ww-Lit - Wir Westerwälder

Transcription

ww-Lit - Wir Westerwälder
E r ö f f n u n g : Ingrid Noll
Dominique Horwitz
Harald Martenstein
Klaus-Ulrich Moeller
Inger-Maria Mahlke
Jan Koneffke
Klaus-Peter Wolf
HG Butzko
Stefan Gemmel
Annegret Held
V. Höh & R. Crossey
Thieß Neubert
Hanns-Josef Ortheil
Stählin-Abend
Heiner Feldhoff
Frank Goosen
Ralph Dutli
Gerhard Henschel
Josef Brustmann
Sabine Ludwig
Bernd Gieseking
Michael Kißener
Oliver Steller
Paul Maar & CAB
Slam Poetry im Zug
Thomas Meyer
Ralf Kramp & Co.
Thomas Gsella
Manuel Andrack
Tiki Küstenmacher
Henning Venske
Fi n issa g e : Hans Rath
ww-Lit
15. Westerwälder Literaturtage
Der Sommer unseres Vergnügens!
Altenkirchen / Bad Hönningen
Bad marienberg / Betzdorf
Hachenburg / Hamm / Herdorf
Höhr-Grenzhausen / Linz
Marienthal / Montabaur
Neitersen / Neuwied
Puderbach / Rennerod
Rheinbreitbach / Unkel
Waldbreitbach / Wissen
2016
April–Oktober
Stählin-Abend, s.23
Gerhard Henschel, s.30
Annegret Held, s.19
Inger-Maria Mahlke, s.13
Henning Venske, s.47
K.U. Moeller, s.12
Rheinbreitbach
Prof. Kißener, s.34
Unkel
Wie
Linz
Ralf Kramp u. a., s.41
Wal
Bernd Gieseking, s.33
V. Höh / R. Crossey, s.20
Bad
Hönningen
ein
Rh
A d r esse n de r V e r a n stalt u n g so r te
57610 Altenkirchen : Kreisverwaltung, Parkstr. 1
53557 Bad Hönningen : Ev. Öffentliche Bücherei, Hauptstr. 52
56470 Bad Marienberg : Stadthalle Bad Marienberg, Kirburger Straße 4
56470 Bad Marienberg : Lebek GmbH, Kirburger Straße 1
57518 Betzdorf : Ökumenische Stadtbücherei, Decizer Straße 3
56428 Dernbach : Raiffeisen-Campus, Burgweg 21–23
57627 Hachenburg : galerie der hähnelschen buchhandlung, Wilhelmstraße 21
57627 Hachenburg : Pfarrsaal der Kath. Kirchengemeinde, Salzgasse 11
57627 Hachenburg : Stadtbücherei (Vogtshof), Mittelstraße 2
57627 Hachenburg : Stadthalle, Leipziger Str. 8A
57577 Hamm/Sieg : KulturHaus Hamm, Scheidter Straße 11–13
57562 Herdorf : Hüttenhaus Herdorf, Schneiderstraße 26
56203 Höhr-Grenzhausen : Keramikmuseum, Lindenstraße 13
56203 Höhr-Grenzhausen : Kultur Kasino, Kasinostraße 7
53545 Linz am Rhein : Linzer Brauhaus – Haus Bucheneck, Linzhausenstraße 1
57577 Marienthal : Heinzelmännchen Hofcafé, Obersalterbergerhof 1
56410 Montabaur : Stadthalle Montabaur, Koblenzer Straße 2
57638 Neitersen : Kino Wied-Scala, Südstraße 1
56564 Neuwied : Roentgen-Museum, Raiffeisenplatz 1 a
56305 Puderbach : JUKUZ Alter Bahnhof, Bahnhofstraße
56477 Rennerod : Westerwaldhalle, Westerwaldstr. 8
53619 Rheinbreitbach : Obere Burg Rheinbreitbach, Schulstraße 7
53572 Unkel : Rheinhotel Schulz, Vogtsgasse 4
56588 Waldbreitbach : Hotel zur Post, Neuwieder Straße 44
56457 Westerburg : Stadthalle, Am Neumarkt 3
57537 Wissen : KulturWERKwissen, Walzwerkstraße 22
Manuel Andrack, s.44
g
Sie
B62
Heiner Feldhoff, s.25
Betzdorf–Dillenburg: Slam Poetry, s.39
Betzdorf
Hamm
Herdorf
Wissen
burg
Dillen
B256
Dominique Horwitz, s.9
Marienthal
Harald Martenstein, s.11
Thieß Neubert, Simon & Jan, s.21
Hanns-Josef Ortheil, s.22
Tiki Küstenmacher, s.45
B8
B414
Altenkirchen
Hachenburg
Neitersen
Bad
Marienberg
ed
Rennerod
B256
Puderbach
B255
Wied
B413
ldbreitbach
B8
A3
Westerburg
Klaus-Peter Wolf, s.15
HG. Butzko, s.17
Stefan Gemmel, s.18
Dernbach
HöhrGrenzhausen
Neuwied
A61
Montabaur
Eröffnung: Ingrid Noll, s.7
Paul Maar und CAB, s.36–37
Ralph Dutli, s.29
Josef Brustmann, s.31
Frank Goosen, s.27
Sabine Ludwig, s.32
Thomas Meyer, s.40
Hans
49 s.49
Fine: Rath,
Hans s.Rath,
Oliver Steller, s.3 5
Thomas Gsella, s.43
I n h a lt
I n f os
über Vorverkaufsstellen, Preise,
Gebühren etc.
finden Sie auf der
letzten Seite.
Grußwort : Ministerin Vera Reiß
Grußwort : Die Ländräte
Grußwort : Programmleitung Maria Bastian-Erll Eröffnung
28.04. Montabaur : Ingrid Noll
29.04. Herdorf : Dominique Horwitz 02.05. Wissen : Harald Martenstein
10.05. Rheinbreitbach : K.U. Moeller
11.05. Altenkirchen : Inger-Maria Mahlke
12.05. Hachenburg : Jan Koneffke
16.05. Westerburg : Klaus-Peter Wolf
20.05. Puderbach : HG. Butzko
24.05. Dernbach : Stefan Gemmel
25.05. Marienthal : Annegret Held
03.06. Bad Hönningen : V. Höh / R. Crossey
04.06. Wissen : Thieß Neubert, Simon & Jan
05.06. Wissen : Hanns-Josef Ortheil
09.06. Hamm : In Christoph Stählins Fußstapfen 3
4
5
7
9
11
12
13
14
15
17
18
19
20
21
22
23
14.06. Betzdorf : Heiner Feldhoff
25
23.06. Hachenburg : Frank Goosen
27
01.07. Höhr-Grenzhausen : Ralph Dutli
29
08.07. Hamm : Gerhard Henschel
30
16.07. Höhr-Grenzhausen : Josef Brustmann
31
01.09. Hachenburg : Sabine Ludwig
32
04.09. Waldbreitbach : Bernd Gieseking
33
07.09. Unkel : Prof. Kißener
34
09.09. Bad Marienberg : Oliver Steller
35
11.09. Montabaur : Paul Maar und CAB
36–37
18.09. B etzdorf–Dillenburg : Slam Poetry im Zug 39
22.09. Hachenburg : Thomas Meyer
40
23.09. Linz : Ralf Kramp u. a.
41
25.09. Rennerod : Thomas Gsella 43
27.09. Neuwied : Manuel Andrack
44
29.09. Wissen : Tiki Küstenmacher
45
04.10. Neitersen : Henning Venske
47
Finissage
06.10. Hachenburg : Hans Rath
alle E i n t r ittska r te n :
ww-Lit.de
und an vielen Vorverkaufsstellen im Westerwald
49
Winter des Missvergnügens –
Sommer des Vergnügens!
Liebe Leserinnen und Leser,
ein Kultursommer-Motto, das einen Shakespeare-Satz paraphrasiert, kann doch
nur Freude bereiten. »Nun ward der Winter unsers Missvergnügens /
Glorreicher Sommer durch die Sonne Yorks«, beginnt Richard, Herzog von
Gloucester, in Shakespeares Drama Richard III. seinen Auftrittsmonolog. Über
die Jahrhunderte hinweg wurde der Satz vom »Winter des Missvergnügens«
gebräuchlich für eine Begebenheit, an die man sich nur ungern erinnert. Ich bin
mir sicher, dass Sie sich stattdessen dereinst gerne an den »Sommer unseres
Vergnügens!«, wie das Motto des Kultursommers 2016 lautet, erinnern werden.
Und Sie werden ganz gewiss daran denken, wieviel die 15. Auflage der
Westerwälder Literaturtage dazu beigetragen hat. Die nämlich ist gespickt mit
hochkarätigen Autorinnen und Autoren, die etwas zu schreiben und zu sagen,
zu erzählen und zu erläutern haben.
Dass die von dem großen Westerwälder Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil
begründeten Westerwälder Literaturtage mittlerweile nicht nur in ihrer angestammten Heimat, dem Kreis Altenkirchen, stattfinden, sondern auch im
Westerwald-Kreis und im Kreis Neuwied, finde ich beispielgebend für grenzüberschreitende Kulturarbeit.
Aus all diesen Gründen fördert das Land Rheinland-Pfalz in seinem Kultursommer die Westerwälder Literaturtage nur zu gerne. Allen, die am Zustandekommen des eindrucksvollen Programms beteiligt waren, danke ich sehr herzlich.
Allen voran gilt dies der Programmleiterin Maria Bastian-Erll, ohne die dieses
Festival kaum vorstellbar wäre.
M i n iste r i n V e r a Reiss
G r u S S wo r t
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich viele unvergessliche Stunden
im Sommer Ihres ganz individuellen Vergnügens.
Vera Reiß
Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur
3
Liebe Literaturfreundinnen und -freunde,
M ichael L iebe r
»Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu
lernen, nein, lest, um zu leben«, forderte Gustave Flaubert im 19. Jahrhundert.
Landrat des Kreises Altenkirchen
Rai n e r K a u l
Landrat des Kreises Neuwied
A chim S chwicke r t
Landrat des Westerwaldkreises
G r u sswo r t
Doch wer wollte einem Bücherfreund das stille Vergnügen, das er beim Lesen
empfindet, streitig machen? Im 21. Jahrhundert stellt sich eher die Frage, wie wir
Kinder und Jugendliche noch für das Lesen, diesen wunderbaren Zugang zu Zeiten,
Menschen und Welten, begeistern können. Ein Weg kann die Begegnung mit Autoren
sein, zu der die Westerwälder Literaturtage reichlich Gelegenheit bieten.
Aus dem Kulturbetrieb der drei Westerwälder Kreise ist diese Reihe nicht mehr
wegzudenken. Gemäß dem Kultursommermotto »Der Sommer unseres Vergnügens!«
wird es in diesem Jahr in 32 Veranstaltungen überwiegend heiter zugehen.
Darüber hinaus wird auch der 200-Jahrfeier der Kreise Altenkirchen und Neuwied mit
dem Vortrag von Prof. Kißener gedacht. Zur Feier des 750-jährigen Jubiläums der
Stadtrechte Montabaur tragen die Eröffnung mit Ingrid Noll und die musikalischliterarische Erzählung »Das fliegende Kamel« mit Paul Maar bei. Aber auch Annegret
Helds Buch »Armut ist ein brennend Hemd« erzählt die Geschichte des Westerwalds
im 19. Jahrhundert und weist zugleich aktuelle Bezüge auf.
Wir Westerwälder Landräte unterstützen auch in diesem Jahr die Reihe gern und
danken der Programmleiterin und allen Mitveranstaltern unserer Kreise für ihr
Engagement.
Seien Sie alle recht herzlich willkommen zu einem Sommer voller Lesevergnügen im
schönen Westerwald!
Michael Lieber Kreis Altenkirchen 4
Rainer Kaul Kreis Neuwied Achim Schwickert
Westerwaldkreis
Vergnügen! – Wo ist das?
M a r ia B astia n - E r ll
Es sitzt in Blumenkelchen und
kommt alle Jahr einmal als Geruch heraus.
Programmleitung
Westerwälder Literaturtage
Rahel Varnhagen (1771–1833)
Für beständige Unterstützung danke ich
von ganzem Herzen
den Förderern im Kultursommer Rheinland-Pfalz,
den Landräten der drei
Kreise, allen Sponsoren
und Mitveranstaltern und
insbesondere den
unverzichtbaren
ehrenamtlichen Helfern.
