Trag was bei – Stopp dem CO2!

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Trag was bei – Stopp dem CO2!
NACHRICHTEN FÜR KUNDEN DER SALZBURG AG · NR. 32 / FEB. 2008
lebens.linien
■ Salzburg und Klimaschutz:
Trag was bei –
Stopp dem CO2!
unternehmens.linie
stand.punkt
Salzburg will
mitentscheiden!
Die Energie AG Oberösterreich
war durch ihre Rechtsvorgängerin OKA seit dem Jahr
1947 mit 36 % an der Landesenergiegesellschaft SAFE beteiligt. Seit der Fusion zwischen
den Salzburger Stadtwerken
und der SAFE beträgt der Anteil
der Energie AG noch 26,13 %.
Stadt und Land Salzburg halten
gemeinsam 73,87 % an der
Salzburg AG.
Das Land Oberösterreich will
nun etwa 40 % der Energie AG
verkaufen. 49 % der Anteile an
der Salzburg AG sollen außerdem an den Tiroler Energieversorger TIWAG gehen.
Bei der Fusion zwischen Salzburger Stadtwerken und SAFE
hatten die Eigentümer Stadt
und Land Salzburg sowie
Energie AG Oberösterreich ein
wechselseitiges Vorkaufsrecht
vereinbart. Das wird jetzt von
der Energie AG rechtlich
bestritten. Stadt und Land
Salzburg beharren aber darauf,
weil ihr Gestaltungsspielraum
mit Vorkaufsrecht wesentlich
größer ist als ohne.
Ein Eigentümerwechsel beim
kleinsten Partner kann zwar an
der Grundausrichtung des
Unternehmens nichts ändern
aber neue strategische Perspektiven für die Salzburg AG
bedeuten. Deshalb wollen Stadt
und Land Salzburg bei der
Auswahl mitentscheiden.
Am Tag der Fusion, dem 15. September 2000, kamen Zwillinge zur Welt: Marcela und Marlene Miletic.
Sie feierten mit den Vorständen August Hirschbichler und Arno Gasteiger ihren 7. Geburtstag!
Salzburg hat Grund zum Feiern:
Vor 120 Jahren lief ein kleines Kohlekraftwerk am Makartplatz an und versorgte erstmals Häuser der Stadt Salzburg mit Strom.
Das damalige „Elektricitäts-Hotel“ (heute
Bristol) war eines der ersten Häuser, das
über Strom verfügte. Dieses Jubiläum und
sieben Jahre Salzburg AG feierten rund
300 Entscheidungsträger und Meinungsführer aus Wirtschaft, Politik, Kultur und
öffentlichem Leben in der Rotunde der
Salzburg AG.
2001 bis 2008:
890 Millionen Euro Investitionen
Die beiden Vorstände, Arno Gasteiger und
August Hirschbichler, nutzten die Gelegenheit auch, um Visionen für die Zukunft des regionalen Energieversorgers zu skizzieren. Mit
mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Salzburg AG einer der größten
Gabi Burgstaller
„
Arno
Gasteiger
2 lebens.linien
August
Hirschbichler
Geschichte und Zukunft der Salzburger Stromversorgung
waren Thema eines Abends, zu dem die Salzburg AG
geladen hatte. LHF Gabi Burgstaller und LH-Stv. Wilfried
Haslauer gratulierten den beiden Vorständen.
Auf unsere Salzburg AG
können wir stolz sein. –
Und genau das
sind wir auch!
“
unternehmens.linie
Nationalratsabgeordnete Andrea Eder-Gitschthaler und AR-Vorsitzender Othmar Raus.
LH-Stv. Wilfried Haslauer und
Klubobmann Walter Steidl.
Hans Kreuzeder (Caritas) und
Rudolf Zrost (IV-Chef).
Bgm. Heinz Schaden, Vize-Bgm. Harald
Preuner und Bgm. Helmut Mödlhammer.
Eberhard Stüber (Haus der Natur) und
Erich Marx (Salzburg Museum).
Stadtrat Martin Panosch und
Gemeinderätin Doris Tazl.
Weiters gesehen: Landesrat Sepp Eisl, Energie AG-Vorstandsdirektor Roland Pumberger, die Spitzen von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer,
Siegfried Pichler und Johann Bachleitner, Helga Rabl-Stadler, Thomas Geierspichler, Marcus Winkler, Heinrich Kiener, Sabine Grebner, Herbert Gimpl,
Wilhelm Holzbauer, Gerhard Huber. Aus der Wirtschaft: Josef Wöhrer, Sepp Eder und Jörg Harbring sowie frühere Vorstände von SAFE und
Salzburger Stadtwerke bzw. Salzburg AG wie Walter Kirschner, Johann Oberhamberger, Josef Raß, Manfred Irsigler und Wolfgang Anzengruber.
120 Jahre Strom – 7 Jahre Fusion
Seit 1887 als
eines der
ersten Häuser
mit Strom
versorgt: das
„ElektricitätsHotel“, heute
Hotel Bristol.
Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Die
Salzburg AG ist ein starkes, eigenständiges und für die Prosperität und Wertschöpfung des Landes unverzichtbares
Unternehmen.“
Rund 69 Mio. Euro kommen der Modernisierung und dem Ausbau heimischer
Wasserkraftanlagen bzw. Kraftwerksbeteiligungen zugute. Die Teilherstellungskosten für das Kraftwerk Werfen-Pfarrwerfen betragen 14 Mio. Euro, in die
Fertigstellung des Kraftwerks Hintermuhr
fließen 2008 gut 9 Mio. Euro.
Im Geschäftsfeld Netzinfrastruktur betreffen die größten Investitionen den Ausbau
bzw. die Modernisierung von Umspannwerken oder 110-kV-Leitungen, Umspannern und Lichtwellenleitungen. Rund
9,9 Mio. Euro entfallen auf den öffentlichen Verkehr (2,3 Mio. Euro StadtBus –
7,6 Mio. Euro Lokalbahn). (bu)
Wilfried Haslauer
„
Heinz Schaden
„
Othmar Raus
Aufgabe eines regionalen
Infrastruktur-Unternehmens ist es,
Versorgungssicherheit zu leistbaren Kosten bereit zu stellen.
Der öffentliche Nahund Personenverkehr
ist die Lebensader
für Salzburg.
Die Salzburg AG ist das
einzige in Österreich bekannte
EVU-Fusionsprojekt, das
bis heute erfolgreich ist.
“
“
“
69 Mio. Euro Investitionen
in Erzeugungsprojekte
© stadtarchiv salzburg
Arbeitgeber im Bundesland. Investitionen
von rd. 139 Mio. Euro alleine im Jahr 2007
sichern zahlreichen Salzburger Betrieben
und deren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtige Aufträge.
