Konferenzbroschüre C.I.R.A. Jahreskonferenz 2014

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Konferenzbroschüre C.I.R.A. Jahreskonferenz 2014
In Kooperation mit
Kapitalmarktkommunikation 2014:
Aktuelle Trends und Herausforderungen
Konferenzbroschüre
C.I.R.A. Jahreskonferenz 2014
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Hilton Vienna Hotel, Am Stadtpark 1, 1030 Wien
Kapitalmarktkommunikation 2014:
Aktuelle Trends und Herausforderungen
Konferenzbroschüre
C.I.R.A. Jahreskonferenz 2014
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Hilton Vienna Hotel, Am Stadtpark 1, 1030 Wien
Willkommen bei der C.I.R.A. Jahreskonferenz 2014
Unter dem Motto „Kapitalmarktkommunikation 2014: Aktuelle Trends und Herausforderungen“ werden wir
einen Tag lang die aktuellen Themen des Kapitalmarktes und der Finanzkommunikation aufgreifen und in Form
von Fachvorträgen und Diskussionsrunden erörtern.
Panel 1
Analyse der internationalen Wirtschafts- und Finanzmärkte
Panel 2
Integriertes Reporting: Pro und Contra
Panel 3
Kapitalmarkttransaktionen: Best Practice
Panel 4
Sag das Richtige richtig: Medien und Conference Calls
Panel 5
Was erwartet sich der Markt von Small Caps?
Panel 6
Wie tickt der Handel?
Panel 7
Neue Richtlinien: Mehr Transparenz oder Aufwand?
Panel 8
Von der Strategie zur Investment Story
Panel 9
Enforcement: Anforderungen und erste Erfahrungen
Details zum Programm und zu den an der Konferenz teilnehmenden Referentinnen und Referenten entnehmen
Sie bitte den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen einen interessanten, aufschlußreichen und kommunikativen
Konferenztag.
Der C.I.R.A.-Vorstand
Harald Hagenauer
Vorstandsvorsitzender
Gerda Königstorfer
Kassier
Hannes Roither
Stv. Vorstandsvorsitzender
Diana Neumüller-Klein
Mitglied des Vorstands
Matthias Stieber
Mitglied des Vorstands
Wollen Sie mehr über den Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.) und seine Aktivitäten erfahren, dann wenden
Sie sich bitte an das C.I.R.A.-Generalsekretariat:
Elisabeth Karner
[email protected]
Tel. +43 664 840 30 33
www.cira.at
Der C.I.R.A. Vorstand
Harald Hagenauer
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer leitet seit November 2005 den Bereich Investor Relations bei der Österreichischen
Post AG und hat den Börsegang der Post im Mai 2006 betreut. Er ist nunmehr für die Bereiche Investor Relations, ­Konzernrevision und Compliance zuständig. Nach seinem Studium Wirtschafts­ingenieurwesen Maschinenbau an der Technischen Universität Graz ging Harald Hagenauer 1991 zur U
­ nternehmensberatung
VOEST-ALPINE Industrial Services nach Linz. Sein weiterer beruflicher Weg führte ihn 1995 bis 2005 in den
Bereich Kommunikation und Investor Relations der VA TECH, wo er für das ­Reporting und die Betreuung
der Investoren und Analysten verantwortlich war.
Hannes Roither
Palfinger AG
Hannes Roither ist seit März 2000 Konzernsprecher der Palfinger AG. Als Leiter der Abteilung Corporate
­Communications ist er für die Bereiche interne und externe Kommunikation, Nachhaltigkeit und Investor
Relations verantwortlich. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Salzburg war er als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Print-Medien tätig. Von­
1994 – 2000 war er beim Raiffeisenverband Salzburg beschäftigt, zuletzt als Leiter der Bankenbetreuung.
Seit 2001 ist Hannes Roither bereits im Vorstand der C.I.R.A.
Gerda Königstorfer
Rosenbauer International
Mag. Gerda Königstorfer ist Unternehmenssprecherin des börsenotierten Feuerwehrausstatters Rosen­
bauer. Zudem verantwortet sie die Bereiche Investor Relations und Unternehmenskommunikation. Königs­
torfer studierte Betriebswirtschaft und hat an der Universität St. Gallen den ­Certificates of Advanced ­Studies
(CAS) im Bereich Kommunikation und Management abgeschlossen. Neben dem Aufgabengebiet Investor
Relations hatte Gerda Königstorfer in ihrer Laufbahn bei Rosenbauer auch andere Aufgabengebiete wie
beispielsweise die Internationale Exportfinanzierung verantwortet.
Diana Neumüller-Klein
STRABAG SE
Mag. Diana Neumüller-Klein, CFA, ist Leiterin der Konzernkommunikation des börsenotierten Bauunternehmens STRABAG SE. Als solche verantwortet sie die Bereiche Public Relations, Investor Relations und
Corporate Governance. Klein studierte Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und
­spezialisierte sich auf Investmentbanking und Finanzierung. Danach sammelte sie Erfahrungen als
­Analystin für Unternehmensakquisitionen in einer Großbank sowie in Investor Relations bevor sie 2007 in
den ­STRABAG Konzern eintrat und den Börsegang begleitete.
Matthias Stieber
Telekom Austria Group
Matthias Stieber ist seit Februar 2010 bei der Telekom Austria Group als Leiter Investor Relations tätig. Vor
dem Wechsel zur Telekom Austria Group war Matthias Stieber bei der Raiffeisen Zentralbank für AnleiheEmissionen von Unternehmen in Zentral- und Osteuropa sowie dem GUS-Raum zuständig. Davor betreute
Matthias Stieber als Director für Corporate Bond Origination bei ABN AMRO in London den deutschsprachigen Kundenraum. Hier sammelte er weitreichende Erfahrung im Bereich internationaler KapitalmarktTransaktionen. Matthias Stieber hat einen Abschluss in Investment & Financial Risk Management an der
Cass Business School in London.
Programm C.I.R.A Jahreskonferenz 2014
Raum B
Panel 1
9.00 – 10:15
Analyse der internationalen Wirtschafts- und Finanzmärkte
Key Note: Prof. Max Otte, IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH
Diskussion zur aktuellen Kapitalmarktentwicklung
Fritz Mostböck, Erste Group Bank AG / ÖVFA
Thomas Neuhold, Kepler Cheuvreux
Alois Wögerbauer, 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H.
Andreas Wosol, Pioneer Investments Management Limited
Moderation: Harald Hagenauer, Österreichische Post AG / C.I.R.A.
Kaffeepause
Raum A
10:30 – 11:30
Panel 2
Integriertes Reporting: Pro und Contra
Ralf Frank, DVFA GmbH
Christine Jasch, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
Karl Resel, denkstatt GmbH
Moderation: Hannes Roither, Palfinger AG / C.I.R.A.
Kaffeepause
12:00 – 13:00
Panel 4
Sag das Richtige richtig: Medien und Conference Calls
Michael Merz, Chorus Call Germany GmbH
Samuel Osinowo, Head of Video / Moving Images, Investis FLife AG
Stefan Wagner, Intomedia Medientraining GmbH
Moderation: Diana Neumüller-Klein, STRABAG SE / C.I.R.A.
Mittagspause
14:30 – 15:30
Panel 6
Wie tickt der Handel?
Karl Brauneis, Wiener Börse AG
Johannes Hämmerle, Raiffeisen Centrobank AG
Ronald Nemec, Erste Group Bank AG
Silke Schlünsen, Close Brothers Seydler Bank AG
Moderation: Gerda Königstorfer, Rosenbauer International AG / C.I.R.A.
Kaffeepause
16:00 – 17:00
Panel 8
Von der Strategie zur Investment Story
Nico Baader, Baader Bank AG
Peter Kirkow, KPMG-Makinson Cowell
Götz Schlegtendal, Kirchhoff Consult AG
Moderation: Gerda Königstorfer, Rosenbauer International AG / C.I.R.A.
Programm C.I.R.A Jahreskonferenz 2014
Raum B
10:30 – 11:30
Panel 3
Kapitalmarkttransaktionen: Best Practice
Siegfried Neumüller, Raiffeisen Centrobank AG
Walter Stephan, FACC AG
Stefan Weiner, J.P. Morgan
Eduard Zehetner, Immofinanz AG
Moderation: Matthias Stieber, Telekom Austria Group / C.I.R.A.
Kaffeepause
12:00 – 13:00
Panel 5
Was erwartet sich der Markt von Small Caps?
Franz Führer, Lupus alpha Asset Management AG
Peter Haidenek, Polytec Holding AG
Andreas Posavac, IPREO
Moderation: Matthias Stieber, Telekom Austria Group / C.I.R.A.
Mittagspause
14:30 – 15:30
Panel 7
Neue Richtlinien: Mehr Transparenz oder Aufwand?
Rupert Brix, Bieber, Brix & Partner
Helmut Kerschbaumer, KPMG Austria AG
Harald F. Seisenbacher, Oesterreichische Kontrollbank AG
Moderation: Diana Neumüller-Klein, STRABAG SE / C.I.R.A.
Kaffeepause
16:00 – 17:00
Panel 9
Enforcement: Anforderungen und erste Erfahrungen
Klemens Eiter, BDO Austria GmbH
Rudolf Jettmar, Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR)
Hans Lieck, Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V.
Leopold Rohrer, Verbund AG
Moderation: Harald Hagenauer, Österreichische Post AG / C.I.R.A.
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Kapitalmarktfinanzierungen
Als starke, überregionale Investment Bank bieten wir unseren Kunden intelligente
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Die Baader Bank ist Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten und die führende Investment Bank
für die DACH-Region. 1983 gegründet und bis heute inhabergeführt beraten wir Unternehmen unabhängig
und auf Augenhöhe.
Die Bank zum Kapitalmarkt.
Wir danken unserem Platin-Partner: Baader Bank AG
Die Baader Bank AG ist eine der führenden Investment Banken in Deutschland und Marktführer im Handel mit Finanzinstrumenten. Das unabhängige und inhabergeführte Institut
hat seinen Hauptsitz in Unterschleißheim bei München und beschäftigt 480 Mitarbeiter. Die
Bank verfügt über eine Vollbanklizenz und ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken.
Institutionellen Anlegern stellt die Baader Bank eine leistungsstarke Handels- und Vertriebseinheit mit den Bereichen Aktien und Derivaten zur Verfügung. Ein Team erfahrener Senior
Analysten analysiert und verfolgt regelmäßig deutsche, österreichische und schweizerische
Unternehmen. Regelmäßig werden rund 220 Werte betreut. Ergänzt wird das Team durch
einen Anlagestrategen und einen technischen Analysten.
Für Firmen aus dem deutschsprachigen Raum entwickelt die Baader Bank unabhängige
­Lösungen über das gesamte Spektrum der Unternehmensfinanzierung. Sie begleitet Unternehmen bei Eigen- und Fremdkapitalmarkttransaktionen, wie zum Beispiel Börsengängen,
Kapitalmaßnahmen oder der Emission von Anleihen.
Im Market Making bietet die Baader Bank langjährige Expertise und höchste Qualität bei
der Preisstellung, dem Handel und der Abwicklung von Finanzinstrumenten auf den
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700.000 Wertpapieren im börslichen und außerbörslichen Handel und ist damit der
­führende Wertpapierspezialist in Deutschland.
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Leiter Corporate Communications
Tel. +49 89 5150 1881
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Baader Bank Aktiengesellschaft
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85716 Unterschleißheim, Deutschland
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Wir danken unserem Platin-Partner: EQS Group AG
Die EQS Group ist ein führender internationaler Anbieter für Online-Unternehmens­
kommunikation mit Stammsitz in München.
Seit der Gründung im Jahr 2000 hat sich die EQS Group durch Innovation und Wachstum
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weltweit sind dank der Anwendungen und Services in der Lage, komplexe nationale und internationale Informationsanforderungen zuverlässig, sicher, effizient, gleichzeitig und einfach zu erfüllen.
EQS Investor Relations und EQS Corporate Communications verbreiten Finanz- und Unternehmensmitteilungen, entwickeln Konzernwebseiten und Apps, erstellen OnlineFinanz- und Nachhaltigkeitsberichte und führen Audio- und Video-Übertragungen durch.
EQS Financial Markets & Media und ARIVA.DE (25,44%) sind im Finanzmarketing, in der Daten- und Contentlieferung sowie in der Entwicklung von Finanzportalen aktiv. Mit ihrem
Service DGAP ist die EQS Group die Institution zur Erfüllung gesetzlicher und regulativer
Einreichungs- und Veröffentlichungspflichten.
Die EQS Group hat ihren Hauptsitz in München sowie eine weitere inländische Niederlassung in Hamburg. Im Rahmen der internationalen Wachstumsstrategie sind Tochtergesellschaften in Zürich, Moskau, Hongkong, Shenzhen, Singapur, Taipeh und Kochi aktiv. Der
Konzern beschäftigt derzeit über 160 Mitarbeiter.
Die Marken der EQS Group:
Wir danken unserem Platin-Partner: EQS Group AG
„HTML to PDF” – Mit einem Klick zum Print-Bericht
„HTML to PDF“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein einfacher Ansatz, denn das PDF wird
automatisiert mit einem Klick aus dem HTML-Inhalt generiert. Auf ein gesondertes PrintKonzept neben dem webbasierten Ansatz kann verzichtet werden.
Die Aixtron SE (TecDAX), wie unter anderem auch die Gerberit AG in der Schweiz gehen mittlerweile diesen Weg und die IR-Abteilungen stellen den HTML-Report in den Mittelpunkt der
Berichterstattung. Stakeholder die mit einem HTML-Report nicht viel anfangen können,
werden in diesem Kommunikationskonzept jedoch ebenfalls berücksichtigt.
Mit nur geringer manueller Feinjustierung kann aus dem PDF-Dokument auch eine Druckvorlage erstellt werden. Da die HTML-Inhalte automatisiert in das PDF einfließen, besteht
nur ein geringer Abstimmungsbedarf zwischen der Online- und der Printversion.
„HTML to PDF” ist zudem einen nachhaltige Lösung, denn sie schont Umwelt und Ressourcen.
Fazit:
Das klassische Online-plus-Print Konzept ist sehr kostenintensiv und bietet nur sehr
­beschränkte Einsparpotenziale, wie beispielsweise die Reduzierung der Auflage. „HTML to
PDF“ ist dagegen eine echte Alternative, denn dieses Konzept ist einfach umzusetzen und
spricht alle Zielgruppen an. Internetaffine Nutzer können die vielfältigen Vorzüge des
­Online-Geschäftsberichts nutzen, alle anderen haben weiterhin die Möglichkeit, eine
­gedruckte Version zu lesen. Natürlich sind einem gedruckten Bericht, dem ein PDF ohne
­eigenes Print-Konzept zugrunde liegt, Grenzen gesetzt. Doch die Einsparungen für Satz,
­Layout und Druck im Vergleich zu einem aufwändig gestalteten Bericht rechtfertigen durchaus einige Abstriche. „HTML to PDF” ist damit für alle Unternehmen interessant, die sich
auf das ­Wesentliche konzentrieren wollen und im Rahmen der Geschäftsberichtserstattung
keinen Focus auf den Transport umfangreicher Imagebotschaften legen.
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Wir danken unserem Gold-Partner: Close Brothers Seydler
Close Brothers Seydler Bank AG – Ihr Partner für den Mittelstand
Die Close Brothers Seydler Bank AG ist auf das Kapitalmarktgeschäft, Renten- und AktienSales, den Handel in Renten und Aktien, Designated Sponsoring in Deutschland und in
­Österreich sowie Market Making am Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse in ausländischen Aktien- und Rententiteln spezialisiert.
Mit rund 200 Mandaten in Deutschland und mehr als 25 Mandaten in Österreich ist die ­Close
Brothers Seydler Bank langjähriger Marktführer im Bereich Designated Sponsoring und baut
ihre Marktführerschaft kontinuierlich weiter aus. Das Team von derzeit elf Mitarbeitern sorgt
für Liquiditätssteigerungen in den von der Bank betreuten Unternehmen.
Die Tochtergesellschaft, Close Brothers Seydler Research AG, zählt zu den führenden Analysehäusern für mittelständische deutsche Unternehmen. Das erfahrene Team covert eine
dreistellige Anzahl von Aktien und gilt bei Anlegern im In- und Ausland sowie der Finanzpresse als gefragter und kompetenter Ansprechpartner.
Die Close Brothers Seydler Bank AG berät deutsche mittelständische Unternehmen bei
­ihrem Finanzierungsvorhaben. Dazu gehört die Strukturierung von Unternehmensanleihen,
Schuldscheindarlehen, Wandelschuldverschreibungen, Börsengängen (IPO) und Kapitalerhöhungen. Zu einer erfolgreichen Durchführung des Prozesses gehört auch die richtige
­Ansprache und Platzierung an institutionelle Investoren. Dafür wurde die Bank mehrmals
prominent ausgezeichnet. Die Close Brothers Seydler Bank AG gehört seit dem Jahr 2005
zu der an der Londoner Börse gelisteten Finanzdienstleistungsgruppe Close Brothers Group
plc.
Kontakt
Silke Schlünsen
Head of Designated Sponsoring
Tel. +49 (0) 69 92054 140
[email protected]
Close Brothers Seydler Bank AG
Schillerstrasse 27-29
60313 Frankfurt, Deutschland
www.cbseydler.com
Wir danken unserem Gold-Partner: IPREO
Ipreo Ltd. ist der international führende Informations- und Technologieanbieter von ­Market
Intelligence für den Investor Relations (IR) Bereich. Unser Fokus liegt auf zeitnahen,
­qualitativ hochwertigen Informationen rund um die internationale, institutionelle
­Aktionärsstruktur unserer Kunden, die zur Planung von Roadhows, Hauptversammlungen
oder anderen IR-Events, sowie beim regulären Kontaktmanagement, zum Einsatz kommen.
Ipreo bietet Ihnen hervorragende Qualität bei Services in den Bereichen:
■ Globale Shareholder ID (Aktionärs & Anleiheanalyse)
■ Unabhängiges Investor Targeting
■ Proxy Solicitation & Corporate Governance Analysen
■ Perception Studien
■ Peer-Group Analysen
■ Restrukturierungen
■ M&A Transaktionen
■ SRI-Analysis (Nachhaltigkeit)
■ Roadshoworganisation
■ Datenbank mit Zugang zu aktuellen Finanzkennzahlen, Broker Research,
Earning­stranscripts, Aktienkurse sowie umfassenden Marktinformationen
sowie unsere Investor Relations Datenbank und Kontaktmanagementsystem BD Corporate
als Wissensdatenbank für Aktien und Anleihen mit funktionsreichem CRM Modul.
Durch unsere internationale Vernetzung mit Büros in New York, Raleigh, London, Tokyo,
­Paris, Wien, Frankfurt, Hong Kong, Sevilla und Kapstadt und unserer langjährigen Erfahrung
und Vernetzung im Finanzsektor bietet Ipreo die hochwertigsten, im Markt erhältlichen Daten. Ipreo wurde vor über 30 Jahren gegründet und berät aktuell über 1.500 Emittenten im
Investor Relations Bereich bzw. verwenden über 90 % aller Investmentbanken Ipreo’s Software & IT Systeme für deren Orderbuchsoftware und Informationsdistributionssysteme. Im
der D/A/CH Region ist Ipreo Marktführer und berät über 150 Emittenten mit Aktionärsstrukturanalysen, Hauptversammlungen bzw. unabgängigen Roadshows.
Ipreo ist präferierter IR Partner der NYSE, BoNY, Deutsche Bank, Citibank, JPMorgan, Factset, Morningstar, OpenExchange und arbeitet mit zahlreichen Börsen, Banken bzw. Unternehmungsberatungen zusammen. Ipreo’s Investoren sind aufgeteilt in Mitarbeiter sowie
Blackstone und Goldman Sachs Private Equity.
Kontakt
Andreas Posavac
Director – Corporate Services Europe & CEEMEA
Tel. +43 (0) 664 444 11 30
[email protected]
Ipreo Ltd.
Siebensterngasse 31/8
1070 Wien
Österreich
Wir danken unserem Gold-Partner: KochBank
Das Unternehmen
Die CeFDex AG, Wertpapierhandelsbank wurde im Jahr 2008 gegründet und Ende 2013 von
der börsennotierten Fintech Group AG (ehemals Flatex AG) im Rahmen einer Sach­
kapitalerhöhung zu 100% übernommen. Im Frühjahr 2014 wurde zusätzlich die KochBank
GmbH auf die CeFDex AG verschmolzen, um weitere Synergien zu heben.
Zu den Kerngeschäftsfeldern der CeFDex AG gehört seitdem neben dem CFD-Geschäft und
CFD-Marketmaking, in welchem die CeFDex AG als einer der Marktführer agiert, auch das
Kapitalmarktgeschäft. Unter dem Brand „KochBank, eine Marke der CeFDex AG“ werden
den internationalen Kunden Designated Sponsoring, Institutional Sales, Client- Order­
execution und Research offeriert.
Unsere Leistungen
Ein spezialisiertes Senior-Team mit langjähriger Erfahrung im Small & Midcap Bereich bietet im Designated Sponsoring / Market Making eine sehr persönliche und individuelle Betreuung des Mandanten. Neben der permanenten und signifikanten Übererfüllung der Anforderungen für das Top-Rating “AA“ werden regelmäßig individuell auf den Mandanten abgestimmte Roadshows und Investorentreffen initialisiert.
Insbesondere in den Bereichen Designated Sponsoring und Kapitalmarktgeschäft versteht
sich die KochBank, eine Marke der CeFDex AG Wertpapierhandelsbank, als Spezialist und
starker Partner für internationale Small- und Mid-Cap-Unternehmen. So können wir unseren Kunden auch in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreiche Individuallösungen präsentieren.
Die FinTech Group AG ist bereits heute einer der Markt- und insbesondere Innovationsführer im deutschen Online-Brokerage-Markt und hat das Ziel, mittelfristig eines der führenden Financial Services Technologies-Unternehmen in Europa zu werden.
Alle unsere Tochtergesellschaften sind mit eigenen Strategien und Marken in Deutschland
und Österreich tätig. Eine Expansion einzelner Tochterfirmen in weitere europäische Märkte ist in Vorbereitung. Die entsprechenden Zielgruppen werden mit der jeweils geeigneten
Marketing- und Vertriebsstrategie angesprochen.
Wir danken unseren Silber-Partnern
aktienforum
Aktienforum
Das Aktienforum repräsentiert als Plattform zur Förderung des österreichischen Kapitalmarktes, die
­wesentlichen Stakeholder am Finanzplatz Wien.
Karl Fuchs
[email protected], www. aktienforum.org
APA-OTS
APA-OTS verbreitet Presseaussendungen im Originalwortlaut unter inhaltlicher Verantwortung des Aussenders an Medien, Meinungsbildner und Special-Interest-Zielgruppen. Für börsennotierte Unternehmen ­bietet
euro adhoc den Service zur Erfüllung Ihrer Verbreitungspflichten.
Maria Mann
Christopher Kuschey
[email protected], www.ots.at, www.euroadhoc.at
BNY Mellon
BNY Mellon ist die weltweit führende Hinterlegungsstelle und verwaltet mehr sponsored DR-Programme
als alle anderen Hinterlegungsstellen zusammen. Wir sind als Depotbank für mehr als 1.300 sponsored
­DR-Programme aus 67 Ländern tätig mit einem globalen Marktanteil von 60%. Wir unterstützen Unternehmen bei Ihren Bemühungen, einen signifikanten Mehrwert aus ihren DR-Programmen zu erzielen. Wir ­bieten
­Unternehmen Unterstützung durch unsere Expertise in den Bereichen Verwaltung, operatives Geschäft und
Kapitalmaßnahmen sowie einer modernen Technologie.
