ein Musiker und ein zweieinhalbjähriges Kind) und kamen von drei verschiedenen Gruppen: Double Dutch, Moonlight Puppet Theatre und The Benz. Wir waren von der Wohlfahrtsorganisation Child Relief und You eingeladen worden, die Show im Rang Bhavan zu veranstalten. Sie haben unsere sechsmonatige Tour in Indien organisiert und uns geholfen, das Programm zu arrangieren. Der Inhalt der Show wurde sehr von den äußeren Umständen diktiert. Die absolute Verschiedenheit der Sprachen bedeuteten eine Show ohne Sprache~ mit leuchtenden, farbenfrohen Kostümen und großen Aktionen. Requisiten wurden auf ein Minimum reduziert, zumal wir in heißen und total überfüllten Zügen reisten. Unsere Nummern waren traditionell: ein nichtvorhandenes Seil zwischen zwei Stühle gespannt, Stelzenlauf, Ohrfeigen. Diese hatten den Vorteil, klar umrissen zu sein, leicht zu verfolgen und für Slapstick viel Platz zu lassen. Eehr populär war Zauberei, Peuerjonglage und -schwingen eine absolute Neuheit. Gegen Ende der Tour haben wir ein Schattenspiel über die Hindugeschichte einerAmeise und einer Gans aufgenommen. Trotz des großen Unterschiedes zwischen traditionellem indischem Tanz/Theater und unserem westlichen Stils der Clownerie, reagierte das Publikum mit Wärme und Begeisterung. Das beste Publikum hatten wir bei einer Straßenshow vor den Straßenhändlern in Bombay. Später fanden wir heraus, daß unter dem lautesten Teil des Publikums die gemeinsten Diebe, Schmuggler, Zuhälter und Mörder der lokalen Maifa waren. Eine Einladung von Gram Vikas, Orissa, einen der unterentwickeltsten Staaten Indiens zu besuchen, gab uns die einmalige Gelegenheit, Dorfleben zu sehen. Gram Vikas ist eine Entwicklungsorganisation, die versucht, Gesundheitsversorgung, cooperative Farm- und Aufforstungsprojekte bei den eingeborenen Uorfbewohnern zu verbereiten. Uiese Stämme sind einige" der ärmsten und enteignetsten Gruppen der indischen Landbevölkerung. Wir reisten per Jeep durch Tigerland zu entferntenDschungeldörfern. Unsere weiße Haut machte uns zum Objekt der Neugier, und sobald uns die jeweilige Hütte, die als Garderobedienen sollte, gezeigt wurde, drängte sich das halbe Dorf ebenfalls hinein und starrte uns an. Jeden Abend spielten wir eine Show auf der Hauptstraße, auf sonnengetrocknetem Kuhmist. Es gab keine Elektrizität, unsere Bühnenbeleuchtung bestand aus einer handvoll Windlichtern, die an Pfählen hingen. Welten von der Eröffnungsshow in Bombay. Bei Auftritten in Indien kann man nicht viel Geld verdienen. Aber das wird durch die Wärme und Gastfreundschaft der Leute und der Gelegenheit, Aspekte des indischen Lebens zu sehen, das den meisten Touristen verborgen bleibt, mehr als gut gemacht. Die beste Belohnung ist die Kommunikation über die Grenzen der Sprache und Kultur hinweg, mit Menschen, die niemals zuvor einen Clown auf Stelzen oder Feuerjonglage gesehen haben, und wahrscheinlich nie mehr sehen werden. Chris und Caroline, Double Dutch NEWS NEWS NEWS Dur new telephone number is 020125.345for wholesale orders and enquiries. Personal sales by appointment. The new workshop is just 10 minutes fram Amsterdam's Leidseplein (performers paradise or nightmareJ in the city centre. Designed by jugglers for jugglers 57 colour varieties Soft Balls (Beanbags), Stage Balls, Devil Sticks, Diabolos, Rings, Cigar Boxes. 16" - 20" - 24" - 28" Unicycles, Giraffe unis, Fire Torches and Wick Plus The eurapean clubrange. Have fun in 88 (!) Warendorf~r Straß~~. 02 51 I 4 76 15 D-4400 Munster 13 Jugglers for Peace Nicaragua Tour 1988 24. April - 30. Mai Die Teilnehmer der Tour 1988 können ankommen und abfahren. wann sie möchten. Von der Westküste der USA kosten die Flüge etwa $650 und können bei AirMexicana nach Mexico City und von da mit AeroNica nach Managua gebucht werden. Wir werden für die Tour eigene Transportmöglichkeiten haben und können dich am Flughafen abholen. Die geplanten Unterkünfte sind sehr einfach. Es ist eineHerberge, die hauptsächlich von internationalen Arbeitsgruppen in Nicaragua genutzt wird. Es gibt Einzel- und Doppelzimmer, die manchmal reserviert werden können. Es gibt auch luxuriösere Unterkünfte, die arrangiert werden können, wenn du ankommst. Essen und einfache Unterkunft sind billig, du kannst mit $20 pro Woche auskommen. Transport ist dagegen sehr teuer und wir bitten jedes Mitglied unserer Tour, pro Woche $20 ,ioU den Kosten, einen Bus mit Aircondition und Fahrer zu mieten, beizusteuern. Wir wollen Shows, manchmal zweimal täglich, in Waisenhäusern, Tagesstätten, Kinderkrankennäusern und Flüchtlingslagern zeigen. Jeden Donnerstag Morgen wollen wir an der regelmäßigen Demonstration amerikanischer Bürger vor der US Botschaft teilnehmen und dort spielen. Diese Aufführungen werden alle in Managua, Grenada, Leon und anderen Regionen, die von Contraaktivitäten sicher sein sollen, stattfinden. Wir werden einige Nachmittage beim Nationalzirkus verbringen und dort helfen, die jungen Studenten beim Jonglieren zu unterstützen. Außerdem werden wir andere Zirkusse besuchen und erwarten, selber zum Auftreten eingeladen zu werden, wenn der Zeitpunkt richtig ist. Wir wollen zu Ehren unseres Jonglierfreundes Benjamin Linder den Friedensmarsch wiederholen. Dies wird eine fünftägige Tour in die Region um Cua~Bocay sein, wo es viele Contraaktivitäten gab. Bisher ist das Datum noch unklar, und in Anbetracht der potentiellen Gefahren, muß jeder Teilnehmer für sich selber eintscheiden, ob er dabei mitmachen möchte. Wir überlegen auch, zur Atlantk~ küste von Nicaragua zu fliegen, um eine Woche bei dem jährlichen Mayo ~a Festival zu verbringen, einem einmonatigen Karneval, der von den Leuten von Bluefields organisiert wird, die Nachfahren der jamaicanischen Sklaven sind und wirklich wissen, wie man feiertl Wir planen, unsere Reise auf möglichst vielfältige Weise zu ver- öffentlichen, so daß wir mehr Leute darüber informieren können, was wirklich passiert. Wir bereiten Zuschußanträge vor, um in der Lage zu sein, ein Videokamerateam mitzunehmen und einen Film in Fernsehqualität zu produzieren. Wir werden außerdem Artikel für nationale und internationale Zeitungen und Magazine schreiben. Jongleure, Straßenkünstler, Musiker und Medienleute sind alle eingeladen, an dieser Expedition für ein paar Tage, eine Woche, odder länger, teilzunehmen. Wenn du Interesse hast, mitzumachen und/oder mehr Informationen • möchtest, schreibe an Graham Ellis oder: . Jugglers for Peace PO Box 2!13 Honokka Hawaii 96727 USA Tel: (!lO!!) ~69 9994 a a a a \\ artistik- u. theaterbedarf Brüsseler Str. 31 5000 Köln 1 Tel. 0221-243984 Theater-~chrninke J{)nalier-bedar-f Luftball()n~ ~inr-äder Scherze u.V.I11. KAYOLAN ich 10-18 Uhr sa 10-14 Uhr 14 Die Kris Kremo *-PORTRAIT Story von Karl-Heinz Ziethen Interview und Fotos von Werner Lüft Die Geschichte der Artistenfamilie Kremo beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts, als Josef Kremo, der Urgroßvater des heutigen LasVegas-Stars Kris Kremo, die Dynastie begründete. Er war verheiratet mit einer ungarischen Kunstreiterin, hatte mit ihr zwölf Kinder und führte mit zehn von ihnen Ende des Jahrhunderts Ikarische Spiele vor. Dabei zeigte einer der Söhne erstmalig den dreifachen Salto rückwärts vom Sitz auf den Füßen des Vaters zurück in den Sitz. Wie in kaum einem anderen Berufsstand vererbt sich bei den Artisten ihre Profession von Generation zu Generation, vielleicht schon dadurch bedingt, daß die Kinder nicht nur in diesem Milieu aufwachsen, sondern auch schon im Kindesalter trainiert werden und in der elterlichen Darbietung mitarbeiten. Eine große Kinderschar war früher bei den Artisten das beste Kapital, denn durch das frühestmögliche