un1versität - Universität Leipzig
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Un'iversitätszeitung \ Organ der , Kreisleitung·der SED , _.UN1VERSITÄT 4. September 1.9.87. ; Jugendbrigaden hiellten·Wort UAd le.iS<teten Ehrenurkunden überreicht Initiativschichten anläßUch des Weltfriedenstag' e~ 1987 Hohe Leistungen wurden durch gute Abstimmung und vorbildliChe Einsatzbereitschaft erreicht (UZ-Korr.) In Vorbereitung auf den Weltfriedenstag am 1. September lösten die Jugendbrigaden unserer 'Universi,t ät ihr im UZ-Aufruf vom 27. Juli 'g egebenes Versprechen ein, höchste Leistungen anläßlich des Weltfrie. denstages- . zu vollbringen. Die ' Breite der Initiativen reichte von . der täglichen vorbildlichen Patientenbetreuung und der übernahme zusätzlicher Aufgaben zur medizinischen Absicherung des VIII. Turn': und Sportfestes in Leipzig durch Jugendbrigaden des Klinikums bis zur vorbildli- Bilanz vo~gezeigt 'Yerden: Der chen Vorbereitung der Versor- Schafversuchsstall erhielt eineH gung der . Messeg~ste und ,Kon i neueil . Kalll:anstrich, .es : erfolgte greßteilnehmer sowie die te.c hni- die Behandlung von Klauen , ersehe Sicherstellung v.on , Kongres- krankter Tiere im Schafbestand, sen durch Jugenc;lb'rigaden des und es wurden 11 TonnelJ. Stroh Direktorates Wirtschafts- und eingelagert. Die ' zusätzlich erDienstleistun gen sowie des ,Di- . brachte~ . Leistunge.n w urden rektorates Technik. durch eine vorzügliche AbstimVon der hohen Einsatzbereit- mung der Arbeitsaufgaben, das ' schaft der Jugendfreunde konnte Wissen, worum es bei dieser" In- . sich der Sekretär für Arbeiterju- itiativschicht geht ulJ.d die, begend der FDJ-Kreisleitung, Karl- dil'rgungslose ,Einsatzbereitschaft Heinz Paulini, bei" seiner Teil- aller ' Kbllektivmitglieder ernahme an der 'Initiativschicht 'reicht. der JugeI1dbrigade der Lehr- und Eine gemütliche AuswertungsVersuchsstatien der Sektion TV runde . auf der LVS-eigenen Kein Abtnaundorf überzeugen. Zu- . gelb ahn ließ die Anstrengungen . sätzlich zu den gestellten ' an- ., des . Tages r. schn·eH in den Hinter.-· spruchsvollen , Tagesaufgaben ' grund t~et'en . und , einen höcnste" konnte am Ende eines an~tren- ' Anerkenn~f1g . · verdiependeri A.r - :. genden Aroeitstages ' eine stolze beitstag ausklingen . . (UZ) Der Karl-Marx-Universi- ,. tät und der Kreisleitung Karl- Marx-Universität Leipzig der SED wurden in Anerkennung ,' und Würdigung hervorragender ' Leistungen bei der Vorbereitung .' und Durchführung des VIII. ," Turn- und Sportfestes und der '.. XI. Kinder- und Jugendsparta-'" kiade der DDR Ehrenurkunden überreicht. Sie tragen die Unterschrift vo'n Erlch Honecker, Ge- ' neralsekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzender des Staatsrates der DDR, Schirmherr des VIII. Turn- und Sportfestes und der XI. Kinderund Jugenclspartakiade der DDR. Unermüdlicher Einsatz . (UZ) ' Während einer Auszeichnungsveranstaltung nach dem VIII. Tunl- und Sportfest sowie . der .xL.Kinder-- und J)..Igendspar~ takiade · würdigte der 1. Prorektor . der Kafl-Marx-Universität, Prof. Dr. Horst Stein, die hohe EinsatzbereitschaH und das unermüdliahe Wirken der KMUAngehörigen zum Gelin'gen dieses Natienalfestes der Körperkultl./r unq des Sports. Eine Reihe von Mitarbeitern der Alma mater Lipsiel'lsis wurde fÜl' . ihr gezeigtes Engagement in Vorbereitung und Durchführung des VIII. Turn- und Sportfestes mit Prämien a,usge. zeichnet. Hohe.r Orden · 7.Stu.dentenlehr~an·g an:der Kreisschule des ,Marxismus-lenililismus'wurde eröff.net Neue Kurse . de's INTSEM . TrägtzurStärkung der Kampfkraftbei Schöpfertum der jungen Intelligenz wird gefördert Stellenwer.t der,poli,t isdlen:Qualifi.zierung .hervorgehoben ,(uZ) 'Am 24. August 'eröffnete der Sekretär der Kreisleitung; Genosse Dr.- Werner Fuchs, den 7. Studentenlehrgang an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus. ' Er konnte " rund 60 Genoss'e n' aus . 16 Grundorganisationen, unter ' 'i hnen vier APO-Sekretäre bzw. stellv. Sekretäre, " 29 GO- und APOLeitungsnllt-glieder und 19 ParteigruppenorganisatOren 'und 'd'e ren Stellvertreter begrüßen. In seinen Ausführungen h'ob ' Genosse ' Fuchs den hohen' Stellenwert der politischen Qualifizierung ' unter dem · Gesichts,p,unlU ' der wachsenden ideologiscnen .. Klassenauseinandersetzung , zwischen ,beiden' Geiiellschaftssystemen' liervor: Als "eil1; Er gebnis' der ·PoJi.tik des ergebn'isorien- Lage zu versetzen, die Kampfkraft tiei'ten Dialogs 'unserer ' Partei' 'v iel'- ihrer Pal~teikollektive durCh' ein letete der ' Referent' den bevorstenen- bendiges ' und interessaptel/ ' innerden Besuch " des, Gerii:!rlilseki-et'ärs parteiliches Lellen ' weiter \ zu 'stiirdes . Zentralkomitees', der SED !(en und ihre Argumentations'fäMgund Vorsitze11dEm ' des Staatsrates 1{eft zu aKtueH-polit-ischi:m" Fragen der DDR,.. Genossen ,Erich Hon~Clq'!r, weiter zu vertiefen. . in der BRD. ", " . ' , ·.An das Referat des L Sela:etärs Im Mittelpunkt- der üb,eJ.\ 30, Vor- scl;llossen sich Vorträge .an, in \ denen träge " und .rund ,' 20 J Seminar,e und ,' Oeno.sse Siegilried WOlff, Abtei:lul1gsübtmgel'l .zur; Par'teiarbeit .steht das ' leiter in der SED~Krejsleitul1g, die . intensive" s,t4,dium,. und, .die ·, gl'ünd:- KreispanteiOrganisati9'n .der . K"ai:llicq.e . Ej.;,1'ßutei:ung, der , -Dokument!,! ,Marx~,Univers ität \vol'steUte ..und -Geuns.erer p'iil·t.~f ':iri~ enger Verbi?d~ng . ~1o~se .1?"r. ~a1;lI~.necli:ich , . pO, Mar· mit Clem .: iSt,udl·i.lm ', ausgEl:wa:l1lte~ . xismw~-,I.>e.n\nJsUl~s ; zu ' Fl'age.n der We~'kei\\o,n , ~ar:?" E.!1?i:e~S l:l.r'd , LenJ~n~. : .wilC::hsem,len F.ühl;U\lgsrolle drr. ArDie , Viel1anstaltungen ',' Scillen): ~:laz1f ',beiterklasse und ,lihrer marxistischbeitragen, , die, 'Feihiehmer i~·. tl1e ' ler;inistischer' Pal:tei sprach ." . L . ,.~::,:rJ .. "::·:.'t-,- . X·~ 'f.I;.~.<~,~ ~.;" vrerhe,hen, ;. :,','! .~,:.' ,""r.; " .'" · Üb~:r..(Q~~d~jif:(~l~' tl~~~j. .~, ~~~orxll " ~PI.) Mit eiern ~1 lberl1en J'Olyalet- Orden l eii1em Ehrenorden der äthiopischen Vo1ksarmee, wurde kürzlich Prof. n 'r. Wolf Arnold, Direktor der Klinik fü r Ol'thopädie der KMU, in Gondar ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte auf Grund der b ei spielhaft~n Leistungen von Prof. Arnold, der 'neben seiner Tätigkeit als Hochsch,ullehrer und in der medizinischen 'Betreuung auf dem Gebiet der orthopädischen Traumatologie des Medfzinischen Kollegs in Gondar ein Lazarett der äthiopischen VOll,sarmee betreute. Elf Tonnen Stroh wurden von den Jugendfreunden der LVS Abtnaundorf ',.' wöhrend der Initiativschicht anläßlich des Weltfriedenstages eingelagert. ".1 Foto: HFBS (Engel). t· Von Beginn der Lehre an ' . um beste . Ergebni·ss~ kämpf.e·n. Prof. Roland Rogos hieß Lehrlinge w,iIIkommen . (UZ) Am 1. Septe.mber begann 1 r e j " hohes poiitisch~s und . fachliches , Wissen, ihre Initiativen im soziolistischen . Berufs~ettb,ew!,!.rb; so ~etonte er, sei ihr spezifischer Beitrag zur Stärkung unse.res , sQziali$tisyhen Vaterlandes und ·· zur Erhaltung des ,Friedens. . an de'r KMU für 90 Lehrlinge die Lehre in dem von ihnen gewählten Berufen. In 28 Berufsgruppen erhalten die Jugendlichen im Hochschulbereich lind in Einrichtungen des Bereiches Medizin eine fundierte Ausbildung. Am Bereich Medizin be- ' Karl·Heinz . Paulini, S.ekretär der gannen 38 Jungen und Mädchen In FDJ-Kreisleitung. rief die Lehrli,nge 13 Berufsgruppen - darunter u. a. auf,vOn Be~inn a,num 'höchste' [;ef.! solche Richtunqen wie Apotheken- stungen ' zu :kämpfen, sic;h aktiv ain facharbeiter. Orthopädie'mechani- Wettöewerb :,Best~r Lelidihg" zlJ :b,e'ker, FA für Sthreibtechnik, FA Kran- teiligen, gemeinsam mit den Kollekenpflege und Koch .;.. ihre Le~re. gen um die Erfüllung· der 'Aufgaben während im Hochschulbereich 52 in zu kämpfen sowie ' ein nryeauvoll~s 18 Richtungen begannen. . Mitgliederleben in de,, ' F(;)JAuf einer würdigen Veranstaltung Gruppen zu ' gestalt.en. . . begrüßte arr. 28. August Prof. Dr. Erfrischend war es: zu hören, was sc. Roland Rogos, Prorektor für Medizin, im Beisein des Sekretärs de~ die schon ,,. älteren" Lehilinge und SED-KL, Dr. Dieter Urbansl<i, de~ unsere jüngsten·.Facharbeiter ihren . Vorsitzenden des Kreisvorstandes nunmehrigen Kollegen mit · quf den der Gewerksc.haft Wissenschaft, Dr. Weg zu geben hatten. Ob Evelyn Werner lehmann, sowie weiterer Seidel, Kathi Grosser.. Michaela BI Gäste die jüngsten Mitarbeiter der ber oder auch Stefan Rochler - sie KMU. In seiner Ansprache stellte er alle ,wußten über Höhen, aber auch die Leipziger Arma mater vor und Probleme in Ihrer Ausbildung zu beformulierte auch die Aufgaben der ' ricrten: und wünsch.ten. ihren ' Nachjungen Lehrlinge, deren Neuerer- folgern mindestens den gleichen und Schöpfergeist in den Kollekti- Spaß und die Freude an' ihrer Ausven gefragt1ist. Ihr Bemühen um 'ein bildung. ~'. ~. \ ! , 23 Doktorhüte für Ausländer (ADN) Den akademis'Clhen Grad "Doktor eines Wissen- , schaftszweiges " erwarben .im vergangenen Halbja.hr an der Kar1~ Marx-Universität 21 ausläIldisehe Aspiranten. Weitere zwei Wiswns,c haftler aus Polen · und Vietna.m verteidigten erfolgreich ihre Promotion B (Habilitation). Dl e meisten der Pl'omovierenden aus insgesamt zwölf ' Ländern. darunter . a1US Äthiopien, Bulgarien, Irak und Kuba, sorgten mit ihren Dissertationen für einen' bedeutenden Wissenszuwachs un·ter anderem in den Disziplinen Germanistik, Geschichte, Medizin und Physik. Präsident der INTERSTENO , • J , .. ., in' Nikar~.gua ) und der ,Völkerfre·undscha' f t.. ., . 1. ,Sekretär der SED-Krei's leitung besuchte:lntedager Bei einer , Zusammenl~unft in der Lagerlei,t ung informierte ihn Lagerreiter Matthias Graf, Student 'an der Sektion . Marxistisch-leninistische PhHosophie,uber die Burchfüh~\mg des Internationalen Studentensommers in fliesem Lager. tJ'ber 400 $tudenten ', :1:1rid . Jugendliche aus ·versclliehe'n'en eu.ro'päisciH~n ; und f a~ri kanischen Ländern "sowie den' USA nahmen. an ihm " t,eil. Sie .arb'e iteten in fünf ' Leipziger' Einsatzbetrieben und erreichten dabei, ' so wurde ' betönt, lpit hohem' Engp.gement und' Initiativgeist bemerkenswerte Leistungen. ' " :' Bewährungsprobe • , im Blauhemd" , Arb~, it i,m Geiste des Friedens .. Die drei Leipziger Stenografen Dr. Hans StöreI, Präsident der Gesellschaft für Stenografie ul1(d Maschinenschreiben der DDR, Georg Preuß, Vorsitzender des Bezirksverbandes I:.eipzig (beide KMU) , gehörten der Delegation der DDR ' a.uf ' dem 37. Kongreß der INTERSTENO in Florenz an. Dor t wurde beschlossen. · den nächsten INTERSTENO- , Kongreß im' Juli 1989 in Dresden durchzuführen. Dr. Hans Störe! ' , wurde für . zwei Jahre zum Prä- ' sidenten der INTERSTENO gewählt. . 'AI's "B,otschafter Dr. Werner. Fuchs im lebhaften Dialog mit Tatjana, einer sowjetischen Studentin aus Irkut$k, auf einer der Baustel\en des VEB VTK in Grünau. Foto:' Müller (UZ) Am 11. August w eilte der 1. Sekret'är der SED-Kreisleitung, ·Dr. Werner !\,uchs, zu einem Arbeitsbesuch im ' Interlager " Karl 'Marx" un~ serer Universität · in . LeipzigGrünau: 'Begleitet 'w urde' er dabei vom '1. ' Sekretär der F1DJ~Kreis1eitung; Gabi:WetzeL ' .... '. j , '. l' 1 . .,-~. .;,' _ Davon konnte sich Dr. Werner Fuchs bei einem Besuch vor Ort an einigen Arbeitsstätten ·selbst , überzeugen. In zahlreichen Gesprächen I und Begegnungen mit Teilnehmern des Interlagers wurde d'e utlich, daß sie mit ihrer Arbeit zur Stärkung des Sozialismus und des Friedens und der Völkerfreundschaft ,beitragen wollen. Sehr zufr.ieden äußerten sich ' die Studenten und Jugendlichen . über Arbeitsbedingungen und Unterbringung · sowie vor , allem auch über das geistig-kulturelle Leben im Lag~r . .An jed,e m Tag ,g'iib es eine oder sogar mehrere . Veranstaltungen wie Länderaoende oder aktuell-politische Foren. . ._ Zum Abschluß des Al~beitsbesu ches '· gaben. · auf einem Foi'U.m · Dr. Werner' Fuchs und Gabi 'Wetzel Antiwort auf zählreiclle Fragen 'zu Leben und ' Studium an der K'arl, ·Marx-UniVersität. (Lesen Sie 'auch Seite'4!) Neueste Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Außenwirtschaft, des Rechts, der Mathematik und Sprachwissenschaft stehen ebenso auf dem Programm wie Vorträge und Gesprächsrunden. Der erste Kurs im Studienjahr 1987/88 wird am 28. September eröffnet. Beschäftigen wird er sirjh mit .dem- Thema " stand ,u nd Eqtwicklul].g auf dem Gebiet der Wf:lrkstoffe" und . steht unter ' deL' wissenschaftlichen. Leitung von Prof. Dr. habil. W. Schatt von der TU Dresden. 