Aktiv Leben in Leipzig - Forschungsgruppe Soziales und Gesundheit

Transcription

Stadt Leipzig
Juli/August 2012
Aktiv Leben in Leipzig
Informationen, Veranstaltungen & Freizeittipps für Senioren & Menschen mit Behinderung
Seite 10
Markierung des
Blindenleitsystems
Seite 15
„Barrieren
überwinden“ Ehrenamt
für jedermann
Seite 12
AGNES
verabschiedet sich
- ein Projekt geht
zu Ende
Seite 24
Seniorenkolleg der
Universität Leipzig
im Auditorium
Maximum am
Augustusplatz
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Editorial
Herausgeber:
Stadt Leipzig, Sozialamt
Burgplatz 1, 04109 Leipzig
V. i. S. d. P.:
Amtsleiterin
Martina Kador-Probst
Veranstaltungskalender
Regelmäßige Veranstaltungen
Veranstaltungen im Juli
Veranstaltungen im August
Vereinsadressen, Veranstaltungsorte
Gestaltung,
Druck und Verlag:
Verlag Pätzold & Völker,
Mathiesenstr. 12,
04179 Leipzig
Telefon: 0341 4012676
e-mail: [email protected]
Seniorinnen und Senioren
Wundermittel gegen Krebs?
AGNES verabschiedet sich - ein Projekt geht zu Ende
Mit technischen Raffinessen das Alter leben
Vereinssteckbrief: Zentrum für Integration e. V.
Wege aus der Einsamkeit bietet SEMI e. V.
Seniorenkolleg der Universität Leipzig
im Auditorium Maximum am Augustusplatz
Volkssolidarität: Demenzerkrankte werden in Gruppe betreut
Im Dickicht des Tarifdschungels
Seniorentreff umgezogen
„Omi, warum lachst du nicht mehr?“
Fotonachweis:
Titel: Die ersten Piktogrammsteine wurden am 21.04.2012
versenkt, Foto: Konrad Riedel
S. 10 + 11: BVL e. V.
S. 26: HGZ Gromke
S. 28: Stadt Leipzig,
Gesundheitsamt
S. 37: Bündnis gegen
Depression
S. 42: Mobiler
Behindertendienst e. V.
S. 43: D.A.S.D. GmbH
S. 44: Archiv Tobias Kobe
Im Internet unter:
www.verlagpv.de oder
www.leipzig.de/senioren
Die Publikation wird kostenlos
abgegeben - sie ist nicht zum
Verkauf bestimmt.
Meinungen, Hinweise und
Fragen bitte an den Verlag.
Bedingungen der Teilnahme
an Veranstaltungen, Kursen
usw. sind bei den jeweiligen
Vereinen zu erfragen (siehe
Telefonverzeichnis).
Diese
Auflage wurde durch die Stadt
Leipzig mit 2.435 Euro Netto
mitfinanziert. Der Verlag bedankt sich bei allen Gewerbetreibenden, die die Herausgabe dieses Heftes mit ermöglicht haben.
2
Menschen mit Behinderung
Markierung des Blindenleitsystems
Nachgefragt
„Barrieren überwinden“ - Ehrenamt für jedermann
5. Cup of PEARL
Welche Aufgaben haben eigentlich
die Ämter und Betriebe der Stadt Leipzig?
„Mood-Tour“: Stimmung durch Strampeln
Der Reisedienst vom Mobilen Behindertendienst Leipzig e. V.
Historisches
Das verlorene Stadtbild von Leipzig: Der Eilenburger Bahnhof
Service/Anzeigen
Vorgestellt: Seniorenbetreuung Möbius
Hören wie damals. Mit Technologie von heute!
In Leipzig kommt richtig was ins Rollen:
Traditionsmarke mit neuem Schwung
Die Sozialstation des Deutschen Roten Kreuzes
„Kuno“ frisst gern Käse
Tierbesuchsdienst im „Haus der Generationen“
Was sind uns unsere Füße wert?
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Liebe Leserinnen
und Leser,
Die Mobilität in der Stadt wird wesentlich durch
die Leipziger Verkehrsbetriebe gewährleistet.
Welche Neuerungen für alle Bürger/innen und
insbesondere für Menschen mit Behinderungen
vorgesehen sind, erfahren Sie im Interview mit
dem Technischen Geschäftsführer der LVB
mbH, Herrn Juhrs.
Für die Geschichtsinteressierten und Hobbyeisenbahner ist sicher der Beitrag über den
Eilenburger Bahnhof spannend – einer von
sechs Kopfbahnhöfen in Leipzig. Bekannt sind
ja vorrangig der Hauptbahnhof und der
Bayerische Bahnhof. Wussten Sie, dass es in
Leipzig auch einen Berliner, Dresdner, Thüringer
dieses Heft begleitet Sie durch die schönen
und Magdeburger Bahnhof gab?
Sommermonate und es ist das Schönste am
Sommer, dass man für vieles nichts zahlen
muss: sattgrüne Wiesen, Sonne und Sommer-
Aktuelles zum Seniorenkolleg der Universität
gefühle gibt es kostenlos. Wir wollen ihn dank-
Leipzig und viele nützliche Tipps der Verbrau-
bar genießen und viele von Ihnen werden die
hier zusammengestellten Angebote in Anspruch
nehmen.
cherzentrale Sachsen runden das Informationsangebot ab. Vielleicht nutzen Sie die
Energie der langen Sommertage und beginnen
mit dem einen oder anderen Kurs?
Leipzig richtete als eine der ersten Städte in den
neuen Bundesländern im Jahr 2000 ein
Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Sommer!
Blindenleitsystem in der Innenstadt ein. Seit
einigen Wochen wird durch die Markierung mit
Piktogrammsteinen zusätzlich auf dieses Sys-
Ihre
tem aufmerksam gemacht. Mehr dazu erfahren
Martina Kador-Probst
Sie auf Seite 10.
Amtsleiterin Sozialamt
3
Regelmäßige Veranstaltungen
JEDEN WOCHENTAG
BERATUNGSANGEBOTE
8:00 Terminvereinbarungen unter
- 18:00 Tel.: 609100 zu den Themen:
Soziale Beratung
Ambulant Betreutes Wohnen
Beratung „Persönliches Budget“
Beratung „Persönliche Assistenz “
Mobiler Behindertendienst,
Angerstraße 40 - 42
8:30 Seniorentelefon der Stadt Leipzig
- 12:00 Tel.: 1234616
9:00 Beratung in kritischen Lebenslagen
Demmeringstr. 115, ZfI, außer Freitag
GESTALTEN, BASTELN
8:00 Kreatives Gestalten
Demmeringstr. 115, ZfI, außer Freitag
10:00 Nähstube, ZfI, Demmeringstr. 115
BILDUNGSANGEBOTE
9:00 PC Training, ASB, Stötteritzer Str. 28,
- 16:00 (nur mit Termin)
9:00 Internetcafé
ZfI, Demmeringstr. 115
JEDEN MONTAG
BERATUNGSANGEBOTE
13:00 Beratung zu Wohnraumanpassung,
Wohnformen im Alter nach Absprache
BGL NHV, Dieskaustraße 190 a
14:00 Sprechstunde zum Großelterndienst
- 17:00 SEFA, Wittenberger Str. 5, Tel.: 56109316
GESUNDHEIT, BEWEGUNG, SPORT
8:00 Wirbelsäulengymnastik
ASL, B.-Göring-Str. 152
+10:00 ASL, SBZ Döllingstr. 31
9:00 Seniorengymnastik
+10:00 KOMM-Haus, Selliner Str. 17
9:45 Walking für jedermann
ASL, SBZ Döllingstr. 31
10:00 Seniorensport
SWP Stadtpalais, S.-Bach-Str. 51
10:00 Konditionierung/Sportspiele
ASL, Turnhalle K.-Heine-Str. 22 b
10:00 Musik & Bewegung
ALeG e. V., Siegfriedstraße 4
10:00 Machen Sie sich fit für die Woche
VS, Prinz-Eugen-Str. 1
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10:30 Nordic Walking
Netzwerk älterer Frauen, H.-Meyer-Str. 38
11:00 Qigong, ASB, Stötteritzer Str. 28
11:00 Seniorengymnastik
KOMM-Haus, Selliner Str. 17
11:00 Bewegung, Tagesbetreuung, Mobiler
Behindertendienst, F.-Ebert-Str. 77
11:05 Osteoporosegymnastik
13:00 Ich erinnere mich genau!
13:00 Seniorentanz
+15:00 Caritas, Alte Salzstr. 185
13:30 Folkloretanz, ASL, SBZ Döllingstr. 31
14:00 Kegeln, ASL, SBZ Döllingstr. 31
14:00 Gymnastik auf/am Stuhl
VS, H.-Heilmann-Str. 4
14:00 Gymnastik
D.A.S.D., Engertstr. 9 a, 3. OG
14:00 Gedächtnistraining
AWO, Dölziger Weg 2
AWO, Rietschelstr. 59
15:30 Line Dance, ASL, SBZ Döllingstr. 31
15:45 Standardtanz für Menschen
mit Behinderungen
FED, Anker e. V., Renftstraße 1
18:00 Zumba, VS, Kieler Str. 63/65
VERANSTALTUNGEN, GESELLIGKEIT
9:00 Montagsfrühstück/Zeitungsschau
AWO, Stuttgarter Allee 18
9:30 Morgenkreis, Vitalfrühstück
Tagesbetreuung, Mobiler Behindertendienst, Friedrich-Ebert-Str. 77
13:00 Skat-/Romménachmittag
VS, Gottschedstr. 31
14:00 Plaudercafé
14:00 Plauder-Café, ALeG e. V., Gerberstr. 18
14:00 Kaffeestunde, Oek. Sozialstation
Leipzig e. V., Bismarckstr. 37
14:00 Spielenachmittag
14:00 Skatrunde, BGL NHV, Waldbaurstr. 9
BGL NHV, R.-Lehmann-Str. 36
KONZERTE, MUSIK, THEATER
10:00 Singegruppe, Seniorenhaus Selbsthilfe
Plagwitz e. V., K.-Heine-Str. 41
14:00 Volksliedersingen
GESTALTEN, BASTELN
9:15 Mal- und Zeichenkreis
ASL, Bernhard-Göring-Str. 152
10:00 Handarbeitszirkel
ASB, Stötteritzer Str. 28
10:00 Kreativ - Montagsfrauen
10:00 Modellieren mit Ton
13:00 Handarbeiten
15:00 Kreativ- und Handarbeitszirkel
ALeG e. V., Lene-Voigt-Straße 2
BILDUNGSANGEBOTE
9:30 Englisch, VS, Saalfelder Str. 12
12:00 Englisch, VS, H.-Heilmann-Str. 4
16:00 Englisch Konversation
VORTRÄGE,
GESPRÄCHSRUNDEN, LESUNGEN
14:30 Montags im Gespräch
GLL, B.-Göring-Str. 15
JEDEN DIENSTAG
BERATUNGSANGEBOTE
8:00
+ 9:00
8:00
8:45
+10:00
9:00
9:00
+10:45
9:00
+17:15
9:30
9:30
+10:45
10:00
10:00
10:00
+11:00
10:00
+14:00
10:00
+11:00
10:10
10:45
Wirbelsäulengymnastik
ASL, KOMM-Haus, Selliner Str. 17
Tischtennis, ASB, Stötteritzer Str. 28
und Nordic Walking
Gymnastikgruppe
VS, Horst-Heilmann-Str. 4
Gymnastik „Bauch-Beine-Po“
ALeG e. V., Wintergartenstr. 2
ASL, Turnhalle Lauchstädter Str.
Alltagsorientiertes Training
Bewegungskurs für Senior/-innen
Frauenkultur e. V., Windscheidstr. 51
Gleichgewichtstraining mit Spiel
und Spaß, VS, Kieler Str. 63/65
Kegeln
Rückenschule
Musik & Bewegung
ALeG e. V., Gerberstr. 18
Anzeige
9:00 Sprechstunde der IG Reisen
VS, Saalfelder Str. 12
9:00 Beratungsstelle Wohnen u. Soziales
- 16:30 Prager Str. 118 - 136, Zi. 0025
10:00 Persönliche Beratung vor Ort zu den
- 18:00 Themen: Soziale Beratung
Beratung „Persönliche Assistenz“
11:30 Allgemeine Soziale Beratung
Caritas, Liliensteinstr. 1
14:00 Seniorentelefon der Stadt Leipzig
- 18:00 Tel.: 1234616
14:00 Sprechstunde zum Besuchsdienst
14:00 Hilfe in Wohnungsfragen und
- 17:00 Umzugshilfe, SEFA,
Wittenberger Str. 5, Tel.: 56109316
Spaziergang im Park
liebevoll betreut von Pflegerin Antje
Wir gehen mit Ihnen Kaffee trinken
5
11:00 Kurs Hand-/Fingergymnastik
11:15 Gelenksport: Aktive Knie, Hüften u.
Füße, ASL, B.-Göring-Str. 152
12:30 Steptanz
ALeG e. V., Gerberstraße 18
14:00 Kognitives Training
14:10 Tischtennis
ALeG e. V., Mockauer Str. 120
15:30 Seniorentanz, VS, Kieler Str. 63/65
15:30 Pilates - Training
ASL, TH Lauchstädter Straße 6 - 8
9:30 Morgenkreis, Tagesbetreuung, Mobiler
10:00 Treff im Begegnungsgarten
GLL, KGV „Tiefland“
11:00 Skatfreunde
12:00 Spielenachmittag, VS, Kieler Str. 63/65
13:00 Skat-, Rommé-Stammtisch
14:00 Individuelle Förderung
SEFA, Wittenberger Str. 5
14:00 Offener Treff
BGS Mobile, Friedrich-Ebert-Str. 77
14:30 Kaffeezeit, VS, Volksgartenstr. 28
14:30 Rommé-Runde
17:00 Tanz für Junggebliebene
17:30 Schach, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
6
GESTALTEN, BASTELN
9:00 Entspannung durch Kunst
10:00 Offene Keramikwerkstatt
Mühlstraße 14 e. V. , Mühlstr. 14
10:00 Seidenmalerei, Seniorenhaus Selbsthilfe
14:00 Handarbeiten, Caritas, Liliensteinstr. 1
16:00 Basteln, Malen und Zeichnen
BGS Mobile, F.-Ebert-Str. 77
BILDUNGSANGEBOTE
8:00 Computertraining für Senioren
9:00 Englisch, ASB, Stötteritzer Str. 28
10:30 Englisch, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
14:30 Englisch-Kurs
JEDEN MITTWOCH
BERATUNGSANGEBOTE
8:30 Hilfe in Wohnungsfragen und Umzugs- 11:00 hilfe, SEFA, Tel.: 56109316
10:00 Niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Demenzerkrankte
14:00 Beratung zum Betreuten Wohnen
zu Hause, VS, Volksgartenstr. 28
+ 9:15 ASL, B.-Göring-Str. 152, Raum 203
9:00 Fitnessgymnastik für den Kreislauf
9:30 Gymnastik auf dem Stuhl
+10:45 VS, Kieler Str. 63/65
9:30 Musik & Bewegung
9:30 Seniorentanz
10:00 Taijiquan - Qigong Kurs
+11:05 GLL, B.-Göring-Str. 152
10:15 Tai Chi, ASL, SBZ Döllingstr. 31
10:30 Haltungs- & Fitnessgymnastik
10:30 Sitzgymnastik
11:00 Gehirn-Jogging Tagesbetreuung,
Mobiler Behindertendienst, F.-Ebert-Str. 77
9:30 Morgenkreis
14:00 Seniorentreff
14:00 Spielenachmittag, Seniorenhaus
14:00 Musikalische Runde/Kaffeeklatsch
14:00 Spieletag, BGS Mobile, F.-Ebert-Str. 77
14:30 Spiele-Runde
14:30 Unser „Mittwochs-Tanzcafé“
14:30 Tanznachmittag
15:00 Teestunde
GESTALTEN, BASTELN
10:30 Handarbeiten
11:00 Senioren-Malgruppe
14:00 Kreativ-Runde
ALeG e. V., Gerberstr. 18
15:00 Korbflechten, ASB, Stötteritzer Str. 28
BILDUNGSANGEBOTE
8:00 Computertraining für Senioren
8:00 Französisch, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
Anzeige
11:30 Rhythmische Gymnastik
12:45 Reha-Wirbelsäulengymnastik, ASL,
+13:45 Heinrich-Budde-Haus, Lützowstraße 19
13:30 Walking, ASL, Treff am Elsterwehr
14:00 Stuhlgymnastik mit Petra
14:00 Heiteres Gedächtnistraining
DAK, Stuttgarter Allee 30
14:00 Kegeln
14:00 Tischtennis im Saal
17:00 Sport, ASB, Stötteritzer Str. 28
17:30 Gymnastik, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
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7
14:00 Deutsch für ausländische Frauen
16:00 Englisch
17:45 Netzwerk älterer Frauen, H.-Meyer-Str. 38
JEDEN DONNERSTAG
BERATUNGSANGEBOTE
8:30 Sprechstunde zum Großelterndienst
- 12:00 Prager Str. 118 - 136, Zi. 0025
10:00 Kostenlose Beratung für technische
Fragestellungen
Friedrich-Ebert-Str. 77
- 16:00 Prager Str. 118 - 136, Zi. 0025
14:00 Sprechstunde zum Besuchsdienst
8:00 Reha-Wirbelsäulengymnastik
+ 9:05 nur mit ärztlicher Verordnung,
9:00 Wirbelsäulengymnastik - 50 Plus
+10:00 VS, Kieler Str. 63/65
ASL, KOMM-Haus, Selliner Straße 17
ASL, Turnhalle Lauchstädter Str.
