Et Internisten k.ongreß . eröffnet H~~~,.El

Transcription

Et Internisten k.ongreß . eröffnet H~~~,.El
Rektor
Prof. Dr. Wirikler
in Tansania
(UZ) Der Rektor der Karl-Marx- •
Unive:rsität, Magnifizenz Prof. Dr, sc:
agr. Dr. h. c. Gerhard Winkler, w'e ilt
gegenwärtig in der tansanischen
Hauptstadt Daressaiam, wo er an der
dortigen Universität Gespräche zur
weiteren Vertiefung der freundschaftlic.hen, wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Univers~tät
Daressalam und der Karl-Marx-Universität führt. Er nahm gleichzeitig
an. den Feierlichkeiten zum 23. Jahrestag der Gr'ü ndung der DBR in der
Hauptstadt
des
ostafrikanischen
Staates teil. Seine Magnifizenz wird
begleitet ~on Frau 'Prof. Thea' B ü t tri e r upd Herrn Karsten Leg e l' e. .
Beide ' Wissenschaftler werden sechs
Wochen zu einem Studienaufenthalt
in Tansania bleiben.
.
I
'
,.
~
,
N,eues ,Lehrj'ahr
an Kreissehule'
(UZ) Das Lehrjahr 1972/73' an der
Kreisschule für Marxismus-Leninismus' wurde am Montag vor 160 Teilnehmern eröffnet. Nach der Begrüßung durch den' Leiter der Schule;
Prof. Dr. Ha r d' er, hielt tier 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, }?rof.
'pr. . Horst , R. i.c h t e r, das Eröffnuqgsreferat. Dabei wies er insbesondere auf die große Bedeutung der
.marxistisch-leninistischen Qualifizierung für die Auseinandersetzung mit
allen Spielarten der imperialistischen Ideologie und bei der Festi.MIT REZITATIONEN UND VOLKSLIEDERN erfreute das Ensemble des sowjetischen Lazaretts in Leipzig die Mitarbeiter der gung eines klaren KlassenstandpunkAbteilung Verwaltung/Wi rtschaft des Bereichs , Medizin an läßlich ihrer Festveranstaltung zum 23. Jahrestag der Gründung tes hin'. Abschließend wünschte er
allen Genossen ]freude und Erfolg
der DDR, die. am 6. <?ktober in der HO·Gaststätte Marienbrunn stattfand.
Foto: HFBS (Günther)
beim Studium. .
.
UNI VER S IITÄ.T S Z E1TUN G
ORGAN DER SED-KREISLEITUNG
KARL-MARX-UNIVERSIT:41 LEIPZIG
Leipzig, 12. Oklober 1972
16. Jahrgang
Einzelpreis:. 15 Pfennig
,
f
6~
Plenum
u' ~d
5~
Universi,tqtsfes~spiele
Von Dr. DIETMAR ~ELLER,
Sekretär der SED-Kreisleitung
I \
~
#
Et Internisten k.ongreß
.eröffnet
__
. .tlllJli_ _......~_ _~_I!III. .~..._.IIII!_~
FDJ·Forum
H~~~,.El~~~:~m·d:: s~~et~~
...___IIII!_.._!lli_il·_ .._----___., del· .
~Id[i'_
.
,
SED ~Kreisleitung
der Kal'l ~
M,!ll"x-Universität und 1. Sekretär deI'
FDJ-Kreislei~ung, der Kandi~at der
SED-Kreisleitung und Leiter der Ab-
Wissenschaftler aUS · allen sozialistischen Staaten ·, unter den Tag ungsteilnehme'rn
Wis!enschaftliche Konferenz der Seietion Tierprodukti~n/Veter.inärm,edizin ~m Haus Auen$ee ~i~U~~h ~~1e;,d de~n~ir:~~\ü;l~~~
.'
(U$.) Der
der Gesellschaft f.lir Innere Medi-, der Ko ferenz, die bei Redaktiollsschluß
andauerte, Alexander
ziehung undP 0Ausbildung,
Pro!.Klaus
Dr.
,
r z, Prof. Dr.
D Präsident
'
zin,d ~ ,DR, Prof. Dr. H. Krosch, eröfl'riete am Mittwoch ' werden ' wir in unserer nächsten Ausgabe berichten.
Li n d ie vom Bereich Medizin und
im Großen Hörsaal des .Carl-Ludwig-Institutes
Bereits am Dienstag war im Leipziger Haus Auen- Prof. Dr. Gerd Laß n e r von der
der , Physiologie den 8. Intel'llationalen In'tersee unter Teilnahme von 900 Fachleuten eine inter- Sektion Mathematik teilnahm~n.
in Vierteljahr nacr de~ 6, Plenum nalistik. präzisierten 'd as Berufsbild des nistenkongreß der DDR: . Namhafte Wissel1scha~tler
n~tiona~e • .Tagung . der Sektion Tierproduktion/Vct~ri- fand am vergangen.en ponnerstag im
?es,",Z,e'1tralkomitees .d,er SEP läßt Kulturjourna.listen.
!',.
aus dem Inr; up d Ausland nehmen teil, darunt.c r der
nar.~~dl.zm z?m Th~~a .. Aufg~ben und Erkenn~sse Hörsaal des Physiologisch-chemischen
sich; mit Sicherheit konstatieren, daß ,
'.
'.
,
. " Vorsitzend~ .der'i~edizinisCh-Vfi~simsChaftli~hen ,Ge$eUs0z.lah~tl~cher I~te~lSlVlerung ' b~lm überg!'ng zu .!l1du~ Institutes statt. In dem For'u m, das
dessen Beschlüsse und Dokume nte eine
Die Kette der beispielhaften Inltia. scb-lift Purkyne der OSS~, ' Prof. O,r: ' 'JS i e'd e l' J,a ,u' d,
stnemaßIgen Met~ode~. der Tiel'~~~duk~lon" el'ofl'net · von d~n Tellnehmern des. Ausbil·
b/eite ~usti~mun~', FeiCliHaltlge Drsk\1sr tiven\;lf1d 'leistungen sch~inJ unendlich. und" ~el' .-J)ii'ekto, d,.er ' .ka4.pJ.llie lier ' l,\ledizinisl~l(m
w~rden • . unter ., deu ' Gasten betalule.n....slCh zahll'ei?t e dungslagel:S Leipzig der KaJ;l-Mal'X"i
.
d '. I I
l U d d . t I htl
W'
d d
W'
J f. '"' B 1 "
"
M
rl
WlssellsOhaftler aus den S~aaten des ' RGW~ Mitarbmter - i
T·t
d Chg f"h t ·...~de
sionen un
vle fö tige nitiativen in · n as 15 r c g sa, Ir wer an em
Iss~nsc la .eu p garlens, Prof. Dr. al e e w .... ar- deS '!' ~d~rtSED, Mitgliedru: der Bezirkslei.~ung und ~er w~r~~~1 ~or affe""" e ;r;bl~me de;
allen Bere'ichen der tlniversität ausge. Anliegen d~s 6. Plenums nur gerecht, über hinauS sind):\,achlc;ute aus Österreich, der ~ehweiz
Kr~lsleItung der SEn sowie des Rates fur Landwll't"
' .
. ,..
,
elt;.
I~st haoen. Pa'rteig~uppen und For. wenn wir das· Eindringen in seinen Ge· und der' BJ.tD an.wesend. 'Ober Vel:\aur uqd Ergeb.niss, e schaft und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezil'kesLeipzig welter,en V?rber~ltung der X. yv ,
FDJ S d
d k
. ht
'
b d
't d
"
festspiele . diskutiert.
' . ,-"
'
schungs k0 II e ktlve,
. tu enten und an enrelc um eng '-ver un e.n .ml er
Die Bel'atung in Leipzigs traditio. ,'
Gewerkschaftsgruppen haben in den Lösung unserer Planoufgaben und der n ~ner ' Tagu~gsstättr wurde . mit ·
-'~ti~en . W,ochen, und Monaten darum Entfaltung eines geistig·kulturellen Le· .emem drun'dsatzreferat des Sekre ..
:gerung.en, .in' die gedankliche Breite und bens sehen.
tärs: für \. Landwirt~ch~ftsPolitik der [' Zum 50 Jahrestag der UdSSR'
geistige Tief,e der Beschlüsse des 6. ~le.
BeZlrksleltung LeipZIg der SED,
, ..
"
nurn.s einzudringen . und sie zum Gegen .
'
Ger
hard
Ehr
I
ich,
eröffnet,
n diesem Sinne bereiten wir in .diesen in
dein
ausgeh d
v
d
\
.
•
.stafrid ' ih res ,Wirkens zu machen.' Somit Tagen .die im Nov~mber stattfinden. B.e~ch1üsse~ des ~~II. p~~eitag~~ 'JJ
h
au i re Art erneut davon kündend, daß . den 5, Universitätsfestspiele der Karl. d,e r SED und des' XL Bauernkon,
. . ,.
•
mit, dem,V1I1.
eine
di
I
. th a.
lt en. Z ~~~ A u ft a kt de.r
. Parteitag
.
' neue schÖp, Marx- U'
nlversl't"t
a ' vor. S'le werd en von ",re,
s ses. d_e: ' DDR" d er B el'tra~ d er
. (UZ) M'It vielfälti~en, In~tiativen
antworten die
rcch eil b are A u f gab en. en
fens~he Phase, ein neuer Abschnitt der, der hohen künstlerischen Meisterschaft Agr.arwlssenschaftert. zur welter.e n FDJ-Studcnten \' der ' Karl-Marx-Universität auf , den
FDJ~Verbandswahlen Im Bereich MedlzlD unserer UmEntwlcklun g 'I~er Deutschen . Demokrati· der Ensembl~s der Universität, ihrer sozialis.tischen'. Intens~vjerung ?-er Aufruf, der FDJ-Grundorgailisation "Karl Liebkliecht"
versi~ät war Genosse _W.emer Ha n ni g, Leit~r ' d('.1'
sche~ Rep J blik begonnen hat. Unse re , engen Verbindung zur Stadt und ' zum ~and'Wlrtschaft \
herausgearbeItet . d
' T" " f
t
. n~ k h B I' Ob . ch'" •. 'd
AbteIlung Studenten ' Im Zentralrat der FDJ, lD BßArbeiter und Angestellten, Studenten B ' k L "
d
d Pfl
wurde,
"
J ."
~ • rans orm~ orenw er eil
er lD- . CIS \. ,h,wel e.
gleitung des 2. Selu'etärs der FDJ-Kreisleitwlg, Werund Wissenschaftler haben di E k
_ em elpzl.g . un von er. ~g.e uni
Rolf Me s s er s c,h m.i d't , Leiter Fur dlC Vorberel.tun g der X. Welt festspiele .d er Juge~d
ner. L 0 ren z , Gast der Gruppe V /6 der Grundorga.. d ß
. '1' . h K I e
ennt seres humanistischen und sozialistischen der Milclivieh""oßa nlage Tro~sin, un
.. d , Studenten In der Hauptstadt der DDR ,werden
nisation Medizin, (lie sich ein umfangreiches Programm
nls. a' dsozlaLIStlSC
i b es k"un d en, . S0 weren
d
' der hob · in seinem
p.,.
...
b eb d'u tur le Ge·
d ' K
u turer
Sich
Diskussionsbeitrag
uberall in den FDJ-6ruppen anläßliclt der 'Verbandsfür die zweite Etappe der Vorbereitung der WeItfestsamt th .elt11 er de ens
er L "
Universl
'
't"atsehor, d as Ak a de· di'e "' enge Z usammenarbeIt
' 1lerVOl', wahlen
.
' " eIngungen 'elpzlger
Arbeitsprogramme aufgestellt, die lmnkret abspiele gestellt hat.
ma ene en, un geistigen V:erte, Ideen mische Orchester der Karl.Marx.tlniver. di.e zwischen der Sektion' Tierpro'
,
. ,d
lJTnd ~ebnntnlsse ausmacht. mit konkreten sität und Gisela May in einem großen ' duktion/Veterinärmedtzln und der
Die Gru'p pe V/6 will unter ande- jahres der Sektion Biochemie legten Beschlüsse ständig kontrolliert werden, so daß zum Jahrestag der Grüna ten eantwortet,
Hanns-Eisler.Kanzert vereinen, Zu einer Ei~i'ichtung . in . TrossiR besteht . In rem ein ' enges , Faterrscllaftsverhält- in ' ihrem Arbeitsprogramm das dung der FDJ im nächsten Jahr der
bewegenden Demon stration des prole. diesem :enger: Bündnis , .;ve'r de ·sich.t· nis zU einer FDJ-Gruppe von Schwe- Hauptaugenmerk auf die noch bes- Ka.,mpf um den Titel "Sozialistisches
. h
., . .
'
.
ba.r wie wlssenschafthche Ero-eb- stern und Medizinisch-Technischen sere Aneigm.ing der marxistisch-'
Studentenkollektiv" erfolgreich abrbeite~, Angestellte. Schwestern und tan,sc en u~d sO,zlOlistJschen Internatlo, nis;e irr der' Praxis wirksam , ;'er- Assisteptinnen der ' Kiilderklinik an- leninistischen' '~e\1l'ltnisse und stängeschlossen werden kann. .
Ärzte des Bereichs Medizin unter· nalis~us Wird Sich am Vo~abe nd de ~ den. Ne1;>en Fflchleuten , aus Tl{eorie streben, um germ.einsam 'z aqlreiche dige . Vertiefung des KlassenstandDie Teilnehmer am Zivilverteidibreiteten konkrete Vorschläge zur Weitjugendtages der Auftritt des En· up'd Praxis aus dem Inland nahlnen Vorhaben Jder Festi;valvorpereitung punktes, das in der Erwerbung des gungslager der Universität in Leip"Solidarität"
in
einer
Freynd
•
.
auch
WisJ)enschaftler
,
aus.
den
bezu
,mei:stern.
In
kurzen
Abs~d.e.
n
Abzeichens
"Für
\gutes
Wissen'"
durch
sembles
zielstrebigen Entwicklung einer soziali·
schaftsveranstaltung der FDJ·Bezirks. freundeten sozialistischen Staaten wollen die. Mitglieder der Gruppe alle Gruppenmitglieder sichtbaren zig stellen in ihrem Arbeitsprogramm
'stischen Arbeitskulh.lr. In diesem Sinne leitung Leipzig und unserer Universität das Wort. / 80 sprachen ' u. a.
vor einem z.e ntral gelegenen Hörsaal Ausdruck finden soll. Aus Anlaß des fest, daß sie in Vorbereitung der
wird auch eine stärkere Wirksamkeit der gestalten. Und nicht zuletzt sei aus der K eie m e r,i von der Veterinär- an einer Wandzeitlmg. Argumenta- 50. Jahrestages der Gründung der K. Weltfestspiele und in Auswertung
volkskünstlerischen Zirkel tür eine gute bunten Veranstaltungspalette die Eröff- medizil)i-schen Universität Budapest, tionen mit dem Standpunkt der UdSSR wollen die "Biochemiker" in des 6. Plenums des ZK der SED auf
Gestaltung der Wartezimmer der Pa ·
d
Wh'
..
. Proft. Dr. IM al y ven der ' Hochschule Gruppe zü aktuell-politischen Fra- . Briefwechsel mit . einer 'Studenten- kulturellem Gebiet nach höheren
0 n~elm~lubs I N~rn~erger für- Landwirtschaft WarSzawa und gen datIegen, womit ein fruchtbarer gruppe der Universität Kiew treten. Leistungen streben. Seinen ersten
tienten und Gemeinschaftsräume in den nung e~
eine . wirkungsvolle Teilnahme Ausdruck soll das Bestreben in den
Einrichtungen des Bereichs Medizin on. Straße mit der IJteransch.~uslkalisch~n Dr. Te res z c u l~ vom.Institut für ' po~itischer Meinungsstreit " entfacht
Ve.
r
'onstaltung
"Heitere
Sowjetliteratur'~
Vetei1närmedizin,
Rula~",·
Volkswerden
.'
s
oll.
'
,
'
am
sozialistischen
Wettbewerb zu Programmen der Abteilungen zur
gestrebt.
herausgegriffen. ' i
~publilt. Polen:
'
' Die:F.Dp~i~f~iedel:" ,de ·'3._Stl.)-diell,":, •.gew·ährle1ßten; .~01l die .Er.füll\,lng der Apschlußveranstaltung finden.
