Sonnendeck 16-07

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Sonnendeck 16-07
GRATIS
AUS LI E B E ZU TR O C K E N E N TÜ C H E R N
DREI RÄUME, ABERHUNDERTE WELTEN
GOOD SPACE – Die große Sommerausstellung der Villa Merkel.
ODE AN DEN SCHMERZ
Warum beim Medienkonsum keine Empathie entsteht.
AUSGABE 149 | JULI / AUGUST 2016
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Abb.: Laura Gaiser | www.kunstakademie-karlsruhe.de
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14. bis 17. Juli 2016
Eröffnung: Mi, 13. Juli, 19 Uhr
Re
Abb.: Hannah Zeller | www.kunstakademie-karlsruhe.de
Sommer
ausstellung
Offene
Ateliers
Seit der aktuelle Suchtbericht der Bundesregierung
vorliegt, wissen wir, dass das Zocken das neue Zechen ist. Ist dann das Kochen das neue Kuratieren?
Bisher war es so: Fiel einem Künstler nichts mehr ein,
begann er zu kuratieren. Als „Curartist“ versuchten
sich schon Maurizio Cattelan, John Bock, Valie Export, Simon Starling und einige mehr. Christian Jankowski kuratierte die derzeit laufende Manifesta 11
in Zürich und erhielt bisher eher mäßigen Applaus.
Umgekehrt möchte man aber natürlich auch auf keinen Fall sehen, was Daniel Birnbaum, Klaus Biesenbach oder etwa der notorische Hans Ulrich Obrist so
malen würden. Daher ist es nun so: Fällt einem Künstler nichts mehr ein, beginnt er zu kochen.
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
geneigter René Redzepi, lieber Kopfsalat.
Sein kreativer Spielplatz ist der öffentliche Raum, die
Reaktionen des Publikums gehören selbstverständlich zum Werk, das im Idealfall als Gemeinschaftserlebnis rezipiert werden sollte. Olafur ist der Olof
Palme unter den Künstlern, ein Sozialdemokrat
durch und durch. Da wundert es nicht, dass er nun
auch das archaischste aller Gemeinschaftserlebnisse in den Fokus nimmt, das Essen. Und weil Olafur nicht nur sozialdemokratischer Hirte sondern
seit 2012 auch Mitglied der Akademie der Künste
Berlin ist, formuliert er noch schnell eine Kernthese
in den Salat: „Kochen als Herstellung von Wirklichkeit“. Da mag sich so mancher denkende Esser fragen, ob das Herstellen von Wirklichkeit, schon mit
dem Kochen hinreichend erledigt sein sollte, zumal
bei einem Künstler. Doch dies ficht den Küchenchef nicht an, denn er surft auf einer Welle,
die wie der süße Brei aus dem gleichnamigen
Märchen übers Land schwappt: Kulinarik ist
die neue Leitkultur. Überall wird geschnippelt und gegart was das Zeug hält, alle reden
von Essen, kaum ein Sternekoch, der nicht die
adelnde Nähe zur Kunst sucht. Kürzlich stand
René Redzepi, Mitbesitzer des „weltbesten“ Restaurants Noma, in Olafurs Kombüse und bestreute
Butterkleckse mit Senfkörnern. Und weil Olafur ein
unverbesserlicher Sozi ist, teilt er nun seine Küchengeheimnisse mit uns – in seinem Künstlerkochbuch
„The Kitchen“. „Schade ums Papier“, sagen wir da!
Olafur wird sagen: „Papier besteht aus Zellulose –
und die kann man essen!“
Obwohl sein Name es vermuten ließe, spielt Olafur
Eliasson nicht im Nationalteam von Island, sondern ist ein renommierter Großkünstler und steht
in Berlin-Prenzlauer Berg am Herd. Es ist der Herd
in der Küche seines Ateliers, einer ehemaligen Brauerei. Gebraut wird hier auch, nämlich Champagner
aus Holunderblüten. Doch hauptsächlich wird
hier Petersilie unter das Tabouleh gemischt,
Kohlrabi-Wurzelsuppe gesimmert, Zucchini
mit Ricotta gefüllt und mit Schafsmilch im
Sauerteig experimentiert. Punkt 12 Uhr läutet die Glocke und etwa 60 Mitarbeiter eilen
zu einer gedeckten Tafel, an deren Kopfende
Olafur auf die hungrige Schar blickt, wie einst
Stammvater Abraham. Das fällt dem Großkünstler leicht, hatte er doch, als er noch in Island
lebte, eine eigene Schafsherde. Die Tischgespräche
drehen sich nicht etwa um so profane Dinge wie
die Konzeption neuer Lichtinstallationen, dem Mischen von Farbe mit Regenwasser oder ähnlichen
Herausforderungen des Künstleralltags, nein, an der
langen Tafel des Kunsthirten flüstern, brabbeln und
jauchzen sie über die salbungsvollen Eigenschaften
eines selbst gebackenen Fenchelbrots. Ein grünes Satte Sommergrüße vom sonnendeck
Salatblatt zwischen den Fingern, berichtet ein verzückter Eliasson in leicht verwaschener Sprache von
jenen Wohltaten, die in diesem Blättchen Zellulose Inhaltsverzeichnis
ruhen. Das Blatt sei ja eigentlich eine Solarzelle, die POOL
Sonnenenergie speichere. Ja, sie essen die Sonne dort Drei Räume, Aberhunderte Welten
im Atelier und sind auch sonst ganz eso. Da scheint GOOD SPACE – Die große Sommerausstellung der Villa Merkel.
es vom Prenzlberg nicht mehr weit zu jenem ande- BRISE
Eine Ode an den Schmerz
ren Berg, dem Monte Verità bei Ascona, auf dem vor Sensory Studies V: To Pain! The Great Connector.
hundert Jahren eine Gruppe von „Lebensreformer“ LANDGANG
um Herrmann Hesse, Hugo Ball und Hans Arp in Die faszinierende Flüchtigkeit des Bildes
Q-Galerie für Kunst in Schorndorf zeigt private matter,
Licht badeten, und meinten, sie könnten sich von der Die
Eva Paulitsch und Uta Weyrich
Sonne ernähren. Wohin das führte, wissen wir; Hes- Es gibt viel zu feiern
se blieb zeitlebens ein Hungerhaken, Hugo Ball starb Die Freie Kunstakademie Nürtingen feiert ihr 40-jähriges Jubiläum.
an einem Magenkarzinom und Hans Arp heiratete KOMPASS
Glanzlichter Juli / August
eine Ausdruckstänzerin.
Seit gut 20 Jahren beschäftigt sich Eliasson in seinen Kunstprojekten mit Natur, Energie und Licht.
Stuttgart Juli / August
Region Juli / August
Vernissagen Juli / August
Impressum
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STEUERBORD – 3
DREI RÄUME, ABERHUNDERTE WELTEN
Binelde Hyrcan: APNEIA Still, 2012, HD Video 3:01 min
Noch bis zum 21. August 2016
GOOD SPACE –
politische, ästhetische
und urbane Räume
Villa Merkel Galerien
der Stadt Esslingen
Zahlreiche Veranstaltungen
im Rahmenprogramm, siehe:
www.villa-merkel.de
http://goodspace.villa-merkel.de
4 – POOL
Die große Sommerausstellung der
Villa Merkel untersucht Räume –
reale, gedachte, virtuelle, erwünschte
und unerwünschte Räume. Wer
kann sich in diesen Räumen aufhalten, wie kann man darin verschwinden, wer definiert, ob ein Raum
überhaupt existiert, und wenn ja,
für wen? Seit die schon immer fragwürdige Trennung in privaten und
öffentlichen Raum seit Beginn der
Digitalisierung obsolet geworden
ist, hat eine Art Goldgräberstimmung eingesetzt: Jeder markiert sein
Revier, sei es am Rechner, mit dem
Scheckbuch oder mittels parlamentarischem Gesetzgebungsverfahren.
Goldene Zeiten also für Künstler,
Wissenschaftler und natürlich
Architekten bei diesen Raumfindungs- und Raumgebungs-Prozessen mitzumischen. Unter dem
Titel „GOOD SPACE - politische,
ästhetische und urbane Räume“ hat
das Kuratorenteam der Galerien der
Stadt Esslingen in der Villa Merkel,
im Merkelpark und im Bahnwärterhaus zwölf Positionen aus neun Ländern dreier Kontinente versammelt,
die es den Besuchern ermöglichen,
diese neusortierte „Raumordnung
in fabrica“ nicht nur zu erkennen,
sondern auch zu erleben. Ein Teil der
Ausstellungsobjekte hat interaktiven
Charakter, fast alle sind auf das Triggern von Bewusstwerdungsprozessen angelegt, sehr viele gehen dabei
richtig deep.
Ach waren das noch Zeiten, als man
Anfang der Nullerjahre den Protagonisten der Realityshow „Jackass“ zusehen durfte, wie sie sich zum Deppen
machten. Die vorwiegend aus dem
bildungsfernen, damals vorschnell
„White Trash“ getauften Segment
der US-amerikanischen Gesellschaft
gecasteten Vollpfosten, schossen sich
Selbstverteidigungsprojektile
ins
Bein oder stiegen in ein mit Bocciakugeln und einer acht Meter langen Anakonda bestücktes Kinderplanschbecken. Das alles war gepflegte Abendunterhaltung für tätowierte Bildungsbürger, im Vergleich zu dem „Virtual
Trash“, den wir heute haben und den
Ryan Trecartin (*1981, USA) für uns
verdichtet hat. Sein Video „Center
Jenny“ (2013) ist eine 53 minütige
Tour de Force durch eine Welt obertrashiger Avatare, die alle Jenny
heißen. Ein vollkommen informationsüberladener, von redundantem
Internetjargon zugekreischter, einen
Körperkult des Selbstekels betreibender Albtraum in Selfie-Optik,
der uns in die pathologische Hölle
einer Onlineexistenz mit exzessiven
2.0-Medienkonsum wirft. Ein aufgekratztes, überdrehtes, durchgeknalltes
Crescendo, das den Betrachter schon
nach wenigen Minuten nach Valium
und einem freien Platz in der Reha
verlangen lässt. Keine Frage, „Center
Jenny“ ist ein kongeniales Werk,
bringt es doch die adrenalingesteuerten Aufmerksamkeitsorgien und
Ich-Exzesse unserer medialen Gegenwart auf einen schmerzerzeugenden
Punkt. Dieses Video ist ein Lookbook der intrinsischen Welt einer von
PNAT: Jellyfish Barge, Foto © Die Arge Lola
ADHS und dem Restless-Legs-Syndrom gebeutelten Generation.
