Kundenzufriedenheit im Fokus
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Kundenzufriedenheit im Fokus
06 2011 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 4 4 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition Kundenzufriedenheit im Fokus Durchblick im Rechnungsprozess Mehr Transparenz Mobile Anwendungen Business-Apps im Vormarsch BI ist mehr als Reporting Der Nutzen steigt SQL-Tipps Einführung MIDRANGE SPEZIAL Verwendung von Case-Anweisungen iSeries NetServer IBM Partner und Lösungen Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag, im Interview auf Seite 14 EDITORIAL thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN Grüße von George W er im Internet nach den Trends der Zukunft recherchiert, stößt auf unglaublich komische Erfindungen. Eine der schrägsten ist eine Maschine für virtuelles Küssen: Zwei Menschen nuckeln an verschiedenen Standorten auf einer Art Strohhalm herum, die Bewegungen werden übertragen und lösen nicht etwa Durst, sondern angeblich ganz andere Feelings aus … Klar ist: Wir befinden uns nicht nur gefühlt weit jenseits von 1984. Aber Zukunftschancen gibt es immer noch, besonders ertragreiche dürfte derjenige haben, der Û Und tschüss … Die Themen Zukunftsmusik eine Shake-Hands-Maschine für und Händedruck haben an dieser Stelle durchWeb-Casts oder Video-Konferen- aus einen tieferen Sinn: Nach vielen fröhlichen zen erfindet. Höflichkeit sollte Jahren beim ITP VERLAG möchte ich mich von Ihschließlich auch in der virtuellen nen verabschieden. Eine neue Herausforderung Welt ein hohes Gut bleiben, au- ruft (es war keine Maschine), und ich möchte ihr ßerdem sagt so ein Händedruck nicht folgen, ohne vorher von Herzen Danke geja viel über das Gegenüber und sagt zu haben: für die Aufmerksamkeit und das seine Gemütsverfassung aus. positive Feedback unserer Leser, für die MenSignalisiert die Maschine Feuch- schen hinter den Anbieter- und Agenturnamen. tigkeit, haben Über-den-Tisch- Danke für das Vertrauen und die Offenheit außerZieher leichtes Spiel, schmerzen gewöhnlicher Interviewpartner und eine wirklich die Knochen, winkt ein zähes gute Zeit mit sehr besonderen Kolleginnen und Ringen um selbst noch so kleine Kollegen. So long, and thanks for all the fish! Details. Noch zukünftiger wird es allerdings, wenn der Mensch gar keine Hand mehr anlegen muss – der so genannten M2M-Kommunikation (Machine to Machine) sei Dank. Dabei törnt nicht etwa die Kaffeemaschine den Toaster an, hier melden zum Beispiel Automobile einen Crash automatisch an eine Notrufzentrale. Standort und Ausmaß sind inklusive, eine Vorreiterrolle für derlei Lösungen in der Automotive-Industrie nehmen die Telekom und Partner Gemalto für sich in Anspruch. Bei 350 Millionen Fahrzeugen allein in Europa sehe man hier „erhebliche Marktchancen“. Man stelle sich nur einmal vor, jedes dieser Automobile verfüge künftig über wahre Intelligenz und ein eigenes Sprachzentrum. M2M wäre dann vermutlich auch ein Synonym für wirres Geschnatter auf unseren Autobahnen … Herzlichst, Ihr Thomas Seibold Wir haben uns bei oxaion absolut wiedergefunden, konnten zu 98 Prozent im Standard bleiben und reduzierten damit die Einführungszeit enorm. ///// Thomas Westhauser IT-Leiter, Franz Eisele und Söhne GmbH & Co. KG, Sigmaringen info @ oxaion.de I www.oxaion.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 3 inhalt MIDRANGE AKTUELL Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag: „In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre Branchen‑, Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die schlägt sich natürlich auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer Lösungen nieder.“ Û Seite 14 FiBu, KoRe, Controlling Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die Geschwindigkeit, Qualität und Transparenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process Management (BPM)-Plattformen bilden dafür eine effiziente Grundlage. Û Seite 18 Trends bei Software entwicklung Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und Herausforderung zugleich. Sie schafft die Möglichkeit, viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern. Der Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt Software-Unternehmen und IT-Abteilungen jedoch vor eine ganze Reihe von Herausforderungen. Û Seite 26 MIDRANGE Spezial Doris Albiez, IBM: „Unsere Geschäftspartner sind es, die mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen und Services die Vision von Smarter Computing auf den Mittelstand herunter brechen.“ Û Seite 32 4 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 News & Ticker 6 Trends beim Outsourcing Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region 7 SAP aktuell 8 Köpfe 10 Wettbewerbsfähig bleiben Kommentar zur Frage des Monats 12 Kundenzufriedenheit im Fokus oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition 14 Strategiefragen Lotus Notes und die mobile Welt 16 IT-POWER Die IBM i-Welt traf sich in Köln 17 FiBu, KoRe, Controlling Prozess-Exzellenz in der Finanzberichterstattung 18 Vermögensmanagement Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling 20 Maßgeschneidert LIBA setzt auf ReWe von K+H 21 Software sorgt für Transparenz 22 Basware und Würth schaffen Durchblick im Rechnungsprozess Informationssystem FiBu-Software im Online-Versandhandel 23 Alle Kennzahlen unter einem Hut Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting 24 Geschäftsdaten im Blick CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor 25 Trends bei Softwareentwicklung Migration bei Kaufpark Mainframe-Anwendungen frisch migriert 26 Business-Apps im Vormarsch Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen 28 Zukunftsperspektive Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI 29 COBOL – ein Diamant glänzt 30 Unicode bei Markant 30 TECHNIK & INTEGRATION SQL-Tipps Verwendung von Case-Anweisungen 36 Einführung iSeries NetServer 38 Juni 2011 BI, Datawarehouse Da stimmt die Chemie 40 Anbieterübersicht 41 Schnell implementiert Finance Intelligence leicht gemacht 44 Beliebig kombinierbar Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten 46 Der Nutzen steigt Business Intelligence ist mehr als Reporting 48 SERVICE Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 BI, Datawarehouse Business Intelligence und Reporting haben gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr Transparenz und liefern damit die Basis für Daten analysen, präzise Planungen und eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung. Û Seite 40 MIDRANGE ONLINE Midrange Jobbörse ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen. Û www.midrange-jobs.de MidrangeEvent Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m. Û www.midrange-event.de Frage des Monats In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes. Û www.midrange.de Fortgeschrittene SQL-Techniken Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen Im Vordergrund dieses Seminars Aus dem Inhalt: stehen Abfragetechniken und Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1 – Summenbildung und andere Datenaggregate – Rollups, Cubes – Grouping Sets Prozesse, die beim Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten zum Einsatz kommen können. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz mit Abfragetools (MS Access, MS Excel, IBM Web Query) zur Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken testen zu können. Termin: 7./8. Juni 2011 Ort: München WS-Nr: 5951104 ITP VERLAG GmbH SQL Common Table Expressions (CTE) – Temporäre Sichten – Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs – Datenaufbereitung durch CTEs Rekursive SQL Abfragen – UNIONs und andere vertikale Joins – Abfrage hierarchischer Daten Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs) – Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs – Abfrage von MQTs – Datenaktualisierungen in MQTs Die Anwendung von SQL Stored Procedures – Stored Procedures als Alternative zu CTEs – Programmierte Zugriffslogiken in SQL – Nutzung von SPs in Datenauswertungstools Einsatz von User Defined Functions – Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen – Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen Die Magie der SQL Built-In Functions – Konvertierungsfunktionen – Datumsfunktionen – Numerische Funktionen – OLAP-Funktionen u. v. m. Anmeldung: www.midrange-academy.com ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN ı www.midrange.de ı [email protected] 5 MIDRANGE AKTUELL TICKER Toolmaker hat umfirmiert Û QlikTech: Datenanalysen am iPad. QlikTech bietet seit diesem Monat seine Analyse-Software QlikView auch als iPad-App an. Im Gegensatz zu den herkömmlichen BI-Apps für das iPad, die lediglich vorgefertigte, statische Reports mit limitierten Ansichten ermöglichen, bietet QlikView on iPad dem Benutzer einen Überblick über seine Daten in Echtzeit. www.qlikview.com/de Û IBM ernennt deutschen Experten zum Fellow. IBM hat den Deutschen Dr. Stefan Pappe zum IBM Fellow ernannt. Diese höchste Anerkennung für technische Experten in der IBM wird ihm gemeinsam mit sieben Kollegen aus Kanada und den USA zuteil – darunter David Ferrucci, dem Projektleiter des bekannten Computersystems Watson. Pappe ist der dritte Deutsche, der jetzt zu dem erlesenen Kreis von derzeit 80 aktiven IBM Fellows gehört. www.ibm.de Û Strategische Partner: A‑MEA Informatik und VLEXconsulting. Die A-MEA Informatik AG und VLEXconsulting bündeln ihre Kompetenzen und bieten ihre ERP-Produkte Comarch Semiramis, VlexPlus und VlexPlan in Zukunft schweizweit gemeinsam über die VLEXconsulting AG an. Jürg Feuz und Paul Lutz übernehmen die Aufgaben als verantwortliche Geschäftsführer. www.a-mea.com www.vlexplus.com Û mirabeau führt SPH-Software ein. Die Mirabeau Versand GmbH setzt die Software der SPH AG für ihren Distanzhandel mit LifestyleProdukten mit Schwerpunkt Möbel und Wohnaccessoires ein. Das Unternehmen ist somit nach dem schweizer Fotoservice Ifolor und dem Münchener Sportmodelabel Bogner bereits der dritte renommierte Versender, der zu der erst im Jahr 2010 eingeführten Versandhandelslösung SPH-Direct gewechselt hat. www.sph-ag.com Û Die Toolmaker Software GmbH heißt seit dem 1.04. Toolmaker Advanced Efficiency GmbH. Die Namensänderung ist Ausdruck einer Fokussierung auf das Advanced- Efficiency Geschäftsmodell. Toolmaker-Kunden können künftig das gesamte Toolmaker-Lösungspaket samt Knowhow und Support völlig ohne Kapitaleinsatz nutzen. Der Kunde investiert nichts; seine Eigenmittel bleiben unberührt. Toolmaker finanziert sich in die- sem Modell aus den Effizienz-Gewinnen, die das Kunden-Unternehmen durch den Einsatz der Toolmaker-Lösungen erzielt. Wie hoch dieser Gewinn ist, wird gemeinsam erarbeitet. Das herkömmliche Kauf- und Lizenzmodell für ToolmakerLösungen bleibt optional bestehen, alle Anschriften- und Kontaktdaten bleiben erhalten. www.toolmaker.de Großunternehmen setzen auf Private Cloud Û Cloud Computing hat in vielen Unternehmen einen Paradigmen-Wechsel ausgelöst. Das geht aus einem aktuellen White Paper hervor, das IDC im Auftrag von Microsoft Deutschland realisiert hat. Dabei profitieren besonders Großunter- nehmen schon heute von den Vorteilen der Cloud-Services und gehören damit zu den Vorreitern bei der Nutzung von Cloud Computing. Während sich 2009 lediglich jeder Fünfte Entscheider mit der Cloud beschäftigte, hat sich deren Wert nun fast verdreifacht (85 Prozent). Unter den Befragten spielen bei der Einführung von Cloud-Services Sicherheit und Standort der Daten eine ambivalente Rolle. IT-Verantwortliche in den Unternehmen sehen in der Nutzung der Cloud-Services einerseits eine Chance, das immer komplexere Thema IT-Sicherheit zumindest für den Service an den jeweiligen Anbieter abzugeben, um so Ressourcen und Zeit zu sparen. Andererseits haben sie aber auch Bedenken gegenüber der Sicherheit. Großunternehmen setzen daher vor allem auf Private Cloud Lösungen. Das IDC White Paper Cloud Computing steht hier zum Download zur Verfügung: bit.ly/iHBlyH. www.microsoft.de/newsroom workshops www.midrange-event.com seminare 6 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 www.midrange.de Der deutsche Markt ist Taktgeber der DACH-Region Trends beim Outsourcing Knapp 85 Prozent der Outsourcing-Dienstleistungen in der DACH-Region werden in Deutschland erbracht. Damit ist Deutschland der Taktgeber für Trends und Entwicklung des Marktes in der Region. In der Schweiz werden rund zehn Prozent erbracht, in Österreich etwa fünf. O bwohl diese Werte ein klares Bild der Situation in der DACH-Region zeichnen, lassen sich dennoch individuelle Besonderheiten in den einzelnen Ländern identifizieren. Dies zeigt die aktuelle Studie „Outsourcing in DACH 2011 – Analysis by Vertical Sectors“ von Pierre Audoin Consultants (PAC), die speziell auf die Gegebenheiten der einzelnen Branchensegmente eingeht. PAC stellt darin fest, dass trotz deutlicher Unterschiede ebenfalls klare strukturelle Ähnlichkeiten zwischen den drei Ländern bestehen. Dies bezieht sich nicht ausschließlich auf den Outsourcingmarkt, sondern fängt bereits bei den Branchensegmenten selbst an. Demnach gehören in jedem Land die Fertigungsbranche, das Dienstleistungssegment sowie der Handel zu den führenden Sektoren, sowohl hinsichtlich der Beschäftigungszahlen als auch in Bezug auf Unternehmens- dichte und, mit Ausnahme des Handels, Bruttowertschöpfung. Der Report „Outsourcing in DACH 2011 – Analysis by Vertical Sectors“ ist im Rahmen des „DACH Outsourcing Research Program“ erschienen und enthält ausführliche Marktzahlen, Analysen und Empfehó lungen zum Thema Outsourcing. Pierre Audoin Consultants GmbH, München www.pac-online.de Wissen frei Haus � alle zwei Wochen neue, technisch tiefgehende Beiträge erweitern die Wissensdatenbank � von Praktikern für Praktiker � im Internet und immer verfügbar Jetzt bestellen: 6 Ausgaben Schnupper-Abo für 9,90 € www.techknowletter.de ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN ı www.midrange.de ı [email protected] 7 SAP AKTUELL 8 smartfood als SAP-PartnerLösung ausgezeichnet. Die Branchenlösung für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie hat das Zertifikat „SAP Business All-in-One Partner Solution“ erhalten. Es wird nur für Lösungen vergeben, die den SAP Qualifikationsprozess für eine bestimmte Branche erfolgreich durchlaufen und speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnitten sind. Die Software muss sich nachweislich homogen in SAP Business-All-in-One integrieren und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Geprüft wurden darüber hinaus praxiserprobte und branchenspezifische Funktionen und Prozesse aus Vertrieb, Produktion, Logistik und Controlling. smartfood wurde von der realtime AG entwickelt und enthält u.a. diverse Best-Practices für Logistik, Produktion, Qualitätsmanagement und Vertrieb. Û www.realtimegroup.de MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Power-Pack für SAP BusinessObjects M it der Kooperation der SAP GoldPartner Windhoff Software Services und STAS bündeln zwei Experten für Business Intelligence und Performance Management ihre Expertise. Windhoff ist einer der größten SAP BusinessObjects-Partner in Deutschland, STAS hat sich durch die risikolose Einführung von BI-Lösungen mit Schnellstart-Garantie besonders im Mittelstand etabliert. Nach dem Erstkontakt am SAP Partnerstand auf der IT & Business in Stuttgart und einigen intensiven Gesprächen unterzeichneten die Verantwortlichen jetzt ihre Kooperationsvereinbarung. Zum Mehrwert der Zusammenarbeit erklärt Windhoff-Geschäftsführer Markus Brünen: „Viele unserer Kunden fragen nach vorgefertigtem Content, wenn es zum Beispiel bei Bilanzen oder G&V um Standardauswertungen geht. Schon aus Kostengründen ist es nicht möglich, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Wir haben den Markt ausführlich evaluiert und mit STAS den Partner gefunden, der unsere Vorstellungen und Anforderungen punktgenau abdeckt. Darüber hinaus hat uns STAS CONTROL als Lösung überzeugt. STAS CONTROL ist modern und gleichzeitig ausgereift, da schon über 800 Mal im Einsatz. Die Risiken einer Eigenentwicklung entfallen für uns damit vollständig“. Dank der Kooperation mit Windhoff Software Services erschließt sich dem Reilinger Anbieter ein zusätzlicher indirekter Zugang in das Marktsegment SAP BusinessObjects, das bei STAS seit Beginn der Zusammenarbeit mit SAP im Sommer 2010 kontinuierlich an ó Bedeutung gewinnt. STAS GmbH, Reilingen www.stas.de IBM und Audi kooperieren bei Cloud Computing im SAP-Umfeld D ie AUDI AG hat in Zusammenarbeit mit IBM ihre gesamte SAPInfrastruktur für den Betrieb in der Cloud vorbereitet. Das Migrationsprojekt wurde nach Vertragsunterzeichnung im April 2010 in acht Monaten abgeschlossen und inzwischen in den Produktivbetrieb überführt. IBM entwickelte ein Konzept für den Umbau Foto: Audi AG Schnellerer ROI für SAP-Rollouts und -Migrationen. Die Einführung eines SAP-Systems oder die Migration auf eine neue Version ist mit zahlreichen Unbekannten verbunden: Wie reagieren die Endanwender auf die Umstellung? Kann der Zeitplan eingehalten werden? Ist ein schneller ROI möglich? Positive Antworten will datango mit ihrer Software-Plattform „datango performance suite“ sicherstellen. Sie ermöglicht laut Hersteller eine reibungslose Integration von Applikationen in die Geschäfts prozesse und erleichtert die spätere Praxisanwendung sowie die Organisation der Abläufe. Für internationale, mehrsprachige RolloutProjekte prognostiziert datango beispielsweise bis zu 70 Prozent weniger Zeitaufwand. Û www.datango.de und die Modernisierung der SAP Infrastrukturlandschaft – dazu gehörten die Konsolidierung und Virtualisierung der Server-Hardware, eine weitgehende Standardisierung der Prozesse sowie die Möglichkeiten einer leistungsgerechten Abrechnung und sehr hohe Betriebsflexibilität. Auf Basis einer IBM Mit SAP Financial SCM Kreditrisiken minimieren E in effektives Kredit- und Forderungsmanagement gehört zu den aktuellen Herausforderungen in Unternehmen: Forderungsbestände sind zeitnah zu überwachen, auf Zahlungsverzögerungen ist schnell und gezielt zu reagieren, Zahlungseingänge sind zu beschleunigen und Prozesskosten müssen reduziert werden. SAP-Partner PIKON unterstützt seine Kunden bei der Optimierung des Kredit- und Forderungsmanagements durch die Nutzung von SAP Financial Supply Chain Management. Mit den Anwendungen für das Kredit- und Forderungsmanagement innerhalb der Lösung können Firmen ihr Kredit- und Forderungsportfolio optimieren, können Bonitäts‑, Risiko- und Kundenbewertungen automatisiert ermittelt und forderungsbezogene Kundenreklamationen strukturiert bearbeitet werden. Mehr Transparenz, geringere Risiken, verein- POWER Server-Plattform und DB2-Datenbanktechnologie sei eine „atmende Systemlandschaft“ entstanden, die in der Private Cloud betrieben werden kann. „Neben der hohen Flexibilität fachte Prozesse, eine Verbesserung des Cashflows sowie eine Reduzierung von Ausfallquoten seien nur einige Vorteile, so PIKON. Im Rahmen einer Seminarreihe informiert PIKON Interessenten und Kunden detailliert über die einzelnen Anwendungen innerhalb SAP Financial Supply Chain Management. Einerseits wird der potentielle Nutzen von FSCM aufgezeigt und diskutiert, andererseits auf mögliche Grenzen hingewiesen. Am Ende der Veranstaltung könnten die Teilnehmer beurteilen, ob die Lösung den spezifischen, individuellen Anforderungen ihres Unternehmens gerecht werde, erklärt PIKON. Mit den Seminaren wolle man dazu beitragen, den Kunden in dieser Entscheidungsfindung zu beraten und ó zu begleiten. VoIP mit SAP. Das Zusammen führen von Telekommunikation und ERP-/CRM-Systemen in Unternehmen hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. „Auch im SAP-Umfeld kommen wir an der Thematik nicht mehr vorbei, das hat die diesjährige CeBIT ganz klar bewiesen“, sagt Thomas Weber, Geschäftsführer des Dortmunder SAP-Dienstleisters UNIORG. Namhafte Unternehmen hätten großes Interesse an der IP-Kommunikationslösung SAP BCM gezeigt, deshalb habe man sich jetzt entschlossen, neben der bereits bestehenden Kopplung des SAP BCM zum SAP CRM auch eine Kopplung zum SAP ERP herbeizuführen und setzt als erste Implementierung auf das UNIORG Ticketsystem (UNITIC). Û www.uniorg.de ABAYOO gewinnt weiteren Partner für SAP Business ByDesignNetzwerk. Als Solution Reseller für SAP Business ByDesign richtet ABAYOO ein Netzwerk für Vertrieb, Service und Entwicklung der Mittelstandslösung ein. Jetzt gehört auch die Solutive GmbH dazu – ein Spezialist für Kundenbeziehungsmanagement, der über umfangreiche Erfahrungen bei der Entwicklung und Migration von SAP-Lösungen verfügt. Das ABAYOO PartnerNetzwerk ermöglicht ein bundesweites Angebot für Unternehmenssoftware und flexible IT-Lösungen auf Basis der On-Demand-Lösung von SAP – vor allem auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Software bildet Prozesse für Finanzmanagement, Pflege der Kundenbeziehungen, Personalwesen, Beschaffung, Projektmanagement und Logistik ab. Û www.solutive-germany.de Û www.abayoo.de PIKON GmbH, Saarbrücken www.pikon.com und Zuverlässigkeit hat uns insbesondere auch der niedrigere Energieverbrauch überzeugt“, sagt Lorenz Schöberl, Leiter IT Infrastruktur Services der AUDI AG. „Beim Thema Speicherung und Archivierung lassen sich aufgrund der Daten-Komprimierungsfähigkeit der IBM DB2 Lösung Zeit und Kosten sparen.