Auftreten der Kinder waren attraktive Nummern mit hoher Gage möglich - ohne diese Gage mit Familienfremden teilen zu müssen. Meist erhielten die Artistenkinder eine ziemlich vielseitige Ausbildung, so daß eine solch vielköpfige Familie wie die Kremos durchaus in der Lag e war, selbst ein ganzes Programm zu tragen. Zu den eigenen Kindern kamen oft noch Pflegekinder hinzu, die dem Oberhaupt der Familie in die Lehre gegeben wurden. Die Kremos waren eine dieser international bekannten Artistendynastien. Josefs Sohn Karl heiratete wie der Vater eine Ungarin, Margit Hannos, die leider schon starb, als das jüngste der fünf Kinder erst drei Jahre alt war. Der älteste Sohn, Bela, am Z1. Mai 1911 in Berlin geboren, arbeitete wie seine Geschwister, der Familientradition entsprechend, in der Ikarier- und Antipodennummer mit, aber seine Bekanntschaft mit dem großen Enrico Rastelli lockte ihn auf andere artistische wege. Er trainierte neben der Akrobatik fleißig Jongliertricks, und von dem englischen Exzentrik-Jongleur will Cummln - "The Maci Hatter" erhielt er die Idee zu seiner originellen Nummer. Dem Zug der Zeit folgend, der durch das Auf- blühen der Varietes mit ihren Möglichkeiten und Erfordernissen die Spezialisierung der Artisten förderte (im Gegensatz zur notwendigen Vielseitigkeit der Circusartisten im 19. Jahrhundert), dachte Bela Kremo sich etwas Besonderes, Uriginelles aus: Er jonglierte ausschließlich mit jeweils drei Gegenständen, drei Bällen, drei Zylinderhüten, drei ZigarrenKisten oder Handschuh, Melone und Zigarre. Sein Debut hatte er unter dem Namen "Trenton" 1Y31 im Apollo-Variete im dänischen Aalborg, noch als Zweitnummer der Familie. Aber ab lY34 trat er dann allein unter seinem richtigen Namen auf und errang in kürzester Frist internationales Renommee. Bela Kremos Arbeit mit drei kleinen Bällen faszinierte durCh die Vielseitigkeit der TriCkS, die er sich damit ausdachte. Unvergeßlich bleibt auch sein Spiel mit Melone, Handschuhball und Zigarre. Da wippte die Melone vom Fuß auf die Zigarre, dann auf die Nase, den Kopf und den gleichen Weg zurück. Die drei Zylinder vollführten vor Jeder Landung auf dem Kopf auf ihrer Krempe stehend Saltos. Berühmt wurde Bela Kremos vierfacher Zylinderspringer. Doch am meisten verblüffte er sein Publikum mit seinem Spiel mit drei Zigarrenkisten, die er zum Rhythmus ungarischer Musik tanzen ließ. Er nahm die obere Kiste nach unten,.die untere nach oben, die linke Kiste nach rechts und die rechte nach links. Immer schneller wurden die Kisten durcheinandergewirbelt, standen sekundenlang frei in der Luft und fielen doch nicht, sondern reihten sich immer wieder in das Spiel ein. Uhne betont komisch zu arbeiten, wirkte gerade seine Jonglerie mit den Zigarrenkisten und den Zylindern ausgesprochen heiter, was er durch sein lebhaftes Mienenspiel noch unterstrich. 1970 begann Bela Kremo, gemeinsam mit seinem Sohn Kris (1951 in Paris geboren) aufzutreten . Die Synchronjonglerie von Vater und Sohn, exakt dem Rhythmus der Musik folgend, war bald das Beste auf dem Gebiet und in allen großen Varietes eine unbestrittene Attraktion . Originalität und Leistungsstärke verbanden sich mit der charmanten Ausstrahlungskraft der beiden Arti s ten zu einer einzigartigen Da rbietung. 1976 setzte sich Vater HeIa nach den vielen Jahren des Reisens in Zürich zur Ruhe, hier starb er am 14. Januar 1979. Der berühmte Name Kr emo aber wird durch Kris Kremo weiter würdig vertreten. Er verste ht es wie kein anderer, aus dem uralten Spiel mit den drei Bällen immer neue Variationen herauszuholen. Aber auch mit den drei weinroten Hüten oder dem Steifhut und der brennenden Zigarre versetzt er die Zuschauer in Entz ücken. Der blonde junge Mann ist der unbestrittene Champion im Pirouettendrehen mit Zigarrenkisten. Er wirft die mittlere Kiste hoch, dreht sich drei oder sogar vier Mal um die eigene Achse und fängt sie dann sicher zwischen den beiden anderen wieder auf. Nach jahrelangem Training ist es Kris Kremo gelungen, die Jonglierdarbietung seines Vaters noch zu übertreffen. Nach vielen Jahren ununterbrochener Auftritte in der "Lido-Show" des Stardust-Hotels in Las Vegas kam Kris Kremo zu einer Stippvisite in die Berliner Deutschlandhalle, wo er vom 18 . bis 31. Dezember 1987 bei "Menschen-Tiere-Sensationen" gastierte. Werner Lüft hat ihn dort für Kaskade interviewt. - • 15 Interview mit Kris Kremo " WL: Kris, du arbeitest als Jongleur mit 3 Bällen, 3 Hüten und 3 Zigarrenkisten. Womit hast du aber angefangen zu jonglieren? ~ Durch meinen Vater, der Jongleur war, habe ich als 5jähriger angefangen zu trainieren. Zuerst mit einen Ball, dann mit 2 Bällen, 3 Bällen, 4 und 5 Bällen, also zuerst waren es nur Bälle. Dann habe ich mich zumeist mit Kisten und Zylinder beschäftigt, aber beim Vater mußte ich alles üben. Mit großen Bällen, Balldrehen auf dem Finger, Reifen, Keulen, Rola Bola, Balance. Mit Balance habe ich relativ früh angefangen, aber da habe ich nicht Hüte balanciert, sondern einen Stock, einen Besenstiel. WL: Und hast du diese Sachen alle SChon im Alter von 5-6 Jahren gemacht, oder erst im Laufe der Zeit? ..ll.: Im Laufe der Zeit natürlich. Angefangen hat es relativ im Spiel, eine halbe Stunde pro Tag als Fünf jähriger, dann wurden es 1 und 2 Stunden. Aber mit 4 und 5 Bällen ging es relativ schnell. Nicht, daß ich ein Wunderkind war, aber wenn man sich auf eine Sache konzentriert, geht es recht schnell. WL: Da du aus einer Artistenfami~e stammst, kann man aber auch sagen, daß dir das Jonglieren im Blut li egt und du deshalb sehr schnell gelernt hast. KK: Also im Blut gelegen , das weiß ich nicht. Ich glaube aber schon, daß es mit Talent einfacher ist und daß ich eventuell etwas Talent habe. Auf der anderen Seite - das mit dem Blut - mein Bruder und meine Schwester haben von meinem Vater das ABC gelernt und beide sind nicht weitergekommen, hatten keine Lust dazu. Man muß Freude daran haben und Spaß und die Ausdauer - das ist das Wichtigste beim Jonglieren. WL: War es in deiner großen ArlJlstenfamilie für die Kinder eine Art Zwang, das Jonglieren und die Artistik zu lernen, oder war das wirklich freiwillig? Kam das von dir und deinen Geschwistern selbst, dar~ ihr Interesse an arti schen Geräten hattet? KK: Ja, da muß man sagen, als 5jähriger ist ein gewisser Zwang vorhanden. Ich glaube kaum, daß ein 5- oder 6jähriger freiwillig zur Schule gehen würde, wenn er nicht unbedingt müßte. Das ist auch beim Piano oder beim Tanzunterricht so. Jonglieren ist am Anfang relativ sehr, sehr langweilig. Später, wenn man etwas jonglieren und verschiedene Kombinationen ausführen kann, wird es interessanter und macht auch mehr Spaß. Mein Vater hat mir Pfennige gegeben, ich habe als 56jähriger für jedes Üben lOPf gekriegt, damit habe ich mir Cowboys und Indianer gekauft. Das hat mir den Antrieb gegeben. Um so mehr ich jongiert habe, umso mehr Cowboys und Indianer konnte ich mir l<aufen. Dann heißt das, daß dein erlernter Beruf eine geplante Absicherung war, falls es mit dem Jonglieren oder der Artistik doch nichts würde? ~ Meine Mutter hat das Artistenleben irgendwie negati v betra c htet. Sie glaubte, daß es ke ine Zukunft gibt. Und es ist sc hwe r, und es wird imm e r schwer e r. Man muß schon zu einem gewissen Teil Glück haben und heutzutage viel leisten. Es ist ein Risiko, da weiß man nie, was draußen passieren könnte. Der kaufmännis che Beruf war wenigstens etwas, das einen gewissen Hintergrund im Privatleben hat. Zufrieden wär e Ich damit nie gewesen! Ich wäre weiter in die Schule gegangen oder so. WL: Dein Traumberuf war also der Jongleur, oder zumindest im Bereich der Artistik? ~ Bela Kremo Foto: Jonglier-Archiv