un1versität - Universität Leipzig

Transcription

un1versität - Universität Leipzig
Un'iversitätszeitung
\
Organ der ,
Kreisleitung·der SED
,
_.UN1VERSITÄT
4. September 1.9.87.
;
Jugendbrigaden hiellten·Wort UAd le.iS<teten
Ehrenurkunden
überreicht
Initiativschichten anläßUch
des Weltfriedenstag' e~ 1987
Hohe Leistungen wurden durch gute Abstimmung
und vorbildliChe Einsatzbereitschaft erreicht
(UZ-Korr.)
In Vorbereitung
auf den Weltfriedenstag am 1.
September lösten die Jugendbrigaden unserer 'Universi,t ät ihr im
UZ-Aufruf vom 27. Juli 'g egebenes Versprechen ein, höchste Leistungen anläßlich des Weltfrie. denstages- . zu vollbringen. Die '
Breite der Initiativen reichte von .
der täglichen vorbildlichen Patientenbetreuung und der übernahme zusätzlicher Aufgaben
zur medizinischen Absicherung
des VIII. Turn': und Sportfestes
in Leipzig durch Jugendbrigaden
des Klinikums bis zur vorbildli- Bilanz vo~gezeigt 'Yerden: Der
chen Vorbereitung der Versor- Schafversuchsstall erhielt eineH
gung der . Messeg~ste und ,Kon i neueil . Kalll:anstrich, .es : erfolgte
greßteilnehmer sowie die te.c hni- die Behandlung von Klauen , ersehe Sicherstellung v.on , Kongres- krankter Tiere im Schafbestand,
sen durch Jugenc;lb'rigaden des und es wurden 11 TonnelJ. Stroh
Direktorates Wirtschafts- und eingelagert. Die ' zusätzlich erDienstleistun gen sowie des ,Di- . brachte~ . Leistunge.n
w urden
rektorates Technik.
durch eine vorzügliche AbstimVon der hohen Einsatzbereit- mung der Arbeitsaufgaben, das '
schaft der Jugendfreunde konnte Wissen, worum es bei dieser" In- .
sich der Sekretär für Arbeiterju- itiativschicht geht ulJ.d die, begend der FDJ-Kreisleitung, Karl- dil'rgungslose ,Einsatzbereitschaft
Heinz Paulini, bei" seiner Teil- aller ' Kbllektivmitglieder
ernahme an der 'Initiativschicht 'reicht.
der JugeI1dbrigade der Lehr- und
Eine gemütliche AuswertungsVersuchsstatien der Sektion TV runde . auf der LVS-eigenen Kein Abtnaundorf überzeugen. Zu- . gelb ahn ließ die Anstrengungen .
sätzlich zu den gestellten ' an- ., des . Tages r. schn·eH in den Hinter.-·
spruchsvollen , Tagesaufgaben ' grund t~et'en . und , einen höcnste"
konnte am Ende eines an~tren- ' Anerkenn~f1g . · verdiependeri A.r - :.
genden Aroeitstages ' eine stolze beitstag ausklingen .
.
(UZ) Der Karl-Marx-Universi- ,.
tät und der Kreisleitung Karl- Marx-Universität Leipzig der
SED wurden in Anerkennung ,'
und Würdigung hervorragender '
Leistungen bei der Vorbereitung .'
und Durchführung des VIII. ,"
Turn- und Sportfestes und der '..
XI. Kinder- und Jugendsparta-'"
kiade der DDR Ehrenurkunden
überreicht. Sie tragen die Unterschrift vo'n Erlch Honecker, Ge- '
neralsekretär
des
Zentralkomitees der SED und Vorsitzender des Staatsrates der DDR,
Schirmherr des VIII. Turn- und
Sportfestes und der XI. Kinderund Jugenclspartakiade der DDR.
Unermüdlicher
Einsatz
. (UZ) ' Während einer Auszeichnungsveranstaltung nach dem
VIII. Tunl- und Sportfest sowie
. der .xL.Kinder-- und J)..Igendspar~
takiade · würdigte der 1. Prorektor . der Kafl-Marx-Universität,
Prof. Dr. Horst Stein, die hohe
EinsatzbereitschaH und das unermüdliahe Wirken der KMUAngehörigen zum Gelin'gen dieses Natienalfestes der Körperkultl./r unq des Sports.
Eine Reihe von Mitarbeitern
der
Alma
mater
Lipsiel'lsis
wurde fÜl' . ihr gezeigtes Engagement in Vorbereitung und Durchführung des VIII. Turn- und
Sportfestes mit Prämien a,usge. zeichnet.
Hohe.r Orden
· 7.Stu.dentenlehr~an·g an:der Kreisschule
des ,Marxismus-lenililismus'wurde eröff.net
Neue Kurse .
de's INTSEM .
TrägtzurStärkung
der Kampfkraftbei
Schöpfertum der jungen
Intelligenz wird gefördert
Stellenwer.t der,poli,t isdlen:Qualifi.zierung .hervorgehoben
,(uZ) 'Am 24. August 'eröffnete der
Sekretär der Kreisleitung; Genosse Dr.- Werner Fuchs, den 7. Studentenlehrgang an der Kreisschule
des
Marxismus-Leninismus. ' Er
konnte " rund 60 Genoss'e n' aus . 16
Grundorganisationen, unter ' 'i hnen
vier APO-Sekretäre bzw. stellv.
Sekretäre, " 29 GO- und APOLeitungsnllt-glieder und 19 ParteigruppenorganisatOren 'und 'd'e ren
Stellvertreter begrüßen. In seinen
Ausführungen h'ob ' Genosse ' Fuchs
den hohen' Stellenwert der politischen Qualifizierung ' unter dem
· Gesichts,p,unlU ' der
wachsenden
ideologiscnen .. Klassenauseinandersetzung , zwischen ,beiden' Geiiellschaftssystemen' liervor: Als "eil1; Er gebnis' der ·PoJi.tik des ergebn'isorien- Lage zu versetzen, die Kampfkraft
tiei'ten Dialogs 'unserer ' Partei' 'v iel'- ihrer Pal~teikollektive durCh' ein letete der ' Referent' den bevorstenen- bendiges ' und interessaptel/ ' innerden Besuch " des, Gerii:!rlilseki-et'ärs parteiliches Lellen ' weiter \ zu 'stiirdes . Zentralkomitees', der
SED !(en und ihre Argumentations'fäMgund Vorsitze11dEm ' des Staatsrates 1{eft zu aKtueH-polit-ischi:m" Fragen
der DDR,.. Genossen ,Erich Hon~Clq'!r, weiter zu vertiefen.
.
in der BRD.
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.
'
, ·.An das Referat des L Sela:etärs
Im Mittelpunkt- der üb,eJ.\ 30, Vor- scl;llossen sich Vorträge .an, in \ denen
träge " und .rund ,' 20 J Seminar,e und ,' Oeno.sse Siegilried WOlff, Abtei:lul1gsübtmgel'l .zur; Par'teiarbeit .steht das ' leiter in der SED~Krejsleitul1g, die .
intensive" s,t4,dium,. und, .die ·, gl'ünd:- KreispanteiOrganisati9'n .der . K"ai:llicq.e . Ej.;,1'ßutei:ung, der , -Dokument!,! ,Marx~,Univers ität \vol'steUte ..und -Geuns.erer p'iil·t.~f ':iri~ enger Verbi?d~ng . ~1o~se .1?"r. ~a1;lI~.necli:ich , . pO, Mar· mit Clem .: iSt,udl·i.lm ', ausgEl:wa:l1lte~ . xismw~-,I.>e.n\nJsUl~s ; zu ' Fl'age.n der
We~'kei\\o,n , ~ar:?" E.!1?i:e~S l:l.r'd , LenJ~n~. : .wilC::hsem,len F.ühl;U\lgsrolle drr. ArDie , Viel1anstaltungen ',' Scillen): ~:laz1f ',beiterklasse und ,lihrer marxistischbeitragen, , die, 'Feihiehmer i~·. tl1e ' ler;inistischer' Pal:tei sprach ." .
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. ,.~::,:rJ .. "::·:.'t-,- . X·~ 'f.I;.~.<~,~ ~.;"
vrerhe,hen,
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· Üb~:r..(Q~~d~jif:(~l~' tl~~~j. .~, ~~~orxll "
~PI.) Mit eiern ~1 lberl1en J'Olyalet-
Orden l eii1em Ehrenorden der
äthiopischen Vo1ksarmee, wurde
kürzlich Prof. n 'r. Wolf Arnold,
Direktor der Klinik fü r Ol'thopädie der KMU, in Gondar ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte auf
Grund der b ei spielhaft~n Leistungen von Prof. Arnold, der
'neben seiner Tätigkeit als Hochsch,ullehrer und in der medizinischen 'Betreuung auf dem Gebiet
der orthopädischen Traumatologie
des Medfzinischen Kollegs in
Gondar ein Lazarett der äthiopischen VOll,sarmee betreute.
Elf Tonnen Stroh wurden von den Jugendfreunden der LVS Abtnaundorf ',.'
wöhrend der Initiativschicht anläßlich des Weltfriedenstages eingelagert. ".1
Foto: HFBS (Engel). t·
Von Beginn der Lehre an ' .
um beste . Ergebni·ss~ kämpf.e·n.
Prof. Roland Rogos hieß Lehrlinge w,iIIkommen
. (UZ) Am 1. Septe.mber begann
1
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hohes poiitisch~s und . fachliches ,
Wissen, ihre Initiativen im soziolistischen . Berufs~ettb,ew!,!.rb; so ~etonte
er, sei ihr spezifischer Beitrag zur
Stärkung unse.res , sQziali$tisyhen Vaterlandes und ·· zur Erhaltung des
,Friedens. .
an de'r KMU für 90 Lehrlinge die
Lehre in dem von ihnen gewählten
Berufen. In 28 Berufsgruppen erhalten die Jugendlichen im Hochschulbereich lind in Einrichtungen des
Bereiches Medizin eine fundierte
Ausbildung. Am Bereich Medizin be- '
Karl·Heinz . Paulini, S.ekretär der
gannen 38 Jungen und Mädchen In FDJ-Kreisleitung. rief die Lehrli,nge
13 Berufsgruppen - darunter u. a. auf,vOn Be~inn a,num 'höchste' [;ef.!
solche Richtunqen wie Apotheken- stungen ' zu :kämpfen, sic;h aktiv ain
facharbeiter. Orthopädie'mechani- Wettöewerb :,Best~r Lelidihg" zlJ :b,e'ker, FA für Sthreibtechnik, FA Kran- teiligen, gemeinsam mit den Kollekenpflege und Koch .;.. ihre Le~re. gen um die Erfüllung· der 'Aufgaben
während im Hochschulbereich 52 in zu kämpfen sowie ' ein nryeauvoll~s
18 Richtungen begannen.
. Mitgliederleben
in
de,, ' F(;)JAuf einer würdigen Veranstaltung Gruppen zu ' gestalt.en. . .
begrüßte arr. 28. August Prof. Dr.
Erfrischend war es: zu hören, was
sc. Roland Rogos, Prorektor für Medizin, im Beisein des Sekretärs de~ die schon ,,. älteren" Lehilinge und
SED-KL, Dr. Dieter Urbansl<i, de~ unsere jüngsten·.Facharbeiter ihren
. Vorsitzenden des Kreisvorstandes nunmehrigen Kollegen mit · quf den
der Gewerksc.haft Wissenschaft, Dr. Weg zu geben hatten. Ob Evelyn
Werner lehmann, sowie weiterer Seidel, Kathi Grosser.. Michaela BI Gäste die jüngsten Mitarbeiter der ber oder auch Stefan Rochler - sie
KMU. In seiner Ansprache stellte er alle ,wußten über Höhen, aber auch
die Leipziger Arma mater vor und Probleme in Ihrer Ausbildung zu beformulierte auch die Aufgaben der ' ricrten: und wünsch.ten. ihren ' Nachjungen Lehrlinge, deren Neuerer- folgern mindestens den gleichen
und Schöpfergeist in den Kollekti- Spaß und die Freude an' ihrer Ausven gefragt1ist. Ihr Bemühen um 'ein bildung.
~'. ~.
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23 Doktorhüte
für Ausländer
(ADN)
Den
akademis'Clhen
Grad "Doktor eines Wissen- ,
schaftszweiges " erwarben .im vergangenen Halbja.hr an der Kar1~
Marx-Universität 21 ausläIldisehe Aspiranten. Weitere zwei
Wiswns,c haftler aus Polen · und
Vietna.m verteidigten erfolgreich
ihre Promotion B (Habilitation).
Dl e meisten der Pl'omovierenden
aus insgesamt zwölf ' Ländern.
darunter . a1US Äthiopien, Bulgarien, Irak und Kuba, sorgten mit
ihren Dissertationen für einen' bedeutenden Wissenszuwachs un·ter anderem in den Disziplinen
Germanistik, Geschichte, Medizin und Physik.
Präsident der
INTERSTENO
,
•
J
,
..
., in' Nikar~.gua
)
und der
,Völkerfre·undscha'
f t..
.,
.
1. ,Sekretär der SED-Krei's leitung besuchte:lntedager
Bei einer , Zusammenl~unft in der
Lagerlei,t ung informierte ihn Lagerreiter Matthias Graf, Student 'an der
Sektion
. Marxistisch-leninistische
PhHosophie,uber die Burchfüh~\mg
des Internationalen Studentensommers in fliesem Lager. tJ'ber 400 $tudenten ', :1:1rid . Jugendliche aus ·versclliehe'n'en eu.ro'päisciH~n ; und f a~ri­
kanischen Ländern "sowie den' USA
nahmen. an ihm " t,eil. Sie .arb'e iteten
in fünf ' Leipziger' Einsatzbetrieben
und erreichten dabei, ' so wurde ' betönt, lpit hohem' Engp.gement und' Initiativgeist bemerkenswerte Leistungen. ' "
:'
Bewährungsprobe
•
, im Blauhemd" ,
Arb~, it i,m Geiste des Friedens
..
Die drei Leipziger Stenografen
Dr. Hans StöreI, Präsident der
Gesellschaft für Stenografie ul1(d
Maschinenschreiben der DDR,
Georg Preuß, Vorsitzender des
Bezirksverbandes I:.eipzig (beide
KMU) , gehörten der Delegation
der DDR ' a.uf ' dem 37. Kongreß
der INTERSTENO in Florenz an.
Dor t wurde beschlossen. · den
nächsten
INTERSTENO- ,
Kongreß im' Juli 1989 in Dresden
durchzuführen. Dr. Hans Störe! ' ,
wurde für . zwei Jahre zum Prä- '
sidenten der INTERSTENO gewählt.
. 'AI's "B,otschafter
Dr. Werner. Fuchs im lebhaften Dialog mit Tatjana, einer sowjetischen Studentin
aus Irkut$k, auf einer der Baustel\en des VEB VTK in Grünau.
Foto:' Müller
(UZ) Am 11. August w eilte der 1.
Sekret'är der SED-Kreisleitung, ·Dr.
Werner !\,uchs, zu einem Arbeitsbesuch im ' Interlager " Karl 'Marx" un~
serer
Universität · in . LeipzigGrünau: 'Begleitet 'w urde' er dabei
vom '1. ' Sekretär der F1DJ~Kreis1eitung; Gabi:WetzeL '
.... '.
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l' 1 .
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Davon konnte sich Dr. Werner
Fuchs bei einem Besuch vor Ort an
einigen Arbeitsstätten ·selbst , überzeugen. In zahlreichen Gesprächen I
und Begegnungen mit Teilnehmern
des Interlagers wurde d'e utlich, daß
sie mit ihrer Arbeit zur Stärkung
des Sozialismus und des Friedens
und der Völkerfreundschaft ,beitragen wollen. Sehr zufr.ieden äußerten
sich ' die Studenten und Jugendlichen . über Arbeitsbedingungen und
Unterbringung · sowie vor , allem
auch über das geistig-kulturelle Leben im Lag~r . .An jed,e m Tag ,g'iib es
eine oder sogar mehrere . Veranstaltungen wie Länderaoende oder aktuell-politische Foren.
. ._
Zum Abschluß des Al~beitsbesu­
ches '· gaben. · auf einem Foi'U.m · Dr.
Werner' Fuchs und Gabi 'Wetzel Antiwort auf zählreiclle Fragen 'zu Leben und ' Studium an der K'arl,
·Marx-UniVersität.
(Lesen Sie 'auch Seite'4!)
Neueste Forschungsergebnisse
auf den Gebieten der Außenwirtschaft, des Rechts, der Mathematik und Sprachwissenschaft stehen ebenso auf dem Programm
wie Vorträge und Gesprächsrunden.
Der erste Kurs im Studienjahr
1987/88 wird am 28. September
eröffnet. Beschäftigen wird er
sirjh mit .dem- Thema " stand ,u nd
Eqtwicklul].g auf dem Gebiet der
Wf:lrkstoffe" und . steht unter ' deL'
wissenschaftlichen. Leitung von
Prof. Dr. habil. W. Schatt von
der TU Dresden. 18 weitere
Kurse werden folgen.
Schöffen kollektiv
erörterte neue,
Aufgaben und
Probleme'
tut-Korr.) bie Mitglieder (les
Stltilff!!nlt511!!ktivs an der KMU
befaßten sich in ihrer Beratun.g
an1 31. August mit den jüngsten
Beschlüssen des Staatsrates der
DDR und erörterten die I~halte
der Beschlüsse. Dabei besch,aftigten sie sich vor allem mit den
sich für das Schöffenkollektiv an
der KMU mit seinen 31 Mitgliedern ergebenden Aufgaben zur
Erlilutenmg dieser Staatsratsbeschlüsse gegenüber den KMUArtgehörigen und mit den Anforderungen an die Schöffen bei ,
der
Wiedereingliederung
von
Apmestierten in das geseJ,lschaftliehe Leben.