“ Ein IBM Expertenteam betreibt die neue Systemlandschaft bis 2015. Die Flexibilität der neuen SAPPlattform ermögliche einen nahezu unbegrenzten Ausbau der zukünftigen Private Cloud auch bei laufendem Beó trieb, betont IBM. IBM Deutschland GmbH, Ehningen www.ibm.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 9 MIDRANGE AKTUELL Köpfe Deutschlands Großunternehmen sind in punkto Geschäftslage und Optimismus Weltmeister: 84 Prozent schätzen die Aussichten für die deutsche Wirtschaft positiver ein als vor einem halben Jahr – so viele wie in keiner anderen großen Volkswirtschaft. Weltweit beurteilen nur www.ey.com 66 Prozent die Perspektiven für ihre Volkswirtschaft besser als vor 6 Monaten. Heidi Schmidt Geschäftsführerin Heidi Schmidt, verantwortlich für Vertrieb und Marketing der PKS Software GmbH, ist zum 1. April dem Ruf in die Geschäftsführung gefolgt. Frau Schmidt war nach einem Elektrotechnikstudium mit Abschluss zum Diplom-Ingenieur zunächst als SAP-Consultant bei HP tätig. Über Stationen im Projektmanagement und Vertrieb kam sie 2005 zur PKS. Frau Schmidt wird weiterhin für Umsatz und Vermarktung der PKS-Lösungen verantwortlich zeichnen und in ihrer neuen Funktion den Ausbau der Marktposition der PKS als Werkzeugbauer für alle Anforderungen im Bereich der SW-Modernisierung vorantreiben. Martina Koederitz Vorsitzende der Geschäftsführung Im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats der IBM Deutschland GmbH wurde Martina Koederitz Anfang Mai zur Vorsitzenden der Geschäftsführung bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge von Martin Jetter an, der in den Aufsichtsrat wechselt und den Vorsitz des Gremiums von Erich Clementi übernimmt. Martin Jetter wird als Vice President Strategy und General Manager Enterprise Initiatives der IBM Corporation in die Konzernzentrale nach Armonk wechseln. www.ibm.de Bernd Wenninger Geschäftsführer Mit der Berufung von Bernd Wenninger (44) zum zweiten Geschäftsführer der STAS setzt der BI-Anbieter den Ausbau des Managementteams mit eigenen Mitarbeitern fort. Bernd Wenninger ist seit 2002 für STAS tätig und begann zunächst mit dem Aufbau des Vertriebes. Im November 2008 wurde ihm Prokura erteilt und die Verantwortung für den gesamten Vertrieb in der Geschäftsleitung übertragen. Neben seinen Aufgaben als Geschäftsführer wird er auch künftig den Vertrieb verantworten. www.stas.de Martin Bordt Bereichsleiter www.pks.de Christoph Höinghaus CFO Ernst Erni CEO Das Winterthurer Softwarehaus Itartis bekommt einen neuen CEO. Ab 2. Quartal 2011 wird Ernst Erni die Leitung des zur HIAG-Gruppe gehörenden Unternehmens ausüben. Vor seinem Wechsel zur Itartis war er als Partner und Mitglied der Geschäftsleitung von Opacc Software 15 Jahre lang für den Vertrieb des Softwareproduktes OpaccOne zuständig. www.itartis.ch 10 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Die Agon Solutions GmbH hat Martin Bordt als Bereichsleiter für BusinessAnalysen, Management Consulting und Projektmanagement gewonnen. Der Diplom-Informatiker verfügt über langjährige Erfahrung im Finanzsektor, nicht zuletzt in den Bereichen Projekt- und Portfoliomanagement sowie IT-Governance. Zu seinen Kernaufgaben zählen die Entwicklung kundenspezifischer Software, Vertriebsunterstützung und Kundenbetreuung. Zuvor war er bei der CSC Deutschland Solutions GmbH. www.agon-solutions.de Die Trivadis AG hat Christoph Höinghaus in die Geschäftsleitung berufen. Der Diplom-Betriebswirt und Executive Master of Business Administration kann auf über 14 Jahre Managementerfahrung in den Bereichen Finanzen und IT zurückblicken: Nach seiner Tätigkeit als Managing Director und CFO der CSC Switzerland GmbH lenkte der heute 44-Jährige als Managing Director und Verwaltungsrat die Geschäfte der Schweizer TDS MultiVison AG und als CFO die Finanzen des deutschen Mutterkonzerns. www.trivadis.com workshops kalender SQL für Fortgeschrittene Event Termin, Ort Veranstalter Operating & Systemsteuerung 6. 6. – 8. 6. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com PHP II: Higher Structures 6. 6. – 24. 6. online Zend Technologies GmbH www.zend.com Fortgeschrittene SQL-Techniken 7. 6. – 08. 6. München ITP VERLAG GmbH www.midrange-academy.com Managementforum Die perfekte Produktion 7. 6. Essen MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de SAP Mittelstandsfrühstück bei SOFT-CONSULT 8. 6. Langenau SOFT-CONSULT Häge GmbH www.soft-consult.net Das RPG IV Update 15. 6. – 17. 6. Bremen EPOS GmbH www.eposgmbh.com Verkabelung/Netzwerkund RZ-Infrastruktur 16. 6. Zürich-Regensdorf ITP Verlag GmbH LANline www.lanline-events.de CL-Programmierung 20. 6. – 22. 6. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com PHP I: Grundlagen (IBMi) 20. 6. – 1. 7. online Zend Technologies GmbH www.zend.com RDP für RPG-, Cobol- und CL-Programmierer 23. 6. – 24. 6. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com SQL-Grundlagen 27. 6. – 28. 6. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com System i Daten in der Microsoft Office Welt 29. 6. – 30. 6. Bremen EPOS GmbH www.eposgmbh.com MES-Infotage – Effizienter Produzieren mit MES 30. 6. Schweiz MPDV Mikrolab GmbH www.mpdv.de So hat die MIDRANGE ACADEMY den PraxisWorkshop benannt, der am 7. und 8. Juni in München stattfindet. Natürlich ist SQL im Alltag von Programmierern und ambitionierten Administratoren nicht wegzudenken. SQL ist schnell und erleichtert das Tagesgeschäft ungemein. Allerdings hat sich, wie meist in der IT, auch hier in der letzten Zeit viel Fortschrittliches ereignet. Deshalb wird der Powerworkshop in nur zwei Tagen das Wissen von fortgeschrittenen SQL-Nutzern auf Vordermann bringen. Der Workshop zeigt insbesondere die Neuheiten, die die Datenbank seit V6R1 zulässt. Beispielsweise hat sich bei den Gruppierungstechniken einiges getan. Die SQL Common Table Expressions (CTE) lassen temporäre Sichten und die Kapselung von Abfragelogiken zu. Ein weiteres Thema sind rekursive Abfragen, Unions und andere vertikale Joins. Das Seminar zeigt die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs) und die Nutzung von SQL Stored Procedures. Teilnehmer lernen, wie der Einsatz von User Defined Functions Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen einfacher macht. Außerdem zeigt der Referent Klaus-Peter Luttkus in praktischen nachvollziehbaren Entwicklungen die Magie von SQL Built-inFunctions. München, 7. und 8. Juni 2011. Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de www.midrange-academy.com Û www.techknowletter.de IBM DB2 für SAP Roadshow Wie sieht die optimale Datenbank für SAPAnwendungen aus? Ganz einfach: wie die für SAP optimierte IBM DB2. Seit Jahren vertraut SAP selbst auf die DB2 und arbeitet gemeinsam mit IBM intensiv an der Weiterentwicklung. Profitieren auch Sie von dieser erfolgreichen Zusammenarbeit – zum Beispiel durch eine langfristige IBM SAP Roadmap und überzeugenden Service aus einer Hand. Erfahren Sie mehr und lernen Sie die Vorteile von DB2 live kennen – beim kostenfreien Infotag „IBM DB2 für SAP“ von IBM. Juni - System i Daten in der Microsoft Office Welt - CL Programmierung - SQL Grundlagen - Operating und Systemsteuerung Power i Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! Walldorf, 7. Juni 2011 Hamburg, 15. Juni 2011 bit.ly/mwUFsA 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 11 MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS frage die ? Aktuelle Daten aus dem ERP-System, der FiBu und dem Controlling sind die Basis für unternehmenswichtige Entscheidungen. Setzen Sie dabei auf eine darauf spezialisierte BI-Lösung ? das ergebnis 3.690 Teilnehmer haben abgestimmt 12 % nein 88 % ja Wettbewerbsfähig bleiben D ie Menge und Relevanz geschäftlicher Daten nimmt rasant zu. Wie die Umfrage deutlich zeigt, sind BILösungen zur schnellen und fundierten Entscheidungsfindung wichtiger denn je, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In Unternehmen können Entscheider aller Hierarchieebenen mit spezialisierten BI-Systemen relevante Daten sinnvoll auswerten und die gewonnen Erkenntnisse zum Vorteil der Firma einsetzen. Das BI-Konzept von QlikView, Business Discovery, stellt zudem den Anwender in den Mittelpunkt. Bei traditionellen BI-Systemen versorgen wenige Experten die Anwender mit erfolgskritischen Informationen. Mit Business Discovery, sprich anwendergesteuerter BI, können sich alle Nutzer selbst einen Überblick über die Daten und Geschäftsprozesse verschaf- 12 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 fen, also flexibler arbeiten und direkt auf Veränderungen reagieren. Durch die speicherbasierte In-Memory-Technologie ist die Software dabei sehr leistungsstark: Per Mausklick können die Daten flexibel analysiert werden, wobei jeder Wert als Ausgangspunkt für die Analyse dienen kann. Jeder Nutzer bekommt genau die Information, die er braucht. Ein Beispiel aus der Praxis Unser Kunde, Dr. Loges + Co. GmbH, ein Hersteller von Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln, nutzt QlikView, um klassische Buchführung und Kostenträgerrechnung zu kombinieren. Die Daten werden direkt aus dem von Loges genutzten ERP-System nach klassischen Controlling-Fragestellungen sowie für strategische Geschäftsfeld- Analysen tagesaktuell ausgewertet. Die Informationen können nicht nur nach Kostenarten analysiert werden, es ist auch eine gleichzeitige Betrachtung der Kostenträger möglich – ohne die Zahlen aufwendig und unsicher über Excel herleiten zu müssen. Die Vorteile liegen in einer deutlichen Zeitersparnis bei der Datenanalyse, einer hohen Datentransparenz und Informationssicherheit sowie der Ergebnisdarstellung mit Kostenträgerbezug, die direkt auf Knopfdruck erfolgt. Da QlikView innerhalb weniger Sekunden Verbindungen zwischen unterschiedlichen Datenquellen herstellt und somit schnellere Entscheidungen ermöglicht, trägt das Analysesystem den Anforderungen an eine spezialisierte BI-Lösung auf intuitive und anwenderfreundliche Art und ó Weise Rechnung. kommentar kommentator zum unternehmen Wolfgang Kobek Managing Director und Regional Vice President QlikTech GmbH, München Christine Balderas, iStockphoto.com [email protected] ihre meinung, bitte! QlikTech GmbH Unsere aktuelle Frage des Monats: QlikTech ist ein führendes Unternehmen im Bereich Business Discovery, sprich anwendergesteuerter Business Intelligence (BI). Die leistungsfähige und benutzerfreundliche Business-Discovery-Lösung QlikView von QlikTech schlägt eine Brücke zwischen traditionellen BI-Lösungen und stand-alone Office-Produktivitätsanwendungen. Die Business-Discovery-Plattform QlikView ermöglicht eine intuitive, anwendergesteuerte Datenanalyse und kann innerhalb von Tagen oder Wochen implementiert werden – und nicht etwa in Monaten, Jahren oder gar nicht. Mit der assoziativen in-Memory-Suche von QlikView können Anwender ihre Daten frei untersuchen und sind nicht mehr darauf beschränkt, einem vordefinierten Pfad von Fragen zu folgen. QlikView Business Discovery nutzt bestehende BI-Anwendungen und erweitert diese um neue Einsatzmöglichkeiten: Erkenntnisse für Jedermann, schnelle Analysen, mobile Anwendungen, App-ähnliches Konzept, unterschiedliche Darstellungsformen sowie die Möglichkeit, erstellte Anwendungen mit anderen Usern zu teilen. QlikTech mit Hauptsitz in Radnor, Pennsylvania, hat ca. 18.000 Kunden in mehr als 100 Ländern und weltweit über 1.100 Partner. In der Warenwirtschaft lässt sich mit RFID die Effizienz der Prozessketten steigern. Sind Ihre Systeme für den Einsatz von RFID gerüstet? In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf unserer Homepage nach Ihrer Meinung: Û www.midrange.de Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail: Û [email protected] www.qlikview.com/de www.midrange.de Thomas Snyder RPG – fortschrittlich & integriert RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen � ILE RPG, JAVA, SQL und Open Source � Excel- und PDF-Formatierung � Beispiele für moderne und performante Anwendungen Das Fachbuch RPG – fortschrittlich & integriert wird Ihnen ein Leitfaden sein, wie Sie mit Hilfe moderner Technologien und basierend auf Ihrem Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen können. Die Integration von JAVA, Open Source und SQL in RPG-Anwendungen hat der Autor ebenso erläutert, wie die Umwandlung von IBM i Daten in Microsoft Excel oder Adobe PDF. ca. 500 Seiten nur 198,– € bis zum Erscheinen Ende Mai, danach 248,– € Bestellnummer 444074 ISBN 978-3-930176-77-9 Bestellung im Web: ITP VERLAG GmbH Der Focus des Buches liegt insbesondere darin, das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen, sie einzusetzen und im Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit weiter auszubauen. www.midrange-shop.com | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 Aus dem Inhalt � Moderne Standards in der Anwendungsentwicklung � Integrated Language Environment (ILE) � Einführung in JAVA � JAVA und RPG � JAVA und Interfaces � Excel: Grundlagen, Formatierungen und Eigenschaften � Excel Formulare und Charts � PDF: Grundlagen, Formatierung, Images und Barcodes � JAVAMail: Formatierungen und Anlagen 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN | www.midrange.de ı [email protected] 13 MIDRANGE AKTUELL oxaion ag − Mittelstands-ERP mit Tradition Kundenzufriedenheit im Fokus Ihr Branchen-Know-how hat die oxaion ag jüngst mit dem Erwerb des Automotive-Experten DTM Datentechnik GmbH erweitert. Uwe Kutschenreiter, Vorstand der oxaion ag, über das Wachstum des Unternehmens, neue Zielmärkte und altbewährte Tugenden. Redaktion: Herr Kutschenreiter, Sie sind 2001 zur oxaion ag gestoßen und feiern dieses Jahr Ihr zehnjähriges Jubiläum. Wie hat sich das Unternehmen aus Ihrer Sicht bis heute entwickelt? Uwe Kutschenreiter: Als ich vor zehn Jahren in Ettlingen anfing, lief unsere ERP-Software ausschließlich auf IBMMittelstandsplattformen. Unsere Kunden konnten sich auf die Prozess- und Ausfallsicherheit wie auch die Performanz verlassen. Mit der funktionalen Bandbreite der Software brauchten wir uns schon damals nicht hinter den Großen der Branche verstecken. Aber wir waren gebunden: Anfragen zu anderen Plattformen konnten wir nicht bedienen. 2002 haben wir unser ERP dann geöffnet: Aus der Client/Server-Lösung wurde eine Software basierend auf Java-Technologie und mit einer 3-Schicht-Architektur. Damit waren wir zwar auf Client-Seite offen für die Anbindung jeglicher Peripherie, aber nach wie vor der IBM-Midrangeplattform verbunden. Anfragen zu entschieden und bieten seit 2008 eine plattformunabhängige ERP-Lösung an. Redaktion: Welche (neuen) Zielmärkte gehen Sie mit Ihren Lösungen an? Uwe Kutschenreiter: Mittelständische Industrieunternehmen sind seit jeher unser Kerngeschäft. Zu unseren Anwendern gehören Fertigungsbetriebe, Maschinen- und Anlagenbauer, Unternehmen aus der Elektro- und Elektronikindustrie aber auch der serviceori„ In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre entierte Großhandel. Und was mich ganz besonders Branchen‑, Prozess- und Entwicklungs- freut: In der letzten Zeit erfahrung. Die schlägt sich natürlich auch konnten wir auch einige in der funktionalen Breite und Tiefe unserer Unternehmen aus der ZuLösungen nieder.“ Uwe Kutschenreiter kunfts- und Wachstumsbranche Umwelttechnoloanderen konnten wir weiterhin nicht er- gie gewinnen. Zu den Referenzkunden in füllen – und diese nahmen zu. Deshalb diesem Bereich zählen zum Beispiel Unstanden wir vor der strategischen Frage: ternehmen, die Lösungen für WasseraufKey-Player in einem Nischenmarkt blei- bereitung und Filtration anbieten. Auch ben oder uns den gesamten Markt er- bei der Herstellung von Biogasanlagen schließen? Wir haben uns für Letzteres wird unsere Software eingesetzt. 14 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Uwe Kutschenreiter Vorstand oxaion ag uwe.kutschen [email protected] Erst vor kurzem, im April 2011, konnten wir unsere Zielmärkte durch die Beteiligung an der DTM Datentechnik GmbH noch einmal erweitern. Mit ihr haben wir ein mittelständisches ERPHaus, einen IT-Systemlieferanten und Service-Anbieter erworben, der über eine anerkannte Marktposition als Partner der Automobilzulieferindustrie verfügt. Damit erhalten wir zusätzliche Expertise im Bereich Automotive. Vom Standort Lüdenscheid aus betreut DTM mehr als 50 Kunden, die vor allem aus diesem Segment stammen. Redaktion: Wie stellen Sie Ihr Unternehmen auf die Erweiterung im Bereich Automotive ein? Uwe Kutschenreiter: Durch die Mehrheitsbeteiligung ist oxaion auf rund 150 Mitarbeiter angewachsen und betreut mittlerweile rund 400 Kunden. Aus organisatorischer Sicht ist es dabei so, dass DTM weiterhin unter eigenem Namen firmiert. Den Kunden des Unternehmens – das war uns besonders wichtig – stehen ihre vertrauten Ansprechpartner weiterhin zur Verfügung. Und auch die Pflegeverträge von IKIAS, dem ERP-System von DTM, behalten ihre Gültigkeit. Künftig wird das Unternehmen als Vertriebspartner des oxaion-ERP fungieren. Für die Entwicklung einer entsprechenden Automotive-Lösung in oxaion gibt es bereits eine Roadmap. Aber nicht nur hinsichtlich einer neuen Subbranche haben wir durch den Kauf dazugewonnen. Auch unsere technologische Basis wurde durch das ausgewiesene Oracle-Knowhow der DTM-Mitarbeiter verbreitert. Dadurch können wir unsere Software künftig auch auf dieser Datenbank anbieten. Redaktion: Die Themen Mobile Business und Cloud Computing sind nicht erst seit der letzten CeBIT in aller Munde. Wie reagieren Sie darauf? Uwe Kutschenreiter: Unser komplettes ERP ist mittlerweile auf dem beliebtesten und am meisten verbreiteten Tablet-PC, dem iPad, verfügbar. Um es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen, haben wir die entsprechende App nativ entwickelt. Dadurch kommen die Anwender komplett ohne Zusatzsoftware aus und können die technischen Stärken des iPad voll ausschöpfen. Den Mac-Browser Safari beispielsweise brauchen sie nicht, so dass keine browserbedingten Einschränkungen bei der Bedienung vorliegen. Um Unternehmensdaten schnell und einfach mobil abzurufen, genügt es, die Internetadresse des eigenen oxaionServers einzugeben und man erhält sofort Zugriff. So können beispielsweise Führungskräfte auf Geschäftsreisen aktuelle Umsatzzahlen, Verkaufsstatistiken oder Kennzahlen auf dem iPad einsehen. Oder Techniker auf ihren Routen, die unterwegs die Kontaktinformationen von Ansprechpartnern benötigen, gelangen nun auf dem Tablet-PC direkt ins oxaionIRM, unser integriertes CRM-System. Mit dem Thema Cloud Computing setzen wir uns ebenfalls auseinander, auch wenn es hier noch wenige konkrete Anfragen seitens unser Kunden oder In- teressenten gibt. Wobei uns hier weniger die technischen Aspekte beschäftigen, denn das oxaion-ERP ist ohnehin schon seit vielen Jahren durchgängig webfähig, sondern eher die betriebswirtschaftlichrechtlichen Gesichtspunkte des Themas: Welche neuen Lizenzierungsmodelle sind nötig? Wer ist wessen Vertragspartner angesichts der Tatsache, dass mit Anwender, Softwarelieferant und RZ-Betreiber mehrere Parteien im Boot sind? Wer garantiert dabei dem Kunden welche Leistungen? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns derzeit. Redaktion: Was unterscheidet Ihre Lösungen von denen der Mitbewerber, worauf sind Sie besonders stolz? Uwe Kutschenreiter: Das ist vor allem unser Know-how. In unserer Software stecken mehr als 30 Jahre Branchen‑, Prozess- und Entwicklungserfahrung. Die schlägt sich natürlich auch in der funktionalen Breite und Tiefe unserer Lösungen nieder. Neben den klassischen ERPModulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb oder Produktion decken sie eine Vielzahl weiterer Themen ab. Dazu gehört beispielsweise ein komplett integriertes Projekt- und Servicemanagement oder unser eigenes CRM-System. Wir waren zudem einer der ersten ERP-Anbieter, der ein Business Process Management (BPM) integriert hatte. Zusätzlich ist unsere Software international ausgerichtet und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung. Die jahrelange Erfahrung macht uns aber auch zu einem kompetenten Beratungspartner. Ich denke, die IBM hatte gute Gründe, uns dieses Jahr als bestes Beratungsunternehmen mit dem Bestseller Award auszuzeichnen. Eine besondere Leistung der oxaion ag ist unser Qualitätsmanagement, bei dem die regelmäßige Evaluierung der Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt steht. oxaion war 1994 eines der ersten mittelständischen Softwareunternehmen überhaupt, das sich nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren ließ, im vergangenen Jahr haben wir das mittlerweile 17. Audit ohne Abweichungen absolviert. Um kontinuierlich das Feedback der Anwender zu unseren Produkten und Dienstleistungen zu sichern, haben wir standardisierte Werkzeuge etabliert. Regelmäßige eigene Umfragen und Studien gehören ebenso dazu wie die Teilnahme an externen, unabhängigen Erhebungen zur Kundenzufriedenheit. Welchen Stellenwert das Thema bei uns besitzt, können Sie nicht zuletzt auch daran erkennen, dass wir ein eigenes Vorstandsressort haben, das sich ausschließlich um die Betreuung der Bestandskunden kümmert. Ein konkretes Ergebnis dieses Engagements ist die verstärkte Einbindung der Anwender bei der Entwicklung. Über ein Request-Verfahren und eine Internet-Abstimmung können sie die Weiterentwicklung der Software maßgeblich mitgestalten. In der aktuellen Version unseres ERP wurden auf diese Weise über 150 Kundenwünsche berücksichtigt. Und das mit Erfolg: Zahlreiche Anwenderunternehmen sind bereits auf das neue Release ó umgestiegen. zum unternehmen Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe zählt zu den führenden deutschen Anbietern von ERP-Komplettlösungen für den Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und Prozesserfahrungen zeichnen die oxaion ag darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner aus. In den beiden ERP-Lösungen oxaion business solution und oxaion open stecken mehr als 30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung. Die Softwarelösungen richten sich an mittelständische Unternehmen in Industrie und Großhandel. Neben den klassischen ERPModulen wie Finanz- und Rechnungswesen, Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion decken die oxaion ERP-Systeme eine Vielzahl weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes Projekt- und Servicemanagement, ein integriertes CRM-System (IRM), Business Process Management (BPM), Business Intelligence (BI) oder Mobile Lösungen. Die Software ist international ausgerichtet und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung. www.oxaion.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 15 MIDRANGE AKTUELL Lotus Notes und die mobile Welt Strategiefragen Notes ist als strategisches Element vieler IT-Infrastrukturen nach wie vor weit verbreitet. Im Zuge von Markttrends wie Virtualisierung, Cloud Computing, Social Media und mobilen Applikationen will IBM nun mit neuen Angeboten – etwa LotusLive, Smart Cloud, Connections oder XPages – bei Unternehmen punkten. Dabei bleiben allerdings einige Fragen offen. A llen voran, welche Strategie „Big Blue“ für die zumeist jahrelangen Investitionen der Unternehmen in Lotus Notes bereithält – bis heute wurde Lotus Notes weltweit nicht weniger als 145 Millionen mal lizensiert. Können (und sollen?) die neuen IBM-Angebote auch bestehende Notes-ClientInfrastrukturen sinnvoll und effizient ergänzen? Verunsichert die IBM Strategie beziehungsweise das gegenwärtige NichtVorhandensein einer solchen im Bereich der Rich Clients, nicht viele Unternehmen dahingehend, dass der Browser – wie schon in den 90er-Jahren – das Maß aller Dinge sein soll? Damit browserbasierte Applikationen durchgängig eingesetzt werden können, fehlt es bis heute an einer überall verfügbaren und kostengünstigen Breitband-Infrastruktur. So stellen die mangelnde Abdeckung vieler Gebiete mit Breitbandversorgung sowie hohe Kosten für speziell den grenzüberschreitenden Datentransfer (Roaming) ein Hindernis für einen weitreichenden Einsatz mobiler Businessapplikationen dar. Eine durchgängige Web-Infrastruktur für Mobile-Business-Zwecke kann erst dann zuverlässig funktionieren, wenn der Internetzugang auch bei Auslandsaufenthalten kostengünstig ist und ebenso hoch verfügbar wie beispielsweise Strom. Neben der unzureichenden „Always On“-Infrastruktur fehlt es vielen mobi- 16 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 len Anwendungen aber auch an optimaler Bedienbarkeit. Investitionen in hohe Benutzerfreundlichkeit werden (nicht nur bei Web-Anwendungen) fast immer vernachlässigt, denn es gilt vorrangig, Business Cases abzubilden. Damit mangelt es oft an Ergonomie, Usability Florian Vogler CEO, panagenda GmbH und somit an möglichst reibungsloser Praxistauglichkeit. Dabei sichern gerade ansprechende und intuitiv bedienbare Applikationen größtmöglichen Nutzen für Unternehmen, da nur solche Anwendungen Mitarbeiter in ihrer Produktivität bestmöglich unterstützen. Während der Lotus Notes Rich Client eine unzureichende Infrastruktur schon seit Jahren mittels Replikation und damit Offline-Verwendung von Anwendungen ausgleichen kann, sind mangelnde Investitionen in gutes Design und hohe Benutzerfreundlichkeit gerade bei Notes-Anwendungen mit hauptverantwortlich für die großen Hoffnungen, die viele Unternehmen in browserbasierte und mobile IT-Welten zu legen scheinen. Nur wird das „Gras auf der anderen Seite nicht grüner“, wenn dort die gleichen Entwicklungsmaßstäbe gelten; bei noch dazu schlechterer Verfügbarkeit, insbesondere auf Reisen. Wie viele Unternehmen künftig immer weniger in ihre Lotus Notes Infrastruktur investieren – oder gar glauben diese transformieren zu müssen –, hängt entscheidend davon ab, ob IBM zeitnah Investitionen in den Rich Client erkennen lässt. Diese müssten einerseits seit langem vom Markt erwartete Verbesserungen mit sich bringen (siehe beispielsweise die zehn populärsten Wünsche auf Û ideajam.net) und andererseits den Client als zentrale Entwicklungs- und Betriebs-Plattform für Hybrid-Anwendungen positionieren, welche unter anderem serverseitige Virtualisierung, soziale Medien, Browser-Anwendungen und Applikationen für mobile Endgeräte gleichermaßen zu bedienen weiß und in einem User Interface – dem Lotus Notes Rich Client – integriert. Fazit: Mit seinem Engagement in den Bereichen Mobile Solutions, Cloud und Social Collaboration beschreitet IBM viele spannende Wege, die jedoch aktuell eher Parallelwelten und damit Verunsicherung bei Unternehmen schaffen, anstatt dem Rich Client eine eigentlich doch ganz offensichtliche neue Zukunft zu bescheren. Florian Vogler ó panagenda GmbH, Wien (A) www.panagenda.com Die IBM i-Welt traf sich in Köln IT-POWER Zwei Tage lang schlug das Herz der IBM i-Welt am Rhein: der Midrange Event „IT-POWER“ feierte sein Debüt in Köln! Rund 150 Besucher konnten sich über aktuelle Themen wie Cloud Computing, ERP, Social Media uvm. informieren. Die Konferenz zeigte auf, was zukunftsfähige Anwendungen für den Businesseinsatz heute leisten müssen. D er Leistung des System i angemessen lief die Veranstaltung mit einer hohen Schlagzahl an Keynotes sowie Produkt- und Technologievorträgen ab. Den Besuchern standen zudem seitens der IBM und IBM Partnern hochrangige und hochqualifizierte Sprecher zur Verfügung. Die Keynotes und Technologievorträge, Produktforen der Sponsoren sowie die Ausstellung waren daher durchwegs gut besucht. Kein Wunder, boten sie doch Antworten auf die Fragen rund um die IT, die sich aktuell jedem Mittelständler stellen. Andreas Heincke, Business Development Manager Power Systems, IBM Deutschland, erläuterte, dass Anwender von Power Systemen bestens für die Herausforderungen des Smart Computing gerüstet seien. Er führte unter anderem aus, dass die Power Systeme die Wettbewerbsplattformen im UNIX-Markt deutlich in punkto Marktanteilen überholt hätten. Ein kurzer Ausblick in die Rundgang über die Ausstellung Technologievorträge zu aktuellen Themen Zukunft ergab, dass mit den ersten Power 8-Systemen wohl in 2013 zu rechnen sei. Magic Software informierte darüber, was hinter ihrer Dreisäulenstrategien Replace IT, Extend IT und Integrate IT genau steht. Torsten Drees zeigte die unterschiedlichen Lösungswege für die Neuentwicklung von Software, die Modernisierung und Erweiterung bewährter Anwendungen sowie für die Integration mit anderen Anwendungen auf. Der ERP-Spezialist Comarch wies unter anderem darauf hin, dass ein ERP-System im globalen Business in der Lage sein muss, 24 Stunden am Tag Buchungen entgegen zu nehmen und zu verarbeiten. Das bedingt auf der Hardwareseite natürlich eine verlässliche Basis mit entsprechend hoher Verfügbarkeit. IBM Power Systeme seien dafür geradezu prädestiniert. Insgesamt war die Stimmung bei den 23 Ausstellern und den Teilnehmern durchwegs gut. Den Besuchern wurden wertvolle strategische Informationen zu allen Facetten ihrer IT ó geboten. www.midrange.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 17 FiBu, KoRe, Controlling Bonniej, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY Ohne aktuelle Daten aus dem ERP-System, der FiBu und dem Controlling fehlt die Basis für unternehmenswichtige Entscheidungen. Prozess-Exzellenz in der Finanzberichterstattung Viele Unternehmen stehen heute vor der Aufgabe, die Geschwindigkeit, Qualität und Transparenz ihrer Finanzberichterstattung deutlich zu erhöhen. Moderne Business Process Management (BPM)-Plattformen bilden dafür eine effiziente Grundlage. D ie Finanzberichterstattung steht bei vielen AGs vor neuen Herausforderungen. Spätestens seit der Finanzkrise beobachtet der Markt die Veröffentlichungspraxis der Unternehmen mit größter Vorsicht. Durch die dynamische wirtschaftliche Entwicklung ist eine möglichst frühzeitige Information über die Vermögens‑, Ertrags- und Finanzlage für die Stakeholder besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund nimmt das Aufgabengeflecht des Kon- 18 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 zernrechnungs- und Berichtswesens weiter an Komplexität zu. Es gilt, Daten noch schneller zusammenzutragen, gleichzeitig die Qualität des Datenmaterials weiter zu erhöhen und zudem die Transparenz des gesamten Abschlussprozesses zu verbessern. Wie kann eine nachhaltige Optimierung der Abschlüsse erreicht werden? Die häufigsten Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung des Finanzabschlusses konzentrieren sich sowohl auf die Prozesse als auch auf die notwendigen IT-Systeme, die verwendeten Methoden und die beteiligten Mitarbeiter. Wichtig ist dabei eine ganzheitliche Betrachtungsweise, denn einzelne Veränderungen können sich wie im Dominoeffekt auf viele andere Bereiche auswirken. Ein Zahlenbeispiel verdeutlicht, mit welcher Komplexität hier zu rechnen ist. In einem aktuellen Fast Close-Projekt des BPM-Spezialisten Soreco AG herrschen folgende Rahmenparameter: über 150 internationale Landesgesellschaften, circa 400 am Finanzabschluss beteiligte Personen und etwa 500 bis 700 parallele und sequentielle Ausführungsaktionen je Abschluss. Diese Ausgangslage zeigt, dass die Menge an Einflussfaktoren und deren Abhängigkeiten derart hoch ist, dass nur ein werkzeuggestützter Abschluss die geforderte Optimierung hinsichtlich Geschwindigkeit und Qualität erzielen kann. Es bedarf einer komplexen Mischung aus Prozess- und ProjektControlling (PPC). Betrachtet man jedoch die am Markt verfügbaren IT-Werkzeuge, so wird kaum ein Standardprodukt den Anforderungen gerecht: Herkömmlichen Projekt-Management-Werkzeugen fehlt die Prozessausführungsebene. Anwender können einen Abschluss als Projekt mit allen einzelnen Aktivitäten abbilden, aber eine Steuerung der Aufgaben zur Ausführungszeit fehlt. Umgekehrt sind Workflow-Systeme hervorragend dazu geeignet, Aktivitäten zur Laufzeit zu steuern, zu überwachen und zu optimieren. Allerdings müssen die hierfür notwendigen Prozessmodelle zentral vorgehalten und gepflegt werden. Eine dezentrale, parallele Modellerstellung ist im Regelfall nicht vorgesehen. Dies ist jedoch für den Planungsprozess eines Fast Close – also dem schnellen Finanzabschluss – wünschenswert, um im Zuge der Parallelisierung auch die Geschwindigkeit zu erhöhen. Ziel ist es somit, beide Welten zu vereinen: Die erste Komponente besteht aus einer BPM-Plattform, welche die Geschäftsprozesse parallelisiert und automatisiert sowie alle beteiligten Software-Systeme orchestriert. Hinzu kommt ein integrierter Verwaltungsprozess, der sämtliche Projekt-Management-Aufgaben und -Methoden abbildet. BPM-Spezialisten wie die Soreco AG bieten hier individuelle Lösungsansätze auf Basis standardisierter Komponenten. Damit ein PPC alle Ausführungsaktionen und Systeme sowie die eingesetzten Methoden qualitativ optimieren und beschleunigen kann, ist eine strukturierte Vorgehensweise gefordert. Die Prozesssteuerung muss alle Stufen des Projekt-Managements umfassen – von der klaren Planungsphase über eine den Vorgaben entsprechende Ausführung des Finanzabschlusses bis hin zur Optimierung des Prozesses. Schlanke und schnelle Prozesse im Finanzabschluss Ein Szenario: Vor dem Einsatz eines PPC muss der Ablauf rund um den Periodenabschluss im Vorfeld geplant und abgestimmt sein. Auf Basis eines detaillierten Rechte- und Rollenkonzepts sowie konkreter Liefervereinbarungen werden die Teilnehmer und Stellvertreter sowie deren Aufgaben und Liefertermine im PPC festgelegt. Hinzu kommen umfassende Eskalationsregelwerke und die Darstellung von Abhängigkeiten zu Vorlieferungen. Im Rahmen der eigentlichen Planungsphase legt der Mitarbeiter zentrale Meilensteine fest, etwa den UltimoTermin, das Datum des Testats (Audit Date) und den Publikationszeitpunkt (Public Announcement). Die Planung der Detailaufgaben kann dann an die Einzelgesellschaften delegiert werden. Somit ist bereits in dieser Phase ein paralleles Arbeiten möglich. In weiterer Folge wird aus der erstellten Vorgangsprozesskette mit allen Ursprungs- und Folgeterminen systemgestützt ein Gesamtterminplan berechnet. Anhand der definierten Meilensteine lassen sich zusammenhängende Vorgänge terminlich steuern und kritische Pfade veranschaulichen. So ist klar ersichtlich, wann welche Arbeitspakete spätestens zu erledigen sind, um den Gesamtterminplan einhalten zu können. Während des Ausführungsprozesses überprüft das PPC kontinuierlich die Fälligkeit von Lieferungen. Dabei werden die Verantwortlichen via E‑Mail auf ihre Aufgabenliste verwiesen, damit die termingerechte Weiterverarbeitung frühzeitig abgesichert ist. Sobald ein Bearbeiter erkennt, dass eine Terminvorgabe nicht eingehalten werden kann, lässt sich der Forecast unverzüglich anpassen. Das PPC ist mit einem entsprechenden Algorithmus ausgestattet, der die Auswirkung von Terminverschiebungen auf den „kritischen Pfad“ prüft. Sind Termine gefährdet, benachrichtigt ein klar umrissenes Eskalationsmanagement die beteiligten und nachfolgend betroffenen Mitarbeiter. Ist eine Anpassung des Ist-Terminplans aufgrund von Verzögerungen oder Forecast-Änderungen erforderlich, kann der Planer die Verschiebung über einen Simulationsmodus online durchspielen, um die Auswirkungen auf den Gesamtterminplan zu ermitteln. Am Ende lassen sich die „lessons learned“ in der Prozessanwendung abbilden. Zur Potenzialhebung liefert das PPC vielfältige Ansichten auf die Aktivitäten des Abschlussprozesses – in strukturierter Form, als GANTT-Darstellung oder durch eine Soll-Ist-Forecast-Gegenüberstellung. Integrierte Prozess- und ProjektControlling-Lösungen vereinen Prozesse, Systeme, Methoden und Mitarbeiter unter einem Dach. Alle Teilabläufe eines Finanzabschlusses werden transparent und lückenlos geplant, weitestgehend parallel abgearbeitet und mögliche Engpässe frühzeitig erkannt. Das Ablaufmodell lässt sich dabei jederzeit an internationale Standards und Regularien anpassen, wobei alle prozessrelevanten Aktivitäten und Dokumente gesetzeskonform gespeichert werden. Das Ergebnis: Hohe Abschlussgeschwindigkeit, Bearbeitungseffizienz, Termintreue, Datenqualität und Prozesstransparenz im Rahmen der Finanzberichterstattung. Renato Stalder ó Soreco AG, Schwerzenbach (CH) www.soreco.ch 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 19 SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Lösung für Wertpapierverwaltung, FiBu und Controlling Vermögensmanagement Mit einer in FiBu und Controlling integrierten Wertpapierverwaltung erhalten Finanzdienstleister und Wirtschaftsunternehmen Entscheidungshilfen für die Finanzdisposition: Sie wickeln Finanztransaktionen effizient ab, nutzen umfassende Bilanzierungsmöglichkeiten, verfügen über ein transparentes Wertpapierdepot und zuverlässige Auswertungen. D ie Standardsoftware SP-Vermögen menen Börsenkursen ist die Antwort bietet eine Vermögensverwaltung schnell und stichtaggenau gefunden. unabhängig von Branchenzugehörig- Zudem haben Anwender im Blick, welkeit, Ausrichtung und Größe eines Un- che Laufzeit jede Anlage hat, wann ternehmens. Dafür sorgen die Module Zins- oder Dividendenzahlungen zu erISW-Wertpapierverwaltung, ISA-Anla- warten sind und in welcher Höhe die zu genverwaltung, ISF-Finanzbuchhaltung erwartenden Rückflüsse eingehen. So und ISC-Finanzcontrolling sowie ISF-Cash-Management. Diese Bausteine lassen sich flexibel je nach Aufgabenstellungen kombinieren und einsetzen. Anwender der integrierten Komplettlösung profitieren von einer Lösung aus einer Hand und schnelleren Abläufen. Sie übergeben z. B. Buchungssätze aus der Wertpapierverwaltung oder Anlagenbuchhaltung automatisch an die Finanzbuchhaltung. Screenshot „IS-EVE“ Manuelle Buchungen entfallen und eine optimale Abstimmung zwischen Wertpapierbestand können frei werdende Mittel frühzeitig und Finanzbuchhaltung ist sicherge- eingeplant werden. stellt. Das Anwenderspektrum von SPDas Ziel, die für die UnternehmensVermögen reicht von Versicherungen, steuerung notwendigen Informationen Bausparkassen, Versorgungswerken jederzeit bereitzustellen, gilt gleicherund Pensionskassen über Wirtschafts- maßen auch für das Rechnungswesen. unternehmen mit Treasury-Abteilung Flexible Auswertungen zur Ergebnisbis hin zu Stiftungen, Vereinen und situation, Bilanzberichterstattung sohalbstaatlichen Organisationen. wie zur Liquiditätsplanung erstellen Mit dem Modul ISW-Wertpapier- Anwender einfach und schnell mit verwaltung werden alle Transaktionen ISF-Finanzbuchhaltung und ISF-Cashrund um Wertpapiere erfasst. Wie ist Management. Dabei unterstützt der beispielsweise der Bestand auf Basis Berichtsgenerator die Erstellung von der aktuellen Börsenkurse zu bewer- individuellen Reports. Auch bei umten? Mit den automatisch übernom- fassenden Kontokorrentauswertungen 20 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 ermöglicht eine konsequente TopDown-Struktur in den Analyse- und Auswertungsfunktionen die Konzentration auf das Wesentliche. Auf dem internationalen Parkett sind Anwender dank paralleler Bilanzierung nach HGB, IFRS und US-GAAP sowie der Zahlungsverkehrsabwicklung nach SEPA-Konventionen auf der sicheren Seite. Last but not least rundet ISC-Controlling das Lösungspaket SP-Vermögen ab. Als zentrales Instrument zur Unternehmenssteuerung liefert das Modul Werte und Kennzahlen für eine zeitnahe Beurteilung der Geschäftsentwicklung. Dabei besteht ein Pool von Methoden für die Auswertung unterschiedlichster Controllingobjekte, wie beispielsweise Kostenstelle, Kostenträger, Kunde, Produkt oder Land. Anwender erhalten so alle notwendigen Informationen, um schnell auf Veränderungen zu reagieren. SP-Vermögen ist mehrsprachig, berücksichtigt internationale Zahlungsverkehrsstandards und Gesetzesvorschriften und ist damit international einsetzbar. Das Lösungspaket ist zudem datenbank- und betriebssystemunabhängig und lässt sich reibungslos in ó bestehende Systeme integrieren. S+S SoftwarePartner GmbH, Stemwede www.softwarepartner.net LIBA setzt auf ReWe von K+H Maßgeschneidert Gezielte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der technischen Textilien prägen den Markt der heutigen Zeit und sind richtungsweisend für die gesamte Branche. A ls einer der großen Hersteller von Kettenwirkmaschinen mit über 60 Jahren Erfahrung ist LIBA ein starker Partner der Textilindustrie. Um den Anforderungen individueller Maßarbeit und einem gesellschaftsweiten Con-trolling standzuhalten, entschied sich LIBA für den Abschied vom FiBu Basismodul von IBM, das zahlreiche eigene Weiterentwicklungen und relativ viele Schnittstellen ins ERP-System besaß. Für die Standorte Naila und LIBA USA wurde ein neues System mit flexiblen mandantenübergreifenden Auswertungsmöglichkeiten gesucht. Die Lösung sollte folgende Funktionen erfüllen: international einsetzbar, integriert mit den Anwendungen FiBu, AnBu und KoRe. Die globale Geschäftstätigkeit von LIBA brachte Herausforderungen mit sich. So sollte das amerikanische Tochterunternehmen trotz dezentraler Unternehmensstruktur buchhalterisch zentral betreut werden. Für das fimox ReWe von K+H stellt das kein Problem dar: Die Lösung ist über jeden webfähigen Client aufrufbar und kann zentral installiert werden. Für mehrere Mandanten einer Gesellschaft − auch international verteilt − ist eine mandantenübergreifende Stammdatenhaltung sowie eine gesellschaftsweite Auswertung besonders von Vorteil. „Mit fimox haben wir ein zukunftssicheres System mit der Möglichkeit der Konsolidierung nach internationalen Standards, der notwendigen Schnittstellenfähigkeit und automatisierten Mahnläufen gefunden“, Markus Sell, Leiter Finanzbuchhaltung der LIBA in Naila. Heute arbeiten vier Firmenmandanten mit insgesamt 37 Usern in Deutschland und den USA mit fimox. „Die moderne Software auf Java-Basis schafft eine für uns sehr wichtige Unabhängigkeit von Clients. Dadurch erhalten wir einen einfachen und sicheren Zugriff auf das System, auch vom Home-Office bzw. unterwegs via VPN. Vor allem aufgrund der benutzerfreundlichen Oberfläche, der Mehrsprachenfähigkeit und der Tatsache, dass die K+H auf kundenspezifische Anforderung eingeht, besaß fimox die größtmögliche Übereinstimmung mit unseren Anforderungen und Wünschen. Zudem stimmte das Preis-Leistungsverhältnis. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl. Arbeitsabläufe wurden deutlich optimiert. Vor allem im Bereich Bankenclearing konnten durch die Lernfähigkeit des Systems und der daraus resultierenden laufenden Verbesserung der automatisierten Verbuchung von offenen Posten die Mitarbeiter deutlich entlastet werden. Diese Zeitersparnis wird nun sinnvoller für umfangreiche Analyseund Planungstätigkeiten genutzt, die dank der einfachen Berichtsdefinition sehr flexibel gestaltet werden können“, resümiert Markus Sell. Sabrina Rammelt, Markus Sell ó K+H Software KG, Germering www.kh-software.de 21 Y OUR SAP verpasst? itelligence schickt die CeBIT in die Verlängerung! Haben Sie die CeBIT verpasst oder Ihr persönliches Messepensum nicht geschafft? Kein Problem! Unter www.itelligence.de/cebit können Sie sich echtes CeBIT-Messefeeling auf Ihren Bildschirm holen: ■ mit interessanten Interviews, ■ informativen Videos und ■ Online-Präsentationen Unter allen Besuchern verlosen wir drei iPads. Viel Glück und herzlich willkommen auf unserer Online-CeBIT: www.itelligence.de/cebit SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Basware und Würth schaffen Durchblick im Rechnungsprozess Software sorgt für Transparenz „‚Wo ist die Rechnung? Warum ist sie nicht im richtigen Ordner abgelegt?‘ Fragen wie diese haben uns früher bei der Rechnungsbearbeitung fast täglich beschäftigt“, so Sonja Radfux, Leiterin der FiBu bei Würth in Österreich. „Das Suchen hat inzwischen ein Ende, denn heute bearbeiten wir den Rechnungseingang automatisch.“ Ü ber 55.900 Rechnungen gehen jährlich bei Würth in Österreich ein, das sind mehr als 4.500 pro Monat. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böheimkirchen, Niederösterreich ist tätig in der Befestigungs- und Montagetechnik und besteht aus 400 Gesellschaften in 84 Ländern. Allein in Österreich beschäftigt Würth 660 Mitarbeiter. Zudem verfügt Würth flächendeckend über zahlreiche Kundenzentren. Bevor das Unternehmen die Software von Basware einsetzte, wurden alle Prozesse der Rechnungseingangsbearbeitung manuell durchgeführt. Das war oft sehr umständlich und zeitaufwendig. Als erstes wurden alle Rechnungen in der FiBu nach Aufwandsrechnungen und Rechnungen mit Bestellbezug sortiert und anschließend mit der SAP-Bestellung beziehungsweise der Wareneingangsbuchung abgeglichen. Aufwandsrechnungen wurden dabei vorkontiert. Danach wurden die Rechnungen direkt in SAP erfasst – inklusive Barcode für die spätere Archivierung – und gingen per Hauspost zur Prüfung und Genehmigung an die zuständigen Personen. Zuletzt wurden die Rechnungen im SAP-System gebucht und gescannt. Bis dahin war es ein langer Weg. Bis eine Rechnung genehmigt war und wieder per Hauspost zurückkam, vergingen oft bis zu zwei Wochen. Auch waren Rechnungen innerhalb des Unternehmens unterwegs, ohne dass genau nachvollzogen werden konnte, wo und in welchem Status 22 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 sie sich gerade befanden. Nicht selten musste man einer Rechnung nachtelefonieren. Im schlimmsten Fall konnten Rechnungen gar nicht mehr ausfindig gemacht werden, so dass vom jeweiligen Lieferanten Kopien angefordert werden mussten. Dadurch war es immer wieder zu Zahlungsverzögerungen gekommen, die unnötige Kosten mit sich brachten. Würth wünschte sich deshalb eine transparente und unkomplizierte Lösung, um den gesamten Prozess der Rechnungsbearbeitung beschleunigen und besser kontrollieren zu können. Der Umlauf von Dokumenten sollte ausschließlich elektronisch erfolgen und die Bearbeitungszeit für eine Rechnung von bis zu zwei Wochen auf wenige Tage verkürzt werden. „Wir wollten jederzeit nachvollziehen können, wo sich eine Rechnung gerade befindet. Genauso wichtig war uns aber auch, die Rechnungen nach der Bearbeitung ordnungsgemäß archivieren zu können.“ Bisher wurden alle Unterlagen alphabetisch nach Lieferant in Aktenordnern abgelegt. Das war nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern bot auch immer wieder Gelegenheit für Fehler. Eine falsch abgelegte Rechnung war dann so gut wie nicht mehr auffindbar. Auswahl und Implementierung „Ende 2004 haben wir uns deshalb für die Einführung einer automatisierten Lösung zur Rechnungseingangsbearbeitung entschieden“, erinnert sich Gün- ther Strieck, Leiter der IT-Abteilung bei Würth Österreich. „Wir kannten Basware als Lösungsanbieter bereits, da unsere Schwesterfirma Würth Norwegen eine ähnliche Struktur der Rechnungsbearbeitung hatte und zu diesem Zeitpunkt bereits diese Software einsetzte. Sicherheitshalber haben wir uns auch noch weitere Anbieter auf dem Markt angesehen. Die Wahl unserer Muttergesellschaft hat sich allerdings schnell auch für uns als richtig erwiesen.“ Ausschlaggebend war bei der Entscheidung, dass Basware eine komplett fertige Lösung bieten konnte: „Alle anderen Anbieter hätten noch Ergänzungen und Anpassungen erstellen müssen, um alle unsere Anforderungen zu erfüllen“, erklärt Günther Strieck. Ende 2005 wurde mit der Implementierung von Basware Invoice Processing begonnen. Basware Order Matching sollte zudem den manuellen Aufwand der Kreditoren minimieren, da Würths Einkaufskonditionen sehr genau gepflegt sind und es daher kaum ó zu Differenzen kommen sollte. click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Basware GmbH, Düsseldorf www.basware.de Um Lichtjahre voraus. FiBu-Software im Online-Versandhandel Informationssystem Der Onlinehändler Allpax GmbH & Co. KG vertraut auf die FiBu-Lösung von syska. Damit kann die Buchhaltung nicht nur zeitsparend und professionell arbeiten, sondern auch Analysen für strategische Entscheidungen erstellen. F ür kleine und mittlere Unternehmen geht es in der Buchführung nicht mehr nur um verlässliche Kennzahlen zu Kosten und Außenständen. Gerade für einen Onlinehändler, der einen zeitgenauen Einkauf und schnelle Lieferzeiten gewährleisten muss, gewinnt das Controlling immer mehr an Bedeutung. Eine große Rolle spielt dabei ein intelligentes Rechnungswesen als umfassendes Informationssystem. Zur Steuerung sind operative und bilanzielle Kennzahlen notwendig. Verlässliche Daten zu Umsatz und Kosten erlauben zusätzlich die betriebswirtschaftliche Planung. Nach dem Einsatz eines neuen WWS-Systems suchte Allpax nach einer leistungsfähigen FiBu-Lösung. „Mit über 50.000 Kunden in ganz Europa benötigten wir eine Lösung, um die Einkaufsplanung zu optimieren. Das zentrale Problem war die fehlende Übersicht in der Verwaltung der Offenen Posten. Die neue Lösung sollte nicht nur die Bewegungsdaten wie Ein- oder Ausgangsrechnungen in die FiBu übergeben. Auch haben wir automatische Lastschrift- und Mahnverfahren und eine Kostenstellenanalyse benötigt“, sagt Geschäftsführerin Heidrun Pals. All diese Anforderungen setzt Allpax mit der Software Euro Fibu um. Der große Vorteil der Lösung liegt in ihrer einfachen Integration in die vorhandene Branchensoftware durch das flexible Schnittstellenkonzept. Die Fibu-Lösung bezieht ihre Daten und Zahlen aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen wie ERP und Logistik. Alle Auswertungs- und Vergleichszeiträume sind nun schnell ablesbar. Vorteilhaft ist die Verknüpfung mit Excel: mit einem Klick holt sich das Office-Programm die Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen liegen in gewohnter Form vor, werden laufend aktualisiert und ohne Verwaltungsaufwand realisiert. Das zeitaufwendige manuelle Übertragen entfällt, da alle aktuellen Werte per Klick abfragbar sind. Für die Entscheidung für die syska Euro Fibu zählte nicht nur das operative Geschäftsergebnis, wie die betriebswirtschaftlichen Auswertungen und die kurzfristigen Erfolgsrechnungen, sondern auch das Open Finance Connectivity Kit. Diese Schnittstelle dient der Anbindung an das WWS-System. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwaltung von Offenen Posten. Hier liefert die Software umfangreiche Bearbeitungs‑, Informations- und Suchmöglichkeiten. „Die Bedienung von syska Euro Fibu ist angenehm und einfach. Mit dem Einsatz dieser Lösung haben wir unseren manuellen Aufwand deutlich reduziert. Dadurch erzielen wir eine hohe Kostenersparnis. Zudem stellt sie für uns ein wichtiges Informationssystem dar, in dem wir gesuchte Daten und Fakten sehr schnell finden“, so Heidrun Pals. Angelika Hassler ó syska GmbH, Karlsruhe www.syska.de 23 Corporate Planning Suite: Der neue Star am Controlling-Himmel. Alles, was Sie für eine effizientere Unternehmenssteuerung wirklich brauchen. Frei wählbare Module – von der Strategie über die Planung bis hin zur Konsolidierung. Alles auf einer innovativen Plattform. Damit sind Sie im Corporate Performance Management um Lichtjahre voraus. Unverbindliche Software-Präsentation und persönliches Geschenk: www.cp-suite.de oder +49 40 431333-799. SCHWERPUNKT FiBu, KoRe, Controlling Hersteller für Spezialschuhe nutzt regelmäßiges Reporting Alle Kennzahlen unter einem Hut Die Haix-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH aus dem niederbayerischen Mainburg verkauft ihre Sicherheitsschuhe weltweit. Das Unternehmen wurde 1948 gegründet. 1992 begann die Spezialisierung auf hochwertige Funktionsstiefel aus Leder für den Einsatz bei der Feuerwehr. Ein beachtliches Wachstum des Unternehmens war die Folge. A us eigener Erfahrung kannte der Sohn des Firmengründers und heutige Geschäftsführer Ewald Haimerl die spezifischen Anforderungen dieser Zielgruppe. Der wichtigste Zweig in Europa ist daher die Herstellung von Feuerwehrstiefeln. Hinzu kommen weitere Produktsegmente, wie Militär oder der Forst‑, Arbeits- und Outdoorbereich. Das Unternehmen hat ca. 700 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland und Kroatien sowie in Vertriebsniederlassungen in Frankreich und den USA. Ein großes Wachstum und die Integration internationaler Tochtergesellschaften, die in Fremdwährungen arbeiten, stellen besondere Anforderungen an das Rechnungswesen und Controlling, besonders was die Erstellung der Jahresabschlüsse und regelmäßige Analyse der Ertrags‑, Vermögens- und Finanzlage angeht. Um dies leisten zu können, entschied sich Haix für das Softwaresystem BPS-ONE der Denzhorn GmbH aus Ulm. Im Jahr 2008 wurde erstmals ein Konzernabschluss mit einem Modul der vorhandenden Buchhaltungssoftware erstellt. Bei der mittlerweile erreichten Komplexität des Unternehmens war dies jedoch keine reibungslose Lösung. Fremdwährungen waren nicht ohne Weiteres ins System einzupflegen und der Datenimport vor allem aus den Fremdbuchhaltungen der ausländischen Töchter erforderte viele aufwendige Zwischenschritte. Die fehlende Struktur – etwa die saubere Trennung zwischen den 24 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Handelsbilanz-Ebenen HB I und HB II – sorgten für Unsicherheit hinsichtlich der Konformität der Zahlen. Auf der Suche nach einem Business-Plan-System, das unkompliziert Daten der internationalen Tochterunternehmen integriert und auch die le- Ewald Haimerl in der Produktion gale Konsolidierung durchführt, überzeugte BPS-ONE durch die individuelle Beratung und das gute Preis-Leistungsverhältnis gegenüber den Mitbewerbern. Die Installation des Systems in die Arbeitsprozesse bei Haix verlief problemlos. Aus den vorhandenen Daten und zusätzlichen Workshops wurde zunächst testweise der Jahresabschluss von 2008 nachgebildet, um so alle erforderlichen Konten und Posten einzurichten. In der Zentrale des Unternehmens arbeiten zwei Mitarbeiter mit der Software. Obwohl die Tochterunternehmen an ihren Standorten mit anderen Systemen arbeiten, ist der Import aller Daten per CSV-File möglich. Die Resultate ließen nicht auf sich warten. „Vorher haben wir unsere Gewinn- und Verlustrechnung und die Liquiditätsplanung mit Excel erstellt“, berichtet Josef Cremer, Prokurist und Leiter Controlling der Haix GmbH. „Das ist natürlich sehr zeitaufwendig. Mit dem Wachstum des Geschäfts wurden die Excel-Sheets immer komplexer und damit auch fehleranfälliger und unübersichtlicher. Die Zeit, die ich dadurch für die Pflege der Daten verloren habe, kann ich jetzt wieder für die Analyse verwenden. Das ist schließlich die eigentliche Aufgabe eines Controllers.“ Cremer lobt vor allem die erweiterten Möglichkeiten monatlicher Planung hinsichtlich Ertrags‑, Vermögens- und Finanzlage und deren automatischen Interdependenzen zueinander. Prognosen sind jetzt sehr leicht anpassbar, da das System Ist-Werte und Planwerte automatisch in definierte Relationen setzt. Dadurch hat das regelmäßige Banken-Reporting der Haix GmbH an Qualität gewonnen und ist besonders vor dem Hintergrund des internationaó len Geschäfts flexibler geworden. click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Denzhorn GmbH, Ulm www.bps-one.de CS Schmalmöbel baut auf professionelle Lösung von infor Geschäftsdaten im Blick Harmonische Wohnräume zu schaffen, die Spaß machen und frischen Wind in die eigenen vier Wände bringen, das ist das Credo von CS Schmalmöbel. Der 1896 gegründete Spezialist für zerlegte Mitnahmemöbel gehört mittlerweile zur renommierten Nolte-Gruppe. In Sachen Planung, Analyse und Reporting setzt CS Schmalmöbel auf eine integrierte Lösung. A m Standort in Waldmohr fertigen 600 Mitarbeiter pro Tag bis zu 20.000 mitnahmefertige Möbelteile. Pro Woche entspricht dies einer Lademenge von zirka 100 LKW-Zügen. Ein Exportanteil von 40 Prozent zeigt den Internationalisierungsgrad des Wohnraumspezialisten. Dabei haben Qualität und Liefertreue oberste Priorität. Damit das kein bloßes Versprechen bleibt, hat sich Schmalmöbel mit Performance Management von Infor professionelle Unterstützung ins Haus geholt. Mehrdimensionalität: „Wenn wir eine nach Kunden sortierte Analyse vorgenommen haben, ließ sich diese nicht gleichzeitig auch nach Artikeln auswerten. Dafür musste uns die EDV einen Die Strategie CS Schmalmöbel hatte für unterschiedliche Anforderungen wie etwa Planung, Analyse und Reporting eine Vielzahl von Insellösungen und Tools im Einsatz. „Wir haben nach einer integrierten Lösung gesucht, die uns die notwendige Flexibilität gibt, uns an Marktveränderungen schnell anpassen zu können. Bis dato hatten wir vor allem sehr stark mit Systembrüchen und einem erheblichen Maß an manuellem Aufwand zu kämpfen“, beschreibt Jörg Weis, verantwortlicher Projektleiter und Assistent der Geschäftsleitung bei CS Schmalmöbel, die damalige Situation. Neben größtmöglicher Flexibilität in puncto Analyse und Reporting waren zudem die Integration der Planungsdaten sowie die Berücksichtigung zen traler Sonderthemen wie etwa die Abrechnung von Erlösschmälerungen die Kernanforderungen an die neue Lösung. Ein weiteres Problem war die fehlende komplett neuen Report erstellen. Durch diesen Umweg hat sich das Berichtswesen enorm in die Länge gezogen, weil wir nicht auf eine multidimensionale Welt zugreifen konnten“, erklärt Weis weiter. Das Standardberichtswesen erfolgte auf monatlicher Basis. Alles andere, was Ad-hoc-Charakter hatte, ließ sich nur über die EDV-Abteilung mit zusätzlichem Programmieraufwand realisieren. „Ein ungenügender Zustand im schnelllebigen Geschäftsalltag. Da reicht es für ein Vertriebsinformationssystem nicht aus, zwei bis drei Jahre in die Vergangenheit rückblicken zu können“, kommentiert Weis. Die geschäftsspezifische Lösung CS Schmalmöbel ist langjähriger Infor ERP Baan Kunde. Da lag es nahe, sich im Zuge der Evaluierung auch die Performance-Management-Lösung genauer anzusehen, die aus dem gleichen Hause wie der ERP-Anbieter stammt. Nach einem ersten „Proof of Concept“, in dem die Software-Spezialisten die geschäftsspezifischen Herausforderungen beleuchtet und entsprechende Lösungskonzepte vorgestellt hatten, zeigte sich Schmalmöbel recht schnell überzeugt. Insbesondere die Kombination aus Flexibilität und vorgefertigtem Content sowie die zielgenaue Abstimmung der Infor PM 10-Module auf die im Einsatz befindliche ERP-Software waren aus Sicht von Schmalmöbel der Schlüssel, die Unternehmenssteuerung auf ein neues Niveau zu heben. „Basierend auf den Infor PM 10 Best Practice Modulen für ERP Baan und LN haben wir in nur zweieinhalb Monaten die ersten drei Projektphasen inklusive Vertriebsreporting, Vertriebsplanung sowie die Planung und das Reporting von Erlösschmälerungen umgesetzt“, ó freut sich Weis. click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Infor Global Solutions GmbH, Friedrichsthal www.infor.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 25 SCHWERPUNKT Trends bei Softwareentwicklung Stask, iStockphoto.com SUMMARY Sollen vorhandene Applikationen modernisiert oder neu entwickelt werden, die Altsysteme eingebunden oder abgelöst? Moderne Tools schaffen den Spagat und offerieren den meist goldenen Mittelweg. Mainframe-Anwendungen frisch migriert Migration bei Kaufpark Die Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen stand vor der Aufgabe, ihre Mainframe-Appli kationen zu erneuern. Mit den Werkzeugen von Micro Focus konnte das Unternehmen die Anwendungen ohne Neuprogrammierung auf Windows migrieren. Die Applikationen sind nun flexibler und schneller, die Betriebskosten wurden um 40 Prozent reduziert. M it Migrationen kennt sich Georg Schneider mittlerweile gut aus. Der IT-Leiter, der seit 35 Jahren für die Einzelhandelskette Kaufpark in Hagen tätig ist, begleitete bereits Anfang der 80er-Jahre die Verlagerung der IT von einer Plattform zu einer anderen. Damals hatte das Unternehmen sein altes NCR-System aufgegeben und die Applikationen, die in der proprietären Programmiersprache Neat/3 erstellt waren, komplett migriert. 26 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Anwendungen wie Warenwirtschaft, Lagerverwaltung, Logistik und Einkauf wurden von der REWE Dortmund Großhandel eG übernommen, während die Kaufpark-IT alle unternehmensspezifischen Aufgaben wie Sortimentsplanung, Bestellwesen, Preisfindung und Marketing komplett neu programmierte – in COBOL mit CICS als Transaktionsmonitor und mit der hierarchischen Datenbank IMS. Betrieben wurden diese Applikationen seither unter dem Betriebssystem VSE auf einem IBM-Mainframe ebenfalls im Rechenzentrum der REWE Dortmund Großhandel eG. Die Umstellung des Systems auf den Mainframe und COBOL war Ende der 80er-Jahre erfolgreich abgeschlossen. „Seither lief das System über 15 Jahre lang zu unserer vollsten Zufriedenheit“, erklärt IT-Leiter Schneider heute. Ab etwa 2005 zeigte sich jedoch, dass das alte System allmählich an seine Grenzen stieß. Von der Funktionalität her boten die Anwendungen zwar weiterhin keinen Grund zu klagen, die Geschäftsprozesse wurden sauber abgebildet und auch die Performance war gut. Negativ machten sich andere Faktoren bemerkbar: Zum einen erwies sich der Betrieb der Applikationen auf dem VSE-Mainframe als zu teuer – zu teuer im Verhältnis zu den aktuellen Server-Systemen, die mittlerweile ein vergleichbares Leistungsniveau und im Unterschied zur Frühzeit der PC-Technologie auch hohe Stabilität boten. Darüber hinaus zeigte sich immer mehr, dass die VSE-Anwendungen für aktuelle Anforderungen zu wenig flexibel waren und sich nur schwer mit anderen Anwendungen verbinden ließen. So verwendeten sie als typische Mainframe-Applikationen nicht den ASCII‑, sondern den EBCDIC-Zeichensatz, was für jeden Datenaustausch mit anderen Systemen eine Daten-Konvertierung für das jeweilige Zielsystem voraussetzte. „Das war immer umständlich und fehleranfällig“, erläutert Schneider. Als schließlich auch das Rechenzentrum in Dortmund signalisierte, dass man früher oder später mit dem WWS-System den VSE-Mainframe verlassen wollte, war für Kaufpark klar, dass das eigene System auf dieser Plattform langfristig keine Zukunft mehr haben würde. Mehrere Alternativen zur Auswahl In dieser Situation boten sich der Kaufpark-IT für den Betrieb der eigenen Applikationen mehrere Alternativen: Der Einsatz einer fertigen Paketlösung, die Neuentwicklung für eine Server-Plattform oder die Migration der vorhandenen Anwendungen auf eine neue Plattform. Der Kauf einer fertigen Lösung schied aus, weil im Markt keine angeboten wurde, die die bisherigen Funktionalitäten hätte abdecken können. „Wir haben unsere Anwendungen über Jahre hinweg genau an unsere Businessprozesse angepasst, so dass der Einsatz einer Lösung von der Stange entweder einen deutlich geringeren Funktionsumfang oder einen immensen Konfigurationsaufwand bedeutet hätte“, merkt Schneider dazu an. Auch den Aufwand einer kompletten Neuentwicklung wollte man bei Kaufpark nicht riskieren. Das eigene ITTeam ist relativ klein – um die COBOLAnwendung kümmern sich lediglich drei Entwickler. Um eine Neuentwicklung in vertretbarer Zeit abschließen zu können, hätte man auf externe Kräfte zurückgreifen müssen, diese aber wären wiederum nicht mit den Business-Prozessen vertraut gewesen. Langwierige Einarbeitungsphasen hätten das Projekt dann wieder verzögert und verteuert. Verlagern statt neu entwickeln In dieser Phase des Nachdenkens über die Möglichkeiten eines Plattformwechsels las Schneider in einer Fachzeitschrift zufällig eine Anwenderreportage über eine erfolgreiche VSEMigration bei der österreichischen Bertelsmann-Tochter. Seine spontane Überlegung: „Was die können, muss doch auch bei uns möglich sein.