E-Business und Logistik

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E-Business und Logistik
HDL
HOCHSCHULVERBUND DISTANCE LEARNING
LOGISTIKMANAGEMENT
GRUNDLAGEN DES LOGISTIKMANAGEMENTS
Courant
2. Auflage 2006
Studienbrief
2 - 805 - 0102
E-Business und Logistik
Verfasser:
Prof. Dr. Jörg Courant
Professor für Wirtschaftsinformatik,
insbesondere Betriebliche Anwendungen und Informationsmanagement
im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften II
an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Der Studienbrief wurde auf der Grundlage des Curriculums für den Studienschwerpunkt Logistikmanagement verfasst. Die Bestätigung des Curriculums erfolgte durch den
Fachausschuss Wirtschaftsingenieurwesen,
dem folgende Professorinnen und Professoren
Dr. Albers (FH Magdeburg), Dr. Altmann (HTWK Leipzig), Dr. Capelle (FH Braunschweig /
Wolfenbüttel), Dr. Heiserich (TFH Berlin), Dr. Hentschel (HTWK Leipzig), Dr. Heyden
(FH Anhalt), Dr. Heyne (FH Jena), Dr. Hofmann (WH Zwickau), Dr. Klein (FHTW Berlin),
Dr. Kuhrt (FHTW Berlin), Dr. Neubert (HTW Dresden), Dr. Söhnchen (FH Merseburg),
Dr. Teichmann (TFH Wildau), Dr. Ungvári (TFH Wildau), Dr. Weiß (FH Schmalkalden),
Dr. Witt (HS Wismar), Dr. Witzel (FH Merseburg)
sowie die Leiter der an der Evaluation beteiligten Arbeitsgruppen
Prof. Demske, Prof. Dr. Eibner, Prof. Dr. Mottl, Prof. Stein (alle FH Jena), Prof. Dr. Heger
(FHTW Berlin), RA Dr. Vock (HTW Dresden)
angehörten.
Redaktionsschluss: Februar 2006
2. Auflage 2006
 2006 by Service-Agentur des Hochschulverbundes Distance Learning mit Sitz an der FH Brandenburg.
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Fax: 03381 - 355 749
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Logistikmanagement
E-Business und Logistik
Inhaltsverzeichnis
Glossar........................................................................................................................................ 4
Abkürzungsverzeichnis.............................................................................................................. 5
Verzeichnis der Randsymbole ................................................................................................... 6
Einleitung ................................................................................................................................... 7
Literaturempfehlung ............................................................................................................... 10
1
Was ist Electronic Commerce? ................................................................................. 10
1.1
1.2
1.2.1
1.2.2
1.2.3
1.2.4
Definition .................................................................................................................... 10
Klassifikation .............................................................................................................. 11
Akteure und Rollen...................................................................................................... 11
Phasen einer Handelstransaktion.................................................................................. 13
Volumen einer Handelstransaktion .............................................................................. 14
Anwendungsnähe der EC-Technologie ........................................................................ 14
2
Ökonomische Grundlagen des Electronic Commerce.............................................. 15
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
Regulatorische Rahmenbedingungen ........................................................................... 15
Neue ökonomische Modelle (New Economy) .............................................................. 17
Tendenz zur Intermediation ......................................................................................... 20
Tendenz zur Desintermediation ................................................................................... 20
3
Technologische Grundlagen des Electronic Commerce ........................................... 21
3.1
3.2
3.3
3.4
Sicherheit .................................................................................................................... 22
Elektronisches Bezahlen (Electronic Payment) ............................................................ 25
Datenaustausch beim Electronic Commerce ................................................................ 26
System-Architektur und Entwicklungswerkzeuge ........................................................ 28
4
Anwendungen des Electronic Commerce ................................................................. 32
4.1
4.1.1
4.1.1.1
4.1.1.2
4.1.2
4.2
4.2.1
4.2.1.1
4.2.1.2
4.2.2
4.2.2.1
4.2.2.2
Business-to-Consumer-Commerce (B2C) .................................................................... 32
Internet Sales............................................................................................................... 32
Online-Shops ............................................................................................................... 32
E-Fulfillment ............................................................................................................... 33
Customer Relationship Management (CRM)................................................................ 35
Business-to-Business-Commerce (B2B) ...................................................................... 36
Business-to-Business-Procurement (BBP) ................................................................... 36
Beschaffung von indirektem Material (Kataloge) ........................................................ 36
Beschaffung von direktem Material (Ausschreibungen/Auktionen) ............................. 45
Collaborative Business (C-Business) ........................................................................... 50
Collaborative Engineering ........................................................................................... 52
Collaborative Planning ................................................................................................ 55
E-Business und Logistik
Logistikmanagement
Antworten zu den Kontrollfragen ...........................................................................................60
Literaturverzeichnis.................................................................................................................62
Anhang: Einrichten eines Online-Shops auf Basis von osCommerce ....................................63
Sachwortverzeichnis.................................................................................................................64
Glossar
BBP
Business-to-Business Procurement – Nutzung von Informations- und Kommu(auch
nikationstechnologien zur elektronischen Unterstützung von BeschaffungsproE-Procurement) zessen und deren Integration in den Arbeitsablauf eines Unternehmens.
CRM
Customer Relationship Management – Management von Kundenbeziehungen
(Abfrage, Erkennung und Befriedigung von Bedürfnissen und Erwartungen von
Kunden mit dem Ziel, Neukunden zu gewinnen und diese dauerhaft an das Unternehmen zu binden).
Data Mining
„Datenmustererkennung“ – Methoden zur autonomen Identifizierung von Mustern in großen Rohdatenmengen und Präsentation als für den Anwender „interessantes Wissen“.
EDI
Electronic Data Interchange – Vereinbarung für elektronische Übermittlung von
Geschäftsvorgängen, bei der formalisierte, strukturierte Daten zwischen Geschäftspartnern ausgetauscht werden.
Elektronischer
Marktplatz
Web-Site für E-Commerce, also den elektronischen Handel zwischen Firmen.
Man unterscheidet vertikale (für eine Branche) und horizontale Marktplätze, auf
denen von unterschiedlichsten Firmen Produkte gehandelt werden. Betreiber
können ein unabhängiges Unternehmen, ein Verband oder ein oder mehrere
Großunternehmen sein. Die Finanzierung erfolgt über Werbung, Mitgliedsbeiträge oder Provisionen für vermittelte Geschäfte.
ERP-Systeme
Enterprise Ressource Planning Systeme – unternehmensweite, bereichsübergreifende Standardsoftware-Lösungen zur Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen.
ERS
Die Automatische Wareneingangsabrechnung (ERS = Evaluated Receipt Settlement) dient dazu, Wareneingänge direkt ohne den Erhalt einer Rechnung abzurechnen. Mit dem in der Bestellung eingegebenen Bestellpreis und der beim
Wareneingang erfassten Liefermenge weiß das ERP-System, was für diesen Bestellvorgang in Rechnung zu stellen ist. Zahlungsbedingungen und Steuerinformationen sind dem ERP-System ebenfalls aus der Bestellung bekannt.
GAEB
Im deutschsprachigen Markt wird eine große Zahl von Standardleistungsverzeichnissen auf Datenträger angeboten, z.B. für die Bereiche Mauerarbeiten und
Elektroarbeiten. Diese Verzeichnisse sind gemäß der sog. GAEB-Norm aufgebaut (GAEB = Gemeinsamer Ausschuss für Elektronik im Bauwesen).
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