Strategiefindung

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Strategiefindung
[01] [2012]
DAS INFO
MAGAZIN DER
Strategiefindung
Wo steht die Hochschule Hof 2020?
Schwerpunktthema Strategie der Hochschule Hof [04] / Career Service –
Karriereunterstützung für Studierende [08] / Internationale Exkursionen
[12/24/26] / Vorankündigung IT-Forum Oberfranken 2012 [14] / Erste
Deutschlandstipendiaten an der Hochschule Hof [22]
02
Inhalt
Editorial
[01] [2012]
Inhalt
Liebe Leserinnen
und Leser,
Das Infomagazin
der Hochschule Hof
die hochschul news wurden umfassend überarbeitet und
umgestaltet. Ich freue mich, Ihnen mit der ersten Ausgabe des Jahres 2012 unser neues Infomagazin campuls
vorzustellen!
Der Name campuls ist eine Wortkreuzung zwischen
Campus und Impuls und spiegelt den Charakter des Magazins wider: Im Mittelpunkt stehen einerseits die Inhalte
rund um das Leben und Studieren auf dem Campus der
Hochschule Hof und in der Abteilung Münchberg. Zum
anderen lesen Sie von den Anregungen und Ideen, also
den Impulsen, die durch Lehre und Forschung von der
Hochschule ausgehen.
In modernem Design und mit sechs feststehenden
Rubriken werden die Inhalte in der campuls noch besser
und leserfreundlicher präsentiert.
Schwerpunktthema
[ 04 - 05 ]
Aktuelles
[ 06 - 11 ]
Lehre
[ 12 - 13 ]
Wissenschaft + Forschung
[ 14 - 16 ]
Hochschule + Wirtschaft
[ 18 - 22 ]
Internationales
[ 23 - 27 ]
In jeder Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden
Magazins wird ein Schwerpunktthema veröffentlicht, das interessante Themen aus Hochschul- und Unternehmenssicht
beleuchtet und diskutiert. Mit diesen Schwerpunkten werden wir das Profil der Hochschule Hof weiter schärfen.
Die aktuelle campuls beschäftigt sich mit der Strategie
der Hochschule, die für die Jahre 2012 bis 2020 erarbeitet wurde und die Weichen für die Entwicklung in den
nächsten Jahren stellt.
Ich lade Sie herzlich ein, die neue campuls zu entdecken
und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!
Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann
Präsident der Hochschule Hof
03
04
Schwerpunk tthema
Schwerpunk tthema
Mit der Vision 2020 den Herausforderungen der Zukunft begegnen
Strategische Ziele der Hochschule Hof
Strategie der
Hochschule Hof
Leitbild
Der Erfolg der Absolventen/-innen in nachhaltig wirtschaftenden
und international agierenden Unternehmen bestimmt das
Handeln aller Mitglieder des wissenschaftlichen Unternehmens
Hochschule Hof.
Die Studierenden werden in unserer weltoffenen Green Tech
University exzellent betreut. Praxisorientierte, international ausgerichtete und der Ressourceneffizienz verpflichtete Aus- und
Weiterbildung prägt unsere Arbeit.
Die angewandte Forschung sichert die Aktualisierung des
Wissens für die Lehre und entwickelt Lösungen zum Nutzen für
die Wirtschaft.
Die Hochschule Hof steht für
Verwurzelung in den Unternehmen
Internationalisierung mit Fokus auf Indien
Ressourceneffizienz mit den Schwerpunkten
(Raum-) Klimatisierung und Wasser
Im Frühjahr 2011 beschloss die
Hochschulleitung ein neues
Leitbild für die Hochschule
Hof. Unter dem Motto „bringing strategy into action“ traf
sich jetzt die Hochschulleitung
mit Vertretern der drei Fakultäten und der Verwaltung zu
einem Workshop mit dem Ziel,
eine Strategie-RoadMap für die
Jahre 2012 bis 2020 und entsprechende Leitkennzahlen zu
erarbeiten.
Die Hochschule Hof sieht sich
in den kommenden Jahren
großen Herausforderungen gegenüber. Steht momentan die
Bewältigung des Studentenberges mit stetig wachsenden
Studierendenzahlen im Vordergrund, so zeichnet sich doch
bereits ein Rückgang der Studentenzahlen in Folge des demografischen Wandels ab. Ein
Blick in die Grundschulklassen
genügt, um festzustellen, dass
die Studentenzahlen mittelfristig nur gehalten werden können, wenn es gelingt, vermehrt
überregional und international
Studierende zu werben. Gerade für die regionalen Unternehmen ist es von fundamentaler
Bedeutung, dass dem Arbeitsmarkt ausreichend Nachwuchskräfte zur Verfügung
stehen, die u.a. von der Hochschule praxisnah und an den
Bedürfnissen der Wirtschaft
Ressourceneffizienz/
Green Tech mit Schwerpunkten Klimatisierung/
Wassermanagement
Kontinuierliche
Verbesserung der
guten Lehre
orientiert ausgebildet werden.
Um diesen Herausforderungen
zu begegnen, wurde zunächst
eine Vision für das „Green Tech –
Wissenschaf tsunternehmen
Hochschule Hof“ formuliert
(siehe nächste Seite).
Das strategische Ziel einer Studierendenzahl von mindestens
3000 ist im Hinblick auf die Vorgaben des Wissenschaftsrates
von grundlegender Bedeutung,
da diese Zahl als Mindestgröße
für die Eigenständigkeit einer
Hochschule angesehen wird.
Da die Hochschulleitung damit rechnet, dass die Zahl der
Studierenden aus der Region
um bis zu 20% zurückgeht,
soll dieser Rückgang durch
die vermehrte Gewinnung ausländischer Studierender und
durch den Ausbau des Weiterbildungsangebots kompensiert
werden.
Bedeutsam für die innere Entwicklung ist das Leitziel „Green
Tech – Wissenschaftsunternehmen“. Damit wird unterstrichen,
dass sich die Hochschule nicht
als Behörde, sondern als Unternehmen sieht. Der in Deutschland noch wenig gebräuchliche
Begriff „Green Tech“ wird im internationalen Sprachgebrauch
im Sinne von „Nachhaltigkeit“
verwendet. Darunter wird an
der Hochschule Hof nicht nur
Ressourceneffizienz, sondern
Praxisorientierung lebens ereignisorientierte Studien konzepte/ DiversityManagement
permanente Weiterentwicklung
der bestehenden Lehrmethoden/
Lehrinhalte
Innovative Lehr-/Lernkonzepte
flächendeckendes Angebot
hochschule dual
Verankerung der Greentech
Philosophie in allen Bereichen
Lebensereignisorientierte
Personalentwicklung/
Gender-Mainstream/
Diversity Management
Innovative Prozesse in allen
Bereichen der Hochschule
Alleinstellung durch Wahrnehmung der Hochschule mit der
Spezialisierung Green Tech
Ausbau Angewandte
Forschung zum Nutzen
von Lehre und Wirtschaft
Verankerung in der Wirtschaft
Ausbau der DrittmittelFinanzierung
Technologie-Transfer
Kooperationen in der
Wissenschaftslandschaft
den Dreiklang aus Ökonomie,
Ökologie und Sozialverträglichkeit verstanden, die in einem
ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen müssen.
Aus diesen Leitzielen heraus
wurden die in der obenstehenden Grafik dargestellten fünf
strategischen
Themenkomplexe entwickelt, die nun durch
ganz konkrete Projekte mit
Leben gefüllt werden sollen.
Einer der nächsten Schritte
wird die Entwicklung eines Slogans sein, der in knappen Worten die Ausrichtung der Hochschule beschreiben soll.
Christina Fischer
Internationalisierung
mit Focus Indien
Alleinstellung durch Wahrnehmung der Hochschule Hof
mit der Spezialisierung Indien
Breite internationale
Vernetzung
Breite Verankerung des
Themas Internationalisierung
in den Angeboten der
Hochschule
Ausbau Weiterbildung
Verankerung in der Wirtschaft
Bindung von Ehemaligen über
berufsbegleitende Weiterbildungsangebote
Ausbau Drittmittelfinanzierung
Vision 2020
Bis 2020 entwickelt sich die Hochschule Hof zu einem international vernetzten und in der Wirtschaft verwurzelten Green
Tech-Wissenschaftsunternehmen.
Nach innen schärfen wir unsere Kunden- und Mitarbeiterorientierung durch die Umsetzung lebensereignisorientierter
Studien- und Personalentwicklungskonzepte.
Nach außen dokumentieren Spitzenplätze in CHE-Rankings die
exzellente Lehre und kooperative Forschungs- und Weiterbildungsarbeit unserer wissenschaftlichen Fakultäten und Institute.
Damit sichern wir nachhaltig eine Studierendenzahl von mindestens 3000 und gewährleisten die Eigenständigkeit der Hochschule Hof in einer kooperativen Wissenschaftslandschaft.
