Festtagschaos, aber auch Erfreuliches beim ÖV
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Festtagschaos, aber auch Erfreuliches beim ÖV
AZ 7500 St. Moritz 115. Jahrgang Nr. 4 Donnerstag, 10. Januar 2008 Heute age Grossaufl Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Gewerkschaft will Sozialplan für Engadin Press-Entlassene Die Kündigungen bei der Samedner Engadin Press AG haben ein Nachspiel. Die Gewerkschaft Comedia will einen Sozialplan einfordern, da es sich um eine Massenkündigung handelt. Bislang hat Konzernchef Hanspeter Lebrument den Dialog ausgeschlagen. Seite 3 VM: Preparativs per Biosfera Cul proget da la Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal as schlargian eir las sportas turisticas in Val Müstair sco eir las pretaisas a las guidas chi mainan ils giasts tras la Val Müstair. Per quist motiv vain organisà ün cuors per manaders d’excursiuns. La Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal e’l Turissem Val Müstair spordschan ün cuors cul tema: Didactica Pagina 5 per manar excursiuns. Premi per la Tessonda VM L’on 2008 cumainza bain per la Tessonda Val Müstair: La Fundaziun d’artisanat grischun ha elet la Tessonda sco la vendschadra dal premi da l’on 2007. Il premi dotà cun 20 000 francs vain trat a nüz per realisar giavüschs e visiuns. Il plü grond giavüsch dal team da la tessonda es da«crear üna nouva lingia Pagina 7 da prodots». 50 Jahre Concours hippique Seite 13 «Mir fehlt die LeichtathletikBasis» Sie betreibt eine Rand-, aber eben eine olympische Sportart. Die Celerinerin Barbara Hosch fährt Skeleton, ab nächstem Wochenende wieder im Weltcup, nachdem sie wegen einer Verletzung pausieren musste. Abgeschlossen hat sie im Mai 2007 ihr Politologiestudium, im Sommer war sie für das UNHCR tätig. Nun will sie der Schweiz weiterhin einen Weltcup-Skeletonplatz sichern helSeite 17 fen. …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:p;V;l;l;X Reklame Einen Monat nach dem Fahrplanwechsel sind die Erfahrungen mit dem ÖV unterschiedlich Festtagschaos, aber auch Erfreuliches beim ÖV Die Veränderungen beim öffentlichen Verkehr seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 sind im Engadin mehrheitlich gut aufgenommen worden. Probleme bleiben oder sind akuter geworden: Das Chaos in St. Moritz hat sich über die Festtage wieder verstärkt, der ÖV wurde massiv behindert. Stephan Kiener Der «Quantensprung» beim öffentlichen Verkehr, insbesondere im Oberengadin, ist nicht frei von Problemen geblieben. Aber die Reaktionen auf die Veränderungen beim Fahrplanwechsel vom 9. Dezember sind positiv. «Die Neuerungen sind gut aufgenommen worden», sagt Armin Egli von Engadin Bus. Einzelne Schwierigkeiten gebe es, nicht alle Betroffenen seien mit dem neuen Fahrplan zufrieden. Für einige Fahrgäste habe es ab 9. Dezember einschneidende Anpassungen gegeben aufgrund von neuen Streckenführungen oder veränderten Anschlüssen. Die Einführung des Integralen Tarifverbundes habe jedoch sehr gut geklappt. «Einzelne technische Probleme gab es mit der Engadin Card», erklärt Egli. Ein Kartentausch sei teilweise nötig geworden. «Der Busverkehr ist ein Chaos» Grösste Sorgen haben die Verantwortlichen beim Engadin Bus und beim Ortsbus St. Moritz jedoch in Bezug auf die Verkehrsüberlastung über die Festtage. Diese habe eindeutig zugenommen. «Es war wie anfangs dieses Jahrtausends», sagt Egli. «Es gab massiv stärkere Staus in St. Moritz-Dorf.» Durch die neue Verkehrsführung beim Steffani-Kreisel sei der Verkehrsfluss schwieriger geworden, insbesondere aufgrund der vielen Fussgängerstreifen. Der Fahrplan habe überhaupt nicht mehr eingehalten werden können und die Reaktionen seien entsprechend harsch ausgefallen. «Dieser Busverkehr ist ein Chaos», sei in Beschwerden festgehalten worden. Am späten Nachmittag habe der Bus vom Hotel Bären bis zum Segantini-Museum im Durchschnitt eine Stunde gebraucht. Kritik setzt es von Armin Egli für die «Fuchsjagd» vom letzten Samstag ab, die den Busbetrieb in St. Moritz massivst behindert habe. Bei Engadin Bus hofft man, dass die vom Kreisrat beschlossenen Priorisierungsmassnahmen des ÖV «konkret innerhalb der nächsten drei Jahre» umgesetzt werden. Das jet- Dieses Bild täuscht: Über die Festtage hatte es der öffentliche Verkehr im St. Moritzer Dorfzentrum schwer durchzukommen. Mehrheitlich positiv sind die Reaktionen auf das Angebot seit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007. Foto: Reto Stifel zige Chaos sei nicht mehr zumutbar. Egli erinnert an die ausgezeichneten Bedingungen für den ÖV während der Ski-Weltmeisterschaft 2003. Man brauche separate Spuren oder ein verkehrsfreies Dorf wie damals. Weniger Probleme über die Festtage registrierte PostAuto Graubünden. Einzig nach einem verpassten Anschluss am Bahnhof St. Moritz habe es Reklamationen gegeben. Diese seien aber an die Adresse der RhB gerichtet gewesen. In Bezug auf den Fahrplan weniger Auswirkungen hatte das St. Moritzer Dorf-Chaos beim Ortsbus, der alle zehn Minuten fährt. Positive Reaktionen gab es von Gästen und Einheimischen auf die Einführung der neuen Linie 9 Stille–Ruinatscha via Bahnhof. Dieser Kurs, der nur alle Stunde fährt, konnte über die Festtage aufgrund der Staus im Dorf teilweise den Fahrplan nicht mehr einhalten. In Prüfung ist im Übrigen, ob im nächsten Winter die Linie 9 via Signalbahn geführt werden könnte. Run auf die Bernina-Linie Bei der Rhätischen Bahn äussert man sich befriedigt über das Geschehen seit dem Fahrplanwechsel. Die Problematik stelle sich weiterhin vor allem bei den Anschlüssen an die SBB in Chur und Landquart aufgrund von Verspätungen der RhB. Peider Härtli, Pressesprecher des Bahnunternehmens, verweist darauf, dass die «Kleine Rote» über die Festtage «am Limit» gewesen sei. Sowohl bezüglich Wagenmaterial wie Personal und freien Sitzplätzen. Überrascht ist die Rhätische Bahn über «die enorme Frequenzzunahme auf der Bernina-Linie». «Wir mussten über die Festtagszeit ad hoc zusätzliche Züge am Bernina einsetzen», erklärt Härtli. Sollte wie gehofft die Strecke nächstes Jahr UNESCOWelterbe werden, dürfte sich der Gästeandrang noch deutlich verstärken. Die vor Jahren eingeleiteten Investitionen in die Bernina-Linie gehen denn auch ohne Unterbruch weiter. Im nächsten Sommer findet beispielsweise ein Ausbau zwischen Morteratsch und Pontresina statt, um die Kreuzungsmöglichkeiten auf diesem Abschnitt zu verbessern. Zufriedenheit im Unterengadin Nur Weniges hat sich durch den Fahrplanwechsel im Unterengadin verändert. Es sind vor allem Optimierungen erfolgt. Der Ganzjahresfahrplan am Vereina, ohne das Umsteigen in Sagliains, wird sich erst in der nächsten Zwischensaison im Frühling auswirken. Einheimische und Zweitwohnungsbesitzer äussern sich aber bereits heute positiv dazu. Von Vorteil sei der eingeführte Halb- stundentakt nach Ftan und Sent, bestätigt Dani Koller von der Engadin Scuol Tourismus AG auf Anfrage der «Engadiner Post». Die Reaktionen seien sehr gut. Auch im Unterengadin sieht man nach wie vor ein Optimierungspotenzial beim öffentlichen Verkehr, so mit der Verbesserung von Anschlüssen nach Samnaun in der Nebensaison oder auf anderen Teilstrecken. Val Müstair «bedingt zufrieden» Nur teilweise zufrieden mit dem ÖV sind Gäste und Einheimische im Val Müstair. Der Stundentakt beim Postauto im Sommer sei in Ordnung. Im Winter, mit teilweisen Lücken bis zu zwei Stunden und weniger Kursen in den Abend hinein, lasse das Angebot jedoch zu wünschen übrig, erklärt Annelies Albertin von Tourismus Val Müstair. Zum Postauto hinzu kommt im Münstertal dreimal täglich der Sportbus. «Und wenn Skifahrer aus Zernez nach Minschuns wollen, werden sie bei der Haltestelle an der Ofenpassstrasse von der Skiliftunternehmung abgeholt», erklärt Albertin. Möglichkeiten des ÖV-Ausbaus dürften sich bei der Realisierung der Biosphäre bieten, wo in den Projekten auch Abendkurse zwischen Tschierv und Müstair enthalten sind. Donnerstag, 10. Januar 2008 Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Gemeinde Silvaplana Gemeinde Bever Bauausschreibung Sportausübung in den Wald- und Wildschonzonen Gesuchsteller:Herr Curdin Conrad Ski-Service Corvatsch Via dal Corvatsch 31 7513 Silvaplana Surlej Grund- Miteigentümereigentümer: gemeinschaft Parzelle Nr. 405 7513 Silvaplana Surlej Projekt- Wimmer-Armellini verfasser: Architekten Reichsstrasse 5 A-6900 Bregenz Bauleitung: W. Stamm Samedan Projekt: Erweiterung des Sportgeschäftes im Erdgeschoss, Parzelle Nr. 405 (Richtung Süd-West – Süd-Ost) 2 Garagenboxen und Erweiterung Parkplätze Zone: Quartierplan Aguagliöls (BQ) Die Profile sind gestellt. Die Pläne sind auf der Gemeindekanzlei während 20 Tagen aufgelegt. Publikation und Auflage: 10. Januar 2008 (20 Tage) Einsprache-End-Termin: 1. Februar 2008 (nach öfftl. Recht) Einsprachen sind zu richten: – Öffentlich-rechtliche: an den Gemeindevorstand Silvaplana – Privatrechtliche: an das Kreisamt Oberengadin Samedan Silvaplana, 10. Januar 2008 Für die Baubehörde: Gemeindebauamt Silvaplana 176.370.761 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz An alle Hundebesitzer Wir machen die Hundehalter darauf aufmerksam, dass das Kreisamt Oberengadin den Gemeinden die Möglichkeit gibt, auf die Ausgabe von Hundemarken zu verzichten. Alle Hunde sind bekanntlich mittels Chip bzw. Ohrtätowierung registriert. Somit entfallen für Sie zusätzliche Kosten von Fr. 15.– für die Hundemarke. Die Hundetaxen gemäss Art. 6 des Gesetzes über das Halten von Hunden werden Ihnen erstmals in Rechnung gestellt. Mutationen und neue Hunde sind weiterhin bei der Gemeindepolizei St. Moritz, Via Quadrellas 7 zu melden und auf dem Stammdatenblatt registrieren zu lassen. St. Moritz, 20. Dezember 2007 Gemeindepolizei St. Moritz 176.103.014 Feriengäste oder Einheimische Der Gemeindevorstand Bever macht darauf aufmerksam, dass aufgrund der am 14. Juni 2005 durch die Gemeindeversammlung Bever beschlossenen Ortsplanungsrevision (Art. 71 Baugesetz, Zonenplan 1:10 000) in den Wald- und Wildschonzonen jede Art der Sportausübung, insbesondere das Variantenskifahren, das Schneeschuhlaufen sowie jedes Betreten und Befahren abseits der markierten Wege untersagt ist. Dies betrifft die Gebiete Val Bever–God dals Dschembers–God da Cuas und Gravatscha–Müsella. Wir ersuchen die Wintersportler dringend, diese Regelung zu respektieren. Wer die Wald- und Wildschonzone unberechtigterweise betritt, wird gestützt auf die Strafbestimmungen des Baugesetzes der Gemeinde Bever mit Busse bestraft. Bever, 8. Januar 2008 Gemeindevorstand Bever Der Präsident: B. Giovanoli Der Aktuar: R. Roffler 176.703.953 Amtliche Anzeigen Gemeinde Zuoz Baugesuch Bauherrschaft: Lyceum Alpinum Zuoz Bauobjekt: Erweiterung bestehender Geräteraum Ortslage: Curtinatscha, Parzelle 2716 Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche Einsprachen werden auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116 des Baugesetzes). Zuoz, 9. Januar 2008/aw Gemeindeverwaltung Zuoz 176.703.877 JO-SAC Bernina Schlittel-Plausch Samstag, 12. Januar 2008 ab 8 Jahren Diesen Samstag werden wir für einmal nicht unsere Kletterausrüstung, sondern den Schlitten mitnehmen und damit die Schlittelbahn Preda–Bergün unsicher machen. Anmeldung heute Donnerstag zwischen 19.00 und 21.00 Uhr bei Gina, Tel. 079 426 67 04. Eisklettern Wer mehr Informationen über Veranstaltungen erfahren will abonniert die Telefon 081 837 90 80 Das Eisklettern muss auf einen späteren Termin verschoben werden. www.jo-sac.ch/bernina Samedan Neues von Erfolgreiche Academia-Schüler (pd) Die Mittelschule der Academia Engiadina konnte 28 Schülerinnen und Schülern zum erfolgreichen Bestehen des «Cambridge First Certificate» und 29 Schülerinnen und Schülern zum Bestehen des Diploms «Informatik-Anwender II SIZ» gratulieren. Während eines Jahres haben sie sich auf die Prüfungen vorbereitet. Das First haben Jenny Underhill (Celerina) und David Weisstanner (Celerina) mit der Höchstnote A bestanden. Jan Weisstanner (Celerina), Francesca Suter (St. Moritz) und Ricardo Poltera (Pontresina) haben das SIZ II mit der Note 5,7 abgeschlossen. Das «Cambridge First Certificate» weist die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen über solide Grundlagen in Englisch aus; dieses Zertifikat wird von verschiedenen Firmen (Banken und Versicherungen) als Voraussetzung für eine Einstellung verlangt. Im Rahmen eines einjährigen Zusatzkurses kann, neben dem regulären Englischunterricht, an der Mittelschule der Academia Engiadina das notwendige Rüstzeug dazu erworben werden. Die Prüfung findet zentral im Unterland statt. Das von der SIZ AG (Schweizer Informatik Zertifikat) ausgestellte Diplom Informatik-Anwender II geniesst in der Berufspraxis grosse Akzeptanz. In der Wirtschaft sind Berufsleute mit fundierten Informatikkenntnissen gesucht. Wer hier gute Qualifikationen vorweisen kann, hat gegenüber anderen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern eine bessere Ausgangssituation. Die Ausbildung beinhaltet das Einsetzen und Betreiben von Informatikmitteln, Internet, E-Mail und Dateiorganisation, Dokumentengestaltung (Word und PowerPoint) und Tabellenkalkulation (Excel). Weiter wurden anlässlich des Schulschlusses 2007 an der Academia Engiadina auch alle erfolgreichen Einzelsportlerinnen, Einzelsportler und SAC-Touren Ausbildung für Leiter Samstag, 12. Januar 2008 Ausbildungsnachmittag für Tourenleiter und Seilschaftsführer mit Bergführer Gino Paganini. Treff um 13.30 Uhr mit Steigeisen, Pickel und Gstältli am Skilift Provuler in Celerina. Anmeldung und Infos am Vorabend 20.00 Uhr beim Tourenleiter Toni Spirig auf Tel. 079 286 58 08. Ausbildung Schnee und Lawinen Sonntag, 13. Januar 2008 Ein Ausbildungstag für alle, die auf Ski- und Snowboardtouren mitkommen. Nach kurzer Skitour ab Plaun da Lej erreichen wir Grevasalvas. Von Bergführer Gino Paganini und den Tourenleitern lernen wir Wichtiges über Tourenplanung und das Verhalten bei Lawinenabgang. Treff: 8.30 Uhr, Kreisel Punt Muragl. Anmeldung und Infos zum Mitfahren am Vorabend 20.00 Uhr beim Tourenleiter Toni Spirig auf Tel. 079 286 58 08. Der SAC-Stamm für Anmeldungen und Infos findet freitags ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei in Celerina statt. w w w. v o g e l - g p . c h Mannschaften der zahlreichen internen Sportwettkämpfe (Basketball, Fussball, Cross, Volleyball, Ski alpin und nordisch, Snowboard) geehrt. Diplomanden First Certificate: Stephanie Conrad (Zernez), Mathias Davatz (La Punt), Fabio Degiacomi (St. Moritz), Gina Menghini (Celerina), Ralph Monatsberger (S-chanf), Serena Pedrocchi (S-chanf), Martina Sigrist (Madulain), Curdin Spirig (Celerina), Jenny Underhill (Celerina), Annatina Vinzens (Rona), David Weisstanner (Celerina), Orlando Battaglia (Samedan), Christof Buob (La Punt), Stefan Godly (Samedan), Curdin Pfister (Samedan), Gianna Deininger (St. Moritz), Ursigna Marugg (Samedan), Marinella Jenal (Samnaun), Seline Sauser (Pontresina), Jasmin Wohlwend (La Punt), Katja Demarmels (St. Moritz), Fabrizio Cortesi (Samedan), Christelle Lardé (Maloja), Anastasia Mamanova (Samedan), Lisa Vogt (Silvaplana), Sabina Cloesters (Celerina), Alexandra Kast (Celerina), Aita Rubi (Guarda). Diplomanden SIZ II: Alexandra Aronsky (St. Moritz), Alessandro Balsarini (Campocologno), Alice Beeli (Donat), Dumeng Bezzola (Pontresina), Deborah Brütsch (Samedan), Claudio Canal (Samedan), Nadine Clalüna (Sils), Diana Cortesi (Li Curt), Fabrizio Crameri (Poschiavo), Christian Davatz (La Punt), Dorathe Dolf (Wergenstein), Robin Egger (Samedan), Sascha Fluor (La Punt), Manuela Jäger (Samnaun), Marc Jaggi (Reichenburg), Sandrine Jenal (Samnaun), Pascal Karrer (Bever), Simon Marti (Pontresina), Fabio Niggli (La Punt), Daniela Paganini (Vicosoprano), Andrea Perl (Pontresina), Ricardo Poltera (Celerina), Men Schmidt (Bergün), Claudia Simonett (Lohn), Seraina Spirig (Celerina), Francesca Suter (St. Moritz), Jan Weisstanner (Celerina), Elena Zegg (Samnaun), Elisa Zegg (Samnaun). Celerina Crashkurs an der music & dance night 26+ Am kommenden Samstag heisst es wieder Tanzen, Flirten, Loungen, Talken an der music & dance night 26+ in der Innlodge in Celerina. An diesem Abend kann von 19.00 bis 21.00 Uhr in einem Crashkurs mit Omar Garzia Gonzales Salsa, Bachata und Merengue geübt werden. Im Engadin ist der Tanzlehrer aus Kuba bereits bekannt von verschiedenen Latino-Workshops beim Tanzclub Samedan Oberengadin. Als Gäste treten Ladina van Swoll und ihre Dance Aerobic Gruppe auf. Dance Aerobic ist eine Mischung aus Jazz-Dance und Hip Hop. Aerobic ist aber auch ein effizientes Ausdauerund Koordinationstraining für jedermann. Nebst heissen Latino-Rhythmen werden bis in die frühen Morgenstunden auch Oldies und Discomusik aufgelegt. (Einges.) Anmeldungen für Crashkurs: Tel. 079 255 77 66 ab 18.00 Uhr «Januar-Hoch» im Rondo Absolute Hochsaison – dies ist im Rondo Pontresina nicht Weihnachten und Neujahr, sondern der Monat Januar. Es wird ausgiebig diskutiert und referiert – neue Erkenntnisse werden erworben und gleich vor Ort getestet. Die Themen sind spannend und vielfältig: Biomechanik des Knies, Hüftgelenke und VenenNähen – das sind einige Kernpunkte der medizinischen Kongresse, von denen gleich drei in diesem Monat stattfinden. Teilnehmer aus ganz Europa bilden sich in der Heimat des Piz Bernina weiter und «tragen» ihr Wissen in ihre Spitäler und Praxen zurück. Doch nicht nur Mediziner finden sich im Rondo ein. Während dem Gastro Forum für die Frau, ein Anlass von Gastro-suisse, ist das Kongresszentrum für drei Tage ganz in Frauenhand. Vom 17. bis 19. Januar stehen Pontresina und das Rondo bereits zum dritten Mal unter den Flaggen des SVIT-ImmobilienForums. Rund 400 Teilnehmer logieren während dieser Zeit in Pontresina. Hochkarätige Referenten wie z.B. Gerhard Schröder, Tyler Brûlé und Prof. Samy Molcho sowie Persönlichkeiten aus der Musikszene wie Chris de Burgh stehen auf dem Programm. Ebenso hat im Rondo Kulturelles seinen festen Platz. Im Februar, nach dem KongressHoch, werden unseren Gästen und dem einheimischen Publikum künstlerische und musikalische Leckerbissen serviert. Daniela Hofstetter Kongresszentrum Rondo Reklame Mercedes Benz 230 SL Pagode Fr. 63 500.– MG TC, Bj. 1964 Fr. 54 000.– Porsche 964 RS Fr. 105 000.