Tjark - Referat Internationales

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Tjark - Referat Internationales
Erfahrungsbericht über den Auslandsaufenthalt
Name:
Tjark
Austausch im:
WS/SS 2011/2012
(WS/SS/akad. Jahr)
Studiengang: Raumplanung B.Sc.
Zeitraum (Datum):
22.08.2011 –
29.08.2012
Land:
Spanien
Stadt:
Sevilla
Universität:
Universidad de Sevilla
Unterrichtssprache:
Spanisch
Austauschprogramm: ERASMUS
(z.B. ERASMUS)
Angaben zur Zufriedenheit während des Aufenthalts:
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
1
2
3
4
(niedrig)
Soziale Integration:
Akademische Zufriedenheit:
Zufriedenheit insgesamt:
ECTS-Gebrauch:
JA: X
5
(hoch)
x
x
x
NEIN:
Vorbereitung
Bewerbung / Einschreibung
(z.B. Bew erbungsschreiben/-formular, Fristen, zeitlicher Ablauf , Zusammenstellung des Stundenplans (mit/ohne ECTS))
Nachdem man sich in Dortmund um alles gekümmert hat, muss man sich an der Universität de
Sevilla online unter www.us.es/internacional einschreiben. Danach heißt erst einmal lange Zeit
warten. Einige Wochen vor Semesterbeginn sollte man dann per Email sowohl die Bestätigung der
Immatrikulation, als auch alle wichtigen Informationen für den Start an der Universidad de Sevilla
erhalten. In Sevilla angekommen, müsst ihr euch zunächst allgemein an der Uni anmelden. Dafür
müsst ihr ins Büro der Relaciones Internacionales, dass ihr in dem Unigebäude der Avenida
Ciudad Jardin, nähe der Metrostation Gran Plaza (37.379297,-5.966288; Koordinaten bei Google
eingeben) findet. Dort erhaltet ihr ein Formular über euren Aufenthalt, dass ihr unbedingt vor eurer
Abreise am Ort abstempeln lassen müsst. Außerdem erhaltet ihr eine Art Karteikarte, die ihr für
euren Sprachkurs braucht. Noch vor dem Einstufungstest (siehe dazu den Abschnitt Sprachkurs)
solltet ihr diese schon ausgefüllt und mit eurem Passfoto versehen haben. Ganz wichtig für eure
weitere Einschreibung ist ein Formular, dass aus drei verschieden farbigen Bögen besteht, auf
dem ihr unter anderem eure Kurse, Professoren etc. eintragen müsst. Zu Vorlesungsbeginn (siehe
hierzu auch Anschnitt Vorlesungen) müsst ihr, wenn ihr euch entschieden habt welche Kurse ihr
machen wollt, diese entsprechend eintragen und dann im Rectorado abgeben. Das Rectorado ist
die alte Tabakfabrik, das Hauptgebäude der Universidad de Sevilla, in der Innenstadt an der Calle
San Fernando (37.380832,-5.990621). Um das dreibögige Dokument sowie euer Learning
Agreement unterschreiben und abstempeln zu lassen, müsst ihr an der Fakultät Geographie und
Geschichte an einem der kleinen Fenster im Eingangsbereich der Fakultät abgeben. Den
Haupteingang der Fakultät Geographie und Geschichte findet ihr, wenn ihr von der Calle de Dona
Maria de Padilla das Rectorado betretet (37.380994,-5.991778, gegenüber des Hotels Alfonso
XIII). Durch den Eingang, links, findet ihr auf der linken Seite die Fensterchen. Die erste Tür
danach führt direkt zum zuständigen Sachbearbeiter der Unterlagen der Erasmus-Studenten, der
euer Learning-Agreement überprüfen wird. Wenn ihr also frech seid, versucht ihr es direkt dort, da
die Schlangen vor den Fenstern während der ersten Wochen des Semesters mitunter ziemlich
lang sind und man sich auf Wartezeiten von über 60 Minuten einstellen kann. Das dreibögige
Dokument gebt ihr an einem der Fenster ab. Darauf werdet ihr gebeten werden, eine Gebühr zu
zahlen, was etwas umständlich ist. Ihr bekommt ein Formular ausgehändigt, mit dem ihr zu einer
Santander-Bank müsst, um die Gebühr von wenigen Euros auf das Konto der Universität
einzuzahlen. Zwar gibt es auch innerhalb des Gebäudes eine Filiale der Bank Santander
(37.381032,-5.990527), aber natürlich wäre es zu einfach, hier die Einzahlung vornehmen zu
können. Die nächste Filiale außerdem der Uni, wo ihr dieses tun könnt, findet ihr nahe der Puerta
der Jerez (37.382848,-5.993504, aus dem Haupteingang der Uni heraus, dann links die Straße
herunter). In der Bank einfach das Formular einreichen, zahlen, abstempeln lassen, damit wieder
zurück zu den Fensterchen in der Fakultät Geographie und Geschichte, wo ihr den
abgestempelten Beleg einreichen müsst. Nun wird das dreibögige Formular unterschrieben und
abgestempelt, was in der Regel einen bis drei Tage in Anspruch nimmt. Wenn ihr also später das
dreibögige Formular abholt, verbleibt ein Bogen in der Fakultät, einer ist für euch, und den letzten
müsst im Büro Relaciones Internacionales einreichen, also dort, wo ihr Anfangs auch das Formular
bekommen habt. Habt ihr das erledigt und euer Learning-Agreement ebenfalls abstempeln lassen,
kann das Studium losgehen. NICHT VERGESSEN: Learning-Agreement, Bescheinigung der
Gasthochschule und etc. müssen nicht nur beim Erasmus-Koordinator in Dortmund, sondern auch
im Referat Internationales der TU Dortmund eingereicht werden!
