Baumgartner Baumschulen

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Baumgartner Baumschulen
Liebe Kundin, lieber Kunde,
Alte Sorten
auf jungen Beinen
die Menschen der heutigen Zeit sind wieder wesentlich gesundheits- und umweltbewußter geworden. Gerade selbstproduzierte Nahrungsmittel aus dem eigenem Garten, ungespritzt und ungewachst, werden immer häufiger der Handelsware vorgezogen. Was gibt es denn Köstlicheres, Kostbareres, Gesünderes als
einen Apfel, eine Birne, eine Zwetsche, eine Kirsche... aus dem eigenem Garten.
Besonderen Wert legen viele auf Sortenvielfalt im Garten. Denn man ist sich
wieder bewußt, daß Monokultur auch in der Sortenwahl stets Nachteile mit sich
bringt. Für Sortenvielfalt spricht beispielsweise,
• daß durch besserer Befruchtung höhere Erträge zu erzielen sind;
• daß weniger Krankheiten und Schädlinge auftreten;
• daß mehr Geschmacksvarianten zur Verfügung stehen;
• daß für viele, vom Aussterben bedrohte Obstsorten zum Überleben
beigetragen werden kann.
Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, verstärkt alte Obstsorten wieder neu 'auf
junge Beine' zu stellen. Oftmals sind wir auf Sortenliebhaber angewiesen, um alte
Sorten wieder neu zu entdecken.
Wie Sie aus den nächsten Seiten entnehmen können, ist es uns mittlerweile gelungen, ein Sortiment von über 500 Obstsorten zu führen. Dies ist wahrscheinlich
in Deutschland unvergleichbar.
Zudem haben wir frostempfindlichere Sorten bei Halb- und Hochstämmen auf
frostharte Stammbildner veredelt, um ein Überleben strengster Winter zu gewährleisten.
BAUMGARTNER
Baumschulen
84378 Nöham bei Pfarrkirchen
Tel.: 08726/205 Fax 1390
www.baumgartner-baumschulen.de
Unsere Baumschule liegt auf einem 450 m hohen Hügellandrücken des Rottals.
Durch rauhe Höhenwinde und strenge Fröste bis - 30EC sind unsere Bäume
abgehärtet und wachsen überall gut an.Es gibt kaum eine andere Qualitätsbaumschule, die in solch rauhen Höhenlagen noch Markenobstbäume heranzieht.
wir würden uns freuen, Sie in unserer Baumschule begrüßen zu dürfen,
mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule
G. Baumgartner
Info
Spindel (Sp)
Stammformen
Busch (B)
3
Als Spindel bezeichnet man Veredlungen auf
sehr schwachwachsenden Apfelwildlingen.
• Unterlage (Wildlinge = Wurzel):
Apfel: M9/M27
Birne: Quitte A
• sehr schwach wachsend
• nur bis 2,5 m hoch
• verträgt dichte Pflanzabstände (1 - 3 m)
• Pfahl lebensnotwendig
• riesige Früchte
• wühlmausempfindlich
• trägt teils schon im 1. Standjahr
• geeignet für Spalier und Obsthecke
• Lebensdauer: 20 bis 30 Jahre
4
Stammbildner
Info
Stammbildner, was ist das ?
Edelsorte
Y empfindliche Edelsorte
Stammbildner
Y robuste, sehr frostharte Sorte
Unterlage
Y bestimmt das Wachstum
Obstbaumpflanzung
Als Busch bezeichnet man Veredlungen auf
mittelstarkwachsenden Wildlingen aller Obstarten.
• Unterlage (Wildlinge):
Halbstamm (h)
Hochstamm (H)
Apfel: M4
Birne: Quitte A
• mittelstarkwachsend
• bis 3,5 m hoch
• Pflanzabstand: 3 - 4 m
• Pfahl empfehlenswert
• hohe Erträge
• gute Fruchtausbildung
• trägt meist im 2. Standjahr
• für Hausgarten geeignet
• Lebensdauer: 30 bis 40 Jahre
Pflanzloch: 1 m breit x 40 cm tief; Unterboden auflockern; Pfahl vor dem
Pflanzen einschlagen; Veredlungsstelle
(Knick) handbreit oberhalb Pflanzloch;
Aushuberde mit Kompost aufbessern
und mischen.
Um den Baum an die richtige Höhe zu
bekommen, wird das Pflanzloch teils
wieder mit der Aushuberde gefüllt. Darauf wird ein feinmaschiges Hasengitter
gegen Wühlmausfraß gelegt. Auf diesem stellt man den Baum und rüttelt
feine Erde zwischen die Wurzeln.
Daraufhin klappt man die Enden des
Gitters hoch und drückt sie fest zusammen, so daß alle größeren Löcher geschlossen werden.
Anschließend füllt man die restliche
Aushuberde in das Pflanzloch zurück,
so daß ein Gießrand (Pfeil) entsteht.
(Achten Sie auf die Veredlungsstelle).
Zum Schluß muß pro Baum mit ca. 2 bis
3 Eimern Wasser angegossen werden,
damit sich die Erde setzen kann.
Als Halbstamm bzw. Hochstamm bezeichnet
man starkwachsende Sämlinge als Unterlage
bei allen Obstarten.
• Unterlage:
Apfel: Bittenfelder Sämling
Birne: Kirchensaller Mostbirne
Kirsche: F 12/I Zwetsche: St. Julien INRA
• der einzige Unterschied zwischen Halbund Hochstamm liegt in der Stammhöhe
und somit auch im Pflanzabstand:
h: 1,20 m H: 1,80 m
Stammhöhe
h: 7 m
H: 8 m
Pflanzabstand
• starkwachsend
• standfest
• sehr hohe Erträge
• trägt in der Regel ab 4. Standjahr
• für Obstwiesen, Feldflur, Straßenbaum,
Hausbaum
• Lebensdauer: 60 - 100 Jahre
Info
Schnitt
5
6
Sortenbeschreibung
3. Baumanns Winterrenette:
Apfel
Der Apfelbaum
Bei einem Wirte wundermild
da war ich jüngst zu Gast;
ein goldener Apfel war sein Schild
an einem langen Ast.
Ein Pflanzschnitt an Obstbäumen ist sehr
wichtig. Dieser ist erst im Frühjahr nach
den strengen Winterfrösten auszuführen.
Wird ein Schnitt unterlassen A), werden die
Augen (Knospen) nur wenig angeregt, auszutreiben, und es entsteht ein kümmerlicher
Baum, der schlimmstenfalls sogar eingehen
kann.
Um dies zu verhindern, sollten Sie beim
Pflanzschnitt auf folgende Punkte achten:
An der geschnittenen Krone B) sollten ein
Mitteltrieb und zwei bis vier Seitentriebe
bleiben, die restlichen sind zu entfernen.
Die Seitentriebe sind zur Hälfte auf ein Außenauge zurückzuschneiden. Außenauge
bedeutet, daß der Schnitt so angelegt wird,
daß eine Knospe nach außen (Pfeil), also
nicht in die Krone stehen sollte. Es ist ca. 1
cm über diesem Auge abzuschneiden (Messer, Baumschere). Die Seitentriebe sind
somit alle gleich lang. Der Mitteltrieb hingegen muß eine Handbreite länger bleiben.
Scheuen Sie sich nicht vor diesem starken
Rückschnitt, es wird daraufhin eine umso
schönere Krone (siehe B).
Ein Einkürzen der Triebe in den nächsten
zwei Jahren ist empfehlenswert, um diese
für einen späteren starken Fruchtbehang zu
stärken.
In den Folgejahren ist nur noch darauf zu
achten, daß überhängende, sich kreuzende
und tote Triebe zu entfernen sind. In trockenen Sommern sollte auf ausreichendes
Giessen geachtet werden.
Es war der gute Apfelbaum,
bei dem ich eingekehret;
mit süßer Kost und frischem Schaum
hat er mich wohl genähret.
Es kamen in sein grünes Haus
viel leichtbeschwingte Gäste:
sie sprangen frei und hielten Schmaus
und sangen auf das beste.
Ich fand ein Bett zu süßer Ruh
auf weichen grünen Matten;
der Wirt, der deckte selbst mich zu
mit seinem kühlen Schatten.
Bedeutung der Abkürzungen
bei den Reifezeiten:
PR: = Pflückreife GR: = Genußreife
A = Anfang M = Mitte E = Ende
Zahl von 1 bis 12 = Januar bis Dezember
Nun fragt ich nach der Schuldigkeit,
da schüttelt er den Wipfel.
Gesegnet sei er allezeit
von Wurzel bis zum Gipfel.
Ludwig Uhland
Andere Abkürzungen:
Sp = Spindel + Spalier B=Busch
h = Halbstamm H = Hochstamm
Befruchtersorten sind auf den
Seiten 34 bis 35
Apfel
1 . Alkmene:
PR: A9; GR: 9-11; 1930; Kreuzung von
Cox Orange und Oldenburg. Sehr gute,
edelaromatische Herbstsorte, die früh
blüht; für heiße Südlagen ungeeignet, da
sie nur geringe Temperaturschwankungen
wünscht; auf frosthartem Stammbildner
veredelt. Lieferbar als Spindel (Sp) +
Busch (B) + Halbstamm (h) + Hochstamm
(H)
PR: 10; GR: 12-4; um 1800; sehr schön
gefärbter, rotgelber, saftiger Winterapfel.
Die Früchte hängen fest am Baum und
bleiben frisch bis zum Frühjahr. Der Baum
verträgt bei ausreichender Feuchtigkeit
jeden Boden; gedeiht noch gut in Höhenlagen bis 800 m. h+H
4. Berner Rosen:
PR: E9; GR: 11-3; um 1880; ist eine mittelgroße Sorte aus der Schweiz mit leuchtend
roter Farbe überzogen und von angenehm
würzigem, süßweinigem Geschmack. Sie
liebt einen guten Boden; Tallagen vermeiden. B+h+H
5. Beutelsbacher Rambur:
PR: M10; GR: 12-2; um 1900; wurde im
nahen Beutelsbach entdeckt. Große, rotbackige, saftreiche, aromatische Frucht;
starkwüchsiger und überaus gesunder
Baum. Die großen Früchte finden bei jedem Bewunderung. h+H
6. Biesterfelder Renette:
PR: E9; GR: 9-12; 1905; groß, goldgelb
und sonnenseits rotgestreift; duftend, edel,
süßweinig und fein gewürzt. Man ist überrascht, daß es im Frühherbst einen so fein
aromatischen Apfel gibt. Der Baum ist
starkwüchsig, reichtragend und sehr anspruchslos; auf frosthartem Stammbildner
veredelt; liebt feuchte, aber nicht nasse
Böden. Sp+B+h+H
7. Bittenfelder Sämling:
PR: E10; GR: 12-5; aus Baden-Württemberg stammender, mittelgroßer, gelbgrüner, saftiger, erstklassiger Süßmostapfel.
Der Baum ist sehr frosthart und widerstandsfähig; gut geeignet für Obstwiesen.
h+H
8. Blenheimer Goldrenette:
2. Ananasrenette:
PR: M10; GR: 11-2; um 1820; ein kleiner
hochgebauter, zitronengelber Tafelapfel,
der sehr aromatisch und saftig ist. Eine der
besten Tafelsorten, die aber guten Boden
und geschützte Lage braucht; Spindel (Sp)
+ Busch (B)
PR: M10; GR: 11-2; um 1740; plattrunder,
sehr großer, goldgelber, rotgestreifter, feinsäuerlicher Tafelapfel. Der Baum ist sehr
widerstandsfähig gegen Krankheiten,
braucht aber eine windgeschützte Lage.
Der Baum wird sehr groß und braucht deshalb viel Platz; auf frosthartem Stammbild-
Apfel
Sortenbeschreibung
7
8
Sortenbeschreibung
Apfel
ner. Sp+B+h+H
Blüten. Sp+B+h+H
20. Goldparmäne:
26. Jakob Lebel:
9. Brettacher:
14. Freiherr von Berlepsch:
PR: M10; GR: 1-5; um 1900; in Süddeutschland weitverbreiteter, großer, plattrunder, grüngelber Tafelapfel mit braunroter Backe. Er ist im Aussehen und Geschmack dem Ontario ähnlich. Der Baum
ist sehr robust gegen Krankheiten und
Schädlingen; sehr frosthart; geringer
Schnittaufwand. h+H
PR: E10-11; GR: 11-E3; um 1880; mittelgroßer, vitaminreichster Tafelapfel. Er wird
oft der Cox vorgezogen, da sein Fleisch
fester und frischer ist und nicht so südländisch schmeckt; auf frosthartem Stammbildner veredelt. Sp+B+h+H
PR: 9; GR: 10-1; um 1510; kleinerer, h
ochgebauter, gestreifter, wohlschmeckender Tafelapfel. Der Baum trägt überreich
und muß kräftig geschnitten werden, damit
die Früchte nicht zu klein werden; auf
frosthartem Stammbildner; wärmeliebend.
Sp+B+h+H
PR: 10; GR: 10-1; um 1825; großer, saftreicher, nicht welkender, mildweiniger Eßapfel. Der Baum ist sehr gesund und gedeiht noch in rauhen Höhenlagen bis 900
m. Zum Frischverzehr so spät wie möglich
ernten! h+H
10. Ceres:
PR: M10; GR: E11-3; 1839; Lokalsorte aus
dem Lallinger Winkel/Niederbayern; mittelgroßer, platter, goldgelber Tafelapfel; sehr
gut lagerfähig; gesunder, breitkroniger
Baum für alle Lagen; auf frosthartem
Stammbildner. War früher in Bayern amtlich empfohlen. h+H
PR: E9; GR: 11-2; um 1950; diese neuere
Sorte, eine Kreuzung aus Cox Orange und
Jonathan, hat einen leicht überhängenden
Wuchs. Der Geschmack dieses kleineren
Apfels ist sehr fein, der Cox Orangen
Renette ähnlich. Sp+B+h+H
15. Fromms Goldrenette:
16. Geflammter Kardinal:
Ein amerikanisches Mädchen hat 1976 eine
Apfelschale von zweiundfünfzig Metern geschält. Dafür hat sie zwölf Stunden gebraucht. Der Apfel war natürlich ungewöhnlich groß.
11. Cox Orangen Renette:
PR: A9-M10; GR: E10-2; um 1825; edler,
mittelgroßer Tafelapfel mit feinem Orangenaroma. Der Baum braucht gute Pflege; auf
frosthartem Stammbildner
veredelt.
Sp+B+h+H
12. Croncel:
(Transparent)
PR: E8-M9; GR: 9-12; um 1869; großer,
leuchtend gelber, kugeliger, mild schmekkender Tafelapfel. Der Baum ist starkwachsend, sehr frosthart und gesund, früh und
reichtragend; Früchte windfest. B+h+H
13. Danziger Kant:
(Passamaner, Nikolausapfel, Rabiner)
PR: M10; GR: M10-1; um 1758; mittelgroßer, süßweiniger Tafelapfel mit glänzend
roter, seidiger Schale. Der Baum ist mittelstark wachsend, reichtragend, anspruchslos und sehr frosthart. Diese alte heimische
Sorte ist weit verbreitet, da sie in allen Lagen gedeiht. Schöne, große, rosagefärbte
(Semmelapfel, Sommerrambur)
PR: M9; GR: 10-2; vor 1766; sehr alte Apfelsorte, die auch als falscher Gravensteiner bezeichnet wird. Großer, strohgelber,
rotgestreifter Tafelapfel. Der Baum ist kräftig wachsend, früh- und reichtragend, frosthart und sehr anspruchslos. h+H
17. Geheimrat Oldenburg:
PR: M9; GR: 10-1; 1897; mittelgroße,
leicht fettige, schön gefärbte, sehr feine
Tafelfrucht, die nahezu schorffrei bleibt.
Der Baum trägt auffallend früh und regelmäßig, ist anspruchslos und ziemlich frosthart; gegen Spätfrostschäden robust; gehört zu den beliebtesten Herbstapfelsorten.
