Preise `der LJniversitatfür `verdienstvolle` Mitarbeiter

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Preise `der LJniversitatfür `verdienstvolle` Mitarbeiter
..
U,n iversitätszeitung
Organ der
Kreisleitung ,der' SEO \
16. Oktober'1987 '
,
"
I
.
"
~est~eranstaltung 'der KMU anläßlich des 31t Jahre~tages de;,DDR
Wartburg1reffen der FDJ-Studenten
t "
...
•
Preise 'der LJniversitatfür
'verdienstvolle' Mitarbeiter
Anläßlich des Nation;llfeiertages
der
DIDR
wuraen
KMUAngehörigen hohe Auszeichnun'gEm und Titel verliehen,
'
Ehrennadel der KMU verliehen I Prof. WernerMüller hielt Festvortrag
W,ürde eines Ehrensenators an drei Emeriti verliehen
(UZ) Angeh~rige, der Karl-;MarxUniversität fanden sich am 6, Oktober im Kleinen 'S aal des GewCl-nd. hauses zur Festveranstaltung unse' rer AIIna mater ,anläßlich des 38.
Jahrestages der DDR zusrun111en.
:Auf dieser , würdigen Veranstaltüng
am Vorabend des Nationalfeiertag~s
unserer Republik wurden {durch den
Rektor Prof. I:!r. sc. Dr. h. c. LothaJ;
Rathmann an hervorragende Mit·
arbeitel\ und Studenten sowie verdienstvolle
Persönlichkeiten ' aus
Praxiseim;ichtungen die Ehrennadel
der Karl-M'arx-Universität bzw, der
" Gustav-Hertz-Preis ''; der ' " Gottfried-Wilhelm-Leibiliz-Preis ",
der
" Hubert-Jusek-Preis"
und
der
" Georg-Mayer-Preis "
,1verliehen:
Das engagierte WIrken von rund 100
Wissenschaftlern, Ärzten, •ArJ5eitern, Angestellten, Schwestern und '
Studenten sowie Kooperationspartnern zur weiteren Entw'i cklung un- , "
I
serer 'Universität, bei der konsequen- : Auf der Festveranstaltung , verlieh Rektor Prof. ~athmann an drei .. Eineriti die,
ten Erfüllung ' der vom XI. Parteitqg Würde eines Ehrensenators der KMUj ' hier ,an PrOf.' Dr. sc:, Fritz Meißner.
gestellten
' Aufgaben . fand mit der , '
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"(
. Foto: "·"11
"'lU er
Auszeichnung verdiente Würdigun<L
Gäste der festlichen Veransthl" .
'
tung waren der Kandidat des ZK auf deutschem Boden: und fortlerte versitätscho):'es, Wolfgang Unger,
der SED, Prof. Dr. sc, Gerd Laßner, dazu auf, alle Anstrengungen zu' un-' vorgestellt.
,
.,
der 1. Sekretär · der 'SED-Kreislei- ternel)men, , damit diese EntwickMit der Wi,irde', eines Ehrensenatung, Dr. W~rner Fuchs, sowie Eh- lung konsequent fortgesetzt wird. tors. der KMU WI:lrden ~rof, em. Dr.
rensenatoren, Emeriti und weitere Der eigene Arbeitsplatz ' ist dabei sc. Artur Lösche, Prof. em. Dr. sc.
Persönli~hl{eiten.
der beste Kampfplatz für den Frie- Fritz Meißner und OM-R Prof. em.
,Den Festvortrag hielt Prof. , em: den. Dalbei sei es immer wieder not- Dr. $C. Wilhelm Oelßner au.sge~eichDr. sc. Werner Müller, einer unserer wendig, sich daran zu erinnern, wo- net.
" .
" jüng::;ten" Emeriti, der ein gewalti- her wir kommen, zu analysieren, wo ' Prof, Dr. sc. LÖthar Kreisel' versiges Stück Geschichte der KMlJmit- wir stehen und wohin wir gehen.
cherte im , Namen der \ Ausgezeichschr~eb. Anhand ' persönlicher Ent~
Auf ,der Festveranstaltung 'WUr- netell, die höhe' Ehrung ,als 'Wertwiclflungen umriß ' er .den erfolgrei- deli an vi.er, weitere Wissenschaftler schätzung unß zugleich hohe Ver- '
ehen Weg unseres Staates, des ' er- die Emeritietungsur!{unden über- pf-liChtul1,g ~u we1.teren beispielliafsten
Arbeiter-und-Bauern-Staates ,geben und der, neue Leiter des l,Uni- , ten Leistungen zu betrachten.
Jugendliche aus. all~n Bezirken 'und Einwohner Eisenachs nahmen an .der
Manifestation aniäßlich des WartburgtreHel1s der FDJ·Studenten der DDR '
teil.
,Foto: ADN·ZB (Ludwig)
Einmütige 'W,illense~~lärung unterstreicht':
Urfse'r W,issen ,und 'Können
.
für d'ie 'Politik det'SED
:
~
• 30 '000 FDJler u..,d Eisenacher,im Zug der Jugend ' \'
• 'Egon Krenz ~prach auf der Manjfestation~
auf der Wartburg
.25 Teilnehmer a,us l!nserer Kreisorganisation dabei
'I
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(ADNIUZ) EindrucKsvoller Hö- bracht - urid niein~s ' der Juhepunkt des zweitägi~en Wart- ge1'ld jene Verantwortung, die iliburgtreffens der FDJ-Studenten I,"em Willen, ihrem Wisse!1 und ih~
der DDR war am Sonntag , ein ren Fähigkeiten entspriC!ht. iJn-:
Zug der Jugend zu dieser -tradi- tel' ' großer , Zustimmung der
tiensreichen Stätte und eine MCl-- Kiundgebungste'ilnehmer_
'rief
nifestation auf ihrem Ihnenhof. Egon', Krenz auf: " Ihr habt den
baran nahmen ,30000 Jugendli- Ruf ,des XI. Parteitages der SED
che auS, allen B'ezitken der DDR an die Jugend unseres Landes'
i!lnä Eisenacher Bürger teil,
aufgenomnle,n. ,In der Arbeit \ll1d
Anläßlich des 170. Jahrestages beim Lenlen, im Studium und
des Wartburgfestes der deut- beim Dienst in den bewaffneten
schen Burschenschaften bekim- Organen beweist Ihr, was es
{ deten die Teilnehmer in einer heute hrißt, Revolruti9när zu
Willepsetklärung, daß all ihr sein."
Wissen und Können, ' ihr Wort
Zu dem reichhaltigen zweitäund' ihre Tat der Verwir~lichung gigen Programm ' in der . Wart- '
der Beschlüsse des XI. Parteita~ ' burgstadt ",gehörten u. a.· Geges gelten. , Die herzlichen Grüße spl'ächsrunden
mit
Nationaldes ZK ,der SED und' seines Gene- preisträgern, ein:e Festversammralsekretäl's, ' Genossen
Erich lung der FDJ, auf 'Ger ' Burg, ein
Honecker, überbrachte in einer Festvortrag des Präsiqenten der
Ansprache Egon Krenz, Mitglied Akademie der Wissenschaften,
des' Politbüros und Sekretär des P~of. Dr. Wel'l1er Scheler, sowie
ZK der SED, unter dem stür- ' ein "studentischer .R undgesang im '
mi,schen Beifall der Teil,nel)mer. Hotel "Stadt Eisenach '~ , wo auch
Der Kampf um Menschen- das neue FDJ-Studentenliederrechte , sei immer' konkret. über , buch begeistel:te Aufnahme fand.
sie. in S'0I1ntagsreden I wortreich
An dem Wartburgtreffen der
zu philosophieren" habe de~ M;en-' FDJ-Studenten nahmen aus unseschen zu keiner Zeit weder Voll- rer Kreisorganisatioh 25 FDJler
beschäftigung noch Bildung für teil, die mit vielen Eindrücken
alle, weder soziale Sicher!1eit wieder an ,ihre Arbeits,. und Stunoch
Gleichberechtigung
ge- pienplätze z·urückkehrten.
, .\
I
I
VII. Wei'terbilqungskurs für
.
, ~eh rerbi Id rier'un d.Spra~h lektor'~n'
20 Teiln'ehmer aus der UdSSR, u.ngarn,und Kuba . ,
I
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.
•
,(UZ-Korr.) ' Am 18.: September weiterung ihres DDR-Bildes sowurde' ",om' Direktor des Herd~r~ wie 'die ' Vervollkommnung ihres
Institutes, P,rof. Dr. sc. E. , H.exel- methodischen Könt1eps .. Zum anschneider, der , VII. Weiterbil- deren vel1'olgt der 'Kurs das Ziel;
dungskurs f,ü r Lehrerbildner' und , die Teilnehmer bei der W~iterSprachlektoren, . die auf dem Ge- , führung , ', eigener
Forschüng~- '
'biete ' der Auslandsgermanistik ' und Entwicklungsarbeiten zu ' un·.
und des Deutschen als Fremd-, terstützen.
,"
sprache
'Hochs'chulbereich soDer Pra~isbezug au,ch für dieziqlistis~her Länder tätig sind, er-' seB Kurs realisiert sich vor al- .
, öffnet. Bis Mi(te Fepruar 1988 lern durch die unll1ittelbare T~il­
werden die ,20 Kursteilnel1mer nahme der ,ausländischen K:ol'1eaus deL' Sowjetunion, ' Ungarn gen am politisch~ri unq geistig- "
und Kuba , ein ' umfangreiches kulture~len, " Le.b,en ~ ,der , . pD~.
Und vielseitiges Programm ab- Dazu , geh9ren ~Exk·~rsio~en,.; Be­
solv~eren.
' . "
,
sichtigungel} und 'Hospi-ta,t ionen,
Der Kurs ist , Be~tandtei1 ,der ' Gespräf:he ,mit Vertretern des ,ö fpostgradualeri, Weiterbildung :. d~r fentlicqen Leb~nsi ".'Fe~ln~hme an
Teilnehmer ]lnd w~rd erstmalIg l~u1turellen unp , wissensch?ftnach
einem
neuerarbei~eten hchen i :V:eranstal~ungen,
,KonLehrp'r ogramm . gestaltet. Seine takte·. zu .Mitarb,eiter/l 'des .:H~r­
allgemeine ~ielstellun~ , ist .zum de~-Instituts. upd ' anderer Il;'lsti- ,
einen ,.gerichtet i auf , dle Welter- , tutIonen ,sowie das Auftreten der
entwicklung des berufsorientier~ ' Kursteilnehmer ' ', vor
.: n.P'Rten sprachkpmmunikative~ .Kön- , Bürgei'l:! und a}.l~läntlis~hen' , ~~~­
nens der Teilnehmer" die. Kqm- . denten des Herder-InstItutes mIt '
plettie~ung jhrer sprachvhssen- eigenen 'Beiträgen 'über ihr "Hei..
'"
sc h8.ft1ichen 'Kenntnisse, 'dre ' Er~
" rrlatland.
im
Vorlesungsreihe %U
Natur- und Technik- ,
wissenschaften an
Sektion Journalistik
, (UZ·Korr.) Die Vorlesungsreihe
on der Sektion Journalistik zu Ten·
denz~n moderner Natur- ul)d Technikwissensc:haften wurde in diesem
Studienjahr durch Prof. Dr. sc. phil.
Kriesel von der Technischen Hoch·
schule Leipzig mit der Lektion zum
Thema ,;Mikroelektronik als Sc:hlüsseltechnologie" eröffnet. Das ' Lehrprogramm. umfaßt 15 Vorlesungen,
die VOn kompetenten Wissenschaftlern gehalten werden. Der-.,frorektor
für Naturwissenschaften und Tech.
nik' an der TH Leipzig, Prof. Dr. sc.
techno Balzer, spricht I zur Kohzep-"
tion der SED für di~ naturwissenschaftliche,
mathematische
und
technische,
Grundlagenforschung
bis zum Jahre 2000. Weitere Hoch ~
schullehrer der T,H L:ei~zig stehen'
mit Vorl~sungen .im ' Plan, z, B. Dr.
sc. ' techno Sebastian, der sich mit
Fra~en 'der künstlichen Intelligenz
beschäftigen 'wird, oder Prof. Dr. sc.
, oec. Braß, de'r sich zu gesellscHafts.
wissenschaftlichen Aspekten der An·
wendung vCim CAP/CAM äußern
will. Der Direktor .,des Institllts für '
Biochemie an unserer Universität,
Prof. Dr. sc:. not. Hofmann wird zum
Thema Gentechnologie lesen. Oie
Lektion "Schaffung geschlossener
Stoffkreisläufe in der Volkswirt,· '
scha.ft" hat ' Prof. Dr. sc. not. Sey·
fprth, I Prorektor fGr Naturwissen'schaften ' an' der Pädagogischen '
Hochscht.\le "Dr. Theodor Neubauer"
Erfurt/ M~hlhausen
über·
nommen.
Vor den Studenten wird auch der
, Generaldirekfor des Kombinates
Mikroelektronik Erfurt, Prof. Dr. sc.
Wedler, , sprechen. Die Abschiuß,vorlesung liält Prof. Dr.
sc.
techn. , Fleischer, ,1. Vizepräsi~ent
der URANIA, ,ZUm Thema "Soziali·
stische Wls'senschartspublizistik im
Prozeß
der
wissenschaftlich·
tedHIlschen Re\lolutlon".
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Verbandswahlen an der FDJ-krei~or~anisation
' N~ue 'V'erp.flichtungeri'. werden
,
,
Drei Kollekti've der GO Wiwi verteidigten Titel
(UZ-Korr.) Die Auswertun'g des
Wartburgtreffens der FDJ-Studenten
'Unseres , I,.~ndes und eine 'Einschätzung des Verlaufs der bi:>her stattgefundenen F:pJ~ Gruppenwahlver- .
's am;nlungen 's tanden,,' im Mittelpunkt der B~ratung des Sekretariats '
der FDJ-Kreisleitu.ng mit den FDJGO-SekretiirEin ani' 13. Oktober,
,<
Von den &el{retären der F.QJGrundorganisationen wurde deu,t ,PARTEITAG.ß'ER SED
lieh ,gemacht, daß die Wahlen , v'on
den Kollektiven mit großem EngaI
gement vorbereitet Ulld durchge.
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.. d A d' FDJ ' schungsieistungen uberhaupt eUlen
f u"l11't wo' rden . S111.
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,
Grundorganisation Wirtschaftswis- , I,eI en, aum ,em11a men. '
s'enschaften sLnd drei' Kollektive die ' Eine , bedeutende Rone spielt ' an der
in 'den Verbandswiihlen die Ergeb- F-DJ-Kr~~sQ.~anisation ..) .~e Fü~rtlng
nisse im sozialistischen Wettbewerb ( der personhchen Gesprac!te ' mIt al-,
um ' den Titel ' Soziallstisches Stu- l Ien {Freund/m. ' Die '.Abrechnung der
. dentenkollek'tiv" ,der ' Kal'l-Marx- erreichten Er$ebnisse. bei i der Erfül, Ul~i'vefllität" , ,eriol~~lsli ,I vert~j'digt · lung"'derrpers?nlic~,en : Aufträge v0r.n
haben. Gegenwärtig"'werden , die vergang~n~l1' StudlenJ_~hr :. und die
AO-V{ah~ye,rsamIpI\lng~n .y<?rberei- ~ ~ern~~e . ',n~uer :,;erp,1!hch~ng~n
tet. An ' -der' Grundorganisation , der 1m )Sto,~heniT~lir , 191h988, werden ,111
Sektion Biowissenschafllen standen den, meIsten Kollektiven konsequent
neben' der Diskussion alüllim ~'~ und-in so1id~r ',Qualität 'realisiert. .
po~i.tisther Fragen v~r all~m ~ie Ein~
.Auch in der GO de,s BereiChes MebeZIehung. der Studenten 111 dle,selb-' dizin , sind {die Wahlen ' im ' vollen
s,täncilig " wissensch'aftliehe ' 4rb'eit' Gange. 111' h mehr ' als 140 Semiund die Weitere' !3r~ö~ung des Enga- nargruppep. dei1. bis ' 5, ' Studienjahgements des .. s~zl~hsbsc~,:n J:ugend- res analysie,ren die] Fp'J-Stud~nten
verbandes fur, die Profilleruhg' des der Humanmedizin , und StomatoloMarxistisch-leninistischen ' Grund- ' gie, ihre geleistete ,Arbeit und. steklagenstudiums , im Mittelpunkt, ,der ken ' neue ' Aufgaben ' ab. Während
I?i~~\fSsidn~'f>J' Ji'ragph der weit.eren , ' die 'Jug~nclfreuP.de' des .2: bis 5. StuLelstun'~sstei.~rung . ~n , Fortführung cü~n1ahr~s ,di:e grliPt1~nwahlver­
de.r P~!l.k1fsfl,l9~e~ ",: )n , den FDJ- , sarpmltp1gen,".)Qis' 19. Oktpber abMitglIed,ery,ersan;llj1Lungen , des Mo~ . schließen ' und dapn .: ihre AOnats September, Bestimmten die Aus- , Wahlversafumlungen ' ' d'u rchführen
sprachen :, in i d.en \ Wahlv.er-samm- , führen ' die' Stundenten des ' 1. ' Stu:
lpngl:!n , ?el: I GO .,JournaUstik wäh.,. ' dienjahres, die sich gegenwärtig
l'end .belsp~elsweise an der Grul1d~ n,och im Ernteeinsatz b.e~indel1 ihre
,'orgamsation Xunst- und Kulturwi'S- Wahlen bis ' Ende ' 'Oktober durch '
senschaften die Beteiligung der' Stu- Vör allem die&e Studenten ,erfahr~
denten an Forschungsprojekten, der die besondere U,nterstützung der
Umgang mit studentischen For- FDJ-GO-Leitung. " '
J
"
stellen 'ihr Können
Bestellforderung
unter Qeweis
Vaterländischer
Verdienstorden in Silber
Prof. Dr. sc. Günter Gebhardt•
Hoch,schullehrer 'an der Sektion
, TV
' ,
.
..