Finanzierung
(z.B. Auslands-Bafög, Sokrates-Förderung, anderen Stipendien, etc.)
Für diejenigen, die BAföG beziehen, besteht selbstverständlich die Möglichkeit sich für AuslandsBAföG zu bewerben. Auch wenn einem kein reguläres BAföG zusteht, könnte man es durchaus
versuchen, Auslands-BAföG zu beantragen. Zumindest kursieren Gerüchte, dass die Bedingungen
zum Bezug von Auslands-BAföG andere sind als für das "normale" BAföG. In jedem Falle ist es
aber ratsam, sich vor Antritt des Erasmus-Aufenthaltes etwas Geld anzusparen.
Abgesehen davon, dass das Erasmusleben eher teurer ist als das normale Studentenleben in
Dortmund, wird man gerade zu Beginn des Aufenthaltes diverse Ausgaben haben, etwa für
Einrichtungsgegenstände, Lernmaterialien, ggf. für einen Sprachkurs an einer privaten
Sprachschule, etc. Außerdem wird man zumindest eine gewisse Zeit in einem Hostel leben
müssen, wenn man sich im Vorhinein nicht um eine Wohnung gekümmert hat. Einen halbwegs gut
bezahlten Nebenjob zu finden, gestaltet sich als eher schwierig. Zwar gibt es genügend
‚Organisationen‘, die Leute zum Flyer verteilen suchen, die Bezahlung geschieht in diesem Falle
aber dann eher in Form von Freigetränken und/oder Vergünstigungen. In der Gastronomie ließe
sich sicher ein Job finden, dafür sind aber selbstverständlich gute Spanisch-Kenntnisse
Voraussetzung. Abgesehen davon bekommt jeder die Erasmus-Förderung. Die lag bis SoSe 2012
bei 150€ monatlich, größtenteils ausgezahlt zu Beginn des Aufenthaltes.
Dokumente
(z.B. Visa, Aufenthaltsgenehmigung, Reisepass, etc.)
Für das Studium und den Aufenthalt in Spanien ist ein Personalausweis ausreichend. Wer gerne
reist, sollte allerdings seinen Reisepass mitnehmen, da Marokko von Sevilla aus sehr günstig und
schnell zu erreichen ist und dort ein Reisepass für die Einreise benötigt wird. Man kann zwar auch
mit einer der Erasmus-Organisationen nach Marokko reisen, wofür ein Personalausweis
ausreichend wäre, individuell lässt sich Marokko jedoch wesentlich umfangreicher, entspannter
und vor allem billiger bereisen. Aufenthaltsgenehmigungen für Spanien/Sevilla sind nicht
erforderlich.
Sprachkurs
Sprachkurse werden in Sevilla sowohl von der Universität, als auch von privaten Sprachschulen
angeboten. Die Sprachkurse der Universität, organisiert vom Instituto de Idiomas,
(http://institutodeidiomas.us.es/) fanden bis zum Sommersemester 2012 noch in verschiedenen
Teilen der Stadt statt. Angeblich sollen zukünftig jedoch alle Kurse in dem Unigebäude der
Avenida Ciudad Jardin, nähe der Metrostation Gran Plaza stattfinden (37.379297,-5.966288;
Koordinaten bei Google eingeben) und zwar im selben Gebäude, in dem ihr euch auch zu Anfang
eures Aufenthaltes für die Universidad de Sevilla einschreiben müsst. Die Teilnahme an den von
der Universität organisierten Sprachkursen läuft wie folgt: Im Laufe des Anmeldeverfahrens
erhaltet ihr von der Universidad de Sevilla diverse Mails, u.A. mit der Bestätigung eures ErasmusAufenthaltes an der US. In einer dieser Mails findet ihr Informationen zur Anmeldung an den
universitären Sprachkursen. Dazu müsst ihr zu einem bestimmten Datum (in der Mail) zur
Hauptstelle des Instituto de Idiomas in der Avenida de Reina Mercedes (37.358903,-5.986499
Googlemaps), um an einem Einstufungstest teilzunehmen. Sofern ihr nicht in der Gegend wohnt,
erreicht ihr das Instituto de Idiomas am besten mit Sevici, oder dem Autobus 18 vom Rectorado
aus, die Bushaltestelle befindet sich auf der Avenida de El Cid, südöstlich des Rectorados
(37.380874,-5.988832). WICHTIG: Zu dem Einstufungstest unbedingt die Karteikarte mitnehmen,
die ihr bei der Einschreibung im Buero Relaciones Internacionales bekommen habt.