“ Darauf wurde zusammen mit dem COBOL- und Migrationsspezialisten Micro Focus, der auch die Bertelsmann-Migration betreut hatte, eine Machbarkeitsstudie für die Portierung der Kaufpark-Applikationen auf ein Server-System erstellt. Wichtig für Kaufpark war dabei in erster Linie, dass die Applikationen im Kern, also in den Business-Prozessen, nicht neu programmiert werden mussten und dass sich der durch die grundsätzlich unterschiedlichen IT-Systeme unvermeidliche Anpassungsaufwand durch den Einsatz der Micro Focus Tools nur auf periphere Bereiche der Applikationen beschränken ließ. Der tatsächliche Start der Migration verzögerte sich zwar noch, weil die Ressourcen der Kaufpark-IT durch eine Reihe anderer Projekte gebunden waren. Schließlich wurde die Umstellung der VSE-Anwendungen und ihrer Daten in die PC- und ASCI-Welt in Angriff genommen. In Abstimmung mit den Experten des Softwareherstellers hatte man sich für ein zweistufiges Vorgehen ent schieden: zunächst wurden die Anwen dungen mit dem Werkzeug Mainframe Express auf die Micro Focus-Umgebung portiert, hier wurden sie einem ausführlichen Funktionalitätstest unterzogen, dann wurden sie mit Net Express auf die Intel-Server-Plattform überführt, wo sie unter Micro Focus Server Enterprise Edition laufen. Das Mengengerüst für das Migrationsprojekt war dabei sehr beachtlich: Insgesamt waren 1.000 Batch- und 500 Online-Programme mit einem Gesamt umfang von über zwei Millionen Lines of Code, sowie 600 Jobs und 25 Datenbanken mit insgesamt 12.000 Datenfeldern umzustellen. Die Datenbank sollte in eine simulierte DL/1-Datenbank übernommen werden, so dass sie ihre hierarchische Struktur beibehalten konnte, auch die Zugriffe der Applikationen auf die Daten mussten daher nicht neu programmiert werden. Trotz des Einsatzes von KonvertierungsWerkzeugen gehörte die Datenmigration zu den aufwendigsten Teilen der Migration; so durften beispielsweise die zahlreich verwendeten gepackten Datenfelder nicht automatisch konvertiert werden, weil bei diesen Feldern die Darstellung in beiden Codes identisch ist. „Wir mussten uns hier also mit jeder einzelnen Feld- und Segmentbeschreibung befassen“, erläutert Schneider. Dr. Rainer Doh ó click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Micro Focus GmbH, Ismaning www.microfocus.com 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 27 SCHWERPUNKT Trends bei Softwareentwicklung Mobile Anwendungen – Herausforderungen und Lösungen Business-Apps im Vormarsch Die steigende Leistung von Smartphones ist Chance und Herausforderung zugleich. Sie schafft die Möglichkeit, viele Funktionen in mobile Endgeräte zu verlagern: Bestellungen absetzen, Rechnungen generieren, Kundendaten anlegen etc. Was folgt ist die Forderung, dass die Software auf dem Smartphone das gleiche Look und Feel wie am PC im Büro haben soll. D as Management wiederum möchte, dass mobile und zentrale Systeme perfekt synchronisiert sind und bleiben. Schon das wären Herausforderungen genug für die Entwicklung mobiler Applikationen. Hinzu kommt jedoch, dass mobile Software zurzeit noch für unterschiedliche Plattformen programmiert werden muss: iPhone, Android, Windows Phone 7, Blackberry, etc. Abgesehen vom Aufwand benötigt man dafür spezielles Know-how, das man sich aneignen oder einkaufen muss. Ein Ansatz, die meisten Herausforderungen der mobilen Entwicklung zu meistern oder zu umgehen, sind hybri de Entwicklungs- und Applikationsplattformen wie uniPaaS von Magic. Der Clou dabei: Applikationen müssen damit nur einmal programmiert werden und können dann komplett mit allen Funktionen simultan als ClientServer‑, Web- oder Rich-Internet-Applikation (RIA) bereitgestellt werden. Die RIA-Technologie ist plattformunabhängig und auf allen mobilen Betriebssystemen lauffähig, so dass nicht mehr für jedes Endgerät eine eigene Lösung erstellt werden muss. Damit reduzieren Software-Hersteller heute ihre Entwicklungsaufwände drastisch und machen sich gleichzeitig unabhängig von den künftigen technischen Entwicklungen, etwa davon, welche mobile Plattform sich letztendlich durchsetzen wird. Der Trend zur mobilen Unternehmensanwendung stellt SoftwareUnternehmen und firmeninterne IT- 28 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Abteilungen vor eine ganze Reihe von Herausforderungen. Sie müssen ihre „Applikationen“ mobilisieren und dabei gleichzeitig Budgetgrenzen, technische Limitierungen der mobilen IT und andere Nutzungsgewohnheiten beim App-Einsatz berücksichtigen. Zu den wichtigsten Business-App-Herausforderungen gehören: ó die Reduzierung des Entwicklungsund Bereitstellungsaufwands ó die Integration mit den BackendSystemen ó die Entwicklung bedienungsfreundlicher Clients, die trotz begrenzter Bandbreiten desktopähnliche Nutzererfahrungen bieten ó die Sicherstellung einer hohen AppQualität bei vertretbarem Einsatz für die zurzeit in der Regel eine eigene mobile Applikation entwickelt werden muss: iOS von Apple, Android von Google, Blackberry von RIM, Windows Mobile bzw. Windows Phone 7 von Microsoft, Symbian von Nokia etc. Die Entwicklungsaufwände addieren sich durch den Einsatz verschiedener Teams für die jeweiligen mobilen Betriebssysteme, die das Know-how zur Entwicklung der Server‑, Client- oder Middleware-Komponenten besitzen, ó schnell auf unakzeptable Höhen. click to www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. Reduzierung der Aufwände Die Entwicklung von mobilen Applikationen erfordert oft unterschiedliche Technologien und Know-how-Profile. Der Client mit Benutzeroberfläche, Interaktionslogik und einem Teil der Geschäftslogik sowie die Serverseite mit dem größten Teil der Geschäftslogik und der Integration in die BackendSysteme basieren in der Regel auf unterschiedlichen Plattformen. Hinzu kommt, dass noch eine Middleware für die Client-Server-Kommunikation und das Session-Management mit einer wiederum anderen Technologie realisiert werden muss. Multipliziert werden die notwendigen Know-how-Felder durch die verschiedenen Betriebssysteme, zum unternehmen Magic Software Enterprises ist einer der führenden Anbieter von Werkzeugen für Software-Integration und Entwicklung. Das Unternehmen ist in über 50 Ländern präsent und verfügt über ein weltweites Netzwerk von ISVs, Systemintegratoren, Value-added Resellern, Distributoren und OEM-Partnern. Die mehrfach ausgezeichneten, codefreien Lösungen erlauben Partnern und Kunden, existierende Software zu nutzen, die Agilität zu steigern und sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Magic Software unterhält Partnerschaften mit den führenden IT-Unternehmen, etwa SAP, Salesforce.com, IBM und Oracle. www.magicsoftware.com Bison stellt fest: iNEXT Suite ist Integrator statt nur GUI Zukunftsperspektive „Die iNEXT Suite von ML-Software hat uns als Integrator für heterogene IT-Landschaften verblüfft. Wir haben damit alpha.px2 zu einer zukunftsgerichteten ‚State of the Art‘Lösung entwickelt, mit der sich heutige und zukünftige Kundenwünsche erfüllen lassen.“, bringt Bisons Bereichsleiter Roland Lüthi seine Projekterfahrungen auf den Punkt. V or 20 Jahren wurde die IBM-basierte ERP-Lösung alpha.px2 von Bison beim ersten Kunden eingeführt und hat damit den Beginn einer erfolgreichen Produktentwicklung eingeläutet. Bis heute arbeiten täglich tausende Anwender damit. Während „Alt“-User sich kaum eine bessere Arbeitsumgebung vorstellen können, findet insbesondere der Green Screen bei neuen Benutzern kaum Zustimmung und Akzeptanz. Zu altertümlich ist das Aussehen und zu umständlich die Bedienung im Vergleich zur Windowsumgebung. Um diese Defizite zu beheben und den alpha.px2-Kunden attraktive Zukunftsaussichten zu bieten, wollte Bison seine ERP-Lösung weiterentwickeln und mit einer grafischen Oberfläche versehen. Für die Auswahl des geeigneten Produktes wurden als wichtigste Anforderungen formuliert: ó Die bisherige Funktionalität muss erhalten bleiben ó Das automatisches Release-Verfahren muss gewährleistet werden ó Mehrwert und mehr Akzeptanz durch intuitive Bedienung, besseres „Look & Feel“ ó An der Entwicklungsumgebung von alpha.px2 darf sich nichts ändern ó Umsetzung der Bildschirmmasken ohne Nacharbeit Es zeigte sich, dass die gesammelten Informationen zu verschiedenen Produkten und Anbietern einer näheren Betrachtung nicht stand hielten. Insbesondere die Notwendigkeit Bild- schirmmasken nachzubearbeiten, war bei Bison ein absolutes K.O.-Kriterium, da bei rund 9.500 Masken der Aufwand hierfür selbst mit guten Editoren unverhältnismäßig hoch ist. Erst die Integrationsplattform iNEXT Suite von ML brachte Bison zu der Überzeugung, dass damit alle gestellten Anforderungen realisiert werden können. Nach einem dreitägigen Workshop, in dem das gegenseitige Kennenlernen, das Analysieren der vorhandenen technischen Strukturen und eine grobe Projektierung im Mittelpunkt standen, war die Entscheidung gefallen. Statt kostbare Zeit mit weiterem Suchen zu vergeuden, investierte man sie nun in die Umsetzung des ehrgeizigen Projektes. Mit einer Entwicklungszeit von nur 1,5 Monaten wurden die gestellten Anforderungen erfolgreich umgesetzt und die neue alpha.px2-Lösung war bereit für den Echtbetrieb. Sowohl die gesetzten Termin- als auch Budgetvorgaben wurden eingehalten. Während der Umsetzungsphase erkannte Bison, dass in der iNEXT Suite viel mehr Möglichkeiten stecken als nur die Erzeugung eines GUI für die IBMbasierte Lösung. „Wir sehen die iNEXT Suite heute als Integrator für heterogene IT-Umfelder“, erklärt Bereichschef Roland Lüthi. „Ausschlaggebend für diese Erkenntnis waren die innovativen Entwicklungsideen der ML-Experten, auf die wir selbst gar nicht gekommen wären oder die wir fälschlicherweise für nicht realisierbar hielten.“ So bietet die heutige alpha.px2-Lösung zusätzlich zum vollen Funktionsumfang der IBM-basierten Software auch noch eine integrierte Word‑, Excel‑, PDF- und E‑Mail-Anbindung, eine verbesserte Navigation, eine komfortable Bedienung und vieles mehr. Alle Ziele erreicht Mehrsprachigkeit und automatische Releasefähigkeit sind selbstverständlich auch in der neuen Version umgesetzt. Die IBM-basierte Entwicklungsumgebung der Lösung blieb unangetastet, so dass Wartung und Weiterentwicklung wie geplant mit den bisherigen Werkzeugen fortgesetzt werden können. Lüthis Fazit lautet: „Mit iNEXT Suite haben wir alle unsere Ziele termingerecht und effizient erreicht. Die Resonanz unserer Kunden auf das neue alpha.px2 ist sehr positiv. Sie verstehen zunehmend, dass damit viel mehr realisiert wurde als nur ein GUI für den Green Screen. Bei diesem zukunftsweisenden Schritt hat uns die ML-Software mit einer schnellen Projektumsetzung sehr flexibel und absolut zuverlässig unterstützt. Einziger Wermutstropfen bleibt der Wunsch: Ach hätten wir dieses Potential der iNEXT Suite doch bloß schon früher erkannt und genutzt.“ Jana Klinge, Roland Lüthi ó ML-Software GmbH, Ettlingen www.ml-software.com 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 29 SCHWERPUNKT Trends bei Softwareentwicklung COBOL – ein Diamant glänzt Es ist unumstritten, dass COBOL auch heute noch eine wichtige Rolle in vielen Unternehmen spielt. Es ist und bleibt der Kern kaufmännischer Anwendungen in der Finanzwirtschaft: Man weiß, was man hat und sucht nun Wege, es zu schützen und zu erhalten. I nzwischen gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die auf der Basis von Standard Cobol-Compilern und CrossCompilern Lösungen liefern, die sich in der Finanzwirtschaft etabliert haben. Diese Weiterentwicklungen führen in keine Sackgasse, sondern sind ein stabiler sicherer Weg in die Zukunft. Entscheidend bei der Auswahl ist, dass Unternehmen sich nicht abhängig machen − und das auch noch zu exorbitant hohen Preisen. Ohne die Kombination Cobol/Mainframe geht es vielfach nicht und die neuesten Entwicklungen unterstützen diese Strategie: Die Entwick- lungen und Werkzeuge von EasiRun Europa sind sowohl für den RZ-Betrieb als auch für verschiedene Host ServerKonstellationen geeignet, so z. B. für den unternehmenseigenen Host oder auch für „Hosted“ Server und vorgelagerte Nicht-Host-Server, die dann mit dem Host kommunizieren. Die Werkzeuge ermöglichen eine Virtualisierung von Anwendungen und die Erstellung von neuen aus bestehenden Anwendungen. Erweiterungen und Integration ist in vollem Umfang möglich, ohne vorhandene Programme anpassen zu müssen. Erstellte Web Services können als Grundlage für BPM, Integration von Anwendungen und plattformübergreifende Anwendungen verwendet werden. Das bedeutet, dass auch Organisationen, die andere Produkte im Einsatz haben, nicht automatisch von diesen zukunftsorientierten Entwicklungen ausgeschlossen sind. Im Vergleich mit ähnlichen Tools sind die Produkte von EasiRun Europa günstig und schnell zu implementieren. Don Fitzgerald ó EasiRun Europa GmbH, Usingen www.easirun.de Unicode bei Markant Grundlage für die flexible und hocheffiziente Umsetzung der Leistungsangebote stellt bei Markant eine moderne IT-Infrastruktur dar. Für die optimale Unterstützung der Kunden werden unterschiedliche Applikationen betrieben. D as Kernsystem ist dabei die „Europäische Zentralregulierung“ (EZR). Die Stammdaten für die EZR werden über ca. 1700 Dialogprogramme verwaltet. Entwickelt wird in Cobol auf der System i Plattform mit einem eigenen Programmmodell, das sich durch einen hohen Grad an Standardisierung und Modularisierung auszeichnet. Markant hatte für die ca. 150 Anwender bereits die Green Screen-Oberfläche durch ein Windows-Frontend ersetzt. Mit den Produkten der PKS war man sehr zufrieden, hatte doch das GUI-Projekt dazu geführt, dass man eine Maschi- 30 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 ne komplett ohne interaktive Leistung (CPW) nutzen und damit erhebliche Kosten einsparen konnte. Als nun klar wurde, dass durch die anstehende Expansion nach Osteuropa das Thema der Unicode-Datenhaltung anstand, lag es daher nahe, sich wieder bei PKS Unterstützung zu holen. PKS bietet für die Umstellung von 5250-Anwendungen eine integrierte Lösung. Hierzu müssen zunächst alle Datenbankfelder definiert werden, die zukünftig Unicode-Daten enthalten sollen. Nach entsprechender Umstellung der Datendeklaration auf den Typ G gilt es dann, den kompletten Programmcode auch immer dort anzupassen, wo auf ein Unicode-Feld zugegriffen wird. Auf Wunsch wird durch Vor-Ort-Entwickler unterstützt oder es werden Tools für die Analyse der Sourcen bereitgestellt. Auf Basis der umgestellten Files und Programme kann nun die PKS-Technologie WebAPI automatisiert über ein XMLRegelwerk das neue Frontend übergeben und dem Anwender bereitgestellt ó werden. PKS Software GmbH, Ravensburg www.pks.de ANZEIGE IBM Power Systems und Systems Management Symposium Ulm 2011 3 Symposien unter einem Dach! IBM Power Systems, Storage und Systems Management plus Schwerpunkte bei Cloud Computing und IT-Sicherheit IBM Power Systems und Systems Management Symposium 2011 30. 5. – 1. 6. 2011, Maritim Hotel Ulm. Treffen Sie die Experten! Vom 30. Mai bis 1. Juni 2011 findet das traditionsreiche IBM Power Systems und Systems Management Symposium erstmals in Ulm statt. Die sehr beliebte Veranstaltung wird die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fortsetzen. Der weiter stark steigende Zuspruch ermöglichte die Erweiterung um viele neue Themenbereiche. Mit 140 Vorträgen in deutscher Sprache verteilt auf 9 Tracks ist das Symposium für alle IT Führungskräfte und IT Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die kompakte Fachveranstaltung in 2011. 3 Symposien (POWER, Systems Management, Storage) unter einem Dach! – die Schwerpunkte der Agenda in Kürze: • Track für IT-Entscheider, IT- und RZ-Leiter mit strategischen Themen • Alle Themen rund um Power Systems (POWER7, PowerVM, PowerHA, CloudBurst, AIX, IBM i, Security, Performance, Cloud Computing, u. a.) • IBM i Track (Gottfried Schimunek aus Rochester ist mit dabei!) • Systems Management und Software rund um POWER (Systems Director, Tivoli (Service Management, TEM, TSA, TSM), Cloud Computing, DB2 pureScale, Business Analytics, SAP, Lotus Live, Filenet, Rational, u. a.) • Storage Track: Storage Technology Outlook, Storwize V7000, SONAS, DS8800, XIV, N-Series,Cloud Computing, u. a. • Viele Themen rund um IT-Sicherheit und Datenschutz • Kundenprojekt Solutions • Lab Sessions: Storwize V7000, VIOS und IBM i, PowerHA SystemMirror 7.1, Systems Director – News, DB2 Web Query, WPAR Manager 2.2.1, u. a. Überzeugen Sie sich selbst von den Inhalten und der Qualität der Sprecher und schauen Sie sich die vollständige Agenda an! Agenda: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/ Agenda_Symposium_Ulm_2011.pdf Session Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/ Session_Abstracts_Ulm_2011.pdf Speaker Abstracts: www.ibm.com/services/learning/de/pdfs/ Speaker_Abstracts_Ulm_2011.pdf Ein Ausstellungsbereich ergänzt das Informationsangebot des Symposiums: • Ein kleiner Bruder von Watson – eine P7 595 als Glasmodell – wird mit vor Ort sein • IBM Business Partner und IBM Departments präsentieren ihre Lösungen • MVRZ mit vor Ort Das mobile Test Center vor Ort bietet die Möglichkeit, IBM Tests gegen eine um 50 % ermäßigte Gebühr abzulegen. Ein Test ist bereits in der Teilnahmegebühr enthalten! Hochspannende Vorträge und Diskussionsforen, ein Ausstellungsbereich und das Testcenter bieten die Möglichkeit für drei Tage Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch, die sich lohnen! Der reguläre Teilnehmerpreis beträgt 1490,– € pro Person zzgl. USt. Für Gruppenanmeldungen (4+ und 8+) bestehen interessante Nachlässe. Weitere Informationen, Agenda und Anmeldung unter: www.ibm.com/training/de/symposium midrange spezial IBM Partner und Lösungen EDITORIAL Doris Albiez Vice President Mittelstand und Geschäftspartner, IBM Deutschland W elchen Datenhunger die IBM Power 7 Plattform stillen kann, hat das Serversystem jüngst als Herzstück des Supercomputers Watson bewiesen. Mit dem Konzept von Smarter Computing hat Watson in der USamerikanischen Quizshow Jeopardy! das Mensch-Maschine-Duell gewonnen, weil die Power geladene Plattform schneller als bisher qualifizierte Entscheidungen treffen konnte. Hierfür hat Watson vorhandene Daten und Informationen innerhalb kürzester Zeit analysiert und bewertet. Als Business Analytics wird Power geladene Plattform für den Mittelstand diese IT-Disziplin bezeichnet, die mit Power 7 als strategischer Plattform auch den Mittelstand smarter macht. Um jedoch Power 7 an die individuellen Anforderungen mittelständischer Unternehmen anzupassen, wird die IBM deutschlandweit von mehr als 2.000 Geschäftspartnern unterstützt. Unsere Geschäftspartner sind es, die mit ihren eigenen Anwendungen, Lösungen und Services die Vision von Smarter Computing auf den Mittelstand herunterbrechen. Mit ihrem branchen- spezifischen Know-how und der lokalen Präsenz können sie schnell, flexibel und marktgerecht die technischen Innovationen