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Längerfristige Anlagen Onkologie Chief Investment Office WM | 21. März 2016 | Übersetzung: 1 April 2016 Lachlan Towart, analyst, [email protected] • Aufgrund der Alterung der Weltbevölkerung wird die Anzahl der Krebserkrankungen in den nächsten 15 Jahren und danach steigen, trotz bekannter Initiativen zur Verringerung des Krebsrisikos. Die Anzahl neu auftretender Krebserkrankungen dürfte dreimal so schnell wachsen wie die Bevölkerung. Der Markt für Krebsmedikamente hat zurzeit ein Volumen von 100 Milliarden USDollar und dürfte weiterhin schneller wachsen als das BIP. • Jüngste Erkenntnisse über die Krebsbiologie und das Immunsystem haben eine neue Ära der Krebstherapie eingeläutet; die erste Generation von Immunonkologie-Medikamenten ist bereits am Markt etabliert. Es werden zahlreiche neue Wirkstoffkandidaten untersucht, die mit diesen Medikamenten kombiniert werden könnten. Quelle: Datenbank von UBS • Anleger können entweder über grosse Pharmaunternehmen mit relativ gut vorhersagbarer Umsatzentwicklung, hohen Kapitalrenditen und sicheren, wachsenden Dividenden oder über junge, innovative Biotechnologieunternehmen in dieses Thema investieren. Investitionen in junge Unternehmen haben ein anderes Risikoprofil und können sich zudem für Privatmarktanlagen eignen. • In beiden Fällen empfehlen wir ein diversifiziertes Portfolio und einen langfristigen Anlagehorizont. House View Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es 2012 weltweit mehr als 14 Millionen Krebsneuerkrankungen und über acht Millionen durch Krebs verursachte Todesfälle. Trotz grosser Fortschritte, die in der Diagnose und in der Therapie erreicht wurden, zählt Krebs weiterhin zu den häufigsten Todesursachen. Ein wesentlicher Risikofaktor für Krebs ist das Alter; und da die globale Lebenserwartung steigt, erwarten wir, dass die Anzahl der diagnostizierten neuen Krebserkrankungen das Wachstum der Weltbevölkerung übersteigen wird. Nach Schätzungen der American Cancer Society könnten bis zum Jahr 2030 pro Jahr etwa 22 Millionen Neuerkrankungen diagnostiziert werden. Mit Investitionen in innovative Krebstherapien können Anleger aus unserer Sicht am leichtesten von dem Thema profitieren. Die Kosten für Medikamente zur Krebsbehandlung belaufen sich bereits auf 100 Milliarden US-Dollar. Wir erwarten, dass dieser Markt innerhalb unseres langfristigen Anlagehorizonts schneller wachsen wird als das globale BIP. Unternehmen, die Krebsmedikamente vermarkten, bieten im Allgemeinen eine stetige Umsatzentwicklung sowie Gewinne, die unabhängig vom Konjunkturzyklus schneller wachsen als das BIP. Üppige Barrenditen (Cash Return on Capital) sowie gut gedeckte Dividenden sind für Pharmaunternehmen ebenfalls charakteristisch. Dieser Bericht wurde durch UBS Switzerland AG erstellt. Bitte beachten Sie die wichtigen rechtlichen Informationen am Ende der Publikation. Längerfristige Anlagen 4,000 3,500 3,000 2,500 2,000 1,500 1,000 500 Male Rates All Ages 90+ 85 - 89 80 - 84 75 - 79 70 - 74 65 - 69 60 - 64 55 - 59 50 - 54 45 - 49 40 - 44 0 35 - 39 Onkologie-Update – Anstieg der Krebserkrankungen nach wie vor höher als Bevölkerungswachstum Trotz grosser Fortschritte, die in der letzten Generation bei Diagnose und Therapie erreicht wurden, gehören Krebserkrankungen weiterhin zu den häufigsten Todesursachen, und wir erwarten, dass die Zahl der krebsbedingten Todesfälle im Zuge der Alterung der Bevölkerung weiter steigen wird. Den jüngsten Prognosen der American Cancer Society (ACS) zufolge werden bis 2030 pro Jahr 21,6 Millionen Krebsneuerkrankungen diagnostiziert werden, verglichen mit rund 14 Millionen im Jahr 2012. Zwar ist die Zahl der prognostizierten Krebsneuerkrankungen damit leicht rückläufig (Rückgang um 3 Prozent gegenüber der Prognose der ACS von 2013 von 22,2 Millionen), die Organisation geht jedoch noch immer von einem Anstieg der Neuerkrankungen aus, der dreimal höher ist als das für den genannten Zeitraum prognostizierte Bevölkerungswachstum. Einfach ausgedrückt: Das Alter ist ein wesentlicher Risikofaktor für Krebs (Abb. 1), und die globale Lebenserwartung steigt (Abb. 2). Abb. 1: Auftreten von Krebserkrankungen in Abhängigkeit vom Alter, Grossbritannien Neue Krebsfälle pro 100 000 Einwohner, ausgewählte Altersgruppen 30 - 34 Einige interessante Innovationen in der Onkologie lassen sich in kleineren, im Aufbau befindlichen Biotech-Unternehmen finden. Deren Erträge hängen vom Erfolg der klinischen Entwicklung oder von Geschäftspartnerschaften ab; sie weisen daher ein anderes Risikoprofil auf als ihre etablierten Wettbewerber. In beiden Fällen raten wir in Anbetracht der mit der Arzneimittelentwicklung verbundenen Risiken zu einem diversifizierten Portfolio. Female Rates Quelle: Cancer Research UK. Stand März 2016. Abb. 2: Die Lebenserwartung nimmt weltweit zu Lebenserwartung bei der Geburt in Jahren 90 Jüngste Fortschritte und langfristige Ziele Mit dem Aufkommen gezielter Immuntherapien begann eine neue Ära in der Krebsbehandlung, und die erste Generation von Immunonkologie-Medikamenten, die als Checkpoint-Inhibitoren bezeichnet werden, wird heute bei fortgeschrittenem Lungenkrebs und Melanomen als Standardtherapie eingesetzt. Doch das ist wahrscheinlich erst der Anfang, da die Kombination dieser Medikamente mit der nächsten Generation von Immunonkologie-Therapien, die sich noch in früheren Stadien der klinischen Entwicklung befinden, enorme Chancen bietet. Hierbei werden die Synergieeffekte mehrerer Wirkmechanismen und die Vorteile des relativ günstigen Nebenwirkungsprofils der Checkpoint-Inhibitoren genutzt. Zurzeit werden Medikamente gegen mindestens 25 neue Targets bei diversen Tumorarten in klinischen Studien untersucht; Daten aus den ersten dieser Studien könnten 2016/2017 verfügbar sein und Aufschluss darüber geben, welche dieser Kombinationen über das grösste Potenzial verfügen. Checkpoint-Inhibitoren werden ebenfalls in unterschiedlichen Konstellationen mit anderen Krebsbehandlungsmethoden, darunter personalisierte Immuntherapie (CAR-T) und Krebsimpfungen, untersucht. Diese Ansätze befinden sich jedoch in sehr viel früheren Entwicklungsstadien und werden nicht alle funktionieren. Auf längere Sicht werden sich durch Frühphasenforschung neue Möglichkeiten für Forschungsprojekte ergeben. Eine viel beachtete neue Studie* zeigt beispielsweise, dass es eventuell möglich ist, Krebszellen für das Immunsystem besser sichtbar zu machen, was zu einer Verbesserung der Ansprechraten auf immunonkologische Therapien führen könnte. Zwar wird es noch einige Jahre dauern, bis es in diesem Feld zu klinischen Studien kommen wird. Die Studie macht aber deutlich, dass in der Frühphasenforschung und in frühen Entwicklungsphasen der Weg für die Entwicklung der Krebsmedikamente der Zukunft bereitet wird. Darüber hinaus wenden Regierungen finanzielle und andere Ressourcen für die Forschung im Frühstadium auf, und zwar sowohl direkt als auch durch Koordination öffentlicher und privater Aktivitäten. 85 80 75 70 65 60 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 China Japan Latin America United States of America Western Europe World Quelle: UN, UBS. Stand Juli 2015. Kasten 1: Nachhaltigkeitsgesichtspunkte Anlagen in Unternehmen, die im Bereich der Onkologie-Therapeutika tätig sind, passen in unseren Rahmen nachhaltiger Anlagen. Trotz grosser Fortschritte gehören Krebserkrankungen weiterhin zu den häufigsten Todesursachen und verursachen die höchsten Kosten für die Gesundheitssysteme in der ganzen Welt. Wie bei vielen schwerwiegenden Erkrankungen übertrifft die wirtschaftliche Belastung einer Krebserkrankung die direkten Behandlungskosten bei Weitem. Investitionen in die Onkologie könnten dazu beitragen, diese steigenden Kosten für die Gesellschaft zu senken. Weitere Informationen zum UBS-Rahmen für nachhaltige Anlagen finden Sie in unseren Berichten «Adding value(s) to investing» vom März 2015 sowie «Worauf Sie in den kommendne Jahren Ihren Schwerpunkt legen sollten» vom Januar 2016. *Anmerkung: «Clonal neoantigens elicit T-cell blockade immunoreactivity and sensitivity to immune checkpoint blockade», Quezada, Swanton et al, Science, 3. März 2016 UBS CIO WM 21. März 2016 2 Längerfristige Anlagen Doch trotz Initiativen wie dem kürzlich von US-Präsident Obama angekündigten Programm «Cancer Moonshot» ist es angesichts der Komplexität der Krebsbiologie sehr unwahrscheinlich, dass jemals ein «Allheilmittel» gegen diese Krankheit entdeckt wird. Abb. 3: Krebs in den USA – Inzidenz, Prävalenz und Fünf-Jahres-Überlebensrate A) Inzidenz: Krebs-Neuerkrankungen 2015 250,000 Die häufigsten Krebserkrankungen bei Männern sind Lungen-, Prostata-, Darm- und Magenkrebs, bei Frauen sind es Brust-, Darm-, Lungen- und Gebärmutterhalskrebs (Abb. 3). Würden auch weniger aggressive Arten von Hautkrebs berücksichtigt werden, wären diese die häufigste Krebserkrankung. Zusammen mit Blutkrebsarten wie Leukämie und Lymphomen bilden diese Krebsarten heutzutage den grössten Therapiemarkt für Pharma- und Biotechnologiefirmen. 50,000 Ovarian Cervical Pancreas Myeloma Leukemia Endometrial Thyroid Kidney/Renal Non-Hodgkin Bladder Melanoma Stomach Colorectal Lung Prostate Breast - B) Prävalenz: Krebspatienten 3,000,000 2,500,000 2,000,000 1,500,000 1,000,000 500,000 Stomach Pancreas Lung Pancreas Myeloma Ovarian Cervical Leukemia Kidney/Renal Lung Non-Hodgkin Thyroid Bladder Melanoma Endometrial Prostate Colorectal Breast - C) Fünf-Jahres-Überlebensraten 100% 80% 60% 40% 20% Stomach Ovarian Myeloma Leukemia Colorectal Cervical Non-Hodgkin Kidney/Renal Bladder Endometrial 0% Breast Krebs ist im Grunde nichts anderes als ein unkontrolliertes Zellwachstum. Er entsteht, wenn Körperzellen aus genetischen, umweltbedingten (zum Beispiel Sonneneinstrahlung), aus der Lebensweise (Rauchen, Ernährung) resultierenden oder anderen, unbekannten Gründen mutieren und unkontrolliert wuchern. Einige Krebsarten wie Leukämie oder Lymphome betreffen das Blut und die blutbildenden Organe, während andere Krebsarten das normale Gewebe befallen und sich im ganzen Körper ausbreiten können. 100,000 Thyroid Krebserkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen und verursachen die höchsten Kosten für die Gesundheitssysteme weltweit. Laut dem World Cancer Report 2014, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wird, gab es 2012 weltweit mehr als 14 Millionen Krebsneuerkrankungen (ohne Nicht-Melanom-Hautkrebsfälle) und über acht Millionen durch Krebs verursachte Todesfälle. Den Schätzungen der WHO zufolge beliefen sich die jährlichen finanziellen Kosten für Krebs 2010 weltweit auf 1160 Milliarden US-Dollar, wobei die Kosten und die Häufigkeit angesichts der immer älter werdenden Weltbevölkerung zunehmend steigen dürften. 150,000 Melanoma Onkologie – Grundlagen 200,000 Prostate Fazit Die vielversprechendsten Anlagemöglichkeiten sehen wir nach wie vor im Bereich der Krebstherapie. Die Entwicklungen in der Immunonkologie deuten auf wesentliche Fortschritte hin und stützen unsere Annahme, dass der Markt für Krebstherapeutika mit einem Volumen von aktuell 100 Milliarden US-Dollar bis 2020 auf über 150 Milliarden US-Dollar wachsen könnte. Danach dürfte er unserer Einschätzung nach weiter mit mittleren bis hohen einstelligen Raten zulegen, da in Zukunft mehr Krebsarten behandelt werden können und die Patienten länger leben. Man kann im Bereich der Therapie vielleicht noch keine Gewinner ausmachen, aber ein diversifiziertes Portfolio aus Pharmazie- und Biotechnologieunternehmen, die sich in dem Thema engagieren, dürfte mittel- bis langfristig ein Gewinnwachstum oberhalb der BIP-Wachstumsrate generieren. Die lange Zeit, die die Medikamentenentwicklung erfordert, bietet langfristigen Anlegern auch die Gelegenheit, sich eine Privatmarktinvestition in diesem Bereich mit einem Illiquiditätsaufschlag vergüten zu lassen. Hinweis: Inzidenz – die für 2015 geschätzte Anzahl neuer Fälle; Prävalenz – kumulierte Anzahl der lebenden Patienten mit Krebs, ausgehend von den Daten für 2012 Quelle: National Cancer Institute, SEER-Datenbank, UBS. Stand August 2015. Es gibt über 100 bekannte Krebsarten. Jede Krebsart hat ihre speziellen biologischen Merkmale und beeinträchtigt das Leben der Erkrankten in besonderer Weise. Die Behandlung erfordert oftmals mehrere Durchgänge verschiedener Kombinationstherapien – Operationen, Chemotherapie, Immuntherapie, gezielte medikamentöse Behandlung usw. –, um den Krankheitsverlauf zu beeinflussen, was im Allgemeinen auf eine Verlängerung der Lebenserwartung um einige Monate hinausläuft. UBS CIO WM 21. März 2016 3 Längerfristige Anlagen Angesichts der Komplexität und Vielschichtigkeit dieser Krankheit ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemals ein «Allheilmittel» gegen Krebs entdeckt wird. Die wissenschaftlichen Fortschritte sowohl bei der Diagnose als auch bei der Behandlung haben jedoch die Aussichten für Krebspatienten in den letzten Jahrzehnten verbessert. Den Daten der American Cancer Society zufolge ist die Fünf-Jahres-Überlebensrate für alle diagnostizierten Krebserkrankungen von 49 Prozent zwischen 1975 und 1977 auf 68 Prozent zwischen 2004 und 2010 gestiegen. Bei einigen Krebsarten wie Prostata- oder Mammakarzinomen konnten beträchtliche Erfolge erzielt werden. Bei anderen, schwierig zu behandelnden Krebsarten hingegen sind die Überlebensraten nach wie vor gering. Die relative Fünf-JahresÜberlebensrate bei Lungenkarzinomen beträgt 18 Prozent gegenüber 12 Prozent vor 40 Jahren. