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2016 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 an der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg Impressum Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 Stand Juni 2015 Artikel-Nr. 8061 15005 Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Fotonachweis Duale Hochschule Mannheim © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2016 Für nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. 2016 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 an der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Durchgeführt und ausgewertet vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg Erhebungszeitraum: 19. Dezember 2013 – 19. März 2014 Entwicklung und Realisierung Autoren: Carmen Weiss, Alexander Mehnert und Tanja Rebmann Redaktion: Katrin Böttinger Technische Leitung: Wolfgang Krentz DTP/Grafik: Simela Exadaktilou Repro/Druck: Stergios Fourkalidis, Thomas Kirchherr Inhalt Auf einen Blick ......................................................................................................... 5 1.Einleitung...................................................................................................... 9 2. Methodisches Vorgehen und Repräsentativität der Absolventenbefragung.............................................................................. 10 2.1 Erhebungsmethode und Befragungsausfälle................................................ 11 2.2Repräsentativität........................................................................................... 14 3. Berufliche Erfahrungen vor und während des Studiums, Praktika sowie Auslandsaufenthalte....................................................... 17 3.1 Berufliche Erfahrungen................................................................................. 17 3.2Praktika.......................................................................................................... 19 3.3Auslandserfahrungen.................................................................................... 19 4. Bewerbungsphase und Sucherfolge nach dem Studium...................... 21 4.1 Bewerbungsphase: Vorgehensweise............................................................ 22 4.2 Bewerbungsphase: Dauer und Umfang........................................................ 23 4.3 Erfolgsfaktoren bei der Stellensuche............................................................ 26 5. Berufliche Situation.................................................................................... 29 5.1 Berufliche Entwicklung................................................................................. 30 5.2Beschäftigungsverhältnis.............................................................................. 37 5.3Einkommensentwicklung.............................................................................. 39 5.4 Beschäftigungsort und Beschäftigungsbranche........................................... 42 6. Bewertung der beruflichen Tätigkeit....................................................... 44 6.1 Nützlichkeit des Studiums für die berufliche Tätigkeit.................................. 44 6.2 Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit........... 46 3 7. Zufriedenheit mit dem Studium sowie Verbesserungs- und Förderungsbedarf....................................................................................... 48 7.1 Zufriedenheit mit dem Studium im Allgemeinen.......................................... 48 7.2 Zufriedenheit mit studienbezogenen und praxisorientierten Aspekten........ 51 7.3 Verbesserungs- und Förderungsbedarf des Studiums.................................. 53 7.4 Rückblickende Betrachtung der Wahl des Studiums, des Studiengangs und der Hochschule...................................................................................... 57 8. Fazit und Ausblick...................................................................................... 61 Literaturverzeichnis................................................................................................ 63 Anhang..................................................................................................................... 64 4 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Auf einen Blick Bei der zweiten landesweiten Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg nahmen von 13 676 Absolventinnen und Absolventen der unterschiedlichen Hochschulstandorte 4 623 (33,8 %) an der Befragung teil. Der OnlineFragebogen enthielt über 60 Fragen, die den Übergang vom Studium ins Berufsleben sowie die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen mit dem Studium und dem Beruf ermitteln sollten. Die wichtigsten zehn Ergebnisse sind: 1. Praktische Erfahrung (vgl. Kapitel 3) Die Studierenden eines dualen Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg befinden sich jeweils im Wechsel zu gleichen Teilen im Theoriestudium sowie Praxisstudium bei ihren dualen Partnern. Die praktischen Erfahrungen spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Neben praktischen Erfahrungen im Rahmen der Ausbildungsphase im Studium können weitere berufliche oder akademische Abschlüsse sowie Auslandsaufenthalte wichtige Zusatzqualifikationen für einen beruflichen Erfolg darstellen. Über einen vorhergehenden beruflichen Abschluss verfügten 11 % und über einen vorhergehenden Hochschulabschluss vor dem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg 1 % der Absolventinnen und Absolventen. 35 % der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg integrierten einen Auslandsaufenthalt in das Studium. Am häufigsten wurde hierbei die USA als Land des Auslandsaufenthaltes genannt. 2. Vorgehensweise und Erfolg bei der Stellensuche (vgl. Kapitel 4.1, 4.3) Die ehemaligen Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg integrierten sich sehr gut in den Arbeitsmarkt. Insgesamt befanden sich 71 % der antwortenden Absolventinnen und Absolventen überhaupt nicht auf der Suche nach einer Beschäftigung, 24 % suchten nach einer Beschäftigung und waren bei Ihrer Suche erfolgreich. 1 % fand trotz Suche keine Beschäftigung. Die übrigen 4 % der antwortenden Absolventinnen und Absolventen suchten zwar einen Arbeitsplatz, gaben aber an, dass ihre Suche weder erfolgreich noch nicht erfolgreich war. Dies waren beispielsweise Absolventinnen oder Absolventen, die trotz vorhandenem Arbeitsplatz in der Ausbildungsstätte zunächst auf der Suche waren, dann aber doch in ihrem bisherigen Unternehmen verblieben. Am mit Abstand häufigsten fanden die erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen ihre Stelle über das Internet (45 %) oder kontaktierten selbstständig Ihren Arbeitgeber (24 %) (Mehr‑ fachnennungen waren bei dieser Fragestellung möglich). 3. Dauer und Umfang der Bewerbungsphase (vgl. Kapitel 4.2) Die Absolventinnen und Absolventen, die auf der Suche nach einem Arbeitsplatz waren, benötigten im Durchschnitt 2,1 Monate, 11,1 Bewerbungsversuche und 3,2 Bewerbungsgespräche bis sie mit ihrer Bewerbung erfolgreich waren. Zwischen den Fächergruppen1 zeigten sich Unterschiede in der Dauer und dem Umfang der erfolgreichen Stellensuche. Am wenigsten Zeit und Versuche benötigten die suchenden Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften mit 1,8 Monaten sowie 1 In der Hochschulstatistik gibt es insgesamt neun verschiedene Fächergruppen. Im vorliegenden Bericht zur Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg werden jedoch nur die drei Fächergruppen „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“, „Mathematik, Naturwissenschaften“ sowie „Ingenieurwissenschaften“ ausgewiesen, da die weiteren sechs Fächergruppen an den verschiedenen Standorten der Dualen Hochschule BadenWürttemberg keine Rolle (mehr) spielen (zur Aufgliederung der Fächergruppen in Fächer siehe Tabelle 1 im Anhang). Da an der DHBW keine rechtswissenschaftlichen Fächer angeboten werden, wird in diesem Bericht die Bezeichnung „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ an Stelle der in der Hochschulstatistik benutzten Bezeichnung „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ verwendet. Duale Hochschule 5 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 7,7 Bewerbungsversuchen und 2,9 Bewerbungsgesprächen. Am längsten suchten im Durchschnitt die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 2,2 Monaten, 12,8 Bewerbungsversuchen und 3,3 Bewerbungsgesprächen. 4. Erste berufliche Phase direkt nach dem Studium (vgl. Kapitel 5) In der ersten beruflichen Phase direkt im Anschluss an das Studium übten 84 % der Befragten eine Erwerbstätigkeit im Angestellten- oder Beamtenverhältnis aus. Fast jede zehnte Absolventin bzw. jeder zehnte Absolvent (9 %) nahm ein weiteres Studium oder eine Promotion auf, jeweils 1 % begann eine Berufsausbildung bzw. ein Referendariat oder machte sich selbstständig. Lediglich jeweils 2 % der Befragten absolvierten in der ersten Phase ein Praktikum oder waren arbeitslos. Von den im Anschluss an ihr Studium beschäftigten Absolventinnen und Absolventen fanden 86 % direkt im Anschluss an ihr Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg eine unbefristete Tätigkeit. Zudem waren lediglich 3 % der Befragten teilzeitbeschäftigt. 2 Fast zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen (60 %) verfügten direkt nach dem Studium über ein jährliches Bruttoeinkommen von mehr als 40 000 Euro und lediglich 3 % der Absolventinnen und Absolventen verdienten höchstens 20 000 Euro pro Jahr. Zwischen den Fächergruppen und Studienfächern gab es zum Teil deutliche Unterschiede beim Bruttojahreseinkommen. Insbesondere die Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften aber auch der Mathematik und Naturwissenschaften verdienten mehr als ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 2 In die Prozentwertbildung gingen nur Absolventinnen und Absolventen ein, die bei der Frage nach ihrer beruflichen Tätigkeit eine der Antwortoptionen „Unbezahltes Praktikum“, „Bezahltes Praktikum“, „Erwerbstätigkeit im Angestelltenoder Beamtenverhältnis“, „Berufsausbildung“, „Referendariat“ oder „Selbstständigkeit“ ausgewählt hatten. 6 Duale Hochschule 5. Aktuelle berufliche Situation zum Zeitpunkt der Erhebung (vgl. Kapitel 5) Zum aktuellen Zeitpunkt der Erhebung befanden sich 82 % der Absolventinnen und Absolventen in einem Angestellten- oder Beamtenverhältnis (– 2 Prozentpunkte gegenüber der ersten beruflichen Phase im Anschluss an das Studium). Im Vergleich zur ersten Phase nach dem Studium stieg der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die ein weiteres Studium oder eine Promotion aufnahmen, in der aktuellen Phase auf 12 % (+ 3 Prozentpunkte). Der Anteil der Selbstständigen stieg von der ersten bis zur derzeitigen Phase um 1 Prozentpunkt auf 2 %. Gleichzeitig sanken die bereits sehr niedrigen Anteile der Arbeitsuchenden bzw. Arbeitslosen auf 1 % (– 1 Prozentpunkt) sowie der Praktikantinnen und Praktikanten auf 0 % (– 2 Prozentpunkte). Im Vergleich zur ersten Phase unmittelbar im Anschluss an das Studium stieg der Anteil der unbefristet Beschäftigten in der derzeitigen Phase um 7 Prozentpunkte auf 93 % aller er‑ werbstätigen Absolventinnen und Absolventen an. Eine Teilzeitbeschäftigung hatten in der aktuellen beruflichen Phase zum Zeitpunkt der Erhe‑ bung 4 % der Befragten. Die Einkommenssituation der Absolventinnen und Absolventen verbesserte sich insgesamt von der ersten zur derzeitigen beruflichen Phase. Mehr als sieben von zehn Absolventinnen und Absolventen (74 %) verdienten mehr als 40 000 Euro (+ 14 Prozentpunkte gegenüber dem Bruttojahreseinkommen in der ersten Phase). Lediglich 2 % der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen verfügten zum Zeitpunkt der Erhe‑ bung über höchstens 20 000 Euro pro Jahr (– 1 Prozentpunkt gegenüber dem Bruttojahres‑ einkommen in der ersten Phase). Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 6. Trend zu weiterem Studium (vgl. Kapitel 5.1) Insgesamt lässt sich – wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 – der Trend zu einem weiteren Studium feststellen. Nach Abschluss ihres Studiums an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg nahmen 17 % der Absolventinnen und Absolventen ein zusätzliches berufsbegleitendes oder nicht berufsbegleitendes Studium oder eine Promotion auf. Von den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2008 nahmen 11 % ein weiteres Studium oder eine Promotion auf, unter den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011 war dieser Anteil bereits doppelt so hoch (22 %). Ehemalige Studierende mit einem Bachelorabschluss3 nahmen zudem mehr als doppelt so häufig (22 %) ein weiteres Studium oder eine Promotion auf wie ehemalige Studierende mit einem Diplom (10 %). 7. Bewertung des Berufs (vgl. Kapitel 6) Ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen konnte die im Studium erworbenen Qualifikationen im Beruf immer (4 %) oder sehr häufig (29 %) einsetzen. Jedoch wendeten auch 18 % der ehemaligen Studierenden ihre erworbenen Qualifikationen nur selten und 1 % sogar nie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit an. Für fast die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen entsprach ihre derzeitige berufliche Situation zudem sehr stark (8 %) oder stark (40 %) den Erwartungen, die sie bei Studienbeginn hatten. Nur bei 11 % der Absolventinnen und Absolventen wurden die Erwartungen nur gering und bei 4 % sehr gering erfüllt. Mehr als zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen schätzten die derzeitige berufliche Situation schließlich als entsprechend der Ausbildung angemessen (24 %) oder überwiegend angemessen (46 %) ein. Nur für 6 % war die berufliche Situation dagegen wenig angemessen oder nicht angemessen (2 %). 3 Die Masterabschlüsse können hier aufgrund der sehr geringen Anzahl vernachlässigt werden. Von den verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeiten schnitt das Betriebs- bzw. Arbeitsklima mit 80 Punkten auf dem Zufriedenheitsbarometer4 am besten ab. Auch die Tätigkeitsinhalte (79 Punkte), die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und die Ausstattung mit Arbeitsmitteln (je 77 Punkte) sowie die berufliche Position (75 Punkte) wurden im Allgemeinen sehr positiv bewertet. Die Aspekte Familienfreundlichkeit und Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (je 68 Punkte) sowie Gehalt bzw. Einkommen (66 Punkte) wurden dagegen deutlich schlechter bewertet. Am wenigsten zufrieden waren die Absolventinnen und Absolventen mit den Auf‑ stiegsmöglichkeiten (63 Punkte). 8. Zufriedenheit mit dem Studium im Allgemeinen (vgl. Kapitel 7.1, 7.4) Die überwiegende Mehrheit der ehemaligen Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg war rückblickend im Allgemeinen mit dem Studium zufrieden (70 %) oder sogar sehr zufrieden (16 %). Lediglich 4 % der Absolventinnen und Absolventen waren unzufrieden und nur 1 % sehr unzufrieden. Während es zwischen den Absolventinnen und Absolventen nach Fächergruppen keine Unterschiede bei der Zufriedenheit mit dem Studium auf dem Zufriedenheitsbarometer (je 74 Punkte) gab, zeigten sich im Vergleich nach ihrer derzeitigen Tätigkeit Differenzen. Die Absolventinnen und Absolventen, die zum Zeitpunkt der Erhebung selbstständig, in einer klassischen Erwerbstätigkeit oder in Elternzeit (bzw. Kindererziehung) waren, gaben am häufigsten (je 75 Punkte) an, zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Dagegen waren die Absolventinnen und Absolventen, die ein weiteres Studium aufgenom4 Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung abgegeben haben, das heißt die Werte werden ohne die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, berechnet. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Duale Hochschule 7 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg men hatten (70 Punkte), die auf Arbeitssuche bzw. arbeitslos waren (69 Punkte) und die eine Promotion aufgenommen hatten (62 Punkte), insgesamt weniger zufrieden. Nahezu alle teilnehmenden Absolventinnen und Absolventen würden rückblickend definitiv (90 %) oder eher (7 %) wieder studieren. Denselben Studiengang würden im Nachhinein zudem vier von fünf der Absolventinnen und Absolventen, die wieder studieren würden, definitiv (53 %) oder wahrscheinlich (26 %) erneut wählen. Im Hinblick auf die Wahl der Hochschule fiel das Ergebnis etwas geringer aus. 46 % der Absolventinnen und Absolventen, die nochmals studieren würden, würden sich definitiv und 27 % eher für dieselbe Hochschule entscheiden. 9. Zufriedenheit mit studienbezogenen und praxisorientierten Aspekten (vgl. Kapitel 7.2) Die Absolventinnen und Absolventen waren mit dem Praxisbezug während ihres Studiums insgesamt zufrieden bis sehr zufrieden. Die durchschnittlichen Punkte, die die Absolventinnen und Absolventen auf dem Zufriedenheitsbarometer vergaben, lagen bei Praxissemestern bzw. Pflichtpraktika sowie bei der Praxiserfahrung der Hochschullehrkräfte bzw. Lehrbeauftragten je bei 77 Punkten. Allerdings wurde die Praxisbezogenheit der Lehrinhalte bzw. der Übungsaufgaben nur mit 67 Punkten bewertet. Mit dem Umfang der gesammelten Praxiserfahrung beim dualen Partner waren die ehemaligen Studie- 8 Duale Hochschule renden zufrieden bis sehr zufrieden (76 Punkte). Am schlechtesten wurden die Verfügbarkeit wichtiger Literatur (64 Punkte), die fachlichen Vertiefungsmöglichkeiten (60 Punkte) und die Anwendbarkeit der Studieninhalte in der Praxisphase (58 Punkte) bewertet. 10.Verbesserungs- und Förderungsbedarf (vgl. Kapitel 7.3) Obwohl die ehemaligen Studierenden insgesamt zufrieden bis sehr zufrieden mit den praxisorientierten Aspekten während ihres Studiums und in der praktischen Phase bei ihren dualen Partnern waren, gab es für die Befragten immer noch den größten Verbesserungsbedarf in der besseren Verknüpfung von Theorie und Praxis. 53 % der Absolventinnen und Absolventen wünschten sich eine verstärkte Anwendung ihres Fachwissens während der Praxisphase und 38 % mehr Praxis‑ bezug in der Theoriephase. Insbesondere das fächerübergreifende bzw. interdisziplinäre Denken während des Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sollte nach Ansicht eines Großteils der Absolventinnen und Absolventen (57 %) mehr gefördert werden. An zweiter und dritter Stelle folgten die Wünsche nach einer verstärkten Förderung von Personalerfahrung bzw. von Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Mitarbeitermotivation (45 %) sowie der Förderung von wirtschaftlichem Denken (41 %). Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 1. Einleitung 2012 führte das Statistische Landesamt die erste landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) im Auftrag der Hochschule und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst durch. Mit dieser Erhebung lagen erstmals subjektive Informationen der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg über die Zufriedenheit mit ihrem Studium, ihrer Hochschule sowie ihrem Übergang in den Beruf vor. Zwar gab es bereits Ergebnisse anderer baden-württembergischer Absolventenstudien, da ein Vergleich der Ergebnisse mit diesen Absolventenstudien aufgrund des dualen Studienkonzepts der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aber nur bedingt möglich war, waren die Ergebnisse sowohl für die Duale Hochschule als auch für die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, für Unternehmen und für die Studierenden selbst von hohem Interesse. Aufgrund dieser Bedeutung der Ergebnisse wurde 2013 eine weitere landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg durchgeführt. Der vorliegende Bericht veranschaulicht die wichtigsten Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013. Die Auswertungen können im Rahmen der Qualitätssicherung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg helfen, das Studienangebot der Hochschule zu evaluieren und langfristig die Zufriedenheit und die gute Integration der Studierenden in den Arbeitsmarkt zu sichern. Die Optimierung der Studiengänge ist dabei natürlich auch aus Sicht der Politik und der „Dualen Partner“ entscheidend. Für Arbeitgeber i Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) bzw. Berufsakademien Aufgrund einer Änderung im Landes‑ hochschulgesetz wurde die Duale Hochschule Baden-Württemberg im März 2009 gegründet und die Berufsakademien entsprechend umgewandelt. i Umstellung von Diplom‑ abschlüssen auf Bachelor- und Masterabschlüsse Deutschland unterzeichnete im Jahr 1999 die sogenannte Bologna Erklärung. Kernpunkt des Bologna-Prozesses ist die Umstellung bzw. Abschaffung der bisherigen Diplom-, Examens- und Magisterstudiengänge bzw. -abschlüsse und die Einführung der international vergleichbaren Bachelor- und Masterstudiengänge bzw. -abschlüsse. Hierdurch sollte ein System von Abschlüssen, die insbesondere im europäischen Bildungsraum vergleichbar sind, geschaffen werden. können wichtige Fragen zur Abstimmung von Theorie- und Praxisphasen oder zu den Erwartungen der Absolventinnen und Absolventen an ihren Berufseinstieg geklärt werden. Aus Sicht der Studierenden können die rückblickenden Bewertungen der Absolventinnen und Absolventen als wichtige Entscheidungshilfe bei der Wahl des Studienfachs, der Hochschule oder des Standortes dienen. i Befragungsjahre und Prüfungsjahre der Absolventenbefragungen des Statistischen Landesamtes Die landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013 wurden vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Hochschule selbst durchgeführt. In der Erhebung wurden Absolventinnen und Absolventen von zwei Prüfungsjahren untersucht, deren Abschluss 2 bzw. 5 Jahre vor dem Befragungsjahr lag. Die Erhebungen erfassten somit im Jahr 2013 die Prüfungsjahre 2008 (Wintersemester 2007/2008 und Sommersemester 2008) und 2011 (Wintersemester 2010/2011 und Sommersemester 2011). Duale Hochschule 9 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Wie auch schon im Rahmen der ersten Absolventenbefragung 2012 des Statistischen Landesamtes wurden in der Absolventenbefragungen 2013 den Absolventinnen und Absolventen Fragen zu ihrem Studium, ihren beruflichen Erfahrungen, ihrer Bewerbungsphase und ihrer beruflichen Situation gestellt. Der vorliegende Bericht zur Absolventenbefragung 2013 ermöglicht somit einen weiterführenden Überblick über die Situation der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Durch den Vergleich der Prüfungsjahre 2008 und 2011 (teilweise auch mit den Ergebnissen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 aus der Absolventenbefragung 2012) können mögliche Trends und Entwicklungen im Laufe der letzten Jahre aufgezeigt werden (siehe i-Punkt). Zu berücksichtigen ist insbesondere die Umstellung der Abschlüsse vom bisherigen Diplom auf Bachelor- und Masterabschlüsse (siehe i-Punkt) und daraus folgend mögliche Verän- i derungen für die Absolventinnen und Absolventen beim Übergang vom Studium in den Beruf. 2.Methodisches Vorgehen und Repräsentativität der Absolventenbefragung Im Jahr 2013 führte das Statistische Landesamt die zweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg durch. Diese Absolventenbefragung umfasste 13 676 Absolventinnen und Absolventen aus den Prüfungsjahren 2008 und 20115, die um Teilnahme an der freiwilligen OnlineBefragung (siehe i-Punkt) gebeten wurden. 5 Das Prüfungsjahr 2008 umfasst die Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2007/08 und des Sommersemesters 2008. Entsprechend bezieht sich das Prüfungsjahr 2011 auf die Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2010/11 und des Sommersemesters 2011. Freiwillige Online-Befragung Die Absolventenbefragung wurde mit Hilfe eines Online-Fragebogens durchgeführt. Der elektronische Fragebogen basierte auf der Anwendung „Internet Datenerhebung im Verbund (IDEV)“, welche als Erhebungsinstrument der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder dient. Die Navigation erfolgte durch Weiter- bzw. Zurück-Pfeile, die die Befragten durch die insgesamt 14 Bildschirmseiten mit über 60 Fragen der Absolventenerhebung lenkten. Je nach Relevanz und bisher getätigten Angaben, wurden Fragen bzw. ganze Registerkarten ausgeblendet (sog. Filterfragen) und verschiedene Qualitätsprüfungen bzw. Kombinationsfehlerprüfungen durchgeführt. Am Ende der Befragung wurde eine abschließende Aufbereitung und Plausibilisierung des Datensatzes vorgenommen. Die Fragen des Online-Fragebogens wurden aufgrund des freiwilligen Charakters der Erhebung nicht immer von derselben Anzahl der Absolventinnen und Absolventen beantwortet. Die einzelnen Auswertungen beziehen sich somit auf unterschiedlich viele Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die Anteile derjenigen, die keine Aussage machen wollten oder machen konnten, schwanken. Bei Bewertungsfragen zur Zufriedenheit mit dem Studium oder dem Beruf war meist auch die Antwortkategorie „trifft nicht zu“ gegeben. Sowohl Personen, die keine Angabe gemacht hatten, als auch Personen, denen die Fragen als nicht zutreffend erschienen, wurden in der folgenden Auswertung im Regelfall nicht berücksichtigt. Sie gingen daher auch nicht in die Prozentwertbildung mit ein. Bei Mehrfachangaben wurden grundsätzlich die Personen, die keinerlei Angaben zur entsprechenden Frage gemacht hatten, nicht in die Prozentwertbildung mit aufgenommen. Auch bei Fragestellungen, die nicht für alle Personen relevant waren, wurde die Prozentwertbildung nur auf Basis der relevanten Fälle ermittelt. Des Weiteren sind Abweichungen in den Endsummen möglich, da durch Rundungsvorgänge oftmals nicht exakt 100 % erreicht wurden. 