FDJ·Studenten der GO ,,'Rosa Luxem.
burg" werden im Zentralen Klub der
. I
,
.
; " ' "' .
,~ ,
, . '
,
..
E
..
BI,OChem Ik"
h ·b.en
' a'n K·lewer St.uden te
' n
er s
C ·rel
I
cl:
A
Bi.
,urp
!~;:~~,~~~
~~i~::~~h~:'~ ~t:~~bL:~p~~: W~~:~~:~~e;t:a~p~~:i~~P!~I:n
ulre~ "'R''e:r'z'' 1:·lc·'hJil,.·e,.'n-" O
~'I;i~'~\,
.·,~·, ~'~S'C"~Ei >+I : 'n°,
fen, der ein echter Treffpunkt von Stu.
reichen seines lebens braucht der'
. ",,\;.K.·"""'\ill ' . ' . n Cl e· re,aen~ 'N ationalpreisträgern
denten, Arbeiterjugend und Oberschü. Mensch ebenso wie künstlerisches Erleb.
lern werden soll. In der Sektion Ge. nis und kulturelle Selbstbetätigung, das
s~ichte entwickeln ich Vorstellungen, ist Teil seines Glückes und seines Wohl·
wie die Geschichte komplexer als poli. befindens. Deshalb ist es mehr als ein
tische. ökonomische, Kultur. und Ideen. Zufall, daß in diesem Jahr die 5. tJni·
geschichte gelehrt werden kann, um versitätsfestspiele zeitlich mit der
eine höhere StufE1 der Erkenntnis IV. Zentralen Leistungsschau der Stu.· .
und ein breites Profil der Absolventen denten und jungen Wissenschaftler und ' ,
zu erreichen. Die Arbeit~ökonoinen uno den Beratungen des Konzils der Uni·
t~rbreiteten Vorstellungen. wie die versität zusammenfallen. Nutzen wir die
neuen Anforderungen an die sozialisti. Vorbereitung dieser Tage im ' Sfnne des >
sche Arbeitskultur. sich bereits im Erzie. 6. Plenums zu einem weiteren Auf·
hungs. und Ausbildungsprozeß 'd er Stu. schwur\ g des 'geistigen und kulturellen
denten widerspiegeln müssen, Studenten Lebens an unserer Karl.Marx.l:}niversi.
und Wissel')schaftler der Sektion Jour. töt.
,\
...
'
,
.
\
In dieser Ausgabe:
Im Dienste des wissenschaftlich-technischen ,Fortschritts
"
.
.
Seite' 3 ' MiT •DEM ! NA~iON~~PREIS 111. <~lA'S~E :, FOR WISSENSbiAFT ' uND 'TECHNI:K Gebiet der Ge~chlchte' der . arabischen Völker und theoretischen Grundprobleme
' k .
..
. .
..,
wurden anl~ßlich 'des , 23. :Jahrestqges·,der 'Dt?R, ausge~eic'hn'et: , Das Forschungs' de( nationalen Befreiungsbewegung. - Linkes Bild: Der Stellvertreter des Vorkollektiv Cler, Sektionen, Chemie turid Physik der Karl.Marx·Universität für seinen ' sitzenden des Staatsrates,' Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros des ZK der
UZ - D IS usslon zur Beratertatlgkeit in Clen Seminargruppen
.
"
,
Seite 4
'Anteil an der, naturwissElnschaftlichen Grundlagenforschung · in der F~s-tkörpe'r. SED, üI~imeicht die Auszeichnung an Prof. Dr. sc. nat. Ehrenfried Butter, dahinter
10 Jahre Freundschaftsvertrag Universitäten Leipzig-Wroclaw
p1'\ysik lind 'Prof. ·Dr. phil. habil. L.othar Ritthmann, Qrd~ntlicher Prof~ss,or ~ür Ge· verdeckt Dr. rer. l,lat·ßrigitte Jacobs, rechts daneben Dr. rer. nat. Klaus Jacobs,
schichte der Arabisc;lien .Länder an der 'Sektion Afrika·Nahostwissenschaften· der· Dr~ rer. "bt. habil. Konrad Unger und Dr. rer. nato Alfred Zehe: rechtes Bild:
,-!,-,___,",,!!,_ _ _~_~_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Se_i.te_ 6_.J ~ Karl.Marx.Universität, für ' seine beispielgebenden Leistungen bei der ' Entwick. · Friedrich Ebert grat liert ~rof. Dr. ,Rathmann. (Lesen Sie dazu auch Seite 31)
1
!
I
1I.II1g ·df!r marxistisch·Jeninistiscben Geschichtswissenschaft,.insbesondere. 'o.uf dem _'.
..'.
Fotos: ZB (Schneider)
I
.,
136 Exponate
der Studenten
und jungen
Wissenschaftler
auf der
Leistungsschau
•
UZ·lnterview mit dem
stellv. Hauptabteilungs·
leiter lür ,OHentlichkeits·
arbeit, Genossen
Wollgang Rochlitzer
UZ: Dte xv, Messe der l\'1elc;fPr
von morgen eroffuet auf dem Messegeland c wieder Ihle Pforten hm
Teil davon wlId die IV Zent! ale
Leistungsschau der Studenten und
jungen Wissenschaftler deI DDR 11)
der Halle 3 selD, Daran nimmt auch
dIe Karl-Marx-Umversitat tell
Wolfgang RoclllItzer. Gememsam
Jungen ArbeItern
Genossenschaftsbauern Lehrlmgen und SchuleI n werden unsele Studenten und
Jungen
WIssenschaftler
RechenSchaft ablegen uber erste Ergebmsse
der FOlschung In Auswertung des
VIU ParteItages del SED und des
IX Pallaments der FDJ Seit neun
Jahren weiden an de r Kall-MarxUnlvels!tat Leistungsschauen der
Studenten und Jungen WIssenschaft_
ler durchgefuhrt Anfangs als Ausstellung emer Auswahl hervorragen_
der Ergebmsse. mehr zufällig gesammelt, spater SIch entwIckelnd als
Hohepunkt 1m SOZialistIschen Wettbewerb Dabel wUIde deI' sozlallstlsehe Wettbewerb auf die Elfullung
mit
unserer Plane orienhert, sO wte das
unter Arbelteln ubhch 1St Gemell1sam mit dtn FDJ wurde eme Wettbewel bskonzepbon eral'beItet, dIe
Schwerpunkte tU den MIttelpunkt
stellte dIe SIch aus den Beschlussen des V Tn Parteitages fur dle
Studenten .._ und Jungen Wlssenschaftlel ergaben Das fuhrte zu
vlelfalhgen ImtlatIven
Auf der
IV liIentralen LeIstungsschau der
Studenten und lungen Wissenschaftler Werden WIr Jetzt Gelegenheit haben, mIt anderen Umversltaten und
Emuchtungen etqen gewIssen Lett:itungsverglelch vorzunehmen und
In
pet sonhchen Gespl achen VIele
EI faht ungen auszutauschen
UZ,
Mit 136 wissenschaftlIchen
Exponaten beteiligt SiCh: dle Kelt 1-
Marx-Umvelsltat an der LelStungs\\ras ltonnen Sie zu den Ausstellungsarbeiten sagen?
SclMll
Wolfgang Rochhtzcr: DIe EntscheIdung der Jury ist mcht vorwegzunehmen abet aus unseler Sicht
konnen Wlr sagen, daß einige seht
gute ArbeIten zur Ausstelhmg kommen, In den Exponaten ze'igen SIch
eme zunehmende Verbesserung der
klassenmäßIgen ErZIehung, ewe Er~
hohung del ErgebnIsse 1m malxIstlsch-lerurustlschen
Grundlagenstudium SOWIe das zunehmende Be~
gl elfen deI EmheJt von PolJtll\,
Ideologle und WIssenschaft
Eme ReIhe von ArbeIten, besonders aus den SeldIOnen und BereIchen der TV und MediZin, veranschauhchen, WIe die Tatigkelt der
Studenten und Jungen WIssenschaftler auf d,e E,fullu"g de, HauptaufgalJe des Funfjahrplaries genchtel
lst, Wle eng verbunden mit der Arbel tefJugend deI' Kampf um dIe allseItIge Starkung der Repubhk geführt Wll d und dazu hohe W1ssenschafthche LeIstungen eIblächt werden
WeItaus starker a ls III den vergaogenen J ahren bezlt~hen dIe Studenten und Jungen Wissenschaftler die
Auswertung deI SowJetwIssenschaften In Ih re ArbeIten mIt em DIe
vorgestellten Exponate leIchen oler
von eInfachen überset.ungen wls·
senschaftliche{ Arllkel über die
druCkt elfe ÜberSetzung W, p, Tugal'lnoWs "Philosophie des BeWUßtseu18" bis ZU, direkten Zusammen. , belt eines StudentenkOllektlvs der
SekhOn PhYSik ItJlt Physlkel n aus
DubtlH, Mit solchen rnt'gebmssen
Wird nachgewiesen, daß WHISenschllftlicher ltochststand nur dank
eme, b1'eilen und systematischen
Kooperat!on MIt der SoWJetwissenschaft erreiCh bar I~t.
Auch der Anteil der A,belten zur
Lo.ung WiChtiger Aufgaben lltJ Rahmen der sözlaltstisChell 'RättoMlislerung Mt sich e, hgh t Das bezieht
SIch auoh auf eine Eflektivltätastelgef' un ~ deI E1l'Zlellung und Ausbildung an der UmvE:!rsttat und an den
polylechnlschen Obelschulen Ml
der VerwlrklIchtmg des Leillplanes
Sie sehen , ,asl alle li:xponllte Sind
Ergebnis des Lelll planes und des
ForschungsPl0gratnmel!l
I'
Walter Voigt
65 Jahre
~-
'
Zum 65 Geburtstag ubermlttelte
dIe SED-Krelsleltung det Karl-MarxUnlversltat Genossen Walter VOlgt
dIe herzhchsten Grüße und Gluckwunsche. In dem vom 1. Sekretar
der KreIsleitung. Prof. Dr Horst
RIchter, unterzelchneten Grußschrelben heIßt es u. a :
.Selt 45 Jahren bIS Du Mltghed
der revolutionaren Al beIterbewegung und bliebst auch während der
Macht des FaschISmus den Ideen
des Mal'Xlsmus-Lenmlsmus treu
Nach der Zerschlagung des FaschIsmus hast Du aktiv am WIederaufbau unseres Staates teIlgenommen und hast von 1948 bIs 1959 unseren Arbeller-und·Bauern-Stliat als
Angehortger de, VOlkspolizeJ ge- DIE ABTEILUNGSGEWERKSCHAFTSLEITUNG der Hautklhlll, lud kur'schutzt Seit 1959 hast Du an der
Karl-Marx-Umversltat als Schicht- beb ihre Veteranen und Ren1ner zu emem Halbtagsausßug ein FUl die
VOll denen noch manche wahrend
schlosser und HeIzer mit außeror- langjährigen, ehemalIgen MItallbclter,
c
dentlicher ErnsatzfreudIgkeIt Deme der Urlaubszeit oder In liqmkhertsfallcl1 aushelfen war diese Veranstalfachlichen und pohttschen AUfgaben tung zuglcl.cb Ausdruck lhr..cr Verbundenhet zu Ihrer fruheren Al'belts~
erfullt DIe SED-Krelslelttmg dank" stelle.
.. '"J .EotO :Eotolabor der Ha:; t.clil11l ..
Dir, lieber Genosse VOlgt. für Deme
geleIstete ArbeIt und wunscht Du
wetterhm GesundheIt und Schatrensknft_nd~onhehes-- Wöhlergehen ':
,
menarbe'·t
Zu S a ....
!
II I
erw.eir·"grf~ ~~- ~~
, 'i!.ir ~:~ ,.~ \ -
Genosse ,
.~ •
Max -S1einmefz ' - ~ ~
(OZ) lhiem lllternahonalen Ruf als
StaUe wIssenschaftlIcher Begegnung
WIl d j ale
Karl-Marx~Unrvenstat
'"
des neuen SI uL elpZIg zu B e6mn
D,e SED-Klelsleltung ~er Karl- Studentenaustausch
Malx-Umversltat uberffilttelte Ge- zwischen Universitäten d~enJahres el neut gerecht So welnossen p, of Dr phtl habIl. Max
den' Wlssensehaftler von za hlr eIchen
Höchstl1Ulen und Al...ademiemstttuStemmetz zum 60 Geburtstag herz- in leningrad
ten der SOZialistIschen Lander elliche Grüße und Gluckwunsche In
dem Gluckwunschsch,e,ben heIßt und leipzig
60
Jahre ,
es unter anderem
, SeIt 1960 bIst Du an der Karl-
- Marx-IJnlversltat - tatIg
ausgegeben und mIt emer umfan g-
reIchen h istollsehen Emleltung versehen Besondel s hevor heben machten WH Demen maßgeblIchen An tell
an der theoretischen Fundier ung dei
marXIstischen KonzeptIon von ReformatIOn und Baueinkrieg als fruhburgerhche Revolution 10 Deutschland, womlt dIe Bemuhungen det
SOWjetischen GeschlchtswIssensc-haft
aufgegllfien und weltergefuhrt WUlden Deme zahlreichen Veroftentlichungen fanden auch mtetnatlOnal
starke Beachtung Mit Demel' 197J
erschienenen umfangreIchen Monographie
.Das Muntzer-Bdd von
Martm Luthel bis FL'ledllCh Engels "
1St es DIL geltihgenl Etgebßlsse @mer
lll.n!!jlihrl~@1i !V1unlz@to FOUCnUtlg .u
v.I'ötf@ntUeh@n
DIe SEn-J{lelsleltung Kali-Mal xUmverSltat dankt Du für Deme Atbelt die Du als Hochschul1ehrer und
Lehrsluhllelter an deI SeklJOn GeSChIchte, als Forscher und als Propagandtst geleistet hast fur Deme
hohe ElOsatzbe,eltschaft und Dem
klales Poltttsches Auft,eten, dU! ch
das Du dI~ Pohbk unserer ParteI
und Ergebnisse unseier malxlst!sCOlenll'llstischen
Gesch!chtswlssenschaft auf zahlreIchen mte1'natlonall!'n Kongressen auch 1m kapItalIstischen Ausland veltreten hast "
drel Wochen Gaste de, Sekhon B,o\Vlssenschaften
Besondere
AtlCmerksamli:eIt wUlde deI fachllCh -2n
WeIterbIldung geschenkt Tm Vellaufe emes PraktIkums ' .standen
Vor allem lmmun-blOloglsche und
hlstochemlschc Versuche au.{ dem
PrQglamm deren Elgebmsse In den
s Lch ansch LIeßenden Semmal en umfassend dlSlwtlet t WUt den
Nt 1120 Ftltterlltraße 22' Fernruf T 19 '2 e.
- Bankknn'o· 8622 - :!2 _ S-1iO 000 be1 L1er
Statll!!l"erkasae b!fDl!g , ~ DrurJI' f.VZ.
Dru&~Te1 .. Be:rm,nn Dunri;e,,- In 18 ISR
Lelozig
UZ 36n2, Seite 2
wesen weist die Stab.gruppe Neubau
an der Karl·!V1l1fx·Umvels1tät ,dar·
aufhm, däß dill In\ üZ-Beltrag vom
15 9 1972 unter dem TItel "ParteIveteranen 1m Um-Neubau
vom
AutOL' geblachte BezeIchnung ,.VarwnJtungsgebaude" unzutreffend Ist.
"Das Hauptgebäude Isl mit 617 wlssenschafthehen ArbeitsplätZen ausgestattet und som1t kelll VeIwal..
tl1ngsgebaude '
f ' , ..
j
DAS KOLtEKTIV "LUMINESZENZDIODE"
ul' dIe Leser der UZ sollen Probleme der FOIschung. Methoden zu IhleI' Losung umnssen und
Erfahrungen
mJtgetellt
weIden, elle In der mt~r ­
sektlOnellen
SOZIalIstischen Arbel tsgememschaft "AlIIBV-Halblelter", von deten ArbeItsergebmssen em Tell Jetzt durch unseren Staat mIt der VerleIhung des
NatIOnalpIeises anerkannt wUlden,
gesammelt wO! den Sind
Promotion A
10 Oktober, Sekhon Blowlsson schaften Frau Ruth SeIl e r un6
Herr Karl Sei Je I Thama, Oas
Intel renal- und Andrenal~System
des Bachneunauges (Lampetra pla...
neue BLOCH)
Donne,stag, 19 Oktober, 15 Uhr,
SektIOn Cherme 701 LeIpZig Lirme,
,
straße 2 1m Horsaal, He~r Hans-Uwe
I s k e Thema
EntWicklung der
nukrobIcllen EnveIßsynthese auf deI
BaSIS voll: kohlenhydrathaltigen ROh;
stoffen, msbesondere Sulfitablaus:, ~
Melasse und Melasseschlentpe In
den letztet'l 80 Ja.hren.
