Trag was bei – Stopp dem CO2!
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Trag was bei – Stopp dem CO2!
NACHRICHTEN FÜR KUNDEN DER SALZBURG AG · NR. 32 / FEB. 2008 lebens.linien ■ Salzburg und Klimaschutz: Trag was bei – Stopp dem CO2! unternehmens.linie stand.punkt Salzburg will mitentscheiden! Die Energie AG Oberösterreich war durch ihre Rechtsvorgängerin OKA seit dem Jahr 1947 mit 36 % an der Landesenergiegesellschaft SAFE beteiligt. Seit der Fusion zwischen den Salzburger Stadtwerken und der SAFE beträgt der Anteil der Energie AG noch 26,13 %. Stadt und Land Salzburg halten gemeinsam 73,87 % an der Salzburg AG. Das Land Oberösterreich will nun etwa 40 % der Energie AG verkaufen. 49 % der Anteile an der Salzburg AG sollen außerdem an den Tiroler Energieversorger TIWAG gehen. Bei der Fusion zwischen Salzburger Stadtwerken und SAFE hatten die Eigentümer Stadt und Land Salzburg sowie Energie AG Oberösterreich ein wechselseitiges Vorkaufsrecht vereinbart. Das wird jetzt von der Energie AG rechtlich bestritten. Stadt und Land Salzburg beharren aber darauf, weil ihr Gestaltungsspielraum mit Vorkaufsrecht wesentlich größer ist als ohne. Ein Eigentümerwechsel beim kleinsten Partner kann zwar an der Grundausrichtung des Unternehmens nichts ändern aber neue strategische Perspektiven für die Salzburg AG bedeuten. Deshalb wollen Stadt und Land Salzburg bei der Auswahl mitentscheiden. Am Tag der Fusion, dem 15. September 2000, kamen Zwillinge zur Welt: Marcela und Marlene Miletic. Sie feierten mit den Vorständen August Hirschbichler und Arno Gasteiger ihren 7. Geburtstag! Salzburg hat Grund zum Feiern: Vor 120 Jahren lief ein kleines Kohlekraftwerk am Makartplatz an und versorgte erstmals Häuser der Stadt Salzburg mit Strom. Das damalige „Elektricitäts-Hotel“ (heute Bristol) war eines der ersten Häuser, das über Strom verfügte. Dieses Jubiläum und sieben Jahre Salzburg AG feierten rund 300 Entscheidungsträger und Meinungsführer aus Wirtschaft, Politik, Kultur und öffentlichem Leben in der Rotunde der Salzburg AG. 2001 bis 2008: 890 Millionen Euro Investitionen Die beiden Vorstände, Arno Gasteiger und August Hirschbichler, nutzten die Gelegenheit auch, um Visionen für die Zukunft des regionalen Energieversorgers zu skizzieren. Mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Salzburg AG einer der größten Gabi Burgstaller „ Arno Gasteiger 2 lebens.linien August Hirschbichler Geschichte und Zukunft der Salzburger Stromversorgung waren Thema eines Abends, zu dem die Salzburg AG geladen hatte. LHF Gabi Burgstaller und LH-Stv. Wilfried Haslauer gratulierten den beiden Vorständen. Auf unsere Salzburg AG können wir stolz sein. – Und genau das sind wir auch! “ unternehmens.linie Nationalratsabgeordnete Andrea Eder-Gitschthaler und AR-Vorsitzender Othmar Raus. LH-Stv. Wilfried Haslauer und Klubobmann Walter Steidl. Hans Kreuzeder (Caritas) und Rudolf Zrost (IV-Chef). Bgm. Heinz Schaden, Vize-Bgm. Harald Preuner und Bgm. Helmut Mödlhammer. Eberhard Stüber (Haus der Natur) und Erich Marx (Salzburg Museum). Stadtrat Martin Panosch und Gemeinderätin Doris Tazl. Weiters gesehen: Landesrat Sepp Eisl, Energie AG-Vorstandsdirektor Roland Pumberger, die Spitzen von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer, Siegfried Pichler und Johann Bachleitner, Helga Rabl-Stadler, Thomas Geierspichler, Marcus Winkler, Heinrich Kiener, Sabine Grebner, Herbert Gimpl, Wilhelm Holzbauer, Gerhard Huber. Aus der Wirtschaft: Josef Wöhrer, Sepp Eder und Jörg Harbring sowie frühere Vorstände von SAFE und Salzburger Stadtwerke bzw. Salzburg AG wie Walter Kirschner, Johann Oberhamberger, Josef Raß, Manfred Irsigler und Wolfgang Anzengruber. 120 Jahre Strom – 7 Jahre Fusion Seit 1887 als eines der ersten Häuser mit Strom versorgt: das „ElektricitätsHotel“, heute Hotel Bristol. Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Die Salzburg AG ist ein starkes, eigenständiges und für die Prosperität und Wertschöpfung des Landes unverzichtbares Unternehmen.“ Rund 69 Mio. Euro kommen der Modernisierung und dem Ausbau heimischer Wasserkraftanlagen bzw. Kraftwerksbeteiligungen zugute. Die Teilherstellungskosten für das Kraftwerk Werfen-Pfarrwerfen betragen 14 Mio. Euro, in die Fertigstellung des Kraftwerks Hintermuhr fließen 2008 gut 9 Mio. Euro. Im Geschäftsfeld Netzinfrastruktur betreffen die größten Investitionen den Ausbau bzw. die Modernisierung von Umspannwerken oder 110-kV-Leitungen, Umspannern und Lichtwellenleitungen. Rund 9,9 Mio. Euro entfallen auf den öffentlichen Verkehr (2,3 Mio. Euro StadtBus – 7,6 Mio. Euro Lokalbahn). (bu) Wilfried Haslauer „ Heinz Schaden „ Othmar Raus Aufgabe eines regionalen Infrastruktur-Unternehmens ist es, Versorgungssicherheit zu leistbaren Kosten bereit zu stellen. Der öffentliche Nahund Personenverkehr ist die Lebensader für Salzburg. Die Salzburg AG ist das einzige in Österreich bekannte EVU-Fusionsprojekt, das bis heute erfolgreich ist. “ “ “ 69 Mio. Euro Investitionen in Erzeugungsprojekte © stadtarchiv salzburg Arbeitgeber im Bundesland. Investitionen von rd. 139 Mio. Euro alleine im Jahr 2007 sichern zahlreichen Salzburger Betrieben und deren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtige Aufträge. Seit ihrer Gründung im Herbst 2000 investiert die Salzburg AG insgesamt knapp 890 Mio. Euro für die Jahre 2001 bis 2008. Allein