aus unseren Forschungs- und Entwicklungszentren zu mittelstandsgerechten Lösungen weiterentwickeln. Aus diesem Grund ist es uns ein zentrales Anliegen, dass wir unsere Geschäftspartner kontinuierlich am Ball halten und sie stets mit den neuesten Errungenschaften in Sachen Power 7 vertraut machen. Dreh- und Angelpunkt für dieses Vorhaben ist unsere IBM Power Academy. ANZEIGE Preisverleihung auf der IBM PartnerWorld Comarch für Kompetenz bei IBM i ausgezeichnet Auf der IBM PartnerWorld Leadership Conference 2011, die in Orlando, Florida, stattfand, wurde die Comarch BU (Business Unit) IT-Infrastruktur, München, mit dem IBM Centre of Technical Excellence (CoTE) Award ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Business Partner für ihre vertriebliche und technologische Kompetenz geehrt. Entsprechend der Business Partner Technical Vitality (BPTV) Scorecard erzielte die Christoph Hasler, Director BU IT-Infrastruktur der Comarch Software und Beratung AG (links) bei der Preisverleihung in Orlando 32 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Münchner BU IT-Infrastruktur Spitzenwerte bei der Entwicklung des Geschäfts und der Kompetenz. Mit der BPTV Scorecard werden die generellen und die produktbezogenen Fähigkeiten der IBM-Partner hinsichtlich Vertrieb, Technologie, Architektur, Projektmanagement und weiterer Kernprozesse bewertet. Christoph Hasler, Director BU IT-Infrastruktur der Comarch Software und Beratung AG, München, nahm den Preis in Orlando entgegen. Sein Team besitzt als IBM Premier Partner den höchsten Partnerstatus bei IBM und verfügt über umfassende Kompetenz für die Plattform IBM System i. Das Portfolio umfasst innovative Lösungskonzepte unter anderem für Server, Storage, Virtualisierung und Ausfallsicherheit. Ein neues Konzept für auf System i gehostete Lösungen, zum Beispiel für Office-, Mail- und CRM-Anwendungen, hat die Münchner BU IT-Infrastruktur auf der CeBIT 2011 in Hannover vorgestellt. Mit den Lösungen, die auf einem zentralen Server in einer logischen Partition unter dem Betriebssystem Linux eingesetzt werden, können unternehmensweit alle Benutzer ausgestattet werden. Durch diese Art der Desktop-Virtualisierung können klassische Client-Anwendungen auf IBM Power Systems in einer ‚Private Cloud‘ gehostet werden. Vorteile sind unter anderem die zentrale Administration, Datensicherung und Wartung. Das Konzept wurde im Comarch Innovation Center in München entwickelt. www.comarch.de ANZEIGE PROFI AG zeigt innovative Lösungswege und geht in der POWER7-Technologie voraus POWER mit Kontinuität und Kundennähe Seit 27 Jahren steht die PROFI Engineering Systems AG ihren Kunden bei Fragen zu IT-Infrastrukturen, Software-Infrastrukturen und Betriebsservices mit Rat und Tat zur Seite. Als IBM Premier Business Partner gehören zu den Kompetenzfeldern des mittelständischen ITLösungsanbieters auch die POWER-Technologien. „Wir setzen die IBM Strategien konsequent um“, sagt Manfred Lackner, Vorstand bei der PROFI AG und erläutert: „Offenheit für kreative, individuelle Ideen und kundenorientierte Lösungswege machen uns als Partner interessant.“ Seit 2002 ist PROFI jedes Jahr unter den TOP 100 der innovativsten Mittelständler vertreten und gehört zu den besten Systemhäusern Deutschlands. Als langjähriger IBM-Partner kennt PROFI auch die Entwicklungsstadien der POWER-Technologien seit IBM RS/6000 System, dem Vorgänger der heutigen POWER-Systeme. Als erstes Unternehmen in Deutschland setzte der Darmstädter Lösungsanbieter das POWER7-System ein und zeigte an einem Erfolgsprojekt, wie IBM-POWER-Technologien für beste- Von links nach rechts: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG; hende SAP-ERP-Implementierungen genutzt werden können: Lothar Späth, Mentor von TOP 100; Thorsten große Holthaus, Im Projekt der Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG wur- PROFI Geschäftsstellenleiter Hamburg, Berlin, Hannover den durch PROFI zwei IBM Power 750 Express Server und IBM AIX, IBM POWER HA und IBM PowerVM Live Partition Mobility in das System integriert. Mit der Lösung des IT-Mittelständlers verdoppelte sich die Performance bei gleichzeitiger Erhöhung der Systemverfügbarkeit. Geplante sowie ungeplante Downtimes des SAP-ERPSystems konnten radikal minimiert werden. Die IBM-POWER7-Technologie setzt in puncto Leistung, Energieeffizienz und Funktionsspektrum neue Maßstäbe und wird den immer anspruchsvolleren Anforderungen im IT-Bereich hinsichtlich Erweiterung und Komplexität gerecht. POWER7 steht für Skalierbarkeit und Bandbreite, breite Einsatzgebiete vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern und eine extrem hohe Performance. Dabei ist sie sehr energieeffizient und PROFI kann Kunden ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis anbieten: mehr Leistung und weniger Energiekosten. Rund 300 PROFI-Mitarbeiter betreuen Kunden von 14 Standorten in Deutschland aus. www.profi-ag.de ANZEIGE Das Entwicklungswerkzeug NAB/400 für IBM System i® sorgt für eine gut verwaltbare und intelligente „Gleichheit“ der genutzten Softwareanwendungen. Davon profitieren einerseits Softwareentwickler, aber auch Anwender, die später mit der so erstellten Software arbeiten. POWER für Ihr BUSINESS mit NAB/400 für IBM System i ® Flexibel und unabhängig mit NAB/400 NAB/400 Native Application Builder versetzt Sie in die Lage, eine einfache Stammdatenverwaltung in nur 15 Minuten zu erstellen – und das auf Knopfdruck. Softwareanwendungen, die mit NAB/400 erstellt werden, zeichnen sich durch hohe Flexibilität und Unabhängigkeit aus. Ergänzungen und Modifikationen an Programmen können mit minimalem Zeitaufwand – und damit kostenfreundlich – erledigt werden. Einfache Änderungen können Anwender sogar selbst vornehmen. Benutzer der Buchhaltungssoftware FBS/400 ergänzen beispielsweise Kostenstellen, Zahlungskonditionen sowie Steuer- und Länderschlüssel einfach dann, wenn sie gebraucht werden. Unabhängig, flexibel, smart. Smart werden – smart bleiben: Re-Design mit NAB/400 Weitere WMR-Produkte für IBM System i® sind: Rechnungswesen & Finanzen FBS/400 Finanzbuchhaltungssystem BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen FEB/400 Financial Electronic Banking ARS/400 Anlagenrechnungssystem Personal & Lohn AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem Warenwirtschaft & Logistik ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem GHA/400 Großhandelsabwicklung F95 Fracht (Kooperation mit RC) Branchensoftware PPS/400 Plakatplanungssystem PWS/400 Plakatwerbesystem Analysen & Auswertungen XLS/400 Excel Ausgabe FIS/400 Finanzinformationssystem DWS/400 Datawarehousesystem Entwicklungssoftware & Tools NAB/400 Native Application Builder DUV/400 Dublettenvermeidung DTB/400 Datenträgerbereitstellung GEO/400 Geokoordinaten Neben den Software-Produkten bietet WMR auch Programmierung maßgeschneiderter Individuallösungen an, sowie auch Wartung & Betreuung von 36er-Umgebungen (der Vorgängertechnologie System i®). Sie arbeiten mit RPG-Programmen, die grundsätzlich solide laufen, aber Sie erhalten keinen Support mehr vom ursprünglichen Hersteller? Änderungen oder Ergänzungen in Ihrer bestehenden RPG-Softwarelandschaft verursachen ein unangenehmes Gefühl? Beantworten Sie eine dieser beiden Fragen mit ja, dann können Sie jetzt etwas tun, um diese Situation zu verbessern. WMR bietet die Möglichkeit, bestehende Softwareanwendung auf eine moderne und solide Basis zu stellen: Re-Design mit NAB/400. Bei WMR dreht sich alles um das bewährte IBM System i® Die Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH wurde 1986 gegründet und hat sich auf die Entwicklung von kaufmännischen Geschäftsanwendungen für IBM System i® spezialisiert. Das Dienstleistungsangebot des Wiener Softwarehauses ist so vielfältig wie die Bedürfnisse moderner Unternehmen. Alles dreht sich um das bewährte IBM System i®. Von zuverlässigen Standardlösungen über maßgeschneiderte Softwareanwendungen bis hin zu Hardware-Wartung und einem umfassenden Hochverfügbarkeitsservice. Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39 E-Mail: [email protected], Internet: www.WMR.at PROMOTION Zuverlässigkeit zum Entdecken Die Firma WS Datenservice wurde 1996 gegründet und ist seit vielen Jahren zertifizierter IBM Advanced Business Partner. Der Firmensitz ist in Deggingen am Fuße der schwäbischen Alb. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 10 Mitarbeiter. Außer bei IBM liegen Zertifizierungen bei Citrix, Microsoft, VMware und Astaro vor. Das Unternehmen betreut schwerpunktmäßig Kunden in den PLZ-Gebieten 7, 8 und 9. Das Lösungsgeschäft beinhaltet Kunden im gesamten Bundesgebiet sowie auch außerhalb Deutschlands. Wir vertreten Lösungsansätze, die eine möglichst einfach und schlank administrierbare IT ermöglichen. Vo raussetzung dafür ist der Einsatz der für den Kunden idealen Technologie, welche heute überwiegend bezahlbar geworden ist. Wir haben ein großes Interesse an strategischen Partner schaften, die über den Zeitpunkt der Installationhinausgehen. Wir sind in der Lage, sehr komplexe Situationen als Generalunternehmen aus einer Hand zu projektieren und zuinstallieren.Darinsehenwirunsere wesentlichenVorteile. Unser Lösungsportfolio umfasst schwerpunktmäßig folgende Themen: •GanzheitlicheBetreuungvonIBM PowerSystemen(p&i)sowiederen Vorgängersystemen(AS/400, iSeries,i5).Hierbestehenzahl reicheKundenbeziehungen,die häufigbiszurUnternehmens gründungzurückreichen. •Virtualisierungskonzepteüberdie Systemweltenhinweg(Power,Intel, VMWareetc.) •Konsolidierungskonzepte (IBMSystemx,IBMBladecenter, IBMStorageetc.)–Systemx •Archivierungskonzeptemit IBMContentManager(Poweri, DR550etc.) •BackupkonzeptemitSchwerpunkt Poweri(BRMS/400)sowieIBM TivoliStorageManager(Intel,Open) •Hochverfügbarkeitskonzepte mitSchwerpunktaufPoweri undIntel •SecuritykonzeptemitSchwerpunkt Poweri.Hierbestehteinelangjährige PartnerschaftzuBSAFE,demHerstel lerderSecurityLösungBSAFEEnter priseSecurityforIBMi.Zahlreiche Kundenerreichtensoinsehrkurzer ZeiteinennotwendigenCompliance Status.(SOX,BASELII,PCIetc.) •HostinglösungenfürIBMi.Bedingt durchzahlreicheAnfragenhabenwir dasProjektinAngriffgenommenund hostensoheutedieerstenKundenin unseremeigenenRZ. Gründungsjahr:1996 10Mitarbeiter,500Kunden WS Datenservice Hauptstraße 20 73326 Deggingen Tel. +49 7334 92198-0 Fax +49 7334 92198-98 [email protected] www.ws-datenservice.de Kompetenzbereiche: •Betreuungvonkomplexen,heterogenenITInfrastrukturen •Konsolidierung,VirtualisierungimPowerundIntelUmfeld •Hochverfügbarkeitskonzepte,Backupkonzepte Wolfgang Greulich, Geschäftsführung, zentraler Ansprechpartner Regionale Schwerpunkte: KomplettbetreuungvonheterogenenITInfrastrukturen mitdenSchwerpunktenIBM(Power,Intel,Storage),Citrix, VMWare,MicrosoftsowieallgemeinalleaktuellenNetzwerk themenrundumdieIT TECHNIK & INTEGRATION Verwendung von Case-Anweisungen SQL-Tipps Mit SQL-Select-Befehlen können sehr schnell Auszüge aus SQL-Tabellen oder physischen Dateien erzeugt werden. Einzelne Felder/Spalten können ausgewählt und neue Spalten können generiert werden. Zeilen können über WHERE-Anweisungen ausgewählt werden. Summen können gebildet werden. Mehrere Dateien/Tabellen können verknüpft werden. S oweit so gut, manchmal möchte man jedoch auf unterschiedliche Situationen unterschiedlich reagieren. So steht z. B. in der Spalte Status entweder A für Aktiv und I für Inaktiv. In der Ausgabe soll dieser StatusWert jedoch ersetzt und im Klartext angezeigt werden. An dieser Stelle kommt die CASE-Anweisung (der IFBefehl für SQL) ins Spiel. Die Syntax und die Verwendung der CASE-Anweisung wird in diesem Artikel näher erläutert. Einfache WHEN-Bedingung Bevor wir uns damit beschäftigen, wie die CASE-Anweisungen eingesetzt werden können, schauen wir uns zunächst einmal die Syntax an. Eine CASE-Anweisung beginnt immer mit CASE und endet mit END. Für die Bedingungen innerhalb der Bei der einfachen WHEN-Bedingung kann eine Bedingung unterschiedliche Ausprägungen haben, die einzeln (auf = gleich) geprüft werden. Bei dieser Schreibweise wird die Bedingung unmittelbar nach dem CASE angegeben (siehe Bild 1). Bei der Bedingung kann es sich um ein einzelnes Feld/Spalte oder einen Ausdruck, z. B. Substr(MyFld, 1, 3) handeln. Nach der Bedingung folgt WHEN und danach wird die Ausprägung, die die Bedingung annehmen kann, angegeben. Anschließend folgt THEN und die Aktion (Feld, Konstante, Formel), die ausgeführt werden soll. Da bei der CASE-Anweisung eine neue Spalte generiert wird, ist zu beachten, dass bei den einzelnen 1 einfache WHEN-Bedingung 2 Status-Texte Syntax 36 CASE-Anweisung gibt es zwei Schreibweisen: MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Aktionen entweder der gleiche oder ein kompatibler Datentyp verwendet wird. So ist es z. B. nicht möglich, die (numerische) Menge oder, sofern keine Menge erfasst wurde, stattdessen einen Text auszugeben. Durch die Angabe von ELSE kann eine allgemeine Aktion für nicht aufgelistete Werte festgelegt werden. Die Angabe von ELSE ist optional. Wurde ELSE nicht angegeben, wird bei einer nicht in einer WHEN-Bedingung definierten und verarbeiteten Ausprägung ein NULL-Wert ausgegeben. Im Beispiel in Bild 2 wird für die Stati AE (=Auftrag erfasst), TL (=Teillieferung), EL (=Auftrag erledigt) und ST (=Storno) jeweils der Status im Klartext angegeben. Sollte noch ein anderer Status in der Spalte vorhanden sein, wird für diesen Status „Unbekannter Status“ ausgegeben. 3 erweiterte WHEN-Bedingung 4 Klassifizierung Artikel 5 Kombination von Werten aus diversen Spalten in einer einzigen neuen Spalte auszugeben. Im Bild 5 wird abhängig vom Status entweder die Bestell- oder die Liefermenge ausgegeben. Die Liefermenge wird nur angezeigt, wenn bereits eine Lieferung erfolgt ist, d. h. bei Status „Auftrag erledigt“ oder „Teillieferung“. Bei den Stati „Auftrag erfasst“ und „Storno“ ist (noch) keine Lieferung erfolgt. Deshalb wird hier die BestellMenge ausgegeben. Bei allen anderen Stati wird Menge = 0 ausgegeben. Birgitta Hauser ó click to Erweiterte WHEN-Bedingungen Bei der erweiterten WHEN-Bedingung müssen die Bedingungen nicht auf = (gleich) geprüft werden, d. h. Prädikate wie LIKE, IN oder BETWEEN können ebenso wie die Vergleichsoperatoren <, >, =, <> verwendet werden. Weiterhin können mehrere Bedingungen in Verbindung mit den logischen Operatoren AND und OR angegeben werden. Die unterschiedlichen Bedingungen können sich auch auf unterschiedliche Felder/Spalten beziehen, z. B. Bedingung1 könnte FldA = 'X' sein, während Bedingung2 FldB = Current_Date sein könnte. Die Bedingungen werden in der angegebenen Reihenfolge geprüft und abgearbeitet. Sobald eine Bedingung erfüllt wurde, wird die Aktion ausgeführt und die CASE-Anweisung beendet (siehe Bild 3). Im Beispiel in Bild 4 werden die bereits auf Artikel-Ebene verdichteten Umsätze geprüft. Alle Artikel mit einem Umsatz unter 5.000 Euro werden als Ladenhüter klassifiziert. Alle Artikel mit einem Umsatz zwischen 5.000 und 19.999 Euro werden dem normalen Sortiment zugeordnet und alle Artikel mit einem Umsatz von mindestens 20.000 Euro werden als Top Seller aufgelistet. Das Ergebnis wird nach kumuliertem Umsatz absteigend sortiert. Kombination von Werten aus unterschiedlichen Spalten In beiden Beispielen haben wir jeweils neue Spalten generiert, in denen konstante Werte abhängig vom Inhalt in anderen Spalten ausgegeben wurden. Es ist jedoch auch möglich, die Werte www.midrange.de Der vollständige Artikel steht Abonnenten online zur Verfügung. ANZEIGE Wilsch hostet Ihre AS/400 Umgebung – und mehr Wilsch Power Hosting Produktion, Backup, Archiv Wir haben die Maßlösung für Sie! Wollen Sie mehr erfahren? Karl-Valentin-Straße 17 · D-82031 Grünwald Tel.: +49-89-64169-0 · Fax: +49-89-64169-25 E-Mail: [email protected] · www.wilsch.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 37 TECHNIK & INTEGRATION iSeries NetServer Einführung In diesem und dem folgenden Artikel möchte ich Ihnen einen weiteren StandardServer-Dienst auf dem System i vorstellen. Es handelt sich um den iSeries NetServer, der die System i-Welt mit der Windows-Welt verbindet. D ieser Server-Dienst, der im TCP/IPBereich des Systems zu finden ist, dient Windows-Client- und Server-Systemen als Basis für den Zugriff auf die Netzlaufwerke, die sich auf dem System i befinden, sowie den darin enthaltenen Verzeichnissen und Dateien. Außerdem werden Windows-Betriebssysteme damit in die Lage versetzt, Ausgabewarteschlangen anzusprechen. Zugriffe auf die Inhalte der Dateien und Verzeichnisse mit PC-Werkzeugen – wie beispielsweise dem WindowsExplorer – basieren auf dem Einsatz des NetServers. Der Vorteil beim NetServer-Einsatz für den Zugriff auf die System i-Inhalte, die sich in der Verzeichnisstruktur befinden, liegt darin, dass nach Konfiguration der NetServer-Funktionen auf dem System (mit 5250-Befehlen und iSeries-NavigatorWerkzeugen) keine spezielle Software auf Client-Seite benötigt wird, um auf die Freigabe des NetServers zuzugreifen. Basis für diese Funktion bildet das Verzeichnis QIBM, das als Bestandteil des integrierten Dateisystems von i5/OS bereitgestellt wird (siehe Bild 1). Die gemeinsame Dateiverwaltung und der Druckereinsatz zwischen Windows und i5/OS bilden in vielen Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung der täglichen Arbeit. So liefert der iSeries NetServer beispielsweise auch die Möglichkeit, mithilfe der Windows-Suchfunktionen den NetServer in einem Netzwerk zu finden. 38 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Während die iSeries NetServer- lässig. Er startet bei neueren ReleaseFunktionen zwar unter dem Oberbe- Versionen des Betriebssystems bereits griff „TCP/IP-Server“ geführt werden, beim Aktivieren von TCP/IP automaist deren Funktionsumfang nicht im tisch – je nach Benutzervorgaben. Standardumfang des Lizenzprogramms Allerdings kann es aus Sicherheits5722-TC1 enthalten. Dies wird mit ei- überlegungen auch sinnvoll, wenn ner separaten Option des 5722-SS1 nicht gar erforderlich sein, dass die abgebildet. Wenn Sie also die NetSer- Standardeinstellungen im NetServerver-Funktionen nutzen möchten, dann Bereich angepasst werden. Stellt man benötigen Sie auf Ihrem System i die sich in diesem Zusammenhang zum beiden Lizenzprogramme beziehungs- Beispiel vor, dass ein Benutzer direkt weise Lizenzprogrammoptionen: oder indirekt über eine Anwendung auf ó 5722-TC1 (TCP/IP) den Inhalt des Dateisystems zugreifen ó 5722-SS1 Option 12 (Host Servers) muss, er aber über keine i5/OS-BenutZwar stehen auf der 5250-Oberflä- zerregistrierung verfügt, dann muss che einige Befehle für die Administrati- ein Gastprofil verwendet werden, mit on des NetServers zur Verfügung, aber dem der Basiszugriff auf die Dateien für spezielle Funktionen sind die Tools und deren Inhalte möglich wird. Die des im Lizenzprogramm „iSeries Access Einrichtung und Aktivierung der Gastfor Windows“ enthaltenen iSeries Navi- profilzugriffe sollte behutsam erfolgen, gators erforderlich. da dies unter Umständen eine SicherDer NetServer-Dienst wird, wenn heitslücke darstellen kann. Aber schauen wir uns zunächst einalle erforderlichen Software-Komponenten installiert sind, als eigener mal die Integration und BasisverwalTCP/IP-Server-Dienst auf dem System tung des iSeries NetServers genauer an. ausgeführt. Bevor Sie die Datei- und/oder Drucker1 QIBM im iSeries Navigator freigaben nutzen können, muss der iSeries NetServer gestartet sein. Dieser Start kann – je nach Vorgabe – automatisch mit dem Starten des TCP/IP-Bereichs oder manuell über den Befehl STRTCPSVR *NETSVR erfolgen. In der Regel arbeitet der NetServer zuver- 2 Server-Verwaltung 4 NETSTAT CNN 3 QZLSSERVER 5 NetServer-Jobs Bild 2 zeigt die Übersicht der TCP/IP-Dienste und den gestarteten iSeries NetServer, der auch mit der rechten Maustaste aus dieser Ansicht heraus gestartet, gestoppt und verwaltet werden kann. Anmerkung: Sollten Sie den NetServer noch nie genutzt haben, dann führen Sie den Start bitte nicht aus, sondern konfigurieren den NetServer zunächst, wie es im Verlauf dieses Kapitels beschrieben wurde. Dass der NetServer gestartet worden ist, kann man auch anhand der aktiven Jobs ermitteln (Bild 3). Ohne auf die einzelnen Jobs, die im Subsystem QSERVER ausgeführt werden, innerhalb des NetServer-Bereichs einzugehen, sind folgende Jobs für die Ausführung und den Einsatz des NetServers wichtig: ó QZLSSERVER Dies ist der Hauptjob, der für den NetServer ausgeführt wird. Dieser Job befindet sich innerhalb des Subsystems QSERVER und muss für die Verwendung der NetServer-Funktionen gestartet sein. Der Start des Jobs erfolgt im Normalfall über den allgemeinen Startbefehl des iSeries NetServers (STRTCPSVR *NETSVR). ó QZLSFILET oder QZLSFILE Dieser Job