10 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Nach Abschluss der Befragungen und einer anschließenden Plausibilisierung der Daten lagen insgesamt von 4 623 Absolventinnen und Absolventen der acht Standorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Angaben vor, die in die Auswertung eingingen. Die Rücklaufquote lag somit bei der Absolventenbefragung 2013 bei 33,8 %. Hier zeigt sich im Vergleich mit der Rücklaufquote von 37,8 % der Absolventenbefragung 2012 ein Rückgang der Beteiligung, wobei die Absolventinnen und Absolventen der länger zurückliegenden Prüfungsjahre 2007 und 2008 sich jeweils weniger beteiligten als die Absolventinnen und Absolventen der kürzer zurückliegenden Prüfungsjahre 2010 und 2011 (2007: 35,5 %; 2008: 32,6 %; 2010: 39,7 %; 2011 34,7 %). In der Befragung wurden insbesondere rückblickende Fragen zur Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen mit dem Studium, zur Integration und Bewertung des ausgeübten Berufs sowie zur Eingliederung der Absolventinnen und Absolventen in das Berufsleben gestellt. 2.1 Erhebungsmethode und Befragungsausfälle Um den zeitlichen Verlauf der Zufriedenheit mit dem Studium und den Berufschancen untersuchen zu können, wurden in der Absolventenbefragung 2013 Absolventinnen und Absolventen aus den Prüfungsjahren 2008 und 2011 befragt. Für die Teilnahme an der Online-Umfrage erhielten die ehemaligen Studierenden postalisch oder elektronisch eine Zugangskennung und ein Passwort. Ab dem Befragungsbeginn hatten die Absolventinnen und Absolventen 3 Monate Zeit, um Fragen zum Studium und der Eingliederung in das Berufsleben zu beantworten. Die Befragung dauerte vom 19. Dezember 2013 bis 19. März 2014. Um für die Befragungen möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewinnen, wurden die Absolventinnen und Absolventen nach dem ersten Anschreiben zwei Mal an die Befragung erinnert. Des i Absolventenbefragungen in Baden-Württemberg Nachdem die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg und eine Kunsthochschule bereits seit 2008 Absolventenbefragungen durch das Statistische Landesamt durchführen lassen, geben seit 2012 auch die Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg sowie die Duale Hochschule BadenWürttemberg Absolventenbefragungen beim Statistischen Landesamt in Auftrag. Für die Musikhochschulen des Landes wird 2015 erstmals ebenfalls eine Absolventenbefragung durchgeführt. Weiteren verloste die Duale Hochschule unter allen Teilnehmenden der Befragung Büchergutscheine. Wie schon in der Absolventenbefragung 2012 konnten auch in der Absolventenbefragung 2013 nicht alle angeschriebenen Absolventinnen und Absolventen auch nach mehrmaligen Kontaktversuchen weder postalisch noch elektronisch erreicht werden (Tabelle 1). Ein Grund hierfür war zum Beispiel, dass die bei der Hochschule hinterlegten Adressdaten bzw. E-MailAdressen dieser Absolventinnen und Absolventen nicht mehr aktuell waren. Insbesondere bei Standorten, bei denen viele Studierende aus anderen Regionen oder dem Ausland ihren Abschluss machten, konnte dies eine allgemein höhere räumliche Flexibilität bzw. ein gesteigertes Mobilitätsverhalten der Absolventinnen und Absolventen bewirken, was eine schwierigere postalische Erreichbarkeit nach sich zog. Dies spiegelte sich in den Zahlen wider. Die Ausfallquoten waren vor allem bei Absolventinnen und Absolventen, deren Abschluss bereits 5 Jahre zurücklag und bei nichtdeutschen Absolventinnen und Absolventen höher. Eine Person, die hiernach der Grundgesamtheit angehörte, aber nicht erreicht werden konnte, Duale Hochschule 11 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 1 Grundgesamtheit, Teilnehmende, Rücklauf, Ausfälle und Ausschöpfungsquoten an den Standorten der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Standorte Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 20111) Anzahl Heidenheim % Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer Anzahl Rücklaufquote2) % % Absolventinnen und Absolventen, die nicht erreicht werden konnten Anzahl % Bereinigte Grund‑ gesamtheit Ausschöpfungsquote3) Anzahl % 956 7,0 386 8,3 40,4 30 3,1 926 41,7 1 382 10,1 475 10,3 34,4 73 5,3 1 309 36,3 915 6,7 256 5,5 28,0 180 19,7 735 34,8 Mannheim 3 025 22,1 1 026 22,2 33,9 246 8,1 2 779 36,9 Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) 1 484 10,9 480 10,4 32,3 174 11,7 1 310 36,6 Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) 1 344 9,8 494 10,7 36,8 59 4,4 1 285 38,4 Stuttgart (inkl. VWA u. Horb) 3 410 24,9 1 083 23,4 31,8 648 19,0 2 762 39,2 Villingen-Schwenningen 1 160 8,5 423 9,1 36,5 68 5,9 1 092 38,7 33,8 1 478 10,8 12 198 37,9 Karlsruhe Lörrach Insgesamt 13 676 100 4 623 100 1) Ohne die Absolventinnen und Absolventen, die keinen Abschluss hatten. – 2) Bezogen auf die Absolventinnen und Absolventen, die an der Befragung teilgenommen haben. – 3) Absolventinnen und Absolventen, die an der Befragung teilgenommen haben, bereinigt um Nichterreichbare. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg wurde zu den sogenannten stichprobenneutralen Ausfällen durch Nichterreichbarkeit der Zielperson (SCHNELL, HILL, ESSER 1999, S. 287) gezählt. Um diese Ausfälle6 zu dokumentieren, wurden die entsprechenden unzustellbaren Anschreiben erfasst (siehe i-Punkt). In der Absolventenbefragung 2013 waren 1 478 bzw. 10,8 % von 13 676 Absolventinnen und Absolventen auch nach mehrmaligen Kontaktversuchen nicht erreichbar. Im Vergleich zur Absolventenbe‑ fragung 2012 fiel damit die Ausfallquote in der Absolventenbefragung 2013 um 1,5 Prozentpunkte. Nach einer ersten Prüfung der Daten nahmen insgesamt 4 623 Absolventinnen und Absolventen 6 Aus methodischer Sicht sind die Ausfälle gering zu halten, da die Nichterreichbarkeit mit bestimmten Merkmalen der befragten Absolventinnen und Absolventen zusammenhängen könnte. Dies kann unter Umständen bei statistischen Analysen zu Verzerrungen führen. 12 Duale Hochschule an der Befragung teil und gingen in die Auswertung ein. Damit war die Rücklaufquote (siehe i-Punkt) im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 (37,8 %) in der neueren Befragung etwas rückgängig. Sie betrug bei der Absolventenbefragung 2013 noch 33,8 %. Die Ausschöpfungsquote (siehe i-Punkt) nahm ebenfalls von 43,1 % bei der Absolventenbefragung 2012 auf 37,9 % bei der Absolventenbefragung 2013 ab. Im Vergleich der verschiedenen Standorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zeigten sich größere Unterschiede hinsichtlich der Gesamtzahl der Absolventinnen und Absolventen, der Zahl der Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie der Ausfälle (Tabelle 1, Karte 1). Die mit Abstand meisten Absolventinnen und Absolventen schlossen ihre Prüfungen in den Prüfungsjahren 2008 und 2011 an den Standorten Stuttgart (3 410 Absolventinnen und Absolventen) und Mannheim (3 025 Absolventinnen und Absolventen) ab. Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Karte 1 Teilnehmende, nicht Teilnehmende und nicht erreichbare Absolventinnen und Absolventen an den verschiedenen Standorten der DHBW*) Teilnehmende Absolventinnen und Absolventen Nicht teilnehmende Absolventinnen und Absolventen Nicht erreichbare Absolventinnen und Absolventen 4 000 MainTauberKreis 1 500 300 Mannheim Mosbach Heidelberg RheinNeckarKreis LKR Heilbronn Heilbronn LKR Karlsruhe Karlsruhe Enzkreis Schwäbisch Hall Ludwigsburg Pforzheim Rastatt Hohenlohekreis Stuttgart Rems-MurrKreis Ostalbkreis BadenBaden Calw Esslingen Heidenheim Göppingen Tübingen Freudenstadt Ortenaukreis Böblingen Reutlingen AlbDonauKreis Ulm Zollernalbkreis Rottweil Emmendingen Freiburg i. Br. SchwarzwaldBaarKreis Breisgau-Hochschwarzwald Biberach Tuttlingen Sigmaringen VillingenSchwenningen Konstanz Lörrach Waldshut Bodenseekreis Ravensburg Bo de ns ee *) Es werden jeweils die Hauptstandorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg inklusive der Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Nebenstandorte ausgewiesen. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landesinformationssystem 22-22-15-01S © Kartengrundlage GfK GeoMarketing GmbH Karte erstellt mit RegioGraph 2015 Duale Hochschule 13 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg i Rücklauf, Ausfälle und Ausschöpfungsquoten Es gibt unterschiedliche Begriffsdefinitionen und letztendlich auch unterschiedliche Berechnungen, um den Rücklauf einer Befragung zu ermitteln. Personen, die zur Erhebungsauswahl zählen, aber keine Möglichkeit haben, an der Umfrage teilzunehmen, werden in der empirischen Sozialforschung unter anderem als Ausfälle durch Nichterreichbarkeit der Zielperson bezeichnet. Alle angeschriebenen Absolventinnen und Absolventen – egal ob Teilnehmende oder nicht – stellen in dieser Befragung die Grundgesamtheit dar. Wird die Grundgesamtheit um die Ausfälle bereinigt, das heißt in diesem Fall die nicht erreichbaren Absolventinnen und Absolventen, ergibt sich im Fall der Absolventenbefragung die dargestellte Ausschöpfungsquote. Somit wird die Ausschöpfungsquote wie folgt berechnet: Teilnehmende ÷ (Grundgesamtheit – Ausfälle durch Nichterreichbarkeit der Zielperson) * 100 (in %). Die Rücklaufquote wird in diesem Bericht hingegen auf Basis der Grundgesamtheit berechnet, das heißt die Ausfälle finden dabei keinerlei Berücksichtigung: Teilnehmende ÷ Grundgesamtheit * 100 (in %). An den kleinsten Standorten Lörrach (915 Absolventinnen und Absolventen) und Heidenheim (956 Absolventinnen und Absolventen) graduierten jeweils in etwa ein Drittel so viele Studierende. Die höchste Rücklaufquote wurde bei der Absolventenbefragung 2013 am Standort Heidenheim (40,4 %) erreicht. Der vergleichsweise geringste Rücklauf wurde dagegen am Standort Lörrach (28,0 %) erzielt. Besonders hohe Ausfallquoten wiesen bei der Absolventenbefragung 2013 die Standorte Lörrach (19,7 %) und Stuttgart (19,0 %) auf. Allerdings lagen die Ausfallquoten bei der Absolventenbefragung 2013 auch in fünf der acht Standorte – Heidenheim (3,1 %), Ravensburg (4,4 %), Karlsruhe (5,3 %), Villingen-Schwenningen (5,9 %) und Mannheim (8,1 %) – unterhalb der 10 %-Marke. Die Ausschöpfungsquote lag bei der Absolventenbefragung 2013 bei allen Standorten oberhalb der 30 %-Marke und am Standort Heidenheim mit 41,7 % am höchsten. 14 Duale Hochschule 2.2 Repräsentativität Um festzustellen, ob eine Verzerrung der Erhebung durch Nichterreichbarkeit bestimmter Personengruppen vorliegt, wurden zunächst die nicht erreichten Absolventinnen und Absolventen hinsichtlich der Merkmale Prüfungsjahr, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Fächergruppe und Abschlussart mit den Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit verglichen (Tabelle 2). Anschließend wurde die soziodemographische Struktur der Grundgesamtheit der Absolventinnen und Absolventen mit der aller teilnehmenden Absolventinnen und Absolventen verglichen, um eine Einschätzung der Repräsentativität der Umfrage vornehmen zu können. Die Anzahl der angeschriebenen Absolventinnen und Absolventen (Grundgesamtheit) an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg nahm in den Prüfungsjahren von 2008 bis 2011 zu (5776 Absolventinnen und Absolventen im Jahr 2008 und 7 900 Absolventinnen und Absolventen im Jahr 2011). Im Vergleich der Anteile an der Grund- Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 2 Übersicht über die Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit, die Ausfälle und die Befragungsteilnehmenden an der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Merkmal Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anzahl Prüfungsjahr 2008 2011 5 776 7 900 Insgesamt 13 676 Geschlecht Männer Frauen 7 697 5 979 Insgesamt 13 676 Staatsangehörigkeit Deutsch Nichtdeutsch 13 360 316 Insgesamt 13 676 Fächergruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften 8 215 1 668 3 793 % 42,2 57,8 100 56,3 43,7 100 97,7 2,3 100 60,1 12,2 27,7 Absolventinnen und Absolventen, die nicht erreicht werden konnten (= Ausfälle) Anzahl 909 569 1 478 767 711 1 478 1 406 72 1 478 953 178 347 % 61,5 38,5 100 51,9 48,1 100 95,1 4,9 100 64,5 12,0 23,5 Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer Anzahl 1 881 2 742 4 623 2 580 1 993 46231) 4 539 64 46232) 2 636 516 1 471 % 40,7 59,3 100 55,8 43,1 100 98,2 1,4 100 57,0 11,2 31,8 Insgesamt 13 676 100 1 478 100 4 623 100 Abschlussart3) Diplom Bachelor Master Insgesamt 5 776 7 860 40 13 676 42,2 57,5 0,3 100 909 567 2 1 478 61,5 38,4 0,1 100 1 780 2 840 3 4 623 38,5 61,4 0,1 100 1) Inklusive 50 Personen, die keine Angabe zum Geschlecht machten. – 2) Inklusive 20 Personen, die keine Angabe zur Staatsangehörigkeit machten. – 3) Es werden nur die an der DHBW erworbenen Abschlüsse dargestellt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg gesamtheit hatten somit im Prüfungsjahr 2008 (42,2 %) weniger Absolventinnen und Absolventen ihren Abschluss erlangt als 2011 (57,8 %). Eine umgekehrte prozentuale Verteilung ergab sich im Hinblick auf die Prüfungsjahre für die Absolventinnen und Absolventen, die nicht erreicht werden konnten, da mit zunehmendem Zeitverlauf die Adressen an Aktualität verloren und somit die ehemaligen Studierenden schwerer erreichbar waren: 61,5 % des Prüfungsjahres 2008 und 38,5 % des Prüfungsjahres 2011. In der Befragung selbst entsprachen die Anteile der Absolventinnen und Absolventen nach Prüfungsjahren nahezu den aufgrund der jeweiligen Anteile in der Grundgesamtheit zu erwartenden Anteilen (2008 – 1,5 Prozentpunkte und 2011 + 1,5 Prozentpunkte). Insgesamt gab es in der Grundgesamtheit mehr Männer (56,3 %) als Frauen (43,7 %). Eine Mehrheit an Männern ergab sich auch bei den Ab‑ solventinnen und Absolventen, die nicht erreicht werden konnten und den Befragungsteilnehmer‑ Duale Hochschule 15 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg i Aggregationsebenen nach Studienfächern In der Hochschulstatistik werden verschiedene Aggregationsgruppen bezüglich der Fächer unterschieden: der Studiengang, das Studienfach, der Studienbereich und die Fächergruppe. Der Studiengang, welcher sich ausschließlich auf die Hochschule bzw. bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg auf den Standort bezieht und sich aufgrund der Vielfalt der Hochschulen und deren Angebote nicht in der Statistik wiederfinden kann, stellt die kleinste Erfassungseinheit dar. Unter Zuhilfenahme des Studienfaches ist es möglich, auch unterschiedliche Studiengänge an unterschiedlichen Hochschulen bzw. Standorten miteinander zu vergleichen. Die Studienbereiche – insgesamt 59 – fassen 277 Fächer zusammen (Stand: Wintersemester 2011/2012) und können ihrerseits ebenfalls zu neun Fächergruppen aggregiert werden. Im Bericht zur Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg werden allerdings nur drei Fächergruppen ausgewiesen, da die Fächergruppen „Sprach- und Kulturwissenschaften“, „Sport“, „Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften“, „Veterinärmedizin“, „Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften“ und „Kunst, Kunstwissenschaften“ an den verschiedenen Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg keine Rolle (mehr) 8 spielen (siehe Tabelle 2 sowie Tabelle 1 im Anhang). Eine vollständige Darstellung unterhalb der Ebene der Fächergruppe ist aufgrund der geringen Teilnehmerzahl mancher Studienbereiche bzw. Fächer unter Beibehaltung von Repräsentativitätsansprüchen nicht möglich. innen und -teilnehmern. Die Anteile schwankten hierbei etwas (– 4,4 Prozentpunkte an nicht erreichbaren und – 0,5 Prozentpunkte an teilnehmenden Männern). Fast alle Absolventinnen und Absolventen in der Grundgesamtheit hatten eine deutsche Staatsangehörigkeit (97,7 %). Einen nahezu gleich hohen Anteil hatten die Absolventinnen und Absolventen mit deutscher Staatsangehörigkeit an allen Nichterreichbaren (– 2,6 Prozentpunkte) und allen Teilnehmenden (+ 0,5 Prozentpunkte). Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 war in der Absolventenbefragung 2013 die mit Abstand am häufigsten gewählte Fächergruppe (siehe i-Punkt) in der Grundgesamtheit die der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften7 (60,1 %). Ingenieurwissenschaften (27,7 %) sowie Mathe- 7 Da an der DHBW keine rechtswissenschaftlichen Fächer angeboten werden, wird in diesem Bericht die Bezeichnung „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ an Stelle der in der Hochschulstatistik benutzten Bezeichnung „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ verwendet. 16 Duale Hochschule matik und Naturwissenschaften (12,2 %) wurden sehr viel seltener gewählt. Diese Verteilung ergab sich auch mit geringen Abweichungen bei den Absolventinnen und Absolventen, die nicht erreicht werden konnten (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 64,5 %, Ingenieurwissenschaften 23,5 % und Mathematik und Naturwissenschaften 12,0 %) und bei den teilnehmenden Absolventinnen und Absolventen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 57,0 %, Ingenieurwissenschaften 31,8 % und Mathematik und Naturwissenschaften 11,2 %).8 Bei den Abschlussarten spiegelte sich schließlich die schon beschriebene Erreichbarkeit der Absolventinnen und Absolventen nach früheren und späteren Prüfungsjahren wider. Während die Verteilung nach Abschlussarten bei den Absolventinnen und Absolventen in der Grundgesamtheit (42,2 % Diplom, 57,5 % Bachelor und 0,3 % Master) und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 8 In der Absolventenbefragung 2012 an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zählten auch 20 Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften zur Grundgesamtheit. Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg i Gesamtergebnis vs. Teilergebnisse In diesem Bericht werden häufig nur Gesamtergebnisse dargestellt. Mithilfe der erhobenen Daten können prinzipiell aber auch spezifischere Teilergebnisse analysiert werden (beispielsweise nach Standort, Fächergruppe oder Abschlussart). Die Duale Hochschule Baden-Würt‑ temberg und ihre Standorte erhalten den vollständigen Datensatz, damit sie die Möglichkeit haben, die Erhebungsdaten mit Hilfe spezifischer Analysen für (Re-) Akkreditierungszwecke zu nutzen oder Problemfelder und mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Befragung ähnlich war (38,5 % Diplom, 61,4 % Bachelor und 0,1 % Master), wich die Verteilung bei den nicht erreichbaren Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomabschluss (+ 19,3 Prozentpunkte) deutlich ab. Dies rührte daher, dass Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomabschluss in der Regel zu den Absolventinnen und Absolventen des länger zurückliegenden Prüfungsjahrs 2008 gehörten und deutlich schlechter erreichbar waren. Da nur drei teilnehmende Absolventinnen und Absolventen der Befragung 2013 ihr Studium mit einem Master abgeschlossen hatten, wurden sie in der Auswertung jeweils nur zusammen mit den teilnehmenden Absolventinnen und Absolventen mit Bachelorabschluss ausgewertet. Im Vergleich zur Grundgesamtheit nahmen in der Absolventenbefragung 2013 an den Standorte Mannheim (+ 0,1 Prozentpunkte), Karlsruhe (+ 0,2 Prozentpunkte), Villingen-Schwenningen (+ 0,6 Prozentpunkte), Ravensburg (+ 0,9 Prozentpunkte), Heidenheim (+ 1,3 Prozentpunkte) mehr und an den Standorten Mosbach (– 0,5 Prozentpunkte), Lörrach (– 1,2 Prozentpunkte) und Stuttgart (– 1,5 Prozentpunkte) weniger Absolventinnen und Absolventen teil, als aufgrund der jeweiligen An- teile in der Grundgesamtheit zu erwarten gewesen wären (Tabelle 1). Die prozentualen Anteile der Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit und der Absolventinnen und Absolventen, die an der Befragung teilnahmen, waren bei den betrachteten Merkmalen sehr ähnlich und wiesen eine maximale Differenz von 4,1 Prozentpunkten auf. Damit können die Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 einen in hohem Maße repräsentativen Überblick über den Weg der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg vom Studium ins Berufsleben geben und Einblicke in deren Studien- und Berufsbewertung gewähren. 3. Berufliche Erfahrungen vor und während des Studiums, Praktika sowie Auslandsaufenthalte Für den beruflichen Erfolg sind neben formalen Studienabschlüssen auch praktische Erfahrungen wichtig. Insbesondere erworbene Praxiskenntnisse durch berufliche Erfahrungen vor und während des Studiums, Praktika oder Auslandsaufenthalte können wichtige Zusatzqualifikationen zum formalen Studienabschluss darstellen. Die folgenden Unterkapitel geben daher einen Überblick über die praktischen Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, die nicht während der schon im Studium integrierten „praktischen Ausbildungsphasen“ erworben wurden. 3.1 Berufliche Erfahrungen 41 % der 4 402 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Absolventenbefragung 2013, die die Fragen über ihre beruflichen Erfahrungen vor und während des Studiums an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg beantworteten, gaben an, keinerlei weitere Berufskenntnisse neben der Berufserfahrung während ihrer Ausbildungsphase im Studium gesammelt zu haben (Schaubild 1). Gegenüber Duale Hochschule 17 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 1 venten vor und während des Studiums berufliche Erfahrungen gesammelt. Berufliche Erfahrungen vor und während des Studiums an der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anteile in % Keine berufliche Erfahrung 41 10 Berufliche Erfahrung vor als auch während des Studiums Berufliche Erfahrung vor dem Studium 40 8 Berufliche Erfahrung während des Studiums Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 790 15 der Absolventenbefragung 2012, in der 39 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angaben, keine beruflichen Erfahrungen vor und während des Studiums gesammelt zu haben, war dies eine leichte Zunahme. Am häufigsten hatten die Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften (46 %) sowie der Mathematik und Naturwissenschaften (45 %) keinerlei zusätzliche berufliche Erfahrungen. Bei den Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften waren es dagegen weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne zusätzliche Berufserfahrungen (38 %). Ein etwa ebenso großer Anteil der Befragten (40 %) sammelte vor dem Studium, 8 % während des Studiums und 10 % sowohl vor als auch während des Studiums zusätzliche berufliche Erfahrungen. Die Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Absolventinnen und Absolventen waren in Bezug auf ihre beruflichen Erfahrungen hierbei nur gering. So hatten sowohl 10 % der männlichen als auch 10 % der weiblichen Absolventinnen und Absol- 18 Duale Hochschule Die gesammelten beruflichen Kenntnisse vor dem Studium standen nach Angaben der Absolventinnen und Absolventen seltener im Zusammenhang mit der Studienausbildung als die während des Studiums gesammelten Erfahrungen. Von den Absolventinnen und Absolventen, die auf diese Frage antworteten, sahen 2 % die zusätzliche Berufserfahrung, die sie vor dem Studium erworben hatten, 42 % die Berufserfahrung, die sie während des Studiums erworben hatten und 42 % die Berufserfahrung, die sie sowohl vor als auch während des Studiums erworben hatten im Zusammenhang mit ihrer Studienausbildung. Vor dem Studium an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg hatten 11 % der Absolventinnen und Absolventen bereits einen beruflichen Abschluss erworben. Der Anteil veränderte sich im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 (11 %) nicht. Die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (12 %) sowie der Mathematik und Naturwissenschaften (11 %) waren, wie auch schon in der vorhergehenden Absolventenbefragung 2012, geringfügig häufiger schon vor dem Studium im Besitz eines beruflichen Abschlusses als die Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften (10 %). Männliche und weibliche Absolventinnen und Absolventen besaßen gleich häufig (je 11 %) bereits einen beruflichen Abschluss. Im Vergleich nach Prüfungsjahren ließ sich ein leichter Anstieg des Anteils der Absolventinnen und Absolventen vom Prüfungsjahr 2008 (10 %) zum Prüfungsjahr 2011 (12 %) mit einem beruflichen Abschluss vor dem Studium erkennen. Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 waren auch in der Absolventenbefragung 2013 je 1 % der Absolventinnen und Absolventen bereits im Besitz eines Hochschulabschlusses. Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 3.2 Praktika Die Besonderheit eines Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist die Unterteilung des Studiums zu gleichen Teilen in Theorieund Praxisphasen. Da das Studium somit bereits einen hohen Praxisanteil aufweist und ein zusätzliches Praktikum in einem anderen Unternehmen für viele Studierende nicht als sinnvoll erscheint, beantwortete nur ca. ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen (35 %) die Frage, ob sie während ihres Studiums ein oder mehrere Praktika absolviert hatten, mit „Ja“. Nahezu zwei Drittel (65 %) verneinten dies. Zudem äußerte ein Teil der Absolventinnen und Absolventen in den abschließenden Bemerkungen zum Befragungsende, dass sie Schwierigkeiten mit der Beantwortung dieser Frage hatten, da keine zusätzlichen Praktika außerhalb der vorgegebenen Theorie- und Praxisphasen bei einem dualen Studium an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg für sie vorgesehen waren. Auf eine detaillierte Auswertung dieser Frage wurde daher verzichtet und darauf hingewiesen, dass die Frage in den zukünftigen Befragungen nicht mehr gestellt werden sollte. Absolventen der nicht so lange zurückliegenden Prüfungsjahre (34 % im Jahr 2010 und 36 % im Jahr 2011). Im Vergleich nach Abschlussarten waren die Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomabschluss etwas seltener (30 % in der Absolventenbefragung 2012 und 33 % in der Absolventenbefragung 2013) als die Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelor- oder Masterabschluss9 (34 % in der Absolventenbefragung 2012 und 37 % in der Absolventenbefragung 2013) während des Studiums im Ausland. Gefragt nach dem Grund des Auslandaufenthalts gaben die Absolventinnen und Absolventen fast immer eine Studien- bzw. Praxisphase im Ausland an. 92 % der 1 620 Absolventinnen und Absolventen, die die Frage nach einem Auslandsaufenthalt während des Studiums in der Absolventenbefragung 2013 bejahten, nannten als Grund eine Studien- oder Praxisphase im Ausland. Andere Gründe (Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage möglich) wie etwa die Absolvierung eines Sprachkurses (5 %), die Vorbereitung oder Anfertigung einer Abschlussarbeit (6 %) oder sonstige Aktivitäten (12 %) spielten jedoch eine untergeordnete Rolle. 3.3 Auslandserfahrungen Neben den im Studium oder durch weitere berufliche Erfahrungen bzw. Praktika erworbenen Kenntnissen, kann auch ein Auslandsaufenthalt die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und den Einstieg in die Erwerbstätigkeit erleichtern. Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012, in der 32 % der auf diese Frage antwortenden Absolventinnen und Absolventen während des Studiums im Ausland waren, hatte auch cirka ein Drittel (35 %) der 4 614 auf diese Frage antwortenden Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2013 einen Auslandsaufenthalt während des Studiums. Insgesamt gingen die Absolventinnen und Absolventen der länger zurückliegenden Prüfungsjahre (30 % im Jahr 2007 und 34 % im Jahr 2008) etwas seltener ins Ausland als die Absolventinnen und Bei der Betrachtung der Auslandsaufenthalte nach Fächergruppen fiel auf, dass die Unterschiede innerhalb der Fächergruppen deutlich größer waren als zwischen den Fächergruppen. So lag der Anteil der Absolventinnen und Absolventen mit einem Auslandsaufenthalt in der Absolventenbefragung 2013 in der Fächergruppe der Ingenieurwissenschaften bei 36 %, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei 35 % und in der Mathematik bzw. den Naturwissenschaften bei 32 %. Unterteilt nach einzelnen Studiengängen 9 Bei den Auswertungen nach Abschlussarten ist zu beachten, dass in den Absolventenbefragungen 2012 und 2013 jeweils weniger als fünf Masterabsolventinnen und -absolventen an den Befragungen teilnahmen. Somit sind vergleichende Aussagen zu den Masterabsolventinnen und -absolventen momentan noch nicht möglich. Die Bachelor- und Masterabsolventinnen und -absolventen werden daher zusammengefasst ausgewertet. Duale Hochschule 19 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 3 Auslandsaufenthalt der Absolventinnen und Absolventen der DHBW während des Studiums nach verschiedenen Merkmalen*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Merkmal kein Auslandsaufenthalt während des Studiums Auslandsaufenthalt während des Studiums Anzahl Insgesamt in % 2 994 1 620 35 Standort Heidenheim 231 155 40 Karlsruhe 319 156 33 Lörrach 173 82 32 Mannheim 712 310 30 Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) 299 181 38 Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) 326 166 34 Stuttgart (inkl. VWA u. Horb) 685 397 37 Villingen-Schwenningen 249 173 41 1 702 929 35 1436 850 37 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Betriebswirtschaftslehre Soziale Arbeit 204 42 17 Sozialpädagogik 32 12 27 Wirtschaftsingenieurwesen1) 24 25 51 347 167 32 76 33 30 248 130 34 Ingenieurwissenschaften 945 524 36 Elektrotechnik/Elektronik 162 36 18 Maschinenbau/-wesen 452 194 30 Mathematik, Naturwissenschaften Informatik Wirtschaftsinformatik Mechatronik 85 49 37 132 49 27 65 189 74 2008 1 248 631 34 2011 1746 989 36 Männer 1 717 860 33 Frauen 1 244 745 37 Nachrichten-/Informationstechnik Wirtschaftsingenieurwesen 2) Prüfungsjahr Geschlecht Abschlussart Diplom 1 192 586 33 Bachelor und Master 1 802 1 034 37 *) Es wurden nur die Fächer bzw. Fächergruppen berücksichtigt, die 30 oder mehr antwortende Absolventinnen und Absolventen beinhalten. Aufgrund der zum Teil sehr geringen Fallzahl bei den Abschlussarten werden Bachelor- und Masterabsolventinnen und -absolventen gemeinsam ausgewertet. – 1) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. – 2) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 20 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 2 Am häufigsten genannte Länder der Auslandsaufenthalte der Absolventinnen und Absolventen der DHBW während des Studiums nach Häufigkeit Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anzahl der Auslandsaufenthalte USA 311 Vereinigtes Königreich 289 China 79 74 Spanien Kanada Schweiz 314 113 77 81 Frankreich Südafrika 368 50 40 45 86 65 58 54 Mehrfachnennungen waren möglich. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. 792 15 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg innerhalb der Fächergruppen war der Anteil der Auslandsaufenthalte mit Abstand am höchsten bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt (74 %) und am geringsten bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem Studium der Sozialen Arbeit (17 %)10. Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 hatten Frauen mit 37 % in der Absolventenbefragung 2013 einen höheren Anteil an Auslandsaufenthalten als Männer (33 %). Das beliebteste Land für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums war wie auch schon bei der Absolventenbefragung 2012 die USA, wobei hier die prozentuale Nennung dieses Landes an allen 10Aufgrund der teilweise geringen Fallzahl an Angaben in verschiedenen Studiengängen, wurden nur die Studiengänge berücksichtigt, die 30 oder mehr antwortende Absolventinnen und Absolventen beinhalteten. Ländernennungen (Mehrfachantworten waren möglich) von 22 % in der Absolventenbefragung 2012 auf 23 % in der Absolventenbefragung 2013 anstieg. An zweiter Stelle folgte das Vereinigte Königreich, zu dem auch die Nennungen für England, Wales, Schottland und Nordirland gezählt wurden, mit 19 % der Nennungen. Von der fünften auf die dritte Stelle rückte China (mit Hongkong) mit 7 %, Frankreich blieb wie im Vorjahr auf Platz vier und Spanien fiel von Platz drei auf Platz fünf (beide 5 %). Zu den beliebtesten Ländern zählten weiterhin auch Kanada, Südafrika und die Schweiz sowie Singapur, Ungarn, Australien und Schweden (Schaubild 2). 4. Bewerbungsphase und Such erfolge nach dem Studium Die Bewerbungsphase nach dem Studium wird von der Lage auf dem Arbeitsmarkt, aber natürlich auch vom Suchverhalten der Absolventinnen und Absolventen selbst beeinflusst. In den folgenden Unter- Duale Hochschule 21 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg kapiteln wird aufgezeigt, wie die Absolventinnen und Absolventen bei der Stellensuche vorgingen, inwiefern die Suche erfolgreich war, wie lange und umfangreich sich die Bewerbungsphase für verschiedene Absolventinnen und Absolventen darstellte und wie schließlich die erste an das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg anschließende Erwerbstätigkeit gefunden werden konnte. 4.1 Bewerbungsphase: Vorgehensweise Auf die Frage, ob die ehemaligen Studierenden im Anschluss an ihr abgeschlossenes Studium auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit, einem Praktikum, einer Selbstständigkeit oder einer weiteren Beschäftigung waren, antwortenden 4 610 Absolventinnen und Absolventen. Von diesen Absolventinnen und Absolventen befanden sich 3 286 (71 %) nicht auf der Suche nach einer Beschäftigung (Schaubild 3). 1 324 Absolventinnen und Absolventen (29 %) suchten aus verschiedenen Gründen einen (neuen) Arbeitsplatz. Die Absolventinnen und Absolventen, die im Anschluss an ihr Studium nicht auf der Suche nach einer Beschäftigung waren, konnten dafür im Fragebogen mehrere Gründe angeben (Mehrfachnennungen waren möglich). Nahezu neun von zehn Befragten dieser Gruppe (87 %) wählten die Antwortoption „von Ausbildungsstätte übernommen“. An zweiter Stelle (10 %) gaben die Befragten wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 als Grund für keine Suche nach einer Beschäftigung an, dass sie ein weiteres Studium begonnen hatten. Weitere Angaben waren „brauchte/wollte nicht suchen“ (7 %), „Job ohne Bewerbung außerhalb der Ausbildungsstätte gefunden“ (2 %) „Sonstiges“ (2 %) und „selbstständig gemacht“ (1 %). Andere mögliche Gründe, die aber nur jeweils von weniger als 1 % der Absolventinnen und Absolventen angegeben wurden, waren zudem „Promotionen“ sowie „Elternzeit“ und Tätigkeiten als „Hausfrau/Hausmann“. Von den 1 324 Absolventinnen und Absolventen, die nach ihrem Abschluss an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit waren, suchten nahezu zwei Drittel Schaubild 3 Suche nach einer Erwerbstätigkeit im Anschluss an das Studium an der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anteile in % 17 8 3 71 84 2 13 12 2 Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 22 Duale Hochschule 793 15 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg (60 %), obwohl für sie ein Arbeitsplatz in der Ausbildungsstätte vorhanden war. Mehr als ein Viertel der Befragten (28 %) suchte nach einer Erwerbstätigkeit, da es keinen an das Studium anschließenden Arbeitsplatz in ihrer Ausbildungsstätte gab. 12 % der Absolventinnen und Absolventen waren aus anderen Gründen auf Beschäftigungssuche. gespräche, bis sie mit ihrer Bewerbung Erfolg hatten (Tabelle 4). Dies entsprach nahezu den durchschnittlichen Werten der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der Absolven‑ tenbefragung 2012 (2,0 Monate Dauer der Be‑ werbungsphase, 11,4 Bewerbungen und 3,1 Bewerbungsgespräche). Auf die Frage nach dem Erfolg ihrer Suche antworteten insgesamt 1 314 der 1 324 Absolventinnen und Absolventen, die sich auf der Suche befanden. 84 % der Suchenden waren erfolgreich und 2 % (lediglich 28 Absolventinnen und Absolventen) waren erfolglos bei ihrer Suche. Die weiteren Suchenden gaben als Antwort „Trifft nicht zu, weil in Ausbildungsstätte verblieben“ (12 %) oder „Trifft aus anderen Gründen nicht zu“ (2 %) an (Schaubild 3). Unterscheidet man allerdings nach erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen, die ihre Stellensuche bereits während des Studiums begannen (83 %), und Absolventinnen und Absolventen, die erst nach Abschluss des Studiums anfingen, sich zu bewerben (17 %), hatten die ersteren im Durchschnitt eine kürzere Dauer der Bewerbungsphase (2,0 Monate), weniger Bewerbungsversuche (10,0) und weniger Bewerbungsgespräche (3,0) als ihre später beginnenden Kommilitoninnen und Kommilitonen. Diese benötigten im Durchschnitt 2,6 Monate, 16,6 Bewerbungsversuche und 4,1 Bewerbungsgespräche. 4.2 Bewerbungsphase: Dauer und Umfang Von den insgesamt 1 324 Absolventinnen und Absolventen, die im Anschluss an ihr abgeschlossenes Studium eine Erwerbstätigkeit, ein Praktikum, eine Selbstständigkeit oder eine weitere Berufsausbildung suchten, waren 1 100 beziehungsweise 84 % bei ihrer Suche erfolgreich. Insgesamt lag der Anteil der erfolgreich Suchenden an allen Absolventinnen und Absolventen in der vorliegenden Befragung somit bei 24 % (1 100 von 4 610 Absolventinnen und Absolventen). Insgesamt kamen – wie auch schon bei der vorhergehenden Absolventenbefragung 2012 – gut acht von zehn erfolgreich Suchenden (83 %) nach spätestens 3 Monaten unter. Nur 1 % (7 von 1 091 erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen) brauchte mehr als 12 Monate (Maximum: 26 Monate). Über ein Drittel der Suchenden (38 %) waren mit höchstens drei, jedoch ein Viertel der Suchenden (25 %) erst mit mehr als zehn Bewerbungsversuchen erfolgreich. Die höchste Angabe lag bei 200 Versuchen. Zudem hatten fast drei Viertel (73 %) der Suchenden höchsten drei, jedoch 2 % (25 suchende Absolventinnen und Absolventen) auch mehr als zehn Bewerbungsgespräche (hier lag die höchste Angabe bei 50 Bewerbungsgesprächen). Insgesamt integrierten sich somit die Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (wie auch schon als Ergebnis der Absolventenbefragung 2012) sehr gut in den Arbeitsmarkt. Insgesamt benötigten die bei der Stellensuche erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2013 im Durchschnitt 2,1 Monate, 11,1 Versuche und 3,2 Bewerbungs‑ Bei der durchschnittlichen Dauer der Bewerbungsphase, der Anzahl der Bewerbungsversuche und der Anzahl der Bewerbungsgespräche gab es wiederum Unterschiede zwischen den Hochschul- Für diejenigen Absolventinnen und Absolventen, die nach Ihrem Studium erfolgreich auf der Suche nach einem Arbeitsplatz waren, wurde die Dauer ihrer Bewerbungsphasen, die Anzahl ihrer Bewerbungen und die Zahl ihrer Bewerbungsgespräche näher untersucht. Daraus ergaben sich weitere Informationen über die Integrationsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt. Duale Hochschule 23 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 4 Dauer und Umfang der Suche der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der DHBW nach einer Beschäftigung im Anschluss an das Studium Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Dauer der Bewerbungsphase in Monaten (6 Klassen) Merkmal Anzahl der Beobachtungen1) 0 Monate2) 1 bis 3 Monate 4 bis 6 Monate 7 bis 9 Monate 10 bis 12 Monate Dauer der Bewerbungsphase Mehr als 12 Mittel- Me‑ Mowert dian3) nate in % Minimum in Monaten DurchDurchschnittschnittliche liche Anzahl Maxi- Anzahl der mum der BewerBewerbungsgebungen4) spräche5) Absolventenbefragung 20126) 1 076 bis 1 081 27 56 14 2 1 0 2,0 2 0 18 11,4 3,1 Absolventenbefragung 2013 1 059 bis 1 095 28 55 14 2 1 1 2,1 2 0 26 11,1 3,2 mit Beginn der Bewerbungsphase nach dem Studium 178 bis 181 18 59 18 2 2 1 2,6 2 0 16 16,6 4,1 mit Beginn der Bewerbungsphase während des Studiums 877 bis 910 30 54 13 2 1 1 2,0 1 0 26 10,0 3,0 2,8 davon Standort Heidenheim 99 bis 102 27 52 19 1 1 – 2,0 2 0 10 10,5 Karlsruhe 99 bis 104 35 52 11 1 2 – 1,8 1 0 12 9,0 2,9 Lörrach 82 bis 83 30 51 14 4 1 – 2,2 2 0 11 14,3 3,7 Mannheim 200 bis 206 27 55 13 2 1 1 2,3 2 0 26 13,3 3,7 Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) 91 bis 93 28 57 12 0 1 2 2,0 1 0 18 12,6 3,4 Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) 138 bis 143 29 48 18 4 – – 2,1 2 0 9 11,0 3,0 Stuttgart (inkl. VWA u. Horb) 228 bis 239 28 58 12 1 1 0 1,9 2 0 13 9,4 3,0 Villingen-Schwenningen 122 bis 125 22 62 15 – – 1 2,0 2 0 13 9,3 2,8 Fächergruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 690 bis 706 25 56 16 2 1 0 2,2 2 0 15 12,8 3,3 Mathematik, Naturwissenschaften 118 bis 122 30 55 13 1 1 – 1,8 2 0 12 8,5 3,0 Ingenieurwissenschaften 251 bis 267 36 52 8 2 1 1 1,8 2 0 18 7,7 2,9 3,1 Prüfungsjahr 2007 476 bis 481 27 60 11 1 1 – 1,8 2 0 12 9,7 2008 441 bis 453 28 55 14 2 1 1 2,1 2 0 18 11,0 3,2 2010 597 bis 601 27 53 16 3 2 0 2,2 2 0 18 12,7 3,1 2011 618 bis 642 28 55 14 1 1 0 2,0 2 0 26 11,1 3,2 Geschlecht Männer 498 bis 521 31 56 9 1 1 1 1,9 1 0 18 9,0 3,2 Frauen 554 bis 567 25 54 18 2 1 1 2,3 2 0 26 12,9 3,2 Diplom 419 bis 429 28 55 14 2 1 1 2,1 2 0 18 11,2 3,2 Bachelor/Master 640 bis 666 28 55 14 2 1 1 2,1 2 0 26 11,0 3,2 Abschlussart Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. 1) Die Anzahl der antwortenden Absolventinnen und Absolventen schwankt zwischen den Fragen zur Dauer der Bewerbungsphase, der Anzahl der Bewerbungen und der Anzahl der Bewerbungsgespräche. Bei den Angaben zur Anzahl der Bewerbungen und zur Anzahl der Bewerbungsgespräche wurden Nullangaben nicht mitberechnet. – 2) Suche weniger als einen halben Monat oder Arbeitsstelle ohne Suchen gefunden. – 3) „Der Median einer Verteilung ist definiert als der (Mess-)Wert der Untersuchungseinheit, die genau in der Mitte der Verteilung liegt, die Anzahl der gültigen Werte also in zwei gleich große Teile teilt“ (KÜHNEL&KREBS 2001, S.68). Im Vergleich zum Durchschnitt ist der Median (Zentralwert) robuster gegenüber Ausreißern. – 4) Ohne Nullangaben. – 5) Ohne Nullangaben. – 6) Eine Auswertung nach dem Beginn der Bewerbungsphase erfolgte bei der Absolventenbefragung 2012 nicht. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 24 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg standorten, den Fächergruppen sowie den Prüfungsjahren. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Unterschiede relativ gering waren und durch einzelne, stark von der Mehrheit abweichende Angaben (sogenannte „Ausreißer“) bedingt sein konnten. Die im Durchschnitt kürzeste Dauer der Bewerbungsphase bis zum Erfolg gaben die suchenden Absolventinnen und Absolventen des Standorts Karlsruhe mit 1,8 Monaten und die längste die suchenden Absolventinnen und Absolventen des Standorts Mannheim mit 2,3 Monaten an. Bei der Anzahl der Bewerbungsversuche hatten ebenfalls die suchenden Absolventinnen und Absolventen des Standorts Karlsruhe den geringsten Durchschnittswert mit 9,0 Versuchen. Hier gaben die suchenden Absolventinnen und Absolventen des Standorts Lörrach mit im Durchschnitt 14,3 Versuchen die meisten Bewerbungsversuche an. Die im Durchschnitt wenigsten Bewerbungsgespräche hatten die Suchenden der Standorte Heidenheim und Villingen-Schwenningen mit je 2,8 Versuchen, die meisten die Suchenden der Standorte Lörrach und Mannheim mit je 3,7 Versuchen. Die Bewerbungsphase der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften verlief insgesamt am günstigsten. 87 % der Suchenden begannen ihre Suche noch vor Ende des Studiums. Insgesamt benötigten alle erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften im Durchschnitt 1,8 Monate für ihre Suche, 7,7 Bewerbungsversuche und 2,9 Bewerbungsgespräche. Nahezu gleich gut verlief die Bewerbungsphase bei den suchenden Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und Naturwissenschaften. 82 % der Suchenden dieser Fächergruppe begannen ihre Suche ebenfalls vor Ende des Studiums. Insgesamt benötigten sie, wie die erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften, im Durchschnitt 1,8 Monate. Etwas höher lag die durchschnittliche Anzahl der Bewerbungsversuche mit 8,5 Versuchen und die durchschnittliche Anzahl der Bewerbungsgespräche mit 3,0 Gesprächen. Am aufwändigsten verlief die Bewerbungsphase insgesamt bei den Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Wie auch bei den erfolgreich Suchenden der Mathematik und Naturwissenschaften begannen 82 % ihre Suche noch während des Studiums. Insgesamt benötigten die suchenden Absolventinnen und Absolventen hier jedoch durchschnittlich 2,2 Monate für die Bewerbungsphase, 12,8 Bewerbungsversuche und 3,3 Bewerbungsgespräche. Eine Auswertung der Arbeitsmarktintegration nach Prüfungsjahren und Fächergruppen befindet sich im Anhang (Tabelle 2 im Anhang). Im Vergleich der beiden Absolventenbefragungen 2012 und 2013 mit den vier Prüfungsjahren 2007, 2008, 2010 und 2011 ließ sich insgesamt eine leichte Verschlechterung des Verlaufs der Bewerbungsphase bei den suchenden Absolventinnen und Absolventen ab dem Prüfungsjahr 2008 erkennen. Während die erfolgreich Suchenden des Prüfungsjahrs 2007 im Durchschnitt noch weniger als 2 Monate für Ihre Bewerbungsphase benötigten, lag die durchschnittliche Dauer bei suchenden Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahrs 2008 bei 2,1 Monaten, des Prüfungsjahrs 2010 bei 2,2 Monaten und des Prüfungsjahrs 2011 bei 2,0 Monaten. Auch die Anzahl der durchschnittlichen Bewerbungsversuche nahm bei den suchenden Absolventinnen und Absolventen der kürzer zurückliegenden Prüfungsjahre zu. So waren es für die Suchenden des Prüfungsjahrs 2007 im Durchschnitt noch 9,7 Versuche, die des Prüfungsjahrs 2008 11,0 Versuche, die des Prüfungsjahrs 2010 12,7 Versuche und die des Prüfungsjahres 2011 11,1 Versuche. Lediglich die durchschnittliche Anzahl der Bewerbungsgespräche war bei den suchenden Absolventinnen und Absolventen in allen Prüfungsjahren nahezu gleich (bei den suchenden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 je 3,1 Gespräche und bei den Suchenden der Prüfungsjahre 2008 und 2011 je 3,2 Gespräche). Dieser ungünstigere Verlauf der Bewerbungsphase für die suchenden Absolventinnen und Absolventen ab dem Prüfungsjahr 2008 könnte ein Hinweis auf die Folgen der insgesamt negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt sein. Duale Hochschule 25 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Verglich man den Verlauf der Bewerbungsphase von männlichen und weiblichen Suchenden, so war die Bewerbungsphase bei den Männern im Durchschnitt etwas kürzer (1,9 Monate) und die Anzahl der durchschnittlichen Bewerbungen (9,0 Versuche) etwas geringer als bei den Frauen (im Durchschnitt 2,3 Monate und 12,9 Versuche). Die Anzahl der durchschnittlichen Bewerbungs‑ gespräche war in beiden Gruppen mit je 3,2 Gesprächen gleich. Wider Erwarten zeigten sich beim Vergleich der Bewerbungsverläufe der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen nach den Abschlussarten Diplom sowie Bachelor/Master nahezu keine Unterschiede. Die durchschnittliche Dauer der Bewerbungsphase lag in beiden Gruppen bei 2,1 Monaten und auch die durchschnittliche Anzahl der Bewerbungsgespräche war in beiden Gruppen mit 3,2 Versuchen gleich. Lediglich bei der durchschnittlichen Anzahl der Bewerbungsversuche gab es eine kleine Abweichung von 11,0 Versuchen bei den Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelor- oder Masterstudium zu 11,2 Versuchen bei den Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomstudium. 