bericht der fakultät wirtschaft 2009 - 2012

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bericht der fakultät wirtschaft 2009 - 2012
BERICHT DER FAKULTÄT WIRTSCHAFT
2009 - 2012
Prof. Dr. Rainer Beedgen
Prof. Dr. Frank Sobirey
Linda Pflästerer
Inhaltsverzeichnis
1. Zum Geleit – Prof. Dr. Rainer Beedgen
3
2. Duale Hochschule Baden-Württemberg – Ein Erfolgsmodell
4
3. Entwicklung der Fakultät Wirtschaft im Zeitraum 2009-2012
5
4. Berichte aus den Studiendekanaten
10
4.1. Studiendekanat Dienstleistungen & Handel
a. Handel & Automobilhandel
b. Dienstleistungsmarketing
10
10
13
4.2. Studiendekanat Finanzdienstleistungen
a. Bank
b. Versicherung I
c. Versicherung II
16
16
20
24
4.3. Studiendekanat Industrie
a. Industrie
35
35
4.4. Studiendekanat Internationales & Logistik
a. International Business und International Business bi-national
b. International Management for Business and Information Technology
c. Spedition, Transport & Logistik
40
40
46
49
4.5. Studiendekanat Medien & Veranstaltungen
a. Mediapublishing & Gestaltung
b. Medienmanagement & Kommunikation
c. Messe-, Kongress- & Eventmanagement
55
55
60
64
4.6. Studiendekanat Prüfungswesen, Gesundheit, Öffentliche Wirtschaft und
Dienstleistungen
a. Accounting & Controlling und Steuern & Prüfungswesen
b. Gesundheitsmanagement
c. Immobilienwirtschaft
d. Öffentliche Wirtschaft
e. Wirtschaftsförderung
70
4.7. Studiendekanat Wirtschaftsinformatik
a. Application Management
b. Sales & Consulting
c. Software Engineering
84
91
92
93
5. Veröffentlichungen der Professorinnen und Professoren
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
70
75
78
79
82
94
2
1. Zum Geleit
Der Zeitraum dieses Fakultätsberichtes umfasst eine Periode intensiven Wandels an der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Im Jahr 2009 erfolgte die Umwandlung der damaligen
Berufsakademie in eine Hochschule.
Es ist eine Dynamik an der Hochschule und unserer Fakultät entstanden, die neue Chancen
und Herausforderungen für alle Partner der Hochschule mit sich brachte. Dieser
Fakultätsbericht soll dies illustrieren. Die Ergebnisse in diesem Bericht sind auch das Resultat
eines bespielhaften Engagements der Mitglieder unserer Fakultät.
Ihr
Prof. Dr. Rainer Beedgen
Prorektor und Dekan der Fakultät Wirtschaft
3
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
2. Duale
Hochschule
Baden-Württemberg
–
Ein Erfolgsmodell
Die Verleihung des Hochschulstatus an die ehemaligen Berufsakademien in BadenWürttemberg und die damit verbundene Umwandlung in die Duale Hochschule BadenWürttemberg am 1. März 2009 war ein wichtiger Meilenstein in der Anerkennung des Dualen
Studiums als zukunftsweisendes Erfolgsmodell. Auch die Umstellung der 3-jährigen DiplomStudiengänge in Bachelor-Studiengänge und deren Akkreditierung als Intensivstudiengänge
mit 210 ECTS Punkten durch die ZEvA war ein wesentlicher Schritt.
Auch nach der Hochschulwerdung blieben die bewährten Strukturmerkmale der Berufsakademie, wie insbesondere die Beteiligung der Partnerunternehmen und -einrichtungen, das
duale Studienkonzept mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen, sowie das dreijährige
Intensivstudium erhalten. Zu den wesentlichen Neuerungen gehören die Verleihung von
akademischen Hochschulgraden (Bachelor und Master) und der Auftrag zur kooperativen
Forschung. So kann die Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen und -institutionen vertieft
und gleichzeitig die Aktualität der wissenschaftlichen Lehre weiter verbessert werden.
Darüber hinaus erhielt die DHBW im Jahr 2011 durch die ZEvA als erste Hochschule in BadenWürttemberg eine Systemakkreditierung. Dies verdeutlicht ihre Spitzenposition und das
außergewöhnlich hohe Qualitätsniveau. Die Duale Hochschule übernimmt damit nicht nur für
Baden-Württemberg, sondern auch bundesweit eine Vorreiterrolle; sie ist die dritte Hochschule
mit Systemakkreditierung in Deutschland. Dabei wird das Qualitätsmanagementsystem einer
Hochschule von externer Stelle überprüft, so dass danach eine Akkreditierung einzelner
Studiengänge nicht mehr notwendig ist. Die DHBW hat den Nachweis erbracht, dass ihr
hochschulinternes Qualitätsmanagementsystem verlässlich funktioniert.
Im April 2012 wurde die DHBW in die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) aufgenommen. Sie
vertritt die Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und bildet das zentrale Forum für
den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess. Die HRK befasst sich mit allen Themen, die den
Hochschulbereich betreffen: Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung,
Wissens- und Technologie-transfer, internationale Kooperationen sowie Selbstverwaltung.
Nicht zuletzt die stetig wachsenden Studierendenzahlen und die sehr guten Ergebnisse in
verschiedenen Untersuchungen und Umfragen sprechen für die hohe Qualität und
Anerkennung des Dualen Studiums bei Wirtschaft und Studieninteressierten.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4
3. Entwicklung
der
Fakultät
Wirtschaft
im
Zeitraum 2009-2012
Wie andere Standorte erlebt auch die DHBW Mannheim ein stetig hohes Wachstum. Zum
Oktober 2012 begannen fast 2.600 Erstsemester ihr Studium in Mannheim – davon ca. 1.650
an der Fakultät Wirtschaft. Die Gesamtzahl der Studierenden erreichte zum Oktober 2012 einen
Stand von ca. 6.250 – davon über 4.200 an der Fakultät Wirtschaft. Gegenüber dem Jahr 2008
bedeutet dies ein Wachstum von mehr fast 15%. Die in 2010 und 2011 nominell sinkende Zahl
der Ausbildungspartner ist einerseits auf die Konsolidierung der Daten und andererseits auf
Fusionen von Unternehmen zurückzuführen. In 2012 konnte die Zahl der Ausbildungspartner
erneut deutlich erhöht werden.
GESAMTENTWICKLUNG FAKULTÄT WIRTSCHAFT
im Zeitraum 2009-2012
4.500
4.000
3.946
3.944
4.211
3.990
3.500
3.000
Studienanfänger
2.500
Studierende gesamt
2.000
1.426
1.500
1.652
1.594
1.587
1.367
1.279
1.403
1.125
1.000
500
0
5
2009/2010
2010/2011
2011/2012
2012/2013
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Partnerunternehmen
ENTWICKLUNG DER STUDIENRICHTUNGEN
im Zeitraum 2009-2012
0
100
200
300
400
500
600
700
Accounting & Controlling / Steuern und…
Bank
Dienstleistungsmarketing
Digitale Medien / Medienmanagement &…
Gesundheitsmanagement
Handel & Automobilhandel
Immobilienwirtschaft
Industrie
International Business
International Management for Business and…
Messe-, Kongress- und Eventmanagement
Öffentliche Wirtschaft
Spedition, Transport & Logistik
Versicherung
Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsinformatik - alle Studienrichtungen
Studierende 2009
Studierende 2010
Studierende 2011
Studierende 2012
Die dargestellte Entwicklung in der Wirtschaftsfakultät im Berichtszeitraum 20092012 bestätigt die Qualität und Attraktivität der Ausbildung an der DHBW Mannheim für
Abiturienten und Partnerunternehmen gleichermaßen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
6
Einführung von Studiendekanaten
Als erster Standort wurden an der DHBW Mannheim im Jahr 2010 Studiendekanate als
zusätzliche Organisationseinheit eingeführt. Diese Instanz ist angesichts der stetig wachsenden
Studierendenzahlen
ein
wichtiges
Gremium
zur
Abstimmung
und
Organisation
des
Studienverlaufs und zur Sicherstellung des Qualitätsmanagements.
Die Studienrichtungen der Fakultät Wirtschaft teilen sich wie folgt auf die 7 Studiendekanate
auf:
Fakultät Wirtschaft
DHBW Mannheim
STUDIENDEKANAT
STUDIENRICHTUNGEN
Dienstleistungen & Handel
•
•
•
Automobilhandel
Dienstleistungsmarketing
Handel
Finanzdienstleistungen
•
•
Bank
Versicherung
Industrie
•
Industrie
Internationales & Logistik
•
•
International Business
International Management for
Business and Information Technology
Spedition, Transport & Logistik
•
Medien & Veranstaltungen
Prüfungswesen, Gesundheit,
Öffentliche Wirtschaft
& Dienstleistungen
Wirtschaftsinformatik
7
•
•
Mediapublishing & Gestaltung
Medienmanagement &
Kommunikation
•
•
•
•
•
•
•
Accounting & Controlling
Angewandte
Gesundheitswissenschaften
Gesundheitsmanagement
Immobilienwirtschaft
Öffentliche Wirtschaft
Steuern & Prüfungswesen
Wirtschaftsförderung
•
•
•
Application Management
Sales & Consulting
Software Engineering
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Studienangebote der Fakultät Wirtschaft – Bachelor und
Master
Die Fakultät Wirtschaft an der DHBW Mannheim umfasst derzeit 4 Bachelor-Studiengänge die
sich in 22 Studienrichtungen gliedern:
Fakultät Wirtschaft
DHBW Mannheim
STUDIENGANG
STUDIENRICHTUNGEN
•
•
•
•
•
Angewandte
Gesundheitswissenschaften
Automobilhandel
Bank
Dienstleistungsmarketing
Gesundheitsmanagement
Handel
Immobilienwirtschaft
Industrie
International Business
Messe-, Kongress- &
Eventmanagement
Öffentliche Wirtschaft
Spedition, Transport & Logistik
Versicherung
Wirtschaftsförderung
Medien
•
•
Mediapublishing & Gestaltung
Medienmanagement & Kommunikation
Rechnungswesen, Steuern,
Wirtschaftsrecht
•
•
Accounting & Controlling
Steuern & Prüfungswesen
•
•
Application Management
International Management for Business
and Information Technology
Sales & Consulting
Software Engineering
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Betriebswirtschaftslehre
Wirtschaftsinformatik
•
•
Der Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre ist nach wie vor quantitativ der Größte an
der
Fakultät
Wirtschaft
und
gliedert
sich
in
Studienrichtungen,
die
vorwiegend
branchenorientiert sind. Ein großer Teil der betriebswirtschaftlichen Studienmodule ist
branchenübergreifend ausgerichtet, während die Branchenausrichtung sich im Bereich der
Profilmodule wieder findet. Das Bachelorstudium endet an der Fakultät Wirtschaft mit den
Hochschulabschlüssen Bachelor of Arts oder Bachelor of Science.
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8
Darüber
hinaus
wurde
das
Studienangebot
um
Masterprogramme
erweitert.
Die
berufsbegleitenden MBA-Programme der DHBW Mannheim werden an der 2006 gegründeten
Graduate School Rhein-Neckar (GSRN) durchgeführt. Sie bündelt die Kompetenzen dreier
Hochschulen. Die DHBW Mannheim, die Hochschule Mannheim und die Hochschule
Ludwigshafen bringen ihr Know-how aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Naturwissenschaft
und Technik ein.
Die DHBW Mannheim ist für die folgenden MBA-Programme verantwortlich:
•
Gesundheitsmanagement & -controlling (MBA)
•
IT Management (MBA)
Des Weiteren werden in Mannheim auch berufsbegleitende Masterprogramme gemeinsam mit
weiteren Standorten und dem Präsidium der Dualen Hochschule angeboten.
9
•
Informatik (M.Sc.)
•
Maschinenbau (M.Eng.)
•
Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.)
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4. Berichte aus den Studiendekanaten
4.1
Studiendekanat Dienstleistungen & Handel
Handel & Automobilhandel
Im Studium wird neben studiengangsübergreifenden Fächern das gesamte Instrumentarium der
Handelsbetriebslehre vermittelt. Flankierend dazu wird dem Erlernen von Managementfähigkeiten im Rahmen von Unternehmenssimulationen, Seminaren und Übungen zu Gebieten
wie Rhetorik, Selbst-
und Projektmanagement, Kreativitäts- und Problemlösungstechniken
sowie Mitarbeiterführung viel Zeit gewidmet. Zudem wird den Studierenden die Möglichkeit
eröffnet, die Ausbildereignungsprüfung abzulegen. Im Rahmen des mit dem Studienjahrgang
2011 veränderten Curriculums werden ab Wintersemester 2013 Forschungsprojekte zu
aktuellen Fragestellungen des Handels durchgeführt.
Die
Studienrichtung
verfügt
Ausbildungsunternehmen
sowohl
über
ein
hinsichtlich
der
bundesweites
Studierenden
Einzugsgebiet.
als
Die
auch
der
Zahl
der
Ausbildungsunternehmen in der Studienrichtung BWL-Handel erreichte zum Oktober 2011 den
Stand von 184.
Entwicklung BWL – Handel im Zeitraum 2009-2011
Jahr
2009
2010
2011
2012
Studierende
387
395
405
401
Ausbildungsunternehmen
135
143
159
184
In der folgenden Tabelle findet sich eine Liste der Top 5 - Unternehmen in der Studienrichtung
gemessen an der Zahl der Studienplätze:
•
McDonald´s
•
Bauhaus
•
Obi
•
Lidl
•
Aldi Süd/Baumax
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
10
Automobilhandel
Die Studienrichtung BWL-Handel hat den Automobilhandel als besondere Spezialisierung
herausgebildet. Hier wird eine solide Handelsausbildung, die analog zu den o. a. Inhalten im
Studiengang Handel verläuft, mit den Besonderheiten des „Automobilhandels“ (Groß- und
Einzelhandel
von
Automobilservice-
Neuund
und Gebrauchtfahrzeugen
Finanzdienstleister)
sowie
verknüpft.
von
Den
Teilen
Kern
und
dieser
Zubehör;
speziellen
Studienrichtung bildet das Profilfach Automobilhandel und -service.
Die im Studiengang „Handel“ integrierte Branchenausrichtung „Automobilhandel“ ist durch ein
deutliches Wachstum gekennzeichnet (siehe folgende Tabelle).
Studierende
Jahr
2009
2010
2011
2012
absolut
87
98
104
116
Im Folgenden findet man eine Liste der Top 5 - Unternehmen in der Studienrichtung gemessen
an der Zahl der Studienplätze:
•
Volkswagen mit seinen Einzelgesellschaften
•
Audi AG
•
Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann
•
Carat Unternehmensgruppe
•
Max Moritz GmbH & Co. KG
Gastvorträge
•
18. September 2009: Prof. Hannes Brachat, Herausgeber der Fachzeitschrift „Autohaus“,
Professor für „Autohausmanagement und Autohandel“ an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Thema: „Die Zukunft im Automobilvertrieb“
•
November, 2010, Jens-Peter Sternhagen, Volkswagen Serviceregion Rhein Main, Thema:“
Serviceanalyseinstrumente im Autohaus – Kennzahlen und ihre Hintergründe“
•
Mai
2011:
Gerd
vom
Heu,
Unternehmensberater
Automobilhandel,
Thema:
„Kundenbindung durch Servicedepots“
•
10. Juni 2011: Arno Kalmbach, Leiter Service Volkswagen Deutschland, Thema Das
Servicegeschäft in Deutschland“
11
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
•
22. Mai 2012: Jens-Peter Sternhagen, Volkswagen Serviceregion Rhein Main, Thema:
„Betriebswirtschaftliche Steuerung im Service“
Besondere Veranstaltungen
10. November 2011: 1. Automobilhandelssymposium der Dualen Hochschule BadenWürttemberg (DHBW) Mannheim, Thema: „Der Automobilhandel zwischen Markenführung und
Rentabilität - Brauchen wir ein neues Geschäftsmodell?"
Im Zentrum der mit 200 geladenen Gästen durchgeführten Veranstaltung standen dabei
Überlegungen, wie die vertraglichen Beziehungen zwischen Hersteller und Handel an die
veränderten Rahmenbedingungen der Branche angepasst werden können.
Gastvorträge im Rahmen der Veranstaltung:
Dr. Hendric Hallay, Volkswagen AG, Leiter VMY Carsharing, Thema: „Das Baukonzept der
Volkswagenhändler“
Ulrich Fromme, Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen KFZ-Gewerbes, Thema:
„Zum neuen Geschäftsmodell“
Johannes Albrecht, Business Development Manager PSA Services Deutschland GmbH,
Thema:“ Herausforderungen für einen Importeur auf dem deutschen Markt“
Arno Kalmbach, Leiter Volkswagen Service Deutschland, Thema: „Zum Servicegeschäft in
Deutschland“
Arbeitskreise
Jährlich findet im November eine Sitzung des Arbeitskreises Handel statt, um über die aktuelle
Lage der Studienrichtung BWL-Handel zu berichten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei
jeweils auf Veränderungen im Studium und den sich hieraus ergebenden Anforderungen an die
Ausbildungsunternehmen. Darüber hinaus stehen die Weiterentwicklung der Studienrichtung
BWL-Handel
(Automobilhandel)
und
hier
speziell
die
Abstimmung
des
zukünftigen
Studienbedarfs auf der Agenda. Ein regelmäßiger Tagesordnungspunkt betrifft ausgewählte
Aspekte der Ausbildung durch die dualen Partner wie die Einführung des neuen Jahrgangs, die
Begleitung der Projekt-/Bachelorarbeiten oder Bindungsmaßnahmen im dritten Studienjahr.
Jubiläum
Im März 2010 konnte Prof. Dr. Ungerer sein 20-jähriges Jubiläum als Honorarprofessor an der
Universität Stuttgart begehen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
12
Dienstleistungsmarketing
Der Studiengang Dienstleistungsmarketing wurde 1997 gegründet. Im Zeitraum von 2009 bis
2011 wurden pro Jahr 9 Kurse bzw. 3 Studienjahrgänge mit durchschnittlich 97 Studierenden
(insgesamt 291) angeboten. Seit Oktober 2012 werden erstmals 4 Anfängerkurse (mit insgesamt 110 Studierenden) angeboten. 51 Partnerunternehmen bieten Studienplätze im
Studiengang Dienstleistungsmarketing an. Mit dem Studienjahrgang 2011 wurde zum WS
2011/2012 erstmals das revidierte Curriculum für den Studiengang eingeführt. Die wichtigste
Veränderung umfasste die Einführung zweier Profilfächer über 6 Semester mit den
Schwerpunkten „Sales & Customer Management“ und „Branding & Product Management“.
6 größte Partnerunternehmen:
•
Deutsche Bahn AG
•
Deutsche Post AG
•
SIXT AG
•
VR Leasing
•
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
•
randstad Deutschland GmbH
Projekte 2009 – 2012:
Relaunch der Übungshomepage www.dienstleistungsmarketing.de
Diese
wird
im
Lehrveranstaltungen
Rahmen
mit
aller
Schnittstellen-
themen zum Online-Marketing/E-Commerce
sowie Marktforschung u.ä. für studentische
Projekte
und
anwendungsbezogene
Übungen eingesetzt (Prof. Dr. Weinland).
13
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Erstellung
einer
Broschüre
für
Ausbildungsfirmen
und
Studierende über die Lerninhalte und -ziele der Outdoorseminare I
– III. Der Studiengang bietet seit 1999 jeweils im SommerSemester
und
im
Rahmen
der
Vorlesungsreihe
„Schlüsselqualifikationen“ Wochenendseminare in Regensburg an
(Prof. Dr. von Scheidt).
Portrait-Aufnahmen
(freiwillig):
der
Studierende
Studienanfänger
jeden
Jahrgangs
haben seit 2009 die Option, sich im Rahmen
des „Fotoshootings“ ablichten zu lassen
(Prof. Dr. von Scheidt).
Einführung eines elektronischen Newsletters
für die DLM-Studienanfänger seit 2011
(Prof. Dr. von Scheidt).
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
14
Für Studienjahrgänge die mit der Praxisphase
beginnen wird zu Beginn des 1. Semesters
(erstmals Januar 2011) ein „Come Together
Treffen“ in der Mensa angeboten
(Prof. Dr. von Scheidt).
Im Rahmen der studentischen Übungsfirma „Junior Berater“
läuft seit dem Herbst 2012 das Projekt „Flying Picture Service“
(www.flying-picture-service.de). Studierende konstruierten einen
funkgesteuerten Mini-Helikopter mit hochauflösender 360-GradKamera.
Die
damit
einhergehenden
Nutzen-
und
Serviceleistungen (Luftaufnahmen) für Unternehmen sollen in
den
kommenden
zwei
Semestern
im
Rahmen
von
Vertriebsmaßnahmen (BtoB) ver-marktet werden (Prof. Dr. von
Scheidt).
Eröffnung des Eye-Tracking-Labors im Herbst 2012
für
studentische
Markforschungsprojekte
in
Kooperation mit der Firma Tobii Tech und unter der
Leitung von Prof. Dr. König.
15
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4.2
Studiendekanat Finanzdienstleistungen
Bank
Die Studienrichtung BWL-Bank wurde im Jahre 1976, damals als Fachrichtung Bank, gegründet
und war damit eine der ersten an der jungen Berufsakademie Mannheim. Zum Jahresende
2012 sind 272 Personen im Studiengang eingeschrieben, die in neun Kursen mit
durchschnittlich 30 Teilnehmern studieren, bei weiterhin steigender Tendenz.
Neben fünf Professoren unterrichten knapp 40 externe Dozenten zu spezifischen Fachthemen
im Studiengang, die meisten aus der Bankpraxis.
Zuletzt 38 Banken und Sparkassen kooperieren als Ausbildungspartner mit dem Studiengang,
von den weltweit agierenden deutschen Großbanken bis zu regionalen Genossenschaftsbanken und Sparkassen.
Die fünf größten Partnerunternehmen:
•
Deutsche Bank AG
•
DZ BANK AG
•
Commerzbank AG
•
HypoVereinsbank AG / UniCredit Bank AG
•
Landesbank Baden-Württemberg
Bankenkolloquium
Um den Dialog zwischen Bankpraxis und Bankwissenschaft zu fördern, veranstaltet der
Studiengang BWL-Bank in regelmäßigen Abständen Bankenkolloquien, die sich mit aktuellen
bank- und währungspolitischen Fragen befassen. Zu den bisherigen Referenten zählten u. a.
der damalige Vorstandsvorsitzende der Dresdner Bank AG Dr. Wolfgang Röller, der
Vorstandsvorsitzende der DZ Bank AG Dr. Ulrich Brixner, der Vorstand der Deutschen Bank AG
Dr. Tessen von Heydebreck, die damaligen Vorstände Dr. Ulrich Weiss – Deutsche Bank AG,
Dr. Joachim von Harbou – Dresdner Bank AG, Dr. Axel Frhr. von Ruedorffer – Commerzbank
AG, Dr. Stephan Schüller – HypoVereinsbank AG.
Im
Sommersemester
2010
wurde
das
Bankkolloquium
mit
einem
Vortrag
von
Bundesbankdirektor Helmut Rittgen, Zentralbereichsleiter Bargeld der Deutschen Bundesbank
fortgesetzt. Er sprach zum Thema „Der Bargeldkreislauf und die Entwicklung der
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
16
Bargeldnachfrage in Deutschland“. Im Anschluss an seinen Vortrag stand er noch zur
Beantwortung zahlreicher Fragen und Diskussionsbeiträge zur Verfügung.
Exkursionen
Im Verlauf des 4. Semesters besuchten die Studierenden des Studienganges BWL-Bank unter
Leitung von Prof. Norbert Schlottmann die Deutsche Bundesbank und die Wertpapierbörse in
Frankfurt am Main. Die Deutsche Bundesbank ist als „Bank der Banken“ für die Banker von
außerordentlicher Bedeutung. Bei der Bundesbank refinanzieren sich die Kreditinstitute mit
notwendigem Basisgeld; von der Bundesbank werden die Geschäftsbanken mit Bargeld
versorgt und neben vielen weiteren Serviceleistungen wickelt die Bundesbank den bargeldlosen
Zahlungsverkehr zwischen den Kreditinstituten ab. Mit einem Vortrag von BundesbankMitarbeitern
zum
Thema
„Geldpolitik,
Preisstabilität
und
Euro-System“
wurden
Vorlesungsinhalte der zurückliegenden Theoriephase gefestigt und vertieft. Die Visite im
Geldmuseum der Bundesbank gibt Aufschluss über die Entstehungsgeschichte und Vielfalt der
Erscheinungsformen des Geldes. An interaktiven Ausstellungsbühnen steuern die Studierenden
spielerisch die Geldmenge so, dass nicht Inflation oder Deflation, sondern Geldwertstabilität
entsteht.
Mit Sitz mitten im Finanzdistrikt der Frankfurter City ist die Börse Frankfurt einer der wichtigsten
Wertpapierhandelsplätze der Welt. Aktien, Anleihen, Zertifikate, Hebelprodukte, aktiv verwaltete
Fonds – mehr als 430.000 Titel werden in Frankfurt notiert. Seit ihrer Geburtsstunde im Jahr
1585
hat
sich
die
Börse
Frankfurt
heute
zu
einer
hochmodernen
Plattform
für
Kapitalmarktgeschäfte mit internationalen Zugangsmöglichkeiten etabliert. Der Einblick in
Echtzeit in das Orderbuch des vollelektronischen Xetra®-Handelssystems zeigte den
Studierenden wie heute in Bruchteilen von Sekunden große Volumen von Wertpapieren
zwischen den Marktpartnern angeboten und nachgefragt werden können.