05
06
Ak tuelles
Ak tuelles
Veranstaltungskalender
Termin
Zeit
Veranstaltung
05.-14.03.2012
09.00-16.00
Sprach- und Orientierungsprogramm für
internationale Studierende
Hochschule Hof
10.03.2012
ganztags
Hofer Hochschultag
Hochschule Hof
13.03.2012
ganztags
IT-Forum Oberfranken 2012
Hochschule Hof
29.03.2012
18.00 - 18.45
Kinderuni „Rumpelstilzchen, Rotkäppchen & Co. –
Welche Strafen bekämen unsere Märchenhelden
heute?“ Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann
Hochschule Hof,
REHAU-Audimax B023
09.00 - 18.00
Schnupperstudium
Hochschule Hof
26.04.2012
09.00 - 15.00
Girls‘ Day
Hochschule Hof
08.05.2012
10.00 - 15.00
Unternehmerbörse
Hochschule Hof
10.05.2012
18.30 - 20.30
Länderabend Frankreich
Hochschule Hof
16.06.2012
14.00 - 23.00
Sommerfest
Hochschule Hof
Mädchen und Technik
„Auf die Plätze... Technik...Los!“...
Hof angemeldet hatten. Im
Chemielabor wurde mit einem
Feuerlöscher Trockeneis mit
minus 78 Grad hergestellt und
in Wasser gegeben, um dann
Erste Honorarprofessur
Ort
11./12.04.2012
... hieß es an zwei Tagen in den
Herbstferien 2011 wieder für
etwa 60 Mädchen, die sich für
das Ferienprogramm „Mädchen
und Technik“ an der Hochschule
Hochschule Hof bestellt Dr. med. Johannes Bodky
anhand eines zugesetzten Indikators Farbveränderungen festzustellen. Im Workshop „Digitale Fotos und Gestaltung einer
Foto-CD“ konnten die Mädchen
unter fachkundiger Anleitung
u.a. auch im Fotostudio Bilder
schießen, die am nächsten Tag
digital bearbeitet wurden. In einer dritten Gruppe wurde eine
„Futtervilla“ gebaut, so dass die
Mädchen hinterher ihr eigenes
Vogelhäuschen mit nach Hause
nehmen konnten.
Gabriele Eiber
Veranstaltungen ergänzen das
Lehrangebot der Hochschule
und erschließen den Studierenden aufgrund der vermittelten Kenntnisse zusätzliche
Berufsmöglichkeiten in der
medizinischen Informatik und
Technik.
Nach Abschluss des regulären
Berufungsverfahrens unter Beteiligung externer Gutachter
wurde Dr. med. Johannes Bodky (rechts) durch Hochschulleitung und Senat zum ersten Honorarprofessor der Hochschule
Hof bestellt. Seine Antrittsvorlesung hielt Dr. Bodky zum
Thema „Kleines Einmaleins der
Herzschrittmachertherapie“.
Der Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie ist seit fünfeinhalb Jahren unentgeltlich als
Lehrbeauftragter an der Hochschule tätig und führt regelmäßig die Lehrveranstaltungen
„Grundlagen der Medizin und
Medizintechnik“ für Ingenieure
und Informatiker durch. Seine
Seit dem Wintersemester 2011/
2012 ist in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften die Professur „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere
G e sundhe itsma nage me nt “
besetzt. BWL-Studierende mit
diesem Schwerpunkt steht der
medizinische Grundlagenkurs
von Dr. Bodky ebenfalls offen.
Kirsten Broderdörp
Virtuelle Studienberatung an der Hochschule Hof
Wer ist Hannah Hofer?
Nach erfolgreichem Launch
der
offiziellen
Seite
der
Hochschule Hof bei Facebook tritt ab sofort die virtuelle
Studienberaterin der Hochschule Hof, Hannah Hofer,
ihren Dienst an.
Hannah beantwortet gerne alle
Fragen zur Bewerbung an der
Hochschule, zur Studienwahl,
zum Studiengangwechsel und
zum Studium allgemein. Wer sie
als Freundin hinzufügt, erfährt
somit jederzeit wichtige Termine,
erhält Informationen zum Studentenleben und verfügt über
eine kompetente Ansprechpartnerin aus der Studienberatung.
Hannah ist häufig bei Facebook
online – darüber hinaus steht
sie jeden Dienstag von 16.00
bis 17.00 Uhr im Rahmen einer
Sprechstunde für Fragen zur
Verfügung. Anfragen werden
öffentlich oder diskret behandelt, je nach Wunsch.
Studienberatung
Hannah Hofer bei Facebook:
www.facebook.com/hannah.
hofer1
Hannah Hofer
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08
Ak tuelles
Ak tuelles
Neues Angebot für Studierende auf dem Weg in die Berufswelt
Praxispartner zur LogistikProzessoptimierung gesucht
Career Service
Gespräche internationaler Studierender mit REHAU AG + Co und Lamilux GmbH
Durch den Aufbau des Career
Service können die Studierenden im Sommersemester
2012 ein erweitertes Programm
beruflicher Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten nutzen. Neben
neuen Angeboten werden auch
bestehende Angebote wie die
des Drittmittel-Projekts „Career
Service für internationale Studierende“ und des Hochschulteams Oberfranken der Agentur für Arbeit stärker vernetzt.
Ziel des Career Service ist es,
die Studierenden zu unterstützen, ihre Karrieren im Rahmen
zunehmend international ausgerichteter Unternehmen und
Institutionen zu entwickeln und
selbstständig zu gestalten. Das
fachübergreifende
Angebot
richtet sich ebenso an deutsche wie internationale Studierende, z.B.:
Trainings für eine erfolg reiche Bewerbung in
Deutschland und Frankreich
Deutsch- und englischWorkshop Time Management
Kontakt
Manuela Herber
Tel. 09281 409 3315
[email protected]
www.hof-university.de
> studienservice
> career service
sprachige Business Knigge
Workshops
Firmenexkursionen,
Firmenkontaktgespräche
Deutsch- und englisch sprachige Interkulturelle
Trainings
Hochschulteam
Oberfranken u.a.:
Vorträge zu Berufseinstieg,
Gehalt, Arbeitsvertrag so wie Workshops zu Rhetorik
und Zeitmanagement
(Kontakt: Klaus.Wagner3@
arbeitsagentur.de)
Auch die Beratung und Vermittlung möchte der Career
Service optimieren und als
Schnittstelle zwischen Studium und beruflicher Praxis
agieren. So stehen bereits jetzt
Praktika,
Abschlussarbeiten
oder Einstiegsstellen durch
das hochschulinterne Portal
stellenHOF (Kontakt: stellen@
hof-university.de) und die Jobbörse der Bayerischen Hochschulen (http://jobboerse.hofuniversity.de) zur Verfügung.
Michaela Herber
HABA-Firmenexkursion
Im Rahmen der Veranstaltung „Management von Logistikprozessen“ im Sommersemester erlernen die
Studierenden des Masterstudiengangs Logistik Modelle und Tools des Prozessmanagements sowie
Möglichkeiten zur Aufnahme, Modellierung und Verbesserung von Prozessen. Im Praxisteil sollen die
Studierenden in Gruppen einen Praxisprozess im Unternehmen aufnehmen, visualisieren und optimieren.
Die Analyse umfasst einen 1-2-tägigen Vor-Ort-Besuch und kann auch bereits vorliegendes Informationsmaterial berücksichtigen. Für die Prozessanalyse bieten sich physische (z.B. Wareneingang, Produktionsversorgung, Versand) als auch administrative Prozesse (z.B. Auftragsabwicklung, Disposition,
Abfertigung) an. Die Vor-Ort-Analyse sollte im April/Mai 2012 stattfinden. Interessierte Unternehmen sind
eingeladen, sich mit Prof. Dr. Christoph Tripp in Verbindung zu setzen ([email protected]).
Prof. Dr. Christoph Tripp
Logistik-Experte gibt Einblicke in Beratungspraxis
Top-Berater zu Gast
Eine Optimierung von Logistiknetzwerken ist besonders in
der Handelslogistik von großer
Bedeutung. Viele Handelsunternehmen sehen in der Logistik und in der Steuerung der
Supply Chains eine wesentliche
Kernkompetenz ihres Geschäftes. Vor diesem Hintergrund
lud Prof. Dr. Christoph Tripp
im Rahmen der Veranstaltung
„Distributionslogistik“ im Master
Marketing einen hochrangigen
Berater und Logistik-Experten
aus München an die Hochschule
Hof ein. Finn von Hammerstein,
Leiter des Münchner Büros
der auf Supply Chain Beratung
spezialisierten und international renommierten 4flow AG,
referierte über die Gestaltung
und den Betrieb von Logistiknetzwerken anhand aktueller
Umsetzungsbeispiele aus Handel
und Industrie. Fast 70 Studierende des Masterstudiengangs Marketing nutzten die Möglichkeit,
sich aus erster Hand über die
Beratungspraxis zu informieren.
Prof. Dr. Christoph Tripp
Logistik Lehr- und Forschungskompetenz der Region
Die Region Hof ist ein bundeslandübergreifender Logistikstandort! Diese Aussage belegt auch das Lehrund Forschungsangebot der Hochschulen der Region. Die Hochschulen aus Zwickau, Glauchau und Hof
präsentierten ihre Forschungsergebnisse beim Hochschultag Logistik in Zwickau. „Wie kann ich einen
Lieferanten besser und effizienter an mein Werk anbinden?“ oder „Wie kann durch einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess der Benefit zwischen den Kontraktlogistikpartnern erhöht und gerecht verteilt
werden?“. Dies waren Fragen, die in den verschiedenen Forschungsarbeiten nachgegangen worden ist.
Die besten Ergebnisse wurden mit dem Schnellecke Innovationspreis für Logistik ausgezeichnet. Der
Preis steht auch für die Logistiker der Hochschule Hof offen.