– Die heutige ausgabe umfasst 20 Seiten Verschiedene Anzeigen Oberengadin RhB-Vollmondfahrt Bernina/Alp Grüm ab St. Moritz und Pontresina am 22. Januar und 21. Februar. St. Moritz St. Moritz Bäder AG Langlauf-Pokal am kommenden Mittwoch, 16. Januar, 14.00 Uhr. Fun-Parcours auf dem Campingplatz. Pontresina Konzert der Bündner Kammerphilharmonie am kommenden Sonntag, 13. Januar, 17.00 Uhr, im Kongresszentrum Rondo. Samedan Literatur-Kino: Kleists «Der zerbrochene Krug» am 14. Januar, 19.30 Uhr, in der Aula der Academia Engiadina. Hilal-Dance-Workshop mit Alessandro El Bascioni und Emile Bassili am Samstag und Sonntag, 26./27. Januar, in der Sela Puoz. Kino St. Moritz Ciné Scala: «I Am Legend», (heute Donnerstag und morgen Freitag, 20.30 Uhr). Pontresina Cinéma Rex: «Rendition» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). «Hors de Prix» (morgen Freitag, 20.30 Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: Bis am 19. Januar keine Vorstellungen. Donnerstag, 10. Januar 2008 Beverser Bürgerversammlung macht Kehrtwende Was wird aus Parzelle 319? Werden in «Islas Mulin» Einfamilien- und/oder Mehrfamilienhäuser gebaut? Oder bleibt das Beverser Landstück am Ende gar grün? Eine strittige Frage, die der Bürgergemeinde weiterhin Kopfzerbrechen bereiten wird. Marie-Claire Jur Überraschender Entscheid der Beverser Bürger an ihrer letzten Versammlung im Dezember 2007. Wie Bürgergemeinde-Vorstandsmitglied und Aktuar Yves Guidon der «Engadiner Post» mitteilt, haben sich nur 6 von 17 anwesenden Stimmbürgern dafür ausgesprochen, die Landparzelle 319 für ein Überbauungsprojekt mit fünf Einfamilienhäusern zur Verfügung zu stellen. Elf Stimmbürger hingegen sprachen sich dafür aus, eher einer kleinen Wohnsiedlung mit Mehrfamilienhäusern den Vorzug geben zu wollen. Das Landstück am nordwestlichen Dorfrand von Bever im Gebiet Islas Mulin ist unweit des Beverin-Bachs gelegen. Es sollte Einheimischen oder Zuziehenden, vorzugsweise Familien mit Kleinkindern, im Baurecht zur Verfügung gestellt werden. Das geplante Bauvorhaben ist nichts Neues, schon vor bald drei Jahren wurde das Projekt diskutiert, an einer Bürgerversammlung von Architekt Heinrich Bauder vorgestellt und – im Sinne einer Überbauung mit fünf Einfamilienhäusern – gutgeheissen. Aus 14 interessierten Anwärtern wurden deren neun bestimmt, denen man Islas Mulin überlassen wollte. Ein Quartierplanverfahren war schon eingeleitet. Ausscheidungsvertrag klärt Hoheit Das Projekt kam aber Ende 2005 unverhofft zum Stillstand. Nicht zuletzt wegen Unstimmigkeiten mit der Politischen Gemeinde Bever, die nie ein Geheimnis daraus gemacht hatte, dass man in Islas Mulin viel eher Mehrfamilienhäuser bauen sollte. Für den Gemeindepräsidenten Bruno Giovanoli wäre eine Siedlung mit Einfamilienhäusern schlicht «ein Landverschleiss» gewesen, wie er sich einmal äusserte. In der Folge befasste man sich in Bever ganz grundsätzlich über Zuständigkeiten von Bürgergemeinde und Politischer Gemeinde. Der alte Ausscheidungsvertrag von 1985 wurde Gegenstand einer sorgfältigen Überarbeitung. Das Dokument, das die Besitztumsverhältnisse und Nutzungsrechte zwischen den beiden Gemeinden klar definieren sollte, war mangelhaft. Unklarheiten über die Hoheit hatten deshalb schon oft zu Reibereien zwischen den zwei Instanzen geführt. Der neue Ausscheidungsvertrag lag schliesslich im letzten Oktober vor und wurde sowohl von der Politischen Gemeinde wie von der Bürgergemeinde Bever gutgeheissen. Im neuen Vertrag fiel das Gebiet Islas Mulin klar der Bürgergemeinde als Eigentümerin zu, die Politische Gemeinde sollte dort auch kein Mitspracherecht haben. Wie weiter? Wie Bürgergemeindepräsident Bernhard Puorger auf Anfrage ausführt, wurde gegen den jüngsten Beschluss der Bürgergemeinde, die Landparzelle 319 eher für eine Mehrfamilienhaus- als eine Einfamilienhaus-Überbauung zur Verfügung zu stellen, Beschwerde seitens einer Bauherrschaft eingereicht. Puorger räumt ein, dass er möglicherweise Fehler gemacht habe. Fraglich ist, ob die Traktandenliste formal korrekt war (Orientierung und Beschlussfassung in Sachen Islas Mulin). Unklar ist zudem, ob nicht schon frühere grundsätzliche Bürgergemeinde-Beschlüsse, die vor dem neuen Ausscheidungsvertrag gefällt wurden, rechtskräftig sind. Für Puorger ist es nicht ausgeschlossen, dass am Ende die Parzelle 319 gar nicht überbaut wird und grün bleibt. An einer Sitzung nächste Woche will sich der Bürgergemeinde-Vorstand Klarheit über das weitere Prozedere in der strittigen Angelegenheit verschaffen. Heinrich Bauder, mittlerweile pensionierter Architekt, Bauberater der Gemeinde und nicht mehr am konkreten Bauvorhaben beteiligt, orientierte die Bürgergemeinde im letzten Dezember über das geplante Überbauungsprojekt. Er habe genau das Gleiche wie vor bald drei Jahren gesagt, führt er aus. Gemäss Bauder sollten in dieser Dorfrandzone, angrenzend an ein Gebiet mit Einfamilienhäusern, keine (hohen) Mehrfamilienhäuser entstehen, sondern Einfamilienhäuser (von maximal 6,5 Metern Höhe). Für Bauder basiert der Stimmungswandel in der Bürgerversammlung nicht auf sachlichen Überlegungen. Deutlicher wollen er sowie andere in dieser Angelegenheit involvierte und befragte Personen nicht werden. Nach der Kündigung von 10 der 27 Mitarbeitern der Samedner Druckerei Engadin Press (Bild) schaltet sich jetzt die Gewerkschaft Comedia ein und verlangt für die Betroffenen einen grosszügigen Sozialplan zur Minderung der entstehenden Probleme. Foto: Reto Stifel Nach Massenkündigung bei der Samedner Engadin Press AG Gewerkschaft Comedia verlangt Sozialplan Die für die grafische Industrie zuständige Gewerkschaft Comedia verlangt vom Bündner Medienkonzern «Südostschweiz» eine soziale Abfederung für die zehn gekündigten Engadin-PressAngestellten. Konzernchef Lebrument hatte das Gespräch mit der Gewerkschaft bislang abgelehnt. Urs Dubs «Ich sehe nicht, wie mir die Gewerkschaft bei meiner Sanierungsund Restrukturierungsaufgabe helfen könnte», hatte «Südostschweiz»Konzernchef Hanspeter Lebrument Ende November gegenüber der EP/PL auf eine entsprechende Frage geantwortet, nachdem bekannt geworden war, dass bei der Samedner Druckerei Engadin Press zehn der zuletzt noch 27 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. «Dieses Problem löse ich als Patron», sagte Lebrument, dem insgesamt über 700 Mitarbeitende unterstehen. Mit seiner «patronalen Lösung» setzte Lebrument im Wesentlichen auf sieben neue Arbeitsplätze, die zur Hauptsache um das Radio «Engiadina» entstehen sollen. Die Krux an der Sache: Die Pläne bauen darauf, dass das BAKOM dem «Südostschweiz»-Konzern die neue Konzession für das vom neuen RTVG definierte Sendegebiet «Südostschweiz» gibt. Ob das so ist, wird sich erst im Frühsommer entscheiden. Und es ist zumindest fraglich, denn mit dem Gesuch für ihr neues Radio «Südostschweiz» hat der Churer Verleger Stefan Bühler zusammen mit der Zürcher Radio-Ikone Roger Schawinski ebenfalls gute Chancen, an den mit 2,2 Mio. Franken dotierten Gebührensplitting-Topf zu kommen. Aussprache in St. Moritz Was wird auf Parzelle 319 (Pfeil) dereinst entstehen? Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser oder beides? Oder bleibt das Landstück am Ende grün, weil man sich innerhalb der Bürgergemeinde Bever nicht einig ist? Diese mehr als vage Aussicht und vor allem der Umstand, dass für die betroffenen sechs Männer und vier Frauen trotz offenbar zahlreicher Härtefälle kein Sozialplan ausgearbeitet worden ist, hat die für die grafische Branche zuständige Gewerkschaft Comedia auf den Plan gerufen. Am vergangenen Freitag fand in St. Moritz eine erste Aussprache von Betroffenen mit der Regionalsekretärin Maya Griesser statt. Ihr knappes Fazit: «Das geht so nicht! Es darf nicht sein, dass der Präsident der Schweizer Zeitungsverleger sich aus jeglicher Sozialpflicht gegenüber langjährigen und treuen Mitarbeitern stiehlt, aber seinerseits mit grossen Worten Vorgaben macht, wie die Medienlandschaft zu funktionieren hätte.» Heute Donnerstag erhält er darum Post von ComediaZentralsekretär Hanspeter Graf mit der Aufforderung, mit der Gewerkschaft einen Sozialplan für die Betroffenen auszuhandeln. eine offenbar vorliegende Offerte an einen Drucker, statt in Samedan künftig im 130 km entfernten Druckzentrum Haag im St. Galler Rheintal zu arbeiten: «Mit einem 20-Jährigen mag das ja gehen, aber der Mann ist 60!» Langjährige Mitarbeiter Juristisch schwierig «Die konkreten Eckpunkte dieses Sozialplans haben wir noch nicht definiert», sagt Maya Griesser. «Sie werden der Situation Rechnung tragen müssen.» Von den per Ende Februar gültigen Kündigungen sind Mitarbeiter im Aussendienst, in Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung betroffen. Ein grosser Teil davon über 50-jährig, zwei davon sogar über 60-jährig. Ein guter Teil der Leute arbeitet 20, einzelne sogar 30 Jahre in der Samedner Druckerei. «Wir erwarten, dass eine professionelle Stellenvermittlung eingeschaltet wird und Coaches: Langjährige Mitarbeiter werden von Arbeitslosigkeit besonders hart getroffen. Nötig sind zudem angepasste Kündigungsfristen für Stellensuchende. Zu klären sind auch die Möglichkeiten für Frühpensionierungen – das alles kostet Geld, das ist klar», sagt Maya Griesser. Dass drei der Gekündigten Wiederanstellungsofferten für 50%Pensen haben, ist für Griesser trotzdem unbefriedigend: «Halbe Arbeit heisst auch halbes Einkommen. Wie sind die 50% geregelt? Einfach auf Abruf oder besteht die Möglichkeit, anderswo eine zweite Teilzeitstelle anzunehmen?» Nicht von Arbeitslosigkeit betroffen, aber von der Restrukturierung, ist zudem eine Druckerin im dritten Lehrjahr. Ihr Lehrvertrag gilt zwar weiterhin, aber die Maschine, auf der sie ausgebildet werden soll, wird demontiert. Wo sie ihre vierjährige Ausbildung abschliesst, ist noch unklar. Und verärgert ist Griesser über Bei der Comedia ist man überzeugt, alle Argumente für sich zu haben, zumindest die moralischen. Juristisch ist es schwieriger: Zwar sieht der Gesamtarbeitsvertrag der grafischen Branche im Artikel 407 die Sozialplanpflicht vor – aber der «SO»-Konzern ist nicht Mitglied des Branchenverbandes Viscom und darum nicht an die GAV-Forderung gebunden. «Wir setzen auf Gespräche und auf den Druck der Öffentlichkeit», sagt Comedia-Gewerkschafterin Griesser. Klar ist, dass der Konzern bei der Entlassung der Engadin-Press-Mitarbeiter gegen das Obligationenrecht verstossen hat. Dieses verlangt nämlich bei Massenentlassungen – wie es der Abbau von 10 der 27 Arbeitsplätzen eine ist – im Art 335g die vorgängige schriftliche Information des kantonalen Arbeitsamtes. Jörg Gujan, stellvertretender Leiter des KIGA, bestätigte auf Anfrage, dass es sich in Samedan um eine Massenentlassung im Sinn des OR handelt und dass damit eine Meldepflicht bestanden hätte. Die Frage, ob diese Meldepflicht vom «Südostschweiz»-Konzern wahrgenommen worden ist oder nicht, wollte Gujan mit Verweis auf den Datenschutz nicht beantworten. Offenbar war das allerdings nicht so: Gemäss Recherchen hat man beim Regionalen Arbeitsvermittlungs-Zentrum (RAV) von den Entlassungen erst erfahren, als die Leute am Schalter standen. Immerhin ist das RAV jetzt im Kontakt mit den Betroffenen, wie RAV-Leiter Franzesco Crameri auf Anfrage sagte. Pontresina Hotelierpaar Hinny verlässt «Schweizerhof» (ep) Nach 16-jähriger erfolgreicher Tätigkeit als Gastgeber und Direktion im Hotel Schweizerhof in Pontresina verlassen Bernadette und Stephan Hinny das Hotel auf Anfang Sommer 2008. Sie werden mit der Übernahme der Direktion des Hotels Bad Horn am Bodensee eine neue Herausforderung annehmen. Wie es in einer am Dienstag verbreiteten Medienmitteilung heisst, bedauert der Verwaltungsrat der AG Hotel Schweizerhof diesen Entscheid sehr, bringt aber auch Verständnis da- für auf, dies im Zusammenhang mit der Nachfolgeplanung für das Hotel Schweizerhof. Für die neue Tätigkeit wünscht er Familie Hinny alles Gute und viel Erfolg, dankbar für das langjährige Engagement für den Hof, die Gäste und für die Tourismusregion Pontresina und das Engadin. Wer ab kommendem Sommer das Pontresiner Hotel Schweizerhof führen wird, soll vom Verwaltungsrat in den nächsten Wochen bekannt gemacht werden. Hilal Dance© Workshop Hilal Dance© – die universelle, moderne Tanzform, basierend auf traditioneller ägyptischer Musik und Tanz mit Das Highlight erwartet Sie am Sonntag, 13. Januar 2008 im Kongresszentrum Rondo, Pontresina Beginn: 17.00 Uhr, Türöffnung: 16.30 Uhr. Preise: CHF 30.- bis CHF 50.Das Orchester des Kantons Graubünden gastiert nach grossen Erfolgen in Deutschland auch in Pontresina. Ein kurzweiliges Programm unter dem Titel „ ... mit dem Paukenschlag“ schickt nachweihnächtliche, strahlende Klänge in die Konzertsäle. Dirigent: Marcus Bosch, Solist: Konstantin Timokhine (Horn) Alessandro El Bascioni, Lehrer, Tänzer, Choreograph und Emile Bassili, Violine Working with the Classical Melodies in Hilal Dance Wann: Samstag, 26. und Sonntag, 27. Januar 2008 Wo: Sela Puoz, Samedan Preis: Fr. 255.–/¤ 150.– Seit 11 Jahren Hilal Dance Unterricht im Engadin: Dienstags: La Punt Chamues-ch – Gemeindesaal 20.00 bis 21.40 Uhr Donnerstags: Samedan – Sela Puoz 20.00 bis 21.40 Uhr 100 Minuten Bodywork – Movement – Dance 6 Abende zum Ausprobieren: Fr. 100.– Information zu Workshop und Kursen: Verena Lawrence-Staub, Tel. 081 833 23 41 E-Mail: [email protected] Ulrich Egeler Klavier- und Cembalobaumeister Stimmungen – Verkauf 71126-DE Gäufelden Tel. 0049-7032/7 53 28 www.klavier-egeler.de Pure Less is more 176.507.745 Ihre GOLFSAISON 2008 beginnt im Corviglia Tennis Center St. Moritz! 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März 2008) ab 13.00 Uhr: Startnummernausgabe im Langlaufzentrum «Sportpavillon» St. Moritz-Bad 14.00 Uhr: Start des Fun-Parcours Treuhandbüro in St. Moritz sucht per sofort eine/einen qualifizierte/n Buchhalter/in in Teilzeit Sie führen selbstständig bis Rohabschluss teils anspruchsvolle Kundenbuchhaltungen. Erstellen MWSt.Abrechnungen, bearbeiten das Lohnwesen inkl. Sozialdeklarationen, Verwaltung von StWE-Gemeinschaften, allgemeine Büroarbeiten, Korrespondenzen und Erstellen von Steuerdeklarationen. Ausgesprochene EDV-Kenntnisse und mögliche Fremdsprachen sind von Vorteil. Interessenten mit den nötigen Qualifikationen senden ihre Bewerbungsunterlagen an: Chiffre P 176-757073 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 Start und Ziel: Campingplatz Laufstil: Freie Technik – Fun-Parcours In die 1. Klasse HMS / FMS: Anmeldeschluss: 15. Januar 2008 (Aufnahmeprüfung: 18. März 2008) Startgeld: Offeriert die St. Moritz Bäder AG In die 1. Klasse Gymnasium: Anmeldeschluss: 1. März 2008 (Aufnahmeprüfung: 2./3. Juni 2008) Prüfungsorte: Kant. Prüfungsgebühr: 176.503.467 Die St. Moritz Bäder AG und der Skiclub Alpina St. Moritz laden zum Erinnerungspreise für alle Teilnehmer Ehrenpreis für die Kategoriensieger Ehrenpreis für die Tagessieger Ftan, Samedan oder Zuoz CHF 100.- Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Flugbetriebsangestellten/Mechaniker Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme Auskunft, Unterlagen und Anmeldung bei den Mittelschulen: 176.455.404 Hochalpines Institut Ftan CH-7551 Ftan Telefon 081 861 22 11 www.hif.ch [email protected] Einem handwerklichen Allrounder bietet sich die Möglichkeit, seine Erfahrungen in einem spannenden Umfeld einzusetzen.Für weitere Auskünfte steht Ihnen Martin Binkert unterTel. 081 851 08 51 oder martin.binkert@ engadin-airport.ch zur Verfügung. Fühlen Sie sich angesprochen, dann senden Sie ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an folgende Anschrift: Engadin Airport, Martin Binkert, Plazza Aviatica 2, 7503 Samedan 176.504.730 Lyceum Alpinum Zuoz CH-7524 Zuoz Telefon 081 851 30 00 www.lyceum-alpinum.ch [email protected] Academia Engiadina Quadratscha 20, CH-7503 Samedan Telefon 081 851 06 12 www.academia-engiadina.ch [email protected] KREIS OBERENGADIN Betreibungsamt Oberengadin Konkursamt Bezirk Maloja 7503 Samedan Telefon 081 852 52 66 Betreibungsamtliche Versteigerung Am Montag, 14. Januar 2008, 16.00 Uhr wird in 7500 St. Moritz (Badrutt’s Palace Hotel AG, Via Serlas 27) gegen Barzahlung angeboten: • 1 Rolls Royce Silver Spirit 1982 Elfenbeinweiss, 55 413 km Chassis-Nr. SCAZS0002CCX04924 Die Steigerungsbedingungen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben. Besichtigungen: 1⁄2 Stunde vor Steigerungsbeginn. Samedan, 10. Januar 2008 Betreibungsamt Oberengadin Gian Zanotta 176.372.317 Hören o Gratis-Hörtest und Informationen Literatur-Kino: Kleists «Der zerbrochene Krug» am 14. Januar 2008 um 19.30 Uhr Ein schicksalsschwerer Tag für Dorfrichter Adams. Wer hat den Krug der Witwe Kull zerbrochen, als er nach seinem nächtlichen Besuch bei ihrer Tochter Hals über Kopf fliehen musste? Im Laufe der Verhandlung wird jedem klar, dass der Richter selbst der Täter sein muss. Seine unbestreitbaren Qualitäten machten Kleists Stück besonders nach dem zweiten Weltkrieg zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teil des klassischen Bühnenrepertoires. Besonders der 1937 entstandene Film von Gustav Ucicky, mit Emil Jannings in der Hauptrolle, trug zu seiner breiten Wirksamkeit bei. Emil Jannings, der als Dorfrichter Adam über seinen eigenen Sündenfall zu Gericht sitzt, gestaltet diese Rolle meisterhaft, auch die übrigen Darsteller spielen hervorragend. Ein Film von bleibendem Rang. Datum: Montag, 14. Januar 2008 um 19.30 Uhr Ort: in der Aula der Academia Engiadina, Samedan Anmeldung: nicht nötig, Eintritt frei Academia Engiadina Quadratscha 18, CH-7503 Samedan Telefon 081 851 06 12, Fax 081 851 06 26 www.academia-engiadina.ch [email protected] o Service aller Hörgerätemarken o Digitale Hörsysteme o Neutrale Beratung o Batterien o Zubehör Micro-Electric Hörberatung Engadin Consultaziun d’udida in Engiadina Via Plazzet 11, Chesa Engiadina, 7503 Samedan, Tel. 081 852 15 85 Samedan Dienstag und Mittwoch, sowie jeden 2. und 4. Donnerstag des Monats von 8.00-12.00 und 13.30-17.30 Uhr Scuol Ospidal d’Engiadina bassa jeden 1. und 3. Donnerstag des Monats Poschiavo Ospedale San Sisto jeden ersten Montag des Monats Termin nach Vereinbarung [email protected] www.microelectric-chur.ch Der Weg zum besseren Hören Gövgia, 10 schner 2008 POSTA LADI NA Val Müstair: Daplü professiunalità pro manaders d’excursiuns Culla Biosfera as müdan eir las pretaisas La Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal e’l Turissem Val Müstair spordschan ün cuors cul tema: Didactica per manar excursiuns. Dürant trais dis e duos sairas vegnan instruidas cugnuschentschas fundamentalas per planisar e manar excursiuns. In seguit dessan ils partecipants dal cuors realisar lur guidas in ün möd autonom e sgür. (anr/mfo) Tuots discuorran da la «Biosfera». Ma chi sa che ch’üna «Biosfera» es precis? Chi sa declerar che progets, intents ed ulteriuras sportas cha quella chaschuna in Val Müstair ed a sia populaziun? A quista ed amo a bleras otras dumondas voul il cuors per manadras e manaders dad excursiuns dar resposta. «Cul proget da la Biosfera Val Müstair-Parc Naziunal as schlargian eir las sportas turisticas in Val», declera Jörg Clavadetscher, silvicultur da revier a Müstair. El, il respunsabel dal proget da la scolaziun per manadras e manaders dad excursiuns in Val Müstair, voul in quel connex güdar a schlargiar il savair da quellas persunas chi decleran als giasts che chi capita in Val. «Nus vulain declerar a nos public in möd autonom e cun sgürezza il stadi actual dal proget da nossa Biosfera e declerar progets parcials e detagls da quella», declera’l. Quista prüma part da la scolaziun ha lö dürant duos sairas in favrer/marz. La seguonda part da la scolaziun ha lö dürant la fin d’eivna dals 28 fin als 30 marz. In quell’occasiun dessan las partecipantas e’ls partecipants dal cuors surgnir üna megldra basa per far ed organisar svess las excursiuns. «Perits in chosa ans muossan là a s-chaffir üna basa metodica, didactica, uschè cha nus eschan davo buns da perfecziunar nossas guidas ed excursiuns», declera’l. La finischiun dal cuors varà lö tenor program dürant ün di in october o november. nalità. «Tuot tenor che gruppa chi’s maina, as stoja nempe müdar la tactica», declera Clavadetscher experienzas fattas svess. Üna gruppa da creschüts pretenda otras infuormaziuns co üna gruppa cun blers uffants. Il listess saja da resguardar pro gruppas grondas o pro persunas singulas. «Ils partecipants da las excursiuns o guidas pretendan cha’l manader giaja aint in lur dumondas e quai pretenda cugnuschentschas multifarias in tuots reguards», es si’oppiniun. Il böt principal da mincha guida o excursiun organisada saja insomma la dumonda: «Co riv eu da transmetter mias infuormaziuns tematicas in tal möd ch’ellas vegnan inclettas ed attiran l’attenziun da meis public il meglder pussibel?» Chi po far guidas? «Mincha persuna chi cugnuoscha la Val Müstair cun tuot sias bellezzas es insomma adattada per far da guida», declera Jörg Clavadetscher. Quai possan p.ex. esser persunas chi cugnuoschan istorgias, lös, bes-chas, plantas ect. chi nu sun cuntschaintas ad otra glieud. Minchün chi ha bunas cugnuschentschas d’ün tema special da la Val Müstair, saja quai cultura, natüra, sport, mansters ect., es insai adattà per far da guida. Las premissas sajan però, cha quellas persunas hajan gust e vöglia da manar las guidas e da surtour eir nouvas incumbenzas per pudair guidar a la fin ils partecipants cul agen savair e cul savair cha la Biosfera spordscha, in ün «muond unic, vivaint e plain fascinaziun». Annunzchas pon gnir fattas fin als 15 schner pro: Biosfera Val MüstairParc Naziunal, Center da la Biosfera, Tschierv obain per e-mail: [email protected]. Ulteriuras infuormaziuns: Jörg Clavadetscher, tel. 081 851 62 08 obain 079 681 89 60. Imprender professiunalità Jörg Clavadetscher maina svess adüna darcheu «üna o