Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
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Gemeindebrief - Benvenuti sul sito della Comunità Evangelica
EVANGELISCH-LUTHERISCHE GEMEINDE SIZILIEN COMUNITÀ DELLA CHIESA EVANGELICA LUTERANA IN ITALIA Gemeindebrief No.2/ 2008 A p r i l - M ä r z 2008 1 Unsere Gottesdienste Monatsspruch für April 2008 Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. 1. Petr. 3, 15 PALERMO MESSINA CATANIA TAORMINA PALERMO/ Castellamare MESSINA TAORMINA RIESI TERRASINI/ PALERMO Samstag, 29. März 17.00 Uhr Ostergottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 30. März 17.00 Uhr Ostergottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 6. April 17.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 13. April 17.00 Uhr Festgottesdienst zur Konfirmation mit Abendmahl Samstag, 19. April, 15.00 Uhr Gottesdienst am Weg im Zingaro Sonntag 20. April, 17.00 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 24. April Ökumenischer Gottesdienst mit Teilnehmern der SAE Nationalkonferenz Freitag, 25. April, 11.00 Uhr Gottesdienst zum Protestantentag Mittwoch, 30. April, 17.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst der Synode Waldenserkirche Via Spezio, 43 Waldenserkirche Via Laudamo 8 Via Grotte Bianche, 7 Anglikanische Kirche, Via Pirandello Eingang Süd des Zingaro Naturparks Waldenserkirche Via Laudamo 8 Kirche der Franziskanerinnen (Uhrzeit erfragen) Servizio Cristiano Citta del Mare Monatsspruch für Mai 2008 Ich will nicht nur im Geist beten, sondern auch mit dem Verstand. 1. Kor. 14,15 PALERMO CATANIA/ VIAGRANDE PALERMO MESSINA Sonntag, 4. Mai, 10.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Synode Sonntag, 11. Mai 10.30 Uhr Gottesdienst zum Sizilientag Samstag, 17. Mai, 17.00 Uhr Gottesdienst Sonntag 18. Mai 17.00 Uhr Gottesdienst Waldenserkirche Via Spezio, 43 Kirche im Villaggio Madonna degli Ulivi Waldenserkirche Via Spezio, 43 Waldenserkirche Via Laudamo 8 PROTESTANTESIMO Rubrica televisiva di RAI 2 a cura della “Federazione delle chiese evangeliche in Italia” (FCEI) , trasmesse a domeniche alterne e, in replica, il lunedì seguente alle ore 24 circa e alle ore 9,30 del lunedì successivo. Programmi Radio Culto Radio, ogni domenica ore 7.30, su RAI 1 Radio Voce della Speranza della Chiesa Cristiana Avventista MHz 92,600 2 Liebe Leserin, lieber Leser Jesus Christus ist der „Schlüssel zu einem gelingenden Leben“. Ja, das ist ein gutes Bild für den Glauben. Wenn unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden nur soviel „Wissen“ mitnähmen aus dem Konfirmandenunterricht, so wäre das „Lernziel“ erreicht. Doch ist der Glaube keine Wissenssache, er muss zur Erfahrung werden. Der Schlüssel will gebraucht werden, nur dann finden wir Trost, Mut und Liebe. Wer sich Jesus „anschließt“ kann mit der Angst „abschließen“, dem werden sich neue Wege „erschließen“ und er oder sie wird die Herzen anderer „aufschließen“ können. Ich hoffe sehr, dass unsere Jugendlichen solche „Schlüsselerfahrungen“ während ihrer Konfirmandenzeit in unserer Gemeinde machen konnten und dass sie dabei bleiben mit dem „Schlüssel zum gelingenden Leben“ in ihrem Lebensgepäck. Mir persönlich war eine solche Erfahrung zur Konfirmandenzeit versagt. Ich selber habe erst Jahre später, nach langem unablässigen Suchen den Schlüssel für ein erfülltes Leben in Jesus Christus gefunden. Und wie geht es Ihnen? Haben sie ihn bei sich? Oder haben Sie ihn gar verlegt? Sind sie auf der Suche? Ich gehöre zu denen, die regelmäßig ihre Schlüssel suchen. Manchmal rase ich – fast in Panik - durch die Wohnung und suche den Hausschlüssel, den Autoschlüssel, den Kirchenschlüssel usw. Und manchmal verliert sich mein Schlüssel in der großen Handtasche und ich muss alles ausräumen, um ihn zu finden. Da zeigte mir doch neulich eine Freundin einen Trick. Sie hat sich einen besonderen Schlüsselanhänger zugelegt, eine ca.30 cm lange elastische, spiralförmige Plastikschnur,, die beim Reisverschluss angeheftet ist. Der Schnur folgend hat sie im Nu ihren Schlüssel. Übertragen auf den Glauben könnten wir sagen, die Bibel, der Gottesdienst, das persönliche Gebet, das Glaubensgespräch mit den anderen ist wie jener Schlüsselanhänger, der uns beim Suchen hilft. Der Schlüssel zu einem gelingenden Leben ist Jesus Christus. Warum denn lange suchen? Womöglich alle anderen Religionen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens abgrasen? Oder gar die Suche aufgeben? - wenn es doch eine so einfache, nahe liegende Lösung als „Schlüsselanhänger“ gibt? Nun IST Jesus aber nicht nur der Schlüssel zu einem gelingenden Leben, er HAT auch den Schlüssel zum ewigen Leben. Im Wochenspruch für die Osterwoche lesen wir: Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“ Offb. 1,18 Ein Grund mehr, diesen Schlüssel zu suchen und sorgsam aufzubewahren. Ich wünsche Ihnen tröstliche, Mut machende, die Liebe stärkende Erfahrungen mit dem auferstandenen Christus Ihre Pfarrerin Christa Wolf 3 Von unten links im Uhrzeigersinn: Daniele Spampinato, Paternò Laura Enders, Giardini Naxos Christian Sicari, Catania Christina Bader, Santa Croce Gottes Segen für Euren Lebensweg 4 Zum zweiten mal eine Konfirmation in unserer sizilianischen Gemeinde - diesmal für den „Osten“ in Taormina In diesem Frühjahr wird es zum zweiten Mal in der Geschichte unserer Gemeinde einen Konfirmationsgottesdienst geben. Die ersten vier Konfirmanden wurden 1998 in Terrasini/Palermo konfirmiert und nun haben wir die Freude, dass wieder vier Jugendliche das Ja zu ihrer Taufe in der evangelischen Kirche sprechen. Am 3. Dez. 2005 begann der Konfirmandenunterricht in deutscher Sprache an einem Samstagnachmittag. Mittlerweile haben 18 Treffen stattgefunden, so dass ein gründlicher Unterricht möglich war. Zusätzlich haben die Jugendlichen am „Catechismo Circuitale“ teilgenommen. Diese thematischen Wochenenden werden zusammen mit Waldenser, Methodisten und Baptisten in und für die Jugendlichen aus ganz Sizilien organisiert. Der deutsch-italienische Festgottesdienst findet am 13. April 2008 17.00 Uhr in der Anglikanischen Kirche (Via Pirandello 24) in Taormina statt. Zu diesem Anlass hat sich RAI 2 zu Fernsehaufnahmen für die Sendung „Protestantesimo“ angesagt. Mögen so viele Menschen an unserer Freude über das Wachsen der zarten Glaubensblumen Anteil bekommen. 