Prof. Dr. Friedwart Lender
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Autohaus Semmelrath engagiert sich
Zweiter Dienstwagen
Das Autohaus Semmelrath unterstützt die Hochschule Hof
zunächst für ein Jahr mit einem Dienstwagensponsoring.
Das Leasingfahrzeug steht der Hochschule für die Nutzungsdauer zur freien Verfügung und wird von Hochschulleitung und -personal für Dienstreisen eingesetzt. Die Nebenkosten trägt die Hochschule
Kirsten Broderdörp
Workshop gewährt Einblicke in kreative Unternehmensberatung
Service Staging
Die Service Designer Adam
Lawrence und Markus Edgar
Hormeß von „Work Play Experience“ führten im Rahmen des
Service Design Seminars im
Dezember 2011 einen Workshop zum Thema „Service
Staging“ durch. Service Design ist ein Kernseminar, das
unter Leitung von Prof. Torsten
Stapelkamp zusammen mit den
wissenschaftlichen Mitarbeitern
Dipl. Des. Cordula Brenzei und
Dipl. Des. Ulf Hücker für die Studierenden des Studiengangs
Mediendesign angeboten wird.
„Service Staging“ bezeichnet
das prototypische Nachstellen
von Service-Szenarien mit Methoden aus dem Theater (vgl.
Grey/Brown/Macanufo: Gamestorming, 2010, S.166ff).
Zunächst verschafften sich die
Referenten einen Überblick über
die Service-Ideen der einzelnen
Seminargruppen zum Thema
„User Experience im Hagebaumarkt Münchberg“, die zurzeit
im Seminar erarbeitet werden.
Die Studierenden bekamen
danach die Aufgabe, in Gruppen einen so genannten „Hollywood Pitch“ vorzubereiten: In
zwei Minuten sollten sie ihrer
Service-Idee einen BlockbusterTitel geben und sie mit maximal
27 Worten umschreiben. Dann
lernten sie ihre Ideen mittels
des „Elevator Pitch“ zu präsentieren. Dabei geht es darum,
ein Konzept so prägnant und
fesselnd zu formulieren, dass
es innerhalb einer FahrstuhlFahrt überzeugend kommuni-
ziert werden kann. Eine andere
Variante dieser Übung wird als
„Service Tweet“ bezeichnet,
bei der ein Konzept − wie eine
Twitter-Kurznachricht − mit 140
Zeichen erklärt wird. Im Anschluss hatte jede Gruppe die
Gelegenheit, ihre Arbeiten zu
präsentieren.
Nach einer Pause stand die Methode des „Service Staging“ im
Mittelpunkt. Diese wird z. B. eingesetzt um Service-Konzepte
zu testen, weiter zu entwickeln
oder auch um Servicepersonal
in neuen Abläufen zu schulen.
Jede Gruppe spielte dafür eine
Szene aus ihrer Service-Idee
zunächst kurz, dann detaillierter durch. Nun waren die
zuschauenden
Studierenden
angehalten, das Gesehene
„unvoreingenommen“ zu beschreiben - ihre Beiträge wurden dabei niedergeschrieben.
Um Verbesserungsvorschläge
einzubringen, konnte bei den
folgenden Vorführungen jederzeit der Ablauf mittels einer fiktiven „Fernbedienung“ vom Pu-
blikum, angehalten werden. Die
Vorschläge wurden dann durch
Wiederholungen detailliert ausgearbeitet.
Beim sogenannten „Service
Staging - Deep Dive“ ging es anschließend darum, Motivationen
und Bedürfnisse von Kunden
und Servicemitarbeitern besser
zu erkennen. Hierfür begleitet
eine Person einen Darsteller
während einer Szene und legt
ihm seine Hand auf die Schulter.
Dabei spricht er aus, was dieser
in den gegebenen Situationen
denken könnte („Subtext“). Um
noch eine Stufe tiefer zu gehen
und die grundlegenden Ursachen und Motivationen von
Verhaltensmustern zu analysieren, wurden die so genannten
„5 Whys“ (vgl. Grey/ Brown/
Macanufo:
Gamestorming,
2010, S.141ff) als Rollenspiel
durchgeführt.
Dabei wird die Service-Szene
an einer Schlüsselstelle gestoppt. Ein Subtext-Sprecher
erläutert, was der Darsteller
Drei glückliche Gewinnerinnen
Fresher´s Fair 2011
Glückliche Gewinnerinnen und tolle Preise auf der Fresher’s Fair
der Hochschule Hof im Oktober 2011: Uwe Enzenbach, Bereichsleiter bei der AOK Bayern (rechts) und Daniela Trampisch,
AOK-Studentenberaterin, gratulierten zusammen mit Prof. Dr.
Thomas Meuche (links), Lina Michel, Melanie Höfer und Hannah
Lorenz (v.l.n.r.) zu den ersten Plätzen beim AOK Kaffee-Examen.
Hauptgewinn war ein Gutschein der Fa. iltucaffe sowie ein Gutschein für die Therme Bad Steben.
Gabriele Eiber
in dieser Situation denkt, ein
weiterer Subtext-Sprecher interpretiert diese Aussage und
fügt die Ursache (das „Warum“)
hinzu. Dieser Schritt wird so
oft wiederholt bis man beim
Kern, oft einem Grundbedürfnis, angelangt ist. In der Regel
sind dies fünf, maximal sieben
Schritte.
Die erlebten Erfahrungen dieses Workshops werden nun in
weiteren Seminarprojekten implementiert und auch für das
aktuelle
Forschungsprojekt
„Service Design Thinking für
KMU“ genutzt. Durch diese
und zahlreiche andere ServiceDesign-Analyse-Methodiken
ermitteln Designer die tatsächlichen Fehler und Probleme
von Produkten und Dienstleistungen, um erst dann mit der
Lösung bzw. Vermeidung der
Probleme mittels klassischer
Gestaltungs-Strategien zu beginnen.
Prof. Torsten Stapelkamp
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Lehre
Ak tuelles
Hofer Studierende im internationalen Wettbewerb
„Philadelphia, here we come!“
Im Mai 2011 konnte die Hochschule Hof Gäste aus Pennsylvania im Rahmen eines interkulturellen Seminars begrüßen.
Daraufhin wurde die Hochschule Hof im Oktober 2011 zu
einem internationalen Fallstudien-Wettbewerb („International
Case Competition“) an unserer
Partneruniversität Penn State
Abington eingeladen. Schnell
fanden sich zwei Teams, zu je
vier Studierenden der Fakultäten
Wir tschaf tswissenschaf ten
und Ingenieurwissenschaften,
die ihre vorlesungsfreie Zeit im
Sommer für eine intensive Vorbereitung opferten. Namentlich
wurden die Teams The Green
Crew von Ronja Altenpohl, Lukas Luft, Daniel Müller und Felix
Schumacher sowie The Other
German Team von Christopher
Bär, Daniel Essel, Martin Heier
und Rainer Hohlweg gestellt.
Aufgabe war die Bearbeitung
der „Greening the City”-Kampa-
gne von „Pacific Gas and Electric Company“ (PG&E) in San
Francisco und des Vorwurfs des
Greenwashing. „Greenwashing“
beschreibt kritisch PR-Maßnahmen, die das Ziel verfolgen, einem Unternehmen in der
Öffentlichkeit ein unbegründet verantwortungsbewusstes
und umweltfreundliches Image
zu verleihen. PG&E wurde
u. a. durch einen Umweltskandal in den 90ern bekannt, der im
Jahr 2000 unter dem Titel Erin
Brockovich in die Kinos kam.
Für alle Teams galt es zunächst
eine kurz- und eine langfristige
Strategie für PG&E zu entwickeln und diese in der Rolle des
Vorstands von PG&E zu präsentieren. Wertvolle Unterstützung
bekamen die Studierenden von
Prof. Dr. Willi Darr, der die Teams
akademisch vorbereitete und
von Prof. Dr. Hans-Peter Sonnenborn, der die Reise plante
und mit den Teams durchführte.
Der eigentliche Wettbewerb
sollte an nur einem Tag stattfinden. Da man aber nicht jeden
Tag die Gelegenheit hat in die
USA zu reisen, bot es sich an,
daraus eine 8-tägige Studienfahrt zu machen. Unsere Gastgeber entwarfen einen sehr vielfältigen Plan für die Dauer des
Aufenthalts, bei dem nicht nur
die akademische Seite, sondern auch die kulturelle abgedeckt wurde. Zu den Highlights
gehörten mit Sicherheit der
Tag in New York, mit all seinen
Sehenswürdigkeiten, und die
Werksbesichtigung der Harley
Davidson Factory York. Außerdem hatten die Studierenden
die Gelegenheit, die Standorte
zweier großer deutscher Unternehmen (SAP und Siemens) in
den USA zu besichtigen.
Beeindruckend war auch ein
Ausflug in eine Siedlung der
Amish. Im Rahmen einer geführten Tour konnten wir Einblicke in den Alltag der deutschstämmigen,
mennonitischen
Minderheit bekommen. Es gab
ebenfalls ein freudiges Wiedersehen mit Prof. Dr. Maximilian
Walter, der für ein halbes Jahr
an der Penn State University als
Gastprofessor lehrte und Elisabeth Brandl, die ihr Pflichtauslandssemester dort verbrachte.