Aufbauend auf den I seIt 1960 mJt
der Halbleiteilndustne bestehenden
ver traglichen Bmdungen und den
hiernut geschaffenen apparativen
Voraussetzungen und Erfahrungen,
wUlde Ende 1968 dle ' mte,sektlOnelle
SAG "AIII-BV-Halblelter" gegrundet Das ZIel war und 1st, mnerhalb der genannten Halbleltersubstanzgruppe, deren dlesbezughche
Eignung bekannt ISt, die Pr obleme
<ler Halbletter-Oploelektromk (hlel zu
• gehoren als It..onkr~ ~ Eauelemente
r HalbleIterlaser, LummeszenzdIOden,
ltchtempftndliche Bauelemente u a)
effektiv
auf
breIter
WIssenschaftlIcher Grundlage zu bearbelten Auf dreI Besondel hetten unse~
ler ArbeIt soll hier naher emgegangen werden:
Wer mächte
Rettungsschwimmer
werden?
(UZ) Am 26 Oktober begmnt ein
neuer Lehrgan g zur AusbIldung a ls
Rettungsschwlrnmel Abschluß des
Lehrgangs 1st der Erwerb dei EInsatzbereChtIgung, dei eInen Emsatz
als Rettlmgsschwunmer an der Ostseeküste bzw J1l Kl1'lderfelIenlageln
In der Badesaison 1973 el mogl1ch t
Alle StudentInnen uno Studenten
dIe Inter esse an clel ~ u sbildung haben, heffen SIch Olm 26 10 1972,
18 Uhr, 1m Semmallaum des FIch tebades
Für ausgebildete Rettungsschwllnmel :fmdet deL übungsabend clIenstags 20 Uh, bIS 22 Uhr tm 8tadtbad,
Eutntzscher Stl'aUe 21 In der kIemen
Halle stali!
Veranstaltungen
Donnerstag,12 Oktober, 1930 Uhr.
LeIpzIg-InformatIOn,
Sachsehplalz
Gl~o~el Saa1 1 ~~~~a· DDR - L~bCSIyril, (Pfemle,e, Uterarlscn-mu.ika!lsches Programm des c~0etisc!hen
rheatels "LoUls Furnberg der KarlMarx-Umversltat L eIpZIg mit Kw t
Dem
m IdeI
e r anläßhch
des 23 Hans
Jahlestages
DDR _ LeItung
Tl
a
~?e~sta~ 17 Oktol:)el 1930 Uill
""0 1 L '
r f
ti'
Th
.
pi d'
elPZIg-ächn o'W·malt on l I
ema'
0 llunsgeslu
• e pol t k - ak ...
tueJi _ Infouuahv.
Mtttwoch, 18 Oktober, 1930 Uh,.
Glasslmuseum
FIlmsaal
Thema::
'iG Jah, e UdSSR - 5G Jahre SOZIalistische Nationalitateullolitik. I\:lrgl~iel1.
LichtbilderVortrag. Referent
P,ol Dr Ebe,hard Wo 11 g r a m m,
KarJ~Mat X-U111Versltat
Mlttwoch , 18 Oktober, 18 Uhl ,
Sachsenplatz
LelpzIg-InfotmatIOl1 ,
Gl0ßer Saal Thema UmversttabPodIUm, Freundschaft in der Tat gcw.1.chsen nut unserer Republik Es
spr echen
Prof
B ruh n
PIof
He 1 n t z e Plof Mal k 0 w, Dozent Dl Kopp e lm ann
• Festkorpe,chemlker, Knstallographen, Str uktur chemIker, experimentell und theoretisch arbeltende
Halblelterphyslker und Physlke" dIe
dIe Methoden der HochfrequenzspektroskopIe auf dle HalbleIter anwenden konnen, waren mIteman der
zu werknupfen, zu emer guten und
fruchtbaren ZusammenarbeIt uber
emen genugend breitangelegten Untersuchungsgegenstand zusarnmenzubnngen Der Gesamtrahmen entsprldIt dabei emem abgestimmten
Programm " der Forschung, wo dte
Bhcknchtungen und Haupttendenzen
festgelegt, aber dIe zu e1 wartenden
ErgebOlsse noch mcht un Detml angehbar smd,
•
Innerhalb des Rahmens der
Forschung werden geZIelte Plolekte
durchgefuhrt, um die pral<tJsche
Emsatzfahlgkelt der gewonnenen
allgemeInen Erkenntmsse zu beweIsen - an BeIspIelen, dIe fur dle IndustrIe attraktiv smd DIe verschIedenen emsetzbareh Methodengr uppen und Ihle Arbeit koordlmelt da~
bel das HalbleIteraktIv der SAG
Zelthch begrenzte PrOjekte mIt dem
genannten AnlIegen werden 1m Detrul durchgesprochen
Das prtnzlplelle Ergebms war hier klar Es
gatt. die zu verwendenden optImalen Wege unter Ausnutzung aller
verfugbaren
Erkenntmsse emzuengen und zu erproben
In Ihrer
Buchhandlung
eingetroffen:
lander der Erde
Polltlsch -okonomlsd1es Hondbu61
832 Selten, 21 Mark \
,
PohllSche Okonomle d~s
heulIgen
MonopolkapItalismus
752 Selten 16,20 Marle:
Hoilitscher. Weiter
Kam oder Prometheusf
Noch einmal zur UZ·Anfrage vom 21, September:
Obergangslösungen in Lößnig werden geschaffen
prazislerend~
Antwort des Rektors zu Verkehrs- und Versorgungsproblemen der Internate Lößnig
Kli tsch, Gerhan1 lI.'Ietl'trlw Re.llfnlll Maurer
ke!'! L.elPzJg - ErsCheint w6eheotllch _
Ansc!1r1ft d~t Rl!t1skttcn" 701 Goeipt!1'l PSF
Info rmationsquelle
Bel dei Velabschledung dankte
die LeIterm dei Gruppe ValellU
Smlzma, der Sektlonslelttmj! und a llen beteiligten Kollegen mit heLZ617 wissenschaftliche
lichen Worten und gab der Hoffnung Ausd, uck daß dIe guten Be-Arbeitsplätze
Ziehungen auch fur dIe Zukunft be
stehen blelb~n ... und weltel gefestigt AUS WEL<:HER SEMINARG~UprE KOl\ll\I'l' OIlNN DZ~'~}i\Ul,g-. G,'~'a".t
(UZ) Auf Veranlassung desMllllste~u"
_" " ,u
rlurn§ fllr }{öcn_ und Fachschulwerd@nl
Zweite,
1, Zur VerkehrssltuatJon
BereIts bei der Standortbestahgung iu, dIe ErrIchtung der Sludenten \I\,rohnhelme Ln Loßmg haben SIch
die staatlIchen Organe davon leiten
lassen, daß eIne ausrelChende velkehrstechmsche Erschheßung des ge-
samten Wohnkomplexes Loßmg In
Betracht. gezogen werden muß Als
Sofortmaßnahme WUJ den dUIcll dIe
LemzlgeL Vel kehlsbetnebe die Fahlzelten der StJaßenbahn-Llme l(i von
emem Intel vd11 von fluhe) 15 Minuten auf 6 Mmuten ved::urzi Die Pt 3XIS zeigt daß von deI Endstelle det
LlnIe 16 (Zwlckauer Straße) a Umot·
gendlich a lle Fahrgaste ohne zumutbare Wat' tezelten befordett wel den
konnen Es kann danI...enswertelwelse festgestellt weIden, daß die
ArbeIter deI Lelpzlget Vetkehrsbelt lebe, ll1sbesondele 1m Ra hmen deI
Stleckenfuhrung der Lmu.';! 16 sehl
gute Al DeJt leisten um du.:. Anforderungen an die Pel sonenbe'f6rdel ung
dIeses Wohngeb,eles zu edullen.
Hauptabtetlung Wohnheime:
Kollekhv "Fmanzen jMleten"
Zentrale Leitungsorgane:
Kollekttv Klubhaus "M I
Kalinm" , Abteilung "Recht
und SIcherheIt'
SektIon TAS: Kolfekttv "Westund südslawIsche Sprachen' ,
KollektIV de, Gewel kSQhaftsgruppe
"JoUlnaltshk
1m
WIssenschafts gebiet
Fachsprache,n"
Sektion TV: KollektiV "Okanomle der Mllch- und Jungnnderprodukhon"
und "Fachgr uppe Tierernah-l ung ,
Bereich Medizm: KollektiV der
Slatton 2B!IV der MedlZtnl_
schell Khmk, Kollekltv StatlOh 65 del Hautkhmk, 1<;01lekhv der Statiop 3 des lVledlzm1sch-Pollkhmschen Institutes, Kollekltv Abtl>,lung
KultUl, KoliektJv St,ahlenI bIOlogie,
Labor der Rad~o ­
logle.
Kollektiv
PhySIOtherapie der Cll1rurgischen
KhOlk
instItut , fur tropisChe Landwirtschaft und vctennarmpr~i~~~~o~OllektlV Pflan21en-
Verteidigungen ,
w
Neben dei AusbIldung stande!'l
auch BeS ichtigungen unQ mteLessante
Fuhlllngen durch die Museen und
Kultlnstätten der Stadt Lelp~Ig ~o­
Wle Fahrten nach DIesden, Welmc:n
und Bel hn auf dem PIOgl amrn , die
Immer wLedel neuen Stoff zu I egem
GedankenclUstausth und vleifaltJgen DISkUSSionen uber aktuelle PlObleme gaben
(UZ) In Erg.mzung unserer in der
letzten Ausgabe veroll'entlichten Anwort des Rektors anr unsere Antrage vom 21. September zu den
Verkehrs- und VersorgungsprobleReda.ktloDllkolJe!:iUOl: Doz. Dr rer "o1 men der Kl\IU-Internate 111 LoRmg
fh1rry GrallnJm rVerantW(lrll . ReclaI,. ging uns Inzwischen eUle weiterp.,
teur) fna U1brlCht f{o!wltha John Gudrun Sdlauruo fRedalOeure)' Or
ter präzlslcrcnde Antwort des Rektor,.;
n.t Wolfs .. nl' Dletzscb Ol." phi} Ollme[' zu·
Jothen
SChlevolgt
Dt
Pbd
Woltgang Weiler Vetoft'enttlcht unter der
Lizenz~Nummer 65 des RQtes cles BeZir-
sehen Anatol\'lle de, DUlchblUlungs.törungeli im Zentralnel vellsy~tem
wurden von del\ sOWJettschen W,S'
$Emschaftlern A N Koltower und
W A MOl gunow SOWIe von J
Dymec1u a us der VolkslepubliL...
POlen und K J.l1lnger aus Osterreich gegeben
Bei de, anlaßlIeh der M,tglledetversammlung dmchgefuhrten Neuwahl wurde Prof Dl Arendt vom
PathologIschen Instttut des Be,e ,ches MedIZIn der KaII-M~rx~Unl\rel­
sltat zum 1 VOl sItzenden gewahlt
für die Sektion
(UZ) In elwa monßtllchen Abstanden gibt die Sektion BiowissenscheUten der KaII-lVlarx~ Umversltat
em MItteIlungsblatt heraus DIeses
Mlttetlungsblatt enth~lt a u ßer InfOlmatIOnen von der SektlOnsleltung und Ih ren Komm1ssionen aucn ·
IVUttellungen deI <:resellschaftl1chen
Orgal1lSatIOnen Es t:> beuchtet unte r
andelem ube1 den Inhalt von Sltzungen des SektlOl1States und andeJahrestagung
len Beratungen, uber Beschlusse der
Sekt onsieitung es bungt Hi.Q.welse
der Gesellschaft
zu o~'gantsatOrt~Chen Veranderungen
für Neuropathologie
1n der SektIOn, gIbt Ergebmsse von
SektlOnssportveranstaltungell
beder
kannt odel kundigt wissenschaft~
(UZ) D,e Jahlestagung der Gesell- liche . uud kultwelle Yeran&taltunschaft fUt toI europathologle fand vom gen der SektIon an Durch vlelfal28 bIS 30 SePI~mbel In Berlm statt lIgen Inhalt und Bekanntmachung
D,e Tagung stand unter dem Thema mögltchst vleler AktlVltalen soll das
Pathomo,phÖlogte ~n9 kltmsche Mtttellungs~latt eme echte Infor~natornie del i~teoro\'raskular en mahonsquelle fU[ dle Sel,t\on sem
InsOffIzIell\: und dei Gefaßerk1an- und letzthch m,t, dazu beItragen, dIe '
kungen des Nervensystems" Da~ Arbeit In Erzlehung, Ausbildung,
klimsche Grundsatzreferat \VUloe \ beIm Studium und m der FOlschuncr
von dem ungallschen Wissenschaft- weitet! zu verbesser n~
e
Iel R M 0Inal g e h a It ei,' Das patholo ; Umfrage" oel den MItWIe ,
eUle
gtsche Grundsatzreterat hIelt Plof arbeItern der vel schledenell Berel
DI A Arendt. Leipzig
·
clle ergab. fmden \äIeSe "monathchen
Besol1delS mtele!Ssante BeitIage MttteIlun<:ren' dIe von Dr Stenz zuzu aktuelle n Fragen der Pathologl- sammeng~stetit und hetausgeg~ben
....
werden, tJuerall gloße ZustImmung
J
Da,uber hmaus besteht die Mogltch kelt, noch starker die S-Bahn von
Haltestelle Jungbluthstt aße aus zu
benutzen SOWIe auch die Sttaßenbahn-LInien 10, 11 , 5 und 22 (Haltestelle Klemmstraße)
-----......
Arbeit"
(UZ) Neun SOWJellSche Studenten
Ih Demer und ein Betreuer walen kurzlIch fur
Jattgkett als damaligel Dekan de,
ehemahgen Phllosopluschen Fakultät konnten WIchtige Schntte Zu
elller Umgestaltung der ubernommenen Fakultatsstr uh..;'ur emgelel tet
werden ZlelstlebJg hast Du mlt Del, nen Mitarbeitern das Hochschullehrbuch zur deutschen Gesc1llchte Im
ZeItraum 1476 bis 1648 erarbeitet
und ZUI BOO-Jahl-Felel de, Stadt
LeiPZig den BIOgraphIen-Band I Bedeutende Gelehl te m LeIPZIg' hel -
(
,.
' __
-
•
sozialistischen
DDR
~
-- -
"..--
-,
1,:,Koliektiv der
Zum andere", Semlna,'· b%w FDJGI uppe" sollten anschlt.lleM die
AusweL'tung olganlslcl en
\
Genosse
,
,
WOlfgang Rcchlitzer: W,r betrachten dJe LeIstungsschau als eine
Statte des Erfahrungsaustausches In
der VOl'bereltung darauf mUss~n bi!lrells zwei Dll1ge oq~amslert werden
Emmal der Besuch VIeler Studenten,
um Erfahrllngen tU,' das weIteIe
StudIum auszuwerten Das sollte
eme gemei nsame A\1fgliM von
staatlIche, Leitung der SektiO" und
del F DJ-Orundolgapi.lillon s~l"
DIe El'faluungen der vEllgar\g~ ·
nen Jalll. zeigt<!" daß dOll, wo der
Lehrkorpet', die staatllohe LeItung
und dIe I'DJ·Orgnnl8at1on gememsam an diese Probleme h,nangeganVZ: Wie wnd gewahrl.iolel, daß gen smd, dIe beSten Ergebmsse ent.
dIe Erfahrungen und Erg.bnl.se del standen
wartet, deren Besuche neue Schntte
In
der kooperatIven ZusammenarbeIt eutlelten sollen Grundlage
der Studienaufenthalte an fast allen
SektlOhen, dIe Sich auf Zelttaume
bIS zu vier Monaten el strecken, sllld
In der Regel dIe Freundschaftsvertrage ZWischen den Umversltaten
DIe gemeinsame Ar bel t ZUm gegenseitigen Nutzen druckt Sich auch 1m
Wnken von auslandischen GastlehlklaUen an deI LeIpzIgel Umversttät
aus So werden Z B III den kommenden Monaten edahrene sov,lJetJsehe Hochschullehl e, an den SektIOnen
Wll tschaftswtssenschaften
und Afuka- und NahostwIssenschatten das mhaltlIche NIveau spez1ellet Lehrvelanstaltungen weIter verbessern helfen Besondel s ausgepI'agt Ist dIese Form de1 Kooperation an der SektIon TheoretIsche
und an gewandte SprachwIssenschaften Ful' das begmnendf,t StudlenJahl konnten LektOlen aus deL
UdSSR, aus Bulganen, P olen, der
CSSR und Rumalllen, aus England
und, hankrelch gewonnen ",erden
Ehrungen
Im Dienste"des wissenschaftlich-technischen Fortschritts '
Ehrentafel
IV, Zcntralen Lelstung.sohau allen
Studenten und Jungen WI.sens.hartleIn zugIlngig iremacht werden?