5 Gottesdienst am Wege im Zingaro-Naturschutzpark Am Sa. 19.04.2008 findet ein besonderer Gottesdienst statt. Wir werden im Naturschutzgebiet “LO ZINGARO” bei Castellamare (Palermo) eine Wanderung mit Liedern, Gebeten und Meditationen an verschiedenen Stationen unternehmen. Der Weg eignet sich für grosse und kleine, für geübte und ungeübte Spaziergänger/innen. Nachdem wir unsere innere Ausgeglichenheit und Gelassenheit wiedergefunden und gestärkt haben, freuen wir uns auf ein gemütliches Beisammensein um unsere selbst mitgebrachte Verpflegung und ausreichend Getränke zu geniessen. Zu diesem gemeinsamen Erlebnis hoffen wir auf eine rege Beteiligung und freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen. Treffpunkt ist am 19.04.2008 um 15.00 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Eingang Süd ins Naturschutzgebiet. Bitte bildet Fahrgemeinschaften! Dauer ca. 2,5 Stunden (mit Pausen), anschließend Picknick Sportliches Outfit und gute Schuhe sind erforderlich Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst um 17.00 Uhr in Palermo statt. Eventuell nochmal rückfragen! Mehr Infos, evt. Vermittlung von Mitfahrgelegenheit und Anmeldung bitte bis Fr. 18.4. bei Beatrix Gruhn Tel. 091-8904720 oder E-mail: [email protected] 6 20. Synode der ELKI findet vom 30.April bis 4. Mai in Sizilien statt An einem der schönsten Flecken unserer Insel, in „Città del Mare“, Terrasini/ Palermo (www.cittàdelmare.it) tagt in diesem Jahr die Synode unserer Kirche. Die Synode ist so etwas wie ein Kirchenparlament, in dem alle Fragen bezüglich der Kirchenleitung beraten und entschieden werden. Die ca. 70 Delegierten aus den Gemeinden (darunter die Pfarrer/innen) werden in diesen vier Tagen, anders als sonst im Feriendorf üblich, vor allem eines tun: Sitzen und arbeiten, und das bis spät in die Nacht! Neben den laufenden Geschäften und Ausschüssen, stehen wichtige Wahlen auf dem Programm. Sowohl die nichttheologischen Mitglieder des Konsistoriums werden neu gewählt als auch der/die Synoden(vize)präsident /in. Außerdem haben drei Gemeinden ihre Aufnahme in die ELKI beantragt: Verona-Gardone, Turin und Meran. Die ersten beiden sind die Früchte von Gemeindeaufbauprojekten und im Blick auf Meran könnte man sagen: „So wächst zusammen, was zusammen gehört.“ Die Beratungen der Synode sind übrigens öffentlich. Sie können also gerne teilweise oder ganz als Gast anwesend sein. Wenn Sie Näheres wissen wollen, einfach im Pfarramt anrufen. Ich gebe gerne weitere Informationen. Auch zu den Gottesdienste sind Sie herzlich willkommen (siehe S. 2.) Das Schwerpunktthema: „Die Zeit des Schweigens ist vorbei, es ist Zeit zu sprechen. Die religiöse Toleranz seit Luther bis heute.“ wird vor allem bei dem Abschlussvortrag von Prof. Paolo Ricca und Pfr. Domenico Maselli am Sonntag, den 4. Mai um 11.45 Uhr in der Waldenserkirche, Via Spezio 43, (mit Simultanüber-setzung) - in Palermo zur Geltung kommen. Bitte begleiten Sie unsere Beratungen im Gebet und informieren Sie sich über die Ergebnisse. Dafür dankt schon im Voraus – Ihre Pfarrerin Christa Wolf 7 Giornata del Protestantesimo Siciliano a Riesi: 25. Aprile - Presso il Servizio Cristiano VI ASPETTIAMO NUMEROSI , Per il Comitato organizzatore Pino Testa, Tel. 333 / 92.11.470 telefax: 0934 / 92.85.30 , Email: [email protected] Possibilità di viaggiare in comune presso i pastori delle comunità valdese, metodiste, battiste e avventiste più vicino ore 10.00 arrivi, accoglienza; ore 10.20 saluto di benvenuto, direttore del Servizio Cristiano, Sandro Spanu, Pino Testa; ore 10.30 culto, liturgia a cura del pastore Enzo Caputo della Chiesa Avventista di Piazza Armerina. Predicazione a cura del presidente della FCEI, pastore Domenico Maselli che predicherà sul tema: “Chiamati a libertà” ore 12.15 messaggio da parte del direttivo nazionale del SAE che sarà presente a Riesi la rima parte della “giornata”; ore 13.00 pranzo a sacco, occasione per fraternizzare; ore 14.30 i giovani del catechismo circuitale si incontrano con i pastori: Esposito, Sciotto, e Ribet per iniziare il secondo incontro del 2008 che si concluderà a Palermo; ore 14.30 consigli per i genitori: 8 Diritto alla laicità nelle scuole, relazione a cura di Alessandra Trotta. ore 17.00 saluti e partenze. Sizilientag Pfingsten 11 Mai 2008 im Villaggio Madonna degli Ulivi, Viagrande bei Catania Nach einigen Jahren findet der Sizilientag mal wieder in der Nähe von Catania statt, und zwar im Villaggio Madonna degli Ulivi in Viagrande im Parco Monte Serra am Ätna, das viele kennen dürften. Die Küche und die Direktion ist in neuen Händen und wer möchte kann auch dort vergünstigt übernachten: www.madonnagegliulivi.it Tel. 095.7894177 oder 095.7895570 In diesem Jahr haben wir die Ehre hochrangige Gäste aus der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) begrüßen zu dürfen. Wir erwarten den ehemaligen Ratsvorsitzenden Präses i. R. Manfred Kock und Gattin, Landessuperintendent i.R. Walter Herrenbrück und Gattin, Justizrätin i.R. und Präsidentin der Badischen Landessynode Margit Fleckenstein und Oberkirchenrätin i. R. Dr. Christa Grengel. 10.00 Uhr Ankunft aus den verschiedenen Himmelsrichtungen, Getränke vor der Kirche im Villaggio 10.30 Uhr zweisprachiger Festgottesdienst (Predigt: LandessuperintendentWalter Herrenbrück), Kollekte für die ELKI-Schule in Torre Annunziata, parallel dazu Kindergottesdienst 11.45 Uhr Gemeindeversammlung mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht des Kirchenvorstands, Aussprache und Entlastung 2. Bericht der Schatzmeisterin, Bericht der Kassenprüferin, Aussprache und Entlastung 3. Antrag von Pfarrerin Christa Wolf auf Verlängerung der Dienstzeit um drei Jahre bis Okt. 2012 4. Bericht vom Frauennetzwerk 5. Verschiedenes 9 Während der Versammlung ist wie immer für die Kinderbetreuung gesorgt. 13.00 Uhr Mittagessen 14.30 Uhr je nach Lust und Laune evt. Spaziergang im Parco Monte Serra, Schmetterlingsfarm, Sommerrodelbahn, Freibad 16.00 Interview mit den Gästen aus der EKD 16.45 musikalischer Abschluss mit Reisesegen 17.00 Uhr Gruppenfoto und Abfahrt Bitte melden Sie sich bis spätestens 27. April (!!! sonst ist weder Busplatz noch Mittagessen garantiert) im Pfarramt oder bei einer Kirchenvorsteherin an. Das Mittagessen kostet 18,-€, Kinder unter 14 Jahren sind von der Gemeinde eingeladen. Kaffee und Kuchen bitte mitbringen, soweit es möglich! Die Busse fahren folgende Strecke: Wir erbitten einen Beitrag von 5,-€ für die Busfahrt, den Rest trägt die Gemeinde. 7.00 Uhr Comiso 6.15 Uhr Partinico, Terrasini 8.50 Uhr Catania (Piazza Miche7.15 Uhr Palermo, Via Croce Rossa langelo) und Politheama 9.30 Uhr Autostrade Casello di 10.00 Ankunft Viagrande Taormina 17.00 Uhr Rückfahrt, 19.45 Paler10.00 Uhr Ankunft Viagrande mo, 20.45 Partinico, Terrasini 17.00 Uhr Rückfahrt, 17.30 Taormina, 18.10 Catania, 20.00 Uhr Comiso Laden Sie Freunde und Bekannte ein – alle sind willkommen! 