Am 28.10.2011 traten die beiden
Hofer Teams gegen drei Teams
von Penn State Abington und
ein Team der Eastern Mennonite University im direkten Vergleich an. Sie mussten ihre vor-
her ausgearbeiteten Ergebnisse
vor einer Fachjury, bestehend
aus vier berufserfahrenen Penn
State-Absolventen, vorstellen.
Unerwartetes Ergebnis: Die beiden Teams aus Hof belegten
Platz 1 und 2! Das heißt, die beiden Teams durften insgesamt
500 US$ Preisgeld mit nach
Hause nehmen. Das war ein
Grund zum Feiern! Mit unseren
amerikanischen Kommilitonen
haben wir so Philadelphia bei
Nacht kennengelernt.
Wir bedanken uns herzlich bei
allen, die uns so gut vorbereitet und ausgebildet haben und
hoffen, dass es nicht der letzte
Wettkampf für Hof im Ausland
war.
Felix Schumacher
Daniel Müller
Studierende diskutieren
mit Bundesrichterin
Richterin am BAG Schmidt
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Individualarbeitsrecht“ bei Prof Dr. Jürgen Kemper
hatten die Studierenden des Masterstudiengangs „Personal und Arbeit“ die Gelegenheit
mit Kristina Schmidt, Richterin des 7. Senats des Bundesarbeitsgerichts, zu diskutieren.
Auf besonderes Interesse stießen Fragen wie z. B. „Wie wird man Richterin am Bundesarbeitsgericht?“ und „Wie vollzieht sich die interne Entscheidungsfindung in einem Senat
beim Bundesarbeitsgericht?“. Kristina Schmidt referierte darüber hinaus aber auch zur
neueren Rechtsprechung des 7. Senats zum Befristungsrecht. „Ich war erstaunt und erfreut, auf welch hohem rechtlichen Niveau die Diskussion mit den Studierenden zu dieser
praxisrelevanten Problematik geführt werden konnte“, so Kristina Schmidt.
Prof. Dr. Jürgen Kemper
Fakultät Wirtschaftswissenschaften: Ehrung der besten 10%
Dean´s List
Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde wurden im Dezember 2011 an der Hochschule
Hof bereits zum dritten Mal die
besten 10% der Bachelorstudierenden der Fakultät Wirtschaftswissenschaften geehrt.
Auf die so genannte Dean´s
List kommen Studierende mit
sehr guten Leistungen im Studium und werden dafür mit der
Befreiung von den Studien-
beiträgen belohnt. Dekan Prof.
Dr. Franz Xaver Boos gratulierte
den rund 70 Studierenden und
überreichte zusammen mit
den Studiengangleitern für Betriebswirtschaft, Internationales
Management, Mediendesign
und Wirtschaftsrecht die Urkunden.
Kirsten Broderdörp
Preisträger mit ihren Professoren
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Wissenschaf t + Forschung
Wissenschaf t + Forschung
Schwerpunkt „Green Tech“
iisys-Arbeitsgruppe fokussiert räumliche Internetsuchmaschine
IT-Forum Oberfranken 2012
AG Multimediale Informationssysteme
Oberfranken ist eine leistungsstarke IT-Region. Diese Tatsache ist jedoch sowohl regional
als auch überregional noch zu
wenig bekannt. Zur Schaffung
eines Bewusstseins für die
Kompetenz dieses Informatikstandortes will das IT-Forum
Oberfranken am 13.03.2012 an
der Hochschule Hof beitragen.
Nach seinem erfolgreichen Start
im vergangenen Jahr zeichnet
nun zum zweiten Mal das Institut
für Informationssysteme (iisys)
der Hochschule Hof in Zusammenarbeit mit dem IT-Cluster
Oberfranken und dem Cluster
Moderne Informationssysteme
verwalten heute nicht nur klassische strukturierte, sondern
auch zunehmend unstrukturierte Daten, wie z.B. Texte
oder Bilder. Gerade mit diesem
Ansatz ermöglichen Informationssysteme die Verwaltung
nahezu aller Informationen
einer Organisation, so dass die
Nutzer damit ein umfassendes
digitales Bild der Organisation gewinnen können. Die Suche in solchen heterogenen
Datenmengen ist aber schwierig. Eine automatisierte Verknüpfung und Analyse dieser
Daten wird bei den meisten
Systemen zurzeit nicht ausreichend unterstützt.
„Informations- und Kommunikationstechnologie“ BICCNET
für die eintägige Veranstaltung
verantwortlich. Das Forum ist
Leistungsschau der Informationstechnik von IT-Unternehmen
und -Dienstleistern sowie Hochschulen in Oberfranken. Mit diesem Ansatz unterstützt es die
Vernetzung von Kompetenzträgern und Anwendern.
Den Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung bildet das
Thema „Green Tech“. Als Referenten konnten Prof. Dieter
Kempf (DATEV eG/BITKOM),
Dr. Bernd Kowalski (Abteilungspräsident im Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik) und Karsten
Kinder (IT-Security Consultant
der SySS GmbH) gewonnen
werden. Zwei Podiumsdiskussionen beschäftigen sich mit
den Themen „Green Tech“ und
„Cloud Computing“.
Online-Anmeldung unter:
www.it-forum-oberfranken.de
Kostenbeitrag 75,- € zzgl. MwSt.
(inkl. Tagungsunterlagen und
Imbiss)
Kirsten Broderdörp
Programm
12.00 Uhr
Offizieller Beginn mit Stehempfang, Besuch der Ausstellerstände und Networking
13.30 Uhr
Begrüßung (Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann, Präsident der Hochschule Hof und
Claus Huttner, Vorstand des IT-Clusters)
13.45 Uhr
„Green Tech“ (Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann)
14.15 Uhr
„Cloud Computing - Was ist Wahres dran?“ (Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender
der DATEV eG, Nürnberg und Präsident des BITKOM)
15.00 Uhr
Pause
16.00 Uhr
Podiumsdiskussionen zu den Themen
• „Green Tech – Ressourcen sparen”
• „Cloud Computing”
17.00 Uhr
Pause
18.00 Uhr
„Smart Grids für regenerative Energien“ (Dr. Bernd Kowalski, Abteilungspräsident im
Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik)
18.30 Uhr
„Live-Hacking” (Karsten Kinder, IT-Security Consultant der SySS GmbH)
19.15 Uhr
Networking
Zusätzliches Angebot vor dem offiziellen Beginn:
10.00 Uhr
Tutorials
• „Mobile Computing“ (Prof. Dr. René Peinl, Institut für Informationssysteme (iisys))
• „Drittmittelprojekte“ (Dr. Claus Atzenbeck, Geschäftsführer des Instituts für
Informationssysteme (iisys) und Oliver Schuster, Research Assistant am Institut
für Informationssysteme (iisys))
• „Future Office“ (Jörg Wurzbacher, Mitglied der Geschäftsleitung der Lansco GmbH)
Die
Arbeitsgruppe
„Multimediale Informationssysteme“
konzentriert sich auf die Unterstützung strukturierter und
unstrukturierter Daten in Informationssystemen sowie der
Suche und Verknüpfung solcher Daten. Ein besonderer
Fokus dieser Arbeitsgruppe
ist die Verwaltung relationaler,
textueller und geographischer
Daten. Aktuelle Themen sind
Methoden und Verfahren für
den schnellen Zugriff auf immer
größer werdende Datenmengen sowie ein vereinheitlichter
Zugriff zur Verknüpfung von
Informationen aus unterschiedlichen Datentypen.
Das zentrale Technologieprojekt der Arbeitsgruppe ist die
räumliche
Internet-Suchma-
iisys-Arbeitsgruppe Multimediale Informationssysteme
schine SARA. Im Vergleich zu
existierenden Suchmaschinen
unterstützt SARA zusätzlich
räumliche Kriterien für die Suche nach Nachrichten. Damit
lassen sich Suchanfragen auf
vorgegebene Regionen beschränken, ohne eine entsprechende Bezeichnung angeben zu müssen, die eventuell
so nicht in relevanten Dokumenten vorkommt. So würde
in einer konventionellen Suchmaschine ein Dokument mit
den Begriffen „Fukushima“
und „Nuclear Desaster“ nicht
gefunden werden, wenn der
Anwender als Region „Japan“
statt „Fukushima“ eingibt.
Im Rahmen dieser Suchmaschine werden Verfahren zur
Verwaltung und Verarbeitung
von relationalen, textuellen
und geographischen Daten
untersucht. Neben der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der
entwickelten Methoden ist hier
auch ihre Effizienz wichtig, um
die sehr großen Datenmengen
in diesem Anwendungskontext
bewältigen zu können. Entsprechend umfangreiche Datenmengen werden in Zukunft
nicht nur in großen sondern
auch in mittleren Unternehmen
anfallen, die ihre Daten möglichst vollständig in IT-gestützten Informationssystemen verwalten.
iisys Institut für
Informationssysteme
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16
Wissenschaf t + Forschung
Hochschule + Wir tschaf t
P R -A nz ei ge
Migräne-Radar der Hochschule Hof präsentiert erste Ergebnisse
Forschung für Migränepatienten
Das Migräne-Radar MiRa präsentiert auf der Internetseite des
Projekts unter www.migräneradar.de die ersten Ergebnisse.