Dem sehr realen Raum und seiner
Verknappung in Metropolregionen
wendet sich ein Team von Biologen
und Designern um Stefano Mancuso aus Florenz zu. Auf ihrer „Jellyfish Barge“, eine energieautarke,
achteckige Pyramide aus Holz und
transparenten Planen, die auf Fässern im Teich hinter der Villa Merkel
schwimmt, wächst Salat und Gerste
auf Regalen. Das Konzept ist eine
Erweiterung des Urban Farming.
Gießen ist nicht nötig, denn eine
einmal eingesetzte Menge Wasser
zirkuliert wiederaufbereitet ad infinitum. Der benötigte Strom stammt
von Dachkollektoren und das Beste
Binelde Hyrcan Cambeck (2012) Videostill – Foto © Die Arge Lola
Hito Steyerl: HOW NOT TO BE SEEN: A Fucking Didactic Educational .mov File, 2013, Still, Edition: 5/10 + 2
ap, 14 min. , Grösse variabel, Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst © the artist
ist, die Barke ist mobil und, einmal
in Serie hergestellt, wohl sehr preisgünstig. Sie kann also an jedem Ort
der Welt eingesetzt werden. Für
regenarme Regionen oder auch für
temporäre Siedlungen, wie Flüchtlingscamps, gibt es nichts Geeigneteres. Werden viele dieser Barken
installiert, kann eine vormals industriell geprägte Stadt zu einem kleinen
Agrarstaat werden. Die Vorstellung,
diese bildhübschen Gewächshäuser
stünden schon bald an den durch
„Internet der Dinge“ und „Industrie
4.0“ entbehrlich gewordenen innerstädtischen Produktionsstandorten,
hat seinen Charme, und zeigt gleichzeitig, wie ein vielleicht $100 teures
Objekt uralte Raumkonzepte wie
Agrar- vs. Industrieorte, ländlich oder
städtisch, revolutionieren kann.
Die Genauigkeit der Sattelitenüberwachung beträgt mittlerweile etwa
10 cm. Eine Person kann verfolgt
werden, ihr Gesicht ist jedoch noch
nicht identifizierbar, genauso wenig
wie das Nummernschild eines Fahrzeugs. Doch nur noch wenige weitere
Jahre technologischer Entwicklung
und die Kontrollmechanismen sind
so weit, dass wir von einer totalen
6 – POOL
Überwachung des öffentlichen und
privaten Raums sprechen werden.
Die Filmemacherin und Autorin Hito
Steyerl (*1966, München) erkundet in
ihrem zwischen Ironie und kritischer
Aufklärung pendelnden Lehrvideo
„How Not to be Seen: A Fucking
Didactic Educational“ (2013) Möglichkeiten, sich der Überwachung
durch Geheimdienste oder privater
Bilddienstleister zu entziehen. Wir
erfahren in dem 15-minütigen Film,
wie wir durch das Tragen einer Burka,
bzw. dem Überstülpen von schuhkartongroßen Boxen, oder mittels
Camouflage-Farbe auf Wange und
Stirn, für Big Brother unsichtbar
werden. Eine weitere Hintertür aus
dem Griff der optischen Kontrollkrake öffnet sich für jene, die gleich in
ein militärisches Sperrgebiet oder eine
jener gated communities für hochrangige Regierungsmitarbeiter ziehen,
die bekanntlich von der optischen
Schnüffelei ausgenommen sind.
Nach diesen taktischen Ratschlägen
kommen die Entertainmentqualitäten
des Videos ans Licht. Digital gerenderte giftgrüne Geister tanzen durchs
Bild, dazu spielen die Three Degrees
ihr „When I will see you again“. Hier
zeigt sich auch die Ambivalenz von
„How not to be seen“; Unsichtbarkeit
verschafft uns eine Pause vom Stress
des immerwährenden Fotografierens
und fotografiert werden. Andererseits
hört jemand, von dem es kein Bild
gibt, in einer zunehmend medial konzipierten Gesellschaft, auf zu existieren. Wer kein Bild, keine Datenspur
abwirft, den gibt es nicht. Besonders
verlockend klingt das freilich nicht,
doch Hito hat auch noch gute Nachrichten für uns: Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens, sind nach wie
vor unsichtbar: Liebe, Frieden, Freiheit und Humor.
Zweifelsfrei existent ist der angolanische Künstler Binelde Hyrcan
(*1982) – denn von ihm gibt es
verbriefte Abbildungen. Zum Beispiel in seinem Video „White Rain“
(2013), wo er in der angolanischen
Hauptstadt Luanda stundenlang auf
einer Art simplen Thron vor einem
Regierungsgebäude sitzt und sich von
Vögeln vollscheißen lässt. Ab und zu
kommt die Hand einer Putzkraft ins
Bild, die ihm den Kot aus dem Gesicht
wischt, Hut und Anzug aber befleckt
lässt. So befleckt wie die Stadt Luanda
selbst, die in den letzten 15 Jahren
von chinesischem Venture-Kapital
zugeschissen wurde, seither das
„Dubai Afrikas“ genannt wird, also
sein afrikanisches Gesicht verloren
hat und nun jemand sucht, der ab und
zu mal drüberwischt. Wie dieses von
Bauinvestoren zu einem identitätslosen Moloch umgestaltete Luanda
aussieht, sehen wir praktischerweise
gleich im nächsten Video („Apneia“,
2012). Hier longboardet Hyrcan in
Taucherausrüstung durch seine Stadt,
gefolgt von einem Chauffeur, ebenfalls auf Skateboard. Es gibt keine
Story, keine Musik, kein Ziel. Wie
der Titel nahelegt, herrscht Atemstillstand in einer Stadt, deren Raum
ohne Bezüge zu einer Geschichte,
zu den Leben der Einwohner, zur
Kultur Angolas, kurz, ohne jegliche
Notwendigkeit gewachsen ist, außer
jener, dass Geld halt arbeiten muss
und Flüssigbeton ungeduldig ist. Das
Luanda von heute, eine Inkarnation
von globalen Investorenwünschen,
Christoph Wachter & Mathias Jud: OPEN-КОСПАС-SARSAT 2015/2016
Als Open Software, Open Hardware und Community Projekt soll OPEN-КОСПАС-SARSAT das
bestehende, internationale Satelliten-Notrufsystem erweitern, damit alle Menschen einen Zugang
zum Notruf- und Rettungssystem erhalten können.
eine Stadt ohne Narrative, gänzlich
absurd – genauso absurd wie Hyrcans
famose Videos. Dass das ganze Glück
der „westlichen Lebensart“, oder
zumindest ein überspitztes Klischee
davon, in einen Sandhügel am Strand
passt, zeigt die Arbeit „Cambeck“
(2012). Platziert wie Autoinsassen,
sitzen vier Halbwüchsige in Sandkulen und sprechen über die Zukunft.
Der Junge vorne links gibt den
schweigenden Chauffeur, als Lenkrad
dient ihm eine Plastikbadeschlappe,
daneben hockt sein „Steward“, die
beiden auf der „Rückbank“ spielen
die „caïds“, also die hohen Tiere mit
der großen Klappe. Diese sehen sich
Stephen Willats Data Stream Portrait of New York, 2011, 50 feet long x 8 feet wide free standing wall installation, digital prints, paint and mixed media, courtesy the artist and Reena Spaulings Fine Art, New York
in naher Zukunft in Amerika, mit
großem Anwesen und italienischer
Ehefrau, mit dem Flugzeug zu
Geschäftsterminen in Brasilien unterwegs. Den beiden anderen prophezeien sie ein Leben im Slum in Hütten
aus Blech. Unter Beschimpfungen des
Fahrers trennt sich das Quartett. Wie
hier unter Verwendung minimalster
Mittel in knapp drei Minuten ein
Raum der Fantasie entsteht, der die
doch recht armselige Realität temporär auslöscht, ist mehr als großartig.
Wenn die Realität gar so betrüblich
ist, was machen wir dann? Wir fliehen! Wir fliehen übers Meer und
gehen dabei, dank Christoph Wachter
und Mathias Jud ein geringeres Risiko
ein, als bisher all die bedauernswerten
Mittelmeerfahrer, die uns willkommen sein sollten und in Europa derzeit
doch eher Kanonenfutter für Wahlauftritte von Populisten, für deren
Wählerstimmen, für Sendeminuten
und Einschaltquoten sind. Christoph
Wachter und Mathias Jud haben nämlich „OPEN-КОСПАС-SARSAT“
(2015) ein unabhängiges, satellitengestütztes Notruf- und Rettungs8 – POOL
system für Mittelmeer-Flüchtlinge
entworfen, das zum Glück in eine
leere Plastikflasche passt und gar
nicht teuer ist. Kommt ein Flüchtling
in Seenot, wird auf einer Satellitenkarte sein Standort angezeigt und
entsprechende
Hilfsmaßnahmen
werden gestartet. In anderen Projekten widmet sich das Künstlerduo
der Umgehung von Zensur und damit
auch ihrer Sichtbarmachung – etwa in
ihrem 1999 gestarteten Internetprojekt zone-interdite.net. Sie haben eine
Kartografie aller militärischen Sperrbezirke rund um den Globus erstellt
und Orte wie das Militärgefängnis
Guantanamo auf Kuba als 3D Simulation detailgetreu virtuell begehbar
gemacht. Mit picidae.net schufen sie
die Möglichkeit, Internetzensur zu
umgehen, indem sie Webseiten auf
ihrem Portal in Bilder umrechnen
lassen, die wesentlich schwerer zu
zensieren sind als Text.