Liebe Literaturfreunde,
Sie werden mir nicht widersprechen, wenn ich behaupte, Vergnügen steckt
in Büchern und ist daraus jederzeit unbesorgt in beliebiger Dosis zu entnehmen. Auch wenn zuweilen Suchterscheinungen auftreten, wir häufig ans
Lesen denken und täglich zum Buch greifen, immer dafür sorgen, dass
genügend Vorrat zu Hause ist, so rät dennoch kein Arzt davon ab. So dürfen
wir guten Gewissens »lesen und lesen lassen«. Literarisch wird es in
diesem Jahr in den drei Westerwälder Landkreisen überwiegend heiter bis
leicht bewölkt, vereinzelt auch stürmisch zugehen. Unter dem Kultursommer-Motto »Der Sommer unseres Vergnügens!« wird jedoch niemand unter
seinem Niveau lachen müssen.
G r u sswo r t
Ich freue mich, dass wir im 15. Jahr der Westerwälder Literaturtage die
Autoren wieder versammelt haben, die 2001 das Pilotprojekt im Haus
Marienberge in Elkhausen bestritten. Annegret Held, Heiner Feldhoff,
Klaus-Peter Wolf und insbesondere dem »Erfinder« Hanns-Josef Ortheil
verdanken wir die Initialzündung zu unserer erfolgreichen Reihe.
Sie, liebe Leser, heiße ich herzlich willkommen und wünsche Ihnen
bei unseren großartigen Veranstaltungen viel Vergnügen!
Maria Bastian-Erll
ww-Lit
15. Westerwälder Literaturtage
Der Sommer unseres Vergnügens!
Vorsitzende der VHS Wissen e.V., Programmleitung
5
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM
JUBILÄUMSJAHR 2016 IN MONTABAUR.
Feiern Sie mit uns 725 Jahre Stadtrechte!
www.montabaur.de
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–6
Roman · Diogenes
Es brodelt in der Mordküche –
I ngrid Noll bittet zu Tisch.
I n g r id Noll
: Der Mittagstisch
ung
Ingrid Noll
Der
Mittagstisch
Die »Grande Dame« der deutschen Kriminalliteratur eröffnet
feierlich die 15. Westerwälder Literaturtage und präsentiert
ein Meisterstück des rabenschwarzen Humors.
Um Kinder allein aufzuziehen, braucht man Geld. Da Nelly, Mitte dreißig,
Platz hat und gut kochen kann, holt sie sich zahlende Mittagsgäste ins
Haus. Ein paar Frauen, aber auch die verschiedensten Männertypen: Da ist
ein Kapitän, der lange nicht zur See gefahren ist, ein braungebrannter
Sportlehrer, ein Versicherungsmann und ein ebenso hübscher wie patenter
Elektriker. Leider ist er in Begleitung. Doch die hat eine Erdnussallergie …
In »Der Mittagstisch« wird das Familienleben bald ebenso turbulent, wie der
Menüplan abwechslungsreich ist.
Er
öff
do n n e r sta g , 2 8 . A p r il
M o n taba u r
Stadthalle Montabaur, 20.00 Uhr
16 €, erm. 12 € (auch für Senioren über 65)
VVK: Buchhandlung ErLesenes, Stadtbibliothek Montabaur
und über Ticket Regional
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem
die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die
allesamt sofort zu Bestsellern wurden. »Die Häupter meiner Lieben« wurde mit dem
Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt.
2005 erhielt sie zudem den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren für das Gesamtwerk.
7
Die Stadt Herdorf,
der Kulturring Herdorf und
der Kreis der Kulturfreunde
Herdorf laden herzlich ein:
Mittwoch, 09.03.2016, 20:00 Uhr
– Hamlet
Stück von William Shakespeare
Freitag, 23.09.2016, 20:00 Uhr
Freitag, 01.04.2016, 20:00 Uhr
– Das Interview
Stück mit Gregory B. Waldis
Donnerstag, 03.11.2016, 20:00 Uhr – Der letzte Vorhang
Schauspiel
– HAIR
Rock Musical
Donnerstag, 14.04.2016, 20:00 Uhr – Rubbeldikatz
Komödie
Samstag, 12.11.2016, 20:00 Uhr
– Wilfried Schmickler
Das Letzte – Kabarett
Sonntag, 24.04.2016, 20:00 Uhr
– Herdorfer Orgelmusik
Kath. Kirche Herdorf
Montag, 05.12.2016, 20:00 Uhr
– Honig im Kopf
Tragikomödie nach dem Film
Samstag, 20.05.2016, 10:00 Uhr
– Klassische Musik
(Kinder und Erwachsene)
Samstag, 10.12.2016, 20:00 Uhr
– Klassische Musik
Villa Musica
Samstag, 17.09.2016, 20:00 Uhr
– Klassische Musik
Villa Musica
Kartenverkauf zu allen Veranstaltungen bei der Stadtverwaltung
Herdorf während der Öffnungszeiten – Tel. 02744 / 9223-11
Das volle Programm im Internet: www.kulturring-herdorf.de – www.kulturfreunde-herdorf.de
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–8
Jeden ereilet endlich sein Tag ...
D omi n i q u e H o r witz
: Tod in Weimar
Friedrich Schiller, »Die Räuber«
Im Weimarer Seniorenheim »Villa Gründgens« hat sich eine illustre
Gemeinschaft zusammengefunden. Unter der Herrschaft der geheimnisvollen Trixi Muffinger leben dort greise Bühnenkünstler, die mit Selbstvertrauen reich gesegnet sind. Einige von ihnen sind gerade dabei,
»Die Räuber« einzustudieren, denn Schiller, so die einhellige Meinung,
muss in der Goethe-Stadt mehr Gerechtigkeit widerfahren.
Da geht in der Seniorenresidenz plötzlich der Tod um: Zuerst scheidet der
Hausmeister unter ungeklärten Umständen aus dem Leben, dann erwischt
es einen nach dem anderen aus dem »Schiller-Zirkel«. Roman Kaminski,
ehemaliger Schauspieler und derzeit Kutscher und Stadtführer in Weimar,
übernimmt vorübergehend die Aufgaben des Hausmeisters und ermittelt im
Verborgenen. Dabei tritt er dem ehrgeizigen Kommissar Westphal auf die
Füße, der ihn verdächtigt, an den Morden nicht unbeteiligt zu sein. Dass
Kaminski zwischen zwei Frauen steht, macht seine Lage nicht besser …
F r eita g , 2 9 . A p r il
H e r do r f
Hüttenhaus Herdorf, 19.30 Uhr
VVK 16 €, erm. 12 € / ABK 20 €, erm. 17 €
VVK: VHS Herdorf (Rathaus), buchladen Wissen
und über Ticket Regional
K U LT U R
IM HÜTTENHAUS
HERDORF
Volkshochschule
Herdorf e. V.
Dominique Horwitz, geboren 1957 in Paris, hat sich als Schauspieler, Regisseur und
Sänger einen Namen gemacht. Neben zahlreichen Filmrollen (»Der große Bellheim«,
»Stalingrad«) spielte er u.a. am Thalia-Theater in Hamburg, am Berliner Ensemble,
am Deutschen Theater in Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Weimar ist seine
Wahlheimat und »Tod in Weimar« sein erster Roman.
9
Eröffnung der
2. WERKtage - Biennale
im kulturWERKwissen
Walzwerkstr. 22 | 57537 Wissen
Montag, 02. Mai
von Klaus Stuttmann
öff
Er
Karikaturenausstellung
u.a. mit
Klaus Stuttmann, Karikaturist (taz)
Kai Schumacher, Pianist
Harald Martenstein, Kolumnist (ZEIT)
präsentiert:
nung
Freuen Sie sich auf einen vergnüglichen Abend mit einem schrägen Trio
zur Eröffnung der 2. WERKtage – Biennale im kulturWERKwissen!
Johannes Oerding
Alles Brennt Tour 2016
Mittwoch, 04. Mai
(Tag vor Christi Himmelfahrt)
Bill Mockridge
Giora Feidman
Alles Frisch?!
Dienstag, 10. Mai
& Gershwin Quartett
Sonntag, 08. Mai (Muttertag)
2. werktage
Am Piano
Kai Schumacher
Doña Oxford & Band
Paul Morocco & Olé
The Goddess Of Soul
Donnerstag, 12. Mai
The Flamenco Comedy Show
Samstag, 14. Mai
Tickets: www.kulturwerkwissen.eu | ) 0180 - 60 50 400
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– 10
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz,
max. 0,60 €/Anruf aus Mobilfunknetzen)
Einfache Geschichten aus
einem schwierigen Land
H a r ald M a r te n stei n
Harald Martenstein gilt vielen als Deutschlands wichtigster Kolumnist.
Seine Themen findet er in der großen Politik genauso wie in den kleinen
Zumutungen des Alltags. Wenn alle sich aufregen, plädiert er für Gelassenheit, wenn alle lieb sein möchten, fallen ihm Bosheiten ein. Egal, ob er über
die Staatsfinanzen, schöne Russinnen, das Kinderkriegen oder deutsche
Radfahrer schreibt – Martenstein ist immer eigensinnig, geistreich und
unterhaltsam. Sein liebstes Werkzeug ist der gesunde Menschenverstand,
sein Feindbild sind Nörgler, Besserwisser und Dogmatiker. Dabei fürchtet er
sich weder vor Hasstiraden noch vor Shitstürmen.
K ai S ch u mache r
Neue Kolumnen – frech, böse, voll bissigen Humors
Biennale
: Nettsein ist auch keine Lösung
K la u s S t u ttma n n
: Karikaturen
: am Piano
M o n ta g , 2 . M ai
W isse n
Kulturwerk Wissen, 19.00 Uhr
12 €, erm. 8 €
VVK: über Reservix und Ticket Regional,
Ticketshops: ww-lit.de und kulturwerkwissen.eu
Harald Martenstein, geboren 1953, ist Autor der Kolumne »Martenstein« im ZEITmagazin
und Redakteur beim Berliner Tagesspiegel. 2004 erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Sein
Roman Heimweg wurde im September 2007 mit der Corine ausgezeichnet, 2010 bekam er
den Curt-Goetz-Ring verliehen. Sein im selben Jahr erschienener zweiter Roman Gefühlte
Nähe erhielt höchstes Kritikerlob. Bei C. Bertelsmann liegen von ihm des Weiteren die
Kolumnen-Bände vor: Männer sind wie Pfirsiche (2007), Der Titel ist die halbe Miete (2008),
Ansichten eines Hausschweins (2011) und als überarbeitete und erweiterte Neuausgabe
der Longseller Wachsen Ananas auf Bäumen? (2012). Zuletzt erschien von ihm: Die neuen
Leiden des alten M. (2014).
11
K la u s - Ul r ich M oelle r
: Kant hätte geweint.
– Lesung und Comedy
D ie n sta g , 1 0 . M ai
Rhei n b r eitbach
Obere Burg, 19.30 Uhr
VVK 10 € / ABK 12 €
VVK: kvhs Neuwied, Beverwijker Ring 5, 0 26 31.34 78 13;
Schreibwaren Nagel, Hauptstraße 34,
Rheinbreitbach, 0 22 24.94 19 03;
Buch- und Papierhaus Cafitz, Am Markt 4, Linz, 0 26 44.22 03
und über Ticket Regional (11,75 €)
KreisVolkshochschule
Neuwied e. V.
www.kvhs-neuwied.de
12
Böse Business-Satiren und
andere Betrachtungen der Welt
Wie werden eigentlich Sünden entsorgt, die die Menschen im Beichtstuhl abladen: Sondermüll? Oder Gelber Sack? Stimmt es, dass in Unternehmen Kreativität gefragt ist? Natürlich nicht: Sie ist anstrengend und stört
nur.
In seinen Kolumnen dreht der Autor die Welt auf den Kopf und reißt Dinge
auseinander, die wir für selbstverständlich halten. Seine satirischen Arbeiten
machen vor keiner Vorstandstür, keiner Polit-Floskel und keinem Tabu
aus unserem Alltagsleben Halt. Das Buch umfasst 32 der besten SatireKolumnen, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden oder auch im
Schreibtisch verblieben sind. Schönste humorvolle Lektüre für all diejenigen,
die einen Blick hinter die Kulissen werfen und immer schon einmal wissen
wollten, wie die Welt in Wirklichkeit aussieht.