Das Passfoto muss bis dahin bereits eingeklebt sein! Nach dem Einstufungstest bekommt ihr das
Veröffentlichungsdatum der Ergebnisse genannt, die bis SoSe 2012 leider nicht online eingesehen
werden konnten. Ihr müsst also wohl oder übel ein weiteres Mal zur Reina Mercedes, um zu
erfahren, zu welchem Kurs ihr eingeteilt worden seid. Sollte euch der euch zugeteilte Kurs nicht
passen, habt ihr NUR am Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse Zeit, euch im Sekretariat des
Instituto de Idiomas um die Zuteilung in einen anderen Kurs zu bemühen. Auch im Nachhinein
könnt ihr dieses zwar versuchen, dies kann sich aber je nach Professor als eine sehr stressige
Angelegenheit erweisen. Abgesehen von den universitären Sprachkursen, gibt es zahlreiche
private Sprachschulen in Sevilla. Ich habe vor dem Start des Unikurses an einem 3 wöchigen Kurs
der Sprachschule Clic (37.389535,-5.996417; http://www.clic.es/es) teilgenommen, der mir sehr
viel gebracht hat. Flyer oder Plakate anderer Sprachschulen finden sich jedoch überall in der
Stadt. Einige bieten ihre Kurse jedoch zu günstigeren Konditionen an, sofern man diese vorab im
Internet bucht, also einfach mal recherchieren!
Während des Aufenthalts
Ankunft
(z.B. Anreise, Einschreibungsformalitäten; Einw ohnermeldeamt)
Die Anreise gestaltet sich als absolut unproblematisch. Sevilla ist sehr günstig mit Ryanair ab
Düsseldorf-Weeze zu erreichen. Auch Airberlin fliegt von Dortmund nach Sevilla, allerdings mit
Umstieg auf Mallorca. In Sevilla angekommen, verlasst ihr den Terminal, wendet euch nach links
und nehmt den Airport-Bus, der euch für 2,40 € (bis SoSe 2012) in die Stadt bringt. Die
Endhaltestelle des Aiport-Buses nennt sich Prado de San Sebastian und befindet sich auf der
Avenida de Carlos V, (37.380508,-5.986579). Hier finden sich neben Metro und Straßenbahn auch
zahlreiche Buslinien. Wo auch immer ihr hinmüsst, von hier sollte das kein Problem sein. Solltet ihr
euch vorher schon um eine Wohnung im Stadtteil Nervion gekümmert haben, könnt ihr auch
vorher aussteigen. Zu den Einschreibeformalitäten: Siehe Bewerbung/Einschreibung. Angemeldet
habe ich mich in Sevilla nicht. Allerdings kann diese mit Vorteilen verbunden sein. Solltet ihr
vorhaben, euch ein Auto zu kaufen, kann dies notwendig sein. Abgesehen davon sind diverse
Sehenswürdigkeiten für registrierte Einwohner Sevillas kostenlos, allerdings ist in den meisten
Fällen auch der Studentenausweis ausreichend.
Campus
(Ansprechpartner (z.B. International Office, Koordinatoren, etc.), Mensa, Cafeteria, Bibliothek, Computerräume)
Die Ansprechpartner an der Universidad de Sevilla sind je nach den Umständen verschieden. Für
die Einschreibung an der Uni, sowie alle Belange die mit eurem Studienaufenthalt im Generellen
zusammenhängen, sind die Mitarbeiter des Bueros Relaciones Internacionales zuständig. Dieses
findet ihr in der Avenida Ciudad Jardin (37.379297,-5.966288), nahe Metrostation Gran Plaza.
Wenn ihr in das Gebäude reinkommt, Treppe hoch, schräg rechts. Das Buero ist aber auch
ausgeschildert. Um euer Learning Agreement unterschreiben und abstempeln zu lassen, müsst
ihr, sofern ihr an der Fakultät Geographie und Geschichte studiert, an einem der kleinen Fenster
im Eingangsbereich der Fakultät abgeben. Den Haupteingang der Fakultät Geographie und
Geschichte findet ihr, wenn ihr von der Calle de Dona Maria de Padilla das Rectorado betretet
(37.380994,-5.991778, gegenüber des Hotels Alfonso XIII). Durch den Eingang, links, findet ihr auf
der linken Seite die Fensterchen. Die erste Tür danach führt direkt zum zuständigen
Sachbearbeiter der Unterlagen der Erasmus-Studenten. Wie schon vorher erwähnt, vielleicht
versucht ihr es direkt dort, ums sich das Anstehen in den Schlangen vor den Fenstern zu sparen.