im laufenden Jahr werden 147 Mio. Euro für die Versorgungssicherheit, den Ausbau der Netze und die Stärkung der Autonomie in der Energieversorgung aufgewendet. Aufsichtsrats-Vorsitzender Othmar Raus: „Daneben stärkt die Salzburg AG durch ihr Auftragsvolumen auch die heimische Wirtschaft und sichert qualitätsvolle „ lebens.linien 3 titel.linie Klimawandel: Zeit zum Handeln! Erwärmung gilt als gemeinsames Ziel der Staatengemeinschaft – konkrete Vorstellungen für den Weg dorthin fehlen. Letztendlich ist es aber auch die Entscheidung jedes Einzelnen, wie er mit den Ressourcen von Mutter Erde umgeht. Für die globale Erwärmung werden die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid verantwortlich gemacht. Die größten CO2-Verursacher sind die Industrienationen – allen voran die USA und China. Die EU hat ihre Klimaziele bis zum Jahr Salzburg und das Klima Unser Bundesland emitiert knapp 3,5 Mio. Tonnen CO2. Verkehr: Den Löwenanteil beim CO2-Ausstoß macht in Salzburg mit 34 % der Straßenverkehr aus. PKW und Kombis stiegen innerhalb von 10 Jahren um fast 45.000 auf 257.933 Stück (2006). Industrie: Relativ stabil sind die Werte beim CO2-Verursacher Nr. 2. Seit 1990 sind die Emissionen mit 30 % gleich geblieben. Hausbrand: Längst überfällige Maßnahmen beim hohen Anteil an sanierungsbedürftigen Altbauten in Salzburg katapultierten die Haushalte insgesamt mit 23 % auf Platz 3 der CO2-Sünder. Quelle: Salzburger Nachrichten Lokalteil vom 13. Dezember 2007, Seiten 1–3 4 lebens.linien 2020 klar festgelegt: 20 % erneuerbare Quellen, Senkung der CO2-Emissionen um 20 %, Steigerung der Energieeffizienz um 20 %. Doch ohne staatliche Richtlinien und Anreize, mit denen sich der ständig wachsende Energieverbrauch eingrenzen lässt, können diese Ziele kaum erreicht werden. Klimaschutz hat viel mit dem grundlegenden Denken jedes Einzelnen zu tun, wie wir mit Rohstoffen und der Natur umgehen. Das Bewusstsein und die Bereitschaft, etwas zu ändern, ist bei den Bürgern offenbar größer als bei der Weltpolitik. Der britische Nachrichtensender BBC hat 2007 über 22.000 Menschen in 21 Ländern auf allen fünf Kontinenten zum Thema Klimawandel und Lebensstil befragt. 83 % gaben an, dass sie ihre Lebensgewohnheiten dem Klimaschutz entsprechend ändern wollten. Doch was kann der Einzelne tun, ohne auf gewohnten Komfort und Mobilität zu verzichten? Unnötigen Stromverbrauch abstellen Jeder kann unnötigen Stromverbrauch in seinen eigenen vier Wänden und an seinem Arbeitsplatz abstellen. Stand by-Betrieb von TV, Stereoanlage oder etwa Druckern kostet unnötig viel Energie. Auch konsequentes Licht abschalten und Energiesparlampen tragen zum CO2- und Geldsparen bei. Wäsche muss man nur in Ausnahmefällen mit 60 °C waschen, meistens sind 40 °C ausreichend. Bei Neuanschaffungen sollte man unbedingt energieeffiziente © Stock Das Klima verändert sich. Der Kampf gegen die globale titel.linie Geräte wählen. In Summe kann ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh Strom mit gezielten Maßnahmen seinen Bedarf um rund ein Drittel auf 2.350 kWh senken: Das entspricht 750 kg Kohlendioxid oder 200 Euro! Beim Heizen mit den Graden geizen Die Heizung schafft mit drei Viertel des Energieverbrauchs das größte Einsparpotenzial im privaten Haushalt. Wer die Zimmertemperatur um nur 1 °C senkt, spart sich und seiner Familie 5 bis 10 % Heizenergie und etwa 300 kg CO2. Bei Heizöl kann man so mitunter 75 Liter oder umgerechnet 60 Euro pro Heizperiode einsparen! Zusätzlich sorgt eine gut isolierte Gebäudehülle dafür, dass nicht unnötig Energie verloren geht (siehe Seite 6). Wer richtig lüftet – Fenster nicht gekippt lassen –, heizt ebenso nicht zum Fenster hinaus. Umwelt schützen, Obus benützen Noch mehr CO2 als Hausbrand und sogar als die Industrie produziert in Salzburg der Straßenverkehr. Die Zahl der PKW hat die Zahl der 219.300 Haushalte längst überflügelt. Der Trend zum Zweitauto ist ungebrochen, die Modelle werden leistungsstärker, schwerer, schneller und verbrauchen immer mehr Sprit. Seit Jahren versprechen die Autokonzerne, den CO2-Ausstoß ihrer Karossen zu reduzieren. Jetzt droht die EU mit drastischen Vorschriften. Doch jeder kann für sich selbst entscheiden: Muss jeder Weg mit dem Auto gemacht werden, geht es auch mit Bahn, Bus, dem Fahrrad oder gar zu Fuß? Mit Öffis zur Arbeit zu pendeln belastet das Klima viermal weniger als mit dem Auto. Durch Fahrgemeinschaften schont man zusätzlich Umwelt und Geldbeutel. Und wenn ein neues Auto angeschafft wird, warum nicht ein sparsames Modell oder eines mit Erdgas-Antrieb? (ges) www.salzburg.gv.at Was kann der Einzelne gegen den Klimawandel tun? Strom sparsam einsetzen, Heizung und Gebäudehülle sanieren und möglichst viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren! Salzburg AG spart Tonnen CO2! ■ Wasserkraft und Ökostrom Strom aus Wasserkraft ist die sauberste Form von Energie, die wir in Salzburg nutzen können. Ein Kohlekraftwerk in der Größe des Wasserkraftwerkes Werfen/Pfarrwerfen würde etwa 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr produzieren. Neben KleinWasserkraft und Biomasse unterstützt das regionale Versorgungsunternehmen als Partner der ÖKO STROMBÖRSE Salzburg auch Fotovoltaik-Anlagen, Graskraftwerke oder Windräder und nutzt Abwärme aus Industriebetrieben zur Energiegewinnung. www.salzburg-ag.at ■ Stromsparen und Energieberatung Seit dem Jahr 2006 wird Schülern und Erwachsenen in praktischen Tipps vermittelt, wie jeder Salzburger Haushalt ohne Komfortverlust den Stromverbrauch deutlich reduzieren und damit zum Klimaschutz beitragen kann. Die Salzburg AG Energieberater bieten Haushalten, Betrieben und Gemeinden umfassende Beratung. www.stromfresser.at ■ ErdgasDrive Die Salzburg AG ist der Motor für Erdgas als Kraftstoff in Salzburg und ganz Österreich. ErdgasDrive ist sparsam, sicher und sauber. 