Im Rahmen des 1. Semesters besuchten die Studierenden das Landgericht Darmstadt, um
gemeinsam mit Michael Baumgart, Vorsitzender Richter am Landgericht Darmstadt, den
Arbeitsalltag an einem Landgericht und zur Verhandlung stehende Fälle kennenzulernen.
Jubiläumsveranstaltung mit der Bank…Verbindung
Anlässlich Ihres 15 jährigen Bestehen war die Bank...Verbindung, die landesweite AlumniOrganisation der Bank-Studenten am 21. April 2012 an der DHBW-Mannheim zu Gast.
Die "Banker...Treffen" genannte Mitgliederversammlung findet jedes Jahr an einem anderen
DHBW-Standort statt, im Jubiläumsjahr wurde aber auch ein renommierter Ehrengast
17
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
eingeladen: Prof. Dr. Norbert Walter hatte die spannende Frage zu beantworten: "Ist der Euro
noch zu retten?"
Der im August 2012 überraschend verstorbene Professor Walter, der
fast 20 Jahre lang Chefvolkswirt der Deutsche-Bank-Gruppe war,
machte bei seinem Besuch in Mannheim aus seiner Meinung und
Erwartung zum Euro kein Geheimnis und stand im Anschluss an
seinen pointierten Vortrag für eine ausgiebige Diskussion zur
Verfügung.
Workshops zu Bankstudium und Bankkarriere und ein festlicher
Abend im Hotel-Ballsaal in der Mannheimer Innenstadt rundeten das
Jubiläumstreffen der Bank-Alumnis ab, die sich an der DHBW in
Mannheim offenkundig sehr wohl gefühlt haben.
Seminar zum Studienfach Bankmanagement
Dieses Seminar findet regelmäßig im Rahmen des dritten Studienjahres statt. Unsere
Studierenden sollen dabei unter Leitung von Prof. Dr. Schaufelberger und Prof. Schlottmann
zunächst im Rahmen eines Planspiels, die volkswirtschaftliche Entwicklung eines Landes
realitätsnah simulieren. In der im Seminar verwendeten Version des Planspiels geht es
insbesondere auch um die Rolle von Geschäftsbanken sowie der Zentralbank in einer
modernen Volkswirtschaft. Dabei hängt die Erreichung der Zielsetzung der wirtschaftlichen
Entscheidungsträger in dieser Volkswirtschaft entscheidend von der Kommunikationsfähigkeit
und der Bereitschaft zum Interessenausgleich der einzelnen Arbeitsgruppen ab.
Neben der Erstellung und Präsentation von Referaten sollen die Studierenden im Rahmen
eines weiteren Planspiels einen Gesamtüberblick über die strategische sowie operative
Steuerung eines Bankbetriebs mit Hilfe selbständiger wirtschaftlicher Analysen eines
computersimulierten Bankenmarktes unter Wettbewerbsbedingungen gewinnen. Dabei wirken
unterschiedlicher Konjunkturszenarien auf die Marktergebnisse ein. Die Studierenden werden in
die Lage versetzt, als Geschäftsführer eines Kreditinstituts komplexe Zusammenhänge im
Management zu analysieren und unterschiedliche situative Gegebenheiten angemessen zu
prüfen. Sie werden sensibilisiert eigene Managemententscheidungen zu konzipieren, sowie
deren Rückkopplung mit dem Markt und Auswirkungen auf den eigenen Geschäftserfolg zu
beurteilen. So lernen sie die Unternehmenszusammenhänge zu bestimmen und die internen
und externen Faktoren sowie deren Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Kreditinstituts
zu bewerten.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
18
Gastvorträge im Rahmen des 6. Semesters
•
Dr. Martina Gieg, Commerz Business Consulting Frankfurt, Thema: „Entwicklung und
Einführung eines Betreuungsmodells von Multinationalen Unternehmen“
•
Christin Stock, Cognitrend Frankfurt, Thema: „Behavioral Finance“
•
Stephan Bellarz, DZ BANK Frankfurt, Thema: „Rating“
•
Marco Imhof, Deutsche Bank Global Markets Frankfurt, Thema: „ Anleihen, Derivate,
strukturierte Produkte – Wie gehen Banken im aktuellen Umfeld mit ihren Positionen um?“
•
Oliver Haas, Commerzbank Group Market Risk Management Frankfurt, Thema: „Treasury
als Partner des Firmenkundengeschäfts“
•
Milko Hensel, Clariden Leu Strategic Planning/M&A Zürich, Thema: „Fusion und Integration
von Banken am Beispiel von Private Banking Einheiten“
•
Bernd Konheisner, Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel, Thema: „ Nachhaltige
Investments“
•
Sven Langenhan, Deutsche Bank Frankfurt, Thema: „Private Wealth Management“
•
Christian Rothaug, Deutsche Apotheker und Ärztebank Mannheim, Thema: „Anlagetrends
im Privatkundengeschäft“
•
Andreas Russnak, Baden-Württembergische Bank Wealth Management Stuttgart, Thema:
„Vermögensverwaltung und Zertifikate“
•
Steffen
Schneider,
FCF
Fox
Corporate
Finance
München,
Thema:
„Unternehmensbewertung in der Krise“
•
Sebastian Steffen, LGT Bank Mannheim, Thema: „Alternative Investments“
•
Martin
Wollenschläger,
BHF-BANK
Kreditrsiko-Management
„Risikofrüherkennung“
19
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Frankfurt,
Thema:
Versicherung I
Seit dem Jahrgang WVS11 ist das Curriculum des Studiengangs BWL-Versicherung neu
ausgerichtet worden. Die wesentlichen Änderungen können wir folgt beschrieben werden:
Mit der Lehrveranstaltung ‚Versicherungsökonomik‘ ist der Bedeutung und der Spezifika der
Versicherungswirtschaft im Kernmodul Volkswirtschaftslehre Rechnung getragen worden.
Zudem werden am Campus Mannheim die Profile ‚Financial Service‘ und ‚Financial Consulting‘
angeboten.
Die Neuausrichtung der Lehrinhalte führte dazu, dass die Produktspezifika der Personen- und
Nicht-Personenversicherung jetzt im 2. und 3. Semester im Allgemeinen Branchenmodul sowie
im 5. und 6. Semester im Wahlmodul ‚Altersvorsorgemanagement‘ abgebildet werden.
Vertiefungen in den Sparten, wie sie bis zum Jahrgang WVS10 bestanden haben, sind in
diesem Maße nun nicht mehr im Curriculum abgebildet. Um den besonderen Erfordernissen der
Ausbildungsunternehmen bezüglich einer vertieften Wissensvermittlung in Bezug auf die
Versicherungssparten gerecht zu werden, wurde die anwendungsbezogene Theoriephase
(AWT), die seit Jahren gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk für die Versicherungswirtschaft
Rhein-Neckar e.V. gestaltet wird, inhaltlich mit neuen Schwerpunkten versehen. Ab dem
Jahrgang WVS11 werden den Studierenden in den ersten vier Semestern in Summe 95
Unterrichtseinheiten an Inhalten aus den Sparten Personen- und Nicht-Personenversicherung
vermittelt. Damit wird dem Wunsch der Ausbildungsunternehmen nach einer fundierten
Vermittlung von Praxisinhalten Rechnung getragen, nachdem mit der Hochschulwerdung die
Akademisierung des Curriculums zu einem Wegfall von versicherungsspezifischen Inhalten
geführt hatte. Zudem wurden in die AWT-Phase die Kompetenzbereiche ‚Mathematik‘ und
‚Schreibwerkstatt‘ integriert.
Im Rahmen der Neuaufteilung der knappen Raumkapazitäten der Hochschule ist der
Studiengang BWL-Versicherung auf die Standorte Coblitzallee und Käfertaler Straße aufgeteilt.
Das hauptamtliche Lehrpersonal der Studienrichtung BWL-Versicherung an der Coblitzallee
setzt sich zusammen aus den Studiengangsleitern Prof. Hilbert (Neuberufung in diese Funktion
ab Oktober 2012), Prof. Dr. Meder sowie aus Frau Prof. Dr. Pallenberg, die Lehraufgaben
innehat. Auf Basis des Ausbauprogramms der DHBW Mannheim soll eine weitere Verstärkung
des hauptamtlichen Lehrpersonals erfolgen. Als neue Ausbildungsstätten konnten die BadenBadener Versicherung (St. Ingbert), die WWK (München) und die Barmenia (Wuppertal)
gewonnen werden.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
20
Aktivitäten Studienrichtung BWL-Versicherung an der Coblitzallee
Lesung von Peter Modler aus seinem Buch „Die Königs-Strategie“
Nachdem Peter Modler mit seinem Buch ‚Das Arroganz-Prinzip‘ den Frauen vor Augen geführt
hatte, wie sie sich in einer von Männern dominierten Berufswelt behaupten können, liegt der
Fokus seiner aktuellen Publikation auf möglichen Krisenszenarien männlicher Führungskräfte.
Modler führte hierzu im Rahmen einer Lesung im Oktober 2012 im Senatssaal der DHBW
Mannheim durch. Modlers Credo: Eine herausgehobene berufliche Stellung bringe nicht nur
Macht und ein höheres Einkommen mit sich, zusätzlich können ein Mehr an Verantwortung
auch zu größeren persönlichen Krisen führen. Eine Balance von Berufs- und Privatleben sei
erforderlich und werde häufig nicht eingehalten. Der Autor war selbst langjährig als
Unternehmer tätig und arbeitet seit einigen Jahren als Unternehmensberater und Coach für
Führungskräfte. Modler will mit seinem Ratgeber Hilfestellung leisten und nutzte die
Gelegenheit, schon frühzeitig mit Studierenden, die eine Führungsposition anstreben, in den
Dialog einzutreten. Neben Studierenden des sechsten Semesters der Studienrichtung BWLVersicherung nahmen an dieser Veranstaltung, organisiert von Prof. Hilbert der Studienrichtung
BWL-Versicherung, im Senatssaal der DHBW Mannheim auch externe Gäste teil.
DHBW Mannheim unterstützte Bildungsprojekt: Integrierte Gesamtschule MannheimHerzogenried erhält Würth Bildungspreis
(im Bildvordergrund sitzend): Dr. Margret Ruep, Ministerialdirektorin im Ministerium für Kultus, sowie Prof.
Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe und Initiator des
Preises, mit den siegreichen Schulklassen anlässlich der Preisverleihung im Neuen Schloss Stuttgart
Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung unter dem Dach der Gemeinnützigen Stiftung
Würth hat den Würth Bildungspreis 2011 für herausragende ökonomische Schulprojekte aus
Baden-Württemberg verliehen: Den ersten Preis, der mit 4.000 € verbunden ist, erhielt die
21
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried (IGMH). Die Schülerinnen und Schüler
beschäftigten sich mit der Thematik der Preisfindung anhand des Verkaufs von Apfelkuchen im
Schülercafé. Mathematiklehrer und Projektleiter Jens Dennhard, der zudem einen Lehrauftrag
für die Fächerkombination Mathematik und Statistik im Studiengang BWL-Versicherung an der
DHBW Mannheim inne hat, freute sich über den Erfolg seiner Schulklasse. Dabei dankte die
Jury auch der DHBW Mannheim für die Unterstützung. Die Schülerinnen und Schüler durften an
einer Vorlesung von Prof. Stefan Hilbert zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen, in deren Verlauf
die Zusammenhänge von CSR und dem Apfelkuchenprojekt herausgearbeitet wurden.
Frauen sind anders – Männer aber auch 5. DHBW-Forum für die Versicherungswirtschaft
beschäftigte sich mit Führungsprofilen und Werten
Bereits zum fünften Mal fand das DHBW-Forum für die Versicherungswirtschaft am Campus
Coblitzallee statt. Mit „Führungsprofilen“ und „Wertebewusstsein“ standen aktuelle und für die
Teilnehmer spannende Themen auf der Agenda. Prof. Dr. Johannes Beverungen, Rektor der
Dualen Hochschule Mannheim, freute sich über die vielen Gäste, die der Einladung gefolgt
waren und machte deutlich, dass das Forum als etablierte Veranstaltung seinen festen Platz in
der Veranstaltungslandschaft der DHBW Mannheim habe. Das Konzept des dualen Studiums
lebe vom regen Austausch zwischen Partnerunternehmen und Hochschule.
Erfolgreiche fachliche Leitung des 5. Forums der
Versicherungswirtschaft (v.l.n.r.): Dr. Peter Modler,
Prof. Dr. Ursina Böhm, Prof. Dr. Frank Wolff, Prof.
Dr. Helmut Meder, Dennis Kiefer, Ulrika Weise,
Doris Reinhard, Prof. Stefan Hilbert
Schüler schnuppern Hochschulluft an der DHBW Mannheim
Auf Einladung der DHBW Mannheim präsentierten Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule Mannheim Herzogenried (IGMH) im Dezember 2010 ihr Projekt „mit Apfelkuchen
ein erfolgreiches Kleinunternehmen führen“. Mit ihrer Idee hatten sie sich zuvor erfolgreich für
den Würth Bildungspreis qualifiziert. An der DHBW Mannheim erfuhren sie von Prof. Stefan
Hilbert, Professor im Studiengang BWL-Versicherung, vor welcher ökologischen, ökonomischen
und sozialen Verantwortung Unternehmen heute stehen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
22
DHBW-Forum
für
die
Versicherungswirtschaft
zum
Thema
Wertschöpfung
und
Risikomanagement
Zum vierten Mal fand an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim das Forum für
die Versicherungswirtschaft statt. Fachvorträge am Vormittag und praktische Anwendungen in
den zwei moderierten Foren am Nachmittag erwiesen sich als Erfolgsfaktor der Veranstaltung
und machten den Organisatoren deutlich, dieses Konzept fortzuführen. Prof. Stefan Hilbert
(DHBW-Mannheim) sowie Olaf Seidel und Holger Heinze (beide Cassini Consulting) waren
dann auch mit dem positiven Verlauf der Veranstaltung mehr als zufrieden.
Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Helmut Meder, Ralf Beißer,
Christoph Prackwieser, Prof. Dr. Frank Wolff, Prof.
Stefan Hilbert, Holger Heinze, Jörg Zängerling, Prof.
Dr. Catherine Pallenberg, Ulrika Weise, Nina
Schlösser, Olaf Seidel
Wie funktioniert die Börse?
Der Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Kapitalmarkt stand im Fokus der Exkursion des
Studiengangs BWL-Versicherung. Hierzu besuchten Studierende der DKV den Finanzplatz
Frankfurt und hatten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Deutschen Börse sowie der
Deutschen Bank zu blicken.
(Prof.
Dr.
Helmut
Meder
und
Prof.
Stefan
Studierenden der DKV vor der Börse in Frankfurt)
23
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Hilbert
mit
Versicherung II
Das Jahr 2009
Mit dem Kurs WVS08A, der im Januar 2009 sein erstes Theoriesemester an unserer
Einrichtung begann, nahm der ausgegründete Studiengang Versicherung 2 unter der Führung
von Herrn Prof. Dr. Hans Meissner, Studiengangsleiter, und Sascha Kwasniok, akademischer
Mitarbeiter, seine Arbeit mit einem ersten eigenen Kurs auf. Dieser Kurs setzte sich
ausschließlich aus Studierenden der Allianz Deutschland AG (Vertriebsdirektionen Stuttgart und
Frankfurt) zusammen.
Die versicherungsspezifische Ausrichtung der Ausbildung unter starker Fokussierung
produktbezogener Aspekte im Rahmen der gegebenen Gestaltungsspielräume stößt bis heute
auf
hohe
Akzeptanz
bei
den
Ausbildungspartnern.
Auf
die
Einrichtung
der
Vertiefungsrichtungen „Innen- und Außendienst“ wird verzichtet, da die ausgewogene
Berücksichtigung im Studienplan beider Funktionsaspekte dem Trend eines vornehmlich
rationalisierungsbedingten stärkeren Zusammenwachsens von Vertrieb und Innendienst
Rechnung trägt.
Vor diesem Hintergrund verlief die unter der Maßgabe des Ausbaus des neuen Studiengangs
vollzogene Akquisition von weiteren Ausbildungspartnern sehr erfolgreich: Für den am
01.10.2009 startenden Jahrgang WVS09 wurden insgesamt 62 Studierende aufgenommen, die
in 2 Kurse aufgeteilt wurden. Als neue Partner konnten u.a. die R+V-Versicherung, die
Sparkassenversicherung, MLP, die Heidelberger Leben, die Württembergische Versicherung
sowie die Vertriebsdirektion Köln und der Spezialvertrieb der Allianz Deutschland AG gewonnen
werden.
Veranstaltungen
Die Vortragsreihe „Forum Generale“, von einer
Arbeitsgruppe mit Herrn Prof. Meissner als deren
Koordinator initiiert, begann im Jahr 2009 mit einem
Vortrag
des
ehemaligen
Vorstands
der
Sparkassenversicherung, Herrn Prof. Michael Scharr.
Der Titel dieser mit ca. 300 Interessenten vornehmlich
aus dem Studierenden- und Mitarbeiterkreis besuchten
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
24
Veranstaltung
Spektrum
lautete:
zwischen
Altersversorgung.
Analyse
„Durchführungswege
privater
Eine
staatlicher
und
im
betrieblicher
wirkungsgradorientierte
Fördermaßnahmen
unter
besonderer Berücksichtigung der risikobereinigten
Rendite
verschiedener
Anlageformen“.
In
ihren
Begrüßungsworten hoben Herr Prof. Beverungen, der ehemalige Rektor der DHBW Mannheim,
sowie Herr Prof. Meissner neben seiner beruflichen Vita das umfassende, sich u.a. im
langjährigen Vorsitz des Freundeskreises widerspiegelnde Engagement Herrn Prof. Scharrs für
die Belange des Mannheimer Standorts der Dualen Hochschule hervor. Die hervorragende
Resonanz auf diese Veranstaltung rundete das Bild eines würdigen Auftakts des Forum
Generale in der neuen Ära der DHBW Mannheim ab.
Unmittelbar im anschließenden Monat folgte im Rahmen dieser Vortragsreihe am 02.04.2009
eine zweite, ebenfalls durch eine hohe Resonanz begleitete Veranstaltung mit Herrn Prof. Dr.
Erich Frese von der Universität zu Köln. Rund 500 Besucher, darunter zahlreiche
Firmenvertreter sowie Gäste und Wissenschaftler der Universität Mannheim, waren auf den
neuen Campus der Dualen Hochschule Baden Württemberg Mannheim (DHBW) gekommen,
um den Ausführungen Herrn Freses zu folgen, der zu den weltweit herausragenden
Organisationstheoretikern zu zählen ist. Die Forschungsleistung Herrn Freses vor allem auf der
Grundlage des von ihm maßgeblich weiterentwickelten entscheidungsorientierten Ansatzes der
Organisationslehre spiegelt sich in einem umfassenden Publikationsspektrum in international
renommierten Fachzeitschriften wider. Vor dem Hintergrund einer Vielzahl unterschiedlicher
Konzepte und politischer Debatten, die eine Fülle ökonomischer und gesellschaftlicher Motive
widerspiegeln, zeigte er in seinem einstündigen Vortrag mit dem Titel „Corporate Governance in
deutschen börsennotierten Großunternehmen“ auf,
welche konzeptionellen Annahmen und Ziele den
gegenwärtig verfolgten Prinzipien der Corporate
Governance zu Grunde liegen. Darüber hinaus
erfolgte eine betriebswirtschaftliche Beurteilung der
einzelnen Modelle. Aufgrund des großen Interesses
entschieden sich die Organisatoren kurzfristig, den
Vortrag via Live-Video aus dem SV-Auditorium in den
Heinrich-Vetter-Hörsaal zu übertragen. Nach der
anschließenden Diskussion, an der sich neben zahlreichen Professoren auch sehr viele
Studierende beteiligten, gab es im Foyer des SV-Auditoriums bei einem Empfang noch lange
Gelegenheit, mit Herrn Professor Frese und den anderen Gästen ins Gespräch zu kommen.
25
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Das Jahr 2010
Im Jahr 2010 setzte sich der positive Trend der neu zugelassenen Unternehmen und
Studierenden fort. Zum 01.01.2010 wurden erneut 62 Studierende zugelassen, so dass fortan
fünf Kurse in die Betreuung des Studiengangs fielen. Ins Team integriert wurde ab dem
15.09.2010 Herr Dipl.-Betriebswirt Bernd Stadtmüller als akademischer Mitarbeiter in Vollzeit,
was den gestiegenen Kapazitätsanforderungen im Studiengang Versicherung 2 Rechnung trug.
Der grundlegenden Philosophie des Studiengangs folgend, den Studierenden u.a. mit für deren
Weiterbildung geeigneten Exkursionen nachhaltig wirkende schöne Erinnerungen an ihre
Mannheimer Studienzeit zukommen zu lassen, diente diese Erweiterung der Personalstärke
ebenso wie den allein schon quantitativ gestiegenen Betreuungsanforderungen mit Blick auf
drei
durch
jeden
Studierenden
im
Rahmen
seines
Studiums
zu
verfassenden
wissenschaftlichen Abhandlungen.
Im Laufe des Kalenderjahres fanden zahlreiche Sitzungen der relevanten Arbeitskreise statt, die
zum Ziel hatten, das 2006 ins Leben gerufenen Bachelor-Konzept an der DHBW zu
reformieren. Im Kontext der Beseitigung einiger erkennbarer Mängel des bisherigen
Studienplans, so etwa u.a. redundanzfördernde Inhaltsüberschneidungen zwischen einzelnen
Lehrangeboten, wurden einige Verbesserungsmaßnahmen beschlossen. Für den am
01.10.2011 begonnenen Jahrgang WVS11 ist das Curriculum des Studiengangs BWLVersicherung daher neu ausgerichtet worden. Die wesentlichen Änderungen können wie folgt
beschrieben werden: Mit der Lehrveranstaltung ‚Versicherungsökonomik‘ ist der Bedeutung und
der Spezifika der Versicherungswirtschaft im Kernmodul Volkswirtschaftslehre Rechnung
getragen worden. Die Neuausrichtung der Lehrinhalte, deren Ziel es letztlich war, sich dem
Gedanken eines allgemeinen, landesweit einheitliches BWL-Studiums weiter anzunähern,
führte dazu, dass die Produktspezifika der Personen- und Nicht-Personenversicherung jetzt im
2. und 3. Semester im allgemeinen Branchenmodul sowie im 5. und 6. Semester in den
Modulen ‚Altersvorsorgemanagement‘ sowie „Gewerbe- und Industrieversicherung“ abgebildet
werden. Vertiefungen in den Sparten, wie sie bis zum Jahrgang WVS10 bestanden haben, sind
in diesem Maße nun nicht mehr im Curriculum abgebildet.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
26
Altes Modell: 24 ECTS-Punkte verteilt auf 305 Präsenzeinheiten:
Neues Modell: 22 ECTS-Punkte verteilt auf 237 Präsenzeinheiten:
Um den besonderen Erfordernissen der Ausbildungsunternehmen bezüglich einer vertieften
Wissensvermittlung in Bezug auf die Versicherungssparten gerecht zu werden, wurde die
anwendungsbezogene Theoriephase (AWT) neu ausgerichtet, die seit Jahren gemeinsam mit
dem Berufsbildungswerk für die Versicherungswirtschaft Rhein-Neckar e.V. gestaltet wird. Seit
dem Jahrgang WVS11 werden den Studierenden in den ersten vier Semestern in Summe 95
Unterrichtseinheiten an Inhalten aus den Sparten Personen- und Nicht-Personenversicherung
vermittelt, die diese Inhalte einbeziehende Vorlesungseinheiten aus den Semestern ergänzen
und intensivieren. Ziel ist es weiterhin, für die betreffenden Module den gleichen Dozenten zu
gewinnen, um inhaltliche Redundanzen auszuschließen.
27
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Mit Blick auf das tatsächliche Ergebnis der Umsetzung des neuen Studienplans lässt sich
festhalten, dass sich das Gewicht der versicherungsspezifischen Inhalte auf einem stabilen
hohen Niveau halten ließ; der höhere Anteil am Selbststudium und der minimale Rückgang der
ECTS-Punkte spielen in der Praxis keine bedeutende Rolle. Es fand lediglich eine Verlagerung
innerhalb der Semester und eine Externalisierung in die AWT-Phase statt. Daneben wurden in
die AWT-Phase (siehe hierzu die nachfolgende Übersicht) die Kompetenzbereiche ‚Mathematik‘
und ‚Schreibwerkstatt‘ integriert.