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei Pankreaskarzinomen liegt bei Patienten, die diese Diagnose zwischen 2004 und 2010 erhalten haben, bei nur 7 Prozent, bei 1975 bis 1977 diagnostizierten Patienten waren es 3 Prozent. Bei diesen Krebsarten besteht also nach wie vor eindeutig ein grosser Bedarf für neue, bessere Behandlungsmöglichkeiten. Die Entwicklung der Krebstherapie hat gerade erst begonnen Die Krebstherapie entwickelte sich bis vor 20 Jahren vergleichsweise langsam (Abb. 4); die grössten Fortschritte gab es in der Chirurgie, der Strahlen- und der Chemotherapie, die jedoch die Überlebensrate im Vergleich zu älteren Behandlungsmethoden nur geringfügig erhöhten. In letzter Zeit haben eingehendere Erkenntnisse über die Krebszellbiologie und das Immunsystem die Immunonkologie hervorgebracht. Bei dieser Herangehensweise wird das körpereigene Immunsystem zum Kampf gegen den Krebs mobilisiert. Die Immunonkologie-Behandlung lässt nicht nur nachhaltigere Behandlungserfolge erwarten als die herkömmliche Therapie (Abb. 5), sondern hat auch deutlich weniger belastende Nebenwirkungen. Die ersten Immunonkologie-Medikamente, die auf den Markt kamen, werden als Checkpoint-Inhibitoren bezeichnet. Diese Medikamente bieten folgende Vorteile: Abb. 4: Die Entwicklung der Krebstherapie Diverse Fortschritte jenseits der herkömmlichen Krebsbehandlungsmethoden Surgery Ancient times Radiation 1900's Hormone therapy 1940's Chemotherapy 1950's Immunotherapy: Cytokines 1990's Immunotherapy: Monoclonal antibodies 2000's Targeted therapeutics (TKIs) 2000's Immunotherapy: Checkpoint inhibitors 2010's Personalised immunotherapy (e.g., CAR-Ts) Next? Targeted therapies Quelle: UBS Abb. 5: Die Hoffnung auf Immunonkologie Lange, nachhaltige Ansprechraten könnten die Überlebenswahrscheinlichkeit verbessern • Erhöhung der Überlebensrate der Patienten. So hat sich zum Beispiel das progressionsfreie Überleben bei Melanomen von üblicherweise wenigen Wochen mit normaler Chemotherapie auf 2,9 Monate mit Yervoy, 6,9 Monate mit Opdivo und zuletzt 11,5 Monate mit einer Kombination aus Opdivo und Yervoy verbessert. • Ein besseres Sicherheitsprofil im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie. • Verbesserte Lebensqualität während der Behandlung. Diese Medikamente wurden bei fortgeschrittenem Lungenkrebs schnell als Standardtherapie eingesetzt, wobei die beiden zugelassenen PD-1-Inhibitoren (Opdivo von Bristol-Myers Squibb und Keytruda von Merck & Co) in weniger als zwei Jahren einen jährlichen Umsatz von zusammen fast 3 Milliarden US-Dollar erzielten. Der nächste wichtige Schritt in der kommerziellen Entwicklung von Checkpoint-Inhibitoren dürfte ihr Einsatz auch in früheren Krankheitsstadien sein. Gross angelegte Studien über die Wirkung von Opdivo und Keytruda in der Erstlinientherapie von Lungenkrebs sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Quelle: Credit Suisse, UBS. Hinweis: nur zur Veranschaulichung, basiert nicht auf aktuellen Daten Medikamente auf Basis von PD-1- und PD-L1-Inhibitoren werden in den nächsten Jahren voraussichtlich die Grundlage für die Behandlung zahl- UBS CIO WM 21. März 2016 4 Längerfristige Anlagen reicher Krebsarten bilden. Ihr relativ gutes Sicherheitsprofil deutet darauf hin, dass sie in Kombination mit bestehenden Chemotherapien oder immunonkologischen Medikamenten verwendet werden könnten, die das Immunsystem anregen oder die Resistenz des Tumors gegen Angriffe vermindern. Erste Ergebnisse dieser Studien werden im nächsten Jahr erwartet. Sie werden Aufschluss darüber geben, welche der vielen zurzeit untersuchten Kombinationen über das grösste Potenzial verfügen. Gleichzeitig wird weiter an Diagnoseverfahren gearbeitet, mit denen ermittelt werden soll, welchen Patienten das jeweilige Medikament und die jeweilige Kombination am ehesten helfen. Checkpoint-Inhibitoren zeigen nicht bei allen Patienten Wirkung. In einigen Fällen lassen sich mit ihnen aber gute langfristige Behandlungserfolge erzielen. Man hofft, bei diesen Patienten Krebserkrankungen in chronische Krankheiten umwandeln zu können. Neben den Checkpoint-Inhibitoren wird auch eine Vielzahl anderer Ansätze erforscht, welche die Prognosen bei bestimmten Krebsarten grundlegend ändern könnten. Personalisierte Therapien auf dem Gebiet der Immunonkologie, bei denen modifizierte T-Zellen (auch bekannt als CAR-T) eingesetzt werden, haben in der klinischen Behandlung bereits Erfolge gezeigt. Sie könnten 2017 auf den Markt kommen. Krebsimpfungen und onkolytische Virotherapien hatten bisher nur mässigen Erfolg. In diesen fachlich komplexen Bereichen gibt es jedoch neue Entwicklungen, und das neue Forschungsgebiet der Epigenetik könnte Medikamente hervorbringen, die zur Ergänzung der Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren genutzt werden könnten. Im Anhang werden einige dieser potenziellen neuen Behandlungsmöglichkeiten erörtert. Schlussfolgerungen für die Anlage Angesichts der Alterung der Weltbevölkerung erwarten wir, dass die Anzahl neuer Krebsfälle das Wachstum der Weltbevölkerung weiterhin übersteigen wird. Davon könnten Unternehmen, die neue Therapien zur Verlängerung des Lebens und Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten entwickeln können, jahrzehntelang profitieren. Eine Reihe von Technologieentwicklungen sowie tiefere Erkenntnisse über die Krebsbiologie und das menschliche Immunsystem dürften in neue Therapiemethoden münden. Nach unserer Einschätzung könnte der Markt für Krebsmedikamente, der aktuell ein Volumen von rund 100 Milliarden US-Dollar hat, bis 2020 auf über 150 Milliarden US-Dollar und danach weiter mit mittleren bis hohen einstelligen Raten wachsen, da in Zukunft mehr Krebsarten behandelt werden können und die Patienten länger leben. Wir sehen zwei Wege, in dieses Thema, die längerfristige Entwicklung der Onkologie, zu investieren. Erstens werden die Gewinne von Pharmaund Biotechnologieunternehmen, die Medikamentenentwicklung in den späteren klinischen Stadien, vom Machbarkeitsnachweis bis zur Markteinführung, betreiben und die entwickelten Produkte erfolgreich vermarkten, unabhängig vom Konjunkturzyklus voraussichtlich schneller wachsen als das BIP. Zweitens können Anleger auch an den früheren Phasen der Medikamentenentwicklung, die vor der Machbarkeitsstudie liegen, ordentlich verdienen. Allerdings haben diese Investitionen ein anderes Risikoprofil und eignen sich eher für Privatmarktanlagen (Kasten 2). Unser Thema erfasst sowohl nachhaltig rentable Pharma- und BiotechStandardwerte als auch kleinere, im Aufbau befindliche Unternehmen mit Wirkstoffkandidaten, die sich in der klinischen Entwicklung befinden, vorerst jedoch nur geringe Umsätze beziehungsweise Gewinne generieren. UBS CIO WM 21. März 2016 5 Längerfristige Anlagen Onkologie ist insgesamt ein wachstumsorientiertes Thema, dessen Fundamentaldaten kaum von der Konjunktur abhängen. Allerdings beeinflusst die gesamtwirtschaftliche Lage den Zugang junger Unternehmen zum Kapitalmarkt und damit ihre Fähigkeit, das nötige Kapital aufzunehmen. Die vollständige Referenzliste finden Sie in Tabelle 2 im Anhang. Bitte beachten Sie, dass diese Liste nur der Information dient und keine Empfehlungsliste darstellt. Risiken Wir empfehlen ein diversifiziertes Engagement, um aktienspezifische Risiken zu minimieren. Die grössten Risikofaktoren einer Investition in das Thema Onkologie sind im Folgenden dargelegt: • Klinische Misserfolge. Ein neues Medikament kann zu jedem Zeitpunkt des klinischen Entwicklungsprozesses versagen, auf regulatorische Schwierigkeiten stossen oder nach der Zulassung scheitern. Durch Konzentration auf Medikamente, für die ein Machbarkeitsnachweis erbracht wurde, lässt sich dieses Risiko verringern, jedoch nicht ausräumen. Wie erwähnt, haben wir unser Thema daher auf Medikamente ausgerichtet, die sich in der Phase II oder einer späteren Phase ihrer Entwicklung befinden. • Preisgestaltung bei Medikamenten. Anleger zeigen sich zunehmend besorgt über den gefühlten Druck auf die Medikamentenpreise in den USA, dem einzigen grossen Land, in dem nach wie vor der Markt die Arzneimittelpreise bestimmt, nachdem in den Medien und seitens der Politik der Anstieg der Medikamentenpreise vielfach kritisiert wurde. Die gesetzliche und aufsichtsrechtliche Prozedur der US-Regierung für die Aushandlung der Medikamentenpreise ist kompliziert, dürfte sich jedoch nach unserer Einschätzung auf kurze bis mittlere Sicht kaum ändern, sodass die Arzneimittelhersteller weiterhin die Preise festsetzen können, die der Markt verkraftet. Versicherungen und andere Kostenträger werden auf steigende Ausgaben für Medikamente sicherlich reagieren, für wirklich differenzierte Medikamente dürften jedoch weiterhin Preisaufschläge durchsetzbar sein. Langfristig können wir Änderungen der Preisentwicklung jedoch nicht ausschliessen. • Regulatorisches Umfeld. Die Erholung der F&E-Produktivität in der Pharmaindustrie in den letzten fünf Jahren verdankt sich vor allem günstigeren, branchenfreundlichen aufsichtsrechtlichen Vorschriften, besonders den Vorgaben der US Food & Drug Administration (FDA). Die FDA stand in dem Ruf, bei der Freigabe innovativer neuer Medikamente übermässig vorsichtig und restriktiv zu sein. Seitdem hat sie jedoch ihr Zulassungsverfahren geändert und finanzielle Innovationsanreize geschaffen. Sollten sich Berichte über ungünstige Ereignisse häufen, die auf diese Änderungen zurückgeführt werden, könnte die FDA dazu gedrängt werden, zu ihren früheren restriktiven Verfahrensweisen zurückzukehren, vor allem wenn ihre Leitung oder die politische Landschaft in Zukunft weniger branchenfreundlich sein sollte. • Marktrisiken. Der Biotechnologiesektor reagiert empfindlich auf Veränderungen der Risikobereitschaft, insbesondere was die verfügbare Finanzierung für Unternehmen im Entwicklungsstadium angeht. Die Performance des allgemeinen Gesundheitssektors hingegen korreliert erfahrungsgemäss negativ mit den Anleiherenditen. Langfristig dürften jedoch die Fundamentaldaten unser Thema dominieren. UBS CIO WM 21. März 2016 6 Längerfristige Anlagen Kasten 2: Privatmarktanlagen in Onkologie, von Simon Smiles, CIO UHNW Im Bereich der Krebsbehandlung gibt es zwei zentrale finanzielle Hindernisse, die für Privatanleger eine Gelegenheit darstellen könnten. Zum einen stellt die Erschwinglichkeit ein Hindernis dar. Dies gilt aufgrund der niedrigeren durchschnittlichen Löhne und Gehälter insbesondere für die Schwellenländer. Die Staatsfinanzen in den Schwellenländern geraten zunehmend unter Druck. Für private Anleger besteht daher die Möglichkeit, hier einzuspringen und in Ergänzung zu den entsprechenden Aktivitäten kotierter Unternehmen Lösungen bereitzustellen, mit denen sich eine Rendite erzielen lässt. Das zweite Hindernis betrifft die Entwicklung von Therapien. Mehrere Pharma- und Biotechnologieunternehmen testen heute potenzielle Krebsmedikamente in spätklinischen Studien. Viele dieser Präparate werden unserer Einschätzung nach in den nächsten zwei Jahren auf den Markt kommen und dürften dann über ein Umsatzpotenzial von mehreren Milliarden US-Dollar verfügen. Studien (Fagnan, Fernandez, Lo und