Dr. Klaus-Ulrich Moeller, erfolgreicher Kommunikationsberater, Journalist, Redner und
Autor, ist einer der scharfsinnigsten satirischen Beobachter von Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft in Deutschland. Als Journalist bei den Stuttgarter Nachrichten wurde er für
die Aufdeckung des STERN-Skandals um die gefälschten Hitler-Tagebücher mit dem
Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Tiefen Einblick in die Struktur und die tägliche Routine
in Unternehmen erhielt er u.a. als langjähriger Kommunikationschef bei der Lufthansa, der
TUI und dem weltweit tätigen Beratungshaus PwC. In Köln geboren, in Schleswig-Holstein
aufgewachsen, lebt und arbeitet Klaus-Ulrich Moeller heute in Essenheim bei Mainz. Der
Vize-Europameister 2015 in der freien Rede unterhält das Publikum in einer unnachahmlich
leichten Mischung aus klassischer Lesung und anspruchsvoller Comedy.
Der Teufel trägt Krone
I n g e r - M a r ia M ahlke
August 1571: Elisabeth I. herrscht in England, und Mary Grey, ihre Cousine,
ist wütend. Sie ist sechsundzwanzig, kleinwüchsig und hat einen Thronanspruch.
Lange schon steht sie unter Hausarrest, da sie ohne Erlaubnis der Königin
geheiratet hat. Nun ist ihr Ehemann gestorben, und auch sonst sind sie alle tot:
ihre Schwestern Jane, Katherine und ihr Vater, hingerichtet. Mary Grey will frei
sein, einen eigenen Haushalt und das Sorgerecht für ihre Stiefkinder. Nichts von
alledem bekommt sie, und anstatt das still hinzunehmen, begehrt sie auf. Sie
beschließt, einen Bericht zu schreiben - eine Abrechnung mit dem Königshof.
Mit seiner Zufälligkeit, seiner Willkür und Unfreiheit, seinen mühsamen Ritualen
und ökonomischen Zwängen. Sie beginnt, die Vergangenheit aufzureihen, eine
neue Identität zu finden. Um zu dem Schluss zu kommen, dass ihr Handeln und
das ihrer Familie ebenso willkürlich und unfrei war wie das aller anderen. Dass
sie die Rituale mochte. Und dass es erste Anzeichen gibt, wieder in Gnade
aufgenommen zu werden.
B e r n ha r d Robbe n
: wie Ihr wollt
: Moderation
M ittwoch , 1 1 . M ai
A lte n ki r che n
Kreisverwaltung Altenkirchen,
Großer Sitzungssaal, 19.00 Uhr
12 €, erm. 8 €
VVK: Kreis-VHS Altenkirchen, buchladen Wissen
und über Ticket Regional (13,95 € / 9,30 €)
Inger-Maria Mahlke, geboren 1977 in Hamburg, wuchs in Lübeck auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin und arbeitete am Lehrstuhl für Kriminologie. Preisträgerin des
17. Open Mike 2009 sowie des ersten Debütpreises des HarbourFront-Literaturfestivals 2010 für
ihren Roman »Silberfischchen«. 2012 Ernst-Willner-Preis für einen Auszug aus ihrem zweiten
Roman »Rechnung offen«, der von Kritik und Lesern gefeiert und 2014 mit dem Karl-Arnold-Preis
der Akademie der Künste und Wissenschaften von NRW ausgezeichnet wurde. Ihr neuer Roman
»Wie ihr wollt« wurde für die Shortlist des deutschen Buchpreises 2015 nominiert. Sie lebt in
Berlin.
Bernhard Robben, 1955 im Emsland geboren, studierte Philosophie und Germanistik in
Freiburg und Berlin. Er ist ein gefragter und preisgekrönter Literaturübersetzer. Seit 2012 ist er
bei den ww-Lit regelmäßig als Moderator eingeladen.
KreisVolkshochschule
Altenkirchen e. V.
13
J a n K o n e f f ke
: Ein Sonntagskind
1 2 . M ai , D o n n e r sta g
H ache n b u r g
Löwensaal im Vogtshof Hachenburg, 19.30 Uhr
in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Hachenburg
VVK 8 € / ABK 10 €
VVK: hähnelsche buchhandlung,
Stadtbücherei Hachenburg und über Ticket Regional (9,30 €)
Der Krieg macht durch Zufälle
aus dem Feigling einen Helden ...
Winter 1944/45: Um seinen unreifen Sohn Konrad vor den Werbern der
SS zu retten, drängt dessen nazikritischer Vater ihn, freiwillig Reserveoffizier bei der Wehrmacht zu werden. Hitlerjunge Konrad graut es zwar vor
Kampfeinsätzen, zugleich ist er aber über den mangelnden Patriotismus des
Vaters entsetzt und überlegt ernsthaft, ihn anzuzeigen.
Prahlend berichtet der Achtzehnjährige in Briefen an ferne Kameraden über
die »Partisanenbekämpfung«. Nach dem Kriegsende jedoch sieht die Welt
anders aus. Der vorher verachtete Vater wird zum Leitstern. Konrad schämt
sich zutiefst für seine Kriegstaten und verschweigt sie hartnäckig – erst
recht, als er Philosophiedozent und später Professor wird, Schwerpunkt
Ethik.
Erst sein Sohn wird die Jugendbriefe seines Vaters finden und darin einen
Menschen, den er nicht kennt und dessen wahre Identität er rekonstruieren
will. Der dritte und letzte Teil seiner Familientrilogie ist nicht nur der
spannendste, sondern auch der persönlichste Band.
Jan Koneffke, geboren 1960 in Darmstadt, studierte und arbeitete ab 1981 in Berlin.
Nach seinem Villa-Massimo-Stipendium 1995 lebte er für weitere sieben Jahre in Rom und
pendelt heute zwischen Wien, Bukarest und dem Karpatenort Maneciu. Jan Koneffke
schreibt Romane, Lyrik, Kinderbücher, Essays und übersetzt aus dem Italienischen und
Rumänischen. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt dem
Usedomer Literaturpreis 2013.
14
Ein abgetrennter Kopf auf Wangerooge
u nd ein Rumpf in Cuxhaven –
doch beide Teile gehören nicht zu einer Leiche.
Als der Postbote an diesem Morgen bei Ubbo Heide klingelt, bringt er ein
großes Paket. Darin liegt ein abgetrennter Kopf. Es ist der Kopf eines Menschen,
den Ubbo Heide kennt. Jahrelang hat er versucht, ihn seiner Taten zu überführen,
doch am Ende mussten die Gerichte ihn laufenlassen. Dann findet man einen
zweiten Kopf. Auch diesem Toten konnte man damals die Tat nicht nachweisen.
Ann Kathrin Klaasen beschleicht zunehmend das Gefühl, dass der Täter ihnen
immer einen Schritt voraus ist. Fast scheint es so, als ob er aus ihren eigenen
Reihen kommt. Ann Kathrin ahnt, wer das nächste Opfer sein wird. Kann sie dem
Täter eine Falle stellen? – Auch der fulminante zehnte Band der Bestsellerserie
mit Ann Kathrin Klaasen beweist wieder einmal mehr, dass Klaus-Peter Wolf zu
den Spitzenautoren in Deutschland gehört.
Musikalisch begleitet wird der schwarzhumorige Vortrag von der Autorin und
Liedermacherin Bettina Göschl, die viele Anekdoten aus dem Leben mit einem
Krimiautor und seinen ostfriesischen Protagonisten zu berichten weiß.
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der
ostfriesischen Stadt Norden, im gleichen Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen.
Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln, an die Küste
gezogen und Wahl-Ostfriese geworden.
Bettina Göschl, geboren 1967 in Bamberg, ist ausgebildete Erzieherin. Seit 1992 schreibt sie
Lieder und Geschichten für Kinder. Sie lebt als freie Liedermacherin und Autorin an der
Nordseeküste und teilt ihr Leben nicht nur mit Klaus-Peter Wolf, sondern zeitweise auch mit
seinen jeweiligen Romanfiguren.
K la u s - P ete r W ol f
: Ostfriesenschwur –
Der zehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen
F r eita g , 1 3 . M ai
W E ste r b u r g
Stadthalle Westerburg, 19.00 Uhr
12 €, erm. 8 €
VVK: Buchhandlung LOGO und
über Ticket Regional (13,95 € / 9,30 €)
Veranstalter: LOGO bücher + mehr, Bahnhofstraße 4,
Westerburg, 0 26 63.91 87 07, Fax 91 87 08
[email protected] / Onlineshop: www.logo-buecher.de
in Kooperation mit der Stadt Westerburg
15
DAADEN
KIRCHEN
Gefällt
mir!
WISSEN
HAMM
FLAMMERSFELD
MUDERSBACH
Das aktuelle Volkshochschul-programm finden Sie im Internet oder
können es bei der Volkshochschule
des Kreises Altenkirchen und den
Außenstellen anfordern.
Rathausstraße 12
57610 Altenkirchen
Tel.: 02681 812211 -2212 -2213
Fax: 02681 812290
[email protected]
www.kreisvolkshochschuleak.de
ALTENKIRCHEN
GEBHARDSHAIN
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– 16
Kreisvolkshochschule
Altenkirchen
Wer politikverdrossen werden will,
sollte dieses Buch lesen. Wer nicht, auch.
H G . B u tzko
: Verarschen kann ich mich alleine.
Widerworte und Einsprüche zur Lage
der Nation
HG. Butzko liefert eine wütende Abrechnung mit unserer Gesellschaft,
wobei er die Wut nicht den Stammtischen überlässt, sondern Witz statt
Populismus bietet und Differenzierung statt Schwarz-Weiß-Denken. Endlich
die Antwort auf Sarrazin, Matussek, Ulfkotte, Pirincci & Co.
HG. Butzko bietet mit seinem Buch einen wahren Hirnschrittmacher gegen
Verführung und Verblödung. Kein Thema ist vor ihm sicher, und genüsslich
bohrt er so lange in den Wunden unserer Gesellschaft, bis man nicht mehr
weiß, ob die Tränen, die beim Lesen kullern vom Lachen oder Weinen
stammen. Er ist wütend aber witzig, polemisch aber differenziert, stellt mit
analytischer Schärfe selbst höchst komplexe Zusammenhänge dar.
F r eita g , 2 0 . M ai
P u de r bach
Alter Bahnhof Puderbach, 20.00 Uhr
VVK 15 €, erm. 12 € / ABK 18 €, erm. 15 €
VVK: Bürgerbüro der VG Puderbach, 0 26 84.85 81 05
Schreibwaren und Drogerie Frauke Zerres, 0 26 84.36 46
und über Ticket Regional (17,25 € / 13,95 €)
HG. Butzko, geboren 1965, aufgewachsen in Gelsenkirchen, Abitur, 20 Monate
Zuvieldienst, anschließend Schauspieler und Regisseur an diversen deutschen Stadttheatern. Seit 1997 Kabarettist, seitdem acht Programme, TV-bekannt aus allen
Satiresendungen des deutschen Fernsehens, diverse Auszeichnungen (u.a. deutscher
Kleinkunstpreis), ein Buch veröffentlicht: »Geld oder Leben« (Rowohlt, 2011).
17
S te f a n Gemmel
: Schattengreifer
2 4 . M ai , D ie n sta g
D e r n bach
Forum des Raiffeisen-Campus, Burgweg 21–23
18.00 Uhr
Erwachsene 3,50 €, Kinder 1,00 €
VVK: Schulverwaltung des Raiffeisen-Campus
und über Ticket Regional (4,35 € / 1,60 €)
Gib immer gut auf deinen Schatten acht!
Ist es wirklich nur ein Zufall, der den 13-jährigen Simon auf das uralte
Schiff verschlägt? Und was um alles in der Welt treiben die Zeitenkrieger
hier, diese dem Kommando des Schattengreifers unterstellten Jugendlichen,
die mit ihm durch die Zeit reisen? Nur allmählich kommt Simon hinter die
Geheimnisse des sonderbaren Schiffes und des Schattengreifers. Je mehr
er erfährt, je tiefer er in die Geschichte der Zeitenkrieger eintaucht, desto
klarer wird ihm, worauf er sich eingelassen hat. Nicht nur dass er seine
neuen Freunde befreien muss, er muss auch den Kampf gegen den
übermächtigen Schattengreifer und dessen magische Fähigkeiten aufnehmen. Denn um nichts weniger geht es, als die Welt zu retten! Eine
unglaubliche Reise durch die Zeit und über alle Kontinente hinweg, in einem
geisterhaften Schiff …
Stefan Gemmel, geboren 1970, wuchs in Morbach (Hunsrück) auf und lebt heute in
Lehmen an der Mosel (Nähe Koblenz). Sein erstes Buch erschien 1993. Mit 27 Veröffentlichungen in 16 Sprachen ist Stefan Gemmel der meistübersetzte Schriftsteller in
Rheinland-Pfalz. Pro Jahr führt er etwa 250 Lesungen im In- und Ausland durch. Für sein
besonderes Engagement in der Lese- und Nachwuchsförderung wurde er bereits mehrfach
ausgezeichnet. 2007 erhielt er, als einer der jüngsten Deutschen überhaupt, das
Bundesverdienstkreuz.