tschella guida». In möd organisà, professiunal, nun ha el quai però neir amo mai fat. Perquai ha el frequentà in quel connex üna scolaziun speciala. «Eu am n’ha perfecziunà dürant quel temp pro perits in chosa e less uossa dar inavant meis savair a tuot quellas persunas chi vöglian trar a nüz lur savair e chi han plaschair da manar guidas per nos giasts», explicha’l. Il böt dals cuors es impustüt quel, cha quellas persunas chi han partecipà a la scolaziun, possan star davant ün public cun avair la sgürezza da far quai in möd individual, ma listess cun professiu- Jörg Clavadetscher es il respunsabel da la scolaziun per manadras e manaders dad excursiuns in Val Müstair. Cul proget InnoV-Net sun gnüdas elavuradas directivas e criteris per manar in avegnir ils posts d’infuormaziun in collavuraziun cun oters partenaris co butias e postas. fotografia: Nicolo Bass InnoV-Net sco proget da pilot in Engiadina Bassa Chattar soluziuns pels posts d’infuormaziun La regiun turistica Engiadina/Scuol es gnüda tschernüda da la Gruppa svizra per las regiuns da muntogna sco regiun da pilot pel proget «InnoV-Net». Quia vaja per realisar posts d’infuormaziun unitaris in collavuraziun cun partenaris sco butias e postas. Il prüm post es uossa gnü realisà a Susch, illa butia Müller. Nicolo Bass Il chantun Grischun structurescha nouv las organisaziuns turisticas e rimplazza las 93 unitats da fin quà, cun tschinch destinaziuns turisticas. Al medem mumaint ha lantschà la Gruppa svizra per las regiuns da muntogna (SAB) il proget InnoV-Net e tschernü la destinaziun Engiadina/ Scuol culs desch cumüns da Susch fin Tschlin sco regiun da pilot per realisar i’ls cumüns posts d’infuormaziun unitaris. Impustüt ils giasts dessan chattar in mincha cumün posts d’infuormaziun manats da persunas cumpetentas e professiunalas. In collavuraziun cun oters spordschaders da prodots e servezzans fundamentals sco per exaimpel butias e postas, dess lapro scha pussibel gnir fat adöver da sinergias nüzzaivlas chi sun per part fingià avantman. Illa radunanza generala da la Scuol Turissem SA (ESTAG) dals 7 gün es gnü preschantà il proget «Recepziun turistica» als acziunaris e la cumünanza d’interess Engiadina Scuol, ingio chi sun rappreschantats tuot ils cumüns da Susch fin Tschlin, ha elet üna cumischiun chi’d ha stuvü elavurar parallel cul svilup a reguard la collavuraziun e la fusiun da las organisaziuns turisticas, ün model adequat per l’Engiadina Bassa. La gruppa da lavur es gnüda manada davart dal proget InnoV-Net da Roland Ledergerber e da Dani Koller da l’ESTAG. Cun quai cha l’InnoVNet vain sustgnü da la Posta es quist proget gnü accumpagnà da Karl Kern. La lavur da proget es uossa finida ed il rapport final vain preschantà dürant quist’inviern. L’ESTAG es gnüda incumbenzada culla realisaziun. Per Urs Wohler, directer ESTAG, esa in mincha cas important cha l’infuormaziun e la communicaziun cul giast i’ls singuls cumüns saja garantida. «Cler cha’ls giasts gnivan infuormats eir fin uossa sur da sportas in cumün. Ma las infuormaziuns nu d’eiran coordinadas ed our d’ün man.» Però culla fusiun dals singuls büros turistics vain il dialog e la coordinaziun simplifichada ed ils giasts pon gnir infuormats professiunalmaing sur da las sportas da tuot la regiun. Per garantir quist’infuormaziun sto però tuornar eir l’infrastructura. E precis in quist reguard ha la gruppa da lavur elavurà ün profil da pretaisas per partenaris potenzials. Quistas butias, postas o dafatta hotels ston accumplir las pretaisas tenor il concept da basa e vegnan scolats regularmaing dals respunsabels da l’ESTAG. Per Wohler esa natüralmaing üna sfida, da chattar in mincha cumün l’infrastructura respectivmaing la soluziun radschunaivla a favur dal giast. Cul proget InnoV-Net s’haja pero pudü elavurar directivas e criteris chi saran per soluziuns futuras fich importants. Model da pilot «Susch» Il prüm pass es uossa gnü fat a Susch. A partir dals 1. schner es integrà il post d’infuormaziun illa butia Müller. Uschè chatta il giast las infuormaziuns giavüschadas in ün’infrastructura ideala chi garantischa eir las uras d’avertüra necessarias. Prosmamaing vegnan scoladas duos persunas da la butia Müller a reguard il program da giasts, las singulas sportas illa regiun ed eir sur dal management da reclamaziuns. Il proget da pilot «Susch» dess gnir realisà cuntinuadamaing eir i’ls oters cumüns da la cumünanza d’interess. Otras masüras elavuradas da la gruppa da lavur co per exaimpel il tema «Retschaivimaint dal giast illa regiun» ston amo gnir evaluadas e concretisadas. Evidaint esa però, cha eir quist tema tocca pro la chadaina da masüras per ragiundscher cha’l giast saja cuntaint illa regiun. Cul proget InnoV-Net ha la regiun Engiadina Bassa pudü profitar tenor Wohler dal «Know-how», chi nu füss inschinà stat avantman. El es eir persvas, cha quist saja stat ün pass fich important i’l svilup da l’Engiadina Bassa sco regiun turistica unida. Eir pels respunsabels dal proget InnoVNet es quista lavur da basa statta fich importanta. Uschè pon els uossa sün basa dals resultats da la gruppa da lavur respectivamaing dal proget da pilot «Engiadina Bassa» realisar eir in otras regiuns simlas structuras e models da collavuraziun. Zuoz Iffaunts ladins e bergiagliots preschaintan lur Chalandamarz Culla Biosfera as schlargian eir las sportas in Val Müstair. Cun ün cuors per manadras e manaders dad excursiuns vöglian ils respunsabels da la Biosfera e dal Turissem Val Müstair professiunalisar las infuormaziuns per giasts. jm. La suprastanza da l’Uniun da chaunt districtuela, l’Uniun dals Grischs e la Lia Rumantscha Center Ladin invidan ad ün inscunter culturel per iffaunts suot il motto «Chalandamarz». Quel ho lö venderdi, ils 22 favrer, a Zuoz. L’ideja da quist inscunter, al quêl sun invidedas tuot las scoulas da l’intschess ladin e quellas da la Bergiaglia, es cha’ls iffaunts as prodüan davaunt il public cun lur chanzuns e lur üsaunzas specificas da Chalandamarz. Ils organisatuors as spettan delegaziuns da 30 fin 40 iffaunts pro scoula chi chauntan var trais fin quatter chanzuns da Chalandamarz, chi sun tipicas per lur vschinaunchas. Plünavaunt raquintan ils iffaunts al public qualchosa sur da lur chanzuns e preschaintan in differents möds las particulariteds da lur Chalandamarz. Quellas varieschan cuntschaintamaing da lö a lö. Mincha scoula po fer üna producziun da maximelmaing ün quart d’ura. La culminaziun es alura vers saira il chaunt cumünaivel magari sün plazza da vschinauncha. Inramo vain il program d’ün cortegi da Chalandamarz tres la vschinauncha da Zuoz, dal schloppöz da giaischlas e’l scrullöz e d’ün forum da discussiun da giuvenils e creschieus. Il böt da quist inscunter es da reu- nir iffaunts da tuot l’Engiadina, da la Val Müstair e da la Bergiaglia, da’ls spordscher l’occasiun da ster in cumpagnia e da tadler e preschanter vicendaivelmaing las chanzuns ed üsaunzas da lur Chalandamarz. Cun excepziun dal viedi a Zuoz surpiglian ils organisatuors tuot ils cuosts da l’arrandschamaint (gianter cumünaivel, sela, equipamaint ed oter pü). L’Inspectorat da scoula e scoulina conceda als organisatuors ed a las scoulas suot tschertas cundiziuns ün permiss excepziuno per fer l’inscunter culturel da Chalandamarz düraunt il temp da scoula obligatoric. Gövgia, 10 schner 2008 POSTA LADI NA In memoria Publicaziun ufficiela vschinauncha da Zuoz Paula Caprez, Schlarigna 1928–2007 Dumanda da fabrica Patrun da fabrica: Lyceum Alpinum Zuoz Oget Ingrandimaint local da fabrica: d’urdegns Lö: Curtinatscha, parcella 2716 Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun d’inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan il dret privat haun da gnir inviedas al güdisch da dret civil (art. 116 da la ledscha da fabrica). Zuoz, ils 9 schner 2008/aw Cussagl cumünel da Zuoz 176.703.877 Per rapports regiunels es la redacziun adüna arcugnuschainta! [email protected] un d Il chant al Ayurveda in Engiadina i’l Hotel Curuna Scuol (pl) L’hotel Curuna a Scuol maladüsa nouv seis giasts cun Ayurveda. Suot il motto «Ayurveda Engiadina – üna scienza antica in ün temp modern» spordscha Algiona Rauch quist inviern per la prüma jada i’l Hotel Curuna a Scuol trattamaints classics dad Ayurveda. Rauch es commembra da l’uniun svizra per meidis e terapeuts chi spordschan Ayurveda (VSAMT). Ayurveda deriva da l’India e cumpiglia il vegl savair (passa 5000 ons) davart üna vita sana ed accumplida. Massaschas dad Ayurveda promouvan il flüss da l’energia e güdan cunter stress e nervusità. Plünavant promouvan ellas ün sön san e sun bunas pel spiert e l’orma. I’ls ultims ons ha Algiona Rauch transmüdà la «Curuna» in ün hotel per as sentir bain: l’hotel es drizzà aint e concepi illas culuors tenor Feng Shui. Ils giasts vegnan maladüsats da la terapeuta d’aroma Algiona Rauch cun essenzas aromaticas. A partir dals 1. marz 2008 vegnan dovrats illa cuschina be plü prodots biologics – a partir da là es l’Hotel Curuna Scuol il prüm hotel in Engiadina chi fa part a l’Uniun Bio-Hotels. Ulteriuras infuormaziuns: www.curuna.ch www.ilchardun.ch Ils politikers e la «curva» Scu minch’an s’haun miss ils Tirolais dal süd landervi a fer la pista da bob a San Murezzan, uschè cha’ls curriduors giodan quist sport spectaculer. Important esa da fabricher las «curvas» da maniera cha’ls sportists nu croudan our da la pista u ch’els nu cupichan sül traget. E quel chi’d es sto bun da las piglier il meglder e chi riva il pü svelt al böt – quel guadagna la medaglia! Tuot oter tals politikers: Da fer la stüerta nun als plescha taunt; els prefereschan il skeleton: adüna be guliv oura! Müder direcziun nu faun els gugent. Sch’els s’haun üna vouta instrados in üna direcziun, lura es quella la güsta ed üngün ed inguotta nu’ls po irriter. Niauncha il pövel chi’ls ho tschernieu, niauncha il pövel cha’ls listess politikers lodan scu il «suveraun»: Il pövel cumanda, schi, ma be scha quel as deporta scu bês-chs prus chi nu mettan in dumanda la sabgentscha dals politkers. As po eir dir oter: La gruppa dad umauns chi imprenda il pü invidas es «la classe politique». Que as tratta co da glieud chi stu avair radschun e chi nu po as permetter da fer sbagls. E scha faun sbagls, nu paun els der tiers cha’d haun fat ün sbagl. Els as dischan: La glieud ans ho tschernieus our da quist motiv, la glieud spetta da nus cha fatschans nos affer in uorden, perque nu pudains nus ans permetter da fer sbagls e pür inandret nu pudainsa ans permetter da der tiers cha vains fat ün sbagl. Uschè perdessans nus tuotta autorited. Perche autorited as ho be scha s’es per uschè dir «infallibel». Imprender es la virtüd dals iffaunts, ma na da nus creschieus, chi vains da mner il pövel. In tels cas stu il pövel gnir persvas ch’el nun inclegia «halt» quaunt cumplicho cha sun las chosas politicas e cha be ils politikers sun capabels da güdicher la dumanda cun tuot sieus aspets. Minchataunt il pövel nu’ls craja listess na. Tels miraculs capitan dafatta in EngiaRomedi Arquint din’Ota. La columna Las pistas da skis da la regiun da l’Engiadin’ota sun propi perfettas, cha que hegia naiv u na nu dependa, las pistas sun mincha di darcho scu tapets da vlüd. Sur dal tema chanuns da naiv nu vögli discuorrer hoz, hoz suni be lods per la regiun da skis. Ils runels sun tuots gnieus rimplazzos da s-chabelleras, e bod tuot quellas sun munidas da chaplinas cunter il vent e la fradaglia. Na, dals Tudas-chs chi vulessan adüna lascher aviert las chaplinas nu vögli neir na discuorrer hoz. Ma qualchosa mauncha auncha tar quellas s-chabelleras e be nu dir cha que saja ün giavüsch irrealistic, eau d’he nempe let cha illa regiun dad Ischgl detta que già s-chabelleras cun baunchs s-chudos. Che grandius, scha la regiun d’Engiadin’Ota – chi’d es hoz pü cuntschainta cu La Brévine pervi da sias temperaturas – pudess fer propaganda cun s-cha- belleras s-chudedas. Hei, ed ün giavüsch per mia regiun prediletta vessi eir auncha. Cuntschaintamaing es la Diavolezza pütost sumbrivainta. Hozindi nu vess que però dad esser üngün problem da la render pü sulagliva. Pensè be vi da la vschinauncha da Viganello. Lo haune uossa eir sulagl grazcha ad ün spievel chi refletta ils razs dal sulagl. Que chi’d es pussibel per Viganello vess bain dad esser pussibel eir per la Diavolezza. Anzi, auncha dapü. A la fin essans tuottüna toffoftheworld, nischi. Cu füss que cun automats inua cha’s po lascher oura chips. Quels chips cha’s metta in busacha (sper la EngadinCard) pisseran cha s’ho sün tuot la pista, da süsom fin giosom la Diavolezza adüna ils skis a sulagl. Üna utopia? Utopias sun hozindi bain cò per gnir realisedas, u na? Baldina Parfüm spontan Che odur ha l’inviern dürant chi’s guarda our dad üna fanestra dad ün tren dürant il traget da Turich a Berna? Eu nu sa, per dir la vardà. I nu’s po divrir la fanestra. La cuntrada fila, cuorra, es in cuorsa cu’ls vaguns. Chi mütscha plü svelt, la terra o la maschina? Guots as stendan, tscherchond lur senda sur la lastra da la fanestra via, sun larmas, chi culan fond stortas sur üna massella giò. La pivatella dal daint da muossar po palpar, charezzar o chatschar las singulas larmas, sainza eir be üna jada gnir bletscha. Dastrusch è’l, quist inviern tanter duos citads, e listess dalöntsch, müt, stit, suord. Fraid esa insomma. Eir da la vart sgüra, sütta da la fanestra. Eu nu dod a splachar ils guots sül vaider da plastic. I sun massa pitschens, massa flaivelins. Eu met sü ils uragliers e giod la sensaziun da la musica chi tschercha sia resonanza in mias uraglias ed in meis corp e chi sugerescha quietezza absoluta. Eu ser ils ögls e prouv oramai da simular l’odur dad inviern in ün lö indefini, ma tanter Turich e Berna. Eu inspir profuondamaing, illa cretta cha alch algordanzas genuinas as svaglian, grazcha a la concentraziun, grazcha a l’extensiun da las fouras dal nas. – Mia vaschina mangia ün «Brötli mit Thon». Hai, e quai coppa ter tuot il rest dad aromas ed oduors… Dimena prouva da visualisar quist’istorgia cull’odur dal inviern anonim tanter Turich e Berna. Il ösen lascha da la vart, eu be plü ser ils ögls. Il prüm vezza puncts albs, glüschaints. Eu interpretesch subit: naiv. I schnaviglia. L’inviern tanter Turich e Berna porta in seis cour flöchins da naiv, eir schi plouva. Dimena varà eir l’inviern tanter Turich e Berna il parfüm da naiv. Da naiv ümida plü co facil. Ils puncts albs chi siglian e sotan suot meis palperis dals ögls as han intant transfuormats in balluns sgiagliats. Mo bain. Forsa voul quai dir: Davo l’inviern vain la prümavaira, o alch uschè. Ma il parfüm da l’inviern tanter Turich e Berna es construi. Si’odur es quella da larmas müttas sün vaider da plastic, masdà cun flöchs da naiv chi’s zoppan davo guots auitschs ed üna praisa da mar e maionesa – e per finir, ün squit brama da prümavaira. Et voilà, le Anna Serarda Campell parfum. Scha s’es creschieu sü ill’istessa vschinauncha, s’ho passanto insembel ils ans da scoula e s’ho bgeras algordaunzas cumünaivlas as craja da cugnuoscher a sieus conumauns. Ma suvenz es que pür il cuors da vita prelet al di dal funarel, chi tradescha il vair destin da la persuna trapasseda. Que vela sgür eir per Paula Caprez, battageda Paulina-Hanna. Cun sieu nom sun darcho preschaints purtrets da Schlarigna d’avaunt passa settaunt’ans. Cò sun la butia da frütta e verdüra Caprez-Schlittler, la granda famiglia, la nona cun sieu anim cuntaint e la buna pozza zieva cha’l bap murit cun be 49 ans. A vzains a la mamma, duonna Paulina, chi vo bod dobla trand il charrin chargio cun sachs d’ardöffels, a vzains a noss conscolars Hans ed Ernst (Spezi), a la Solvey, chi chamina fich mel zieva avair gieu la paralisa ed alura a Fritz, il pü giuven da la famiglia. Già quella vouta manchaiva la sour pü veglia, Gerda, morta da mattina. Cun 12 ans, zieva la mort dal bap, ho Paula stuvieu surpiglier bgeras lavuors in chesa, pustüt s’impacher da sieus fradgliuns. Tuot füss sto pü facil, sch’ella füss steda sauna e schlassa. Ma ella eira flaivla e suvenz amaleda e cur cha gnit constato ch’ella hegia tuberculosa ho ella stuvieu passanter ün lung temp a l’ospidel. Sper la scoula e’ls dovairs a chesa nu restaiva bger temp per ir a giuver cullas cumpagnas, ma la dumengia pudaiva ir eir Paula culs patins cun tuot ils oters. Il discapit ho vulieu ch’ella crudet ed as ferit melamaing ün chalun. Da quel di davent get ella zoppa, perche cha la mamma, chi vaiva pers la fiduzcha i’ls meidis, masdinet svess la ferida. Pür bgers bgers ans pü tard ho Paula lascho operer il chalun e que cun success. Quels chi sun ieus a scoula cun Paula s’algordaron da sieu dun e sia paschiun da disegner e pittürer. Quist talent la varo adüna darcho deda forza e lascho schmancher la vart sombra da la vita. Ella es eir steda üna scolara diligiainta e conscienzchusa taunt a Schlarigna cu pü tard a l’Elas ed al Lyceum a Zuoz. Uschè pudet ella piglier in consegna il diplom da commerzi cun bunas notas. Cun quel s’haun aviertas portas, la prüma a Turich e zieva ho Paula lavuro bgers ans a la recepziun da la clinica da cura a Ragaz. La famiglia Caprez es steda culpida da trists destins. Cun 26 ans es morta la Solvey da leukemia, 12 ans pü tard es gnida la trista nouva dal decess dad Ernst e cur cha la mamma, chi vaiva cancar, druvet agüd, surpigliet Paula da la chürer e flier fin a la mort. Eir a sieus ultims frers stuvet Paula accumpagner a San Gian. Fritz murit in conseguenza d’ün’operaziun da las arains, Hans d’ün cuolp. Da la granda famiglia eira Paula uossa be pü suletta. Tschuncha, persa, inasprida? Na, que nu füss brichafat in sieu sen, scha’s discurriss be da tristezza e disfurtüna in sia vita. Grazcha a sieus talents e sieu saun inclet ho ella giodieu intensivamaing ils bels mumaints e cul pinè ho ella express sieus sentimaints, glüsch e sumbriva, detagls ma eir vasts orizonts. Paula ho però stuvieu spetter ch’ella vegna pensiuneda, zieva avair lavuro bgers ans tar la societed da cura da Schlarigna, per pudair as dedicher tuottafat a sia paschiun. Per as perfecziuner es ella gireda intuorn il muond, in Ingialterra, a Tunesia, Mexico, Marocco, Cipra, Irlanda, Grecia ed America e turneda a Schlarigna adüna cun bgeras experienzas. Quista etappa da la vita l’ho regaleda plaschair e satisfacziun. Pittürer, ir culs skis, contacts cun bgeras persunas dal lö ed estras, sia egna chesa, sieu umur, que tuot ho güdo a superer mumaints depressivs. La perdita da sieus confamiliers haun bain adüna darcho ins-chürieu sia vita, ma Paula ho guardo in fatscha a la realted, ho s-chivieu sentimentaliteds ed illusiuns. Quels chi l’haun incletta savaivan, cha sün ella as pudess as lascher, ch’ella dschess dret our sieu parair e nu fess stravair simpatias. Paula es steda bger suletta in sia vita, uschè eir in quel mumaint ch’ella gnit surpraisa d’ün cuolp da tscharvè. Üngün nu so sch’ella ho realiso sia situaziun in quels dis e quellas nots ch’ella ho stuvieu spetter cha vegna agüd ed a la mner a l’ospidel. Ün’eivna l’es auncha steda concessa, ün’eivna sainza nu gnir pü in se. L’aungel da la mort l’ho preserveda d’üna saira da vita dependenta da chüra e fliamaint. Uossa posa eir Paula a San Gian insembel cun tuot sieus confamiliers. R.I.P. Anita Gordon Quist‘ eivna in degustaziun: Nos nouv café “Don Daniele” Caferama/Zuoz/Engadin 10.01. –17.01.08 Lü-Ve/15 -18 h www.cafe-badilatti.ch Scoula cumünela da Samedan Nus tscherchains pel cumanzamaint da l’an scolastic 2008/09 1 magister/magistra primar/a per üna 4a classa (90–100%) 1 magister/magistra primara per üna 5evla classa (90–100%) Sur da nus: – nus essans üna scoula mneda moderna cun üna buna infrastructura – nus essans üna scoula bilingua (rumauntsch/tudas-ch) – nus spordschains plazzas da lavur sgüras e cundiziuns da basa modernas Nus spettains: – qualiteds pedagogicas e professiunelas – bunas cugnuschentschas da la lingua rumauntscha e tudas-cha – ot ingaschamaint – prontezza da lavurer in ün team Es Ella/El interesso/-eda ed ho El/Ella la scolaziun correspundenta, alura ch’El/ch’Ella trametta Sia annunzcha culla documainta üsiteda fin ils 26 schner 2008 a Robert Cantieni, mneder da scoula, Puoz 2, 7503 Samedan Per ulteriuras infurmaziuns Als sto il mneder da scoula gugent a dispusiziun, telefon 081 851 10 10. 