Mit dem „Internet der Dinge“(IoT)
kommt es zu einer zunehmenden
Datenerfassung unserer Lebenswelten. Der Kühlschrank meldet dem
Lieferanten, dass die Milch aus ist;
per subkutan implantiertem RFIDChip, bezahlen wir Öffis sowie andere
Gebühren im Vorbeilaufen; GoogleGlass erweitert unser Sichtfeld zur
augmented reality; die Armbänder
der Quantified-Self-Anhänger speichern Bewegungs- und Stoffwechseldaten; unser Smart-Jackett sagt
uns, wenn eine Unterkühlung droht
und veranlasst in der heimischen
Küche umgehend die Zubereitung
einer heißen Milch mit Honig. Ziel
ist eine komplette Vernetzung des
Individuums. Sensible Daten sind die
Währung dieses IoTs, ihre Erhebung
geschieht mit der freiwilligen oder
vermeintlichen Zustimmung des
Users. SAM ARKA, eine Kooperation der Klasse für Digitales Entwerfen Prof. Tobias Wallisser der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Stuttgart, mit dem Architekten Kristof Gavrielides, entwickelten eine
Installation zur Erforschung intelligenter biosensitiver Räume. „Biomapping / the anti-chamber“ (2016)
ermöglicht es dem Besucher per
Jasper Niens: 510, 2016, Foto © Villa Merkel
Ryan Trecartin Center Jenny (2013), Videostill – Foto © Die Arge Lola
Daumensensor eine Lichtprojektion
wenn nicht zu steuern, so zumindest
zu beeinflussen. Werte, wie Körpertemperatur, Blutdruck, Puls, etc.
führen zu unterschiedlichen Farben
und Mustern auf der raumgreifenden
Videoleinwand. Dieser Raum entsteht
durch den Besucher, geht der Besucher, verschwindet der Raum.
Hansjörg Fröhlich
EINE ODE AN DEN SCHMERZ
Sensory Studies V: To Pain! The Great Connector
Gustave Dore: Charon (1857) – In dieser Darstellung, die an Dante Alighieris Göttliche Komödie angelehnt
ist, zeigt den Fährmann Charon, der über den Fluss des Schmerzes Acheron in die Hölle übersetzt.
Weiterführende Literatur:
Constance Classen (2012),
The Deepest Sense –
A Cultural History of Touch.
Chicago, IL: University
of Illinoise Press.
10 – BRISE
Das körnige Gefühl von Sand unter
den Füßen, die Meeresbrise und das
Entrückt-Sein eines fernen Ortes.
Ein Traum von Sommer und neuen
Sensationen. Doch, wie wäre es mit
dem Gefühl des Ertrinkens? Mit
der Flucht vor dem Krieg – aus der
staubigen Hitze, dem Geruch von
verbranntem Fleisch und Metall, mit
schreienden Kindern, trauernden
Frauen und Männern? Die Schwere
der Verweigerung, wenn eine Institution deklariert: „Nein, ihr nicht!“,
während die verblendeten Jünger
eines blutigen Fanatismus einem
nicht nur sprichwörtlich im Nacken
sitzen, sondern mit ockhamscher
Präzision nach einfachen Lösungen
trachten – da rollende Köpfe schweigen. Die betäubende Unsicherheit
der Überfahrt, bis das horizontlose
Meer diese Taubheit bringt und die
Kräfte schwinden. Wasser, das wie
Glasscherben die Lunge flutet, wenn
das Atmen in den panischen Todeskampf übergeht. Spüren Sie jetzt den
Druck, die Kälte und die Nässe, wie
sie Alan Kurdi spürte?
Letztes Jahr in den Medien und
vielen vielleicht noch im Gedächtnis: Das Pressefoto des kurdischen
Jungen prägte die Berichterstattung
über die Flucht vor dem IS und über
die verzweifelten Überfahrten nach
Europa. Die britische Zeitung The
Independent fragte, „Was, wenn
nicht dieses Bild eines an den Strand
gespülten Kindes, wird die europäische Haltung gegenüber Flüchtlingen ändern?“. Viel geändert hat sich
nicht; die Schaulust und die Wallungen der Empörung ebbten ab in
einem Tsunami der Events, den wir
Berichterstattung nennen, und sind
nun in einen randvollen Sarkophag
der vagen Erinnerung verbannt.
Wenn verbrannt, verseucht, ertrunken wird, widmet sich das Auge der
Öffentlichkeit für einen Moment der
medialen Repräsentation drastischer
Veränderungen der Lebenswelt und
Körper anderer Menschen. Gibt sich
dann jedoch schnell wieder der eigenen Unversehrtheit hin, die als normative Existenz, als selbstverständlich, angenommen wird. Dabei wäre
die wahre Antwort, eine die unter
die Haut geht – nicht Bilder sind die
Antwort, sondern Schmerz und Leid.
Natürlich kann kaum erwartet
werden, dass sich jeder ein bisschen
ertränkt und, zwecks der Ergründung des eigenen Verständnisses des
Weltgeschehens, in Kriegsgebiete
geht oder sich sonst wie einer Todesgefahr aussetzt. Dennoch, wenn
andere Menschen leiden, hilft es, sich
den Schmerz bewusst zu machen
und die eigene leibliche Erfahrung
zu reflektieren. Die Bilder, denen
wir ständig begegnen, führen zu
Der Leichnam des Jungen Aylan Kurdi, der am 2. September 2015
an die türkische Küste geschwemmt wurde.
einer Übersättigung und schaffen,
wie es der Visualität eigen ist, eine
Trennung von Ereignis und Erfahrung. Selbst die verbale Schilderung
berührt uns nur selten; Worte und
Bilder sind Abstraktionen von primären Reizen, die unser Denken
prägt. Zentral und direkt ist aber der
Reiz selbst, er bedarf keinerlei Nachdenken, er trifft uns und lässt uns
unmittelbar reagieren.
Die Trennung unserer Leiber in
Kognition und Emotion hat ihren
Sinn, und doch gilt es, diese Kluft
aufzuheben, den Schmerz vollumfänglich kommen zu lassen. Denn
seine Innigkeit und Nachdrücklichkeit, ermöglicht Empathie und
letztlich Moral. Dieses direkte Mitfühlen des Schmerzes eines anderen
Menschen ist eine Science-Fiction,
die der Anime Kiznaiver (2016)
von Mari Okada (*1976, Japan)
ergründet. Sieben Jugendliche
werden durch das „Kizna System“
einer obskuren Gesellschaft miteinander verbunden. Spürt einer von
ihnen Pein, ob emotionaler oder
physischer Natur, wird der initiale
Schmerz jeweils von den anderen
sechs Leidensgenossen mitempfunden. Dies ist keine Folter, sondern
das Ziel dieses Experiments ist nicht
weniger als der Weltfrieden. Ein
Mechanismus, der Leiden universalisiert und damit Verständnis für
den Mitmenschen ermöglicht und
so eine Gesellschaft schafft, in der
BRISE – 11
hauer ist das Mitleid das endgültige
Mittel zum Ausbruch aus dem egoistischen und Leid kreierenden Willen.
Der Schmerz also als Übersteigen
des eigenen Leibes und weiter als
Aufruf zur moralischen Handlung.
Ähnlich wie im Mittelalter die
Schläge als Gedächtnishilfe beim
Lernen verwendet wurden – nur
etwas weniger drastisch – gilt es Verbundenheit in Schmerz zu suchen
und sich der trennenden, emotional
distanzierenden Wirkung des Sehens
bewusst zu werden. In Mittelalter
wurden die Blinden zum Ziel des
Spotts, aber oft genug auch als Hüter
einer besonderen Form des Wissens beschrieben. Anstelle an der
Oberfläche zu verweilen, geht die
Wahrnehmung eines Blinden unweigerlich in die Tiefe, wendet sich der
Innigkeit, der Bindung von Leib und
Umwelt zu, mit der die Phänomenologie Jahrhunderte später die gefährliche Trennung von Körper und Geist
endgültig aufheben wollte.
In dem Anime Kiznaiver wird in
der Verbindung von Menschen
durch den Schmerz nicht weniger
als der Weltfrieden gesucht.
12 – BRISE
ein jeder ein existentielles Interesse
daran hat, das leibliche Wohlbefinden aller anderen zu fördern.
Versuche, diese Idee in die Realität
umzusetzen, würden wahrscheinlich
genauso empört verurteilt werden,
wie PETA Tierversuche ablehnt, und
doch lässt sich in dem Anime, allein
in der Wortschöpfung „Kiznaiver“
etwas Reales finden. Im japanischen
liegen die Worte für Wunde und
Verbundenheit, „kizu“ (きず)und
„kizuna“ (きずな) nah beieinander
und implizieren sich, ähnlich, wie der
Gedanke der Spur in der Ethik des
Emmanuel Levinas (1906 – 1995)
oder das Mitleid bei Arthur Schopenhauer (1788 – 1860). Bei Levinas
ist es die Wahrnehmung des Antlitzes des Gegenübers, das Wahrnehmen der Spur, als Verständnis
der fragilen Natur und Sterblichkeit
des Selbst, welche den Menschen zur
ethischen Tat anregen. Bei Schopen-
und aktives Handeln. Sie sind Berührungen zweier Leiber, kein Erkennen,
sondern ein Begreifen des Gegenübers und der Welt. Ähnlich dem
Friedensgruß aus der jüdischen und
christlichen Tradition, dem Küssen
als Ritus der Ehrerbietung, des Vertrauens, des Versprechens und letztlich einer Einheit von Körper und
Geist, die die Küssenden durch den
Austausch des Atems teilen, muss
es die Anerkennung des Schmerzes
sein, die Wahrnehmung der eigenen
Leiblichkeit, die uns, uns übersteigen
lässt. Keine Spiegelneuronen oder
immersiven Erlebnisse, sondern eine
Form der aktiven Weisheit, die nur
durch das Leid geschaffen werden
kann.