Stein (2013)) haben gezeigt, dass die quartalsweise zu publizierenden Berichte, die Preisbildung in Echtzeit sowie die kontinuierliche Überwachung der Unternehmensperformance durch die Aktionäre Pharmaunternehmen dazu veranlassten, sich auf Projekte mit klarem und möglichst unmittelbarem Nutzen zu konzentrieren, was zu Lasten eher spekulativer, jedoch möglicherweise transformativer und lukrativer Forschung ging. Infolgedessen sind Finanzierungen in der riskantesten Phase des Medikamentenentwicklungsprozesses – dem Übergang von der Grundlagenforschung zu klinischen Studien am Menschen – äusserst begrenzt. So förderte die genannte Studie zu Tage, dass im Untersuchungsjahr nur 6 bis 7 Milliarden US-Dollar in Übergangsphasen investiert wurden, während 48 Milliarden US-Dollar für Grundlagenforschung und 125 Milliarden USDollar für die klinische Entwicklung ausgegeben wurden. Langfristig orientierte Anleger können zur Überwindung dieser finanziellen und sozialen Hindernisse beitragen, indem sie auf Impact Investing oder private Anlagestrategien setzen, die sowohl einen messbaren sozialen Effekt als auch eine wettbewerbsfähige Rendite erzielen wollen. Indem sie sich bereit erklären, Kapital über mehrere Jahre bereitzustellen, können Anleger helfen, Finanzierungslücken innerhalb des Medikamentenentwicklungsprozesses zu schliessen. Sie können auch einen Gewinn anstreben, wie er bei Venture-Capital-Investments erreicht wird, sofern die betreffenden Medikamente auf den Markt gebracht werden. Ausserdem können sie einen Teil ihrer Erträge einsetzen, um den Zugang zu Therapien in Schwellenländern oder anderswo zu verbessern. Für Ultra High Net Worth-Anleger ist Impact Investing besonders attraktiv. Sie verfügen über mehr freies Kapital als durchschnittliche Anleger, und ihr potenzieller kurzfristiger Einkommensbedarf ist ebenfalls geringer. Deshalb können sie es sich leisten, mehr Kapital in langfristige Gelegenheiten zu investieren. Impact Investing bietet ihnen vor allem die Möglichkeit, langfristige Erträge zu erzielen und gleichzeitig ihre Portfolios im Einklang mit ihren persönlichen Werten und sozialen Anliegen auszurichten. Anhang: Krebstherapie – früher, jetzt und in Zukunft Die Krebsbehandlung im 20. Jahrhundert Die Erstlinientherapie besteht seit jeher in dem Versuch, bösartige Tumoren chirurgisch zu entfernen (Abb. 4, Seite 4). Der Erfolg ist aber möglicherweise nur vorübergehend, da der Tumor oft nachwächst. Aus diesem Grunde herrscht die verbreitete Auffassung, Krebs könne nicht geheilt werden. Neben chirurgischen Eingriffen gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Behandlungsmöglichkeiten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Röntgenstrahlung entdeckt und später zur Krebsbehandlung eingesetzt. Ungefähr zur gleichen Zeit fand man heraus, dass bestimmte Hormone gewisse Krebsarten beeinflussen. Damit war der Grundstein für die moderne Hormontherapie gelegt, die im 20. Jahrhundert aufkam. Während des Zweiten Weltkrieges stellte sich heraus, dass bestimmte Chemikalien Auswirkungen auf Krebs haben. Daraus entstanden die ersten Chemotherapien. Diese Behandlungsmethoden – Operation, Bestrahlung, Hormontherapie und Chemotherapie – sind heute weit verbreitet, es sind jedoch noch viel wirksamere Therapien mit besseren Überlebenschancen und einer höheren Lebensqualität entwickelt worden. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte die Erforschung des menschlichen Immunsystems und der Krebsbiologie zu einem enormen Zuwachs an Erkenntnissen, aus denen eine neue Behandlungsmethode hervorging, die wir heute als Immuntherapie bezeichnen. Zu Anfang bestand diese aus der biotechnologischen Entwicklung von Wirkstoffen wie Interferonen, Interleukinen und anderen Zytokinen, die darauf abzielten, das Immunsystem des Patienten zu aktivieren. UBS CIO WM 21. März 2016 7 Längerfristige Anlagen Um die Jahrtausendwende folgten auf diese Vorgehensweise neu entwickelte Technologien, bei denen bestimmte Tumorproteine ermittelt und Antikörper auf diese Tumore gerichtet wurden, um das Tumorwachstum zu hemmen. Diese sogenannten rekombinanten monoklonalen Antikörper sowie Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI, kleine Moleküle, die gegen bestimmte Krebszellen eingesetzt werden) werden mittlerweile, oftmals in Kombination mit herkömmlichen Krebstherapien, routinemässig zur Krebsbehandlung eingesetzt und haben zu höheren Überlebensraten und einer besseren Lebensqualität geführt. Die Anfänge der Immunonkologie Die jüngsten Entwicklungen in der Krebsbehandlung basieren alle auf einem besseren Verständnis des Immunsystems. Im Prinzip weiss man schon seit mehr als 100 Jahren, dass das Immunsystem möglicherweise eine Rolle in der Krebsbehandlung spielt. Die wissenschaftlichen Grundlagen für eine Nutzung dieser Erkenntnis wurden jedoch erst in jüngster Zeit gelegt. Die oben erwähnten Interferonen, die in den 1980er und 1990er Jahren entwickelt wurden, waren die ersten Wirkstoffe der Immuntherapie. Später wurden rekombinante monoklonale Antikörper entwickelt, die Tumore direkt angreifen, wie die Anti-B-Zelltherapie Rituxan von Roche für NichtHodgkin-Lymphome. Die jüngsten Entwicklungen beziehen die T-Zellen des Immunsystems ein und scheinen einen Quantensprung in der Behandlung einiger Patienten darzustellen. Besonders die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, Medikamente, welche die Abwehr von Krebszellen gegen das Immunsystem blockieren, haben bei einigen Melanom- und Lungenkrebspatienten eine nachhaltige Wirkung gezeigt und deren Überlebensrate erhöht. Verglichen mit der traditionellen Chemotherapie sind die Nebenwirkungen von Checkpoint-Inhibitoren relativ gering, was die Lebensqualität der Patienten erhöht. Der erste therapeutische Checkpoint-Inhibitor war der CTLA-4-Inhibitor Yervoy von Bristol-Myers Squibb, der 2011 zur Behandlung von Melanomen zugelassen wurde. 2014 wurden zwei Checkpoint-Inhibitoren des PD-1Rezeptors, Opdivo von Bristol-Myers Squibb und Keytruda von Merck & Co., zur Melanombehandlung im Spätstadium zugelassen. 2015 wurden diese Zulassungen um die Behandlung von Melanomen in früheren Stadien, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) im Spätstadium und im Fall von Opdivo refraktärem Nierenkrebs erweitert. Diese Medikamente haben sich schnell als Standardtherapie etabliert und werden Schätzungen zufolge bei zwei Drittel der Zweitlinienpatienten mit NSCLC eingesetzt, die jährlichen Verkaufserlöse liegen zusammen bei fast 3 Milliarden US-Dollar. Die Wirkung beider Medikamente gegen Lungenkrebs im Frühstadium wird ebenfalls getestet; die Daten zu diesen kommerziell wichtigen Studien dürften im späteren Jahresverlauf verfügbar sein. Neben Opdivo und Keytruda befinden sich zurzeit drei Medikamente der PD-L1-Inhibitorklasse in Phase-III-Studien, und weitere PD-1-Inhibitoren sind in früheren Entwicklungsstadien. Die Wirkung bei mehr als 30 verschiedenen Krebsarten wird getestet: Über die Behandlung von Melanomen und Lungenkrebs hinaus wurden mit Checkpoint-Inhibitoren auch erste Erfolge bei der Behandlung unter anderem von Blasen-, Eierstock-, Magen-, KopfHals- und Leberkrebs erzielt. Die Checkpoint-Inhibitoren waren bei einigen Patienten sehr wirksam, ein wesentliches Merkmal dieser Medikamente ist zudem ihr relativ günstiges Nebenwirkungsprofil. Dadurch können sie mit fast allen anderen TherapieUBS CIO WM 21. März 2016 8 Längerfristige Anlagen arten kombiniert werden: Chemotherapie, TKI, Krebsimpfungen und vor allem andere immunonkologische Medikamente. Aufgrund möglicher Synergieeffekte werden in der Onkologie routinemässig mehrere Wirkungsmechanismen zusammen eingesetzt. Ein ähnlicher Nutzen könnte sich aus dem Einsatz mehrerer immunonkologischer Medikamente ergeben: Es wird vermutet, dass andere Behandlungen den Tumor in einen immunogeneren Zustand versetzen könnten, wodurch er besser auf die Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren ansprechen würde. Opdivo ist bereits als Mittel in Kombination mit Yervoy zur Melanombehandlung zugelassen, und im letzten Jahr gab es eine regelrechte Explosion von Studien, die zahlreiche Kombinationen immunonkologischer Medikamente, insbesondere PD-1-/ PD-L1-Inhibitoren, mit neueren Wirkstoffen untersuchen. Erste Daten der Studien zu diesen «immunonkologischen Duos» dürften noch in diesem Jahr verfügbar sein. Sie werden zeigen, welche Kombinationen am wirksamsten sind, und gegen welche Tumore. Immunonkologie: die nächste Welle Die Checkpoint-Inhibitoren zeigten beeindruckende Ansprechraten (Schrumpfung des Tumors) und wirken sich allmählich auf die Überlebensrate aus. Allerdings sprechen viele Patienten noch nicht darauf an, sodass nach neuen Methoden zur Aktivierung des Immunsystems oder zur Blockierung der Abwehrmechanismen der Krebszellen gesucht wird. Während die traditionelle Chemotherapie oder auch Antikörper, die direkt auf Tumore zielen, stark toxische Nebenwirkungen haben und daher nur begrenzt mit anderen Medikamenten kombiniert werden können, haben immunonkologische Medikamente im Allgemeinen eher harmlose Nebenwirkungen. Daher können viele dieser neuen Wirkstoffkandidaten auch in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren erforscht werden. Im Moment rechnen wir damit, dass einige dieser neuen Medikamente als «zweite Welle» der immunonkologischen Medikamente eventuell in den nächsten drei bis fünf Jahren auf den Markt kommen werden. Im Folgenden werden wir einige dieser möglichen Kandidaten vorstellen. Wir betonen jedoch, dass sich viele dieser Methoden nach wie vor in einem frühen Entwicklungsstadium befinden und oft nur wenige Daten öffentlich zugänglich sind, sodass es nicht möglich ist, die klinischen oder kommerziellen Erfolgsaussichten eines bestimmten Medikaments seriös zu beurteilen. • Als Erste könnten IDO-Inhibitoren zur Marktreife gelangen. IDO ist ein Enzym, das sich in der Nähe von Krebszellen befindet und den Tumor in die Lage versetzt, Immunzellen abzuwehren. IDO-Inhibitoren blockieren die Wirkung von IDO, sodass die Immunzellen den Tumor angreifen können. Epacadostat von Incyte Corporation ist der in der klinischen Entwicklung am weitesten fortgeschrittene IDO-Inhibitor, und die Tests der Phase III des Medikaments in Kombination mit dem PD-1-Inhibitor Keytruda von Merck & Co zur Primärtherapie von Melanomen werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 starten. Epacadostat wird auch in mehreren Phase-II-Studien gegen andere Krebsarten getestet, in Kombination mit Opdivo von Bristol-Myers Squibb, Atezolizumab von Roche und Durvalumab von AstraZeneca. IDO-Inhibitoren werden wettbewerbsfähiger: Merck & Co hat kürzlich das private Biotech-Unternehmen Iomet übernommen, um sich den Zugang zu dem in der präklinischen Phase befindlichen IDO-Inhibitor des Unternehmens zu sichern. • OX40. Während die Inhibition von PD(L)-1 und IDO darauf abzielt, die vom Tumor aufgebauten Abwehrbarrieren gegen das Immun- UBS CIO WM 21. März 2016 9 Längerfristige Anlagen system zu beseitigen, sollen OX40 und andere Mechanismen eher die Wirksamkeit des Immunsystems erhöhen. Besonders OX40 gilt als Mittel zur Verbesserung der Tumorbekämpfung durch Aktivierung von CD4- und CD8-T-Zellen. OX40 hat als Monotherapie bisher eine begrenzte Wirksamkeit gezeigt, ist aber in Kombination mit anderen immunonkologischen Medikamenten erfolgversprechend, und OX40Kandidaten werden derzeit in Kombination mit mehreren Chemotherapien und Checkpoint-Inhibitoren von Unternehmen wie AstraZeneca, Pfizer und Roche getestet. Erste klinische Daten zum Kombinationsprogramm Atezolizumab von Roche/OX40 dürften noch in diesem Jahr verfügbar sein. • LAG3 regelt nach derzeitiger Kenntnis die Aktivität von PD-1+-Zellen und die Antwort von T-Zellen. Präklinische Daten deuten darauf hin, dass die Ansprechrate der Tumoren bei Inhibition von LAG3 und PD-1 höher ist als bei Inhibition eines dieser Proteine; bislang liegen jedoch nur wenige klinische Daten vor. IMP321 von Prima BioMed befindet sich in Phase II seiner Erprobung als Brustkrebs-Medikament, das die Chemotherapie ergänzt. Ausserdem wird es im Zusammenhang mit Krebsimpfungen getestet. • CSF1R ist eine Kinase, die in bestimmten Arten von Immunzellen vorkommt und eine Rolle bei verschiedenen Krankheiten wie Entzündungen und Krebs spielt. Präklinische Modellversuche