"erdi~nstmedaille der: 'DDR
OPhR Dr. Volker Assman~, Chef-
apotheker der Zentralen APotheke des Bereiches Medizin ;
Siegfried WOlfl', ' Parteiarbeiter
"Artur-Becker-Medaille"
in Gold
Prof. Dr. sc. Rolf Kl'ieghoff,
stellv. Direktor ,für Erziehung
und /Ausbildung am Bereich Medizin
Titel,,,Oberveteririärrat"
Prof: Dr. sc. Arnulf . Burckfiardt,
Leiter des WB Staatsveterlnärk.unde an der Sekt~on TV
Titel "Vete,inärrat"
Prof. Dr. ,sc. Karsten Fehlbaber,
Leiter des WB Lebensmittelhygiene an der Sektion TV
Dr. Werper Haupt, Leiter des I?a. rasitologisch-diagnostischen Labors an der Sektion TV
,
1
Lande~kunde
im Licht
des Roten Oktober
(UZ-Korr.) , Die .. Sektion ' TAS
'der KMU fühd in ' Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen
Beirat füt Kultur-, I' Kunst~ und
EjprachwissEmschaften beim Ministerittm für Hoch- und Fachschulwesen
aus
Anlaß
des
'10. Jahrestages der Großen Sozialistischen
Oktoberrevolution
Koneine
wissenschaftliche
ferenz ,zum Thema "Die Lanpeßkund.e im Lichte der .Großen Sozialistischen Oktoberrevolution"
am 22. und, 23. Oktober'1987, Hörsaal 17, dUl'ch. Sie wird neben
der Würdigung des Jubiläums
der ' Oktoberrevolution ' ein Podium für eine Bestandsaufnahme
landeskundlicher FQrschung und
für
einen Meinungsaustausch
über praktisch-methodische Fl'agen landeskunclIicher Lehre bieten.
,Kolloquium über
Länder 'Asie~s
(UZ) Vor 40 Jahren errangen
zahlreiche Länder, Süd asiens il;).re
nationale Unabhängigkeit. Die~
sem Jubiläum widmete sich ein
Kolloquium des' LFB Süd- und
Ostasien der Selttion ANW. Nahezu 50 Experten al,ls Leipzig so, wie weiteten Institutionen der
DDR diskutierten U. a die gesel1~
schaftlichen Entwicklungen in '
Indi,e n, Pakistan, Sri Lanka und
Burma.
GST-Kreisorganisation stellte
sich vor
(U~Korr.) Am Nationalfeiertag unserer Republik stellte sich
die GST-Kreisorganisation mit
ihren technischen WehrsI!lortarten im Clara-Zetkin-Park vor.
Eine Motorsportteststreeke, ein
Schießstand, eine Model1sport, schau u,nd eih Informationsstand
zog viele Leipziger an.
.Mit den Vorführungen der
Scpiffsmodellsportler, \ der , Flugmodellsportler und der Ausstellung der Sektion Tauchsport
wurden Möglichkeiten einer , interess:m-ten
Freizei tgestal tung
a,ufgezeigt sowie sportliche und
technische Leistungen präsenti.e rt.
Diabetes.Fors~ung ,
Lehrerstudenten'
zur.
Auszeichnungen
für Angehörige
derKMUzum
1.' Oktob'er '" ,
\
I
I.
im
von Majakowski
Gespröd,
" ,
aufgeführt
"
)
2 AKTUELLE INFORMATIONEN
16. Oktober 1987 UZ/37
,
THEORIE UND PRAXIS ~
I '
UZ/37 16. Okfober 1987
I
, GIUckwUnsche fUr
Prof. Dr. Steinme.
;zu 75. Geburtstag
Das Zentralkonutee der SED hat
Genossen Prof em. Dr Max
Stemmetz herzlIchste Gluckwun_
sche zum 75 Geburtstag uberlIl1ttelt. In der Grußadresse heIßt
es "DeIne LeIstungen In verant..
- worthchen Funktlonen auf dem
GebIet der VOlksblidung und des
Hochschulwesens schatzen WIr
ebenso WIe Deine vielJahnge erfolgreIche Tatlgkelt als Hochschullehrer. Wlssenschaftler und
PropagandIst
unserer
Wissen-
SChaftlIchen
Weltanschauung
- BleIbende VerdIenste erwarbst
Du DIr Im Prozeß der EntwIcklung und Profll1erung der marXlstisch-lemmstlschen
GeSChIChtswIssenschaft m der DDR
Als LeIter von I<lollektlven an
der Fnednch Schlller-Umversl_
tät Jena und an der Karl-MarxUmversltät LeIpZIg als Forscher
und Lehrer hast Du DIr maßgebhchen ""'tell an der AusbIldung
fäh ,ger
Geschlchtslehrer
und
qUalülzlerter wIssenschafthcher
Nachwuchskader erworben"
Der Mirusterrat der DDR gra
tulIerte ebenfalls
Auch
dIe SED-Bezl1'ksleltung
LeIPZig sOWIe dIe SED-Krelsleltung KMU uberlIllttelten In herzhchen Worten gehaltene GluckwunschschreIben
Promotionen
Promotion B
Seklton MarXISInUs-Lenlnlsmus
Prof Dr l\fartln I\lenzel, am 27
Oktober 16 Uhr 7010 Karl
Marx-Platz,
Umversltätshochhaus Raum 1/13 DIe ReIChstagsfraktIOn der SPD In der III
WahlpeTIode (D"l'ember 1924 Marz 1928) und Ihr Wirken ZWIschen burgerhcher KoalJtlOnspohttk und Interessenvertretung
der Werktatlgen
Promotion A
Sektton Journalistik
Martm Bohne, am 23 Oktober
10 Uhr 7010 Karl Marx Platz
Umversltätshochljaus
Raum
VII Der Versuch der Gleichschaltung
der
Massenmedien
durch die faschIstIsche DIktatur
m Chüe (1973-1985) - ~el~, Methodeli und Grenzen.
Sektion Kultur· und KunstwIssenschaften
Beate HeuIDann, am 23 Oktober,
1.1 Uhr 7010 Umversltatsstraße,
Neues Semmargebaude
Raum
35136
KunstprogrammatIk Im
Sjlannungsield von Autormtenhon und Pubhkumserwarliung
(Zu Aspekten SOZialer Wertollentlerungen durch Kunst 10
der Ästhebk Jean Pauls)
Rosemarte Hartke, am 23 Oktober 14 Uhr 7010 Karl-MarxPlatz
Umversltatshochhaus
Raum 115 6 Ästhebsches WlrkungspotentJal
der Ausemandersetzung mIt deI Problematik
Klieg - Fneden d81gestellt an
einigen aus&ewahlten Inszenle
rungen des Stückes
Mutter
Courage und Ihre Kinder von
Bertolt Brecht
Sektion Geschlcbte
Katrtn Keller Zu matertellen Lebensverhaltnissen
kleIner
ge
\\ erblicher
Wruenproduzenten
am BegInn der übergangsepoche
Vom Feudalismus zum Kapitalismus (Ende des 15 biS Anfang
des 17 Jh) - dargestellt am BeispIel von Leder- und Textilge
werben In LeIpZIg
SektIon Chemie
Bolger Schreck Untersuchungen
Zur Schmelzenpraparabon Im
In Ga-As System und zur Zuch
tung von (lnGa) As-Schlchten
auf InP
Redakhonskolleglum
Gudrun
Schaufuß (verantw Redakteur) Jurgen 51ewert (steJlv verantw Redak.
teur) eorneha Fulhng Ulrlch Heub
le n Petra Schlnk (Redakteure)
Mart," DIckhoff Thomas Fulllng
Wolfgang Guhne Dr Korl Wlihelm
Haake Dr Hans Jaachl m He ntze
Dr Gunte< Katsch Dr Wolfgang
lenhart Dr Roland Mlldner. Dr Jo.
chen Schlevolgt Prof Dr Klaus
Sclllppel D,eler Schmekel Prof Dr
Kdrra 5tll1g1 Dr Ahnemane Troger
Anschnft der RedaktIon' Ritter.
straße 8/10, Postfach 9:10 leIpZig
7010 Ruf Nr 7197459/460
Satz und Druck
l VZ DruclCerel
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zig Verotfenthcht unter Lizenz N,
65 des Rates des Bez rkes lel~zlg
Bankkanto 5622 32 550000
E,"zelprels 15 Pfenn!J 31 lohr·
gong erscheint wochenthch Die Re
daktlon 1St Trager der Ehrenme
dalile der KMU und der DSF
Ehrennadel In Gold
Arbeitstagung an KMU •
Arbeitstagung an
Die Diskussion gab
viele Anregungen zur
weiteren Erforschung
Forschungsgruppe .. Geschichte der Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands 1914-1946" beriet an der KMU
Wie bereIts kurz gemeldet, veranstaltete
dIe
Forschungsgruppe
"GeschIchte
der
SOZialdemokratischen
P arteI
Deutschlands
1914-1946' am 22 September an
der Karl-Marx-Umversltat eIne Arbeitstagung zum Thema " Wesen,
Verlauf und ErgebOlsse des Dlfferenzlerungsprozesses In der SPD
1914-1946
An Ihr nahmen neben WIssen
schaftlern der Karl-Marx-Umversl
tat der Akadetrue der WIssenschaften der DDR, des InstItuts fur Marxismus-Lemmsmus und der Aka
demle fUr Gesellschaftswissenschaften der Humboldt-Umversltat zu
Berhn, der Martin-Ltlther Unlversl_
tat Halle und weiterer Hochschulen
unserer Republik auch Hlstonker
aus der VR Polen tell
Als DIskussIonsgrundlage der Arbeltstagung
dIenten
dIe
von
H Arndt (Leipzig) H Niemann (Bellln) und A Worner (LeipZig) er
arbeiteten und schrIfthch vorgelegten Thesen zum oben genannten
Thema Es wurde der Wunsch geaußert, SIe zu veraffentllchpn Worte
der Begrußung sprach der Forschungsgruppenleiter H Arndt der
die Arbeitstagung eroffnete
•
Methodologische Aspekte
in den Thesen erläutert
• Im emleltenden Referat sprach
Sich A Worner fur eme. umfassendere ftufarbeltung der GeschIchte
der SPD aus HauptanI!egen kunftlger Forschung musse der DIfferenzlerungsprozeß und dIe Wlderspruchltchkelt SOZIaldemokratischer
Pohhk und Ideologie seIn Ausgehend vom bIsher erarbeIteten mar~lstlsc h lemnlstlsche"n
Geschlc~S­
bild der SPD, selen neue Fragen an
dle Geschichte zu steflen so msbesondere nach dem demokratischen ' und Frledenspotenbal der
SPD Der Referent erläuterte entsprechende methodölog[scll e POSol
IIonen In den vorgelegten Thesen
, betoniE? ' dIe NotWendIgkeIt
... emes kensequent dia1ektIschen Verstandnisses der zwei Klassenhnlen
m der SPD und Ihres Charakters als
burge~ltc he Arbelterp,artel Er exemplIflzlerte dIe Problematik am VerhaltnlS der SPD zur Sow]etumon,
welches differenZierter I'ls bIslang
111 der GeschIChtsschreibung emzu
schatzen seI
und·
Die Alltagsgeschichte
noch stärker einbeziehen
Von den 55 Tellnehmern s)?rachen
ln der anregenden, vorvllegend
freIen DIskUSSIOn 22 darunter K
Fmker (Potsdam) S Thom A Malycha (Berlin), H Koth, M GIl:ias P
Dleßner, J Schllmper und U Retnhold zu emzelnen mhalthchen Fragen der Thesen und stImmten welt
gehend mit deren AnlIegen und Begrundung
uberem
H NIemann
(BetlIn) leitete aus dem Dokument
Der Sttelt det IdeologIen und die
gemems,ame SlcherheJ.t" Konsequen
zen fur dIe Erforschung untl Darstellung der GeschIchte der SPD ab
Er betonte d,e SOZIaldemokratIe
als eme gesetzmaßlge m den gesellscbaftlIchen Verhältmssen begrundete Erschemung der ArbeIterbewegung anzuerkennen Davon ausgehend seI dIe AuseInandersetzung
nut lhrer Geschichte zu fuhlen Der
MltautOI der Thesen VerWles ferner
auf dIe Notwendigkelt, starker das
Hallentumier
um ,I I
,
Wanderpokal des '
Rektors im FußballDIe SportkommissIOn dec Sekllon
Mathemahk und dIe. SektlO~ Fußball
deI
Hochscl).ulßPol'lgemetnschaft laden alle Mltar):Jelter und
Forschungsstudenten zur TeIlnahme
am HaUenturnier um den Wanderpokal des Rektors herzhch etn
DIe VorrundensPIele ftnden am
30 Oktober und 6 November von
19 bIS 2130 Uhr In der Messeballe 7
statt. DIe Fmalrunde Wird am 13
oder 20 November durchgefuhrt
Die SpIelstärke betragt em Torwart/fünf FeldsPleier Es konnen
em Torwart/dreI FeldspIeler 10net halb der emzelnen Mannschaften ausgewechSelt werden
TeIlnahmemeldungen smd ausschließlIch schriftlich bIS zum 22
Oktober an Dr Bernd Fptzsche, Sektion Mathematik. zu senden DIe
Mannschaften konnen aus emer Sektion oder Emrichtung bestehen
Auch ein Z sammenschluß von SektJOlIen bzw Einrichtungen ISt mogIIch Bel der Meldung de,,- Mannschaft mussen dIe beteIligten Sek-
derkonfe·
renz-
bericht
Selbstverstandms der Sozialdemokraten m der Forschung zu beachten
über neue Tendenzen In der sozlalreformistIschen SPD-Geschlchts
schreibung Infortruerte M Grabe
(Berhn)
H Mayer (Berlin) erörterte problematiSIerend das methodologlsche
PrInZIp der zwei Klassenhmen bel
der UnterSUChung des DIfferenzIerungsprozesses In der deutschen
und mternatlOnalen SozlaldemokratJe und lenkte die AufmerksamkeIt
auf dIe stärkere Erforschung der soZIaldemokratIschen AlltagsgeschIchte
Auf die SchWierIgkeIten einer eIndeutigen CharakterbestImmung der
SPD als WIe In den Thesen formuhert
bungerhche
ArbeIterpartei
Wles W Bramke hm
K Kmner Ifob dIe Bpdeu ung
flanki,erender Untersuchungen hervor und setzte Sich fur den Ausbau
der Kooperation ZWIschen KPD
und
SPD-Forschung eIn
AusgangspOSItionen fur dIe Erfassung
deS (jemokrattschen PotentIals der
deutschen Sozlaldemokratle In Geschichte und Gegenwart erlauterte
H Karl (Berhn)
". -(;1:
.... ~
Wertvolle Anregungen fur
weitere Untersuchungen
...
Zum I Dlfferen; lerungsprozeß in
der deutschen SozlaldemokratIe ZWIschen 191~ bis 1918 sprach D Engelmann
K Tempel stellte die Grundll:nJ
der Haltung Imker Sozlaldemokr
ten ZUr SowJetumon Ende der 20erl
Anfang der 30er Jahre und deren
W,rk;i:mgen auf dIe Gesamtpartei
dar 1
H R Baum und M Mötzel In- '
formIerten uber Ergebmsse Ihrer
Forschungen auf dem GebIet der
Kommunalpoltltk der SPD (u a
Wutzen) 0 BIttmann (Berlm) verdeutltchte anhand des DemokratIeverstandnisses von R Hliferdmg die
Wandlungsfahlgkelt
theoretischer
Anschauungen rechter Sozlaldemokraten Über dIe Impertallsmusauffassung F Sternbergs sprach M
Wemer
Das Schlußwort de, ArbeItstagung hIelt H Arndt Er dankte den
Teilnehmern fur dIe ergebnisreiche
und konstruktlve DIskUSSiOn, die zu
weIteren Untersuchungen angel t>gt
hat
Wichtige Impulse hmsIChtlIch der
Veranderungen m den polItischen
Bedmgungen SInd so der Redner
naturhch auch von dem Dokument
Der St, elt der IdeOlogIen und dIe
gememsame Sicherheit" ausgegan-gen
U REINHOLB/K TEMPEL
I1nteressa nte
EHRENTAFEL
'Ausstellung
70. Jahrestag des Roten
Oktober gewidmet
(LVZlUZ) .Lenm revolutIOn -
Ottober-
Gegenwart
I
helßt
eme SonderausteIlung des Zentralen LenlD-Museums Moskau,
dIe seit dem 5 Oktober Im PavIllon 11 der LeIpzIg-InformatIOn
am Sachsen platz zu sehen Ist
Auf 29 Tafeln verrillttelt q;
Ausstellung gewidmet dem 70
Jahrestag der Großen Sozlah
schen OktoberrevolutJOn, el/ieD
lebendIgen
Emdruck
TrIUmphzug der Ideen
von
Marx Engels und Lenm, die mIt
dem Roten Oktober das erste
Mal prakbsche Gestalt annahmen Auf 120 Fotos zahlreIchen
Dokumenten und Schemata werden der Verlauf der OktoberrevolutIOn der sozlahstIsche Aufbau
m der SowjetunJOn sowie Lenlns
WIrken dargestellt
Weitere Schwerpunkte smd
die Zusammenarhel! der Lander
der sozlahstIschen Staatenge ..
memschaft, der Kampf der drei
revolutlonaren Hauptströme In
der Gegenwart sowIe die EntWicklung der bruderlIchen BeZIehungen zwischen der UdSSR
und der DDR
v3m
Die Gewinner
stehen fest
Ergebnis der Auslosung
von DSF·Sondermarken
Folgende Gewinner In der DSFSondermarkenauslosung wurden
ermIttelt
Rosahnde Kuhne, SektJOn Chemie,
Dr A Metge, SektJOn PsychologIe,
EHsabeth Mann Direktorat für
Kader und Quahflzlerung
Prof Dr D Stubler Rektorat,
Erika Preußer ArbeltsokonomIe,
.turgen SIewer!, UZ
Sonla Stedtler SektIOn Kulturund Kunstwlssenscl;laften ,
Dr ' Langer, SektIOn Journalistik,
KoIln Haupt, Sektion TIerproduktIon und VetennarmedJZln,
Dlttmar J(urtz. Sektion ~ MathematIk
Marlan~e"
Kohlet, B.el'elch Medi-
ZlD,
Jana
Dlttnch
sektion
GeschIchte
Dieter PredIger Sektion . Tierproduktion und VetennarmediZIDI,
Adelheld Kruger BereIch Medizm
Relmar RIlke, UnlverSJtatsblbhothek
Dr M Dormg, Sektion Pädagogik
Dr W J oost SektIon BlOwissenschaften,
!
