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11 ∙ 2009 68239 / ISSN 1610-563X / 32. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,– Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Restwerte und Vermarktung: Krise mit Chancen Software – Management mit Plan Elektronische Fahrtenbücher – Marktübersicht Astra, Golf, E-Klasse – Neuheiten für die Flotte Nachrichten, Downloads, Filme und Infos unter: www.fuhrpark.de AKADEMIE: Die Seminare und der „Zertifizierte“ 2010 So viel darf das Fahrzeug kosten: Oberklasse/Luxusklasse Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Die Zeit ist reif B efindet sich der Fuhrparkmarkt Verkaufszahlen bei den Herstellern. Lea- im Wandel? Liest man die Erfah- singgesellschaften, die kein Neugeschäft rungen von Thorsten Klein auf mehr annehmen. Banken, die sich aus dem Seite 38 in dieser Ausgabe, dann könnte Geschäft zurückziehen, weil die Risiken zu man dem zustimmen. Doch dieser Wan- hoch und die Margen zu gering sind. Der del gründet nicht auf außergewöhnlichen Fall Masterlease (Seite 11) ist unter diesen Einflüssen, beispielsweise der Finanzkrise. Gesichtspunkten kein besonderer. Bei Lichte betrachtet ist es zum guten Teil Und nun? Ob die Verkaufszahlen in 2010 vielmehr eine Konsolidierungsreaktion nach wieder anziehen werden, ist ungewiss. Sicher Jahren unverantwortlicher Preistreiberei: scheint jedoch, dass sich der Markt wandeln Autoverkäufe mit unverhältnismäßigen wird. Hier stehen wir noch am Anfang. Rabatten, unwirtschaftlichen Leasingraten Nötig für die Stabilisierung ist aber auch: und quersubventionierten Versicherungsprä- Fuhrparkmanager und Nutzer müssen wie- mien destabilisierten einen Markt, der schon der reellere Preise zahlen und entweder keinen festen Boden mehr unter den Füßen mehr Geld auf den Tisch legen oder abspe- hatte – zu erkennen an den stetig fallenden cken – sei es bei der Fahrzeuggröße oder der Restwerten; eine Fieberkurve des Marktes. Ausstattung. Den Nutzern die wenig frohe Eine Krankheit wohlgemerkt, deren Aus- Botschaft zu überbringen, obliegt Ihnen, bruch jeder im Markt mitverantwortet: Die dem Fuhrparkmanager. Industrie, die zu viel produzierte, die Ban- Ein Argument, das Ihnen diese Aufgabe ken- und Leasingbranche, die gnadenlos auf erleichtern kann, liefert der zweite große Wachstum setzte und Fuhrpark- und Ein- Treiber des Umbruchs: der ökologische kaufsverantwortliche, die ihre Partner ein Umbau des Fuhrparks - auch er zwingt zur ums andere ausquetschten. Konsolidierung. Die Finanzkrise wirkte somit mehr als Auslöser einer Gegenreaktion als dessen Ursache. Ohne die künstliche Stabilisierung der Abwrackprämie kann man nun am Flottenmarkt studieren, wie diese Gegenreaktionen ablaufen – und wohin sie führen werden. Die ersten Symptome sind stark sinkende Hans-Joachim Mag, Chefredakteur fuhrpark + management 11-2009 3 Inhalt Ausgabe 11-2009 Editorial 03 Der Markt 06 Umfrage: Sabine Neumann wollte wissen: „Führen Ihre Fahrer ein Fahrtenbuch? Wie sind Ihre Erfahrungen?“..............................................................................06 Kolumne: „Alle Jahre wieder...“ – Helmut Pätz zur Reifenwahl vor dem Winter..........................................................................................................08 Der Flottenmarkt in Zahlen: Im dritten Quartal steht bei den Pkw ein Minus von 23 Prozent zu Buche; der Transportermarkt schlägt sich wacker..................................10 Langzeitmiete: Fleetlevel plus erweitert Portfolio.....................................................................11 Seit 1. Oktober: Masterlease nimmt kein Neugeschäft mehr an............................................11 Ecopia EP150: Neuer Sparreifen von Bridgestone...................................................................11 Geteilte Nutzung Vielfältig sind die Versuche, den Fiskus bei der EinProzent-Regel auszutricksen. Unser Steuerexperte Detlef G.A. Juhrich hat sich das Konzept des RentSharing genauer betrachtet und kommt zu einem eindeutigen Schluss. Seite 20 Geehrt: Fleet-Company zeichnet „grüne“ Flotten aus.............................................................14 Online: ASL gründet Gebrauchtwagenplattform.......................................................................14 Aufbruch: Hyundai startet Flottenseite.......................................................................................15 Erhellend: Tagfahrlicht bei Neuwagen wird ab 2011 Pflicht....................................................15 Sinnvolle Info: Das Datenblatt für Notfälle.................................................................................15 Nachrichten/Personalien..............................................................................................................16 Fuhrparkmanagement 18 Basis-Wissen Recht: Bei grob fahrlässigem Verhalten kann sich die Versicherung beim Nutzer schadlos halten........................................................................18 Basis-Wissen Steuer: Sind Rent-Sharing-Modelle eine Alternative zur Ein-Prozent-Versteuerung?....................................................................................................20 Restwerte und Vermarktung: Wie Fuhrparkmanager und Leasinggesellschaften auf die Restwert-Krise reagieren.......................................................24 Titel thema Krise mit Chancen? Liegt der Gebrauchtwagenmarkt komplett am Boden? Was kann man tun, um die Rückläufer besser zu vermarkten und die Restwerte zu stabilisieren? Sabine Brockmann hat sich umgehört und zeigt in ihren Beiträgen verschiedene Perspektiven zum Thema auf. Seiten 24 bis 37 Interview I: Carfax-Geschäftsführer Christian Schmitz über den europäischen Gebrauchtwagenmarkt........................................................................................32 Interview II: Oliver Wimmer, Vorstand der Auktion & Markt AG, über die Stabilisierung der Restwerte........................................................................................32 Sündenbock? In wie fern die Abwrackprämie Schuld an der Entwicklung trägt und wie die Leasinggesellschaften planen...............................................34 Aus der Praxis: Thorsten Klein über die Chancen bei der Umstellung auf einen ökologischen Fuhrpark................................................................................................38 Marktübersicht Software: Ein wenig Sachkenntnis kann nicht schaden.............................40 Service 50 Recht: Der BGH hat das Abschleppen auf Privatgrundstücken erlaubt – bis hin zur Einbehaltung des Fahrzeugs.....................................................................50 4 fuhrpark + management 11-2009 Kopfsache Ohne Software geht im Fuhrparkmanagement wenig bis nichts. Wir listen die aktuellen Programme auf und nennen deren Eckdaten. Doch was Sie für Ihren Fuhrpark benötigen, müssen Sie sich vorher klar machen. Seite 40 Ausgabe 11-2009 Inhalt Steuer: Entferungspauschale – für Pendler nichts neues.......................................................52 Aktuelle Urteile...............................................................................................................................54 Fachbegriffe erläutert: Das Fuhrpark-ABC, 13. und letzter Teil...............................................55 Veranstaltungen 56 AKADEMIE: Das Seminarprogramm und der „Zertifizierte Fuhrparkmanager“ im nächsten Jahr ................................................................56 Aufschreiben zum Abschreiben Eine clevere Methode, dem Finanzamt ein Schnippchen zu schlagen, ist das Führen eines Fahrtenbuches. Doch auch dies ist mit Problemen und Unwägbarkeiten behaftet. Clemens Velten listet die wichtigsten elektronischen Helfer auf. Seite 58 Fokus 58 Aufschreiben und Steuern sparen: Clemens Velten hat sich unter den vielen elektronischen Fahrtenbüchern umgesehen und eine Übersicht erstellt. Die komplette Tabelle gibt es als Download unter www.fuhrpark.de....................................58 Glasbruch: Die Experten für die schnelle und günstige Steinschlagreparatur....................64 Umwelt: Was die Fahrzeuge der Minivan-Klasse verbrauchen.............................................66 Restwerte: Die Minivans outen sich als erstaunlich stabil.....................................................68 Transporter 69 Eco-Training: Auch mit einem Sprinter lässt sich einiges an Kraftstoff sparen – wenn man weiß, wie es geht.......................................................................................69 Neuvorstellung: Nissan bringt mit dem NV200 einen kleinen Transporter...........................70 Nachrichten....................................................................................................................................71 Neuheitenschwemme Opel Astra, VW Golf Variant, Mercedes E-Klasse T-Modell, Peugeot 5008, Škoda Superb Combi: Im Herbst kommen viele wichtige Flottenmodelle auf den Markt. Wir stellen die automobilen Neuheiten mit ihren wichtigsten Daten in bewährter Manier vor. Seiten 72 bis 78 Auto & Kosten 72 Ein echtes Pfund: Opel stellt den neuen Astra, das Rückgrat der Marke, vor................................................................................................................................72 Keine Experimente: Der Golf Variant der sechsten Generation ist auf dem Markt............................................................................................................................74 Für Kampfpiloten: Peugeot zielt mit dem 5008 auch auf den gewerblichen Markt........................................................................................................75 Super B: Škoda bringt den Lademeister seines Flaggschiffs, den Superb Combi..........................................................................................................................76 Raumgleiter: Der E-Klasse wird nun der Kombi, T-Modell genannt, zur Seite gestellt.............................................................................................................................77 VW Polo Dreitürer/Suzuki SX4.....................................................................................................78 Fahrbericht: Das Qualitätsplus ist deutlich zu spüren im Renault Mégane 1,9 dCi 130..........................................................................................................79 Luxuriös unterwegs Keiner rechnet damit, dass man in der automobilen Luxusklasse billig unterwegs ist. Mindestens 58,64 Cent muss berappen, wer die günstige Limousine aus dem Angebot der deutschen Platzhirsche zum Dienstwagen wählt. Doch es geht noch günstiger... Seite 80 Was das Auto kosten sollte: Ober-/Luxusklasse.......................................................................80 Vorschau/Impressum 82 fuhrpark + management 11-2009 5 Markt Umfrage „Aus der Steinzeit“ Sabine Neumann fragte nach: „Führen Ihre Fahrer ein Fahrtenbuch? Wie sind Ihre Erfahrungen?“ Ordentlich geführt „Alle Dienstwagennutzer, die nicht die EinProzent-Regelung in Anspruch nehmen, führen ein Fahrtenbuch. Das sind in unserem Unternehmen etwa 70 Prozent der Dienstwagenberechtigten. Meine Erfahrungen sind durchweg gut damit. Die Fahrtenbücher werden generell ordentlich geführt. Am Ende des Jahres oder wenn sie vorher voll sind, bekomme ich sie immer ohne Aufforderung zurück. Da muss ich nie nachfragen.“ Klaus Glogowick, Lambda Gesellschaft für Deponiegastechnik mB, Wuppertal Nur ein Fahrtenbeleg „Die Mitarbeiter müssen nicht unbedingt ein Fahrtenbuch führen. Das machen bei uns nur diejenigen, die für sich persönlich einen Vorteil darin sehen, den Dienstwagen über einen Nachweis zur privaten Versteuerung beim Finanzamt anzugeben. Alle anderen, also diejenigen, die den Wagen mit einem Prozent versteuern, liefern mir einen so genannten Fahrtenbeleg. Anders als beim Fahrtenbuch, bei dem unter anderem die genaue Route, Ansprechpartner und exakte Zeiten erfasst werden müssen, dient dieser Beleg nur zur internen Erfassung. Er zeigt nur Start- und Zielpunkt plus die gefahrenen Kilometer. Bisher klappen beide Vorgehensweisen reibungslos. Das muss es aber auch. Denn bei einer Steuerprüfung schaut das Finanzamt auf diese Kosten ja besonders gerne.“ zung geben und sie dann doch wieder auf gewisse Weise einschränken. Wir wollen, dass alles so einfach wie möglich geregelt ist.“ B. Potitz, Bruker Elektronik GmbH, Rheinstetten Lieber mit dem Fahrrad „Fahrtenbücher gibt es bei uns nicht, da die Pkw mittlerweile nicht mehr privat genutzt werden. Die Ein-Prozent-Regelung ist so sehr zum Nachteil der Arbeitnehmer, dass sie lieber mit dem eigenen Pkw, dem Fahrrad oder zu Fuß auf den Hof kommen als den Dienstwagen steuerlich anzugeben. Begünstigend kommt natürlich dazu, dass die meisten ganz nah an der Firma wohnen. Die Pkw werden alle mit einer Fahrerkarte gekauft. So habe ich einen Überblick, wer wann mit welchem Fahrzeug unterwegs war.“ Josef Scholl, Anton Küpper Hoch- und Tiefbau GmbH & Co.KG, Erkelenz Keine Arbeit mit der Kontrolle „Wir führen keine Fahrtenbücher, da alle Mitarbeiter mit Geschäftswagen die EinProzent-Regelung in Anspruch nehmen. Bisher hat sich noch keiner beschwert, dass das irgendwie ungünstig für ihn sei. Also gehe ich davon aus, dass alle damit einverstanden sind. Und ich habe keine Arbeit damit, Fahrtenbücher zu kontrollieren.“ Paul Gollowitzer, Georg Börner Gmbh & Co.KG, Bad Hersfeld Bernhard Mihm, Jumo GmbH & Co., Fulda Nur für den Transporter So einfach wie möglich „Bei uns muss kein Fahrtenbuch geführt werden. Das läuft alles über die Ein-ProzentRegelung. Da gab es noch nie Probleme oder Rückfragen seitens der Mitarbeiter. Die Fahrzeuge stehen den Mitarbeitern im vollen Umfang zur Verfügung. Wir haben auch schon über elektronische Erfassung nachgedacht. Aber zum einen ist das wieder viel Aufwand mit Einbau und Wartung. Und zum anderen soll man den Mitarbeitern nicht erst die Freiheit der Nut- 6 fuhrpark + management 11-2009 Daten über Tankkarte erfasst „Was sollen wir uns noch mit einem Fahrtenbuch rumschlagen? Das ist doch etwas aus dem Steinzeitalter und braucht heutzutage niemand mehr. Natürlich werden alle auch privat genutzten Fahrzeuge mit der EinProzent-Regelung abgeführt. Aber ansonsten werden Daten wie der Kilometerstand über die Tankkarte erfasst. Das genügt vollkommen.“ Wolfgang Schäfer, Reif GmbH & Co. KG, Rastatt Alles ganz unbürokratisch „Bei uns gibt es sowohl die Ein-ProzentRegelung als auch ein Fahrtenbuch. Wir möchten auf diese Weise erfassen, wer wann wo unterwegs war. Unter anderem können wir so beispielsweise Strafzettel leichter an den Verursacher weiterleiten. Bisher haben wir nur gute Erfahrung mit dieser Vorgehensweise gemacht. Die Mitarbeiter sind gewissenhaft damit. Das läuft alles ganz unbürokratisch und einfach.“ Stefan Körsgen, TAS Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co.KG, Mönchengladbach Ein-Prozent-Regelung „Nein, unsere Firmen-Pkw-Nutzer führen keine Fahrtenbücher. Sämtliche Mitarbeiter dürfen die Fahrzeuge auch privat nutzen und alle versteuern mit der Ein-ProzentRegelung.“ Wolf-Hendryk Meyer, L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG, Düsseldorf „Bei uns führt niemand ein Fahrtenbuch. Das ist bei den Pkw nicht notwendig. Nur für den Transporter gibt es eine andere Regelung, da neben mir noch zwei bis drei andere Mitarbeiter berechtigt sind, ihn zu fahren. Wir führen deswegen eine Art Terminbuch, in das sich jeder einträgt, der ihn nutzt. So kann ich auch Wochen später noch nachvollziehen, wer ihn gefahren hat. Wenn Knöllchen kommen, ist das ja durchaus interessant zu wissen.“ Dirk Schramm, Brangs & Heinrich GmbH, Solingen Großzügig ohne „Nein, bei uns führt niemand ein Fahrtenbuch. Da sind wir großzügig. Aber natürlich ist das über die Ein-Prozent-Regelung alles in geordneten Bahnen. Wir würden auch gerne mehr und mehr elektronische Erfassungsgeräte in den Dienstwagen einbauen lassen. Aber noch ist das Zukunftsmusik.“ Peter Posch, Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co, Wuppertal www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de So sparsam wie noch nie: ab 7,2 l/100 km*. Der neue Transporter. Scheut keinen Vergleich. Begreift man Energieverbrauch als Problem oder als Chance? Der neue Transporter mit seiner neuen Generation von TDI-Motoren ist wirtschaftlicher und effizienter denn je, mit einem Verbrauch ab 7,2 l/100 km *. Und dabei auch noch leistungsstärker. Die erstmals verwendete Common-Rail-Technologie sorgt für viel Drehmoment und – zusammen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG – für weniger Verbrauch und noch weniger CO2-Emissionen. Und auch die Euro-5-Abgasnorm wird erfüllt. Was auch immer die Zukunft bringt: Der neue Transporter ist für alles bestens gerüstet. Und mit den neuen CarePort Sicherheitspaketen erhalten Sie jetzt auf ausgewählte Fahrerassistenzsysteme 10 % Preisvorteil und sogar bis zu 15 % Nachlass auf Ihre individuelle Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoprämie beim Volkswagen VersicherungsService. Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. *Transporter Kastenwagen 2,0-l-TDI-Motor mit 62 kW, Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 9,4 –9,7/außerorts 6,0 – 6,3/kombiniert 7,2 – 7,5. CO 2-Emissionen (g/km): kombiniert 190 – 198. Markt Kolumne Helmut Pätz zur Fuhrparklage: Alle Jahre wieder… B ei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage...“ Diese Änderung der Straßenverkehrsordnung beschloss der Bundesrat am 21. Dezember 2005 und sie trat am 1. Mai 2006 inkraft. Ein Bußgeld von mindestens 20 Euro wird fällig, wenn der Halter oder Fahrer gegen diese Verordnung verstößt. 40 Euro müssen gezahlt werden, wenn der Verkehr mangels Winterreifen behindert wird. Ein Punkt in Flensburg droht zusätzlich bei einem Unfall mit falscher Bereifung. Eine allgemeine Winterreifenpflicht in Deutschland existiert aber auch trotz dieser Neuregelung nicht. Von vielen Experten wird aber diese Vorschrift als „situationsbedingte Winterreifenpflicht“ interpretiert. Ist der Versicherungsschutz in Gefahr? Unabhängig von dieser Verordnung ändert sich hinsichtlich der Kraftfahrzeug-Versicherung nichts. Schon vor dieser „Bußgeld-Verordnung“ riskierten Fuhrparkbetreiber, den Kasko-Versicherungsschutz bei falscher Bereifung zu verlieren. Einige Unfallverursacher wurden sogar von Ihrer Haftpflichtversicherung wegen grober Fahrlässigkeit in Regress genommen. Und damit besteht weiterhin die lästige Diskussion mit den Dienstwagenfahrern, die im Winter mit mehr als 210 km/h durch die Lande knallen wollen. Denn deren Argumente sind so bunt wie ein sich drehendes Kinderkarussell. Doch können Ihnen die Argumente Ihrer Fahrer so egal sein wie ein Grashalm in der Wiese, denn auch die Berufsgenossenschaft „Fahrzeughaltungen“ sowie der DVR Deutscher Verkehrssicherheitsrat und viele weitere Berufsgenossenschaften empfehlen dringendst Winterreifen. Jene sollten jedoch noch über ein Mindestprofil von vier Millimeter verfügen, damit sie auch ihren Dienst bei Matsch und Schnee erfüllen können. Im Ernstfall kann es für das Unternehmen auch noch sehr teuer werden, wenn Sie es zuließen, dass der Fahrer auf Sommerschühchen durch die winterliche Landschaft fuhr und bei einem Unfall verletzt wurde, denn dann ist die Berufsgenossenschaft Ihnen gegenüber leistungsfrei und holt sich die Krankenhaus- und Rehakosten von Ihrem Unternehmen zurück. Also kann die ganz klare – 8 fuhrpark + management 11-2009 möglichst schriftliche - Ansage an alle Dienstwagenfahrer nur heißen: „Ab Mitte Oktober bis Mitte April“ fährt keiner ohne Winterreifen! Und dann darf es zu Weihnachten auch ordentlich schneien… Markt Zulassungen im Flottenmarkt Dramatischer Einbruch Der Flottenmarkt hatte arg unter der Krise zu leiden. S o sieht sie nun also aus, die Krise schwarz auf weiß. Die Spezialisten von Dataforce legen die aktuellen Zahlen der Neuzulassungen in den ersten drei Quartalen vor. Im Vergleich zum Vorjahr brach der Markt der flottenbezogenen Pkw-Neuzulassungen geradezu dramatisch um fast ein Viertel ein. Dataforce verzeichnet ein Minus von exakt 23,1 Prozent für die ersten neun Monate des Jahres 2009. Flottenbezogene Neuzulassungen im Pkw-Markt 1. - 3. Quartal 2009 kumuliert Flottenmarkt insgesamt Q1-Q3/ Q1-Q3/ 2009 2008 in % 395.793 514.938 -23,1% Q1-Q3/ Q1-Q3/ Differenz Marktanteil 2009 2008 in % Q1-Q2/2009 101.501 126.580 -19,8% 25,6% Flottenbezogene Neuzulassungen im Transporter-Markt AUDI 59.993 65.129 -7,9% 15,2% 1. - 3. Quartal 2009 kumuliert BMW 45.044 63.852 -29,5% 11,4% Transportermarkt insgesamt (Flotte plus Privat) MERCEDES 36.854 49.910 -26,2% 9,3% Q1-Q3/ Q1-Q3/ OPEL 32.762 37.842 -13,4% 8,3% 2009 2008 in % FORD 32.554 42.739 -23,8% 8,2% 200.024 220.794 -9,4% SKODA 12.310 19.025 -35,3% 3,1% RENAULT 11.003 18.863 -41,7% 2,8% PEUGEOT 6.757 8.326 -18,8% 1,7% Q1-Q3/ Q1-Q3/ Differenz Marktanteil VOLVO 6.409 7.494 -14,5% 1,6% 2009 2008 in % Q1-Q2/2009 VW 72.587 66.068 9,9% 36,3% MERCEDES 27.322 38.133 -28,4% 13,7% Entwicklung zu Vorjahr Differenz Dabei traf es die Hersteller unterschiedlich hart. Am glimpflichsten kam unter den Top 10-Marken noch Audi davon. Die Ingolstädter verbuchten einen Rückgang von vergleichsweise moderaten 7,9 Prozent. Auch Opel kam mit einem Minus von 13,4 Prozent noch mit einem blauen Auge durch die Krise. Daran hat der Erfolg des neuen Insignia einen nicht unerheblichen Anteil, der zum Aufsteiger des Jahres avancierte. Dagegen hat es die Premium-Anbieter BMW und Mercedes arg gebeutelt. Während in Stuttgart eine Einbuße von 26,2 Prozent zu Buche schlug, verhagelte in München ein Rückgang von 29,5 Prozent die Bilanz. Unter den Importeuren traf es Renault und Škoda am schlimmsten, wobei die Tschechen stärkster Importeur sind. Ein ähnliches Bild bietet sich auch bei den Transportern. Hier ging der Markt um 9,4 Prozent zurück. Auch hier hat es Mercedes schlimm mit einem Minus von 28,4 Prozent getroffen. Als Gewinner gehen die kleinen Kastenwagen aus der Krise hervor. VW Caddy, Citroën Berlingo und Peugeot Partner legten kräftig zu. Bei Dataforce führt man dies auf die Abwrackprämie zurück. Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken VW Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle Entwicklung zu Vorjahr Differenz Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Marken Q1-Q3/ Q1-Q3/ Differenz Marktanteil CITROEN 18.842 15.005 25,6% 9,4% 2009 2008 in % Q1-Q2/2009 FIAT 18.557 22.922 -19,0% 9,3% VW PASSAT 32.432 35.531 -8,7% 8,2% FORD 16.352 20.046 -18,4% 8,2% AUDI A4, S4 24.432 31.330 -22,0% 6,2% BMW 3ER 17.317 22.674 -23,6% 4,4% AUDI A6, S6 15.145 16.860 -10,2% 3,8% Q1-Q3/ Q1-Q3/ Differenz Marktanteil OPEL ASTRA 12.256 16.035 -23,6% 3,1% 2009 2008 in % Q1-Q2/2009 MERCEDES C-KLASSE 11.577 19.065 -39,3% 2,9% VW CADDY 41.601 27.098 53,5% 20,8% BMW 5ER 10.370 15.732 -34,1% 2,6% VW TRANSPORTER 24.788 30.106 -17,7% 12,4% BMW 1ER 9.553 14.460 -33,9% 2,4% MERCEDES SPRINTER 18.555 22.709 -18,3% 9,3% FORD FOCUS 9.111 11.688 -22,0% 2,3% FORD TRANSIT 13.320 15.250 -12,7% 6,7% VW TOURAN 9.032 18.094 -50,1% 2,3% CITROEN BERLINGO 13.237 7.210 83,6% 6,6% Aufsteiger Marken Q1-Q3 / 2009 Aufsteiger Modelle Q1-Q3 / 2009 Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Modelle Aufsteiger Marken Q1-Q3 / 2009 Aufsteiger Modelle Q1-Q3 / 2009 Volumenplus zu Volumenplus zu Volumenplus zu Q1-Q3 / 2008 Q1-Q3 / 2008 Q1-Q3 / 2008 HYUNDAI 167 PORSCHE INFINITI Volumenplus zu Q1-Q3 / 2008 OPEL INSIGNIA 8.070 VW 6.519 VW CADDY 66 AUDI Q5 6.271 CITROEN 3.837 CITROEN BERLINGO 6.027 19 VOLVO XC60 2.279 PEUGEOT 2.254 PEUGEOT PARTNER 3.487 Bei den Auswertungen handelt es sich um den „relevanten Flottenmarkt“ ab einem Fahrzeug ohne Sondereinflüsse wie Zulassungen auf Fahrzeugbau, -Handel und Auto-Vermieter 10 fuhrpark + management 11-2009 14.503 Quelle: Dataforce Nachrichten Markt Langzeitmiete im Angebot Hans-Jürgen Neumann Geschäftsführer Fleetlevel+ Fleetlevel plus, Spezialist für hersteller- und Objekt übergreifendes Fuhrparkmanagement, bietet ab sofort Langzeitmiete an. Mit Rent plus könne der Kunde die Flexibilität der Miete mit dem bewährten Service des Fuhrparkmanagement-Spezialisten verbinden. Die Mietwagen können flexibel angemietet und zurückgegeben Fleetlevel plus erweitert sein Portfolio. werden. Die Langzeitmiete werde mit einer Laufzeit ab einem Monat angeboten. Dabei sind im Mietpreis bereits sämtliche Kosten und Gebühren sowie viele Services enthalten, wie der Hol- und Bringdienst und die vielfahrerorientierte Ausstattung etwa mit Winterreifen, Navigationsgerät und Bluetooth. Hans-Jürgen Neumann, Geschäftsführer von Fleetlevel plus: „Durch die Erweiterung unseres Leistungsangebots sowie die gleichzeitige Gründung einer Niederlassung in München sind wir nun in der Lage, noch schneller auf individuelle Kundenwünsche einzugehen und immer die jeweils kostengünstigste Alternative für den Fuhrpark zu ermöglichen.“ Die Mietflotte bei Fleetlevel plus bestehe momentan aus maximal vier Monate alten Modellen von BMW und Mini sowie ab 2010 zusätzlich aus Fremdfabrikaten, Kein Neugeschäft mehr wobei auch exklusivere Modelle im Angebot sind. Hans-Jürgen Neumann betont: „Ein Trend bei der Langzeitmiete ist der Wunsch nach fuhrparkuntypischen Fahrzeugen. Wir beobachten, dass besonders im Winter BMW X5 Modelle gefragt sind und im Sommer gerne auch auf ein Cabrio zurückgegriffen wird.“ Mit dem neuen Angebot erweitert Fleetlevel plus seine bisher drei Geschäftsfelder um ein viertes. Neben dem Verwalten und Betreuen von Fuhrparklösungen für Pkw, Nutzfahrzeuge sowie Gabelstapler und weitere Sonderfahrzeuge bietet das Unternehmen Kooperationspartnern (Leasinggesellschaften, Fahrzeugherstellern und -importeuren) auch die Abwicklung von Fullservice-Leistungen an. Die dritte Säule ist die Übernahme von internen Aufgaben in der BMW Group. Eine Langzeitmiete ergänzt das Leasing oder den Kauf von Fahrzeugen. Denn auch in einem perfekt organisierten Fuhrpark lässt sich der Mobilitätsbedarf nicht immer bis ins Detail im Voraus planen. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist Flexibilität gefragt, um Schwankungen auszugleichen oder auch um Mitarbeiter auf Projektbasis mit Geschäftswagen auszustatten. Auch können Lieferzeiten für Neuwagen übergangsweise durch eine Langzeitmiete überbrückt werden. Das Angebot der Langzeitmiete richtet sich vor allem an Unternehmen, die spontan auf einen kurzfristigen Bedarf reagieren müssen. Doch auch Selbstständige und Privatpersonen können die Vorteile von Rent plus für sich nutzen. Neuer Sparreifen Masterlease nimmt kein Neugeschäft mehr an Steffen Giebler Geschäftsführer Masterlease Der Fullservice-Dienstleister Masterlease Germany nimmt seit dem 1. Oktober kein Neugeschäft mehr an. Der Geschäftsbetrieb läuft aber weiter. „Wir werden die bestehenden Verträge wie vereinbart bis zum Laufzeitende erfüllen, den Service garantieren und unseren Geschäftsverpflichtungen nachkommen“, stellte Geschäftsführer Steffen Giebler klar. Aufgrund der Lage von Masterlease könne er sich aber nicht vorstellen, dass es noch einmal dazu komme, dass man irgendwann einmal wieder auch Neugeschäft annehme; dementsprechend würden derzeit Gespräche mit den Mitarbeitern hinsichtlich eines langfristig angelegten Sozialplans geführt. Hintergrund für die Entscheidung ist, dass seit mehreren Monaten die amerikanische Zentralbank (FED) mit 37,5 Prozent der größte Anteilseigner der Masterlease-Muttergesellschaft GMAC ist. Der US-Autobauer GM und der Investor Cerberus sind nur noch Minderheitsaktionäre. Im Zuge des Wechsel des Bankenstatus in den USA sei es Tochterunternehmen nicht mehr erlaubt, Risiko basiertes Geschäft anzunehmen, worunter Fullservice-Leasing falle, so Giebler. Bridgestone hat auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt seinen neuen umweltfreundlichen Reifen, den Ecopia EP150, vorgestellt. Der Reifen erfüllt laut Hersteller die anspruchsvolle und früher sogar widersprüchliche Zielsetzung von erstklassiger Sicherheit bei Nässe kombiniert mit geringerem Rollwiderstand, der zu höherer Kraftstoffeffizienz und geringeren CO2-Emissionen führt. Bridgestone sei dieser Durchbruch mit der Entwicklung einer einzigartigen Materialtechnologie, der so genannten Nano-Pro-Tech, und eines neuen Reifenprofils gelungen. Nano-Pro-Tech erzeuge einen geringeren Rollwiderstandskoeffizienten durch die Reduzierung des Energieverlustes in den oberen Schichten der Gummimischung während der Rotation. Das neue Reifenprofil weise einen zusammenhängenden Profilblock und dünne Lamellen auf, die den Anpressdruck und damit die Bremsleistung bei Nässe verbesserten. Der Rollwiderstand des Ecopia EP150 habe – im Vergleich zu anderen aktuellen Bridgestone Produkten in denselben Größen – um 15 Prozent verbessert werden. Das bedeute durchschnittlich eine drei Prozent höhere Kraftstoffeffizienz und drei Prozent weniger Kohlendioxidausstoß. Der Ecopia EP150 werde im Laufe des nächsten Jahres sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzmarkt für Kompakt- und Mittelklassewagen mit 14- bis 16-Zoll-Felgen in der 55er- bis 70erSerie verfügbar sein, kündigt das Unternehmen an. fuhrpark + management 11-2009 11 Eine Marke der Daimler AG CEO + CFO + COO − CO² Die neue Generation der S-Klasse als Firmenwagen. Jetzt als S 400 HYBRID. Mit dem geringsten CO₂-Ausstoß in ihrem Segment und dem weltweit ersten Hybridantrieb mit Lithium-Ionen-Batterie in einem Serienfahrzeug. Ikone der Fortbewegung. www.mercedes-benz.de/grosskunden Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,7–11,0/6,3–6,6/7,9–8,2 l/100 km; CO2 -Emission kombiniert: 186–191 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Markt Nachrichten Umweltfreundliche Fuhrparks Fleet-Company verleiht „Green-Fleet-Awards“. Die Preisträger (von links): Roland Vogt (Geschäftsführer Fleet-Company); Theo Berkle und Ines Krock (Sony Deutschland); Joachim Löchte (RWE AG); Ellen Rücker und Manfred Bohner (BTI GmbH ) sowie Dr. Axel Stepken (Tüv Süd AG). Die Umrüstung auf kleinere umweltfreundliche Wagen und ein Spritsparwettbewerb – das sind in diesem Jahr die Projekte, die von der Tüv-Süd-Tochter Fleet-Company GmbH mit dem Green-Fleet-Award ausgezeichnet wurden. Die Gewinner: RWE AG, Sony Deutschland GmbH und BTI Befestigungstechnik GmbH. Der Preis wurde Anfang Oktober vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Axel Stepken übergeben. Er unterstrich, dass es bei den Flottenbetreibern eine Trendwende hin zu kleineren und sparsameren Fahrzeugen gibt. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des zweitägigen Strategieforums Flottenmanagement 2009 in der Konzernzentrale. Zu den Gewinnern zählte in diesem Jahr die RWE AG. Sie betreibt in Deutschland eine Flotte von 10.000 Fahrzeugen und stellt sukzessive auf umweltfreundlichere Fahrzeuge um: „Wir sind dabei, den CO2-Ausstoß unserer Flotte um 20 Prozent zu reduzieren. Dazu kaufen wir nur noch Neufahrzeuge, die mindestens vier Sterne beim ADAC-Eco-Test haben“, unterstrich Joachim Löchte, Leiter der Abtei- lung Umweltpolitik/CR bei RWE. Mit unter den Gewinnern auch die Sony Deutschland GmbH. Sony Stuttgart hatte bereits im vergangenen Jahr den Preis für ein Spritspar-Seminar erhalten. Prämiertes Projekt in diesem Jahr: die Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge. „Derzeit besteht unsere Fahrzeugflotte aus zirka 200 Pkw. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden wir diese Fahrzeuge gegen sparsamere Modelle von BMW austauschen. Nach der kompletten Umstellung werden wir gegenüber 2008 pro Jahr rund 270 Tonnen CO2 weniger produzieren. Das entspricht einer Einsparung von mehr als 20 Prozent“, erläuterte Jürgen Schmitz, Divisional Director Finance und Accounting. Die BTI Befestigungstechnik GmbH aus dem württembergischen Ingelfingen führte ein Spritsparprojekt durch. Dazu Jürgen Dietz, Geschäftsführung: „Zielsetzung unserer Projektinitiative „BTI Orange Eco-Driver“ war, die Mitarbeiter durch gezielte Informationen für verbrauchsgünstiges Fahren zu sensibilisieren und zu motivieren.