Das Jahr 2011
Der Jahrgang 2011 startete mit 83 Studierenden, was eine Aufstockung auf drei Anfängerkurse
notwendig werden ließ. Als neuer Ausbildungspartner konnten die Vertriebsdirektionen
München und Nürnberg der Allianz Deutschland AG (wodurch der Anteil der Studienbeginner
der Allianz auf knapp 50 erhöht wurde), gewonnen werden. Bestehende Vereinbarungen mit
der Helvetia Schweizerische Lebensversicherung sowie mit der Württembergische wurden im
Zuge der beidseitig positiven Bewertung der Zusammenarbeit stark ausgebaut. Die Entwicklung
der Studierendenzahlen lässt sich anhand der nachstehenden Grafik nachvollziehen:
100
90
Anzahl Studienbeginner
80
70
60
50
83
40
62
30
80
90
62
20
10
21
0
WVS08
WVS09
WVS10
WVS11
Jahrgänge
WVS12
WVS13
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
28
Veranstaltungen
Einen abermals hochgradigen Referenten gewann
Herr Prof. Meissner für eine weitere Veranstaltung
im Rahmen der Reihe „Forum Generale“: Herr
Dr. Alexander Schmid-Lossberg, seit Februar
2008
verantwortlich
für
den
Geschäftsführungsbereich Personal der Axel
Springer
AG
als
eines
der
führenden
Medienunternehmen Europas und Deutschlands
größter Zeitungsverlag, referierte am 23. Mai 2011
zu dem Thema: „Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten von Führungsnachwuchskräften
- Eine Betrachtung aus der Sicht von Medienunternehmen am Beispiel des Axel-SpringerVerlags“. Vor allem aufgrund zahlreicher direkter Ansprachen der Studierenden in den Kursen
und der Unterstützung von Frau Stephanie Heim, damals zuständig für den Aufbau des AlumniNetzwerks sowie für die organisatorische Abwicklung von Forum Generale, füllte sich auch
diese Veranstaltung mit ca. 300 Zuhörerinnen und Zuhörern. Beleuchtet wurden in dem Vortrag
Herrn Dr. Schmid-Lossbergs vor dem Hintergrund eines beobachtbaren hohen Interesses des
akademischen Nachwuchses an Berufen in der Medienbranche vor allem Fragen nach den
Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten von Hochschulabsolventen in einem
Medienunternehmen. Herr Schmid-Lossberg zeigte auf der Grundlage einer, wie dies nicht
anders zu erwarten war, medial hervorragend ausgearbeiteten Präsentation u.a. auf, dass in
Zeiten zunehmender Internationalisierung und Digitalisierung der Medienmärkte die Chancen in
einem Medienunternehmen zahlreicher und vielfältiger geworden sind. Auch im Kontext dieser
Veranstaltung bestand für die Studierenden im Nachgang bei Getränken und Brezeln die
Möglichkeit, mit Herrn Schmid-Lossberg direkt ins Gespräch zu kommen.
Das stetige Wachstum hinsichtlich der Studierendenzahlen in Verbindung mit der
grundlegenden Intention des Studiengangs, mit Blick auf eine möglichst enge Verzahnung
zwischen Ausbildungsbetrieb und dem Studiengang stets die Qualität der Lehrkräfte im Fokus
zu halten, fand in 2011 Ihren Niederschlag in einer abermals stark gestiegenen Zahl an
nebenberuflichen Dozentinnen und Dozenten, wobei erneut einige hochrangige Vertreter der
Unternehmen bis hin zu amtierenden und ehemaligen Vorständen (Allianz,
Sparkassenversicherung, Süddeutsche Krankenversicherung) gewonnen werden konnten.
Regelmäßig erhalten wir von den zuständigen Ausbildungsleitern solcher Partnerunternehmen
des Studiengangs Versicherung 2, die vor allem aus geographischen Gründen das duale
Studium mit mehreren Studieneinrichtungen an unterschiedlichen Standorten betreiben, die
Rückmeldung, dass die Zufriedenheit der Studierenden am Standort Mannheim am höchsten
ist, was uns zeigt, dass wir mit unserem vglw. jungen Studiengang in unseren grundlegenden
Dispositionen auf dem richtigen Weg sind.
29
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Das Jahr 2012
Das Jahr 2012 stand erneut im Zeichen von Wachstum und Konsolidierung im Studiengang
Versicherung 2. Die Zahl der Dozierenden wuchs entsprechend den notwendigen
Neubesetzungen im Kontext des oben bereits beschriebenen Sprungs von zwei auf drei
Anfängerkurse im Jahr 2011. Hier zahlten sich dann letztlich die guten Verbindungen Herrn
Prof. Meissner zur Unternehmenspraxis wie auch zu diversen Einrichtungen der Universität
Mannheim aus. Gemäß den insgesamt sehr positiven Rückmeldungen im Rahmen der
semesterweisen Evaluation der Lehre kann die grundlegende Strategie des Studiengangs, die
Lehrveranstaltungen nur mit Spezialisten aus den für die Lehrveranstaltung relevanten
Fachgebieten zu besetzen, als wirkungsvoll umgesetzt angesehen werden. Auch wenn
Letzteres sich eigentlich als selbstverständlich darstellt, so hängt die Betonung dieses
Vorgehens damit zusammen, dass im Studiengang Versicherung in der Zeit vor der Übernahme
eines Studiengangsteils durch Herrn Prof. Meissner vielfach ein für die Studierenden
unbefriedigender Zustand zu beobachten war, in dem sog. Generalisten-Dozierende vielfach
Lehrveranstaltungen ohne eine entsprechende wissenschaftliche oder unternehmenspraktische
Historie übernahmen, was zu erheblichen, für die Studierenden sehr wohl merklichen
Qualitätsdefiziten in den Lehrveranstaltungen führte.
Ab dem September 2012 wurden sowohl in den eigenen Räumlichkeiten wie auch bei den
Ausbildungspartnern zahlreiche Begrüßungsveranstaltungen für die Studierenden des
Jahrgangs 2012 durchgeführt. Wie im Vorjahr startete auch dieser Jahrgang mit 3
Anfängerkursen, wobei ein 4. Kurs aufgrund des guten Zulaufs zwar denkbar, organisatorisch
aber mit Blick auf die verknappte Raumsituation für den Studiengang derzeit nicht realisierbar
ist. Nach den nicht im Interesse des Studiengangs verlaufenden Entwicklungen hinsichtlich der
Raumzuordnung im Jahr 2012 wird der Studiengang die Beobachtungen in diesem
Zusammenhang intensivieren und die Vertretung seiner Interessen verstärken.
Nach viereinhalb Jahren intensiver Tätigkeit hinsichtlich des Aufbaus des Studiengangs
Versicherung 2 endete am 30.09.2012 die Tätigkeit Herrn Kwasnioks in unserem Studiengang
mit einem sehr erfolgreichen Abschluss seiner Promotion am Institut für
Versicherungswissenschaft der Universität Karlsruhe (KIT). Herr Kwasniok hat zusammen mit
Herrn Prof. Meissner maßgeblich die heutigen, von der Unternehmenspraxis eine hohe
Anerkennung erfahrenden Strukturen des Studiengangs determiniert. Herr Kwasniok wurde mit
Blick auf seine hervorragende Arbeit für die DHBW mit der Aufforderung verabschiedet, sich an
der DHBW im Studiengang Versicherung 2 nach einer den Statuten entsprechend mindestens
dreijährigen Zeit in der Unternehmenspraxis um eine Professur zu bewerben. Herr Kwasniok
übernahm zum 01.10.2012 eine Stelle im Vorstandsstab der Alte Leipziger und befasst sich dort
überwiegend mit betriebsorgansiatorischen Fragestellungen.
Als Nachfolgerin für Herrn Kwasniok fungiert seit dem 01.10.2012 Frau Kristina Kovac als
Studiengangsmanagerin im Studiengang Versicherung 2 auf der Grundlage einer 80%-Stelle.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
30
Frau Kovac begann ihr Studium an unserer Einrichtung mit der Allianz als Partnerunternehmen
im Jahr 2007 und schloss dieses 2010 mit hervorragenden Studienleistungen ab. Nach
Praxisstationen bei der Allianz SE und der Stuttgarter Versicherung entschloss sie sich für die
Aufnahme eines dualen Masterstudiums an der DHBW Stuttgart, in dessen Rahmen seit dem
01.10.2012 die DHBW Mannheim als Ausbildungspartner agiert – ein Modell, in dem die
Möglichkeiten der Dualen Hochschule mit Blick auf die Weiterentwicklung leistungsstarker und
motivierter Studierende konsequent genutzt werden.
Veranstaltungen
Am 17. Oktober organisierte Herr Prof. Meissner einen Vortrag mit
Herrn Prof. Dr. Esaie Djomo von der Universität Dschang in
Kamerun, der sich zu dieser Zeit auf Einladung der Universität
Mannheim zu einem Forschungsaufenhalt in Deutschland befand.
Herr Prof. Djomo, der sich wissenschaftlich u.a. auch sehr stark mit
der Kolonialgeschichte Afrikas beschäftigt, referierte über aktuelle
ökonomische Aussichten Zentralafrikas am Beispiel Kameruns. Ca.
120 Zuhörererinnen und Zuhörer vorwiegend aus der
Studierenden- und Dozierendenschaft erlebten eine mit vielen
interessanten Detailinformationen aufwartende Veranstaltung, in der sich vor allem der
umfassende Bezug des Referenten zu kulturellen Unterschieden zwischen zentralafrikanischen
Ländern und westlichen Industriestaaten als deutlicher Mehrwert offenbarte.
Gemäß dem im Studiengang vertretenen Grundsatz, wonach den Studierenden möglichst viele
Anregungen auch außerhalb des Curriculums zu vermitteln sind, wurde unter dieser Maßgabe
auch 2012 wieder einiges arrangiert. Neben zahlreichen Besuchen kultureller Veranstaltungen
mit einzelnen Interessierten wurden Studienfahrten zu großen Finanzdienstleistermessen nach
Darmstadt im April und im Oktober nach Dortmund sowie zur Hauptversammlung der Allianz SE
nach München im Mai organisiert. Die Fahrten erfolgten über Gruppentickets mit der Bahn, die
aus Mitteln noch vorhandener Studiengebührentöpfe finanziert wurden. Großes Vergnügen
bereiten zum einen auch unsere regelmäßig in der Halle und unter freiem Himmel
durchgeführten Fußballturniere mit Mannschaften aus den einzelnen Kursen sowie einem
Dozententeam, wobei in jedem Team auch mindestens zwei Frauen vertreten sein müssen.
Zum anderen ist der Studiengang fortwährend darauf bedacht, über Ausflüge in die Peripherie
des Rhein-Neckar-Raums einen gewissen Beitrag für ein verändertes Bild der Studierenden
hinsichtlich der hiesigen Region zu leisten. Hervorragend haben sich in diesem Zusammenhang
unsere Pfalzausflüge bewährt, die beim letzten Mal mit einer Führung durch das Weingut
Buerklin-Wolf in Wachenheim, einem Besuch der Wachtenburg (ebenfalls in Wachenheim)
sowie einer Wanderung auf den Aussichtsturm des Eckkopfes verbunden waren.
31
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Ausflug mit Studierenden des Jahrgangs 2010 zur Allianz-Hauptversammlung in München
Ausflug mit Studierenden des Jahrgangs 2011 zur DKM nach Dortmund
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
32
Fußballturnier mit 9 Kursen der Jahrgänge 2010 und 2011 inkl. 2 Kursen aus Industrie
(Jahrgang 2011) auf der neuen Sportanlage von Edingen
Pfalzwanderung mit Dozierenden und Studierenden des Jg. 2009
33
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Übersicht über Ausflüge etc.:
Teilnehmer
aus
Semester
Ausflug
in
die nähere
Umgebung
inkl.
Wanderung
(Weinstraße,
Pfalz)
Interner
Perspektiventag
der
Ausbildungsunternehmen
Messetag:
Pools
&
Finance in
Frankfurt/
Main
Exkursion
zur
Hauptversammlung
der Allianz SE in
München
Fußballturnier
Messetag:
FondsfinanzMesse
in
Köln
Messetag:
Deckungskonze
ptmesse DKM in
Dortmund
21.03.2012
19.04.2012
23.04.2012
09.05.2012
29.05.2012
Ab 2013
24.10.2012


2
3
4






5
6




DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
34
4.3 Studiendekanat Industrie
Industrie
Die
Verzahnung
von
Theorie
und
Praxis
vermittelt
ein
breites
Spektrum
an
betriebswirtschaftlichem Wissen sowie vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in speziellen
betrieblichen Funktionsbereichen. Zusätzlich sichern Training und Lehre von Management- und
Fremdsprachenkompetenzen den Absolventen der Studienrichtung BWL-Industrie ein hohes
Maß an Berufsfähigkeit, Zukunftsorientierung und Flexibilität.
Studierende an der DHBW- Mannheim können sich innerhalb der Studienrichtung BWLIndustrie spezialisieren. Folgende Vertiefungsfächer werden angeboten:
•
Finanz- und Rechnungswesen: Im Hinblick auf einen möglichen Einsatz im internen oder
externen Rechnungswesen werden den Studierenden im Rahmen der Funktion Finanzund
Rechnungswesen
differenzierte
Kenntnisse
in
den Themenschwerpunkten
Bilanzanalyse, Konzernabschluss, Finanzmanagement und verschiedenen Systemen
der Kosten- und Leistungsrechnung vermittelt.
•
Marketing: Zur Wahrnehmung der vielfältigen Aufgaben im Absatzbereich wird eine
breite Palette von Themen behandelt. Hierzu zählen vor allem Ansätze zur Erklärung
des Abnehmerverhaltens, Marken- und Werbemanagement, strategische und operative
Marketingplanung, Marketingcontrolling, Methoden der Marktforschung und des ebusiness.
•
Personalwirtschaft: In Vorbereitung auf eine spätere Tätigkeit im Personalwesen
erwerben die Studierenden vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Personalplanung,
Personalentwicklung,
Arbeitswissenschaft
und
Sozialversicherungsrecht.
Darüber
hinaus werden sie mit ausgewählten Instrumenten der Personalarbeit vertraut gemacht.
•
Material- und Produktionswirtschaft: Auf eine eigenverantwortliche Aufgaben-erfüllung in
den Bereichen Einkauf, Logistik u.ä. wird im Rahmen der Vertiefungsfunktion
Materialwirtschaft und Fertigung mit den Themenschwerpunkten strategische und
operative Beschaffungsplanung, Lieferanten- und Kontraktpolitik, Bestandsmanagement,
Produktionsplanung und -steuerung sowie E-Logistik und Qualitätsmanagement
vorbereitet.
35
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Der Studienrichtung BWL-Industrie ist es gelungen, sowohl die Anzahl der Studierenden als
auch die Zahl der Ausbildungsunternehmen auf einem hohen Niveau zu stabilisieren. Die
Studienrichtung
BWL-Industrie
ist
damit
weiterhin
im
Berichtszeitraum
die
größte
Studienrichtung in der Fakultät für Wirtschaft.
In der folgenden Tabelle findet man eine Liste der Top 5 - Unternehmen in der Studienrichtung
BWL-Industrie gemessen an der Zahl der Studienplätze:
•
SAP
•
Merck KGaA
•
ABB
•
Siemens AG
•
Roche Diagnostics GmbH
In der Studienrichtung BWL-Industrie werden Unternehmensplanspiele aufgrund der positiven
Erfahrungen als didaktische Instrumente zur Förderung von Fach- und Sozialkompetenz
verstärkt eingesetzt. Während seines Studiums hat jeder Studierende die Möglichkeit, an
mehreren unterschiedlichen Planspielen teilzunehmen. Die Planspiele erfreuen sich großer
Beliebtheit und erzeugen bei den Studierenden ein hohes Maß an Motivation.
Aufgrund des fortgesetzten hohen Wachstums der Studierendenzahlen im Studiengang wurde
2011 ein zusätzlicher Kurs „H“ eingerichtet. Im Jahr 2012 wurde die Akquise neuer
Industrieunternehmen weiter vorangetrieben. Namhafte Firmen aus dem erweiterten regionalen
Umfeld kamen hinzu, wie z.B. die Grohe AG mit Sitz in Düsseldorf.
Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung in der Lehre
•
Im Oktober/November 2009, im April/Mai 2010 und im April/Mai 2011 Tutorium im Fach
Kosten- und Leistungsrechnung (Prof. Dr. Moroff, Dr. Focke).
•
Im Okt/Dez 2010 und Feb/Mär 2011 Tutorium im Fach Personalwirtschaft (Prof. Dr.
Weibel, Dr. Focke).
•
Im Mai/Juni 2011 Tutorium im Fach Investition und Finanzierung (Dr. Focke)
•
Regelmäßige
Teilnahme
Weiterbildungsmaßnahmen
der
hauptamtlichen
des
ZHP
(Zentrum
Kollegen
für
an
verschiedensten
Hochschuldidaktik
und
Personalentwicklung) in Heidenheim.
•
Qualitätsverbesserung in der Lehre (Unterstützung und Ausbau der Lehre durch einen
neuen Studiengangsleiter, ab Oktober 2011, Prof. Dr. Krcal).
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
36
•
Regelmäßige (jährliche) Schulungen der eingesetzten externen Prüfer durch Prof. Dr.
Moroff.
•
Schulung von Firmenvertretern zum „Wissenschaftlichen Arbeiten“.
Wirtschafts- und Firmenkontakte
•
Kontaktpflege zur regionalen Wirtschaft durch Professor Dr. Schneider über die IHK
Rhein-Neckar und die Wirtschaftsjunioren Heidelberg.
•
Jeweils halbjährliche Durchführung des Arbeitskreises Industrie.
•
Aktive Mitarbeit der Professoren Dr. Moroff und Dr. Weibel im betriebswirtschaftlichen
Ausschuss der IHK (Mannheim und Ludwigshafen). In diesem Zusammenhang
Informationsveranstaltung an der DHBW im Februar 2009.
Vorträge
•
Am 8. April 2010 Vortrag der Herren Tobias Eisele (SAP) und Malte Rietzel (Leogistics)
zu den Themen Logistiklösungen mit SAP und internetbasierte Logistik im Rahmen der
Lehrveranstaltung Materialwirtschaft (Leitung Prof. Dr. Wannenwetsch).
•
Am 3. November 2010 Vortrag von Herrn Norbert Czerwinski, Roche Diagnostics
GmbH, zum Thema „Aktuelle Fragen der Personalentwicklung“ (Leitung Prof. Dr.
Weibel).
•
Am 16. November 2010 Vortrag von Dipl. Kfm. Alexander Sehr, Bundesverband
Materialwirtschaft Einkauf und Logistik (BME) zu den Themen Beschaffungsstrategien,
Globalisierung im Einkauf sowie zu Berufsbild und Qualifikationen von Einkäufern im
Rahmen der Lehrveranstaltung Materialwirtschaft (Leitung Prof. Dr. Wannenwetsch).
•
Am 18. Mai 2011 Vortrag von Dipl. Kfm. Alexander Sehr, Bundesverband
Materialwirtschaft Einkauf und Logistik (BME) zu den Themen Einkaufsstrategien und –
techniken sowie zu den Anforderungen an Einkäufer im Rahmen der Lehrveranstaltung
Materialwirtschaft (Leitung Prof. Dr. Wannenwetsch).
•
Am 16. November 2011 Vortrag von Herrn Dipl. Kfm. Alexander Sehr, Bundesverband
Materialwirtschaft Einkauf und Logistik (BME) Frankfurt/M. Der Vortrag wurde vor 64
Studenten des 5. Semesters im Fach Produktion und Einkauf gehalten.
•
Im November 2011 trägt Herr Randolph-Peter Beutelmann, SAP AG zum Thema
„Aktuelle Entwicklungen im Bereich betrieblicher Sozialleistungen“ vor (Leitung Prof. Dr.
Weibel)
•
Am 14.3.2012 Vortrag von Herrn Wilhelm Zwerger, Senior Vice President, SAP AG
Walldorf im 6. Semester Materialwirtschaft-Industrie zum Einsatz von Produktions-
37
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Planungs- und Steuerungssystemen in der Industrie am Beispiel der SAP-Software
(Einsatz von ERP- und SCM-Systemen).
•
Am 11.5.2012 Präsentation der DHBW-Mannheim auf der Berufsbildungsmesse der
Arbeitsagentur in Landau (Durchführung Prof. Wannenwetsch).
•
Herr Dietmar Schneider, Leiter Personal Heidelberger Druckmaschinen AG trägt im
Dezember 2012 zum Thema „Mitarbeiterbindung in schwierigen Zeiten“ vor (Leitung der
Veranstaltung durch Herrn Prof. Dr. Weibel).
Exkursionen
•
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Materialwirtschaft (Leitung Prof. Dr. Wannenwetsch)
Werksbesichtigungen bei Audi im Dezember 2008, März 2009 und März 2010.
•
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Wissenschaftliches Arbeiten Exkursion zur
Universitätsbibliothek Mannheim (Leitung Dr. Focke) im November 2010.
•
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Materialwirtschaft (Leitung Prof. Dr. Wannenwetsch)
Werksbesichtigungen bei Porsche im März 2010 und im März 2011, sowie bei Opel im
März 2011.
•
07.03.2012: Betriebsbesichtigung bei der Joseph-Vögele AG, Straßenbaumaschinen,
Ludwigshafen. Teilnahme mit 60 Teilnehmern des 6. Semestern im neu errichteten
Werk. Besichtigung der Produktionsabläufe, der PPS-Systeme, Materialwirtschaft und
Lagerhaltung.
•
11.11 und 12.11.2012: Young Professionals auf dem 47.Symposium Bundesverband
Materialwirtschaft Einkauf und Logistik in Berlin. Studenten des 5. Semesters
Materialwirtschaft und Logistik besuchten das mehrtätige Symposium und nahmen an
Fachveranstaltungen teil.
•
Am 28. November 2012: ca. 70 Studenten im Fach Materialwirtschaft unternehmen eine
Exkursion zur Audi AG in Neckarsulm zwecks Besichtigung der Karosseriefertigung und
der Endmontage. Schwerpunkte sind die Besichtigung der Produktion, der KanbanSysteme,
der
Just-in-Time-Fertigung,
der
Produktionstechnologien
und
der
Qualitätssicherung. (Leitung Prof. Dr. Moroff / Dipl.-Vw. Hornberger).
Weitere Veranstaltungen
•
Der 2008 erstmals angebotene Intensivkurs Business Etikette wurde im März 2009,
2010, 2011 und April 2012 erneut durchgeführt. Der Kurs erfreut sich großer Beliebtheit
und die Nachfrage übersteigt regelmäßig die verfügbaren Plätze (Leitung Frau Yvonne
Zeeb).
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
38
•
Teilnahme an Veranstaltungen der IHK Rhein-Neckar und des Bundesverbands
Materialwirtschaft Einkauf und Logistik im März und April 2010 zu den Themen
Verhandlungsführung,
Einkaufsrecht
und
Einkaufscontrolling
(Leitung
Prof.
Dr.
Wannenwetsch).
•
Schulungsveranstaltung zum Thema Datenbankrecherche im Fach Wissenschaftliches
Arbeiten (Leitung Herr Dr. Focke, Herr Krosta) im April 2010.
•
Teilnahme von Studenten des Vertiefungsfachs Materialwirtschaft am 45. Symposium
des Bundesverbands Materialwirtschaft Einkauf und Logistik in Berlin am 11. und 12.
November 2010.
39
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4.4
Studiendekanat Internationales & Logistik
International Business und International Business bi-national
Im Studiengang BWL – International Business der DHBW Mannheim werden Studierende
gezielt für Managementaufgaben in einer globalisierten Wirtschaftswelt vorbereitet. Durch
Auslandsaufenthalte in den Praxisphasen, die Förderung eines Semesteraufenthalts an einer
ausländischen
Partnerhochschule,
durch
englischsprachige
Lehrveranstaltungen
sowie
Veranstaltungen mit interkulturellen Themen, Länderseminare und Exkursionen werden
Fremdsprachenkompetenz, Sensibilität für Kulturunterschiede und Flexibilität entwickelt.
Im Zeitraum von 2009 – 2012
konnte die Studienrichtung International Business (IB) ein
Wachstum von 166 (2009) auf 192 (2012) Studierende verzeichnen. 2012 bildeten insgesamt
63 Unternehmen IB Studierende aus.
Die 5 größten IB Ausbildungspartner:
•
•
•
•
•
Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GIZ)
Sirona
Evonik/Röhm
John Deere
Schunk
Neuigkeiten aus der Studienrichtung BWL – International Business:
Zum Ende des Sommersemesters 2012 verabschiedete sich Prof. Dr. Bernhard Ling, Initiator,
Begründer und Spiritus Rector des Studiengangs International Business, in den Ruhestand. Er
hat den deutschlandweit ersten dualen Studiengang in diesem Bereich nicht nur initiiert und seit
1997/1998 aufgebaut, sondern war auch maßgeblich für dessen quantitatives und vor allem
qualitatives Wachstum verantwortlich. Am Mittwoch, den 26. September 2012, wurde Prof. Ling
im Senatssaal der DHBW Mannheim mit einem großen Festakt verabschiedet, an dem
zahlreiche Freunde, Kollegen und Weggefährten teilnahmen. Als Emeritus unterstützt Prof. Ling
das IB-Team weiterhin als Betreuer von Forschungsprojekten und Studienarbeiten. Als
Nachfolgerin von Prof. Ling zeichnet sich Frau Prof. Dr. Ursina Böhm, die seit März 2009 dem
IB-Team angehört, verantwortlich.
Im Oktober 2011 startete unter der Studiengangsleitung von Prof. Dr. Martin Kornmeier die
binationale Ausrichtung von IB in Zusammenarbeit mit der Kozminski University Warschau,
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
40
Polen. Die Kozminski University ist eine der besten Hochschulen Europas; im aktuellen
European Business School Ranking der Financial Times (2012) rangiert sie auf Platz 37 (hinter
der Mannheim Business School). Am rein englischsprachigen Programm von DHBW und
Kozminski University nehmen derzeit 26 Studierende aus sechs Nationen teil (Polen, Ukraine,
Weißrussland, Vietnam, Chile und Deutschland). Die DHBW Mannheim verfügt damit über ihr
erstes, vollständig in internationaler Kooperation durchgeführtes Double-Degree-Programm
(B.A. und B.B.A.).