Jayanthan Sriram
Thou – „Ode To Physical Pain“ (aus dem Album: Heathen, 2014)
“Oh, constant, unending Pain, my surest, truest friend. Agony, blessed Agony,
your ever-present ache identifies unyielding vitality. That sharply labored
breath is respiration (fully) experienced. Those overwhelming burdens grant
me immune to senseless distraction, grounding me in the present. Oh, merciless teacher. Spread your harshest wounds across the soil of my figure. Find
root in my skin and nerves and veins. Killing fields to blanket and smother
withering pleasure that waxes and wanes. Thine are the lidless eyes of night
that stare upon my tears. Thine is the thickness of the dark that presses in
my anguish. Rejoice in the miseries of life unkind. Here, and only here, are
the senses stretched and contracted, hone them to their prime strength, to
primal vigor. Seek comfort in endurance. Be consumed by struggle. Lasting
wisdom only exists in the abandoned fields, in the dusty swamp, on the burnt
out plains, on the desolate hillside.”
Die Band Thou findet in ihrem
Album Heathen (2014) durch
das Leid zur Menschlichkeit
Neuerungen in der Wissenschaft
lassen nun die Virtual Reality als
Möglichkeit in der Berichterstattung
erscheinen. Mit der VR-Brille durch
ein Kriegsgebiet laufen, womöglich
auch mit dem Bretterhaufen eines
Bootes kentern und um sein Leben
kämpfen – Immersion und Empathie
in der visuellen dreihundertsechzigGrad Erfahrung zweiter Hand. Die
über Jahrhunderte anhaltenden
Projekte von Technologie und
Medizin, globale Konnektivität zu
generieren und Schmerz zu lindern
sind nicht unähnlich voneinander
und beschreiben den Versuch einer
Vergeistigung des Menschen. Jedoch
verweilen beide Anstalten auf der
Ebene der Repräsentation und der
Symptome der leiblichen Betroffenheit des Menschen. In dieser Ode an
den Schmerz geht es nicht um bessere technische Mittel und die Frage
einer Immersion, wie sie Videospiele
ermöglichen, es geht um das Begreifen der Vitalität, die im Schmerz liegt.
Mitleid und Verbundenheit stehen
zueinander in derselben Relation wie
Liebe und Schmerz, Sterblichkeit
BRISE – 13
Paulitsch/Weyrich: Einblick ins Archiv
sonnendeck: Um an Videomaterial
zu kommen, sprecht ihr an öffentlichen Plätzen Jugendliche an. Habt ihr
dabei gewisse Kriterien oder geschieht
das eher zufällig? Was kommt zuerst
– das Material oder das Thema der
Ausstellung?
DIE FASZINIERENDE
FLÜCHTIGKEIT DES BILDES
© Philipp Contag-Lada: private matter, Galerie für Kunst Schorndorf
stellung private matter in der Q-Galerie
für Kunst in Schorndorf haben sie
gemeinsam mit dem Projektionisten
Philipp Contag-Lada mit diesem
besonderen Filmmaterial den Ausstellungsraum in eine Art Sinneslandschaft
verwandelt. Über Mehrbildprojektionen ist eine begehbare und raumgreifende Videoinstallation entstanden.
12. Juni – 17. Juli 2016
Q-Galerie für Kunst, Schorndorf
private matter
Eva Paulitsch und Uta Weyrich
Projektion: Philipp Contag-Lada
Eva Paulitsch und Uta Weyrich
arbeiten seit 2003 als Künstlerinnenteam zusammen und beschäftigen
sich seit 2006 mit Handyvideos
Jugendlicher, die sie auf der Straße
sammeln und in ihrem Mobile Video
Archive einordnen, das sich mittlerweile zu einem beeindruckenden
Zeitdokument entwickelt hat.
www.q-galerie.de/
Facebook: Mobile Video Archive
www.pw-video.com
Bereits in unzähligen Ausstellungen im Im Vorfeld der Ausstellung sprach
In- und Ausland waren Ausschnitte aus sonnendeck-Autorin Ines Henrich
diesem Archiv zu sehen. Für ihre Aus- mit Uta Weyrich.
14 – LANDGANG
Uta Weyrich: Das Sammeln und
Archivieren ist die Basis unserer
künstlerischen Arbeit. Wir sprechen
die Jugendlichen auf der Straße an,
ob sie Lust haben, uns ein Handyvideo zu schenken. Dabei selektieren
wir nicht, sondern nehmen sämtliche
Videos, die wir bekommen, in unser
Archiv auf.
Bei der Auswahl der Filme als auch
der Art der Transformation in eine
künstlerische Arbeit spielen vor
allem der Charakter und die Beschaffenheit des jeweiligen Ausstellungsraums eine entscheidende Rolle.
In Schorndorf habt ihr unter anderem
auch Videos von geflüchteten Jugendlichen gesammelt. War es euer Ziel, explizit diese Gruppe mit einzubeziehen?
Nein, das war nicht unser Ziel, sondern das geschieht ganz automatisch.
Die Videos, die wir seit fast 10 Jahren
sammeln, stammen von jungen Menschen zwischen 15 und 26 Jahren aus
unterschiedlichen sozialen Milieus
und verschiedenen Nationalitäten.
Neuerdings treffen wir im öffentlichen Raum auch auf viele jugendliche Flüchtlinge, deren Videos sich
nun auf selbstverständliche Weise in
unserem Archiv mit einreihen.
Wir ordnen sämtliche Videos in
unserem Archiv chronologisch ein
und darin kann man solche gesellschaftlichen Phänomene tatsächlich
auch ablesen - das Mobile Video
Archive ist auf unserer Internetseite
zugänglich,
Ändert der Neuzugang von Videos
jugendlicher Flüchtlinge etwas an der
Art eurer künstlerischen Arbeiten?
Ja schon. Beispielsweise unsere
Arbeit „true fiction“, eine Multiscreen-Projektion, die wir auch
gemeinsam mit Philipp Contag-Lada
entwickelt haben, funktionierte
bisher so, dass Loops einzelner
Filme, projiziert auf hauchdünne
Platten im Raum erschienen. Durch
die gesammelten Videos von jugendlichen Flüchtlingen haben wir aber
gemerkt, dass die Arbeit für uns so
nicht mehr stimmt. Wir wollten die
Loops nicht mehr in einer festgelegten Ordnung positionieren und
haben die Arbeit nun so weiterentwickelt, dass ein Zufallsgenerator, die
Position und Abfolge der einzelnen
Loops im Raum immer wieder neu
LANDGANG – 15
© Paulitsch/Weyrich: Aktion im öffentlichen Raum
bestimmt, was die Zeitgleichheit
von Geschehen, die auf diesen unterschiedlichsten Filmsequenzen zu
sehen sind, im simultanen und zufälligen Nebeneinander nun wesentlich
adäquater spiegelt und darstellt.
schnipsel, diese „No story videos“,
die scheinbar nebenbei gedreht sind,
die gibt es im Internet eben nicht.
Aber genau die interessieren uns und
die finden wir „auf der Straße“.
Welche Veränderungen in den Videos
Durch was lasst ihr euch für euer könnt ihr über die zehn Jahre des SamProjekt inspirieren? Verfolgt ihr ein melns beobachten?
bestimmtes Ziel?
Vor allem die Technik. Im Archiv
Unser Interesse gilt im Grund sieht man, wie sich die Filme im
dem Alltagsleben in all seinen Laufe der Zeit verändert haben,
Details, „dem Facettenreichtum des augenfällig vor allem in Qualität und
Gewöhnlichen“. Handyvideos faszi- Filmformat.
nieren uns, weil sie solch eine BilderWarum seht ihr gerade Jugendliche als
flut darstellen und eine interessante
Repräsentanten unsere Gegenwart?
Kommunikationsform,
vielleicht
Könnt ihr euch vorstellen, das Projekt
auch eine Kompensation von Spraauch auf die ältere Generation auszuche sind. Unser Ziel ist es, Begegweiten?
nungen zu schaffen ohne hervorzusagen zu können, was passieren wird. Es ist im Grund kein Konzept, an
Wir arbeiten für unsere Projekte dem sich nichts ändern darf, aber uns
auch immer wieder mit anderen gefällt vor allem die filmische HandKünstlern und Kooperationspart- schrift der Digital Natives - dieser
nern aus ganz unterschiedlichen ungefilterte subjektive und unmittelDisziplinen, wie Musikern, Infor- bare Blick auf die Dinge.
matikern, Kulturwissenschaftlern
In Schorndorf projiziert ihr die Videos
zusammen. Das ist sehr inspirierend
auf über 3 Meter hohen transparenten
und bereichernd für den eigenen
Stoffbahnen. Warum habt ihr euch
Blickwinkel. So wie jetzt bei der Ausfür dieses Medium entschieden?
stellung in Schorndorf: Ohne Philipp
Contag-Lada, der vom Theaterbe- Mit der Materialität der hauchdünreich kommt, würde der Raum nie so nen Stoffbahnen möchten wir einen
Kontrast zu der Stahlkonstruktion
aussehen, wie er jetzt ist.
der Halle schaffen und mit dieser
Besteht für euch die Trennung öffentlabyrinthischen Hängung dieses
lich – privat noch, wo doch heute jeder
„Stoffwalds“ einen Kosmos schaffen,
seine Aufnahmen direkt veröffentlicht?
in dem der Besucher in die ErfahDie Videos, die wir bekommen, sind rungswelten der Handygeneration
nicht gedreht, um sie zu veröffentli- eintauchen kann.
chen und die meisten davon wären
wahrscheinlich schon gelöscht, wenn
der Datenspeicher nicht so groß
wäre. Diese versatzstückhaften Film16 – LANDGANG
www.schauwerk-sindelfingen.de
Susanne Paesler · Ohne Titel (Detail) · ca. 2002 · Museum Ludwig Köln · Foto: Jochen Littkemann · © VG Bild-Kunst · Bonn 2016
MVONH.de
ES GIBT VIEL ZU FEIERN
Justyna Koeke: ThomasWeber Fashion Show
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Freie Kunstakademie Nürtingen
Das komplette Jubiläumsprogramm unter:
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18 – LANDGANG
Die Freie Kunstakademie Nürtingen
feiert ihr 40-jähriges Jubiläum. Auf
dem Programm stehen zahlreiche
Veranstaltungen und ein AkademieRundgang, bei dem die Studierenden
ihre Arbeiten präsentieren. 1976 vom
Bildhauer Prof. Karl Heinz Türk im
Geiste eines anthroposophischen
Menschenbildes gegründet, aktualisiert die FKN im stetigen Wandel ihr
Bildungsangebot bis heute. Dieses
Studienangebot umfasst klassische
Disziplinen wie Malerei, Bildhauerei
und Zeichnen ebenso wie Keramik,
Textile Medien, Fotografie oder
Illustration/Comic. Eine Besonderheit an der FKN ist das Arbeiten
im Spannungsfeld sogenannter
freier und angewandter Disziplinen.