16 und 18 Uhr die vorhandenen Ve,SOlgungseUll'lchtunge.n noch IUch l
aut:il elchen Bekannt 1st auch, daß Im
Rahmen des Neubaukomplexes Loßmg dIe Eu lchtung eInel weiteren
Gloßtaumvelltaufsstelle fu t Waren
des tagltchen Bedarfs vOlgesehen
Ist a!s a!llilft i~t aMf laUI AUs!<Ufift
des Vettreters des Hau ptplantragelS,
2, Zur Frage der Versorgung
Genossen Busch, dIe ErrIchtung
DIe Versorgung der Bevolkelung nachstehender weitt~ler EinkaufsIm Wohnkomplex Loßmg und da- prOVISOrIen vorgesehen ~
nut auch the VersOIgung der dort
m den WohnheImen I.JhtergebrachZwei
Verkaufsob)eltte
mü
ten Studenten Is1 ebenfa lls em be- 100 Quadratmelelll b<w 80 Quad,atsamIeles Anltegen deL staatlIchen
Organe und de1j sozla hfitlscbe n Han- metern biS Ende Oktober 1972 soweiteres ObJekt mit
dels Es stimmt - das ze1gen unsere Wie em
c1llel~len über PI ufunge') -. daß In 150 Quadratmetel n bIS Ende dIeses
den SpttzenelnkaufszeJten ZWIschen Jährl!8
Zur Kritik des zeitgenossisdien 816logismus
SR Zur Kntlk der burgerlrchen Ideo~
log ,e , Heft 16
112 Selten 4 20 Mark
Melssner. Herbert
Theone des Wluschaftswachstums
Hoffnung , und Dilemma der bUlgerlichen Okonomle
SR Zur Kntlk der burgerl,chen Ideo·
log,e Hefl 20
76 Selten. 3 Ma rk
i'edorenko, NP, eunlt;t!;, ~, (;,
und SchOloiln, 5 S
Effektlvllöt In der sozlolrsti,chen Wirt.
schaft
270 Selten. 12 Merk
Buchhandlung
franz·Mehring·Haus
Goethestraße 3 bis 5
"
Als konkretes BelSptel fU[ em solches P,OJekt sollen dIe ArbeIten
zur EntwiCklung etner LummeszenzdIOde fur eme speZIelle Anwendung
dienen Hler:fur wurde VOll unserer
Seite em Kollektiv von ChemIkern
und Phys1kern konkl'et vel antwort,
11ch gemacht. um an der EntWIck lung emsatzfahlgel' Bauelemente
nut7.uarbelten, Wlrkmuster auf aen
TISch zu legen' Dabel hat S lth filr eIne Umvelsltätsforschu ng Sicher
unt:!ewohnhch - das Arpel ten nach
Netzo1änen gunstig ervnesen DIe
hier von unserer Seite Verantw01thchen und wesentlich Betelhgten
waren Professor Dr E Butter Dr
B Jacobs und Dr K Jacobs, Sektion Chemie Dozent Dr K Ungel
Sekhon PhYSik und Dozent Dr
A Zehe übl'Jgens war Dr K Jacobs 10 der Hauptphase 01 esel' Arbeiten noch Forschun~sstudent Stl1den tengrupoen lIn Rahmen von Forschunp.:spraktlka waren an der Albelt betelltgt D,e enge Verknupfung
von Forschung und Lehre dokumentiert SIch auCh In der Durchfi.thrunlt'
von Promohon!ö:arbelten sowIe m der
Publlkalionstattgkelt 1m Zusamrnen-
des EmlsslOn m RIchtung der Elekb ollDenbvewegUng: zu erwarten sem
le erzogelungen scheInen unverHerder-Illshtut:f Kollektiv
Um hohe Leuchtdlchten zu er- meldlich zu sem Sle sollten aber In
Gtenzen
gehalten
Techmsche Gruppe der AbreIchen, muß man V.ilssen, 'fle die vorgegebenen
teilung Erzlehung und AusLlcntentstehung auf em ortllch eng werden, und sie w Ulden es
Dazu gab es zweI Vananten, wobildung, KollektIV der Abbegrenztes GebIet konzentllel t werteIlung Forschung
den kann DamIt entstand ellle weI- Von b el uns eme bearbeitet wUlde,
tere Ploblematlk DIe Abmessungen dIe andere lTI deI Industne Hlerdes strahlenden GebIetes und semer bel wlUde bel uns du,ch VerwenVa.terländischer
Sttuktul besondelhelten ]Iegen dann dung von Mlschkustallen (MISChung
m deI Gloßenordnung der V/ellen- von GaAs und A1As nach elnem
Verdienstorden
lange des Lichtes, d h kleiner als oltlich varIabel emzustellenden VerBronze
elll tausendstel Milhmeter Ent- haltms) em Fre1heltsgrad mehr bel
splechend genau mußten die P lollle der Zahl der unabhangig emstellvon elektriSch und optIsch wul... - baren Parametel genutzt Naturlich
samen Storstellefl. von MlschkIIstall- brmgt das automatisch neue Sorgen
zusammensetzungen emgestel1t weI- bß:} der Emstellung aller P arameter
den Man kann aber dann rucht mlt slch Der Erfo lg bheb iur belde
mehr VOn LIchtstrahlen sprechen, Vallanten - zeIthch etwas untel scbleeUlch - mcht aus Die Arbett
an gezleltel1 P lolekten muß SIch nut
Arbeiten zur VetbreIterung der
Grundlagen abwechseln Am dargel egten BeIspiel zeIgt SIch das deuthch VorsplUng ' Ztl halten,' 10rdert
111 er HO", weI~~n Slnne das bt'elte HJnteiland der gesamten SAG und den
laufenden I J(ontakt mi t der IndustliefOlschung
Wie findet man nun geetgnete
PrOJekte? Sicherltch mcht dadUlch,
daß man abwartet, biS dle IndustrJe
Dr. Konrad Unger über die mlt
konkreten und detaIllIerten AnArbeitsgemeinschaft
'
forderungen aufwartet Eme VOlaus"A III·BV-Halbleite}"
setzung fur dIe Synthese von emsatzbaler allgememer ErkenntnIS
und mdustnell vorhegenäen Emsatz_
forderungen 1St em guter fachlIcher
dIe Behandlung aer orthchen Ver- Kontakt von Umversali,lat, Indllstne
PROF DR PHIL HABIL
haltmsse hat dIe Wellennatur des und der Akademle der WlssenschafMAX STEINMETZ. SEKTION
LIchtes zu berucksichtlgen, und I das t en Um eme gememsam~ Splache
GESCHICHTE
1St bel LummeszenidlOden wesent- und gemeinsame ZIele d,es Nach\
V er d •lenstme d al e
hch kompliZIerte, als Z B bel den denkens und der expenmentellen
HalbleIterlasern
Erpr obung zu finden
der
DIe dargelegten Erfahrungen wurJohanna Bernau.
Der zweIte Problemkr'els folgte den aber mcht ohne dIe ständlg~n
aus der NotwendigkeIt, Sich mit Ausemandersetzungen rrut PlobleSekhon Kultunvlssenschaft
ZeItuntelschleden der Ausstrahlung men, die unsei e Arbeit beemtrachtLder mIt moduhertel GlelPlspannung gen, gesammelt SIcher SInd an der
Dr. plul habl! Wolfram
betnebenen DIOden ausemanderzu- Umversltat eme Re ihe von BesonMelschner, Sektion Papagogtk!
setzen HIerbeI gll1g es um Zelt- delhelten der Emsatzmoghchkeiten
Psychologle
unterschLede der Ausstl'ahlung ln- und der FleXlblhtat des Emsatzes
Prof DI rer oec habIl
n erhalb des angegebenen schmalen der IVIitarbelter zu beachten Ab~r
Gerhard Muller,
GebIetes von der GroßenOldnung 'Vif wollen dIe Erfahrungen bel der
Internabonale Studien
zehn PIcosekunden I Das wal' schon Bearbeitung von ProJekten , noch
Prof Dr l'et nat Horst
rem meßtechOlsch elO Problem, das mehr auch auf schnelle kollektlve
Schumann~ SektIon Mathe...
nut durch dIe enge ZusammenarbeIt Klarung von komplexen Fragen anmahk
m1t der IndustrIe gelost werden wendeo, die bel der Verbre1terung
konnte Wenn dIe Elektrot;len durch unseler GrundlagenbasIs zu losen
Verd·lenter Akt"IVI'St
dle DIOde laufen, entsteht In dem smd Hi erdurch wHd b esonders bebegrenztendiGebIet das Lummeszenz- tront, daß WIr uns vSeralntwortlIch
Adolf Scharf, Kesselwarter,
Ucht Da
e Elektronen ste~ von uh l en, ~~WOhl zur
tär wng u(lBetriebstechnische AbteIlung
eIUer SeIte durch das stra lende serer Vo ,sWlrtschaft, als auch fur
1m BereIch MedIZln ,
GebIet laufen, werden danach an- dLe 1 mternationale Anerkennung der
steIgende
Zeltverzogerungen
der DDR unseren Beltrag zu leisten.
• ______________
hang mIt
PrOJektes
der
Durchfuhrung
in
Weg l zu~
wiss~nschaft­
lichen Erfolg
o
[IJ
PROF, DR, LOTHAR RATHMANN
It der VerleIhung des NatplOntalPrelSectSSftandtern hdUrchg
aI el- un
aa s u lun
die großen Ve1dlenste Ihre
WUldlgung, dIe Sich Genosse PIo[essor Dr hab 11
Lothar Rathmano, LeIter
d~es L
I
elr-i d
un F OIS ch ungs b erel chs
~lablsche staaten der Sekhon Arllka- und Nahostwlssenscl:\aften an
unseier Karl-Marx-Umversltat und
VOlsltzender des Zentralen Rates fur
ASlcn-, AfIlka- und Latemamellkaw Issenschaften In det' DDR, als
mal::nsttsc:h-Iemmstlschel Geschlchtswissenscbaftler, Hochschullehrer und
staatllcher Leiter el t\TOIben hat
Als emer der fuhre.nden DDRWlssenschaftler auf dem GebIet deI
GeschIchte und Theolle der natJonalen BefreIUngSbewegung, vornehm11ch der arabischen Volkel', und deI
GeschIchte der ImpenalIstJschen Kolonlal polIt ik hat Genosse P lof Rathmann maßgeblichen Anteil an der
Entwlck~ung 1'l!.'W,,~"'X.lstls~ctIt-lemmstischen ASien, AfiHta';:'l\nd "hateInameUfu'lW1SSenschaften m der DDB.
und an der Hebung ihres mternatlOnalen Ansehens
Das UmversltatsstudlUm fuhr te
Genossen Rathmann - Sohn emer
Al beltetfamihe _ als Student m den
Jahren 1948 bIS 1952 nach LelpzlJt
Fur semen beIspielhaften EInsatz als
Junger Lehrer beIm Aufbau des demokratlschen Schulwesens war er
zum St udlUm delegiert wOlden Er
schloß es mIt AuszeIchnung ab Als
.
von denen Olmge In der UdSSR so·
wie In arabIschen Landern pubhzlert
wurden, Wahrend er SIch In semen
Untersuchungen zur Imperlalisbschen
Kolomalpolitik vornehmlIch mIt den
ExpansIonsbestrebungen des deutschen Imperlahsmus ausemander ..
setzt, r lebtet Sich dIe Aufmell,samkelt semer Forschungen zur natIOnalen BefreIu ngbewegung vor allem auf
solche
theo,etisch-methodoI9g1sche
Und aktueil-pobhsche Grundfragen
WIe dIe I Stellung der verschIedenen
Klassen und Scll1chten m der nationalen
Befrelungsl'evolutIon,
die
Funk-tlOn der Armee als poltbscher
und sozialer Machtfaktor dIe Bedeu~
tung des mchtkapltahstJschen EntwIC'klungsweges fur dle Lander
ASiens und Afrtkas SOWle die Lebensnotwendigkeit des Bundmsses
Ein
,
sozialistischer
Forscher
und Lehrer
Dr. Armin BGrner über
Prof. Dr. lothar Rathmann
'''bssetnSchadfthclF,er chAsSlStent und M1ta1' el er
es ors ungskrelses zur
GescllIchteAsIens,Afnkas und LatelnamerIkas unter LeItung von Nabonalprelstrager Professor Walter Markov, semem Lehrer, p,omoVlerte Genosse Rathmann 1956 Nach edolgreIcher HabIlItatIOn 1961 erfolgte
seme Berufung zum Dozenten~ spa~
tel' zum Professor mit vollem Lehrauftrag fur das FachgebIet GeschIchte Norda!rlkas und des Vmderen OrIents SOWte seme Ernennung
zum Dtrektor des OrIentahschen Instituts, das Sich unter semer Leitung
_ gestutzt auf dIe Beschlusse der
SED-Krelsleltung
Karl-Marx-UnI J
verSJtat _ von 1960 ubet' die kom~
plexe Entwlcldung der marxIstlschlemmshschen ASIe n -, Afrlka- und
Lateinameukawissenschaften zu elnem leIstungsfahlgen tnterdlsz,plJnaren Leh;r- und Forschungszentrum
fur die arabischen Staaten entwlkkelte
Fur dIe mtensive FOlschungsarbelt
von Genossen Prof Rathmann spreeben nahezu 100 Veroffentlichungen,
der Krafte der natronalen BefreIungsbewegung mIt der; sozialIst!sehen StaatengemelOscll,aft,
Genosse P,ot Rathmann wurdlgen,
heißt zugle1ch seme Rolle als SOZIShstIsche Eizleherpersonltchkeit hel'vorheben .Durch seme zwanzIgJahrl ge Lehl- und Erzlehertättgkelt trug
er U1 hervorlagender Welse nIcht nur
zur HeranbIldung Jungel' Fachkader
fur unsere sozIaltstIsche PraxIs und
zur Entwlcldung des wissenschaft\lehen Nacll'wuchses auf dem Gebiet
der mannstJsch-Iemmstlschen NahostWlssenschaften bell sondern auch
zur wissenschafthchen Quahfizierung
zahlreIcher Studenten und Wissenschaftier der befreundeten arablsehen Lander ,
Als VorSItzender des Zentralen Rates fur ASlen-, Atl'lka- und LatemamerIkawIssenschaften m der DDR
leIstete Genosse Plof Rathmann
auch mlt der Ihm eIgenen Tatkraft
eme lIchtungweisende ArbeIt fur
dIe DUlchsetzuhg der SOZialistischen
Hochschulreform auf dem GebIet der
,....
I!.
"
___________
"!"
____
,
ASlen-, Afllka- und LatemamenkaI
..
wlssensc.~aften 1m DDR-Maßstab Es
soll auc.'1 nIcht unerwahnt bleIben,
\
daß Genosse Prof Ralhmann durch
sem wissenschaftliches Auftreten In
den arabischen Landern und dIe
TellnKonferenzen.