10 11 12 Ihre Chance: Traumberuf Pfarrer Das wird von Ihnen erwartet: • Grundkenntnisse als Animateur, Sozialarbeiter, Kinder-, Jugend- und Altenpfleger • Verständnis für diffizile Verwaltungsvorschriften • Dynamisch-sensible Persönlichkeit, Nervenstärke und Selbstlosigkeit • Hinreichendes Eigenkapital (zur Finanzierung von Fortbildungen und Privat-PKW's für Dienstfahrten) • Technische Flexibilität (mit technischen Geräten von vorgestern die Kommunikation von morgen gestalten) • Organisationserfahrungen in der Reisebranche • Robuste Gesundheit mit Grippe-Resistenz • Kreativität und künstlerische Fähigkeiten (z.B. bei der Gestaltung von Theateraufführungen, Konzerten oder Ausstellungen) • Genaue Kenntnisse im Bau- Renovierungs- und Architekturwesen • Fähigkeit zum Wirtschaften ohne liquide Mittel • Personalführung unterschiedlichster Sparten von Unkündbaren • Unterhaltung einer privaten Fachbücherei Handwerkliche Fähigkeiten bei der Renovierung und Instandhaltung • von Pfarrhäusern Das wird Ihnen geboten: • Langfristig sicherer Arbeitsplatz bis 67 Überraschende Karriereplanung durch demokratisch fundierte Beset• zungsrechte Finanzpolitisch kalkulierbare Zukunft vom Dienstherrn als horizontale • Karriere apostrophiert Attraktive Vergütung von Mehrarbeit in der Schule von bis zu • 3,50 €/Stunde Hohes Ansehen (außer bei der zu vernachlässigenden Minderheit von • Kirchendistanzierten) Zuverlässige soziale Kontrolle und wohlwollendes Feed-back durch die • Kerngemeinde • Flexible Vertrauensarbeitszeit mit nach oben offenen Grenzen Hohe Synergieeffekte durch Zusammenlegung von Privat- und Arbeits• leben Historische Dienstwohnungen, finanziell günstig, nur bisweilen mit ho• hen Nebenkosten • Großzügige Urlaubsregelung (Feiertage dürfen als Urlaubstage ge13 nommen werden) Erholsame Konfirmanden-Wochenenden Persönliches Entwicklungspotential bei interessanten Vakanzvertretun• gen • Geschwisterliche Eintracht bei jeglicher Zusammenarbeit Nutzen Sie Ihre Chance jetzt durch umgehende Bewerbung bei Ihrem Landeskirchenamt! Dr. Frank Zimmer und Uwe Bernd Ahrens, in Korrespondenzblatt S.191 Nr. 12 / Dez. 2002 Meine Chance: Traumberuf Pfarrerin in Sizilien Antrag auf Verlängerung der Dienstzeit von Pfrn. Christa Wolf um 3 Jahre Nach dieser fiktiven, ironischen und humorvollen „Stellenausschreibung“ aus einem landeskirchlichen Korrespondenzblatt, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich gerne Pfarrerin in Sizilien bin und deshalb beabsichtige eine Verlängerung meines Dienstauftrags über die vertraglich vereinbarte Zeit von 6 Jahren hinaus bis 2012 zu beantragen. Und daraus können Sie ruhig folgern, dass die Pfarrstelle in unserer Gemeinde für mich, trotz der vielen Arbeit, eine Traumstelle ist und so manche Anspielung der obigen „Ausschreibung“ hier in Sizilien ganz und gar nicht zutreffen. Die vergangenen viereinhalb Jahre sind rasant vergangen und ich habe jetzt erst das Gefühl richtig eingearbeitet zu sein und alle Gemeindegruppen und ihre jeweilige Situation zu kennen. Schließlich möchte ich zusammen mit dem Kirchenvorstand noch manches Vorhaben ausführen. Und so lag es auf der Hand vor Ablauf des Dienstvertrags am 31.10. 2009 eine Verlängerung zu beantragen. Der Kirchenvorstand hat dem schon zugestimmt (einstimmig). Als nächstes wird die Gemeindeversammlung am 11.5. um ein Votum gebeten. Dann geht der Antrag weiter an das Konsistorium, die EKD und die Badische Landeskirche. Christa Wolf, Tremestieri Etneo 14 „Wider die ökumenische Eiszeit – Die Vision von der Einheit der Kirche Vortrag und Gespräch mit Präses i. R. Manfred Kock, ehemaliger Vorsitzender des Rates der EKD Am Mittwoch 7. Mai 2008 um 18.00Uhr im Gemeindezentrum der Evang. Lutherischen Gemeinde Via Grotte Bianche, 7 CATANIA Noch sind wir weit entfernt von der Verwirklichung der ökumenischen Vision. Welche Unterschiede trennen uns noch? Was gibt uns Hoffnung gegen die von manchen befürchtete „Ökumenische Eiszeit“ anzuglauben und anzuleben? Darüber wird der Vorgänger von Bischof Wolfgang. Huber im Leitungsamt der EKD (Evangelischen Kirche Deutschlands) zu uns sprechen. Er hat im Jahr 2006 ein sehr lesenswertes Büchlein mit demselben Titel veröffentlicht, das über die zentralen Fragen informiert und neue Begeisterung für die Sache der Ökumene wecken will. 15 Campo giovanile 2008 Velletri (RM) :: CEntro Evangelico di Ecumene Cari genitori, cari ragazzi, L'esperienza dei precedenti campi giovanili ci ha portato a diversificare l’offerta in fasce d’età. Quest’anno il nostro tradizionale campo giovanile si svolgerà nell’ambito di quelli organizzati presso il meraviglioso Centro Evangelico di Ecumene a Velletri presso Roma, che ha una tradizione di campi giovanili di diversi decenni. Il past. Marcel Cavallo della comunità di Milano si integrerà con lo staff di monitori di Ecumene nel periodo dal 17 al 21 agosto. I monitori e i ragazzi vengono da diverse parti d’Italia e si integrano con i giovani delle altre Chiese Evangeliche. Ogni campo ha un suo tema con un risvolto biblico. Importante è l’aggregazione, il vivere insieme spensierati e il conoscersi in un ambiente sereno e sicuro. Il Centro ha programmato i seguenti campi estivi: - Per ragazzi/e dai 6-13 anni si svolge il campo cadetti (29 giugno - 13 luglio) Tema: L'evoluzione umana, un approccio giocoso alla Genesi. Costo: € 100,00. - Per ragazzi/e dai 14-17 anni si svolge il campo Juniores (9-20 luglio 2008) Tema: Il valore della regola: la legge e la costituzione italiana (si costruirà tutti insieme una piattaforma in cemento!). Costo: € 60,00. - Per ragazzi/e dai 17 anni in su si svolge il campo giovani (17-21 agosto 2008) Tema: Il linguaggio tecnologico, con realizzazione di uno spot. Costo € 60,00. La CELI sostiene con i fondi dell’ottopermille la partecipazione a questi campi dando un contributo alla quota di partecipazione del primo campo (costo pieno: € 200,00 a partecipante) e assumendosi la metà dei costi di viaggio da e per il Centro Ecumene per ogni partecipante. Le prenotazioni dovranno pervenire entro il 26 maggio 2008 in Decanato compilando il modulo d’iscrizione (Fax: 06 66.01.79.93) o tramite e-mail: [email protected]) Per ulteriori informazioni potete scrivere o telefonare al Decanato (Tel. 06 66.03.01.04). 16 Sommerfreizeit 2008 Auf den Spuren unserer Vorfahren: 29. 08. bis 5.9. 2008 Ritten Oberhalb von Bozen: “Haus der Familie” Lichtenstern Nach allerlei Vorerkundungen und Vorbereitungen seitens des Teams können wir jetzt die Möglichkeit eröffnen, sich zur Sommerfreizeit der ELKI anzumelden. Wir werden in einer landschaftlich reizvollen Gegend sein, die viele Möglichkeiten zu Ausflügen (z.B. in die Bletterbachschlucht und zum Archeopark Schnalstal – vielleicht sogar mit Gletscherbesuch in der Nähe der Ötzi-Fundstelle) bietet. Aber auch kleinere Wanderungen sollen möglich sein und Zeit zum Innehalten, zur Besinnung und vor allem zu gemeinsamem Tun und Gespräch. Ganz bewusst haben wir für dieses Mal auch Zeiten vorgesehen, die dem Austausch über Fragen des Lebens und der Lebensbewältigung in christlicher Sicht gewidmet sind. Noch so manche Idee schwirrt durch unsere Köpfe. Nun hoffen wir nur noch auf ein reges Interesse an einer Teilnahme und zahlreiche Anmeldungen (40 Plätze sind reserviert). Wir freuen uns auf die neue Sommerfreizeit mit Erwachsenen und Kindern, Familien und Einzelpersonen – bunt gemischt. Pfr. Andrea Burgenmeister, Pfr.in Maike Bendig, Pfr.in Christa Wolf Das Anmeldeformular ist entweder im Pfarramt, beim Dekanat oder auf www.elki-celi.org erhältlich. 