18
»Hier war nichts und naut!
Frag nicht so blöd!«
Doch sie hört nicht auf zu bohren, auch wenn ihre Oma Appolonia und ihre
Tante Hedwig meinen, aus ihrem Leben und dem ihrer Vorfahren gebe es nichts
Erwähnenswertes aufzuschreiben. Denn sie kamen ja aus dem Dorf nicht heraus.
Schließlich erscheinen die Urgroßmütter der Autorin munter und geschwätzig vor
ihrem geistigen Auge und lassen sie bis zurück ins 19. Jahrhundert blicken, als
im Westerwald Armut und harte Arbeit herrschen. Finchens Leben besteht aus
Kuhstall und Kirmes. Sie betet inbrünstig zum Herrgott, muss aber auch den
Herzog – und für kurze Zeit Napoleon – in ihre Gebete einschließen. Die Hoffnung
von 1848 erfüllt sich im Westerwald nicht und als verheerende Hungersnöte das
halbe Dorf hinwegraffen, ziehen fahrende Händler durchs Dorf, die hübschen
Mädchen ein besseres Leben in London versprechen. Wie groß muss die Not
sein, bis du dein Kind verkaufst?
A n n e g r et H eld
: Armut ist ein brennend Hemd
M ichael A u
: Moderation
M ittwoch , 2 5 . M ai
M a r ie n thal
Hofcafé Heinzelmännchen, 19.00 Uhr
20 €, erm. 18 €, incl. Essen
VVK: der buchladen Wissen und über Ticket Regional
Musikalische Begleitung: Ensemble »VolxMusik«
Westerwälder Spezialitäten: Kathrin Brück, Hofcafé Heinzelmännchen
Annegret Held, 1962 im Westerwald geboren, arbeitete u.a. als Polizistin, Sekretärin, Altenpflegerin und Luftsicherheitsassistentin – und ist erfolgreiche Autorin. Sie bekam den Berliner
Kunstpreis der Akademie und den Glaser-Förderpreis, ist PEN-Mitglied und lebt im Westerwald
und in Frankfurt. Der neue Roman knüpft, wie zuvor schon »Apollonia«, thematisch an ihren Roman
»Die Baumfresserin« an, der ihr Dorf im Westerwald schildert, und vom Feuilleton gefeiert wurde.
Michael Au wurde 1964 in Wissen (Sieg) geboren und machte dort 1984 Abitur. Er ist Literaturreferent des Landes Rheinland-Pfalz und stellvertretender Leiter der Kulturabteilung des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Er war lange als Journalist
tätig und schrieb zahlreiche Literaturrezensionen für Tageszeitungen und Magazine.
19
Raphaela C r ossey
liest P ed r o O r g ambide
: Ein Tango für Gardel
V olke r H ö h
: Gitarre
3 . J u n i , F r eita g
B ad H ö n n i n g e n
Evangelische Öffentliche Bücherei, 19.00 Uhr
8 €, erm. 5 €
VVK: EÖB Bad Hönningen, 0 26 35.92 01 40
Buchhandlung Cafitz, Linz, 0 26 44.22 03
Tourist-Information Bad Hönningen, 0 26 35.22 73
Buchhandlung Löhr, 0 26 35.29 98
und über Ticket Regional (9,55 € / 6,50 €)
Der König des Tango – ein Mythos lebt
Ein Tango für Gardel ist ein biographischer Roman über einen argentinischen Mythos – über den berühmtesten Tangosänger aller Zeiten und einen
der ersten Stars des internationalen Musikgeschäfts: Carlos Gardel.
Sekunden vor seinem Tod bei einem Flugzeugabsturz sieht der große Sänger
Carlos Gardel noch einmal die Bilder seines Lebens vorüberziehen: wie er als
uneheliches Kind mit seiner Mutter Frankreich verlässt und nach Argentinien
gelangt, um Musikgeschichte zu schreiben, wie er in den Bordellen von Buenos
Aires ein Zuhause findet, wie er einen Rivalen niedersticht und einem Juden
das Leben rettet, wie er Enrico Caruso auf einem Schiff nach
Brasilien, Charlie Chaplin an der Strandpromenade von Nizza und
schließlich auch noch den Prinzen von Wales kennenlernt, der seine
Tangos auf der Ukulele begleitet …
Aus dem wunderschönen Vexierspiel haben der Gitarrist
Volker Höh und die Sprecherin und Sängerin Raphaela Crossey
ein literarisch-musikalisches Gesamtkunstwerk geschaffen.
Pedro Orgambide wurde 1929 in Buenos Aires geboren, wo er 2003 auch starb. Nach
mehreren Jahren im mexikanischen Exil kehrte er 1983 nach Argentinien zurück. Er hat über
vierzig Bücher – Romane, Essays oder Erzählbände – geschrieben, für die er u.a. den
Literaturpreis der Casa de las Américas erhalten hat.
Raphaela Crossey, renommierte Schauspielerin und Sängerin, ist Ensemblemitglied des
Stadttheaters Koblenz.
Volker Höh ist einer der vielseitigsten deutschen Gitarristen. Als Solist, mit Orchestern
und in kammermusikalischen Besetzungen ist er – auch als Kulturbotschafter für das
Goethe Institut - auf den internationalen Konzert- und Festivalbühnen zu Hause.
20
»Entwarnung: Erschütterung in Nordkorea –
nur Kim Jong-Un beim Stabhochsprung-Training«
Wenn im NDR himmelschreiende Spaßmeldungen mit todernster
Seriosität vorgetragen werden, dann ist Thieß Neubert das Gesicht des
Postillon24. Ob die weiblichen Kamele nun freiwillig Burka tragen oder
Proteste gegen Honig aus Massentierhaltung zu vermelden sind, der
Postillon handelt nach dem Motto: »Wir berichten bevor wir recherchieren.« Und der Nachrichtensprecher Thieß Neubert packt im Kulturwerk
aus.
Dazu seufzen Simon & Jan kongenial: »Ach Mensch!« Ihr zweites Programm
ist eine liebevoll misanthropische Revue über das einzige Lebewesen, das wirklich
eine Wahl hat, sich dann aber doch immer wieder zielgerichtet für das Falsche
entscheidet. Fein arrangierte Songs, engelsgleicher Harmoniegesang und ein bis
zur Perfektion betriebenes Gitarrenspiel konterkarieren die rotzfrechen Texte.
T hie S S Ne u be r t
: Ein Nachrichtensprecher packt aus
S imo n & J a n
: begleiten den Postillon24-Anchorman
S amsta g , 4 . J u n i
W isse n
Kulturwerk, 20.00 Uhr
18 € Kat. I, 15 € Kat II, erm. 15 € / 12 €
ABK je plus 2 €
VVK: Reservix im Kulturwerk, 0 27 42.91 16 64 (9–13 Uhr)
und über Ticket Regional
Thieß Neubert, 1971 in Westerstede geboren, verkaufte mit 13 Jahren seinen Commodore C64,
um eine VHS-C-Videokamera zu erwerben. Nach diesem spektakulären Start ins TV-Business
musste erst einmal die Familie durch eine kaufmännische Ausbildung und Abitur beruhigt
werden. Mit 22 Jahren durfte er in Hamburg die Anfänge des Quatsch Comedy Clubs miterleben.
1999 wurde er für vier Jahre Moderator des ARD-Vorabendprogramms »Studio 1«. Seit 2005
tritt er regelmäßig als Stand-up-Comedian auf. Seit 2011 produziert er mit dem Gründer des
Nachrichten-Satire-Portals »Postillon«, Stefan Sichermann, einige Folgen der Postillon24-Nachrichten, erst aus Spaß, dann für Yahoo und seit 2014 für das NDR Fernsehen.
Simon Eickhoff (*1980) und Jan Traphan (*1981) ründeten ihr kabarettistisches Gitarrenduo
2006 beim gemeinsamen Musikstudium, bestritten seitdem zahlreiche Auftritte und räumten
Pfannen, Krähen, Löwen, Besen und den Prix Pantheon ab.
21
H a n n s - J ose f O r theil
: Der Stift und das Papier
»Ich sehe mir zu,
wie ich wieder zum Kind werde,
wie ich als Kind meinen Vater beobachte und mit ihm
arbeite und wie ich als Kind nachfrage und schreibe.« (S. 38)
5 . J u n i , S o n n ta g
W isse n
Kulturwerk, 11.00 Uhr
16 € (Kat. I), 12 € (Kat. II), erm. 12 € / 8 €
VVK: über Reservix und Ticket Regional
Hanns-Josef Ortheils neuer, autobiografischer Roman »Der Stift und
das Papier« spielt zum großen Teil im Westerwald. Schritt für Schritt wird von
jenen Räumen und Orten erzählt, an denen er, begleitet und angeleitet von
Vater und Mutter, das Schreiben auf ganz ungewöhnliche Weise erlernte.
Es ist die bewegende Geschichte eines Kindes, das lange Zeit nicht sprach
und einen vollkommen eigenen Weg zum Sprechen und Schreiben suchen
musste. Und es ist die Geschichte eines Jungen, der früh ein nicht vermutetes
großes Talent für das Erzählen besaß und daneben über eine Gabe verfügte,
die alle anderen überstrahlte: beobachten zu können und das Beobachtete
traumwandlerisch in die richtigen Worte zu fassen.
Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte
er u.a. in Wissen/Sieg, wo er heute noch arbeitet und lebt. Seit 1979 veröffentlichte er
zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays, für die er mit vielen Preisen ausgezeichnet
wurde. An der Universität Hildesheim lehrt er als Professor für Kreatives Schreiben und
Kulturjournalismus.
22
Ein Meister der leisen Töne –
d er Schriftsteller, Liedermacher und Kabarettist
Christoph Stählin
In C h r istoph S t ä hli n s
Fußstapfen
: Seine Lieder und seine Gedichte –
gespielt, gesungen und gesprochen
von seinen Schülern und Freunden
Er war Träger des Deutscher Kleinkunstpreises in der Kategorie Chanson
(1976), des Bundesverdienstkreuzes (2000) und des Ehrenpreises des
Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2013 sowie
weiterer Auszeichnungen. Er war auch der Gründer und Leiter der Mainzer
Akademie für Poesie und Musik SAGO, eines freundschaftlich verbundenen
Kreises junger Künstlerinnen und Künstler, die Lieder schreiben und
vortragen, sich austauschen und anregen und unter Anleitung weiterbilden.
Im September 2015 ist er verstorben.
Zu seinem Geburtstag am 18. Juni haben einige seiner SchülerInnen –
u.a. Sebastian Krämer, Annett Kuhr, Matthias Reuter, Martin Betz,
Matthias Binner, Masha Potempa, Andreas Zimmer, Frank Bode,
Uli Zehfuß, Holger Saarmann, Markus Heiniger und Philipp
Schmitt-Rhaesa – ein Programm zu seinen Ehren vorbereitet.
D o n n e r sta g , 9 . J u n i
H amm
Kulturhaus, 19.00 Uhr
VVK 15 €, erm. 12 € / ABK 18 €, erm. 12 €
VVK: buchladen Wissen, Kulturhaus Hamm und
über Ticket Regional
Eine hervorragende Gelegenheit, diesem wunderbaren Dichter noch einmal
zu begegnen und einige seiner großartigen Schülerinnen und Schüler live zu
erleben.