50 der 83 österreichischen ErdgasTankstellen wurden vom Salzburger Erdgasversorger errichtet. Bis 2010 sollen in Österreich 200 Tankstellen entstehen (siehe S. 12 bis 13). www.erdgasdrive.at ■ StadtBus: Sauber. Leise. Obus Das Obusnetz in der Stadt Salzburg und die Lokalbahn in den nördlichen Flachgau werden mit Strom betrieben. Allein die Obusse der Stadt Salzburg verbrauchen pro Jahr rund 9,5 Mio. kWh Strom und damit in etwa so viel wie das Wasserkraftwerk Hollersbach im Oberpinzgau an sauberer Energie erzeugt. Alle Obusse zusammen legen pro Jahr 4,8 Millionen Kilometer zurück und sparen so im Vergleich zum Individualverkehr über 60.000 Tonnen CO2 ein. www.stadtbus.at lebens.linien 5 LL 32/Feb. 2008-3 01.02.2008 12:31 Uhr Seite 6 energie.linie Besser dämmen statt Eiszapfen zählen Viele Altbauten verursachen überdurchschnittlich hohe Energiekosten und tragen zur negativen CO2-Bilanz bei. Wer nur das Heizsystem austauscht, erzielt aber meistens nicht den gewünschten Effekt. Bis zu 30 % Energie gehen nämlich durch die ungedämmten Beton- oder Hohlkörperdecken verloren. Ein typisches Zeichen für eine schlecht gedämmte oberste Geschoßdecke sind Eiszapfen, die sich bilden, wenn der Schnee vom „mitgeheizten“ Dach abschmilzt. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke – egal ob sich darüber ein unbeheizter Dachboden oder ungedämmte Dachschrägen befinden – ist deshalb in den meisten Fällen der sinnvolle erste Schritt bei Sanierungen von Altbauten. Rund 25 – 30 cm Dämmung sind notwendig, um eine Wärmedurchgangszahl unter 0,15 W/m2K zu erzielen. Wenn man danach den aktuellen Wärmebedarf des Hauses ermittelt, kann man sich konkrete Überlegungen zur Heizung bzw. zur weiteren Sanierung machen. Rund 20 % Energie gehen durch schlecht gedämmte Außenwände verloren. Eine Außenwand-Dämmung von 16 cm macht in den meisten Fällen Sinn – und zusätzlich der Einbau von modernen Wärmeschutzfenstern und/oder die Verbesserung des Wetterschutzes an der Fassade. Als letzten Gebäudeteil saniert man die Deckenunterseite zum unbeheizten Keller. Hier sind Wärmeverluste am geringsten (max. 10 %), da es sich um keinen Außenbauteil handelt. (mel/ges) [email protected] Treffpunkt für die Energiesparmeister: Der Messestand der Salzburg AG auf der „Bauen + Wohnen“. „Bauen + Wohnen“ für Ener g Wer Fragen zu Strom, Wärme oder Telekommunikation hat, ist auf der „Bauen + Wohnen“ im Messezentrum Salzburg genau richtig. Vom 14. bis 17. Februar kann man sich am Stand der Salzburg AG in Halle 6 umfassend informieren und von Fördergutscheinen (Gesamtwert 875 Euro) profitieren. Jeder Haushalt kann ohne großen Aufwand Strom und Geld sparen! Wo die Einsparpotentiale liegen, erfährt man am Messestand der Salzburg AG. Gezielt sparen kann man auch durch einen HeizungsCheck. Über 450 Hausbesitzer lassen ihre Heizungsanlage überprüfen, die erfolgreiche Aktion wurde nun verlängert. Wärmepumpe – ökologische Alternative Landesrat Sepp Eisl, Innungsmeister Theodor Seebacher und Arno Gasteiger freuen sich über die erfolgreiche gemeinsame Aktion HeizungsCheck. Für die zehn Gewinner gibt es eine effiziente HeizungsUmwälzpumpe inklusive Einbau gratis: Herbert Frank, Helmut Giersberger, Hilde Kröll, Friedrich Neuhofer, Peter Mittendorfer, Maria Mlekus, Thomas Schoosleitner, Peter Verhounig, Johann Stranger und Wolfgang Zingerle. 6 lebens.linien Gesprächsrunden zum Thema Energieeffizienz auf der ORF-Bühne: ■ Fr., 15. 2., 11 Uhr: Energiesparen – Förderungen in Salzburg Die Wärmepumpe nutzt kostenlose Umweltwärme aus Erde, Luft oder (Grund-)Wasser zum Heizen, Kühlen und für Warmwasser. An den Ständen von Salzburg AG und der Leistungsgemeinschaft „Wärmepumpe Austria“ kann man sich alle Infos holen und über das attraktive Fördermodell informieren. ■ Sa., 16. 2., 12:30 Uhr: Den Stromfressern auf der Spur Sparen mit CableLink Complete ■ So., 17. 2., 11 Uhr: Energieausweis und Gebäudedämmung Mit neuen Complete-Produkten bietet die Salzburg AG ab sofort eine Kombination von CableLink Internet und Phone zum Sonderpreis ■ Do., 14. 2., 13 Uhr: HeizungsCheck – für mehr Energieeffizienz beim Heizen LL 32/Feb. 2008-3 01.02.2008 12:48 Uhr Seite 7 energie.linie GebäudeCheck zahlt sich aus Wie stellt man fest, ob der Heizwärmebedarf eines Hauses angemessen ist oder nicht? Auskunft darüber gibt die so genannte Energiekennzahl (EKZ), vergleichbar mit dem Treibstoffverbrauch beim Auto (Liter/100 km). Ein Einfamilienhaus älterer Bauweise hat beispielsweise eine EKZ zwischen 160 bis 200 kWh/m2a. Wird das Objekt generalsaniert, sinkt der Heizwärmebedarf auf 60 bis 80 kWh/m2a. Die EKZ kann man selbst ermitteln: Dazu benötigt man die Menge des verbrauchten Energieträgers pro Jahr, die beheizte Bruttogeschoßfläche inklusive aller Wände (das ist die Wohnnutzfläche x 1,25) und den Warmwasserverbrauch, wenn das Warmwasser vom Heizsystem aufbereitet