Die eigentliche Erasmus-Koordinatorin der Fakultät Geographie und Geschichte bekommt ihr nur
bei größeren Schwierigkeiten zu Gesicht, oder wenn ihr eine ihrer Vorlesungen besucht (zu
empfehlen, da gut verständlich und gnädig). Ihr Name lautet Maria Belen Garcia Martinez
([email protected]).
Mensen gibt es verschiedene, im Rectorado gibt es für knapp 5 € ein Menu, aber auch Bocadillos
(Baguette mit Belag), Tostadas (Toast mit Öl, Tomatenpaste, Marmelade, oder Schinken) und
diverse Getränke. Außerdem gibt es eine Mensa im Erdgeschoss des Instituto de Idiomas
(37.358903,-5.986499). Mit Sicherheit gibt es auch an den übrigen Studienstandorten Mensen, in
der Avenida Ciudad de Jardin allerdings nicht. Bibliotheken gibt es ebenso an fast jeder Fakultät,
die Öffnungszeiten sind jedoch verschieden. Eine 24-Stunden-Bibliothek gibt es meines Wissens
nur in Nervion. Im Rectorado gibt es mehrere verschiedene, wobei die Zentralbibliothek in der
Regel arg überfüllt ist, die Bibliothek der Fakultät Geographie und Geschichte ist relativ klein und
stickig, am besten hat mir die Bibliothek der Fakultät Linguistik gefallen. Diese findet man wie folgt.
Vor dem Haupteingang des Rectorados nach rechts gehen, den Haupteingang der Fakultät
Linguistik betreten (37.381565,-5.991434). Den Innenhof durchqueren, am Ende den linken
Treppenaufgang bis nach oben durchgehen, direkt danach durch die erste Tür rechts.
Computerräume gibt es ebenso diverse. Die der Fakultät Geographie und Geschichte erreicht ihr,
indem ihr das Rectorado durch den Haupteingang der Fakultät Geographie und Geschichte
betretet und anschließende eine der beiden Treppen hochgeht. Genau zwischen den
Treppenaufgängen befinden sich dann im Obergeschoss die Computerräume Aula Informatica I
und II. Hier könnt ihr auch euren Computer für das Internet der Universität freischalten lassen.
Dazu einfach die Person im Glaskasten ansprechen. Diese wird euch dann ebenfalls für den
digitalen Service der Universidad de Sevilla registrieren, die "Ensenanza Virtual". Hier könnt ihr
neben der Verwaltung eurer Fächer auch Vorlesungsfolien herunterladen. Mit denselben
Zugangsdaten könnt ihr dann auf das "Secretario Virtual" zugreifen und euch einen
Studentenausweis für die Universidad de Sevilla ausstellen und zuschicken lassen. Was am
Campus etwas störend ist, ist, dass die Vorlesungssäle (Aula) nicht der Reihe nach nummeriert
sind. Es kann also sein, dass Aula 5 neben Aula 17 ist. Manche Vorlesungssäle der Fakultät
Geographie und Geschichte befinden sich auch innerhalb anderer Fakultäten. Eine Aula (ich
glaube es war Nummer 8) gibt im Übrigen zweimal. Aula 8 (normal) und Aula 8 (der). Es lohnt sich
also, auf der Seite der Universität nach dem Plan der Universität zu suchen, mir ist leider entfallen,
wo genau man diesen abrufen kann.
Vorlesungen
(z.B. Prüfungen, ECTS, Studienaufbau, Professoren, erforderliches Sprachniveau etc.)
Die Veranstaltungen und Prüfungsleistungen an der Universidad de Sevilla sind je nach
Studienrichtung unterschiedlich aufgebaut. Für die Veranstaltungen der Fakultät Geschichte und
Geographie gilt: Es herrscht Anwesenheitspflicht, auch wenn nicht bei allen Veranstaltungen
Anwesenheitslisten geführt werden. Zusätzlich finden pro Veranstaltung eine oder zwei
Exkursionen statt, auch bei diesen herrscht Anwesenheitspflicht. Durchschnittlich alle zwei
Wochen müssen Teilleistungen eingereicht werden, diese sind je nach Veranstaltung
unterschiedlich umfangreich. Letzten Endes muss eine Klausur geschrieben werden, die in der
Regel zwei Stunden dauert. Um die Veranstaltung erfolgreich abzuschließen, müssen alle
Teilbestandteile bestanden sein. Sollte man beispielsweise sowohl bei der Klausur als auch bei
den Teilleistungen gut abgeschnitten haben, bei den Exkursionen aber unentschuldigt gefehlt
haben, ist man durchgefallen. Bei der Bewertung von Teilleistungen und Klausuren sind die
meisten Professoren sehr gnädig, Abwesenheit wird allerdings meist nicht auf die leichte Schulter
genommen. Erasmus-Studenten dürfen ausschließlich Veranstaltungen des 3 Semesters oder
höherer belegen. Für alle Veranstaltungen der Fakultät Geschichte und Geographie werden 6
Credits vergeben. Das Bestehen des Spanischsprachkurses wird mit 4,5 Credits vergütet. Was
das Sprachniveau und die Professoren angeht, empfiehlt es sich, die ersten 2 Wochen des
Semesters zu nutzen, um sich so viele Veranstaltungen wie möglich anzuschauen. Denn genau so
lange hat man Zeit, um sein Learning Agreement noch einmal zu ändern. Das kann unter
Umständen Sinn machen, da die Professoren unterschiedlich rücksichtsvoll mit Erasmus-
Studenten umgehen. Hinzu kommt, dass für Spanisch-Anfänger der andalusische Dialekt eine
wirkliche Herausforderung sein kann. Es empfiehlt sich also, in die Kurse reinzuschnuppern und
anschließend die Kurse zu wählen, in denen die Professoren am freundlichsten, bzw. am besten
zu verstehen sind. Zwar ist das Studium auch für Sprachanfänger durchaus machbar, ein
gewisses Niveau sollte aber vorhanden sein, da ansonsten auch einfache Aufgaben zu großen
Herausforderungen werden, da in Südspanien so gut wie niemand Englisch spricht.
