Fortbildung 2015 - Bayerisches Landesjugendamt
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Fortbildung 2015 - Bayerisches Landesjugendamt
U_1_U_4 06.08.14 18:53 Seite 1 Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt Familie und Jugend Tagungen Kurse Beratung Fortbildung 2015 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 1 INHALT Vorwort Seite 3 Programm-Wegweiser 4 Informationen zu den Fortbildungskursen 9 Kursprogramm 14 Fortbildungsangebot zum staatlichen Förderprogramm „Koordinierende Kinderschutzstellen“ Anmeldebogen KoKi (Kopiervorlage) 49 Weiterbildungsangebot zum staatlichen Förderprogramm „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ 56 Fortbildungsprogramm zum staatlichen Förderprogramm „Jugendsozialarbeit an Schulen“ Anmeldebogen Jas (Kopiervorlage) 60 75 Führen und Gestalten in der Jugendhilfe 76 Informationen zu den Tagungen und Workshops 84 Programm der Tagungen und Workshops 86 Beratungsangebot 95 55 Publikationsverzeichnis 100 Kursleitungen 105 Verzeichnis der Tagungsstätten 120 Terminübersichten 123 Anhang Anmeldeformular Kurse (Kopiervorlage) Rückmeldebogen zum Fortbildungsprogramm 2015 (Kopiervorlage) 129 131 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 2 2 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 3 VORWORT Wissenswertes zum Fortbildungsprogramm Die gegenwärtig starke Einreisewelle von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) nach Bayern stellt die Landkreise und kreisfreien Städte vor immense Herausforderungen. Die Entscheidung, dass diese jungen Menschen von Beginn an nach den Standards der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) zu betreuen sind, fordert von den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe nicht nur einen strukturellen Kraftakt, um das Clearingverfahren durchzuführen, den individuellen Hilfebedarf zu ermitteln und die daraus ergebenden Anschlussmaßnahmen zu gewährleisten. Vielmehr stellen der Umgang mit den spezifischen Bedarfen der unbegleiteten Minderjährigen sowie die Schnittstellen zu den angrenzenden Professionen und Rechtsgebiete auch an die Fachkräfte neue Anforderungen. Wir haben sowohl zur Unterstützung der Amts- und Vereinsvormünder (K 35/15), als auch für die pädagogischen Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe (K 5/15) zwei neue Kurse konzipiert, die sich mit den Besonderheiten der Hilfen für diese Zielgruppe beschäftigen. Auch der Ausbau des staatlichen Förderprogramms „Jugendsozialarbeit an Schulen“ (JaS) gestaltet sich dynamisch. So konnten wir im Jahr 2014 einen weiterhin starken Anstieg der Anmeldungen, insbesondere zu den JaS-Grundkursen „Gemeinsam geht’s besser“, verzeichnen. Wir werden daher im Programm 2015 zwölf JaS-Grundkurse (J 01/15 - J 12/15) verteilt über alle bayerischen Bezirke anbieten. Davon werden drei Kurse in den Schulferien stattfinden; ein weiterer Kurs wird in zwei Veranstaltungsteile (dreitägig und zweitägig) unterteilt, findet in sehr gut erreichbaren Tagungsstätten statt und richtet sich an JaS-Fachkräfte, die aufgrund ihrer familiären Situation nicht an einem fünftägigen Kurs teilnehmen können. Wir hoffen, dass wir mit diesen Maßnahmen denjenigen Fachkräften, die eine neue Stelle im Rahmen des Förderprogramms antreten, eine bedarfsgerechte Fortbildung anbieten können. Wir bemühen uns, die Anmeldungen zum JaS-Grundkurs von Fachkräften, die zwischen vier bis acht Monate in der JaS tätig sind, zu berücksichtigen. In diesem Zeitraum ist nach unseren Evaluationsergebnissen der größte Wissenszuwachs durch den Besuch eines JaS-Grundkurses zu verzeichnen. Im Bereich „Führen und Gestalten“ finden Sie dieses Jahr neben dem Neustart der bewährten Fortbildungsreihe „Professionell führen“ drei Veranstaltungen: „Als Leitung neu im Jugendamt“ (L 1/15), „Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen“ (L 2/15) und „Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe“ (L 3/15). In eigener Sache möchten wir Sie bitten, die geänderten Teilnahmebedingungen „Kosten und Gebühren“ (siehe Seite 11) zu beachten. Die wesentlichste Änderung besteht darin, dass wir zukünftig bei Absagen durch Kursteilnehmer nach bereits erteilter Zusage Verwaltungsgebühren von mindestens 25% der jeweiligen Kursgebühr erheben müssen, wenn wir keine Nachrückerin oder Nachrücker für den Kurs gewinnen können. Zu guter Letzt: Der Anmeldebogen für unsere Veranstaltungen im Internet www.blja.bayern.de lässt sich direkt am PC ausfüllen. Ihrer Anmeldung steht also nichts mehr im Wege. Hans Reinfelder Regierungsdirektor Regina Hartmann Teamleitung Fortbildung 3 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 4 WEGWEISER Fortbildungskurse Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz K 05/15 S. 18 Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge K 07/15 S. 20 Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung K 06/15 S. 19 K 09/15 S. 22 K 17/15 S. 30 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren Interventionsplanung in Verdachtsfällen von sexueller Gewalt K 18/15 S. 31 Grundlagen der Kindertagespflege K 24/15 S. 37 Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei Trennung und Scheidung K 31/15 S. 44 K 21/15 K 28/15 K 32/15 K 33/15 S. 34 S. 41 S. 45 S. 46 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen - Beurteilen - Handeln - Dokumentieren Besonderheiten der Vollzeitpflege bei Verwandten oder Bekannten "Die Kunst der (smarten) Zielentwicklung" - ein elementarer Baustein im Hilfeplanverfahren Aufgaben freier Träger beim Schutzauftrag § 8a SGB VIII Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung Instrumentell-personale Kompetenz K 01/15 S. 14 K 02/15 S. 15 K 04/15 S. 17 K 03/15 K 08/15 S. 16 S. 21 K 10/15 S. 23 K 11/15 S. 24 4 Selbstmanagement - Aktivierung persönlicher Ressourcen im Umgang mit Stress Präventive Bindungsförderung in Familien mit erhöhten Risiken Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen kompetent umgehen Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 1 und 2 Punkt, Punkt, Komma Strich… Visualisierungstechniken für komplexe Beratungssituationen Kreative Techniken aus der Impact Therapy für pädagogische Beratungssituationen Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Trennung und Scheidung Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 5 Die ehrenamtliche Mitarbeit im Mütterzentrum – ein Balanceakt S. 25 K 12/15 "Zu Hause ist was anders" - Unterstützung für Kinder und Jugendliche psychisch kranker Eltern S. 27 K 14/15 Lösungsorientierte Elternarbeit mit „schwierigen“ Eltern S. 26 K 13/15 Gespräche und Befragung von Kindern und Jugendlichen im Gefährdungsfall S. 28 K 15/15 Gesprächsführung mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung S. 32 K 19/15 Älter werden im Sozialen Beruf - Erfahrung wertschätzen – erworbene Ressourcen einsetzen S. 29 K 16/15 Ergebnisorientierte Moderation S. 33 K 20/15 Der Hausbesuch – ein wichtiges methodisches Instrument zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos S. 36 K 23/15 Beratung und Begleitung Adoptierter bei der Herkunftssuche Durch Krankheit und Tod belastete Familien - Unterstützung und Begleitung S. 38 Psychosomatische Störungen bei Kindern und Jugendlichen S. 39 K 25/15 S. 40 K 27/15 Beratung von Familien mit Migrationshintergrund Gendersensible Beratung von Männern Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe über Eltern mit Borderline wissen? Grundkurs: Systemisch denken - ressourcenorientiert handeln Amtsvormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Koordinierender Kinderschutz (KoKi) S. 35 S. 42 S. 43 S. 47 S. 48 K 22/15 K 26/15 K 29/15 K 30/15 K 34/15 K 35/15 Grundkurs: Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi) - Netzwerk frühe Kindheit in Bayern S. 49 Koki 1/15 Sich fachlich gelungen präsentieren für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen S. 51 Koki 3/15 Netzwerkarbeit für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen - nachhaltig und lebendig gestalten S. 53 Koki 5/15 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung für Fachkräfte der Koordinierenden Kindersschutzstellen (KoKi) S. 50 Koki 2/15 Gefährdungseinschätzung für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen S. 52 Koki 4/15 5 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 6 WEGWEISER Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen S. 56 Aufbauschulung der Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“ S. 58 Weiterbildung für Hebammen / Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“ / zur „zertifizierten Familengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin“ Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) J 1/15 S. 62 J 2/15 S. 62 J 3/15 S. 62 J 4/15 S. 62 J 5/15 S. 62 J 6/15 S. 62 J 7/15 S. 62 J 8/15 S. 62 J 9/15 S. 62 J 10/15 S. 62 J 11/15 S. 62 J 12/15 S. 62 6 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam .… geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Teil 1 und 2 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 7 Gesprächsführung mit Kindern im Grundschulalter (Jas-Vertiefungskurs) Teil 1 und 2 S. 64 J 13/15 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der Jugendsozialarbeit an Schulen (Jas-Vertiefungskurs) Teil 1 und 2 S. 65 J 14/15 Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an Schulen (Jas-Vertiefungskurs) Methoden für soziales Kompetenztraining in der Jugendsozialarbeit an Schulen (Jas-Vertiefungskurs) S. 66 S. 67 J 15/15 Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten (Jas-Vertiefungskurs) S. 68 J 17/15 Systemisches Arbeiten in der Jugendsozialarbeit an Schulen (Jas-Vertiefungskurs) S. 69 J 18/15 Handlungsansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen in der Schule (JaS-Tandem-Kurs) S. 70 J 19 /15 "Surfen – Posten – Zocken: Generation Web 2.0 - Jugendliche aktiv im Netz“ (JaS-Tandem-Kurs) S. 71 J 20/15 “Da ist doch was…?“ Was können JaS-Fachkräfte und Lehrkräfte bei Suchtverdacht tun? (JaS-Tandem-Kurs) S. 72 J 21/15 Mit starken emotionalen Krisen von Kindern und Jugendlichen professionell umgehen (JaS-Tandem-Kurs) S. 73 J 22/15 Informationsveranstaltung für JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen: Beratung junger Menschen bei Schwierigkeiten am Ausbildungsplatz S. 74 JBS 1/15 Professionell Führen S. 78 Die Führungsrolle gestalten im Kontext der Organisation S. 79 PF 01/15 Führen und Gestalten Professionell Führen - Infotag Als Leitung neu im Jugendamt Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe Tagungen und Workshops 21. Gesamtbayerische Jugendamtsleitungstagung Regionalkonferenzen für ASD-Leitungen S. 78 J 16/15 PF S. 81 L 01/15 S. 83 L 03/15 S. 82 S. 86 S. 86 L 02/15 F 1/15 F 2/15 7 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 8 WEGWEISER F 3/15 S. 87 Vertrauliche Geburt F 5/15 S. 88 Auffrischung der Kenntnisse von Fachkräften in der Adoptionsvermittlung F 7/15 S. 90 Fachtagung für Fachkräfte der Jugendhilfeplanung: „Rothenburger Planungstage“ F 4/15 F 6/15 F 8/15 S. 88 S. 89 S. 91 Neu in der Adoptionsvermittlung Regionale Arbeitskreise und Fachforen Jugendschutz Was macht eigentlich CASHLESS-MÜNCHEN? F 9/15 S. 92 Arbeitstagungen für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse F 11/15 S. 94 Fachtagungen für Fachkräfte des Jugendmedienschutzes F 10/15 S. 93 Bayernweite Fachtagung Jugendschutz Beratungsangebot S. 95 Fachberatung 8 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 9 KURSE Informationen zu den Fortbildungskursen Die Inhalte der Fortbildungsmaßnahmen zielen auf die Vertiefung und Sicherung jugendhilferelevanter Kompetenzen ab. Demzufolge ist das Fortbildungsprogramm in folgende Bereiche gegliedert: Allgemeine Hinweise Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz, Instrumentell-personale Kompetenz, Führungskompetenz. Die angebotenen Kurse sollen den Fach- und Führungskräften der bayerischen Jugendhilfe die Möglichkeit zu fachlicher Auseinandersetzung und Qualifizierung, aber auch zu emotionaler Entlastung geben. Neue Anregungen und Perspektiven für die Alltagspraxis können entwickelt werden, indem eigenes Verhalten reflektiert, der gesellschaftliche Zusammenhang sozialer Arbeit überdacht, über soziale Problemlagen und Hilfeformen informiert sowie neue Handlungsmöglichkeiten erprobt werden. Die Fortbildungen des Landesjugendamts bieten neben den offiziellen Kursinhalten auch Gelegenheit zum intensiven fachlichen Austausch der Fachkräfte untereinander. Den Fach- und Führungskräften der öffentlichen und freien Jugendhilfe wird ein Begegnungs- und Erfahrungsraum eröffnet, der der Förderung der Kooperation dienen soll. Um diese Gelegenheit zur Kommunikation nutzen zu können, ist die Übernachtung im Tagungshaus erforderlich. Zur Zielgruppe zählen hauptberuflich tätige Fach- und Führungskräfte der Jugendhilfe, Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger in dieses Arbeitsfeld sowie ehrenamtlich oder nicht professionell Tätige (zum Beispiel Mitglieder aus Jugendhilfeausschüssen). Darüber hinaus werden einzelne Veranstaltungen für Fachkräfte von Kooperationspartnern vor allem aus den Bereichen Schule, Justiz und Arbeitsverwaltung geöffnet. Zielgruppen Die Methoden sind entsprechend der Ziele und Inhalte des jeweiligen Kurses ausgewählt und fördern den Transfer in die Praxis. Selbsterfahrungselemente wie Phantasiereisen, Körperarbeit, Atem- und Entspannungstechniken, Wahrnehmungs- und Kommunikationsübungen werden ebenso eingesetzt wie Fallarbeit in Klein- und Untergruppen, Einzelarbeit mit Arbeitspapieren, Rollenspiele und Skulpturarbeit. Theoretische Informationen werden mit Visualisierung unterstützt. Spezifische Methoden aus der Familientherapie, der systemischen Beratung und der Gestaltarbeit werden angewandt. Die Methoden zielen auf die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab. Methoden Die Tagungshäuser werden vom Bayerischen Landesjugendamt nach festgelegten Qualitätsstandards (Einzelzimmer mit Nasszelle und Vollpension) und passend zu den Kursthemen ausgewählt und gebucht. Informationen zu den konkreten Angeboten der Tagungshäuser können dem Verzeichnis der Tagungsstätten ab Seite 120 entnommen werden. Tagungshäuser 9 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 10 KURSE Anmeldung Bitte kopieren Sie für Ihre Anmeldung das Formular am Ende des Programmheftes oder laden Sie sich das PDF-Formular von unserer Internetseite www.blja.bayern.de herunter. Füllen Sie es bitte (elektronisch) aus und drucken es aus. Versehen mit den erforderlichen Unterschriften senden Sie Ihre Anmeldung bitte an: Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt – Z-Team II 5 Fortbildung – Postfach 40 02 60 80702 München FAX: 089/1261-2280 Telefonische Anmeldungen sowie unvollständig ausgefüllte Anmeldeformulare können nicht berücksichtigt werden. Anmeldeschluss Bitte beachten Sie, dass Kurse mit zwei Kursteilen weder getrennt gebucht werden können, noch die Teilnahme an nur einem Kursteil möglich ist. Anmeldeschluss für Fortbildungskurse ist: 15. Januar 2015 Bitte beachten Sie die gesonderten Anmeldemodalitäten für: Bereich Anmeldebogen Anmeldeschluss S. 55 16. Januar 2015 S. 75 3 Monate vor Kursbeginn Auswahl Erst nach dem Anmeldeschluss wird mit der Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begonnen. Diese erfolgt in chronologischer Reihenfolge der Kurse. Da die Anzahl der Anmeldungen häufig das jeweilige Platzangebot übersteigt, können nicht immer alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Deshalb kann auch bei Mehrfachanmeldung in der Regel nur jeweils eine Zusage pro Anmelderin und Anmelder und entsendender Institution erteilt werden. Zusagen – Absagen Sie werden spätestens bis zum 1. Mai 2015 schriftlich davon benachrichtigt, ob Ihre Anmeldung berücksichtigt werden kann oder nicht. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen ist es leider nicht möglich, Zu- oder Absagen jeweils einzeln zu begründen. Mit der Zusage des Bayerischen Landesjugendamtes erhalten Sie gleichzeitig eine Aufforderung, die anfallenden Kursgebühren zu überweisen. Nach Zahlungseingang sind Sie berechtigt, an der Fortbildung teilzunehmen. Diese Teilnahmeberechtigung ist nicht auf andere Personen übertragbar. 10 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 11 Wird nach erteilter Zusage seitens der Anmelderin oder des Anmelders die Teilnahme abgesagt, muss das Bayerische Landesjugendamt baldmöglichst informiert werden, damit Interessenten und Interessentinnen von der Warteliste benachrichtigt werden können. Die Auswahl einer geeigneten Ersatzperson ist wegen der unterschiedlichen Anforderungskriterien der jeweiligen Veranstaltung allein dem Landesjugendamt vorbehalten. Nachrücker können vom Arbeitgeber benannt werden, jedoch unterliegt es der Entscheidung des Bayerischen Landesjugendamtes, ob diese Person zur Zielgruppe des Kurses und der Zusammensetzung der Gruppe passt. Etwa sechs Wochen vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie das endgültige Einladungsschreiben mit Wegbeschreibung, Teilnehmerliste und damit die Bestätigung, dass der Kurs durchgeführt wird. Das Bayerische Landesjugendamt kann sich weder durch die Programmausschreibung noch durch die schriftliche Zusage verpflichten, alle Kurse zu veranstalten. Die Kursgebühren sind den jeweiligen Kursausschreibungen zu entnehmen. In diesem Betrag sind auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung enthalten; Reisekosten sind darin nicht eingeschlossen. Kosten - Gebühren Nach einer erteilten Zusage durch das Bayerische Landesjugendamt sind bei einer Absage seitens einer Kursteilnehmerin oder eines -teilnehmers folgende Kostenregelungen zu beachten: Falls kein Nachrücker gefunden werden kann, werden bis spätestens 6 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren von 25 %, ab 6 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren in Höhe von 50 %, ab 2 Wochen vor Kursbeginn Verwaltungsgebühren in Höhe von 100% der Kursgebühr erhoben. Rücktritt von der Teilnahme Ein Rücktritt von der Teilnahme ist nur in schriftlicher Form, eine telefonische Absage erst in Verbindung mit einem nachträglichen Schreiben gültig. Regelung für zweiteilige Kurse: Bei Krankheit oder Verhinderung am zweiten Kursteil ist grundsätzlich keine Rückerstattung der Teilnahmegebühr möglich. Am Ende eines Kurses erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung und werden gebeten, den Auswertungsbogen auszufüllen. Das Team Fortbildung ist sehr an den Rückmeldungen interessiert, um die Kursangebote an den Anforderungen der beruflichen Praxis zu orientieren. Bestätigung – Auswertung 11 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 12 KURSE Fortbildungs- und Beratungsangebote zum Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII Kurse Inhouse-Fortbildung im jährlichen Fortbildungsprogramm Beratung zur Konzeption und Vermittlung qualifizierter Referenten Gespräche mit Kindern im Gefährdungsfall K 15/15 Gefährdungseinschätzung K 7/15 und K 33/15 Präventive Bindungsförderung K 2/15 Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen L 2/15 Gespräche mit Eltern in Gefährdungsfällen K 19/15 Fortbildung / Personalentwicklung Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII K 6/15, K 9/15 und K 21/15 Bedarfsorientiert zusammengestellte Fortbildungsmodule z.B. - Gefährdungs- und Risikoeinschätzung - Hilfeangebote - Verantwortung und Rolle der Fachkraft z Aufgaben freier Träger beim Schutzauftrag § 8a SGB VIII K 32/15 Der Hausbesuch - ein wichtiges methodisches Instrument zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos K 23/15 Qualifizierung der verantwortlichen Fachkräfte 12 R A Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 13 Fachberatung • Beratung bei der Planung und Gestaltung von Konzept- und Organisationsentwicklungsprojekten • Vermittlung qualifizierter externer Beraterinnen und Berater • Unterstützung von Projekten Unterstützung der Kooperation Organisationsentwicklung Organisations-Check zum Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII Leistungs- und Verfahrensstandards für alle relevanten Leistungen und Hilfen Sicherstellung des Schutzauftrages durch aufbau- und ablauforganisatorische Maßnahmen im Jugendamt Anfragen an: Reinhold Graf Annette Reiners Belastbare Vereinbarungen mit Trägern von Einrichtungen und Diensten zur Sicherstellung des Schutzauftrages [email protected] [email protected] Tel.: 089 1261 2857 Tel.: 089 1261 2132 13 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 14 KURSE K 1/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Elke Harnisch Brigitte Wolf Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 03. – 06. Februar Ort Niederalteich Kursgebühr 345,- € Anmeldeschluss 12. Dezember 2014 Selbstmanagement – Aktivierung persönlicher Ressourcen im Umgang mit Stress Die Arbeit in sozialen Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe fordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fachkompetenz, Belastungsfähigkeit, Engagement und emotionale Kraft. Gleichzeitig bedarf es einer gesunden Balance zwischen den gestellten Anforderungen und den eigenen Bedürfnissen, um die eigene Schaffenskraft und Schaffensfreude langfristig zu erhalten. In Zeiten knapper Ressourcen, hoher Verantwortung und zunehmender Arbeitsdichte ist es schwierig, aber umso wichtiger, bewusst ein gesundes Gleichgewicht für sich selbst herstellen zu können. Sich immer wieder ausbalancieren zu können, beugt der Gefahr von körperlichen und psychischen Beschwerden, des Burnouts und eines erhöhten Fehlerrisikos aufgrund von Überlastung vor. Darüber hinaus ist es für die ressourcenorientierte Arbeit mit Klienten wichtig, die Zugangsmöglichkeiten zu eigenen Regenerationsstrategien zu kennen. Im Kurs wird folgenden Fragen nachgegangen: Wie kann die Fachkraft ihr individuelles Gleichgewicht für die anspruchsvolle und komplexe Arbeit mit Menschen finden und halten? Wie kann die eigene Gesundheit unterstützt werden? Wie kann Kraft geschöpft und regeneriert werden? Wie können individuelle Ressourcen aktiviert werden? Weitere Themen sind: Analyse der derzeitigen Balance von Lebensbereichen und Kräfteverhältnissen, Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse und Grenzen, Erkennen von Pausensignalen, Leistungs- und Erholungsphasen im Laufe eines Tages, Erarbeitung einer (noch) gesünderen Balance, Salutogenese – ein Konzept der Gesundheitsförderung, das Zürcher Ressourcen Modell als hilfreiche SelbstmanagementMethode. Der Kurs behandelt nicht Methoden des Zeitmanagements. In dieser Fortbildung wechseln sich theoretische Impulse, praktische Übungen sowie Selbsterfahrungselemente ab. Für diesen Kurs gibt es einen vorgezogenen Anmeldeschluss: 12. Dezember 2014 Zielgruppe Führungs- und Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe Instrumentell-personale Kompetenz 14 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 15 Präventive Bindungsförderung in Familien mit erhöhten Risiken Wissenschaftliche Ergebnisse bestätigen, dass in Familien, in denen bestimmte Risikofaktoren (Sucht, psychische Erkrankung, Armut…) gehäuft auftreten, die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder zunehmen. Erste Anzeichen von Entwicklungsstörungen können zum Teil schon im frühen Kindesalter beobachtet werden. Interventionen zu diesem Zeitpunkt sind besonders sinnvoll, weil sich die schädigenden Auswirkungen bei den Kindern nicht verfestigen können und eine gelingende Elternschaft möglich wird. Als besonders wirksamer Schutzfaktor vor Gefährdungen in der kindlichen Entwicklung gilt der Aufbau einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind. Insofern verdient die präventive Bindungsförderung in Familien mit erhöhten Risiken ein besonderes Augenmerk. Ziel des Kurses ist es, den Fachkräften mehr Sicherheit bei der Wahrnehmung und Deutung der Signale von Säuglingen und Kleinkindern zu vermitteln. Diese Kompetenz eröffnet die Möglichkeit, Eltern im Hinblick auf eine förderliche Interaktion und Bindungsbeziehung mit ihren Kindern gezielt zu unterstützen. Inhalte der Fortbildung: Entwicklungspsychologische Grundlagen im frühen Kindesalter, Bindungskonzept (sichere, unsichere und hochunsichere/desorgansierte Bindungsmuster und deren Bedeutung für die weitere Entwicklung der Kinder), Konsequenzen der Bindungsforschung für Fremdunterbringungen und Umgangsregelungen, Feinzeichen bei Vernachlässigung und Misshandlung in der frühen Kindheit, Kindeswohlgefährdung durch eine belastete Eltern-Kind-Beziehung, Einbeziehung von interkulturellen Aspekten, Beratungs- und Hilfsansätze, Transfer der Kurserkenntnisse in den eigenen beruflichen Alltag. Mit Videoaufzeichnungen werden Bindungsmuster von Kleinkindern und Interaktionssituationen in Familien vorgestellt, gedeutet und der theoretische Hintergrund vertieft. Es besteht die Möglichkeit, eigene Fälle einzubringen. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes K 2/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Silvia Dunkel Petra Loderer Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 02. - 06. März Ort Freising Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 15 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 16 KURSE K 3/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Maria Muck Jutta Todt Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 02. - 06. März Ort Bernried Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen kompetent umgehen Fachkräfte der Jugendhilfe sind immer wieder mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert, die Traumata erleben oder erlebt haben. Diese können durch schwere körperliche oder seelische Vernachlässigungen in der frühen Kindheit, körperliche oder sexuelle Gewalt, Katastrophen, Unfälle, Trennung oder Verlusterfahrungen verursacht sein. Die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen auf solche Ereignisse zeigen sich überwiegend in auffälligem, oft unverständlichem Verhalten und in klinischen Symptomen. Werden diese Zeichen nicht richtig verstanden und keine Schritte zur Lösung und zur konstruktiven Verarbeitung der belastenden Situationen eingeleitet, können sich massive Verhaltensauffälligkeiten oder schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen entwickeln. In diesem Kurs werden die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Traumaforschung erläutert, die Notwendigkeit einer sicheren und klaren Gesprächsführung vergegenwärtigt und Kompetenzen im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen gestärkt. Ziel der Veranstaltung ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Belastungsreaktionen sowie vorhandene Ressourcen erkennen, Kriseninterventionshilfe leisten, Elemente der Traumapädagogik kennenlernen und Basistechniken der Opferberatung anwenden können. Inhaltliche Schwerpunkte: Klärung des Traumabegriffs – Traumareaktion – Traumaverarbeitung – neurophysiologische Auswirkungen, Umgang und Gesprächsführung mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Umfeld, entwicklungspsychologische und bindungsrelevante Faktoren, grundlegende rechtliche Regelungen (Datenschutz, Opferentschädigungsgesetz), Information zu den bayerischen Traumaambulanzen, Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit an Schulen Veröffentlichungen des Zentrum Bayern Familie und Soziales: Leitfaden Traumaambulanzen für Opfer von Gewalttaten im Kindes- und Jugendalter (siehe S. 103). Instrumentell-personale Kompetenz 16 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 17 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung, Teil 1 und 2 Die Fachkräfte der Jugendhilfe stehen in ihrer täglichen Beratungsarbeit oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit Lösungsmöglichkeiten mit den Betroffenen erarbeiten zu müssen. Die Konzepte zur lösungsorientierten Kurzzeitberatung bieten geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben. Dabei werden ihre Fähigkeiten aktiviert und ihr soziales Netz bei der Problemlösung mit einbezogen. Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive professionelle Beratungstätigkeit zu ermöglichen. Inhalte des ersten Kursteils sind: Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung, Steuerung von Beratungsgesprächen, Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten, Reflexion der eigenen Beraterhaltung, Erarbeiten und Üben von lösungsorientierten Gesprächstechniken, Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag. In der Reflexionseinheit (Teil 2) haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der beruflichen Praxis auszuwerten und Lernergebnisse zu vertiefen. K 4/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Martin Reichart Teilnehmerzahl max. 14 Zeit/Orte Teil 1: 09. - 12. März Teil 2: 29. - 30. Juni Ort Teil 1: Beilngries Teil 2: Niederalteich Kursgebühr 430,- € Dieser Kurs wird in zwei Teilen angeboten. Die Teilnahme ist für beide Kursteile bindend. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 17 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 18 KURSE K 5/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Hans Fritz N.N. Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 09. - 13. März Ort Reimlingen Kursgebühr 380,- € Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge Die Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, das anschließende Clearingverfahren sowie die Sicherstellung einer am individuellen Hilfebedarf ausgerichteten Anschlussmaßnahme stellen die Kinder- und Jugendhilfe vor dem Hintergrund stark steigender Flüchtlingszahlen nicht nur strukturell vor immense Herausforderungen. Vielmehr stellen der Umgang mit den spezifischen Bedarfen der unbegleiteten Minderjährigen sowie die Schnittstellen zu angrenzenden Professionen und Rechtsgebieten auch an die Fachkräfte in den Sozialen Diensten der Jugendämter neue Anforderungen. Unbegleitete Minderjährige haben Fluchterfahrungen gemacht, die von hohen emotionalen und psychischen Belastungen, von Traumatisierung und Bindungsverlusten sowie dem Erleben von Gewalt und Abhängigkeit von Fluchthelfern und Schlepperorganisationen gekennzeichnet sind. Unbegleitete Minderjährige kommen mit der Hoffnung an, einen sicheren Platz zu finden und sich eine Existenz aufzubauen – im Gepäck haben sie dabei auch Anliegen und Aufträge ihrer Familien in den Herkunftsländern. Gleichzeitig fehlen diesen jungen Menschen in der Regel sprachliche, kulturelle und strukturelle Kenntnisse über ihr Aufnahmeland. Ziel des Kurses ist, für die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu sensibilisieren, die fachlichen Besonderheiten einer Inobhutnahme von ausländischen Kindern und Jugendlichen, die ohne Sorgeberechtigte einreisen, zu diskutieren, die Voraussetzungen für weitere Perspektiven und anschließende Hilfe zu klären, sowie die individuelle und institutionelle Handlungsfähigkeit in diesem Arbeitsfeld zu steigern. Inhalte: Kulturelle und biografische Aspekte in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen, psychische Folgen nach traumatisierenden Erfahrungen, Besonderheiten im Inobhutnahmeverfahren für unbegleitete Minderjährige, Vorgehensweise bei der Altersbegutachtung, Begleitung des Clearingverfahrens, Gesprächsführung mit und Unterstützungsangebote für unbegleitete Minderjährige. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 18 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 19 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen – Beurteilen – Handeln – Dokumentieren In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden. Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu erfassen (Dokumentieren). Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln. Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen. Inhaltliche Schwerpunkte: Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter, Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung, Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses, Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen, Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen, Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz, Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen, Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken, Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und Familiengericht, Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). K 6/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Sabine Heppel Marieluise Wagner Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 23. - 27. März Ort Rothenburg Kursgebühr 380,- € Zielgruppe (Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 9/15 und K 21/15, Angebot für freie Träger K 32/15) Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 19 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 20 KURSE K 7/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Agathe Eichner Dr. Heinz Kindler Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 20. - 24. April Ort Niederalteich Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung Die Arbeit mit Familien, in denen es zu Misshandlung oder Vernachlässigung eines Kindes kommt, ist menschlich sehr belastend und fachlich eine der schwierigsten Aufgaben der Sozialen Arbeit. Die Fachkräfte der Jugendhilfe müssen folgenreiche Abwägungen und Entscheidungen treffen und diese durch nachvollziehbare Begründungen absichern. Darüber hinaus ist ein intensiver fachlicher Austausch organisationsintern sowie die Beteiligung und Einbindung anderer Dienste und Einrichtungen erforderlich. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Auseinandersetzung mit den zwei Schlüsselfragen bei Fällen von körperlicher und psychischer Gewalt sowie Vernachlässigung: „Wie kann das Ausmaß der Gefährdung eines Kindes eingeschätzt werden?“ und „Wie muss, abgestimmt auf die Lebenssituation des Kindes, die Hilfe gestaltet werden?“ Die inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses sind: Aktueller Forschungsstand zu körperlicher und psychischer Misshandlung sowie körperlicher und emotionaler Vernachlässigung, Wahrnehmungen und Bedürfnisse von misshandelten und vernachlässigten Kindern, Einbeziehung von interkulturellen Aspekten, Entwicklung von Schutzkonzepten, Hilfeformen und Angeboten, Einübung von Methoden zur Gefährdungseinschätzung in verschiedenen Stadien des Hilfeprozesses, Klärung und Reflexion der Rollen und Aufgaben der Fachkraft. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). (Dieser Kurs wird doppelt angeboten, siehe auch unter K 33/15) Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz 20 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 21 ☺ Punkt, Punkt, Komma, Strich … Visualisierungstechniken für komplexe Beratungssituationen Fachkräfte sind in Gesprächen mit hochbelasteten Familien, in eskalierenden Trennungs- und Scheidungsberatungen sowie in Hilfeplangesprächen mit vielen Beteiligten gefordert, unterschiedliche Sichtweisen zu erfassen und den Überblick zu behalten. Dabei bedarf es manchmal zu konfrontieren und gleichzeitig zu deeskalieren sowie gemeinsam mit den Beteiligten die nutzbaren Ressourcen herauszuarbeiten. In diesen komplexen Beratungssituationen kann es hilfreich sein, unterstützend zur verbalen Kommunikation auf Visualisierungstechniken mit Flipchart, Pinnwand, Papier und Stiften zurückzugreifen. Für alle Gesprächsteilnehmer sichtbar, können so mittels Schrift und Farben, Formen und Figuren Aussagen auf den Punkt und stockende Gesprächssituationen wieder in Fluss gebracht sowie Diskussionsergebnisse festgehalten werden. Kleine Skizzen helfen, Zusammenhänge komplexer Sachverhalte darstellbar zu machen und auf das Wesentliche zu reduzieren. Emotionen können mit einfachen Symbolen ausgedrückt und besprechbar werden. Mit einem Blick auf ein „äußeres“ Bild können innere Bilder angeregt werden, sich neue Perspektiven ergeben und Lösungswege zeigen, die in der alleinig verbalen Auseinandersetzung nicht entstanden wären. Und das Beste dabei: Um visualisieren zu können, muss man nicht zeichnen können! In diesem Kurs erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, einfache, aber wirkungsvolle Visualisierungstechniken kennenzulernen und zu üben. An Fallbeispielen von konkreten Beratungssituationen kann deren Wirkung erprobt werden. K 8/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Monika Bacher Manfred Jahn Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 22. - 24. April Ort Reimlingen Kursgebühr 330,- € Inhalte: Visualisierungstechniken als Hilfsmittel der Beratung, Einsatz verschiedener Stifte, Farben, Formen und Größen, schnell und in lesbarer Schrift Gedanken formulieren und Aussagen festhalten, Skizzen und Bilder als Brücken, um Zusammenhänge und Gefühle auszudrücken. Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit an eigenen Fällen wird vorausgesetzt. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 21 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 22 KURSE K 9/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ulrike Schüle Ulrike Tremmel Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 04. - 08. Mai Ort Reimlingen Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen – Beurteilen – Handeln – Dokumentieren In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden. Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu erfassen (Dokumentieren). Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln. Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen. Inhaltliche Schwerpunkte: Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter, Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung, Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses, Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen, Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen, Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz, Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen, Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken, Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und Familiengericht, Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). (Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 6/15, K 21/15, Angebot für freie Träger K 32/15) Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 22 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 23 Kreative Techniken aus der Impact Therapy für pädagogische Beratungssituationen In Beratungssituationen der Jugendhilfe sind Haltung, Rollenklarheit und ein breites Spektrum von Ansätzen und Methoden für die Fachkräfte grundlegend, um die Anliegen der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien zu verstehen, sie an der Entwicklung von Lösungen zu beteiligen und für Veränderungen zu motivieren. Die Impact Therapy nach Ed Jacobs integriert Methoden aus unterschiedlichen Beratungsansätzen (z.B. Transaktionsanalyse, Gestalttherapie, etc.) zu einem Konzept, bei dem die Eigenaktivität der Ratsuchenden mittels Visualisierung (Zeichnen, Schreiben), Darstellung von Prozessen durch Bewegung, der Verwendung von Requisiten (Stühle, Gummibänder, Colaflaschen, Rückspiegel) und imaginativen Elementen (Analogien, Fantasien) gefordert und gefördert wird. Ziel dieses multisensorischen Vorgehens ist es, bei den Ratsuchenden einen veränderungswirksamen bleibenden Eindruck (=Impact) zu erzeugen. Entscheidend sind der Mut zur Kreativität, die Energie und das Vertrauen der Fachkräfte in die inneren Ressourcen der zu Beratenden. Ähnlich wie in der lösungsorientierten Beratung konzentriert sich die Impact Therapy auf Lösungen und Veränderungsmöglichkeiten anstatt auf Probleme. In diesem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufbauend auf ihren Kenntnissen in der systemischen Beratung, den Ansatz der Impact Therapy kennen. Sie erproben in Rollenspielen die Wirkung ausgewählter Methoden/Techniken, um sie in ihren pädagogischen Beratungsalltag integrieren zu können. Inhaltliche Schwerpunkte: Auffrischung des systemischen Beratungsansatzes, theoretischer Ansatz der Impact Therapy, Life-Präsentationen von Methoden der Impact Therapy, Stadien der Veränderung nach Prochaska und Norcross, Reflexion der eigenen Haltung und Rolle. Grundkenntnisse der systemischen Beratung und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit an eigenen Fällen werden vorausgesetzt. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe K 10/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Eva Barnewitz Sabine Heppel Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 18. - 21. Mai Ort Rothenburg Kursgebühr 345,- € Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 23 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 24 KURSE K 11/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Sepp Eiber Marianne Opitz Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 08. – 11. Juni Ort Beilngries Kursgebühr 345,- € Zielgruppe Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Trennung und Scheidung Da die Befangenheit der Eltern in der Scheidungsdynamik häufig den Blick auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder verstellt, ist es Aufgabe im Rahmen von Trennungs- und Scheidungsberatung, den Bedürfnissen und Interessen der Kinder und Jugendlichen in dem für sie äußerst krisenhaften Prozess eine hohe Priorität einzuräumen. Um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche im Rahmen des Scheidungsverfahrens Entscheidungen für oder gegen einen Elternteil treffen müssen, und damit in massive Loyalitätskonflikte geraten, ist es wichtig, die Beratungssituation der jeweiligen individuellen Fallkonstellation anzupassen. Wesentlich ist die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Unterstützung in der Verarbeitung der Trennung zu erhalten, und ihre Wünsche zu äußern. Ferner sollen sie begleitet werden, eine altersgerechte Perspektive für die neue familiäre Situation zu entwickeln. Der Kurs soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin befähigen, die eigene Beratungskompetenz mit Kindern unter Berücksichtigung des jeweiligen Kontextes zu erhöhen, ihre professionelle Haltung zu klären und mehr Sicherheit in entsprechenden Beratungen zu erlangen. Die Themen im Einzelnen sind: bindungstheoretische und entwicklungspsychologische Aspekte bei Trennung und Scheidung, altersspezifische Reaktionen von Kindern und Jugendlichen in Trennungssituationen, Gefühle von Kindern in den jeweiligen Trennungsphasen, Systemstrukturen von Trennungsfamilien, unterschiedliche Beratungskontexte nach §§ 17 und 50 SGB VIII, Spannungsfeld von Kindeswille versus Kindeswohl, Vorstellung und Üben ausgewählter Methoden für Gespräche mit Kindern, Einbeziehung von Kindern in Beratung und Mediation: „KIB“ (Elternkurs „Kinder im Blick“), Situation der Kinder in Patchworkfamilien. Pädagogische Fachkräfte öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes Instrumentell-personale Kompetenz 24 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 25 Die ehrenamtliche Mitarbeit im Mütterzentrum – ein Balanceakt Die Mitarbeit in einem Mütterzentrum kann gerade für besonders engagierte Mütter und Väter Anlass sein, sich Gedanken zu machen, wie ihnen eine gesunde Balance zwischen bürgerschaftlichem Engagement, familiären Pflichten sowie persönlichen Interessen und Bedürfnissen gelingen kann. Um zu einem befriedigenden Gleichgewicht zu gelangen, sollten die unterschiedlichen Rollenanforderungen und Interessen auf den Prüfstand gestellt werden. Ziel des Kurses ist es, über eine Prioritätensetzung in der Gewichtung der verschiedenen Rollen und der Umsetzung eines guten Zeitmanagementsystems die Freude am ehrenamtlichen Engagement zu erhalten. Diese Fortbildung bietet Reflexionsmöglichkeiten sowie die Gelegenheit, ausgewählte Methoden des Selbst- und Zeitmanagements kennenzulernen und zu erproben, um den oben beschriebenen Spagat so zu bewältigen, dass die eigene Zufriedenheit und die inneren Motivationsquellen erhalten bleiben. Inhalte der Fortbildung: Analyse der derzeitigen Balance von Lebensbereichen und Kräfteverhältnissen, innere Grenzen finden und halten, Erarbeitung von Zielsetzungen und Prioritäten, Instrumente des Selbst- und Zeitmanagement kennenlernen und ausprobieren, Umgang mit (unvermeidbaren) Stresssituationen. Frauen und Männer, die sich in Mütterzentren engagieren K 12/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Elisabeth Engelhardt Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 19. - 21. Juni Ort Regenstauf Kursgebühr 60,- € Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 25 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 26 KURSE K 13/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Monika Bacher Jeremy Zonana Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 22. - 26. Juni Ort Regenstauf Kursgebühr 380,- € Lösungsorientierte Elternarbeit mit „schwierigen“ Eltern In der Jugendhilfe werden bei den Gesprächen und in der Arbeit mit Eltern häufig vorwiegend die Probleme der Hilfesuchenden in den Blick genommen. Diese Defizitperspektive kann bei den Eltern Ohnmachtsgefühle auslösen oder verstärken, mitunter fühlen sie sich angegriffen und verletzt. Eine Zusammenarbeit auf dieser Basis ist dann für alle Beteiligten schwierig. Wie „schwierig“ Eltern sind, hängt deshalb nicht nur von den Eltern, sondern auch vom Selbstverständnis, den Deutungsmustern und der jeweiligen Prioritätensetzung der Fachkräfte ab. Lösungsorientierte Elternarbeit heißt vor allem, die Eltern darin zu unterstützen, akzeptable eigene Lösungen zu finden. Im Kurs werden den teilnehmenden Fachkräften verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, Eltern aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen. Es wird das Handwerkszeug einer Elternarbeit vermittelt, die durch einen Perspektivenwechsel hilft, verfahrene Situationen wieder „in Fluss“ zu bringen. Als Schwerpunkte werden Themen wie Strukturierung eines Beratungsgespräches, Auftragsklärung, systemische Dynamik, Lob, Umgang mit Widerstand, die Stärken der Schwächen und lösungsorientierte Fragetechniken – auch im Kontext des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII – behandelt. Die Teilnehmenden werden mit beraterischem Hintergrundwissen und dem entsprechenden Methodenrepertoire ausgerüstet, um mit dem augenscheinlichen „Chaos“, vermeintlicher Unbeweglichkeit und Ausweichmanövern der Eltern souverän umgehen zu können. Die Bereitschaft zur aktiven, experimentierfreudigen Mitarbeit in Übungseinheiten wird vorausgesetzt. Es wird an Fällen der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer gearbeitet. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe, insbesondere aus ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 26 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 27 „Zu Hause ist was anders“ – Unterstützung für Kinder und Jugendliche psychisch kranker Eltern Kinder und Jugendliche mit psychisch belasteten oder mit psychisch kranken Eltern sind in ihrer eigenen psychosozialen Entwicklung in besonderem Maße gefährdet. Sie haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls eine psychische Störung auszubilden. Der Kinder- und Jugendhilfe kommt die Aufgabe zu, für die betroffenen Familien situations- und einzelfallbezogen Hilfen zu konzipieren und anzubieten. Ziel des Kurses ist, die Fachkräfte zu qualifizieren, die Zusammenhänge zwischen elterlichen psychischen Störungen und den Gefährdungen ihrer Kinder zu erkennen, um deren Bedürfnissen mit adäquaten Unterstützungsangeboten begegnen zu können. Kursinhalte: Einführung in die wichtigsten Störungsbilder gemäß der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD 10) der WHO unter Beachtung von Forschungsergebnissen (Resilienz-, Risikoforschung), Aspekte der Bindungstheorie und mögliche Ableitungen auf die psychische Entwicklung, Erarbeiten der Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern sowie Methoden zur Aufklärung der betroffenen Kinder und Jugendlichen über die psychischen Auffälligkeiten der Eltern, Motivierung der Eltern, eine die Kinder und Jugendlichen unterstützende Maßnahme anzunehmen, Vorstellung verschiedener Hilfsangebote und Projekte, u. a. das Patenschaftsmodell, Zusammenarbeit der Jugendhilfe mit dem Gesundheitswesen, v.a. den Einrichtungen der Erwachsenenpsychiatrie, Entwicklung von Kriterien zur Einschätzung der Erziehungsfähigkeit psychisch kranker Eltern unter Beachtung des Schutzauftrages gemäß § 8a SGB VIII, Auseinandersetzung mit spezifischen interkulturellen Fragestellungen. Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus eigener Praxis im Kurs einzubringen, wird vorausgesetzt. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes. K 14/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Gertrud Bobach Anita Reger Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 22. - 26. Juni Ort Bernried Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 27 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 28 KURSE K 15/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ulrike Schüle Ulrike Tremmel Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 22. - 25. Juni Ort Rothenburg Kursgebühr 345,- € Zielgruppe Gespräche und Befragung von Kindern und Jugendlichen im Gefährdungsfall Kinder und Jugendliche sind im Rahmen des Schutzauftrags nach § 8a SGB VIII bei der Gefährdungseinschätzung einzubeziehen, soweit deren wirksamer Schutz nicht in Frage gestellt wird. Außerdem haben Kinder und Jugendliche nach dem § 8 Abs. 3 SGB VIII einen eigenständigen Anspruch auf Beratung in Not- und Konfliktlagen. In beiden Fallkonstellationen sind eine einfühlende, aber auch kind- und situationsgerechte Kontaktaufnahme, Gesprächsführung und Begleitung gefragt, die sich orientieren an: den generellen, altersgerechten und problembezogenen Verständnisund Äußerungsmöglichkeiten des Kindes oder Jugendlichen, der Lebens- und Beziehungssituation unter Berücksichtigung kultureller Hintergründe, dem situativen Kontext der Gesprächssituation, der Gerichtsverwertbarkeit der Informationen, z.B. bei anstehenden familiengerichtlichen oder strafrechtlichen Verfahren (Vermeidung von Suggestivfragen), den rechtlichen Rahmenbedingungen (z.B. Ausmaß zusicherbarer Vertraulichkeit). Ziel des Kurses ist, für die Besonderheiten von Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen in Kinderschutzfällen zu sensibilisieren, sowie die Gesprächsführungskompetenz der Fachkräfte zu stärken. Anhand von Fallbeispielen aus aktuellen Gefährdungsfällen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden deren Erfahrungen in Gesprächen mit Kindern und die Beratungshaltung reflektiert, der Begriff „Einbeziehung“ und der Anspruch auf eigenständige Beratung des Kindes und Jugendlichen herausgearbeitet, die Gestaltungsmöglichkeiten von geschützten und altersgerechten Gesprächssettings thematisiert, Frage- und Gesprächsführungsstrategien vorgestellt und eingeübt, Möglichkeiten der Krisenintervention entwickelt (z.B. bei Inobhutnahmen: „Wie und was sage ich dem Kind?“). Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 28 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 29 Älter werden im sozialen Beruf Erfahrung wertschätzen – erworbene Ressourcen einsetzen Es gibt sie: Die älteren und erfahrenen Fachkräfte, die trotz anstrengender Arbeit im Jugendamt oder in Einrichtungen der Jugendhilfe ausgeglichen und gelassen wirken, Hilfesuchenden, Kolleginnen und Kollegen gegenüber freundlich zugewandt, an Neuem interessiert, begeisterungsfähig und stets bereit sind, ihr Wissen weiterzugeben. Viele Fachkräfte der Jugendhilfe merken jedoch, dass im Laufe des Arbeitslebens die psychische und physische Belastbarkeit nachlässt und sie länger zum Regenerieren brauchen als in jungen Jahren. Insgesamt steigt bei längerer Berufstätigkeit in sozialen Arbeitsfeldern die Wahrscheinlichkeit, stressbedingte körperliche Symptome zu entwickeln oder ein Burnout zu erleiden. In diesem Kurs werden die Fachkräfte unterstützt, individuelle Präventivstrategien zu entwickeln und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie gelingt eine positive Würdigung des beruflichen Erfahrungsschatzes und der bisher erworbenen Ressourcen? Wie kann eine persönliche Vision entwickelt werden, damit sie Kraft für den Berufsalltag gibt? Wie kann man die eigenen Haltungen entsprechend beeinflussen? Welche Modelle und Techniken können dabei helfen? Ziel des Kurses ist, auf der Grundlage theoretischer Erkenntnisse und persönlicher Reflexion des eigenen Stärken- und Risikoprofils individuelle Perspektiven, Kraftquellen und Potenziale zu erschließen und mögliche Schritte zur Nutzung im beruflichen Alltag zu erarbeiten. Inhalte des Kurses sind: Informationsvermittlung zur Altersforschung, Analyse der persönlichen Ist-Situation, Identifikation von Energieräubern und Kraftquellen, Antreiber-Erlauber-Integration, Werteanalyse, Entspannungsübungen und Ressourcenarbeit, Entwicklung von Zielen und Lösungsstrategien anhand des Lebensflussmodells. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe K 16/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ingrid von Fircks Maria Pampus-Straßer Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 29. Juni - 03. Juli Ort Erdweg Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 29 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 30 KURSE K 17/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Sabine Heppel Marieluise Wagner Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 13. – 17. Juli Ort Niederalteich Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Interventionsplanung in Verdachtsfällen von sexueller Gewalt Um einen Verdacht auf sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen und Jungen im Kontext des § 8a SGB VIII abklären zu können, braucht es umfangreiches Fachwissen, z.B. über mögliche Tätergruppen (Männer, Frauen, aber auch sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche), zu Anhaltspunkten für sexuellen Missbrauch, zu Befragungstechniken und Gesprächsführung. In der Beratung und Begleitung der betroffenen Kinder und deren Angehörigen sind ein besonders feinfühliges Vorgehen und spezifisches Know-How zu Interventionsmöglichkeiten zum Schutz der Kinder und Jugendlichen unentbehrlich. Zielsetzung des Kurses ist es, einen Handlungsleitfaden für den jeweiligen Arbeitsbereich zu entwickeln. Neben rechtlichen Grundlagen und Fachwissen wird das spezifische methodische Vorgehen in Verdachtsfällen vermittelt. Die Möglichkeiten der Fallbegleitung sowie die Optionen zur Intervention werden an Praxisbeispielen erarbeitet. Inhalte des Kurses sind: Fachwissen zur sexuellen Gewalt, z.B. Täter-Opfer-Dynamik, Täterstrategien, Erkennen, Überprüfen und Bewerten von Verdachtsmomenten, Einschätzung des Gefährdungsrisikos von sexueller Gewalt, Umgang mit Geschwisterinzest, Hilfsmöglichkeiten und Sanktionen bei sexuell übergriffigen Kindern, rechtliche Grundlagen: Datenschutz, Inobhutnahme, Unterschiede im Verfahrensrecht bei Familien- und Strafgerichten, Kooperation mit ambulanten und stationären Trägern der Jugendhilfe, Zusammenarbeit mit der Kinderschutzambulanz und Kompetenzabgrenzung gegenüber Polizei, Strafgericht und Familiengericht, Gestaltung eines örtlichen Netzwerks gegen sexuelle Gewalt. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz 30 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 31 Grundlagen der Kindertagespflege Das Spektrum des fachlichen Handelns in der Kindertagespflege erstreckt sich von familiennaher Kinderbetreuung von ein oder zwei Kindern bis zur professionell organisierten Großtagespflege. Diese Bandbreite erfordert von den Fachkräften der Kindertagespflegevermittlung ein breites Wissen über rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen, fachliche Standards und Möglichkeiten zur Umsetzung vor Ort. Darüber hinaus brauchen sie ein geklärtes Auftrags- und Rollenverständnis, um die Kindertagespflege als bedarfsorientiertes Betreuungsangebot etablieren zu können. Ziel des Kurses ist, den Teilnehmenden grundlegende Handlungskonzepte für dieses Jugendhilfeangebot zu vermitteln und sie bei der Entwicklung ihrer fachlichen Position zu unterstützen. Auf der Grundlage der aktuellen Entwicklungen in der Kindertagespflege werden im Kurs folgende Inhalte im Mittelpunkt stehen: Gesetzliche Grundlagen der Kindertagespflege, Bildungsauftrag in der Kindertagespflege, Sicherstellung von Ersatzbetreuung bei Ausfall der Tagespflegeperson, Qualifizierung und Fortbildung von Tagespflegepersonen, Beratung und Begleitung von Tagespflegepersonen, Rolle, Funktion und Auftrag der Fachkräfte. Weitere Themen der Fortbildung werden sich am Bedarf und den Fragen der Teilnehmenden orientieren. Fachkräfte in der Kindertagespflege der öffentlichen und freien Jugendhilfe, die noch nicht länger als zwei Jahre in dem Arbeitsfeld tätig sind. K 18/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Inge Däxl Gisela Demler Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 20. - 24. Juli Ort Bernried Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen (siehe Seite 101), Fachliche Eckpunkte für Großtagespflege (siehe Seite 102). Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz 31 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 32 KURSE K 19/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Jörg Fertsch-Röver Marianne Opitz Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 21. - 24. Juli Ort Himmelspforten Kursgebühr 345,- € Gesprächsführung mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Bei der Überprüfung gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung sollen Eltern so früh wie möglich in die Gefährdungseinschätzung miteinbezogen werden, soweit der wirksame Schutz der Kinder nicht in Frage gestellt wird. In diesen Situationen müssen Fachkräfte mit nicht unerheblichen Widerständen der Eltern rechnen. Gleichzeitig stehen sie unter Druck, im Sinne des Kindes eine möglichst rasche Klärung der Situation herbeizuführen. Der fachliche Anspruch besteht darin, den Anlass des Gesprächs und die Anhaltspunkte für eine Gefährdung klar zu benennen, ohne sich damit die Chancen für eine vertrauensvolle Kooperation mit den Eltern zu verbauen. Dafür ist es hilfreich, sich in die Situation der Eltern einzufühlen. Gleichzeitig braucht es ein klares Rollenverständnis und Kompetenzen, um mit ablehnendem Verhalten seitens der Eltern adäquat umzugehen und sich nicht unter Rechtfertigungsdruck setzen zu lassen. Ziel der Fortbildung ist, die eigenen Haltungen, Emotionen und Vorgehensweisen in Gesprächen mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zu reflektieren. Im Kurs können die Teilnehmenden üben, sich anhand von Gesprächsrastern systematisch auf diese Gesprächssituationen vorzubereiten und sich Handlungsstrategien aneignen, um mit Widerstand und Handlungsdruck konstruktiv umgehen zu können. Gemeinsam erarbeitete Reflexionshilfen unterstützen bei der Nachbereitung der Gespräche. Anhand von mitgebrachten Fallbeispielen der Teilnehmenden werden die Besonderheiten dieses Gesprächssettings herausgearbeitet und in Übungen erfahrbar gemacht, das Erkennen von verschiedenen Formen und Funktionen (familiären) Konfliktverhaltens eingeübt, Kommunikationsgrundlagen und –techniken in Konfliktgesprächen vermittelt, die Fachkräfte für die Wahrnehmung unterschiedlicher Kommunikationsaspekte sensibilisiert und interkulturelle Aspekte thematisiert. Zielgruppe Es werden Grundlagenkenntnisse in der Gesprächsführung vorausgesetzt. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 32 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 33 Ergebnisorientierte Moderation Fachkräfte der Jugendhilfe sind in vielen Besprechungssituationen gefordert, die Rolle einer gesprächsstrukturierenden Instanz zu übernehmen. Indes findet sich nur selten jemand, der auf die Frage, „wer übernimmt die Moderation?“, gerne und deutlich mit einem entschiedenen „Ich!“ antwortet. Dabei sollte die Fähigkeit, Gespräche und Besprechungen ergebnisorientiert und effektiv zu moderieren, zur Kernkompetenz von Fachkräften in der Jugendhilfe gehören. Während die Moderatorenrolle bei den meisten Anlässen eine neutrale Haltung erlaubt, gibt es in Besprechungskontexten der Jugendhilfe auch Situationen, in denen die moderierende Fachkraft gefordert ist, Moderation und das Vertreten der eigenen fachlichen Position zu verbinden. Ziel dieses Kurses ist, Fachkräften der Jugendhilfe grundlegende Kenntnisse und Techniken der Moderation zu vermitteln und diese aktiv einzuüben, so dass sie in der Lage sind, Helferkonferenzen, interdisziplinäre Fallbesprechungen, Hilfeplangespräche, Arbeitskreise und Projektgruppen sowie Teamsitzungen ressourcen-, ergebnis- und lösungsorientiert zu moderieren. Die Teilnehmenden sollen sich hilfreicher Haltungen bewusst werden und Strategien entwickeln, um die Moderatorenrolle kompetent ausfüllen zu können. Inhaltliche Schwerpunkte: Aufgaben und Rollen der Moderatorin, des Moderators, Phasen einer Moderation (Vorbereitung, Einstieg, Themenbearbeitung, Ergebnissicherung, Abschluss), Ressourcen-, ergebnis- und lösungsorientierte Moderations- und Gesprächstechniken, Umgang mit Angriffen, Störungen, Widerständen und Konflikten, Visualisierungsmethoden. Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe K 20/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Bernhard Demmel Walter Bernlochner Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 21. - 23. September Ort Abensberg Kursgebühr 330,- € Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 33 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 34 KURSE K 21/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Hans Fritz Martina Gartenhof Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 21. - 25. September Ort Beilngries Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen – Beurteilen – Handeln – Dokumentieren In dem § 8a SGB VIII ist der Schutzauftrag des Jugendamtes und der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe durch Mindeststandards für Verfahrensabläufe konkretisiert: Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte (Erkennen) muss im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eine konkrete Einschätzung des Gefährdungsrisikos (Beurteilen) vorgenommen werden. Auf dieser Grundlage sind sowohl die Auswahl der Hilfen zu treffen als auch die entsprechenden Schutzmaßnahmen einzuleiten (Handeln). Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu erfassen (Dokumentieren). Ziel dieses Kurses ist, die Ausgestaltung des gesetzlichen Auftrags zu erarbeiten und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln. Neben theoretischen Grundlagen werden die Möglichkeiten und Grenzen des beruflichen Handelns thematisiert. Besonderes Augenmerk erfahren dabei das „doppelte Mandat“ von Hilfe und Kontrolle gegenüber Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung des Wächteramts und die Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsgruppen. Inhaltliche Schwerpunkte: Garantenstellung und Schutzauftrag der Jugendämter, Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung, Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses, Umgang mit Mitteilenden von Kindeswohlgefährdungen, Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen, Aktenführung, Dokumentation und Datenschutz, Gestaltung von Fall- und Helferkonferenzen, Aufbau eines beruflichen Netzwerkes, Kooperation in beruflichen Netzwerken, Aufgabenwahrnehmung in Zusammenarbeit mit Polizei, Straf- und Familiengericht, Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). (Dieser Kurs wird mehrfach angeboten: siehe auch K 6/15, K 9/15, Angebot für freie Träger K 32/15) Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 34 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 35 Beratung von Familien mit Migrationshintergrund Für Fachkräfte der Jugendhilfe ist es Standard, die individuellen Werteund Erziehungsvorstellungen der Familien in die Beratung mit einzubeziehen. Aber wie gelingt dies eigentlich in Beratungssituationen mit Familien mit Migrationshintergrund, wo doch alle Themen, die mit Erziehung, mit Familie und mit der Gestaltung der familiären Beziehungen zu tun haben, auch kulturell geprägt sind. Die Geschlechterrollen, die hierarchischen Strukturen und die impliziten Regeln, was erlaubt, geduldet und verboten ist, können in verschiedenen Kulturkreisen deutlich voneinander abweichen. Auch die Vorstellung von staatlichen Institutionen und deren Auftrag werden mitunter unterschiedlich bis gegensätzlich interpretiert. Diese kulturspezifischen Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf die Beziehungsqualität und damit auf den Beratungserfolg. In diesem Kurs werden Methoden vorgestellt, die es erleichtern, die kultur- und migrationsspezifischen Hintergründe einer Familie zu erfassen und in die Beratung mit einzubeziehen, ohne dass differenzierte Wissensbestände über die unterschiedlichen Kulturkreise aufgebaut werden müssen. So können Lösungsstrategien erarbeitet werden, die sowohl von der Herkunftskultur als auch aus der fachlichen Perspektive der Jugendhilfe akzeptiert werden können. Ziel des Kurses ist, bewährte Methoden der interkulturellen Beratung kennenzulernen und anhand von eigenen Fallbeispielen einzuüben. Zusätzlich werden Moderationsverfahren vorgestellt und erprobt, die sich als besonders kultursensibel erwiesen haben. Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklungsphasen der Migration, Spektrum kulturell geprägter Vorstellungen von Erziehung, migrationssensible Methoden der Beratung, migrationsspefische Kooperations- und Netzwerkpartner, Reflexion der eigenen Haltung und Rolle in der interkulturellen Beratung. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit an Schulen K 22/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Andreas Fryszer Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 28. - 30. September Ort Freising Kursgebühr 330,- € Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 35 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 36 KURSE K 23/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ulrike Tremmel Ulrike Schüle Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 28. September – 01. Oktober Ort Reimlingen Der Hausbesuch – ein wichtiges methodisches Instrument zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos Bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Kindeswohls hat das Jugendamt in jedem Einzelfall fachlich einzuschätzen, ob es erforderlich ist, sich einen unmittelbaren Eindruck vom Minderjährigen und von dessen persönlicher Umgebung zu verschaffen (§ 8a Abs. 1 SGB VIII). Wenngleich diese Informationsbeschaffung auch an anderen Stellen im sozialen Umfeld des jungen Menschen erfolgen kann, kommt dem Hausbesuch als einem Instrument bei der Gefährdungseinschätzung eine wichtige Rolle zu. Bei einem Hausbesuch werden die Personensorgeberechtigten direkt befragt und gleichzeitig wird ein Einblick in die häusliche Lebenssituation und den körperlichen und geistigen Entwicklungsstand des jungen Menschen gewonnen. Die Gesetzesbegründung hebt hervor, dass dies bei Säuglingen und Kleinkindern besonders bedeutsam sein kann. Gerade weil der Hausbesuch sich im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle befindet und darüber hinaus die grundrechtlich geschützte Privatsphäre der Wohnung betrifft, müssen mögliche Szenarien bei der Vorbereitung bedacht werden. Kursgebühr 345,- € In diesem Kurs wird eine differenzierte Auseinandersetzung über gesetzliche und empfohlene fachliche Standards zu Vorgehensweisen, Inhalten und der Angemessenheit des Instruments Hausbesuch geführt. Dabei werden auch kulturelle Hintergründe und besondere Lebensumstände der Familien berücksichtigt. Zielgruppe Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe 36 Schwerpunkte des Kurses sind: Mögliche Orte der persönlichen Inaugenscheinnahme, Kriterien für den Einsatz des Instruments „Hausbesuch“ bei Kindeswohlgefährdung, Ankündigung, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Auswertung und Dokumentation von Hausbesuchen, Abgleich der eigenen Vorgehensweisen mit den aktualisierten fachlichen Standards zum Hausbesuch, Einschätzung des konkreten Gefährdungsrisikos bei der Inaugenscheinnahme, Besonderheiten beim Hausbesuch (z.B. unangekündigte Hausbesuche, Selbstschutz), rechtliche Aspekte wie Unverletzlichkeit der Wohnung und Datenschutz. Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 37 Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei Trennung und Scheidung K 24/15 Mit der Beratung nach §§ 17 und 18 Abs. 3 SGB VIII unterstützen die Fachkräfte des Jugendamtes Eltern, ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern auch nach Trennung und Scheidung wahrzunehmen und ihr Umgangsrecht am Wohle des Kindes orientiert auszuüben. Nach § 50 SGB VIII wirken die Fachkräfte im familiengerichtlichen Verfahren, das sich am Beschleunigungs- und Streitschlichtungsgebot orientiert, mit. Ebenso müssen sie in Gefährdungsfällen das Familiengericht gemäß § 8a SGB VIII in Verbindung mit §§ 1666 f. BGB anrufen. Zielsetzung und Inhalt Inhalte im Einzelnen sind: Klärung des Beratungsauftrags und -ziels der Fachkräfte, indirektes und direktes Einbeziehen des spezifischen Blickwinkels der Kinder, Dynamik in Scheidungsfamilien, Aktivierung der Eltern, in gemeinsamer Verantwortung Lösungen zu finden, Erarbeitung hilfreicher Konfliktlösungsstrategien, Modelle der Kooperation mit allen Beteiligten nach dem FamFG, Erfahrungsaustausch über „best practice“ Modelle, Achtsamkeit als wichtiges Element der Psychohygiene, konstruktive Reflexion der beraterischen Haltung. Teilnehmerzahl max. 16 Ziel des Kurses ist, dass die Fachkräfte mit einem klaren Rollen- und Auftragsverständnis und unter Einbeziehung aller Beteiligten kindorientierte und einvernehmliche Lösungen kompetent erarbeiten können. Leitung Monika Bacher Manfred Jahn Referent Thomas Mayer Zeit 28. September 02. Oktober Ort Bernried Die Bereitschaft zu aktiver Teilnahme und zum Einbringen eigener Fallbeispiele wird erwartet. Kursgebühr 380,- € Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere am Berufsanfang, sowie beim Wiedereinstieg Zielgruppe Herr Thomas Mayer, Familienrichter am Amtsgericht Rosenheim, gibt an einem Nachmittag einen Einblick in die Aufgabe und Arbeitsweise von Familienrichtern, sowie in die „RoPrax“, die Kooperation von Familiengericht und Jugendhilfe im Raum Rosenheim. Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz 37 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 38 KURSE K 25/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Jutta Mikulasch-Gyba Elke Breunig Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 12. – 14. Oktober Ort Rothenburg Beratung und Begleitung Adoptierter bei der Herkunftssuche Der Wunsch Adoptierter, ihre leiblichen Eltern und weitere Verwandte kennenzulernen ist ein verständliches Anliegen. Es geht dabei um das elementare Bedürfnis nach Kenntnis der eigenen – nicht gelebten und nicht bewusst erfahrenen – (Familien-)Geschichte im Prozess der Identitätsfindung. Die Unterstützung bei der Suche nach der Herkunftsfamilie ist eine wesentliche Aufgabe der Adoptionsvermittlungsstellen und gehört zu einer verantwortlichen Adoptionsbegleitung. In diesem Kurs werden rechtliche Kenntnisse zur Herkunftssuche vermittelt sowie deren konkrete Anwendung im Einzelfall erarbeitet. Besonderes Augenmerk wird auf die dabei auftretenden psychischen Belastungsfaktoren gelegt. Um hier eine geeignete Beratung gewährleisten zu können, werden ausgewählte Aspekte der Biographiearbeit, der Traumaberatung und der Resilienzforschung vorgestellt und im fachlichen Austausch für die praktische Umsetzung aufbereitet. Die Bereitschaft zum Einbringen eigener Fallbeispiele und zur Mitarbeit in praktischen Übungseinheiten wird vorausgesetzt. Kursgebühr 330,- € Inhaltliche Schwerpunkte: Gesetzliche Vorgaben und praktische Vorgehensweise bei der Herkunftssuche, psychologische Aspekte und wirkungsvolle Beratungsmethoden, Umgang mit und Weitergabe von sensiblen Informationen aus der Adoptionsakte. Zielgruppe Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen Instrumentell-personale Kompetenz 38 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 39 Durch Krankheit und Tod belastete Familien – Unterstützung und Begleitung Eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder der Tod eines Familienmitglieds verändert das Leben und den Alltag der ganzen Familie unmittelbar und nachhaltig. Gefühle von Hilflosigkeit, Wut, Trauer, Angst und Ohnmacht begleiten die Familienmitglieder. Eltern sind an dieser Stelle gefordert, die eigenen Gefühle auszuhalten und trotz der Belastung der Erziehungsverantwortung für ihre Kinder gerecht zu werden. Zudem kann sein, dass sie mit Verhaltensweisen der Kinder konfrontiert werden, die nicht zu den eigenen Bewältigungsstrategien und Trauervorstellungen passen. Pädagogische Fachkräfte, die mit Familien arbeiten, in denen Krankheit oder Tod ein vorherrschendes Thema ist, sind gefordert, die spezifischen Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und Eltern bei der Verarbeitung dieser kritischen Lebensereignisse zu erkennen, um geeignete Hilfs- und Unterstützungsangebote entwickeln zu können. Die Teilnehmenden werden in diesem Kurs befähigt, Kinder, Jugendliche und Eltern begleiten und beraten zu können, wenn Krankheit und Tod das Familiensystem belasten. Es werden sowohl Kenntnisse über psychosoziale Folgen von Krankheit und Tod in Familien vermittelt, als auch die eigene Haltung zu Krankheit, Tod und Trauer reflektiert. K 26/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Petra Loderer Bernadette Raischl Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 13. - 16. Oktober Ort Bernried Inhalte des Kurses sind: Auswirkungen von schweren chronischen und akuten Krankheitsverläufen im System Familie, Todesvorstellungen und Todeskonzepte von Kindern und Jugendlichen aus entwicklungspsychologischer Perspektive, Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Trauer-Theorien, Wahrnehmung und Reflexion der eigenen Resonanz auf trauernde Familien, praktische Anregungen für die Begleitung von trauernden oder durch Krankheit belasteten Kindern und Eltern (z.B. Trauerrituale), Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, Vorstellung verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten, Auseinandersetzung mit interkulturellen Aspekten. Kursgebühr 345,- € Pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe sowie der Jugendsozialarbeit an Schulen Zielgruppe Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fälle aus ihrem Arbeitsalltag in der Gruppe zu bearbeiten. Instrumentell-personale Kompetenz 39 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 40 KURSE K 27/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Angelika Wunsch Dr. Michaela Pixner Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 19. – 21. Oktober Ort Freising Kursgebühr 330,- € Psychosomatische Störungen bei Kindern und Jugendlichen Bei Kindern und Jugendlichen können familiäre Konflikte, Vernachlässigungen sowie Traumatisierungen zu seelischen und auch zu körperlichen Erkrankungen führen. Die frühen Symptome sind häufig schwer zu erkennen und einzuordnen. Unter psychosomatischen Erkrankungen werden nicht nur die somatoforme Störung (z.B. anhaltende Schmerzen ohne hinreichend erklärenden körperlichen Befund) gefasst, sondern auch psychische Störungen, die sich mit unterschiedlichen körperlichen Symptomen äußern können (z.B. Depression, ADHS). Oft besteht bei Jugendhilfefachkräften Unsicherheit darüber, ob die beobachteten Signale Ausdruck einer psychosomatischen Störung sind und welcher Handlungsbedarf gegeben ist. Inhaltlich werden im Kurs folgende Themen besprochen: Zusammenhang zwischen Seele (Psyche) und Körper (Soma), Erklärungsmodelle für die Entstehung psychosomatischer Erkrankungen (u.a. Psychoanalytisches Modell, Lerntheorie, Stressmodell), Vorstellung unterschiedlicher psychosomatischer Störungsbilder, klinische Behandlungsmöglichkeiten, Angebote der Jugendhilfe im Rahmen von § 35a SGB VIII, Kooperationsmöglichkeiten zwischen Kinder- und Jugendhilfe und psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken. Ziel dieses Kurses ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern grundlegende Kenntnisse über psychosomatische Störungen und deren Ursachen bei Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Darüber hinaus werden Ansätze der Prävention und Behandlung vorgestellt, sowie mögliche jugendhilferelevante Interventionen besprochen. Der Kurs wird in Kooperation mit der „Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik, Klinik München-Harlaching“ angeboten. Teil der Veranstaltung wird die Besichtigung der Klinik sowie Fachvorträge von Ärzten sein. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Sozialpädagogische Diagnose-Tabelle & Hilfeplan (siehe S. 102). Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen als Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe. Hinweise zum Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen nach § 35a SGB VIII (siehe S. 103). Instrumentell-personale Kompetenz 40 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 41 Besonderheiten der Vollzeitpflege bei Verwandten oder Bekannten Wenn Kinder und Jugendliche nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern zusammen leben können, springen häufig Verwandte oder andere Personen aus dem sozialen Umfeld ein. Sie nehmen die jungen Menschen bei sich auf, um ihnen und ihren Eltern in einer schwierigen Situation zu helfen, und fühlen sich ihnen originär verbunden. Diese selbst organisierte Problemlösung bedarf zunächst keiner Legitimation und Prüfung durch öffentliche Stellen. Wird jedoch von den Personensorgeberechtigten Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27, 33 SGB VIII beantragt, wird aus diesem „großfamiliären Arrangement“ eine Leistung des öffentlichen Hilfesystems, die von Amtspersonen nach jugendhilfe-fachlichen Kriterien geprüft, gewährt sowie begleitet wird. Der Erfolg einer gelungenen Vollzeitpflege wird entscheidend davon abhängen, wie sensibel die Fachkräfte in allen Phasen des Hilfeprozesses mit dieser besonderen Konstellation umgehen und die Qualitäten der selbst initiierten Pflegeverhältnisse berücksichtigen können. Ziel des Kurses ist, Sicherheit in der Eignungsprüfung und in der Betreuung von Pflegefamilien, die mit dem Kind verwandt oder bekannt sind, zu vermitteln. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Reflexion der eigenen Haltung und Rolle, Studienergebnisse zu familiären Pflegeverhältnissen, Herausarbeiten von Ressourcen und Risiken von „großfamiliären“ Pflegeverhältnissen, Überprüfung der Eignung und Qualifizierungsmöglichkeiten (Gruppenangebote, Biografiearbeit), interkulturelle Aspekte, Gefährdungseinschätzung, relevante bindungstheoretische Grundlagen. Die Bereitschaft zum Einbringen eigener Fallbeispiele und zur Mitarbeit in praktischen Übungseinheiten wird vorausgesetzt. Fachkräfte der Pflegekindervermittlungsstellen Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Eignungsüberprüfung von Bewerbern in der Adoptions- und Pflegekindervermittlung (siehe S. 103). K 28/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ulrike Boehm Annemarie Renges Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 26. – 30. Oktober Ort Niederalteich Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 41 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 42 KURSE K 29/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Björn Süfke Thomas Baier-Regnery Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 28. - 30. Oktober Ort Himmelspforten Kursgebühr 330,- € Zielgruppe Gendersensible Beratung von Männern In Jugendhilfekontexten ist die Einbindung der Männer in ihren unterschiedlichen familienbezogenen Rollen (z.B. als Vater, Partner, Hausmann, Ernährer, Bruder) für die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Hilfen unabdingbar. Allerdings wird häufiger in der Beratung über sie gesprochen, als dass die Männer diese selbst in Anspruch nehmen oder Bereitschaft zeigen, sich aktiv an ihr zu beteiligen. Ein Erklärungsansatz für diese Situation kann eine zu wenig auf die Bedürfnisse, Bewältigungsstrategien und Sichtweisen von Männern bezogene, vorwiegend weiblich geprägte Beratungspraxis sein. Es braucht daher eine Männer verstehende Grundhaltung sowie Beratungsmethoden, die die gesellschaftlichen und psychologischen Hintergründe der Kontakt-, Kommunikations- und Abwehrstrategien von Männern berücksichtigen. Ziel des Kurses ist, für die genderspezifischen Bedürfnisse von Männern in Beratungssituationen zu sensibilisieren und die eigene Beraterhaltung gegenüber Männern zu reflektieren. Daraus abgeleitet werden Handlungsstrategien entwickelt, die helfen, Männer für Beratungsangebote der Jugendhilfe zu gewinnen, sie an den Beratungsthemen verantwortlich zu beteiligen und ihre Ressourcen für den Lösungsprozess nutzbar zu machen. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Sozialisationserfahrungen von Jungen und Männern, männerspezifische Beratungsstrategien (liebevolle Konfrontation, Konzeptverwirrung, Humor, solidarisches Setting), gendersensible Methoden zur differenzierten Gefühlswahrnehmung und -äußerung, Abwehrmechanismen und Bewältigungsmuster von Männern, kontextbezogene Stärken und Ressourcen von Männern. Die Bereitschaft der Teilnehmenden, neues Verhalten in Praxissimulationen zu erproben, wird vorausgesetzt. Weibliche und männliche Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe Instrumentell-personale Kompetenz 42 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 43 Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe über Eltern mit Borderline wissen? Die Borderlinestörung wird nach klinischer Definition den Persönlichkeitsstörungen zugeordnet. Leidet ein Elternteil an Borderline, sind die auftretenden Symptome zum Beispiel Schwarz-Weiß-Denken, ausgeprägte Stimmungslabilität und massive Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich. Ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder sind daher besonders zu berücksichtigen. Diese Symptome gefährden maßgeblich den Aufbau einer sicheren Eltern-Kind-Bindung und -Beziehung. Die Arbeit mit den betroffenen Familien erfordert von den Fachkräften ein hohes Maß an fachlicher Verbindlichkeit und Struktur, um eine tragfähige Arbeitsbeziehung mit den Eltern aufbauen zu können. Der Kurs qualifiziert die Fachkräfte, die Zusammenhänge zwischen elterlichen Borderlinestörungen und den Entwicklungsschwierigkeiten und Gefährdungen ihrer Kinder zu erkennen, um deren Bedürfnissen mit adäquaten Unterstützungsangeboten begegnen zu können. Es werden keine psychotherapeutischen Interventionsstrategien vermittelt, sondern Hilfen im Kontext des Arbeitsfeldes der Jugendhilfe erarbeitet. Inhalte: Überblick über die Diagnosegruppe „Persönlichkeitsstörungen“ und Einführung in das Krankheitsbild „Borderline-Persönlichkeitsstörung“, Beleuchtung der Thematik „Borderline und Auswirkungen auf elterliche Kompetenzen“, Erarbeitung der Lebenswelt der Betroffenen und Angehörigen, speziell der Kinder und Jugendlichen, Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen aus betroffenen Familien, Einbeziehung von interkulturellen Aspekten, Motivierung der Eltern, eine die Kinder und Jugendlichen unterstützende Maßnahme anzunehmen, Vorstellen von Projekten, Betreuungs- und Behandlungsmöglichkeiten für Erwachsene Reflexion der eigenen Erfahrungen und Einstellungen zum Thema. Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere des Sozialen Dienstes K 30/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Gertrud Bobach Anita Reger Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 11. – 13. November Ort Freising Kursgebühr 330,- € Zielgruppe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Instrumentell-personale Kompetenz 43 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 44 KURSE K 31/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Jürgen Berenfänger Hermann Drexler Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 16. - 18. November Ort Reimlingen Kursgebühr 330,- € „Die Kunst der (smarten) Zielentwicklung“ – ein elementarer Baustein im Hilfeplanverfahren Solange das Ziel nicht klar ist, ist jeder Weg der Richtige! Im Prozess des Hilfeplanverfahrens sind jedoch weder Ziele, noch Wege beliebig. Zum einem müssen sich die zu vereinbarenden Leistungen, Unterstützungsangebote und Maßnahmen an dem festgestellten Bedarf des jungen Menschen bzw. der Familie und den daraus abgeleiteten Zielen der Hilfen orientieren; zum anderen sind für die Überprüfung der Wirksamkeit von Hilfen im Einzelfall klare Ziele auf unterschiedlichen Ebenen unabdingbar: Langfristige Ziele (Grundsatzziele) begründen die Wirkung und den Auftrag des Jugendhilfehandelns und geben die Richtung des Zielsystems vor. Sie werden konkretisiert durch die mittelfristigen Rahmenziele, die sich auf die Bereiche, in denen Handlungsbedarf besteht, beziehen. Die kurzfristigen Ziele (Handlungsziele) sind die Ziele, die innerhalb eines Zeitraums von maximal sechs Monaten erreicht werden sollen. Diese werden nach bestimmten Kriterien (SMART) formuliert, um eine möglichst klare Vereinbarungsgrundlage für die zielorientierte Zusammenarbeit der beteiligten Personen und Institutionen zu erreichen. In diesem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Aufbau eines dreistufigen Zielsystems, das sich an der sozialpädagogischen Diagnostik orientiert und diese konsequent mit der Zielentwicklung in der Hilfeplanung verbindet, kennen und dessen Einsatz auf die eigenen Fälle anzuwenden. Inhaltliche Schwerpunkte: Der Hilfeplan als einzelfallbezogenes Planungs- und Steuerungsinstrument, der Sinn und die Bedeutung von Zielen im Hilfeplanverfahren, der Zusammenhang zwischen sozialpädagogischer Diagnostik und Zielentwicklung, die Abbildung eines dreistufigen Zielsystems im Hilfeplan, das Prüfverfahren der Handlungsziele (kurzfristige Ziele) nach SMART, die kommunikative Umsetzung der SMART-Kriterien im Hilfeplangespräch, Klärung der Bedingungen und Voraussetzungen für die Umsetzung. Zielgruppe Die Teilnehmenden werden gebeten, anonymisierte Fälle aus der Praxis mitzubringen. Fach- und Führungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan (S. 102). Jugendhilfe-fachliche Kompetenz 44 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 45 Aufgaben freier Träger beim Schutzauftrag § 8a SGB VIII In dem § 8a Abs. 4 SGB VIII sind für die Wahrnehmung des Schutzauftrages Mindeststandards beschrieben, die sich auf die Verfahrensabläufe bei den freien Trägern sowie auf ihre Zusammenarbeit mit den öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe auswirken. So besteht die Anforderung, dass Fachkräfte der freien Träger bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von ihnen betreuten jungen Menschen eine Gefährdungseinschätzung vornehmen und hierzu eine insoweit erfahrene Fachkraft beratend hinzuziehen. Die eigene Fachlichkeit wird insbesondere dahingehend gefordert, die Erziehungsberechtigten und die jungen Menschen in die Gefährdungseinschätzung adäquat einzubeziehen und auf die Inanspruchnahme von Hilfen hinzuwirken, sofern diese für erforderlich gehalten werden. Auf dieser Grundlage ist zu entscheiden, ob das Jugendamt informiert werden muss. Darüber hinaus sind für den Nachweis ordnungsgemäßen Handelns alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte schriftlich und nachvollziehbar zu dokumentieren. Ziel dieses Kurses ist, die Aufgaben der freien Träger bei der Wahrnehmung des gesetzlichen Schutzauftrages zu erarbeiten, die Schnittstelle zum Jugendamt zu bestimmen und einen Handlungsleitfaden für die eigene Arbeit zu entwickeln. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen des beruflichen Handelns thematisiert. Inhaltliche Schwerpunkte: Garantenstellung der Jugendämter und gemeinsamer Schutzauftrag von Jugendämtern, freien Trägern und weiteren mit Kindern befassten Berufsgruppen, Reflexion und Klärung des Rollen- und Aufgabenverständnisses freier Träger, Handlungsmaximen und Qualitätsstandards bei Gefährdungseinschätzung, Qualifikationskriterien der beratenden, insoweit erfahrenen Fachkraft, kollegiale Beratung beim Schutzauftrag, Dokumentation und Datenschutz, Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und der Kinder und Jugendlichen, Berücksichtigung von interkulturellen Faktoren, Zusammenarbeit in beruflichen Netzwerken. K 32/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Hans Fritz Veronika Wörndl Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 16. - 20. November Ort Beilngries Kursgebühr 380,- € Fach- und Führungskräfte der freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz Zielgruppe 45 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 46 KURSE K 33/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Agathe Eichner Dr. Heinz Kindler Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 30. November 04. Dezember Ort Niederalteich Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung Die Arbeit mit Familien, in denen es zu Misshandlung oder Vernachlässigung eines Kindes kommt, ist menschlich sehr belastend und fachlich eine der schwierigsten Aufgaben der Sozialen Arbeit. Die Fachkräfte der Jugendhilfe müssen folgenreiche Abwägungen und Entscheidungen treffen und diese durch nachvollziehbare Begründungen absichern. Darüber hinaus ist ein intensiver fachlicher Austausch organisationsintern sowie die Beteiligung und Einbindung anderer Dienste und Einrichtungen erforderlich. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Auseinandersetzung mit den zwei Schlüsselfragen bei Fällen von körperlicher und psychischer Gewalt sowie Vernachlässigung: „Wie kann das Ausmaß der Gefährdung eines Kindes eingeschätzt werden?“ und „Wie muss, abgestimmt auf die Lebenssituation des Kindes, die Hilfe gestaltet werden?“ Die inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses sind: Aktueller Forschungsstand zu körperlicher und psychischer Misshandlung sowie körperlicher und emotionaler Vernachlässigung, Wahrnehmungen und Bedürfnisse von misshandelten und vernachlässigten Kindern, Einbeziehung von interkulturellen Aspekten, Entwicklung von Schutzkonzepten, Hilfeformen und Angeboten, Einübung von Methoden zur Gefährdungseinschätzung in verschiedenen Stadien des Hilfeprozesses, Klärung und Reflexion der Rollen und Aufgaben der Fachkraft. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen des Bayerischen LJHA zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a und § 8b SGB VIII (siehe S. 102). (Dieser Kurs wird doppelt angeboten, siehe auch unter K 7/15) Jugendhilfe-fachliche und institutionelle Kompetenz 46 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 47 Grundkurs: Systemisch denken – ressourcenorientiert handeln Die systemische Sicht- und Denkweise ist in der Arbeit mit Einzelnen und Familien ein erfolgversprechender Ansatz. Systemische Grundhaltung, lösungsorientierte Gesprächsführung und Methoden wie Perspektivenwechsel helfen, festgefahrene Interaktionsmuster in Familien zu unterbrechen und Lösungswege mit und für alle Beteiligten zu entwickeln. Systemisch heißt: methodenintegrativ zu arbeiten, in Zusammenhängen zu denken und zu handeln, Verhalten im Kontext zu verstehen statt individuell zu erklären, ressourcenorientiert statt defizitfixiert zu beraten, lösungsorientiert statt problemfixiert vorzugehen. Ziel des Kurses ist, die Handlungs- und Beratungskompetenzen der Fachkräfte zu erweitern und die eigene Rolle und Haltung zu reflektieren. Dabei liegt der Schwerpunkt darin, soziale Systeme mit ihren eigenen Systemregeln, Grenzen und Verhaltensmustern besser einschätzen zu können. Der Zugang zu den eigenen Ressourcen wird gestärkt und dadurch der Blick auf die Ressourcen der Ratsuchenden erweitert, um nachhaltig deren Problemlösungskompetenz zu unterstützen. Inhalte: Handlungsorientierte Systemtheorie, Methoden zur Systemerkennung und -diagnose, Beziehungsdynamik in Familien, unter Berücksichtigung von interkulturellen und -Genderaspekten, Einsatz der Prinzipien „Perspektivenwechsel“ und „Musterunterbrechung“, Auftragsklärung und Kontraktschließung, systemisch-lösungsorientierte Fragetechniken und Gesprächsführung. K 34/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Christiane Bauer Teilnehmerzahl max. 12 Zeit 08. - 11. Dezember Ort Bernried Kursgebühr 345,- € Die Bereitschaft zur Teilnahme an Übungen und Rollenspielen wird vorausgesetzt. Dieser Kurs ist als Grundkurs konzipiert. Er ist für Fachkräfte geeignet, die ihr systemisches Wissen auffrischen möchten. Für 2016 ist geplant, einen Kurs mit den Schwerpunkten systemische und lösungsorientierte Interventionen als Aufbaumodul anzubieten. Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe Zielgruppe Instrumentell-personale Kompetenz 47 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 48 KURSE K 35/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Frauke Henrichs Alexandra Liedl Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 13. - 17. April Ort Erdweg Kursgebühr 380,- € Zielgruppe Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern oder andere Sorgeberechtigte aus ihrem Heimatland geflohen sind und in Bayern Schutz suchen. Diese Kinder und Jugendliche müssen sich in einer für sie völlig fremden Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden. Gerade in dieser schwierigen Situation brauchen sie einen Menschen, der sich in besonderem Maße um sie kümmert, zu dem sie Vertrauen haben können und der sie während ihres Aufenthaltes in den verschiedenen Lebenslagen begleitet. Vormünder, deren Bestellung das Jugendamt unverzüglich zu veranlassen hat (§ 42 Abs. 3 Satz 4 SGB VIII), nehmen diese zentrale Rolle im Betreuungsprozess von unbegleiteten Minderjährigen ein. Sie haben ihren Blick zu allererst auf den jungen Menschen zu legen, der in Sorge und Nöten mit großen Hoffnungen und Träumen in ein fremdes Land gekommen ist. Ziel dieses Kurses ist, für den besonderen Umgang mit diesen jungen Menschen unterschiedlichster Herkunft zu sensibilisieren, den Auftrag und die eigene beraterische Haltung zu reflektieren sowie im fachlichen Austausch die Handlungskompetenz für diesen komplexen Arbeitsbereich zu erweitern. Inhaltliche Schwerpunkte: Auftrag und Haltung gegenüber dem Mündel, rechtliche Grundlagen, psychische Belastungen nach traumatischen Erlebnissen, Achtsamkeit für kulturelle Prägungen Kenntnisse über Fluchthintergründe. Fachkräfte der Jugendhilfe, die zum Amtsvormund bestellt wurden oder als Vereinsvormund tätig sind Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Fachliche Empfehlungen „Kriterien für persönliche Kontakte in der Vormundschaft gemäß § 55 Abs. 3 Satz 3 SGB VIII, § 1793 Abs. 1a BGB“, Beschluss des LJHA (Seite 101). Instrumentell-personale Kompetenz 48 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 49 Grundkurs: Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi) – Netzwerk frühe Kindheit in Bayern Neue KoKi-Fachkräfte, die im Rahmen der bisherigen Fortbildungsreihe nicht berücksichtigt werden konnten, haben die Möglichkeit, an dieser einwöchigen Fortbildung teilzunehmen. Ziel der Fortbildung ist, die KoKi-Fachkräfte bei der Rollen- und Aufgabenklärung sowie der Ausgestaltung ihres neuen Arbeitsfeldes zu unterstützen. Neben allgemeinen Grundlagen der präventiven Arbeit in den Koordinierenden Kinderschutzstellen erhalten die Fachkräfte einen vertieften Einblick in folgende Themenfelder: Grundsätze kindlicher Entwicklung und frühkindliche Bindungen und Bindungsmuster, Risiko- und Schutzfaktoren für die kindliche Entwicklung, Einschätzung elterlicher Feinfühligkeit, Vernetzung und Kooperation, insbesondere mit dem Gesundheitssystem. KoKi 1/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Laura Schrimpf Dr. Sabine Höck Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 02. – 06. Februar Ort Augsburg Anmeldeschluss 09. Januar Fachkräfte der Jugendhilfe, die neu in die Förderung KoKi aufgenommen wurden. Zielgruppe Ansprechpartnerin für neue KoKi-Fachkräfte sowie für die weitere fachliche Begleitung in allen Belangen und Aktivitäten der Koordinierenden Kinderschutzstellen: Laura Schrimpf, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail: [email protected] Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55). 49 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 50 KOORDINIERENDER KINDERSCHUTZ KoKi 2/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Martin Reichart Teilnehmerzahl max. 14 Zeit 1. Kursteil: 23. - 25. Februar 2. Kursteil: 18. - 19. Juni Ort Beilngries Anmeldeschluss 16. Januar Zielgruppe Lösungsorientierte Kurzzeitberatung für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi) Die Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen stehen in ihrer Beratungsarbeit oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit Lösungsmöglichkeiten mit den Betroffenen erarbeiten zu müssen. In ihrem sekundärpräventiven Arbeitsbereich werden die Fachkräfte häufig mit werdenden Eltern oder Familien mit Kleinkindern konfrontiert, die aus verschiedenen Gründen überfordert oder mehrfach belastet sind. Großen Unterstützungsbedarf benötigen Alleinerziehende und Ratsuchende, die psychosoziale oder materielle Belastungsfaktoren aufweisen. Gerade bei sozial schwächeren Familien bedarf es sowohl eines Prozesses der Überzeugung als auch der Bereitschaft, Veränderungen selbst bewirken zu können und Hilfen anzunehmen. Die lösungsorientierte Kurzzeitberatung bietet geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben. Dabei werden ihre Fähigkeiten aktiviert und ihr soziales Netz bei der Problemlösung mit einbezogen. Ziel des Kurses ist, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive professionelle Beratungstätigkeit zu ermöglichen. Inhalte des ersten Kursteils sind: Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung, Steuerung von Beratungsgesprächen, Berücksichtigung von interkulturellen Aspekten, Reflexion der eigenen Beraterhaltung, Erarbeiten und Üben von lösungsorientierten Gesprächstechniken, Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag. Im zweiten Teil des Kurses, der verbindlicher Bestandteil dieser Fortbildung ist, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der beruflichen Praxis auszuwerten und Lernergebnisse zu vertiefen. Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail: [email protected] Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55). 50 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 51 Sich fachlich gelungen präsentieren für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen Ausschüsse und Zuwendungsgeber, Kooperationspartner im Netzwerk frühe Kindheit, insbesondere aus dem Gesundheitswesen, Vorgesetzte, Kolleginnen und Kollegen – sie alle erwarten von einer Fachkraft, dass sie ihre Arbeit treffend darstellen kann. Bei der Vorstellung der Koordinierenden Kinderschutzstelle, eigener Konzepte, der Besonderheiten der Zielgruppe oder der Verfahrensabläufe, besteht die Kunst vor allem darin, die wirklich wichtigen Informationen für die jeweilige Zielgruppe herauszufiltern und sie so darzustellen, dass sie auch im Gedächtnis bleiben. Ob angekündigt und vorbereitet oder überraschend: Neben dem, was man zu sagen hat, geht es auch darum, wie die Inhalte präsentiert werden. In diesem 4-tägigen Kurs lernen die KoKi-Fachkräfte die Botschaft einer Präsentation nicht nur herauszuarbeiten, sondern auch die folgenden Argumente oder Kernpunkte logisch strukturiert wiederzugeben. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Reihe von Tipps und Techniken, die dabei helfen, die eigene Sprechkompetenz zu verbessern, fachliche Klarheit und einen logischen Aufbau in die Präsentation zu bringen, den Kontext der Präsentation zu analysieren, Präsentationsstrategien und Fragetechniken bewusst einzusetzen, auf Spontanpräsentationen vorbereitet zu sein, und die richtige visuelle Unterstützung auszuwählen. KoKi 3/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Klaus Dreyer Dr. Sonja Moser Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 06. - 09. Juli Ort Erdweg Anmeldeschluss 16. Januar In diesem Kurs werden neben theoretischen Hintergrundinformationen vor allem Übungen zur Sprechkompetenz und zur Präsentationsstrategie im Vordergrund stehen (Live-Präsentationen vor Videokamera, Arbeit in Gruppen). Dazu kommen Übungen zur Visualisierung mit elektronischen Medien (Powerpoint) oder mit klassischen Hilfsmitteln (Flip-Chart, Pinwand, etc.). Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail: [email protected]. Zielgruppe Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55). 51 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 52 KOORDINIERENDER KINDERSCHUTZ KoKi 4/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Marieluise Wagner Andrea Dietzel Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 17. - 19. Juni Ort Augsburg Anmeldeschluss 16. Januar Gefährdungseinschätzung für KoKi-Fachkräfte Wie alle, die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, unterliegen die Fachkräfte in den Koordinierenden Kinderschutzstellen dem Schutzauftrag gemäß § 8a SGB VIII. Spätestens mit dem am 1. Januar 2012 in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetz sind verbindliche Mindeststandards beschrieben, die auch für diejenigen gelten, die „§ 8a - Fälle“ eigentlich vermeiden helfen sollen. Um eine Einschätzung von Gefährdungsrisiken in akuten Fällen oder einer anonymen Fallberatung kommen wir auch im präventiven Kinderschutz und in der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie nicht umhin. Schließlich muss die KoKi erkennen, welche Bedarfe sie in der familienbezogenen Navigationsarbeit an welche Stellen in der Jugend- und Gesundheitshilfe vermitteln sollen. Fachkräfte in den Koordinierenden Kinderschutzstellen müssen nicht nur rechtliche Grundlagen kennen, sondern auch ein Gefährdungsrisiko einschätzen können. Zielgerichtete Gespräche mit Menschen zu führen, denen es an Problemeinsicht mangelt, die etwa aufgrund psychischer Krankheiten oder widriger Lebensumstände überlastet sind, fordert die Fachkräfte heraus und konfrontiert sie mit eigenen Erfahrungen, Einstellungen und Grenzen im Handlungsrepertoire. So erstrecken sich Ziele und Inhalte des Kurses zwangsläufig auch auf persönliche Aspekte fachlichen Handelns. Ziele des Kurses sind: Inhalte des § 8a SGB VIII im Kontext der eigenen Arbeit verknüpfen, eine Gefährdungseinschätzung treffen zu können (§ 8a SGB VIII), Risiko- und Schutzfaktoren kennen, Eltern geeignete Hilfen und Angebote machen zu können – rechtliche Rahmenbedingungen und die Arbeit des Jugendamtes in diesem Zusammenhang zu kennen (Garantenstellung), Reflexion und Klärung des eigenen Rollenverständnisses zur Abgrenzung der Kooperationspartner (Jugendamt, Ärzte, Polizei etc.), Berücksichtigung der interkulturellen Faktoren. Inhalte des Kurses: Fallarbeit (Rollenspiele) mit dem Auftrag, den Eltern (und den Kindern) die wahrgenommene Gefährdung zu eröffnen, Gesprächsführung Aufgaben des präventiven Kinderschutzes z.B. Hilfsangebote an Eltern und Kinder zu vermitteln Übergangsmanagement (insbes. an den ASD). Zielgruppe 52 Fachkräfte der koordinierenden Kinderschutzstellen Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail: [email protected]. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55). Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 53 Netzwerkarbeit für Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen nachhaltig und lebendig gestalten Wie kann ich als Fachkraft Netzwerkarbeit innovativ und nachhaltig gestalten? Worauf muss ich beim Aufbau eines lebendigen und dauerhaften Netzwerks im Bereich des Koordinierenden Kinderschutzes achten? Wie gelingt es, verschiedene Berufsgruppen und Träger miteinander ins Spiel zu bringen? Mit diesen Fragen setzen sich die KoKi-Fachkräfte in dem dreitägigen Kurs auseinander. Mit der Vermittlung von theoretischen Grundlagen zur Netzwerkarbeit und der Bearbeitung konkreter Praxisbeispiele werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Umsetzung eigener Projekte, Ideen und Ziel unterstützt. Theorie- und Praxisinputs wechseln sich ab und beziehen die konkreten Anliegen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ein. Der Kurs soll insbesondere neue KoKi - Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und die Neugier auf die Netzwerkarbeit wecken. Schwerpunkte sind: Reflexion der eigenen Rolle im Netzwerk, Netzwerkarbeit konkret: theoretische Grundlagen und praktische Beispiele, Markt der Möglichkeiten: Was gibt es bereits im Bereich der KoKi-Landschaft?, Stolpersteine und Erfolgsgeheimnisse gelungener Netzwerkarbeit, persönliche Standortbestimmung und Zielentwicklung, „Von der Idee zum Ziel“: Entwicklung und Umsetzung eigener Projekte, „Vernetzung konkret“: Checklisten, nächste Schritte ... . Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen KoKi 5/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Heike Kilian Marianne Fütterer Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 16. - 18. März Ort Regenstauf Anmeldeschluss 16. Januar Zielgruppe Anfragen zu diesem Kurs richten Sie bitte direkt an: Laura Schrimpf, ZTeam II 4 Fachliche Begleitung KoKi, Tel.: 089/1261-2840, E-Mail: [email protected]. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das KoKi-Anmeldeformular (Seite 55). 53 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 54 54 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 55 Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt – Z-Team II 4 Hilfen zur Erziehung – PF 40 02 60/ 80702 München Fax: (089)1261-2280 ANMELDESCHLUSS FÜR KoKi: 16.01. 2015 Kurs-Nr.: ............................... Zeit/Ort: ..................................................................................................... Thema: ..................................................................................................................................................... Name, Vorname: ....................................................................... Geburtsdatum: ..................................... Dienstanschrift:............................................................. ...................................................................................... Tel.-Nr.:......................................................................... E-Mail:........................................................................... Ort: Datum: Unterschrift der Amtsleitung Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen können bearbeitet werden. Berufsgruppe: Ο Sozialpädagogin/Sozialpädagoge Ο Sonstige:...................................................... Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte Teilnehmerauswahl zu ermöglichen: Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig? ...................................................................... Seit wann arbeiten Sie nach dem KoKi-Konzept? .......................................................................... Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? ...................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................... …………………………………………………………………………………………………................... ……………………………………………………………………………………………….................….. Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG): Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis, dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der Teilnehmerliste veröffentlicht werden. ................................................................................. Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders 55 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 56 FRÜHE HILFEN Aufbauschulung der Familienhebammen im Rahmen der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“ Zielsetzung und Inhalt Leitung Petra Hemmerle René Ergenzinger Teilnehmerzahl max. 20 Zeit N.N. Ort Nürnberg Auf Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes (in Kraft getreten zum 01.01.2012) sollen Familienhebammen und Familienentbindungspfleger in Bayern im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ die Gelegenheit erhalten, an fachspezifischen Schulungen teilzunehmen. Damit wird die Handlungsfähigkeit als Informationsträgerin und Informationsträger sowie Türöffnerin und Türöffner zu den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer beruflichen Tätigkeit im Kontext Frühe Hilfen ausgebaut. Die Zusammenarbeit und die systematische Vernetzung des Gesundheitsbereiches mit der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich Frühe Hilfen soll auch auf diesem Weg intensiviert werden. Es zeigte sich, dass die bisherige Weiterbildung zur Familienhebamme (nach den Curricula des Bayerischen Hebammen Landesverbandes) relevante Themen aus dem Kompetenzprofil des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) nicht enthielt. Um das Potenzial der bereits weitergebildeten Hebammen zu nutzen und zugleich den höheren Anforderungen zu genügen, die für eine Förderung durch die Bundesinitiative gelten, wurde diese Nachschulung entwickelt. Sie ermöglicht den bereits weitergebildeten Familienhebammen eine Zertifizierung gemäß den Richtlinien des NZFH und damit einen Einsatz im Kontext der Frühen Hilfen. Gemäß dem Kompetenzprofil des NZFH stellen Qualitätssicherung, Dokumentation, Evaluation Kooperation mit dem örtlichen Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi) Interdisziplinäre Fallarbeit Fallsupervision Recht und Datenschutz zentrale Themenbereiche der Nachschulung dar. Diese werden ergänzt bzw. eingebettet in Themen, die sich in der bisherigen Qualifizierungstätigkeit in Bayern als relevant und für die Praxis erforderlich erwiesen haben. 56 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 57 Familienhebammen, die bis Ende 2012 über den BHLV weitergebildet wurden und in Kooperation mit ihrer örtlichen KoKi stehen. Modul 1: „Datenschutz sowie Bayerisches Gesamtkonzept zum Kinderschutz“ und „Auftraggeber: Jugendamt (KoKi)“ Zielgruppe Module Modul 2: „Fallarbeit“, „Supervision“ und „Qualitätsmanagement“ Curriculum zur Aufbauschulung auf http://www.stmas.bayern.de/imperia /md/content/stmas/stmas_internet/jugend/aufbauschulung_curricula.pdf Zu diesen Veranstaltungen erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung. Anfragen richten Sie bitte ausschließlich an: René Ergenzinger, Tel: 089/1261-2697, E-Mail: [email protected], Z-Team II 4 Projektstelle „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ 57 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 58 FRÜHE HILFEN Weiterbildung für Hebammen / Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen zur „zertifizierten Familienhebamme“ / zur „zertifizierten Familiengesundheitsund Kinderkrankenpflegerin“ Zielsetzung und Inhalt Leitung Petra Hemmerle René Ergenzinger Teilnehmerzahl max. 20 Zeit N.N. Ort Kurs 1: München Kurs 2: Nürnberg 58 Auf Grundlage des Bundeskinderschutzgesetzes (in Kraft getreten zum 01.01.2012) sollen Hebammen und Kinderkrankenpflegerinnen in Bayern im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ die Gelegenheit erhalten, an fachspezifischen Weiterbildungen teilzunehmen. Die Handlungsfähigkeit als Informationsträgerin und Informationsträger und Türöffnerin und Türöffner zu den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe wird in ihrer beruflichen Tätigkeit im Kontext Frühe Hilfen ausgebaut. Die Zusammenarbeit und die systematische Vernetzung des Gesundheitsbereiches mit der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich Frühe Hilfen soll auch auf diesem Weg intensiviert werden. Das Spektrum an Kompetenzen, das bei der Weiterbildung zur zertifizierten Familienhebamme / zur zertifizierten Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin vermittelt wird, umfasst sowohl fachspezifische als auch personale Komponenten: Neben berufsrelevantem Fachwissen werden Fertigkeiten erworben bzw. vertieft, die gewährleisten, dass das erworbene Wissen in der Berufspraxis von Familienhebammen und Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen wirksam angewendet werden kann. Daneben oder zusätzlich wird auch die Weiterentwicklung von Sozial- und Selbstkompetenzen gefördert. Gemäß dem Kompetenzprofil des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) stellen Qualitätssicherung, Gesundheit und Entwicklung des Säuglings, Gesundheit und Entlastung der primären Bezugspersonen, Beziehung und Interaktion der primären Bezugspersonen mit dem Säugling sowie Kooperation mit dem örtlichen Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi) zentrale Themenbereiche der Weiterbildung dar. Diese werden ergänzt bzw. eingebettet in Themen, die sich in der bisherigen Weiterbildungstätigkeit in Bayern als relevant und für die Praxis erforderlich erwiesen haben. Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 59 Hebammen / Entbindungspfleger mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung und die in Kooperation mit ihrer örtlichen KoKi stehen . Modul 1: Theoretische Grundlagen Zielgruppe Module Modul 2: Gesundheitliche Entwicklung des Säuglings Modul 3: Gesetzgebung und Strukturen Früher Hilfen Modul 4: Gesundheit / Entlastung der Bezugspersonen Modul 5: Systemisches u. Ressourcen orientiertes Arbeiten Modul 6: Qualitätsentwicklung und Reflexion Modul 7: Abschlussprüfung Curriculum zur Weiterbildung auf http://www.stmas.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_internet/ju gend/weiterbildung_curriculum.pdf Zu diesen Veranstaltungen erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung. Anfragen richten Sie bitte ausschließlich an: René Ergenzinger, Tel: 089/1261-2697, E-Mail: [email protected], Z-Team II 4 Projektstelle „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ 59 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 60 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN Fortbildungsangebote zum staatlichen Förderprogramm „Jugendsozialarbeit an Schulen“ (JaS) Veranstaltungsangebote J 1/15 - J 12/15 JaS-Grundkurs Siehe Seite 62 J 13/15 - J 18/15 JaS-VertiefungsKurs Zielgruppe / Teilnehmeranzahl Anmeldemodalitäten Fachkräfte der Jugendhilfe, die neu in die staatliche Förderung JaS aufgenommen wurden, sowie die Fachkräfte, die nicht in der staatlichen Förderung sind, aber mit vergleichbaren Konzepten arbeiten. Grundsätzlich können sich die neuen Fachkräfte der JaS bis spätestens drei Monate vor Kursbeginn für den jeweiligen Grundkurs anmelden. Es wird um die Nennung von möglichen Ersatzterminen gebeten. Anfragen an: Sonja Pappenberger (Tel. 089/1261pro Kurs max. 16 TN 2643) JaS-Fachkräfte, die den JaSDie Anmeldung erfolgt bis spätestens Grundkurs bereits besucht haben drei Monate vor dem jeweiligen und ihre Methodenkompetenz Kursbeginn. vertiefen wollen. pro Kurs max. 16 TN Siehe Seite 64 J 19/15 - J 22/15 Jeweils ein Tandem einer Schule JaS-Tandemkurs (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft), an der JaS etabliert ist. Siehe Seite 70 60 pro Kurs max. 16 TN Anfragen an: Andrea Stötter (Tel. 089/1261-2593) Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) statt. Deshalb ist die Anmeldung für die JaS-Fachkraft sowohl mit dem JaS-Formular des BLJA (S. 75), als auch über das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS) notwendig (https://fibs.schule.bayern.de/teilnehmer/ registrierung/). JaS-Fachkräfte verwenden bei der Anmeldung in FIBS bitte die Schulnummer 9499 und die Postleitzahl 80335. Die Anmeldung beim Bayerischen Landesjugendamt sollte bis spätestens drei Monate vor dem jeweiligen Kursbeginn erfolgen. Vollständig ist die Anmeldung nur, wenn auch der Tandem-Partner der Schule sowie dessen Schulleitung das JaSAnmeldeformular unterschrieben haben. Die Zusage erhalten alle Teilnehmenden über FIBS. Anfragen an: Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643) Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 61 Veranstaltungsangebote Zusätzliche Angebote im allgemeinen Kursprogramm: K 3/15, K 22/15 und K 26/15 JF 1/15 Fachtagung JBS 1/15 Infotag für JaSFachkräfte an Berufsschulen Zielgruppe / Teilnehmeranzahl Anmeldemodalitäten JaS-Fachkräfte, die den JaSGrundkurs bereits besucht haben und ihre Fachkompetenz vertiefen wollen. Für die Anmeldung zu diesen Kursen ist der Anmeldeschluss am 15.01.2015 und das Anmeldeformular auf Seite 129 zu verwenden. pro Kurs max. 16 TN Anfragen an: Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643) Zur Fachtagung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung. max. 150 TN Anfragen an: Sonja Pappenberger (Tel. 089/12612643) Fachkräfte der Zu diesem Infotag erfolgt eine Jugendsozialarbeit an beruflichen gesonderte Ausschreibung Schulen. Organisatorischer Hinweis: Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung zu allen JaS-Kursen ausschließlich das JaSAnmeldeformular auf Seite 75 oder im Internet unter www.blja.bayern.de! Ansonsten gelten die allgemeinen Bestimmungen zum Fortbildungsprogramm (siehe Seite 9-11). 61 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 62 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 1/15 – J 12/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Siehe Übersichtstabelle Seite 63 Teilnehmerzahl max. 16 Zeit Siehe Übersichtstabelle Seite 63 Ort Siehe Übersichtstabelle Seite 63 Kursgebühr 350,- € Zielgruppe Jugendsozialarbeit an Schulen: „Gemeinsam… geht’s besser!“ Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) ist eine Leistung der Jugendhilfe auf Grundlage des § 13 SGB VIII. Wenn Kinder und Jugendliche in der Schule auffällig werden, können schulbezogene Angebote der Jugendhilfe die schulische Erziehungsarbeit begleiten und ergänzen. Jugendhilfe greift damit nicht in den Verantwortungsbereich der Schule ein und entlässt die Lehrkräfte auch nicht aus ihrer erzieherischen Verantwortung, sondern erfüllt mit JaS ihren präventiven Auftrag, problematischen Entwicklungen rechtzeitig zu begegnen. Mit dieser Fortbildung sollen sowohl die Umsetzung des staatlichen Förderprogramms JaS begleitet, als auch generell die Fachkräfte der Jugendhilfe bei der konzeptionellen Entwicklung ihrer Aufgabe in den Schulen gestärkt werden. Ziel ist, in diesem Kurs die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen bei der Aufgabenklärung sowie der Ausgestaltung ihrer Berufsrolle im „fremden“ System Schule zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Grundlagen guter Kooperationsformen erarbeitet und die Entwicklung einer fachlichen Position gefördert. Themenschwerpunkte: Reflexion der persönlichen Erfahrungen und Einstellungen zur Schule, Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsrolle und den Berufsrollen der Kooperationspartner, Auseinandersetzung mit den rechtlichen Grundlagen, den Strukturen und Organisationskulturen von Jugendhilfe und Schule, Verständigung über notwendige Bedingungen für sinnvolle Kooperationsstrukturen sowohl mit den Schulen wie auch mit den Jugendämtern und deren Sozialen Diensten, Kennenlernen und Diskussion unterschiedlicher Praxismodelle von Jugendsozialarbeit an Schulen, Förderung des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung. Fachkräfte der Jugendhilfe, die neu in die staatliche Förderung JaS aufgenommen wurden, sowie Fachkräfte, die nicht in der staatlichen Förderung sind, aber mit vergleichbaren Konzepten arbeiten. JaS-Grundkurs 62 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 63 Übersichtstabelle zu JaS-Grundkursen 2015: „Gemeinsam… geht’s besser!“ Kursnummer Thema Termin Anmeldeschluss Ort Kursleitungen J 1/15 JaSGrundkurs 26. - 30. Januar 26.10.2014 Beilngries Yvonne Hruby Annemarie Renges J 2/15 JaSGrundkurs 02. - 06. Februar 02.11.2014 Reimlingen Gerald Bell Regina Kastner J 3/15 JaSGrundkurs 16. - 20. Februar (Faschingsferien) 16.11.2014 Marktbreit Yvonne Hruby Martin Reber J 4/15 JaSGrundkurs 16. – 20. März 16.12.2014 Abensberg Martin Reber Michael Strößenreuther J 5/15 JaSGrundkurs 20. – 24. April 20.01.2015 Rothenburg Gerhard Hack Regina Kastner J 6/15 JaSTeil 1 + 2 Grundkurs 11. – 13. Mai 29. – 30. Juni 11.02.2015 Nürnberg Augsburg Andrea Serwuschok Michael Strößenreuther (JaS-Fachkräfte, die aufgrund ihrer familiären Situationen nicht an einem 5 tägigen Kurs teilnehmen können, werden bevorzugt) J 7/15 JaSGrundkurs 15. – 19. Juni 15.03.2015 Reimlingen Gerhard Hack Annemarie Renges J 8/15 JaSGrundkurs 10. – 14. August (Sommerferien) 10.05.2015 Bernried Stefan Fischer Andrea Serwuschok J 9/15 JaSGrundkurs 05. – 09. Oktober 05.07.2015 Regenstauf Yvonne Hruby Annemarie Renges J 10/15 JaSGrundkurs 02. – 06. November (Herbstferien) 02.08.2015 Würzburg Thomas Bauereisen Gerald Bell J 11/15 JaSGrundkurs 23. – 27. November 23.08.2015 Niederalteich Annemarie Renges Michael Strößenreuther J 12/15 JaSGrundkurs 07. – 11. Dezember 07.09.2015 Rothenburg Gerald Bell Regina Kastner Organisatorischer Hinweis: Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular Seite 75! Veröffentlichung des StMAS: Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder (Seite 101). 63 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 64 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 13/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Dagmar Held Maria Muck Teilnehmerzahl max. 16 Zeit Teil 1: 27. - 29. April Teil 2: 06. - 07. Juli Orte Teil 1: Regenstauf Teil 2: Abensberg Kursgebühr 370,- € Anmeldeschluss 27. Januar Zielgruppe Gesprächsführung mit Kindern im Grundschulalter, Teil 1 und 2 Für Kinder, die in der Schule auffällig werden, Sorgen und Nöte haben, sind die JaS-Fachkräfte oftmals erste Ansprechpartner. Um diesen Kontakt gelingend und positiv zu gestalten, ist eine altersgerechte Gesprächsführung notwendig. Kinder haben eine kurze Konzentrationsspanne und ein Ausdrucksvermögen, bei denen die kognitiven Beratungsstrategien und -methoden an ihre Grenzen kommen. Gerade jüngere Kinder, die mit eigenen unangenehmen Gefühlen in Berührung kommen, verfügen in der Regel noch über keinen ausreichenden Wortschatz, um diese artikulieren zu können. Die JaS-Fachkräfte an Grundschulen müssen daher über eine einfühlsame und dem Alters- und Entwicklungsstand entsprechende Gesprächsführungskompetenz verfügen. Erst diese ermöglicht es, die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Kindes in seiner aktuellen Lebenssituation einzuschätzen und bei der Ausgestaltung der Unterstützungsangebote zu berücksichtigen. Ziel des Kurses ist, die Gesprächsführungskompetenz der Fachkräfte vor dem Hintergrund dieser Anforderungen und unter Berücksichtigung der schulischen Rahmenbedingungen zu erweitern. Es werden verschiedene Methoden (z.B. Spiele, Geschichten, Metaphern) vorgestellt, die eine kindgerechte Gesprächsgestaltung ermöglichen. Diese basieren auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften und der Emotionstheorie. Inhaltliche Schwerpunkte sind: Persönliches Kontakt- und Gesprächsprofil schärfen, Erarbeiten einer positiven Grundhaltung, Kontaktaufnahme und Setting konstruktiv gestalten, Entwicklungsstand des Kindes einschätzen und Gesprächsgestaltung anpassen, Aspekte der Bindungstheorie kennenlernen, Auswirkungen von Emotionen verstehen, mit Stress und Widerstand bei Kindern umgehen, Umgang mit Krisen und Notfallsituationen, Emotionscoaching kennenlernen und einüben. Dieser Kurs wird in zwei Teilen angeboten. Die Teilnahme ist für beide Kursteile bindend. JaS-Fachkräfte der Grundschule und Förderschule (Grundschulstufe), die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75). JaS-Vertiefungskurs 64 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 65 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der Jugendsozialarbeit an Schulen, Teil 1 und 2 Die Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit an Schulen stehen in ihrer täglichen Arbeit oft vor der schwierigen Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit mit Schülerinnen und Schülern Lösungsmöglichkeiten erarbeiten zu müssen. Typische Beratungsanlässe sind Streitigkeiten im Elternhaus, Konflikte mit Mitschülern oder mit Lehrkräften, Schulschwierigkeiten und daraus möglicherweise resultierender mangelnder Motivation, sowie der geringen Hoffnung, selber Veränderungen bewirken zu können. Soziale Auffälligkeiten und Probleme in der Persönlichkeitsentwicklung führen außerdem häufig zu Unterstützungsbedarf. Die lösungsorientierte Kurzzeitberatung bietet geeignete Handlungsinstrumentarien, die in einem überschaubaren Zeitrahmen die Eigenverantwortung der Ratsuchenden stärken und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben. Dabei werden die Fähigkeiten der Klienten aktiviert und ihr soziales Netz bei der Problemlösung miteinbezogen. Das Ziel dieses Kurses ist, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern, um eine effektive zielgruppenspezifische Beratungstätigkeit zu ermöglichen. Inhalte des ersten Kursteils sind: Konzept und Ablauf der Kurzzeitberatung, Steuerung von Beratungsgesprächen, Reflexion der eigenen Beratungshaltung, Erarbeiten und Üben von wirkungsvollen Gesprächstechniken, Demonstration und Übungen anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag. In der abschließenden Supervisionseinheit (2. Kursteil), die verbindlicher Bestandteil des Kurses ist, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, die Übertragung der erworbenen Kenntnisse in die berufliche Praxis auszuwerten und ihre Lernergebnisse zu vertiefen. JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75). J 14/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Martin Reichart Teilnehmerzahl max. 14 Zeit Teil 1: 05. – 07. Mai Teil 2: 20. – 21. Juli Orte Teil 1: Beilngries Teil 2: Reimlingen Kursgebühr 370,- € Anmeldeschluss 05. Februar Zielgruppe JaS – Vertiefungskurs 65 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 66 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 15/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Thomas Bauereisen Hermann Drexler Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 15. - 19. Juni Ort Abensberg Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 15. März Zielgruppe Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an Schulen In der Arbeit der JaS nimmt Einzelfallhilfe als grundlegende sozialpädagogische Interventionsform eine zentrale Rolle ein. Konzepte zur Einzelfallhilfe gehen davon aus, dass die Stärkung des Individuums eine erfolgreiche Strategie zur Lösung seiner Probleme ist. Die Einzelfallhilfe setzt Freiwilligkeit, Einverständnis und Mitwirkungsbereitschaft der zu Beratenden voraus. Anforderungen an die Fachkräfte der JaS in der Einzelfallhilfe sind: Anteilnahme, Akzeptanz der Person und Achtung ihrer Selbstbestimmung, Wahrung des Vertrauensschutzes, sowie die fachliche Positionierung zum Wohle des Kindes gegenüber den mitunter gegensätzlichen Interessen des sozialen Umfeldes. Im Kurs werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu befähigt, beurteilen zu können, welche Problemsituationen sie adäquat mit Einzelfallhilfe bearbeiten können. Sie erhalten die Möglichkeit, praktische Übungen zur klientenzentrierten Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen durchzuführen. Rollenspiele und die Bearbeitung von Praxisfällen der Kursteilnehmer auf dem Hintergrund von lösungsorientierten- und systemischen Arbeitsansätzen helfen, die persönliche Handlungskompetenz in der Durchführung der Einzelfallhilfe zu erhöhen. Inhalte: Anlässe und Definition der Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an Schulen, Klärung der Zuständigkeit der JaS in der Einzelfallhilfe und Abstimmung mit den Sozialen Diensten des Jugendamtes, insbesondere in Fällen des Kinderschutzes, Einführung in die sozialpädagogische Diagnose, Überblick über die gesetzlichen Grundlagen der öffentlichen Jugendhilfe und die verschiedenen Hilfsangebote der öffentlichen Jugendhilfe, Datenschutzbestimmungen und Übergabekriterien bei der Zusammenarbeit mit den Sozialen Diensten des Jugendamtes. Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus der eigenen Praxis einzubringen und im Kurs zu bearbeiten, wird vorausgesetzt. JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75). Veröffentlichungen des Landesjugendamts: Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder (Seite 101). Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan (Seite 102). 66 JaS-Vertiefungskurs Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 67 Methoden für soziales Kompetenztraining in der Jugendsozialarbeit an Schulen Die Fachkräfte der Jugendsozialarbeit an Schulen sind – neben der Einzelfallhilfe - gefordert, zielgerichtet und bedarfsorientiert in variierenden Gruppengrößen und –konstellationen unterschiedliche Themen mit Kindern und Jugendlichen zu bearbeiten. Oft geht es um Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, konstruktive Konfliktbewältigung und den Umgang miteinander im sozialen Umfeld. Sozialpädagogisches Arbeiten mit Gruppen bietet die Chance, im geschützten Rahmen spielerisch und erlebnisorientiert neues Verhalten auszuprobieren, zu reflektieren und den Transfer zum Alltag herzustellen. Im Kurs erhalten die Fachkräfte die Möglichkeit, erfahrungsorientierte Elemente und Interaktionsübungen auszuprobieren und deren Einsatz- und Variationsmöglichkeiten für ihre berufliche Praxis zu entwickeln. Im Vordergrund des Kurskonzeptes steht kein vorgefertigtes Programm, sondern einzelne Übungen, die je nach Anlass, Thematik, Gruppengröße und Zeitumfang flexibel und bedarfsorientiert ausgestaltet und angewendet werden können. Es werden Vor- und Nachbereitung, sowie Transferund Reflexionsmöglichkeiten vorgestellt. Ein „Lernen durch Erleben“ wird für Alle ermöglicht! Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre konzeptionelle Kompetenz im Einsatz von erfahrungsorientierten Elementen vertiefen, ihr Methodenrepertoire erweitern und Übungen passgenau für Themen in der Arbeit mit Gruppen einsetzen können. Inhalte: Grundlegende Prinzipien der Erlebnispädagogik, Aufbau und Gestaltung erfahrungsorientierter Elemente, Kennenlernen, Ausprobieren und Variieren von Interaktionsübungen, Gestaltung von Reflexion und Transfer, Chancen und Grenzen von erfahrungsorientierten Übungen. JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das Jas-Anmeldeformular (Seite 75). J 16/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Regina Kastner Thomas Bauereisen Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 12. - 15. Oktober Orte Marktbreit Kursgebühr 320,- € Anmeldeschluss 12. Juli Zielgruppe JaS – Vertiefungskurs 67 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 68 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 17/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Andrea Serwuschok Dr. med. Michael Frey Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 19. - 22. Oktober Ort Abensberg Kursgebühr 320,- € Anmeldeschluss 19. Juli Zielgruppe Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten Zur Zielgruppe der JaS gehören auch die Kinder und Jugendlichen, die aufgrund multipler Belastungsfaktoren psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen zeigen. Gerade im schulischen Kontext führen die damit oft einhergehenden Verhaltensweisen, wie z.B. aggressives Verhalten oder auch Rückzugsverhalten sehr schnell zu Problemen. Für die bedarfsgerechte Unterstützung dieser Kinder und Jugendlichen im täglichen Schulgeschehen ist es für die JaS-Fachkräfte wichtig, dass sie „normale“ entwicklungsbedingte auffällige Verhaltensweisen von störungsspezifischen, psychischen Auffälligkeiten unterscheiden können. Darüber hinaus benötigen sie eine sensible Gesprächsführung, um mit den jungen Menschen und deren Eltern gegebenenfalls erforderliche, diagnostische Schritte besprechen sowie sie für die Inanspruchnahme von Hilfen motivieren zu können. Ziel des Kurses ist, Kenntnisse über die häufigsten psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, deren Erscheinungsformen, Ursachen und spezifischen Dynamiken zu erlangen. Informationen zu praxisrelevanten Unterstützungsangeboten sowie das Einüben von Beratungselementen und Strategien für den Umgang mit den psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen und deren Eltern sollen die Handlungsfähigkeit der JaS-Fachkräfte erhöhen. Inhalte: Überblick über die häufigsten psychischen Störungen im Kinder- und Jugendalter, deren Kernsymptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten, Abgrenzung zwischen „Entwicklungskrisen“ und psychischen Störungen, Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen, präventive, Resilienz stärkende Möglichkeiten, Kooperationsmöglichkeiten mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Fallbeispiele aus der eigenen Praxis einzubringen und im Kurs zu bearbeiten, wird vorausgesetzt. JaS-Fachkräfte, die den JaS-Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das JaS-Anmeldeformular (Seite 75). JaS-Vertiefungskurs 68 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 69 Systemisches Arbeiten in der Jugendsozialarbeit an Schulen In der Beratung der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) bringen alle Beteiligten ihre individuelle Geschichte und ein Bündel von Erfahrungen sowie Erwartungen mit ein. Sie sind Teil verschiedener, vielfältiger Beziehungen mit eigenen Regeln und Verhaltensmustern, die die Beratungsarbeit beeinflussen. Systemische Methoden wie z.B. Soziogramme oder Skulpturen helfen, diese sozialen Systeme zu erfassen und sich von den Systemzusammenhängen ein „Bild“ zu machen. Eine systemische Grundhaltung ermöglicht es, das Verhalten im Kontext zu verstehen und lösungs- und ressourcenorientiert zu beraten anstatt problemfixiert vorzugehen. Dabei unterstützt der Einsatz analoger Methoden einen Perspektivwechsel und hilft allen Beteiligten ihren individuellen Blickwinkel zu erweitern. Festgefahrene Interaktionsmuster können so unterbrochen werden und es besteht die Möglichkeit zu neuer Handlungsfähigkeit. Ziel dieses Kurses ist, die systemische Sicht- und Denkweise kennen zu lernen, systemisches Arbeiten mit analogen Methoden einzuüben und dadurch die individuelle Handlungs- und Beratungskompetenz als JaS-Fachkraft zu erweitern. Inhalte: Einführung in die systemische Sicht- und Denkweise, Methoden zur Systemerkennung und –diagnose, Sichtbarmachung von systemischen Zusammenhängen, Kennenlernen und Einüben analoger Methoden: Symbole, Skulpturen, Bilder…, Anwendungsmöglichkeiten der Methoden in verschiedenen Settings (Einzelsituation, Gruppe…). Die Bereitschaft zu aktiver Teilnahme und zum Einbringen eigener Fallbeispiele wird erwartet. JaS-Fachkräfte, die den JaS Grundkurs bereits besucht haben. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung ausschließlich das Jas-Anmeldeformular (Seite 75) J 18/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Monika Bacher Ulrich Koprek Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 23. - 27. November Ort Reimlingen Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 23. August Zielgruppe JaS Vertiefungskurs 69 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 70 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 19/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Martin Reber Dieter Bauer Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 08. - 12. Juni Ort Dillingen Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 08. März Zielgruppe Handlungsansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen in der Schule (JaS-Tandem-Kurs) Kinder, die Probleme machen, haben Probleme! Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche zeigen häufig gravierende Defizite im sozialen Bindungsverhalten, die aus negativen Sozialisationserfahrungen (fehlende Zuwendung, Bindungsabbrüche, deprivierende Erziehungsmilieus, Armutsverhältnisse) resultieren. Diese Lebenssituation hat Auswirkungen auf die schulische Sozialisation und Integration. Manche dieser Kinder und Jugendlichen reagieren auf die schulischen Anforderungen ablehnend, versuchen Aufmerksamkeit zu erlangen, provozieren und missachten Grenzen und schulische Regeln. Andere wiederum wirken so unscheinbar, mutlos oder ängstlich, dass sie Gefahr laufen, der Aufmerksamkeit der Lehrkräfte zu entrinnen. So ist die Interpretation von Schülerverhalten vor allem eine Frage der Perspektive. Jedes Verhalten macht aus der Sicht des Handelnden Sinn. Von den Beobachtenden findet eher das „auffällige“ Abweichen von der Norm, als das scheinbar angepasste, nicht störende Verhalten Beachtung. In beiden Fällen sind die agierenden jungen Menschen aber oft, auf Grund ihrer negativen Vorerfahrungen und Belastungen, mit den Erwartungen der Erwachsenen überfordert und bedürfen der besonderen Unterstützung, damit ihre Integration in die Schule gelingt. Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern haben deshalb Signalfunktion für die beteiligten Fachkräfte in der Schule: Die Lehrkräfte müssen ihre eigenen Verhaltensmöglichkeiten und auch ihre Unterrichtsgestaltung überdenken. Die JaS-Fachkräfte müssen Mittel und Wege finden, um sich den Zugang zu den jungen Menschen zu erschließen und die Beziehungsarbeit nachhaltig und tragfähig zu gestalten. In diesem Kurs setzen sich Tandems aus Lehrkräften und JaS-Fachkräften mit den Ergebnissen pädagogischer und psychologischer Forschung auseinander. Sie können ihre Haltung gegenüber verhaltensaufälligen Kindern und Jugendlichen überprüfen und gemeinsam, aufeinander abgestimmte, präventive wie auch interventive Handlungsansätze für die Arbeit in der Schule entwickeln. Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite 75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60. Jas - Tandemkurs 70 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 71 Surfen – Posten – Zocken Generation Web 2.0 - Jugendliche aktiv im Netz (JaS-Tandemkurs) Für Schülerinnen und Schüler ist das Internet ein zentrales Medium. Sie nutzen es zur Unterhaltung, um sich zu informieren, zu kommunizieren und um zu spielen. Netiquette und Fair Play, Urheberrechte und Recht am eigenen Bild, Cyber-Mobbing und die intensive oder sogar exzessive Nutzung sind Themen, mit denen Jugendliche früher oder später konfrontiert sind. Gerade für junge Menschen ist das oft keine leichte Aufgabe, sie wissen häufig zu wenig über die Gegebenheiten und Stolpersteine im WorldWideWeb, sind aber dennoch für ihr Handeln im Netz teilweise verantwortlich. Gleichzeitig haben sie aber gegenüber denen, die sie im Umgang mit den Medien unterstützen wollen, einen immensen Wissens- und Kompetenzvorsprung. Oftmals erschweren gerade die unzureichenden Kenntnisse der Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen über Möglichkeiten und Faszinationsfaktoren, aber auch über Risiken von Internetangeboten die Medienerziehung. Ziel des Kurses ist, das Wissen von Lehrkräften und JaS-Fachkräften zu diesen Themen auf den aktuellen Stand zu bringen und ihre Haltung zu den neuen Medien zu reflektieren, um die Jugendlichen im Umgang mit dem Web 2.0 besser unterstützen zu können. Eine Pädagogen-LAN bietet zudem die Möglichkeit hautnah in die Spielwelten der Jugendlichen einzutauchen, selbst Computerspiele auszuprobieren. Außerdem erhalten die JaS-Tandems zahlreiche, alltagstaugliche Anregungen und Methoden für die medienpädagogische Praxis. Die Themen im Einzelnen: Bedeutung der neuen Medien für die Entwicklungsaufgaben von Jugendlichen, Chancen – Nutzen – Gefahren des WorldWideWeb, Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Datenschutz, Social Media, Cyber-Mobbing, exzessive Nutzung, mobile Endgeräte und konvergente Medien, Jugendmedienschutz. Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist. J 20/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Beatrix Benz N.N. Referent Hans-Jürgen Palme Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 13. – 17. Juli Ort Rothenburg o.d. Tauber Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 13. Mai Zielgruppe Dieser Kurs wird in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz durchgeführt. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite 75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60. JaS-Tandemkurs 71 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 72 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN J 21/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Rupert Duerdoth Frank Hortig Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 12. – 16. Oktober Orte Dillingen Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 13. Juli Zielgruppe “Da ist doch was…?“ Was können JaS-Fachkräfte und Lehrkräfte bei Suchtverdacht tun? (JaS-Tandem-Kurs) Fachkräfte der Jugendsozialarbeit an Schulen und Lehrkräfte sorgen sich immer wieder um Jugendliche, die unausgeschlafen scheinen, rote Augen haben, die starke Stimmungswechsel zeigen, durch einen hohen Geldbedarf auffallen oder viel über Alkoholexzesse und Drogen sprechen. Sie fragen sich dann vielleicht: „Hat der Schüler die ganze Nacht durchgezockt? Hat die Jugendliche was genommen? Wie soll ich mit meinem Verdacht umgehen? Erst einmal abwarten oder den Schüler direkt ansprechen? Wie wird der dann reagieren? Wie geht es nach diesem Gespräch weiter?“ Im Kurs werden Strategien vorgestellt, um mit (suchtgefährdeten) Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, sowie Ideen entwickelt, wie man die Motivation der jungen Menschen zur Verhaltensänderung stärken kann. Im Weiteren werden Vernetzungsmöglichkeiten erörtert, die genutzt werden können um einzuschätzen, ob das Beobachtete alterstypisch ist, die Regelverstöße im Normalbereich liegen oder auf eine Suchtgefährdung hinweisen. Die Kooperationspartner bekommen im Kurs die Gelegenheit, im Tandem ein gemeinsames Konzept zum Umgang mit Verdachtsmomenten und Suchtgefährdung für ihre Schule zu entwickeln. Anhand erprobter Ansätze wird ein für alle transparentes, schrittweises und gestaffeltes Vorgehen erarbeitet. Zudem wird geklärt, welche Rollen und Funktionen der Schule und den JaS-Fachkräften dabei zukommen. Inhalte Informationen zu Suchtmitteln und zu Verhaltenssüchten, Merkmale von Konsum und von exzessivem Verhalten, Einschätzung der Suchtgefährdung, Gesprächsführung mit suchtgefährdeten Jugendlichen, konzeptionelles Vorgehen (Interventionsketten) bei suchtgefährdeten Jugendlichen im System Schule, Kooperationsmöglichkeiten im regionalen Netzwerk, rechtliche Aspekte im Kontext der Suchtgefährdung. Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist. Dieser Kurs wird in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz durchgeführt. Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular Seite 75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60. 72 JaS-Tandemkurs Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 73 Mit starken emotionalen Krisen von Kindern und Jugendlichen professionell umgehen (JaS-Tandem-Kurs) Kinder und Jugendliche sind im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedlichsten Risikofaktoren und Belastungen ausgesetzt, die sie in der Regel gut bewältigen. Dennoch kann es kritische Lebensereignisse (z.B. schwere Krankheit / Tod eines Elternteils, Scheidung, schulischer Misserfolg, Spannungen in der Peergroup) geben, die die Kinder und Jugendlichen erschüttern und buchstäblich aus der Bahn werfen können. Akute oder chronische Stressoren und eine wenig ausgeprägte Kompetenz zur Bewältigung von Krisen können in der Schule, für alle Beteiligten oftmals unerwartet und spontan, zu emotionalen Ausbrüchen (massive verbale und / oder physische Attacken gegen Lehrkräfte und Mitschüler, Drohungen, Weglaufen bis hin zu Suizidandrohungen) führen. Ein derartiger Ausbruch stellt für alle Beteiligten im ersten Augenblick einen erheblichen Stressfaktor dar und erzeugt eine chaotische Situation mit Gefühlen von Hilflosigkeit. Gleichzeitig aber sollen Lehrkräfte und JaS-Fachkräfte handlungskompetent und –weisend für die Schülerinnen und Schüler sein, sowie Sicherheit und Zuversicht ausstrahlen. Ziel des Kurses ist, die Handlungskompetenz im Umgang mit plötzlichen Krisensituationen zu erweitern und individuelle Ressourcen zur Stressbewältigung zu aktivieren. Darüber hinaus wird das JaS-Tandem seine jeweilige Rolle bei der Bewältigung von Krisen definieren und Handlungsstrategien und Verfahrensabläufe entwickeln, die eine gegenseitige Unterstützung im Schulalltag ermöglichen. Inhalte und Schwerpunkte: Ursachen und Hintergründe von emotionalen Krisenausbrüchen, Kennenlernen von Phasen und Reaktionsmustern bei krisenhaften Situationen, Reflexion der persönlichen Reaktions- und Emotionsmuster, Vermittlung und Übung von Handlungsstrategien zum Umgang mit krisenhaften Situationen. Der Kurs erfordert von den Teilnehmenden eine hohe Bereitschaft zu Selbstreflexion und das kritische Überdenken der eigenen Haltung. Jeweils ein Tandem (eine Fachkraft der Jugendsozialarbeit und eine Lehrkraft) einer Schule, an der JaS etabliert ist. J 22/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Dieter Bauer Martin Reber Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 26. - 30. Oktober Ort Beilngries Kursgebühr 350,- € Anmeldeschluss 26. Juli Zielgruppe Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung das JaS-Anmeldeformular auf Seite 75 und zusätzlich das Online-Anmeldesystem der ALP (FIBS). Bitte beachten Sie die Hinweise zur Anmeldung auf Seite 60. JaS-Tandem-Kurs 73 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 74 JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN JBS 1/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Sonja Pappenberger Andrea Stötter Teilnehmerzahl max. 35 Zeit 07. Oktober Orte Nürnberg Anmeldeschluss 07. Juli Zielgruppe 74 Informationsveranstaltung für JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen: Beratung junger Menschen bei Schwierigkeiten am Ausbildungsplatz JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen sind oftmals mit den Problemen und Konflikten junger Menschen am Ausbildungsplatz konfrontiert. Auszubildende klagen unter anderem über schlechte Arbeitsbedingungen, unbezahlte Überstunden oder ausbildungsfremde Tätigkeiten. Auf der Seite des Ausbildungsbetriebes entsteht oft Unmut über unentschuldigte Fehlzeiten und unregelmäßigen Berufsschulbesuch. Abmahnungen oder Kündigungsandrohungen des Betriebes oder Ausbildungsabbrüche durch die Auszubildenden stehen häufig am Ende dieses Konfliktes. Durch frühzeitige fundierte Beratung und Intervention durch die JaS-Fachkraft kann dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. Hierfür ist es notwendig, dass sie ein solides Basiswissen über Ausbildungsrechte und –pflichten besitzt und verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Auszubildende kennt. Zu dieser Informationsveranstaltung sind verschiedene Akteure eingeladen, die auf unterschiedliche Weise mit Problematiken rund um die Ausbildung junger Menschen befasst sind. Die JaS-Fachkräfte haben die Möglichkeit, gezielt Fachwissen abzufragen und sich über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren. Zu dieser Informationsveranstaltung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung. JaS-Fachkräfte an beruflichen Schulen Anfragen an: Sonja Pappenberger, E-Mail: [email protected], Andrea Stötter, E-Mail: [email protected], Z-Team II 5 Fortbildung Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 75 Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt – Z-Team II 5 Fortbildung – PF 40 02 60/ 80702 München (Entsprechend der Teilnahmebedingungen auf S. 9 - 11) Fax: (089)1261-2280 ANMELDESCHLUSS FÜR JaS: Bis 3 Monate vor Kursbeginn!!! Kurs-Nr.: ........................ Zeit/Ort: .............................................................................................. Thema:........................................................................................................................................ Name, Vorname: .................................................................. Geburtsdatum: ............................ Dienstanschrift:............................................................. ...................................................................................... Kursgebühr:......................... Tel.-Nr.:........................... E-Mail:........................................................................... Ort: Datum: Unterschrift des JaS-Trägers Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen können bearbeitet werden. Berufsgruppe: O Sozialpädagogin/Sozialpädagoge Dienststelle: Ο Sonstige:....................................................... O Jugendamt O freier Träger, zuständiger Wohlfahrtsverband:............................................................. Ο andere Dienststelle: ..................................................................................................... Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte Teilnehmerauswahl zu ermöglichen: An welchem Schultyp sind Sie tätig?.......................................................................................... Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig?.................................................................. Seit wann sind Sie im Förderprogramm / arbeiten Sie nach dem JaS-Konzept? ...................... Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ............................................... .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? ................................. .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... Nur für JaS-Grundkurs (J 1/15 bis J 12/15): möglicher Ersatztermin ist:...………....................... Nur für die JaS-Tandem-Kurse (J 19/15 bis J 22/15) ist eine Anmeldung beim BLJA und der ALP (FIBS) notwendig! Angaben des Tandem-Partners der Schulseite: Name: ……………………………… Geburtsdatum: …………………….. ……………………………………… Unterschrift Tandem-Partner ……………………………..………. Unterschrift Schulleitung Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG): Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis, dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der ................................................................................. Teilnehmerliste veröffentlicht werden. Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders 75 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 76 FÜHREN & GESTALTEN Führen und Gestalten in der Jugendhilfe Alle Leitungsangebote fokussieren stark auf die Führungsaufgaben, die sich aus jugendhilferelevanten Themen ergeben. Führen und Gestalten in der Jugendhilfe Professionell Führen Leitungskurse Innovative Praxis Fachforum für Führungskräfte Professionell Führen In der Fortbildungsreihe „Professionell Führen“ werden Leitungskräften umfassende Grundlagen zum Ausbau ihrer Führungskompetenz vermittelt. Aufeinander aufbauende Kurse und begleitende Lernformen unterstützen die Entwicklung eines persönlichen Führungskonzeptes und geben die Gelegenheit, Führungsinstrumente kennen zu lernen und einzuüben. Die Veranstaltung erstreckt sich über eineinhalb Jahre mit einer festen Teilnehmergruppe. Weitere Informationen: Seite 78. Leitungskurse Das Angebot der Leitungskurse bietet Führungswissen im jugendhilfespezifischen Kontext und soll Führungskräfte der Jugendhilfe bei der Mitarbeiterführung und Organisationsentwicklung unterstützen. Die Leitungskurse geben Raum, die entsprechenden Instrumente und Methoden eingehend kennen zu lernen und einzuüben, sowie Praxiserfahrungen auszutauschen. Die Leitungskurse sind als drei- bis fünftägige Einzelveranstaltungen konzipiert und richten sich an Führungskräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Ziel ist es, die Lerninhalte sicher und kompetent einsetzen zu können. Weitere Informationen: Seite 81. Neben diesen expliziten Leitungskursen werden einzelne Fachkräftekurse auch für die Zielgruppe der Führungskräfte geöffnet (siehe F 8/15, K 1/15, K 31/15, K 32/15). 76 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 77 Innovative Praxis Das Angebot „Innovative Praxis“ stellt positive Erfahrungen aus der Jugendhilfepraxis vor, die neue Wege und modellhafte Lösungen beschreiben und aufzeigen. Kriterien für innovative Praxis sind: die Neuartigkeit und / oder der zusätzliche Nutzen der Vorgehensweise im Vergleich zu bisherigen Lösungsversuchen, die Übertragbarkeit der gemachten Erfahrungen auf andere Jugendhilfeträger, die Bereitschaft, erste Auswertungen und Wirkungen der „Innovativen Praxis“ vor kompetentem Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren. Ziel der Veranstaltungsform „Innovative Praxis“ ist es, anhand praxisnaher Informationen von den Erfahrungen anderer zu lernen und sich zum „Nachmachen“ bzw. zum Weiterentwickeln der vorgestellten Konzepte begeistern zu lassen. Die „Innovative Praxis“ ist eintägig konzipiert und wird möglichst vor Ort durchgeführt. Die Veranstaltungen richten sich an Fach- und Führungskräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Für diese Veranstaltung erfolgt eine zeitnahe Ausschreibung. Fachforum für Führungskräfte Das „Fachforum für Führungskräfte“ ist eine Veranstaltungsform, in deren Rahmen aktuelle, strategisch bedeutsame Themen der Jugendhilfe unter führungsrelevanten Aspekten aufgegriffen werden. Mit Informationen und Fachbeiträgen als Impulse bieten die in der Regel interdisziplinären Veranstaltungen die Möglichkeit, im sachverständigen Kreis die Konsequenzen für die Führungspraxis zu diskutieren sowie sich über Perspektiven, Umsetzungsschritte und Risiken auszutauschen. Aus den Fachforen schöpfen Führungskräfte Ideen und Anregungen, die über das „Alltagsgeschäft“ hinaus reichen. Damit sollen sie ermutigt werden, aktiv Akzente in der Weiterentwicklung ihrer Organisation zu setzen. Die ein- bis zweitägigen Veranstaltungen finden an zentralen und gut erreichbaren Orten statt. Sie richten sich an Amts- und Einrichtungsleitungen der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Für diese Veranstaltung erfolgt eine zeitnahe Ausschreibung, um der Aktualität der Themen Rechnung tragen zu können. 77 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 78 FÜHREN & GESTALTEN Professionell Führen Professionelle Führung erfordert spezielle Fähigkeiten und Kompetenzen. Selbst mit hervorragenden fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen alleine sind die Führungsaufgaben nicht zu bewältigen. Führungswissen, methodische Sicherheit in Verbindung mit persönlichen, fachlichen und sozialen Kompetenzen sind Voraussetzungen für erfolgreiche Führungspraxis. Auf dem Hintergrund knapper Ressourcen wächst die Bedeutung der Qualifikation, der Motivation und des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Spannungsfeld ist Herausforderung und Chance für die Führungskräfte zugleich. Zielorientierte Mitarbeiterführung, die Entwicklung von Mitarbeiter- und Teampotenzialen, das Erkennen und Nutzen von Gestaltungsspielräumen rücken in den Mittelpunkt der Aufgabenstellung. Die Fortbildungsreihe vermittelt Leitungskräften umfassende Grundlagen zum Ausbau ihrer Führungskompetenz. Die aufeinander aufbauenden Kurse (PF 1 – 4) und begleitenden Lernformen unterstützen die Entwicklung eines persönlichen Führungskonzeptes und geben die Gelegenheit, Führungsinstrumente zu erlernen und einzuüben. Ziele Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überprüfen und reflektieren ihre individuellen Werte, Einstellungen und Ziele im Hinblick auf Führungsaufgaben. Sie erweitern ihr eigenes Führungsverhalten für die Anforderungen in den unterschiedlichen beruflichen Alltagssituationen. Sie erwerben entsprechende Führungsinstrumente und professionalisieren ihr soziales, kommunikatives, methodisches Handlungsrepertoire. Sie begreifen ihre Organisationen als „Systeme“ und initiieren, steuern und begleiten darin Veränderungsprozesse. Merkmale und Standards der Fortbildungsreihe Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Einrichtungen und Diensten der öffentlichen und freien Jugendhilfe, feste Gruppe und durchgängige Kursleitung, begleitete Leitungssupervision in Gruppen sowie kollegiales Coaching in Peer-groups, Praxis- und teilnehmerorientierte Lernformen, Arbeit an Fallbeispielen, Selbstreflexion und Feedback, Abstimmung der Schwerpunktsetzung mit den Lernbedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eigenverantwortlicher Transfer der Kursinhalte in die Praxis, Qualifizierungsangebot über einen Zeitraum von achtzehn Monaten mit Zertifikat, entsprechend den individuellen Bedürfnissen können weitere Kursangebote für Leitungskräfte belegt werden. 78 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 79 Ablauf und Inhalte PF 1 27. - 31. Okt. 2015 25. - 29. April 2016 Die Mitarbeiter führen Führungsinstrumente: Zielvereinbarungen, Motivieren, Delegieren; Personalentwicklung, Mitarbeitergespräche; Kritik- und Konfliktgespräche. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben und üben die vermittelten Führungsmethoden und entwickeln gleichermaßen eine Sicherheit im Handeln wie eine klare innere Haltung, die auch konflikthaften Situationen standhält. PF 3 selbstorganisiert, insgesamt 18 h PF 2 Kollegiales Coaching in Peer-groups Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Instrumente der Organisationsanalyse kennen, wenden diese auf die eigene Institution an und erarbeiten Folgerungen für das eigene Führungsverhalten. Sie klären eigene Ziele und Ansprüche und erarbeiten ein persönliches Führungskonzept im Spannungsfeld kontroverser Erwartungen. selbstorganisiert, insgesamt 36 h Organisationsanalyse; Grundlagen der Führung; Menschenbild; Rollen in der Führung; eigener Führungsstil im Kontext der Organisation; Führungsziele und Identität: Ziele formulieren, konkretisieren und überprüfen. Begleitete Leitungssupervision in Gruppen Die Führungsrolle gestalten im Kontext der Organisation 24. - 28. Okt. 2016 Das Team entwickeln Partizipative Führung; Teamleitung; ergebnisorientierte Moderation: Probleme lösen, Entscheidungen finden, Konflikte bearbeiten; Dienstleistungsorientierung und Qualitätsbewusstsein im Team entwickeln und verankern. In dem Seminar werden ein realistischer Teambegriff erarbeitet, die Möglichkeiten und Grenzen einer teamorientierten Führung geklärt und ergebnisorientierte Methoden der Teamführung eingeübt. PF 4 16. - 20. Jan. 2017 Veränderungen gestalten Basisprozesse in Veränderungsprojekten – von der strategischen Planung zu konkreten Zielen und Umsetzungsschritten; Umgang mit Blockaden und Konflikten; Methoden, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubeziehen; Steuerung komplexer Prozesse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen und üben Strategien und Methoden des Change-Managements, wenden sie auf konkrete Praxisbeispiele an und erfahren so den Nutzen und die Grenzen in der Umsetzung vor Ort. 79 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 80 FÜHREN & GESTALTEN Zielgruppe Abteilungsleitung Sachgebietsleitung Bereichsleitung Fachkräfte mit Koordinationsaufgaben oder Stellvertretungsfunktion Fachkräfte Amtsleitung Einrichtungsleitung Gruppenleitung Zielgruppe der Fortbildungsreihe "Professionell Führen" Führungskräfte der unteren und mittleren Leitungsebene, die sich für ihre Führungsaufgaben qualifizieren wollen sowie Fachkräfte, die sich auf Leitungsaufgaben vorbereiten. Begleitete Leitungssupervision in Gruppen Die Supervision begleitet und unterstützt die Umsetzung der vermittelten Kenntnisse und der gemachten Erfahrungen in die Praxis. Sie findet in drei Teilgruppen in Form von sechs ganztägigen Veranstaltungen statt. Ablauf und Organisation werden am Informationstag erläutert. Kollegiales Coaching in Peer-groups Zwischen den offiziellen Terminen treffen sich jeweils drei oder vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer in selbstorganisierten Lerngruppen (Peer-groups) und vertiefen durch fachlichen Austausch und gegenseitiges Coaching ihre neu erworbenen Fähigkeiten. Leitung Petra Girolstein Rainer Schwing Teilnehmerzahl: 18 Anmeldeschluss: 01. April 2015 Termine: Informationstag: 1. Seminar (PF 1/2015): 2. Seminar (PF 2/2016): 3. Seminar (PF 3/2016): 4. Seminar (PF 4/2017): 27. Juli 2015 27. - 31. Okt. 2015 25. - 29. April 2016 24. - 28. Okt. 2016 16. - 20. Jan. 2017 Ort: Nürnberg Ort: Reimlingen Ort: Reimlingen Ort: Reimlingen Ort: Reimlingen Teilnehmergebühren Die Kosten für die vier Seminare und den Abschlusstag einschließlich Übernachtung, Verpflegung sowie Kursmaterial betragen 2.600,– €. Zusätzlich sind zirka 750,– € (bei einer Gruppengröße von 6 Teilnehmern) für die Kosten der Leitungssupervision einzuplanen, die direkt mit den Supervisoren abzurechnen sind. Die Teilnehmergebühren sind in vier Raten zu je 650,– € zu bezahlen. (Fälligkeit: 1. Rate: 01. Okt. 2015, 2. Rate: 01. März 2016; 3. Rate: 01. Okt. 2016; 4. Rate: 15. Jan. 2017) Beratung Beratung zu dieser Fortbildungsreihe: Reinhold Graf, Tel. 089/1261-2857, E-Mail: [email protected]. 