Karl-Heinz Ziethen. Alle anderen Fotos von Kris Kremo: Werner Luft Unleye/es sent to all parts of EUROPE phone (0202) 891759 tor yaur nearest agent DM ENGINEERING malfer WL: Also hat dich der materielle Anreiz zum jonglieren gebracht? KK: Das stimmt, die Belohnung war eine kleine Nachhilfe. WL: Trotzdem dü von zu Hause aus ~der Artistik sehr gut ausgebildet bist, hast du einen "bürgerlichen" Beruf erlernt. Wie hat sich das entwickelt? KK : Ich bin in der Schweiz in die ~ule gegangen. Mit 8 Jahren bin ich in ~ürich eingeschult worden. Das Training lief so, daß mein Vater mir aufgesc hri eben hat, was ich üben muß. Wenn er 2-3 Mal im Jahr vorbeikam, wurde kontrolliert . In den Schulferien bin ich meistens zu meinem Vater gefahren und habe weitertrainiert. Nach der Schulzeit wollte ich mit meinem Vater a uf Tournee gehen und wp.iterüben. Später waren die fünf Jahre, die ich tatsächlich mit ihm auf Tour ne e gegangen bin, die wichtigsten in meinem Leben, was das Jonglieren betrifft. Aber me ine Mutter wollte , das ich etwas Anständiges lerne. So hab e ich eine Sport verkäufer lehre im "Globus"-Warenhaus gemacht, weil sie dort am kürzesten war - sie dauerte zwei Jahre. Eine kaufmännische Lehre wäre 3 Jahre lang gewesen, und viele Lehren waren damalsdreieinhalb Jahre in der Schweiz. BIH&MISTEB UN/CYCLES 7 TELFORD ROAD FERNDOWN INDUSTRIAL ESTATE WIMBORNE DORSET ENGLAND 16 Interview ••• KK: Im Bereich der Artistik nicht. JOngleur war schon das , was ich werden wollte. Aber einen Traumberuf als solches gibt es , glaube ich, nicht. Es gibt Berufe, die man lieber ausübt, und es ist das Schönste, wenn es möglich ist, mit dem, Geld zu verdienen, was man liebt und woran man seine Freude hat. E~ gibt viele Leute, die arbeiten, weil sie arbeiten müssen. Wenn man dabei Spaß hat, ist das schön. Aber das ist nicht so einfach. Da sind vier StundeoÜbung - viele Freuden dabei, aber auch viele unerfreuliche Sachen. Am Anfang gelingen gewisse Dinge nicht. Das Publikum ist nicht immer so toll, wie man denkt,das es sein müßte. Das Reisen ist anstrengend. Es sind viele Sachen dazu gekommen. Es ist ein Beruf wie jeder andere - man muß arbeiten. Die meisten Leute denken: 510 Minuten pro Auftritt, da arbeitet man bloß 20 Minuten am Tag. Aber es gehört mehr dazu. Man muß üben, die Hequisiten in Ordnung halten, wenn man sie nicht gerade im Laden einkauft. Dann muß man über Reisen bescheidwissen, man muß Korrespondenz erledigen, Verträge abschlie~en, usw. Es sind doch mehrere Stunden am Tag. Und wenn man auf Reisen ist, gibt es Musikproben usw. Manchmal ist man Tag und Nacht auf den Beinen. Wie sieht es bei dir mit dem Training aus? Trainierst du deine Nummern noch täglich, oder ist der Auftritt selbst das Training der Nummer? KK: Das Training muß sowieso da sein. Ich habe ja ausprobiert, wie lange man ohne Trainig auskommen könnte. Aber wenn man eine Nummer einigermaßen hat , ist es wichtig, daß man an Feinheiten arbeitet. Es wird viel geändert, ~: was dem Publikum - auch den Fachleuten - nicht unbedingt auffällt. Sie wissen nu~ irgendetwas ist anders. Man arbeitet ständig daran. Man wechselt die Musik vielleicht, oder sonstige Kleinigkeiten. Sie fallen nicht auf, weil man die Requisiten nicht wechselt. Wenn ich die Zylinder wegschmeissen und Keulen machen würde, würden sie sagen: Ah, der macht jetzt Keulen. Die Leute sehen es oft nicht. Man baut neue Sachen ein, die nur jemandem auffallen würden, . der ein bis zwei Wochen lang jeden Tag zuschaut und den Ablauf genau kennt. Dann würde er sehen, daß eine Kombination anders prä sentiert wird. Obwohl du schon sehr lange eine nach außenhin ähnlich aussehen de Numm.e r machst, arbeitest du ständig daran, sie zu verfeinern? ..!.K.; Ja, ständig. Hier in der Deutschlandhalle mache ich vieles ein bißchen anders, als in den 10 Jahren in den USA. Man muß überall ein bißchen anders arbeiten. Erstens braucht man ein paar Wochen, bis man sich an einen neuen Spielort gewöhnt hat. Bei Knie habe ich _2-3 Wochen gebraucht, um genau zu wissen, wie das Zirkuspublikum reagiert. Das wird manchmal durch die Nationalität bedingt. Hier ist die Gewöhnungszeit leider zu kurz gewesen, aber viele Sachen sind besser geworden. Auf einer Bühne kommen Kleinigkeiten mehr zur Geltung, viele kleine humoristische Sachen, die ich dort eingebaut habe. Es geht eben nicht schnell. Man hat eine Idee, man probiert etwas aus. Dann dauert es eine Weile, bis man den richtigen Platz dafür findet. Komische Sachen findet man nur auf der Bühne heraus, nicht wenn . man zu Hause übt und Freunde fragt. Die lachen sowieso, weil sie dich kennen. Aber ob das beim Publikum ankommt . . . . Auch bei Jongliertricks kann man lange trainieren, und dann merkt man, daß sie beim Publikum nicht ankommen, während etwas anderes viel besser ankommt. Dadurch geht .viel Übungszeit verloren. JUu Man muß also darauf achten, wie das Publikum reagiert, und ausprobieren, auf welche Art man das am besten macht? ..!.K.; Das Timing ist wichtig, das Wie. Da . steckt ständige Arbeit drin • . WL: Die Deutschlandhalle ist ein großes Gebäude, wo das Publikum rei chlich weit weg sitzt: Das ist sicherlich nicht ·so günstig f~r deine Art. Ich saß sehr nahe am Manegenrand, um Fotos zu machen, und mir ist aufgefallen, daß ich deine Mimik sehen konnte. Ich denke" das ist auch ein wichtiger Teil deines Auftritts. KK: Das ist natürlich ein Nach~ teil. Dadurch, daß die Sitze sehr weit vom Manegenrand anfangen, ~: ist der direkte Kontakt nIcht da. Die Leute, die viel weiter weg sitzen, verpassen natür l ich viel. Das .. kann ich aber nicht ändern. ~: Das ist bei Jongleuren oft so, daß ein weit entferntes Publikum nicht so viel davon hat, besonders, wenn kleinere Gegenstände wie Bälle benutzt werden. Aber da wir gerade bei Veränderungen in deiner Nummer sind, jongli~rst du auch mit anderen Gegenständen? KK: Ja, ich trainiere mit anderen Gegenständen. Reifen habe ich nie geliebt, Keulen habe ich nie geliebt, aber ich kann immer noch etwas mit Keulen und Reifen jonglieren. Ich mache auch eine kleine 4-Ball Tour und eine kleine 5Ball Tour. Aber damit wärme ich mich meistens auf. Es geht schneller. Früher habe ich mit einem Apfel, einer Flasche und einer Serviette jongliert. Es war eine ganz lustige Routine, man probiert vieles aus. Ich habe nicht so ausprobiert, daß ich vieles von meinem Vater übernommen habe und gedacht: so muß das sein. Ich habe zwischendurch mal geändert, Sachen verschoben und dann doch einen Grund gefunden, warum das so war. Leuchtbälle, Leuchtreifen habe ich jongliert. Bei Galas habe ich (er lacht verlegen) das Apfelessen gemacht. Alles mögliche. In Las Vegas habe ich eine Zeitlang eine Tour mit 12 Kisten gemacht - Balance, abgeschlagen, usw., wie es früher oft gemacht wurde. Man probiert etwas aus, und wenn es langweilig wird, macht man etwas anderes. Die vier Taschen habe ich hier weggelassen, weil ich eine Verletzung am Finger habe. Man versucht Sachen, die ein bißchen anders sind. 4 Taschen hat noch keiner jongliert. Man versucht den Leuten etwas zu zeigen, was nicht jeden Tag gesehen wird. Die Taschen sind von der Fangart und der Flugeigenschaft eine Kombination aus Reifen und Keulen. In der Schweiz habe ich mal mit 3 schweizer Fahnen jongliert, die habe ich mir 17 extra anfertigen lassen. Aber man wird zu einem Markenzeichen und dann wird erwartet, daß ich eben das mache. Oie Fachleute haben Schwierigkeiten, zu erkennen, daß man etwas anderes machen könnte. ~: Dein Name verpflichtet dich also zu deiner Nummer? ~: Ja, wenn man Coca Cola bestellt, will man doch keine Fanta haben. WL: Was machst du außer dem Jonglieren, was hast du für Hobbys? KK: Ich mache