haben gezeigt, dass die Inhibition von CSF1R die Wirksamkeit immunonkologischer Medikamente gegen Tumoren verbessert. In den klinischen Untersuchungen ist Pexidartinib von Daiichi Sankyo der am weitesten fortgeschrittene CSF1R-Inhibitor; er befindet sich in Phase III für seltene Weichteiltumore (Keimzelltumore) und in Phase II für Gehirnkrebs, Brustkrebs und andere Krebsarten. Er könnte 2018 auf den Markt kommen. • Anti-KIR ist eine Methode zur Zügelung der körpereigenen sogenannten Killerzellen, die zum angeborenen beziehungsweise unspezifischen Immunsystem gehören. Die Blockierung der KIR-Rezeptoren ermöglicht die Aktivierung natürlicher Killerzellen, die dann den Tumor attackieren. Das von Innate Pharma in Partnerschaft mit Bristol-Myers entwickelte Lirilumlab wird zurzeit in Phase II in Kombination mit Opdivo und anderen Medikamenten untersucht und soll gegen verschiedene Krebsarten eingesetzt werden, darunter Lungenkrebs und Leukämie. • GITR ist ein Rezeptor, der sich auf der Oberfläche von Immunzellen verschiedener Typen befindet. Durch Aktivierung des GITR erhöht sich die Anzahl und Wirksamkeit von T-Zellen sowie die Aktivität anderer Immunzellen wie B-Zellen und natürlicher Killerzellen. Zurzeit befinden sich mehrere Wirkstoffe, die auf GITR zielen, in der frühen klinischen Entwicklung; am auffälligsten ist TRX518 von Leap Therapeutics (früher GITR Inc), das in Phase I auf Eignung für die Melanombehandlung getestet wird. Erste Daten zu den genannten Ansätzen, sei es als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Checkpoint-Inhibitoren, könnten auf medizinischen Konferenzen im Jahr 2016 veröffentlicht werden. Auch jenseits dieser viel beachteten Entwicklungen verzeichnet der Bereich der Immunonkologie eine rasante Expansion. Uns sind mehr als 20 zusätzliche Checkpoints/Antigene bekannt, die in klinischen Studien getestet werden, und noch weit mehr Ansätze sind Gegenstand präklinischer Studien. Tabelle 1 enthält eine Liste einiger der wichtigsten potenziellen Beteiligten an der zweiten Welle der immunonkologischen Medikamente. UBS CIO WM 21. März 2016 10 Längerfristige Anlagen Tabelle 1: Aktuelle und zukünftige Immunonkologie-Pipeline Mechanism First wave CTLA-4 CTLA-4 CTLA-4 Drug Company Status Cancer type(s) where disclosed Yervoy (ipilimumab) tremelimumab AGEN-1884 Bristol-Myers Squibb AstraZeneca Agenus Approved Melanoma Phase III NSCLC, others Phase I PD-1 Opdivo (nivolumab) Bristol-Myers Squibb Approved Melanoma, NSCLC, kidney, others PD-1 Keytruda (pembrolizumab) Merck & Co Approved Melanoma, NSCLC, others PD-1 REGN2810 / SAR439684 Regeneron / Sanofi Phase I PD-1 MEDI-0680 AstraZeneca Phase I PD-1 SHR1210 Incyte / Jiangsu Hengrui Medicine Co Phase I PD-L1 atezolizumab Roche Phase III NSCLC, bladder, others PD-L1 durvalumab AstraZeneca Phase III NSCLC, melanoma, others PD-L1 avelumab Pfizer / Merck KGaA Phase III NSCLC, stomach, others PD-L1 BMS-936559 Bristol-Myers Squibb Phase I Potential second wave - key mechanisms of action IDO epacadostat Merck & Co / Incyte Phase II NSCLC, melanoma, others IDO indoximod NewLink Genetics Phase II Breast, prostate, others IDO NLG919 / RG6078 NewLink Genetics / Roche Phase I OX40 OX40 OX40 OX40 MEDI-6383 MEDI-0562 Anti-OX40 RG7888 AstraZeneca AstraZeneca Pfizer/Merck KGaA Roche Phase II Phase I Phase I Phase I LAG3 LAG3 LAG3 IMP321 LAG525 BMS-986016 Novartis / GSK / Prima BioMed Novartis / GSK / Prima BioMed Bristol-Myers Squibb Phase II Phase I Phase I CSF1R CSF1R CSF1R CSF1R CSF1R CSF1R CSF1R CSF1R pexidartinib emactuzumab (RG7155) IMC-CS4 FPA008 AMG820 ARRY-382 Anti-CSF1R BLZ945 Daiichi Sankyo (Plexxikon) Roche Lilly Five Prime Amgen Array BioPharma Bristol-Myers Squibb Novartis Phase III Breast, ovarian, others Phase I/II Synovial tumours, others Phase I Phase I NSCLC, melanoma, others Phase I Phase I Phase I Phase I KIR KIR lirilumab IPH4102 Bristol-Myers Squibb / Innate Pharma Phase II Innate Pharma Phase I Breast, melanoma Leukemia, others Lymphoma Quelle: UBS. Hinweis: Es werden nur in der klinischen Entwicklung befindliche Medikamentenkandidaten angezeigt. Stand März 2016. UBS CIO WM 21. März 2016 11 Längerfristige Anlagen Tabelle 1: Aktuelle und zukünftige Immunonkologie-Pipeline (Fortsetzung) Mechanism Drug GITR TRX518 GITR LKZ145 GITR Anti-GITR GITR MK-4166 GITR MEDI-1873 Other mechanisms Anti-PS bavituximab B7-H3 enoblituzumab (MGA271) CCR2 PF-4136309 CCR4 mogalizumab CD-20 Di-Leu16-IL2 CD-20 TG-1101 CD-27 varilumab CD-40 BMS-986090 CD-40 RG7876 CD-40 lucatumumab CD-40 SEA-CD40 CD-47 CC-90002 CD-70 ARGX-110 CD-73 MEDI-9447 CD-137 urelumab CD-137 PF-05082566 CEA MEDI-565 CEA RG7813 CF289 / TLR9 lefitolimod (MGN1703) CXCR4 ulocuplumab CXCR4 LY2510924 FGFR2b FPA144 FMS / TRK PLX7486 GPCR CPI-444 IL10 AM0010 NKG2A monalizumab (IPH2201) STAT3 AZD9150 TNFRSF25 PTX-25 Company Leap Therapeutics (private) Novartis Bristol-Myers Squibb Merck & Co AstraZeneca Status Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Cancer type(s) where disclosed Peregrine Pharma Macrogenics / Servier (private) Pfizer / Merck KGaA Bristol-Myers Squibb / Kyowa Hakko Alopexx Oncology (private) TG Therapeutics Celldex Bristol-Myers Squibb Roche Novartis Seattle Genetics Celgene arGen-x AstraZeneca Bristol-Myers Squibb Pfizer Astrazeneca Roche Mologen Bristol-Myers Squibb Lilly Five prime Daiichi Sankyo (Plexxikon) Corvus (private) ARMO Biosciences (private) AstraZeneca / Innate Pharma AstraZeneca Pelican Therapeutics (private) Phase III Phase I Phase I Phase I Phase I/II Phase I Phase I/II Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase I Phase III Phase I Phase II Phase I Phase I Phase I Phase I Phase II Phase II Phase I NSCLC Lymphoma NSCLC, others Leukemia, lymphoma Leukemia, lymphoma Colorectal cancer, head & neck Stomach Pancreatic Melanoma, NSCLC Head & neck, blood cancers Quelle: UBS. Hinweis: Es werden nur in der klinischen Entwicklung befindliche Medikamentenkandidaten angezeigt. Stand März 2016. CAR-T und neuartige personalisierte Therapien Checkpoint-Inhibitoren haben zwar die Überlebenswahrscheinlichkeit bislang in beeindruckender Weise verbessert, sind aber ebenso wenig wie ihre Nachfolgepräparate Krebs-«Heilmittel». Ein Entwicklungsbereich, der – wenn auch nur unter gewissen Bedingungen – Anlass zu solchen Hoffnungen geben könnte, sind personalisierte zelluläre Immuntherapien einschliesslich CAR-T-Behandlungen und T-Zell-Rezeptoren. Bei der CAR-T-Therapie wird die Zytotoxizität (also die Fähigkeit, Zellen abzutöten) von T-Zellen (einer Art weisser Blutkörperchen, die für die Bekämpfung von Infektionen verantwortlich sind) mit der Zielfähigkeit monoklonaler Antikörper kombiniert. Die Behandlung erfolgt in drei Stufen: 1. Dem Körper werden T-Zellen entnommen. 2. Die T-Zellen werden so modifiziert, dass sie das relevante Krebsziel erkennen. UBS CIO WM 21. März 2016 12 Längerfristige Anlagen 3. Die modifizierten T-Zellen (CAR-Ts) werden wieder in den Körper des Patienten eingeführt, wo sie sich vermehren und die anvisierten Krebszellen angreifen. Dieses Vorgehen hat ersten Erkenntnissen zufolge beeindruckende Erfolge bei Leukämie erzielt. So hat Novartis vor kurzem aktualisierte Daten zur laufenden Phase-II-Studie zur CAR-T-Therapie CTL019 vorgelegt, die zeigen, dass 55 von 59 Kindern (93 Prozent) mit Leukämie mit einem vollständigen Ansprechen auf die Therapie reagierten, 79 Prozent der Patienten waren ein Jahr nach der Behandlung noch am Leben. Die Studie wurde um weitere Patienten in Europa erweitert, und Novartis plant, 2017 die Zulassung für CTL019 zu beantragen. Damit könnte die Therapie 2018 kommerziell verfügbar sein. CTL019 wird auch für bestimmte Lymphom-Arten entwickelt; die Ergebnisse diesbezüglicher Studien sind bisher weniger vielversprechend, es liegen jedoch erst Daten zu 26 Patienten vor. Doch andere Unternehmen, die auch an der Entwicklung von CAR-T-Therapien arbeiten, könnten Novartis zuvorkommen. Juno Therapeutics will seine Leukämiebehandlung JCAR015 im Jahr 2017 auf den Markt bringen, und das Unternehmen Kite Pharma bestätigte vor kurzem seine Absicht, die Zulassung für seine neue Lymphom-Behandlung KTE-019 im Laufe des Jahres 2016 zu beantragen. KTE-019 befinden sich zudem in Phase I der Erprobung gegen Leukämie. Neben diesen Monotherapiestudien wird auch das Potenzial für Kombinationen mit Checkpoint-Inhibitoren untersucht. Juno testet beispielsweise JCAR015 in Kombination mit Durvalumab von AstraZeneca gegen Non-Hodgkin-Lymphome. Man hofft, dieses Konzept auch bei soliden Tumoren anwenden zu können. Bislang sind hierzu jedoch kaum oder gar keine Daten verfügbar. Es müssen noch etliche Fragen geklärt werden, bevor die CAR-T-Therapie auf den Markt kommen kann. Die Sicherheit dürfte aus unserer Sicht, insbesondere bei der Indikation von soliden Tumoren, eine der grössten Herausforderungen darstellen, da die Behandlung mit CAR-T erhebliche Auswirkungen auf das Immunsystem des Patienten hat (auch bekannt als Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS)). Dies erscheint nach den bisherigen klinischen Erfahrungen jedoch tragbar. Ausserdem deuten sie darauf hin, dass das CRS bei Patienten, die in der Praxis früher behandelt werden als die Patienten in den bisherigen klinischen Studien, besser unter Kontrolle gebracht werden kann. Ausserdem ergeben sich bei der CAR-T-Behandlung naturgemäss technische Schwierigkeiten bei der Herstellung, insbesondere, was die Beständigkeit und Sicherheit der Versorgung angeht, da jede Behandlung individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten ist. Mehrere Unternehmen entwickeln neue CAR-T-Therapieansätze, mit denen sich diese Herausforderungen bezüglich Sicherheit und Herstellung möglicherweise reduzieren lassen. Allerdings ist uns kein Ansatz bekannt, der bereits in Kliniken angewandt wird. Dennoch bergen personalisierte Immuntherapien ein ausserordentliches Potenzial, falls diese Schwierigkeiten überwunden werden können, Bei der Entwicklung von CAR-T- und Gentherapien gab es unweigerlich auch Rückschläge, darunter die enttäuschenden Ergebnisse der ähnlichen Technologie LentiGlobin BB305 von Bluebird Bio im Jahr 2015. Es wurden aber auch einige beachtliche Erfolge erzielt. Im November 2015 gab Cellectis bekannt, dass die standardisierte Technologie Universal CAR-T (UCAR-T) erfolgreich zur Behandlung eines elf Monate alten Patienten mit einer Leukämie eingesetzt wurde, die gegen andere T-Zell-Therapien resistent war. Nach Einnahme einer einzigen Dosis UCAR-T, einer Knochen- UBS CIO WM 21. März 2016 13 Längerfristige Anlagen marktransplantation und einer mehrmonatigen Behandlung von Nebenwirkungen auf das Immunsystem schien der Patient eine vollständige Remission ohne nachweisbare Leukämiezellen erreicht zu haben. Auch wenn dies die Wirksamkeit von UCAR-T belegt, betonen wir, dass dies ein Einzelfall ist und bis zur Marktfähigkeit der Behandlung noch viele Jahre vergehen werden. Die von Cellectis in Partnerschaft mit Pfizer entwickelte Technologie produziert UCAR-T-Zellen aus den T-Zellen eines gesunden Spenders. Diese werden so modifiziert, dass sie zur Behandlung eines beliebigen Patienten verwendet werden können. Dies bietet den Vorteil der Skalierbarkeit und einer schnelleren Behandlung im Vergleich zu einem individuellen oder «autologen» Ansatz wie er von Novartis, Kite und Juno eingesetzt wird. Alternative Verfahren zur Modifikation von T-Zellen Ausserdem werden zurzeit zahlreiche alternative Methoden auf dem Gebiet der T-Zellen-Modifikation untersucht: • BiTE-Antikörper (von engl. Bi-specific T-cell engagers) sind Antikörper, die sich zugleich an eine spezifische Tumorzelle und an eine T-Zelle binden, um das Immunsystem des Patienten auf den Krebs zu richten. Ein Beispiel für die BiTE-Methode ist Blyncyto (Blinatumomab) von Amgen, das zur Behandlung akuter lymphatischer Leukämie (ALL) zugelassen wurde. Bislang deuten die ALL-Daten darauf hin, dass die CAR-T-Behandlung wirksamer ist als BiTE-Antikörper, aber deutlich stärkere Nebenwirkungen hat. • Die Biotech-Firma Kite Pharma arbeitet an modifizierten T-ZellRezeptoren (TCRs), die in der Lage sind, die Antigene im Inneren und an der Oberfläche der Tumorzellen anzuvisieren. Diese Methode könnte bei der Behandlung solider Tumoren nützlich sein. • An Antikörper gekoppelte T-Zell-Rezeptoren (ACTRs) sind modifizierte