~ hme an zahlreichen
mterna• ________________________________________________________• _______- ' len
oft als Leiter
von
·11
DDR
-------.!---·-----------.----,,'!",. __________•____"___
-*
,
Aktivisten der sozialistischen Arbeit
Anlaßhch des 23 Jahrestages der DDR wurden folgende Angehortge
der Kad-Marx-Umversltät mit dem EhrentItel "Al,t!Vlst der sozlalIstlschen
Al beIt" ausgezelChnet
~
Bereich ZCldrale LCltungsorganc: Gertrud Stange Ed,th Raue, Herbel't
Kaesehagen, Horst Senf, Roland Mullei l Gunter Haenert, Manfred Flelj
scher, Ingnd GIertz, Gertrud Rother, Herbert BISchoff, Fuednch Claus,
Anneltese Beckel, Gunter Petzold, Wera Rudolph, Hilde Gloge, Jutta Kubltz, Charlotte Ullmann, Herbert Wmkel, Johanna Malwald Kurt Dledler,
~utta MeIßner, Renate Lange
SektIOll Mathematik: Dr Gunter Deweß~ Dr Remhard Hoflmann, Dr Ebelhard Zeidler~
_
SeIetioll PhYSIk: Annehese Pletsch, Dr Dleter Geschke, Dr Fnedl'1ch Keller, Dr Werner Riehl. JUI gen Kretzschmru
Sektion Chemie: Fr.teda Ha,twlg, Paula HaußIg, Horst HenOlg
Sektion BIowlssensmaften: Chustian Garbe, Dr Armm Ermlsch, Dr Eck"
hart Stenz, Prof DI Gunther Wagnet, Dr Joachlm Hemmerbng
ScldlOn Tropische Landwirtschaft/Vet. Med.· Dr Helga Neubert, Dr Wert nel Kuhne, 01' Werner fluß
Sel<bon T1Ctllt'oduktlonfVet, Med,: Otto GelSenhamer, Helga Schade, Dr
Hemz Je,och Dr Guntel' Kunert, Dr Harry Relcllel, Dr PeteI R,ttenoaeh,
Balbel Schlvelbusch, Dr Immo Stubbe
Sel<tlon MLfPhil.!WK,: Margot Baurolh, Dl Steffen Wllstlorf
Franz-Meltring-Instltul' Herta RItscher, PlOt Dl Johannes Hentschel
Sektion Marxismus-LelllDlsmus: Dr Mlch ~el Dusterwald, Prof Dr .1ütgen
Bechet;', Dr B rlgttte Hahner , Dl Wer ner f,lhllg
Sel<tlOn Geschichtc' Ursula Töpfer, D1 Guntel Kalsch, ManLled Neuhaus
Institut fur Internationale Studien: Margarete Ludwlg Jutta Hempel
Sektion PadJPsycliologie: Dr Klaus Knauer Dr Lotha'r Fischer
Sektion lTbeologle: Dletmar Mathlas
'
InstU. t Korpererziehung: Dr Herbert Kveuzmann, 'W olfgang Schneider,
Bngttte SluplanlR, Martha Kmd
UlIIversitatsbibUot1tck: Wtlhelm Scl\olz D.r Helmut Rothmann, Ge, trud
Kunlzsch
'
Sekt10n Aflika-Nahostwlssenschaften: Dr Horst Klausmg, Dr Wolrgang
Reusdlel, Dr Hans-Uhlch Walter
Sektion I\ulturwisscnscltaftenfGcrmanislik: Ge,lrud Semmelhack, D, Helmut RIchter, Dr Slegfrled Ratzlaff, Dr Dlemar Endlei . Dr Gunter Albus,
Dr Ulsula Kandler, Prof Gabnele Meyer-Dennewltz
SektIOn TAS: P,of D, Albrecht Neubert, Prof D,' Rudolf Ruzlcka, Dr
Rudl COOl ad, l\1artanne Pontsch.
Sektion Chemie: Dr Remer Salzer
Sektion JournalistiJe: D1' Gunter Blalowons
BereIch Medizin· Frank !\iuUer, Margarete WeIsel Edlth Petzold, Werner
Raul'e. Kathe Lutzelberger, Jutta Wagler, Chrlsta Bohme, Ge,trud Lllle,
Lleselotte Hahn, Annehes Just, HeUa Hoffmann, Ingeborg KIrsten, Dr
Ingfld Kuhn, Dr It'mgard Lo,enz, Dr Pete, Dettmar, Dr W Urbaczek,
Dr Hans HartwIg, Gerd Moschke, Dr Volkel Gol'Isch, Dr Manfred Rautenbach, Prof D, Hans Wußmg, Dr Alfred Krause, Dr Dr Ge,hatd
Gehle, D, HaI tmut F,entzen, Dr Norbert Roth, D, Wlllgerodt, PlO( Dr
SprInger, Or Ezold
Gllterverwaltung: Gethald Kluge
FDJ: Walter Lorenz
DDR-DelegatlOnen, zur propalRet ung
der El'gebmsse der mar::nstlscli-Iemmstlschen GesellschaftswIssenschaft
belgetragen hai Im Mittelpunkt selnel
InternatlOnalen
Wilksamkeit
stand dabeI stets der Ausbau der engen \Vls~enscbafthchen KooperatlOn
mit der SowJetWlssenschaft, WIe del"
Jungst abgeSchlossene Ver.trag über
die Erarbe(tu ng emer gememsamen
Pubhkation uber Grundftagen des
antllmperlahstlschen Kampfes der
arabischen Staaten In der Gegenwart
dokumentler t
I
über all dIesen Au(gaben vergaß
Genosse Plof Rathmann zu kemem
AugenblIck seme Verpfltchtung als
LeIter e'nes sOZlahstlschen Berelchskollektlvs, dess~n Entwlcklung er
stets durch uberzeugendes Auftreten,
vorwärtswelsel'lde wissenschafthche
Al<tlVltat und anregende ltameradsChqftltche Hmwelse zu 11.0ch haheren
Le1stungen anzuspornen suchte
UZ 36772, Seite 3
.,
Das Kollektiv durch die
eigene Leilt ung formen
Wir
fragen:
•
•
Höhere Wirksamkeit der Berater
erfordert stetige Qualifizierung
Womit fängt
man an?
•
SG-Berater
als Klassen.Iehrer?
•
Mädchen
für alles
oder
Ratgeber?
DIE BERATER der Seminargruppen des 1. Studie njahres der Sektion Biowissenschalten im Gespräch mit Prof Or. sc. nat.
G. Schuster, Stellvertreter des Direktors für Erziehung und Ausbildung, über Probleme des Anlaufs des 1. Studienjahres.
(VoQ."lechts "cu;h link$: Dr. med. Sorger, Prof. Dr. Schuster, Dr. sc_ nat. Nuhn und Dipl.-Biologe lÜth.)
Foto: HFBS
Von Prof. Dr. sc. nat. Gottfried Schuster, Stellvertreter des Direktors für
Erziehung und Ausbildung der Sektion Biowissenschaften
Die Erhohung cler W,rksamkeit
der ' Seminargruppenberater stelUe
der Re1.--tor der Karl-Marx-Umversltat auf der Funktionäl'schulung der
SED.Kreispaxteiorganisation als eme
wesentliche Aufgabe 1m neuen StudIenjahr heraus. Die Ergebrusse der
ArQ<ljt der Seminargruppenbel'ater,
dIe"meßbar smd an der Haltung und
LeIstung unserer Studenten und Ab·
solventen, mussen mit den gestiegenen Anforderungen SchrItt halten,
Die gestellte Aufgabe, ohne zu gan-
geln 1m Zusammenwlrken mIt der
FDJ-Gruppenleitung
den
politIschen
-8elbsterzlehungsprCYleß
des
Semmargruppenkollektivs zu unterstützen und mItzuhelfen, das Aktiv
der Gruppe zu festigen und dIe
EigenlnItIative aller Studenten zu
entwIckeln erforderI1 eme ständlge
weitere Qualifikation der Seminargruppenberater. In dIesem Zusammenhang oesteht ein wesentliches
Problem darm, alle Seminargrupan das NIveau der ernach uns€-
.. ..
.
ren
.:.
dienstaltere
.
mit hoher oder
tionsstufe sind,. heranzufübren.
,
Er1ahrungsaustausch auch
in den Lehrkollektiven
Als wesentlH.ne SchrItte hiel'fur
werden Rechenschaftslegungen, Erf olgsaustausche und Leistungsvergleiche Im Rahmen der Lehr- und
ErziehungskollektIve und andererseits auf SektlOnsebene beim Stellvertreter fur ErzIehung und AusbIldung angesehen_ Em derartiger EI fahrungsaustausch 1m Rahmen von
DIen,stbesprechungen beIm Stellvert reter rot' ErZiehung und Ausbüdung ISt an der Sektion trotz der
WIrksamen Tatigkelt In den Lehrkollektiven um so wic1ltige~ als die
Semmacgruppenberater Ihre Semlnargruppen von der Immatri.kulatIon biS zur Ablegung des DIploms
durchgehend betreuen und hierbei
nachemander mIt Ihren Gruppen
verscnlerlenen Le-hrkollektiven angehoren. HlerdUl ch Ist eInerselts em
langfrIstiges WIrken auf der Basis
ausgezeIchneter Kenntnis der Probleme der Semmargruppe bzw. ihrer
Mltglteder mogllch. Andererseits
mussen Spezifika der emzelnen StudienJahre stets neu erarbeitet wecden. Ohne VollsUmdlgkeIt auch nur
im entferntesten anzustreben, sollen
Erfahrungen und Ergebrusse der
Arbeit unserer Seminargruppenberater anhand von drei wesentlichen
Punkten 1m Spiegel emes in den
letzten Tagen durchgefilhrten Erfahrungsaustausches erortert wetden.
Erziehungspläne für jeden
Seminargruppenberater
Die Seminargruppenberater der
Sektion BIowIssenschaften arbeiten
beretts em Jahr lang nach ErZlehungsphinen, dIe Sle zusammen mIt
der FDJ-Gruppenleitung unter BerucksichtIgung des Wettbewerbsplanes der Semmargruppen und unter
Beachtung der Erzlchungspläne der
zuständigen Lehr- und ErzIehungskollektIve aufstellen, und die rlach
erfolgter Verte1digung in den Kollektiven Bestandteil der Erziehungsplane der Lehrkollektive werden_
Den Erziehungsplanen liegen Aktivitäten zugrunde, Wie sie etwa m
den in der UZ 34/72 veroffentlichten
Auszugen aus der Betreuerordnung
der Sektion uournahstik angefuhrt
smd. S1e sind Jedoch auf dIe Jeweilige Situation der Seminargruppe
zugeschmtten, z. B auf Kollektivbildung und ErleIChterung des Ubergangs von der Oberschule zur Hochschule. SIe ermbglichen somit eme
ZIelstrebige, gruppenspezifische Arbelt.
Es kann eingeschatzt werden, daß
SIch dIe ArbeIt mit diesen ErzIehungsplänen rewahrt hat, und daß
dIese Plane \vesentllch ' zur Erhohung der Effektivltllt der Arbeit
-des Semmargruppenberaters beIgetragen haben. Die Ergebnisse kannen weltt!r verbessert werden, Indem
die Erfa hr ungen der Berater der
uzDISKUSSION
über die
Beratertätigkeit
inden
Seminargruppen
Seffilnargl'Uppen des naehst hbheren
StudienJahres uber dle SpeZIfik der
Aufgaben In diesem Studienjahr In
starkerem Maße nutzbar gemacht
werd-en,
- dIe Plane im Laufe des StudIenJahres stets weIter konkretiSiert
werden,
-j
- dIe Erfüllung der Pläne in relativ kUrzen Abständen kontrolliert
Wlra,
'
Entsprechende Maßnahme~ wl.!l!'"
aen emgeleitet.
Höchste Wirksamkeit mit
Beginn des 1. Studienjahres
Unter Beruc:ksichtigung der Erfahrun,gen
mit
dem
vergangenen
StudIenjahr kannten die Semmargruppen berater Jeden emze1nen Studenten Ihrer Seminargruppe bereits
aus den vorhandenen Unterlagen.
Bel der "rellnahiRe am Emsatz Im
Rahmen
des
Studentensommel s
wurden, zum Tell 1m Rahmen des
Arbeitsprozesses - dei Semmargruppenberater Genosse Luth arbeitete beispleisweise mit seinen Studenten zusammen am FOl'derband -,
elO' enges Vertrauensverhaltnls hergestellt, DIeses wUl'de In den Vor . . ~
bereltungen veI-heft
Bel
dem
Erfahrungsaustausch
wurden nunmehl' dle Belater der
Semmargruppen des neuen 1. StudienJahres In dIe Lage versetzt, auch
dIe AktivItaten fur dle sozlahsti-
•
Was gilt '
die Tätigkeit
des
Beraters?
slchligung der SpeziJ1k del Gruppe
iI? ErzIehungsplan festzulegen.
Die Beratung zeIgt. daß emige
Semmargruppenberater , WIe Genosse Dr. Mahlberg genauestens iJber
dIe SItuation der Semmargruppe
und das Verhalten der MItglieder
der Semmargruppe 1m Wohn helm
onentlert waren Das war beIspIelsweise Genosse Dl. lVlahlberg moghcb, weIl er mannigfaltIge Gelegenheiten nutzte. um auch hler WIrksam zu werden, Ihm WIrd es zweIfelsohne gelingen, die Semmal'gruppe bel der Gestaltung elDes diSZiplInierten.
kulturvollen Lebens
In 'den .woonheiRlen eln-·guLel Be-rater Zu sem, und, diesen Emdruck
konnte jedenfalls der Edahrungsaustausch velmltteln, VIele Semmal'gruppen berater werden SIch seine
Erfahrungen zunutze machen.
Und schon taucht eJll el ster D15kussLOnspunht auf Steht wlrkhch
a m Begu1J1 der BeratertatIgkeIt dIe
Emwlfkung auf eine rasche KoUektIvblldung, WIe es 10 den "Gold~nen
Regeln" der SektIon JournalIstIk
steht?
• 'Wer macht
die
Gruppenanalysen?
sehe WehIerziehung unter Beruck-
Die Seminargruppenleiter
' und das Wohnheim
Auch an unserer SektIon wurden
zu Begmn des vergangenen StudlenJalll~es
erstmallg PnflZlplen - In
der UZ (Nr. 34 S. 3 vorn 28. 9 1972)
als _,Goldene Regeln" deklariert dei'
BetreuertatIgkelt
erarbeitet.
ApropOS Betreuer em terminologlscher SheIt, ob Betreuer oder Berater,' scheint wirklich mußig, denn
am Inhalt der Tabgltelt andert SIch
nIchts, Als erste Aufgabe scheInt
mir, dIese ·"Goldenen Regeln·' in Zusarn menarb e l ~
zWlschen
Partel-.
Sektions- und FDJ-Leltung zu vervollkommnen Memes Erachtens hegen genugend Erfalu ungen dafur
vor Ich mochte in melDern Beitrag
zum Erfahrungsaustausch em PIOblem herausgl'eIfen·
studentIsche
SelbsterZIehung, Ich bm nIcht ganz
deI' Auffassung von Genossen Prof
Dr. MichaelIs. (s_ UZ, ebenda), daß
e!\i SIch dabei um em allgemeines
Schlagwort handelt, hmter dem Sich
verschiedene konkrete Vorstellungen verbergen Mellles El'achtens ist
der Inhalt diesel' Frage wohl jedem
ElzIehe1 klar SCI1\V1Cl'lgkeiten und
die vel'schledenen konkt'eten Vorstellungen treten mehr dann auf.
wenn es darum geht w i e ich als
Semmargl'uppe",belreuer d Ie mll" anvertrauten Studenten dahmgehend
befahige, SIch selbstandig Im Rah men des sich entwickelnden G ruppenkollektlVs zu e rZiehen
•
-
,Reichen Ii
zwei Stunden
pro Wqche?
I
"e
Wassagen
die
Studenten?
-
Der Kern der Semmargruppe iSt
dIe ParteIgruppe mit dem Partelorganisator und seinem Stellvertre ..
ter; dIe FDJ-Gruppe rrut der Leitung an der SpItze erfaßt alle Jugendfreunde der Gruppe Mit dIesen
Funktionaren habe lch zuerst und
am mtensl vsten gearbeitet. Sie mussen du;! Befahlgung erlangen. Gruppenprobleme selbständIg Z}l erkennen, d, h. a nalytisch zu al'belten ,
mIt ihnen habe Ich Losungswege
diskutIert; SIe mussen lernen, AIbeltsplane auszuarbeIten,
VOl"".l Uschlagen, sie zu diskutieren und Sie
anschließend konsequent durchzusetzen; Sle smd es in erster L I Ole~
dIe lernen müssen, mIt j~dem Studenten der GruPPe uber a lle Fragen
Zu dIskutieren, und soun t auch das
Vertrauen al1ef,- gewi nnen. über d ie
Guter Kontakt - regelmäßig beraten - das persönliche
Gespräch suchen Von Doz. Dr. rer. pol. Alice Kahl, Sektion Philosophie/WK
Aus der Sicht des neuirnmatrikullerten Studenten dtirfte der Seminarberater die WIchtigste Person an
der UmversItat sein Noch bevor der
St udent d~ 1. Studienjahres SIch In
der Struktur semer Sektion zurechtfindet und wUßte, an wen er sich
mit welcher Angelegenheit zu wenden hatte, kennt er seinen seminarberater personlich und erwaJ.'tet von
Ihm Antwort auf vielerlei Fragen.