17 ZDF- Fernsehgottesdienste Jeden Sonntags von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr, abwechselnd evangelisch und katholisch. Unregelmäßig überträgt auch das ARD Gottesdienste, insbesondere an den Feiertagen. SAE-Convegno „Ecumenismo: Apprendere dall´altro, condividere la speranza“ a Mascalcia/ Catania, 24-27. aprile 2008 Das genaue Programm stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Es kann in den nächsten Tagen im Pfarramt oder direkt bei Giuseppe Prigiotti Tel. 328-9638254 oder E-mail [email protected] erfragt werden. Es wäre sehr wünschenswert, wenn unsere lutherische Gemeinde vor Ort mindestens zeitweise vertreten wäre. (siehe S. 21-21 im letzten Gemeindebrief) Bibliothek In unserer Bibliothek im Gemeindezentrum steht ein Karton mit Büchern (meistens Doppelexemplaren) für Sie bereit, die Sie zu einem sehr günstigen Preis erwerben können. Der Erlös geht in unsere Gemeindezentrumskasse. Schauen Sie mal hinein; vielleicht entdecken Sie ein Buch, welches sie schon immer mal lesen wollten. Öffnungszeiten: Mo. 17-19 Uhr und Do. 10-12 Uhr Ihr Bibliotheksteam Brigitte Rao, Tremestieri Etneo Regelmäßige Veranstaltung Frauentreff Palermo 1. Sonntag im Monat, 17.00 Uhr Frauentreff Comiso: jeden Donnerstagnachmittag 16.00 Uhr Literaturkreis Catania: 1x Monat, samstags Orientalischer Tanz Catania, 14-tägig Gruppentreffen Siracusa kann im April/Mai ausnahmsweise nicht stattfinden Die Studierenden des Centro Melantone, Rom, besuchen Sizilien Wie im vergangenen Jahr, so werden auch dieses Jahr „unsere“ Studierenden eine Studienreise nach Sizilien unternehmen und möchten dabei die lutherische Gemeinde kennenlernen. Wer kann/möchte am Freitag, 16. Mai um 10.30 Uhr ins Gemeindezentrum kommen? Anschließend ist ein gemeinsames Mittagessen vorgesehen. 18 T E R M I N K A L E N D E R: Datum 29.3. 30.3.. 3.4. 5.4. 6.4. 8.4. 10. 4. 13.4. 15.4. 17.4. 17.4. 19.4. 20.4. 22.4. 24. 4. 24.4. 25.4. 25.27.4. 30.4.- Zeit 17.00 17.00 10.00 16.00 17.00 10.00 10.00 17.00 17.00 10.00 16.00 15.00 17.00 17.00 10.00 ? 11.00 11.00 17.00 Ort Palermo Messina Catania Catania Catania Riesi Catania Taormina Catania Catania Comiso Castellamare PA Messina Catania Catania Taormina Riesi Riesi/Palermo Terrasini PA Veranstaltung Ostergottesdienst Ostergottesdienst Offener Treff und Bibliothek Konfirmandenunterricht Gottesdienst Pfarrkonvent Sizilien Offener Treff und Bibliothek Konfirmationsgottesdienst Biblisch-Theol. Gespräch Offener Treff und Bibliothek Biblisch-Theol. Gespräch Gottesdienst im Zingaro Naturpark Gottesdinest Orientalischer Tanz Offener Treff und Bibliothek Ökumenischer Gottesdienst Protestantentag Beginn des Catechismo Circuitale Eröffnungsgottesdienst T E R M I N K A L E N D E R: Datum 1.-4.5. 4.5. 4.5. Zeit 10.00 11.45 Ort Terrasini PA Palermo Palermo 7.5. 18.00 Catania 8.5. 8.5. 10.5. 11.5. 13.5. 15.5. 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 20.5. 22.5. 29.5. 10.00 17.00 11.00 10.00 17.00 10.00 16.00 10.30 17.00 17.00 17.00 10.00 10.00 Catania Catania Catania Viagrande CT Catania Catania Comiso Catania Palermo Messina Catania Catania Catania A P R I L 2 0 08 MAI 2008 Veranstaltung Öffentliche Beratungen der Synode Abschlussgottesdienst der Synode Vortrag Prof. Paolo Ricca+Pfr. Domenico Tomaselli über religiöse Toleranz Vortrag Präses i. R. Manfred Kock „Wider die ökumenische Eiszeit“ Offener Treff und Bibliothek Orientalischer Tanz Kirchenvorstand Sizilientag Biblisch-Theol. Gespräch Offener Treff und Bibliothek Biblisch-Theol. Gespräch Treffen:Studierende Centro Melantone Gottesdienst Gottesdienst Orientalischer Tanz Offener Treff und Bibliothek Offener Treff und Bibliothek P. S. Im Heft finden Sie genau Angaben zu den jeweiligen Veranstaltungen 19 Ansprechpartnerinnen für folgende Gruppen/Initiativen sind: Catania: Comiso: Messina: Siracusa: Palermo: Taormina: Rosemarie Dipper-Schmidt Melanie Cobisi Ute Barbera Roswitha Jemulo Anke Williger Ulla Heiss-Sparta Tel. 095-7892297 Tel. 0932-879172 Tel. 090- 389815 Tel. 0931-756045 Tel. 091-333361 Tel. 0942-23165 Flötenkreis: Literaturkreis Bibliothek Frauentreff PA Orient. Tanz Partnerschaft Gudrun Bister Anna Seminara: Brigitte Rao Sandra Donath Angela Wagenblass-Valenti Christiane Bader Tel. 095-7791061 Tel. 095-418138 Tel 095-7255195 Tel. 091-6840204 Tel. 091-7651537 Tel. 0932-825211 Sozialberatung Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429 20 Kirchenmitgliedschaft und Gemeindezugehörigkeit Über neue Gemeindemitglieder freuen wir uns immer. Aber es ist nicht so, dass nur die Kirchengemeinde (u.a. den Mitgliedsbeitrag) etwas davon hat, sondern auch die Betreffenden selbst. Was viele nicht wissen, sind kirchenrechtliche Konsequenzen: Wer als evangelischer Christ von Deutschland nach Italien zieht und danach in Deutschland nicht mehr gemeldet ist, zahlt nicht nur keine Kirchensteuer mehr, sondern er verliert dadurch automatisch seine Kirchenmitgliedschaft (anders als Personen, die zwar in Italien leben, aber weiter in Deutschland gemeldet sind und damit Mitglieder der evangelischen Gemeinde an ihrem deutschen Wohnsitz bleiben). Damit gelten solche Leute in den Augen der evangelischen Kirche als konfessionslos. Erst wer sich im Ausland einer dortigen evangelischen Kirchengemeinde anschließt und dort Mitglied wird, erlangt wieder die Rechte eines normalen Gemeindemitglieds, Anspruch auf Amtshandlungen wie Taufe, Konfirmationen oder kirchliche Trauung oder Berechtigung zum Patenamt. Konkret für Sizilien bedeutet dies: Wer im Fragebogen „SympathisantIn“ und „Evangelisch“ angekreuzt hat, ist streng genommen konfessionslos. Wer „evangelisch“ sein will, muss auch Mitglied unserer Gemeinde werden. Weiterhin wichtig zu wissen ist dies: Auch wer hier in Italien lebt und zugleich noch in Deutschland gemeldet ist und dort evangelisches Gemeindemitglied ist, sollte aktiv seine Mitgliedschaft in der evangelischen Auslandsgemeinde erklären − diese ist durch den Umzug nicht automatisch gegeben. Evangelische Auslandsgemeinden sind keine Filialen der EKD, sondern selbständige ökumenische Partner, die sich selbst verwalten und finanzieren müssen. Darüber hinaus kommen die Kirchensteuerbeiträge, die man in Deutschland zahlt, der Auslandsgemeinde nicht zugute. Was theoretisch in Einzelfällen gelingen mag, passiert de facto fast nie, nämlich eine angemessene Überschreibung von in Deutschland gezahlten Kirchensteuermitteln. Die bürokratischen Hürden sind anscheinend zu hoch, um in Deutschland gezahlte Kirchensteuerbeiträge auf das Konto der Auslandsgemeinde zu befördern − d.h. dass die Auslandsgemeinde auch auf die Mitgliedsbeiträge solcher Personen angewiesen ist, die in Deutschland Kirchensteuer zahlen. Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn Sie in Sizilien leben und sich der evangelischen Kirche verbunden fühlen, werden Sie Mitglied. Dabei geht es uns nicht so sehr ums Geld, sondern Ihre Mitgliedschaft ist die Grundlage dafür, dass es in Italien weiterhin auch deutschsprachige evangelische Gemeinden und Angebote geben kann. Leicht veränderter Artikel aus dem Gemeindebrief Ispar-Varese, 21 „Immigrati a Catania“ – Conferenza di Renato Camarda Il 28-Gennaio-2008, alle ore 20,00 si è svolta presso il Centro della Comunità Evangelica Luterana di Catania la Conferenza sul tema “Immigrati a Catania” tenuta dal giornalista Renato Camarda. E’ stata una conferenza seguita , piacevole ed istruttiva, in quanto Renato Camarda ha esposto in modo chiaro e soddisfacente tutto quanto riguarda il flusso di immigrazione nella città di Catania. Tramite la proiezione su schermo di diapositive registrate su computer si è assistito ad una chiara documentazione riguardante sia il numero di immigrati che le zone interessate all’immigrazione stessa. Il relatore dopo aver esposto alcune sue opinioni,riguardanti il sistema di coordinamento dal punto di vista sociale e legale dello Stato Italiano ha invitato i presenti a dialogare e a chiedere eventuali chiarimenti. Si è discusso con il relatore in forma chiara e interessata e sopratutto con sincera partecipazione. Da tutto quanto ne deriva un grande beneficio;avere coscienza di un fatto sociale in continua evoluzione e della massima importanza per il nostro domani. Certamente ci auguriamo che quel tanto che ha toccato la nostra sensibilità, si possa trasmettere a quelle persone qualificate le quali possano realizzare il sistema migliore sia legale che umano per un benessere di vita e di lavoro . E’ da rilevare che fra i numerosi ospiti c’erano pure alcuni immigrati i quali penso che sicuramente si sono sentiti gratificati da questa conferenza. Al termine della manifestazione i presenti sono stati invitati ad un piccolo rinfresco come sempre preparato da Barbara Urna. Sebastiano Grasso, Aci S.Antonio 22 Katholische Absage für Ökumenische Abendmahlsfeier in Messina Die für Montag 18.00 Uhr (Parrocchia San Domenico) angekündigte ökumenische Abendmahlsfeier wurde von katholischer Seite aufgrund der kurzfristigen Intervention des Bischofs abgesagt. Damit endet die lange und bedeutungsvolle Tradition, dass an jedem Montag der Karwoche eine Eucharistie/Abendmahl in ökumenischer Gastfreundschaft gefeiert wurde. In diesem Jahr wäre die lutherische Liturgie vorgesehen gewesen. So wie es aussieht, wird es dieses Zeichen ökumenischer Gemeinschaft am Tisch des Herrn in Messina (vorerst?) nicht mehr geben. Wir Evangelischen sind nach katholischem Verständnis eben keine Kirche Jesu Christi im "Vollsinn". . . Der Koordinator der Ökumenischen Gruppe, Carmelo Labate, schreibt dazu: +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ASSOCIAZIONE ECUMENICA “E. Cialla” SAE - Segretariato Attività Ecumeniche - Gruppo di Messina Carissima/o, La preghiera sostiene e irrobustisce la nostra intenzione di superare qualunque cosa ci divida e rafforza ogni forma di condivisione. Così, mentre affidiamo al Padre le incomprensioni, esprimiamo gratitudine per i frutti del dialogo spirituale, teologico, e delle collaborazioni per la giustizia, la pace, i giovani, la salute dell’uomo e del creato. E’ stato detto altre volte. L’Eucaristia/Santa Cena è la preghiera massima del cristiano. In essa si esprimono: fede, perdono, ringraziamento, richiesta; vi sono la Parola annunciata e l’unico pane/Corpo di Cristo spezzati per tutti e condivisi per la comunione fraterna; vi è il comandamento di fare in memoria/attualizzare quello che ha fatto Gesù: annunziare la salvezza, servire tutti (…lavanda), offrirsi per gli altri, ecc. E’ grande il Mistero e non siamo in grado di capirlo, e neanche degni di «riceverlo». Ma sulla sua Parola agiamo e il pane/Corpo si moltiplica per quante sono le bocche da sfamare e si dispongono ad accoglierlo. In una Eucaristia/Santa Cena celebrata in presenza di una comunità ecumenica ciascuno partecipa con la fede di provenienza, le proprie conoscenze, abitudini liturgiche, proprie tradizioni. Tuttavia distinguiamo tra disciplina ecclesiastica (diritto), da osservare come segno di rispettosa e consapevole appartenenza alla propria comunità; e la sostanza della fede circa l’Eucaristia/Santa Cena. Quest’ultima è un comando esplicito di Gesù stesso: 23 fate questo in mia memoria, prendete, mangiate, bevete. Senza trascurare alcuno dei significati che esegeti e teologi e, per i cattolici, il magistero ci indicano. Ma, come conciliare disciplina e fede? Chi segue un cammino ecumenico deve poter sperimentare la sintesi. Non per contestazione né per curiosità. Piuttosto perché la testimonianza dell’ut unum sint superi le difficoltà della divisione. Fermo restando che si tratta di un punto d’arrivo che va preparato con idonee riflessioni al fine di avere un approccio dignitoso, come conviene al sacramento, e rispettoso del patrimonio di fede proprio e altrui. Di frontiera, mentre speriamo nella perfetta comunione. Né mancano avvenimenti significativi di questa prassi di comunione. Il card. Helder Camara, celebrando una volta in Svizzera l’Eucaristia ed essendo presenti cristiani di confessioni diverse, li invitò a partecipare alla comunione. E il Card. Duval, in Algeria, celebrando l’Eucaristia per una comunità ecumenica di suore luterane, disse: “Mi considero privilegiato per aver celebrato qui con voi l’Eucaristia: voi siete l’unica presenza cristiana in mezzo a quarantamila musulmani del quartiere?”. Anche Frère Roger, calvinista, nella messa per le esequie di Giovanni Paolo II si accostò alla Comunione e la prese dalle mani del card. Ratzinger. I fratelli ortodossi sono felici di scoprire che in certi culti protestanti ci sono tropari dai toni bizantini. Ma, quando celebrano la Divina Liturgia in presenza di non ortodossi, chiedono loro perdono per non poterli comunicare. Sono questi i sentimenti e i pensieri che ci hanno accompagnati lungo il cammino. Ma «forze da noi non controllabili» hanno fatto saltare l’appuntamento previsto dal nostro programma ecumenico del lunedì 17 marzo. Chiediamo scusa a chi ha messo a disposizione il suo fraterno servizio avendo concordato per tempo data e luogo. Servizio rifiutato, invece, da chi si era impegnato ad accoglierci. Formulare gli auguri per la prossima ricorrenza pasquale potrebbe significare questo: essere disponibili allo Spirito Santo perché realizzi dentro di noi e tra di noi un vero passaggio. Perché per noi l’Eucaristia/Santa Cena è il passaggio dalla morte alla vita, dalla paura alla fiducia, dal ripiegamento su se stessi all’apertura agli altri, dall’autogiustificazione al ritorno al Padre, da una sterile cristallizzazione a una fecondità di vita, da un amore predicato ad un amore praticato. L’Eucaristia/Santa Cena non è unicamente l’istante della Comunione, ma tutta la celebrazione e anche la vita che ne segue. Ecco, a questo ci conduce il Risorto. Santa Pasqua. C. LABATE 090 40352 [email protected] www.campolangher.com/dBlog www.saenotizie.it 24 Seminario per mamme e bambini dal 1.