Prof Dr Notzold SektIOn WirtschaftswIssenschaften,
Lutz Stannartus Sektion Mathemallk,
Katla Lleberam, FMI
Helga Zahn, Sehrelbzentrum,
M Frauendorf SektJOn RechtswIssenschaft
B Meyert Kabmett fur LandesverteIdigung
I
DIe GeWInne konnen 1m SekretarIat des KreIsvorstandes der
Gesellschaft
tut
DeutschSowJetische Freundschaft Rltterslr 26 II Stock ZImmer 214
abgeholt werden
Museumsfuhrung
Zu
emer offentltchen Führung
ladt das Agyptlsche Museum der
Karl-Marx- Umversltat
WIeder
am Sonntag, dem 25 Oktober, 11
Ulfr ein
tionen und EmrlchturlgeI! ausgewIesen werden Auf Jeder Tellnahmeme!dun~ mussen die Sp.eler namentlIch "nd der MannschaltskaplMn mIt dletistlichel"' AnschrIft und
Telefonnummer aufgefunrt sein
g
DIe KaPltane ertf.alten b,s.7 Ok_
tober Auskunft uber den genauen
Spieltermm Ihrer M'I!1n&chaft. Bel
Turnierbegmn smd die DIenstausweise der betellH~ten SpIeler v:orzu
legen
Nicht teJlnahmeberechtlgt
smd Studenten oder aktive SpIeler,
dIe In eIner BSG oder emem Klub
organiSIert smd und regelmaßlg
PunktsPIele bestreIten
Ausschreibung ;zu
FDJ-Pokal im Fuß- und
Volleyball
Der FDJ-Pokal Im FußbalJ und
Volleyball WIrd Im November und
Dezember In der Messehg)le 7 aus
gespIelt Termme sind der 18: und
25 November ""Wle der 9 und 16
Dezember
SpIelberechtIgt ISt Je eme Auswahlmannschaft pro Sektion bzw
Auszeichnung mit dem Gustav-Hertz-Prels,
dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis,
dem Hubert-Jusek-Preis sowie
dem Georg-Mayer-Preis und
der Ehrennadel der KMU
Gustav-Hertz-Preis
Prof. Or Iheol habil ErnstHemz Amberg, SektJon Theo 0gle,
Prof Dr sc phll Gerhard Dudek, SektIOn Germamstik und LI·
teraturwlssenschaft,
Prof Dr sc nat. Horst Henmg,
SektJOn ChemIe,
Prof Dr sc phIl Lothar KreIser,
SektIon Marx15hsch-Iemnistlsche
PhIlosophIe,
Prof Dr sc oec Sarkls Latchl'
man, Seklton WirtschaftsWissenschaften
OMR Prof Dr sc med Fritz
Muller, Bereich Medlzm, Institut
fur Pathologische BIOchemIe,
Prof Dr sc med Dr Joachlm
Wetskopf, BereIch MedIZin, Sek
tlOn Stomatologie, Poltkhmk fur
Protheltsche StomatologIe,
Prof Dr rer nat Wolfgang
Wmdsch, Sektion Physik,
Gottfried-WilhelmLeibni.z·Preis
Dr sc oec Vera Bernhardt, Sek
tlOn Wu !schaftswissenscj1aften
Dr phll Michael Hofman n, Sek
tion Kultur- und KunstwIssenschaften,
Dr sc med Bodo Kuklmskl, Be
reIch Medizm, KlImk fur Innere
MedIZin,
Dr pht! Marlon Marquardt, Sektion GermamstIk und LItel'atur ..
wIssenschaft
"
Dr sc phll Frank-Bernhard Milller, SektIon Kultur und KUIl.:)twlssenschaften,
Dr sc phI I Horst Poldrack, Sektion
MarXistisch leninIstIsche
Philosophie
Dr sc med Andreas Vogel, BereIch Medlzm, SektIon Stornato
logle Pollkhnlk fur Prothet .. che
StomatologIe,
Dr rer nat. Remhard Schwabe,
SektJOn PhYSI k
Dr rer nat Stacla Schwetllck
SektIOn ChemIe
Dr rer nat Lutz Weber, SektIon
ChemIe
,
f'" ,
) I
... . .
Hül:jei1'-ifusek.PreI5
fleJga Eber~,p( Sekretälln, DlIrektorat fur Studien angelegen helten. 1
LIane Feldmann, AbteIlungsleIter Matenal}VIrtschaft, Dlrekto
rat {ur ÖkonomIe
Karl Guhr Kraftfahrer, Direktorat fur Technik,
'AnnelIes Kle~el, VerwaltungsleItenn, Kltmk fur Innere Medlzm,
Curt Larrghammer, Delter des Referats Allg~meme Verwaltung
Harald Lehm Leiter der ZenIra
len Dienste Bettenhaus ,
Rosel Matthes, Sekretärm, Sektion GermanistIk und Llteraturwlssenschaft,
Regma ;NeeIs, Sekretarm, Sek
tion ehemle,
Dr rer nat Karl Wappler, LeIter des Berelches Technik der
Sektion PhysIk,
I
Erwm Zabe! Kraftfahrer, Dllektorat fur Technik ,
Bllgltte Zemel-Abldme, Sekreta
nn SektIon GeschIchte
Georg-Mayer-PreiSi
Stufe I
Studen~nkollekbv
der SektJon
Wirtschaftswissenschaften,
Le Hoang Mal, Sektion WirtschaftswIssenschaften,
Elke Brunner Sektion PhYSIk,
Steffen Maak Sektion TIerproduktIon und Vetel,"lnarmedlzln,
Ingolf Kusch Bereich MedIzin,
Wolfgang Müller, Bereich MediZIn,
Stufe 11
BereIch (Studenten, Lehr1mge) und
zwar Im Fußball mannhch und
Im Volleyball mannhch und welb!tch
Der SPlelmodus Wird nach Eingang aller Meldungen festgelegt
Meldescliluß ISt der 6 November
Meldungen sIOd mit Angabe von
Name und Adresse des Mannschaftsverantworthchen an Elke LeIOhoß,
FPJ-Krelsleltung Karl-Marx Platz
LeIPzig 7010 zu rIChten
Veranstalter der Pokaisplele ISt
dIe FDJ-Krelsleltung KMU.
Claudla Relchel, Sektion GeSchlchte, f
Helke Schtrudt SektIon Theore
tIsche und angewandte Sprachwissenscbaft,
Dr Sabme Helmann, Sektion
GermanistIk und Llteraturwis.enschaft
Bernd Komg, Seklton Physik .
Frank Thunecke. SektIon ChemIe
Donth Jacob, SektIOn TIerpro
duktlOn und VetermarrnedlZtn, '-'
Ulnch Sack, Bereich Medlzm
J org Hammer, BereIch MedlzlD;
Holger Beykirch BereIch MedlzIn,
Stufe 111
Ulnke RudlSer, SektIOn Kultur
und Kunstwl§.Senschaften,
Andreas Herwg SektIon GermamstIk und Literaturwissenschaft,
Vera Schulze, SektIOn Mathema
hk ,
Bücher aus dem
Dietz Verlag
zum 70.
Jahrestag des
Roten Oktober
Arbeit, Brot und Volkerfrieden - das Ist unsere Welt
Thomas Erge, sekhon PhysIk,
Bernd Keller, Sekhon ChemIe
Matthlas Brandsch, SektIOn BJOwIssenschaften,
Uwe Frleßleben, Inshtut fur tropIsche LandWIrtschaft,
ßeate KlIemt und Mario I\empe,
Sektion TIerproduktion und Vetermarmeclizm,
Bons Mareck, Bereich MedIZin
Steffen Klengel, BereIch Medlzm,
Arnold Hantsch, Bereich Medi-
70 Jahre Kampf um FIteden und so'
ZIn,
fassen finden
Holger Berndt, BereIch Medlzm
zlalen Fortseh"tt
Von einem Autore nkollektt v tmter
leitung von Kurt Tledke Heraus
geber
Partei hochschule
"Karl
Ma"," beIm ZK der SED
239 Selten, 29 AbbIldungen 21 Ta
bellen Broschur 850 Mark
Alle d,e Im lubliaumsJahr der Ok
toberrevolUbon angeregt werden
sich mit diesem welthlstonschen EreigniS und semen W lrku ngen zu be
knappem
dierte
Ehrennadel der KMU
Blbltotheksrat Dr Hemz Hohne
AbtelJungsdlrektor der Deutschen BüchereI LeIpzig ,
Dr Udo Krause, Leiter der Redaf.bon Rechtspohbk beim Rund
funk der DDR
D pi PhIlologe Horst Moller
Cheflektor im Verlag Phlllpp Re·
clam Jun ,
Dr Wolfgang Wachter, Dlpl Restaurator der Deutschen Buche
rel Leipzig
Ot ellehrer
S,egfrled
Anders
Herder-Instttut
PlOt Dr sc Gunter Baranowski
SeKtIOn Rechtswlssenschatt,
G.rda BennewItz, BereIch Medi
Z10
Prof Dr sc Siegfrled Bönlsch,
Sektion MarxlstIsch-IenlnJstlscbe
PhIlosophIe,
Lo-. Burghardt, BereIch Medl
ZIn
Dr Werner Burkersrode, SektIon
PhYSik,
Prof Dr sc Helga Conrad. Sektion Germamstlk und LIteratur
w,~senschaft
Dr Gerhard EIßner, SektJOn Padag< glk
Pt al mazlerat Dr Eckart Fickweller BerelCh MediZIn ,
Ch-Istel FrIedle10 SektIOn Theo
ret sche und angewandte SprachwIssenschaft
\
Raschid Gasoos, Sektion Wlrtsch~ftswissenschaften
D02 Dr sc Dleter Geschke Sek
twn PhYSIk
Doz Dr sc Flank Gottert, Sektion Wlrtschaftswlssenschaften.,
Lutz Hahn OrganisatIons und
Rechenzentrum
Doz Dr sc Jllrgen Hoffmann,
S~ktIon Chemie
Doz Dr sc Reinhard I:IofmaFin
Sektion MathematIk,
Dr Ernst-Michael Ilgenfntz Sek
tIon PhYSik
Vetennarrat Prof Dr sc Fntz
Koch
SektIOn TlerproduktJOn
uni Vetermarmedlzm
a 0
Doz Ingetraud Lander
Be' ndt SektJOn Psychologie,
Dr Ursula Leltentz SektJon Päd
agogIk
Doz Dr sc Hartrnut Lauenroth
SektIOn Geschichte,
Do? Dr Sc Gothild LIeber Sek
bon Fremdsprachen,
Dr
Werner f Marx
Herder
InstItut ,
Kari Jurgen Meyer Sektion Psy
chologle,
Doz Wolfgang Meyer\ Sektion
Kultur- und KunstwIssenschaften
Ur<ula Mlimckel, BereIch Medi
zln,
Horst Muhlner Seklton Chemie,
HOl<t-Tasso Porrmann Orgam
satlons .. und Rechenzentrum,
Doz Dr sc Falko Raaz Institut
fur InternatIOnale StudIen
01'. Dr med Hans Jürgen Reh
mg Bereich Medlzm
Doz Dr sc Josef Re1Ohold Sek
tlOn GeschIchte
Allee Roemer SektIOn Theoretl
sche und angewandte Sprach
wls!i;enschaft
He ga Rosner Prorektorat fur
GesellschaftSWIssenschaften
Do Dr sc Inge Sachse, Sek;tlon
Wl tschaftswlssenschaften,
Doz Dr sc Dieter Sauer Be
reic h MedIZin
GI.ela Schulz Bereich Medlzm
Ant e Seidel Bereich MediZin
Dr Werner Sperlmg SektJon
Padagoglk
Helga Starke Inslttut fur Ver
lag wesen
Dr Hanneiore Umbrelt SektIon
Thecreltsche und angewandte
SnraCh\llSSenschaft
P'of Dr Wilhelm Wehhng Sek
tJOn Marxismus Lemmsmus,
WerDer WeHer BereIch Medlzin
Dirl
JUrIst Ga\mele Wetzel
FDJ Krelsleltung
Doz Dr sc Detlef Ziegs Sektton
MarXismus LemnismulS
PIO! Dr sc Hartmu t Zwahr Sek
tion Geschlcllte
In
"Erarbmtung
theoreb'Sch
zu
den
den
sozIoien
Fort
Von einem Autorenkollekbv unter
leitunq von Gunter Heyden und
stitut
fur
die
Forderung nIcht auf eIne Dlszlphn
beschranken kann
sondern · daß
auch dlszlplmubergrelfende theoret,sche und methodologlsche Grundlagen der Lmgulstik vermIttelt wer ...
den mussen, die 1m Studlenpr 0glamm der LehrerausbIldung meht
enthalten smd Auch neue Anforde
rungen, WIe öle Anelgnurlg von
Grundlagen der Informabk und der
automatIschen Sprachverarbeitung,
dIe ln zunehmendem Maße zu den
fachlIchen Voraussetzungen ltunftigel
Splachwlssenschaftler
und
Fremdsptachenlehrer gehorell .md
die systemabsch In dIe AusbIldung
emgefuhl t werden sollen mussen
um so mehr zum planmaßlgen Bestandteil der ,Förderung von Beststuden ten werden
obhgatorJsche Einfuhrung m die
automatJsche
Sprachverarbeitung
Interdlszlphnare
Semmare
WIe
LmgUlstik und IilJdaktik l' und dIe
Vorstellung der Hauptforschungs
rIChtungen '" sollen
dIe Studenten
uber dIe bereIts bekannten Dlszlph
nen und Gegenstande hmaus nut
moghchen GebIeten mdlvldueller
Arbeit I;lekanntmachen Nach det
EntscheIdung fur e1l1 SpezIalgehlet
Welsen dIe Grundvarl8nten unter,...
schledhche Moghchkelten dlsZlph\!ubergrelfendet, alle gelordelten Studenten erfassender, Qua hfIzleJ;'ung,
dlSZlphnv'erbefender (für alle ge
forderten Studenten Im Rahmen
eIDes WB bzw emer ForschungsrIchtung) und mdlvldueller Spezlallsle1 ung aus, dIe zu eInem spateren ZeItpunkt m Abhanglgkelt von emer an-
In der Bestenförderung
tragen alle Mitarbei,t er
eine hohe VerantwortuQg
KPdSU und SED - internationale ZusammenarbeIt in
Geschichte und Gegenwart
Anctoh Jegorow
Grundvarianten tenbellen Nachwuchskadem -
fun-
Grundfrog-en unserer Zelt und re ich
heiliges Mater 01 uber die Leistun
gen des realen SOZialismus 10 den
70er Ja hren semes Kampfes fur den
und
von
mdivldueller Studumplane on BereIch Fremdsprachenlehrer" - so
lautete eine ZIelstellung, dIe Im ErlIebms der ParteItagsdiskussIOn In
das dieSJährIge Kampfprogramm
der GO TAS SOWle m den prall der
Seklton aurgenl/mmen wurde DIe
daraufhin von eIDer Gruppe von
Hochschullehrern vorgelegte KonzeptIOn, die bishenge Erfahrungen
der ArbeIt mIt Beststudenten, darunter Im Beretch SprachmIttler, Vor ..
schlage .ur Losung deutlIch gewordener Probleme sowie neue Anior ..
derungen gleichermaßen zu beruckSIchtigen versucht, son nunmehr, be ..
gmnend
mIt
dem
Studienjahr
1987188, erprobt werdeu
Bel unseren überlegungen zur
weiteren ArbeIt mIt IndlVlduellen
Zur RealISIerung des ZIeles,
die Giualttät und Ausbeute von
hochmtegrlerten
Festkörper
schaltkt elSen zu erhohen und
den Kostenentstehungsprozeß zu
v~rfo lgen,
smd mathematIsche
Untersuchungen
zur
Ausbeuteproblematlk,
Kostenanalyse
und statIst,schen Steuerung des
Prodult.ttonsprozesses
erforderlIch Sel! vwlen Jahren bestehen
daher ZWIschen dem VEB Kombmat
MlktoelektlOrulc
ErfUlt
(KME) und der KMU. Sekhon
Mathematik und' SektIOn WirtschaftsWIssenschaften, ve'rtraglIehe Bmdungell~ dIe ZuarbeIten
fu[ dIese anspruch vollen Auf
gaben zum Inhalt haben Seit Anfang dieses Jahres 1st der von
uns bearbeitete Komplex Gegenstand "mes Staatsauft,ages DamIt wud emeIselts die Bedeu ..
tung des Veltragsgegenstandes
hervorgehoben und andererseIts
werden die von uns bereIts erZielten Resultate gewertet
der Broschure Guf
Raum
Argumentation en
Fneden
scnntt.