4.3 Erfolgsfaktoren bei der Stellensuche In den vorhergehenden Kapiteln hat sich bereits gezeigt, dass ein Großteil (71 %) der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg nach dem Studienabschluss überhaupt nicht auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit war. Im Folgenden werden mögliche Erfolgsfaktoren für die Integration in den Arbeitsmarkt derjenigen Absolventinnen und Absolventen gezeigt, die dennoch auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit waren. Hatte sich im letzten Kapitel ergeben, dass Absolventinnen und Absolventen, die bereits während ihres Studiums ihre Suche begannen, schneller und mit weniger Bewerbungsversuchen sowie -gesprächen eine Arbeitsstelle fanden als Absolventinnen 26 Duale Hochschule und Absolventen, die erst nach Abschluss des Studiums mit der Suche begannen, so war allerdings die Erfolgsquote insgesamt nahezu gleich. In beiden Fällen blieb je nur 1 % der Suchenden erfolglos. Eher geringe Unterschiede ergaben sich beim Vergleich der Absolventinnen und Absolventen bei der Integration in den Arbeitsmarkt nach dem Standort, dem Geschlecht, der Abschlussart, dem Prüfungsjahr sowie der Auslandserfahrung und weiteren beruflichen Abschlüssen. Größere Unterschiede zeigten sich dagegen beim Vergleich nach studierten Fächern (Tabelle 5). Insgesamt 3 286 Absolventinnen und Absolventen (71 %) gaben an, dass sie im Anschluss an ihr abgeschlossenes Studium nicht auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit waren. 4 % aller Absolventinnen und Absolventen gaben an, dass sie nach dem Abschluss ihres Studiums auf der Suche nach einer Beschäftigung waren, das Ergebnis ihrer Suche aber weder erfolgreich noch nicht erfolgreich (daher „trifft nicht zu, weil …“) war. Dies waren beispielsweise Absolventinnen oder Absolventen, die trotz vorhandenem Arbeitsplatz in der Ausbildungsstätte zunächst auf der Suche waren, dann aber doch in ihrem bisherigen Unternehmen verblieben. Der Anteil der (Nicht-) Suchenden variierte zwar deutlich zwischen den Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Erfolglos suchte an den verschiedenen Standorten allerdings jeweils nur eine kleine Minderheit (gar keine Absolventinnen und Absolventen in Ravensburg und je 1 % an den anderen Standorten). Von den Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler‑ innen und -wissenschaftlern waren 68 % im Anschluss an das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg nicht auf der Suche nach einer Beschäftigung. Hier variierte allerdings der Anteil zwischen nicht suchenden Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit (44 %), der Sozialpädagogik (48 %) und des Wirtschaftsingenieurwesen sowie der Betriebswirtschaftslehre (je 71 %) stark. Als Ergebnis der Suche nach einem Arbeitsplatz Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 5 Erfolg der Suche nach einer Erwerbstätigkeit, einer Praktikumsstelle, einer Selbstständigkeit oder einer weiteren Berufsausbildung im Anschluss an das abgeschlossene Studium an der DHBW nach unterschiedlichen Merkmalen*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Merkmal Anzahl der antwortenden Absolventinnen und Absolventen Suche1) Keine Suche Erfolgreiche Suche Erfolglose Suche Trifft nicht zu, weil … in % Insgesamt 4 610 71 24 1 4 Standort Heidenheim Karlsruhe Lörrach Mannheim Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) Stuttgart (inkl. VWA und Horb) Villingen-Schwenningen 386 474 256 1 023 478 494 1 076 423 68 73 63 75 77 66 72 65 27 22 33 20 19 29 22 30 1 1 1 1 1 – 1 1 4 4 4 4 3 4 5 4 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Betriebswirtschaftslehre Soziale Arbeit Sozialpädagogik Wirtschaftsingenieurwesen2) 2 633 2 289 245 44 49 68 71 44 48 71 27 24 54 50 20 1 1 – – 2 4 4 2 2 6 512 107 378 71 61 74 24 34 20 1 – 1 5 6 4 Ingenieurwissenschaften Elektrotechnik/Elektronik Maschinenbau/-wesen Mechatronik Nachrichten-/Informationstechnik Wirtschaftsingenieurwesen3) 1 465 198 645 133 181 252 78 82 80 74 70 79 18 14 17 23 24 16 0 – – – 1 1 4 4 4 4 4 4 Geschlecht Männer Frauen 2 578 1 993 75 66 20 29 1 1 4 4 Abschlussart Diplom Bachelor/Master 1 774 2 836 71 71 24 24 0 1 4 4 Prüfungsjahr 2008 2011 1 875 2 735 72 71 24 24 0 1 4 4 Auslandsaufenthalt während des Studiums Nein Ja 2 987 1 616 71 73 25 22 1 0 3 5 Vor oder während des Studiums erworbener zusätzlicher beruflicher Abschluss Nein Ja 4 082 519 72 69 23 27 1 1 4 3 Mathematik, Naturwissenschaften Informatik Wirtschaftsinformatik Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Es wurden nur die Fächer bzw. Fächergruppen berücksichtigt, die 30 oder mehr antwortende Absolventinnen und Absolventen beinhalten. – 1) Zehn Absolventinnen und Absolventen waren auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit, einer Praktikumsstelle, einer Selbstständigkeit oder einer weiteren Berufsausbildung im Anschluss an das abgeschlossene Studium, machten aber keine Angaben zum Erfolg der Suche. – 2) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. – 3) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Duale Hochschule 27 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg verblieben jedoch gar keine (Soziale Arbeit und Sozialpädagogik) beziehungsweise 1 % (Betriebswirtschaftslehre) und 2 % (Wirtschaftsingenieurwesen) der Absolventinnen und Absolventen erfolglos. Bei der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften waren 71 % und bei der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften sogar 78 % der Absolventinnen und Absolventen nach Abschluss ihres Studiums nicht auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Den höchsten Anteil an allen Nichtsuchenden nach Fächern hatten mit 88 % Absolventinnen und Absolventen des Faches Bauingenieurwesen (sie sind nicht in Tabelle 5 abgebildet, da es sich insgesamt um weniger als 30 antwortende Absolventinnen und Absolventen handelt). Insgesamt war der Anteil an nicht erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen in keinem der Studiengänge aus den Fächergruppen Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften höher als 1 %. Männer waren häufiger (75 %) als Frauen (66 %) nicht auf der Suche nach einem Arbeitsplatz. Nach der Suche erfolglos blieben aber in beiden Gruppen lediglich 1 % der suchenden Absolventinnen und Absolventen. Nach den Abschlussarten Diplom beziehungs‑ weise Bachelor/Master verglichen zeigten sich nahezu keine Unterschiede. Je 71 % der Absolventinnen und Absolventen waren nicht auf der Suche und weniger als ein halbes Prozent der Suchenden mit Diplom beziehungsweise 1 % der Suchenden mit einem Bachelor- oder Masterabschluss blieben ohne Erwerbstätigkeit. Zu nahezu den gleichen Ergebnissen kommt man auch bei der Auswer‑ tung nach Prüfungsjahren, Auslandsaufenthalten Schaubild 4 Art der erfolgreichen Bewerbung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anteile in % Internet 43 24 24 Arbeitgeber selbstständig kontaktiert 15 16 Durch Familie, Freunde oder Bekannte 14 15 Durch eine Annonce in der Zeitung 13 14 Vom Arbeitgeber angesprochen worden 7 Mit Hilfe des Ausbildungsbetriebes 5 Durch das Arbeitsamt/Bundesagentur Durch private Vermittler Sonstiges 8 7 6 6 Durch Kontakte zu Studierenden Unternehmerische Selbstständigkeit 45 3 5 1 7 7 Mehrfachnennungen waren möglich. Datenquelle: Erste und zweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 28 Duale Hochschule 794 15 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg während des Studiums und zusätzlichen beruflichen Abschlüssen vor und während des Studiums. Die Werte lagen ebenfalls zwischen 69 % und 72 % beziehungsweise unter einem halben Prozent bis 1 %. Wie auch schon bei der Absolventenbefragung 2012 ließ sich auch bei der Absolventenbefragung 2013 ein Zusammenhang zwischen der Gesamtnote der Absolventinnen und Absolventen und dem Suchverhalten erkennen. Sowohl bei der Absolventenbefragung 2012 als auch bei der Absolventenbefragung 2013 lag die durchschnittliche Gesamtnote bei nicht Suchenden bei 2,0 und bei erfolgreich Suchenden bei 2,1. Der Durchschnitt bei nicht erfolgreich Suchenden lag bei der Absolventenbefragung 2012 bei 2,4 und verbesserte sich auf 2,2 bei der Absolventenbefragung 2013. Bei der Frage „wie“, also über welche Kanäle bzw. Kontakte die Absolventinnen und Absolventen ihre erste Stelle im Anschluss an das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg gefunden hatten, waren Mehrfachnennungen möglich. Von allen Absolventinnen und Absolventen, die Erfolg bei der Jobsuche hatten, fanden – wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 – die meisten eine Beschäftigung über das Internet (Schaubild 4). Nahezu die Hälfte der Suchenden (45 % in der Absolventenbefragung 2013 und 43 % in der Absolventenbefragung 2012) wählten diese Art der Stellensuche. Ein Viertel der Absolventinnen und Absolventen (24 %) war mit der Bewerbung erfolgreich, indem sie selbstständig einen Kontakt zum zukünftigen Arbeitgeber herstellten. Weitere Arten der Stellensuche über Familienangehörige, Freunde oder Bekannte (15 %), eine Zeitungsannonce (14 %), mithilfe des Ausbildungsbetriebes (7 %) oder der Arbeitsagentur (5 %) wurden etwas seltener als in der vorhergehenden Befragung genutzt. Zudem wurden die Suchenden etwas seltener (13 %) als in der vorhergehenden Befragung (14 %) vom Arbeitgeber angesprochen, aber nutzten etwas häufiger (5 % gegenüber 3 % in der Absolventenbefragung 2012) private Vermittlungsstellen. Sonstige Arten wurden zu 7 % genutzt. Eine unternehmerischeSelbstständigkeit spielte nahezu keine Rolle (weniger als 1 %). 5. Berufliche Situation Eines der Hauptanliegen der vorliegenden Absolventenbefragung ist es, den Übergang vom Studium in den Beruf zu analysieren. Im Anschluss an ihr Studium suchen und finden die Absolventinnen und Absolventen nicht nur unterschiedliche Arten der Beschäftigung, sie durchlaufen auch verschiedene berufliche Entwicklungsphasen. Um Informationen über die berufliche Entwicklung der Absolventinnen und Absolventen zu erhalten, wurden diese daher i Beispiel für erste und derzeitige Phase Max Mustermann studierte an einem der Standorte der Dualen Hochschule BadenWürttemberg. Direkt nach dem Studium bekam er eine Anstellung in einem Unternehmen. Dort war er 2 Jahre beschäftigt, danach wollte er sich beruflich verändern. Er hat sich selbstständig gemacht. Max Mustermann war in der ersten Phase direkt nach dem Studium somit der Kategorie „Erwerbstätigkeit“ zugeordnet. Aktuell, das heißt zum Zeitpunkt der Befragung, gehört er der Kategorie der „Selbstständigen“ an. Seine erste Phase direkt nach dem Studium entspricht also nicht der Phase zum Zeitpunkt der Befragung. Ute Mustermann studierte ebenfalls an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Direkt nach dem Studium bekam sie eine Anstellung bei einer großen Firma. Inzwischen sind 5 Jahre vergangen und sie hat immer noch die gleiche Position beim gleichen Arbeitgeber. Ihre Phase direkt nach dem Studium entspricht also ihrem aktuellen Zustand zum Zeitpunkt der Erhebung. Oder anders ausgedrückt: Ihre aktuelle Phase entspricht der ersten Phase. Duale Hochschule 29 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg sowohl nach der ersten Tätigkeit, die direkt an das Studium anschloss, als auch nach ihrer derzeitigen Tätigkeit, das heißt ihrer Beschäftigung zum Zeitpunkt der Erhebung, befragt. Diese beiden Entwicklungsstadien werden im Folgenden der Einfachheit halber auch als erste und aktuelle (derzeitige) Phase bezeichnet. Insgesamt die Hälfte (50 %) der 4 607 antwortenden Absolventinnen und Absolventen gab an, dass ihre derzeitige Tätigkeit noch der ersten Tätigkeit im Anschluss an das Studium entspricht, wobei der Anteil bei den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2008 mit 41 % etwas geringer war als bei den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011 mit 57 %. Somit hatten diese Absolventinnen und Absolventen noch keine unterschiedlichen Karrierephasen durchlaufen, ihre erste berufliche Phase stimmte mit der aktuellen beruflichen Phase (zum Erhebungszeitpunkt) überein. Die Integration der Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt wurde im Folgenden mit Hilfe von zwei unterschiedlichen Vorgehensweisen analysiert (siehe i-Punkt). Zum einen wurde die erste Phase direkt im Anschluss an das Duale Hochschulstudium (mit Hilfe der Fragen zur ersten beruflichen Tätigkeit) untersucht. Bei dieser Auswertung waren auch jene oben aufgeführten Absolventinnen und Absolventen enthalten, deren aktuelle Phase noch ihrer ersten Phase entspricht. Zum anderen wurde die aktuelle berufliche Tätigkeit aller antwortenden Absolventinnen und Absolventen zum Zeitpunkt der Befragung dargestellt. Für diesen Ansatz ist es unerheblich, ob sich die Absolventinnen und Absolventen noch in ihrer ersten Phase befinden oder nicht. auch schon in der Absolventenbefragung 2012 hatten auch in der Absolventenbefragung 2013 acht von zehn Absolventinnen und Absolventen (Absolventenbefragung 2012 83 % und Absolventenbefragung 2013 84 %) bereits unmittelbar nach Beendigung ihres Studiums eine Erwerbstätigkeit im Angestellten- oder Beamtenverhältnis inne (Schaubild 5). Die Anteile der Absolventinnen und Absolventen, die ein unbezahltes oder bezahltes Praktikum absolvierten (2 %), ein weiteres Studium oder eine Promotion aufnahmen (9 %), eine Berufsausbildung bzw. ein Referendariat begannen (1 %), sich selbstständig machten (1 %), arbeitsuchend bzw. arbeitslos waren (2 %) oder eine sonstige berufliche Entwicklung hatten (3 %), blieben gleich. Wie auch schon in der vorhergehenden Befragung zeigten sich jedoch zwischen den beruflichen Entwicklungen der Absolventinnen und Absolventen der beiden Prüfungsjahre Unterschiede. Die Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011 befanden sich insgesamt seltener in einem klassischen Erwerbstätigkeitsverhältnis (82 %) und öfter in einem unbezahlten oder bezahlten Praktikum (2 %) als die Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2008 (87 % in einem klassischen Erwerbstätigkeitsverhältnis und 1 % in einem unbezahlten oder bezahlten Praktikum). 10 % der Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011 nahmen zudem ein weiteres Studium oder eine Promotion auf. Bei den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2008 waren dies nur 6 %. 5.1 Berufliche Entwicklung Ein Blick auf die berufliche Stellung zeigte zudem, dass die Absolventinnen und Absolventen der späteren Prüfungsjahre 2010 und 2011 in der ersten Phase seltener eine Angestelltentätigkeit mit Führungsfunktion11 innehatten (Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2010 14 % und des Prüfungsjahres 2011 16 %) als die Absolventinnen Die berufliche Entwicklung der Absolventinnen und Absolventen in der ersten Phase unmittelbar nach Beendigung des Studiums blieb im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 nahezu gleich. Wie 11 Bei der Prozentwertbildung wurden hierfür die Kategorien „Angestellte/r mit Führungsfunktion und selbstständiger Leitung in verantwortlicher Tätigkeit“, „Angestellte/r mit umfassenden Führungsfunktionen/Leitung“ und „Geschäftsführer/in bzw. Vorstand/Vorständin“ zusammengefasst. 30 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 5 Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Erste Phase unmittelbar bzw. 3 Monate nach Beendigung des Studiums Absolventenbefragung 2013 Anteile in % 2 11 9 23 11 9 2 3 12 12 13 2 13 13 84 Absolventenbefragung 2012 2 83 Derzeitige Phase zum Zeitpunkt der Befragung Absolventenbefragung 2013 82 Absolventenbefragung 2012 81 Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. 1) Die Kategorie „Sonstiges“ umfasst auch die Kategorien „Elternzeit/Kindererziehung“ und „Krankheit“. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg und Absolventen der früheren Prüfungsjahre 2007 und 2008 (Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2007 18 % und des Prüfungsjahres 2008 19 %). In der derzeitigen Phase (zum aktuellen Zeitpunkt der Erhebung) befanden sich weniger Absolventinnen und Absolventen (82 %) als unmittelbar nach Beendigung des Studiums (84 %) in einem Angestellten- oder Beamtenverhältnis (Schaubild 5), aber mehr in einem weiteren Studium bzw. einer Promotion (12 % im Vergleich zur ersten Phase, in der 9 % der Absolventinnen und Absolventen studierten oder promovierten). Der Anteil der Selbstständigen stieg von der ersten zur derzeitigen Phase um 1 Prozentpunkt auf 2 % leicht an. Gleichzeitig sanken der Anteil der Arbeitsuchenden bzw. Arbeitslosen von 2 % auf 1 % und der Anteil der Praktikantinnen und Praktikanten auf weniger als 1 %. Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 befand sich analog zu den Tätigkeiten in der ersten Phase wiederum ein deutlich höherer Anteil der 795 15 Absolventinnen und Absolventen des früheren Prüfungsjahres 2008 (85 %) in der derzeitigen Phase in einem klassischen Angestellten- oder Beamtenverhältnis als des späteren Prüfungsjahres 2011 (79 %). Zudem hatten sich bereits mehr Absolventinnen und Absolventen des früheren Prüfungsjahres 2008 selbstständig gemacht (3 % im Vergleich zu 1 % der Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011) oder gingen einer sonstigen Tätigkeit nach (5 % im Vergleich zu 3 %), wobei dies vor allem auf Elternzeit bzw. Kindererziehung (3 % im Vergleich zu 1 % der Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011) zurück‑ zuführen war. Wie in der vorhergehenden Befragung nahmen die Studierenden, die 2011 ihr Studium abschlossen, häufiger (16 %) ein weiteres Studium oder eine Promotion auf als die Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2008 (6 %). Zudem zeigten sich wie auch schon in der ersten Phase auch in der derzeitigen Phase zwischen den Duale Hochschule 31 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Prüfungsjahre Unterschiede in Bezug auf die berufliche Stellung. So hatten von den Absolventinnen und Absolventen der früheren Prüfungsjahre 2007 31 % und 2008 28 %, jedoch von den späteren Prüfungsjahren 2010 nur 17 % und 2011 nur 20 % eine Angestelltentätigkeit mit Führungsfunktion inne. Da die Absolventinnen und Absolventen der früheren Prüfungsjahre bis zur derzeitigen Tätigkeit bereits länger Zeit hatten, einen weiteren Karriereschritt zu erreichen, waren diese Unterschiede jedoch nicht weiter verwunderlich. Welcher Tätigkeit die Absolventinnen und Absolventen im Anschluss an ihr Studium nachgehen, wird gemäß vieler bisheriger Absolventenerhebungen nicht nur durch das Prüfungsjahr, sondern wesentlich auch durch die Wahl des Studiums selbst und die damit einhergehende Nachfrage nach den Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst. An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg gab es zwischen den Fächergruppen nur kleinere Unterschiede. Im Hinblick auf die Aufnahme eines weiteren Studiums oder einer Promotion in der ersten Phase nach Beendigung ihres Studiums variierte der Anteil zwischen 7 % bei den Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 11 % der Ingenieurwissenschaften. Die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften befanden sich zudem etwas häufiger in unbezahlten oder bezahlten Praktika (2 %) oder waren arbeitsuchend bzw. arbeitslos (2 %) als die Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und Naturwissenschaften (je 1 % in beiden Bereichen) und der Ingenieurwissenschaften (weniger als ein halbes Prozent in unbezahlten oder bezahlten Praktika und 1 % arbeitsuchend bzw. arbeitslos) (Schaubild 6). Im Vergleich der zehn Studienfächer mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung fielen die Unterschiede größer aus. Nur 3 % der ehemaligen Studierenden der Sozialen Arbeit, jedoch 17 % der Mechatronik und 21 % 32 Duale Hochschule der Informatik nahmen in der ersten Phase nach dem Studium ein weiteres Studium oder eine Promotion auf. In einem unbezahlten oder bezahlten Praktikum befanden sich am häufigsten Ab‑ solventinnen und Absolventen der Betriebs‑ wirtschaftslehre sowie des Wirtschaftsingenieurwesens mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt (je 2 %). Der höchste Anteil an Arbeitsuchenden sowie Arbeitslosen (4 %) so‑ wie ehemaligen Studierenden, die Sonstiges wie zum Beispiel Elternzeit oder Krankheit angaben, fand sich bei den Absolventinnen und Ab‑ solventen der Sozialen Arbeit (7 %). Zwischen männlichen und weiblichen ehemaligen Studierenden gab es nur geringe Unterschiede, so dass darauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen wird. Gegenüber der Absolventenbefragung 2012, bei der noch 8 % der Absolventinnen und Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt und 6 % der ehemaligen Studierenden der Sozialen Arbeit auf der Suche nach einer Arbeit bzw. arbeitslos waren, hat sich somit die Situation auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventinnen und Absolventen etwas verbessert. Im Folgenden soll auf drei Aspekte der beruflichen Entwicklung ausführlicher eingegangen werden: Absolventinnen und Absolventen, die ein weiteres Studium oder eine Promotion aufnahmen, Absolventinnen und Absolventen, die sich selbstständig machten sowie ein Vergleich der beruflichen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen in der beruflichen Phase direkt nach dem Studium und in der aktuellen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung. Insgesamt 799 Absolventinnen und Absolventen (17 %) hatten nach dem Abschluss ihres Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusätzlich ein berufsbegleitendes oder nicht berufsbegleitendes Studium oder eine Promotion aufgenommen (Schaubild 7). Der Anteil hat sich damit gegenüber der Absolventenbefragung 2012 (ebenfalls Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 6 Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten Phase nach Beendigung ihres Studiums nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anteile in % Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Ausgewählte Fächer entsprechen in alphabetischer Reihenfolge den zehn Fächern der Absolventenbefragung mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. – 1) Die Kategorie „Sonstiges“ umfasst die Kategorien „Elternzeit/Kindererziehung“, „Krankheit“ und „Sonstiges“. – 2) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. – 3) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 17 %) nicht verändert. Unter den 17 % befanden sich auch Studierende und Promovierende, die dies in den vorhergehenden Fragen zur ersten und derzeitigen beruflichen Phase nicht angegeben hatten, da sie beispielsweise berufsbegleitend studierten. Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die nach dem Abschluss ihres Studiums an der Du- 796 15 alen Hochschule Baden-Württemberg ein weiteres Studium (berufsbegleitend oder nicht berufsbegleitend) oder eine Promotion aufnahmen, war beim Prüfungsjahr 2008 (11 %) nur halb so groß wie beim Prüfungsjahr 2011 (22 %). Diese Zunahme ließ sich wesentlich durch die Abnahme von Studierenden mit einem Diplomabschluss (94 % des Prüfungsjahres 2008 und weniger als 1 % des Prüfungsjahres Duale Hochschule 33 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 7 Aufnahme eines weiteren Studiums oder einer Promotion Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Absolventenbefragung 2012 Anteile in % Universität Hochschule für Angewandte Wissenschaften 10 Trifft nicht zu 5 Sonstige Hochschule 2 83 Absolventenbefragung 2013 Universität Hochschule für Angewandte Wissenschaften 9 Trifft nicht zu 5 3 Sonstige Hochschule 83 Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 797 15 2011) und die Zunahme von Studierenden mit einem Bachelorabschluss12 (6 % im Prüfungsjahr 2008 und fast 100 % im Prüfungsjahr 2011) im Vergleich der beiden Prüfungsjahre erklären. Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplom nahmen wesentlich 12Ein Vergleich mit den ehemaligen Studierenden mit einem Masterabschluss ist hier zu vernachlässigen, da es sich nur um eine einzige Absolventin bzw. einen einzigen Absolventen handelte, die bzw. der ein weiteres Studium oder eine Promotion aufnahm. 34 Duale Hochschule seltener (10 % der ehemaligen Studierenden des Prüfungsjahres 2008 und 13 % des Prüfungsjahres 2011) ein weiteres Studium oder eine Promotion auf, als Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelorabschluss (25 % der ehemaligen Studierenden des Prüfungsjahres 2008 und 22 % des Prüfungsjahres 2011). Hier zeigt sich eventuell eine allgemeine Tendenz von Bachelorabsolventinnen und -absolventen, nach dem Bachelorabschluss einen Masterabschluss zu erwerben.13 Frauen nahmen etwas seltener (16 %) als Männer (19 %) und Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (16 %) weniger häufig als ehemalige Studierende der Mathematik und Naturwissenschaften (17 %) und der Ingenieurwissenschaften (20 %) ein weiteres Studium oder eine Promotion auf. 9 % der Absolventinnen und Absolventen gingen für ihr zusätzliches Studium bzw. eine Promotion an eine Universität, 5 % an eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften und 3 % an eine sonstige Hochschule. Die Absolventinnen und Absolventen, die nach ihrem Abschluss des Studiums an der Dualen Hochschule weiter studierten bzw. promovierten, konnten zusätzlich eine Frage zum Grund des weiteren Studiums bzw. der Promotion beantworten und zwischen drei Antwortoptionen und einer eigenen Eintragung wählen. Die große Mehrheit der 784 Absolventinnen und Absolventen, die auf diese Frage antworteten, gab an, aus eigenem Studieninteresse ein weiteres Studium oder eine Promotion aufgenommen zu haben (86 %). 