Sp+B+h+H
18. Glockenapfel:
PR: M10; GR: 2-6; großer, grünlichgelber,
glockenförmiger, herber bis feinsäuerlicher,
erfrischender Tafelapfel, der sich sehr gut
lagern läßt; auf frosthartem Stammbildner
veredelt; braucht nährstoffreichen Boden
und warme Lagen; Sp+B+h+H
19. Golden Delicious:
PR: E9; GR: M10-M3; um 1890; sehr
wohlschmeckende, süße Edelsorte, die
aber in rauhen Lagen nicht gedeiht; auf
frosthartem Stammbildner veredelt; sehr
anspruchsvoll. Sp+B+h+H
21. Grahams Jubiläumsapfel:
27. James Grieve:
PR: M9; GR: 10-1; um 1888; sehr großer,
spitzkegeliger, gelber Eßapfel; außergewöhnlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und Frost; gedeiht in allen Lagen;
wertvoller Koch- u. Küchenapfel. B+h+H
PR: E8; GR: 9-11; um 1880; mittelgroßer,
rotgestreifter Tafelapfel, der im Geschmack
dem Gravensteiner nahe kommt. Der
Baum ist gesund, frosthart und reichtragend; für nicht zu trockene Lagen; beliebter
Herbstapfel. Sp+B+h+H
22. Gravensteiner :
28. James Grieve Erich Neumann:
(Sträumling)
PR: A9; GR: A10-E12; um 1670; großer,
leicht rotgestreifter, feinaromatischer,
herrlich duftender Tafelapfel. Der Baum
wächst gesund, hat aber nur mäßigen
Ertrag; auf frosthartem Stammbildner.
Sp+B+h+H
PR: E8; GR: 9-11; 1959; stark rotgestreift;
sonst wie die Muttersorte. Sp+B+h+H
Die erste Olympiade, die schriftlich überliefert ist, fand 776 vor Chr. in Griechenland statt. Der Sieger bekam einen Apfel
als Preis.
23. Idared:
PR: M10; GR: 1-4; um 1930; saftige, frische Tafelsorte mit leuchtend roten Früchten; auf frosthartem Stammbildner. h+H
24. Ingrid Marie:
PR: M9; GR: 10-1; um 1910; ist für
halbschattige Lagen geeignet, hat eine
leuchtendrote Deckfarbe, erinnert in ihrem
weinigem Geschmack an Cox Orangen Renette; auf frosthartem Stammbildner. h+H
25. Jakob Fischer:
(Schöner vom Oberland)
PR: A9; GR: 9-11; 1903; eine riesiggroße,
farbenprächtige Frucht kennzeichnen diesen guten Eßapfel. Der Baum ist außergewöhnlich gesund und frosthart; auch für
rauhe Lagen bis 900 m; B+h+H
29. Jonagold:
PR: E9; GR: 11-3; Kreuzung von 1943 aus
Jonathan und Golden Delicious mit süßem,
feinsäuerlichem,
aromatischem Geschmack. Frucht groß und rotbackig;
anspruchsvolle Sorte; auf frosthartem
Stammbildner. Sp+B+h+H
30. Jonathan:
PR: E9; GR: 12-4; um 1820; mittelgroßer,
dunkelroter Tafelapfel mit fein süßsäuerlichem Geschmack. Der Baum ist reichtragend und nur wenig frostempfindlich;
sehr guter, langhaltender Lagerapfel; Massenträger; benötigt kräftigen Schnitt.
Sp+B+h+H
31. Kaiser Wilhelm:
PR: E9; GR: A12-3; 1864; großer, rotgestreifter, schöner Tafelapfel. Der Baum ist
reichtragend, sehr frosthart und widerstandsfähig gegen Krankheiten; geringe
Ansprüche an Boden und Klima; die
Früchte müssen früh geerntet werden.
B+h+H
32. Klarapfel:
PR: M7; GR: M7-A8; um 1850; mittelgroßer, gelber, bekannter Frühapfel. Der
Baum ist sehr gesund und frosthart; bis
500 m anbaufähig. Sp+B+h+H
Apfel
Sortenbeschreibung
9
10
Sortenbeschreibung
Apfel
33. Korbiniansapfel (KZ3):
40. Mc Intosh Rogers:
46. Roter Astrachan:
53. Schmidtberger Winterrenette:
PR: E10; GR: 12-5; entstand 1944 im
Konzentrationslager Dachau aus einer
Sämlingsauslese von Pfarrer Korbinian
Aigner; mittelgroße, goldgelbe, kräftig rotgestreifte, saftige, gewürzte Tafelfrucht, die
nicht welkt; robuster Baum; für Obstwiesen und Feldflur empfehlenswert; h+H
PR: M9; GR: M9-12; 1930; vollsaftige, angenehm schmeckende, mittelgroße Sorte,
die fast völlig mit einer dunklen, blauroten
Deckfarbe überzogen ist; hat eine feste
Schale; kaum Schorf und Mehltau; problemlose Lagerung; auf frosthartem
Stammbildner veredelt. Sp+B+h+H
(Roter Jakobiapfel)
PR: E7; GR: E7-M8; vor 1800; saftiger,
angenehm würziger Tafelapfel mit roten
Adern im Fruchtfleisch und überwiegend
roter Schale. Der Baum liebt rauhe Lagen
bis 500 m; B+h+H
(gestreifte Winterrenette, Plankenapfel)
PR: E10; GR: 12-4; vor 1836; süßsäuerlicher, leicht weiniger Apfel mit harter Schale; festfleischige, gesunde Früchte; sehr
guter Tafelapfel; alte, heimische, gesunde
und äußerst frostharte Sorte; liebt feuchte
und schwere Böden; auch für rauheste
Gebirgslagen. h+H
34. Landsberger Renette:
41. Melrose:
PR: M10; GR: E10-2; 1840; gelber, rotgeflammter, milder, feiner Tafelapfel; auf
frosthartem Stammbildner veredelt; Tallagen vermeiden; auch für Süßmost bestens
geeignet. Sp+B+h+H
PR: E9; GR: 11-3; 1932; eine saftige, große, süßsäuerliche, aromatische Frucht mit
überwiegend kräftig dunkelroter Deckfarbe
überzogen; auf frosthartem Stammbildner;
nur für gute Böden geeignet; wärmeliebend. B+h+H
35. Lohrer Rambur
(Schwaikheimer Rambur): PR: E10; GR:
1-5; vor 1890; grüner, rotgeflammter Eßapfel. Der Baum ist strotzend gesund und
reichtragend; bis 600 m anbaufähig; sehr
wertvoll zur Fruchtsaftbereitung. h+H
36. Malerapfel
(Gelber Winterstettiner):
PR: M10; GR: 12-3; um 1790; heimische,
mittelgroße, rotbackige, reichtragende Sorte, die gewaltige, uralte Bäume bildet; guter
Kochapfel, der wie Boskoop zerfällt; bis
600 m anbaufähig. h+H
38. Maschanzker:
(Eisapfel, Brunnerapfel)
PR: E10; GR: 12-5; vor 1841; eine uralte
Sorte, die aus der Steiermark stammt. Die
Frucht ist klein bis mittelgroß, hochgebaut
bis rundlich, leicht gerötet, glänzend und
hat einen edlen Geschmack; gedeiht nicht
in Tallagen; bis 600 m anbaufähig. h+H
Der weltbekannte, amerikanische Computerhersteller Apple hat eine Computerreihe ´McIntosh´
benannt, nach dem Lieblingsapfel des Inhabers.
Das Logo ist ein angebissener Apfel ´McIntosh´.
39. Maunzenapfel:
PR: M10; GR: 11-3; sehr frostharte
Stammbildnersorte, die sich besonders zur
Fruchtsaftgewinnung eignet; gesund und
anspruchslos. h+H
42. Mutterapfel:
(Lavanthaler Bananenapfel)
PR: E10; GR: 11-1; vor 1844; großer, goldgelber, rotgestreifter, aromatischer, süßer
Tafelapfel. Die genügsame Sorte ist auch
noch in rauhen Lagen anbaufähig, braucht
aber frostharten Stammbildner; hoher Ertrag. h+H
43. Ontario:
PR: M10; GR: 1-6; 1820; große, plattrunde, grün bis bläuliche Tafelfrucht, die erst
ab Mai sein spritzig mildes Aroma entfaltet;
hoher Vitamin C-Gehalt; auf frosthartem
Stammbildner veredelt. Sp+B+h+H
44. Prinzenapfel:
(Scheberapfel, Klapperapfel)
PR: E9; GR: 10-1; 1820; walzenförmiger,
lebhaft rotgestreifter, mürber, feinsäuerlicher, nach Ananas duftender Apfel. Er ist
für alle rauhesten Tal- und Höhenlagen bis
1800 m geeignet. h+H
45. Rheinischer Bohnapfel:
PR: E10; GR: 1-7; um 1770; hochgebauter, guter Koch- und Eßapfel, besonders
ergiebig in der Fruchtsaftbereitung. Der
Baum ist anspruchslos und frosthart; für
alle Lagen; liebt schwere Böden. h+H
47. Roter Berlepsch:
PR: E10; GR: 11-3; ist ein nahezu roter
Apfel, sonst wie Freiherr von Berlepsch.
Sp+B+h+H
48. Roter Boskoop:
PR: M10; GR: M12-3; 1923; reicher und
früher tragend als ´Schöner von Bos-koop´;
stark
rotgefärbt.
auf
frosthartem
Stammbildner. Sp+B+h+H
54. Schöner aus Bath:
PR: E7; GR: E7-9; 1864; dieser duftende
Frühapfel ist der erste schöngefärbte Apfel;
für einen Frühapfel hervorragenden Geschmack. Der Baum braucht viel Schnitt,
damit die Früchte nicht zu klein bleiben.
h+H
55. Schöner aus Boskoop:
(drei Jahre dauernder Streifling)
PR: E10; GR: 12-7; vor 1600; äußerst haltbarer, druckunempfindlicher, mittelgroßer,
dunkelroter, robuster Lagerapfel, der früher
in Erdmieten überwintert wurde; wegen der
späten Fruchtbarkeit vielfach gerodet; als
Feld- und Straßenbaum unersetzbar. h+H
PR: M10; GR: M12-4; 1856; großer, berosteter Tafelapfel, der großartig säuerlich-saftig schmeckt. Der Baum braucht
lange, bis er zum Ertrag kommt und sollte
auf Stammbildner veredelt sein. Bei schon
früh schöngefärbten Früchten tritt leicht
Kernhausfäule auf. Deshalb sollten diese
schon früher geerntet werden; sehr guter
Mus- und Kochapfel. Sp+B+h+H
50. Roter Gravensteiner:
56. Schöner aus Nordhausen:
PR: 10; GR: 10-12; 1858; intensiv rot gestreift; im übrigen wie die Sorte Gravensteiner. Sp+B+h+H
PR: M10; GR: 1-4; um 1820; kugeliger,
rotbackiger, schmackhafter Tafelapfel. Das
Fleisch ist fein, sehr saftreich, weinig, leicht
gewürzt, nicht welkend. Der Baum ist sehr
reichtragend und bestens geeignet für rauhe, windige Lagen; etwas schorfanfällig;
sehr gut lagerfähig. h+H
49. Roter Eiser:
51. Roter Herbstkalvill:
(Erdbeerapfel, Himbeerapfel)
PR: E9; GR: 10-11; um 1670; mittelgroßer,
starkgerippter, dunkelroter, sehr guter Tafelapfel mit kräftig gerötetem, lockerem,
saftigem, aromatischem Fruchtfleisch; für
feuchte Böden. h+H
52. Rote Sternrenette:
PR: M10; GR: 11-1; um 1790; mittelgroßer, plattrunder, dunkelroter Tafelapfel
mit hellen, sternartigen Punkten. Es gibt
zur Weihnachtszeit keinen schöneren Anblick als einen Korb voller Roter Sternrenetten. Der Baum ist widerstandsfähig gegen Krankheiten und Frost. h+H
57. Schweizer Orangen:
PR: M10; GR: 12-3; 1955; ist eine neuere
Tafelsorte. Die Frucht ist mittelgroß, goldgelb mit orangeroter Farbe überzogen. Das
Fleisch ist fein gewürzt, vollsaftig. Der
Baum ist reichtragend und starkwachsend;
braucht gute Schnittpflege; auf frosthartem
Stammbildner. Sp+B+h+H
58. Signe Tillisch:
PR: 9; GR: 9-11; 1866 auf Jütland; sehr
große, edle, gelbe, gerippte Frucht mit
köstlichem Aroma. Der Baum ist sehr
anspruchsvoll und braucht einen frosthar-
Apfel
Sortenbeschreibung
11
ten Stammbildner. Sp+h+H
64. Wiltshire:
59. Sommermaschanzker:
(Weiße Wachsrenette)
GR: 11-3; um 1800; großer, hellgelber,
leicht gestreifter, knackiger Tafelapfel, der
nicht welkt. Diese Sorte tauchte in unsrer
Gegend (Vilstal) erstmals um 1920 als
'Weiße Wachsrenette' auf. Der Baum ist
widerstandsfähig gegen Krankheiten und
Frost; eine bayerische Hauptsorte zur
Fruchtsaftbereitung; sehr gute Kochfrucht;
gedeiht auch noch in rauhesten Lagen vortrefflich; unempfindliche Blüte. B+h+H
(Edelborsdorfer)
GR: 10-11; dieser mittelgroße, rotbackige,
mäßig saftige, edel zimtartig gewürzte Tafelapfel ist in Süddeutschland weit verbreitet; bei gutem Boden bis 500 m geeignet;
h+H
60. Stark Earliest:
PR: 7; GR: 7-8; 1950; früheste Apfelsorte.
Die rotgestreifte Frucht ist saftig, erfrischend, säuerlich, aromatisch. Der Baum
trägt jedes Jahr reich; hoher Anspruch an
Boden und Klima; nur für sonnige Lagen.
B+h+H
61. Teuringer Winterrambur:
(Jägerapfel, Schönster vom Neckartal)
PR: M10; GR: 12-5; vor 1800; bekannter
heimischer Winterapfel. Die Frucht ist
groß, goldgelb, rotgestreift bis rotbackig,
glänzend wie gewachst, mit süßem Geschmack. Der Baum ist gesund, reichtragend, schorffrei, spätblühend; auf frosthartem Stammbildner veredelt, dadurch bis
1000 m Höhenlagen geeign. Sp+B+h+H
62. Weißer Winterkalvill:
PR: M10; GR: 11-3; 1596 beschrieben; der
feinste Apfel der Welt; wurde im letzten
Jahrhundert in Böhmen sehr vermehrt. Die
schönsten Früchte wurden an die königliche Tafel nach Dresden geliefert. Man muß
ihn kosten wie edlen Wein. Diese Delikatessenfrucht ist groß, grüngelb und hat fünf
stark ausgeprägte Rippen. Diese Sorte eignet sich wegen seiner Empfindlichkeit nur
als Spalier oder Spindel; braucht sehr geschützte Lage; Sp
63. Welschisner:
(Böhmischer Brünnerling, Steiner)
PR: M10; GR: 1-4; vor 1659; alte heimische Sorte; mittelgroßer bis großer Eßapfel
mit grüner und rotbackiger Schale. Der
Baum ist vor allem für rauhe Höhen- und
Tallagen geeignet. Leider ist diese weitverbreitete, sehr alte Sorte (1659 als Prinerapfel beschrieben) krebsempfindlich. h+H
“Als Newton einen Apfel fallen sah,
Fand er in diesem Apfel, wie es heißt...
Die Formel, die aufs deutlichste beweist,
daß die Welt (man nennt es ´Schwerkraft´ja)
In einem Wirbel ganz natürlich kreist;
Der erste Mensch seit Adam, dem´s auf Erden
Gelang, durch Fall und Apfel groß zu werden.
Mit Apfel fiel der Mensch und stieg mit ihnen.”
aus Byrons ´Don Juan´
12
Sortenbeschreibung
Neue
Pillnitzer Re-Sorten:
Die Pillnitzer Obstsorten zeugen von langjähriger intensiver Arbeit mit Schwerpunkt
in der Apfelzüchtung. Aufgabe ist es, einerseits Apfelsorten zu züchten, die eine hohe
Produktqualität und regelmäßige Erträge
gewährleisten. Andererseits nimmt die
Züchtung von Resistenzen gegen Schaderregern wie Schorf einen wichtigen Platz
ein. Durch ihre Mehrfachrestistenzen eignen sie sich bestens für den Streuobstanbau.
Folgende Re-Sorten bieten Resistenzen
gegen Schorf, Mehltau und Feuerbrand:
Reglindis®:
PR: 9; GR: 9 -11; leuchtend rotbackiger,
knackiger, saftiger, zart säuerlicher Tafelapfel
mit feinaromatischem Geschmack. h+H
65. Zabergäu:
Relinda®:
PR: M10; GR: 11-3; 1885 in Württemberg;
gleichmäßig großer Tafelapfel. Er sieht aus
wie ein Boskoop, schmeckt aber süßer;
auf frosthartem Stammbildner; für gute und
warme Lagen. h+H
PR: 10; GR: 11-5; sehr knackiger, saftiger,
säuerlicher, im vollreifen Zustand beachtlicher
Tafelapfel; sehr guter Mostapfel; h+H.