Im Verlauf ihrer Beratung informierten sich die Schöffen ferner über die von den zuständigen staatlichen Organen und
vom Bundesvorstand des FDGB
in übereinstimmung mit der
Gliederung des AGB erarbeiteten Standpunkte zur praxisverbundenen Erläuterung und Anwer.dung des sozialistischen Arbeitsrechts.
Als neuer Leiter des Sehöf. fenkollektivs der KMU wurde
auf dieser Beratung die Schöffin
Rosemarie Tröger, Leiterin des
Fachbereiches NachrichtenübermittlunglTextverarbeitung, berufen .
Mehr als.1300
museale Objekte im
, Karl-Sudhoff-Institut
(ADN) Antike ärztliche Instrumente,
Trepanationsbestecke
zum Öffnen der Schädeldecke,
Amputationswerkzeuge, Schröpf
bestecke, Klistierspritzen und
Stethoskope
finden
sich
in
ger mehr als 1300 mus.eale Objekte umfasSenden , Sarnmlun,g
des Karl~Sudhoff-Institutes der
Karl-Marx-Universität. · Ebenso
wie die in dieser Einrichtung erfaßten
Instrumentenkataloge,
das museal nutzbare Schriftgut
sowie die etwa 6000 Porträts bedeutender Mediziner und Naturwissenschaftler dienen sie in
erster Linie de'r Aus- und Weiterbildung.
Metamorphose .
Neuer Leiter
einer
des Leipz;iger
Landschaft ,
UniversitätsPlores
'.'"!'I' . _
,,3. Semester~'-:,.
-
(ADN/UZ)
ForschungsstudenDiplomanden. Assistenten,
Dozenten und Professoren weist
die über 800 Teilriehmer umfas, sende Liste des interdiszipHnären Seminars für wissenschaftli'chen Naohwuchs (INTSEM) aus.
Der Minister für Hoch- und
Fachschulwesen. Prof. Dr. h. c.
H'lns-Joo.c,h im Böhme, hatte es
vor eineinhalb Jahren an der
Kai'l-Marx-Universität
berufen.
In unterschiedlich langen Kursen - bisher 30 - erhalten in dieser Einrichtung j'u nge Akademiker und Experten aus der Pra.xis
aus allen Teilen der Repuiblik
das Rüstzeug für wissenschaftliche Spitzenleistungen durch nam,hafte Gelehrte vermittelt.
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wird _:erneisier:l ' , ,.
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AKTUEllE I~FORMATIONEN
" Leltungskader~ wechsel I
! Mlt WIrkung vom 1.
Septem, ber 1987 wurde Dr. paed. Hans;I ,Jörg KirSte zum Direktor des In1 slUuts für Korpererziehung beru1: fen Dem bIsherIgen InstItutsdIrektor ao Dozent OStR Werner
Kupper- wurde für selne Tatigkelt m dieser Funktion gedankt.
Zum Direktor der Sektion Geschichte wurde Prof. Dr. sc. phI!.
Werner Bramke berufe n
Prof
Dr. sc. phll. Rlgobert Gunther
wurde fur seme Arbel t gedankt
Prof. Dr. sc. paed. Annelore
Klose-Berger wurde zum Direk..
tor der Sektion Pädagogik berufen. Für seme In dIeser Funktion geleIsteten Arbeit wurde
Prof Dr sc paed Helmut Faust
gedankt
MB 80. Prof. or. sc. med.
Horst Hunge,r wurde zum Dll'ektor rür medizinische Betreuung
berufen OMR ao Prof Dr med
JustiIs Claus wurde fOr seIDe
Tatigkelt gedankt.
,-
Zum Leder der HauptabteIlung Knltur wurde Dr. rer. pol.
Wolfgl'ng Lenhl\rt berufen Dr
Max Wollny wurde fur seme
TätIgkeIt als HauptabteIlungsleIter gedankt
Zum Stellv Direktor fur Erzle'hung und AusbIldung der Sek'
tlon WISsenscbaftlicher Kommunismus wurde Dozent Dr. sc.
pbll. StelJen WlJsdorf berufen
Für seme Arbelt In dIeser FunktIOn wurde Dozent Dr phll
Henry GorschIer gedankt
Dozent Dr. sc. paed. Helga Barthel wurde zum Stellv DIrektor
fur Leh'rerbIldung der Sektion
;I";' Theoretische
und aDgewandte
> Spracbwissenscbaft berufen
Dozent Dr sc paed SlegfrIed
Scharf wurde für seme Tatlgkelt
gedankt
Zum Stellv. DIre~tor fur ForSChung der Sektion WirtscbaftSwissenschaften wurde Prof. Dr.
Sc. oec. Klaus Tragsdorf berufen
Für seine ArbeIt In d,eser Funktion m.trde Prof. Dr. rer oee. habil. Günter Nötzold gedankt
{
Kurz notiert
Schulungstermin
Auf der Grundlage des Beschlusses des SekretarIats des
(. Bundesvorstandes
des
FOGS
. votn Z3 JUni 1987 werden vom
·~~.p(~ber -. 1987 Jjis '~i[ü'n' " 198R
• ;=~!;h den K1'elsvorstand der Ge•,
kschaft W,ssehsChaft ', S<lhu""
lungen der Konfliktkomm1ssion
durchgefuhrt DIe erste begmnt
am 24 September um 1430 Uhr
1m Horsaal 4 des Neuen Horsaal·
gebaudes
Neue Öffnungszeiten
1m DIrektorat fur Kader und
Goethestraße 3
bIS 5, Le'PZlg, 7010, gelten ab
aem 1 September folgende neue
ÖffnungszeIten montags von 9
bIS 11 30 Uhr dIenstags von 9 bIS
11 30 Uhr und von 13 bIS 16 Uhr,
mittwochs Ist Spt:rrtag, donnerstags von 9 bIS 11 30 Uhr und freItags ebenfalls von 9 bIS 11 30
Uhr
QualIflzlerun~,
_. Rechtsauskunft
An nachstehenden Termlllen
WIrd Jewells von 13 bIS 14 Uhr
Im Hauptgebaude der KMU, ZImmer
02-21,
dJe
kostenlose
Rechtsauskunft zu Fragen des
ArbeItsrechts für dIe MitarbeIter
:r tier
Karl .. Marx-UnlversJtät .
durchgefuhrt am 7 und 21 September, am 5 und 19 Oktober,
am 2 und 16 November, am 7
•und 21 Dezember sowie am 4 Januar 1988
Prol!'otion zu-Völkerrecht
fand eine große Resonanz
Rudolf-Arzinger-Preis an kongolesischen Aspir~nten Qm
Institut für internationale Stu~ien der KMU verliehen
Kürzlich verteIdIgte DIPlomJutlst
Rober! Kossl, AspIrant a~s der VR
Kongo, seme DIssertation A zum
Thema
" Normblldungstheorehsche
Aspekte der glelcbberechtIgten und
bevorzugten Behandlung von EntwIcklungslandern m den IOternatlOnalen Bezlebungen - Das Entwlcklungsvölkerrecbt als mtegraler
BestandteIl des demokratIschen Volkerrechts"
R. KOSSI, der sein DIplom an der
SektIon
RechtsWIssenschaft
der
KMU erwarb, absolVierte als MItglIed der Forschungsgruppe "NormbildungstheorIe" am IIS eme AsPIrantur
WIe bereIts bel vorangegangenen
Verteldlgungen 10 den Jahren 86/87
durch MItglIeder dIeser Forschungsgruppe fand auch diese eIne welt
uber das IlS und dIe KMU hInausgehende Resonanz
DIes zeIgte SIch Insbesondere 10
der TeIlnahme von' leItenden kongoleSIschen DIplomaten ID der DDR
d,e am Ende dieser Veranstaltung
Ihren grundsatzlIchen Dank tur dIe
erfolgreIche AUSbIldung von NachwuchswIssenschaftlern und DIplomaten aus mehreren afnkanIschen
StaateIl am IIS aussprachen Der
Wert, den dIe DIplomaten dem
Thema und der von Kossl vorgelegten ArbeIt beImallen, d. uckte SIch
vor allem darin aus, daß der anwesende Botschaftsrat dem AspIranten
fakltsch noch wahrend der VerteidIgung den AUftrag zur Fortsetzung
der Arbeit ln semer kommenden
TatigkeIt 1m Interesse seines Landes
erteIlte
I
Prof Poeggel, der den VorSI tz der
PromotionSkQmmlSsion
Innehatte,
verwlfS ]n seiner Emschatzung auf
den zweifellos hohen SchWIerIgkeItsgrad der Themahk und unterstrIch
die bemerkenswerte Qualita t der Ar-
beIt Es seI m dIesem Zusammenhang vermerkt, daß Kossl faktIsch
Neuland betrat Eme DIssertation
zur Problemahk des Entwlcklungsvolkerrechts hatte es bIS dabl(\ an
einer SOZIalistischen
Umversltat
mcht ' gegeben In der Ausemandersetzung suchte Kossl dIe Verbmdung VOl). rechtstheorettscher Erkenntrus mIt der Volkerrechtswissenschaft, setzte sich mIt burgerhcben, reformIstischen und IlluSIOnaren Auffassungen ausemander und
suchte Immer WIeder den Bezug auf
dIe GrundprIn~lplen des demokraIIschen Völkerrechts In der Gegenwart und gerade In der Frage der
moglIchen
HerausbIldung
vop
Rephtsnormen und -prmZlplen eines
SUkZesSIV
entstehenden Entwlcklungsvolkerrechts 0
Der Ii'orscbungsgruppenleller, Betreuer und Erstgutachter Doz Dr
Terz unterstrIch dIe Bedeutung der
Arbe,t für die Volkerrechtswissenschaft, 'Vor allem fur die allmählIche HerausbIldung elßer aftIkanischen
VölkerrechtswIssenschaft,
die SIch zunehmend dem Einfluß
der burgerIlehen Volkerrechtstheorte entZIeht
Nach BeendIgung der vom Aspiranten rnlt beelndruckender sprachIIchel' Gewandthelt gefuhrten DISkUSSIOn sehatzte dIe PromotIonskommIssIon dIe ArbeIt msgesamt
mit " mag;na cum laude" ein und
empfahl der Fakultät für Wirtschafts- und RechtswIssenschaften
Ihre Annahme als PromotIOn A.
Für seme hervorragende Leistung
als auslandlscher St1,Ident und AspIrant auf dem Gebiet des Volkerrechts zeIchneten
dIe
SektIon
RechtSWIssenschaft und da. InstItut
fur mternatIOnale StudIen Robert
Kossl mIt dem Rudolf-ArzmgerPreIS aus
THOMAS ZEBISCH
\
'
Tiefergehende ThemensteIlung.
für Jahresarbeiten angestrebt,
Ergebnisse des 7. IPPNW-Weltkongresses ausgewertet
Schlußfolgerungen für MLG bei Medizinstudenten gezogen
!1,~ ßeJlO~.lien . ger . J'Nlelgr"ppen mschen Aspek\ll der FOlg~p . el!ll:.s
fur
marxistIsch-IemmstIsches NukleaJ,"kneges bereits Bestandte\l
, ~G...rundlag~nstu(ilu~ ~ ~d3ereIC~ ~Met -deI'
~€hr:plane __ und
von
J,;,!..-..
<lIzm werteten die Ergebmsse des 7 Jahresarbel ten smd DIe Zahl der
~Wel,t~ljIgresses der Ver.e,mgung "un- JahresarbeIten
ZUr
IPPNW- ...
ternabonaJe Ärzte fur dIe Verhu- ThematIk Ist zwar gestiegen E'S
tung
emes
Nuklearkfleges~j kommt nun aber auf tIefergehencle
(IPPNW), der 10 Moskau stattfand, ThemensteIlungen an
aus SIe berieten aber auch daruber
WIe zukunftlg Im Rahmen des mal~
In der VergangenheIt betaßten
xlslIsch-leDlDlstlschen
Grundla- SICh d,ese ArbeIten VOr allem allgenstudIUms dIe MedIZInstudenten gemeIn mIt der Entylcklung der
nOch besser und effektIver mIt dAn l PPN W Nach WIe vor bestehe aber
ZIelen dIeser weltumspannenden B~- <las Problem emes zu germgen LIwegung vertraut gemacht werden teraturangebotes Michael Spengl~r
konnen DIe Genossen hatten SIch konnte dabeI auf dIe IPPNWdazu MIchael Spengler MItglIed des BIblIothek verweIsen dIe gegenwarBezIrkskomItees LeIP~Ig und den tlg Wle 10 andeten Bezlrkskolnltees
stellvertretenden VorSItzenden de. aUCh m LeIpZIg aufg'ibaut WIrd, und
BezIrkskomItees, Prof Dr \ Peter bot selbst Unterstu~ung bel der LISchwartze emgeladen
teraturauswahl an
So werden SIch dIe MedlzmstuDelegierter des Kongresses
denten Im kommenden Studienjahr
berich!ete über seine Erlebnisse Im Rabmen Ihres marxIstIschlemnistIschen
GrundlagenstudIums
MIchael Spengler, der selbst Dele- beIspIelsweIse mehr mit okonogIerter des Moskauer KongressE"-s mischen Fragestellungen Iß den nawal , verml ttelte In emern Dia- tionalen SektiOnen anderer Lander
Vortrag ErndrUcke von der uber- beschäftIgen konnen Mehr als bISwalbgenden Atmosphäre, dIe von her mussen dIe Ergebmsse dIeser ACdIesem bIsher großten Kongreß In belten aber auch öffenthchkeItswIrkder GeschIchte <ler IPPNW ausgmg
sam werden, um nIcht zum bloßen
Der Lehrgruppenleiter fur marxl- Selbstzweck angefertIgt worden zu
slIsch-lemmslIsches GrundlagCj'lslu selß Gute Erfahrungen Zur ÖffentdlUm am BereICh Medlzm Prof Oe lIchkeItsarbeIt bestehen schon mIt
Manfred Werhng, konnte 1m An- wIssenschaftlIchen Vortragen Zu dIeschluß an den Vortrag emschatzer::, sen Arbeiten, aber aucb Poster und
daß an der KMU die wIssenschaftlI- DokumentatIonen SInd verstärkt zu
chen Grundlagen und g~ellschafts­ nutzen.
wIssenschaftlichen sovlte medillRAINER ARNOLD
,_
Promotionen
Redaktlon.kolleglum:
eiudrut>
Schaufuß (verantw. Redakteur)
Jilrgen SIewett (stellv verantw
Redakteur), Ulrlch Heublem, Petra Schlnk /Redakteure); Martln
Dickboff; Tb ..mas Fülllng; Wolfganß eiübrte; Dr. Karl-Wllhelm
Haake;
Dr
Hans-Joachlm
Hemtze; Dr. Günter Katscb; Dr
Wolfgang Lenl!art; Dr Roland
MUdner; Dr Jochen Schlevolgt
<,rot Dr Klaus Schippe]; DIeter
Schmekel' Dr Karla Sc:'hröder
Dr Karla stingl: , Dr Annemarle
Tröger ,.
Anschritt d~r Redaktion: Rit
terstraße 81t 0 Postfach 920, Lein
ZH( 7010 Ruf-Nr 1 197459/4 61)
Satz und Druck: LVZ-Druckere,
"Hermann Dlfficker" III 18 138
LeIPZIg Veröffentlicht unter L'·
zenz-Nr 65 des Rates des Be
ZIrkes
Lelpzig
Bankkonto
5622-32-550000
EinzelpreIS 15 ptennl~ 31 Jah,
gang. erschemt _wochentllch Die
RedaktlOn Ist Träger der Ehren
medaIlle der KM,U und der DSF
Ehrenn.del 10 eiold
4. September 1987
Promotion B
stungsdlagnostlk unter arbelt,smedlZlmschen Aspekten.
Annelore Scbmldt, gleIChe ZeIt und
gleIcher Ort· Zur WirksamkeIt von
PropolIs aus stomatologIscher SIcht '
Armin BeIlint gleIChe Zelt und glelcher Ort Histologische und mykologIsche Untersucbungen an Spalttragern, bel denen der Gaumendefekt
mIt einer RundstielplaslIk verschlossen wurde.
Sektion Afrlka- und Nabostwlssenscbaften
Dr. rnf Scbmidt, PolItIsche IdeOlogIe Im Rmgen der afrIkanischen Völker um nationale und SOZiale Befreiung Eine Untersuchung polItIschIdeologIscher Prozesse Im s\1bsaha- Enrico Endt, am 8 September. 14
nschen Afrika.
Uhr 7010 LJeblgstraße 27, Sltzungoraum des InstItuts fur SozlalhyPromotion A
gJene'
Lebensmlttelrabonlerupg
und VOlkSgesundheIt Im 1-and SachSektion Marxismus-Leninismus
Ursnla , Lauenrotb, am 11. Septem- sen und m der Stadt LeIPZIg 1945
ber, 13 15 Ehr. 1010, JohannIsallee bIS 1949.