Meist lernt er ihn schon kennen, bevor er zum ersten Mal emen Horsaal betrItt: 1m Vorbereitungslager.
DIeJenigen, dIe direkt von der EOS
zum StudIum kommen, neIgen dazu,
In ll'{m so etwas Wle emen Klassenlehrer zu sehen. Obwohl das System
deI AusbIldung und ErzIehung an
der Universitat die Funktion eines
Klassenlehrers nicht vorSIeht, ware
es gut, wenn die Senunarberater zumIndest im 1. StudlenJahr - SIch
10 ihrer Rolle als solche verstehen
wurden_
Meine Erfahruhgen als Seminarberater in verschIedenen StudienJahren lassen mich immer wieder
folgende Schwerpunkte in dIeser
wlchtigen Tatigkelt erkennen:
Eine hohe Verantwortung
Der Semmarberater trägt eine
hohe Verantwortung fLir dIe fachliche und politisch-ideologische Entwlcldung der ihm anvelirauten Studenten. Daher muß er ein großes Interesse fur die EntWICklung jedes
MItgliedes der Semmargruppe zur
soziahstlschen Studentenpersonhchkelt mitbrIngen und bereits tiber Erfahrungen in det' Lehr- und ErZIehungsarbeit verfLigerL
Nicht anweisen,
sondern hinweisen
Der Seminarberater ist weaer der
LeIter der Semlnargt uppe noch em
"Madchen fiJr alles" . Er 1St Ratgeber,
aber er bevormundet nicht Seme
ArbeitsweIse ist nicht durch AnweIsungen, sondern durch Hlnwe18e und
Gedanl<;enaustausch m It den Mitglieder n der CSruppe gekennzeIchnet. Oberster GrU1ldsatz. semes Wlrkens soll sem, un SeminarkollektIv
eme solche Atmosphare zu en~alten ,
d1e ParteilichkeIt, Aktivität und Initiative ausstrahlt und dIe Studenten
so schnell wie mögHch befähigt,
elgenverantwortlich dIe EntwickJung der Gruppe und Jedes einzelnen zu lenken~ damIt alle den von
StudIenjahr zu Studienjahl' wach ..
senden Anforderun-gen gerecht werden können,
Besondere Hilfe
den neuen Studenten
Im 1. Studienjahr brauchen dIe
Studenten memes Erachtens jedoch
etwas mehr, als d,.er rrermlnus ' I Se mmarberater" zum Ausdruck bnngtIch meine hle,' dll'ekte Hilfe und Anleitung. Zum einen brauchen die
Studenten dIe unmittelbare HIlfe
benn Herausfm den effel,tiver Studienmethoden. D,e Umstellung von
der EOS auf den Arbeltsstl! an der
UniversLtät fällt dem großten Tell
der Studenten schwer und deI Semmarberater kann durch sachkundIge HIlfe dIesen Umstellungsprozeß
verkurzen. Je kJ)nkreter die Hllfe
Jst. umso schneller WIrd sie wirk-
sam: Man braucht mcht nur theoretIsche Erorterungen uber ebe lVIethodik des Studierens anzustellen,
sondern kann auch eigene El'fahrllngen anschaulich vermitteln. Ich
halte es Jedenfalls tur mcht ausreichend wenn auf dIesem GebIet nur
dIe Hilfe von Studenten hohet er
Studienjahre m Anspt'uch genommim wird.
Zum Dnderen brauchen die Stu~
denten dIe Unterstutzung der Semlnarberater bei der inhalth chen und
orgamsatorischen Gestaltung ihres
politischen Lebens In der Semma~­
gr uppe. Er kann sich dabei auf die
m der politIschen Arbeit bereits erfahrenen Studenten der Gruppe stutzen und mit Ihnen gemeinsam die
Grundsatze fur dIe ArbeIt der FDJGruppe beraten. An UnSel'el' Sektion
hat es SIch daruber h.inaus sehr POSItiv ausgftwirkt, daß die Seminarberater (sie smd alle Genossen) auch
gleichZeitig dIe Berater f ur die Parteigruppenaroolt smd und fur diese
Aufgab!'- entsprechende Anleitung
durch die J;'arteUeitung erhalten. I<
Versaumnisse in der
Kollektivbildung rächen sich
Schließlich 1St es eme große HIlfe
{ur die Seminargruppe, wenn der
Seminarberater besonderes Augenmerk auf dIe Kollektivbildung u nd
eme sQzlalistische Emstellung zum
StudIum nchtet. Ich habe . die Erfah1ung gemacht, daß dort. w\l sich
Hemmrusse bei der HerausbIldung
emes SOZIalistIschen Studentenkollektivs aufbauen, ,es auch größere
SchWierigkeiten mit der StudlendlsZlplm gibt. Versaumnisse ln der Kol-
lekhvbildung im 1. Studienjahr rachen SIch meIst in den folgenden
StudienJahren. Die Festigung des
Seminarkollektivs kann der Semlnarberater u_ a, dadurch vorantreIben. daß er dIe Autontat der fortgeschlitten en Studenten stärkt, die
offene DIskUSSIOn sucht und keinen
zurtick1aßt, Das Wird ihm moglich,
wenn er einen gu ten Kontakt zur
Gruppe gefunden hat, sich regelmäßlg mlt den Funkhonaren der
Gruppe bel at und das personbche
GesPl-ach suchl
, . . _. ' .
........
,
-
.
,
'".
Die Zusammenarbeit mit der Sowjetwissenschaft ist planmäßig zum ' zu SOWjetischen BIbliotheken ver- Ausgabe A: Scwletunion
suchen Wird, dIe gewunschten TItel
beiderseitigen Nutzen zu organisieren und auszubauen
DIe Ausgabe A beu'lhaltet dIe Titel
zu beschaffen, besonders wenn es
Lellung WIrd auch der Berater das
Vel trauen der Gruppe und Jedes
emzelnen Studenten erwerben, über
eine gut arbeItende LeItung wird
der Berater - das smd meIDe Erfahrungen - alle mlt der Kollektivund EmzelentwIcklung, ob In polIgesellschaftlItisch-IdeolOgIscher,
cilet fachl lchel HII1S1cht, ob 1m oder
auß~rhalb des StudIUms (auch Heim)
111 Verbmdung stehenden Fragen und
Probleme m den Griff bekommen.
(Aus der Enlschließung des Viii. Parleilages der SED)
Ausgehend von d,esem gesellschaftlichen Erfordernis hat die Arbeitsgruppe "Sow]etwlssenschaft' beIm KreiSVOl'stand , der Gesellschaft tur
DeutSCh-SOWJetIsche Freundschaft an der Karl-Marx-Universltat m Zusammenarbeit , mit der Unlversitatsblbliothek vorliegenden Wegwelser herausgegeben. Er zeIgt Vlege zur Beschaffung sOWJetischer Veroffenthchungen und gibt eme(l kUl'zgefaßten Uberbli~k uber dIe wichtIgsten Informationsmittel, besonders die bibliographIschen, dIe uns das sOWjetIsche
Schrifttum erschlleßen, Selbstverstandlich kann In diesem Rahmen nur
ein' allgememer überblick gegeben werden Dieser Beitrag soll deshalb
gleichzeitig unsere Wissenschaftler, wIssenschaftlichen MItarbeiter und
Studenten a nregen, neue Wege Zu fmden, um dIe Ergebnlsse der Sowjetwissenschaft voll ausnutzen zu konnen,
Hinweise dIeser Art hat d ie "Umversltatszeltung,1 bereits In dei Ver~angeru,eit veroffentlicht. Der nachfolgende WegweIser 1St daher in erster
Linie f4r die neu hinzugekommenen Angehöngen der Karl-Marx-Unrvt!rsität, insbesondere f~r das neulrnmatnkulierte erste Studienjahr, bestimmt.
Fehleinschätzung und Irrwege
kann man vermeiden
\
Selbstverstandhch
entbmdet dIese
ArbeIt den Bel'ater nicht, slch selbst
ständig ~enaue Kenntms ilber dIe
Gruppensituahon zu verschaffen. Im
GegenteIl I Eme solche ArbeIt setzt
HospitatIOnen, Besuche im Helm,
TeIlnahme an den Versammlungen
der P artel- und FDJ-Gmppe. EmzeIgespräche mit: allen Studenten
u a, voraus. Nur so konnen Fehlemschatzungen und Irrwege bel der
Losung von Problemen seitens der .
GI uPIlen1eItung oder des Beraters
weitgehend emgeschdmkt w erden.
Nur so kann der Berater auch mit
den Seminal'leüern und anderen
Lehrbeauftragten seiner Gruppe entsprechende Forderungs- und Hilfsmaßnahmen tUt' em zelne Studenten
restlege n Aber meme Erkenntnisse
a us dieser TcltIgkeJt habe Ich imme]'
111 eistet Llllle mJt den Genossen
und Freunden der Leitung besprochen Und In diesen Aussprachen
wuchs die Fahigkeit der Leitung.
Schwerpunkte deI· kunftigen Arbeit
z;u erkennen und die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten.
SI eh um Schriften 'von AkademIen, von ubet" 1000 sOWjetischen penoUniversltaten und Hochschulen han- dlschen Veröffentlichungen, vorWIegend von Zeitschl'lften 1m engedelt.
ren S10n Re ihen wie "Trudy",
, ,,BlUlletent l ' US\V. smd III der Re,gel
Zeitungen und
meht aufgenommen worden /DIe
Angaben der Postz€Itungshste uber
Zeitschriften
ale emzelnen Z ~ltschl"lften smd so
Der Bezug der meIsten sowJeti- knapp WIe mögLIch gehalten Sollen
schen Zeitschriften kam1 heute nähere b ililiographische Angaben
ebenso Wie der der zenttalen ZeI- ubel' eine Zeitschrift ermttt~lt wertun gen der UdSSR durch dIe Post den (Et·scl'lemungsort. Erschemungs erfolgen
(bei
den
mtegrierten zelt, Herausgeber usw.), muß man
Außenstellen ubet die UB) Einen umfangreIchere
Nachschlagwerke
Uberbhck uber diese penodlschen heranziehen, neben dem Gesan\tVeroffentlichungen v~rmltte l t die vel'zelchms der auslähdiscllen ZeitschrIften (GAZ) 1939-1959 und desPostzeitungsliste für die DDR. sen Fortsetzung u d, T, Neueste
auslandische Zeltsclmften (N AZ)
Teil 2: Ausland
1960- l!i69, belde bearbeitet und h erBel'lm, MiOlsteuum fu r Posl- und ausgegeben von der Deutschen
F'ernmeldewesen, die die im Ausland Staatsbibliothek Berhn 1961 ff. bzw
erscheinenden und in der DDR be- 1969 (mIt Besitznachw€lsen) vor
ztehbaren Zeitschrilten und ZeItun- allem die unter 1I angefUhrten so ~
gen enthalt und nach den Erschel~ wJetIschen
Zeitschrlfte nverzeichnut\goländ~rn geglWl@ft I~t:
AU$ : Nov)'e knigi
nisse
f
Die Information über
sowjetische Neuerscheinl
ungen
.
Die erste Informati,on ubet" sow Jetische Neuel'scbelTIungen und deren
Bl!stellung erfolgt am zweckmaßlgsten auf Grund des VOl'ankundlgungsdlenstes
der
sovnetischen
Unionsbuchkammel' :
Novye knigi
Moskva 1956 11.
Nicht alles selbst machen;
sondern anleiten
Warum sollte ein Berater Lei.
stungsanalysen oder Analysen iJber
dIe Emhaltung der Studiendisziplin
und der DISZIplin 1m Wohnheim era rbel ten? Da er mcht immeI" bei
den Studenten seIn kann, wird em.e
solche Analyse luckenhalt bleI bell.
Besser 1St es doch, verantwortungsbewußte Studenten unter seUler An ..
leItung dIese Analysen anfei'tlgen
Zu l assen, die dann standig in den
LeItungssitzungen dIskutiert und in.
den Gruppenversammlungen ausge ...
wertet werden. 'Wo sollen die Stu ..
denten es lernen, Analysen zu er ...
arbeiten Le~stungs - und Entwick"
lungsnaoh, vetsP] fZU:; fü hren.. wenl,.. ~
nleltt in den Jahren ih res StudIUms?
Dlese Frage muß zunächst an unserer Sekhon. dIe wir M/r,- u'nd PbsLehrer ausbIlden, ewe zentrale seIn.
Zudem hatte der Bel'ater wohl kat\m
zu anderen" Aufgaben Zeit, woHte er
alles selbst anfertigen, anstatt anleitend Zu arbeiten Und e ntstehen anfangs auch Fehler. so betrachte Ich
da~ nicht als einen Nachteil
li~ht
aus der Sowjetunion
Wo finde
ich was?
Teil I
\
HaUshallmittel fu!" dIe Literaturbeschalfun g der Ul11versltatsblbhothek ubel'tl'agen worden sind, uber
den zustandlgen Außenstellenbl blIo~
Be l Emhaltung: dei von deI' Volks- tMkal' bzw. AußenslellenleIte,' der
bUchhandlung
Das
sowjetIsche Erwerbsabteilung der UB zuzuleIten,
Buch" (Lelpzlg, Petel sstJ. 13) vor~ die dIe Beschafhmg der gewunschgegebenen Beslel1tel'mwe bekommt hm T itel ubernehmen_
man in det:;< Regel jede gew unschte
Die hms1(~hthGh der Erwerbung
Veroffenthch uI1g liofort nach 111rem
El'schemen Da die sowjetischen Bu- noch \\[eht valt 'i ntegrlel'terl Auß~n­
cher oft seh r I'psch vergnffen smd, stellen der UB nchten dagegen Ihre
konnen spatere, auf. Grund ahtlE!rÖ1" Bestellungen an sowjettscher LIteraQuellen ,"llgegebenc BesteUliftlleh tur dIrekt und termmgemaß an dle
"Das sowjemeIst nIcht mehr reahSlel't wörel:!fl. Volksbuch handlung
Es 1st daher dalau[ zu achten. dlln tische Buch" , Das gleiche ISt 1u1'
die Blbltotheken lJ1 den emzelnen pl"lvate Bestellungen anzuraten
Sektionen, InstItuten und BereIchen
Zusätzlicb kann fut' Bestellzwecke
als Außenstellen der UmveIslt~lls­ der vom Lelpziger KommlSSlonsbibliothek die VerzeIchmsse "Np- und Gl'Oßbuchha nde l (LKG) herausvye kmgl" und , Sovetskle k111gl" von gegeb'ene
der Volksbuch handlung ,Das SowJetIsch e Buch" beZiehen und daß dIe
fu l' dIe emzell1en SektIOnen, Institute und Bereiche zustandlgen B Ibliotheksbeauftragten dIese VOl'an- Neuerscheinungsdienst
kundlgungsc1Ienste legelmaßlg 9ureh- fremdsprachiger
sehen und auswerten J'edel~ Wi§§@,fIschaftler hat natilrlIch das RecHt, §@I· Importliteratur
ber Bestellvorschlage fur sowjef.lselie' benutzt welden, In dem v,Toc:bentlich
PubhkatJOnen an seinen Blbhothej{s- dIe beim LKQ neu emgegangene Lltebeauftragten einzurelchen
l'atul aus der SowJetumon und den
sozIahstlschen Landern angezeIgt
WIld Die Auswahl des LKG erfaßt
Wer bestellt wo?
allerdmgs das wIs~nschaftllch releDie Unlversltätsbxbl1othel;; 1st ge- vante SchrIfttum nw" zum Tell
maß der "Ordnung uber das Biblio·
Werden SOWJetiSChe Publikationen
t heltswesen an der Karl-Mat'x-U nt - dringend bel1obgt, die mcht In den
versltat·' vom 20 Dezember J.968 be- genannten VorankiJndtgungs- und
strebt, die BereItstellung des Eur die NeuerscheinungsdIensten angezeIgt
Erziehung , Lehre und Forschung an waren und erst spatel aus andeJ'en
Zum ScI,luß noch eim ge Frasen,
die mich als Berater ebenfalls bewegen fur deren Djskussion in diesem Beitrag aber kein Platz mehr
ist ;
- Ich begruße dIe , Regelung der
Sektion Journalistik, den Berater
über die gesamte Studienzeit seiner
Seminargruppe nicht zu wechseln.