“ Mit einer Einsparung von nahezu zehn Prozent beim Flottenverbrauch, umgerechnet ca. 450 Tonnen CO2 oder 180.000 Liter Diesel auf Jahresbasis, seien die Erwartungen bei weitem übertroffen worden. Neu beim Vergabeverfahren in diesem Jahr: Erstmals entschied eine Jury aus unabhängigen Experten, wer den Green-FleetAward erhält. Die Jurymitglieder kommen vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V., von der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, FH München, vom ADAC, von der Tüv Süd Akademie und vom Initiator, der FleetCompany. Die Kriterien für die Vergabe: Wie viel CO2 wurde innerhalb eines Jahres eingespart? Welches Potenzial hat das Projekt? Lässt es sich auf andere Unternehmen übertragen? Wie innovativ ist der eingereichte Vorschlag? Der Green-Fleet-Award wird in mehreren Kategorien vergeben: Erfolgreiche Senkung des Spritverbrauchs, die Umsetzung innovativer technischer Konzepte und die Umgestaltung der Firmenwagenregelung hin zu kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Modellen. Für die Bewerbung gibt es keine Beschränkungen: „Es können sich alle Unternehmen anmelden, unabhängig davon, ob sie Fleet-Company-Kunde sind oder nicht“, erläuterte Roland Vogt, Geschäftsführer der FleetCompany und Jurymitglied. ASL startet Verkaufsplattform Auf „@ifleet“ werden Rückläufer aus sieben Ländern angeboten. Das Fullservice-Leasingunternehmen ASL – Part of GE Capital Solutions erweitert sein Angebot an Produkt- und Serviceleistungen um eine webbasierte Verkaufsplattform. Unter dem Namen „@iFleet“ vermarktet der Oberhachinger Fuhrparkspezialist ab sofort Leasingrückläufer aus sieben europäischen Ländern. Die Fahrzeuge können per Bietersitzungen, durch Direktkäufe aus dem Bestand oder – für Schnellentschlossene – vom Rückgabeort des Leasingfahrzeugs erworben werden. Zugänglich ist die Plattform für 14 fuhrpark + management 11-2009 registrierte, gewerbliche Nutzer. Passwort geschützt können diese vor dem Kauf alle erforderlichen Informationen der angebotenen Fahrzeuge wie Datum der Erstzulassung, Kilometerstände, Ausstattungsmerkmale, Standorte sowie den jeweiligen Verkaufspreis abrufen. Zahlreiche Bilder dokumentieren den aktuellen Zustand der Fahrzeuge. Über wöchentliche Bietersitzungen werden Interessenten ebenso per E-Mail benachrichtigt wie über ihre abgegebenen Gebote. Der Kauf wird komplett in @iFleet abgewickelt und ebenfalls per E-Mail bestätigt. Beim Direktkauf aus dem Bestand beziehen die Nutzer ihre Wunschfahrzeuge zu Tagespreisen. Damit können sie ihre eigenen Fahrzeugbestände regelmäßig und schnell den Erfordernissen des Marktes anpassen. Erwerben sie die Leasingrückläufer mit der Option, diese in Eigenregie am Rückgabeort abzuholen, sparen sie darüber hinaus Transportkosten und -zeit. Bei den Bietersitzungen erfolgt der Kauf in Gebotsform, wodurch die Händler von saisonal bedingten, moderaten Einkaufspreisen profi- tieren können, wie ASL mitteilt. „Mit unserem Portal sparen Händler wertvolle Zeit und sichern sich Wettbewerbsvorteile. An sieben Tagen in der Woche können sie auf unseren zentralen GebrauchtwagenPool zugreifen und europaweit interessante Gebrauchtfahrzeuge vergleichen und erwerben“, erläutert ASL-Geschäftsführer Andreas Lackner die Vorteile. Die Plattform stelle zudem transparente und einheitliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards sicher. Nachrichten Flottenseite von Hyundai Markt Es werde Licht Ab 2011 müssen alle Neuwagen mit Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Ab sofort bietet Hyundai Motor Deutschland für Flottenkunden eine eigene Internetpräsenz an. Unter www.hyundai-fleet.de sind flottenspezifische Informationen schnell und rund um die Uhr abrufbar. Die Internetseite ist in die sechs Bereiche Modelle, Blue Drive, Flottenlösungen, Information, Downloads und Kontakt unterteilt und intuitiv zu bedienen. Aktuelle Themen wie die Hyundai Blue Drive Strategie oder das Sondermodell i30cw Edition Fleet tauchen in Form einer Neuheiten-Kachel direkt auf der Startseite auf. Über eine Suchfunktion können viele Informationen einfach gefunden werden. Taxi- und Fahrschulmodelle werden ausführlich im Bereich Flottenlösungen vorgestellt. Als besonderer Service sind im DownloadBereich die TCO (Total Cost of Ownership) Daten abrufbar. Der Internetnutzer erhält so auf einen Blick für alle Hyundai-Modelle die Werte für Verbrauch, Bereifung, Versicherungseinstufung, Kofferraumvolumen, Kfz-Steuer und Wartungsintervalle. Hyundai gehört in diesem Jahr zu den Gewinnern auf dem deutschen Flottenmarkt. Von Januar bis Juli 2009 konnte das Unternehmen seine Absatzzahlen bei den Flottenzulassungen ohne Mietwagen gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 1.755 Einheiten steigern. Datenblatt für Notfälle Betreiber und Fahrer von Firmenfahrzeugen unterliegen besonderen Prüf- und Sicherheitsbestimmungen. So wird im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften der BG Fahrzeuge (UVV) verlangt, dass das Fahrzeug unter anderem stetig auf seine Verkehrssicherheit überprüft wird. Die Vorsorge können Fuhrparkbetreiber jetzt noch ausbauen, wenngleich dies nicht in irgendeinem Regelwerk gefordert wird – mit einem Rettungsdatenblatt. Nach einem schweren Unfall entscheiden Sekunden darüber, ob Rettungskräfte eingeklemmte Schwerverletzte noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug bergen können. Um an der richtigen Stelle anzusetzen, brauchen Feuerwehren technische Informationen, wo im verunglückten Auto die Batterie liegt, wo sich der Airbag befindet und wo das Fahrzeug gefahrlos und schnell aufgeschnitten werden kann. Bei einem Symposium auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt stellte der Verband der Automobilindustrie (VDA) standardisierte Rettungsdatenblätter vor. Die Standards für jedes Datenblatt wurden in Zusammenarbeit mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) und der Firma moditech entwickelt. Es gibt diese Informationen mittlerweile für alle Fahrzeugmodelle der im Verband zusammengeschlossenen deutschen Hersteller ab Baujahr 2009. Die Datenblätter können unter http://www.vda.de/de/arbeitsgebiete/rettungsleitfaeden_feuerwehr/ index.html im Internet herunter geladen werden. Dort findet sich auch für Besitzer ausländischer Pkw-Marken ein Link zum VDIK-Verband der internationalen Hersteller und zu den Datenblättern seiner Mitglieder. Empfohlen wird, die Rettungskarte hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite aufzubewahren. Etliche europäische Länder schreiben das Fahren mit Licht auch am Tag vor. In einigen davon gilt die Pflicht nicht ganzjährig, sondern beginnt jetzt im Oktober. Wer dann den Griff zum Lichtschalter vergisst, k a n n Ärger mit der Polizei bekommen, warnt der Tüv Süd. Und zum Ausblick: Ab 2011 müssen alle Neuwagen mit Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Länder: Die Liste jener Staaten, die aus Gründen der Verkehrssicherheit auf Tagfahrlicht setzen, wird immer länger. Aktuell sind es: Bosnien und Herzegowina, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Italien, Kosovo, Kroatien, Litauen, Lettland, Mazedonien, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Slowenien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Weißrussland. Zeiten: Einige Länder beschränken die Lichtpflicht allerdings auf Herbst und Winter oder auf bestimmte Straßen außerhalb von Ortschaften. Dazu zählen Italien, Polen, Portugal, Russland und Ungarn. Teilweise ist die Beleuchtung jetzt ab Oktober oder November vorgeschrieben. Die Regeln sind, zumal für Ausländer, oft nicht leicht zu durchschauen. Deshalb empfehlen die Profis von Tüv Süd, auch in diesen Ländern immer und überall mit Licht zu fahren. Verboten ist Tagfahrlicht nirgendwo. Empfehlung: Frankreich und die Schweiz empfehlen das Fahren mit Licht am Tag. Das gleiche gilt seit Oktober 2005 auch für Deutschland, ist aber kaum bekannt. Hilfen: Ein simpler Zettel mit der Aufschrift „Licht“ im Cockpit hat schon vielen Autofahrern die Erfüllung der Lichtpflicht erleichtert. Noch bequemer ist eine Lichtautomatik. Technik: Autos für Länder mit Tagfahrlicht schalten fast immer über automatische Lösungen. Und oft bestehen sie nur aus einer anderen Programmierung der Software in der Elektronik. Werkstätten können sie auch in Fahrzeugen für den deutschen Markt ändern. Das kostet oftmals noch nicht einmal etwas. Umsetzung: Die einfachste Form des Tagfahrlichts ist das normale Abblendlicht. Das ist überall zugelassen. Manche Staaten erlauben oder tolerieren auch Nebelscheinwerfer. Aufgrund der hohen Blendwirkung der Nebelscheinwerfer sollte man aber auf das Abblendlicht zurückgreifen. Serie: Gut dran sind Besitzer von Autos, die auch in Deutschland serienmäßig mit Tagfahrlicht geliefert werden. Dazu gehören Modelle mit Xenon-Licht und getrennten Tagfahrleuchten oder solche, deren Fernscheinwerfer über eine spezielle Halogenlampe auch Tagfahrlicht zur Verfügung stellen. Nachrüstung: Gesonderte Tagfahrleuchten lassen sich auch nachträglich anbauen. Besonders empfehlenswert sind solche in LED-Technik, die nur sehr wenig Strom benötigen. Aber Achtung: Die Lampen müssen ein Zulassungszeichen tragen! Es besteht aus einem E und einer kleinen Zahl in einem Kreis. Verbrauch: Der Mehrverbrauch an Kraftstoff durch das Fahren mit Licht wird sehr oft überschätzt. Laut TÜV SÜD liegt er selbst beim Fahren mit dem vollen Abblendlicht nur zwischen 0,15 und 0,2 Liter pro 100 Kilometer. Das ist im Fahrbetrieb kaum von Bedeutung. Der Bedarf spezieller Tagfahrleuchten in LED-Technik ist praktisch überhaupt nicht mehr messbar. Zukunft: Ab 2011 müssen alle Neuwagen mit Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Das regelt eine auch in Deutschland verbindliche internationale Vorschrift, die ECE R48. Eine generelle Lichtpflicht in Deutschland auch für alle anderen Autos ist bis dato aber nicht vorgesehen. fuhrpark + management 11-2009 15 Markt ++ Nachrichten in Kürze ++ Nachrichten in Kürze ++ Nachrichten in Kürze ++ Personalien Marco Lessacher (rechts) ist ab sofort für das Flottengeschäft von BMW Financial Services in Deutschland verantwortlich. Er trägt damit auch Verantwortung für Alphabet im deutschen Markt. KarlHeinz Kral (links), der diese Position bisher verantwortete, wechselt zu BMW Financial Services Schweiz. Der 38-Jährige Lessacher war seit 2008 für die BMW Bank in München tätig und verantwortete dort maßgeblich bereichsund länderübergreifende Großprojekte. Vor seinem Eintritt in die BMW Group war Lessacher unter anderem für Sixt und Mobility Concept in leitender Funktion tätig. Martin Peters (Foto) leitet seit dem 1. September 2009 als Director Sales den Vertrieb von HPI Fleet. Peters löst Thomas Mademann ab, der diese Aufgabe zwischenzeitlich kommissarisch innehatte. Damit kann sich Mademann wieder auf seine Kernaufgabe, die Vertriebsleitung für die HPI Gruppe, konzentrieren. In seiner neuen Rolle ist Peters in erster Linie für das nationale und internationale Neukundengeschäft zuständig. Seine langjährige Erfahrung im Leasing- und Fuhrparkmanagement erwarb Peters als selbständiger Unternehmensberater und in Führungspositionen bei der Maske AG, Master Lease Germany GmbH und ALD Automotive. Harald Mondt (37, Foto) hat am 1. Oktober 2009 die Funktion des Key Account Managers für Leasinggesellschaften bei der Citroën Deutschland AG übernommen und berichtet an Stephan Lützenkirchen, Abteilungsleiter Vertrieb Firmen- und Nutzfahrzeuge. Harald Mondt tritt die Nachfolge von Gert Fischer an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Mondt ist als erfahrener Vertriebsprofi bereits seit 15 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für Citroën tätig. Zuletzt koordinierte er die Vertriebsaktivitäten der Citroën-Niederlassungen in Deutschland. Lothar Beyer (48, Foto) wird zum 1. Oktober 2009 neuer Vertriebsdirektor der Mazda Deutschland GmbH. Der gebürtige Kölner ist seit 1999 bei Mazda und war u.a. bei Mazda Europe in den Bereichen Vertrieb und Verkaufsplanung sowie als Direktor Marketing bei Mazda Österreich tätig. Er löst Thomas Rothe ab, der zum gleichen Zeitpunkt in den Bereich Kunden-Service bei Mazda Europe wechselt und dort als Projekt-Direktor die Verantwortung für die Umsetzung der europäischen CO2-Flottenemissionsziele übernimmt. Der Autovermieter Europcar gibt die Ernennung von Dr. Bernd Schmaul (42, Foto) zum neuen Geschäftsführer Vertrieb und Marketing für die deutsche Ländergesellschaft, die Europcar Autovermietung GmbH, bekannt. Die Ernennung tritt am 1. November 2009 in Kraft. Schmaul wird künftig als Chief Commercial Officer in der Geschäftsführung für die Bereiche Marketing, Sales und Customer Relationship Management verantwortlich zeichnen. Zur Geschäftsführung von Europcar Deutschland gehört ferner Roland Keppler, der zum 1. März dieses Jahres den Vorsitz der Geschäftsführung der deutschen Ländergesellschaft übernommen hat. Anno Kurth (Foto) folgt Stefan Kröschel als Direktor Finanzwesen und Mitglied der Geschäftsleitung beim Kölner Automobilfinanzierer Ford Bank. In dieser Funktion ist der 43-Jährige ab sofort für alle finanzrelevanten Angelegenheiten der Autobank verantwortlich. Die vergangenen vier Jahre war Anno Kurth als Leiter Finanzanalyse Ford Financial erfolgreich tätig. Sein Vorgänger, Stefan Kröschel (46) ist seit 1990 im Ford-Konzern beschäftigt und wechselt nach vier Jahren bei der Ford Bank als Global Finance Manager C-Car Programs in die Ford-Werke GmbH. Oliver Christoph (Foto) ist seit Anfang Oktober nicht mehr Nissan-Gesamtvertriebsleiter. Nachfolger wurde zum 24. Oktober Steffen Cost. Er war zuletzt als regionaler Vertriebsdirektor für Renault tätig. 16 fuhrpark + management 11-2009 Neues von der Berufsgenossenschaft Fusion: Aus der BG Fahrzeuge wird die BG Verkehr Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen und die See-Berufsgenossenschaft schließen sich zusammen und gründen die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr). Die Fusion soll zum 1. Januar 2010 umgesetzt werden. Der Fusionsvertrag wurde am 29. September in Hamburg unterzeichnet, nachdem die Vertreterversammlungen beider Häuser der neuen Satzung einstimmig zugestimmt hatten. Die BG Verkehr deckt als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung unter anderem die Branchen Transport, Entsorgung, Logistik, Luftfahrt, Binnenschifffahrt, Seeschifffahrt und Fischerei ab. „Zuständig für alles, was rollt, fliegt und schwimmt“, heißt das neue Motto. Für die Prävention, die eine der wichtigsten Aufgaben der Unfallversicherung darstellt, werden weiterhin Fachleute aus den jeweiligen Sparten eingesetzt. Die Selbstverwaltung plant außerdem, die Leistungen für Versicherte und Mitglieder weiter zu verbessern. Die neue Berufsgenossenschaft hat nach der Fusion rund 195.000 Mitgliedsunternehmen und etwa 1,4 Millionen Versicherte. Nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten trägt die Berufsgenossenschaft die Behandlungskosten, hilft beim Wiedereinstieg ins Berufsleben und übernimmt die Zahlung von Renten. Die BG Verkehr beschäftigt insgesamt gut 1.200 Mitarbeiter, davon etwa 600 in der Hauptverwaltung in Hamburg. Daneben gibt es im gesamten Bundesgebiet sieben Bezirksverwaltungen. Wann rechnet sich der Diesel? Bei der Neuwagenbestellung geht es nicht selten um die Frage, was günstiger fährt: Benziner oder Diesel? Zumal Fuhrparks mit hohen Laufleistungen kalkulieren und die Spritpreise beziehungsweise der – viel wichtiger – Preisabstand zwischen Diesel und Benzin/Super - sich beinahe stündlich ändern. In die Rechnung fließen zudem ein: Verbrauch, Steuer, Wartungskosten und Versicherung. Auf unserer Homepage www.fuhrpark.de finden Sie einen Link zu einem Vergleichsrechner von Bosch, mit dem sich schnell und unter Berücksichtigung von Kraftstoffkosten, Kraftstoffverbrauch, Fahrleistung, Nutzungsdauer und CO2-Emissionen ermitteln lasse, ab wann sich der Diesel rechnet. Athlon expandiert nach Italien Athlon Car Lease International gibt die Unterzeichnung eines Vertrags zur Übernahme von Masterlease Italien bekannt. Athlon Car Lease und Masterlease Italien unterzeichneten mit Zustimmung der jeweiligen Muttergesellschaften, De Lage Landen International B.V. und GMAC Financial Services, den Vertrag. Die Übertragung der Geschäfte wird in den kommenden Wochen stattfinden. „Durch die Aufnahme von Italien in unser internationales Netzwerk können wir unseren internationalen Kunden ein besseres und umfassenderes Angebot bieten“, so Hans Blink, Geschäftsführer von Athlon Car Lease. „Des Weiteren passt die Übernahme ideal zu unserem Bestreben, unsere Position als einer der wichtigsten Anbieter auf dem europäischen Markt zu stärken und im Wettbewerb mit den europäischen Marktführern zu bestehen.“ DAS HERZ SAGT: JA. DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU. DER NEUE RENAULT MÉGANE GRANDTOUR ALS FIRMENWAGEN. w w w. r e naul t .de ZEIT FÜR VER ÄNDERUNG. Der neue Renault Mégane Grandtour, die schönste Verbindung von Vernunft und Vergnügen. Auf den ersten Blick ein aufregend attraktiver Kombi mit bis zu 1.595 Litern Stauraum. Auf den zweiten ein sparsamer und wirtschaftlicher Reisewagen mit dynamischem Euro-5-Motor dCi 110 FAP eco², niedrigem CO -Ausstoß und langen Wartungsintervallen. Mit Carminat ² TomTom, dem derzeit günstigsten integrierten Navigationssystem mit Kartendarstellung und Farbbildschirm, kommen Sie überall gut an, und die serienmäßige Klimaanlage sorgt für ein jederzeit angenehmes Geschäftsreiseklima. Renault empfiehlt Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 5,6/4,1/4,7; CO -Emissionen: 122 g/km, Messverfahren gem. VO (EG) 715/2007. ² Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN RECHT Griff in die Tasche Bei grob fahrlässigem Verhalten kann sich die Versicherung beim Fahrzeugnutzer schadlos halten. schaft in voller Höhe vom Fahrer zurück verlangen. Das letzte Glas Rotwein, welches der Fahrer lieber nicht getrunken hätte, entpuppt sich dann meist als das teuerste Glas Wein, das die betroffene Person jemals getrunken hat. Gerade bei einem Totalschaden des Dienstwagens können die Regressforderungen der Versicherung schnell einen fünfstelligen Betrag erreichen. Die Tatsache, dass der Fahrer zudem auch noch mit einer Geldstrafe und dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen muss, soll nicht unerwähnt bleiben. Grob fahrlässige Entwendung E ine neue Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zum Schadensersatz eines Arbeitnehmers für die Beschädigung des vom Arbeitgeber geleasten Firmenfahrzeugs ist wieder einmal Anlass, auf mögliche Regressansprüche gegenüber Dienstwagennutzern hinzuweisen. Im Firmen-Fuhrpark eingesetzte Leasingfahrzeuge sind in der Regel vollkaskoversichert. Jedoch auch bei Dienstfahrzeugen, die im Eigentum des Unternehmens stehen, findet man häufig einen vollumfänglichen Versicherungsschutz einschließlich Vollkasko. Wie jeder Fuhrparkverantwortliche weiß, gehen Mitarbeiter, die einen Dienstwagen erhalten, unterschiedlich sorgsam mit einem solchen Fahrzeug um. Die vermeintliche Gewissheit, dass bei Schäden die Vollkaskoversicherung schon zahlt, wirkt sich hierbei nicht immer Risiko minimierend im Verhalten des jeweiligen Mitarbeiters aus. Vielen Dienstwagennutzern ist jedoch nicht bewusst, dass bei einem Schadensausgleich zwischen Versicherung und Fuhrparkunternehmen mögliche Schadensersatzansprüche gegen den Mitarbeiter auf die Versicherung übergehen. Auch wenn der Arbeitgeber den Schaden am Fahrzeug durch die Vollkaskoversicherung ersetzt erhält, bedeutet das nicht, dass der Dienstwagennutzer damit von einer möglichen Schadensersatzpflicht frei wird. Versicherer fordern Leistungen zurück Nach den allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) der Versicherungen behalten diese sich vor, Leistungen unter bestimmten Voraussetzungen zurückzufordern, wenn 18 fuhrpark + management 11-2009 Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass mögliche Schadensersatzansprüche auf die Versicherung übergehen der Versicherungsnehmer nicht gleichzeitig der Fahrer ist. Eine solche Konstellation liegt regelmäßig vor, wenn das Fahrzeug entweder direkt über die Leasinggesellschaft versichert wird oder das Unternehmen, welches die Dienstfahrzeuge zur Verfügung stellt, Versicherungsnehmerin ist. In diesen Fällen ist regelmäßig nicht der Dienstwagennutzer auch der Versicherungsnehmer. Fährt eine berechtigte Person, die nicht Versicherungsnehmer ist, das Fahrzeug und kommt es dabei zu einem Schadensereignis, ist die Versicherung berechtigt, die erbrachten Leistungen vom Fahrer unter folgenden Voraussetzungen zurückzufordern: Wurde das Schadensereignis vorsätzlich oder - unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel – grob fahrlässig herbeigeführt, kann der Fahrer zur Kasse gebeten werden. Gleiches gilt, wenn der Entwendung des Fahrzeugs oder seiner Teile grobe Fahrlässigkeit zugrunde liegt. Insbesondere die alkoholisierte Fahrt, die zu einem Unfall führte, wird häufig von Dienstwagennutzern unterschätzt. Gleichgültig, ob ein solcher Unfall anlässlich einer Dienstfahrt oder im Rahmen der privaten Nutzung des Fahrzeugs geschah – die Versicherung kann die von ihr geleistete Zahlung an den Arbeitgeber oder die Leasinggesell- Jedoch auch die grob fahrlässig verursachte Entwendung des Dienstwagens führt zu Schadensersatzansprüchen, die die Versicherung gegenüber dem Dienstwagennutzer geltend machen kann. Die Rechtsprechung zur groben Fahrlässigkeit bei Fahrzeugdiebstahl hat sich in den vergangenen Jahren verschärft. Dabei wird das Belassen des Fahrzeugschlüssels in der an der Garderobe aufgehängten Jacke ebenso als grobe Fahrlässigkeit betrachtet, wie das Zurücklassen der Fahrzeugpapiere im Handschuhfach. Wer als Dienstwagenfahrer glaubt, wegen einer bestehenden Vollkaskoversicherung sorglos mit dem Fahrzeug umgehen zu können, wird spätestens dann eines besseren belehrt, wenn er aufgefordert wird, Schadensersatz in Höhe des Wiederbeschaffungswertes des Fahrzeugs zu leisten. In der zu Beginn angesprochenen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG, Beschluss vom 7.7.2009, Az. 5 AZB 8/09) hat das Gericht darauf hingewiesen, dass bei solchen Regressforderungen nicht die Arbeitsgerichte, sondern die ordentlichen Gerichte, also die Zivilgerichte, sachlich zuständig sind. Auch wenn es sich um einen Dienstwagen handelt, fehlt es zwischen der Versicherung beziehungsweise dem Leasinggeber und dem Dienstwagennutzer an einem Arbeitsverhältnis. Einwendungen des in Anspruch genommenen Fahrers, er hafte nicht voll, weil der Unfall etwa auf einer Dienstfahrt geschah und ihm deshalb das arbeitnehmerrechtliche Haftungsprivileg zugute komme, sind insoweit unbeachtlich. Vom Gericht kann er auf die volle Summe verurteilt werden. Ob der Mitarbeiter in einem solchen Fall einen Anspruch gegenüber seinem Arbeitgeber auf Haftungsfreistellung hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Gegenüber der Versicherung oder der Leasinggesellschaft bleibt er erst einmal Zahlungsschuldner. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Viel Fahrspaß, wenig Verbrauch. Die Opel Insignia ecoFLEX-Spritsparmodelle. Bis zum 31.12. 2009 Unternehmervorteil nutzen Die Opel Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX Limousine und Sports Tourer bestechen nicht nur durch ihr faszinierendes Design und jede Menge Fahrspaß. Genauso beeindruckend sind ihr besonders wirtschaftlicher Durchschnittsverbrauch (5,2 bzw. 5,3 l Diesel/100 km) sowie der umweltfreundliche CO2-Ausstoß (136 bzw. 139 g CO2/km). Somit sind die Insignia ecoFLEX-Modelle die perfekte Visitenkarte für kosten- und umweltbewusste Unternehmen. Das Beste aber kommt zum Schluss: Gewerbetreibende erhalten bis zum 31.12. 2009 einen attraktiven Unternehmervorteil. Nähere Informationen bei Ihrem Opel Partner. www.flottenloesungen.de Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2–11,7 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 136–274 g/km (gemäß 1999/100/EG). Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN STEUER Das Ei des Kolumbus? Um der Ein-Prozent-Methode oder dem ungeliebten Fahrtenbuch zu entgehen, propagieren einzelne Anbieter so genannte Rent-Sharing-Modelle. Sind sie eine Alternative? B isweilen werden Fuhrparkbetreiber mit einer vollkommen neuen Form der Fuhrpark-Finanzierung konfrontiert, dem so genannten Rent-Sharing. Vielen Fuhrparkmanagern dürfte inzwischen das Carsharing (siehe hierzu auch Basis-Wissen Heft 10/2009), bei dem sich mehrere Personen ein Fahrzeug teilen, bekannt sein. Von Rent-Sharing haben viele Fuhrparkeigner sicherlich noch nicht allzu viel gehört. Unter Rent-Sharing, auch Gemeinschaftsleasing genannt, versteht man ein Finanzierungsmodell, bei dem sich mehrere Personen, im Fuhrpark logischerweise der Fuhrparkbetreiber und der den Dienstwagen nutzende Mitarbeiter, gemeinsam ein Fahrzeug mieten und sich die Leasingrate teilen. Es werden zwischen dem Leasinggeber und den beiden Leasingnehmern jeweils separate Verträge über den von ihnen zu mietenden Teil des Fahrzeugs abgeschlossen. Dahinter steht die Intention, dass der Fuhrparkbetreiber nur während der Zeit Fahrzeugmieter ist, in der der Mitarbeiter den Wagen dienstlich nutzt und der Arbeitnehmer während der Zeit als Leasingneh20 fuhrpark + management 11-2009 Zunächst einmal ist festzustellen, dass es der Fuhrparkmanager auch hier mit einer klassischen ZweiFronten-Situation zu tun hat Gleichzeitig schließt der Arbeitnehmer für das gleiche Fahrzeug einen Leasingvertrag über den privaten Nutzungsanteil des Dienstwagens ab und zahlt eine monatliche Rate von 250 Euro. Der Arbeitnehmer kann weder Vorsteuerabzug geltend machen noch den Leasingbetrag als Werbungskosten abziehen. Lässt sich das Finanzamt austricksen? mer anzusehen ist, in der er das Fahrzeug für seine privaten Belange fährt. Durch diese Gestaltung bestehen eigenständige Rechtsbeziehungen zwischen dem Leasinggeber und seinen beiden Leasingnehmern. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen, was die jeweils in ihre Sphäre fallende Fahrzeugnutzung betrifft, in keinerlei Rechtsverhältnis zueinander. Beispiel: Die Leasingrate für einen Dienstwagen beträgt 700 Euro brutto/ Monat. Der Arbeitgeber schließt einen Leasingvertrag über die berufliche Nutzung des Fahrzeugs ab und zahlt eine monatliche Rate von 450 Euro. Der Arbeitgeber zieht die Vorsteuer und macht den verbleibenden Nettoaufwand als Betriebsausgabe geltend. In einschlägiger Branchenwerbung wird diese Konstruktion als Ei des Kolumbus angepriesen. Es sollen sich aus dieser Rechtsgestaltung ungeahnte steuerliche Vorteile ergeben, ja man soll damit sogar der ungeliebten Ein-Prozent-Regel den Garaus machen können, wird bisweilen behauptet. Ist das so, lässt sich das Finanzamt wirklich so einfach austricksen und vor allem, was sagt die Finanzverwaltung dazu? Zunächst einmal ist festzustellen, dass es der Fuhrparkmanager auch hier, wie im gesamten betrieblichen Steuerrecht, mit einer klassischen Zwei-Fronten-Situation zu tun hat. Die eine Front, an der er zu kämpfen hat, ist das immer undurchsichtiger werdende Umsatzsteuerrecht und parallel dazu Fuhrparkmanagement muss er sich auch noch mit der nicht minder kniffligen Gemengelage bei den Ertragsteuern auseinander setzen. Umsatzsteuer So ganz neu scheint die dargestellte Gestaltungsalternative der Finanzverwaltung nicht zu sein. Bereits vor über zehn Jahren hat die OFD Hannover mit Verfügung vom 15. Mai 1998 (S 7100- 240 – StO 355/S 7100 – 544 – StH 533) erstmals zur umsatzsteuerlichen Beurteilung des PkwGemeinschaftsleasing durch Unternehmer und Arbeitnehmer Stellung genommen. Mit einem weiteren Schreiben vom 27. März 2003 ( S 7100- 240 – StO 315/S 7100544- StH 446) hat die OFD ihre zuvor veröffentlichte Verwaltungsansicht weiter präzisiert. Die letzte und aktuellste Verfügung zu diesem Thema stammt von der OFD Chemnitz (9.11.2006, S 7100- 308/1 – St23) und lautet: „ Beim Pkw-Gemeinschaftsleasing (Rent-Sharing) mieten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer ein Fahrzeug gemeinsam. Der Arbeitgeber ist Mieter für die Zeit, in der der Arbeitnehmer das Fahrzeug für unternehmerische Zwecke nutzt, während der Arbeitnehmer für die Zeit Mieter ist, in der er das Fahrzeug privat nutzt. Die umsatzsteuerliche Beurteilung hängt von den jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen ab. In den Fällen, in denen ein Unternehmer (z.B. eine Leasing GmbH) mit dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer bezüglich der unterschiedlichen Mietzeitkontin- gente je eigene Mietverträge (ohne Kaufoption o.ä.) über das Fahrzeug abgeschlossen hat und der Arbeitnehmer eine eigene Mietrate zahlt, die mindestens dem ertragsteuerlichen Vorteil der Privatnutzung bei einer Fahrzeugüberlassung durch den Arbeitgeber (§ 8 EStG) entspricht, gilt Folgendes: Mit der Überlassung des Fahrzeugs an den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer liegen zwei selbständige Leistungen des Unternehmers gemäß Paragraf 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG vor. Das Fahrzeug ist dem Unternehmer (Vermieter) zuzurechnen. Dem Arbeitgeber steht unter den weiteren Voraussetzungen des Paragrafen 15 Abs. 1 UStG der Vorsteuerabzug aus seiner Mietrate zu. Die Überlassung des Fahrzeugs durch den Unternehmer an den Arbeitnehmer führt nicht zu einer Besteuerung des Arbeitgebers nach Paragraf 3 Abs. 9a UStG. In den Fällen, in denen die Leasingrate des Arbeitsnehmers unter dem geldwerten Vorteil für eine Fahrzeugüberlassung durch den Arbeitnehmer liegt, ist bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise von einer einheitlichen Leistung an den Arbeitgeber auszugehen. Der Arbeitgeber erbringt in diesen Fällen eine unentgeltliche Wertabgabe nach Paragraf 3 Abs. 9 a Nr. 1 UStG. Bemessungsgrundlage sind nach Paragraf 10 Abs. 4 Nr. 2 UStG die entstandenen Ausgaben, soweit sie zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt haben.“ Nachgerechnet Die Ausführungen der OFD Chemnitz zeigen, dass das Rent-Sharing Modell in umsatzsteuerlicher Hinsicht doch nicht so einfach ist, wie bisweilen in der Werbung dargestellt. Neben der korrekten Vertragsgestaltung kommt es vor allem auf die Höhe der Mietrate an. Diese muss, soll das RentSharing-Modell umsatzsteuerlich anerkannt werden, mindestens so hoch sein, wie der ertragsteuerliche Vorteil bei herkömmlicher Fahrzeugüberlassung durch den Arbeitgeber. Das heißt, die Leasingrate des Arbeitnehmers muss sich an dem monatlichen Wert nach der Ein-Prozent-Regel, zumeist auch noch um den Zuschlag nach der 0,03-Prozent-Regel erhöht, orientieren, alternativ kommt natürlich auch eine Ermittlung mittels korrekt geführtem Fahrtenbuch in Frage. Beispiel: Dienstwagen, Bruttolistenpreis 30.000 Euro, Entfernung Wohnung-Arbeit 20 km. Der monatliche ertragsteuerliche geldwerte Vorteil errechnet sich wie folgt: 1% Regel: 30.000 € x 1 % = 300,00 € 0,03 % Regel: 30.000 € x 0,03 % x 20 km = 180,00 € Summe 480,00 € Hiernach müsste die monatliche Leasingrate des Arbeitnehmers 480 Euro betragen, damit das Rent-Sharing-Modell durch die Finanzverwaltung Anerkennung findet. Durch die Fahrtenbuchalternative kann möglicherweise ein deutlich günstigeres Ergebnis erzielt werden. Hier besteht jedoch die große Gefahr, dass das Finanzamt die Aufzeichnungen als nicht ordnungsgemäß verwirft, so dass die Rent-Sharing-Vereinbarung rückwirkend keine Anerkennung findet und aus der Sicht der Steuerbehörde dann von Anfang an eine Fahrzeugüberlassung im Sinne von Tz 2 der zitierten OFDVerfügung gegeben ist. Nachteile bei allen Modellen Bei allen von der Finanzverwaltung nicht anerkannten Rent-Sharing-Modellen ergeben sich erhebliche umsatzsteuerliche Nachteile. Zum einen ist dann nach Tz 2 OFD Chemnitz in jedem Fall der geldwerte Vorteil aus der Privatnutzung des Arbeitnehmers zu versteuern, zum anderen geht der Vorsteuerabzug aus dem Leasing-Anteil des Arbeitnehmers verloren. Der Arbeitnehmer kann wegen fehlender Unternehmereigenschaft keine Vorsteuer ziehen, der Arbeitgeber ebenfalls nicht, da er nicht Rechnungsempfänger des Arbeitnehmeranteils ist. Das Risiko, sich mit einem Rent-Sharing-Vertrag umsatzsteuerlich buchstäblich zwischen zwei Stühlen zu setzen, ist also groß. Fuhrparkbetreiber, die dieses Modell dennoch bevorzugen, sollten sich daher im Vorfeld gründlich beraten lassen, ihre Vereinbarungen auf jeden Fall im Sinne der besprochenen OFD-Verfügung treffen und ganz besonders auf die von der Finanzverwaltung geforderte Mindesthöhe des vom Arbeitnehmer zu erbringenden Leasinganteils achten. Die übrigen Kfz-Kosten Bisher wurden nur Ausführungen zur Behandlung der Leasingrate gemacht. Wie werden die übrigen Kfz-Kosten behandelt? Dazu nimmt die OFD Chemnitz in ihrem Schreiben leider nicht Stellung. Es ist recht unwahrscheinlich, dass jeweils nach Ende der täglichen dienstlichen Nutzung des Fahrzeugs der Tank leer gefahren ist und der Arbeitnehmer für die Privatnutzung auf eigene Kosten wieder neu tankt. Nach konventioneller Methode gerechnet, sind die laufenden Kfz-Kosten sowohl nach der Ein-Prozent-Regel als auch nach der Fahrtenbuchmethode mit den so ermittelten Privatanteilen umsatzsteuerlich abgegolten. Da nach dem Willen der Finanzverwaltung die Leasingrate mindestens die Höhe eben dieser Privatanteile haben muss, damit RentSharing anerkannt wird, müsste die umsatzsteuerliche Abgeltung der der Privatnutzung zuzurechnenden laufenden Kosten hier mit der Leasingrate erledigt sein. Ertragsteuer Die nicht ganz einfache umsatzsteuerliche Behandlung des Rent-Sharing ist nur fuhrpark + management 11-2009 21 Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN STEUER die eine Seite der Medaille. Darüber hinaus ist zu prüfen, wie ein aus umsatzsteuerlicher Sicht korrekter Rent-Sharing-Vertrag in der Einkommensteuer zu behandeln ist. Ist mit dem Leasing-Kostenanteil des Arbeitnehmers auch die unbeliebte Ein-Prozent-Regel endlich passé – beziehungsweise muss der Dienstwagennutzer womöglich kein Fahrtenbuch mehr führen? Leider nein! Die zur umsatzsteuerlichen Behandlung des Zweikontenmodells ergangenen Aussagen sind nicht auf die Einkommensteuer übertragbar. Ertragsteuerlich erkennt die Finanzverwaltung das Rent-Sharing-Modell nämlich nicht an und ermittelt der ertragsteuerlichen geldwerten Vorteil nach wie vor nach der Bruttolistenpreismethode (1%-Regel/0,03%-Regel) beziehungsweise alternativ nach der Fahrtenbuchmethode. Die vom Arbeitnehmer gezahlte Leasingrate wird allerdings auf den geldwerten Vorteil angerechnet. Wenn nur der Arbeitnehmer, wie in Tz 1 des oben genannten Schreibens der OFD Chemnitz verlangt, eine Leasingrate in Höhe des geldwerten Vorteils leistet, ergibt sich allerdings ein Nullsummenspiel. Wenn die Leasingrate geringer ist als der geldwerte Vorteil (siehe Tz 2 OFD Chemnitz), so wird der Vertrag umsatzsteuerlich nicht anerkannt, die geleistete Rate jedoch auf den ertragsteuerlichen Privatanteil angerechnet und lediglich der Überhang noch versteuert. Mit 1-%-Regel Rent-Sharing 3.500,00 € 3.500,00 € 480,00 € – 3.980,00 € 3.500,00 € 95,00 € 800,81 € 787,08 € 716,63 € 2.197,92 € 1.982,56 € 480,00 € – Auszahlung 1.717,92 € 1.982,56 € Leasingrate – 480,00 € 1.717,92 € 1.502,56 € Bruttolohn (Monat) 1 % Regel Steuer/Sozialvers.-pflichtig Lohn/Kirchensteuer/Soli Sozialversicherung Nettolohn Davon ab geldwerter Vorteil Verfügbares Einkommen Die Ausführungen und die Beispiele zeigen, dass Rent-Sharing in den beiden Steuerarten ganz unterschiedlich behandelt wird. Da sowohl in der Umsatz- wie auch in der Einkommensteuer für die Anerkennung des Rent-Sharing Leasingraten in Höhe des geldwerten Vorteils nach der Ein-ProzentRegel (alternativ Fahrtenbuchmethode) gefordert werden, stellt sich dem Betrachter nun die Frage nach den möglichen Vorteilen aus dem Rent-Sharing-Modell sowohl für den Fuhrparkbetreiber als auch für den Dienstwagennutzer. Unterm Strich also bringt Rent-Sharing dem Fuhrpark keine nennenswerten Vorteile erabzug aus der ganzen Leasingrate, muss aber im Gegenzug die Umsatzsteuer aus dem geldwerten Vorteil nach der Ein-Prozent-Regel abführen. Bei Rent-Sharing hat der Unternehmer nur den Vorsteuerabzug aus seiner erheblich geringeren Rest-Leasingrate. Im Gegenzug entfällt eine Umsatzbesteuerung des geldwerten Vorteils. Ertragsteuerlich erhält der Fuhrparkbetreiber den Betriebsausgabenabzug aus der vollen Leasingrate und belastet den geldwerten Vorteil dem Lohnkonto seines Mitarbeiters. Dies ist für ihn ein durchlaufender Posten. Nach Rent-Sharing steht dem Fuhrparkbetreiber nur noch der Betriebsausgabenabzug aus der Rest-Leasingrate zu, eine Belastung des Mitarbeiterlohnkontos entfällt bei korrekter Gestaltung. Beim Vergleich beider Methoden ergibt sich in der Umsatzsteuer mehr oder weniger ein Nullsummenspiel, in der Ertragsteuer wird das Unternehmen entlastet, da die Leasingkosten auf den betriebsnotwendigen Anteil reduziert werden und der erhöhte Verwaltungsaufwand im Lohnbereich wegfällt. Dafür kommen andere Verwaltungspflichten, etwa Dokumentation der korrekten Durchführung des Rent-Sharing, neu hinzu. Dienstwagennutzer: Umsatzsteuerlich keine Auswirkungen, da der Dienstwagennutzer nicht als Unternehmer angesehen wird. In der Ertragsteuer hatte er bisher nach der konventionellen Methode seinen geldwerten Vorteil der Einkommensteuer und Sozialversicherung zu unterwerfen. Dies entfällt mit korrektem Rent-Sharing, da die Leasingrate ja dann dem geldwerten Vorteil entspricht. Allerdings zahlt der Dienstwagennutzer die Leasingrate aus seinem versteuerten und mit Sozialabgaben belegten Nettoeinkommen. Das Beispiel zeigt, dass bei Anwendung des Rent-Sharing-Modells zwar der Auszahlungsbetrag an den Mitarbeiter höher ist, das verfügbare Einkommen aber durch die Übernahme des Leasinganteils geringer ist als nach Anwendung der Ein-ProzentRegel. Er wäre hier der Verlierer. Der Arbeitgebervorteil dieses Modells geht also zu Lasten des Arbeitnehmers. Sofern dies nicht gewollt ist und das verfügbare Einkommen des Mitarbeiters an die Verhältnisse nach der Ein-Prozent-Regel angepasst werden soll, müsste ein Bruttolohn von 3.980,00 Euro im Monat gezahlt werden. Damit wäre man beim gleichen Bruttogehalt wie nach der Ein-ProzentRegel. Dies würde dann den soeben verschlankten Kostenapparat des Fuhrparkbetreibers wieder belasten, zumal auf den Mehrlohn auch noch die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung hinzukämen. Trotz anfänglichen Vorteils wird so das Rent-Sharing-Modell für den Arbeitgeber dann auch ertragsteuerlich zu einem Nullsummenspiel. Unterm Strich also bringt Rent-Sharing dem Fuhrpark keine nennenswerten Vorteile. Möglicherweise sind es auch hier wieder die berühmten außersteuerlichen Gründe, die den einen oder anderen Fuhrparkbetrieb dazu bewegt haben, auf Rent-Sharing umzusteigen. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich Wie sich das auswirkt, zeigt nachfolgendes Rechenbeispiel: (Voraussetzungen: Steuerklasse 1, kirchlich (9 %), keine Kinder) 1) Zuzahlung im Sinne Tz 1 OFD Chemnitz: Bruttolistenpreis 30.000 Euro/Wohnung – Arbeit 20 km/ Leasingrate 480 Euro (siehe Beispiel zur Umsatzsteuer) Monatlicher geldwerter Vorteil nach der 1 % Regel: 480,00 € Davon ab Zuzahlung des Arbeitnehmers 480,00 € Zu versteuern in der Ertragsteuer 000,00 € 2) Wie 1, Zuzahlung jedoch nur 300 Euro/Monat, keine umsatzsteuerliche Anerkennung Fuhrparkbetreiber Monatlicher geldwerter Vorteil nach der 1 % Regel 480,00 € Davon ab Zuzahlung des Arbeitnehmers 300,00 € Nach der konventionellen Methode hat der Fuhrparkbetreiber den vollen Vorsteu- Zu versteuern in der Ertragsteuer 180,00 € 22 fuhrpark + management 11-2009 www.peugeot-fleet.de IHRE GESCHÄFTSPARTNER MIT ERFOLGSAUSSICHTEN. * DER NEUE PEUGEOT 3008 UND 5008 BUSINESS-LINE. INKLUSIVE 3 JAHRE GARANTIE.** Kommen Sie jetzt ganz groß ins Geschäft: Mit dem neuen PEUGEOT 3008 und dem neuen PEUGEOT 5008 in der bewährten Business-Ausstattung. Neben 3 Jahren Garantie sind das Navigationssystem WIP Nav inkl. zweier Updates, eine akustische und visuelle Einparkhilfe hinten (vorne optional) sowie beheizbare Sitze mit an Bord. So fährt Ihre Flotte garantiert immer auf Erfolgskurs. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,9–4,9; CO2-Emission in g/km: kombiniert 154–130 gemäß RL 80/1268/EWG. *Der PEUGEOT 3008, Gewinner in der Gesamtwertung der Kategorie „Mini-/Kompaktvans“. **Das Angebot umfasst zwei Jahre Herstellergarantie und ein weiteres Jahr optiway-GarantiePlus, gemäß den festgelegten Vertragsbedingungen. Fuhrparkmanagement Markt Gebrauchtwagen/Restwerte Krise mit Chancen Wie gehen die zentralen Marktteilnehmer im Flottengeschäft mit dem schwächelnden Gebrauchtwagengeschäft um? R estwerte im Sinkflug, Abschreibungen von durchschnittlich 2.500 Euro pro Fahrzeug, Übersättigung der Gebrauchtwagenmärkte, Überproduktion in der Automobilindustrie, maßlose Neuwagenrabatte, verzweifelte Leasinggesellschaften, orientierungslose Fuhrparkmanager und 24 fuhrpark + management 11-2009 lungen für das Gebrauchtwagengeschäft in 2010 vornehmen müsse. Keine besonders rosigen Aussichten, doch ruft man sich ins Bewusstsein, dass jede Krise auch eine Chance bedeutet, kann man heute schon den ein oder anderen Silberstreif am Horizont erspähen: Volkswagen hat die Restwerte des Volumenmodells Passat Variant in schwindelerregender Geschwindigkeit massiv erhöht, viele Leasinggesellschaften nehmen bereits seit längerem Gewinneinbußen für realistisch kalkulierte Restwerte in Kauf und eine Vielzahl von Dienstleistern für die Gebrauchtwagenvermarktung eröffnen ungeahnte Absatzkanäle für gepflegte Leasingrückläufer. Die Branche ist wachgerüttelt und die drei maßgeblichen Marktteilnehmer haben die Ärmel hochgekrempelt: Die Fuhrparkleiter, die Leasinggesellschaften und die Gebrauchtwagenvermarkter. Unser Schwerpunktthema lässt alle drei zu Wort kommen: WW Verschiedene Fuhrparkleiter erklären ihre Strategie für den automobilen Zweitmarkt und geben Argumentationshilfen für den Weg der Eigenvermarktung wie für den des Outsourcing an eine Leasinggesellschaft. WW In einer Umfrage unter 17 Leasinggesellschaften legen die befragten Unternehmen ihre inzwischen meistenteils hochdifferenzierte Remarketing-Konzeption dar. Da wird inzwischen eine erstaunliche Vielzahl von Absatzkanälen bedient. Die ehemaligen „Verwertungs“-Abteilungen bei den Leasinggesellschaften haben sich zu professionellen Unternehmen im Unternehmen gemausert und bedienen heute nahezu lehrbuchhaft die ganze Klaviatur der klassischen Betriebswirtschaft. WW Die größte Chance in der Krise wittern Dienstleistungsunternehmen für die Gebrauchtwagenvermarktung. Verschiedene Studien haben dem klassischen Autohandel ein mangelhaftes Gebrauchtwagengeschäft bescheinigt, so dass zum Beispiel Auktionshäuser diese Know-how-Lücke schließen. Zwei Gebrauchtwagen-Experten geben aus ihrer Perspektive eine interessante Markteinschätzung ab. kämpferische Gebrauchtwagen-Vermarkter. Mit ein paar Stichworten kann man in der derzeitigen Marktsituation im Gebrauchtwagensektor alle Marktteilnehmer unter einem gemeinsamen Fragezeichen vereinen. Wo man sich früher harten Wettbewerbskämpfen ausgesetzt hat, übt man heute den Schulterschluss der Ratlosigkeit und zieht sich darauf zurück, sich darüber auszutauschen, in welcher Höhe man jetzt schon Rückstel- Themenübersicht: Seite 26–30 Vermarktung Seite 32–33 Interviews zum Thema Seite 34–37 Restwerteverfall, Umfrage Rückblickend bestens gefahren – die faire Fahrzeugbewertung. Rückblickend betrachtet wird für so manchen Fuhrparkmanager die anfangs günstige Entscheidung am Vertragsende belastend. Nämlich dann, wenn sich beispielsweise kleine nutzungsbedingte Steinschläge plötzlich zu vermeintlich großen, teuren Lackschäden entwickeln. Nicht so bei den VMF-Mitgliedern. Hier ist von Anfang an klar, wie Schäden am Ende bewertet werden. Dieser Prozess ist standardisiert, fair und Dekra oder TÜV zertifiziert. www.vmf-fuhrparkmanagement.de Wir setzen Fuhrparkstandards. Damit Sie von Anfang an bestens mit uns fahren. ,3 "$FS U J ÙDBU J P O %& [F S U J Ù[ J FSU %JFGBJSF'BIS[FVH CFXFSUVOH 'SFJXJMMJHF;FSUJÙ[JFSVOHOBDIEFO ,SJUFSJFOEFT7.' ALD AutoLeasing D GmbH Nedderfeld 95, 22529 Hamburg ARVAL Deutschland GmbH Ammerthalstraße 7, 85551 Kirchheim Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Str. 10, 40670 Meerbusch Deutsche Leasing Fleet GmbH Frölingstr. 15-31, 61352 Bad Homburg GE Auto Service Leasing GmbH Bajuwarenring 5, 82041 Oberhaching HANNOVER LEASING Automotive GmbH Bavariafilmplatz 8, 82031 Grünwald LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b, 41460 Neuss Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34, 82041 Oberhaching VR-LEASING AG Hauptstraße 131-137, 65760 Eschborn VMF Wir setzen Fuhrparkstandards. Fuhrparkmanagement Markt Gebrauchtwagen/Restwerte: Vermarktung Das letzte Glied in der Kette Je nach Flottenstrategie schultern Fuhrparkmanager das Vermarktungsrisiko selbst oder übertragen es an eine Leasinggesellschaft. Beides hat seine Für und Wider. D er Verfall der Restwerte bei Pkw ist dramatisch. Seit Oktober 2007 hat der Wert der Gebrauchtfahrzeuge laut VMF Restwertindikator um acht Prozentpunkte nachgegeben. Im Schnitt bedeutet das bei der Vermarktung einen Verlust von über 1.700 Euro pro Fahrzeug. Solche Zahlen alarmieren vor allem Leasinggesellschaften, die das Vermarktungsrisiko für ihre Kunden tragen, aber auch Fuhrparkmanager, die ihre gebrauchten Firmenwagen selbst vermarkten. Zu diesen gehört Bernd Kullmann, der bei der Berliner Ideal Lebensversicherung Der Flottenprofi kalkuliert mit Verlusten von durchschnittlich 2.000 bis 3.000 Euro pro Fahrzeug 950 Fahrzeuge verwaltet. Angesichts der rund 300 Fahrzeuge, die er jedes Jahr in den Gebrauchtwagenmarkt einspeist, muss er zurzeit mit enormen Verlusten rechnen. Um sein Risiko möglichst gering zu halten, vertreibt er seine Gebrauchtwagen an viele verschiedene Abnehmer. „Je nach Fahrzeugtyp, je nach Laufleistung und Schadenhistorie bediene ich international unterschiedliche Gebrauchtwagenmärkte. Kleintransporter gehen zum Beispiel oft in den afrikanischen Markt, Russland nimmt auch gerne Transporter oder Lkw bis 7,5 t ab. Standardisierte Mittelklasse-Pkw hingegen gebe ich in der Regel einfach an meine Leasinggesellschaft zurück oder nutze den Buy-Back des Autohändlers“, erläutert Kullmann seine Strategie. Trotzdem – mehr als Schadensbegrenzung ist das angesichts eines zusammenbrechenden Gebrauchtwagenmarkts nicht. Der Flottenprofi kalkuliert mit Verlusten von durchschnittlich 2.000 bis 3.000 Euro pro Fahrzeug. Der VMF-Restwert-Indikator Der VMF Restwertindikator zeigt acht Prozentpunkte Wertverlust seit Oktober 2007 und alleine mehr als zwei Prozentpunkte im Mai und Juni 2009. Aus einem in Oktober 2007 „eingefrorenem“ Bündel von circa 10.000 Fahrzeugen verschiedener Fabrikate, Modelle, Laufzeiten und Laufleistungen, also einem typischer Weise in einem gewerblichen Fuhrpark genutzten Mix, wird jeden Monat eine Bewertung nach Eurotax-Schwacke zu Händlereinkaufspreisen ermittelt. Diese monatliche Bewertung der theoretischen Vermarktung stellt schließlich den Werteverlauf des Gebrauchtwagenmarktes dar und zeigt den durchschnittlichen Wiederverkaufswert der circa drei Jahre alten Pkw auf. 26 fuhrpark + management 11-2009 Macht Outsourcing ruhig? Wesentlich ruhiger schläft da zum Beispiel Angelika DastDjurakic, Herrin über 140 Fahrzeuge bei der Klett Systeme und Service GmbH. Sie gibt ihre gebrauchten Firmenwagen nach Ende der Vertragslaufzeit an ihre Leasinggesellschaft zurück, die das volle Vermarktungsrisiko trägt und zudem den logistischen und vertrieblichen Aufwand selbst schultert. Genauso denkt Daniela Schmitz, Fuhrparkleiterin des Werkzeugherstellers Wolfcraft: „Bei der Zusammenarbeit mit einer Leasinggesellschaft müssen wir keine Garantie- und Gewährleistungspflichten eingehen. Außerdem werden unabhängige Gutachten zur Ermittlung von Fahrzeugschäden erstellt, die dann eventuelle Nachberechnungen transparent machen. Wir haben keinen Arbeitsaufwand mit der Fahrzeugaufbereitung, der Vermarktung und der Verwaltung der Gebrauchtwagen. Das Wichtigste aber ist, dass wir kein Risiko eingehen, eventuell auf Ladenhütern sitzen zu bleiben oder Fahrzeuge zu unwirtschaftlichen Preisen verkaufen zu müssen.“ Was des Einen sanftes Ruhekissen, ist allerdings des Anderen Zweifel an der scheinbaren Kostenersparnis. Fuhrparkleiter Kullmann, der den aufwändigen Weg der Gebrauchtwagenvermarktung in Eigenleistung wählt, hat 250 bis 300 Euro höhere monatliche Leasingraten bei Leasinggesellschaften ermittelt, die das Restwertrisiko übernehmen. Außerdem musste er sich schon oft über Nachbelastungen von bis zu 4.000 Euro bei der Fahrzeugrückgabe, vor allem an Vertragshändler und Niederlassungen von Automobilherstellern, ärgern. Und das, obwohl er reparierte und aufbereitete Fahrzeuge abgegeben hat. Um Einsparpotenziale zu generieren, beobachtet er die Kostenentwicklung jedes einzelnen Fahrzeugs von der Beschaffung bis zur Vermarktung vollständig und individuell. „Die isolierte Betrachtung nur von hohen Nachlässen beim Fahrzeugeinkauf halte ich für genauso trügerisch wie die isolierte Betrachtung von Gebrauchtwagenpreisen. Dass ein Fahrzeughersteller seine künstlichen Rabatte mit einer horrenden Endabrechnung kompensieren muss, liegt doch auf der Hand. Und dass etwa eine unabhängige Leasinggesellschaft hohe Raten für ein individuelles, außergewöhnlich ausgestattetes Fahrzeug berechnen muss, weil sie den Markt, der nach drei Jahren dieses Fahrzeug brauchen kann, nicht bedient, ist doch auch klar“, erklärt Kullmann und nutzt deshalb einen vielfältigen Mix an Finanzierungs-und Remarketingkonzepten für seine unterschiedlichen Fahrzeuge. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau? Noch keine Stabilisierung in Sicht Dennoch: Ausgehend vom Verfall der Gebrauchtwagenpreise, die er im unmittelbaren Zusammenhang mit der Gestaltung der Neuwagenpreise sieht, prophezeit der Fuhrparkprofi seiner Branche schwierige Zeiten: „Der Preiskampf, den vor allem die herstellereigenen Leasinggesellschaften derzeit anführen, bricht nicht nur den unabhängigen Anbietern das Genick, sondern führt den gesamten Markt in den Ruin. Die Ergebnisse werden wir in den nächsten Jahren in weiter sinkenden Restwerten und einem ungesund geschrumpften Leasingmarkt erleben. Die Branche laviert sich hier in eine Ecke, aus der sie nicht mehr heraus kommt.“ Als Fuhrparkmanager sei man deshalb sehenden Auges geradezu gezwungen, aktiv an dem ruinösen Preisverfall mitzuarbeiten. Dem Kostendruck des eigenen Unternehmens gehorchend, greifen Fuhrparkchefs selbstverständlich zum günstigsten Angebot und treiben so das Übel selbst mit voran. Nachvollziehbar auch, dass sich ein einzelner Fuhrparkleiter – als letztes Glied in der Vertriebskette – nicht berufen fühlt, den gesamten Markt zu retten, sondern mit Blick auf die Minimierung der eigenen Fuhrparkkosten, Einzelmaßnahmen ergreift, die lediglich geeignet sind an den Symptomen zu doktern. So entscheiden sich die meisten dafür, ihren Gebrauchtwagen ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen mitzugeben und dies durch eine lückenlose Fahrzeughistorie zu ergänzen. Das stelle am besten sicher, dass Verkäufer und Käufer auf Augenhöhe miteinander sprechen und Stimmt. Aber wir sind ganz schön nah dran! + Analyse + Beratung + Fuhrparksoftware www.hiepler.com Als Ihr bester Mitarbeiter hinterlässt er überall einen guten Eindruck. Der neue Golf BlueMotion®.* Nur , l/ km und g CO/km.** Innovationen für Ihr Unternehmen und die Umwelt. Mit BlueMotionTechnologies bietet Volkswagen bereits heute eine große Auswahl an Innovationen, die Autofahren für alle sauberer und sparsamer machen. So sorgen Bremsenergie-Rückgewinnung, Common-Rail-Motor und weitere Technologien dafür, dass der neue Golf BlueMotion® Kraftstoff effizienter nutzt als je zuvor. Und so zum idealen Firmenwagen für Unternehmen wird, die effektiv und nachhaltig wirtschaften. Mehr Informationen unter: www.bluemotion-technologies.de * Golf BlueMotion, 77 kW (105 PS). ** Kraftstoffverbrauch, l/100 km, innerorts 4,7/außerorts 3,4/kombiniert 3,8; CO2-Emission, gegen Mehrpreis. Informieren Sie sich auch über den Wartungs- und Verschleißtarif der Volkswagen Leasing GmbH und profitieren die Volkswagen Leasing GmbH). Nähere Informationen erhalten Sie unter www.volkswagen-leasing-fleet.de oder bei allen www.volkswagen.de/grosskunden Und so wenig CO wie noch nie. kombiniert 99 g/km. Über den genauen Einsatztermin informiert Sie Ihr Volkswagen Partner. Abbildung zeigt Sonderausstattung Sie von einem Preisvorteil von bis zu 50 % (bei Einschluss der Dienstleistung in einen neuen Großkunden-Leasingvertrag über teilnehmenden Volkswagen Partnern. Fuhrparkmanagement Markt Bernd Kullmann, Fuhrparkmanager der Ideal Lebensversicherung, vermarktet jedes Jahr rund 300 Gebrauchtwagen selbst. Daniela Schmitz, Fuhrparkleiterin bei Wolfcraft, verlässt sich bei der Gebrauchtwagenvermarktung auf die Kompetenz ihrer Leasinggesellschaft. Gebrauchtwagen/Restwerte: Vermarktung faire Preisverhandlungen führen können, so die Erfahrung von Wolfgang Weil, Manager der rund 800 Firmenfahrzeuge des Chemieunternehmens Dupont. Um Sicherheit und Fairness bei der Fahrzeugrückgabe weiter zu erhöhen, bietet der Leasingpartner von Dupont die sogenannte Faire Fahrzeugbewertung, das Qualitätssiegel des Verbands markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF). Dem vom RWTÜV zertifizierten Standard für akzeptierte und nicht akzeptierte Schäden sowie für den gesamten Rückgabeprozess liegt ein detaillierter Schadenkatalog zugrunde, aus dem hervorgeht, welche Schäden bei Vertragsende berechnet werden und welche nicht. Auch viele Leasinggesellschaften, die sich nicht dieser Zertifizierung unterworfen haben, richten sich in der Regel nach diesem Katalog oder zumindest nach Bewertungskriterien, die an die der Fairen Fahrzeugbewertung angelehnt sind. Eine Laufzeit-Periode voraus denken Fahrzeuggutachten, Fahrzeughistorien und eine kluge Ausstattungsauswahl – das sind die Stellschrauben, um Fuhrparkkosten im Griff zu halten fest eingebautes Navigationsgerät an Bord sein. Fehlt es, wirkt sich das in dieser Klasse eher negativ auf den Restwert aus. Ein Muss quer durch alle Fahrzeugklassen sind nach wie vor Klimaautomatik, Metallic-Lackierung und Diebstahlwarnanlage. Vorsicht ist allerdings geboten bei hoch entwickelten Systemen, wie zum Beispiel Abstandskontrolle oder Spurhalteassistent. Diese werden erst mit höheren Restwerten bedacht, wenn sie sich auf breiter Ebene im Markt durchgesetzt haben. Der professionelle Leasing-Kunde denkt mit Wolfgang Weil, Flottenchef bei Dupont, verlässt sich auf die Faire Fahrzeugbewertung, die sein Leasingpartner einsetzt. Nischenprodukte, spezielle Farben und außergewöhnliche Ausstattungen zerstören generell den Restwert. 30 fuhrpark + management 11-2009 Inzwischen ergreifen Fuhrparkleiter fast flächendeckend eine besonders weitsichtige Maßnahme, um die Restwerte ihrer Firmenwagen zu sichern: Die restwertstabile Fahrzeug- und Ausstattungswahl, die im besten Fall direkt mit einer entsprechenden Car policy gewährleistet wird. Nischenprodukte, spezielle Farben und außergewöhnliche Ausstattungen zerstören generell den Restwert. Darüber hinaus lohnt sich eine noch differenziertere Herangehensweise, indem man grundsätzlich eine dem jeweiligen Fahrzeugmodell angemessene Ausstattung wählt. Eine S-Klasse sollte zum Beispiel nur mit Ledersitzen und Automatikgetriebe bestellt werden, was für den Restwert etwa eines VW Golf im besten Fall unerheblich, wenn nicht sogar schädlich wäre. Inzwischen fast unverzichtbar auf der Hitliste der restwertstabilisierenden Ausstattungsfeatures sind Einparkhilfe, Tempomat und Multifunktionslenkrad. Betrachtet man hingegen die für Dienstwagen fast immer notwendigen Features Freisprechanlagen und Navigationssysteme, wird es schon problematisch, denn diese unterliegen gerade in der Mittel- und Kompaktklasse einem starken Wertverlust. In der oberen Mitteklasse sollte dagegen ein Fahrzeuggutachten, Fahrzeughistorien und eine kluge Ausstattungsauswahl – das sind die Stellschrauben, an denen die meisten Fuhrparkmanager drehen, um ihre Fuhrparkkosten im Bereich der Gebrauchtwagenvermarktung beziehungsweise Fahrzeugrückgabe im Griff zu halten. Fragt man hingegen die Flottenchefs, die etwa mit einer Full-Service-Leasinggesellschaft zusammenarbeiten, über welche Kanäle ihr Leasingpartner die gebrauchten, zurückgegebenen Firmenfahrzeuge vermarktet, erntet man in der Regel ahnungsloses Schulterzucken. Doch bedenkt man, dass sich schlussendlich die Vermarktungspolitik von Gebrauchtwagen auf die Kalkulation der Leasingraten auswirkt, sollte jeder wirtschaftlich denkende Flottenchef ein Auge darauf haben, wie seine Leasinggesellschaft Fahrzeuge vermarktet und welche Erlöse aus den verschiedenen Vermarktungskanälen zu erwarten sind. Denn je höher die sind, umso weniger ist die Leasinggesellschaft gezwungen, die möglichen eigenen Verluste im GW-Geschäft durch höhere Leasingraten zu kompensieren. ...........................................................................Sabine Brockmann HmYdallÜ`]avlÜ^1jÜmfkÜÜ \YkkÜJa]Üka[`ÜYm^Ümfk]jÜ NgjlÜn]jdYkk]fÜc+ff]f DYj[Ü?YafÜB]qÜ8[[gmflÜDYfY_]j ;Yaed]jÜ=d]]lÜDYfY_]e]flÜ NajÜf]`e]fÜHmYdallÜh]jk+fda[`ÜA]\]Ü9jYf[`]ÜaklÜYf\]jkÜb]\]jÜ9]lja]ZÜZ]kgf\]jkÜ;]k`YdZÜ_aZlÜ]kÜZ]aÜmfkÜ Üc]af]ÜJlYf\Yj\Yflogjl]fÜkgf\]jfÜy]paZd]ÜC+kmf_]fÜngeÜJh]raYdakl]fÜ;YkÜj][`f]lÜka[`Ü^1jÜJa]ܧÜrmÜb]\]jÜQ]alÜ ÜE]`e]fÜJa]ÜmfkÜZ]aeÜNgjlÜmf\ÜeY[`]fÜJa]Üka[`ÜafÜ]af]eÜ]jkl]fÜ>]khj[`Ü]afÜ9ad\ÜngfÜmfk]j]jÜ<j^Y`jmf_ÜJgÜ ÜZ]cgeelÜÜHmYdallÜ]afÜ>]ka[`l NajÜkaf\Ü^1jÜJa]Ü\YÜ~~Ü¥~ ooo\Yaed]j¥y]]leYfY_]e]fl\] Fuhrparkmanagement Markt Gebrauchtwagen/Restwerte: Interviews Ungenutzte Potenziale Eine Studie ermittelt ein Potenzial von rund 1000 Euro, das bei der Vermarktung jedes Gebrauchtwagens mehr erwirtschaftet werden könnte. P ro Jahr wechseln 40 Millionen Gebrauchtwagen in Europa ihren Besitzer. Würden die Händler dieses Potenzial professionell nutzen, könnten sie pro Fahrzeug 500 Euro mehr Ertrag erwirtschaften. So lautet ein Ergebnis der Studie „Gebrauchtwagen – Vom Außenseiter zum Hoffnungsträger“, die der Anbieter von Fahrzeughistorien für Gebrauchtwagen Carfax Europe zusammen mit dem FAZ-Institut und der Markenberatung Musiol Munzinger Sasserath erarbeitet hat. Carfax Europe legt mit ihrer Studie eine Analyse des europäischen Automobilmarktes vor, die auf 32 Experteninterviews in den automobilproduzierenden Ländern Europas, einer qualitativen Grundlagenstudie sowie zwei quantitativen Marktstudien mit über 3.500 Neu- und Gebrauchtwagenkäufern in Europa basiert. Zerstörung der Restwerte Gefördert durch staatliche Steuervergünstigungen für Dienstwagen und attraktive Leasingangebote der Hersteller, konzentrierte sich der Neuwagenabsatz der vergangenen Jahre immer mehr auf Firmenkunden, so die Sichtweise von Carfax. Insbesondere im Premiumsegment seien die in den Leasingverträgen kalkulierten Restwerte deutlich überhöht gewesen. Verschärft wurde die Situation durch die immer noch bestehenden massiven Überkapazitäten, besonders im mittleren Fahrzeugsegment. Mit hohen Neuwagen- rabatten, künstlichen Prämien und Sonderaktionen seien die Restwerte wider die Marktentwicklung hoch gehalten worden. Zudem beobachtet der Dienstleister, dass auf dem Markt hoch rabattierte Vorführwagen oder andere junge Gebrauchte zum Teil günstiger seien als drei Jahre alte Leasingrückläufer, zumindest wenn der kalkulierte Restwert herangezogen werde. Das Urteil von Carfax-Geschäftsführer Christian Schmitz: Diese Diskrepanz ist kein Resultat der Wirtschaftskrise. Der Nachfrageeinbruch hat aber die Restwertvernichtung beschleunigt. In Deutschland hätten Experten einen Abschreibungsbedarf zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Fahrzeug ermittelt. Daher würden für die kommenden ein bis zwei Jahre weitere Abschreibungen erforderlich sein, da noch viele Leasingfahrzeuge mit zu günstigen Verträgen auf den Straßen fahren. Die Hersteller wollen ihre Leasingkonditionen zwar nach oben anpassen – angesichts der Marktlage und niedriger Zinsen ist dies aber schwer durchzusetzen. Die Anbieter sollten die spätere Vermarktung ihrer Leasing- und Vermieterfahrzeuge als Gebrauchtwagen stärker berücksichtigen. Dazu gehört eine breitere Differenzierung bei den Modellen, um Risiken des Gebrauchtwagenmarkts auszugleichen und besser auf Nachfrageänderungen reagieren zu können. Zum Ersten, zum Zweiten, und zum Dritten ... Wie ein Auktionsdienstleister für Gebrauchtwagen den derzeitigen Markt einschätzt N ahezu alle gewerblichen Leasinggesellschaften nutzen mehrere Absatzkanäle zur Vermarktung ihrer Leasingrückläufer. Für die Mehrzahlspielt dabei auch die Vermarktung über einen Auktionsdienstleister eine Rolle, rund die Hälfte nutzen den Service von Online-Auktionen. Das ist ein Ergebnis unserer Umfrage zum Thema Gebrauchtwagenvermarktung unter insgesamt 17 Dienstleistern in Deutschland (siehe Seite 35). Seit 2003 betreibt das Auktionsunternehmen Auktion & Markt AG auch einen solchen Internet-Vertriebskanal unter dem Namen Autobid.de. Wöchentlich werden hier bis zu 1.200 Fahrzeuge online versteigert. Dabei kommen Fahrzeuge aus ganz Europa unter den Hammer, die wiederum von Händlern in Europa und dem weiteren Ausland ersteigert werden. Dabei greift das Unternehmen auf seine über 20jährige Erfahrung bei physischen Autoauktionen in neun Auktionszentren in Deutschland zurück. 32 fuhrpark + management 11-2009 Oliver Wimmers, Vorstandsmitglied bei Auktion & Markt AG bfp: Der Verfall der Restwerte für Gebrauchtfahrzeuge ist für die Leasingbranche beängstigend. Welche Auswirkungen hat das ihrer Meinung nach für Leasinggesellschaften, Autohändler und Fuhrparkbetreiber? Wimmers: Der Verfall der Restwerte hat sich nach unserer Meinung in den letzten Monaten verlangsamt und ist sogar bei eini- Fuhrparkmanagement Im Interview mit bfp fuhrpark + management richtet Schmitz seinen Blick auf die Gebrauchtwagenproblematik des europäischen Flottenmarkts. Christian Schmitz, Geschäftsführer Carfax Europe bfp: Welchen Mehrwert bietet Ihre Dienstleistung dem gewerblichen Fahrzeugmarkt in Deutschland? Schmitz: Wir wollen mit unserer Dienstleistung auch dem Markt für gebrauchte Firmenwagen zu mehr Vertrauenswürdigkeit verhelfen. Das tun wir, indem wir als neutraler Lieferant von umfassenden Fahrzeuginformationen auftreten. Bisher war der Gebrauchtwagenkäufer in Bezug auf den Zustand und die Vorgeschichte des Fahrzeugs ausschließlich auf die Angaben des Verkäufers angewiesen. Würden diese Informationen durch unabhängige Gutachten zu Fahrzeugqualität und Fahrzeughistorie ergänzt, wäre ein großer Schritt in Richtung Transparenz und Vertrauen gemacht. Wir glauben, dass die Kunden alleine durch diese Maßnahme bereit sind, rund 500 Euro mehr pro angebotenes Fahrzeug zu zahlen. bfp: Was raten Sie Leasinggesellschaften und Autohändlern angesichts der drastisch sinkenden Restwerte? Schmitz: Neben einer realistischen Restwertkalkulation und einer marktgerechten Fahrzeugauswahl müssen sich Leasinggesellschaften und Autohändler viel mehr ihrer Rolle als Gebrauchtwagenvermarkter bewusst werden. In diesem Geschäft steckt noch erhebliches Potenzial. Das reicht von der Planung der Rückläufer im Verlauf des ganzen Jahres über die integrierte Steuerung der Volumen in unterschiedliche Vermarktungskanäle sowie der Etablierung einer vertrauenswürdigen Gebrauchtwagenmarke bis hin zu standardisierten Rücknahme- und Vermarktungsprozessen. Alleine mit einer Professionalisierung des Gebrauchtwagenmanagements könnten Händler oder Leasinggeber pro Fahrzeug weitere 500 Euro zusätzlichen Ertrag erwirtschaften. bfp: Was raten Sie Fuhrparkmanagern um hohe Nachforderungen bei der Fahrzeugrückgabe zu vermeiden? Schmitz: Fuhrparkmanager, die ihre Fahrzeuge an eine Leasinggesellschaft oder per Buyback an einen Autohändler zurückgeben, sollten ihre Firmenwagen vorher einer professionellen Fahrzeugaufbereitung unterziehen. Denn scheinbare Banalitäten, wie zum Beispiel Kratzer im Lack oder Steinschlag, ziehen schnell hohe Nachberechnungen nach sich. Außerdem lohnt sich immer die genaue Lektüre des Leasingvertrags. Das Kleingedruckte enthält nicht selten wertvolle Hinweise auf die Rücknahmemodalitäten. Im Interview mit bfp fuhrpark + management gibt Vorstandsmitglied Oliver Wimmers seine Einschätzung zum europäischen Gebrauchtwagenmarkt ab und gibt Empfehlungen zur Stabilisierung der Restwerte. gen Modellen, zum Beispiel dem VW Passat Variant, zum Stillstand gekommen. Insgesamt zeigt sich sogar eine leichte Erholung. Bei Leasinggesellschaften und Herstellern muss ein Umdenken von reinen Volumengeschäften zu Dumpingpreisen zu verkleinertem Leasinggeschäft mit kalkulierbaren Gewinnmargen stattfinden. Ein verringertes Fahrzeugangebot führt sodann bei der Rücknahme und Wiedervermarktung der Rückläufer auch zu keinem so großen Preisdruck auf dem Markt. Längere Leasinglaufzeiten tun hier ihr übriges. Fuhrparkbetreiber würden gut daran tun, Ihre Fahrzeuge früher, das heißt mit niedrigerer Laufleistung, auszusteuern, um so flexibler auf die Marktnachfrage reagieren zu können. Denn derzeit sind vor allem Fahrzeuge mit niedrigen Kilometerständen gesucht. Wertverluste werden durch schnelleren Austausch reduziert. bfp: Wie wird sich der Gebrauchtwagenmarkt Ihrer Meinung nach im nächsten Jahr weiterentwickeln? Wimmers: Im kommenden Jahr erwarten wir eine Stabilisierung des Marktes auf niedrigem Niveau. Es wird vieles davon abhängen, inwieweit sich die Exportmärkte wieder erholen und als Käufer Nachfrage generieren. bfp: Was empfehlen Sie Ihren Fahrzeuglieferanten, um möglichst gute Preise beim GWVerkauf zu erzielen und welche Maßnahmen ergreifen Sie selbst, um Gebrauchtwagen wertstabil zu vermarkten? Wimmers: Wir haben als Großanbieter unseren Kunden gegenüber eine Marktverantwortung. Je mehr gleichartige Ware in kurzen Zeiträumen in den Markt verkauft werden, umso schneller sättigt sich der Markt und die Preise sinken. Daher beraten wir Carfax Europe in Kürze Carfax Europe ist ein Anbieter von Fahrzeughistorien für Gebrauchtwagen. In Deutschland und Europa will das Tochterunternehmen der US-amerikanischen Carfax Inc. baldmöglichst nach dem amerikanischen Vorbild für den Gebrauchtwagenkauf und -handel relevante und neutrale Informationen zum Lebenslauf von Gebrauchtfahrzeugen zur Verfügung stellen. Gebrauchtwagen-Interessenten können diese Vehicle History Reports (VHRs) online über die Fahrzeugidentifikationsnummern (FIN) abrufen und einsehen. Das Tool ist sowohl für Gebrauchtwagenkäufer, Händler und Behörden als auch für Besitzer von gebrauchten Fahrzeugen konzipiert, die sich über mögliche bisher nicht erkannte Schäden ihres Wagens informieren möchten. Ziel sei es, in Europa ein Produkt anzubieten, das genauso umfassend ist wie in den USA. Die Inhalte der Fahrzeughistorien dort gehen nach Unternehmensangaben weit über die Informationen von einfachen Reparaturhistorien oder den normalen Service-Scheckheften hinaus und enthalten dynamische Daten wie zum Beispiel Informationen über Unfälle, durchgeführte Reparaturen, Wartung und Service, die Art der Nutzung (gewerblich oder privat), längere Standzeiten und ob das Fahrzeug von einer Rückrufaktion betroffen war. Sie identifizieren „Montagsfahrzeuge“ und geben Aufschluss über die Eigentumsansprüche an dem jeweiligen Gebrauchtwagen, Abnutzungs- und Unwetterschäden, die Anzahl der Vorbesitzer sowie Ergebnisse der Abgasuntersuchungen. unsere Kunden, zu welchem Zeitpunkt welche Ware in welcher Menge verkauft werden kann, um langfristig stabile und nachhaltige Verkaufspreise zu erzielen. Hierzu greifen wir auf alle unserer Vertriebskanäle zurück, die unterschiedliche Kundenkreise ansprechen. bfp: Welche Erwartungen haben Sie an die Automobilhersteller und -händler, damit dem zunehmenden Restwertverfall Einhalt geboten wird? Wimmers: Die Automobilhersteller sollten aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt haben und ihre Produktion langfristig an den Bedarf koppeln, sonst ist der nächste Marktkollaps programmiert. Nur das überdimensionierte Angebot hat zu dem enormen Restwerteverfall geführt. fuhrpark + management 11-2009 33 Fuhrparkmanagement Markt Gebrauchtwagen/Restwerte: Restwerteverfall Sündenbock Abwrackprämie Der Verfall der Restwerte muss aufgehalten werden. Eine realistische Restwertkalkulation wird allen Marktteilnehmern gerecht. Z unächst wurde sie als Rettungspaket für die Automobilbranche euphorisch bejubelt, heute dient sie als Sündenbock für den eingebrochenen Gebrauchtwagenmarkt: Die Abwrackprämie. Dabei verkennen beide Urteile die tatsächlichen Marktmechanismen. Zu keinem Zeitpunkt war die Abwrackprämie dazu gedacht, eine ganze kränkelnde Branche zu retten. Und der bereits seit mehreren Jahren andauernde Verfall der Restwerte ist ebenso wenig der Abwrackprämie zuzuschreiben. Die Ursache liegt vielmehr in der chronischen Produktionsüberkapazität der Automobilindustrie, die in der Vergangenheit zu einem stetig steigenden Rabattniveau führte. Eurotax-Schwacke, der Dienstleister für die Ermittlung von Fahrzeugrestwerten, geht davon aus, dass die Restwerte in den nächsten fünf Jahren das Niveau des Jahres von 2008 nicht mehr erreichen werden. Darunter leiden vor allem Leasinggesellschaften, die hohe Rückstellungen für die Restwertrisiken bilden mussten. Zögerliche Stabilisierung Doch auch diese Rückstellungen schmelzen in rasendem Tempo dahin. Daher ruft der Verband markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) die Automobilindustrie und vor allem die Finanzierer, Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften dringend dazu auf, 34 fuhrpark + management 11-2009 Immer noch betreiben viele Herstellerbanken einen Preiskampf, bei dem es nur um Marktbereinigung, nicht aber um realistische Werte geht. ihre Restwertkalkulationen zügig der Realität anzupassen. „Sonst entsteht in diesem Segment eine neue Blase, die weder Kunden noch Anbietern nutzt“, sagt VMF Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, Michael Velte. Gerade bei den herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften trifft dieser Appell auf offene Ohren. Bereits vor mehr als zwei Jahren, also deutlich vor dem Eintreten der globalen Finanzkrise, haben die ersten Leasingdienstleister die Restwerte der allgemeinen Marktentwicklung angepasst. Und das in dem vollen Bewusstsein, dass damit die Leasingraten steigen und die Wettbewerbsattraktivität sinkt. Die Deutsche Leasing Fleet hat nach eigenen Angaben bereits 2006 an der Restwertschraube gedreht und dabei an Wachstum eingebüßt. Nur langsam ist danach die Erkenntnis im Leasingmarkt gereift, dass man sich mittelfristig nur selbst schadet, hält man Restwerte künstlich hoch und Leasingraten gegen die eigentlichen Marktanforderungen niedrig. Immer noch betreiben viele Herstellerbanken einen Preiskampf, bei dem es nur um Marktbereinigung, nicht aber um realistische Werte geht. Dabei finden sie sich in einer recht komfortablen Position, denn das Restwertrisiko wälzen sie einfach auf ihre Vertragshändler ab. An einem Strang ziehen Im Juli hat der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture im Rahmen einer Studie konstatiert, dass viele Autohersteller und –händler dem Geschäft mit Gebrauchtwagen zu wenig Beachtung schenken. „Viele Hersteller und Händler lassen Geld auf der Straße liegen, weil sie das Geschäft mit Neuen und Gebrauchten nicht integrativ betrachten“, sagt Sarat Maitin, Partner im Bereich Automobilwirtschaft bei Accenture. Dabei müssten sie das Problem Restwertverfall doch gemeinsam angehen, um vor allem die am meisten betroffenen Fahrzeuge im Alter von drei bis sechs Jahren wieder aufzuwerten. Nach Erkenntnis der Studie zögen bislang allerdings beim GebrauchtfahrzeugGeschäft die beiden Seiten nicht an einem Strang: Die Autobauer sehen vor allem den Handel in der Pflicht. Er müsse den Verkauf der Autos aus zweiter Hand professioneller gestalten. Die Händler dagegen fordern von den Herstellern eine grundlegende Anpassung des Neuwagenvertriebs. Unter anderem verlangen sie, dass die Autobauer weniger Fahrzeuge direkt vertreiben, damit Fuhrparkmanagement Volumen- und Preisdruck im Gebrauchtwagengeschäft sinken. Diese Forderung deckt sich mit den Erwartungen, die auch viele Leasinggesellschaften gegenüber der Automobilindustrie formulieren. Sie sprechen sich fast unisono gegen unrealistische Subventionen sowohl im Neuwagen- als auch im Gebrauchtwagengeschäft aus und fordern Automobilhersteller dazu auf, das produzierte Neuwagenvolumen an die Markterfordernisse anzupassen. Lesen Sie auf Seite 36 die Erwartungen der einzelnen von bfp fuhrpark + management befragten Leasinggesellschaften an die Automobilhersteller, damit dem zunehmenden Restwertverfall Einhalt geboten wird. Selbst Hand anlegen Forderungen an andere Marktteilnehmer zu stellen, ist das Eine, wenn man eine schädliche Entwicklung abwenden will. Honoriger und wirkungsvoller mag es sein, selbst Maßnahmen zu ergreifen, um die beklagte Entwicklung aufzuhalten. Solche Maßnahmen zielen darauf ab, dem Gebrauchtwagenmarkt mehr gebrauchte Firmenwagen mit besseren Erträgen zuzuführen, um dadurch die Restwerte zu stabilisieren: Maßnahme 1: Vermarktungsstrategien Im Rahmen unserer Umfrage unter 17 Leasinggesellschaften im deutschen Flottenmarkt haben sich nahezu alle Anbieter zu einem Mix an Absatzkanälen für ihre Leasingrückläufer bekannt. Dabei spielt die Vermarktung in Eigenleistung eine etwas größere Rolle als die Vermarktung unter Zuhilfenahme professioneller Dienstleister. Beide Absatzstrategien unterliegen wiederum einem hohen Grad der Differenzierung: Physisch, online, als Auktion oder per Online-Inserat werden die Fahrzeuge je nach Klasse, Zustand, Laufzeit und Laufleistung in die gewinnträchtigsten Kanäle geschoben. Viele Leasinggesellschaften, die einen Teil ihrer Rückläufer selbst vermarkten, haben auch bereits eine eigene Gebrauchtwagen-Marke etabliert und sind auch sonst auf einem guten Weg der Professionalisierung in diesem oft neuen Bereich. So kauft ein privater Autokäufer zum Beispiel die Gebrauchtwagen von Arval im „Autovalley“ in München, GE/ASL betreibt dafür das „Autoforum“ Garching und einige sprechen vom Auto-Outlet, wie man es als Privatkunde aus dem Konsumgüterbereich kennt. Als ganz eigenständiges Unternehmen mit eigener Unternehmensstruktur versteht die Deutsche Leasing Fleet ihr Gebrauchtwagengeschäft und hat dafür eine eigene Tochtergesellschaft namens „AutoExpo“ gegründet. den, das Leasinggeschäft von den Autobauern subventioniert wurde und so die Restwerte dem freien Fall unterlagen. Die Warnungen des Verbands markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF), Restwertkalkulationen zügig der Realität anzupassen, fallen jetzt langsam auf fruchtbaren Boden und sorgen derzeit für eine Verlangsamung des Marktverfalls. Umfrage auf den folgenden Seiten Anteil der selbst vermarkteten GW und der GW, die via Dienstleister bzw. Autohandel vermarktet werden 70 % 30 % k.A. k.A. 50 % 50 % 95 % 5% Maßnahme 2: Neuwagen-Konfiguration 92 % 8% Hier ist die Beratungsleistung des Anbieters gegenüber seinem Leasingkunden gefragt. Je nach Fahrzeugklassen sind bestimmte Ausstattungen ein Muss, andere hingegen eher schädlich für den Ertrag beim Wiederverkauf. Professionelle Flottenberater kennen den sich ständig verändernden Markt und beraten ihre Kunden bei der Entwicklung einer restwertoptimierten Car policy. Für manche exotische Fahrzeuge und Ausstattungswünsche bleibt einer Leasinggesellschaft meist nichts anderes übrig als das entsprechend erhöhte Restwertrisiko durch einen Aufschlag auf die Leasingrate abzufedern. 