21/ SItzungszImmer der Sektion Tier- rnrich Lindner, gleiche Zelt und
produktIOn un<l Ve~rlnärmedlztn' gleIcher Ort
Gesundheitszustand
DIe Entfaltung des Schopfertums und Betreuung der Umsledler und
der Arbelter.klasse 10 der Produk- HeImkehrer Im Bundesland Sacbsen
tIon DargestelJt am BelspIel oies 11945 bIS 1950)
VEB Fllmfabnk Wolfen im ZeItraum 1975 bIS zum X. ParteItag der Sektion Germanistik und Literll'UrSED 1981.
wissenlrobaU
E)zbleta
Szwejkowska-OIS80n:
IIIokutive Funktionen von ellit)am 8 September, tischer! KonstruktIonen und llloku1330 Uhr 7010, ' Nurnberger Straße tlve Strukturen In dem Textsor57 1 Stock, Demonstrattonsraum tentyp "Privatbrief", untersucht an
der
Stomatologischen
Khmkell' den Texten der deutschen Gegen.
RhInologlsche Funktlons- und Lel- wartssprache.
~~~:In~e~~~~~e,
UZ/3f
.)
UZl31
Rückblick auf das VIII. Turn. und Sportfest: ·
·KMU trug in vielfältiger Weise zum Gelingen bel
(UZ) Zu einem Arbeltsbesucb
Im Volkssportzentrum Teichstraße wellte wahrend des VIII
Turn- und Sportfestes und der
XI. Kmder- und Jugendspartakl'lde Dr Werner Fuchs, 1. Sekretär
der
SED-Krelsiellung
KMU. HIer wurde er von Sportfreundm Kathrlß FIscher, LeIterm des Volkssportzentrums und
stellvertretende VorSItzende des ~
I\NTIIMPERIALISTISCHE SOLIDARITÄT •j
4. September 1987
Die Journalist~n des Bezi"kes teipzig, r(;lfen : zur. Solidaritäts~ktion des VOJ 1987 unter dem
Motto: "In antiimperiolistischer So/ida;iUii ' für Frieden ~nd Abrüstung'"
'
Möglichkeiten zu sportlicher
Betätigung rege genutzt
Vertra~ensvolle Gespräche
mit den ausländischen
Studierenden sind am ItL
QUch Ausdruck der Solidarität
Dr: Werner Fu!:hs, 1. Se~retär der SED-Kreisleitung KMU,
wellte zu ArbeItsbesuch Im Volkssportzentrum leichstraße
/
DTSB-~tadlbezlrksvorstancfes
LeIpZIg-Sud, herzhch begrußt
, Dr Werner Fuchs überzeugte
SICh davon, daß das InstIlut fu r
Körpererziehung und die Hochsch\llsportgemelnschaft
der
.. KMU ihrer Verantwortung bel
der Unterstutzung des Natlonalfestes von Körperkultur und
Spol,'! gut gerecht geworden sind
Daruber mformlerte dIe LeIterm
des Volkssportzentrums Sie hob
die sehr gute Unterstutzung
durch dIe Hochschulsportgememschaft (Illd das In~tltut, besontiers von Harrl Laschelt und
Ralph Baumb'lch, . h~rvor,
In dIesem Volkssportzentrum
. "Waren auch 30 FDJ-Studenten
der ~arl-Marx-Umversltät als
K!l.mpfnchter emgesetzt. SIe arbeIteten an den verschIedenen
Statlonen, an denen man SIch
sportlIch betatlgen konnte, zum
BeIspIel zur Errmgung des VolkssportwImpels Annette ZmlDY, 5
StudIenjahr an der SektIon MathematIk, sagte meInem Ges];!räch mit Dr. Fuchs, daß der
Studentensommerelnsatz hier m
der Teichstraße Spaß macht. Besonders am VormIttag sei großer
Andrang, wenn sich dIe FerIen-
,
,
An alle Leser, Hörer
und Fernsehzuschauer:
;
'
\
Sportfreundm Kathnn Fischer Im Gesprach mit Dr. Werner Fuchs.
Foto: HFBS (Schul.1
kmder sportlIch betätIgen
Em
besonderes Erlebms für uns "war
dIe begeIsternde Eroffnung des
Turn- und Sportfestes auf dem
Karl-Marx-Platz"
so Wllma
Wuthcke, 4. StudIenjahr an der
Sektion Rechtswissenschaft.
Zum Abschluß semes Arbeits.
besuch es dankte ' Dr Werner
Fuchs allen VerantwortUchen und
Helfern des VOlkssportzentriIrhs
fur Ihr großes Engagement und
wunschte VIel Erfolg sowie viele
sportbegeIsterte Gäste
Stellt Euch an die Seite der
Kräfte, die mit Feder,
Mikrofon und Kamera
gegen Imperialismus und
Kolonialismus kämpfen.
Kommt zum großen Solidaritätstreff mit den Journalisten des Bezirkes Leipzig am Sonnabend, dem
12. September, auf die
Grimmaische Straße!
O
U
nsere Abteilung Mensen und
gastronomische EmrIchtungen Im DIrektorat Wlrtschaft und D\enstlelstungen hat
auch, WIe zu den vorangegangenen Sportfesten In LeIpZIg. Ihren BeItrag zur wurdig~n Ausgestaltung des VIn Turn- und
Sportfestes geleIstet DIe VorbereItungen zur Abslcherung unse'ter umfangreichen Versorgungsaufgaben begannen schon Im letzten Quartal des vergangenen Jahres~ MIt dem Rahmenvertrag ZWIJ",ll~Q. _cjem :f' OrttamsatlOnsburo
oes DTSB und der KMU vom 28
11. 198
wurden ) uns konkrete
,Aufgaben zur Versorgung der ak.. tIven~ SP.or.ttesttelinehl1)er, akkredItierten I Journalisten
und
offIZIellen Gäste gestellt. DIese
Aufgaben galt es In hoher QuaIitat zu erfüllen.
Eindrücke eines Sportfestteilnehmers
,Spannende Spiele um den
Sie~ im Volleyballturnier
UnbeSoChreibliche Dramatik und Begeisterung auf den
18 Plätzen am Cottaweg bis die Gewinner feststanden
Superlative sind aHemal vonnöten.... die Tage des Sportfestes
un(r (!er Kin·der- und\:tügendspartakiade-::.. aucl-'l nur annähernd zu
charakterisIeren
.,I1iJ ... (J~,~.
11.
'
w....
M
,
• .)
..
~
Das VIII Turn- und Sportfest
und dIe XI KInder- und Jugendspartakiade j aUS
personlicher
SIcht WiderzuspIegeln - wo begtI}Tlen, wo aufhören}
Eine wertvol1e lillfe waren
uns dabeI dIe Beratungen des Arbeltsstabes der KMU unter LeItung des I. Prorektors SOWle der
ArbeItsgruppe "Versorgung VIII.
Turn- und Sportfest" des Rates
der Stadt LeIpZIg Zusatzlich zu
Die Eroffnungszeremonxe, Fest·
UITlzug und FrIedenslauf, Sportschau, SpartakIade und AbsChlußveranstaltung, dazu GastlIchkeIt allerorten und LeIpZIg
Im li'estkleld , tIefe Emdrucke, unvergeBlIChe Momente LeIpZIg eme Stadt des Sports - DIcht zuletzt des Volkssports, nallonal
und mternatIonal VIel beachtet
,Versorgung
in hoher
Qualität
unse~er Ha\lptaufgabe, der Versorgung <leI' Umversltätsangehongen, haben Wlr In den gastronomIschen Elnnchtungen der Zentralmensa Im Sportlestzel traum
täglIch 2550 AktIve aus den
übungsverbänden
Osttnbune
und Turnverband mit eInem Mit..
tagessen versorgt, den über 500
akkredItierten JournallSten standen zur Frühstucks-, Mlttagsund Abendversorgung unsere Betnebsrestaurants zur Verfugung,
und fur etwa 400 offIZIelle Gaste
wurden
abgestimmte
Versorgungslelstungen abgesichert.
Unsere ' MItarbeiter m den
Sportfestobjekten wurden langfrIstig, In Verbindung mIt den gesellschaftlIchen OrgamsatlOnen,
auf d,esen Hohepunkt Im sportlI~hen und kulturellen Leben unserer RepublIk emgestImmt. Besonders freuten wir uns Ober dIe
Unterstutzung durch dIe FDJKreJsleltung und dIe Grundorganisation
Wlrtschaftswls$enschaften, In deren ErgebniS eme
JugendobJektvereIßbarung uber
den EIßsatz von 50 FDJ-Studenten zur personellen Abslcherung
unserer
Versorgungsleistungen
abgeschlossen wurde Mit Imtla- tIve, Verantwortungsbewußtsem
und Sportfestelan haben wir zusätzlich zu unseren Hauptversorgungsprozessen den VersorlIungsauft r ag erfuIlt und damIt
entsprechend
unserer
spezIfischen M6gllchkelten und Auf~f gaben dazu b@fgetragen, daß dIe
Durchfuhrung des VIII Turnund Sportfestes und der XI Kmder- und JugendspartakIade unserer RepublIk ein voller Erfolg
wurde.
..
In der BIlanz des DTSB de,
DDR kann vermerkt werden
daß »ubee vIer MillIonen Burge~
unseres Landes SIch allem an
den AusscheIden fur dIe Volksspprtwettkampfe des Festes betellIgten" und damIt den Stellenwert von Korperkultur und
Sport m der DDR emdrucksvoll
bestätigten
In besonderer Welse fOhlten
SIch dIe SportJehrkrafte und dIe
LeItung des InstItuts fur KorpererZlehung der KMU der VorbereItung und Durchfuhrung unseres NatIonalfestes verpflIchtet,
ISt es docb gerade Ihr ureigenstes
Interesse, den Sport uber das StudIUm hinaus zum LebensbedurfßIs zu machen.
Doch 2uruck zum aktlVel\ Geschehen 101 El'ltscheldungeI) um
den TItel emes Sportfestslegers
Im Kegeln, Volleyball, Tlschtenms,
Faustball,
Lelchtath!elIk,
Crosslauf und Verseh\lenspo~t
stand<;n auf dert) Programm und
pragten das Geschehen ebenso
nach hallIg WIe dIe SPartakIadewettkämpfe
•
Gedanken aus der Tellnehmersrcht. ZweI Lehrkräfte des
Instituts ' fUr KörpererzIehung
~enate FrltSche und ich, waren'
m der Sportart VOlleyball aktIve
Teilnehmer
1
DIenstag, 28 7 87, 1000 Ehr,
Cottaweg - , Begmn der Vorrundenspiele' ~350 Teilnehmer am
Turmer um den Sportfestsleger
auf 18 Platzen unbeschrelblIch~
Dramatlk, Begelstetung, rhythrmsches Klatschen, hlmmelhoch
laucqzl\lld dIe- eInen - zu Tode
betrübt dIe anderen
I
•
In schoner Gememsamkelt ZWIschen Volkssllort und Spartakiade herrscht eIne Woche lang
"VolleYball total" auf der Sportanlage Cottaweg 540 SpIele werden erf'm;lerlich selll, um neun
Spo,tfestsleger zu ermllteln Um
bel der_ TeIlnehmersIcht zu bleIben, nach Jewells Viel' Von un ...
- -eensplelen das~ erfreuliche '"F9rdt.
~
dIe I-ISG KMU LeIPZIg Im" Turhler rf 6 '" A'ktlve Splelermnen uber
35 Jahre u (mit Renate Frltsche)
und dIe BSG Baufa LeIpZIg Im
Turmer 5 '1 Aktive SpIeler uber
40 Jahre Il (mit mIr) lIegen weiterhin aUSSIchtsreICh 1m Rennen.
ZweI wel te re SpIele und SIege
werden notIg sem, um SIch m
den überkreuzvergleichen der
Play-off-Runde
d,e
weIteren
Chancen zu erhalten
Sechs SpIele 10 nur vier Tagen
begmnen SpUlen zu (unterlassen,
korperlIch und vor allem nervlIch. doch nun ISt d,e Endrunde
der, JeweIls dreI letzten Mannschaften erreIcht, fur belde LeIpzIger Vertretungen e,ne MedaIlle
bereIts SIcher
Welche es nun seIn wurde, m
den zwei noch ausstehenden
EndrundenspIelen gegen namhafte Konkurrenz vergangener
LeIstungssporttage
wahrlIch
DIcht leICht zu beantworten
DIe Damen der HSG KMU machen es vor, SIeg gegen Berhn
mIt zahlrelchen ehemaligen NatJonalspleJertnnen, anschlIeßend
klare Fronten gegen 1:Iagdeburg
- der Sportfestsleger steht fest
Jubel, Freude, ErleIchterung und
kemer seharnt Sich der Freudentranen
Harteste Anforderungen Im
Turmer 5 der Herren KarlMarx-Stadt und Grelfswald dIe
namhaften Gegner. zwei Spiele
hinteremander
nahezu
ohne
Pause, das Regenwetter des letzten Spieltages zwang ~u dleser
Varl,.nte Kampfenscher ElDsat~
und DramatIk, rasante Ballwechsel auf noch beachtlIchem Splelmveau,
dann der erlüsende
Schl~ßpflff Im letzten Spiel des
gesamten
VOlkssportturT)lers
Nun ISt es auch hIer GewIßhelt,
Gold fur dIe Vert,eter des BeZIrkes LeIpZIg, dIe BSG Baufa
In Ejeruf und Sport gleichermaßen ., gestandene" Manner geben
~ lnrer Freude spontanen
Ausdruck
DIe Tage m LeIpZIg sind VOluber, das Feuer uber dem eilokkenturm des Zentral stadions ,.t
erloschen NIcht erloschen Ist dagegen d,e BegeIsterung vleler
Hunderttausender Burger unseres Landes Olm legelmaßlgen
Sporttreiben, der allerorten spurbare Vorsatz, mIt Sportfest-Elan
m den kommenden sportlIchen
Alltag zu gehen
Lelpzl~
war m jeder BeZIehung em Fest der SuperlatIve. besonders spurbar und erlebt aus
der Tellnehmerperspekhve l
Dr MANFRED RENNER,
Instttut fur KorpererZlehUDi
biges Symbol hat seit langem
einen festen Platz In unseren
Massenmedien,
und auch In
dlesem Jahr nefen die Mltglteder
des Verbandes der Journalisten zur
großen Sohdantatsaktlon des VDJ
auf Am 12 September Ist es WIeder
In unserer Stadt soweIt. Tausende
Lerpzlger und Ihre Gaste werden
beIm großen Sohtreff ouf der GnmmaIschen Straße ZWIschen Korf
Marx-Platz., und Neumarkt dabei
seIn, SIch zur antumpenahstrschen
Sohdantat bekennen und aktiV SOllM
dorrtat uben
Wir, UZler" srnd uns Sicher, daß
auch Sie. liebe UZ-Leser, mIt dabeI
sern werden Dle GewIßhert schop.
fen wIr daraus, wed dIe SolIdantat
fur alle an unserer ~nlversltab Aröeltenden und Studierenden Her~ ze:nssache Ist und wel~ es SIch wohl
Jedes Kollekllv, unabhanglg dovon,
auf welchem GebIet es auch tallg
ISt, Zur Aufgabe gemacht hat jenen
Sich bekennen
und aktiv
unterstützen
Volkern. dIe noch um Ihre Frelhert
kamp-fen und Jenen, dIe daran ge.
gangen srnd, das schwere Erbe ImM
penal,stlscher Knechtschaft zu uberM
Winden, aktIve Unterstutzung zu geben. Die ArbeIt unserer Medrzmer
Im Medlcal College In Gondar das
\~Trken der MItarbeIter unseres' Herder-InstItutes usw usf Sind beredte
Beispiele.
Wir lerpzlger Journalisten wolfen
mIt unserer dlesJahngen Solr.Aktlon
auch dos Vorhaben des UNICEFNatIonalkomItees
"Schulmaterral
fur Mocamblque" unterstutzen und
Alpha-Sets
kaufen.
O,esen
"Rucksack' -Alpha-Set hot die PadagogiSche Hochschule Holle entWIckelt. Er enthalt Unterrrchtsmittel
fur elnen Lehrer und bIS zu 50 Schuler Alles Ist auf 9re besonderen Hmatlschen Bedingungen ausgerrchtet Mit SchreIbpapIer ISt In den Tro.
pen oder Subtropen nIcht VIel anzu fangen. Feste Schulraume Sind oft
nrcht vorhanden Also werden Schu .
lertafeln aus Plast verwendet, ouf
denen mit Ftlzshften Immer Wieder
gescfi'l'Ieben
werden
kann.
Die
Lehrertafel Ist aus Stahlblech, WarM
ouf Haftelemente mit Magneten be·
festIgt werden - Zahlen, Buchstaben. ZeIchen, an olles ISt tJedacht.
auch an elOe Flasche mrt Schrelbund
eine
InJektionsf1usslgkeit
spritze zum Nachfullen falls den
FTizstlften emmal der "Saft" aus
EINGANGSBEREICH DES HOSPITALS
"CARLOS MARX· Die DDR schenkte 21
FertIgteilhauser In der Optikerwerkstatt
werden PatIenten untersucht und Bnllen
gefertigt. Im Hintergrund rechts d,e
Container des OperatTonstraktes t
Fotos Kaden
S
eit 23 Jalllen leIsten Bil gelden der Freundschaft deI FDJ
an Brennpunkten des InternatIOna:len Geschehens verantwortungsvolle ArbeIt bel der BerufsausbIldung, Reparatur und Instandsetzung von TechDlk aus der DDR, bel
der medIZinIschen Betl euung DIe
Bngaden haben l aber ,mcht nur Ihre
Arbeltsaufgaben,
SIe
vel mItteln
gleIchzeItIg em Bild vom WIrken
des realen SozIalismus <DIe BngademltglIeder smd WIrklICh "Botschafter 1m Blauhemd"
In Nlkaragua begann 1m JUnI Als "Botschafter im Blauhemd" im ,Kra~kenhaus
1985 auf Beschluß des XII. Parla- "Carios Marx" in Managua gearbe'itet ';
, \..