DIe EffektIVltät wurde den vermeintlichen NachteIl, nicht selbst
durchgehend direkt an der fachlichen AUSbildung beteIligt zu sein,
mehl' a ls kompensieren. I ch habe 1m
vergangenen Studienjahr auf d1ese
W"'€lse mit etnel' Gruppe des zweiten
Studienjahres gearbeitet.
der H;l!rl=MIit-1!oTJftlv@fSi!äl 6@ftml~· ~Y@!I@ft
ten sOWJetischen Schl'lfttums zu SIchern und zu koordlDleren Dahel
si na dJ€ '8estellvorschlage der 81oliotheksbeauftragten von Sel.;honen
Instituten und Bereichen. deren
l;j@~!lftl'1h
~@Wtlfll@fl
§lftll.
empfiehlt es slch , derartige DeSiderate lUlt exakten bibhographlschen Angaben der ErwerbsabteIlung der' UB zu ubergeben, die Im
Rahmen ihrer Tauschbeztehungen
.",.
Nr. 38/72 vom
I
19. September 72 .
,
B lbllograftceskij ukazatel. 'l', 1-1"
Moskva 1955 fI.
Es verzeIchnet samtliehe im Be.
r ichtszeitraum erschienenen zeit..
schriften m saclilicher Anordnung,
alphabetische und andere Register,
Bd, 10 enthalt zusammenfassende
RegIster zu allen nelln Bänden..
, Dell Inhalt aller wesentliChell
Zeitsfhriflen der Sowjetunion erschließt:
Letopis zurnalnych statei
Moskva 1926 ff.
SystematIsch geordnete, seit 1944
wochentlich erscheinende Bibho_
graphie der Aufsätze m sowjet!schen Zellschnlten. Vledeljährliohe
Verlasser.. und geographische Regi ..
ster~ die zu Jahresl'egistern zusam.O1engefaBt werden. Die einzelnen
Jahrgange werden außerdem durch
em Register der ausgewertet'e n Zeit.schriften und Sammelbande abgeschlossen,
-.. I
Moskv,.a 19 3~ ft. "__ ~ ~
~'rt&flähthch ~.rsel
e$""Ver- zeichnts VOll t<uil~ttept'OduktIonen,
Die AuskunftSsIeIle der Universi.
Plakaten, Anschauungstafeln u a.
lälsbibliolhek
beanlworlet gern all.
Nach Gattungen gruppier t, mit Re~
mündlichen und telefonischen An ..
glstern der Kunstlet, Textautoren
und dargesteUten Personen_ DIe Refragen bezuglich sowjetischer Ver·
gister wel'den jahrllch zusammenöffentlichungen. In drmgenden Folgefaßt.
,
Ien nimmt sie auen telefonische Be ..
siellu gen (Ruf 3.3 91, 3 08 23) enl·
gellen.
Letopis periodiceskich
izdanij SSSR
Moskva 1933 ff_
Jährlich bzw. a Ue f unf Jah re er-
I----":"'~~~-_:_--...;.---------=_-------J
scheinende
"Chronik
.
)11
der Sowjetunion
Umfassende laufende
und retrospektive Information
D~ls vOllständigoSte uud zu\'erlussigste Infol'matiol1smitiel uber die
sow,ietischell
Buchnel1cl'schcinuugen ist die sowjetische National.
oder richtigel' St~ats bibliograllhic:
chungen, . die in eJnet' nlcht'ruSSIsehen Sp l'ache (ukraIDIsch, htaUIsch
uSW)
gesch neben s ind~ 1st am
Schluß deI' A ufnah me die Ol'lglDalsprache vel'merkt. Auf versteckte
Blbhogapluen
Wird
lungewIesen
und der Inhalt von Sammelschnften
Kniznäja letopis
angegeben, - Als Grundlage tu!"
Be.tellllngeh ist dIe ,.Kmzllaja l ~to­
(Bücherchronik)
PlS" allerdmgs wenig geeIgnet, da
Moskva' VsesojuznaJa knlznaJa pa- bel lhrem Erscheinen die angezeiglata -=--ten Titel luiufig bereits \tergrlffen
em wöchentltch (seIt 1907) er- ' smd; es sei denn , daß der Tauschschemendes Verzelchms, das alle weg noch eJUe Möglichkeit eröffnet
III der UdSSR eLschlenenen Bücher
und Bloschuren einschließlich der
0... Material der " Khizflaj", leloamthchen Drucb:schriften auf11lmmt pis". jeaoch ohne die Titel vlll1
und nach 31 Gruppen systematIsch Amtsdrucksachen, Lehrmat~rialiell,
geordne t jst. ZUScitZ der DK-Zahl zu Normblättern u. ä" wird zusammenj@!l@jfl Tit@l, Vi@flllljäIU1i@ll@ NII= getaß! Im!
rnen-, Schlagwort- und
geograplusche Regu;teI', Jabl'hche Rbgister Ezegodnik knigi SSSR
der Senen - Sorgfaltige und a usfuhrl1<:lhe TItelaufnahmen, a lle 10 Teil I
russischer Sprache , bel VeroffentliSistematIcesklj u kazatel (Jahrbuch des Buches der UdSSlt, Systematlscbe~ Verzeichnis). Moskva 1927
Komm'issions- und
ÖroBbud'll1gndel
$
MOlk"a 1931 If.
'
Vletteljährhcll e,'scheinendes Verzelchn!s von Noten und MUSlkschutten; erfan! auch . Erstabdrucke
von KompOSitIOnen !n PeriodIka.
sachlicHe Gliederung mit Namen- '
regIster und emem alphabetischen
RegIster der ausgewerteten Buchel'
und Zeltschl'lften_
Letopis iz~brcll:itelnogo
iskusstva I
Karl-Ma~x-Universität
Leipli;er
101 Leipli;
Postfach 520
•
..
Universitätsbibliothek der
NEUERSCHEIN'UNGS:D·IENST
fremdsprachiger
Importliteratur
Letopis muzykalnoj literatury
Bearbeitet van Günter Müller,
-------------------------------~--------------------------
\
Kartograficeskaja letopis
Moskva 1931 If.
Jahrllche Blbhographle" der Karten, ~tlanten. Plane und des geo~
graphlschan Schrifttums, systematisch aeordnet, durch Herausgeberund geographische Ragillet ersohlOssen Fur dIe Zeit vOn 1931 bis
l Q50 negen ZehnjahresverzeiChnisse
Ein Wegweiser
J
Was s'chert
die ~elieferung?
Fragen, die auch mich
bewegen
1917-1949
vor_
heranzuzlehen Entsprechende Kataloge geben auch andere WlssenWchaftliche Verlage der SowjetunlOn
heraus
Oi~ ß.es.choffung von literatur
werden, gibt e. in der SowjetDa. grundle.ende reti<ospeliiive
um6n em gesehlossenes System der NaChschlagewerk über die sowjeti~ibhogl'aphl;chen Berichterstattung, schen Zeitschriften ist'
10 ~ as s~Ji.on seIt langem auch dle
ZeltschrIften- und Zeltungsmhalte
embezogen smd
Periodiceskaja pecat SSSR
Sowjetische
Literatur
Ein wochentl ich erscheinendes,
systematisch geordhetes un d l1,1l t Annotationen in rUSSIscher Sprache
versehenes Verzelchrlls, das Ln Auswahl des \Vesenthchen In Vorbereltung befindltche sowjetIsche Publikationen anzel~t (Der nach Vorlagen gegliederte 3_ Tell enthiilt öerelts erschIenene oder neu aufgelegte TItel, dle noch lleferbar smd)
Als Ergänzung dazu empfIehlt es
~leh den ebenso angelegten halbjahrlich erschemenden Vorankundlgungskatalog des zentralen wissenSchaftlichen Verlags der Sowjet1,]01on "Nauka "
Sovetskie
knigi
Zusammenfassend Zu diesel' Frage
mochte Ich fes tstellen ' Schalte ich
durch !tonki ete und Intensive Arbelt mIt der Leltung eme ltlare politIsch-,deologIsche Atmosphäre in der
gesamten Gruppe liber das Studium
als Klassenauftrag, kann Ich alle anderen Fragen als solche behandeln,
was SIe smd, namlich davon abgeleitete_
- Wenn meInes EI·achtens die
Wichtigste Aufgabe des Beraters in
der ArbeIt m It der Parteigruppe
hegt, dann muß eine enge ZusamKontinuität in der
menarbeIt mit der ParteIleitung der
Beraterfunktion
Sektion bestehen_ Er muß in erster
Von Bedeutung ist auch dle Kan- Linie von dort seme Anleitung bebnuihit jn der BeraterfunktIOn, Häu- kommen u nd Ihr gegenuber auch
figer Wechsel wirkt sich negativ auS. l'echenschaftspflichtig sein
Die Sektionsleitungen sollten darauf
orlentleren, den Seminal'berater vom - W Ir konnen dle Studenten aus
1_ bIS zum 4. Studienjah r magliehst dem Erfahrungsaustausch über die
nicht zu wechseln
Tatigkelt emes Seminargruppenbe..
1m 1. StudienJahr darf memes Er- l'atel's nicht ausschlie ßen Ihre Erachtens In der Semmarberatertatig- fahluugen durfen uns mcht verloren
kelt nIcht an IntensItät, Geduld und gehen. Auch sie solJten deshalb an
zuweIlen auch nicht an Zeit gespart diesel' Stelle zu Wort kommen,
'
werden, wenn sich Erfolge emstellen
solJen Es 1St belcannt, daß dIe Arbeit
- Wll' dur.fen mcht langer die
der Seminarberater a n den Sektio- Augen davor verschheßen, daß dIe
nen nicht Immer die gebuhrende Tatlgkelt eines Seminargl'uppenberaWurdlgung durch dIe staatlIchen ters mindestens gleichzusetzen ist
und gesellschaftlichen Leitun gen er- mit der Vorbereitung und Durchfahrt, das sollte jedoch kemen Se- fu hrung emes zweistündIge n wb ..
minarberater davon abhalten, semer chentlichen Seminars, wenn DIcht
Verantwortung gerecht zu werden. mehl'. Dazu m üßte von staatlicher
Es wird ihm geda nkt durch die Ent- Seite eine baldIge Regelung, d. h.
wicklung eines Seminarkollektivs, Zeit, geschaffen werden_
das sich durch gute St udlendlszlphn.
hohe fachlIche Leistungen und Fortschlitte In der klassenmäßtgen EIUZ 36/72, Seit. ..
ziehung der Studenten a uszeIchnet.
-
,
Die erste Aufgabe
Memer Meinung nach 1st der Berater uberfordert und wll'd wemg
Effektivrtät semer Arbeit erreIchen
Meme Erfah rungen gehen dahm,
daß dIe erste Aufgabe des Beraters
dIe lasche EntWicklung emes starken LeItungskollektIVS der Gruppe
sem mu ß Naturllch kann Sich dIe
LeItung nm 111 Verbmdung mit del1
aus der Kollekttvbildung erwachsenden Aufgabel} dazu entWickeln Das
HauptzIel der TatIgkelt des Beraters
muß es sem, die LeItungen so zu
selbstandlger ArbeIt Zu befahlgen,
daß dIe Gruppe lln 3_ und 4_ Studlemahr 10 der Lage 1St, Jhre Probleme bei immer germgerem Emsatz des Beraters zu losen, Zur ErreIchung dIeses ZIeles nabe Ich versucht, fol~n9.~[}t.,~~.! ~u ~eschr:~~t,. ,
ten.
.
.Zum Ausschneiden und Aufheben für unsere Neuimmatrikulierten
Von Siegfried WoIlI, wissenschaftlicher Assistent, Sektion Geschichte
,
I~
.
[j
(1 925- 29 u . d 'l' . Ezegodnlk Gosudarstvennoj
centralnoj kmznoj
palaty RSFSR) - Mit dem B ~richts­
jahr 1925 einsetzende Jahres-, 1945
bIS 1956 HalbjahresbiblIographIe_
Zur Zelt erschemen jahrlich 2
Bande. der em e die Gesellschafts-,
eier and~t'e die Natunvlssenschaften
umfassend. Systematische Anordnung, dazu a lphabetisches Autorenund SachtItell'eglstel', Reglst~r der
lllchtrusslschen Tllel. (Für 1930-34
und ÜJ36-40 m ehl erschIenen)
WIe die nachstehende übersicht
über d Ie neben der ."Knizolqja letoPIS"
erscheinenden Sonderreihen
zeIgt, die samtlieh ebenfa lls von
der Unionsbucbl<ammer veralfent-
I' ,
Letopis gazetnych statej
fast alle Moskva 1936 1'1
indiesamtl1chen
Sprachen
herausgegebenen
ZeItSystematISCh geordnete, bls 1959
schrIften, Bulletms, Ze Itungen, W1S~ wochenthch, ab 1960 monatlIch elsensehaftlichen
Veroffenthchungs- schel~ende Blbhogl'aphte von Artireihen (IITrudy'l, "Zap'lski" u, a), keln, 10 dtm zentralen Unjons- und
Sammelbände, Jahrbticher und an- Republikszeltungen, Vlerteljahrllche
dere laufend et"Schemende Publil;;a- Verfasser_ und geographische R~­
tlonen mit bestimmter und unbe- gtstel', die zu Jahresregistern zustImmter Penodi zitat verzeich net sammengefAßt werden
Da dIe meisten Zeitschriften und
ZeItungen langjäh rige Veroflcnthchungen sind, werden die vollstandl- Letopis recenzij
gen' Chromken sett 1950 nur ell'lma l Moskva 1934 ff
al l e l~ flini Jahre vel·öffentlicht, und
SYstelnatisol'l geol'dnete Bibliograzwar 10 zwei TeIlen. 1 Zeitschriften,
In ' systematiSCher Ordnung, mIt Tl- phie von Rez~nslonen sOWJetiSCher
tel~, SUl'achen-. InstIt utJOnsun d Buchel', Kal'tell, MUSikalien ut\d
Ortsregister; 2, Zeitungen. geogra- Filme. SeIt \938 VIerteljährlich erphische Gltederung, dazu Sach-, TI- schemend Autoren_ und Rezensenlel-. Sprachen- und Ortsregister In tenregIster, die Jahrltch zusamtnenden Zwischenzeiten WIrd jahrlieh gefaßt werden '
in zwei Ailsgalleh ~ine verl,ill·zl:e
Seil 1962 erscheint gesondert:
Chl'on~k herausgegeben. Neue. eingestellte oder unter geandertem TIleI erschelliende Zeitschtiften und Kniznaja letopis.
Zeitun~el1: 2. Zeitschriften tTllt un- Dopolnitel 'nyj vypusk
regelmaßIger
Erschelnung$iwelse
.
~
.
(Reihen wie .. Trudy·l, .,.Ucenye za- ' ~on athch~s V~rzeichnts von InduPlSkI", I ,Sbormkl " u a) Deshalb stnezeitschrlften, Normen und ähtimuß man sich, um d\e gegenwartig ' hchem Klemschrifttum Vlel'teIJal\.
uber ein bestimmtes Wissensgehlet reSl eglster.
Wel' stch elllgellender ußer dIe
el'scheinenaen Zeit~chriften und Zei tun~en aufzufinden zuerst an die grundlegenden
AllgemembIbllograletzte vollständIge Funfjahreszusam- ph len un terrichten mochte, die das
h'iel'lfassunli! der ' Letopls uerlOdl- Schnfttum der Sow.1etunion e\'ceskirh izdaml SSSR" wenden und schließen, set auf die uberSlchthclie
dähaüh die erhaltenen Angaben mIt Zusa mmenstel1ung bel Gel h a r d
Hllte der letzten verkL1rzten Aus- Sc h w. a l' Z , F uhr e r z u ms 0 ~
gabe deI "Chronik" mlt dem tJnter- W Jet i s c h e n
Sc h l' 1f t t U !TI
tItel ,Novv, prelmenovanye 1 }:It'e ~ Bel-hn 1060, \"enV leSen, auf dIe S1dl1
Rra:tiv siesia. iurnalv i gazety" er- auch unser erneuertei' blbliogl"aphl~
gitnzen und v~rbessern.
scher Uberl\lick shit;;!.