-2. marzo 2008 Essere sani – essere malati Sabato, 1 Marzo, e Domenica, 2 Marzo, si è svolto quest’anno il tradizionale fine settimana che riunisce ogni anno le mamme ed i loro figli della Comunità luterana di Sicilia in un bel posto della nostra terra. Una bella tradizione davvero, che ci regala la possibilità di conoscerci meglio e di passare dei momenti allegri insieme. Siamo arrivati numerosi da tutte le parti della nostra isola: Da Partinico (Palermo) a Montalbano (Messina) e, naturalmente, da Catania e dintorni. Il tempo è stato splendido in modo da poter giocare anche all’aria aperta. L’incontro è stato organizzato dalla Pastora Christa Wolf insieme allo staff, composto da Annette Wenzel, Brigitte Henke e Manuela Russo con Mariangela e Christian, nel Villaggio turistico “Madonna degli ulivi” a Viagrande sull’Etna. Il tema dell’incontro è stato: la salute e le malattie. La Dott.ssa Anette Wenzel, pediatra all’Ospedale Vittorio Emanuele di Catania e membro attivo della nostra comunità, ha parlato Sabato in un workshop con le mamme, grazie alla sua ricca esperienza lavorativa come medico, delle varie malattie dei bambini e come combatterle. Domenica mattina, invece, Annette ha tenuto per noi ragazzi, che avevamo dai 4 ai 15 anni, un animato e coinvolgente corso veloce di Pronto soccorso in lingua tedesca. E’ stato molto divertente e abbiamo imparato tante cose, ad esempio come fasciare un braccio rotto. Le nostre mamme, invece, Domenica mattina, prima del Gottesdienst, si sono dedicate in un altro workshop, diretto dalla Pastora Christa Wolf, al rapporto tra Dio e la malattia: Perché ci ammaliamo? Perché soffriamo a causa delle malattie? Perché Dio lo permette che ci ammaliamo? Su queste ed altre domande si sono confrontati gli adulti. Il momento culminante della Domenica è stato, infine, il Gottesdienst, una funzione per alcuni momenti diversa e divertente, perché noi ragazzi vi abbiamo potuto partecipare attivamente, mimando qualche piccola scenetta sulla malattia e la salute. Christian Sicari, Catania 25 Weltgebetstag in Vittoria: Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen. Am Mittwoch, den 5.März, feierten wir um 18 Uhr in der Adventistenkirche in Vittoria den Weltgebetstag, zusammen mit der gastgebenden Gemeinde und katholischen Frauen. Es waren über 40 Personen anwesend. E. Havresciuc, der Adventistenpfarrer, war mit seiner Frau und seinem kleinen Kind dabei und half uns bei der Technik. Gisela Salomon, die wie jedes Jahr den Weltgebetstag für uns schön gestaltete, erzählte anhand von projezierten Bildern die Landesgeschichte von Guyana auf Italienisch. (Zuvor hatten wir im Treffpunkt in Comiso dieses unbekannte Land Südamerikas in Deutsch esprochen). Acht Frauen aus unserer Gruppe stellten die Hiobsgeschichte szenisch dar. Zum 1. Mal hielt eine katholische Frau aus der Fokolarbewegung die biblische Meditation, die dieses Jahr die Begegnung Jesu mit Maria und Marta aus dem Lukasevangelium vorsah. In der Adventistengemeinde waren die Sängerinnen wegen Erkältung ausgefallen, aber die Katholikinnen füllten mit zwei Gitarre spielenden Frauen und schönen Texten gut diese Lücke. Von dem Lied "Gott gab uns Atem" sangen wir die 1. und 3. Strophe in Deutsch und die 2. Strophe auf Italienisch. Die Kollekte war für ein Projekt zugunsten heranwachsender Mädchen in Guyana bestimmt. Kuchen und Getränke rundeten den schönen Abend ab. Inge Becks, Santa Croce Camerina 26 7. März 2008 – Lesung der Autorin Irmela Körner ihres Buches „Frauenreisen nach Italien“ „O wie fühl' ich in Rom mich so froh! gedenk' ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing, Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte, Farb- und gestaltlos die Welt um den Ermatteten lag,“ Römische Elegien, von (J.W. von Goethe Nur dieses einführende Zitat aus der Italienischen Reise war dem männlichen Dichter Goethe gewidmet, der Rest des Abends stand ganz im Zeichen von Frauen des 18./19. Jahrhunderts, mehr oder weniger berühmt, doch alle mit einem Unternehmungsgeist, einer Neugier, einem Durchsetzungsvermögen, das heute seinesgleichen sucht. Und so machten sie sich auf, die Strapazen einer monatelangen Italienreise auf sich zu nehmen, um wie Goethe von dem Charme dieses Landes gefangen zu werden. Irmela Körner hat Briefe, Reisetagebücher und Berichte dieser ungewöhnlichen Persönlichkeiten in ihrem Buch zusammengestellt. Ihre Frauengestalten werden wieder lebendig, sie faszinieren und rühren uns durch Ihren Enthusiasmus und die spürbare, tiefe Freude, die sie auf Ih27 rer Reise empfinden. Ihr Stil ist nicht verstaubt und unzeitgemäß, sondern ehrlich und konkret, und manche Ihrer Beschreibungen der Eigenheiten dieses Landes klingen heute noch so aktuell wie damals. Nach der Vorstellung ihrer Autorinnen und kurzen Lesungen einzelner Abschnitte erzählte Irmela Körner von der Entstehung dieses Buches, von der Idee über ihre Recherchen bis hin zur Entstehung. Erwähnung fand auch ihr letztes Buch „Briefe aus dem Orient“, eine Sammlung der Briefe Lady Mary Montagus, die im 18. Jahrhundert ihrem Mann nach Syrien folgt. Ich freue mich darauf, diese ungewöhnlichen Bücher zu lesen. Christiane Bader, Santa Croce Cam. (RG) (Das Buch kann übrigens in unserer Bibliothek ausgeliehen werden. CW) ************************************************************************************** 8. März 2008 – Frauenseminar zum Thema Kommunikation „Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau das selbe denkt wie der andere“ (J.W. von Goethe) Am Samstag, den 8. März – internationaler Frauentag – fanden sich 16 Teilnehmerinnen zu dem vom Frauennetzwerk organisierten Seminar 28 zum Thema Kommunikation im Gemeindezentrum Grotte Bianche ein. Referentin war Frau Irmela Körner, Journalistin, Schriftstellerin und Kommunikationstrainerin aus Berlin. Mit einer ungewöhnlichen Kennenlernrunde begann das Seminar: In Anbetracht der Tatsache, dass wir uns größtenteils schon gut kannten, reichte ein einführender Satz zur eigenen Person, woran sich ein freies „Referat“ von genau einer Minute anschließen sollte. Den Teilnehmerinnen wurde ein Begriff vorgegeben, und so referierten sie „frei von der Schnauze weg“ über Begriffe wie Schutzengel, Glaube, Offenheit, … Unsere