T-Zellen, die zusammen mit monoklonalen Antikörpern verwendet werden sollen. T-Zell-basierte Therapien, personalisiert oder standardisiert, bergen ein enormes Potenzial für die Krebsbehandlung. Allerdings sind sie, wie erwähnt, wegen der geringen Anzahl an Patienten noch weitgehend unerprobt, und vor ihrer Zulassung sind noch erhebliche technische und kommerzielle Hürden zu bewältigen. Doch lohnt es sich, die Therapie weiter zu beobachten. Epigenetik Das neue Forschungsgebiet Epigenetik befasst sich mit Möglichkeiten, Krebsgene an- oder abzuschalten. Die Genexpression von Zellen kann Anomalien aufweisen, die unabhängig von einer Mutation der DNA auftreten, und diese Anomalien spielen nach heutigen Erkenntnissen eine Rolle bei der Entstehung bestimmter Krebsarten. Im Unterschied zur DNAMutation, die im Wesentlichen irreversibel ist, können Genexpressionsmuster durch gezieltes Eingreifen in die DNA-Dekodierungsstufen selektiv und reversibel verändert werden, ohne dass die DNA-Sequenz selbst dabei verändert wird. Man hofft, dass Wirkstoffe, die auf diesen Dekodierungsprozess zielen, das Immunsystem auf die Therapie vorbereiten können, sodass immunonkologische Medikamente wie Checkpoint-Inhibitoren eine grössere Wirkung entfalten. Durch Erhöhung der Ansprechrate und der Ansprechdauer von Checkpoint-Inhibitoren und anderen immunonkologischen Wirkstoffen liesse sich der Prozentsatz der Patienten, die dank dieser Medikamente länger leben, eventuell erheblich steigern. Epigenetische UBS CIO WM 21. März 2016 14 Längerfristige Anlagen Medikamente könnten auch Patienten helfen, erworbene Resistenzen gegenüber oralen Krebsmedikamenten zu überwinden beziehungsweise das Rückfallrisiko nach Einnahme dieser Medikamente zu verringern. Die Epigenetik ist komplex und befindet sich in einem relativ frühen Stadium der klinischen Entwicklung. Daher lassen sich noch längst keine Gewinner ausmachen. Zurzeit werden verschiedene Mechanismen untersucht, von denen viele wegen ihres breiten Wirkungsspektrums und ihres daher bislang unklaren Sicherheitsprofils voraussichtlich scheitern werden (HDAC-Inhibitoren beeinflussen zum Beispiel die Expression von mehr als 300 Genen). Die klinisch am weitesten fortgeschrittene Therapie ist Entinostat von Syndax. Sie wird in Phase III an Brustkrebs getestet und in früheren Entwicklungsphasen in Kombination mit immunonkologischen Checkpoint-Inhibitoren an NSCLC und Melanomen erprobt. Weitere Technologien und Gelegenheiten Die Onkologie ist ein breites, spannendes Gebiet, und auch wenn im Moment die Immunonkologie (aus gutem Grund) im Rampenlicht steht, arbeiten viele Unternehmen an weiteren Methoden, die sich mehr oder weniger überlappen. Einige dieser Therapien, wie T-Vec von Amgen, sind bereits auf dem Markt, während sich andere noch weit im Konzeptstadium befinden. Aus einigen dieser Ideen könnten im nächsten Jahrzehnt bahnbrechende Therapien hervorgehen; allerdings können wir noch nicht sagen, welche Ideen die besten kommerziellen Erfolgsaussichten haben. Hier nennen wir einige interessante Bereiche. • Onkolytische Virotherapien: Imlygic (Talimogene Laherparepvec, bekannt unter der Bezeichnung «T-Vec») ist eine virenbasierte Therapie für Melanome, die im Oktober 2015 als erste onkolytische Virotherapie zugelassen wurde. Onkolytische Virotherapien basieren auf einem Virus, der sich innerhalb der Tumorzelle selbst repliziert, sodass diese platzt und abstirbt. Dies löst nach allgemeiner Auffassung eine Immunreaktion gegen den Tumor aus. Die Details des Wirkmechanismus von T-Vec sind jedoch noch nicht vollständig geklärt. Onkolytische Virotherapien verfügen als Monotherapien möglicherweise nur über begrenztes Potenzial (T-Vec reduziert die Tumorbelastung, bislang wurde aber keine lebensverlängernde Wirkung festgestellt). Sie werden jedoch in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren getestet, und hier werden möglicherweise bessere Ergebnisse erzielt. Amgen untersucht zurzeit T-Vec in Kombination mit Keytruda von Merck und Atezolizumab von Roche bei einer Vielzahl von Tumorarten. Eine potenzielle Hürde für die Entwicklung onkolytischer Virotherapien ist, ebenso wie für andere immunonkologische Therapien, das Sicherheitsprofil. • Krebsimpfungen. Krebsimpfungen waren einst ein bei Anlegern beliebtes Thema. In den letzten Jahren und nach dem fehlenden kommerziellen Erfolg des Prostatakrebs-Impfstoffs Provenge von Dendreon sind sie jedoch weitgehend aus dem Bewusstsein der Anleger verschwunden. Wie traditionelle Impfungen stimulieren Krebsimpfungen das Immunsystem, sodass es auf ein Antigen reagiert und die fremden Zellen zerstört. Im Fall von Krebsimpfungen handelt es sich um Tumorantigene, wobei das Ziel darin besteht, eine Antitumor-Immunantwort auszulösen. Dies könnte sich als besonders wirksamer Ansatz in Kombination mit immunonkologischen Medikamenten erweisen, die eine natürliche Immunantwort auf den Tumor hervorrufen sollen. Ein Beispiel der neuen Generation von Krebsimpfstoffen ist Axalimogene Filolisbac von Advaxis, das sich derzeit in Phase-III-Studien UBS CIO WM 21. März 2016 15 Längerfristige Anlagen zur adjuvanten Behandlung von Gebärmutterhalskrebs befindet. Der Impfstoff wird auch bei Metastasenbildung in Kombination mit Durvalumab von AstraZeneca untersucht. • «Probodies» sind eine Art von Antikörpern, die so modifiziert sind, dass sie inaktiv bleiben, bis sie den Zieltumor erreichen. Das Konzept ist ähnlich wie bei Prodrugs, inaktiven Stoffen, die erst durch Metabolisierung durch Enzyme am gewünschten Wirkort in einen aktiven Wirkstoff umgewandelt werden. Probodies können theoretisch gegen eine Vielzahl von Tumorarten eingesetzt werden und bieten wegen ihrer hohen Spezifität möglicherweise eine signifikant höhere Wirksamkeit im Vergleich zu herkömmlichen Antikörpern. Die Technik befindet sich noch in einem frühen Stadium. Uns ist kein Ansatz bekannt, der bereits in Kliniken angewandt wird. • Klassische Onkologie. Die traditionelleren Krebstherapien wie die Hormontherapie, die Chemotherapie und die Behandlung mit gezielten Antikörpern werden kontinuierlich weiterentwickelt. Sie bleiben für Pharma- und Biotechnologieunternehmen äusserst interessant. • Genomik und Diagnostik. Die Auswirkungen der Genomik, besonders die Sequenzierung der nächsten Generation (Next-Generation Sequencing (NGS)), auf die Krebstherapie sind kaum zu übersehen. Die Möglichkeiten einer kosteneffektiven Genanalyse von Tumoren hat sowohl die Krebsforschung als auch die klinische Diagnostik umgestaltet, und dieser Prozess dürfte sich fortsetzen mit der Einführung neuer Technologien wie die flüssige Biopsie, die die klinische Praxis im nächsten Jahrzehnt verändern könnten. Wir sehen diese Entwicklungen, konzentrieren uns in unserem Anlagethema jedoch auf die Krebstherapie, auch wenn wir darüber hinaus verschiedene andere Anwendungen der NGS-Technologie sehen, darunter die Vorfelddiagnostik von Infektionskrankheiten, pränatale Untersuchungen und sogar Anwendungen in der Agrarwirtschaft. UBS CIO WM 21. März 2016 16 Längerfristige Anlagen Tabelle 2: Onkologie-Referenzliste Es handelt sich hierbei weder um eine Empfehlungsliste, noch ist diese Aufzählung vollständig. Company name ISIN identifier Country Subsector Market cap Share price (USDm) currency Price Estimated sales exposure Roche Holding Ltd Genusssch. CH0012032048 SWITZERLAND Pharmaceuticals 215,939 Swiss Franc 248.5 50% Amgen Inc. US0311621009 UNITED STATES Biotechnology 108,730 U.S. Dollar 144.6 45% Bristol-Myers Squibb Company US1101221083 UNITED STATES Pharmaceuticals 108,448 U.S. Dollar 65.0 35% Celgene Corporation US1510201049 UNITED STATES Biotechnology 79,613 U.S. Dollar 101.9 90% Astellas Pharma Inc. JP3942400007 JAPAN Pharmaceuticals 29,937 Japanese Yen 1,532.0 30% ONO Pharmaceutical Co., Ltd. JP3197600004 JAPAN Pharmaceuticals 23,862 Japanese Yen 23,300.0 25% Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. JP3519400000 JAPAN Pharmaceuticals 17,133 Japanese Yen 3,535.0 45% Incyte Corporation US45337C1027 UNITED STATES Biotechnology 13,271 U.S. Dollar 70.9 80% Genmab A/S DK0010272202 DENMARK Biotechnology 7,218 Danish Krone 822.5 100% Medivation, Inc. US58501N1019 UNITED STATES Biotechnology 6,402 U.S. Dollar 39.0 100% Seattle Genetics, Inc. US8125781026 UNITED STATES Biotechnology 4,668 U.S. Dollar 33.4 70% Juno Therapeutics, Inc. US48205A1097 UNITED STATES Biotechnology 4,162 U.S. Dollar 40.0 * Kite Pharma, Inc. US49803L1098 UNITED STATES Biotechnology 2,472 U.S. Dollar 50.6 * Ligand Pharmaceuticals Incorporated US53220K5048 UNITED STATES Biotechnology 2,115 U.S. Dollar 101.8 50% Puma Biotechnology, Inc. US74587V1070 UNITED STATES Biotechnology 1,578 U.S. Dollar 48.6 * Agios Pharmaceuticals, Inc. US00847X1046 UNITED STATES Biotechnology 1,511 U.S. Dollar 39.9 * ARIAD Pharmaceuticals, Inc. US04033A1007 UNITED STATES Biotechnology 1,251 U.S. Dollar 6.6 90% Halozyme Therapeutics, Inc. US40637H1095 UNITED STATES Biotechnology 1,165 U.S. Dollar 9.0 100% Quelle: FactSet, UBS. Marktdaten per Börsenschluss 11. März 2016 *Anmerkung: Mit einem Stern markierte Unternehmen haben keine laufenden Umsätze (Entwicklungsstadium), jedoch werthaltige Krebsmedikamente im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium (Phase II oder später) in ihren Pipelines. Wichtiger Hinweis: Dies ist eine Referenzliste mit Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 1 Milliarde USDollar, die mindestens 25 Prozent ihres geschätzten Umsatzes (mit Ausnahme der oben erwähnten Fälle) in unseren bevorzugten Anlagebereichen innerhalb des Themas Onkologie erwirtschaften. Wir haben den MSCI World Healthcare, den NASDAQ Biotechnology Index und das europäische Healthcare-Universum nach Unternehmen durchsucht, die onkologische Medikamente vermarkten oder entwickeln und deren hauseigene Entwicklungen sich mindestens in der Erprobungsphase II befinden. Wir konzentrieren uns auf Unternehmen mit Produkten, für die ein Machbarkeitsnachweis erbracht wurde. Dieser liegt bei potenziellen Krebsmedikamenten in der Regel frühestens in Phase II vor. So lässt sich das klinische Risiko einzelner Medikamente aus unserer Sicht erheblich verringern. Bitte beachten Sie, dass diese Liste nur der Information dient und keine Empfehlungsliste darstellt. UBS CIO WM 21. März 2016 17 Längerfristige Anlagen Anhang Disclosures (21. März 2016) Advaxis Inc 3, Agenus 3, Amgen Inc. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Ariad Pharmaceuticals 3, Array Biopharma 3, AstraZeneca 3, 7, 8, 10, Bristol-Myers Squibb 3, 6, 7, 8, 11, Celgene Corporation 3, 9, 10, 12, Celldex Therapeutic 3, Cellectis SA Sponsored ADR 3, Chugai Pharmaceutical 1, Daiichi Sankyo 2, GlaxoSmithKline 3, 10, Halozyme Therapeutics, Inc. 3, Incyte Corporation 3, Juno therapeutics 3, Kite Pharma 3, Ligand Pharmaceuticals Inc. 3, Lilly (Eli) & Co. 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, Medivation 3, Merck & Co. 3, 7, 8, 9, 10, 12, 13, Novartis 1, 3, 4, 5, 6, 10, 13, 14, 15, Pfizer Inc. 3, 7, 8, 10, 12, 16, 17; Puma Biotechnolgy, Inc. 3, Regeneron Pharmaceuticals, Inc. 3, Roche 1, 4, 5, 6, 10, 13, Sanofi 3, 10, Seattle Genetics, Inc. 3, 5, 6, Syndax Pharmaceuticals 3, 1. UBS AG, ihre verbundenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften hielten per Ende des letzten Monats (oder Ende des vorhergehenden Monats, falls dieser Bericht innert zehn Werktagen nach dem letzten Monatsende verfasst wurde) weitere wesentliche finanzielle Beteiligungen an diesem Unternehmen beziehungsweise dieser Rechtseinheit. 2. Ein Mitarbeitender von UBS AG ist ein Manager, Vorstand oder Mitglied des Verwaltungsrats dieses Unternehmens. 3. UBS Securities LLC fungiert als Market-Maker für die Effekten beziehungsweise ADRs dieses Unternehmens. 4. UBS AG, ihre verbundenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften erwarten in den kommenden drei Monaten von diesem Unternehmen beziehungsweise dieser Rechtseinheit eine Vergütung für Investmentbanking-Dienstleistungen. 5. UBS AG, ihre verbundenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften fungierten bei der Emission oder Platzierung von Wertpapieren dieses Unternehmens beziehungsweise dieser Rechtseinheit oder eines seiner beziehungsweise ihrer verbundenen Unternehmen in den letzten zwölf Monaten als Manager beziehungsweise Co-Manager. 