0% 100 % 75 % 25 % 50 % 50 % 0% 100 % 99 % 1% 100 % 0% 95 % 5% 90 % 10 % 90 % 10 % 15 % 85 % k.A. k.A. Maßnahme 3: Realistische Restwertkalkulation 70 % 30 % Mehrere Jahre tobte im gewerblichen Automobilmarkt ein diabolischer Preiskampf, bei dem mit überhöhten Rabatten Neufahrzeuge in den Markt gedrückt wur- Anzahl (voraussichtlich) vermarkteter GW in 2008 und 2009 96 % 4% in Eigenleistung via Dienstleister Vertriebskanäle für die GW-Vermarktung in Zusammenarbeit mit Dienstleistern 2008 2009 (Schätzung) akf servicelease 3.600 3.900 ALD AutoLeasing D 14.500 16.000 Alphabet Fuhrparkmanagement 30.000 32.000 Arval Deutschland 7.800 8.600 Athlon Car Lease 5.334 6.400 carmobility ausschließlich BuyBack ausschließlich BuyBack DB Fuhrpark Service 20.000 18.000 Deutsche Leasing Fleet 15.000 15.000 DirectLease 200 400 GE Auto Service-Leasing (ASL) 25.000 25.000 Hannover Leasing Automotive 50 1.250 LeasePlan Deutschland 16.900 15.600 Maske 2.600 2.500 Masterlease Germany k. A. k. A. Mercedes Bank 8.240* 9.500* Sixt Leasing 20.000 23.000 VR Leasing 10.000 12.000 VW Leasing 25.000 32.000 *Die weitaus größere Anzahl von Fahrzeugen wird über Buy Back-Garantien an den jeweiligen Restwertgaranten verkauft und ist in den 8.240 bzw. 9.500 nicht enthalten Buy-Back durch Autohändler Physische Auktion via Auktionsdienstleister, z. B. BCA Online-Auktion via Auktionsdienstleister, z. B. autorola.de oder autoauktionen.de akf servicelease x ALD AutoLeasing D x x x Alphabet Fuhrparkmanagement x x x Arval Deutschland x x x Athlon Car Lease x x carmobility x DB Fuhrpark Service Deutsche Leasing Fleet x x x x DirectLease x GE Auto Service-Leasing (ASL) x x LeasePlan Deutschland x x Masterlease Germany x x Mercedes Bank x Sixt Leasing x x VR Leasing x x VW Leasing x x Summe 14 11 Maske x x 8 fuhrpark + management 11-2009 35 Fuhrparkmanagement Markt Gebrauchtwagen/Restwerte: Umfrage Hier die Fragen im Einzelnen: Y Welche Erwartungen haben Sie an die Automobilhersteller und -händler, damit dem zunehmenden Restwertverfall Einhalt geboten wird? X Welche Maßnahmen ergreifen Sie selbst, um Verlusten bei der GW-Vermarktung vorzubeugen? sellschafter (Restwerte) X Pro-aktives Gebrauchtwagen-Management schränkungen bei Kurzläufer (< 27 Monate Laufzeit) X Marktorientierte Leasingkalkulation bei neuen Leasingverträgen, Ausschöpfung nationaler und internationaler eingerichteten Verkaufskanäle, Verkauf an Endverbraucher ALD Automotive Athlon Car Lease akf servicelease P Y Keine Subventionen mehr für Herstellerleasingge- P Y Die explodierenden Restwertsubventionen und die zum Teil parallel steigenden Prämien einiger deutschen Hersteller in Verbindung mit immer höheren UPEs setzt die gesamte Kraftfahrzeugbranche und sogar die Volkswirtschaft durch Vermögensvernichtung der Restwerte des gesamten Fahrzeugbestandes immer stärker unter Druck. Insbesondere der Automobilhandel gerät durch wirtschaftliche Abhängigkeit und geringste Margen unter existentiellen Druck. Wir erhoffen uns dennoch, dass die Subventionsspirale langsam zum Erliegen kommt und die Hersteller einsehen, dass übermäßige Subventionen auch für ihr eigenes Geschäft schädlich sind und die gesamte Branche in eine Sackgasse führt. Hier erwartet die ALD Automotive von den Herstellern, mehr Verantwortung zu übernehmen, indem durch realistische Restwerte der Markt beruhigt und der volkswirtschaftliche Schaden durch den hieraus entstehenden Restwertverfall bei Fahrzeugen von Privatpersonen und bei Gebrauchtwagenbeständen der Händler beendet wird. X Die Gebrauchtwagenvermarktung der ALD Automotive steht grob dargestellt auf drei Säulen: - Die CarOutlets in Dorfmark, Hamburg und Hannover bilden das wichtigste Element des Rückläuferabsatzes. - Direkte Ansprache der Leasingkunden - Einbeziehen der internationalen Schwesterngesellschaften in die Vermarktung Alphabet Fuhrparkmanagement P Y Wir erwarten eine nachhaltige Modellpolitik mit zum Beispiel frühzeitiger Adaption von Abgasnormen, was zu einer langfristigeren Modellpolitik führt. X Bereits bei der Beratung zur passenden Car Policy versuchen wir auf die „richtige“ Ausgestaltung hinzuwirken, insbesondere bezüglich der Modelle, Farbewahl und der Ausstattung sowie der Vorgaben zur Mindestausstattung. Die Restwertsetzung balanciert immer zwischen Risikoaspekten und vertrieblichen Aspekten. P Y Produktion nach Nachfrage bzw. nachfragebasierte Produktionspolitik Nachhaltige und faire Gestaltung der Preispolitik (Nachlässe) gegenüber allen Marktteilnehmern X Strategische Marketing-Absatzförderungsprogramme für die unterschiedlichen Verkaufskanäle (z.B. GW-Händlergewinnung für B2B-Plattform) Direct Lease P Y Die Rabattschlachten müssen aufhören, Autos carmobility P Die Hersteller sollten auf übermäßige Werkszulassung, die als Kurzläufer mit sehr hohen Rabatten auf den Markt treffen, verzichten und eine moderate Preiserhöhung bei der Einführung von neuen Fahrzeugmodellen vornehmen. Ferner sollte ein Umdenken stattfinden, dass sich seit Jahrzehnten auf die Marktanteile- und Zulassungsstatistik beschränkt, hin zu einem gesunden Wachstum mit Profiten bei allen Beteiligten des Prozesses (Hersteller, Händler, Finanzierer, Verwerter, Dienstleister) und nicht nur beim Hersteller alleine. X Konservative Restwerteinschätzung in Verbindung mit dem zurücknehmenden Autohaus DB Fuhrpark Service P Y Anpassung der Produktion auf den Bedarf des Marktes, Begrenzung der Rabattschlacht, Innovative Produkte, Wiederherstellung der Rabattdifferenzierung zwischen Großabnehmer, Kleinflotten und Endverbraucher X Die Fahrzeuge werden in eigenen Autohäusern über Smart-Repair-Technik instandgesetzt, technisch geprüft und mit einem hohen Qualitätsstandard im Endkundenbereich vermarktet. Dies erzielt bessere Deckungsbeiträge und ermöglicht Zusatzgeschäfte wie Inzahlungnahmen, Finanzierung, Leasing. Des Weiteren erobern wir durch Eigenvermarktung im Endkundenverkauf zahlreiche Neukunden für das Servicegeschäft in den eigenen Autohäusern. Deutsche Leasing Fleet Arval Deutschland Restwertverfalls ist allerdings eindeutig: Durch hohe Überproduktionen haben teilweise massive, durch die Hersteller getriebene Restwerterhöhungen stattgefunden. Dies ist, bis auf einen Premiumhersteller, in dieser Form vorüber. Der Handel selbst hat gelernt. Ohne den doppelten Boden des jeweiligen Herstellers wird und kann er keine RW mehr garantieren. X Die Deutsche Leasing Fleet hat bereits vor drei Jahren Restwerte spürbar reduziert und dabei ein eher schwaches Wachstum in Kauf genommen. Insbesondere die Diversifikation von Risiken -auch über Hersteller- sowie die bereits langjährigen Erfahrungen im Endkunden-/Retailgeschäft sind wesentliche Bausteine. dürfen nicht „verramscht“ werden! X Da wo es lohnend erscheint lassen wir die Fahrzeuge aufbereiten (Smart- Spot-/ Repair) GE Auto Service-Leasing (ASL) P Y Um dem zunehmenden Restwertverfall Einhalt zu gebieten, erwarten wir von Automobilherstellern und Händlern marktgerechte und nicht produktionsgesteuerte Restwerte. Darüber hinaus darf es keine werksseitigen Restwertstützen für herstellereigene Leasinggesellschaften mehr geben. Beides führt dazu, dass die Hersteller Fahrzeuge in den Markt „drücken“ und so einen Verfall der Marktpreise fördern. Fahrzeuge, die beim Hersteller „auf Halde“ stehen, dürfen nicht mehr um jeden Preis abverkauft werden (z.B. keine Sonderaktionen zum Jahresende). X Zum einen haben wir mit @iFleet einen neuen Vermarktungskanal eingeführt. Zum anderen kalkulieren wir mit marktgerechten Restwerten. Darüber hinaus können wir auf unser gut ausgebildetes und erfahrenes Remarketing-Team bauen. Hannover Leasing Automotive P Y Ende der Rabattschlacht, Produktionsanpassung an tatsächliches Marktbedürfnis, Einstellung / Reduzierung des Verkaufes an Kurzläufern (wie Vermietung) X Vertragsverlängerung, Aufbau Endkundenkanal, GW-Leasing, Interimsfuhrpark, Fokussierung auf TOP 20 Modelle Lease Plan P P Y Der Restwertverfall setzte bereits vor der Welt- P Y Stopp der Rabattschlachten im Neuwagenge- Y Deutliche Einschränkung bei Rabatt- und Zuga- wirtschaftskrise in der Tendenz ein und hat nun einen erheblichen Verstärker bekommen. Die Ursache des schäft, Realistische Kalkulation von Restwerten bei Leasingverträgen beaktionen für den Neuwagenabsatz. Deutliche Ein- 36 fuhrpark + management 11-2009 Fuhrparkmanagement X Realistische Kalkulation der Restwerte bei Ver- Kunden. Außerdem setzen wir auf ein breites Spektrum an Verkaufskanälen, um dem Kunden möglichst viele Optionen des GW-Zukaufs zu bieten. tragsbeginn; Ausnutzung von Märkten, auf denen die höchsten Verkaufserlöse zu erzielen sind, z. B. Privatverkäufe oder im Ausland P X Aktives Restwertmanagement. Hierunter fällt zum Neufahrzeugen führt insbesondere in wirtschaftlich angespannten Phasen, wie wir sie aktuell erleben, zu einem entsprechenden Preisverfall bei Gebrauchtwagen. X Kontinuierliche Überprüfung der Marktentwicklung auf dem GW-Markt und entsprechende Anpassung unserer Restwerte Beispiel das fortlaufende Monitoring der Restwertrisiken im Portfolio. VW Leasing Sixt Leasing P Y Um stabile Restwerte zu ermöglichen, sollten die Mercedes Bank Maske P Y Die grenzenlose Rabattschlacht an privat und Kleingewerbe muss dringend auf niedrigen maximalen Rabatt herunter gefahren werden. Sonst wird dem Restwertverfall kein Einhalt geboten. X Verträge werden verlängert, junge Fahrzeuge mit niedriger Laufleistung werden wieder weitervermietet. P Y Beim derzeitigen Restwertverfall handelt es sich um eine überfällige Marktbereinigung. Ein erster Ansatz zur künftigen Vermeidung eines solchen Szenarios ist eine realistische Restwertpolitik der Hersteller. X Absicherung durch Buy Back, Gebrauchtwagenleasing, Definition von Mindestausstattungen in Abhängigkeit des Fahrzeugmodells, Definition von Ausstattungsrestriktionen Masterlease P Y Die Entwicklung der Restwerte lässt sich nur schwer exakt prognostizieren, weshalb man an dieser Stelle keine pauschale Aussage treffen kann. Masterlease vertraut auf die kontinuierliche Qualität der Hersteller und ihrer Produkte. Nachhaltige Qualität ist und bleibt ein wichtiger Parameter dafür, in welche Richtung sich der Restwert eines Fahrzeugs bewegt. X Masterlease vertraut auf sein Angebot an jungen Gebrauchten und die attraktiven Pakete für seine VR Leasing Hersteller bedarfsgerecht produzieren und die Produktion von Überkapazitäten vermeiden. X Die Volkswagen Leasing betreibt ein eigenes professionelles Restwertmanagement. Die Restwerte werden regelmäßig auf ihre Marktangemessenheit überprüft. Darüber hinaus versucht die VW Leasing durch ihr Portfoliomanagement immer ein breit gestreutes Portfolio zu vermarkten. Ein advanced ReMarketing, also ein Verkauf der Fahrzeuge bereits vor dem eigentlichen Rücklauf, komplettiert die Maßnahmen. P Y Die VR Leasing erwartet eine nachfragegerechte Produktion von Neufahrzeugen. Das Überangebot an x x ALD AutoLeasing D x www.ald-caroutlet.de Dorfmark Hannover Hamburg x x Alphabet Fuhrparkmanagement x www.alphabet.de www.alphaonline.de Hannover Neuss Stuttgart-Filderstadt Arval Deutschland x www.arval.de http://home.mobile.de/AUTOVALLEY München (Autovalley B2C) Kirchheim (B2B) x x x Athlon Car Lease x www.athloncaroutlet.de (B2C) www.athloncarsale.de (B2B) Neuss x x x x www.dbfuhrpark-verkauf.de 3 x x x www.autoexpo.de Gießen x x x x DB Fuhrpark Service Deutsche Leasing Fleet AutoExpo physisch-elektronische Auktionen (comined auctions) x Eigene OnlinePlattform GE Auto Service-Leasing (ASL) x www.asl.com www.ge-cars.de Autoforum Garching (B2C) Groß-Gerau x x Hannover Leasing Automotive x www.hla.de (ab Dez 2009) 1 x x LeasePlan Deutschland x www.leaseplan-outlet.de Neuss x Maske x www.maske.de 2 x x x Masterlease Germany x www.master-i-deal.de www.masterlease-gebrauchtwagen.de Groß-Gerau Dorfmark x x x Mercedes Bank x Sixt Leasing Sixt Autoland Garching VR Leasing VW Leasing Vehicle Trading International Wiedemar Darmstadt www.sixt.de/autokauf Garchin/Eching Wien x www.vr-leasy-car.de Egelsbach x www.gwcenter-vwfsag.de Sonst. Wuppertal Mannheim München Geschlossene Auktion (online oder Fax) mit ausgewählten GW-Händlern Direkt an ausgewählte GW-Händler www.akf-servicelease.de Physisch: Verkauf an eigenen Verkaufsplätzen x Eigener Geschäftsbereich für das Remarketing akf servicelease Eigenes Tochterunternehmen für die GW-Vermarktung Via Online-Inserat, z. B. bei mobile.de oder autoscout24.de Vertriebskanäle für die GW-Vermarktung in Eigenleistung Verkauf an bisherige Firmenwagen-Fahrer Europäische Online Vermarktungsplattform Verkauf an bisherige Firmenwagen-Fahrer x Telesales (0800-8805588) x x x x x fuhrpark + management 11-2009 37 Fuhrparkmanagement Markt Aus der Praxis Fuhrparkmanager Thorsten Klein zu aktuellen Managementthemen Zwischen den Stühlen Der langsame Einsturz der Vergaberichtlinie als ökologische Chance? D er Trend zum Firmenwagen, auch oder gerade als Statussymbol, ist trotz Krise ungebrochen. Ob als internes Zeichen der Macht innerhalb eines Unternehmens oder auch nur, um einfach den lieben Nachbarn mal wieder die lange Nase zeigen zu können – das Firmenfahrzeug muss neben der betrieblichen Nutzung oft genug als Vorzeigeobjekt herhalten. Doch in den vergangenen Jahren ist in vielen Betrieben der offene Kampf um den Erhalt des vielgeliebten Nutzer-Status ausgebrochen. Dabei geht in den seltensten Fällen um die Abschaffung des Dienstwagenanspruchs, sondern um den Umfang der Berechtigungen. Die meisten Vergaberichtlinien (Car policys) in Fuhrparks stammen aus Zeiten, in denen sich die Leasingbranche noch inmitten sprudelnder LiquiditätsOasen sonnte und kaum ein Angebot vom Wettbewerb zu niedrig war, um es nicht doch noch zu unterbieten. Dementsprechend gut waren die Konditionen für den Nutzer, und die Optionen in Ausstattung, 38 fuhrpark + management 11-2009 Die teilweise völlig ausgeuferten Spielarten mit dem Statussymbol Firmenwagen scheinen nun endgültig vorbei zu sein Motorisierung und Zubehör schienen schier unerschöpflich. Doch diese Zeiten scheinen nun endgültig vorbei zu sein. Der Zwang vieler Leasinggeber, die einbrechenden Restwerte von Altverträgen mit lukrativem und ertragsreichem Neugeschäft aufzufangen ist allgegenwärtig. Inmitten der Turbulenzen stellen viele Dienstwagennutzer nun fest, dass der Ersatz ihres bald ablaufenden, so innig geliebten Leasingfahrzeuges in gleicher Wagenklasse und Ausstattung kaum mehr möglich sein wird. Das liegt zum einen an den deutlich gestiegenen Anschaffungskosten; auch die schleichende Verschiebung von Wagenklassen seitens der Hersteller trägt ihren Anteil dazu bei. Vergleicht man heute einen Golf I mit dem aktuellsten Polo, dann ist kaum ein Größenunterschied feststellbar. Das spiegelt sich natürlich auch im Preis wider. Was einst der Golf I in D-Mark kostete, das wird heute für den Polo in Euro verlangt. Diese Entwicklung sorgt zunehmend dafür, dass gerade bei Fuhrparks mit vergleichsweise langen Nutzungszeiten sich nun viele Nutzer bei der Neuwagenbestellung zurückgesetzt sehen. Mit Entsetzen im Gesicht stehen nun hochrangige Dienstwagenberechtigte vor dem Fuhrparkleiter und können die Welt nicht mehr verstehen. Was ist nur passiert? Bin ich auf einmal weniger wert oder gar degradiert worden? Eine recht unangenehme Situation für den Fuhrparkmanager. Denn egal, ob die Vergabe eines Firmenwagens nach Bruttoanschaffungspreis, Fullservice-Leasingrate, oder auch in Kombination von beidem geschieht, das Problem bleibt das Gleiche – bei der Neubestellung muss der Nutzer deutliche Abstriche machen und in vielen Fällen sogar in die nächst niedrigere Wagenklasse „absteigen“. Das Geschrei ist groß, die Nutzer sauer und der Fuhrparkleiter hat den Ärger. Fuhrparkmanagement Um dieses Problem zu lösen, hat das Unternehmen eigentlich nur zwei Optionen: Entweder die Vergaberichtlinie an die Marktgegebenheiten anzupassen, oder die auslaufenden Leasingverträge erst einmal zu verlängern und das Problem aufzuschieben. Aber beides kostet zusätzliches Geld. Denn die Erhöhung der Spielräume bei der Wagenbestellung führen unweigerlich zu höheren Kosten, da sowohl Bruttoanschaffungspreise, wie auch Leasingraten deutlich angestiegen sind. Und auch die Verlängerung von Leasingverträgen wird oftmals zu einem teuren Vergnügen für den Leasingnehmer, wenn bei Fahrzeugen dann größere Inspektionen und Instandhaltungsmaßnahmen einkalkuliert werden müssen. Aber auch für den Nutzer sieht es schlecht aus. Denn selbst wenn sich sein Unternehmen für eine Anhebung der Vergaberichtlinie entscheidet, wird auch ihn das mehr Geld in Form eines höheren geldwerten Vorteils kosten. Und mit jeder neuen Bestellung wird die Situation für alle Beteiligten noch schwieriger und die Basis der Diskutierenden breiter. Das geht in vielen Fällen dann bis zu dem Punkt, an dem sich die Chefetage selbst einen Neuwagen bestellen möchte und sich dann persönlich dieser Problematik ausgesetzt sieht. Denn dann geht es oft ans Eingemachte: Entweder man macht bei der Geschäftsführung eine Ausnahme und fordert den geballten Zorn der degradierten „normalen“ Nutzer heraus, oder man setzt klare, für alle Dienstwagenberechtigen verpflichtende Signale, die dann eben einen „Rückschritt“ in die nächst niedrigere Wagenklasse mit sich bringen. In wirtschaftlich harten Zeiten wie diesen scheint eine Rückkehr zur Normalität und Realität auch im Fuhrpark dringend vonnöten. Dient doch der Firmenwagen in den meisten Fällen vorrangig der Erfüllung der täglichen Arbeitspflichten und erst danach dem privaten Vorteil und Nutzen. Die teilweise völlig ausgeuferten Spielarten bei der Vergabe und im Umgang mit dem Statussymbol Firmenwagen scheinen nun also endgültig vorbei zu sein, da die Notwendigkeit zur Besinnung auf das Wesentliche mittlerweile bei nahezu allen Firmen angekommen ist. Den meisten Fuhrparkverantwortlichen sollte das jedoch nicht ungelegen kommen, sind doch viele von ihnen neben den üblichen jährlichen Einsparvorgaben zudem neuerdings auch mit der Umsetzung der marketingträchtigen CO2-Vorgaben betraut worden. Und diese wiederum sind mit höheren Motorisierungen und schwereren Fahrzeugen kaum zu schaffen. So kann der Fuhrparkmanager seine vorgegebenen Einspar- und CO2-Ziele erreichen, ohne (endgültig) zum Buhmann zu werden. Manchmal kann Fuhrparkmanagement sogar ganz einfach sein – zumindest in der Theorie. ...................................................................................Thorsten Klein Der A.T.U-Rundum-Reifenservice für alle Fuhrparks. Erleben Sie effizienten Service zu preiswürdigen Konditionen. Informieren Sie sich noch heute über unsere Winterreifenkonditionen oder Reifenpauschalen, maßgeschneidert auf Ihre Fuhrparkbedürfnisse. Fordern Sie einfach weiteres Infomaterial per Email ([email protected]) an. Übrigens: Wir akzeptieren die euroShell Card als Zahlungsmittel. Fuhrparkmanagement Markt Übersicht: Fuhrpark-Software Vom Kopf aufzäumen Name des Programms Fuhrpark-Software: Ein wenig Sachkenntnis kann nicht schaden. Auswertungen auf KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit Lokale Installation oder Web-basiert Auswertung Kostenarten auf Zeitraum Auswertungen nach Kostenstellen/-träger Auswertungen nach Kfz / Marken / Modellen Auswertungen Status Anbieter Auswertungen nach Lieferanten Kfz- / Fahrerhistorie Vertragsverwaltung Bearbeitung/Verwaltung Strafmandate Erstellung/Verwaltung Werkstattaufträge Anlage von Schäden, Schadenmanagement, Schadenhistorie Belegerfassung manuell und über Schnittstelle (z.B. Tankdaten) Ausreißer definierbar Reifendaten Datenbank mit Auswertung Terminverwaltung und Terminmahner Fahrtenbuch Vertragsübersicht Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen Besonderheiten Systemvoraussetzungen Testversion erhältlich Preis in Euro für Einzelplatzversion Kosten für Updates Anbieter/Kontakt, E-Mail, Website W orin manifestiert sich professionelles Vorgehen im Fuhrparkmanagement? Um diese Frage umfassend zu beantworten, wären deutlich mehr als die hier zur Verfügung stehenden Seiten notwendig. Ein wichtiger Punkt dürfte jedoch darin bestehen, dass ich mir als Verantwortlicher Gedanken darüber mache, welche Instrumente ich für ein professionelles Management brauche. Um eines wird man dabei kaum herumkommen, nämlich um eine vernünftige Software. Bin ich selber firm in Sachen Computer, so kann ich mir mit ein wenig Aufwand ein gängiges Programm, wie etwa Excel, so zurecht basteln, dass sich der Fuhrpark bis zu einer bestimmten Größe damit verwalten lässt. Das hat aber den Nachteil, dass ich 40 fuhrpark + management 11-2009 selber an alle notwendigen Funktionalitäten denken und diese implementieren muss. Bei einer bereits existierenden Software bekommt man bereits einen bestimmten Rahmen vorgegeben. Mancher Fuhrparkverantwortliche, der noch nicht allzu lange im Beruf ist, wird darüber sicher sogar äußerst dankbar sein, bekommt er doch quasi auf dem Monitor aufgezeigt, an was er denken muss, auch wenn dies längst nicht alles ist. Professionelles Vorgehen sieht allerdings anders aus. Ein Profi, der sich mit seinem Fuhrpark und dessen Erfordernissen auskennt, wird das Pferd vom Kopf her aufzäumen. Er wird selbsttätig ein Pflichtenheft erstellen, was denn das Programm zu leisten imstande sein muss. Die wenigsten tun dies. „Ich erlebe es oft, dass selbst große Firmen die Anforderungen, die sie an eine Fuhrpark-Software stellen, nicht schriftlich fixieren“, berichtet Michael Kombüchen, Inhaber des IT-Anbieters K-Soft. Wir sehen, wie in vielen Bereichen gilt auch hier: Je besser ich bereits in einer Materie bescheid weiß, desto kleiner ist die Gefahr, dass ich im schlimmsten Falle Geld für untaugliches Material ausgebe. Einmal abgesehen von der Qualität der Software sollte man bei der Kontaktaufnahme mit den Anbietern einmal darauf achten, wie rasch einem auf E-Mails geantwortet wird und ob Telefonanrufe nicht möglicherweise in einer Warteschleife oder dem Besetztzeichen enden. Es gilt immer zu bedenken, dass mit dem Programm eventuell ein Problem auftreten könnte, das dann meine Arbeit erheblich behindern würde. Dann kommt es darauf an, wie schnell mir geholfen wird. .........................................................................................Frank Jung Fuhrparkmanagement Alle Daten basieren auf den Angaben der Hersteller ALADIN Fuhrpark Professional fleet@insTRA fucoPAC II instaPAC II Lokal Web-basiert, WebDynpro ABAP in SAP integriert lokal lokal Ja ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja ja ja Nein ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja ja ja Ja ja nein ja Ja Schadenanlage möglich, Schadenhistorie durch die elektronische Akte. Durch die Anbindung an das Versicherungsmanagement insTRA ist das komplette Schadensmanagement möglich ja ja Ja ja, da komplett in SAP integriert (SAP Add on) ja ja Ja ja ja ja Ja nein nein ja Ja ja durch Wiedervorlagefunktion und UserCockpit ja ja Ja ja, auch die Anbindung von elektronischen Fahrtenbüchern ist möglich nein ja Ja ja ja ja Ja ja csv,xls,html,txt csv,xls,html,txt Dokumenten-, Bildverwaltung, Texteditor mit Anbindung an die Datenbank, mandantenfähige Versionen lieferbar Modularer Aufbau, daher besteht die Möglichkeit für kleinere Flotten mit einer Basisinstallation mit überschaubaren Investment zu starten und die Investitions-Sicherheit zu haben, dass die Lösung bei Bedarf „mitwächst“ Datenbankanwendung (MS-SQL Server 2008) Datenbankanwendung (MS-SQL Server 2008) Standard PC, ab Windows 98 SAP ECC 6.0 Windows Windows Ja Nach Absprache ist ein Online-Zugriff möglich nein nein ab 155.- Euro zzgl. MwSt. / Bsp.: Einzelplatzversion bis 100 Fahrzeuge, 498.- Euro zzgl. MwSt. Abhängig von Modulen und Anzahl der Fahrzeuge 5.900 € 8.000 € ab 50.- Euro zzgl. MwSt. Im Wartungsvertrag enthalten (19%) Bei Betreuungsvertrag - nein Bei Betreuungsvertrag - nein EDV-Service Kinner Software-Entwicklung Frau Scholz, Herr Kinner Tel.: 05201/4684 Mail: [email protected] Homepage: www.fuhrparkwelt.de Amadeus IT GmbH Dr.-Boecale-Str. 9 92331 Parsberg Tel. +49 9181 9410-0 Fax: +49 9181 9410-888 Kontakt: Alexander Ludolph [email protected] www.bigbavaria.de www.bigbavaria.de fuhrpark + management 11-2009 41 Der neue BMW 5er Gran Turismo www.bmw.de/ 5erGranTurismo Freude am Fahren WANN HABEN SIE ZUM LETZTEN MAL ETWAS ZUM ERSTEN MAL ERLEBT? Der erste Blick vom Berggipfel herab auf die Welt zu Ihren Füßen gibt Ihnen das Gefühl von Freiheit und Glück, das auch den Charakter des neuen BMW 5er Gran Turismo ausmacht. Unter der eleganten Coupé-Silhouette wartet ein großer, edel gestalteter Innenraum. Hier umgibt Sie ein luxuriöses Ambiente, während das variable Gepäckraumkonzept mit der zweigeteilten Heckklappe Funktionalität neu definiert. Mit seiner dynamischen Eleganz und exklusivem Komfort steht der neue BMW 5er Gran Turismo bereit, Sie Außergewöhnliches erleben zu lassen. Erfahren Sie mehr ab dem 24.10.2009 bei Ihrem BMW Partner oder auf www.bmw.de/5erGranTurismo ENTDECKEN SIE DEN NEUEN BMW 5er GRAN TURISMO. DER ERSTE SEINER ART. BMW EfficientDynamics Weniger Verbrauch. Mehr Fahrfreude. Die zweigeteilte Gepäckraumklappe ermöglicht ein flexibles und bequemes Beladen. Der First Class Sitzkomfort lässt Sie außergewöhnlich entspannt reisen. Fuhrparkmanagement Markt Übersicht: Fuhrpark-Software Name des Programms instaPAC II FIMS Costmanager EBuS Lokale Installation oder Web-basiert lokal lokal, ASP Lösung über Terminalserver Back-Office Anwendung lokal, Reservierungssystem im Web Auswertung Kostenarten auf Zeitraum ja ja individuelle Auswertung und Export möglich Auswertungen auf KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit ja ja individuelle Auswertung und Export möglich Auswertungen nach Kostenstellen/-träger ja ja individuelle Auswertung und Export möglich Auswertungen nach Kfz / Marken / Modellen ja ja individuelle Auswertung und Export möglich Auswertungen Status Anbieter ja nein Ja Auswertungen nach Lieferanten ja ja nein Kfz- / Fahrerhistorie ja ja Ja Vertragsverwaltung ja ja nein Bearbeitung/Verwaltung Strafmandate ja ja nein Erstellung/Verwaltung Werkstattaufträge ja ja nein Anlage von Schäden, Schadenmanagement, Schadenhistorie ja ja Dokumentation über Fotos/Texte, Ticketsystem für Schadensmanagement Belegerfassung manuell und über Schnittstelle (z.B. Tankdaten) ja ja beides Ausreißer definierbar ja ja Ja Reifendaten Datenbank mit Auswertung ja nein nein Terminverwaltung und Terminmahner ja ja Ja (Ticketsystem mit Wiedervorlage) Fahrtenbuch ja über Schnittstelle Ja Vertragsübersicht ja ja nein Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen csv,xls,html,txt ja csv-Export für Auswertungen und Stammdaten Besonderheiten Datenbankanwendung (MS-SQL Server 2008) Mandantenfähigkeit, beliebig viele Niederlassungen, individuelle Kontenrahmen, flexible Parametersteuerung Anbindung von Zugangssystemen von Invers und convadis Systemvoraussetzungen Windows ab Windows 2000 plattformunabhängig (Windows, Linux, Apple), Java 6 Testversion erhältlich nein ja Ja Preis in Euro für Einzelplatzversion 8.000 € ab 995,00 € keine Lizenz, Wartungsgebühr linear steigend Kosten für Updates Bei Betreuungsvertrag - nein über Wartungsvertrag keine Anbieter/Kontakt, E-Mail, Website www.bigbavaria.de E.Novation BTC GmbH Gabriela Delfs Telefon: 03375-528 30 12 [email protected] www.enovation-btc.eu cantamen GmbH [email protected] www.cantamen.de 44 fuhrpark + management 11-2009 thema: Fuhrparkmanagement Alle Daten basieren auf den Angaben der Hersteller Carcheck DiFpM EASY+ LEASE+ Web - basiert lokale Installation//entfernter Zugriff über VPN Web (Internetservice. Keine Server erforderlich) Lokal auf Server (mit Web-Frontend) ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja KfZ-Historie ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja Tankdaten Schnittstelle ARAL, UTA, SHELL, manuelle möglich//SAP-Schnittstelle für Kosten ja nein ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja nein nein ja nein ja ja ja ja ja (Excel, PDF) ja (Excel, PDF) Technologieunternehmen für mobile Prozesssteuerungs- und Datenbearbeitungslösungen Pollfahrzeugverwaltung Individuelle Online-Lösung für FuhrparkBeschaffung: Fahrzeugkonfiguration, Leasingund Full-Service-Kalkulation mit Vergleich zwischen verschiedenen Lieferanten (CherryPicking). Komplette Bestellabwicklung mit Genehmigungsworkflows und automatischem Email-Versand. Fahrer-Self-Service gemäß Car-Policy. Systemzugänge für Lieferanten und Leasinggesellschaften zur Termin- und Konditionen-Pflege. Komplett-Lösung für Fahrzeugleasing, vom Front-Office-Webportal Kundenbewertung, über Vertragseröffnung und Beschaffung im Middleoffice bis zum Fuhrpark- und Vertragsmanagement im Back-Office. Systemzugänge für Kunden, Lieferanten und Vermittler. Portallösung, Voraussetzung lediglich Internetzugang MS SQL-Server ab 2000/MS Windows ab 200/2003 Server Internetzugang MS SQL Server oder ORACLE, BEA oder Jboss Applicationserver, Webserver ja nein Ja, unter www.easyplus-software.de Ja, unter www.leaseplus-software.de individuell git es nicht//Mehrplatzlizenz (10 User) 5000 € ab 0,99 Euro pro Fzg und Monat, inkl. Fahrzeugdaten und Hosting. ab 19.000 EUR individuell über Wartungsvertrag (10% pro Jahr v. Anschffungspreis)//Anpassungen 100 € pro Stunde Aufwand in der Monatsgebühr enthalten. in der Wartungsgebühr enthalten Checkmobile GmbH www.checkmobile.de olivera.radenkovic@ checkmobile.de Dresden Informatik GmbH [email protected] www.dresden-informatik.de Carano Software Solutions GmbH Alt-Moabit 90 10559 Berlin Tel. 030-39 99 44 0 [email protected] www.carano.de Carano Software Solutions GmbH Alt-Moabit 90 10559 Berlin Tel. 030-39 99 44 0 [email protected] www.carano.de ja fuhrpark + management 11-2009 45 Fuhrparkmanagement Markt Übersicht: Fuhrpark-Software Name des Programms FIS4ALL C/S Office FleetOfficePro FleetOne Lokale Installation oder Web-basiert lokale Installation (Front-/Backend-Lösung) lokal / Client-Server Lokale Installation Auswertung Kostenarten auf Zeitraum ja ja Ja Auswertungen auf KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit ja ja Ja Auswertungen nach Kostenstellen/-träger ja ja Ja Auswertungen nach Kfz / Marken / Modellen Kfz-Arten (PKW, LKW bzw. selbst definierbaren Kfz-arten) und Kfz-Modellen ja Ja Auswertungen Status Anbieter ? ja Ja Auswertungen nach Lieferanten ja ja Ja Kfz- / Fahrerhistorie ja ja Ja Vertragsverwaltung ja ja Ja Bearbeitung/Verwaltung Strafmandate ja ja Ja Erstellung/Verwaltung Werkstattaufträge ja ja Ja Anlage von Schäden, Schadenmanagement, Schadenhistorie ja ja Ja Belegerfassung manuell und über Schnittstelle (z.B. Tankdaten) manuell und Schnittstellen Aral, UTA, Esso/ Shell, DEA - weitere Schnittstellen (z. B. Betriebstankstellen) nach Schnittstellenbeschreibung möglich, Schnittstellen für Leasingrechnungen / Maut ja Ja Ausreißer definierbar ja (Abweichung in Prozentschritten) ja Ja Reifendaten Datenbank mit Auswertung ja nein Ja Terminverwaltung und Terminmahner ja ja Ja Fahrtenbuch ja ja Ja Vertragsübersicht ja ja Ja Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen nur Export (Excel) ja Ja Besonderheiten - Hierarchischer Menübaum - eigenes Favoritenmenü - Quickforms für schnelle Datenübersicht auf Mausklick - Dispositionsmodul für Poolfahrzeuge - Mitarbeiterverwaltung mit Kfz-Überlassungsverträgen - monatliche automatische Dauerbuchungen zum Fahrzeug (z. B. für Afa/Steuer/Versicherung) - benutzerdefinierte Abfragen und Reports - Auswertung des Gesamtfuhrparks nach Jahresscheiben und Perioden - Dokumentenverwaltung - Formulare für Kaufverträge, Versicherungsanschreiben - Mailbenachrichtigungen an Fahrzeugnutzer direkt aus FIS - Ansprechpartner zum Kfz mit Adressdaten - Microsoft Access basiert - auch als Access 2007 Version erhältlich Intuitiv bedienbar, DATEV-Schnittstelle, Toll-Collect-Schnittstelle, Importschnittstelle Sammelrechnung, viele Exportmöglichkeiten, Anpassungsfähige Oberfläche Report-Designer, Fahreranbindung über Intranet, benutzerdefinierte Felder, beliebige Import-/Exportschnittstellen Systemvoraussetzungen Windows XP/Vista ab Windows 2000 Standard-PC (mind. 256 MB Arbeitsspeicher und 30 MB Festplatte) Testversion erhältlich ja - kostenlos als Download ja Ja Preis in Euro für Einzelplatzversion kein Lizenzmodell, grundsätzlich mehrbenutzerfähig (ohne Einschränkung auf Anzahl der Benutzer oder Fahrzeuge), Basisversion: 400,00 EUR / Modul Datenimport (Tankdaten etc.): 250,00 EUR / Modul Disposition: 150,00 EUR / Komplettpaket: 800,00 EUR ab 320 Euro als Kaufversion oder ab 220 Euro Jahrslizenz abhängig von der Fuhrparkgröße 890,- zzgl. MwSt. Kosten für Updates nach Vereinbarung, eigene Updates werden kostenlos elektronisch verteilt abhängig von Fuhrparkgröße 18% p.a. vom Lizenzpreis Anbieter/Kontakt, E-Mail, Website Peter Seemann Weidkamp 149 45355 Essen Tel. (AB/abends): +49-201-664377 mobil: +49-162-2846396 http://www.fis3.de FleetExpert e.K Iptinger Str. 34 71297 Mönsheim [email protected] www.fleetexpert.de FleetOne Software GmbH Schwalbacher Str. 48 65760 Eschborn Telefon 06196 / 882878-0 Email: [email protected] Website: www.FleetOne.de 46 fuhrpark + management 11-2009 thema: Fuhrparkmanagement Alle Daten basieren auf den Angaben der Hersteller FLEET+ FLEET+compact Fleet Scape Flottenmanager lokal/terminalserverfähig lokal Web-basiert Lokal ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja beides (alle Tankdaten-Formate) Import SAP / Betriebstankstellen ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja Mehrsprachig, mehrwährungsfähig, manadantenfähig, Aufbautenverwaltung, elektronisches Dokumtenarchiv, FIBU-Schnittstellen (SAP, DATEV, ...), Kurzzeitmiete/Poolfahrzeugverwaltung, Anbindung an Werkstattprogramm REPDOC, Schnittstelle zu Fahrzeugortung von DigiCore, zur Internetplattform für Fahrzeuglogistik der Firma PS-Team und zum Auktionsportal des Gebrauchtwagenvermarkters AUTOonline bis max. 125 Fahrzeuge/ Elektronisches Dokumtenarchiv, FIBU-Schnittstellen, Anbindung an Werkstattprogramm REPDOC Zusätzlicher Fahrzeugkonfigurator möglich Mandanten- und Terminalserverfähig, Flottenradar (Aufgabenüberwachung), Notifier (Termin- und Wartungsmeldungen), Web-Client zur Abfrage von Bestände, Mail- und SMS-Versand, Reporting über List & Label-Layouteditor, optional erhältlich: Schaden- und Dokumentenmanagement, Fahrzeugkalender, Strafmandatsverwaltung, Reisekosten (mit SAP-Import), Fahrerzeiterfassung (Stundenauswertungen), Anbindung an DeisterSchlüsselausgabesysteme, Fahrzeugübergabemodul, Werkstattmodul und graphische Poolfahrzeugdisposition, SQL-Server Version ab WIN 2000 WIN 2000 (SP4), WIN XP handelsüblicher PC und Internet-Browser Windows XP/Vista/und 7 sowie Windows 2003/2008 Server {MS & Citrix} ab Pentium 4 mit 3GHz und 2GB RAM Nein Ja ja ja ab 2.800,- EURO; keine Einschränkung auf Useranzahl! ab 875,- Euro 4,99 Euro pro verwaltetem Fahrzeug pro Monat netto ab 329 € 20 bei Fahrzeuge / 599 € bei 50 Fahrzeuge in Wartungsgebühr enthalten in Wartungsgebühr enhalten inklusive auf Anfrage Hiepler + Partner GmbH www.hiepler.com [email protected] Hiepler + Partner GmbH www.hiepler.com [email protected] InNuce Solutions GmbH Herr Dirk Zieschang Große Brunnenstr. 