23
VHS-Theatergemeinde Betzdorf e.V.
in der Stadthalle Betzdorf
Mi. 13.04.2016 | 20 Uhr Schick mir keine Blumen - Komödie | Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig
Spielzeit 2016 / 2017
Do. 06.10.2016
Mi. 02.11.2016
Fr. 25.11.2016
Di. 31.01.2017
Di. 07.03.2017
Die Nibelungen - Heldenepos | nn.theater neue volksbühne köln
Ein tödliches Wochenende - Krimi | Bremer Tourneetheater
Leben, so wie ich es mag - Schauspiel / Musik | Münchner Tournee
Ein Volksfeind - Schauspiel mit Rufus Beck | Theatergastspiele Kempf
Die Studentin und Monsieur Henri - Komödie mit Wanda Perdelwitz & Michael Altmann
| Komödie am Kurfürstendamm
Do. 06.04.2017 | 20 Uhr Paulette - Oma zieht durch - Komödie mit Diana Körner | a.gon München
i
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|
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|
|
20 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
Eintrittspreise: 1. Platz 18,- € / 2. Platz 16,- € / 3. Platz 14,- €
Fragen Sie nach ermäßigten Preisen und nach unseren Voll-bzw. Schnupperabos. Informationen und Kartenvorverkauf:
Bürgerbüro, Hellerstraße 2, 57518 Betzdorf, Tel. 02741/291900, [email protected] oder online unter:
www.theatergemeinde-betzdorf.de
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– 24
»Nehmen Sie mich beim Wort!«
H ei n e r Feldho f f
: Becketts Hose. Kürzestgeschichten
Heiner Feldhoff schreibt keine Romane, nein, er wolle nichts erfinden,
sagt er, das Leben sei aufregend genug, zu erzählen gebe es jede Menge,
so viel, dass man gut daran tue, sich kurz zu fassen.
»Becketts Hose« ist seine jüngste Sammlung neuer »Kürzestgeschichten«.
Diese für ihn typische Textform, in der er gerne Wendungen wendet, ist in
ihrer illusionslosen Komik einem Samuel Beckett verbunden, diesem Phänotyp der Moderne, der uns allen, die wir immer wieder scheitern, zuruft:
»Einerlei. / Wieder versuchen. / Wieder scheitern. / Besser scheitern.«
Mit dem ihm eigenen Sprachwitz präsentiert Feldhoff seine bunten, der
Wirklichkeit abgewonnenen Prosastücke, mal satirisch, mal verträumt, mal
wehmütig oder auch knallhart. Kinder, Schüler sind natürlich dabei, auch
Fußballspieler, Fliesenleger, Pfarrer und Krankenschwestern; WesterwaldOrte, zum Beispiel Oberdreis (hier tritt Nietzsche auf), auch Avignon, Agadir
und Sankt Petersburg. Oder Kleidungsstücke wie Krawatten und Höschen.
Ob im Wald, wo der »Eichelherr« das Sagen hat, oder im Supermarkt,
wenn der Leergut-Automat den hastigen Kunden rügt: Zu schnelle Flascheneingabe – Feldhoffs Geschichten aus dem genau beobachteten Alltag
fördern das Aufwachen zu einem (sprach-)bewussteren Leben.
D ie n sta g , 1 4 . J u n i
B etzdo r f
Ökumenische Stadtbücherei, 19.30 Uhr
VVK 10 €, erm. 8 € / ABK 12 €, erm. 10 €
VVK: Buchhandlung MankelMuth, Ökumen. Stadtbücherei
und über Ticket Regional (11,75 € / 9,30 €)
Veranstalter: VHS Betzdorf e.V.
in Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Stadtbücherei und
der Buchhandlung MankelMuth
Heiner Feldhoff wurde 1945 im westfälischen Steinheim geboren, wuchs in Duisburg auf
und studierte Germanistik und Romanistik in Münster. Seit 1972 lebt er im Westerwald, bis
1996 war er im Schuldienst. Neben Lyrik, Prosa und Übersetzungen, zuletzt aus dem
Koreanischen, hat er vielbeachtete »Lebensgeschichten« verfasst: zu Henry David Thoreau,
Albert Camus und dem Nietzsche-Freund Paul Deussen.
Volkshochschule
Betzdorf e. V.
25
z u m A u f t a k t
des lesesommers
Weber & weber
Tanja Weber: Die Frauen meiner Familie /
Auf der Suche nach einem verschwundenen
Gemälde taucht die Kunsthistorikerin Elsa
immer tiefer in ihre eigene geheimnisvolle
Familiengeschichte ein und und entdeckt, wer
ihre Urgroßmutter Anneli wirklich war …
Gregor Weber: Die Stadt der verschwundenen
Köche / In seinem neuen Roman, einer rasanten Mischung aus Retro-Science-Fiction à la
Jules Verne, Steampunk und märchenhafter
Parallelwelt, erzählt Gregor Weber mit
überbordender Fantasie von Intrigen und
Gaunereien in einer Welt, in der Kochen
verboten ist.
14. April 2016, 19.30 Uhr
galerie der hähnelschen buchhandlung
VVK 10 € /ABK 12 €
Tel. 0 26 62.75 18 / [email protected]
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– 26
www.stadtbuecherei-hachenburg.de
Mittelstraße 2, 57627 Hachenburg, 0 26 62.93 94 51
Öffnungszeiten
Mo 14 .00 –18.00 Uhr
Di 10.00 –12.30 Uhr / 14.00 –18.00 Uhr
Mi – geschlossen –
Do 10.00 –12.30 Uhr / 14.00 –18.00 Uhr
Fr 14.00 –18.00 Uhr / Sa 10.00 –12.30 Uhr
»Wenn man Licht sieht, kann man auch klingeln.«
F r a n k Goose n
: Förster, mein Förster
Förster ist ein Schriftsteller, dem nichts mehr einfällt.
Von seinem neuen Buch existiert schon seit Langem nur der erste Satz. Seine
Freundin treibt sich derweil auf den Äußeren Hebriden herum. Sein Nachbar
Dreffke trägt auch mit siebzig noch knappe Badehosen, aber was er hustet, sieht
nicht gut aus. Fränge und Brocki, die Förster seit der Schulzeit kennt, geht es auch
nicht besser. Der eine ist drauf und dran, seine Ehe an die Wand zu fahren, der
andere scheitert an den Herausforderungen des modernen Lebens. Und dann ist da
noch Finn, der wohlstandsverwahrloste Teenager. Sie alle müssen mal raus hier.
Da trifft es sich gut, dass Försters verwirrte Nachbarin Frau Strobel, die betagte
Saxofonistin, einen Brief aus der Vergangenheit erhält. In Fränges altem Bulli
fahren sie alle sechs an die Ostsee, um dem Reunion-Konzert der Tanzkapelle
Schmidt beizuwohnen. Vor allem aber, um sich – die eigene Vergangenheit im
Gepäck – der Zukunft wie einer steifen Meeresbrise entgegenzustellen.
Zwischen absurder Komik und feiner Melancholie erweist sich Frank Goosen in
diesem Roman erneut als brillanter Beobachter des Zwischenmenschlichen.
D o n n e r sta g , 2 3 . J u n i
H ache n b u r g
Kath. Pfarrsaal Hachenburg, 19.30 Uhr
VVK 12 € / ABK 15 €
VVK: hähnelsche buchhandlung und
über Ticket Regional (13,95 €)
Frank Goosen lebt seit seiner Geburt im Jahr 1966 in Bochum. Noch nicht mal fürs Studium der
Geschichte, Germanistik und Politik zog es ihn fort. Ab 1992 tobte sich der Kabarettist mit dem
Kneipen-Literaturkabarett »Tresenlesen« aus, das sich erst 2000 nach fast eintausend Auftritten
trennte. Seit 1995 ist Goosen zudem Mitglied und Vorstand des prinz regent theaters in Bochum.
2001 erschien sein erstes Buch »Liegen lernen«, gefolgt von weiteren Romanen und zahlreichen
Kurzgeschichten. Seinem Fußballfaible huldigt er in dem Buch »Weil Samstag ist« und in einer
»Kicker«-Kolumne.
27
mit vergnügen –
hören sehen schmecken fühlen …
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– 28
Ein großer Roman über eine neue Liebesutopie
Ralph D u tli
Seit 6.000 Jahren lagen sie sich in den Armen: Als 2007 die aus der
Jungsteinzeit stammenden Skelette zweier junger Menschen bei der Stadt Mantua
ausgegraben wurden, gingen die Bilder um die Welt. »Romeo und Julia aus der
Steinzeit« – so lautete die Sensationsmeldung. Dann kamen die Krise und der
»verfluchte Frühling«, das Erdbeben im Mai 2012, die Renaissance-Stadt Mantua
hatte andere Sorgen.
In Ralph Dutlis Roman ist das berühmte Steinzeitpaar nach Untersuchungen in
einem archäologischen Laboratorium plötzlich verschwunden, und so macht sich
der Schriftsteller Manu auf die Suche. Doch bald ist er selber unauffindbar.
Entführt auf das Anwesen eines dubiosen Grafen, soll er eine neue Religion
der Liebe begründen helfen, nicht mit dem Gekreuzigten als zentralem Symbol,
sondern mit dem Bild der Liebenden von Mantua …
In einer Zwischenwelt aus Realität und Traum flimmert das Mantua der Renaissance, der Maler Mantegna soll noch einmal sein berühmtes »Zimmer der
Vermählten« malen, der Dichter Vergil fliegt als erstaunter Beobachter über seine
Heimatstadt Mantua, und es geschehen mehrere merkwürdige Morde. »Die
Liebenden von Mantua« ist ein Roman über die Erdbebenzonen des Lebens, über
eine neue Liebesutopie, über Religion und Renaissance, den unsicheren Status
der Wirklichkeit und die unheimliche Macht der Schrift.
V olke r H ö h
Ralph Dutli, geb. 1954, studierte in Zürich und Paris Romanistik und Russistik und lebt heute
als freier Autor, Lyriker und Übersetzer in Heidelberg. Von Ralph Dutli sind bislang mehr als
30 Bücher und Editionen erschienen. Er wurde 2013 und 2015 für den deutschen Buchpreis und
den Schweizer Buchpreis nominiert und erhielt den Rheingau Literaturpreis, den Preis der
LiteraTour Nord und den Düsseldorfer Literaturpreis.
Volker Höh, geb. 1959, ist Konzertgitarrist und Dozent für Gitarre an der Universität Koblenz und
am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz.
: Die Liebenden von Mantua
: Musikalische Begleitung, Gitarre
F r eita g , 1 . J u li
H ö h r - G r e n zha u se n
Keramikmuseum Westerwald, 19.00 Uhr
VVK 12 €, erm. 8 € / ABK 15 €, erm. 10 €
VVK: Keramikmuseum, 0 26 24.94 60 10;
Kannenbäcker Bücherkiste, Ransb.-Baumbach, 0 26 23.34 05;
Hotel »Zugbrücke«, 0 26 24.10 56 00; und über Ticket Regional
(13,95 €/9,55 €). Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Mit freundlicher Unterstützung:
Hotel Zugbrücke Grenzau, Naspa, Forum Vinzenz Pallotti,
Stadtbücherei Höhr-Grenzhausen
29
Ge r ha r d H e n schel
: Künstlerroman
M ichael A u
: Moderation
8 . J u li , F r eita g
H amm
Kulturhaus Hamm, 19.00 Uhr
12 €, erm. 8 €
VVK: Kulturhaus Hamm, buchladen Wissen
und über Ticket Regional (13,95 € / 9,30 €)
Kulturgeschichtlich
h atten ja selbst alte Überweisungsformulare, Tankquittungen,
Einkaufszettel, Kassenbons und Krankenscheine ihren Wert.
S. 493
Im sechsten Band der Martin-Schlosser-Chronik feilt der Protagonist weiter
an seinem Lebensentwurf. Mitte der achtziger Jahre hat der Germanistikstudent
noch keinen fest umrissenen Lebensplan. Seine Freundin Andrea studiert in
Aachen, er noch in Berlin, bevor er sich der Liebe wegen in Köln immatrikuliert.
Wenn er nicht gerade über Tschernobyl, den Historikerstreit oder die BarschelAffäre nachdenkt, setzt er sich mit seiner anspruchsvollen Freundin Andrea
auseinander und übt sich in der Kunst des Lebens. Zwischen Brotjobs bei Tetra
Pak, Uniroyal und Edeka und Philosophieren über Stubenfliegen, türkische Folklore
und Monogamie wird ihm eines Tages schlagartig klar, was er will. – Scharf
beobachtet, detailverliebt und bissig-ironisch zeichnet Gerhard Henschel durch
sein liebenswertes Alter Ego ein Portrait der Kultur, Politik und Gesellschaft der
westdeutschen Republik, das nebenbei auch die »witzigste Zahnarztszene der
Literaturgeschichte« (FAZ, 27. 10. 2015) enthält. Gerhard Henschel, geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller bei Berlin. Sein Briefroman »Die
Liebenden« begeisterte die Kritik ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser:
Kindheitsroman (2004), Jugendroman (2009), Liebesroman (2010), Abenteuerroman (2012) und
Bildungsroman (2014). Künstlerroman ist der sechste Teil seiner Martin-Schlosser-Chronik.