Wohnen
(z.B. Wohnmöglichkeiten, Wohnungssuche/-ausstattung, Miete, Kaution, Wohngeld etc.)
Wohnungen sind in Sevilla eher teuer. Wer innerhalb des Innenstadtringes wohnen möchte, muss
mit Mieten zwischen 250 und 350 € rechnen, wobei es nach oben hin natürlich keine Grenzen gibt.
An die Innenstadt angrenzende Stadtteile können hingegen billiger sein, wie etwa Nervion, wobei
die deutlich attraktivere Alternative Triana wäre. In der Regel werden neben der Kaltmiete noch
andere Kosten fällig, nämlich die Nebenkosten, Comunidad (Müllentsorgung etc.), Luz
(Elektrizität), manchmal auch Wasser und Internet. Die Kaution beträgt in der Regel eine bis drei
Kaltmieten. Wer auf Wohnungssuche ist, sollte unbedingt nachfragen, wie hoch die Kosten
INSGESAMT sind und ob es überhaupt Internet im Hause gibt, was nicht überall der Fall ist. Sollte
man in eine Wohnung ohne Internet einziehen wollten, lohnt es sich, die Angebote von Orange
(www.orange.es), Yoigo (www.yoigo.com) oder Jazztel (http://adsl.jazztel.com/) anzuschauen, die
in der Regel die besten Angebote haben. Alternativ kann man auch einfach die Nachbarn fragen,
ob diese bereit wären ihr WIFI zu teilen. Was die Kaution angeht, ist ebenfalls Vorsicht geboten.
So muss man sich bei einigen Vermietern verpflichten, einen Nachmieter zu suchen, bevor man
die Kaution zurückgezahlt bekommt. Das ist vor allem dann problematisch, wenn man im
Sommersemester nach Sevilla geht. Anders als in Deutschland, suchen sich in Spanien/Sevilla die
meisten Studenten ihre Wohnung nur für ein oder zwei Semester, um dann über die
Semesterferien wieder zu Hause einzuziehen. Für die verhältnismäßig lange Sommerpause dann
einen Nachmieter zu finden, ist ein eher schwieriges Unterfangen. Der Wohnungsmarkt in Sevilla
ist bis 2 Wochen vor Semesterbeginn sehr entspannt. Spätestens dann sollte man aber nicht zu
zimperlich bei der Wohnungssuche sein, da die Qualität, bzw. die Ausstattung der Wohnungen im
Regelfall deutlich schlechter als in Deutschland ist. Dafür sind fast alle Zimmer/Wohnungen
möbliert. Je nachdem, an welcher Fakultät man studiert, sind folgende Stadtteile für das
studentische Leben am besten geeignet: Santa Cruz, Triana, Los Remedios, Nervion, Macarena,
sowie im Innenstadtbereich die Gegenden um die Puerta de la Carne und Puerta de Carmona. Für
die Wohnungssuche bietet es sich an, in den Innenhöfen des Rectorados oder generell in der
Innenstadt nach Aushängen zu schauen, alternativ stehen aber auch diverse Internetplattformen
zur Wohnungssuche bereit, etwa: www.loquo.com; www.pisocompartido.com; www.easypiso.com
oder www.roommatesevilla.com, wobei auf letzterer bei erfolgreicher Wohnungsvermittlung eine
Gebühr fällig wird. Mietverträge gibt es nicht immer, das kann mal gut, mal schlecht sein. In jedem
Falle solltet ihr euch jedoch eine Quittung für die von euch gezahlte Kaution ausstellen lassen.
Unterhaltskosten
(z.B. Lebensmittel, Miete, Benzin, Eintrittsgelder, Ermäßigungen, Studentenrabatte, etc.)