43 D-22763 Hamburg Tel: 040/28 41 96 57 Fax: 040/28 41 96 99 www.innuce-solutions.de eMail: [email protected] K-SOFT iT-Center +49 2104-233 880 [email protected] www.flottenmanager.net fuhrpark + management 11-2009 47 Fuhrparkmanagement Markt Übersicht: Fuhrpark-Software Alle Daten basieren auf den Angaben der Hersteller Name des Programms LeaseOS Fleet CarLo SpeedFleet Lokale Installation oder Web-basiert webbasiert, inkl. Anbindung lokaler Systeme lokale Client/Server Installation ja / ja Auswertung Kostenarten auf Zeitraum ja ja ja Auswertungen auf KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit ja ja ja Auswertungen nach Kostenstellen/-träger ja ja ja Auswertungen nach Kfz / Marken / Modellen ja ja, umfangreiche Auswertungen über individuelle Gruppen ja Auswertungen Status Anbieter ja ja ja Auswertungen nach Lieferanten ja ja ja Kfz- / Fahrerhistorie ja ja ja Vertragsverwaltung ja ja ja Bearbeitung/Verwaltung Strafmandate integrierbar ja ja Erstellung/Verwaltung Werkstattaufträge integrierbar ja ja Anlage von Schäden, Schadenmanagement, Schadenhistorie integrierbar ja ja Belegerfassung manuell und über Schnittstelle (z.B. Tankdaten) ja ja ja - auch für Staffel Belegerfassung und Konvertierung nach PDF Ausreißer definierbar ja ja (Absolutwerte und Prozentuale Abweichungen) ja / Soll-Ist- Vergleich mit Ausreißerlisten Reifendaten Datenbank mit Auswertung ja ja ja Terminverwaltung und Terminmahner ja ja ja Fahrtenbuch integrierbar nein nein Vertragsübersicht ja ja ja Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen ja ja ja - ein automatisches Back-Kontroll- und Analyse-System mit KM-Plot Besonderheiten Inklusive Fahrzeugkonfigurator, Car PolicyManagement, automatisierter Fahrzeugbestellung, Reporting Plattform, Bildverwaltung, Mehrländer-, Mehrwährungs-, Mehrsprachenfähigkeit. Schnittstellen:Leasing vertragsverwaltung, Buchhaltung DATEV, elektronisches Dokumentenarchiv…. intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche Dispositionen mit graphische Darstellung und Bearbeitung ink. Transfer und Fahrerwechsel Automatische Integration von Daten der Leasinganbieter und Tankkarten Anbieter automatisiertes Benachrichtigungsystem für alle anstehenden Termine sowie HU/ AU, Vertragsabläufe Visialisierung von Stammdatenverknüpfung als Zeitleiste mit Bilddarstellung aller Fahrzeuge und Fahrer Straffzettelmanagement mit direkter Auswahl von Ordnungsämtern Fahrzeugaktenverwaltung Dokumentenverwaltung Serienbrieffunktion Intern Benchmark Systemvoraussetzungen empfohlener Browser: Internet Explorer, Firefox Client: Windows XP o. Vista, 1 GB RAM, PIV Server: Win2003, 2 GB RAM, 2 Cores Windows Betriebssystem / Internetbrowser (Mozilla, Explorer usw) Testversion erhältlich ja Auf Anfrage ja Preis in Euro für Einzelplatzversion ab 1.200 Euro ab 3.000 EUR (netto) ab 0,50 € pro KFZ pro Monat Kosten für Updates 1,5% p. Monat über Supportvertrag ab 1,25% der Lizenzkosten für Updates und Hotline nein Anbieter/Kontakt, E-Mail, Website SiteOS AG Grillparzerstr. 10 81675 München Telefon: 089 / 309 089 7-0 [email protected] www.siteos.de Soloplan GmbH Software für Logistik und Planung Burgstraße 20 87435 Kempten [email protected] www.soloplan.de Yalone-IT GmbH / Geschäftsführung: Dipl. Ing. Sara Yalniz Technologiepark Braunschweig GründerVilla Rebenring 33 D-38106 Braunschweig E-Mail: [email protected] Web: www.yalone-it.de Telefon: +49 531 / 61 99 44 6 Fax: +49 531 / 61 99 44 7 48 fuhrpark + management 11-2009 Faszination. Freiraum. Leidenschaft – für Ihren Fuhrpark. Der neue Audi A5 Sportback. Entdecken Sie ein beinahe konkurrenzloses Fahrzeug für Ihren Fuhrpark – der neue Audi A5 Sportback* vereint ausdrucksstarkes Design, hohe Funktionalität und beeindruckende Effizienz auf noch nie da gewesene Art und Weise. Sein innovatives Heckklappenkonzept, das Innenraumgefühl einer großzügigen Limousine und eine exklusive Serienausstattung machen ihn zu einem idealen Fuhrparkfahrzeug. Auch in puncto Effizienz: Die leistungsstarken TDI- und FSI- sowie TFSI-Aggregate überzeugen durch reduzierten Verbrauch bei höherer Kraftentfaltung und niedrigen Emissonen. Und erfüllen alle die Euro 5-Norm. Entdecken Sie die Kraft klaren Designs für Ihren Fuhrpark – mit dem neuen Audi A5 Sportback. Am besten bei Ihrem Audi Partner. * Kraftstoff verbrauch in l/100 km: kombiniert 5,2–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 137–216 Service Markt Recht Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Platzrecht BGH erlaubt das Abschleppen auf Privatgrundstück – und die Einbehaltung des Fahrzeugs. Die Fahrzeugherausgabe kann solange verweigert werden, bis die Abschleppkosten vollständig ausgeglichen sind W er auf öffentlichen Straßen falsch parkt, muss mit einem Bußgeld rechnen und wird schlimmstenfalls abgeschleppt. Als vermeintlicher Ausweg erscheint dann nicht selten der Parkplatz eines großen Einkaufsmarktes, auf dem das Fahrzeug abgestellt wird, auch wenn man im dazu gehörenden Einkaufscenter überhaupt nichts zu erledigen hat. Gerne werden hierbei Schilder missachtet, die das Parken nur für Kunden und nur für einen bestimmten Zeitraum gestatten. Der Hinweis, dass widerrechtlich geparkte Fahrzeuge abgeschleppt werden, wird ebenfalls nicht ernst genommen – insbesondere dann, wenn der Parkplatz über eine große Anzahl von Stellplätzen verfügt. Eine solche Verhaltensweise kann erhebliche Folgen nach sich ziehen, von denen der Fahrzeugnutzer beim Abstellen des Pkw sicher nicht ausgegangen ist. Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass ein Grundstücksberechtigter ein auf seinem Grundstück bestimmungswidrig abgestelltes Fahrzeug kostenpflichtig abschleppen lassen kann. Bis zur Bezahlung der entstandenen Abschleppkosten steht ihm zudem ein Zurückbehaltungsrecht am Fahrzeug zu. Stellt ein Dienstwagennutzer sein Fahrzeug im Rahmen der privaten Gebrauchsüberlassung verbotenerweise auf einem nicht öffentlichen Parkplatz ab und 50 fuhrpark + management 11-2009 wird deshalb abgeschleppt, kann die Fahrzeugherausgabe solange verweigert werden, bis die Abschleppkosten vollständig ausgeglichen sind. Hierbei spielt es auch keine Rolle, wer Eigentümer oder Halter des Fahrzeugs ist. Grundlage der Entscheidung des Bundesgerichtshofs war ein Standardfall. Ein Fahrer hatte seinen Pkw auf dem großen Parkplatz eines Einkaufscenters abgestellt. Die Nutzung war nur Kunden für 1,5 Stunden mit Parkscheibe und nur montags bis samstags von 6 bis 21 Uhr gestattet. Nachdem feststand, dass das betreffende Fahrzeug nicht mehr berechtigterweise auf dem Parkplatz stand, ließ der Grundstücksberechtigte den Pkw abschleppen. Die Herausgabe des Wagens konnte der Fahrer erst erreichen, nachdem er sämtliche Kosten in Höhe von insgesamt 165 Euro gezahlt hatte. Diesen Betrag versuchte er danach vom Grundstücksberechtigten wieder im Wege einer Klage zurück zu erhalten. Der Fahrzeugnutzer scheiterte in allen Instanzen. „Verbotene Eigenmacht“ Wer sein Fahrzeug auf einem Parkplatz unbefugt abstellt, begeht verbotene Eigenmacht im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches. Der Grundstücksberechtigte darf in solchen Fällen von seinem Selbsthilferecht zur Beseitigung der Besitzbeeinträchtigung Gebrauch machen. Die Ausübung dieses Rechts ist nur dann unzulässig, wenn sie der Gegenseite unverhältnismäßig große Nachteile zufügt und andere, weniger schwer wiegende Maßnahmen möglich gewesen wären, die den Interessen des Berechtigten ebenso gut Rechnung getragen hätten oder ihm zumindest zumutbar gewesen wären. In der Regel wird das Abschleppen von einem Privatparkplatz als verhältnismäßig angesehen, da der Grundstücksberechtigte keine andere Möglichkeit hat, die Besitzstörung zu beseitigen. Der Bundesgerichtshof hat hierbei ausdrücklich erklärt, dass es nicht darauf ankommt, ob das Fahrzeug etwa verkehrsbehindernd abgestellt wurde oder ob noch eine größere Anzahl von freien Parkplätzen vorhanden war. Nach Ansicht des Gerichts kommt es gerade nicht auf das räumliche Ausmaß der Besitzstörung an, noch auf die Frage, ob eine Nutzungsmöglichkeit von nicht betroffenen Grundstücksteilen unberührt bleibt. Aus diesem Grund darf ein unbefugt auf einem fremden Grundstück abgestelltes Fahrzeug auch ohne eine konkrete Behinderung entfernt werden. Begründet wird das durch die Bundesrichter mit Hinweis darauf, dass der Besitzer ansonsten eine verbotene Eigenmacht von denjenigen dulden müsste, die nur einen kleinen, räumlich abgegrenzten Teil einer Grundstücksfläche unbefugt nutzen. Würde man dem folgen, dürfte immer nur das auf dem letzten verfügbaren Parkplatz unberechtigt abgestellte Fahrzeug entfernt werden. Dem trat das Gericht entgegen. Besteht ein Anspruch auf Ausgleich der entstandenen Abschleppkosten, darf das Fahrzeug solange zurückgehalten werden, bis diese Kosten bezahlt sind. Eine solche Vorgehensweise ist durch das so genannte Zurückbehaltungsrecht gedeckt (BGH, Urteil vom 05.06.2009 - V ZR 144/08). ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Sie zahlen mit Karte, wozu dann noch eine Papierrechnung? Die euroShell Online-Rechnung. Alles andere ist Zettelwirtschaft. Bewahren Sie den Überblick mit der euroShell Online-Rechnung. Wer nicht mit Scheinen zahlt, will auch keine Rechnungsstapel aus Papier. Deshalb ist die transparente Kontrolle aller nationalen Transaktionen jetzt auch auf Knopfdruck kostenlos verfügbar. Schnell, sicher und gültig nach allen Mehrwertsteuer-Vorschriften. www.euroshell.de/invoice Service Markt Steuer Detlef G. A. Juhrich, Steuerberater Für Pendler nichts Neues Aktuelles BMF-Schreiben zur Entfernungspauschale ab 2007. offensichtlich verkehrsgünstigerem Umweg (z.B. Autobahnanschluss) ist die gleiche wie im alten Schreiben. Ebenso keine Neuigkeiten gibt es bei der durch die Pauschale abgegoltenen Kosten: Mautgebühr für Tunnelnutzung ist ebenso abgegolten wie Parkgebühren, Finanzierungszinsen, Versicherungen, Diebstahlsverlust oder die Kosten eines Austauschmotors, nicht hingegen Kosten für eine Fährverbindung, die noch gesondert in Ansatz gebracht werden können. Unfallkosten weiter ansetzbar N achdem aufgrund des Rechtsspruchs des Bundesverfassungsgerichts zur Pendlerpauschale schon vor geraumer Zeit ein „Gesetz zur Fortführung der Gesetzeslage 2006 bei der Entfernungspauschale“ verabschiedet worden war, setzt das Finanzministerium mit dem rückwirkend ab dem 1. Januar 2007 anzuwendenden BMF-Schreiben vom 31. August 2009 (IV C 5 – 5 2351/09/10002) noch eins drauf. Damit will die Finanzverwaltung die Folgen der sich aus dem Bundesverfassungsgerichtsurteil ergebenden Fortführung der Entfernungspauschale nach der Gesetzeslage 2006 regeln. Wer allerdings hier neue Erkenntnisse erwartet, der wird enttäuscht. Es wird lediglich die nun rückwirkend fortbestehende Rechtslage konkretisiert und an Hand von Beispielen um einige, bisher durch die Rechtssprechung geregelte Detailprobleme ergänzt. Ferner werden einige ältere, durch dieses neue Schreiben überflüssige BMF-Schreiben aufgehoben. Im Grundsatz stellt der BMF fest, dass die alte Rechtslage nunmehr fortbesteht und 52 fuhrpark + management 11-2009 Es wird lediglich die Rechtslage konkretisiert die Entfernungspauschale mit 0,30 Euro pro Entfernungskilometer ab dem ersten Entfernungskilometer verkehrsmittel unabhängig gewährt wird. Auf die dem Pendler tatsächliche entstehenden Aufwendungen kommt es dabei grundsätzlich nicht an. Auf die bekannten Ausnahmen wird hingewiesen: WW Keine Entfernungspauschale bei unentgeltlicher Sammelbeförderung WW Bei Flugstrecken zwischen Wohnung und Arbeit sind die tatsächlichen Kosten ansetzbar, die Entfernungspauschale gilt hier nur für An- und Abfahrt von und zum Flughafen. Ferner wird auf die diversen Fälle der Beschränkung auf 4.500 Euro/Jahr hingewiesen, wenn kein Kfz genutzt wird. Unverändert ist auch die Aussage zur kürzesten Straßenverbindung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle, auch die Ausnahmeregelung bei Natürlich sind durch die Fortschreibung der alten Rechtslage auch Unfallkosten auf dem Weg von und zum Arbeitsplatz wieder separat und zusätzlich zur Pauschale ansetzbar. Die im neuen Schreiben enthaltenen Äußerungen zu Fahrgemeinschaften, Nutzung mehrerer Verkehrsmittel (z.B. Pkw und Bahn), Fahrten bei mehreren Arbeitsverhältnissen beziehungsweise mehreren Fahrten an einem Arbeitstag, der Anrechnung von Arbeitgeberzuschüssen sowie Fahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung und die Fahrzeugnutzung durch behinderte Arbeitnehmer wurden unverändert übernommen. Abschließend äußert sich der BMF noch zur Möglichkeit der Pauschalbesteuerung der Fahrtkosten durch den Arbeitgeber und weist auf die Berichtigungsmöglichkeiten der Arbeitgeber rückwirkend ab 2007 hin, die aber aufgrund der zu diesem Thema in der Vergangenheit ergangenen BMF-Veröffentlichungen bereits allseits bekannt sein dürften. Die BMF-Schreiben vom 1. Dezember 2006 und vom 30. Dezember 2008 werden durch das neu vorliegende Schreiben aufgehoben, da bei ersterem die Rechtsgrundlage entfallen ist und letzteres überwiegend in das neue Schreiben übernommen wurde. Das BMF-Schreiben vom 23. April 2009 ist hingegen weiter gültig und anzuwenden. Nichts Neues also. Da darf man gespannt sein, was die neue Bundesregierung uns hier im nächsten, spätestens übernächsten Jahr präsentieren wird. Auch wenn alle Parteien sich im Wahlkampf mit Äußerungen zur Entfernungspauschale diskret zurück gehalten haben, muss befürchtet werden, dass die Halbwertzeit des neuen BMF-Schreibens nicht allzu groß sein wird. ..........................................................................Detlef G. A. Juhrich %SÉGIBTÉMEHRÉIMÉ,EBENÉALSÉEINENÉ6OLVOÉ%SÉGIBTÉ HOCHÉENTWICKELTEÉ$2)6eÉ-OTORENÉMITÉNIEDRIGS TENÉ%MISSIONENÉ%LEGANTESÉ$ESIGNÉUNDÉSCHLICHTE 0REISVORTEILEÉESÉGIBTÉDENÉ2EIZÉDESÉ.EUENÉUNDÉ DIEÉ'EWISSHEITÉJEDERZEITÉSICHERÉUNDÉKOMFORTA BELÉINÉDENÉVOLVOÉXCMODELLENÉUNTERWEGSÉZUÉSEINÉ $ESHALBÉFAHRENÉ3IEÉEINEN 9>:KDAKDM8"BD9:AA:# B>IM8"H:A:8IE6@:I:CJC97>HOJ(#%&+!-%:JGDEG:>HKDGI:>A# Ct=:G:>C;DHJCI:G%''&.(.("'%%JC9"'%&# 7Z^YZgLV]aWZ^YZgM8"HZaZXiEV`ZiZ#9^ZM8"HZaZXiEV`ZiZh^cY[gYVhBdYZaaKdakdM8+%c^X]ikZg[\WVg# Service Händler zur Aufklärung verpflichtet Aufnehmen des Handys Ein Autohändler kann bei einem konstruktionsbedingten Mangel oder fehlerhaften Zusammenbau eines Fahrzeugs grundsätzlich nicht zur Gewährleistung herangezogen werden. Dafür gibt es schließlich die Herstellerhaftung. Letztendlich kann er aber dennoch haften. Dann nämlich, wenn er seinen Warn- und Aufklärungsverpflichtungen gegenüber dem Käufer nicht nachgekommen ist und auf besonders anfällige Teile oder besondere Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht hinweist. Das entschied jetzt das Oberlandesgericht Düsseldorf. Im konkreten Fall hatte der Käufer eines Gebrauchtwagens nach zwei Jahren einen Unfall gebaut, weil sich die Motorhaube seines Pkws plötzlich öffnete, die Frontscheibe durchschlug und das Dach verbeulte. Der Grund war schnell gefunden: Das Motorschloss war korrodiert. Und ebenso schnell wurde festgestellt, dass dies dem Hersteller und seinen Händlern bekannt war. Fand doch gut ein halbes Jahr vor dem Kauf nicht nur eine Rückrufaktion statt, sondern auch eine Erweiterung der Inspektionsvorgaben: Ab sofort habe eine gesonderte Wartung dersMotorhauben-Schlosses zu erfolgen. Bei dieser Sachlage forderte der Verunfallte die entstandenen Reparaturkosten in Höhe von immerhin weit über 5.000 Euro beim Verkäufer ein. Als der jedoch ablehnte, sah man sich erst vor dem Landgericht Krefeld und später beim Oberlandesgericht Düsseldorf wieder. Und jedes Mal verließ unser Mann das Gerichtsgebäude als Sieger. Jeweiliger Tenor: Der Händler müsse die Reparaturkosten übernehmen, weil er aufgrund eines unterbliebenen Warnhinweises, dass das Schloss in erhöhtem Maße korrosionsanfällig sei und daher regelmäßiger Wartung bedürfe, eine dem Käufer gegenüber bestehende Verkehrssicherungspflicht verletzt habe. Er hätte nicht nur ein Informationsblatt in das Inspektionsheft einlegen dürfen, sondern den Käufer aktiv über die Gefahr einer Korrosion aufklären müssen. Erschwerend komme noch hinzu, dass im Prinzip der Hersteller ihn als Vertragshändler mit der Weitergabe dieser Information an den Verbraucher beauftragt habe (OLG Düsseldorf, Az. -22 U 157/08). Eine unerlaubte Benutzung des Mobiltelefons während einer Autofahrt liegt bereits dann vor, wenn der Autofahrer das Handy beim Ertönen des Klingeltons aufnimmt, um nachzusehen, wer der Anrufer ist. (OLG Köln vom 18.02.2009, Az. 83 Ss-OWi 11/09) ................................................................................................................................................................... rp Kaskoversicherung: (Nicht-)Erstattung der Mehrwertsteuer Eine Regelung zur Kfz-Kaskoversicherung, wonach der Versicherer die Umsatzsteuer nur zu ersetzen hat, wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist, ist nach Auffassung des Oberlandesgerichts Saarbrücken eindeutig und wirksam. Ein Versicherungsnehmer kann demnach billigerweise nur den Ausgleich für die Aufwendungen erwarten, die ihm durch den Schaden tatsächlich entstehen. Ihm muss klar sein, dass er keine fiktive Umsatzsteuer beanspruchen kann, wenn er keine entsprechende Aufwendung für die Schadensbehebung hat. (OLG Saarbrücken vom 28.01.2009, Az. 5 U 278/08-36) ................................................................................................................................................................... rp Keine Unfallflucht Eine strafbare Fahrerflucht liegt nicht vor, wenn ein Unfallbeteiligter erst nach dem Verlassen des Unfallortes von seiner Beteiligung am Unfall erfährt und sich gleichwohl weiter vom Unfallort entfernt. (OLG Hamburg vom 27.03.2009, Az. 3-13/09 (Rev) ................................................................................................................................................................... rp Unfall bei Wendemanöver auf Straßenbahnschienen Auffahrunfall nach Ausfahren aus Grundstück Ein Autofahrer fuhr aus einem Kundenparkplatz nach rechts in eine öffentliche Straße ein, wo er wegen eines Fußgängers vor einem etwa 10 Meter von der Parkplatzausfahrt entfernten Fußgängerweg gleich wieder abbremsen musste. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer, der sich schon vor der Firmenausfahrt auf der Straße befand, fuhr auf das anhaltende Fahrzeug auf. Die Unfallbeteiligten stritten über die Haftungsverteilung. Das Amtsgericht München hielt den Grundsatz, dass im Zweifel der „Hintermann“ die Schuld an einem Auffahrunfall trägt, hier nicht für anwendbar. Vielmehr hat sich der Unfall in räumlichem und zeitlichem Zusammenhang mit einem Ausfahren des vorausfahrenden Autos aus einer Grundstücksausfahrt ereignet. Der Fahrer hat kurz nach dem Anfahren, nach einigen Metern, wieder abbremsen müssen. Er hatte sich somit noch nicht in den fließenden Verkehr eingeordnet. Den Vorausfahrenden traf daher in diesem Fall die Alleinschuld an dem Unfall. (AG München vom 25.08.2008, Az. 322 C 14516/08) ................................................................................................................................................................... rp 54 fuhrpark + management 11-2009 Eine ortsunkundige Autofahrerin wollte auf einer städtischen Straße wenden und musste aufgrund des Gegenverkehrs auf den in der Mitte der Straße verlaufenden Straßenbahnschienen warten. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einer sich nähernden Straßenbahn. Der Halter bzw. die Halterin des Fahrzeugs und die Verkehrsbetriebe verklagten sich gegenseitig auf Schadenersatz. Für das Oberlandesgericht Brandenburg stellte das Blockieren des Schienenraums für einen längeren Zeitraum einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar. Kommt es dabei zu einer Kollision mit der Straßenbahn, trifft daher den Autofahrer die überwiegende Haftung. Da der Autofahrerin jedoch nicht nachgewiesen werden konnte, dass sie zu dicht vor der Straßenbahn auf die Schienen gefahren war, lehnte das Gericht ein alleiniges Verschulden der Fahrerin ab. Die städtische Verkehrsgesellschaft musste sich als Halterin der Straßenbahn daher einen Haftungsanteil von 30 Prozent anrechnen lassen. (OLG Brandenburg vom 26.02.2009, Az. 12 U 145/08) ................................................................................................................................................................... rp FUHRPARKMANAGEMENT- UND LEASING-ABC: TEIL 13 und ende Service U-Z Das Fuhrparkmanagement- und Leasing-ABC über 250 Fachbegriffe zusammengestellt und erläutert von Helmut Pätz unter Einbeziehung von Literatur und Veröffentlichungen von Anbietern. U Umsatzsteuer Die Leasinggesellschaft zahlt die vorgeschriebene Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) auf die für den Kunden investierten Objekte. Der Leasingnehmer hat auf die von ihm zu zahlenden Leasingraten – also inklusive Zins und Marge der Leasinggesellschaft – Umsatzsteuer in der jeweils gültigen Höhe zu zahlen. In der Regel kann die auf die Leasingraten gezahlte Umsatzsteuer wiederum als Vorsteuer mit der eingenommenen Mehrwertsteuer verrechnet werden. Ausnahmen bilden hier nur Unternehmen aus den Bereichen Bank, Sparkasse, Versicherung, die über keine Verrechnungsmöglichkeit verfügen. Umtausch/Erweiterung Umtauschabrechnungen während der Leasingvertragslaufzeit sind, insbesondere bei Pkw und Nkw, möglich und üblich, wenn das vorhandene Leasingobjekt (z.B. Pkw) aus technischen/betrieblichen/nutzungsbedingten Gründen gegen ein anderes/neues/besseres Wirtschaftsgut (z.B. Pkw) ausgetauscht werden soll oder muss. In diesem Fall wird der Barwert der noch offenen Restmietforderung plus dem kalkulierten Restwert fällig. Auf diesen Ablösebetrag wird der Verkaufserlös des Objektes angerechnet. Der noch fehlende Betrag muss vom Leasingnehmer ausgeglichen werden. In Ausnahmefällen wird ein positiver Spitzenbetrag auf den neuen Leasingvertrag positiv angerechnet. Dies ist auch günstiger als eine Auszahlung des Spitzenbetrages, da der Spitzenbetrag sofort zinsmindernd wirkt. Übergabe von Fahrzeugen Die Übergabe von Fahrzeugen ist ein Rechtsmoment, in welchem das Fahrzeug vom Leasinggeber auf den Leasingnehmer als Mieter übergeht. Daher ist es von großer Wichtigkeit, ein exaktes Übernahmeprotokoll zu erstellen, das den Zustand des Objektes sowie das Übergabedatum beinhaltet. Mit der Übergabe des Objektes beginnt der Anspruch des Leasinggebers auf seine Leasingraten. Untergang des Objektes Der Untergang eines Objektes kann etwa durch Unfall, Diebstahl ohne Wiederauffindung, Zerstörung oder sonstiges Ereignis verursacht werden. Der Leasingnehmer, also der Fuhrparkbetreiber, ist dann vertraglich verpflichtet, sei es aus Versicherungsleistungen oder aus seiner eigenen Liquidität, den beim Leasinggeber noch offenen Restbuchwert auszugleichen. Der Leasinggeber wird regelmäßig auf den Refinanzierungszinsanteil auf die Restlaufzeit verzichten. Der für den Vertrag kalkulierte Gewinn (Barwertmarge) steht dem Leasinggeber regelmäßig jedoch uneingeschränkt zu. V Verhaltens-/Obhutspflichten Die Verhaltens- und Obhutspflichten werden zwischen Leasingnehmer und Leasinggeber, zumeist in den AGBs, festgelegt. Sie sollen garantieren, dass das Fahrzeug nur zu den im Vertrag vereinbarten Zwecken genutzt wird und von rechten Dritter generell freigehalten wird. Verlängerungsoption Mit einer Verlängerungsoption räumen Leasinggesellschaften den Kunden das Recht ein, nach Ablauf der Grundmietzeit das Leasingobjekt über einen Verlängerungsvertrag weiter zu nutzen. Verwertungserlös Der Verwertungserlös des Leasingobjektes (z.B. der erzielbare Gebrauchtwagenerlös bei einem Kfz-Leasingvertrag) steht grundsätzlich der Leasinggesellschaft als Eigentümerin zu. Hiervon können, jedoch nur bei Restwertverträgen, abweichende Vereinbarungen getroffen werden, insbesondere wenn der Leasingnehmer sich entschließt, einen Folgevertrag abzuschließen. Bei Vorliegen eines Restwertvertrages auf Basis des Teilamortisationserlasses vom 22. 12. 1975 hat der Leasingnehmer in der Regel einen Anspruch auf 75 Prozent des Veräußerungsmehrerlöses über den kalkulierten Restwert. Bei Abschluss eines neuen Vertrages können jedoch auch die vollen 100 Prozent des Mehrerlöses an den Leasingnehmer ausgeschüttet werden. Verschleißreparaturen Verschleißreparaturen, die während der Nutzung des Leasingobjektes entstehen, hat der Leasingnehmer generell auf seine Kosten zu ersetzen. Dies gilt speziell bei Kfz für die anfallenden Inspektionen. So muss bei der Rückgabe mit 121.000 Kilometern noch die 120.000-Kilometer-Inpektion durchgeführt werden. Bei einer Rückgabe bei 119.000 km hat der Leasinggeber regelmäßig keinen Anspruch auf die Durchführung dieser Inspektion auf Kosten des Leasingnehmers. Z Zahlungsweise Im Allgemeinen sind sowohl die Leasing- als auch Serviceraten monatlich, gelegentlich auch vierteljährlich, im Voraus zahlbar. Auf Antrag des Leasingnehmers ist jedoch auch eine nachschüssi- ge Zahlungsweise möglich. Das heißt, der Leasingnehmer zahlt immer erst am Ende der jeweils vereinbarten Zahlungsperiode. Dies erhöht jedoch den anteiligen Zinsanteil nicht unwesentlich. Zinsfestschreibung Eine Zinsfestschreibung, die immer bei sehr langen Lieferzeiten (z.B. mehr als 6 – 12 Monate) sinnvoll sein kann, sichert das Zinsentwicklungsrisiko – zwischen dem Abschluss des Leasingvertrages und der Übergabe des Leasingobjektes an den Nutzer - für den Leasingnehmer ab. Der Leasinggesellschaft steht hierfür regelmäßig eine gesonderte Gebühr zu. Zinsgleitklausel Die Zinsgleitklausel regelt die Zinsanpassung als variablen Bestandteil des Rahmenvertrages zwischen Kunde und Leasinggesellschaft auf Basis unterschiedlichster Kennzahlen: Anpassung der Zinsen sind zum Beispiel an Euribor, Inhaberschuldverschreibungen, Rentenrendite von Emissionsgeschäften, oder Refinanzierungszinssatz unter Banken möglich. Auf der Basis des zum Zeitpunkt des Einzelvertragsabschlusses gültigen Wertes wird der Leasingfaktor des Leasingvertrages über die vereinbarte Laufzeit festgeschrieben. Zinsanpassungen erfolgen marktüblicherweise immer in Zinsschritten von 0,5 Prozent. Das heißt, bei einer Erhöhung der vereinbarten Parameter um 0,5 Prozent erhöht sich der Leasingfaktor bei einer angenommenen Laufzeit von 36 Monaten um 0,3 Prozent. Zins oder Leasingfaktorenanpassungen nach Laufzeitbeginn sind unüblich. ENDE DER SERIE fuhrpark + management 11-2009 55 fuhrpark + management AKADEMIE Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Einzel-Seminare 2009 + 2010* t: Statemen Anke Arlt eitung Verkaufsl en nd ku ß ro G Maxx Autohaus Fu rte Zertifizie eraterin™ agementb hrparkman n man „Das kanozentig r hundertp pfehlen“ m e r weite 2009: 2009 2010 Schon über 1.000 Teilnehmer seit 2001 Fuhrparkrecht (Basisseminar) 16. – 17.11.2009 Esslingen (bei Stuttgart) Fuhrparkmanagement compact 9. – 10.11.2009 2010: Esslingen (bei Stuttgart) Fuhrparkrecht (Basisseminar) 09.-10.02.2010 10.-11.05.2010 01.-02.09.2010 Bensheim an der Bergstraße Ratingen (bei Düsseldorf) Hannover Fuhrparkrecht (Aufbauseminar) 29.-30.03.2010 Bensheim an der Bergstraße Fuhrparkmanagement Compact 18.-19.02.2010 17.-18.05.2010 29.-30.09.2010 Bensheim an der Bergstraße Ratingen (bei Düsseldorf) Hannover Leasing und Full-Service-Leasing 11.-12.03.2010 01.-02.11.2010 Bensheim an der Bergstraße Hannover *Alle Seminare auch als Inhouse-Seminare buchbar Statement: Mario Wenzel-H ell Referent Fuhrpa er rknagement Versi Macherung Deutsche Leas ing Fleet GmbH Zertifizierter Fuhrparkmana gementberater™ „Aufgrund der Ausbildung kapraxisnahen Erlernte in meinn ich das lichen Arbeit an ner tägwenden.“ Ausbildungsgang 1 Zertifizierter Fuhrparkmanager 2010 Kompakt: 5 Bausteine inkl. Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompetent: Nur dta-zertifizierte Fachtrainer Konzept: Seit mehr als 7 Jahren bewährtes Seminarkonzept Bensheim an der Bergstraße: Baustein 1 22.-23.03.2010 Baustein 2 21.-23.04.2010 Baustein 3 20.-21.05.2010 Baustein 4 21.-23.06.2010 Baustein 5 26.-27.08.2010 Ratingen (bei Düsseldorf): Baustein 1 21.-22.06.2010 Baustein 2 17.-19.08.2010 Baustein 3 20.-21.09.2010 Baustein 4 18.-20.10.2010 Baustein 5 13.-14.12.2010 Hannover: Baustein 1 04.-05.10.2010 Baustein 2 08.-10.11.2010 Baustein 3 06.-07.12.2010 Baustein 4 12.-14.01.2011 Baustein 5 14.-15.03.2011 Schon über 300 Absolventen seit 2001 Ausbildungsgang 2 Zertifizierter Fuhrparkmanagementberater ™ 2010 Bensheim an der Bergstraße: Baustein 1 Baustein 2 Baustein 3 Baustein 4 Baustein 5 31.05.-01.06.2010 28.06.-29.06.2010 23.08.-25.08.2010 22.09.-24.09.2010 18.11.