10:00 Pilates, ALeG e. V., Mockauer Str. 120
10:30 Wassergymnastik
10:30 Yoga, ASL, TH Lauchstädter Str. 6 - 8
12:30 Fitnessgymnastik für den Kreislauf
14:00 Bewegungstraining im Sitzen
14:00 Kegeln, ASL, SBZ Döllingstr. 31
ASL, B.-Göring-Str. 152, Raum 203
8
15:00 Bewegungstherapie
17:00 Gymnastik „Bauch-Beine-Po“
18:00 Yoga, VS, Kieler Str. 63/65
9:00 Themenfrühstück
9:00 Skat, ALeG e. V., Lene-Voigt-Straße 2
9:30 Morgenkreis, Tagesbetreuung, Mobiler
13:00 Kartenspielertreff
14:00 Rommérunde
14:00 Rommérunde
14:00 Skat, VS, Gottschedstr. 31
14:00 Musikalischer Nachmittag
14:00 Spielenachmittag, VS, Saalfelder Str. 12
14:00 Spielenachmittag Rummykub
14:00 Offener Treff
BGS Mobile, Friedrich-Ebert-Str. 77
14:00 Frauencafé
14:30 Plauder-Café
15:00 Rommé, ALeG e. V., Lene-Voigt-Str. 2
15:00 Kochen und Backen
16:30 Tanzgruppe
10:30 Fröhliches Singen
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Klöppeln, KOMM-Haus, Selliner Str. 17
15:00 Malzirkel
BILDUNGSANGEBOTE
9:30 Englisch
+11:30 VS, H.-Heilmann-Str. 4
13:00 Fit am PC
13:15 Englisch
+15:00 VS, H.-Heilmann-Str. 4
14:00 Computer-Selbsthilfegruppe
JEDEN FREITAG
BERATUNGSANGEBOTE
Mockauer Str. 44
9:15
10:00
11:00
13:00
13:30
14:00
14:00
14:00
14:00
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Kreative Stunde, VS, Volksgartenstr. 28
13:00 Stricklieseltreff, VS, Kieler Str. 63/65
15:00 IG Malerei
VS, Kieler Str. 63/65
BILDUNGSANGEBOTE
9:00 Sprachkurs Französisch
10:00 Englisch
+11:30 VS, Saalfelder Str. 12
11:00 Deutsch für Aussiedler
14:00 Englisch, VS, H.-Heilmann-Str. 4
JEDEN SAMSTAG
Schwimmen
ASL, Sportbad an der Elster, Antonienstr. 8
Osteoporosegymnastik
Gymnastik für Junggebliebene
Kreativer Tanz, ASL, SBZ Döllingstr. 31
Seniorengymnastik
Gesellschaftstanzkurs
Sitztanz, D.A.S.D., Engertstr. 9 a, 3. OG
Kegeln, ASL, SBZ Döllingstr. 31
Stuhlgymnastik, VS, Saalfelder Str. 12
Gedächtnistraining
11:30 Skaten/Rommé
13:30 Canasta, Rommé und Bridge
GLL, Bernhard-Göring-Str. 152
14:00 Kaffeeklatsch, Internet-Cafe
14:00 Seniorentanzgruppe der ASL
SBZ Döllingstr. 31
12:00 Gemütlicher Treff im Seniorencafé
JEDEN SONNTAG
8:00 Sonntagsfrühstück
Anzeige
8:00
+ 9:00
8:00
+10:30
8:15
+ 9:15
11:00
14:30 Musik-Café zum Wochenende
14:30 Wochenendkaffee
16:00 Spielenachmittag 50 plus
Pflege:
• Grund- u. Behandlungspflege
• Ambulante Nachsorge
• Urlaubs- u. Verhinderungspflege
• Zusätzliche Betreuungsleistungen
nach § 45 SGB XI
Beratung:
• Die individuelle Beratung rund
um die Pflege und Betreuung
• Regelmäßige Beratungsbesuche
für die Pflegeversicherung (nach
§ 37 Abs. 3 SGB XI), wenn Angehörige Ihre Pflege durchführen
Service:
• Hauswirtschaftliche Versorgung
• Essen auf Rädern
• Vermittlung von Hilfsmitteln
Rufen Sie uns an,
Wir beraten Sie gern und
helfen Ihnen weiter.
Watestraße 48
(gegenüber Moritzhof)
04279 Leipzig
24 h Telefon (0341) 580 63 48
9
Markierung des Blindenleitsystems
Regelmäßig kann in der Presse von Problemen
mit dem Blindenleitsystem gelesen werden.
Dies gibt es seit 2000 in unserer Stadt. Linienförmig verlegte Rillenplatten leiten sehbehinderte Menschen so zu wichtigen Stellen in Leipzig.
Es ist für sie nach wie vor die sicherste Art,
durch die Innenstadt zu kommen und wurde im
Bereich der Grimmaischen Straße und der
Petersstraße verlegt. Übrigens hat sich Leipzig
als eine der ersten Kommunen in den neuen
Bundesländern dieser Aufgabe gestellt. Darauf
sind wir besonders stolz.
Leider wird dieses Blindenleitsystem immer
wieder zugestellt. Wir kämpfen seit Jahren darum, dass es freigehalten wird. Meistens ist es
Unwissenheit, die Fahrradfahrer ihre Räder darauf abstellen lässt bzw. Gepäckstücke und
Blumenkübel bilden ungeahnte Hindernisse. Es
gibt Dank des Behindertenbeirates der Stadt
Leipzig zur Information den Flyer „Unterwegs
mit Stock auf Rippenplatte“.
Streifen wurden weiterhin verstellt und zugeparkt. Mit Unterstützung der Stadt Leipzig, der
Beauftragten für Menschen mit Behinderung
und der Vorsitzenden der Kreisorganisation
Leipzig-Stadt des Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e. V. wurden deshalb im
Frühjahr dieses Jahres 14 Stellen in der City
festgelegt, an die neben dem Blindenleitsystem
so genannte Piktogrammsteine installiert werden sollen. Diese sind 30 mal 30 Zentimeter
groß und zeigen als Piktogramm einen Menschen mit Blindentaststock. Die ersten Steine
wurden am 21.04.2012 versenkt.
Ob es denn jetzt mit einem unverstellten
Blindenleitsystem klappt? Immerhin haben wir
jetzt für sehende Citybesucher im oberen
Sichtbereich Schilder und im Boden die Steine.
Nur ein „Hans guck in die Luft“ kann diese
Hinweise auf das Blindenleitsystem übersehen.
Auf dem Wege möchten wir der Stadt Leipzig
für die genannten Maßnahmen zur Schaffung
von Barrierefreiheit danken.
Bitte denken Sie auch daran, es kommen
Touristen nach Leipzig - so wie Leipzig sich präsentiert, kommen sie wieder oder bleiben weg.
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Als Hinweis auf das Blindenleitsystem lies die
Stadt Leipzig im April 2011 zusätzlich blaue
Tafeln an Schildermasten anbringen, aber auch
dies hat noch nicht geholfen. Die hilfreichen
Christiane Kohl, Vorsitzende der
Kreisorganisation Leipzig Stadt des BSVS e. V.
Marlies Große, Behindertenverband Leipzig e. V.
„Dr Sachse iss ooch nur e Mensch“
Autoren-Lesung
mit M. Wolfram Kutzscher
Sie planen eine unterhaltsame Stunde
mit Ihrem Verein, mit Freunden etc.,
dann buchen Sie unter
[email protected]
Mobil: 0160 99691875
10
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Nachgefragt
Im Heft „Aktiv Leben in Leipzig - Ausgabe
September/Oktober 2010“ berichteten wir vom
Badesteg für Rollstuhlfahrer am Cospudener
See. Welche Freude für Fans vom Baden und
Schwimmen in offenen Gewässern. Leider wurde diese Badefreude durch die nicht barrierefreien Umkleideräume und Toiletten sowie die
Zufahrtsmöglichkeiten zum Badestrand getrübt.
Hier die gute Nachricht - Die Zusage des Amtes
für Stadtgrün und Gewässer zur barrierefreien
Gestaltung bis zur Badesaison 2012 wurde eingehalten - vielen Dank.
Die Sommertage können kommen. Die Probleme, die es rund um den barrierefreien Badesteg gab, sind behoben. Behindertentoilette,
Umkleide und Dusche sind jetzt uneingeschränkt nutzbar. Ein Baderollstuhl steht bereit.
Die Zufahrt mit dem Pkw zum Badesteg ist
sowohl von Leipziger Seite als auch aus
Richtung Markkleeberg über den Euroschlüssel
gewährleistet.
Marlies Große
Behindertenverband Leipzig e. V.
Wundermittel gegen Krebs?
Nahrungsergänzungsmittel auf dem Prüfstand
Wer mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird,
will alles Menschenmögliche tun, um die
Krankheit zu besiegen. Ergänzend zur schulmedizinischen Therapie geistern in den Medien
immer wieder Heilbotschaften, die Hoffnungen
wecken sollen. Dabei stehen Nahrungsergänzungsmittel oftmals im Mittelpunkt. Doch ob
diese Hoffnungen berechtigt sind, was wissenschaftlich geprüft oder gar sinnvoll ist, bleibt
offen.
Der neue Ratgeber „Wundermittel gegen Krebs“
zeigt die Möglichkeiten und Grenzen von
Nahrungsergänzungsmitteln in der Krebsbehandlung und bietet Krebspatienten und allen
Angehörigen damit Orientierungs- und Entscheidungshilfe in Sachen Nahrungsergänzungsmittel. Es wird erläutert, worin sich Nah-
rungsergänzungsmittel von Arzneimitteln unterscheiden, welche Mittel hilfreich sein können
und wann die so genannten Supplements schaden. Außerdem zeigt der Leitfaden unter anderem, woran man wirkungslose Substanzen und
unseriöse Anbieter erkennen kann. Zahlreiche
Checklisten für Gespräche mit Ärzten, Apothekern, Heilpraktikern und Ernährungsberatern ergänzen die Lektüre.
Das Buch „Wundermittel gegen Krebs“ kostet
9,90 Euro und ist bei der Verbraucherzentrale
Sachsen in Leipzig, Katharinenstraße 17 erhältlich.
Für zusätzliche 2,50 Euro (Porto und Versand)
wird es auch nach Hause geliefert.
Monika Möstl
Verbraucherzentrale Sachsen
11
AGNES verabschiedet sich –
ein Projekt geht zu Ende, was bleibt?
„AGNES – Gemeinsam aktiv im Alter - steht für
Aktivierende
Gesundheitsförderung
und
Engagement im Stadtteil“. Es handelt sich
dabei um ein dreijähriges Forschungsprojekt
der Hochschule für Technik, Wirtschaft und
Kultur (HTWK) Leipzig. Das Sozialamt der Stadt
Leipzig sowie die Leipziger Wohnungs- und
Baugesellschaft (LWB) sind von Anfang an
Projektpartner und wichtiger Unterstützer. Ziel
von AGNES war es, verschiedene Angebote für
Ältere im Leipziger Osten zu erproben und
Akteure im Seniorenbereich zu vernetzen.
Dadurch soll die soziale Teilhabe und die
Lebensqualität von älteren Menschen verbessert werden. Mit der Eröffnung des Gesundheitsladens in der Konradstraße 64 konnte eine
zentrale Anlaufstelle zur Information und
Beratung im Stadtteil gegründet werden. Das
Projekt neigt sich dem Ende zu. Was ist in den
letzten zwei Jahren passiert und was bleibt für
die Zukunft? Carmen Kluge, wissenschaftliche
Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin des
AGNES-Projekts, zieht Bilanz.
Wir konnten verschiedene Maßnahmen für
Senioren im Leipziger Osten entwickeln und
umsetzen. Besonders erfolgreich und auch
bekannt wurde die Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Alter“, welche durch die Sankt Lukas Apotheke unterstützt wurde. Bei den
monatlichen Veranstaltungen im Gesundheitsladen konnten sich Senioren über verschiedene
Gesundheitsthemen informieren und hatten die
Möglichkeit, Experten Fragen zu stellen. Zudem
kamen sie mit anderen älteren Menschen in
Kontakt und konnten sich in einer gemütlichen
Kaffeerunde zum Thema austauschen und diskutieren. Die Veranstaltungsreihe lief über zwei
Jahre im Gesundheitsladen. Es fanden insgesamt 25 Veranstaltungen statt und über 320
Besucher konnten wir begrüßen. Besonders die
Veranstaltungen zum Thema „Depressionen im
Alter“ oder zu „Patientenverfügung“ waren mit
bis zu 40 Teilnehmern sehr gut besucht.
Deshalb sind wir sehr erfreut, dass sich das
Gesundheitsamt der Stadt Leipzig bereit erklärt
hat, die Veranstaltungsreihe „Gesundheit im
Alter“ fortzuführen. Der Koordinator des
Gesunden-Städte-Netzwerkes, Herr Dr. Spalteholz, hat ab Januar 2012 die Steuerung der
12
Veranstaltungsreihe übernommen und bietet
weiterhin jeden ersten Donnerstag im Monat um
14 Uhr verschiedene Informationsveranstaltungen im „Kleeblatt“ (Außenstelle des Gesundheitsamts, Herrmann-Liebmann-Str. 73) an.