18 weitere Kurse werden folgen. Schöffen kollektiv erörterte neue, Aufgaben und Probleme' tut-Korr.) bie Mitglieder (les Stltilff!!nlt511!!ktivs an der KMU befaßten sich in ihrer Beratun.g an1 31. August mit den jüngsten Beschlüssen des Staatsrates der DDR und erörterten die I~halte der Beschlüsse. Dabei besch,aftigten sie sich vor allem mit den sich für das Schöffenkollektiv an der KMU mit seinen 31 Mitgliedern ergebenden Aufgaben zur Erlilutenmg dieser Staatsratsbeschlüsse gegenüber den KMUArtgehörigen und mit den Anforderungen an die Schöffen bei , der Wiedereingliederung von Apmestierten in das geseJ,lschaftliehe Leben. Im Verlauf ihrer Beratung informierten sich die Schöffen ferner über die von den zuständigen staatlichen Organen und vom Bundesvorstand des FDGB in übereinstimmung mit der Gliederung des AGB erarbeiteten Standpunkte zur praxisverbundenen Erläuterung und Anwer.dung des sozialistischen Arbeitsrechts. Als neuer Leiter des Sehöf. fenkollektivs der KMU wurde auf dieser Beratung die Schöffin Rosemarie Tröger, Leiterin des Fachbereiches NachrichtenübermittlunglTextverarbeitung, berufen . Mehr als.1300 museale Objekte im , Karl-Sudhoff-Institut (ADN) Antike ärztliche Instrumente, Trepanationsbestecke zum Öffnen der Schädeldecke, Amputationswerkzeuge, Schröpf bestecke, Klistierspritzen und Stethoskope finden sich in ger mehr als 1300 mus.eale Objekte umfasSenden , Sarnmlun,g des Karl~Sudhoff-Institutes der Karl-Marx-Universität. · Ebenso wie die in dieser Einrichtung erfaßten Instrumentenkataloge, das museal nutzbare Schriftgut sowie die etwa 6000 Porträts bedeutender Mediziner und Naturwissenschaftler dienen sie in erster Linie de'r Aus- und Weiterbildung. Metamorphose . Neuer Leiter einer des Leipz;iger Landschaft , UniversitätsPlores '.'"!'I' . _ ,,3. Semester~'-:,. - (ADN/UZ) ForschungsstudenDiplomanden. Assistenten, Dozenten und Professoren weist die über 800 Teilriehmer umfas, sende Liste des interdiszipHnären Seminars für wissenschaftli'chen Naohwuchs (INTSEM) aus. Der Minister für Hoch- und Fachschulwesen. Prof. Dr. h. c. H'lns-Joo.c,h im Böhme, hatte es vor eineinhalb Jahren an der Kai'l-Marx-Universität berufen. In unterschiedlich langen Kursen - bisher 30 - erhalten in dieser Einrichtung j'u nge Akademiker und Experten aus der Pra.xis aus allen Teilen der Repuiblik das Rüstzeug für wissenschaftliche Spitzenleistungen durch nam,hafte Gelehrte vermittelt. ten. I ' wird _:erneisier:l ' , ,. ,11 .'" • I, {~ 2 AKTUEllE I~FORMATIONEN " Leltungskader~ wechsel I ! Mlt WIrkung vom 1. Septem, ber 1987 wurde Dr. paed. Hans;I ,Jörg KirSte zum Direktor des In1 slUuts für Korpererziehung beru1: fen Dem bIsherIgen InstItutsdIrektor ao Dozent OStR Werner Kupper- wurde für selne Tatigkelt m dieser Funktion gedankt. Zum Direktor der Sektion Geschichte wurde Prof. Dr. sc. phI!. Werner Bramke berufe n Prof Dr. sc. phll. Rlgobert Gunther wurde fur seme Arbel t gedankt Prof. Dr. sc. paed. Annelore Klose-Berger wurde zum Direk.. tor der Sektion Pädagogik berufen. Für seme In dIeser Funktion geleIsteten Arbeit wurde Prof Dr sc paed Helmut Faust gedankt MB 80. Prof. or. sc. med. Horst Hunge,r wurde zum Dll'ektor rür medizinische Betreuung berufen OMR ao Prof Dr med JustiIs Claus wurde fOr seIDe Tatigkelt gedankt. ,- Zum Leder der HauptabteIlung Knltur wurde Dr. rer. pol. Wolfgl'ng Lenhl\rt berufen Dr Max Wollny wurde fur seme TätIgkeIt als HauptabteIlungsleIter gedankt Zum Stellv Direktor fur Erzle'hung und AusbIldung der Sek' tlon WISsenscbaftlicher Kommunismus wurde Dozent Dr. sc. pbll. StelJen WlJsdorf berufen Für seme Arbelt In dIeser FunktIOn wurde Dozent Dr phll Henry GorschIer gedankt Dozent Dr. sc. paed. Helga Barthel wurde zum Stellv DIrektor fur Leh'rerbIldung der Sektion ;I";' Theoretische und aDgewandte > Spracbwissenscbaft berufen Dozent Dr sc paed SlegfrIed Scharf wurde für seme Tatlgkelt gedankt Zum Stellv. DIre~tor fur ForSChung der Sektion WirtscbaftSwissenschaften wurde Prof. Dr. Sc. oec. Klaus Tragsdorf berufen Für seine ArbeIt In d,eser Funktion m.trde Prof. Dr. rer oee. habil. Günter Nötzold gedankt { Kurz notiert Schulungstermin Auf der Grundlage des Beschlusses des SekretarIats des (. Bundesvorstandes des FOGS . votn Z3 JUni 1987 werden vom ·~~.p(~ber -. 1987 Jjis '~i[ü'n' " 198R • ;=~!;h den K1'elsvorstand der Ge•, kschaft W,ssehsChaft ', S<lhu"" lungen der Konfliktkomm1ssion durchgefuhrt DIe erste begmnt am 24 September um 1430 Uhr 1m Horsaal 4 des Neuen Horsaal· gebaudes Neue Öffnungszeiten 1m DIrektorat fur Kader und Goethestraße 3 bIS 5, Le'PZlg, 7010, gelten ab aem 1 September folgende neue ÖffnungszeIten montags von 9 bIS 11 30 Uhr dIenstags von 9 bIS 11 30 Uhr und von 13 bIS 16 Uhr, mittwochs Ist Spt:rrtag, donnerstags von 9 bIS 11 30 Uhr und freItags ebenfalls von 9 bIS 11 30 Uhr QualIflzlerun~, _. Rechtsauskunft An nachstehenden Termlllen WIrd Jewells von 13 bIS 14 Uhr Im Hauptgebaude der KMU, ZImmer 02-21, dJe kostenlose Rechtsauskunft zu Fragen des ArbeItsrechts für dIe MitarbeIter :r tier Karl .. Marx-UnlversJtät . durchgefuhrt am 7 und 21 September, am 5 und 19 Oktober, am 2 und 16 November, am 7 •und 21 Dezember sowie am 4 Januar 1988 Prol!'otion zu-Völkerrecht fand eine große Resonanz Rudolf-Arzinger-Preis an kongolesischen Aspir~nten Qm Institut für internationale Stu~ien der KMU verliehen Kürzlich verteIdIgte DIPlomJutlst Rober! Kossl, AspIrant a~s der VR Kongo, seme DIssertation A zum Thema " Normblldungstheorehsche Aspekte der glelcbberechtIgten und bevorzugten Behandlung von EntwIcklungslandern m den IOternatlOnalen Bezlebungen - Das Entwlcklungsvölkerrecbt als mtegraler BestandteIl des demokratIschen Volkerrechts" R. KOSSI, der sein DIplom an der SektIon RechtsWIssenschaft der KMU erwarb, absolVierte als MItglIed der Forschungsgruppe "NormbildungstheorIe" am IIS eme AsPIrantur WIe bereIts bel vorangegangenen Verteldlgungen 10 den Jahren 86/87 durch MItglIeder dIeser Forschungsgruppe fand auch diese eIne welt uber das IlS und dIe KMU hInausgehende Resonanz DIes zeIgte SIch Insbesondere 10 der TeIlnahme von' leItenden kongoleSIschen DIplomaten ID der DDR d,e am Ende dieser Veranstaltung Ihren grundsatzlIchen Dank tur dIe erfolgreIche AUSbIldung von NachwuchswIssenschaftlern und DIplomaten aus mehreren afnkanIschen StaateIl am IIS aussprachen Der Wert, den dIe DIplomaten dem Thema und der von Kossl vorgelegten ArbeIt beImallen, d. uckte SIch vor allem darin aus, daß der anwesende Botschaftsrat dem AspIranten fakltsch noch wahrend der VerteidIgung den AUftrag zur Fortsetzung der Arbeit ln semer kommenden TatigkeIt 1m Interesse seines Landes erteIlte I Prof Poeggel, der den VorSI tz der PromotionSkQmmlSsion Innehatte, verwlfS ]n seiner Emschatzung auf den zweifellos hohen SchWIerIgkeItsgrad der Themahk und unterstrIch die bemerkenswerte Qualita t der Ar- beIt Es seI m dIesem Zusammenhang vermerkt, daß Kossl faktIsch Neuland betrat Eme DIssertation zur Problemahk des Entwlcklungsvolkerrechts hatte es bIS dabl(\ an einer SOZIalistischen Umversltat mcht ' gegeben In der Ausemandersetzung suchte Kossl dIe Verbmdung VOl). rechtstheorettscher Erkenntrus mIt der Volkerrechtswissenschaft, setzte sich mIt burgerhcben, reformIstischen und IlluSIOnaren Auffassungen ausemander und suchte Immer WIeder den Bezug auf dIe GrundprIn~lplen des demokraIIschen Völkerrechts In der Gegenwart und gerade In der Frage der moglIchen HerausbIldung vop Rephtsnormen und -prmZlplen eines SUkZesSIV entstehenden Entwlcklungsvolkerrechts 0 Der Ii'orscbungsgruppenleller, Betreuer und Erstgutachter Doz Dr Terz unterstrIch dIe Bedeutung der Arbe,t für die Volkerrechtswissenschaft, 'Vor allem fur die allmählIche HerausbIldung elßer aftIkanischen VölkerrechtswIssenschaft, die SIch zunehmend dem Einfluß der burgerIlehen Volkerrechtstheorte entZIeht Nach BeendIgung der vom Aspiranten rnlt beelndruckender sprachIIchel' Gewandthelt gefuhrten DISkUSSIOn sehatzte dIe PromotIonskommIssIon dIe ArbeIt msgesamt mit " mag;na cum laude" ein und empfahl der Fakultät für Wirtschafts- und RechtswIssenschaften Ihre Annahme als PromotIOn A. Für seme hervorragende Leistung als auslandlscher St1,Ident und AspIrant auf dem Gebiet des Volkerrechts zeIchneten dIe SektIon RechtSWIssenschaft und da. InstItut fur mternatIOnale StudIen Robert Kossl mIt dem Rudolf-ArzmgerPreIS aus THOMAS ZEBISCH \ ' Tiefergehende ThemensteIlung. für Jahresarbeiten angestrebt, Ergebnisse des 7. IPPNW-Weltkongresses ausgewertet Schlußfolgerungen für MLG bei Medizinstudenten gezogen !1,~ ßeJlO~.lien . ger . J'Nlelgr"ppen mschen Aspek\ll der FOlg~p . el!ll:.s fur marxistIsch-IemmstIsches NukleaJ,"kneges bereits Bestandte\l , ~G...rundlag~nstu(ilu~ ~ ~d3ereIC~ ~Met -deI' ~€hr:plane __ und von J,;,!..-.. <lIzm werteten die Ergebmsse des 7 Jahresarbel ten smd DIe Zahl der ~Wel,t~ljIgresses der Ver.e,mgung "un- JahresarbeIten ZUr IPPNW- ... ternabonaJe Ärzte fur dIe Verhu- ThematIk Ist zwar gestiegen E'S tung emes Nuklearkfleges~j kommt nun aber auf tIefergehencle (IPPNW), der 10 Moskau stattfand, ThemensteIlungen an aus SIe berieten aber auch daruber WIe zukunftlg Im Rahmen des mal~ In der VergangenheIt betaßten xlslIsch-leDlDlstlschen Grundla- SICh d,ese ArbeIten VOr allem allgenstudIUms dIe MedIZInstudenten gemeIn mIt der Entylcklung der nOch besser und effektIver mIt dAn l PPN W Nach WIe vor bestehe aber ZIelen dIeser weltumspannenden B~- <las Problem emes zu germgen LIwegung vertraut gemacht werden teraturangebotes Michael Spengl~r konnen DIe Genossen hatten SIch konnte dabeI auf dIe IPPNWdazu MIchael Spengler MItglIed des BIblIothek verweIsen dIe gegenwarBezIrkskomItees LeIP~Ig und den tlg Wle 10 andeten Bezlrkskolnltees stellvertretenden VorSItzenden de. aUCh m LeIpZIg aufg'ibaut WIrd, und BezIrkskomItees, Prof Dr \ Peter bot selbst Unterstu~ung bel der LISchwartze emgeladen teraturauswahl an So werden SIch dIe MedlzmstuDelegierter des Kongresses denten Im kommenden Studienjahr berich!ete über seine Erlebnisse Im Rabmen Ihres marxIstIschlemnistIschen GrundlagenstudIums MIchael Spengler, der selbst Dele- beIspIelsweIse mehr mit okonogIerter des Moskauer KongressE"-s mischen Fragestellungen Iß den nawal , verml ttelte In emern Dia- tionalen SektiOnen anderer Lander Vortrag ErndrUcke von der uber- beschäftIgen konnen Mehr als bISwalbgenden Atmosphäre, dIe von her mussen dIe Ergebmsse dIeser ACdIesem bIsher großten Kongreß In belten aber auch öffenthchkeItswIrkder GeschIchte <ler IPPNW ausgmg sam werden, um nIcht zum bloßen Der Lehrgruppenleiter fur marxl- Selbstzweck angefertIgt worden zu slIsch-lemmslIsches GrundlagCj'lslu selß Gute Erfahrungen Zur ÖffentdlUm am BereICh Medlzm Prof Oe lIchkeItsarbeIt bestehen schon mIt Manfred Werhng, konnte 1m An- wIssenschaftlIchen Vortragen Zu dIeschluß an den Vortrag emschatzer::, sen Arbeiten, aber aucb Poster und daß an der KMU die wIssenschaftlI- DokumentatIonen SInd verstärkt zu chen Grundlagen und g~ellschafts nutzen. wIssenschaftlichen sovlte medillRAINER ARNOLD ,_ Promotionen Redaktlon.kolleglum: eiudrut> Schaufuß (verantw. Redakteur) Jilrgen SIewett (stellv verantw Redakteur), Ulrlch Heublem, Petra Schlnk /Redakteure); Martln Dickboff; Tb ..mas Fülllng; Wolfganß eiübrte; Dr. Karl-Wllhelm Haake; Dr Hans-Joachlm Hemtze; Dr. Günter Katscb; Dr Wolfgang Lenl!art; Dr Roland MUdner; Dr Jochen Schlevolgt <,rot Dr Klaus Schippe]; DIeter Schmekel' Dr Karla Sc:'hröder Dr Karla stingl: , Dr Annemarle Tröger ,. Anschritt d~r Redaktion: Rit terstraße 81t 0 Postfach 920, Lein ZH( 7010 Ruf-Nr 1 197459/4 61) Satz und Druck: LVZ-Druckere, "Hermann Dlfficker" III 18 138 LeIPZIg Veröffentlicht unter L'· zenz-Nr 65 des Rates des Be ZIrkes Lelpzig Bankkonto 5622-32-550000 EinzelpreIS 15 ptennl~ 31 Jah, gang. erschemt _wochentllch Die RedaktlOn Ist Träger der Ehren medaIlle der KM,U und der DSF Ehrenn.del 10 eiold 4. September 1987 Promotion B stungsdlagnostlk unter arbelt,smedlZlmschen Aspekten. Annelore Scbmldt, gleIChe ZeIt und gleIcher Ort· Zur WirksamkeIt von PropolIs aus stomatologIscher SIcht ' Armin BeIlint gleIChe Zelt und glelcher Ort Histologische und mykologIsche Untersucbungen an Spalttragern, bel denen der Gaumendefekt mIt einer RundstielplaslIk verschlossen wurde. Sektion Afrlka- und Nabostwlssenscbaften Dr. rnf Scbmidt, PolItIsche IdeOlogIe Im Rmgen der afrIkanischen Völker um nationale und SOZiale Befreiung Eine Untersuchung polItIschIdeologIscher Prozesse Im s\1bsaha- Enrico Endt, am 8 September. 14 nschen Afrika. Uhr 7010 LJeblgstraße 27, Sltzungoraum des InstItuts fur SozlalhyPromotion A gJene' Lebensmlttelrabonlerupg und VOlkSgesundheIt Im 1-and SachSektion Marxismus-Leninismus Ursnla , Lauenrotb, am 11. Septem- sen und m der Stadt LeIPZIg 1945 ber, 13 15 Ehr. 1010, JohannIsallee bIS 1949. 