66. Zitronenapfel:
PR: 8; GR: 8-10; großer, süßsäuerlicher, aromatischer und saftiger Tafelapfel; h+H
Gelber Edelapfel, Scheibenapfel, Glasapfel)
Retina®:
(
PR: M9; GR: 10-1; um 1800; leuchtend
gelber, weinsäuerlicher, erfrischend zarter
Apfel; zerfällt beim Kochen sehr leicht; hoher Vitamin C-Gehalt; robuste Sorte; bis
1000 m geeignet. h+H
67. Zuccalmaglio:
PR: E10; GR: 11-3; 1878 im Rheinland;
köstlich gewürzter, saftiger, gelber, mittelgroßer, edler Winterapfel; Frucht welkt
nicht; sehr reichtragend; auf frosthartem
Stammbildner. Sp+B+h+H
Aufpreis für Lizenzsorten: 5,- DM.
Liebhabersorten
´... vom Aussterben bedrohte Sorten´
Liebhabersorten sind nach Auftrag bis
Februar und gegen einen Aufpreis von
7,50 DM meist schon im Herbst desselben
Jahres als h und H erhältlich:
68. Aargauer Jubiläumsapfel vor 1934
GR: 12-2; großer, gelber, säuerlicher
Apfel aus der Schweiz
69. Adams Apfel
vor 1884
GR: 12-3; großer, dunkelroter, süßweiniger Tafelapfel, robust
70. Adams Parmäne England, 1826.
GR: 12-3; kleiner, rotgestreifter,zimt-
Apfel
artig gewürzter Tafelpfel; robust
71. Adersleber Kalvill Sachs.-Anh. 1838
GR: 12-4; runder, gelber, fein gewürzter Edelapfel; windgeschützt pflanzen
72. Akane Japan, 1970.
GR: 8-10; kugeliger, leuchtend roter,
mildsäuerlicher Tafelapfel; schorfresistent
73. Akerö Schweden, vor 1750.
GR: 10-2; großer, rotgestreifter, süßweiniger Tafelapfel; sehr frosthart
74. Allington England, um 1884
GR: 11-2; coxähnlicher, mittelgroßer
Tafelapfel, anspruchslos
75. Altländer Pfannkuchen vor 1840.
GR: 12-6; großer, flacher, rotgestreifter
Tafelapfel; windfeste Früchte
76. Angler Borsdorfer vor 1890
77. Anton Fischer
78. Antonowka
Rußland, vor 1826.
GR: 10-1; sehr großer, flacher, hellgelber Tafelapfel; je kälter das Klima,
umso besser die Fruchtqualität
79. Aujäger
Baden
GR: 10-1; großer, rotgestreifter, säuerlicher Wirtschaftsapfel
80. Beyerapfel
Pfaffenhofen a.d. Roth,
um 1895; robust
81. Bayernfindling
82. Bischofsmütze Sachsen, um 1802.
GR: 10-2; hochkegelförmiger, rotgestreifter, mildsäuerlicher Tafelapfel
83. Bismarckapfel vor 1870
GR: 10-3; großer, leuchtend gelber,
säuerlicher Tafel- und Kochapfel
84. Blauacher Sämling Schweiz, vor 1881.
GR: 9-10; unregelmäßiger, blutrot geflammter, sehr süßer Mostapfel;
schorfresistent
85. Blumberger Langstiel Baden-Würt.
GR: 10-12; rotgestreifter, säuerlicher
Wirtschaftsapfel; anspruchslos, gesund
86. Boikenapfel Bremen, vor 1828.
GR: 12-6; großer, gerippter, grasgrüner, rotbackiger, weinsäuerlicher
Tafelapfel, sehr frosthart
87. Borowinka
Rußland, vor 1875.
GR: 11-1; sehr großer, flacher, gelber,
pfirsichrot verwaschener Tafelapfel;
schorfresistent, sehr frosthart
88. Borsdorfer
Österreich, vor 1800
kleiner, glänzend roter, süßweiniger
Tafelapfel; robust, für rauhe Lagen
89. Börtlinger Weinapfel Baden-W. 1827
GR: 10-11; kleiner, runder, bräunlich
gestreifter, säuerlicher, saftreicher
Mostapfel; feuchte Lagen
90. Braeborn Neuseeland, 1952
GR: 10 - 5; großer, ovaler, aromatischer Tafelapfel für warme Lagen
91..Braunauer Rosmarinapfel Braunau,
vor 1842; GR: 11-4; gelber, braunrot
verwaschener, süßweiniger Tafelapfel
Apfel
Sortenbeschreibung
92. Brauner Matapfel Deutschland, 1600.
GR: 12-6; runder, braunroter Wirtschaftsapfel, Baum kann uralt werden
93. Breitarsch
GR: 10-12; breitrunder, weißgrüner
Tafelapfel mit roter Backe
94. Cellini England, um 1828.
GR: 10-12; runder, rotgestreifter,
säuerlicher Tafelapfel; für Extremlagen
95. Champagnerrenette Frankr. vor 1770.
GR: 12-6; kleiner, grüngelber, er
frischender Tafelapfel, wird uralt
96. Charlamowsky (Borowitzky) Rußland,
vor 1800; GR: 8-9; runder, weißgel- ber,
rotgestreifter Frühapfel; frosthart
97. Cludius Herbstapfel Niedersachsen,
vor 1833; GR: 9-10; großer, gelbgrü- ner,
rosenapfelartig gewürzter Apfel.
98. Cox Pomona England, 1825.
GR: 10-2; großer, orangerot gestreifter,
süßsäuerlicher Tafelapfel; gesund
99. Crimson Cox England, um 1913.
ähnlich Cox Orangenrenette, in der
Schale dunkelroter
100. Discovery England, 1949.
GR: 8-10; flachrunder, orangeroter,
vitaminreicher Sommerapfel
101. Doppelte Grethe Niederlande, 1758;
GR: 11-1; großer, kantiger, rotbacki- ger,
säuerlicher Tafelapfel
102. Dülmener Herbstrosenapfel
Westfalen, um 1870; GR: 9-12; grosser, breiter, dunkelrot gestreifter, fein
gewürzter Tafelapfel
103. Ellisons Orangenpepping
England,
um 1904; GR: 9-10; runder, rotgestreifter, anisartig gewürzter Tafelapfel
104. Elise Rathke Danzig, um 1880.
GR: 11-3; Hängeapfelbaum mit grü
nen, rotbackigen, säuerlichen Äpfeln.
105. Engelsberger Baden- Württemberg
GR: 9-10; runder, gelber, säuerlicher
Mostapfel; anspruchslos
106. Englischer Piper
107. Erbachhofer Weinapfel
Sauerland,
um 1925; GR: 9-10; kegeliger, leuchtend roter, saftiger Mostapfel; robust
108. Ernst Bosch Rheinland, 1906.
GR: 10-11; kugeliger, goldgelber,
süßweiniger Tafelapfel
109. Fameuse
Kanada, um 1730.
GR: 10-12; kugeliger, wachsig gelber,
aromatischer Tafelapfel für kalte Lagen
110. Finkenwerder PrinzenapfelHamburg,
um 1860; GR: 10-1; großer, rotgestreifter Tafelapfel; feuchte Lagen
111. Freiherr von Trautenberg Ungarn, um
1852; GR: 11-2; mittelgroßer, grüngel
ber, mildsäuerlicher Tafelapfel
112. Französiche Goldrenette Frankreich,
vor 1768;GR: 12-4; rotzimtfarbener,
sehr guter Tafelapfel
13
113. Gaesdonker Renette Rhein, 1821
GR: 1-5; gelber, trüb geröteter, aromatischer Tafelapfel
114. Gala Neuseeland, um 1934.
GR: 9-1; kleiner, hochgebauter, leuchtend roter, sehr süßer Tafelapfel
115. Gartenmeister Simon Hessen, 1939.
GR: 10-1; großer, kugeliger, rotbackiger, süßsäuerlicher, Tafelapfel; gesund
116. Gascoynes Scharlachroter England,
vor 1871; GR: 10-12; breitrunder, ro- ter,
erdbeerartig gewürzter Tafelapfel
117. Gehrers Rambur Göppingen, 1885.
GR: 10-11; großer, grüner, rotgestreifter, säuerlicher, saftiger Mostapfel
118. Gelber Bellefleur USA, vor 1790.
GR: 11-3; großer, eiförmiger, zitronengelber Edelapfel; bis 600 m
119. Gelber Richard Deutschland, 1884.
GR: 10-1; hochgebauter, gerippter,
zitronengelber, edler Tafelapfel
120. George Cave England, 1923.
GR: 7; rotbackiger, würziger Frühapfel; gehört zu den besten Frühsorten
121. Gewürzluiken Württemberg
GR: 12-3; breitrunder, dunkelrot geflammter, aromatischer Tafelapfel
122. Gloster Hamburg, 1951.
GR: hochgebauter, dunkelroter, aromatischer Tafelapfel
123. Goldpepping Deutschland, vor 1850
GR: 1-4; kleiner, goldgelber, süßer,
feinwürziger Tafelapfel
124. Goldrenette von Peasgood England,
1858; GR: 11-2; sehr großer, rotgestreifter, würziger Tafelapfel; robust
125. Graue franz. Renette Frankr. 1500;
GR: 1-5; flachrunder, ledriger, feiner
Tafelapfel mit gelben Fleisch, robust
126. Graue Kanadarenette 1850
Graue Form von Kanadarenette
127. Graue Herbstrenette Frankreich,1650
GR: 10-12; großer, gerippter, ledriger,
weinsäuerlicher Tafelapfel
128. Großherzog Friedr.v. Baden B a d e n
Baden, 1894; GR: 9-10; großer, gerippter, hellgelber Tafelapfel
129. Große Kasseler Renette Deutschland,
vor 1770; GR: 2-6; rundlicher, grüner,
rotgestreifter, aromatischer Tafelapfel
130. Grünapfel (Grüner Himbacher)
1890; GR: 12-5; dunkelgrüner, saftiger
Wirtschaftsapfel; für rauhe Lagen
131. Grüner Winterstettiner 1700
GR: 1-6; flachrunder, hellgrüner, süßer
Tafelapfel; für rauhe Lagen
132. Grünling v. Rhode-Isand USA, 1653.
GR: 12-4; rundlicher, dunkelgrüner,
gewürzter Tafelapfel mit braunroter
Backe
133. Halberstädter Jungfernapfel Deutschland; GR: 11-4; großer, rundlicher,
leuchtend rot gestreifter, säuerlicher
14
Sortenbeschreibung
Tafelapfel für kühle Lagen.
134. Harberts Renette Westfalen, um 1828
GR: 12-2; großer, gelber, zart gestreifter, fein gewürzter Tafelapfel; gesund
135. Hausmütterchen USA, um 1800
GR: 10-12; extrem großer, grüngelber,
süßer Wirtschaftsapfel
136. Hauxapfel
Baden-Württem. 1920
GR: 11-3; großer, gestreifter, saftiger
Wirtschaftsapfel, sehr robust
137. Helios 1969
GR: 8-9; mittelgroßer, rotgestreifter,
feinaromatischer Frühapfel
138. Herzogin Olga um 1860
GR: 8-9; großer, runder, gelblicher,
säuerlicher Tafelapfel
139. Heslacher Luiken
140. Heuchelheimer Schneeapfel
141. Himbeerapfel v. Holowaus um 1850
GR: 11-3; runder, gerippter, intensiv
gestreifter, aromatischer Tafelapfel
142. Holsteiner Cox Holstein, 1920
GR: 10-12; runder, leuchtend geröteter, aromatischer Edelapfel
143. Horneburger Pfannkuchen
Niederelbe, um 1875; GR: 1-3; sehr
großer, geflammter, süßsäuerlicher
Wirtschaftsapfel, für geschütze Lagen
144. Ingol
Hamburg, 1955.
GR: 10-2; großer, flacher, intensiv geröteter, aromatischer Tafelapfel
145. Jamba 69
Hamburg, 1954.
GR: 8-10; runder, schön gefärbter, erfrischend säuerlicher Frühapfel
146. Juno
Müncheberg, 1930.
GR: 1-5; großer, breitrunder, grüngelber, bräunlichrot gesprenkelter , fein
aromatischer Tafelapfel
147. Kaiser Alexander Ukraine, um 1800.
GR: 9-12; sehr großer, rot geflammter,
bewundernswerter Tafelapfel
148. Kalco (Carola) Müncheberg, 1930.
GR: 10-12; rundlicher, zitronengelber, rot
verwaschener, süßsäuerlicher
Tafelapfel; anspruchslos
149. Kalterer Böhmer Südtirol, vor 1900.
GR: 11-2; flachrunder, strohgelber
Edelapfel mit intensiv rot gefärbter
Backe, bis 700 m
150. Kanadarenette Frankreich, vor 1768.
GR: 12-5; sehr großer, flacher, berosteter, saftig gewürzter Tafelapfel
151. Kantil Sinap Krim, vor 1880.
GR: 12-3; großer, walzenförmiger,
roter, feinwürziger Tafelapfel
152. Kardinal Bea Deutschland, um 1930
GR: 10-11; großer, flacher, grünlicher,
rotgestreifter, süßsäuerlicher Tafel- und
Mostapfel; sehr robust
153. Karviolapfel Bayern
GR: 10-1; walzenförmiger, rotgestreifter Tafelapfel für rauhe Lagen
Apfel
154. Kesseltaler Blutstreifling
runder, blutrot geflammter Tafelapfel
155. Kleiner Herrenapfel Deutschland,
um 1802; GR: 9-11; kleiner, runder,
hellgelber, süßer Tafelapfel
156. Königlicher Kurzstiel vor 1613
GR: 12-4; flacher, rauhschaliger, rotgelber, fein gewürzter Tafelapfel
157. Königin Luisenapfel vor 1806
GR: 11-12; eiförmiger, rotgestreifter,
süßsäuerlicher, feinwürziger Tafelapfel
158. Kronprinz Rudolf Steiermark, 1873.
GR: 12-3; kleinerer, runder, grüngel- ber,
geröteter, fein gewürzter Tafel- apfel; für
rauhe Lagen geeignet
159. Krügers Dickstiel Mecklenburg, 1850
GR: 12-2; runder, silbergrauer, aromatischer Tafelapfel; sehr frosthart
160. Lanes Prinz Albert England, um 1840
GR: 10-12; großer, flachkugeliger,
grüner, rotgestreifter, schwach gewürzter Tafelapfel, schorffest
161. Lausitzer Nelkenapfel
GR: 12-2; flachrunder, rot geflammter,
süßer, würziger Tafelapfel
162. Laxtons Superb England, 1897.
GR: 10-3; flachrunder, trüborange bis
bläulichroter, aromatischer Tafelapfel
163. Leipferdinger Langstiel
164. Limonienapfel Südtirol, vor 1817.
GR: 10-1; kleiner, gelber, würziger,
Tafelapfel; für windige, frostige Lagen
165. Linsenhofener Sämling Baden-Württ.
GR: 10-3; flacher, rot gestreifter, säuerlicher Apfel zum Saften und Mosten.
166. Litauer Pepping Litauen, um 1868.
GR: 10-12; kleinerer, gelber, aromatischer, saftiger Tafelapfel; robust
167. Lobo Kanada, 1898
GR:9-11; runder, dunkelroter, süßlicher Tafelapfel
168. Lodi USA, 1911
GR: 8; großer, hochgebauter, weißlichgrüner, säuerlicher Tafelapfel
169. Lombards Kalvill Holland, vor 1911.
GR: 9-2; gelber, süßsäuerlicher, vitaminreicher, aromatischer Tafelapfel
170. London Pepping England, um 1580.
GR: 12-4; gelber, teils geröteter, gerippter, würziger Tafelapfel
171. Lord Grosvenor England, um 1872.
GR:8-9; sehr großer, hellgelber, saftiger, feinwürziger Tafelapfel; frosthart
172. Luxemburger Renette Luxemb.,1860
GR: 2-7; flacher, kantiger, goldiger,
feinwürziger Tafelapfel, anspruchslos
173. Maigold
Schweiz, 1944.
GR: 2-6; großer, hochgebauter, geflammter Tafelapfel mit birnähnlich
süßem Geschmack; geschützt
174. Macoun
USA, 1909.