176.502.008 7 Gövgia, 10 schner 2008 POSTA LADI NA Ils cuors da quista stagiun da la Chasa Fliana Lavin sun finits «La Chasa Fliana es sco la glüna» Per la 51avla vouta sun its a fin i’l Lö d’inscunter Chasa Fliana a Lavin ils cuors organisats da seis temp oriundamaing per paurs e pauras. Schabain cha la partecipaziun da quist on nu d’eira gronda, sun las organisaturas cuntaintas. (anr/mfo) «Per mai d’eira eir quist cuors ün cuors bellischem», ha dit Annina Erni da Cuoira/Scuol. Ella es hoz suprastanta ed üna da las organisaturas dals cuors dal Lö d’inscunter Chasa Fliana Lavin. Annina Erni po quist on festagiar ün giubileum: Ella es daspö precis 30 ons «üna part da quels cuors», e perquai üna persuna chi sa güdichar fich bain la situaziun actuala dal lö d’incunter. «Eu n’ha passantà cuors ingio chi faivan part circa 200 duonnas», ha’la declerà. «Eu n’ha però eir fingià fat part a cuors cun bler damain partecipantas», ha’la agiunt. Ün da quels cuors es eir quel da l’utuon/inviern 2007. «Cun circa 70 partecipantas ed ün partecipant nun es quist cuors stat occupà propa bain, però il cuors d’eira ün dals bels ch’eu n’ha pudü passantar dürant meis temp illa Chasa Fliana.» L’atmosfera dal cuors saja statta fich familiara, simpla e forsa güsta perquai uschè bella. «Nus vain dudi fich buns referats e vain adüna darcheu pudü ans allegrar da star da cumpagnia e da giodair ‘nos di’», ha’la suottastrichà. Crescher e chalar La meditaziun da l’ultim inscunter da quista stagiun in «Chasa Fliana» ha fat il ravarenda Rico Parli da Zuoz. El es l’iniziant dals cuors da la Chasa Fliana ed ha fundà dal 1957 la «Scoula da paurs, Chasa Fliana» a Lavin. Uossa es el president d’onur dal Lö d’inscunter Chasa Fliana Lavin, e tuorna, sco ch’el ha dit, «adüna darcheu gugent in quist lö chi m’es intant dvantà sco ün seguond dachasa». «Cumanzà han nos cuors cun precis 12 partecipants», ha’l quintà e declerà cha da quel temp hajan be hommens fat adöver da lur sporta. Al prüm cuors per duonnas, il qual ha gnü lö dal 1960/61, s’hajan partecipadas 45 interessentas. «Id ha adüna dat temps ingio cha bleras, mo eir pacas duonnas han fat adöver da la sporta da noss cuors», ha’l dit. Cha perquai as possa congualar la Chasa Fliana, la quala as nomna daspö ün on «Lö d’inscunter Chasa Fliana Lavin», culla glüna. «La glüna füss pac interessanta sch’ella füss adüna listess gronda», es statta si’oppiniun. Il chalar e’l crescher fetscha pür gnir interessanta la chosa, «e quai es bain eir uschè pro la partecipaziun dals cuors cha nus spordschain». La «famiglia da la Chasa Fliana» dvainta eir tenor las rechertschas fattas da Parli «adüna plü pitschna». «Intant ch’ella nu moura però oura, nu fa quai nöglia», ha’l accentuà. Tenor seis avis sun ils cuors chi vegnan sports i’l Lö d’inscunter Chasa Fliana a Lavin eir hozindi amo adüna ün grond bsögn. Hozindi saja l’inscunter, il contact tanter pêr e las discussiuns chi’s dettan, importantischmas. Cun forzas unidas saja reuschi fin uossa da mantegner la sporta e cha quai funcziunarà bain eir in avegnir,ha manià Parli. Paschiun invezza da pensiun L’ultim referat da quista stagiun i’l Lö d’inscunter Chasa Fliana Lavin ha tgnü Gisela Gredig da Puntraschigna. L’artista, la quala as preschainta eir in si’età da 70 ons amo adüna cun eleganza, gronda motivaziun e bler schlantsch, ha declerà cha’l «gnir vegl» nu saja gnanca uschè negativ sco quai cha tuots hajan l’impreschiun. «Gnir vegl as poja insomma be cun ragiundscher üna tschert’età», ha’la accentuà. Recettas per gnir a savair sco chi’s «po gnir vegl ed amo adüna giodair la paschiun da la vita», nun ha’la pudü dar ingünas. «Ma eir nussas duonnas pudain dvantar il plü tard ill’età ün zich egoistas e far quai chi’ns fa plaschair», ha’la dat ün tip. Cha mincha temp da la vita saja bel sch’el possa gnir vivü cun persvasiun e cuntantezza. «Minchün sto però svess chattar la via chi til cuntainta il plü da tuot e chi’s cunfà cun seis esser». Important saja però in mincha cas da viver mincha mumaint pussibel cun paschiun. «Il resultat da quist fat es chi’s viva a la fin la ‘paschiun’ invezza da la ‘pensiun’», ha’la conclüs. Las zunzas da la Tessonda Val Müstair pon s’allegrar: Culs raps dal premi da la Fundaziun d’artisanat grischun as voula eir crear üna «nouva lingia da prodots chi satisfà a giuven e vegl». Uossa dessan gnir realisats giavüschs ed accumplidas visiuns 20 000 francs per la Tessonda Sta. Maria La Tessonda Val Müstair survain da la Fundaziun d’artisanat grischun ün premi dotà cun 20 000 francs. Cun quist stumpel finanzial as vöglian ils respunsabels da la Tessonda accumplir differents giavüschs – il plü grond es quel da «crear üna nouva lingia da prodots». (anr/mfo) «Il premi da la Fundaziun d’artisanat grischun ans fa fich grond plaschair», disch Gabriella Binkert, la presidenta da la Fundaziun da la Tessonda da Sta. Maria. «El ans fa fich bain in möd finanzial ma eir in möd mental», cuntinuescha ella. Da surgnir ün premi da quist’importanza demuossa cha la lavur prestada ha sattisfat. Sco cha’ls respunsabels da la Fundaziun d’artisanat grischun han declerà, survain la Tessonda Val Müstair il premi perquai ch’ella es «üna gestiun speciala ed unica e perquai ch’ella lavura daspö 80 ons cun prestaziuns extraordinarias». «La Tessonda Val Müstair fa amo hoz stoffas chi gnivan fattas avant blers, blers ons ed ha uschè mantgnü tradiziuns veglias eir dürant il temp modern», accentuescha Binkert. Però «be cun mantgnair la tradiziun» nu surviva ingün. «Impustüt il fat cha la Tessonda d’eira fin avant duos ons amo predestinada da stuvair gnir serrada per motivs finanzials, ha pisserà pro la populaziun sco eir pro’ls respunsabels da la gestiun per gronds pissers», s’algord’la. Amo uossa s’haja da cumbatter per surviver, la situaziun s’haja però bain müdada ün zich. «Nossa Tessonda ha ün bun nom e lavura propa bain», fa la presidenta da la Fundaziun da la Tessonda Val Müstair, ün cumplimaint a tuot quellas persunas chi s’ingaschan cun corp ed orma pels resultats manzunats. La conferma dal cumplimaint fat, ha surgni la Tessonda d’incuort apunta eir da la Fundaziun nomnada. La gestiun jaura es gnüda eletta sco la vendschadra dal premi da l’on 2007. Il premi dotà cun 20 000 francs gnarà surdat als respunsabels da la Tessonda als 29 schner a Cuoira. Cun quist premi as dess, tenor il giavüsch da Binkert, müdar la situaziun da la Tessonda. Sco cha Gabriella Binkert declera, gnaran ils 20 000 francs dal premi investits in plüs möds. «Alchet da quista somma dovrarana per la festa da giubileum dad 80 ons existenza da la Tessonda, la quala varà lö quist on.» La gronda part da quels raps gnarà però investida in üna nouva «lingia da prodots». «La Tessonda es dependenta da las entradas chaschunadas da la vendita dals prodots e perquai sto ella restar attractiva», suottastricha Binkert. «Ultra da nos prodots üsitats vulaina spordscher a nos- sa cliantella eir üna paletta dad artichels moderns chi’s cunfan cun las pretaisas dal temp e da la moda», agiundsch’la. Per realisar quel giavüsch, hajan fin hoz mancà temp e raps. Ultra da collavurar cun ün designer e dvantar uschè plü modern as voul sgürar las plazzas da lavur ed impustüt las plazzas da giarsunadi cha la Tessonda spordscha. a la recruta. Sco chi ha però manzunà ravarenda Hanspeter Schreich in seis pled funeber as laschaiva il giuven Baltisar talmaing increscher per Craistas, chi l’han relaschà antecipadamaing da la recruta. Insembel cun seis genituors e seis barba Jon ha el lura fat da paur e surtut dal 1983 lur pauraria. Ils ultims ons e’l restà inavo praticamaing sulet cun seis passa 20 armaints ch’el chüraiva cun tuotta premura, assisti minchatant da seis quinà e da sia sour. Cha’l far da paur sün Craistas nun es uschè facil po bain s’imaginar minchün chi cugnuoscha la cuntrada cun sias bleras spuondas stippas. Per inchün chi’d es però creschü sü là es quai e resta il plü bel e’l plü predschà lö da tuot il muond. Schi s’inscuntraiva a Baltisar saja davant chasa o coura sülla champogna as fermaiva el e pigliaiva adüna temp per üna bella baderlada. Seis impissamaints d’eiran fich vasts e nu’s concentraivan be sül tema agricultura. El legiaiva fich bler e fich suvent. I nu til interessaivan be temas da la natüra, ma eir da l’istorgia, da quella da plü bod, da la società, la cultura e la filosofia. Seis hobis d’eiran plünavant eir las s-chellas, la crappa e las plantas. Ch’el füss stat eir ün bun magister, ha manià l’oter di inchün chi’l cugnuoschaiva fich bain. Giò’n cumün as vezzaiva a Baltisar be da rar, a far cumischiuns cun sia maschina o cul auto culs nomers verds. La Val Müstair e’ls contuorns da quella, eir quels da sur cunfin our il Tirol dal süd, cugnuoschaiva Baltisar sco sias busachas. Suvent d’eira’l eir per strada cul apparat da fotografar. Uschè ha’l eir furni üna buna part da las fotografias sur da las alps in Val Müstair, publichadas aint in l’odiern Chalender Ladin. Chalenders d’eiran insomma üna lectüra prediletta dal trapassà. Uschè d’eira’l a l’ospidal amo ils ultims dis da sia vita, avant sia mort, vi da la lectüra dal Chalender Ladin e dal «Reimmichls Volkskalender», il chalender tirolais. I d’eira avant tschinch ons cha pro Baltisar Pitsch s’ha constatà la malatia dal zücher. Dürant quists ons ha’l bler pati ed es eir stat repetidamaing a l’ospidal. Ma eir il transport cul elicopter a Cuoira nun ha per finir pudü salvar sia relativmaing giuvna vita. Ch’el reposa in pasch. A Craistas ed als blers chi passan da quellas varts, ma in Val Müstair in general, relascha Baltisar Pitsch ün grond vöd. Jon Manatschal Güsta las plazzas da giarsunadi stan a Binkert fermamaing a cour, sco ch’ella ha declerà, haja la Tessonda Val Müstair pussibiltà dürant si’existenza a passa 150 giarsunas e giarsuns d’imprender il vegl manster da zunza. Tenor las pretaisas federalas (Uffizi per la fuormaziun professiunala), vess quel manster però stuvü gnir aboli, uschè cha l’ultim giarsun vess pudü cumanzar sia scolaziun illa Tessonda Val Müstair, da l’on 2007. «Grazcha a la collavuraziun cun rapreschantants da la politica indigena e differents discuors fats cun instituziuns ed uffizis chantunals, vaina ragiunt cha’l manster da la zunza ans resta mantgnü almain fin l’on 2011», declera Binkert. «La Tessonda surviva però be sch’ella venda prodots, scha la populaziun indigena tilla sustegna, sch’ella ha lavuraintas e lavuraints motivats e natüralmaing sch’ella po scolar giarsuns chi pisseran plü tard alura per la cuntinuaziun dal manster vegl», conclüd’la. IN MEMORIA Baltisar Pitsch da Craistas Annina Erni, giubilara da «30 ons Chasa Fliana», e Rico Parli, ravarenda e fundatur da la «Scoula da paurs Chasa Fliana a Lavin», sun persvas dal bsögn da la sporta da la Fliana. fotografia: Martina Fontana DIVERS Musica sursilvana Ils ons ottanta han Alexi Nay e Marcus Hobi – chantautuors da la Surselva – edi trais portatuns cun chanzuns rumantschas. Quists dis sun cumparüdas duos portatuns sco discs compacts e chanzuns sco «Il clom dalla Greina», «Surselva», «Annatina» ed otras sun darcheu accessiblas a l’auditori. Alexi Nay e Marcus Hobi han surgni tanter oter il pitschen Prix Walo sco meglders giuvens artists da la Svizra 1985 e’l Premi da promoziun dal chantun Grischun. Da prümavaira 2008 cumpara implü lur nouv dc. Ulteriuras infuormaziuns e postaziuns dals dc: www.alexiemarcus.ch, [email protected] obain per telefon: 081 931 16 88). (protr.) Üna ourdvart gronda commitiva funebra ha tut cumgià il di dal Firà da Nadal da Baltisar Pitsch da Craistas, chi’d es mort tuot inaspettadamaing in l’età da 58 ons. La baselgia da Sta. Maria d’eira occupada fin a l’ultim lö e blers han amo gnü da star in pè. Quista gronda partecipaziun demuossa l’ota stima cha Baltisar giodaiva in vasts circuls da la populaziun e dafatta utrò. El d’eira simplamaing alch special, seis möd da viver e da pensar, seis far e demanar. Sia vita ha passantà Baltisar sün Craistas, quella fracziun da Sta. Maria situada sülla spuonda a schnestra ot sur la Val. Nat e’l però a mezza stà da l’on dal 1949 sco figl da Simon e da Trudi Pitsch a Lüdaint. Els abitaivan in quella unica chasa a Lüdaint chi’d es restada schaniada da la gronda lavina da l’inviern dal 1951 chi ha chaschunà plüssas victimas mortalas. Davo l’inviern da lavinas nu’s sentivan ils Pitschs plü bain da chasa a Lüdaint ed han alura brattà lur chasa per üna a Craistas. Qua in fatscha dal Turettas, dal Piz Daint e Piz Dora, ma eir da Rims, ha el passantà üna bell’infanzia insembel cun sia sour Domenica. L’unic temp ch’el ha bandunà Craistas es stat a Cuoira Roger Taverna Treuhänder mit eidg. FA FA S H I O N S T O R E S S T. M O R I T Z JET SET ist eine aufstrebende internationale Fashionund Sportswearmarke mit Sitz in St. Moritz. Für unser Headquarter suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine erfahrene und kompetente... SEKRETÄRIN / SACHBEARBEITERIN Liegenschaftsverwaltung Unternehmensberatung Steuerberatung Buchführung Revision 50–100% Sie bringen eine kaufmännische Grundausbildung mit, verfügen über Sprachkenntnisse (D/E/I) und haben mehr- +41 79 435 37 70 +41 81 860 04 49 [email protected] jährige Erfahrung im Costumer Service? Ab sofort in Zuoz zu vermieten beraten zu können? 2½-Zimmer-Wohnung Wir bieten Ihnen eine herausfordernde und interessante Aufgabe in einem professionellen jungen Team. Fr. 1300.– inkl. Nebenkosten. 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Sie sind vielseitig und kontaktfreudig und schätzen eine abwechslungsreiche sowie verantwortungsvolle Aufgabe innerhalb eines motivierten Teams. Sind Sie interessiert? Dann rufen Sie uns an, Herr T. Strittmatter, Filialleiter in Sils Maria, freut sich auf Ihren Anruf und gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte. Telefon 081 826 52 72 Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (inkl. Betreibungsauszug) senden Sie bitte an: für Abonnemente: 081 837 90 80 Volg Detailhandels AG, Personaldienst, Frau N. Bebi, Löserstrasse, 7302 Landquart weitere Stellenangebote: www.fenaco.com Das Val Müstair rüstet sich für das Biosphären-Projekt. Lesen Sie mehr in der «Posta Ladina» auf Seite 5 Gelebte Zweichsprachigkeit – Bilinguited vivida 9 Donnerstag, 10. Januar 2008 OBERENGADIN GRAUBÜNDEN Wechsel im Präsidium der SP Janom Steiner kandidiert für den Regierungsrat (pd) An der kürzlich stattgefundenen Sitzung der SP Oberengadin wurde Gianmario Trippolini aus Samedan zum neuen Präsidenten der SP Oberengadin gewählt. Angelika Luzi-Kaserer verabschiedet sich nach zwölf Jahren Tätigkeit als Präsidentin. VERMISCHTES Die Ski-WM-KleberAktion läuft (ep) Im Zusammenhang mit der Kandidatur um die Ski-WM im Jahre 2013, über die dieses Jahr Ende Mai am FIS-Kongress in Südafrika entschieden wird, hat das Kandi- Der Werbekleber für die St. Moritzer Ski-WM-2013-Kandidatur. datur-Komitee eine Kleber-Aktion lanciert. Alle Einheimischen und Gäste, die den blauen WM-Kleber neben ihr Auto-Nummernschild kleben, nehmen automatisch an einem Wettbewerb teil. Zu gewinnen gibt es je fünf Eintritte in das Club-Zelt im Wert von 140 Franken an den SkiWeltcuprennen vom 2. und 3. Februar in St. Moritz. Gemäss dem Sprecher des Kandidaturkomitees Claudio Duschletta geht es nicht nur um den Wettbewerb alleine, «sondern auch darum, der im Februar anwesenden FIS-Familie zu zeigen, dass die Bevölkerung einer Kandidatur positiv gegenüber eingestellt ist und durch das Aufkleben des Klebers sozusagen Flagge zeigt. Je mehr Leute also den Kleber an ihr Auto kleben, desto besser!». Autos, die mit dem Kleber versehen sind, werden noch bis zum 20. Januar fotografiert und die Gewinner in der EP/PL vom 24. Januar veröffentlicht sowie persönlich benachrichtigt. Wer noch keinen Kleber hat und gerne einen beziehen will, kann dies per E-Mail unter [email protected] tun. ST. MORITZ Heitere und besinnliche Geschichten Morgen Freitag von 15.00 bis 16.00 Uhr findet wiederum eine Lesung in der evangelischen Badkirche St. Moritz statt, wo man sich entspannt und in Ruhe heitere und besinnliche Geschichten anhören kann. Ingelore Balzer, Ottilia Fanti und Mietta Scherbel haben erneut einige Kurzgeschichten ausgewählt, die sie wie immer in gekonnter Weise vortragen werden. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Die freiwillige Kollekte kommt in diesem Winter der Äthiopien-Hilfe von Karl-Heinz Böhm zugute. (Einges.) Gammeter Druck [email protected] Telefon 081 837 90 90 (ep) Wie Parteipräsidentin Barbara Janom Steiner am traditionellen Neujahrs-Apéro gestern in Chur in ihrem Jahresrückblick ausführte, habe die Partei die gesteckten Ziele erreicht. Für das Jahr 2008 steht die Ersatzwahl in die Regierung zuoberst auf der SVP-Agenda. «Wir haben mit Brigitta M. Gadient und Hansjörg Hassler nicht nur unsere zwei Nationalratsmandate halten können, sondern haben im Vergleich zu den Wahlen vor vier Jahren als wählerstärkste Partei sogar noch zulegen können», erklärte Janom Steiner vor den Bündner Medienvertretern. Des Weiteren habe Christoffel Brändli bei den Ständeratswahlen ein Spitzenresultat erreicht und sei dann zum Auftakt der DezemberSession mit einem Glanzresultat zum Ständeratspräsidenten gewählt worden. Diese Erfolge seien noch mehr oder weniger planbar gewesen, so die Parteipräsidentin weiter. Nicht aber der Erfolg vom 12. Dezember, als Regierungsrätin Eveline WidmerSchlumpf in den Bundesrat gewählt worden sei. «Denn Überraschungen sind nicht planbar.» An diesem Tag hätte im Anschluss an die Bundesratswahlen eine Aussprache mit der SVP Schweiz und der SVP Graubünden stattfinden sollen. Aus Bündner Sicht wäre bei diesem Treffen mit der Partei- und Fraktionsspitze der Stellenwert des liberalen Flügels der SVP zur Diskussion gestanden. Aus den hinlänglich bekannten Gründen sei dann diese Aussprache, an der bündnerseits neben der Parteipräsidentin und dem Vizepräsidenten Ueli Bleiker auch Regierungsrätin Widmer-Schlumpf hätten teilnehmen sollen, hinfällig geworden. Zum gegenwärtigen Verhältnis zur SVP Schweiz meinte Janom Steiner: «Wir haben uns bereits vor dem 12. Dezember klar und deutlich gegen einen Gang in die Opposition ausgesprochen. Aus diesem Grunde sei man der über das vergangene Wochenende in Bad Horn durchgeführten Kadertagung, an der das Thema Opposition im Mittelpunkt gestanden habe, auch fern geblieben.» Zuoberst auf der Traktandenliste der Bündner SVP steht die Ersatzwahl in die Regierung. Diese findet am 30. März statt. Nachdem sowohl Nationalrätin Brigitta M. Gadient als auch Nationalrat Hansjörg Hassler auf eine Kandidatur verzichten, dürfte Parteipräsidentin Barbara Janom Steiner von den Delegierten auf den Schild gehoben werden, sofern bis zum 10.Januar von den Kreisparteien nicht noch weitere Kandidaturen gemeldet werden. Ob es bei der Ersatzwahl zu einer parteipolitischen Ausmarchung kommen wird, bestimmt die CVP, denn für die FDP und die SP ist der zweite Sitz der SVP in der Bündner Regierung unbestritten. An der auf den 8. Mai festgelegten Generalversammlung der Bündner SVP wird es zu einem Wechsel an der Parteispitze kommen. Wie Janom Steiner ausführte, werde sie – ob sie am 25. Januar nominiert werde oder nicht – auf diesen Zeitpunkt von diesem Amt zurücktreten. Schaut genauer hin, wo andere gar kein Fotosujet sehen: Eine der Ansichten, die Peter Aebi von einem Berlin-Aufenthalt mit nach Hause gebracht hatte und die im Samedner Kunstraum Riss zu sehen sind. Fotoausstellung von Peter Aebi im Kunstraum Riss Auch das Unscheinbare ist ein Hinsehen wert «Schönheit ist überall dort, wo die, die danach suchten, vorbeigegangen sind.» Diesem Zitat von Milan Kundera lebte der Fotograf Peter Aebi nach, als er mit seiner Polaroid-Kamera unlängst nach Berlin reiste und von dort unscheinbare Alltagsbilder mitbrachte. Marie-Claire Jur Die Bündner SVP-Parteispitze (von links) stehend: Ueli Bleiker, Heinz