Henschel ist außerdem Autor zahlreicher Sachbücher. Er wurde 2012 mit dem Hannelore-GreveLiteraturpreis ausgezeichnet und 2013 mit dem Nicolas-Born-Preis. 2015 wurde er mit dem
Georg-K.-Glaser-Preis des Landes Rheinland-Pfalz und des SWR ausgezeichnet.
Michael Au wurde 1964 in Wissen (Sieg) geboren und machte dort 1984 Abitur. Er ist Literaturreferent des Landes Rheinland-Pfalz und stellvertretender Leiter der Kulturabteilung des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Er war lange als Journalist tätig
und schrieb zahlreiche Literaturrezensionen für Tageszeitungen und Magazine.
30
Das Leben ist ein eingeklemmter Reißverschluss,
J O S E F B RU S T M A NN
: Ich bin so frei. Musik und Kabarett
n ichts bekommt man geschenkt. Man muss sie sich hart
erkämpfen, die Freiheitsspielräume.
Durch diese Räume spielt sich der Musikkabarettist Josef Brustmann ganz frei und
virtuos, mit Witz und Aberwitz, absurder Klugheit, einem halben Dutzend skurriler
Instrumente, betörendem Gesang und Pfeifen im Walde.
Josef Brustmann ist ein brillanter, sarkastischer und poetischer Kabarettist.
Man ist mitunter versucht, seine nicht nur oberflächlichen Botschaften bös zu
unterschätzen. Seine wortgewaltigen und originellen Betrachtungen über die
eigene Biographie wechseln immer wieder ins Ernste. Weil Brustmann ein
begnadeter Multi-Instrumentalist ist, findet sich die Brüchigkeit seiner Texte auch
in den Musikeinlagen wieder. Zu Ziehharmonika oder Gitarre singt er erst ein
böses Gstanzl, um dann ein altes Volkslied anzustimmen, das eigentlich nur sagt,
dass die Liebe »wiara Bach« ist und dabei wird der sarkastische Wortkaskadeur
auf einmal zum sanften Poeten.
»Es gibt wenige Kabarettprogramme, die einen inspirieren, einem etwas mitgeben,
Brustmanns Programme gehören dazu«, urteilte die Mittelbayrische Zeitung über
den alternativen Volksmusiker und Kabarettisten Josef Brustmann.
Josef Brustmann, geb. 1954, studierte Musik und arbeitete zunächst zehn Jahre lang als Musiklehrer an einem Münchener Gymnasium. Brustmann wurde bekannt als Kreativkopf der Kabarettmusikgruppe »Bairisch Diatonischer Jodelwahnsinn«. Für sein erstes Soloprogramm »Leben hinterm
Mond« in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft gewann er den Paulaner Solo+-KabarettWettbewerb 2005. Zusammen mit Marianne Sägebrecht entwickelte er die CD »Sterbelieder fürs
Leben«. Seit 2010 widmet er sich zusätzlich intensiv der Lyrik. 2013 wurde er in die Süddeutsche
Literatenvereinigung Münchner Turmschreiber aufgenommen. 2015 erhielt er den Sonderpreis des
Deutschen Kabarettpreises.
S amsta g , 1 6 . J u li
H ö h r - G r e n zha u se n
Kultur Kasino, 19.00 Uhr
VVK 15 €, erm. 12 € / ABK 18 €, erm. 15 €
VVK: Hotel Heinz, Höhr-Grenzhausen, 0 26 24.9 43 00;
Kannenbäcker Bücherkiste, Ransb.-Baumbach, 0 26 23.34 05;
und über Ticket Regional (17,25 €/13,95 €).
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Mit freundlicher Unterstützung:
Hotel Heinz, Naspa, SAHM, Stadtbücherei
Höhr-Grenzhausen, Phil.-Theol. Hochschule Vallendar
31
S abi n e L u dwi g
: Hilfe, mein Lehrer geht in die Luft
(Arbeitstitel)
1 . S eptembe r , D o n n e r sta g
hache n b u r g
galerie der hähnelschen buchhandlung, 18.30 Uhr
Kinder bis 12 Jahre 3 € / Erwachsene 6 €
Keine Abendkasse
VVK: hähnelsche buchhandlung
und über Ticket Regional (3,80 € / 7,10 €)
Schießt Felix jetzt
auch noch seinen Lehrer auf den Mond?
Im Vorgängerbuch »Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft«
muss der 12jährige Felix das Hexen-Einmaleins bemühen. Denn
unversehens hat er die von allen gehasste Mathelehrerin auf die
Größe von 15,3 Zentimeter geschrumpft. Er weiß selbst nicht, wie
das passiert ist. Aber das Problem hat er nun am Hals, genauer
gesagt in der Jackentasche. Denn da steckt sie nun, die Mathelehrerin und
schimpft wie ein Rohrspatz. Wie kann Felix sie nur wieder groß bekommen?
Auf der Suche nach der Ursache der Verwandlung wird Felix immer mutiger
und lässt sich zunehmend weniger herumkommandieren – vor allem aber
stößt er auf eine unglaubliche Geschichte, die vor 100 Jahren geschehen
sein soll …
Was genau im folgenden Buch passiert, würden wir auch nicht verraten,
wenn wir es schon wüssten. Schließlich können wir uns noch nicht einmal
für den Titel verbürgen. Sicher ist, dass es zwischen zwei Buchdeckel passt,
brandneu, spannend und voller Situationskomik sein wird.
Sabine Ludwig wurde 1954 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Germanistik,
Romanistik und Philosophie war sie kurze Zeit an einem Berliner Gymnasium als Lehrerin
tätig. Danach arbeitete sie als Regieassistentin, Pressereferentin und Rundfunkredakteurin.
Seit 1987 schreibt Sabine Ludwig Geschichten für Kinder. Darüber hinaus übersetzt sie
aus dem Englischen, verfasst Hörspiele und Theaterstücke und arbeitet als Journalistin für
den Rundfunk und verschiedene Printmedien. Ihr Riesenerfolg »Hilfe, ich hab meine
Lehrerin geschrumpft« kam 2015 ins Kino.
32
»Es mag sein, dass der eine
oder andere von uns alt aussieht. Na und?
Sollten all die Biere umsonst gewesen sein?« B e r n d Gieseki n g
: Gefühlte Dreißig –
Ein Hoffnungsbuch für Männer um die 50
S. 12
Der Buchautor und Kabarettist Bernd Gieseking weiß, wovon er
spricht. Er hat die fünfzig hinter sich und kennt das Gefühl »Hälfte rum«
ganz genau. Aber er weiß auch, dass noch ganz viel kommt. Immerhin
steigen Hundertjährige heutzutage aus Fenstern, verschwinden und erleben
noch so allerhand.
Witzig und mit viel tiefgründigem Humor berichtet er von den Wünschen,
Träumen und Zielen der Männer seiner Generation und gibt seinen
Leidensgenossen Hoffnung. Denn es kommt letztlich nicht auf die Höhe des
Flugs an, sondern darauf, überhaupt losgeflogen zu sein!
Ein Buch, das Männern Mut macht, wie ein guter Wein zu reifen.
S o n n ta g , 4 . S eptembe r
W aldb r eitbach
Hotel zur Post, 20.00 Uhr
VVK 12 €, erm. 10 € / ABK 15 €, erm. 13 €
VVK: Hotel zur Post, buchladen Wissen und
über Ticket Regional (13,95 € / 11,50 €)
Wenn Bernd Gieseking (geboren 1958 in Minden/Kutenhausen) nicht als Kabarettist auf
der Bühne steht, dann schreibt er: Kolumnen für die »Wahrheit«-Seite der »taz«,
Kinderbücher, Kinderhörspiele für den WDR Hörfunk sowie Bücher – zuletzt über Finnland:
»Finne dich selbst!« und »Das kuriose Finnland-Buch – Was Reiseführer verschweigen«.
33
P r o f. M ichael K isse n e r
: Preußen am Rhein
– Vortrag
»Kommt es unter einen Hut?
Ich glaube, ’s kommt eher unter eine Pickelhaube!«
(aus dem österreichischen Satiremagazin Kikeriki, August 1870)
7 . S eptembe r , M ittwoch
U n kel
Rheinhotel Schulz, 19.00 Uhr
10 €
VVK: der buchladen Wissen
und über Ticket Regional (11,75 €)
Auf dem Wiener Kongress 1814/15 erhielt Preußen weite Teile des
Rheinlandes zugesprochen, sowie die Gebiete des früheren Kurfürstentums
Trier. Der Staat Preußen gliederte seine Provinzen in Regierungsbezirke und
Kreise. So entstanden 1816 der Kreis Altenkirchen und der Landkreis
Neuwied im Regierungsbezirk Coblenz, während die linksrheinische Pfalz
an Bayern fiel. Die beiden Westerwälder Kreise dürfen daher in diesem Jahr
ihren 200. Geburtstag feiern. Prof. Kißener wird aus diesem Anlass einen
landesgeschichtlichen Vortrag über »Hasslieben am Rhein« halten, in dem
er vergleichende Beobachtungen zur bayerischen und preußischen Präsenz
am Rhein im 19. und 20. Jahrhundert anstellt.
Michael Kißener, geboren 1960, studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik
und promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn. Er war
Projektleiter des RAABE-Fachverlags für Wissenschaftsinformation, Geschäftsführer der
»Forschungsstelle Widerstand« an der Universität Karlsruhe und ist seit 2002 Professor
für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
34
»K urt Tucholsky aus dem Klub
der toten Dichter erweckt.« O live r S telle r
: Kurt Tucholksky – Texte und Lieder
Aachener Zeitung
In seinem Programm versteht es Oliver Steller, mit jazz- und bluesbeeinflussten Kompositionen das Leben Tucholskys emotional mitreißend
nachzuzeichnen. Ob biografische Informationen, Tipps aus der privaten
Alkoholküche oder spitzfindige, satirische Texte, Gedichte und Lieder:
Menschlich und politisch zeichnet Oliver Steller das bewegte Leben Kurt
Tucholskys nach.
Doch der Vollblutmusiker spielt und singt sich nicht in den Vordergrund.
Durch seine einfühlsame Musik und biographischen Erzählungen bleibt der
Dichter und Denker immer der zerrissene Held der Veranstaltung und Steller
sein Interpret. So werden die Abende mit Oliver Steller und seiner Gitarre
wie eine Messe, in denen der Geist des Dichters heraufbeschworen wird.
F r eita g , 9 . S eptembe r
B ad M a r ie n be r g
Ort wird noch bekannt gegeben*, 19.00 Uhr
20 €, inklusive kleinem Buffet
Anmeldung: Marienberger Seminare, 0 26 61.67 02
VVK: über Ticket Regional (23 €)
*) siehe www.ww-lit.de
Oliver Steller, Jahrgang 1967, hat seine Liebe zur Literatur nach der Schule wiederentdeckt. Seitdem vertont er Gedichte. Im Anschluss an ein Musikstudium in den USA und
einem Jahrzehnt als freischaffender Musiker, gab der Gitarrist und Sänger 1995 sein Debüt
als Rezitator. Die FAZ bezeichnet Oliver Steller heute als »Stimme deutscher Lyrik«.
35
Pa u l M aa r
und
C apella A n ti q u a
B ambe r g e n sis
»Was seid ihr nur für Gläubige?
Wenn ich eine gute Predigt halte,
schlaft ihr ein.
Lügner, Hochstapler, Philosoph – Nasreddin Hodscha ist der Held
zahlreicher seit dem 14. Jahrhundert überlieferter Narrengeschichten
aus dem Orient. Mal kommt er ganz wunderlich daher, mal tritt er als
klug-listiger Fürsprecher für sich oder andere ein und regt durch seine
hintergründigen Weisheiten zum Nachdenken an.
Paul Maar persönlich erzählt in seinem neuesten Werk einige dieser
alten Nasreddin-Geschichten auf seine besondere Art nach. Darüber
hinaus hat er dem überlieferten einen modernen Nasreddin gegenübergestellt und erfindet ganz neue Schelmengeschichten aus dem
Hier und Heute.
S o n n ta g , 1 1 . S eptembe r
M o n taba u r
Paul Maar (Autor des Sams) ist einer der erfolgreichsten europäischen Autoren für
Kinder- und Jugendbücher. Im Auftrag des Goethe-Instituts ist er in Sachen Kinderliteratur
weltweit unterwegs. Seine Bücher, wie das Sams, wurden mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet und sind weltweit in mehr als 34 Sprachen übersetzt und in einer Auflage
von mehr als 3,7 Millionen Büchern erschienen.