Seit ihrer Gründung im Herbst 2000 investiert die Salzburg AG insgesamt knapp
890 Mio. Euro für die Jahre 2001 bis
2008. Allein im laufenden Jahr werden
147 Mio. Euro für die Versorgungssicherheit, den Ausbau der Netze und die
Stärkung der Autonomie in der Energieversorgung aufgewendet. Aufsichtsrats-Vorsitzender Othmar Raus: „Daneben stärkt die Salzburg AG durch ihr
Auftragsvolumen auch die heimische
Wirtschaft und sichert qualitätsvolle
„
lebens.linien
3
titel.linie
Klimawandel: Zeit zum Handeln!
Erwärmung gilt als gemeinsames Ziel der Staatengemeinschaft –
konkrete Vorstellungen für den Weg dorthin fehlen. Letztendlich
ist es aber auch die Entscheidung jedes Einzelnen, wie er mit
den Ressourcen von Mutter Erde umgeht.
Für die globale Erwärmung werden die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid verantwortlich gemacht. Die größten CO2-Verursacher sind die Industrienationen – allen voran
die USA und China. Die EU hat ihre Klimaziele bis zum Jahr
Salzburg und das Klima
Unser Bundesland emitiert knapp 3,5 Mio. Tonnen CO2.
Verkehr: Den Löwenanteil beim CO2-Ausstoß macht in Salzburg mit
34 % der Straßenverkehr aus. PKW und Kombis stiegen innerhalb von
10 Jahren um fast 45.000 auf 257.933 Stück (2006).
Industrie: Relativ stabil sind die Werte beim CO2-Verursacher Nr. 2.
Seit 1990 sind die Emissionen mit 30 % gleich geblieben.
Hausbrand: Längst überfällige Maßnahmen beim hohen
Anteil an sanierungsbedürftigen Altbauten in Salzburg
katapultierten die Haushalte insgesamt mit 23 % auf Platz 3
der CO2-Sünder.
Quelle: Salzburger Nachrichten Lokalteil vom 13. Dezember 2007, Seiten 1–3
4 lebens.linien
2020 klar festgelegt: 20 % erneuerbare Quellen, Senkung der
CO2-Emissionen um 20 %, Steigerung der Energieeffizienz um
20 %. Doch ohne staatliche Richtlinien und Anreize, mit denen
sich der ständig wachsende Energieverbrauch eingrenzen lässt,
können diese Ziele kaum erreicht werden.
Klimaschutz hat viel mit dem grundlegenden Denken jedes
Einzelnen zu tun, wie wir mit Rohstoffen und der Natur umgehen. Das Bewusstsein und die Bereitschaft, etwas zu ändern, ist
bei den Bürgern offenbar größer als bei der Weltpolitik. Der britische Nachrichtensender BBC hat 2007 über 22.000 Menschen
in 21 Ländern auf allen fünf Kontinenten zum Thema Klimawandel und Lebensstil befragt. 83 % gaben an, dass sie ihre
Lebensgewohnheiten dem Klimaschutz entsprechend ändern
wollten. Doch was kann der Einzelne tun, ohne auf gewohnten
Komfort und Mobilität zu verzichten?
Unnötigen Stromverbrauch abstellen
Jeder kann unnötigen Stromverbrauch in seinen eigenen vier
Wänden und an seinem Arbeitsplatz abstellen. Stand by-Betrieb
von TV, Stereoanlage oder etwa Druckern kostet unnötig viel
Energie. Auch konsequentes Licht abschalten und Energiesparlampen tragen zum CO2- und
Geldsparen bei. Wäsche muss
man nur in Ausnahmefällen
mit 60 °C waschen, meistens
sind 40 °C ausreichend. Bei
Neuanschaffungen sollte man
unbedingt energieeffiziente
© Stock
Das Klima verändert sich. Der Kampf gegen die globale
titel.linie
Geräte wählen. In Summe kann ein durchschnittlicher Haushalt
mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh Strom mit gezielten
Maßnahmen seinen Bedarf um rund ein Drittel auf 2.350 kWh
senken: Das entspricht 750 kg Kohlendioxid oder 200 Euro!
Beim Heizen mit den Graden geizen
Die Heizung schafft mit drei Viertel des Energieverbrauchs das
größte Einsparpotenzial im privaten Haushalt. Wer die Zimmertemperatur um nur 1 °C senkt, spart sich und seiner Familie 5
bis 10 % Heizenergie und etwa 300 kg CO2. Bei Heizöl kann
man so mitunter 75 Liter oder umgerechnet 60 Euro pro Heizperiode einsparen! Zusätzlich sorgt eine gut isolierte Gebäudehülle dafür, dass nicht unnötig Energie verloren geht (siehe
Seite 6). Wer richtig lüftet – Fenster nicht gekippt lassen –, heizt
ebenso nicht zum Fenster hinaus.
Umwelt schützen, Obus benützen
Noch mehr CO2 als Hausbrand und sogar als die Industrie
produziert in Salzburg der Straßenverkehr. Die Zahl der PKW
hat die Zahl der 219.300 Haushalte längst überflügelt. Der
Trend zum Zweitauto ist ungebrochen, die Modelle werden
leistungsstärker, schwerer, schneller und verbrauchen immer
mehr Sprit. Seit Jahren versprechen die Autokonzerne, den
CO2-Ausstoß ihrer Karossen zu reduzieren. Jetzt droht die EU
mit drastischen Vorschriften. Doch jeder kann für sich selbst
entscheiden: Muss jeder Weg mit dem Auto gemacht werden,
geht es auch mit Bahn, Bus, dem Fahrrad oder gar zu Fuß? Mit
Öffis zur Arbeit zu pendeln belastet das Klima viermal weniger
als mit dem Auto. Durch Fahrgemeinschaften schont man
zusätzlich Umwelt und Geldbeutel. Und wenn ein neues Auto
angeschafft wird, warum nicht ein sparsames Modell oder eines
mit Erdgas-Antrieb? (ges)
www.salzburg.gv.at
Was kann der Einzelne gegen den Klimawandel tun? Strom sparsam
einsetzen, Heizung und Gebäudehülle sanieren und möglichst viel mit
öffentlichen Verkehrsmitteln fahren!
Salzburg AG spart Tonnen CO2!
■ Wasserkraft und Ökostrom
Strom aus Wasserkraft ist die sauberste Form von Energie, die wir in Salzburg nutzen können. Ein Kohlekraftwerk in der Größe des Wasserkraftwerkes Werfen/Pfarrwerfen würde
etwa 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr
produzieren. Neben KleinWasserkraft und Biomasse unterstützt das regionale Versorgungsunternehmen als Partner der ÖKO
STROMBÖRSE Salzburg auch Fotovoltaik-Anlagen, Graskraftwerke
oder Windräder und nutzt Abwärme aus Industriebetrieben zur Energiegewinnung.
www.salzburg-ag.at
■ Stromsparen und Energieberatung
Seit dem Jahr 2006 wird Schülern
und Erwachsenen in praktischen
Tipps vermittelt, wie jeder Salzburger Haushalt ohne Komfortverlust den Stromverbrauch
deutlich reduzieren und damit
zum Klimaschutz beitragen kann.