Lebensmittel kosten im Schnitt mehr als in Deutschland, wobei es auch starke Schwankungen der
Preise bei den verschiedenen Supermärkten gibt. Der günstigste Supermarkt ist DIA, MAS
hingegen ist im Schnitt eher teuer. Wer billig Gemüse einkaufen möchte, kann jeden Sonntag ab
10 Uhr morgens auf dem Mercado de Cartuja einkaufen gehen. Mieten, wie schon erwähnt, sind
im Schnitt ebenfalls teurer als in Deutschland, bzw. Dortmund. Benzin ist billiger als in
Deutschland, wobei der Benzinpreis natürlich stetigen Schwankungen unterliegt. Es gibt diverse
Ermäßigungen mit dem sevillanischen Studentenausweis, dazu sollte man, egal was macht,
einfach immer nach Rabatt fragen. Beispiele sind zum Beispiel die Besichtigung der Kathedrale,
mit dem Studentenausweis ist diese kostenlos. Für viele andere Sehenswürdigkeiten ist der
Eintrittspreis mit dem Studentenausweis vergünstigt. Außerdem kann man in diversen Kneipen die
Getränke billiger bekommen, wenn man entweder einen Studentenausweis, oder aber einen
Ausweis der verschiedenen Erasmus-Organisationen (etwa ESN) vorweisen kann.
Öffentliche Verkehrsmittel
(z.B. Verkehrsnetz, wichtige Buslinien, Fahrplan, Preise, Ticket-Verkaufsstellen, Fahrradverleih)
Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist in Sevilla relativ gut ausgebaut. Eine Straßenbahn
führt vom Plaza Nueva (37.388282,-5.995706) bis zur Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der
Avenida de Ramon y Cajal (37.378282,-5.978039, hier befindet sich im Übrigen auch das ESNBuero). Außerdem gibt es eine Metrolinie, die die Stadt von Nordwest nach Suedost durchquert.
Unter http://tussam.es/index.php?id=3 findet ihr einen Plan des örtlichen Busnetzes. Die
wichtigsten Buslinien sind C1, C2, C3, C4, die alle jeweils den Innenstadtring umfahren und dann
in verschiedene Teile der Stadt führen. Es lohnt sich, am Prado de San Sebastian im Buero von
Tussam (37.380832,-5.986415) eine Buskarte zu kaufen, die ihr anschließend an den ebenfalls
hier befindlichen Automaten immer wieder aufladen könnt. Dasselbe gilt für die Metrokarte, die ihr
logischerweise in den Metrostationen kaufen und auch wieder aufladen könnt. Den Regional- und
Fernverkehr mit der Bahn findet ihr in Sevilla in der Station Santa Justa (37.391641,-5.975965),
Renfe, die spanische Bahn, kann preistechnisch allerdings selten mit dem privaten Busfernverkehr
mithalten. Die Busstation für den Regional- und Fernverkehr findet ihr am Plaza de Armas
(37.391368,-6.003989), von hier könnt ihr etwa zum Strand, oder auch zu Ikea fahren, für längere
Reisen ist das Unternehmen ALSA zu empfehlen, die sehr gut ausgestattete Busse, mit viel
Beinfreiheit und sogar WIFI anbieten. Abgesehen davon ist aber vor allem der Kauf einer SeviciKarte zu empfehlen. Das könnt ihr entweder über das Internet (http://www.sevici.es/) oder im
Sevici-Buero nahe Plaza Nueva erledigen (37.389263,-5.994149). Sevici ist ein Fahrrad-Verleih,
wie man ihn auch aus anderen Städten kennt. Überall in der Stadt finden sich Stationen, an denen
man, sofern man über die Sevici-Karte verfügt, sich ein Fahrrad ausleihen kann. Die erste halbe
Stunde ist kostenlos, danach fallen kleinere Gebühren an. Weitere Zahlungen kann man aber
einfach umgehen, indem man jede halbe Stunde das Fahrrad wechselt. Bis SoSe 2012 kostet die
Sevici-Karte für ein Jahr 20 €, allerdings ist in manchen Fällen auch eine Kaution in Höhe von 100
€ zu zahlen, für den Fall dass man das Fahrrad nicht zurückgibt. Es empfiehlt sich daher, wenn
man das Fahrrad wieder in die Station stellt, ordentlich zu rütteln und sicherzustellen, dass das
Fahrrad auch wirklich ‚eingecheckt‘ ist, sonst wird das Sevici-Konto gesperrt und es wird teuer.
Außerdem sollte man nicht vergessen, nach Ende des Aufenthaltes das Konto zu löschen und sich
seine Kaution wiederzuholen.