Mit viel Engagement und Geduld konnten wir
einen Seniorenbesuchsdienst für den Leipziger
Osten aufbauen. Dafür haben wir ehrenamtliche
Besuchshelfer aus dem Stadtteil geschult und
an Senioren, die besucht werden wollen, vermittelt. Mit viel Öffentlichkeitsarbeit und
Kontakten zu Ärzten, Apotheken und Pflegediensten haben wir insgesamt 13 Besuchsdienste im Leipziger Osten initiieren können.
Durch die Besuchsdienste konnten wir für einsame ältere Menschen innerhalb des eigenen
Wohnumfeldes Gesellschaft und Unterhaltung
ermöglichen. Aufgrund unserer engen Zusammenarbeit mit dem Sozialamt konnten die aufgebauten Seniorenbesuchsdienste von AGNES
erfolgreich an den Besucherservice des
Sozialamts der Stadt Leipzig übergeben werden. Außerdem konnten wir in Kooperation mit
der Mühlstraße e. V. eine 50plus Gruppe
„Gemeinsam ERLEBEN“ im Stadtteil gründen.
Alle 14 Tage haben ältere Menschen ab 50
Jahren die Möglichkeit, sich über verschiedenste Themen zu unterhalten oder an gemeinsamen Ausflügen teilzunehmen. Das besondere
an der 50plus Gruppe ist die Bereitschaft, sich
aktiv zu beteiligen, indem die Senioren selber
Vorträge halten, Ausflüge organisieren oder sich
bei der Ideenfindung mit einbringen. Nach zweieinhalb Jahren können wir festhalten, dass mit
dem Aufbau der Gruppe eine feste Struktur im
Leipziger Osten für Ältere ab 50 Jahren
geschaffen worden ist, welche sich durch eine
hohe Akzeptanz und Zufriedenheit der
Teilnehmer/-innen auszeichnet. Die Grundlage
für das Entstehen sozialer Beziehungen innerhalb der Gruppe wurde gelegt, diese haben sich
teilweise verfestigt und werden auch außerhalb
des Angebotes gepflegt. Durchschnittlich zehn
Teilnehmer/-innen besuchen regelmäßig die
50plus Gruppe. Einige der Teilnehmer/-innen
besuchten zusätzlich unsere PC-Kurse, die
über ein Jahr lang in der Mühlstraße e. V. angeboten wurden. Darüber hinaus konnten wir in
Schönefeld zwei Kochgruppen aufbauen. Seit
über einem Jahr treffen sich alle 14 Tage ältere
Menschen in der Begegnungsstätte der
Volkssolidarität und kochen zusammen. Unter
Anleitung einer Fachfrau für Ernährung werden
gesunde Gerichte gekocht. Eine feste Gruppe
mit acht Teilnehmern besucht das Kochangebot. Zukünftig wird das Angebot von der
Volkssolidarität getragen. Aufgrund der hohen
Motivation der Teilnehmer ist mit einer hohen
Selbstorganisation zu rechnen. Außerdem
konnten wir in der Kindertagesstätte „Kinderland“ einen generationenübergreifenden Kochkurs initiieren. Zu den monatlichen Treffen hatten Großeltern und deren Enkel über ein Jahr
lang die Möglichkeit, vollwertige Rezepte zuzubereiten und zu testen. Zu den generationenübergreifenden Kochkursen kamen durchschnittlich vier Senioren und vier Kinder. Eine
Fortführung des Kurses wird beantragt.
Auch auf struktureller Ebene waren wir im
Stadtteil aktiv. So konnten wir im Jahr 2010 das
Netzwerk „Seniorenarbeit im Leipziger Osten“
gründen. Die Vernetzungstreffen finden alle drei
Monate statt und setzen sich aus vielen
Akteuren, die in der Seniorenarbeit tätig sind,
zusammen. Auch die Seniorenbeauftragte der
Stadt, Frau Motzer, und die Bereichsleiterin der
Seniorenhilfe im Sozialamt, Frau Schrödter, sind
aktiv dabei. Es ist eine Plattform für den
Informations- und Erfahrungsaustausch entstanden. Bei den Treffen können sich die
Seniorenakteure fachlich austauschen. Bisher
fanden sieben Vernetzungstreffen im Gesundheitsladen statt, an denen durchschnittlich 14
Akteure teilnahmen. „Wir sind sehr froh, dass
das Netzwerk in Zukunft bestehen bleibt und
eine neue Steuerungsgruppe (Herr Dr. Spalteholz - Gesundheitsamt, Herr Elsässer - Quartiersmanagement, Frau Motzer - Seniorenbeauftragte von der Stadt) die Koordination übernimmt.“
Trotz der Beendigung des dreijährigen Forschungsprojekts AGNES der HTWK Leipzig ist
es gelungen, neue Angebote für Senioren im
Stadtteil Leipziger Osten zu initiieren, zu erproben und größtenteils nachhaltig durch enge
Kooperationen zu sichern. Wir konnten damit
einen Beitrag zur Verbesserung der sozialen
Teilhabe leisten. Den Senioren möchten wir
hiermit herzlich für ihre Teilnahme und Mitarbeit
danken und wünschen Ihnen weiterhin viel
Spaß beim Besuch der Angebote.
Carmen Kluge, AGNES
Mit technischen Raffinessen das Alter leben
Informations- und Besichtigungsveranstaltungen der Volkssolidarität
und der UNITAS in der Musterwohnung „Alter leben“
Eine Musterwohnung der Wohnungsgenossenschaft UNITAS ermöglicht in Leipzig-Grünau ein
Blick in die altersgerechte Wohnung der
Zukunft. In ihr sind elektronische Hilfsmittel vereint, die Sicherheit, Komfort und Gesundheit in
den eigenen vier Wänden ermöglichen sollen.
Zu den technischen Details gehören unter
anderem eine Vitalüberwachung, der Hausnotruf der Volkssolidarität sowie ein Herd, welcher
über ein Abschaltsystem verfügt. Die Funktionen der Wohnung werden über Sensoren gesteuert, die beispielsweise einen nicht ausgeschalteten Herd oder ein offenes Fenster melden.
In der Musterwohnung veranstaltet der Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e. V. in Zusammenarbeit mit der UNITAS eine Reihe von
Informations- und Besichtigungsnachmittagen.
Die Besucher haben die Möglichkeit, die Wohnung anzuschauen. Mitarbeiter der Volkssolidarität informieren zudem über die Leistungs-
angebote ihres Verbandes. Schwerpunktthema
am 31. Juli von 15 bis 17 Uhr ist das Betreute
Wohnen zu Hause. Grit Weidinger, Koordinatorin für Begegnungsstätte und Betreutes
Wohnen, berät zur altersgerechten Wohnungsanpassung. Am 28. August stellt Thorsten
Görke von 15 bis 17 Uhr den Mahlzeitendienst
„Essen auf Rädern“ der Leipziger Volkssolidarität vor. Thema dieses informativen Nachmittages ist „Fit im Alter – Ernährung für Senioren“.
Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. An den
Informationsveranstaltungen Interessierte melden sich bitte beim Stadtverband der Volkssolidarität unter 5896818 an.
Veranstaltungsort:
Musterwohnung „Alter leben“
An der Kotsche 1, Leipzig-Grünau
Martin Gey
Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e. V.
13
Vereinssteckbrief:
Zentrum für Integration e. V.
Mit dem Anspruch „Im Sinne des Gemeinwohles Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten“ gründete sich
mit dieser sozialen Zielstellung am 13.05.1992
der Verein „Zentrum für Integration e. V.“
Der Verein bekam die Gemeinnützigkeit zuerkannt, wurde ordentliches Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes als Träger der Behinderten- und Altenhilfe sowie anerkannter
Freier Träger der Jugendhilfe.
Satzungsmäßig orientiert sich die Vereinsarbeit
besonders auf Arbeits-, Bildungs-, Betreuungsund Beratungsprojekte für behinderte Menschen, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Alleinstehende, Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Kinder,
Jugendliche und junge Heranwachsende.
Der Verein deckt mit seinen Projekten eine der
wichtigsten Paletten der sozialen Arbeit ab,
ermöglicht Alt und Jung, Behinderten und
Nichtbehinderten eine gemeinsame Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben. Mit verschiedenen kulturell-kreativen Angeboten leistet das
Zentrum für Integration e. V. einen wichtigen
Beitrag gegen die soziale Ausgrenzung und fördert den Gedanken eines selbstbestimmten
Lebens. Besonderen Wert legen wir in unserer
Arbeit auf den Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe.
Die direkte Unterstützung und Begleitung durch
Selbsthilfegruppen trägt dazu bei, dass die
soziale Integration und ein selbst bestimmtes
Leben, auch mit Handicap, gefördert werden.
Das Aufgabenspektrum unserer Arbeit ist breit
gefächert und mit großem Engagement werden
folgende Projekte von uns verwirklicht:
• Beratung und Betreuung von behinderten
und chronisch kranken Menschen
und deren Angehörigen
• Gruppenangebote für Selbsthilfegruppen und
Vereine
• Integrative thematische Veranstaltungen
• Jugendarbeit, Jugendschutz, Präventionsarbeit Sucht und Gewalt
• Tagungen, Schulungen, Projektarbeit
Bei allen Aufgaben steht die Weiterführung der
sozialen Integration, die Beratung und Betreu14
ung von sozial schwachen Familien in sozialen
Notlagen, von Behinderten, Senioren, Jugendlichen, Frauen und Mädchen, Selbsthilfegruppen, Alleinstehenden und Arbeitslosen sowie
Menschen mit Migrationshintergrund nach wie
vor im Mittelpunkt unserer sozialen Vereinsarbeit. Dabei kommt es zu Begegnungen von
Menschen unterschiedlicher sozialer Stellung
und verschiedener Generationen.
Unser Haus ist eine offene Begegnungsstätte
und hat täglich geöffnet von:
Mo. bis Do. von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Fr. von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Bei Veranstaltungen bis 22:30 Uhr oder nach
Absprache auch länger.
An den Wochenenden können unsere Räumlichkeiten nach vorheriger Absprache auch
genutzt werden. Wir halten zur Vermietung
Tagungsräume bereit. Über unser „Vereinsstübel“ können wir auch eine Imbissversorgung
abdecken.
Folgende Projekte werden von uns vorgehalten:
-
Internetcafe
Multimediatreff
Kleine Nähstube
Computerrecycling
Alternative kreative Gestaltungsprojekte
Soziales Beratungsbüro
Soziales Betreuungsprojekt
Soziales Begleitprojekt
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit
ist die Sucht- und Gewaltprävention bei
Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hier arbeiten wir nach den Zielstellungen
der Jugendförderung und des Jugendschutzes.
Dazu halten wir die Bereiche
- Projekt „DRAHTSEIL“
- Projekt „FREE YOUR MIND“
– Schülermultiplikatorenprojekt vor.
Bei allen von uns vorgehaltenen Projekten ist in
den meisten Fällen eine telefonische Voranmeldung notwendig.
Höhepunkt unserer Vereinsarbeit ist das jährlich
von uns gemeinsam mit dem Amt für Sport
organisierte Integrationsfest für Menschen mit
und ohne Behinderungen. In diesem Jahr fand
dieses Fest am 09.06.2012 statt und ist bereits
das 19. Integrationsfest.
Für viele Behinderte ist es eine der wenigen
Möglichkeiten, gemeinsam mit Nichtbehinderten einen Tag voller sportlich-kultureller Aktionen zu erleben. In der Zeit von 10:00 - 18:00 Uhr
haben wir viele Aktivitäten zum Mitmachen und
Zuschauen für Groß und Klein bereitgehalten.
Das Angebot reichte von Popgymnastik, Seniorengymnastik, Akrobatik, Tischtennis bis hin
zum Schauspringen, Kinderhüpfburg, Bungeetrampolin, Parcours mit Blindenstock, Slackline
u. a. m.
Für das leibliche Wohl wurde mit Erbsen aus der
Gulaschkanone und leckeren Dingen vom Grill
bestens gesorgt.
Gleichzeitig schauten wir am 09.06.2012 auf 20
Jahre unvergessliche Vereinsarbeit mit Stolz
zurück.
Um unsere Ziele auch weiterhin so intensiv verfolgen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Ohne Ihre Hilfe ist unser
soziales Engagement nicht möglich.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen
uns darauf, Sie kennen zu lernen.
Doris Müller, Geschäftsführerin
„Barrieren überwinden“ - Ehrenamt für jedermann
Ehrenamtlich engagierte Menschen sind heute
in vielen Unternehmen, Vereinen und Einrichtungen nicht mehr wegzudenken. Sie bereichern das soziale Umfeld, bieten Hilfe und
Unterstützung in der Organisation und haben
Zeit für etwas, was sonst oft zu kurz kommt:
das menschliche Miteinander. Seit März 2009
stärkt die UN-Behindertenrechtskonvention die
Chancengleichheit und Inklusion von Menschen
mit Behinderungen. Vor diesem Hintergrund
startete die AWO in Sachsen im August 2011
das von der Aktion Mensch geförderte Projekt
„Barrieren überwinden: Neue Formen von
ehrenamtlichem Engagement für Menschen mit
Behinderung“.
Mithilfe des Projektes werden an den
Standorten Dresden, Chemnitz und Leipzig
Menschen mit Behinderung durch die
Projektkoordinatoren gezielt bei der Interessenbekundung, der Suche und Durchführung
ihres freiwilligen Engagements gefördert und
begleitet. Die behinderungsbedingten besonderen Hürden für das Engagement werden durch
individuelle, problemorientierte Unterstützung
abgebaut. So kann mit zugeschnittenen
Angeboten der Rahmen des bürgerschaftlichen
Engagements erweitert und Strukturen geschaffen werden, in denen sich Menschen mit
Behinderungen einbringen können.
Ob bei der Versorgung und Betreuung in
Tierheimen oder Tierparks, als Unterstützung in
Haushalt, Handwerk oder Garten, beim Vor-
lesen oder Spazierengehen oder in der
Verwaltung – die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement sind so vielseitig. Die
Art der Behinderung kann dabei von psychischen Problemen (Depressionen, Burn Out) bis
zu Behinderungen, bei denen eine dauerhafte
Unterstützung des Engagements notwendig ist,
gehen.
In Leipzig kümmert sich Shoovdor Sieler um die
zukünftigen Ehrenamtlichen. Sie ist bei der
AWO Werkstatt in Markleeberg im Begleitenden
Dienst und als Projektkoordinatorin für das
Projekt „Barrieren überwinden“ tätig. Für
Fragen oder einen Termin erreichen Sie Frau
Sieler telefonisch unter 3542998 oder über EMail: [email protected]. Gern stellen
wir das Projekt auch bei Ihnen vor oder schicken Ihnen Material zu.
„Barrieren überwinden - neue Formen von
ehrenamtlichem Engagement für Menschen mit
Behinderung ermöglichen“ ist ein Projekt des
AWO Landesverbandes Sachsen e. V. in Kooperation mit der AWO SONNENSTEIN gemeinnützigen GmbH, den AWO Werkstätten
Sachsen-West und dem Verein für die Integration psychosozial behinderter Menschen
Chemnitz e. V. Das Projekt hat eine Laufzeit von
drei Jahren und endet im Juli 2014.
Kati Simmank
AWO Landesverband Sachsen e .V.