21/ SItzungszImmer der Sektion Tier- rnrich Lindner, gleiche Zelt und produktIOn un<l Ve~rlnärmedlztn' gleIcher Ort Gesundheitszustand DIe Entfaltung des Schopfertums und Betreuung der Umsledler und der Arbelter.klasse 10 der Produk- HeImkehrer Im Bundesland Sacbsen tIon DargestelJt am BelspIel oies 11945 bIS 1950) VEB Fllmfabnk Wolfen im ZeItraum 1975 bIS zum X. ParteItag der Sektion Germanistik und Literll'UrSED 1981. wissenlrobaU E)zbleta Szwejkowska-OIS80n: IIIokutive Funktionen von ellit)am 8 September, tischer! KonstruktIonen und llloku1330 Uhr 7010, ' Nurnberger Straße tlve Strukturen In dem Textsor57 1 Stock, Demonstrattonsraum tentyp "Privatbrief", untersucht an der Stomatologischen Khmkell' den Texten der deutschen Gegen. RhInologlsche Funktlons- und Lel- wartssprache. ~~~:In~e~~~~~e, UZ/3f .) UZl31 Rückblick auf das VIII. Turn. und Sportfest: · ·KMU trug in vielfältiger Weise zum Gelingen bel (UZ) Zu einem Arbeltsbesucb Im Volkssportzentrum Teichstraße wellte wahrend des VIII Turn- und Sportfestes und der XI. Kmder- und Jugendspartakl'lde Dr Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Krelsiellung KMU. HIer wurde er von Sportfreundm Kathrlß FIscher, LeIterm des Volkssportzentrums und stellvertretende VorSItzende des ~ I\NTIIMPERIALISTISCHE SOLIDARITÄT •j 4. September 1987 Die Journalist~n des Bezi"kes teipzig, r(;lfen : zur. Solidaritäts~ktion des VOJ 1987 unter dem Motto: "In antiimperiolistischer So/ida;iUii ' für Frieden ~nd Abrüstung'" ' Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung rege genutzt Vertra~ensvolle Gespräche mit den ausländischen Studierenden sind am ItL QUch Ausdruck der Solidarität Dr: Werner Fu!:hs, 1. Se~retär der SED-Kreisleitung KMU, wellte zu ArbeItsbesuch Im Volkssportzentrum leichstraße / DTSB-~tadlbezlrksvorstancfes LeIpZIg-Sud, herzhch begrußt , Dr Werner Fuchs überzeugte SICh davon, daß das InstIlut fu r Körpererziehung und die Hochsch\llsportgemelnschaft der .. KMU ihrer Verantwortung bel der Unterstutzung des Natlonalfestes von Körperkultur und Spol,'! gut gerecht geworden sind Daruber mformlerte dIe LeIterm des Volkssportzentrums Sie hob die sehr gute Unterstutzung durch dIe Hochschulsportgememschaft (Illd das In~tltut, besontiers von Harrl Laschelt und Ralph Baumb'lch, . h~rvor, In dIesem Volkssportzentrum . "Waren auch 30 FDJ-Studenten der ~arl-Marx-Umversltät als K!l.mpfnchter emgesetzt. SIe arbeIteten an den verschIedenen Statlonen, an denen man SIch sportlIch betatlgen konnte, zum BeIspIel zur Errmgung des VolkssportwImpels Annette ZmlDY, 5 StudIenjahr an der SektIon MathematIk, sagte meInem Ges];!räch mit Dr. Fuchs, daß der Studentensommerelnsatz hier m der Teichstraße Spaß macht. Besonders am VormIttag sei großer Andrang, wenn sich dIe FerIen- , , An alle Leser, Hörer und Fernsehzuschauer: ; ' \ Sportfreundm Kathnn Fischer Im Gesprach mit Dr. Werner Fuchs. Foto: HFBS (Schul.1 kmder sportlIch betätIgen Em besonderes Erlebms für uns "war dIe begeIsternde Eroffnung des Turn- und Sportfestes auf dem Karl-Marx-Platz" so Wllma Wuthcke, 4. StudIenjahr an der Sektion Rechtswissenschaft. Zum Abschluß semes Arbeits. besuch es dankte ' Dr Werner Fuchs allen VerantwortUchen und Helfern des VOlkssportzentriIrhs fur Ihr großes Engagement und wunschte VIel Erfolg sowie viele sportbegeIsterte Gäste Stellt Euch an die Seite der Kräfte, die mit Feder, Mikrofon und Kamera gegen Imperialismus und Kolonialismus kämpfen. Kommt zum großen Solidaritätstreff mit den Journalisten des Bezirkes Leipzig am Sonnabend, dem 12. September, auf die Grimmaische Straße! O U nsere Abteilung Mensen und gastronomische EmrIchtungen Im DIrektorat Wlrtschaft und D\enstlelstungen hat auch, WIe zu den vorangegangenen Sportfesten In LeIpZIg. Ihren BeItrag zur wurdig~n Ausgestaltung des VIn Turn- und Sportfestes geleIstet DIe VorbereItungen zur Abslcherung unse'ter umfangreichen Versorgungsaufgaben begannen schon Im letzten Quartal des vergangenen Jahres~ MIt dem Rahmenvertrag ZWIJ",ll~Q. _cjem :f' OrttamsatlOnsburo oes DTSB und der KMU vom 28 11. 198 wurden ) uns konkrete ,Aufgaben zur Versorgung der ak.. tIven~ SP.or.ttesttelinehl1)er, akkredItierten I Journalisten und offIZIellen Gäste gestellt. DIese Aufgaben galt es In hoher QuaIitat zu erfüllen. Eindrücke eines Sportfestteilnehmers ,Spannende Spiele um den Sie~ im Volleyballturnier UnbeSoChreibliche Dramatik und Begeisterung auf den 18 Plätzen am Cottaweg bis die Gewinner feststanden Superlative sind aHemal vonnöten.... die Tage des Sportfestes un(r (!er Kin·der- und\:tügendspartakiade-::.. aucl-'l nur annähernd zu charakterisIeren .,I1iJ ... (J~,~. 11. ' w.... M , • .) .. ~ Das VIII Turn- und Sportfest und dIe XI KInder- und Jugendspartakiade j aUS personlicher SIcht WiderzuspIegeln - wo begtI}Tlen, wo aufhören} Eine wertvol1e lillfe waren uns dabeI dIe Beratungen des Arbeltsstabes der KMU unter LeItung des I. Prorektors SOWle der ArbeItsgruppe "Versorgung VIII. Turn- und Sportfest" des Rates der Stadt LeIpZIg Zusatzlich zu Die Eroffnungszeremonxe, Fest· UITlzug und FrIedenslauf, Sportschau, SpartakIade und AbsChlußveranstaltung, dazu GastlIchkeIt allerorten und LeIpZIg Im li'estkleld , tIefe Emdrucke, unvergeBlIChe Momente LeIpZIg eme Stadt des Sports - DIcht zuletzt des Volkssports, nallonal und mternatIonal VIel beachtet ,Versorgung in hoher Qualität unse~er Ha\lptaufgabe, der Versorgung <leI' Umversltätsangehongen, haben Wlr In den gastronomIschen Elnnchtungen der Zentralmensa Im Sportlestzel traum täglIch 2550 AktIve aus den übungsverbänden Osttnbune und Turnverband mit eInem Mit.. tagessen versorgt, den über 500 akkredItierten JournallSten standen zur Frühstucks-, Mlttagsund Abendversorgung unsere Betnebsrestaurants zur Verfugung, und fur etwa 400 offIZIelle Gaste wurden abgestimmte Versorgungslelstungen abgesichert. Unsere ' MItarbeiter m den Sportfestobjekten wurden langfrIstig, In Verbindung mIt den gesellschaftlIchen OrgamsatlOnen, auf d,esen Hohepunkt Im sportlI~hen und kulturellen Leben unserer RepublIk emgestImmt. Besonders freuten wir uns Ober dIe Unterstutzung durch dIe FDJKreJsleltung und dIe Grundorganisation Wlrtschaftswls$enschaften, In deren ErgebniS eme JugendobJektvereIßbarung uber den EIßsatz von 50 FDJ-Studenten zur personellen Abslcherung unserer Versorgungsleistungen abgeschlossen wurde Mit Imtla- tIve, Verantwortungsbewußtsem und Sportfestelan haben wir zusätzlich zu unseren Hauptversorgungsprozessen den VersorlIungsauft r ag erfuIlt und damIt entsprechend unserer spezIfischen M6gllchkelten und Auf~f gaben dazu b@fgetragen, daß dIe Durchfuhrung des VIII Turnund Sportfestes und der XI Kmder- und JugendspartakIade unserer RepublIk ein voller Erfolg wurde. .. In der BIlanz des DTSB de, DDR kann vermerkt werden daß »ubee vIer MillIonen Burge~ unseres Landes SIch allem an den AusscheIden fur dIe Volksspprtwettkampfe des Festes betellIgten" und damIt den Stellenwert von Korperkultur und Sport m der DDR emdrucksvoll bestätigten In besonderer Welse fOhlten SIch dIe SportJehrkrafte und dIe LeItung des InstItuts fur KorpererZlehung der KMU der VorbereItung und Durchfuhrung unseres NatIonalfestes verpflIchtet, ISt es docb gerade Ihr ureigenstes Interesse, den Sport uber das StudIUm hinaus zum LebensbedurfßIs zu machen. Doch 2uruck zum aktlVel\ Geschehen 101 El'ltscheldungeI) um den TItel emes Sportfestslegers Im Kegeln, Volleyball, Tlschtenms, Faustball, Lelchtath!elIk, Crosslauf und Verseh\lenspo~t stand<;n auf dert) Programm und pragten das Geschehen ebenso nach hallIg WIe dIe SPartakIadewettkämpfe • Gedanken aus der Tellnehmersrcht. ZweI Lehrkräfte des Instituts ' fUr KörpererzIehung ~enate FrltSche und ich, waren' m der Sportart VOlleyball aktIve Teilnehmer 1 DIenstag, 28 7 87, 1000 Ehr, Cottaweg - , Begmn der Vorrundenspiele' ~350 Teilnehmer am Turmer um den Sportfestsleger auf 18 Platzen unbeschrelblIch~ Dramatlk, Begelstetung, rhythrmsches Klatschen, hlmmelhoch laucqzl\lld dIe- eInen - zu Tode betrübt dIe anderen I • In schoner Gememsamkelt ZWIschen Volkssllort und Spartakiade herrscht eIne Woche lang "VolleYball total" auf der Sportanlage Cottaweg 540 SpIele werden erf'm;lerlich selll, um neun Spo,tfestsleger zu ermllteln Um bel der_ TeIlnehmersIcht zu bleIben, nach Jewells Viel' Von un ... - -eensplelen das~ erfreuliche '"F9rdt. ~ dIe I-ISG KMU LeIPZIg Im" Turhler rf 6 '" A'ktlve Splelermnen uber 35 Jahre u (mit Renate Frltsche) und dIe BSG Baufa LeIpZIg Im Turmer 5 '1 Aktive SpIeler uber 40 Jahre Il (mit mIr) lIegen weiterhin aUSSIchtsreICh 1m Rennen. ZweI wel te re SpIele und SIege werden notIg sem, um SIch m den überkreuzvergleichen der Play-off-Runde d,e weIteren Chancen zu erhalten Sechs SpIele 10 nur vier Tagen begmnen SpUlen zu (unterlassen, korperlIch und vor allem nervlIch. doch nun ISt d,e Endrunde der, JeweIls dreI letzten Mannschaften erreIcht, fur belde LeIpzIger Vertretungen e,ne MedaIlle bereIts SIcher Welche es nun seIn wurde, m den zwei noch ausstehenden EndrundenspIelen gegen namhafte Konkurrenz vergangener LeIstungssporttage wahrlIch DIcht leICht zu beantworten DIe Damen der HSG KMU machen es vor, SIeg gegen Berhn mIt zahlrelchen ehemaligen NatJonalspleJertnnen, anschlIeßend klare Fronten gegen 1:Iagdeburg - der Sportfestsleger steht fest Jubel, Freude, ErleIchterung und kemer seharnt Sich der Freudentranen Harteste Anforderungen Im Turmer 5 der Herren KarlMarx-Stadt und Grelfswald dIe namhaften Gegner. zwei Spiele hinteremander nahezu ohne Pause, das Regenwetter des letzten Spieltages zwang ~u dleser Varl,.nte Kampfenscher ElDsat~ und DramatIk, rasante Ballwechsel auf noch beachtlIchem Splelmveau, dann der erlüsende Schl~ßpflff Im letzten Spiel des gesamten VOlkssportturT)lers Nun ISt es auch hIer GewIßhelt, Gold fur dIe Vert,eter des BeZIrkes LeIpZIg, dIe BSG Baufa In Ejeruf und Sport gleichermaßen ., gestandene" Manner geben ~ lnrer Freude spontanen Ausdruck DIe Tage m LeIpZIg sind VOluber, das Feuer uber dem eilokkenturm des Zentral stadions ,.t erloschen NIcht erloschen Ist dagegen d,e BegeIsterung vleler Hunderttausender Burger unseres Landes Olm legelmaßlgen Sporttreiben, der allerorten spurbare Vorsatz, mIt Sportfest-Elan m den kommenden sportlIchen Alltag zu gehen Lelpzl~ war m jeder BeZIehung em Fest der SuperlatIve. besonders spurbar und erlebt aus der Tellnehmerperspekhve l Dr MANFRED RENNER, Instttut fur KorpererZlehUDi biges Symbol hat seit langem einen festen Platz In unseren Massenmedien, und auch In dlesem Jahr nefen die Mltglteder des Verbandes der Journalisten zur großen Sohdantatsaktlon des VDJ auf Am 12 September Ist es WIeder In unserer Stadt soweIt. Tausende Lerpzlger und Ihre Gaste werden beIm großen Sohtreff ouf der GnmmaIschen Straße ZWIschen Korf Marx-Platz., und Neumarkt dabei seIn, SIch zur antumpenahstrschen Sohdantat bekennen und aktiV SOllM dorrtat uben Wir, UZler" srnd uns Sicher, daß auch Sie. liebe UZ-Leser, mIt dabeI sern werden Dle GewIßhert schop. fen wIr daraus, wed dIe SolIdantat fur alle an unserer ~nlversltab Aröeltenden und Studierenden Her~ ze:nssache Ist und wel~ es SIch wohl Jedes Kollekllv, unabhanglg dovon, auf welchem GebIet es auch tallg ISt, Zur Aufgabe gemacht hat jenen Sich bekennen und aktiv unterstützen Volkern. dIe noch um Ihre Frelhert kamp-fen und Jenen, dIe daran ge. gangen srnd, das schwere Erbe ImM penal,stlscher Knechtschaft zu uberM Winden, aktIve Unterstutzung zu geben. Die ArbeIt unserer Medrzmer Im Medlcal College In Gondar das \~Trken der MItarbeIter unseres' Herder-InstItutes usw usf Sind beredte Beispiele. Wir lerpzlger Journalisten wolfen mIt unserer dlesJahngen Solr.Aktlon auch dos Vorhaben des UNICEFNatIonalkomItees "Schulmaterral fur Mocamblque" unterstutzen und Alpha-Sets kaufen. O,esen "Rucksack' -Alpha-Set hot die PadagogiSche Hochschule Holle entWIckelt. Er enthalt Unterrrchtsmittel fur elnen Lehrer und bIS zu 50 Schuler Alles Ist auf 9re besonderen Hmatlschen Bedingungen ausgerrchtet Mit SchreIbpapIer ISt In den Tro. pen oder Subtropen nIcht VIel anzu fangen. Feste Schulraume Sind oft nrcht vorhanden Also werden Schu . lertafeln aus Plast verwendet, ouf denen mit Ftlzshften Immer Wieder gescfi'l'Ieben werden kann. Die Lehrertafel Ist aus Stahlblech, WarM ouf Haftelemente mit Magneten be· festIgt werden - Zahlen, Buchstaben. ZeIchen, an olles ISt tJedacht. auch an elOe Flasche mrt Schrelbund eine InJektionsf1usslgkeit spritze zum Nachfullen falls den FTizstlften emmal der "Saft" aus EINGANGSBEREICH DES HOSPITALS "CARLOS MARX· Die DDR schenkte 21 FertIgteilhauser In der Optikerwerkstatt werden PatIenten untersucht und Bnllen gefertigt. Im Hintergrund rechts d,e Container des OperatTonstraktes t Fotos Kaden S eit 23 Jalllen leIsten Bil gelden der Freundschaft deI FDJ an Brennpunkten des InternatIOna:len Geschehens verantwortungsvolle ArbeIt bel der BerufsausbIldung, Reparatur und Instandsetzung von TechDlk aus der DDR, bel der medIZinIschen Betl euung DIe Bngaden haben l aber ,mcht nur Ihre Arbeltsaufgaben, SIe vel mItteln gleIchzeItIg em Bild vom WIrken des realen SozIalismus <DIe BngademltglIeder smd WIrklICh "Botschafter 1m Blauhemd" In Nlkaragua begann 1m JUnI Als "Botschafter im Blauhemd" im ,Kra~kenhaus 1985 auf Beschluß des XII. Parla- "Carios Marx" in Managua gearbe'itet '; , \.. ... ments der FDJ dIe BrIgade der Freundschaft "Karl ~ Marx" den Aufbau emes Behelfskrankenhauses 1m Osten Managuas .A:uf einem Stuck Ödland ' wurden gemeInsam nut ßIkaraguanischen Bauleuten. 