Dudli, Standespräsident Leo Jeker; sitzend: Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Barbara Janom Steiner, Nationalrätin Brigitta Gadient, Nationalrat Hansjörg Hassler. GRAUBÜNDEN Nach Verweis wieder im Amt (sda) Der Pfarrer der reformierten Kirchgemeinde der Bündner Südtäler Misox und Calanca ist wieder im Amt. Die Synode der Landeskirche hat seine Freistellung aufgehoben und nur einen Verweis erteilt. Der Geistliche hatte hohe Geldgeschenke angenommen. Dem Pfarrer, der seit bald zwei Jahrzehnten in der 300 Seelen zählenden Gemeinde tätig ist, wirft die evangelische Landeskriche unethisches Verhalten, unprofessionelle Amtsführung und Unglaubwürdigkeit vor. Der Geistliche räumte ein, von einer Frau 130 000 Franken entgegen genommen zu haben. Weitere Gelder erhielt der Pfarrer vergangenes Jahr aus der Erbschaft dieser Gönnerin, nachdem sie mit 99 Jahren verstorben war. Das Dekanat verfügte nach der Prüfung dieser und weiterer Anschuldigungen Anfang Oktober die vorläufige Amtsenthebung. Gleichzeitig beauftragte es die Synode der amtierenden und pensionierten Pfarrerinnen und Pfarrer, über weitere Schritte zu befinden. Nach achtstündigen geheimen Beratungen entschied die über 100-köpfige Versammlung am Dienstag, dem Beschuldigten einen schriftlichen Verweis zu erteilen, ihn im Amt aber ab sofort wieder einzusetzen. In einer kurzen Erklärung teilte die Synode ausserdem mit, der Pfarrer habe seine Dienstpflicht verletzt und mit seinem Verhalten der Kirche und seinem Berufsstand geschadet. Sie empfiehlt eine Begleitung des Pfarrers durch die synodale Personalkommission. Überraschende Perspektiven, atemberaubende Landschaften, ergreifende Porträts, in extremen Situationen gemachte Schnappschüsse. Das alles in höchster Pixelauflösung, perfekt ausgelichtet und wenn möglich noch im Grossformat ausgestellt. Wer sich heutzutage in eine Fotografieausstellung begibt, wird oft mit Bildern konfrontiert, die von höchster Professionalität zeugen, ganz gleich zu welchem Thema sie gemacht wurden. Die oftmals aber eine gewisse Originalität vermissen lassen. Einen ganz anderen, fast schon philosophischen Weg, jenseits fotografischer Klischees, begeht der Samedner Grafiker und Fotograf Peter Aebi. So nimmt er regelmässig nicht seine Digital-Spiegelreflexkamera mit auf Foto-Pirsch, sondern eine Polaroid-Sofortbildmaschine, wie sie in den 1970er-Jahren sehr im Trend lag. Super einfach im Handling spuckte diese Kamera die im Familien- und Freundeskreis gemachten Schnappschüsse in Minutenschnelle und im Format von rund 8 auf 8 cm aus. Mit diesem von versierten Fotografen weder damals noch heute sehr ernst genommenen Apparat erkundete Aebi im letzten September eine Woche lang Berlin. Auf seine Art. Nahm also weder das Brandenburger Tor, noch den Kurfürstendamm ins Visier, sondern fotografierte das, woran die meisten entweder achtlos vorübergehen oder was ihnen nicht Wert wäre, festgehalten zu werden. Und was doch da ist, die Passanten umgibt, Teil einer Umgebung, eines realen Augenblicks ist und – wer weiss – oftmals doch mehr als einen zerstreuten Blick verdient hätte: Strassenfluchten, die man achtlos durchläuft, in denen Sonne und Regen bezaubernde Lichtspiele veranstalten, unscheinbare Hinterhöfe, wo beim Blick aus dem Hotelzimmer unverhofft neben parkierten Autos eine splitternackte weibliche Figur ganz in Weiss den Blick gefangen nimmt. Eine Venus aus Gips oder Marmor? Dass sie in diesem Hinterhof und nicht in einem Museum steht, wirft Fragen auf, macht die Szenerie bizarr und reizvoll zugleich, auch wenn das Sujet der Verwunderung gar nicht im Zentrum des Fotos steht. Auf die gleiche unspektakuläre Art hat Aebi weitere Momente seines Berliner Aufenthalts festgehalten. Beispielsweise den Ausblick von seinem Sitzplatz in einer Kneipe aus, mit Blick auf den Tresen, auf seine Bierflasche, zwei Blumen in einer Vase. Alles im Halbschatten, während draussen hinter dem Fenster die Sonne auf ein Gebäude der gegenüberliegenden Strassenseite scheint. Alles unspektakulär, aus dem Alltagsleben herausgeriffen, jenseits von jedem fotografischen Klischee. Und doch ein ganz bestimmter Lebensmoment und Teil der Realität. Von rund 40 in Berlin gemachten Aufnahmen hat Aebi acht Lieblingsbilder ausgewählt. Diejenigen, die ihm fotografisch gesehen am gelungensten schienen, aber auch persönlich an schöne Momente seines Aufenthalts erinnern, hat er zurzeit im Kunstraum Riss von Samedan ausgestellt. VERMISCHTES Statt in den Kindergarten in die Skischule Für eine Woche tauschen die Kindergärtler vieler Bündner Gemeinden und dem St. Galler Rheintal den Kindergarten-Alltag mit der Skipiste. Gegen 2000 Kinder profitieren bis März von dieser Aktion, die von den lokalen Skischulen organisiert wird. Abschluss bildet jeweils ein spannendes Rennen. Im Engadin finden die Kindergarten-Skiwochen in der Plaiv und in Ftan statt. Und zwar vom 7. bis 11. Januar, vom 14. bis 18. Januar und in der Plaiv ein drittes Mal vom 21. 25. Januar. «Die Skischulen können die Skilehrer mit dieser Aktion beschäftigen, die Kinder lernen auf spielerische Art und Weise das Skifahren» sagt Stefan Schena, Direktor der ÖKK, die die Kindergarten-Skiwochen unterstützt. Dass die Aktion erfolgreich ist, zeigt die Entwicklung der Teilnehmerzahlen: Nahmen im Jahr 2002 noch 100 Kinder in Klosters teil, sind es heute bald 2000 in vielen Bündner Gemeinden und dem St. Galler Rheintal. /[JUUN <YJ[N[ ;JKJ]] KR\<JV\]JP3JW^J[!\XUJWPN?X[[J] www.spital-oberengadin.ch Im Spital Oberengadin werden Patienten verschiedenster Herkunft und Sprache behandelt. Neben einer optimalen medizinischen und pflegerischen Betreuung verfolgen wir das Ziel, dass sich die Patienten bei uns wohlfühlen. Dafür leistet unsere Küche einen wichtigen Beitrag. Unser Küchenchef verlässt das Spital Oberengadin infolge Pensionierung. Aus diesem Grund suchen wir auf Herbst 2008 oder nach Vereinbarung eine/n \]J]]! ,XXY ;RWM\QJLTOUNR\LQ <LQ`NRc P O[ Küchenchef/-chefin \]J]]! Ihre Aufgaben: • Fachliche und organisatorische Führung der Küche • Fantasievolle und kreative Menüplanung • Weiterentwicklung von Konzepten für eine moderne Küchenstruktur • Sicherheit in Kalkulation, Wareneinkauf und Controlling • Durchsetzung der Hygienevorschriften • Unterstützung, Förderung und Beurteilung der Mitarbeitenden • Aktive Mitarbeit am Herd und treibende Kraft +NUU,N[_NUJ]\ 9JJ[P ;JKJ]] \]J]]" ! ,XXY;NRKTr\N 5J0[^bw[N*8, ;JKJ]] Ihr Profil: • Kochausbildung als Gastronomiekoch • Langjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie und in der Lehrlingsausbildung • Ausgewiesene Führungserfahrung als Küchenchef • Kommunikativer Motivator und kreatives Flair • Betriebswirtschaftliches und prozessorientiertes Denken und Handeln • Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen ×P \]J]] +N[URWN[ <]LT"P ;JKJ]] Wir bieten: • Verantwortungsvolle und selbständige Tätigkeit • Sorgfältige Einarbeitung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten • Zeitgemässe und fortschrittliche Anstellungsund Arbeitsbedingungen \]J]] +UXWMX[JWPNW <YJWRNW \]J]] 7N]cpTP Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Küchenchef, Herr W. Gauderon, Tel. 081 851 81 11. +NUU/UNR\LQTr\N c^V <NUKN[KJLTNW YN[P Suchen Sie eine neue Herausforderung? Dann melden Sie sich bei uns! Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit regelmässigen Arbeitszeiten in einem motivierten Team. \]J]] Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis am 31. Januar 2008 an Herrn Sigi Asprion, Direktor, Spital Oberengadin, Via Nouva 3, 7503 Samedan ,XXY7J]^[JYUJW +RX4W^\YN[K[X] ! P 176.040.508 \]J]] ,XXY<J_XPWRWN[ +N[PTr\N_N[YJLT] www.engadinerpost.ch YN[P Family requests Italienerin mit Bew. C sucht per sofort oder nach Vereinbarung Arbeit als Haushalthilfe/Raumpflegerin Betreuung von Betagten oder als Hausabwart, Lingerie, Telefon 078 685 21 86 176.507.343 Zu mieten gesucht auf 1. April 2008 2- bis 2½-ZimmerParterrewohnung in St. Moritz oder nähere Umgebung. Telefon 078 601 93 73 tüchtige Aushilfe im Service für meine Sonnenterrasse in Sils. Arbeit nur bei schönem Wetter/ stundenweise. 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Januar 2008, 18.00 bis 19.30 Uhr Dieses Datum ist verbindlich – es kann leider keine weitere Ausgabe stattfinden! White Turf St. Moritz, Via Mulin 4, 7500 St. Moritz Telefon 081 833 84 60 www.whiteturf.com, E-Mail: [email protected] 176.371.726 Für Drucksachen: Gammeter Druck AG, St. Moritz Telefon 081 837 90 90 von Alois Carigiet, Jaques Guidon, Max Gubler, W. F. Burger, Maria Kunz, Nussio, Klainguti, Vital, Spescha und vielen mehr. Telefon 078 741 26 26 176.504.698 KdaabdcY;V]gi 7Zgc^cV $ 6ae<gb Verschiedene chinesische Angebote lll#g]W#X] – Chinesischer Sprachkurs (Schnupperkurs – gratis) – Chinesisch-Gruppenbetreuung Reiseführungen, Übersetzungen – Vorspielen mit chinesischer Zither Anmeldung bei Lin Bolliger Via Mulin 4, 7500 St. Moritz Fax 081 833 04 88 E-Mail: [email protected] Handy: 078 669 59 51 176.507.738 Programm Die Berninastrecke bei Vollmond in einem Panoramawagen der RhB erleben. Bahnfahrt beim Eindunkeln mit dem Extrazug nach Alp Grüm. Nach dem Apéro auf der Terrasse gibt es einen Käse Fondue Plausch im Ristorante Alp Grüm und anschliessende Rückfahrt. Preise Erwachsene +-#¶ g V j c V ''#? gjVg W '&#;Z Halbtax / Skiabo, inkl. öV Oberengadin-Besitzer **#¶ > Inkl. Bahnfahrt im Bernina Express Panoramawagen (2.Kl.) > Aperitif und Fondue Plausch auf Alp Grüm (ohne Getränke) Fahrplan =^c[V]gi St.Moritz Pontresina Alp Grüm ab ab an 18.15 h 18.25 h 19.00 h GX`[V]gi Alp Grüm Pontresina St.Moritz ab 22.30 h ab 23.06 h an 23.15 h > Die Vollmond Fahrt findet bei jeder Witterung statt > Reservation obligatorisch, da begrenztes Platzangebot Rhätische Bahn Buchung und Reservation Bahnhof St.Moritz, Samedan, Pontresina, Zuoz Tel. +41 81 288 56 40 www.rhb.ch VSe8S_[^[W`e][YWT[Wf [_7`YSV[` Zu vermieten in Champfèr $EWeeW^^TSZ`W`W[`WVSha`][`VWdYWe[UZWdf %>[XfWg`V$DWefSgdS`fe #9dSf[eBSd]b^SflTW[_EWeeW^5ZSef^SfeUZ ea``[YW:{`YWÒ]W[`WISdfWlW[fW` fa^^W=[`VWde][eUZg^W iii eeelgal UZ Neues aus der Region Ihre Regionalzeitung SKIHÜTTENEWIGI LIEBI Das urchigste in den Bergen mit Ambiente zum schlemmern – feiern – verlieben Stunden, um sich verwöhnen zu lassen – auf einem einzigartigen Berg! Snow Night und die unvergesslichen Partys DORIGO RIZ À PORTA Tel. 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Geblieben ist der Enthusiasmus gemeinsam Freizeit und Sport während einer Woche zu teilen. Noch heute werden Erinnerungen wach, die in die Zeit der Geburtsstunde dieses traditionellen Anlasses zurückgehen. Das OK des 50. Winter-ConcoursHippique wünscht Ihnen allen eine erfolgreiche und unterhaltsame Jubiläumswoche in St.Moritz. Urs Roner, OK-Präsident Daniela Haering, Vize-Präsidentin Herzlichen Dank unseren Sponsoren Ambrosetti, Lugano Angst Babette und Urs, Wallisellen Bank Wegelin, St. Gallen büro4 werbe ag, St.Moritz Concours Club, St.Moritz Chris Silber AG, St. Moritz, Dr. Albert Schellenberg Desco von Schulthess AG, Zürich, Dr. Peter Brunner Dr. Hansjürg Zinsli, St.Moritz Engadiner Post, Posta Ladina Engadin St.Moritz Gammeter Druck AG, St. Moritz Gerber Gerhard und Barbara, Bern Gilomen-von Burg Rosmarie, Grenchen Graubünden Sport, Chur Hättenschwiler Anni und Kurt, Flawil/St.Moritz Hotel Laudinella, St.Moritz, Felix Schlatter Hotel/Restaurant Corvatsch, St.Moritz, Daniela Aerni-Bonetti Hotel Crystal, St.Moritz, Thierry Geiger Hotel/Restaurant Hauser, St. Moritz, Markus Hauser Hotel Monopol, St.Moritz, Lucas Merkaert Hotel Nolda & Noldapark, St.Moritz, Hans-Jürg Buff Hotel San Gian, St.Moritz, Sandra u. Beat Buff Hotel/Restaurant Schweizerhof, St.Moritz, Yvonne Urban Scherer und Martin Scherer Hotel/Restaurant Sonne, St.Moritz, Fam. Bonetti Hotel/Restaurant Steffani, St.Moritz, Brigitte und Peter Märky Immovida, Immo-Treuhand AG, Wil Kur- und Verkehrsverein St.Moritz Rich Marc, Zug/St.Moritz Maurice Lacroix Marché Suisse, Dr. Peter Brunner Merlotti Giorgio, St.Moritz Niarchos Philip und Spyros, St.Moritz Oberengadiner Gemeinden: La Punt Chamues-ch, Madulain, Pontresina, Samedan, S-chanf, Silvaplana, St. Moritz, Zuoz PKZ Burger-Kehl & Co. AG, Zürich Spirig Pferdesport, St. Gallen SVSCR, Otto Lüscher, Präsident, Seon Syfrig Anita und Marco, Horgen Tenda Engiadina, St.Moritz Tourismusorganisation Engadin St.Moritz 5* Hotels: Badrutt’s Palace Hotel, Dir. Hans Wiedenmann Carlton Hotel, Direktor Christopher Cox Kempinski Grand Hôtel, Dir. Rupert Simoner Kulm Hotel, Dir. Dominique N. Godat Suvretta House, Dir. Vic Jacob Banken: Graubündner Kantonalbank, Werner Zinsli Banca Popolare di Sondrio (Suisse) SA, Roberto Crameri Credit Suisse, August Hatecke UBS AG, Robert Allenspach Banca della Svizzera Italiana, Antonio Trabletti Wettkampfplan Sonntag, 13. Januar 2008 10.30 Uhr 1. Prüfung Freie Prüfung L Preis der Desco von Schulthess AG, Zürich A mit ZM, Stufen I + II (leicht) Anschl. 2. Prüfung Freie Prüfung M Preis der «Engadiner Post/Posta Ladina» und der büro4 werbe ag A mit ZM, Stufen I + II (mittel) ca. 13.30 Uhr 3. Prüfung Freie Prüfung S Preis der Firma Tenda Engiadina St.Moritz A mit ZM, 2-Phasen Stufen, I + II (schwer) Anschl. Engiadina/Engadiner Meisterschaft A mit ZM, 2-Phasen, eine Rangierung für alle Stufen/Engadiner Meisterschaft gemäss sep. Reglement 4. Prüfung Freie Prüfung Stufen I-IV Dienstag, 15. Januar 2008 10.30 Uhr 5. Prüfung Freie Prüfung L Preis der Firma F. Gerber AG, Bern A mit ZM, 2-Phasen, Stufen I + II (leicht) Anschl. 6. Prüfung Freie Prüfung M PKZ-Preis A mit ZM, Stufen I + II (mittel) ca. 13.30 Uhr 7. Prüfung FP Senioren I + II Preis der IMMOVIDA, Immo-Treuhand AG, Wil A mit ZM Anschl. Preis der Hotels/Restaurants Sonne und Corvatsch, St. Moritz A mit ZM, 2-Phasen, Stufen I + II (schwer) 8. Prüfung Freie Prüfung S Mittwoch, 16. Januar 2008 10.30 Uhr 9. Prüfung Freie Prüfung M Concours Club, St.Moritz A mit ZM, Stufen I + II (mittel) Anschl. 10. Prüfung Freie Prüfung L Preis der Hotels Schweizerhof/Steffani/ Hauser, St. Moritz A mit ZM, 2 Phasen, Stufen I + II (leicht) ca. 13.30 Uhr 11. Prüfung FP Senioren I + II Preis der Maurice Lacroix, Switzerland A mit ZM, 2-Phasen Anschl. Preis der St. Moritzer Versicherungen Wertung C, 2 Phasen, Stufen I + II (mittel) 12. Prüfung Freie Prüfung M Freitag, 18. Januar 2008 11.00 Uhr 13. Prüfung FP Senioren I + II Anschl. 14. Prüfung EQUIPENSPRINGEN Freie Prüfung L/M/S A mit ZM, Nationenpreisformel jedoch nur ein Umgang und 3 Stufen, 1 Streichresultat Bei Punktegleichheit Stechen mit 2 Reiter ca. 14.30 Uhr 15. Prüfung Freie Prüfung S Preis der Firma Spirig Pferdesport, St. Gallen A mit ZM Preis «Val Suvretta» Zweiphasen, Stufen I + II, A Zm/2 Phasen/ 2. Phase Wertung C Samstag, 19. Januar 2008 Team-Sponsoren 10.30 Uhr 16. Prüfung Freie Prüfung S Preis Dr. H. J. Zinsli, St.Moritz A mit ZM Stufen I + II (schwer) Anschl. 17. Prüfung Preis Chris Silber AG, St. Moritz Freie Prüfung L/M/S Wertung C, Springen in 3 Stufen mit Handicap/Skikjöring ca. 13.30 Uhr 18. Prüfung FP Senioren I+II Preis des Kulturhotel Laudinella, St. Moritz A mit ZM, 2 Umgänge/2. Umgang verkürzt ca. 15.00 Uhr 17. Prüfung 2. Teil Wertung C Preis Chris Silber AG, St.Moritz Skikjöring Skikjöring, Koefizient 2,5 Sonntag, 20. Januar 2008 11.00 Uhr 19. Prüfung Freie Prüfung L Preis der St. Moritzer Banken A mit ZM, 2 Phasen, Stufen I + II (leicht) ca. 12.30 Uhr 20. Prüfung Freie Prüfung M Preis der 5* Hotels Badrutt’s Palace, Carlton, Kempinski, Kulm, Suvretta House A mit ZM, 2 Umgänge/2. Umgang reduziert Anschl. St. Moritzer Jubiläums-Preis A mit ZM, 2 Umgänge/2. Umgang reduziert, 1 Stechen mit ZM 21. Prüfung Freie Prüfung S Donnerstag, 10. Januar 2008 13 Jubiläums Concours hippique 50 Jahre Concours hippique in St. Moritz Viel mehr als einfach ein Pferdesportanlass Ab dem kommenden Sonntag steht die St. Moritzer Polowiese wieder im Zeichen des Concours hippique. Der Anlass jährt sich zum 50. Mal. Ein Rückblick und ein Ausblick auf eine Veranstaltung, die für die «Rösseler» eine ganz spezielle ist. In der 50-jährigen Geschichte des Concours sind immer wieder bekannte Namen aus der Reiterszene in St. Moritz an den Start gegangen. Schweizer mit internationalem Renommee, die die Hauptprüfung gewonnen haben, sind Walter Gabathuler und Philippe Guerdat ebenso wie Stefan Lauber, Werner Muff, Willi Melliger oder Lesley McNaught. Reto Stifel Tradition weiterführen Ob im Gespräch mit dem amtierenden OK-Präsidenten, der in Zukunft Verantwortlichen oder dem Initianten und Gründer des Concours hippique in St. Moritz, eine Aussage fällt immer wieder: «Diese Kombination von Pferdesport und gesellschaftlichem Anlass ist einzigartig in der Rösseler-Szene.» In der Tat ist der Winter Concours hippique in St. Moritz nicht eine Springkonkurrenz wie jede andere. Das zeigt alleine schon der Blick ins Programmheft. Vom kommenden Sonntag an finden während einer Woche nicht weniger als 21 Prüfungen statt. Von schwierigen Springen wie dem St. Moritzer Jubiläums-Preis bis zu Prüfungen, an denen Reiterinnen und Reiter auch ihre etwas unerfahreneren Pferde einsetzen können. Fast ebenso wichtig wie die pferdesportlichen Veranstaltungen ist in St. Moritz aber das ganze Drumherum. Vom Welcome-Apéro, dem Preisjassen mit Nachtessen, einem Ski- und Schlittelplausch bis hin zum Reiterabend wird alles geboten, damit es den Reiterinnen und Reitern neben dem Concoursplatz nicht langweilig wird. Für viele Rösseler ist diese Woche in St. Moritz häufig die einzige Zeit, wo sie zusammen mit ihrer Familie Ferien machen können. Kriemler die graue Eminenz Wenn es um die Zukunft geht, hat der abtretende OK-Präsident Urs Roner zwei Wünsche. Dass der Anlass in dieser familiären Form weitergeführt werden kann und dass der Support im Ort für den Concours erhalten bleibt. Roner denkt da vor allem an den Kur- und Verkehrsverein mit dem Sportsekretariat, das die Veranstaltung immer sehr gut unterstützt habe. Nach dem Jubiläums-Anlass wird die bisherige Vizepräsidentin Daniela Haering das Zepter des Concours hippique übernehmen. Als begeisterte Reiterin, die selber nationale Turniere geritten hat und als nationale Springrichterin, ist die gebürtige Ostschweizerin mit dem Pferdesport bestens vertraut. Für sie ist klar, dass neben attraktivem Pferdesport das Gesellschaftliche weiterhin seinen hohen Stellenwert haben wird. Auch die nächsten 50 Jahre dürfte also der Concours hippique von St. Moritz viel mehr sein als einfach ein Pferdesportanlass. Dynamik und Ästhetik prägen den Concourssport. Früher wie heute Foto: R. von Siebenthal Die Teilnehmerzahlen waren von Anfang an erfreulich. Zum einen hatte Kriemler als aktiver Reiter sehr gute Kontakte in die Concours-Szene. Zum anderen schätzten die Reiter, dass im Gegensatz zu Davos auf einem Schneefeld und nicht auf Eis geritten wurde und dass in St. Moritz nicht nur so genannte «Klassierte» starten durften. Kriemler blieb dem Concours viele Jahre als Vizepräsident treu. OKPräsidenten waren andere: Enrico Lorenz, Pierin Berry, Peppino Cattaneo, Kurt Döbeli und zuletzt Urs Roner. «Ich wollte ganz bewusst nie im Vordergrund arbeiten. Ich war quasi die graue Eminenz», sagt Kriemler, der bis ins Seniorenalter immer selber mitgeritten ist und 1964 sogar die Hauptprüfung gewonnen hat. Heute ist der 85-Jährige nur noch selten selber am Rand des Reitplatzes anzutreffen, das Geschehen verfolge er aber immer noch mit. Ernst Kriemler war einer der Initianten und Gründer des Concours hippique in St. Moritz. Foto: R. von Siebenthal St. Gallen in Davos weilte, um dort den Concours hippique zu bestreiten. Weil es stark schneite wollten Kriemler und seine Kollegen die Turnierpause nutzen, um Eishockey zu spielen. Zu ihrem Ärger war das aber nicht möglich – es gab in ganz Davos keine Schlittschuhe zu mieten. Da beschloss das St. Galler Quintett, in St. Moritz eine Springprüfung zu veranstalten. Kriemler, der damals bereits in St. Moritz wohnte, wurde mit der Organisation beauftragt und im Winter 1958 fand im Kulmpark bereits die erste Austragung des Concours hippique statt. So einfach wie das tönt, war es aber nicht, erinnert sich Kriemler. Niemand hatte Erfahrung in der Organisation eines solchen Anlasses, Material war sowieso keines vorhanden und auch das Preisgeld musste besorgt werden. Konrad Widmer, zu dieser Zeit OK-Präsident des CSI St. Gallen, stand den St. Moritzern mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso der damalige Kurdirektor Peter Kaspar, selbst ein begeisterter Reiter. «Ohne die Unterstützung durch den Kurdirektor hätten wir den Anlass nie durchführen können», sagt Kriemler. Das Ma- Der erste Concours hippique St. Moritz fand im Olympiastadion des Kulmparks statt. Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz Mal mehr, mal weniger Reiter Das weiss auch Urs Roner, der nach der Jubiläumsveranstaltung nach zehn Jahren als OK-Präsident abgeben wird. Gerade diese familiäre Note führe dazu, dass auf und neben dem Reitplatz ein ganz spezielles Ambiente herrsche. Roner will aber auch die Schwierigkeiten nicht verschweigen, die sich durch diese Einzigartigkeit ergeben. «Es ist nicht mehr so einfach, die Leute zu überzeugen ins Engadin zu kommen», sagt Roner. Als Gründe nennt er zum einen die immer stärkere Konkurrenz durch Hallenveranstaltungen, etwas, das es früher nicht gegeben habe. Zum anderen nennt er die Kosten. Neben dem Preis für die Vor dem Wechsel auf die Polowiese war während kurzer Zeit auch der gefrorene St. Moritzersee Austragungsort. Foto: Dokumentationsbibliothek St. Moritz Übernachtung in einem Hotel oder einer Ferienwohnung während einer Woche würden der Transport, die Unterbringung und die Pflege der Pferde viel Geld kosten. «Für die Rösseler ist eine Woche im Engadin eine teure Sache.» Schwankungen bei den Teilnehmerzahlen habe es immer wieder gegeben, ergänzt Roner. Man habe Winter mit überfüllten Ställen ebenso gehabt wie solche, wo man sich einige Teilnehmer mehr gewünscht hätte. «Im Grossen und Ganzen aber sind wir zufrieden», sagt Roner, mit dem Verweis auf die gute Durchmischung im Teilnehmerfeld. Jüngere und Ältere Reiter seien ebenso am Start wie sehr starke Reiter und Nachwuchsleute. Von Davos nach St. Moritz Wie aber hat es vor 50 Jahren überhaupt begonnen mit dem Concours hippique auf Schnee? Einer, der sich sehr gut an die Anfänge erinnert, ist der St. Moritzer Ernst Kriemler. Er gilt als eigentlicher Initiant und Gründer. Als einer, der selber zwar nie im Vordergrund gestanden ist, im Hintergrund aber immer die Fäden gezogen hat. Im Winter 1957 war es, als Kriemler zusammen mit Reiterkollegen aus Verschiedene Höhepunkte rs. Der sportliche Teil des 50. Concours hippique St. Moritz beginnt am kommenden Sonntag mit insgesamt vier Prüfungen. Hauptanlass des ersten Reittages dürften die Engadiner Meisterschaften sein, eine freie Prüfung der Stufen I bis IV. Engadiner Meisterin oder Engadiner Meister wird die bestklassierte Reiterin respektive der bestklassierte Reiter mit Wohnsitz im Engadin. Titelverteidigerin ist die Zuozerin Marlen Willy, die sich mit ihrer Stute Carlanda letztes Jahr nach 2002 zum zweiten Mal den Titel geholt hat. Geritten wird auf der St. Moritzer Polowiese (hinter der Kirche St. Karl) jeweils ab 10.30 oder 11.00 Uhr bis in den späten Nachmittag. Nächste Woche wird am Dienstag, Mittwoch und von Freitag bis am Sonntag geritten. Unbestrittener Höhepunkt dürfte zum Abschluss am Sonntagnachmittag der St. Moritzer Jubiläums-Preis, die Hauptprüfung sein. Eine Freie terial wurde vom Rennclub St. Gallen zur Verfügung gestellt und musste mit einem Lastwagen ins Engadin gefahren werden. Und einen Teil des Preisgeldes schliesslich spendete ein Geschäftsmann und guter Freund von Kriemler. Prüfung der Kategorie S mit zwei Umgängen und einem Stechen mit Zeitmessung. Ebenfalls immer viel Publikum zieht die kombinierte Prüfung Springen/Skikjöring an. Diese findet am Samstagnachmittag, 19. Januar statt. Im ersten Teil reiten die Paare ein Ablösungsspringen. Im zweiten Teil zieht der berittene Partner seinen Equipenkollegen auf Skis durch den 1000 Meter langen Parcours, der gewürzt ist mit Hindernissen und einem Kurzslalom. Gemäss der designierten OKPräsidentin Daniela Haering gibt es aus Anlass des Jubiläums in sämtlichen Prüfungen bestickte Siegerdecken zu gewinnen. Auch werden mehr Preise an die Reiterinnen und Reiter abgegeben. Wer sich in längst vergangenen Zeiten zurückversetzen lassen will, ist am zweiten Wochenende im Festzelt am richtigen Ort. Dort werden Nostalgiebilder aus der 50-jährigen Geschichte des Concours hippique gezeigt. Quelle: Zeitschrift «Pferdewoche» WHITE TURF 2008 Sonntag, 3., 10. und 17. Februar Sonderausgabe als Beilage in der Nespresso hat die Art der Kaffeezubereitung revolutioniert, um den Verbrauchern die Erfahrung eines Kaffeegenusses anzubieten und Momente des Vergnügens und der Entspannung zu verschaffen. Dank Nespresso’s Expansion und Wachstum suchen wir neue Talente. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit, per sofort oder nach Vereinbarung, unser Team in unserer Boutique St. Moritz in der folgenden Funktion zu unterstützen. Inserieren Sie da, wo Engadiner hinschauen! Kontaktieren Sie uns ganz unverbindlich. A ssistentin/Assistent des Boutique Managers Gewerbezentrum Surpunt, Postfach, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00 oder E-Mail: [email protected] Sie sind eine offene, kommunikative Persönlichkeit und teamfähig. Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, erste Führungserfahrung sowie einen Sinn für hohen Kundenservice. Ihre Muttersprache ist schweizerdeutsch und Sie können sehr gute Italienisch- und Englischkenntnisse vorweisen. 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(ep) Als Erster sah sich am Samstag der organisierende SC Tambo Splügen vor einer kniffligen Aufgabe, indem nach den Schneefällen die Rennloipen wieder herzurichten waren. Als Zweite standen die Wachsleute vor Knacknüssen: Neuschnee, Temperaturen knapp über dem Nullpunkt und leichter Schneefall verlangten gezielte Griffe in die Trickkiste. Gelaufen wurde im Doppelverfolgungsmodus, das heisst mit einem Laufstil- und Skiwechsel nach Streckenhälfte. Die Engadinerinnen und Engadiner unter den rund 100 Läuferinnen im Alter zwischen 10 und 46 Jahren hatten offenbar gute Ski und setzten sich entsprechend in Szene. Zwar hatte der Pontresiner Topfavorit Curdin Perl von seinem Trainer Bärti Mannhart kurzfristig ein Startverbot erhalten, um sich nach seiner Erkrankung für den Alpencup vom kommenden Wochenende in Oberstdorf (D) zu schonen – schliesslich geht es um die Selektion für die Weltcuprennen im Übersee. Aber trotzdem gab es zahlreiche Engadiner Siege und Podestplätze. Den offiziellen Titel «Bündnermeister» tragen zwar nur die Sieger der Elitekategorien, aber Siege an Bündnermeisterschaften sind auch ohne formellen Titel etwas besonderes. Goldmedaillen ins Engadin brachten so Nadja Heuberger (St. Moritz, U12), Nadia Damaso (Pontresina, U14), Lucija Stanisic (Samedan, U16), Linard Kindschi (Ftan, U16), Irene Cadurisch (Sils, U18) und Felix Dieter (Pontresina, Herren). Damensiegerin Catherine Calder (St. Moritz) setzte sich auch gegen die Juniorinnen-Konkurrenz durch und holte sich damit den Bündnermeisterinnen-Titel 2008. Bei den Herren war nach Perls Forfait der 17-jährige Jonas Baumann aus Splügen der klare Favorit. Er gilt als einer der stärksten Schweizer Nachwuchsläufer und ist für die Junioren-WM selektioniert. Konkurrenz erhielt er vom 35-jährigen Pontresiner Langlauflehrer und ExStützpunkttrainer Dieter Felix. Auf der ersten, klassischen Streckenhälfte liefen die beiden gemeinsam. In der Wechselzone war der Lokalmatador offenbar geschickter: Er startete sechs Sekunden früher auf die zweite Streckenhälfte und verwaltete seinen Vorsprung. Dieter kam schliesslich mit neun Sekunden Rückstand auf den neuen Bündnermeister Baumann ins Ziel, gewann aber die Herrenkategorie überlegen. Insgesamt gewannen die Engadiner Läuferinnen und Läufer neben sieben Gold- auch vier Silber- (Andrea Rogantini, St. Moritz, U12; Aita Gasparin, Pontresina, U14;Claudia Rogantini, St. Moritz, U16; Myrta Damaso, Pontresina, Damen) und fünf Bronzemedaillen (Fabia Damaso, Pontresina, U14; Jennifer Egger, Samedan, U18; Marco Rogantini, St. Moritz, U18; Flurina Heim, Samedan, U20; Ivo Damaso, Pontresina, Herren). Bei den Staffelläufen der Dreierteams am Sonntag war der SC Davos mit drei Siegen in den sieben Kategorien am stärksten. Meistertitel für das Engadin gab es durch den SC Lischana Scuol bei den Herren, wo Andrea Florinett klare Streckenbestzeit lief und zusammen mit Armon Steiner und Hannes Pfranger mit deutlichem Vorsprung gewann. Bei den Damen holte sich das einzige startende Team vom SC Piz Ot Samedan mit Ronja und Flurina Heim sowie Jennifer Egger logischerweise den Titel. Um fünf Minuten schneller, aber eben nicht titelberechtigt, war das Silser/St. Moritzer/Samedner Team von Engadin Nordic mit Irene Cadurisch, Claudia Rogantini und Lucija Stanisic. Silbermedaillen gab es für den SC Alpina St. Moritz (U12, Reto Krüger, Nadia Heuberger, Andrea Rogantini) und den SC Bernina Pontresina (U14/U16, Aita Gasparin, Giulia Spotswood, Fabia Damaso). Bronze ging an den SC Piz Ot Samedan (U12, Flavia Huder, Aleksandra Blagojevic, Luana Franziscus), den SC Bernina Pontresina (U14/U16, Raphael Weyrich, Gian Marco Maissen, Andrin Schellenberg) und den SC Schlivera Ftan (U18/U20, Riccardo Wiehalm, Linard und Curdin Kindschi). Langlauf Dario Cologna 30. an der Tour de Ski (Si) Der Münstertaler Dario Cologna hat die Tour de Ski mit acht Rennen innert zehn Tagen im 30. Rang abgeschlossen. Er musste am Samstag bei leichtem Schneefall mit Platz 44 den einzigen Ausrutscher dieser Tour hinnehmen. In der Schlussetappe verteidigte der Bündner seinen 30. Schlussrang. Die Leistungen des 21-Jährigen fanden auch auf internationaler Ebene Beachtung. 1. Lukas Bauer (Tsch) 3:38:07,4. 2. René Sommerfeldt (De) 2:47,3. 3. Giorgio Di Centa (It) 2:47,6. Ferner: 30. Cologna 7:36,1. Ski alpin Start zur Pontresiner Nachtslalom-Serie (ep) Als eines der letzten Volksskirennen im Oberengadin hat er sich gehalten, der Pontresiner Nachtslalom. Allerdings bedurfte es des privaten Engagements einer Handvoll Pontresiner Skisportfreunde um Andy Gruber und Noldi Schwab, ihn vor dem Verschwinden zu bewahren. Entgegenkommend war der Ausbau der Languard-Skiwiese mitten in Pontresina mit Kunstschneeanlage, Beleuchtung und Pistenbeiz. So lockte die Rennserie in den letzten Jahren wieder Dutzende von Fahrerinnen und Fahrern an den Start, vom Youngster bis zum Senior, vom Plauschsportler bis zum Rennfahrer und zum Skilehrer. Die diesjährige Pontresiner Nachtslalom-Serie beginnt am kom- menden Freitag, 11. Januar, und wird fortgesetzt am 18. und 25. Januar sowie am 1. Februar. Gefahren werden jeweils zwei Riesenslalom-Läufe, von denen der bessere für das Tages- und für das Gesamtergebnis zählt. Start ist jeweils um 20.00 Uhr, die Anmeldung eine Stunde früher bei der Talstation. Gewertet wird in jeweils drei Damen- bzw. Herrenkategorien: Erwachsene (ab 1992), Mädchen bzw. Knaben (1993 bis 1996) sowie Mini (bis 1997). Wer an mindestens drei Rennen startet, wird in die Gesamtwertung aufgenommen. Bei jeder Tages- und bei der Gesamt-Siegerehrung nach dem letzten Rennen werden unter allen Teilnehmenden Naturalpreise verlost. Die Davoserin Yvonne Gantenbein gehört zu den Stützen des Schweizer Ski-OL-Teams an den Europameisterschaften kommende Woche in S-chanf. Yvonne Gantenbein und die Männerstaffel als Zugpferde Selektion für Ski-OL-EM im Engadin gemacht Nun sind die Namen der Schweizer Teilnehmer für die Europameisterschaften im Ski-OL vom 14. bis am 20. Januar in S-chanf bekannt. Die grössten Hoffnungen des Schweizer Teams liegen auf der Davoserin Yvonne Gantenbein und der Männerstaffel. Sechs Männer und vier Frauen werden die Schweiz an der Ski-OLEM in knapp einer Woche in S-chanf vertreten. Leaderin im Frauenteam ist die Davoserin Yvonne Gantenbein. Die mehrfache Schweizermeisterin lief an der WM 2007 in Russland auf die Ränge 14, 15 und 16. Gantenbein musste aufgrund einer Magenverstimmung auf den letzten Selektionslauf in der Altjahrswoche im Goms verzichten, ihre Selektion stand aber nie in Frage. Gewonnen wurde der Ausscheidungslauf von der 22-jährigen Theres Kläsi (Rüti ZH), der Nummer 2 im Schweizer Team. Letztes Jahr war Kläsi Schweizermeisterin über die Langdistanz und an der WM 2007 lief sie dreimal auf den 17. Rang. Erstmals seit Langem wieder starke Damenstaffel Diese beiden bestandenen Läuferinnen sind auch für die Staffel gesetzt. Das Staffelteam wird ergänzt durch die erst 20-jährige Judith Wyder (Zimmerwald). Die talentierte Juniorin ging die letzten drei Jahre in Mora im Ski-OL-Gymnasium zur Schule. Sie war schon bei der Junioren-WM bzw. der Jugend-WM 2005 im Engadin dabei und lief damals bei der Jugend auf den vierten und siebten Rang. Damit wird die Schweiz an einem wichtigen internationalen Wettkampf seit Längerem erstmals wieder eine starke Damenstaffel am Start haben. Die vierte Frau im Team ist die Davoserin Carmen Strub (Davos-Platz). Für die Schweizer Männerstaffel haben sich Christian Hohl, Christian Spoerry und Antoine Vullioud qualifiziert. Der 31-jährige Christian Hohl lebt zurzeit in Trondheim (Norwegen), wo er ein Nachdiplomstudium in Wirtschaftswissenschaften macht. Seine besten internationalen Einzelresultate waren ein 15. und 16. Rang an den Weltmeisterschaften 2004. Christian Spoerry (Uetikon am See) studiert zurzeit in Umeå (Schweden) Biomedizin. Der 22-Jährige gilt als grosse Hoffnung des Schweizer Teams. Er erreichte 2007 an der WM in Russland im Sprint den sehr guten 12. Rang. Hohl und Spoerry gewannen an der WM 2007 zusammen mit Boris Fischer überraschend StaffelBronze. Antoine Vullioud neu Programm der Ski-OL-EM in S-chanf Sonntag, 13. Januar: Eintreffen der Teams Montag: Musterlauf Dienstag: EM Sprint; Publikumslauf Sprint Mittwoch: EM Langdistanz; Masters 1. Final; Publikumslauf Langdistanz Donnerstag: Ruhetag Freitag: EM Mitteldistanz; Masters 2. Final; Swiss Ski-OL-Cup Mitteldistanz Samstag: EM Staffel; Publikumslauf Staffel Sonntag, 20. Januar: Abreise der Teams Nachdem Boris Fischer vor wenigen Wochen den Rücktritt vom Spitzensport gab, musste für die Staffel ein neuer dritter Läufer gefunden werden. Mit einem 26. Rang im Weltcup in Idre (Schweden) im Dezember und einem zweiten Rang beim Selektionslauf im Goms hat sich der erst 21-jährige Antoine Vullioud (Payerne) für die Schweizer Männerstaffel qualifiziert. Er war bereits an den Junioren-Weltmeisterschaften 2005 in S-chanf dabei und belegte damals die Ränge 15, 17 und 20. Die weiteren drei Läufer, die für die EM im Januar selektioniert wurden, heissen Michael Bühl (Schaffhausen), Andrin Kappenberger (Zürich) und Hans-Heiri Spoerry (Uetikon am See). wo neben der Technik auch intensiv mit der Karte trainiert wurde. Im Dezember reiste das Team für zwei Trainingswettkämpfe und die ersten Weltcupläufe nach Schweden. Zwischen Weihnachten und Neujahr standen das Trainingslager und der letzte Selektionslauf im Goms auf dem Programm. «Auch im Mentalbereich bereiteten wir uns auf die spezielle Situation der Heim-Wettkämpfe vor», sagt Chef-Trainer Thierry Jeanneret (Davos Frauenkirch). Intensive Vorbereitung Staffelmedaille möglich Das Schweizer Team hat sich intensiv auf die «Heimspiele» vorbereitet. Anfang Oktober stand ein Trainingslager auf dem Gletscher in Les Diablerets auf dem Programm, Die Ziele für die Europameisterschaften im eigenen Land formuliert Jeanneret dennoch vorsichtig: «Eine Bestätigung der WM-Resultate wäre bereits ein Erfolg. Von den Teamleadern Christian Hohl, Christian Spoerry und Yvonne Gantenbein erwarte ich Top-15-Platzierungen», sagt Jeanneret, der in der Staffel mit einer Medaille liebäugelt. «Nach WM-Bronze im letzten Jahr liegt eine Staffelmedaille natürlich im Bereich des Möglichen. In die Phalanx der vier Topnationen Finnland, Schweden, Norwegen und Russland einzudringen ist aber nicht einfach und braucht auch das nötige Wettkampfglück.» Bei den Frauen ist für Jeanneret ein Top-5-Platz realistisch. «Für einen Podestplatz müsste schon sehr viel zusammenpassen», bleibt Thierry Jeanneret realistisch. Brigitte Wolf Das Schweizer EM-Team in S-chanf Bühl Michael, Schaffhausen; Hohl Christian, Trondheim (Staffel); Kappenberger Andrin, Zürich; Spoerry Christian, Uetikon / Umeå (Staffel); Spoerry HansHeiri, Uetikon; Vullioud Antoine, Payerne (Staffel). Gantenbein Yvonne, Davos Frauenkirch (Staffel); Kläsi Theres, Rüti ZH (Staffel); Strub Carmen, Davos; Wyder Judith, Zimmerwald (Staffel). 16 SKI ALPIN Sandra Gini siegt in Turnau (Si) Die Bivianerin Sandra Gini bescherte dem Frauen-Team von Swiss Ski in Turnau (Steiermark) den dritten Europacup-Sieg der Saison. Einen Tag nach dem Erfolg von Andrea Dettling im Riesenslalom gewann Gini den Slalom. Die Oberhalbsteinerin hatte im Dezember bereits den Europacup-Slalom von Courchevel für sich entschieden. Im ersten Lauf verlor die 25-jährige Gini 0,31 Sekunden auf Michaela Nösig (Oe), danach war Nigg 0,59 Sekunden schneller im Ziel als die Schweizerin. Trotzdem reichte es Gini, die zuletzt im Weltcup zweimal unter die besten Zwanzig gefahren war, um elf Hundertstel zum Sieg. 1. Sandra Gini (Sz) 1:39,99. 2. Marina Nigg (Lie) 0,11 zurück. 3. Fanny Chmelar (De) 0,60. Ferner: 19. Pascale Berthod 1,64.42. Cornelia Städler 5,69. 47. Marianne Abderhalden 7,43.- Beim Slalom der Männer in Nauders war der La Punter Sandro Viletta (21) als Siebenter bester Schweizer. Der für Moldawien fahrende Münstertaler Urs Imboden wurde Neunter. Marc Gini, Flavio Godenzi und Moreno Testorelli schieden aus 1. Steve Missillier (Fr) 1:48,92. 2. Edoardo Zardini (It) 0,57 zurück. 3. Marcel Hirscher (Oe) 0,63. Ferner: 7. Sandro Viletta (Sz) 1,28. 9. Urs Imboden (Mol) 1,50. Donnerstag, 10. Januar 2008 Hochkarätiges Teilnehmerfeld in Silvaplana Blaues Blut am Winter Golf Morgen Freitag und am Samstag findet in Silvaplana das 39. Engadiner Winter Golf Turnier statt. An diesem Turnier werden wieder über 100 Golferinnen und Golfer aus 14 Nationen teilnehmen, darunter einige Golf-Prominente. (ep) Turniersponsor Chivas hat erneut mehrere berühmte Golfer sowie VIP’s zum Turnier eingeladen. Ihre Teilnahme fest zugesagt haben die internationalen Golf-Professionals Costantino Rocca, Ryder Cup-Sieger aus Italien, Lee Slattery, Teilnehmer der European Golf Tour, Chiles Nummer 1 Christian Leon sowie Rishi Nahrain, Spitzengolfer aus Indien. Ebenfalls teilnehmen wird der ehemalige Spitzengolfer und heutige BBC-Golf-Kommentator Paul Eales. Gäste sind auch die erfolgreiche britische Military-Reiterin Zara Philipps, die bei den Weltmeisterschaften 2006 in Aachen die Goldmedaille in der Einzelwertung und die Silbermedaille in der Mannschaftswertung gewonnen hatte. Philipps ist die Enkelin von Queen Elizabeth II. und die Tochter von Prinzessin Anne und macht keinen Hehl daraus, dass sie zwar Freude am Golfsport hat, ihr Ziel aber die Teilnahme an den olympischen Military-Wettbewerben im kommenden Sommer in Peking ist. Ebenfalls kurzzeitig vom Zügel zum Golfschläger wechselt der italienische Champion-Jockey Frankie Dettori. Die beiden Spitzensportler freuen sich, erstmals auf Schnee Golfen zu dürfen. Am Freitag werden die Damen und Senioren das Turnier bestreiten, die Herren, Junioren und Professionals treten am Samstag an. Gestartet wird an beiden Tagen ab 09.30 Uhr beim Sportzentrum Mulets in Silvaplana. Nachdem die langjährige TurnierOrganisatorin Ferienregion Engadin ihre operative Tätigkeit Ende September 2007 eingestellt hat, steht das Turnier inskünftig unter dem Patronat der Tourismusorganisation der Gemeinde Silvaplana. Claudio Chiogna, ehemaliger Direktor der Ferienregion Engadin, der seit dem ersten Winter Golf Turnier im Jahre 1979 das Turnier organisiert hat, wird auch an der 39. Austragung die Turnierleitung übernehmen. EISHOCKEY 230 Teilnehmer am ersten 3. Liga: Erster Sieg für den SC Celerina BEST-Cup-Rennen (ep) Am ersten Januar-Samstag wurde im Skigebiet Corvatsch/Furtschellas zum diesjährigen BEST-Cup gestartet. Für den Start in den drei Kategorien Mini, JO und Junioren hatten sich insgesamt 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Am frühen Morgen schien vorerst das schlechte Wetter einem erfolgreichen Saisonauftakt im Wege zu stehen. Nachdem sich der Nebel verzogen hatte, konnte das Rennen mit einer kleinen Verspätung doch noch gestartet werden. Slalom 1 Sils. Mädchen (1999 und jünger): 1. Romina Jakob-Trivella (Alpina St. Moritz) 40,90; 2. Gianna Gini (Alpina St. Moritz) 44,26; 3. Carlotta Marcora (Alpina St. Moritz) 44,30. 