GR:12-3; breiter, bläuchlichroter, gewürzter Tafelapfel für gute Lagen
Apfel
Sortenbeschreibung
175. Manga Supergold
GR: 11-1; extrem großer, grüner, lilaschimmernder Tafelapfel
176. Manks Küchenapfel Irland, um 1911
GR: 9-12; eiförmiger, gelber, wachsiger, saftiger Wirtschaftsapfel; robust
177. Mantet 1928; GR: 8; grüngelber, sehr
saftiger, aromatischer Frühapfel
178. Martens Gravensteiner Norddeutschland, um 1920; breitrunder, bräunlichroter, süßer Tafelapfel
179. Melba
Kanada, 1898
GR: 8; runder, gelber, rotgestreifter,
saftiger, aromatischer Frühapfel
180. Minister von Hammerstein Hessen,
1882; GR: 12-3; großer, platter, gel- ber,
aromatischer, saftiger Tafelapfel
171. Morgenduft
USA, 1820
GR: 12-6; großer, kugeliger, prachtvoll
gefärbter Tafelapfel mit wenig Aroma
182. Moringer Rosenapfel Hannover, um
1857; GR: 10-11; großer, flachrunder,
leuchtend roter, gewürzter Tafelapfel
183. Muskatrenette Normandie, vor 1670
GR: 11-3; kleinerer, gelber, kräftig rotgestreifter, muskatartig gewürzter Tafelapfel
184. Mutsu
Japan, um 1930
GR: 11-2; großer, gelber bis orangeroter, wachsiger, melonenartig
gewürzter Tafelapfel
185. Nathusius' Taubenapfel Deutschland,
um 1824; GR: 11-3; eiförmiger, intensiv rot gestreifter, schöner Tafelapfel
mit bittermandelartigem Aroma
186. Neuzerling
Deutschland, vor 1790
GR: 11-3; kleiner, platter, gelber, rotgestreifter, aromatischer Tafelapfel
187. Oberdiecks Renette Deutschland, um
1850; GR: 1-4; großer, runder, rauhschaliger, gelber, aromatischer Tafelapfel, auch für Höhenlagen
188. Odin 1953
GR: 10-11; mitttelgroßer, rotgestreif- ter,
sehr saftiger Tafelapfel
189. Öhringer Blutstreifling Württemberg
GR: 1-4; kleinerer, runder, gelber,
leuchtend rot gestreifter, saftiger, süßer
Tafelapfel; bis 600 m anbaufähig
190. Orangenburg Deutschland, um 1930
GR: 9-12; hochkugeliger, prächtig rotgefärbter, süßer Tafelapfel
191. Pfaffenhofener Schmelzling um 1895
GR: 12-3; flachrund, zitronengelb, mit
rötlicher Backe, saftig gewürzt
192. Pfirsichroter Sommerapfel um 1839
GR: 8; kleiner, runder, dunkelroter,
aromatischer Frühapfel; bis 1000 m
193. Pohorka
Slowenien, 1960
GR: 10-3; großer, flachrunder, goldgelber, säuerlicher Tafelapfel mit
braunroter Färbung
15
194. Pomme d'Or um 1657
alte Stammbildnersorte
195. Pommerscher Krummstiel um 1865
GR: 11-2; großer, runder, gelbroter,
fettiger, saftiger Tafelapfel; gesund
196. Priam
USA, 1956
GR: 10-1; runder, roter, säuerlich
aromatischer Tafelapfel; schorffest
197. Prima
USA, 1960
GR:9-10; flachrunder, leuchtend rotgelber, feinsäuerlicher Tafelapfel;
schorfresistent
198. Prinz Albrecht v. Preußen Berlin,
1865; GR: 9-11; flachrunder, schön
gefärbter, duftender, süßsäuerlicher
Tafelapfel; robust
199. Prinz Eitel Fritz
GR:11-2; großer, hochgebauter, gel- ber,
leicht geröteter Tafelapfel
200. Prinzessin Luise Kanada, um 1860
GR: 10-1; kugeliger, grüner bis bräunlichroter saftiger, feinaromatischer
Tafelapfel; windgeschützte Lage
201. Puntschapfel Böhmen, um 1800
GR: 10-12; flachrunder, hellgelber,
saftiger, feiner Tafelapfel
202. Purpurroter Cousinot Deutschland,
um 1828. GR: 12-6; kleiner, länglicher, dunkelroter, gewürzter Weihnachtsapfel, anspruchslos, bis 900 m
203. Reichtragender vom Zenngrund
gute Mostapfelsorte
204. Rheinischer Krummstiel Rheinland,
um 1700; GR: 2-5; hochrunder, zitronengelber, geröteter, leicht gewürzter
Tafelapfel; sehr gesund
205. Rheinisches Seidenhemdchen
206. Ribston Pepping England, um 1707
GR: 12-4; großer, goldgelber, muskatartig gewürzter, edler Tafelapfel
207. Riesenboiken Deutschland
GR: 11-4; sehr großer, gelbgrüner,
saftiger, wenig gewürzter Tafelapfel; für
rauhe Lagen, sehr robust
208. Roter Bellefleur
Holland
GR: 12-5; rundlicher, gelber Tafelapfel
mit stark geröteter Backe, gewürzt
209. Roter Hauptmannsapfel Deutschland
GR: 9-12; großer, flachrunder, blaubereifter, roter, saftiger Tafelapfel
210. Roter Jungfernapfel Böhmen, 1805
GR: 11-1; kleiner, eiförmiger, roter,
schwach gewürzter, säuerlicher Apfel
211. Roter Mantet Niederlande, um 1965
rote Form von Mantet
212. Roter Münsterländer Borsdorfer
Oldenburg, GR: 1-3; sehr guter Tafelapfel, robust
213. Roter Stettiner Deutschland, vor
1766; GR:1-6; großer, flachrunder,
dunkelroter, saftiger Wirtschaftsapfel
214. Roter Trierer Weinapfel Trier, 1886
GR: 12-4;kleiner, runder, intensiv ge-
16
Sortenbeschreibung
streifter Apfel; eine der besten Kelterfrüchte; auch für schlechte Böden
215. Roter Tumanga
um 1930
GR: 10-12; kleiner, flacher, roter,
aromatischer Tafelapfel; anspruchslos
216. Roter Winterkalvill vor 1600
GR: 11-1; hochrunder, gerippter, dunkelroter, edel, beerenartig gewürzter
Tafelapfel
217. Rubin
218. Rubinette Schweiz, 1966
GR: 10-1; kleiner, rotgestreifter Edelapfel für geschützte Lagen
219. Safran Pepping (Rotbäckler) Rußland,
1907; GR: 10-12; kugeliger, leuchtend
roter, weinsäuerlicher Tafelapfel
220. Sauergrauech Schweiz, um 1830
GR: 9-10; kleiner, grüner, hellrot gestreifter, grauweißlich gefleckter, saf-tiger, hervorragender Mostapfel
221. Sauterapfel
222. Schicks Rhein. Landapfel vor 1832
GR: 11-2; sehr großer, flachrunder,
hellgelber, säuerlicher Tafelapfel
223. Schlesischer Lehmapfel vor 1884
GR: 1-3; flachrunder, gelber, süßer
Tafelapfel, robust
224. Schneiderapfel Schweiz
alte Stammbildnersorte
226.Schöner von Alteglofsheim
Oberpfalz, um 1980; GR: 9-11; grosser, hochgebauter, gelber, aromatischer, süßer Tafelapfel; gesund
227. Schöner von Herrnhut Sachsen, 1880
GR: 10-2; hochrunder, intensiv rot gestreifter, saftiger, süßsäuerlicher
Tafelapfel; robust
228. Schöner von Schönlind Oberpfalz,
um 1920; GR: 10-1; hochgebauter,
goldgelber, rotbackiger, aromatischer
Tafelapfel; frosthart, anspruchslos
229. Schwarzwälder Renette
230. Sibirischer Holzapfel (Crabapfel)
GR: 8-9; gelbrot gestreifter, parfümiert
schmeckender Wirtschaftsapfel
231. Siebenschläfer
GR: 11-3; dunkelroter hochgebauter
Tafelapfel
232. Sommerpfirsichapfel vor 1806
GR: 8-9; rotgestreifter, mittelgroßer,
mildsäuerlicher Frühapfel
233. Sommerregent
GR: 11-3; mittelgroßer, rotbackiger,
süßsäuerlicher Tafelapfel
234. S onnenwirtsapfel
GR: 12-3; fester, säuerlicher Saftapfel,
früher oft als Stammbildner verwendet
235. Starking
USA, 1921
GR: 11- 4; hochgebauter, braunroter,
süßparfümierter, beliebter Tafelapfel
236. Spartan
Kanada, 1926
GR: 11-3; breitrunder, braunvioletter,
süßer Tafelapfel; frosthart
Apfel
237. Spätblühender Taffetapfel Hohenheim, vor 1872; GR: 10-2; kleiner,
gelber, leicht geröteter, säuerlicher,
sehr spät blühender Tafelapfel
238. Stahls Winterprinz Norddeutschland
GR: 12-3; hochgebauter, gelblicher,
rotgestreifter, säuerlicher Tafelapfel
239. Strauwalds Goldparmäne um 1905
GR: 11-3; rundlicher, orangegelber,
süßer Tafelapfel; gesund, robust
240. Suislepper
GR: 8-9; kleiner, rotgefärbter Frühapfel
mit überraschend gutem Aroma
241. Summerred
Kanada, 1961
GR: 9; dunkelroter, sehr saftiger, edler
Frühapfel; anspruchsvoll
242. Thurgauer Weinapfel Schweiz, vor
1860; GR: 10; kleiner, kugeliger, graugrüner, dunkelbraunrot marmorierter,
saftiger Mostapfel; sehr robust
243. Tratzerlapfel
244. Trenklesämling
Bayern, 1949
GR: 12-3; hochrunder, gelber, leicht
geröteter, süßsäuerlicher, aromatischer
Tafelapfel; sehr gesund und frosthart
245. Uhlhorns Augustkalvill um 1915
GR: 8-9; großer, gerippter, gelber, an
genehm süßweiniger Tafelapfel
246. Usterapfel (Grauer Fenchelapfel)
um 1750; zimtartig berosteter, goldfarbig geröteter Tafelapfel
247. Wagnerapfel USA, um 1791
GR: 11-2; großer, hellgelber, intensiv
rot gefärbter, zimtartig gewürzter, edler Tafelapfel
248. Wealthy USA, um 1860
GR:11-2; sehr robuste Sorte mit rot
gestreifter, saftiger Frucht
249 Weißer Astrachan Rußland, um 1653
GR: 7-8; eiförmiger, weißer, etwas
gestreifter, saftiger, rosenapfelartig gewürzter Frühapfel; krebsempfindlich
250. Weißer Rosmarin Südtirol, vor 1790
GR: 11-2; eiförmiger, glänzender,
hellgelber, zart geröteter, edel melonenartig gewürzter, Tafelapfel
251. Weißer Wintertaffetapfel vor 1800
GR: 12-4; flachrunder, wachsig gelber,
säuerlicher Tafelapfel; robust
252. Weißes Seidenhemdchen vor 1758
GR: 1-6; kleiner, länglicher, gelblichweißer, zimtartig gewürzter, süßer
Tafelapfel
253. Westfälischer Gulderling
254. Westfälische Tiefblüte Westfalen
GR: 10-3; runder, gelber, rotgestreif
ter,weinsäuerlicher Wirtschaftsapfel
255. Wettringer Taubenapfel
GR: 10-12; kleinerer, intensiv geröteter, süßsäuerlicher Tafelapfel; robust
256. Wiener Rosenapfel Österr. vor 1809
GR: 9-10; großer, roter Tafelapfel
257. Winterbananenapfel USA, 1860
Birne
Sortenbeschreibung
GR:1-4; großer, einkantiger, gelber,
saftiger, süßsäuerlicher Tafelapfel
258. Wintergravensteiner Lettland, 1920
GR: 11-4; Aussehen wie Gravensteiner
259. Winterzitronenapfel um 1794
GR: 12-4; großer, runder, zitronengelber, säuerlicher, feiner Tafelapfel
260. Wöbers Rambur
Deutschland
GR: 1-4; sehr großer, flachrunder,
gelber, rotgestreifter, süßer Tafelapfel;
für Grenzlagen; extrem robust
261. Zigeunerin (Zigeuner) Holland, 1930
GR: 10-12; runder, stark geröteter,
fettiger, säuerlicher Tafelapfel
Hallo Sortenliebhaber!
Reiser können leider aus arbeitstechnischen
Gründen nicht abgegeben werden.
Birnen
Alexander Lukas:
PR: E9; GR: 11-12; 1870; bekannte, große, gelbe, saftige Tafelbirne. Der Baum ist
sehr gesund und reichtragend; auf frosthartem Stammbildner; für Höhenlagen
bis 600 m geeignet. Sp+B+h+H
17
18
Sortenbeschreibung
6. Bunte Juli:
14. Gellerts Butterbirne:
20. Köstliche von Charneu:
GR: 7-A8; um 1857; mittelgroße, gelb- bis
rotgestreifte, saftige, süße Frühbirne. Der
Baum ist wüchsig und widerstandsfähig
gegen Frost. h+H
GR: E9-E10; um 1820; saftige, mit
bräunlichem Rost überzogene Tafelbirne.
Der Baum ist ausgesprochen anspruchslos
und gedeiht auch in windigen Frostlagen;
unempfindliche Blüte; die steilen Äste sollten herabgebunden werden, der Ertrag erhöht sich dadurch um ein Vielfaches.
Sp+B+h+H
GR: M10-A11; um 1800; macht ihrem Namen alle Ehre. Die Frucht ist sehr groß,
schwach rot gestrichelt mit aromatischem
Fleisch; gute Einmachfrucht; Blüte unempfindlich; auf frosthartem Stammbildner.
Sp+B+h+H
15. Gräfin von Paris:
GR: 12-A2; um 1810; mittelgroße, mit
zimtfarbenem Rost bedeckte, aromatische,
saftige Tafelbirne. Der Baum ist sehr frosthart und bekommt nie Schorf, braucht aber
eine sonnige Lage. Die Früchte müssen
zum Ausreifen lange am Baum hängen
bleiben. Sp+B+h+H
7. Clairgeau:
PR: M9; GR: 10-12; 1848; eine große, saftige, stark gerötete Frucht. Der Baum ist
pflegebedürftig; auf frosthartem Stammbildner; unempfindliche Blüte; übermäßige
Fruchtbarkeit; an Boden anspruchslos.
h+H
8. Clapps Liebling:
GR: M8-A9; um 1860; große, gelbe,
schorffreie Tafelbirne. Der Baum ist frosthart und anspruchslos; hervorragende
Marktfrucht. Sp+B+h+H
9. Conference:
GR: E9-A11; 1860; die Frucht ist groß, flaschenförmig, hellgrün mit schmelzend feinem, sehr saftigem Fruchtfleisch. Der
Baum ist gesund, trägt gut; auf frosthartem
Stammbildner. Sp+B+h+H
GR: 11-1; 1893; große, süße und
schmelzende Tafelbirne. Der Baum ist sehr
frosthart. Die Früchte brauchen viel Sonne
und müssen zum Ausreifen möglichst bis
Ende November am Baum hängen bleiben.
Sp+B+h+H
16. Großer Katzenkopf:
GR: 12-7; um 1768; sehr große, bauchige
Wirtschaftsfrucht; gute Mostbirne. Nur im
gekochtem Zustand wohlschmeckend;
anspruchsloser Baum mit herrlicher, glokkenförmiger Blüte; für rauheste Lagen. h+H
17. Gute Graue:
GR: 10-12; um 1800; große, dickbauchige,
gelbe, hervorragende Tafelbirne mit zartem, sehr saftigem, halbfeinem Fruchtfleisch. h+H
PR: A9; GR: M9-E9; vor 1675; kleine bis
mittelgroße, süße, saftige, graue Tafelbirne. Der Baum wird sehr alt (eichenstark),
ist sehr gesund und frosthart, setzt aber
mit dem Ertrag erst spät ein. Diese Sorte
tauchte bereits im 18. Jhrdt. in unserer Gegend auf; bis 700 m anbaufähig. h+H
11. Doppelte Philippsbirne:
18. Gute Luise:
GR: 8; um 1847; gute deutsche Sommerbirne mit saftigem, süßem Fruchtfleisch.
Der Baum ist ausgesprochen frosthart.h+H
GR: E9-M10; um 1800; große, gelbe, etwas gerötete, erfrischend süße, ausgezeichnete Tafelbirne; anspruchsloser,
gesunder Massenträger. h+H
(Gute Luise von Avranches)
GR: 10; ist eine saftreiche, schmelzendsüsse Herbstbirne, die überall gedeiht,
auch in rauhen Höhenlagen. Wurde 1778
in Avranches/Frankreich aufgefunden.
Sp+B+h+H
2. Andenken an den Kongreß:
PR: A9; GR: 9-10; 1852; ist eine sehr große, saftige Tafelbirne. Die Frucht ist spitzkegelförmig und rotbackig. Der Baum ist
starkwachsend. h+H
3. Augustbirne:
Birne
10. Diels Butterbirne:
4. Blutbirne:
12. Frühe aus Trevoux:
GR: 9-10; um 1795; mittelgroße, angenehm süße Birne mit rosenrotem Fruchtfleisch; auffällige, glänzend rote Triebe; auf
frosthartem Stammbildner. h+H
GR: 8; 1862; mittelgroße, leicht rotgestrichelte, wohlschmeckende Tafelbirne. Der
Baum ist anspruchslos und frosthart.