Nadja Schliebener
[email protected], www.bnymellon.com
be.public
be.public ist die traditionsreiche österreichische eigentümergeführte Agentur für Corporate und Financial
Communications. Unser Track-Record kann sich sehen lassen: Beratungsmandate und Kampagnen von
S bis XXL, über 400 Geschäftsberichte seit 1984 sowie Begleitung und kommunikative Steuerung von zahlreichen Kapitalmarkttransaktionen aus dem Equity und Debt Bereich. Unsere hochqualifizierten 15 MitarbeiterInnen decken alle Schwerpunkte ab. Denn es ist schließlich reine Zeitverschwendung, etwas Mittelmäßiges zu tun!
Manfred Waldenmair
[email protected], www.bepublic.at
Berichtsmanufaktur GmbH
Der Spezialist aus Hamburg begleitet Unternehmen in Deutschland und Österreich zu maßgeschneiderten
Unternehmenspublikationen. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen wie Air Berlin, Melitta, Porsche, SIMMO und Wincor Nixdorf.
Matthias Bextermöller
[email protected], www.berichtsmanufaktur.de
BDO Austria GmbH
Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist die BDO in Österreich die erste Adresse für Familien- und kapitalmarktorientierten Unternehmen, aber auch für zahlreiche große nationale und internationale Konzerne
aus allen Wirtschaftsbereichen, für bekannte börsenotierte Unternehmen, für öffentlich-rechtliche Körperschaften, für Privatstiftungen sowie für feine kleine Privatkunden. Weltweit stehen 56.400 Experten in 144
Ländern und österreichweit 440 Experten in den Bereichen der Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,
­Accounting Services, Financial Advisory Services, Forensic, Risk & Compliance sowie Unternehmensberatung zu Ihrer Verfügung.
Klemens Eiter
[email protected], www.bdo.at
Börsen-Kurier
Der Börsen-Kurier, gegründet 1922, ist Österreichs einzige Wochenzeitung für Finanzen und Wirtschaft. Er
versteht sich als Medienpartner des österreichischen Kapitalmarktes und unterhält Kooperationen mit
­vielen Organisationen, die sich für die Stärkung des Finanzplatzes Wien einsetzen.
Als wöchentlich erscheinendes Special-Interest-Medium wendet sich der Börsen-Kurier genauso an aktive
Privatanleger wie an institutionelle Investoren und Entscheidungsträger in der Finanzbranche – vom
­Controller in einem börsenotierten Unternehmen über Wirtschaftstreuhänder und Bankmitarbeiter bis zum
selbständigen Finanzdienstleister. In seiner inhaltlichen Ausrichtung dominieren neben Analysen und Berichten über österreichische AGs alle Formen der Geldanlage sowie kapitalmarktorientierte und wirtschaftspolitische Themen.
Klaus Schweinegger
[email protected], www.boersen-kurier.at
bpv Hügel Rechtsanwälte OG
bpv Hügel Rechtsanwälte OG ist eine der führenden Rechtsanwaltskanzleien Österreichs.
Elke Napokoj
[email protected], www.bpv-huegel.com
Chorus Call Germany GmbH
Als ein weltweit agierendes Unternehmen greift Chorus Call auf ein fundiertes Know-how im Umgang mit
international tätigen IR-Geschäftspartnern zurück –seit über 40 Jahren unterstützen wir Kunden global
agierender Branchen bei ihren Corporate Communication Events. In Deutschland genießen wir das Vertrauen von rund 40% der veröffentlichungspflichtigen Deutschen Aktiengesellschaften (DAX).
Grundlage unseres Erfolges sind Vertrauen, Sicherheit, Transparenz und Kompetenz, die unsere Kunden
mit unseren Services assoziieren. Virtuelle Meetings wie Telefonkonferenzen, Webcasts, Webinare, Videokonferenzen und kundenspezifische Full Event Management Konzepte runden unser Serviceportfolio ab
und gehören zum praktischen und wesentlichen Arbeitsalltag unserer globalen Kunden.
Jens Braun-Laux
[email protected], www.choruscall.com
denkstatt GmbH
denkstatt macht jene Unternehmen erfolgreich, die auf ökologische und soziale Innovationen setzen
­wollen. Nachhaltige Unternehmen sollen sich mit Unterstützung der denkstatt am Markt durchsetzen –
durch mehr Umsatz, mehr Effizienz, Rechtsicherheit und besseren Zugang zu Kapital.
Karl Resel
[email protected], www.denkstatt.at
Ernst & Young
EY ist einer der globalen Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und
Managementberatung.
Brigitte Frey
[email protected], www.ey.com/at
Wir danken unseren Silber-Partnern
HV Veranstaltungsservice
Unterstützung von Aktiengesellschaften bei der Abwicklung ihrer Hauptversammlung.
Ingrid Lausch
[email protected], www.hauptversammlung.at
Investis Flife AG
Simplifying the complex world of digital corporate communications.
Claudia Breitenberger-Cerny
[email protected], www.investis.com
Kepler Cheuvreux
Kepler Cheuvreux is a leading independent European broker with a multi-local presence specialized
in advisory services and intermediation to the investment management industry.
Thomas Neuhold
[email protected], www.keplercheuvreux.com
Kirchhoff Consult AG
Zum Leistungsspektrum der Kirchhoff Consult AG zählen unter anderem Geschäfts- und Finanzberichte,
CSR/Nachhaltigkeit, Investor Relations, Pressearbeit, IPO-Kommunikation, Online-Kommunikation.
Hans Docekal
[email protected], www.kirchhoff.at
KPMG-Makinson Cowell
Vor etwas über einem Jahr hat KPMG die Kapitalmarktboutique Makinson Cowell mit Sitz in London, New
York und Paris übernommen. Seit seiner Gründung im Jahre 1989 erbringt das Unternehmen Kapitalmarktberatung für börsennotierte Unternehmen und betreut dabei sechzig der dreihundert größten europäischen
Unternehmen. Analytische Exzellenz und diskrete objektive Beratung bilden die Basis für unseren unabhängigen Beratungsansatz. Nach der Integration in die KPMG konnte Makinson Cowell der konfliktfreien
Beratung treu bleiben und sich mit dem bestehenden KPMG-Debt-Team in London zusammenschließen.
In Folge kann den Kunden nun eine vollständige Leistungspalette rund um die wichtigsten Akteure und
Produkte im internationalen Kapitalmarkt angeboten werden. Seit August 2013 haben wir nun auch ein
Büro in Wien und Frankfurt eröffnet.
Peter Kirkow
[email protected], www.kpmg.at
Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB)
Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) ist Österreichs zentraler Finanz- und
Informationsdienstleister für Exportwirtschaft und Kapitalmarkt.
Harald F. Seisenbacher
[email protected], www.oekb.at
ÖVFA - Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management
Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 ist es Zielsetzung der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und
Asset Management (ÖVFA), den Informationsfluss zwischen börsenotierten Unternehmen und Investoren
zu fördern, Analysten, Fondsmanagern und sonstigen Anlegern eine Plattform für Erfahrungsaustausch zu
bieten, das Wissen um den österreichischen Finanzplatz bei in- und ausländischen Investoren zu vertiefen
und die Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit und im Rahmen wirtschaftspolitischer Initiativen
zu vertreten.
Otto Lucius
[email protected], www.ovfa.at
Österreichische Post AG
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen.
Harald Hagenauer
[email protected], www.post.at
Raiffeisen Centrobank AG
Die Raiffeisen Centrobank (RCB) ist eine führende österreichische Investmentbank. Sie deckt das gesamte
Spektrum an Dienstleistungen und Produkte rund um Aktien, Derivate und Eigenkapitaltransaktionen –
­sowohl börslich als auch außerbörslich – ab und gilt als Pionier und Marktführer im Bereich Strukturierte
Produkte. Die Bank bekennt sich im Sinne einer hochqualitativen und umfassenden Kundenbetreuung zu
einer soliden und nachhaltigen Entwicklung ihrer Geschäftsfelder, sowohl in Österreich, als auch in den zu
ihrem erweiterten Kernmarkt zählenden Ländern in Zentral- und Osteuropa. Basierend auf ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, ist die RCB bestrebt, den kontinuierlichen Ausbau ihrer Marktstellung durch die ­Setzung
innovativer Impulse weiter voranzutreiben.
Andrea Pelinka-Kinz
[email protected], www. rcb.at
Verlagsgruppe News GmbH
Selten war das Thema Wirtschaft und Geld spannender und relevanter als heute. Die schnellen Veränderungen der Wirtschaft in Österreich und weltweit steigern die Nachfrage nach aktueller und hochwertiger
Wirtschaftsberichterstattung: trend
Andreas Lampl
[email protected], www.trend.at
Wiener Börse AG
1771 als eine der ältesten Börsen der Welt gegründet, ist die Wiener Börse heute ein modernes, kundenund marktorientiertes Finanzdienstleistungsunternehmen, das eine zentrale Rolle am österreichischen
­Kapitalmarkt einnimmt. Als dessen Motor trägt sie maßgeblich zu seiner Weiterentwicklung bei.
Edith Franc
[email protected], www.wienerborse.at
9:00 – 10:15 Uhr: Analyse der internationalen Wirtschafts- und Finanzmärkte
PANEL 1
Analyse der internationalen Wirtschafts- und Finanzmärkte
Key Note: Prof. Max Otte, IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH
Diskussion zur aktuellen Kapitalmarktentwicklung
Fritz Mostböck, Erste Group Bank AG / ÖVFA
Thomas Neuhold, Kepler Cheuvreux
Alois Wögerbauer, 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H.
Andreas Wosol, Pioneer Investments Management Limited
Moderation: Harald Hagenauer, Österreichische Post AG / C.I.R.A.
Key Note: Analyse der internationalen Wirtschafts- und Finanzmärkte
Prof. Max Otte
IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH
Prof. Dr. Max Otte lehrt am Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship an der
­Universität Graz. Als Wirtschafts- und Finanzexperte sowie anerkannte Autorität auf dem Gebiet
des werthaltigen Investierens (Value Investing) hat er zahlreiche Bücher und Artikel zu Wirtschaftsund Finanzthemen veröffentlicht. Sein Buch „Der Crash kommt“ wurde zum Bestseller. Er ist
­Gründer des Finanzinformations- und Analyseinstituts IFVE Institut für Vermögensentwicklung
GmbH, Chefredakteur des Kapitalanlagebriefes DER PRIVATINVESTOR sowie Direktor des
­Zentrums für Value Investing e.V. Prof. Otte wurde drei Jahre in Folge (2009-2011) von Börse ­Online
mit dem Titel „Börsianer des Jahres“ ausgezeichnet. Nach der von ihm entwickelten Strategie
wurde im Jahr 2008 eigens ein Fonds aufgelegt. Darüber hinaus ist er Hauptgesellschafter der
­Privatinvestor Verwaltungs AG.
Prof. Max Otte studierte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und politische Wissenschaften in Köln und Washington DC. 1992 promovierte er an der Princeton University, 1997 in
Deutschland. Seit 2001 ist er Professor für allgemeine und internationale Betriebswirtschafts­lehre
an der FH Worms. Im Jahr 2011 folgte er einem Ruf als Professor für quantitative und qualitative
Unternehmensführung an die Universität Graz.
9:00 – 10:15 Uhr: Diskussion zur aktuellen Kapitalmarktentwicklung
Fritz Mostböck
Leiter des Bereichs Group Research und Chefanalyst, Erste Group Bank AG
Präsident, ÖVFA
Fritz Mostböck ist Absolvent der WU Wien und des ÖVFA/EFFAS-Lehrgangs (CEFA = “Certified
­European Financial Analyst“). Seit 1996 ist Herr Mostböck Leiter des Bereichs Group Research der
Erste Group. Als solcher zeichnet er für die Macro-, Fixed Income- und Aktien-Analyse in Polen,
der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Türkei und
­Österreich verantwortlich. Seit 1998 ist er Mitglied das ÖVFA-Vorstands (www.ovfa.at), nach 2003
ist er mit 2012 zum zweiten Mal zum Präsidenten der ÖVFA gewählt worden. Seit dem Jahr 2006
ist Fritz Mostböck Vorstandsmitglied und seit 2012 Deputy Chairman (Stv. Vorstandsvorsitzender)
der EFFAS („The European Federation of Financial Analysts Societies“, www.effas.com), der Dachorganisation aller europäischen Analystenvereinigungen, welche etwa 16.000 Mitglieder in ganz
Europa zählt. Herr Mostböck ist Autor zahlreicher Publikationen und darüber hinaus Gründungsmitglied des Österreichischen Arbeitskreises für Corporate Governance.
Thomas Neuhold
Niederlassungsleiter, Kepler Cheuvreux Österreich
Thomas Neuhold leitet seit 2012 das Equity Research bei Kepler Cheuvreux in Österreich. Davor
war er in verschiedenen Positionen im Aktienresearch und Fondsmanagement bei internationalen Banken mit Schwerpunkt Österreich und Osteuropa tätig.
Alois Wögerbauer
Geschäftsführer, 3 Banken-Generali Invest
Alois Wögerbauer, CIIA, verfügt über 25 Jahre Kapitalmarkterfahrung mit Schwerpunkt Aktienmarkt und ist seit Beginn 1998 Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft –
der gemeinsamen Fondstochter von Oberbank, Bank für Tirol und Vorarlberg, der BKS Bank s­ owie
der Generali Holding Vienna. Die Fondsgesellschaft zählt zu den wesentlichen Investoren am österreichischen Heimmarkt und verfügt aktuell insgesamt über Assets-under-Management von 7,5
Mrd. EUR. Er verwaltet unter anderem auch den mehrfach ausgezeichneten 3 Banken ÖsterreichFonds.
Andreas Wosol
Senior Vice President, Pioneer Investment Management Limited
Andreas Wosol ist Senior Portfoliomanager & Senior Vice President bei Pioneer Investment
­Management Ltd in Dublin, Ireland. Er schloss sich dem Europäischen Aktienteam nach der Übernahme der HVB durch Unicredit und der damit verbundenen Integration der Kaptialanlagegesellschaften in 2006 an. Er ist seit her verantwortlich für Value Investing und dem Management
der Value-Strategien – Pioneer Funds European Equity Value und PIA Select Europe Stock, sowie
institutionellen Mandaten. Vor der Übernahme der Capital Invest durch Pioneer Investments
­besetzte Andreas Wosol die Rolle des Head of European Equities seit seinem Eintritt in das
­Unternehmen in 2005.
10:30 – 11:30 Uhr: Integriertes Reporting: Pro und Contra
PANEL 2 (parallel zu PANEL 3)
Integriertes Reporting: Pro und Contra
Ralf Frank, DVFA GmbH
Christine Jasch, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.
Karl Resel, denkstatt GmbH
Moderation: Hannes Roither, Palfinger AG / C.I.R.A.
10:30 – 11:30 Uhr: Integriertes Reporting: Pro und Contra
Ralf Frank
Geschäftsführer, DVFA GmbH
Ralf Frank ist seit 2002 bei der DVFA, seit 2004 als Geschäftsführer der DVFA GmbH, seit 2011 als Generalsekretär des Verbands und als Geschäftsführer des DVFA Instituts gGmbH. Zuvor hielt er verschiedene Senior Management-Positionen bei einem US-amerikanischen Investitionsgüterhersteller, und als Senior-Berater bei einer europäischen Unternehmensberatung. Er studierte in Brüssel,
Essen, Manchester und Sheffield und hat einen Abschluss MA in Kommunikationswissenschaft
und Politologie (Universität Essen) sowie einen MBA (Sheffield Hallam University/UK). Er ist Autor
zahlreicher Artikel und Fachpublikationen über Finanzkommunikation, Nachhaltigkeit und Unternehmensberichterstattung, und häufig Sprecher, Moderator und Panellist im In- und Ausland.
Karl Resel
Senior Manager, denkstatt GmbH
Karl Resel und sein Team betreuen zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Nachhaltigkeitsberichte, integrierte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte, Strategie für Corporate Responsibility und Nachhaltige Produktentwicklung. Zudem ist er als Lehrbeauftragter an der Karl-FranzensUniversität Graz am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung
sowie an der Fachhochschulstudiengänge Burgenlande Ges.m.b.H tätig.
Christine Jasch
Partnerin, Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH
Christine Jasch leitet bei Ernst & Young in der Abteilung Climate Change & Sustainability Services
die Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten und Umweltmanagementsystemen. Sie ist habilitiert
an der Universität für Bodenkultur, hat mehrere Lehraufträge und leitet das Institut für ökologische
Wirtschaftsforschung. Sie ist Vorsitzende des Ausschusses für Umweltfragen und Aspekte der
nachhaltigen Entwicklung bei der Kammer der Wirtschaftstreuhändler, der seit 1999 den ASRA,
Austrian Sustainability Reporting Award vergibt. Weiters ist sie Mitglied in Ethikfonds und Gremien
für verschiedene Auslobungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit.
Integrierter Bericht vs.
Nachhaltigkeitsberichte
Karl Resel
CIRA Konferenz, 15. Oktober 2014
denkstatt GmbH
Hietzinger Hauptstraße 28 · A-1130 Wien · Austria
T (+43)1 786 89 00 F (+43)1 786 89 00-15
E [email protected] W www.denkstatt.at
Agenda
Verpflichtung für Sustainability Reporting
Integrierter Bericht vs Nachhaltigkeitsbericht
denkstatt 2014
Folie 2
Roadmap zum verpflichtenden
Sustainability Reporting
15.04.2014
EU-Parlament
Zustimmung zum
Richtlinienvorschlag
April 2011
EU-Kommission:
Start „EU-Strategie
(2011-14) für CSR“
2011
2012
2013
16.04.2013
EU-Kommission
Richtlinien-Vorschlag
zur Transparenz
großer Unternehmen
in sozialen und
ökologischen Fragen
Herbst 2014
EU Official Journal
Inkrafttreten der
Richtlinie durch
Publikation
2014
2015
29.09.2014
EU-Rat
Zustimmung zum
Richtlinienvorschlag
denkstatt 2014
2016
Bis Herbst 2016
EU-Mitgliedsstaaten
Umsetzung in
nationales Recht
Folie 3
Die Richtlinie
Wer muss berichteten
Unternehmen im öffentlichen Interesse
mit mehr als 500 MitarbeiterInnen
ƒ
börsennotierte Unternehmen
ƒ
Banken und Versicherungen
ƒ
andere Unternehmen im
nationalen Interesse
denkstatt 2014
Folie 4
Inhalte des verpflichtenden
Sustainability Reportings
„Directive of the European Parliament and of the Concil amending
Directive 2013/34/EU as regards disclosure of non-financial and
diversity information by certain large undertakings and groups“
Umwelt
Arbeitnehmer und
lokales Umfeld
Menschenrechte
Bekämpfung von
Korruption
ƒ
Geschäftsmodell
ƒ
Policies
ƒ
Ergebnisse
ƒ
Risiken
ggf. auch in Supply Chain
Diversity im
Management
Comply or explain!
Empfehlung: Orientierung an GRI, UNGC, ISO 26000
denkstatt 2014
Folie 5
Wie muss berichtet werden?
ƒ
Lagebericht
mit nichtfinanzieller Erklärung
oder
ƒ
Nachhaltigkeitsbericht
der innerhalb von 6 Monaten nach Veröffentlichung des
Lageberichts auf der Website zur Verfügung gestellt und im
Lagebericht angekündigt werden muss
denkstatt 2014
Folie 6
Agenda
Verpflichtung für Sustainability Reporting
Integrierter Bericht vs Nachhaltigkeitsbericht
denkstatt 2014
Folie 7
Maßgebliche externe Zielgruppe für Nachhaltigkeit
INTEGRIERTER BERICHT
NACHHALTIGKEITSBERICHT
Eigentümer und
Investoren
Kunden und
kritische Öffentlichkeit
Geschäftsmodell am
Umweltkapital
Großer Risiken für
Umwelt/ Gesellschaft
Nachhaltigkeit als
emotionalen Mehrwert
Forst/Holz, Energieversorgung, Wasser,
Abwasser, Abfall...
Chemie, Abbau, Stahl,
Transport, Glücksspiel…
Handel, Lebensmittel,
Kosmetik, Bekleidung, …
Geringere Impacts für
Umwelt und Gesellschaft:
Metall, KFZ und Motoren,
Elektro/Elektronik,
Maschinen und Anlagen…
denkstatt 2014
Folie 8
Reifegrad des Sustainability Managements
Integrierter Bericht
Nachhaltigkeitsbericht
Geringer Reifegrad
Mittlerer Reifegrad
Erste Initiativen
Compliance
denkstatt 2014
Positionierung und
Sichtbarmachung durch
eigene Publikation
Integrierter Bericht
Hoher Reifegrad
Integration in Strategie,
Value Management,
Risikomanagement,
Beschaffung, Marketing…
Folie 9
Climate Change and
Sustainability Services
Nicht-finanzielle Berichterstattung - Best Practice soll
zur Norm werden
Entwurf zur EU-Richtlinie der Europäischen Kommission
zur Offenlegung nicht-finanzieller Informationen und von
Angaben zu Diversity
Der gegenwärtig in den Rechnungslegungsrichtlinien verfolgte Ansatz für die Offenlegung nichtfinanzieller Informationen hat sich als nicht wirksam genug erwiesen. Die EU
Kommission beruft sich dabei auf die Mehrheit der konsultierten Stakeholder. Klarere
Anforderungen und eine stärkere Konzentration auf wesentliche Themen, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens bedeutend mitbestimmen, sind daher notwendig.
Die Europäische Kommission hat diesbezüglich einen Vorschlag für eine Richtlinie
vorgelegt, die die Bilanzierungs-Richtlinien* ergänzt. Am 15. April 2014 hat das
Europäische Parlament eine legislative Entschließung diesbezüglich erlassen.
Erhöhte Transparenz
Die Informationen im Lagebericht zum Jahresabschluss sind nicht nur auf finanzielle
Aspekte der Unternehmenstätigkeit zu beschränken.
Betroffen von diesen Neuerungen sind grundsätzlich große Unternehmen von
öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitern. Konkret sind damit primär
erfasst Unternehmen mit zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen
Wertpapieren, Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen, sowie Unternehmen von
erheblicher öffentlicher Bedeutung laut einzelner Mitgliedstaaten.
*Vorschlag vom 16. April 2013 für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung
der Vierte und Siebte Rechnungslegungs-Richtlinien über den Jahresabschluss und den konsolidierten
Abschluss 78/660/EWG und 83/349/EWG) in Hinblick auf die Offenlegung nichtfinanzieller und die Diversität
betreffender Informationen durch bestimmte große Gesellschaften und Konzerne
Nicht-finanzielle Berichterstattung – Best Practice soll zur Norm werden
2
Wenn der Vorschlag planmäßig umgesetzt wird, hat der Lagebericht insbesondere eine Erklärung zu
folgenden Belangen zu umfassen:
 Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen,
 zur Achtung der Menschenrechte und
 zur Bekämpfung von Korruption und Bestechung.
Für diese Belange soll der Geschäftsverlauf und die Geschäftsergebnisse, sowie deren Auswirkungen
beschrieben werden. Ebenso geht es um die Darstellung des Geschäftsmodells, der Strategie sowie der Risiken
bezüglich dieser Belange und wie das Unternehmen damit umgeht.
Damit umfasst eine Analyse neben den wichtigsten finanziellen auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, die
für die betreffende Geschäftstätigkeit von anzugeben sind. Eine Untersuchung, welche Aspekte wesentlich
sind, ist damit Voraussetzung auch für die Lageberichterstattung. Aufgrund eines „Comply or Explain“Ansatzes muss in strukturierter Weise Bericht erstattet werden, oder eine Erklärung abgegeben werden, wenn
das Unternehmen in Bezug auf diese Belange keine Strategie verfolgt.
Es wird grundsätzlich zwei Möglichkeiten der nichtfinanziellen Berichterstattung geben: Entweder eine sogenannte nichtfinanzielle Erklärung im Lagebericht oder einen gesonderten Bericht, der innerhalb von sechs
Monaten nach Veröffentlichung des Lageberichts auf der Website des Unternehmens zur Verfügung gestellt
werden muss und im Lagebericht entsprechend angekündigt wird.
Der Abschlussprüfer überprüft, ob die nichtfinanzielle Erklärung oder der gesonderte Bericht vorgelegt wurde.