Die Studie, die seit Juli 2011
unter Leitung von Prof. Dr. Jörg
Scheidt läuft, konnte erste Zusammenhänge zwischen Wetteränderungen und der Häufigkeit von Migräneanfällen
nachweisen. So treten etwa ein
Drittel mehr Migränefälle auf,
wenn sich in den drei Tagen
zuvor die Temperatur um 6°C
oder mehr verändert hat. Auch
drastische Änderungen der relativen Luftfeuchtigkeit führen
zu einer erhöhten Anzahl von
Migräneanfällen.
Betroffene Patienten - weltweit
leidet ca. 10% der Bevölkerung
unter Migräne - werden über die
Internetseite sowie über Face-
4032 (74,63%)
Starke Jobs für starke Studenten
Info
Das Migräne-Radar MiRa, Gewinner des Wettbewerbs
„Was macht gesund?“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), ist ein Projekt des Instituts für
Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof. Es untersucht den Zusammenhang zwischen Wetteränderungen
und Häufigkeit von Migräneanfällen. Migränemeldungen
sind über ein Webformular sowie über Apps möglich.
book und Twitter kontinuierlich
über den Fortgang der Studie
informiert. Eine Weiterführung
der Studie ist geplant: So sollen Zusammenhänge zwischen
weiteren
Wetterparametern
oder speziellen Wetterphänomenen (z.B. Föhn) und dem
Auftreten von Migränefällen untersucht werden. Zudem wird
eine Aufspaltung der Ergebnisse nach Patientenmerkmalen (z.B. Alter, Geschlecht, etc.)
Kirsten Broderdörp
48526 (96,96%)
Kopfschmerz
Migräne
Anzahl der Meldungen nach Schmerztyp (Website)
Kopfschmerz
Migräne
2652 (65,77%)
1599 (29,59%)
3559 (65,87%)
männlich
weiblich
keine Angaben
Aura ja
Aura nein
Anzahl der Migräne-Meldungen nach Aura (Website)
Wer Lust auf Karriere hat und in einem
motivierenden, leistungsfördernden
Umfeld arbeiten will, passt zu LAMILUX.
„Als eng mit der Hochschule Hof
verbundenes Unternehmen machen
wir Studenten der verschiedensten
Fachrichtungen bei ihren Praktika und
Tätigkeiten als Werkstudent oder Trainee
frühzeitig mit unserer Firma und den
individuellen Entwicklungsperspektiven
vertraut. Dazu gehört, dass wir mit
offenen Ohren die Wünsche und
Erwartungshaltungen unserer künftigen
hochqualifizierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wahrnehmen“, sagt die
geschäftsführende Gesellschafterin
Dr. Dorothee Strunz. Damit steht
einem perfekten Direkteinstieg in
dem international erfolgreichen
Familienunternehmen nichts im Wege!
Mehr als 30 Absolventinnen und
Absolventen der Hochschule Hof haben
sich in den vergangenen Jahren diesen
Weg durch eigene Leistungsbereitschaft
und eigenes Engagement geebnet und
bei LAMILUX mustergültige Karrieren
hingelegt. Alles Referenzlaufbahnen, wie
man sich schon frühzeitig den Berufsstart
erarbeiten kann:
Durch mehrfache
Praktika oder als Werkstudent knüpften
sie erste Kontakte zu LAMILUX, verfassten
in enger Kooperation mit LAMILUX
ihre Abschlussarbeiten, die sich mit
sehr unternehmensnahen Thematiken
befassten, und schafften es so – ohne
Lücken in ihrer Ausbildungs- bzw.
Erwerbsbiografie – sofort im Anschluss an
ihr Studium einen attraktiven und lukrativen
Job bei LAMILUX zu besetzen.
„Gerade der frühe und während des
Studiums andauernde Kontakt zu den
Studentinnen und Studenten macht
es uns möglich, ihre Persönlichkeit,
Wünsche und Fähigkeiten einzuschätzen
und ihnen ganz maßgeschneiderte
Karrierechancen in unserem
Unternehmen anzubieten“,
Anzahl der Meldungen nach Schmerztyp (Twitter)
245 (4,53%)
1380 (34,23%)
Fakten zu LAMILUX | Mitarbeiter: 550 | Geschäftsfelder: LAMILUX Tageslichtsysteme / LAMILUX Faserverstärkte Kunststoffe
Exportquote: 55 Prozent | Märkte: Europa, USA, Indien, China, Russland, Südostasien, Südamerika | Umsatz 2011: 140 Millionen Euro
erfolgen. Darüber hinaus strebt
das MiRa-Team ein Folgeprojekt
in Zusammenarbeit mit Biometeorologen sowie Neurologen
an, welches den Zusammenhang zwischen Wetterparametern und Migräneanfällen für
einzelne Patienten untersucht,
so dass eine individuelle Vorhersage einer erhöhten Anfallwahrscheinlichkeit möglich wird.
1520 (3,04%)
1371 (25,37%)
LAMILUX Heinrich Strunz GmbH / Rehau | www.LAMILUX.de
Anzahl der Meldungen nach Geschlecht (Website)
Schon in meinem Praxissemester hat mir LAMILUX wichtige Aufgaben in einem
eigenen Verantwortungsbereich übertragen und mich anschließend immer tiefer in
die internen Prozesse integriert. Denn es war erklärtes Ziel der Geschäftsleitung, mir
eine komplett neu profilierte Stelle entsprechend meiner Qualifikation zu schaffen.
Als junge Mitarbeiterin mit einem individuellen und vielfältigen Arbeitsbereich konnte
ich mir schon in kürzester Zeit enormes, weiteres Wissen aufbauen.
Sina Janik, seit 2011 Wirtschaftsjuristin bei LAMILUX
sagt LAMILUX-Personalreferentin Winnie
Haugk, selbst Absolventin der Hofer Hochschule. In diesem Zuge verweist sie auf die
vielfältigen Job-Möglichkeiten bei LAMILUX:
• Projektmanagement im
nationalen und internationalen Vertrieb
• Produktmanagement
• Controlling und Finanzen
• Personal und Recht
• Supply Chain Management
• Forschung und Entwicklung
• IT und Organisation
• Marketing
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
Networking für Studentinnen
Mentoring-Projekt „andrea“
nelle Lernmodelle. Mit viel Spaß
und Effizienz lässt sich auch
der Lernstress reduzieren. Aber
auch bei den erlernten Techniken sind Zeit, Konzentration
und wiederholtes Üben unerlässlich.
Barthold, wurden interviewt.
Dr. Barthold von der Firmengruppe Scherdel aus Marktredwitz sagte: „Wir müssen Zeit
in den Nachwuchs investieren,
damit er mit seinen Aufgaben
wachsen kann.“ Doch leider
sei es „sehr schwierig, voll berufstätige Frauen zu finden, die
bereit sind, ihre knapp bemessene freie Zeit in eine Studentin zu investieren,“ meinte Prof.
Dr. Blank-Bewersdorff und
wünscht sich noch größeres
Interesse von Fachfrauen für
das Mentoring. Auch die Studentinnen könnten sich reger
beteiligen und dadurch wie
Anja Geiger von den wichtigen
Erfahrungen einer Frau wie Dr.
Gisela Barthold profitieren.
Männerbündnisse und -netzwerke haben bereits eine lange Tradition. Frauennetzwerke
sind dagegen, als Resultat der
Frauenbewegung, relativ neu
und gewinnen in unserer männerdominierten
Gesellschaft
immer mehr an Bedeutung.
Laut Umfrage einer VDI-Studie gibt es nur in einem Drittel
der Firmen Frauenförderprogramme. „Die Frauen müssen
selbst aktiv werden und sich
zusammenschließen“, fordert
deshalb Prof. Dr. Blank-Bewersdorff.
Katrin Huget
Besuch des Weihnachts marktes in Hof
Gedächtnistrainerin Julia Hayn bei der Präsentation von Merktechniken
Stammtisch in Hof
Drei Wochen nach der Auftaktveranstaltung des Projektes
trafen sich die Mentorinnen
und Mentees zu einem interessanten und unterhaltsamen
Abend im Hofer Restaurant
Meinels Bas. Beim Genuss
fränkischer Spezialitäten plauderte man über berufliche und
studienbezogene sowie private
und familiäre Themen. Der rege
Austausch untereinander ermöglichte einen kleinen Einblick
in das Arbeits- bzw. Studentenleben des jeweils anderen.
Seminar für Teilnehmerinnen
des Mentoring-Projekts
Im Rahmen des Elite Mentoring Programmes „andrea“
der Hochschule Hof fand am
Samstag, dem 19.11.2011, ein
Seminar zum Thema „Gedächtnistraining“ statt. Die Gedächt-
nistrainerin Julia Heyn zeigte
den Teilnehmerinnen, wie sie
sich durch verschiedene Merktechniken Fakten, Fremdwörter, Zahlen und Namen besser
einprägen können. Die drei
leicht zu erlernenden Gedächtnistechniken Geschichtentechnik, Routenmethoden
(Raum- und Körperroute) und
das Zahlenmerksystem wurden vorgestellt. In erster Linie
basieren diese Techniken auf
dem Grundprinzip der Nutzung
der Fähigkeit des Gehirnes zur
Visualisierung. Es werden möglichst mehrere Sinne und damit
beide Gehirnhälften mit einbezogen. Eine richtige Methode für alle gibt es dabei nicht.
Jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Methoden
und Eselsbrücken bei ihm funktionieren. Durch die veränderte
Herangehensweise sind oft
wesentlich bessere Ergebnisse
erzielbar als durch konventio-
Anfang Dezember 2011 trafen sich die Teilnehmerinnen
des Projektes „andrea“ zu
einem Bummel auf dem Hofer
Weihnachtsmarkt. Mit über 70
Verkaufsbuden umfasste der
Weihnachtsmarkt diesmal die
gesamte Fußgängerzone von
der Marienkirche bis zum Kugelbrunnen. Die Mentorinnen
und Mentees schlenderten
über den traditionellen „Christkindlmarkt“ und den „Mittelaltermarkt“ und tranken natürlich
noch ein Gläschen Glühwein in
der gemütlichen Hofer Hütt`n.
Frankenpost: „Karrierekick
statt Kaffeeklatsch“
Mitgliederversammlung bringt Neuerungen
Neues Logo für Alumniverein
Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 17.11.2011
wurden einstimmig per Akklamation die beiden Rechnungsprüfer Prof. Dr. Ralph Lano und
Dipl.-BW (FH) Oliver Geipel
wiedergewählt. Der ehemalige Vorstand bleibt als neuer
Vorstand erhalten: Ebenfalls
einstimmig wurden Prof. Dr.
Ronald Hechtfischer (Vorstandsvorsitzender, mitte), Michael Bitzinger (Geschäftsführer der Bitzinger GmbH, rechts)
als stellvertretender Vorstand
und Ulrich Pieringer (Kaufmännischer Leiter der Viessmann
Kältetechnik AG, links) als
Schatzmeister wiedergewählt.
Seit Mai 2011 darf die „Hochschule für Angewandte Wissenschaften – Fachhochschule
Hof“ nach Genehmigung durch
das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den Namen
„Hochschule für Angewandte
Vorstand von fh hof alumni e.V.
Die Frankenpost veröffentlichte
am 08.12.2011 einen Artikel der
Autorin Iris Reichstein über das
Mentoring-Projekt
„andrea“.
Das Projekt wird darin ausführlich vorgestellt, die Projektleiterin und Frauenbeauftragte der
Hochschule Hof, Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff und
ein teilnehmendes Tandem,
die Studentin des Wirtschaftsingenieurwesens Anja Geiger
sowie die Mentorin Dr. Gisela
Wissenschaften Hof“, kurz
„Hochschule Hof“ führen. Der
Zusatz „Fachhochschule“ entfällt.
Im Zuge dieser Namensänderung sowie in Anlehnung an
den neuen Namen der Hochschule wurde das Vereinslogo
geändert und mit einfacher
Mehrheit beschlossen. Laut
§ 1 der Satzung – Name und
Sitz, führt der Verein den Namen „fh hof alumni e.V.“. Der
Vereinsname wird beibehalten.
Der fh hof alumni e.V. ist mit ca.
450 Mitgliedern (Studierenden,
Absolventen und Professoren)
die größte Vereinigung der
Hochschule Hof.
Claus Beyerlein
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Hochschule + Wir tschaf t
Hochschule + Wir tschaf t
Masterstudierende bei Logistikdienstleistern vor Ort
Zu Besuch bei dem Fahrrad-Hersteller CUBE-Bikes
Outsourcing-Tour in Franken
„The world is a CUBE”
Mit einem Marktvolumen von
weit über 200 Mrd. Euro gehört
die Logistikwirtschaft zu den
größten Branchen in Deutschland. Die Hälfte dieses Marktvolumens wird bereits heute von
Logistikdienstleistern im Rahmen von Outsourcing erbracht.
Die Vergabe von komplexen
Logistik-Leistungsbündeln von
Industrie- und Handelsunternehmen an Logistikdienstleister
(Kontraktlogistik) gewinnt zunehmend an Bedeutung – insbesondere für die Studierenden
des Masterstudiengangs Logistik. In der Veranstaltung „Outsourcing von Logistikdienstleistungen“ von Prof. Dr. Christoph
Tripp lernen die Studierenden,
dass Outsourcing immer zwei
Seiten hat: Einerseits die Sichtweise des Verladers, der logistische Aufgaben an einen
Dienstleister auslagern möchte.
Andererseits der Logistikdienstleister, der sich um den Erhalt
des Auftrags bemüht.
Zum besseren Verständnis der
verschiedenen
Perspektiven
des Logistik-Outsourcings be-
suchten die Master-Studierenden unter Leitung von Prof. Dr.
Tripp sowohl einen Verlader als
auch einen Logistikdienstleister.
Auf Einladung von Thomas
Kurth, Leiter Logistik des
Werkes Coburg, fand ein Besuch bei der Fa. Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG. statt.
Hierbei konnten sich die Studierenden zunächst von der hohen Fertigungstiefe (u.a. StahlPresswerk, Herstellung von
Fahrzeugteilen, Kunststoff-Bearbeitung) und der exzellenten
Produktionsversorgung überzeugen. Zur Veranschaulichung
der Notwendigkeit einer engen
Zusammenarbeit von Dienstleister und Verlader wurde danach
der nahegelegene Standort des
für große Teile der Beschaffungs- und Distributionslogistik
verantwortlichen Logistikdienstleisters von Brose besichtigt.
Im Dezember 2011 wurde die
Outsourcing-Tour mit einem Besuch bei der Firma HDE Logistik
GmbH in Bamberg fortgesetzt.
Die HDE Logistik GmbH wurde
Automatisches Kleinteilelager (AKL) der HDE GmbH in Bamberg
1999 von den drei traditionsreichen Bamberger Speditionen Herbst, Dümler und Elflein
gegründet und versteht sich
als umfassender Dienstleister
der gesamten Logistikkette.
Am Standort Bamberg wickelt
die HDE in einem eigens dafür
eingerichteten Logistikzentrum
umfangreiche Logistikdienstleistungen für einen Hersteller von
Elektronikkomponenten ab.
Nach einer praxisorientierten
Vorstellung der Entstehungsgeschichte und Hintergründe des
Kontraktlogistikprojektes durch
Stefan Kammerer, Logistikleiter
und Prokurist der HDE, konnten
die Studierenden im Rahmen
der Betriebsbesichtigung einen
hervorragenden Eindruck vom
operativen Geschäft eines Kontraktlogistikdienstleisters
gewinnen. Neben den physischen
und administrativen Prozessen
im Wareneingang, im Hochregallager und in der Kommissionierung war das projektspezifisch erstellte automatische
Kleinteilelager von besonderem
Interesse.
Die beiden Exkursionen vermittelten den Studierenden
einen hervorragenden Einblick in die Praxis des LogistikOutsourcings und waren somit
eine optimale Ergänzung der
Vorlesungsinhalte. Vielen Dank
nochmals an die Praxispartner
für ihre Mühen und ihre Unterstützung!
Prof. Dr. Christoph Tripp
„Building ordinary bikes is not
our style.“ Mit diesen Worten
ist die Philosophie des FahrradHerstellers CUBE Bikes treffend
beschrieben. Das Unternehmen
mit Sitz in Waldershof, 50 km
südlich von Hof, lud im Rahmen
der Veranstaltung „International
Marketing“ von Prof. Dr. Stefan
Wengler zu einer Besichtigung
ein. Chris Archer, Director Sales
& Marketing bei CUBE und
Johannes Schache, MarketingAssistent und Marketing-Management-Absolvent der Hochschule Hof, erzählten Wissenswertes rund um CUBE Bikes
und steckten dabei mit ihrer Leidenschaft für den Radsport an.
Die Studierenden gewannen einen Einblick in ein Unternehmen,
das 1993 gegründet wurde und
mittlerweile über 200 Mitarbeiter zählt. CUBE Bikes gehört zu
den Marktführern im mittleren
und hochwertigen Mountainbike- und Rennrad-Segment in
Deutschland. Berühmt wurde
es vor allem durch sein innovatives Design und seine herausragende Technik, die Qualität
und Sicherheit gewährleistet.
„Besonders interessant war
für mich zu sehen, wie schnell
die einzelnen Fahrräder montiert werden und bereit für den
Versand sind“, so eine Studentin. Auch das unternehmenseigene Test-Center, bei dem
die Premium-Fahrräder auf ihre
Belastung hin getestet werden,
machte Eindruck auf die Studierenden. Anschließend wurde
noch das neu gebaute LogistikCenter gezeigt, dass mit 8.000
m2 dem steigenden Absatz des
Unternehmens gerecht werden
soll.
Die Bikes werden derzeit in 32
Ländern über 260.000 Mal jähr-
lich in verschiedensten Ausführungen verkauft. Demnächst will
CUBE Bikes seine Räder auch
in den USA und Kanada verkaufen. Die Studierenden des
Studiengangs „Internationales
Management“ haben dafür im
Wintersemester 2011/2012 eine
neue Markteintrittsstrategie entwickelt. Dass es dem Unternehmen ernst mit diesem Vorhaben
ist, zeigte sich vor allem an dem
intensiven Coaching der beiden
Studentengruppen. Die Ergebnisse der Studienarbeit wurden
den beiden Unternehmensvertretern nach zweimonatiger, intensiver Arbeit Anfang Januar
2012 dann auch vorgestellt.
Die Besichtigung, ebenso wie
die anschließende Studienarbeit, zeigten, dass auch aus
kleinen Projekten mit Knowhow und Leidenschaft international tätige Unternehmen werden können, die mit ihrer Vision
die Welt verändern – oder zum
„CUBE“ machen – wollen.