Sp+B+h+H
5. Bosc's Flaschenbirne:
13. Gelbmöstler:
(Kaiser Alexander)
GR: E10-M11; 1793; ist eine sehr große,
flaschenförmige, aromatische Tafelbirne,
die mit braunem Rost überzogen ist. Der
Baum ist reichtragend, schorffrei; auf
frosthartem Stammbildner. h+H
GR: E9-M10; um 1780; kleine bis mittelgroße, ertragreiche, wertvolle Mostbirne;
starkwachsender, anspruchsloser, robuster Baum. h+H
19. Kolberreutbirne:
GR: 10-11; um 1880; in Südostbayern
verbreitete, gute Tafelbirne, die vor über
100 Jahren in der Umgebung von Ruhstorf/Rottal aufgefunden wurde. Sehr beliebte Dörr-, Einmach- und Mostbirne;
wächst zu gewaltigen, markanten Bäumen
heran; sehr frosthart und gesund. h+H
21. Madame Verte:
22. Münchner Wasserbirne:
GR: 9-10; mittelgroße, gelbe, saftige Birne; anspruchslos; sehr frosthart; widerstandsfähig; kann überaus alt werden. h+H
23. Nordhäuser Winterforelle:
GR: 1-3; 1864; hat ein pikantes, edles und
schmelzendes Fleisch. Der Baum braucht
eine geschützte, luftfeuchte Lage und ist
nur als Busch oder Spalier geeignet. B+Sp
Tip: Birnen haben einen höheren Wärmeanspruch als Äpfel. Dies betrifft besonders
spätreifende Lagersorten. Durch entsprechende Sortenwahl ist es aber in fast jedem Garten möglich, einen Birnbaum zu
pflanzen.
24. Oberösterreichische Weinbirne:
GR: 9-10; beliebte Most- und Wirtschaftsfrucht; anspruchslos; sehr frosthart; guter
Straßenbaum. h+H
25. Pastorenbirne:
GR: E10-1; um 1760; sehr große, saftige,
flaschenförmige, grüne Tafelbirne. Der
Baum ist sehr reichtragend und gesund,
braucht aber eine geschützte Lage; Blüte
frosthart. Sp+B
Birne
Sortenbeschreibung
26. Poiteau:
GR: E10-E11; um 1827; eine sehr saftige,
große, grüne Tafelbirne, die für rauhe und
frostgefährdete Lagen bis 600 m geeignet
ist. Sp+B+h+H
27. Rotpichlbirne:
(Rote Pichlbirne)
GR: 9-10; um 1720; kleine, reichtragende
Most- und Dörrbirne, die in Niederbayern
weit verbreitet ist und zu gewaltigen Hausbäumen heranwächst; ungewöhnlich frosthart; sehr guter Straßenbaum; bevorzugt
feuchten, tiefgründigen Boden. h+H
28. Schweizer Wasserbirne:
GR: E9-A10; um 1680; mittelgroße, kugelige, erfrischend saftige, gute Eßbirne. Der
Baum ist extrem frosthart und gesund; wird
uralt; trägt spät; Dörr- und Mostbirne; anspruchsloseste Birnensorte. h+H
29. Steirische Weinbirne:
(Bayerische Weinbirne, Weiße Pichlbirne)
GR: 9-10; beliebte und sehr frostharte
Mostbirne mit großer Saftausbeute; Früchte lassen sich leicht vom Baum schütteln;
sehr widerstandsfähig; kann uralt werden.
h+H
30. Stuttgarter Geißhirtle:
(Honigbirne, Zuckerbirne)
GR: E8-A9; 1750 von einem Ziegenhirten
bei Stuttgart gefunden; kleine bis mittelgroße Birne mit grüneroter Grundfarbe;
sehr zarte Schale; überaus saftig und von
feinwürzigem Geschmack; sehr reichtragend; auf frosthartem Stammbildner; h+H
31. Tongern:
GR: E10-M11; 1811; große, flaschenförmige, rotbraune Edelbirne, mit würzigem Geschmack. Der regelmäßig tragende und
gesunde Baum ist nur als Busch und Spalier geeignet. Sp+B
32. Triumph von Vienne:
GR: M9-M10; 1864; diese herrliche
Tafelbirne mit ihren großen, gelben, zart
berosteten Früchten trägt reich und bald.
Der Baum ist gesund, auf frosthartem
19
Stammbildner; für windgeschützte Höhenlagen geeignet. h+H
33. Vereins-Dechantsbirne:
GR: E10-E11; um 1840; ist eine ausgesprochene Liebhabersorte mit äußerst saftreichem, schmelzendem Fleisch. Die grossen, berosteten Früchte bekommen nur in
bester
Spalierlage
ihren
Spitzengeschmack. Sp+B
34. Williams Christbirne:
GR: E8-9; um 1760; bekannte, hellgelbe,
saftige, feine Tafelbirne, die auch zum Einmachen bestens geeignet ist. Der Baum ist
frostempfindlich ist darum auf Stammbildner veredelt; eine der besten Eß- und Einmachbirnen;
Blüte
unempfindlich.
Sp+B+h+H
35. Winterdechantsbirne
(Winterbergamotte):
GR: 1-3; um 1750; eine der edelsten Tafelbirnen mit muskatartigem, weinig säuerlichem Geschmack, die am besten am
Spalier gedeiht. Sp+B
Liebhabersorten
´...vom Aussterben bedrohte Sorten´
Liebhabersorten sind nach Auftrag bis
Februar und gegen einen Aufpreis von
7,50 DM meist schon im Herbst desselben Jahres als h und H erhältlich:
36. AbbP FP tel
Frankreich, 1869
GR: 11-1; große, flaschenförmige,
gelbe, saftig aromatische Birne
37. Amanliser Butterbirne vor 1823
GR: 9; sehr große, bauchige, gelbbräunliche, angenehm gewürzte Birne
38. Baldschmiedler Bodensee, vor 1800
GR: 10; kleine, kugelige, grüne, sehr
gute Mostbirne; wird uralt
39. Blumenbachs Butterbirne Belgien,
1820; GR: 11; birnförmige, gelbe,
zimtartig gewürzte, süße Birne
40. Bristol Cross
England, 1926
GR: 10-12; flaschenförmige, grün
bräunliche, sehr saftige Birne
41. Capiaumonts Herbstbutterbirne
GR: 10; berostete, feinschmelzende,
gewürzte Tafelbirne für rauhe Lagen
20
Sortenbeschreibung
42. Dr. Jules Guyot Frankreich, 1875
GR: 9; große, birnförmige, gelbe,
zimtfarbig punktierte, sehr feine Birne
43. Esperens Bergamotte Belgien, 1830
GR: 2-4; runde, grüne, fein aromatische Birne für gute Lagen
44. Esperens Herrenbirne Belgien, 1827
GR: 9-10; eiförmige, hellgrüne, feine,
saftige, süße, gewürzte Birne
45. General Leclerc Frankreich, 1950
GR: 11-12; große, birnförmige, hellbraun berostete, süße, gewürzte Birne
46. General Tottleben Belgien, 1839
GR: 11-12; sehr große, grüngelbe,
süße Tafelbirne für rauhe Lagen
47. Giffards Butterbirne Frankreich, 1825
GR: 8, kegelförmige, grüne, rotpunktierte, süße, feine Birne
48. Goldbirne
Österreich, vor 1851
GR: 8; kirschgroße, hellgelbe, süße,
muskatellerartig gewürzte Birne
49. Goldschwänzchen
50. Gott-Vaterbirne
GR: 10; große, birnförmige, gelbe,
süße Birne
51. Graf Moltke
Dänemark, 1850
GR: 10-11; große, zimtgelbe, süße,
gewürzte Birne für rauhere Lagen
52. Große Rummelter Deutschland, um
1830; GR: 10-12; flachrunde, zimtgelbe, robuste Mostbirne; anspruchslos
53. Grumkower Butterbirne Pommern,
um 1800; GR: 11; große, beulige, grüne, saftige, weinsäuerliche Birne
54. Grüne Sommermagdalene Frankreich,
vor 1675; GR: 7; kleine, birnförmige,
grasgrüne, angenehm gewürzte Birne
55. Hardenponts Winterbutterb. Belgien,
vor 1759; GR: 12-1; große, bauchige,
hellgelbe, schwach gerötete, saftige,
süßweinige, edle Tafelbirne
56. Herzogin Elsa Stuttgart, um 1875
GR: 9-10; sehr große, längliche, gerötete, saftige, süße, fein gewürzte Birne
57. Herzogin von Angouleme Frankreich
um 1809; GR: 11; sehr große, breitbauchige, beulige, hellgelbe, gerötete,
süße, zimtartig gewürzte Birne
58. Hochfeine Butterbirne Frankreich, um
1837; GR: 10; sehr große, eiförmige,
hellgrüne, süße, aromatische Birne
59. Hofratsbirne
Belgien, um 1840
GR: 10; große, schief gebaute, rauhschalige, hellgrüne, saftige, feinwürzige Birne; bis 500 m
60. Ingelheimer Frühbirne
61. Jeanne d'Arc
Fankreich, um 1885
GR: 12-1; große, glockenförmige,
hellgelbe, saftige, sehr edle Birne
62. Josephine von Mecheln Frankreich,
um 1830; birnförmige, gelbe, saftige,
angenehm gewürzte, feine Birne
Birne
63. Kaiserbergamotte
64. König Karl von Württemberg
GR: 11; sehr große, kegelförmige, kräftig gerötete, süße, gewürzte Birne
65. Kuhfuß (Sommerkatzenkopf)
Deutschland, vor 1800; GR: 9-10; kugelige, grüne, braunrotgefleckte Birne
zum Kochen und Backen
66. Kukulera
67. Langenecker Dörrbirne
68. Lebruns Butterbirne Frankreich, um
1855; GR: 10; sehr große, walzenförmige, gelbe, saftig würzige, süße Birne
69. Le Lectier
Frankreich, um 1880
GR: 11-12; große, flaschenförmige,
grüne, saftige, fein herbe, süße Birne
70. Liegels Winterbutterbirne Böhmen
um 1750; GR: 11-12; eirunde, grüne,
saftige, zimtartig gewürzte Birne
71. Madame Bonnefond
GR: 11-12; große, grüne, saftige, süße
Tafelbirne; anspruchsvoll
72. Madame Favre Frankreich, um 1861
GR: 9; große, rundliche, grünliche,
süße, würzige, säuerliche Birne
73. Margarete Marillat Frankreich, 1870
GR: 8; sehr große, walzenförmige,
rotbackige, süße, saftige Birne
74. Marie Luise
Frankreich, 1809.
GR: 10-11; große, flaschenförmige,
gelbe, saftige, süßweinige Birne
75. Minister Dr. Lucius Leipzig, 1880
GR: große, eiförmige, gelbe, saftige,
süße Birne
76. Mollebusch
GR: 9-11; hochkugelige, grüne, süße,
saftige Birne; häufig steinig werdend
77. Nagerlbirne
GR: 8-9; kleine, süße Birne
78. Nationalbergamotte Deutschland, vor
1802; GR: 9-10; große, plattrunde,
grüngelbe, aromatische Birne
79. Oliver de Serres vor 1861
GR:1-3; mittelgroße, grüne, feine,
saftige Tafelbirne für warme Lagen
80. Packhams Triumph Australien, 1896
GR: 11-1; große, flaschenförmige,
gelbe, saftige, aromatische Birne
81. Palmischbirne Deutschland, vor 1528
GR: 9; birnförmige, berostete, sehr
gute Most- und Schnapsbirne
82. Passauer Mostbirne
GR: 10-11; große, flaschenförmige,
grüne, saftige Mostbirne; sehr robust
83. Passe Crassane (Edelcrassane)
Frankreich, 1845; GR: 1-3; große,
runde, grünliche, aromatische Birne
84. Petersbirne (Honigbirne) Sachsen, um
1750; GR: 7; kleine, birnförmige, rötlichgelbe, saftige, süße, zimtartig gewürzte Birne; Massenträger
Birne
Sortenbeschreibung
85. Pitmaston
England, um 1841
GR: 10; sehr große, kegelförmige,
orangegelbe, sehr zarte, edle Birne
86. Präsident Drouard Frankreich, 1870
GR: 12-3; große, glockenförmige,
gelbe, saftige, süßsäuerliche Birne
87. Prinzessin Marianne
Belgien, um
1800; GR: 9; flaschenförmige, zimtfarbig berostete, saftige, feinaromatische Birne
88. Robert de Neufville Hessen, 1896
GR: 9; kegelförmige, orangegelbe, saftige, süße, muskatartig gewürzte Birne
89. Rotbirne
GR: 12-1; mittelgroße, bauchige, grü ne,
rotbackige, süße Birne
90. Rote Williams
GR: 9; rote Form von Williams Christ
91. Rotgraue Dechantsbirne Frankreich,
vor 1768; GR: 10-11; runde, graugrüne bis bräunlichrote, saftige, stark
gewürzte, süße Birne
92. Rottaler Weinbirne
GR: 9-10; beliebte Most- und Wirtschaftsfrucht; sehr frosthart
93. Russische Zuckerbirne (Sacharnaja)
alte Stammbildnersorte
94. Salzburger Birne Österreich, vor 1819
GR: 8; kleine, rundliche, gerötete,
süßsäuerliche, aromatische Birne
95. Scheibenbirne Bayern, vor 1700.
GR: 9-10; kleine, scheibenförmige,
grüne, süße Eßbirne
96. Schöne von Pleystein
GR: 10; große, gelbe, bauchige Birne
97. Schweizer Hose Schweiz, vor 1804
GR: 9-10; birnförmige, gelb-, grün- und
rotgestreifte, zarte, süße Birne
98. Senfbirne
99. Solaner Böhmen
GR: 8; lang birnförmige, grüne, angenehm gewürzte, süßweinige Birne
100. Sommerbergamotte vor 1675
GR: 8; kugelige, grüne, aromatische
Birne
101. Speckbirne
GR: 9; grüngelbe, braunrot berostete,
mittelgroße Birne
102. Sülibirne Schweiz, vor 1823
GR: 10-11; kleine, kugelige, gelbe
Most- und Brennbirne; sehr robust
103. Supertrevoux Holland, 1956
dickbauchiger als Trevoux;
buschigerer Wuchs
104. Ulmer Butterbirne Ulm, vor 1868
GR:10; runde, rotbackige, angenehm
würzige, süße Birne
105. Van Marums Flaschenbirne Belgien,
vor 1823; GR: 10; große, flaschenförmige, goldfarbige, berostete, süße
Birne; windgeschützt pflanzen
106. Wagners Wildbirne
21
107. Weißenhornerbirne Pfaffenhofen, um
1896; flaschenförmig, gelb mit roten
Streifen, fein aromatisch
108. Wilde Eierbirne
GR: 10; kleine, eiförmige, gelbe Mostbirne, anspruchslos
109. Wildling von Einsiedeln Tübingen,
vor 1832; GR: 10-11; sehr kleine, berostete Mostbirne; bildet hellen Saft
110. Winterlonchen Naumburg, 1920
GR: 11-12; große, langbirnenförmige,
gelbe bis bräunlichrote, süße Birne
111. Winternelis
Belgien, vor 1814
GR: 12-1; breitbirnförmige, zimtfarbene, süße, zimtartig gewürzte Birne
112. Winterbergamotte um 1700
GR:12-2; kugelige, grüne, aromatische
Birne
113. Witfelder
Bregenz, vor 1800
GR: 9; sehr kleine, kugelige, grüne,
saftige, sehr süße Schnaps- und Mostbirne, robust
Süßkirschen
Am Barbaratage holt ich
Drei Zweiglein vom Kirschbaum,
Die setzt´ ich in eine Schale:
Drei Wünsche sprach ich im Traum.
Der erste, daß einer mich werbe,
Der zweite, daß er noch jung,
Der dritte, daß er noch habe
Des Geldes wohl genug.
Weihnachten vor der Mette
Zwei Stöcklein nur blühn zur Frist.
Ich weiß einen armen Gesellen,
den nehm ich - wie er ist.