Kunstwissenschaft und Philosophie
sind fester Bestandteil des Curriculums und dienen der Fundierung des
künstlerischen Diskurses. Die 70-80
Studierenden aller Altersstufen mit
jeweils eigenem Atelierplatz, stehen
in engem Austausch mit Dozenten
und Kommilitonen, erfahren also im
Dialog, was Kunst heute sein könnte
und unter welchen Rahmenbedingungen sie gedeiht. Dieses günstige
Klima zeitigt Ergebnisse; die Laufbahn vieler, heute renommierter
Künstlerinnen und Künstler hat in
der FKN ihren Anfang genommen.
Das denkmalgeschützte Domizil der
FKN, die 1816 gegründete Baumwollspinnerei, feiert dieses Jahr
ebenfalls Jubiläum.
Mit zahlreichen Veranstaltungen
wird dieses Doppeljubiläum vom
21.-24. Juli auf dem traumhaften
Areal direkt am Neckarstrand gefeiert. Die Performance-Künstlerin
Justyna Koeke zeigt ihre legendäre
Thomas Weber Fashion Show, eine
Podiumsdiskussion widmet sich dem
Thema „Die FKN gestern, heute
und morgen – interdisziplinäres
Studieren im Spannungsfeld zwischen „freien“ und „angewandten“
Künsten“, der FKN-Dozent und
Bildhauer Thomas Putze zeigt seine
schwindelerregende Performance
„Ästling“, im Hölderlingarten tobt
die Nürtinger Band „The Pussy
Pilots“. Eine Sonderausstellung der
Fotoklasse der FKN widmet sich
dem historischen Ort, es wird eine
Überraschungsperformance
ehemaliger Akademiestudenten geben
und freilich sorgt an allen Tagen das
FKN-Kochlabor unter der Leitung
des Stuttgarter Kunst-Szenekochs
und FKN-Dozent Mario Ohno für
kulinarische Interventionen und das
leibliche Wohl.
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hands on - UKIYO CAMERA SYSTEMS
Georg Winter
Georg Winter zählt mit UKIYO CAMERA SYSTEMS, seit den 80er Jahren, zu den radikalsten
Aktivisten der „Expanded media“ und der raumbezogenen Experimentalkunst. Immer wieder steht
unsere durch Massenmedien geprägte Wahrnehmung und Kommunikation im Zentrum seiner
„Feldforschungen“. Mit UKIYO CAMERA SYSTEMS hat der Künstler ein Sortiment und eine
Marke geschaffen für Foto- und Filmkameras mit
Zubehör und Anleitung. Mit seinen minimalistischen schwarz lackierten Geräten aus Holz verbindet der Künstler die Frage und Untersuchung
von Wahrnehmung. Nicht mehr das Objekt vor der
Kamera, sondern das Subjekt hinter der Kamera
rückt ins Zentrum des Interesses. Was bedeutet
Sehen, das Erkennen und Speichern von Bildern?
Welche Rolle spielt dabei die Haltung – körperlich
ebenso wie mental – die zum Motiv eingenommen
wird? Dabei sind Georg Winters Installationen
oder Sets immer Displays zum Handeln, Aufforderungen zum Selbstversuch und zur Überprüfung
der eigenen Haltung der Umwelt gegenüber
Marstallstraße 55, Göppingen, Halle oben,Tel 0 71 61 / 65 07 77, Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So, Ft 11 – 19 h
Q GALERIE FÜR KUNST SCHORNDORF 26. Juli – 4. September
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Additionen, Reihe Heimspiel
Eva Schwanitz und
Rotraud Hofmann
In der „Reihe Heimspiel“ des
Schorndorfer Kunstvereins treten
dieses Jahr Holzschnitte von Eva
Schwanitz in Korrespondenz mit
Steinskulpturen von Rotraud Hofmann. Das kompositorische Zusammenfügen von Einzelformen ist ein
gemeinsames Thema im Werk beider Künstlerinnen. Ebenso bewegen
sich beide auf einer metaphysischen Ebene, die sich formal durch Reduktion und Abstraktion zeigt.
Rotraud Hofmann nähert sich ihren bildhauerischen Formen durch ein behutsames Hineintasten in
den Stein, wobei sich Fugen, Zwischenräume und Lichträume an der Aussage der Skulptur beteiligen.
Der nichtplastische Raum steht der plastischen Form gleichwertig gegenüber. Auch beim Erstellen
der Holzdruckstöcke geht Eva Schwanitz einfühlsam den gewachsenen Strukturen des Holzes nach.
Gitterformen in Gestalt von Astwerken stehen als grafische Raumzeichen den malerisch wirkenden
weiten Räumen der Farbfelder gegenüber.
Rotraud Hofmann, geboren 1940 in Aalen, kam über die Goldschmiedekunst zur Bildhauerei, die sie von
1960 bis 1966 in Stuttgart studierte – unter anderem bei den Professoren Otto Baum und Herbert Baumann.
Eva Schwanitz wurde 1947 in Stuttgart geboren und studierte von 1967 bis 1973 unter anderem bei
K.R.H. Sonderborg und Josef Beuys Bildende Künste.
Karlstraße 19, Tel 07181 / 482 37 99, Di – Fr 15 – 18 h, Sa, So 11 – 17 h
20 – GLANZLICHTER
Kaltlandschaft · Daniel Bräg
„Kaltlandschaft“, so lautet der Titel einer eigens
für das Kunstmuseum Albstadt geschaffenen
Installation des Künstlers Daniel Bräg (*1964).
Der gebürtige Pfullendorfer, der seit mehr als 20
Jahren in München lebt, ist bis heute seiner Herkunftslandschaft verbunden und hat in Albstadt
ein ganz besonderes „Landschaftsbild“ geschaffen: In 21 Kühlschränken hat der Künstler Weckgläser mit Blütenzweigen eingesetzt, auf Sockeln
zu surrenden Skulpturen erhoben, so dass der
Eindruck einer für die Region charakteristischen
Streuobstwiesenlandschaft entsteht. Die Vielfalt
der Kulturlandschaft wie der unaufhörliche Wandel der Jahreszeiten wird auf ästhetische Weise
in der Ausstellung anschaulich: das Blühen und
Vergehen geschieht entgegen der Naturerfahrung
hingegen gleichzeitig. Menschliche Eingriffe, wie
das Ordnen und Haltbar-machen-Wollen, sowie
natürliche Prozesse werden im Nebeneinander
erfahrbar. „Kaltlandschaft“ (bis 11. September), ist eine Ausstellung parallel zur Ausstellung „BÄUME im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb“ (bis 16. Oktober), die mit 90 Werken aus dem Bestand
des Kunstmuseums Albstadt eine Kunst- und Kulturgeschichte des Baumes zeigt.
Daniel Bräg: KALTLANDSCHAFT
Ausstellungsansicht (Detail), 2016, Foto: Tom Fährmann
www.kunstmuseumalbstadt.de
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Ökoldo
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Kirchengraben 11, Albstadt, Tel 07431/160 -1491, Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h
17. September
Computersimulationen · Gerhard Mantz
www.galerie artlantis.eu
Bei den Landschaften und Abstraktionen, die das
Werk von Gerhard Mantz kennzeichnen, handelt
es sich immer um Computersimulationen. „Über
das Landschafts-Sujet lassen sich Gefühle und
Stimmungen beim Betrachter auslösen, die ihm
schnell einen emotionalen Zugang ermöglichen.
Auf den ersten Blick gleichen die ComputerSimulationen Fotos von realen Räumen, realen
Landschaften. Der Grad an Realismus ist jedoch
minimal gehalten, gerade genug, den Betrachter zu
verführen“, schreibt er selbst. Die Galerie A®tlantis
Stuttgart stellt in einer Einzelausstellung in ihrer
Stadt-Galerie Arbeiten aus verschiedenen Themenfeldern des in Berlin lebenden Künstlers aus: Von kleinformatigen Pflanzenstudien über abstrakte Arbeiten, die durch ihr ausgeklügeltes Spiel von Farbe und
Form bestechen, bis hin zu Großformaten von 140x250 cm mit Wolkenformationen und Seestücken.
Galerienferien: 22. August – 11. September
Senefelderstraße 97, Stuttgart, Tel 636 17 81, Di – Fr 12 – 16 h, Sa 14 – 18 h
Subodh Gupta, Season, 2013 (Detail)
GALERIE ARTLANTIS - STADT-GALERIE bis
Gerhard Mantz: Black Orchid, 100 x 140 cm, 2010, Digitaldruck auf Leinwand
GLANZLICHTER JULI / AUGUST
KUNSTMUSEUM DER STADT ALBSTADT bis 11. September
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Computersimulationen · Gerhard Mantz
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Senefelderstr. 97, Tel 636 17 81
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www.galerie-artlantis.eu
Lebensentwürfen; in „Territorien“, die mehr mit
dem Leben als mit der Kunst zu tun haben; und in
Lebensräumen, deren Struktur und Architektur
das soziale Gefüge maßgeblich prägen.
Paulinenstr. 47, Tel 60 97 90, Di – Fr 13 – 18 h u. n.V.
Im August bleibt die Galerie geschlossen.