wird. Die Tabelle unten hilft bei der Berechnung der EKZ. Ist der Verbrauch wesentlich höher als in der Tabelle unten angegeben, kontaktiert man am besten die Energieberatung Salzburg für eine kostenlose Beratung vor Ort. (mel/lx) 1 Heizwärmeverbrauch ermitteln: Verbrauch im Jahr (p.a.) mal Heizwert pro Brennstoffart Heizkessel/-anlage Verbrauch p.a. in: r giesparer x Heizwert = Heizwärmeverbrauch Öl Liter 10 kWh/Liter Erdgas m3 10 kWh/m3 Flüssiggas kg 12,8 kWh/kg Pellets kg 4,9 kWh/kg Hartholz Raummeter 2400 kWh/rm Weichholz Raummeter 1500 kWh/rm Hackgut Schüttraummeter 800 kWh/srm Wärmepumpe Strom (Direktheizung oder Nachtspeicher) kWh 1 kWh kWh 1 kWh 1 an. Wer schnell entscheidet, spart mit dem speziellen Messeangebot bis zu 9,90 Euro pro Monat. Mehr Infos auf dem Salzburg AG Messestand. (bu) Heizwärmeverbrauch minus 20% Wirkungsgradverluste minus Warmwasserverbrauch Salzburg AG, Halle 6 / Stand 524 www.salzburg-ag.at – Anzahl Personen x 2 kWh/Tag – Heizwärmebedarf (= Heizenergieverbrauch minus Wirkungsgradverluste minus Warmwasserverbrauch) 2 Energiekennzahl errechnen: Heizwärmebedarf geteilt durch die Bruttogeschoßfläche beheizte Flächen: Obergeschoß m2 Erdgeschoß m2 Keller m2 Bruttogeschoßfläche m2 2 Energiekennzahl kWh/m2/Jahr 3 Einordnung des Heizwärmebedarfes Mitmachen beim „Bauen + Wohnen“-Gewinnspiel! Auf dem Spiel steht eine Digibox für HD-TV. Infos auf der Flappe! kWh/m2/Jahr 0 bis 50 Energieverbrauch gering > 50 bis 100 leicht erhöht > 100 bis 150 > 150 bis 200 > 200 mittel deutlich erhöht „Verschwender“ lebens.linien 7 strom.linie Hochwasserschutz für Hallein wird verbessert Vor wenigen Wochen wurde gestartet – bis 2010 soll das Hochwasserschutzprojekt der Stadt Hallein abgeschlossen sein. Die Salzburg AG ist maßgeblich an dem Projekt beteiligt: Derzeit werden zirka 25.000 m3 Geschiebematerial aus der Salzach im Stadtgebiet entnommen und unterhalb des Kraftwerkes Urstein bei Puch wieder zugeführt. werkes werden abgesenkt. So kann künftig im Hochwasserfall mehr Wasser abgeleitet werden. „Es freut mich, dass die Salzburg AG grünes Licht dafür gegeben hat“, erklärt Halleins Bürgermeister Christian Stöckl. Insgesamt werden in Hallein rund 10 Mio. Euro in den Hochwasserschutz investiert. (jam) © Siemens Eine Off ShoreWindkraftanlage kann Kraftwerk wird umgebaut effizient Auch das Kraftwerk Sohlstufe Hallein wird um„Windstrom“ gebaut. Zwei von vier Wehrfeldern des Kraftproduzieren. Nordseewinde wehen auch für Salzburg Die Salzburg AG beteiligt sich mit Trianel an einem großen Off Shore-Windpark. Die deutsche Unternehmensgruppe Trianel legt einen neuen Schwerpunkt auf erneuerbare Energien. An die 40 regionale Energieversorger aus DeutschDie land, Österreich und der Schweiz haben Salzburg AG unterstützt das ihr Interesse an einem Off Shore-Windkraftprojekt in der Nordsee bekundet. HochwasserGeplanter Spatenstich für die Anlage ist schutzprojekt 2009. Die Planer rechnen mit bis zu der Stadt Hallein. 4.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr, das ist weit mehr, als man in Österreich erzielen kann. Die Salzburg AG, als einziger österreichischer Trianel-Gesellschafter, ist auch an einem Gaskraftwerk in Hamm/NRW beteiligt. Von dort werden rund 160 Mio. kWh Strom pro Jahr bezogen, was der Erzeugung von zwei Salzachkraftwerken entspricht. Um den Eigenanteil an der Stromerzeugung schrittweise und nachhaltig zu stärken, interessiert sich die Salzburg AG auch für GeothermieProjekte (= Erdwärme-Anlagen) von Trianel. (bb) www.trianel.com Wasserschnecke an der Alm erzeugt Strom Jetzt Ökostrom fördern – Aktion bis 31. März 2008! Salzburger/innen, die sich für Ökostrom entscheiden und mit 1,5 Cent pro verbrauchter kWh Strom den Bau neuer Ökostromanlagen unterstützen, erhalten jetzt eine Gratis-Energiesparlampe von Philips. Außerdem werden zehn Körbe mit Bio-Lebensmitteln von Feldinger’s Ökohof verlost! Infos und Anmeldung: www.salzburg. oekostromboerse.at 0662/8042-3151 8 lebens.linien © Öko Strombörse Salzburg An der Mündung des Almkanals in die Salzach wurde eine „Wasserschnecke“ installiert, die Ökostrom für ca. 80 Haushalte (= 270.000 kWh pro Jahr) produziert. Das Kleinwasserkraftwerk, das sich in der Nähe des Rot-Kreuz-Parkplatzes befindet, wird von privaten Förderern wie dem Tischler Josef Scheinast unterstützt. (gem) Die Öko Strombörse Salzburg unterstützt regionale Ökostromprojekte, wie die Wasserschnecke am Almkanal. LL 32/Feb. 2008-3 01.02.2008 12:48 Uhr Seite 9 strom.linie Land für Teilverkabelung Teilverkabelung der Salzburg-Leitung ist Stand der Technik. Der Verbund prüft jetzt die KEMA-Studie. Laut Prognosen wird der Stromverbrauch bis 2015 weiter jedes Jahr um rund 2,4 % steigen. Eine 380-kV-Leitung als Ersatz für die bereits stark überlastete 220-kV-Leitung ist also dringend erforderlich. Nun sprach sich die Salzburger Landesregierung klar für eine Teilverkabelung der 380-kVLeitung aus. Grund dafür ist eine Machbarkeitsstudie, die beim Dresdner Unternehmen KEMA in Auftrag gegeben worden war. Diese Studie kommt entgegen einer e-Control-Studie zum Schluss, dass die technischen und geologischen Risiken beherrschbar sind. Auch die Kosten für die Haushalte sollen drastisch geringer ausfallen, als von der e-Control berechnet. Der Verbund hat nun Gelegenheit, die Studie zu prüfen. (ges) Salzburg AG Mitarbeiter erfassen in regelmäßigen