M.Greif (1839 -1911)
1. Burlat:
Reifezeit: 2.-3. Kirschwoche; 1940; dunkelrote, reichtragende, große Frühkirsche, die
'Kassins Frühe' ersetzt; wird von der
Kirschfruchtfliege nicht befallen. B+h+H
2. Büttners Rote Knorpelkirsche:
5. Kirschwoche; 1795; eine sehr große,
feste, süße und würzige Spätkirsche mit
hellgelber Haut und leuchtendroten Bakken; hat sich im Winter 85/86 als besonders frosthart erwiesen. B+h+H
22
Sortenbeschreibung
Kirsche
3. Compact Lambert:
8. Große Schwarze Knorpelkir-
5.-6. Kirschwoche; 1977; Auslesetyp von
A. Müller/Deutenkofen; mittelgroße bis
große, rote bis dunkelrote Knorpelkirsche,
die platzfest ist; wird nur bis 3 m hoch. B+h
(Aufschlag: 5,- DM)
sche:
4. Dönissens Gelbe Knorpelkirsche:
5.-7. Kirschwoche; 1824; hellgelbe, mittelgroße, sehr süße, festfleischige Frucht;
trägt regelmäßig. Kaum Vogelfraß, da die
Vögel die gelben Früchte als unreif ansehen. Blüht sehr spät; steinlösend; sehr
frosthart, auch für Höhenlagen bis 500 m
geeignet; B+h+H
5. Frühe Maikirsche:
1.-2. Kirschwoche; schon Ende Mai reifen
die ersten kleineren, roten Früchte. Diese
Sorte trägt früh und sehr reich. Sie ist nur
in Niederbayern bekannt; wird von der
Kirschfruchtfliege nicht befallen. h+H
6. Große Germersdorfer:
4.-5. Kirschwoche; um 1850; große, dunkelbraunrote, feste, süße und saftige
Frucht. Der Baum ist reichtragend, gesund
und wächst zu einem riesigen Baum heran;
ziemlich frosthart; für leichte Böden.h+H
7. Große Prinzessin (Napoleons):
5. Kirschwoche; um 1800; große, festfleischige, süße, gelbe, rotgestreifte Frucht;
die sich gelb kocht. Der Baum braucht eine
geschützte und trockene Lage. B+h+H
Was bedeuten die Kirschwochen?
Bei der Reifezeit der Kirschen spricht man
von einer Wochenperiode:
5.-7. Kirschwoche; um 1540; große, glänzendschwarze,
saftige, festfleischige
Frucht. Der Baum ist sehr reichtragend.
Bei guten Standorten auch für windige Höhenlagen. Eine der besten Süßkirschensorten, die auch gut zum Einmachen ist.
B+h+H
9. Hedelfinger Riesenkirsche:
5.-7. Kirschwoche; um 1850 bei Stuttgart;
sehr große, fleischige, glänzend dunkelrotschwarze Frucht mit auffallend kleinem
Stein. Diese weitverbreitete Sorte ist gesund und reichtragend. Sehr gute Süßkirsche; gute Einmachfrucht. B+h+H
10. Kassins Frühe:
2.-3. Kirschwoche; um 1860; dunkelrote,
saftige, regenfeste Frucht, die nicht von
der Kirschfruchtfliege befallen wird. Diese
Sorte war bisher die bedeutendste Frühkirsche; leicht pflückbar. B+h+H
11. Rote Späternte:
10. - 12. Kirschwoche (GR: 9-10); kleinere,
rote Kirsche. Der Baum ist strotzend gesund und frosthart. Diese Sorte wurde von
uns um 1950 in einem Bauerngarten aufgefunden; überaus späte Reifezeit. h+H
12. Rottaler Sämling:
4.-5. Kirschwoche; kleinere, schwarze,
platzfeste Frucht mit kleinem Kern. Sie ist
nicht faulend, sondern schrumpft bei
Überreife und wird noch süßer; Wildkirschengeschmack. h+H
13. Sam:
1. Kirschwoche:
1. - 15. Mai
2. Kirschwoche:
15. - 31. Mai
3. Kirschwoche:
1. - 15. Juni
4. Kirschwoche:
15. - 30. Juni
5. Kirschwoche:
1. - 15. Juli
6. Kirschwoche:
15. - 31. Juli
7. ...
Die tatsächlichen Reifetermine sind abhängig vom Klima, der Witterung, dem Standort und dem Boden.
4.-5. Kirschwoche; 1953; mittelgroße, glänzend rotbraune, festfleischige, platzfeste
Knorpelkirsche, die hohe Erträge bringt,
aber leicht fault. h+H
14. Schneiders Späte Knorpelkirsche:
6.-7. Kirschwoche; 1860; sehr große, dunkelbraunrote, mildwürzige Herzkirsche. Der
Baum ist starkwachsend und anspruchs-
Kirsche
Sortenbeschreibung
los; außerordentlich große Einzelkirschen.
B+h+H
15. Schwarze Adlerkirsche:
5.-6. Kirschwoche; 1814; große, herzförmige, schwarze, saftige, kräftig gewürzte,
langhaltbare Kirsche. Der Baum ist sehr
gesund und kräftig wachsend. h+H
16. Teickners Schwarze Herzkirsche:
3. Kirschwoche; 1921; mittelgroße, süße,
weiche, nahezu platzfeste Herzkirsche, die
von der Kirschfruchtfliege nicht befallen
wird. Der Baum ist gesund, trägt sehr früh
und reich. B+h+H
17. Van:
4.-5. Kirschwoche; um 1944; sehr große,
braunrote, festfleischige, süßaromatische
Knorpelkirsche mit kleinem Stein. Der
Baum trägt außergewöhnlich reich und
sehr früh; für nasse Standorte ungeeignet.
h+H
Liebhabersorten
´... vom Austerben bedrohte Sorten´
Liebhabersorten sind nach Auftrag bis
Februar und gegen einen Aufpreis von
7,50 DM bei uns meist schon im Herbst
desselben Jahres als h und H erhältlich:
18. Annabella
Hamburg, 1953
4.-5. KW; tropfenförmige, braunrote,
süßaromatische Herzkirsche
19. Doktorkirsche
(Weiße Spanische Knorpel)
1790
4. KW; bernsteinfarbene, nierenförmige Kirsche; robust
20. Fromms Herzkirsche um 1806
5. KW; große, schwarze, würzige
Herzkirsche; blüht spät
21. Geisepitter
um 1932
2.-3. KW; rote, weiche, platzfeste
Herzkirsche; anspruchslos
22. Goldkirsche
4.-5. KW; gelb
23. Kaiserkirsche
5. KW, gelbrote, würzige Knorpelkirsche
23
24. Karesowa
Tschechien, vor 1830
3. KW; große, dunkelbraune, platzfeste Kirsche; frosthart
25. Karina
6.-7.KW; dunkelrot, platzfest, nicht
faulend
26. Kordia
Böhmen, 1963
6. KW; braunviolette, nicht platzende,
große Kirsche für rauhere Lagen; spätfrostempfindlich
27. Lapins Kanada um 1980
6. KW; große, dunkelrote, feste Kir
schen, die aber leicht platzen; selbst
fruchtbar
28. Maibigarreau um 1850
3. KW; bunt gelbrote, angenehm süße
Kirsche, sehr stark wachsend; blüht
spät
29. Meckenheimer Frühe Rote 1907
2. KW; große, rote, platzfeste Herzkirsche; spätfrostunempfindlich
30. Merton Glory um 1969
3. KW; sehr große, gelbrote, aromatische, süße Kirsche; robust
31. Ochsenherz
um 1785
6. KW; sehr große, schwarze, feste,
gewürzte Herzkirsche
32. Oktavia
Hamburg, 1957
5.-6. KW; große, dunkelrote, aromatische, platzfeste Knorpelkirsche
33. Polenkirsche
34. Querfurter Königskirsche um 1900
4.-5. KW; große, bunt gelbrote, würzige, fein aromatische Herzkirsche
35. Regina
Hamburg, 1958
6. KW; sehr große, dunkelrote, platzfeste, süße, wertvolle Spätkirsche
36. Schauenburger
Libanon, um 1900
7.-8. KW; braunrote, aromatische,
platzfeste Knorpelkirsche; robust
37. Schwarze Königin Kaiserstuhl
2.-3. KW; große, schwarze, aromatische, nicht blutende Herzkirsche
38. Starking Hardy Giant USA, 1925
5. KW; dunkelbraunrote, feste, aromatische, süßsäuerliche Kirsche
39. Stella
Kanada, 1964
4.- 5. KW; selbstfruchtbare, dunkelrote, große, süßsäuerliche Kirsche; platzempfindlich
40. Sunburst Kanada, 1980
4. KW; selbstfruchtbare, rote, süßsäuerliche Kirsche mit kleinem Stein;
platzempfindlich
41. UnterländerBaden-Württemberg ,1960
4.-5. KW; große, schwarzbraune, feste,
aromatische Knorpelkirsche
42. Valeska Deutschland, 1966
4.KW; fast schwarze, süße Kirschen;
hohe Resistenz gegen Blütenfrost, Plat
24
Sortenbeschreibung
zen und Faulen bei Nässe
43. Werdersche Braune um 1840
3. KW; rotbraune, wohlschmeckende
Kirsche für Lagen mit geringem Niederschlag
Einst wurde gesagt,...
wenn man am Karfreitag früh die Nägel an
Händen und Füßen abschneidet, diese in ein
Lümplein bindet und das an einem Kirschbaum aufhängt, so hat man das ganze Jahr
kein Zahnweh.
Sauerkirschen
1. Beutelspacher Rexelle:
4.-5. Kirschwoche; um 1935; dunkelrote,
gut steinlösende, große Weichselkirsche
mit stark färbendem Saft; wird von Monilia
kaum befallen. Die Früchte lassen sich ohne Stiel ernten; sehr reichtragend. B+h+H
2. Königin Hortense:
um 1800; leuchtendrote, sehr große Süßweichsel; eine der besten Kirschsorten
überhaupt, aber mit nur mäßigem Ertrag.
Braucht durchlässige, nicht zu nasse Gartenböden in windgeschützter Lage. B+h+H
3. Köröser Weichsel:
5.-6. Kirschwoche; um 1890 in Ungarn;
dunkelbraunrote, sehr große Sauerkirsche
mit dunklem Saft. Der Baum ist reichtragend und widerstandsfähig gegen Monilia. Für durchlässige Böden in Wind- und
Höhenlagen. Hervorragend zum Frischverzehr. B+h+H
4. Ludwigs Frühe:
(Königliche Amarelle)
4.-5. Kirschwoche; um 1884; mittelgroße,
hellrote Amarelle, die sehr reichtragend ist;
frosthart; moniliafest. B+h+H
5. Morellenfeuer:
5.-6. Kirschwoche; um 1955; dunkle, saftige, aromatische, mittelgroße bis große,
platzfeste Weichselkirsche mit stark färbendem Saft. Sie wird kaum von Monilia
befallen; stiellose Ernte, nicht blutend.
B+h+H
Kirsche
6. Schattenmorelle:
6.-7. Kirschwoche; um 1750; dunkle, platzfeste Sauerkirsche mit färbendem Saft; sie
läßt sich ohne Stiel ernten; beste
Konfitüren- und Konservenfrucht; verträgt
keine Staunässe; moniliaanfällig. B+h+H
7. Schwäbische Weinweichsel:
5.-6. Kirschwoche; hellrote, mittelgroße,
aromatische, überaus reichtragende Sauerkirsche; stiellose Ernte möglich, blutet
nicht; Der Baum ist völlig anspruchslos,
frosthart, starkwachsend, unempfindlich
gegen Gummifluß und im Besonderen gegen Monilia und ist für extrem rauhe und
nebelige Lagen geeignet. B+h+H
Liebhabersorten
´...vom Aussterben bedrohte Sorten´
Liebhabersorten sind nach Auftrag bis
Februar und gegen einen Aufpreis von
7,50 DM bei uns meist schon im Herbst
desselben Jahres erhältlich:
8. Fanal (Heimanns Konservenweichsel)
um 1920; 5. KW; rotbraune, sauere,
selbstfruchtbare Kirsche mit dunklem
Saft; robust
9. Gubens Ehre vor 1941
3. KW; Süßweichsel
10. Heimanns Rubinweichsel Deutschland,
1920; 5.KW; große, kugelige,schwarzbraune, aromatische Kirsche
11. Kelleriis Nr. 14 Dänemark, 1955
7.KW; große, dunkelbraune, aromatische, wertvolle Sorte
13. Leitzkauer
vor 1884
4.-5. KW; kleine, kugelige, braunviolette Frucht mit Bittermandelaroma
14. Montmorency (Großer Gobet) 1884
5. KW; große, plattrunde, hellrote,
säuerliche, weiche Amarelle
15. Ostheimer Weichsel Deutschland,
um 1792; 4.-5.KW; dunkelbraunrote,
würzige, saftige Kirsche
16. Straßer Weichsel
rote, nicht blutende Weichselfrüchte,
die man ohne Stiel ernten kann
17. Tschernokorka
4. KW; dunkelbraune, angenehm ge
würzte Kirsche; moniliafest
18. Werdersche Glaskirsche
4. KW
Pflaume
Sortenbeschreibung
Gartentip:
Die Sauerkirsche ist eine äußerst anspruchslose Obstart, die von Natur aus
kleinwüchsig ist. Sie dankt gute Standortbedingungen mit hohen Erträgen. Sie sollte
jährlich, am besten im August, ausgelichtet
werden.
Zwetschen und Pflaumen
Der Pflaumenbaum
Im Hofe steht ein Pflaumenbaum
Der ist so klein, man glaubt es kaum,
Er hat ein Gitter drum
So tritt ihn keiner krumm.
Der Kleine kann nicht größer wer´n,
Ja größer wer´n das möcht er gern.
´s ist keine Red davon
Er hat zu wenig Sonn.
Den Pflaumenbaum glaubt man ihm kaum
Weil er nie eine Pflaume hat.
Doch is ist ein Pflaumenbaum,
Man kennt se an dem Blatt.
Bert Brecht
1. Anna Späth:
GR: E9-A10; um 1870; große, hochkugelige, rotblaue, saftige Frucht, die sich
süß kocht. Der Baum ist sehr reichtragend
und frosthart. B+h+H;
25
12. Magna Glauca:
GR: 8-9; um 1490; mittelgroße, runde,
steinlösende, überfließend saftige, honigsüße Frucht. Der Baum ist frosthart und
gesund, wünscht aber eine sonnige, warme Lage. Gute Einmachfrucht. B+h+H
GR: M7-E7; 1951; große, runde, schwarzblaue, saftige, steinlösende Frucht mit würzigem Geschmack und kleinem Stein;
kocht sich säuerlich. Bevorzugt leichte Böden und warme Lagen. B+h+H
6. Hauszwetsche:
13. Nancymirabelle:
GR: E9; 2.-3. Jahrhundert; bekannte
Massensorte, die im Haus bestens zu verwerten ist: Frischverzehr, Marmelade, Dörren, Kuchenbelag, Brennen, Tiefkühlfrucht,
usw; steinlösend; auch für höhere Lagen
geeignet. B+h+H
GR: 8; seit 1490 im Anbau; kleine, gelbe,
zuckersüße, saftige, würzige, steinlösende
Frucht, die hervorragend zum Einmachen
geeignet ist; reichtragend; für warme und
geschützte Lagen. B+h+H
14. Oullins Reneklode:
7.
Hauszwetsche
(niederbayr.
Typ):
ein Auslesetyp, der besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten ist; steinlösend; um 1940 in einem Obstgarten in
Nöham aufgefunden. B+h+H
8. Italienische Zwetsche:
GR: E9; seit 1823 in Deutschland; große,
schwarzblaue, saftige, wohlschmeckende,
aromatische, fleischige, steinlösende Zwetsche. Der Baum ist frosthart und gesund.
Auch für rauhe Lagen geeignet. B+h+H
9. Katalonischer Spilling:
2. Bühler Frühzwetsche:
GR: M8; um 1840; hochkugelige, blaue,
süße Frucht, die sich sauer kocht. Der
Baum ist widerstandsfähig und übermäßig
reichtragend. Für feuchte Böden. B+h+H
10. Königin Viktoriapflaume:
GR: E7; 1896; sehr große, süße, saftige,
steinlösende Frucht, die sich säuerlich
kocht. Für warme und geschützte Lagen.
B+h+H
4. Graf Althans:
GR: E8-A9; um 1850; große, rundliche,
feste, saftreiche Reneklode mit weinartigem Geschmack. Der Baum ist reichtragend und anspruchslos, verlangt aber warmen und geschützten Standort. B+h+H
Sortenbeschreibung
5. Große Grüne Reneklode:
GR: 8-9; um 1880; gelbe, zwetschenförmige, süße und saftige Frucht. Der Baum ist
anspruchslos. B+h+H
3. Ersinger Frühzwetsche:
26
GR: 8-9; um 1840; große, rötlichviolette,
vollsaftige, steinlösende Frucht. Der Baum
ist übermäßig reichtragend; auch für geschützte Höhenlagen geeignet; bevorzugt
gute, feuchte Böden. B+h+H
11. Lützelsachser Frühzwetsche:
GR: M7-E7; 1914; große, blaue, saftige,
Frucht. Der Baum ist anspruchslos. Diese
Sorte ist zum Einmachen nicht geeignet.