Claudia Mähler
Fertigung CUBE-Räder
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22
Internationales
Hochschule + Wir tschaf t
Erste elf Stipendien an der Hochschule Hof vergeben
„ERP Applications Fusion” nach Finnland 2011 dieses Jahr in Belgien
Deutschlandstipendium
2. Erasmus-Intensivprogramm
Im Wintersemester 2011/2012
hat die Hochschule Hof erstmals
Studierende mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
Das
Erasmus-Intensivprogramm „ERP Applications Fusion“ geht in die nächste Runde.
Nach dem erfolgreichen Start
des Projekts im vergangenen
Jahr findet nun das zweite
Intensivprogramm in Ghent,
Belgien, statt.
Info
Das Deutschlandstipendium fördert begabte und leistungsstarke Studierende mit monatlich 300 Euro. Dieses Stipendium wird unabhängig von den jeweiligen
Einkommensverhältnissen vergeben. Dabei werden 50%
des Förderbertrages vom jeweiligen Förderer zugesagt,
die restlichen 50% übernimmt der Bund. Neben den erbrachten Leistungen des Bewerbers in Schule und Studium werden ebenso ein hohes Maß an gesellschaftlichem
und persönlichem Engagement berücksichtigt. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt durch die Hochschule Hof.
Insgesamt elf Stipendien –
davon sieben fachgebundene
und vier ungebundene – konnte
die Hochschule Hof in dem
ersten
Bewilligungszeitraum
vergeben. Dabei entfielen die
fachgebundenen
Stipendien
auf die Studiengänge Maschinenbau (zwei Stipendien), Wirtschaftsingenieurwesen
(drei
Stipendien), Medieninformatik
(ein Stipendium) sowie Betriebswirtschaft (ein Stipendium). Ein
herzliches Dankeschön gilt an
dieser Stelle allen Förderern.
Wir gratulieren folgenden Stipendiaten zu ihren hervorragenden Leistungen und zu
der Auszeichnung durch das
Deutschlandstipendium:
In der ersten Runde haben sich
mehr als 60 Studierende unserer Hochschule beworben.
Aufgrund der zum Großteil hervorragenden Bewerbungen fiel
die Entscheidung nicht leicht.
Helen Schlott (Betriebswirtschaft), Emanuel Baur (Internationales Management), Sophie
Krämer (Mediendesign), Jörg
Adrian Wöltche (Medieninformatik), Witali Sudermann (Maschi-
Förderer
BHS Tabletop AG
Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH
Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG
fh hof alumni e.V.
Frenzelit-Werke GmbH
Gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Hochfranken –
Bereich Hof und Hofer Land
Habermaaß GmbH
KSB Aktiengesellschaft
REHAU AG + Co.
Scherdel GmbH
Thüga MeteringService GmbH
nenbau), Raphael Hasch (Maschinenbau), Dirk Hannemann
(Wirtschaftsingenieurwesen),
Robin Geyer (Wirtschaftsingenieurwesen), Caroline Bergmann
(Wirtschaftsingenieurwesen),
Michael Dreß (Master Personal
& Arbeit) und Philipp Schwarm
(Systemwerkstoffe).
Auch zum kommenden Wintersemester wird das Deutschlandstipendium an der Hochschule
Hof ausgeschrieben. Für den
nächsten Bewilligungszeitraum
können bis zu 25 Stipendien vergeben werden – vorausgesetzt
es finden sich genügend Förderer. Bewerben können sich vom
01.04. bis 31.07.2012 alle Studierenden, die an der Hochschule
Hof immatrikuliert sind.
Weitere Informationen zu dem
Stipendienprogramm:
ht tp:// w w w.h of-u n i ve r s i t y.
de/Deutschlandstipendium.
4950.0.html
Melanie Fiedler-Zapf
Ein Erasmus-Intensivprogramm
ist ein kurzes Studienprogramm, das Studierende und
Professoren von mindestens
drei europäischen Partnern
zusammenbringt. Jedes Jahr
findet dieses Programm an
einer anderen Partnerhochschule statt. Unsere Projektpartner sind die North Karelia
University of Applied Sciences,
Finnland, das University College Ghent, Belgien und der
Tecnocampus Mataró-Maresme, Spanien.
Vom 14. bis 27.02.2012 werden zehn Studierende und zwei
Professoren der Hochschule
Hof nach Ghent reisen. Zusammen mit den Studierenden und
Professoren von jeder Partnerhochschule erhalten die Hofer
Studierenden die Möglichkeit,
das spannende Themenfeld
„ERP Applications Fusion” in einer multinationalen Gruppe kennenzulernen und Erfahrungen in
interkultureller Teamarbeit zu
sammeln.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkunden, wie sich die
Zusammenarbeit zwischen notwendigen betriebswirtschaft-
lichen Abläufen und der dafür
eingesetzten
ERP-Software
(z.B. SAP®) effektiv gestalten
lässt.
Wirtschaftsstudenten
lernen, wie man mit Standardsoftware gut definierte Geschäftsprozesse
entwickelt.
Die Studierenden der Informatik
erfahren, wie man durch ERPSoftware betriebswirtschaftliche
Geschäftsprozesse
sinnvoll
unterstützen kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben so die Möglichkeit, insgesamt ein besseres Verständnis
für IT- und Business-Aufgabenstellungen zu entwickeln. Von
der Hochschule werden Prof.
Dr. Georg Fischer und Prof. Dr.
Martin Thost in dem Intensivprogramm unterrichten.
Tina Siedel
Südindischer Staatsminister für Arbeit zu Besuch an der Hochschule Hof
Hochrangige internationale Gäste
Das Bayerisch-Indische Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen (BayIND) konnte im
November 2011 eine hochrangige Ministerdelegation aus
dem südindischen Bundesstaat
Kerala begrüßen. Ziel des Besuchs von Shibu Baby John,
Staatsminister für Arbeit (3. von
rechts) und Anil Xavier, Staatssekretär für Arbeit (rechts), war
es, sich über das Bildungswesen und die etablierten Berufsbildungs- und Fortbildungssysteme zu informieren.
In Kooperation mit der Hochschule Hof organisierte das
BayIND einen runden Tisch
zum Thema „Berufliche Weiterbildung“. Vizepräsident für
Forschung und Entwicklung,
Prof. Dr. Frank Ficker (3. von
links), hieß die Ministerdelegation an der Hochschule Hof
willkommen. Bernd Rehorz,
Leiter des Bereichs Berufliche
Bildung von der IHK für Oberfranken Bayreuth erläuterte das
System der beruflichen Bildung
in Deutschland und die Hoch-
schule Hof präsentierte ihre
Ausbildungsgänge im Bereich
Hochschule Dual.
Kirsten Broderdörp
23
24
Internationales
Internationales
ITMA 2011 – Internationale Textilmaschinen-Ausstellung
Münchberg goes international
Für die meisten Studierenden
war eine knappe Woche Barcelona eingeplant. Davon waren drei Messetage Pflicht, der
Rest kulturelle bzw. vergnügungsmäßige Kür. Drei Tage
Messe hießen für viele schmerzende Füße und rauchende
Köpfe, denn ein Areal von
100.000 m² wollte erwandert
werden und 1.400 Aussteller
präsentierten neue Maschinen
und Technologien – Information im Überangebot!
Standführung bei der Firma Brückner
Die größte TextilmaschinenAusstellung der Welt, 2011 in
Barcelona abgehalten, ist natürlich auch bei den Textilern
der Hochschule Hof, Abteilung
Münchberg, das herausragende Ereignis im Laufe einer
Studienzeit.
Der Initiator, Prof. Dr. Frank Ficker, sorgte nicht nur für das
Sponsoring durch die VDMA
(Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.),
sondern setzte sich auch bei
der Organisation bzw. Motiva-
tion der Studierenden mit Begeisterung ein. VDMA-T-Shirts
für jeden Studierenden sorgten
im Vorfeld für gute Stimmung.
Nach einigen OrganisationsHürden fanden doch über 30
Studierende aus verschiedenen Studiengängen und Semestern sowie Prof. Dr. Frank
Ficker, Prof. Oliver Lottes und
Ute Pridöhl Platz in einem Flieger Richtung Barcelona und
alle Quartier in einem Hostel
in einer Seitenstraße von Las
Ramblas, der Flaniermeile in
Barcelona.
Die Messe war hochaktuell. Da
nur alle vier Jahre abgehalten,
zeigt sie in guter Sequenz die
Entwicklungen und Erneuerungen, die bei Maschinen
und Technologien stattgefunden haben. Fangen wir mit der
Faser an, die in einen Faserverband – Garn oder Zwirn – überführt werden will. „Die spinnen“ ist hier keine abfällige
Redensart, sondern handfeste
Mechanik und Elektronik auf
höchstem Niveau von der
Spinnereivorbereitung bis hin
zu den verschiedenen Spinnverfahren. Aber für eine textile
Fläche braucht es den näch-
sten Schritt: Hier wird gewebt,
gestrickt, gewirkt, ganz zu
schweigen von der Vlies-Technologie, die immer mehr auch
technische Einsatzgebiete, von
Medizin bis Bauwirtschaft, umfasst. Weitere non-woven Techniken lassen der Entwicklung
noch viel Spielraum. Die Textilveredlung begleitet all diese
Verfahren und sorgt während
jedes Produktionsprozesses
oder danach für verbesserte
Funktionalität des Textils. Und
wenn das Textil dann gut geworden ist, dann darf auch
konfektioniert und zubereitet
werden. Alle Maschinen dieser
textilen Fertigungskette – der
ältesten Industrie der Menschheit überhaupt – waren auf der
ITMA vertreten.