Kontakte
(z.B. Tandem-/Mentorenprogramm, ESN-Betreuung, Sportmöglichkeiten, Vereine)
Das Instituto de Idiomas bietet ein Tandem-Programm an, dazu sollte aber unbedingt die Website
(http://institutodeidiomas.us.es/) beachtet werden, da Plätze begrenzt sind und es außerdem
Bewerbungsfristen gibt, die recht zeitig nach Semesterbeginn enden. Der in Sevilla eher
gebräuchliche Begriff für Tandem-Partner lautet "Intercambio". Gerade an den Universitäten findet
man daher Aushänge mit der Überschrift "Intercambio". Gefragt sind vor allem Englisch- Deutschund Französischkenntnisse. Hat man vor Semesterbeginn eine der privaten Sprachschulen
besucht, hat man sehr gute Chancen dort an einen oder mehrere Intercambios vermittelt zu
werden. Lohnen tut sich dieses in jedem Fall, da man neben der Sprache auch viel über die Stadt
lernt und so am besten den Einstieg schafft, Spanier kennenzulernen. Die ESN-Betreuung ist in
Sevilla extrem präsent. Vor allem was Reisen und das Nachtleben angeht gibt es ein großes
Angebot: So gibt es jede Nacht Events, auf denen man günstig feiern gehen kann, außerdem
werden fast jedes Wochenende Reisen angekommen, größtenteils innerhalb Andalusiens, aber
auch nach Portugal, Marokko, oder Großbritannien (Gibraltar). Außerdem kann man sich im ESNBuero eine Mitgliedskarte ausstellen lassen, mit denen man an den Reisen vergünstigt teilnehmen
kann, oder in manchen Kneipen die Getränke zu einem besseren Preis bekommt. Will man also
nicht nur zu Hause hocken, lohnt sich die Anschaffung in jedem Fall. Das Buero von ESN Sevilla
befindet sich in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Avenida de Ramon y Cajal
(37.378282,-5.978039). Neben ESN gibt es aber noch eine Reihe weiterer ErasmusOrganisationen, etwas Erasmusclub Sevilla, WeLoveSpain, etc. Jede dieser Organis ationen bietet
Reisen und spezielle Events an, am besten organisiert ist aber ESN. Die Universidad de Sevilla
bietet ein Sportprogramm für Studenten an, angeblich sei dieses aber relativ kostspielig,
abgesehen davon heißt es, dass die entsprechenden Sportzentren außerhalb der Stadt liegen und
damit schwer zu erreichen seien. In der Innenstadt gibt es allerdings zahlreiche Fitnessstudios,
eine Mitgliedschaft kostet hier durchschnittlich 30 € monatlich. Entlang des Guadalquivirs (des
Flusses, der Sevilla umfließt) und speziell des Kanals der Triana vom Rest der Innenstadt trennt,
gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. So gibt es zahlreiche Ruderund Paddelvereine, Trimm-dich-Stationen, sowie einen Skatepark. Außerdem kann am Kanal
ebenso wie im Parque Maria Luisa (37.376151,-5.989375) sehr gut laufen gehen.
Nachtleben / Kultur
(z.B. Bars, Clubs, Einkaufsmöglichkeiten, Sehensw ürdigkeiten, Kino, Ausflüge)
Angeblich verfügt Sevilla europaweit über die meisten Bars pro Kopf innerhalb einer Stadt. Da
könnte sehr gut etwas dran sein, die Möglichkeiten in Sevilla auszugehen sind zahlreich und in den
meisten Fällen kommt man auch noch sehr günstig dabei weg. Innerhalb der Innenstadt gibt es
größere Cluster, an denen man den Ausgehabend beginnen kann. Der Plaza de San Salvador
(37.390064,-5.993119) eignet sich hervorragend, um sich zwischen 22:00 und 24:00 Uhr auf ein
Bierchen zu treffen. Am Plaza Alfalfa (37.390422,-5.991171) gibt es zahlreiche Kneipen und ist
einer der Haupttreffpunkte der Erasmus-Szene, mit vielen Specials und günstigen Preisen. An der
Alameda (37.397054,-5.994074), etwas weiter im Norden gelegen, gibt es alles, was man zum
Ausgehen braucht, entlang des langezogenen Platzes gibt es zahlreiche Bars, Restaurants,
Kneipen, ein Kino und Clubs. Wer auf Indie- oder Rock steht geht in den Funclub, oder ins Utopia
(37.397196,-5.993346). Wer es billig mag, geht ins Tapa Copa (37.396704,-5.99374), Bier ab 80
Cents. Entlang des Kanals auf der Seite von Triana gibt es ebenfalls zahlreiche Bars und auch
einige Clubs in der Calle Betis (37.382673,-5.999161). Hier zu empfehlen: Die Demobar. Weitere
Erasmushochburgen sind entlang des Parque Maria Luisa zu finden: Casino, Bandaleai,
(37.378274,-5.990393), Belindo, Alfonso (37.373188,-5.989803) Allesamt spielen die immergleiche
Chartmusik und viel Reggaeton. ACHTUNG JUNGS: Lange Hose und Hemd um sicher
reinzukommen! In Nervion gibt es das Caramelo (37.377115,-5.975118), Charts Musik, grausamer
DJ aber dafür immer voll. Wer Reggae, Ska oder Elektro mag sollte ins Cosmos gehen. Ebenfalls
gut für Elektro ist Sala Mander, oder Customs, wobei letzteres ein gutes Stück außerhalb der Stadt
liegt, die Fahrt dorthin es aber auf jeden Fall wert ist. Clubs gibt es aber ebenso wie Bars an jeder
Ecke, man wird schon etwas finden, was gefällt. Der Haupteinkaufsbereich Sevillas erstreckt sich
rings herum um die Calle Tetuan (37.390754,-5.99532). Wer es etwas individueller mag, oder auf
Surfwear steht, sollte sich entlang der Calle San Eloy (37.391846,-5.997123), oder in Triana
umschauen. Nervion Plaza (37.384583,-5.972922), südlich der Innenstadt gelegen, ist ein
Einkaufszentrum, in dem es auch ein großes Kino gibt. Die Geschäfte sind allerdings dieselben
wie in der Innenstadt. An Sehenswürdigkeiten hat Sevilla sehr viel zu bieten. Must See: Kathedrale
und Giralda (der Turm, das Wahrzeichen der Stadt) und der Alcazar (37.385196,-5.992754).