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IFA-GALERIE
22. Juli – 2. Oktober
Charlottenplatz
Politics of Sharing - Politik des Teilens
Gruppenausstellung
Wir leben auf einem Planeten und teilen dieselbe
Lebensenergie. Erde, Luft und Wasser sind Elemente, die aber uns Menschen nicht gehören. Die
Menschheit ist gerade dabei diesen Lebensraum
zu gefährden, sogar zu zerstören. In Kooperation
mit dem Auckland Artspace, Neuseeland lädt
die Ausstellung ein, unsere kollektive Weisheit
mithilfe künstlerischer Positionen der Maori zu
aktivieren.
bis 3. Juli
8. - 29. Juli
Russische Kirche
GALERIE REINHARD HAUFF
bis 16. September
Conversations with Buildings · Stephen Willats
Stephen Willats (*1943) gehört zu den Pionieren
der Kontextkunst. Seine Kunst entstand in der
Auseinandersetzung mit Menschen und deren
24 – KOMPASS
PARROTTA CONTEMPORARY ART
Schwabstraße
My Perversion is the Belief in True Love
Ellen Cantor
Eine Retrospektive von Cantors Werk mit der Forderung, den expressiven und radikalen Möglichkeiten
von Subjektivität Ausdurck zu verleihen. Medial
vilefältig erforscht Cantor die ästhetischen und politischen Grenzen von Sexualität und Liebe, Autonomie, Widerstand und Identität. Einfühlsam verwebt
sie dabei ihre Faszination für psychoanlaytische und
philosphische Theorie mit Ereignissen aus ihrer eigenen Biografie und ihren Freundschaften.
Reuchlinstraße 4b, Tel 61 76 52, Mi – So 12 – 18 h
www.kuenstlerhaus.de
KUNSTAKADEMIE STUTTGART
13. - 23. Juli
Gustav-Siegle-Haus
Diplom Bildende Kunst
Kunstbezirk/Galerie, Leonhardsplatz 28
Di – Sa 15 – 19 h
Campus Weißenhof
bis 30. November
Phoenixbau
The Great Infinity Pool I · Gruppenausstellung
Studierende der Klasse Prof. Ricarda Roggan zeigen
ihre Fotografien. Besichtigung der Ausstellung nach
Voranmeldung: [email protected]
Horváth & Partners, Königstraße 5, Stuttgart
www.abk-stuttgart.de
LINDENMUSEUM
bis 29. Januar 2017
Hauptbahnhof dann Buslinie 40 / 42
bis 4. Oktober
OBERWELT e.V.
Carsten Nicolai
Computersound als visuelle Struktur
Kleiner Schlossplatz 13, Tel 21 61 96 00
Di – So 10 – 18 h, Fr 10 – 21 h
www.kunstmuseum-stuttgart.de
Schwabstraße
SOLO – neue Arbeiten · Simone Westerwinter
Objects in Mirror are Closer Than They Appear
Gruppenausstellung Malerei
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Augustenstr. 87 – 89, Tel 69 94 79 10
Di – Fr 11 – 18 h, Sa 11 – 16 h
www.parotta.de
STAATSGALERIE STUTTGART
bis 3. Juli
Magie der Moderne · Giorgio de Chirico
bis 4. September
Der Künstler und sein Ich – Das abstrahierte
Selbstporträt in der Fotografie von 1960 bis
2000
Augen. Blicke. Impressionen.
Meisterwerke des Französischen Impressionismus
Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, Tel 47 04 00
Di – So 10 – 18 h, Do bis 20 h
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Rundgang 2016
Neben der Ausstellung aktueller Studienarbeiten
aus allen vier Fachrichtungen (Kunst, Architektur, STADTBIBLIOTHEK AM MAILÄNDER PLATZ
Galerie b
Design und Kunstwissenschaften-Restaurierung) bis 13. August
stehen unter anderem Preisverleihungen, thema- I’m sorry · Tessa Knapp
tische Führungen, diverse Aktionen und ein Tag des 17. August - 2. September
Galerie b
Freundeskreises der Akademie auf dem Programm.
Mikro-Lesung · Yannick Lengkeek
Fr 13 – 23 h, Sa, So 12 – 20 h
Sound in Motion.
Internationale Video- und Performancekunst
U5, U6, U7 Schlossplatz
bis 30. Juli
bis 13. November
Inro – Gürtelschmuck aus Japan
Die Sammlung Anna und Christian Trumpf.
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Di – Sa 10 – 17 h, So u. Ft. 10 – 18 h
www.lindenmuseum.de
bis 15. Januar 2017
Dominika Sadowska
Fotografie und Objektkunst
Hölderlinstr. 17, Tel 29 78 12
Mi – Fr 16 – 19 h, Sa11 – 16 h
www.gedok-stuttgart.de
bis 31. Juli
15. – 17. Juli
Dem Gestern ein Morgen geben…
BUND BILDENDER KÜNSTLERINNEN
Iran: Architektur und Kunst
WÜRTTEMBERGS e. V. (BBK)
Meraneh Atashi, Dadbeh Bassir
bis 24. Juli
Mona Hakimi-Schüler, „Instant Past“
Jubiläumsausstellung · Sally Wiest
Charlottenplatz 17, Tel 222 51 73, Di – So 12 – 18 h
Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Landschafts- www.ifa.de
malerei mit interessanter Perspektive, Führung des
INSTITUT FRANÇAIS
Lichtes und starken Farben.
bis 29. Juli
Sommerpause bis 14. September.
INTER KULTUR FOTO ART Syrien: Krieg –
Eugenstraße 17, Tel 24 01 80, Sa, So 14 – 18 h
Flucht – Ankunft. Perspektiven junger franzöwww.bbk-wuerttemberg.de
sischer, syrischer und deutscher Fotografen
GALERIE THOMAS FUCHS
Vier junge Fotografen dokumentieren den Krieg
bis 30. Juli
Schwabstraße im Land, die Flucht syrischer Bürger, ihren AufFalse Head · Vivian Greven
enthalt in den türkischen Flüchtlingslagern und
das Ankommen in Stuttgart.
5. August - 10. September
Schloßstraße 51, Tel 23 92 50
Marco Faisst Malerei
Mo – Do 10 – 18 h, Fr. 10 – 16 h
Reinsburgstraße 68A, Tel 93 34 24 15
www.stuttgart.institutfrancais.de
Di – Fr 13 – 19 h, Sa 11 – 16 h u.n.V.
www.galeriefuchs.de
KUNSTMUSEUM STUTTGART
GEDOK-GALERIE STUTTGART
KÜNSTLERHAUS STUTTGART
bis 17. September
Graphothek
Kulturkomplex
Sylvia Winkler und Stephan Köperl
Mittels Interventionen, Diagrammen und Fotos
analysiert das Künstlerpaar die vielfältigen Strategien zur Einbindung von Kunst und Kultur in den
oft zitierten Wettbewerb der Städte.
Mailänder Platz 1, Tel 21 69 65 26
Mo – Sa 9 – 21 h
www.stuttgart.de/stadtbibliothek
STRZELSKI GALERIE
bis 24. Juli
Rotebühlplatz (Stadtmitte)
Stripes & Stars · Florian Wörrle Malerei
29. Juli 19 h
Sommerfest
8. Juli - 16. September
30. Juli – 21. August
Ich will so ein Glanz werden, der oben ist – Irmgard Keuns „Das kunstseidene Mädchen“· Gruppenausstellung im Rahmen der Reihe „Reflexe“
Künstlerisch deutende Widerspiegelungen des
Romans, in dem sich eine 18-Jährige mit Witz und
Biss durch das Berlin der 20er Jahre laviert.
Reinsburgstraße 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h
www.oberwelt.de
Christian Mader Fotografie
Bitte Sonderöffnungszeiten während der
Fotoausstellung beachten.
Rotebühlplatz 30, Tel 601 48 18
Mi – Fr 11 – 19 h, Sa 13 – 16 h u. n.V.
www.strzelski.de
KOMPASS – 25
MUSEUM ART.PLUS DONAUESCHINGEN
Region Juli / August
KUNSTMUSEUM DER STADT ALBSTADT
bis 3. Juli
junger kunstraum
Second Life: Unsterblich als Kunstwerk
8. Juli – 25. September
bis 22. Januar 2017
between · Michael Danner, Sebastian Kuhn,
Gert Riel Skulpturen, Installationen und Raumgebilde
Museumsweg 1, Donaueschingen
Tel 0771 / 896 68 90, Di – So 11 – 17 h
www.museum-art-plus.com
KUNSTWERK
SAMMLUNG KLEIN EBERDINGEN-NUSSDORF
bis 5. Juni
Szenenwechsel – Ortswechsel
Brigitte Wagner
bis 23. Dezember
Hängung #15 über die Linie hinaus
Gruppenausstellung
Siemensstraße 40, Eberdingen-Nussdorf
Tel 07042 / 37 69 566, Mi – Fr, So 11 – 17 h
www.sammlung-klein.de
24. Juli – 2. Juli 2017
junger kunstraum
SPIEL-ZEUG · SPIEL-RAUM
bis 11. September
Kaltlandschaft · Daniel Bräg
Installation
siehe Glanzliche, Seite 22
bis 21. August
Bäume.
Im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb
Kirchengraben 11, Albstadt, Tel 07431/160 14 91
Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h
www.kunstmuseumalbstadt.de
www.jungerkunstraum.de
GALERIE DER STADT BACKNANG
17. Juli – 14. August
100 Jahre · Oskar Kreibich Malerei und Grafik
www.graphik-kabinett-backnang.de
bis 7. August
Pirat mit Heimweh · Roman Kochanski Malerei
Petrus-Jacobi-Weg 1, Backnang, Tel 07191 / 34 07 00
Mo– Fr 17 – 19 h, Sa, So 14 – 19 h
www.galerie-der-stadt-backnang.de
STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN
16. Juli – 3. Oktober
Good Space – politische, ästhetische und urbane
Räume · Gruppenausstellung
Siehe Artikel, Seite 4
Pulverwiesen 25, Esslingen a. N. Tel 35 12 26 40
Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h
www.villa-merkel.de
GALERIE DER STADT FELLBACH
bis 24. September
Abstrakte Überreste · Arpad Dobriban
Geprägt durch geografische Gegebenheiten, sozialen Status, Mangel oder Überfluss, Lifestyle und
ökonomische Bedingungen, die die Kultur des Essens befördern können oder in Fast-Food-Restaurants verkommen lassen, sind Kochen und Essen
zuverlässige Indikatoren der Befindlichkeit einer
Gesellschaft. Diese Thematik wird der Ungar in
seiner Ausstellung aufgreifen.