Anwendungsforschung der Sektion Mathe-matik für Kombinat Mikroelektronik Erfurt
Mit Engagement und fatkraft verwirklichen
wir die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED
Hera usgeber
!DJe
MarXismus Lenmlsmus
Mit großer Einsatzbereitschaft in die Problematik
der Mikroelektrontk eingearbeitet
beIm 'ZK der SED und Instllut fur
MarXismus Lenmlsmus beim ZK der
KPdSU
Tedwelse aUs dem Rf,Jsslschen uber-
setzt
Etwa 336 Selten l einen etwa 11 50
Mark
In den 13 Kap.teln d eser Gemein
schaftsarbe.t w rd dIe Geschichte
der Zusammenarbe t bel der Bru
der pbrtelen von der Groeßn SOZial! ..
stlschen Oktoberrevoluhon biS In
die Jungste Ze t dargestellt Besonders deutlich Wird dab ei die Hilfe
Studlenplanen konnten WIr davon
ausgehen, daß m den letzten Jahren
das Bewußtsem der Verantwortung
fur die IndIViduelle ArbeIt und für
dIe Forderung besonders mteresslerter und talenberter Studenten an
der
gesamten
SektIOn
verbeft
wUlde
Es galt Jedoch auch zu berückSIchtIgen daß Im SpraclilehrerberelCh
bel emem sehr ungunstIgen quantItatIven Verhaltms von Hochschul-
Ml! der Eral beIlung und Umsetzung VOll Grundvarianten IndlvlduelIer StudIenplane WIrd nun
das ZIel verfolgt dIe gesellschaftlich not\\ endige Heranblldl1ng ur,td
Forderung emer großeren Zahl mtel esslel ter
und begabter
OSLehl el studenten und Studenten der
Erwachsenenblldung für den Einsatz In der PraXIS SOWIe die ZIelstrebige EntWIcklung wls~enschafth­
chen Nachwuchses fur dIe Sektion
systemotlschel effektIver und unter
der Partei Lenl ns fur die deutschen
KommunIsten In allen Etappen dl~
ser Sieben Jah rzehnte
(Ersche nt m IV Quartal 1987)
Jegor lakowlew
Von Rashw on den Smolny
Aus dem RUSS Ischen 164 Selten 37
Abb Idungen 1 Karte Broschur
380 Mark
E!ne pockel1de out vlelfalhgen
Qu ellenmat.er 01 en beruhende Darstellung
des
ra stlose n ,deolo~
glschen und organisator sehen Wir
kens L~nms und der Bolscnewlkl In
den Wochen unm ttelbor vor d.am
bewqffneten Aufstand der drama
tischen Ereignisse wahr.end der Ok
tobe rrevolubon biS zut Errrchtunq
des ersten Arbe ter und Bauern
Staates d~r Welt
Schriften re he Gesch chte 176 ,Se.
ten 43 Abb (dungen Broschur 420
Mark
Eme Schilderung uber die \Inm t
telbare Teilnahme Tausender deut
scher Arbe ter und Bauernsohne ehemal ge Kr egsgefangene des er
sten Weltkneges - an der Verteldl
gunq der Errungenschaften )der Re
volutlon gegen Kante rrevolut onare
und Inte rventen sowe am WIeder
aufbau der WIrtschaft d e durch
Ihre Taten zu Wegbereitern der tle
fen Fl eundschaft zw schen den
Werktat gen 'der DDR und dei So
wjetumol') wurden
M
it W rkun g vom
gestr ebten F.orderung fur dIe PraxIs
ode~ aber von der Gewmnung als
Forschungsstudent einer weIteren
DIfferenZierung unterhegen DIe EmbeZIehung kollektJver Forderungsvorhaben wlderspncht u E. mcht
dem AnlIegen mdlvldueller StudIenplane SIe schaffen bessere Voraussetzungen fur dIe Anelgnung vbn
Grundlagen, auf delilen m der mdivlduellen Arbe" auCgebaut we,den
kann, sofern eme enge Verbmdung
ZWIschen d., VermIttlung VOll WISsen und der VermIttlung von Methoden der 8prachanelgnung und
wissenschaftlIchen ArbeIt und somit die Erhohung der Se\bständlg
kelt und der Austausch ZWIschen
den geforder ten Studenten angestrebt und durChgesetzt werden
DIese ZIelsetzungen ~ erden slch
auch In den neuen Lehlkonzephonen WIderspiegeln
Der fur dIe Forderung notwen-
schledhchen Rechnern In ve[scluedenen Betriebssystemen abgespeIcher t wurden,. z T nur 1n
LIsten vorlagen und z T seibst
edaßt werden mußten OIe Berechnung von Tellproblemen 1st
m vollem Gange Studjmten sind
\Vlederum auch In dIiC>ser Phase
Integnert Es entstanden. elmge
gute DIplomarbeIten
Die von uns entWIckelten Theo;
lien werden vom KME als tI agend elngeschatzt Noch In diesem Jahr erwartet der Vertragspm tne l von uns erste konkrete
Ergebmsse Durch dIe Bereitstellung eifles e,Igenen PC und die
personelle Aufstockung der FG
glauben WH, dIe gesteckten ZIele
eu elchen zu konnen
dIge Zeltfonds soU zunachst dUx:ch
Rudol! D,x
Deutsche Internatlonahsten
on der Großen Sozlahsllschen
Oktoberrevolullon
ModellIe
Eme iOten ... e Au.blldung erhalten dIe Studenten der Sektion TAS m den Sprach.
kabinetten
Folo UZIArchl.
le lHelll und Studenten den Mogltch
l\,eiten
umfassender
Forderung
obJektive Grenzen gesetzt smd An
dIesem BeIspIel wlr,d zugleIch die
verantwOltung deuthch
die unteI
Leitung deI Hochschullehre, alle
Mltarbelter - auch In den sprach
plaktlschen
Lehrvelanstaltungel1
lTIlt eInem relatIv hohen StundenanteIl - {ur emen theoretisch anspruchsvollen
Unterlicht
tragen,
der Theorle- und Methodenbewußt
sell1 entwJ.ckelt, selbstandlge AIbeItsformen fOI dert und mdivl
duelle Interessen a~lZU legen vermag HlOzu kommt, daß Sich - lOS
besondere bel der Arbeit mIt po-
1 September
wurde Prof Dr sc Werner
MulJer von der Sekbo 1 Mor
Xist sch leninistische
Ph rlosophl e
unserer Unlversltat emer tlert Er ge
horte oufgrund seines hohen poil
tischen Verantwortungsbewußtseins
seiner großen Erfahrung '" der Le
tungstatlgkeJt In Lelire Erz!ehung
NachwuchsentwIcklung
We terbll
dung und se iner ausgewiesenen For
schungslelstungen z.u den profilier
testen und fuhr.enden Hochschul
leh rern on unse rer Sektion
Welche E genschaften muß e n
Hochschullehrer beSitzen die am offiZiellen - Abschluß seiner Totlg
kelt e ne solche Charaktenslerung
herausfordern 2 Aus meiner Sicht
als ~ochwuchswlss~nschaftler der
das Gluck hotte m.t Prof Muller
mehpere Jahre zusammen In einem
Kollekt v zu arbeIten
zeichnen
se ne PersonIIchkel t vor alJem dre
EIgenschaften aus
Zuerst ISt sei n kampferJsches En ..
gagement fur eme praxIsnahe Ent
w cklung VOn lehre und Forschung
au f dem Gebiet der marxist sch
lenmlst sehen Philosophie r-u nen
nen Se t dem Ze tpunkt da Prof
Muller 19601die le.tunq der AbteI
lung Histo rIscher Materialismus am
damal gen Insl tut fU r PhIlosophIe
ubernahm galt sem ganzes Streben
emer engen Ve rb ndung der Lehre
mIt den aktuellen Fragen der gesell
Zugr undelegung verglelchbarel Anforderungen zu gestalten
Dies betufl't z B dle mhaltliChe
und methodIsche Gestaltung der Ar
bel t von L~lstungsgruppen Im Rah
men der obltgaton schen Lehrveran
staltungen In Qen velschledenen DlsZiplinen 50\\ le das Angebot zusat2~
lichel dlszlphnubergr eifender PIOblemsemmate um Interessen und
EIgnung flUh erkennen und dIe Ge ..
wlnnung von Studenten fur el1len 111
dlV1duellen Studienplan ZWischen
den WlssenscbaftsberelChen besser
abs' lmmen zu können WIe auch dle
[u '
aUe geforderten Studenten
AbslImmung uber UmverteIlungen
an der SektIon gewonnen weiden
Das mfordert Jedoch kunfhg eme
noch engere ZusammenarbeIt mit
den NachbnrsektlOnen Ihren Forde-rungsbestrebungen ist unsererseits
das gleIChe Verstandms entgegenzubr mgen , wofur mit den GI undvananten bestImmte Rahmenbedmgungen gegeben smd GeWIß werden Sich Im Verla'uf det Erprobung
Prazisierungen und Veränderungen
ergeben mcht zuletzt auch a uf
Grund von Vorschlagen unserer Studenten Im K<lmpfprogramm der
FDJ -GrundorganisatIon nehmen die
Durchsetzung des Mltsp,acherechts
und der MItsprachepflIcht des Ju I
gendverbandes bel der Gestaltung
der IndIVIduellen Forderung und
der selbständIgen \\ Issenschaftll,
ehe n Arbeit sowie dIe noch umfas
sendere Nutzung vop Angeboten
emen breiten Raum em UnveIan
dert bleIbt Jedoch das pl1nZlplelle
Anhegen aller Formen der Arbeit
mIt besonders mteresslerten und
talentierten Studenten' Die fachll- I
che Forderung ISt als Bestandteil
dei Personhchkeltsenl\V1cklung der
betreffenden Studenten eng mit det
Forderung Ihrel pohltsch-weltan
schaulIchen EntWicklung zu v~bln
den
Dr Walter lahn 1St leIter der Ar
beltsgruppe
Mathemobsehe S\a
trstlk on der Sektion Mathematik
Foto UZ/Archl.
1 ung von Prozessen der Herstellung mlkloeiekllOnIscher Schalt!uelse etiordert von uns emen
hohen Grad von DlsponIblhtät
DIe MItglIedel der FG Stahshk
und deI: lIüeldlSzIplmalen Fm
schungsgruppe al beltetert Sich
mit gLOßem Engagement m dIe
Probleme deI MllnoelektlonIk
em Dabei kam den \ Gruppen
zugute daß ein Tell der Kollege~
schon vlele Jahre fur die Mlkroelektromk tatLg war VJele neue
Ideen kon nten sount von uns ge
boren und In dIe ModellIerung em
gebracht werden Das bettlfft \(01
allem Modelle zur Tlennung der
zum Ausfall emes SchaltIn eises
tuhr enden Elefekte 111 plOduk
tlOnsbedmgte und dUlch Verunretlugungen V(:ln auße n hervOI
gerufene
Im Wesentllehen Ist I dIe Phase
Drei Eigenschaften sind es,
die ihn zum Vorbild machen
uber Prof em. Dr. sc. Werner Muller
schaftltchen En'tw lcklung In dieser
Verbmdung gepaart mit emem kla
ren kommunistischen Standpunkt
und dem vertrauensvollen Bemuhen
um die PersonllchkeltsentwJcklunq
der Studenten lag dos GeheimnI S
der hohen ernehensehen Wirksam
kelt seiner Lehrveranstaltungen
Auch n de r Forschung besen
ders bel de r Weiteren tWIcklung der
marxistisch leninistischen
Bewußt
selnstheor e Widmete sidl Prof Mul
ler de n Problemstellungen die fur
deideologische Arbe t der Partei
von großer praktischer Relevanz wo
ren und Sind Dos bezeugt nicht nUr
d e bewundernswurdige Zahl von
rund 180 Publikationen
sondern
auc h der Umstand daß fur Prol
MuJler die Ernhe t von Philosophie
und Polrtlk nie em abstraktes Pnn
ZIP WOr
Es Ist fUr mich beern
druckend gewesen Wie er seine Er
fahrungen welche er seit 1967 als
Abgeordneter des BeZirkstages Lelp
zig und Leiter der Stand gen Kom
miSSion Bddungswesen In der prak
hsch politischen Arbeit gewonnen
hatte mmer Wieder fJuchtbnngend
n se ne Le hr und Forschungstct gkelt embrachte
Prof Muller Wa r ,n semer WIS
senschafthchen Arbe t auch stets
o ufgeschlossen fur ne Ue Frogen
und Antwort.en rund beforderte
selbst mtenSlv die Suche nach WIS
senschaftl chem Nelliand
So Ist
es ke n Zufall gewesen d~ß dos Eh
renko lloqu um aus Anlaß seIner Em
r tlcrung Hn Jun 1987 vorrangig
zu n Vorstellen neuer Forschungser
gebnlsse durch Wissenschaftler un
serer Sektion genutzt wurde In die
sem Geiste Wird auch ein Ihm qe
wl dmetes Heft der WIssenschafti ..
ch.... n Zeltschnft der kMU stehen
E
in weI teres hervorhebenswertes
Merkmal Ist dIe große Ausdauer
und IntenSltat mit der Prof Mul
ler vele Nachwuchswlssenschoftler
erfolgr,e.ch gefordert und gefarde<t
hat Die Mehrzahl seiner Sehuler
tragen heu ~e selber zur weiteren Ent~
Wicklung des Marx smus leninismus
In der DDR bel Proletarischen In
ternatlonahsmus demonstrierte er
Zur RealisIerung der ModeJJe
mIt den Programmen wurden
umfangreIche DateIen vom Kombmat MIkroelektronik transfeller t Es traten Jedoch Probleme
auf, da dIe Daten mIt unter.
Viele neue Ideen' wurden
geboren und in die
Arbeit eingebracht
Uberlegungen zur weiteren Arbeit mit individuellen Studienplcinen an der
, Sektion TAS .... Von Prof. Dr. sc.lngeborg Ohnheiser, ,Mitglied der SED-Kreisleitung
In-
mathematIsche
der ModelIIerung abgeschlossen.
DIe Ergebnisse liegen m zwei DissertatIOnen B vor Eme drItte DISsertatJOn B WIrd demnachst abgeschlossen Die ErgebnIsse der
theoretl~chen
Untersuchungen
werden 10 Jahresabschlußbenchten den Vertragspartnern zur Bewertung ubergeben DIe Aktivltaten der PflIchtenhefte smd bezughch der Modelherung ubererfullt Fur die Modelle werden In
der FG StatIstik entsprechende
Programme für ESER-Rechner
und PC entWIckelt Auch dIese
AktiVItäten verlaufen planmaßlg BereIts 10 dIeser Phase Werden Studenten belder Sektionen
uber die AusbIldungskette Studentensommer, Praktikum, Jahlesarbelt,
DIplomarbeIt
mtegnert.
Auf der Festveranstaltung der Karl Marx Unlversltat 2um 38 Jahrestag der
Grundung der DDR hielt ~rof Dr Werner Muller den Festvortrag
Foto Muller
konkret In der Betreuunq auslandl
personhche Betre uul'g hlncus setzte
scher AspIranteil VOr ollem aus den
Prof Muller mit den unter seIner
Jungen Nat onalstaoten die heute
Leltung durchgefuhrten Nachwuch s
w chtlge Funktionen Im gesell
konferenzen Meßstabe fur eine an
schoftspolittschen Leben Ihrer Lall
spruchsvolle Arbeit mit den jUnge ~
der ausuben Be der EntviJcJclung
Wissenschaftlern Diese Konferen
der jungen Kader legte er großen
zen zeichneten Sich durch mterdls
Wert darauf daß die wissenschaft
z pllnore Bl'!:telhgupg und nlveouvol
IIche Quoilflkatlon nicht losgelost , len Memungsstre b aus und fande n
Von der Herousb Idung solcher Per
In der Republik großes Interesse
sonlichkeltselgenschaftel1 Wie fe
ster Klassenstendpunkt Ehrlichkeit
rtttens zeichnet Prof MuHeT
Besohe.denhCII erfolgt Elgenschof.
eine enge VerbundenheIt mit
ten dIe er selbst vorlebte Ober d,e
der SowJetun On dus die er In
D
In den Jaiuen biS 1990 sollen
aus den umfangl elChen Modellen
und Ploglammen Routmen ent
Wickelt weIden, d,e m den ProduktlOnsprozeß ube,fuhrt wer
den kannen VIele der zugeh on'"'
gen mathematischen Probleme,
WIe ReduktIon deI DJmenSlOn
des Parametetraumes, Auswahl
von wesenthchen: Steuer - und
Konu ollpar a metel n,
zeItabhanglge
VorhersagepIobleme
fur
multivartate Zufall.folgen, Ent
Wicklung van Modellen dIe tobust gegenubel der Verletzung
\ion Voraussetzungen smd WUl
den von, uns beleIts 111 AngrIff ge ,
nommen und wer den fur die Nut
zung aufbereitet Zur Wahrung
der Emhelt von Lehre, Fm
schung
und
Anwendungsfor
schung sollte ZWIschen den Sich
mit AnwendungsfOlschung be
fljSsenden Gruppen und den Lei
lungsor&anen em Erfahrungsaustausch Jnltllert werden Ziel des
Austausches sollte die Vorberel
tung emer sttuktulelle Velanderungen ansttebenden Leitungs
entscheidung sem, dle Wlssen
schaftler von operabven und
loutJ.nemaßlgen
AI belten
entlastet
Dr W JAHN
SektIOn Mathematll,
seiner fachlichen und gesellschaft
I ehen Arbeit Wie In seinem person
I ehen Leben mmer wleqer unter Be
wel.s stellte Dies zeigte Sich beson
ders 10 der kontmulerllchen Anwend ung und Verbreitung VOll Er
gebmssen der sowJet sehen phlloso
phlschen Arbelt Und In dem nicht
nachlassenden El1gage{T'lent
die
M tor-belter und Studenten fur die
aktive Gestaltung der deutsch
sowjet sehen Freundschaft zu ge
wmnen Eine logische Konsequenz
d eser Haltung l'St es. wenn Prof
Muller auch noch seiner Ement e
rung als LeIter des 4 Arbe tskrelses
auf der Internatlonafen Konferenz
zu Ehren des 70 Jah rest<lges det
Großen SOZialistischen Oktoberrevo
lu t on va m 20 bIS 22 Oktober on
der KMU tatlq ISt Dos ISt Ihm keine
muhevolle Pflicht sondern ein IOneres Bedurfnls
Sicherlich konnte
und mußte
noc h wesentlich mehr zum Wirken
und ZUr Personhchkelt von Prof
Werner Muller gesagt werden ober
schon diese drei fur Ihn charakter!"
st sehen E genschaften smd fur
mich Anlaß genug In Ihm ein Vorb td fur meine weitere berufliche
und personhche EntWicklung ZU se ...
hen
Dr UWE KROGER
WB HIstor scher Matenchsmus
der Sekt on M-I
Philosophie
~
FDJ·LEBEN I ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG
N
ach neuem StudIenplan begann
für unsere Studenten erstmals
em 5 StudIenjahr Es dIent vorwIegend der schulpraktischen Ausblldung Was 1st neu?