Abständen den Zählerstand auch bei Selbstablesern. Einmal aussetzen für Zähler-Selbstableser © Verbund/Stickler Die Salzburger Landesregierung sprach sich für die Teilverkabelung der 380-kVLeitung aus. Die Zähler-Selbstablesung hat sich seit der Einführung bestens bewährt. „Unsere Kunden sind sehr gewissenhaft, wie die übermittelten Daten zeigen, ein Ziffernsturz oder eine Verwechslung sind schon die Ausnahme“, berichtet Gerhard Mauracher von der Salzburg AG. Trotzdem ist die Salzburg AG gesetzlich verpflichtet, in regelmäßigen Abständen (alle fünf Jahre) die Zählerstände durch eigenes Personal zu erfassen. Kunden, bei denen die Selbstablesung ausgesetzt wird, werden rechtzeitig persönlich angeschrieben. Trotzdem bitte beim Termin unbedingt einen Blick auf den vorgewiesenen Identitätsausweis werfen. Denn auch Trickbetrüger versuchen immer wieder, sich Zugang zu Wohnungen und Häusern zu verschaffen. (hol) Neue Berechnung bei Mehraufwand Ökoenergie Klimaschutz ist eine wichtige Aufgabe und deshalb werden erneuerbare Energiequellen, wie z.B. Strom aus Windenergie, Biomasse, Photovoltaik, aber auch aus kleinen Wasserkraftwerken durch den Staat besonders gefördert. Die Salzburg AG ist wie alle anderen Stromlieferanten gemäß Ökostromgesetz verpflichtet, Ökostrom zu deutlich über dem Marktniveau liegenden Preisen zu beziehen. Diese Kosten sind Bestandteile des Strompreises. Neuberechnung für 2008 Der zu Beginn des Jahres 2007 errechnete Mehraufwand für die Abnahmeverpflichtung von Ökoenergie hat für das vergangene Jahr 0,622 Cent/kWh (netto) betragen. Für das Jahr 2008 erfolgte nun gemäß den gesetzlichen Grundlagen eine Neuberechnung. Rückwirkend mit 1. Jänner 2008 beträgt dieser 0,518 Cent/kWh (netto). Gegenüber 2007 bedeutet dies somit inklusive Umsatzsteuer eine Preissenkung beim Mehraufwand für Ökoenergie im Ausmaß von 0,1248 Cent/kWh. (jam) Weitere Informationen: 0800 / 660 660 ■ www.salzburg-ag.at/strom Der neu berechnete Mehraufwand für Ökoenergie bedeutet eine geringfügige Senkung der Stromkosten. lebens.linien 9 verkehrs.linie rück.licht Stressfrei zur Euro 08 Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2008 geht zwischen 7. und 29. Juni nicht nur im EM-Stadion Wals-Siezenheim in Szene, sondern auch in der Salzburger Altstadt. Auf dem Residenzplatz und auf dem Mozartplatz werden große Videowalls samt Bühne und eine Gastronomie-Insel aufgebaut. Zum Stadion in Wals-Siezenheim oder zu den Live-Übertragungen in der Altstadt ist man am besten mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs. Ins Stadtzentrum führen fast alle Linien von Albus und StadtBus. Der EURONachtstern und Shuttlebusse zwischen den P & R-Flächen, Stadion und Alt- 135 Jahre SchafbergBahn Mehr Infos: www.salzburg.info www.stadtbus.at Linien zum EM-Stadion in Wals-Siezenheim Linie 1 Messezentrum – EM-Stadion Linie 20 Sam – Europark (Fußweg zum Stadion) Linie 28 Zentrum – Europark (Fußweg zum Stadion) © Andreas Hauch Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließen sich höchste Herrschaften aus Wien und noble Bürger von St. Wolfgang auf den Schafberg tragen. Dem damals üblichen Beruf als „Sesselträger“ bereitete der Bau der SchafbergBahn 1892 ein jähes Ende. Um in nur einem Jahr Bauzeit die 5,85 km lange Trasse auf den Schafberg zu errichten, waren 350 italienische Arbeiter und unzählige Maultiere im Einsatz. Im April 1893 wurde die steilste Zahnradbahn Österreichs (Maximalsteigung 25,5 %) eröffnet. Heute sind vorwiegend stadt sorgen auch dafür, dass man wieder gut nach Hause kommt. (kok) Neue Haltestelle „Stadtbibliothek“ Dieselloks im Einsatz, um 1900 waren es ausschließlich Dampflokomotiven. Die vorhandenen Originalmaschinen zählen zu den ältesten, die weltweit noch in Betrieb sind. Zum 135-Jahr-Jubiläum hat sich die SchafbergBahn selbst ein Geschenk gemacht: Jene Dampflokomotive, die bei der Eröffnung 1893 als erste die Schafbergspitze erreichte, wird nach einer umfassenden Rekonstruktion wieder in Dienst gestellt. (kok) www.schafbergbahn.at 10 lebens.linien Ab Herbst hält der 4er vor der neuen Stadtbibliothek. Ab Herbst 2008 kann man die neue Stadtbibliothek in Lehen mit dem StadtBus ganz bequem erreichen. Die Obus-Linie 4 macht dann eine Schleife durch Schuhmacherstraße und General-Arnold-Straße. Die Haltestelle liegt direkt vor dem Eingang der neuen Stadtbibliothek und der Obus kommt näher zu seinen Kunden in Lehen. Semesterticket Ab Februar gibt es für Salzburgs Studenten und Studentinnen wieder das „Semesterticket“. Diese Netzkarte bietet günstige Mobilität für Studierende: Gerechnet auf die fünf Monate der Gültigkeit, fahren Studenten damit um rund 50 % billiger als mit Erwachsenenkarten – also quasi zum Kinderpreis. (kok) kabel.linie CableLink News ■ Mehr Pepp im Web Mehr Pepp für private Websites – das war das Ziel beim Relaunch der CableLink-Webprodukte Anfang Februar. Ab sofort stehen allen CableLink-Kunden neue attraktive Webhost-Pakete mit einer einheitlichen Konfigurations-Oberfläche und allen wichtigen Funktionen für ihren Webauftritt zur Verfügung. Beispiel gefällig? CableLink DomainWebspace inkl. .AT-Domain, MySQLDatenbank und 100 MB Webspace um € 6,90/Monat. (egr) © Christine Andorfer Natascha Kampusch moderiert auf PULS4 ihre eigene Sendung. Außerdem gibt es mit „Austria9“ seit Jänner einen weiteren österreichischen Sender im Kabel der