14 klassiert. Mädchen (1997/98): 1. Rebecca Moser (Samnaun) 40,57; 2. Tania Sudharshan (Alpina St. Moritz) 40,92; 3. Stephanie Jenal (Samnaun) 41,16; 25 klassiert. Mädchen (1995/96): 1. Laura Kiener (Bernina Pontresina) 52,96; 2. Vanessa Kasper (Alpina St. Moritz) 54,88; 3. Sira Rada (Poschiavo) 55,88; 12 klassiert. Mächen (1993/94): 1. Nadine Sauser (Bernina Pontresina) 47,20; 2. Cindy Doppelfeld (Alpina St. Moritz) 47,53; 3. Sarah Moser (Samnaun) 52,31; 8 klassiert. Juniorinnen: 1. Mirena Küng (Bernina Pontresina) 45,60; 2. Ladina Rominger (Samedan) 46,97; 3. Alessia Costa (Poschiavo) 48,68; 6 klassiert. Knaben (1999 und jünger): 1. Fadri Riatsch (Sent) 42,14; 2. Silvano Gini (Alpina St. Moritz) 44,06; 3. Tim Maurer (Alpina St. Moritz) 44,23; 23 klassiert. Knaben (1997/98): 1. Yves Maurer (Alpina St. Moritz) 36,88; 2. Nicola Böhm (Samedan) 40,13; 3. Fabrice Kohler (Bernina Pontresina) 40,75; 26 klassiert. Knaben (1995/96): 1. Robin Vogelsang (Egg) 50,42; 2. Nicolo Pedercini (Alpina St. Moritz) 55,60; 3. Valerio Glisenti (Alpina St. Moritz) 56,64; 13 klassiert. Knaben (1993/94); 1. Elias Luminati (Alpina St. Moritz) 47,47; 2. Jordi Fronzaroli (Alpina St. Moritz) 48,23; 3. Michael Steiner (Samedan) 51,53; 12 klassiert. Junioren: 1. Robin Miozzari (Alpina St. Moritz) 42,95; 2. Simon Koch (Bernina Pontresina) 43.13; 3. Ivan Tam (Alpina St. Moritz) 44,05; 7 klassiert. Slalom 2 Sils. Mädchen (1995/96): 1. Sarah Hangl (Samnaun) 52,68; 2. Stella Fronzaroli (Alpina St. Moritz) 56,29; 3. Larissa Jenal (Samnaun) 56,64; 16 klassiert. Mädchen (1993/94): 1. Cindy Doppelfeld (Alpina St. Moritz) 50,46; 2. Elena Gilli (Alpina St. Moritz) 51,93; 3. Sarah Moser (Samnaun) 54,97; 8 klassiert. Knaben (1995/96): 1. Robin Vogelsang (Egg) 53,87; 2. Sandro Hauser (Bernina Pontresina) 55,55; 3. Valerio Glisenti (Alpina St. Moritz) 57,97; 13 klassiert. Knaben (1993/94): 1. Nicolai Jenal (Samnaun) 48,95; 2. Michael Steiner (Samedan) 52,12; 3. Moreno Plozza (Poschiavo) 54,19; 10 klassiert. skr. In der Eishockeymeisterschaft der Bündner 3.-Liga-Gruppe konnte sich der Leader mit einem Auswärtssieg behaupten und das Schlusslicht holte zu Hause den ersten Sieg. Der SC Celerina holte am Samstagabend in einer Partie mit wechselnder Torfolge einen 6:5 (2:2, 2:1, 2:2)-Heimsieg gegen Hockey Bregaglia. Den Siegtreffer vor 52 Zuschauern erzielte Loris Lago 37 Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten Tor des Abends. Vorgängig hatten der von St. Moritz transferierte Serge Alder sowie Martin Stamm, Fabio Mondelli und Aljoscha Lauener für Celerina getroffen. Silvio Chiesa, Andrea Vetsch und dreimal Pietro Maurizio waren für Bregaglia erfolgreich. Damit hat Celerina den Anschluss an Poschiavo, Zernez und Bregaglia geschafft. Einen 0:4-Rückstand in einen 6:4 (0:4, 5:0, 1:0)-Sieg verwandelte der EHC Samedan am Samstagabend gegen den HC Zernez. Die Gäste gingen in Sper l’En vor 77 Zuschauern im Startdrittel nach zwei Shorthandern durch Fabrice Dias (2 Tore), Jörg Fasser und Cla Duri Cuorad mit 4:0 Toren in Führung. Nach einer Pausenpredigt von Trainer Oliver Wertmann erwachte der letztjährige Gruppensieger und kam innert 216 Sekunden zum 4:4-Ausgleich. Noch vor Drittelsende erzielten die Samedner den Führungstreffer und im Schlussabschnitt das 6:4. Gian Reto Gredig, Corrado Lanfranchi (2), Marco Filli (2) und Dorigo Pedrolini trafen für die Einheimischen in einer Partie, in der die Refs insgesamt 96 Strafminuten (52 gegen Samedan, 44 gegen Zernez) aussprachen. 120 Zuschauer sahen in Le Prese einen eher mühsamen 6:4-Erfolg des Leaders Silvaplana-Sils bei Poschiavo. Die Engadiner gingen zwar durch eine Triplette von Adriano Costa bis zur 11. Minute mit 3:0 in Führung, liessen die Einheimischen durch zwei Tore von Alex Crameri wieder herankommen. Das 2:4 durch Marcel Knörr konterte die Mannschaft von Headcoach Andy Szepaniec zum 3:4 durch Manuele Vecellio. Sergio Marchesi und Pascal Buri schossen die Gäste zum 3:6, ehe Matteo Passini im letzten Drittel eine Resultatkorrektur gelang. 3. Liga, Gruppe 2, die Resultate vom Wochenende: Celerina – Bregaglia 6:5; Samedan – Zernez 6:4; Poschiavo – Silvaplana 4:6. 1. Silvaplana-Sils 5 5 0 0 0 26: 13 15 2. Samedan 6 4 1 0 1 31:21 14 3. La Plaiv 5 3 0 0 2 20:18 9 4. Bregaglia 6 2 0 1 3 22:22 7 5. Zernez 6 2 0 0 4 24:31 6 6. Poschiavo 6 1 1 0 4 25:30 5 7. Celerina 6 1 0 1 4 22:35 4 CURLING Wild Cards für Profi-Events zu gewinnen Snowpark Tour 08 startet in St. Moritz Bei zehn Tourstopps können sich die Snowboarder und Skiers für das Finale am 15./16. März am Kitzsteinhorn in Kaprun (Oe) qualifizieren. Der Tour-Auftakt findet am kommenden Wochenende auf Corviglia/ St. Moritz statt. (pd) Die siebte Ausgabe der Snowpark Tour steht ganz im Spirit Hawaiis. Statt am Strand tanzen die Teilnehmer der grössten Rookie-Tour für Snowboarder und Freeskier genauso stilsicher, allerdings im Slopestyle auf den besten Snowparks von Österreich, Deutschland und der Schweiz. Den Jungen, meist Wettkampfunerfahrenen Boardern wird eine Parkinfrastruktur geboten, die sonst nur ihre Vorbilder geniessen dürfen. Bei zehn Tourstopps können sich die Schnee-Surfer auf ein und zwei Brettern für das Finale am 15./16. März im DC Central Park am Kitzsteinhorn qualifizieren. Professionelle Park-Infrastruktur «Travel Tours AG/ Laudinella»-Turnier in St. Moritz Am Wochenende ist auf dem Platz des St. Moritz Curling Club mit zwölf Mannschaften das «Travel Tours AG/ Hotel Laudinella»-Turnier ausgetragen worden. Das Wetter hat einen besonderen Effort für die Platzbereitstellung gefordert. Am Samstag musste der Spielplan um eine Runde gekürzt und am Sonntag der Spielbeginn um eine Stunde verschoben werden. Der Wettergott hatte am Sonntag dann doch noch ein Einsehen und schickte die Sonne, so dass zwei Runden gespielt werden konnten. An diesem Wochenende konnte einmal mehr festgestellt werden, dass Curling in St. Moritz eine Open-AirVeranstaltung ist und dass die Curler und Curlerinnen damit umgehen können. Das Turnier war ein Erfolg und es wurde viel gelacht und gewit- Die siebte Ausgabe der Snowpark Tour beginnt am kommenden Wochenende in St. Moritz und endet Mitte März mit dem Final am Kitzsteinhorn (Oe). zelt. Am wohlverdienten Mittagsbuffet konnten sich die Spieler von den Strapazen erholen. Die preisberechtigten Ränge belegten denn auch routinierte Teams, die mit den unterschiedlichen Verhältnissen am besten zurecht kamen. (Einges.) 1. St. Moritz Pedrun (Skip Peter Pedrun, Annamaria Pedrun, Flavio Parente und Nieves Pedrun). 2. St. Moritz Christen (Skip August Christen, Hansruedi Wohlwend, Hannisepp Kalberer und Alfred Degiacomi). 3. Team Mittler (Skip Michael Roth, Achille Zanolari, Katharina Roth und Walter Mittler). 4. Celerina Saluver (Skip Arthur Rüdisühli). Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 «Cowabunga!» rufen Hawaiis Surfer nach einem besonders guten Wellenritt euphorisch. Auch die beständig gewachsene Community der Snowpark-Tour-Teilnehmer freut sich über gelungene Tricks auf Rails und Kickern. Die Snowpark Tour richtet sich vor allem an Nachwuchsfahrer, die Wettbewerbserfahrung sammeln wollen. Eine Verbandsmitgliedschaft ist zur Teilnahme nicht erforderlich. Die Stars von morgen können sich beim Coaching am ersten Tag der zweitägigen Tourstopps von internationalen Profis Tipps geben lassen. Gefahren wird in so genannten JamSessions: Dieses Format nimmt den jungen Ridern den Druck, in ein oder zwei Runs alles riskieren zu müssen. Jeder Teilnehmer kann innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens so viele Läufe fahren, wie er will – und letztendlich zählt nur sein bester Run. Grossen Wert legen die Veranstalter von Mellow Constructions darauf, dass die Snowparks optimal für die Wettbewerbe präpariert sind, um grössten Spass und Sicherheit auf den Kickern und Rails zu gewährleisten. Solche Parks kennen die Teilnehmer vorwiegend nur aus Filmen und Mags. Die Pro-Rider der Rossignol-, Quiksilver- und Roxy-Teams fungieren während den Happenings als Judges und Coaches. Führende Snowparks der Schweiz Als Veranstaltungsorte der Snowpark Tour wurden wieder die führenden Snowparks der Zentralalpen ausgewählt. So finden die vier Schweizer Tourstopps in St. Moritz, Adelboden, Flumserberg und Saas-Fee statt. Wie in den Jahren zuvor macht die Tour in Deutschlands und Österreichs EliteSnowparks Halt. Die besten Freeskier und Snowboarder/-innen der einzelnen Tourstopps werden ans Kitzsteinhorn eingeladen. Für die Schweizer Finalteilnehmer heisst es dann ab nach Österreich, genau genommen nach Zell am See-Kaprun. Der DC Central Park wird extra zu einem Monster-Park ausgebaut. Da wird auch den Zuschauern ein Spektakel geboten. Die Final-Party findet samstags in der legendären Burg von Kaprun statt. Beim Finale in Kaprun wird sich herausstellen, wer den Vorjahressiegern als «Most Impressive Rider» nachfolgen wird und welches Team sich im Battle an die Spitze fahren kann. Dieses Team-Format ist einmalig im Snowboarden: Die jeweils besten vier Rider der zehn Tourstopps qualifizieren sich für das Finale. Dort repräsentieren sie als Vertreter ihres Snowparks ihre Heimat im Team-Wettbewerb. Mehr Informationen zur Tour, zu Tourstopps und Preisen sowie Anmeldung unter: www.snowparktour.com Anmeldung: Kostenlos, keine Alterseinschränkung, unter 18-Jährige brauchen die Unterschrift der Eltern: www.snowparktour.com 17 Donnerstag, 10. Januar 2008 Cresta Run Wird Hansjürg Buff zum Seriensieger? gcc. Jennison Heaton aus den USA gewann an den Olympischen Spielen 1928 in St.Moritz die Goldmedaille. Sein Bruder Jack holte sich Silber. Jack blieb dem Engadin lange treu und wollte 1948 in St. Moritz den Sieg holen in der Disziplin Skeleton. Hinter Nino Bibbia holte er sich aber nochmals die Silbermedaille. 1931 stifteten die Brüder Heaton einen Der St. Moritzer Hansjürg Buff macht sich zur Siegesfahrt bereit. Foto: Giancarlo Cattaneo feinen Goldpokal zur Erinnerung an den Doppelsieg bei der Olympiade. In den vergangenen Jahren wurde der «Heaton Gold Cup» zu einer ersten grossen Prüfung am Cresta Run ab der Junction Startboxe. Ein erstes heisses «Open Race» mit einem «Cut» auf zwölf Fahrer nach zwei Läufen. Diese kämpfen mit zwei weiteren Läufen um den Sieg. Anstatt blankem Eis lag am Samstagmorgen etwas mehliger Schnee in der Bahn. Von den 59 gestarteten Fahrern konnte sich der Einheimische Hansjürg Buff am besten mit diesen Verhältnissen zurecht finden. Er distanzierte Sacha Stahel knapp und gewann den «Heaton» zum ersten Mal. Buff stieg mit diesem Sieg in eine neue Liga auf. Count Luca Marenzi (USA) wurde mit einer Sekunde Rückstand noch Dritter. Giancarlo Pitsch aus St.Moritz landete auf dem sechsten Rang. Der erste Engländer, Archie Horne, taucht als Zehnter in der Rangliste auf. Markus Spillmann wollte zuviel und landete beim Shuttlecock im Stroh. 1. H.J. Buff (Sz) 179.49; 2. A.O. Stahel (Sz) 179.81; 3. Count L.L. Marenzi (USA) 180.57; 4. P. G. Diethelm (Sz) 182.25; 5. F. Burkard (Sz) 182.45; 6. G. Pitsch (Sz) 182.54; 7. P. J. Achenbach (USA) 182.59; 8. M.R. Scotti (Sz) 182.70; 9. A. Ionesco (Sp) 182.75; 10. A. G. F. Horne (Gb) 183.91 Hundesport Schlittenhunderennen in Lü Am kommenden Samstag startet zum 12. Mal das «Alpen Trail»-Rennen. Es ist eines der bedeutendsten hochalpinen Schlittenhunderennen in Europa. Ca. 50 der besten Teams aus zehn Nationen gehen an den Start. Das Rennen ist eine Mischung aus Sport, Abenteuer und Spass und bei den zwei- und vierbeinigen Teilnehmern sowie bei den Zuschauern gleichermassen beliebt. Vom Val Müstair ins Engadin führt die Etappe von Lü nach S-charl. Der Trail geht über 30 Kilometer mit 1200 Höhenmetern von Lü nach S-charl und zurück. Die Tour ist landschaftlich äusserst reizvoll und sportlich eine Herausforderung. Der Start der Rennen am Samstag und Sonntag erfolgt jeweils um 10.00 Uhr in Lü; ab ca. 12.30 Uhr laufen die ersten Gespanne wieder im Ziel in Lü ein. Die Hundeführer und ihre Gespanne treffen bereits morgen Freitagabend im Renngelände in Lü ein. Die Musher-Bar ist ab 19.00 Uhr geöffnet. Ein Schlittenhundegespann unterwegs auf dem Alpen-Trail: Am kommenden Wochenende führt das Rennen zweimal von Lü nach S-charl und wieder zurück. Curling Curlingwoche in Scuol (pd) Dank der vielen grosszügigen Sponsoren kann auch diesen Winter die Curlingwoche auf der Kunsteisbahn der Sportanlage Trü durchgeführt werden. Am 12./13. Januar eröffnet der «Prix Sent» die vom 12. bis 20. Januar dauernde Scuoler Curlingwoche. Die Preise werden von verschiedenen Firmen und Privatpersonen aus Sent gestiftet. Danach folgt am 15./16. Januar der «Schäfli Cup» und als Höhepunkt vom 18. bis 20. Januar der «Grond Premi da Scuol» mit einer Preissumme von 12 000 Franken. Auch dieses Jahr nehmen wieder 30 Mannschaften aus Lettland, Deutschland, England und der Schweiz teil. Die Zuschauer können sicher spannende und faire Spiele verfolgen. Bei schlechter Witterung kann für dieses Turnier in die Eishalle Gurlaina ausgewichen werden. Das Rahmenprogramm umfasst einen gemütlichen «Hock» am Freitagabend und das traditionelle Nachtessen mit Unterhaltung am Samstagabend. Der Curling Club Scuol führt im Winter 2007/2008 rund 20 Turniere und Freundschaftsspiele durch. Wer sich für das Curlingspier oder die Turnierteilnahme interessiert, bekommt Auskunft von Hans Flor. Telefon 081 864 81 44 E-Mail: [email protected] Barbara Hosch beim Start am Olympia Bobrun St. Moritz/Celerina. Inzwischen hat die 27-jährige Weltcupfahrerin aus Celerina die Technik auf Einhandanschieben umgestellt. Foto: Giancarlo Cattaneo Die Celerinerin Barbara Hosch fährt diesen Winter regelmässig im Skeleton-Weltcup «Mir fehlt die Leichtathletik-Basis» Am letzten Wochenende fehlte sie wegen Verletzung an der Schweizermeisterschaft. Ab Samstag fährt sie aber wieder Weltcuprennen: Dabei fährt die Politologin Barbara Hosch aus Celerina erst seit zweieinhalb Jahren mit dem Skeleton durch die Eisrinne. Stephan Kiener Am Nationalfeiertag des Jahres 1980 ist Barbara Hosch geboren und getreu ihrem Geburtstag hat sie zurzeit eine schon fast patriotische Aufgabe: Sie muss der Schweiz in der olympischen Sportart Skeleton den zurzeit einzigen Weltcup-Startplatz sichern. Dazu bedarf es möglichst vieler Einsätze in diesen Rennen, was aufgrund einer Verletzung bisher gar nicht einfach war. Am 12. Dezember 2007 war es, als die Celerinerin im ersten Weltcuptraining auf der Bahn von Lake Placid einen schweren Sturz tat und sich eine Oberschenkel-Blessur holte, die sie bis anfangs dieser Woche behinderte. So war sie am letzten Sonntag auch nur als Zuschauerin bei der Schweizer Meisterschaft am Olympia Bobrun dabei. Doch am nächsten und übernächsten Wochenende geht es auf der Olympiabahn von Cessana (Turin 2004) wieder los für die Engadinerin. Mit dem Weltcup und den Europameisterschaften, bevor Ende dieses Monats das Weltcuprennen in St. Moritz auf dem Programm steht. Barbara Hosch freut sich auf diese Wettkämpfe besonders. Die Natureisbahn vor der elterlichen Haustüre ist ihre Lieblingsbahn – danach folgt in ihrer Gunst-Rangliste gleich Cessana. Studium abgeschlossen Die Verletzung hat ihr etwas einen Strich durch die sportliche Rechnung gemacht. In dieser Saison wollte sie sich stärker dem Skeletonsport widmen, nachdem das Studium beendet war. Im letzten Mai hat Barbara Hosch in Genf in Politologie abgeschlossen und anschliessend in Jordanien beim UNHCR (Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) ein Praktikum absolviert. Betreut wurden vor Ort in erster Linie Flüchtlinge aus dem Irak. Im Sommer trainierte sie daher oft alleine in der 40-GradWärme Jordaniens. Ohne die geringsten Probleme, wie sie betont. Es begann auf dem Cresta Run Dass Barbara Hosch bereits im Weltcup fährt ist eigentlich erstaunlich. Begonnen mit dem Skeletonfahren hat die einstige Eiskunstläuferin aus Celerina (bis 1997) nämlich erst Barbara Hosch Geboren am 1. August 1980 in St. Gallen. Aufgewachsen in Celerina, wohnhaft in Emmen LU. Beruf: Politologin. 1,60 m gross, 60 kg leicht. Begonnen mit dem Skeletonsport 2005/06, im nationalen Kader seit 2006/07. Erste Weltcupeinsätze 2006/07: 23. in Cessana, 19. in Königssee. 2007/08 zwei Weltcupeinsätze (vor der Verletzung): je 20. in Calgary und Park City. 23. Zwischenrang im Weltcup mit 136 Punkten. 2005/06, beim Ladies Race auf dem Cresta Run. Michaela Pitsch vom Skeletonclub Engiadina überzeugte sie und nach zwei Fahrten auf dem Olympia Bobrun ab Sunny-Corner war sie fasziniert von dieser schnellen Sportart. Bald schon klopfte der Schweizer Verband bei ihr an, band sie ins Förderungs-Konzept ein und schickte sie schon 2006/07 an Europacuprennen. Auch ein paar deftige Stürze konnten sie nicht bremsen. «Das hat mir die Freude nicht genommen», sagt die 27-Jährige. Sukzessive verbesserte sie sich, die Tipps von Nationaltrainer Snorre Pedersen (Ehemann von Olympiasiegerin Maya Pedersen Bieri) konnte sie vermehrt umsetzen. Zwei grosse Handicaps hat Barbara Hosch aber noch zu überwinden, will sie künftig auch international weiter vorne mitreden. «Ich habe noch viel zu wenig Erfahrung», sagt sie angesprochen auf ihre Schwächen. «Und mir fehlt die Leichtathletik-Basis.» Was sich in zu grossen Rückständen schon nach den ersten 50 Metern auswirkt. «Im Weltcup bin ich am Start die Langsamste», hat die Celerinerin klar erkannt. Die meisten ihrer Gegnerinnen kämen aus dem Sprintbereich. Barbara Hosch arbeitet jetzt und im nächsten Sommer zusammen mit Athletiktrainer Cedrig Tamagni gezielt an der Verbesserung ihrer Sprintfähigkeiten, an ihrer Schnellkraft. Sie hat zudem umgestellt am Start, vom zwei- auf einhändiges Anschieben des Skeletons. Erste Verbesserungen sind ersichtlich. Zu ihrer Schweizer Teamkollegin Jessica Killian wird sie jedoch kaum aufschliessen können. «Sie ist die schnellste Starterin», anerkennt die Engadinerin die Fähig- Politologin und Skeletonfahrerin Barbara Hosch. Foto: Stephan Kiener keiten der ehemaligen Leichtathletin mit srilankischer Abstammung. Verschiedene Erfolgsfaktoren Barbara Hosch ist nach zweieinhalb Jahren Ausübung des Skeletonsports mit Leib und Seele dabei. Zum Erfolg trage ein Drittel das Material bei, ein Drittel der Start und ein Drittel das Fahrerische, urteilt sie. Vieles spiele sich auch im Kopf ab, sprudelt es aus ihr raus. Und ergänzt: «Die Verbesserung des fahrerischen Feingefühls ist eine Erfahrungssache.» Diese Erfahrung will sich Barbara Hosch in den nächsten Jahren mit möglichst vielen Fahrten holen. Olympia in Vancouver 2010 ist dabei nicht das Ziel, das sei unrealistisch, erklärt sie. Denn schliesslich ist auch die Konkurrenz im eigenen Schweizer Lager gross. Barbara Hosch möchte sich einfach stets verbessern, nichts überstürzen und die Freude an ihrem Sport behalten. Zurzeit steht für sie im Vordergrund, den zweiten Weltcupplatz für die Schweiz einzufahren, darum seien ihre Starts enorm wichtig. Wohnhaft ist Barbara Hosch mittlerweile im luzernischen Emmen, sie ist mit ihrem Freund, dem Bobfahrer Samuel Huber zusammengezogen. Aber in Celerina ist ihr Elternhaus und die Lieblingsbahn gleich in der Nähe. Da bleibt das Engadin ihr Hort und eine Basis. Beruflich suchen sie und der Verband nach einer Möglichkeit, damit sie im Winter vier Monate voll auf den Skeletonsport setzen kann. Zurzeit vertraut sie auf ein Gönnersystem, das ihr die Ausübung des Skeletonsportes überhaupt erst ermöglicht. Reklame Samstag, 12. Januar 2008: 09.30 Uhr: Coppa Engiadin’Ota, Zweierbob Sonntag, 13. Januar 2008: 09.00 Uhr: Engadin Grand Prix 1, Skeleton unter dem Patronat der Winkler Bauleitungen, Samedan 09.30 Uhr: Tulux Cup, Zweierbob Offizielle Zeitung des 40. Engadin Skimarathon 2008 Orientiert alle angemeldeten Läuferinnen und Läufer mit wichtigen Hinweisen, Tipps, Neuerungen und Infos zum 40. Engadin Skimarathon und zum 9. Frauenlauf rechtzeitig vor dem Lauf. Inserieren Sie da, wo Langläufer hinschauen! Kontaktieren Sie uns ganz unverbindlich: Gewerbezentrum Surpunt, Postfach, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00 oder E-Mail: [email protected] CH-7530 Zernez Tel. 081 851 43 11 Fax 081 851 43 03 Die technisch interessanten und sehr anspruchsvollen Anlageteile der Engadiner Kraftwerke AG müssen in Stand gehalten, Teile davon ersetzt und überwacht werden. Für diese Arbeiten suchen wir per 1. April 2008 oder nach Vereinbarung für unsere Instandhaltungsbereiche einen Elektromonteur Ihre Hauptaufgaben: • Elektrische Installationsarbeiten in Kraftwerksanlagen • Störungssuche und deren Behebung • Instandhaltungsarbeiten an Talversorgungsanlagen • Pikettdienst Ihre Stärken: • Erfahrung mit Installationen • Grundkenntnisse EDV mit Windows Office • Freude an abwechslungsreicher, manchmal auch nicht berufsspezifischer Arbeit • Freude an Teamarbeit und die Fähigkeit, selbstständig Ausführungsentscheidungen zu treffen Arbeitsort und Einsatzgebiet: • Gesamtes Einzugsgebiet der EKW, hauptsächlich Raum Zernez Werben Sie zweisprachig Wir publizieren Ihr Inserat deutsch, romanisch oder zweisprachig. Übrigens: kostengünstiger als Sie glauben. Unser Angebot: • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen • Angenehmes Arbeitsklima • Interessante und abwechslungsreiche Arbeiten Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Herrn R. Andri, Personaldienst, Engadiner Kraftwerke AG, 7530 Zernez Telefon 081 851 43 07 176.101.476 Zu vermieten in St. Moritz-Dorf unmöblierte 3-Zimmer-Wohnung 1. OG, 55 m2, per 1. Februar, MZ Fr. 1600.