Für derartige Offenlegungen können sich die Gesellschaften an nationalen, EU-basierten und internationalen
Richtlinien, wie dem UN Global Compact, der ISO 26000, den OECD Leitsätzen für multinationale Unternehmen oder der GRI (Global Reporting Initiative) orientieren. Erstellt eine Gesellschaft für dasselbe Geschäftsjahr
einen umfassenden Bericht, der sich auf nationale, EU-basierte oder internationale Rahmenwerke stützt (zB
nach GRI), so entfallen die oben angeführten Berichtspflichten, sofern dieser Bericht Bestandteil des
Lageberichts ist.
Diversity Policy
Hinsichtlich Diversity wird im Entwurf vorgeschlagen, dass Unternehmen ihre Diversity Policy darstellen. Diese
soll die Aspekte Alter, Geschlecht, Bildungs- und Berufshintergrund beinhalten. Die Ziele, ihre Implementierung
und die erreichten Resultate sind anzuführen. Auch hinsichtlich der Diversity Policy gilt der „comply or
explain“-Ansatz.
Schätzungsweise 6.000 Unternehmen in der EU sind von den neuen Anforderungen hinsichtlich der
Transparenz und Diversity betroffen.
Nächste Schritte
Dieser Vorschlag muss nun durch das ordentliche Gesetzgebungsverfahren der EU gehen, vom Rat
verabschiedet und dann von den EU Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Die Europäische Kommission rechnet
mit einer Umsetzung in 2016, was bedeutet, dass Unternehmen ihre ersten Berichte im Jahr 2017
veröffentlichen müssten.
Mehrfach wird der Vorschlag als einen ersten Schritt in die richtige Richtung begrüßt. Demnach ist es wichtig
eine Brücke zwischen finanziellen und nicht-finanziellen Leistungsindikatoren zu schlagen. Ausschließlich
finanzielle Information allein reichen nicht aus, um Stakeholder über Geschäftspotenzial und -aussichten zu
informieren, um nachhaltige Werte zu schaffen und Verantwortung in globalen Märken zu zeigen.
Kontakt
Christine Jasch
Senior Manager, EY Österreich
Climate Change and Sustainability Services
+43 1 21170 1334
[email protected]
10:30 – 11:30 Uhr: Kapitalmarkttransaktionen: Best Practice
PANEL 3 (parallel zu PANEL 2)
Kapitalmarkttransaktionen: Best Practice
Siegfried Neumüller, Raiffeisen Centrobank AG
Walter Stephan, FACC AG
Stefan Weiner, J.P. Morgan
Eduard Zehetner, Immofinanz AG
Moderation: Matthias Stieber, Telekom Austria Group / C.I.R.A.
10:30 – 11:30 Uhr: Kapitalmarkttransaktionen: Best Practice
Siegfried Neumüller
Leiter Equity Capital Markets, Raiffeisen Centrobank AG
Siegfried Neumüller leitet den Bereich den Bereich Equity Capital Markets der Raiffeisen Centrobank und ist seit 2005 in der Beratung österreichischer sowie Emittenten aus dem CEE Raum bei
Raiffeisen tätig. Davor leitete er den Bereich Listings & Surveillance, Market & Product Development an der Wiener Börse. Ausgewählte österreichische Kapitalmarkterfahrungen: Porr Kapital­
erhöhung (2014), BUWOG Spin-off (2014), Raiffeisen Bank International Kapitalerhöhung (2014),
UNIQA Re-IPO (2013)
Walter Stephan
CEO, FACC AG
Nach dem Abschluss der Montanuniversität in Leoben im Jahr 1977 startete Walter Stephan seine Karriere bei Fischer Ski & Tennis in Ried. Seit 1999 ist er Vorstandsvorsitzender der FACC AG,
die bereits 1989 als Tochtergesellschaft (Fischer Advanced Composite Components GesmbH) des
Unternehmens Fischer Ski & Tennis gegründet wurde. Zudem ist Stephan seit 2011 Executive
­Director of FACC International ( Hong Kong, Holding company of FACC AG).
Stefan Weiner
Leiter Equity Capital Markets Deutschland, Österreich und Schweiz, J.P. Morgan
Stefan Weiner verantwortet den Bereich Equity Capital Markets von J.P. Morgan in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Stefan Weiner hat in seiner Laufbahn schon mehr als 100 Kapitalmarkttransaktionen begleitet. Ausgewählte österreichische Kapitalmarkterfahrungen: Immo­
finanz Umtauschanleihe (2014), FACC IPO (2014), Erste Group Kapitalerhöhung (2013), AMAG IPO
(2011)
Eduard Zehetner
Vorstandsvorsitzender, IMMOFINANZ GROUP
Eduard Zehetner ist promovierter Wirtschaftswissenschaftler und verfügt über langjährige Erfahrung auf Führungs- und Vorstandsebene. Unter anderem war er als CFO von Connect Austria/ONE
(1997 bis 2000), CEO von Jet2Web Internet Services (2000 bis 2001) und CFO bei der RHI AG (2001
bis 2007) tätig. Seit Februar 2009 ist Eduard Zehetner Vorstandsvorsitzender der IMMOFINANZ AG,
einer der führenden, börsenotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Er ist verantwortlich für
die Bereiche Asset Management Office und Retail, für Development Commercial, Corporate
­Communications, Legal sowie Corporate Finance & Investor Relations. Der in Österreich als
­Sanierungsexperte bekannte Manager wurde von seinen CFO-Kollegen bereits zwei Mal zum CFO
des Jahres gewählt.
KAPITALMAR KTTRANSAKTIO NEN: BEST PRACTIC E
C.I.R.A. Jahreskonferenz
Siegfried Neumüller, Raiffeisen Centrobank
Stefan Weiner, J.P. Morgan
Wien, 15. Oktober 2014
Welche Möglichkeiten bietet die Börse Unternehmen und Eigentümern?
Noch nicht börsenotiert…
Bereits börsenotiert…
Initial public offering
Finanzierung
Umstrukturierung
Eigentümersphäre
„ Umfasst üblicherweise eine Finanzierung
„ Kapitalerhöhung
„ Abspaltung von
„ Verkauf von Aktien
über eine Kapitalerhöhung
„ Häufig teilweiser Anteilsverkauf der
bisherigen Eigentümer
Geschäftsbereichen
„ Wandelanleihe
„ Umtauschanleihe
1
„ Verkauf von
Geschäftsbereichen
über einen IPO
über Secondary Public
Offering oder
Privatplatzierung
Die Aktivität in den Kapitalmärkten steigt wieder an
# Deals
1,468
42
1,543
45
1,831
36
940
12
EMEA €mm
1,363
13
1,353
EMEA
11
1,263
11
878
5
985
7
888
6
Austria €mm
Austria
300,000
20,000
264,069
263,551
18,000
250,000
16,000
227,660
200,000
14,000
193,474
12,504
186,061
176,311
11,477
181,624
12,000
143,804
150,000
10,000
123,022
116,511
8,000
100,000
6,000
4,355
3,491
50,000
2,726
2,315
1,903
1,514
1,455
4,000
2,000
847
0
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014 YTD
Quelle: Dealogic vom 5. Oktober 2014
2
Welche Möglichkeiten nutzten Unternehmen an der Wiener Börse 2010–2014 im
Vergleich zu EMEA?
Initial public offering
Finanzierung
Umstrukturierung
Eigentümersphäre
„ 2 IPOs mit einem Volumen
„ 22 Kapitalerhöhungen mit
„ 2 Spin-offs
„ Kein Verkauf von Aktien über
von EUR 600 Mio.
einem Volumen von EUR 6,2
Mrd.
‰ 18 Rights Issues
Österreich
‰ 4 ABBs
„ kein Verkauf von
Geschäftsbereichen über
einen IPO
„ 8 Wandel- und
„ 4 Verkäufe via
Privatplatzierung mit einem
Volumen von ca. EUR 500
Mio.
Umtauschanleihen mit einem
Volumen von EUR 1,2 Mrd.
„ ca. 500 IPOs mit einem
Volumen von EUR 116 Mrd.
„ Ca. 1,500 Kapitalerhöhungen
mit einem Volumen von ca.
EUR 320 Mrd.
‰ 850 Rights Issues
‰ 650 ABBs
„ 15 Spin-offs
„ 29 Verkäufe von
Geschäftsbereichen über
einen IPO
„ 24 Verkäufe von Aktien über
Secondary Public Offering
mit einem Volumen von ca.
EUR 11 Mrd.
„ Ca. 650 Verkäufe via
Privatplatzierung mit einem
Volumen von ca. EUR 130
Mrd.
„ 324 Wandel- und
EMEA
Secondary Public Offering
Umtauschanleihen mit einem
Volumen von EUR 79 Mrd.
3
Vermarktungsansätze
Investoren
Öffentliches Angebot
Privatplatzierung
„ Retail Investoren
„ Ausschließlich institutionelle Investoren
„ Institutionelle Investoren
„ Optional Mitarbeiter
Vermarktungsunterlagen
„ Prospekt
„ Typischerweise ein Prospekt erforderlich
„ Deal-Research für institutionelle Anleger
„ Vermarktung auf Basis vorhandener Informationen
im Markt
„ Management Roadshow
„ Optional Retailfolder für Privatanleger
„ Investor Education durch Syndikatsanalysten
Vermarktungsaktivitäten
„ Non-deal related Management Roadshows sollten
keinen Bezug zur Platzierung haben
„ Management Roadshow
„ Retailevents
„ Mitarbeiterveranstaltungen
„ Initial Public Offerings
Typische
Produkte
„ Beschleunigte Bookbuildingverfahren
(Kapitalerhöhungen und Abverkäufe)
„ Secondary Public Offerings
„ Wandel-und Umtauschanleihen
„ Kapitalerhöhungen mit Bezugsrechten
4
Die Vermarktung eines IPOs folgt einem klarem Prozess
Relevante Schritte im Vermaktungsprozess eines IPOs
Pilot Fishing
Analystenpräsentation
Investor Education
Management Roadshow
„ Pilot Fishing liefert frühzeitig
„ Researchanalysten des
„ Nach öffentlicher
„ Nach Ankündigung der
Feedback zur Equity Story
und zur Transaktionsstruktur
und ermöglicht eine flexible
Reaktion
„ Im aktuellen Marktumfeld ist
frühes Investorenfeedback
wichtig
„ Möglichkeit Ankerinvestoren
Bankensyndikates erhalten
detailierte Information zum
Unternehmen, Markt und
Wachstumsmöglichkeiten des
Unternehmen
„ Researchberichte sind in der
Regel sehr umfangreich und
beinhalten:
‰ Marktüberblick
zu gewinnen
‰ Equity story
Ankündigung des IPOs treffen
Researchanalysten
institutionelle Investoren um
das Unternehmen
vorzustellen
„ Damit bereiten Analysten die
Investoren auf die
Management Roadshow und
das Bookbuilding vor und
sammeln Feedback ein
Preisspanne und der
Veröffentlichung des
Prospektes trifft das
Managment Team Investoren
„ Parallel zur Roadshow läuft
das Bookbuilding der
Syndikatsbanken
„ Pricing und Allokation der
Aktien am Ende der
Roadshow vor Handelsbeginn
‰ Finanzprognosen
Typischerweise 3-4
Tage 1:1 Treffen mit
15-20 Investoren
Präsentation
für Analysten mit site
visit in ca. 1-2 Tagen
Analystenroadshow
von 2 Wochen mit
über 100 Investoren
Management Roadshow
von 2 Wochen mit
über 200 Investoren
Jede Stufe schafft mehr Transparenz in Bezug auf den finalen Platzierungspreis
5
Strukturierungsansätze für Kapitalerhöhungen
Kapitalerhöhung mit Pre-Placement in
Form einer Privatplatzierung und
anschließender Bezugsfrist
Investorenfokus
Preisfindung
„Klassische“ Kapitalerhöhung mit
2-wöchiger Bezugs-Angebotsfrist
Kapitalerhöhung unter
Bezugsrechtsausschluss – reine
Privatplatzierung
„ In Österreich meist „at-market“ mit
„ Preisfindung im Pre-Placement durch
„ Preisfindung durch Bookbuilding an
Maximalpreis gestartet und Preis via
Bookbuilding von nicht bezogenen
Bezugsrechten am Ende ermittelt
„ Alternativ Preisfestsetzung mit Festpreis
und Abschlag zum aktuellen Börsenkurs
wobei der Emissionserlös durch Banken
garantiert werden kann
Bookbuilding aller neuen Aktien
„ Nachgelagertes Bezugsangebot erfolgt zu
demselben Preis und dauert 2 Wochen
institutionelle Investoren im
beschleunigten Bookbuildingverfahren
„ Typischer Abschlag limitiert zu 5% zum
letzten Aktienkurs
„ Bei „at-market“ Kapitalerhöhungen breiter
„ „Mischform“ ermöglicht breiten Fokus auf
„ Fokus auf alte und neue Investoren
Fokus und Platzierung an neue Investoren
„ Bei Festpreis mit Abschlag liegt der Fokus
auf bestehende Aktionäre und
Transaktionssicherheit
neue und bestehende Investoren,
institutionelle und Retailinvestoren
„ Reduzierung der Vermarktungsperiode
schafft höhere Transaktionssicherheit
möglich, ausschließlich institutionelle
Investoren
Bezugsrechte von bestehenden Aktionären schränken die Platzierungsmethoden ein
6
Typische Dokumente und Präsentationen einer Kapitalmarkttransaktion
Liste von Dokumenten und typischer Inhalt
Rights Issue / IPO
Publizitätsrichtlinien
„ Anwälte
„ Gewährleistung dass jegliche Kommunikation die relevanten ‘selling restrictions’ inklusive Registrierungs-
ausnahmen in den USA einhält
„ Unternehmen
Managementpräsentation
„ Einführende Präsentation des Unternehmensmanagements für die beteiligten Berater
Due Diligence
Liste
„ Liste an benötigten Unternehmensunterlagen und –verträgen um den Due Diligence Prozess einzuleiten
„ Anwälte
„ Business Due Diligence Frageliste
„ Banken
Roadshowpräsentation
„ Roadshowpräsentation dient Management als Grundlage für Treffen mit institutionellen Investoren während
„ Banken
„ Beginn des Due Diligence Prozesses und der Prospekterstellung
der Roadshow
„ Unternehmen
„ Prospekt enthält eine Beschreibung des Unternehmens, des Geschäfts, des Sektors/Industrie, des regulatorischen
Prospekt
Legal Opinions
Comfort
Letter
Underwriting
Agreement
Pressemitteilungen
IPO
Zuständigkeit
„ Einschränkungen bezüglich der Veröffentlichung und Bekanntgabe von Unternehmensinformation
Analystenpräsentation
Umfelds, der Risiken, des Managements sowie Bilanzabschlüsse und beschreibt die Aktien/Plan zur Distribution
„ Due Diligence wird während der Prospekterstellung durchgeführt
„ Rechtliche Beurteilungen auf Unternehmens- und Bankenseite bezüglich der Legalität und Validität der
„ Anwälte
„ Banken
„ Anwälte
angebotenen Wertpapiere
„ Comfort Letter wird vom Wirtschaftprüfer des Unternehmens erstellt bezüglich der finanziellen Informationen im
„ Wirtschaftsprüfer
Prospekt und bestätigt, dass keine materiellen nachteiligen Aenderungen in der finanziellen Situation
stattgefunden haben seit des letzten Finanzabschlusses
„ Vertrag mit den Banken bezüglich der Übernahme der Aktien vom Unternehmen und der verkaufenden Aktionäre
„ Anwälte
und bezüglich des Weiterverkaufs an Interessenten
„ Pressemitteilungen bei Bekanntgabe des ITFs (“Intention to Float”), bei Beginn des IPOs und bei Preisfestsetzung
„ Unternehmen
„ Anwälte
„ Analystenpräsentation wird durch Banken erstellt
„ Management benutzt diese zur Vorstellung des Untenehmens und dient den Bankanalysten als Grundlage des
Research Reports
7
„ Banken
„ Unternehmen
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8
CASE STUDY
BUWOG
SPIN-OFF &
TRANSACTION
FINANCING
1
UNDERVALUATION OF THE SHARE…
Western Europe
GAV
Allocated net liabilities
5.12
4.96
2.29
NAV
2.83
Market Cap
2.83
Discount
Eastern Europe
2.22
2.74
0.70
-74.4%
Note: Data as of 31 October 2013 and share price as of 03 February 2014 (EUR 3.47). Assumes allocation of liabilities proportionately to portfolio values.
Total number of shares excluding treasury shares as of 31 October 2013: 1,016.06 million.
Total in
EUR bill.
Total in
EUR/ Share
10.08
9.92
4.52
4.44
5.56
5.48
3.53
3.47
2.04
/ 36.6%
2
… BECAUSE OF THE DIVERSIFIED
PORTFOLIO…
Asset classes
Country distribution
• Property portfolio value: EUR 10.1 bill.
•
Properties in Western (current 50.8%)
and Eastern Europe (current 49.2%)
Slovakia 2.8%
Other 0.2%
Non-core countries 4.6%
Residential
33.5%
5.1%
Czech Republic 5.8%
Hungary
Office 28.3%
BUWOG 27.4%
Germany 5.8%
Poland 6.1%
Logistics 7.6%
9.9%
Austria 14.3%
Romania
Retail 30.3%
Russia 18.2%
Data as of 31 October 2013
3
…ALTOUGH THE EASTERN EUROPEAN
PORTFOLIO IS HIGHLY PROFITABLE
TOTAL RETURN
Standing investments
IMMOFINANZ Group
Benchmark
4.1 %
Valuation-Yield
NCF-Yield
Source: www.ipd.com
10.3 %
IMMOFINANZ Group
7.4 %
IMMOFINANZ Group
Benchmark
6.5 %
Benchmark
2.7 %
-2.3 %
4
THEREFORE: „STRATEGY 2014“:
SEPARATION OF COMMERCIAL (IMMOFINANZ)
AND RESIDENTIAL (BUWOG)
All amounts in EUR mill.
IMMOFINANZ Group
(excl. BUWOG) H1 2013/14
in %
BUWOG
H1 2013/14
in %
Total H1
2013/14
6,301.5
71.4%
2,519.0
28.6%
8,820.5
Rental income
260.6
82.1%
57.0
17.9%
317.6
Revenues
328.3
78.9%
88.0
21.1%
416.3
Results of operations before
expenses not directly attributable
224.9
78.9%
60.1
21.1%
285.0
Standing investments
Data as of 31 October 2013
5
THE REAL ESTATE MACHINE
Asset
Management
Creating a sustainable source
of income
80%
OPERATING
INCOME
Development
New properties
to optimise and
modernise the
portfolio
Trade
10%
Asset
Management
Cycle-optimised
sale of properties
OPERATING
INCOME
10%
OPERATING
INCOME
Cash
Dividend or
share buyback
programme
Optimised profitability along the entire value chain through an increased turnover rate
6
RELATIVELY LOW VALUATION OF
IMMOFINANZ GROUP
Portfolio distribution pre and after spin-off
Logistics
10.5%
Logistics
7.6%
Others
8.7%
Retail
30.3%
Retail
41.9%
Residential
33.5%
Office
38.9%
Residential
100%
Office
28.3%
BUWOG share’s value recovery potential1
16.5%
9.8%
Average EPRA NAV discount: -0.4%
-2.0%
-2.2%
-7.8%
-16.9%
-36.4%
1)
DAIG
DW
GSW
LEG
Gagfah
TAG
Company information, Market data as per 13 March 2014
7
7
BUWOG – „QUO VADIS?“
(AGM October 2012)
Spin-off
IPO
Total Sale
?
Next Steps:
Create a German-Austrian
Residential Real Estate Company
• Sales in Austria
• Acquisition of additional 20,000 –
25,000 units in Germany
(‫)ݱ‬
*) After acquisition of 6000 units plus existing 2500 units in Berlin in 2013
Acquisition of DGAG:
~ 18,000 units in
Northwestern Germany *)
8
OVERVIEW OF THE DGAG PORTFOLIO
Key terms of the transaction
Portfolio breakdown
Number of rental units
18,040
Joint venture of Deutsche Asset &
Wealth Management and Prelios
Seller
Purchase price
892 MEUR
Number of
Units
Combined
6,276
0
6,276
34.8
2,675
366
3,041
16.9
0
2,868
2,868
15.9
1,171
139
1,310
7.3
0
0
4,545
25.2
18,040
100.0
Kiel
3
819 MEUR
Hamburg
Annual net cold rent
67.9 MEUR
Braunschweig
1
7.6% / 13.1
Other
2.3%
Total
Vacancy rate
Suburban
2
areas
Lübeck
Purchase price per sqm
Yield / rent multiple
City limits
%
Closing in Q2 2014, subject to
customary closing conditions
Closing
Source: Company information as per 31 December 2013
1) Based on purchase price
2) Up to 15 km area surrounding the respective cities
3) Including Ammersbek, Buchholz in der Nordheide, Ellerbek, Elmshorn, Geesthacht, Glinde, Halstenbek, HenstedtUlzburg, Kaltenkirchen, Norderstedt, Oststeinbek, Reinbek, Schwarzenbek, Wedel and Wentorf
9
COMPREHENSIVE, SUSTAINABLE AND INTEGRATED BUSINESS MODEL WITH STRONG
PORTFOLIO DEMOGRAPHICS
Demographic Momentum
Austria
Kiel
Units
1
2
Population growth 2030 in %
Lübeck
Vienna
Hamburg
Region
DE North
West
Braunschweig
12.7
7,868
3,964
6.9
Klagenfurt
2,362
5.2
Graz
1,864
Salzburg
1,200
Innsbruck
1,052
Villach
Lüneburg
12.9
BERLIN
Kassel
Linz
8.5
4.5
634
2.5
Federal Capitals
Germany
Suburban Areas
Lübeck
6,276
Berlin
5,537
Kiel
3,628
Hamburg
2,868
Kassel
1,511
Braunschweig
1,310
Rural Areas
VIENNA
Linz
Salzburg
Innsbruck
Average Austria
8.1%
State Capitals and Large Cities
Region
AT States
Graz
Lüneburg
-2.8
5.8
3.5
7.2
-3.9
-5.2
708
5.8
Klagenfurt
Villach
Average Germany:
-3.7%
1)
Including units within the city and surrounding area up to 15km.
2) Population growth reflects expected intra-urban growth of total population from 2009 to 2030.
Sources: “Deutschland im demografischen Wandel”, Bertelsmann Stiftung ÖROK-Prognose 2009
Diameter of circles represents number of units in the respective location
10
FINANCING STRUCTURE
Step 1: Bridge loan
(260 MEUR)
IMMOFINANZ AG
Step 2: BUWOG issues a convertible bond
with a call option for BUWOG (260 MEUR)
Investment
Banks
Step 3: IMMOFINANZ buys convertible
bond from BUWOG (260 MEUR)
BUWOG
Step 4: Property financing
of the DGAG portfolio
(402 MEUR)
Banks
Step 5: BUWOG buys DGAG:
Transfer of subsidized loans
213 MEUR
Senior mortgage bank loans
402 MEUR
Senior unsecured convertible bond
260 MEUR
Existing BUWOG cash
Total
53 MEUR
928 MEUR
11
POTENTIAL OPTIONS TO SEPARATE
BUWOG FROM IMMOFINANZ
Spin-off best-suited option in view of 2014 market environment and IMMOFINANZ’
transaction objectives
IPO
Trade sale
(Partial) Spin-off
8 High degree of execution risk
given capital market environment
8 Implied valuation of BUWOG
portfolio at 36% below NAV
(trading valuation of IMMOFINANZ
pre spin-off announcement) does
not fully reflect underlying value
9 Highest transaction certainty due
to low dependence on capital
market environment
8 In an IPO, investors typically
require a valuation discount
8 Full secondary placement hardly
feasible, as BUWOG’s capital
structure in no need of raising
primary equity
8 Previous M&A dialogues did not
materialise
in
a
tangible
transaction scenario
9 Single step solution
9 Valuation upside can be realised
by shareholders
9 Partial
spin-off
enables
IMMOFINANZ
to
monetise
valuation upside in the future as
well as to benefit from proceeds for
re-investment purposes
12
12
TRANSACTION STRUCTURE
1 BUWOG share per
20 IMMOFINANZ shares
IMMOFINANZShareholders
51%
BUWOGAG
49% financial investment
IMMOFINANZGROUP
Commercial
BUWOG
1
GmbH
Ownership transfer
Residential
AT&DE
• IMMOFINANZ’s residential real estate activities in
Germany and Austria are currently bundled in
BUWOG Bauen und Wohnen GmbH ("BUWOG
GmbH“)
Office
Retail
Logistics
AT,DE,CEE,SEE,Russia
• The intermediate holding companies which directly
own BUWOG GmbH will be transferred to BUWOG
AG
• IMMOFINANZ shareholders shall receive 1 share in
BUWOG AG for every 20 IMMOFINANZ shares
IMMOFINANZ contemplates to reduce its stake in BUWOG
further either via stock exchange or other means in the
medium term
• IMMOFINANZ will retain a 49% stake in BUWOG
AG in the mid-term
1)
IMMOFINANZ Group to retain selected residential developments and investment properties in Austria and Germany, as well as CEE and SEE.