1 Mitarbt:!'Ite[n des GesuI1dheltsmmlsteI"iUms. Freunden der SandlnIstl~chen Jugend und Anwohner.n BetOIlflachen angelegt und d,e e. sten • Zelte ul(d Contame, autgestellt Am 8 .August· 1985 begann dIe ArbeIt In der EOhkll'llk. mIt der Behandlung vQn . 350 Patlentem, Parallel dazu Wir sahen die Freude über,das großbrtige Solid6ri, tätsge:s,~henk ~~,., wurden : weJte.re ~ Zelte und PrallSions- gerate Kcrl-Mcrx-Stadt Der PreIs betrogt etwa 600 Mark O,e Kosten fur den Transport lOS JeweIlige Land hlnzugerechnet, ergIbt slch elne Gesomtsumme von 700 Mark Je Al phabehslerungs-Rucksack Mmdestens 100 solcher Ruck· sacke wollen wIr Lelpziger Journoh~ sten auf der zentralen Veranstal· tung des UNICEF-Nollonalkomltees Im Dezember dem Krnderhtlfswerk der Vereinten Nationen ubergeben W,r rechnen auch mIt Ihrer Unter- stüt!ung und bitten um Spenden auf unser 7499-51·99 Solldantatskonto be,m Postscheckamt LeipZIg, und naturhch erwarten Wir S,e on unseren Solidantatsstanden am 12. September Es geht uns um eIne Herzenssache - tät. die Solldan- IHRE UZ·REDAKTION Bauab~chnittes im Dezember. 1986' Comondante Henr, , RulZ dankt im Namen der~ Nat;onalieitung derl FS~N und tier Regierung für d Ie ,9roß- .uglge solidarische Hilfe der DDR. nahm an gemems;'men Allsfahrten, ArbeItsemsatzen und "Fteundschaftstreffen rmt deI SandmlstIsch,en ·Jugend des , 1-9. JulI. terl Hohepunkte waren u a. ~dle Emw.elhung der Pohkllmk durch Gen Feire und GesundheitsmImsterIn Dora MarIa 'Ilellez, so\v.le dIe übergabe . des statlOna. en BereIchs Im Dezember In Anwesenheit v:on v,JZeprasldent 'RamIrez WH' sahen In der Zelt unseres Emsatzes mcht nur die Zelte-fallen und defur 21 FerlIgtellhauser erstehen, VI Ir sahen vor aIlem ... dle Freude der Bevolkerung uber dIeses glOßartlge Soll Clan tatsgeschenk, dIe Freude der PatIenten, d Ie gehellt entlassen we[· den konnten, die )lachenden KUlder. dIe oft das erste Mal m Ihrem Leben In emem Bettchen geschlafen und kostenlos medlzllllsche Betreuung und Essen bekommen hatten DIe Freude uber dIese 'l!1nter.stut- Mohamed Abuche zung kam von nikaraguamscher SEn Le so zum..Ausdruck Reagan sendet uns fur' 100' MlO Dollar Toa und Zerstorung, I dIe SOZialIstische DDR da ~ege n scl;Ienkt uns em -komplettes Krankenna.us Es 1St schon ergreIfend, wenn man vo:Q. eIner Pattentmi In IhL"e Hutt.,. gebeten wHd und vo ler Stolz em e)nfaclles ' stählelnes Bettgestell als ' Errungenschaft vorgestellt beko..mmt: weIl _Sle eben mcht I mehr auf der Eroe schlafen muß Dmge, dle bel uns h leI selbstvel ständltch smd ' I Elle ACbel t Im Hospllal " Cal'los Marx' , hat ~ mIr natürlIch großen Sp'aß gemacht - Zugegeben, dIe Arbeit un'tel Tropenbedmgungen hat bes0ndels" am Anfang Tucken ~ aber ml t der HIl~e und den guten Ratschla~en t der anderen kommt man seimeIl , a ber d,e Anfangsschwleng- ge- das- Stu~'id~ edolgreich abzuschließen AnlaßlIch dIeser felerhchen VerabSChiedung deI StudIerenden mochte Ich rmch ganz he.zlIch dafur bedanken, daß Ich. Im Namen melnel auslandIschen KOmlnl~Ito nen hIer eme kurze Rede halten kann Am Anfang cles ,S\udlenJahres hat Prof D. - Hexelschnelder gesagt, daß Wir bel deL V,erabschledung (unsere Muttersprache nICht·mehr brauchen Ja, nun bIauchen WH unsel e Muttersprache mcnt mehr, um uns zu velabschleden: Es ~lst wlIkhch fur uns eme Errungenschaft, nach VIelen Anstrengungen, unser ZIel erlelcl'\t zu haben I' Hergestellt werden dle Sets vom Polytechnik Abschluß des eil. Sind bereit, geht VEB ,ttir den · sta- tlonäI en Bedar f aufgebaut und ausgerustet Ich hatte damals gerade dIe funf Jahle Vorlesungen, SemInare und PraktIka ' meines Medlzmstudlums hmter rrur, als Jch das \ Angebot~ bekam, fur eIn halbes Jabr meIne Plhchtasslstenz nach Nlkaragua zu verlegen. 'I:rotz vleler .Prob'leme War meme Fcau,sofort,mIt mIr emer MeInung Bel solch emer Aufgabe, wb es um, dle Menschen ,geht, dar:f' man als Genosse " und zukunflIger A. zt emfach nIcht ." nein" sagen' ~lso sagte Ich zu. - V;on -dem Zeitpunkt der Bestatlgung r an beg~nn eme aufregende Zelt" Zu vlert besuchten WIr . emen Spamschkurs, bemuh ten uns um weItete KenntnIsse 111 der! Tropenmedlzm 1und versuchten, so IvIel WlSsen wfe moghch In .uns, 'remzustopfen. Nebenbel . hatte -ICb , angefangen, rnlr l Im ~ Hmöhck auf ldle ~ gesbegenen Anforderungen an dIe wlissenschaftIIche ArbeIt Grundlagen der Inforl1lattk anzueignen \ und , d~s - Erar8el tete auch pl'akbsch anzuwenden, denn am Computer kommt mlln auch als Arzt nIclit vor.bel Im JulI 1986 begann Ich zusammen '" mIt elnem Kommll!i.tonen aus der . HoNp-KilImk memen Emsatz, stand gememsam -rolt Arzten, ; Studenten, .. mlttlel'em medI,zlmschem Pelsonal Technikern:, Kraftfahrern und Spe:mahsten memen Mann belml w:el teren 'Ausbau des . . HOSPI tals "\un'd in dar , metllzlDlschen Betreuung,! ke-It~n hn1\\ eg Bel fachlIcben F[agen Ronnte man Sich lmmer an eJl'len Kollegen wenden Sozusagen ,ohne Netz" haben WIr als NochStudenten und auch nach dem 1. September, als Junge Arzte, mcht arbeItet, und haben WIr mal emen P atIenten mcht so rIchtig verstanden , so konnte em Dolmetscherstudent helfen Es war mcht Immer emfach, dIe ArbeIt am PatIenten mIt der AusbIldung der nIkal'aguamschen Schwester n zu verbmden, aber der Erfolg war letztlIch entscheIdend So fanden wIr bald auch personllche Kontakte zu den Schwestern und Ihren FamIlIen Aber auch das FeIern kam In der Bngade nncht zu kurz. Unsere ApPIobatlOo z B feierten WIr mIt eInem Faß B)er, das WH wegen unserer Patenschafts: beZIehungen zur Brauerel komplIkatJonslos kaufen konnten. Alles In al .. lern mochte Ich dIeses halbe Jahr Emsatz m Nlkal'agua mcht mIssen Zum Jahleswechsel konnte un.,sere B..gade .eme stolze BIlanz Zl~ hen: BIS Ende 1986 erfolgten ubel' 130000 ambulante KO,nsultatIol}en, mehr als 3000 PatIenten "WUrden stationar bel\andelt. Es wurtlen uber 1500 größere gynakolOlglsche und chllurglsche Elngrlffe vorgenommen, mehr als 100000 Rezepte wurden mIt ArznelIrutteln aus der DDR belIefert Es erfolgten mehr als 10 000 physIOtherapeutlsche Behandlungen, 10000 Rontgenaufnahmen und 50 000 Laboruntersuchungen Aber dIe AUfgaben werden ",ch noch enveltern. Zur AusbIldung der Schwestern WIrd noch dIe Ausblldung.von Facharzten fur AllJgemem ... medIZIn kommen, eIne Neuhf.ut aüf: amerIkanlschem Boden Aber aucb m den anderen '" Fachrichtungen werden mkaraguarusche Ärzte zu Facha. zten herangebJldet und ebenso Techmker fur den BetrIeb des Hospitals qualIfiZIert werden Dleses alles setzt neue Anforderungen vor allem an dIe sprachlIChe QualIfiZIerung der KOllegen Außerdem ist nlcht nur Jede ErweIterung des Hosp1tals sondern auch der laufende Betrieb (Wasche, VerbandmIttel, ArzneImIttel, ErsatzteIle usw) rmt elßem hohen Aufwand verbunden. Desbalb mochte ich von dieser Stelle aus aufrufen: Stärkt die antlimperialistische ,8olidarlt .. t! Nutzt fitr Eure Uberwelsungen das Solidat1tätskonto der FDJ 87 87 und unterstutzt auch damit aktiv die Arbeit der Brigaden der Freundschaft der FDJ' Dlpl-Med R KADE, Khmlt fur Gynakologle und GeburtshIlfe Auße. dem Unte. [Ich t hat das Spl'a'che~,lerrlen, und damit uns, mi t den Menschen der DDR U1lterhalten Herder-Instltut uns VIele MogiIchund unset.:e Ideen austauschen Bel kelten gegeben Durch verschIedene uns \(, AthlOp1en sagt man "Im Exkurslonen lmnnten Wlr KenntIllsse ubet dIe geschIChtlIche und wlssenschaftllch-techmsche Ent w1cklung der DDR gewmnen Durch Dankesworte ~on Mohamed d,e Intertreffs und dIe Fl'uhlmgslaAbuehe, Äthiopien, zur feierger konnten WH' uns aktIv erholen. Jede, von uns weIß daß dIe Lehliene'n lJeraDsahiedung I erm11en und LehreI des InstJtuts der}Studierenden eme große Rolle In unsel em alldes' Herder-lnstituts 1987 , gememen Leben gespIelt haben Außerdem haben sie SIch Viel Laufe ider Ze,t begmnt em EI lang- Muhe gegeben) daß WIr die gesam zu laufen" So wal es auch bel wunschten Leistungen erreichen lmnnen Das He.der-InstItut ISt fur LIebe Freunde, Sie eunneln SIch uns da[an, welche Schwle1'lgkelten WH' rruch eme Famihe DIe LehrerInnen am Anfang hatten Das ! wal' dIe Wahnend Ul1se11es Aulenthaltes smd unsere Mutter und dIe Lehrer Zelt, 10 der wa' kem' deutsches Wo.t am Hetder-InstIlut haben wIr mcht smd unseie Vatel kannten und konnten. Man Kann nur ,dIe' deutsche Sp[achel sondern Sich vorstellen l WIe sch:wer 1 das ,Le- .. auch das GrundwIssen eJßes StuWIr ßmd Jetzt bereIt, unser Stuben ohne sprachhche Kommumka- denten, das man d,e Techmk der dIUm an den Umversltaten und lIon ISt Wu hatten am Anfang wIssenschaftlIchen A.bell nennt, Hochschulen der DDR erfolgreIch mcht nur sprachlIche Probleme,JSon- dIe kulturellen, SOZIalen und pOII- abzuschbeßen Das versprechen WI[ dem auch klImatIsche und tra- tIschen Bedmgungen der DIDR und WIr denken abel' Immel' an das dltlOnelle Trotz dIeser SchwlerIg- dIe Kultur der anderen auslan, kelten konnten WJr d,e : deqtsche dlschen Studenlen gelernt. Herder-Instllut zuruck. , , , Das StudIenjahr 1986/87 wurde erfolgreIch mIt den Dlplomverteldlgungen abgeSChlossen und das neue 1. Studiemahr begmnt m wem gen Tagen. - WIe bIsher betrachten alle Angehorlgen unseres InstItuts es als Ibre wichtIgste Aufgabe, dIe unS anvertrauten auslandischen StudJet:enden zu ausgezeIchneten Fachkraf.. ten auf dem GebIet der LandwIttschafe fur Ihre Helmatlander auszubilden. DIe langjahrigen Erfahrungen, dIe unsere WIssenschaftler In Ihrer praktIschen TalIgkelt im Ausland und Ihren tagtaglIchen engen BeZiehungen mIt dIesen Jungen Menschen sammeln konnten, bemhalten, daß fur em erfolgreIches StudIUm 10 der DDR nicht nur das FachWIssen, sondern auch dIe personlIchen Kontakte zu Menschen unserer RePublIk: den Praktikern 10 LandwirtschaftsbetrIeben, unseren WISsenschaftlIch-technIschen Mitarbeitern und natürlIch auch zu den Hochschulleh,ern von nicht zu unterschätzendem Wert sind. Oftmals vermitteln gerade diese personlIchen Kontakte unvergeßhche Emdrucke fur beide Selten, den aus1andlschen Studierenden und dem DDR-Burger Persönliche Kontakte vermitteln unvergeßliche Eindrücke I<etrachten es deshalb auch als unsere Aufgabe: '"ü' nseren . ' auslal1dlschen StudIerenden moghchst viele personlIche Begegnungen r 10 der DDR zu vertnll' tein DIes begmnt mIt emer ReIhe von Prakllka wahrend des StudlUms In verschiedenen LandwlrtschaftsbetrIeben und setzt SIch m der praktischen TatIgkelt während der letzten 11/2 Jahre m den WIssenschaftsbereichen fort, wo dIe Studenten In dIe laufende fachlIche und gesellschaftlIche ArbeIt embezogen werden. HIer ergeben SIch VIelfältIge Moglichkelten des Gedankenaustausches mIt allen MItarbeitern, WIe dIes z B In den Pausengesprachen erfOlgt Sehr gerne berIchten unsere Studenten und AspIranten uber die EntWIcklung m lhren HeunatIandern, und SIe empfmden In der DIskUSSIOn das VerständnIs und Interesse auch an Ihren Problemen. - Ob Sle uber Angola, Afghamstan, VOR Jemen, ChIle, Laos oder Nlkaragua berIChten, Ihre Ausfuhrungen fmden Immer großen Zuspruch. Es Ist auch selbstverständlIcb, daß unsere SpezIalstudenten und AspIranten an allen Gewerkschaftsversammlungen und sonstigen Veranstaltungen der WISsel1schaftsberelche SOWle an Fachexkut'SlOnen und Kulturund BIldungsfahrten teilnehmen. - Ellle langJahrIge TradItIOn besltzen auch die von unserer FDJ organISIerten Klubabende ~ Im WohnheIm "Straße des 18. Oktober", wo meIst Hochscbullehrel , uber dle . IGescJ;llchte unseres Inslltots, ErgebOIsse bel Auslandsaufenthalten oder aus Ihrem personlIchen Leben berlchten HIer wollen unsere Zuhorer wemger fachliche Fragen beantWOltet WIssen, sondern dIe PerSOll, die Personhchkelt und Ihre MeInung zu den verschIedensten Problemen kennenlemen ohne daß dabeI Noten verteIlt werden Mir sChemt, 'tiaß gerade dIese personlichen KontaItte mcht unwesentlIch zur Memungsblldung bel ausland1schen Studierenden beItragen. wenn diese offen und ehrlIch gefuhrt werden DIes setzt mcht nur FachWIssen, sondern auch Emfuhlungsvermogen und gegenseItIges VerständOIs voraus DIe Etnfuhrungswoche ISt deshalb besonde.s für das 1 StudIenJahr von nicht zu unterschatzendem Wert. VIele Fragen stehen für di(' ausland Ischen StudIerenden neu, von denen SIe In Ihren HeImat .. landern wenIg und mcht umfat send geh ort haben Das vertraulensvolle personlIche GespräCh rmt Ihnen ISt deshalb auch eIn Ausdruck unserer SolIdarItat Doz 01' W HAIN, ItL _ WIl 4 STUI;>ENJENSOMMER ' , , Der.30~ FD!