Ein immer größerer Fokus der
Branche ist die Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz der Herstellungsprozesse. Der Einsatz
von Faserverbundwerkstoffen
zur Gewichtsreduzierung, z.B.
im Automotive Bereich, ist
mittlerweile ein Forschungsschwerpunkt. Maschinen, die
Textilien herstellen, ja klar, aber
Maschinen, die aus Textilien
hergestellt sind? Auch in Hof
und Münchberg denkt man in
diese Richtung – wir werden
sehen...
Mehrere Standführungen für
die Studierenden, z.B. bei
Brückner und Trützschler,
sorgten für den Transfer von
spezifischem Know-how. Genutzt wurde die Messe natürlich auch von allen Besucherinnen und Besuchern der
Hochschule um gute Kontakte
zu einzelnen Firmen zu knüpfen oder zu vertiefen. Persönliches Kennenlernen von
Textil-Spezialisten und die dazugehörigen Fachgespräche
waren ebenso wichtig wie das
Sehen und Fühlen von Maschinen und Apparaturen und den
damit hergestellten Produkten,
die sonst oft nur theoretisch im
Unterricht abgehandelt werden
können.
Dann Barcelona – aufregend,
künstlerisch, historisch, wunderbar und manchmal schlicht
überwältigend sind nur einige
Attribute für eine Stadt, die
mit ihrem mediterranen Flair
zum Ausspannen einlädt und
gleichzeitig anregend für die
Sinne ist. Der Tag der heiligen
Mercè (Stadtheilige von Barcelona) am 24.09.2011 zeigte wie
die Katalanen feiern können.
Ein vierzigminütiges Feuerwerk
mit Musikuntermalung war nur
ein Höhepunkt der Vergnügungen, die in Barcelona erst
in den Morgenstunden enden.
Wohl für jeden Studierenden
oder Mitarbeiter der Hochschule war der Besuch der
ITMA Messe in Barcelona ein
wirkliches Erlebnis in fachlicher
und kultureller Hinsicht.
Ute Pridöhl
Professorin des PSG Institute of Management in Coimbatore in Hof
Erneuter Besuch aus Indien
Im Wintersemester 2011/2012
konnte die Hochschule Hof
erneut Prof. Dr. T. G. Vijaya,
Professorin für Personalmanagement am PSG Institute of
Management in Coimbatore
(Indien), als Gastprofessorin
begrüßen.
de der Betriebswirtschaft, dem
Internationalen Management
sowie
Austauschstudenten.
Außerdem bot sie mit anderen
Dozenten die Vorlesung „Personalentwicklung und -beratung in globalen Unternehmen“
im Master Personal & Arbeit an.
Wie bereits im vergangenen
Wintersemester unterrichtete
sie „Leadership“ für Studieren-
Mit
der
organisatorischen
Hilfe des Akademischen Auslandsamtes sowie der tatkräf-
tigen Unterstützung der Mitglieder der Fakultät Wirtschaft
konnte Prof. Dr. Vijaya auch
neben ihrem Unterricht wieder
ein schöner Aufenthalt ermöglicht werden, u.a. mit einem
Besuch in Bayreuth, einem
typisch fränkischen Essen sowie einem Besuch auf dem
Hofer Weihnachtsmarkt.
Steffi Kleditzsch
25
26
Internationales
Internationales
Frankreich setzt die Erfolgsgeschichte der Länderabende fort
18
Publikumsmagnet Länderabend
Internationales
Am 22.11.2011 erlebten rund 220 begeisterte Besucherinnen
und Besucher einen abwechslungsreichen Abend rund um die
Weltmacht Russland. Umrahmt von russischen Volksliedern
standen zunächst spannende Kurzvorträge auf dem Programm.
Die Studentinnen Elena Panova und Ekatarina Chernyavskaya
vermittelten in einem lebhaften Vortrag einen ersten Überblick
über Geschichte, Traditionen, Kunst und Kultur des riesigen
Landes. Von ganz besonderen Erlebnissen konnte Christian
Fürst, Geschäftsführer der eCompetenceCenter GmbH, berichten, der als „Couchsurfer” in Russland unterwegs war.
Im zweiten Teil des Abends stand wie immer das eigene Mitmachen und Miterleben im Vordergrund. An den zahlreichen Ständen konnten die Gäste selbstgemachte russische Spezialitäten probieren, sich im Schachspiel gegen die Hofer Lokalmathadoren Viktor Schindler und Igor Shashkin
versuchen oder die ersten Worte in der russischen Sprache erlernen. Ein besonderer Höhepunkt
waren die Auftritte der Ballettklasse des T-Studios Hof unter der Leitung von Vlad Turishev, die die
Bedeutung des Balletts in der russischen Gesellschaft verdeutlichten. Die Veranstaltung wurde
erstmals von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. gefördert.
Länderabend Frankreich am 10.05.2012
Am 10.05.2012 heißt es “Connaissez-vous la France?”, wenn Frankreich im Mittelpunkt des neunten Länderabends an der Hochschule Hof steht. Genaueres wird noch nicht verraten – nur so viel:
neben Kino, Mode und feinen Spezialitäten darf natürlich auch der französische Wein nicht fehlen.
Der Eintritt ist wie immer frei.
Tina Seidel
Hofer Studierende besuchen polnische Partneruniversitäten
Polen - mehr als nur eine
Studienfahrt
Vom 28.11. bis 03.12.2011 gingen die Studierenden des
Schwerpunktes Finance & Controlling des Studiengangs Internationales Management unter
der Begleitung von Prof. Dr.
Christof Aignesberger auf Studienfahrt ins benachbarte Polen.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Wrocław (Breslau) und
einer ca. achtstündigen Fahrt
kamen wir am Montagabend
in Nowy Sącz, etwa 80 km
südlich von Kraków (Krakau),
an. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb nicht, da am näch-
sten Morgen das Programm
an unserer Partneruniversität,
der Wyźsza Szkoła Biznesu – National-Louis University (WSB-NLU), zeitig begann.
Der Empfang an der WSBNLU war herzlich und Urszula
Potoniec-Medon, Leiterin des
International Office, und zwei
ihrer Studentinnen führten uns
nicht nur durch das weitläufige Universitätsgelände, sondern organisierten auch eine
Sightseeing-Tour durch Nowy
Sącz. Im Verlauf der nächsten beiden Tage besuchten
wir mehrere Vorlesungen, die
aktuelle finanzwirtschaftliche
Ereignisse, wie die Financial
Sector Stability oder Financial
Crisis Issues, thematisierten.
Hierbei hatten wir die Gelegenheit, unsere Sicht auf bekannte
Problemstellungen durch die
Ansichten der polnischen und
internationalen Studierenden
zu erweitern, zu diskutieren
und über die Finanzwelt zu
fachsimpeln.
Auch das kulturelle Rahmenprogramm wusste zu überzeugen. Neben Besuchen in Stary
Sącz (einer der ältesten Städte
Polens) und einem galizischen
Museum war vor allem Polens
größtes Salzbergwerk, Wieliczka, ein Highlight. Der Mittwoch
endete auf Einladung der WSBNLU mit einem stimmungsvollen Abend im Kreise der Internationals in einer polnischen
Chata (einer Art urtümlichen,
polnischen Restaurant), in der
uns Polen auch von seiner kulinarischen Seite für sich gewin-
Hauptgebäude der Universität von Krakau
nen konnte. Unser letzter Tag
in Nowy Sącz, wurde von zwei
Unternehmensbesichtigungen
geprägt. Wir besuchten die
örtliche Filiale der ING Bank
und die Firma Fakro. Vor allem
durch die bemerkenswerte
Werksführung bei Fakro, einem
der führenden Hersteller von
Dachfenstern und Oberlichtern
weltweit, konnten wir bedeutende Einblicke in die polnische
Wirtschaft mit ihren Chancen,
und leider auch Problemen,
gewinnen.
Den Freitag verbrachten wir
an unserer zweiten polnischen
Partneruniversität, der Uniwersytet Ekonomiczny W Krakowie (EKU) in Kraków. Nach
einer Führung über den beeindruckenden Campus regte
auch hier Prof. Dr. Aignesberger im Rahmen einer weiteren
Vorlesung durch provokante
Fragestellungen eine rege Diskussion an, von der die zahlreichen beteiligten Studierenden profitierten. Leider blieb
uns für Krakóws wunderschöne Altstadt nur ein Nachmittag.
Der wurde aber ausgiebig
zum Sightseeing genutzt. Am
Samstagmorgen hieß es schon
wieder Koffer packen für die
Heimreise. Diese führte uns
über Oświęcim (Auschwitz) –
der Besuch der Gedenkstätte
des KZ Auschwitz-Birkenau bildete den Schlusspunkt unserer
Studienfahrt.
Polen hat uns alle mit seiner
kulturellen Vielfalt und der Qualität seiner Lehre beeindruckt
und überzeugt. Uns bleiben
viele lebendige Erinnerungen
und auch neue Freunde, die
unsere Polenfahrt zu weit mehr
als nur einer Studienfahrt machen.
Lara Göderer
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