13
IMMOFINANZ
view
RATIONALE AND BENEFITS OF SPIN-OFF
Simplicity and clear
focus
BUWOG
view
IMMOFINANZ/
BUWOG
view
Value creation
upside
Optionality to
investors
Access to capital
markets
Independence of
BUWOG
IMMOFINANZ will concentrate on office, retail and logistic
properties in CEE (Austria, Germany, Russia, Poland, Czech
Republic, Slovakia, Hungary and Romania)
By splitting the complex portfolio into a commercial part
(IMMOFINANZ) and a residential one (BUWOG) we expect a
higher market capitalization than the existing one, because
investors may invest in two different asset classes resp.
business models
BUWOG will establish standalone capital market access,
enable future growth and increased strategic flexibility
BUWOG is now able to fully focus on and execute its own
business strategy, including future growth options
14
KEY MILESTONES OF SPIN-OFF
TRANSACTION
About 1.5 years of discussion and analysis, less than 6 months of “core” transaction
period until completion
Oct. 12
IMMOFINANZ CEO proposes separation of
both companies at AGM, without specifying
transaction structure
Nov. 13
Spin-off process initiated
IMMOFINANZ puts initial IPO plans on hold
due to market environment
Jun. 13
Signing of DGAG acquisition: 18.000 units in
North-Western Germany
Feb. 14
Roadshow Phase 1: Explain rationale of spinoff to existing IMMOFINANZ investors
Feb. 14
Initiation of BUWOG equity research
09. Apr. 14
14. Feb. 14
Publication of separation report, invitation to
EGM
14. Mar. 14
99.96% of EGM vote in favor of spin-off
16. Apr. 14
Publication of BUWOG listing prospectus
16. Apr. 14
Roadshow Phase 2: Marketing BUWOG share
to new investors
Listing of BUWOG shares in Frankfurt,
Vienna and Warsaw on 28-29 April 2014
Spin-Off
15
15
PERCEPTION AND VALUE CREATION OF
BUWOG LISTING
First trading at EUR 13.00 per share indicates a substantial re-rating of BUWOG
Analyst views
Initial trading underlines rationale of separation from IMMOFINANZ
38% discount
pre spin-off
BUWOG EPRA NAV
as of 30 April 2014
12% discount
post spin-off
“The business model clearly differentiates BUWOG from its
peers and all three segments – asset management,
property sales and developments – are contributing stable
results on a recurrent basis. In particular, with project
developments, the company is benefiting from the rising
demand for apartments in Germany.”
Kai Klose, Berenberg, 08 April 2014
MEUR 1,714
Implied BUWOG market capitalisation
(based on IMMOFINANZ share price
pre spin-off announcement)
Value
increase
MEUR 451
MEUR 1,062
BUWOG market capitalisation
29 September 2014
“Low financing costs (subsidized loans) and high unit sales
margins fully compensate for low rental income in Austria.”
Günther Artner, Erste Bank, 08 April 2014
MEUR 1,513
0
500
1,000
1,500
2,000
Selected press reactions
“The start of trading by
BUWOG AG is so far the
largest new listing in the Prime
Standard segment of the
Frankfurt Stock Exchange this
year.”
Property Magazine, 29 April 2014
„Einen Kursanstieg hat die
Aktie
des
österreichischen
Immobilienkonzerns BUWOG
an ihrem ersten Handelstag an
der
Frankfurter
Börse
verzeichnet.
Die
erste
Notierung wurde mit 13 Euro
festgestellt, der Kurs stieg dann
im Tagesverlauf bis auf 14,24
Euro.“
“Ab dem kommenden Mittwoch
wird die Aktie der BUWOG AG
in den FTSE EPRA/NAREIT
Developed
Europe
Index
aufgenommen. …
Die BUWOG-Aktie habe im
Schnellverfahren
sämtliche
Zulassungskriterien der EPRA
für eine Index-Aufnahme erfüllt,
hieß es.”
Börsenzeitung, 29 April 2014
Property Magazine, 05 May 2014
“We thus think it plausible to expect a discount relative to
the pure German peer group, but still reasonable total
returns in a pan-European context.”
Christopher Fremantle, MorganStanley, 11 April 2014
„Developments are focused on Vienna and Berlin, two
large, liquid residential real estate markets with very
favourable demographic, rent and price trends.“
Thomas Neuhold, KeplerCheuvreux, 29 April 2014
„We estimate BUWOG should be able to raise rental
income on a like-for-like basis by around 2% p.a.“
Aaron Guy, Barclays, 08 April 2014
„The market favours Buwog's clear strategy, pure-play
approach and temporary certainty of dividend policy“
Mario Gallop, RCB, via Reuters, 28 April 2014
16
16
UPDATE ON THE MONETARISATION OF
BUWOG ASSETS
Monetarisation of BUWOG
assets
First monetarisation measure successfully completed!
On 04 September 2014, IMMOFINANZ successfully placed bonds with a
volume of MEUR 375 exchangeable into BUWOG AG shares.
BUWOG CB1
Nominal value: MEUR 260.0
Coupon: 3.5% or MEUR 9.1
Conv. price: EUR 18.93
The bonds have a coupon of 1.5% per annum and an exchange price of
EUR 17.03 representing an exchange premium of 15% above the
reference share price of EUR 14.81.
The bonds will be issued and redeemed at 100% of their principal amount
and will mature on 11 September 2019.
Stake in BUWOG AG
49% IMMOFINANZ stake:
48.8 mill. shares
Value on share price basis2:
MEUR 766.2
Value on NAV basis3:
MEUR 861.3
Dividend 2013/14:
approx. MEUR 33.74
Bondholders will be entitled to have their bonds redeemed at their
principal amount plus accrued interest on 11 September 2017.
The proceeds from the bonds will be used to repay existing financings, for
current and planned portfolio investments, opportunistic growth
opportunities and/or general corporate purposes.
1)
BUWOG is entitled to redeem the convertible bond until 27 January 2015 with 101% of the nominal value incl. interest
Share price as of 01 October 2014: EUR 15.70
BUWOG NAV as of 31 July 2014: EUR 17.65
4) Expected dividend of approx. EUR 0.69 per share
2)
3)
17
12:00 – 13:00 Uhr: Sag das Richtige richtig: Medien und Conference Calls
PANEL 4 (parallel zu PANEL 5)
Sag das Richtige richtig: Medien und Conference Calls
Michael Merz, Chorus Call Germany GmbH
Samuel Osinowo, Head of Video / Moving Images, Investis FLife AG
Stefan Wagner, Intomedia Medientraining GmbH
Moderation: Diana Neumüller-Klein, STRABAG SE / C.I.R.A.
12:00 – 13:00 Uhr: Sag das Richtige richtig: Medien und Conference Calls
Michael Merz
Managing Director, Chorus Call Germany GmbH
Michael Merz ist Managing Director der Chorus Call Germany GmbH, einem Telekommunikationsdienstleister im Bereich von Audiokonferenzen, Web- und Streaming Services. Er ist seit 16
Jahren in diesem Marktsegment tätig und hat während dieser Zeit viele Unternehmen beraten
und während Ihres Events betreut.
Samuel Osinowo
Head of Video / Moving Images, Investis FLife AG
Samuel Osinowo is a Head of Video / Moving Images with over 10 year’s experience working across
many disciplines – creative, strategy, design and product development. Backed by his award
­winning team, his current portfolio of work includes: corporate films, web suite and video
­products.
Stefan Wagner
Geschäftsführender Gesellschafter, Intomedia Medientraining GmbH
Stefan Wagner ist Spezialist für Interviewtechnik, Interviewstrategie, mediale Kampfrhetorik sowie Image- und Profile-Banking. Er trainiert und coacht Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Medien. 1999 gründet Stefan Wagner Intomedia, das führende Medientrainingsinstitut
im deutschsprachigen Raum. In etwa 400 Trainings im Jahr werde an die 1.500 Personen auf Medienkontakte, Interviews und Pressekonferenzen vorbereitet. Der ausgebildete Schauspieler und
Psychotherapeut publizierte zwei Bücher: „Aufnahme läuft“ - Interviews meistern nach dem Intomedia-Prinzip (2010) und „Das Ende der Blender“ – Die ­medialen Muster der Ehrlichkeit (2014).
Sag das Richtige richtig.
Vortrag von Stefan Wagner, GF
26.09.2014
Die Trinität des Mediums
Verstehen
M
W
Die Trinität des Mediums
Verstehen
Merken
W
Die Trinität des Mediums
Verstehen
Merken
Weitersagen
Die 4 Säulen der Information
Aktualität
Aha-Effekt
Antizipation
Anleitung
Die Dreiecksbeziehung
Auftrag
Chef
Produkt
odukt
+
–
Einladung
Interviewpartner
Anbieter
Produkt
odukt
–
+
Journalist
Botschafter
Seher/Hörer/Leser
Kunde
Vorladung
Auftrag
Kunde
Verstehen
merken
weitersagen
Taktische Maßnahmen
Absicht
3
2
1
Pausen
en
Fragen
:
Taktische Maßnahmen
Absicht
3
2
1
Transitions
ns
Finten
ProblemSwitches
Vom Interview zur Story
Im geschnittenen Interview
F
A
F
A
F
A
Kt OT Kt OT Kt OT
Vom Interview zur Story
Im Live-Interview
F
A
F
A
F
A
F
A
F
A
F
A
Prephase – Fragen an den Journalisten
1. Welcher Sender/welche Sendung?
2. Ist das Interview geschnitten oder live?
3. Warum ich? Warum heute?
4. Wie lange dauert der Beitrag?
5. Wer kommt noch vor?
6. Wie lange dauert das Interview?
Das Wording
I. Behauptungen
Motiv
1.
II. Begründungen
3
2
1
2.
3.
2. Beispiel
Vergleich
3. Beispiel
Vergleich
Begründung
Begründung
Begründung
III. Beweise
1. Beispiel
Vergleich
Der 3-Block
1. Block
Headline
Indiz
Indiz
2. Block
Indiz
3. Block
Headline Wiederholung
Transitions: konstruktiv
1. Worum geht es den Menschen eigentlich? Es geht doch
darum , dass X …!
2. Wir haben hier ein viel größeres Problem, denn hier geht es
im Grunde um X.
3. Wir müssen versuchen, die Zusammenhänge zu sehen!
Dann können wir erkennen, dass X …
4. Wir müssen uns nur fragen, warum das so ist. Und wenn wir
ganz genau hinsehen, erkennen wir das Um und Auf dieser
Angelegenheit. Nämlich X!
5. Ich habe mich sehr lange mit dem Thema
auseinandergesetzt, und erst vor Kurzem habe ich erkannt,
was in dieser Sache eigentlich zählt. Nämlich X.
Transitions: konfrontativ
6. Es geht um viel mehr. Es geht um nichts Geringeres als
um X …!
7. Es geht nicht darum, was Sie wollen oder ich. Es geht darum,
was aus X wird!
8. Wer das behauptet, sieht die letzte Konsequenz nicht. Es
ist jetzt das Wichtigste, X zu tun und …
9. Es ist zu ernst, um auf Nebenschauplätzen zu kämpfen. Wir
sollten vielmehr darauf achten, dass X…
10. Wir landen in dieser Causa immer beim selben Punkt.
Beim Punkt 10.
Transitions: Bonus-Track für ExpertInnen
1. Lassen Sie uns zuerst zwei Schritte zurücktreten, damit wir
das Ganze überblicken können. Erst wenn man das Ganze
sieht, kann man Folgendes erkennen: Nämlich X …!
2. Lassen Sie uns zuerst zwei Schritte auf die Sache zugehen,
damit wir Details erkennen. Ein Detail von höchster
Wichtigkeit ist X …!
Problem-Switch
Problem
Switch
Lösung
„ … das Gegenteil
genteil ist
der Fall!“
Dramaturgische Finten
1. Begrüßungsfinte
2. Beitragsfinte
3. Moderationsfinte
4. Zeitfinte
„ Das sehe ich
anders!“
Sag das Richtige richtig.
Vortrag von Stefan Wagner, GF
26.09.2014
Video: A storyteller’s dream
@SamuelOsinowo
Head of Video
Story
Viewers
Our conversation today
Why are more companies paying attention
to video as a storytelling medium?
What pieces of corporate stories
work best in video format?
Share your experiences and Q&A
Video in numbers
Visual learners
comprise
65%
of the public, and
auditory learners
make up another
30%
Ofcom
100 Hours
are uploaded
to YouTube
every minute
YouTube
60% of web users would watch
video previous to reading text on
the same webpage.
Investis Insight
VS
More than HALF
of senior executives
share and recieve
work-related
videos weekly
Forbes
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Aenean feugiat nunc commodo risus molestie rutrum. Nam congue
libero quis lacus dictum, in accumsan quam bibendum. Nam vestibulum eget nulla rutrum semper. Aliquam porttitor nisl eu
pharetra dignissim. Aliquam tristique nisl sit amet dui dignissim, nec dictum leo dictum. Proin quam urna, rutrum at congue
nec, pulvinar sed nulla. Nam dignissim nisi risus, gravida facilisis nunc accumsan vehicula. Nam tempus elit nisi, id facilisis
nulla euismod ut. Maecenas vel elit sit amet diam vestibulum cursus. Vestibulum porttitor pharetra lacus, eu egestas dui
pulvinar id. Etiam iaculis tortor in risus fringilla feugiat. Aliquam ornare ipsum ullamcorper sapien viverra condimentum.
Fusce facilisis metus aliquam, tempor neque eget, volutpat nisi. Maecenas placerat at elit vel tincidunt.
In hac habitasse platea dictumst. Nulla a lacinia mauris, quis euismod eros. Pellentesque habitant morbi tristique senectus
“Sometime reality
is too complex.
Stories give it form”
Jean-Luc Godard - Filmaker
Business complex reality
Persuasion:
How can we persuade customers to buy our
products/services?
How do we get Investors to buy into our new
strategic vision?
How do we get our workforce to buy into the company
wide restructure, aimed at cutting costs whilst
growing revenue?
How do we attract the best talent in the marketplace,
by showing our company is a desireable place to work?
Engagement
Drama Personality
Creativity Listening
Emotions Authenticity
Nov-Verbal Memories
Scenery Questioning
Empathy Tone of Voice
Expression
connect
with
audiences
Cue video storytelling to help
add the other dimensions
that give reality form,
meaning.
And make the message
memorable.
Spoting Stories: What are the key elements?
Dialogue
Characters / Personalities
Location Timeframe
Set
of
events
Revelation / Discovery
Thank You
Samuel Osinowo
Head of Video - Investis
[email protected]
+44 (0)207 038 9079
www.investis.com
More communication.
More business.
Serviços
Simples
Einfach
Freundlich
Unverzichtbar
Innovativ
Amigáveis
40
8
Indispensáveis
Jahre
Markterfahrung
Inovadores
Jahre in
Deutschland
Markt
Position
Referenz in Multipoint
Konferenz Technik
2004 – Pioneering
™ Erster
Full Service Audio
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in wichtigen Momenten
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Vision – Excellent
rbinden
Mission – Verbinden
Werte – Respekt
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More business.
12:00 – 13:00 Uhr: Was erwartet sich der Markt von Small Caps?
PANEL 5 (parallel zu PANEL 4)
Was erwartet sich der Markt von Small Caps?
Franz Führer, Lupus alpha Asset Management AG
Peter Haidenek, Polytec Holding AG
Andreas Posavac, IPREO
Moderation: Matthias Stieber, Telekom Austria Group / C.I.R.A.
12:00 – 13:00 Uhr: Was erwartet sich der Markt von Small Caps?
Franz Führer
Portfolio Management & Research Small und Mid Caps Europa
Franz Führer verstärkt das Lupus alpha Team im Portfolio Management Small und Mid Caps
­Euroland und ist verantwortlich für den Lupus alpha All Opportunities. 2001 begann er seine
­berufliche Laufbahn nach dem Abschluss seines Studiums bei Lupus alpha. Investment­
erfahrungen sammelte er bereits während seines Studiums bei der HypoVereinsbank und im Portfolio Management bei der INVESCO Asset Management Deutschland.
Peter Haidenek
CFO, Polytec Holding AG
Peter Haidenek ist am 9. Juni 1965 in Aachen geboren und seit 1.2.2011 Finanzvorstand der
­POLYTEC Gruppe. In seiner Verantwortung liegen die Bereiche Finanzierung, Accounting, Controlling, Investor Relations & IT. Vor seiner Tätigkeit bei POLYTEC war er bei der Deutschen Lufthansa
AG, adidas AG, FLAMM AG, Chemson AG sowie Senior Partner bei der KPMG. Peter Haidenek hat
sich zum Ziel gesetzt in seiner Position als CFO der POLYTEC Gruppe dazu beizutragen, Unternehmenswachstum zu generieren und den Unternehmenswert zu steigern. Dies bedeutet gleichzeitig,
dass Arbeitsplätze geschaffen werden und ein Mehrwert nicht nur für Eigentümer, sondern auch
für Mitarbeiter und weitere Stakeholder der POLYTEC erzielt wird.
Andreas Posavac
Direktor, IPREO
Andreas Posavac ist bei Ipreo Ltd. seit März 2008 als Direktor für die D/A/CH und CEE-Regionen
zuständig. Seine Hauptaufgaben sind unter anderem die Unterstützung der Emittenten und IRTeams mit Aktionärsdaten in der Form von Aktionärsanalysen, Investor Targeting & Profiling, PeerAnalysen, sowie Corporate Governance und Nachhaltigkeitsanalysen. Weiters ist Andreas für
sämtliche M&A Transaktionen sowie Proxy Solicitation Kampagnen rund um Österreichs Hauptversammlungen zuständig. Bevor Andreas Posavac zu Ipreo wechselte, arbeitete er bei CapitalBridge & Citigate Financial Intelligence als Senior Analyst, zuvor war er als Journalist bzw.
­Leistungssportler (Tennis) aktiv. Sein Studium absolvierte er an der University of Washington,
­sowie an der Uni Wien, wo er Corporate Finance studierte.
Was zeichnet Small & Midcaps aus
Bestmöglicher Zugang zur gesamten volkswirtschaftlichen Wertschöpfung:
Vielfalt
Fokussierte Geschäftsmodelle
Marktführerschaft
Small & Mid
Caps
Hohe Margen
Profitable Nischen
Informationsineffizienzen
Flexibilität
M&A-Aktivitäten
Megatrends
1
Was erwartet der Markt von Small Caps?
Trends, Probleme und Chancen für Emittenten
New York • Washington D.C. • London • Paris • Vienna • Frankfurt • Hong Kong • Tokyo • Cape Town
Andreas Posavac
Director – Corporate Services Europe
+43 664 444 11 30
[email protected]
CIRA Jahreskonferenz, Wien am 15. Oktober 2014
Wichtigkeit in Kommunikation
Worauf legen Investoren im Gespräch wert?
Telefonkonferenz
Investorentag / CMD
Management 1-o-1
Frage & Antwort Teil
Überblick zur Strategie
Glaubhaftigkeit & Vertrauen
in Management
Guidance
Frage & Antwort Teil
Überblick zur Strategie
Überblick zur Strategie
Lagebericht & KPI‘s
Wachstumschancen
Lagebericht & KPI‘s
Industrie, Markt &
Peertrends
Qualität der Antworten zu
Fragen
Finanzkennzahlen
Glaubhaftigkeit & Vertrauen
in Management
Industrie, Markt &
Peertrends
Quelle: Ipreo Research 2013/14
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2
Ipreo Research
Ranking System
BuySide
(n>200)
Die wichtigsten
Investment Treiber
bei Institutionellen
1
Welche
Informationsquelle überzeugt
am meisten
Internes Researchmodell
Grundlage für
Investment
Entscheidungen
Ipreo Research
Ranking System
BuySide
(n>200)
Wie bekommen
Sie Aufmerksamkeit
Wie treffen Investoren ihre Entscheidungen?
1
1
Glaubwürdigkeit & Vertrauen in Management
1
Broker Research
2
2
11
Track Record Financials (Cash Flow)
2
Investorenkonferenz
3
3
3
Überzeugende Strategie
3
Telefonkonferenz
4
4
9
Gute Corporate Governance
4
Jahresbericht
7
8
8
Attraktives EPS Wachstum
5
Management Gespräch (1-o-1)
5
5
2
Nachhaltige Margen
6
Pflichtveröffentlichung
11
9
7
Gute Bilanzkennzahlen
7
Website
8
7
6
Potenzial bei Umsatzwachstum
8
Investor Relations
6
6
5
Attraktive Dividendenpolitik
9
Capital Markets/ Investorentag
9
10
4
Marktposition
10
Andere*
10
11
10
Andere*
11
-> Setzt voraus das Emittent überhaupt auf den Radar des Investors kommt
Quelle: Ipreo Research 2013/14
3
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Wichtigkeit
Ipreo Research
Ranking System
BuySide
(n>400)
Zufriedenheit
Worauf legen Emittenten wert?
1
Eignung des Investors für Meeting
3
2
Qualität des Sell-Side Research
4
3
Qualität des Analystenrelationships
2
4
Regionale & Industrieerfahrung der Bank
5
5
Qualität der Logistik & Verpflegung
1
6
Qualität der Investoreninformationen & Feedback
6
7
Existierender Relationship zur Bank
8
8
Globalle Aufstellung der Bank
7
Quelle: Ipreo Research 2013/14
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4
Corporate Access in der Gegenwart
Quelle: IR Magazine Special Report 2014, Ipreo Research
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5
Probleme, Chancen & Trends für Small Caps
- Corporate Access Problematik
- Abhängigkeit von Banken
- Alternative Möglichkeiten des
Investorenzugangs
- Steigende No-Broker Policies
- Niedrige Liquidität / Free Float
- Understaffed / wenig IR Präsenz oder - Direkte Ansprache von Investoren
Wertigkeit
- Ansprache aller Kundengruppen inkl.
Retail, Non-Financials etc.
- Corporate Governance Probleme
- Nutzung vorhandener Ressourcen
und Möglichkeiten (CIRA, DIRK,
- Wenig Erfahrung mit Best-Practice zu WBAG, CIRO, etc.)
Umgang mit Investoren
- Double Check Basics (Website, Equity
Story, Präsentation, Auftritt etc.)
- (Un)-Professioneller Auftritt
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6
Ipreo – Global Reach, Local Knowledge
Andreas Posavac
Director – Corporate Services Europe
+43 664 444 11 30
[email protected]
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7
Appendix
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8
Das aktuelle Dilemma – Emittent vs. Investor
I think there will be some innovative
technology approaches to this.
The 1-o-1 was not well prepared and
the fund manager did not know much
about our company at all
Investment Banks will retrofit corporate access to
meet the standards dictated by CP 13/17
Smaller-cap issuers with fewer in-house
resources have to rely more on services
of corporate brokers. There will also be
consequences if investors overall pay
less for access as this may reduce the
extent of the services brokers are
prepared to offer.