6. Dieses Unternehmen beziehungsweise diese Rechtseinheit ist oder war in den vergangenen zwölf Monaten Kunde von UBS Securities LLC, und es werden oder wurden Investmentbanking-Dienstleistungen erbracht. 7. Dieses Unternehmen/diese Rechtseinheit ist oder war in den letzten zwölf Monaten Kunde von UBS Financial Services Inc, und es werden oder wurden Wertpapier-Dienstleistungen mit Ausnahme von Investmentbanking-Dienstleistungen erbracht. 8. UBS Financial Services Inc. hat in den letzten zwölf Monaten von diesem Unternehmen Vergütungen für erbrachte Leistungen in Form von Produkten und Dienstleistungen ausser Investmentbanking-Dienstleistungen erhalten. 9. Dieses Unternehmen/diese Rechtseinheit ist oder war in den letzten zwölf Monaten Kunde von UBS Securities LLC, und es werden oder wurden Dienstleistungen ausser Wertpapier-Dienstleistungen erbracht. 10. UBS Securities LLC beziehungsweise ihre verbundenen Unternehmen haben in den letzten zwölf Monaten von diesem Unternehmen beziehungsweise dieser Rechtseinheit Vergütungen für Produkte und Dienstleistungen mit Ausnahme von Investmentbanking-Dienstleistungen erhalten. 11. Ein in den USA ansässiger globaler Equity Strategist oder ein Mitglied seines beziehungsweise ihres Teams oder gemeinsamen Haushalts besitzt eine Long-Position in Stammaktien von Bristol-Myers Squibb. 12. Dieses Unternehmen/diese Rechtseinheit ist oder war in den letzten zwölf Monaten Kunde von UBS Securities LLC, und es werden oder wurden Wertpapier-Dienstleistungen mit Ausnahme von Investmentbanking-Dienstleistungen erbracht. 13. Die beziehungsweise der über dieses Unternehmen recherchierende und berichterstattende Aktienanalystin oder Aktienanalyst oder ein Mitglied ihres beziehungsweise seines Teams oder gemeinsamen Haushalts besitzt eine Long-Position in Stammaktien dieses Unternehmens. 14. UBS AG, ihre verbundenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften hielten Ende letzten Monats (oder Ende des vorhergehenden Monats, wenn dieser Bericht weniger als zehn Tage nach dem letzten Monatsende datiert ist) ein wirtschaftliches Eigentum von 1 Prozent oder mehr an einer Klasse der Stammaktien dieses Unternehmens. 15. UBS AG fungiert als Agent in Bezug auf das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von Novartis AG. 16. Ein in den USA ansässiger globaler Equity Strategist oder ein Mitglied seines beziehungsweise ihres Teams oder gemeinsamen Haushalts besitzt eine Long-Position in Stammaktien von Pfizer Inc. 17. Der/die UBS Wealth Management-Stratege beziehungsweise -Strategin oder ein Mitglied seines/ihres Teams oder gemeinsamen Haushalts besitzt eine Long-Position in Stammaktien dieses Unternehmens. UBS CIO WM 21. März 2016 18 Längerfristige Anlagen Anhang UBS CIO WM-Aktienauswahlsystem Wir bieten zwei Aktienselektionen an: «Most Preferred» (MP) und «Least Preferred» (LP). Aktienempfehlung: Most Preferred Wir rechnen damit, dass die Aktie in den nächsten zwölf Monaten die Benchmark übertreffen wird. Least Preferred Wir rechnen damit, dass die Aktie in den nächsten zwölf Monaten hinter der Benchmark zurückbleiben wird. Ausgesetzt Die Veröffentlichung von Researchberichten zu einem Unternehmen kann manchmal aufgrund gesetzlicher, regulatorischer, vertraglicher oder Best-Business-Practice-Verpflichtungen eingeschränkt werden. Dies ist gewöhnlich darauf zurückzuführen, dass die UBS Investment Bank an einer Investmentbanking-Transaktion des betreffenden Unternehmens beteiligt ist. Aktienauswahl: Bewertung anhand einer Benchmark Die Aktienauswahl in «Equity Preference»-Listen (EPL) ist eine relative Beurteilung gegenüber einem Sektor/Bereich, einem Land/ einer Region oder gegenüber einer thematischen Benchmark. Die ausgewählte Benchmark ist jeweils auf der ersten Seite der einzelnen EPL angegeben. Sie dient auch zur Messung der Performance des jeweiligen Analysten. Die Aufnahme einer Aktie in die EPL darf weder als Einschätzung ihrer voraussichtlichen individuellen absoluten Wertentwicklung noch ihres Kursziels aufgefasst werden. Die EPL sollen vielmehr die UBS House View unterstützen. Die darin enthaltenen Aktien werden insbesondere wegen ihres Risiko-Rendite-Profils ausgewählt. Unsere Auswahl gründet sich auf die Beurteilung der Fundamentalaussichten, die Bewertung der Risiken in Verbindung mit dem Besitz der Aktie, die Diversifikationsvorteile, die sie in einem theoretischen Anlageportfolio bietet, und auf zahlreiche weitere Faktoren. Die Auswahlmethodik von UBS WM CIO ermöglicht es Wealth Management-Kunden, in ein spezifisches Anlagethema oder schwerpunktmässig in einen bestimmten Sektor/Bereich oder ein bestimmtes Land/eine bestimmte Region zu investieren. Aktien können für mehrere EPL ausgewählt werden. Um Listen einheitlich zu halten kann ein Titel entweder nur als «Most Preferred» oder «Least Preferred» ausgewählt werden, darf jedoch nicht in beiden Kategorien gleichzeitig aufgeführt werden. Da sich die Benchmarks für die EPL voneinander unterscheiden, müssen Aktien nicht zwangsläufig auf jeder Liste stehen, der sie theoretisch zugeordnet werden könnten. Es werden nur mit dem vorstehend beschriebenen Aktienauswahlsystem vereinbare Aktieneinschätzungen von UBS Financial Services Inc. (UBS FS) veröffentlicht. Eine als «Sell» bewertete Aktie kann nicht als «Most Preferred» und eine mit «Buy» bewertete Aktie nicht als «Least Preferred» ausgewählt werden. Wann immer das CIO über eine Anlageeinschätzung (wie beispielsweise bei der taktischen Vermögensallokation, TAA) zu einem gesamten Sektor/Bereich oder Land/Region über einen Zeitraum von drei bis zwölf Monaten verfügt, geben wir unsere Präferenz gegenüber den globalen Aktienmärkten an und verwenden dabei die Bezeichnungen «Übergewichtung», «Neutral» und «Untergewichtung». Aktuelle globale UBS-Ratingverteilung (Datenstand des letzen Monatsendes) Buy Neutral Sell Suspended Discontinued 46.67% 35.84% 12.12% 3.47% 1.88% (26.10%*) (26.60%*) (16.50%*) (59.32%*) (3.12%*) . . . . . . . . . . . . . . . *Prozentsatz der Unternehmen mit diesem Rating, für die UBS AG oder UBS Securities LLC bzw. ein verbundenes Unternehmen in den letzten zwölf Monaten Investmentbanking-Dienstleistungen erbracht hat. Begriffe und Abkürzungen Term / Abbreviation Description / Definition Term / Abbreviation Description / Definition 1H, 2H oder 1H07, 2H07 2007E, 2Q07E Aufwand/Ertrag (%) BIP Erstes Halbjahr, zweites Halbjahr oder erstes Halbjahr 2007, zweites Halbjahr 2007 Schätzwert (Estimate) für 2007, 2Q07 Aufwand in Prozent der Erträge Bruttoinlandsprodukt 1Q, 2Q oder 1Q07, 2Q07 ADR Bio. Bp oder Bps Erstes Quartal, zweites Quartal oder erstes Quartal 2007, zweites Quartal 2007 American Depositary Receipt Billionen Basispunkt oder Basispunkte (100 Bps = 1%) UBS CIO WM 21. März 2016 19 Längerfristige Anlagen Anhang Term / Abbreviation Description / Definition Term / Abbreviation Description / Definition Bruttomarge (%) Bruttogewinn dividiert durch Umsatz BW je Aktie CAGR Capex CFPS Cash flow per share DCF Abgezinster Cashflow (Discounted Cash Flow) EBIT EBITDA/Nettozins EBITDA-Marge (%) Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate) 1) Operativer Cashflow (Cash Flow from Operations), 2) Finanzchef (Chief Financial Officer) Kombinierte Schaden-Kostenquote (Combined Ratio) (für Versicherungsunternehmen) Dividende je Aktie (Dividend per Share) Gewinn vor Zinsen, Steuern, (Abschreibungen) und Amortisationen EBITDA dividiert durch Umsatz Buchwert je Aktie = Eigenkapital geteilt durch Anzahl der Aktien Investitionen (Capital Expenditures) EBIT-Marge (%) EBIT dividiert durch Umsatz EFVR EK-Quote (%) Eigenkapitalquote = Eigenkapital dividiert durch das Gesamtvermögen EmV EPS Gewinn je Aktie (Earnings per Share) EV FCF (Free Cash Flow) Barmittel, welche ein Unternehmen generiert, nachdem es die für die Aufrechterhaltung / den Ausbau der Vermögenswerte erforderlichen Mittel investiert hat Operativer Cashflow (Funds From Operations) Reingewinn dividiert durch Umsatz Von Banken zu erhaltende Einlagen dividiert durch an Banken zu zahlende Einlagen FCF-Rendite (%) Gewinn vor Zinsen und Steuern Zinsdeckungsgrad; EBITDA dividiert durch Nettozinsaufwand Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisationen und Mietaufwand Erwartete faire Preisspanne (Estimated Fair Value Range) Wert des Lebensversicherungsbestands (Embedded Value) = Nettoinventarwert + Barwert der zukünftigen Erträge (für Lebensversicherungen) Unternehmenswert (Enterprise Value) = Summe des Marktwerts der Stamm- und Vorzugsaktien + Nettoverschuldung + Minderheitsanteil Freier Cashflow dividiert durch Marktkapitalisierung k.A. keine Angaben (nicht verfügbar / anwendbar) K/EmV Kant Pro-Kopf-Eink Kantonales Pro-Kopf-Einkommen (nur Schweiz) KBV Kernkapitalquote (%) Dieses Verhältnis drückt die KGV Eigenkapitalanforderungen einer Bank aus (Tier 1 Ratio). Kurs/Gewinn-Verhältnis relativ zum Markt KJ Konsumentenpreisindex KVR/Bruttokredite CFO CR DPS EBIT(D)A FFO Gewinnmarge (%) Interbank Ratio KGV relativ KPI EBITDAR FJ oder BJ GF / Non GF ISIN Fiskaljahr oder Bilanzjahr Grandfathered status/Non Grandfathered status Internationale Identifizierungsnummer für Unternehmen (International Securities Identification Number) Kurs/Embedded-Value-Verhältnis (Price to Embedded Value P/EmV) Kurs/Buchwert-Verhältnis (Price to Book Value P/ BV) Kurs/Gewinn-Verhältnis (Price to Earnings P/E) Kalenderjahr Kreditverlustrückstellungen dividiert durch Bruttokredite Least Preferred (Abgeraten): Wir erwarten, dass die Entwicklung des Aktienkurses schlechter ausfällt als die Entwicklung des relevanten Benchmarks. Ferner rechnen wir mit einem absoluten Wertrückgang der Aktie. Millionen KVR/Nettozinsertrag Kreditverlustrückstellungen dividiert durch Nettozinsertrag LPR Market cap Anzahl Aktien einer Gesellschaft (per Ende Quartal) multipliziert mit dem Aktienschlusskurs Milliarde Mio. Most Preferred (Empfohlen): Wir erwarten, dass die Entwicklung des Aktienkurses besser ausfällt als die Entwicklung der relevanten Benchmark. Zudem rechnen wir mit einem absoluten Wertzuwachs der Aktie. Nettoinventarwert (Net Asset Value) Nettozinsertrag dividiert durch die durchschnittliche Summe der verzinslichen Aktiva Neutral View (Neutral): Wir erwarten, dass die Entwicklung des Aktienkurses weder besser noch schlechter ausfällt als die Entwicklung des relevanten Benchmarks. Ferner rechnen wir mit einer nur geringen absoluten Wertveränderung der Aktie. n.a. Marketperform: Erwartung einer Performance entsprechend dem Branchenindex Nicht aussagekräftig Nettomarge (%) Notl Kredite Reingewinn dividiert durch Umsatz Notleidende Kredite (Non-Performing Loans) Op Marge (%) Operative Gewinnmarge dividiert durch Umsatz Mrd. MPR NAV Nettozinsmarge (%) NV MP UBS CIO WM 21. März 2016 20 Längerfristige Anlagen Anhang Term / Abbreviation Description / Definition Term / Abbreviation Description / Definition OP p.a. pro Jahr (per annum) P/CFPS Outperform: Erwartung einer Performance über dem Branchenindex Price/Cash flow per share PEG-Ratio PPI Erzeugerpreisindex (Producer Price Index) Prim-Budget/lauf Ert ROA (in%) ROCE (%) Gesamtkapitalrendite EBIT dividiert durch die Differenz von Gesamtvermögen minus kurzfristige Verbindlichkeiten Rendite auf dem investierten Kapital ROAE (%) ROE (%) Kurs-Gewinn-Verhältnis dividiert durch Gewinnwachstumsrate Primärhaushalt dividiert durch laufende Erträge (lauf Ert = Gesamterträge - Kapitalerträge) Rendite auf dem durchschnittlichen Eigenkapital Eigenkapitalrendite ROIC (%) Steuerbelastungsindex Zeigt das Potenzial für zusätzliche Steuererträge. Index über 100 = Steuerzahler tragen höhere Steuerlast als der Durchschnitt aller Kantone (nur für die Schweiz) UP Underperform: Erwartung einer Performance unter dem Branchenindex Verwaltete Vermögen Eigene und für Dritte verwaltete Vermögenswerte (Assets Under Management AuM) YTD Seit Jahresbeginn (year to date) Zinsdeckung Verhältnis, welches anzeigt, wie oft der Zinsaufwand durch die operativen Erträge gedeckt wird (Interest Coverage) Solvabilitätsquote (%) Solvabilitätsquote (%) - Verhältnis des Eigenkapitals zu den Nettoprämien (für Lebensversicherungen) CIO UBS WM Chief Investment Office Valoren-Nr WACC Zinsaufw Schweizer Identifizierungsnummer für Unternehmen Gewichteter Kapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital) Zinsaufwand (Interest Expense) Disclaimer