...
ments der FDJ dIe BrIgade der
Freundschaft "Karl ~ Marx" den Aufbau emes Behelfskrankenhauses 1m
Osten Managuas .A:uf einem Stuck
Ödland ' wurden gemeInsam nut ßIkaraguanischen Bauleuten. 1 Mitarbt:!'Ite[n
des
GesuI1dheltsmmlsteI"iUms. Freunden der SandlnIstl~chen Jugend und Anwohner.n BetOIlflachen angelegt und d,e e. sten •
Zelte ul(d Contame, autgestellt Am
8 .August· 1985 begann dIe ArbeIt In
der EOhkll'llk. mIt der Behandlung
vQn . 350 Patlentem, Parallel dazu
Wir sahen die Freude
über,das großbrtige
Solid6ri, tätsge:s,~henk
~~,.,
wurden : weJte.re
~ Zelte
und
PrallSions-
gerate
Kcrl-Mcrx-Stadt Der PreIs
betrogt etwa 600 Mark O,e Kosten
fur den Transport lOS JeweIlige Land
hlnzugerechnet, ergIbt slch elne Gesomtsumme von 700 Mark Je Al
phabehslerungs-Rucksack
Mmdestens 100 solcher Ruck·
sacke wollen wIr Lelpziger Journoh~
sten auf der zentralen Veranstal·
tung des UNICEF-Nollonalkomltees
Im Dezember dem Krnderhtlfswerk
der Vereinten Nationen ubergeben
W,r rechnen auch mIt Ihrer Unter-
stüt!ung und bitten um Spenden
auf
unser
7499-51·99
Solldantatskonto
be,m
Postscheckamt
LeipZIg, und naturhch erwarten Wir
S,e on unseren Solidantatsstanden
am 12. September Es geht uns um
eIne Herzenssache -
tät.
die Solldan-
IHRE UZ·REDAKTION
Bauab~chnittes
im Dezember. 1986' Comondante Henr, , RulZ
dankt im Namen der~ Nat;onalieitung derl FS~N und tier Regierung für d Ie ,9roß-
.uglge solidarische Hilfe der DDR.
nahm an gemems;'men Allsfahrten,
ArbeItsemsatzen und "Fteundschaftstreffen rmt deI SandmlstIsch,en ·Jugend des , 1-9. JulI. terl Hohepunkte
waren u a. ~dle Emw.elhung der Pohkllmk durch Gen Feire und GesundheitsmImsterIn Dora MarIa 'Ilellez,
so\v.le dIe übergabe . des statlOna. en
BereIchs Im Dezember In Anwesenheit v:on v,JZeprasldent 'RamIrez
WH' sahen In der Zelt unseres Emsatzes mcht nur die Zelte-fallen und
defur 21 FerlIgtellhauser erstehen,
VI Ir sahen vor aIlem ... dle Freude der
Bevolkerung uber dIeses glOßartlge
Soll Clan tatsgeschenk, dIe Freude der
PatIenten, d Ie gehellt entlassen we[·
den konnten, die )lachenden KUlder.
dIe oft das erste Mal m Ihrem Leben In emem Bettchen geschlafen
und kostenlos medlzllllsche Betreuung und Essen bekommen hatten
DIe Freude uber dIese 'l!1nter.stut-
Mohamed Abuche
zung kam von nikaraguamscher
SEn Le so zum..Ausdruck Reagan sendet uns fur' 100' MlO Dollar Toa und
Zerstorung, I dIe SOZialIstische DDR
da ~ege n scl;Ienkt uns em -komplettes
Krankenna.us
Es 1St schon ergreIfend, wenn
man vo:Q. eIner Pattentmi In IhL"e
Hutt.,. gebeten wHd und vo ler Stolz
em e)nfaclles ' stählelnes Bettgestell
als ' Errungenschaft vorgestellt beko..mmt: weIl _Sle eben mcht I mehr
auf der Eroe schlafen muß Dmge,
dle bel uns h leI selbstvel ständltch
smd '
I
Elle ACbel t Im Hospllal " Cal'los
Marx' , hat ~ mIr natürlIch großen
Sp'aß gemacht - Zugegeben, dIe Arbeit un'tel Tropenbedmgungen hat
bes0ndels" am Anfang Tucken ~ aber
ml t der HIl~e und den guten Ratschla~en t der anderen kommt man
seimeIl
, a ber d,e Anfangsschwleng-
ge-
das- Stu~'id~ edolgreich abzuschließen
AnlaßlIch dIeser felerhchen VerabSChiedung
deI
StudIerenden
mochte Ich rmch ganz he.zlIch dafur bedanken, daß Ich. Im Namen
melnel auslandIschen KOmlnl~Ito­
nen hIer eme kurze Rede halten
kann Am Anfang cles ,S\udlenJahres
hat Prof D. - Hexelschnelder gesagt,
daß Wir bel deL V,erabschledung (unsere Muttersprache nICht·mehr brauchen Ja, nun bIauchen WH unsel e
Muttersprache mcnt mehr, um uns
zu velabschleden: Es ~lst wlIkhch
fur uns eme Errungenschaft, nach
VIelen Anstrengungen, unser ZIel erlelcl'\t zu haben
I'
Hergestellt werden dle Sets vom
Polytechnik
Abschluß des eil.
Sind bereit,
geht
VEB
,ttir den · sta-
tlonäI en Bedar f aufgebaut und ausgerustet
Ich hatte damals gerade dIe funf
Jahle Vorlesungen, SemInare und
PraktIka ' meines Medlzmstudlums
hmter rrur, als Jch das \ Angebot~ bekam, fur eIn halbes Jabr meIne
Plhchtasslstenz nach Nlkaragua zu
verlegen. 'I:rotz vleler .Prob'leme War
meme Fcau,sofort,mIt mIr emer MeInung Bel solch emer Aufgabe, wb
es um, dle Menschen ,geht, dar:f' man
als Genosse " und zukunflIger A. zt
emfach nIcht ." nein" sagen' ~lso
sagte Ich zu.
- V;on -dem Zeitpunkt der Bestatlgung r an beg~nn eme aufregende
Zelt" Zu vlert besuchten WIr . emen
Spamschkurs, bemuh ten uns um
weItete KenntnIsse 111 der! Tropenmedlzm 1und versuchten, so IvIel WlSsen wfe moghch In .uns, 'remzustopfen. Nebenbel . hatte -ICb , angefangen,
rnlr l Im ~ Hmöhck auf ldle ~ gesbegenen
Anforderungen an dIe wlissenschaftIIche ArbeIt Grundlagen der Inforl1lattk anzueignen \ und , d~s - Erar8el­
tete auch pl'akbsch anzuwenden,
denn am Computer kommt mlln
auch als Arzt nIclit vor.bel
Im JulI 1986 begann Ich zusammen '" mIt elnem Kommll!i.tonen aus
der . HoNp-KilImk memen Emsatz,
stand gememsam -rolt Arzten, ; Studenten, .. mlttlel'em medI,zlmschem
Pelsonal Technikern:, Kraftfahrern
und Spe:mahsten memen Mann belml
w:el teren 'Ausbau des . . HOSPI tals "\un'd
in dar , metllzlDlschen Betreuung,!
ke-It~n hn1\\ eg Bel fachlIcben F[agen Ronnte man Sich lmmer an
eJl'len Kollegen wenden Sozusagen
,ohne Netz" haben WIr als NochStudenten und auch nach dem 1.
September, als Junge Arzte, mcht
arbeItet, und haben WIr mal emen
P atIenten mcht so rIchtig verstanden , so konnte em Dolmetscherstudent helfen
Es war mcht Immer emfach, dIe
ArbeIt am PatIenten mIt der AusbIldung
der
nIkal'aguamschen
Schwester n zu verbmden, aber der
Erfolg war letztlIch entscheIdend
So fanden wIr bald auch personllche Kontakte zu den Schwestern
und Ihren FamIlIen Aber auch das
FeIern kam In der Bngade nncht zu
kurz. Unsere ApPIobatlOo z B
feierten WIr mIt eInem Faß B)er,
das WH wegen unserer Patenschafts:
beZIehungen zur Brauerel komplIkatJonslos kaufen konnten. Alles In al ..
lern mochte Ich dIeses halbe Jahr
Emsatz m Nlkal'agua mcht mIssen
Zum Jahleswechsel konnte un.,sere B..gade .eme stolze BIlanz Zl~
hen: BIS Ende 1986 erfolgten ubel'
130000 ambulante KO,nsultatIol}en,
mehr als 3000 PatIenten "WUrden stationar bel\andelt. Es wurtlen uber
1500 größere gynakolOlglsche und
chllurglsche Elngrlffe vorgenommen, mehr als 100000 Rezepte wurden mIt ArznelIrutteln aus der DDR
belIefert Es erfolgten mehr als
10 000 physIOtherapeutlsche Behandlungen, 10000 Rontgenaufnahmen
und 50 000 Laboruntersuchungen
Aber dIe AUfgaben werden ",ch
noch enveltern. Zur AusbIldung der
Schwestern WIrd noch dIe Ausblldung.von Facharzten fur AllJgemem ...
medIZIn kommen, eIne Neuhf.ut aüf:
amerIkanlschem Boden Aber aucb
m den anderen '" Fachrichtungen werden mkaraguarusche Ärzte zu Facha. zten herangebJldet und ebenso
Techmker fur den BetrIeb des Hospitals qualIfiZIert werden Dleses alles setzt neue Anforderungen vor allem an dIe sprachlIChe QualIfiZIerung der KOllegen Außerdem ist
nlcht nur Jede ErweIterung des Hosp1tals sondern auch der laufende
Betrieb
(Wasche,
VerbandmIttel,
ArzneImIttel, ErsatzteIle usw) rmt
elßem hohen Aufwand verbunden.
Desbalb mochte ich von dieser
Stelle aus aufrufen: Stärkt die antlimperialistische ,8olidarlt .. t! Nutzt
fitr Eure Uberwelsungen das Solidat1tätskonto der FDJ 87 87 und unterstutzt auch damit aktiv die Arbeit der Brigaden der Freundschaft
der FDJ'
Dlpl-Med R KADE,
Khmlt fur Gynakologle
und GeburtshIlfe
Auße. dem Unte. [Ich t hat das
Spl'a'che~,lerrlen, und damit uns, mi t
den Menschen der DDR U1lterhalten Herder-Instltut uns VIele MogiIchund unset.:e Ideen austauschen Bel kelten gegeben Durch verschIedene
uns \(, AthlOp1en sagt man "Im Exkurslonen lmnnten Wlr KenntIllsse ubet dIe geschIChtlIche und
wlssenschaftllch-techmsche
Ent w1cklung der DDR gewmnen Durch
Dankesworte ~on Mohamed
d,e Intertreffs und dIe Fl'uhlmgslaAbuehe, Äthiopien, zur feierger konnten WH' uns aktIv erholen.
Jede, von uns weIß daß dIe Lehliene'n lJeraDsahiedung
I erm11en und LehreI des InstJtuts
der}Studierenden
eme große Rolle In unsel em alldes' Herder-lnstituts
1987
,
gememen Leben gespIelt haben
Außerdem haben sie SIch Viel
Laufe ider Ze,t begmnt em EI lang- Muhe gegeben) daß WIr die gesam zu laufen" So wal es auch bel wunschten
Leistungen erreichen
lmnnen Das He.der-InstItut ISt fur
LIebe Freunde, Sie eunneln SIch uns
da[an, welche Schwle1'lgkelten WH'
rruch eme Famihe DIe LehrerInnen
am Anfang hatten Das ! wal' dIe
Wahnend Ul1se11es Aulenthaltes smd unsere Mutter und dIe Lehrer
Zelt, 10 der wa' kem' deutsches Wo.t am Hetder-InstIlut haben wIr mcht smd unseie Vatel
kannten und konnten. Man Kann nur ,dIe' deutsche Sp[achel sondern
Sich vorstellen l WIe sch:wer 1 das ,Le- .. auch das GrundwIssen eJßes StuWIr ßmd Jetzt bereIt, unser Stuben ohne sprachhche Kommumka- denten, das man d,e Techmk der dIUm an den Umversltaten und
lIon ISt Wu hatten am Anfang wIssenschaftlIchen A.bell nennt, Hochschulen der DDR erfolgreIch
mcht nur sprachlIche Probleme,JSon- dIe kulturellen, SOZIalen und pOII- abzuschbeßen Das versprechen WI[
dem auch klImatIsche und tra- tIschen Bedmgungen der DIDR und
WIr denken abel' Immel' an das
dltlOnelle Trotz dIeser SchwlerIg- dIe Kultur der anderen auslan, kelten konnten WJr d,e : deqtsche dlschen
Studenlen
gelernt.
Herder-Instllut
zuruck.
,
,
,
Das StudIenjahr 1986/87 wurde
erfolgreIch mIt den Dlplomverteldlgungen abgeSChlossen und
das neue 1. Studiemahr begmnt
m wem gen Tagen. - WIe bIsher
betrachten alle Angehorlgen unseres InstItuts es als Ibre wichtIgste Aufgabe, dIe unS anvertrauten auslandischen StudJet:enden zu ausgezeIchneten Fachkraf..
ten auf dem GebIet der LandwIttschafe fur Ihre Helmatlander auszubilden.
DIe langjahrigen Erfahrungen,
dIe unsere WIssenschaftler In Ihrer praktIschen TalIgkelt im Ausland und Ihren tagtaglIchen engen BeZiehungen mIt dIesen Jungen Menschen sammeln konnten,
bemhalten, daß fur em erfolgreIches StudIUm 10 der DDR nicht
nur das FachWIssen, sondern
auch dIe personlIchen Kontakte
zu Menschen unserer RePublIk: den Praktikern 10 LandwirtschaftsbetrIeben, unseren WISsenschaftlIch-technIschen Mitarbeitern und natürlIch auch zu
den Hochschulleh,ern von nicht
zu unterschätzendem Wert sind.
Oftmals vermitteln gerade diese
personlIchen Kontakte unvergeßhche Emdrucke fur beide Selten,
den aus1andlschen Studierenden
und dem DDR-Burger
Persönliche
Kontakte
vermitteln
unvergeßliche
Eindrücke
I<etrachten es deshalb
auch als unsere Aufgabe: '"ü' nseren
. ' auslal1dlschen StudIerenden moghchst viele personlIche Begegnungen r 10 der DDR zu vertnll'
tein
DIes begmnt mIt emer ReIhe
von Prakllka wahrend des StudlUms In verschiedenen LandwlrtschaftsbetrIeben und setzt
SIch m der praktischen TatIgkelt
während der letzten 11/2 Jahre
m den WIssenschaftsbereichen
fort, wo dIe Studenten In dIe
laufende fachlIche und gesellschaftlIche ArbeIt embezogen
werden. HIer ergeben SIch VIelfältIge Moglichkelten des Gedankenaustausches mIt allen MItarbeitern, WIe dIes z B In den
Pausengesprachen erfOlgt Sehr
gerne berIchten unsere Studenten und AspIranten uber die EntWIcklung m lhren HeunatIandern, und SIe empfmden In der
DIskUSSIOn das VerständnIs und
Interesse auch an Ihren Problemen. - Ob Sle uber Angola,
Afghamstan, VOR Jemen, ChIle,
Laos oder Nlkaragua berIChten,
Ihre Ausfuhrungen fmden Immer
großen Zuspruch.
Es Ist auch selbstverständlIcb,
daß unsere SpezIalstudenten und
AspIranten an allen Gewerkschaftsversammlungen und sonstigen Veranstaltungen der WISsel1schaftsberelche
SOWle
an
Fachexkut'SlOnen und Kulturund BIldungsfahrten teilnehmen.
- Ellle langJahrIge TradItIOn besltzen auch die von unserer FDJ
organISIerten
Klubabende ~ Im
WohnheIm "Straße des 18. Oktober", wo meIst Hochscbullehrel , uber dle . IGescJ;llchte unseres
Inslltots, ErgebOIsse bel Auslandsaufenthalten oder aus Ihrem personlIchen Leben berlchten HIer wollen unsere Zuhorer
wemger fachliche Fragen beantWOltet WIssen, sondern dIe PerSOll, die Personhchkelt und Ihre
MeInung zu den verschIedensten
Problemen kennenlemen ohne
daß dabeI Noten verteIlt werden
Mir sChemt, 'tiaß gerade dIese
personlichen KontaItte mcht unwesentlIch zur Memungsblldung
bel ausland1schen Studierenden
beItragen. wenn diese offen und
ehrlIch gefuhrt werden DIes
setzt mcht nur FachWIssen, sondern auch Emfuhlungsvermogen
und gegenseItIges VerständOIs
voraus DIe Etnfuhrungswoche
ISt deshalb besonde.s für das 1
StudIenJahr von nicht zu unterschatzendem Wert.
VIele Fragen stehen für di('
ausland Ischen StudIerenden neu,
von denen SIe In Ihren HeImat ..
landern wenIg und mcht umfat send geh ort haben Das vertraulensvolle personlIche GespräCh
rmt Ihnen ISt deshalb auch eIn
Ausdruck unserer SolIdarItat
Doz 01' W HAIN, ItL
_ WIl
4 STUI;>ENJENSOMMER '
,
,
Der.30~ FD!-Stud~'ltensomlller -Höhepunkt im ~,FpJ-Auf,trag X/'..Partei,tdg der.SED" an der KMU
Bewäh,t ungspr6be ,,3. Semester"
wird' erfolgreich gemeistert
,
Fr~~~~~:.