Salzburg AG. Natascha Kampusch live auf PULS4 Vom Medienobjekt zur Journalistin: Natascha Kampusch auf Österreichs neuem Sender. Seit 28. Jänner 2008 gibt es mit PULS4 nun ein viertes österreichisches Vollprogramm, das alle Salzburg AG KabelTV-Kunden sowohl digital als auch analog (K55, vorher Servicekanal) empfangen können. Der Schwerpunkt des Programms liegt bei Live-Elementen: News, Talks. Live-Magazine und Ab jetzt gibt es zwei neue Sender für alle Kabel-TV-Kunden. Direktübertragungen prägen das Bild des Senders. Zehn eigene News-Sendungen informieren pro Tag über das aktuelle Geschehen in Österreich und der Welt. Spielfilme und Serien, hochwertige Hollywood-Formate und eigenproduzierte Serien aus der ProSieben/Sat.1-Welt runden das Programmangebot ab. ■ High Speed nun auch in Werfenweng Speziell in ländlichen Gebieten muss man oft Abstriche bei der Geschwindigkeit der Internetanbindung in Kauf nehmen. Nicht so bei CableLink. Mit dem heißesten Kabel in ganz Salzburg surft man immer mit TopSpeed, egal ob im Lessachtal oder in der Stadt Salzburg. Das Netz wird laufend erweitert: Im November wurde auch Werfenweng an das CableLink-Hochleistungsnetz angeschlossen. (egr) Frauenpower am Puls der Zeit Natascha Kampusch hat auf PULS4 eine eigene TV-Show, in der sie mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten Gespräche führen wird. Einmal pro Monat gibt es 20- bis 30-minütige Gespräche, die in die Tiefe gehen. „Wir machen PULS4 für Frauen, die wissen, was sie wollen, und für Männer, die das gut finden“, erklärt Michael Stix, Leiter Geschäftsbereich Diversifikation und verantwortlich für den Gesamtausbau von PULS4. (str) lebens.linien 11 erdgas.linie aufgegabelt Kaspressknödel von Margit Rogy aus St. Michael Mit Erdgas fährt man doppelt so weit wie mit Benzin! Zutaten: • 4 Semmeln • 2 Eier • 1/4 l Milch • 1 Zwiebel • Salz • Pfeffer • Muskat • 200 g Käse (Gorgonzola und Bierkäse) • 2 gekochte Erdäpfel Zubereitung: Die zerstückelten Semmeln mit Milch und Eiern vermischen. Die Zwiebel fein schneiden und anrösten, den Käse würfeln und die gekochten Erdäpfel reiben. Diese Zutaten zu den Semmeln geben, gut durchkneten und anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Aus der Masse Laiberl formen und in heißem Butterschmalz braten. In heißer Rindsuppe mit gerösteten Zwiebeln anrichten. Gutes Gelingen! An die Umwelt denken, Erd Durch die anhaltende Mineralölpreis- und Klima-Diskussion ist das Interesse an alternativen Kraftstoffen wie Erdgas massiv gestiegen. Die Zahl an Erdgas-Autos nimmt bei den Herstellern – und auf Europas Straßen – deutlich zu. Hobbyköche rühren um! Erdgas-Autos gibt es von Für die nächste Veröffentlifast allen Herstellern. chung in den lebens.linien gibt es eine kompakte Küchenmaschine, für alle übrigen Einsendungen ein kleines Dankeschön. Schicken Sie also Ihr Lieblingsrezept – egal ob süß oder sauer, warm oder kalt – mit Ihrem Portrait-Foto an: Salzburg AG Kennwort „Leserrezept“ Bayerhamerstraße 16 5020 Salzburg. 12 lebens.linien Mit der Errichtung weiterer Erdgaszapfsäulen in ganz Österreich fördert die Salzburg AG ein zukunftsträchtiges, umweltfreundliches Verkehrskonzept. Erdgas liegt europaweit im Trend. Die EU möchte bis 2020 einen Anteil von 20 % an alternativen Kraftstoffen – davon 10 % Erdgas – erreichen. Österreich holt auf Die Zahl der Erdgas-Autos nimmt besonders deutlich in unseren Nachbarländern Italien, Deutschland und der Schweiz zu: Österreich liegt im Ländervergleich mit etwa 1.500 Autos noch im letzten Drittel. Bei den Erdgas-Tankstellen ist die Alpenrepublik mit 83 Tankstellen dagegen vergleichsweise schon weit: 80 gibt es in der Schweiz, knapp 600 in Italien und 800 in Deutschland. In den nächsten Jahren soll österreichweit auf 200 Erdgas-Zapfstellen ausgebaut werden. 50 von derzeit 83 Erdgas- erdgas.linie Die Zahl der ErdgasAutos nimmt in Europa deutlich zu. Autos Tankstellen 54.700 800 490.000 600 11.500 67 Schweiz: 3.300 71 Österreich: 1.500 83 Deutschland: Italien: Stand 2007 Schweden: gas tanken! Tankstellen in Österreich wurden von der Salzburg AG errichtet. Erdgas als Kraftstoff – diese Idee verfolgt die Salzburg AG bereits seit 1990: „Damals waren wir österreichweit der erste Gasversorger, der Gerhard Bessinger und Harald Bauernfeind (Salzburg AG Fuhrpark): Bei der Wirtschaftlichkeit sind Erdgas-Autos kilometerweit voraus: Um 10 Euro fährt man mit Erdgas 229 km, mit Diesel nur zwei Drittel dieser Strecke (149 km) und mit Benzin nur halb so weit (110 km). Erdgas als Treibstoff getestet hat“, ist Salzburg AG Fuhrpark-Manager Harald Bauernfeind stolz. Heute bieten alle namhaften Autohersteller Erdgasmodelle an. Alleine die 50 Erdgasautos im Fuhrpark der Salzburg AG ersparen der Umwelt jedes Jahr 7,5 Tonnen CO2 und der Salzburg AG etwa 20.000 Euro Kraftstoffkosten. Ihre innovative Rolle zeigt die Salzburg AG durch eine Reihe von Entwicklungen: In Eugendorf wird seit Anfang 2008 Biogas aus Wiesengras gewonnen und als Bioerdgas an den ErdgasDrive-Tankstellen angeboten. In einigen Wintersportregionen werden bereits Erdgas-betriebene Skidoos und Pistenraupen eingesetzt. Bei der Salzburger Aluminium AG (SAG) in Lend gibt es neuerdings eine PlasmaSchneidemaschine, die mit Erdgas läuft. (hol) www.erdgasdrive.at Josef Wöhrer, Salzburger Aluminium AG Lend (links im Bild mit Waltraud Wöhrer und August Hirschbichler, Salzburg AG): „Aus Kostengründen hat die SAG ihren Fuhrpark auf Erdgas umgestellt. Alleine bei unseren zehn Staplern sparen wir ca. 35.000 Euro Kraftstoffkosten pro Jahr.