DIe t.ehrerstudenten legen 1D belden Fachern (Deutsch und GeschIchte) vorher eme Hauptprufung
ab, dIe sIe fordert So wahlen sIe 1D
GeschIchte Je em Thema aus dem
Komplex
Vorkapltahsmus,
KapItalismus, Sozialismus aus und
schlagen eInes der Themen als Aus
gangspunkt vor An der Konzllne_
rung waren die Studenten selbst akUv beteIligt
Das PraktIkum von bIsher 12 Wochen Dauer umfaßt nun 27 Wochen
(13 Im Herbstsemester, 1~ Im FrühJahressemester) Es begmnt mIt der
VorbereItungswoche der !.ehrer Im
August SIe erleben und gestalten
nahezu das gesamte SChuljahr nut,
von den Elternalrtlv_ und FDJ
hzw PlOmerwahlen uber alle Hohepunkte bIS zu den Abschlußprufungen 1D den 10 Klassen SIe hospitIeren und unterrichten m wachsendem Maße selbständIg in Ihren
Klassen, unterstützen KlassenleIter
werden
außerunternchtlich
aktlv
Das bIetet Ihnen dIe MoglichkeIt
auf Wissen und Konnen Ihrer Schuler und besonders auf dIe Bewußtsemsentwlcklung tatsachhch Emfluß zu nehmen
Im Februar findet dIe Dlplomvertrudigung statt, wobei es fraglich 1St,
ob das Vor Abschluß aller anderen
Prüfungen (wIe bIsher) gunstig Ist
AnschlIeßend WIrd eme wIssenschaftliche
ZWIschenauswertung
durch alle Facher vorgenommen
dle zugleIch auf dIe k unftIge Lj!hrertatIgkelt orIentiert Im Rach Ge
schIchte werden z B aktuelle Probleme der FranZOSlschen RevolutIOn
(Jahrestag 1989), der Oktoberrevolution (BerIcht von den Konfereozen
an der SektIOn) und der GeschIchte
der DDR (1989 40 Jahrestag) als
Vorschlag behandelt
j
Thematik einer
Studentenkonferenz
bereits festgelegt '
ErstmalIg
fmdet
eme
FDJStudentenkonferenz nut belden Fachern (Deutsch und GeschIchte)
statt Dle Themen wurden vergeben
'ind dIe Referenten vorschlagen
- WIe 1St es Ihnen gelungen Im ße
schlchts- und L1teraturunterrlcht
Zur AusbIldung des SOZIalist,
schen Geschlchtsbewußtsems der
Schuler beIzutragen?
- WIe haben SIe Im Geschichts
unterncht dIe neuesten Erkenntnisse der marXlstisch ... lenInlsttschen
Geschlchtswlssenschaft hmslchthch
Erbe und Tradition 'umgesetzt?
- WIe haben S,e Im Deutsch- und
GeschIchtsunte.rricht einen speZI
fIschen Beitrag zum Sprach bewußt
sem der Schuler geleistet?
- WIe haben SIe 10 bel den Fachern
dJe EinheIt von Lesenkonnen und
Texterschließen realisiert?
- Wie haben S,e es verstanden,
eme aktiVierende erziehensch WIrk
same außerunternchthche Tabgkel t
zu organisIeren und zu gestalten?
WlI versprechen uns emen lebhaften Gedankenaustausch
Wenn das fruhere zwolfwochlge
Praktikum bel den meIsten Studenten mcht nur Erfahrungsberelche
rung, ~;ondem Personbchkeltsge
Wln n brachte so durten Wlr an
nehmen daß dIe Ergebnisse dIesmal
noch srgmflkanter werden
WIe welt smd dIe Studenten auf
16. Oktober 1987 UZ/37
Bewährungsprobe Praktikum • BewCihrungsprobe Praktikum • Bewä
,
Plan in allen seinen Punkten erfullt / gute Ergebnisse bel
SERO-Gewinnung, Energieeinsparung und Futtermitteleinsatl
dIe hoheren Anforderunen vorbereItet? Smd unsere und dIe Erwartungen der Studenten gerechtfertlgt?
Der Rlit der SektIOn GeschIchte
hat Ende Jum den Stand der Aus
bildung und ErZIehung 10 elmgen
Rlchtimgen
grundIIch
analysIert
und erste Schlußfolgerungen abgeleItet DabeI kam LIcht und Schatten
zutage So bewahrten SIch dIe neuen
KonzeptIOnen der WIs<)enschafts
bereIche Ihre Verzahnung vor 81
lern dIe OnentIerung auf dIe
wachsende Bedeutung der Wel1JgeschIchte 10 der Gegenwart, um ~dle
globalen Weltprozesse zu verstehen,
genauso wIe dIe Betonung der Regio
nalgeschlchte und lhre erZIehen
sche Nutzung ZugleIch wurde bemerkt, daß dIe KooperatIOn der HIstonker mIt der SektIon Manlsmus-Lemmsmus und den literaturgeschIchtlIchen Wlssenschaftsbere chen der SektIon GermamstIk und
LiteraturwIssenschaft durchaus vertIe~t werden muß Bei allgemem großem Interesse der Studenten und Engagement eIDer wachsenden Anzahl
kann
partIelle
StudIen bummeleI
und
mangelhaftes Selbststudmm
nIcht ubersehen werden Es kann so
woht starkere Motivation von den
Lehrkraften <Ils auch bewußtere
SelbsterzIehung von den Studenten
erwartet werden
WIr konnen davon ausgeben, daß
dle Studenten mIt den notwendIgen
pohtIsch IdeologIschen und wIssen
schaftlichen KenntnIssen ausgerustet
smd SIe befurworten dIe FnedensoffenSive der SowJctumon und der
anderen SOZIalIstIschen Staaten Sie
wIssen ubet Iile Bedeutung der Großen SozlalIsllschen Oktoberrevolution BescheId und werden sich akllv
10 dIe VorbereItung des Jahrestages
an den Schulen einschalten SIe fuh- nen der Schüler, das das Erfassen
len SIch als Fortsetzer des Bemu- von hlstonschen Gesetzmaßlgkelten
hens VIeler Gescluchtslehr~rgen~ra­ und dIe Entfaltung hIstOrischen Denbonen vor Ihnen die fur den Fort- kens der Schuler bemhaltet SIe werschritt emtraten SIe SInd slch der den SIch um dIe Behandlung von
heutIgen Aufgaben des Geschlchts- Schwerpunkten bemuhen, um weunterrIchts 10 der DDR bewußt zu sentltche Kenntmsse der GeschIchte
mal ihr PraktikumsJahr zugleIch zu Sichern
WIr neten den Studenten, auf das
dIe VorbereItung auf neue Geschlclttslehrpläne an den Schulen Wort Ihrer erfahrenen Mentore:1 zu
ho ren selbst neue Wege zu ,suchen
darstellt
und den Schulem auf Jede Frage
eme Antwort zu geben ,DIe Schulen
und dle Schüler erwarten VIel von
Anspruchsvolle
den Jungen Lehrern DIe LehrerkolUnterrichtsstunden
legien wollen von Ihnen Anregungen beko=en DIe Studenten :lehsind das Ziel der
men Sloh vor, als Lernende bescheIden aufzutreten und als Jungst auf
zukünftigen Lehrer
dem neu esten Stand AusgebIldete
SIe haben erkannt, daß dIe Ge- entschIeden fUt Ihle überzeugungen
schIchte der DDR konkreter und le- einzutreten Em gewISSer Stolz auf
bendIger m Ihrer DIalektIK darge Ior.e UnIverSItät 1st durchaus am
stellt werden muß dIe gesamte deut- Platze Schließlich wunschen dIe
sche ßeschlchte als NatIonalge- Studenten sich eme aktive TeilschIchte emgebettet In dIe Weltge- nahme am gesamten schuhsche:! LeschIchte Zu betrachten 1St, daß re- ben, am fakultatIven Unterricht genauso wIe an Arbeltsgemrunschaf
volutlO:1are TraditIOnen unseres Vol- ten
und ExkurSIOnen
Keme Er
ke~ und der mternationalen und
deutsoben ArbeIterbewegung J we- fahrung Sollen SIe swh entgehen lassenthcher SChwerpunkt des Ge- sen'
scruchtsunternchts smd und daß dIe
GeschIchte 10 Ihrer realen Komple- Mentoren wissen
Xität schülergemaß ansprechend zu
vermitteln ISt
über die Ausbildung
DIe Studenten haben ,hr Lehnerkonnen m schulpraktIschen Ubun an der Uni Bescheid
gen mAnsatzen e:ttwlckelt und wer
Unsere UmversItat tragt auch
den darauf aufbauend, SIch um emo
t\Onal bewegenden stets von der große Verantwortung fur dIe A)lskonkreten Geschichte ausgehenderl bildung der Mentoren selbst SeIt
UnterrIcht bemuhen In dem Re- Jahren gIbt es dlesbezugltch ,Km se
glOnalgeschlchte emen wesentliohen In denen Fachhlstonker Wie Metho
Faktor darstellt SIe orIentIeren SICh dlker ~eue Ergebmsse vermItteln
auf solIdes, dauerhaftes und an- So wurden dIe Mentoren grundltch
wendungsbereltes WIssen und Kon uber dIe bIsherIge Ausbildung, den
erreIchten Stand und das praktISche
Herangehen beIspIelsweIse an die
BeurteIlung von Geschlchtsstunden
sowIe auf Schwerpunkte noch mcht
ausreIchend gefestIgten praktischen
Könnens informIert und onentIert
D,e sehulpraktische AusbIldung Im
5 Studle:lJahr tür dIe dIe Umversltat verantwortlIch Ist, ISt "10 Gememschaftswerk aller J ausblldenden
Lehrkrafte an den SektIOnen der D,rektoren der Schulen und Mentoren
und vor allem der Studenten selbst '
WIr konnen mIt gutem GeWIssen
sagen daß dIe staathchen Lei tungen
an der Umversltät dIe SektIonen
MarXIsmus-LeninISmUS Geschichte
GermanIstik: und Llteraturvllssenschaft Padagoglk, und P.ychologle
dIe Studenten nach bestem WIssen
und GewISsen auf dIe Tatlgkelt an
den Schulen vorbereitet haben Dle
Lehrkräfte freuen SIch nun auf dIe
Begegnungen nut den Studenten
und Mentoren an de:! Schulen
auch wenn das eme I,ncht germge
Belastung und umfangreIche ReIse
Zu den Studenten, dIe gegenwartlg Ihr PraktIkum absolVIeren, gehort auch Ga tatIgkeIt bedeutet
bflele Kuhnel SIe 1St an der 92 PolylechnI,chen Oberschul, In LeIpZIg eingesetzt
~rof Dr HANS WERMES,
Fotos (21 MULLER
Sektion Geschichte
Studenten bekundeten erneut Ihre Bereltschdft, mitzuhelfen
,
In den Abendstunden des 28 September war Prof Dr Horst Stem 1
Prorektor Im Studentenwohnbeim
Nurnberger Straße 48 zu Gast Allf
Emladung der FD,J-GO LeItung des
BereIches Med1:un waren weItere
Vertreter der Umversltäts und Be
relchslelt~pg erscb.1enen
/
!l
AUS
DEM
BEREICH
Forum zu aktuellen Fragen der Bele
gungsSltuatlon 1m Wohnelm Zu
nachst informIerte Professor SteIn
In eInem kunzen Referat ube[ die
MEDIZIN
KomplexItat der Ursachen !Ur dIe
gegenwartJge
Wonnhelmsltuahon
DIe Studenten zeIgten sich von de'
offen sacQlIchen
ArgumentatlOnsfuhrung Prof Stems beemdruckt aus bekundeten dIe Jugendfreunde
und stiegen IhrenseIts lebhaft m dIe lhre BereItschaft auch weIterhIn akDIskUSSIon eIn
tiv an de, RekonstruktIOn des Wohnhelm~s mJtzuwuken
Im Verlaufe der DIskUSSIon zeIchnete SIch fur alle Anwe$enden deut
Doch mcht nur die Studenten 7.0
!jch ab daß sowohl die Umverslt"ts- gen Schlußfolgerungen aus dem GeleItung emschlIeßlich d.e Leitung dankenaustausch VIele konstrukdes BereIches MedIzm WIe auch dIe tIve Vorijchlage und Anregungen
MedIZIn und StomatologIestuden- der Studenten wurden schrIftlich fIten vor anspruchsvollen und kom xIert und werden alsbald Im Re
pliZIerten Problemen stehen
konstruktlOns~eschehen Ihren Nlederschla~ flnden Ein Versprechen
Von studentischer Seite wurde uber das SIch WIe wir erwarten
der feste WIlle unterstrIchen trotz rucht nur dIe FernsehenthusIasten
den
WohnheImbewohnern
Im Moment ungünstlger Rahmen- unter
bedIngungen alle Kräfte anzustren freuen werden
gen um ausgezeichnete Studlener
HARAL.D DIETRICH
gebmsse zu erreIchen Daraber hm-
209 Studenten der Tlerproduk
tlon und VeterinaTmedlzm des
der
Sektion
3 StudIenjahres
TierproduktIon und Vete[mar
medIZIn der Karl-Marx UnlverSltät walen ab 3 August 10 FDJ
Studentenbngaden
Tlerproduk
tlon Im Elnsatz Diese Bngaden
smd eme spezifIsche Form des
FDJ-StudeptensOmmers in der
sOZlahshschen
Landwlftscha~t,
dIe VOr elmgen Jahren durch
emen Vertrag zWlscnen dem MI
mstermm fUF Hoch- und Fach
schulwesen
dem MlnIstepum
fUl Land-, Forst und Nahrungs
güterwlftschaft SOWIe dem Zen
traltat der FDJ inS Leben gewfen wurden
Der Emsatz der Studenten er
folgte ID der Regel semmargrup
penwe)se m Betrieben der Tier
p,oduktlOn, tellwel$o auch bel
den Koope[atlOospartnern m der
Pflanzenproduktion
Da~ ZIel besteht dann dIS cl.
nossenschaftsbauern und Al'bel
ter durch aktive MItatbelt m der
Tier und PflanzenproduktIOn zu
unterstutzen und dabeI speZIell
jene Prozesse, die nut der Futte,wIrtschaft 1m Zllsammenhang
stehen, WIe die FutterverteIlung
Im Stall, dIe PortlOmerung von
Weidefutter,
Ernte,
Lagerung
und K.onservlerung von Futterstotfen, Ermittlung von .Fut
terver~usten u a
unter Praxlsbedmgungen kennenzulernen
Der Einsatz der Studenten er
folgte 10 der Agrar-Imjustf,eVerel!ligung (AIV) Dehtzsch und
Im K,e\s Ludwlgslust Bel einer
Wertvolle
HOff .
I ein
der
Ernte
~
FDJ-Studentenbrigaden
"Tierproduktion" waren
ab 3, August im Einsatz
AUfTRAG
ersten Emschatzung des Praktikums konnte festgestellt werden,
daß dIe S\udenten tnit hohe, Em
satzbereItschaft
entsprechend
der Zle!stellllng tatlg wal~n
Im KreIS hudwlgslust wurde
sehr viel fUr die kulturell-
Der 23. Kongreß der Europäischen DiabetesgeSellschaft tagte Ende September
an der KMU. UZ sprach mit Prof. Dr. Helga Marek und Dozent Dr. Rlidiger Möricke
wesenthch starker als blSlier auf du"
Normahslerunl! des KorpergewlChtes orIentIert werden WIchtig I:st,
zu popularISIeren, daß schlank sem
eben gut und gesund 1St. überge
WIcht kann man nIcht als ZeIchen
von GesundheIt und Wohlleben anDiabetes hat
sehen Das 1St so bedeutungsvoll,
daß dIe ErZlehun.e: zu eIDer vernunfvielfdltige Ursachen
tigen Lebensweise bereits In der
PZ Und wie Isi das bel den TYp: Kmderkqppe beginnen sollte
11.'DiabetIkern?
UZ: Es kann also jeder emzelne
einen
wirksamen
Beitrag
zur
Doz Moracke Dle Typ-lI-DlabetI- Prophylaxe
leIsten ~
ker - das smd 85 Prozent aller ZukPro!. \ Marek' Ja emen sehr gekerkranken - werden nochmals In
zweI Grupoen unterteIlt, Je nach WIchtigen sogar VIele sollten Ihre
den Mechanismen Ih,er Entstehung blshenf(e LebensweIse umgestalten,
Den erhohlen Blutzuckerwerten .. eingefahrene GleIse
verlassen
bel den Typ-II-DlabetIkern hegen Das betrifft vor allem dIe ErnahvIelfaltige Ursachen und Krankheits run$! dIe In unserem Land 1m
mechanIsmen zugrunde WIchtIgste Durchschmtt ~anz emfach zu fettUrsachen für dle gestorte Glukose reICh zu suß zu kalorienreich Ist
verwertung bel dIesen Patienten Dagegen WIrd zu wemg Iiallaststoff
smd eme allgemeJOe lnsuhnresl reIche Nahrung eIngenommen Zu
stenz des Fett Muskel- und Leber elner wIrkuMsvollen Prophylaxe ge'uso
gewebes eIne Storung des Glukose horen auch dle rel!elmaßlge korpe~h
UZ: An dem Kon/l(reß nahmen sensors der insulin produzierenden che Kondltiomerung dIe Fahlgkelt,
fubrende MedlZmer, Fachleute und ZeHen mIt mchtadaquater Insuhnse- Streß zu bewältIgen und das VerSpezialIsten aus aller Welt tell SIe kretlOn, eme erhöhte G1ukosepro- meIden des Rauchens
tauscbten sich aus über neue ErkenntnIsse zum Diabetes, einer biSher mcht heIlbaren Krankh eIt GIbt
es nun, nacll dem Kongreß. einen
LIChlblIek, also etwas mehr Hoff
nung für d[e DIabetiker'
Der Diabetes mellltus 1st eine der
derzeitIg häufIgsten Erkrankungen
Allem m nnscrem Land gibt es
650 000 Zucl<erkranke, das slOd vier
Prozent
der Gesamtbevolkerung..
Weltweit sheg die Zahl der Diabetiker 10 den letzlen Jahren konhnuierlich Allerorst Beachtung fand
deshalb der 23. Kongreß der Europaischen DIabetesgesellschaft, befaßte er SIch doch lmt den neuesten
Ergebnissen und Tendenzen In der
Dlabetesforschuog NaturlIch waren
unter den 1750 Teilnehmern auch
Wissenschaftler von der Karl-MarxUniversität. Zwei von ihnen, Prof
Dr sc. Helga Marek und Oberarzt
Doz_ Dr. sc, Rudlger Moricke, von der
Abteilung tur Stoft'wecbselerkrankuogen und Endokrinologie befragte
UZ nach dem Stand <Ier Dlabetesforschung 10 der DDR und spezifischen Leistungen der KMU, nach
Ursachen, Krankheitsbild und 'J;herapiemogilchkellen des DIabetes melli-
MItglieder der Jugendbrrgade der Lehr- und Versuchsstabon GroBposna.
Oberho!. bel der ArbeIt Im Schafstall Tllo Schuberl. Marlon Wagner. Inga
Muller sowIe Jugendbrrgadler Caro!a Hammerschmldl (v. I n r).