UZ erfuhr,im Zentralen .Zeltlager "Wilhelril Pi eck" in Berlin: große,Anstrengungen
zur Erfüllung der Zielstellungen I Höchstleistungsschichten zum Weltfriedenstag
babt hier In GrüDau
Kabelgräben geschachtet und
nfa.kierungen angebracht Ist
euch die Arbeit sehwergefaIJen?
CATHERINE: Ach nein, wir
sind es ja gewöhnt. ' arbeiten zu
gehen, zum Beispiel, um Geld
für eine Reise wie diese zu haben oder für 'das Studium.
UZ: Ist es eure erste Tour in
die DDR?
"
'
ERIK: Zum ' fünften Mal ' bin
ich hier! Meine Großeltern sind
in der Freundschaftsg~ellschaft
Frankreich-DDR tätig, Sie fragten mlch. o;b ich fahren wolle,
NUofJ war ich schon 'in . Rostock,
Halle, Erfurt, Berlin, Gotha, Weimar, a.uch in ~ipzig. Da man
bei einem solchen Interlager in
, Betrieben arbeitet" kommt man
mit sehr vielen Leuten ins Ge-
Als wilikommene
Hilfe begrüßt
Im zweiten Durchgang des ,nationalen, Studentensomn'lers waren 100 Studenten 'in den Kliniken und anderen Einrichtungen
des Bereiches Medizin tätig, DOrt
wurden sie , als willkommene
Hilfe begrüßt. Die Ärzte von morgen
u.ntex;stützten auf diese
Weise ihre künftigeli Kolleginnen und Kollegen wirkungsvoll
bei der medizinischen Betreuung
der Patienten.
'Die Oberin des Bereiches Medizin, Eleonore Sander, schätzte
ein, dl),ß, die Studenten bisher mit
großer E,insatzbereitschaft arbeiten und alle Erwartungen erfÜllen. Vor allem in der Wäscnerei
hatte ' i"r Einsatz eine spürbare
Erleichterung der Situation zur
Folge. Auch im dritten Durchgang des Studentensommers wer-
Frank Longa;d, Leiter des Zentralen
Zeltlagers- J' Wilhelm ' ,Pieck" , begrüßt
Gerd Schul., Mitglied des ZK der SEC,
zu einem Forum.
den wiederum Medizinstudenten
im Klinikum eingesetzt.' ~uch sie
werden sicherlich den hohen Erwartungen gerecht werden.
' (UZ-Korr.) Im Zentralen Zeltlager
"Wilhelm , Pieck " der StUdentenbrigaden in Berlin ging am ' 28, AU'gust der zweite Durchgang ?JU Ende.
HARALD DIETRIGH,
Die' 168 Studenten der , Karl-Marxstellv. FDJ-GO-Sekretär
Univeroität, eingesetzt in vier , Be~lirrer Betrieben., ,köIU1en a uf sehr
gu,te Ergebnisse, ihres Einsatzes im
"Dritten Semester verweisen.
Engagierter Eins~tz
.
,
StudenteIl de~ FDJ -Grundorgani .
in der Wäscherei
satJon Journalistik arb~iteten .beim
Genossin Christiane PfeiUel
Fernmeläebauamt. Sie schachteten
Mitglied der SED-Bezirksleitung
un<;] , verfülltelI' Kabelgräben, verlegLeipzig, war am 24. August bei
ten, ,F.ernmeldekabeI' und führten
der Leitung der FDJ-GrundorTransportarbeiten aus, Das war begaaisation " Friedrich Woli" zu
sonders lfür die überwiegend weibliGast, um die in der Wäscherei tächen'
Mitglieder
der , Brigade
tigen -Jug~ndfreunde ;;. de-s~ " Betei- '" .... scnwere körPerliche Arbeit. :Arh.. . 14,
August; . wurde
während ' eifoler
, ches Medizin an ihrel1l .vbelts~
platz-aufzusuchen. '
,'
: ~ochst1eistiingssch,ioht,
diesfl
ium:,
:
Vor ' Begin~ des Arbeitsbes~
ches ' legten die Jugendfreunde
der
FDJ-GO-Leitung
Ihren
Standpunkt zu aktuellen Problemen des Studentensommets
am Bereich Medizin dar. Sie bekräftigten nachdrücklich den hohen Grad von Bereitschaft und
Verständnis der Medizinstudenten gegenüber den Anforderungen der FDJ-Studen tensommerinitiative. Gerade weil der Bereich Medizin im Rahmen der
Karl-Marx-Universität
große
Aufgaben' zu erfüllen hat, betrachten die Medizinstudenten ihren Einsatz als Herausforderung
und Verpflichtung. , ,
Genossin Pfeiffet konnte " siclt
vor Ort davo.n überzeugen, daß
die Jugemjfreunde zu ihrem
Wort stehen. -Inzwischen hat' sich
nämlich die angespannte Situation verbessert. Daran haben die
Studenten, die mit einer hohen
Arbeitsmoral bei der Sache sind,
einen gr"ßen Anteil.
.
H.D.
Ungewohntes geht
flott von der Hand '
Einige AUfregung gab es unter
den Studenten auf der BausteUe
des BMK Süd in Böhlen am
26. August. Unerwartet' traf Besuch ein. Ein Vertreter 4er FDJGO-LeItung , ,,~riedrich' ' Wo)f"
des Bereiches Medizin sowie der
Lei,t er des OP-Stabes im BMK
SUd, Kollege Schneider, suchten
die Jugendfreunde auf, um zu bekunden, welch hoher Stellenwert
ihrer
Tätigkeit
beigemessen
wird. \
'
~--,
,-;: ... '.,
, ."J
#
den Studenten Wa~gons entladen
und eine Schrottsammlung durohgefÜhrf, Von den hohen LeistUngen überzeugten "sich . während eines {\1'beitsbeouches Dr,. Wemer Fuchs, 1.
Sekretär " der
SED-Kreisleitung
KMU, sowie Gabriele Wetzel, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung KMU.
Am zweiten Durchgang des Zentralen Zeltlagers befeiligten sich neben DDR-Studenten auch' 295 ausländische Kommilitonen aus der
UdSSR, der VR Ungarn. der VR Bui~rien, VR Polen, der C,sSR, aus Ni,Karagua und Mocanibiquer' ,
an-
Drei Fo~.en bereicherten unter
derem das vielfältige Fteizeitangebot im Zentralen ' Zeltlager. 'So gab
es anregende -Diskussiot\en mit Gerd
Schutz, 'Mitglied ' des Zentralkomitees der! Sozialistisdien Einheit.s~
partei Deutschlands,. sowie mit Prof,
Dr, Siegfried Schwanke, Stellvertreter d'es' 'Mimster:! für H<lch- und
Fachschulwesen:
,
,
Am 22. August organisierten ' die
Auch, Schallplallen· gehirte'n ' %~m Angebo\ auf dem SoIidaritäBbasar, ,d;r auf Teilnehmer ·des zeltlagers ~inen Sode,m,Alexanderplatz großen Zuspruch halle.,
"
lidaritätsbasar auf dem AlexanderFoto; (3): HOi.~ER GRIGUJSCH platz.
/
'
;
,
."
.
)'
,
' F "
Impre'ssionen "vo.m ..'(erlag~r ..KarIMarx:"
.
,
• Impressionen
vom Interlager
-
,
'
,
'
UZ
, ~
.
glied des Kommunistischen Jugendverbandes Frankreiohs interessiert mich natürlich das Le..
ben in den sozialistischen Länaer.-1,
C:ATHERINE: Seit drei Jahren
bin ich an der Universitä't in Rennes - das liegt in Westfrankreich - und beschäftige mich
mit ,der deutschen und eng- lisehen Spraclle sowie del' ÖkonOlrle. Ich hoffe, daß ich später
in einem, Import-Export-Betrleb
al'beiten kann.
ERlK:
Bes'er
wäre freilich '
'
,
"'L'andschaft
in de'r~
Die andere - ideal zur Erholung:
klarer See, der helle Strand mit
und lärmenden KinGras und blühende
und
Bäume
Metamorphose
Zwei Landschaften und doch ein
Und dieselbe. Der Unterschied ist
nur ein zeitlicher: Kulkwitz noch
Vor 17 Jahren un,d heute. In der ,Tat,
war und ist Kulkwitz. Denn
1~~,~~~~IIC;, bedeutete dieses Wort
I.
Bergbau, eben Mondlandschaft, Heute sieht man das dem
See nicht mehr an, heute steht es
[Ur ein Naherholungsgebiet mit BunZelten und Surfern, mit täg000 Badegästen, wenn im
Sochsommer die Sonne scheint.
Wissenschaftler leisten gewichtigen:
Beitrog zur Rekultivierung von
"(agebaurestlQchern im BelirkLeipzig
chungssystem installiert, damit beiund viel besuchte spielsweise bei Veränderungen der
~aherholungsg ebiet soll im Bezirk WasSerqualität, schn1l.\1 eingegriffen
leipzig weitere NaChfolger finden , werden kan\l, So wurde hl Kulkwitz
<\uch deshalb, wel! bel uns weiter Schlamm abgepumpt, als das Ww;Braunkohle abgebaut werden muß; .er nicht mehl' I<lar war. Für dieses
sie Ist fUr unser Land eine strategi- t)berwachttn~ssystem sind inodevne
Sche Position. Das heißt, Braun- Meßmethoden Zll erafbeiten und cjie
kohle wird auch in , den nächsten Elllisprechenden Ausri\atungen ~u
Jahren und Jahrzehnten den ent- empfehlen,
scheidenden Teil ror unsere Energlebasls liefern, Deshalb wird es
S: Die Wissenschamer sollen h~l­
\velter Mondlandschaften geben; ;fen, den, Einfluß des Grundwassers
lYIondlandschaften, die nach dem und seine QUellen zu untersuchen,
Versiegen der Kohle wieder Zu re- SchOn fl'\.i hl.eitig sctlOn beim 'Fullen
kultivieren sind. Kulkwitz bietet da des , Restlochn durCh Or~ndwasser
ein wichtiges Beispiel so wie dort od r durch /ulderit Zuflüsse, muß
Soll es nach der Jahrhundertwende" entscl1i~den werde", ob , und wieviel
in Borna-Ost, Haselbach, Cospuden W.&~~r elltnamll'len werden kann,
Und anderen Bergbaugebieten aus - vhne dEIn , G~\lndwassel'spiegel ZI1 geSehen.
fährden.
Dieses
schöne
Eine Aufgabe mit
hohem Anspruch
t /iYdrablologisChe lind hydrochemische Faktoren und , Frozesse
wie AusbreJhing .!!Iowie Absterben
bestimmter Algen und deren Ur,
D
sachen. sInd Zu . anll.lysl~ren. " enn
nuf d,e Art und Welse konnen
schnell Maßnahmen ,wie , das Abpumpen von Schlamm .eJDg~ leltet
wel'dep unct !,ano welte"h~n dIe ~eptl,,:n~\lng der neuen Gew~sser fru~~
zeit'g planoar gemacht weIden,
,
Im'c{
l
Erstes :Ken·nenlernen.beim ·' Manifestation Gästeo.lJ's Wohngebiet bei
E~öffnungsappellin Grün:au für. Fried~n
usbekis,chem Ländetabend '
,
Vier SChwerpunkte sind es <l abel
im einzelnen, die sich (jie bete, ~g.
ten Wissenschaftler bis 1990 erst elll'
mal - entsprechend der Fa~hric \l ­
tung und den vorhandenen JV!öl;iich.
<eiten .. ~esE\tzt hab~n:
1 Nooh bevo'r die B~rgbau'teehnlk
;;br'ückt. wird , in den -Restl(jch~\')1
clel' Boden und die , aöscbung mö ~,
liehst stabIl au/geschüttel, Um IlIHl
für den Neigungswir!>el U'1d , (\l~
eine Reihe ilOderer Faktoren ~enaue
J;;mpfehhmgen geben ZU können, erkunden Wissenschaltler die geolo·
~isc hen ' Strukturen und , deren Va\' lindeL'ungen in Kulkwitz, Wo rQrt
~um Beispiel <jas urel' wegnltscnt,
Oder du,eh Wellengang die E!ö~
'chung WCgile$pül( Wil'O, mllQ gel
<len nächsten, Seen, anders vor~eaan­
~en Welpe)l, '
Gele'g ~nh~ii:' zum
er'sten Kennenlernen gab es ' b~reits , während
,
,
,
der EröHnung' des Während der Frie'densmanifestation am GroBen Anklang fand am 8. August ein stimmungsvoller Länderabend der USDe.
diesj(ihrigen Interlagers ,unser.r Universität mit ijber 400 Teilnehmern am 4. Au- 7. August ' im Filintheater
lIust,vo!,dem,S,tudentenwohnheim in der Grünauer Giirtnerstraße,
Li"'tspiele. , ' ,
~indenfels­
Ist das der Fall, sollten natürlich
die möglichen Ursachen beseitigt
werden, In Kulkwltz ~um Beispiel
geS~hah das schon. Hier wurden
AseheeinSpUlungen durch das Kraft.
werk unterbunden und eine na·
hegeleileue Silagedeponie beseitigt,
Oa~Ubel' hinaus bieten auch chemi.
sehe Verf~hren MÖllllehkeiten, den
E~desee , wied~r klar ~u bekommen,
Der Stickstoffgehalt nun zeigt uns
auch unter anderem an, ob über die
Lllft, ell\l! Grundw8&ser oeler GI1dersei~lg Abfallstoffe in den ~ee gelangen. Zu aildem sind na~ü rlieh
, langjährige und genuue l3eQbachtungen notwendi'g, d ie auch die !'lnt,wicklung und Verbreitung des
Plankton&, der ' Algen, \let' anderen
Was et'pflanzen und Tieren mit einsehIleßt, um Veränclefungen der
WnsserQualität und deten Ul'sachen
feststellen gU können,"
~Qhaftll~weige', Deshalb, t\lt\d Bieb, an
S~chalschen Akademie d'lL1 Wis.
~ensGhaftelJ
UnteL' dor ' Thematik
dllr
kischen Freunde. Im Jugendklub "Am Upergang" waren dazu auch die Einwohnet
Fotos (31: MULLER
des Wohngebietes herzli"',willkommene Gäste.
2, Die UmweJtschut.lnspel<'tion
Und andere überwachung 50~gane
haben in Kl\lkwi\~ ein 'Oberwa.
Vertragspartner
~arl- MafX· , ,
Univ&rsltät '
der
Stud-en~en
keine Grenzen
ge-
unter Anleitung und Unters tützung von Wissenschaftlern der
s~ tzt l
ein zelnen Sektionen
viel leisten.
könnten
Instruktive und inleres$Q"te Einführung in Schaffen
des bedeutenden ~issenschaftlers v7röffentlicht
G. 'Th, :t"eehner (18~1-1887),
der Bcglilnder d!lr Psychopllyslll..
war F~ofessor tUr Physik und
Pllj]QSOphie ~n der , Unlve"it~t
Leipzl~.
In seinem Hauptwerl<
.. Elemente der l?8ychopby~ik·
(1860) stellte er '"elne 'e)(akte
Lehre von den tunktionellep
oder Abhängigkeitsbe~leh\lngep
zw ischen Pby.isoher und psychi·
scher Welt" auf unQ ~elgte damit
die MQglii:hkelt eltperjmente\ler
Untel'SuchJtng und mathematischer Beschreibung p.yc)li~~her
phällomene aut, wodurCh er z,u
ei nem der Wegberel~r eier expe·
rimentellen ' P.ycholo,le
und
Gri\ndungsvät~r eier neuen PSJl'
chQlogie an der J..,eipt,tger Vm·
versität w~rde ,
Vom ~, bis 10, Juli 1987 fan~
an der Karl-Marx-Universitä'
Leipzig ein internationales Sym,
posium ' zum Gede:nken, an Gustav TheQdol" Feehner ßW\t. 'Un·
'"
'
tel' dem Thema "G. Th. rechner GU~I~V Theodor F. ner .
"
Natü"lich fühlt sich bei solch
"Tel'l'ltorlale , Umwolt problllme d", 'einem Projekt auch d'e r intetdiszi ..\
Bezirlt ' ' LoiJ:)~ill" eine lnterdis~ipli. plinar~ .Ai·beltskL·eis ,Ok61<liie und
niirll il.rbelWgrlUlPe zusammen,' Ge. UmweltgestaltuD/~ än der KMU, den
leit~t w(rd sie vom PI'Of. 1>1\ ehri.
ebenfalls Prof. Hänsel leitet, ange·
&tian Hänsei', dem stellv<)rtretenden sprochlln. In ihm machen-~e hQn &eit
Leittf de& WillllenscnaftSbereiche$ Ende der 70er Jnhre Wi&sen~chatt ·
Geopysik ; unserer" SeMion Physik, lel' und Studenten der Sektionen
Wlssenschaftle,' untersehtedliehster Physik, Chemie, Bio" Wirtschatts·
Disziplinen ,wollen, In dieser Arbeits. und Rech tswlssensch aften Ergeb.
gruppe unter den Aspekten, die ihr nisse ihrer fachsDezifiscllen Unter.