36
:D
as fliegende Kamel (deutsch-türkisch)
– Eine literarisch-musikalische Reise
in das Land des Nasreddin Hodscha
Wenn ich aber Lügen erzähle, wacht ihr auf und hört mir zu!«
Diese literarisch-musikalische Reise in das Land des Nasreddin
Hodscha unternimmt nun Paul Maar zusammen mit der Capella Antiqua
Bambergensis. Das aus Schloss Wernsdorf stammende Ensemble sorgt für
die besondere klangliche Stimmung mit den Musikstücken aus arabischen
Landen.
S o n n ta g , 1 1 . S eptembe r
M o n taba u r
Stadthalle Montabaur, 15.00 Uhr
750 Cent
VVK: Buchhandlung ErLesenes,
Stadtbibliothek Montabaur und über Ticket Regional
Zusammen mit der Capella Antiqua Bambergensis, Murat Coskun und Ibrahim
Sarialtin entstand ein kurzweiliges facettenreiches und einzigartiges interkulturelles
Live-Projekt in deutscher und türkischer Sprache. 2013 erhielt »das fliegende Kamel« den
Preis der Deutschen Schallplattenkritik und wurde vom Auswärtigen Amt in die Ernst
Reuter Initiative aufgenommen.
37
18. September Linie RB 96
Der Sommer unseres
Vergnügens
Literatur kommt zum Zug! Steigen Sie ein zu einer Lesung am Sonntag, dem 18. September 2016
auf der RB 96 zwischen Betzdorf (Sieg) und Dillenburg! Anmeldung & Programm unter www.ww-lit.de
www.dreilaenderbahn.de
3 LänderBahn
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– 38
Junge Poeten kommen zum Zug
und laden ein zum Mitfahren, Zuhören, Lachen und
Nachdenken …
Auf der landschaftlich und historisch interessanten Strecke
zwischen Betzdorf und Dillenburg, der Hellertalbahn, stellen drei Autoren ihre
Texte und Songs vor. Sie kommen aus der Poetry-Slam-Szene und eifern auf
dieser Zugfahrt nicht um einen Preis, sondern darum, das Publikum mit Geist
und Humor zu unterhalten.
Mit Gitarre und feinem Wortwitz unterhält Christian Gottschalk aus Köln. In seinen Glossen,
Geschichten und Liedern finden exakte Alltagsbeobachtungen, lakonische Jugenderinnerungen,
überraschende Ideen, alberner Sprachwitz, sonderbare Meinungen und hingeschluderte
Kapitalismuskritik zu einem friedlichen Miteinander. In seinen Liedern beschreibt er enttäuschende
Drogenerfahrungen und suizidale Paarhufer. Im Oktober erschien sein Buch »Vereinigung der
Freunde des Münzfernglases«.
In Dillenburg
organisiert das
Kulturamt der Stadt
zunächst eine
kleine Stadtführung
und anschließend
sind die Gäste
zu einem Imbiss
eingeladen.
Jörg Brennhöfer aus Neuhäusel wird sich voraussichtlich im Zug zusammenfalten müssen, denn
er ist ca. 2,23 Meter groß und verfügt über Superkräfte, so kann er fliegen und zwischen seinen
Pobacken ein Stück Kohle zu einem funkelnden Diamanten pressen. Außerdem ist er der reichste
Mann des Universums und übertreibt sehr gerne. Er tritt seit fast drei Jahren bei Poetry Slams auf,
hat riesigen Spaß dabei, moderiert und organisiert den Dichterwettstreit im Kulturhaus Kreml bei
Limburg.
C h r istia n Gottschalk
Jörg Brennhöfer
ma r io el to r o
: Literatur auf der Spur
S o n n ta g , 1 8 . S eptembe r
RB 96 B etzdo r f – D ille n b u r g
Betzdorf ab 10.36 Uhr – Dillenburg an 11.44 Uhr
Dillenburg ab 14.16 Uhr – Betzdorf an 15.21 Uhr
Bahnfahrt, Lesung, Stadtführung und Imbiss:
20 €, erm. 18 €, VVK über Ticket Regional
mario el toro lebt in Köln und ist auf vielen Bühnen zuhause. Neben seinen Kunst-, Theater- und
Kabarettprogrammen ist er in der deutschsprachigen Poetry Slam Szene unterwegs. Er befasst sich
häufig mit gesellschaftskritischen Themen. Kunst ist für ihn nicht nur Unterhaltung und Dekoration,
sondern der Spiegel unserer Gesellschaft. Er organisiert und moderiert die erfolgreiche Poetry
Slam Veranstaltung »mutanfall.de« in Siegburg, die von der Stadtpresse zu DER kulturellen Entdeckung des Jahres 2015 gekürt wurde.
3 LänderBahn
39
T homas M eye r
: Rechnung über meine Dukaten
»Gerlach hatte von den Commandos gehört,
die im Auftrage des preußischen Königes
das benachbarte Ausland nach großgewachsenen
Männern durchstreiften.« (S.11)
2 2 . S eptembe r , D o n n e r sta g
H ache n b u r g
galerie der hähnelschen buchhandlung, 19.30 Uhr
VVK 8 € / ABK 10 €
VVK: hähnelsche buchhandlung
und über Ticket Regional (9,30 €)
Preußen im Jahre 1716. Der exzentrische König Friedrich Wilhelm I. gibt
Unsummen aus für die Langen Kerls, seine Leibgarde aus lauter riesigen
Männern, die er zwangsrekrutieren oder im Ausland entführen lässt. Das
widerfährt auch dem jungen Bauern Gerlach, den er zu seinem neuen
Liebling erklärt. Auch Betje, eine großgewachsene Konditorstochter, findet
Gefallen an dem fremden Hünen. Während sie sich fragt, wie sie ihm
näherkommen könnte, beschließt der König aus Spargründen, seine Riesen
selbst zu züchten, und Betje findet sich plötzlich in offizieller Mission in
Gerlachs Kammer wieder. Doch der König hat ein, zwei Dinge nicht auf der
Rechnung – darunter den unzähmbaren Zorn des norwegischen Riesen
Henrikson ...
Ein höchst vergnüglicher historischer Roman!
Thomas Meyer, geboren 1974 in Zürich, arbeitete nach einem abgebrochenen Studium der
Jurisprudenz als Texter in Werbeagenturen und als Reporter auf Redaktionen. Erste
Beachtung als Autor erlangte er 1998 mit im Internet veröffentlichten Kolumnen. 2007
machte er sich selbständig als Autor und Texter. Sein erster Roman ›Wolkenbruchs
wunderliche Reise in die Arme einer Schickse‹ wurde zu einem Best- und Longseller. Eine
Verfilmung ist in Vorbereitung. Thomas Meyer lebt und arbeitet in Zürich.
40
Mit Sonnenbrand und Spritzpistole
auf Mörderjagd!
Uwe V ö hl , Ral f K r amp,
C a r ste n S ebastia n H e n n
: Mordsurlaub
Eigentlich sollte es Italien werden. Azurblauer Himmel, dolce farniente
… Aber es wird doch nur der Rursee in der Eifel. Weder Kommissarin
Carola Coltella, noch Kaplan Unkel oder Omma Brock haben Lust darauf,
den Urlaub mit den jeweils anderen zu verbringen, und doch treffen am
heimischen Gewässer überraschenderweise wieder alle aufeinander.
So kommt es, dass Kaplan Unkel nicht den Papst zu sehen bekommt und
Carola Coltella nicht ihre italienischen Verwandten. Und Omma Brock geht
die schöne Kreuzfahrt durch die Lappen. Doch die Sonne lacht auch über der
Eifel, und jeder entdeckt für sich die passende Urlaubsbetätigung …
F r eita g , 2 3 . S eptembe r
Linz
Strünzer Keller im Linzer Brauhaus, 19.30 Uhr
VVK 12 € / ABK 15 €
VVK: kvhs Neuwied, Beverwijker Ring 5, 0 26 31.34 78 13;
Schreibwaren Nagel, Hauptstraße 34,
Rheinbreitbach, 0 22 24.94 19 03;
Buch- und Papierhaus Cafitz, Am Markt 4,
Linz, 0 26 44.22 03; und
über Ticket Regional (13,95 €)
Uwe Voehl, Jahrgang 1959, Werbetexter und Schriftsteller, lebt in Bad Salzuflen. Seine
Erzählungen und Kurzgeschichten wurden schon mehrmals ausgezeichnet. »Sternenkinder«
erhielt 2007 den UTOPIA-Literatur-Preis, verliehen von dem Börsenverein des Deutschen
Buchhandels und der Aktion Mensch.
Ralf Kramp, geboren 1963, lebt heute in der Vulkaneifel. Für sein Debüt »Tief unterm
Laub« erhielt er den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere
erfolgreiche Kriminalromane. Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises
Euskirchen.
Carsten Sebastian Henn, geboren 1973, mehrfach ausgezeichneter Kölner Autor, gilt als
»Deutschlands König des kulinarischen Krimis« (WDR). Seine Reihe um den Ahrtaler Koch
und Meisterdetektiv Julius Eichendorff hat mehr als 100.000 Exemplare verkauft und
erscheint auch in Hörbuchform, gelesen vom Entertainer und Kabarettisten Jürgen von der
Lippe.
KreisVolkshochschule
Neuwied e. V.
www.kvhs-neuwied.de
41
lesen und lachen
Andreas Föhr
» W o l f s s c h lu c h t «
15. April 19.00 Uhr
am L A S T E R B A C H
B a r ba r a R u s c h e r » E k s ta s e
i s t au c h n u r e i n e P h a s e «
Musikkabarett
Foyer Westerwaldhalle
Rennerod
27. Mai 20.00 Uhr
Frank Fischer
»Angst und
a n d e r e Ha s e n «
H e lg e u n d da s U d o
» S o n s t mac h t ’s ja k e i n e r! «
Comedy
Kabarett
28. Oktober 20.00 h
11. Juni 20.00 Uhr
Lasterbachhalle Elsoff
Lasterbachhalle Elsoff
Lasterbachhalle Elsoff
Informationen, Online-Shop, Liste der VVK-Stellen:
www.kulturverein-lasterbach.de
www.facebook.com/kulturverein.lasterbach
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– 42
Anka Zink »Leben in vollen
Z ü g e n « Kabarett
25. November 20.00 Uhr
Lasterbachhalle Elsoff
»Vater, lieber Vater mein,
willst du meine Mutter sein?«
T homas Gsella liest
: Robe r t Ge r n ha r dt
und eigene Gedichte
Der 1937 in Estland geborene und 2006 in Frankfurt gestorbene
Robert Gernhardt war und ist einer der gelobtesten, geliebtesten und
bedeutendsten deutschen Dichter. Hell und schnell und scheinbar
federleicht verbindet er hohe Komik mit tiefem Sinn und vollkommenem
Unsinn; viele seiner Verse sind Sprichwort geworden.
Darauf vertrauend, dass beste Trainer zuweilen passable Spieler gebären,
lässt der Dichter und Robert-Gernhardt-Preisträger Thomas Gsella
die lustigsten und schönsten, hellsten und schnellsten, wahrsten und
besten Gernhardtgedichte gegen eine eigene Auswahl antreten; und heraus
kommt ein munteres Spiel.
»Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit langem
darf er sich Meista nennen.« (Robert Gernhardt)
S o n n ta g , 2 5 . S eptembe r
Re n n e r od
Foyer der Stadthalle, 18.00 Uhr
VVK 14 € / ABK 17 €
VVK: TouristInfo Rennerod, Online-Shop der Seite
www.kulturverein-lasterbach.de (zzgl. Gebühren) und
über Ticket Regional (16,15 €)
Thomas Gsella, Dichter und Journalist, lebt in Aschaffenburg und war mehrere Jahre lang
Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«. Er veröffentlichte bereits mehrere Gedichtbände und schreibt regelmäßig für WDR, SWR, FAZ, Titanic, Spiegel online u.a. 2011
erhielt er den Robert-Gernhardt-Preis für sein Lyrikprojekt »Tiere und Reime«, das als Buch
»Viecher in Versen« veröffentlich wurde.
43
M a n u el A n d r ack
: Gesammelte Wanderabenteuer.