Die Brigade wurde wie bereits gemeldet, auf gememsamen Vorschlag der
FDJ-Kre lS(ellung und des Krel!vorstandes der Gewerkschaft WIssenschaft
Im soz allstIschen Wettbewerb der Jugendbr goden (Auswertungsetappe
7. Oktober) ausgezeIchnet
,
Ausschlaggebend dalur war dIe Erfultung des Planes ,n ollen Punklen Rervorzuheben SInd dIe erreIchten Ergebnisse b.. der SekundarrohstoffgewInnung der Ener9!eelOsparung und be im rationellen fultermlttelemsatz
>
Studium in "Schichten" ·
optimale Zeitauslastung
Erfahrungen an der Sektion Rechtswissenschaft als Ergänzung
zum Beitrag in der UZ/33 vom 18, September auf Seite 5
D,e
Sektion
RechtSWIssenschaft fuhrt seIt etwa 12 Jahren
(he
Lehrveranstaltunllen
Iln
Sehlchtbettleb durch AnlIegen
fur dIese' Regelung war tlen Stu '
denten
zusammenhängende
SelbststudIenzeiten zu schaffen,
dIe Durchfuhrung der Lehrveranstaltungen ohne Sprmgstun
den zu geWährleIsten sowie d1,;.
.orhandene RaumkapazItät vol!
auszunutzen
Unter Abwagung aller Aspekte
" urden das 1 und 2 StudIenjahr
fur dIe SpätschIcht" das 3 und
• StudIenjahr fur dIe
FruhSChIcht I vorgesehen, zumal auch
10 den unteren StudIenjahren <he
!mzahl der' Mutter mIt Klem
kmdern gevll1ger 1St Auf dIeser
C,rundlage fmden dIe Lehrver
anstaltungen fur das 1 und 2
StudIenjahr in der Regel ab 1)
Uhr, fur das 3 und 4 StudIen
lahr 10 der Zelt von 7 45 bIS 13
Uhr statt wobeI dIe gesellschaft-
sportlIche BetätIgung fur dIe Futte,wa tschaftspraktikllnten
vorbe,eltet und durch dIe Betnebe
orgamsle,t
Unte,stutzung fur
die Studenten m der AIV war
n1CQt m gleIchem Maß gegeben
DIe Durchfuhrung emer Sol1dantatsschlcht war für dIe Studenten eIDe SeibstverstandlIchkeIt,
befanden SICh doch unler Ihnen
auch auslandische Kommlhto
nen, denen erst du,ch Sohda,1
tätslelstungen dIe AusbIldung ermogllcht werden konnte
Bedmgt durch dIe Kühle und
nasse WItterung dieses Sommels
kam es v.:01."' allem bel der Getreldeeunte zu eInem Verzug von
etwa dreI Wochen Entsprechend
dem ErfocderDls eines zugIgen
und verlust~rmen Ernteabschlusses war es notwendig die Em
satzbetnebe bIS zum Abschluß
de, Getreldeemte weIterhIn tatkraftlg zu unterstUtzen und über
dIe VOl gesehene Emsatzzelt von
d,el Wochen hInaus In der Landwlrtschalt zu arbeiten MIt 131
Studenten
unterstutzten etwa
zweI Drittel dIe EinsatzbetrIebe
In eIDer schWIerIgen SItuation
und leIsteten aut d.ese Weise
eIDen konkreten Beitrag für unsere
SOZIalIstIsche
LandWIrt..
schaft
Durch dIe hohe Emsatzbereltschaft der ~tudenten unserer SektIon konnte mlt dazu beIgetragen
werden daß trotz der un~Unsll­
gen Wltterungsbedmgudgen ell)e
gute Ernte 1987 erreicht wurde
KATRIN GRÖPER
lichen Veranstaltungen außerhalb der SchIChten hegen
Dieser an unser er SektIon
srhon seIt Jahren praktIZIerte
Schlclltunterncht Ist unseren Stu
~enteD und Wissenschaftlern zur
Selbstverst mdllchkelt ge\\ orden
und hat SIch seh, posItiv ausgeWIrkt Er garantiert den Studenten eIne optimale. Nutzung
de-r lehrveranstaltungsfreien Zelt
auch mnerhalb der Ausbildungs
woche fur das SelbststudIUm.
lInd schafft Voraussetzungen fu r
d'c ErfUllung des StudIenauftrages
Durch ~npassung der 'termIße
der
Lehrkollektive
an
das
~chlchtprmzlp konnten auch dlf..
lele\lZlelte Regelungen fur dIe
wIssenschaftlichen und gesellS( haftlIchen Verpfllchtungen ge
fun den werden dIe m der Regel
Ztt emem GeWInn an zusammenhängenden ArbeItszeIten führten
URSULA WEP,PERNIG
Ein Service,
den auch ihr
nutzen solltet
J ugendtounst- Bezl rksstelle
verbessert ReiseIßformation
I
(UZ) Eroffnet wurde am 8 Olrtuber eIn Jugendtourist ServIce
d~r
Bezltksstelle LeIpZIg des
Relseburos der FDJ Ab sofort
konnen SIch dort Jugendhche dl
rekt über IndIVIduelle und spe
z.Elle Jugendtoullstrelsen IDforrr:teren und beraten lassen
Nunmehr ISt es mogl~ch alle
Jugendlichen des BeZIrkes umfangreI cher uber das Relseange
bot m das In und Ausland zu In
krmleren !tUrZfrlsbg Wunsche
Zll
erfullen und Hobbyreisen
li.\lm BeIspIel SkI-Kurse Tennis
lInd FaschIngsreJ.sen) zu vergeben
Der neue ServIce beflDdet SIch
der
Rudolf BreItscheId
~!raße 39
LeIpzig 7010 (eherr>al1ge Krelskommlss\on Jugend
toUtlst Lelpzlg Land) GeoHnet
I.t dienstags von 14 bIS 18 Uhr
ffi'ttwochs von 10 bIS 12 und 14
Lis 16 Uhr donnerstags von 10
b,s 12 und 14 bIS 19 Uhr sowie
freltags von 9 bIS 12 Uhr Dar(:jaer hinaus kapn man den ServIce Jeden letzten Samstag Im
Monat von 10 bIS 12 Uhr in Anspruch nehm~ Außerhalb der
Öttnullgszeiten arbeItet ein auto
matIsche,
Ansa j5ealenst
der
liber freIe ReISekapazItaten In
formiert
(Telefon
LeIpZIg
294307)
in
,."1
~
I
hestImmten Anttgenen des HLA-Systerns (Human Leucocyte AnlIgen)
Der Typ-I DIabetes macht ubngens
ungefahr 10-15 % aller KrankheIts
fa lle aus
Doz Möracke Um es gleIch vo,wegzunehmen eme HeIlung vom
12Jiabetes WIrd es leIder auCh 10 der
nachsten Zukunft mcht geben DIe
Frage )lach der PraventlOn der Zukkerkrankhelt Ist heute dagegen dIfferenZIert zu beantworten Fur den
Typ-lI-DIabetes der In erster LInIe
dIe enorme Zunahme der Zuckerkrankhelt In unserem Land bedingt,
smd überernahrung übergeWIcht
und Bewegungsarmut weseothche
pathogenetIsche Mechamsmen Hier
zeIchnen sich klare MoghchkeIten ab,
um der bedrohhchen AusweItung der
l'habeteserkrankung entgegenzuwlr
ken Zur Verhutung des Typ I-DIabetes ISt dagegen noch keme effektIve Pravention 10 SIcht
Prof Marek Und nIcht nur m un
serem La1)d ISt dIe Zahl der Dmbe
lIker so hoch Auf dem Kongreß
standen deshalb zwei Probleme Im
MIttelpunkt Das war zum einen dIe
Aufklarun/l(
der
Entsteh ungsmechamsmen d~ DIabetes um zu
emer WIrklIch effektIven. Prophylaxe zu kommen Zum anderen war
das dle EntWIcklung von neuen Ver
fahren bel der Betreuung von Pabenten
Zwei Gruppen von
Diabetikern
UZ Wenn wir Sie recht verstehen
dIe
Entstehungsmechanlsmeh,
also die Ursachen des Diabetes omd
noch nicht VOllständig /l(eklart
Doz MOflcke Ja so Ist es Der Be
griff ZuckerkrankheIt WIrd von
emem
E,kennungssymptom
der
KrankheIt dem erhohten Blut<uk
kersplegel abgeleItet Doch dIe U'sa
ehen die zu eme[ gestotten Blut
zuckerverwertung Im OrganIsmus
fuhren sind sehr verschIeden
GrundsatzlIch unterscheIden Wir
zumIndest zweI Gruppen - dIe msu
IInpfhchhgen und dIe Olchtmsulm
pfhchhgen Dlabeltker
über dIe verschIedenartIge Patho
genese und Genellk dIeser belden
Gruppen gIbt e& eme ganze Re Ihe
Von DetailkenntllIssen
Der Typ-I-Dlabetes 1St charaktetlSle[t dUlch emen absoluten Insulmmangel infolge der Zel störung der
lnsultnproduzlerenden Zellen der
8auchspelcheldruse Es ISt heute als
geSIchertes Wissen anzusehen daß
dieser offenbar uber Jahre laufende
Zerstorungsprozeß der eigenen Insulinproduzlerenden Zellen des Korpers durch zellulare und humorale
AutounmunreaktlOnen Im Zusammenhang mit emer VIrusmfektIOn
verursacht WIrd
Prof Dr sc Helga Marek und Dozent Dr sc Rudlger Morrcke mIt Dr -Ing M
Klesewett.r am Beratungs und Steuersys\em GLUCON
Foto Muller
duktIon der Leber eIne Storung de,
InsuhnwJrkung durch vermeh!'te Se
kretlon der sogenann,ten kontraIn!mUl'laren Hormone oder eme herabgesetzte Insu!inwlrkung durch
falsch aufgebaute Insuhnmolekule
Pro!
Marek'
DIe
Typ-lI b
Diabetiker smd PatIenten, von
denen \Vlr m der Regel ann<j,h
men daß übergeWIcht Hauptursa
che fur den Ausbruch der KrankheIt 1St Eme ubermäßlge Kohlenhydrataufnahme fuhrt zu emer ver
mehrten Insulfnausschuttung Der
standl~ erhohte Insulinsplegel hat
eIne down-regulation zur Folge
eme Ruckbildun~ der InsulInrezeptoren in den Fett und MuskelzoelIen Ihre Zahl und Senslblhtat
mmmt ab so daß dadurch em \,efI
pherer InsulInmangel eIntrItt Der
Vorgang fUhrt uber Jahrzehnte zur
Erschopfun>! der SekretlOnskapazl
tat der Beta-Zellen und damIt auch
zu eInem Insulmmangel
Überernährung führt
zur Zuckerkrankheit
,
UZ Heißt da. daß eine standIge
Ubererna/lrunR In vlelcn Fallen tast
automatisch zur Zuckerkrankheit
fuhren kannt)
Doz Möricke Ja, leIder DaWr kann
Ich Ihnen klare BeweIse hefern In
den NachkrlegSlahren war der TvpII DIabetes sebr selten MIt zuneh
mender uberkalorlscher glukose
reicher Ernahrung- und Bewegungsarmut stIeg der AnteIl der Typ-II
D18bettker stark an
Gesagt seI ledoch auch daß dIe genetische Vorpral!ung beIm Typ II
DIabetIker offenSIChtlich sogar nocb
ausgepragter Ist als beIm lyp I
UZ Genetische Vorprägu ....
Pro! Marek Der Korper produzIert also Substanzen dIe letzthch man kann alllO selbst keinen entZu emem Absmken der Insuhnpto- ..,heldenden ElnfinB auf die KrankheUsentwleklulllr nebmen?
duktIon führen
Doz Moncke Ausgelost wltd dIeSer AutOImmunmechanismus - das
kann man heute wohl ~chon sagen durch eIne Änderung der Antlgen
struktur der Betazellen offenbar als
Foige des EInwIrkens bestImmter
Viren oder Toxme Daß neben lmtnunologischen und viralen Prozes
sen auch genetIsche Faktoren bel der
Pathogenese des Typ-I-Dlabetes eIDe
WIchtIge RoUe splel~n beweIst dIe
ASsOZIatIOn des Typ-I-Dlabetes mlt
,-
W
er am Donnerstag, dem 21
Mru 1863, dIe Beilage zur
Nr 141 der ZeItung .Lelp
ZIger Tageblatt und AnzeIger
Amisblatt des BeZirksgerIchts
und des Ralhs der Stadt LeipZIg
aufschlug konnte SIch uber eme
mangelnde Werbung fur die LelP
zIger Gastro,llomle mcht bekla
gen Wahrend das Restaurant
Stunz . Stangenspargel mlt CoteleUs oder Schlnken und dIverse
EIerspeIsen
ankündIgte, emp
fanl C F Nather m der Petersstraße Sauerbraten mIt Kloßen
Der Umversltats Keller" In der
RItterstraße Nr 43 prIes Bock
blq aus der Gesellschaftsbrau ~
etel m t.lchtenfels an, und der
Deutsche
BIertunnel
Stadt
Wl<=n versu.chte Gaste mIt t ganz
CC
vot'zughchem
KItzmger
und
I Culmbacher BIer
anzulocken
'ZWIschen Verlobungs-, Heirats- Geburts- und Todesanzel-
!
Eine vernünftige tebensweise
ist die beste Prophylaxe für
den gefährlichen Diabetes
l
Praktikum im 5. Studienjahr Ist ein Gemeinschaftswerk aller Lehrkräfte an den
Sektionen, der Direktoren der Schulen sowie Mentoren und vor allem der Studenten
Forum im Wohnheim brachte
Vorschläge und Anregungen
zu weiterer Rekonstruktion
Mit einem solchen erwlesenerma
Ben sachkundIgen GremIUm bestan
den beste Voraussetzungen fur etn
.. Die Jugendbrigade der
LVS Großpösna-Oberholz
wurde Wettbewerbssieger
LehrerstudenteR erlebe'n und
gestalten erstmals nahezu
ein gesamtes Schuljahr mit
WISSENSCHAFT ;
UZ/37 16. Oktober 1987
Prof Marek: NeIn das ware eIne
falsche Schlußfolgerung Zum DIa
betes führt eln komplIZIertes ZusammenSPiel von genetIscher Veranlagung und Umweltfaktoren Und
dIese Umweltfaktoren sinll naturlich erhebhch zu beemflussen
Denn wIe schon gesagt der zusammenhan>! ZWISchen ÜbergeWicht
und Tyo-II Diabetes Ist klar nachgewIesen Deshalb muß auch Im
Rahmen der GesundheItserzIehung
das
aktuelle
interview
uz~
vollen TheraPIe zu kommen Ganz
WIchtIg ISt das Bemühen des Dlabellkers durch Dlat und regelmaßige Medikamentemnahme eIne optImale Stoffwechsellage zu erreIchen
Dazu muß er Sich dIe entsprechend~
mnere Einstellun~ erarbeiten und
Dlszlplm at\erzleben Denn z BIst
es SIcher nIcht Immer eInfach, seIne
MahlzeIten genau nach vorgegebene,
Zelt und Zusammensetzung eInzunehmen
Doz. Moracke Das 1St aber nur em
Punkt Der Zuckerkranke muß ebenfalls lernen, Stoff" echselkomphkatlOnen unterschledhchster Ursache
recntzeItut zu erkennent um geZIelt
gegensteuern zu kannen
Auch In unserer Elnrlchtung Wird
dIe DIabetIkerschulung standlg quahfizlelt So erleinen Z B lnsuhnspritzende DIabetiker bzw Ihre AngehorIgen dIe Bestimmung der ak
tuelIen Blutzucker, und UrinzuckerkonzentratIon mIt Teststreife n DIe
Moghchkelt des Patienten zur Selbstkont,olle der BlutzuckerkonzentratIOn vertieft n,Icht nur seIn Verstand
ms uber dIe Wechselwrrkungen ZWIschen inJIZIerter lnsulmdosls und
aufgenommener Kohlenhydratmenge
In seinem OrganIsmus, sondern setzt
Ihn daruberhlnaus In die Lage kurzfnshg auf semen BlutzuckerspIegei
und damIt auf sem Wohlbefmden
durch VariatIOn VOn Nahrungszu
tuhr, Insuhndosls oder korperhcher
Alttivltät Emfluß zu nehmen
SIe sehen dIe Il)suJmbehandlung
erfordel t Wle kaum eme andere
Phal makotherapIe dle aktive MIt
arbeIt des Patienten l).uf dem genannten Wege der mtenslVlel ten
Dlabetlke,schulung und de, Blutzuckerselbstkontrolle der Typ-I-DlabetIker mIt kurzfrIstiger IndIVidueller Anpassung der Insuhndosls an
den tatsachlIch erforderhchen, Insuhnbedarf mUSsen WIr weiter voran
senreffen, u1i1 dle ~bensq\lahtat und
Lebenserwartung speZIell der Typ-I_
DiabetIker weIter zu ver bessern
Diabetesforschung
an unserer Uni
uz Welche LeIStungen speZIell
der AbteIlung StolfwechselerkranJeder emzelne kann also etwas kungen und EndokrInologIe a ut dem
tun doch oft fehlt noch dIe Etn- Gebiet der Diabet~rorschung wurSicht daß man emen aktIven Bel- den In letzter Zell erblacht?
trag zur eIgenen langfdstigen Ge
sunderhaltung leIsten muß
Doz MOflcke Im MIttelpunkt l.msere[ Betreuung stehen Langzeitdia
betiker mIt ausgepragten dlabetesGroße Gefahren
spezlßschen
SpatkomphkatlOnen
Deshalb nchten SIch unser Bemuhen
durch Komplikationen und unsel e wlssenschafthchen Ar
UZ· Nun .tellt 81ch aber eme belten besonders auf dle Entwlck..