Auftrag vorsieht, sowohl d~n .~c,hon suchungen für die Lösung , von Umgestalteten S.e~ j{Ulkwltz al~ au cl] weitproblelllen nut~b. l', Dominie,einen gerade sich entwickelnden Ta. ten bisher Ein'oeIRktionen : mit einem
gebause~ Ul)t~l'suehen , Auf d.lEl Art Fraxlspartnei', 'soll kÜnftighin aer
und , Weise sind sie , dann in der Schwerpunkt auf eine mehrseiti~e
Lage, zu veL'gleiehE\ll. wie haben Zussmmenal'beit der Sektionen gesich Wasserqu ali tät, Boden, Pflan- It~ gt werden, an der slch auch Wisten usw. entwlckeH und 'k önnen dar~ .enschaftlel' und Studenten über
aus SchlUsse für das weitere Vorge- den ,Arbeit.kreis hinaus beteiligen
hen bei ' den bei den hier beobachte- sollten,
ten Seen ziehen. Konkrete Vberlegung;e-n zum vierten Schwerpunkt,
Die Forderung nach der Iletei\!- ,
den hydrobiologi8chen und ·che· guns mö~lichst vieler Sekt!9nen ist
mischen Analysen waren von Tho ..
mns Guderitz ~u ~rfahren, der ~ach gewiß nicht einfach zu vet"yirkli·
einem !ünfjähriQen Biologie.~dium ehe!), da nicht proplemlos und
, In KIßchjn jow unp vlep)ähriger As. schon gar nicht kurzfl'istlg solche
sigtenz an ' <\~r TU D~esden an die- Projekte wie dieses, Aufnahme in. d.ie
sem Projekt inita.beltet, "Wir wol- Pläne finden können, Aber Forlen die belden Seen mit einem Netz schungsel'gebnisse und derzeitige
von Untersuchung.punkten' liber- Vorhaben, die ' die vier Unter.uberUh ren,
ziehel1. 1111 denen wir vierzehntäg~ chungsschwerpunkte
lieh, im Sommer jede WQche, W~s­ könnten entsprechend aufbereitet
serproben entnehmen, Dabei ~st vor, und nutzbar gemacht werden, Dabei
allem der PhospOor· llnd StickstQff· koordiniert der oben genannte Argehalf deI' Seen zu verfolgen, da beitskreis die Mital'beit der, Sektlo·
diese wichtige Faktol'en tür ein kla-, nen, Somit jst es auch ohne weiteres
res und sauberes Badegewässer direkt möglich, Beleg· und ,andel'.
sind. Der Phosphorgehalt beeinfIußt Arbeiten entsprechend des jeweiligen , Forsch llngsl'rofils der Einrichdie Al~e nbildung, je ~\ärker sie ist, t~ng am Kulkwitzer See anzufertidesto me~!:. trü9t, .s.ic~..<!'l~. qe,\\'ii~s~r .gen. Natüt.'!icl\", sindt)-aueh nden Frei~
.eltintere&sen und Zusatzleistungen
Doch damit' .tellt sich eine wich_
tige Frage, die Frage danach, wie
Solche Rekultivierung effeklt v und
Wirkungsvoll vor sich ~u gehen hat.
, , ,
Denn viele. was In Kulkwlt~ noch
spr5ch. hat interessante , Begeg- ein,; Ausbildung an einer Hoch'mangels' Erfahrungen :... mehr
nungen und kann sich ein ' reelles schule, doch das sind private
Oder minder dem Zufall überlassen
Bild vom Leben in der :GOR ma- Schulen, Und daher ist das SluWerden mußte, gilt ea In den neuen
chen, Mjln hat die Chance, es bes- a i um auch sehr. sehr teuer, Nur
Objekten , bewußt und richtig anser , kennenzulernen als vielleicht Kinder, reicher Eltern können es
~upacken. Elf! Beispiel: An der Vertragsportne~r
ein Tourist. Voriges Jahr in Ber- sich leisten. Ein ' Beispiei: Bel'lordböschung des ~ulkwltzel' Sees
lin war ich ,auch mit , deu.tschen wer'ben sich zwei um eine Stelle.
tragen die Wellen den Strand ab. Sächsische Akademie
Avbeitern zusammen; ;\uf dem der eine mit Uni-, der ,andere
Dort muß jetzt SchUf angepflanzt der Wissenschaften
,
,
Bau Das w,a r sehr interessant.
mit Hochschulausbil,d ung, was
'Werden um die Wellen vorher zu
meiest du. wer genommen wird?
breche~ Das, kostet natürlich zusät.Diese hreite lind komplizierte Auf·
DeI' Absolvent der HO<!hschule!
liohe Summen, die bel den n ächsten gabenstenung erfordert eine koDas leben'irr..
Universitäten sind staatlich, sie
Seen vermieden werden sollen, in- eperative, Arbeit viel~r ,Wissen·
investieren vi,eI weniger in die
dem ~ mit Hilfe der' Bergbäuf€ch·i lilf
Sozialisml:ls
Al"bildnj.ng.. P?S fS\ ein ,e~~: '!"I...1gleich der richtige ßöschungswin~~l
kreis,
a.ufgeschüttet wird und unter andeinteressiert
mich
..,,... l'~'Ii'H'
... ~. : ..;
I"
I';J \ 1,JSpaß 'am Kulkwit.zer See
'UZ: Jeder . ,Stud,ent an einer ·~..... rem sO die E,estlöcher insgesamt Erholurig, Spi,e l'
CATHERINE: Es sind ja Stu- Hochschule oder Uni in der DDR
effektiver in Seen verwandelt wer~ denteß"J:'etlicher Nationen in die- erhält ein Gnmdstipendium. Im
" den. So steht also heute die Au f, sem Laget.. Wie rum Beispiel aus Jahr maeht das 2400 Mark. Wie
gabe anhand bestehender BergbauB,u lgai'ien. , Jugoslawien,
-der ist es bei euch?
folge'landschaften, wie zum Beispip.]
.BdSSR;' ·OSSR, Österreich. Da ecKulkwitz, die günstigsten MöglichCATHERINE: Ein Studienjahr
, fährt . man' vieles , über ihre Sitkeiten der Rekultivierung z U edar...
. ten, ' 'I:r'lditionen, ihre Kultur, kostet mich etwa 2000 Francs
schen. Dazu muß die Entwicklung
~hCn i Sind ,die Freundschafts- (rund 600 Mark; d, A.), Da habe
solcher Restlöcner" die nach d<4!r
'. qb<jn.de. pe, ,denen ' die Studenten ich Glück, daß ich bel meinen ElKohle bleiben, verfolgt, und Variantern wohnen kann, sonst würde
ih"~ Länder vllrstellen.
ten erarbeitet werden, welcher, Bo..:
es kostspielig, wenn icp noch die
: 'loh bin zum ersten Mal In Leip- hohe Miete zahlen müßte, denn
den z, B, wie aufzuschütten, welcne
'zig:. überhaupt 'in' der DDR. Eine Inrernatsplätze gibt es sehr wePflanzen anzusiedeln oder wieviel
:F·r-ebndih erzähite rrur, Von der nig.
trinkwasser zu entnehmen ist. Je
Freundschaftsgesellschaft: Diese
nachdem ob der künftige See als
ERIK! Ein Freund in Nizza ar" Orgvilislliion ' beStreitet ja auch
13adegewässer oder Trlnkwasserspei -#
elne'n ' Teil ,der Kosten. unserer beitet jetzt auf dem Bau, um
cher oder für die Fischerei dienen
', Reise~
!'-,',:
'
Geld für sein Kunststudium zu
Soll.
sparen, denn seine Mutter kann
\
~ ' llZ: ,v~ und wo studiert ihr? es ihm nicht finanzieren.
\', ,E Rn(; ·· Ic;h ,ha be gerade mein . UZ: Welche Städte ,besucht ihr
Der Auftrag an
, Abitur", 'fui't , Be~ Sprachspeziali- auf eurer anschließenden Kul ..
'
- ~ietuhr iI:t'USsisch" tnglisch u nd turreise?
die Wissenschaft
DeutsCh,l, beendet und ' oeglnne
Weimar und BerIln, Dann fahliun nlit dein Studium der rusZweifelsohne ist da~ ~Ine A'lf1 s'ischen 'Sprache in meiner 'Her-, ren wir nach Hohenstein und in
gabe der $ich a\lcn die WissenGörlitzer
Jugendherberge.
eine
matstadt ' Nii.za. iDeslialli bin ' ich
schaft Zu stellen hat. Und so kam e,
auch 'sclto't1 in der r SoWjetut1,Jon Das Gespräch , führte SABINE '
dann Zu einem bedeutsamen bu(gewesen. ' au'ch' in Polen, Als' Mit, KREUZ.
trag: Im April 1986 schloß die Abteilung Umweltschutz und Wass~r­ Wqn". Boden, Segeln, Sprlen ~ der Auch QI'l dia Kleiniten 'wurde lJed~cht,
,
"
.
\virtschaft des Rates des Bezirkes Kulkwitrer See bIetet viele Möglichkei . Ein
,chöner Spl.lplan u. a. mit dIesem
5
leipzig mit der E;arl-Marx-Univel'- ten !/ir Spiel, Spaß .und Erholu~g.
großen ,o,aroten Ku~elfl,ch, enlsteht
Sität und der Sächsischen Akadem!e
"KarIMarx" . · lInpressionen
Gm Strand bel 'Laulen,
vom
Interlager
der
Wissenschaften
eine
Verein
ba~
.
r~ng ab, in deren Ergebnis ehen der
Zufall bei der Gestaltung de r Bergbaufolgelan dschafte n so welt wie
rnBglich ausgeSChaltet werden I{an~ ,
Wichtigstes
Un tersuchungsobjei"
\vird dabei der I<ulkwitzer See ,em,
Die dort gesammellen Erfanrungen
sollen sowohl ' bei kU nfti gen" j'te·
kultivierungsarbeiten al auch ,boi
der Erhaltung und dem Ausbau, des
lI:ulkwitzer Sees als Naherholungsgebiet helfen,
, Die Überraschung· der Studenten war freudiger Natur. Beide
Besucher konnten sich davon
überzeugen, daß die Jugendfreunde mit Eifer bei der ' Sache
sind. Und die hat es wahrlich in
sich: Anfangs , soll . es schon
manch blauen Fleck und herbes
Wort beim Rücken der schweren
Betonelemente gegeben haben. '
Doch inzwischen geht die Arbeit
flott von der Hand.
Kollege
Schneider
betonte
nachdrücklich den großen Nutzen den die Tätigkeit der Studenten für den Baubetrieb und
damit für die Volkswirq;chaft
bringt. Dabei liaben sich die Meg,izi,n §tudenten bisher w'j.9ker geschlagen." Nicht ' zuletzt deshalb
werden die Besten . unter ihnen
ausgezeichnet.
H. D.
Landschaften : Die eine vom
'Bergbaü " gezeichnet:
Schmutzlachen
stehen
aut
Erde, Kein Baum, nur
urQSIla.1ffi hier und dort an den
Abraumhiingen. Mondland.
Stille.
"
Interview mit zwei Studenten aus Fra!lkreich, die
im In~erlager unserer Universität weilten
Medizinstudenten waren im Großhandel Waren des täglichen Bedarfs
'Im SHB Möbel waren 'Studenten anzutreffen. Sie erarbeiteten einen
der GO Marxistisch-leninistische Umsatz von 3,88 Millionen Mark (baPhilosophie und Wissenschaftlicher sierenc! auf einer - UmrechnungsKommtAnismus . im Einsatz, Ins- einheit), Besonders hervorgehoben
gesamt wurde die Norm mit 109 Pro- wurde hier das ausgesprochen gute
zent erfüllt. Mit einer Prämie des ArbeItsklirnr im Betr!eb. ,Das ' ,E rStadtr.tes für Harudel und Versor- gebßls eines Subbotmks In ' Hohe
gung w urden '11. 2!.'~Brigadem "derJBe- ,'Y.OD: 8~O MBlrk, wurde .f~r die antiimtriebsteile I und VI ausg~eichn'et. penahstische SOlidarltat gespendet.
Nach der Arbeitszeit \vurden ' von
Auch FDJ -MiLglieder der GO
Rechtswissenschaft spencleten das ' .
\ Ergebr.is ihres Subbotniks für die
Solidarität (über 1400 Mark), Sie arbeiteten im VEB Obst, Gemüse und
Speisekartoffeln. ihr Ergebnis: über
2,2 Millionen Mark Umsatz.
,
'
IIIIIII~I
Bei Arbeit und Erholung
lernten wir das Leben
bei euch besser kennen
Von der hohen Einsatzbereitschaft der Studenten überzeugten' sich während eines
Arbeilsbesuches Cr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SEC·Kreisleitung KMU (Bildmille), und Gabriele Wetzei, 1. Sekretär der FDJ.Kreisleitung [2. v. r.l, auch im
SHB Möbel.
jährigen
Weltfriedenstag
eine
Normedüllunll von 105 Prozent erreicht, Insgesamt steht am Ende des
' Einsatzes ein ökonomischer Nutzen
von 130000 Mark zu Buche (Soll \';'9.ren 80 TM) . ~'ünf Brig;ademitglieder
konnten für ihre vorbildliclie Ei;nsatzbereitschaft ausgezeichnet werden, Auf das SoLidaritätskonto wurden 571 Mark überwiesen,
'
'daS. .
tue11
ak
t
,-,
In erulew
Während 17 Interbrigaden der , .--------~!!II'Karl-Marx-Universität zur Arbeit und Erholung ins Ausland
reisten, hatte das Interlager in
'
Leipzig-Grünau ebenfal'ls Semmeclrollegen empliangen, Wir unI
terhielten uns mit CATHERINE
CARRIC (21) und ERIK DE
MOURA MARQUES (20) aus
-
5
4. September 1987
4. September 19.87 UZ/31
sie
Die in Frage kommenden Probleme sind -umf{mg:reich. Biologen
könnten so zum Beispiel die Pflanzen ~eobachten und an deren Entwicklung die chemischen BedingUn·
gen erkunden, wenn beispielsweise
,schadstoffe ins Wasser: gelangen, sie
könnten ebenso ermitteln, welche
Pflanzen und Tiere ' anzusiedeln
sind, damit sjch ein vie~fältiges und
a(\enreiches, ßiQtop ausbildet, Ne·
ben geQpttY5il<ali5ch~n Unters~chun·
gen s ind toxikologische Analysen
tlo twendig, um etwa de n Einfluß
'von I'lahegele~el'lel) Deponien zu un·
tel'suchen, Dazu kommen ökonomische unp juristische Fragen unq 111\.tilrlich di~ OllentUchkeilsa,rbeit, damit unter der BeVÖlkerung noch
stärker " Versländni~ lind Intere~3e
~n der Mltarbeit peim S~llyt~ ~ncl
~ei d,e r Qe~ta1tunll un~erer Umwelt
H~weGkt wird, So leistet dllzu unt~[
, ~nderem d~r "phQtoc1llb phil960.
r-ble" an der KMU einen Bejtrali, in' dem ~ ,. an einer &t~ndigen Fotoalls,
steIl\lng für Bade~ij,Ste und Urlau·
ber In Kul~Witi arbeitet. Es beteili.
gel\ &ich ,aber a~ch OST-Tauchsport.
ler, die besond~rs <Ul1 t;lritten un\l
,'ierten UntersllchungsPlmkt mit·
'1rb~i t~n, Sie ~amm'llten schon Ji;rI'ehrungen bei der Kartierung des
Seegrundes ,1m Bereich des Bade~ t.randes und wollen jetzt , m~tma­
eh e" bei ,den FQr8chun~sarbei4>n
von ThQmas G4deritz, dem /iydro-,
biologen, ,indem sie Ihre 1)l'lerstUt·
zung llewähren bei der AU3wahi seiner
ständigen
1]ntersucl\ungs·
punkte, dIe sieh ' am f>fIBnzertbe.
stand orientieren müs!~n . bel der
Entnahme von Bodenproben oder
' },el dert Erkuftdung ~ef" P:fIlsl'l2enund Ti erartePi und ihrer Entwicklung,
ein g~A~~3 N';t~ von !1't@rdiszi\1li. \.
nära" Verbindungen wird ilbo ent·
stellen 'mUssen', "Wepll wir", 50
Prpf. H:iinsel, "ctle5e:> 'KQOperllttOllS'
net~ ~\l den Sektionen e,'st ge!<;püllf\
haben, wQbel von diesen noch I!lel)r
eigene Angebot~ l<ommen mUßten,
l,\innen ' "'[eitere, fr\J.chtb ilre Verbi~­
dungen wachse~, wie sie zur Zelt
mit dem
,photocIub philosopille'
und den GST-Tauchsportlern der
KMU und dem Kombinat PolygtiQph bestehen. H Dnbel, 80 , Prof,
Ränsel wejteL', gilt! " Ein adminlstt1o..
li v ' ert!lllter tOI'malor tHon,tauftrog
kann uns nleht heilen, Solehe r .4,ulgaben VOl'tangen Inlol'osse und Engn.
Früher.'fraßen sl~h ~ier nalh tlellge I!~pger ' dur~h dOI :Er,dreilh, um di~ Ipr ~~;er somelll.. I! Sind sie docn liewlß nicht
~and 50 wertva11e Kohl •• u, fördern : Heute ~elin~el si,ch on glei<her Stell~ , der leicht zu lösen. aber sie sind wichtig
Kulkwitzer S•• , ein schöne, Naherholungs\1ebieUür jung und alt, enlstanrlen "Us " nd lohnend ~ für 'alle. 'die sich be·
'.IUgen.
'
de,n R.stlo,h des ehemaliae".Tog.ba~s.
'
F9\9~: H. f!E~ßK~OTZ
..
.
,','
,~
Büch~r ZU .Leben, Werk und
Wirken von ,G. Th.·Fethner
_
Historisch~ ursprünge ' und g~. Iich ' Überholte Lehrmeinungert
Entw\cklunjJe!" aer und Methoden .einer ;Zeit geist.
experimenteJlen Psychologle und reich auftrat 11, Die ausgeWählten
PSychophySik" würdigten 150 Rätsel und Gedichte vermitteln
Wi&s~n&chaftler aU5 " allet Welt zugleic11 einen Eindruc,k vol'l; Z~t..