Highlights der Studienrichtung BWL – International Business: 2009 - 2012
•
Im Fach Grundlagen des Informationsmanagements wurde erstmals im Wintersemester
2012 mit Erfolg die Blended Learning Methode angewendet. Die Präsenzveranstaltungen
wurden ergänzt durch kostenfreie online-Kurse auf den Internet Plattformen udacity.com
und khan.com.
•
Für die Fächer Bilanzierung sowie Investition und Finanzierung wird seit 2011 ergänzend
zu den Vorlesungen ein Webbased Training durchgeführt. Damit wird den Studierenden
auch während eines Theoriesemesters im Ausland die Möglichkeit gegeben, den Stoff
selbstständig zu erarbeiten.
•
Da während der weltweiten Auslandstheorie- und –praxisphasen für viele Studierende auch
anderweitig eine Betreuung seitens des Studiengangs erforderlich ist, wurde bereits
mehrfach eine internetbasierte Videokonferenztechnik eingesetzt. Diese ermöglicht eine
unkomplizierte und effiziente Form des persönlichen Kontakts, etwa zur Betreuung bei
Projektarbeiten oder der Abstimmung von Learning Agreements.
•
Aus dem Kurs WIB 08 haben 2011 drei Studierende an einem weltweit ausgeschriebenen
Managementplanspiel der Hong Kong Polytechnic University (Hongkong) teilgenommen
und wurden zur Finalteilnahme in Hongkong eingeladen.
•
Im Mai 2010 wurde mit dem Seminar „Sozio-und interkulturelle Kompetenz“ in La
Bastide, Frankreich, ein besonderer Schwerpunkt gelegt, während zeitgleich an der DHBWMannheim durch das Seminar „ BrIc by brick – Brazil and India from within“ die
Landeskultur zweier BRIC-Länder anhand einer Vielzahl von Bausteinen wie Literatur,
Musik, Film, Sport, und Küche („brick by brick“) von den Studierenden erlernt und erlebt
werden konnte.
•
Mit dem ersten Jahrgang, der nach der Umstellung auf das Bachelor-System das dritte
Studienjahr erreicht, werden zum Sommersemester 2009 die seit 2005 unter dem Aspekt
des forschenden Lehrens und Lernens in Zusammenarbeit mit (Partner-)Unternehmen
durchgeführten, anwendungsorientierten Forschungsprojekte zum festen Bestandteil des IB
41
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Curriculums. Seither werden im sechsten Semester im Rahmen der Wahlpflichtfächer (Intl.
Marketing,
Intl.
Rechnungswesen,
Intl.
Logistik,
Intl.
HRM)
kooperative
Forschungsprojekte durchgeführt.
International Seminar (ISEM)
Das in der Studienrichtung entwickelte Lehrkonzept des „International Seminar“ (ISEM) hat sich
als fester Bestandteil im IB Curriculum etabliert. Beim ISEM bearbeiten IB-Studierende des
fünften Semesters und Studierende ausländischer Partnerhochschulen zunächst selbstständig
oder in virtuellen Gruppen interdisziplinäre Themen zu Ökonomie, Management, Kultur,
Gesellschaft und Geschichte und stellen die Ergebnisse während einer abschließenden
Seminarkonferenz vor.
Die ISEM-Themen der vergangenen Jahre im Überblick:
•
2012: „Analyzing the Impact of Mega-Events“: Zum zweiten Mal war das ISEM zur
abschließenden Seminarkonferenz an die Kozminski Universität
nach Warschau
eingeladen. Neuer ISEM Partner ist die T.C. Kültür University, Istanbul, Türkei.
•
2011: „Scenario 2030“: Studierende von insgesamt fünf Hochschulen (Kozminski
Universität, Polen; Savonia University of Applied Sciences, Finnland; Université de Rouen,
Frankreich; Rumänisch-Deutsche Universität, Rumänien; DHBW Mannheim, Deutschland)
und von über zehn verschiedenen Nationalitäten nehmen am ISEM teil.
•
2010: „Intercultural Aspects of Time and Time Management in International Business“
•
2009: “Cultural Auto- and Hetero-Stereotypes”
IB Summer School
Aufgrund der gestiegenen Studierendenzahlen wird die IB Summer School inzwischen an zwei
ausländischen Hochschulen parallel durchgeführt.
•
2012: Luxembourg-Brüssel / Budapest Business School (HUN)
•
2011: University of Southern Denmark (DK) / Kozminski University (PL)
•
2010: Anglia Ruskin University (GB) / Kozminski University (PL)
•
2009: Anglia Ruskin University (GB) / Kozminski University (PL)
Seit der Umstellung auf das Bachelor-System deckt die Summer School das Modul
“Internationale Standortentscheidungen“ ab. Der zehntägige Studienaufenthalt an einer
ausländischen Gasthochschule am Ende des zweiten Semesters umfasst themenbezogene
Vorlesungen lokaler Dozenten, Exkursionen zu Unternehmen vor Ort sowie studentische
Projektarbeiten mit Präsentationen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
42
Die Einführung des neuen Studienmodells mit dem Jahrgang WIB 11 und die damit
einhergehende Kürzung der Vorlesungsstunden im Fach „Intercultural Management“ hatten
auch Auswirkungen auf die Konzeption der IB Summerschool. Sie wurde ab 2012 durch eine
Exkursion nach Luxembourg und Brüssel ersetzt, in der die Studierenden Gelegenheit hatten,
europäische
Institutionen,
international
tätige
Unternehmen
und
Interessensverbände
kennenzulernen.
Im binationalen Programm bleibt die 9- bzw. 10-tägige Summer School auch weiterhin erhalten;
statt während der zweiten Praxisphase ist sie seit 2012 am Ende der zweiten Theoriephase
angesiedelt. Gegenstand sind Vorlesungen an der Budapest Business School sowie Besuche
bei Unternehmen und anderen Institutionen (z. B. UN; Auslands-/ Handelskammern; Botschaft;
Nationalbank) in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Slowakei.
Exkursionen im dritten Studienjahr vertiefen und erweitern zudem das über klassische
Vorlesungsformate erworbene Wissen der IB-Studierenden im Sinne des „learning by moving“:
2012
6. Semester/Intl. Organisationen
(a) Straßburg/Paris;
(b) München/Wien
2011
5. Semester /EU Erweiterung
6. Semester/Intl.Organisationen
Istanbul
(a) Straßburg/Genf;
(b) München/Wien
2010
5. Semester /Osteuropa
Wien/ Budapest/ Rumänien: Arad/
Hermannstadt/ Kronstadt
6. Semester /Intl. Organisationen
(a) Straßburg/Genf;
(b) Luxemburg/ Brüssel
5. Semester/Osteuropa
6. Semester /Intl. Organisationen
Prag/Budapest/Ljubliana/Salzburg
Straßburg/Luxemburg/Brüssel
2009
Im Rahmen des Faches International Management werden regelmäßig Länderspecials von
acht
bis
zehn
Vorlesungsstunden
durchgeführt
(u.a.
zu
den
Ländern
Frankreich,
Großbritannien, Brasilien, Süd-Korea, Indien, China und USA).
Folgende Planspiele werden regelmäßig in die IB Lehrveranstaltungen mit einbezogen:
1. Semester: Factory im Fach Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
3. Semester: Marketing (engl. Version) im Fach Internationales Marketing
5. Semester: Economics (engl. Version)im Fach Wirtschaftspolitik
6. Semester: General Management (engl. Version) im Fach Corporate Management
43
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Auslandsaufenthalte in Theorie und Praxis
In den vergangenen Jahren haben IB-Absolventen im Laufe ihres Studiums (Theorie und
Praxis) im Durchschnitt etwa sechs bis sieben Monate im Ausland verbracht. Während
gewöhnlich alle IB Studierenden eine Praxisphase im Auslandseinsatz verbringen, zählt für die
meisten IB Studierenden darunter auch ein einsemestriger Aufenthalt an einer ausländischen
Hochschule:
•
Im Kurs WIB 11 absolvierten 43 von 58 IB Studierende ein Semester des zweiten
Studienjahres im Ausland.
•
Im Kurs WIB 10 studierten 39 von 49 Studierenden an einer ausländischen Hochschule.
•
Die Kurse WIB 09 und WIB 08 weisen mit 54 von 60 bzw. 56 von 60 Studierenden einen
extrem hohen Anteil an Theorieaufenthalten im Ausland auf.
•
Im Kurs WIB 07 absolvierten 37 von 45 Studierenden ein Auslandssemester. Die
Studienorte decken dabei eine breite Länderauswahl (Argentinien, Australien, Chile, China,
England, Finnland, Frankreich, Kanada, Niederlande, Spanien, Taiwan, Türkei, Ungarn,
USA) ab.
•
2012 haben die Studierenden des Kurses WIB-bi11 im binationalen Zweig von IB nach
Ende des 3. Theoriesemesters ihr Studium vor Ort an der DHBW Mannheim
abgeschlossen, um es ab März 2013 an der Kozminski University in Warschau
fortzusetzen; dort werden die Studierenden im September 2014 ihr Studium mit den
Bachelorabschlüssen beider Hochschulen beenden.
Seit Jahren steigt außerdem die Zahl der internationalen Gaststudierenden, die für ein oder
zwei Semester an die DHBW Mannheim kommen (Studienjahr 2012/2013 ca. 60). Die meisten
dieser
Studierenden
nutzen
das
Angebot
englischsprachiger
Vorlesungen
in
der
Studienrichtung IB. Ausländische Dozenten die bei IB lehren kommen u.a. aus folgenden
Partnerinstitutionen: Anglia Ruskin University (GB); USA; Université Jean Moulin Lyon 3 (F);
Technische Universität Lodz (PL); Savonia Hochschule, Kuopio (FI); Kozminski Universität
Warschau (PL); Rumänisch – Deutsche Universität, Hermannstadt (RO); Université de Rouen,
Rouen (F); Budapest Business School, Budapest (HU).
Auch im Berichtszeitraum konnten zudem wieder Experten aus der Praxis für Gastvorträge
gewonnen werden:
•
Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach, „Ethische Aspekte der Unternehmensführung Unternehmerisches Handeln im Schatten des Markts und ethischer Verantwortung.“ (6.
Sem., WIB 08, im Rahmen des Planspiels General Management)
•
Martin Welling, AMETEK GmbH, „Growth Strategies.“ (6. Sem., WIB 09)
•
Lutz Klaus, Avaya GmbH & Co. KG, „Marketing ROI.“ (2. Sem., WIB 11)
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
44
•
Eelco Spoelder, Continental AG, “International Negotiations.“ (2. Sem., WIB 09, 10)
•
Jennifer Wahnschaff, Continental AG, “Working in international teams – experiences from a
US-American perspective.“ (3. Sem. ,WIB 10)
•
Kate Adamson, ESOC, “Working in international teams – Insights into the work at ESOC.”
(3. Sem., WIB 09, 10)
•
Frank Lelek, EVONIK Industries AG, “Expatriation – Personal experiences.“ (4. Sem., WIB
09)
•
Dr. Carsten Rensinghoff, Institut für Praxisforschung, Beratung und Training bei
Hirnschädigung: “Diversity Management in Germany.“ (4. Sem., WIB 08)
45
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
International Management for Business and Information Technology
IMBIT, vormals IBIT, vermittelt den Studierenden ein interdisziplinäres Spektrum von Fächern
aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Interkulturellem Management.
Diese Veranstaltungen finden zu einem großen Teil in englischer Sprache statt. Mehrere
Monate Aufenthalt im Ausland in der Praxis und im Studium erhöhen die Sprach- und
Kulturkompetenz der Absolventen. Unternehmensplanspiele, die Einführung in Arbeitstechniken
und Sommerschulen an ausländischen Partnerhochschulen ergänzen diese Inhalte. Neuerung
im Jahre 2011: Die Umbenennung des Studiengangs IBIT in IMBIT. Unter dieser Bezeichnung
wird die internationale Wirtschaftsinformatik zukünftig an den Standorten Mannheim und
Stuttgart angeboten, um anzuzeigen, dass die an der DHBW Stuttgart angebotene Vertiefung
IBIM und die Studienrichtung IBIT der DHBW Mannheim unter ein Dach gelegt wurden.
Wesentliche Veränderungen sind: Die Erhöhung des Anteils des Selbststudiums und die
Abschaffung
von
Teilprüfungsleistungen
zugunsten
von
Gesamtklausuren
als
Modulprüfungsleistung. Die Zielsetzung von IBIT bleibt auch bei IMBIT erhalten: Interkulturelle
Studien, eine Praxisphase im Ausland, BWL-Schwerpunkt auf Supply Chain Management,
Englisch als eine Arbeitssprache, verpflichtend eine weitere Fremdsprache. Die Zahl der IMBIT
- Ausbildungspartner wie auch der Studierenden nimmt kontinuierlich zu. Zahlreiche
Großunternehmen und mittelständische Unternehmen schlossen in den letzten Jahren IBITAusbildungsverträge mit Studierenden: Großunternehmen wie IBM, HP, Fresenius, Evonik,
Atos, E.On, Deutsche Post oder Accenture, mittelständische Unternehmen wie ecenta AG,
DLCON und Sobis.
Besonderheiten von IBIT/IMBIT
Auslandsaufenthalte in der Praxisphase
Ein
wesentliches
Alleinstellungsmerkmal
ist
IBIT/IMBITder
obligatorische
Auslandsaufenthalt während einer Praxisphase; die
Betreuung
erfolgt
dabei
Ausbildungsunternehmen.
durch
IBIT/IMBIT
das
–
Studierende verbrachten ihre Praxisphasen in
Nord- und Südamerika, Japan, Indien, Australien
und natürlich im europäischen Ausland. Die Karte gibt Überblick über einige der Aufenthaltsorte.
Quelle: IMBIT-Zahlen, Google Maps
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
46
Jährlich stattfindende Summer School
Die IBIT/IMBIT-Summer School findet jährlich vor dem vierten Semester an der Anglia Ruskin
University in Cambridge/England statt. Die Summer School umfasst einen acht- bis zehntägigen
Aufenthalt mit Vorlesungen über Informationstechnik, bspw. Java, SQL, Network Programming,
und wird angereichert durch interkulturelle und wirtschaftliche Themen.
Exkursionen im Inland und Ausland
Die Besonderheit von IBIT/IMBIT liegt auf der zusätzlichen Vermittlung interkultureller
Kompetenzen besonders in Form von Exkursionen. Der Studiengang hat 2009 – 2012
verschiedene Exkursionen mit Studierenden im Rahmen des Curriculums organisiert. Innerhalb
Deutschlands besuchte der Studiengang in den vergangenen Jahren bspw. das Innovation
Center der Deutschen Post AG, das Forschungszentrum Jülich und das Opel-Werk in
Rüsselsheim. Zudem wurden mehrere Benelux-Staaten und das Baltikum erkundet. Im Rahmen
der Donauexkursion reisten die Studierenden nach Ungarn und Rumänien
Workshops und Informationsveranstaltungen
09.06.2010: Workshop Virtualisierung in der IT
Der IBIT-Abschlussjahrgang 2010 informierte mit anschaulichen Präsentationen und LiveDemonstrationen über verschiedene Arten von Virtualisierung, deren Funktionsweise und
Erfolgspotentiale. Der Präsentationstag war das Ergebnis einer Lehrveranstaltung unter der
Leitung von Prof. Mayr.
15.03.2011: Mittelstandsinitiative
„Business is global – IT-Ausbildung für den Mittelstand“ : Infotag zum Studiengang IBIT für
Ausbildungspartner. Es wurden interessante neue Ausbildungspartner gewonnen.
15.06.2011: Workshop Cloud Computing – hier, heute, überall
Der Abschlussjahrgang 2011 organisierte eine Fachtagung zum Thema Cloud Computing.
Online-Bezahlungssysteme, die Abwicklung logistischer Prozesse, Enterprise Ressource
Planning,
Dokumentenmanagement,
Kontaktmanagement
oder
Customer
Management waren dabei nur einige der von ihnen behandelten Thematiken.
47
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Relationship
05.07.2012: Workshop Cloud Computing – At your service
Der Abschluss Jahrgang 2012 präsentierte im Rahmen eines Workshop praktische
Anwendungsbeispiele verschiedener Cloud-Services. Studierende und Firmenvertreter zeigten
gemeinsam neue Entwicklung auf.
August 2012 Finale der Atos IT-Challenge zum Thema „Smart Mobility“ in Paris
Vier Studierende aus dem dritten Semester hatten es sich zur Aufgabe gemacht, in der Disziplin
der Atos IT Challenge zu punkten. Sie traten mit ihrer innovativen Idee namens „Snackium- the
App to Get a Snack“ an und erreichten damit den zweiten Platz.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
48
Spedition, Transport & Logistik
Ein Studiengang mit über 35-jähriger Tradition
Komplexität und Dynamik der globalen Vernetzung erfordern logistische Fach- und Führungskompetenzen, welche jegliche Güter- und Informationsflüsse koordinieren. Dies führt
branchenübergreifend in Industrie, Handel und Logistikdienstleistung zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet der Studiengang
Spedition, Transport und Logistik (STL) eine qualitativ hochwertige Ausbildung mit dem Fokus
auf das Fachwissen der Verkehrs- und Logistikbranche an. Eine kompetente Basis bildet die
Kombination aus 35-jähriger Erfahrung und dem ständigen Austausch mit der Wirtschaft,
welcher sich u. a. an der Anzahl von über 140 Dozenten aus der Praxis verdeutlicht. Dies
ermöglicht den Aufbau und die Erweiterung von Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz durch
ein ständig aktuelles, den Praxisanforderungen gerechtes, vielfältiges sowie wissenschaftlichtheoretisches Studienangebot. Die Schwerpunkte des Studiums liegen im Rahmen der
Speziellen Betriebswirtschaftslehre auf den Themengebieten Verkehrsbetriebslehre und
Logistik. Im Rahmen des Profilfachangebotes können die Ausbildungsunternehmen und die
Studierenden gemeinsam den optimalen Schwerpunkt wählen und in diesem Bereich die
Fachkompetenz stärken. Die Auswahl erfolgt zwischen Gefahrgut und Sicherheit, IT/SAPApplikationen sowie Luft- und Seefracht. Die Inhalte dieser Profilfächer wurden aufgrund der
Wirtschaftsbedürfnisse festgelegt und sind ständig auf aktuellem Stand.
Auszeichnungen
Die Bearbeitung aktueller Themen, welche für die Branche von großem Interesse sind, werden
seit 2003 vom Verband Spedition und Logistik (VSL) Baden-Württemberg prämiert. Die
Prämierten erhalten einen Preis (Sach- oder Geldpreis) und deren Arbeiten werden auf der
Homepage des Deutschen Speditions- und Logistik-Verbandes (DSLV) veröffentlicht. Die
Preisträger der Jahre 2009-2012 waren:
•
2009:
Tobias
Rentschler
Prozessstandardisierung
(Schenker
und
Deutschland
-modellierung
in
AG)
der
mit
dem
Thema:
Lagerlogistik
–
Eine Prozessanalyse am Beispiel des Logistikzentrums Ludwigsburg der Schenker
Deutschland AG
49
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
•
2010:
Christoph
Kern
(Rüdinger
Spedition
GmbH)
mit
dem
Thema:
Analyse und Konzeption des Einsatzes von Gigalinern am Beispiel ausgewählter
Verkehre der Rüdinger Spedition GmbH
•
2011: Andreas Casado-Gómez (Schenker Deutschland AG) mit dem Thema:
Nahverkehr der Zukunft: Ansätze zur Neustrukturierung der Abteilung Nahverkehr unter
Verwendung der Szenario-Technik und die daraus abgeleiteten Folgen für die
strategische Planung der Geschäftsstelle Nürnberg der Schenker Deutschland AG
•
2012:
Stefanie
Renkwitz
(Schenker
Deutschland
AG)
mit
dem
Thema:
Zielgruppenspezifisches Personalmarketing: Rekrutierungsmaßnahmen zur Gewinnung
von Auszubildenden für die Schenker Deutschland AG am Standort Nürnberg
Außerdem werden seit 2010 besondere Leistungen bei der Bearbeitung aktueller Themen von
der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) prämiert. Diese Studierenden erhielten einen Preis:
2010:
•
Herr David Polster (Kühne & Nagel Co. KG) mit dem Thema: Konzepterstellung eines
Kontraktlogistikdienstleisters für die logistische Abwicklung einer Low-Cost-CountrySourcing-Strategie vor dem Hintergrund der besonderen Anforderungen in der
Automobilindustrie
•
Frau
Romy
Rößler
(Spedition
Kübler
GmbH)
mit
dem
Thema:
Standortanalyse eines Schwergutterminals
•
Frau
Nina
Schimmel
(DHL
GmbH)
mit
dem
Thema:
Effective Disaster Response Management
2011:
•
Herr Florian-Sven Cybinski (Logwin Solutions Deutschland GmbH) mit dem Thema:
Machbarkeitsanalyse und Konzepte zur Einführung eines dienstleisterbetriebenen
Mehrwegsystems bei dem Kunden SportScheck und strategische Ansätze zur weiteren
Vermarktung von Mehrwegbehältern
•
Frau Kerstin Heiligensetzer (DACHSER GmbH & Co. KG) mit dem Thema:
Ansätze zur Optimierung und Alternativen zu traditionellen Anreizsystemen im
Qualitätsmanagement in einem Logistikunternehmen mit Netzwerkstruktur
•
Herr
Christopher
Schuldes
(Schuldes
Spedition
GmbH)
mit
dem
Thema:
mit
dem
Thema:
Berufskraftfahrermangel: Ursachen – Auswirkung - Prävention
•
Frau
Eva-Maria
Seifert
(Expeditors
International
GmbH)
Kalkulation des Carbon Footprint einer Luftfracht-Exportsendung – dargestellt am
Beispiel Expeditors International, Nürnberg
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
50
2012:
•
Herr Stephan Locker (Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG) mit dem Thema:
Implementierung
eines
kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses
im
Sammelgutumschlag am Beispiel von Hellmann Worldwide Logistics, Polch
•
Herr
Mathias Lück
(DB Schenker Rail Deutschland AG)
mit dem Thema:
Prozessorientierte Lagerreorganisation am Beispiel der Güterwageninstandhaltung der
Servicestelle Maschen
•
Frau Jana Reichold (Schenker Deutschland AG ) mit dem Thema: Kennzahlen und
Marktdaten für eine angepasste Budgetplanung - konzeptionelle Strategieentwicklung
für regionale Standorte in der Kontraktlogistik bei der Schenker Deutschland AG
Auszeichnungen des Studienganges
Der Titel „Beste Duale Hochschule/Berufsakademie“ geht 2012 erstmals an die Duale
Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim
Die DHBW Mannheim erreicht mit 2748 Punkten das beste Ergebnis aller Dualen
Hochschulen/Berufsakademien und holt sich damit den Sieg knapp vor den Wettbewerbern
DHBW Lörrach (2743 Punkte) und Berufsakademie Glauchau (2647 Punkte). Im Ranking der
Top 50 Logistik-Hochschulen bedeutet dies einen hervorragenden achten Rang. Ein Erfolg,
über den sich besonders Studiengangleiter Prof. Dr. Harald Hartmann freut: „Dieses Ergebnis
ist eine große Freude und Bestätigung für unsere Arbeit.“ Es zeige den Studenten, dass sich
das erarbeitete Wissen auszahle, so der Professor. Basis für die Auszeichnungen und das
Ranking „Top 50 Logistik-Hochschulen 2012“ ist der Studentenwettbewerb Logistik Masters
2012 (www.logistik-masters.de). Jeweils die zehn besten Wettbewerbsteilnehmer einer
Hochschule gehen in die Wertung des Logistik-Hochschul-Rankings ein. An Deutschlands
größtem Wissenswettbewerb für Studierende im Bereich Logistik beteiligen sich jedes Jahr über
1000 Studenten von über 120 Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Initiiert wird der
Studentenwettbewerb jedes Jahr vom Münchner Wochenmagazin VerkehrsRundschau und
dem Kemptener Logistikdienstleister Dachser. Die Auszeichnung der Sieger erfolgte am 23.
November 2012 im Rahmen des Dachser Karrieretages in Kempten.
Fortbildungszeit
Von Januar bis März 2009 absolvierte Prof. Dr. Harald Hartmann Teil II seiner Fortbildungszeit
im
Rahmen
des
Projektes
„Optimierung
des
Berichtswesens
und
Aufbau
eines
Kennzahlensystems für das Spartencontrolling bei der Schenker Deutschland AG“. Zielsetzung
51
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
war, das vorhandene Berichtswesen im Spartencontrolling neu zu strukturieren. Insgesamt
sollten weniger Berichte, jedoch mit qualitativ wertvolleren Informationen generiert werden.
Gleichzeitig wurde neben der rein zahlenmäßigen Darstellung Wert auf eine bessere
Visualisierung der wesentlichen Parameter in Form von aussagefähigen Diagrammen gelegt.
Weiterhin wurde ein Performance-Cockpit für die einzelne Geschäftsstelle aufgebaut, um im
Rahmen eines Performance Measurements den Benchmarking-Gedanken ansatzweise
umzusetzen.
Exkursionen
Um Theorie und Praxis noch stärker zu verknüpfen,
nehmen die Studierenden an einer 3-tägigen Exkursion
zu einem der folgenden Seehäfen teil: Antwerpen,
Bremen/Bremerhaven, Hamburg und Rotterdam. Diese
Tradition
bewährt
sich
für
die
Ausbildung
der
Studenten, welche neben theoretischem Wissen so
auch vor Ort den Seehafenbetrieb erleben können.