Frage Diabetes scheint eme "un- lung neuel hochspezlallsiel ter Therakomplizierte" Krankheit zu sein plevelfah[en fur diesen PatIentenSie verursacbt doch erstellImai kreis So wurde In Zusammenarbeit
keine Schmerzen, man bat eben nur mIt der TH Ilmenau von uns die
emen erhohten BlutzuckerspIegel Geratee\nhelt GLUCON entwlkWo liegt denn dIe elRentliche Ge- kelt DIeses Beratungs- und Steuersysjem kann dIe Blutglukosekonzen
lahr?
tration des Menschen mIttels veränProf Marek. Es stimmt em er- derlicher Glukose_ und Insulmzuhohter Blutzuckersplegel verursacht fuhr regeln DIe Regelung baSIert
erstemmal keme Schmerzen DIe dabeI auf diskontmUIerlichen BluteIgentliche Gefahr liegt bel der Ent- zuckermessungen bei gleIchzeItIger
wlcklun>! von KomplIkationen dIe Vorgabe emer anzustrebenden mlttdie LebensQualität und -erwartung leren GlukosedosIS zu ErnährungsgewaltIg beeintrachbgen konnen So zwecken Bel Anwendung der comhat der DIabetes AUSWIrkungen auf putergestutzten BlutglukoSefuhrIlng
dIe FunktIon der Blutgefäße auf dIe mIt HIlfe des System G LtJCON kann
Durchblutung Als Folge konnen or DIabetIkern In RIsIkosituationen
gaDlsche StorunJlen - Insbesondere selbst bel eXceSSIver Änderung des
am Nervensystem an den NIeren Insuhnbedarfs und der Insulmwtrund den Au.e:en - auftreten Es kung eIn .normaler Blutzuckersplegel
kann zu einer soezlflschen Verande bel
gleIchzeItiger Kohlenhydratlung der Gefaße am Augenhmtel ernahrung garantiert werden Kon
grund kommen Das Ist ubngens dIe Zlplert wurde
Glucon
fur die
derzoelt haufll<!ste Ursache fur eIne Blutglukosesteuerung stoffwechselErblIndung Möglich SInd auch Ver labIler und kompllkatlOnsgefahrde
änderun~en am Nervensystem dIe te, DIabetIker vor
wahrend und
biS zu Storuntten der Steuerung ~ er nach großen Operationen soWIe fur
schledener Organe durch das auto- dIe Behandlung lebensbedrohhcher
nome vegetative Nervensystem Wh Stoffwechsel entgleIsungen von DlareD konnen
betlkern
Daruber hmaus wurde von uns m
Doz Morlcke Der Dl80etllterpe tJerexperlmentellen
Studien
die
gun~tlgt also vor allem dIe EntwIck- WIrkung computergestutzter metalung und Auspragun~ von Gelaß bolischer InterventIOnen mIt HIlfe
veranderungen im OrganumlUs so- des Geratesystetns Gt.UCON aut dIe
wohl an den großen als auch an den Funktion den Sauerstoffverbrauch
kiemen Blutgetaßen_ Betroffen slOd sOWIe auf den l'nergle- Laktat- und
hIervon besondets nebel) dem be- G1ukogengehalt des Herzmuskels
reIts erwahnten Augenhintergrund untetsucht Aus dlesf;m Tierversudas Herz NIeren Beine und GehIrn chen e~geben s~ch neue erfolgverUZ Nun It'ibt es \!l unserem '-and sprechende TherapIeansatze fur dIe
bereits 650000 Diabetiker, die Ten- Behandlung koronarkranker DIabedenz \.t steiA'end Welche The- tIker bel drohendem MIßverhaltms
raplemodlcbkelten gibt es !Ur diese ZWIschen Sauerstoffbedarf upd -angebot
Menscben?
Prof Marek: Voraussetzung für
eine wirkunJi!svoUe TherapIe Ist erstmal dIe umfassende Dlabetesbera
tung und -erzIehung Dem Patienten
soll dabeI vor Augen gefuhrt wer
den daß WIr seIDe aktive MItarbeIt
benotlgen, um zu eIner warkungs-
Pro! Marek: In nachster Zelt sfle
ben WIr eIne ErweIterung des An
\VendtIngsberelches von GLUCON'
an Aber an erster Stelle WIrd zU
nächst eIDmaI dIe optImhle Nutzung
der Geräteemhelt In Ihrer jettlgen
Zusammensetzung stehen,
Lassalle folgte Hegels 'l'hese,
daß große Personhchkelten, dIe
Embhck 10 das WIrken der
.Idee gewonnen haben, dIe GeschlChte vorantreIben wobei sIe
SIch der Volksrnassen bedIenen
De.halb gelangte Engels zu der
A<.IJfassung daß m den Agltationsschrlften Lassalles das RichtIge das e, von Marx entlehnte,
so sehr rrut semen eigenen
fal.chen Auffassungen verwebt
seI daß man beldes fast mcht
trennen konnte
BereIts Im Sommer 1851 begann Lassalle In Dusseldorf, polit Isch lntereSSIerte Arbeiter um
slel1 zu sammeln und SIe politIsch und theoretIsch welterzuhllden 1851/52 unterstutzte er
dl" Angeklagten des Kolner Kommllmstenprozesses Im Apnl 1862
hlelt er vor Berlmer Arbe!tern
emen Vortrag, der als .Arhel-
War Ferdinand Lassalle
nur glänzender Agitator
mit Dandy-M0'lieren ?
Beim Reclam-Verlag veroffenthcht-! Hans-Jürgen Friederici
"Ferdinand Lassalle: Reden und Schriften"
I-
gen emer ,Bescheldenen An
frage und emem LobgedICht auf
eme Sangerm fmdet SIch folgende NotIz DIe Arbeiter Lelp
Zlg~, welche mIt der Grundung
de'3 deutschen Arbeiterverems
emverstanden smd, werden darauf aufmerksam gemacht, daß
am Sonnabend dem 23 Mal
nachmIttags 3 Uhr In Fragers Co
losseum dIe COn&tltUlerende Ver
sammlung des deutschen Arbel
terverems stattfInden WIrd Em
trIttskarten zu dieser Ve[samm
lung smd unentgeltlIch In Emp ...
fang zu nehmen bel Drechsler
Tcubner, Connewltz Bornalsehe
Straße 150
Clgatrenmacner
" 'a~k"
U1r1chgasse 70 Schuh
macher Vahltelch Bruhl 30, Otto
DdlI mer Hospttalstraße 12 Me
taJldreher Jacobl Reudmtz GemeIIldegasse 281 - ZugleIch la
den Wlr unsere Freunde em zu
eH er festhchen Velsammluli.g
am Abend des 28 m demselben
L ocal punktlIch 8 Uhr SIch zahl
reIch' emzufmden Das ATi;Ielter
Comlte
,.- r"" ~-.~~
f
n
Am 23 Mal v~roffentilcht"" di\S
Blatt elne weIteie NotIz ahnh
chel1 Inhalts In der der Aufruf
zum Besuch der festlIchen Versan,mlung a Uhr Im Colosseum
an erster Stelle steht In de, glel
ehen Ausgabe erscheInt unter
der
RubrIk
Angemeldete
Fremde em Lassalle Dr Jur
a Berlm Hotel de Bavle'e
Dle~e NotIzen aus dem
Leipzi
gel Tageblatt ( welsen auf dIe Gebur tsstunde
des
AllgemeInen
Deutschen Ar-beJ ter-:verems hIn.,!
zu dessen erstem Pras~denten
Felfhnand
Lassalle
gewahlt
wurde
terprogramm Über den besonderen Zusammenhang der gegenwill tIgen Geschlchtspenode mIt
der Idee des ArbeIterstandes Im
Druck erschIen und von der Poil
zel sofert beschlagnahmt wurde
Viele Arbeiter lasen
lassalles Schriften
Welche Bedeutung den Scbrlften Lassalles 10 der damaligen
Zelt zukam hat August Bebel In
semer AutobIOgraphIe Aus meinem Leben' elndrmgh ch geschIldert ,Ich bIn Vielmehr, WIe fast
alle dIe damals SOZlah sten wurden uber La<.:salle zu Marx get,ommen Lassalles SchrIften waron In unseren Hä nden noch ehe
WH eme Sch nft von Mal x und
EngEls kannten
G;egen Ende
186 0 fand Ich aber auch erst aus
kommllch dIe Zelt und Ruhe,
den Im Spatsommer 1867 erschle
nenen eIsten Band Das KapItal'
von Mal
grundhch zu lesen
und 2war 1m Gefangms F unf
Jahre fruhel' -hatte Ich versuclit,
dle 1859 erschienene Schnft von
Marx ,Zur polLtischen ÖkonOmIe
zu istudle,en abe, es blteb bel
delI Versuch Überarbel! und
der Kampf um dle EXIstenz gewahrten mir mcht dIe notIge
Muse dIe schwere Schnft geIstIg
zu verdauen Das KommumstIsehe ~amfest und die anderen
Schnften von Marx und Engels
wurden aber der ParteI erst gegen Ende der sechzIger Jahre
uml Anfang der slebzlger Jahre
bekannt '
~'ach der VelOffentlIchung der
Sehnft Ferdmand Lassalle Em
p n1 bsche BIÖgraphl,e l.m Jahre
U85 hat Hans Jurgen FrIedefIcI,
am F,anz-MehrtngMarx' Gedanken eng Professor
Ino'ltut erstmalIg zehp Schl,ften
des bIS a uf den heutIgen Tag hefmit seinen verwebt
tig um.s~nttenen Las.salle einem
Ferdmand t.assaU~ - elD glan großeren KreIS von Lesern
zender AgItator mit dem Lebens- zu~nngllch gemacht
shl eIDes Dandys LlebllDg der
DIe Skala der Im Verlag Ph,Damenwelt und Salonlowe EID
Mann, der m Rede und SchrIft hpp Redam Jun LeIpZIg 1987, erzu t rllheren vetstand aber SIch sch enenen Reden und SchnfaUch nicht scheute HIebe unter ten' Ferd1l1and Lassalles (405
halb der Gurtelhnle auszuteIlen SeIten) reIcht von der sogenannSkandalumwIttert sein Verhalt ten ASSIsen Rede' 'über dle pto ...
ms zu der zweI Jahrzehnte alte· gl ammatlScben SchrIften
Arren Gräfm Sophle von Hatzfeldt
bt.!lte rPloglamm ' und "Offenes
bIS
zur
Em solcher Mann sollte m dIe AntwortscllleJben
Ronsdorfe[ , Rede, d,e spater
Geschichte der ArbeIterbewe
unt.. dem TItel DIe AgItatIOn
gung eIngehen?
dE)S ADAV und das Ve,sprechen
Ferdmand L.assalle a mJ.1 Apnl des Komgs von Preußen" er1825 als zweItes Kind eInes JU- schIen
dlschen Seldenhandlers in B,es
lau geboren studIerte nach dem
In eIDer ausfuhrhchen und plaBesuch des Breslauer Gymna st"ch geschrIebenen Emleltung
SlUms und der Lelpzlger Handels hat der kenntmsreiche Heraus
schule an den UntVersltä~en Bres gel'f.r den Lebensweg Lassalles
lau und Berhn PhIlosophIe Ge- sknZIert und dIe aufgenomrne
schichte und KlaSSISche Philolo nen Reden und Schriften chagle Er wandte SIch unter dem ,aktens lert Offenbar erfolgten
EIDfluß der SchrIften von L Jedoch nach der FertIgstellung
Borne t H Heme, der Junghege de" Emleltung Im Dokumenten~
haner SOWIe der utopISChen So· tell noch Veranderungen
zlahsten
frtihzeltIg
demokl a
bs-.... hen und SOZIalIstischen Ideen
So heIßt es zum BelSple~ daß
zu L.assalle bezeugte von Sich Lassalle am 12 April 1862 vor
selbst daß ~r seit 1840 Revolu Berhner Maschlllenbauern emen
bonar und seIt 1843 SOZIalIst ge politIschen Vortrag zum Thema
wesen seI Im August 1848 schloß ,Ober den besonderen Zusam
el Bekanntschaft mlt Marx und m, nhang der gegenwarttgen GeEngels Aus neu esten Forschun sclllchtspenpde mIt der Idee des
gen, so der SchrIft von Hans ArbeIterstandes
hIelt und daß
JUlgen Frlederlcl
Ferdmand dieser Vortrag m den Band auf
Lassalle EIDe polItische Biogra genommen worden SeI (S 18 f)
phle' (1985) ISt erSIChtlIch daß Man such t Ihn Jedoch vergeblich
t.assalle
dIe Verbmdung
Zll Das Ist sehr bedauerlich da es
Marx und Engels bIS 1862 auf SIch Insgesam t um eme sehr gerecbterhlelt, daß er Ma,x als lungene Auswahl bandelt und
Freund gewmnen wollte VIele auch die Anmel kungen oder sem er Gedanken aufgrIff, Ihn genauer .gesagt - dIe Erlaute
hoch schatzte und Ihn auf man- rungen zum Text PersonenregInigfache Welse unterstutzte Es ster und Llteraturverzeichnls
kam Jedoch zu kemer geIstIgen von der soliden p,..rbelt des HerüberemstImmung - und
poil ausgebers und des Verlages zeu/
bscben Gemeinsamkeit Eme we gen
senthehe Ursache dafm besteht
darm daß Lassalle Zelt semes
GüNTEJit KATSCH.
T.ebens HegelIaner bheb
GERHILD SCHWENDLER
"
1'6; Oktober 1987 ,UZ/37,
'.
~
(
.,
~
, WO,Z U ,sichi;laranJeririnern~, ~
,ein
neues'Pro~ra,mni',.'hat Rremiere
)
kUltUr
."spiegel
UZ'___~
Die Zauberwelten
des~ M. C. Escher
,in einer A~sstellung
im Hauptgebäude
Seit kurzem ist an der Sektion
' Mathematik eine sehr , interessante ,Ausstillung mit Fotoko~
pi~ll von Lithographien, Holzschnitten und anderen Arbeiten
M C. 'E schers (1898-1972) zu be- '
sichtigen. ' Dipl.-Math. M , Gebel
und Studenten des Studienjahres
MD 85 stellten auf 21 Tafeln
einen Querschnitt des Werkes
. de!i in Lee:uwarden (Niederlande) geborenen Künstlers zusammen.
Perfektion in der Beherrscr.ung des graphischen Handwerks verhalf Escher schon in
den 20er Jahren zu großem Ansehen. Etwa ab Mitte der' 30er '
Jahre ging er vop der Dar$tellur.v. realer , Landschaften zur
Reu lisierung , ~bstrakter Bildgedanken über. Viele seiner BHder überrascnen den Betrachter
durch un'gewöhnliche perspeRtivis( he Darstellungen und verblüffende
paradoxe
Einfälle.
1958 erschien sein Buch " Regelmatige Vlakverdeling" ("Regelmäßige
Flächenaufteilung").
Esc.hers Arbeiten erregten weltweites Aufsehen bei Mathematikern. Psychologen, und Kristallographen.
, Die noch bis zum Ende des
laurmde,n ' Studienjahres
im:
Hauptgebäude der KMU am
Karl-Marx-Platz
(IV.
Etage,
Gang) zu sehende Ausstelilln,g
bietet auch biographische Infor-\
mationen 'und ' schriftlich ' fixierte
Gedanken des Künstlers.
Im Zusammenhang ' mit der
Aus~tellUllg , ist
unbedingt die
dort angekündigte VOI:tragsfolge
"G06del - Escher - Bach'~ zu er:
wähnen, die von der Kulturbund- ,(
~rundeinh'eit
Naturwissenscliatten getragen wird. Der erste V<!r~
tl'a:~ unter dem :rh~llJa "Di~
Za1Jberwelten' des M. C. Es'cnet ..;;
Kunstgenuß nur für 'Mathematiker 'I" mit Dias, Computermusik
und -graphik wUrae bereits gehalten und wird aufgrund des
großen Anklangs wiederholt. Den
Termin gibt di~ UZ rechtzeitig
bekannt.,
Abschließendes Resümee: Die
Zauberwelten des M: C. Esche):" Ein Kunstgenuß nicht nur für
Mathematiker. überzeugen Sie
sich selbst!
'
Ein interessantes
'Programm in der
Elsterstraße 35
Auch in den letzten beiden Oktoberwo'c hen wird der Klub der
In t~lligenz in Leipzig w ie,der ein
abwechslungsreiches und interessantes Programm bieten. So
findet zum Beispiel, a,m 20. Oktobt:t um 18 Uhr im großen Saal
dip. Aufführung des Filmes .. The
'time is now - Jetzt ist die Zeit"
von E: Schreiber und R. Richter
statt, Im Anschluß an den ' Film
stellen sich Regisseur, Autor und
.Kameramann 'der Diskussion.
Einen Tag , später wird es um
1930 Uhr im Raum 3 ein Klubgespräch mit Dr. I. Nagy zu dem
ThC'ma "Neue Akzente in der Arbeit des Warschauer Vertrages
nal',h seiner Berliner Tagung" geben Am selben Tag' zur selben
Zeit findet im Haus der Wissen,
sct>aftlel' eine Gemeinschaftsveranstaltung der Interessengemeinschaft Musik 'unserer Kreis-'
organisation des Kulturbutldes
mit der Goethegesellschaft statt.
Dr W; Huschke aus Weimar hält
:unter dem Titel "Faust in der
Mosik, Faust-MusiKen um 1849"
einert Vortrag mi.t Tonbeispielen,
Die Frage "Kann man sich mit
bürgerlichen Ideologien verständi.;p.n?" steht am 22. Oktober um
19,30 Uhr im Raum 3 bei einem
Klubgespräch zur Debatte. An ,
ihm werdEm Prof. Dr. D, Wittich
und Prof. Dr, W, Schmidt von
der KMl,T teilnehmen, Die Gesprächsleitung "übernahm Prof.