3 % wählten die Antwortmöglichkeit „Kein gutes Jobangebot auf dem Markt“ und 1 % „Kein Jobangebot bei der Ausbildungsstätte“. Von den 10 % der Absolventinnen und Absolventen, die die Antwortmöglichkeit 13„Fast drei von vier (72 %) Bachelorabsolventen machen ein Jahr nach Abschluss ein weiterführendes Studium – oder haben es zumindest vor, sagt Hochschulforscher Andreas Ortenburger. Er bezieht sich dabei auf eine Studie von 2012.“ (WOLF 2014, http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/ bachelor-oder-master-welcher-abschluss-fuer-welchen-joba-999063.html). Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg „Sonstiges, und zwar“ wählten, überwogen eigene Studieninteressen und der Umstand, dass die derzeitige Ausbildung nicht für einen beruflichen Aufstieg ausreiche. Einzelne Absolventinnen und Absolventen gaben an, dass sie durch eine weitere Ausbildung mehr verdienen würden, sie unzufrieden mit ihrem Studium an der Dualen Hochschule gewesen wären oder sie sich noch zu jung für ihre zukünftige Stelle bei der Arbeit fühlten. Auch wenn wie schon in der Absolventenbefragung 2012 in der Absolventenbefragung 2013 in der ersten Phase nach Abschluss des Studiums lediglich 1 % der Absolventinnen und Absolventen und in der derzeitigen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung lediglich 2 % selbstständig beruflich tätig waren, lohnt sich aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten von Selbstständigkeiten ein weiterer Blick darauf. Im Vergleich der Fächergruppen war der Anteil an Selbstständigen bei den Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in der ersten (1 %) und der derzeitigen Phase (3 %) jeweils am höchsten. Die Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und Naturwissenschaften (weniger als ein halbes % in der ersten und 2 % in der derzeitigen Phase) und der Ingenieurwissenschaften (weniger als ein Viertel % in der ersten und etwas mehr als ein halbes % in der derzeitigen Phase) machten sich sehr viel weniger selbstständig. Bei den zehn Studienfächern mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung fanden sich die meisten Selbstständigen bei den Betriebswirtschaftlerinnen und Betriebswirtschaftlern (1 % in der ersten Phase und 3 % in der derzeitigen Phase). Männer (1 % in der ersten Phase und 2 % in der derzeitigen Phase) machten sich häufiger als Frauen (weniger als ein halbes % in der ersten Phase und 1 % in der derzeitigen Phase) selbstständig. Auf die Frage, über wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie verfügen, antworteten 97 der 101 Selbstständigen der ersten und bzw. oder derzeitigen Phase. Nahezu die Hälfte (46 %) beschäf‑ tigten keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter (Schaubild 8). Ein Drittel hatte ein bis zehn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter (22 % mit ein bis fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 11 % mit sechs bis zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) und ein Fünftel mehr als zehn Mitarbeiterinnen und Schaubild 8 Art der Selbstständigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Weg zur Selbstständigkeit Anteile in % Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 11 – 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 6 – 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 55 6 14 25 46 11 11 22 1 – 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Eigene Gründung 9 Eintritt oder Übernahme eines Sonstiges Beteiligung Unternehmens von anderen Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 798 15 Duale Hochschule 35 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 9 Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten und der derzeitigen Phase*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Von 100 Absolventinnen und Absolventen, die in der ersten Phase folgende berufliche Tätigkeit hatten, hatten in der derzeitigen Phase die in der linken Spalte aufgeführte berufliche Tätigkeit1) Erste Phase Derzeitige Phase (Un-) Bezahltes Praktikum (Un-)Bezahltes Praktikum Klassische Erwerbstätigkeit Klassische Erwerbstätigkeit Selbstständigkeit Weiteres Studium/ Promotion Arbeitssuche Sonstiges2) 46,9 22,2 49,5 80,6 50,8 0,2 59,4 87,2 Berufsausbildung/ Referendariat 0,2 Selbstständigkeit 1,4 Weiteres Studium/Promotion Berufsausbildung/ Referendariat 29,0 37,5 8,0 66,7 44,1 Arbeitssuche 0,4 1,5 Sonstiges2) 2,5 2,3 13,9 15,9 30,2 *) Jeweils inklusive der Absolventinnen und Absolventen, bei denen die erste Phase der derzeitigen Phase entspricht. Zellen mit weniger als fünf antwortenden Absolventinnen und Absolventen sind im Schaubild ausgeblendet. – 1) Lesebeispiel: 59,4 % der Absolventinnen und Absolventen, die in der ersten Phase ein (Un- )bezahltes Praktikum absolvierten, gingen in der derzeitigen Phase einer klassischen Erwerbstätigkeit nach, 29 % nahmen ein weiteres Studium oder eine Promotion auf. – 2) Die Kategorie „Sonstiges“ umfasst die Kategorien „Elternzeit/Kindererziehung“, „Krankheit“ und „Sonstiges“. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Mitarbeiter (14 % mit elf bis 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6 % mit mehr als 50 Mit‑ arbeiterinnen und Mitarbeitern). Auf die weitere Frage, wie sie sich selbstständig gemacht hatten, antworteten 95 der 101 Selbstständigen. Über die Hälfte (55 %) haben sich selbstständig gemacht, indem sie ein eigenes Unternehmen gründeten. Ein Viertel der Selbstständigen (25 %) trat in ein bestehendes Unternehmen ein bzw. beteiligte sich daran und 11 % übernahmen das Unternehmen eines anderen. 9 % der Selbstständigen wählten die Antwortoption „Sonstiges“. Bei gleichzeitiger Betrachtung der beruflichen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule in der ersten und der derzei- 36 Duale Hochschule 799 15 tigen Phase (Schaubild 9) zeigte sich wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012, dass ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen, die in der ersten Phase ein bezahltes oder unbezahltes Praktikum machten, eine Berufsausbildung bzw. ein Referendariat begannen, eine Arbeit suchten oder eine sonstige berufliche Tätigkeit ausübten in der derzeitigen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung den Sprung in ein klassisches Beschäftigungsverhältnis geschafft hatten. So gingen 81 % der zunächst Arbeitsuchenden bzw. Arbeitslosen, 59 % der sich in der ersten Phase in einem (un-)bezahlten Praktikum Befindenden und 51 % der ehemaligen Studierenden, die zuerst „Sonstiges“ als berufliche Tätigkeit angegeben hatten, in der aktuellen Phase einer klassischen Erwerbstätigkeit nach. 29 % der in der ersten Phase sich in einem (un-)bezahlten Prakti- Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg kum befindenden und 14 % der zunächst arbeit‑ suchenden bzw. arbeitslosen Absolventinnen und Absolventen befanden sich zum derzeitigen Zeitpunkt in einem weiteren Studium oder einer Promotion. Von den ehemaligen Studierenden, die zunächst die Kategorie „Sonstiges“ für die erste Phase angegeben hatten, befanden sich zudem 30 % immer noch in dieser Kategorie, die auch „Elternzeit“ und „Krankheit“ beinhaltet. Die Absolventinnen und Absolventen, die sich in der ersten Phase selbstständig gemacht hatten, waren zu zwei Dritteln (67 %) auch in der derzeitigen Phase selbstständig. Etwa ein Viertel (22 %) hatte in eine klassische Erwerbstätigkeit im Angestelltenund Beamtenverhältnis gewechselt. Und auch die Absolventinnen und Absolventen, die zunächst ein weiteres Studium oder ein Promotion aufgenommen hatten, befanden sich nur noch zu 44 % in der derzeitigen Phase in diesem Bereich. 50 % von ihnen befanden sich mittlerweile ebenfalls in einer „klassischen“ Erwerbstätigkeit. 5.2 Beschäftigungsverhältnis Bei der ersten Tätigkeit im Anschluss an das Studium waren bereits 86 % der beschäftigten Absolventinnen und Absolventen14 unbefristet beschäftigt (Schaubild 10). Weitere 14 % der Absolventinnen 14In die Prozentwertbildung gingen nur Absolventinnen und Absolventen ein, die bei der Frage nach ihrer beruflichen Tätigkeit eine der folgenden Antwortoptionen auswählten: „Unbezahltes Praktikum“, „Bezahltes Praktikum“, „Erwerbstätigkeit im Angestellten- und Beamtenverhältnis“, „Berufsausbildung“, „Referendariat“, oder „Selbstständigkeit“. Absolventinnen und Absolventen, die ein weiteres Studium oder eine Promotion aufnahmen, auf Arbeitssuche waren, sich in Elternzeit befanden, krank waren, oder die Antwortoption „Sonstiges“ bei ihrer Tätigkeit auswählten, wurden von diesen Auswertungen ausgenommen. Schaubild 10 Art des Beschäftigungsverhältnisses der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anteile in % 2012 2013 1 15 14 84 86 Erste Tätigkeit 2012 2013 1 7 1 6 91 93 Sonstiges Befristet Unbefristet Derzeitige Tätigkeit Abweichungen in den Endsummen auf 100 %sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Erste und zweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 800 15 Duale Hochschule 37 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg und Absolventen befanden sich in einem befristeten Arbeitsverhältnis, weniger als ein halbes % bzw. nur 16 Absolventinnen und Absolventen klickten bei den Antwortoptionen „Sonstiges“ an. Damit befanden sich im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 bereits in der ersten Phase nach dem Studium prozentual mehr Absolventinnen und Absolventen in einem unbefristeten und weniger in einem be‑ fristeten oder sonstigen Arbeitsverhältnis. In der vorhergehenden Befragung hatten von den Absolventinnen und Absolventen 84 % ein unbefristetes, 15 % ein befristetes und 1 % ein sonstiges Arbeitsverhältnis angegeben. Bei der derzeitigen Beschäftigung nahm der Anteil der Absolventinnen und Absolventen mit unbefristeter Tätigkeit im Vergleich zur ersten Tätigkeit direkt nach dem Studium noch einmal zu und war auch wiederum im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 noch höher. 93 % der Absolventinnen und Absolventen befanden sich in der aktuellen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung in einem unbefristeten und 6 % in einem befristeten Arbeitsverhältnis. In der Absolventenbefragung 2012 waren zu diesem Zeitpunkt der Erhebung 91 % der Absolventinnen und Absolventen in einem unbefristeten und 7 % in einem befristeten Arbeitsverhältnis. Je 1 % der Absolventinnen und Absolventen befanden sich in beiden Befragungen in der derzeitigen Phase in einem sonstigen Beschäftigungsverhältnis. Wie auch schon in der Absolventenbefragung 2012 konnte sich ein großer Teil der Absolventinnen und Absolventen von einem befristeten Arbeitsverhältnis in der ersten Phase in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis in der derzeitigen Phase verbessern. 69 % der Befragten (Absolventenbefragung 2012 68 %), die in der ersten Phase einer befristeten Tätigkeit nachgingen, erreichten in der derzeitigen Phase eine unbefristete Tätigkeit. Lediglich 2 % der Absolventinnen und Absolventen (Absolventenbefragung 2012 3 %) wechselten dagegen von einer unbefristeten Beschäftigung in der ersten Phase direkt nach dem Studium in eine befristete Beschäftigung in der derzeitigen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung. 38 Duale Hochschule Auch beim Vergleich der früheren und späteren Prüfungsjahre und den Diplomabschlüssen mit Bachelor- und Masterabschlüssen zeigte sich das gleiche Ergebnis wie schon in der vorhergehenden Absolventenbefragung 2012. Sowohl für die erste als auch für die derzeitige Phase gilt, dass die Absolventinnen und Absolventen des früheren Prüfungsjahres bzw. mit Diplom häufiger unbe‑ fristet beschäftigt waren als die Absolventinnen und Absolventen des späteren Prüfungsjahres bzw. mit Bachelor- oder Masterabschluss (im Vergleich der Prüfungsjahre 2008 mit 2011 sowie Diplom mit Bachelor- und Masterabschlüssen jeweils etwa + 4 Prozentpunkte). Die Unterschiede lassen sich sicherlich wiederum zu einem großen Teil mit der ungleichen Berufserfahrung und dem Abstand der Befragten zum Studienabschluss erklären. Verglichen nach Fächergruppen waren Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowohl in der ersten als auch der derzeitigen Phase deutlich häufiger befristet beschäftigt (erste Phase 17 % und derzeitige Phase 8 %) als ihre ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen der Ingenieurwissenschaften (erste Phase 10 % und derzeitige Phase 4 %) und der Mathematik und der Naturwissenschaften (erste Phase 8 % und derzeitige Phase 3 %). Frauen waren wie auch schon in der vorhergehenden Befragung wiederum deutlich häufiger befristet beschäftigt als Männer. Während 16 % der Absolventinnen in der ersten und 9 % in der derzeitigen Phase nur einen befristeten Arbeitsvertrag hatten, waren dies bei den Absolventen in der ersten Phase nur 12 % und in der derzeitigen Phase 5 %. Nur ein geringer Teil der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg arbeitete in Teilzeit. Ihr Anteil an den Beschäftigten blieb jeweils im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 mit 3 % in der ersten und 4 % in der derzeitigen Phase gleich. Bei den Frauen nahm der Anteil gegenüber der Absolventenbefragung 2012 von 5 % auf 4 % in der ersten und 7 % auf 6 % in der derzeitigen Phase leicht ab und bei den Männern Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg von 1 % auf 2 % in der ersten Phase leicht zu. In der derzeitigen Phase blieb der Anteil an teilzeit‑ beschäftigten Männern mit 2 % konstant. 5.3 Einkommensentwicklung Da im Allgemeinen Befragte nur ungern Angaben zu ihrem Einkommen machen, beantworteten jeweils 2 % der Absolventinnen und Absolventen15 die Fragen zum Bruttojahreseinkommen in der ersten Phase direkt nach dem Abschluss des Studiums und in der derzeitigen Phase zum Zeitpunkt der Befragung nicht. Zur Beantwortung dieser Frage konnten die Absolventinnen und Absolventen zwischen neun verschiedenen Einkommensklassen von „Kein Einkommen“ bis „Über 70 000“ Euro wählen. 15Bei der Prozentwertbildung wurden die Phasen, in denen keinerlei oder nur ein geringeres Einkommen erwartet wird, das heißt die Kategorie „weiteres Studium“, „Promotion“, „Elternzeit/Kindererziehung“, „Arbeitsuchend/arbeitslos“, „Krankheit“ und „Sonstiges“, nicht mit eingeschlossen. Dies entspricht der Filterführung des Fragebogens. In der ersten Phase direkt nach dem Studium hatten weniger als 1 % der Absolventinnen und Absolventen gar kein Einkommen und je 1 % weniger als 10 000 Euro bzw. 10 000 bis 20 000 Euro zur Verfügung (Schaubild 11). 9 % der Befragten verdienten direkt nach dem Studium jährlich brutto 20 001 bis 30 000 Euro und knapp ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen (28 %) zwischen 30 001 und 40 000 Euro. Ein weiteres knappes Drittel (29 %) hatte bereits ein Gehalt von 40 001 bis 50 000 Euro jährlich. Noch höhere Einstiegsgehälter von 50 001 bis 60 000 Euro bekamen 17 % und von 60 001 bis 70 000 Euro 8 % der Absolventinnen und Absolventen. 182 Absolventinnen und Absolventen (5 %) gaben sogar Gehälter von über 70 000 Euro an. Damit stieg der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die bereits direkt nach dem Studium in der ersten Phase über 50 000 Euro brutto pro Jahr verdienten, von einem Viertel in der Absolventenbefragung 2012 auf nahezu ein Drittel in der Absolventenbefragung 2013 an. Im Vergleich zur ersten Phase direkt im Anschluss an das Studium verbesserte sich die Einkommens- Schaubild 11 Bruttojahreseinkommen der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Erste Phase unmittelbar bzw. 3 Monate nach Beendigung des Studiums Absolventenbefragung 2013 Anteile in % 3 9 28 17 29 5 8 bis 20 000 EUR Absolventenbefragung 2012 4 11 2 5 31 16 29 3 6 20 001 bis 30 000 EUR 30 001 bis 40 000 EUR Derzeitige Phase zum Zeitpunkt der Befragung 40 001 bis 50 000 EUR Absolventenbefragung 2013 50 001 bis 60 000 EUR 19 23 28 10 13 60 001 bis 70 000 EUR über 70 000 EUR Absolventenbefragung 2012 3 6 22 30 23 10 6 Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Erste und zweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 801 15 Duale Hochschule 39 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg situation in der derzeitigen Phase bei den Absolventinnen und Absolventen noch einmal deutlich. Nur noch 76 Absolventinnen und Absolventen (7 %) hatten ein Bruttojahreseinkommen von weniger als 30 000 Euro und 19 % zwischen 30 001 und 40 000 Euro. 28 % der Absolventinnen und Absolventen hatten Gehälter zwischen 40 001 und 50 000 Euro. Nahezu die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen gab an, mehr als 50 000 Euro je Jahr brutto zu verdienen. Dies waren 23 % der Absolventinnen und Absolventen mit Gehältern von 50 001 bis 60 000 Euro, 13 % mit Gehältern von 60 001 bis 70 000 Euro und 10 % bzw. 372 Absolventinnen und Absolventen mit einem Einkommen von sogar über 70 000 Euro brutto pro Jahr. Die Einkommenssituation in der derzeitigen Phase verbesserte sich damit auch noch einmal im Vergleich zu den Angaben der Befragten der Absolventenbefragung 2012, bei der nur 39 % der Absolventinnen und Absolventen ein aktuelles Bruttojahreseinkommen von mehr als 50 000 Euro angaben. Verglich man die Bruttojahreseinkommen in der ersten Phase nach Abschluss des Studiums nach Fächergruppen, unterschieden sich die Einkommen der Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erheblich von denen der Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften (Schaubild 12). Während bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern nur jede fünfte Absolventin bzw. jeder fünfte Absolvent (20 %) mehr als 50 000 Euro pro Jahr verdiente, waren es bei den Mathematikerinnen und Mathematikern sowie Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern schon mehr als jede bzw. jeder Dritte (37 %) und bei den Ingenieurwissenschafterinnen und -wissenschaftlern nahezu jede bzw. jeder Zweite (47 %). 7 % der Ingenieurwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gaben sogar an, mehr als 70 000 Euro je Jahr brutto zu verdienen. Bei den Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hatten dagegen nur 3 % so ein hohes Gehalt, jedoch 19 % nur bis zu 30 000 Euro als Bruttojahreseinkommen. Auch 40 Duale Hochschule beim Median16 zeigte sich dieser Unterschied. Er lag bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern bei 30 001 bis 40 000 Euro und bei den Mathematikerinnen und Mathematikern, Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren bei 40 001 bis 50 000 Euro brutto pro Jahr. Betrachtete man die Fächergruppen noch detaillierter untergliedert nach den zehn Studienfächern mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, fielen insbesondere die Fächer der Sozialen Arbeit sowie der Betriebswirtschaftslehre durch ihren hohen Anteil an Personen mit Bruttojahreseinkommen bis maximal 40 000 Euro in der ersten Phase nach dem Studium auf. Dies waren bei den Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit 89 % und bei den Betriebswirtschaften 52 %. Spitzenreiter in der höchsten Verdienstgruppe mit über 70 000 Euro waren Mechatronikerinnen und Mechatroniker, von denen 14 % angaben, mehr als 70 000 Euro zu verdienen. Die Ergebnisse waren vergleichbar mit denen der Absolventenbefragung 2012. Auch in dieser Befragung hatten die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und hier insbesondere der Sozialen Arbeit und der Betriebswirtschaftslehre häufiger geringere Einkommen und die Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften und hier als Spitzenreiter die Absolventinnen und Absolventen der Mechatronik überwiegend höhere bis sehr hohe Einkommen. Das Ergebnis der Absolventenbefragung 2012, dass die Absolventinnen und Absolventen mit der Abschlussart Diplom direkt nach dem Studium besser verdienten als Bachelorabsolventinnen und -absolventen, bestätigte sich ebenfalls. So hatten in der Befragung 2013 14 % der Bachelorabsolventinnen und -absolventen, aber nur 11 % der Diplomabsolventinnen und -absolventen weniger als 30 000 Euro im Jahr zur Verfügung. In der aktuellen 16„Der Median einer Verteilung ist definiert als der (Mess-) Wert der Untersuchungseinheit, die genau in der Mitte der Verteilung liegt, die Anzahl der gültigen Werte also in zwei gleich große Teile teilt“ (KÜH-NEL&KREBS 2001, S.68). Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 12 Bruttojahreseinkommen der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten Phase nach Fächergruppen und Fächern*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anteile in % Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Ausgewählte Fächer entsprechen in alphabetischer Reihenfolge den zehn Fächern der Absolventenbefragung mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 1) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. – 2) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Befragung stieg der Anteil der Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomabschluss, die mehr als 50 000 Euro verdienten, zudem von 33 % auf 37 %, wobei dieser Anteil auch bei den Bachelorabsolventinnen und -absolventen von 19 % auf 26 % anstieg. Zur Einkommenssituation der Masterabsolventinnen und -absolventen ließ sich immer noch keine zuverlässige Aussage treffen, da lediglich zwei Angaben vorlagen. 802 15 Ein abschließender Vergleich nach dem Bruttojahreseinkommen in der ersten Phase nach dem Studium von Männern und Frauen ergab, dass auch bei den Einkommen geschlechterspezifische Unterschiede vorlagen. Der Anteil der Spitzenverdienenden mit einem Bruttojahreseinkommen von mehr als 50 000 Euro war bei den Männern mehr als doppelt so hoch (40 %) wie bei den Frauen (18 %). Dies war auch im detaillierteren Vergleich Duale Hochschule 41 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg nach Fächergruppen immer noch der Fall. Bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften waren dies 29 % der Männer und 14 % der Frauen, bei Mathematik und Naturwissenschaften 40 % der Männer und 27 % der Frauen und bei den Ingenieurwissenschaften 49 % der Männer und 41 % der Frauen. 5.4 Beschäftigungsort und Beschäftigungsbranche Um Aussagen über die räumliche Flexibilität der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg machen zu können, wurden sie in der Erhebung um Informationen zum Erwerbsort ihrer Studienberechtigung und zu ihrem ersten Beschäftigungsort gebeten. Von den 4 552 Absolventinnen und Absolventen, die eine Angabe zu ihrer Studienberechtigung machten, besaßen 95 % eine allgemeine Hochschulreife, 3 % eine fachgebundene Hochschulreife, 2 % eine Fachhochschulreife und 1 % eine ausländische oder andere Studienberechtigung. Zum Land des Erwerbs der Studienberechtigung machten 4 571 Absolventinnen und Absolventen eine Angabe. 4 544 der ehemaligen Studierenden (99 %) erwarben ihre Berechtigung in Deutschland und 1 % im europäischen oder sonstigen Ausland. Die Absolventinnen und Absolventen mit einer deutschen Studienberechtigung hatten diese überwiegend in Baden-Württemberg (58 %), Bayern (9 %), Rheinland-Pfalz (7 %), Hessen (6 %) und Nordrhein-Westfalen (5 %) erworben (Schaubild 13). Damit war die Verteilung der Erwerbsorte der Absolventinnen und Absolventen der Absolventen‑ befragung 2013 denen der Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2012 sehr ähnlich. Auch in der vorhergehenden Befragung erwarb nur 1 % der Absolventinnen und Absol‑ venten die Studienberechtigung außerhalb Deutschlands. Innerhalb Deutschlands wurden die Studien‑ berechtigungen überwiegend in Baden-Württem‑ berg (57 %), Bayern (10 %), Hessen (7 %), Rheinland-Pfalz (6 %) und Nordrhein-Westfalen (5 %) erworben. Schaubild 13 Erwerbsort der Studienberechtigung sowie erster und derzeitiger Beschäftigungsort der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Erster Beschäftigungsort Erwerbsort der Studienberechtigung Derzeitiger Beschäftigungsort Anteile in % Außerhalb Deutschlands Andere Bundesländer1) NordrheinWestfalen RheinlandPfalz Hessen Bayern 14 BadenWürttemberg 1 5 7 58 6 BadenWürttemberg Übriges Ausland Europäisches Ausland Andere Bundesländer 21 34 62 BadenWürttemberg Übriges Ausland Europäisches Ausland Andere Bundesländer 32 36 60 9 Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. 