Die Salzburg AG Energieberater
bieten Haushalten, Betrieben und
Gemeinden umfassende Beratung.
www.stromfresser.at
■ ErdgasDrive
Die Salzburg AG ist der Motor für
Erdgas als Kraftstoff in Salzburg
und ganz Österreich. ErdgasDrive
ist sparsam, sicher und sauber.
50 der 83 österreichischen ErdgasTankstellen wurden vom Salzburger
Erdgasversorger errichtet. Bis 2010
sollen in Österreich 200 Tankstellen
entstehen (siehe S. 12 bis 13).
www.erdgasdrive.at
■ StadtBus: Sauber. Leise. Obus
Das Obusnetz in der Stadt Salzburg
und die Lokalbahn in den nördlichen Flachgau werden mit Strom
betrieben. Allein die Obusse der
Stadt Salzburg verbrauchen pro
Jahr rund 9,5 Mio. kWh Strom und
damit in etwa so viel wie das
Wasserkraftwerk Hollersbach im
Oberpinzgau an sauberer Energie
erzeugt. Alle Obusse zusammen
legen pro Jahr 4,8 Millionen Kilometer zurück und
sparen so im Vergleich zum Individualverkehr über
60.000 Tonnen CO2 ein.
www.stadtbus.at
lebens.linien
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LL 32/Feb. 2008-3
01.02.2008
12:31 Uhr
Seite 6
energie.linie
Besser dämmen statt
Eiszapfen zählen
Viele Altbauten verursachen überdurchschnittlich
hohe Energiekosten und tragen zur negativen
CO2-Bilanz bei. Wer nur das Heizsystem austauscht, erzielt aber meistens nicht den gewünschten Effekt. Bis zu 30 % Energie gehen
nämlich durch die ungedämmten Beton- oder
Hohlkörperdecken verloren. Ein typisches Zeichen
für eine schlecht gedämmte oberste Geschoßdecke sind Eiszapfen, die sich bilden, wenn der
Schnee vom „mitgeheizten“ Dach abschmilzt.
Die Dämmung der obersten Geschoßdecke –
egal ob sich darüber ein unbeheizter Dachboden
oder ungedämmte Dachschrägen befinden – ist
deshalb in den meisten Fällen der sinnvolle erste
Schritt bei Sanierungen von Altbauten. Rund 25 –
30 cm Dämmung sind notwendig, um eine
Wärmedurchgangszahl unter 0,15 W/m2K zu
erzielen. Wenn man danach den aktuellen
Wärmebedarf des Hauses ermittelt, kann man
sich konkrete Überlegungen zur Heizung bzw.
zur weiteren Sanierung machen. Rund 20 %
Energie gehen durch schlecht gedämmte Außenwände verloren. Eine Außenwand-Dämmung
von 16 cm macht in den meisten Fällen Sinn –
und zusätzlich der Einbau von modernen Wärmeschutzfenstern und/oder die Verbesserung des
Wetterschutzes an der Fassade. Als letzten
Gebäudeteil saniert man die Deckenunterseite
zum unbeheizten Keller. Hier sind Wärmeverluste
am geringsten (max. 10 %), da es sich um keinen
Außenbauteil handelt. (mel/ges)
[email protected]
Treffpunkt
für die
Energiesparmeister: Der
Messestand
der
Salzburg AG
auf der
„Bauen +
Wohnen“.
„Bauen + Wohnen“ für Ener g
Wer Fragen zu Strom, Wärme oder Telekommunikation hat,
ist auf der „Bauen + Wohnen“ im Messezentrum Salzburg
genau richtig. Vom 14. bis 17. Februar kann man sich am Stand
der Salzburg AG in Halle 6 umfassend informieren und von
Fördergutscheinen (Gesamtwert 875 Euro) profitieren.
Jeder Haushalt kann ohne großen Aufwand
Strom und Geld sparen! Wo die Einsparpotentiale liegen, erfährt man am Messestand der
Salzburg AG. Gezielt sparen kann man auch
durch einen HeizungsCheck. Über 450 Hausbesitzer lassen ihre Heizungsanlage überprüfen,
die erfolgreiche Aktion wurde nun verlängert.
Wärmepumpe – ökologische Alternative
Landesrat Sepp Eisl, Innungsmeister Theodor Seebacher und Arno Gasteiger freuen
sich über die erfolgreiche gemeinsame
Aktion HeizungsCheck. Für die zehn
Gewinner gibt es eine effiziente HeizungsUmwälzpumpe inklusive Einbau gratis:
Herbert Frank, Helmut Giersberger, Hilde
Kröll, Friedrich Neuhofer, Peter Mittendorfer, Maria Mlekus, Thomas Schoosleitner, Peter Verhounig, Johann Stranger
und Wolfgang Zingerle.
6 lebens.linien
Gesprächsrunden zum Thema
Energieeffizienz auf der ORF-Bühne:
■ Fr., 15. 2., 11 Uhr: Energiesparen –
Förderungen in Salzburg
Die Wärmepumpe nutzt kostenlose Umweltwärme aus Erde, Luft oder (Grund-)Wasser zum
Heizen, Kühlen und für Warmwasser. An den
Ständen von Salzburg AG und der Leistungsgemeinschaft „Wärmepumpe Austria“ kann
man sich alle Infos holen und über das attraktive Fördermodell informieren.
■ Sa., 16. 2., 12:30 Uhr: Den Stromfressern
auf der Spur
Sparen mit CableLink Complete
■ So., 17. 2., 11 Uhr: Energieausweis
und Gebäudedämmung
Mit neuen Complete-Produkten bietet die
Salzburg AG ab sofort eine Kombination von
CableLink Internet und Phone zum Sonderpreis
■ Do., 14. 2., 13 Uhr: HeizungsCheck –
für mehr Energieeffizienz beim Heizen
LL 32/Feb. 2008-3
01.02.2008
12:48 Uhr
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energie.linie
GebäudeCheck zahlt sich aus
Wie stellt man fest, ob der
Heizwärmebedarf eines Hauses
angemessen ist oder nicht?
Auskunft darüber gibt die so genannte Energiekennzahl (EKZ), vergleichbar mit dem Treibstoffverbrauch beim Auto (Liter/100 km). Ein Einfamilienhaus älterer Bauweise hat beispielsweise eine
EKZ zwischen 160 bis 200 kWh/m2a. Wird das
Objekt generalsaniert, sinkt der Heizwärmebedarf auf 60 bis 80 kWh/m2a.
Die EKZ kann man selbst ermitteln: Dazu
benötigt man die Menge des verbrauchten
Energieträgers pro Jahr, die beheizte Bruttogeschoßfläche inklusive aller Wände (das ist
die Wohnnutzfläche x 1,25) und den Warmwasserverbrauch, wenn das Warmwasser vom
Heizsystem aufbereitet wird.