\
In der nöchsten Ausgabe Teil 11:
• . Fachbibliographien und Fachinformation
•
Ubersetzungen sowjetischer Literatur ins Deutsche
•
D9s sowjetische Schrifttum und die Universitätsbibliothek
der Karl · Marx-Universitöt
UZ 36/72, Seite 5
I
a 'fe Freun ' sc avetrag der
niversitäten Lei zig -Wroclaw,.
,
,
/1.
,
,,'
,
,
UZ-Interview mit dem Erste'n Sekretär,
,
"
der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. rer. oec.
habil.
Horst Richter, und dem Rekto,r
,
'
der Karl-Marx-Universität, PlI'ot Dr.
sc. ogr. Dr. h.c. Gerhard Winkler
DIE BOLESLAW-BIERUTUNIVERSITÄT in Wroclaw
ist
.
nach der Zerstörung 1945 in
alter Pracht wiedererstanden
Links: GEDENKPLAKETTE DER UNIVERSITÄT WROCLAW
,Im Telegrammstil .
/
UZ: Genosse 1. Sekretär, Genosse schaftier und Studenten zueina'nder erfolgte tur fei erlichen Eröffnung des
Rektor, $ie sind soeben von einem entwickelH
Studienjnhres 1972/73 ' in Wroclaw und
Besuch unserer Partneruniversität in
diente gleichzeitig der Beratung inhaltAnfang 18. Jahrhundert i'n der ehemaProf. Dr. Winkler: Ober die eigent· licher Fragen sowie der Form unse re r
der Volksrepublik Polen, der Boleslawligen Jesuiten ~Akademie \
wissenschaftliche
Zusammen·
Bie!ut-Universität in , Wrocla\'f, zl,lrück- liche
künftigen Zusammenarbeit. Dabei ging
gekehrt. Anlaß Ihrer Reise war der
unsere Zielstellung qahin, jetzt zu
zehnte Jahrestag des Abschlusses des
einer längerfristig konkret festgelegten
Freundschaftsvertrages zwischen der
Polen, Sorben. 'Tschechen
und auf bestimmte Gebiete bezogenen
K"arl: Marx-tlriivers[tät ' Leipzig und . der
Zusammenarbeit zu kommen, um ins·
Boleslaw· Bierut·Univer.sität
Wroclaw.
Würden Sie 'uns bitte zunächst ,sagen,
besondere in gemeinsamen ForschungsJan Purkynie (tschechischer Naturfor·
wje : Sie die , zehnjghrige En.twicklung
vo rhaben die WissenschaftsentwicklLing
- der Beziehungen zwisc~en unseren bei·
scher), Wojciech C,ybulski, Wladyslaw
in beiden Ländern zu befruchten. '
den ' Universitäten einschätzen' Wel·
Nehring
\
ches sind die Resultate in der Zu(UZ) Ein Jahr der Wissenschaften
Prof. Dr. Richter: Für uns war der
sammenarbeit auf wissensllhaftlichem
w ur de in der Volksrepublik Polen
Zeitpunkt unseres Besuches auch desGebi~t'
"
"
mit St udien jahresb eginn eingeleit et.
halb interessant und wichtig, da mit
f
Poli zeiaufsicht,
Schikanen
gegen
N eben ' Repräsentanten der P arteidiesem
Studienjahr
das
Jahr
der
Wis·
Prof. Dr•. Winkler:. Der Freundschafts,
und St aatsführung iJ,1 der WojewodPolen, Tschechen. Sorben
senschaften in der Volksrepublik Polen
vertr.a.g ' besteht seit 1962 als ein Ra h:schaft Wro c1aw nahmen an der
me.nvertrag mit unoeg'renzter Laufzeit.
eingeleitet wurde.
f eierlichen l!;röffnung in der" BplesEr wurde bisher j ährlich du rch ei'n de'law.Bierut-Universität der
Erste
UZ: Was 'sind nun <die Ergebnisse
taill ierte$ 'Arbeitsprogramm ' kon ~reti.
Sekret är der; ' Polnischen Vereinigsiert. Gute und enge Kontakte gibt es
Ihrer Reise~ Wie soll die Zusammen·
t en Arbeit erpartei in der W,ojewodZerstörun'g der,_Universitätsgebäude
in den, t~eoreJ ischen '(md' angewandte n
arbeit weiterentwickelt werden f We~·
schaft führende Vertreter der staatder
Stadt
und
Sprachwiss'enschClften.
Unser ' For.ehe Vorstellungen ' gibt es auf beiden
lichen' Organ e, der Oberbür germei·
schlIngs,ko!'ektiv "Namensforschung " a rster der Stadt Wroc1aw. der Chef
Seiten?
beitet eng mit den entsprechenden
des MiHtärbezirks, Vertreter der diPa rt nern in Wrocla w zusammen:' Sie ge·
plomatischen Missionen sowie als
,Prof.
Winkler: Es wurde Ober·
ben auch gemeinsame Publi kationen
Gäste der ' Rektor der tschechoslowaeinstimm'ung über eine Grundverein·
A~ fopferungsvolle Arbeit der polni·
unter dem Titel "Onomastica slavoge rkischen Partner· Universität in Brno,
barung
erzielt,
die
eine
Intensivierung
manica " heraus. 'Gegenwärtig wird der
sG:hen Studenten
Enttrü~mer,ung
der P räsident der französischen
der
Zusammenarbeit
auf
einer
Reihe
siebente Band dieser Reihe in de r
P artner-Universität, Lille, UI, sow ie
und
Aufbau
von Gebieten vorsieht; beispielsweise
DDR gedruckt: de r achte 'befindet sich
, I
der 1. Sekretär der SED-Kreislei:in der marxistisch-leninistischen Aus;
in Wroclaw in Vorbereitung,
tung und der Rektor der Karl-MarxSehr gut ist unsere Zusammenarbeit arbeit hinaus hat sich natürlich eine bild ~ ng und bei der Einführurg 'moUni versität Leipzi g teil.
'.
auf dem Gebiet der Rechtswissen· Vielfalt von persönlichen Beziel:1Un,gen derner wissenschaftlicher und techni schaften, insbesonde!e . , im Z ~vilrecht. herausgebildet.,- Das " spürten , wir , bei
S~hon 3500 Studenter:l
scher tvj ~!~c;CI !;Q " i~ ' Le~ ~'3(~'~~~~ ' ~i'n
Hier erfolgt ein · ~tändi ger Austausch unserem, Melwch schon dadurch/ daß Ausbau der ~arsC hUng sKooperatlon ;I!it
"'rl
der Erfahrungen in der Leh te in ' ih rer uns allenthalben Grüße für Wissenvor
ollem
auf
den
Gebieten
inarxil ~
~tisch-Ieninistische Philosophie, Rechts·
Erste Doktordiplome verliehen
wissenschfjlft, Sprachwissenschaft, Phy('OZ) Eine Ausstellung über ' die
sik und , Chemie vorgesehen. Nach ,d'eI
E'
n
tw ickl1-1ng der Karl-Marx-Univer·
Absehaffl,lng der 'Visapflicht eröffnen
Fre und sch aftsve rt ra 9 mit der · Karl·
sität in den retzten 20 Jahren üperI
sich auch völlig neu'e Möglichkeiten
Marx-Universität
gaben der Rektor und der 1. S,e krefür kurzfristige Kontaktaufnahmen und
tal' der SED-Kreisleitung während
Konsultal ionen, Wir denken weiter an
' ihres Besuches der Universität. Im
5 Fakultäten - 25 Institute - fast
einen umfangreicheren Austausch von
Hauptgebäude der Universität h at
Wissenschaftlern und Studenten: wir
10000 Studentendie AusstelluI'ig ihren Platz gefundeflken on die Mögli'chkeit, daß ~ nsere
den, '
Studenten ihre Sommerini'ti'ative in .-IIII!iI.~--!!'I------_I!I!!I-IE!!I!!!II~"-~-""'-~III1i-.g
Wroclaw ableisten und polnisch~ Studenten bei uns arbe iten werden. , Sei tens der SED-Krelsleitung und der
staatlichen Leitung wird die FDJ dafür
jegl iche Unterstützung erhalten,
,
Feuilleton einer polnischen Studentin. der KMU '
Erbaut:
Studenten:
Berühmte
Gelehrte:
Ehrengäste
Deutsche
Herrschaft:
'I ~
,
,An.fang
1945: I
'pr.
Aufbau:
End'e 1945:
Auss.t~Hung
1947:
1962:'
Heute:
'Die Welt i~ einem Topf
,
WÄHREND DES INTERVIEWS - von rechts nach links Prof. Dr.
Horst Richter, Prof. Dr. Gerhard Winkler und UZ-Mitarbeiter
'Dr. Grannich
Gesamtheit einschließlich des Austau- schaftier unserer Universität aufgege·
sches von Lehrprogrammen und -mo- ben wurden .
te ri alien.
Gemeinsame Forschungen betreiben
Prof. Dr. Richter: Ein Vertrag ist
d ie Physiker beider Universitäten auf eben arm, das Leben ' ist viel reiche r!
dem Gebiet der 9,renzflächenphysik. Eine große Rolle in unserer Zusam.
Hier existiert eine echte Arbeitsteilung, men-arbeit spielen aUch die Arbeitsindem der Gerätebestand 'der Labo- und , Lebensbedingungen. So haben
m~ri~ ~~~ Un~e~~~n rur d~ ~r .it ' Jahren eioon um~~~~en
gemeinsamen
Vorhaben ' eingesetzt Urlauberaustausch. Polnische Wissen.
wird. Bisher gibt es drei gemeinsame schaftier erholen sich , in unseren Fe.
zwei
Veröffentlichungen, ' außerdem
gemeinsam erarbeitete Vorträge, die rienhei~en ~nd unsere KolI,egen haben
auf internationalen wissenschaftlichen schon In , reichem Maße die Gelegen Konferenzen in Prag und _ Taschkent ' he it genutzt, sich ' im Ferienheim unsegehalten wurden. Gegenwärtig . wird rer Partner im wunderschönen Karwieder ein ge,mein'samer Vortrag für pacz zu erholen sowie polnische Ge-,
eine noch im Herbst inr Brno geplante nossen und Kollegen kennenzulernen.
"
,
interna,tionale Ko nferenz erarbeitet.
Prof. Dr. Winkler: Hin'zu kommt der
Prolo Dr. Richter: Seit Jahr,en gibt es Austausch im ' Rahmen der Kinderebenfalls enge Kontakte zwischen 'un· ' fe ri enaktion, Kinder ,uns erer : polnischen
serer ' Sektion Marxismus-Leninismus Freunde kommen zu ' uns, und viele unund den Wissenschaftlern des marxi- serer Kinder fahren ins polnische Nachstisch·len i nistis~hen
G nind lagenstudi- barland. Wir halten es für' sehr wichums in Wroclaw. Jährlich fahren Dele- tig, den Gedanken der Völkerfreundgationen unserer Wissenschaftler ' in 'schaft schon in die Herzen und Hirne
die Volksrepublik Polen, um Probleme unserer Jüngsten zu pflanzen und dos
des sozialistischen Aufbaus in unserem zu einem festen Bestandteil der interBruderland kennenzulernen sowie Er· nationalistischen Erziehung zu mafahrungen in de r Ausbildung auszutau- chen.
schen. Polnische Wi ssenschaftler treten
auf unseren wissenschaftlichen Konfe·
UZ: Was war das konkrete Anliegen
renzen auf und publizie ren ,in der Wis· Ihres soeben beendeten Besuchest
senschaftlichen Zeitschrift unserer Uni·
versität.
Prof. Dr. Winkler: Wir sind vom Rektor der Boleslaw·Bierut-Universität einUZ: Gibt es auch eine Zusammen- geladen worden, da die ersten zehn
arbeit auf anderen Gebieten~ Wie ha- Jahre gemeinsamer erfolgreicher Ar·
Den sich die Beziehungen der Wissen- beit hinter uns liegen. Unser Besuch
I
Prof. Dr. Richter: Es gibt auch Oberlegunge n, die geistig-kulturellen Beziehungen weiter auszubauen', Wir
schlage ~ einen AustaUSCh der künstlerischen , 'Ensembles beider Universitäten
vor. So könnte z, B. der Universitätschor aus Wroclaw oei uns auftreten
und unser Singeklub oder unser Blasorchester in Wroclaw. Es gibt auch
Vorstellungen, die Ferienheime beider
Universitäten noch mehr für den Ur·
lauberaustausch in Anspruch zu neh·
men.
.
J
Prof. Dr. Winkler: Ende November
erwarten wir in Leipzig eine r~präsentati ve 0elegation ' aus Wroclaw, um
das konkrete ,Arbeitsprogramm tür die
Jahre 1973 bis 1975 abzuschließen , Bis
dahin wird jede Seite genau prüfen,
was jeder -im einzelnen zur weit,eren
Intensivierung unlil Erweiterung ' der.' Zu·
sammenarbeit beitragen kann.
Noch vor wenigen Monaten.,' h aben
wir 'uns zu Hause in langen Diskussionen den Kopf zerbrochen , wie
und wo ' w ir einmal leben, w elchen
Menschen w ir begegnen , wie, w ir
unsere Freizeit verbrin gen und was unp v ör allem' wi e w ir kochen,
Jetzt habe ich wochentags Gelegenheit, die deutsche Küche ken·
nenzulernen, Viele Speisen waren
mir völlig unb ekannt, z, B, die be·
rühmten Eintöp fe oder K artoffel·
salate. Aber am .W ochenende st ehe
ich selbst am Kocht opf,
Ich fin g mit dem Kochbuch in der
'Hand an, legte es aber bald beiseite,
Ich begann andere Stu denten, die
meh r Erfah r ung auf diesem Gebiet
hatt~I)., zu " beobach~en . -t~fe, 'Mäl1ner
kochen offenpar k omplizierter un d
'reichlicher als w ir, Meine Schlußfolgerung': Sie kochen besset·.
Die sowjetischen, zypriotischen,
,,' :; ;"
,
T
bulgarischen oder a r,abisclJ,.en, afri·
kanischen und vietnamesisch en Stu·
den ten h aben eine ganz unterschied·
liche l,{:.üch e. Zum Beispiel die Rus·
lien ' h aben ihren Borscht sch ; die
Araber geben fast zu alle,n Spei'sen
P feffer, P aprika und Tomaten ; 'die
Vietna mesen essen ' ihr Lieblingsgericht, den Reis; den Zyprioten
schaue ich beim Pommes·frites-Bra·
ten zu, Aber wie mir die Studenten
sagen , sind das nur miserable Nachal].mun gen der Nationalsp eisen , O~,
wenn sie dies oder jenes hätten !
Un d meine Küche wird au ch
keine re ine' polnische, ,Küche sein,
Au s meinem Kochtopf kann man
sämtliche
Nation alitäten
meiner
Etage herausschmecken, Ich bin gesp annt was meine Oma sagt, wenn
ich ih~ von mir selbst' zubereitete
Spei~en ser viere. ,
" " _ :
,
,
.Bianka Bekier. GerHilamstik
Ausze'i chnung
, (UZ) Die a us Anlaß des 25, Jahres-
tages der Boleslaw-Bierllt-Universität gestiftet e Gedenkmedaille wurde
dem Rektor der Karl·Marx-Uni,v ersität verliehen, Außer dem erhielten
alle D elegationsmitglieder da::; Goldene Eh renzeichen der Wr0cIawer
Universität.
11 Konferenz'gast
,
(UZ) Als Gast der er sten gesamt-
polnischen int egrieren den Kbnfe·
renz der Zivilrechtler, Wirtschaftsrechtler , und
Zivilproze ß rech t~er
weilte vom 28, bis 30, ge plem,IJer
Prof, Or. jur, habil. Herbert Kletz
in" Rzeszow, Prof, Kietz beteiligte
si cl) ,mit einem Vo~trl;lg an per DiskusslOn.
),
,
.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
'r
FERIENHEIM DER UNIVERSITÄT WROCLAW IN KARPACZ
DIE AULA - LEOPOLDINA