B+h+H
GR: 8; 1800; große, gelbe, ovale, süße,
saftige Frucht, die hervorragend zum Einmachen geeignet ist. Der Baum ist
frosthart und reichtragend. Diese Sorte
wird oft mit 'Ontariopflaume' (= frostempf.
Sorte) verwechselt. B+h+H
15. Ruth Gerstetter:
GR: M7; um 1920 in Württemberg; große,
hochkugelige, blaue, süße, steinlösende
Frucht. Diese früheste Zwetsche braucht
einen geschützten Standort mit genügender Bodenfeuchtigkeit. B+h+H
16. Schönberger Zwetsche:
GR: E8-A9; sehr große, saftige, süße,
steinlösende Zwetsche. Der Baum ist frosthart, gesund und sehr reichtragend. Diese
Sorte ist nur in Ostbayern bekannt und
wird als 'Große Hauszwetsche' bezeichnet.
Bestens verwertbar als Kuchenbelag,
Marmelade, Dörrfrucht, Schnapsfrucht,
usw. B+h+H
17. The Czar:
GR: 7-8; 1874; blaue, saftige, aromatische,
süße, steinlösende Frühpflaume. Die
Früchte reifen nicht gleichzeitig; gute
Einmachfrucht; der Baum ist frosthart und
reichtragend, verlangt aber humusreiche,
feuchte Böden. B+h+H
18. Wangenheims Frühzwetsche:
GR: E8; 1837; runde, süße, saftige, würzige, steinlösende, pflaumenförmige Zwetsche. Der Baum trägt überaus reich,
wächst besonders üppig und ist auch wegen seiner Frosthärte für rauheste Lagen
geeignet; läßt sich gut einmachen. B+h+H
19. Zimmers Frühzwetsche:
GR: A8; um 1900; hochkugelige, große,
süße, besonders aromatische, saftige,
steinlösende Frucht; nur zum Frischgenuß;
der Baum ist kleinbleibend, reichtragend;
nur für beste Böden. B+h+H
Liebhabersorten
´...vom Aussterben bedrohte Sorten´
Liebhabersorten sind nach Auftrag bis
Februar und gegen einen Aufpreis von
7,50 DM bei uns meist schon im Herbst
desselben Jahres als h und H erhältlich:
20. Auerbacher
GR: 8-9; dunkelblaue, aromatische
Zwetsche zum Frischverzehr oder
Kuchenbelag
21. Cacaks Beste Jugoslawien, 1961
GR: 8; sehr große, schöngefärbte,
hellblaue Zwetsche; scharkaresistent
22. Cacaks Schöne Jugoslawien, 1961
GR: 8; große, dunkelblaue, scharkaresistente Zwetsche; bäckt sich trocken
23. Czernowitzer Böhmen, 1944
GR: 7; tropfenförmige, dunkelblaue,
würzige, aromatische Zwetsche
24 . Emma Leppermann Baden, um 1897
GR: 8- 9; ovale, gelbrote Pflaume
25 . Flotow's Mirabelle
GR: 8; runde, gelbe, süße Mirabelle
26. Großherzog (Grand Duke) um 1900
GR: 9; sehr große, hellblaue Zwetsche
27. Haferpflaume
GR: 8; ovale, gelbgrüne, süße Pflau me;
gute Brennpflaume; Massenträger
28. Kirkes Pflaume England, um 1810
GR: 8- 9; große, runde, dunkelviolette,
süße, erstklassige Pflaume; robust
29. Löhrspflaume Schweiz, um 1900
GR: 8- 9; kleine, rötliche, süße, scharkaresistente Pflaume; hervorragende
Wirtschaftspflaume, v.a. zum Brennen
30. Ontariopflaume USA, um 1874
GR: 7- 8; große, runde, gelbe, sehr
süße Pflaume; frostempfindlich
31. Roßpauke
Bayern, um 1880
GR: 8; sehr große, blaue, runde
Pflaume
Pfirsich
Sortenbeschreibung
32. Unicapflaume um 1975
GR: 8; rote, süße Pflaume mit rotem
Fruchtfleisch
33. Schöne von Löwen um 1929
GR: 8; sehr große, purpurviolette,
aromatische, robuste Zwetsche
34. Stanley
USA, um 1912
GR: 9; dunkelblaue, scharkaresistente
Zwetsche; Massenträger
Pfirsich
27
5. Kern. v. Vorgebirge gelbfleischig
GR: M9-E9; wie Ausgangssorte, nur gelbfleischig; B
6. Nectarose (Nektarine)
GR: M8-E8; um 1945; große, glänzend
dunkelrote, glatte Frucht mit saftig süßem,
aromatischem Fleisch; braucht geschützte
Lage und nährstoffreichen Boden;
empfindlich gegen Kräuselkrankheit; B
7. Red Haven
Tip:
Um der Kräuselkrankheit vorzubeugen, sollten
Sie empfindliche Pfirsichsorten immer als
Spalier vor Regen geschützt unter einem Vordach oder an eine Südostwand pflanzen.
1. Amsden
GR: M7-A8; 1868; eine der frühesten Sorten, mittelgroße, blutrote Frucht, mit weissem Fleisch; sehr fruchtbar. Baum ist
widerstandsfähig; die dunkelrosa Blüte ist
unempfindlich gegen Nachtfrost; ziemlich
kräuselkrankheitsfest; B
2. Früher Alexander
GR: E7-A8; 1870; mittelgroße, rundliche
Frucht, mit leicht abziehbarer, karminrot
überzogener Schale; weißes, saftiges, süßes Fleisch; reichtragend; B
3. Früher Roter Ingelheimer
GR: M7-E7; um 1950; mittelgroße, rote,
steinlösende Frucht mit weißem, saftig
aromatischem Fleisch; Schale löst sich
gut; sehr reich tragend; beliebte Frühsorte;
auch für etwas rauhere Lagen geeignet; B
4. Kernechter vom Vorgebirge
GR: M9-E9; 1870; große, prächtig rotgefärbte Frucht; Fleisch sehr saftig, weiß; gut
vom
Stein
lösend;
gesund
und
reichtragend; für sonst ungünstige Pfirsichlagen geeignet; ziemlich robust gegen
Kräuselkrankheit; B
GR: M8-E8; 1930; mittelgroße, intensiv
rote Frucht mit gelbem, saftigem, feinaromatischem Fleisch; gut steinlösend;
verlangt nährstoffreichen Boden in warmer
Lage; anfällig für Kräuselkrankheit; B
8. Roter Ellerstätter
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Sortenbeschreibung
Aprikosen
Johannisbeeren
1. Nancy Aprikose
Jonkheer van Tets Holland, 1931
frühe, langtraubige, große, dunkelrote
Beeren mit säuerlichem Geschmack
Rondom
Holland, 1934
späte, große, dunkelrote, stark säuerliche, dicktraubige Beeren; ertragreich
und gesund
Rovada
Holland, 1968
späte, reichtragende, sehr langtraubige, rote, säuerliche, aromatische Beeren
Silvergieters Schwarze Holld., 1930
frühe, große, schwarze, locker sitzende
Beeren mit süßem, wohlschmeckendem Aroma
Titania
Schweden, 1980
mittelspäte, schwarze, langtraubige,
große, säuerliche Beeren mit gesundem Wuchs
Weiße Versailler Frankreich
späte, große, langtraubige, mild aromatische, weiße Beeren
GR: E7-A8; 1790; sehr große, rotbackige,
gelbe, steinlösende Frucht; hält lange am
Baum; regenunempfindliche Blüte; gesund;
ziemlich frosthart; B
2. Temporn o de Villa Franca
GR: M7-E7; mittelgroße, rundovale, orangegelbe, steinlösende, süße Frucht; Blüte ziemlich frosthart; sollte geschützt gepflanzt werden; B
3. Ungarische Beste
GR: E7-A8; 1868; große, runde, leuchtend
gelbe Aprikose; süß mit fein säuerlicher Würze; steinlösend; Blüte und Baum ziemlich
frosthart; sehr robust; für rauhere Lagen; B
GR: M9; 1870; mittelgroßer, dunkelroter
Pfirsich, dessen Fleisch saftig, weiß, aber
etwas grobfleischig ist; Haut gut abziehbar;
steinlösend; sehr gute Erträge; starker und
breitausladender Wuchs; sehr robust;
kaum anfällig für Kräuselkrankheit; B
Quitten
8. South Haven
GR: 9-10; sehr groß, birnförmig, bizarr,
weithin leuchtend gelb, sehr süß; sollte etwas geschützt stehen; B
GR: E8-A9; 1911; sehr große, breitrunde,
gelbe Frucht mit leicht abziehbarer Schale.
hellgelbes Fleisch mit feinem Aroma; durch
Frosthärte auch für etwas rauhere Lagen
geeignet, aber anfällig für Kräuselkrankheit.
B
Pfirsich-, Aprikosen-, und Quittensorte sind
in der Regel selbstfruchtbar. Die ausreichende Befruchtung entsteht durch Wind
und Insekten.
1. Bereczki
2. Konstantinopler
GR: 10-11; groß, apfelförmig, wulstig gerippt, hellgelbe Schale; sehr saftig und
aromatisch; gehört zu den besten aller
Quitten; auch für höhere Lagen; B+h
3. Portugiesische Birnenquitte
GR: 10-11; groß, birnförmig, leuchtend
strohgelb; sehr aromatisch, früh und reichtragend; sollte etwas geschützt stehen;
B+h
Quitten können nur im gekochtem Zustand
als Gelee, Marmelade oder Süßmost genossen werden. Das Quittengelee zählt zu
den besten aller Gelees. Man muß es kosten wie süßen Honig.
Stachelbeeren
Hinnonmäki rot
mittelfrühe, rote Stachelbeere; weitgehend mehltaufrei
Invicta
mittelspäte, hellgrüne, gut schmeckende Stachelbeere mit geringer Anfälligkeit gegen Mehltau.
Rolonda
rote, aromatische, reichtragende Spätsorte, die weitgehend mehltaufrei ist.
Weiße Triumpfbeere (Grüne Hansa)
mittelfrühe, grüne, süßsäuerliche, sehr
ertragreiche Sorte, anspruchslos
Die oben angegebenen Stachelbeersorten
sind gegen den Amerikanischen Stachelbeermehltau weitgehend resistent. Bei starkem
Befallsdruck können aber auch diese an Trieben Mehltau aufweisen, selten aber an den
Früchten!
Reifezeiten
Josta
Kreuzung aus Stachelbeere u. Schwarze
Johannisbeere
eine interessante, robuste Beerenobstsorte; die schwarzroten, stachelbeergroßen Früchte sind zur Marmeladeverarbeitung hervorragend geeignet;
geschmacklich wie Schwarze
Johannis- beeren; mehltaufest
Himbeeren
Autumn Bliss
Neuzüchtung
ertragreiche, großfrüchtige, aromatische, wurmfreie Herbsthimbeere; Ende
November können alle Ruten bodenerdig abgeschnitten werden, denn alle
Früchte tragen die neugewachsenen
Triebe
Golden Queen Berlin, 1882
rundliche, goldene, wohlschmeckende
Himbeere für Liebhaber
Schönemann
seit 1950
süßaromatische, sehr reichtragende,
sehr große Sommerhimbeere
Gartentip:
bei Himbeeren vermeiden:
- Kalkböden
- Staunässe
- kalte Böden (schwerer Lehmboden)
- ohne Mulchschicht
- tiefe Bodenbearbeitung
- tiefes Einpflanzen
- in Böden pflanzen, auf denen schon jahrelang Himbeeren standen.
Brombeeren
Black Satin
sehr große, stachellose, mittelfrühe,
säuerliche, aromatische, weiche Brombeere; sehr reichtragend
Loch Ness
Neuheit
reichtragende, stachellose, robuste,
mittelfrühe, sehr große, wohlschmek-
29
kend süße Brombeere
Thornless Evergreen
mittelgroße, süßsäuerliche, stachellose,
geschlitztblättrige, späte Brombeere
Theodor Reimers
mittelfrühe, rundliche, süße, sehr aromatische, stachelige Brombeere
Taybeere
Kreuzung von Him- und Brombeere
Mittel Juli erscheinen 3 - 4 cm lange,
dunkelrote, wurmfreie, himbeerähnliche
Früchte von einmaligem Aroma; Hervorragend sind diese zum Frischverzehr oder als Kuchenbelag oder Marmelade zu verwenden; braucht Winterschutz!
Boysenbeere
Kreuzung von Him- und Brombeere
3 -4 cm große, purpurrote, wurmfreie,
süßliche, aromatische Beere, die nicht
zu trocken stehen sollte; braucht Winterschutz!
Kiwi
Weiki - die Bayernkiwi
Mitte September; absolut winterharte,
glattschalige, stachelbeergroße,
rotgrün-liche Kiwi, die mit Schale gegessen werden kann und im Geschmack der ´nor-malen´Kiwi nicht
nachsteht;
Issai
Mitte September; stachelbeergroße,
glattschalige, grüne Kiwi, die mit Schale
gegessen werden kann; geschmacklich wie ´herkömmliche´ Kiwis; sehr
frosthart
Jenny (weiblich)
Anfang November; selbstfruchtbare,
walnußgroße Kiwi mit feinem Aroma
30
Sortenbeschreibung
Gartentip:
Kiwis zieht man mit einem Haupttrieb senkrecht nach oben. Die einjährigen Langtriebe
werden waagrecht an Drähte geheftet. An
diesen bilden sich Kurztriebe, welche im
Folgejahr einen hohen Fruchtertrag bilden.
Abgetragene Langtriebe im Nachwinter auf
10 cm einkürzen. Gleichzeitig können die
neuen Langtriebe am Draht befestigt werden.
Haselnüsse
Hallesche Riesennuß
sehr große, rundliche, starkwachsende, reichtragende Sorte
Nottinghams Fruchtbare
mittelgroße, längliche, wohlschmeckende, starkwachsende, reichtragende Sorte
Rotblättrige Haselnuß
mittelgroße, längliche, wertvolle Sorte
mit dekorativem Blatt
Webbs Preisnuß
mittelgroße, sehr lange, wohlschmekkende, schwächer wachsende Massenträgersorte
Gartentip:
Da Haselnüsse nicht selbstfruchtbar sind,
sollten mindestens zwei verschiedene Sorten
zusammengepflanzt werden.
Walnuß
Sämling
frostharte Sämlinge als Hausbaum
oder für Obstwiesen
Veredlung
großfrüchtige, frühtragende Kultursorten; brauchen Winterschutz
Weinreben
Blauer Burgunder
E9; kleine, dichtbeerige Traube mit
runden, kleinen, schwarzblauen, sehr
süßen, aromatischen Beeren
Blauer Portugieser
E9; große, dichtbeerige Traube mit
schwarzblauen, süßen, wohlschmekkenden Beeren; für warme und trockene Standorte
Frühe Mallinger
M8; lockere Traube mit großen, länglichen, gelben, süßsäuerlichen, wohlschmeckende Beeren
Gelbe Seidentraube
M8; mittelgroße, lockere Traube mit
hellgrünen, oft kernlosen, wohlschmekkenden, sehr süßen Beeren
Muscat blue (resistent)
A9; große, längliche, lockerbeerige
Traube mit großen, blauen, süßen,
muskat-aromatischen Beeren; weitgehend mehltaufest
Ortega
M8; gelbe, pfirsicharomatische Beeren;
robust
Perle von Zala (resistent)
9; große, längliche, lockerbeerige Traube mit gelben, aromatischen Beeren;
weitgehend mehltaufest
Phoenix (resistent)
9; große Traube mit gelben, süßen,
aromatischen Beeren; weitgehend
mehltaufest
Romulus (resistent)
8-9; kernlose, pilzfeste, gelbe Weinrebe
Roter Gutedel
10; große, lockere Trauben mit roten,
süßen, sehr würzigen Beeren
Rote Siegerrebe
9; große, lockere Trauben mit roten,
süßen, würzigen Beeren; robust
Weißer Gutedel
10; große, lockere Trauben mit großen, grünen, edelaromatischen Beeren
Reifezeiten
Speierling
31
32
Sortenbeschreibung
Holunder
Heidelbeere
Haschberg Österreich
sehr großdoldige, langhängende,
schwar-ze Holunderbeersorte, die
durch ihren etwas herberen Geschmack von den Vögeln verschont
bleibt.
Goldtraube
mittelfrühe, große, dunkelblaue, süße,
sehr aromatische Heidelbeere; stark
aufrechtwachsend, robust
Bluecrop
mittelfrühe, sehr fruchtbare, hellblaue,
mild aromatische, robuste Heidelbeere;
sehr schöne feuerrote Herbstfärbung
Sorbus domestica
September; kugelige, rotbackige
Frucht, die früher zur Verfeinerung des
Apfelmostes beigegeben wurde; für
tiefgründige, kalkhaltige Böden in wärmeren Lagen; relativ selten geworden.