Die Tabelle unten hilft bei der Berechnung der
EKZ. Ist der Verbrauch wesentlich höher als in
der Tabelle unten angegeben, kontaktiert man
am besten die Energieberatung Salzburg für
eine kostenlose Beratung vor Ort. (mel/lx)
1 Heizwärmeverbrauch ermitteln: Verbrauch im Jahr (p.a.) mal Heizwert pro Brennstoffart
Heizkessel/-anlage Verbrauch p.a. in:
r giesparer
x Heizwert
= Heizwärmeverbrauch
Öl
Liter
10 kWh/Liter
Erdgas
m3
10 kWh/m3
Flüssiggas
kg
12,8 kWh/kg
Pellets
kg
4,9 kWh/kg
Hartholz
Raummeter
2400 kWh/rm
Weichholz
Raummeter
1500 kWh/rm
Hackgut
Schüttraummeter
800 kWh/srm
Wärmepumpe
Strom (Direktheizung
oder Nachtspeicher)
kWh
1 kWh
kWh
1 kWh
1
an. Wer schnell entscheidet, spart mit dem speziellen Messeangebot bis zu 9,90 Euro pro
Monat. Mehr Infos auf dem Salzburg AG
Messestand. (bu)
Heizwärmeverbrauch
minus 20% Wirkungsgradverluste
minus Warmwasserverbrauch
Salzburg AG, Halle 6 / Stand 524
www.salzburg-ag.at
–
Anzahl Personen x 2 kWh/Tag
–
Heizwärmebedarf (= Heizenergieverbrauch minus
Wirkungsgradverluste minus Warmwasserverbrauch)
2 Energiekennzahl errechnen: Heizwärmebedarf geteilt durch die Bruttogeschoßfläche
beheizte Flächen:
Obergeschoß
m2
Erdgeschoß
m2
Keller
m2
Bruttogeschoßfläche
m2
2
Energiekennzahl kWh/m2/Jahr
3 Einordnung des Heizwärmebedarfes
Mitmachen beim „Bauen + Wohnen“-Gewinnspiel! Auf dem Spiel steht eine Digibox
für HD-TV. Infos auf der Flappe!
kWh/m2/Jahr
0 bis 50
Energieverbrauch gering
> 50 bis 100
leicht erhöht
> 100 bis 150 > 150 bis 200 > 200
mittel
deutlich erhöht „Verschwender“
lebens.linien
7
strom.linie
Hochwasserschutz für
Hallein wird verbessert
Vor wenigen Wochen wurde gestartet – bis
2010 soll das Hochwasserschutzprojekt der
Stadt Hallein abgeschlossen sein. Die
Salzburg AG ist maßgeblich an dem Projekt
beteiligt: Derzeit werden zirka 25.000 m3
Geschiebematerial aus der Salzach im Stadtgebiet entnommen und unterhalb des Kraftwerkes Urstein bei Puch wieder zugeführt.
werkes werden abgesenkt. So kann künftig im
Hochwasserfall mehr Wasser abgeleitet werden. „Es freut mich, dass die Salzburg AG grünes Licht dafür gegeben hat“, erklärt Halleins
Bürgermeister Christian Stöckl. Insgesamt werden in Hallein rund 10 Mio. Euro in den Hochwasserschutz investiert. (jam)
© Siemens
Eine Off ShoreWindkraftanlage kann
Kraftwerk wird umgebaut
effizient
Auch das Kraftwerk Sohlstufe Hallein wird um„Windstrom“
gebaut. Zwei von vier Wehrfeldern des Kraftproduzieren.
Nordseewinde wehen
auch für Salzburg
Die Salzburg AG beteiligt
sich mit Trianel an einem
großen Off Shore-Windpark.
Die deutsche Unternehmensgruppe
Trianel legt einen neuen Schwerpunkt
auf erneuerbare Energien. An die 40 regionale Energieversorger aus DeutschDie
land, Österreich und der Schweiz haben
Salzburg AG
unterstützt das ihr Interesse an einem Off Shore-Windkraftprojekt in der Nordsee bekundet.
HochwasserGeplanter Spatenstich für die Anlage ist
schutzprojekt
2009. Die Planer rechnen mit bis zu
der Stadt
Hallein.
4.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr,
das ist weit mehr, als man in Österreich
erzielen kann. Die Salzburg AG, als einziger österreichischer Trianel-Gesellschafter, ist auch an einem Gaskraftwerk in Hamm/NRW beteiligt. Von dort
werden rund 160 Mio. kWh Strom pro
Jahr bezogen, was der Erzeugung von
zwei Salzachkraftwerken entspricht.
Um den Eigenanteil an der Stromerzeugung schrittweise und nachhaltig
zu stärken, interessiert sich die
Salzburg AG auch für GeothermieProjekte (= Erdwärme-Anlagen) von
Trianel. (bb)
www.trianel.com
Wasserschnecke an der Alm erzeugt Strom
Jetzt Ökostrom fördern –
Aktion bis 31. März 2008!
Salzburger/innen, die sich für
Ökostrom entscheiden und mit
1,5 Cent pro verbrauchter kWh
Strom den Bau neuer Ökostromanlagen unterstützen, erhalten jetzt eine Gratis-Energiesparlampe
von
Philips.
Außerdem werden zehn Körbe
mit Bio-Lebensmitteln von
Feldinger’s Ökohof verlost!
Infos und Anmeldung:
www.salzburg.
oekostromboerse.at
0662/8042-3151
8 lebens.linien
© Öko Strombörse Salzburg
An der Mündung des Almkanals in die Salzach wurde
eine „Wasserschnecke“ installiert, die Ökostrom für ca. 80
Haushalte (= 270.000 kWh pro
Jahr) produziert. Das Kleinwasserkraftwerk, das sich in der
Nähe des Rot-Kreuz-Parkplatzes befindet, wird von privaten
Förderern wie dem Tischler Josef Scheinast unterstützt. (gem)
Die Öko Strombörse Salzburg unterstützt regionale Ökostromprojekte,
wie die Wasserschnecke am Almkanal.
LL 32/Feb. 2008-3
01.02.2008
12:48 Uhr
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strom.linie
Land für Teilverkabelung
Teilverkabelung der Salzburg-Leitung
ist Stand der Technik. Der Verbund prüft
jetzt die KEMA-Studie.
Laut Prognosen wird der Stromverbrauch bis 2015 weiter jedes Jahr um
rund 2,4 % steigen. Eine 380-kV-Leitung als Ersatz für die bereits stark
überlastete 220-kV-Leitung ist also
dringend erforderlich. Nun sprach sich
die Salzburger Landesregierung klar
für eine Teilverkabelung der 380-kVLeitung aus. Grund dafür ist eine
Machbarkeitsstudie, die beim Dresdner
Unternehmen KEMA in Auftrag gegeben worden war. Diese Studie kommt
entgegen einer e-Control-Studie zum
Schluss, dass die technischen und geologischen Risiken beherrschbar sind.
Auch die Kosten für die Haushalte sollen drastisch geringer ausfallen, als von
der e-Control berechnet. Der Verbund
hat nun Gelegenheit, die Studie zu
prüfen. (ges)
Salzburg AG Mitarbeiter erfassen in regelmäßigen Abständen den Zählerstand auch
bei Selbstablesern.