1) Einschließlich Erwerb in Deutschland ohne Angabe zum Bundesland. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 42 Duale Hochschule 803 15 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Rund zwei Drittel (62 %) der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen17 hatten in der ersten Phase nach Abschluss ihres Studiums ihren Erwerbsort in Baden-Württemberg. Ein Drittel (34 %) wechselte in andere Bundesländer, 2 % ins europäische Ausland und 1 % ins übrige Ausland. Bei der derzeitigen Tätigkeit zum Zeitpunkt der Erhebung änderten sich die Anteile geringfügig. Der Anteil der in Baden-Württemberg Gebliebenen lag bei 60 %, der der Absolventinnen und Absolventen, die in anderen Bundesländern arbeiteten bei 36 % und der der im Ausland Arbeitenden bei 5 % (3 % europäisches Ausland und 2 % sonstiges Ausland)18. Auch hier lagen in der vorhergehenden Befragung 2012 die Erwerbsorte der Absolventinnen und Absolventen sehr ähnlich. Die Absolventinnen und Absolventen des länger zurückliegenden Prüfungsjahres 2008 arbeiteten in der derzeitigen Phase seltener noch in BadenWürttemberg (58 %) als die Absolventinnen und Absolventen des späteren Prüfungsjahres 2011 (61 %). Damit zeigte sich auch über den Lauf der Zeit noch eine Bewegung in der Wahl des Erwerbsortes. Wider Erwarten arbeiteten aber im Vergleich zu Studierenden anderer Hochschularten wie beispielsweise der Angewandten Wissenschaften in Baden-Württemberg19 deutlich mehr Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule außerhalb BadenWürttembergs. Bei diesen Hochschularten waren es 72 % der ehemaligen Studierenden, die angaben, in der aktuellen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung ihren Erwerbsort in Baden-Württemberg zu haben. Diese Unterschiede ließen sich zum Teil durch den Ort des Erwerbs der Studienberechtigung erklären, 17In den Auswertungen zum Beschäftigungsort und der Beschäftigungsbranche wurden – analog zur Vorgehensweise im Kapitel 5.2 – nur die beschäftigten Absolventinnen und Absolventen in die Prozentwertbildung eingeschlossen. 18Abweichungen in der Endsumme auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. 19Statisches Landesamt Baden-Württemberg (2014): Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 an 18 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und einer Kunsthochschule in Baden-Württemberg. da die ehemaligen Studierenden der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Würt‑ temberg auch deutlich häufiger (78 %) als die Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule ihre Studienberechtigung in BadenWürttemberg erworben hatten. 83 % der ehemaligen Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, die ihre Studienberechtigung in Baden-Württemberg erworben hatten, aber nur 23 % der ehemaligen Studierenden, die ihre Studienberechtigung nicht in Baden-Württemberg erworben hatten, arbeiteten nach dem Abschluss ihres Studiums an der Dualen Hochschule in der derzeitigen Phase der Befragung noch in BadenWürttemberg. Die meisten ehemaligen Studierenden20 der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (14 %) waren in der ersten Phase nach ihrem Abschluss in der Maschinenbaubranche tätig. Etwa jede zehnte Absolventin bzw. jeder zehnte Absolvent arbeitete in der Banken- und Versicherungsbranche (11 %), im Fahrzeugbau bzw. der Luft- und Raumfahrt (10 %) und im Bereich EDV, IT-Dienstleistungen und Softwareentwicklung (9 %) (Schaubild 14). Diese vier Branchen wie auch die weiteren sechs häufigsten Branchen Einzel- bzw. Großhandel und Im- oder Export, Sonstiges in Industrie, Handwerk und Handel, Sonstige Dienstleistungen, Elektrotechnik, Sozial- und Jugendarbeit und Chemische Industrie wurden auch in der Absolventenbefragung 2012 am öftesten von den ehemaligen Studierenden als erste Arbeitgeber genannt. Und auch in der derzeitigen Phase zum Zeitpunkt der Erhebung ergaben sich wie auch schon bei der Absolventenbefragung 2012 kaum Änderungen in der Verteilung nach erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen in den zehn am häufigsten genannten Branchen. 20In den Auswertungen zur Beschäftigungsbranche wurden – analog zur Vorgehensweise im Kapitel 5.2 – nur die beschäftigten Absolventinnen und Absolventen in die Prozentwertbildung eingeschlossen. Duale Hochschule 43 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 14 Die zehn häufigsten Branchen der ersten und derzeitigen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anteile in % Maschinenbau 12 10 Banken, Versicherungen 9 10 9 EDV, IT-Dienstleistungen, Softwareentwicklung Einzel-, Großhandel, Im- oder Export 6 6 Sonstige Dienstleistungen 5 5 5 5 Elektrotechnik 5 5 5 5 Sozial- und Jugendarbeit 4 4 4 4 Chemische Industrie 4 4 4 4 11 11 10 11 11 7 7 7 7 7 7 Sonstiges in Industrie, Handwerk und Handel 14 14 10 10 10 Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt 13 Derzeitige Tätigkeit – Absolventenbefragung 2013 Erste Tätigkeit – Absolventenbefragung 2013 Derzeitige Tätigkeit – Absolventenbefragung 2012 Erste Tätigkeit – Absolventenbefragung 2012 Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 6. Bewertung der beruflichen Tätigkeit Um die Nützlichkeit des Studiums im weiteren Sinne zu erfassen, wurden die Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule BadenWürttemberg auch nach der Anwendbarkeit ihres im Studium erworbenen Wissens und der Angemessenheit ihrer derzeitigen beruflichen Situation gefragt. Die Informationen aus diesen Fragen können zum einen der Dualen Hochschule BadenWürttemberg helfen, ihr Angebot entsprechend zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Zum 44 Duale Hochschule 804 15 anderen können auch insbesondere die Bewertungen berufsspezifischer Aspekte für die Arbeitgeber interessante Hinweise geben, wo das größte Verbesserungspotential für eine größere Zufriedenheit im Erwerbsleben aus Sicht der Absolventinnen und Absolventen besteht. 6.1 Nützlichkeit des Studiums für die berufliche Tätigkeit Die große Mehrheit der befragten erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen konnte ihre im Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 15 Bewertung der beruflichen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anteile in % Inwieweit entsprechen die Erwartungen bei Studienbeginn der beruflichen Situation Anwendbarkeit der im Studium erworbenen Qualifikationen 4 Immer 29 Sehr häufig 8 40 47 Inwieweit ist die berufliche Situation der Ausbildung angemessen Sehr stark 24 Angemessen 46 Überwiegend angemessen 22 Teilweise angemessen Stark Manchmal 38 18 Selten 1 Nie 11 4 Teilweise Gering Sehr gering 6 2 Wenig angemessen Nicht angemessen Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahrgänge 2008 und 2011. 805 15 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Studium erworbenen Qualifikationen bei ihrer derzeitigen bzw. ersten21 beruflichen Tätigkeit immer (4 %), sehr häufig (29 %) oder zumindest manchmal (47 %) einsetzen (Schaubild 15). Lediglich jede fünfte Absolventin bzw. jeder fünfte Absolvent konnte diese Qualifikationen nur selten (18 %) oder nie (1 %) nutzen. Damit verbesserte sich die Einschätzung der Anwendbarkeit der im Studium erworbenen Qualifikationen gegenüber der Absolventenbefragung 2012 sogar noch leicht, da hier noch 2 % der Absolventinnen und Absolventen angaben, ihre Qualifikationen für ihre derzeitige Tätigkeit nie gebrauchen zu können. 21Absolventinnen und Absolventen, die aktuell keiner Tätigkeit nachgingen, aber direkt nach dem Studium beschäftigt waren, konnten die erste anstatt der Tätigkeit zum Zeitpunkt der Erhebung bewerten. Generell hatten nur Absolventinnen und Absolventen, die bereits einer Beschäftigung in der aktuellen oder ersten Phase nachgegangen waren – analog zur Vorgehensweise im Kapitel 5.2 –, die Möglichkeit, diese Fragen zu beantworten. Die Prozentwertbildung bezieht sich auf diese Teilgruppe. Gleiches gilt auch für die Bewertung berufsspezifischer Aspekte. Somit wurden 303 Absolventinnen und Absolventen diese Fragen nicht gestellt. Die Bewertungen, inwieweit die Erwartungen bei Studienbeginn der derzeitigen beruflichen Situation entsprachen, veränderten sich gegenüber der vorhergehenden Absolventenbefragung minimal. Für 40 % der Absolventinnen und Absolventen entsprach ihre derzeitige berufliche Tätigkeit stark und für 8 % (in der Absolventenbefragung 2012 7 %) sogar sehr stark den Erwartungen, die sie zu Studienbeginn hatten. Vier von zehn Absolventinnen und Absolventen (38 %) sahen die Erwartungen wie auch schon in der vorhergehenden Befragung nur teilweise erfüllt. Für 11 % (in der Absolventenbefragung 2012 10 %) der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen entsprach die derzeitige Beschäftigungssituation nur zu einem geringen Ausmaß den Erwartungen zu Studienbeginn, bei weiteren 4 % sogar nur in einem zu sehr geringen Maße. Verschiedene Auswertungen gaben Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen einer negativen Bewertung einerseits und der Schwierigkeit der Bewerbungsphase, der Zufriedenheit mit der beruflichen Position und der Höhe Duale Hochschule 45 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg des Einstiegsgehalts andererseits gab. Dies deutete daraufhin, dass negative Bewertungen auch durch Schwierigkeiten bei der Arbeitsmarktintegration bedingt waren. Die Angemessenheit der derzeitigen beruflichen Situation entsprechend ihrer Ausbildung wurde gegenüber der Absolventenbefragung 2012 minimal besser bewertet. 24 % der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen (Absolventenbefragung 2012 23 %) empfanden ihre derzeitige berufliche Tätigkeit als der Ausbildung entsprechend angemessen und 46 % (Absolventenbefragung 2012 44 %) als überwiegend angemessen. Als nur teilweise angemessen empfanden 22 % (Absolventenbefragung 2012 24 %) der Absolventinnen und Absolventen ihre derzeitige Beschäftigungssituation. Wie schon in der vorhergehenden Befragung waren 6 % der ehemaligen Studierenden der Meinung, dass ihre Tätigkeit für die von ihnen absolvierte Ausbildung wenig angemessen sei, und weitere 2 % schätzten ihre berufliche Situation sogar als nicht angemessen ein. Fasste man die Kategorien angemessen und überwiegend angemessen zusammen, ergaben sich zwischen den Absolventinnen und Absol‑ venten verschiedener Fächergruppen bzw. Studienfächer deutliche Unterschiede in der Bewertung der Angemessenheit der aktuellen Tätigkeit (Tabelle 3 im Anhang). Ehemalige Studierende der Ingenieurwissenschaften (78 %) sowie der Mathematik und der Naturwissenschaften (77 %) empfanden ihre berufliche Situation deutlich häufiger angemessen bzw. überwiegend angemessen als ehemalige Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (65 %). Zudem empfanden Diplomabsolventinnen und -absolventen (73 %) ihre berufliche Situation häufiger angemessen oder überwiegend angemessen als Bachelor- bzw. Masterabsolventinnen und Absolventen (68 %). Auch bei Männern zeigte sich insgesamt über alle Fächergruppen hinweg eine höhere Bewertung der Angemessenheit bzw. überwiegenden Angemessenheit der Ausbildung (76 %) als bei Frauen (63 %). 46 Duale Hochschule 6.2 Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit Um jenseits von allgemeineren Indikatoren wie der Dauer und dem Umfang der Bewerbungsphase oder dem Einstiegsgehalt weitere Informationen über die subjektive Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen mit der Arbeitsmarktintegration zu erhalten, wurden sie gebeten, verschiedene Aspekte ihrer beruflichen Tätigkeit zu bewerten. Um den Vergleich sowie die Interpretation zu erleichtern, wurden Barometerwerte ermittelt (siehe i-Punkt). Es zeigte sich, dass die Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2013 wie auch schon bei einem Großteil der vorhergehenden Fragen sehr ähnlich wie ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen der Absolventenbefragung 2012 antworteten. Von allen abgefragten Punkten waren auch diesmal die Absolventinnen und Absolventen mit dem Betriebs- und Arbeitsklima am zufriedensten. Dieser Aspekt erreichte wieder den Höchstwert von 80 Punkten auf dem Barometer (Schaubild 16). „Sehr zufrieden“ bis „Zufrieden“ waren die Absolventinnen und Absolventen im Durchschnitt auch wie schon bei der vorhergehenden Befragung mit den Tätigkeitsinhalten (79 Punkte), der Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, und der Ausstattung mit Arbeitsmitteln (je 77 Punkte) sowie diesmal auch mit der beruflichen Position (75 Punkte). Die weiteren Aspekte der Tätigkeiten wurden wiederum wie auch in der Absolventenbefragung 2012 ebenfalls als noch eher zufriedenstellend bewertet (jeweils mehr als 50 aber weniger als 75 Punkte auf dem Barometer). Sie fielen aber trotz einer höheren Bewertung um im Durchschnitt je 1 bis 2 Punkte gegenüber der vorhergehenden Befragung bereits deutlich hinter die oben aufgeführten Aspekte zurück. Die Familienfreundlichkeit sowie die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten erreichten je einen Barometerwert von 68 Punkten, das Gehalt bzw. Einkommen 66 Punkte und die Aufstiegsmöglichkeiten als Schlusslicht 63 Punkte. Die prozentualen Werte der Zufriedenheit mit den verschieden beruflichen Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 16 Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit anhand der Barometerwerte in Punkten*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Barometerwert in Punkten 80 80 Betriebs-/Arbeitsklima 79 78 Tätigkeitsinhalte Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen 77 77 Ausstattung mit Arbeitsmitteln 77 76 75 74 Berufliche Position Familienfreundlichkeit 68 67 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten 68 66 Gehalt/Einkommen Aufstiegsmöglichkeiten 2013 2012 66 64 63 62 *) Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung angegeben haben. Die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahre 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. 806 15 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Aspekten sowie die Barometerwerte nach Hochschulstandorten und Fächergruppen sind im Anhang zu finden (Tabellen 4 und 5 im Anhang). Je nach Aspekt waren die Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und Naturwissenschaften (beim Betriebs- bzw. Arbeitsklima mit 83 Punkten, bei Tätigkeitsinhalten mit 82 Punkten, bei der Ausstattung mit Arbeitsmitteln mit 80 Punkten, bei der Familienfreundlichkeit mit 73 Punkten sowie bei Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit 70 Punkten) oder der Ingenieurwissenschaften (bei der Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen mit 79 Punkten, beim Gehalt bzw. Einkommen mit 71 Punkten und bei Aufstiegsmöglichkeiten mit 64 Punkten) am zufriedensten. Bei der Bewertung der beruflichen Position hatten beide Gruppen einen Durchschnittswert von 76 Punkten. Die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erreichten bei keinem der Aspekte im Vergleich zu den Absolventinnen und Absolventen der anderen Fächergruppen einen Höchstwert. Im Vergleich der beiden Prüfungsjahre bewerteten die Absolventinnen und Absolventen des früheren Prüfungsjahres 2008 durchschnittlich die Aspekte Tätigkeitsinhalte (81 Punkte), berufliche Position (76 Punkte), Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten (69 Punkte), Gehalt bzw. Einkommen (68 Punkte) und Aufstiegsmöglichkeiten (63 Punkte) und die Absolventinnen und Absolventen des späteren Prüfungsjahres 2011 die Aspekte Betriebs- bzw. Arbeitsklima (81 Punkte) Duale Hochschule 47 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg i Barometerwerte in Punkten Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung abgegeben haben. Die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Der Barometerwert stellt somit keinen Prozentwert dar, sondern einen durchschnittlichen Punktwert, der aufgrund der Berücksichtigung aller Zufriedenheitskategorien einen Mittelwert der Absolventinnen und Absolventen wiedergibt und eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Aspekte aufgrund der Reduktion auf einen einzelnen Wert erleichtert. 100 Punkte 75 Punkte 50 Punkte 25 Punkte 0 Punkte = = = = = Absolventinnen und Absolventen sind sehr zufrieden, Absolventinnen und Absolventen sind zufrieden, Absolventinnen und Absolventen sind weder zufrieden noch unzufrieden, Absolventinnen und Absolventen sind unzufrieden und Absolventinnen und Absolventen sind sehr unzufrieden. Punkte zwischen den einzelnen Angaben können als Nuancen bewertet werden. sowie Familienfreundlichkeit (69 Punkte) höher. Bei den Aspekten der Ausstattung mit Arbeitsmittel und der Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen, vergaben die Absolventinnen und Absolventen beider Prüfungsjahre je 77 Punkte. Beim Vergleich der Bewertungen nach weiblichen und männlichen Befragten fällt auf, dass Absolventinnen mit einem Teil der abgefragten Aspekte ihrer beruflichen Tätigkeit wie auch schon in der vorhergehenden Befragung unzufriedener waren als Absolventen (Schaubild 17). Am größten waren die Unterschiede in der Zufriedenheit wiederum bei der Bewertung des Einkommens, der Familienfreundlichkeit und den Aufstiegsmöglichkeiten. Absolventinnen vergaben im Durchschnitt beim Einkommen nur einen Wert von 62 Punkten auf dem Barometer, Absolventen dagegen 69 Punkte. Je 3 Punkte weniger vergaben die Absolventinnen für die Familienfreundlichkeit (67 Punkte) und die Aufstiegsmöglichkeiten (61 Punkte) als ihre ehemaligen männlichen Kommilitonen. 48 Duale Hochschule 7. Zufriedenheit mit dem Studium sowie Verbesserungs- und Förderungsbedarf Neben den Fragen zur Arbeitsmarktintegration ist bei der Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg auch rückblickend aus Sicht der Absolventinnen und Absolventen die Qualität der Studienbedingungen von besonderem Interesse. Informationen über die allgemeine Zufriedenheit der ehemaligen Studierenden mit dem absolvierten Studium, die Bewertung der Studieninhalte oder auch des Praxisbezugs sowie zu verbessernde Aspekte können der Dualen Hochschule in Zukunft bei ihrem Qualitätsmanagement helfen. 7.1 Zufriedenheit mit dem Studium im Allgemeinen Auf die Frage, wie zufrieden sie insgesamt mit ihrem Studium waren, antworteten alle 4 623 Absolven- Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 17 Zufriedenheit von Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit anhand der Barometerwerte in Punkten*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Barometerwert in Punkten Betriebs-/Arbeitsklima Tätigkeitsinhalte Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen Ausstattung mit Arbeitsmitteln Berufliche Position Familienfreundlichkeit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten 2013 männlich 2012 männlich Gehalt/Einkommen 2013 weiblich 2012 weiblich Aufstiegsmöglichkeiten *) Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung angegeben haben. Die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Datenquelle: Erste und zweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. 807 15 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg tinnen und Absolventen der Befragung. Die überwiegende Mehrheit (70 %) der ehemaligen Studierenden war rückblickend mit dem Studium an der Dualen Hochschule zufrieden und 16 % sogar sehr zufrieden (Schaubild 18). Knapp jede zehnte Absolventin oder jeder zehnte Absolvent (9 %) war weder zufrieden noch unzufrieden mit dem absolvierten Studium. Unzufrieden waren 4 % und sehr unzufrieden 1 % der Befragten. Die Bewertung der allgemeinen Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2013 war nahezu identisch mit der Bewertung der Absolventinnen und Absolventen der Absolventenbefragung 2012. Lediglich der Anteil der ehemaligen Studierenden, die sehr unzufrieden mit ihrem Studium waren, nahm von knapp über 0 % auf 1 % in der neueren Befragung zu. Zur Frage nach der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Studium lässt sich ebenfalls ein Barometerwert bilden, indem man den Kategorien „Sehr zufrieden“ 100 Punkte, „Zufrieden“ 75 Punkte, „Weder noch“ 50 Punkte, „Unzufrieden“ 25 Punkte und „Sehr unzufrieden“ 0 Punkte zuordnet und wiederum aus den Angaben einen Durchschnittswert berechnet. Insgesamt ergibt sich wie auch schon bei Absolventenbefragung 2012 ein Barometerwert aus allen Angaben der Absolventinnen und Absolventen von 74 Punkten (Schaubild 19). Die Duale Hochschule 49 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 18 Allgemeine Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit dem Studium Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Absolventenbefragung 2012 Unzufrieden Weder noch Anteile in % Sehr zufrieden 9 4 70 16 Absolventenbefragung 2013 Sehr unzufrieden Unzufrieden Weder noch Sehr zufrieden 9 41 70 Zufrieden 16 Zufrieden Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg ehemaligen Studierenden waren somit rückblickend insgesamt zufrieden mit ihrem Studium. Verglichen nach den Angaben der Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Standorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg schwankten die Werte im Rückblick auf das Studium auf einem insgesamt hohen Niveau zwischen 72 Punkten in Lörrach (mit 9 % sehr zufriedenen und 73 % zufriedenen ehemaligen Studierenden) und Karlsruhe (mit 13 % sehr zufriedenen und 68 % zufriedenen ehemaligen Studierenden) und 78 Punkten in Villingen-Schwenningen (mit 23 % sehr zufriedenen und 68 % zufriedenen ehemaligen Studierenden). Zwischen den Fächergruppen gab es auf dem Zufriedenheitsbarometer interessanterweise wiederum keine Unterschiede in der Gesamtbewertung des Studiums, die Absolventinnen und Absolventen erzielten wie in der vorangegangenen Befragung durchschnittlich jeweils 74 Punkte. Die Werte zwischen den einzelnen Fächern schwankten allerdings stärker von 64 bis 96 Punkten22. 22Nähere Angaben sind aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von unter 30 Absolventinnen und Absolventen in einzelnen Fächern hier nicht möglich. 50 Duale Hochschule 808 15 Deutliche Unterschiede zeigten sich auch zwischen den Absolventinnen und Absolventen, die nach Abschluss ihres Studiums bei der Stellensuche erfolgreich (75 Punkte) oder nicht erfolgreich (66 Punkte) waren. Noch größere Unterschiede zeigten sich im Vergleich der Zufriedenheitsbewertungen der Absolventinnen und Absolventen je nach derzeitiger Beschäftigung zum Zeitpunkt der Erhebung. Während die Selbstständigen sowie Absolventinnen und Absolventen, die sich derzeit in einer klassischen Erwerbstätigkeit oder Elternzeit befanden bzw. sich der Kindererziehung widmeten, ihr Studium im Durchschnitt sehr positiv (je 75 Punkte) einschätzten, fiel bei den Absolventinnen und Absolventen, die ein weiteres Studium aufgenommen hatten (70 Punkte), auf Arbeitssuche oder arbeitslos waren (69 Punkte) oder promovierten (62 Punkte), die Bewertung wesentlich negativer aus. Absolventinnen und Absolventen des früheren Prüfungsjahres 2008 sowie Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplomabschluss (je 76 Punkte) waren dabei wie schon in der vorhergehenden Befragung zufriedener als Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2011 sowie ehemalige Bachelor- oder Masterstudierende (je 73 Punkte). Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 19 Allgemeine Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW anhand der Barometerwerte in Punkten*) nach unterschiedlichen Merkmalen Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Barometerwert in Punkten 74 Geschlecht Frauen Männer 75 74 2008 2011 76 73 76 73 74 74 74 Ingenieurwissenschaften Ja Nein 75 66 75 75 75 70 69 62 0 10 Sehr unzufrieden 20 30 Unzufrieden 40 50 Weder noch 60 70 80 Zufrieden 90 100 Sehr zufrieden *) Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung angegeben haben. Die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. 809 15 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Die ehemaligen männlichen Studierenden zeigten sich wie schon in den Fragen nach den verschiedenen Aspekten ihrer beruflichen Tätigkeit auch in der Frage nach dem Studium leicht zufriedener (75 Punkte) als die ehemaligen weiblichen Studierenden (74 Punkte). 