ziemlich alles, was gibt. Ich reite sehr gern, ich habe eigene Pferde, Wasserskifahren, Skifahren, Tennis, Racquetball, Schwimmen, Golf. Das ist ein guter Ausgleich zum Jonglieren. WL: Du bist viel in der Welt herumgekommen. Kannst du mir einen Ort oder ein Erlebnis nennen, wo es dir besonders gut gefallen hat? ~: Ein Auftritt, der mir gerade einfällt, war im Londoner Palladium. Es war im November 1975, die Royal Command Performance für die Königin, das war ein Wahnsinnserlebnis. Später sind wir der Königin und ihrem Mann vorgestellt worden. Das war sehr lustig, aber doch sehr ehrfürchtig. Aber was daneben noch passierte ... wir hatten am Nachmittag Generalprobe. Mein Vater arbeitete gerade in London, aber nicht mehr mit mir zusammen, er schaute zu. Da ist mir alles heruntergefallen, und die Musik stimmte nicht. Ich hatte sogar noch eine kleine Diskussion mit dem Kapellmeister. Hauptsächlich weil mein Vater dabei war. Er war mein Lehrmeister, hat genau gewußt, was richtig und was falsch ist - ich war sehr nervös. Wir sind dann essen gegangen und als wir uns verabschiedeten,sagte er, er müsse sich ein bißchen hinlegen. Dann ist er zu seiner Arbeit im Nachtclub und ich ins Paladium gegangen. Und ich habe wirklich perfekt gearbeitet ohne irgendwelchen Stre", das Publikum war einmalig. Uno oas Schöne danach war, daß mein Vater vorbeigekommen ist und mir gratuliert hat. Es war das erste Mal, daß er gesagt hat, es war gut. Er war heimlich in der Vorstellung gewesen. Er hat gewußt, da" er heimlich reingehen mußte. Dadurch konnte ich gut arbeiten und habe mich nachher gefreut, da" er es doch miterleben konnte. ~: Noch zum Abschluß eine Frage. Dir ist ja bekannt, daß sich das Jonglieren unter jungen Leuten stark entwickelt hat. Viele träumen davon, auch mal Artist zu werden. Hast du ein paar Tips, die du diesen jungen Menschen mit auf den Weg geben könntest? KK: Das ist schwer, da müßte man ein ganzes Buch schreiben. Wenn einer wahnsinnig Freude an einem Beruf hat uno ihn unbedingt machen will, dann ist das möglich, davon bin ich überzeugt. Natürl~ch müssen die Voraussetzungen da sein. Er muß dafür gebaut sein, seine Reflexe und Augen müssen gut sein, sein ganzer Körper muß intakt sein. Wenn das so ist und er einen guten Trainer oder eine es gute Schule findet, dann ist das schon gut. Nur, einfach wird es nicht sein. Was die meisten nicht wissen, ist, wenn sie nach der S~hule rauskommen, sind sie noch lange nicht fertig. Es braucht mindestens 3 bis 5 Jahre, nur um Routine zu kriegen, und diese 3 bis 5 Jahre muß er durchmachen. Früher hat es viele Theater gegeben, wo Artisten engagiert wuroen - von oen Anfängern bis zu den größten Meistern - und das haben oie Direktoren und das PubliKum auch akzeptiert. Uas war die Chance für die Nachwuchskünstler. Das gibt es heutzutage fast gar nicht mehr. Heute wollen die meisten Direktoren jemanden haben, der schon Routinier ist uno eine perfekte Nummer hat, uno so haben die Nachwuchskünstler keine Möglichkeit, oie Routine zu finden. Aber wenn das einer unbedingt will, wird er es wahrscheinlich irgenowie schon schaffen, aber er muß sicn im klaren sein, daß es kein Spaziergang ist. Aber ~ch muß sagen, ich finde es gut, daß das Jonglieren im allgemeinen ausgeübt wird. Es ist scnön, zu sehen, daß andere Leute Inter esse haben. Es ist auch besser für einen Jongleur, zu wissen, da" seine Kunst am Leben bleibt, als wenn jeder nur nocn in der Disco ist. Das erhält auch den Zirkus und oas Theater am Leben. Und es ist auch eine gute Übung für die Augen und den Körper. MaterieI pour Ja Scene et Ia Piste Accessoires de Jonglerie et d'Equilibre M 69.4J.3J.71 CV~ 8, Rue de Picardie, 91130 Ris Orangis - France TeJex 690 862 F - ReS A 332 261 429 18 BUCHBESPRECHUNGEN Juggling wi th Finesse von Kit Summers Kit Summers war ein junger Mann am Anfang einer großen Jonglierkarriere, als ihn ein Lastwagen anfuhr und er in ein Koma fiel, das ihm die Fähigkeit, seine Körperbewegungen zu steuern, nahm. Mit schmerzvoller Arbeit gelang es ihm, die vergessenen Jonglierbewegungen neu zu lernen, und er trat nur ein Jahr nach seinem Unfall wieder auf. Dieses Buch ist das Ergebnis von Kits Wunsch, die Lektionen, die er während seiner eindrucksvollen Erholung lernte, mit anderen Jongleuren zu teilen. Es ist ein Anleitungsbuch, das sich nicht hauptsächlich an den Anfänger, ~ sondern eher an den fortgeschrittenen und ehrgeizigen Jongleur wendet. Die Leser werden vielleicht von einzelnen Punkten irritiert. Zum Beispiel enthält die Einführung ungenaue übersetzungen von Jonglierbegriffen in verschiedene Sprachen. Kits Lob für die persönlichen Charaktereigenschaften anderer berühmter Jongleure scheint übertrieben und irrelevant. Er wiederholt sich, und der versuchte humor ist manchmal recht schwach. Kits allgemeine Botschaft ist aber sehr begründet, und die einzelnen Kapitel enthalten vernünftige Ratschläge und gute Ideen, die Fantasie eines jeden zu schüren, der ein Profilaufbahn anstrebt oder mittendrin ist. Das Buch ist im Grunde eine Ermunterungsrede, die sagt, daß dir keine Grenzen gesetzt sind, wenn du nur die ricntige Einstellung und Ausdauer hast. Du mußt dir 50 Tricks with a Duncan Yo Yo von Don Robertson Pearse halpenny Fifty Tricks \'Iith a Duncan Yo-Yo ist ein preiswertes Büchlein von 96 Seiten, daß von dem Jojozauberer Don Robertson geschrieben wur deo Es enthält Tricks, die beim einfachsten anfangen und bis zu zwei Jojos gehen, ein Kapitel zu Wettbewerbs regeln und die Geschichte des Jojo als Kartoon. Es bietet die Gelegenheit, etwas Neues zu lernen, das in Shows von Jongleuren, Clowns,oder für Kinde eingebaut werden kann. Es ist bei Scholastic Publications Ltd., 10 ßarlham St., London WC2 9LN erschienen und kostet 1.1 2S nur Ziele setzen t ar ten, um sie zu erreichen. ßs wird ein breites Spektrum von jonglierbaren Objekten abgedeckt: bis zu 10 Bällen, bis zu 13 Ringen, bis zu 22 Keulen (weißt du nun, was ich mit dem schwachen Humor meine?), Balance, Ping-PongBälle, Fahrradreifen, Tassen und Teller, banjos, Fußjonglage, Macheten, Mundstock, Balldrehen, Tellerdrenen, Keulenschwingen (dies ist das einzige moderne Buch, das ich kenne, das sich mit diesem Aspekt des Jonglierens beschäftigt), hüte, Zigarrenkisten, Welpen (welpen?), Einräder, freistehende Leiter (rate mal, wer hier als beispielhaft gilt!) und ~ola Bola. Uie Tricks werden mit Zeichnungen und Fotos von Star jongleuren gezeigt, die diese Tricks auffüh- ren. (Die Fotos selber können schon ein GrunO sein, das Buch zu kaufen.) Es folgen einige Hinweise, wie man diese Tricks lernen kann. Ständig wird die Botschaft vermittelt: was Francis Brunn und Bobby May konnten, kannst du auch! Konsequenter weise konzentriert sich das Bucn auf die höheren . Schwierigkeitsgrade und zielt darauf, den Leser zu großen Dingen zu inspirieren. Die interessantesten Kapitel sind am wenigsten strukturiert. Kit schreibt ein Kapitel darüber, wie und wo man übt, das sehr gute hinweise enthält, wenn du bereit bist, sie zu suchen, besonOers Kits Gedanken über den Gegensatz von der Notwendigkeit der Selbstdisziplin aber auch des Spaßes während des Übens, und über die psychologischen Barrieren zur Verbesserung. "Erinnere dich ständig daran, daß du besser bist, als du denkst." Das Kapitel über Auftritte enthält auch ein paar brauchbare Tips, wie du professionell an Engagements herangehen sollst, dich und deine Show für die Bühne vorbereitest, und was du tun solltest, wenn du da oben stehst und jonglierst. Du kannst das Buch "JUGGLING WITh FINESSE" direkt bestellen bei: Finesse Press, 2068 Via Las Cumbres, Suite 7, P.O. Box 11244 San Diego, CA 92111 USA Preis: $ 14.95 + Versandkosten. rZirkusi Schulen Bücher Das Centre National des Arts du Cirque in Chalon s-Sur-Marne hat kürzlich eine Liste von 65 Zirkusschulen in ganz Frankreich veröffentlicht. Die Liste ist in Form eines attraktiven Farbposters gedruckt, gibt alle Adressen und eine kurze Zusammenfassung der jeweils angebotenen Unterrichtsfächer, verständlicherweise aber keine Beurteilung der Qualität des Angebots. Das Poster ist beim Centre National des Arts du Cirque 1 rue du Cirque, F-51000 Chalonssur-Marne, Frankreich, Tel: 2621 1243 zu beziehen und kostet FF 10 plus Porto. Ebenfalls beim Centre National des Arts du Cirque ist das erste einer neuen Reihe von heften "Cahiers des Arts du Cirque" erschienen. Die erste Ausgabe ist eine Bibliografie mit 3126 Nachweisen zu Büchern, Magazinen und Dokumenten über Zirkus und verwandte Künste - Magie, Theater, Varietb, Jahrmarkt - einschließlich einiger Texte in englischer und deutscher Sprache. Der Katalog enthält auch das oben erwähnte Zirkus schulenposter. Er kann beim Centre National (Adresse s.o.) für FF 120 plus Porto bestellt werden. * ic* *NEU* Jetzt alle Keulen mit Soft-Korpus u. Eschenholzkern(das Holz, aus dem man Pfeil und Bogen baut). *NEU* "CIRCUS" ultraleichte Keule mit schlankem Griff und neuentwickelten Knobs u. 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Es gibt die Möglichkeit, an Treffen über Jongliertechniken teilzunehmen oder sie zu organisieren, eigene Shows zu zeigen und bei verschiedenen von der Stadt organisierten Shows mitzumachen. Bognor Regis 4. Internationale Clownsconvention 15.-17. April Die Organisatoren konnten für die diesjährige Convention ein großes Zirkuszelt mit 1000 Sitzplätzen bekommen, in dem die Galashow und ein Clowns-Gottesdienst (ein einmaliges Ereignis) stattfinden werden. Es werden unter den Teilnehmern viele Amerikaner und Kanadier erwartet. Die Organisatoren hoffen, am Sonntag Abend ein "Amerikanisches Spektakel" veranstalten zu können, an dem die besten amerikanischen Clowns auftreten werden. Die Unterkunfte werden wieder von dem berühmten Ferienzentrum in Bognor Regis, Bultins South Coast World zur Verfügung gestell t. Die lux uriösen "Country Suites" kosten pro Person und Nacht inklusive einem englischen Frühstück und allem Service, den Bu t!inszu bieten hat, ganze f. 5.00. Es werden viele Open Air Shows, Kindershows und Workshops gehalten. Ganze Kicherladungen europruscher Clowns werden auch erwartet, so daß die Convention wieder einmal richtig international wird. Weitere Informationen bei: Arun District Council The Arun Civic Centre Maltravers Road, Littlehampton, West Sussex, BN17 5LF England Tel: Q~3 716133 p~~rse!~t~a~~~e;~~~f~i~~dft:rPfle-~--------------~------~----------------~----------~----------~---," gung gesorgt. Verona liegt am Adige-Fluß in der Gegend, die Italien mit Europa verbindet. Es ist in der Nähe vom Gardasee, zwischen Bergen und schönen Tälern und hat eines der wärmsten Klimas in Norditalien. Das Stadtzentrum ist um ein römisches Amphitheater (die Arena) gebaut und hat viele schöne Gebäude (das Scalieris Schloß und das römische Theater), Legenden (Romeo und Julia) und Spiele. Weitere Informationen bei: Assessorato Allo Sport Ufficio Grande Gioco Mrs. Adele Bertoldi Palasport - Piazzale Olimpia 1-37138 Verona Italien Tel: 045 564737 oder 564159 oder Cooperativa La Mongdlfiera Via Filippini 21 A 1-37121 Verona Italien Tel: 045 591028 London Beim diesjährigen europäischen Jongliertreffen in Frankreich fand ein Treffen der britischen Jongleure statt. Die einhellige Meinung war, daß wir unsere eigene nationale Convetion und viele kleine Jongliertreffen brauchen. Einer der Hauptgründe dafür ist, genug Erfahrung zu sammeln, um in Zukunft eine europäische Convention zu organisieren. Ein anderer Grund ist, ein Forum für Ideen der zukünftigen Entwicklung des Jonglierens zu schaffen. Da Max und Susi ein Jongliertreffen für März organisiert hatten, wurde beschlossen, es zum ersten offiziellen britischen Jongliertreffen zu machen, hoffentlich das erste von vielen. Außerdem meinten alle, daß wir eine neutrale Kontaktadresse brauchen, an die sich Leute wenden können, wenn sie Adressen mit J0- Aa r h uS 4. Nordische Convention 6.-8. Mai Zum ersten Mal wird das nordische Jongliertreffen außerhalb Kopenhagens stattfinden. 1988 wird es vom 6. - 8. Mai in Aarhus,("dem kulturellen Zentrum Dänemarks ") sein. Wir haben eine große Halle zum Jonglieren, eine kleine für Workshops. Für die ersten 100 Leute, die sich bei uns melden, können wir freie Unterkunft organisieren. Leute mit Kindern oder speziellen Bedürfnissen können privat untergebracht werden. Unter der Halle gibt es ein Cafe mit Essen und Getränken. Spiele und Parade sind am Samstag vor der Publik Show. Wir wollen, daß es genauso gut wird, wie bei den vorherigen Nordischen Treffen. Die Jonglierhalle wird Freitag von 1 Uhr bi~ 23 Uhr, Samstag von 8 Uhr bis 23 Uhr und Sonntag von 8 Uhr bis 16 Uhr ge?ffnet sein. Vie Adresse der Schule, wo alles stattfinden wird: Set. Annagade Skole, Set. Annagade/Ingerslev Boulevard Aarhus C. Sie ist in nur 10 Minuten vom Bahnhof zu Fuß zu erreichen. Wenn du sie nicht finden kannst, mußt du nur fragen, fast jeder kennt die Schule. Viel Glückl Weitere Informationen und Anmeldungen fur die Unterkunft. bei: Uffe Dittmer Mejlgade 82 A4 DK-8000 Aarhus C. Dänemark Tel.: 06 19 5882 ~ 1. Britische Convention ngleuren in inrer Gegend austauschen wollen, oder Workshops, Treffen oder Conventions usw. verbreiten wollen. Bis Ende von April 1988 habe ich mich bereiterklärt, diese Rolle zu übernehmen. Die Art der Organisation soll während der ersten Convention diskutiert werden. Die Convention findet im Colu~bo Street Sports Centre, Columbo Street, London SE 1, statt. Es ist in zwei Minuten von der Südseite der Blackfriars Bridge zu Fuß zu erreichen (nächste U-Bahn: Blackfriars Stn.) Das Treffen ist am 5. und 6. März 1988 jeweils von 10 bis 18 Uhr. Am Sonntag Abend ist die Public Show. Wenn du Interesse hast, daran teilzunehmen, oder mitzuorganisieren, laß es mich wissen. Während der zwei Tage gibt es Workshops, Videos, Jonglieren, ein extra Raum für Einrad und Seillauf, Jonglier- .4N~A G. SL!-4• ~ M.P. 9RU NNS &Aoe~ rfi';. Ifof 5. und 6. März und Wettspiele und ein Einradbasketballturnier.Außerdem gibt es Verkaufs stände , eine Snackbar und eine Kindergruppe (mit bezahltem Personal - bitte sagt bis En4e Februar bescheid, wenn ihr Kinder mitbringt, damit wir planen können). Wir hoffen, daß viele der Londoner Jongleure Unterkunft bi~ten können. Wir haben außerdem begrenzte Plätze in einer Jugendherberge in der Nähe reserviert wenn du da unterkommen möchtest, müssen wir das vor Ende Januar wissen. Es kostet etwa~5 pro Nacht. Weitere Informationen bei: Charlie Holland 6 Nathan House Reedworth Street London SEll 4PG Tel: 01 735 1568 21 'CONVENTIONS***VERANSTALTUNGEN***CONVENTIONS***VERANSTALTUNGEN***CONVENTIONS***VEI 4.th Club Volcano' Festival 7. Vier Jahre sind nun vergangen, seit die erste Welle von Jongleuren auf die Strände von Big lsland geschwabbt ist, um in PeIes Paradieszu spielen. Die Anziehungskraft der Tropen als ganzjährige Rückzugsmöglichkeit zur Selbstvervollkommnunghat sich als unwider~ stehlieh erwiesen. Mittlerweile sind hier mehr als 20 Leute, die den "Club Volcano" aufbauen, der wahrscheinlich die erste permanente Gemeinschaft von Jongleuren der Welt ist. Wir sinO nun aus oem GrHosten raus und geben zu, eine ernsthafte Gruppe spaßliebender Leute zu sein, die versuche~etwas zu schaffen, das ein bißehen Licht in diese Welt bringt. Wir sind alle viel herumgereist und haben festgestellt, daß es für uns Zeit ist, so viel wir können zu