Einmal aussetzen für
Zähler-Selbstableser
© Verbund/Stickler
Die Salzburger Landesregierung
sprach sich
für die Teilverkabelung
der 380-kVLeitung aus.
Die Zähler-Selbstablesung hat sich seit der Einführung bestens bewährt. „Unsere Kunden sind
sehr gewissenhaft, wie die übermittelten Daten
zeigen, ein Ziffernsturz oder eine Verwechslung
sind schon die Ausnahme“, berichtet Gerhard
Mauracher von der Salzburg AG. Trotzdem ist
die Salzburg AG gesetzlich verpflichtet, in regelmäßigen Abständen (alle fünf Jahre) die Zählerstände durch eigenes Personal zu erfassen. Kunden, bei denen die Selbstablesung ausgesetzt
wird, werden rechtzeitig persönlich angeschrieben. Trotzdem bitte beim Termin unbedingt
einen Blick auf den vorgewiesenen Identitätsausweis werfen. Denn auch Trickbetrüger versuchen immer wieder, sich Zugang zu Wohnungen und Häusern zu verschaffen. (hol)
Neue Berechnung bei Mehraufwand Ökoenergie
Klimaschutz ist eine wichtige Aufgabe und deshalb werden erneuerbare Energiequellen, wie z.B. Strom aus Windenergie, Biomasse, Photovoltaik, aber auch aus
kleinen Wasserkraftwerken durch den Staat besonders gefördert. Die
Salzburg AG ist wie alle anderen Stromlieferanten gemäß Ökostromgesetz verpflichtet, Ökostrom zu deutlich über dem Marktniveau liegenden Preisen zu beziehen. Diese Kosten sind Bestandteile des Strompreises.
Neuberechnung für 2008
Der zu Beginn des Jahres 2007 errechnete Mehraufwand für die Abnahmeverpflichtung von Ökoenergie hat für das vergangene Jahr 0,622 Cent/kWh
(netto) betragen. Für das Jahr 2008 erfolgte nun gemäß den gesetzlichen Grundlagen eine Neuberechnung. Rückwirkend mit 1. Jänner 2008 beträgt dieser
0,518 Cent/kWh (netto). Gegenüber 2007 bedeutet dies somit inklusive Umsatzsteuer eine Preissenkung beim Mehraufwand für Ökoenergie im Ausmaß von
0,1248 Cent/kWh. (jam)
Weitere Informationen: 0800 / 660 660 ■ www.salzburg-ag.at/strom
Der neu berechnete Mehraufwand für Ökoenergie bedeutet
eine geringfügige Senkung der Stromkosten.
lebens.linien
9
verkehrs.linie
rück.licht
Stressfrei zur Euro 08
Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft
2008 geht zwischen 7. und 29. Juni
nicht nur im EM-Stadion Wals-Siezenheim in Szene, sondern auch in der
Salzburger Altstadt. Auf dem Residenzplatz und auf dem Mozartplatz werden
große Videowalls samt Bühne und eine
Gastronomie-Insel aufgebaut.
Zum Stadion in Wals-Siezenheim oder
zu den Live-Übertragungen in der Altstadt ist man am besten mit dem
öffentlichen Verkehr unterwegs. Ins
Stadtzentrum führen fast alle Linien
von Albus und StadtBus. Der EURONachtstern und Shuttlebusse zwischen
den P & R-Flächen, Stadion und Alt-
135 Jahre
SchafbergBahn
Mehr Infos:
www.salzburg.info
www.stadtbus.at
Linien zum EM-Stadion
in Wals-Siezenheim
Linie 1 Messezentrum – EM-Stadion
Linie 20 Sam – Europark
(Fußweg zum Stadion)
Linie 28 Zentrum – Europark
(Fußweg zum Stadion)
© Andreas Hauch
Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts
ließen sich höchste Herrschaften aus
Wien und noble Bürger von St. Wolfgang auf den Schafberg tragen. Dem
damals üblichen Beruf als „Sesselträger“
bereitete der Bau der SchafbergBahn
1892 ein jähes Ende. Um in nur einem
Jahr Bauzeit die 5,85 km lange Trasse auf
den Schafberg zu errichten, waren 350
italienische Arbeiter und unzählige
Maultiere im Einsatz.
Im April 1893 wurde die steilste Zahnradbahn Österreichs (Maximalsteigung
25,5 %) eröffnet. Heute sind vorwiegend
stadt sorgen auch dafür, dass man wieder gut nach Hause kommt. (kok)
Neue Haltestelle „Stadtbibliothek“
Dieselloks im Einsatz, um 1900 waren es
ausschließlich Dampflokomotiven. Die
vorhandenen Originalmaschinen zählen
zu den ältesten, die weltweit noch in
Betrieb sind. Zum 135-Jahr-Jubiläum hat
sich die SchafbergBahn selbst ein Geschenk gemacht: Jene Dampflokomotive,
die bei der Eröffnung 1893 als erste die
Schafbergspitze erreichte, wird nach
einer umfassenden Rekonstruktion
wieder in Dienst gestellt. (kok)
www.schafbergbahn.at
10 lebens.linien
Ab Herbst hält
der 4er vor der
neuen Stadtbibliothek.
Ab Herbst 2008 kann man die neue
Stadtbibliothek in Lehen mit dem
StadtBus ganz bequem erreichen. Die
Obus-Linie 4 macht dann eine Schleife
durch Schuhmacherstraße und General-Arnold-Straße. Die Haltestelle liegt
direkt vor dem Eingang der neuen
Stadtbibliothek und der Obus kommt
näher zu seinen Kunden in Lehen.
Semesterticket
Ab Februar gibt es für Salzburgs
Studenten und Studentinnen wieder
das „Semesterticket“. Diese Netzkarte
bietet günstige Mobilität für Studierende: Gerechnet auf die fünf Monate der
Gültigkeit, fahren Studenten damit um
rund 50 % billiger als mit Erwachsenenkarten – also quasi zum Kinderpreis. (kok)
kabel.linie
CableLink News
■ Mehr Pepp im Web
Mehr Pepp für private Websites – das
war das Ziel beim Relaunch der CableLink-Webprodukte Anfang Februar.
Ab sofort stehen allen CableLink-Kunden
neue attraktive Webhost-Pakete mit
einer einheitlichen Konfigurations-Oberfläche und allen wichtigen Funktionen
für ihren Webauftritt zur Verfügung.
Beispiel gefällig? CableLink DomainWebspace inkl. .AT-Domain, MySQLDatenbank und 100 MB Webspace um
€ 6,90/Monat. (egr)
© Christine Andorfer
Natascha
Kampusch
moderiert auf
PULS4 ihre
eigene Sendung.
Außerdem
gibt es mit
„Austria9“ seit
Jänner einen
weiteren österreichischen
Sender im Kabel
der Salzburg AG.
Natascha Kampusch
live auf PULS4
Vom Medienobjekt zur
Journalistin: Natascha
Kampusch auf Österreichs
neuem Sender.