– ohne NK, sowie 3-Zimmer-Wohnung Publicitas AG Postfach 255, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01 [email protected] 1. OG, 76 m2, per 1. April, MZ Fr. 1850.– ohne NK Chiffre 176-756986 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 176.507.729 d oo g s nd u so so un ds go od JAZZ AT THE VIVAI 1 0. Januar 2008, ab 21.30 Uhr WALTER WEBER’S INT. NEW ORLEANS JAZZ AND DANCE BAND Während der ganzen Saison jeden 2. Donnerstag mit Live Band 24. Jan. / 7. Feb. / 21. Feb. / 6. März / 20. März / 3. April powered by 19 Donnerstag, 10. Januar 2008 FORUM Pistenrowdies gehören bestraft Einstein und die Probleme von heute (Zum Artikel «Immer mehr Kollisionen auf den Skipisten» vom 5. Januar) (Zum Leserbrief von Thomas Keller, Sils, in der EP vom 5. Januar) dass Skifahren Ferien, Fun und Geniessen bedeutet und solche Massnahmen daher abzulehnen sind. Hier wird wieder einmal der Täterschutz über den Opferschutz gestellt. Wie sieht es aus mit Ferien, Fun und Geniessen des Opfers, das von einem rücksichtslosen Skifahrer umgefahren wurde? Die Beobachtung, dass die Zahl der Zusammenstösse, die durch rücksichtsloses Skifahren verursacht werden, zunimmt, kann ich nur bestätigen. Aber wie immer ist es eine Minderheit, die die Regeln eines geordneten Miteinanders nicht einhält. Die Anwesenheit von Pistenkontrolleuren, die bei Fehlverhalten auch Skipässe entziehen oder Verwarnungsgelder verhängen dürfen, würde ich begrüssen. Nach meiner Einschätzung würde deren blosse Anwesenheit schon für mehr Rücksichtnahme und Sicherheit sorgen. Absolut unverständlich sind für mich die Aussagen von Markus Meili, Ich jedenfalls würde es positiv bewerten, wenn ich bei zukünftigen Aufenthalten auf den Pisten des schönen Engadins feststellen dürfte, dass das Verhalten von Pistenrowdies sanktioniert und so die Pistensicherheit erhöht wird. Gabi Pinkawa, De-Riegelsberg und Pontresina Überhöhte Abgaben für Ferienwohnungsbesitzer Beispiel Kehricht: In Uitikon bezahlen wir für ein ganzjährig bewohntes Einfamilienhaus Fr. 161.00 und erhalten: wöchentliches Abholen des Kehrichts vor dem Haus und fast über das ganze Jahr wöchentliche Grüngutabfuhr. In meiner Wohngemeinde in der Agglomeration Zürich (UitikonWaldegg) bezahle ich für ein Einfamilienhaus neben den ordentlichen Steuern auf Einkommen und Vermögen insgesamt zusätzliche Gebühren im Gesamtbetrag von Fr. 672.65 im Jahr. In La Punt bezahlen wir für die Ferienwohnung, die wir selber mit 12 bis 15 Wochen pro Jahr zwar gut, aber weniger als ein Drittel des Jahres belegen, für die Kehrichtbeseitigung Fr. 200.00 jährlich, wobei wir aber die Kehrichtsäcke selber zu den Sammelstellen befördern müssen. In La Punt hat man neben den ordentlichen Einkommens- und Vermögenssteuern für eine 21⁄2-Zimmer-Ferienwohnung zu leisten: für Schwemmgebühren und Kehricht: Fr. 325.00; Liegenschaftensteuer: Fr. 161.00; Strassensteuer: Fr. 100.00; Verkehrsabgabe: Fr. 80.00; Feuerwehrsteuer: Fr. 60.00; dazu neu: Gästetaxenpauschale: Fr. 750.00, ergibt insgesamt pro Jahr Fr. 1476.00. Auch wenn ich durchaus Verständnis dafür habe, dass eine Berggemeinde mit besonderen Verhältnissen zu kämpfen hat, scheint doch der insgesamt erhobene Gebührenbetrag, den man von Ferienwohnungsbesitzern in La Punt abverlangt, unverhältnismässig hoch. Gesamthaft zahlt man also als Ferienwohnungsbesitzer in La Punt stolze Fr. 1500.00 zusätzlich zu den ordentlichen Steuern auf Einkommen und Vermögen, in meinem Fall über das Doppelte wie im Unterland. «Kein Problem kann durch dasselbe Bewusstsein gelöst werden, welches das Problem kreiert hat.» Meine Gratulation an Herrn Keller, dass er uns diese Aussage von A. Einstein wieder in Erinnerung gerufen hat. Auch wenn die Atomfrage das Hauptanliegen von Einstein war, hat er viel Zukünftiges durchschaut und auf die negativen Folgen hingewiesen. Vor allem hat er aber mit seinem unkonventionellen Denken in seiner Zeit bei vielen Menschen einen Bewusstseinswandel hervorgerufen. Auch heute stehen wir vor riesigen Weltenfragen, die die Zukunft der Menschheit mitbestimmen. Es sind im Wesentlichen diese Probleme: 1. Die Wachstumsideologie mit ihrem verfälschenden Wertmesser, dem Bruttoinlandprodukt. 2. Weltweit fluktuierende Kapitalströme im Billionenbereich, die nicht mehr überschaubar und kontrollier- Trauerzirkulare kurzfristig (während der Bürozeit) mit neuen Denkweisen versuchen, die Probleme anders zu betrachten, um damit auch einen Bewusstseinswandel herbeizuführen. Es ist nur die Frage, ob man bereit ist, auf solche Vordenker zu hören. Emanuel Brenner, Samedan Es wird auch ersichtlich, dass die ganze Zweitwohnungsproblematik die Folge eines Teils der obgenannten Probleme ist. Es gibt heute in allen Gesellschaftsgebieten Persönlichkeiten, die Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Verleger: Walter-Urs Gammeter 7530 Zernez Tel. 081 856 17 55 Fax 081 856 19 86 Erich Zobrist Grabsteine Ausstellung von Grabmonumenten in Zernez Natursteinarbeiten Sofortige Kuvertmitnahme möglich. Auf Wunsch Hauslieferung. Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung. Herzlichen Dank Gammeter Druck AG 7500 St. Moritz Tel. 081 837 90 90 Fax 081 837 90 91 Ist es da nicht höchste Zeit, dass sich die Ferienwohnungs-/Ferienhausbesitzer zusammenschliessen, um mehr Rechenschaft über die hohen geleisteten Summen zu erlangen und um ihre Interessen mit mehr Nachdruck wahrnehmen und vertreten zu können? Nicht nur befremdet, dass neben den ordentlichen Steuern derart viele zusätzliche Abgaben eingefordert werden (Strassen, Verkehr etc.), deren Sinn und Zweck eher schwer einsehbar sind, sondern dass die Gebühren auch unverhältnismässig hoch sind. bar sind. Dazu auf der andern Seite zunehmende Armut bei denen, die jetzt schon arm sind. 3. Hektische Aktienmärkte, die sich mit eigenen Gesetzen neben der Realwirtschaft bewegen, die aber dann doch – vor allem bei einer Baisse – negativ auf diese durchschlagen. 4. Ein Bodenrecht, das das unvermehrbare Gut Boden wie gewöhnliche Ware spekulativ handelbar macht. 5. Ein Bildungswesen, das europaweit immer wirtschaftsfreundlicher standardisiert wird. Man merkt nicht, dass damit die individuelle Entwicklungsmöglichkeit eingeschränkt wird und dass Bildung als Kulturgut immer mehr verkommt. Rolf Hintermann, Uitikon-Waldegg/La Punt für die Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben Hans Gschwend 23. März 1926 – 21. Dezember 2007 in grossem Masse erfahren durften. Wir danken: – Herrn Dr. R. Eberhard für seine Betreuung – den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Samedan für ihre Pflege – Herrn Pfr. Urs Zangger für seine persönliche und einfühlsame Abschiedsfeier – den Bergführerkameraden für die Begleitung und den letzten Fahnengruss – den Lawinenhundeführern für ihr Geleit und die Würdigung von J. P. Caratsch – Anita Burkhalter fürs Orgelspiel – für das mündliche und schriftliche Mittragen, für Blumen, Spenden für wohltätige Institutionen und späteren Grabschmuck. Champfèr, im Januar 2008 Die Trauerfamilien Ma eu am confid in ta grazcha, o Segner Meis cour giubilescha cha tü m’hast salvà Todesanzeige Wir danken herzlich Traurig, aber in Liebe und Dankbarkeit für die vielen schönen, gemeinsamen Jahre, nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Papi, Grosspapi, Schwiegervater, Schwager, Onkel, Cousin und Götti für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft, die wir beim Abschied von unserem lieben Lorenz Mathias Casanova-Plaz Walter Meier-Mathieu 18. Juli 1931 – 4. Januar 2008 8. 12. 1933 – 30. 11. 2007 Nach einem reich erfüllten Leben hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Unterengstringen, 4. Januar 2008 Traueradresse: Annina Mathieu Meier Talacherring 10 8103 Unterengstringen In stiller Trauer: Annina Mathieu Meier Ziffa und Georges Gladig-Meier mit Gian und Diego, Wittenbach Reto und Esther Meier-Nüesch mit Ladina und Carla, Langnau am Albis Nino Meier und Andrea Schneider, Urdorf Regula Meier-Schlatter mit Kindern, Norfolk USA Uorschlina Huber-Mathieu, Bassersdorf Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreist statt. Allfällige Spenden an: Pro Infirmis, 8032 Zürich, PK 80-22222-8. erfahren durften Ein besonders herzliches Danke gilt: – der Spitex Oberengadin, speziell Frau Marty und Frau Weber, die Lory liebevoll zu Hause gepflegt haben – Dr. Eberhard für die persönliche Unterstützung und wertvolle Begleitung – Pfarrer Arnold Furrer für seine Besuche, für den seelsorgerischen Beistand und die schön gestaltete Abdankungsfeier – Herrn Steidle und Herrn Frulla für die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes – dem Schützenverein zum Abschiedsfahnengruss – den Ärzten und Pflegenden des Kantonsspitals Graubünden und der Uniklinik Balgrist – allen, die uns durch einen Händedruck, eine Umarmung, mit Karten, Blumen, Spenden oder durch eine andere Art ihre Anteilnahme gezeigt haben – allen, die uns in dieser schweren Zeit unterstützt haben und einfach für uns da waren Ein ganz besonderer Dank gilt allen Menschen, die Lory in seinem Leben mit Liebe, Respekt und Freundschaft begegnet sind und ein Teil seines Lebens waren. Pontresina, Januar 2008 Die Trauerfamilie 176.507.626 Snow Night. Vom Sternenhimmel ins Tal. P. Giovanoli 7514 Sils Maria Sponsor Maler/pittur 079 456 97 03 Fax 081 834 21 14 E-Mail: [email protected] Jeden Freitag 19.00 – 02.00. www.corvatsch.ch Vermischtes Kleine Projekte klappen besser als grosse Kultur hats schwer im Fahrwasser der EURO Wache neu mit durchgeladener Waffe (sda) Ab sofort absolvieren die Soldaten der Schweizer Armee den Wachtdienst, etwa vor Kasernen oder Munitionsdepots, mit durchgeladener Waffe. Bis anhin wurde die Ladebewegung erst vor einem möglichen unmittelbaren Schusswaffeneinsatz ausgeführt. Der neue Wachtbefehl gilt seit dem 1. Januar 2008. Er wurde Anfang Dezember 2007 von Bundesrat Samuel Schmid erlassen. Armeesprecher Felix Endrich bestätigte die neue Weisung. «Wenn der Soldat im Falle eines Angriffes die Waffe erst noch laden und entsichern muss, verliert er Zeit, und das kann ihn das Leben kosten.» Bei Botschaftsbewachungen und beim Einsatz am WEF Davos hingegen gilt die neue Weisung nicht. Dort unterstehen die Soldaten dem Kommando der zivilen Polizeiorgane. Das EURO 08-Ausstellungsprojekt des Bundes «1924 – Wir holen uns den Titel zurück» ist am Dienstag endgültig begraben worden. Doch auch wenn die Beziehung zwischen Fussball und Kultur schwierig ist, ganz chancenlos ist sie nicht. (sda) Zwar stimmt es, dass einige Kulturinstitutionen während der EURO dicht machen: Das Wiener Burgtheater flüchtet vor Lärmemmissionen und geht auf Tournee, die Schweizer Kinogruppe Kitag schliesst vom 9. bis 22. Juni 69 Säle in den Teilnehmerstädten, weil sie aus Erfahrung weiss, dass die Besucherzahlen empfindlich einbrechen werden. Literatur- und Theatersport-EM (sda) Ein 59-jähriger Österreicher hat sich mit vorgetäuschten Gesundheitsproblemen jahrelang in den Spitälern seines Landes einquartiert. Seit 2005 war der Frührentner in insgesamt 93 verschiedenen Kliniken untergebracht. Der Mann sei nun festgenommen worden und müsse sich wegen Sozialbetrugs verantworten, teilte die Polizei mit. Dem österreichischen Gesundheitssystem entstand demnach ein Schaden von mehr als 100 000 Euro. Der Schwindel flog auf, als sich der Mann mit einer angeblichen Schädelverletzung nach einem Sturz ins Spital von Mürzzuschlag einliefern liess. Der behandelnde Arzt konnte keine Verletzung feststellen. Bei einer Befragung gab der 59-Jährige dann zu, dass er in der Vergangenheit Krankheiten und Verletzungen erfunden habe, um in den Genuss von freier Kost und Logis zu kommen. Das abendliche Schlitteln am Albulapass gehört zu den Vergnügen von jung und alt. Die RhB führt für Schlittler aus dem Engadin abendliche Sonderzüge. Foto: Swiss-Image Zugsverbindungen Bergün–St. Moritz bis Mitternacht Schlittelabenteuer am Albulapass Die Schlittelsaison am Albulapass ist im vollen Gang. Die Strasse zwischen Preda und Bergün ist zur hervorragenden Schlittelpiste geworden und die RhB führt spezielle Schlittlerzüge bis spät in die Nacht. Trudi Tuffli Auf weltberühmten Schienen geht es ab St. Moritz via Samedan durchs romantische Val Bever oder ab Bergün durch Kehrtunnels und über Viadukte nach Preda. Mit Start beim kleinen nostalgischen Bahnhof am Nordportal des 1903 eröffneten Albulatunnels geht es dann mit Jauchzer hinunter über fünf Kilometer auf der präparierten und kurvenreichen Passstrass nach Bergün, rasanter als die gemächliche Bahnfahrt, dafür mit mehr Schneegestöber. Obwohl das Schlitteln bei Postkartenwetter ein besonderes Erlebnis ist, bevorzugen junge und jung Wetterlage gebliebene Schlittler vor allem das nächtliche Vergnügen. Die Schlittenbahn-Tageskarte ist einen Tag lang gültig und beinhaltet die Fahrt mit der RhB nach Preda und zurück, beliebig viele Fahrten von Bergün nach Preda und Bergbahnen Darlux sowie die Benützung der Schlittelbahn Preda–Bergün und Darlux–Bergün. Die Schlittelbahn am Albula ist wie folgt geöffnet: Montag von 10.10 bis 16.45 Uhr. Dienstag bis Sonntag von 10.10 bis 16.45 Uhr und 18.45 bis 23.30 Uhr. Nachts ist die Schlittelbahn beleuchtet. Die RhB bietet für Schlittler spezielle Spätverbindungen an: Bis am 27. Februar mittwochs Bergün ab 23.17 Uhr und St. Moritz an 23.58 Uhr sowie bis am 14. März jeweils freitags Bergün ab 22.05 Uhr und Chur an 23.25 Uhr. Der automatische Auskunftsdienst +41(0)81 407 14 14 sowie www.rhb.ch und www.berguen. ch informieren rund um die Uhr über das Schlittelabenteuer am Albulapass, den Schlittenverleih und den Streckenzustand. Scuol –9°/–2° Prognose Engadin und Südtäler für heute Donnerstag Aussichten für die kommenden Tage (St. Moritz) Freitag Samstag °C Temperatur: Sonntag °C = steigend = sinkend °C = gleichbleibend Castasegna –4°/4° Eher sportfern ist dagegen ein Projekt, das Präsenz Schweiz mitträgt: «11 Meter Mode» ist ein Wettbewerb für österreichische und schweize- Lawinenbulletin: Auskunft über Telefon 187 Regionaler Strassenzustand Telefon 0900 55 80 40 Grundgebühr CHF 1.– plus CHF –.50/Min. Bergwetter Temperaturen: min./max. Zernez –11°/–3° Sta. Maria –10°/0° Heute herrschen zur Abwechslung wieder einmal von der Bernina bis zur Silvretta beste Wintersportbedingungen vor. Der aber auf den Gipfeln nach wie vor lebhafte Südwestwind kündigt bereits die nächste Wetterverschlechterung an. 4000 – 8° 3000 – 5° 2000 – 2° St. Moritz –13°/–3° Das Wetter gestern um 08.00 Uhr Poschiavo –7°/2° Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) – 6° –12° – 4° – 9° SW 17 km/h windstill windstill windstill Host-Citys werden kulturell aktiv Die beiden Basel etwa lassen sich kulturelle Rahmenveranstaltungen 1,5 Millionen Franken kosten. Die grössten Projekte sind Klaus Littmanns Installation «Stadthimmel» über dem Fanboulevard und ein Musikprogramm auf den Bühnen der beiden UEFA-Fanzonen und des «9. Stadions» in Liestal. Sehr aktiv ist auch die Host City Bern: Der Grosse Rat sprach 345 000 Franken für die kulturelle Partnerschaft Bern-Salzburg-Wien. Im Oktober gastierte bereits ein Grossaufgebot an Berner Musikern in Salzburg. Weitere 50 000 Franken aus öffentlicher Hand fliessen in «artpicnic», einen Kunstweg mit Skulpturen von Berner und Salzburger Künstlern. Zürich plant ein Rahmenprogramm mit Theater, Musik und Film und hat dafür 300 000 Franken Budget. Details werden Ende Januar bekannt gegeben. Lob des Föderalismus Designer dringend gesucht Informationen: Telefon 081 407 14 14 www.rhb.ch, www.berguen.ch Das wetterbestimmende Zentraltief schiebt neuerlich einen Hochdruckausläufer zu den Alpen vor. Die grossräumige Strömung bleibt damit auf Südwest gerichtet. Zwischenhochdruckeinfluss! Heute gelangt auch Südbünden vorübergehend in den Genuss einer wolkenarmen Wetterzone. Der Wetterablauf gestaltet sich ruhig, zumeist dominiert Sonnenschein das Himmelsbild. Nur über dem Bergell und dem Puschlav können im Tagesverlauf aus Südwesten bereits wieder ein paar grössere Wolken auftauchen. Nach klarer Nacht ist es am Morgen allgemein frostig, untertags dominieren aber wiederum relativ milde Temperaturen. Den Rückzug angetreten hatte auch das schweizerisch-österreichische Kulturprojekt «Doppelpass» von Ex-Expo02-Direktor Martin Heller. Die erforderlichen zwölf Millionen Franken waren nicht aufzutreiben, weil die öffentliche Hand hierzulande keine Gelder sprechen wollte. Österreich führt nun selber Veranstaltungen unter dem Projekttitel durch. Geplant ist unter anderem eine Literaten-EM. Eine alternative EM wird es an fussballfreien Tagen auch in der Disziplin Theatersport geben: Jeweils zwei Teams improvisieren gegeneinander an und entwickeln aus den Zurufen des Publikums ein Stück. Eine solche Parallelmeisterschaft war bereits während der FIFA WM 2006 erfolgreich durchgeführt worden. © OBERLANDWetter – ZAMG Innerhalb von zwei Jahren in 93 Spitälern rische Modedesigner. Das österreichische Team hat seine Sieger-Kollektionen zum Thema «Fussball» auf der Zürcher Messe «Blickfang» gezeigt. Im April müsste das Schweizer Team nun in Wien antreten. Allein – noch mangelt es an Bewerbern, bis 14. Januar werden dringend Designerinnen und Designer gesucht, wie eine Sprecherin von Präsenz Schweiz der SDA sagte (www.11metermode. com). Neben solchen länderübergreifenden Projekten gibt es aber zahllose kleinere, von Städten, Gemeinden oder Einzelgruppen getragene. Föderalistische Initiativen seien ohnehin besser, sagte Christoph Neuhaus, Kommunikationsverantwortlicher der Projektorganisation Öffentliche Hand UEFA EURO 2008, der SDA. Kleinere Projektgruppen entwickelten oft mehr Fantasie, Energie und Flexibilität als grosse. Wie schwierig die Bewilligungspraxis auf Bundesebene ist, zeigte beispielsweise das Projekt «11 Minutes» mit je vier 11-minütigen Filmen zum Thema Fussball aus Österreich und der Schweiz. Das BAK habe das Gesuch ablehnen müssen, weil das Gesetz vorschreibe, nur Filme, nicht Serien zu fördern, erklärte Olivier Müller von der Sektion Film gegenüber der SDA.