Die Anlagebeurteilungen des Chief Investment Office WM von UBS werden durch Wealth Management und Retail & Corporate oder Wealth Management Americas, Unternehmensbereiche von UBS AG (in der Schweiz durch die FINMA beaufsichtigt), eine Tochtergesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen («UBS») produziert und veröffentlicht. In bestimmten Ländern wird UBS AG als UBS SA bezeichnet. Diese Publikation dient ausschliesslich Ihrer Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Offertenstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Manche Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten werden und / oder von allen Investoren erworben werden. Alle in diesem Material enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus als zuverlässig und glaubwürdig eingestuften Quellen, trotzdem lehnen wir jede vertragliche oder stillschweigende Haftung für falsche oder unvollständige Informationen ab (hiervon ausgenommen sind Offenlegungen, die sich auf UBS beziehen). Alle Informationen und Meinungen sowie angegebenen Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Publikation aktuell und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Die in den Performance-Grafiken und Tabellen angegebenen Marktpreise entsprechen den Schlusskursen an der jeweiligen Hauptbörse. Die hierin enthaltenen Analysen basieren auf zahlreichen Annahmen. Unterschiedliche Annahmen könnten zu materiell unterschiedlichen Ergebnissen führen. Hierin geäusserte Meinungen können von den Meinungen anderer Geschäftsbereiche oder Divisionen von UBS abweichen oder diesen widersprechen, da sie auf der Anwendung unterschiedlicher Annahmen und / oder Kriterien basieren. UBS und ihre Direktoren oder Mitarbeiter könnten berechtigt sein, jederzeit Long- oder Short-Positionen in hierin erwähnten Anlageinstrumenten zu halten, in ihrer Eigenschaft als Auftraggeber oder Mandatsträger Transaktionen mit relevanten Anlageinstrumenten auszuführen oder für den Emittenten beziehungsweise eine mit diesem Emittenten wirtschaftlich oder finanziell verbundene Gesellschaft bzw. das Anlageinstrument selbst andere Dienstleistungen zu erbringen. Zudem könnten Mitglieder der Konzernleitung bei der Emittentin oder einer mit ihr verbundenen Gesellschaft als Verwaltungsräte tätig sein. Die von UBS und ihren Mitarbeitern getroffenen Anlageentscheidungen (einschliesslich der Entscheidung, Wertpapiere zu kaufen, verkaufen oder zu halten) könnten von den in den Research-Publikationen von UBS geäusserten Meinungen abweichen oder ihnen widersprechen.. Bei Illiquidität des Wertpapiermarkts kann es vorkommen, dass sich gewisse Anlageprodukte nicht sofort realisieren lassen. Aus diesem Grund ist es manchmal schwierig, den Wert Ihrer Anlage und die Risiken, denen Sie ausgesetzt sind, zu quantifizieren. UBS setzt Informationsbeschränkungen ein, um den Informationsfluss aus einem oder mehreren Bereichen innerhalb von UBS in andere Bereiche, Einheiten, Divisionen oder verbundene Unternehmen von UBS zu steuern. Der Termin- und Optionenhandel ist stets mit Risiken behaftet. Zusätzliche Informationen können auf Anfrage hin zugänglich gemacht werden. Die Wertentwicklung einer Anlage in der Vergangenheit stellt in keiner Weise eine Gewähr für künftige Ergebnisse dar. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein. Bei einer Liquidation Ihrer Anlagewerte kann es vorkommen, dass Sie weniger zurückerhalten, als Sie investiert haben, oder dass man Sie zu einer Zusatzzahlung verpflichtet. Wechselkursschwankungen können sich negativ auf den Preis, Wert oder den Ertrag einer Anlage auswirken. Die Vergütung des / der Analysten, der / die diesen Bericht erstellt hat / haben basiert ausschliesslich auf Research Management und Senior Management (ausschliesslich Investment Banking). Die Vergütung von Analysten basiert nicht auf den Erträgen von Investment Banking, die Vergütung kann jedoch in Bezug zu den Erträgen von UBS Wealth Management und Retail & Corporate als Ganzes stehen, wozu auch Investment-BankingDienstleistungen, Verkauf und Handel gehören. Der / die Analyst(en), der / die diesen Bericht erstellt hat / haben, können zum Zweck der Sammlung, Zusammenfassung und Interpretation von Marktinformationen mit Mitarbeitern des Trading Desk und des Vertriebs sowie anderen Gruppen interagieren. Die steuerliche Behandlung hängt von der individuellen Situation ab und kann sich in Zukunft ändern. UBS erbringt keine Rechts- oder Steuerberatung und macht keinerlei Zusicherung im Hinblick auf die steuerliche Behandlung von Vermögenswerten oder deren Anlagerenditen – weder im Allgemeinen noch in Bezug auf die Verhältnisse und Bedürfnisse eines spezifischen Kunden. Wir bitten um Verständnis, dass wir im Rahmen dieser Produktepalette nicht auf Ihre persönlichen Anlageziele, Ihre finanzielle Situation und Ihre finanziellen Bedürfnisse eingehen können. Deshalb empfehlen wir Ihnen, vor einer Investition in eines der in dieser Publikation erwähnten Produkte Ihren Finanz- und / oder Steuerberater bezüglich möglicher – einschliesslich steuertechnischer – Auswirkungen einer Investition zu konsultieren. Für strukturierte Finanzinstrumente und Fonds ist ausschliesslich der Verkaufsprospekt rechtlich massgeblich, der bei Interesse bei UBS angefordert werden kann. Dieses Material darf ohne vorherige Einwilligung von UBS weder reproduziert noch vervielfältigt werden. UBS untersagt ausdrücklich jegliche Verteilung und Weitergabe dieses Materials an Dritte. UBS übernimmt keinerlei Haftung für Ansprüche oder Klagen von Dritten, die aus dem Gebrauch oder der Verteilung dieses Materials resultieren. Die Verteilung dieser Publikation darf nur im Rahmen der dafür geltenden Gesetzgebung stattfinden. Die Konjunkturprognosen des Chief Investment Office (CIO) wurden in Zusammenarbeit von CIO-Ökonomen mit Ökonomen von UBS Investment Research erstellt. Die Prognosen und Einschätzungen sind lediglich zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Publikation aktuell und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Informationen darüber, wie das UBS CIO WM Konflikte regelt und die Unabhängigkeit seiner Anlagebeurteilungen, des Publikationsangebots, des Research sowie der Ratingmethoden aufrechterhält, finden Sie unter www.ubs.com/research. Weitere Informationen über die jeweiligen Autoren dieser und anderer CIO-Publikationen, auf die in diesem Bericht verwiesen wird, sowie Kopien von vergangenen Berichten zu diesem Thema können Sie bei Ihrem Kundenberater bestellen. Externe Vermögensverwalter / Externe Finanzberater: Für den Fall, dass dieses Research oder die Publikation an einen externen Vermögensverwalter oder einen externen Finanzberater ausgegeben wird, untersagt UBS dem externen Vermögensverwalter oder dem externen Finanzberater ausdrücklich, diese an ihre Kunden und / oder Dritte weiterzugeben beziehungsweise ihnen diese zur Verfügung zu stellen. Ägypten: Wertpapiere oder andere Anlageprodukte werden von UBS in Ägypten nicht öffentlich angeboten oder verkauft und sie wurden und werden nicht bei der ägyptischen Finanzaufsichtsbehörde («Egyptian Financial Supervisory Authority», EFSA) registriert. Australien: 1) Kunden von UBS Wealth Management Australia Ltd: Diese Mitteilung wird von UBS Wealth Management Australia Ltd. ABN 50 005 311 937 (Inhaberin der australischen «Financial Services Licence» Nr. 231127) ausgestellt: Der Inhalt dieses Dokuments ist allgemeiner Art und stellt keine persönliche Beratung zu Finanzprodukten dar. Die Publikation berücksichtigt weder die Ziele noch die finanzielle Situation oder Bedürfnisse einer bestimmten Person. Vor jeglichen Anlageentscheidungen sollte ein Empfänger Beratung von einem unabhängigen Finanzberater einholen und alle relevanten Angebotsunterlagen oder Offenlegungsdokumente prüfen.. 2) Kunden von UBS AG: Diese Mitteilung wird durch UBS AG ABN 47 088 129 613 (Inhaberin der australischen «Financial Services Licence» Nr. 231087) ausgestellt: Diese Publikation wird durch UBS AG ausgestellt und verteilt, auch wenn in vorliegendem Dokument eine gegenteilige Bestimmung enthalten ist. Die Publikation ist einzig zur Verwendung durch «Firmenkunden» gemäss der Definition in Section 761G («Wholesale Clients») des Corporations Act UBS CIO WM 21. März 2016 21 Längerfristige Anlagen Anhang Disclaimer 2001 (Cth) («Corporations Act») bestimmt. Unter keinen Umständen darf die Publikation von UBS AG einem «Privatkunden» gemäss der Definition in Section 761G des Corporations Act zur Verfügung gestellt werden. Die Research-Services von UBS AG stehen einzig «Firmenkunden» zur Verfügung. Die Publikation enthält nur allgemeine Informationen und berücksichtigt weder die persönlichen Anlageziele noch die finanzielle oder steuerliche Situation oder besonderen Bedürfnisse einer bestimmten Person. Bahamas: Diese Publikation wird an Privatkunden von UBS (Bahamas) Ltd verteilt und darf nicht an Personen verteilt werden, die laut «Bahamas Exchange Control Regulations» als Bürger oder Einwohner der Bahamas gelten. Bahrain: UBS ist eine Schweizer Bank, die nicht in Bahrain von der Zentralbank von Bahrain zugelassen ist oder von ihr überwacht oder reguliert wird und die keine Bankgeschäfte oder Kapitalanlagegeschäfte in Bahrain unternimmt. Deshalb haben die Kunden keinen Schutz nach den örtlichen Rechtsvorschriften zum Bankrecht und zum Recht der Kapitalanlagedienstleistungen. Brasilien: Erstellt durch UBS Brasil Administradora de Valores Mobiliários Ltda, eine Einheit, die durch die Comissão de Valores Mobiliários («CVM») beaufsichtigt wird. Die in diesem Bericht geäusserten Ansichten und Meinungen widerspiegeln genau die persönliche Meinung des Analysten zu den Wertpapieren und Emittenten. Dieser Bericht ist nur für brasilianische Anleger bestimmt, wenn diese direkt Wertpapiere am brasilianischen Kapitalmarkt über eine lokal ermächtigte Institution kaufen oder verkaufen. Als berechtigte Anleger, die in Brasilien domiziliert sind, gelten: (i) Finanzinstitute, (ii) Versicherungsfirmen und Anlagekapitalgesellschaften, (iii) Zusatzvorsorgeeinrichtungen, (iv) Einheiten, die Finanzanlagen in Höhe von über BRL 300 000 halten und welche den Status als qualifizierte Anleger schriftlich bestätigen, (v) Anlagefonds, (vi) Effektenmanager und Wertpapierberater, die bezüglich ihrer eigenen Anlagen durch die CVM ermächtigt sind, sowie (vii) Sozialversicherungssysteme, die von Bundesregierung, Bundesstaaten und Gemeinden gegründet wurden. Deutschland: Herausgeberin im Sinne des deutschen Rechts ist UBS Deutschland AG, Bockenheimer Landstrasse 2-4, 60306 Frankfurt am Main. UBS Deutschland AG ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht lizenziert und wird durch diese beaufsichtigt. China: Dieser Researchbericht ist nicht für den Vertrieb an PRC-Anleger vorgesehen und stellt keine Anlageberatungsdienstleistung für Wertpapiere innerhalb des Gebiets von PRC dar. Dubai: Der Vertrieb von Research erfolgt durch UBS AG Dubai Branch innerhalb DIFC ausschliesslich an professionelle Kunden und darf nicht innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate weitergegeben werden. Frankreich: Diese Publikation wird an Privatkunden und «Prospects» der UBS (France) SA , einer französischen «Aktiengesellschaft» mit einem Aktienkapital von EUR 125 726 944 vertrieben. Ihr Domizil ist an der 69, boulevard Haussmann, F-75008 Paris, R.C.S. Paris B 421 255 670. UBS (France) SA ist als Finanzdienstleister entsprechend den Bestimmungen des französischen «Code Monétaire et Financier» ordnungsgemäss zugelassen und ist eine unter der Aufsicht der französischen Bankund Finanzaufsichtsbehörden sowie der «Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution» stehende Bank. Hongkong: Diese Publikation wird durch die Niederlassung von UBS AG in Hongkong, einem nach der «Hong Kong Banking Ordinance» lizenzierten und gemäss den Bestimmungen der «Securities and Futures Ordinance» registrierten Finanzinstitut, an Kunden der Niederlassung von UBS AG in Hongkong verteilt. Indien: Verteilt durch UBS Securities India Private Ltd. 2 / F, 2 North Avenue, Maker Maxity, Bandra Kurla Complex, Bandra (East), Mumbai (India) 400051. Telefon: +912261556000. SEBI-Registrationsnummern: NSE (Kapitalmarktsegment): INB230951431, NSE (F&O-Segment): INF230951431, BSE (Kapitalmarktsegment): INB010951437. Indonesien: Dieses Research- oder Publikationsmaterial ist nicht zum Zwecke eines öffentlichen Zeichnungsangebots gemäss indonesischem Kapitalmarktrecht und dessen Umsetzungsbestimmungen ausgelegt und erstellt. Die hierin erwähnten Wertpapiere sind und werden nicht gemäss indonesischem Kapitalmarktrecht und dessen Bestimmungen eingetragen. Israel: UBS Switzerland AG ist als ausländischer Händler eingetragen, der mit UBS Wealth Management Israel Ltd, einer 100%igen Tochtergesellschaft von UBS, zusammenarbeitet. UBS Wealth Management Israel Ltd ist zugelassener Portfolio Manager, der auch Investment Marketing betreibt und unter der Aufsicht der «Israel Securities Authority» steht. Diese Publikation kann keine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Anlageberatung und / oder Marketingangaben zu Finanzanlagen durch entsprechend lizenzierte Anbieter ersetzen. Zur Vermeidung von Zweifeln sind das Wort «Beratung» und sämtliche Ableitungen davon als «Investment Marketing» gemäss Definition des «Israeli Advisory Law» (israelischen Anlageberatungsgesetzes) auszulegen. UBS AG und ihre verbundenen Unternehmen, die ausserhalb Israels eingetragen sind, sind nicht nach dem «Israeli Advisory Law» lizenziert. UBS AG verfügt nicht über die gemäss dem «Israeli Advisory Law» erforderliche Versicherungsdeckung für Lizenznehmer. UBS könnte unter anderem finanzielle Vermögenswerte emittieren oder finanzielle Vermögenswerte anderer Emittenten gegen Zahlung eines Honorars oder andere Leistungen vertreiben. UBS AG und ihre verbundenen Unternehmen könnten verschiedene finanzielle Vermögenswerte vorziehen, zu denen sie gemäss Definition des «Israeli Advisory Law» eine Verbindung haben oder haben könnten. Italien: Dieses Dokument wird an Kunden der UBS (Italia) S.p.A., via del vecchio politecnico 3 – Mailand, eine ordnungsgemäss von der «Banca d’Italia» als Finanzdienstleister zugelassene und unter der Aufsicht von «Consob» und der «Banca d’Italia» stehende italienische Bank, verteilt. Jersey: UBS AG, Niederlassung Jersey, wird reguliert und autorisiert durch die Jersey «Financial Services Commission» zur Durchführung von Bankgeschäften, Anlagefonds und Investmentgeschäften. Kanada: Die hierin enthaltenen Informationen stellen in Kanada oder einer Provinz oder einem Territorium Kanadas weder einen Prospekt noch eine Werbeanzeige, ein öffentliches Kaufangebot, ein Angebot zum Verkauf von hierin beschriebenen Wertpapieren oder eine Aufforderung zur Offertenstellung zum Kauf von hierin beschriebenen Wertpapieren dar und sind unter keinen Umständen als solche auszulegen. Allfällige Angebote oder Verkäufe der hierin beschriebenen Wertpapiere in Kanada erfolgen nur unter einer Befreiung von dem Erfordernis, bei den entsprechenden kanadischen Aufsichtsbehörden für den Wertpapierhandel einen Prospekt einzureichen, und nur durch einen nach geltendem Wertpapierrecht ordnungsgemäss zugelassenen Verkäufer oder alternativ gemäss einer Befreiung vom Erfordernis der Zulassung als Verkäufer in der entsprechenden Provinz oder dem Territorium Kanadas, in der beziehungsweise dem ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf erfolgt. Die hierin enthaltenen Informationen sind unter keinen Umständen in einer Provinz oder einem Territorium Kanadas als Anlageberatung auszulegen und sind nicht auf die Bedürfnisse des Empfängers zugeschnitten. Soweit sich die hierin enthaltenen Informationen auf Wertpapiere eines nach dem Recht Kanadas oder einer Provinz oder einem Territorium Kanadas eingetragenen, gegründeten oder errichteten Emittenten beziehen, müssen jegliche Vertragsabschlüsse über einen in Kanada zugelassenen Verkäufer oder alternativ gemäss einer Befreiung von der Zulassung als Verkäufer abgewickelt werden. Diese Materialien, die hierin enthaltenen Informationen oder die Vorzüge der hierin beschriebenen Wertpapiere wurden von keiner Wertpapierkommission oder ähnlichen Aufsichtsbehörde in Kanada geprüft oder in irgendeiner Weise übergeben, und jede anders lautende Darstellung ist eine strafbare Handlung. In Kanada wird diese Publikation von UBS Investment Management Canada Inc. verteilt. Luxemburg: Diese Publikation stellt kein öffentliches Angebot nach luxemburgischem Recht dar, kann jedoch Kunden der UBS (Luxembourg) S.A., 33A avenue J.F. Kennedy, L-1855 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg B 11142, einer lizenzierten Bank unter der gemeinsamen Aufsicht der Europäischen Zentralbank und der «Commission de Surveillance du Secteur Financier» (CSSF), der denen diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde, zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt werden. Mexiko: Dieses Dokument wurde verteilt von UBS Asesores México, S.A. de C.V., einem Unternehmen, das weder der UBS Grupo Financiero S.A. de C.V. noch einer anderen mexikanischen Finanzgruppe angehört. Die Verbindlichkeiten dieses Unternehmens werden nicht von Dritten garantiert. UBS Asesores México, S.A. de C.V., sichert keine Rendite zu.. Neuseeland: Diese Mitteilung wird von UBS Wealth Management Australia Ltd an Kunden von UBS Wealth Management Australia Limited ABN 50 005 311 937 (Inhaberin der australischen «Financial Services Licence» Nr. 231127), Chifley Tower, 2 Chifley Square, Sydney, New South Wales, NSW 2000, verteilt. Sie erhalten diese UBS-Publikation, weil Sie gemäss Ihren Angaben gegenüber UBS als «Wholesale»-Anleger und / oder zugelassener Anleger («zertifizierter Kunde) in Neuseeland zertifiziert sind. Diese Publikation oder dieses Material ist nicht für Kunden bestimmt, die keine zertifizierten Kunden («nicht zertifizierte Kunden») sind. Falls Sie kein zertifizierter Kunde sind, sollten Sie keine Entscheidung auf Basis dieser Publikation oder dieses Materials treffen. Falls Sie trotz dieser Warnung Entscheidungen auf Grundlage dieser Publikation oder dieses Materials treffen, anerkennen Sie hiermit, (i) dass Sie sich möglicherweise nicht auf den Inhalt dieser Publikation oder dieses Materials verlassen können und dass die Empfehlungen oder Meinungen in dieser Publikation oder diesem Material nicht für Sie bestimmt sind, und (ii) dass Sie, soweit das Gesetz dies zulässt, (a) UBS und deren Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen (und deren Direktoren, Führungskräfte, Agenten und Berater [einzeln eine «relevante Person»]) schadlos halten für Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten oder Forderungen, die in Zusammenhang mit dem unberechtigten Vertrauen auf diese Publikation oder dieses Material entstanden sind oder die Sie deshalb möglicherweise erleiden und (b) auf die Durchsetzung von Rechten oder auf Rechtsmittel gegenüber der relevanten Person für (oder in Bezug auf) Verluste, Schäden, Verbindlichkeiten oder Forderungen, die in Zusammenhang mit dem unberechtigten Vertrauen auf diese Publikation oder dieses Material entstanden sind oder die Sie deshalb möglicherweise erleiden, verzichten. Niederlande: Diese Publikation stellt kein öffentliches Kaufangebot oder eine vergleichbare Anwerbung nach niederländischem Recht dar, kann jedoch zu Informationszwecken Kunden der UBS Bank (Netherlands) B.V. zur Verfügung gestellt werden. UBS Bank (Netherlands) B.V. ist eine lizensierte Bank unter Aufsicht der niederländischen Nationalbank «De Nederlandsche Bank» (DNB) und der niederländischen Finanzmarktaufsicht «Autoriteit Financiële Markten» (AFM), der diese Publikation nicht zur Genehmigung vorgelegt wurde. Singapur: Bitte kontaktieren Sie die Niederlassung von UBS AG Singapore, einem «exempt financial adviser» gemäss dem «Singapore Financial Advisers Act» (Cap. 110) und eine nach dem «Singapore Banking Act» (Cap. 19) durch die «Monetary Authority of Singapore» zugelassene Handelsbank, für alle Fragen, welche sich durch oder in Verbindung mit der Finanzanalyse oder dem Bericht ergeben. Spanien: Diese Publikation wird durch die UBS Bank, S.A., eine bei der «Banco de España» registrierte Bank, an Kunden der UBS Bank, S.A., verteilt. Taiwan: Dieses Material wird in Einklang mit den Gesetzen Taiwans oder mit dem Einverständnis der Kunden oder auf deren Wunsch zugestellt. Thailand: Diese Unterlagen wurden Ihnen auf Ihre spezifische Anfrage hin zugestellt. Dieses Dokument wurde von der «Thai SEC» nicht bewilligt. Sie hat die Korrektheit oder Vollständigkeit dieses Dokuments zum Zeitpunkt der Ausgabe oder später nicht überprüft. Dieses Dokument wurde von der «Thai SEC» nicht eingehend untersucht. Investitionen in diese Wertpapiere bergen Risiken, welche die Anleger mit der gebotenen Sorgfalt und Umsicht berücksichtigen sollten. Die Anleger müssen die Anlagerisiken sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass sie solche Risiken genau verstehen. Türkei: Die Informationen in diesem Dokument werden in keinem Fall zu Zwecken eines Angebots, des Marketings oder Verkaufs von Kapitalmarktinstrumenten und -dienstleistungen in der Republik Türkei zur Verfügung gestellt. Daher kann dieses Dokument in der Republik Türkei nicht als Angebot oder potenzielles Angebot an in der Republik Türkei ansässige Personen angesehen werden. UBS AG wurde nicht gemäss den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes (Gesetz Nr. 2499) vom türkischen Capital Market Board (CMB) lizenziert. Daher darf weder dieses Dokument noch sonstiges Angebotsmaterial im Hinblick auf die Instrumente / Dienstleistungen in Verbindung mit der Erbringung von Kapitalmarktdienstleistungen für Personen in der Republik Türkei ohne die vorherige Genehmigung des CMB verwendet werden. Gemäss Artikel 15 (d) (ii) des Dekrets Nr. 32 gibt es jedoch keinerlei Einschränkung für den Kauf oder Verkauf der Instrumente durch in der Republik Türkei ansässige Personen. UK: Genehmigt von UBS AG, in der Schweiz beaufsichtigt und autorisiert von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht. In Grossbritannien ist UBS AG autorisiert durch die «Prudential Regulation Authority» und unterliegt der Regulierung durch die «Financial Conduct Authority» und der beschränkten Regulierung durch die «Prudential Regulation Authority». Einzelheiten zum Umfang unserer Regulierung durch UBS CIO WM 21. März 2016 22 Längerfristige Anlagen Anhang Disclaimer die «Prudential Regulation Authority» sind auf Anfrage erhältlich. Mitglied der «London Stock Exchange». Diese Publikation wird an Privatkunden von UBS London in Grossbritannien verteilt. Produkte und Dienstleistungen, die ausserhalb Grossbritanniens angeboten werden, werden nicht von den britischen Regulierungen oder dem «Compensation Scheme» der «Financial Services Authority» erfasst. Ukraine: UBS ist gemäss ukrainischem Gesetz weder als Bank/Finanzinstitut registriert noch zugelassen und erbringt in der Ukraine keine Bank- und andere Finanzdienstleistungen. In der Vergangenheit hat UBS die erwähnten Produkte auf keine Weise öffentlich angeboten noch beabsichtigt die Bank, dies in Zukunft zu tun. Es wurden keine Massnahmen getroffen, um ein öffentliches Angebot der erwähnten Produkte in der Ukraine zuzulassen. Die Verteilung dieses Dokuments stellt keine Finanzdienstleistung im Sinne des ukrainischen «Gesetzes betreffend Finanzdienstleistungen und die staatliche Regulierung der Finanzdienstleistungsmärkte» vom 12. Juli 2001 dar. USA: Diese Publikation darf weder in den USA noch an «US persons» noch durch in den USA ansässige Mitarbeiter von UBS verteilt werden. UBS Securities LLC ist ein Tochterunternehmen von UBS AG und ein verbundenes Unternehmen von UBS Financial Services Inc., UBS Financial Services Inc. ist ein Tochterunternehmen von UBS AG. Vereinigte Arabische Emirate: Diese Research-Publikation stellt in keiner Weise ein Angebot, einen Verkauf oder eine Lieferung von Aktien oder anderen Wertpapieren gemäss den Gesetzen der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) dar. Der Inhalt dieser Publikation wurde und wird nicht durch irgendeine Behörde der Vereinigten Arabischen Emirate einschliesslich der VAE-Zentralbank und der «Dubai Financial Services Authority», der «Emirates Securities and Commodities Authority», des «Dubai Financial Market», des «Abu Dhabi Securities Market» oder einer anderen Börse in den VAE genehmigt. Stand 02/2016 © UBS 2016. Das Schlüsselsymbol und UBS gehören zu den eingetragenen bzw. nicht eingetragenen Markenzeichen von UBS. Alle Rechte vorbehalten. UBS CIO WM 21. März 2016 23