Ebenfalls zum Weltkulturerben gehörend, ist auch das Archivo de Indias einen Besuch wert, ist
allerdings nicht ganz so eindrucksvoll wie viele der anderen Sehenswürdigkeiten. Ansehen sollte
man sich ausserdem: Plaza de Espana (37.377183,-5.986896), Plaza de la Encarnacion
(37.392988,-5.991789), Casa de Pilatos (37.389953,-5.987123, Mittwochs umsonst), Torre del Oro
(37.382451,-5.996413). Wenn man das Glück hat im Frühjahr in Sevilla zu sein, sollte man sich die
Feria de Abril nicht entgehen lassen (37.369407,-6.000431), ebenso wenig die Semana Santa
(Osterwoche). Wer richtig gut essen gehen möchte, geht zur Vineria San Telmo (37.385179,5.986821), oder zur Bar Eslava (37.397608,-5.996928). In beiden Fällen zahlt man recht wenig für
das, was man bekommt (Tapas 3-5 €). Außerdem sollte man sich unbedingt mal eine FlamencoShow anschauen. Hierfür am besten nach Triana, in die Caja Negra (37.401906,-5.994136), oder
im Bereich der Puerta de la Carne, nur auf keinen Fall in die Carboneria, die Vorstellung dort ist
zwar umsonst, aber nicht sehr beeindruckend und am schlimmsten das unerzogene Publikum .
Ausflüge lassen sich von Sevilla aus am besten mit dem Mietwagen machen. In der Nebensaison
bekommt man unter www.goldcar.es oder unter www.billiger-mietwagen.de schon Kleinwagen für
ca. 30 € für 3 Tage. Sucht man sich dann noch Mitfahrer zusammen, kann man die Wochenenden
sehr gut damit verbringen, das Umland zu erkunden. Sehenswert sind u.A.: Lagos und Faro in
Portugal, in Andalusien Cordoba, Granada, Bolonia, Tarifa, Cabo de Gata, etc. Die Website
Billiger-Mietwagen bietet sich an, um deutschen Rechtsschutz zu genießen. Allerdings muss man
bei fast allen Autoanbieter mit Kreditkarte zahlen.
Sonstiges
(z.B. Bank (Kreditkarte, Auslandskonto), Auslandsversicherung, Telefonieren, Internet, evtl. Nebenjob)
Sowohl für den Erasmus-Aufenthalt als auch für Reisen im Ausland allgemein, lohnt es sich, sich
ein Konto bei der com.direct Bank oder bei der DKB zuzulegen. In beiden Fällen zahlt man als
Student keine Gebühren für seine Kreditkarte, kann aber weltweilt an ALLEN Geldautomaten
WELTWEIT gebührenfrei Geld abheben. Für die Auslandsversicherung bietet sich eine
kombinierte Auslandskranken- und Haftpflichtversicherung des DAADs, oder der DKV an. Als
ADAC-Mitglied lohnt sich die Versicherung bei dem ADAC, oder man fragt einfach bei der eigenen
Krankenkasse, was für einen umfassenden Schutz im Ausland zu zahlen wäre. Der günstigste
Mobilfunkanbieter ist Yoigo, zumindest was die PrePaid-Option angeht. Je nachdem welche
Leistung man beziehen möchte, kann aber auch Orange oder Jazztel von Interesse sein. Zum
Thema Nebenjob siehe Finanzierung.
Nützliches
Sonstige Tipps und Infos
(z.B. nützliche Links, Telefonnummern / E-Mail-Adressen, Adressen etc. von Behörden)
Nutzt die Zeit in Deutschland vor dem Aufenthalt so gut wie möglich, um Spanisch zu lernen! Es
wird auch so schwer genug, die Andalusier zu verstehen! Mit einer halbwegs vernünftigen
Sprachbasis erspart ihr euch viel Ärger und könnt gerade dem Beginn eures Erasmus -Aufenthaltes
gelassen entgegenblicken. Der Rest kommt dann schon von allein! Viel Spaß!