We do not get post-roadshow
feedback from our brokers
We know our investors anyway and know
who we need to see
We always see the same
people
Our company prefers meetings
without brokers present
We have been seeing a steady increase in
investor outreach companies are
facilitating themselves. This hasn’t been
driven purely by the companies but
rather by a decrease in what the
brokerage community has been providing
over the last few years.
Quelle: Ipreo Research 2013/14, IR Mag, FTimes
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9
Was kann Investor Relations konkret tun?
Voraussetzung ist, dass Sie aktuelle & potentielle Investoren verstehen
lernen und sich aktiv in die Roadshoworganisation beginnen einzubinden
Sechs Schritte für mehr Kontrolle & Transparenz:
1. Vergegenwärtigung aktueller Investorentrends
2. Aufbau & Pflege einer IR-Datenbank, aktive Kommunikation & Dokumentation
3. Integrieren Sie unabhängige Targeting Ergebnisse in Ihren Workflow
4. Testen Sie die neuartigen & innovativen Tools und Lösungen
5. Messen und analysieren Sie die Effizienz der Meetings
6. Erfolgsmessung durch interne & externe Zielvorgabe bzw. Nachhaltung
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10
Schritt 1: Erkennung von Markttrends
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11
Schritt 2: Aufbau eines Wissenspools & CRM System
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12
Schritt 3a: Integration von Targeting in Workflow
Top U.S. Targets
Northeast
New York City/NY Metro
Boston/MA Metro
Baltimore/Wash DC Metro
Philadelphia/PA Metro
Providence/RI Metro
Upper New England Metro
Upstate NY Metro
Midwest
Metro Name
Chicago/IL Metro
Minneapolis/MN Metro
Milwaukee/WI Metro
Columbus/OH Metro
Cleveland/OH Metro
St Louis/MO Metro
Los Angeles/CA Metro
San Francisco/CA Metro
Pacific
San Diego/CA Metro
Seattle/WA Metro
Eq.Assets
($B)
Metro #
Institutions
2,645.5
1,957.0
356.4
677.2
53.9
16.9
83.0
1385
292
131
142
18
40
21
601.0
121.2
102.0
66.1
31.9
15.3
212
69
55
16
29
35
1,158.0
1,211.3
56.3
113.5
224
366
45
50
69
59
22
Investor Name
1 Fidelity Management & Research Company
2 Wellington Management Company, LLP
3 Royce & Associates, LLC
4 Artisan Partners,
XYZ Purchasing
XYZL.P.
#
XYZ #
5 Shrs)
Franklin Advisory
Services, LLC
Power (mm
Holders
Targets
6 Columbia Management Investment Advisers
78,297,300
OppenheimerFunds,
18 Inc.
20
#
87,115,500
Goldman Sachs4Asset Management,
L.P.#
7
9 BlackRock Advisors, LLC
96,700
1
3
4
10 Lord Abbett & Company, LLC
257,400
3
1
4
11 J.P. Morgan Investment Management, Inc.
0
1
1
12 667,700
TIAA-CREF Investment
Management
2,119,500
0
1
1
13
Delaware Investments
-600 Wanger
1 Asset Management,
0
1
14 Columbia
LLC
15 Capital Research Global Investors (U.S.)
16
NWQ Investment2 Management Company,
3,880,300
5
7LLC
17
Capital World Investors
(U.S.) 1
1,252,700
1
2
18 Barrow Hanley Mewhinney & Strauss, LLC
3,369,600
1
4
5
19 Perkins Investment Management, LLC
3 Management,0LLC
3
20 217,000
River Road Asset
1
0
1
21-131,500
Keeley Asset Management
Corp.
1
0 LLC 1
22 139,000
Investment Counselors
of Maryland,
23 Invesco Advisers, Inc.
24
Neuberger Berman
4,021,100
1 Management,
5 LLC 6
25
Cramer Rosenthal
1,267,000
1 McGlynn, LLC
2
3
26 Adage
Capital Management,
L.P.
-5,900
1
0
1
27 Tocqueville Asset Management, L.P.
0
0
1
1
28 Loomis Sayles & Company, L.P.
29 William Blair & Company, LLC
1,173,900
2
30
Pyramis Global 1
Advisors, LLC 1
South
Houston/TX Metro
Atlanta/GA Metro
Louisville/KY Metro
122.5
81.9
19.9
West
Denver/CO Metro
160.6
48
913,000
Toronto Metro
Montréal Metro
Canada
Vancouver Metro
Calgary Metro
457.0
104.7
63.6
10.1
187
40
25
15
4,957,200
2,831,500
400,200
698,400
495,900
1,328,600
1
0
0
1
1
1
1
2
3
0
1
0
0
9
4
1
1
9
5
1
1
Fund
Liquidity Sensitivity
Rank
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
Eq. Assets
($mm)
477,968.4
250,667.5
31,789.3
43,163.7
12,287.8
115,039.5
83,845.9
75,519.4
214,991.1
36,915.3
107,835.3
155,571.6
29,369.8
26,155.5
344,176.2
15,189.9
337,937.6
40,944.1
14,879.1
4,157.3
4,563.6
1,668.2
118,178.7
63,507.1
10,712.1
20,937.5
7,892.8
15,477.6
35,008.9
43,149.4
%
T/O
40%
37%
24%
43%
20%
40%
37%
50%
26%
51%
43%
27%
30%
21%
28%
30%
25%
19%
59%
47%
33%
27%
39%
38%
89%
76%
35%
51%
71%
55%
Style
Growth
Value
Value
Growth
Value
Value
Growth
GARP
Value
Value
Value
Index
Growth
GARP
GARP
Value
Value
Deep Value
Value
Value
Agg. Growth
Growth
Growth
Value
Value
Alternative
Growth
Agg. Growth
Agg. Growth
Growth
XYZ
% of Port. > 7
Days to
Suit Purchasing Position
Position
Cover
Sensitivity
Score
Power
(Shrs) Chg (Shrs)
Very Low
23%
85
4,238,400
0
0
Low
16%
82
2,347,000
0
0
Very Low
44%
90
2,242,000
19,100
8,000
Low
12%
96
1,383,000
0
0
Very Low
31%
43
1,263,000
0
0
Low
5%
92
960,000 185,535
-5,905
High
2%
84
753,000 189,790
189,000
Medium
3%
97
747,000
14,730
3,425
High
1%
81
702,000 289,954
14,566
Low
10%
92
698,000
0
0
Medium
3%
90
520,000 300,080
106,725
High
0%
93
308,000 275,688
57,300
Medium
2%
89
274,000
0
0
Very Low
25%
84
1,795,000
0
0
Very Low
24%
65
1,749,000
0
0
Low
14%
17
1,328,000
0
0
Very Low
25%
72
1,277,000
0
0
Low
15%
32
1,247,000
0
0
Low
14%
95
1,144,000
0
0
Very Low
25%
69
1,139,000
0
0
Very Low
26%
906,000
0
0
Very Low
20%
95
864,000
0
0
Medium
5%
97
787,000
7,930
0
Low
18%
90
780,000
0
0
Low
8%
76
743,000
0
0
Medium
3%
722,000
0
0
Medium
5%
64
715,000
0
0
High
2%
95
691,000
0
0
Low
5%
76
599,000
0
0
High
1%
82
564,000
0
0
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Small Cap
Peers
Value
($mm)
73.2
78.7
75.1
0.0
30.5
59.4
26.2
38.0
35.3
67.2
14.7
58.9
19.5
26.5
0.0
49.7
0.0
43.1
7.6
0.0
0.0
29.2
14.8
0.3
0.0
0.0
115.5
37.8
81.9
3.0
Value
Chg
($mm)
26.4
8.2
2.6
0.0
2.5
-1.1
-1.3
-4.7
3.5
-24.6
0.0
-6.5
3.7
-1.9
0.0
1.7
0.0
0.4
-13.1
0.0
0.0
3.5
-12.9
-0.3
0.0
0.0
-1.4
3.9
6.1
2.8
13
Schritt 3b: Verknüpfung mit Datenbank
Quantitatives Ergebnis wie gut der Investor zu
Ihrem Unternehmen passt (unabhängig)
Kaufkraft, Sektorfokus, Länderfokus, Peers
• Firmen & Fondsranking automatisch verlinkt
mit Fondsmanager & Analystenkontakten.
• Erstellung von Targeting Kontaktlisten
• Challenge der Broker Empfehlungen
• Vergleich mit qualitativen Notizen
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14
Schritt 3c: Analyse der Broker-Investor Beziehung
Institution Name
City
Keeley Asset Management Corp.
Wellington Management Company, LLP
T. Rowe Price Associates, Inc.
Royce & Associates, LLC
BlackRock Advisors, LLC
Columbia Management Investment Advisers, LLC
J.P. Morgan Investment Management, Inc.
Lord Abbett & Company, LLC
Robeco Investment Management, Inc.
Invesco Advisers, Inc.
Lazard Asset Management, LLC (U.S.)
First Eagle Investment Management, LLC
Franklin Advisory Services, LLC
Fidelity Management & Research Company
Artisan Partners, L.P.
Tocqueville Asset Management, L.P.
Goldman Sachs Asset Management, L.P. (U.S.)
Cramer Rosenthal McGlynn, LLC
AllianceBernstein, L.P. (U.S.)
Security Investors, LLC
Thompson Siegel & Walmsley, Inc.
Perkins Investment Management, LLC
NWQ Investment Management Company, LLC
Brandywine Global Investment Management, LLC
American Century Investment Management, Inc.
Principal Global Investors, LLC
ING Investment Management Co. (U.S.)
Chicago
Boston
Baltimore
New York
New York
Minneapolis
New York
Jersey City
New York
Atlanta
New York
New York
Fort Lee
Boston
Milwaukee
New York
New York
New York
New York
Overland Park
Richmond
Chicago
Los Angeles
Philadelphia
Kansas City
Des Moines
New York
Target
Rank
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-1
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
T-2
Top Brokers Receiving Commissions
Keefe, Bruyette & Woods, Inc.
Baird
Stifel, Nicolaus
Goldman Sachs & Co.
Morgan Stanley
UBS Securities, LLC
BofA ML
J.P. Morgan
Credit Suisse
Cowen & Company, LLC
Knight Capital Americas, L.P.
O'Neil Securities, Inc.
UBS Securities, LLC
Credit Suisse
Morgan Stanley
J.P. Morgan
Credit Suisse
UBS Securities, LLC
Goldman Sachs & Co.
UBS Securities, LLC
Barclays Capital, Inc.
J.P. Morgan
BofA ML
Credit Suisse
GoldmanAnalyse
Sachs & Co.
& Company,
Inc. durchUBS Securities, LLC
der InvestorJefferies
/ Broker
Beziehung
Credit Suisse
UBSZahlungen
Securities, LLC
BofA ML
Höhe der Commission
Credit Suisse
J.P. Morgan
BofA ML
J.P. Morgan
Barclays Capital, Inc.
Citigroup
Barclays Capital, Inc.
Credit Suisse
Goldman Sachs & Co.
Morgan Stanley
BofA ML/ Broker für Non-Deal
Goldman Sachs & Co.
Priorisierung der Banken
J.P. Morgan
Goldman Sachs & Co.
Morgan Stanley
Roadshows global durch
Netzwerk
Jefferies & Company, Inc
Goldman Sachs & Co.
BMO Nesbitt Burns
BofA ML
Morgan Stanley
UBS Securities, LLC
J.P. Morgan
Stifel, Nicolaus
Goldman Sachs & Co.
Goldman Sachs & Co.
Credit Suisse
Citigroup
Einbeziehung
von
Broker
Pre-NDR
Feedback
&
Sanford Bernstein
Keefe, Bruyette & Woods, Inc.
Cowen & Company, LLC
Briefing, Targeting sowie
Sanford Bernstein
BofA MLKontakthistorie
Credit Suisse
Credit Suisse
UBS Securities, LLC
BofA ML
J.P. Morgan
Stifel, Nicolaus
Oppenheimer Securities
Morgan Stanley
Goldman Sachs & Co.
BofA ML
BofA ML
J.P. Morgan
UBS Securities, LLC
BofA ML
Citigroup
UBS Securities, LLC
Morgan Stanley
UBS Securities, LLC
BofA ML
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15
Schritt 4: Test von Tools und innovative Lösungen
Direkte Ansprache
von Investoren
durch IR
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16
Schritt 5: Messung der Effizienz von Meetings
Investor Name
TD Asset Management, Inc.
Scotia Asset Management, L.P.
Bluewater Investment Management, Inc.
Goodman & Company Investment Counsel
Guardian Capital, L.P.
Foyston, Gordon & Payne, Inc.
Acuity Investment Management, Inc.
AEGON Capital Management, Inc.
Aurion Capital Management, Inc.
BMO Asset Management Inc.
BMO Harris Investment Management, Inc.
CI Investments, Inc.
Cumberland Private Wealth Management, Inc.
Empire Life Insurance Company (Asset Management)
First Asset Investment Management, Inc.
Gluskin Sheff + Associates, Inc.
Healthcare of Ontario Pension Plan
Grand Total
Rank
H-1
H-2
H-3
H-1
H-2
H-4
NR
NR
NR
H-1
H-2
H-1
NR
H-2
H-4
NR
H-1
Contact***
Avnish Chopra
Samarjit Mitter
Dina DeGeer
Jason Gibbs
D. Edward Macklin
Bryan Pilsworth
George Trapkov
Crystal Maloney
Craig MacAdam
Gino DiMonte
Jordan Luckock
Malcolm White
Steven Hall
Nessim Mansoor
Christopher Couprie
Jeannine LiChong
Farhan Syed
Activity Type
Meeting/One-on-One
Meeting/One-on-One
Meeting/Group Lunch
Meeting/One-on-One
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/One-on-One
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Meeting/Group Lunch
Veränderung Aktienanzahl pre vs. post Meeting
All Activities by Rank
• Zusammenfassung von
Roadshow Meetings,
Targeting Prioritäten
sowie Meetingtypes
• Hilft bei Erkennung der
Über-/Unterservicierten
Investoren
• Grundlage für IRPlanung und interne
Berichterstattung für
Management & Board
Priority Rank
H-1
H-2
H-3
H-4
All Holders
T-1
T-2
T-3
T-4
All Targets
All Unrank ed
Grand Total
# Activities
46
34
19
20
119
18
14
11
10
53
280
452
Shares Held 1 Qtr
Before Activity
20,959,527
1,392,353
899,570
3,171,997
1,490,446
120,200
1,600
0
1438
7968739
1,450,929
0
0
0
116,819
0
0
88,267,911
Shares Held As of Share Change (Activity
Activity Qtr
Qtr - 1 Qtr Prior)
26,126,725
5,167,198
1,547,374
155,021
997,370
97,800
3,241,427
69,430
1,538,091
47,645
134,700
14,500
1,600
0
0
0
1,438
0
7,968,739
0
1,450,929
0
0
0
0
0
0
0
116,819
0
0
0
0
0
92,766,790
4,498,879
Most Recent
Shares Held
22,992,627
1,831,467
488,725
7,586,557
1,578,573
275,980
1,600
0
0
8,285,659
1,450,929
4,584,090
0
1,814,758
30,410
0
9,190,067
113,068,101
All Activities by Type
Activity Type
One-on-One Meeting
Group Meeting
Grand Total
# Activities
253
199
452
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17
Schritt 6: Ziele definieren und messen
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18
Best Practice Beispiel: Cost Base Analysis
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14:30– 15:30 Uhr: Wie tickt der Handel?
PANEL 6 (parallel zu PANEL 7)
Wie tickt der Handel?
Karl Brauneis, Wiener Börse AG
Johannes Hämmerle, Raiffeisen Centrobank AG
Ronald Nemec, Erste Group Bank AG
Silke Schlünsen, Close Brothers Seydler Bank AG
Moderation: Gerda Königstorfer, Rosenbauer International AG / C.I.R.A.
14:30– 15:30 Uhr: Wie tickt der Handel?
Karl Brauneis
General Manager, Markets & Products, Wiener Börse AG
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre war Karl Brauneis bei der Firma Digital Equipment Austria mit der Betreuung interner Applikationen befasst. Herr Brauneis war danach in der
ÖTOB AG maßgeblich am Systemaufbau zur im Jahr 1991 eröffneten Terminbörse beteiligt. Seit
1999 leitet Karl Brauneis in der Wiener Börse AG die Abteilung Marktsteuerung und seit 2000 ist
er General Manager des Bereiches Markets & Products.
Johannes Hämmerle
Head of Trading, Equities & Derivatives, Raiffeisen Centrobank AG
Johannes Hämmerle trat 2006 nach Abschluss des Studiums der Internationalen Wirtschafts­
wissenschaften als Aktien- und Derivatehändler in die Raiffeisen Centrobank ein. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Singapur, wo er bei Raiffeisen Singapur unter anderem für den Handel mit
FX Optionen und Zinsderivaten zuständig war, kehrte Johannes Hämmerle 2011 zur Raiffeisen
Centrobank zurück, wo er zum Leiter des Bereiches Aktienhandel ernannt wurde. Nebenberuflich
ist er als Lektor für Aktienderivate und strukturierte Produkte an der Fachhochschule Wien tätig.
Ronald Nemec
Head Group Equity Trading & Structuring, Erste Group Bank AG
Ronald Nemec startete seine berufliche Laufbahn 1995 bei der ÖVAG im Retail Sales. Nach einem
Jahr wechselte er in die RCB und war neben dem Market Making für österreichische Unter­nehmen
auch für das pricing von strukturierten Produkten am deutschen Markt verantwortlich. Vor 10 Jahren wechselte er zur Ersten Group Bank AG. Als Head of Group Equity Trading & Structuring leitet
er die Teams in Ungarn, Kroatien, Rumänien und Österreich. Market Making Aktivitäten und die
Emission von strukturierten Produkten werden in Kroatien, Rumänien, Tschechien, Ungarn, P
­ olen,
Deutschland und in Österreich angeboten. Von 2006 bis 2008 war Ronald Nemec Mitglied im Vorstand des Zertifikate Forums Austria.
Silke Schlünsen, Head of Designated Sponsoring
Close Brothers Seydler Bank AG
Silke Schlünsen blickt auf rund 20 Jahre Erfahrung im Wertpapierbereich zurück. Bei der Close
Brothers Seydler Bank AG leitet sie seit Sommer 2009 den Bereich Designated Sponsoring und
verantwortet somit einen der wichtigsten Handelsbereiche der Bank. Mit ihrem Team von derzeit
elf Mitarbeitern sorgt Silke Schlünsen für Liquiditätssteigerungen in den von der Bank betreuten
Unternehmen. Mit aktuell rund 220 Mandaten ist die Close Brothers Seydler Bank Marktführer im
Bereich Designated Sponsoring und baut ihre Marktführerschaft kontinuierlich weiter aus. Bevor
Frau Schlünsen zur Close Brothers Seydler Bank AG kam, war sie 14 Jahre bei der HSBC Trinkaus
& Burkhardt AG in Düsseldorf in verschiedenen Bereichen tätig. Nach bestandener EUREX- und
Börsenhändlerprüfung wechselte sie im Jahr 2000 in den Aktienhandel und verantwortete über
mehrere Jahre den Bereich Designated Sponsoring/Handel mit. Berufsbegleitend studierte sie
Betriebswirtschaft und erlangte zusätzlich den Titel des Certified Investor Relations Officer.
C.I.R.A. Jahreskonferenz
Entwicklungen im Handel
Karl Brauneis
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Anzahl der Market Maker Mandate
(Ultimo 2004 – Ende Q3 / 2014)
250
224
200
168
139
150
100
177
82
139
122
124
2010
2011
135
118
87
50
0
2004
2|
2005
2006
2007
2008
2009
2012
2013
Q3 /
2014
Anteil Market Maker-Umsatz am Gesamtumsatz
(2004 – Ende Q3 / 2014)
20,0%
16,4%
15,0%
13,8%
13,4%
13,5%
11,3%
10,5%
9,6%
10,0%
9,6%
8,5%
8,5%
2011
2012
7,1%
5,0%
0,0%
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2013
Q3 /
2014
3|
Vergleich MM-Mandate / MM-Umsatz
(2004 – Ende Q3 / 2014)
20,0%
250
200
15,0%
150
10,0%
100
5,0%
50
0,0%
0
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Anzahl Market Maker Mandate
Anteil Market Maker am Gesamtumsatz
4|
Q3 /
2014
Umsatzentwicklung im Aktienhandel
5
Spezialdividenden:
Definitionsvergleich WBAG vs. EUREX
Spezialdividenden:
Definitionsvergleich WBAG vs.
EUREX
Richtlinien für die österr. Indizes der WBAG
„
2.1.2. Dividendenzahlungen der in den einzelnen Indizes enthaltenen Titel werden grundsätzlich nicht
berücksichtigt. Ausgenommen davon sind Spezialdividenden. Als Spezialdividenden gelten
„
alle Arten von Ausschüttungen, die nicht im Rahmen der regulären Dividendenpolitik
ausgeschüttet werden und
„
die der Emittent als Spezial-, Sonder- oder Bonusdividende, als außerordentliche Ausschüttung
oder in ähnlicher Weise bezeichnet.
„
Nicht als Spezialdividenden gelten, unbeschadet der Bezeichnung durch den Emittenten,
…
jene Kapitalrückführungen (Ausschüttung aus frei werdendem Kapital im Zuge einer
Kapitalherabsetzung),
…
Einlagenrückzahlungen,
…
Ausschüttungen aus Kapitalrücklagen oder
…
sonstige Ausschüttungen,
die anstelle einer regulären Dividende ausbezahlt werden.
08/10/2014
Page 2
Spezialdividenden:
Definitionsvergleich WBAG vs.
EUREX
Kontraktspezifikationen für Futures-Kontrakte und Optionskontrakte an der Eurex Deutschland
„
1.6.7. Veränderungen der Kontraktgrößen und Verfalltage bei Futures-Kontrakten auf Aktien
„
„
Fallen Dividenden an, findet eine Anpassung des Futures-Kontraktes grundsätzlich nicht statt. Als Dividenden
gelten auch
…
Kapitalherabsetzungen durch Herabsetzung des Nennbetrages der Aktien, falls von einer Gesellschaft der
Betrag der Herabsetzung des Nennwertes anstelle einer Dividende ausbezahlt wird bzw. Bestandteil der
regulären Ausschüttung ist, sowie
…
garantierte Barabgeltungen von Bezugsrechten und anderen vergleichbaren Werten, die anstelle einer
Dividende angeboten werden.
Nicht als Dividenden gelten weitere Ausschüttungen, insbesondere
…
außergewöhnlich hohe Dividenden,
…
Boni- oder sonstige Barausschüttungen, sowie
…
Dividenden, die nicht im Rahmen der regulären Dividendenpolitik ausgeschüttet werden bzw.
…
von der Gesellschaft als nicht reguläre Dividende deklariert werden (bspw. Spezialdividenden,
Jubiläumsboni).
Fallen derartige Ausschüttungen an, so findet eine Anpassung des Future-Kontraktes durch Division der
ursprünglichen Kontraktgröße mit dem R-Faktor statt. Der R-Faktor ist beschrieben im Eurex User Handbuch
System Overview and Information Manual. Gleichzeitig werden die Settlementpreise so angepasst, dass der
ursprüngliche Kontraktwert erhalten bleibt.
08/10/2014
Page 3
Spezialdividenden:
Fallbeispiel Schoeller-Bleckmann
KEINE Spezialdividende nach WBAG-Definition
„ 20.03.2013 – anlässlich Ergebnisveröffentlichung über GJ 2012
Dividendenvorschlag von EUR 1,50 bekannt gegeben
„ Keine Bezeichnung durch den Emittenten hinsichtlich Unterscheidung in
Normal- und Bonusdividende
„ Selbst wenn Unterscheidung zwischen Normal- und Bonusdividende, keine
Anpassung der Bonusdividende, weil Ausschüttungshistorie der letzten Jahre
davor zeigte, dass die Trennung in Normal- und Bonusdividende zu einer
regulären Dividendenpolitik geworden ist.
„ Bei ähnlicher Dividendenankündigung wie im Vorjahr, auch heuer keine
Anpassung geplant.