-19.11.2010 Die Ausbildung für Großkundenberater bei Autoherstellern, Autohändlern und Fuhrparkdienstleistern Schon über 200 Teilnehmer Weitere Infos: Hotline: 06131 62776-16 oder unter www.fuhrpark.de Ortsangaben sind Großraumangaben Statemen t: Zertifikate, die ihren Wert nicht verlieren! „Meine wurden mErwartungen Sie wurd ehr als erfüllt: troffen! D en weit überie wurde nie Ausbildung und war s langweilig bezogen. ehr praxisIc Lehrgang h kann den nur empfehle jedem n! Jö rg Brand Großkund , Verkaufsleiter en, Autoh aus Luft Fokus Elektronische Fahrtenbücher Aufschreiben zum ABSchreiben Interessante Lösungen sind auch die Produkte von probasys, Eurotelematik, Bury, Areacontrol und TomTomWork. Die Software DriversLog von probasys Software GmbH wird auf ein mobiles Endgerät (Handy oder PDA) des Fahrers gespielt. In dieser Software trägt der Nutzer die relevanten Daten vor und nach der Fahrt ein. Die erfassten Daten werden per Mobilfunk an einen Server gesendet. Dieser generiert aus den gesammelten Informationen ein komplettes Fahrtenbuch und schickt dieses per E-Mail an den Fahrer. Bury bietet eine Fahrtenbuchfunktion in Kombination mit der neuen Generation seines Freisprecheinrichtung CC9060 Time an. Areacontrol, Eurotelematik (FB6000) und TomTomWork kombinieren Navigationssystem und Fahrtenbuch, letztere auch mit einer Freisprecheinrichtung. Einfach den Schalter umlegen und schon wird die entsprechende Fahrtenart dokumentiert, wie hier bei dem elektronischen Fahrtenbuch C-Track Connect von Digicore. Eine Telematikbox, wie die von IGL Telematics ist die Datensammlerin im Fahrzeug. Sie beherbergt bei manchen Geräten zusätzlich einen GPS-Empfänger und ein GSM-Modul zur Datenübertragung. Um keine steuerlichen Nachteile bei der privaten Nutzung von Firmenwagen zu haben, lohnt sich für viele Dienstwagenfahrer das Führen eines Fahrtenbuchs. Die komfortabelste Lösung bieten hierbei elektronische Fahrtenbücher. W er seinen Dienstwagen auch privat nutzen darf, muss den dadurch entstehenden geldwerten Vorteil versteuern. Entweder muss man den Privatanteil eines Firmenfahrzeugs nach der pauschalen Ein58 fuhrpark + management 11-2009 Prozent-Regelung berechnen oder man erfasst die Kosten gesondert. Dazu ist ein lückenloses Fahrtenbuch zu führen, aus dem die tatsächlichen privat gefahrenen Kilometer sowie der zu versteuernde Kostenanteil berechnet werden können. Welche Berechnungsmethode persönlich am günstigsten ist, sollte man mit seinem Steuerberater abklären. Die Fahrtenbuchmethode lohnt sich meist für denjenigen, der in der Regel wenig private Fahrten mit seinem Dienstfahrzeug zurücklegt. In einem vom Finanzamt geforderten „ordnungsgemäßen Fahrtenbuch“ müssen mindestens folgende Angaben enthalten sein: W Geschäftliche Fahrt Datum und Kilometerstand zu Beginn und am Ende jeder einzelnen Fahrt, Reiseziel, Reisezweck und aufgesuchte Geschäftspartner. Wird ein Umweg ge fahren, ist dieser ebenfalls aufzuzeichnen. W Privatfahrt Nur Kilometerangaben. W Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte Die Kilometerangaben und ein Vermerk im Fahrtenbuch wie „Wohnung/Arbeit“. Fahrtenbücher müssen lückenlos geführt werden Die auf den ersten Blick einfachste Möglichkeit, seinen Firmenwagen vom Finanzamt als Dienstwagen steuerlich anerkennen zu lassen, ist, sich im Schreibwarenhandel ein Fahrtenbuchvordruck zu kaufen und regelmäßig die Eintragungen per Hand vorzunehmen. Doch gibt es hierbei auch einige Fokus tung genügt, wie ein Blick auf die in dieser Sache bisher ergangenen Rechtsprechungen zeigt. Hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Stress, oftmals auch Bequemlichkeit oder Arglosigkeit und eine spitzfindige Rechtsauslegung der Finanzämter, die bereits kleine Formfehler zum Anlass nehmen, ein Fahrtenbuch zu verwerfen, führen dazu, dass Dienstwagennutzer jährlich tausende von Euro an das Finanzamt verschenken. Die komfortabelste Methode ist daher ein elektronisches Fahrtenbuch. Die gesammelten Fahrtdaten können im Anschluss am PC einer speziellen Maske mit relevanten Informationen ergänzt werden, wie hier bei GPSoverIP. Fallstricke. Denn vor und nach jeder Fahrt müssen per Hand die genannten Angaben vermerkt werden. Das kostet Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld. Ein solches Fahrtenbuch wird in der Regel vom Finanzamt nur dann anerkannt, wenn zu erkennen ist, dass die Eintragungen tatsächlich „zeitnah“ erfolgten. Das nachträgliche Erfassen von Daten mit verschiedenen Stiften oder in „einheitlicher Schrift“ machen die Steuerbeamten skeptisch und münden zum Teil in der Nichtanerkennung des Fahrtenbuchs. Wer sein Fahrtenbuch in einer ExcelDatei erstellt, hat beim Fiskus ganz schlechte Karten. Ein mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstelltes Fahrtenbuch ist laut BFH-Urteil vom 16. November 2005 „niemals ordnungsgemäß“ (AZ VI R 64/04). Die Daten in einem digitalen Fahrtenbuch dürfen nachträglich nicht technisch veränderbar sein, verlangen die Richter. Und eine Excel-Tabelle kann man jederzeit ändern. Dementsprechend darf man auch im Nachhinein nicht die Daten aus der Tabelle in ein Fahrtenbuch übertragen. Dazu kommt, dass ein Excel-Fahrtenbuch nicht die Anforderung einer zeitnahen Eintragung erfüllt. Zeitnah heißt, direkt am Ende der Fahrt und nicht erst, wenn man wieder am Computer sitzt. Aber Vorsicht! Egal mit welcher Methode man seine Fahrdaten dokumentiert, die eingetragenen Fahrten müssen für den Finanzbeamten nachvollziehbar sein. Doch wer beruflich viel unterwegs ist, ist in der Regel nicht in der Lage, ein manuelles Fahrtenbuch so zu führen, dass es den hohen Anforderungen der Finanzverwal- Um dem abzuhelfen, bieten inzwischen zahlreiche Hersteller elektronische Fahrtenbücher an, mit deren Hilfe die entsprechenden Daten automatisch aufgezeichnet werden können. Auch in vielen Flottensteuerungssystemen sind Fahrtenbuchfunktionen integriert, von denen wir allerdings nur die Lösungen berücksichtigt haben, die auch für Einzelnutzer zu erwerben sind. Die Funktionsweise der auf dem Markt zu findenden Geräte unterscheidet sich geringfügig. Es lassen sich zwei Gerätetypen spezifizieren. Während die eine Gerätegruppe den Tachoimpuls als Datenerfassungsquelle benutzt, ermittelt die andere Gruppe die relevanten Informationen aus dem GPSSignal und kann zusätzlich mit einer digitalen Landkarte die gefahrenen Strecken am Computer visualisieren. Alle Geräte speichern ein so genanntes „Gerüst“ aus folgenden Komponenten: W Fahrtbeginn (automatisch durch Einschalten der Zündung), W Fahrtende (automatisch durch Ausschalten der Zündung), W Fahrtzeit, W gefahrene Kilometer, W Fahrtart (privat, geschäftlich, von/zur Arbeit). Die Fahrtart wird vorher durch Tastendruck oder Eingabe eines Kürzels im elektronischen Fahrtenbuch bestimmt. Allen Geräten gemeinsam sind die nicht manipulierbare Datenerfassung der gefahrenen Kilometer und die manuelle Ergänzung der Ziele mit Hilfe der Software am Computer. Zwar erfüllen die vorgestellten elektronischen Fahrtenbücher die von den Finanzbehörden aufgelegten Kriterien, doch hört man aus Branchenkreisen immer wieder von Schwierigkeiten bei der Anerkennung des digitalen Fahrtenbuchs seitens der Steuerbehörden. Deshalb unser Tipp: Fragen Sie vor dem Kauf eines elektronischen Fahrtenbuchs beim zuständigen Finanzamt nach, ob das elektronische Fahrtenbuch anerkannt wird. Lassen Sie sich das entsprechende Modell schriftlich als Datensammler von ihrem zuständigen Steuerbeamten anerkennen. ................................................................................. Clemens Velten fuhrpark + management 11-2009 59 Fokus Elektronische Fahrtenbücher Anbieter AREALCONTROL GmbH AREALCONTROL GmbH AREALCONTROL GmbH Bornemann AG Kontakt Strohberg 1 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Strohberg 1 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Strohberg 1 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Magdeburger Kamp 3 38644 Goslar Tel.: +49 (0)5321 33 45-345 Fax: +49 (0)5321 33 45-319 E-Mail: [email protected] www.CAVEAonline.com Produktname GT3000-Classic GT3500-Speedy GT3800-Teamy CAVEA GPS-Tracker GT3000-Classic GPS-Tracker GT3500-Speedy GPS-Tracker GT3800-Teamy Lesegerät iButtons (Fahrer/Passagiere) opt. GARMIN (z.B. nüvi205, 765) Telematikbox Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc.. GPS 10-15sec-Takt GPS 10-15sec-Takt GPS 10-15sec-Takt GPS Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manulell? automatisch automatisch automatisch Automatisch Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, kmStand, Geokoord., Speed, Richtung Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Geokoord., Speed, Richtung + Fahrer-ID Fahrzeug, Startzeit, Startadresse, Ankunftszeit, Zieladresse, Fahrzeit, gefahrene Kilometer Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc,. Datenerfassung Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoord., Speed, Richtung Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc.. Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc nicht nicht iButton - Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause - Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. nachträglich nachträglich nachträglich nachträglich Anbieter CSB- Hanse GmbH auf Rügen CSB‐System AG CSB- Hanse GmbH auf Rügen CSB‐System AG DigiCore Deutschland GmbH EDV-Betriebswirtschaft- und Software- Entwicklung AG Kontakt CSB-Hanse GmbH auf Rügen Dorfstr.49 18581 Putbus / OT Kasnevitz Tel : +49 (0) 38301 889 - 0 Fax: +49 (0) 38301 88361 E-Mail: [email protected] www.csb-hanse.de CSB-Hanse GmbH auf Rügen Dorfstr.49 18581 Putbus / OT Kasnevitz Tel : +49 (0) 38301 889 - 0 Fax: +49 (0) 38301 88361 E-Mail: [email protected] www.csb-hanse.de Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel.: +49 (0)5402-702800 Fax: +49 (0)5402-702828 E-Mail: [email protected] www.digicore-deutschland.de Lange Straße 35 99869 Pferdingsleben Tel.: +49 (0)36258-566 0 Fax: +49 (0)36258-56640 E-Mail: [email protected] www.praxis-edv.de Ansprechpartner Uwe Wirth E-Mail: [email protected] Produktname CSB-Fahrtenbuch / M-Logbook BASIS CSB-Fahrtenbuch / M-Logbook CAN-Bus C-Track Connect Roadrunner24 Telematikbox mit GPS-Antenne, Cardreader Telematikbox, CAN-Bus-Adapter, Schalter (privat, geschäftlich,...) Telematikbox Telematikbox O-2007 Optional RFID Erkennung Optional Touchscreen Bildschirm Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS, Geokoordinaten (bei geschäflichen Fahrten) Tacho, Geokoordinaten (bei geschäflichen Fahrten) GPS GPS Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manulell? automatisch automatisch automatisch automatisch Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Fahrzeug, Fahrer, Datum, Start- und Stoppzeit, Fahrt- und Standzeit, KM-Stand, Standort, angelegte Ortspositionen Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokodierung, Tankdaten, Grund der Fahrt, Privatfahrt. Optional kann die FMS (Flottenmanagement Schnittstelle) genutzt werden. Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc. Datenerfassung Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Kilomertstand, Geokoordinaten, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc. SmartCard iButton Driver-ID Legitimierung durch RFID-Chip möglich. Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/ Pause Dienst- und Privatfahrt Dienstfahrten, Privatfahrten; Arbeitsweg. Pause bzw. Standzeiten werden durch das System registriert und können später zu einer Gesamtfahrt zusammen geführt werden. Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc.. automatisch und am Ende der Fahrt automatisch und am Ende der Fahrt Dienst-/Privatschalter wird umgelegt Durch nachträgliche Pflege der Fahrt. Direkt über Internetzugang, Handy oder PC 60 fuhrpark + management 11-2009 Fokus Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Bornemann AG Bury GmbH & Co. KG Bury GmbH & Co. KG Bury GmbH & Co. KG Compilot Car Computer Ltd. Magdeburger Kamp 3 38644 Goslar Tel.: +49 (0)5321 33 45-345 Fax: +49 (0)5321 33 45-319 E-Mail: [email protected] www.InFLEET.eu Robert-Koch-Str. 1-7 Robert-Koch-Str. 1-7 Robert-Koch-Str. 1-7 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com Niederlassung Deutschland Mittelbucher Str. 8 63477 Maintal Tel.: +49 (0) 6181 - 9839189 Fax: +49 (0) 6181 - 9839268 E-Mail: [email protected] www.compilot.de (in Bearbeitung) InFLEET Monitor CL 1010 Time CC 9060 Time UNI CarTalk Time Compilot AD (baugleich mit TravelStar) Telematikbox Bedienelement Touchscreen-Display, Elektronikbox Elektronikbox, UNI System 8 Aufnahmehalter, spezifischer UNI Take&Talk Halter Einbaubuchse, Fahrzeugadapter, Handterminal bei Bedarf CAN-Bus-Adapter GPS GPS GPS GPS km-Stand bei Beginn und Ende jedes Ereignisses - Abgriff des Tachosignals automatisch automatisch automatisch automatisch automatisch Fahrzeug, Fahrer, KM-Stand, Startzeit, Startadresse, Ankunftszeit, Zieladresse, Fahrzeit, gefahrene Kilometer Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Datum, Uhrzeit, km-Stand zu Beginn und Ende jedes Ereignisses, Nutzungsart, Belege, Stillstandsgründe Optional über Display im Fahrzeug - - - Eingabe der Personalnummer (bleibt so lange erhalten, bis sie geändert/neu eingegeben wird) Dienstfahrt / Privatfahrt / Arbeitsweg Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt, Fahrt von/zur Arbeit, nicht definierte Fahrten sind Privatfahrten. Werden in einer Summe zwischen letzter und nächster definrter Fahrt ausgewiesen. Taster im Fahrzeug Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung Zu Beginn der Fahrt werden Nutzungsart und Abfahrtsort (als letztes Ziel/überschreibbar) definiert. EKeSys, Erich Krupp elektronische Systeme GmbH Funkwerk eurotelematik GmbH GPSoverIP GmbH Guard Systems Deutschland GmbH Bachstraße 16 53501 Grafschaft Tel.: +49 (0)26 41 - 20 68 0-0 Fax.: +49 (0)26 41 - 20 68 0-29 E-Mail: [email protected] www.triplogpro.com Riedweg 5 89081 Ulm Tel: +49 (0)731-93697 0 Fax: +49 (0)731-9369779 E-Mail: [email protected] www.eurotelematik.de Karl - Götz - Str. 5 97424 Schweinfurt Tel.: +49 (0)9721-79 69 73 30 Fax: +49 (0)9721-79 69 73 59 www.gpsoverip.de Dreieichstraße 59 60594 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69- 15 44 80 100 Fax :+49 (0)69-15 44 80 119 E-Mail: [email protected] www.guardsystems.de FB 4200 und FB 6000 GPSauge MI6 DriversGuard - Elektronische Fahrtenbuch von Guard Systems Deutschland GmbH Zentraleinheit (CAR Interface),versteckter Einbau, GPSEmpfänger, versteckter Einbau möglich Telematikbox, Farb-Touchsrcreen, GPS-GSM-Antenne, Bluetooth-Freisprechanlage Telematikbox Telematikbox mit vorinstallierter SIMKarte und GPS-Empfänger Tachosignal vom Fahrzeug Datum, Uhrzeit, Position und Kilometerstand über GPS-Daten. GPS GPS automatisch automatisch automatisch automatisch Fahrzeug,Startdatum/-zeit,Stopdatum/-zeit,Startort u.Reiseziel in Adressform,gefahrene Strecke,Kilometerstand bei Start und Stop, Gesamtkilometerstand nach letzter Fahrt Fahrzeugkennung, Fahrername, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Position, Fahrtgrund, Kundename und Anlass Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten bei der Verwendung des Flottenmanagementsystems. anderer Fahrer als Standardfahrer muss manuell in Software eingetragen werden Der Fahrername wird manuell am Display eingegeben Auf Wunsch via ID-SD-Card Automatisch durch den Administrator oder manuell durch den Fahrer beim Starten Fahrzeugs. Fahrtart Dienst/Privat/Weg zur Arbeit, manuelle Änderung wird automatisch protokolliert, Pausenzeit voreinstellbar Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt / Privatfahrt / Arbeitsweg / Pause Dienstfahrt / Privatfahrt / Arbeitsweg Grundeinstellung auf eine Fahrtart (z.B. Dienst) und nachträgliche protokollierte Änderung am PC, alternativ Auswahl der Fahrtart vor Beginn der Fahrt oder während der Fahrt auf Speichereinheit Der Fahrer kann bei Fahrtbeginn den Fahrtgrund, den Kundennamen und den Anlass direkt am Gerät eingeben oder nachträglich. Entweder direkt im Fahrzeug via Statusboard oder nachträglich Relevante Informationen können am PC nachbearbeitet werden. fuhrpark + management 11-2009 61 Fokus Elektronische Fahrtenbücher Anbieter IGL Telematics G INGENIEURBÜRO STEPHAN e.K. mobileObjects AG Kontakt Dennewartstraße 27, 52068 Aachen Tel.: +49 -(0)241-963-1430 Fax: +49 -(0)241-963-1439 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Marcell Stork [email protected], www.myOSCAR.de Tulpenweg 4 72658 Bempflingen Tel.: +49 (0)7123-932656 Fax: +49 (0)7123-932658 E-Mail: [email protected] www.stn-engineering.com Westerbachstr. 28 61476 Kronberg / Taunus Fon: +49 (0)6173-9979 0 Fax: +49 (0)6173-9979 20 E-Mail: [email protected] www.mobileobjects.de Produktname OSCAR 500 FB ELFAT mobileLocationManager Kombiantenne, Anschlusskit; Optional FahrerID, Wahlschalter Telematikbox, Kombiantenne, Kleintastatur Telematik-BlackBox + Fahrtenbuchsoftwaremodul Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS, Anschluss Tachosignal möglich GPS GPS Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manulell? automatisch automatisch automatisch Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Fahrzeug Optional: Fahrer, Ereignisse und Betriebszustände an 4 digitalen und 2 analogen Schnittstellen, 2 zusätzliche digitale Ausgänge für Alarmmeldungen Fahrzeug, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, Schaltkontakte Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc. Datenerfassung Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten; Optional Fahrer Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc. RFID Tag oder FahrerID Stecker Touch Memory (optional) Ggf. über Code-Stick (iButton) Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg 4 Fahrtgründe möglich (z.B. Dienstfahrt, Fahrt Wohnung/Arbeitsstätte, Privatfahrt, Pause) Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. Die Zuordnung erfolgt im Internetportal bei der ersten Fahrt manuell, danach automatisch Direkt vor Fahrtbeginn über Kleintastatur nachträglich Anbieter TomTom WORK TomTom WORK Vetter Import & Vertrieb Kontakt Maximilianallee 4 04129 Leipzig Tel.: +49 (0)341-244 95 0 Fax: +49 (0) 341-244 95 25 www.tomtomwork.com Maximilianallee 4 04129 Leipzig Tel.: +49 (0)341-244 95 0 Fax: +49 (0) 341-244 95 25 www.tomtomwork.com Thomas Vetter Berliner Str. 191 06116 Halle Tel.: +49 (0) 180 / 5 01 30 62* Tel.: +49 (0) 345 / 97 60 26 3 Fax: +49 (0) 180 / 5 01 30 63* E-Mail: [email protected] www.travel-control.de Produktname TomTom WORK Active TomTom WORK Compact TravelControl TomTom LINK 300 + GO 7000 GO 9000 TomTom LINK 300 kein Festeinbau erforderlich, sim-Karte in PND integriert TravelControl-Fahrzeuggerät Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS GPS GPS Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manulell? automatisch automatisch automatisch Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer Tageskilometer – geschäftlich Tageskilometer – privat Anteil Privatkilometer in % ,Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen, Auftragsmeldungen Fahrzeug, Fahrer, Anfangs-Datum, End-Datum, Uhrzeiten, Kilomertstand, Geokoordinaten, je nach System Standzeiten mit laufendem Motor, Statussignale, Geschwindigkeitsüberschreitung, Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc. Datenerfassung Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Tageskilometer Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Tageskilometer – geschäftlich Tageskilometer – privat Anteil Privatkilometer in % ,Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen, Auftragsmeldungen, auffällige Fahrmanöver Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc. PIN-Code PIN-Code per Chipkarte oder Fahrer ist bereits fest im Fahrzeuggerät hinterlegt Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg Jede Fahrt ist zu Beginn grundsätzlich Dienstfahrt, damit kein Steuernachteil entsteht. Am Gerät ist nur die Taste Privat für Privatfahrten. Arbeitsweg wird automatisch erkannt. Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. direkt vor Fahrtbeginn per Auswahl am Gerät, nachträgliche Bearbeitung in TomTom WEBFLEET möglich direkt vor Fahrtbeginn per Auswahl am Gerät, nachträgliche Bearbeitung in TomTom WEBFLEET möglich Zuordnung erfolgt am PC, bei Privatfahrt schon im Fahrzeug möglich (*14 Cent/Min aus dem Festnetz, ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) 62 fuhrpark + management 11-2009 Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de probasys Software GmbH S-TEC GmbH S-TEC GmbH TomTom WORK Rothschwaiger Straße 8 82296 Schöngeising Tel.: +49 (0) 81 41 - 3 27 32 50 Fax: +49 (0) 81 41 - 3 27 32 56 E-Mail: [email protected] www.driverslog.de Kampweg 1 21035 Hamburg Tel.: +49(0)40-241896 -24 (Vertrieb) Fax: +49(0)40-39311 -71 E-Mail: [email protected] www.gps-carmagic.de Kampweg 1 21035 Hamburg Tel.: +49(0)40-241896 -24 (Vertrieb) Fax: +49(0)40-39311 -71 E-Mail: [email protected] www.gps-carmagic.de Maximilianallee 4 04129 Leipzig Tel.: +49 (0)341-244 95 0 Fax: +49 (0) 341-244 95 25 www.tomtomwork.com DriversLog GPS-CarMagic GPS-CarControl TomTom WORK Active Einzelplatz - Version Client-Server Version TomTom LINK 300 + GO 7000 keine erforderlich 1 GPS-Datenlogger plus GPS-Receiver (Antenne) Sirf III 1 GPS-Telematikbox plus TomTom LINK 300 GPS-Receiver (Antenne) Sirf III optional: Garmin, Map&Guide Fleet Navigator, Actis 7 Truck Navigator uvm. offline, manuell GPS-Daten (optional per OBD-II) GPS-Daten/FMS-Daten GPS manuell automatisch automatisch automatisch Fahrzeug Auswahl, Fahrer durch Login bekannt, Datum, Uhrzeit, km-Endstand, (Geokoordinaten geräteabhängig), Textvorgaben Fahrzeug, (optional Fahrer), Datum, Uhrzeit, Geodaten, Start- und Endort, Kilometerstand, Geschwindigkeit Fahrzeug, (optional Fahrer), Datum, Uhrzeit, Geodaten, Start- und Endort, Kilometerstand, Geschwindigkeit, optional FMSDaten (modellabhängig) optional angeschlossene Sensoren (z.B. Türkontakt, Taxameter, Zündung etc.) Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer Tageskilometer – geschäftlich Tageskilometer – privat Anteil Privatkilometer in % ,Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen, Auftragsmeldungen, auffällige Fahrmanöver einmalig über eine Fahrer-PIN Optional per i-Button-Key (elektronischer Schlüssel) Optional per i-Button-Key (elektronischer Schlüssel) Fahrerkarte (digitales Tacho) PIN-Code Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg (beim LKW auch Pause) Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt, Arbeitsweg am Ende der Fahrt per Handy-Tastatur, keine nachträgliche Bearbeitung erforderlich die Zuordnung erfolgt nachträglich - größtenteils automatisch per Geozonenauswertung (lernfähig) die Zuordnung erfolgt nachträglich - größtenteils automatisch per Geozonenauswertung (lernfähig) direkt vor Fahrtbeginn per Auswahl am Gerät, nachträgliche Bearbeitung in TomTom WEBFLEET möglich VISPIRON AG vormals Pincar YellowFox GmbH Frankfurter Ring 224 80807 München Tel.: +49(0)89/55 29 70 00 Fax: +49(0)89/55 29 70 99 E-Mail: [email protected] vispiron.de Zum Tälchen 3 01723 Wilsdruff OT Kesselsdorf Tel.: +49 (0) 35204 270 100 Fax: +49 (0) 35204-270 111 E-Mail: [email protected] www.yellowfox.de CarSync-Log YellowFox P-Box Telematik-Box, RFID-Leser, altern. Touchpanel GPS-Telematikbox zzgl. optionales Bedienelement für Fahrzustände GPS, CAN-Anbindung, altern. Tachsignal GPS automatisch automatisch Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Tankdaten, Tracking Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km, Position, Zündung, Adresse, einmalig hinterlegte Kundendaten (z.B. Name, KDNummer) RFID-Tag, altern. Code Transponder Dienst-, Privat-, Arbeitswegfahrt Dienst/Privat/Arbeitsweg Taste am Gerät, über Touchpanel, nachträgliche Bearbeitung Einmalig manuell im Web-Portal (nachträglich, Adresse automatisch aus Kartensoftware), bei weiteren Besuchen werden gespeicherte Kundendaten automatisch abgerufen und eingefügt fuhrpark + management 11-2009 63 Fokus Glasbruch „Krack“ Oft ist Steinschlag die Ursache für Schäden in der Windschutzscheibe. Dann sind die Glas-Experten gefragt. E rst der Knall, dann ein lautes „Krack“ – dem ersten Schreck auf der Fahrt zum Kunden folgt ein zweiter: ein 50-Cent-großer Einschlag ziert nach dem Aufprall des Steinchens die Windschutzscheibe des Firmenwagens. Kleine Risse beginnen sich übers Glas auszubreiten. Ein Schaden, wie er sich tagtäglich hunderte Mal im Straßenverkehr ereignet. Und wie er ebenso häufig von zahlreichen Glas-Service-Unternehmen wieder behoben wird. Eines vorweg: vom Service her unterscheiden sich die großen Glas-Dienstleister kaum. Es ist die Struktur, die sie unterschiedlich agieren lässt. So gehört das 64 fuhrpark + management 11-2009 Glasgeschäft bei A.T.U. oder Point-S nur zu einem von vielen Angeboten, um die Mobilität der Kunden zu erhalten. Reifenservice oder Inspektionen sind mindestens ebenso wichtig. Carglass und Wintec sind eigenständige Firmen, die zahlreiche Filialen unterhalten. Bei Junited Autoglas, dem KS-Autoglaszentrum oder auch dem Scheibendoktor handelt es sich jeweils um einen Verbund aus markenunabhängigen Fachbetrieben für Autoglas, die ihren Ursprung häufig in einer Karosseriewerkstatt haben. Die Partnerunternehmen der einzelnen Gruppen verpflichten sich zu einem einheitlichen Standard, profitieren von gemeinsamen Einkaufsmöglichkeiten und Marketingaktionen. Eine Reihe Einschränkungen So oder so, sie haben sich allesamt auf die speziellen Bedürfnisse von Firmenkunden eingestellt. Das heißt vor allem, den Kunden so schnell wie möglich wieder mobil zu machen. Bei dem oben geschilderten Steinschlagschaden genügt häufig die Reparatur der betroffenen Stelle, indem dünnflüssiges Kunstharz in die Risse gepresst wird. Allerdings gibt es eine Reihe von technischen oder vom der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) und dem TÜV festgelegten Einschränkungen: WW Der Steinschlag darf nicht im Fahrersichtfeld liegen. WW Risse dürfen nicht verschmutzt oder feucht sein. WW Risse dürfen nicht zu nahe an den Rand der Scheibe laufen (mindestens zehn Zentimeter Entfernung). WW Die Länger der Risse darf nicht mehr als 15 Millimeter betragen. WW An der Aufprallstelle darf kein Glas fehlen. WW Risse dürfen sich in der äußeren Glasschicht befinden. Die Verbundfolie darf nicht beschädigt sein. Empfehlenswert ist es, die betroffene Stelle direkt nach der Beschädigung mit einem so genannten Scheibenpflaster (erhältlich bei den Autoglasern oder der Versicherung) abzudichten. Notfalls reicht aber auch ein einfacher Klebestreifen. Normalerweise kann die Fahrt ohne Bedenken fortgesetzt werden. Aber – wie es derzeit so häufig in der Werbung zu hören ist: kleine Risse schädigen die Stabilität der gesamten Scheibe. So kann auch ein kleiner Schaden ganz schnell zu einem größeren Problem werden, womit dann letztendlich die ganze Scheibe ausgetauscht werden müsste. Möglichst wenig Aufwand Entscheidend für einen Außendienstmitarbeiter ist es, möglichst wenig Aufwand Fokus Marktübersicht Glas-Service-Unternehmen Unternehmen Dienstleistungen für Flottenkunden Service Center Hotline (Tel.-Nr/ Kosten) Garantie Zusammenarbeit mit Versicherungen Zertifizierung d. Betriebs A.T.U – Rahmenabkommen mit Fuhrparkunternehmen umfasst u.a.: – zentrale Rechnungsabwicklung – Mobilservice 650 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Niederlande, Italien, Schweiz 0180-5 33 44 00/ 0,14 €/min 10 Jahre (30 bei geklebten Scheiben) auf Dichtigkeit und Haltbarkeit bei Steinschlagreparatur alle führenden Versicherungen Carglass® – bundesweit, einheitlicher, flächendeckender Service – Notdienst – Mobilservice – Hol- und Bringservice (abhängig von der Stationsgröße) – Fakturierung auf Wunsch – Bereitstellung von Reportings – Flottenkarten – Cross Border Billing – 250 bundesweit, – 250 mobile Fahrzeuge, – 1800 Servicebetriebe in 31 Ländern auf 5 Kontinenten 0800-22 22 222/7 Tage, 24 Stunden/kostenlos 30 Jahre Garantie auf Haltbarkeit bei Reparatur und auf Dichtigkeit bei Neueinbau alle führenden Versicherungen ISO 9001:2000 im Bereich Qualitätssicherung; TÜV Rheinland für das Glass Medic® Reparaturverfahren Junited Rahmenabkommen mit den 190 bundesweit, europäische Fuhrparkunternehmen von der Abwicklung über KooperatiBeauftragung bis zur Abholung des onspartner Fahrzeugs mit zentraler Rechungsstellung 0800-568 4833/7 Tage, 24-Stunden/kostenlos 2 Jahre auf Steinschlagreparatur, 12 Jahre auf die Dichtigkeit bei Austausch nahezu alle Versicherungen in Deutschland TÜV Rheinland KS-Autoglas KS hat kein festes Programm oder Paket. Vereinbarungen sind jedoch individuell möglich. 216 Standorte, Tendenz stetig 7 Tage, 24 Stunden/ steigend kostenlos 30 Jahre für Scheibentausch, 10 Jahre für SteinschlagReparatur mit rund 40 Versicherungen Kooperationsvereinbarungen Geplant ist eine TÜV-Zertifizierung für nächstes Jahr Point-S Rahmenabkommen mit Fuhrparkunternehmen umfasst u.a.: – zentraler Ansprechpartner (point S Key Account Manager) – Mobilservice – Cross Border Billing – Statistikerstellung – Fuhrparkanalyse 750 Stationen k.A. 10 Jahre nahezu alle Versicherungen in Deutschland k.A. Scheiben-Doktor spezielle Flottenpakete mit u.a.: – Mobilservice – 55 Autoglasereien deutschlandweit – 230 feste und mobile Stationen 0800-000 88 11/7 Tage, 24 Stunden/kostenlos Wintec spezielle Flottenpakete mit u.a.: – kostenloser Mobilservice – Statistikerstellung – elektronischer Rechnungsversand mit der Wiederherstellung seines Fahrzeuges zu haben. Deshalb bieten alle größeren Glas-Service-Unternehmen entweder eine Firmenhotline mit direkter Weiterleitung an das Call-Center des Betriebs oder eine gebührenfreie Servicenummer an. Auch eine Kontaktaufnahme per Fax oder Email ist selbstverständlich möglich. Nach der ersten Schadensaufnahme werden die Daten intern an den Standort weitergeleitet, der am nächsten für den Kunden ist. „Nach einer Reaktionszeit von maximal einer Stunde wird der Kontakt zum Kunden hergestellt, um einen Termin zu vereinbaren“, verspricht Wintec-Verkaufsleiter Ralf Stelzenmüller eine rasche Abwicklung. Das in Köln ansässige Unternehmen „Junited Autoglas“ will sogar schon innerhalb einer halben Stunde im Gespräch mit dem Betroffenen sein. Mit ihm wird dann vereinbart, ob der Wagen in eine der festen Stationen zur Reparatur kommt, ob ein Holund Bringservice oder ein Mobilservice vor Ort gewünscht wird. Formalitäten, wie der genaue Fahrzeugtyp oder die Tönung der Windschutzscheibe, sind in der Regel schon in den Firmendaten hinterlegt. Bei Carglass ist die Buchung von Terminen mit einem Service-Center oder dem mobilen Kundendienst auch Online möglich. „Wir bemühen uns den Schaden noch am gleichen Tag, spätestens aber am nächsten 0800-7766800/7 Tage, 24-Stunden/kostenlos nahezu alle deutschen Versicherungen 30 Jahre bei Steinschlagreparatur, 2 Jahre auf Dichtigkeit bei Neuverglasung Werktag zu beseitigen“, so Nadine Fuchs von Junited Autoglas. Selbst wenn bei einem Austausch der Scheibe das Glas nicht im eigenen Lager ist, kann es innerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Im Allgemeinen dauert die Reparatur einer Scheibe etwa 30 bis 45 Minuten, der Austausch zwei bis drei Stunden. Hochwertiges Material Alle Unternehmen verwenden bei ihren Reparaturen den Angaben zufolge hochwertige Materialien in Erstausrüsterqualität. Sämtliche Glasprodukte, die von den Lieferanten wie Pilkington oder SaintGobain geliefert werden, sind grundsätzlich als Originalteil zertifiziert. KSSprecher Alexander Wolf weist in diesem Zusammenhang auf einer Besonderheit seiner Firma hin: „Als einzige Gruppe bietet KS für die Premium-Hersteller Originalscheiben mit Logoeindruck, also beispielsweise dem Stern von Mercedes.“ Dies sei vor allem bei Leasingfahrzeugen wichtig, da getauschte Scheiben ohne Herstellerlogo bei Fahrzeugrückgabe immer wieder zu Problemen führten. Unternehmen, deren Mitarbeiter über die Grenzen von Deutschland hinaus tätig sind, sind von diesen Dienstleistungen keineswegs ausgeschlossen. So verfügt die Muttergesell- nahezu alle Versicherungen (rund 96 Partner) DIN EN Norm ISO 9001:2008 durch den TÜV Rheinland, ständige Qualitätsprüfungen schaft von Carglass namens Belron über mehr als 1.800 Servicebetriebe in 31 Ländern auf fünf Kontinenten und insgesamt 8.000 mobile Serviceeinheiten. Immerhin europäisch agiert auch Junited Autoglas, die Mitgliedschaft bei „AutoGlassProfs“ macht es möglich. Dem europäischen Netzwerk gehören 600 Autoglas-Werkstätten und 1.750 mobile Einheiten an. 800 feste und 1.500 mobile Stationen sind es beim europäischen Verbund EAVAA, bei dem unter anderem Wintec organisiert ist. Als Kunde wählt man einfach die gewohnte Servicenummer, und das heimische Unternehmen übernimmt die gesamte Abwicklung mit den Partnern vor Ort. Das gilt auch für die Rechnungsstellung. Elektronische Rechnungen vereinfachen die Datenverarbeitung und sorgen auf beiden Seiten für eine Reduzierung der administrativen Kosten. Doch es gibt noch andere Gründe als einen Knall und ein deutlich vernehmbares „Krack“, um die Dienste der Verarbeiter des zerbrechlichen Guts in Anspruch zu nehmen. Scheibenveredelung mittels Folien, die vor Sonnenlicht und Wärme schützen oder eine Versiegelung der Autofenster zum Schutz vor Verschmutzung gehören nämlich häufig auch mit zum Angebot der Glasspezialisten. ..............................................................................Sabine Neumann fuhrpark + management 11-2009 65 Fokus Umwelt: Verbrauchswerte Minivans Viel Platz – geringer Verbrauch? Minivans: Unter fünf Litern läuft bei den Benzinern nichts. Minivans – Benzin: Top 8 Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- KW PS Türen von bis in Euro auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion Super 74 101 5 16.950 - 20.250 5,5 7,35 129 30.000 Super 58 78 5 15.400 5,6 7,49 132 30.000 Dynamique 1.2 16V Quickshift Eco2 Super 58 78 5 14.400 5,6 7,49 132 30.000 Note 1.4 Super 65 88 5 14.290 - 17.990 5,9 7,89 139 40.000 5 Renault Grand Modus Dynamique 1.2 16V Renault Eco2 Super 55 75 5 14.700 5,9 7,89 140 30.000 6 Renault Grand Modus 1.2 16V TCE Renault Eco2 Super 74 100 5 15.700 - 16.700 5,9 7,89 140 20.000 7 Renault Modus 1.2 16V Renault Eco2 55KW Super 55 75 5 12.400 - 13.700 5,9 7,89 140 30.000 8 Renault Modus Dynamique 1.2 16V TCE Renault Eco2 Super 74 100 5 14.700 5,9 7,89 140 20.000 Rang Marke Modell Version Kraftstoff 1 Toyota Urban Cruiser 1.33-L-Dual-VVT-I 4X2 2 Renault Grand Modus Dynamique 1.2 16V Quickshift Ren. Eco2 3 Renault Modus 4 Nissan 1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.-August 2009 gerechnet: Normalbenzin 1,337 €, Superbenzin 1,338 €, Diesel 1,113 € Quelle: Jato Dynamics Minivans – Benzin: Flop 8 Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- KW PS Türen von bis in Euro auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion bleifrei 90 122 5 20.490 8,3 11,11 198 30.000 Super 132 180 5 25.350 7,8 10,44 187 60.000 Dynamique 1.6 16V AUTO Super 82 112 5 16.700 7,6 10,17 179 30.000 Modus Dynamique 1.6 16V Auto Super 82 112 5 15.700 7,6 10,17 179 30.000 62 Daihatsu Materia 1.5 Eco 4WD bleifrei 76 103 5 17.990 7,3 9,77 172 30.000 61 Opel Meriva 1.8 Super 92 125 5 16.780 - 21.250 7,3 9,77 174 60.000 60 Daihatsu Materia 1.5 bleifrei 76 103 5 16.990 7,2 9,63 169 30.000 59 Hyundai Matrix 1.6 bleifrei 76 103 5 15.890 - 17.490 7,2 9,63 171 30.000 Rang Marke Modell Version Kraftstoff 66 Hyundai Matrix 1.8 Style 65 Opel Meriva 1.6 TURBO OPC 132KW 64 Renault Grand Modus 63 Renault 1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.-August 2009 gerechnet: Normalbenzin 1,337 €, Superbenzin 1,338 €, Diesel 1,113 € Quelle: Jato Dynamics Minivans – Diesel: Top 8 Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- KW PS Türen von bis in Euro auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion Diesel 55 75 5 14.590 - 16.990 4,4 4,90 115 30.000 Diesel 50 68 5 14.490 4,5 5,01 119 30.000 1.5 DCI 86 Diesel 63 86 5 15.790 - 19.490 4,5 5,01 119 40.000 Bipper Tepee 1.4 HDI 70 Diesel 50 68 5 14.410 - 14.960 4,5 5,01 119 5 Toyota Urban Cruiser 1.4-L-D-4D 4X2 Diesel 66 90 5 19.100 - 22.400 4,5 5,01 118 30.000 6 Renault Modus Expression 1.5 DCI Renault Eco2 Diesel 48 65 5 14.100 4,6 5,12 120 20.000 7 Lancia Musa 1.6 Multijet 16V Diesel 88 120 5 23.600 - 25.250 4,7 5,23 124 20.000 8 Lancia Musa 1.3 Multijet 16V 90 Diesel 66 90 5 19.450 - 23.750 4,7 5,23 120 20.000 Rang Marke Modell Version Kraftstoff 1 Fiat Qubo 1.3 Multijet 2 Citron Nemo Kombi 1.4 HDI 70 Multispace 3 Nissan Note 4 Peugeot 1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.