Di – Do 16 – 19 h, Fr – So 14 – 18 h
Marktplatz 4, Fellbach, 0711 / 585 14 17
www.fellbach.de
Linolschnitt heute X
Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen
KUNSTHALLE GÖPPINGEN
16. Juli – 23. Oktober
Hands On · Georg Winter
Siehe Glanzlicht, Seite 22
Studioausstellung
Linoläum! Die Preisträger der zehn Wettbewerbe Linolschnitt heute seit 1989
Hauptstraße 60 – 64, Bietigheim-Bissingen
Tel 0 71 42 / 744 83, Di, Mi, Fr 14 – 18 h
Do 14 – 20 h, Sa,So, Ft 11 – 18 h
www.galerie.bietigheim-bissingen.de
MUSEUM ART.PLUS DONAUESCHINGEN
Gerlinde Beck Metallskulpturen
26 – KOMPASS REGION
10. Juli – 11. September
9. Juli – 11. September
Halle oben
Halle unten
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Guess, who’s dropped in for a bite
Martina Wegener, Frédéric Ehlers
Videoinstallation, Preisträger des UCS Golden
Camera Award 2016
Marstallstr. 55 Göppingen, Tel 0 71 61 / 65 07 77
Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So, Ft 11 – 19 h
www.kunsthalle-goeppingen.de
ZKM KARLSRUHE
1. Juli - 7. August
Masterclass am ZKM
Sam Shaw. Hollywood ungeschminkt
17. Juli - 28. August
Allee 28, Heilbronn, Tel 07131/56 44 20
Digitale Wasserspiele
Di, Mi, Fr 11 – 17 h Do 11 – 19 h, Sa, So u. Ft 11 – 17 h
23. Juli - 30. Oktober
www.museen-heilbronn.de
Sound on Paper · Milan Grygar
bis 25. September
STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN
KÜNSTE KARLSRUHE
8. – 9. Juli
Kunstverein Mannheim
Meisterschüler-Ausstellung
Gruppenausstellung
Augustaanlage 58, Mannheim
Tel. 0621 / 402208, Di - So 12 - 17h
www.mannheimer-kunstverein.de
14. – 17. Juli
Lichthof 1 + 2
bis 7. August
Lichthof 9
Der Modernisierungsweg der chinesischen
Kunst
Diplomrundgang · Gruppenausstellung
Orte: Reinhold-Frank-Strasse 81 / 83, Bildhauer- bis 7. August
garten Bismarckstr. 67, Schloss Scheibenhardt
Allahs Automaten
Fr, Sa 8 - 22h
Lichthof 8 + 9
bis 21. August
Lichthof 9
Territorial Agency: Museum of Oil
bis 21. August
Lichthof 8
Armin Linke: The Appearance of That Which
Cannot be Seen
bis 21. August
Lichthof 8 + 9
Reset Modernity!
Offene Ateliers · Sommerausstellung 2016
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New Sensorium
Bismarckstr. 67, Schloss Scheibenhardt, Karlsruhe
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bis 31. Dezember
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www.kunstakademie-karlsruhe.de
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STÄDTISCHE GALERIE KARLSRUHE
Die Gameplattform im ZKM
10. Juli – 16. Oktober
Interview · Axel Philipp
Charakteristische Beispiele aus unterschiedlichen Werkgruppen des Künstlers, dessen Interesse mit Vorliebe dem ästhetischen Potenzial
und dem erkenntnistheoretischen »Mehrwert«
alltäglicher Erscheinungen gilt. Dazu gehören u.
a. die Schmirgelpapiere, die mittels Schleifen zur
Zeichnung werden, oder die Fotografien weiß
getünchter Schaufensterscheiben von leer stehenden Ladengeschäften. Ebenso das ehemalige Kassenhäuschen des nicht mehr existierenden Karlsruher Kinos Die Kamera, das in dieser Ausstellung
scheinbar ein neues Tauschgeschäft anbietet.
23. Juli – 30. Oktober
Sammlung der Kunsthalle Göppingen und Gäste
9. Juli – 11. September
STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN
KUNSTHALLE VOGELMANN
10. Juli – 21. August
VILLA MERKEL, ESSLINGEN
bis 16. Oktober
bis 11. September
FORTSETZUNG
fotokunst aus der sammlung
Gruppenausstellung
bis Frühjahr 2017
umgehängt 2016. Idole und Legenden
Gruppenausstellung
Lorenzstraße 27, Karlsruhe, Tel 07 21 / 133 44 01
Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h
www.staedtische-galerie.de
bis 31. Dezember
ArtOnYourScreen. Be part of it!
Lorenzstraße 19, Karlsruhe
Tel 07 21 / 81 88 -0
Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h
www.zkm.de
STÄDTISCHE GALERIE IM KORNHAUS
bis 24. Juli
Zweifel · Tine Schumann
Max-Eyth-Str. 18, Kirchheim / Teck
Tel 0 70 21 / 97 30 32, Di 14 – 17 h, Mi – Fr 10 – 12 h
14 – 17 h, Sa, So, Ft 11 – 17 h
www.vhskulturring.de
GALERIEVEREIN LEONBERG e. V.
bis 17. Juli
Susanna Messerschmidt
Objekte aus Latex, Holzschnitt
Zwerchstraße 27, Leonberg, Tel 07152 / 39 91 82
Di – Do, Sa, So 14 – 18 h
www.galerieverein-leonberg.de
KOMPASS REGION – 27
KUNSTZENTRUM KARLSKASERNE
bis 17. Juli
Raum- Expeditionen · Kindergartenkinder und
Grundschulkinder
Hindenburgstr. 29, Ludwigsburg
Tel 0 71 41 / 910 32 41, Do 17 – 20h, Sa, So 11 – 16 h
www.kunstschule-labyrinth.de
www.karlskaserne.de
LUDWIGSBURG MUSEUM
bis 18. September
Die Stuttgarter Galeristin Helga Müller verkörpert
die Idee und den Ort Mariposa - Zukunftswerkstatt
und Begegnungsstätte, die Menschen Zeit, Raum
und Anregung bieten möchte, abseits von den alltäglichen Pflichten und Einschränkungen Ideen
und Wege hin zu einer neuen Gesellschaft zu entwerfen. Sabine Bürger zeigt ihr Portrait von Helga
Müller, das aus persönlichen Gesprächen hervorgegangen ist. Ergänzt wird es von Kunstwerken namhafter Künstler wie Günther Förg, Arnulf Rainer
und Miron Schmückle, die mit der Geschichte von
Mariposa eng verbunden sind.
Gerhard-Koch-Str. 1, Ostfildern, Tel 0711 / 34 0 41 03
Di, Do 15 – 19 h, Sa 10 – 12 h, So 15 – 18 h u.n.V.
www.ostfildern.de/galerie
Making-of Filmakademie
Das Ludwigsburg Museum blickt hinter die Kulissen der Gebäude auf dem ehemaligen Kasernengelände und erzählt in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg kleine und große
Akademiegeschichten aus den letzten 25 Jahren.
PFORZHEIM GALERIE
17. Juli – 30. Oktober
Eberhardstraße 1, Ludwigsburg
Tel 0 71 41 / 910 22 90, Di – So 10 – 18 h
Melchior Grossek
www.ludwigsburgmuseum.de
Scherenschnitte und Druckgrafiken
KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V.
bis 17. Juli
Open Studio V, Geld – o = Geist (v.v.)
Andreas Mayer-Brennenstuhl
Rupert-Mayer-Kapelle, Rupert-Mayer-Str. 68
Neuhausen/Fildern, Tel 0 71 58/170 00
Sa und So 14 – 18 h u.n.V. 0172 / 545 13 45
http:/kvnneuhausen.wordpress.com
bis 3. Oktober
Himmelskörper
Malerei, Zeichnung, Fotografie, Installation,
Videoarbeiten
bis 3. Oktober
Wahlverwandschaften · Michaela Escher
Michaela Escher setzt eigene Arbeiten der letzten
6 Jahre aus den Werkgruppen Reliefbilder und
EDWIN SCHARFF MUSEUM. KUNSTMUSEUM. Gitterbilder mit zwei frühen noch linear aufgebauten Werken von Manfred Mohr und der Skulptur
KINDERMUSEUM. ERLEBNISRÄUME
bis 28. August
„Boot“ von Jürgen Brodwolf in Beziehung.
Bleichstraße 81, Pforzheim, 0 72 31 / 39 21 13
Der Berliner Skulpturenfund. „Entartete
Mi und Sa 14 – 17 h, So 10 – 17 h, www.pforzheim.de
Kunst“ wiederentdeckt · Gruppenausstellung
bis 28. August
... im Sommer brach der Krieg aus.
Edwin Scharff und der erste Weltkrieg
bis 11. September
Voll abgefahren! Erforsche, was die Welt bewegt!
bis 11. September
Anziehung und Abgrenzung · Ben Muthofer und
sein Lehrer Ernst Geitlinger
Im Mittelpunkt des Werkes Muthofers steht die
Farbe Weiß und das Dreieck in seinen unzähligen
Variationen. Er hat sich vor allem einen Ruf als
Bildhauer erarbeitet, ist aber ebenso Objektkünstler, Grafiker und Maler.