Leben, Wed~ ,~l\d W,irke'l , F~ch­ geisi, ' Denken, 'geselll~em SPI<;l
ners
u'1t:er , P&ychologle-~e­ und Muße in Fechners Schal."
schichtlichem Aspekt und. au~ fensperiode" (G, Ttl. Fechner deI: Perspektive der , aktuellen J\U& seinem lit rarl5ch~n Schaf·
~n\\Vieklungen der exp~rjm~l\tel' ten _ 'l'sychOlOgiehlstQrlsclle Molen Psychologie und Psychophy- nuskvjpe 2/1967), Zwei Faltblätsik, Dap~i wurde d\e qelehr· ter ergänzen diese , Au~g<lben,
tenpersönlichkeit des hervorra- WUhelm Wun,dts Gede~kre<le
genC\el\ Wissenschaftlers erst- zum Tod~ Fechners 50W1Q el.p
mals umfassel)d. hips\~tllch des idärchen von Clar~ Fechne~ "Papsychologischen, pljllQsophischen plei:, Tinte und Feder", In, dem
Pl'ofe§~orenpers~nllchl,elt
und ' literarlscoen
Schaffenfi die
FeGhners
nach'~e~eicl)net
er·
analysiert und geehrt.
aeneint.
In Vorbereit"o~ des $YlJIPo.
siulf}s en\Stanpen qrei Publika.
In ' kUL'.el' - ~\,ist wUl'de auch
tiQn<ln" In zwei Heften der vo~ deI' Sammelband "PsycMP~sl­
P!'Qf., W. j'deischnel,' heraus~~ge· sclle Grundlagen mentaler t'1'Q'
b~nel)
"Psycholog iehisl ori8Ghep zesse" (her"usgeben von l'roi. a.
Manuskripl'l " erhält der' Leser Geißler) I'n del' Reihe Wissen.
ein~n (;lifterenzierten Eindruck sch ....rtiiche Beiträge der KMU
vQn I,.eben und Werk J;'ec:hners. Leip~ig publiziert. Der mehr al$
Uett ~ enthält eine instruktive 300 S~iten umfassende Se.n<! ent· ,
. und gut verstänqllcne ' Einfüh· hält 20 Beiträge namhafter il)rung in I.,eben un,d Werk Fech- unq e,uslliindi eber Wlss~nschaft­
"ers , Per gel)aul' Titel lautet: L. ler, In meist jnterdis~lplinärer
Sprun!: Ulld H, SprUng; Gustav Problemsicht werden Themen
, Th,eod or.". F.~chner • il). ,der.,. G,:.~. aus dan " Gebielen:, Innere ,J;:sy",
schIchte aer psycnologle :-- ,Le· chophysil<, 2;eitstruktur ' mentaler '
bep, Werk '!nd W.!.rK~!l. ''f.ßer T Flt'o'zesse; Stnikturl>i1dung \;nd 'ln" ,,",
W,ssenschaftsentwlckluDj1
des telligenz, .urteIlsbildung lind Skl),- '
19, ,.rabrh\lnderls
(rsyc~?I? lierung und Fechn~r-Nachiaß be·
glehlstonsche , , Maous!>"p,c handelt. per Band haI $i<iher 'gas
1/1987), Im, zweIten Helt WIrd _10 Interesse der $ymposlumteiIneh, besonderer Te,l des Werkes ~o:t rnet gefund~n, ist jedoch auch, 111- .
G" Th" rechner vor~estellt, ~ len intere~2ierten Psychologen. I
sem lt,terar~sch~s ~chaIfen, I>le- ;pttysjk~,l\, Historikern unq BIO,
ses Buch ze1gt uns In ausgewa~l, \\,is~enschaftl ern zugiingliGh und
ten -Es:says, 9;epiCh\en und Rat- Zll eIllpfehlell, Die Publikationen
, sein el'fe!" ~anz ,anderen Fech- gelangen wegen d~r b"~chränkten
ner,. D,e
relzv01l'lronlschen Auflage nicht in den BuchhanSchnft~n, von Fech:ner unter deI Interessenten können alle
dem Pseudonym "D~. MI~ES" dr~i Publikationen direkt in der
veröffentlicht, offenbaren uns Sektion Psychologie der .KMU
einen mi t übermü~,~,ger Phantas~e bestellen,
ausgestatteten "Spotter ul1d Sat)D~, K, RESCHE:S
riker, der geg~n Wissenschaft.
g'e!'lwärti~8
Ultraschall gege"
Mandel- .
enaUndungeri
Wissensct\a,(t1ern
des
Mo ••
kauer Stomatologischen Instituts
und des .Medi~illischen Instituts
" Offi.$l<. , i~t !i$ ielungen, ~ill effektiveli Verf;,Lltl'en ~ur Heilung der
chrQni~chen Ton.silllti$ (G<I\lmen.
rn~nd~l~n~Ul}dYllg)
~\J. . elltwi~-
ke!lI, Die Patienten ,'~erden '
dabei j1lit 1]itraschaU Imd einern
chi~urg;i§cl1en ,Absauggel'k1t b'l'
hancl~lt. D\lfeh ,schläushe 3in<l
bel~~ .oer!!te init einem kQmp)l~lerten EpdstUc!< au§ ,Qr~ilni.
sohern . Glas verbunden. n~ , i~t
der "';I ciltlgste l"unktlollst'lli dei
neuen Gerllte., Das .UngewOhn.
liehe und Neue dle&~r Melhode
be~teht in' der Anwenduns von
U!tra~chaI! ' nle~rl~er
l"r~uen~
in Verbindung mit Medi)<amen.
ten. Zur völligen Heilung sincl
sieben , piß ,lIcnt , 13ehal1dlungell
mit, dem neuen ,Gerät erforde~.
, lieh, pie ,Effektivität dei, Vel'!ah.
ren~ bestoht p~rin, d",ß 'durch
d a~ Sällherl)' deI" Mand,ln .' nicht
n\lr .dili Infel<tion be~r::.itiit, 50n.
, dem ",uen ein .v~lliges AbMjlen
der Mjkrori~'iI' al1 der, ManC;)~loQe~fWchß erreicht , wircl, ,Die
,F~nktionen ,de~ q~g~n§ ,we1'llen
fa~t
vo\ls\ändl~
",ieder!Jerg9'
tell!.
, .
ler fUhren hier Grundlagenfo ....
schungen durch, u'm wichtt~e
astrophYSikalische 'Probleme nuf.
zuklären und . zur Ertorschung
der ' Struktur des Weltalls "beizutragen, Die Neutrino. werden anhand de. schwachen Leuchtens von
Produkten ihrer Wechselwirkung
mit der Materie festgestellt.
Bei diesen Forschungsarbeiten
in dell Tiefen des Baik~ls wurde
ein sQhwaches Lelleiltan ent·
deci,\., d~ij, vom bak.t~riploj:iacilen
Bq~tanli d'~5e8 gl:oßen S~es ver\lr~aqht Wird, Pel CharSldjlr des
~QUQllt.l\s, so ~ " gab es ~,ch. 1'<\.
flel<tlel't dqn QkOlogl~chen.. 1'iJ\t·
lelweL'I-Zustand ,des G'}:vas5~rs,
Die sQwJetlsch~n Pl)y,$,!,el' , ke..
roen ile, dl~~~n )i'or5cl]uogen au~
die Iqee, <He, n~ue AllPar<ltur ~Ut
Beobachtuns , d04 okp.to~,.chell
Z\l~t!\lldij we't~r.r 'Gewasser, bqspndeu " hr~$ Versc hj1lut~ung~.
I!ra\les, ~\I verW'tindeI1.
D.r Bel(hl~uniger "
im Koffer
,
Am , ~om.i<er FO~~GhUn,.iilsti.
t U\ fÜL' ell>l<tl'onisohe' lnt.to~l\op!e
ist clllr lTliniatuL'isiert~ste Il~'
sehleul'liaer de~ Wel~, der 11'1I.1H,
entwi~keit worden, dlU' 1GO' Mil)imeter dicken St~l:ll&owie 60Q
r,1IUlmeteL: tll~!( ~ I1 , 6t~lilb,to~
"durchleuchtet", Dieses , In dar
~elt kleln&te Ger;;,t de( zeritörl'n~Mrclen
KonttOUß beswht
, , '
au. n~l' di'~i Blocks, von aenen
niGht gröll~,· al~ ein 1l1loQbeim ' , ' j~del'
I<ofter lit. Pas O:eSBmtscwlcM' be$chut~
UmWelt , ' t,iigt kl\um mehr !ll ~ lOQ : Kllo.
'
gramm, ,'D~11er
erhielt . c;ler
,'Im' Baikal..... wil'd el"'. Anla!i~ " "MIB-*, ' ~e): leicht ,jl) eIl1~n;
~1I1' Jteßistrj~pmg \1011 l;"~u,trinos PS:W '"U &elne[l1 Ein~~I7-o r t l;>eeingebaut, die ~\ll\' Balkpi~ee mil. fi;i\'~ert werden k'"'l)n, 1,f\1 TOlll§len O\lrch den ErdbaJi von des· kar Forschun~institut auch den
sen en\gegengeset~ter Seite I,om· Nam~n "Koffer-Betatron",
me~. , Sowjetisch~ WI~&el1.$cllaft.
Übe\'S~~un;en von E, t.ohse
Neue Ideen
d.,
I
6
KULTUR
.
4. S,e'ptemher 1987
:.',"
(
/
, leipziger Lokale
~! und ihre Geschichte"
)
'1945-1'960 '
'kultUr
spiegel,
uz,___
~
Spielbeg'inn am
Poetischen Theater "Louis Fürnberg"
Mit Manue! Puigg
ZweiPersonen-Stück " Der Kuß der
Spinnenfrau " in der erlolgreic'hen Inszenierung von Bernhard
Scheller beginnt das Poetische
Theater "Louis Fürnberg" unserer Universität am 12.. 13., 26.
und 27. September (jeweils 'um
19.30 Uhr.i n der Spielstätte im
Ern ~t -Bey er-Haus)
seine neue
Spielzeit. Das Universitätstheater bewirbt sich mit diesem
Stüc:k und dem ebenfalls der antiimpe~ililistischen Solidarität verpfljC'hteten
Projekt
" Aikona,
BOf;&'" von Paul Slabolepszy (Regie Carsten Ludwig) auf der Bezirkswerkst att des Amateurtheaters um die Teilnahme an den
22. Arbeiterfestspielen der DDR. :
(auf dem Foto: Frank LiebsCher
und Michael Hametner in "Der
Kn 8 der Spinnenfrau")
~,Photographien
von Leipzig"
"Hermann Walter: Photographien von' Leipzig 1862 bis 1909"
ist der Titel einer neuen Ausstellun;! im Alten Rathaus. Diese FotoSchau ist vom 4. September, bis
ZUlT' 20. November ru ,sehen . .0ffnungszeiten: Dienstag 'bis s6.il:ntag 9 bis 17' Uhr. ' , ' I.'; .,
Konzert für Kinder am'Bereich:Medizin
Der" neue· leiter .· des Ulii~erslt.ätschore~: Wolfgang Unger. Er tritt die Nachfol~~'
von Prof. Dr. Max Pommer an.
'FoJo: HFBS/Krai'lich"
De,~ gu,t e,n
R.uf des Chores'
wa,hren :Iin·d ·weiter ·mehren..
"
.
Zum ~euen.Leiter ,unse'res,Leipzlg,e r.Universitätschores
wurde'c:-m 1:. S'eptember Wolfgan'g Unger berufen
. iht 'Wir~ung, ~9m
1. ., Septembt.r Musik als auch in der Chorsinfonik
rg&7' übernai:lm Wofigang :Unger die der Romantik und' der Gegellwart,
L~itung 'des· Leipziger {jriiversitäts- wobei natürlich auch das Volkslied
chor.e's; Er ..trat' di'jf~rN.achfolge von nicht yergessen w.ird. ce. umriß er die
Prei. Dr. Max Pommer , an der mit künftigen Vorhaben des Chores.
Be-ginn der neu'e n' K~rizertiaison als
Zur feierlichen Immatrikulation
Chefdirigen-t'
des ' Rundfunksin- an der KMU am 23. September im
fon4eorchEisters Leipzi'g cwirkt.' Wo:lf- Großen Saal des Gewandhauses
gphg Unger, 1948 i!1 Eibenstock gebo- wird sich der Uni-Chor zum ersten
r:en, sang aCht ~ß. hre im Dresdner >Mal unter seinem neuen Leiter der
Kreuzchor unter Rudolf Mauersber- 'Öffentlichkeit vorstellen nachdem
ger-und' studier:te ·d·a nn an' der Ho~h- im Probenlager in GrÜnplan wo
sC9?le . fii.r Musik , ,,:Fr~nz .Li~zt" .' i:n sich der Chor gegenWärtig au'fhält,
Weimar, .m ,der Eachrl<:,htung Dlf-I- 'hart gearbeitet wurde.
gieren/Ch'orleitung., 'Nach dem St u"
dium w.irkte ,er als"Chordirektor der
Nächster Höhepunkt ist dann ein
Hallesc.l)en Philharmonie und 'Leiter Konzert anläßlich deS 70 Jahrestader .Ro\>ert..'Franz-8ingakademie", ges der Großen SOZialistischen OkDarüber hina~s ist; er' der k'ünstleri- toberrevolution, das im November
s<:!t,e" LeIter ~es 'I:h,ütingis<cgen Aka-s~attfindet. Auf dem Programm
derm~cheb .Slngkrelses; an' dei: For- steht neben Carl Orffs
Carminaschungs- und G~denkstä'tte " Hein .... burana " auch ein Werk d;s Weimarich-8chütz-'Haus'''' Bad ~Köstritz und raners Carl-Heinz Dieckmann das
unterrichtet im, Lenrauft'rag das Fa-ch lyrische Poem ". ,. und es Schlägt des
"I;>irigieren" . an der Musikhoch- Menschen Herz" das er nach Texten
schule " Franz' Liszt ":
.'
von Louis Fürnberg 1983 schrieb.
'"me 'Arbeit ' mit , dem Leipziger
.,
.
'.
Un:iversitätsclior ,.. ist filr miCh Her:., ,. AuCh die traditioneIien Weih8:i;l~ferdera~ ufIdo : V~pp'flichtUßg, I.ch nachtskonzette
(Weihnachtslledcrl
werde ' die "vo'n' 'Max . Pomrrier" und und .die Aufführung" des ' Wei h~
~eipell Vorg ~ngern begonn~ne Linie nachtsoratoriums
(Kantaten 1-fj)
o/. ehetf~n,
.
reti und 'p at4rIjCh "äueh ei ..: werden vorbereitet während dann
gene tdeen und, V-orstellungen ver- am ; 25. Februar' die " Johanneswirklichen, um den guten 'Ruf des Passion " erklingen wird'. Im M='li
Cllor,es im In- un9 Ausland zu .wah.: lädt der Chor zu einem A-capellaren und 'Z1l meh~n", . sagte Wolfgang Konzer.t ein.
'
Unger in, ~inem,,: pZ~ß'espr äCh: "Be- _
Wünschen wir dem traditionsreiwährte musikalische Traditionen werden f()rt~esetzt, . Wir woHen aher auch ehen Leipzigel' Universitätschor und
das Repertoire ·a :Of einigen Gebieten seinem neuen Leiter Wolfgang Unerwei tern, sO'%hI' in der p'>-capella~ ger. viel Erfolg ip der Arbeit! G. S.
Mit einer lebendig geschriebenen
Betriebsgeschichte
unter
dem Titel " Leipziger Gastronomie von 1945 bis (~60" yrurde ein
neues interessantes Zeitdoku. ~er.t gesohaffen. Es ist unlängst
vom Volkseigenen ' Handelsbetrieb (HO) Leipzig - Gaststätten
der Öffentlichkeit vorgestellt
w~rden.
Das im' Aluftrag der
SED-Parteiorganisation
von
'ein~r Arbeitsgruppe unter Leitung von Hans Seig .herausg~e­
bene Buch . enthält zahlreich'e
und
Darstellungen
Analysen
über Entwicklungsprobleme der
messestädtischen . ' Gastronomie
und Erlebnisberlchte aus der
Zeit des Neuaufbaus. Eine solche
Publikation: ist bisher einmalig
in der DDR, Die Schf\lli enthält
auch eine ausführliche Schilde. rung d~s "M-ayer-Stammtisches"
... um den verdienstVol:len einstigen Rektor der KMU. Prof. Dr.
Georg Mayer - im Kaffeebaum
und anderen 'Studentenlokalen
und ist somit In vielerlei Hin. si~ht ein Stück Leipziger Zeftgescniohte. Interessenten können
die init Interessanten Fotos ·illustrierte PubUkation beim Gastronom-Service von LeipzigInformation erwerben.
'17. Leipzige'r
Filmliteraturmesse
im I;Kalinin tl
Der Filmklub Leipzig und das
Filmkunsttheater Casino laden
zur 17. Leipziger Filmliteraturmesse ein. Diese Messe findet am ,
Sonna~end, dem," 19, September,
von 9 bis ' 14 Uhr im Klubhaus
"Kalinin" in der· Kupfergasse unmittelbar 'am Casino statt. Auf
ihr ,wird es wiec:ier einen umfangreichen An- und·, Verkauf , sowie
Tausch von FiLmpublikationen,
Filmprogrammen, FilmzeitJschrü- ,
ten, Filmplakaten, Filmfotos etc,
geben, Für int~ressierte Aussteller ist noch die Anmeldung bei
Übt IWeisWlg von 7,50 Mark pro
TiSCh (keine: Barzahlung möglich) bis zum 10. September rriÖg':
lieh. Die Anrri~1dung ' hat beim
l;ilmklub
'Casino,
Neumarkt,
Le!ipzi,g, ?010 .Z1l enolgen.