Internationale Aktivitäten des Studienganges
2011:
Vom
2.
-
14.
Januar
2011
waren
30
Studierende des Studienjahrgangs WSTL 08
zusammen mit den Professoren Uwe Barwig
und Harald Hartmann zu Gast bei der Arab
Academy
for
Science,
Technology
and
Maritime Transport (AAST) in Alexandria,
Ägypten. Neben der Teilnahme an einem
anspruchsvollen akademischen Lehrprogramm mussten die Studierenden in Gruppen
ein Projekt (Formation of the „Mannheim-Alexandria Shipping Corporation“) bearbeiten
und präsentieren.
2012:
Im Rahmen einer Studienexkursion waren 30 Studierenden des Studienjahrganges
WSTL 09 gemeinsam mit den Professoren Uwe Barwig und Harald Hartmann zu Gast
an der PolyU in Hong Kong, organisiert durch das China Business Centre (CBC). Vom
25. Februar -10. März 2012 standen neben einem anspruchsvollen akademischen
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
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Lehrprogramm zu den Themen "Sea Freight, Air Freight, Logistics and Supply Chain
Management" verkehrsinfrastrukturbezogene Exkursionen (Hong Kong International
Containerterminal, Air Cargo-Abwicklung bei Hactl am Flughafen Chek Lap Kok) auf der
Agenda. Die Studierenden bearbeiteten und präsentierten in Gruppen ein Projekt
("Sourcing in South China - Designing the Supply Chain from South China to Germany").
Nach diesen erfolgreichen Studienexkursionen sind für die kommenden Jahre weitere
internationale Exkursionen des Studienganges vorgesehen.
Erfolgreiche Kooperation der DHBW Mannheim und des Aircargo Clubs
Deutschland (ACD)
Mentoringprogramm fortgesetzt – Nachwuchsförderung innerhalb des Wirtschaftszweigs
Luftfracht.
Bereits zum zweiten Mal wird ein Studierender des Studiengangs Spedition, Transport und
Logistik der DHBW Mannheim in das Mentoringprogramm des ACD aufgenommen. Gefördert
werden sollen mit dieser Partnerschaft zwischen dem ACD und der DHBW Mannheim
herausragende Studierende, die im Rahmen ihres Studiums einen besonderen Schwerpunkt
auf diesen Verkehrsträger legen. Die seitens des Studiengangs vorgeschlagenen und vom ADC
ausgewählten Studierenden erhalten Zutritt zu den ADC-internen Veranstaltungen und damit
die Möglichkeit, vom Dialog zwischen Wissenschaft und Logistikbranche zu profitieren. Die
Luftfrachtinteressensvereinigung vermittelt den Studierenden hilfreiche Branchenkontakte und
stellt den Nachwuchslogistikern unterstützend einen Branchenfachmann als Partner und Coach
zur Seite. Der hochrangig besetzte Aircargo Club Deutschland (ACD) trifft sich monatlich in
Frankfurt am Main, einem der wichtigsten europäischen Standorte der Luftfracht- und
Logistikindustrie. Die jeweils aktuellen Themen und Veranstaltungen werden auf der Homepage
www.aircargoclub.de angekündigt und veröffentlicht.
Schnittstellen des Studiengangs
Geschäftsstelle des Logistik-Netzwerkes Baden-Württemberg (LogBW) mit Sitz an der
DHBW Mannheim
Die Geschäftsstelle Mannheim des Logistik-Netzwerkes
Baden-Württemberg mit Sitz an der Dualen Hochschule
Mannheim und in Kornwestheim feierte im Februar 2011 ihre Eröffnung. Initiator von LogBW
53
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
und Leiter der Geschäftsstelle ist Prof. Dr. Michael Schröder. Bei der feierlichen Veranstaltung
im Audimax der DHBW Mannheim trafen Logistikakteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik,
Kammern und Verbänden zusammen, um gemeinsam die Installierung zu feiern und künftige
Chancen und Herausforderungen zu skizzieren. Ziel des durch den Europäischen Fond für
regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Logistik-Netzwerkes ist die Vernetzung der in BadenWürttemberg ansässigen Unternehmen und Institutionen.
Für den Ausbau des landesweiten Logistik-Netzwerkes
LogBW
hatte
das
baden-württembergische
Wirtschaftsministerium einen Zuschuss in Höhe von
500.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung bewilligt.
Zudem
unterstützt
die Stadt
Mannheim
im
Rahmen
der
Umsetzung
ihrer
Neuen
Wirtschaftspolitischen Strategie den Aufbau und Betrieb der Mannheimer Geschäftsstelle des
Netzwerkes LogBW und räumt der Förderung des hier verorteten Logistikclusters eine hohe
Priorität ein. In diesem Zusammenhang unterstützt Prof. Schröder nicht nur IHK und
Wirtschaftsförderung beim Thema Konversionsflächen Mannheim, sondern darüber hinaus ist
er
Mitglied
der
Lenkungsgruppe
Masterplan
Hafen
Mannheim
unter
Leitung
von
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Mit mittlerweile zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen konnten seitens der LogBWGeschäftsstelle bereits über 400 Teilnehmer in großen öffentlichen Veranstaltungen –
sogenannten Expertenworkshops – und kleineren Fachausschüssen begrüßt werden. Auszug:
•
LogBW-EWS: Hinterlandanbindung Baden-Württemberg: Chancen – Grenzen –
Restriktionen, 18.05.2011, Mannheim, MAFINEX-Technologiezentrum
•
LogBW-EWS:
Logistikansiedlung
Baden-Württemberg:
Chancen
–
Risiken
–
Wirkungen
–
Bürgerbeteiligung, 13.10.2011, Karlsruhe, Hafenkontor
•
LogBW-EWS:
Fachkräftemangel
Baden-Württemberg:
Gründe
–
Lösungen, 28.02.2012, Malsch, CTDI GmbH
•
LogBW-EWS: Grüne Logistik im Fokus von Wirtschaft und Politik, 14.06.2012,
Plankstadt, Weldebräu GmbH & Co. KG
•
LogBW-EWS: Straßengüterverkehr 2020, 06.11.2012, Stuttgart, Haus der Wirtschaft
Neben weiteren Veranstaltungen erscheint in Kürze eine begleitende Schriftenreihe.
Kontakt: Prof. Dr. Michael Schröder
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
54
4.5
Studiendekanat Medien & Veranstaltungen
Mediapublishing & Gestaltung
Der Studiengang besteht seit dem Jahr 2000 und wird im kommenden Jahr seinen zehnten
Abschlussjahrgang feiern. Mit der seit 2010 angebotenen weiteren Vertiefungsrichtung hat sich
das Studienangebot weiter differenziert und erweitert – es gliedert sich seither in die beiden
Vertiefungsrichtungen »Mediapublishing und Gestaltung« sowie »Medienmanagement und
Kommunikation«.
Das Studium der Digitalen Medien bereitet auf eine Berufspraxis vor, die geprägt ist durch die
Analyse, Entwicklung und Anwendung digitaler Medien in unzähligen betrieblichen Bereichen
und bildet junge Menschen zu umfassend qualifizierten Medienexperten aus. Es bezieht sich
auf die theoretischen und praktischen Grundlagen der Herstellung print-/nonprint-orientierter
Informationssysteme,
wobei
der
gesamte
Prozess
von
der
konzeptionell-inhaltlichen
Bearbeitung über die visuelle Umsetzung bis hin zur technischen Realisierung und deren
wirtschaflich-rechtlichen Betrachtung gelehrt wird.
Veranstaltungen
Medien Meeting Mannheim 2010: Cloud Computing
Jederzeit, überall und zeitnah Zugriff auf alle notwendigen IT-Ressourcen haben, diese nach
dem eigenen Bedarf skalieren und nur für die jeweilige Nutzung zahlen… Was nach sonnigen
Zukunftsaussichten klingt, existiert schon heute – dank der Cloud. Die On-Demand-Lösungen
des Cloud Computing machen den plattformunabhängigen Zugriff auf Daten zu jeder Zeit und
von überall möglich. Kann Ihr firmeneignes Rechenzentrum dieselbe Leistung bieten?
Welche Vorteile bietet Cloud Computing zukunftsorientierten Unternehmen? Wie können die in
der Cloud zur Verfügung stehenden Ressourcen sinnvoll genutzt werden und welche Chancen
sind mit den On-Demand Lösungen aus dem Netz verbunden? Namhafte IT- und MarketingExperten gaben am 15. Juli auf dem Medien Meeting Mannheim 2010 in Vorträgen Antworten
auf diese Fragen. Die Fachtagung wurde vom Abschlusssemester des Studiengangs Digitale
Medien
der
DHBW
Mannheim,
ehemals
Berufsakademie,
ausgerichtet.
Die
jährlich
stattfindende Veranstaltungsreihe unter Leitung der Dozenten Prof. Dr. Jürgen Redelius und
Prof. Peter Mayr zeichnet sich durch eine Reihe hochkarätiger Referenten aus. Sie bietet
ausgezeichnete Möglichkeiten sich in einem akademischen Umfeld von neuen Ideen inspirieren
zu lassen und Kontakte auszubauen.
55
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Medien Meeting Mannheim 2011: User Experience
Mit der treffenden Aussage »You cannot NOT have a User Experience« zeigt Lou Carbone,
dass immer und überall in der Welt Benutzererfahrung stattfindet: bei konkret fassbaren Dingen,
bei nicht physisch greifbaren Abläufen, in Umgebungen und Räumen, in denen wir uns
bewegen, …
Auf dem Medien Meeting Mannheim am 5. Mai 2011 liegt der Fokus insbesondere auf »User
Experience« in Bezug auf mobile Anwendungen, Geschäftsprozesse und technische
Umsetzung von Produkterlebnissen. Die herstellerunabhängige Fachtagung und wird dieses
Jahr zum siebten Mal vom Abschlusssemester des Studiengangs Digitale Medien der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg Mannheim ausgerichtet.
Der technische Fortschritt und die damit eröffneten Chancen lassen »User Experience« in den
Blickpunkt unserer diesjährigen Fachtagung rücken. Beispielsweise erlaubt Miniaturisierung
gänzlich neue innovative Abläufe im mobilen Bereich. Außerdem steigt in vielen Unternehmen
und Organisationen das Bewusstsein dafür, dass eine durchdachte und zielgerichtete
Ausgestaltung der »User Experience« immense Mehrwerte für den Anwender von Produkten
und Dienstleistungen schaffen kann.
Die Veranstaltungsreihe unter der Leitung der Dozenten Prof. Dr. Jürgen Redelius und Prof.
Peter Mayr zeichnet sich durch zukunftsweisende Themen der Medienbranche in einer
freundlichen ungezwungenen Atmosphäre aus. Hochkarätige Referenten stehen dem
Fachpublikum nach den Vorträgen zu offenen Diskussionen zur Verfügung. Für das Medien
Meeting Mannheim 2011 konnten bereits namhafte Unternehmen wie Adobe, Caparol,
Microsoft, Ogilvy, SAP, Syzygy und Thieme für Vorträge gewonnen werden. Es sind ebenfalls
spannende Workshops zu erwarten, die unter anderem von kuehlhaus durchgeführt werden.
Die Fachtagung eröffnet den Besuchern die Möglichkeit, sich in einem akademischen Umfeld
von neuen Ideen inspirieren zu lassen und ihre Kontakte auszubauen.
Medien Meeting Mannheim 2012: Das Immer- und Überall-Web 2.0
Am 11. Juli 2012 präsentiert sich das renommierte Medien Meeting Mannheim unter dem Motto
»Das Immer- und Überall-Web II«. Die Besucher des Medien Meetings erwarten Vorträge
namhafter Referenten von weltbekannten Unternehmen und Organisationen wie Adobe,
Greenpeace, IBM, KIT, Piratenpartei, Roche, SAP und Scholz & Friends die auf vielfältige
Weise Aspekte zu Produkten, Prozessen und gesellschaftliche Implikationen in kurzen,
praxisnahen Vorträgen beleuchten. Die Organisation und Durchführung des Medien Meeting
Mannheim übernimmt traditionell das Abschlusssemester der Studienrichtung Digitale Medien
der DHBW Mannheim unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Redelius und Prof. Peter Mayr.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
56
Das Internet stellt einen stetig wachsenden Bereich des alltäglichen Lebens dar und entwickelt
sich von einem peripheren Informationsmedium immer schneller zu einem allgegenwärtigen
Begleiter in sämtlichen Lebenssituationen. Dies stellt zwar einerseits neue Anforderungen an
Unternehmen, bietet ihnen gleichzeitig aber zahlreiche Chancen für eine Verbesserung der
betrieblichen Abläufe sowie der internen und externen Kommunikation.
Die Fachtagung richtet sich an alle Medien- und Technikinteressierten, vor allem an
Vertreterinnen und Vertreter großer und mittelständischer Unternehmen. Speziell angesprochen
sind
hierbei
Interessierte
aus
den
Bereichen
Produktentwicklung,
Marketing,
Unternehmenskommunikation, Innovation und Neue Medien. Neben der Erweiterung von
Prozessen in Unternehmen und der Betrachtung neuer Technologien fällt der Fokus auch auf
die gesellschaftlichen Entwicklungen des Immer- und Überall-Web und deren Auswirkungen auf
die Medienbranche.
Projekte
Vielseitigkeit entdecken
Ein mit einer Webseite crossmedial verknüpfter
Wandkalender präsentiert zukünftig die Inhalte
und Anforderungen der Studienrichtung Digitale
Medien und soll Schülern und Dualen Partnern
Geschmack auf das Studium machen. Am
Dienstag, 20. November 2012, wurden beide
feierlich an den Dekan der Fakultät Wirtschaft der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
Mannheim Prof. Dr. Rainer Beedgen übergeben.
Die Druckmaschine zieht im Sekundentakt die weißen Bögen ein, schleust sie in ratternder
Fahrt durch das Walzenlabyrinth und wirft die frischebedruckten Blätter am Ende auf einen
geordneten Stapel. Gespannt warten die Studenten auf das Ergebnis wochenlanger
Konzeptions-
und Gestaltungsarbeit, während im
Nebenraum
die Kommilitonen vor
hochauflösenden Displays letzte Anpassungen an den Webgrafiken vornehmen – ein
crossmediales Projekt steht vor seiner Vollendung.
»Vielseitigkeit entdecken« – so der Titel des jüngsten Projekts der Digitalen Medien, bei dem
die Studenten einen Wandkalender und eine begleitende Webseite erstellten. Gemeinsam
präsentieren sie in einer crossmedialen Verknüpfung die Studienrichtung und informieren über
57
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
deren Schwerpunkte, denn gerade die Verbindung von klassischen Print- und neuen Medien ist
wesentlicher Bestandteil des Studiums und zeigt die unterschiedlichen Anforderungen an
Produktion und Gestaltung.
Der Würfel ist dabei das Symbol des Projektes. Dieser repräsentiert mit seinen sechs Seiten
nicht nur die sechs Semester des Studiums, sondern auch dessen sechs Grundaspekte:
analysieren, planen, gestalten, entwickeln, kommunizieren und vernetzen. All diese Fähigkeiten
mussten die Studenten für die Durchführung des Projekts beherrschen: durch Planung und
Kalkulation der Ressourcen, Gestaltung sowohl des Kalenders, als auch der Webseite und
schließlich deren technische Umsetzung. Entsprechend stellt der Kalender, der auf sechs
Blätter begrenzt ist, diese Grundaspekte in außergewöhnlichen Allegorien dar. Um den
exklusiven Charakter zu unterstreichen, liegt der Kalender, der auf der hauseigenen
Druckmaschine produziert wurde, lediglich in limitierter Auflage vor.
»Ich
bin
stolz,
dass
unsere
Studierenden
ihre
Kompetenzen mit diesem Kalender kreativ und technisch
anspruchsvoll
dokumentieren
und
hierbei
auch
Innovationen der Online-Präsentationen integriert haben«,
äußert sich Prof. Dr. Jürgen Redelius, Studiengangsleiter
der Vertiefungsrichtung Mediapublishing und Gestaltung.
Da das Projekt crossmedial ausgerichtet ist, stehen für jedes Kalenderblatt zusätzliche
Informationen und interaktive Inhalte auf der begleitenden Webseite zur Verfügung. Hier zeigen
sich die unterschiedlichen Anforderungen der klassischen und neuen Medien, an die Inhalte
und deren Gestaltung.
»Es ist eine fantastische Leistung und ein tolles Ergebnis,
wie unsere Studierenden den Herausforderungen der
klassischen und neuen Medien gewachsen sind«, sagt
Prof. Dr. Rainer Beedgen, als ihm die Studenten zum
Abschluss des Projekts den ersten Kalender überreichen.
www.vielseitigkeit-entdecken.de
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
58
Die fünf größten Ausbildungspartner
•
Deutsche Bahn AG
•
Deutsche Post AG
•
Heidelberger Druck AG
•
Printus AG
•
Mobotix AG
Entwicklung der Studierendenzahlen
•
Jahrgang 2009: 32
•
Jahrgang 2010: 19
•
Jahrgang 2011: 22
•
Jahrgang 2012: 31
Ausstattung
•
2 Medienlabore
•
1 Fotostudio
•
Druckerei Epson Stylus Pro GS 6000, Tiegel, Heidelberg-Quickmaster DI, 15
Laborarbeitsplätze
59
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Medienmanagement & Kommunikation
Erfolgreicher
Start
der
neuen
Studienrichtung
„Digitale
Medien
–
Medienmanagement und Kommunikation“
Mit 18 Studierenden startete zum 1.10.2010 der erste Jahrgang der neuen Vertiefungsrichtung
Digitale Medien mit Schwerpunkt Medienmanagement und Kommunikation an der DHBW
Mannheim. Mit neuen Partnerunternehmen, neuen Dozenten und neuem Studienplan stiegen
die
Studierenden
begeistert
in
Ihren
neuen
Lebensabschnitt
ein.
(Feedback
http://newsroom.medienmanagement.info/news/ein-blick-hinter-die-kulissen). Schon im ersten
Jahr nach der Einführung war der erste Kurs voll besetzt. 2012 konnte bereits mit 3 Kursen
gestartet werden.
Das Besondere an dieser Studienrichtung, Digitalität mit unternehmerischen Entscheidungen
und Anforderungen für Management, Vertrieb und Marketing zu verknüpfen war und ist das
richtige Rezept, um junge Menschen heute auf die berufliche Zukunft in Medienunternehmen,
Industrie und bei Mediendienstleistern zu qualifizieren. Neben den Handlungskompetenzen, die
in jedem Semester durch zahlreiche Praxisprojekte entwickelt werden, sind vor allem der
wissenschaftliche Bezug und logische sowie konzeptionelle Kompetenzen wichtige Kompetenzfelder. Somit ist der Standort Mannheim auf einem guten Weg zu einem Medienstandort in der
Hochschullandschaft Baden-Württembergs, dessen Ruf in den nächsten Jahren wachsen wird
und sich in der Metropolregion und darüber hinaus als wichtige Anlaufstelle für eine
anwendungsorientierte Hochschulausbildung und Forschungsaktivitäten entwickeln wird.
Projekte
Bei den folgenden Projekten handelt es sich um studienbegleitende Projekte, die in enger
Abstimmung mit den Vorlesungen als Lernprojekte von kleineren Studierendengruppen
bearbeitet und von Prof. Dr. Lembke gecoacht und begleitet werden. Die Projektaufträge
stammen einerseits von Partnerunternehmen und andererseits aus aktuellen Forschungsaktivitäten. Die Laufzeit beträgt die Dauer der relevanten Theoriephase. Wöchentlich finden
Projektmeetings zwischen Studiengangsleitung, Projektgruppe und Praxisvertretern statt, um
Vorgehensweisen und erwartete Ergebnisse zu reflektieren. Jedes Projekt wird nach
Fertigstellung öffentlich präsentiert. Hierzu werden alle Partnerunternehmen und Freunde der
DHBW eingeladen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
60
Projekt Videoproduktion Marketing Lexikon
Für Marketingsymposium sollte ein Online-Lexikon umgesetzt werden, für das die Studenten
Experten der Medienwelt gewinnen konnten, die Begriffe wie „Mobile-Marketing“ und „Social
Media Marketing“ vor der Kamera verständlich erklärten, zu sehen unter http://marketingsymposium.net/videos/marketing-lexikon/
Projekt PSD BANK-Video
Als weiteres Projekt der Videogruppe wurde die Eröffnung der PSD-Bankfiliale in Wiesbaden
filmisch begleitet. Die entstanden Videos sind, wie vom Auftraggeber gewünscht, voller
Dynamik und Humor und tragen die deutliche Handschrift der Studenten.
Projekt Buchportal
Für den Cornelsen Verlag realisierten Astrid Ebbert, Monika Bäcker, Jan Kappelhoff
und Matthias Wenzel, vier Studenten aus dem zweiten Semester Medienmanagement
und Kommunikation ein Onlineportal begleitend zum Lehrbuch „Social Media Marketing“
von Prof. Dr. Lembke.
Mehrwert wird geboten durch Leseproben, Checklisten und Wissenswertem zum Autor.
Multimediale Inhalte, wie Videos und aktuelle Themen präsentieren das Thema Social Media
Marketing auf interessante Weise. Schauen Sie doch mal rein: http://social-networkmarketing.info
Projekt Newsroom
Ein Newsroom vereint verschiedene Medieninhalte und -Kanäle eines Unternehmens sowie
dessen Social Media Applikationen auf einer übersichtlichen Webseite. So etwas wollten wir
auch für unseren Studiengang. Anne Grubert, Mirko Bitsch, Patrick Kromeyer und Simon
Greiner aus dem 2. Semester machten es möglich. Konzeption, Design, Contentgenerierung,
Softwareentwicklung und Programmierung standen auf der To-Do-Liste für das Projekt.
Projekt Amazon KINDLE
Der Trend der Verlage liegt in der Digitalisierung von Inhalten. Amazon bietet seit Jahresanfang
die Kindle-Versionen von Büchern an. In diesem Projekt werden ausgewählte Bücher für die
Distribution und das Marketing im Amazon-Store vorbereitet.
Marketingkonzept MARKETING-SYMPOSIUM
Das „Marketing-Symposium“ von Prof. Dr. Gerald Lembke geht am 26.11.2011 in seine sechste
Runde. „Digitaler Vertrieb und Marketing im deutschen Radio“ wird das Thema sein. Dafür soll
ein crossmediales (digital und non-digital) Marketingkonzept entwickelt und umgesetzt werden.
61
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Lehrbuch für Medien-Studienrichtungen erschienen
In den digitalen Medien bekommen Soziale Netzwerke eine stark
wachsende Bedeutung. Ursachen sind ein verändertes Verhalten der
Mediennutzung der Zielgruppen bis Ende 30. Sie stellen Marketingund Medienmanager vor neue und komplexe Herausforderungen in
konzeptioneller und operativer Hinsicht. Das (Lehr-)Buch informiert
Führungskräfte, Mitarbeiter im Marketing und insbesondere SocialMedia-Verantwortliche über Analyse, Strategie, Konzeption und Umsetzung. Es zeigt Wege
zum erfolgreichen Marketing Boosting. Zugleich ist es als Lehr- und Arbeitsbuch mit
Reflexionsfragen und Aufgaben explizit für die Medienstudiengänge der DHBW konzipiert. Das
Buch hat sich bereits nach einem halben Jahr ca. 2000 mal verkauft. Zugleich ist die
Verknüpfung der Theorie und Praxis mit Hilfe der in Mannheim ansässigen „Social Media
Akademie“ organisiert, woraus ein reger Kontakt derer Teilnehmer, Unternehmen und der
Mannheimer Medienstudiengänge entstanden ist.
Hochschule Heilbronn lud ein: „Marketing x 13: Individuell - Innovativ - Intensiv“
Am 13. Oktober 2011 fand das zweite „Heilbronn Hospitality
Symposium“ in der Hochschule Heilbronn statt. Das Thema:
„Marketing x 13: Individuell - Innovativ - Intensiv“ lockte
zahlreiche Studierende und Professoren des Studiengangs
„Hotel- und Restaurantmanagement“. Aber auch Vertreter
der Wirtschaft und Industrie kamen, um aktuelle Themen für
die Hotellerie und Gastronomie zu erörtern und zu
diskutieren. Als Vorreiter für zukunftsorientiertes Marketing
mit digitalen Medien, wurde zudem der Studiengang „Medienmanagement und Kommunikation“
(MMK) eingeladen. Dessen Professor Dr. Gerald Lembke eröffnete das Symposium mit einem
Vortrag über den gezielten Marketingeinsatz von digitalen Medien und Medienkonzepten für
Unternehmen. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf das zukunftsorientierte Social Media
Marketing, welches gerade im Unternehmensalltag der Gastronomie und Hotellerie immer
wichtiger werden wird. Mit dem Thema “Marketing und Kommunikation” beschäftigen sich auch
die MMK-Studenten des 3. Semesters. Vier Teams bearbeiten dazu individuell neue MarketingProjekte: Die Entwicklung eines innovativen Newsrooms für das Stadtmarketing Mannheim, die
Erstellung einer intensiven Webseite für das Projekt „Achtsame Wirtschaft“ sowie die
Digitalisierung eines Buches für den neuen Kindle eReader stehen dabei ebenso auf dem
Programm, wie ein einheitliches Kommunikationskonzept für das Marketing Symposium
Mannheim am 26. November 2011.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
62
Marketing-Symposien der DHBW Mannheim rückten in den Fokus des überregionalen
Interesses
Gleich mit zwei Symposien pro Kalenderjahr wartete
die
Studienrichtung
Medienmanagement
an
der
DHBW auf. In 2011 gaben sich hochrangige Manager
aus dem who-is-who der Medien- und Werbebranche
die Klinke in die Hand und zeigten über 360
Teilnehmern, wie erfolgreiche Kommunikations- und
Kampagnenarbeit
aussehen
muss.