positiven Veränderungen beizutragen. Also ehrlich, wenn eine kleine Gruppe anarchistischer Jongleure nicht in Harmonie zusammen leben und spielen können, welche Hoffnung gibt es dann noch für die anderen vier Billionen Menschen? Wir sind Leute mit einer Vislon, einem gemeinsamen Heim am Rande eines fließenden Vulkans ••• eine bunte Mannschaft von Regenbogenpiraten ••• ein segelnder Zirkus, der exotische Häfen besucht. Idyllistisch? Wir alle haben einmal gedacht, daß fünf Bälle unmöglich sind. Nun wissen wir, daß wir nur durch unsere eigene Kreativität und Entschlossenheit eingeschränkt werden können. Wlr erwarten aUCh, OaM wir viel fallenlassen werden, aber jedes Aufheben macht uns stärker und geübter. Wir bewegen uns auf unbekanntem Territorium, dreißig Jongleure jon'glieren sich selbst, ganz abgesehen von den Motorsägen, Macheten, Schaufeln, Hämmern, Harken und Schubkarren. . Unser Zuhause von 11 Morgen heißt zur Zeit "BeUyacres"und blickt über den Pazifik und ist wirklich magisch. Es ist von Mango-, Avocado-, Bananen- und Guavenbäumen bedeckt und ist eine Oase inmitten eines Feldes von Ha-Ha (Piratenversion von "a'a", hawaiisch für "Lava"). Wir brüllen vor Lachen in Ehrfucht vor der Schönheit, die wir hier erleben. Mondaufgänge, Sonnenaufgänge, Wellenfluß, Lavafluß. Wir haben uns das alles angeschaut und die zeitlose Frage gestellt: "Warum gerade ich?" "Warum gerade ich?" fragen wir uns auch, wenn wir schwitzend und schuftend das Land räumen, Fels- Hawaii 14. Februar 1988 brocken bewegen und so weit sechzig Meter Erde und Asche ausbreiten. Die Unterkünfte in dem Jonglierdorf breiten sich schnell aus. Bis jetzt haben wir zwei Tipis, ein 6m-Zelt, ein Kuppelzelt, einen AUSSichtspunkt, drei weitere Zelte, eine hawaiische Küche, einen Geräteschuppen und Michael und Joey's Zuckerhütte. Bald wird ein 8m-Zelt aufgebaut, das als Büro genutzt werden soll, damit wir endlich den Berg der Anfragen zum Festival und Jongleure für den Frieden beantworten können. Jeden Freitag Abend veranstalten wir ein Lagerfeuerkabarett mit Musik und Vorstellungen von Bewohnern, Besuchern und Freunden.aus der Gegend. Es findet im Herzen von Bellyacresstatt, dem magischen. Mangohain, wo die "Menehunes" leben, unsere Ratgeber. Du hast keine Ahnung, was alles möglich ist, bis du die Wunder unserer Waldnymphenfreunde erlebt hast. Jeden Freitag werden wir mit dem persönlichen Erscheinen dieser mystischen Wesen beehrt, die .uns anbieten, uns zu zeigen, wie das Unmögliche zuerst ungeheuerlich werden kann und dann einfach und lustig. Ihr könnt alle den Geist der Menehunen auf unserer speziellen Menehuneparty während des Festivals erleben. Unser Club Volcano restival, das die Geburt einer neuen Jonglier~ legende feiert, beginnt am 5. Februar mit Oen Debüt des "Sailing Circus". Unsere bunte Bandeschrekklicher Piraten wird in Hilo einfallen, um an der fiies.egen Version der Karnevalszüge teilZUnehmen. Wir werden Straßenshows zeigen, tanzen, durch die Straßen ziehen, schminken und im allgemeinen Verwirrung stiften. Am Sonntag, den 7. Februar werden wir uns in den ruhigen Luxus von Kalani Houna (Himmel auf Erden), mit seiner großzügigen Beute von abgeschiedenem, erholsamen Zeitvertreib, begeben. Für diejenigen, die sich vom Schwimmbad oder dem NaCktbadestrand losreißen können, gibt es Ausflüge zur fließenden Lava, Vulkanschloten, warmen Quellen und heißen Höhlen,wie immer mit PeIes freunlicher Unterstützung. Die Abendaktivitäten werden diesesJahr alle in Bellyacresmit den Menehuen und unserer eigenen Hot Lava Band bei Feuerschein im Mangohain stattfinden. (Bringt alle eure reuerJonglierspielsachen mit.) Unsere öffentliche Vorstellung beginnt am Freitag, den 12. Februar unter dem Namen "Circus Days" mit dem Club Volcano Kabarett im Renegade Stil. Danach wird im Big Island Stil getanzt und gefeiert. Am Samstag den 13. beginnt gegen Mittag eine Zirkusschule für hunderte von Kindern der Umgebung, die eing&laden sind, mit den Jongleuren, Clowns und Akrobaten zu spielen und ein paar Tricks zu ergattern. Es gibt auch für jeden die Gelegenheit, die Menge zu unterhalten, zumindest ein Teil davon (wir erwarten über 1000), bringe also alle deine Requisiten mit. Die Show am Abend wird keine konventionelle Convention-Public Show. Wir bereiten einige Stücke vor, die etwas mit unserer Arbeit im Club Volcano zu tun haben. Wer früh genug .vor dem Pesti val ankommt, kann dabei mitspielen. Außerdem haben wir die Ehre, den MagierJeff McBrideund wahrscheinlich Airjazz, sowie einige Einzelbeiträge unserer Gruppe anzukündigen: Michael Marlin, Benji Marantz, Woodhead und Stanley der Clown. Das sollte eine gute Show geben! Der Höhepunkt des Treffens wird die Hochzeit von Michael Marlin und Joey Nicks am Valentinstag. Die ganze Zeremonie wird ein Maskenball sein, jeder braucht also ein Kostüm. Kommt geschniegelt und bunt, da das beste Kostüm mit $500 in bar belohnt wird! Beim Festessen wird gebackener Marlin (der Fisch) und der Welt größter Tofudinosaurier serviert, außerdem natürlich gute Musik, Trommeln und Tanz. Ich hoff~ ihr habt alle mitbekommen, daß Club Volcano mehr als nur ein Festival ist, kommt und seht es euch an. Aloha, habt einen warmen Winter. Praktische Einzelheiten: Der Pauschalpreis beinhaltet Unterkunft, Transport, Verpflegung, ein T-shirt, ein Poster, alle Feste und Überraschungen. Die Preise gehen von $ 250 für Camping in BeUyacre s(Schlafs·ack mitbringen) bis $ 380 für ein Doppelzimmer mit Bad. Buche jetzt, da die Plätze begrenzt sind. Kontaktadresse: Club Volcano P.O.Box 4524 Pahoa, Hawaii 96778 Tel: 808 969 9994 Gr aham EU i s 22 *** VERANTSTALTUNGEN***WORKSHOPS***VERANSTALTUNGEN***WORKSHOPS***VERANS1ALTUNGEN ...--------1 - ,f:ecdJ. EINRAD-MINICONVENTION • SANS FILET EGOLE SANS FILET, die Brüsseler Zirkusschule hatte ein gutes Semester. Einen besonderen Dank an die vielen Leute, die kamen, um uns bei unserem Eröffnungsfest zu helfen, Luftballons aufbliesen, striChen, putzten, bei der "Museumstour" halfen und überhaupt in einer Woche Hölle ein Jahr Arbeit leisteten. Das Fest gab uns einen riesen Aufschwung und durch die vielen kleinen Details in letzter Minute vergaßen wir fast, da~ es auch Workshops und STUDENTEN gab! Aber wir sind mit einer festen Kerngruppe von 11 Vollzeitstudenten aus Deutschland, Algerien, Österreich und natürlich Belgien gesegnet. Außerdem gibt es hunderte von Kindern und Erwachsenen, die ihre eigene, persönliche Mischung Unterricht nehmen. Die Idee, daß die Schule ein kulturelles Zentrum sein soll, ist mit einigen Vorstellungen in unse'rem Theater gewachsen, und außerdem trugen die Feste für den Zirkus/Orchester "La Petit Fanfare" aus Quebec, Artisten des Zirkus Boulione, die während des Monats, in dem sie in Brüssel gastierte, bei uns trainierten, und Miche.e bruh,t, die Spaßmacherin, ,die wäh~end ihrer Proben zu ihrem Auft~itt beim Botirse Merlin Festival im nächsten Jahr in Paris, zwei Wochenendworkshops gab, dazu bei. Die Cafeteria ist jetzt eröffnet und wir bieten zum Mittagessen nun die berühmte Suppe an, die von Elisabeth, unserer ~ausmeiste rin "i la maison" zubereitet wird, sie jongliert das ganze Haus, ohne einen Tropfen zu verschütten. Unsere Pläne für das nächste Jahr sind in den nachfolgenden Attraktionen enthalten •••• • ~e~ Die Schule veranstaltet am 27. und 28. Februar ein binradtreffen, das in einem großen Sportzentrum in Foret de Soignes stattfinden wird. Sem Abrahams und Familie werden da sein, er wird dort seine Show zeigen,so wie jeder, der etwas zeigen möchte, außerdem finden kleine Wettspiele statt. Das wochenende kostet 850 FB. Es ist mögÜch, Unterkunft zu organisieren, aber du mußt dich dafür an die Schule wenden. Zuständig ist Thierry Craeye. CHARAKTERARBEIT Eine zweiwöchige EXkursion in die Konstruktion von Charakteren, ihre ~atur, ihre Konflikte, ihren ~umor, •.