Warum Wandern glücklich macht
»Was Wanderwege angeht,
finde ich Monogamie unangebracht.«
Er liebt sie alle gleichermaßen und von Herzen: Den Lieserpfad, den
Malerweg, den Wiesensteig, den Felsenweg, den Saynsteig, den Rothaarsteig und sogar die Wege im Schwarzwald.
2 7 . S eptembe r , D ie n sta g
Ne u wied
Roentgen-Museum Neuwied, Festsaal, 19.00 Uhr
15 €, erm. 12 €
VVK: Roentgen-Museum und
über Ticket Regional (17,25 €, erm. 13,95 €)
Genaue Recherchen, exakte Schilderung der Wege, keine falschen
Versprechen, absolut ehrliche Bewertungen und vor allem große persönliche
Abenteuerlust, diese sympathische Mischung machte Manuel Andrack zum
Vorreiter einer neuen Bewegung und zum Wanderpapst unter Amateuren
wie Profis. Seine Bücher sind, ebenso wie seine Vorträge, anschaulich und
mit gesundem Humor gewürzt und wurden schnell zu Klassikern der
Wanderliteratur. Und er bekennt auch, dass er schon lange nicht mehr an
den wohlfeilen Spruch »Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur
schlechte Kleidung« glaubt. So oft ist er bis auf die Haut nass geworden,
dass er zugeben muss, dass es schlechtes Wetter gibt, sehr schlechtes
Wetter sogar. Und dann pfeift er aufs Wandern und setzt sich lieber in die
Sauna. Oder er liest ein gutes Buch und wartet auf Sonnenschein. Oder er
schreibt ein witziges Buch über das Wandern.
Manuel Andrack, 1965 in Köln geboren, lebt mit seiner Familie im Saarland. Fernsehbekannt wurde er durch die »Harald-Schmidt-Show«. Er ist Autor und Moderator beim
Saarländischen Rundfunk und schreibt neben seinen erfolgreichen Büchern regelmäßig für
den Stern, DIE ZEIT, GEO Special, www.manuel-andrack.de / www.andrackblog.de
44
Küstenmacher lässt den Limbi raus
Warum verwandelt sich die Couch in einen Magneten, wenn wir
gerade joggen wollten? Warum kann die To-do-Liste nicht einfach unser
Freund sein? Antworten auf diese Fragen finden wir im Buch von simplifyErfinder Werner Tiki Küstenmacher. Seine neue Leidenschaft gilt dem
limbischen System, unserem emotionalen Gehirn. Limbi, viel zu lange als
»innerer Schweinehund« verkannt, gezeichnet vom Meister selbst, ist die
zentrale Figur des Buches, die zu mindestens sieben Emotionen fähig ist –
eine davon ist positiv. Hat Limbi Angst, ist wütend oder ekelt sich, haben
wir ein Problem. Das aber, so Küstenmacher, ist lösbar, wenn man weiß,
wie Limbi tickt. In seinem neuen Buch nimmt uns der sympathische
Bestsellerautor mit auf eine Reise durch die neuropsychologischen Untiefen
des Lebens und leitet uns ganz konkret zu einem limbifreundlichen Leben im
Fluss mit uns selbst an.
W e r n e r T iki K üste n mache r
: Limbi – Der Weg zum Glück
führt durchs Gehirn
D o n n e r sta g , 2 9 . S eptembe r
W isse n
Kulturwerk Wissen, 19.00 Uhr
VVK 15 €, erm. 12 € / ABK 18 €, erm. 12 €
VVK: über Reservix- und Ticket Regional
Fazit: Ist Limbi glücklich, freut sich der Mensch!
Werner Tiki Küstenmacher, geboren 1953, ist evangelischer Theologe und Pfarrer (seit
2005 im Ehrenamt), Journalist und Karikaturist, Mitherausgeber des Beratungsdienstes
»simplify your life«, Rundfunkprediger, viel gefragter Redner und Autor von über 100
Büchern, darunter die Bestseller »simplify your life«, »biblify your life« und »JesusLuxus«.
In seinem neuen Buch geht Tiki noch tiefer und kombiniert den simplify-Ansatz mit
Erkenntnissen der Hirnforschung.
45
Bahnhofstraße 4
56457 Westerburg
Montag – Freitag 8 –18 Uhr
Samstag 8 –13 Uhr
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– 46
»Es ist unfair, das Theater mit dem Parlament
und Schauspieler mit Politikern zu vergleichen.
Denn so schlecht wie die Politakteure darf man auf einer
professionellen Theaterbühne nicht agieren.« (S. 416)
H e n n i n g V e n ske
: Es war mir ein Vergnügen.
Eine Biographie
Henning Venske, ein Urgestein des deutschen Kabaretts, hat in seiner
langen Karriere auch zahllose politische Satiren, literarische Parodien und
über 20 Bücher geschrieben. Aus der Fülle dieses Materials würzt er seine
Autobiografie. Dabei geht es, wie man es von ihm erwarten darf, nicht ohne
schallende Ohrfeigen für die Mächtigen in Politik und Wirtschaft ab.
Gemein, aber keineswegs unhöflich. Fies, aber ungeheuer lustig.
D ie n sta g , 4 . O ktobe r
Neite r se n
Karl Kraus lässt grüßen.
Wied Scala, 20.00 Uhr
VVK 18 €, erm. 15 € / ABK 20 €, erm. 17 €
VVK: Wied Scala Neitersen, im Cinexx Hachenburg,
buchladen Wissen und über Ticket Regional
Henning Venske ist 1939 in Stettin geboren. Nach Abschuss eines Studiums in
Germanistik und Geschichte absolvierte er eine Schauspielausbildung an der
Max-Reinhardt-Schule in Berlin. In den 70er Jahren begann seine Arbeit als freier
Schauspieler, Moderator, Regisseur und Autor bei Rundfunk und Fernsehen.
Einem breiteren Publikum wurde er durch Sendungen wie Tatort und Sesamstraße
bekannt. Anfang der 80er Jahre war er Chefredakteur der Satirezeitschrift Pardon, von 1985
bis 1993 Kabarettist und Autor bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. 2010
erhielt er mit seinem Partner Jochen Busse den Ehrenpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis.
47
HOTEL · RESTAURANT
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für 80-95 Personen, alle mit DU/WC, Föhn, Kabel-TV,
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15.01.2017
12.02.2017
12.03.2017
23.04.2017
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Renè Sydow
Peter Vollmer
Ole Lehmann
DELTA Q
Stephan Bauer
Andreas Gundlach
Tim Becker
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Fine
2016
Die Wege des Herrn
H a n s Rath
: Und Gott sprach: Du musst mir helfen
sind unergründlich …
Die Welt ist schlecht. Das muss Jakob Jakobi am eigenen
Leib erfahren, als er ausgerechnet auf dem Weihnachtsmarkt
von zwei Typen in Nikolausverkleidung bestohlen wird. Aber
nicht nur im Kleinen, auch im Großen muss dringend was
passieren auf der Erde.
Sagt wer? Ein alter Bekannter Jakobs: Gott persönlich. Der
taucht in Gestalt des Lebenskünstlers Abel Baumann auf …
Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und
Psychologie in Bonn. Er lebt mit seiner Familie in Berlin, wo er unter
anderem als Drehbuchautor tätig ist. Mit der Romantrilogie »Man tut, was man kann«, »Da muss
man durch« und »Was will man mehr« hat Rath sich eine große Fangemeinde geschaffen. Zwei der
Bücher wurden bereits fürs Kino verfilmt. »Und Gott sprach: Wir müssen reden» sowie »Manchmal
ist der Teufel auch nur ein Mensch« wurden ebenfalls zu Bestsellern.
2017
D o n n e r sta g , 6 . O ktobe r
hache n b u r g
Stadthalle Hachenburg, 19.30 Uhr (Einlass ab 19. 00 Uhr)
VVK 12 €, erm. 10 € / ABK 15 €, erm. 13 €.
VVK: Stadtbücherei, Touristinformation,
Hähnelsche Buchhandlung und Buchhandlung Schmitt
(alle Hachenburg) und
über Ticket Regional (13,95 €/11,75 €)
A UF W I E D E R S E H E N bei den 16. Westerwälder
Literaturtagen – eine Kreuzfahrt durch Kulturen und
Epochen!
Allen Autorinnen und Autoren sagen wir herzlichen
Dank für ihren Besuch im Westerwald und ebenfalls A UF E IN W IEDERSEHEN!
49
© 2016 Volkshochschule Wissen e.V.
verantwortlich i.S.d. Presserechts: Maria Bastian-Erll
Gestaltung: Ch. Schneider, Obernau / bauwerk-design.de
Druck: KS Druck Schneider GmbH, Hövels
© Bildnachweis Autorenfotos und Buchcover
(S. 3) Vera Reiß: Doreen Tomkowitz // (4) Landräte:
Kreisverwaltungen AK, WW, NR // (5) Maria Bastian-Erll:
photo passerah // (7) Ingrid Noll: Renate Barth, Diogenes //
(9) Dominique Horwitz: Anke Neugebauer, Knaus //
(10/11) Harald Martenstein: C. Bertelsmann Verlag, Klaus
Stuttmann: privat, Kai Schumacher: privat // (12) K.U.
Moeller: privat, Windsor Verlag // (13) Inger-Maria Mahlke:
Sybille Baier, Berlin Verlag // (14) Jan Koneffke: Reinhard
Öhner, Galiani // (15) K.P. Wolf, Bettina Göschl: Holger
Bloem, S. Fischer // (17) HG Buthko: Eugen Zymner,
Westend // (18) Stefan Gemmel: privat, Baumhaus //
(19) Annegret Held: Olivier Favre, Eichborn // (20) V. Höh,
R. Crosey: privat, Orgambide: K. Wagenbach Verlag //
(21) Thieß Neubert, Simon & Jan: privat // (22) Hanns-Josef
Ortheil: Lotta Ortheil, Luchterhand // (23) Christoph Stählin:
50
I mp r ess u m u . a .
D a n ke
: für freundliche Unterstützung!
Wolfgang Schmidt // (25) Heiner Feldhoff: RMV
Verlag, Kloepfer und Meyer // (27) Frank Goosen:
Sandra Schuck, Kiepenheuer & Witsch //
(29) Ralph Dutli: privat // (30) Gerhard Henschel:
Jochen Quast, Hoffmann und Campe // (31) Josef
Brustmann: privat // (32) Sabine Ludwig: Martin
Becker, Dressler // (33) Bernd Gieseking: Britta
Frenz, S. Fischer // (34) Prof. Kißener: Andreas
Linsenmann // (35) Oliver Steller: Dieter Eikelpoth
// (36/37) Paul Maar: Jörg Schwalfenberg,
Oetinger, CAB: privat // (39) alle privat //
(40) Thomas Meyer: Lukas Lienhard, Diogenes //
(41) alle KBV-Verlag // (42) A. Föhr: Torsten Silz;
B. Ruscher: Michael Schiffhorst, A. Zink,
F. Fischer, Helge: privat // (43) Thomas Gsella:
Gabriele Klaefs, Robert Gernhardt: Oleg,
S. Fischer // (44) Manuel Andrack: privat, Malik //
(45) Tiki Küstenmacher: privat, Campus // (47)
Henning Venske: Frank Koschembar, Westend //
(49) Hans Rath: Alexander Hörbe, Wunderlich //
Wir danken allen Rechte-Inhabern für
die kostenfreie Abdruckgenehmigung.
Bei jeder Veranstaltung sind am äußeren Rand
die regionalen Vorverkaufsstellen
angegeben, hier erhalten Sie die Karten i.d.R.
provisionsfrei. Fragen Sie im Zweifel beim
Veranstalter telefonisch nach.
Überregional werden alle Tickets in den
Vorverkaufsstellen für Ticket Regional
(TR) verkauft. Sofern »zzgl. Gebühren« vermerkt ist, werden diese auf den angegebenen
Preis aufgeschlagen. Wenn die Eintrittskarten
nur über TR verkauft werden, sind die VVK- und
Systemgebühren einkalkuliert.
V o r ve r ka u f sstelle n
Altenkirchen: Buchhandlung »Seite 42«
Betzdorf: MankelMuth
Hachenburg: hähnelsche buchhandlung
Höhr-Grenzhausen: Mein Buchhaus
Montabaur: Reuffel und ErLesenes
Neunkirchen: Buchhandlung Braun
Neuwied: Reisebüro Christmann
im REWE-Center
Rennerod: Buch u. Antiqu. Helmut R. Lang
Westerburg: LOGO
Wissen: der buchladen
FAQ : VVK, Tickets, Preise
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