psychologisch versierte Referentin hatte uns vorhergesagt, wie unterschiedlich eine Minute empfunden werden kann: Für die eine sind 60 unendliche Sekunden mit Worten zu füllen, für die andere ist eine Minute schon vorbei, bevor die Einleitung abgeschlossen ist! Doch reichte diese klug gewählte Herausforderung, um uns allen Selbstvertrauen für die vor uns liegenden Aufgaben einzuflößen. Was verstehe ich unter Kommunikation? Warum ist es so schwierig, den anderen zu verstehen oder vom anderen verstanden zu werden? Wie soll ich in bestimmten Gesprächssituationen reagieren und was soll ich auf keinen Fall tun? In einer sehr offenen Atmosphäre versuchten wir auf diese Fragen Antwort zu geben. Mit Rollenspielen, die persönliche Problemsituationen simulierten, übten wir uns in den Techniken, die Frau Körner vorgestellt hatte. Die Vorgehensweise durch das „ABC der Beharrlichkeit“, z. B., gab Anlass zu regen Diskussionen: In einer festgefahrenen Problemsituation, in der die Argumente schon tausendfach durchgekaut worden sind, kann es durchaus hilfreich sein, jegliche Argumentation einzustellen. Man versichert dem Gegenüber zwar, Verständnis für seine Argumente zu haben, beharrt aber auf das eigene Anliegen, und das ohne auf die Argumente einzugehen und ohne das Wörtchen „aber“ zu benützen. Keine leichte Übung. Theoretische Kommunikationsmodelle mögen auf den ersten Blick selbstverständlich, ja fast banal erscheinen, doch ist eine bewusste, sys29 tematische Vorgehensweise sicher effektiver als impulsives, oft aufbrausenden Handeln. WEPT ist ein Schlagwort für systematisches Vorgehen, um ein Anliegen durchzusetzen: das WOLLEN steht am Anfang einer Situation, dann muss ich ENTSCHEIDEN, wie ich diese Situation durchsetzen kann und will und sie realistisch PLANEN. Doch ohne den entscheidenden letzten Schritt, das TUN, werde ich die Problemsituation nie lösen können. Auch die Anwesenden mussten eingestehen, dass sie allzu oft vor dem letzten Schritt einen Rückzieher machen und nicht konsequent genug das Tun durchsetzen.. Die schwierigen Kunst des Nein-Sagens war zentrales Thema des Nachmittags. Warum fällt es uns Frauen schwerer „Nein“ zu sagen? Warum fällt es den Sizilianern so leicht, sich mit einem „poi vediamo“ aus einer Entscheidung herauszuwinden? Fragen, die nicht unmittelbar beantwortet werden können. Doch allein die Tatsache, sich bewusst zu machen, dass ich meine Ziele durchsetzen kann durch Argumentation, durch systematische Vorgehensweise, durch gezielte Kommunikation, ist ein erster Schritt zum Erfolg. Kommunikation kann man lernen und muss man üben, denn Omas Hausmittelchen „die Luft anhalten und bis 20 zählen“ reicht in der heutigen Zeit nicht immer aus. Wir danken Frau Körner für den lehrreichen Tag und für Ihre einfühlsame Art, und Melanie Cobisi und Inge Becks für die meisterhafte Organisation und die vorzügliche Bewirtung. Christiane Bader, Santa Croce Cam. (RG) 30 Gedicht: Bevor es zu spät ist … Auch wenn der Mensch nach vorne strebt – Technik ist nicht aufzuhalten. Auch wenn die Erde manchmal bebt, So bleibt manches noch beim Alten. Die Unvernunft treibt böse Spiele, wir merken nichts und machen weiter. Und das Verhängnis treibt so viele dem Untergang entgegen – leider! Wir leben ohne es zu merken, einfach dahin, dem neuen Gott „Geld“ Uund keiner denkt dies´zu verbergen, im Gegenteil, wir fühlen uns – Held. Wo bleiben unsere Ideale, wie damals als wir uns beglückten mit einem Buch und viele Male an kleinen Freuden uns entzückten. wenn wir die Schöpfung nicht mehr achten, kommt, lasst uns all´das wieder ehren, bevor es spät ist, wir umnachten. Noch blühen Veilchen und auch Flieder Noch singen Vögel in den Bäumen Noch kehrt der Frühling immer wieder Noch können wir froh sein und träumen. Lasst uns diesen Reichtum stets erhalten Lasst uns kämpen gegen Macht und Zwist Lasst uns gemeinsam die Hände falten Und danken, dass die Erde noch ist. Eva Sangrigoli, Giardini Naxos Was kann uns noch das Glück bescheren, 31 Der Rest ist nur Sand …. Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er ein großes, leeres Mayonnaiseglas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten zu. Der Professor nahm eine Schachtel mit kleinen Kieselsteinchen und schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten ☺☺ Der Professor nahm eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus. „Nun“, sagte der Professor zu seinen Studenten, „ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie ihr Leben ist! Die Steine sind die wichtigsten Dinge im Leben : Ihre Familie, Ihr Glaube, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder Dinge, die, wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben, Ihr Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto. Der Sand symbolisiert die unwesentlichen, kleinen Dinge im Leben. Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine. So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie Ihre Energie für die unwesentlichen, kleinen Dinge in Ihrem Leben aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, haben Sie Zeit für Gott, für Ihren Glauben, achten Sie auf Ihre Gesundheit … Es wird dann noch genug Zeit bleiben für Arbeit, Haushalt, Partys, Besorgungen und Erledigungen aller Art . Achten Sie auf die großen Steine! Sie sind es, die wirklich zählen! Autor unbekannt: Der Rest ist nur Sand …… zugesandt von Gisela Hein, Pedalino 32 33 Elly Heuss – Knapp ( 1881 – 1952 ) Gegen Ende des Neunzehnten Jahrhunderts geboren, umspannt das Leben dieser Frauengeneration nicht weniger als drei Regierungsformen: das Kaiserreich, die Weimarer Republik und das Hitler Regime. Sie machen zwei Weltkriege durch. Die Jahrhundertwende bringt eine Zeit des Umbruchs mit sich. Auf Grund der sich rasch entwickelnden Industrialisierung bahnen sich soziale Umwälzungen an. Das Los der Arbeiter, aber auch das der Frauen, muss neu definiert werden. Elly Heuss-Knapp setzt sich für beides ein. Ihr familiärer Hintergrund hat ihr sicher dabei geholfen. Professor Knapp lehrt Sozialökonomie und Wirtschaftsgeschichte an der Straßburger Universität. In diesem Umfeld trifft Elly bedeutende Menschen, die sie prägen und ihre fortschrittlichen Ideen unterstützen, wie z.B. den Nazionalökonomen Ludwig Josef Brentano, den Pfarrer und liberalen Politiker Friedrich Naumann, dann Pfarrer Niemöller, Helmut Gollwitzer, Bischof Dibelius. Und für die damalige Zeit hat sie Glück. Professor Knapp erlaubt seiner Tochter, Lehrerin zu werden. Später findet sie in Theodor Heuss einen modernen, fortschrittlich denkenden Ehemann, der einsieht, dass sie sich im System der herkömmlichen drei Ks ( Kinder, Küche, Kirche) nicht verwirklichen kann. Elly kämpft vehement gegen das für Mädchen benachteiligte Schulwesen, schreibt Artikel, hält Vorträge. Mit Erfolg! 1896 machen die ersten Frauen Abitur. 