-Stud~'ltensomlller -Höhepunkt im ~,FpJ-Auf,trag X/'..Partei,tdg der.SED" an der KMU Bewäh,t ungspr6be ,,3. Semester" wird' erfolgreich gemeistert , Fr~~~~~:. UZ erfuhr,im Zentralen .Zeltlager "Wilhelril Pi eck" in Berlin: große,Anstrengungen zur Erfüllung der Zielstellungen I Höchstleistungsschichten zum Weltfriedenstag babt hier In GrüDau Kabelgräben geschachtet und nfa.kierungen angebracht Ist euch die Arbeit sehwergefaIJen? CATHERINE: Ach nein, wir sind es ja gewöhnt. ' arbeiten zu gehen, zum Beispiel, um Geld für eine Reise wie diese zu haben oder für 'das Studium. UZ: Ist es eure erste Tour in die DDR? " ' ERIK: Zum ' fünften Mal ' bin ich hier! Meine Großeltern sind in der Freundschaftsg~ellschaft Frankreich-DDR tätig, Sie fragten mlch. o;b ich fahren wolle, NUofJ war ich schon 'in . Rostock, Halle, Erfurt, Berlin, Gotha, Weimar, a.uch in ~ipzig. Da man bei einem solchen Interlager in , Betrieben arbeitet" kommt man mit sehr vielen Leuten ins Ge- Als wilikommene Hilfe begrüßt Im zweiten Durchgang des ,nationalen, Studentensomn'lers waren 100 Studenten 'in den Kliniken und anderen Einrichtungen des Bereiches Medizin tätig, DOrt wurden sie , als willkommene Hilfe begrüßt. Die Ärzte von morgen u.ntex;stützten auf diese Weise ihre künftigeli Kolleginnen und Kollegen wirkungsvoll bei der medizinischen Betreuung der Patienten. 'Die Oberin des Bereiches Medizin, Eleonore Sander, schätzte ein, dl),ß, die Studenten bisher mit großer E,insatzbereitschaft arbeiten und alle Erwartungen erfÜllen. Vor allem in der Wäscnerei hatte ' i"r Einsatz eine spürbare Erleichterung der Situation zur Folge. Auch im dritten Durchgang des Studentensommers wer- Frank Longa;d, Leiter des Zentralen Zeltlagers- J' Wilhelm ' ,Pieck" , begrüßt Gerd Schul., Mitglied des ZK der SEC, zu einem Forum. den wiederum Medizinstudenten im Klinikum eingesetzt.' ~uch sie werden sicherlich den hohen Erwartungen gerecht werden. ' (UZ-Korr.) Im Zentralen Zeltlager "Wilhelm , Pieck " der StUdentenbrigaden in Berlin ging am ' 28, AU'gust der zweite Durchgang ?JU Ende. HARALD DIETRIGH, Die' 168 Studenten der , Karl-Marxstellv. FDJ-GO-Sekretär Univeroität, eingesetzt in vier , Be~lirrer Betrieben., ,köIU1en a uf sehr gu,te Ergebnisse, ihres Einsatzes im "Dritten Semester verweisen. Engagierter Eins~tz . , StudenteIl de~ FDJ -Grundorgani . in der Wäscherei satJon Journalistik arb~iteten .beim Genossin Christiane PfeiUel Fernmeläebauamt. Sie schachteten Mitglied der SED-Bezirksleitung un<;] , verfülltelI' Kabelgräben, verlegLeipzig, war am 24. August bei ten, ,F.ernmeldekabeI' und führten der Leitung der FDJ-GrundorTransportarbeiten aus, Das war begaaisation " Friedrich Woli" zu sonders lfür die überwiegend weibliGast, um die in der Wäscherei tächen' Mitglieder der , Brigade tigen -Jug~ndfreunde ;;. de-s~ " Betei- '" .... scnwere körPerliche Arbeit. :Arh.. . 14, August; . wurde während ' eifoler , ches Medizin an ihrel1l .vbelts~ platz-aufzusuchen. ' ,' : ~ochst1eistiingssch,ioht, diesfl ium:, : Vor ' Begin~ des Arbeitsbes~ ches ' legten die Jugendfreunde der FDJ-GO-Leitung Ihren Standpunkt zu aktuellen Problemen des Studentensommets am Bereich Medizin dar. Sie bekräftigten nachdrücklich den hohen Grad von Bereitschaft und Verständnis der Medizinstudenten gegenüber den Anforderungen der FDJ-Studen tensommerinitiative. Gerade weil der Bereich Medizin im Rahmen der Karl-Marx-Universität große Aufgaben' zu erfüllen hat, betrachten die Medizinstudenten ihren Einsatz als Herausforderung und Verpflichtung. , , Genossin Pfeiffet konnte " siclt vor Ort davo.n überzeugen, daß die Jugemjfreunde zu ihrem Wort stehen. -Inzwischen hat' sich nämlich die angespannte Situation verbessert. Daran haben die Studenten, die mit einer hohen Arbeitsmoral bei der Sache sind, einen gr"ßen Anteil. . H.D. Ungewohntes geht flott von der Hand ' Einige AUfregung gab es unter den Studenten auf der BausteUe des BMK Süd in Böhlen am 26. August. Unerwartet' traf Besuch ein. Ein Vertreter 4er FDJGO-LeItung , ,,~riedrich' ' Wo)f" des Bereiches Medizin sowie der Lei,t er des OP-Stabes im BMK SUd, Kollege Schneider, suchten die Jugendfreunde auf, um zu bekunden, welch hoher Stellenwert ihrer Tätigkeit beigemessen wird. \ ' ~--, ,-;: ... '., , ."J # den Studenten Wa~gons entladen und eine Schrottsammlung durohgefÜhrf, Von den hohen LeistUngen überzeugten "sich . während eines {\1'beitsbeouches Dr,. Wemer Fuchs, 1. Sekretär " der SED-Kreisleitung KMU, sowie Gabriele Wetzel, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung KMU. Am zweiten Durchgang des Zentralen Zeltlagers befeiligten sich neben DDR-Studenten auch' 295 ausländische Kommilitonen aus der UdSSR, der VR Ungarn. der VR Bui~rien, VR Polen, der C,sSR, aus Ni,Karagua und Mocanibiquer' , an- Drei Fo~.en bereicherten unter derem das vielfältige Fteizeitangebot im Zentralen ' Zeltlager. 'So gab es anregende -Diskussiot\en mit Gerd Schutz, 'Mitglied ' des Zentralkomitees der! Sozialistisdien Einheit.s~ partei Deutschlands,. sowie mit Prof, Dr, Siegfried Schwanke, Stellvertreter d'es' 'Mimster:! für H<lch- und Fachschulwesen: , , Am 22. August organisierten ' die Auch, Schallplallen· gehirte'n ' %~m Angebo\ auf dem SoIidaritäBbasar, ,d;r auf Teilnehmer ·des zeltlagers ~inen Sode,m,Alexanderplatz großen Zuspruch halle., " lidaritätsbasar auf dem AlexanderFoto; (3): HOi.~ER GRIGUJSCH platz. / ' ; , ." . )' , ' F " Impre'ssionen "vo.m ..'(erlag~r ..KarIMarx:" . , • Impressionen vom Interlager - , ' , ' UZ , ~ . glied des Kommunistischen Jugendverbandes Frankreiohs interessiert mich natürlich das Le.. ben in den sozialistischen Länaer.-1, C:ATHERINE: Seit drei Jahren bin ich an der Universitä't in Rennes - das liegt in Westfrankreich - und beschäftige mich mit ,der deutschen und eng- lisehen Spraclle sowie del' ÖkonOlrle. Ich hoffe, daß ich später in einem, Import-Export-Betrleb al'beiten kann. ERlK: Bes'er wäre freilich ' ' , "'L'andschaft in de'r~ Die andere - ideal zur Erholung: klarer See, der helle Strand mit und lärmenden KinGras und blühende und Bäume Metamorphose Zwei Landschaften und doch ein Und dieselbe. Der Unterschied ist nur ein zeitlicher: Kulkwitz noch Vor 17 Jahren un,d heute. In der ,Tat, war und ist Kulkwitz. Denn 1~~,~~~~IIC;, bedeutete dieses Wort I. Bergbau, eben Mondlandschaft, Heute sieht man das dem See nicht mehr an, heute steht es [Ur ein Naherholungsgebiet mit BunZelten und Surfern, mit täg000 Badegästen, wenn im Sochsommer die Sonne scheint. Wissenschaftler leisten gewichtigen: Beitrog zur Rekultivierung von "(agebaurestlQchern im BelirkLeipzig chungssystem installiert, damit beiund viel besuchte spielsweise bei Veränderungen der ~aherholungsg ebiet soll im Bezirk WasSerqualität, schn1l.\1 eingegriffen leipzig weitere NaChfolger finden , werden kan\l, So wurde hl Kulkwitz <\uch deshalb, wel! bel uns weiter Schlamm abgepumpt, als das Ww;Braunkohle abgebaut werden muß; .er nicht mehl' I<lar war. Für dieses sie Ist fUr unser Land eine strategi- t)berwachttn~ssystem sind inodevne Sche Position. Das heißt, Braun- Meßmethoden Zll erafbeiten und cjie kohle wird auch in , den nächsten Elllisprechenden Ausri\atungen ~u Jahren und Jahrzehnten den ent- empfehlen, scheidenden Teil ror unsere Energlebasls liefern, Deshalb wird es S: Die Wissenschamer sollen h~l \velter Mondlandschaften geben; ;fen, den, Einfluß des Grundwassers lYIondlandschaften, die nach dem und seine QUellen zu untersuchen, Versiegen der Kohle wieder Zu re- SchOn fl'\.i hl.eitig sctlOn beim 'Fullen kultivieren sind. Kulkwitz bietet da des , Restlochn durCh Or~ndwasser ein wichtiges Beispiel so wie dort od r durch /ulderit Zuflüsse, muß Soll es nach der Jahrhundertwende" entscl1i~den werde", ob , und wieviel in Borna-Ost, Haselbach, Cospuden W.&~~r elltnamll'len werden kann, Und anderen Bergbaugebieten aus - vhne dEIn , G~\lndwassel'spiegel ZI1 geSehen. fährden. Dieses schöne Eine Aufgabe mit hohem Anspruch t /iYdrablologisChe lind hydrochemische Faktoren und , Frozesse wie AusbreJhing .!!Iowie Absterben bestimmter Algen und deren Ur, D sachen. sInd Zu . anll.lysl~ren. " enn nuf d,e Art und Welse konnen schnell Maßnahmen ,wie , das Abpumpen von Schlamm .eJDg~ leltet wel'dep unct !,ano welte"h~n dIe ~eptl,,:n~\lng der neuen Gew~sser fru~~ zeit'g planoar gemacht weIden, , Im'c{ l Erstes :Ken·nenlernen.beim ·' Manifestation Gästeo.lJ's Wohngebiet bei E~öffnungsappellin Grün:au für. Fried~n usbekis,chem Ländetabend ' , Vier SChwerpunkte sind es <l abel im einzelnen, die sich (jie bete, ~g. ten Wissenschaftler bis 1990 erst elll' mal - entsprechend der Fa~hric \l tung und den vorhandenen JV!öl;iich. <eiten .. ~esE\tzt hab~n: 1 Nooh bevo'r die B~rgbau'teehnlk ;;br'ückt. wird , in den -Restl(jch~\')1 clel' Boden und die , aöscbung mö ~, liehst stabIl au/geschüttel, Um IlIHl für den Neigungswir!>el U'1d , (\l~ eine Reihe ilOderer Faktoren ~enaue J;;mpfehhmgen geben ZU können, erkunden Wissenschaltler die geolo· ~isc hen ' Strukturen und , deren Va\' lindeL'ungen in Kulkwitz, Wo rQrt ~um Beispiel <jas urel' wegnltscnt, Oder du,eh Wellengang die E!ö~ 'chung WCgile$pül( Wil'O, mllQ gel <len nächsten, Seen, anders vor~eaan ~en Welpe)l, ' Gele'g ~nh~ii:' zum er'sten Kennenlernen gab es ' b~reits , während , , , der EröHnung' des Während der Frie'densmanifestation am GroBen Anklang fand am 8. August ein stimmungsvoller Länderabend der USDe. diesj(ihrigen Interlagers ,unser.r Universität mit ijber 400 Teilnehmern am 4. Au- 7. August ' im Filintheater lIust,vo!,dem,S,tudentenwohnheim in der Grünauer Giirtnerstraße, Li"'tspiele. , ' , ~indenfels Ist das der Fall, sollten natürlich die möglichen Ursachen beseitigt werden, In Kulkwltz ~um Beispiel geS~hah das schon. Hier wurden AseheeinSpUlungen durch das Kraft. werk unterbunden und eine na· hegeleileue Silagedeponie beseitigt, Oa~Ubel' hinaus bieten auch chemi. sehe Verf~hren MÖllllehkeiten, den E~desee , wied~r klar ~u bekommen, Der Stickstoffgehalt nun zeigt uns auch unter anderem an, ob über die Lllft, ell\l! Grundw8&ser oeler GI1dersei~lg Abfallstoffe in den ~ee gelangen. Zu aildem sind na~ü rlieh , langjährige und genuue l3eQbachtungen notwendi'g, d ie auch die !'lnt,wicklung und Verbreitung des Plankton&, der ' Algen, \let' anderen Was et'pflanzen und Tieren mit einsehIleßt, um Veränclefungen der WnsserQualität und deten Ul'sachen feststellen gU können," ~Qhaftll~weige', Deshalb, t\lt\d Bieb, an S~chalschen Akademie d'lL1 Wis. ~ensGhaftelJ UnteL' dor ' Thematik dllr kischen Freunde. Im Jugendklub "Am Upergang" waren dazu auch die Einwohnet Fotos (31: MULLER des Wohngebietes herzli"',willkommene Gäste. 2, Die UmweJtschut.lnspel<'tion Und andere überwachung 50~gane haben in Kl\lkwi\~ ein 'Oberwa. Vertragspartner ~arl- MafX· , , Univ&rsltät ' der Stud-en~en keine Grenzen ge- unter Anleitung und Unters tützung von Wissenschaftlern der s~ tzt l ein zelnen Sektionen viel leisten. könnten Instruktive und inleres$Q"te Einführung in Schaffen des bedeutenden ~issenschaftlers v7röffentlicht G. 'Th, :t"eehner (18~1-1887), der Bcglilnder d!lr Psychopllyslll.. war F~ofessor tUr Physik und Pllj]QSOphie ~n der , Unlve"it~t Leipzl~. In seinem Hauptwerl< .. Elemente der l?8ychopby~ik· (1860) stellte er '"elne 'e)(akte Lehre von den tunktionellep oder Abhängigkeitsbe~leh\lngep zw ischen Pby.isoher und psychi· scher Welt" auf unQ ~elgte damit die MQglii:hkelt eltperjmente\ler Untel'SuchJtng und mathematischer Beschreibung p.yc)li~~her phällomene aut, wodurCh er z,u ei nem der Wegberel~r eier expe· rimentellen ' P.ycholo,le und Gri\ndungsvät~r eier neuen PSJl' chQlogie an der J..,eipt,tger Vm· versität w~rde , Vom ~, bis 10, Juli 1987 fan~ an der Karl-Marx-Universitä' Leipzig ein internationales Sym, posium ' zum Gede:nken, an Gustav TheQdol" Feehner ßW\t. 'Un· '" ' tel' dem Thema "G. Th. rechner GU~I~V Theodor F. ner . " Natü"lich fühlt sich bei solch "Tel'l'ltorlale , Umwolt problllme d", 'einem Projekt auch d'e r intetdiszi ..\ Bezirlt ' ' LoiJ:)~ill" eine lnterdis~ipli. plinar~ .Ai·beltskL·eis ,Ok61<liie und niirll il.rbelWgrlUlPe zusammen,' Ge. UmweltgestaltuD/~ än der KMU, den leit~t w(rd sie vom PI'Of. 1>1\ ehri. ebenfalls Prof. Hänsel leitet, ange· &tian Hänsei', dem stellv<)rtretenden sprochlln. In ihm machen-~e hQn &eit Leittf de& WillllenscnaftSbereiche$ Ende der 70er Jnhre Wi&sen~chatt · Geopysik ; unserer" SeMion Physik, lel' und Studenten der Sektionen Wlssenschaftle,' untersehtedliehster Physik, Chemie, Bio" Wirtschatts· Disziplinen ,wollen, In dieser Arbeits. und Rech tswlssensch aften Ergeb. gruppe unter den Aspekten, die ihr nisse ihrer fachsDezifiscllen Unter. Auftrag vorsieht, sowohl d~n .