Viele
Praxisbeispiele beeindruckten nachhaltig.
Das Jahr 2012 stand unter dem Zeichen „Mobile Marketing“. Hier zeigten Praxisexperten, wie
mobile Medien für unternehmerischen Erfolg zu verknüpfen sind. Beeindruckend waren wieder
einmal die Qualität der Referenten und die Dialogbereitschaft zwischen 540 Gästen und
hochkarätige Referenten. Informationen: http://Marketing-Symposium.net/
Wie digitale Medien Unternehmen verändern und worauf sie dabei achten sollten.
Mehr denn je verändern dynamische Medienentwicklungen die
Funktionsbereiche eines Unternehmens. Das neue Buch von
Prof. Dr. Gerald Lembke unter Mitarbeit eines Dualen Partner
Unternehmens (Mitherausgeberin Nadine Soyez) behandelt in
13 Kapiteln gezielte Aspekte des Wandels in Unternehmen
durch digitale Medien. Es hilft als kompetenter Leitfaden die
individuell richtige Strategie für Sie und Ihr Unternehmen zu
entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Das Buch ist auch als
eBook und Kindle Version bei Amazon.de zu erwerben.
63
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Messe-, Kongress- und Eventmanagement
Der Studiengang Messe-, Kongress- & Eventmanagement hat sich nicht nur hinsichtlich seiner
Studienzahlen, sondern sich auch personell positiv weiter entwickelt. Die Studienzahlen stiegen
von 133 Studierenden (Stand: 2009) auf 156 Studierenden (Stand: 2012) an. Im Mai 2011 folgte
Dr. Schröer seinem Ruf an die DHBW Mannheim und ist seitdem als Professor im Studiengang
Messe-, Kongress- & Eventmanagement tätig. Auch die Nachfrage der Unternehmen der
Messe-, Kongress- & Eventbranche ist im Anstieg und der Studiengang Messe-, Kongress- &
Eventmanagement freut sich über viele neue Ausbildungspartner.
Projekte
Eventforum Mannheim
Die Kernaufgabe einer Hochschule ist es, die angewandten
Wissenschaften
durch
Forschung,
Lehre,
Studium
und
Weiterbildung zu fördern. Unter diesem Gesichtspunkt hat es sich
der duale Studiengang Messe-, Kongress- & Eventmanagement der
DHBW Mannheim zum Ziel gemacht, aktuelle wissenschaftliche
Erkenntnisse sowie Erfahrungen aus der Praxis der gesamten
Eventbranche zugänglich zu machen.
Das diesjährig erstmals stattfindende Eventforum Mannheim nimmt
sich dieser Aufgabe als branchenspezifischer Hochschulkongress
an. Weiterführend dient es als Kommunikationsplattform für Eventbranchenvertreter, Young
Professionals sowie Studierende, um so einen regen Austausch zu fördern und neue
Entwicklungen des Eventmanagements zu diskutieren und anzustoßen.
Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung
eines Hochschulkongresses den Studierenden des Studiengangs eine tragende Rolle zukam.
So erarbeiteten zunächst die 22 Studierenden des vierten Semesters in neun Gruppen
verschiedene konzeptionelle Ansätze zur erfolgreichen Gestaltung des Eventforums. Hierbei lag
der Fokus auf der strategischen Planung und langfristigen Ausrichtung des Fachkongresses.
Darüber hinaus wurden speziell auf einzelne Branchen zugeschnittene PR- und SponsoringKonzepte bis hin zu ersten konkreten Flyer Entwürfen entwickelt.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
64
Entsprechend des quartalsweisen Wechsels der
dualen Studierenden, wurde das Projekt zur
weiteren Umsetzung an die 31 Studierenden des
dritten Semesters weitergegeben. Schwerpunkte
innerhalb dieser Phase bildeten u. a. die
Teilnehmer- und Ausstellerakquise, die Presseund
Referentenbetreuung
Planung
der
sowie
Ausstellungsflächen
auch
die
und
eine
abschließende Evaluation der Veranstaltung. Die Studierenden konnten so unmittelbar die
Komplexität der strategischen Positionierung einer neuen Veranstaltung erleben und sich so
konzeptionellen als auch praktischen Herausforderungen stellen.
Während der gesamten Erarbeitungsphasen wurden die studentischen Arbeitsgruppen
maßgeblich von Laura Brager, Steffen Ronft und Stefan Ossenkop als organisatorische
Projektleitung koordiniert und unterstützt.
Die Kongressinhalte sowie Themenstellungen wurden von Prof. Dr. Michael Dinkel, Prof. Dr.
Carsten Schröer und Bastian Fiedler entwickelt und verantwortet. Als wissenschaftliche
Projektleitung oblag ihnen darüber hinaus die Gewinnung kompetenter Referenten aus
Wissenschaft und Praxis sowie die kontextuale Einbettung der Vorträge.
Mit dem Eventforum Mannheim nähert sich der Studiengang Messe-, Kongress- &
Eventmanagement der DHBW Mannheim seinem Ziel, langfristig einen Austausch zwischen
Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines branchenspezifischen Hochschulkongresses für den
deutschen Veranstaltungssektor zu etablieren. Somit wird das Eventforum Mannheim auch
zukünftig die Branche mit neuen innovativen Impulsen und aktuellen Trends versorgen.
In Standardwerk „Sportmanagement“ publiziert
Prof. Dr. Carsten Schröer und Laura Brager, Studiengang Messe-,
Kongress-
&
Eventmanagement,
beschäftigen
sich
in
der
neu
erschienenen Publikation „Sportmanagement“ ausführlich dem Thema
„Die Medienanalyse im Sport und ihre Herausforderungen durch eine
veränderte Medienlandschaft“ und leisten damit einen 16-seitigen Beitrag
zum Sammelband Sportmanagement, welches bereits in der 2. Auflage
erscheint.
Dieses umfassende Handbuch liefert darüber hinaus Lösungen zu den
zentralen Fragen im professionellen Sportmanagement. Es stellt die
65
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
wesentlichen Ansatzpunkte für die unternehmerische Führung und die dafür notwendigen
Grundlagen aus Betriebswirtschaftslehre, Steuern und Recht vor.
Titel: Sportmanagement, 2012; Herausgeber: A. Galli/V. Elter/R. Gömmel/W. Holzhäuser/W.
Straub; ISBN: 978-3-8006-3678-5; Verlag Fritz Vahlen, München
Publikation „Die Sportbranche: Einblicke in Theorie und Praxis“ erschienen.
Im Dezember 2011 wurde die neue Publikation
von Prof. Dr. Dinkel, Anja Siegert und Laura
Brager
mit
dem
Titel
„Die
Sportbranche:
Einblicke in Theorie und Praxis“ veröffentlicht.
Erschienen
ist
sie
im
Rahmen
der
Emeritierungsfeier von Prof. Dr. Gerhard Trosien,
SRH
Hochschule
Heidelberg,
welchem
die
Publikation gewidmet ist. Das inhaltliche Konzept
orientiert sich – nach einer laudatoralen und zum
Teil auch sehr persönlichen Betrachtung des Wirkens von Prof. Dr. Gerhard Trosien – an dem
von ihm entwickelten Drei-Sportsektoren-Modell mit seinen drei Bestandteilen public, private
und profit. Darüber hinaus wird als vierter Bestandteil auf die internationale Sportbranche
eingegangen, welche in seinen Betrachtungen Berücksichtigung fand. Ein Autorenteam aus
„Wegbegleitern“ gibt Einblicke in die Theorie und Praxis auf Grundlage des von Prof. Dr.
Gerhard Trosien entwickelten Modells. Dabei beschäftigt sich der Themenbereich „Public“ mit
Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten des Sports seitens des Staates und der Kommunen. In
diesem Zusammenhang wird exemplarisch das Public Private Partnership-Modell sowie
regionale und kommunale Entwicklungsmöglichkeiten näher beleuchtet. Das Kapitel um den
Sportsektor
„Profit“
erörtert
den
Sportmarkt
und
Sportwettbewerb
und
es
werden
Besonderheiten des kommerziellen Sportsektors verdeutlicht. Die Beiträge im Bereich „Private“
vermitteln praktische Einblicke in das Vereins-, Verbands- sowie Stiftungswesen und diskutieren
dementsprechende Sportentwicklungsmöglichkeiten.
Michael Dinkel, Anja Siegert & Laura Brager (Hrsg.): Die Sportbranche: Einblicke in Theorie und
Praxis. ISBN 978-3-942554-05-3, CLF Verlag, Walldorf.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
66
Ehrung der Studierenden durch Eissportverband Baden-Württemberg
Der Eissportverband BadenWürttemberg
führte
Mitte
Jahres
des
bereits
2012
gemeinsam mit der DHBW
Mannheim und Ravensburg
ein Projekt durch, bei dem
Strategien und Maßnahmen
der Mitgliedergewinnung und -haltung im Fokus standen (siehe Newsletter 03/2012). Die besten
Vorschläge wurden im Rahmen des Festaktes am 13.10.2012 im Neuen Schloss in Stuttgart
zum 40-jährigen durch den Präsidenten des Verbandes, Lutz Pauels, geehrt. Auch Gabriele
Warminski-Leitheußer, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, zeigte
sich über die Arbeiten hoch erfreut. Sie gratulierte den Studierenden und den federführenden
Professoren, Prof. Dr. Carsten Schröer und Prof. Stefan Luppold, herzlich. Wichtig war, dass
die Ministerin dem Verband auch in Bezug auf den Schulsport weiterhin ihre Unterstützung
zusagte. Nur so hat der Verband eine Chance, seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Eye-Tracking Studie auf der Frankfurter Buchmesse
Seit September 2011 hat der Studiengang Messe-,
Kongress-
&
Eventmanagement
einen
eigenen
Eyetracker, welcher neben Bachelorarbeiten auch in
studiengangseigenen Studien zum Einsatz kommen
soll. Beim Eyetracker handelt es sich um ein Gerät,
welches die Blickbewegung und den Blickverlauf
eines Probanden erfasst. Die gewonnen Daten können schließlich vielschichtig ausgewertet
und visualisiert werden. Das neue Gerät kam erstmals am 13.10.2011 auf der Frankfurter
Buchmesse zum Einsatz. Laura Brager untersuchte die Präsentation eines Messestandes von
Messebauer imb: Troschke. Es sollte herausgefunden werden, ob eingesetzte „Eye Catcher“
auch als solche wahrgenommen werden. Als Testpersonen wurde eine Zufallsstichprobe von
Besuchern der Buchmesse ausgewählt. Weitere Informationen unter: http://www.mke.dhbwmannheim.de/eye-tracking/
67
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Die Frankfurter Buchmesse denkt neu
Die Studierenden des Kurses WMKE09B stellten sich
im letzten Semester einer Projektaufgabe der anderen
Art. Für die Frankfurter Buchmesse wurden Konzepte
für die Gewinnung einer neuen Besucherzielgruppe,
die
der
„Kreativen“,
sowie
neuer
innovativer
Sponsoringkonzepte entwickelt. Alle Gruppen stellten
im Rahmen einer umfangreichen Präsentation kreative Konzeptansätze vor, welche die
Buchmesse und auch den Studiengang sehr zufrieden stellten. Abschließend wurden alle
Studierenden als Dankeschön zur kommenden Frankfurter Buchmesse eingeladen.
Projekt mit dem Weinstetter Hof und dem G.L.C.T.
Die Studierenden des WMKE10B wurden ebenfalls mit anspruchsvollen Aufgabenstellungen
betraut. So wurde die erste Hälfte der Studierenden durch die Heinrich Schmid GmbH & Co. KG
für die Ausarbeitung eines zukunftsfähigen Nutzungskonzeptes für den historischen Weinstetter
Hof gebrieft. Die zweite Hälfte der Studierenden wurde durch das G.L.C.T., einem
grenzüberschreitenden Zweckverband deutscher und französischer Gemeinden der Region
Oberrhein, mit der Erarbeitung eines lebendigen Dokumen für die regionale deutschfranzösische Geschichte und Zukunft beauftragt. Unter Projektleiter Steffen Ronft wurden von
den einzelnen Gruppen die verschiedensten Ansätze verfolgt, zu ganzheitlichen Konzepten
ausgearbeitet und den Auftraggebern erfolgreich präsentiert. Das Projekt wurde von allen
Seiten als Erfolg bezeichnet, welches sich zudem in einer Geldspende der Heinrich Schmid
GmbH & Co.KG an den Studiengang manifestierte.
Wettbewerbsanalyse für redblue
Studierende des Kurses WMKE 10A hatten in diesem Semester im
Rahmen der Veranstaltung „Konzeptentwicklung“ bei Prof. Dr.
Schröer die Aufgabe, für das Veranstaltungscenter redblue in
Heilbronn eine Wettbewerberanalyse durchzuführen und ein Ideenkonzept für eine mögliche Eigenveranstaltungen zu erarbeiten.
Das redblue ist in erster Linie das Ordercenter der Intersport Deutschland, erwächst aber immer
stärker zu einer ernst zu nehmenden Location auch für andere Veranstaltungen.
Die Wettbewerberanalyse zeichnete nach, wie sich andere große Marken nahestehende
Häuser positionieren und ihre Rolle als Markenbotschafter und Profitcenter gleichermaßen
gerecht werden. Das Credo der Gruppen war, die Nähe zum Sport noch stärker im Gebäude
selbst zu akzentuieren, um so an Profil zu gewinnen, ohne die Verbindung zu Intersport zu
plakativ zu gestalten. Vorschläge für eine optimierte Internetpräsenz wurden ebenso gemacht
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
68
wie zum Facebook-Auftritt. Beides vor dem Hintergrund einer besseren Nutzungsusability und
eines einheitlichen visuellen Auftrittes. Die drei vorgestellten möglichen Eigenveranstaltungen
im redblue setzten sehr unterschiedliche Schwerpunkte, waren aber jeweils dem Themengebiet
Sport bzw. Gesundheitssport zugeordnet. Damit fügen sich alle Konzepte bestens in die
Markeninszenierung der Intersport und in die Philosophie des redblue. Das Konzept „Office
Sport“, so die beiden Vertreter von redblue, Stefanie Frank und Lars Sommer, muss eigentlich
nur noch dem Vorstand präsentiert und dann umgesetzt werde. Insgesamt waren alle von der
Ideenvielfalt, der strukturierten Vorgehensweise und der professionellen Präsentation der
Gruppen begeistert.
43. Fortbildungsveranstaltung für HNO-Ärzte der m:con im Rosengarten
Mit dem Jahr 2009 hat die m:con – mannheim:congress
GmbH die Service- und Freundlichkeitskampagne entwickelt
und
in
den
zunehmenden
Marketingmix
integriert.
Konkurrenzsituation
zu
Aufgrund
den
der
großen
Kongressmetropolen Berlin, Hamburg, München und Frankfurt, möchte die m:con durch dieses
Konzept einen zusätzlichen Mehrwert für die Akquise von Kunden im Agentur-, sowie Firmenund Verbandkundengeschäft schaffen. Die Kunden, sowie alle Teilnehmer einer Veranstaltung,
sollen sich „zu Gast bei Freunden" fühlen, und mit den entwickelten Tools die Teilnehmer auf
ein Servicelevel heben, welche diese auch nachhaltig vom Kongress-Standort Mannheim/
Metropolregion Rhein-Neckar überzeugen soll. Auf dieser Grundlage haben die Studierenden
des Kurses WVM 07A im Rahmen eines Praxisprojektes für die m:con – mannheim:congress
GmbH die 43. Fortbildungsveranstaltung für HNO-Ärzte im Rosengarten analysiert und
Verbesserungsvorschläge herausgearbeitet.
69
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4.6 Studiendekanat Prüfungswesen, Gesundheit, Öffentliche
Wirtschaft und Dienstleistungen
Accounting & Controlling und Steuern & Prüfungswesen
Optimales Curriculum: Studiengang Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht
Zur Profilschärfung der Fakultät Wirtschaft startete zum Wintersemester
2011/12 der
Studiengang Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht (RSW) unter Leitung von Prof. Dr.
Ulrich Harbrücker und Prof. Holger Meyer: Der Studiengang RSW mit den beiden
untergeordneten Studienrichtungen Steuern und Prüfungswesen sowie Accounting &
Controlling wurde in enger Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschule entwickelt, um
das Curriculum noch besser auf die Anforderungen der Berufswelt abzustimmen. Die bislang
bestehende Studienrichtung BWL - Steuern und Prüfungswesen mit der Vertiefungsrichtung
Accounting & Controlling läuft entsprechend innerhalb der nächsten beiden Jahre aus. Im
Studienjahr 2012/13 wurden erstmals 2 Anfängerkurse in Accounting & Controlling gebildet.
Die Studierendenanzahl entwickelte sich wie folgt:
250
200
210
217
173
205
172
150
100
50
0
2009
2010
2011
2012
2013
(Plan)
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
70
Exkursionen
Kurs
Ziel
Zeitraum
WST08A/B/C
Einführungsseminar Studienbeginn Weinheim
Okt. 2008
WST07A
Steuerberatertag Bonn
Okt. 2008
WST06A
London (Besuch International Accounting Standards Mai 2009
Board (IASB))
WST07C
Deutsche Bundesbank Frankfurt
Juni 2009
WST09B/09C
Einführungsseminar Studienbeginn Weinheim
Okt. 2009
WST08A
Steuerberatertag Bremen
Okt. 2009
WST08C
Berlin (Besuch Vattenfall Europe AG, PWC)
April 2010
WST08A
Steuerberatertag Leipzig
Okt. 2010
WST08C
Hamburg (Besuch Hamburger Hafen und Logistik April 2011
AG; Lufthansa Werft)
WST08B
Wien (Besuch Generali Vers. AG; UNO)
Aug. 2011
WST10C
London (Besuch International Accounting Standards April 2012
Board (IASB))
WRSW11AC1
Wien
(Besuch
der
Wiener
Städtischen Mai 2012
Versicherung; UNO)
WST09B
Brüssel (Besuch KPMG; Europäisches Parlament)
Juni 2012
WST10A
Berlin (Besuch Finanzministerium; Reichstag)
Okt. 2012
Die Exkursionen in Bildern
London Mai 2009:
71
Berlin April 2010:
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Einführungsseminar Weinheim Okt. 2010:
Hamburg April 2011:
Wien August 2011:
London April 2012
Wien Mai 2012
Berlin Oktober 2012
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
72
Events
Darstellung
der
Studienrichtung
Accounting
und
Controlling aus Mannheim im ZDF Mittagsmagazin im
Februar
2009:
Interview
mit
Prof.
Dr.
Ulrich
Harbrücker:
Beim
15./17./18
Europäischen
betriebs-
wirtschaftlichen Planspielwettbewerb der Steuerberater im April 2009, 2011 und 2012 in Straßburg
nahmen neben französischen und anderen deutschen
Teilnehmern auch die DHBW Mannheim erfolgreich teil.
Bei dem einmal jährlich stattfindenden Turnier wurden
neben einer nachgespielten Marktsituation auch eine
angefertigte Internetseite und eine gehaltene Präsentation bewertet. Vertreten wurde Mannheim
von Studenten des Studiengangs Steuern und Prüfungswesen / Accounting & Controlling.
Prämierung
der
besten
Absolventen
des
Studienganges durch den Förderverein FIPS anlässlich
der Night of the Graduates 2008/2009/2010/2011/2012
Vortrag Risikopublizität von Dirk Halverscheid an der
DHBW Mannheim im April 2010:
73
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Vortrag „Die attraktive Steuerkanzlei“- Innovative
Strategien zur Erneuerung – von Dieter Lutz WP / RA /
FAfStR an der DHBW Mannheim im Juli 2011:
Fachseminare
höheren
„Steuer-Rechtsprechung“:
Semester
Prüfungswesen
an
der
den
Kurse
von
RSW
Fachseminaren
Teilnahme
der
–
und
von
Steuern
Klaus
Koch,
Fachanwalt für Steuerrecht, StB, vBP
Arbeitskreise der Ausbildungsfirmen Accounting und Controlling / Steuern und Prüfungswesen: Juli 2009, Juni 2010, Juli 2011, Juli 2012
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
74
Gesundheitsmanagement
Der Bachelor-Studiengang „Gesundheitsmanagement“ (ehemals: „Gesundheitswesen und
soziale Einrichtungen“) der Fakultät Wirtschaft befindet sich in einer positiven Entwicklung mit
guten Wachstumsraten. Dies zeigt sich auch an den Studierendenzahlen, die im Zeitablauf
(2009-2012) permanent gesteigert werden konnten. Dies lässt auf die steigende Attraktivität der
Branche und des Studiengangs schließen.
Die Studierendenzahlen innerhalb des Berichtszeitraums haben sich um knapp 50 Prozent
erhöht. Im vergangenen Jahr (2012) durfte man zum Wintersemester 38 Studienanfänger
begrüßen. Aktuell (Stichtag: 31.12.12) studieren circa 100 hoch motivierte und engagierte
Studierende den Studiengang „Gesundheitsmanagement“.
Zudem konnte in diesem Jahr (Wintersemester 2011/12) erstmals ein berufsbegleitender
Weiterbildungsstudiengang „Gesundheitsmanagement und –controlling“ mit dem Abschluss
„Master of Business Administration (kurz: MBA) in Kooperation mit der Graduate School RheinNeckar erfolgreich gestartet werden.
Was die Ausbildungspartner betrifft, kann der Studiengang mittlerweile auf einen Pool von
circa 80 Kooperationspartnern zurückgreifen, wobei jedes Jahr ca. zehn neue Unternehmen
hinzustoßen. Den größten Part entsenden derzeit das Klinikum der Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt sowie der Caritasverband Mannheim mit jährlich ca. 3 Studierenden.
Größere Kontingente werden auch von dem Klinikum Mannheim und dem Westpfalz-Klinikum
Kaiserslautern beigesteuert. Insgesamt setzt sich das Portfolio der dualen Partner aus
Krankenhäusern,
sozialen
Einrichtungen
und
weiteren
Gesundheitseinrichtungen
wie
beispielsweise Rehabilitationszentren, ambulante Pflegedienste oder Labore zusammen.
Damit die für den Studiengang notwendigen Erfahrungen aus der Praxis partnerschaftlich in den
Studiengang eingebracht werden können und um dies explizit zu fördern beziehungsweise den
Austausch zu gewährleisten, findet pro Semester ein Arbeitskreis mit den jeweiligen
betrieblichen Vertretern der dualen Partner statt. Um daneben auch zu einer kontinuierlichen
Verbesserung und Weiterentwicklung im Rahmen der Theorie beizutragen, findet, im etwa
gleichen
Rhythmus,
der
Arbeitskreis
„Gesundheitswirtschaft“
mit
den
Studiengangsleitern aus den verschiedenen DHBW-Standorten erfolgreich statt.
75
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
einschlägigen
Um den Studierenden, Praxisvertretern und sonstigen Interessierten einen Blick über den
Tellerrand
zu
ermöglichen,
wird
inzwischen
jährlich
das
SAP-Symposium
zur
Gesundheitswirtschaft veranstaltet. Bei dieser Art von Veranstaltung werden aktuelle Themen
der Gesundheitswirtschaft in den Fokus der Betrachtung genommen. Zusätzlich hierzu konnte
man im Frühjahr 2010 erstmals einen praxisorientieren Workshop zur Sozialwirtschaft
anbieten, um auch diesen Arbeitsbereich verstärkt in den Fokus zu nehmen. Fest verankert ist
mittlerweile auch die jährlich im April stattfindende Exkursion zum Deutschen Krankenhaus
Controller-Tag (DKCT) nach Berlin bzw. Potsdam.
Um darüber hinaus den Studierendenalltag etwas aufzulockern, werden den Studierenden
verschiedene Gastvorträge von renommierten Experten aus der Praxis angeboten. So konnte
man beispielsweise, um die Schlüsselqualifikationen der Studierenden zu stärken, Selbst-/
Stressmanagement-Seminare für Studierende anbieten. Als weitere Beispiele hierfür seien
Veranstaltungen
zum
praktischen
Einsatz
von
IT-Dienstleistungen
in
Gesundheitseinrichtungen oder Praxisberichte im Rahmen der Implementierung eines
Betrieblichen Gesundheitsmanagements genannt.
Ein besonderes Highlight war die Summer School im Rahmen des University of California San
Diego Extension-Programms im Herbst 2012. Bei dieser Auslandsexkursion nahm ein Teil
unserer Studierenden am einwöchigen Programm „Healthcare Leadership - The Business of
Healthcare in America" teil. Weitere Besonderheiten innerhalb dieser Exkursion waren der
Besuch des UC San Diego Medical Centers sowie der School of Medicine und die beiden „Field
trips“ in amerikanische Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Die Summer School erweiterte in
starkem Maße den Praxisbezug des Studiengangs „Gesundheitsmanagement“ und stellte
insgesamt einen großen Nutz- bzw. Mehrwert für die Studierenden dar. Die Studierenden
konnten während dieser Exkursion einen tiefen Einblick in das Gesundheitssystem der USA
gewinnen. Ebenso ermöglichte sie den Studierenden einen Zugang in das wirtschaftliche,
soziale und politische Leben im US-Bundesstaat Kalifornien.