15
Veranstaltungen im Juli
SONNTAG, 01.07.12
WANDERN, BESICHTIGEN, REISEN
12:00 Besuch Antik-Trödelmarkt
Alte Messe
8:00 Wassergymnastik/Schwimmen,
ASL, SH West, Hans-Driesch-Str. 52a
9:00 Schwimmen
+10:00 ASL, Sportbad an der Elster, Antonienstr. 8
MONTAG, 02.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
13:30 Sprechstunde zu sozialen Fragen
ASL, Schwimmhalle NO, Mariannenpark
+11:00 ASL, SH Nord, Kleiststr. 54
12:30 Schwimmen
ASL, SH Nord, Kleiststr. 54
13:00 Wassergymnastik/Schwimmen
ASL, SH, Kolmstraße 63
ASL, SH NO, Mariannenpark
ASL, Grünauer Welle, Stuttgarter Allee 7
12:00 Skat, ZfI, Demmeringstr. 115
13:00 Treff der Briefmarkenfreunde
13:30 Wir kochen Erdbeermarmelade
14:00 Tag der offenen Tür
14:00 BVL-Gruppe 40PLUS
BVL, Demmeringstr. 115
14:30 Café-Haus-Musik
14:30 Rommè- und Skatnachmittag
VS, Volksgartenstr. 28
13:00 Treff der Wandergruppe, Seniorenhaus
BILDUNGSANGEBOTE
+14:00 ASL, Bernhard-Göring-Str. 152
DIENSTAG, 03.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
12:30 Pflegesprechstunde mit Pfleger Jens
16
9:00 Projektwoche zum Thema Gesundheit
10:00 Meyersdorfer Frühstück
13:30 Bridge, Seniorenhaus
14:00 Gesellschaftsspiele
14:00 Seniorennachmittag
BGL NHV, Obere Mühlenstraße 35
14:00 Kulturnachmittag
14:30 DVD-Nachmittag
15:00 Bildende Kunst im Wandel der Zeit
GESTALTEN, BASTELN
13:30 Kreativkurs
14:00 Gemeinsames Malen
BGL NHV, Waldbaurstr. 9
17:00 Malkurs mit Wilfried Falkenthal
BGL NHV, Querstraße 22
9:00 Halbtagswanderung zum Kanal
ASL, Näheres über Tel.: 2521451
VORTRÄGE,
14:00 August`s Glanz - Schlösser und
Parks des Barock in Sachsen
DRK, Grünauer Allee 61
MITTWOCH, 04.07.12
ASL, SH Tarostraße 10
13:00 Schwimmen
14:00 Wir suchen den Kegelkönig
14:00 Schwimmen/Wassergymnastik
ASL, SH Mitte, Kirschbergstraße 84
+15:00 BGL NHV, Reinhardtstr. 15
17:00 Sportgruppe, BVL, B.-Göring-Str. 152
11:00 Literarischer Stammtisch
14:00 Plauderstündchen mit Kaffee
14:00 Kaffeenachmittag, VS, Gottschedstr. 31
14:00 Seniorencafé
14:00 "Hab ich nur deine Liebe.." unvergängliche Melodien
14:00 Wir feiern die Geburtstagskinder
15:00 Plauderstunde, BVL, B.-Göring-Str. 152
GESTALTEN, BASTELN
8:45 Rund um Jena (2)
Leipziger Wanderer, Tel.: 3581358
DONNERSTAG, 05.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Anwaltssprechstunde
9:00 Schwimmen
14:00 Stuhlgymnastik
14:00 Mode von Kopf bis Fuß
14:00 In Fachzeitschriften entdeckt
14:00 Videonachmittag Seniorenhaus
14:00 Kaffeeklatsch, AWO, Dölziger Weg 2
14:00 Tanzcafé, VS, Kieler Str. 63/65
14:30 Seenrundfahrt um Leipzig
BGL NHV, Karl-Schurz-Str. 66
VORTRÄGE,
14:30 Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung
FREITAG, 06.07.12
10:00 Musik und Tanz, Haus der Generationen, Bornaische Str. 193
+13:00 ASL, SH Kolmstr.
10:00 Musik und Tanz, Haus der Generationen, Bornaische Str. 193
15:00 Sommerfest
16:30 Gemeinsames Singen
SAMSTAG, 07.07.12
14:00 Erzählcafé
9:30 Tagesfahrt in die Thüringer Kloßwelt
Mobiler Behindertendienst
Näheres unter Tel.: 6091013
SONNTAG, 08.07.12
14:30 Sommerfest „Fiesta Latino“
KOMM-Haus, Selliner Str. 17
8:30 Zur Burg Schönfels
12:00 Besuch Badewannen-Rennen
MONTAG, 09.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
13:00 Sprechstunde zu Rechtsfragen
17
12:30 Schwimmen
9:00 AG alleinerziehender Großmütter
14:30 Grillnachmittag
14:30 Nachbarschaftskaffee
BGL NHV, Reinhardtstr. 15
14:30 Kaffeezeit
17:00 Biografische Gesprächsgruppe
Caritas, Alte Salzstr. 185
10:00 Wir laden ein zum Chorsingen
GESTALTEN, BASTELN
15:00 Treff der Klöppelgruppe
BILDUNGSANGEBOTE
DIENSTAG, 10.07.12
ASL, SH West, Hans-Driesch-Str. 52a
9:00 Schwimmen
Seniorenhaus Plagwitz e. V.,
K.-Heine-Str. 41
9:30 Frühstücksplauderei
18
14:30 Karten- und Brettspiele
15:00 Seniorentreffen mit Frau Weißflog
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Kreativkurs, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
14:00 Bastelnachmittag
15:00 Kreativgruppe "Pergamano"
VORTRÄGE,
14:00 Brandschutzordnung
im Service Wohnen
MITTWOCH, 11.07.12
+13:30 BGL NHV, R.-Lehmann-Str. 36
13:00 Schwimmen
14:00 Seniorensport
14:00 Tanzen im Sitzen
11:00 Offener Frauenstammtisch
13:30 Skat, GLL, B.-Göring-Str. 152
14:00 Fit im Sommer mit Frau Dr. Lindert
14:00 Kontakt- und Schwatzcafé
14:00 Offener Treff, BVL, B.-Göring-Str. 152
14:00 Kaffeekränzchen
16:00 Blindenstammtisch
GESTALTEN, BASTELN
11:45 Kurs Textiles Gestalten/Klöppeln
13:45 Führung im Schulbiologiezentrum
VORTRÄGE,
14:00 LVB Mobilitätsinformationen
14:00 17. Literarisches Sommerfest
15:00 Fachvortrag: Kopfschmerzen
BERATUNGSANGEBOTE
9:00 Rentenberatung
9:00 Schwimmen
9:00 Thematisches Seniorenfrühstück
14:00 Vortragsreihe zur bildenden Kunst
14:00 Spieletreff, AWO, Dölziger Weg 2
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Patchwork und Applikationen
9:00 Halbtagswanderung zum Kanal
VORTRÄGE,
14:00 Frauengesprächsrunde, Seniorenhaus
FREITAG, 13.07.12
10:00 Heitere Gedächtnisspiele, Haus der
Generationen, Bornaische Str. 193
11:00 Sommerfest im Schorschl
17:00 Blindenskat, ZfI, Demmeringstr. 115
VORTRÄGE,
16:00 Buch-Lesung mit dem DAK e. V.
SAMSTAG, 14.07.12
14:00 Frauen Stammtisch Politik
15:00 Sommerfest
8:30 Wald, Badespaß und Romantik
14:00 Hörspiel-Sommer auf der Wiese am
Elsterflutbett DHfK
MONTAG, 16.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
12:30 Schwimmen
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Foto-Video-Zirkel
K.-Heine-Str. 41
19
BILDUNGSANGEBOTE
DIENSTAG, 17.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
16:00 Rentenberatung, ASB, Stötteritzer Str. 28
ASL, SH West, Hans-Driesch-Str. 52 a
9:00 Schwimmen
10:00 Umwelt kennen lernen und erleben
14:00 Sommerfest mit Musik
14:00 Wir backen Kräppelchen
14:00 Kaffeenachmittag, VS, Gottschedstr. 31
16:00 Skater-Stündchen, Haus der
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Schwimmen
14:00 Seniorensport
17:00 Sportgruppe
BVL, B.-Göring-Str. 152
14:00 Nur scheint der Sommer immergrün
14:00 Tanznachmittag
15:00 Plauderstunde
15:00 Tag der offenen Tür
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Kreatives Basteln
7:00 Tagesfahrt in den Spreewald
7:45 Heide-Biber-Tour
11:00 Ausflug nach Löbnitz
mit Kremserfahrt
D.A.S.D., Bornaische Str. 193
VORTRÄGE,
10:00 Geschichte des Mittelalters
9:00 Halbtagswanderung
zur Windorfer Sandgrube
VORTRÄGE,
18:00 Internetabzocke – vom Gratisangebot
zum kostenpflichtigen Abo
VZS, B.-Göring-Str. 152
MITTWOCH, 18.07.12
20
9:00 Schwimmen
10:00 Literaturzirkel
13:30 Bridge, Seniorenhaus
14:00 Musik hören und verstehen
14:00 Gemütliches Kaffeetrinken
14:00 AWO-Sommerfest
14:30 Sächsischer Kaffeeklatsch
14:00 Singenachmittag
GESTALTEN, BASTELN
9:30 Kurs: Malen - aus Liebe zur Kunst
9:30 Kreatives Frauenfrühstück
16:00 Frauen Foto Gruppe
FREITAG, 20.07.12
16:30 Gemeinsames Singen
GESTALTEN, BASTELN
10:00 Kreatives Gestalten, Haus der
SAMSTAG, 21.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Frauen aus unserer Mitte
14:00 Tanz
K.-Heine-Str. 41
10:00 Tagesfahrt nach Magdeburg
MONTAG, 23.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
12:30 Schwimmen
14:00 Konzert mit C-A-F-F-E- Musica
GESTALTEN, BASTELN
BVL, Bernhard-Göring-Str. 152
BILDUNGSANGEBOTE
DIENSTAG, 24.07.12
14:00 Gedächtnistraining, Seniorenhaus
21
14:00 Kaffeenachmittag
14:00 Kaffeerunde
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Kreativkurs
13:30 Führung durch den Apothekergarten
und Duft- und Tastgarten
MITTWOCH, 25.07.12
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10:00 Geburtstagsfeier
13:00 Wir feiern unser Sommerfest
13:30 Skat
14:00 Musikalische Sommerreise
PACHE & HAUSER
Elektrogeräteservice
Heiko Förstenberg + Matthias Hauser GbR
- Verkauf und Reparatur
- Ersatzteile für elektrische Haushaltgeräte
5%
auf Neugeräte,
Ersatzteile und Zubehör
Zschochersche Straße 81 (Nähe Adler), 04229 Leipzig
Tel.: 03 41 / 946 85 42, Fax: 03 41 / 946 85 42
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Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-12 Uhr und 13-18 Uhr, Sa: 9-12 Uhr
AEG - Bauknecht - Blomberg - Bosch - Dessau - EGE
Eumenia - Foron - Heller - Liebherr - Miele - Siemens u.v.m.
22
14:00 Amüsantes Lene Voigt Programm
14:00 Gemütlicher Kaffeenachmittag
Mühlstraße 14 e. V., Mühlstr. 14
14:00 Offener Treff
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Bastelnachmittag
14:00 Spaziergang in den Gartenverein
VORTRÄGE,
10:00 Reif für die Insel
Fotoausstellung Rügen und Me(h)er
10:00 Saalfeld - Eine Geschichte in Stein,
Dia-Vortrag
14:00 Plauderstündchen
K.-Heine-Str. 41
9:00 Halbtagswanderung
zur Windorfer Sandgrube
FREITAG, 27.07.12
10:00 Gymnastik im Sitzen
Haus der Generationen,
Bornaische Str. 193
13:00 Halbtagsfahrt ins Mühltal
SAMSTAG, 28.07.12
14:00 Zur Geschichte des Volksbuchhandels
als Weg zum Leseland DDR
15:00 Tanztee
15:00 Orientalisches Sommerfest
und Disco
SONNTAG, 29.07.12
14:00 Kaffeeklatsch
BVL, Gasthof Engelsdorf
MONTAG, 30.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Gesellschaftsspiele im Garten
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Wir stellen Geschenkschachteln her
DIENSTAG, 31.07.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Wir backen Eierkuchen
14:00 Gedichte und Lieder
14:30 Bingo, BGL NHV, R.-Lehmann-Str. 36
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Fotogruppe
13:00 E-Rolli-Wandergruppe
Wege aus der Einsamkeit bietet SEMI e. V.
Das Motto unseres Vereins für Senioren,
Migranten, Familien u. a. lautet: Alt werden, jung
bleiben!
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht,
Senioren aus ihrer Einsamkeit und Isolation heraus zu holen und dem alltäglichen Leben wieder
einen Sinn zu geben. In Form von regelmäßigen
Besuchsdiensten möchten wir in Ihrem Zuhause
den Kontakt zur Außenwelt fördern, die
Einsamkeit beenden und wieder Freude in den
Alltag bringen!! Weiterhin bieten wir jeden 2. & 4.
Montag im Monat von 14 - 16 Uhr eine Veranstaltung, Gesellschaftsspiele, Gedächtnistraining, Basteln im Gesundheitsladen (Konradstr. 64) an. Außerdem begleiten wir Sie zu
Behörden und Ärzten und geben Hilfestellung
beim Ausfüllen von Formularen etc.
Unser Arbeitsgebiet liegt im Osten von Leipzig.
Unsere Angebote sind:
• Gespräche führen und Ihnen zuhören
• Vorlesen, Basteln
• Spazieren gehen
• Anregen zum Gedächtnistraining
Häusliche und pflegende Arbeiten können wir
nicht übernehmen!
Sie sind herzlich eingeladen. Sollten Sie noch
Fragen haben, rufen Sie uns unter der
Telefonnummer 9276910 an. Wir haben für
jeden ein offenes Ohr!
Margit Franke, SEMI e. V.
23
Seniorenkolleg der Universität Leipzig
im Auditorium Maximum am Augustusplatz
zert und eine Abschlussveranstaltung. Das
Teilnahmeentgelt für ein Studienjahr beträgt 55
Euro. Im kommenden Jahr können Sie die
Vortragsreihen erstmalig in der besonderen
Atmosphäre des neuen Auditorium Maximum
am Campus Augustusplatz erleben. Das ermöglicht nunmehr bis zu 1.600 Seniorinnen und
Senioren (bisher 1.100) die Teilnahme am Seniorenkolleg. Anmeldungen sind möglich,
solange Plätze vorhanden sind, entweder online
unter www.uni-leipzig.de/senioren oder persönlich im Büro des Seniorenkollegs (Tel.: 9731472,
Wächterstraße 30, 04107 Leipzig) immer dienstags von 9:00 - 12:00 und 13:00 - 15:30 Uhr,
donnerstags 13:00 - 15.30 Uhr sowie freitags
von 9:00 - 12:00 Uhr. Dort können Sie auch Gutscheine erwerben, wenn Sie einem Bekannten
ein Jahr Bildung am Seniorenkolleg schenken
möchten.
Sylvia Seifert, Universität Leipzig
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Seit über 30 Jahren ist das Seniorenkolleg der
Universität Leipzig ein sehr beliebtes und nachgefragtes Bildungsangebot. Für Ältere ab 50
Jahren hält es Vortragsreihen mit Veranstaltungen aus zahlreichen Wissensgebieten der
Universität bereit.
Das neue Studienjahr 2012/13 bietet Themen
aus der Medizin, Pharmazie, Geschichte,
Kunstgeschichte, Geografie, Ägyptologie,
Rechts-, Musik-, Sprach- und Kommunikationswissenschaft und vieles mehr.