80 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 81 Als Leitung neu im Jugendamt Wenn eine neue Jugendamtsleitung ihre Tätigkeit aufnimmt, wird von ihr nicht nur die Bearbeitung der fachlichen Fragestellungen erwartet, sondern auch die strategische Ausrichtung, Gewichtung und Steuerung der Jugendhilfeaufgaben in der jeweiligen Stadt oder dem jeweiligen Landkreis. Das Spektrum der Aufgaben ist weitreichend, es ist politischen Interessen und wirtschaftlichen Begrenzungen ausgesetzt und für Neueinsteiger nicht immer übersichtlich. Ziel dieses Kurses ist, den eigenen Verantwortungsbereich in die übergeordnete Jugendhilfestruktur einordnen zu können und die Aufgaben und Unterstützungsangebote des Bayerischen Landesjugendamts kennenzulernen. Im Kurs wird folgenden Fragen nachgegangen: Welche aktuellen fachlichen, rechtlichen und jugendpolitischen Entwicklungen beschäftigen die bayerische Jugendhilfe? Welche regionalen und überregionalen Gremien der öffentlichen Jugendhilfe gibt es, welchen Zweck verfolgen sie, mit welcher Zielsetzung? Welche organisationsstrukturellen Rahmenbedingungen braucht die öffentliche Jugendhilfe, um ihren Aufgaben gerecht zu werden? Welche Aufgaben hat das Bayerische Landesjugendamt und mit welchen konkreten Fragestellungen befasst es sich aktuell? Welche operativen Unterstützungsmöglichkeiten bietet das Bayerische Landesjugendamt den Leitungskräften der Jugendhilfe an? L 1/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Strategische Teamleitungen des BLJA Teilnehmerzahl max. 16 Zeit 19. - 20. Januar Ort München Anmeldeschluss 12. Dezember 2014 Für diesen Kurs gibt es einen vorgezogenen Anmeldeschluss: 12. Dezember 2014 Jugendamtsleitungen, die in den letzten zwei Jahren ihre Aufgabe übernommen haben Zielgruppe Führungskompetenz 81 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 82 FÜHREN & GESTALTEN L 2/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Harald Britze Annette Reiners Referent Dr. Heinz Kindler Zeit 06. Mai Ort Nürnberg Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen Die qualifizierte Dokumentation nimmt als Baustein einer gelingenden, fachlich fundierten Vorgehensweise eine wichtige Stellung bei der Wahrnehmung des Schutzauftrages nach §§ 8a und 8b SGB VIII ein. Sie soll die Einschätzungen und den Entscheidungsprozess in Kinderschutzfällen fachlich begründet darstellen sowie aussagekräftig und nachvollziehbar beschreiben. Eine Dokumentation, die diesen Kriterien gerecht wird, hilft, komplexe Fallverläufe zu ordnen und Prioritäten zu setzen, die fachliche Reflexion und die rechtliche Absicherung von Fachkräften sicherzustellen, und die Fallbearbeitung in Vertretungsfällen zu erleichtern. Es ist liegt in der Verantwortung von Leitungskräften, sicherzustellen, dass in ihrem Zuständigkeitsbereich die Qualitätsstandards zur Dokumentation bekannt sind, ein- und umgesetzt, sowie regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Ziel dieser Veranstaltung ist, mit den Leitungskräften die Erfordernisse einer belastbaren Dokumentation – von der ersten Mitteilung bis hin zur Überprüfung der Wirksamkeit eines Schutzkonzeptes – zu klären und im kollegialen Austausch Schritte zur Umsetzung der Dokumentationsstandards in Kinderschutzfällen für die eigene Organisation herauszuarbeiten. In der Veranstaltung wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: Welche Qualitätskriterien müssen Dokumentationen im Kinderschutz erfüllen, um rechtlichen und professionsbezogenen Ansprüchen gerecht zu werden? Welche organisationalen Rahmenbedingungen und welche fachlichen Voraussetzungen braucht es, damit die Fachkräfte eine qualifizierte Dokumentation leisten können? Wie können Leitungskräfte ihre Fachkräfte für die Anforderungen und den Nutzen einer qualifizierten Dokumentation sensibilisieren? Welche Möglichkeiten der Überprüfung von dokumentationsrelevanten Qualitätskriterien und ihrer Umsetzung in den Fallakten bieten sich an? Zielgruppe Leitungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere der Sozialen Dienste Führungskompetenz 82 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 83 Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe Die Diskussion um Fehler, Fehlentscheidungen oder Fehlverhalten entzündet sich in der öffentlichen Jugendhilfe vorrangig im Kontext von problematischen Kinderschutzverläufen. Die dann reaktiv entwickelten Lösungsstrategien beschränken sich meist auf die Identifizierung der mutmaßlich Schuldigen und auf eine Ausweitung von Instrumenten und Verfahrens(anweisungen), die das zukünftige Verhalten der Verantwortlichen besser steuern bzw. sicherer machen sollen. Systematische Fehlermanagementkonzepte, die alle Aufgabenbereiche des Jugendamtes in den Blick nehmen und dabei nicht nur das menschliche Versagen, sondern die Organisationkultur und – strukturen als Bedingungsfaktoren für fachliche Entscheidungen berücksichtigen, sind in der Praxis der örtlichen Kinder- und Jugendhilfe nur in Ansätzen präsent. Diese systemorientierten Konzepte fußen auf einer Fehlerkultur, die Fehler(quellen) aufspüren, betrachten und auswerten will, um sie für ein Lernen und die Weiterentwicklung der Organisation zu nutzen. Ziel dieses Kurses ist, für die organisationskulturellen Voraussetzungen eines konstruktiven Fehlermanagements zu sensibilisieren, Instrumente und Verfahren der systemorientierten Fehlerprävention, -analyse und – auswertung kennenzulernen sowie Möglichkeiten zur Umsetzung der Kursinhalte in der eigenen Organisation zu diskutieren, zu konkretisieren und zu planen. Inhalte: Haltung zu und Umgang mit eigenen Fehlern, Erkenntnisse aus der Forschung zum Thema „Aus Fehlern lernen“, die Rolle der Führungskräfte bei der Entwicklung der Fehlerkultur, Verfahrensweisen und Methoden eines systemorientierten Fehlermanagements, Schnittstelle des Fehlermanagements zum Beschwerdemanagement, Nutzung und Integration bestehender Instrumente bei der Einführung eines Fehlermanagementsystems. Leitungskräfte der öffentlichen Jugendhilfe L 3/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Reinhold Graf Annette Reiners Referentin Christine Gerber Zeit 01. - 04. Dezember Kursgebühr 345,- € Ort Reimlingen Zielgruppe Führungskompetenz 83 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 84 TAGUNGEN Informationen zu den Tagungen und Workshops Fachtagungen und Workshops unterscheiden sich im Fortbildungsprogramm des Bayerischen Landesjugendamtes nach folgenden Kriterien: Veranstaltungs Zielgruppe / formen Teilnehmeranzahl Didaktische Prämissen Dauer GesamtJugendamtsleitungen Hier besteht ein jährlicher Tagungs3 Tage rhythmus mit wechselnden Veranstaltungsbayerische orten in allen bayerischen Bezirken. Jugendamtsgeschlossene leitungstagung Zielgruppe (120 TN) Ziel ist es, aktuelle Fachfragen grundsätzlicher Bedeutung und jugendhilfepolitische (F) Entwicklungen zu erörtern und gemeinsame Standpunkte der Jugendamtsleitungen zu erarbeiten. Diese Tagung bietet einen Informationsinput, um eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen. Es werden Fachfragen diskutiert, deren Ergebnisse als Standpunkte gemeinsam im Plenum verabschiedet werden. Darüber hinaus bietet sie viele informelle Kontaktmöglichkeiten und – je nach Thema – auch eine integrierte Ausstellung oder Infobörse. Die Leitung erfolgt durch die Amtsleitung des Landesjugendamtes. Externe und interne Fachexperten werden als Referenten eingesetzt. Tagungsergebnisse werden veröffentlicht. Fachtagung (F) aus spezieller Fachdisziplin oder interdisziplinär opt. TNZ (optimale Teilnehmerzahl): 15 – 120 Workshop (W) TN aus speziellen Fachdisziplinen in unterschiedlichen Funktionen oder interdisziplinär evtl. auch Einbezug von nichtprofessionell Tätigen opt. TNZ 6 – 36 84 Neuester Stand von Wissensgebieten wird komprimiert dargestellt und diskutiert, ggf. auch Erarbeitung bzw. Vermittlung von fachlichen Positionen; die Fachtagung bietet informelle Kontaktmöglichkeiten. Tagungsleitung: Veranstalter, Einsatz von Referenten und Experten; Veröffentlichung der Tagungsinhalte bzw. ergebnisse. 1–3 Tage Lernorganisation ist zeit- und methodenflexibel und lässt mehrere Lernwege offen. Es werden gezielt Lern-, Aktivierungs- und Selbsterschließungsmethoden eingesetzt. Intensive Nutzung, Erarbeitung der persönlichen und fachlichen Ressourcen der TN. Workshopleitung: Moderator/Moderatorin; Prozessdokumentation als Ergebnissicherung. 1–3 Tage Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 85 Informationsveranstaltung (F) TN aus speziellen Fachdisziplinen in unterschiedlichen Funktionen und interessierte Fachöffentlichkeit opt. TNZ 15 – 300 Informationsveranstaltung vor Ort (F) Interessierte, regionale Fachöffentlichkeit z. B. Kooperationspartner opt. TNZ 20 - 35 Sozialwissen- interessierte Fachöffentlichkeit schaftliche Rundschau (F) aus Wissenschaft, Praxis und Politik (Öffentlichkeitsarbeit/Presse) opt. TNZ 30 – 80 Überwiegend Informationsinput, um Vorwissen zu schaffen bzw. Lerninhalte zu vermitteln. TN können Verständnisfragen stellen; nur begrenzte Diskussionsmöglichkeit; Leitung: Veranstalter, Einsatz von Referenten; Informationsunterlagen 0,5 – 1 Tag Darstellung einer Einrichtung/ eines Arbeitsfeldes vor Ort (Öffentlichkeitsarbeit) durch die Leitung der Institution. Kennenlernen des Leistungsspektrums und der Arbeitsweisen, Verbesserung der Kooperation bzw. Vernetzung sozialer Dienstleistung. Leitung: Veranstalter und Leitung der Institution; Broschüren, Informationsunterlagen 0,5 – 1 Tag 1 Tag Bildungspolitischer Anspruch, der über die tagespolitischen Fragestellungen hinausgeht. Sozialwissenschaftliche Diskussion zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Nutzen der sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnisse für die Jugendhilfepraxis wird herausgearbeitet. Leitung: Landesjugendamt; Einsatz von Referenten; Pressemitteilungen/Dokumentation Organisatorische Hinweise Zu den einzelnen Fachtagungen und Workshops, die im Jahresverlauf aus aktuellen Gründen ergänzt werden können, werden überwiegend gesondert detaillierte Ausschreibungen mit eigenem Anmeldebogen versandt. Anfragen zu diesen Veranstaltungen richten Sie bitte an das zuständige Team, das Sie dem jeweiligen Ausschreibungstext entnehmen können. 85 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 86 TAGUNGEN F 1/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung N.N. Zeit 20. - 22. April Ort Rosenheim Zielgruppe F 2/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Harald Britze Zeit zweites Quartal Ort zentral gelegene Orte in den Regierungsbezirken Zielgruppe 21. Gesamtbayerische Jugendamtsleitungstagung Die landeszentrale Jahrestagung der bayerischen Jugendamtsleitungen hat zum Ziel, aktuelle Fachfragen von grundsätzlicher Bedeutung und jugendhilfepolitische Entwicklungen zu erörtern und gemeinsame Standpunkte der Jugendamtsleiterinnen und Jugendamtsleiter zu erarbeiten. Schwerpunktthemen und Inhalte werden in enger Abstimmung mit den Vorsitzenden der regionalen Arbeitsgemeinschaften der Jugendämter sowie mit den Jugendamtsvertretungen im Landesjugendhilfeausschuss festgelegt. Zu dieser Veranstaltung erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung. Jugendamtsleiterinnen und Jugendamtsleiter Regionalkonferenzen für ASD-Leitungen Die Regionalkonferenzen unterstützen die Leitungskräfte, die Allgemeinen Sozialen Dienste bzw. die Bezirkssozialarbeit in den Jugendämtern weiter zu entwickeln und zu qualifizieren. An den Konferenzen werden sowohl organisatorische und strukturelle Fragestellungen als auch inhaltliche Themenfelder, jeweils den Arbeitsbereich der Leitung eines Allgemeinen Sozialdienstes betreffend, behandelt. Darüber hinaus bieten die Konferenzen eine gute Gelegenheit für einen qualifizierten Austausch der Leitungskräfte. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel werden in allen Regierungsbezirken solche Regionalkonferenzen angeboten. Die Abstimmung der vor Ort zu behandelnden Themen erfolgt in enger Abstimmung mit den Vorsitzenden der Regionalen Arbeitsgemeinschaften der Jugendämter. Eine zeitnahe Einladung erfolgt jeweils über die Jugendamtsleitungen. Leitungskräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste (ASD) / Bezirkssozialarbeit (BSA) in den Jugendämtern Anfragen an: Harald Britze, E-Mail: [email protected], Leiter Z-Team II 4 – Hilfen zur Erziehung 86 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 87 Vertrauliche Geburt Das am 01.05.2014 in Kraft getretene Gesetz zur vertraulichen Geburt bewirkt die Legalisierung der Geburt eines Kindes ohne Preisgabe der Identität der leiblichen Mutter. Erst mit 16 Jahren kann das Kind unter bestimmten Voraussetzungen Einsicht in den Herkunftsnachweis nehmen, der Angaben zur Identität der Mutter enthält. In der Mehrzahl der Fälle wird das vertraulich geborene Kind im Laufe der Zeit adoptiert, um ihm eine langfristige und rechtlich gesicherte Zukunftsperspektive zu eröffnen. Im Rahmen einer vertraulichen Geburt sind zahlreiche Stellen involviert, deren Kooperation untereinander notwendig ist. Ausdrücklich wird in dem Gesetz eine Zusammenarbeit der Schwangerenberatungsstellen mit den Adoptionsvermittlungsstellen bzw. den Jugendämtern angesprochen. F 3/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Claudia Flynn Referentin N.N. Auf der Tagesveranstaltung werden folgende Themen behandelt: Neuere Entwicklungen im Vollzug des Gesetzes zur vertraulichen Geburt, Ablauf und Inhalte der Schulung der Fachkräfte der Schwangerenberatungsstellen zur vertraulichen Geburt, Vorstellung der Arbeitsweise der speziell geschulten Beraterinnen, Austausch über Zusammenarbeit der Fachkräfte der Schwangerenberatungsstellen und der Adoptionsvermittlungsstellen in öffentlicher und freier Trägerschaft im Vorfeld und in konkreten Fällen der vertraulichen Geburt. Zeit 2. Quartal Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe Zielgruppe Zu dieser Veranstaltung erfolgt eine eigene detaillierte Ausschreibung. Ort München Anfragen an: Claudia Flynn, E-Mail: [email protected], Leiterin Z-Team II 3 Zentrale Adoptionsstelle 87 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 88 TAGUNGEN F 4/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Claudia Flynn und Team Zeit eintägig Ort München Zielgruppe Neu in der Adoptionsvermittlung Überblick über die rechtlichen und sozialpädagogischen Fragestellungen und Tätigkeiten in den (örtlichen) Adoptionsvermittlungsstellen. Die Anmeldung kann laufend erfolgen. Der Fachtag wird nach Bedarf laufend angeboten. Bei Vorliegen von mindestens sieben Anmeldungen wird der Termin für den Einführungsfachtag in Absprache mit den angemeldeten Teilnehmern festgelegt. Fachkräfte in der Adoptionsvermittlung der Jugendämter und freien Träger, die neu in ihrem Arbeitsbereich tätig sind. Anfragen an: Claudia Flynn, E-Mail: [email protected], Leiterin Z-Team II 3 Zentrale Adoptionsstelle F 5/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Claudia Flynn mit Team Zeit eintägig Ort München Zielgruppe Auffrischung der Kenntnisse von Fachkräften in der Adoptionsvermittlung Überblick über die rechtlichen und sozialpädagogischen Fragestellungen und Tätigkeiten in den (örtlichen) Adoptionsvermittlungsstellen. Fragen, die sich in der täglichen Arbeit ergeben haben, können eingebracht werden Die Anmeldung kann laufend erfolgen. Der Fachtag wird nach Bedarf laufend angeboten. Bei Vorliegen von mindestens sieben Anmeldungen wird der Termin für den Auffrischungsfachtag in Absprache mit den angemeldeten Teilnehmern festgelegt. Fachkräfte in der Adoptionsvermittlung der Jugendämter und freien Träger, die schon länger in ihrem Arbeitsbereich tätig sind, jedoch aufgrund geringen Fallaufkommens eine Auffrischung ihrer fachlichen und rechtlichen Kenntnisse wünschen Anfragen an: Claudia Flynn, E-Mail: [email protected], Leiterin Z-Team II 3 Zentrale Adoptionsstelle 88 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 89 Regionale Arbeitskreise und Fachforen Jugendschutz Das Bayerische Landesjugendamt bietet in Kooperation mit der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern, in drei bayerischen Regionen „Jugendschutztage“ an. Dabei werden am Vormittag des jeweiligen Tages die „Arbeitskreise“ Jugendschutz durchgeführt, die dem strukturierten und vertieften Erfahrungsaustausch der Jugendschutzfachkräfte vor Ort dienen. Diese ermöglichen eine abgestimmte Bewertung jugendschutzrelevanter Vorgänge in Bayern und erleichtern durch den Aufbau eines Kooperationsnetzes die Arbeit der Jugendschützer vor Ort, wie beispielsweise durch die Weitergabe praxiserprobter Materialien. Am Nachmittag des jeweiligen Tages findet ein „Fachforum“ Jugendschutz statt, zu dem ein erweiterter Teilnehmerkreis eingeladen wird. Bei den Fachforen wird jeweils ein aktuelles Thema mit Impulsbeiträgen von Referenten angestoßen und vertieft bearbeitet. Durch die Beteiligung weiterer Professionen wie z. B. der Polizei und der Schule wird das Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet und der Jugendschutzgedanke stärker in die Breite getragen. F 6/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Thomas Keller Bettina Eickhoff Udo Schmidt Zeit 1. Halbjahr Orte Nürnberg Straubing Fürstenfeldbruck Die Terminsetzung zu diesen Veranstaltungen erfolgt aufgrund der aktuellen Themenwahl kurzfristig, so dass eine gesonderte zeitnahe Einladung erfolgt. Fachkräfte des Jugendschutzes in Jugendämtern sowie andere Interessierte aus der Jugendhilfe und von der Polizei. Zielgruppe Anfragen an: Bettina Eickhoff, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe 89 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 90 TAGUNGEN F 7/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Grit Hradetzky Zeit 22. - 24. Juli Fachtagung für Fachkräfte der Jugendhilfeplanung: „Rothenburger Planungstage“ In Abstimmung mit den bayerischen Jugendhilfeplanerinnen und -planern werden auf den Rothenburger Planungstagen inhaltlich folgende Themen unter planerischen Gesichtspunkten bearbeitet: Jugendhilfeplanung und Controlling, Organisation von Planungsprozessen insbesondere in Unterausschüssen, Inklusion, Erfassung des Migrationshintergrundes in der Jugendhilfeplanung, Jugendbeirat , Sozialraumanalyse, Bedarfsindikatoren. Ort Die Themen werden in Form von Fachforen, Arbeitsgruppen und ReferaRothenburg o. d. Tauber ten bearbeitet. Die Bereitschaft der Teilnehmer zur aktiven Mitarbeit wird erwartet. Achtung: Die Anmeldung ist nur über ein gesondertes Anmeldeformular möglich, das im Mai 2015 mit den Einladungen zu der Veranstaltung verschickt wird. Zielgruppe 90 Fachkräfte der Jugendhilfeplanung an den Jugendämtern Anfragen an: Grit Hradetzky, E-Mail: [email protected], Z-Team II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen der Jugendhilfe Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:07 Seite 91 Was macht eigentlich „CASHLESS-MÜNCHEN“? Kaum erwachsen und schon hoch verschuldet. Die Verschuldung Jugendlicher und junger Erwachsener nimmt im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung überproportional zu. CASHLESS-MÜNCHEN, eine Trägerkooperation der Anderwerk GmbH, des Kreisjugendrings München-Stadt und des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern, reagiert auf diese Problematik mit seinem Präventionsprojekt „Jugendschulden“. Ziel des Projektes ist es, Wissen und Kenntnisse in finanzieller Allgemeinbildung zu vermitteln und Kompetenzen für eine verantwortungsvolle, selbständige Finanzplanung zu stärken. Darüber hinaus sollen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu einer kritischen Konsumhaltung angeregt und ihre Hemmschwelle, bei Überschuldung Unterstützungsangebote zu nutzen, abgebaut werden. Auf dieser Fachtagung werden ausgewählte Erkenntnisse, die CASHLESS-MÜNCHEN im Rahmen seines Präventionsprojektes gemacht hat, der bayerischen Fachöffentlichkeit vorgestellt: Überschuldungsauslöser bei jungen Menschen, Anzeichen und Folgen von Überschuldung, Jugendliche als Konsumenten und Schuldner, Präventions-und Hilfsmöglichkeiten, Kooperation mit Jugendschuldner-Beratungsstellen. F 8/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Ruth Pfeffer Nadja Kahn Eva Hering Teilnehmerzahl max. 35 Zeit 22. Oktober Ort München Zu dieser Fachtagung erfolgt eine gesonderte Ausschreibung. Fach- und Führungskräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe Anfragen an: Sibylle Parhofer, E-Mail: [email protected] Z-Team II 5 Fortbildung Zielgruppe 91 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 92 TAGUNGEN F 9/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Hans Reinfelder Zeit 06. November für Südbayern 04. Dezember für Nordbayern Arbeitstagungen für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse Die jährlich stattfindenden Arbeitstagungen richten sich an interessierte Mitglieder der örtlichen Jugendhilfeausschüsse, um diese umfassend über einen grundsätzlichen Themenbereich der Jugendhilfe zu informieren. Ziel dieser regionalen Arbeitstagungen ist es, die Jugendhilfeausschussmitglieder in ihrem Verantwortungsbewusstsein vor Ort zu stärken, sie bei ihrer Aufgabenerfüllung zu unterstützen sowie ihnen ein Forum für Erfahrungsaustausch zu bieten. Die Schwerpunkte der Arbeitstagungen werden je nach aktuellem Anlass festgelegt. Zu diesen eintägigen Veranstaltungen erfolgt eine gesonderte Ausschreibung über die Jugendämter. Orte Südbayern / München Nordbayern / Nürnberg Zielgruppe 92 Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse Anfragen an: Z - Team II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen der Jugendhilfe Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 93 Bayernweite Fachtagung Jugendschutz Das Landesjugendamt veranstaltet im jährlichen Wechsel mit der Aktion Jugendschutz eine landesweite zweitägige Tagung für die Fachkräfte des Jugendschutzes in Bayern. Neben der Bearbeitung eines aktuellen Schwerpunktthemas dient diese Tagung auch dazu, die Vernetzung der Jugendschutzfachkräfte über die jeweilige Region hinaus zu befördern. Mit der Bearbeitung von aktuellen Rechtsfragen und dem direkten Austausch mit Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration wird diese Veranstaltung abgerundet. Die Terminsetzung zu dieser Veranstaltung erfolgt aufgrund der aktuellen Themenwahl kurzfristig, so dass eine gesonderte zeitnahe Einladung erfolgt. F 10/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Thomas Keller Bettina Eickhoff Udo Schmidt Zeit November Ort Nürnberg Fachkräfte des Jugendschutzes Anfragen an: Bettina Eickhoff, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe Zielgruppe 93 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 94 TAGUNGEN F 11/15 Zielsetzung und Inhalt Leitung Udo Schmidt, Thomas Keller Zeit November Ort N. N. Zielgruppe 94 Fachtagung für Fachkräfte des Jugendmedienschutzes Permanente technische und inhaltliche Neuerungen im Bereich der Medien zwingen auch den Jugendmedienschutz zu einer ständigen Weiterentwicklung und Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen. Dazu gehören auch die Überprüfung und Erarbeitung von Kriterien für die Altersfreigabe von Filmen und Computerspielen sowie die Bewertung von neuen Angeboten im Fernsehen und Internet. Seit über 20 Jahren veranstaltet das Landesjugendamt deshalb regelmäßig eine Fachtagung zu diesem Themenkomplex. Die Tagung möchte den Blick über den eigenen fachlichen Tellerrand fördern und soll unter anderem auch Gelegenheit bieten, spezifische bayerische Positionen des Jugendmedienschutzes mit Sachverständigen für Jugendschutz aus anderen Bundesländern zu erörtern. Konkrete Themen können mit Blick auf die organisatorischen Rahmenbedingungen sowie den Anspruch auf Aktualität erst nach Drucklegung dieses Programms festgelegt werden. Daher wird zu dieser Tagung gesondert eingeladen. Fachkräfte des Jugendschutzes, Medienpädagoginnen und -pädagogen Anfragen an: Udo Schmidt, Z-Team II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 95 BERATUNG Beratungsangebot Das Beratungsangebot des Landesjugendamtes richtet sich an örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe sowie an anerkannte Träger der freien Jugendhilfe und deren Einrichtungen in seinem Zuständigkeitsbereich. Die Beratungsangebote des Landesjugendamtes dienen der Weiterentwicklung und der Vereinheitlichung der Leistungsstandards der Jugendhilfe in Bayern. Fachberatung Zielgruppe Zielsetzung Ziel ist es, die Jugendämter auf dem Weg zur leistungsfähigen Fachbehörde zu begleiten und zu unterstützen. Dienstleistungsorientierung in der Jugendhilfe bedeutet, den Berechtigten die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen „in zeitgemäßer Weise, umfassend und schnell“ zur Verfügung zu stellen, den Zugang zu den Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger möglichst einfach zu gestalten (vgl. § 17 Abs. 1 SGB I) und sich den veränderten Anforderungen anpassen zu können. Um diesen Anspruch einzulösen, werden in den Beratungsprojekten die fachlich konzeptionelle Weiterentwicklung, die Entwicklung angemessener und effektiver Strukturen und Organisationsabläufe und die Qualifizierung der unmittelbar beteiligten sowie der verantwortlichen Fachkräfte miteinander verbunden. Die inhaltliche Orientierung wird durch die fachlichen Positionen des Landesjugendamtes vorgegeben. Auf diesem Weg können die Empfehlungen des Landesjugendamtes in die Jugendhilfepraxis transportiert werden. Gleichzeitig kann das Landesjugendamt die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Beratungsprozessen zur Entwicklung und Fortschreibung der fachlichen Positionen nutzen. Die Beratung durch das Landesjugendamt beruht auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und betont die Selbstverantwortung der beratenen öffentlichen wie freien Träger. Bei der Beratung von freien Trägern wird darauf Wert gelegt, dass der jeweils zuständige örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe informiert wird. Beratungsverständnis Gemeinsam mit dem Träger werden die Ziele und der spezifische Beratungs- und Entwicklungsbedarf erarbeitet. Im Sinne einer ressourcenorientierten Sichtweise gilt die Aufmerksamkeit nicht nur den Problemstellungen, sondern vor allem auch den vorhandenen Potenzialen. Das Landesjugendamt berät als Fachbehörde. Es vertritt den fachlichen Auftrag und die Anforderungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Das 95 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 96 BERATUNG Landesjugendamt bringt damit ein eindeutiges Interesse ein, das auf die Qualifizierung und Weiterentwicklung der fachlichen Standards der Jugendhilfe in Bayern zielt. Die Ergebnisse der Beratungsprozesse sind das gemeinsame Produkt aus den Interessen und den Beiträgen aller am Beratungsprozess Beteiligten. Die Verantwortung für die Umsetzung der Beratungsergebnisse, für die Wirkung sowie deren Nachhaltigkeit liegt beim jeweiligen Träger. Damit wird im Sinne der kommunalen Selbstverantwortung die Eigenverantwortung der öffentlichen örtlichen Träger betont. Beratungsleistung des Landesjugendamtes Planung und Konzeption von Beratungs- und Entwicklungsprojekten Unabhängig von einer Beteiligung an einem späteren Beratungs- und Entwicklungsprozess berät das Landesjugendamt in einer ersten Phase die Träger bei der Analyse und Bestimmung des Entwicklungsbedarfs und der Konzeption sowie bei der Planung der Beratung. Das Landesjugendamt bietet folgende Beratungsleistungen an: die Planung und Konzeption von Beratungs- und Entwicklungsprojekten und die Beteiligung an der Durchführung von Beratungs- und Entwicklungsprojekten. Ausgehend vom Anliegen des Trägers werden gemeinsam vor Ort eine Bestandsanalyse und eine Konkretisierung der Zielsetzung vorgenommen. Dabei werden insbesondere auch die institutionellen und politischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der angestrebten Ergebnisse einbezogen sowie die Erwartungen der Fach- und Leitungskräfte. Auf diesem Hintergrund erstellt das Landesjugendamt einen Vorschlag zur Projektgestaltung. Darin werden die Ziele und angestrebten Ergebnisse, die Aufgaben und Funktionen der Beteiligten, die einzelnen Arbeitsschritte, der Beratungsbedarf und der zeitliche Ablauf beschrieben und im Anschluss mit dem Träger besprochen. Mit dem Vorschlag der Projektkonzeption teilt das Landesjugendamt mit, ob und in welcher Form eine Beteiligung des Landesjugendamtes an dem weiteren Projekt in Aussicht steht. Im Falle einer Beteiligung des Landesjugendamtes an dem folgenden Beratungs- und Entwicklungsprojekt wird die Projektkonzeption mit dem Träger abgestimmt und die weitere Zusammenarbeit vertraglich vereinbart. Unabhängig von einer eigenen Beteiligung am folgenden Beratungsprojekt unterstützt das Landesjugendamt den Träger bei der Suche nach einer geeigneten Beraterin oder einem Berater. Die Kosten des Planungsprozesses trägt das Landesjugendamt. 96 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 97 Das Landesjugendamt beteiligt sich an der Durchführung von Beratungsund Entwicklungsprozessen, wenn die Frage- oder Themenstellungen von besonderem Interesse sind. Ein besonderes Interesse liegt dann vor, wenn das Projekt aktuelle, grundsätzliche oder innovative Themenstellungen aufgreift und Ergebnisse erwarten lässt, die zur Weiterentwicklung der fachlichen Positionen und landesweiter Empfehlungen der Fachbehörde beitragen können. Beteiligung an Beratungs- und Entwicklungsprojekten Zu den möglichen Projekten gehören solche Vorhaben, die sich auf die Neugestaltung oder Weiterentwicklung von Leistungen beziehen sowie solche, die sich schwerpunktmäßig mit der Überprüfung und Anpassung von Strukturen und Abläufen befassen. Ein weiteres wesentliches Kriterium für die Beteiligung des Landesjugendamtes ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung der Ergebnisse des Projekts. Voraussetzung dafür ist der eindeutige Auftrag der politischen und institutionellen Entscheidungsträger sowie gesicherte Ressourcen für das Projekt. Die Form und der Umfang der Beteiligung des Landesjugendamtes orientieren sich am jeweiligen Bedarf. Das Landesjugendamt beteiligt sich im Rahmen seiner Prioritätensetzung an den Gesamtkosten des Beratungsprozesses. Der Beitrag des Landesjugendamtes an dem Beratungs- und Entwicklungsprojekt wird ebenso wie die Leistung und Aufgaben des Trägers und gegebenenfalls eines einbezogenen externen Beraters in einem Vertrag vereinbart, in dem auch die angestrebten Ergebnisse und der Ablauf des Projektes detailliert festgelegt werden. Ansprechpartner: Reinhold Graf (Tel. 089/1261-2857) Annette Reiners (Tel. 089/1261-2132) 97 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 98 BERATUNG 98 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 99 Reinhold Graf Annette Reiners 99 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 100 SCHRIFTEN Publikationsverzeichnis Das nachstehende Verzeichnis umfasst alle derzeit lieferbaren Einzelveröffentlichungen des ZBFS – Bayerisches Landesjugendamt einschließlich der Neuveröffentlichungen des Jahres 2014. Die Lieferung von Einzelexemplaren an die öffentlichen Träger und die öffentlich anerkannten freien Träger der Jugendhilfe in Bayern erfolgt im Rahmen der Aufgaben des Landesjugendamts nach § 85 Abs. 2 SGB VIII kostenlos. Darüber hinaus erfolgt die Abgabe zu dem jeweils festgesetzten Preis. Bei kostenpflichtiger Abgabe wird eine Versandpauschale von 1,50 € erhoben. Die Bestellungen können schriftlich (ZBFS – BLJA, Postfach 40 02 60, 80702 München), telefonisch (089/1261-2441) oder per E-Mail ([email protected]) erfolgen. Mitteilungsblatt (MittBl) Das Mitteilungsblatt berichtet über wichtige fachliche Entwicklungen der Jugendhilfe in Bayern, stellt beispielhafte Aktivitäten aus der Praxis vor, informiert über Initiativen der Träger der Jugendhilfe und enthält die amtlichen Mitteilungen des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Dem entspricht die Gliederung in die regelmäßigen Rubriken: Schwerpunktthema, Berichte, Info und Tipp. Die öffentlichen Träger der Jugendhilfe und die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Bayern sowie die Mitglieder des Landesjugendhilfeausschusses erhalten das Mitteilungsblatt im Rahmen der Informationspflicht des Landesjugendamts kostenlos. Darüber hinaus ist der Bezug im Abonnement möglich. Das Mitteilungsblatt erscheint viermal im Jahr, das Jahresabonnement kostet 16,– € einschließlich Portokosten, die Einzelausgabe 4,– € zuzüglich Portokosten. Bestellungen: ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt (siehe oben). Lose-Blatt-Sammlung Jugendhilferecht ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt (Hg.): Jugendhilferecht in Bayern, Handbuch zur Kinder- und Jugendhilfe. Stand: 45. Ergänzung April 2014. Richard Boorberg Verlag, München. Preis des Grundwerks 54,– €, Stand: 1.4.2014. ISBN 978-3-415-02320-83-415-02320-6 Bestellung über: Richard Boorberg Verlag, Scharrstr.2, 70563 Stuttgart Jahresberichte Jahresbericht 2011 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung die ankommt“. Redaktion: Stefanie Krüger, München 2012 (ohne Berechnung). 100 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 101 Jahresbericht 2010 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Jugendhilfe und (gebundene) Ganztagsschule. Redaktion: Stefanie Krüger, München 2011 (ohne Berechnung). Jahresbericht 2009 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Personalbemessung der Jugendämter in Bayern (PeB). Redaktion: Robert Sauter, München 2010 (ohne Berechnung). Jahresbericht 2008 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: EST! EST!! EST!!? – Die Evaluation der Sozialpädagogischen Diagnose-Tabellen, Redaktion Robert Sauter, München 2009 (ohne Berechnung). Jahresbericht 2007 des ZBFS - Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: JUBB – Jugendhilfeberichterstattung in Bayern – Ergebnisse 2007, Redaktion Robert Sauter, München 2008 (ohne Berechnung). Jahresbericht 2006 des ZBSF Bayerisches Landesjugendamt. Schwerpunktthema: Demografische und sozialstrukturelle Grundlagen der Jugendhilfe in Bayern, Redaktion Robert Sauter, München 2007 (ohne Berechnung). Jahresbericht 2005 des Bayerischen Landesjugendamts. Schwerpunktthema: Jugendhilfeberichterstattung in Bayern – JUBB, Redaktion Robert Sauter, München 2006 (ohne Berechnung). Fachliche Empfehlungen „Kriterien für persönliche Kontakte in der Vormundschaft gemäß § 55 Abs. 3 Satz 3 SGB VIII, § 1793 Abs. 1a BGB“, Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses in der 127. Sitzung am 15.07.2014, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Publikationen Kleine Rechtskunde für den Jugendhilfe-Ausschuss. Redaktion: Klaus Müller, Hans Reinfelder, 4. neu überarbeitete Auflage, München 2014, 1,60 €. Qualifizierungsplan für Tagespflegepersonen. Redaktion: Thomas Keller, Inge Däxl. München 2014, 4,40 € (für bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug kostenlos). Jugendsozialarbeit an Schulen - JaS 1000. Handbuch zur Jugendsozialarbeit an Schulen in Bayern - Aufgaben, Strukturen und Kooperationsfelder. Redaktion: Gabriela Lerch-Wolfrum, Annemarie Renges. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, München 2014, 20,- €, Bestellformular unter: www.blja.bayern.de. Empfehlungen des Bayerischen Landkreistags und des Bayerischen Städtetags für die Kindertagespflege nach dem SGB VIII, Inkrafttreten zum 01.01.2014, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Empfehlungen des Bayerischen Landkreistags und des Bayerischen Städtetags für die Vollzeitpflege nach dem SGB VIII, Inkrafttreten zum 01.01.2006 (Stand: 01.01.2014), kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. 101 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 102 SCHRIFTEN Personalbemessung der örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe in Bayern (PeB), evaluiertes Handbuch, in Kooperation mit Bayerischer Landkreistag, Körperschaft des öffentlichen Rechts, München; Institut für Sozialplanung und Organisationsentwicklung Essen/Wessobrunn. Verantwortlich: Stefanie Krüger. München 2013, 10,– €, ISBN 3-935960-25-5. Personalbemessung der örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe in Bayern (PeB), Ergänzungsband zum Handbuch - Kindertagespflege, Vormundschaft, wirtschaftliche Jugendhilfe; in Kooperation mit Bayerischer Landkreistag, Körperschaft des öffentlichen Rechts, München; Institut für Sozialplanung und Organisationsentwicklung Essen/Wessobrunn. Verantwortlich: Hans Reinfelder. München 2014, Preis auf Nachfrage. Fachliche Empfehlungen für die Mitwirkung der Jugendhilfe in Verfahren nach dem Jugendgerichtsgesetz – Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses vom 23. Oktober 2012. Herausgeber: Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt. Gesamtverantwortung: Stefanie Krüger. Redaktion: Renate Hofmeister, Florian Kaiser. München 2013, 3,- €, ISBN 3-0965960-24-7. Sozialpädagogische Diagnose & Hilfeplan. Gesamtverantwortung: Stefanie Krüger. Redaktion: Harald Britze, Aline Dittmann, Hans Hillmeier, Gertraud Huber. München 2013. Elternbriefe im Netz. Herausgeber: Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Gesamtverantwortung: Stefanie Krüger, Leiterin des Landesjugendamts. Redaktionelle Betreuung: Renate EderChaaban. München 2012, kostenloses Download unter: www.elternimnetz.de/elternbriefe/. Empfehlungen zur Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII – geänderte Fassung vom 10.07.2012 auf der Grundlage des Beschlusses des Landesjugendhilfeausschusses auf seiner 104. Sitzung am 15.3.2006, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Fachliche Empfehlungen zur Anwendung des § 8b Abs. 1 SGB VIII (Fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen). Stand: 22.10.2013, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Wir lernen uns kennen. Pflege und Adoption - Ein Bilderbuch für neue Eltern. Mit freundlicher Genehmigung der British Agencies for Adoption and Fostering, 4. überarbeitete Auflage, München 2011, ISBN 3-935960-22-0. Wir leben in einer Stieffamilie – Soll unser Kind adoptiert werden? Redaktion: Jutta Mikulasch-Gyba, Sandra Platschek, Christine Brendel, Claudia Flynn in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut München, 6. überarbeitete Auflage, München 2010, 1,- € (zzgl. Versandkosten). Für bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug der ersten 20 Exemplare (Erstausstattung) kostenlos, ISBN 3-935960-09-3. Fachliche Eckpunkte für Großtagespflege in Bayern, München 2010, Neufassung in Arbeit, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. 102 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 103 Jugendschutz. Gesetzliche Bestimmungen, Redaktion: Udo Schmidt, Dr. Alexander Kettinger. München 2010, 1,30€, ISBN: 3-935960-20-4 (für bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug kostenlos). Leitfaden Traumaambulanzen für Opfer von Gewalttaten im Kindes- und Jugendalter. Herausgegeben vom ZBFS – Zentrum Bayern Familie und Soziales, Bayreuth 2010, kostenloses Download unter: www.zbfs.bayern.de/imperia/md/content/blvf/oeg/leitfaden_traumaambulanz-bf.pdf. Integration von jungen Migrantinnen und Migranten als Aufgabe der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Redaktion: Carolin Betz, Luitpold Will, Dr. Alexander Kettinger. München 2009, Preis 4,50 € ISBN: 3-93596018-2 (für bayerische Jugendämter und Träger der freien Jugendhilfe ist der Bezug kostenlos). Vollzeitpflege. Arbeitshilfe für die Praxis der Jugendhilfe. Ringordner. Texte und Redaktion: Annemarie Renges et al.. 2. überarbeitete Auflage, München 2009, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Jugendschutzampel „Was Du wissen sollst“. Kurzinformation für Jugendliche über gesetzliche Jugendschutzbestimmungen in Form einer Parkscheibe. In deutscher Sprache. 3. Auflage, München 2012, 0,30 €. Präventiver Kinder- und Jugendschutz. Gesamtkonzept. Redaktion: Karin Obtmeier, Udo Schmidt, Luitpold Will, Claudia Flynn, Helmar Bluhm, Angelika Wunsch. München 2007, 5,20 €, ISBN 3-935960-14-X. Eignungsüberprüfung von Bewerbern in der Adoptions- und Pflegekindervermittlung. Text: Angelika Wunsch, 2. Auflage. München 2006, 2,50 €, ISBN 3-935960-02-6. Nebenstrafen und Nebenfolgen in der Jugendgerichtsbarkeit. Redaktion Günter Wimmer, München 2006, 1,50 €, ISBN 3-935960-12-3. Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen als Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Hinweise zum Vollzug der gesetzlichen Bestimmungen nach § 35a SGB VIII. Dokumentation eines Workshops 2005. Redaktion Hans Hillmeier, Gisela Eschenbach. München 2005, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. Aufklärung des Kindes über seine Adoption. Eine Hilfe für Eltern. Mit freundlicher Genehmigung der British Agencies for Adoption and Fostering, London. 6. Auflage, München 2005, 0,60 €, ISBN 3-935960-08-5, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. PartHe. Partizipation in der Heimerziehung. Abschlussbericht der explorativen Studie zu den formalen Strukturen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in ausgewählten Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe in Bayern. Bernhard Babic, Katja Legenmayer, München 2004, 2,30 €, ISBN 3-935960-06-9. 103 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 104 SCHRIFTEN Adoptions- und Pflegekindervermittlung. Gesprächsleitfaden und Arbeitshilfe für Fachkräfte der Adoptions- und Pflegekindervermittlungsstellen. Text und Redaktion: Sibylle Parhofer, Jörg Reinhardt, Claudia Flynn; 3. überarbeitete Auflage, München 2008; inklusive Fragebögen, nur als kostenloses Download erhältlich unter: www.blja.bayern.de. Qualitätsstandards für psychologische Gutachten in familienrechtlichen Verfahren und für Glaubhaftigkeitsgutachten. Dokumentation der Sozialwissenschaftlichen Rundschau am 9. November 2000 in Nürnberg. Redaktion: Gisela Eschenbach. München 2001, 1,50 €, ISBN 3-935960-00-X. Konzeptionelle Grundlagen zum Fortbildungsauftrag des Bayerischen Landesjugendamts. Redaktion: Gudrun Enßlin. München, 1999, kostenloses Download unter: www.blja.bayern.de. 75 Jahre Reichsjugendwohlfahrtsgesetz. Jugendhilfe zwischen Ordnungsrecht und Sozialpädagogik. Redaktion: Robert Sauter, München 1999, 4,10 €. Adoption. Kann – darf – soll ich? Neu bearbeitete Auflage, München 1999, 0,25 €. Konfliktträchtige Gruppierungen und ihre Auswirkungen auf die elterliche Sorge. Beiträge aus der Fachtagung am 18. Juni 1996 in Gauting. Redaktion: Helmar Bluhm, München 1997, (ohne Berechnung). 104 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 105 KURSLEITUNGEN Kursleitungen Dipl.-Pädagogin, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Gesprächstherapeutin (GWG), systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF), Traumatherapeutin (DeGPT). 11 Jahre in einer heilpädagogischen Vollzeiteinrichtung als Fachdienst für Eltern und Angehörige familientherapeutisch tätig, seit 2001 freiberufliche Arbeit in eigener Praxis, sowie als Supervisorin, im Bereich Fortbildung und in einer Erziehungsberatungsstelle. E-Mail: [email protected] Monika Bacher Dipl.-Sozialpädagoge (FH) mit Zusatzqualifikationen in Supervision, Coaching, Personal- und Organisationsentwicklung. Seit 1995 berufliche Tätigkeit in der öffentlichen Jugendhilfe, zwischenzeitlich Amtsleiter bei der Stadt Kempten (Allgäu). Lehrbeauftragter der Hochschule Kempten (Allgäu). Seit 2004 nebenberufliche Tätigkeit als Supervisor und Organisationsberater. Thomas Baier-Regnery Bachelor of Science (B.Sc). Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, Impact Therapy Associate, Intensivpraktika bei Dr. Ed Jacobs, Trainerin von Impact Therapy in den USA, der Türkei und Deutschland. Trainerin und Durchführung von Beratungsgesprächen für „Nightline Konstanz e. V.“, zweijährige Tätigkeit als pädagogische Lernhilfe im Bereich der Nachhilfe und aufsuchenden Familienarbeit in Kooperation mit dem Jugendamt und der Sozialhilfe der Stadt Konstanz; Gründung der AG „Life Skills“ für Schülerinnen und Schüler zur Weiterentwicklung ihrer sozialen Kompetenzen und Entdeckung ihrer eigenen Ressourcen. Eva Barnewitz Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Beraterin und Therapeutin (DGSF), Supervisorin, zertifizierter reteaming-coach®, ausgebildeter Business-Coach (ICF). „ich schaff´s“-Ausbilderin, zertifizierte Lehrtrainerin für systemische Beratung. Fortbildungen im Bereich Gender, Teamentwicklung und Organisationsentwicklung, langjährige Leitung einer Kindereinrichtung, seit 1994 Tätigkeit in einer Praxis und als freiberufliche Trainerin, Supervisorin, Coach; Lehrtrainerin, lehrende Supervisorin und lehrende Coach, zertifiziert durch die Systemische Gesellschaft, Leiterin des KiMInstitutes in Gauting/München sowie Fachbuchautorin. Internet: www.christiane-bauer.info / www.kim-institut.de Christiane Bauer Beratungsrektor, Staatl. Schulpsychologe für Grund-, Mittel- und Volksschulen im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden. Arbeitsschwerpunkte sind Supervisionsangebote im System Schule, Beratung bei und für Dieter Bauer 105 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 106 KURSLEITUNGEN erziehungs- und verhaltensschwierige(n) Schüler(n), bei Entwicklungs-, Lern- und Leistungsstörungen. E-Mail: [email protected] Thomas Bauereisen Dipl. Sozialpädagoge (FH), Systemischer Familientherapeut (DGSF), Systemischer Berater (DGSF), Mediator (n.R. BAFM), Erlebnispädagoge. Langjährige Erfahrung in der Gruppen- sowie Einzelfallarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Leiter einer Heilpädagogischen Tagesstätte in einer Förderschule. E-Mail: [email protected] Gerald Bell Dipl.-Pädagoge (Univ.), Systemischer Paar- und Familientherapeut. Langjährige berufliche Leitungserfahrung in den Fachbereichen Jugendsozialarbeit an Schulen und Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, derzeit koordinierend und steuernd tätig im Fachbereich JaS an einem Jugendamt, Konzeption, Organisation und Durchführung eines bundesweit prämierten Präventionsprojekts KliK. E-Mail: [email protected] Beatrix Benz Master of Science, Sozialmanagement (MSC); Mediatorin, Kommunikationstrainerin, Dozentin und Autorin. Von 2006 bis 2012 Projektleitung für FREUNDE, Lebenskompetenzprogramm in der frühen Kindheit bei der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (AJ), ab 2010 Referentin für Medienpädagogik/Jugendmedienschutz bei der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern, e.V. (AJ) und seit 2013 Gesamtleitung ELTERNTALK, Aktion Jugendschutz Bayern e.V. Freiberuflich in oben genannten Feldern als Coach, Trainerin, Referentin und in der Organisationsentwicklung von NPOs (Handlungsfelder: Prävention, Lebenskompetenzförderung, Konsumpädagogik und Überschuldungsprävention, Kommunikation und Konfliktkultur, Medienpädagogik, Jugendmedienschutz) tätig. E-Mail: [email protected] Jürgen Berenfänger Über 13 Jahre lang Geschäftsführer eines größeren Wohlfahrtsverbands in NRW. Jugendamtsleiter in der Stadt Solingen (bis 1994). Seit 1994 freiberuflich im eigenen Institut als Organisationsberater und Trainer vorrangig in den Rechtsfeldern der SGB II, VIII und XII tätig. Seit mehreren Jahren Kooperationspartner des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. Dort verantwortlicher Leiter von Akademiekursen, z.B. „Hilfeplanung und Fachcontrolling wirkungsorientiert aufbauen“ sowie lehrend in den Akademiekursen für die Qualifizierung von Controller/innen im Sozial- und Jugendbereich und in der Qualifizierung von Führungskräften tätig. Walter Bernlochner Dipl.-Sozialpädagoge (FH), systemischer Familientherapeut, systemischer Berater und Organisationsentwickler. Regionaler Sozialdienst und Fach- 106 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 107 bereich Kindertagesstätten (Fachberatung), Stadtjugendamt Rosenheim, Pädagogische Leitung einer Frühförderstelle, Leitung des Bereichs „Offene Behindertenarbeit“, Lebenshilfe e.V., Kirchl. Jugendarbeit und Bereichsleitung, Erzbischöfliches Jugendamt München und Freising; selbständige Tätigkeit als systemischer Berater und Familientherapeut. Internet: www.familientherapie-beratung-rosenheim.de Master of Social Work und Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Ausbildung in personenzentrierter Gesprächsführung, Ausbildung und Tätigkeit in der Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenenpsychiatrie. Lange Jahre in der Bezirkssozialarbeit tätig und ebenfalls viele Jahre als Fachberaterin sexueller Missbrauch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkssozialarbeit. Seit Anfang 2007 im Jugendamt München mit Schwerpunkt Kinderschutz und seit 2010 als Teilregionsleitung tätig. Gertrud Bobach Dipl. Sozialpädagogin (FH) Focusingtherapeutin und Ausbilderin beim Deutschen Ausbildungsinstitut für Focusing(DAF) Heilpraktikerin für Psychotherapie. Seit 1981 beim Jugendamt der Stadt Nürnberg in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe tätig, seit 2006 im Bereich Pflegekinder, seit 2008 Fachkoordination Vollzeitpflege mit den Aufgabengebieten: Beratung von ASD, freien Trägern und Pflegeeltern, Vorbereitungsseminare für Pflegeeltern, Fortbildungen für ASD und Pflegeeltern, Gruppenangebote für Pflegeeltern, Koordination der freien Träger. Seit 1995 freiberufliche Tätigkeit in eigener psychotherapeutischer Praxis, Psychotherapie und Beratung für Einzelne und Paare, Seminare im Bereich der Gesundheitsbildung, Fortbildungen und Ausbildungsgruppen in Focusing. Email: [email protected]; [email protected] Internet: www.jugendamt.nuernberg.de/pflege/Pflegekinder.html; www.praxisgemeinschaft-hopfenscheune.de Ulrike Boehm Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin (Familien- und Systemtheraphie), Grundausbildung in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie. Langjährige Tätigkeit in der Adoptionsvermittlung eines freien Trägers. Seit einigen Jahren zuständig für die Nachbetreuung von Adoptierten und ihren Familien und die Hilfe bei der Suche nach Herkunft. Vilefältige Erfahrungen in der Seminararbeit mit Adoptivfamilien. Freiberufliche Vortragstätigkeit für Adoptiv- und Pflegefamilien. Elke Breunig M.A. (Management Sozialer Organisationen); Dipl.-Sozialpädagoge (FH); Sozialbetriebswirt (FH / Nds). Tätigkeiten im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Leiter Z-Team II 4 Hilfen zur Erziehung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Harald Britze 107 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 108 KURSLEITUNGEN Inge Däxl Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 7 Jahre Praxis im ASD eines kommunalen Jugendamtes; 3 Jahre im Sachgebiet Zentrale Adoptionsstelle und Pflegekinder tätig, seit 1991 Mitarbeiterin des Z-Teams II 2 ( Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe) im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Gisela Demler Dipl.-Supervisorin (DGSv), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dialog Facilitator. Freiberufliche Tätigkeit als Supervisorin und Trainerin seit 1993, Berufserfahrung im Bereich der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung, Mitarbeit in einer Elterninitiative und ehrenamtliche Leitung einer Krabbelstube. Bernhard Demmel Dipl.-Sozialpädagoge (FH), NLP-Trainer (DVNLP). Selbständig tätig als Trainer, Coach und Berater zu den Schwerpunkten: Kommunikation, Führungskräfteentwicklung, Sozialraum- und Ressourcenorientierung; freier Mitarbeiter des Instituts für Stadtteilentwicklung, sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Duisburg-Essen; Gesellschafter des Jugendhilfeträgers SMART; Lehrbeauftragter an Fachhochschulen. E-Mail: [email protected] Andrea Dietzel Dipl.-Psychologin, Erzieherin. Leitung einer heilpädagogisch-therapeutischen Tagesstätte, Beratungstätigkeit an der Familien-, Jugend- und Erziehungsberatung und der Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung, Fachberatung bei Verdacht auf oder nachgewiesener sexueller Kindesmisshandlung, Lehrbeauftragte an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, derzeit als Psychologischer Dienst in zwei Sozialbürgerhäusern der Stadt München tätig. E-Mail: [email protected] Hermann Drexler Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Langjähriger Mitarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst des Kreisjugendamtes Kitzingen, Fortbildungen in den Bereichen NLP, klientenzentrierte Gesprächsführung, Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen und Mediation; Seit 7 Jahren Dozententätigkeit an der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt mit dem Schwerpunkt Familienhilfe, freiberuflicher Theaterregisseur. Email: [email protected] Klaus Dreyer Germanist (M.A.), Lektor und freier Journalist. Projektmitarbeit beim Bayerischen Landesjugendamt für den Aufbau der Webseite www.familienbildung-bayern.de für Fachkräfte der Familienbildung; zwischen 1997 und 2010 Redakteur bei der Münchner Abendzeitung in verschiedenen Ressorts. Projekte im Bereich Medien/Neue Medien/Internet, u.a. Mitarbeit Münchner kommunaler Bildungsserver muc.kobis.de, Mitarbeit Aufbau pomki.de (Kinderportal LH München), Mitherausgabe div. Bücher über Kinder- und Jugendprojekte im Bereich neue Medien/Internet, Unterstützung verschiedener Auftraggeber bei Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungen. E-Mail: [email protected] 108 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 109 Dipl.-Sozialpädagoge (FH); Gesundheitspädagoge (FH), Genderpädagoge, Trainer für Integriertes Psychosomatisches Gesundheitstraining, Yogalehrer. Referent für Suchtprävention bei der Aktion Jugendschutz Bayern, seit über 20 Jahren in der Suchtprävention und Beratung bei verschiedenen Institutionen tätig. Vielfältige Erfahrungen in der Suchtpräventiven Arbeit mit Jugendlichen und der Fortbildung von Fachkräften aus den verschiedensten Bereichen. Rupert Duerdoth Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Paar- und Familientherapeutin (DGSF, GAG) und Gruppentherapeutin (STR), Safe-Mentorin. Langjährige Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der Bezirkssozialarbeit und in der Fremdunterbringung (Pflege, Adoption, stationäre Unterbringung) von Kindern und Jugendlichen. Email: [email protected] Silvia Dunkel Soziologe M.A., Diplomsozialpädagoge (FH), Mediator BAFM. Ausbilder und Lehrtrainer Mediation BAFM; Weiterbildung in systemischer Mediation (VSG), NLP (DGNLP), Moderation (Meta-Plan), systemischer Paarberatung (hsi). Mehrjährige Tätigkeit an einer Universität; seit 1989 Tätigkeit in einem Jugendamt, Schwerpunkt Trennungs- und Scheidungsberatung /Mediation; Lehrbeauftragter an Fachhochschulen; freiberufliche Tätigkeit als Mediator, Paarberater, Supervision und Coaching, Trainer für Kommunikation, Change- und Konfliktmanagement. E-Mail: [email protected] Internet: www.nimos-mediation.de Sepp Eiber Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Gestalttherapeutin. TZI-Diplom, Fortbildung in Supervision. Seit 1984 freiberuflich tätig in der Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe. Agathe Eichner Dipl. Verwaltungswirtin (FH). Seit 01.04.2013 Mitarbeiterin des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt. Bettina Eickhoff Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Praxis-/Organisationsberaterin. Fortbildung, Supervision, Organisationsberatung; Jugendhilfebereich; seit 1993 freiberufliche Tätigkeit als Referentin, Supervisorin, Teamentwicklung, Coaching. Elisabeth Engelhardt Dipl.-Soziologe, psychoanalytischer Paar- und Familientherapeut. Ausbildung in psychodynamisch-interaktioneller Beratung und Psychotherapie für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, Triple P-Trainerlizenz. Langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe; seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe PETRA mit den Schwerpunkten Forschung und Weiterbildung, Lehraufträge, Täter- und Familienberatung bei häuslicher Gewalt. Email: [email protected] Jörg Fertsch-Röver 109 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 110 KURSLEITUNGEN Stefan Fischer Dipl.-Sozialpädagoge (FH); Supervisor/Organisationsberater, Trainer für Gruppendynamik (DAGG). Langjährige Berufserfahrung im Bereich der Ambulanten Erziehungshilfen, Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen; langjährige Leitungserfahrung in einem Großstadtjugendamt in verschiedenen Arbeitsfeldern. Claudia Flynn Juristin. Leiterin des Z-Teams II 3 Zentrale Adoptionsstelle im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Dr. Michael Frey Arzt, Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Seit 2010 Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU. Langjährige Tätigkeit als Sozialpädagoge beim Krisendienst Psychiatrie München und im Psychiatrischen Krisen- und Behandlungszentrum Atriumhaus. Hans Fritz Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Master of Arts (MA), Praxisberater/Supervisor (DGSv). Langjährige Basis- und Leitungserfahrung im kommunalen Sozialdienst; seit 1993 freiberuflich tätig in den Bereichen Supervision, Leitungs-/Organisationsberatung, Team-/Konzeptentwicklung, Moderation und Fortbildung. Internet: www.ipec.de E-Mail: [email protected] Andreas Fryszer Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Gesprächspsychotherapeut (GwG), Psychodramatherapeut für Erwachsene und Kinder (Moreno-Institut Stuttgart), systemischer Berater und Ausbilder (DGSF und bei Antony Wiliams, Australien), Supervisor (BDP). Ehemaliger Leiter der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes in der Frankfurter Innenstadt, das Team dieser Beratungsstelle ist multinational zusammengesetzt, Beratungen werden in italienischer, spanischer und portugiesischer Sprache geführt. Marianne Fütterer Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung. Mehrere Jahre ehrenamtliche Mitarbeit bei der Telefonseelsorge Würzburg, langjährige Tätigkeit beim Stadtjugendamt Würzburg, 11-jährige Tätigkeit als Sozialpädagogische Familienhilfe beim Caritasverband Tirschenreuth; seit 01.10.2010: Aufbau der KoKi-Stelle des Landkreises Tirschenreuth. Martina Gartenhof Master of Social Work und Dipl.-Sozialarbeiterin, Gesundheitspädagogin (FH), Entspannungspädagogin, Trainerin für kreativen Tanz und Bewegungsbildung, Gesundheitsgymnastik und Prävention. Langjährige Berufserfahrung im staatlichen Gesundheitsdienst im Bereich Beratung und Betreuung von psychisch Kranken, Suchtkranken sowie HIV/AIDS-Beratung, langjährige Berufserfahrung im Allgemeinen Sozialdienst und der Bezirkssozialarbeit eines Sozialbürgerhauses der LH München, seit 2009 110 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 111 im Stadtjugendamt München mit dem Schwerpunkt Trennung/Scheidung und Umgang tätig, Lehrbeauftragte und Fortbildnerin in unterschiedlichen Kontexten. Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Familientherapeutin, Appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin, Psychotherapeutin (HPG). Geschäftsführende Gesellschafterin; berufliche Erfahrungen in der Jugendhilfe, Jugend- und Drogenberatung und 11 Jahre in einer Pro Familia Beratungsstelle; von 1999 bis 2008 Leitung und Geschäftsführung einer ambulanten Jugendhilfeeinrichtung, freiberufliche Tätigkeit als Einzel-, Paar- und Familientherapeutin, Supervisorin, Lehrbeauftragte und Fortbildnerin in unterschiedlichen Kontexten; seit 1994 Arbeit in freier Praxis. Email: [email protected] Internet: www.praxis-am-platz.de Petra Girolstein Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Praxis-/Organisationsberater. Berufliche Tätigkeit in der Heimerziehung, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in der berufsbezogenen Jugendhilfe; seit 1990 Organisationsberatung, Fortbildung, Coaching und Supervision in freier Praxis; Mitarbeiter des Z-Teams II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt. Internet: www.reinhold-graf.de Reinhold Graf Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Mediator. Langjährige Erfahrung in den Hilfen zur Erziehung, der Gerichtshilfe (Vormundschafts-, Familien-, Jugendgericht), dem Allgemeinen Sozialdienst in einem Großstadtjugendamt, der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), als JaS-Coach für Tandems, als Koordinator von JaS-Teams. Fachberatung zum Thema Mobbing unter Kindern und Jugendlichen; Workshops zu Mobbing für Lehrkräfte und Elternbeiräte aller Schularten, für Multiplikatoren und Einrichtungen in der Jugendarbeit und der Jugendhilfe. Gerhard Hack Dipl. Supervisorin (DGSv), Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Pädagogische Mitarbeiterin und Leiterin einer Einrichtung für Erwachsenenbildung; seit 1991 selbständige Tätigkeit als Supervisorin und Trainerin für Teams, Gruppen und Organisationen; Coaching für Führungskräfte und MitarbeiterInnen mittelständischer Unternehmen, Firmen und öffentlicher Institutionen; Seminare und Trainings im Bereich Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcenmodell, Auftritt und Wirkung, Konfliktmanagement; seit 2012 Referentin für Coaching und Mentoring Uni Bayreuth - Büro der Frauenbeauftragten. E-Mail: [email protected] Internet: www.elke-harnisch.de Elke Harnisch Heilpädagogin, Heilpädagogische Förderlehrerin, Ausbilderin für Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen (AGG, Nürnberg), zertifizierte Trai- Dagmar Held 111 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 112 KURSLEITUNGEN ner-Trainerin für das Lehrertraining Klasse-Team. Langjährige Erfahrung mit auffälligen und traumatisierten Kindern und Jugendlichen und in der Beratung von deren Eltern und Erziehern/Sozialpädagogen; seit 1998 Tätigkeit im therapeutischen Fachdienst einer Jugendhilfeeinrichtung sowie an einem Förderzentrum, Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung; seit 2001 regelmäßige Tätigkeit als Dozentin für die Regierung von Mittelfranken und an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen. Internet: www.agg-gestalttherapie.de Frauke Henrichs Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Werbekauffrau; Supervisorin (DGSv/GAG), Gruppenleitern (STR), langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe im Stadtjugendamt München (Fremdunterbringung von Kinder und Jugendliche, Ambulante Erziehungshilfe, Streetwork, Schulsozialarbeit); seit 2005 Leitung der Vormundschaften/Pflgeschaften im Stadtjugendamt München. Sabine Heppel Dipl.-Sozialpädagogin (FH), systemische Familientherapeutin (DGSF), Supervisorin (DGSF), Traumatherapeutin. Seit 1989 Mitarbeiterin des Allgemeinen Sozialdienstes eines Stadtjugendamtes, Schwerpunkt: Fachdienst „sexuelle Kindesmisshandlung“, Krisenintervention, systemische Beratungskonzepte Supervision, Seminare und Fortbildungen in unterschiedlichen Kontexten, In-house-Seminare. Eva Maria Hering Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Bereichen Jugendschuldnerberatung, interkulturelle Jugendarbeit und teilstationäre Jugendhilfe. Langjährige Mitarbeit in einer Beratungs-und Behandlungsstelle für suchtgefährdete und suchterkrankte Menschen, seit 2007 Sozialpädagogin bei CASHLESS-MÜNCHEN E-Mail: [email protected] Dr. Sabine Höck Kinder- und Jugendärztin, Psychotherapeutin (DAGG), Studium Hochschulpädagogik, psychoanalytische Teamsupervision und Organisationsberatung MAP, Castillo-Morales®-Lehrtherapeutin. Konsiliarische Mitarbeiterin Kinderklinik Harlaching zur psychosozialen Betreuung von Familien mit Hochrisikoneugeborenen; geschäftsführende Abteilungsleiterin, Medizinische Abteilung, Arbeitsstelle Frühförderung Bayern; EPBDozentin (Uni Ulm). Frank Hortig Rektor an der Werner-Ziegler-Mittelschule Senden. Zuvor 13 Jahre in der Schulleitung der Gustav-Leutelt-Volksschule in Kaufbeuren; Schulentwicklungsberater und langjährige Tätigkeit als JaS-Coach im Regierungsbezirk Schwaben; Tutor, Referent und Autor am Institut für berufliche Bildung und Weiterbildung e.V. (ibbw); Arbeitsschwerpunkte sind Kompetenzorientierte Schulentwicklung, Praxisbezug im Unterricht, Erlebnispädagogik und Projekte zur Berufsorientierung. E-Mail: [email protected], Internet: www.rwz-senden.de 112 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 113 Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit; Projektmanagement und Consulting für soziale Vereine und Sozialbetriebe in der Innovationsberatungsstelle für Sozialwirtschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH); seit März 2004 zuständig für die Jugendhilfeplanung im Z-Team II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Grit Hradetzky Dipl.-Verwaltungswirtin (FH). Seit 2006 in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe beim Kreisjugendamt des Landkreises Regensburg tätig; seit 2009 Teamleitung für den Bereich Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis Regensburg Yvonne Hruby Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Paar- und Familientherapeut (DGSF). Viele Jahre Arbeit als ASD - Mitarbeiter, langjährige Leitungstätigkeit in einem Jugendamt mit Zuständigkeit für die Fachbereiche „Trennung und Scheidung“, „Kinderschutz“, „Mitwirkung in Familiengerichtsverfahren“ sowie „Sozialraumorientierte Jugendhilfe“, nebenberufliche Tätigkeit in einer Praxis für systemische Therapie. E-mail: [email protected] Manfred Jahn Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Speditionskauffrau, Erlebnispädagogin. Kreativrituelle Prozessgestaltung, Mediatorin, Multiplikatorin für Schüler-StreitSchlichter Ausbildung, Fachübungsleiterin Sportklettern. Berufserfahrung durch Gruppendienst in einem heilpädagogisch-psychotherapeutischen Kinderdorf in der Intensivgruppe, verschiedene ambulante Erziehungshilfen, Sozialdienst in einer Justizvollzugsanstalt, verschiedene Auslandstätigkeiten, JaS Coach und 14 Jahre Jugendsozialarbeit an Schulen/JaS. Einzelfallhilfe, Beratung, Gruppenarbeit, interkulturelle Projekte, konzeptionelle Arbeit und Lehrtätigkeit in der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung. E-Mail: [email protected] Internet: www.mediation-oberfranken.de Regina Kastner Dipl.-Theol., Bacc. Phil., Dipl.-Sozialpädagoge(FH), Physiotherapeut. Berufliche Tätigkeit als stellvertretender Referatsleiter im Bayerischen Sozialministerium, Alten- und Pflegeheimleiter, Qualitätsmanagementbeauftragter, Leiter Kriseninterventionsdienst (KID), Weiterbildner, Berufsbetreuer (BGB), Erziehungsbeistand (SGB VIII), Physiotherapeut; Leiter des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung, Prävention im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Thomas Keller BA Soziale Arbeit. Tätigkeiten in der Gemeinwesenarbeit, Sozialforschung und der (kulturellen) Kinder- und Jugendbildung; seit 2013 Sozialpädagogin bei CASHLESS-MÜNCHEN. E-Mail: [email protected] Nadja Khan 113 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 114 KURSLEITUNGEN Heike Kilian Dipl.- Pädagogin, Supervisorin (Master of Science), Dipl.- Religionspädagogin, TZI-Diplom als anerkannte Gruppenleiterin (rci international). Fortbildungen in Bereichen Kommunikation, Beratung, Prävention, Erwachsenenbildung. Freiberufliche Tätigkeit als Supervisorin im Bereich Supervision - Coaching - Fortbildung seit 2005; mehrjährige Lehrtätigkeit für Supervision an der Kath. Hochschule Münster. Langjährige Berufspraxis in den Bereichen Prävention, Jugendhilfe, Beratung, Familien- und Erwachsenenbildung, Hochschule und Schule, Seelsorge, Ehrenamt; seit 2010 Tätigkeit in der Koordinierenden Kinderschutzstelle Amberg. E-Mail: [email protected] Dr. Heinz Kindler Dipl.