• ihre Originalität. Danach werden sie in der Welt des Zirkus zusammengefaßt. Unterrichten werden Gordon Wilson und Carina Bonan. Sie sind beide Absolventen der Ecole Jacques Lecoq in Paris. Sie haben in Paris, London und Montreal gearbeitet. Das Datum ist der 4.-8. Januar und 1ö.-23. Januar. Es kostet 4000 FB. AKROBATIK, PYRAMIDEN PARTNERAKROBATIK Die Gastartisten Uffe & Co. werden diesen workshop an zwei Wochenenden im März halten. Es werden Kraft, Balance und Zusammenarbeit ausprobiert. Einzelheiten erfährst du von der Schule. ZIRKUSTECHNIKEN Akrobatik, Einrad, Trapez, Jonglieren, Seiltanz werden in dies~m Workshop für drei Gruppen angeboten - Kinder, fortgeschrittene Kinder und fortgeschrittene Erwachsene. Das Datum ist der 15.-19. Februar und der Workshop wird von Thierry Craeye und Philippe Van' De Wegh unterrichtet. Er kostet 4500 FIi. ZIRKLJSTHEATBR Wir bieten von Donnerstag, den 18. Februar bis Sonntag, den 21. Februar einen workshop an. hrwlrd SiCh mit der' Integratio~ von ~ir Kusküri~ten in Straßen- und Btihnenvorstellungen beschäftigen. Wir werden außerdem Arbeit an Technik, besonders Akrobatik (und Partnerakrobatik) und Jonglieren einbringen. Wir werden uns sowohl auf die Entwicklung neuen Materials konzentrieren, als auch alte Nummern überarbeiten. Musik wird als dynamisches Element und wichtiges Werkzeug untersucht. Teilnehmer werden gebeten, ihre eigenen Spezialitäten, wie Stepptanz, Musik, Magie, Bauchreden, die sie in ihre Arbeit ein.bauen mÖChten, mitzubringen. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 erfahrene Künstler begrenzt. Unterkunft· in Doppelzimmern ist in der Schule vornanden (bringt Schlafsäcke mit). Der Preis beinhaltet auch die berÜhmte "Soup J:ilizabeth' zu Mittag (und Frühstück). Ver Workshop ist sechs Stunden täglich, die restliche Zelt steht zum Training frei. Oie Lehrer sina Kevin lirooking, Absolvent der J:icole Lecoq und Clown, und Bim Mason, ebenfalls Ecole Lecoq und Gründungsmitglied der Zirkus/Theatertruppe Mummarandada als auch Akrobat, Maskenbauer und Schauspieler. Andere Gastartisten werden erwartet. Es kostet 5500 belgische Francs (ca. 275 DM). Weitere Informationen bei aer Schule. Weitere Informationen über diese Workshops bei: Ecole Sans Filet 104 Chaussee de Boondael 1050 brüssel Belgien Tel: 32 2 6401571 MARK STEIGER Mark Steiger (Schweiz), Jongleur mit Bällen und Reifen - Spezialist auf Schwarzlichtjonglage, gastiert seit November 87 bis Ende Februar 88 in der "Kleinen Revue" des Friedrichstadtpalastes in Ostberlin • - !!! Reihnachtssonderangebot:20"Vierkant m.Stegsattel: 199,-DH !!! - wir haben viele unterschiedliche Einräder: 14"Hinis bis 27"Renn-Honos, farbige Nylon-Honos, Giraffen U.8. - wir haben Preise (z.B.): Standard 20":184,-; Standard 27":230.-; Vierkant 24": 230,-; 24"Giraffe (I Ketten): 470,-. - wir stellen die Einräder nach Euren Rünschen zusammen. - wir verkaufen alle Teile einzeln (zu. Selbstbau);z.B. Achsen. - wir haben auch Jongliersachen. D.SIEGMON D. & G. Siegmon, Schillerstr.15, D-2300 Kiel 1; Tel: 0431-554545 SCHILLERSTR.15,23 KIEL 1 ßLEFON 0431' 554545 ******** SIEGMONO-CYCLE ******** 23 Spanien Ich schreibe euch, um euch über die Gründung - endlich! - der A.M., Asociacion de Malabaristas Espanoles (Spanische Jongleur Assoziation) zu informieren. Ich glaube, wir haben damit endlich die Wünsche der Organisatoren der Convention 1986 in Castellar erfüllt, die immer wichtiger werden· de ' Jonglierbewegung in den Süden Europas zu tragen. Wir wissen, daß es sehr gute spa· nische Jongleure gibt, die in der Welt des Showbisiness anerkannt sind, aber ihre Fähigkeiten blieben unbekannt und Jonglieren wurde im Zirkuszelt versteckt. In Madrid hatten wir vor sechs Jahren das Glück, den amerikanischen Straßenkünstler "Moonbeam" willkommen zu heißen, der sich entschloß, sich hier niederzulassen. Danald B. Lehn wurde "Malo el Malisimo" und Vater der Jonglierbewegung in Madrid. Im Moment üben viele Profis und Amateure in Madrid regelmäßig,und das Interesse an der Kunst wächst von Tag zu Tag. Die Convention in Saintes hat uns davon überzeugt, daß wir uns in einer Assoziation organisieren müssen, und auf dieser legalen Basis möchten wir mit den Leuten, die wir schon getroffen haben, Kontakt halten und unseren Horizont erweitern. Unser Ziel ist es natürlich, noch einmal alle europäischen Jongleure in Spanien zu versammeln lpaßt auf! I). Unsere Kontaktadresse ist: clo Javier Jimenez Duquesa de Parcent No.2, bayo derecha 28047 Madrid, Spanien Tel: 4617500 Wir treffen uns jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr im Parque deI Hetiro, Casa de Vacas, Entrade por C/Lagasca. I. Preis von Monaco Am 14. November hat Michiel den ersten Preis bei dem Zirkuswettbewerb "Premiere Rampe" in der Altersklasse über 14 Jahre gewonnen. (Das ist NICHT das große Zirkusfestival, wo die großen Nummern teilnehmen, aber immerhin •.. ) Er hat außerdem den Spezialpreis, den , Coupe de S.A.S. La Princesse Stephanie, von der "Junior Jury", die nur aus Kindern besteht, überreicht bekommen . Und als "Extrapreis" wurde ihm ein Vertrag angeboten, in diesem Jahr im Nachtclub des Hotel Loews, des zweitgrößten Hotels in Monaco zu arbeiten. Er zeigte 5 Bälle und 3,4 und 5 Keulen. I I I I j , , i I !i I ! THE BESTORED VENUS OF MILD. I I TIIE PnOBLEII ~(lL·YED .~T L~öT. juggling equipment per & bina studsgärdsgade 64.2. 2100 kabenhavn a danmark Join the IJA! The 2,300 members of the International Jugglers Association worldwide invite you to become apart of this 38-year old society of juggling friends . Michiel Hesseling Public Show in Saintes Foto: Bill Giduz Diabolo I r JONGL0REN Nach einem Wochenend workshop bei Fool Time hatte Todd Strong Zeit, in einigen britischen Museen und Bibliotheken herumzustöbern und seine Forschungen über die Geschichte des Diabolo weiterzutreiben. Er schreibt: Es sieht so aus, als wäre das Diabolo Ende 1907 bis Anfang 1908 groß in Mode gewesen. Ich habe in Leitartikeln, politischen Kartoons und Klatschspalten unglaubliche Hinweise dazu gefunden. In Kaskade gab es in letzter Zeit Fotografien von jonglierenden Statuen, ich habe mich deshalb sehr über diesen Kartoon vom 16. Oktober 1907 im Punch Magazin amüsiert. Es scheint, daß diese Idee mindestens achtzig Jahre alt ist. Wenn wir dem Kartoon glauben, werden es sogar tausend Jahre. Weiß Karl-Heinz davon? Todd Strong, San Francisco Keep in touch with juggling and jugglers. Find out who's hot, learn the schedule of festivals and major conventions from the source with the most comprehensive knowledge of the field. European membership ($25 annual dues) inc1udes air mail delivery ofthe quarterly magazine "Juggler's World." and the membership roster. Box 29 Kenmore, NY 14217 USA 24 l\iiii!\:.:,!:,illl:l:l:ll:ll:,::l,llllll:l:il::':!.i!·:lill\ili:!\:;1:llj:IIIII:1111111§1:111·:I:::::'il,r'l::·il·i;~·I::::i:\:i:i::l:·I:I~l:lllil:!:II;::ij! BELGIEN ESSEN MARBURG" BRÜSSEL Kontakt: Ecole Sans Filet, Chaussee de Boondael 104, B-1050 Bruxelles, Tel. 02 6401571 Fr. 17 - 18.30 in der Uni-Sporthalle an der Gladbacher Straße (B224). Kontakt: Klaus Borkens Bückmannsmühle 5, 4300 Essen 12 Tel. 0201 347650 BUNDESREPUBLIK FRANKFURT Im Semester: Fr. 21.00 im Institut für Leibesübungen, Barfüßerstr. 1. Kontakt: Kathrin und Jochen, Tel. 06423 6838 Oder: Kontakt: Florian und Sebastian Gempf, Alte Weinstr. 11, 3551 Lahntal-Sarnau, Tel. 06423 7796 AACHEN Do. abends im kleinen Saal des Volksbildungsheims (U-Bahn: Eschenheimer Tor). Kontakt: Fritz Brehm, Tel. 069 252265 Di. 15.00 - 18.15 im Bildungswerk für Friedensarbeit, Adalbertsteinweg 257. Kontakt: Krenne Aymans, Düppelstr. 