Seit 28. Jänner 2008 gibt es mit PULS4
nun ein viertes österreichisches Vollprogramm, das alle Salzburg AG KabelTV-Kunden sowohl digital als auch
analog (K55, vorher Servicekanal)
empfangen können. Der Schwerpunkt
des Programms liegt bei Live-Elementen: News, Talks. Live-Magazine und
Ab jetzt gibt es zwei neue Sender
für alle Kabel-TV-Kunden.
Direktübertragungen prägen das Bild
des Senders.
Zehn eigene News-Sendungen informieren pro Tag über das aktuelle Geschehen in Österreich und der Welt.
Spielfilme und Serien,
hochwertige
Hollywood-Formate und
eigenproduzierte Serien aus der ProSieben/Sat.1-Welt runden das Programmangebot ab.
■ High Speed nun auch
in Werfenweng
Speziell in ländlichen Gebieten muss man
oft Abstriche bei der Geschwindigkeit
der Internetanbindung in Kauf nehmen.
Nicht so bei CableLink.
Mit dem heißesten Kabel in ganz
Salzburg surft man immer mit TopSpeed, egal ob im Lessachtal oder in der
Stadt Salzburg. Das Netz wird laufend
erweitert: Im November wurde auch
Werfenweng an das CableLink-Hochleistungsnetz angeschlossen. (egr)
Frauenpower am Puls der Zeit
Natascha Kampusch hat auf PULS4
eine eigene TV-Show, in der sie mit
außergewöhnlichen Persönlichkeiten
Gespräche führen wird. Einmal pro
Monat gibt es 20- bis 30-minütige Gespräche, die in die Tiefe gehen. „Wir
machen PULS4 für Frauen, die wissen,
was sie wollen, und für Männer, die
das gut finden“, erklärt Michael Stix,
Leiter Geschäftsbereich Diversifikation
und verantwortlich für den Gesamtausbau von PULS4. (str)
lebens.linien
11
erdgas.linie
aufgegabelt
Kaspressknödel
von Margit Rogy
aus St. Michael
Mit Erdgas
fährt man
doppelt so
weit wie mit
Benzin!
Zutaten:
• 4 Semmeln
• 2 Eier
• 1/4 l Milch
• 1 Zwiebel
• Salz
• Pfeffer
• Muskat
• 200 g Käse (Gorgonzola
und Bierkäse)
• 2 gekochte Erdäpfel
Zubereitung:
Die zerstückelten Semmeln mit
Milch und Eiern vermischen.
Die Zwiebel fein schneiden
und anrösten, den Käse
würfeln und die gekochten Erdäpfel reiben. Diese Zutaten
zu den Semmeln
geben, gut durchkneten und anschließend mit
Salz, Pfeffer und
Muskat abschmecken.
Aus der Masse Laiberl
formen und in heißem Butterschmalz braten. In heißer Rindsuppe mit gerösteten Zwiebeln
anrichten.
Gutes Gelingen!
An die Umwelt denken, Erd
Durch die anhaltende Mineralölpreis- und Klima-Diskussion ist
das Interesse an alternativen Kraftstoffen wie Erdgas massiv
gestiegen. Die Zahl an Erdgas-Autos nimmt bei den Herstellern –
und auf Europas Straßen – deutlich zu.
Hobbyköche
rühren um!
Erdgas-Autos
gibt es von
Für die nächste Veröffentlifast allen
Herstellern.
chung in den lebens.linien gibt
es eine kompakte Küchenmaschine, für alle übrigen
Einsendungen ein kleines
Dankeschön.
Schicken Sie also Ihr Lieblingsrezept – egal ob süß oder
sauer, warm oder kalt – mit
Ihrem Portrait-Foto an:
Salzburg AG
Kennwort „Leserrezept“
Bayerhamerstraße 16
5020 Salzburg.
12 lebens.linien
Mit der Errichtung weiterer Erdgaszapfsäulen in
ganz Österreich fördert die Salzburg AG ein
zukunftsträchtiges, umweltfreundliches Verkehrskonzept.
Erdgas liegt europaweit im Trend. Die EU
möchte bis 2020 einen Anteil von 20 % an
alternativen Kraftstoffen – davon 10 % Erdgas
– erreichen.
Österreich holt auf
Die Zahl der Erdgas-Autos nimmt besonders
deutlich in unseren Nachbarländern Italien,
Deutschland und der Schweiz zu: Österreich
liegt im Ländervergleich mit etwa 1.500 Autos
noch im letzten Drittel. Bei den Erdgas-Tankstellen ist die Alpenrepublik mit 83 Tankstellen
dagegen vergleichsweise schon weit: 80 gibt
es in der Schweiz, knapp 600 in Italien und
800 in Deutschland. In den nächsten Jahren
soll österreichweit auf 200 Erdgas-Zapfstellen
ausgebaut werden. 50 von derzeit 83 Erdgas-
erdgas.linie
Die Zahl der
ErdgasAutos nimmt
in Europa
deutlich zu.
Autos
Tankstellen
54.700
800
490.000
600
11.500
67
Schweiz:
3.300
71
Österreich:
1.500
83
Deutschland:
Italien:
Stand 2007
Schweden:
gas tanken!
Tankstellen in Österreich wurden von der
Salzburg AG errichtet.
Erdgas als Kraftstoff – diese Idee verfolgt die
Salzburg AG bereits seit 1990: „Damals waren
wir österreichweit der erste Gasversorger, der
Gerhard Bessinger und Harald Bauernfeind
(Salzburg AG Fuhrpark): Bei der Wirtschaftlichkeit sind Erdgas-Autos kilometerweit voraus:
Um 10 Euro fährt man mit Erdgas 229 km, mit
Diesel nur zwei Drittel dieser Strecke (149 km)
und mit Benzin nur halb so weit (110 km).
Erdgas als Treibstoff getestet hat“, ist
Salzburg AG Fuhrpark-Manager Harald Bauernfeind stolz. Heute bieten alle namhaften
Autohersteller Erdgasmodelle an. Alleine die 50
Erdgasautos im Fuhrpark der Salzburg AG ersparen der Umwelt jedes Jahr 7,5 Tonnen CO2
und der Salzburg AG etwa 20.000 Euro
Kraftstoffkosten. Ihre innovative Rolle zeigt die
Salzburg AG durch eine Reihe von Entwicklungen: In Eugendorf wird seit Anfang 2008 Biogas aus Wiesengras gewonnen und als Bioerdgas an den ErdgasDrive-Tankstellen angeboten.
In einigen Wintersportregionen werden bereits
Erdgas-betriebene Skidoos und Pistenraupen
eingesetzt. Bei der Salzburger Aluminium AG
(SAG) in Lend gibt es neuerdings eine PlasmaSchneidemaschine, die mit Erdgas läuft. (hol)
www.erdgasdrive.at
Josef Wöhrer, Salzburger Aluminium AG Lend (links im
Bild mit Waltraud Wöhrer und August Hirschbichler,
Salzburg AG): „Aus Kostengründen hat die SAG ihren
Fuhrpark auf Erdgas umgestellt. Alleine bei unseren
zehn Staplern sparen wir ca. 35.000 Euro Kraftstoffkosten pro Jahr.“
Erdgasleitung
über den Tauern
Derzeit wird von einem Konsortium aus Salzburg AG,
Energie AG Oberösterreich,
Kelag, RAG, TIGAS-Erdgas
Tirol GmbH und E.ON Ruhrgas
AG mit Mitteln der EU die
Machbarkeit einer Alpenquerenden Erdgasleitung
durch Salzburg geprüft.