Eßbare Eberesche
Sorbus aucuparia ´Moravica´
August bis September; große, leuchtend orange, bitterstofffreie Früchte, die
zu säuerlichen Saft, Kompott, Gelee,
Marmelade, Likör oder zum Kandieren
verarbeitet werden können.
Apfelbirne
Chinesische Nashibirne:
Ende September, braune, dünnschalige, große apfelähnliche Früchte mit
melonenartigem Geschmack; Sorten:
Hosui
Kumoi
Kornelkirsche
Eßkastanie
Cornus mas
Castanea sativa
dunkelrote, ovale Früchte, die Ende
September zu Gelees, Säften oder
Marmelade verarbeitet werden können.
Jeder freut sich nach dem Winter auf
die Blühte der Kornelkirsche; sie leuchted weithin hellgelb zwischen dem
schmelzenden Schnee hervor.
Oktober bis November; bekannt durch
die in Christkindlmärken angebotenen
heißen Maroni; können aber auch als
Gemüse zu Gänsebraten o.ä. verwendet werden; braucht Winterschutz!
Maulbeere
sehr alte Kulturpflanze mit brombeerartigen, würzigen, süßen Früchten zur
Verarbeitung als Kompott, Marmelade,
sowie Süßmost.
Morus alba - weiße Maulbeere
Morus nigra - schwarze Maulbeere
Apfelbeere
Aronia melanocarpa
Nero Rußland
Im August bilden sich großdoldige,
violettschwarze, kugelige, vitaminreiche
Früchte, die zur Herstellung von Getränken, Marmeladen (heidelbeerartiger
Geschmack), Gelees oder als Färbemittel für Joghurts, Süß- und Backwaren Verwendung finden.
Blutpflaume
Prunus cerasifera ´Trailblazer´
hellrosa blühender, braunrotblättriger
Strauch, der im Sommer große, dunkelrote, süße, sehr saftige Pflaumen
bildet.
Preiselbeere
Preiselbeeren sind als Unterpflanzung
zu Heidelbeeren bestens geeignet. Sie
ergeben eine hervorragende Marmelade, die gerne zu Wildgerichten serviert
wird.
Hagebuttenrosen
Rosa rugosa - Apfelrose
Rosa canina - Hundsrose
Rosa gallica - Apothekerrose
Rosa rubiginosa - Schottische Zaunrose
Hagebutten können zu Marmelade eingemacht oder zur Teezubereitung getrocknet werden.
Mispel
Mespilus germanica
Felsenbirne
Amelanchier lamarckii
sehr robuster, 3 m hochwachsender
Strauch, der Ende April herrliche, doldenartige, weiße Blüten bildet. Im Sommer entwickeln sich kleine, dunkelblaue, süße Früchte mit heidelbeerartigem Geschmack; feuerrote Herbstfärbung der Blätter.
eine alte, heimische, sehr frostharte,
robuste Pflanze, die im Frühjahr leuchtend weiß blüht; im Herbst bilden sich
braune, 3 - 4 cm große Früchte, die
erst nach Frosteinwirkung gegessen
werden können; geschmacklich wie
Apfelmus.
Cido
Chaenomeles japonica
- die nordische Zitrone diese neue dornenlose Stauchquitte gilt
in ihrem Heimatland Lettland neben der
Erdbeere und dem Apfel als wichtigste
Obstart. Sie bildet im Mai leuchtend
orangene Blüten, die bis zum September hellgelbe, aromatische Quitten bilden.
Die Früchte enthalten einen höheren
Vitamin C-Gehalt als Zitronen.
Sanddorn
Hippophae rhamnoides
Leikora (weiblich)
neue, reichtragende Sanddornsorte mit
sehr großen, vitaminhaltigen Früchten;
Ende September werden die Fruchtzweige geschnitten und so zu Saft,
Kompott usw. verarbeitet werden.
Schlehe
Prunus spinosa
seit Urzeiten auf Kalkböden weit verbreitetes, robustes, genügsames Wildfruchtgehölz; Frucht klein, herb und
sauer, erst nach Frosteinwirkung einigermaßen genießbar; verwendet wird
sie für Wildgerichte, Wein und vor allem Likör.
Reifezeiten
33
Sommeräpfel:
Lageräpfel:
Frühherbstbirnen:
(Juli bis September)
(Dezember bis Juni)
(September bis Oktober)
- Stark Earliest
- Klarapfel
- Mantet
- Schöner aus Bath
- Roter Astrachan
- Baumanns Renette
- Beutelsbacher Renette
- Malerapfel
- Schweizer Orangen
- Boskoop
- Kaiser Wilhelm
- Melrose
- Schöner a. Nordhausen
- Korbiniansapfel
- Maschanzker
- Teur. Winterrambur
- Brettacher
- Jonathan
- Lohrer Rambur
- Welschisner
- Glockenapfel
- Rheinischer Bohnapfel
- Ontario
(September
bis Dezember)
- James Grieve
- Jakob Fischer
- Alkmene
- Croncels
- Roter Herbstkalvill
- Sommermaschanzker
- McIntosh Rogers
- Signe Tillisch
- Biesterfelder Renette
- Geheimrat Oldenburg
- Grahams Jubiläumsapfel
- Danziger Kantapfel
- Ingrid Marie
- Gravensteiner
- Goldparmäne
- Jakob Lebel
- Geflammter Kardinal
Winteräpfel:
(Oktober bis März)
- Cox Orangenrenette
- Mutterapfel
- Landsberger Renette
- Ananasrenette
- Berner Rosenapfel
- Ceres
- Gelber Edelapfel
- Prinzenapfel
- Rote Sternrenette
- Blenheimer Goldrenette
- Freiherr von Berlepsch
- Fromms Goldrenette
- Wiltshire
- Golden Delicious
- Zabergäu
- Zuccalmaglio
- Weißer Winterkalvill
Befruchtersorten
Info
Apfel
Apfel:
Herbstäpfel:
34
Most- und Saftäpfel:
- Landsberger Renette
- Wiltshire
- Lohrer Rambur
- Maunzen
- Bittenfelder Sämling
- Welschisner
- Rheinischer Bohnapfel
- Andenken an den
Kongreß
- Gute Graue
- Blutbirne
- Triumph von Vienne
- Münchner Wasserbirne
- Doppelte Philippsbirne
- Gellerts Butterbirne
- Gute Luise
Herbstbirnen:
(Oktober bis Dezember)
- Conference
- Boscs Flaschenbirne
- Tongern
- Köstliche von Charneu
- Kolberreutbirne
- Poiteau
- Diels Butterbirne
- Clairgeau
- Vereinsdechantsbirne
- Alexander Lukas
Winterbirnen:
(Dezember bis April)
- Pastorenbirne
- Gräfin von Paris
- Madame Verte
- Nordhäuser Winterforelle
- Winterdechantsbirne
- Großer Katzenkopf
Birnen:
Most- und
Sommerbirnen:
(Juli bis September)
- Bunte Juli
- Augustbirne
- Frühe aus Trevoux
- Clapps Liebling
- Williams Christbirne
- Stuttgarter Geißhirtle
Saftbirnen:
- Rotpichlbirne
- Münchner Wasserbirne
- Schweizer Wasserbirne
- Oberösterreichische
Weinbirne
- Steirische Weinbirne
- Gelbmöstler
- Großer Katzenkopf
32. Klarapfel
Erklärung:
Alkmene wird befruchtet durch die Nr.11
Cox; Nr.17 Oldenburg;...
Findet sich nachstehend auch die eigene
Nummer, so ist diese Sorte selbstfruchtbar,
d.h. sie braucht nicht unbedingt eine andere
Sorte zur Befruchtung.
1. Alkmene
2. Ananasrenette
11,17,18,19,20,23,27,30,43
3,4,11,12,17,20,32,34,43,
66,67
3. Baumanns
2,12,13,17,20,30,32,34,43,
66,67
4. Berner Rosen
2,3,11,12,13,14,18,19,20,
30,32,34,43,67
6. Biesterfelder
11,14,17,20,27,32,43
7. Bittenfelder
13,27,32
8. Blenheimer
3,4,11,12,13,14,18,19,23,
30,32,34,40,43,69
9. Brettacher
4,20,43,67
11. Cox
1,14,17,18,19,20,23,24,
27,30,32,34,40,43,56,
57,58,66
12. Croncels
2,3,4,11,18,20,27,32,34,
40,43,66
13. Danziger
2,4,11,12,18,20,30,32,43,
58
14. Fr.v.Berlepsch
2,11,17,18,19,20,21,
23,27,30,32,34,43,57,66,
67
15. Fromms
64
17. Geh. Oldenburg 2,3,11,12,19,20,27,30,
32,34,43,66,67
18. Glocken
4,11,13,14,19,20,23,
24,27,30,43
19. Golden Del.
1,4,11,13,17,18,20,23,
24,27,30,32,40,41,43,57,
60
20. Goldparmäne
1,2,3,4,11,12,13,14,17,18,
19,23,24,27,30,32,34,41,
43,66,67
21. Grahams
14,20,30,43,52
22. Gravensteiner
2,3,4,11,12,14,17,18,19,
20,23,24,27,30,32,40,43,
54,66,67
23. Idared
11,14,18,19,20,24,27,30,
32,40,57,60
24. Ingrid Marie
11,17,18,19,20,27,30,40,
43,67
25. Jakob Fischer
1,14,20,27,41,60
26. Jakob Lebel
3,4,11,12,13,17,18,19,20,
24,27,30,32,34,43,67
27. James Grieve
1,11,12,14,17,18,19,
20,23,24,27,30,32,34,40,
41,67
28. J. Grieve rot
1,11,17,18,19,20,23,24,
30,32,41
29. Jonagold
11,18,20,23,24,27,30,
40
30. Jonathan
1,4,11,12,13,14,17,18,
19,20,23,24,27,32,40,43
31. Kaiser Wilhelm 3,11,12,20,23,32,34,43,
66
1,2,3,4,11,12,14,17,18,19,
20,24,27,30,34,40,43,54
34. Landsberger
1,3,11,12,14,17,19,20,27,
30,32,67
35. Lohrer
12,13,43
37. Mantet
11,19,20,24,27,30,37
39. Maunzen
11,14,20,27,30,52,57
40. McInt.Rogers
11,12,17,18,19,20,23,24,
27,30,32,66
41. Melrose
1,11,19,20,23,27
42. Mutterapfel
11,12,18,20,30,32
43. Ontario
2,3,4,11,13,14,17,18,,
19,20,27,30,32,52,54,66
45. Rhein. Bohn
3,4,11,12,18,20,32,43
47. Roter Berlepsch 11,17,18,20,30,32,43
48. Roter Boskoop 1,3,11,14,17,18,,19,20,
23,27,30,32,34,43
49. Roter Eiser
11,20
52. Rote Stern
3,11,21,27,32,34,43,67
54. Sch. aus Bath
2,3,12,32
55. Sch. v. Boskoop 1,2,3,4,11,13,14,17,18,
,20,23,27,30,32,34,43,
54,56,57,66,67
56. Sch. v. Nordh.
2,3,12,20,32,34,43
57. Schweiz. Orang. 11,14,18,19,20,23,27,30,
43
58. Signe Tillisch
1,2,3,11,12,20,27,32,40,
58,66
60. Stark Earliest
18,19,20,23
61. Teuringer
14,20,21,27,30,32,41,
43,52,56
62. W. Winterkalv. 2,11,19,20,27,32,67
63. Welschisner
2,3,12,20,34,43
64. Wiltshire
14,20,23,32,41,43,56
65. Zabergäu
11,17,19,20,30,32
66. Zitronenapfel
2,3,11,12,14,20,32,34,67
67. Zuccalmaglio
2,3,11,12,17,20,27,32,34,
43
als Pollenspender ungeeignet sind:
6,8,9,22,25,26,29,31,37,45,49,55,61,63,65
Inserat im August:
Die verehrlichen Jungen, welche heuer
Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken,
Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen
Womöglich insoweit sich zu beschränken,
Daß sie daneben auf den Beeten
Mir die Wurzeln und Erbsen nicht zertreten.
Theodor Storm
(1817 - 1888)
Info
Befruchtersorten
35
So finden Sie uns:
Birnen
Kirschen
1. Alex. Lukas
1. Burlat
2. Büttners
4. Dönissens
6. Gr. Germersd.
7. Gr. Prinzessin
8. Gr. Schw. Knorp.
9. Hedelfinger
10. Kassins Frühe
13. Sam
14. Schneiders
15. Schwrz. Adler
16. Teickners
17. Van
31. Beutelspacher
32. Kgin. Hortense
33. Köröser
6,7,8,9,10,12,14,15,18,20,
21,24,27,32,33,34,35
6,9,12,18,32,35
6,7
7,9,10,12,14,15,18,20,21,
27,32,34,35,36
7. Bunte Juli
6,9,10,12,14,15,20,21,27,
35
8. Clairgeau
6,7,9,10,12,14,15,18,20,
21,27,34,35,36
9. Clapps
6,7,8,10,12,14,15,18,20,
21,27,31,32,33,34,33
10. Conference
6,7,9,10,12,14,15,18,20,
32,33,34,33
11. Diels Butterb.
6,7,8,10,14,15,18,20,21,
27,34,33
12. Fr. a. Trevoux
6,7,9,10,14,15,20,21,27,
31,32,34,33
13. Gelbmöstler
10,33
14. Gellerts
6,7,8,9,10,12,18,20,21,27,
33,34,35,38
15. Gräfin v. Paris
6,7,9,12,14,18,20,21,27,
37
17. Gute Graue
6,9,14,15,18,20,21
18. Gute Luise
6,7,8,9,10,12,14,15,20,31,
32,33,36
20. Köstl.v.Charneu 6,7,8,9,10,11,12,14,15,
18,21,27,32,34,35
21. Madame Verte 6,8,9,12,14,15,20,27,32,
34,35
24. Nordhäuser
37
25. Oberöster.Wein 9,12,14,20,35
26. Pastorenbirne
9,12,14,18,20,34,35
27. Poiteau
6,7,9,14,15,18,20,21,35
29. Schwz. Wasserb. 10,35
31. Stuttg. Geißh.
9,14,18,35
32. Tongern
6,7,8,9,10,14,15,18,20,21,
32,34,35,36
33. Tr. v. Vienne
6,8,9,10,12,14,15,18,20,
21,27,32,34,35,36
34. Vereinsdechants 6,7,8,9,10,12,14,15,17,
18,20,27,33,34,35
35. Williams
2,6,7,8,9,10,14,15,20,21,
27,32,34,36
36. Winterdechants 14,34
2. And. a. Kongreß
3. Augustbirne
6. Bosc's Flasch.
als Pollenspendler ungeeignet sind:
1,2,11,13,16,17,24,26,29
2,7,9,14
4,6,8,9,10,13,14,15,17
2,6,7,8,9,10,14
4,7,8,9,10,14,36
4,6,9,10
2,4,6,10,14,17
2,4,6,7,10,13,14,15,17
1,2,4,6,7,8,9,14,17
2,6,8,9,14,15,17
2,4,6,8,9,10,13,15,17,36
2,6,8,9,10,13,14,17
7
1,2,3,6,7,8,9,10,13,14,15
31
4,6,7,14,34,36
2,6,8,9,10,14,31,33,34,35,
36
34. Ludwigs
14,34,32
35. Morellenfeuer
35
36. Schattenmorelle 36,(4,6,7,10,14)
37. Schwäb. Weinw. 37
Zwetschen und
Pflaumen
1. Anna Späth
2. Bühlers
3. Ersinger
4. Graf Althans
5. Große Grüne
6. Hauszwetsche
7. Haus niederbayr.
8. Italienische
9. Katalon. Spill.
10. Kgin. Viktoria
11. Lützelsachser
12. Magna Glauca
13. Nancymirabelle
14. Oullins
15. Ruth Gerstetter
17. The Czar
18. Wangenheims
19. Zimmers
1
2,(6,7,8)
2,6,7,11,17,18
2,5,10,11,14,17
1,2,4,6,7,8,10,13,14,17,18
6,7
6,7
2,4,5,6,7,10,19
2,4,10
10
2,3,8,10,13,15,17,19
3,17,19
13,(8,17)
14
3,11,17,19
17,(2,11,19)
18
3,6,7,8,10,11,14,15,17,18
Diese Listen erheben keinen Anspruch
auf Vollständigkeit, d.h. auch andere
Sorten kön-nen als Befruchter dienen.
Sie sind nur als solche noch nicht nachgewiesen.