-August 2009 gerechnet: Normalbenzin 1,337 €, Superbenzin 1,338 €, Diesel 1,113 € 66 fuhrpark + management 11-2009 Quelle: Jato Dynamics Fokus Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Auch weitere Infos zum Thema I n der Klasse der Minivans tummeln sich zurzeit rund 100 verschiedene Modellversionen von elf Herstellern. Nur fünf Wagen haben serienmäßig ein Automatikgetriebe an Bord, und nicht ganz die Hälfte der kleinen Raumwunder werden von einem Selbstzünder angetrieben. Preislich reicht das Angebot von 12.400 Euro für einen Renault Modus mit 75 PS bis hin zu 25.350 Euro für den 180-PS-OPC-Meriva von Opel. Wie durstig die Minivans im Einzelnen sind und wie hoch ihr jeweiliger CO2-Ausstoß ist, haben die Experten von Jato Dynamics näher unter die Lupe genommen (siehe auch Tabellen). Abgebildet werden hier die Normverbrauchswerte auf 100 Kilometer laut Hersteller. Bei den Benzinern liegen die Normverbrauchswerte zwischen 5,5 und 8,3 Liter und zwischen 4,4 und 5,4 Liter bei den Selbstzündern. Bei Ersteren hat Toyota die Nase ganz vorn. Der Urban Cruiser 1,33 (5,5l/100 km) glänzt außerdem als einziger Benziner mit einem CO2-Ausstoß von unter 130 g/km. Dicht dahinter auf Platz zwei mit 5,6 Liter rangieren der 78 PS starke Renault Modus und sein Stretchbruder Grand Modus. Das Gros der Benziner konsumiert zwischen 6,5 und 6,9 Liter auf 100 Kilometer, darunter der verbrauchsgünstigste deutsche Vertreter auf Platz zehn: der Opel Meriva (Meriva 1,4 Twinport: 6,2 l/100 km, 148 g/km CO2). Bei den Dieselmotoren steht ganz oben mit einem Verbrauch von 4,4 Liter und dem geringsten CO2-Ausstoß von nur 115 g/ km der Fiat Qubo 1,3 Multijet. Geringfügig mehr Dieselkraftstoff (4,5 l/100 km; 119 g/ km CO2-Ausstoß) benötigen die QuboSchwestermodelle Citroën Nemo und Peugeot Bipper Tepee – beide mit 68-PSMotorisierung – sowie der Nissan Note (86 PS) und der Toyota Urban Cruiser (90 PS). Am unteren Ende der Skala mit den durchschnittlich höchsten Verbrauchswerten steht der Opel Meriva 1,7 CDTI mit der 100beziehungsweise 125 PS-Motorisierung. Die Ecoflex-Version des Rüsselsheimer Meriva 1,3 CDTI liegt übrigens mit einem Normverbrauch von fünf Liter nur auf Platz 16. .................................................................................... Ute Kernbach ALLES AUch O k.de rpar www.fuh STETS NEU N-LEIN ds d aktuelle Downloa Online-Services un ationen rm fo In en ell mit aktu der neue Kalender Bereich geschützter LoginOnline-Forum und hung uc eb eich mit Onlin Veranstaltungsber rviews te In ten, Filme und Branchen-Nachrich Fokus Restwertprognosen Mini-vans Kleine Wertgaranten Restwerte im Jahresvergleich: Bei den Mini-Vans ist der Opel Meriva überraschend stabil. Laut der Prognose steht der Opel Meriva mit einem Restwert von 49 Prozent auf der Pole-Position. K lein, aber pfiffig sind die kleinen Großen, die MiniVans. Preisgünstig, wendig, kompakt in den äußeren Abmessungen und dennoch mit viel Laderaum – das sind die wichtigsten Attribute dieser Fahrzeugklasse, in der man beispielsweise den Citroën C3 Picasso, Nissan Note, Opel Meriva, Peugeot 1007 und Renault Modus findet. Die Restwerte vieler dieser Autos liegen in der Regel leicht über jenen des Kleinwagen-Segments, aber auch hier hat sich einiges getan. Die Prognose-Spezialisten von Bähr + Fess Forecasts haben erneut ausgewählte Modelle dieser Klasse einem PrognoseVergleich von 2008 zu 2009 unterzogen. Das Ergebnis: Insgesamt sind die ausgewählten Fahrzeuge ohne Modellwechsel in der Zweijahres-Prognose nur um bis zu zwei Prozentpunkte (Vierjahres-Prognose: bis zu minus 3%) schlechter in ihrem Restwertverhalten als 2008. (siehe auch Tabelle). Pluspunkte im Vierjahres-Vergleich konnten nur der Hyundai Matrix (plus 2%), der Lancia Musa und 68 fuhrpark + management 11-2009 der Nissan Note erringen, die sich um jeweils einen Prozentpunkt verbesserten. „Gelungener Wurf von Citroën“ Nach den jüngsten Prognosen steht der Opel Meriva im Zweijahres-Vergleich mit einem prognostizierten Restwert von 49 Prozent auf der Pole-Position – und das obwohl das Nachfolgemodell bereits in den Startlöchern steht. Dahinter können der Citroën C3 Picasso und der Peugeot 1007 mit einem Restwert von jeweils 46 Prozent Rang zwei belegen. „Nach dem C1 und dem C5 ein weiterer gelungener Wurf von Citroën. Konkurrenzfähige Preise und ein hohes Maß an Variabilität machen den sehr kompakten C3 Picasso sehr schnell zu einem attraktiven Angebot. Seine Restwerte werden aufgrund der Lebenszyklussituation seiner Konkurrenten vorerst in der Spitzengruppe zu finden sein – zumindest bis der neue Opel Meriva vorgestellt wird“, so Prognosespezialist Dieter Fess. Dann geht es Schlag auf Schlag: Nur einen Prozentpunkt weniger Wertstabilität (45 Prozent) attestieren die Experten dem Kia Soul und dem Renault Modus. Dicht dahinter mit einem Restwert von jeweils 44 Prozent ihres ehemaligen Neupreises rangieren der Nissan Note und der Lancia Musa. Fess: „Der Musa ist die schönste und exklusivste Form, einen Fiat Idea zu fahren. Ein Blick auf den Preis erklärt allerdings sehr rasch, warum dieser Lancia nur in homöopathischen Dosen verkauft wird. Seine Wiederverkaufswerte sinken rasch, und insofern ist der Musa zwar ausgesprochen schön, aber nicht ausgesprochen wertstabil“, so Dieter Fess. .................................................................................... Ute Kernbach Restwert-Prognosen in Prozent in 2 und 4 Jahren (Stand 03/ 2008) Marke/Modell für 2009 für 2011 Neupreis in € (Stand 03/2008) 2 Jahre alt 4 Jahre alt für 2013 (Stand 07/2009) 2011/ 2009 2013/ 2011 + 1,0 + 2,0 (Stand 07/2009) für 2011 Citroën C3 Picasso Tendance HDI 110 FAP (80 kW/109 PS) 46 28 20.000 Fiat Qubo 1.3 Multijet 16V (55 kW/75 PS) 42 25,5 14.590 42 25 19.990 45 27 19.225 Hyundai Matrix 1.5 CRDi Comfort (81 kW/110 PS) 43 26 17.990 Kia Soul Vision 1,6 CRDi (94 kW/128 PS) Differenz in Prozent Neupreis in € Lancia Musa Argento 1.3 Multijet 16V (51 kW/70 PS) 45 28 16.700 44 27 16.950 0,0 + 1,0 Nissan Note Visia 1.5 dCI (63 kW/86 PS) 45 28 14.890 44 28 15.790 - 1,0 + 1,0 Opel Meriva Editino 1.3 CDTI DPF (55 kW/75 PS) 51 35 19.380 49 32 19.700 - 2,0 - 3,0 Peugeot 1007 Premium HDI FAP (80 kW/109 PS) 48 30 16.050 46 28 19.200 - 2,0 - 1,0 Renault Modus Expression 1.5 dCI (48 kW/65 PS) 46 29 14.450 45 28 14.100 1 2 Quelle: Bähr & Fess Forecasts / exkl. Modellwechsel / Händler-Einkaufspreise / Laufleistung 2 Jahre 80.000 km / 4 Jahre 140.000 km Transporter ECO-TRAINING Eine Frage des Willens Eco-Training für Transporter bei Mercedes mit Tipps zum Spritsparen. S pritsparen ist – auch oder vor allem – eine Frage des Willens. Diese Erfahrung geben die Instruktoren vom Mercedes-EcoTraining für Sprinter besonders gerne an die Teilnehmer ihrer eintägigen Schulungen weiter. Schließlich trägt der richtige Umgang mit dem Gas- und besonders dem Kupplungspedal nicht nur zu einer deutlichen Senkung der Betriebskosten und der Umweltbelastung eines Transporters bei. Er sorgt auch für ein entspannteres und sichereres Fahren. Ein eigens eingebauter Computer zeichnet in den Schulungs-Sprintern akribisch alle Fahrzustände auf, die sich auf einem abgesperrten Parcours mit Steigungen, Gefälle, Ampelkreuzungen und alle Arten von Kurvenfahrten ergeben. Über eine gute halbe Stunde werden Tempo, Drehzahlniveau, augenblicklicher und durchschnittlicher Verbrauch, die Standzeiten oder die Stellung des Gaspedals aufgezeichnet. Daten, mit denen die Experten der Stuttgarter Abteilung „Profitraining und DrivingEvents“ den Schulungs-Teilnehmern am Ende des Seminars zeigen können, dass eine spürbare Verbrauchsreduzierung ohne Zeitverlust möglich ist. Einzige Voraussetzung: ein bewusster Einsatz der Technologien wie sie der neue Sprinter BlueEfficiency bietet. Knauseriger Umgang mit Diesel Die Basis für den knauserigen Umgang mit Diesel ist der in drei Leistungsstufen erhältlichen Zweiliter-Vierzylinder-Diesel (95, 129 und 163 PS). Drehmomente von 250, 305 und 360 Newtonmetern bei 1.400 oder sogar 1.200 (mittlere Motorisierung) Umdrehungen sprechen für ein durchzugskräftiges Fahrverhalten bei niedriger Drehzahl. Passend dazu haben die Mercedes-Techniker extra für den Sprinter ein Sechsgang-Getriebe namens Eco Gear entwickelt. Es beinhaltet einen sehr kurz übersetzten ersten Gang und einen sehr lang übersetzen sechsten Gang, um Fahrten mit niedrigen Drehzahlen zu unterstützen. Neu für Transporter sind zudem die bedarfsgeregelten Nebenaggregate. Die elektrisch arbeitende Ölpumpe, die Ölspritzdüsen oder die Lichtmaschine verbrauchen nur dann Energie, wenn ihre Funktionen wirklich benötigt werden. Selbst Sprit fließt bei der neuen Sprinter-Generation nur dann durch die Leitungen, wenn er tatsächlich gebraucht wird. An der Ampel oder bei einem Halt mit Leerlaufdrehzahl ist das nicht der Fall. Deswegen sind die Blue-Efficiency-Modelle jetzt wie die Pkw mit einer Start-Stopp- Funktion ausgestattet. Mercedes verspricht dadurch eine Verbrauchseinsparung im Stadtverkehr von bis zu acht Prozent. Richtige Taktik Zusätzlich verbessert wird dieses Ergebnis unter anderem durch die richtige Taktik beim Losfahren. „Frühzeitiges Hochschalten“ lautet eine der zehn Regeln, die den Kursteilnehmern nach der ersten Fahrt in einer theoretischen Schulungseinheit vermittelt werden. In der geht es zudem um Grundlagen wie angewandte Fahrphysik, Verbrauchskennfelder, Leistungskurven, Getriebeübersetzungen und vieles mehr. Einfach zu merken ist jedenfalls, dass ein Motor für die gleiche Fahrleistung bei niedriger Drehzahl im hohen Gang weniger Kraftstoff benötigt als bei höherer Drehzahl in einem niedrigeren Gang. Wichtig ist auch die mal wieder aufgefrischte Erkenntnis, wie sehr sich der Reifendruck auf den Benzinverbrauch auswirkt. Nach Angaben von Mercedes sind etwa 30 Prozent aller Fahrzeuge mit zu niedrigem Luftdruck unterwegs, so dass sich in diesem Bereich erhebliche Einsparpotentiale ergeben. Auf einer zweiten Runde über den definierten Parcours greift der Instruktor dann wesentlich häufiger ins Geschehen ein. Möglichst nicht über 2.000 Umdrehungen kommen? Bei 1.200 Touren noch immer im sechsten Gang den Berg hinauf? Geht das überhaupt? So schwer es angesichts des sonoren Brummens des Dreieinhalbtonners sein mag, auf das Zurückschalten in einen niedrigeren Gang zu verzichten - das Ergebnis am Ende der Fahrt lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Tipps der Experten zu einem beeindruckenden Resultat führen. Eine Reduktion des Verbrauchs um zehn und mehr Prozent bei nahezu identischer Fahrzeit ist keine Seltenheit. Rechnet man diese Ersparnis aufs Jahr in Euro und Cent um, braucht man noch nicht einmal die Verschleißminderung der Fahrzeuge ins Kalkül zu ziehen, um zu erkennen, dass sich die Kosten für die Teilnahme an der halbtägigen Veranstaltung (109 Euro) sehr schnell amortisiert haben. ..............................................................................Sabine Neumann Mercedes-Benz Eco-Fahrstil: 10 Eco-Tipps zum sparsamen Fahren 1. Frühzeitiges Hochschalten 2. Hohe Geschwindigkeiten beziehungsweise hohe Drehzahlen meiden 3. Gleichmäßiges Tempo – rollen lassen 4. Nicht unnötig bremsen – vorausschauend fahren 5. Nach dem Start sofort losfahren 6. Technik nutzen 7. Motor nicht unnötig laufen lassen 8. Keine unnötigen An- und Aufbauten 9. Keine unnötige Zuladung 10. Richtiger Reifenluftdruck fuhrpark + management 11-2009 69 neue Transporter Autos Der neue Nissan NV200 punktet mit üppigem Laderaum, hoher Zuladung und günstigem Einsteigspreis. Nissan bringt mit dem NV200 einen kleinen Transporter. I m Segment der kompakten Stadtlieferwagen macht der neue Nissan NV200 ab Ende November mit üppigem Laderaum, hoher Zuladung und relativ günstigen Einstiegspreisen auf sich aufmerksam. Mit 4,40 Meter ist er so lang wie ein Citroen Berlingo oder ein VW Caddy. Niedrige Durchfahrten und enge Parklücken pariert er mühelos durch seine relativ geringe Fahrzeughöhe von 1,86 Meter und einer Breite von nur 1,69 Meter. Zunächst kommt der NV 200 als zweisitziger Kastenwagen sowie als funktionale Kombiversion mit fünf oder sieben Sitzen auf den deutschen Markt; im nächsten Jahr folgt eine komfortable Pkw-Variante. Die Preise stehen noch nicht fest, werden aber wohl bei rund 13.100 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für die Nutzfahrzeugversion und rund 16.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer für den fünfsitzigen Kombi beginnen. 708 Kilogramm Zuladung, 4,2 Kubikmeter Ladevolumen und mehr als zwei Meter Ladelänge (bei umgeklapptem Beifahrersitz sogar 2,80 Meter) sind die beeindruckenden Werte des japanischen Kleintransporters. Über die angenehm niedrige Ladekante von nur 52 Zentimeter können zwei Europaletten eingeladen werden. Zwei seitlich angeschlagene, im Verhältnis 70:30 getrennt öffnende Fenstertüren am Heck sowie die hintere Schiebetür auf der rechten Seite sind serienmäßig; eine zweite Schiebetür gibt es gegen Aufpreis. Zur Sicherung der Transportgüter gibt es sechs Zurrösen am Laderaumboden und weitere – verschiebbare – Ösen an der Wand des Kastenwagens. Erstaunlich bequeme Einzelsitze In der Kombiversion wartet der NV200 – auch dank seines langen Radstands von 2,73 Meter - mit großzügigen Platzverhältnissen und einem flexiblen Innenraum auf. Die beiden erstaunlich bequemen optionalen Einzelsitze der dritten Reihe lassen sich seitlich (!) wegklappen, dadurch steigt das Ladevolumen auf 2,1 Kubikmeter. Wird jetzt noch die Sitzbank in der zweiten Reihe nach vorn geklappt, verschwinden sogar bis zu 2,9 Kubikmeter Gepäck hinter der weit aufschwingenden Heckklappe. Damit empfiehlt sich der NV200 auch als Shuttlefahrzeug. Über die hohe Sitzposition werden sich nicht nur Fahrer freuen, die häufig einund aussteigen müssen; sie sorgt zudem für eine gute Rundumsicht. Im nächsten Jahr wird Nissan für den Stadtlieferwagen als Option auch eine praktische Rückfahrkamera anbieten. In Sachen Sitzkomfort können sich die NV200-Passagiere beinahe wie in einem Pkw fühlen, die Lehnen sind auf allen Plätzen in der Neigung verstellbar. Zahlreiche Ablagen, Daten und Preise Nissan NV200 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Circa-Preis in Euro (noch nicht fest) Wartungsintervalle Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,6 Benziner 80/109 7,4 19/21/20 Transporter: 13.100, zzgl. Mwst. 30.000 km/1 Jahr Euro 4/174 1,6 Benziner 80/109 7,4 19/21/20 Kombi: 16.000, incl. Mwst. 30.000 km/1 Jahr Euro 4/174 1,5 dCi 63/86 5,2 19/21/20 Transporter: 14.100, zzgl. Mwst. 20.000 km/1 Jahr Euro 4/137/kein DPF 1,5 dCi 63/86 5,2 19/21/20 Kombi: 17.200, incl. Mwst. 20.000 km/1 Jahr Euro 4/137/kein DPF Getränkehalter und Staufächer erleichtern das Ordnung halten, der Armaturenträger ist funktional und aufgeräumt. Freilich wirken die lackierten Blechflächen und die verwendeten Materialien nicht hochwertig, aber der Innenraum hinterlässt einen ordentlichen Gesamteindruck. Der serienmäßige Fahrerairbag der Basisversion kann gegen Aufpreis durch Beifahrerairbag und Sidebags ergänzt werden, ESP ist ebenfalls als Option erhältlich. In der höchsten Ausstattungslinie Premium sind diese Sicherheitsmerkmale bereits ab Werk an Bord. Rußfilter ab 2010 Beim Fahrwerk hat sich Nissan vorn für Einzelradaufhängung an Federbeinen entschieden, hinten kommt eine Starrachse mit Blattfedern zum Einsatz. Für den Antrieb stehen zunächst zwei Motoren zur Wahl, sie erfüllen beide zunächst nur Euro 4. Der 1,5-Liter-Turbodiesel mit 63 kW/86 PS ohne Rußpartikelfilter stammt vom Allianzpartner Renault. Das Triebwerk ist ausreichend durchzugsstark, erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 158 km/h und erweist sich mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,2 Liter je 100 Kilometer auch als recht sparsam. Nur eine geringe Rolle wird der 1,6-Liter-Benziner mit 81 kW (109) PS auf dem deutschen Markt spielen; er kommt auf 165 km/h Spitze und genehmigt sich im Durchschnitt 7,4 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Ein 76 kW (103 PS) starker 1,5-Liter-Diesel mit Euro 5-Einstufung und Rußpartikelfilter wird Ende nächsten Jahres die Motorenpalette ergänzen. ...................................................................................Martina Göres 70 fuhrpark + management 11-2009 Nachrichten Transporter ++ Transporter-Nachrichten ++ Fiat Fiorino mit Erdgas Fiat Professional bietet den vielseitigen Kleintransporter Fiat Fiorino ab sofort auch in einer bivalenten Modellvariante an, die wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) betrieben werden kann. Der Fiorino Natural Power steht damit nicht nur in einer weiteren, besonders umweltfreundlichen Version zur Verfügung. Außerdem erhöht sich durch den zusätzlichen Gasbehälter an Bord die Gesamtreichweite zwischen zwei Tankstopps auf rund 960 Kilometer. Der Fiorino Natural Power wird von einem 1,4-Liter-Vierzylinder angetrieben, der im Benzinbetrieb 57 kW (77 PS), im Erdgasbetrieb 51 kW (70 PS) leistet. Die Auswahl des Treibstoffs kann der Fahrer mittels eines Schalters am Arma- turenbrett treffen. Der Motor erfüllt die Anforderungen der Emissionsnorm Euro 5. Der zusätzliche Erdgasvorrat ist in zwei Unterflurtanks (Inhalt 18 und 66 Liter) untergebracht. Diese Anordnung gewährleistet das gegenüber dem konventionell angetriebenen Fiat Fiorino nur geringfügig eingeschränkte Ladevolumen. Der Boden des Laderaums ist über seine gesamte Länge eben und weist keine Stufen auf, im Vergleich zum normalen Fiat Fiorino ist der Ladeflächeboden jedoch um 13 Zentimeter erhöht. Zur Wahl stehen die beiden Karosserievarianten Kastenwagen (ab 12.500 Euro netto) und Kombi (ab 13.600 Euro netto) in jeweils zwei Ausstattungsversionen. 120 Transit für Hilfsdienste Großauftrag für die Ford-Werke GmbH: Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat für sich und die bayerischen Hilfsorganisationen Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst sowie Arbeiter-Samariter-Bund insgesamt 120 Ford Transit Kombi bestellt. Sie werden von der Firma Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG, Schönebeck bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt), zu Krankentransportwagen (Typ A2 nach DIN EN 1789:2007) umgerüstet. Die ersten 20 Fahrzeuge wurden nun über den Ford-Händler Auto-Fiegl GmbH in Roth dem BRK übergeben. Die restlichen Einheiten sollen ebenfalls noch in diesem Jahr sukzessive ausgeliefert werden. Dies ist der bislang größte Einzelauftrag, den Ford im Bereich „Krankentransport-/ Rettungsdienstfahrzeuge“ erhalten hat. Es handelt sich dabei um den Ford Transit Kombi FT 350 M mit mittlerem Radstand, Frontantrieb und dem 2,2-Liter-TDCi-Dieselmotor (103 kW/140 PS). Zum Ausstattungsumfang gehören beispielsweise ABS, ESP, Front- und Seitenairbags, eine Klimaanlage (vorn und hinten), eine Geschwindigkeitsregelanlage sowie ein ParkPilot- System. Dank der Umrüstmaßnahmen können die Patienten in den Fahrzeugen sowohl liegend als auch sitzend transportiert und betreut werden. Digitaler Tacho für große Pkw und Transporter von VDO Große Geländewagen und Transporter – auch solche Fahrzeuge können im gewerblichen Einsatz unter die EU-Verordnung für den digitalen Tachografen zur Aufzeichnungspflicht für Lenk- und Ruhezeiten fallen. Deshalb macht VDO den Fahrtenschreiber DTCO jetzt mit einem neuen Impulsgeber auch für den Pkw verfügbar. Neben dem bewährten Gerät des Weltmarktführers stehen Gewerbetreibenden auch die dazugehörigen Tools für die Archivierung und Analyse der digitalen Tachographendaten sowie das Servicenetzwerk der DTCO-Profis zur Verfügung. Über die EU-Verordnungen EG561/2006 und EWG 3821/85 sind für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht oder mehr als neun Sitzplätzen (inklusive Fahrersitz) bei gewerblicher Nutzung ein Tachograph vorgeschrieben, wenn der Fahrer mehr als 50 Prozent seiner Arbeitszeit am Steuer verbringt. Doch auch sehr viel kleinere Fahrzeuge können unter die 2006 verabschiedete Regelung fallen. Denn sobald bei einem gewerblich genutzten Auto aus der Kategorie M1 (Fahrzeuge zur Perso- nenbeförderung mit höchstens 9 Sitzplätzen) oder N1 (Fahrzeuge zur Güterbeförderung mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 Tonnen) mit der Montage einer Anhängerkupplung das zulässige Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen steigt, wird es tachographenpflichtig, insofern das Lenken des Fahrzeugs die Haupttätigkeit des Fahrers darstellt. Bislang war die Nachrüstung schwierig, weil der DTCO vor allem für schwere Nutzfahrzeuge entwickelt wurde. Doch nun bietet VDO ein Einbauset an, in dem ein eigens vom Gesetzgeber zertifizierter Impulsadapter die Integration des millionenfach bei Profis bewährten DTCO 1381 in die Bordelektronik jedes Fahrzeugs ermöglicht. Der DTCO 1381 sowie das passende Einbau-Kit mit M1/ N1-Adapter kosten 1.298 Euro. Das digitale Kontrollgerät wurde von der europäischen Union eingeführt, um die Manipulationssicherheit zu erhöhen. Personalisiert mit einer so genannten Fahrerkarte archiviert das Gerät von der Größe eines Autoradios die Fahrgeschwindigkeit, Lenk- und Ruhezeiten in einem Massenspeicher, der über den Speicherchip auf der Karte von Fahrer oder Firmenchef ausgelesen werden kann. Außerdem verfügt der DTCO 1381 über einen Thermodrucker, mit dem Protokolle vor Ort erstellt werden können. fuhrpark + management 11-2009 71 neue Auto+Kosten Autos Ein echtes Pfund Opel stellt den neuen Astra vor, der an den Erfolg des Insignia anknüpfen könnte. D amit haben wir ein echtes Pfund“ – bei Opel verleiht man der Freude über den neuen Astra mit deutlichen Worten Ausdruck. Nachdem schon der Insignia voll im Flottenmarkt eingeschlagen ist und von den Marktbeobachtern von Dataforce sogar als Top-Aufsteiger der ersten neun Monate des laufenden Jahres gelistet wird (siehe Seite 10), setzt man in Rüsselsheim nun auch große Hoffnungen auf den Astra. Nach einer ersten Testfahrt zu urteilen, dürften diese nur allzu berechtigt sein. Schon rein äußerlich nimmt der Astrra die Formensprache des Insignia auf und ist deutlich als dessen kleiner Bruder zu erkennen, ohne dabei schlicht die verkleinerte Version des Insignia zu sein. Im Design ansprechend kommt er nämlich noch eine Spur sportlicher daher, was einem optischen Kniff zu verdanken ist: Während die Fensterlinie zum Heck hin bereits stark abfällt, ist dies bei der Dach- linie weit weniger stark ausgeprägt. Somit wirkt der Astra zwar wie ein Coupé, gleichwohl aber haben Passagiere auf den Rücksitzen eine Menge Kopffreiheit. ziehbar. Der Sitz kostet 500 Euro Aufpreis und sollte besonders für Vielfahrer ganz oben auf der Liste der gewünschten Sonderausstattungen stehen. Absolut empfehlenswert. Super Ergonomiesitz Viel Stauraum Im Inneren finden sich ebenfalls viele der bereits vom Insignia bekannten Elemente. Alle Materialien wirken recht hochwertig und sind von angenehmer Haptik. Das wohnliche Ambiente wird in der Nacht noch verstärkt durch die indirekte rote Beleuchtung von Mittelkonsole und vorderen Türverkleidungen. Nicht nur ähnlich sondern 1:1 identisch sind dabei die Sitze. Man kann Opel gar nicht oft genug loben für den von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) zertifizierten Sitz. Bei ihm lassen sich Länge, Höhe und Neigung verstellen, die Lordosenstütze ist in Höhe und Länge elektropneumatisch einstellbar und die Oberschenkelauflage ist aus- Ein weiteres Lob gebührt Opel dafür, dass auch bei den Ablagen rund um den Fahrer ganz offensichtlich an die Bedürfnisse des Dienstwagenpiloten gedacht wurde. Opel rühmt sich, hier mit 25 Litern Stauraum den besten Wert in der Kompaktklasse zu erreichen. Dazu zählen auch die Ablagen in den Türen, in denen man auch eine große 1,5 Liter Getränkeflasche unterbringen kann. Auch zum Kofferraum haben sich die Opel-Ingenieure ein paar Gedanken gemacht. Herausgekommen ist der „FlexFloor“ getaufte Gepäckraumboden, der sich in drei Höhen einstellen lässt (90 Euro). Wichtig dabei: Die vier vorhandenen Verzurrösen bleiben dabei uneingeschränkt nutzbar. Inwiefern dieser Boden sich in der Praxis als sinnvoll und tauglich erweist, werden wir im Auge behalten. Sehr viel Energie haben die Entwickler auch in den Geräuschkomfort des neuen Astra gesteckt. Nicht unerheblichen Anteil an der Laufruhe soll das mechatronische Fahrwerk haben. Die Rüsselsheimer Chassis-Experten bildeten einen Verbund aus der bewährten McPherson-Vorderachse und einer komplett neuen Verbundlenker-Hinterachse mit Watt-Gestänge. Auf Wunsch ist der neue Astra mit der adaptiven Chassiskontrolle Opel Flex-Ride lieferbar. In Millisekunden Daten und Preise Opel Astra Fünftürer Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,4 64/87 5,5 k.A. 15.900 30.000 / 1 Euro 5/129 1,4 74/100 5,5 15/13/16 16.900 30.000 / 1 Euro 5/129 1,6 85/115 6,3 (7,1) 15/13/16 18.400 (20.050) 30.000 / 1 Euro 5/147 (167) 1,4 Turbo 103/140 5,9 (7,0) 14/15/19 19.075 (20.725) 30.000 / 1 Euro 5/139 (164) 1,6 Turbo 132/180 6,8 (7,5) 14/16/22 22.100 (23.750) 30.000 / 1 Euro 5/159 (176) 1,3 CDTI 70/95 4,2 16/14/18 19.390 30.000 / 1 Euro 5/109/DPF 1,7 CDTI 81/110 4,7 16/15/18 20.150 30.000 / 1 Euro 5/124/DPF 1,7 CDTI 92/125 4,7 16/15/18 22.990 30.000 / 1 Euro 5/124/DPF 2,0 CDTI 118/160 4,9 (5,8) 15/17/20 23.905 (25.555) 30.000 / 1 Euro 5/129 (154) /DPF (Werte in Klammern für Automatik) 72 fuhrpark + management 11-2009 Interview Der neue Astra kommt mit seiner dynamischen Linienführung sehr sportlich daher. Jürgen F. Hölz, Direktor Verkauf Groß und Gewerbekunden bei Opel. „Ein Misserfolg ist keine Option“ bfp: Der Insignia verbucht einen noch größeren Erfolg, als Optimisten erwartet hätten. Rechnen Sie mit einer ähnlichen Entwicklung beim neuen Astra? Hölz: Mit dem neuen Opel Astra wollen wir fortsetzen, was wir mit dem Insignia begonnen haben. Dabei ist und bleibt der Astra unser Volumenmodell, gewissermaßen das Rückgrat der Marke. Zur Verdeutlichung das Produktionsvolumen: Das beläuft sich beim Astra auf rund 500.000 Einheiten im Jahr, das ist rund ein Drittel des Gesamtproduktionsvolumen. Das heißt, für unsere Zukunft brauchen wir den Astra. Ein Misserfolg ist keine Option. Dementsprechend akribisch wurde dieses Auto entwickelt. bfp: Welches sind die Stärken des neuen Astra, mit denen er bei Fuhrparkkunden punkten kann? Im innenraum erinnert viel an den großen Bruder Insignia, was nicht zum Schaden des Astra sein dürfte. passt FlexRide die Abstimmung des Fahrwerks automatisch den jeweils vorherrschenden Straßenverhältnissen, den Kurvengeschwindigkeiten, Fahrzeugbewegungen und dem individuellen Fahrstil an. (930 Euro). Breite Motorenpalette Die Palette der Astra-Motoren mit Schaltgetriebe senkt die CO2-Emissionen um durchschnittlich gut zwölf Prozent im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Der Durchschnittsverbrauch der vier CommonRail-Turbodiesel liegt bei 4,6 Litern, der der fünf Ottomotoren bei 6,0 Litern je 100 Kilometer. Voraussichtlich knapp die Hälfte aller Käufer wird sich für die vier Dieselaggregate entscheiden, mit denen der Astra in Europa auf den Markt kommt. Sie decken einen Leistungsbereich von 95 bis 160 PS ab, verbrauchen mit Schaltgetriebe alle unter fünf Liter pro 100 Kilometer und emittieren weniger als 129 g/km CO2. Die EcoflexVariante mit 1.3 CDTI Motor und 70 kW(95 PS) kommt zu Beginn des nächsten Frühjahrs und wird 4,2 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen und 109 g/km CO2 emittieren. Die Bandbreite der Ottomotoren reicht vom 1,4-Liter-Sauger mit 64 kW/87 PS bis hin zum 1,6 Turbo mit 132 kW (180 PS). Der Einstiegsbenziner verbraucht 5,5 Liter und steht mit 129 Gramm CO2 pro Kilometer zu Buche. Mit Downsizing – der 1,4-Liter-Turbo ersetzt den 1,8-Liter-Sauger – konnten die Opel-Ingenieure den Verbrauch des 140-PS-Benziners auf 5,9 Liter je 100 Kilometer senken – eine Verminderung von Benzindurst und CO2-Ausstoß um fast 18 Prozent. Noch zwei weitere Optionen gibt es für den Astra, die bereits vom Insignia bekannt sind: Die jüngste Generation des Bi-XenonSicherheitslichtsystems AFL+, das die Lichtintensität und die Leuchtweite durch neun verschiedene Lichteinstellungen automatisch an die jeweiligen Fahr- und Straßensituationen anpasst (1.250 Euro) und die OpelFrontkamera, die Verkehrsschilder erkennt und vor versehentlichem Fahrspurwechsel warnt (525 Euro). Wer den Astra auch privat bewegen darf, für den könnte auch das vom Corsa bekannte Flex-fix System interessieren, mit dem sich zwei Fahrräder am Heck transportieren lassen (590 Euro). .........................................................................................Frank Jung Hölz: Zum einen ist hier der attraktive Auftritt zu nennen. Der neue Opel Astra interpretiert die im Insignia eingeführte Designsprache auf eine ganz eigene, charakteristische Weise. Das sorgt für sportliche Eleganz und außerordentlich hohe repräsentative Wirkung. Mindestens ebenso wichtig ist die spürbare Qualität aller Oberflächenmaterialien und Bedienelemente im Innenraum. Dazu kommen Technologie- und Sicherheitsinnovationen wie die Frontkamera mit Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistent oder das AFL+-Lichtsystem. Maximale Flottenrelevanz hat natürlich auch der von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) prämierte Ergonomiesitz und die zahlreichen praktischen Ablage- und Lademöglichkeiten. Nicht zu vergessen: Die breite und zugleich sparsame Motorenpalette aus fünf Benzinern und vier Turbodieseln. bfp: Wird es spezielle Business-Pakete für den neuen Astra geben? Opel Astra 5-Türer: b b b b FG b Kompaktklasse: bbbbbb „Die ersten Eindrücke über den Astra bestätigen die Weiterführung jener Karosserielinie, die bereits den Insignia so erfolgreich machte. Der Astra hat das Zeug dazu, den Restwertunterschied zwischen sich und seinem ewigen Konkurrenten, dem aktuellen Golf, so klein wie noch nie zu machen. Tatsächlich sind seine Restwerte sogar höher, denn beim Golf erfolgten ja bereits Modellwechselabzüge, die daher rühren, dass der aktuelle Golf dann bereits auf seinen Nachfolger trifft.“ Hölz: Selbstverständlich setzen wir diese von unseren Großkunden so gut angenommene Angebotsreihe weiter fort. Unser Business-Paket zu besonders günstigen Konditionen ist ja bereits bestellbar, so dass die ersten Dienstwagenfahrer ab Marktstart des neuen Astra im Dezember davon profitieren können. Das neue Astra Business-Paket enthält den von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) prämierten Ergonomiesitz. Dazu kommen die Mobiltelefon-Vorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und der akustische Parkpilot. fuhrpark + management 11-2009 73 neue Auto+Kosten Autos Alles im Griff: Armaturen und Bedienelemente entsprechen denen der Limousine Bekannt: Das Heckteil des Sechsers trägt den soliden Charakter des beliebten Kombis Keine Experimente Der Golf Variant der sechsten Generation ist auf dem Markt. N och hat der Golf Variant das Nachsehen: Der Markenbruder Passat ist als Variant nach wie vor im Flottenmarkt erfolgreicher als der kompakte Kombi. Das könnte sich bald ändern. Im Zuge des Downsizings könnte der kostengünstigere und sparsamere neue Golf Variant den Abstand verringern und zur echten Konkurrenz im eigenen Hause avancieren. Dessen Frontpartie wurde eins zu eins von der Limousine übernommen, während das Heck relativ unspektakulär daher kommt und dem des Vorgängers ähnelt. Auch innen erinnert alles an die Limousine: Bedieneinheiten und Armaturen wurden übernommen. Dahinter öffnet sich ein Laderaum, der bis zu den Rücksitzen 745 Liter fasst. Legt man diese um, wobei man – mittlerweile ungewöhnlich für viele Kombis – die Sitzfläche ebenfalls hochklappt, so kann man dachhoch 1.550 Liter Ladung unterbringen. Die Länge des Laderaums bis zu den Vordersitzen beträgt 1,70 Meter. Ab der Ausstattungsstufe Comfortline lässt sich die Lehne des Beifahrersitzes umlegen, so dass Güter von mehr als zwei Metern Länge untergebracht werden können. Die Durch- ladebreite beträgt 1,437 Meter. Mit diesen Maßen entspricht der Golf Variant sechs exakt denen des Vorgängers. Keine Kombi-Revolution Die Kombiqualitäten des Neuen sind also hinreichend bekannt; Revolutionäres findet sich nicht. Dafür aber eine komplette Sicherheitsausstattung schon ab der Basisversion Trendline: sechs Airbags inklusive Kopfairbags rundum und Seitenairbags vorne, ESP, ASR und EDS sowie – wichtig – vier Zurrösen im Laderaum. Das Laderaumtrennnetz ist nicht enthalten, ist für 160 Euro aber als Extra erhältlich. So könnte man mit der Basisversion Trendline gut leben, besitzt sie doch auch eine Klimaanlage, doch der Blick in die Preisliste zeigt, dass lediglich die beiden kleinen Benziner sowie der 105-PS-Diesel in dieser Version angeboten werden (siehe Tabelle). Erst ab Comfortline kommen die TSI-Motoren ins Spiel, ebenso wie der 140-PS-Zweiliter-TDI. Auch wer Fan des schönen DSG-Getriebes ist, muss (bis auf den 105-PS-TDI) Comfortline wählen. Auch bei den Schaltgetrieben gibt es Unterschiede: Der Basisbenziner und der kleine Diesel fahren mit Fünfgang- Daten und Preise VW Golf Variant Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,4 Trendline 59/80 6,4 14/15/15 18.500 n. Anzeige Euro 5/149 1,6 Trendline 75/102 7,2 14/18/16 19.925 n. Anzeige Euro 5/168 1,4 TSI Comfortline 90/122 6,3 (6,0)* 14/18/16 22.725 (24.525) n. Anzeige Euro 5/146 (139)/DPF 1,4 TSI Comfortline 118/160 6,4 (6,1)* 14/18/20 24.275 (26.075) n. Anzeige Euro 5/149 (143)/DPF 1,6 TDI Trendline 77/105 4,5 (4,8)* 17/18/21 22.450 (26.125) n. Anzeige Euro 5/119 (125)/DPF 1,6 TDI Trendline BM 77/105 4,2 17/18/21 22.875 n. Anzeige Euro 5/109/DPF 2,0 TDI Comfortline 103/140 5,0 (5,5)** 17/18/23 26.175 (27.975) n. Anzeige Euro 5/132 (144)/DPF * DSG 7, ** DSG 6, BM = Bluemotion 74 fuhrpark + management 11-2009 Flexibel: 1/3 zu 2/3 teilbare Rücksitzbank und bis zu 1.550 Liter Ladevolumen Schaltung, alle anderen bekommen das Sechsgang-Getriebe spendiert. Auch die bereits zum Start erhältliche Sparversion Bluemotion kommt mit Fünfgang-Getriebe (dafür aber schon ab Trendline). Er soll sich laut Hersteller mit 4,2 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer begnügen. Ob der neue Golf Variant es in Sachen Betriebskosten schafft, in der umkämpften Kompaktklasse an den vielen günstigen Konkurrenten vorbei zu ziehen, bleibt abzuwarten. Wen das Downsizing-Urteil trifft, der mag sich mit der neu eingeführten Exclusive-Ausstattung trösten, die nun auch für den Golf besonders edle Features bereit hält. Fazit: Volkswagen macht mit dem Golf Variant keine Experimente, die (Fuhrpark)Kunden könnten dies durchaus honorieren. ......................................................................... Hans-Joachim Mag VW Golf Variant: bbbbbb Kompaktklasse: bbbbbb „Die Veränderungen im Frontbereich machen aus dem Golf Variant noch kein wirklich neues Auto und das Publikum wird sich auch beim Variant in Geduld üben müssen, bis ein wirklich neuer Nachfolger in den Startlöchern steht. Technisch hat der Golf Variant jedoch alles mitbekommen, was für die Golf-Limousine auch bestellbar ist. Insofern muss man sich um die Restwerte des Facelift-Variant keine großen Gedanken machen. Sie werden auf hohem Niveau liegen, dieses allerdings bis zur Vorstellung eines Nachfolgers, wieder relativ rasch verlieren.