“ Erdgasleitung über den Tauern Derzeit wird von einem Konsortium aus Salzburg AG, Energie AG Oberösterreich, Kelag, RAG, TIGAS-Erdgas Tirol GmbH und E.ON Ruhrgas AG mit Mitteln der EU die Machbarkeit einer Alpenquerenden Erdgasleitung durch Salzburg geprüft. Die geplante, rund 260 km lange Tauerngasleitung (TGL) in Richtung Süden wäre ein wichtiges Bindeglied für Salzburgs und Österreichs Erdgasversorgung. Sie hätte die notwendigen Transportkapazitäten für den stark wachsenden Erdgas-Bedarf und könnte die heimische Erdgasversorgung absichern helfen. Noch wird geprüft Voraussetzung für einen Baubeginn frühestens 2010 ist neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein positives UVP-Verfahren. In den nächsten Wochen und Monaten wird das Planungsteam alle Gemeinden besuchen und mit ihren Vertretern, NaturschutzOrganisationen, Behörden und Grundeigentümern Gespräche führen. Von den Ergebnissen hängt dann auch die Planung für den Trassenverlauf ab. (hol) lebens.linien 13 haus.linie Kochen mit Energie – aber wenig kWh: Gute Tipps dazu auf www. stromfresser.at Heiße Tipps für Hobbyköche Für die „chefs de cuisine“ ist die Wahl des Herds fast eine Glaubensfrage. ■ Gusseiserne Kochplatten brauchen am längsten zum Heiß werden und verbrauchen die meiste Energie (ca. 1 kWh pro Mahlzeit). Kleiner Vorteil: Gusseisenplatten haben auch die längste Nachheizphase, die man nach dem Ausschalten „kostenlos“ nutzen kann. Kochen für viele Esser – ohne Stromfresser © AEG ■ Ceran-Kochfelder verwenden neuerdings 0,2 mm dünne Flachbandheizkörper, die rasch heiß werden. Der Energieverbrauch liegt 10 bis 20 % unter dem von Gusseisenplatten. Wichtig: Die Töpfe sollen einen ebenen Boden haben, der die Hitze gut leitet und exakt auf das Ceranfeld passt. Ist ein Topf nur 3 cm kleiner, gehen bereits rund 30 % Energie verloren. Kochen und gleichzeitig Strom sparen ist wichtig und steht auch bei Alexandra Eggenreich, Mutter von sechs Kindern, hoch im Kurs. ■ Induktions-Kochfelder sind am schnellsten, weil sie die Hitze durch elektromagnetische Wellen direkt im Topfboden produzieren. Das Kochgeschirr muss dazu einen Boden aus magnetisierbarem Material haben. Induktionsherde sind teurer in der Anschaffung, beim Verbrauch aber rund 30 % sparsamer als Gusseisenplatten. ■ Gasherde benötigen natürlich am wenigsten Strom. Die Ersparnis von rund 450 kWh muss allerdings mit dem Gasverbrauch gegengerechnet werden. Für jede kWh Strom, die man sonst beim E-Herd benötigt, sind 1,5 bis 2 kWh Gas nötig. Spitzenköche schätzen die Vorteile des stufenlos regulierbaren Gasherds. (mel/ges) 14 lebens.linien KinderdorfMutter Alexandra Eggenreich bekocht täglich bis zu zehn Personen. „Energie sparen ist beim Kochen ein wichtiges Thema“, meint Alexandra Eggenreich, SOS-Kinderdorf-Mutter aus Seekirchen, für deren Haus die Salzburg AG im Juni 2007 eine Patenschaft übernommen hat. Im Zuge dessen haben die Energieberater der Salzburg AG nicht nur die Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt, sondern auch ein Umdenken bei den Kindern bewirkt: „Die Geschichte, dass der Strom einfach aus der Steckdose kommt, haben wir längst abgehakt …“, lacht Alexandra Eggenreich. Gekocht wird bei ihr täglich mindestens zweimal für acht bis zehn Personen. Die täglichen Erlebnisse mit den Kindern beschreibt sie in ihrem Webblog: http://soskinderdoerfer.wordpress.com/ „Energiesparrezepte“ von KinderdorfMutter Alexandra Eggenreich: ■ Zubehör: Topf- und Pfannenböden sollten im kalten Zustand leicht nach innen gewölbt sein und genau auf die Herdplatten passen – am effektivsten sind Schnellkochtöpfe. Töpfe ohne Deckel benötigen die dreifache Menge an Energie. Backöfen vorheizen braucht bis zu 20 % mehr Strom. ■ Zubereitung: Bis zu 0,5 l Wasser kann man in der Mikrowelle wesentlich schneller und energiesparender zum Kochen bringen, 0,5 bis zu 1,5 l in einem Wasserkocher. Braten im Backrohr bei Ober- und Unterhitze macht erst ab ca. 1,5 kg Bratgut Sinn. ■ Nachbereitung: Beim Spülen gilt: Kein Handabwasch, wenn der Geschirrspüler voll ist – er braucht weniger Wasser und Energie. Nach dem Spülen Maschine abschalten und die Türe öffnen. Das spart den Trockengang und damit ca. 10 % Stromkosten. (vk) Weitere Infos: ww.stromfresser.at gast.linie Vorsicht bei schadhaften Elektroleitungen geboten gast.talk Was gibt Ihnen Energie? Die Elektroanlage im Haushalt sollte man alle zustellen, dass dadurch kein Schaden entsteht. Rund 15 % aller Wohnungsbrände in Österreich gehen auf Schwelbrände und defekte Haushaltsgeräte zurück. Heute hat ein Haushalt wesentlich mehr Geräte als früher, die Leitungen sind zunehmend überlastet. „Während in Neubauten vor allem zu gering bemessene Stromkreise Risiken bergen, sind es in älteren Gebäuden veraltete oder schadhafte Elektroanlagen“, so Innungsmeister Kommerzialrat Herbert Damhofer von Elektro Sänze aus Salzburg. Der E-Check macht Sie sicher! Die ElektroServicepartner empfehlen, Elektroanlagen von Privathaushalten alle fünf Jahre zu überprüfen. Wenn alles in Ordnung ist, wird ein Prüfprotokoll ausgestellt. Der Preis (ab ca. 300,– Euro) ist von der Größe der Anlage abhängig. (gem) www.salzburg-ag.at/ elektroservicepartner Salzburger Strom für Bayerns Hotellerie © Wikipedia Präsidentin der besten Festspiele der Welt zu sein, braucht viel Energie, gibt aber noch mehr Energie: Wunderbare Mitarbeiter, herrliche Künstler, ein neugieriges Publikum – und das alles in unserem einzigartigen Salzburg, dem Herz vom Herzen Europas, wie Hugo von Hofmannsthal es formulierte. Michael König Geschäftsführer DiakonieZentrum Salzburg Menschen, die sich gegenseitig inspirieren und mutige Visionen umsetzen, geben mir Energie. Da ich täglich mit solchen Menschen zusammenarbeite, befinde ich mich sozusagen am Puls der Energie. Aber auch viel Bewegung in den Bergen ist für mich ein wichtiger Kraftspender. Sarah Seywald Stürmerin bei der Eishockey-Frauschaft „The Ravens“ ElektroServicepartner Herbert Damhofer rät, beim Sanieren auch die Elektroanlage auf den neuesten Stand zu bringen. Die hogast Einkaufsgenossenschaft war schon bisher der wichtigste Partner der Salzburg AG bei der Versorgung der Salzburger Hotellerie und Gastronomie mit Strom und weiteren Produkten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde ab 2008 auch auf 17 Standorte in Bayern ausgedehnt, die zusammen ca. 6 Mio. kWh Strom pro Jahr verbrauchen. „Dank der Partnerschaft mit der Salzburg AG können wir ausgewählten hogast-Mitgliedern in Bayern eine umweltfreundliche Lösung für ihren Strombedarf bieten”, freut sich Bruno Berger von der hogast. (gg) Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele Weitere Partnerschaften: Strom ■ Merkur Versicherung AG ■ Klein Autoteile Vertriebs GmbH ■ LEUBE ■ Halleiner Krankenanstalten ■ Windhager Zentralheizung ■ Euromotive Ranshofen ■ Energie Alpin Obertauern Erdgas ■ Druckzentrum Salzburg ■ Mead West Vaco Meine Energiequelle sind vor allem die Menschen, die ich am meisten liebe, und die immer für mich da sind. Aber auch der Sport, den ich so liebe, gibt mir Kraft und Lebensfreude und bietet einen guten Ausgleich zum Alltagsleben. Fritz Egger Schauspieler und Kabarettist Wenn das Publikum jubelt, ist das für mich die schönste Energiequelle. Dazu muss allerdings die Energieversorgung im Theater funktionieren – sprich, die Scheinwerfer dürfen nicht ausgehen! lebens.linien 15 © Wild & Team fünf Jahre auf Mängel überprüfen lassen, um sicher- freizeit.linie schaustücke weg.weiser ■ Licht und Farbe … © Nationalpark Hohe Tauern Gertraud Wordian-Ortner hat sich 1997 der Malerei zugewandt. In ihren Arbeiten bringt sie das Wechselspiel von Licht und Farbe und die Harmonien der Natur zum Ausdruck. Im Ausstellungszeitraum steht die Künstlerin jeden Freitag (ca. 13.30–14.30 Uhr) für Fragen zur Verfügung. Ausstellung: 5. 3.–28. 3. 2008 ■ Akt und Aquarell … Hannes Pichler begann vor vier Jahren mit der Aquarellmalerei und lernte bei Christoph Paulowitsch und Prof. Josef Zenzmeier. Für den Parkinson-Patient ist die Malerei zu einem wertvollen Ausdrucksmittel seiner seelischen Freuden und Leiden geworden. Vernissage: 3. 4. 2008 um 19.00 Uhr Ausstellung: 4. 4.–25. 4. 2008 ■ Abstraktion und Figuration … Cornelia Hutterers Malerei wandelt im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration. Subtil verbindet die Salzburgerin unterschiedliche Techniken zu einem malerischen Tanz zwischen pointierter Lasur, grafischem Fragment und impulsiv dynamischem Farbauftrag. Vernissage: 8. 5. 2008 um 19.00 Uhr Ausstellung: 9. 5.–29. 5. 2008 ■ Alle Ausstellungen: Montag bis Donnerstag 8.00–16.30 Uhr, Freitag 8.00–14.30 Uhr, Rotunde der Salzburg AG Bayerhamerstraße 16 5020 Salzburg (his) „Schneeroaf-Roas“ in den Hohen Tauern Die ursprüngliche Natur des Nationalparks Hohe Tauern zeigt im Winter ganz besondere Reize. Geradezu „großspurig“ wird’s bei Schneeschuh-Wanderungen in das Oberund das Untersulzbachtal. Mit einem Nationalpark-Betreuer entdeckt man urtümliche Wälder und die vereisten Wasserläufe der fast mystischen Winterlandschaft. Unterwegs erfährt man einiges über Tiere und Pflanzen im Bergwinter und genießt eine grandiose Aussicht auf den Großvenediger. Ein Erlebnis für Körper und Seele ist auch die zweitägige SchneeschuhWanderung an einem Märzwochenende ins Krimmler Achental samt Hüttenabend und Übernachtung im Krimmler Tauernhaus. Erst am zweiten Tag kehrt man wieder zum Ausgangspunkt zurück. (ges) ■ Schneeschuhtour in die Sulzbachtäler Termine: Jeden Donnerstag bis 13. März 2008 Treffpunkt: 10.00 Uhr beim Gasthof Schütthof am Eingang zum Untersulzbachtal (Rückkehr ca. 15.00 Uhr) Zugestellt durch post.at. Retouren an Postfach 555, 1008 Wien 16 lebens.linien Kosten: Erwachsene: 9,– Euro, Kinder (10–14 Jahre): 6,– Euro. Anforderungen: Mind. 4 Personen, geeignet für Kinder ab 10 Jahren Anmeldung: Bis Mittwoch 12.00 Uhr, Nationalparkverwaltung: Telefon: 06562/40849-33 ■ Zwei Tage Schneeschuhwandern im Krimmler Achental Termine: 1.–2. März und 8.–9. März 2008 Treffpunkt: Samstag, 9.00 Uhr bei der WasserWunderWelt in Krimml Kosten: 125,– Euro pro Person inklusive Ausrüstung, Halbpension mit Lager und Betreuung Teilnehmer: Mind. 4 Personen, geeignet für Jugendliche ab 15 Jahren Anmeldung: Nationalparkverwaltung, Telefon: 06562/40849-33 (bis eine Woche vor der Wanderung) Anmerkung: Die Tour wird nur bei sicheren Lawinenbedingungen von einem staatlich geprüften Bergund Skiführer durchgeführt. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Tourenbeschreibung mit Ausrüstungsempfehlung.