7.2 Zufriedenheit mit studienbezogenen und praxisorientierten Aspekten Die Absolventinnen und Absolventen konnten nicht nur rückblickend ihre allgemeine Zufriedenheit mit dem Studium angeben, sondern zusätzlich auch Duale Hochschule 51 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 20 Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten des Studiums anhand der Barometerwerte in Punkten*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Zufriedenheit mit einzelnen Teilbereichen Barometerwert in Punkten Zugang zu EDV-Diensten 73 Zugang zu erforderlichen Praktika/Übungen 73 Vorbereitung auf den Beruf 72 Beratung und Betreuung 67 Verfügbarkeit wichtiger Literatur 64 Fachliche Vertiefungsmöglichkeiten 60 Zufriedenheit mit dem Praxisbezug Praxissemester/Pflichtpraktika 77 Praxiserfahrung der Professor-/innen/ Lehrbeauftragten Praxisbezogene Lehrinhalte/ Übungsaufgaben 77 67 Zufriedenheit mit der Praxisphase beim Dualen Partner Umfang der gesammelten Praxiserfahrung 76 Praxisinhalte 73 Qualität der gesammelten Praxiserfahrung 73 Anwendbarkeit der Studieninhalte 58 0 10 Sehr unzufrieden 20 30 Unzufrieden 40 50 Weder noch 60 70 80 Zufrieden 90 100 Sehr zufrieden *) Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung angegeben haben. Die Befragten, die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben, werden nicht in die Berechnung einbezogen. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg verschiedene Aspekte ihres Studiums bewerten. Neben allgemeineren Aspekten, ging es dabei insbesondere auch um die Bewertung des Praxisbezugs des Studiums bzw. der Praxisphase beim dualen Partner. Wiederum wurden aus den Bewertungen Barometerwerte gebildet, bei deren Berechnung den Kategorien „Sehr zufrieden“ 100 Punkte, „Zufrieden“ 75 Punkte, „Weder noch“ 50 Punkte, „Unzufrieden“ 25 Punkte und „Sehr unzufrieden“ 0 Punkte zugeordnet wurden. Neben den Barometerwerten finden sich zudem prozentuale Anteile 52 Duale Hochschule 810 15 der Zufriedenheit mit den studien- und praxisbezogenen Aspekten im Anhang (Tabelle 6 im Anhang). Die Zufriedenheit mit einzelnen Teilbereichen des Studiums unterschied sich dabei deutlich (Schaubild 20). Am zufriedensten waren die Absolventinnen und Absolventen mit dem Zugang zu EDV-Diensten und zu erforderlichen Praktika bzw. Übungen (je 73 Punkte), dicht gefolgt von der Vorbereitung auf den Beruf (72 Punkte). Deutlich schlechter bewerteten sie die fachliche Beratung Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg und Betreuung während des Studiums (67 Punkte), die Verfügbarkeit wichtiger Literatur in den Bibliotheken (64 Punkte) und die fachlichen Vertiefungsmöglichkeiten (60 Punkte). Im Vergleich zur vorjährigen Absolventenbefragung wurden die Verfügbarkeit von Literatur in den Bibliotheken (+ 2 Punkte) sowie die Beratung und Betreuung und die fachlichen Vertiefungsmöglichkeiten (je + 1 Punkt) besser bewertet. Die Zufriedenheit über den Zugang zu EDV-Diensten blieb gleich und der Zugang zu erforderlichen Praktika bzw. Übungen (– 1 Punkt), sowie die Vorbereitung auf den Beruf (– 2 Punkte) wurden schlechter bewertet. Die Werte unterschieden sich auch je nach Fächergruppe. Während Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am zufriedensten mit der Vorbereitung auf den Beruf (72 Punkte) waren, wurde der Zugang zu EDVDiensten von den ehemaligen Studierenden der Mathematik und Naturwissenschaften (75 Punkte) sowie der Ingenieurwissenschaften (77 Punkte) am positivsten bewertet. Alle drei Fächergruppen waren mit den fachlichen Vertiefungsmöglich‑ keiten am unzufriedensten, wobei die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (62 Punkte) diese noch positiver bewerteten, als die ehemaligen Studierenden der Ingenieurwissenschaften (59 Punkte) und der Mathematik und Naturwissenschaften (55 Punkte). Mit Blick auf den Praxisbezug des Studiums an der Dualen Hochschule waren die Absolventinnen und Absolventen im Vergleich zur vorjährigen Befragung ebenfalls geringfügig unzufriedener. Die Praxis‑ semester bzw. Pflichtpraktika sowie die Praxis‑ erfahrung der Professorinnen und Professoren bzw. der Lehrbeauftragten wurden jeweils im Durchschnitt sehr positiv mit 77 Punkten (– 2 Punkte bzw. – 1 Punkt im Vergleich zur vorhergehenden Befragung) und die praxisbezogenen Lehrinhalte bzw. Übungsaufgaben deutlich negativer mit 67 Punkten (– 1 Punkt zur vorhergehenden Be‑ fragung) bewertet. Auch bei den verschiedenen Aspekten der Praxisphase beim dualen Partner waren die Absolventinnen und Absolventen überwiegend zufrieden. Der Umfang der gesammelten Praxiserfahrung wurde mit 76 Punkten und die Praxisinhalte sowie die Qualität der Praxiserfahrung jeweils mit 73 Punkten gewertet. Mit der Anwendbarkeit der Studieninhalte während der Praxisphase waren die Absolventinnen und Absolventen jedoch unzufriedener (58 Punkte). Im Vergleich zur vorjährigen Befragung blieb die Zufriedenheit bei der Qualität der gesammelten Praxiserfahrung gleich und nahm jeweils um 1 Punkt beim Umfang der Praxiserfahrung, den Praxisinhalten und der Anwendbarkeit der Studieninhalte ab. 7.3 Verbesserungs- und Förderungs bedarf des Studiums Rückblickend stimmten die Absolventinnen und Absolventen auf die Frage, wo sie vor allem einen Verbesserungsbedarf in ihrem Studium, das heißt sowohl in der Studien- als auch in der Praxisphase, sahen, insbesondere der besseren Verknüpfung von Theorie und Praxis zu (Schaubild 21). Mehr als die Hälfte (53 %) der Absolventinnen und Absolventen befürwortete die verstärkte Anwendung ihres Fachwissens während der Praxisphase und mehr als ein Drittel (38 %) der Befragten einen größeren Praxisbezug in der Theoriephase (Mehrfachnennungen waren möglich). Etwas weniger als ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen sprachen sich für bessere Rahmenbedingungen (30 %) sowie eine bessere Konzeption des Studienangebots (28 %) aus. Vergleichsweise wenige Absolventinnen und Absolventen (21 %) sahen im Betreuungsverhältnis in der Studienphase sowie im Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden (11 %) noch Verbesserungsmöglichkeiten. 13 % der Befragten sprachen sich auch für sonstige Verbesserungsmaßnahmen, wie beispielsweise eine engere Abstimmung der Dualen Hochschule mit den dualen Partnern, bessere Möglichkeiten und Förderungen von Auslandsaufenthalten und bessere Vertiefungsmöglichkeiten in verschiedenen Themen, aus. Duale Hochschule 53 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 21 Aspekte des Studiums, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW verbessert werden sollten Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anteile in % 53 56 38 39 30 35 28 31 21 2013 2012 22 11 12 13 14 Mehrfachnennungen waren möglich. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Im Vergleich zu den Ergebnissen der Absolventenbefragung 2012 lagen die Prozentwerte der Absolventenbefragung 2013 bezüglich der verschiedenen Verbesserungsbedarfe in allen Aspekten niedriger. Die Absolventinnen und Absolventen hatten somit in allen Punkten bei der zweiten Befragung einen etwas geringeren Verbesserungsbedarf. Bei den meisten Verbesserungsbedarfen stimmten ähnlich viele Absolventinnen wie Absolventen zu. Ein größerer Unterschied zeigte sich jedoch bei dem Aspekt Rahmenbedingungen. Hier forderten 35 % der Absolventinnen, aber nur 27 % der Absolventen Verbesserungen. Je nach Standort, Fächergruppe und Studienfach sahen die antwortenden Absolventinnen und Absolventen einen unterschiedlichen Verbesserungsbedarf der verschiedenen studien- und praxisbezogenen Aspekte (Tabelle 6). 54 Duale Hochschule 811 15 Wie auch schon in der vorangegangenen Absolventenbefragung bewerteten die Absolventinnen und Absolventen die Rahmenbedingungen an den verschiedenen Standorten sehr unterschiedlich. Während wiederum die Befragten, die am Standort Lörrach studiert hatten, am seltensten (18 %) verbesserte Rahmenbedingungen forderten, lag der Anteil diesmal bei den ehemaligen Studieren den des Standortes Karlsruhe mit 43 % am höchsten. Der Standort Heidenheim schnitt im Vergleich zur letztjährigen Befragung, in der dort 45 % der ehemaligen Studierenden verbesserte Rahmenbedingungen forderten, in der Absolventenbefragung 2013 mit nur noch 28 % deutlich besser ab. Ein Grund hierfür könnten die verbesserten Räumlichkeiten des 2010 in Betrieb genommenen Neubaus sein. Bei den verschiedenen Fächergruppen variierte der Anteil an ehemaligen Studierenden, die Ver‑ besserungen der Rahmenbedingungen forderten, Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabelle 6 Aspekte des Studiums, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW verbessert werden sollten nach Merkmalen*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Anwendung von Fachwissen während der Praxisphase Merkmal Praxisbezug in der Theoriephase Rahmenbedingungen Konzeption des Studienangebots Betreuungsverhältnis Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden Sonstiges in % Insgesamt 53 38 30 28 21 11 13 Heidenheim 58 35 28 23 14 7 12 Karlsruhe 46 40 43 35 22 13 14 Lörrach 61 41 18 38 27 7 14 Mannheim 50 39 29 29 25 14 14 Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) 55 40 37 28 19 10 12 Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) 54 33 23 25 17 10 13 Stuttgart (inkl. VWA u. Horb) 53 38 31 26 22 12 15 Villingen-Schwenningen 54 34 28 19 15 5 11 56 36 35 26 22 11 12 Betriebswirtschaftslehre 57 36 34 27 22 11 12 Soziale Arbeit 52 36 46 21 17 7 15 55 34 59 11 23 2 7 51 37 38 31 24 12 22 44 41 29 32 20 13 16 Informatik 32 34 28 39 18 12 31 Wirtschaftsinformatik 48 43 30 31 21 13 12 49 39 22 29 19 11 15 Elektrotechnik/Elektronik 50 41 16 32 21 14 18 Maschinenbau/-wesen 50 37 21 24 20 12 13 Mechatronik 46 33 25 31 25 12 20 Nachrichten-/Informationstechnik 46 44 20 30 12 7 13 Wirtschaftsingenieurwesen 53 38 31 35 19 10 15 Standort Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Sozialpädagogik Wirtschaftsingenieurwesen 1) Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften 2) *) Es wurden nur die Fächer bzw. Fächergruppen berücksichtigt, die 30 oder mehr antwortende Absolventinnen und Absolventen beinhalten. – 1) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. – 2) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Duale Hochschule 55 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg von 22 % bei den Ingenieurwissenschaften über 29 % bei der Mathematik und den Naturwissenschaften bis zu 35 % bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mit der Konzeption des Studienangebots waren dagegen vor allem die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zufrieden, da nur knapp ein Viertel (26 %) von ihnen hier einen Verbesserungsbedarf sah, während dies bei den Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften 29 % und der Mathematik und Naturwissenschaften 32 % waren. Größere Unterschiede zeigten sich wie auch schon bei der vorhergehenden Befragung allerdings nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb der Fächergruppen. Während innerhalb der Fächergruppe der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften über alle Studiengänge hinweg je mehr als die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen mit der Anwendung von Fachwissen in der Praxisphase unzufrieden waren, forderten nur 34 % der ehemaligen Studierenden der Betriebswirtschaftslehre aber 59 % der ehemaligen Studierenden der Sozialpädagogik Verbesserungen der Rahmenbedingungen. Größere Unterschiede zeigten sich auch bei der Bewertung der Konzeption des Studienangebots. Während nur 11 % der Sozialpädagoginnen und -pädagogen Verbesserungen bei diesem Aspekt forderten, waren es 31 % der ehemaligen Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Innerhalb der Fächergruppe der Mathematik und Naturwissenschaften fielen die Unterschiede etwas geringer aus. Allerdings forderten die Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsinformatik insgesamt mehr Verbesserungen bei der Verknüpfung von Theorie und Praxis als die Absolventinnen und Absolventen der Informatik. Die ehemaligen Studierenden der Wirtschaftsinformatik sahen häufiger einen Verbesserungsbedarf bei der Anwendung von Fachwissen während der Praxisphase (48 %) und Praxisbezug in der Theoriephase (43 %) als die ehemaligen Studierenden der Informatik (32 % und 34 %). 56 Duale Hochschule Innerhalb der Ingenieurwissenschaften zeigten sich die größten Unterschiede bei der Bewertung des Betreuungsverhältnisses. Ein Viertel der Mechatronikerinnen und Mechatroniker (25 %), aber nur 12 % der Nachrichten- bzw. Informationstechnikerinnen und -techniker stimmten hier einem Verbesserungsbedarf zu. Neben dem Verbesserungsbedarf wurde in der Befragung auch erhoben, welche Fähigkeiten und Ausbildungsinhalte nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen während des Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg stärker gefördert werden sollten (Schaubild 22). Mehr als die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen (57 %) wünschte sich eine stärkere Förderung von fächerübergreifendem bzw. interdisziplinärem Denken (Mehrfachnennungen waren möglich). An zweiter Stelle (45 %) folgte der Wunsch, Personalerfahrungen bzw. Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Mitarbeitermotivation zu fördern. Immer noch mehr als ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen befürwortete eine stärkere Förderung von wirtschaftlichem Denken (41 %), Fremdsprachenkenntnissen (39 %), Selbstorganisation und der Anwendung von wissenschaftlichen Methoden (je 34 %). Weniger als ein Drittel der Absolventinnen und Absolventen sahen einen Förderungsbedarf in der Förderung von Präsentations- bzw. Rhetorikfähigkeiten (30 %), EDV-Kenntnissen (25 %), Methoden für eine erfolgreiche Teamarbeit (19 %) sowie schriftlicher Ausdrucksfähigkeit (16 %). 4 % der Absolventinnen und Absolventen wünschten sich zudem die Förderung von „Sonstigem“ wie zum Beispiel Fähigkeiten im Projektmanagement, selbstständigem Arbeiten und Zeitmanagement, aber auch das Wissen um eine Work-Life-Balance und sozialen Kompetenzen. Im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 nahmen die Werte bei den Wünschen nach der Förderung von EDV-Kenntnissen (+ 3 Prozentpunkte), wirtschaftlichem Denken und Präsentations- bzw. Rhetorikfähigkeiten (je + 2 Prozentpunkte) sowie fächerübergreifendem bzw. interdisziplinärem Den- Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 22 Fähigkeiten und Ausbildungsinhalte, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW gefördert werden sollten Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011 Anteile in % 57 56 Fächerübergreifendes/ Interdisziplinäres Denken 45 45 Personalerfahrung/ Mitarbeitermotivation 41 Wirtschaftliches Denken 39 39 39 Fremdsprachenkenntnisse Selbstorganisation 34 Anwendung von wissenschaftlichen Methoden 34 33 Rhetorik/Präsentation 28 EDV-Kenntnisse 22 19 Methoden für eine erfolgreiche Teamarbeit 2013 2012 25 21 16 17 Schriftliche Ausdrucksfähigkeit Sonstiges 30 36 4 4 Mehrfachnennungen waren möglich. Datenquelle: Erste und zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in den Jahren 2012 und 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2007 und 2010 sowie 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 812 15 ken und der Anwendung von wissenschaftlichen Methoden (je + 1 Prozentpunkt) zu. Die Werte der Aspekte Personalerfahrungen bzw. Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Mitarbeitermotivation, Fremdsprachenkenntnisse sowie Sonstiges blieben gleich. Etwas seltener als in der vorhergehenden Befragung wurde die Förderung der Selbstorganisation und der Methoden für eine erfolgreiche Teamarbeit (je – 2 Prozentpunkte) sowie der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit (– 1 Prozentpunkt) gefordert. zeigte sich, dass neun von zehn Absolventinnen und Absolventen (90 %) rückblickend definitiv und 7 % eher wieder studieren würden (Schaubild 23). Nur 2 % der ehemaligen Studierenden waren sich unsicher oder würden eher nicht oder definitiv nicht noch einmal studieren (je 1 %). 7.4 Rückblickende Betrachtung der Wahl des Studiums, des Studiengangs und der Hochschule Die Absolventinnen würden etwas seltener definitiv (89 %) oder eher (7 %) als die Absolventen (91 % definitiv und 6 % eher) wieder ein Studium aufnehmen. Im Vergleich zwischen den Absolventinnen und Absolventen mit Diplomabschlüssen und Bachelor- oder Masterabschlüssen, gab es nahezu keine Unterschiede. 90 % der Absolventinnen und Bei der abschließenden Betrachtung der Absolventinnen und Absolventen in Bezug auf die Wahl ihres Studiums, ihres Studiengangs und ihrer Hochschule Gegenüber der Absolventenbefragung 2012 änderten sich die Werte nur sehr gering. Hier hätten 91 % der Absolventinnen und Absolventen definitiv und 7 % eher wieder studiert. Duale Hochschule 57 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Schaubild 23 Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder studieren, denselben Studiengang und dieselbe Hochschule wählen würden*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Ja Eher ja Weiß nicht Eher nein Nein Anteile in % Rückblickend wieder studieren 90 Rückblickend denselben Studiengang wählen Rückblickend dieselbe Hochschule wählen 7 53 46 26 27 7 13 2 11 10 4 9 5 Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Für die Prozentwertbildung zum Studiengang und der Hochschule gingen nur Absolventinnen und Absolventen ein, deren Antwort zum rückblickenden Studium positiv oder neutral ausfiel (Kategorien „Ja“, „Eher Ja“ und „Weiß nicht“). Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Absolventen mit einem Diplom würden definitiv und 7 % eher wieder studieren. Bei den Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelor- oder Masterabschluss waren es ebenfalls 90 %, die definitiv und 6 % die eher wieder studieren würden. Die Absolventinnen und Absolventen, die die Frage, ob sie wieder studieren würden, nicht mit nein oder eher nein beantwortet hatten, wurden weiter gefragt, ob sie rückblickend wieder denselben Studiengang und dieselbe Hochschule wählen würden. Mehr als die Hälfte dieser Absolventinnen und Absolventen (53 %) würde rückblickend definitiv und mehr als ein Viertel (26 %) eher wieder denselben Studiengang wählen. Bei der Wahl der Hochschule war die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen etwas geringer. Etwas weniger als die Hälfte der ehemaligen Studierenden (46 %) würde sich definitiv und etwas mehr als ein Viertel (27 %) eher wieder für dieselbe Hochschule entscheiden. Jede fünfte Absolventin bzw. jeder fünfte Absolvent war dagegen neutral (7 %) oder würde eher nicht (10 %) oder definitiv nicht (4 %) wieder denselben Studiengang studieren. Bei der Wahl der Hochschule wussten 13 % der Absolventinnen und Absolventen nicht, ob sie noch einmal dieselbe Hochschule wählen würden. 9 % der Absolventinnen und Absolventen schlossen eher 58 Duale Hochschule 813 15 und 5 % definitiv eine nochmalige Wahl derselben Hochschule aus. Im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 nahm der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die definitiv denselben Studiengang oder dieselbe Hochschule noch einmal wählen würden je um 1 Prozentpunkt ab und derjenigen, die eher denselben Studiengang oder dieselbe Hochschule noch einmal wählen würden um 1 Prozentpunkt zu. Die insgesamt hohe Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule BadenWürttemberg mit der Wahl ihres Studiums, ihres Studiengangs und ihrer Hochschule ist damit nahezu unverändert geblieben. Ob die Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg rückblickend wieder denselben Studiengang wählen würden, hing stark von der Fächergruppe bzw. dem Studienfach ab, in dem sie ihren Abschluss gemacht hatten (Schaubild 24). Von den Absolventinnen und Absolventen, die rückblickend wieder studieren würden, würden nahezu zwei Drittel der ehemaligen Studierenden der Ingenieurwissenschaften sowie der Mathematik und Naturwissenschaften (je 60 %), aber weniger als die Hälfte der ehemaligen Studierenden der Wirtschaftsund Sozialwissenschaften (47 %) rückblickend definitiv wieder denselben Studiengang wählen. Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 nahm der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die definitiv ihren Studiengang wieder wählen würden bei den ehemaligen Studierenden der Ingenieurwissenschaften um 4 Prozentpunkte und bei den ehemaligen Studierenden der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften um 1 Prozentpunkt ab. Eine größere Veränderung im Vergleich zur Absolventenbefragung 2012 zeigte sich bei der Auswertung der zehn Studienfächer mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung. Während in der Absolventenbefragung 2012 noch die Studienfächer Maschinenbau/-wesen und Informatik die Ränge eins und zwei mit den Schaubild 24 Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder denselben Studiengang wählen würden nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Ja Eher ja Weiß nicht Eher nein Nein Anteile in % 26 53 47 60 24 60 66 Maschinenbau/-wesen 65 Wirtschaftsinformatik 21 27 Elektrotechnik/Elektronik 52 28 Wirtschaftsingenieurwesen2) 6 2 5 6 2 45 7 38 8 4 8 2 4 2 10 10 28 5 1 7 7 35 48 34 5 6 25 53 Betriebswirtschaftslehre 2 4 24 Nachrichten/Informationstechnik Mechatronik 6 25 58 3 6 19 60 Informatik 8 26 Wirtschaftsingenieurwesen1) 6 6 68 4 13 8 27 Soziale Arbeit 10 7 7 2 8 5 3 13 6 17 6 Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Augewählte Fächer entsprechen den zehn Fächern mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Absolventenbefragung sortiert nach Zustimmung. Für die Prozentwertbildung zum Studiengang gingen nur Absolventinnen und Absolventen ein, deren Antwort zum rückblickenden Studium positiv oder neutral ausfiel (Kategorien „Ja“, „Eher Ja“ und „Weiß nicht“). – 1) Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. – 2) Wirtschaftsingenieurwesen mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 814 15 Duale Hochschule 59 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg meisten Absolventinnen und Absolventen23 belegten, die rückblickend definitiv ihren Studiengang wieder wählen würden, waren es in der Absolventenbefragung 2013 die Soziale Arbeit und das Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. In diesen Studiengängen würden 68 % bzw. 66 % der ehemaligen Studierenden definitiv ihren Studiengang wieder wählen. Die Studiengänge Maschinenbau/-wesen und Infor‑ matik folgten auf den Rängen drei mit 65 % und fünf mit 58 %. 23Wie weiter oben genannt wurden hier nur die Absolventinnen und Absolventen berücksichtigt bzw. gefragt, die die vorhergehende Frage, ob sie wieder studieren würden, nicht mit nein oder eher nein beantwortet hatten. Fasst man jedoch die Kategorien „Ja“ und „Eher ja“ in Bezug auf die Wiederwahl des Studiengangs zusammen, würden rückblickend am häufigsten 90 % der Absolventinnen und Absolventen des Maschinenbau/-wesens, gefolgt von 88 % der ehemaligen Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt und 87 % der ehemaligen Studierenden der Sozialen Arbeit nochmals ihren Studiengang wählen. Eher nicht oder definitiv nicht denselben Studiengang wählen würden im Vergleich der zehn Studiengänge mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am häufigsten nahezu ein Viertel (23 %) der Absolventinnen und Absolventen des Wirtschaftsingenieurwesens mit wirtschaftswis- Schaubild 25 Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder dieselbe Hochschule wählen würden nach Standorten*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Ja Eher ja Weiß nicht Eher nein Nein Anteile in % Insgesamt 9 13 27 46 5 … nach Standorten 55 Villingen-Schwenningen 50 Stuttgart 24 48 Ravensburg Heidenheim 47 Mannheim 45 Karlsruhe 44 Mosbach 37 Lörrach 36 13 25 11 29 16 4 4 8 13 16 3 5 13 28 26 10 15 30 28 5 9 12 28 2 6 7 9 13 11 7 10 Abweichungen zu 100 % in den Endsummen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. *) Für die Prozentwertbildung zur Hochschule gingen nur Absolventinnen und Absolventen ein, deren Antworten zum rückblickenden Studium positiv oder neutral ausfielen (Kategorien „Ja“, „Eher Ja“ und „Weiß nicht“). Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 60 Duale Hochschule 815 15 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg senschaftlichem Schwerpunkt. Besonders hohe Anteile an Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zwar nochmals studieren, aber eher oder definitiv nicht ihren Studiengang nochmals wählen würden, fanden sich auch bei den ehemaligen Studierenden der Betriebswirtschaftslehre (20 %) und der Nachrichten- bzw. Informationstechnik (12 %). An allen Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg würden rückblickend wie schon in der Absolventenbefragung 2012 mehr als 60 % der Absolventinnen und Absolventen eher oder definitiv wieder dieselbe Entscheidung bezüglich der Hochschule treffen (Schaubild 25). Dennoch gab es auch bei der Absolventenbefragung 2013 deutliche Unterschiede zwischen den Standorten: Insbesondere an den Standorten Villingen-Schwenningen (79 %), Ravensburg und Heidenheim (je 76 %) würden die Absolventinnen und Absolventen eher oder definitiv ihre ehemalige Hochschule nochmals wählen. Immer noch nahezu zwei Drittel aber insgesamt am wenigsten ehemalige Studierende würden dagegen die Hochschulen an den Standorten Mosbach (65 %) und Lörrach (63 %) eher oder definitiv nochmals wählen. Die Gründe, weshalb die Absolventinnen und Absolventen rückblickend wieder studieren oder nicht studieren und denselben Studiengang oder dieselbe Hochschule wählen oder nicht wählen würden, wurden in der Befragung nicht weiter abgefragt. Mögliche Hinweise dazu waren die abschließenden Bemerkungen einiger Absolventinnen und Absolventen am Ende der Befragung. In ihnen äußerten sich manche Absolventinnen und Absolventen positiv oder negativ zum Studium, den Studiengängen oder der Hochschule. 8.Fazit und Ausblick Bei der zweiten landesweiten Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013 kann wie auch schon bei der ersten Befragung im Jahr 2012 ein überaus positives Fazit gezogen werden. Die Rücklaufquote ging zwar geringfügig gegenüber der ersten Befragung, in der sich 38 % der angeschriebenen Absolventinnen und Absolventen beteiligten, auf 34 % zurück. Sie war aber immer noch sehr zufriedenstellend. Auch bei den offenen Fragen beteiligten sich die Absolventinnen und Absolventen rege, wodurch sie viele wichtige Hinweise zur weiteren Entwicklung und Verbesserung von Theorie und Praxis bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sowie ihren dualen Partnern gaben. Von Interesse war insbesondere zudem die weitere berufliche Entwicklung der Absolventinnen und Absolventen nach Abschluss des Studiums. Auch hierzu gaben die ehemaligen Studierenden viele Antworten. Die Absolventenbefragung 2013 kann daher mit ihren gewonnenen Erkenntnissen über die Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 als eine gute Grundlage für das Qualitätsmanagement der Dualen Hochschule Baden-Württemberg dienen. In vielen Bereichen kam die Absolventenbefragung 2013 zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie schon die Absolventenbefragung 2012. So war zum Beispiel sehr erfreulich, dass die Absolventinnen und Absolventen wiederum insgesamt sehr zufrieden mit ihrem Studium waren und sich nach ihrem Abschluss zudem sehr gut in den Arbeitsmarkt integrierten. Wie bei der vorhergehenden Befragung waren 70 % der Absolventinnen und Absolventen zufrieden und 16 % der ehemaligen Studierenden sogar sehr zufrieden mit ihrem Studium. Und auch bei der Integration in den Arbeitsmarkt gaben nur 1 % der Absolventinnen und Absolventen an, bei ihrer Stellensuche erfolglos geblieben zu sein. Insgesamt verlief somit die Arbeitsmarktintegration – wenn auch für die Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Fächergruppen und Studiengänge manchmal unterschiedlich – insgesamt sehr gut. Die schon festgestellte Tendenz in der Absolventenbefragung 2012 hin zu einer längeren Bewerbungszeit sowie mehr Bewerbungsversuchen bei den Absolventinnen und Absolventen der späteren Prüfungsjahre ließ sich im Vergleich der Ergebnisse der Absolventenbefragungen der Jahre 2012 und 2013 bestätigen. Es ergab sich ein offenbarer Duale Hochschule 61 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Unterschied zwischen den Absolventinnen und Absolventen des Prüfungsjahres 2007 und den darauffolgenden Prüfungsjahrgängen ab 2008. Während die erfolgreich nach einer Beschäftigung suchenden ehemaligen Studierenden des Prüfungsjahres 2007 im Durchschnitt noch weniger als zwei Monate und zehn Bewerbungen benötigten, beliefen sich die Dauer und die Anzahl der Versuche bei den Absolventinnen und Absolventen der darauf folgenden Prüfungsjahrgänge jeweils schon auf zwei bzw. über zwei Monate und mehr als zehn Bewerbungen. Dies deutet auf eine insgesamt schwierigere Integration in den Arbeitsmarkt aufgrund der im Jahr 2007 beginnenden Wirtschafts- und Finanz‑ krise hin. Es zeigte sich zudem wie bei ehemaligen Studierenden mit einem Bachelorabschluss im Allgemeinen auch bei den ehemaligen Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit einem Bachelorabschluss der Trend, ein weiteres Studium oder eine Promotion aufzunehmen. 62 Duale Hochschule Noch erwähnt werden sollte an dieser Stelle abschließend der Wunsch vieler Absolventinnen und Absolventen nach einer noch besseren Verknüpfung von Theorie und Praxis sowohl während des Studiums als auch in der praktischen Phase bei den dualen Partnern. Hier sind noch Verbesserungen möglich. Die vorliegende Absolventenbefragung wie auch schon die Absolventenbefragung 2012 konnten die insgesamt große Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der Dualen Hochschule BadenWürttemberg bestätigen. Die Absolventenbefragungen sind daher ein wertvoller Beitrag zur Qualitätssicherung an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg. Sie können durch ihre regelmäßige Durchführung die Zufriedenheit der Studierenden sicherstellen, zur guten Ausbildung von qualifizierten Menschen insbesondere für die baden-württembergischen Unternehmen beitragen sowie der Dualen Hochschule durch ihr regelmäßiges Feedback die Möglichkeit geben, sich stetig zu verbessern. Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Literaturverzeichnis KÜHNEL, STEFFEN & KREBS, DAGMAR (2001): Statistik für Sozialwissenschaften – Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Hamburg. SCHNELL, RAINER; HILL, PAUL & ESSER, ELKE (1999): Methoden der empirischen Sozialforschung. 6. Auflage. München. STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG (2014): Ergebnisse der Absolventenbefragung 2012 an der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg. Stuttgart. STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG (2014): Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 an 18 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und einer Kunsthochschule in Baden-Württemberg. Stuttgart. WOLF, VERENA (2014): Bachelor-Studium - Brauche ich überhaupt einen Master? in Spiegel Online Unispiegel. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/bachelor-oder-master-welcher-abschluss-fuer-welchenjob-a-999063.html. (Abruf 12.08.2015) Duale Hochschule 63 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhang Anhangtabelle 1 Übersicht über die Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit, die Ausfälle und die Befragungsteilnehmenden an der DHBW nach Fächergruppen und Fächern Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Fächergruppen und Fächer Grundgesamtheit Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ausfälle Anzahl % Anzahl % Anzahl % 8 215 60,1 953 64,5 2 636 57,0 7 200 52,6 781 52,8 2 291 49,6 732 5,4 135 9,1 246 5,3 37 0,3 6 0,0 – – Sozialpädagogik 111 0,8 28 1,9 44 1,0 Wirtschaftsingenieurwesen3) 118 0,9 2 0,1 49 1,1 Wirtschaftswissenschaften 17 0,1 1 0,1 6 0,1 1 668 12,2 178 12,0 516 11,2 313 2,3 35 2,4 109 2,4 Ingenieurinformatik/Technische Informatik 54 0,4 0 0,0 – – Medieninformatik 92 0,7 18 1,2 27 0,6 1 209 8,8 125 8,5 380 8,2 3 793 27,7 347 23,5 1 471 31,8 54 0,4 5 0,3 16 0,3 Elektrotechnik/Elektronik 545 4,0 58 3,9 199 4,3 Interdisziplinäre Studien4) 72 0,5 1 0,1 26 0,6 Holz-/Fasertechnik 43 0,3 7 0,5 14 0,3 1 569 11,5 138 9,3 646 14,0 Mechatronik 338 2,5 27 1,8 134 2,9 Nachrichten-/Informationstechnik 468 3,4 48 3,2 182 3,9 Wirtschaftsingenieurwesen5) 704 5,1 63 4,3 254 5,5 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Betriebswirtschaftslehre Soziale Arbeit Interdiszplinäre Studien 1) 2) Mathematik, Naturwissenschaften Informatik Wirtschaftsinformatik Ingenieurwissenschaften Bauingenieurwesen/Ingenieurbau Maschinenbau/-wesen 1) Schwerpunkt Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. – 2) Studiengang Soziale Arbeit – Sozialpädagogik. – 3) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. – 4) Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften/Sicherheitswesen. – 5) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 64 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhangtabelle 2 Integration der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der DHBW in den Arbeitsmarkt nach Prüfungsjahren und Fächergruppen Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 a) Bewerbungsdauer in Monaten Prüfungsjahr 2008 Prüfungsjahr 2011 Dauer der Suche nach Erwerbstätigkeit Dauer der Suche nach Erwerbstätigkeit Fächergruppen Anzahl der Beobachtungen Fächergruppen insgesamt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften 453 Mittelwert Median1) in Monaten 2,1 Anzahl der Beobachtungen 2 642 Mittelwert Median1) in Monaten 2,0 2 285 2,2 2 421 2,2 2 45 1,5 1 77 2,0 2 123 2,1 1 144 1,5 1 b) Anzahl der Bewerbungsversuche2) Prüfungsjahr 2008 Prüfungsjahr 2011 Bewerbungsversuche Bewerbungsversuche Fächergruppen Anzahl der Beobachtungen Fächergruppen insgesamt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften Mittelwert Median1) Anzahl Anzahl der Beobachtungen Mittelwert Median1) Anzahl 446 11,0 5 632 11,1 5 279 13,5 6 416 12,3 6 44 6,3 4 74 9,7 5 123 6,9 4 142 8,4 3 c) Anzahl der Bewerbungsgespräche2) Prüfungsjahr 2008 Prüfungsjahr 2011 Bewerbungsgespräche Bewerbungsgespräche Fächergruppen Anzahl der Beobachtungen Fächergruppen insgesamt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften Mittelwert Median1) Anzahl Anzahl der Beobachtungen Mittelwert Median1) Anzahl 441 3,2 2 618 3,2 2 277 3,5 2 413 3,2 2 43 2,7 2 75 3,1 2 121 2,7 2 130 3,1 2 1) „Der Median einer Verteilung ist definiert als der (Mess-)Wert der Untersuchungseinheit, die genau in der Mitte der Verteilung liegt, die Anzahl der gültigen Werte also in zwei gleich große Teile teilt“ (Kühnel & Krebs 2001, S. 68). Im Vergleich zum Durchschnitt ist der Median (Zentralwert) robuster gegenüber Ausreißern. – 2) Nullangaben wurden nicht berücksichtigt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Duale Hochschule 65 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhangtabelle 3 Bewertung in welchem Maße die berufliche Situation der Absolventinnen und Absolventen der DHBW ihrer Ausbildung angemessen ist (Studienadäquanz) nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Fächergruppen und Fächer Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Anzahl der antwortenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese Frage Studienadäquanz in %1) 2 460 65 2 142 65 230 57 Sozialpädagogik 39 62 Wirtschaftsingenieurwesen2) 44 73 464 77 86 80 353 77 1 338 78 Elektrotechnik/Elektronik 183 78 Maschinenbau/-wesen 592 79 Mechatronik 113 76 Nachrichten-/Informationstechnik 169 80 Wirtschaftsingenieurwesen 231 80 Betriebswirtschaftslehre Soziale Arbeit Mathematik, Naturwissenschaften Informatik Wirtschaftsinformatik Ingenieurwissenschaften 3) *) Dabei wurden nur Fächer dargestellt, die 30 oder mehr antwortende Absolventinnen und Absolventen beinhalten. – 1) Anteile der Ausprägungen „Angemessen“ und „Überwiegend angemessen“ (summiert) auf der Skala „Angemessen“ – „Überwiegend angemessen“ – „Teilweise angemessen“ – „Wenig angemessen“ – „Nicht angemessen“. – 2) Mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. – 3) Mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 66 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhangtabelle 4 Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten ihrer beruflichen Tätigkeit Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Bewertung der Zufriedenheit Aspekte der beruflichen Tätigkeit Sehr zufrieden Zufrieden Weder noch Unzufrieden Sehr unzufrieden in % Betriebs-/Arbeitsklima 43 41 10 5 2 Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen 38 42 13 5 2 Tätigkeitsinhalte 34 55 7 3 1 Ausstattung mit Arbeitsmitteln 32 50 13 4 1 Familienfreundlichkeit 25 39 24 9 3 Berufliche Position 25 57 12 5 1 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten 23 42 21 11 3 Gehalt/Einkommen 18 49 17 13 3 Aufstiegsmöglichkeiten 17 38 25 15 4 Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Duale Hochschule 67 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhangtabelle 5 Barometerwerte für die Bewertung der beruflichen Tätigkeit nach Standorten und Fächergruppen mit in die Berechnung eingehenden Fallzahlen*) Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Merkmal Tätigkeitsinhalte Berufliche Position Gehalt/ Einkommen Aufstiegsmöglichkeiten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten Ausstattung mit Arbeitsmitteln Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen Betriebs-/ Arbeitsklima Familienfreundlichkeit Fallzahlen zur Barometer‑ wert‑ berechnung Barometerwerte in Punkten Standort Heidenheim 78 75 67 61 67 76 77 78 68 311 bis 349 Karlsruhe 80 76 68 64 70 78 78 79 67 398 bis 437 Lörrach 79 74 65 63 66 79 78 80 67 209 bis 242 Mannheim 78 74 68 62 68 78 77 80 69 840 bis 948 Mosbach (inkl. Bad Mergentheim) 80 74 64 64 65 77 78 81 68 407 bis 445 Ravensburg (inkl. Friedrichshafen) 79 75 65 61 66 77 78 81 70 413 bis 460 Stuttgart (inkl. VWA und Horb) 80 76 66 63 69 76 78 81 69 906 bis 1 002 Villingen-Schwenningen 80 74 64 62 70 76 76 76 67 371 bis 399 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 79 74 62 62 67 77 77 78 66 2 248 bis 2 469 Mathematik, Naturwissenschaften 82 76 69 63 70 80 78 83 73 417 bis 466 Ingenieurwissenschaften 79 76 71 64 69 77 79 82 72 1 190 bis 1 343 Fächergruppe *) Die Berechnung der Barometerwerte ordnet den unterschiedlichen Kategorien entsprechende Werte zu. Dabei werden nur Befragte berücksichtigt, die eine Bewertung abgegeben haben, das heißt die Werte werden ohne die Befragten die „Keine Angabe“ gemacht oder „Trifft nicht zu“ angegeben haben berechnet. Die Kategorie „Sehr zufrieden“ geht mit 100 Punkten, „Zufrieden“ mit 75 Punkten, „Weder noch“ mit 50 Punkten, „Unzufrieden“ mit 25 Punkten und „Sehr unzufrieden“ mit 0 Punkten in die Berechnung ein. Der Durchschnittswert bildet letztendlich den Barometerwert in Punkten. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 68 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Anhangtabelle 6 Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten des Studiums Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011 Bewertung der Zufriedenheit Aspekte des Studiums Sehr zufrieden Zufrieden Weder noch Unzufrieden Sehr unzufrieden in % Zufriedenheit mit einzelnen Teilbereichen Vorbereitung auf den Beruf 24 50 19 6 1 Zugang zu EDV-Diensten 24 53 16 6 1 Zugang zu erforderlichen Praktika/Übungen 19 58 17 5 1 Verfügbarkeit wichtiger Literatur in der Bibliothek 17 43 23 14 3 Fachliche Beratung und Betreuung 13 53 22 10 2 Fachliche Vertiefungsmöglichkeiten 8 47 25 17 3 Zufriedenheit mit dem Praxisbezug Praxissemester/Pflichtpraktika 32 49 13 5 1 Praxiserfahrung der Hochschullehrenden/ Lehrbeauftragten 26 59 11 3 0 Praxisbezogene Lehrinhalte/ Übungsaufgaben 12 54 25 9 1 Umfang der gesammelten Praxiserfahrung 33 47 12 6 1 Qualität der gesammelten Praxiserfahrung 27 48 15 8 2 Praxisinhalte 25 53 12 8 2 8 41 31 16 4 Zufriedenheit mit der Praxisphase beim Dualen Partner Anwendbarkeit der Studieninhalte Abweichungen in den Endsummen auf 100 % sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Datenquelle: Zweite landesweite Absolventenbefragung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2013. Befragt wurden Absolventinnen und Absolventen der Prüfungsjahre 2008 und 2011. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Duale Hochschule 69 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg Tabellen 1. Grundgesamtheit, Teilnehmende, Rücklauf, Ausfälle und Ausschöpfungsquoten an den Standorten der DHBW.................................................................................................................12 2. Übersicht über die Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit, die Ausfälle und die Befragungsteilnehmenden an der DHBW...................................................................................15 3. Auslandsaufenthalt der Absolventinnen und Absolventen der DHBW während des Studiums nach verschiedenen Merkmalen ............................................................................................................ 20 4. Dauer und Umfang der Suche der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der DHBW nach einer Beschäftigung im Anschluss an das Studium .....................................................24 5. Erfolg der Suche nach einer Erwerbstätigkeit, einer Praktikumsstelle, einer Selbstständigkeit oder einer weiteren Berufsausbildung im Anschluss an das abgeschlossene Studium an der DHBW nach unterschiedlichen Merkmalen...................................................................................... 27 6. Aspekte des Studiums, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW verbessert werden sollten nach Merkmalen .......................................................................................... 55 Anhangtabelle 1. Übersicht über die Absolventinnen und Absolventen der Grundgesamtheit, die Ausfälle und die Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an der DHBW nach Fächergruppen und Fächern............ 64 2. Integration der erfolgreich suchenden Absolventinnen und Absolventen der DHBW in den Arbeitsmarkt nach Prüfungsjahren und Fächergruppen ......................................................................... 65 3. Bewertung in welchem Maße die berufliche Situation der Absolventinnen und Absolventen der DHBW ihrer Ausbildung angemessen ist (Studienadäquanz) nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern............................................................................................................................ 66 4. Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten ihrer beruflichen Tätigkeit........................................................................................................................ 67 5. Barometerwerte für die Bewertung der beruflichen Tätigkeit nach Standorten und Fächergruppen mit in die Berechnung eingehenden Fallzahlen....................................................................................... 68 6. Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten des Studiums.......................................................................................................................................... 69 Schaubilder 1. Berufliche Erfahrungen vor und während des Studiums an der DHBW..................................................18 2. Am häufigsten genannte Länder der Auslandsaufenthalte der Absolventinnen und Absolventen der DHBW während des Studiums nach Häufigkeit......................................................21 70 Duale Hochschule Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 3. Suche nach einer Erwerbstätigkeit im Anschluss an das Studium an der DHBW.................................. 22 4. Art der erfolgreichen Bewerbung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW............................. 28 5. Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW....................................................31 6. Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten Phase nach Beendigung ihres Studiums nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern.............................. 33 7. Aufnahme eines weiteren Studiums oder einer Promotion.................................................................... 34 8. Art der Selbstständigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW.......................................... 35 9. Berufliche Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten und der derzeitigen Phase....................................................................................................................... 36 10. Art des Beschäftigungsverhältnisses der Absolventinnen und Absolventen der DHBW....................... 37 11. Bruttojahreseinkommen der Absolventinnen und Absolventen der DHBW............................................ 39 12. Bruttojahreseinkommen der Absolventinnen und Absolventen der DHBW in der ersten Phase nach Fächergruppen und Fächern............................................................................................................41 13. Erwerbsort der Studienberechtigung sowie erster und derzeitiger Beschäftigungsort der Absolventinnen und Absolventen der DHBW................................................................................... 42 14. Die zehn häufigsten Branchen der ersten und derzeitigen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW.................................................................................................................... 44 15. Bewertung der beruflichen Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW......................... 45 16. Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit anhand der Barometerwerte in Punkten...........................................................47 17. Zufriedenheit von Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Tätigkeit anhand der Barometerwerte in Punkten.......................................................... 49 18. Allgemeine Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit dem Studium............. 50 19. Allgemeine Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW anhand der Barometerwerte in Punkten nach unterschiedlichen Merkmalen......................................................51 20. Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der DHBW mit verschiedenen Aspekten des Studiums anhand der Barometerwerte in Punkten.......................................................................... 52 21. Aspekte des Studiums, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW verbessert werden sollten....................................................................................................................... 54 22. Fähigkeiten und Ausbildungsinhalte, die nach Meinung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW gefördert werden sollten...................................................................................................... 57 23. Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder studieren, denselben Studiengang und dieselbe Hochschule wählen würden....................................... 58 Duale Hochschule 71 Ergebnisse der Absolventenbefragung 2013 in Baden-Württemberg 24. Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder denselben Studiengang wählen würden nach Fächergruppen und ausgewählten Fächern................... 59 25. Einschätzung der Absolventinnen und Absolventen der DHBW, ob sie rückblickend wieder dieselbe Hochschule wählen würden nach Standorten.......................................................................... 60 Karte 1. Teilnehmende, nicht Teilnehmende und nicht erreichbare Absolventinnen und Absolventen an den verschiedenen Standorten der DHBW.........................................................................................13 72 Duale Hochschule So erreichen Sie uns Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Böblinger Straße 68 70199 Stuttgart Telefon 0711/ 641- 0 Zentrale Telefax 0711/ 641- 24 40 [email protected] www.statistik-bw.de Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns an! Zentraler Auskunftsdienst Ihre Anlaufstelle für alle aktuellen und historischen Statistiken für Baden-Württemberg, seine Regionen, Landkreise und Gemeinden Telefon 0711/ 641- 28 33, Telefax - 29 73 Bibliothek Allgemein zugängliche Präsenzbibliothek für aktuelle und historische baden-württembergische und deutsche Statistik sowie für baden-württembergische Landeskunde. Telefon 0711/ 641- 28 76, Telefax - 29 73 Pressestelle Etwa 400 Pressemitteilungen jährlich zu allen aktuellen Themen Telefon 0711/ 641- 24 51, Telefax - 29 40 Vertrieb Bestellung von Veröffentlichungen Telefon 0711/ 641- 28 66, Telefax 641- 13 40 62 Kontaktzeiten Montag bis Donnerstag 9.00 – 15.30 Uhr, Freitag 9.00 – 12.00 Uhr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg • Böblinger Straße 68 • 70199 Stuttgart • Telefon 0711/ 641- 0 Zentrale Telefax 0711/ 641- 24 40 • [email protected] • www.statistik-bw.de