08/10/2014
Page 4
14:30– 15:30 Uhr: Neue Richtlinien: Mehr Transparenz oder Aufwand?
PANEL 7 (parallel zu PANEL 6)
Neue Richtlinien: Mehr Transparenz oder Aufwand?
Rupert Brix, Bieber, Brix & Partner
Helmut Kerschbaumer, KPMG Austria AG
Harald F. Seisenbacher, Oesterreichische Kontrollbank AG
Moderation: Diana Neumüller-Klein, STRABAG SE / C.I.R.A.
14:30– 15:30 Uhr: Neue Richtlinien: Mehr Transparenz oder Aufwand?
Rupert Brix
öffentlicher Notar in Wien – Innere Stadt, Partner von Bieber, Brix & Partner.
Die Tätigkeitsschwertpunkte von Rupert Brix umfassen das Gesellschaftsrecht, unter besonderer
Berücksichtigung des Umgründungsrechts (Verschmelzung, Umwandlung, Einbringung, Spaltung) und Beratung von (börsenotierten) Aktiengesellschaften, insbesondere bei Vorbereitung
und Durchführung von Hauptversammlungen. Brix ist Mitglied des Fachausschusses für Gesellschaftsrecht der Österreichischen Notariatskammer und hält regelmäßig Vorträge und Seminare
zum Aktienrecht, insbesondere zur Hauptversammlung. Zudem veröffentlichte Rupert Brix
­folgende Bücher: „Die Hauptversammlung der Aktiengesellschaft, Manz 2009“, „Die Satzung der
­Aktiengesellschaft, Manz 2011“ sowie das „Handbuch Aktiengesellschaft, facultas 2014“.
Helmut Kerschbaumer
Partner, KPMG Austria AG
Helmut Kerschbaumer ist Wirtschaftsprüfer in Österreich und USA (CPA). Als Partner bei der der
KPMG Wien ist Kerschbaumer auf Abschlussprüfungen großer und börsenotierter Unternehmen
spezialisiert. Neben seiner Funktion als Leiter der Arbeitsgruppe „Rechnungslegung im Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder“ ist Helmut
Kerschbaumer auch Mitglied des AFRAC (Austrian Financial Reporting and Auditing Committee.
Auf den Bereich „Internationale Rechnungslegung“ hat sich Kerschbaumer als Fachautor und
Vortragender spezialisiert.
Harald F. Seisenbacher
Kapitalmarkt Services, Oesterreichische Kontrollbank AG
Abschluß 1985 als Mag.rer.soc.oec an WU-Wien. Danach ein Jahr Prüfungsassistent, WP Kanzlei
in Südafrika. Wehrdienst. Eintritt 1987 in die Creditanstalt. Zuletzt Abteilungsleitung Bankentwicklung (Strategie) und Marktforschung. Anschließend ein Jahr selbständiger Strategieberater. D
­ arauf
14 Jahre im Raiffeisensektor, zuletzt verantwortlich für das gesamte Fondsgeschäft in Zentral- und
Osteuropa. Von 2007 bis 2009 Geschäftsführer für Österreich und Zentral- und Osteuropa der
deutschen Deka Bank. Im Jahr 2009 Eintritt in die Oesterreichische Kontrollbank AG. Emittentenservice, leitet die Hauptversammlungs-Services.
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
C.I.R.A. JAHRESKONFERENZ 2014
15.10.2014
Neue Richtlinien: mehr Transparenz oder Aufwand?
Panel 7
DR. RUPERT BRIX
15.10.2014
C.I.R.A.
Einführung und Überblick
1
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
9. April 2014 – Vorschlag der EU-Kommission zur Änderung der
geltenden Aktionärsrechterichtlinie (2007/36/EG) und der
Bilanzrichtlinie (2013/34/EU)
Begründung der Kommission:
Mängel bei der Corporate Governance börsenotierter Unternehmen,
insbesondere unzureichende Einbeziehung der Aktionäre und mangelnde
Transparenz der Unternehmensleitung
unionsrechtlich verbindliche Vorgaben für börsenotierte Unternehmen
Kompetenzverlagerung zulasten des Aufsichtsrats und zugunsten der
Hauptversammlung
15.10.2014
C.I.R.A.
2
Einführung und Überblick
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
•
Abstimmung der Hauptversammlung über die Vorstandsvergütung (say on
pay) sowie über detaillierte Vergütungsberichte
•
Höhere Transparenz und Beschlusskontrolle durch die HV bei
Transaktionen mit nahestehenden Personen/Unternehmen
•
Regulierung von Stimmrechtsberatern (proxy advisors)
•
Verbesserte, grenzüberschreitende Übermittlung von Informationen und
Ausübung von Aktionärsrechten, insbesondere Stimmrechten, bei
Finanzintermediären
•
Verpflichtung von institutionellen Anlegern und Vermögensverwaltern, ihre
Anlagestrategie und ihre Ziele bei der Ausübung ihrer Aktionärsrechte
offen zu legen
15.10.2014
C.I.R.A.
Einführung und Überblick
3
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Zustimmung des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rats 2015 ?
Umsetzungsfrist laut Entwurf 18 Monate
Mitgliedsstaaten müssen vorsehen, dass jeder Verstoß gegen die auf der
Richtlinie basierenden Vorschriften mit hinreichend abschreckenden und
verhältnismäßigen Sanktionen geahndet wird
15.10.2014
C.I.R.A.
4
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über den
Vergütungsbericht (Art 9b)
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Kommission hatte bisher nur im Bankenbereich eine Begrenzung der variablen
Vergütung für Führungskräfte beschlossen (CRD-IV-Paket; Richtlinie 2013/36/EU
und EU-Verordnung Nr. 575/2013)
Kommission will sicherstellen, dass europaweit und branchenübergreifend die
Vergütungspolitik für die Unternehmensleitung dem langfristigen Erfolg des
Unternehmens dient und die Einflussmöglichkeiten der Aktionäre erweitert
werden
Konkrete Höhe der Geschäftsleitervergütung nicht geregelt
Zwei Instrumente:
• Genehmigung der Vergütungspolitik durch die Hauptversammlung
• Abstimmung der HV über einen Vergütungsbericht, in dem dargelegt wird,
wie die Vergütungspolitik im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzt wurde
15.10.2014
C.I.R.A.
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über den
Vergütungsbericht (Art 9b)
5
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Hauptversammlungsbeschluss – Abstimmung über die Vergütungspolitik
Aktionären ist mindestens alle drei Jahre die Vergütungspolitik für die Mitglieder
der Unternehmensleitung zur Genehmigung durch Beschluss vorzulegen (Art 9a
Abs 1 UAbs 1)
Vergütungspolitik muss insbesondere folgende Inhalte haben:
• Erläuterung über die Förderung der langfristigen Interessen und langfristige
Tragfähigkeit des Unternehmens durch die Vergütungspolitik
•
Festlegung von klaren Kriterien für die Gewährung der festen und variablen
Vergütungsbestandteile
•
Festlegung des Verhältnisses von festen zu variablen Vergütungsbestandteilen
15.10.2014
C.I.R.A.
6
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über
den Vergütungsbericht (Art 9b)
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
•
Festlegung der Höchstbeträge der Gesamtvergütung
•
Angabe des Verhältnisses der Durchschnittsvergütung der Mitglieder
der Unternehmensleitung zur Durchschnittsvergütung der
Vollzeitbeschäftigten des Unternehmens sowie Erklärung zur
Angemessenheit diese Verhältnisses und Erläuterung zur Bedeutung
dieses Parameters
(in Ausnahmefällen kann Verhältnisangabe entfallen)
•
Angabe der finanziellen und nichtfinanziellen Leistungskriterien für
die Gewährung der variablen Vergütungsbestandteile sowie Aufschubund Wartezeiten sowie Kriterien für Rückforderungsrechte
•
Angabe der wichtigsten Vertragsbestimmungen der Mitglieder der
Unternehmensleitgung
15.10.2014
C.I.R.A.
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über
den Vergütungsbericht (Art 9b)
7
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Signifikante Kompetenzverschiebung vom Aufsichtsrat zugunsten der HV
im Richtlinienentwurf anders beurteilt (Begründung Teil 3 S 10)
15.10.2014
C.I.R.A.
8
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über
den Vergütungsbericht (Art 9b)
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Hauptversammlungsbeschluss – Abstimmung über den
Vergütungsbericht
Verpflichtung für Unternehmen einen klaren und verständlichen Vergütungsbericht
zu erstellen, der einen umfassenden Überblick über die den einzelnen Mitgliedern
des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlte Vergütung , einschließlich
sämtliche Vorteile in jeglicher Form enthält (Art 9b Abs 1)
Inhalte des Vergütungsberichts unionsrechtlich vorgegeben
Kommission soll ermächtigt werden, mit einem Durchführungsakt eine
standardisierte Darstellung einiger dieser Informationen vorzugeben
Aktionäre haben das Recht, in der HV über den Vergütungsbericht für das
abgelaufene Geschäftsjahr abzustimmen
Bei negativem Beschluss der Hauptversammlung ist im nächsten
Vergütungsbericht darzulegen, ob und ggf wie der Abstimmung der Aktionäre
Rechnung getragen wurde
15.10.2014
C.I.R.A.
Abstimmung der HV über die
Vergütungspolitik (Art 9a) und über
den Vergütungsbericht (Art 9b)
9
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Vergütungsbericht soll die allgemeine Rechenschaftspflicht der Mitglieder des
Vorstands gewährleisten und Ausübung der Aktionärsrechte im Hinblick auf
die Abstimmung über die Vergütungspolitik erleichtern
Richtlinienentwurf regelt nicht, welche weiteren Folgen ein Negativvotum der
HV betreffend die Vergütungspolitik oder des Vergütungsberichts hat Ÿ
könnten die Mitgliedsstaaten autonom festlegen
Vergütungsbericht wird darüber hinaus künftig Teil des in der EUBilanzrichtlinie vorgesehenen Corporate Governance-Berichts im Lagebericht
15.10.2014
C.I.R.A.
10
Abstimmung der HV über Transaktionen mit
nahestehenden Unternehmen und Personen
(Art 9c)
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Bei Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
(zB zwischen Unternehmen und Vorstand bzw Aufsichtsrat, kontrollierenden
Unternehmen oder Aktionären)
haben Aktionäre nach Meinung der Kommission bisher nur unzureichende
Informations- und Mitspracherechte
Kommission: geeignete Instrumente fehlen um gegen mißbräuchliche
Transaktionen vorzugehen, durch die dem Unternehmen Vermögenswerte
entzogen werden
„Nahestehendes Unternehmen und Personen“ wie in den internationalen
Rechnungslegungsstandards (IAS 24) definiert
15.10.2014
C.I.R.A.
Abstimmung der HV über Transaktionen mit
nahestehenden Unternehmen und Personen
(Art 9c)
11
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Derartige Transaktionen, die mehr als 5% des Vermögens des Unternehmens
betreffen oder
Transaktionen, die erhebliche Auswirkungen auf den Gewinn oder Umsatz
haben können,
sind den Aktionären künftig im Rahmen der HV zur Abstimmung vorzulegen
Transaktion darf erst nach dem HV-Beschluss vollzogen werden (Art 9c Abs 2)
Mehrere Transaktionen werden aggregiert und bei einem Wert über 5% des
Unternehmensvermögens erst nach Genehmigung durch die HV wirksam (Art
9c Abs 3)
Aktionäre, die gleichzeitig Partei der Transaktion sind, unterliegen bei der
Abstimmung über die Transaktion einem Stimmverbot
15.10.2014
C.I.R.A.
12
Abstimmung der HV über Transaktionen mit
nahestehenden Unternehmen und Personen
(Art 9c)
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
Derartige Transaktionen, die mehr als 1% des Vermögens betreffen,
sollen die Unternehmen die Transaktion zum Zeitpunkt ihres Abschlusses
öffentlich bekannt machen und
mit der Bekanntmachung ist eine zuvor eingeholte fainess opinion zu
veröffentlichen (Art 9c Abs 1)
Aktionäre können die Gesellschaft bei wiederkehrenden Transaktionen von
der Veröffentlichungspflicht für 12 Monate ab Genehmigung befreien (Art 9c
Abs 1 UAbs 2 und Abs 2 UAbs 2)
15.10.2014
C.I.R.A.
Abstimmung der HV über Transaktionen mit
nahestehenden Unternehmen und Personen
(Art 9c)
13
B I E B E R B R I X & PA RT N E R
UK Vorbildsnorm;
Widerspruch zur österreichischen und deutschen Lage im Aktienrecht:
HV-Zuständigkeit bei Geschäftsführungsmaßnahmen nur wenn in den
Kernbereich der Mitgliedschaftsrechte eingegriffen wird
(Holzmüller/Gelatine-Beschlüsse):
andere Geschäftsführungsmaßnahmen unterliegen nach österreichischen
und deutschen Aktienrecht keiner Hauptversammlungszuständigkeit
Kontrolle durch den Aufsichtsrat und den Abschlussprüfer
Offenlegung im Jahresabschluss
Rechte der Aktionäre Sonderprüfung zu verlangen (§ 130 ff AktG)
Zweifelhaft, ob ein dringender Regelungsbedarf für einen stärkeren
Aktionärsschutz bei Transaktionen mit nahestehenden
Unternehmen/Personen besteht bzw
mit hohen Kosten und Schaden durch Verzögerung des Geschäfts für
Unternehmen verbunden ist
15.10.2014
C.I.R.A.
14
C.I.R.A.
JAHRESKONFERENZ 2014
Panel 7
Neue Richtlinien: mehr
Transparenz oder Aufwand?
Mag. Helmut Kerschbaumer
KPMG
15.10.2014
© 2014 KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, österreichisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger
Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative („KPMG International“), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen
sind. Alle Rechte vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
1
Neues aus Brüssel:
Richtlinie und Verordnung zur Abschlussprüfung (1/2)
¾ Vorschläge der EU-Kommission vom November 2011 mündeten in:
Modifizierung der Richtlinie über die Abschlussprüfung (RL 2006/43/EG);
neue Verordnung (VO) über spezifische Anforderungen an die
Abschlussprüfung bei Unternehmen von öffentlichem Interesse
(„Public Interest Entities“, „PIEs“).
¾ am 14. (16.) April 2014 verabschiedet, am 27. Mai 2014 veröffentlicht
(RL 2014/56/EU und VO 537/2014)
¾ Die RL und VO traten mit 16. Juni 2014 – mit Ausnahme der
Rotationsbestimmungen (für die längere Übergangsbestimmungen
vorgesehen sind) in Kraft und sind bis 17. Juni 2016 von den
Mitgliedsstaaten umzusetzen.
© 2014 KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, österreichisches Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger
Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative, einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte
vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
2
Neues aus Brüssel:
Richtlinie und Verordnung zur Abschlussprüfung (2/2)
ƒ Inhaltliche Neuerungen
¾ Zur Prüfung von PIEs resultieren die neuen Regelungen der VO in
Verschärfungen zur
Unabhängigkeit,
Prüferbestellung,
Berichterstattung
Qualitätssicherung und
öffentliche Aufsicht.
¾ Die neuen Regelungen zu Non-PIEs der RL sind - trotz ggf
gesetzlichen Anpassungserfordernissen - mit wenigen Ausnahmen
nach den internationalen bzw geltenden österreichischen Regelungen
bereits anerkannt und sollten somit keine materiellen Auswirkungen
haben.
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Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative, einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte
vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
3
Transparenz (1):
Externe Rotation und „Black List“ für PIEs
Verpflichtende externe Rotation
– Grundrotationszeit von 10 Jahren
Ŷ durch Mitgliedstaaten Verlängerung auf 20 bei öffentlicher Ausschreibung
bzw. Joint Audits auf 24 Jahre möglich
Übergangsfristen: in Abhängigkeit von der Mandatslaufzeit erstmalige
Rotation nach 6 bzw. 9 Jahren nach Inkrafttreten der EU-VO (Juni 2014)
Weiterhin interne Rotation nach 7 Jahren, 4 Jahre Cooling Off
„Black List“ für verbotene Leistungen des Abschlussprüfers
•
iW wie bisher + zusätzliche explizite Verbote für:
•
•
•
Rechtsberatung
Lohn- und Gehaltsverrechnung
Investmentberatungstätigkeiten
¾ Steuerberatung vollständig (auch Unterstützung bei Betriebsprüfungen
und reine Beratung ausgeschlossen)
¾ Fee Cap 70% der Audit Fee für erlaubte Leistungen
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Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative, einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte
vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
4
Transparenz (2):
Prüfbericht neu (1/2)
Besondere Anforderungen für PIEs:
9
Angabe, von wem bzw. welchem Organ der Gesellschaft der Prüfer
beauftragt wurde;
9
Angabe des Datums der Bestellung sowie des gesamten Zeitraums
ununterbrochener Beauftragung;
9
Angabe, in welchem Umfang die Prüfung geeignet war, Unregelmäßigkeiten
inklusive betrügerischer Handlungen aufzudecken;
9
Bestätigung, dass der BV mit dem zusätzlichen Bericht an das Audit
Committee in Einklang steht;
9
Bestätigung, dass keine gemäß Art 5 VO verbotenen
Nichtprüfungsleistungen erbracht wurden;
9
Angabe aller Nichtprüfungsleistungen, die durch den Abschlussprüfer
erbracht wurden und nicht im Abschluss offengelegt wurden.
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5
Transparenz (2):
Prüfbericht neu (2/2)
Ergänzende Angaben:
ƒ
Zur Untermauerung des Bestätigungsvermerks ist anzuführen:
ƒ Eine Beschreibung der wesentlichsten bedeutsamen Risiken
einer Fehldarstellung im Jahresabschluss, einschließlich des Risikos
aufgrund betrügerischer Handlungen
ƒ Eine Zusammenfassung der Maßnahmen des Abschlussprüfers
zur Abdeckung dieser Risiken
ƒ wesentliche Feststellungen im Zusammenhang mit diesen Risiken
ƒ
Für die dargestellten Risiken ist klar auf die hierzu erfolgte Darstellung
bzw. die erfolgten Angaben im Abschluss hinzuweisen.
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6
Transparenz (3):
Bericht an den Prüfungsausschuss (1/3)
Bei PIEs ist neben dem Bestätigungsvermerk ein gesonderter schriftlicher
Bericht an das Audit Committee zu erstatten, der folgende
Mindestbestandteile aufweisen muss:
ƒ
Namen aller „key audit partner“ für den Auftrag;
ƒ
Erklärung zur Unabhängigkeit iSv Art 6 VO;
ƒ
Hinweis auf die Verwertung der Arbeit netzwerkfremder externer Prüfer
oder von Sachverständigen, einschließlich Erklärung zur Unabhängigkeit
dieser Personen;
ƒ
Art, Häufigkeit und Umfang der Kommunikation mit dem
Prüfungsausschuss (bzw einem vergleichbaren Aufsichtsgremium);
ƒ
zeitlicher Rahmen und Umfang der Prüfung;
ƒ
Aufgabenverteilung zwischen mehreren Prüfern bei Joint Audits;
ƒ
angewendete Prüfungsmethodologie;
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7
Transparenz (3):
Bericht an den Prüfungsausschuss (2/3)
Bericht an das Audit Committee (Fortsetzung):
ƒ
festgelegte quantitative Wesentlichkeitsgrenze
ƒ
im Rahmen der Prüfung festgestellte Umstände, die den Fortbestand des
Unternehmens zweifelhaft erscheinen lassen
ƒ
festgestellte bedeutsame Mängel des rechnungslegungsbezogenen IKS
ƒ
festgestellte Verstöße gegen Gesetze bzw GV
ƒ
Beurteilung der bei der Aufstellung des Abschlusses angewendeten
Bewertungsmethoden und der Auswirkung von Veränderungen
ƒ
Beurteilung des Konsolidierungskreises für die Aufstellung eines
Konzernabschlusses
ƒ
Hinweis auf die Verwertung von Arbeiten von netzwerkfremden
Abschlussprüfern aus Drittstaaten bei Konzernabschlussprüfungen
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8
Transparenz (3):
Bericht an den Prüfungsausschuss (3/3)
Mindestbestandteile (Fortsetzung):
ƒ
Bestätigung zum Erhalt aller verlangten Unterlagen und Auskünfte vom
geprüften Unternehmen;
ƒ
Wesentliche Themen im Rahmen der Abschlussprüfung:
ƒ wesentliche Schwierigkeiten bei der Durchführung der Prüfung
ƒ wesentliche mit dem Management besprochene Themen,
ƒ sonstige für die Überwachung der Finanzberichterstattung
wesentliche Themen
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9
Beispiel Audit Report (Auszug)
Quelle: PostNL Annual Report 2013 S155
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10
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Mag. Helmut KERSCHBAUMER
KPMG Wien
+43 (1) 313 32-230
[email protected]
www.kpmg.at
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vorbehalten. Printed in Austria. KPMG und das KPMG-Logo sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International.
11
Strategischer Kontext der
Shareholder Rights Directive.
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation.
Mag. Harald Seisenbacher
15. Oktober 2014
07.10.2014
1
Strategischer Kontext
Leistungsanforderungen im österreichischen Umfeld
07.10.2014
2
Strategischer Kontext
Das gesamte Bild
ƒ
MIFID II
ƒ
EMIR
ƒ
Securities Law Legislation
ƒ
Shareholder Rights Directive
ƒ
CSD-Regulation
ƒ
TARGET2- Securities
ƒ
Und weitere Regulierungsansätze
Credit Rating Agencies
Clearinghäuser
Steuerharmonisierung
Bankenunion
Aufsicht (SSM)
Abwicklung (SRM)
Einlagensicherung
Marktmissbrauch
Wertpapierfinanzierungsgesch
äfte
Tranparenzrichtlinie
European Financial Stability
and Integration Report
etc
07.10.2014
3
Strategischer Kontext
Warum Shareholder Rights Directive (SRD)?
07.10.2014
4
Strategischer Kontext
Warum Shareholder Rights Directive?
Mitteilung
der
Kommission
Europa
2020
„Moderner und wirksamer Corporate
Governance-Rahmen notwendig“
Mängelfeststellung
Unzureichende Einbeziehung der
er Aktionäre
Ak
Mangelnde Transparenz
07.10.2014
5
Strategischer Kontext
Warum Shareholder Rights Directive?
Wachstum
Schaffung von Arbeitsplätzen
Wettbewerbsfähigkeit der EU
Beitrag zur Schaffung eines attraktiven Umfeldes für Aktionäre
Stimmrechtsausübung über die
Grenzen hinweg erleichtern
Effizientere Aktien-Investitionskette
07.10.2014
6
Derzeit: Stellungnahmen aus den Mitgliedsländern
und von diversen Interessensvertretungen
Beschluss der Richtlinie im Laufe von 2015
Umsetzung in nationales Recht binnen zwei Jahren
Inkrafttreten entsprechender Rechtsnormen in Österreich
Ende 2016/2017
07.10.2014
7
Strategischer Kontext
Eckpfeiler der Shareholder Rights Directive
Identifizierung von
Aktionären, unter Mithilfe
der Finanzintermediäre
Transparenz bei
Stimmrechtsberatern
(Interessenskonflikte, Qualität)
Vergütungspolitik
Transparenz der
Abstimmungspolitik von
Institutionellen Anlegern
07.10.2014
8
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (1 von 6)
ƒ
Art 1: Ziele der Richtlinie (Identifikation von Aktionären, Einbeziehung von
Anlegerarten, Rechte der Aktionäre bei der Unternehmensüberwachung, etc.)
ƒ
Art 2 (d): Finanzintermediär (FI) ist eine juristische Person, die ihren
satzungsmäßigen Sitz in der EU hat und für Kunden Depotkonten führt.
ƒ
Art 2 (h): Regelt Überwachungsrechte der Aktionäre, sowie den Dialog und
die Abstimmung auf der Hauptversammlung.
ƒ
Art 2 (f-j): Beschreibt weitere Rollen (Institutioneller Anleger,
Vermögensverwalter, Berater für Stimmrechtsvertretung, Mitglied der
Unternehmensleitung, etc).