Dr D, Meyer. Am 28. ,Oktober, '"
19.3(1 <Uhr, Raum 3j steht ein weiteres interessantes Thema auf
dem Programm. Unter dem Titel ,
"No future, Ego, Anpassung, ,Enga~ement? - Was erwartet die
JuO'€'nd von der Zukunft?" geht
es o'lm einen Vergleich über An'sic1:, ten der Jugendlichen in, der
DDR und der BRD, ,Dazu wird
Dr G. Thiele vom Zentralinstitut
fü~ Jugendforschung einen Vortrag halten, Dr. I. Kasek vom
ZI,T hat die Gesprächsleitung
I.nne,
Keine Frage, das 1st eine gute strumente ' der Öffentlichkeit vor. fühl der Stärke erschöpft, das allein
sondern eine
Sozialistischen
,Oktoberrevolution iErnst-Bever-Haus. ' Für die Text- Haltung. die auch vom Wissen um
dem 'Pul.)likum' eine ihrer, großen einrichtunE( zeichnet Hans Thomas, die Widersprüche und SchwierlgkeiHymnen zu , Gehör zu bringen ' - der Leiter' des ,Ensembles, er über- ten zeuE(t. die auch Zweifel, Fragen
Wladimir Majakowskis Poem " Gut nahm auch die Dramaturgie und 'tmd leise Töne nicht ausschließt.
und schön! "
\
, stand als Sprecher mit auf der Ein Pathos also. dessen KehnzeiDieses bedeutende Werk, ehtstan- Bühne, Die KompOSitionen und die chen nfcht vor allem ' Lautstä rke,
den' 1927 zum 10. Jahrestag des Ro- musikalische Bearbeitung kommen kraftvoller Ausdruck und Gefühls!i
ten Oktober. bietet auf 'dessen Ge- von Frank Zacher. einem Musikstu- überschwang sind. sondern mehr Be- .
schichte, einen weiten Blick, ' ",von denten. der ebenfalls mitwirkte,
stimmtheit und verhaltener Stolz, '
den ersten Tagen der Oktoperrev,oNun ist die Idee das eine,' das anGesagt sei dies nicht um irgend- '
'lution. von der Dämmerzeit zum dere> ist der Vortrag, Er stellt, des- Welcher Theorien willen ' oder aus
Aufstand. als noch die Sporen von sen dürfte man sich von ·vornherejn Besserwisserei. ' Deutlich
werden
vorrevolutionärer
Schmiedearbeit sicher gewesen sein. höchste Ansp'rü- soll; dieses Poem' dem Publikum ,
klirrten ... " bis hin zu der 'Zeit, wo che an: die Ausführenden. Denn da heute zu Gehör zu bringen, das ist
der "Poet, wie jeder Bürger der So- ist dieser große, gewichtige Gegen- eine' verdammt schwere, wenn auch '
'wjetrepublik freudig durch die Stra- stand des Poems: da sind diese vi<e- loh'nende Aufj1;abe. Hans Thomas als '
ßen von Moskau st;>aziert", (Ma- len , Bezüge auf Ere~gl')isse und Ge- Sprecher 'hatte gewiß den Hauptteil '
der Auffühl'UnE( zu bestreiten!; Seine
Leistung ist. so meine ich, differenziert zu sehen: ' In den ' besten Passagen gelang ihm etwas. das man
vielleicht als das heutige . ~volutio­
näre Pathos bezeichnen könnte. Da
sprang der berühmte Funke zum Pu- '
blikum ' üb't;!r. war die Spannung
fühlbar! w.urde erleb bar, ' wie aus
dieser, ja nicpt leichten Zeit, aus ihren Kämpfen und Widers,p rüch,e n , '
Kraft und Mut zu gewinnen sit1d., '"
Solch ein, Herüberholen des revolutionären Pathos ins Heute hätte
man, si cl'). durchgängi!,( , für die g~­
samte Aufführung gewünscht. Aber
, es gab eben auch hin ' und wieder
Passagen; in denen die vielen Töne
des Textes nicht zum Klingen gebracht :WUrden. pathetisches Ergriffensein deckte sie zu. Das war dann
gar nicht immer eine Frage von
Sprechweise und Stimmführung,
sondern eine des gesamten Gestus,
von Körperhaltung und Blick.
Erstaunliches. ja, ' überraschendes
Gernot Grohs Frank Zacher Hans Thomas und "Frank Rasp-el wirken mit in , der
Foto: Müller bot die Musik. die mal' dt;!n Sprecher
Aufführung d~s Poems "Gut'und schön!','. _ ,
begleitend,. mal eigenständig er"
, klang.
ErzeuE(t wurde ' sie lediglich
gebenheiten
während
der
Revolujakovv;ski.) Es 'wird ,d urchweht von
von drei Instrumenten: von einem
tion
und
in
den
zwanziger
,lahren',
dem gewaltigen Atem der Weltgeheftigen. bitteren. manchmal klaschichte. seine Wirkung bezieht es dit~ heute schon längst nicht mehr genden und aufschreienden Violonvon seinem klaren; unverstellten so gegenwärtiE( sind; die' aber für cello (Gernot Grohs). von einem
Blick auf diese Wende in ' der Ge- das Erfassen des Werkes ver~tünd­ kräftigen, tl~ibenden, ja auch tänschichte Rußlands. ja in der, Ge- lich , gemacht werden müssen; d~ zelnden Klavier (Frank Zacher) und
schichte der Menschheit überhaupt. sind 'die vielen Töne; die das Poem von einer Klarinette - scharf, fra- '
Hinter den kleinsten Geschehnissen kennt - mal laut. mal leise, mal iro- gend', aber auch ängstlich ' (Frank
der damall~n Zeit z~igt Ma}äkow- nisch. mal bitter. mal lachen,d', mal Raspel), Diese Musik zU "Gut und
ski das Aufleuchten der Revolution, traurig, ma,l kräftig, mal verhaIt~n; schön!", von Franl< Zacher extra
verdeutlicht er das kraftvolle Vor- und da ist dieses Pathos, di es~ Lei- für diese Aufführung geschaffeh,
a:nschreiten- auf dem eingesch.lage- denschaft und Ergriffenheit" 9ie limt sich niclit als' bloß'!,! Illustration
nen Weg hin zum 'Sozialismus. Das sich durch das gesa'm t,e Werk zie- abtim. 'sie ist oriE(inell, und unkonmac.ht das Poem so lebendig und nen. Heutzutage haben wir es ,ventionell. läßt sich nicht auf :tm ..
trägt bei zu 'seiner dauernden Wir- manchmal nicht leicht mit dem Pa- sere heutigen Hörgewohnheiten eftt, '
kung. War schon 1927 dieser fdsc~e thos, wir stehen ihm meist skeptJsch' sondern fordert bewußtes Zuhören. '
Blick des Dichters zurück auf dle gegenüber. der Gestus unserer Zeit Der Lohn ist Gewinn einer n'euen
Oktoberrevolution
bedeutungsvoll. ist oftmals fraE(ender, ist rationaler . Dimension. ist Gewinn an manig~
und wichtiE(. so ist ,für uns heute aus So werden heute Werke voller Pa- fache Assozi<itionen. an Atmosphäre
der SchilderunE( , der damaligen thos ,für den Vortragenden zur' Eis- und Spannun,g. Die Musik ruft Bi.!Kämpfe nicht minder Kraft, Moti- fläche. auf der man allzu leicht aus- der auf. schafft dem Text neue
,!a,t ion. Sicherheit und VYissen zu ho- rutscheJ;l kann.
Räume, t rägt als eine Art.'akustische
Vor allem dann. wenn er der Pa- Komponente zu seiner Anschaulichlen.
'
'
Die Wahl ' also -könnte nicht tref- thetik allein in seinem Vortrag folgt keit bei. Sie arbei'tet gegen 'oberfender sein. 'Entstand~ ist diese - das würde weder Majakowski, sei- flächliches Pathos. 'führt vielmehr '!
Idee im Ensemble '" Solidarität" un- nem' Poem. seinem Leben; rioch un- zu interessanten , Deutut:lgen, regt,
serer Universität. Und so stellten serer Zeit E(erecht werden. Gefor- das ist' nicht zuviel gesagt, auf übereinige seiner Mit~lieder eine Ein- dert' ist, gevade in,: diesem Ge- 'raschende Weise zum Denken an.
richtung des Poems " Gut und 'dicht. eine Haltung, die sich nicht i~
TJ. HEUBLEjN
schön!" . für Sprec,her und ' drei In- 'Optimismus, 'Siegesgewißheit, GeIdee~ Zum 70: Jahrestag der Großen Premiere war am 30. September i~ . wäre ,ober':flächlich.
" OI~toberproj'ekt" heißt der
Be:,trag des PoetischeJ;l Theaters
,;Louis ,Fürnl:l'erg" zum .70. ' Jahl1estag der Großen Sozialistischen Oktoberrevelutidn (s. auch'
UZ 33). Die I szenische (!;ollage '
mit , dem 'Leitgedanken , " Wozu
sich daran erinnern? " - eine
Frage, die , in ' der, neueren und
, neu6sten- Sowjetliteratur ' M. a.
, -be( Aitmatow ' und Jewtuschenko
imm~r }lTieCI~rkehrt - ' umiaßt
eine 'Reihe ,von Szenen verschiedener Autoren (darunter ,Heiner
Müller und Ulrich Plenzdorf).
.8181,. werclen durch zeitgemäßes
'Musik- und Filmmaterial miteinander , v.erbunden: In, ihrem
Mittelpunkt st~hen ' ,zwiscpenmenschliche Beziehungen zu' verschieden,e'.1' Zeitpunkten, d. h. in
den verschiedenen .historischen
"
.
Etappen na'ch der Revolution
1917. Absicht der Inszenierungsgruppe ist es, an Revolutiolläres
zu erinnern und gleichzeftig zum
We:terdenken über ,Revo.lution
im gegenWärtigen. Alltag : altfzufordern.
, I
Prell,1iere wird' am ::)0. Oktober,
19,30 Uhr im ' Ernst-B~yer-H.;lU s
sein, Neben Vorstellungen im eigenen Haus , sind auch ~Gastspiele
geplant, die nicht zuletzt dadurch . ermöglicht werden, daß
Bü!mentechnik und Requisiten
sparsam eingesetzt 'w erden und,
auf eine Umsetzung im , f$~oßen
Saal verzichtet wurde.
'
Das Foto entstand während
der Probearbeit.
'
Foto: M., EHNERT
, Laienschaffende,s'chufen Bllder zur '
Pantomitne "Di,e Kais,~' r'it, von N,eOfl!ndland/~
~
Diese 'kleine 'Ausstellung im ' Emst-Beyer·Haus zeigte Bilder, die zu Fra~k
Wedekinds Pantomime "Die Kaiserin vQn Neufundland" entstanden. Mitglieder ' des Zirkels Malerei, und Grafik, dessen Trägerbetrieb das EnergiekO,mbioot ' ist, hatten eine Aufführung des Stücks im Poetischen Theater besucht. Dadurch ' angeregt, schufen sie in ihrem, Atelier verschiedene Bilder
' Foto: ,Müller
und Zeic!:'nungen ,zu 'der Pantomime.
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lVIul!l!ers, einer sinnlichen, mit magi Fotografien " nebst ' weiter.en " Doku- es im hervorragend( gestalteten (von was Ihn zum Schaffen d~ängt: .. fn Holz Gesch~ittenem, '~as in se~- scher ' Ausstrahlungskraft versehe'meriten; r_ ' st'amdien ' allesamt allS der Ausstellungsleiterin "'-Christine heißt es da). Dies Konzept' durchzu- p.er Gesamtheit' menschlIcJ:les Sem t Ilen Darstellung zweier vielleicht
dem .. Wi1Ilelm-Lehmbr.jlck-Museum Rink) Katruog"so?i;chön heißt. Einer halten war schon schwer · genug, ,da und Schaffen darstellt..
,,'.'
n~cht einm.:\l schöner, auf jep.en Fall
der ,Stadt ,: Duisb,ürg . urid" sind erst- dei' 'BtüCkenbauer, wesentlicl:J.er An- die verschiedenen Charaktere und
Um ein,ige Titel zu n~nl1~n:, .. Fra:u~n aber äußerst interessapter Menschen,
m.:i1s ' geschlossen der Qffentrichkeit reger der Ver'einigUtIlg, war ' E.' L. Temperamente der Künstl'ergruppe am , Meer", ,;Mäd~hen, auf ... Feh-: :von' d'e nen ~ine hochwertige Reprov,orgestelt. Bis 'auf ei~e A}1snahme KirChner, dessen Schaffen das küiJSt- zUnehmend nach 'E~genständigkeit marn". "Figuren am Strand" -:- ÖI- dulction ,als 'Plakat erhältlich ist.
(Landschaft mit Feldern" von lerische Zentrum in der Dujsburger drängten, was 1913 drum ' auch zur bilder"die ' in ' mi~ürlicher'Verbimden ;
pie Ausstellung
Leipzig ist ein
S'chmidt-Rottiuff) werden aus An- Bammlung und' in der AU9stellun,g Auflösung, de,r " Brücke " führte. Vor heit Mensc!Jen und deren . Umge- gelungenes Zeugnis lohnenswertel'
laß des fünfzigsten Jahrestages des der Leipziger Hochschul-Galerie bil- allem war ein solches Vorhab(\n bung präSentieren; ': oder "KijS'te". 'Zusarnmenarbeit zwiscq.ep " HfßB
faschistischen' Bildersturms "Entar· det. Gemeinsam mit Gleichgesil:m- aber der faschistischen Ideologie vql- "Badestr~1'id"·. ",WolkEm~", ..,Küsten- : ti/ld " ILehmbruck-Museum, wobei,
tete Kunst" alle in' Duisburg ge- ten verwirklichte' er sein Vorhaben lig zuwider und' wesensf~t;!md; die landscha1lt" ,...; ' Aquarell,e '~(:m berük-- Uei~zig übrigens nur ' ein~ 'S tati0n
'sammelten
Werke " der
sechs Mr ' Abkehr von He'r kömmlichem, auf Gleichschaltung und Li9,uidfe- kencier; Schönh.eit;: die ,ni~l'It am:Dar- ist, ' denn im ''. Anschluß ',wird 9- ie
, Brücke"-Künstler gezeigt. Denn womit sich die "Brücke" im ersten 'rug Andersdenkende~ orie?tierte. zustel1~nQe,n<t, in, ' desS~h u1-",eigenster "BrÜCKe";'KullSt in Duis):lUrgs sodie 1905 gegründete Künstlergrupp~ Jahrzehnt de~ ' Jahrhunder~ ~egen' Folglich mußten alle sechs dIe Ver- FormW:i-b';ai1~et/blei~e,n, ,~qn~'~~, dli'r~. wjetisch~r Partnerstadt : Yifnius \ g1;,Brücke" galt bei~ei,ten als ".entar- jede ' Forz~
des
bürgerhchen unglimpfung ihrer Arbeit als "ent- auf : em.,pfund,ene S~ch');en ,'refl'ektie- zeigt.
' M.' ERNST
tet" und viele ihrer Werke ,wurden Akademismus' in der Kunst wen- artet" erleben (nur Otto Muelle~ ver,"
1937 in München (später in Berlin dete. Es entstandetl emotional ge- slarb bereits , vorher, 1930): "
und DUssel dorf) von den deutschen prjigte Werke, .die mit plattem Na- , Den . Künst~.~rn h:lieb o~t genug ,
Nazis' in der' gleichnar:nigen Hetz- tur-Abkonterfeien und ' Historismus" nur, Sich zurltCkzUZlehen, Ihr Werk
scI1au verfemt. ,
,
Schluß ma~hten. Der Weg zum Ex- wurde vernichtet od~r in alle :?,~lt
" So gema~nt die Leip2iger, Exp~si- pressioriismus war gebahnt. Zwar veräuß,ert. Das w'emge, "was ubrlg
tion im fünfzigsten Jahr nach die- ist , mit Neuem , fast stets' auch , blieb, wa,r nach 1945 muhsam aufsem beruchtigten ,Ereignis, kulturel- Kflmpf.'. verbunden; die ausdrucks- zufinden und .zu retten: In- ~ankens­
ler Schande an das ,Oeuvre der" sel- starken , Akte, 'farbkräfti~en Visio- werter ' Arbeit ,entstanden SamII?-nerzeit
angeprangertep " Kuns .- 'nen und künstlerisch überhöhteil lungen aufs neue, entstand !'luch dle
' lergruppe, und so 1st auch Schmidt- DarsteUungen der Natur j ~doch wa- Duisburger , . Sammlung.: '" der.
, Rottluffs hier' nicht zu' sehendes Ö1- ren' 'dem : konservativen , Kunstoe" ,,13rücke" - em heute unschatzbares
~ gemiÜde momentan in' ,einer ähn- , trieb ' ei~ " schmerzlicher Dorn ,itrt , Kunst- und Kultu.rgut. ' ?er St~Iz
.. lieh ' ambitionierten ,' Aus,stellung , Auge', _ ' jihnlich dein "Blauen Rei- verscqiedener' Sam~er;: el,n s?lch~s
in. der Kunstsammlung. 'l':l:0rdrhein- ter"" der " auf , süd~eutS,chem R'~lfm zusamm,epgetrag~n z.u ha~en, ISt(: Sl' Westfalen in' Düsseldorf prasent.
mittels Kunst-Erneuerung und -Ab- cher ebenso berechtigt Wie der der . '
' Was ' abe~ ' wC;lrf ' man , den strahier:i.mg etwa die ,gleichen ~ie~e Leip~i~er. Höchsc~ul-Ga.l:eri,e, ~ die
Br"cke"-Künstlern vor. und was anstrebte .- sie , war den faschlsb 7 dem pleslge~ PublIkum euie n~?e~7
..~et~and die' Künstler ttich Heckei, schen Kun~tverwaltern der dreißi-- liche ' Brücke. zut. Begegnung mlt
Ernst Lud:w~g Kirchner, Qtto: Muel- ger Jahr~ gar v~rdammenswerte ,,~~nst Ludwlg Klrchn~r ~,nd d~n
' ler, ~ Emil · Nolde, ,Max Pechst,e!n und U:~~ltur~ "
, ,
_
.I~yn~t1ern , d~r . ,,1!lrucke \' ,sem
Karl Schmidt-Rottluff- . mi~E7inander? - Das 1906 , postul,ier,te , ~t;og~arn'? ~o~!}te.: B7~egnung:,mlt ;Werken v0t!'
-Amang unseres Jahrhunderts wa- :der "Brücke", von ' Klrehn;er kOnzl- Heckel biS Scl,lmldt-Rottluff., v,on
ren "Jugendstil und Im~ress~onismus pie,r t,.. ~ah ,e~ne Ve.~bind1fn~ all ..de~el,' z~~schen 1867 und .'~884 gebqrenen
für ,diese Künstler passe"die Avant- 'vor, die freI von außeren Aqhanglg- Kunstlern, deren AnhE7gEin .n,e tie,ungarde suchte nach Neuern, nach keiten schöpferisch, tätig waren l("Je- verfälschte Kun~t wa~. ' Das hei~t
einer Brücke - "zueina~der, z~m der gehört zu un~, der pn;nittel?ar auch Ko~frontatlon mit Gemaltem Ernst Luciwi~ Ki'rch'ner steht im Mittelpunkt ,der ' Ausstellung in , de,' Galerie der
'
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Foto: Müller
Publikum und in die Zukunft", wie _und unvetfälscht das Wiedergibt" ..und Gezeichneten,t Gedrucktem und Hodlschule' für,'Grafik und 'Buchkunst.
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