16 Tel. 0241 531 720 oder: Uli Schneider, Blücherplatz 4, 5100 Aachen, Tel. 0241 505485 BAMBERG Mo. 17.30 - 19.00 im VHS-Saal Kontakt: Annette Grabinger oder Manfred Mac Härder, Klosterstr. 30, 8600 Bamberg. Tel. 0951 203192 Kontakt: Michael Höck, Implerstr. 28, 8000 München, Tel. 089 763412 GIESSEN· NÜRNBERG So. 18.00 bei gutem Wetter: Sportplatz auf den Lahnwiesen (beim Notaufnahmelager) oder bei schlechtem Wetter: Credner Str. 6 (Hinterhaus). Kontakt: Micha 0641 72644 Ebi 0641 53200 Peter 06404 62567 BERLIN HAMBURG Di. 18.00 "Statthaus Böcklerpark" im Böcklerpark, Kreuzberg. Kontakt: Michael Genähr, Leydenallee 39, 1000 Berlin 41, Tel. 030 7917338 oder: Karin Johnson, Wielandstr. 13, 1000 Berlin 12, Tel. 030 3247141 So. 14.00 im Stadtpark (Sommer) oder an der Uni (Winter) Kontakt: Kay Krauel/Hansi Jordt, Schumannstr. 60, 2000 Hamburg 76, Tel. 040 2297962 BIELEFELD Di. 19.00 im FZ Nöldekestraße, Nöldekestr. 19. Kontakt: Brust oder Keule, Tel. 040 7664280 oder 7656566 Treffen: Freitag, 19.00, Gymnastikhalle der Universität. Kontakt: Uwe Kol~sch, Bachstr. 9 4509 Spenge, Tel. 05225 1730 MÜNCHEN HAMBURG-HARBURG Do. 20.00 im KOMM. OSNABRÜCK Mi. 18.00 im Schloßgarten. Kontakt: Eugen, Tel. 0541 15226 oder Jürgen, Tel. 0541 84513 SAARBRÜCKEN Di. 20.15 - 22.00 an der Uni (nur während des Semesters). Kontakt: Markus Jaschek, Graf-Johann-Str. 23, 6600 Saarbrücken, T~l.. 0681 64786 SCHÜTTORF 20.30 - 22.00 im Jugendzentrum Schüttorf, Halle 1. Kontakt: Ingo Michael, Sieringhoe~ 48, 4444 Bad Bentneim, Tel? 05924 6534 00. TRIER BREMEN Kontakt: Victor Malsy, Tel. 0421 349368 BREMERHAVEN Mo. 19.00 im Freizeitheim LeheTreff, Eupener Str., 2850 Bremer~ haven. Kontakt: Joachim Hamm, Pferdegasse 2, 2858 Geestenseth, Tel. 04749 497 DARMSTADT Do. 18 - 22.00, TH Darmstadt, altes Hauptgebäude, Hochschulstraße, Raum 11/25 Kontakt: Till Pöhlmann, Tel. 06151 712440 oder Andreas Hecker 06151 292861 oder Claus Schmauch 06151 318191 ERLANGEN Di. und 00. ab 20.00 im "E-Werk". Kontakt: Holger Dietrich, Nürnbergerstr. 79, 8520 Erlangen. Tel. 09131 34296 tiEIDELBERG ·Siehe Mannheim. Kontakt: Keule & Co. , Tel. 06221 12199 Mi. ab 19.00 im Mergener Hof, Rindertanzstr. 4. Kontakt: Willy Rauchs, Tel. 0651 28468 KÖLN WIESbADEN Sa., 19 - 21.00 in der Halle an der Escher Str. 117. Kontakt: Klaus ballier, Eisenachstr. 3, 5000 Köln 60, Tel. 0221 738395 Do. 19.00 - 22.00 Haus der Jugend Elsässer Platz. Kontakt: Paul Keast, Tel~ 06121 425938 oder Christoph Schmitt, 06121 528984 MAINZ DÄNEMARK Di. 19.- 22.00, JUZ Mainz-Mombach (alte Jahnschule), Zeystraße. Kontakt: Reinhold, Tel. 06131 833566 MANNHEIM Mo. 19 - 22.00 in MannheimNeckerau, Neckarauer Waldweg, in der Turnhalle der Walldorfschule. Kontakt: Renaldo Larifari, Tel. 0621 894407 KOPENHAGEN Jongl0rer mod Tyngdekraften Mo. 19 - 22.00 in der Jagtvej Skole. Kontakt: Erik und Susanne Tel. 01 318864 oder Per und Bina Tel. 01 205657 25 111tllltlIWJIII_ _1111111IillllliiI1l411jilillrll;1 FRANKREICH LYON Kontakt: Jean-Claude Meunier, 44/0 Rue Carnot, 69190 St. Fons, Tel. 16(7) 8670219 NANTES Jongliergruppe Nantes trifft sich in La Bernadiere, Rue de Dijon, St. Herblain (Vorort von Nantes) PARIS Workshops durch de'n ADAC, organisiert von der Mairie de Paris. Do. 18.30, 3 rue Amyot, 75006 Paris. (kostet 300 FF für 3 Monate) • Workshops von Mario, So. 12.00 16.00, 16 rue Leopold Ballan, 75002 Paris. RENNES CARDIFF TAUNTON Balls-Up Jongleure treffen sich jetzt Montag abend, Sonntag nachmittag und manchmal auch Dienstag Kontakt: Ali, Tel. Cardiff 488734 Jonglierworkshop im Six Acres Cent re in Taunton. Beginn: 6. Jan. Er läuft 10 Wochen lang, abends von 18.30 - 21 Uhr. Sehr gute Halle und Bar. Einzelheiten bei: Sally Hatch, Beauchamp 480839 EDINBURGH Tollcross State Circus, Tollcross Co~munity Centre, Edinburgh. Mo. 19 - 21.30. Kontakt: Angelo, 031 228 1386 LONDON Di. 19.30 - 21.30, Henry Thornton Schule, Clapham Common South Side. Kontakt: Dug Orton, Tel. 01-671 2336 Jerusalem Juggling Club. 5a. 10 - 14.00 Sacher Park, Sederot yizhaq Ben Zevi. Kontakt: Fred Schlomka 665 880 David Perkins 233 171 lAppe 6) 6 Ben Yehuda Kontakt: Compagnie Off, 37 Quai d'Orleans, 37000 Tours, Tel. 47 05 57 05 Mi. 19.30 - 21.30 Burntwood Schule, West HilI, SW18. Kontakt: Dug Orton (siehe Di.) BRADFORD Fr. 17.00, Manningham Sports Centre, Bradford. Organisiert durch Playspace, 40 Marlborough Rd., Bradford, W. Yorks. Kontakt: Sam Scurfield, Tel. Bradford 45720 (tagsüber) oder 495098 (abends) LONDON (Forts.) 00. 19.30 - 21.30 Tulse HilI Schule, Upper Tulse HilI, SW2. Kontakt: Richard Briscoe, Tel. 01-671 2987 Fr. 13.30 - 15.30 im Strand Centre, Elm Park, SW2. Kontakt: Richard Briscoe (siehe Do.) Organisiert durch Fool Time Mo. 19.30 - 21.30 und Do. 19.30 - 21.30 bei Fool Time, 40 Thomas St., Bristol BS2 9LL, Tel. 0272 556452 CAMBRIDGE So. 19 - 21.30, Circus Workshops organisiert vom Patchwork Circus im Cambridge Drama Centre, Covent Garden, Mill Road, Cambridge, Tel. 0223 322748 (Richard verlangen) ÖSTERREICH WELS Austrian Kangaroo Juggling School Schmidtgasse 16, A-4600 Wels. Workshops in Jonglieren, Einrad, Feuerspucken, Akrobatik. Kontakt: Armin Dobler und Brigit Klug SCHWEDEN STALLARtiOLMEN Sonntags. Kontakt: Birgit son, Tel. 0152 43020 P~ilip SCHWEIZ BERN MANCHESTER BRISTOL ISRAEL JERUSALEM TOURS GROSSBRITANNIEN Kontakt: Andy, Tel. 0892 27417 So. 12 - 14.00, Columbo Street Sports Centre, Kontakt: Max and Susi, Tel. 01-809 5005 Mi. 19 - 22.00 im East Finchley Youth and Drama Centre, 142 East Finchley High Road, N2. Kontakt: Max & Susi (siehe So.) Kontakt: Laurent Gautier, 32 rue du Dr. Francois Joly, 35000 Rennes TUNBRIDGE WELLS Workshops organisiert durch Beanstalk Circus/Manchester Community Circus. So. 12.30 - 15.00, Birch Community Centre, Birch Grove, Rusholme. Kontakt: Lyn Carrol, Tel. 061 226 9752 OXFORD The Dab Hands Kontakt: Paul, Tel. 0685 243925 SHEFFIELD The Drop-Its, Jeremy and Chris Tel. Sheffield 701799 CAMBRIDGE UNIVERSITÄT STOCKPORT Cambridge Jugglers Association Kontakt: Michael Day, Treffen: Mi. 20 - 22.30 (während des Semesters), Vivian Stuart Room, Newhall, Huntingdon Road, Cambr. Organisiert durch Stockport Community Circus. Workshops jeden Mi. 13 - 16.00 im Woodbank Resource Centre, Turncroft Lane, Offerton, Stockport, Cheshire. Kontakt: Clive oder Susie, Tel. 061 429 6715 Di. 1Y - 22.00, Turnhalle Lindenhofspital, Bern. Kontakt: Gerda Saxer, SChönburgstr. 18, 3013 Bern Tel. 031 400392 GENF Vo. 20 - 22.00 in der Turnhalle des College Calvin, 3 Rue Theodore de Beze, 1200 Genf. Kontakt: Bernard Gisin', Tel. 022 4968 56 SPANIEN MADRID Fr. 15 - 18.00 im Parque deI Retiro, Casa de Vacas, Entrade por C/Lagasca. Kont,akt: Javier Jimenez, C/Duques de Parcent Nr.2, bajo derecha, 28047 Madrid. Tel. 4617500 -/ * DIE fUNNTIISTISCHEN * DAS FACHGESCHÄFT FÜR THEATER-,CLOWNS-, UND JONGLIERBEDARF KEULEN,BÄLLE,FACKELN RINGE,DIABOLOS,EINRÄDER THEATERSCHMINKE,MASKEN CLOWNSIKWIPMÄNT, BÜCHER UND,UND,UND ..... . #> .+~ ':~ o NEU .;. ..+~ DIE NEUEN JONGLIERKEULEN· (extra leicht. short- oder longhanded) ~o /'I~~ KEULEN MIT FARBIGEM KORPUS TODD SMITH JONGLIERKEULEN (amerik. Spitzenkeule) 0 ~ TODD STRONG DEVILSTICKS SILICONBÄLLE ~ ORIGINAL LACROSSE BÄLLE ... ~.. .~ ~ * . . PAPPNASE&Cc:::> GRINDELHOF .2 2.000 HAMBURG 1 3 TEL._040/449739 .~ ~~. . 27 Ich bestelle von ~f\S[AO~ UME: ADRESSE: 1 Jahresabonnement = 3 Hefte ab Heft Nr._____ bei der Redaktion anfordern! pro Heft 5 DM (inkl. Porto) = 15 DM Ich zahle 0 bar -- [] per Überweisung (keine Postanweisung!) 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