Zudem kann berichtet werden, dass man mittlerweile innovative Lehrformen bzw. -konzepte
in den Lehrveranstaltungen fest integriert sind. So kann, neben der Implementierung
einschlägiger Fachdatenbanken gemeinsam mit der Bibliothek, auch die mittlerweile
flächendeckende Moodle-Nutzung als fester Bestandteil der Lehre, sowie der konsequente
Einsatz von fachspezifischen Planspielen aufgeführt werden.
Im Bereich der Publikationen konnte man inzwischen zwei Bände der „Mannheimer Schriften
zur Gesundheitswirtschaft“ veröffentlichen, wobei sich der dritte Band derzeit im Druck befindet.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
76
Besonders erfreulich ist an diesen Bänden, dass dort die Mitarbeit der Studierenden
ausdrücklich gewünscht ist und damit ein originäres Ziel dieses Konzeptes verwirklicht wurde,
nämlich erste wissenschaftliche Schritte zu unterstützen und zu fördern.
Besonders freut man sich auch über die Prämierung einer Bachelorarbeit aus dem Jahre
2010, welche vom „Freundeskreis“ als eine der besten Abschlussarbeiten an der DHBW
Mannheim ausgezeichnet wurde.
Betrachtet man die Personalia der vergangenen Jahre, so wird das Team seit Ende 2009 von
einem Akademischen Mitarbeiter erfolgreich unterstützt. Zudem wurde der Studiengangsleiter,
Professor Dr. Björn Maier, im Rahmen der Gründung von Studiendekanaten an der Fakultät
Wirtschaft, Anfang des Jahres 2011 zum Studiendekan ernannt.
77
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Immobilienwirtschaft
Der Studiengang Immobilienwirtschaft hat eine erfreuliche quantitative und qualitative
Entwicklung genommen. Die Erstsemesterzahlen stiegen kontinuierlich von 18 (2009) über 33
(2010) auf nunmehr 39 (2011/12). Dies ermöglicht es uns, den Jahrgang 2011 zum zweiten
Semester in zwei Kurse zu teilen.
Qualitativ bot die Reakkreditierung zum Oktober 2011 die Gelegenheit, Justierungen im
Zuschnitt der Vorlesungen anzubringen. Studiengangspezifisch ist hier die Einführung der
Immobilienökonometrie zu nennen, die den Studierenden praktische Werkzeuge zur
Marktanalyse an die Hand gibt. Die bewährte breite thematische Ausrichtung des Studiengangs
bleibt jedoch erhalten. Ebenfalls als qualitative Änderung ist die Reform der Blocklagen
einzuordnen. Die Blocklagen im Studiengang sind seit Studienbeginn 2011 für gerade und
ungerade
Jahrgänge
um
drei
Monate
verschoben.
Dadurch
wechseln
sich
die
aufeinanderfolgenden Jahrgänge in den Unternehmen ab, so dass dort permanent Studierende
vor Ort sind und Fluktuationen vermieden werden. Der Vorteil für die Studierenden liegt
wiederum darin, dass sie sich gegenseitig ihre Wohnungen am Studienort untervermieten
können.
Wir freuen uns über zahlreiche Neuzulassungen von Ausbildungsunternehmen. Stellvertretend
seien hier die Firmen REWE, Commerzbank und Tengelmann genannt sowie die Erzdiözese
Freiburg. Das besondere Engagement unserer Ausbildungspartner zeigt auch das Beispiel des
Unternehmens Hochtief, das den Erstsemestern die Besichtigung der Großbaustelle
Elbphilharmonie im Rahmen einer Hamburgexkursion ermöglichte.
5 größte Ausbildungspartner:
•
Fraport
•
Deutsche Bahn AG
•
Hochtief
•
Commerzbank
•
Tengelmann
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
78
Öffentliche Wirtschaft
Der Studiengang Öffentliche Wirtschaft hat im Bereich der Versorgungswirtschaft zwei neue
Duale Ausbildungspartner hinzugewinnen können. Der Konzern HSE AG, einer der führenden
Energie- und Infrastrukturdienstleister Deutschlands sowie das Überlandwerk Fulda sind seit
dem Jahr 2012 als neue Duale Partner an der DHBW Mannheim zu begrüßen. Im Rahmen der
Kommunalwirtschaft konnte der Studiengang mit dem Zweckverband Kommunalwirtschaft
Mittlere Bergstraße, dem Fraunhofer Institut, mit der Handwerkskammer der Pfalz und der
Landeshauptstadt Stuttgart neue Ausbildungskooperationen eingehen. Die Anzahl der aktiven
Ausbildungsbetriebe
liegt
derzeit
bei
52.
Größter
Ausbildungsbetrieb
mit
ca.
12
Ausbildungsplätzen pro Studienjahr bildet die Stadt Mannheim.
Veranstaltungen
Im Bereich der Öffentlichen Wirtschaft wurden in diesem bzw. im vergangenen Jahr folgende
Veranstaltungen durchgeführt:
•
15. Januar 2013: Vortrag zum Thema „Stuttgart 21 und Bürgerentscheid“, Referent: Herr
Boris Palmer, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen
•
20. November 2012: Vorstellung des Studiengangs „Öffentliche Wirtschaft“ auf der
Tagung der städtischen Personalamtsleiter-/innen in Bretten
•
19. November 2012: Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kreis Bergstraße „Kommunal
Konferenz im Kreis Bergstraße“. Vortrag zum Thema „Die Reformierung der öffentlichen
Finanzen und die Rolle der Dualen Hochschule Baden-Württemberg“, Referent: Prof. Dr.
Rainer Beedgen, Prorektor der DHBW Mannheim, Herr Prof. Dr. Dr. Siegfried Schwab,
Studiengangsleiter Öffentliche Wirtschaft DHBW Mannheim
•
November 2012: Vortrag „Studium an der DHBW – Ein Erfahrungsbericht“, Referent:
Herr Nico Morast, Bürgermeister der Gemeinde Massenbachhausen und ehemaliger
Studierender im Studiengang Öffentliche Wirtschaft (Jahrgang 2008)
Geplant für das Jahr 2013 sind des Weiteren verschiedene Veranstaltungen unter anderem
eine Vortragsreihe zum Thema „Stress am Arbeitsplatz“. Die Planung bzw. die Durchführung
der einzelnen Veranstaltungen werden von den Studenten des 4. Semesters des Studiengangs
Öffentliche Wirtschaft im Rahmen des Studienfachs „Projektmanagement“ wesentlich
mitgestaltet.
79
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Exkursionen
•
Stadtverordnetenversammlung Bensheim
•
Universitätsklinikum Heidelberg
•
Kernkraftwerk Phillipsburg
•
Großkraftwerk Mannheim
•
Welde Brauerei
•
2011: Hamburg/Berlin
•
2012: Hamburg
•
Studieninhalte
Kommunalwirtschaft
Wie kann der Staat mit beschränkten finanziellen und personellen Ressourcen die wachsenden
und immer komplexer werdenden Aufgaben bewältigen? Rationalisierungsmaßnahmen, die
periodische Überprüfung von Aufgaben, Abläufen und Strukturen stellen nur Teillösungen dar.
Sicher fördert ein Zurückschneiden ausufernder Verwaltungsstrukturen und eine Konzentration
auf das Wesentliche die Effektivität des Handelns. Die Entscheidungsträger in den Kommunen
besinnen sich auf die Grundidee marktwirtschaftlichen Verhaltens und überlegen, ob dieses
nicht
auf
gesellschaftliche
Bereiche
anwendbar
ist,
die
bislang
nach
anderen
Steuerungskonzepten geführt wurden. Steigender Kostendruck und die Forderung nach mehr
Kundennähe führen zu einer Veränderung der Handlungsformen. Die Studierenden sollen sich
mit diesen Fragen auseinandersetzen.
In der Studienrichtung lernen die Studierenden gesellschaftliche Probleme zu erkennen,
exemplarische Lösungsmodelle zu erarbeiten und die Produktivität öffentlicher
Dienstleistungen in einem modernisierten öffentlichen Sektor zu steigern.
Die aktuelle Diskussion um den „schlanken Staat“ durch Privatisierung und Aufgabenabbau
verstellt aber allzu leicht den Blick auf die unverrückbare Tatsache, dass auch in absehbarer
Zukunft ein großer Teil der „öffentlichen Aufgaben“ von der öffentlichen Verwaltung
wahrgenommen wird. Der Mitarbeiter ist deshalb die wichtigste Ressource, die im derzeitigen
Reformprozess mobilisiert werden kann und muss. Nicht der Abbau, sondern die Pflege des
Personals ist eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Das Personal ist das
Zukunftskapital der Verwaltungen.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
80
Die Wege zum Erfolg setzen voraus:
- dass die Mitarbeiter/Innen Verwaltungsvorgänge aufgaben- und kostenorientiert steuern
- Ressourcen leistungs-, prozess- und qualitätsorientiert erschließen
- neue Kooperationen zwischen Politik und Verwaltung effizient umsetzen
- Outputorientiert handeln (Produktkosten)
Versorgungswirtschaft
Neben einem soliden betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundlagenstudium werden aktuelle
Themen, wie Outsourcing oder Public-Private-Partnership in der Versorgungswirtschaft,
behandelt. Die Studierenden müssen sich ferner mit Fragen der Novellierung des
Energiewirtschaftsrechts auseinandersetzen. Die Studienrichtung erfordert Interesse sowohl an
Aufgabenstellungen
im
Rahmen
vielfältiger
Dienstleistungen
als
auch
an
betriebswirtschaftlichen Konzepten und Systemen der öffentlichen und privaten Wirtschaft. Der
Studierende sollte die Fähigkeit zur Flexibilität, Kommunikation, Transfer und Koordination
mitbringen, da er im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Recht im öffentlichen Interesse
agieren wird.
81
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Wirtschaftsförderung
Der seit 2008 ins Leben gerufene Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsförderung“ der Fakultät
Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer dynamischen Entwicklungsphase. So konnten die
Studierendenzahlen innerhalb des Zeitraums 2008 bis 2011 stark erhöht werden, was auf die
Attraktivität des Studiengangs schließen lässt.
Im aktuellen Jahr (2012) durfte man zum Wintersemester 21 hochmotivierte Studienanfänger
begrüßen. Aktuell (Stichtag: 31.12.12; Jahrgänge 2010-2012) studieren circa 35 engagierte
Studierende den Studiengang „Wirtschaftsförderung“.
Was die Ausbildungspartner betrifft, kann der Studiengang mittlerweile auf einen Pool von
circa 43 Kooperationspartnern zurückgreifen, wobei im Jahr 2013 ca. 30 neue Einrichtungen
hinzustoßen. Den größten Part entsenden derzeit die Stadt Mannheim sowie die Stadt Stuttgart
mit jährlich einem Studenten. Insgesamt setzt sich das Portfolio der dualen Partner aus
Kommunen,
Landkreisen,
Metropolregionen,
Landeswirtschaftsförderungen,
IHKs,
Handwerkskammern und privatrechtlichen Wirtschaftsförderungsbetrieben zusammen.
5 größte Ausbildungspartner:
•
Landeshauptstadt Stuttgart
•
Stadt Mannheim / Wirtschaftsförderung
•
Stadt Heidelberg / Wirtschaftsförderung
•
Stadt Karlsruhe / Wirtschaftsförderung
•
FWTM Freiburg Wirtschaft Touristik u. Messe GmbH & Co.KG
Um den Studierenden einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen, ist die jährlich im
Oktober stattfindende Exkursion zur Messe „Expo Real“ nach München im Studienjahr
verankert. Um darüber hinaus den Studierendenalltag etwas aufzulockern, werden den
Studierenden zusätzlich verschiedene kleinere Exkursionen (z.B. Besuch der SAP-Arena,
BASF, Mafinex und Messe Frankfurt) sowie Gastvorträge von renommierten Experten aus der
Praxis angeboten. Ferner gab es im letzten Jahr eine größere Exkursion nach Berlin und
Brandenburg sowie eine Summer School im Kloster in Bronnbach. So konnte man
beispielsweise, um die Schlüsselqualifikationen der Studierenden zu stärken, Selbst-/
Stressmanagement-Seminare für Studierende anbieten. Als weitere Beispiele hierfür seien
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
82
Veranstaltungen
zum
praktischen
Einsatz
von
IT-Dienstleistungen
in
Wirtschaftsförderungseinrichtungen genannt.
Zudem kann berichtet werden, dass man mittlerweile innovative Lehrformen bzw. –Konzepte
in den Lehrveranstaltungen fest integriert sind. So kann die mittlerweile flächendeckende
Moodle-Nutzung als fester Bestandteil der Lehre, sowie der konsequente Einsatz von
einschlägigen Planspielen aufgeführt werden.
Betrachtet man die Personalien der vergangenen Jahre, so wird das Team des Studiengangs
seit 2009 von einem Akademischen Mitarbeiter sowie von einer Halbtagssekretärin erfolgreich
unterstützt. Zum 1. Februar 2012 übernahm Prof. Dr. Carl-Christian Beckmann die
Studiengangsleitung.
83
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
4.7
Studiendekanat Wirtschaftsinformatik
Das Studiendekanat Wirtschaftsinformatik besteht aus den nationalen Studienrichtungen des
Studiengangs
Wirtschaftsinformatik.
Die
internationale
Studienrichtung
International
Management for Business and Information Technology ist dem Studiendekanat Internationales
und Logistik zugeordnet.
Im Rahmen der Reakkreditierung entstanden aus der Studienrichtung Wirtschaftsinformatik mit
ihren Studienschwerpunkten bzw. Vertiefungsrichtungen Industrie/Logistik, Bank/ Versicherung/
Finanzdienstleistungen, Sales & Consulting sowie Softwaremethodik drei neue Studienrichtungen. Die neue Struktur gilt ab dem Studienjahr 2011:
•
Application Management
•
Sales & Consulting
•
Software Engineering
Die größten Partnerunternehmen
Die Grundlage für die Ermittlung der größten Firmen ist jeweils die Anzahl der Studienanfänger
in den entsprechenden Studienjahren. Für die Studienjahre 2009/2010 beziehen sich die Angaben auf die Studienrichtung Wirtschaftsinformatik, für die Studienjahre 2011/2012 auf die drei
neuen Studienrichtungen Application Management, Sales & Consulting sowie Software
Engineering.
Studienrichtung Wirtschaftsinformatik (2009 und 2010)
•
SAP AG
•
IBM Deutschland GmbH
•
BASF IT Services GmbH
•
Roche Diagnostics GmbH
•
Deutsche Telekom AG
Studienrichtung Application Management (2011 und 2012)
•
BASF IT Services GmbH
•
Roche Diagnostics GmbH
•
Finanz Informatik GmbH & Co. KG
•
ABB Training Center GmbH & Co. KG
•
Heraeus Holding GmbH
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
84
Studienrichtung Sales & Consulting (2011 und 2012)
•
SAP AG
•
IBM Deutschland GmbH
•
Hewlett-Packard GmbH
•
Deutsche Post
•
Unisys Deutschland GmbH
Studienrichtung Software Engineering (2011 und 2012)
•
SAP AG
•
Hewlett-Packard GmbH
•
Schaeffler Technologies AG & Co. KG
•
ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG
•
BI eXcellence Software GmbH
Summer Schools
Summer School @ AAST in Alexandria, Ägypten, 2010
Während eines Besuchs von Vertretern der Arab
Academy
of
Science
and
Technology
(AAST),
Alexandria an der DHBW Mannheim im April 2010 wurde
eine Kooperation der beiden Einrichtungen beschlossen,
die dem gegenseitigen Austausch von Studierenden und
Fakultätsmitgliedern
dienen
soll.
Die
Kurse
Wirtschaftsinformatik 07E unter Leitung von Prof. Dr.Ing. Clemens Martin sowie Angewandte Informatik 07
unter Leitung von Prof. Dr. Heinz Jürgen Müller haben im Juli 2010 als erste Maßnahme im
Rahmen dieser Kooperationsvereinbarung einen achttägigen Besuch an der Arab Academy of
Sciences and Technology in Alexandria, Ägypten durchgeführt. An der Exkursion haben beide
Kurse fast vollständig mit insgesamt 40 Studierenden teilgenommen.
Unterbringung und
Verpflegung war auf dem Campus der AAST für die Gruppe organisiert. Am akademischen
Programm nahmen auch Studierende der AAST teil und es wurden in kurs- und
hochschulübergreifender Gruppenarbeit
im Rahmen der Vorlesung „Special Topics in E-
Business“ unter Verwendung moderner Projektmanagement und Entwicklungsmethoden
(SCRUM, Extreme Programming) E-Commerce Services konzipiert und implementiert.
Dazu haben Professoren der AAST in verschiedenen Themen Impulsvorträge gehalten, so z. B.
zum Thema „Ubiquitous Computing“.
85
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Die Gastinstitution hat der DHBW-Gruppe interessante Aspekte des Studienangebots der
AAST nähergebracht. Besonders erwähnenswert ist der große Schiffssimulator, der für die
Ausbildung im Bereich der Handelsschifffahrt und Logistik zum Einsatz kommt und einer der
wenigen seiner Art weltweit ist.
Der Gastgeber hat daneben ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm für die Gruppe
organisiert. Dazu gehörten u. a. eine Stadtbesichtigung von Alexandria mit der berühmten
Bibliothek, ein Ballettbesuch bei einem Gastspiel des ägyptischen Nationalballetts sowie am
Abschlusstag ein Besuch in Kairo. Hier standen die Pyramiden, das Nationalmuseum und ein
Besuch in den Basaren der Stadt auf dem Programm. Ein gelungener Abschluss des
Aufenthalts wurde mit einer Einladung zu einem Abendessen auf einem Nil-Schiff gestaltet.
International Summer School „Cloud Computing“ DHBW@UOIT 2011 und 2012
Im Studienjahr 2011 fand erstmalig die International
Summer School „Cloud Computing“ DHBW@UOIT
in Zusammenarbeit der DHBW mit der University of
Ontario Institute of Technology (UOIT) in Oshawa,
Kanada statt, die wegen des großen Erfolges mit
einer Gruppe von 46 Studierenden aus einem Kurs
WI-Sales & Consulting und einem Kurs WI-Software
Engineering wiederholt wurde.
Die Gastgeberuniversität UOIT, gegründet in 2003 und damit Kanadas jüngste öffentliche
Volluniversität mit ca. 9000 Studierenden, liegt vor den Toren Torontos und öffnete ihre Türen
jeweils für Wirtschaftsinformatikstudenten der Abschlussjahrgänge 2011 und 2012. Begleitet
wurden die Studierenden im ersten Jahr von Prof. Dr. C. Binnig und Prof. Dr.-Ing. C. Martin,
selbst ein Gründungsfakultätsmitglied von UOIT, die 2012 durch Prof. Dr. D. Palleduhn (DHBW
Mosbach) und Prof. Dr.-Ing. J. Baumgart verstärkt wurden.
Das akademische Programm umfasste jeweils ein mehrtägiges Seminar zum Thema Cloud
Computing, das von Seiten der DHBW Professoren gestaltet wurde, sowie eine Ringvorlesung
zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Informatik. Im Rahmen der Ringvorlesung fanden die
folgenden Vorträge statt: Prof. Dr. Carolyn McGregor, Canada Research Chair in Health
Informatics, berichtete über ihre international anerkannten Arbeiten zur informationstechnischen
Unterstützung
der
Frühgeborenenversorgung,
Prof.
Dr.
Mike
Benett
über
aktuelle
Entwicklungen im IT-Projektmanagement, Prof. Dr. Jeff Moretz über Netzwerk-Effekte in
Sozialen Netzwerken. In 2011 berichtete Prof. Dr. Ramiro Liscano über seine Arbeiten im
Bereich über Sensor-Netze, 2012 Prof. Dr. Steve Marsh über „Trust in the Cloud“.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
86
Im Jahr 2011 konnten von extern Prof. Dr. Renée Miller, Bell University Labs Chair of
Information Systems an der University of Toronto, und einer ihrer Kollegen, Dr. Boris Glavic, für
zwei Vorträge aus dem Datenbankumfeld (Data Integration und Data Provenance) gewonnen
werden. Die Serie der Gastvorträge wurde durch Glenn Paulley, Director of Engineering bei
Sybase, zum Thema „Perils of Complexity“ abgeschlossen.
2012 ist eine Exkursion an die University of Waterloo hinzugekommen, während derer zwei
Gastvorträge zum Thema Cloud Datenbanken gehört werden konnten.
Neben dem akademischen Programm hatte die Gruppe Gelegenheit das IBM Research &
Development Centre in Toronto-Markham sowie das Automotive Centre of Excellence (ACE),
einer
gemeinschaftlich
von
UOIT
und
General
Motors
errichteten
Einrichtung
zur
experimentellen Fahrzeugforschung und -entwicklung, zu besuchen. ACE bietet verschiedenste
Möglichkeiten Fahrzeuge zu untersuchen: einen der beiden größten nordamerikanischen
klimatischen Windtunnels, mit dem z. B. ein ganzer Bus unter Belastung einem Schneesturm
bei -60o C oder auch intensiver Hitze und Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden kann oder
auch dedizierte Labors zur Schalluntersuchung von ganzen Fahrzeugen oder Bauteilen.
Zwei Wochenendexkursionen rundeten das Programm mit interkulturellen Begegnungen und
dem Erlebnis der kanadischen Natur ab. Hier hatte die Gruppe Gelegenheit, eine der beiden
kanadischen Weinbauregionen – die Niagara Region – kennenzulernen und hat dabei auch
einen kurzen Blick auf die weltberühmten Wasserfälle nicht ausgelassen. Den Besuch in
Toronto nutzten die Studierenden nach ihren Neigungen nach gemeinsamer Fahrt auf den CNTower. Rechtzeitig zum Festakt des Canada-Day 2011, und damit auch zum Besuch des
Herzogs von Kent und seiner Frau, führte die Gruppe einen Besuch in Ottawa, der Hauptstadt
Kanadas durch, und hat sich dort mit Parlament und Regierungssitz sowie verschiedenen
Museen (Museum of War, Museum of Civilization, National Art Gallery) vertraut machen
können. In 2012 lag die Summer School etwas später im Sommer, so dass beim Besuch in der
Hauptstadt ein etwas stärkeres Gewicht auf die kulturellen Einrichtungen gelegt werden konnte.
Nicht-akademisches
Highlight
der
Exkursionen
waren sicherlich die zweitägigen Aufenthalte im
Algonquin Provincial Park, die die Studierenden
durch eine Wanderung und eine Kanutour mit
Übernachtung in der Wildnis mit der Natur und
Geographie des kanadischen Schildes
vertraut
machte.
87
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
MBA-Studiengang „IT Management“ für die Jahrgänge 2010 bis 2012
Der im Juli 2010 von der FIBAA akkreditierte Studiengang IT Management schließt mit dem
akademischen Titel Master of Business Administration (MBA) ab. Er ist einer von zwei MBAStudiengängen der DHBW Mannheim, die über die Graduate School Rhein-Neckar angeboten
werden. Gemeinsam sind die beiden Programme die ersten Master-Studiengänge der DHBW
seit deren Hochschulwerdung.
Der Studiengang umfasst 90 ECTS Punkte, die sich auf sieben Lehrmodule, zwei Projekte und
die Masters-Thesis verteilen. Studierende können im letzten der vier Lehr-Trimester eine der
drei
Vertiefungsrichtungen
IT
Consulting,
IT
Management
und
Information
Security
Management wählen. Für den Studiengang kommt ein hybrides Lehrmodell zum Einsatz, bei
dem die meisten Lehrveranstaltungen sich über einen Zeitraum von neun Wochen erstrecken.
Hierzu kommen die Studierenden zu Beginn, nach vier Wochen und zum Abschluss der
Veranstaltung an den Studienstandort. In den drei jeweils zwischen diesen Präsenzterminen
liegenden Wochen werden die Lehrveranstaltungen an Freitagnachmittagen über ein für die
Hochschullehre konzipiertes Online Lehr- und Konferenzsystem fortgeführt. Dadurch dass nur
an jedem vierten Wochenende eine ein bis zweitägige Präsenz vor Ort notwendig ist,
vermindert sich die Reisetätigkeit. Dies trägt insbesondere zu einer verbesserten Vereinbarkeit
von Studium, Beruf und Familie bei.
Im ersten Jahr konnten sieben Studierende aufgenommen werden. Im Jahr 2011 waren es 21
und in 2012 15 Studierende. Diese sind durchschnittlich 30 Jahre alt und haben fünf Jahre
Berufserfahrung. Gefordert werden mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nach dem ersten
Hochschulabschluss. Die Frauenquote beträgt durchschnittlich ca. 12 Prozent. Der Anteil der
Studierenden, die ihren ersten Hochschulabschluss an der DHBW (bzw. an einer
Berufsakademie in Baden-Württemberg) gemacht haben, lag im ersten Jahrgang bei 86
Prozent, im zweiten Jahrgang bei 57 Prozent und in 2012 bei 66 %. Das erste Studium wurde
dort in den Bereichen Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftswissenschaften
abgeschlossen.
Im Jahr 2011 wurde mit der Planung einer Summer School an der kanadischen University of
Ontario – Institute of Technology (UOIT) begonnen. Die Jahrgänge 2010 und 2011 traten im Juli
2012 gemeinsam den ersten Auslandsaufenthalt an. Im Juli 2013 wird der Jahrgang 2012 zur
Summer School nach Kanada fliegen.
Die ersten drei Absolventen des MBA-Studiengangs wurden im Oktober 2012 verabschiedet.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
88
Unternehmensplanspiele und Exkursionen
In den Jahren 2009 bis 2012 fanden wieder zahlreiche Unternehmensplanspiele im
Tagungshaus Maria Rosenberg, Waldfischbach-Burgalben statt.