07.10.2014
9
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (2 von 6)
ƒ
Art 3a: Die Mitgliedstaaten haben sicher zu stellen, dass FI den
Unternehmen die Möglichkeit geben ihre Aktionäre zu identifizieren.
ƒ
Art 3a: Konkretisiert Namen, Kontaktdaten, Weiterleitung in der
Verwahrkette
ƒ
Art 3a: FI unterrichtet Aktionäre darüber, dass diese Daten
weitergeleitet werden können. Möglichkeit zur Korrektur durch
Aktionäre. Informationen werden nicht länger als 24 Monate nach
Übermittlung aufbewahrt (problematisch!).
ƒ
Art 3a: Mitgliedsstaaten stellen sicher, dass Übermittlung von Namen
und Kontaktdaten nicht gegen Offenlegungsverbote verstoßen.
07.10.2014
10
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (3 von 6)
ƒ
Art 3b: Präzisiert die Informationsübermittlung vom Unternehmen bis zum
Aktionär durch die gesamte Verwahrkette. Mitwirkungspflichten von
Unternehmen und FI.
ƒ
Art 3c: FI ermöglicht dem Aktionär die Ausübung seiner Rechte oder übt diese
für ihn auf seine Anweisung aus.
ƒ
Art 3c: Unternehmen bestätigen die Ausübung – Weiterleitung durch die
gesamte Kette durch FI
ƒ
Art 3d: FI darf Entgelte für Dienstleistungen verlangen – jedoch muss dieses
verhältnismäßig und diskriminierungsfrei sein und es ist jede Komponente
einzeln offen zu legen.
07.10.2014
11
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (4 von 6)
ƒ
Art 3f: Es ist von den Mitgliedstaaten zu regeln wie: Aktionäre in
Anlagestrategie einbezogen werden, Unternehmen überwacht werden,
Dialoge mit Unternehmen geführt werden, Stimmrechte ausgeübt werden
können, Beratungsdienste für Stimmrechtsvertretung genutzt werden.
ƒ
Art 3f: Beispielhafte Auflistung und Behandlung von Interessenskonflikten.
ƒ
Art 3f: Einbeziehungspolitik muss jährlich auf Website offengelegt werden
(z.B. ob und wie auf HV abgestimmt wurde).
ƒ
Art 3f: ausführliche und unmissverständliche Begründung für non-compliance
mit Einbeziehungspolitik.
07.10.2014
12
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (5 von 6)
ƒ
Art 3g: An Profil und Laufzeit angepasste Anlagestrategie ist gefordert. Diese
ist auf der Website ersichtlich zu machen. Vereinbarungen sind jährlich
offenzulegen. Begründung bei Non-Compliance.
ƒ
Art 3h: Halbjährliche Info von Vermögensverwalter an Institutionelle Anleger,
ob Umsetzung in Einklang mit Vereinbarung steht.
ƒ
Art 3h: Taxative Auflistung der Details der Informationspflichten
ƒ
Art 3h: kostenfreies Zurverfügungstellen dieser Informationen
07.10.2014
13
Shareholder Rights Directive
Ausgewählte Punkte im Detail (6 von 6)
ƒ
Art 3i: Transparenz bei Beratern für Stimmrechtsvertreter
ƒ
Art 3i: Maßnahmen um zu gewährleisten, dass Abstimmungsempfehlungen
richtig und zuverlässig sind und auf sorgfältiger Prüfung der zur Verfügung
stehenden Informationen beruhen.
ƒ
Art 3i: Jährliche Offenlegung: Methoden/Modelle, Hauptinfoquellen,
Berücksichtigung von Regionalität/Recht/Regularien, Dialog mit
Unternehmen; Gesamtzahl der im vergangenen Jahr abgegebenen
Stimmempfehlungen Æ auf Website für drei Jahre verfügbar zu halten
ƒ
Art 3i: Interessenskonflikte werden identifiziert und Kunden und Unternehmen
unverzüglich gemeldet
07.10.2014
14
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation.
Ziele und Aufsicht
Die CSD Regulation betrifft:
ƒ Direkt: Zentralverwahrer für Wertpapiere – Central Securities Depositories (CSDs)
ƒ Indirekt: alle Kapitalmarkt Teilnehmer
Ziele der CSD-R:
ƒ grenzüberschreitende Wertpapier-Abrechnung stärken
ƒ rechtliche Hürden abbauen
ƒ Harmonisierung der Abwicklungsprozesse und -fristen
ƒ Elektronische Aufzeichnungen nahezu aller Wertpapiere
Aufsicht:
CSDs müssen strenge organisatorische Auflagen, Wohlverhaltensregeln und
aufsichtsrechtliche Anforderungen erfüllen. Sie werden durch die zuständigen nationalen
Behörden zugelassen und beaufsichtigt.
Zugelassenen CSDs wird ein „Pass“ für die Erbringung ihrer Dienstleistungen in anderen
Mitgliedstaaten ausgestellt.
07.10.2014
15
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation
Die CSD ein „normaler“ Finanzintermediär? (1)
Aufgaben einer CSD:
ƒ CSDs verbriefen „initial deposit“ von neu emittierten Wertpapieren Î NOTARY
SERVICE und stellen Wertpapierkonten auf dem Top-Tier-Level zur Verfügung
Î MAINTAINANCE SERVICE
Dadurch haben die CSDs zusätzliche Rollen, z.B. die Aufrechterhaltung der
Integrität der Emission (Sicherstellung, dass die Anzahl der emittierten Stücke
immer ident ist mit der Anzahl der im Umlauf befindlichen Stücke), häufig die
Führung eines Aktienregisters sowie die Zurverfügungstellung von
Issuer/Shareholder Information Services.
ƒ Diese Services sind exakt und detailliert in der CSD-R geregelt. CSDs sind also
durch ein spezifisches Regelwerk normiert, das vom Framework für
Kreditinstitute und Investmenfirmen zu unterscheiden ist. „Participants“ einer
CSD sind niemals physische Personen, sondern stets „wholesale“ Institute, meist
Finanzinstitute. Selbst in Märkten wo CSDs beneficial owner accounts halten. In
solchen Märkten werden die Konten der Beneficial Owners von einem
„Participant“ gehalten, der als Intermediär agiert – er wird Account Operator
genannt.
07.10.2014
16
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation
Die CSD ein „normaler“ Finanzintermediär? (2)
Anwendbarkeit der SRD auf CSDs:
ƒ Die Bestimmungen der SRD für „Intermediäre“ sind auch auf CSDs
anzuwenden, jedoch unter besonderer Berücksichtigung ihrer Rolle in der
Verwahrkette und konsistent mit der CSD-R und den European Market
Standards on General Meetings und Corporate Actions Processing.
ƒ Nur eine kleine Minderheit von „Ultimate Beneficiaries“ hat eine direkte
Vertragsbeziehung mit der CSD (etwa dann, wenn ein Finanzinstitut als
Investor auftritt und Aktien im Eigenbestand hält, also selbst Ultimate
Beneficiary ist) – in solche Fällen trifft die CSD dann auch die Verpflichtung
der Informationsbereitstellung hierüber an die Emittentin, falls diese es
verlangt.
ƒ In manchen Märkten tritt die CSD als Informationssammelstelle auf, indem sie
Information über Ultimate Beneficiaries über die Verwahrkette einsammelt –
im Auftrage der Emittentin oder Ihres Beauftragten /Zahlstelle. Diese
Informationswege sollen erhalten bleiben, sofern sie dem Erreichen der Ziele
der SRD dienen.
07.10.2014
17
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation
Die CSD ein „normaler“ Finanzintermediär? (3)
Informationspflichten für CSDs als Intermediäre:
ƒ Artikel 3a verpflichtet Intermediäre Aktionäre zu informieren „dass Ihr Namen
und ihre Kontaktdaten weitergeleitet werden können“.
Kommentar: es ist wichtig zu berücksichtigen, dass - wenn die Aktien indirekt durch
Intermediäre gehalten werden – die Verantwortung bei dem Intermediär liegt, der ein
Wertpapierkonto direkt mit dem Aktionär (Ultimate Benificiary) hält UND NICHT bei
anderen Intermediären höher in der Verwahrkette. Zusätzlich zu den Kontaktdaten sollen
auch die Anzahl der Rechte in der Verwahrkette „nach oben“ kommuniziert werden. Dies
deshalb, damit die CSD ihre Aufgabe der Garantie der Integrität der Emission erfüllen
kann.
ƒ Artikel 3a sieht – in der vorliegenden Entwurfsfassung – auch vor, dass die
Informationen über den Aktionär längstens 24 Monate aufbewahrt werden
dürfen.
Kommentar: hier sollte eher auf „anwendbare Datenschutzrichtlinien“ verwiesen werden.
Anderenfalls ergibt sich hier eine Inkonsistenz mit Art 29 der CSDR, die verlangt, dass
Daten (…) auch aus Zusatzleistungen, mindestens zehn Jahre aufbewahrt werden
müssen.
07.10.2014
18
Die SRD im Lichte der CSD-Regulation
Die CSD ein „normaler“ Finanzintermediär? (4)
Informationspflichten, Corporate Actions, Kostentragung:
ƒ Artikel 3b regelt die Mitwirkungspflichten des Intermediärs bei der
Informationsweitergabe.
Kommentar: Es sollte zu keiner Haftung kommen, wenn die Information die der
Intermediär von nachgeordneten Stufen der Verwahrkette empfangen hat unrichtig war
- und so weitergegeben wurde. Es wäre weder realistisch noch effizient, wenn jedes
Glied der Verwahrkette zur Überprüfung der erhaltenen Information verpflichtet wäre.
Für CSDs wäre eine solche Klarstellung wichtig, da sie im hohen Maße von
Informationen Dritter abhängig sind und durch die CSD-R ein besonders niedriges
Risikoprofil verlangt wird.
ƒ Artikel 3c soll die Rechteausübung erleichert. CSDs haben die Aufgabe, auf
Veranlassung der Emittentin Corporate Actions zu initiieren (z.B.:
Dividendenauszahlungen, Splits)
ƒ Artikel 3d regelt die Kostentragung.
Kommentar: Cross-Border Transaktionen verursachen (leider) immer noch erhöhte
Kosten, durch komplexere Abläufe, meist längere Verwahrketten, Unterschiede in den
Rechts- und Steuersystemen.
07.10.2014
19
Anforderungen an die Shareholder
Rights Directive
ƒ Die Direktive sollte flexibel genug sein, auf die berechtigten nationalen
Unterschiede Rücksicht zu nehmen. Es sollte den Mitgliedsstaaten erlaubt
sein, bestehende funktionierende Modelle (u.a. der Aktionärsidentifikation) zu
verbessern und praxistaugliche Umsetzungsbestimmungen zu erlassen.
ƒ Wir sehen es als unsere Aufgabe an, den österreichischen Gesetzgeber
dabei zu unterstützen. Wichtig: Dies sollte unter frühzeitiger Einbindung der
Emittenten und anderer Kapitalmarktteilnehmer geschehen, um deren
Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden. Für einen funktionierenden
österreichischen Kapitalmarkt.
07.10.2014
20
Kontakt
Oesterreichische Kontrollbank AG
Kapitalmarkt Services
Strauchgasse 1-3
1011 Wien
Tel. +43 1 531 27-2000
E-Mail: [email protected]
www.oekb.at/kapitalmarktservices
16:00– 17:00 Uhr: Von der Strategie zur Investment Story
PANEL 8 (parallel zu PANEL 9)
Von der Strategie zur Investment Story
Nico Baader, Baader Bank AG
Peter Kirkow, KPMG-Makinson Cowell
Götz Schlegtendal, Kirchhoff Consult AG
Moderation: Gerda Königstorfer, Rosenbauer International AG / C.I.R.A.
16:00– 17:00 Uhr: Von der Strategie zur Investment Story
Nico Baader
Mitglied des Vorstands, Baader Bank AG
Nico Baader – Jahrgang 1970 – ist als Mitglied des Vorstands der Baader Bank für das Geschäftsfeld
Corporates & Markets verantwortlich. Er verantwortet damit das Kapitalmarktgeschäft mit Unternehmen und institutionellen Investoren im In- und Ausland. Darüber hinaus ist er für Corporate Communications zuständig. Er gehört dem Vorstand der Bank seit Mai 2009 an. Davor war er unter anderem
Mitglied der Geschäftsführung der Baader Service Bank GmbH, einer Vollbanktochter der Baader
Bank, die im Mai 2009 auf die Muttergesellschaft verschmolzen wurde. Nico Baader ist Aufsichtsrat
der Conservative Concept Portfolio Managment AG (Bad Homburg), Mitglied des Verwaltungsrats der
Gulf Baader Capital Markets (Oman) und Mitglied im Börsenrat der Eurex Deutschland.
Peter Kirkow
Director, KPMG-Makinson Cowell
Peter Kirkow, partner, joined Makinson Cowell’s Continental European team in September 2001,
following previous advisory and investment banking positions in London. Peter started his early
professional career in academia, specialising in East European transition economies. He holds
an MSocSc and PhD in Russian and East European Studies from the University of Birmingham,
following earlier studies at Berlin (West) and Moscow State University
Götz Schlegtendal
Direktor, Kirchhoff Consult
Götz Schlegtendal ist Direktor bei Kirchhoff Consult, einer der führenden Beratung für Finanz- und
Unternehmenskommunikation. Nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre und anschließender Promotion war er von 2000-2005 zunächst als Senior Consultant bei Kirchhoff Consult für
Finanz- und Unternehmenspublikationen verantwortlich und betreute Kunden aus allen Börsensegmenten. 2005 begleitete er auf Unternehmensseite den IPO des Finanzdienstleisters Lloyd
Fonds. Als Leiter Unternehmenskommunikation baute er die den IR-Bereich auf und den PR-Bereich aus. Seit 2009 ist Götz Schlegtendal als Direktor Investor Relations bei Kirchhoff Consult.
Eine der Aufgabenschwerpunkte ist dabei die Beratung von Key Accounts in Österreich, Süddeutschland und der Schweiz in den Themen Investor Relations, Unternehmenskommunikation
und CSR.
Die Bank zum Kapitalmarkt.
www.baaderbank.de
Baader Bank AG
CIRA-Konferenz - Von der Strategie zur Investment Story
Wien, 15. Oktober 2014
Fokussierter Broker für die DACH-Region
Baader Bank im Überblick
Unabhängige
familiengeführte Bank
Wesentliche Daten und Fakten*
Bilanzsumme
§(850LR
Marktkapitalisierung
§(850LR
Eigenmittel
§ EUR 138 Mio.
Eigenkapitalquote
§ 20,0 %
Mitarbeiter
§ 490
Orderbücher
§
Einlagensicherung
§ EUR 28,3 Mio. pro Kunde**
Führender Market Maker
ƒ Vollbanklizenz
ƒ 68 % im Besitz der Familie
Baader
ƒ Börsenhandel
ƒ OTC-Handel
Baader
Bank
Fokussierter Broker
für die DACH-Region
ƒ Globaler Zugang zu
Investoren
ƒ 10 Starmine Analyst Awards
in 2014
ƒ Nr. 1 bei Extel Awards in
Österreich
Maßgeschneiderte
Finanzierungslösungen
ƒ Spin-Off
ƒ Pre-Placement
KontinentalEuropa:
Düsseldorf, Frankfurt,
Genf, München (HQ),
Stuttgart, Zürich
Nordamerika:
Montreal, New York
Standorte
Großbritannien: London
* Stand 30.06.2014
** Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken
2
Corporates & Markets • Oktober 2014
Investor Relations als Schnittstelle zum Kapitalmarkt
ƒ Vermittlung der
Investmentstory
Investorendialog
ƒ Feedbackprozess
zur Validierung der
Investmentstory
ƒ Sparringspartner zur
Corporate
Vermittlung der
Broking
Investmentstory
Equity
Research
ƒ Analyse und
Aufbereitung der
Investmentstory
IR
ƒ Dialog über
Marktmeinungen
und Handelsaktivitäten
Equity
Trading
Equity
Sales
3
ƒ Adressierung der
Investmentstory
ƒ Dialog zum
Investorensentiment
Corporates & Markets • Oktober 2014
Ansatzpunkte für die Ansprache von Investoren
Wesentliche Maßnahmen im Rahmen der Investor Relations-Arbeit
Roadshows
Management und/oder IR-Manager reisen mit Banken/Sales in verschiedene Finanzzentren
um Investoren zu treffen und die Equity Story zu vermitteln und sie davon zu überzeugen,
in das Unternehmen zu investieren
Konferenzen
Besuch wesentlicher Kapitalmarktkonferenzen zur Präsentation des Unternehmens vor
einem Investorenpublikum, im Rahmen von Gruppenpräsentationen, One-on-One Meetings
und informellen Gesprächen
Capital Markets
Days
Veranstaltung eines meist eintägigen Events zur Förderung des Kapitalmarktdialoges
werden ergänzt durch
Pressekonferenzen
4
Pflege des
Online-Auftritts
Beantwortung
von Anfragen
Regelmäßige
Investorenanalysen
Sales Force
Briefings
Corporates & Markets • Oktober 2014
Investment Banking als Partner bei der Vermittlung
der Investmentstory
ƒ Vermarktung der Research
Empfehlungen
ƒ Platzierung von
Kapitalmarkttransaktionen
Investment Banking
ƒ Reflexion der
Investorenmeinungen
ƒ IR Support
Investoren
Feedback
Financing
Group
Syndicate
UnterIR
nehmen
ƒ Beratung zu
Kapitalmarktfinanzierung
Corporate Brokerage
Vorstand
ƒ Company
Roadshows
Sales
Investoren-Feedback
Research
Beurteilung
Research
Meinung
Investoren
ƒ Direktmarketing
der Research
Ideen
Research
ƒ AnalystenRoadshows
Chinese Wall
5
Corporates & Markets • Oktober 2014
Corporate Brokerage zur Unterstützung der Investor Relations-Arbeit
Kapitalmarktberatung
Equity Research
ƒ
Baader Bank als „Ohr“ am Kapitalmarkt
ƒ
ƒ
Analyse der Akzeptanz der
Unternehmensstrategie aus Investorensicht
ƒ
Identifizierung von Kapitalmarktopportunitäten
Zielgerichtete Distribution von detaillierten
Analysen legt Basis für tiefer gehenden
Investorendialog
Roadshows und Konferenzen
Market Making*
ƒ
Kontinuierliche Auseinandersetzung der
institutionellen Investoren mit der
Unternehmensstory
ƒ
Aktives Market Making stabilisiert die
Handelsvolumina
ƒ
ƒ
Teilnahme an der Baader Investment
Conference bietet eine effiziente
Vermarktungsplattform
Erlaubt in Kombination mit Investorenfeedback Rückschlüsse auf Handelsaktivitäten der Investoren
ƒ
Begleitung des Unternehmens an mehreren
Handelsplätzen
* Das Modul umfasst neben dem regelmäßigen Austausch, kontinuierliches Reporting über Entwicklung des Aktienkurses des Unternehmens und der
Wettbewerber, der Handelsliquidität in den Wertpapieren des Unternehmens sowie Finanz- und Bewertungsanalysen. Darüber hinaus werden aktuelle Trends
am Kapitalmarkt und im jeweiligen Sektor aus Sicht der Investoren dargestellt.
6
Corporates & Markets • Oktober 2014
Ansprechpartner
Baader Bank AG
Weihenstephaner Straße 4
85716 Unterschleißheim
Deutschland
Name
T
Nico Baader
Mitglied des Vorstands
+49 89 5150 1900
[email protected]
+49 89 5150 1823
[email protected]
+49 89 5150 1826
[email protected]
Verena Kronenberg
Equity Capital Markets
Thomas Geppelt
Leiter Equity Capital Markets
7
Corporates & Markets • Oktober 2014
CIRA 2014
Von der Strategy
zur Investment
Story
Peter Kirkow
KPMG-Makinson Cowell
Wien, 15. Oktober 2014
Agenda
1
2
3
4
Von der Strategie zur Investment Story
Berücksichtigung
Be
er
des Investmentkalküls professioneller Investoren
Strategische Ausdifferenzierung gegenüber Wettbewerbern
S
Str
Prognosepolitik und Erwartungsmanagement
P
Pro
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Cooperative, a Swiss entity. All rights reserved. Makinson Cowell is authorised and regulated by the Financial Conduct Authority.
1
1 //
Von der Strategie zur
Investment Story
Überblick zur Formulierung einer Equity Story
Ŷ Inhaltliche Prägnanz, einfache Überzeugungskraft und finanzielles Kalkül zur Renditenerzielung
Ŷ Strategisch nachvollziehbar, innovativ und Seltenheitswert
Ŷ Berücksichtigung des Investmentkalküls professioneller Investoren
–
Potenzielles Wachstum und steigende Marktanteile
–
Meilensteine für Gewinnrenditen
–
Operative Verbesserungen
–
Dividendenausschüttung
Ŷ Strategische Ausdifferenzierung gegenüber Wettbewerbern
–
Gutes Wissen der Branche und Peer-Gruppe
–
Branchenspezifische Kriterien (Rohstoff-und Energiepreise, Wechselkurse, Leitzinsen)
–
Höhere Ambitionen für Bewertungskriterien?
Ŷ Berücksichtigung von qualitativen Kriterien (“soft factors”)
–
Qualität des Managements, Governance, Motivation der Mitarbeiter
–
Vergütungspolitik des Vorstands
Ŷ Unternehmensstrategie prägnant und einfach nachvollziehbar in einer Kernbotschaft formuliert
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3
Fallbeispiel 1: Braas Monier
Ŷ Focusing further on product innovation and the development of sophisticated, energy efficient roof
systems.
Ŷ Leveraging our existing capacity in line with market recovery, while retaining our highly competitive cost
structure.
Ŷ Increasing our penetration of the roofing components market, primarily in Europe and Asia.
Ŷ Leveraging our brands to further strengthen our leadership positions in Europe and internationally.
Ŷ Expanding our existing product portfolio and making opportunistic bolt-on acquisitions in our core
regions.
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4
Fallbeispiel 2: BP plc
Ŷ The BP Proposition is to deliver growth in sustainable free cash flow in support of growing distributions to
shareholders
Ŷ We are focused on value over volume. This means having a high value portfolio both upstream and
downstream, investing only where we can apply the distinctive capabilities and technologies that we have
built up over decades.
Ŷ We plan to grow operating cash flow materially and couple this with strong capital discipline to grow
sustainable free cash flow.
Ŷ And we will work to execute safely, reliably and with increasing efficiency.
Ŷ We expect all of this to create the platform to grow distributions to shareholders through a progressive
dividend, with surplus cash biased to further distributions.
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5
Fallbeispiel 3: Holcim
GOAL
STRATEGY
MINDSETS
Creation of Value
Product Focus
Sustainable
Environmental
Performance
Cost
Management
BASE
Geographic
Diversification
Customer
Excellence
Global Standards
Local Management
Leadership
Corporate
Social
Responsibility
People
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2 //
Berücksichtigung des
Investmentkalküls
professioneller Investoren
6
Struktur und Verlauf einer Investmententscheidung
Screening
Company Analysis
Company Meetings
Valuation/
Risk assessment
Upside/downside
price targets
Portfolio Construction
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8
Quantitative Kriterien zur Messung der Performance
Ŷ Growth
¾ revenue, earnings and dividends
Ŷ Cash
¾ cash conversion and free cash flow
Ŷ Financial position
¾ balance sheet strength, P&L
Ŷ Returns
¾ versus cost of capital
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9
Qualitative Kriterien zur erweiterten Bewertung
Ŷ Business model
Ŷ Strategic clarity
Ŷ Management strength
Ŷ Risk management
Ŷ Communications commitment
Ŷ Governance effectiveness
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10
Norges – Langfristige und proaktive Investmentstrategie
Ŷ The Government Pension Fund Global seeks to take advantage of its long-term outlook and considerable
size to generate high returns and safeguard Norway’s wealth for future generations.