wird für jeden Benutzer gestartet, der die Dateifreigabe des NetServers aktiv nutzt. ó QNPSERVD Dieser Job steht für den Network PrintServer. Dieser Job wird im Subsystem QSYSWRK ausgeführt. Anmerkung: Es ist durchaus möglich, die Jobs des iSeries NetServers in einem vom QSERVER abweichenden Subsystem auszuführen. Das kann auch aus administrativer Sicht Sinn machen, um zum Beispiel Clients einem anderen Subsystem, in dem die NetServer-Funktionen ausgeführt werden, zuzuordnen. Eine weitere Kontrolle, die sich dann anbietet, wenn der NetServer beziehungsweise dessen Funktionen nicht korrekt ausgeführt werden, ist der Befehl NETSTAT *CNN. Dieser liefert als Ergebnis eine Anzeige, wie sie auch in der folgenden Abbildung zu sehen ist. Darin sind folgende Einträge von Bedeutung: ** netbios> 002:32:23 Empfangsbereit ** netbios> 000:01:21 *UDP ** netbios> 000:00:22 *UDP ** netbios> 002:32:18 Empfangsbereit ** cifs> 002:32:17 Empfangsbereit Natürlich lassen sich die Jobs des NetServers auch mit dem iSeries Navi gator verwalten. Der Vergleich zeigt eine übersichtliche Auflistung der Jobs, die im Zusammenhang mit Druckerund Dateifreigaben stehen (Bild 5). JZ ó 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 39 marktübersicht BI, Datawarehouse -Lvinst-, iStockphoto.com SUMMARY In unserer Marktübersicht stellen wir die Anbieter von Lösungen rund um das Thema BI vor und veröffentlichen Anwenderbeiträge und Fachartikel. Da stimmt die Chemie Zschimmer & Schwarz ist ein 1894 gegründetes, mittelständisches Chemieunternehmen in Familienbesitz mit Hauptsitz in Lahnstein bei Koblenz. Ein schlagkräftiges Managementinformationssystem liefert den Bereichsverantwortlichen und der Geschäftsführung zu jedem Zeitpunkt aktuelle Informationen über das Unternehmen. C hemische Produkte zu erforschen und diese in einer hochwertigen Qualität herzustellen ist die eine Seite. Dass aber zu einem Unternehmen mit 500 Mitarbeitern im Hauptwerk Lahnstein, mit einer Vielfalt von Produkten, die zu 2/3 an internationale Abnehmer verkauft werden, mehr gehört, liegt auf der Hand. Die Verfügbarkeit der Produkte in dem modernen Lager in Lahnstein und bei den weltweit verteilten Vertretungen und eigenen Tochtergesellschaften 40 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 ist eine Herausforderung. Ein nach modernsten Gesichtspunkten ausgerichtetes Logistikzentrum gewährleistet die sichere Lagerung und die termingerechte Steuerung der Warenströme mittels moderner rechnergesteuerter Förderstrecken. IT maßgeschneidert für die Anforderungen Mit insgesamt ca. 20 Mitarbeitern inkl. Auszubildenden teilt sich der Bereich IT/Organisation neben der Arbeits- gruppe für den operativen EDV-Betrieb in die PC & Netzwerkbetreuung und in IT-Anwendungsentwicklung auf. Die PC-/Netzwerkbetreuungsgruppe installiert, administriert und betreut die gesamte IT- und Netzwerklandschaft am Standort in Lahnstein und unterstützt die anderen Tochtergesellschaften weltweit. Die Anwendungsentwicklung erstellt, erweitert und modernisiert die überwiegend selbst programmierten Anwendungen mit hohen Standards und modernen Werkzeugen. Im Werk IDL Anbieterübersicht Lahnstein sind zwei AS/400 als zentrale Applikationsrechner im Netzwerk neben ca. 350 PCs und 50 Notebooks. Weitere über 300 IP-Geräte, wie Drucker, Scanner, Datenfunkterminals, Kameras und eine VoIP-Telefonanlage mit ca. 400 Teilnehmern unterstützen alle Geschäftsprozesse maßgeschneidert. Themen wie Hochverfügbarkeit, Notstromversorgung, moderne Softwareentwicklung, Netzwerksicherheit und Standards sind hier nicht nur bekannt, sondern werden auch großgeschrieben und konsequent umgesetzt. Die IT wird von Ingo Junker, Director IT and Corporate Organisation, geleitet. Um bei Zschimmer & Schwarz den ITBereich immer auf dem neuesten Stand zu halten und damit die Kommunikation mit anderen mittelständischen Unternehmen nicht zu kurz kommt, engagiert sich Ingo Junker zusätzlich in der IBM-Usergroup COMMON Deutschland, als Leiter des Common/DCW-Steeb Anwenderkreises und in dem lokalen Rhein-Lahn Benchmarking-Kreis. rung des DCW-Rechnungswesens kannte. Das Vertriebsteam von Excel Data konnte kurze Zeit später die InfoSuiteLösung in Lahnstein präsentieren. Hierbei ist es gelungen, innerhalb von vier Stunden die Info-Suite zu installieren und das vorhandene eigenentwickelte MIS mit den wesentlichen Funktionen abzubilden und auf die Echtdaten zuzugreifen. Das war deutlich mehr als das Lahnstein-Team von Zschimmer & Schwarz erwartet hatte und löste weitergehendes Interesse aus. Die Ausgangssituation bei Zschimmer & Schwarz war, dass das seit einigen Jahren bestehende eigenentwickelte MIS in Bezug auf die Anzahl der auswertbaren Relationen und im Hinblick auf weitere Anforderungen auch durch die erforderliche Einbeziehung der internationalen Gesellschaften, nicht mehr ausreichend war. Ebenfalls war durch die fehlende Akzeptanz, der zwar Maus- und Windows-unterstützenden, aber dennoch klassisch aussehenden AS/400-Oberfläche die Nutzung dieses Systems eher zurückhaltend. Die Entscheidung für InfoSuite „Eine Möglichkeit war, das MIS im eigeDer Erstkontakt mit Excel Data fand nen Haus weiter zu entwickeln und zu durch einen Vertriebsmitarbeiter statt, modernisieren, was mit hohen der Z&S noch aus der Zeit18:23 der EinfühL_Anz0311_210x99_04zw.fh11 01.04.2011 Uhr Seite 1Investitionen in Zeit, die nicht C M Y CM MY arcplan Information Services GmbH Tel. +49 2173 1676-0 aruba informatik GmbH Tel. +49 711 550373-30 AS/point GmbH Tel. +49 2451 4900-0 Asseco Germany AG Tel. +49 721 91432-0 BOARD Deutschland GmbH Tel. +49 6172 17117-0 c.i.t. – professionals GmbH Tel. +49 89 800718-46 CBG Informatik GmbH Tel. +43 1 3686500-0 CODA Financial Systems GmbH Tel. +49 89 3236300 Codec GmbH Tel. +49 221 92436-0 Cognosco AG Tel. +41 44 3652323 Comarch Software und Beratung AG Tel. +49 89 14329-0 Excel Data Deutschland AG Tel. +49 5251 69887-0 Fovea GmbH Tel. +41 56 4818044 click to Über unsere Online-Datenbank www.midrange-solution-finder.de finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unter nehmen. Die Produktübersicht enthält umfassende Details zu den Lösungen. CY CMY K 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 41 marktübersicht BI, Datawarehouse Anbieterübersicht IBM Cognos GmbH Tel. +49 69 6645-0 IBM Deutschland GmbH Tel. +49 89 4504-0 IBV Informatik GmbH Tel. +49 7621 4092-0 IGS GmbH & CO. KG Tel. +43 7228 6451-0 Information Builders GmbH Tel. +49 6196 77576-0 Innovabee GmbH Tel. +49 7151 9333-0 Inspire Technologies GmbH Tel. +49 7724 85990-10 INTENSIO GmbH Tel. +49 721 61898-0 InterSystems GmbH Tel. +49 6151 1747-0 ipm information process management Tel. +49 7164 909540 JOLO DATA Tel. +49 5121 1799-0 Magellan Software GmbH Tel. +49 231 94537-0 Meinikat GmbH Tel. +49 5037 3000127 Microsoft GmbH Tel. +49 89 3176-0 MicroStrategy Deutschland GmbH Tel. +49 2203 107-0 mip GmbH Tel. +49 89 589394-0 oxaion ag Tel. +49 7243 590-6777 PST Software & Consulting GmbH Tel. +49 8161 86267-0 QlikTech GmbH Tel. +49 211 58668-0 SPSS GmbH Tel. +49 89 489074-0 STAS GmbH Tel. +49 6205 306-100 Toolmaker Advanced Efficiency GmbH Tel. +49 8191 968-0 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 42 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 vorhanden war, verbunden gewesen wäre. Außerdem bestand die Gefahr, dass ohne graphische Oberfläche auch ein funktional überarbeitetes MIS von den Anwendern nicht akzeptiert werden würde“, erinnert sich Ingo Junker an die damalige Sachlage. Im Gegensatz dazu konnte mit der InfoSuite die vorhandene Auswertestruktur schnell und leicht verständlich abgebildet werden. Die graphische Oberfläche war einfacher und besser bedienbar. Alles was an Funktionen gefordert wurde war enthalten, obwohl nicht alle bisherigen Funktionen direkt durch den Endanwender eingerichtet werden konnten. Dafür bot die InfoSuite aber Vorteile für eine dynamische Weiterentwicklung der Auswertestrukturen und die schnelle Einbindung neuer zusätzlicher Datenbestände. Übersicht Das Projekt auf einen Blick Innerhalb von zwei Wochen in Produktion Obwohl oder gerade weil die Umstellung auf ein neues MIS gar nicht geplant war, ist die zeitliche Abfolge bis zur Lösungsinstallation sehr interessant. Im Herbst 2009 hatte man sich erstmals bei Z&S durch den Kontakt mit dem Vertriebsmitarbeiter von Excel Data mit der möglichen Alternative zum eigenen MIS beschäftigt. Sechs Wochen später fand die Präsentation und Testinstallation statt. Ende November war die Entscheidung getroffen, die Info Suite zu bestellen und einzuführen. „Und dies obwohl es im Budget nicht geplant war. Kurze Entscheidungswege sind eine der Stärken in einem mittelständischen Familienunternehmen“, bringt es Ingo Junker auf den Punkt. Anfang 2010 wurden dann die Termine vereinbart, zu den die echte Installation und Systemeinrichtung erfolgen sollte. Nach kurzer Vorbereitungszeit, in der die genauen Anforderungen, die Funktionen und der Weg des Datenzugriffs analysiert und als Projektvorgabe durch das eigene EDV-Personal von Z&S beschrieben wurde, reichte eine ó Eigentlich gar nicht geplant und auch kein Budget vorgesehen ó Beeindruckende Testinstallation, in sehr kurzer Zeit vorzeigbare Ergebnisse ó Klare Zielsetzung bei Entscheidung in Richtung Anwender und Nutzen für das Unternehmen ó Engagiertes und kompetentes Team bei Excel Data und offene Ohren für Kundenwünsche beim dänischen Hersteller ó Sehr kurze Installationsphase, kaum Zusatzkosten auf Lizenzkosten ó Gewünschtes Customizing ist voll gelungen ó Funktionalität und Effizienzsteigerung sind entscheidend ó Hohe Akzeptanz bei den Anwendern, schnell zu lernen, einfach zu bedienen ó Zukunftsorientierte Lösung, durch eigenes IT-Personal anpassbar und erweiterbar dreitägige Unterstützungsphase durch das Team von Excel Data aus, um die Info Suite zu installieren und die Datenbankzugriffe so einzurichten, wie sie benötigt werden. Außerdem wurden in dieser Zeit die EDV-Mitarbeiter umfangreich geschult, damit diese wiederum die Anwenderschulung durchführen können. Aber auch um sich selbst in den tieferen EDV-technischen Zmeel, iStockphoto.com Helmut Knappe – HiT Software Tel. +49 89 12162533 Funktionen und Einrichtungsverfahren der InfoSuite auszukennen, um später geplante Erweiterungen der Datenbankbasis eigenständig durchführen zu können. Insgesamt belief sich der Aufwand hierfür auf ca. zwei Wochen. Funktional und technisch wurden alle Anforderungen abgedeckt. Die EDV-Mitarbeiter haben in den Folgewochen jeweils kleine Endanwendergruppen in der Bedienung und den Funktionen der InfoSuite geschult. Nach ca. zwei Stunden Einweisung konnten die meisten Anwender bereits selbständig mit dem neuen System umgehen. Die graphische Oberfläche und intuitive Bedienerführung sorgte für geringe Hemmschwellen bei dem Erstkontakt mit der Software und eine hohe Akzeptanz der Anwendung bei den Endanwendern. Nutzen und Mehrwert Von der Geschäftsführung über das Controlling bis zu den Fachbereichen wurde die neue Lösung schnell akzeptiert und wird auch deutlich verstärkt genutzt. Die Benutzer erkennen selbst die Vorteile der Anwendung und den Wert der Ergebnisse für ihre Aufgabenstellungen und das Unternehmen. Die Installationszeit bis zum produktiven Echtstart war kurz und knackig. Gekauft wurde eine Basisinstallation für eine AS/400 und für eine vorgesehene Anzahl Benutzer die entsprechenden User-Lizenzen. Das war alles. Planungen für die Zukunft Heute benutzen deutlich mehr Anwender als ursprünglich geplant das MIS. In den nächsten Monaten rechnet Zschimmer & Schwarz damit, dass das MIS in weiteren Fachbereichen eingesetzt werden kann. Ein wesentlicher Nutzen der Lösung ist es, dass das MIS mit der InfoSuite in der Zukunft einfach weiter ausgebaut werden kann. Zum einen durch Einbeziehung weiterer Datenbestände, wodurch neue Analyse- und Auswertemöglichkeiten bereitgestellt werden können und zum anderen durch die unterschiedlichen konzeptionellen Möglichkeiten bei der Integration der internationalen Tochtergesellschaften. Hier sind zwei Wege möglich. Datenbestände der EDV-technisch eigenständigen Gesellschaften können turnusgemäß in die vorhandene InfoSuite auf der AS/400 eingelesen und dann zentral ausgewertet werden, und/oder die Gesellschaften können mit einer eigenen kostengünstigen InfoSuiteInstallation auf „PC-Serverbasis“ mit Microsoft-Betriebssystemen das gleiche Werkzeug auf einer anderen Plattform vor Ort nutzen. Der im Projektverlauf gewonnene Eindruck von dem sehr kompetenten, hochmotivierten und engagierten Excel Data-Team und von dem Interesse und Engagement des dänischen Herstellers lassen auch für die Zukunft erwarten, dass es im Rahmen des abgeschlossenen Wartungsvertrages eine kontinuierliche Weiterentwicklung der InfoSuite unter Beachtung und Einbeziehung von Kundenwünschen und -erfordernissen geben wird. Dadurch wird nicht nur die Qualität dieses Werkzeuges weiter verbessert, sondern auch die Zukunftssicherheit der Investition für ó die Kunden gewährleistet. zum unternehmen Seit über 20 Jahren liefert Excel Data intelligente Information an viele tausend tägliche Nutzer, die sich u.a. innerhalb des Einzelhandels, der Distribution, der Produktion und der Dienstleidutngsbranche befinden und repräsentiert einen breiten Ausschnitt des dänischen und europäischen Geschäftslebens. Die Firma hat ca. 45 Mitarbeiter verteilt auf Büros in Herning, Kolding, Kopenhagen, Norwegen, Deutschland, Italien und Ukraine. www.exceldata.de Ich hab ! Cubeware Die beste BI für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding. www.cubeware.de 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 43 marktübersicht BI, Datawarehouse Finance Intelligence leicht gemacht Schnell implementiert Business Intelligence und Reporting haben gerade in den Bereichen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung eine besonders hohe Bedeutung. Sie sorgen für mehr Transparenz und liefern damit die Basis für Datenanalysen, präzise Planungen und eine erfolgreiche U nternehmenssteuerung. G erade mittelständische Unternehmen können hier von modernen und schnell implementierbaren Werkzeugen profitieren, wie sie die aruba informatik GmbH mit ihrem Enterprise Information System (EIS) anbietet. Durch die Erstellung hochflexibler AdHoc-Reports mit wenigen Mausklicks können spontan auftretende Fragestellungen sofort beantwortet werden. Damit können die Finanzabteilung und das Controlling die Informationsbedürfnisse der Geschäftsleitung unmittelbar und fundiert befriedigen. In allen genannten Sachgebieten ermöglichen moderne Drill-Down-Techniken eine Detailanalyse und schnelle Ursachenklärung, wenn nötig bis auf Belegebene. Entwicklungen und Trends werden schnell erkennbar. Damit hat das Management frühzeitig Informationen darüber, wo eventuell Handlungsbedarf besteht und kann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Für die kontinuierliche und systematische Überwachung von Entwicklungen sollte hierfür ein Frühwarnsystem konfigurierbar sein. Planung von Budgets und Forecasts Gewohntes Look & Feel Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus auch die Planung von Budgets und Forecasts (Kosten und Erlöse). Dies sollte auch getrennt nach Firmen, Niederlassungen, Kostenstellen und Konten möglich sein und eine Konsolidierung bis hin zu firmen- oder mandantenübergreifenden Auswertungen ermöglichen. Der Aufbau der Ist- und Planberichte soll dabei einem frei definierbaren Zeilenschema folgen oder wahlweise je Konto/Kostenart möglich sein. Im Bereich der Nebenbuchhaltung wird heute ein aktives ForderungsManagement verlangt. Hierzu gehören die Analyse der offenen Posten und die Überwachung des Zahlungsverhaltens. Diese bilden die Basis zur Liquiditätssteuerung und Geldmitteldisposition im Unternehmen. 44 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Mit einem an Excel orientierten Look&Feel wird eine hohe Akzeptanz erreicht, da sich der Anwender dadurch sehr schnell zurechtfindet. Somit wird eine hohe Effizienz erreicht und ein schneller ROI möglich. Die aruba informatik GmbH geht jedoch noch einen Schritt weiter. Durch sogenannte Editionen, d. h. durch vordefinierte betriebswirtschaftliche Datenpools wird eine extrem schnelle Implementierung der Lösung erreicht – und das auf einem hohen Qualitätsniveau. So kann bereits unmittelbar nach der Installation mit der Erstellung von Produktiv-Berichten begonnen werden. Die EIS-Editionen für Finance Intelligence und Reporting gibt es für ó Portolan iEVM ó Schilling FiBu und Kostenrechnung ó DKS Finanzbuchhaltung ó MAS90 FiBu und AnBu Jüngstes Produkt ist die Edition für Infor Global Finance (Varial World Edition). Die Editionen für die Finanzsysteme können jederzeit zu einer unternehmensweiten BI-Lösung ausgebaut werden, um so von einem einheitlichen Werkzeug für das Berichtswesen, Business Intelligence, Planung und Budgetierung in allen Unternehmensbereió chen zu profitieren. zum unternehmen Einfach mittelstandsgerecht – unter diesem Motto konzentriert sich die aruba informatik GmbH seit mehr als 20 Jahren auf die Entwicklung und Implementierung von Business Intelligence und Performance ManagementLösungen. Als inhabergeführtes Unternehmen weiß man genau, was mittelständische Unternehmen benötigen. Mit einfach bedienbaren, praxisnahen und fachabteilungstauglichen Produkten für Datenextraktion und -bereitstellung (ETL), Analyse und Reporting, Planung, Unternehmens-Cockpits liefert aruba informatik die entscheidenden Informationen für alle Zielgruppen im Unternehmen. Fokus: ó Schnelle Implementierung in wenigen Tagen ó Befähigung der Anwender für selbständiges Arbeiten ó Die Softwarelösungen des Unternehmens werden weltweit in mehr als 400 Unternehmen eingesetzt. www.aruba-informatik.de ANZEIGE Microsoft Dynamics® NAV ist eine vollständig integrierte Businesslösung, die sämtliche Unternehmensbereiche unkompliziert verbindet. Auf die richtige Verbindung kommt es an: Microsoft Dynamics NAV und STANDARD: IT Solutions GmbH ® Die kaufmännische ERP-Lösung für den Mittelstand – Microsoft Dynamics® NAV – vereint alle Geschäftsfunktionen in einem integrierten System: Finanzmanagement, Marketing- und Vertrieb, Einkauf, Verkauf, Lager und Logistik sowie Produktionsplanung und -steuerung. Der modulare Aufbau und eine offene Softwarearchitektur ermöglichen überschaubare Investitionskosten und höchste Flexibilität. Visuelle Darstellung und Funktionen sind an Microsoft® Betriebssysteme und Microsoft Office® angelehnt, sodass die Software von Anfang an Ihren Mitarbeitern vertraut ist. Die tägliche Arbeit schnell und effizient erledigen. Als Microsoft Gold Certified Partner ist die STANDARD: IT Solutions GmbH ein kompetenter Anbieter für Beratung, Einführung und Anpassung von Microsoft Dynamics® NAV. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen Erfahrungsschatz des Unternehmens. Ein erstklassiges Team an Softwareentwicklern sorgt für die rasche Implementierung und eine maßgeschneiderte Anpassung – damit Ihr neues ERP-System auch zu Ihrem Unternehmen passt. Prozesse und Anforderungen eines Unternehmens ändern sich, beispielsweise durch Wachstum, neue Märkte oder Produkte. Mit der flexiblen Architektur von Microsoft Dynamics® NAV und der STANDARD: IT Solutions GmbH als starken Partner können Sie auf neue Rahmenbedingungen sofort eingehen und diese abbilden. So bietet Microsoft Dynamics® NAV die Sicherheit einer international bewährten Standardlösung, gepaart mit der Flexibilität einer Individuallösung. Mit der rollenbasierten Benutzeroberfläche verfügen Mitarbeiter über eine übersichtliche Darstellung all ihrer relevanten Aufgaben und Daten. Menüs werden von den Mitarbeitern selbst an die eigene Arbeitsweise angepasst und wiederkehrende Abläufe automatisiert. Ein schneller Zugriff auf Menüs und Informationen sorgt für eine gesteigerte Produktivität von Anfang an und dank der vertrauten Oberfläche bleiben Schulungskosten gering. Auf Veränderungen rasch reagieren. Das Unternehmen STANDARD: IT Solutions GmbH wurde 2004 gegründet und hat sich auf die Bereiche ERP (Enterprise Ressource Planning) und BI (Business Intelligence) spezialisiert. Als Microsoft Gold Certified Partner mit langjähriger Erfahrung ist das Unternehmen ein Top-Anbieter für die Produkte Microsoft Dynamics® NAV und Microsoft Dynamics® CRM. Mit QlikView, der leistungsstarken BI-Lösung von QlikTech, bietet STANDARD: IT Solutions GmbH nicht nur ein starkes Produkt, sondern auch Beratung und Konzeption aus einer Hand – ganz gleich, ob für Klein-, Mittel- oder Großbetrieb. Kunden profitieren vom reichhaltigen betriebswirtschaftlichen Erfahrungsschatz, wenn es um Enterprise Ressource Planning (ERP), Controlling und BI geht. STANDARD: IT Solutions GmbH Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien Telefon: +43 1 4169457 Telefax: +43 1 4169457-39 E-Mail: [email protected] Internet: www.standardit.at marktübersicht BI, Datawarehouse Ad-hoc-Analysen und Dashboards mit Semiramis Daten Beliebig kombinierbar Der Beleuchtungsspezialist Hera GmbH & Co. KG gehört heute zu den großen Anbietern auf dem Beleuchtungsmarkt. Mit rund 100 Mitarbeitern liefert das in Enger (Westfalen) ansässige Unternehmen Produkte und Systemlösungen in mehr als 35 Länder. Das Angebot reicht von Leuchtstoffleuchten über Halogen- und LED-Strahler bis zu Systemleuchten und Zubehör. D as Reporting setzte sich bisher aus Semiramis-Cockpits, Crystal Reports und Excel zusammen. Eine flexible Datenauswertung gestaltete sich relativ zeit- und arbeitsaufwendig, oft war externe Unterstützung notwendig. So kam es zur Suche nach einer BI-Lösung, mit der die Semiramis-Daten einfach und flexibel für Reporting, Ad-hocAnalysen und Management-Cockpits erschlossen werden können. Die Entscheidung fiel auf Cubeware. Über das ETL-Tool Cubeware Importer konnte Semiramis in die neu aufgebaute BI-Umgebung integriert werden, im Cubeware Cockpit stehen die Daten in beliebigen Kombinationsmöglichkeiten für flexible Analysen bereit. Die Anwender können selbstständig den kompletten Datenfluss des Reportings steuern und das aufgebaute OLAP-Modell jederzeit anpassen. Zu- dem verschafft der einfache Zugriff auf Reports und Analysen über das Cockpit auch den Fachabteilungen die gewünschte Unabhängigkeit. Innovativ Bei der Einführung wurde mit dem Importer eine Schnittstelle zwischen Semiramis und Cubeware realisiert. Mit der Kombination aus der reinen JavaLösung Semiramis mit objektrelationaler Datenhaltung und der multidimensionalen OLAP-Datenwelt in Cubeware steht Hera eine moderne und zukunftsfähige Plattform für integrierte ERPund Analyse-Prozesse zur Verfügung. Übersichtlich Das Projekt begann mit dem Vertriebscontrolling. Dafür hat das Projektteam mit dem Importer eine Staging Area auf Basis des MS SQL Servers aufgebaut. In den Analysis Services des SQL Servers stehen die Vertriebsdaten jetzt in analysefähigen Cubes bereit, wie aggregierte Informationen zu Auftragseingängen, Vertriebsaufträgen, Ausgangsrechnungen, Margen und Kundenkontrakten. Das Cockpit stellt die Informationen aus verschiedenen Bereichen, die zuvor nur getrennt betrachtet werden Kostenplanung: Dashboard Telekommunikationskosten konnten, in Dashboards 46 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 zusammen. Daraus ergeben sich völlig neue Auswertungsmöglichkeiten. So lassen sich auf einen Blick Auftragseingänge und Umsätze nach Kunden oder Artikeln für definierte Zeiträume gegenüberstellen. Auch der Drill-Through ist jetzt möglich. Skalierbar Derzeit greifen Anwender aus den Fachabteilungen und die Geschäftsleitung über das Cockpit auf die Reports und Analysen zu. Da Hera die BILösung weiter ausbaut, wird sich der Nutzerkreis kontinuierlich vergrößern. Umgesetzt werden als nächstes die Bereiche Beschaffung, Logistik, Produktion und Finanzen. Die Kombinationsund Auswertungsmöglichkeiten der Informationen steigen natürlich mit den dazukommenden Cubes und Anwendungsbereichen. Angedacht sind beispielsweise auch Bestandsanalysen und Reichweitenbetrachtungen zu Ressourcen. Neben Reporting und Analyse soll zukünftig auch die Planung darüber erfolgen. „Die Integration zwischen Cubeware und Semiramis funktioniert reibungslos. Mit Cubeware können wir unsere Semiramis-Daten, aber auch Daten aus anderen Unternehmensapplikationen, beliebig verknüpfen und ad hoc analysieren“, so Joachim Windmann, Kaufmännischer Leiter bei Hera. Dr. Hanne Gutmann ó Cubeware GmbH, Rosenheim www.cubeware.de ANZEIGE Real-Time-BI jetzt auch für SAP Toolmaker bietet mit Click&DECiDE eine schnelle, Windows- und webbasierte Komplett-Anwendung für die Geschäfts-Analytik (Business Intelligence, BI) an. Mit der Verarbeitung von IBM Power iDaten, SAP-Daten, Oracle u.v.m. sowie dem Zugriff auf weltweite Datenquellen setzt sie in der Version 2011 neue Maßstäbe. Click&DECiDE unterstützt die neuen Excel 2010 Power Pivots Click&DECiDE greift über die BAPI-Schnittstelle auf SAP-Daten zu Business Intelligence (BI)-Tools sind überlebenswichtig: Sie führen wichtige Daten aus allen Bereichen des Unternehmens gezielt zusammen und ermöglichen ihre Interpretation, Aufbereitung und Präsentation. Damit liefern sie Verantwortlichen die Faktenbasis für richtige und schnelle Entscheidungen. stützt Web-Abfragen und die neuen PowerPivots von Excel Sie sind in der Lage, große Daten-Mengen in Sekunden zu beiten und in aussagekräftige Informationen umzuwandeln. promisse bei System-Performance und Sicherheit gibt’s nicht. 2010. verarKomdabei Die wichtigsten Eigenschaften von Click&DECiDE: � Gewinnt Daten aus allen Bereichen und von allen relationalen Datenbanken eines Unternehmens. � Abfragen sind kinderleicht, intuitiv und ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, anzupassen, zu verändern. � Daten stehen in Echtzeit zur Verfügung. � Vielfältige Reports und Analysen � OLAP Datenwürfel lassen die Interpretation von Ergebnissen aus jeder gewünschten Sicht zu. � Überwachen von Kennwerten (Key Performance Indicators) und Auslösen von Alarmen, wenn die Werte nicht erreicht oder überschritten werden. � Keine Client-Installationen, funktioniert über Browser. � Komfortabel, benutzerfreundlich zu bedienen. � Publikation von Ergebnissen im eigenen Web-Portal, Zugriff nur für Berechtigte. Kombiniert mit dem Click&DECiDE-Webportal, in dem Reports und Analysen zeitaktuell zur Verfügung stehen, ist der webbasierte Zugriff ein enormer Strategie-Vorteil für Entscheider. Mit der neuen Click&DECiDE-Version steht aktuelle unternehmenskritische Information in Echtzeit zur Verfügung, rund um die Uhr und überall auf der Welt – mit nur einem Mausklick. Die BI-Lösung Click&DECiDE von Toolmaker erfüllt diese Aufgabe nicht nur leichter und schneller als viele große und teure Produkte. Sie verarbeitet ab der neuen Version auch Daten aus SAP-Datenbanken. Damit wird sie für Unternehmen interessant, die eine ERP-Lösung von SAP einsetzen. Toolmaker Advanced Efficiency GmbH realisiert seit 1985 intuitiv bedienbare Lösungen für die IBM i Server-Plattform (Power i). Der Fokus liegt auf Effizienz: Das sind Lösungen, die das tägliche Arbeitsleben vereinfachen, die Leistung steigern und die Kosten in der Verwaltung senken. Click&DECiDE für SAP ist maximal flexibel: Die Rechner, von denen das Tool sich die Daten holt, können überall stehen. Die Verbindung zwischen Click&DECiDE und SAP wird über WebServices (patentierte application-to-application-Kommunikation über SQL) und die BAPISchnittstelle (standardisierte Programmierschnittstelle für SAP-Business-Objekte) hergestellt. So können Anwender in Echtzeit auf alle Informationen zugreifen, die in ihrem SAP-ERP-System enthalten sind – es kann sich an jedem Ort auf dem Globus befinden. Volle UnicodeFunktionalität prädestiniert Click&DECiDE zusätzlich für den weltweiten Einsatz. Die Toolmaker Advanced Efficiency-Lösungen erleichtern und automatisieren Prozesse in mittelständischen wie in großen Unternehmen. Sie holen mehr raus als vergleichbare Produkte und setzen die enorme Leistung der i-Plattform optimal um. Die Lösung ist dabei besonders benutzerfreundlich und schnell einzusetzen: Click&DECiDE für SAP funktioniert clientless über den Browser. Anwender können die gewonnenen SAP-Daten mit ihren gewohnten Tools (z. B. Excel) weiter bearbeiten. Das Tool unter- Toolmaker setzt auf anwenderfreundliche Lösungen, die webbasiert entwickelt sind. Sie sind mit wenig Aufwand zu installieren, erfordern keine komplexen, kostspieligen Programm-Anpassungen und können in kürzester Zeit produktiv gehen. Toolmaker-Lösungen laufen native auf i: Wer sie nutzt, kann auf zusätzliche Windows-Server und PC-Clients verzichten. Für die neuen Rich-Internet-Applikationen genügen ein Browser am Arbeitsplatz und eine Power i im Hintergrund. Diese Kombination ist nicht nur unerreicht in Leistung und Zuverlässigkeit, sie schlägt Client/Serverbasierte Systeme auch deutlich auf der Kostenseite. Toolmaker Advanced Efficiency GmbH · Westendstraße 34 · 86916 Kaufering Tel +49 (0) 8191 968-0 · Fax +49 (0) 8191 968-100 · E-Mail: [email protected] · Web: www.toolmaker.de marktübersicht BI, Datawarehouse Business Intelligence ist mehr als Reporting Der Nutzen steigt BI wird von vielen Unternehmen gleichgesetzt mit Reporting von einfachen Listen bis zu schicken Dashboards, die es erlauben, Unternehmensabläufe zu monitoren und so deren Effizienz und Erfolg zu beurteilen. B usiness Intelligence umfasst jedoch eine Vielzahl von weiteren analytischen Anwendungen. Beispielsweise können mittels Adhoc-Analyse und intelligenter Verfahren Schwachstellen und Optimierungspotentiale in Geschäftsprozessen identifiziert werden. In der höchsten Ausbaustufe ermöglicht BI sogar die weitgehende Automatisierung und Steuerung von Prozessen. In vielen Fällen steigt der Nutzen – vor allem auch der monetäre Nutzen – mit der Intensität des BI-Einsatzes innerhalb von Prozessen, wie die folgenden Beispiele aus den Bereichen Marketing und Risikomanagement exemplarisch zeigen. Beispiel Kampagnenmanagement In den meisten Unternehmen ist BI heute schon fester Bestandteil des Kampagnenmanagements, vor allem im Rahmen der Erfolgsmessung von Marketingaktionen. Viele Unternehmen schneiden darüber hinaus die Zielgrup- pen ihrer Kampagnen sehr bewusst zu und setzen dabei neben erprobten Selektionskriterien und Erfahrungswerten aus früheren Kampagnen auch ANZEIGE Atem beraubend … einfach Business Intelligence in 3 Tagen Wir realisieren Performance Management einfach und aussagekräftig. Mit unseren Werkzeugen kommen Sie schneller ans Ziel. ▪ Datenextraktion ETL ▪ Enterprise Reporting ▪ Business Intelligence zum unternehmen mayato ist als Analysten- und Beraterhaus spezialisiert auf Business Intelligence. Von Niederlassungen in Berlin, Bielefeld und Heidelberg aus arbeitet ein Team von erfahrenen IT- und BI-Architekten, Statistikern, Analysten sowie fachlichen Experten für spezielle Themen wie Betrugserkennung, Data Mining und analytisches CRM. Zu den Kunden von mayato zählen namhafte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Als Partner mehrerer Softwareanbieter ist mayato grundsätzlich der Neutralität und in erster Linie der Qualität seiner eigenen Dienstleistungen verpflichtet. 48 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 ▪ OLAP-Analysen ▪ Aktives Frühwarnsystem ▪ Balanced Scorecard ▪ Unternehmens-Cockpit Tel.: 0711/55 03 73-30 www.aruba-informatik.de auf Scoring und andere analytische Verfahren zur kontinuierlichen Optimierung der Zielgruppen. Sie erzielen so in vielen Fällen durchaus Responseraten im Prozentbereich. Im Vergleich zum veralteten und teuren Ansatz der Streubotschaften, deren Erfolgsquoten oft nicht einmal im Promillebereich liegen, bedeutet dies einen deutlich höheren ROI. Monitoring und Zielgruppenselektion sind jedoch nur zwei Aspekte des Kampagnenmanagementprozesses, in dem BI erfolgreich Wirkung entfaltet. Moderne Marketingansätze (z. B. Next Best Activity, Next Best Offer) optimieren Angebote und Kundenansprachen über verschiedene Aktionen hinweg und erhöhen so nachgewiesenermaßen Effizienz und Ergebnis von Kampagnen. Richtig erfolgreich wird Marketing, wenn es gelingt, Kunden individuell, bedarfsgerecht und vor allem in Situationen anzusprechen, in denen sie offen für Angebote sind. Inbound-Kampagnen nutzen die Gelegenheit, wenn Kunden aus anderen Gründen von sich aus den Kontakt zum Unternehmen suchen, zur vertrieblichen Ansprache. Kampagnen dieser Art erzielen nicht selten auch Responseraten im zweistelligen Prozentbereich. Da der aktuelle Kontext des Kundenkontakts für solche Aktionen hochgradig relevant ist – bestellt der Kunde gerade ein Produkt oder beschwert er sich über ein fehlerhaftes Produkt? ‑, kann BI hier nicht vollständig vorgelagert bzw. offline stattfinden, sondern muss integrierter Bestandteil der CRMProzesse sein. Technisch und organisatorisch fühlen sich viele Unternehmen der Aufgabe der Prozessintegration nicht gewachsen, obwohl die mittlerweile im Markt verfügbaren Techno- Dr. Marcus Dill, CEO, SAP-BW-Veteran und Experte für CRM Analytics logien und Methodiken die Hürde zur Nutzung von BI in Kampagnenoptimierung und –automatisierung deutlich gesenkt haben. Beispiel Betrugsmanagement Auch im Bereich Betrugserkennung finden sich in der Praxis unterschiedliche Reife- und Intelligenzgrade der Unter- nehmensprozesse. Betrug ist ein Thema, das in vielen Branchen latent vorhanden ist, aber oft nicht wirklich systematisch und effizient angegangen wird. Vielen Unternehmen ist nur klar, dass sie ein Problem mit Betrugsfällen haben, ohne die genaue Höhe der Schäden bemessen zu können, weil nicht jeder Zahlungsausfall darauf hin untersucht werden kann. Sie befinden sich gewissermaßen im Blindflug. nitoring der Betrugshäufigkeit über die Zeit, um nicht von einem plötzlichen Anstieg der Betrugsfälle – vielleicht durch eine neue „Masche“ – überrascht zu werden. Optimieren lässt sich der Prozess, wenn Betrugsmuster mit Hilfe von Data Mining aus großen Datenmengen isoliert und Verdachtsfälle ermittelt werden, bei denen der Schaden noch nicht eingetreten ist. Die auf diese Weise maschinell verringerte Anzahl vorselektierter Verdachtsfälle erlaubt nun eine frühzeitige manuelle Prüfung, die sich auf der großen Datengesamtheit verboten hätte. Durch die effiziente Vermeidung von Betrugsschäden bietet der Einsatz von Business Intelligence signifikanten Mehrwert. Dr. Marcus Dill ó BI zur Betrugsprävention Reporting und Analyse sind der erste Schritt, um auf der Basis von Fakten und harten Zahlen entscheiden zu können, welche Maßnahmen zur Betrugserkennung und Betrugsprävention sinnvoll sind. Wichtig ist auch ein Mo- mayato GmbH, Berlin www.mayato.com Service 06/2011 Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 47 www.toolmaker.de Kobek Wolfgang . . [email protected] 12 K+H Software KG . . . . . . . . . . . . . . . . 21 www.kh-software.de aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 www.aruba-informatik.de UBL . . . . . . . . www.ubl-is.de 11 Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . . 21 [email protected] Comarch . . . . . . www.comarch.de 32 Magic Software . . . . . . . . . . . . . . . . 28 www.magicsoftware.com Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 www.wilsch.de Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 [email protected] 23 mayato GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 www.mayato.com WMR . . . . . . www.wmr.at Florian Vogler . . . . . . . . . . . . [email protected] inserenten . . . . . . . . . . . . . . . . CP Corporate Planning . . . . www.corporate-planning.com . . . . . . . cubeware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 www.cubeware.de EPOS . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 35 www.ws-datenservice.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 genannte firmen aruba informatik GmbH . . . . . . . . . . 44 www.aruba-informatik.de autoren Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 www.helpsystemsintl.com Doris Albiez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 [email protected] Basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 22 www.basware.de IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 www.ibm.de Dr. Marcus Dill . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 [email protected] cubeware GmbH . www.cubeware.de iDL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 www.idl.eu Dr. Rainer Doh . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 [email protected] itelligence . . . . . . www.itelligence.de 21 Don Fitzgerald . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 [email protected] Denzhorn GeschäftsführungsSysteme GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 www.bps-one.de ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 13, 17 www.midrange.de Dr. Hanne Gutmann . . . . . . . . . . . . . 46 [email protected] oxaion . . . . . . . www.oxaion.de Angelika Hassler . . . . . . . . . . . . . . . 23 [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 51 Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 www.profi-ag.de Birgitta Hauser . . [email protected] Standard:it . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 www.standardit.at Jana Klinge . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 29 . . . . . . . . . . . . . . . EasiRun Europa GmbH www.easirun.de . . . . . . . . . . . 46 30 Excel Data Deutschland AG . . . . . . . 40 www.exceldata.de IBM Deutschland GmbH . www.ibm.com . . . . . . . . . 32 Infor Global Solutions Deutschland GmbH . . . . . . . . . . . . . 25 www.infor.de Micro Fokus Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . 26 www.microfocus.com ML-Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 29 www.ml-software.com oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 www.oxaion.de panagenda GmbH . . www.panagenda.com . . . . . . . . . . . . . 16 PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . 30 www.pks.de QlikTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 www.qliktech.de S+S SoftwarePartner GmbH . . . . . . 20 www.softwarepartner.net Soreco AG . . . . www.soreco.ch syska GmbH . www.syska.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 06/2011 · MIDRANGE MAGAZIN 49 SERVICE GLOSSE VORSCHAU Das Golfplatz-Handicap MIDRANGE MAGAZIN 07/2011 erscheint am 21. 6. 2011 s hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass viele Investitionen in SAPSoftware auf dem Golfplatz besiegelt würden. Bei Licht betrachtet dürfte es wohl der Neid des Wettbewerbs sein, der diese Mär kolportiert. SAP-Software mag im Allgemeinen zwar als groß und mächtig gelten, aber man muss zugestehen, dass es kaum reale Geschäftsprozesse gibt, für die es nicht doch eine zumindest halbwegs maßgeschneiderte SAPLösung gibt. Vor diesem Hintergrund und weil die Großen inzwischen abgegrast sind, machte sich der Softwareriese aus Walldorf daran, einen Dogmenwechsel einzuleiten. Business ByDesign sollte der neue Boost für das Geschäft mit dem Mittelstand werden. Dabei erwiesen sich die ersten Releases, sehr zur Freude der Mitbewunderer im ERP-Markt, zu kapitalen Rohrkrepierern. Aber SAP hat gelernt. Man hat es geschafft, Business ByDesign in allen Bereichen zu stabilisieren, eine veritable Partnerlandschaft in die branchenbezogene Entwicklungsarbeit mit einzubeziehen und kompetente Mitstreiter für den Vertrieb und das Customizing auszubilden. Parallel dazu mauserte sich das Thema Cloud Computing zum Hype – mit dem Ergebnis, dass heute jede Softwareschmiede, die etwas auf sich hält, ihr Angebot auch aus der Wolke bereitstellt. Die Frage ist nur: Machen die Cloud-Protagonisten nicht die Rechnung ohne den Wirt? Denn was sich da so logisch erklären und vorrechnen lässt, könnte am mentalen Widerstand der angepeilten Zielgruppe scheitern. Das Handicap für SAP und deren Cloud-Lösung heißt wohl in erster Linie mangelndes Vertrauen. Genau hier müssen die Walldorfer mit ihren Partnern, aber auch alle anderen Anbieter von Anwendungen aus der Wolke, zuallererst ansetzen, wenn es nicht bei einzelnen Investitionsentscheidungen aus Golfplatzbekanntschaften bleiben soll. kdj ó SCHWERPUNKT WWS/PPS: Handel, Kassen Moderne WWS- und PPS-Lösungen müssen effizient und zuverlässig arbeiten. Branchenspezifische Anpassungen erleichtern die Implementierung und sorgen für einen schnellen Roi. Dokumentenmanagement Zur wahren Größe läuft ein DMS-System erst dann auf, wenn es dank intelligenter Verschlagwortung die archivierten Informationen schnell zur Verfügung stellen kann. MARKTÜBERSICHT SAP Partner und Lösungen für Business ByDesign In unserer Marktübersicht stellen wir SAP Partner und Lösungen für Business ByDesign vor. Neben Anwenderberichten und Fachbeiträgen erwartet Sie eine Anbieterübersicht aus diesem Markt segment. impressum MIDRANGE MAGAZIN ISSN 0946-2880 Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 E-Mail [email protected] Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d. P.), Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ) ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24 E-Mail [email protected] ANZEIGEN/MEDIABERATUNG Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34 E-Mail [email protected] Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– 50 MIDRANGE MAGAZIN · 06/2011 Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011 tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. 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