. ,',
und ihren
Allen hat es ,
Spaß gemacht
Ein Konzert fÜr Kinder und '
. ihre Eltern .:.. das gehört schon
, zu den guten Ideen im Kulturleben am Bereioh Medizin. Deswegen brauchten Kulturkommission der BGL und ' Abteilung
Kultur. des Bereiches ' nicht um
Inte.r:esse bange zu sein, als · ,sie
zum K!inderkonzert Ende Juni
einlud,en. A:llen hat es Spaß gem'lcht: den Musikern aUf der
Bühne, die a uch aus dem B'eJ
reich Medizin kamen, ebenso wie
den ' kleineren und großen Gästen
auf den Rängen. Einfühlsam wur. den ' gerade die Kinder mit Liedern und Musikstücken aus drei
J ::vhrhunderten bekannt gemacht.
So daß sich sagen läßt: Da war
keir.er. dem dieser musikalische
Nachmittag keine Freude berei- Gespanntes ' Zuhören' auch ' bei · den
-tet hätte.
Jüngsten.
Ze.j,chn!Jrfg'en .von·~';." "
Josef'H egenbarth '
-' Eine A~sste'U4ng mit '90 Zeichnungen und \ far.bigen. Blättern
von Josed' Hegimbarth z'e igt die
LeiI'ziger Galerie am Sachsen-,
plaiz noch bis Ende September.
Diese ' Werke~' aus 'den Jahren
1925 bis 1962' stammen alle aus
dem Nachlaß 'des Künstlers, desseIl Todestag sich im Juli zum
25. Mal jähtte. ' ,
B~ifall ,.von den Kindern ebenso>wie von ' d,en , Eltern -für , die gelungenen
OarbJetullgen und die Einführ,,!ngen in ,die Welt der ,Musik. ' ·Fotos: ·tytüller
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~ : Herbst des. vergangenen "J,ahres
'ehrte das mongolische Volk an. läßlich seines' 80. G.ebuJ.'.tstages
Daschdordshijn
Natsagdordsh
einen der- erst en seiner neuen Dich:
t~r, einen seiner größten und den
am meisten geliebten. Und ' während
der Na.'sadamfeierlichkeiten, .~ dem
Nationalfeiertag, gedach'te man in
diesem Ja:hr, seines .. 50. ,' TOdestages.
19817 jährte sich zugleich zum sechzigsten Male der Tag, an dem der
junge Natsagdordsh nach I!.eipzig
kam., wo er für ihn wichtige, an"Eindrücken und Anregungen , reiche
,Tahre verlebte und unter anderem
jvurnalistische und mongolische .Studien trieb.
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D~es~ 'Leipziger Ja~re waren für Natsagdordsh eine
Zeit i,,,,ten'siven' Lernens und des geistigen Austauschs
U~.r Clen Aufenthalt'eines .der bedeutendsten mon,golischen Dichter an unserer Univer~,ität. Von Dr. Erika Taube
Anspruch auf . sp.~tere , GÜltigke,it.
Aber vieles, vor a~ ~'m ,aus .dem"letzten Jahrzehnt " s~ines Lebens, hatte
Bestand'; . efni'ges w,u rde erst nach·
seinem Tode b'ek;mnt und, in nun
s~hon . ruhigeren, Zeiten, i,n . seiner Bedeutung. voll erfaßt, '
sche Volk isoliert und in Unkenntnis dahinlebte, sein Horizont begrenzt vom Lebensraum der Jurte
und den umgebenden Ber.gen, gleich~
sam unter einem Kessel, Der Sohn
der alten Zeit aber kann diese Enge
aufbrechen, stülpt den Kessel um
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Und kommt hervor - sich nun wan'Natsagpo,rpsh war ~in i~usg~zeic!l- delnd zum Sohn einer neuen Zeit.
1906 als Sohn eines verarmten. Ad- n~ter. Kenner der alten:.Kultur, Lite- Von Natsagdordsh stammt auch der
ligen geboren, lernte er in der Jurte ratur und . Folklore' -seines Volkes. Text der mongolischen Nationaloper
eines Freundes seines Vaters Lesen E>ank ~iil.es . einjährl:gen . Studiums an "Die drei bedeutungsvollEm HüSchreiben und manches andere, s~ der Lerlingrader . Militätakqdemie, gel", der ersten mongolischen Oper
daß er schon als Elf jähriger seinem wo "man ihn - ·' nach . AuSsagen von · überhaupt.
, Vater zur Hand gehen konnte' und Ze~tg~nossen. - , "ständig:mit Irg!!nd,
mit dreizehn Jahren als ordentli- welchen ' T~xten ul?ter ,d~m . Ar.~"
M1t einer Gruppe Jugendlicher
cher Schreiber angestellt wurde. traf" und , emes · fast zwelemhlj.lbjah- war Natsagdordsh im Herbts 1926
Diese, seine für die damalige Mon- rigen ' StudiEmaufenthaltes
in nach Berlin gekommen. Er war
golei ungewöhnlichen Fa"hl'gkel'ten Deutschland, wo er den größten Teil zwar Initiator und Autor einer Zeit••
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und die aufgeklärte Erziehung' bel' er el m . ut>lpLdg e e, a e er schrift die den auf 'verschledene
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seinem, Vater, führten ihn I'm Som- s~'ch auch ' m'"
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'. - 0rte Deutschlands verteilten jungen
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· ht. un g'. an d erer ,V"l'~
mer 1-921 in den engeren Kre'ls ' der d1C
'0; "-,er. ,e s a 19 Mongolen, die zum Teil noch halbe
k e aus ,· dem ;R USSJsc h en un d Kinder ' waren den' Kontakt unterr evolutionären Klräfte s.e ines Lan- un d'ts
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, ,P'USCU1\.ITI,
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des, so daß' er mit 15 Jahren schon D. ,eu c ",e,n") (so ,'ven
eme einander und , zur ,·Heimat erhalten
'd'. G, o~t""
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M.ongo' 1'ISCh.e u"'b er- , und zuglei.ch das Einlebe~ erleichals Sekretär der Volksregierung ta"- untZt
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tig war. Er stand dort in engem Kon- s~ . .
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tern sollten, aber auch er .sep~,$t
takt mit Süchbaatar, dem F.ührer
'1dI ·'d~ ,\mu{de ' zu,~ >GrundIige , sei-· ha~te,:arge. Eingewö~~ungssch:wiel'i~,der mongolischen Volksrevolution. nes eigenen 'djch'teti'scti:en"S~'h;affens, ~~l!en. ,Sell'~e La~e anderte . sl~h" a~s
Bald danach arbeitete er im ' Kriegs- An d4e" Tr~di·tione-n : ,'der ' mongO- ' Ihn , ~t:IC~ .Haemsch, .qer Dlre~tQ.r
ministerium, und ab 1924 gehörte er lischen Volksdichtung anl,müpferid : des <?~ta&latIsch~~~ Sez:tmar.~ ~e~ ,u.~j~
als Chefsekretär zu den zehn P.er- fand Natsagdordsh ' in, seinen JG'e'dich~ ' v~rsltat ' un~ O.r~ll}arlus ~).ll' ~1~€l1Qs6nlichkeiten, aus denen in den er- ten'. dle;Sprache .und , dl·e ··B'ilder, mit . gle, nach"LelpzIg ,h~It~ und.se~n:. ,Ber
sten Jahren der MVR die Regierung denen - er dIe M~!O'scli'en :, unrriittelbar ' tre\ltp;g ubernahm. Hier, so. erzllpne
bestand. Engagiert in der Jugendar- err"lclite '8 rührte ~' tiewegie " u'nd es SergeJ Wolf, der Verant~ortl,!~he
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\ fur die J'ungen Mongo~en
stürzte
bel't gru"ndete er den PI'onlerverband Ist,·ek:ein
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und wurde als 'd essen erster Vor- Gedich'te>"ln,:, rrö'ne ,.gefaßt "'ZU', Volks- , el' .",s~ch mit Enthu,sla~~1,ts , a ," :-,as
sr~zender . gewählt. Natsagdords~ liedern' g~wöld~n 'si,nd!~ Altdel'erl?eits , S~uäluPl! ~nd "das qualen,d~ H~lmWldmete SIch von Anfang ' an· .mIt ~gibt es eln~ge , Gedichte" d~'e jeder .·weh,legte Sich.
gon zer Kraft dem Aufb~u emer mit seinem 'Namen,. verbindet· und
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n~uen Gesellschaft, der GestaltUl~.g von denen . jeder . ·w.eni'g stens , ein
Natsa~d?rdsh . soll In . ~Belpzlg
emer neuen .Kultur - nl.cht nur In paari, Sti-ophen\ ausweddfg w.eiß, wie,., ~oup~ahstI~ ~tudlert hal:eI), ~bwohl
seinen staatl1chen ~nktIonen, son- aus. dem , bei;ühmfE!O ' ';Mei.ne (Hei- ·:1O emschlaglgen , f'\'rch,n~.en, ~en
derI? auch als SchfIf.~~Her,. als O~- . triat-" '. (-11)33~, ~ ei,n.em0I:.abpreis . a1:lf~d(e~ v~ra~ . . de~ der u:~~vel'sltat,.' keme~gamsator
und MitWIrkender m Mon,golel .uridflhre-1\fenschen;
lei Hmwelse auf-s!'!ln 7 Ap wesenJtelt
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in lieipzig, ges'c hwelge dEl~n ,'.:auf
LaienspielgruPl'len. Er schrieb Ge- . . '
dichte, Skizzen, Stücke. stellte sein
Iri ,~·der, ',ErzäJ1Iu~g ~ n.Der . S~hn·, ~r. ,seine hiesigen Studien, zu ~rnd:e~/~in.d
Talent ' in den Dienst' propagandi- aften ' Zeit" . ('l!930);' einer· der:'5chlüs'- .f '~ ' was nicht verwunpert;'. d~ '!er::m~t
stisch-agitatorischer
Aufklärung. seleriählungen der modernen mon- Sicherheit über keinen Biläi.IilgS~
Manches was er schrieb, war nur golisch.en , Literatur; ' schreibt Nat- nachweis verfügt, der als Grundlage
für den, 'Augenblick bestimtnt".ohne
...· sagiiordsn' ,dav,on. -lwieo daS... moagoli.,-.
für, ,eine. ·Immatrikulation.. -genügt
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gung mit diesem Text ' a,ls kl:itischer
Konsultant beteiligt. Bekanntlich erwarb Haenisch, der als erster die Rekonstruktion
der
mongOlischen
Texte dieses .Werkes veröffentlichte,
in der 0rientalistik damit 'Weltruhin, '
Natsagdordsh ,'seinerseits wurde in
Leipzig
,me'ngoIistischel' Forschung " und mit" philologischen A.r~
beitsmethodeil' vertraut ' gemacht vermutlich , ein ' Grund'. dafür, ' daß er
nach seiher Rückkeh'r in die MVR
im Mai.1929 mit Arbeiten ill der historischen ~bteilung . beim Wissenschaftlichen Komi,te'e; ' dem Vorläufer ,der .. Afademie der'Wissenschaften, betraut;wurde:' ,
,
mit'
nens denken, sondern auch als Zeit
geistigen ' Austauschs. Mit zunehmender Beherrschung des Deutschen wurde Natsagdo~dsh mehr in
di~ fachliche Ko~munikation einbezogen. Durch seme Kenntnis der
eigenen Kultur, mit seinen Gedanken dazu, dürfte Natsagdordsh zu
vielen der' derzeit in Leipzig laufenden Arbeiten auf mongolistischem
und auch auf tibetologischem GeNatsagdordsh, der in Connew:itz biet beigetragen- haben.
mögl~cherweise am Wiedebachplatz
r- wohnte, h~nterließ ,uns-als Schr~ftVielleicht gab seine Anwesenheit steller 'aus seiner,Leipziger Zeit ,verauch A:nstöße für die Lehre - im- schiedene kleln.et;e ,Werke"so das Gemerhin . las Haenisch im Sommerse- dich't ,,, Von einem,. der; zum LetnE~n
mester 1927 "Mongolische Volks- in die F.er~e - zog", tl~27) und \di'e lymärchen in Schrift- und Umgangs- !'ische ' Miniatur ,;I'ch erlebte :d~n 1.
.Lo.
einem kapitalistischen
Haenisch führte Natsagdord:m im sprache", und das ist das erste Mal, Mai in
Ostasiatischen Seminar ein, wo die- daß in der deutschen Mongolistik Land " (1928), in der er mit wenigen
ser wohl seine entscheidenden Stu- der Begriff "Umgangssprache" auf- Sätzen ·in sehr poetisch diCg.ter Spradien betrieb, und machte ihn mit taucht. Schließlich hat Natsag- che die besondere A'tmosphäre eines
den Mitarbeitern
bekannt, Friedrich dordsh Haenisch mit Sicherheit bei solchen Maienmorgens, die festlich'
Vorbereitung seiner Asienreise . kämpferische Stimmung in eine,m
Weller, späte.r 'Ordinarius für Indo- der
Iogie und Nationalpreisträger, war im Sommer 1928 unterstützt, der er- 1, Arbeiterbezirk unserer Stadt lebendamals öfter mit Natsagdordsh zu- sten Relse eines deutschen Wi~sen- " dig werden läßt. Die Zeit ,in Leipzig
sammen, konnte 'sich' aber in sein.em schaf~lers 'in die MVR, und ihm . hat' Natsagdordsh' Persönlicb'keit
90. Lebensjahr, als' wir durch Zufall dank seiner staatlichen Fanktionen star:k geprägt , und blieb" nicht' ohne
auf diese Bekarintschaft zu Spi'e- dort w.ohl 'manchen' Weg.ebnen kön- Einfluß auf sein weiteres LeJ:iim·i .in
chen kamen, nur noch schwach er- nen. Er war damit"beteiU'gt 'a n d:e r·,· v:erschiedener Hlnsicllt: Sfe ' lilmL
. .innern. Irnmerhin verdanken wir HerstelIung , von Kontakten .. zwi- schließt zwei der reicHsten, Il~jn
iWeilers Erinnerung 'einfge wichtige schen deu~chen und '. m:ongelisclien -'künstlerisches Schaffen. stark ' inspi'Informationen, darunter die erste Wissenschaftlern, zwischen I:.eipzig ' rferenden Jahre, die zU"dEm ' bedeu~
und einzige dauüberi, daß Natsag- und l:Jlaa.n baatar, .die - in den, 50er terd~ten, ,aber auch folgenschwer'\"
1dordsh ein Kind aus erster .' Ep'e Jahren von Johannes Schubert ,w ie- sten 'seines 'kurzen Lebens gehören .
.hatte, .. denn er lebte' In Leipzig .init der aufgenommen - ,bis heute , "und -in 'denen sich seine PerSönlich"
seiner ersten Frau . und die~em dauern. Von dieser· Reise, die ihn keit voll entfaltete. . In den , verKind,. einem : nJusti'gen"kleinen Ding auch nach China führte, brachte bleibenden acht Jahren. die , von
Haenisch ein 'Exemplar' der ,;Ge- Glück und 'Erfüllung gestreift und
von etwa zwei Jahren!'.
heimen "Geschichte der Mongolen'" zugleich von·tiefer:Tragik übers'chat~
, Was .Natsagdordsh in· Leipzig aber in chinesischer T.ranskription , mit, tet sind, entstel1en, teils im Gefängdes ersten literarischen . -Denkmals nis, seine ·schönsten und reifsteil
besonders wohlgetan haben muß, in mongolischer . Sprache , (13. Jh.), E>icn,t ungen, Sie gewannen ihm ' die
;w ar das Interesse für Sprache, Ge- dessen, 0riginal verloren' ist. lDas Liebe . unä Verehrung seines -Volkes
~chichte
und KUltur seines .VOlkes, war ein sensationelles Ereignis und und ,machten ( ihn zum bedelil-ten'dY
dem er hier begegnete, das Interesse wurde am Ostasiatischen Seminar sten Vertreter der ersten Genera~
lebhaft· diskUtiert, und Natsag- tion mongolischer Schriftsteller, des,'f ür Dinge, die ihm selbst ain Herzen dordsh 'als einziger Muttersprachler sen Werk für Immer Tell des Grund~
lagen. Wir können uns diese Leipzi- war ohne Zweifel an diesen' Gesprä- bestandes der neu,en mongoiischen
ger Jahr.e.nicht · n~r als,Zeit des Ler- . ehen und' bei ,Haeni!tchs Beschäfti; Lit'eratur : bleiben wi·r d.
hätte - können wir doch annehmen,
daß er mit einem Sonderstatus am
damaligen Universitätsinstitut für
Zeitungskunde Lehrveransttutungen
besucht hat, denn mit dessen' Direktor Erich Everth war Haenisch seit
seiner Schulzeit , befreundet und in
Marienbrunn benachbart. So' dürfen
wir annehmen, daß Haenisch sich
an Everth wandte, um ' Natsagdordsh den Zugang zu bestimmten
Lehrveranstaltungen zu ermögliehen. Das heißt: Natsagdordsh studierte in Leipzig vermutlich mit
einem Sonderstatus auf der Basis
einer p~rsönlichen Abmachung, was
erklären wqrde, weshalb er nirgends in den Akten erlaßt ist.