~c,hon suchungen für die Lösung , von Umgestalteten S.e~ j{Ulkwltz al~ au cl] weitproblelllen nut~b. l', Dominie,einen gerade sich entwickelnden Ta. ten bisher Ein'oeIRktionen : mit einem gebause~ Ul)t~l'suehen , Auf d.lEl Art Fraxlspartnei', 'soll kÜnftighin aer und , Weise sind sie , dann in der Schwerpunkt auf eine mehrseiti~e Lage, zu veL'gleiehE\ll. wie haben Zussmmenal'beit der Sektionen gesich Wasserqu ali tät, Boden, Pflan- It~ gt werden, an der slch auch Wisten usw. entwlckeH und 'k önnen dar~ .enschaftlel' und Studenten über aus SchlUsse für das weitere Vorge- den ,Arbeit.kreis hinaus beteiligen hen bei ' den bei den hier beobachte- sollten, ten Seen ziehen. Konkrete Vberlegung;e-n zum vierten Schwerpunkt, Die Forderung nach der Iletei\!- , den hydrobiologi8chen und ·che· guns mö~lichst vieler Sekt!9nen ist mischen Analysen waren von Tho .. mns Guderitz ~u ~rfahren, der ~ach gewiß nicht einfach zu vet"yirkli· einem !ünfjähriQen Biologie.~dium ehe!), da nicht proplemlos und , In KIßchjn jow unp vlep)ähriger As. schon gar nicht kurzfl'istlg solche sigtenz an ' <\~r TU D~esden an die- Projekte wie dieses, Aufnahme in. d.ie sem Projekt inita.beltet, "Wir wol- Pläne finden können, Aber Forlen die belden Seen mit einem Netz schungsel'gebnisse und derzeitige von Untersuchung.punkten' liber- Vorhaben, die ' die vier Unter.uberUh ren, ziehel1. 1111 denen wir vierzehntäg~ chungsschwerpunkte lieh, im Sommer jede WQche, W~s könnten entsprechend aufbereitet serproben entnehmen, Dabei ~st vor, und nutzbar gemacht werden, Dabei allem der PhospOor· llnd StickstQff· koordiniert der oben genannte Argehalf deI' Seen zu verfolgen, da beitskreis die Mital'beit der, Sektlo· diese wichtige Faktol'en tür ein kla-, nen, Somit jst es auch ohne weiteres res und sauberes Badegewässer direkt möglich, Beleg· und ,andel'. sind. Der Phosphorgehalt beeinfIußt Arbeiten entsprechend des jeweiligen , Forsch llngsl'rofils der Einrichdie Al~e nbildung, je ~\ärker sie ist, t~ng am Kulkwitzer See anzufertidesto me~!:. trü9t, .s.ic~..<!'l~. qe,\\'ii~s~r .gen. Natüt.'!icl\", sindt)-aueh nden Frei~ .eltintere&sen und Zusatzleistungen Doch damit' .tellt sich eine wich_ tige Frage, die Frage danach, wie Solche Rekultivierung effeklt v und Wirkungsvoll vor sich ~u gehen hat. , , , Denn viele. was In Kulkwlt~ noch spr5ch. hat interessante , Begeg- ein,; Ausbildung an einer Hoch'mangels' Erfahrungen :... mehr nungen und kann sich ein ' reelles schule, doch das sind private Oder minder dem Zufall überlassen Bild vom Leben in der :GOR ma- Schulen, Und daher ist das SluWerden mußte, gilt ea In den neuen chen, Mjln hat die Chance, es bes- a i um auch sehr. sehr teuer, Nur Objekten , bewußt und richtig anser , kennenzulernen als vielleicht Kinder, reicher Eltern können es ~upacken. Elf! Beispiel: An der Vertragsportne~r ein Tourist. Voriges Jahr in Ber- sich leisten. Ein ' Beispiei: Bel'lordböschung des ~ulkwltzel' Sees lin war ich ,auch mit , deu.tschen wer'ben sich zwei um eine Stelle. tragen die Wellen den Strand ab. Sächsische Akademie Avbeitern zusammen; ;\uf dem der eine mit Uni-, der ,andere Dort muß jetzt SchUf angepflanzt der Wissenschaften , , Bau Das w,a r sehr interessant. mit Hochschulausbil,d ung, was 'Werden um die Wellen vorher zu meiest du. wer genommen wird? breche~ Das, kostet natürlich zusät.Diese hreite lind komplizierte Auf· DeI' Absolvent der HO<!hschule! liohe Summen, die bel den n ächsten gabenstenung erfordert eine koDas leben'irr.. Universitäten sind staatlich, sie Seen vermieden werden sollen, in- eperative, Arbeit viel~r ,Wissen· investieren vi,eI weniger in die dem ~ mit Hilfe der' Bergbäuf€ch·i lilf Sozialisml:ls Al"bildnj.ng.. P?S fS\ ein ,e~~: '!"I...1gleich der richtige ßöschungswin~~l kreis, a.ufgeschüttet wird und unter andeinteressiert mich ..,,... l'~'Ii'H' ... ~. : ..; I" I';J \ 1,JSpaß 'am Kulkwit.zer See 'UZ: Jeder . ,Stud,ent an einer ·~..... rem sO die E,estlöcher insgesamt Erholurig, Spi,e l' CATHERINE: Es sind ja Stu- Hochschule oder Uni in der DDR effektiver in Seen verwandelt wer~ denteß"J:'etlicher Nationen in die- erhält ein Gnmdstipendium. Im " den. So steht also heute die Au f, sem Laget.. Wie rum Beispiel aus Jahr maeht das 2400 Mark. Wie gabe anhand bestehender BergbauB,u lgai'ien. , Jugoslawien, -der ist es bei euch? folge'landschaften, wie zum Beispip.] .BdSSR;' ·OSSR, Österreich. Da ecKulkwitz, die günstigsten MöglichCATHERINE: Ein Studienjahr , fährt . man' vieles , über ihre Sitkeiten der Rekultivierung z U edar... . ten, ' 'I:r'lditionen, ihre Kultur, kostet mich etwa 2000 Francs schen. Dazu muß die Entwicklung ~hCn i Sind ,die Freundschafts- (rund 600 Mark; d, A.), Da habe solcher Restlöcner" die nach d<4!r '. qb<jn.de. pe, ,denen ' die Studenten ich Glück, daß ich bel meinen ElKohle bleiben, verfolgt, und Variantern wohnen kann, sonst würde ih"~ Länder vllrstellen. ten erarbeitet werden, welcher, Bo..: es kostspielig, wenn icp noch die : 'loh bin zum ersten Mal In Leip- hohe Miete zahlen müßte, denn den z, B, wie aufzuschütten, welcne 'zig:. überhaupt 'in' der DDR. Eine Inrernatsplätze gibt es sehr wePflanzen anzusiedeln oder wieviel :F·r-ebndih erzähite rrur, Von der nig. trinkwasser zu entnehmen ist. Je Freundschaftsgesellschaft: Diese nachdem ob der künftige See als ERIK! Ein Freund in Nizza ar" Orgvilislliion ' beStreitet ja auch 13adegewässer oder Trlnkwasserspei -# elne'n ' Teil ,der Kosten. unserer beitet jetzt auf dem Bau, um cher oder für die Fischerei dienen ', Reise~ !'-,',: ' Geld für sein Kunststudium zu Soll. sparen, denn seine Mutter kann \ ~ ' llZ: ,v~ und wo studiert ihr? es ihm nicht finanzieren. \', ,E Rn(; ·· Ic;h ,ha be gerade mein . UZ: Welche Städte ,besucht ihr Der Auftrag an , Abitur", 'fui't , Be~ Sprachspeziali- auf eurer anschließenden Kul .. ' - ~ietuhr iI:t'USsisch" tnglisch u nd turreise? die Wissenschaft DeutsCh,l, beendet und ' oeglnne Weimar und BerIln, Dann fahliun nlit dein Studium der rusZweifelsohne ist da~ ~Ine A'lf1 s'ischen 'Sprache in meiner 'Her-, ren wir nach Hohenstein und in gabe der $ich a\lcn die WissenGörlitzer Jugendherberge. eine matstadt ' Nii.za. iDeslialli bin ' ich schaft Zu stellen hat. Und so kam e, auch 'sclto't1 in der r SoWjetut1,Jon Das Gespräch , führte SABINE ' dann Zu einem bedeutsamen bu(gewesen. ' au'ch' in Polen, Als' Mit, KREUZ. trag: Im April 1986 schloß die Abteilung Umweltschutz und Wass~r Wqn". Boden, Segeln, Sprlen ~ der Auch QI'l dia Kleiniten 'wurde lJed~cht, , " . \virtschaft des Rates des Bezirkes Kulkwitrer See bIetet viele Möglichkei . Ein ,chöner Spl.lplan u. a. mit dIesem 5 leipzig mit der E;arl-Marx-Univel'- ten !/ir Spiel, Spaß .und Erholu~g. großen ,o,aroten Ku~elfl,ch, enlsteht Sität und der Sächsischen Akadem!e "KarIMarx" . · lInpressionen Gm Strand bel 'Laulen, vom Interlager der Wissenschaften eine Verein ba~ . r~ng ab, in deren Ergebnis ehen der Zufall bei der Gestaltung de r Bergbaufolgelan dschafte n so welt wie rnBglich ausgeSChaltet werden I{an~ , Wichtigstes Un tersuchungsobjei" \vird dabei der I<ulkwitzer See ,em, Die dort gesammellen Erfanrungen sollen sowohl ' bei kU nfti gen" j'te· kultivierungsarbeiten al auch ,boi der Erhaltung und dem Ausbau, des lI:ulkwitzer Sees als Naherholungsgebiet helfen, , Die Überraschung· der Studenten war freudiger Natur. Beide Besucher konnten sich davon überzeugen, daß die Jugendfreunde mit Eifer bei der ' Sache sind. Und die hat es wahrlich in sich: Anfangs , soll . es schon manch blauen Fleck und herbes Wort beim Rücken der schweren Betonelemente gegeben haben. ' Doch inzwischen geht die Arbeit flott von der Hand. Kollege Schneider betonte nachdrücklich den großen Nutzen den die Tätigkeit der Studenten für den Baubetrieb und damit für die Volkswirq;chaft bringt. Dabei liaben sich die Meg,izi,n §tudenten bisher w'j.9ker geschlagen." Nicht ' zuletzt deshalb werden die Besten . unter ihnen ausgezeichnet. H. D. Landschaften : Die eine vom 'Bergbaü " gezeichnet: Schmutzlachen stehen aut Erde, Kein Baum, nur urQSIla.1ffi hier und dort an den Abraumhiingen. Mondland. Stille. " Interview mit zwei Studenten aus Fra!lkreich, die im In~erlager unserer Universität weilten Medizinstudenten waren im Großhandel Waren des täglichen Bedarfs 'Im SHB Möbel waren 'Studenten anzutreffen. Sie erarbeiteten einen der GO Marxistisch-leninistische Umsatz von 3,88 Millionen Mark (baPhilosophie und Wissenschaftlicher sierenc! auf einer - UmrechnungsKommtAnismus . im Einsatz, Ins- einheit), Besonders hervorgehoben gesamt wurde die Norm mit 109 Pro- wurde hier das ausgesprochen gute zent erfüllt. Mit einer Prämie des ArbeItsklirnr im Betr!eb. ,Das ' ,E rStadtr.tes für Harudel und Versor- gebßls eines Subbotmks In ' Hohe gung w urden '11. 2!.'~Brigadem "derJBe- ,'Y.OD: 8~O MBlrk, wurde .f~r die antiimtriebsteile I und VI ausg~eichn'et. penahstische SOlidarltat gespendet. Nach der Arbeitszeit \vurden ' von Auch FDJ -MiLglieder der GO Rechtswissenschaft spencleten das ' . \ Ergebr.is ihres Subbotniks für die Solidarität (über 1400 Mark), Sie arbeiteten im VEB Obst, Gemüse und Speisekartoffeln. ihr Ergebnis: über 2,2 Millionen Mark Umsatz. , ' IIIIIII~I Bei Arbeit und Erholung lernten wir das Leben bei euch besser kennen Von der hohen Einsatzbereitschaft der Studenten überzeugten' sich während eines Arbeilsbesuches Cr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SEC·Kreisleitung KMU (Bildmille), und Gabriele Wetzei, 1. Sekretär der FDJ.Kreisleitung [2. v. r.l, auch im SHB Möbel. jährigen Weltfriedenstag eine Normedüllunll von 105 Prozent erreicht, Insgesamt steht am Ende des ' Einsatzes ein ökonomischer Nutzen von 130000 Mark zu Buche (Soll \';'9.ren 80 TM) . ~'ünf Brig;ademitglieder konnten für ihre vorbildliclie Ei;nsatzbereitschaft ausgezeichnet werden, Auf das SoLidaritätskonto wurden 571 Mark überwiesen, ' 'daS. . tue11 ak t ,-, In erulew Während 17 Interbrigaden der , .--------~!!II'Karl-Marx-Universität zur Arbeit und Erholung ins Ausland reisten, hatte das Interlager in ' Leipzig-Grünau ebenfal'ls Semmeclrollegen empliangen, Wir unI terhielten uns mit CATHERINE CARRIC (21) und ERIK DE MOURA MARQUES (20) aus - 5 4. September 1987 4. September 19.87 UZ/31 sie Die in Frage kommenden Probleme sind -umf{mg:reich. Biologen könnten so zum Beispiel die Pflanzen ~eobachten und an deren Entwicklung die chemischen BedingUn· gen erkunden, wenn beispielsweise ,schadstoffe ins Wasser: gelangen, sie könnten ebenso ermitteln, welche Pflanzen und Tiere ' anzusiedeln sind, damit sjch ein vie~fältiges und a(\enreiches, ßiQtop ausbildet, Ne· ben geQpttY5il<ali5ch~n Unters~chun· gen s ind toxikologische Analysen tlo twendig, um etwa de n Einfluß 'von I'lahegele~el'lel) Deponien zu un· tel'suchen, Dazu kommen ökonomische unp juristische Fragen unq 111\.tilrlich di~ OllentUchkeilsa,rbeit, damit unter der BeVÖlkerung noch stärker " Versländni~ lind Intere~3e ~n der Mltarbeit peim S~llyt~ ~ncl ~ei d,e r Qe~ta1tunll un~erer Umwelt H~weGkt wird, So leistet dllzu unt~[ , ~nderem d~r "phQtoc1llb phil960. r-ble" an der KMU einen Bejtrali, in' dem ~ ,. an einer &t~ndigen Fotoalls, steIl\lng für Bade~ij,Ste und Urlau· ber In Kul~Witi arbeitet. Es beteili. gel\ &ich ,aber a~ch OST-Tauchsport. ler, die besond~rs <Ul1 t;lritten un\l ,'ierten UntersllchungsPlmkt mit· '1rb~i t~n, Sie ~amm'llten schon Ji;rI'ehrungen bei der Kartierung des Seegrundes ,1m Bereich des Bade~ t.randes und wollen jetzt , m~tma eh e" bei ,den FQr8chun~sarbei4>n von ThQmas G4deritz, dem /iydro-, biologen, ,indem sie Ihre 1)l'lerstUt· zung llewähren bei der AU3wahi seiner ständigen 1]ntersucl\ungs· punkte, dIe sieh ' am f>fIBnzertbe. stand orientieren müs!~n . bel der Entnahme von Bodenproben oder ' },el dert Erkuftdung ~ef" P:fIlsl'l2enund Ti erartePi und ihrer Entwicklung, ein g~A~~3 N';t~ von !1't@rdiszi\1li. \. nära" Verbindungen wird ilbo ent· stellen 'mUssen', "Wepll wir", 50 Prpf. H:iinsel, "ctle5e:> 'KQOperllttOllS' net~ ~\l den Sektionen e,'st ge!<;püllf\ haben, wQbel von diesen noch I!lel)r eigene Angebot~ l<ommen mUßten, l,\innen ' "'[eitere, fr\J.chtb ilre Verbi~ dungen wachse~, wie sie zur Zelt mit dem ,photocIub philosopille' und den GST-Tauchsportlern der KMU und dem Kombinat PolygtiQph bestehen. H Dnbel, 80 , Prof, Ränsel wejteL', gilt! " Ein adminlstt1o.. li v ' ert!lllter tOI'malor tHon,tauftrog kann uns nleht heilen, Solehe r .4,ulgaben VOl'tangen Inlol'osse und Engn. Früher.'fraßen sl~h ~ier nalh tlellge I!~pger ' dur~h dOI :Er,dreilh, um di~ Ipr ~~;er somelll.. I! Sind sie docn liewlß nicht ~and 50 wertva11e Kohl •• u, fördern : Heute ~elin~el si,ch on glei<her Stell~ , der leicht zu lösen. aber sie sind wichtig Kulkwitzer S•• , ein schöne, Naherholungs\1ebieUür jung und alt, enlstanrlen "Us " nd lohnend ~ für 'alle. 