Die geplante, rund 260 km
lange Tauerngasleitung (TGL)
in Richtung Süden wäre ein
wichtiges Bindeglied für Salzburgs und Österreichs Erdgasversorgung. Sie hätte die
notwendigen Transportkapazitäten für den stark wachsenden Erdgas-Bedarf und könnte
die heimische Erdgasversorgung absichern helfen.
Noch wird geprüft
Voraussetzung für einen Baubeginn frühestens 2010 ist
neben den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen ein
positives UVP-Verfahren.
In den nächsten
Wochen und
Monaten wird
das Planungsteam alle
Gemeinden besuchen und mit
ihren Vertretern,
NaturschutzOrganisationen, Behörden und Grundeigentümern
Gespräche führen. Von den
Ergebnissen hängt dann auch
die Planung für den Trassenverlauf ab. (hol)
lebens.linien
13
haus.linie
Kochen mit
Energie – aber
wenig kWh:
Gute Tipps dazu auf www.
stromfresser.at
Heiße Tipps für
Hobbyköche
Für die „chefs de cuisine“ ist
die Wahl des Herds fast eine
Glaubensfrage.
■ Gusseiserne Kochplatten brauchen
am längsten zum Heiß
werden und verbrauchen
die meiste Energie
(ca. 1 kWh pro Mahlzeit).
Kleiner Vorteil: Gusseisenplatten haben auch die
längste Nachheizphase,
die man nach dem Ausschalten „kostenlos“ nutzen kann.
Kochen für viele Esser –
ohne Stromfresser
© AEG
■ Ceran-Kochfelder verwenden neuerdings 0,2 mm dünne Flachbandheizkörper,
die rasch heiß werden. Der
Energieverbrauch liegt
10 bis 20 % unter dem
von Gusseisenplatten.
Wichtig: Die Töpfe sollen
einen ebenen Boden
haben, der die Hitze gut
leitet und exakt auf das Ceranfeld passt.
Ist ein Topf nur 3 cm kleiner, gehen bereits
rund 30 % Energie verloren.
Kochen und gleichzeitig Strom sparen ist
wichtig und steht auch bei Alexandra Eggenreich,
Mutter von sechs Kindern, hoch im Kurs.
■ Induktions-Kochfelder sind am
schnellsten, weil sie die Hitze durch elektromagnetische Wellen
direkt im Topfboden produzieren. Das Kochgeschirr muss dazu einen Boden aus magnetisierbarem
Material haben. Induktionsherde sind teurer in der
Anschaffung, beim Verbrauch aber rund
30 % sparsamer als Gusseisenplatten.
■ Gasherde benötigen natürlich am
wenigsten Strom. Die Ersparnis von rund
450 kWh muss allerdings
mit dem Gasverbrauch
gegengerechnet werden.
Für jede kWh Strom, die
man sonst beim E-Herd
benötigt, sind 1,5 bis 2
kWh Gas nötig. Spitzenköche schätzen die Vorteile des stufenlos
regulierbaren Gasherds. (mel/ges)
14 lebens.linien
KinderdorfMutter
Alexandra
Eggenreich
bekocht
täglich bis
zu zehn
Personen.
„Energie sparen ist beim Kochen ein
wichtiges Thema“, meint Alexandra
Eggenreich,
SOS-Kinderdorf-Mutter
aus Seekirchen, für deren Haus die
Salzburg AG im Juni 2007 eine Patenschaft übernommen hat. Im Zuge
dessen haben die
Energieberater der
Salzburg AG nicht
nur die Glühbirnen
durch Energiesparlampen
ersetzt,
sondern auch ein
Umdenken bei den
Kindern bewirkt:
„Die Geschichte,
dass der Strom
einfach aus der Steckdose kommt,
haben wir längst abgehakt …“, lacht
Alexandra Eggenreich. Gekocht wird
bei ihr täglich mindestens zweimal für
acht bis zehn Personen.
Die täglichen Erlebnisse mit den Kindern beschreibt sie in ihrem Webblog:
http://soskinderdoerfer.wordpress.com/
„Energiesparrezepte“ von KinderdorfMutter Alexandra Eggenreich:
■ Zubehör: Topf- und Pfannenböden
sollten im kalten Zustand leicht nach innen gewölbt sein und genau auf die
Herdplatten passen – am effektivsten
sind Schnellkochtöpfe. Töpfe ohne
Deckel benötigen die dreifache Menge
an Energie. Backöfen vorheizen braucht
bis zu 20 % mehr Strom.
■ Zubereitung: Bis zu 0,5 l Wasser
kann man in der Mikrowelle wesentlich
schneller und energiesparender zum
Kochen bringen, 0,5 bis zu 1,5 l in einem Wasserkocher. Braten im Backrohr
bei Ober- und Unterhitze macht erst ab
ca. 1,5 kg Bratgut Sinn.
■ Nachbereitung: Beim Spülen gilt:
Kein Handabwasch, wenn der Geschirrspüler voll ist – er braucht weniger
Wasser und Energie. Nach dem Spülen
Maschine abschalten und die Türe
öffnen. Das spart den Trockengang und
damit ca. 10 % Stromkosten. (vk)
Weitere Infos: ww.stromfresser.at
gast.linie
Vorsicht bei schadhaften
Elektroleitungen geboten
gast.talk
Was gibt Ihnen
Energie?
Die Elektroanlage im Haushalt sollte man alle
zustellen, dass dadurch kein Schaden entsteht.
Rund 15 % aller Wohnungsbrände in
Österreich gehen auf Schwelbrände
und defekte Haushaltsgeräte zurück.
Heute hat ein Haushalt wesentlich
mehr Geräte als früher, die Leitungen
sind zunehmend überlastet. „Während
in Neubauten vor allem zu gering bemessene Stromkreise Risiken bergen,
sind es in älteren Gebäuden veraltete
oder schadhafte Elektroanlagen“, so
Innungsmeister Kommerzialrat Herbert
Damhofer von Elektro Sänze aus Salzburg.
Der E-Check macht
Sie sicher!
Die
ElektroServicepartner empfehlen,
Elektroanlagen von
Privathaushalten alle
fünf Jahre zu überprüfen. Wenn alles in
Ordnung ist, wird ein Prüfprotokoll ausgestellt. Der Preis (ab
ca. 300,– Euro) ist von der Größe der
Anlage abhängig. (gem)
www.salzburg-ag.at/
elektroservicepartner
Salzburger Strom für Bayerns Hotellerie
© Wikipedia
Präsidentin der besten Festspiele der
Welt zu sein, braucht viel
Energie, gibt aber noch
mehr Energie: Wunderbare Mitarbeiter, herrliche Künstler, ein neugieriges Publikum – und
das alles in unserem einzigartigen Salzburg, dem
Herz vom Herzen Europas, wie
Hugo von Hofmannsthal es formulierte.