Petrusplatz 4, Neu-Ulm, Tel 07 31 / 70 50 25 55
Di, Mi 13 – 17 h, Do – Sa 13 – 18 h, So, Ft 10 – 18 h
www.edwinscharffmuseum.de
STÄDTISCHE GALERIE OSTFILDERN
10. Juli – 13. September
Mariposa oder Helga Müller – ein Portrait
Sabine Bürger
28 – KOMPASS REGION
SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM
bis 03. Juli
Himmlisch
Sonne, Mond und Sterne im Schmuck
Jahnstr. 42, Pforzheim, Tel 0 72 31 / 39 21 26
Di – So, Ft 10 – 17 h, www.schmuckmuseum.de
KUNSTVEREIN REUTLINGEN
bis 7. August
Put it right here (or keep it out there)
Paula Doepfner
Aus dem Gegensatz von natürlichen Materialien
wie Pflanzen oder Eis und industriellen Erzeugnissen wie Stahl oder Glas sucht die Künstlerin, dem
subjektiven Erleben eine sichtbare Form zwischen
Vergänglichkeit und Beständigkeit zu geben.
bis 7. August
Bleaching is Teaching · Henning Strassburger
Malerei
Eberhardstr. 14, Reutlingen, Tel 7121 / 33 84 01
Mi – Fr 14 – 18 h, Sa – So 11 – 17 h
www.kunstverein-reutlingen.de
STÄDTISCHE GALERIE REUTLINGEN
SCHAUWERK SINDELFINGEN
bis 24. Juli
bis 12. März 2017
Heiko Wommelsdorf
15. Stipendiat der HAP Grieshaber Stiftung
Eberhardstraße 14, Tel 0 71 21 / 303 23 22
Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h
www.reutlingen.de/kunstmuseum
Lichtwirbel · rosalie
Eschenbrünnlestraße 15/1, Sindelfingen
Tel 0 70 31 / 932 -49 00, Sa, So 11 – 17 h,
öffentliche Führungen: Di, Do 15 – 16.30 h
www.schauwerk-sindelfingen.de
STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM REUTLINGEN
ULMER MUSEUM
bis 25. September
6. Juli – 11. September
Spendhaus & Städtische Galerie
Wilde, Kartoffeln · Katrin Ströbel, Monika Nuber
Die Künstlerinnen verbinden traditionelle Drucktechniken wie Siebdruck, Holz- oder Linolschnitt
mit Monotypie, Moosgummi- und Kartoffeldruck
und vermischen auch sonst High und Low bis an
die Schmerzgrenze.
bis 6. November
Cordelistas · Brasilianische Holzschneider
Schenkung Günther Wagner
FORTSETZUNG
Am Anfang der Kunst - Art at the Start
Repliken von Eiszeitfunden aus dem Donautal
31. Juli – 23. Oktober
Landschaft und Interieur
Der Impressionist Max Arthur Stremel
Repliken von Eiszeitfunden aus dem Donautal
Marktplatz 9, Ulm, Tel 0731/161 43 30
Di – So 11 – 17 h, Do 11 – 20 h, www.museum.ulm.de
MUSEUM RITTER
bis 8. Januar 2017
bis 3. Oktober
Botschaften · Grieshabers Künstlerplakate
Spendhausstr. 4, Reutlingen
Tel 0 71 21 / 303 23 22
Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h
www.reutlingen.de/kunstmuseum
Lunapark 2000 · Lichtkunst aus der Sammlung
Marli Hoppe-Ritter · Gruppenausstellung
22. Juli, 16 – 22 h
GALERIE STIHL WAIBLINGEN
bis 3. Oktober
Das Runde muss ins Eckige
Kreis und Quadrat in der Sammlung
Marli Hoppe-Ritter · Gruppenausstellung
KUNSTSTIFTUNG ERICH HAUSER ROTTWEIL
bis 31. Juli
Alfred-Ritter-Straße 27, Waldenbuch
Über alle Maßen – Ehemalige Werkstattpreis- Tel 0 71 57 / 53 51 10, Di – So 11 – 18 h
www.museum-ritter.de
träger stellen aus · Gruppenausstellung
Skulpturenpark
Jubiläumsfest mit vielfältigem Veranstaltungsprogramm
Saline 36, Rottweil
Tel 07 41 / 280 01 80,
Mi 17 – 19 h, Sa, So 13 – 17 h u.n.V.
www.erichhauser.de
Q GALERIE FÜR KUNST SCHORNDORF
12. Juni – 17. Juli
Private matter
Eva Paulitsch und Uta Weyrich
Projektion: Philipp Contag-Lada
26. Juli - 4. September
Additionen, Reihe Heimspiel
Eva Schwanitz und Rotraud Hofmann
Siehe Glanzlicht, Seite 23
Karlstraße 19, Tel 0 71 81 / 482 37 99
Di – Fr 15 – 18 h, Sa, So 11 – 17 h
www.q-galerie.de
SCHAUWERK SINDELFINGEN
bis 4. September
I Like America · Gruppenausstellung
bis 28. August
Collage! Décollage!! · Gruppenausstellung
Im Zentrum stehen die Arbeiten des dänischen
Künstlers Asger Jorn (1914 – 1973). Sein Experimentieren mit dem Material Papier bringt reliefartige, farbenfrohe Werke hervor. Reich an Assoziationen und bizarren Wesen zeigen sie sowohl
abstrakte Formationen als auch figürliche Wesen.
Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen
Tel 0 71 51 / 50 01 16 86, Di – So 11 – 18 h, Do 11 – 20 h
www.galerie-stihl-waiblingen.de
GALERIE DER STADT WENDLINGEN
bis 17. Juli
Freizeitkünstler/Anne-Frank-Schule
Freizeitkunst trifft Schulkunst
In diesem Jahr präsentieren Freizeitkünstler/innen
aus Wendlingen am Neckar und Umgebung sowie
Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule
Wendlingen am Neckar ihre Arbeiten in einer
gemeinsamen Ausstellung. Eine große Bandbreite
von Themen, Stilrichtungen, Techniken und Materialien erwartet die Besucher der Ausstellung.
Mi – Sa 15 – 18 h, So und Ft 11 – 18 h
www.galerie-wendlingen.de
KOMPASS REGION – 29
Vernissagen Juli / August
6. 7. 18.00 h Ulmer Museum
Am Anfang der Kunst
7. 7. 19.00 h Kunstakademie Karlsruhe
19.00 h Schmuckmuseum Pforzheim
Gruppenausstellung
Gruppenausstellung
8. 7. 19.00 h Oberwelt e.V., Stuttgart
19.30 h GEDOK-Galerie, Stuttgart
Gruppenausstellung
Dominika Sadowska
9. 7. 18.00 h Kunsthalle Göppingen
10. 7. 11.00 h Kunstverein Mannheim
11.15 h Städtische Galerie Ostfildern
12. 7. 19.30 h Kunstakademie Stuttgart im Gustav-Siegle-Haus
13. 7. 19.00 h Kunstakademie Karlsruhe
15. 7. 18.00 h Kunstakademie Stuttgart im Campus Weißenhof
19.00 h Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen
17. 7. 11.30 h Stadtmuseum Pforzheim
Georg Winter
Gruppenausstellung
Sabine Bürger
Diplom Bildende Kunst
Offene Ateliers
Gruppenausstellung
Linolschnitt
Melchior Grossek
21. 7. 19.00 h ifa-Galerie Stuttgart
Gruppenausstellung
22. 7. 19.00 h Städtische Galerie Karlsruhe
19.00 h ZKM Karlsruhe im Lichthof 1 + 2
Gruppenausstellung
Milan Grygar
24. 7. 14.30 h Kunstmuseum der Stadt Albstadt
Gruppenausstellung
25. 7. 20.00 h Q Galerie für Kunst, Schorndorf
29. 7. 19.00 h Strzelski Galerie, Stuttgart
31. 7. 11.00 h Ulmer Museum
5. 8. 18.00 h Galerie Thomas Fuchs, Stuttgart
Kunst braucht nicht viel.
Nur das Richtige.
Eva Schwanitz, Rotraud Hofmann
Sommerfest / Christian Mader
Max Arthur Stremel
Marco Faisst
Impressum sonnendeck
Herausgeber Mario Strzelski (V.i.S.d.P.) Redaktionsadresse Rotebühlplatz 30, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 / 601 48 18, redaktion@
sonnendeck-stuttgart.de Auflage 10.000 Exemplare Grafik-Design Müller Steeneck, Stuttgart Redaktion Hansjörg Fröhlich (hjf)
Susanne Hafner, Barbara Kiolbassa, Jayanthan Sriram, Mario Strzelski Mitarbeit Ines Henrich
Druck saxoprint Auslegeorte Stuttgart abseits, Akademie der Bildenden Künste, Atelier am Bollwerk, Auszeit, Buchhandlung König
Bürgerhaus West, Cafebar unterm Tagblatt-Turm, Folien-Express, Galerie Harthan, Galerie Thomas Fuchs, GEDOK, Hospitalhof, IFAGalerie, I-Punkt, Kaiserbau Süd, Kino Delphi, Künstlerhaus Reuchlinstraße, Kulturzentrum unterm Tagblatt-Turm, Linden Museum,
Literaturhaus Stuttgart, Oberwelt, Parrotta contemporary, Rathaus, sans (Bistro), Sichtbar Augenoptik, Staatsgalerie
Stadtbücherei, STRZELSKI Galerie, Theaterhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein Württembergische Landesbibliothek
Zentrum Rotebühlplatz, u.v.m. Auslegeorte Region, ZKM, Kunsthalle Göppingen, Schmuckmuseum Pforzheim, Museum Ritter
Kunstmuseum Reutlingen, Kunsthalle Karlsruhe, HfG Karlsruhe Ulmer Museum, VHS Esslingen, Städtische Galerie Esslingen, Badischer
Kunstverein u.v.m. Anzeigen [email protected] Abonnements für 28,– EUR pro Jahr, [email protected]
Internet www.sonnendeck-stuttgart.de
Titelmotiv: © Hansjörg Fröhlich
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Freie Artikel und Leserbriefe nimmt die Redaktion dankend entgegen.
Die Redaktion behält sich das Recht zum Abdruck und zu Kürzungen vor.
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Leinfelden-Echterdingen
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