'die sich be· '.IUgen. ' de,n R.stlo,h des ehemaliae".Tog.ba~s. ' F9\9~: H. f!E~ßK~OTZ .. . ,',' ,~ Büch~r ZU .Leben, Werk und Wirken von ,G. Th.·Fethner _ Historisch~ ursprünge ' und g~. Iich ' Überholte Lehrmeinungert Entw\cklunjJe!" aer und Methoden .einer ;Zeit geist. experimenteJlen Psychologle und reich auftrat 11, Die ausgeWählten PSychophySik" würdigten 150 Rätsel und Gedichte vermitteln Wi&s~n&chaftler aU5 " allet Welt zugleic11 einen Eindruc,k vol'l; Z~t.. Leben, Wed~ ,~l\d W,irke'l , F~ch geisi, ' Denken, 'geselll~em SPI<;l ners u'1t:er , P&ychologle-~e und Muße in Fechners Schal." schichtlichem Aspekt und. au~ fensperiode" (G, Ttl. Fechner deI: Perspektive der , aktuellen J\U& seinem lit rarl5ch~n Schaf· ~n\\Vieklungen der exp~rjm~l\tel' ten _ 'l'sychOlOgiehlstQrlsclle Molen Psychologie und Psychophy- nuskvjpe 2/1967), Zwei Faltblätsik, Dap~i wurde d\e qelehr· ter ergänzen diese , Au~g<lben, tenpersönlichkeit des hervorra- WUhelm Wun,dts Gede~kre<le genC\el\ Wissenschaftlers erst- zum Tod~ Fechners 50W1Q el.p mals umfassel)d. hips\~tllch des idärchen von Clar~ Fechne~ "Papsychologischen, pljllQsophischen plei:, Tinte und Feder", In, dem Pl'ofe§~orenpers~nllchl,elt und ' literarlscoen Schaffenfi die FeGhners nach'~e~eicl)net er· analysiert und geehrt. aeneint. In Vorbereit"o~ des $YlJIPo. siulf}s en\Stanpen qrei Publika. In ' kUL'.el' - ~\,ist wUl'de auch tiQn<ln" In zwei Heften der vo~ deI' Sammelband "PsycMP~sl P!'Qf., W. j'deischnel,' heraus~~ge· sclle Grundlagen mentaler t'1'Q' b~nel) "Psycholog iehisl ori8Ghep zesse" (her"usgeben von l'roi. a. Manuskripl'l " erhält der' Leser Geißler) I'n del' Reihe Wissen. ein~n (;lifterenzierten Eindruck sch ....rtiiche Beiträge der KMU vQn I,.eben und Werk J;'ec:hners. Leip~ig publiziert. Der mehr al$ Uett ~ enthält eine instruktive 300 S~iten umfassende Se.n<! ent· , . und gut verstänqllcne ' Einfüh· hält 20 Beiträge namhafter il)rung in I.,eben un,d Werk Fech- unq e,uslliindi eber Wlss~nschaft "ers , Per gel)aul' Titel lautet: L. ler, In meist jnterdis~lplinärer Sprun!: Ulld H, SprUng; Gustav Problemsicht werden Themen , Th,eod or.". F.~chner • il). ,der.,. G,:.~. aus dan " Gebielen:, Innere ,J;:sy", schIchte aer psycnologle :-- ,Le· chophysil<, 2;eitstruktur ' mentaler ' bep, Werk '!nd W.!.rK~!l. ''f.ßer T Flt'o'zesse; Stnikturl>i1dung \;nd 'ln" ,,", W,ssenschaftsentwlckluDj1 des telligenz, .urteIlsbildung lind Skl),- ' 19, ,.rabrh\lnderls (rsyc~?I? lierung und Fechn~r-Nachiaß be· glehlstonsche , , Maous!>"p,c handelt. per Band haI $i<iher 'gas 1/1987), Im, zweIten Helt WIrd _10 Interesse der $ymposlumteiIneh, besonderer Te,l des Werkes ~o:t rnet gefund~n, ist jedoch auch, 111- . G" Th" rechner vor~estellt, ~ len intere~2ierten Psychologen. I sem lt,terar~sch~s ~chaIfen, I>le- ;pttysjk~,l\, Historikern unq BIO, ses Buch ze1gt uns In ausgewa~l, \\,is~enschaftl ern zugiingliGh und ten -Es:says, 9;epiCh\en und Rat- Zll eIllpfehlell, Die Publikationen , sein el'fe!" ~anz ,anderen Fech- gelangen wegen d~r b"~chränkten ner,. D,e relzv01l'lronlschen Auflage nicht in den BuchhanSchnft~n, von Fech:ner unter deI Interessenten können alle dem Pseudonym "D~. MI~ES" dr~i Publikationen direkt in der veröffentlicht, offenbaren uns Sektion Psychologie der .KMU einen mi t übermü~,~,ger Phantas~e bestellen, ausgestatteten "Spotter ul1d Sat)D~, K, RESCHE:S riker, der geg~n Wissenschaft. g'e!'lwärti~8 Ultraschall gege" Mandel- . enaUndungeri Wissensct\a,(t1ern des Mo •• kauer Stomatologischen Instituts und des .Medi~illischen Instituts " Offi.$l<. , i~t !i$ ielungen, ~ill effektiveli Verf;,Lltl'en ~ur Heilung der chrQni~chen Ton.silllti$ (G<I\lmen. rn~nd~l~n~Ul}dYllg) ~\J. . elltwi~- ke!lI, Die Patienten ,'~erden ' dabei j1lit 1]itraschaU Imd einern chi~urg;i§cl1en ,Absauggel'k1t b'l' hancl~lt. D\lfeh ,schläushe 3in<l bel~~ .oer!!te init einem kQmp)l~lerten EpdstUc!< au§ ,Qr~ilni. sohern . Glas verbunden. n~ , i~t der "';I ciltlgste l"unktlollst'lli dei neuen Gerllte., Das .UngewOhn. liehe und Neue dle&~r Melhode be~teht in' der Anwenduns von U!tra~chaI! ' nle~rl~er l"r~uen~ in Verbindung mit Medi)<amen. ten. Zur völligen Heilung sincl sieben , piß ,lIcnt , 13ehal1dlungell mit, dem neuen ,Gerät erforde~. , lieh, pie ,Effektivität dei, Vel'!ah. ren~ bestoht p~rin, d",ß 'durch d a~ Sällherl)' deI" Mand,ln .' nicht n\lr .dili Infel<tion be~r::.itiit, 50n. , dem ",uen ein .v~lliges AbMjlen der Mjkrori~'iI' al1 der, ManC;)~loQe~fWchß erreicht , wircl, ,Die ,F~nktionen ,de~ q~g~n§ ,we1'llen fa~t vo\ls\ändl~ ",ieder!Jerg9' tell!. , . ler fUhren hier Grundlagenfo .... schungen durch, u'm wichtt~e astrophYSikalische 'Probleme nuf. zuklären und . zur Ertorschung der ' Struktur des Weltalls "beizutragen, Die Neutrino. werden anhand de. schwachen Leuchtens von Produkten ihrer Wechselwirkung mit der Materie festgestellt. Bei diesen Forschungsarbeiten in dell Tiefen des Baik~ls wurde ein sQhwaches Lelleiltan ent· deci,\., d~ij, vom bak.t~riploj:iacilen Bq~tanli d'~5e8 gl:oßen S~es ver\lr~aqht Wird, Pel CharSldjlr des ~QUQllt.l\s, so ~ " gab es ~,ch. 1'<\. flel<tlel't dqn QkOlogl~chen.. 1'iJ\t· lelweL'I-Zustand ,des G'}:vas5~rs, Die sQwJetlsch~n Pl)y,$,!,el' , ke.. roen ile, dl~~~n )i'or5cl]uogen au~ die Iqee, <He, n~ue AllPar<ltur ~Ut Beobachtuns , d04 okp.to~,.chell Z\l~t!\lldij we't~r.r 'Gewasser, bqspndeu " hr~$ Versc hj1lut~ung~. I!ra\les, ~\I verW'tindeI1. D.r Bel(hl~uniger " im Koffer , Am , ~om.i<er FO~~GhUn,.iilsti. t U\ fÜL' ell>l<tl'onisohe' lnt.to~l\op!e ist clllr lTliniatuL'isiert~ste Il~' sehleul'liaer de~ Wel~, der 11'1I.1H, entwi~keit worden, dlU' 1GO' Mil)imeter dicken St~l:ll&owie 60Q r,1IUlmeteL: tll~!( ~ I1 , 6t~lilb,to~ "durchleuchtet", Dieses , In dar ~elt kleln&te Ger;;,t de( zeritörl'n~Mrclen KonttOUß beswht , , ' au. n~l' di'~i Blocks, von aenen niGht gröll~,· al~ ein 1l1loQbeim ' , ' j~del' I<ofter lit. Pas O:eSBmtscwlcM' be$chut~ UmWelt , ' t,iigt kl\um mehr !ll ~ lOQ : Kllo. ' gramm, ,'D~11er erhielt . c;ler ,'Im' Baikal..... wil'd el"'. Anla!i~ " "MIB-*, ' ~e): leicht ,jl) eIl1~n; ~1I1' Jteßistrj~pmg \1011 l;"~u,trinos PS:W '"U &elne[l1 Ein~~I7-o r t l;>eeingebaut, die ~\ll\' Balkpi~ee mil. fi;i\'~ert werden k'"'l)n, 1,f\1 TOlll§len O\lrch den ErdbaJi von des· kar Forschun~institut auch den sen en\gegengeset~ter Seite I,om· Nam~n "Koffer-Betatron", me~. , Sowjetisch~ WI~&el1.$cllaft. Übe\'S~~un;en von E, t.ohse Neue Ideen d., I 6 KULTUR . 4. S,e'ptemher 1987 :.'," ( / , leipziger Lokale ~! und ihre Geschichte" ) '1945-1'960 ' 'kultUr spiegel, uz,___ ~ Spielbeg'inn am Poetischen Theater "Louis Fürnberg" Mit Manue! Puigg ZweiPersonen-Stück " Der Kuß der Spinnenfrau " in der erlolgreic'hen Inszenierung von Bernhard Scheller beginnt das Poetische Theater "Louis Fürnberg" unserer Universität am 12.. 13., 26. und 27. September (jeweils 'um 19.30 Uhr.i n der Spielstätte im Ern ~t -Bey er-Haus) seine neue Spielzeit. Das Universitätstheater bewirbt sich mit diesem Stüc:k und dem ebenfalls der antiimpe~ililistischen Solidarität verpfljC'hteten Projekt " Aikona, BOf;&'" von Paul Slabolepszy (Regie Carsten Ludwig) auf der Bezirkswerkst att des Amateurtheaters um die Teilnahme an den 22. Arbeiterfestspielen der DDR. : (auf dem Foto: Frank LiebsCher und Michael Hametner in "Der Kn 8 der Spinnenfrau") ~,Photographien von Leipzig" "Hermann Walter: Photographien von' Leipzig 1862 bis 1909" ist der Titel einer neuen Ausstellun;! im Alten Rathaus. Diese FotoSchau ist vom 4. September, bis ZUlT' 20. November ru ,sehen . .0ffnungszeiten: Dienstag 'bis s6.il:ntag 9 bis 17' Uhr. ' , ' I.'; ., Konzert für Kinder am'Bereich:Medizin Der" neue· leiter .· des Ulii~erslt.ätschore~: Wolfgang Unger. Er tritt die Nachfol~~' von Prof. Dr. Max Pommer an. 'FoJo: HFBS/Krai'lich" De,~ gu,t e,n R.uf des Chores' wa,hren :Iin·d ·weiter ·mehren.. " . Zum ~euen.Leiter ,unse'res,Leipzlg,e r.Universitätschores wurde'c:-m 1:. S'eptember Wolfgan'g Unger berufen . iht 'Wir~ung, ~9m 1. ., Septembt.r Musik als auch in der Chorsinfonik rg&7' übernai:lm Wofigang :Unger die der Romantik und' der Gegellwart, L~itung 'des· Leipziger {jriiversitäts- wobei natürlich auch das Volkslied chor.e's; Er ..trat' di'jf~rN.achfolge von nicht yergessen w.ird. ce. umriß er die Prei. Dr. Max Pommer , an der mit künftigen Vorhaben des Chores. Be-ginn der neu'e n' K~rizertiaison als Zur feierlichen Immatrikulation Chefdirigen-t' des ' Rundfunksin- an der KMU am 23. September im fon4eorchEisters Leipzi'g cwirkt.' Wo:lf- Großen Saal des Gewandhauses gphg Unger, 1948 i!1 Eibenstock gebo- wird sich der Uni-Chor zum ersten r:en, sang aCht ~ß. hre im Dresdner >Mal unter seinem neuen Leiter der Kreuzchor unter Rudolf Mauersber- 'Öffentlichkeit vorstellen nachdem ger-und' studier:te ·d·a nn an' der Ho~h- im Probenlager in GrÜnplan wo sC9?le . fii.r Musik , ,,:Fr~nz .Li~zt" .' i:n sich der Chor gegenWärtig au'fhält, Weimar, .m ,der Eachrl<:,htung Dlf-I- 'hart gearbeitet wurde. gieren/Ch'orleitung., 'Nach dem St u" dium w.irkte ,er als"Chordirektor der Nächster Höhepunkt ist dann ein Hallesc.l)en Philharmonie und 'Leiter Konzert anläßlich deS 70 Jahrestader .Ro\>ert..'Franz-8ingakademie", ges der Großen SOZialistischen OkDarüber hina~s ist; er' der k'ünstleri- toberrevolution, das im November s<:!t,e" LeIter ~es 'I:h,ütingis<cgen Aka-s~attfindet. Auf dem Programm derm~cheb .Slngkrelses; an' dei: For- steht neben Carl Orffs Carminaschungs- und G~denkstä'tte " Hein .... burana " auch ein Werk d;s Weimarich-8chütz-'Haus'''' Bad ~Köstritz und raners Carl-Heinz Dieckmann das unterrichtet im, Lenrauft'rag das Fa-ch lyrische Poem ". ,. und es Schlägt des "I;>irigieren" . an der Musikhoch- Menschen Herz" das er nach Texten schule " Franz' Liszt ": .' von Louis Fürnberg 1983 schrieb. '"me 'Arbeit ' mit , dem Leipziger ., . '. Un:iversitätsclior ,.. ist filr miCh Her:., ,. AuCh die traditioneIien Weih8:i;l~ferdera~ ufIdo : V~pp'flichtUßg, I.ch nachtskonzette (Weihnachtslledcrl werde ' die "vo'n' 'Max . Pomrrier" und und .die Aufführung" des ' Wei h~ ~eipell Vorg ~ngern begonn~ne Linie nachtsoratoriums (Kantaten 1-fj) o/. ehetf~n, . reti und 'p at4rIjCh "äueh ei ..: werden vorbereitet während dann gene tdeen und, V-orstellungen ver- am ; 25. Februar' die " Johanneswirklichen, um den guten 'Ruf des Passion " erklingen wird'. Im M='li Cllor,es im In- un9 Ausland zu .wah.: lädt der Chor zu einem A-capellaren und 'Z1l meh~n", . sagte Wolfgang Konzer.t ein. ' Unger in, ~inem,,: pZ~ß'espr äCh: "Be- _ Wünschen wir dem traditionsreiwährte musikalische Traditionen werden f()rt~esetzt, . Wir woHen aher auch ehen Leipzigel' Universitätschor und das Repertoire ·a :Of einigen Gebieten seinem neuen Leiter Wolfgang Unerwei tern, sO'%hI' in der p'>-capella~ ger. viel Erfolg ip der Arbeit! G. S. Mit einer lebendig geschriebenen Betriebsgeschichte unter dem Titel " Leipziger Gastronomie von 1945 bis (~60" yrurde ein neues interessantes Zeitdoku. ~er.t gesohaffen. Es ist unlängst vom Volkseigenen ' Handelsbetrieb (HO) Leipzig - Gaststätten der Öffentlichkeit vorgestellt w~rden. Das im' Aluftrag der SED-Parteiorganisation von 'ein~r Arbeitsgruppe unter Leitung von Hans Seig .herausg~e bene Buch . enthält zahlreich'e und Darstellungen Analysen über Entwicklungsprobleme der messestädtischen . ' Gastronomie und Erlebnisberlchte aus der Zeit des Neuaufbaus. Eine solche Publikation: ist bisher einmalig in der DDR, Die Schf\lli enthält auch eine ausführliche Schilde. rung d~s "M-ayer-Stammtisches" ... um den verdienstVol:len einstigen Rektor der KMU. Prof. Dr. Georg Mayer - im Kaffeebaum und anderen 'Studentenlokalen und ist somit In vielerlei Hin. si~ht ein Stück Leipziger Zeftgescniohte. Interessenten können die init Interessanten Fotos ·illustrierte PubUkation beim Gastronom-Service von LeipzigInformation erwerben. '17. Leipzige'r Filmliteraturmesse im I;Kalinin tl Der Filmklub Leipzig und das Filmkunsttheater Casino laden zur 17. Leipziger Filmliteraturmesse ein. Diese Messe findet am , Sonna~end, dem," 19, September, von 9 bis ' 14 Uhr im Klubhaus "Kalinin" in der· Kupfergasse unmittelbar 'am Casino statt. Auf ihr ,wird es wiec:ier einen umfangreichen An- und·, Verkauf , sowie Tausch von FiLmpublikationen, Filmprogrammen, FilmzeitJschrü- , ten, Filmplakaten, Filmfotos etc, geben, Für int~ressierte Aussteller ist noch die Anmeldung bei Übt IWeisWlg von 7,50 Mark pro TiSCh (keine: Barzahlung möglich) bis zum 10. September rriÖg': lieh. Die Anrri~1dung ' hat beim l;ilmklub 'Casino, Neumarkt, Le!ipzi,g, ?010 .Z1l enolgen. . ,', und ihren Allen hat es , Spaß gemacht Ein Konzert fÜr Kinder und ' . ihre Eltern .:.. das gehört schon , zu den guten Ideen im Kulturleben am Bereioh Medizin. Deswegen brauchten Kulturkommission der BGL und ' Abteilung Kultur. des Bereiches ' nicht um Inte.r:esse bange zu sein, als · ,sie zum K!inderkonzert Ende Juni einlud,en. A:llen hat es Spaß gem'lcht: den Musikern aUf der Bühne, die a uch aus dem B'eJ reich Medizin kamen, ebenso wie den ' kleineren und großen Gästen auf den Rängen. Einfühlsam wur. den ' gerade die Kinder mit Liedern und Musikstücken aus drei J ::vhrhunderten bekannt gemacht. So daß sich sagen läßt: Da war keir.er. dem dieser musikalische Nachmittag keine Freude berei- Gespanntes ' Zuhören' auch ' bei · den -tet hätte. Jüngsten. Ze.j,chn!Jrfg'en .von·~';." " Josef'H egenbarth ' -' Eine A~sste'U4ng mit '90 Zeichnungen und \ far.bigen. Blättern von Josed' Hegimbarth z'e igt die LeiI'ziger Galerie am Sachsen-, plaiz noch bis Ende September. Diese ' Werke~' aus 'den Jahren 1925 bis 1962' stammen alle aus dem Nachlaß 'des Künstlers, desseIl Todestag sich im Juli zum 25. Mal jähtte. ' , B~ifall ,.von den Kindern ebenso>wie von ' d,en , Eltern -für , die gelungenen OarbJetullgen und die Einführ,,!ngen in ,die Welt der ,Musik. ' ·Fotos: ·tytüller ~.;.. ., " I I •• I ~ : Herbst des. vergangenen "J,ahres 'ehrte das mongolische Volk an. läßlich seines' 80. G.ebuJ.'