Prof. Dr. Wolff hat im Jahr 2011 mit dem Kurs WWI08BVA im Rahmen einer Exkursion u. a. die
UNO und die UNIQA-Versicherung in Wien besucht.
Prof. Dr. Engel fuhr im Jahr 2012 mit dem Kurs WWI09ILA im Rahmen einer Exkursion nach
Berlin. Dort wurden das ICE Betriebswerk Rummelsburg, das Verkehrsmanagement Berlin,
Radio Berlin 88.8 (Redaktion Verkehrsnachrichten) sowie fachbezogene Ausstellungen im
Museum für Kommunikation und im Deutschen Technikmuseum besucht. Während der
Exkursion wurde ein Film gedreht, der anlässlich der Verabschiedung des Kurses auf der Night
of the Graduates gezeigt wurde.
Arbeitskreise
Sitzungen
des
Arbeitskreises
Wirtschaftsinformatik
finden
zweimal
im
Jahr
statt.
Schwerpunktthemen im Berichtszeitraum waren die Neustrukturierung des Studiengangs im
Rahmen der Reakkreditierung, die damit verbundenen Änderungen im Prüfungswesen sowie
die Kapazitätsplanung für die neuen Studienrichtungen.
Veranstaltungen
Prof. Dr. Wolff hat zusammen mit Prof. Hilbert aus der Studienrichtung Versicherung das
Versicherungsforum organisiert.
Praxissemester
Prof. Dr. Frank Hubert führte im Rahmen eines Praxissemesters bei der DZ BANK in der Zeit
vom
01.03.2009
bis
zum
31.08.2009
ein
Forschungsprojekt
zu
dem
Thema
Branchenspezifische Insolvenzquoten in der Finanz- und Konjunkturkrise durch.
Auszeichnungen
Herr Mario Gutsche hat von der „DNUG – Die Vereinigung für Anwender der IBM Collaboration
Solutions“ für seine Bachelorarbeit „Verbesserung der Usability im unternehmensweiten
89
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Informationsmanagement“ den 1. Preis im Hochschulwettbewerb 2010 (Wettbewerbsschwerpunkt Lotus Notes/Domino) gewonnen. Die Arbeit wurde wissenschaftlich von Prof. Dr.
Andreas Heinemann betreut.
Eingeladene Vorträge
•
Prof. Dr. Carsten Binnig: FunSQL – It is time to make SQL functional. University of
Toronto (Database Seminar, 07/2011)
•
Prof. Dr. Carsten Binnig: Scalable Distributed Snapshot Isolation. German Society of
Computer Science, Database Group (HPI Potsdam, 11/2011)
•
Prof. Dr. Carsten Binnig: Distributed Snapshot Isolation – Global Transactions Pay
Globally, Local Transactions Pay Locally. University of Waterloo (Database Seminar,
07/2012)
Patente
Inventors: Carsten Binnig, Franz Faerber, Stefan Hildenbrand
Title: Dictionary order-based String Compression for Main Memory Column Stores
US Patent Application Number: 20100328115
Inventors: Arne Harren, Tobias Elfner, Gerd Forstmann, Maciej Kabala, Carsten Binnig, Stefan
Kain, Franz Faerber, Till Westmann
Title: Generic Node Including Stored Script
US Patent Application Number: 20120166422
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
90
WI - Application Management
Das Studium in der Studienrichtung Application Management beschäftigt sich mit der
Entwicklung und Anwendung von soziotechnischen Informationssystemen für betriebliche
Aufgabenstellungen in Wirtschaft und Verwaltung unter ganzheitlichen Gesichtspunkten, d. h.
insbesondere strategische („Alignment“ mit der Unternehmensstrategie), aber auch taktische
(Umsetzung mithilfe von Projektmanagement) und operative Gesichtspunkte werden gelehrt
und eingeübt. Im Verständnis der Wirtschaftsinformatik besteht ein Informationssystem aus den
Komponenten:
•
Mensch: Aufgabenträger und Benutzer des Informationssystems
•
Aufgabe: Zu lösende betriebliche Problemstellung
•
Informationstechnik: Hard- und softwaretechnische Umsetzung des Informationssystems
•
Organisatorischer Kontext: Betriebliche Umwelt, in die das Informationssystem integriert
wird.
Im Vordergrund des Studiums der Studienrichtung Application Management steht daher die
Ausbildung
integrierter
zum
Systemarchitekten
Informationssysteme.
betrieblicher,
Absolventen
informationstechnikgestützter
dieser
Studienrichtung
sollen
sowie
Aufgaben
ganzheitlich analysieren und Lösungsvorschläge auf Basis einer übergreifenden Betrachtung
der Aufgabenstellung entwickeln können. Sie sollen in der Lage sein, in Projekten effektiv
mitzuarbeiten. Detaillierte Kenntnisse im Bereich Projektmanagement sind selbstverständlich.
Die zuvor beschriebene ganzheitliche Sichtweise bedeutet für Absolventen der Studienrichtung
Application Management insbesondere, nicht nur einzelne Projekte betrachten zu können,
sondern diese aus Sicht des gesamten Projektportfolios eines Unternehmens einordnen und
beurteilen zu können. Sie müssen dafür in der Lage sein, die Wechselwirkungen
unterschiedlicher
Projekte
erfassen
zu
können.
Dafür
benötigen sie
entsprechende
Methodenkenntnisse und müssen die IT-Landschaft eines Unternehmens umfassend kennen
und bewerten können. Zielsetzung der Studienrichtung ist auch, dass Absolventen in der Rolle
eines Systemarchitekten die IT-Landschaft eines Unternehmens sinnvoll weiterentwickeln
können.
91
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
WI - Sales & Consulting
Die Wirtschaftsinformatik – und damit auch die Studienrichtung Sales & Consulting – beschäftigt
sich mit der Entwicklung und Anwendung von Informationssystemen in Wirtschaft und
Verwaltung.
Wirtschaftsinformatiker haben traditionell eine Brückenfunktion zwischen den Fachabteilungen
und der Informationstechnik. Ihr Arbeitsfeld erweitert sich durch den vermehrten Aufbau interner
Beratungsabteilungen sowie durch das Entstehen neuer Beschäftigungsfelder in der über die
letzten Jahre stark gewachsenen Beratungsindustrie.
Von
den
Studierenden
wird
das
Interesse
an
betriebswirtschaftlichen
und
informationstechnischen Fragestellungen erwartet. Für das Studium sind die Fähigkeit zum
abstrakten Denken, solide mathematische Kenntnisse, ein sicherer Umgang mit der deutschen
Sprache und gute Sprachkenntnisse in Englisch unerlässlich.
Da Berater in einem engen Netzwerk mit Kollegen und Geschäftspartnern zusammenarbeiten
oder
einen
großen
Kundenstamm
betreuen,
erfordert
die
Tätigkeit
insbesondere
Kommunikationsfreude und Serviceorientierung.
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
92
WI - Software Engineering
In der klassischen Wirtschaftsinformatik werden Kernkompetenzen aus den Bereichen
Betriebswirtschaftslehre
Charakter
der
und
Informationstechnologie
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsinformatik
Rechnung
wird
getragen,
durch
welches
vermittelt.
das
Dem
interdisziplinären
Studienfach
Methoden
der
schwerpunktmäßig
Methoden
und
Techniken zur Modellierung komplexer Informationssysteme vermittelt.
In der Studienrichtung Software Engineering werden darüber hinaus die Themengebiete
Formale Aspekte der Informatik, Entwurfsprozesse, Konzeption von Benutzungsoberflächen
und Innovative Programmiertechniken vertiefend behandelt.
Im Hinblick auf den späteren beruflichen Werdegang besteht ab dem zweiten Studienjahr die
Möglichkeit, in einem der Bereiche ERP-Systeme oder Mobile Applikationen einen Schwerpunkt
zu
setzen.
Von
den
Studierenden
wird
Interesse
an
wirtschaftlichen
und
informationstechnischen Fragestellungen erwartet. Für die fachübergreifende Modellierung ist
die Fähigkeit zum abstrakten Denken wichtig. Daher sind solide mathematische Kenntnisse
eine wesentliche Grundlage. Erste Erfahrungen in der Programmierung werden nicht
vorausgesetzt, sind aber hilfreich, um realistisch einschätzen zu können, inwieweit das
Interesse für das Erlernen und die Anwendung von Programmiersprachen besteht. Da der
Wirtschaftsinformatiker häufig an der Schnittstelle zwischen Fach- und Entwicklungsabteilungen
eingesetzt
wird
oder
auch
im
Beratungsumfeld
arbeitet,
sind
kommunikative Fähigkeiten von zentraler Bedeutung.
93
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
überdurchschnittliche
5. Veröffentlichungen der Professorinnen und
Professoren
Arbeiter, Martin; Bühring, Rüdiger; Schwab, Siegfried; Stihl, Hanspeter (Hg.): Technik- und
Rechtsentwicklung IV; Mannheimer Schriften zur Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft, Bd. 21,
2011,345 S., br.,
Arbeiter, Martin; Bühring, Wolfgang; Daum, Ralf; Schwab, Siegfried (Hg.): Die Zukunft aktiv gestalten I;
Mannheimer Schriften zur Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft, Bd. 23, 2011,337 S., br.,
Arbeiter, Martin; Bühring, Wolfgang; Höche, Rüdiger; Schwab, Siegfried (Hg.): Technik und
Rechtsentwicklung V; Mannheimer Schriften zur Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft, Bd. 22,
2011,345 S., br.,
Arbeiter, Martin; Bühring, Wolfgang; Höche, Rüdiger; Schwab, Siegfried; Stihl, Hanspeter (Hg.): Die
Zukunft aktiv gestalten II; Mannheimer Schriften zur Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft, Bd. 24,
2012,328 S., br.,
Arbeiter, Martin; Bühring, Wolfgang; Höche, Rüdiger; Schwab, Siegfried; Stihl, Hanspeter (Hg.): Die
Zukunft aktiv gestalten III - Zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Rainer Beedgen; Mannheimer Schriften zur
Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft, Bd. 25, 2012,325 S., br.,
Arbeiter, Martin; Bühring, Wolfgang; Schwab, Siegfried, Stihl, Hanspeter; Zipperle, Wolfgang (Hg.):
Technik- und Rechtsentwicklung III; Mannheimer Schriften zur Verwaltungs- und Versorgungswirtschaft,
Bd. 20, 2010,344 S., br.,
Back, Sascha; Ebeling, Frank; Wiegand, Christof: Der Umgang mit impliziten Optionen im
Privatkundengeschäft von Banken – eine aktuelle Bestandaufnahme (Band 16 des Studium Duale der
DHBW Mannheim 2011).
Barwig, Uwe; Hartmann, Harald (2012): Kosten- und Leistungsrechnung in der Spedition: Grundlagen
und praktische Anwendungen, München 2012
Baumgart, J., Holey, T.: Monte Carlo Optimierung, in: Mannheimer Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre,
Heft 07/09: Ausgewählte mathematische Methoden in der Betriebswirtschaftslehre, Dezember 2009, S.
54-65
Baumgart, Jörg; Holey, Thomas: Studienrichtung Wirtschaftsinformatik – Software Engineering.
Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-Neckar 1/12
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 1, 1. Auflage,
NWB-Verlag, 2009
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 1, 2. Auflage,
NWB-Verlag, 2010
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 1, 3. Auflage,
NWB-Verlag, 2011
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 1. 4. Auflage,
NWB-Verlag, 2011
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 2, 1. Auflage,
NWB-Verlag, 2009
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 2, 2. Auflage,
NWB-Verlag, 2010
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 2, 3. Auflage,
NWB-Verlag, 2011
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
94
Berens, Holger; Engel, Hans-Peter (Hrsg): Wichtige Wirtschaftsgesetze für Bachelor, Band 2. 4. Auflage,
NWB-Verlag, 2011
Binnig, Carsten: Generating Meaningful Test Databases. Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2008,
LNI-Dissertations, Springer 2009
Binnig, Carsten; Donald Kossmann, Tim Kraska, Simon Loesing: How is the weather tomorrow?
Towards a benchmark for the cloud. DBTest 2009 (SIGMOD 2009)
Binnig, Carsten; Färber, Franz; Rehrmann, Robin; Riewe, Rudolph: FunSQL – It is time to make SQL
functional. DanaC 2012 (EDBT 2012)
Binnig, Carsten; Hildenbrand, Stefan; Färber, Franz: Dictionary-based Order-preserving String
Compression for Main Memory Column Stores. Research Paper, SIGMOD 2009
Böhm, Ursina (2011): Sozialkapital als Karriereressource - Zur Unterrepräsentanz von Frauen in
Führungspositionen. In: Studium Duale 16, S. 120-130.
Böhm, Ursina; Matejek, Sabine (2012): Sozialkapital in der Betriebswirtschaftlichen Forschung. Studium
Duale 17
Brager, Laura (2011): Personalmanagement im Sport. Studienbrief. Berlin. Deutsche Akademie für
Management.
Brager, Laura (2011): Personalmanagement. Studienbrief. Schwtzingen. IFAA GmbH.
Brager, Laura; Ulrich Semblat (2011): Ökonomie der Sportspiele. 15. Jahrestagung des Arbeitskreises
Sportökonomie, 05. und 06. Mai 2011 in Heidelberg. Heidelberg. Springer-Verlag.
Chiang, A., Wainwright, K. und Nitsch, H. (2011): Mathematik für Ökonomen, München.
Daum, Ralf: Bedeutung der Informatik für öffentliche Verwaltungen - Vom Informationsmanagement zu
Open Government, in: Die Zukunft aktiv gestalten III, hrsg. von Martin Arbeiter u.a., Freiburg 2012, S. 2740
Daum, Ralf: Beschaffung zwischen Betriebswirtschaft und Recht, in: innovative Verwaltung, 2011, Heft 9,
S. 18-20
Daum, Ralf: Electronic Healthcare im Krankenhausbereich, in: Erfolgsfaktor Personal – Zukunft des
Gesundheitswesen, hrsg. von Frank Deickert, Björn Maier und Siegfried Schwab, Freiburg 2010, S. 1545
Daum, Ralf: Elektronische Signatur und neuer Personalausweis – Neuer Impuls für Electronic
Government?, in: Die Zukunft aktiv gestalten I, hrsg. von Martin Arbeiter, Wolfgang Bühring, Ralf Daum
und Siegfried Schwab, Freiburg 2011, S. 27-40
Daum, Ralf: Regionaler Servicecenter Vergaben - Weiterentwicklung einer regionalen EVergabeplattform zu einem Shared Service Center, in: Auf dem Weg zu einer offenen, smarten und
vernetzten Verwaltungskultur: Gemeinsame Fachtagung Verwaltungsinformatik und Fachtagung
Rechtsinformatik 2012 der Gesellschaft für Informatik, hrsg. von Jörn von Lucke u.a., Lecture Notes in
Informatics Nr. 197, Bonn 2012, S. 35-46
Deickert, Frank; Maier, Björn; Schwab, Siegfried (Hg.): Erfolgsfaktor Controlling, Risikomanagement und
Personal - Zukunft des Gesundheitswesens; Mannheimer Schriften zur Gesundheitswirtschaft, Bd. 2,
2011,261 S., br.,
Deickert, Frank; Maier, Björn; Schwab, Siegfried (Hg.): Erfolgsfaktor Personal - Zukunft des
Gesundheitswesens; Mannheimer Schriften zur Gesundheitswirtschaft, Bd. 1, 2011,212 S., br.,
Dinkel, Michael (2009): Sortsponsoring als Kundenbindungsinstrument im Business-To-BusinessMarketing. In: T. Walleyo & M. Dinkel (Hg.), Kundenbindungsmanagement, S. 119-132. Berlin: epubli.
Dinkel, Michael (2011): Einfache Spiele: Interview zu Sportsponsoring. Mep, Nr. 5, S. 20-23.
Dinkel, Michael (2011): Sponsoring. Studienbrief. Berlin: Deutsche Akademie für Management.
Dinkel, Michael; Brager, Laura (2010): Hospitality im B-to-B. In: M. Dinkel, E. Heid & U. Semblat (Hg.),
95
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Herausforderungen für die Live-Kommunikation im B-to-B, S. 47-60. Walldorf: Clf.
Dinkel, Michael; Brager, Laura (2010): Hospitality im Sport. In: J. Beverungen (Hg.), Studium Duale 15,
S. 125-129. Heidelberg: abc.
Dinkel, Michael; Brager, Laura (2010): Zur Problematik der Erfolgskontrolle von LiveKommunikationsmaßnahmen, S. 127-132. In: M. Dinkel, E. Heid & U. Semblat (Hg.), Herausforderungen
für die Live-Kommunikation im B-to-B. Walldorf: Clf.
Dinkel, Michael; Brager, Laura (2011): Sportbranche. Studienbrief. Berlin: Deutsche Akademie für
Management.
Dinkel, Michael; Brand, Gerda; Schäper, Sina (2012): Mannheimer Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre.
Empirische Untersuchung zur Organisationsstruktur der kommunalen Sportverwaltung in der
Bundesrepublik Deutschland und deren Einbindung bei Sportgroßveranstaltungen. Mannheim: DHBW
Mannheim.
Dinkel, Michael; Dinkel, Heike (2009): Eventmanagement. Studienskript Nr. 0622 der SRH
Fernfachhochschule Riedlingen.
Dinkel, Michael; Heid, Eva; Semblat, Ulrich (Hg.) (2010): Herausforderungen für die Live-Kommunikation
im B-to-B. Walldorf: Clf.
Dinkel, Michael; Siegert, Anja; Brager, Laura (Hg.) (2011): Die Sportbranche: Einblicke in Theorie und
Praxis. Walldorf: Clf.
Dörr (2012): Vergleich der Honorarberatung in Skandinavien mit der in Deutschland ist sachfremd,
01.05.2012, 67. Jg., Nr. 09, S. 641.
Ebeling, Frank: Von der Theorie zur Praxis: Einblick in ein Gesamtbanksteuerungssystem für
Kreditinstitute (Band 15 des Studium Duale der DHBW Mannheim 2010).
Ebeling, Frank; Mitschele, Andreas: Strategische Zinsänderungsrisikosteuerung
Marktumfeld (Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, Heft 05, 2010).
im
aktuellen
Engel, H.-P.: Stochastische Adaption - Was Evolution, Immunabwehr und Verhalten gemeinsam haben;
in: Studium Duale – Journal der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim zu Dualer Lehre
und Kooperativer Forschung, Heft Nr. 16, Juni 2011, S. 137-147
Eric Lo, Carsten Binnig, Donald Kossmann, M. Tamer Özsu, Wing-Kai Hon: A framework for testing
DBMS features. VLDB J. 19(2): 203-230 (2010)
Ermschel, U.: Abgefahren – der Wertewandel und die Automobilbranche, in: Zukunftsmotor
Metropolregion Rhein Neckar 2/2012, Lampertheim, S.49-51.
Ermschel, U.: Bangemachen gilt nicht - Wertewandel, in Autohaus 18/2012, Springer Automotive Media,
München, S. 40-41, sowie in: Autohaus 19/2012, Springer Automotive Media, München, S. 62-63.
Ermschel, U.: Die Autohaus-Zukunft, München 2011.
Ermschel, U.: Ihr tägliches Spiel gegen die Zeit, in Autohaus 20/2010, Springer Automotive Media,
München, S. 34-35.
Ermschel, U.: Ursachen der Krise im Automobilvertrieb, in: Zukunftsmotor Metropolregion Rhein Neckar
1/2010, Lampertheim, S. 52-54.
Ermschel, U.; Möbius, Chr.; Wengert, U.: Investition und Finanzierung, Heidelberg 2009; 2.,
überarbeitete und erweiterte Auflage, Berlin/Heidelberg 2011.
Führer, Chr., A. Grimmer: Einführung in die Lebensversicherungsmathematik, ISBN 3899522265, 2.
Auflage, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe, 2010
Führer, Chr., A. Grimmer: Versicherungsbetriebslehre, Kiehl Verlag, Ludwigshafen am Rhein, 2009
Führer, Chr., F. Groß: Finanzkrise – (K)ein Thema für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit ?,
Hohenheimer Genossenschaftsforschung 2010, Forschungsstelle für Genossenschaftswesen der
Universität Hohenheim, S. 43-67
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
96
Führer, Chr., S. Pettkus: Analyse der künftigen Aufsichtsstrukturen der
Versicherungswirtschaft, Band 15 von Studium Duale, DHBW Mannheim 2010, S. 133-143
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Führer, Chr.: Asset Liability Management in Lebensversicherungsunternehmen, Verlag Versicherungswirtschaft, ISBN 9783899524596, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe, 2010
Führer, Chr.: Der Kapitalanlageerfolg deutscher Lebensversicherer seit der Deregulierung, Zeitschrift für
Versicherungswesen 05/2009, S. 135-138
Führer, Chr.: Die Nettoverzinsung als Erfolgsindikator in der Lebensversicherung, ZfV 07/2010, S. 210213
Führer, Chr.: Empirische Analyse des Unternehmenserfolgs von Krankenversicherungsvereinen auf
Gegenseitigkeit,
Hohenheimer
Genossenschaftsforschung
2009,
Forschungsstelle
für
Genossenschaftswesen der Universität Hohenheim, S. 151-177
Führer, Chr.: Lebensversicherer arbeiten mit Erfolg an ihren Verwaltungskosten, VW 08/2010, S. 564566
Führer, Chr.: Von oligopolistischen Strukturen weit entfernt, Versicherungswirtschaft 05/2009, S. 316-319
Gerhards, Ralf (zusammen mit Björn Maier): Corporate Governance und konzeptionelle Grundlagen
eines Risikomanagements in Krankenhäusern. In: das Krankenhaus, 7/2012, S. 708-711.
Gerhards, Ralf (zusammen mit Björn Maier): Der Blick fürs Ganze! Anforderungen an das Management
von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen. In: KU Gesundheitsmanagement 5/2012, S. 17-19.
Gerhards, Ralf und Liane Buchholz: Internes Rechnungswesen. Reihe BA Kompakt des Springer
Verlages. Heidelberg u.a., 2009.
Gerhards, Ralf: Das Scheitern des DRSC und seine Konsequenzen für die deutsche Rechnungslegung.
In: Der Betrieb, Nr. 27/28 vom 16.7.2010, M 26 (Kommentar)
Gerhards, Ralf: ERP-Systeme. In: WISU, 11/2010, S. 1499-1503.
Gerhards, Ralf: Kein Anlass zur Kritik an der Doppik als Rechnungswesen. In: innovative Verwaltung,
6/2010, S. 17-19.
Gerhards, Ralf: Konzepte moderner Wirtschaftsinformatik - Eine Auswahl für den praktischen Gebrauch.
Verlag Kessel. Remagen-Oberwinter 2010.
Gerhards, Ralf: Methoden des Operations Research und ihre Anwendung in der
Betriebswirtschaftslehre. In: Mannheimer Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre. Mannheim 2009, S. 2654.
Gerhards, Ralf: Veränderte Anforderungen an die Interne Revision. In: innovative Verwaltung, Heft
9/2012, S. 11-14.
Gerhards, Ralph: Konzepte moderner Wirtschaftsinformatik – Eine Auswahl für den praktischen
Gebrauch. Verlag Kessel, Remagen-Oberwinter. 2010
Gründel (2011): Rechnungszins Lebens- und Rentenversicherung. In: Versicherungswirtschaft,
15.02.2011, 66. Jg., Nr. 04, S. 231.
Harbrücker, Ulrich: Das duale Studium von „Steuern und Prüfungswesen“ sowie "Accounting und
Controlling" an der DHBW Mannheim, in: Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-Neckar 1/2009, S. 21-22
Harbrücker, Ulrich: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 2. Aufl., Altenberge 2008
Hartmann, H./Thonfeld, H.-D.: Der Spediteur in der Lagerlogistik, Hefte 9/10 des Fachwissens für
Speditions- und Logistikkaufleute, hrsg. vom Berufsbildungswerk der Spedition in Hessen e. V., 35.
Auflage, Januar 2011
Hartmann, H.: Planspiel TOPSIM-Logistics 2.0, in: Pradel U.-H./ Süssenguth W./Piontek, J./Schwolgin,
A. F. (Hrsg.): Praxishandbuch Logistik, Erfolgreiche Logistik in Industrie, Handel und Dienstleistungsunternehmen, Kapitel 14, Loseblatt, Grundwerk Köln 2001, Dezember 2008
97
DHBW Mannheim – Bericht der Fakultät Wirtschaft 2009-2012
Hartmann, H.: Projekt Fortbildungszeit, in: DHBW (Hrsg.): Studium Duale 14, 2009, S. 29-36
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Schneider, W.; Hennig, A.: Handel als Mittler zwischen Produzent und Verbraucher, Schwerpunktbeitrag
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Schneider, W.; Hennig, A.: Handel ist Wandel - Entwicklungen
Schwerpunktbeitrag im Gabler Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 2009.
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20.07.2010 Deutschlandradio Kultur
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München.
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18.08.2010 Radio Harmony FFM, Bad Vilbel.
23.08.2010 Bayerischer Rundfunk, München.
10.09.2010 SWR 1 Der Abend, Baden-Baden.
16.09.2010 Marktcheck – das Verbrauchermagazin, SWR Fernsehen, Stuttgart.
25.08.2010 Interview Mittelbadische Zeitung, Offenburg.
07.10.2010 Interview Zeitschrift Mini, Rastatt.
14.10.2010 Interview SWR 1 Der Abend, Baden-Baden.
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