Erlebnisreiche Exkursionen in die nähere Umgebung (z. B. Dombibliothek in Zeitz) und informative Führungen (z. B. Universitätsarchiv) runden das Programm ab. In unterschiedlichen
Arbeitsgruppen (z. B. Schreibwerkstatt, Senioren und Internet) können Sie Ihre Kenntnisse
aktiv einbringen und Seniorenbildung mitgestalten. Für Computerneulinge gibt es einen
Internet-Einsteigerkurs. Abgerundet wird das
Jahresprogramm durch eine Eröffnungsveranstaltung im Gewandhaus, ein Weihnachtskon-
Häusliche Krankenpflege
Kornelia Liebing GmbH
Unsere Häusliche Krankenpflege
mit all ihren Mitarbeiter/-innen bietet Ihnen
in unserer neu eröffneten Kurzzeitpflege
kompetente und fachgerechte Hilfe
rund um die Uhr an!
Sie erreichen unsere Fachbereiche telefonisch unter:
Häusliche Krankenpflege: (0341) 4 41 94 98
Kurzzeitpflege: (0341) 8 70 59 30
Luppenstraße 22 B, 04177 Leipzig
Telefax: (0341) 87 05 93 19
E-Mail: [email protected]
Weitere ausführliche Informationen finden Sie
auf unserer Homepage:
www.krankenpflege-liebing.de
24
5. Cup of PEARL
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Zum 5. Mal fand am 6. Mai 2012 sehr erfolgreich der Cup of PEARL – ein Fußballturnier von
Vereinen und Institutionen im psychosozialen
Bereich – in der Ernst-Grube-Halle statt. In einem spannenden Finale gewann in diesem Jahr
die Mannschaft „Glorreiche Halunken“ der
Stötteritzer Werkstätten den Wanderpokal und
verwies damit die Spieler des Suchtzentrums
und der Forensischen Klinik auf Platz zwei und
drei. Torschützenkönig der 10 beteiligten Teams
wurde Marko Brockmann. Bester Spieler war
Martin Hillscher. Den besten Torwart stellt das
Team des Durchblick e. V. Das Turnier ist ein
Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für
Gesundheitssport & Public Health (Universität
Leipzig), dem Rehasport Leipzig e. V., dem
Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband und dem Gesundheitsamt der
Stadt Leipzig.
Thomas Seyde
Stadt Leipzig, Gesundheitsamt
Die Sozialstation des Deutschen Roten Kreuzes
Jeder kann in die Situation kommen, dass er
ohne Hilfe seinen Alltag nicht mehr alleine
bewältigen kann. Sei es durch einen Unfall,
langandauernde Krankheit oder im Alter: vieles,
was bis dahin wie von selbst ging, ist plötzlich
nicht mehr möglich. In solchen Augenblicken ist
es gut zu wissen, dass das Rote Kreuz helfen
kann.
Unser ambulanter Pflegedienst hilft Ihnen zu
Hause oder in einer unserer drei Servicewohnanlagen in Leipzig. Die mobilen Schwestern der
Sozialstation betreuen viele Leipziger Senioren
zu Hause – jeden Tag, rund um die Uhr. Wir
erbringen Häusliche Krankenpflege gemäß der
ärztlichen Verordnung und Pflegeleistungen
nach dem Pflegeversicherungsgesetz. Dabei
arbeiten wir eng mit Ihrem Hausarzt zusammen.
Die Dokumentation des Pflegeumfangs erfolgt
in einem sorgfältig abgestimmten Pflegevertrag.
Unsere Pflegedienstleiterin kommt gern zu
Ihnen nach Hause zu Beratungsgesprächen zur
häuslichen Krankenpflege, insbesondere vor
und nach Krankenhausaufenthalten, zu Fragen
der Pflegeversicherung sowie Ihren ganz persönlichen Anliegen. Wir unterstützen und beraten Sie beim Schriftverkehr mit Ihrer Krankenund Pflegekasse. Neben diesen Leistungen bieten wir eine breite Palette an Leistungen für
einen sorgenfreien Lebensabend, wie z. B.
unseren Mahlzeitendienst – Fragen Sie uns! Wir
helfen Ihnen in jeder Lebenslage.
Unser Info-Telefon steht Ihnen dazu 24 Stunden
täglich zur Verfügung. Informationen zu allen
hier angebotenen und vielen weiteren Leistungen erhalten Sie unter 0341 / 30350.
In dringenden Fällen vermitteln wir Ihnen gerne
auch nachts und am Wochenende schnelle
Hilfe.
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Leipzig-Stadt e. V.
25
Volkssolidarität:
Demenzerkrankte werden in Gruppe betreut
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Erster Besuch mit Beratung zum Kennenlernen ist kostenfrei
Der Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e. V.
bietet in seiner Begegnungsstätte „Am Viadukt“, Horst-Heilmann-Straße 4 - 6, eine stundenweise Gruppenbetreuung für demenzerkrankte Personen an. Jeden Mittwoch in der
Zeit von 10 bis 14 Uhr werden die Patienten
unter Berücksichtigung der eigenen Interessen
und Lebensgewohnheiten in einer Kleingruppe
bis zu acht Personen betreut. Hierzu gehören
unter anderem Spaziergänge, Bewegungsübungen, kreative Beschäftigung sowie Gedächtnisübungen. Der erste Besuch des Gruppenangebots mit integrierter Beratung durch die
Pflegefachkraft ist kostenfrei. Interessierte können sich bei Fragen und zur Anmeldung an die
Sozialstation der Volkssolidarität, Telefon:
3915514, wenden.
dient der Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger von Menschen mit leichter
und mittelschwerer Demenzerkrankung. Die
Unterstützung erfolgt durch eine individuelle
Betreuung der erkrankten Familienmitglieder
mit Hilfe von speziellen Angeboten, Gesprächen
und Übungen zur Erhaltung von Fähig- und
Fertigkeiten. Der Betreuung geht ein individuelles Beratungsgespräch voraus, in dem unter
anderem Fragen zum konkreten Leistungsumfang sowie zu den Kosten, die zum Teil durch
die Pflegeversicherung mitfinanziert werden,
beantwortet werden. Die Mitarbeiter der Volkssolidarität unterstützen auf Wunsch auch bei
der Beantragung finanzieller Leistungen.
Die Inanspruchnahme des Betreuungsangebotes ist unabhängig von einer Pflegestufe und
Martin Gey
Vorgestellt: Seniorenbetreuung Möbius
Die Lebensphase Alter und Leben mit Demenz
schließt Kreativität nicht aus. Im Gegenteil,
wenn ältere Menschen entsprechende Impulse
erhalten, sind sie zu schöpferischen Leistungen
fähig. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht,
älteren Menschen mit Demenzerkrankung sinnvolle Beschäftigung zu geben und stelle mich
auf ihre Bedürfnisse ein.
Natürlich nehme ich mir Zeit für meine Patienten
und schaue nicht auf die Uhr, denn sie stehen
im Vordergrund.
Den pflegenden Angehörigen gebe ich gern
jede Unterstützung. Auch die Beantragung auf
Betreuungsgeld an die Pflegekasse übernehme
ich, damit die Formalitäten Ihnen keine Mühen
bereiten. Bei Demenzerkrankung gibt es je nach
Stufe eine finanzielle Unterstützung von 100,00
Euro bis 200,00 Euro im Monat. Das sind zugesicherte Betreuungsleistungen, die von der Pflegekasse übernommen werden.
Scheuen Sie sich nicht, mich anzurufen. Wir
können über jedes Problem reden und ich helfe
Ihnen gern.
26
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Hören wie damals. Mit Technologie von heute!
Gromke Hörzentrum und Hannelore Elsner rufen zum Hörtest auf.
Wer schleichend weniger hört, merkt das
anfangs gar nicht. Das ist im Laufe des Lebens
ganz normal. Die Hörfähigkeit nimmt ab dem
30. oder 40. Lebensjahr kontinuierlich ab; und
im Alter von rund 70 Jahren leidet über die
Hälfte der Menschen an erheblichem Hörverlust.
Man fragt dann vielleicht eher nach, wenn andere sprechen, und rückt möglichst nah an seinen
Gesprächspartner. Oder die Klingel wird häufiger überhört. Gespräche in lauter Umgebung,
wie zum Beispiel einem Restaurant, können
anstrengend werden. Typisch sind auch Verwechslungen von stimmlosen und ähnlich klingenden Buchstaben wie zum Beispiel „d“ und
„t“ oder „f“ und „s“. Ein Tisch wird zum Fisch,
ein Schal zu Stahl. Die beliebte Schauspielerin
Hannelore Elsner weiß aus eigener Erfahrung,
wie wichtig Sprache und Verstehen sind. Für sie
ist das Thema „Gutes Hören“ eine Herzensangelegenheit: „Nicht jeder Besucher im Kino,
Theater oder bei einer Lesung hört automatisch
wirklich gut. Aber gerade das Verstehen von
Stimmen ist ausschlaggebend. Wenn ich an
meine Stimme denke, da gibt es viele Facetten
und Dimensionen und Schwingungen. Ich erlebe das bei meinen vielen Lesungen. Das
Mikrofon muss ganz, ganz fein eingestellt sein,
denn ich höre diese vielen verschiedenen
Facetten sehr genau. Wenn die Tiefen weg sind,
wird es eine Kinderstimme, wenn die Höhen
weg sind, klingt es so, als würde man in einen
Topf sprechen. Es ist, als würden bestimmte
Saiten auf einem Instrument fehlen.“
Experten raten, bei ersten Anzeichen nicht zu
lange zu warten. Gewissheit bringt ein schneller
und kostenloser Hörtest beim Hörgeräteakustiker. Im persönlichen Gespräch klärt er, ob die
Hörschwäche nur vorübergehend ist, oder ob
tatsächlich ein modernes Hörgerät wieder mehr
Lebensqualität bringen kann.
Michael Willenberg
HGZ Gromke
27
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In Leipzig kommt richtig was ins Rollen:
Traditionsmarke mit neuem Schwung – Mobilität im Alter steht bei uns im Vordergrund
Generationswechsel bei Bräunig Rollstühlen:
Diplom-Ingenieur Günter Bräunig geht in den
verdienten Ruhestand und übergibt die Marke
an einen neuen Eigentümer mit vielen Ideen.
Günter Bräunig schlug im Jahr 1975 den erfolgreichen Weg unseres Leipziger Unternehmens
ein, indem er einer bestimmten Idee folgte:
robuste, höchsten Qualitätsstandards genügende Produkte zu fertigen, die individuell an jeden
Kundenwunsch anpassbar sind – unter dem
Motto: Mobilität auf engstem Raum. Der lange
Weg vom VEB Krankenfahrzeuge Leipzig bis
zum heutigen Bräunig Rollstühle verlief nicht
geradlinig, aber spannend: Mitte der 80er Jahre
wies ein Auftrag aus der Wohnungswirtschaft
die Konstruktion und Serienfertigung eines
Innenbereichsrollstuhls an. Für PlattenbauWohnungen mit ihren schmalen Türöffnungen
wurden Rollstühle benötigt, die gut zu bewegen
und gleichzeitig komfortabel sind. Dieser
Herausforderung stellten wir uns erfolgreich und
entwickelten schmale Modelle, die sich sowohl
für den Einsatz zuhause, als auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern eigneten.
Die Erfahrungen aus dieser Zeit sind auch in
unsere aktuelle Produktpalette eingeflossen:
Effiziente Herstellung, Langlebigkeit, Wartungsfreiheit und die schmale Bauweise sind Anforderungen, die auch heute noch an die aktuellen
Bräunig Qualitätsrollstühle gestellt werden.
Mobilitätshemmnisse zugeschnitten. Diese
schmalsten Serienrollstühle zeichnen sich durch
einen hohen Gebrauchswert und Gesamtbreite
von gerade einmal 50 - 57 cm aus.
Für die Fortführung der Unternehmensidee
sorgt seit Februar 2012 Dipl.-Wirt.-Ing. Sascha
Kröner. Als neuer Inhaber und Geschäftsführer
setzt er sich täglich dafür ein, BräunigQualitätsrollstühle auch in den kommenden
Jahren als bezahlbare, qualitativ hochwertige
Hilfsmittel über die Grenzen der Region hinaus
zu etablieren – getreu der Unternehmensphilosophie: handwerklich perfekte Rollstühle ohne
Schnickschnack zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis herzustellen.
Fordern Sie uns!
Mittlerweile profitieren insbesondere ältere
Mitmenschen von unseren Rollstühlen. Gerade
in Neubauten fehlt es oft an ausreichend Platz
oder breiten Türen, um sich komfortabel in den
Wohnungen zu bewegen. Unsere Baureihen
RZ-Mini und RZ-Vario sind genau auf diese
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Damit kommen Sie in jede Küche und in jedes
Badezimmer. Die meisten unserer Kunden erleben mit unseren Rollstühlen wieder mehr selbständige Mobilität. Besuchen Sie uns doch einfach mal in unserer Rollstuhlmanufaktur. Wir
sind sehr gern für Sie da und beraten Sie mit
fast 40 Jahren Erfahrung im Rollstuhlbau.
Rollstuhlbau Bräunig
Inhaber Dipl.-Wirt.-Ing. Sascha Kröner
Zweinaundorfer Straße 126
04316 Leipzig
Deutschland/Germany
Tel.: +49(0)341 – 261 24 38
Fax: +49(0)341 – 261 24 82
[email protected]
www.bräunig-rollstühle.de
Veranstaltungen im August
MITTWOCH, 01.08.12
14:00 Kegeln, AWO, Dölziger Weg 2
17:00 Sportgruppe
14:00 Seniorencafé
14:00 Geburtstagsfeier mit Modenschau
15:00 Plauderstunde
16:00 Gesprächsgruppe Pflegende
Angehörige, Caritas, Alte Salzstr. 185
GESTALTEN, BASTELN
8:30 Dresdner Windrose (2)
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Anwaltssprechstunde
13:30 Kontakt- und Schwatzcafé
14:00 In Fachzeitschriften entdeckt
14:00 Tanzcafé
14:00 Information über Pflege- und
Sozialleistungen
14:00 Videonachmittag
K.-Heine-Str. 41
14:30 Schwatznachmittag
FREITAG, 03.08.12
Bornaische Str. 193
21:00 Open Air Kino im Garten
SAMSTAG, 04.08.12
14:00 Frauen Stammtisch Politik
6:45 Kielfloßgrabenwanderung
MONTAG, 06.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
9:00 Projektwoche zum Thema Solidarität
unter den Generationen
9:00 AG alleinerziehender Großmütter
13:00 Treff der Briefmarkenfreunde
14:00 BVL-Gruppe 40PLUS
BVL, Demmeringstr. 115
14:30 Caféhausmusik
13:00 Treff der Wandergruppe, Seniorenhaus
29
DIENSTAG, 07.08.12
10:00 Meyersdorfer Frühstück
13:30 Bridge
K.-Heine-Str. 41
14:30 DVD-Nachmittag
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Kreativkurs
14:00 Handarbeiten
9:00 Zum Trianon Schloßpark Eythra
14:00 Spaziergang in den Gartenanlagen
14:00 Ausflug nach Bad Dürrenberg
MITTWOCH, 08.08.12
11:30
+13:30
13:00
+15:00
14:00
Gedächtnistraining
Gedächtnistraining
Seniorensport
30
14:00 Plauderstündchen mit Kaffee
16:00 Blindenstammtisch
GESTALTEN, BASTELN
VORTRÄGE,
15:00 Fachvortrag: Schlucken im Alter –
Normalität & Probleme
BERATUNGSANGEBOTE
9:00 Sprechstunde zu Rentenfragen
9:00 Thematisches Seniorenfrühstück
14:00 Vortragsreihe zur bildenden Kunst
14:00 Kaffeeklatsch
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Patchwork und Applikationen
VORTRÄGE,
10:00 Vortrag zu Leistungen der Pflege- u.