.tstages Daschdordshijn Natsagdordsh einen der- erst en seiner neuen Dich: t~r, einen seiner größten und den am meisten geliebten. Und ' während der Na.'sadamfeierlichkeiten, .~ dem Nationalfeiertag, gedach'te man in diesem Ja:hr, seines .. 50. ,' TOdestages. 19817 jährte sich zugleich zum sechzigsten Male der Tag, an dem der junge Natsagdordsh nach I!.eipzig kam., wo er für ihn wichtige, an"Eindrücken und Anregungen , reiche ,Tahre verlebte und unter anderem jvurnalistische und mongolische .Studien trieb. ,,-' ,. ) ' { , , ", " .. D~es~ 'Leipziger Ja~re waren für Natsagdordsh eine Zeit i,,,,ten'siven' Lernens und des geistigen Austauschs U~.r Clen Aufenthalt'eines .der bedeutendsten mon,golischen Dichter an unserer Univer~,ität. Von Dr. Erika Taube Anspruch auf . sp.~tere , GÜltigke,it. Aber vieles, vor a~ ~'m ,aus .dem"letzten Jahrzehnt " s~ines Lebens, hatte Bestand'; . efni'ges w,u rde erst nach· seinem Tode b'ek;mnt und, in nun s~hon . ruhigeren, Zeiten, i,n . seiner Bedeutung. voll erfaßt, ' sche Volk isoliert und in Unkenntnis dahinlebte, sein Horizont begrenzt vom Lebensraum der Jurte und den umgebenden Ber.gen, gleich~ sam unter einem Kessel, Der Sohn der alten Zeit aber kann diese Enge aufbrechen, stülpt den Kessel um t 'I ' Und kommt hervor - sich nun wan'Natsagpo,rpsh war ~in i~usg~zeic!l- delnd zum Sohn einer neuen Zeit. 1906 als Sohn eines verarmten. Ad- n~ter. Kenner der alten:.Kultur, Lite- Von Natsagdordsh stammt auch der ligen geboren, lernte er in der Jurte ratur und . Folklore' -seines Volkes. Text der mongolischen Nationaloper eines Freundes seines Vaters Lesen E>ank ~iil.es . einjährl:gen . Studiums an "Die drei bedeutungsvollEm HüSchreiben und manches andere, s~ der Lerlingrader . Militätakqdemie, gel", der ersten mongolischen Oper daß er schon als Elf jähriger seinem wo "man ihn - ·' nach . AuSsagen von · überhaupt. , Vater zur Hand gehen konnte' und Ze~tg~nossen. - , "ständig:mit Irg!!nd, mit dreizehn Jahren als ordentli- welchen ' T~xten ul?ter ,d~m . Ar.~" M1t einer Gruppe Jugendlicher cher Schreiber angestellt wurde. traf" und , emes · fast zwelemhlj.lbjah- war Natsagdordsh im Herbts 1926 Diese, seine für die damalige Mon- rigen ' StudiEmaufenthaltes in nach Berlin gekommen. Er war golei ungewöhnlichen Fa"hl'gkel'ten Deutschland, wo er den größten Teil zwar Initiator und Autor einer Zeit•• ' d Z· 't' ' .. '-'..... I bt h tt ' und die aufgeklärte Erziehung' bel' er el m . ut>lpLdg e e, a e er schrift die den auf 'verschledene Lit' e rat . d V0 lks ' seinem, Vater, führten ihn I'm Som- s~'ch auch ' m'" h , ur'un '. - 0rte Deutschlands verteilten jungen ' b ch-ft· t . · ht. un g'. an d erer ,V"l'~ mer 1-921 in den engeren Kre'ls ' der d1C '0; "-,er. ,e s a 19 Mongolen, die zum Teil noch halbe k e aus ,· dem ;R USSJsc h en un d Kinder ' waren den' Kontakt unterr evolutionären Klräfte s.e ines Lan- un d'ts (:W'11er , ,P'USCU1\.ITI, ."',". 'H" des, so daß' er mit 15 Jahren schon D. ,eu c ",e,n") (so ,'ven eme einander und , zur ,·Heimat erhalten 'd'. G, o~t"" ' M.ongo' 1'ISCh.e u"'b er- , und zuglei.ch das Einlebe~ erleichals Sekretär der Volksregierung ta"- untZt Il.e),lOS ' . ' tig war. Er stand dort in engem Kon- s~ . . '. ".: ' . . ' 1 tern sollten, aber auch er .sep~,$t takt mit Süchbaatar, dem F.ührer '1dI ·'d~ ,\mu{de ' zu,~ >GrundIige , sei-· ha~te,:arge. Eingewö~~ungssch:wiel'i~,der mongolischen Volksrevolution. nes eigenen 'djch'teti'scti:en"S~'h;affens, ~~l!en. ,Sell'~e La~e anderte . sl~h" a~s Bald danach arbeitete er im ' Kriegs- An d4e" Tr~di·tione-n : ,'der ' mongO- ' Ihn , ~t:IC~ .Haemsch, .qer Dlre~tQ.r ministerium, und ab 1924 gehörte er lischen Volksdichtung anl,müpferid : des <?~ta&latIsch~~~ Sez:tmar.~ ~e~ ,u.~j~ als Chefsekretär zu den zehn P.er- fand Natsagdordsh ' in, seinen JG'e'dich~ ' v~rsltat ' un~ O.r~ll}arlus ~).ll' ~1~€l1Qs6nlichkeiten, aus denen in den er- ten'. dle;Sprache .und , dl·e ··B'ilder, mit . gle, nach"LelpzIg ,h~It~ und.se~n:. ,Ber sten Jahren der MVR die Regierung denen - er dIe M~!O'scli'en :, unrriittelbar ' tre\ltp;g ubernahm. Hier, so. erzllpne bestand. Engagiert in der Jugendar- err"lclite '8 rührte ~' tiewegie " u'nd es SergeJ Wolf, der Verant~ortl,!~he , ;;Zufall, , . n , d~'ß" " sem>e) ,I . '. \ fur die J'ungen Mongo~en stürzte bel't gru"ndete er den PI'onlerverband Ist,·ek:ein schönsten , . . ' . , . . ' ""uf , :0 und wurde als 'd essen erster Vor- Gedich'te>"ln,:, rrö'ne ,.gefaßt "'ZU', Volks- , el' .",s~ch mit Enthu,sla~~1,ts , a ," :-,as sr~zender . gewählt. Natsagdords~ liedern' g~wöld~n 'si,nd!~ Altdel'erl?eits , S~uäluPl! ~nd "das qualen,d~ H~lmWldmete SIch von Anfang ' an· .mIt ~gibt es eln~ge , Gedichte" d~'e jeder .·weh,legte Sich. gon zer Kraft dem Aufb~u emer mit seinem 'Namen,. verbindet· und . . , " , n~uen Gesellschaft, der GestaltUl~.g von denen . jeder . ·w.eni'g stens , ein Natsa~d?rdsh . soll In . ~Belpzlg emer neuen .Kultur - nl.cht nur In paari, Sti-ophen\ ausweddfg w.eiß, wie,., ~oup~ahstI~ ~tudlert hal:eI), ~bwohl seinen staatl1chen ~nktIonen, son- aus. dem , bei;ühmfE!O ' ';Mei.ne (Hei- ·:1O emschlaglgen , f'\'rch,n~.en, ~en derI? auch als SchfIf.~~Her,. als O~- . triat-" '. (-11)33~, ~ ei,n.em0I:.abpreis . a1:lf~d(e~ v~ra~ . . de~ der u:~~vel'sltat,.' keme~gamsator und MitWIrkender m Mon,golel .uridflhre-1\fenschen; lei Hmwelse auf-s!'!ln 7 Ap wesenJtelt ;- '. . ,. / in lieipzig, ges'c hwelge dEl~n ,'.:auf LaienspielgruPl'len. Er schrieb Ge- . . ' dichte, Skizzen, Stücke. stellte sein Iri ,~·der, ',ErzäJ1Iu~g ~ n.Der . S~hn·, ~r. ,seine hiesigen Studien, zu ~rnd:e~/~in.d Talent ' in den Dienst' propagandi- aften ' Zeit" . ('l!930);' einer· der:'5chlüs'- .f '~ ' was nicht verwunpert;'. d~ '!er::m~t stisch-agitatorischer Aufklärung. seleriählungen der modernen mon- Sicherheit über keinen Biläi.IilgS~ Manches was er schrieb, war nur golisch.en , Literatur; ' schreibt Nat- nachweis verfügt, der als Grundlage für den, 'Augenblick bestimtnt".ohne ...· sagiiordsn' ,dav,on. -lwieo daS... moagoli.,-. für, ,eine. ·Immatrikulation.. -genügt , . . I .' l gung mit diesem Text ' a,ls kl:itischer Konsultant beteiligt. Bekanntlich erwarb Haenisch, der als erster die Rekonstruktion der mongOlischen Texte dieses .Werkes veröffentlichte, in der 0rientalistik damit 'Weltruhin, ' Natsagdordsh ,'seinerseits wurde in Leipzig ,me'ngoIistischel' Forschung " und mit" philologischen A.r~ beitsmethodeil' vertraut ' gemacht vermutlich , ein ' Grund'. dafür, ' daß er nach seiher Rückkeh'r in die MVR im Mai.1929 mit Arbeiten ill der historischen ~bteilung . beim Wissenschaftlichen Komi,te'e; ' dem Vorläufer ,der .. Afademie der'Wissenschaften, betraut;wurde:' , , mit' nens denken, sondern auch als Zeit geistigen ' Austauschs. Mit zunehmender Beherrschung des Deutschen wurde Natsagdo~dsh mehr in di~ fachliche Ko~munikation einbezogen. Durch seme Kenntnis der eigenen Kultur, mit seinen Gedanken dazu, dürfte Natsagdordsh zu vielen der' derzeit in Leipzig laufenden Arbeiten auf mongolistischem und auch auf tibetologischem GeNatsagdordsh, der in Connew:itz biet beigetragen- haben. mögl~cherweise am Wiedebachplatz r- wohnte, h~nterließ ,uns-als Schr~ftVielleicht gab seine Anwesenheit steller 'aus seiner,Leipziger Zeit ,verauch A:nstöße für die Lehre - im- schiedene kleln.et;e ,Werke"so das Gemerhin . las Haenisch im Sommerse- dich't ,,, Von einem,. der; zum LetnE~n mester 1927 "Mongolische Volks- in die F.er~e - zog", tl~27) und \di'e lymärchen in Schrift- und Umgangs- !'ische ' Miniatur ,;I'ch erlebte :d~n 1. .Lo. einem kapitalistischen Haenisch führte Natsagdord:m im sprache", und das ist das erste Mal, Mai in Ostasiatischen Seminar ein, wo die- daß in der deutschen Mongolistik Land " (1928), in der er mit wenigen ser wohl seine entscheidenden Stu- der Begriff "Umgangssprache" auf- Sätzen ·in sehr poetisch diCg.ter Spradien betrieb, und machte ihn mit taucht. Schließlich hat Natsag- che die besondere A'tmosphäre eines den Mitarbeitern bekannt, Friedrich dordsh Haenisch mit Sicherheit bei solchen Maienmorgens, die festlich' Vorbereitung seiner Asienreise . kämpferische Stimmung in eine,m Weller, späte.r 'Ordinarius für Indo- der Iogie und Nationalpreisträger, war im Sommer 1928 unterstützt, der er- 1, Arbeiterbezirk unserer Stadt lebendamals öfter mit Natsagdordsh zu- sten Relse eines deutschen Wi~sen- " dig werden läßt. Die Zeit ,in Leipzig sammen, konnte 'sich' aber in sein.em schaf~lers 'in die MVR, und ihm . hat' Natsagdordsh' Persönlicb'keit 90. Lebensjahr, als' wir durch Zufall dank seiner staatlichen Fanktionen star:k geprägt , und blieb" nicht' ohne auf diese Bekarintschaft zu Spi'e- dort w.ohl 'manchen' Weg.ebnen kön- Einfluß auf sein weiteres LeJ:iim·i .in chen kamen, nur noch schwach er- nen. Er war damit"beteiU'gt 'a n d:e r·,· v:erschiedener Hlnsicllt: Sfe ' lilmL . .innern. Irnmerhin verdanken wir HerstelIung , von Kontakten .. zwi- schließt zwei der reicHsten, Il~jn iWeilers Erinnerung 'einfge wichtige schen deu~chen und '. m:ongelisclien -'künstlerisches Schaffen. stark ' inspi'Informationen, darunter die erste Wissenschaftlern, zwischen I:.eipzig ' rferenden Jahre, die zU"dEm ' bedeu~ und einzige dauüberi, daß Natsag- und l:Jlaa.n baatar, .die - in den, 50er terd~ten, ,aber auch folgenschwer'\" 1dordsh ein Kind aus erster .' Ep'e Jahren von Johannes Schubert ,w ie- sten 'seines 'kurzen Lebens gehören . .hatte, .. denn er lebte' In Leipzig .init der aufgenommen - ,bis heute , "und -in 'denen sich seine PerSönlich" seiner ersten Frau . und die~em dauern. Von dieser· Reise, die ihn keit voll entfaltete. . In den , verKind,. einem : nJusti'gen"kleinen Ding auch nach China führte, brachte bleibenden acht Jahren. die , von Haenisch ein 'Exemplar' der ,;Ge- Glück und 'Erfüllung gestreift und von etwa zwei Jahren!'. heimen "Geschichte der Mongolen'" zugleich von·tiefer:Tragik übers'chat~ , Was .Natsagdordsh in· Leipzig aber in chinesischer T.ranskription , mit, tet sind, entstel1en, teils im Gefängdes ersten literarischen . -Denkmals nis, seine ·schönsten und reifsteil besonders wohlgetan haben muß, in mongolischer . Sprache , (13. Jh.), E>icn,t ungen, Sie gewannen ihm ' die ;w ar das Interesse für Sprache, Ge- dessen, 0riginal verloren' ist. lDas Liebe . unä Verehrung seines -Volkes ~chichte und KUltur seines .VOlkes, war ein sensationelles Ereignis und und ,machten ( ihn zum bedelil-ten'dY dem er hier begegnete, das Interesse wurde am Ostasiatischen Seminar sten Vertreter der ersten Genera~ lebhaft· diskUtiert, und Natsag- tion mongolischer Schriftsteller, des,'f ür Dinge, die ihm selbst ain Herzen dordsh 'als einziger Muttersprachler sen Werk für Immer Tell des Grund~ lagen. Wir können uns diese Leipzi- war ohne Zweifel an diesen' Gesprä- bestandes der neu,en mongoiischen ger Jahr.e.nicht · n~r als,Zeit des Ler- . ehen und' bei ,Haeni!tchs Beschäfti; Lit'eratur : bleiben wi·r d. hätte - können wir doch annehmen, daß er mit einem Sonderstatus am damaligen Universitätsinstitut für Zeitungskunde Lehrveransttutungen besucht hat, denn mit dessen' Direktor Erich Everth war Haenisch seit seiner Schulzeit , befreundet und in Marienbrunn benachbart. So' dürfen wir annehmen, daß Haenisch sich an Everth wandte, um ' Natsagdordsh den Zugang zu bestimmten Lehrveranstaltungen zu ermögliehen. Das heißt: Natsagdordsh studierte in Leipzig vermutlich mit einem Sonderstatus auf der Basis einer p~rsönlichen Abmachung, was erklären wqrde, weshalb er nirgends in den Akten erlaßt ist.