1900 eröffnet Elly in Strassburg die erste Fortbildungsschule für Mädchen. 1909 heiratet sie Theodor Heuss. Sie darf ihren Familiennamen behalten, auch dies noch ungewöhnlich. Der Vikar Albert Schweizer traut sie. Sie ziehen nach Berlin. Dort setzt sie ihren Kampf fort, engagiert sich für die Verbesserung der Heimarbeit, prangert die Ausbeutung der Frau an, versucht, auf das Elend der Arbeiterklasse aufmerksam zu machen. 1910 wird Sohn Ludwig geboren. Im selben Jahr erscheint ihr Buch „Bürgerkunde und Volkswirtschaft für Frauen“, das bald zum Standardwerk wird. 34 Und wieder kann sie einen Erfolg verbuchen. 1911 wird ein neues Heimarbeiterinnengesetz erlassen. 1912 zieht die kleine Familie nach Bonn. 1914 BRICHT DER ERSTE WELTKRIEG AUS Das Schicksal der Soldatenfrauen, Kriegskinder und Kriegerwitwen bewegt Elly Heuss-Knapp zutiefst. Sie kämpft um „Arbeit, Lohn und Brot, statt Almosen.“ Sie arbeitet mit dem Roten Kreuz und der Wohlfahrtspflege zusammen. Im Winter 1916/17 gibt es wieder einen Umzug, die Familie Heuss kehrt nach Berlin zurück. Das neue Wahlgesetz, nach dem Männer und Frauen wählen und gewählt werden dürfen, wird 1918 verabschiedet. Elly setzt sich für die Konfessionsschule ein. Im Jahre 1920 wird Religion zum Unterrichtsfach erklärt. In den nun folgenden Jahren hält sie sozial-politischen Unterricht an den verschiedensten Schulen und beginnt eine Sendereihe im Berliner Rundfunk. DER SEPTEMBER 1930 BRINGT DEN WAHLSIEG DER NSDAP. Theodor Heuss schreibt ein Buch „Hitlers Weg“. Es wird öffentlich verbrannt werden. Ab 1933 erleiden Elly und Theodor Heuss alle nur erdenklichen Repressalien und verlieren ihre wirtschaftliche Basis. Um die Familie über Wasser zu halten, geht Elly in die Werbung. Sie wird von der Gestapo verhört. Pfarrer Niemöller wird verhaftet. Jüdische Freunde emigrieren oder verschwinden. In dieser Zeit macht sich zum ersten Mal Ellys Herzleiden bemerkbar. 1939 BRICHT DER ZWEITE WELTKRIEG AUS. 1943 werden sie in Berlin ausgebombt und verlassen die Stadt. 1945 wird Theodor Heuss Kultusminister von Baden-Württemberg. Elly organisiert die von dem Amerikaner Hoover ins Leben gerufene, berühmt gewordene Schulspeisung. Von 1946 – 1949 sind beide Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. 1949 WIRD THEODOR HEUSS BUNDESPRÄSIDENT. Elly ist nun die erste deutsche First Lady. Sie steht ihrem Mann in diesem Amt treu zur Seite. Doch liegt ihr vor allen Dingen der Mütterdienst von Dr. A. Nopitsch am Herzen, der von der Ärztin selbst nicht verwirklicht werden konnte. Elly startet die Aktion „Die Mütter können einfach nicht mehr“. Am 31.Januar 1950 wird das Müttergenesungswerk ins Leben gerufen .Es ist eine Einrichtung für Frauen aller Konfessionen. Wenngleich sie immer wieder betont, dass Frau Dr. Nopitsch der Dank gebührt, betrachtet Elly doch das MÜTTERGENESUNGSWERK als “KRÖNUNG IHRES LEBENS.“ Im Januar 1952 erliegt Elly Heuss-Knapp ihrem langjährigen Herzleiden. Es gibt keinen besseren Nachruf als die Worte Konrad Adenauers. Als man ihm zu bedenken gab, Professor Heuss sei nicht kirchenfreundlich eingestellt, konterte er: „Aber er hat eine sehr fromme Frau …… das genügt!“ Dorothea Kraiss-Vinciguerra, Taormina 35 Verschiedenes und Neuigkeiten Leider wird die Kinderseite für den Gemeindebrief nicht mehr angeboten. Wer sich direkt für die hervorragende evangelische Kinderzeitschrift Benjamin interessiert, findet sie hier: www.hallo-benjamin.de Im nächsten Jahr soll der Sizilientag im Landesinneren, also in der Nähe von Enna stattfinden. Wer kennt eine Anlage/Restaurant, die unseren Erfordernissen – Raum für Gottesdienst und Essen – genügen könnte. Für Hinweise wären wir dankbar. Es ist nämlich gar nicht so leicht, einen geeigneten, verkehrsgünstigen Ort zu finden. Reise auf den Spuren von J. S. Bach vom 16. bis 23. Juni 2008 Unter der Leitung von Prof. Gianni Long, dem Autor des Buches „Johann Sebastian Bach. Il musicista teologo, Claudiana, 1997, organisiert die ELKI diese Reise. Nähere Informationen im Dekanat: 06-66030104, e-mail: [email protected] Slowenienreise der ELKI vom 2.-7. Sept. 2008 Im 500. Jahr seit der Geburt Primož Trubars, des Reformator Sloweniens, im achten Jahr des Partnervertrags zwischen der ELKI und der evangelisch-lutherischen Kirche Sloweniens und neun Monate nach der Öffnung der Grenze zwischen Italien und Slowenien organisiert die ELKI eine Reise nach Slowenien. Ziel der Reise ist, den slowenischen Brüdern und Schwestern zu begegnen, die Freundschaft zu vertiefen sowie ihre Kirchen und ihr Land kennen zu lernen. Slowenien ist auch für seine Thermen berühmt. Darum werden der aktiven Erholung und dem gesunden Vergnügen reichlich Zeit gewidmet sein. Programm: Nähere Infos bei Pfr. Dieter Kampen, Triest, Tel. Tel/Fax 040/630168 (ufficio), Tel/Fax 040/309407 (casa), e-mail: [email protected] Pfrn. Christa Wolf ist vom 31.3.- 4.4. zum Pfarrkonvent der ELKI in Forli. Thema des Fortbildungstages ist die ökumenische Trauung für eine konfessionsverbindende Ehe Vom 24.-27. 4. und 26.5. bis 2. 6. 08 ist Pfrn. Christa Wolf in Urlaub, Vertretung haben die Kollegen der Waldenser, Methodisten und Baptistenkirchen 36 Kirchenvorstand Christiane Bader Santa Croce/RG 0932-825211 Melanie Cobisi Rosi Dipper-Schmidt Comiso/RG Aci S.Antonio/CT 0932-879172 095-7892297 Ursula Heiss-Sparta Hera Mendolia Angelika Teichmann Anke Williger Renate Zwick Taormina/ME Taormina/ME Catania Palermo Partinico/PA 0942-23165 0942-625138 095-495337 091-333361 091-8783429 Margit Müller Sommatino/CL 0922-872186 Stellv. Schatzmeisterin Frauennetzwerk Schatzmeist.+Synodale Vorsitzende Schriftführerin Stellv. Schriftführerin/Sozialberatung Gast als Synodale Unsere Konten: Banca Popolare di Novara Comunità evangelica-luterana in Sicilia Tesoriera Rosemarie Dipper-Schmidt A.B.I. 05608 CAB 26200, c/c 5567 IBAN: IT48A0560826200 000000005567 BIC-Code NVRBIT21297 Kreissparkasse Esslingen Schatzmeisterin Rosemarie Dipper-Schmidt ELKI-Gemeinde Sizilien BLZ 611 500 20, Kto.72 88 416 IBAN: DE22611500200007288416 BIC-Code: ESSLDE66 Spendenbescheinigungen für das deutsches oder italienische Finanzamt werden gerne ausgestellt! Deutsche Honorarkonsulate in Sizilien Messina: Paolo Turiaco Palermo: Avv. Tortorici Büro: Frau Turiaco Mo-Do. 9.00-12.00 Uhr Büro: Frau Lau Mo,Mi;Fr. 9.30-12.00 Uhr 090-671780 091-6254660 Das nächste Generalkonsulat befindet sich in Neapel Tel. 081/2488511 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 10. Mai 2008 www.sicilialuterana/altervista.org www.elki-celi.org - www.fcei.it www.ekd.de, – www.luterani.it, www.bollutnet.org Cell/Handy. 340-121 42 92 E-mail: [email protected] Homepages:Tel./Fax 095/21 32 3095129 CATANIA95030 TREMESTIERI-ETNEO/CTVia Grotte Bianche 7Via Etnea 59Mit deutschem Kulturzentrum „Bruno Herding“Pastorin Christa WolfGemeindezentrumPfarramt 37