Krankenversicherung
Anzeige
14:00 Frauengesprächsrunde
Seniorenhaus Plagwitz e. V., K.-Heine-Str. 41
FREITAG, 10.08.12
10:00 Sport im Freien, Haus der Generationen,
Bornaische Str. 193
VORTRÄGE,
16:00 Buch-Lesung mit dem DAK e. V.
SAMSTAG, 11.08.12
13:00 Sommerfest im „Haus der Generationen“
D.A.S.D., Bornaische Str. 193
14:00 Das Projekt Brückenschlag in Dresden 2012
10:00 Tagesfahrt zum Geiseltalsee
MONTAG, 13.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:30 Nachbarschaftskaffee, BGL NHV, Reinhardtstr. 15
14:30 Klaviermusik und Gesang, VS, Saalfelder Str. 12
GESTALTEN, BASTELN
15:00 Treff der Klöppelgruppe, VS, Kieler Str. 63/65
DIENSTAG, 14.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
31
15:00 Seniorentreffen mit Frau Weißflog
GESTALTEN, BASTELN
13:45 Bootsfahrt durch Flüsse und Kanäle
im Leipziger Westen
VORTRÄGE,
14:00 Mobilität in der Stadt Leipzig
14:00 Dia-Vortrag, AWO, Dölziger Weg 2
MITTWOCH, 15.08.12
14:00 Seniorensport, AWO, Rietschelstr. 59
14:00 Mach mit – bleib fit mit Geli
Mühlstraße 14 e. V., Mühlstr. 14
17:00 Sportgruppe, BVL, B.-Göring-Str. 152
14:00 Sommerfest mit Tag der offenen Tür
15:00 Plauderstunde
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Wer malt die schönste Blume
9:30 Im Tal der Wyhra
VORTRÄGE,
10:00 Kleine Fotoschule - Was mein digitaler Fotoapparat alles kann
32
10:00 Literaturzirkel
13:30 Bridge
K.-Heine-Str. 41
14:00 Tanzcafé
14:00 Spieletreff
14:00 Musik hören und verstehen
GESTALTEN, BASTELN
9:30 Kurs: Malen - aus Liebe zur Kunst
9:30 Kreatives Frauenfrühstück
9:00 Zum Trianon Schloßpark Eythra
FREITAG, 17.08.12
10:00 Singen und Bewegung
Bornaische Str. 193
SAMSTAG, 18.08.12
14:00 Tanz, Seniorenhaus Plagwitz e. V.,
K.-Heine-Str. 41
14:00 Frauen aus unserer Mitte
7:30 Im Bornaer Pleißenland
15:00 Besuch Leipziger Wasserfest
MONTAG, 20.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Wir kochen Marmelade
14:30 Kaffeezeit
14:30 Sommerfest mit Grillnachmittag
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Foto-Video-Zirkel, Seniorenhaus
DIENSTAG, 21.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
16:00 Rentenberatung
10:00 Umwelt kennen lernen und erleben
16:00 Skater-Stündchen, Haus der
GESTALTEN, BASTELN
13:00 Kreativkurs, VS, Prinz-Eugen-Str. 1
9:00 Halbtagswanderung zum
Markkleeberger See
BILDUNGSANGEBOTE
9:00 Computerkurs für Senioren
ASL, HdD, B.-Göring-Str. 152
VORTRÄGE,
18:00 Trinkwasser – aber sicher
VZS, B.-Göring-Str. 152
MITTWOCH, 22.08.12
13:30 Heiteres Gedächtnistraining
14:00 Kegeln, AWO, Dölziger Weg 2
GESTALTEN, BASTELN
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SENIOREN und Berufstätige aufgepasst…
Wir helfen gern bei
✔ täglichem Einkauf
✔ Reinigungsarbeiten im Haushalt
✔ kürzeren Fahrten mit dem Auto z. B. zum Arzt
✔ Behördengängen und privatem Schriftverkehr
✔ Umzügen mit Organisation und Zupacken
✔ kleineren Reparaturen und Renovierungen
Wir freuen uns auf Sie
Anruf genügt: Tel.: 0341 - 48 23 614
LHS, Naumburger Str. 38 in Leipzig Plagwitz
e-mail: [email protected]
33
VORTRÄGE,
14:00 Inselimpressionen, Lesung
14:00 Unterhaltungsnachmittag
14:00 Unterhaltsamer Nachmittag
FREITAG, 24.08.12
10:00 Literarische Runde, Haus der
SAMSTAG, 25.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Wir feiern 17. Netzwerk-Geburtstag
15:00 Tanztee
19:00 Disco „Shake Your Hips“
7:00 Im Bornaer Pleißenland
11:00 Tagesfahrt zum Pleiße-Stausee
SONNTAG, 26.08.12
14:00 Kaffeeklatsch,
BVL, Gasthof Engelsdorf
34
MONTAG, 27.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Tomatensalat selbstgemacht
17:00 Musikalische Modenschau
14:30 Singestunde, VS, Saalfelder Str. 12
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Gestaltung von Karten
DIENSTAG, 28.08.12
BERATUNGSANGEBOTE
14:00 Kaffeerunde
14:30 Bingo
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Fotogruppe
10:30 Spaziergang durch den Agrapark
13:00 E-Rolli-Wandergruppe
8:30 Dresdner Windrose (3)
BILDUNGSANGEBOTE
MITTWOCH, 29.08.12
14:00 Seniorensport, AWO, Rietschelstr. 59
17:00 Sportgruppe
14:00 Gemütlicher Kaffeenachmittag
14:00 Lustiger Musiknachmittag
14:00 Seniorencafé
14:00 Kaffeeklatsch, AWO, Dölziger Weg 2
15:00 Plauderstunde
GESTALTEN, BASTELN
14:00 Kaffeenachmittag, Seniorenhaus
9:00 Halbtagswanderung zum
Markkleeberger See
VORTRÄGE,
14:30 Schloß Schwerin und die
Bundesgartenschau
FREITAG, 31.08.12
10:00 Gymnastik im Sitzen, Haus der
21:00 Open Air Kino
Anzeige
9:00 Computerkurs für Senioren
ASL, HdD, B.-Göring-Str. 152
35
Im Dickicht des Tarifdschungels
Energieanbieterwechsel: Welcher Tarif passt zu wem?
Wer seinen Energieanbieter – egal ob Strom
oder Gas – wechseln möchte, findet im Internet
eine Vielzahl von Tarifen. „Pro Postleitzahlgebiet
werben rund 100 Gasanbieter und fast 150
Stromversorger um die Gunst der Verbraucher
und dies nicht nur mit verschiedenen Tarifen,
sondern
auch
mit
unterschiedlichsten
Methoden.“ „Das reicht von Werbung in den
Medien bis zum Anpreisen an der Haustür“,
erklärt Roland Pause, Energieexperte der
Verbraucherzentrale Sachsen. Doch wer die
Wahl hat, hat die Qual. Obwohl meist der Preis
im Vordergrund des Anbieterwechsels steht,
gibt es eine Vielzahl von Merkmalen, die
Verbraucher entsprechend ihrer individuellen
Bedürfnisse beachten sollten.
Wer in erster Linie auf die Kosten achten möchte, sollte seinen Energieverbrauch genau kennen. Beim Strom sollten die Verbraucher bereit
sein, sich regelmäßig um den günstigsten Tarif
zu kümmern und gegebenenfalls den Wechsel
zu vollziehen. Für Sparfüchse und Verbraucher,
die ihren Stromverbrauch steuern können,
wären Strompakete zu einem Festpreis interessant. Jedoch ist Vorsicht geboten: Sobald man
mehr als vereinbart verbraucht, erhöht sich
unter Umständen der Preis pro Kilowattstunde
sehr deutlich. In so einem Fall wäre von
Vorkasse-Zahlungen abzuraten. Boni sind für
Verbraucher von Interesse, die bereit sind, vielfach zu wechseln. Hier sind aber die
Vertragslaufzeiten und die Bedingungen für die
Bonuszahlung zu beachten. Für Verbraucher,
die sich nicht ständig um Vertragsdetails küm-
mern möchten, aber trotzdem die Kosten unter
Kontrolle haben wollen, wären Tarife mit einer
Preisgarantie von Interesse. „Bei der
Preisgarantie sollten Verbraucher sich aber
immer vor Augen halten, dass die Garantie
meist nur auf den Preisbestandteil bezogen ist,
der vom Energieversorger beeinflusst wird.
Andere Bestandteile, wie staatliche Steuern und
Abgaben können weitergereicht werden“, so
Pause.
Wer mit dem Service des lokalen Anbieters sehr
zufrieden ist und einen Ansprechpartner vor Ort
schätzt, sollte angesichts der stetigen
Preissteigerungen die verschiedenen Tarife des
Unternehmens im Auge behalten. „Der
Grundversorgungstarif ist meist der teuerste,
kann aber jederzeit zum Monatsende gekündigt
werden“, informiert Pause. „Über alternative
Verträge kann man sich beim Anbieter telefonisch oder auf dessen Internetseite informieren
und nach dem Wechsel von den günstigeren
Preisen profitieren.“
Umweltbewusste Verbraucher können einen
Ökotarif mit Gütesiegel wählen, um zum Ausbau
der Erneuerbaren Energien beizutragen.
Wer zum Anbieter- oder Tarifwechsel unabhängig beraten werden möchte, kann dazu einen
Termin bei der Verbraucherzentrale in Leipzig,
Katharinenstraße 17 vereinbaren. Telefonisch ist
das unter der Rufnummer 2610450 möglich.
Monika Möstl
Seniorentreff umgezogen
Der Offene Seniorentreff der Ökumenischen
Sozialstation Leipzig e. V. musste nach über 17
Jahren in neue Räumlichkeiten umziehen.
Bisher befand sich der Treff in der Bismarckstr.
37. Seit Juni 2012 ist dieser nunmehr in der
Dieskaustraße 63 in 04229 Leipzig zu finden
und mit der Straßenbahn Nr. 3 (Haltestelle
Schwartzestraße) auch gut zu erreichen. Die
vielen unterschiedlichen Angebote bleiben
36
natürlich bestehen. Das monatliche Programm
ist auch auf der Internetseite www.oesst.de
unter „Aktuelles Programm Seniorentreff“ zu finden.
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Bei Interesse
oder Rückfragen können Sie vorab Frau Knäbe
unter 2246800 erreichen!
Renate Knäbe
Das verlorene Stadtbild von Leipzig
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
auf unserer Spurensuche nach dem „verlorenen
Stadtbild“ unserer Heimatstadt kommen diesmal die Freunde der Eisenbahngeschichte auf
ihre Kosten. Wer einen Spaziergang im LeneVoigt-Park unternimmt, wird mit dem alten
Ringlokschuppen einen Zeitzeugen finden, der
an den ehemaligen Eilenburger Bahnhof erinnert.
Dieser sechste Kopfbahnhof der Messestadt
(die anderen waren Berliner, Dresdner, Bayrischer, Thüringer und Magdeburger Bahnhof)
bediente die Linien nach Falkenberg-CottbusGuben, Cottbus-Guben und Cottbus-Sora mit
Umsteigen in Taucha. Sora ist heute eine Stadt
im Westen Polens. Im Jahr der Eröffnung des
Eilenburger Bahnhofs 1874 war Leipzig nicht
zuletzt aufgrund seiner herausragenden Messe
mit zu einem der führenden Eisenbahnknotenpunkte Deutschlands geworden. Um eine
Verbindung zum „Weltmesseplatz“ zu besitzen
und damit von den hier getätigten Geschäften
zu profitieren, erweiterte die Halle-SorauGubener Eisenbahn-Gesellschaft (HSGE) ihr
Streckennetz in die Wirtschaftsmetropole des
Königreiches Sachsens.
Die HSGE wurde 1868 in Berlin auf Initiative des
Eisenbahnbauunternehmers Bethel Henry
Strousberg (bekannt durch sein Wohnhaus
Strousberg Palais in der Berliner Wilhelmstraße)
gegründet und war bis zu ihrem sächsischen
Engagement vornehmlich in Preußen tätig. Der
Eilenburger Bahnhof entstand auf einem ca. 10
Hektar großen Grundstück in der damals noch
selbstständigen Gemeinde Reudnitz. Seine
Anlage erfolgte V-förmig, neben Verladerampe,
Lagerschuppen, Güterexpedition gehörte auch
ein Lokschuppen mit zehn Stellplätzen, eine
Wasserstation und Drehscheibe zum Bahnhof.
Die Pläne für das zweigeschossige Empfangsgebäude mit einer Länge von 115 Metern und
einer Breite von 18 Metern schuf der Leipziger
Architekt Richard Steche.
Seit 1878 zweiter Direktor des Königlich
Sächsischen Altertumsvereins und seit 1880
Professor für die Geschichte der technischen
Künste und praktischen Ästhetik am
Polytechnikum Dresden, gilt Steche als
Begründer des sächsischen Inventarisationswerks. Seine „Beschreibende Darstellung der
älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen“ umfasst 15 Bände. Die von ihm
entworfene Schalterhalle des Eilenburger
Bahnhofes wurde zwischen 1874 und 1876 ausgeführt und kostete ca. 365.000 Reichsmark.
Trotz des imposanten Gebäudes gelang es der
HSGE nicht, wesentliche Verkehrsströme von
den bestehenden Konkurrenzlinien abzuzweigen. Mit der Fertigstellung des Leipziger
Hauptbahnhofes 1915 verlor der Eilenburger
Bahnhof seine Bedeutung als Fernbahnhof. Der
Eilenburger Bahnhof war von da an nur noch
Abfahrts- und Ankunftsbahnhof für Nahverkehrszüge nach und aus Eilenburg. Seine
hauptsächliche Funktion bestand jedoch in der
Güter- und Eilgutabfertigung sowie der Bahnmeisterei. Der letzte Personenzug verließ den
Bahnhof am 2. November 1942 in Richtung
Taucha. Im Zweiten Weltkrieg erfolgte die totale
Zerstörung des Empfangsgebäudes und großer
Teile der Bahnanlagen. Nach der Wende entstand zwischen Reichpietsch-, Riebeck- und
Eilenburger Straße der nach der sächsischen
Mundartdichterin Lene Voigt benannte Park.
Quellen:
Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig, Herausgegeben von Pro Leipzig, Leipzig 2005
Woerl’s Reisehandbücher: Leipzig und Umgebung, 31 Auflage, Leipzig 1921
http://de.wikipedia.org
http://www.leipzig.de
http://www.l-iz.de
Foto. Archiv Tobias Kobe
Tobias Kobe
37
Welche Aufgaben haben eigentlich
die Ämter und Betriebe der Stadt Leipzig?
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB)
Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH
erbringen mit ihren Straßenbahn- und Buslinien
etwa 90 % des öffentlichen Nahverkehrs in der
Stadt Leipzig. Damit übernehmen sie eine große Verantwortung.
Seit vielen Jahren setzen sich die LVB für einen
behindertengerechten öffentlichen Nahverkehr
ein. Herr Juhrs, Technischer Geschäftsführer
der LVB, zählt mit einigem Stolz bisherige
Erfolge auf: Über die Hälfte der StraßenbahnHaltestellen in Leipzig sind mittlerweile behindertengerecht. Weitere Umbauten sind bereits
im Bau und in Planung. Fast alle Straßenbahnen
und Busse der LVB haben einen Niederfluranteil. Die letzten 125 Tatrawagen sollen in den
kommenden Jahren aus dem Dienst genommen
werden. Es geht voran!