Ŷ The fund holds 60 percent of its assets in equities, 35 percent to 40 percent in fixed income and as much
as 5 percent in real estate. The investments are spread globally outside of Norway.
Long-term returns
Ŷ Norges Bank Investment Management seeks out exposure to risk factors that are expected to generate
high returns over time and identifies long-term investment opportunities in specific sectors and
companies.
Ŷ The fund invests for future generations. It has no short- term liabilities and is not subject to rules that could
require costly adjustments at inopportune times. The fund can withstand periods of great volatility in capital
markets and is able to exploit opportunities that arise when other investors are forced to make
short-term decisions.
Ŷ A good long-term return depends on sustainable economic, environmental and social developments.
Environmental, social and governance risks are considered in the fund’s management and exercise of
ownership in companies.
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11
3 //
Strategische
Ausdifferenzierung
gegenüber Wettbewerbern
Überblick zur strategischen Ausdifferenzierung gegenüber Wettbewerbern
Ŷ Gutes Wissen der Branche und Peer-Gruppe
–
Branchenspezifische Kriterien (Rohstoff-und Energiepreise, Wechselkurse, Leitzinsen)
–
Bevorzugte Bewertungskriterien im Kapitalmarkt
Ŷ Operative Ausdifferenzierung
–
Potenzielles Wachstum und steigende Marktanteile
–
Operative Verbesserungen
Ŷ Finanzstrategische Ausdifferenzierung
–
Meilensteine für Gewinnrenditen
–
Dividendenausschüttung
Ŷ Steuerung der Markterwartungen
–
Überzeugende und ausgewogene Prognosepolitik
Ŷ Wahl der Handelsplattform
–
Investor Targeting und Equity Marketing
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13
Buwog
Equity trading volumes, May to August 2014 (000s)
14.000
12.000
10.000
8.000
6.000
4.000
2.000
0
May
June
Frankfurt
Vienna
July
Warsaw
August
MTF/Other
OTC
Source: Bloomberg
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14
Braas Monier and peers
Dividend yield 12/15 vs market cap 9/14
Saint-Gobain
Braas Monier
Lafarge
CRH
4
Holcim
HeidelbergCement
2.8
Average
3
Wienerberger
2
1
%
0
0
25
50
75
100
Cumulative % weighting
Source: Bloomberg
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15
4 //
Prognosepolitik und
Erwartungsmanagement
Fallbeispiel 4: Buwog und Wettbewerber – laufende Prognose
Buwog
Deutsche
Wohnen
Rental
Income
FFO
FFO I: €210mn
LEG
Immobilien
Deutsche
Annington
LFL growth at
upper end of 2%
to 3% range
Rental growth:
+2.3 to +2.6%
FFO I (ex
acquisitions):
€155-159mn
FFO I (ex
acquisitions):
€250-265mn
Disposals
Gagfah
Conwert
LFL rental growth
2%
FFO I: €90mn
c. 1,800 units
Recurring FFO
€181-185mn
Pending
strategic
review
700-800 condo
units, c. 3,000
non-core units;
€40-50mn free
cash
€150-200mn
of sales
c. 10,000 units by
end 2014
Acquisitions
Dividends
TAG
Immobilien
60-65% long
term dividend
payout ratio
Dividend: 65% of
FFO I
Dividend: c. 70%
of FFO I
Dividend per
share: €0.50
Dividend per
share €0.23-0.25
Source: Company data
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17
DAX index non-financial companies
Income statement guidance type and EBITDA consensus forecast distribution
150
Forecast
distribution
Maximum
125
Mean + SD
100
Mean
Mean - SD
75
Guidance
type
DTE
MRK
EON
IFX
BAY
DPW
FME
FRE
HEN
LIN
BEI
CON
BAS
LXS
SIE
HEI
TKA
ADS
SDF
RWE
LHA
SAP
VOW
BMW
DAI
50
Minimum
Source:
Company data, Thomson Reuters
Quantitative
Directional
Consensus forecasts rebased to 100
© 2014 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, eine Konzerngesellschaft der KPMG Europe LLP und Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International Cooperative ("KPMG International"), einer juristischen Person
schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten.
18
ATX index non-financial companies
EBITDA consensus forecast distribution and guidance type
150
Forecast
distribution
Maximum
125
Mean + SD
100
Mean
Mean - SD
75
Source:
Company data, Thomson Reuters
ZAG
OMV
LNZ
MMK
SBO
ANDR
TKA
VOE
FLU
VER
POST
RHI
Guidance
type
WIE
50
Minimum
Quantitative
Directional
Operational /
Bus. environment
Consensus forecasts rebased to 100
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schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten.
19
Contact in Austria, Germany and Switzerland
Dr. Peter Kirkow, Director
KPMG Advisory AG
Porzellangasse 51
1090 Wien
Tel.
Mob.
+ 43 1 313 32-849
+ 43 664 8893 1640
[email protected]
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schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten.
© 2014 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, eine Konzerngesellschaft der KPMG Europe LLP und Mitglied des KPMG-Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, die KPMG International
Cooperative ("KPMG International"), einer juristischen Person schweizerischen Rechts, angeschlossen sind. Alle Rechte vorbehalten.
Der Name KPMG, das Logo und „cutting through complexity" sind eingetragene Markenzeichen von KPMG International Cooperative.
20
16:00– 17:00 Uhr: Enforcement: Anforderungen und erste Erfahrungen
PANEL 9 (parallel zu PANEL 8)
Enforcement: Anforderungen und erste Erfahrungen
Klemens Eiter, BDO Austria GmbH
Rudolf Jettmar, Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR)
Hans Lieck, Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V.
Leopold Rohrer, Verbund AG
Moderation: Harald Hagenauer, Österreichische Post AG / C.I.R.A.
16:00– 17:00 Uhr: Enforcement: Anforderungen und erste Erfahrungen
Klemens Eiter
Geschäftsführender Partner, BDO Austria GmbH
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Klemens Eiter ist geschäftsführender Partner und Leiter des
Competence Center IFRS der BDO Austria. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der IFRS
­Beratung und Prüfung von international tätigen Konzernen, ist Mitglied internationaler IFRS-Gremien des BDO Netzwerkes und Mitglied im Österreichischen Rechnungslegungskomitee und der
Arbeitsgruppe IFRS des AFRAC, Lektor an der FH Wien und an der FH Wiener Neustadt sowie
­Co-Autor von Fachbüchern.
Rudolf Jettmar
Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR)
1947 geboren, hat Mag. Dr. Rudolf Jettmar schon zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn das Finanzwesen besonders interessiert. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien von 1965 bis 1969 beginnt er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er 1972
­erfolgreich beendet. Die ersten Schritte in die Berufspraxis führen den gebürtigen Wiener unmittelbar im Anschluss an seine akademische Ausbildung in diverse Steuerberatungskanzleien. 1979
legt der Finanzexperte schließlich die Fachprüfung für Steuerberater bei der Kammer für
­Wirtschaftstreuhänder in Wien ab, 1981 jene für Buchprüfer und Steuerberater. Ab 1982 war Mag.
Dr. Jettmar im Vorstand der Österreichischen Verkehrskreditbank tätig. Seit 1999 ist er nunmehriger Finanzvorstand der Österreichischen Post AG. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit übte
Mag. Dr. Jettmar verschiedene Aufsichtsratsfunktionen aus. Zur Zeit ist er Mitglied im Aufsichtsrat
der BAWAG PSK.
Hans Lieck
Mitglied der Prüfstelle; Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e. V.
Herr Lieck ist seit 2005 für die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung DPR e.V. in Berlin tätig.
Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre sammelte Herr Lieck über zehn J­ ahre
Berufserfahrung bei zwei namhaften Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Seine Tätigkeit umfasste
Jahres- und Konzernabschlussprüfungen, Beratung bei IFRS-Umstellungsprojekten, Unternehmensbewertungen und Due Diligence Prüfungen im Rahmen von Unternehmenserwerben. Er
war zudem mit fachlichen Grundsatzfragen im Bereich der Betriebswirtschaft, Rechnungslegung
und Prüfung betraut. Herr Lieck promovierte in Wirtschaftswissenschaften an der TU Berlin.
Leopold Rohrer
Leitung Controlling, Unternehmensrechnung und Risikomanagement, VERBUND AG
Leopold Rohrer ist Prokurist und Bereichsleiter Controlling, Unternehmensrechnung und Risikomanagement Konzern bei VERBUND sowie Aufsichtsratsmitglied bei Tochtergesellschaften und
Beteiligungen. Neben seiner Lektorentätigkeit an der WU Wien ist er auch stv. Vorsitzender bei
Österreichs Energie/Ausschuss für Betriebswirtschaft und Steuern.
ENFORCEMENT:
ANFORDERUNG UND ERSTE ERFAHRUNGEN
DR. RUDOLF JETTMAR
LEITER DER ÖSTERREICHISCHEN PRÜFSTELLE
FÜR RECHNUNGSLEGUNG (OePR)
C. I. R. A. JAHRESKONFERENZ 2014
15. OKTOBER 2014
ERSTE ERFAHRUNGEN
 Derzeit 25 Unternehmen ausgewählt
 Alle bisher angeschriebenen Unternehmen (21) haben sich
zur Mitwirkung bereit erklärt
 Der elektronische Datenaustausch wurde von den
Unternehmen angenommen
DR. RUDOLF JETTMAR, LEITER DER PRÜFSTELLE
CIRA JAHRESKONFERENZ 2014
PRÜFTÄTIGKEIT
Beginn der inhaltlichen Prüftätigkeit nach Monaten geordnet
(bis 30.09.2014)
9
8
8
Unternehmen
7
6
5
4
3
3
2
1
3
2
2
2
Juli
August
September
1
0
März
April
Mai
Juni
DR. RUDOLF JETTMAR, LEITER DER PRÜFSTELLE
CIRA JAHRESKONFERENZ 2014
STADIUM DES PRÜFVERFAHRENS BEI DEN
AUSGEWÄHLTEN UNTERNEHMEN
5
5
4
11
Fragenrunde 1
Fragenrunde 2
DR. RUDOLF JETTMAR, LEITER DER PRÜFSTELLE
CIRA JAHRESKONFERENZ 2014
Fragenrunde 3
Ausstehende Fragenrunden
WESENTLICHSTE DISKUSSIONSPUNKTE
BEI PRÜFUNGEN
 Segmentberichterstattung
 Wertminderungen
 Kapitalflussrechnung
 Anhangsangaben (vor allem Finanzinstrumente und
Zeitwert)
DR. RUDOLF JETTMAR, LEITER DER PRÜFSTELLE
CIRA JAHRESKONFERENZ 2014
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
DR. RUDOLF JETTMAR, LEITER DER PRÜFSTELLE
CIRA JAHRESKONFERENZ 2014
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Entwicklungen im Enforcement
in Deutschland
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Wien, 15. Oktober 2014
WP StB Dr. Hans Lieck
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Zweistufiges Enforcement-Verfahren in Deutschland seit 1.7.2005
Mischform
Privat
Staatlich
1. Stufe
2. Stufe
DPR
BaFin
•
privatrechtliche Deutsche Prüfstelle für
Rechnungslegung DPR e.V.
•
hoheitliche Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
•
vom Bundesministerium der Justiz (BMJ) und
vom Bundesministerium der Finanzen (BMF)
anerkannt und beauftragt
•
Ziel: Durchsetzung von Prüfungen und
Veröffentlichungen mit öffentlich-rechtlichen
Maßnahmen
•
15 Vollzeit-Stellen für Prüftätigkeiten
•
Ziel: qualifizierte, unabhängige und effektive
Enforcement-Prüfungen
¤ DPR 2014
1
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Enforcement: Verfahrensbeteiligte
Aufsichtsrat
Abschlussprüfer
Rechtsanwälte
DPR
Externe
Dienstleister
Unternehmen
(vertreten
durch
den Vorstand)
BaFin
Staatsanwaltschaft
Oberlandesgericht
Frankfurt am Main
Gutachter
= obligatorisch
Wirtschaftsprüferkammer
(WPK)
= ggf. Informationspflicht
= fakultativ
¤ DPR 2014
2
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Grundgesamtheit
Prüfungsgegenstand
o Unternehmen, deren Wertpapiere im Sinne
des § 2 Abs. 1 Satz 1 WpHG an einer
inländischen Börse zum Handel im regulierten
Markt zugelassen sind
o zuletzt festgestellter/gebilligter Jahres-/
Konzernabschluss nebst Lagebericht
751 Unternehmen in Deutschland (Stand:
1. Juli 2013)
o zuletzt veröffentlichter
Halbjahresfinanzbericht (Prüfverfahren nur
anlassbezogen)
davon 126 Unternehmen mit Sitz im
Ausland und Börsenzulassung in
Deutschland
Prüfungsfrequenz
(Stichproben-Prüfungen)
o Unternehmen im DAX, MDAX, SDAX,
TecDAX
Prüfungsansatz
o keine vollumfängliche Prüfung
o Konzentration auf wesentliche kritische
Sachverhalte
Prüfung alle 4-5 Jahre
o alle übrigen Unternehmen
Prüfung alle 8-10 Jahre
¤ DPR 2014
3
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Ziele der DPR
o Prävention (Vermeidung von Fehlern in Zukunft)
o Feststellung und Sanktionierung von Fehlern
o Verbesserung der Rechnungslegungsqualität
o Stärkung des Vertrauens des Kapitalmarktes in die Richtigkeit der
externen Rechnungslegung
Glaubwürdigkeit/Verlässlichkeit der Rechnungslegung
¤ DPR 2014
4
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Verfahrensstatistik bei DPR-Fehlerfeststellungen
(01.07.2005-31.12.2013)*
Bundesanzeiger
BaFin
DPR
Fehlerfeststellungen
Veröffentlichungsanordnung
157
2
0
1
¤ DPR 2014
44
1
9
3
1
8
6
Fehlerfeststellungsverfahren
36
Kein
Fehler (8)
Keine
Veröffentlichung (7)
1
8
6
182
4**
OLG Frankfurt
am Main
4**
* = vereinfachte Darstellung
** = Entscheidungen „in der Sache“
5
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Präventive Maßnahmen
o Festlegung von Prüfungsschwerpunkten / ESMA Enforcement Priorities
o Fallbezogene Voranfragen
o Fallbezogene Hinweise in Bezug auf die künftige Rechnungslegung
o Öffentlichkeitsarbeit (Tätigkeitsbericht, Veröffentlichungen, Vorträge)
o Gespräche mit Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Aufsichtsräten
o Kommunikation mit den Standardsetzern zur Unterstützung bei der
Verbesserung der Rechnungslegungsstandards
o Veröffentlichung von Fehlerfeststellungen
https://www.bundesanzeiger.de (deutsche Feststellungen)
http://www.esma.europa.eu (bisher 15 Extracts mit insgesamt 169
europäischen Entscheidungen)
¤ DPR 2014
6
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Fehlerquote mit abnehmender Tendenz, in 2014 bisher leicht
steigend; weiterhin hohe Zustimmungsquote
Entwicklung der normalisierten Fehlerquote* (2011 – August 2014)
113
107
Anzahl Fehler / Anzahl
abgeschlossener Prüfungen
102
95
83
52
19%
Zustimmungsquote
59
95
16%
11%
19
18
12
7
2011
2012
2013
Jan - Aug 2014
81%
75%
71%
Prüfungen mit Fehlerfeststellung (Fehlerquote)
12%
86%
Prüfungen ohne Fehlerfeststellung
* Normalisierte Fehlerquote enthält keine Mehrfachzählungen und keine Prüfungen mit offenkundig fehlerhafter Rechnungslegung
¤ DPR 2014
7
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Fehlerfeststellungen bei Nicht-Index Unternehmen tendenziell höher
Abgeschlossene DPR-Prüfungen nach Indizes
3 (12%)
DAX
23
DAX
26
1 (25%)
6 (16%)
32
MDAX
38
TecDAX
kein Index
26
‡ 7%
4 (13%)
SDAX
4
‡ 11%
MDAX
3
SDAX
30
5
TecDAX
20
47
(21%)
172
kein Index
219
2
6
(13%)
39
45
Jan - Aug 2014
2011 - 2013
Prüfungen mit Fehlerfeststellung (Fehlerquote)
Prüfungen ohne Fehlerfeststellung
¤ DPR 2014
8
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Fehlerfeststellungen bei kleineren Unternehmen tendenziell höher
Anzahl Unternehmen mit Fehlerfeststellung
Aufteilung der Fehlerfeststellungen nach Umsatz der Unternehmen
27
18
3
(17%)
10
(37%)
4
(22%)
7
4
(27%)
2
(29%)
2
(13%)
1
(4%)
16
(59%)
11
(61%)
9
(60%)
2011
2012
2013
> 250 Mio. €
¤ DPR 2014
15
100-250 Mio. €
100%
2
(29%)
3
(43%)
Jan – Aug 2014
< 100 Mio. €
9
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Wichtigste Gründe für den Rückgang der Fehlerquote aus DPR-Sicht
•
Unternehmen wurden mehr als einmal durch die DPR geprüft
•
Größere Aufmerksamkeit beim Aufsichtsrat bzw. Prüfungsausschuss
•
Veränderung der Grundgesamtheit
Rückgang des Anteils kleinerer Unternehmen in der Enforcement-Grundgesamtheit
Verlassen des Regulierten Marktes durch einige Unternehmen
•
Enforcement-Erfahrung jetzt auch bei fast allen mittelständische WP-Gesellschaften
•
Gespräche mit Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
¤ DPR 2014
10
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Gründe für Rückgang der Fehlerquote werden durch aktuelle
DAI/PwC-Studie unterlegt*)
•
Kommunikation, Prüfprozesse und das
Zusammenspiel der Prozessbeteiligten
haben sich eingespielt
•
Vorbereitung der Unternehmen auf die
Prüfungen ist professionell und
umfassender
•
DPR-Prüfungen sind zu einem festen
und offensichtlich als normal
empfundenen Bestandteil der Regeln
für kapitalmarktorientierte Unternehmen
geworden
•
Weiterhin haben Unternehmen aber
großen Respekt vor Feststellungen und
DPR-Prüfungen
•
38% der befragten Unternehmen haben
aufgrund von Diskussionen mit oder
Hinweisen von der DPR ihre
Bilanzierungspraxis angepasst,
wenngleich es nur bei 10% der befragten
Unternehmen eine Fehlerfeststellung
gegeben hat
•
Einfluss der DPR auf die
Rechnungslegung geht über die
Feststellung von Bilanzierungsfehlern
merklich hinaus
*) DAI/PwC (Hrsg.) Bilanzkontrolle 2013. Erfahrungen kapitalmarktorientierter Unternehmen mit den Prüfungen der Rechnungslegung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung,
Frankfurt am Main und München, Oktober 2013
¤ DPR 2014
11
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Wesentliche Ursachen für Fehler können in zwei Gruppen unterteilt
werden
Umfang und Anwendungsschwierigkeiten
bei einzelnen IFRS
Unzureichende Berichterstattung im Anhang
und Lagebericht
•
Finanzinstrumente
•
Risiko- und Prognoseberichterstattung
•
Unternehmenserwerb und -verkauf /
Goodwill
•
Angaben zu nahestehenden Unternehmen
oder Personen
•
Werthaltigkeit von Beteiligungen und
sonstigen Vermögenswerten
•
Angaben zu Organbezügen
¤ DPR 2014
12
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Hohe Fehlerquoten bei der Abbildung von Finanzinstrumenten und
Unternehmenszusammenschlüssen
Häufigste Fehlerarten (2011-2013)
30
10
Anzahl Einzelfehler
2011
19
18
17
5
6
11
7
1
4
4
3
7
Finanzinstrumente Unternehmenserwerb
und -verkauf /
Goodwill
2013
4
13
6
6
9
7
Anlagevermögen
Anwendungsschwierigkeiten IFRS
¤ DPR 2014
2012
19
7
13
6
Anhangangaben Lageberichterstattung
(ohne thematische
Zuordnung)
Unzureichende Berichterstattung
Sonstige
Sonstige
13
DEUTSCHE PRÜFSTELLE FÜR RECHNUNGSLEGUNG
FINANCIAL REPORTING ENFORCEMENT PANEL
Häufigste Hinweise zur Abbildung von Finanzinstrumenten und
Unternehmenszusammenschlüssen
Häufigste Hinweise (2011-2013)
39
8
Anzahl Hinweise
30
27
11
8
6
13
20
9
Finanzinstrumente Unternehmenserwerb
und -verkauf /
Goodwill
¤ DPR 2014
26
12
17
3
13
8
7
6
5
1
2011
2012
2013
13
9
8
5
Anlagevermögen
Latente und
Anhangangaben Lageberichterstattung
tatsächliche Steuern (ohne thematische
Zuordnung)
Anwendungsschwierigkeiten IFRS
Unzureichende Berichterstattung
14
ENFORCEMENT
ERSTE INHALTLICHE ERKENNTNISSE
15. Oktober 2014
BDO Austria GmbH, Wien
WP/StB Mag Klemens Eiter
Partner und Leiter BDO Competence Center IFRS
ÖPR-PRÜFUNG ORIENTIERT SICH NICHT NUR AN
VERÖFFENTLICHTEN PRÜFUNGSSCHWERPUNKTEN
•
Veröffentlichte Prüfungsschwerpunkte gem § 1 Abs 2 RL-KG
Wertminderung von nichtfinanziellen Vermögenswerten (IAS36)
Neue Standards: Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (IAS 19), Fair Value
Bewertung und Offenlegung (IFRS 13)
•
Angaben zu Bilanzierungsmethoden, Ermessen und Schätzungen (IAS 1)
Bewertung und Offenlegung von Finanzinstrumenten
Konzernlagebericht
Zusätzliche Prüfungsschwerpunkte
Unternehmensspezifisch
Unternehmenserwerbe und –veräußerungen
Cash flow statement
Enforcement: Erste inhaltliche Erkenntnisse
Seite 2
TIEFGEHENDE INHALTLICHE PRÜFUNG
•
•
Umfangreiche, detaillierte und tiefgehende Fragelisten
Vorabanforderung: AR-Präsentationen, nicht gebuchte Prüfungsdifferenzen
Prüfung der wesentlichen Bilanzierungsannahmen und -posten
Hinterfragung (vordergründig) unplausibler Darstellungen und möglicher Inkonsistenzen
Vertiefung über mehrere Fragerunden
Beantwortung jeweils grundsätzlich innerhalb von 2 Wochen
Offen: Auslegung Wesentlichkeit
Wann ist eine Fehldarstellung „wesentlich“ und als Fehler zu veröffentlichen?
Fehlende Definition
Schnittstelle Fehlerfeststellungsverfahren FMA
Enforcement: Erste inhaltliche Erkenntnisse
Seite 3
FAZIT:
•
Prüfung deckt alle wesentlichen Bereiche der Jahres- und Halbjahresfinanzberichte ab
•
Prüfung ist materiell und formell tiefgehend
•
Sachgemäße Ableitung der Bilanzierungsannahmen und Anwendung der
Rechnungslegungsstandards sowie Konsistenz mit internen und externen Berichten
wesentlich
•
Auslegung der Wesentlichkeit und Ergebnisse noch offen
Enforcement: Erste inhaltliche Erkenntnisse
Seite 4
MAG KLEMENS EITER
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Geschäftsführer und Partner der BDO Austria GmbH
Studium: Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien und an der
Wirtschaftsuniversität Wien
Berufseintritt: 1996
Steuerberater: seit 2000
Wirtschaftsprüfer: seit 2006
Partner: seit 2009
Schwerpunkte der beruflichen Tätigkeit:
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Internationale Rechnungslegung (IFRS/US-GAAP)
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Wirtschaftsprüfung (Einzel- und Konzernabschlüsse, national und international)
Sonstige Assurance Leistungen
(Prüfung Interne Kontrollsysteme (IKS), Risikomanagementsysteme (RMS) Comfort Letter)
Sonstige berufliche Funktionen:
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Leiter Competence Center IFRS
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Mitglied im AFRAC (Austrian Financial Reporting and Auditing Committee)
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Lektor an FH Wien und Wr Neustadt
Enforcement – Wie läuft eine Prüfung ab?
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