-Psychologe. mehrjährige Berufserfahrung in der Jugendhilfe, Forschung und Lehre, forensischer Sachverständiger; freiberufliche Dozententätigkeit in den Bereichen Familien- und Kinderpsychologie, Gewalt und geschlechtsbezogene Pädagogik. Seit 2013 Leitung der DJI Fachgruppe „Hilfen für Familien und Kinderschutz“. Ulrich Koprek Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Ausbildung zum systemischen Paar- und Familientherapeuten, Trainer im Problemfeld Konfliktberatung an Schulen. Langjährige Berufserfahrung im Bereich berufsvorbereitender Maßnahmen, Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen, seit über 20 Jahren in der Beratung Jugendlicher und junger Erwachsener im Übergang Schule Arbeitswelt tätig; hier auch langjährige Leitungserfahrung in verschiedenen Projekten. Petra Loderer Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Dipl.- Pychologin (Univ.), systemische Paarund Familientherapeutin. Zusatzausbildung im Sozialtherapeutischen Rollenspiel. Langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Aufgabengebieten der öffentlichen Jugendhilfe (Pflegekinderdienst, Kindertagespflege in Familien, Fachberatung der Bezirkssozialarbeit, Erziehungsberatung), freiberufliche Fortbildungstätigkeit bei der Stadt München und der katholischen Jugendfürsorge. E-Mail: [email protected] Jutta MikulaschGyba Sozialpädagogin (grad.). Langjährige Tätigkeit im Bereich Adoptions- und Pflegekinderwesen; Mitarbeiterin des Z-Teams II 3 Zentrale Adoptionsstelle im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Dr. Sonja Moser Dr. phil. in Sozialpsychologie; Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Leitung des Fachbereichs Neue Medien/Medienpädagogik am Pädagogischen Institut / Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, verschiedene Tätigkeiten im Stadtjugendamt München (z.B. Projektleitung INFOFON), zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge zu den Themen Medienpädagogik, Partizipation und politische Jugendbildung; Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen in den Bereichen Sozialmanagement, Soziale Arbeit, Migrationsarbeit und Planspiel. E-Mail: [email protected] 114 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 115 Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (TP). Ausbildung in Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen, Ausbildung in Traumatherapie (Screentechnik, Strukturierte Traumaintervention und EMDR), Gesprächsführung, systemisches Arbeiten. Langjährige berufliche Tätigkeit beim ASD eines Stadtjugendamtes und in der Jugendhilfe (Mobile Einzelbetreuung, Gruppenarbeit); Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien, Arbeit mit jungen Flüchtlingen und deren Familien, Mitglied im Arbeitskreis gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, seit 2000 selbstständig in eigener Praxis, Moderatorin des Qualitätszirkel Praxisnetz-KJP. Internet: www.agg-gestalttherapie.de E-Mail: [email protected] Maria Muck Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin (BAFM), systemische Paarberaterin (HSI). Von 1986 bis 2008 Tätigkeit im Allgemeinen Sozialdienst eines Stadtjugendamtes, seit 2009 Wechsel in eine städtische Jugend- und Familienberatungsstelle, Schwerpunkt Trennungs- und Scheidungsberatung, Mediation und Paarberatung; Lehraufträge; freiberufliche Tätigkeit als Mediatorin, Paarberaterin und Elterncoach; Ausbilderin von Familienmediatoren Email: [email protected], Internet: www.nimos-mediation.de Marianne Opitz Medienpädagoge, Leiter des SIN-Studio im Netz e. V, Sprecher der GMKFachgruppe Multimedia, Buchautor und Initiator zahlreicher medienpädagogischer Modellprojekte. Das SIN ist eine bundesweit agierende medienpädagogische Facheinrichtung mit Schwerpunkt „Kinder, Jugendliche und Multimedia“. Zu den Tätigkeitsfeldern des SIN zählen Multimedia-Projekte, spezielle Clubangebote, Fortbildungsprogramme, Fachtagungen und Publikationen. Ausgezeichnet wurde das SIN mit dem Deutschen Kinderkulturpreis 1998 des Deutschen Kinderhilfswerk e. V. sowie dem Dieter-Baacke-Preis 1999 der GMK. Hans-Jürgen Palme Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 3-jährige Zusatzausbildung in systemischer Familientherapie (VfT). Langjährige Tätigkeit im Kreisjugendamt, langjährige Mitarbeit beim Sozialpsychiatrischen Dienst, seit 1989 Arbeit in der Ambulanten Hilfe zur Erziehung, freiberufliche Tätigkeit in der Familienund Erwachsenenbildung (Seminare für alleinerziehende Mütter, Familien, Ehrenamtliche in der Jugendhilfe). Maria Pampus-Straßer Dipl. Sozialpädagogin (FH), Mediatorin (AHS). Zusatzausbildung Schulsozialarbeit. Mitarbeit in einer erlebnispädagogischen Institution, langjährige Tätigkeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 9 Jahre Jugendsozialarbeit an Schulen. Seit 2011 zuständig für die Jugendsozialarbeit an Schulen im Z-Team II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Sonja Pappenberger 115 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 116 KURSLEITUNGEN Ruth Pfeffer MA Germanistik, Theaterpädagogin (BuT). Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, langjährige Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung in Leitungspositionen, seit 2011 Projektleitung Jugendschuldenprävention CASHLESS-MÜNCHEN E-Mail: [email protected] Dr. Michaela Pixner Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Traumatherapie für Kinder- und Jugendliche. Ärztin an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Städtischen Klinikum München, Klinikum Harlaching, seit 2013 im Bezirkskrankenhaus Bayreuth. E-Mail: [email protected] Bernadette Raischl Dipl.-Psychologin (Univ.) mit Schwerpunkt Familienpsychologie, Systemische Supervisorin und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin (HPG); Tanztherapeutin und Bewegungsanalytikerin (psychoanalytisch orientierter Therapieansatz) Krankenschwester. Lehrtätigkeiten in mehreren Akademien für Palliative Care, Qualitative Studie zum Thema: Themen und Bedürfnisse der Angehörigen von Palliativpatienten. E-Mail: [email protected] Veit Martin Reber Heilerzieher, Mediator, Krisenmanager an Schulen (IPbM), Erlebnispädagoge. Berufserfahrung in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe. Anita Reger Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Zusatzausbildung in Sozialmanagement und Organisationsentwicklung. Mehrjährige Mitarbeit in einer kinderpsychiatrischen Klinik sowie Gruppenleitung in einer Tagesstätte für verhaltensauffällige Kinder; seit 1985 in Leitungsfunktion einer Abteilung im Sozialdienst einer Fachklinik für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters tätig. E-Mail: [email protected] Martin Reichart Erzieher, Dipl.-Psychologe. Jugend-, Eltern- und Familienberatung, Supervision, Personal- und Teamentwicklung, Managementtraining und Coaching in verschiedenen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen. E-mail: [email protected] Internet: www.MartinReichart.de Annette Reiners Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Wirtschaftspsychologin (M.A.). Aus- und Fortbildungen in Moderation, Mediation, NLP, Systemischer Beratung. Seit 1994 freiberuflich tätig als Beraterin zu den Schwerpunkten: Team-, Führungs- und (Spiel)Konzeptentwicklung; Lehrbeauftragte an diversen Hochschulen, Buchautorin zum Thema Erlebnispädagogik, jahrelange Leitungsposition in der berufsbezogenen Jugendhilfe; seit 2004 Mitarbeiterin des Z-Teams II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Internet: www.annette-reiners.de; www.erlebnisorientiertes–lernen.de. 116 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 117 KURSE Jurist, stellvertretender Leiter des Bayerischen Landesjugendamts im Zentrum Bayern Familie und Soziales, Leiter des Z-Teams II 1 Allgemeine Rechtsfragen, Planungsaufgaben und besondere Leistungen der Jugendhilfe. Hans Reinfelder Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv), psychologische Psychotherapeutin (BDP). freiberufliche Supervisions- und Fortbildungstätigkeit, Tätigkeit in Erziehungsberatungs- und in Jugendberatungsstellen, sowie in einer psychiatrischen Einrichtung; Mitarbeit im Bayerischen Landesjugendamt im Bereich präventive Jugendhilfe, sowie bei den Handreichungen zur Vollzeitpflege und zur Jugendsozialarbeit an Schulen; derzeit in einer Erziehungsberatungsstelle eines Landratsamtes tätig. Annemarie Renges Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Management für Fachkräfte in der sozialen Arbeit. Sachverständiger für Jugendschutz in den Ausschüssen der FSK, FSF, KJM, BPjM; seit 1985 Mitarbeiter des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Udo Schmidt Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bankkauffrau. Aus- und Fortbildungen in Präsentation, Moderation und Öffentlichkeitsarbeit. Mehrjährige Tätigkeit in der berufsbezogenen Jugendhilfe: Bildungsbeauftragte und QM-Beauftragte, Präventionsprojekte; seit 2009 zuständig für die fachliche Begleitung der Koordinierenden Kinderschutzstellen im Z-Team II 4 Hilfen zur Erziehung im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Laura Schrimpf Dipl.-Sozialpädagogin (FH). 3-jährige Zusatzausbildung in systemischer Paar- und Familientherapie. Langjährige Berufserfahrung in der Bezirkssozialarbeit und in der Vermittlung außerfamiliärer Erziehungshilfen (Pflegefamilien und stationäre Jugendhilfe), seit 2009 Teilregionsleitung in einem Sozialbürgerhaus der LH München. Ulrike Schüle Dipl.-Psychologe, approbierter Psychotherapeut (BDP), Supervisor (DGSv/DGSF), Organisationsberater, Systemischer Therapeut (DGSF), Lehrtherapeut und Lehrberater (DGSF). Ausbildungen in Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Paar- und Familientherapie, Hypnotherapie und Organisationsentwicklung; langjährig in der Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie tätig, seit 1986 freiberuflich als Organisationsberater, Supervisor, Coach und Managementtrainer im Sozial- und Gesundheitswesen, für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen; Lehrbeauftragter an der Evang. Fachhochschule Darmstadt im Masterstudiengang Management; Gründung und Co-Leitung des „Praxis“-Instituts. Email: [email protected] Internetadresse: www.praxis-institut.de Rainer Schwing 117 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 118 KURSLEITUNGEN Andrea Serwuschok Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Weiterbildungen in Systemischer Beratung, Sozialkompetenztraining, Kunsttherapie, Psychotherapie (HPG). Koordinatorin für Jugendsozialarbeit an Schulen bei einem freien Träger, JaSCoach; langjährige Erfahrung in Bezirkssozialarbeit, Jugendsozialarbeit an Schulen/ Kooperation Jugendhilfe und Schule, Einzelfallhilfe, Beratung von Kindern und Jugendlichen und Familien, Gruppenarbeit. Andrea Stötter Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Dyskalkulietherapeutin (BVL), Legasthenietrainerin. Langjährige Tätigkeit im Gruppendienst und therapeutischen Fachdienst einer Heilpädagogischen Tagesstätte in einem Förderzentrum für soziale und emotionale Entwicklung, seit 2010 Mitarbeiterin im Z-Team II 5 Fortbildung im Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt, seit 2014 zuständig für Jugendsozialarbeit an Schulen. Michael Strößenreuther Dipl.-Sozialpädagoge (FH). Berufserfahrung in einem Stadtteil mit Förderbedarf, Jugendsozial- und Gemeinwesenarbeit, seit 1999 Sachgebietsleiter für Jugendsozialarbeit an/mit Schulen in einem Stadtjugendamt, seit 1995 tätig als Supervisor, Coach und Organisationsberater (DGSv), Ausbildung in der systemischen und hypnosystemischen Beratung, 1999 Gründung der Pro.Werk, heute aufwind mensch und entwicklung. Internet: www.aufwind-stroessenreuther.de Björn Süfke Dipl.-Psychologe. Seit 1998 selbständig tätig als Männerpsychotherapeut schwerpunktmäßig in der man-o-mann männerberatung Bielefeld, Vorträge zu Männerthemen, Fortbildungen im Gesundheits- und Beratungsbereich sowie Seminare an Hochschulen und Ausbildungsinstituten. Jutta Todt Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Erzieherin. Beratung und Therapie in einer Jugend- und Familienberatung, Fortbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Psychotraumatologie und Traumazentrierte Psychotherapie (KREST-Modell). E-Mail: [email protected]. Ulrike Tremmel Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Erzieherin. Mehrjährige Tätigkeit in der stationären Jugendhilfe; seit 2007 Bezirkssozialarbeit (ASD) in München. E-Mail: [email protected] Ingrid von Fircks Dip.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Familientherapeutin. Weiterbildungen in Kunst- und Gestalttherapie, Systemisches Verhaltensmanagement, Humanistische Psychologie, Feldenkrais und Hypnotherapie. Langjährige Erfahrung als Psychologischer Fachdienst in Heilpädagogischen Tagesstätten; freiberufliche Seminartätigkeit, Organisationsberatung, Coaching und Supervision. E-Mail: [email protected] 118 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 119 Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Weiterbildung zur Fachberaterin in Fällen von Verdacht auf sexuelle Kindesmisshandlung, Zusatzausbildung in Pädagogischer Diagnostik (Institut für pädagogische Diagnostik- Erziehungshilfe e.V.). Mitarbeit in diversen Projekten und Arbeitskreisen zum Thema Kinderschutz; Referentin in der Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder und § 8a. Beschäftigung beim ASD/Sozialbügerhaus und dort als Leitung tätig. E-Mail: [email protected] Marieluise Wagner Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Praxis- und Organisationsberaterin, systemische Coachingausbildung. Langjährige Berufserfahrung in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe, Prozessbegleitung, Organisationsentwicklung; 25-jährige Leitungserfahrung, davon 11 Jahre als Jugendamtsleiterin, heute Personalentwicklerin und Coach im öffentlichen Dienst. Brigitte Wolf Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Heilpraktiker für Psychotherapie. Zusatzausbildungen in Pädagogischer Diagnostik, Systemischem Coaching. Fünf Jahre ASD-Tätigkeit, sechs Jahre Leitung einer Beratungsstelle des Kinderschutzbundes gegen sexuelle Gewalt an Kindern, langjährige Tätigkeit als ambulante Erziehungshilfe, zwei Jahre Regionalleitung in der sozialräumlichen Jugendhilfe, derzeit tätig in einer Erziehungsberatungsstelle und als Fachdienst „Kinderschutz“ in der stationären Jugendhilfe; Traumatherapie, freiberuflich tätig als systemischer Coach und im Fortbildungsbereich vorwiegend zur Prävention und Intervention von sexueller Gewalt an Kindern. Veronika Wörndl Dipl.-Psychologin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH); Zusatzqualifikationen u.a. in Verhaltenstherapie, systemischer Familienberatung, Marte-Meo, Traumatherapie. Mehrjährige Berufserfahrung in der stationären Jugendhilfe. Im psychologischen Fachdienst in der Betreuung seelisch behinderter Kinder und Jugendlicher (§ 35a SGB VIII) in einer heilpädagogischen Tagesstätte tätig. Mitarbeiterin im Bereich Adoption und Pflegekinderwesen und seit 2001 Mitarbeiterin des Z-Teams II 2 Bildung, Erziehung und Prävention in der Jugendhilfe im Zentrum Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt. Angelika Wunsch Dipl.-Psychologe, M.A., systemischer Paar- und Familientherapeut (DGSF). Langjährige Tätigkeit in heilpädagogischen Einrichtungen (Tagesstätte und Kindergarten), Leiter des lernpsychologischen FörderkursProjektes der VHS Grafing; Referent für Erziehungsthemen und systemische Arbeit; freiberufliche Praxis. E-Mail: [email protected] Jeremy Zonana 119 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 120 HÄUSER Verzeichnis der Tagungsstätten Abensberg 93326 Abensberg, Bildungshaus St. Franziskus, Regensburger Str. 60, Tel.: 09443/709-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bbw-abensberg.de. 30 km südlich von Regensburg; gemütliches Stüberl mit TV, Hauskapelle, Aufenthaltsraum mit TV im Gästehaus, Kegelbahn und Sporthalle stehen zur Verfügung; Spaziergänge und kurzer Fußweg zum Hundertwasserturm und zum Schwimmbad in der Stadt Abensberg. Augsburg 86150 Augsburg, Haus St. Ulrich, Kappelberg 1, Tel.: 0821/31520, E-Mail: [email protected], Internet: www.haus-st-ulrich.de. In der Innenstadt gelegen, großzügiges Hallenbad, Kaminhalle, Hauskapelle, Spaziergänge; Fuggerei, Augsburger Dom, die Augsburger Puppenkiste und die größte Freilichtbühne Deutschlands nur wenige Minuten vom Haus entfernt. Beilngries 92339 Beilngries, Bistumshaus, Hirschberg 70, Tel.: 08461/6421-0, Email:schloss.hirschberg@bistum-eichstätt.de, Internet: www.bistumshaus-hirschberg.de. Im Altmühltal, ca. 30 km nördlich von Ingolstadt; ruhige Lage oberhalb der Ortschaft; Fernsehräume, Bierstüberl, Cafeteria, Leseraum, Hauskapelle, Hochseilgarten; Spaziergänge zum Kloster Plankstetten; Abholservice vom Bahnhof. Bernried 82347 Bernried, Bildungshaus St. Martin, Klosterhof 8, Tel.: 08158/255-0, Email: [email protected], Internet: www.bildungshaus-bernried.de. Direkt am Starnberger See, eigener Badestrand vorhanden; Fernsehraum und Bibliothek, Bierstüberl; Nahbereich München. Dillingen 89407 Dillingen, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Kardinal-von-Waldburg-Str. 6-7, Tel.: 09071/53100, E-Mail: [email protected], Internet: www.alp.dillingen.de. 45 km nordwestlich von Augsburg an der Bahnstrecke Ulm-Donauworth, im Donauried gelegen; Fernsehraum, Bierstüberl, Hörsäle und Gruppenräume mit Internetanschluss. 120 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 121 85253 Erdweg, Kath. Landvolkshochschule Petersberg, Petersberg 2, Tel.: 08138/9313-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.der-petersberg.de. Ca. 35 km nordwestlich von München; Saal, Gruppenräume, Meditationsraum, Werkräume, Stüberl, Tischtennis; großes Freizeitgelände, Lagerfeuerplatz, angrenzendes Waldgebiet. Erdweg 85354 Freising, Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, Tel.: 08161181-2120, E-Mail: [email protected], Internet: www.bildungszentrum-freising.de. Ruhige Lage mit großzügigen Außenanlagen für Spaziergänge; Cafeteria; Aufenthaltsräume; Fernsehzimmer; Tischtennis; Meditationsraum; Bibliothek, Diözesanmuseum; Führungen durch historische Räume auf dem Domberg; Stadtführungen. Freising 97340 Marktbreit, AWO-Akademie Marktbreit, Ochsenfurter Straße 29, Tel.: 09332/5924-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.awo-akademie.org. 25 km von Würzburg entfernt, Lesezimmer mit Bibliothek, gemütliche Hausbar, Internet, Freizeitangebote: Sauna, Fitnessraum, Billard, Minigolf, Bolzplatz, Grillplatz. Marktbreit 80797 München, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Winzererstrasse 9, Tel.: 089/1261-01, E-Mail: [email protected], Internet: www.stmas.bayern.de. München 80802 München, Kath. Akademie in Bayern, Kardinal Wendel Haus, Mandlstr. 23, Tel.: 089/381020, Email: [email protected], Internet: www.kwh.kath-akademie-bayern.de. Mitten in München in ruhiger Lage, direkt am Englischen Garten gelegen. München 94557 Niederalteich, Landvolkshochschule St. Gunther, Hengerberger Str. 10, Tel.: 09901/9352-0, Email: [email protected], Internet: www.lvhs-niederalteich.de. Ca. 10 km östlich von Deggendorf; Bibliothek, Aufenthaltsräume, Werkräume, Tischtennis, Kegelbahn. Niederalteich 121 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 122 HÄUSER Nürnberg 90402 Nürnberg, Caritas Pirckheimer Haus, Königstraße 64 , Tel.: 0911/2346-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.cph-nuernberg.de. Weinstube, Fernseh- und Leseraum, Turnhalle, Kegelbahn und eine neu eingerichtete Jugendlounge. Regenstauf 93128 Regenstauf, Schloss Spindelhof, Tel.: 09402/9354-0, Email: [email protected], Internet: www.schloss-spindlhof.de. Ca. 20 Km nördlich von Regensburg; eigener Badestrand vorhanden, Angelmöglichkeit, Grillplatz, Tischtennis, Fernsehraum, Bibliothek, Cafeteria, ausgedehnte Parkanlage. Reimlingen 86756 Reimlingen, Bildungshaus St. Albert, Schloßstr. 2, Tel.: 09081/22020, E-Mail: [email protected], Internet: www.tagungshaus-reimlingen.de. Ca. 5 km südlich von Nördlingen; Bierstüberl, Aufenthaltsräume zum Lesen und Fernsehen; Tischtennisraum, Sporthalle mit Bühne; großes Freizeitgelände mit Grillplatz und Sportplätzen; Badesee und Spazier- und Wanderwege in der näheren Umgebung. Abholservice vom Bahnhof, WLAN auf den Zimmern. Rothenburg ob der Tauber 91541 Rothburg ob der Tauber, Evang. Bildungsstätte Wildbad, Taubertalweg 42, Tel.: 09861/977-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.wildbad.rothenburg.de. Inmitten eines Parks oberhalb der Tauber; Fernsehraum, Kaminzimmer, Bibliothek, Grillplatz, Tischtennishalle, Werkräume. Würzburg 97082 Würzburg, Exerzitienhaus Himmelspforten, Mainaustr. 42, Tel.: 0931/386-68000, E-Mail: [email protected], Internet: www.himmelspforten.net. Am nordwestlichen Stadtrand von Würzburg nahe des Mains gelegen, Fernsehen, Bibliothek, kostenloses Internet, Fahrradverleih, Hilfe bei der Organisation von Stadtführungen. Würzburg 97070 Würzburg, St. Burkardus-Haus, Am Bruderhof 1, Tel.: 0931/386-64400, E-Mail: [email protected], Internet: www.burkardushaus.de. In Sichtweite des Domes liegt das St. Burkardus-Haus als Tagungszentrum des Bistums Würzburg. Der historische Stadtkern und die Fußgängerzone mit vielseitigen kulturellen Angeboten befinden sich in unmittelbarer Nähe. 122 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 123 TERMINE Terminübersicht 2015 Monat Datum Kurs Thema Januar 19.01. - 20.01. L 01/15 Als Leitung neu im Jugendamt 81 Februar 03.02. - 06.02. K 01/15 Selbstmanagement - Aktivierung persönlicher Ressourcen im Umgang mit Stress 14 März 02.03. - 06.03. K 02/15 Präventive Bindungsförderung in Familien mit erhöhten Risiken 15 02.03. - 06.03. K 03/15 Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen kompetent umgehen 16 09.03. - 12.03. K 04/15 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 1 17 09.03. - 13.03. K 05/15 Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge 18 23.03. - 27.03. K 06/15 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren 19 20.04. - 24.04. K 07/15 Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung 20 20.04. - 22.04. F 01/15 21. Gesamtbayerische Jugendamtsleitungstagung 86 22.04. - 24.04. K 08/15 Punkt, Punkt, Komma Strich… Visualisierungstechniken für komplexe Beratungssituationen ☺ 21 04.05. - 08.05. K 09/15 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren 22 06.05. - 06.05. L 02/15 Qualifizierte Dokumentation in Kinderschutzfällen sicherstellen 82 18.05. - 21.05. K 10/15 Kreative Techniken aus der Impact Therapy für pädagogische Beratungssituationen 23 08.06. - 11.06. K 11/15 Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Trennung und Scheidung 24 19.06. - 21.06. K 12/15 Die ehrenamtliche Mitarbeit im Mütterzentrum - ein Balanceakt 25 22.06. - 26.06. K 13/15 Lösungsorientierte Elternarbeit mit „schwierigen“ Eltern 26 April Mai Juni Seite 123 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 124 TERMINE Juli September Oktober 124 22.06. - 26.06. K 14/15 "Zu Hause ist was anders" Unterstützung für Kinder und Jugendliche psychisch kranker Eltern 27 22.06. - 25.06. K 15/15 Gespräche und Befragung von Kindern und Jugendlichen im Gefährdungsfall 28 29.06. - 30.06. K 04/15b Lösungsorientierte Kurzzeitberatung Teil 2 17 29.06. - 03.07. K 16/15 Älter werden im Sozialen Beruf Erfahrung wertschätzen - erworbene Ressourcen einsetzen 29 13.07. - 17.07. K 17/15 Interventionsplanung in Verdachtsfällen von sexueller Gewalt 30 20.07. - 24.07. K 18/15 Grundlagen der Kindertagespflege 31 21.07. - 24.07. K 19/15 Gesprächsführung mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung 32 22.07. - 24.07. F 07/15 Fachtagung für Fachkräfte der Jugendhilfeplanung: „Rothenburger Planungstage“ 90 27.07. PF Info/15 Professionell Führen - Infotag 80 21.09. - 23.09. K 20/15 Ergebnisorientierte Moderation 33 21.09. - 25.09. K 21/15 Schutzauftrag § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen - Handeln - Dokumentieren 34 28.09. - 30.09. K 22/15 Beratung von Familien mit Migrationshintergrund 35 28.09. - 01.10. K 23/15 Der Hausbesuch – ein wichtiges methodisches Instrument zur Einschätzung des Gefährdungsrisikos 36 28.09. - 02.10. K 24/15 Auftrag und Rolle des Jugendamtes bei Trennung und Scheidung 37 12.10. - 14.10. K 25/15 Beratung und Begleitung Adoptierter bei der Herkunftssuche 38 13.10. - 16.10. K 26/15 Durch Krankheit und Tod belastete Familien - Unterstützung und Begleitung 39 19.10. - 21.10. K 27/15 Psychosomatische Störungen bei Kindern und Jugendlichen 40 22.10. F 08/15 Was macht eigentlich CASHLESSMÜNCHEN? 91 26.10. - 30.10. K 28/15 Besonderheiten der Vollzeitpflege bei Verwandten oder Bekannten 41 27.10. - 31.10. PF 01/15 Die Führungsrolle gestalten im Kontext der Organisation 79 28.10. - 30.10. K 29/15 Gendersensible Beratung von Männern 42 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 125 November Dezember 06. 11. F 09/15 Arbeitstagung für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse (Südbayern) 92 11.11. - 13.11. K 30/15 Was sollten Fachkräfte der Jugendhilfe über Eltern mit Borderline wissen? 43 16.11. - 18.11. K 31/15 "Die Kunst der (smarten) Zielentwicklung" - ein elementarer Baustein im Hilfeplanverfahren 44 16.11. - 20.11. K 32/15 Aufgaben freier Träger beim Schutzauftrag § 8a SGB VIII 45 30.11. - 04.12. K 33/15 Gefährdungseinschätzung und Hilfen bei Misshandlung und Vernachlässigung 46 01.12. - 04.12. L 03/15 Fehlermanagement in der öffentlichen Jugendhilfe 83 04.12. F 09/15 Arbeitstagung für Mitglieder der Jugendhilfeausschüsse (Nordbayern) 92 08.12. - 11.12. K 34/15 Grundkurs: Systemisch denken ressourcenorientiert handeln 47 125 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 126 TERMINE Terminübersicht JaS 2015 Monat Datum Kurs Thema Januar 26.01. - 30.01. J 01/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 Februar 02.02. - 06.02. J 02/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 16.02. - 20.02. J 03/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 März 16.03. - 20.03. J 04/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 April 20.04. - 24.04. J 05/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 27.04. - 29.04. J 13/15 Gesprächsführung mit Kindern im Grundschulalter (Jas-Vertiefungskurs) Teil 1 64 05.05. - 07.05. J 14/15 Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der Jugendsozialarbeit an Schulen Teil 1 65 11.05. - 13.05. J 06/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Teil 1 62 08.06. - 12.06. J 19 /15 Handlungsansätze im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen in der Schule (JaS-Tandem-Kurs) 70 15.06. - 19.06. J 07/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 15.06. - 19.06. J 15/15 Einzelfallhilfe in der Jugendsozialarbeit an Schulen 66 29.06. - 30.06. J 06/15b Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) Teil 2 62 06.07. - 07.07. J 13/15b Gesprächsführung mit Kindern im Grundschulalter Teil 2 64 13.07. - 17.07. J 20/15 Surfen – Posten – Zocken Generation Web 2.0 - Jugendliche aktiv im Netz (JaS-Tandem-Kurs) 71 20.07. - 21.07. J 14/15b Lösungsorientierte Kurzzeitberatung in der Jugendsozialarbeit an Schulen Teil 2 65 August 10.08. - 14.08. J 08/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 Oktober 05.10. - 09.10. J 09/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 Mai Juni Juli 126 Seite Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 127 November Dezember 07.10 JBS 1/15 Informationsveranstaltung für JaSFachkräfte an beruflichen Schulen: Beratung junger Menschen bei Schwierigkeiten am Ausbildungsplatz 74 74. 12.10. - 15.10. J 16/15 Methoden für soziales Kompetenztraining in der Jugendsozialarbeit an Schulen 67 12.10. - 16.10. J 21/15 “Da ist doch was…?“ Was können JaSFachkräfte und Lehrkräfte bei Suchtverdacht tun? (JaS-Tandem-Kurs) 72 19.10. - 22.10. J 17/15 Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten 68 26.10. - 30.10. J 22/15 Mit starken emotionalen Krisen von Kindern und Jugendlichen professionell umgehen (JaS-Tandem-Kurs) 73 02.11. - 06.11. J 10/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 23.11. - 27.11. J 18/15 Systemisches Arbeiten in der Jugendsozialarbeit an Schulen 69 23.11. - 27.11. J 11/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 07.12. - 11.12. J 12/15 Jugendsozialarbeit an Schulen: "Gemeinsam …. geht´s besser!" (JaS-Grundkurs) 62 127 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 128 128 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 129 Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt – Z-Team II 5 Fortbildung – PF 40 02 60/ 80702 München Fax: (089)1261-2280 (Entsprechend der Teilnahmebedingungen auf Seite 9 – 11) ANMELDESCHLUSS: 15.1.2015 Kurs-Nr.: ........................ Zeit/Ort: ............................................................................................ Thema: ..................................................................................................................................... Name, Vorname: .........................................................................Geburtsjahr: ......................... Dienstanschrift:............................................................. ...................................................................................... Kursgebühr:.........................Tel.-Nr.:............................ E-Mail:.......................................................................... Ort Datum Unterschrift der Dienststelle/Institution Nur vollständig in Druckschrift ausgefüllte Anmeldungen, die mit der Unterschrift der Dienststelle / Institution versehen sind, werden bearbeitet. Berufsgruppe: Ο Sozialpädagogin/Sozialpädagoge Ο Verwaltungsfachkraft Ο Sonstige: ....................................................... Dienststelle: Ο Jugendamt Ο freier Träger, zuständiger Wohlfahrtsverband:................................................. Ο andere Dienststelle: ......................................................................................... Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten, um eine zielgruppenorientierte Teilnehmerauswahl zu ermöglichen: Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem Beruf tätig? .................................................................. Seit wie vielen Jahren sind Sie in Ihrem derzeitigen Arbeitsfeld tätig? ....................................... Bitte beschreiben Sie in Stichworten Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: ................................................ ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Teilnahme an diesem Kurs? .................................. ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................... Hinweis zum Datenschutz (Art. 18 Bay. DSG): Mit der Anmeldung erklären Sie gleichzeitig Ihr Einverständnis, dass Name, Dienstanschrift und -telefonnummer in der Teilnehmerliste veröffentlicht werden. ..................................................................... Unterschrift der Anmelderin/des Anmelders 129 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 130 130 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 131 Absender: Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt – Z-Team II 5 Fortbildung – Postfach 40 02 60 80702 München Rückmeldung über das Programm 2015 Auf diesem Bogen werden Sie gebeten, dem Bayerischen Landesjugendamt eine Rückmeldung darüber zu geben, wie Sie das vorliegende Fortbildungsprogramm beurteilen. Wir werden versuchen, Ihre Anregungen, Wünsche und Vorschläge zur Weiterentwicklung unseres Fortbildungsangebotes zu nutzen. 1. Welche Themen sollten im nächsten Fortbildungsprogramm berücksichtigt werden? 2. Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie für das nächste Fortbildungsprogramm? Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! Fax: 089/1261-2280 E-Mail: [email protected] Internet: www.blja.bayern.de 131 Inhalt_Inhalt 05.09.14 16:08 Seite 132 132 U_4_U_4 21.08.14 14:58 Seite 1 www.blja.bayern.de Wollen Sie mehr über die Arbeit der Bayerischen Staatsregierung erfahren? BAYERN DIREKT ist Ihr direkter Draht zur Bayerischen Staatsregierung. Unter Telefon 089 12 22 20 oder per E-Mail unter [email protected] erhalten Sie Informationsmaterial und Broschüren, Auskunft zu aktuellen Themen und Internetquellen sowie Hinweise zu Behörden, zuständigen Stellen und Ansprechpartnern bei der Bayerischen Staatsregierung. Herausgeber: E-Mail: Internet: V. i. S. d. P.: Redaktion: Titelgrafik Herstellung: Stand: Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) – Bayerisches Landesjugendamt Marsstr. 46, 80335 München Tel: 0 89/ 12 61-2804 Fax: 0 89/ 12 61-2280 [email protected] www.blja.bayern.de Hans Reinfelder Reinhold Graf, Regina Hartmann, Sonja Pappenberger, Sibylle Parhofer, Astrid Pscherer, Annette Reiners, Claudia Riedle, Andrea Stötter Johannes Herzog, Vogtareuth Computer Print, Taufkirchen bei München September 2014