Diese Verbesserungen spüren Menschen mit
Behinderung, die mit der Straßenbahn und dem
Bus unterwegs sind. Aber natürlich gibt es auch
noch viele Baustellen.
Für diese Ausgabe haben wir mit Herrn Juhrs
ein Interview geführt. Das Interview führten Herr
Altstädt und Herr Weißmüller von der Redaktion
der Schneckenpost, der Werkstattzeitung der
Diakonie am Thonberg.
Welche Aufgaben haben die Leipziger Verkehrsbetriebe?
Wir sind der Mobilitätsdienstleister in der Stadt
Leipzig. Wir organisieren den Nahverkehr der
Stadt und führen diesen durch.
Welche Aufgaben haben Sie bei den LVB?
Ich bin als Geschäftsführer für die Funktionsbereiche Technik und Betrieb verantwortlich
und damit für Anliegen und Themen, wie z. B.
Investitionen in die Infrastruktur, die Fahrzeugbeschaffung, die Instandhaltung und viele organisatorische Aspekte zuständig. Mein Schwerpunktprojekt ist momentan der Neubau der
Hauptwerkstatt in Heiterblick.
In Leipzig ist gerade erst eine Straßenbahn
entgleist, was war denn da los?
Ja, das hat für erhebliches Aufsehen gesorgt.
Zum Glück gab es nur Blechschaden und sol38
che Vorkommnisse sind die Ausnahme. Wir
haben in Leipzig ein Gleisnetz von etwa 300 km
Länge. Davon befindet sich ein Großteil im
öffentlichen Verkehrsraum. Da kommt es natürlich zu Störungen. Zum Beispiel, wenn zwei
Autos auf den Gleisen verunfallen oder ein Auto
die Straßenbahn übersieht. Das Entgleisen von
Straßenbahnen ist aber die absolute Ausnahme.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Das breite Spektrum und die große Öffentlichwirksamkeit unserer Arbeit finde ich gut. Ich
persönlich habe es mit vielen unterschiedlichen
Menschen zu tun und muss auch verschiedene
Interessen zusammenbringen. Man kann
Strategien für die Zukunft des Nahverkehrs entwickeln. Dann sieht man, wie sich dies nach
und nach erfüllt, was man geplant hat.
Meine Arbeit macht mir unglaublich viel Spaß.
Ich komme wirklich jeden Tag gern auf Arbeit.
Natürlich wird man auch immer wieder geerdet.
Gerade in der Zusammenarbeit mit dem
Behindertenausschuss wird mir das oft deutlich. Man merkt in den Diskussionen, was alles
beachtet werden muss. Es stellen sich unterschiedliche Probleme, die man gemeinsam
lösen muss. Die Zusammenarbeit ist aber wirklich großartig, weil man merkt, dass es voran
geht und dann auch positives Feedback und
Anerkennung bekommt. Gerade die behinderten Menschen nehmen sehr bewusst wahr, dass
wir ihre Anregungen und Hinweise ernst nehmen und auch umsetzen. Das macht Freude!
Aktuell hat mir gerade die Diskussion um die
Gestaltung der Karl-Liebknecht-Straße gefallen.
Das war ein herausfordernder und spannender
Prozess. Insbesondere durch die hohe Bürgerbeteiligung, die stattfand.
Wie viele Mitarbeiter arbeiten bei den LVB?
Die LVB sind eine große Unternehmensgruppe.
Dazu gehören verschiedene Tochterunternehmen, zum Beispiel für die Fahrzeuginstandhaltung, Servicedienste u. a. In der gesamten Unternehmensgruppe arbeiten insgesamt ca.
2.400 Mitarbeiter.
Arbeiten bei den LVB auch Menschen mit
einer Behinderung?
Wir sind ein sozial orientiertes Unternehmen.
Hier in der Hauptgeschäftsstelle arbeiten fünf
Menschen mit Behinderung. Zwei davon haben
zum Beispiel eine Sehbehinderung und auch
zwei Rollstuhlfahrer arbeiten bei uns. Deswegen
haben wir hier in den Räumen alles barrierefrei.
Aber auch darüber hinaus ist uns soziale
Verantwortung wichtig. Im Lehrlingsbereich
stellen wir zum Beispiel viele Jugendliche mit
einem Hauptschulabschluss ein. Diese Jugendliche haben es in der Regel schwer, auf dem
Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, weil vielerorts
höhere Bildungsabschlüsse gefordert werden.
Auch für Tätigkeiten, die dies eigentlich nicht
verlangen. Die Jugendlichen brauchen in der
Ausbildung mehr Zeit, um zu reifen, aber wenn
wir diese Zeit bewältigt haben, dann haben wir
in ihnen zufriedene Mitarbeiter gefunden, die
sich mit dem Unternehmen gut identifizieren
und uns die Treue halten.
Beim Mobilitätsservice und Begleitservice
arbeiten wir mit Langzeitarbeitslosen und geben
diesen die Möglichkeit, wieder in das Arbeitsleben einzusteigen. Einige dieser Mitarbeiter
konnten wir bereits in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernehmen.
Sehr gut finden wir den Mobilitätsservice der
LVB. Die Mitarbeiter haben bei uns in der
Werkstatt für behinderte Menschen Schulungen durchgeführt und uns erklärt, wofür
zum Beispiel der Druckknopf mit dem
Rollstuhlfahrersymbol an der Straßenbahn
ist. Sie haben Fragen und Hinweise aufgenommen und wir haben dann auch Rückmeldung bekommen. Das finden wir großartig! Der Begleitservice wird von vielen
genutzt und wertgeschätzt. Viele herzliche
Grüße auch an Herrn Dietze, der bei uns
schon zum Interview war und Fragen zur
Barrierefreiheit beantwortet hat.
Den Mobilitätsservice und den Begleitservice
gibt es nun schon seit vielen Jahren. Beide werden intensiv auch durch Fördermittel unterstützt. Der Begleitservice ist uns ein großes
Anliegen. Den wollen wir unbedingt beibehalten, auch wenn die Fördermittel auslaufen sollten.
Ich freue mich, dass unsere Mitarbeiter so positiv wahrgenommen werden. Der Kontakt und
die Anliegen gerade der Menschen mit Behinderung sind uns wichtig. Wir brauchen da
immer wieder die Hinweise und Anregungen.
Herr Dietze, den Sie benannten, ist unser Fachmann, insbesondere wenn es um den Ausbau
von behindertengerechten Haltestellen geht.
Auf ihn kann ich mich da immer verlassen.
Der Kundenservice ist uns generell ein sehr großes Anliegen. Das Jahr 2010 hat uns mit dem
Blitzeis und Schneefall eine große Herausforderung beschert und uns gezeigt, wo die
Grenzen sind. Damals ist der Straßenbahnverkehr so gut wie zusammengebrochen. Die
Fahrgäste hatten im Grunde Verständnis dafür,
dass Straßenbahnen ausfielen, aber sie bekamen an den Haltestellen keine Information.
Wir haben danach sehr viel umgestellt und
erneuert. Mittlerweile nutzen wir zahlreiche
Medien, um auf Störungen oder Baustellen hinzuweisen. Auf der Internetseite sind alle Störungen immer aktuell abrufbar und man kann
sich auch über SMS informieren lassen.
Fahrgäste können sich nun immer aktuell über
die Verkehrslage informieren.
Gibt es eine Begegnung mit einem Menschen mit Behinderung, die Sie und Ihren
Umgang mit Menschen mit Behinderung
besonders beeinflusst hat?
Es gab vor ein paar Jahren einen Unfall mit
einem Rollstuhlfahrer auf der Linie 15. Der
Rollstuhlfahrer wurde damals in einer Tür eingeklemmt und mit der Bahn mitgeschliffen. Das
war ein schwerer Unfall, der Rollstuhlfahrer wurde schwer verletzt. Ich hatte damals gerade erst
die Geschäftsführung übernommen und der
Vorfall hat mich tief bewegt. Danach haben wir
uns sofort zusammengesetzt und nach einer
Lösung gesucht, wie wir dafür sorgen, dass solche Unfälle nie wieder passieren können. Wir
haben dann an allen Straßenbahnen eine
Anfahrtssperre installiert, die dafür sorgt, dass
die Bahnen nicht anfahren können, wenn eine
Tür noch nicht geschlossen ist.
Was mich an diesem Fall besonders nachhaltig
beeindruckt hat, war der Rollstuhlfahrer selbst!
Wir hatten dann etwas später den Behindertenausschuss gegründet, um über die Belange von
Menschen mit Behinderung im Nahverkehr diskutieren zu können und da kam eben dieser
Rollstuhlfahrer hinzu, ohne nachtragend zu sein
und Schuld sprechen zu wollen. Er suchte einfach als Teilnehmer mit nach geeigneten
39
Lösungen, um solche Situationen in Zukunft zu
verhindern. Sein Auftreten hat mich sehr beeindruckt!
Was möchten Sie gern verbessern?
Vieles natürlich. Unser Netz soll weiter kontinuierlich und konsequent behindertengerecht ausgebaut werden. Demnächst steht der Umbau
der Haltestelle Georg-Schwarz-Straße/Diakonissenkrankenhaus an. Das Konzept steht. Nun
muss es nur noch losgehen. Dann ist ein wichtiger Meilenstein die Ablösung der Tatrabahnen.
Dies soll in den nächsten fünf bis sechs Jahren
erfolgen. Dann werden wir 100 % Niederflurigkeit bei unseren Straßenbahnen haben.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben! Wir wünschen den LVB weiterhin
viel Erfolg bei den geplanten Vorhaben!
„Omi, warum lachst du nicht mehr?“
Auch ältere Menschen können an Depressionen erkranken
In Deutschland leiden derzeit etwa 4 Millionen
Menschen an Depressionen. Jede 4. Frau und
jeder 8. Mann erkrankt im Laufe des Lebens
einmal daran – und das weitgehend unabhängig
von der sozialen Lage, der Herkunft und dem
Alter. Im höheren Lebensalter zählen Depressionen neben dementiellen Erkrankungen zu
den häufigsten psychischen Störungen. Zudem
steigt das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter,
insbesondere bei Männern, drastisch an. Ein
möglicher Grund hierfür ist, dass gerade im
höheren Alter Depressionen häufig nicht
erkannt werden, da sehr oft körperliche Symptome im Vordergrund stehen. Dies führt zum Teil
dazu, dass Depressionen bei alten Menschen
als nachvollziehbare Reaktion auf schwierige
Lebensumstände angesehen werden und eine
konsequente Behandlung ausbleibt.
Was deutet auf eine Depression bei älteren
Menschen hin?
Auch wenn ältere Menschen tatsächlich mit vielen schwierigen Situationen konfrontiert sind
und sich z. B. durch den Umzug in eine
Pflegeeinrichtung, den Tod des Partners oder
die eingeschränkte körperliche Gesundheit mit
Verlusten auseinandersetzen müssen, ist es
wichtig, „normale“ Reaktionen wie Trauer von
einer Depression abzugrenzen. Symptome wie
übertriebene Schuldgefühle, Rückzugstendenzen, die Unfähigkeit Freude (oder Gefühle im
Allgemeinen) zu empfinden sowie Äußerungen
darüber, nicht mehr leben zu wollen, sollten
40
ernst genommen werden und zu einer fachärztlichen Behandlung führen. Auf körperlicher
Ebene können Appetitstörungen, Gewichtsverlust, Verdauungsstörungen, Magen-Darmbeschwerden, Herzbeschwerden, Schmerzen,
Schlafstörungen,
Unruhezustände
oder
Schwindel auf eine Depression hinweisen.
Diese körperlichen Anzeichen stehen oftmals im
Vordergrund, so dass noch zu häufig depressive Symptome als normale Begleiterscheinung
von Alter oder Lebenskrisen verkannt werden.
Aufklärung durch das Leipziger Bündnis
gegen Depression
Das Leipziger Bündnis gegen Depression unter
der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Hegerl möchte
über diesen Umstand und weitere Themen rund
um die Erkrankung Depression aufklären. Es hat
sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung depressiv
erkrankter Menschen aller Altersstufen zu verbessern und dadurch zu einer Senkung der
Suizid- und Suizidversuchsrate beizutragen.
Bereits seit Juni 2009 führt es vielfältige
Maßnahmen durch. Dazu zählen auch regelmäßige öffentliche Veranstaltungen.
Aktuelle Informationen hierzu oder zur Arbeit
des Leipziger Bündnisses gegen Depression,
erhalten Sie unter Tel. 9724457 oder im
Internet unter www.buendnis-depression.de
(Region Leipzig).
Katherina Heinrichs
„Mood-Tour“: Stimmung durch Strampeln
Eine Fahrradtour durch ganz Deutschland
zur Entstigmatisierung von Depression
macht auch Station in Leipzig: am 4. August
auf dem Nikolaikirchhof
„Mood-Tour – Stimmung machen“: Dieses
Motto hat der Bremer Initiator der landesweiten
Aktion, Sebastian Burger, seinem Projekt verliehen. Und es ist in der Tat ein ehrgeiziges
Projekt: Er radelt mit Menschen, die an
Depression erkrankt sind, durch alle Bundesländer. Insgesamt werden 4.500 km in sieben
Etappen zurückgelegt. Eine Etappe dauert zwischen neun und vierzehn Tage. Anfang August
führt der Weg auch durch Leipzig.
Warum und wozu das Ganze?
Die von Depression Betroffenen fahren mit
depressionsunerfahrenen Begleitern auf Tandems. Zu sechst kochen sie gemeinsam und
schlafen in Zelten. Die Idee zu dieser Aktion
kam Sebastian Burger, als er merkte, wie gut
Bewegung gegen seinen „Winter-Blues“ half.
Deshalb möchte er Depressionserkrankten die
Möglichkeit geben, sich in der Natur zu bewegen, eine Tagesstruktur aufzubauen und aus
diesen Erfahrungen kurzfristig Kraft und langfristig Hoffnung zu schöpfen.
An 28 Tagen und in über 35 Städten entlang der
Strecke werden öffentliche Aktionstage organisiert. Es soll über Depression informiert und
gezeigt werden, wie positiv Sport bei psychischen Erkrankungen wirken kann und welche
weiteren therapeutischen Maßnahmen es gibt.
Letztlich ist das Ziel, nicht nur Betroffene, son-
dern auch die Allgemeinbevölkerung für das
Thema „Depression“ zu sensibilisieren und die
Erkrankung von ihrem anhaltenden Stigma zu
befreien. Außerdem sind Mitfahr-Aktionen geplant, an denen alle Interessierte teilnehmen
und ein Zeichen gegen Depression setzen können, indem sie die Sportler/-innen auf einer
Teiletappe begleiten. Mitfahren sollen auch
depressionsunerfahrene Menschen.
Wann kommen die Radler in Leipzig an?
Am Dienstag, den 31. Juli 2012, trifft das
Kernteam in Leipzig ein und bekommt vom
ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club)
Leipzig e. V. eine Eskorte gestellt. Vom Pier 1
am Cospudener See führt die Route zum
Nikolaikirchhof im Stadtzentrum. Los geht’s um
17:00 Uhr. Jeder ist eingeladen, an dieser Fahrradtour teilzunehmen!
Und was passiert dann?
Das ist noch nicht alles!
Am Samstag, den 4. August 2012, findet von
09:00 - 12:00 Uhr ebenfalls auf dem Nikolaikirchhof eine Informationsveranstaltung statt.