Michael König
Geschäftsführer DiakonieZentrum Salzburg
Menschen, die sich gegenseitig inspirieren und
mutige Visionen umsetzen, geben mir Energie. Da
ich täglich mit solchen
Menschen zusammenarbeite, befinde ich
mich sozusagen am Puls der Energie.
Aber auch viel Bewegung in den Bergen
ist für mich ein wichtiger Kraftspender.
Sarah Seywald
Stürmerin bei der Eishockey-Frauschaft
„The Ravens“
ElektroServicepartner Herbert
Damhofer rät, beim Sanieren auch
die Elektroanlage auf den neuesten
Stand zu bringen.
Die hogast Einkaufsgenossenschaft war schon bisher der
wichtigste Partner der Salzburg AG bei der Versorgung der
Salzburger Hotellerie und Gastronomie mit Strom und weiteren Produkten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde
ab 2008 auch auf 17 Standorte in Bayern ausgedehnt, die
zusammen ca. 6 Mio. kWh Strom pro Jahr verbrauchen.
„Dank der Partnerschaft mit der Salzburg AG können wir
ausgewählten hogast-Mitgliedern in
Bayern eine umweltfreundliche Lösung für ihren
Strombedarf bieten”, freut sich
Bruno Berger von
der hogast. (gg)
Helga Rabl-Stadler,
Präsidentin der Salzburger Festspiele
Weitere
Partnerschaften:
Strom
■ Merkur Versicherung AG
■ Klein Autoteile Vertriebs
GmbH
■ LEUBE
■ Halleiner Krankenanstalten
■ Windhager
Zentralheizung
■ Euromotive Ranshofen
■ Energie Alpin Obertauern
Erdgas
■ Druckzentrum Salzburg
■ Mead West Vaco
Meine Energiequelle sind
vor allem die Menschen,
die ich am meisten liebe,
und die immer für mich
da sind. Aber auch der
Sport, den ich so liebe, gibt
mir Kraft und Lebensfreude
und bietet einen guten Ausgleich zum
Alltagsleben.
Fritz Egger
Schauspieler und Kabarettist
Wenn das Publikum jubelt,
ist das für mich die
schönste Energiequelle.
Dazu muss allerdings die
Energieversorgung im
Theater funktionieren –
sprich, die Scheinwerfer
dürfen nicht ausgehen!
lebens.linien
15
© Wild & Team
fünf Jahre auf Mängel überprüfen lassen, um sicher-
freizeit.linie
schaustücke
weg.weiser
■ Licht und Farbe …
© Nationalpark Hohe Tauern
Gertraud Wordian-Ortner hat sich
1997 der Malerei zugewandt. In ihren
Arbeiten bringt
sie das Wechselspiel von
Licht und Farbe
und die Harmonien der Natur zum
Ausdruck. Im Ausstellungszeitraum steht die Künstlerin jeden Freitag (ca. 13.30–14.30 Uhr) für
Fragen zur Verfügung.
Ausstellung: 5. 3.–28. 3. 2008
■ Akt und Aquarell …
Hannes Pichler begann vor vier
Jahren mit der Aquarellmalerei
und lernte bei
Christoph Paulowitsch und Prof. Josef
Zenzmeier. Für den
Parkinson-Patient ist die
Malerei zu einem wertvollen Ausdrucksmittel
seiner seelischen Freuden
und Leiden geworden.
Vernissage: 3. 4. 2008 um 19.00 Uhr
Ausstellung: 4. 4.–25. 4. 2008
■ Abstraktion und
Figuration …
Cornelia Hutterers Malerei wandelt im Spannungsfeld zwischen
Abstraktion und Figuration. Subtil
verbindet die
Salzburgerin unterschiedliche Techniken zu
einem malerischen Tanz
zwischen pointierter
Lasur, grafischem Fragment und impulsiv dynamischem Farbauftrag.
Vernissage: 8. 5. 2008 um 19.00 Uhr
Ausstellung: 9. 5.–29. 5. 2008
■ Alle Ausstellungen:
Montag bis Donnerstag 8.00–16.30 Uhr,
Freitag 8.00–14.30 Uhr,
Rotunde der Salzburg AG
Bayerhamerstraße 16
5020 Salzburg (his)
„Schneeroaf-Roas“
in den Hohen Tauern
Die ursprüngliche Natur des Nationalparks Hohe Tauern zeigt im Winter ganz besondere Reize. Geradezu
„großspurig“ wird’s bei Schneeschuh-Wanderungen in das Oberund das Untersulzbachtal. Mit
einem Nationalpark-Betreuer entdeckt man urtümliche Wälder und
die vereisten Wasserläufe der fast
mystischen Winterlandschaft. Unterwegs erfährt man einiges über
Tiere und Pflanzen im Bergwinter
und genießt eine grandiose Aussicht auf den Großvenediger. Ein
Erlebnis für Körper und Seele ist
auch die zweitägige SchneeschuhWanderung an einem Märzwochenende ins Krimmler Achental samt
Hüttenabend und Übernachtung im
Krimmler Tauernhaus. Erst am zweiten Tag kehrt man wieder zum
Ausgangspunkt zurück. (ges)
■ Schneeschuhtour in
die Sulzbachtäler
Termine: Jeden Donnerstag
bis 13. März 2008
Treffpunkt: 10.00 Uhr beim
Gasthof Schütthof am Eingang
zum Untersulzbachtal (Rückkehr
ca. 15.00 Uhr)
Zugestellt durch post.at. Retouren an Postfach 555, 1008 Wien
16 lebens.linien
Kosten: Erwachsene: 9,– Euro,
Kinder (10–14 Jahre): 6,– Euro.
Anforderungen: Mind. 4 Personen, geeignet für Kinder ab
10 Jahren
Anmeldung: Bis Mittwoch
12.00 Uhr, Nationalparkverwaltung:
Telefon: 06562/40849-33
■ Zwei Tage Schneeschuhwandern im
Krimmler Achental
Termine: 1.–2. März und
8.–9. März 2008
Treffpunkt: Samstag, 9.00 Uhr bei
der WasserWunderWelt in Krimml
Kosten: 125,– Euro pro Person
inklusive Ausrüstung, Halbpension
mit Lager und Betreuung
Teilnehmer: Mind. 4 Personen, geeignet für Jugendliche ab 15 Jahren
Anmeldung: Nationalparkverwaltung, Telefon: 06562/40849-33
(bis eine Woche vor der Wanderung)
Anmerkung: Die Tour wird nur bei
sicheren Lawinenbedingungen von
einem staatlich geprüften Bergund Skiführer durchgeführt. Nach
der Anmeldung erhalten Sie eine
Tourenbeschreibung mit
Ausrüstungsempfehlung.