“ neue Autos Auto+Kosten Für Kampfpiloten Der Peugeot 5008 besticht durch sein großes Platzangebot und technische Finesse, wie das transparente Display im Sichtfeld (oben). Peugeot zielt mit den Kompaktvan 5008 auch auf den gewerblichen Markt. W idersprüchlicher hätte es der neue Geschäftsführer von Peugeot, Thomas Bauch, kaum ausdrücken können: „Der neue Kompaktvan ist ein Familienauto“, hob er gleich zu Beginn seiner Ausführungen zum Peugeot 5008 hervor. Wenig später hieß es von ihm dann „Der 5008 spielt in unserem künftigen Angebotsportfolio für Geschäftskunden eine wichtige Rolle“. Na, was denn nun – Familie oder Gewerbe? Der Widerspruch ist wie bei allen Fahrzeugen dieser Klasse nur ein scheinbarer. Kompaktvans erfreuen sich von Beginn an nämlich – zur Überraschung vieler – großer Beliebtheit in Firmenfuhrparks. Das dürfte auch für den 5008 zutreffen. Peugeot kalkuliert mit einem Anteil von 30 Prozent an gewerblichen Zulassungen. Das Rüstzeug für einen Erfolg im Fuhrpark bringt der Van mit dem Löwen am Kühlergrill auf jeden Fall mit. Zuallererst ist da natürlich ein Argument, das die Beliebtheit dieser Fahrzeugklasse bei Familien wie bei Fuhrparks gleichermaßen erklärt: das Platzangebot. Der Peugeot 5008 bietet fünf beziehungsweise sieben Sitzplätze. Hervorzuheben ist dabei, dass sich die dritte Sitzreihe voll versenken lässt und die zweite Sitzreihe durch einen raffinierten Klappmechanismus ebenfalls fast vollständig ver- schwindet und so mit wenigen Handgriffen Platz für jede Menge Ladung freigibt. Das nutzbare Kofferraumvolumen liegt so nach VDA-Norm zwischen 579 und 1.754 Liter, die Ladelänge bei 2,76 Meter. Tacho im Blickfeld Im Innenraum fühlt man sich als Fahrer zunächst stark an den 3008 erinnert, denn auch im 5008 gibt es die typische hohe Mittelkonsole. Bei beiden kommt serienmäßig eine automatische elektrische Feststellbremse mit Berganfahrhilfe zum Einsatz. Wer öfter mit einem Kampfjet unterwegs ist, dem wird das so genannte Headup-Display bekannt sein. Über den Armaturen fährt eine transparente Scheibe aus, auf die als Zahl die Fahrgeschwindigkeit projiziert wird. Der erste Eindruck dieses Systems war gar kein schlechter – es stört kaum und man hat den Tacho so stets im Blickfeld. In Deutschland wird der Peugeot 5008 in den drei Ausstattungsversionen Tendance, Premium und Platinum angeboten. Zwei Benziner sowie zwei HDi-Motoren mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP stehen zur Wahl. Die Benziner-Einstiegsversion heißt 5008 Tendance 120 VTi und leistet 88 kW (120 PS) in Kombination mit Fünfgang-Schaltgetriebe (ab 19.900 Euro). Die sportlichere Alternative stellt Daten und Preise Peugeot 5008 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,6 VTi 88/120 7,4 15/18/17 21.500 30.000 / 2 Euro 5/169 1,6 THP 115/156 7,3 15/19/17 25.750 30.000 / 2 Euro 5/169 1,6 HDI 80/109 5,4 (5,2) 16/19/20 23.550 (24.150) 20.000 / 2 Euro 4/143 (137) 2,0 HDI 110/150 5,8 16/20/20 27.650 30.000 / 1 Euro 5/151 (Werte in Klammern für Automatik) der 1,6 Liter THP mit 115 kW (156 PS) und Sechsgang-Schaltgetriebe dar. Er ist ab der Version Premium mit Frühbuchervorteil schon ab 24.150 Euro verfügbar. Zwei HDi-Dieselmotoren mit serienmäßigem FAP-System runden das Angebot ab. Ein 1,6 Liter HDi FAP (80 kW/109 PS), wahlweise mit konventionellem SechsgangSchaltgetriebe (ab 21.950 Euro bei Tendance) oder EGS6-Getriebe (Elektronisch Gesteuertes Schaltgetriebe 6-Gang, ab 22.550 Euro bei Tendance) bildet die Basis. Darüber hinaus ist ein 2,0 Liter HDi FAP (110 kW/150 PS) mit Sechsgang-Schaltgetriebe im Angebot. Bereits ab diesem Monat werden vom 5008 spezielle Flottenpakete „BusinessLine“ im Angebot sein. Diese gelten ausschließlich für die Dieselvarianten und werden unter anderem Navisystem und 36-Monats-Garantie enthalten. .........................................................................................Frank Jung Peugeot 5008: bbbbbb Kompaktvan: bbbbbb „Man hätte sich vom Design etwas mehr Mut erhofft, aber vielleicht existiert ja auch eine Abmachung mit den Citroën-Kollegen, dass man sich bei Peugeot auf eine zurückgenommenere Formensprache verständigt und Citroën die Avantgarderolle übernimmt. Dennoch ist der Auftritt deutlich attraktiver als der des VW Touran. Der 5008 ist der richtige Van für junge, freizeitorientierte Familien und seine Restwerte liegen bei bestimmten Modellvarianten sogar leicht über jenen des 3008.“ fuhrpark + management 11-2009 75 neue Auto+Kosten Autos Auch der Superb Kombi bietet die Qualität des VW-Konzerns zu günsitgen Preisen. Außerdem besticht er durch üppiges Raumgefühl. Super B Škoda bringt die Kombiversion des Flaggschiffs Superb. N ach A sagt Škoda nun auch B. Nach der Markteinführung der Limousine im vergangenen Jahr wurde – anders als beim Vorgänger – nun der Superb als Kombi präsentiert. Praktisch, elegant geformt und nicht zu teuer, hat er beste Chancen auf eine erfolgreiche Karriere. Der neue TschechenKombi sieht nicht nur gut aus, er ist auch groß und geräumig und damit eine interessante Alternative als Firmenwagen. Rund 40 Prozent der Superb Kombi-Verkäufe sollen laut Pressesprecher Christoph Ludewig den gewerblichen Anteil ausmachen. Die Wettbewerber sieht das Unternehmen in Eroberungskunden von Ford Mondeo Turnier und Opel Insignia Sports Tourer. Die Karosserie des Mittelklasse-Kombi weist enge Spaltmaße an Türen und Hauben auf, ganz im Sinne der VolkswagenQualitäts-Philosophie. Angeboten wird der Wagen ebenso wie die Limousine in den drei Ausstattungsvarianten Comfort, Ambition und Elegance. Ab 23.950 Euro bietet Škoda seinen neuen Mittelklasse-Kombi ab Ende Januar 2010 auf den deutschen Markt an. Damit liegt der Preis für den Superb Combi 1.4 TSI um 700 Euro über dem der vergleichbaren Limousine. Die weiteren Preise für den Kombi stehen noch nicht fest. Viel Platz Äußerlich unterscheidet sich der 4.84 Meter lange, 1.82 Meter breite und 1.51 Meter hohe tschechische Lademeister von der Limousine durch die geringfügig höhere Karosserie (+ 55 Millimeter). Hinter die große Heckklappe passen 633 Liter Gepäck, durch Umklappen der Rücksitze kann das Ladevolumen auf ganze 1.865 Liter maximiert werden. Auch der Ladekomfort ist vorbildlich mit einer Ladekante von nur 60 Zentimeter Höhe über der Fahrbahn. Die Heckklappe öffnet und schließt sich auf Wunsch elektrisch und das optionale elektrische Rollo fährt dabei automatisch in eine mittlere Position, die das Be- und Entladen erheblich erleichtert. Ein Gepäcksicherungssystem aus Netzen, Haken und Schienen und eine abnehmbare akkubetriebene Taschenlampe in der Heckklappe sind weitere nützliche Ausstattungen. Der frontgetriebene Fünfsitzer bietet reichlich Platz auf allen Sitzen. Der Qualitätseindruck ist gut, die Bezugsstoffe fühlen sich angenehm an und auch auf üblen Straßen hält klapper- und knisterfrei zusammen, was von den Tschechen zusammengefügt wurde. Die Motorenpalette mit drei Benzinmotoren und zwei Turbodieselaggregate mit serienmäßigem Partikelfilter wird weitgehend von der Limousine übernommen. Für den Vortrieb sorgen zunächst drei Benziner in den Leistungsstufen 92 kW/125 PS, 118 kW (160 PS) und 191 kW (260 PS) sowie ein Pumpe-Düse-Diesel mit 103 kW (140 PS) und ein Common-Rail-Turbodiesel mit 125 kW (170 PS). Er bringt den Fronttriebler in 8,9 Sekunden auf Tempo 100, kapituliert erst bei 220 km/h vor den vereinten Fahrtwiderständen und sorgt mit einem Normverbrauch von 5,9 Liter Diesel auch an der Zapfsäule für zufriedene Gesichter. Tschechen nicht zu kurz. Der Superb Combi bietet nicht nur durch seine Ladequalitäten eine echte Alternative, sondern auch durch den günstigen Einstiegpreis. Vorbildlich sind auch die Wartungsintervalle: Bis zu 30.000 Kilometer beziehungsweise alle zwei Jahre wird der Superb Combi nur in die Werkstatt zitiert. .................................................................................... Ute Kernbach Daten und Preise Škoda Superb Combi Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,4 TSI 92/125 6,9 k.A. 23.950 30.000/2 Euro 5/159 Škoda Superb Combi: b b b FG b b 1,8 TSI 118/160 7,3 (7,3) k.A. k.A. 30.000/2 Euro 5/171 (170) Mittelklasseklasse: bbbbbb 1,8 TSI 4x4 118/160 8,2 k.A. k.A. 30.000/2 Euro 5/191 3,6 FSI V6 4x4 191/260 10,2 k.A. k.A. 30.000/2 Euro 5/237 2,0 TDI PD 103/140 6,1 (6,8) k.A. k.A. 30.000/2 Euro 4/160 (179)/DPF 2,0 TDI CR 125/170 5,9 (6,2) k.A. k.A. 30.000/2 Euro 5/155 (162)/DPF 2,0 TDI CR 4x4 125/170 6,5 k.A. k.A. 30.000/2 Euro 5/169/DPF Automatik in Klammern 76 fuhrpark + management 11-2009 „Der neue Škoda Superb Combi kommt gefällig daher. Er ist von seinen Abmessungen ein echter Kombi und eine ernsthafte Konkurrenz zum VW Passat Variant. Die Restwerte des Superb Combi liegen leicht über den Werten der Superb Limousine.“ neue Autos Auto+Kosten Raumgleiter Verlockende Angebote Im November kommt der Kombi der E-Klasse auf den Markt. Erstmals dritte Sitzreihe. Das T-Modell der E-Klasse bietet eine Menge praktischer Ausstattungsdetails - gerade im Laderaum. D ie Limousine der E-Klasse ist gut ein halbes Jahr auf dem Markt, da schiebt Mercedes-Benz den Kombi nach, traditionellerweise mit dem Zusatz T-Modell gekennzeichnet. Gerade zur rechten Zeit, mag man denken, denn der Absatz der luxuriösen Modells der Stuttgarter in der oberen Mittelklasse kann den einen oder anderen Schub gut gebrauchen. Insbesondere der Flottenmarkt gilt auch als gute Adresse für den großen Kombi, der nicht nur vorzüglich zu Repräsentationspflichten dient, sondern auch jede Menge Ladung transportieren kann. Fast 2.000 Liter bei dachhoher Beladung und eine Ladelänge von mehr als zwei Metern bis zu den Vordersitzen sind Maße, die sich auch unter den Transporteuren sehen lassen können. Hinzu kommt die Praktikabilität und die Variabilität: So lassen sich die Rücksitzlehnen – übrigens auch vom Kofferraum aus – mit einem einfachen Handgriff umlegen, so dass sich eine vollkommen ebene Ladefläche ergibt. Im Gegensatz zum Vorgängerkonzept fällt das (serienmäßige) Trennnetz nicht mit- samt den Lehnen um, man muss die Einheit aus der Halterung nehmen und an der Rückwand der längeren Sitzlehne arretieren. Dafür geht die Befestigung im Dachhimmel einfach vonstatten. Freilich lassen sich die Rücksitzlehnen im Verhältnis 2/3 zu 1/3 teilen. Praktisch ist die Laderaumabdeckung: Wird die Heckklappe geöffnet, fährt die Laderaumabdeckung automatisch nach oben und erlaubt ungehindertes Be- und Entladen. Serienmäßig ist auch der „EasyPack“-Faltladeboden. Er erhöht das nutzbare Lademaß deutlich in der Raumhöhe. Er kann aufgestellt und in verschiedenen Stellungen arretiert werden. Doch die Lademeister-Vorzüge, die bereits in der aktuellen C-Klasse so anzutreffen sind, haben die Ingenieure nicht zufrieden gestellt. So bietet man gegen Aufpreis beim großen Bruder eine dritte Sitzreihe für zwei Personen an, die allerdings nicht größer als 1,40 Meter und schwerer als 50 Kilo sein dürfen. Den besonderen Belastungen des KombiLebens zollt Mercedes auch beim Fahrwerk Tribut. So verbaut man serienmäßig das neu entwickelte „Direct-Control-Fahrwerk“ mit Kurz vor dem Marktstart des T-Modells der E-Klasse macht Mercedes-Benz Flottenkunden ein verlockendes Angebot: „BusinessLeasing plus“ nennt sich das Angebots-Paket. Es beinhaltet ein Komplettpaket aus Leasing und Kfz-Versicherung und garantiert eine Versicherungsprämie zum monatlichen Festpreis von 59 Euro netto über die komplette Laufzeit des Vertrags. Selbst im Schadensfall erfolge keine Hochstufung. Für ein E 250 CDI Blue Efficiency T-Modell zum Preis von 40.100 Euro, belaufe sich die Leasing-Gesamtrate für Business-Leasing plus einer Laufzeit von 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 Kilometer beispielsweise auf 499 Euro inklusive Haftpflicht und Vollkasko. Aber auch andere Finandienstleistungen bietet die Mercedes-Benz Bank gewerblichen Kunden. Dazu gehört eine um 15 Prozent günstigere Versicherungsprämie, wenn der Kombi mit dem Fahrassistenz-Paket ausgerüstet ist. Zum Paket gehören beispielsweise der Abstandsregel-Tempomat Distronic Plus, der Totwinkel-Assistent und der SpurhalteAssistent. adaptivem Dämpfungssystem. Darüber hinaus stellt die ebenfalls serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse sicher, dass die Kombilimousine auch bei voller Zuladung stets ihr Niveau hält. Insgesamt wurde die Fahrwerksabstimmung des T-Modells an die geänderte Karosseriegeometrie angepasst, Stoßdämpfung und Drehstab-Stabilisatoren sind etwas straffer ausgelegt. Damit soll das T-Modell ohne Einbußen beim Abrollkomfort genauso agil wie die Limousine fahren und quasi zum Raumgleiter mutieren. Natürlich wird auch das T-Modell mit jenen Sicherheitsfeatures ausgestattet, die sich in der Limousine finden – unter anderem neun Airbags und die zahlreichen, meist aufpreispflichtigen Assistenten. Bleibt ein Blick auf die Motorisierungen und die Preise. Bei den Selbstzündern gilt es zu beachten, dass der E 200 CDI erst im ersten Quartal 2010 lieferbar ist, was auch für die beiden Einstiegs-Benziner gilt. Die Preise beginnen bei knapp 42.000 Euro brutto, mit dem einen oder anderen Extra ist man schnell bei der 50.000-Euro-Grenze angelangt. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Daten und Preise Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter E 200 CDI BE* 100/136 5,8 k.A. 41.947,50 25.000/1 Euro 5/152/DPF E 220 CDI BE 125/170 5,7 21/26/28 44.803,50 25.000/1 Euro 5/150/DPF E-Klasse T-Modell: b b b b b FG E 250 CDI BE 150/204 5,7 21/26/28 47.719 25.000/1 Euro 5/150/DPF Obere Mittelklasse: bbbbbb E 350 CDI BE 170/231 7,0 21/27/28 54.204,50 25.000/1 Euro 5/185/DPF E 350 CDI 4-Matic BE* 170/231 7,6 k.A. 56.941,50 25.000/1 Euro 5/200/DPF E 200 CGI BE* 135/184 7,7 k.A. 42.721 25.000/1 Euro 5/179 E 250 CGI BE* 150/204 8,0 k.A. 47.719 25.000/1 Euro 5/185 E 350 CGI BE 215/292 8,6 20/27/24 55.156,50 25.000/1 Euro 5/200 E 350 CGI 4-Matic* 200/272 10,2 k.A. 56.941,50 25.000/1 Euro 5/238 E 500 285/388 11,1 21/28/29 70.150,50 25.000/1 Euro 5/258 „Der Restwert des neuen Mercedes T-Modell liegt mit 5,5 Lenkrädern auf höchstem Niveau. Der Abstand zu seinen direkten Mitbewerbern Audi A6 Avant und BMW Fünfer touring ist noch größer, da beide am Ende des Modelllebenszyklus stehen und in 2010/2011 erneuert werden.“ * lieferbar 1. Quartal 2010, BE = Blue Efficiency fuhrpark + management 11-2009 77 neue Auto+Kosten Autos Vorteil Dreitürer VW bringt die nächste Variante des Polo auf den Markt. Kommt auch der Kombi wieder? Zeitgleich mit dem Golf Variant kommt in diesem Herbst auch der Dreitürer des Polo auf den Markt. Als Dreitürer ist er in Fuhrparkkreisen nicht so weit verbreitet; mit einem Preisvorteil von 735 Euro gegenüber dem Fünftürer besitzt er indes ein recht gutes Argument. Zumal auch er mit attraktiven Kaskoklassen und recht kompletter Sicherheitsausrüstung bedacht wird: Allein die Kopfairbags auf den Fondsitzen (465 Euro) müssen extra bezahlt werden. ESP und Kopf-Thorax-Airbags gibt es schon ab Trendline serienmäßig. Übrigens sind die Karosseriemaße mit denen des Fünftürers identisch. Ein starkes Argument für den Polo Dreitürer ist der günstigere Preis gegenüber dem Fünftürer. Wie viele andere Baureihen auch, gibt es für den Dreitürer drei Ausstattungsoptionen: die erwähnte Trendline, dazu Comfortline und Highline, so dass sich dieser Bereich schnell erschließt. Einen genaueren Blick aber gilt es auf die Motorgetriebe-Varianten zu werfen. So wird die Sparversion Bluemotion zunächst mit dem zweitstärksten Die- Daten und Preise VW Polo Dreitürer Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,2 Trendline 44/60 5,5 16/13/15 12.150 n.A. Euro 5/128 1,2 Trendline 51/70 5,5 16/13/15 12.675 n.A. Euro 5/128 1,4 Comfortline 63/85 5,9 (5,8)* 13/14/15 15.075 (16.475) n.A. Euro 5/139 (135) 1,6 TDI Trendline 55/75 4,2 17/16/18 14.800 n.A. Euro 5/109/DPF 1,6 TDI Comfortline 66/90 4,2 (4,2) 17/16/18 17.050 (18.450) n.A. Euro 5/109 (112)/DPF 1,6 Trendline BM 66/90 3,7 17/16/18 16.075 n.A. Euro 5/96/DPF 1,6 TDI Comfortline 77/105 4,2 16/17/18 17.650 n.A. Euro 5/109/DPF * Siebengang-DSG-Getriebe, BM = Bluemotion selmotor mit 90 PS angeboten. Die auf der IAA vorgestellte Bluemotion-Variante des 75-PS-Diesels, die nur 3,3 Liter verbrauchen und 87 Gramm emittieren soll, ist in Vorbereitung und laut VW schon bestellbar. Für den „normalen“ 90-PS-TDI bietet VW neben dem serienmäßigen Fünfgang-Getriebe die DSG-7-Automatik an. Diese gibt es außerdem nur noch für den 85-PS-Benziner. Der stärkste Diesel mit 105 PS ist ausschließlich mit Fünfgang-Schalter zu haben. Einen kleinen Blick in die Zukunft erlaubte VW bei der Vorstellung zudem: 2010 werden der GTI und der Cross-Polo nachgeschoben. Auf die aus Fuhrparksicht interessantere Frage, die nach einem Kombi, mochte man nicht antworten. Das lässt einiges erwarten. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Spar-Spaß Mehr Leistung, weniger Verbrauch – Suzuki überarbeitet SX4 Suzuki und Gewerbekunden? Man möchte beinahe schon abwinken, doch ein Blick in die Statistik belehrt rasch eines Besseren: Fast 5.000 Fahrzeuge hat Suzuki in Deutschland vergangenes Jahr an Gewerbekunden abgesetzt. Einige Hoffnung setzt man nun auch in den überarbeiteten SX4. Mit neuer Frontschürze und geändertem Grill wirkt der Crossover zeitgemäßer. Der neu gestaltete Unterfahrschutz verleiht dem SX4 ein robustes Aussehen und bietet Schutz im Gelände. Innen erhielt der SX4 neue Rundinstrumente, in deren Mitte ein InfoDisplay die wichtigsten Borddaten einblendet. Gepolsterte Armauflagen in den Türen bieten mehr Sitzkomfort. Verchromte Türinnengriffe sowie ein Lautsprecher in der Mitte des Armaturenbrettes werten den Innenraum weiter auf. Großen Aufwand betrieb Suzuki auch bei der Geräuschisolierung. So erhielt Mit neuer Front-Optik kommt der SX4 noch robuster daher. bereits die Rohkarosserie mehr Dämmung, um Schwingungen und Resonanzen zu reduzieren. Die wichtigste Neuerung findet unter der Haube statt: Der bisherige Common-RailTurbodiesel 1.9 mit 88 kW (120 PS) wurde durch ein neues Zweiliter-Aggregat mit 99 kW (135 PS) ersetzt. Das Drehmoment stieg von 280 auf 320 Nm. Dabei sinkt der Durchschnittsverbrauch von 6,3 Liter Diesel je 100 Kilometer auf 4,9 Liter. Entsprechend reduzieren sich die Werte beim CO2-Aus- Daten und Preise Suzuki SX4 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,6 VVT 88/120 6,2 13/16/18 15.900 15.000 / 1 Euro 4/143 2,0 DDiS 99/135 4,9 15/19/21 18.600 15.000 / 1 Euro 5/129 DDiS 78 stoß von 166 auf 129 g/km beim 4x2-Modell mit manuellem Sechsganggetriebe. Neben dem neuen Diesel bietet Suzuki in Deutschland auch noch ein Benzin-Aggregat an – einen Vierzylinder 1,6. Der 16-Ventiler wurde grundlegend überarbeitet, die Leistung auf 88 kW (120 PS) angehoben. Trotz der höheren Leistung konnte der Verbrauch um acht Prozent gesenkt werden. Dürfte vor allem der tolle Diesel-Motor dem SX4 zusätzliche Attraktivität für Fuhrpark-Kunden verleihen, so hat Suzuki ein großes Manko bislang nicht angepackt: Im Kofferraum fehlen nach wie vor Verzurrösen, die eine Ladungssicherung gemäß UVV ermöglichen würde. .........................................................................................Frank Jung fuhrpark + management 11-2009 Fahr bericht Auto+Kosten Ade, Marshmallows Fortschritt aus Frankreich: Der neue Mégane muss auch im Fuhrparkmarkt den Vergleich mit der arrivierten Konkurrenz nicht fürchten. Der Renault Mégane empfiehlt sich Fuhrparks mit einem Qualitätsplus. N ein, Mädchen sind nicht total blöd. Und nein, Handys sind auch nicht nur was für Angeber. Und ja, man kann sich durchaus vorstellen, Renault zu fahren. Spätestens mit einer Probefahrt im neuen Mégane dürfte sich bei manchem der Gedanke einschleichen, dass dieses Auto den Wettbewerb in der Kompaktklasse durchaus nicht zu scheuen braucht. Das mit Einführung des aktuellen Laguna gestartete Programm zu Verbesserung der Qualität bei Renault findet nämlich im Mégane seine Fortführung. Es schlägt sich deutlich in den verwendeten Materialien wie auch in der Verarbeitung und der gefälligeren Innengestaltung nieder. Im Cockpit haben alle Bedienelemente den Platz, wo sie hingehören. Der Franzose bietet eine Menge Ablagemöglichkeiten, dazu zählt auch die von Vielfahrern stets bejubelte Möglichkeit, eine größere Getränkeflasche in den Fronttüren unterbringen zu können. Bei den Sitzen erinnert nichts mehr an die französischen Gestühls-Sünden der Vergangenheit, wo man in dem Polster versank wie in einem Sessel aus Marshmallows. Die Sitze sind angenehm straff, bieten guten Seitenhalt und verfügen über eine gute, verstellbare Lordosenstütze. Beste Voraussetzungen also, um auch nach einer langen Dienstfahrt halbwegs entspannt aussteigen zu können. Auch auf den Rücksitzen ist im Mégane trotz der abfallenden Dachlinie erstaunlich viel Platz. Sehr empfehlenswert ist das fest integrierte Navigationssystem von Tom-Tom, das es für moderate 490 Euro Aufpreis gibt. Verbesserungsbedarf besteht allenfalls in Kleinigkeiten. So lässt sich zum Beispiel die Luftauslassdüse der mittleren Ebene nicht so verstellen, dass sie in Richtung Dachhimmel pustet, statt dem Fahrer ins Gesicht. Während sich die Warntöne für das Anlegen des Gurtes inzwischen angenehm dezent melden, bekommt man von dem Signalton für ein nicht via Bluetooth erkanntes Handy jedes Mal einen halben Herzinfarkt. Prima Motor Für eine schönere Erhöhung der Herzfrequenz sorgt der tolle 1,9 Liter dCi mit 96 kW (130 PS), der dem Mégane ordentlich Dampf macht. Gerade in Verbindung mit dem serienmäßigen Sechsgang-Getreibe harmoniert er sehr gut. Hinter 300 Newtonmeter Drehmoment und 210 km/h Spitze verbirgt sich eine Menge Fahrspaß. Der wird dafür verantwortlich sein, dass unser Durchschnittsverbrauch mit 6,4 Liter über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 5,2 lag. So erklärt es sich auch, dass unsere Fachleute mit 27,0 Cent je Kilometer nun leicht über den in unserer Ausgabe 7/8 errechneten 25,7 Cent für diese Motorisierung als Betriebskosten angeben (48 Monate/160.000 Kilometer). Noch erwähnenswert ist es, dass dieser prima Motor Euro 5 eingestuft ist und 135 g CO2 emittiert. Das ansprechend gestaltete Heck des Mégane Fünftürers geht zum Glück nicht zu Kosten des Platzangebots im Kofferraum. Mit 405 Liter Fassungsvermögen nach VDANorm zählt der Kofferraum zu den geräumigeren Ladeabteilen in der Kompaktklasse. Er lässt sich mit Umklappen der geteilten Rücksitze auf 1.126 Liter vergrößern. Allerdings hat das Ladeabteil auch zwei Mankos: Das verzeihlichere ist die recht hohe Ladekante, die das Einladen schwerer Gegenstände kompliziert. Das zweite Manko besteht darin, dass wir nur zwei Verzurrösen gefunden haben, was nicht im Sinne vernünftiger Ladungssicherung sein kann. .........................................................................................Frank Jung Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Renault Megane 1,9 dCi 130 Dynamique 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 6.392,65 5.132,65 UPE incl. Ausstattung €: Laufzeit: 18.529,41 18.529,41 Kosten pro Monat: 955,17 901,97 Kosten je Km: 0,287 0,271 34.386,27 43.294,79 Kosten gesamt: fuhrpark + management 11-2009 79 Auto+Kosten Betriebskosten Oberklasse/Luxusklasse So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Außenseitersieg Was die Daten aussagen Nobel reist es sich am besten – aber auch am teuersten. Wer in Sänften wie Audi A8, BMW Siebener oder Mercedes-S-Klasse unterwegs sein möchte, muss mindestens 58,46 Cent je Kilometer berappen. So viel kostet nämlich die günstigste Luxus-Limousine, der BMW 730d mit 245 PS. Da hat auch der Audi A8 3,0 TDI (233 PS) das Nachsehen, er kommt nämlich auf 61,03 Cent/km. Und der Mercedes S 350 CDI (235 PS) kostet schon 65,91 Cent. Dazwischen schieben sich noch der Jaguar XJ6 Twin Turbo, der zwar lediglich 207 PS mobilisiert, jedoch nur 62,06 Cent kostet, und der VW Phaeton mit dem 3,0 TDI-Motor und 64,88 Cent. Günstiger geht´s mit Fahrzeugen der großen SUV-Liga, die mit den gleichen Motoren unterwegs sind. So etwa der VW Touareg 3,0 TDI, der als günstigster 49,88 Cent kostet, oder der BMW X5 3,0d mit 49,92. Dicht folgt diesem der Audi Q7 3,0 TDI mit 50,25 Cent. Außenseiter haben wir übrigens auch dabei: Der Hybride Lexus GS 450h kostet 56,02 Cent je Kilometer und leistet dabei gar 345 PS, und der Porsche Cayman (265 PS) kostet sogar nur 48,04 Cent und schlägt damit alle Konkurrenten. Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 0,90 €, Super: 1,07 €, SuperPlus: 1,14 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V.. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt unbegrenzte Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. 80 fuhrpark + management 11-2009 Betriebskosten Oberklasse/Luxusklasse Fabrikat / Modell: Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Audi A6 Audi S6 4.2 FSI quattro tiptronic Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 2.263,94 0,679 81.501,79 48 2.087,95 0,626 100.221,79 Fabrikat / Modell: 36 2.940,76 0,882 105.867,41 Audi A8 3.2 FSI 48 2.712,87 0,814 130.217,57 Audi Q7 Audi Q7 Audi Q7 3,6 FSI quattro tiptronic 4.2 FSI quattro tiptronic 3.0 TDI quattro tiptronic DPF 36 2.020,35 0,606 72.732,64 48 1.895,58 0,569 90.987,82 Audi A8 Audi A8 W12 quattro Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 2.377,48 0,713 85.589,12 48 2.186,53 0,656 104.953,56 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 3.550,32 1,065 170.415,25 48 2.537,99 0,761 121.823,60 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: BMW BMW M5 X5 4.8i X Drive 48 2.512,45 0,754 120.597,59 36 2.061,71 0,619 74.221,72 48 1.925,61 0,578 92.429,06 36 2.275,04 0,683 81.901,49 48 2.113,13 0,634 101.430,33 Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 3.229,22 0,969 116.251,94 48 3.002,91 0,901 144.139,70 BMW BMW BMW BMW X5 3.0d X Drive 630i 650i 635d Automatik 36 1.743,52 0,523 62.766,79 48 1.664,04 0,499 79.874,04 36 2.159,27 0,648 77.733,68 48 1.991,86 0,598 95.609,52 BMW 36 2.816,52 0,845 101.394,67 48 2.626,12 0,788 126.053,82 36 2.643,13 0,793 95.152,55 48 2.441,46 0,732 117.190,30 BMW 730d 36 2.062,15 0,619 74.237,39 48 1.948,82 0,585 93.543,45 Jaguar XJ8 36 2.849,78 0,855 102.591,99 48 2.624,18 0,787 125.960,69 36 2.291,76 0,688 82.503,42 36 3.392,69 1,018 122.136,88 48 3.123,59 0,937 149.932,27 48 2.000,96 0,600 96.046,24 Jaguar XJ6 Jaguar XJ8 3.5 Executive 36 2.492,12 0,748 89.716,49 48 2.299,52 0,690 110.376,99 Lexus Lexus GS 460 GS 450h 36 2.228,98 0,669 80.243,29 48 2.068,75 0,621 99.300,16 36 2.296,70 0,689 82.681,32 48 2.133,03 0,640 102.385,35 Mercedes Benz CLS 63 Tronic Elegance AMG 7G Tronic 36 2.448,59 0,735 88.149,17 48 2.257,14 0,677 108.342,48 36 3.663,29 1,099 131.878,44 48 3.338,24 1,001 160.235,73 Mercedes Benz CLS 500 Mercedes Benz CLS 350 CDI DPF 7G Mercedes Benz ML 500 Mercedes Benz ML 300 CDI 4Matic 7G 7G Tronic Tronic 4Matic 7G Tronic Tronic DPF 36 2.795,04 0,839 100.621,42 48 2.558,47 0,768 122.806,42 36 2.089,37 0,627 75.217,30 48 1.932,36 0,580 92.753,24 36 2.727,65 0,818 98.195,46 48 2.491,04 0,747 119.569,81 36 1.864,60 0,559 67.125,59 48 1.729,63 0,519 83.022,06 Mercedes Benz ML 450 CDI 4Matic 7G Mercedes Benz S 350 Mercedes Benz S 450 Mercedes Benz S 500 Tronic DPF 4Matic 7G Tronic 7G Tronic 4Matic 7G Tronic 36 2.477,13 0,743 89.176,85 48 2.269,16 0,681 108.919,54 36 2.692,17 0,808 96.918,00 48 2.466,13 0,740 118.374,44 48 2.440,10 0,732 117.124,84 Jaguar XJ6 Mercedes Benz E 500 7G 48 2.831,95 0,850 135.933,69 36 2.654,12 0,796 95.548,50 Twin Turbo Diesel Executive Lexus 36 3.087,89 0,926 111.164,10 48 2.253,08 0,676 108.148,04 3.0 Executive LS 600h 48 2.555,05 0,767 122.642,63 740i 36 2.408,52 0,723 86.706,71 740d Lexus 36 2.781,22 0,834 100.124,10 48 2.328,55 0,699 111.770,18 BMW 48 2.166,48 0,650 103.990,98 Jaguar XJR 36 2.176,39 0,653 78.350,03 36 2.492,35 0,748 89.724,63 BMW LS 460 36 2.888,75 0,867 103.995,14 48 2.644,54 0,793 126.937,99 36 3.231,42 0,969 116.331,19 48 2.942,53 0,883 141.241,44 36 1.997,41 0,599 71.906,85 48 1.867,40 0,560 89.635,00 Mercedes Benz CLS 350 CGI 7G Tronic 36 2.319,40 0,696 83.498,37 48 2.133,33 0,640 102.399,99 Mercedes Benz ML 350 CDI 4Matic 7G Tronic DPF 36 1.951,22 0,585 70.244,08 48 1.806,88 0,542 86.730,04 Mercedes Benz S 600L Automatik 36 4.772,01 1,432 171.792,45 48 4.303,77 1,291 206.580,95 Mercedes Benz S 350 CDI Porsche 911 Porsche 911 Porsche Porsche 4Matic 7G Tronic DPF Carrera 4 Carrera 4S Cayman Cayman S 36 2.379,99 0,714 85.679,79 48 2.196,97 0,659 105.454,63 36 2.469,52 0,741 88.902,61 VW Touareg 3,6 V6 FSI Automatik Fabrikat / Modell: 48 2.034,38 0,610 97.650,25 550i 36 2.725,54 0,818 98.119,58 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 2.198,38 0,660 79.141,76 BMW Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 3.221,96 0,967 154.654,12 540i 4.2 Executive Fabrikat / Modell: Audi A8 3.0 TDI DPF quattro 36 3.515,75 1,055 126.567,11 BMW Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.675,12 0,503 80.405,91 Audi S8 5.2 FSI quattro 4.2 FSI quattro 36 2.769,45 0,831 99.700,26 750i Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.757,84 0,527 63.282,36 Audi A8 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 2.331,01 0,699 111.888,65 4.2 TDI DPF quattro Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 3.891,22 1,167 140.083,81 36 2.506,44 0,752 90.231,74 36 2.023,20 0,607 72.835,08 48 1.874,11 0,562 89.957,18 48 2.278,26 0,683 109.356,60 VW Touareg 4.2 V8 Automatik Individual 36 2.695,03 0,809 97.020,99 48 2.478,49 0,744 118.967,49 VW Phaeton 4.2 V8 VW Phaeton 6.0 W12 4Motion 4Motion 36 3.024,08 0,907 108.867,00 Betriebskosten Oberklasse/Luxusklasse 48 2.708,27 0,812 129.996,83 36 2.755,22 0,827 99.187,98 36 3.900,49 1,170 140.417,51 48 3.468,00 1,040 166.463,80 48 2.544,98 0,763 122.159,23 36 1.713,58 0,514 61.688,97 VW Touareg 3,0 V6 VW Touareg 3.0 V6 TDI DPF Blue Motion 36 1.796,56 0,539 64.676,15 48 1.660,60 0,498 79.708,98 48 1.601,40 0,480 76.867,19 36 2.014,43 0,604 72.519,37 VW Touareg 5.0 V10 TDI DPF 36 1.793,56 0,538 64.568,24 48 1.666,10 0,500 79.972,71 48 1.877,08 0,563 90.099,74 TDI DPF Automatik 36 2.622,92 0,787 94.424,96 48 2.394,85 0,718 114.952,91 VW Phaeton 3.0 V6 TDI 4Motion DPF 36 2.431,68 0,730 87.540,41 48 2.162,53 0,649 103.801,24 Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 11-2009 81 Vorschau/Impressum Vorschau 12-2009 Impressum Fuhrparkmanagement: WW Welcher Kraftstoff hat Zukunft: Diesel, Benziner oder alternative Antriebe? WW Fuhrparkportrait: gGIS ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. Veranstaltungen: WW Bericht zum ersten Transporter-FORUM am Nürburgring Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11 [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] Fokus: WW Ausstattungen und Restwerte Autos: Events: Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected] WW Neue Autos: BMW Active Hybrid WW Fahrbericht: Škoda Octavia Combi 1,4 TSI WW Betriebskosten: Exoten Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00 Postanschrift: 30130 Hannover www.schluetersche.de Verlagsleitung: Klaus Krause Verlagsbereich Kfz-Medien Verlagsbereichsleitung: Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected] KAUF SERVICE Anzeigenleitung: Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected] In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. Anzeigenverkauf: Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected] Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected] MARKE TYP KW Kraftstoff TÜREN DATUM LISTENPREIS BMW 3er-Reihe 320d touring Edition Fleet 120 D 5 01.01.2010 29285,71 Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401 BMW 5er-Reihe 525d touring Edition Fleet Plus 145 D 5 01.01.2010 39495,80 Producing: Tom Kaldewey Ford Mondeo 2,0TDCi Sport Turnier 103 D 5 06.10.2009 26588,24 VW Caddy Life 1.9 TDI 5-Sitzer Style 77 D 5 01.10.2009 20950,00 VW Passat 2.0 TDI Individual Variant 81 D 5 01.10.2009 28970,59 VW Touran 1.9 TDI Freestyle 77 D 5 01.10.2009 24075,63 VW Golf 1.6 TDI DSG Exclusive Variant 77 D 5 17.09.2009 25668,07 Peugeot Partner Tepee HDI 110 Family 80 D 5 15.09.2009 18294,12 Peugeot 207 SW Urban Move HDi 90 66 D 5 15.09.2009 16050,42 Citroën C5 Tourer HDi 165 Business Class 120 D 5 15.09.2009 25084,03 Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. 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Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der CITROËN DEUTSCHLAND AG bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Die Titel des Verlagsbereichs KFZ-Medien im Überblick: W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKWpartner W www.NKWpartner.de Ausgabe 12-2009 Anzeigenschluss: 10.11.2009 Erscheinungstermin: 02.12.2009 ... bringt es auf den Punkt. Dieter J. Zittlau Schlagfertig kontern ISBN 978-3-86910-460-7 € 9,90 Svenja Hofert Karriere-Tipps für jeden Tag ISBN 978-3-86910-755-4 € 12,90 Svenja Hofert Stellensuche und Bewerbung im Internet ISBN 978-3-86910-750-9 € 12,90 h c i e r g l o f Er ! f u r e B im Uwe Gremmers Neu als Führungskraft ISBN 978-3-89994-216-3 € 8,90 Karin Leppin • Konar Mutafoglu Nebenbei selbstständig ISBN 978-3-89994-198-2 € 12,90 Michael Handwerk Präsentieren und referieren ISBN 978-3-86910-757-8 € 9,90 Johanna Joppe • Christian Ganowski Einfach gut entscheiden! ISBN 978-3-86910-756-1 € 9,90 Im Buchhandel erhältlich. Bestellservice: [email protected] Telefon: 0511 8550-2538 • Fax: 0511 2550-2408 D I E www.humboldt.de K A R R I E R E - R A T G E B E R SHIFT_ the way you move DER QASHQAI+2. DYNAMISCHES DESIGN. MEHR RAUM. DIE CLEVERE KOMBI ALS ALTERNATIVE ZUM KOMBI. 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