Beteiligte dieses „Bunten Vormittages“ sind
u. a. das Leipziger Bündnis gegen Depression,
die AOK-PLUS und die Deutsche Depressionsliga. Weitere Vereine aus den Bereichen Sport
und Gesundheit werden ihr Angebot präsentieren. Der ADFC Leipzig e. V. wird die Radfahrer/-innen ab 10:00 Uhr auf ihrer nächsten
Etappe nach Halle begleiten. Alle Interessierte
sind herzlich eingeladen, sich an den Ständen
zu informieren, Sommerliches zu basteln und
mit in Richtung Halle zu radeln. Keine Sorge!
Die Tandems sind schwer beladen, jeder kommt
mit dem Tempo der Radler/-innen mit!
Wollen Sie sich auch über Depression und
Sport informieren? Möchten Sie vielleicht sogar
mit in die Pedale treten, um ein Zeichen zum
Thema „Depression“ zu setzen?
Dann schließen Sie sich der Tour am 31.07.
oder 04.08. an!
Weitere Informationen zur „Mood-Tour“ gibt es
unter www.mood-tour.de und speziell zum
Angebot in Leipzig unter mood-tour.de/mitmachen/0408.html.
Katherina Heinrichs
41
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Der Reisedienst
vom Mobilen Behindertendienst Leipzig e. V.
bietet Tagesfahrten, Freizeit- und Urlaubsreisen an.
Unterhaltungs-Programme gehören ebenso
dazu. Im Reisepreis (ca. 35 bis 40 Euro - je nach
Ziel) sind weiterhin die Busfahrt selbst und die
Betreuung vor Ort enthalten. Zubringer für 5
Euro und Essenauswahl bitte gleich bei der
Anmeldung mit angeben.
Unser freundliches und hilfsbereites BetreuerTeam steht Ihnen während der Ausflüge für
Unterstützung und Begleitung zur Verfügung.
Somit wird es Ihnen möglich gemacht aktiv teilzuhaben und die Reise in vollen Zügen zu
genießen.
Die betreuten Tagesausflüge führen Sie zu den
verschiedensten Reisezielen in Mitteldeutschland und den angrenzenden Bundesländern.
Die Landschaft und Natur als auch Städte und
Gemeinden sowie Sehenswürdigkeiten und
Museen stehen dabei im Mittelpunkt. Ausstellungen, kulturelle Höhepunkte, Musik- und
Tanzveranstaltungen sowie der Jahreszeit entsprechende Feiern mit Unterhaltung ergänzen
das Angebot.
Beginn ist samstags/sonntags am Vormittag
und Ende am frühen Abend. Je nach Ziel dauert
die Anfahrt zwischen ein und zwei Stunden.
Treffpunkt für Abfahrt und Ende ist in Mockau/
Post am LMC. Unser Zubringerdienst holt sie
auf Wunsch ab oder Sie gelangen selbst mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin.
Mit der Tagesfahrt verbunden sind ein Mittagoder Abendessen zur Auswahl sowie das
Kaffeetrinken. Eintrittspreise, Führungen und
42
Unsere nächsten Ziele sind im Veranstaltungsteil dieses Heftes aufgeführt.
Für alle Freizeitangebote können Sie bei Ihrer
Gesundheitskasse Pflegeleistungen der Verhinderungspflege (auch stundenweise) und zusätzliche Betreuungsleistungen beantragen.
Voraussetzung ist eine Pflegestufe und/oder die
Genehmigung der Betreuungsleistungen durch
Ihre Kasse.
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen
wir uns darauf, Sie als unseren Gast begrüßen
zu dürfen.
Ihr Ansprechpartner, Thomas Reichel, beim
Mobilen Behindertendienst Leipzig e. V. steht
Ihnen gern zur Verfügung.
Angerstraße 40 - 42, 04177 Leipzig,
Haus E, 2. Etage, Tel.: 6091010,
email: [email protected]
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„Kuno“ frisst gern Käse
Tierbesuchsdienst im „Haus der Generationen“
Kaum betritt der Mischlingsrüde Kuno die
Einrichtung, geht ein Strahlen über die
Gesichter der Bewohner. „Der Kuno ist unser
Bester“, freuen sie sich und kraulen den Hund.
„Was hast Du für schöne Zähne?“, scherzen sie
mit dem Tier. „Welche Zahncreme nimmst Du?“
Zwei Mal im Monat besucht Kuno die Bewohner
im „Haus der Generationen“ für eine Stunde.
Der 2-jährige Rüde ist kontaktfreudig und lässt
sich von allen berühren. Er schreckt nicht vor
Rollstühlen, Gehhilfen oder ungelenken Berührungen zurück. Das ist nicht für jeden Hund
selbstverständlich. Die Anwesenheit von Kuno
dient der allgemeinen Abwechslung vom Alltag
und steigert das Wohlbefinden der Teilnehmer.
Der Besuch auf vier Pfoten hat viele positive
Effekte. Nachweislich sinken beim Streicheln
eines vertrauten Tieres der Blutdruck, der
Kreislauf wird stabilisiert und die Wachheit wird
gesteigert. Ein Tier gibt einem Menschen das
Gefühl der bedingungslosen Zuneigung und der
Verbundenheit, die den Menschen für die
Interaktion mit dem Tier öffnet. Dadurch fällt die
Kommunikation zu einem Tier häufig leichter, da
die Angst vor Erwartungen des Gegenübers
wegfällt.
Das tierische Gegenüber stört es nicht, wenn
der Mensch mit Demenz ihm immer wieder dasselbe oder gar Unzusammenhängendes erzählt,
sondern tritt dem Menschen und sich selbst
gelassen und authentisch gegenüber. Die
Bedürfnisse nach sozialer Bindung und
Kommunikation, nach Nähe, Zuneigung und
Vertrauen bei Menschen mit Demenz sind stark
ausgeprägt. So sind trotz - oder gerade wegen
- der Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten und deren Auswirkungen auf die verbale
Kommunikation, Interaktionen zwischen Menschen mit Demenz und Tieren möglich, da sie
auf der Gefühlsebene ablaufen und keiner
Sprache bedürfen.
Viele Bewohner hatten früher selbst einen
Hund. Sie freuen sich, wenn der Hund sitzen
bleibt und sich streicheln lässt. Der Hundebesuch sorgt auch für neuen Gesprächsstoff.
Im Garten, in dem einige Bewohner um einen
Tisch versammelt sind, wird Kuno freudig
begrüßt. Ganz brav geht der Hund mit seinem
Frauchen von Platz zu Platz, um alle zu begrüßen. „Meine Tochter hatte auch so einen“, erinnert sich eine Bewohnerin. Viele erzählen im
Kontakt mit dem Hund von früheren Zeiten, von
ihren Hunden oder den Hunden, die sie kannten.
Kuno frisst gern Käse und würde dafür fast alles
tun. Er zeigt was er für Kunststückchen kann
oder stibitzt sich auch Mal ein Stück Käse aus
der Hand. Unsere Bewohner sind amüsiert und
verzückt zugleich.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit
und danken Kuno und seinem Frauchen für die
schönen Stunden. Natürlich sind die Beiden
auch herzlich zu unserem Sommerfest eingeladen.
Maria Müller - Pflegedienst D.A.S.D.
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Was sind uns unsere Füße wert?
Wer kennt das nicht?!
Der Frühling erwacht, draußen scheint die
Sonne verführerisch, also nichts wie raus in die
Natur - in den Parks spazieren gehen, durch die
Straßen schlendern. Wer sehnt sich nicht danach?
Der Eine oder Andere plant schon seine erste
Wandertour... Ja, wären da nicht die Schmerzen
in den Füßen, das Brennen unter dem Fußballen
und dieses unangenehme Stechen in den
Gelenken oder der Ferse.
ben oder zu lindern. Profitieren Sie von unserer
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orthopädischer Heil- und Hilfsmittel.
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Sagen Sie Ja!
Meine Füße sind es mir Wert.
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Es könnte alles so schön sein... Dabei muss
man sich gar nicht immer so quälen, denn wir
als Fußspezialisten bei OSZL haben die Möglichkeit, bei vielen dieser Probleme konkret zu
helfen. Wir können Ihnen ein Stück Lebensqualität zurückgeben!
Jeder Mensch legt im Laufe seines Lebens mit
seinen Füßen eine Strecke zurück, bei deren
Länge man mehrfach die Erde umrunden würde. Das hinterlässt natürlich Spuren an unserem
Bewegungsapparat. Gerade die Füße müssen
vieles erdulden: Zu festes unflexibles Schuhwerk, harte, stauchende Wege und Fußböden
quälen unsere Füße Tag für Tag. Machen Sie
Schluss damit und erleichtern Sie Ihren Füßen
die tägliche Arbeit. Wir werden Ihnen gern dabei
helfen, zum Beispiel mit orthopädischen Maßeinlagen von OSZL.
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Materialien und modernster Fertigungstechniken sind wir in der Lage, eine Vielzahl von
Problemen des Bewegungsapparates zu behe-
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Ihre Einlage im Design eines Teilnehmerlandes
bei der Europameisterschaft? Unsere Handwerksmeister verbringen regelrecht Wunder für
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Länderfarben zählen jedoch nicht dazu.
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t 19. Juli: Tag der offenen Tür Sozialstation und Begegnungsstätte, Rietschelstraße 59
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Tel.: 2005624
Gerberstraße 18, 04105 Leipzig
Telefon: 4969466
Siegfriedstraße 4, 04279 Leipzig
Telefon: 0341/4289974 (Vorwahl mitwählen)
Mockauer Straße 120, 04357 Leipzig
Telefon: 46389224
Aktive Senioren Leipzig e. V.
B.-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig
Telefon: 3065280
ASL Sport- und Begegnungszentrum
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Telefon: 2521451
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Telefon: 4423395
Rietschelstr. 59, 04177 Leipzig
Telefon: 44928759
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Tel.: 94683439
Begegnungsstätten der Volkssolidarität
Gottschedstr. 31, 04109 Leipzig
Telefon: 9803448
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Telefon: 9010517
Kieler Str. 63/65, 04315 Leipzig
Telefon: 6018410
Prinz-Eugen-Str. 1, 04277 Leipzig
Telefon: 3913971
Saalfelder Str. 12, 04179 Leipzig
Telefon: 4954100
Volksgartenstraße 28, 04347 Leipzig
Telefon: 2346730
Begegnungsstätte „Kregeline“ des ASB
Stötteritzer Str. 28, 04317 Leipzig
Telefon: 2535719
Telefon: 3065120
BGL Nachbarschaftshilfeverein e. V.
Corinthstr. 21, 04157 Leipzig
Telefon: 9099170
Karl-Schurz-Str. 66, 04179 Leipzig
Telefon: 2283673
46
Querstr. 22, 04103 Leipzig
Telefon: 9099170
Waldbaurstr. 9, 04347 Leipzig
Telefon: 6985498
Obere Mühlenstr. 35, 04178 Leipzig
Telefon: 9099170
Dieskaustraße 190 a, 04249 Leipzig
Telefon: 3526043
Reinhardtstr. 15, 04318 Leipzig
Telefon: 9099170
Richard-Lehmann-Str. 36, 04275 Leipzig
Telefon: 3025518
Blinden- und
Sehbehindertenverband Sachsen e. V.
Telefon: 35542671
Caritasverband Leipzig e. V.
Geschäftsstelle, Elsterstraße 15, 04109 Leipzig
Telefon: 9636113
Biedermannstr. 40, 04277 Leipzig
Telefon: 3910245
Liliensteinstr. 1, 04207 Leipzig
Telefon: 9454761
Johannisplatz 2, 04103 Leipzig
Telefon: 14969653
Zwickauer Straße 68, 04277 Leipzig
Telefon: 14969653
Dachverband Altenkultur e. V.
Stuttgarter Allee 30, 04209 Leipzig
Telefon: 4229861
Deutsches Rotes Kreuz e. V.
Theresienstr. 27, 04129 Leipzig
Telefon: 9127404
Beratungsstelle Altenhilfe
Diakonie im Zentrum
Nikolaikirchhof 3, 04109 Leipzig
Telefon: 58617219
Diakonie, Kreative Bürgerwerkstatt
Eisenacher Str. 68, 04155 Leipzig
Telefon: 4624394
Diakonisches Werk Leipzig
Gneisenaustr. 10, 04105 Leipzig
Telefon: 56120
Familienentlastender Dienst
Heinrichstraße 9, 04317 Leipzig
Telefon: 4219419
Frauenkultur e. V. Leipzig
Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig
Telefon: 2130030
Haus der Demokratie Leipzig e. V.
Telefon: 3065100
SEFA e. V.
Wittenberger Str. 5, 04129 Leipzig
Telefon: 56109316
Jugend- und Altenhilfeverein e. V.
An der Kotsche 49, 04207 Leipzig
Telefon: 2675306
SEMI e. V.
Eisenbahnstr. 66, 04315 Leipzig
Telefon: 9276910
GRAUE LÖWEN Leipzig e. V.
Telefon: 3065132
Mobiler Behindertendienst Leipzig e. V.
F.-Ebert-Str. 77, 04109 Leipzig
Telefon: 5800039
Angerstr. 40 - 42 Haus E, 04177 Leipzig
Telefon: 6091022
Mühlstrasse 14 e. V.
Mühlstr. 14, 04317 Leipzig
Telefon: 9903600
Seniorenhaus Selbsthilfe Leipzig-Plagwitz e. V.
Karl-Heine-Str. 41, 04229 Leipzig
Telefon: 4011572
Stadtverband der Hörgeschädigten Lpz. e. V.
F.-Ebert-Str. 77, 04109 Leipzig
Telefon: 9124800, Fax. 9124805
URANIA Leipzig e. V.
Lützowstr. 3 a, 04155 Leipzig
Telefon: 5852058
Netzwerk älterer Frauen Sachsen e. V.
H.-Meyer-Str. 38, 04207 Leipzig
Telefon: 4251420
Werk II Kulturfabrik Leipzig e. V.
Kochstr. 132, 04277 Leipzig
Telefon: 3080140
Oekumenische Sozialstation Leipzig e. V.
Bismarckstr. 37, 04249 Leipzig
Telefon: 2246802
Demmeringstr. 115, 04179 Leipzig
Telefon: 4804311
Abkürzungen
ALeG
ASB
Alter, Leben und Gesundheit e. V.
Arbeiter-Samariter-Bund
Kreisverband Leipzig e. V.
ASL
Aktive Senioren Leipzig e. V.
BdV
Bund der Vertriebenen e. V.
BGL NHV Baugenossenschaft Leipzig
Nachbarschaftshilfeverein e. V.
BGS
Begegnungsstätte
BGZ
Begegnungszentrum
BSVS
Blinden- und
Sehbehindertenverband Sachsen e. V.
BV
Bürgerverein
BVL
BBF
Begegnungszentrum für Behinderte
und ihre Freunde
CVL
Caritasverband Leipzig e. V.
DAK
Dachverband Altenkultur e. V.
e. V.
FED
GfVv
GLL
GS
HdD
NO
SHG
SBZ
SEFA
SH
SWP
VZS
VGE
VHS
VS
ZfI
eingetragener Verein
Familienentlastender Dienst
Gesellschaft für Völkerverständigung
Graue Löwen Leipzig e. V.
Gaststätte
Haus der Demokratie
Nordost
Selbsthilfegruppe
Sport- und Begegnungszentrum
Senioren und Familienselbsthilfe e. V.
Schwimmhalle
Seniorenwohnpark
Verein „Gemeinsam statt einsam“
Volkshochschule
Redaktionsschluss für die Ausgabe
September / Oktober 2012 ist der 02.08.12
47
PWSLeipz_185x272_1205_zw.mx 04.06.2012 8:18 Uhr Seite 1
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