Station - SHG
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2013 3 / 3 a m Forum P u l s d e r z e I t Das Gesundheitsmagazin des SHG-Klinikum Merzig h c u Ba ion Stgaesttartet. S. 5 Gruppe NEUER VERWALTUNGSFACHTAGUNG DIREKTOR Christoph Schwarz. Autoimmunerkrankungen. Ausgabe bei der bislang größten Demonstration von saarländischen Krankenhaus-Beschäftigten im Oktober in Saarbrücken haben Arbeitgeber und Gewerkschaften gemeinsam eine bessere Finanzierung der Kliniken gefordert. Rund 4500 Teilnehmer haben an dieser Protestkundgebung teilgenommen und ein Umdenken der neuen Bundesregierung verlangt. Zugleich wurde an den Landtag appelliert, die geplante Kürzung des Landeszuschusses für die Kliniken um 3,5 Millionen Euro abzulehnen. Über die Hälfte der Kliniken in Deutschland schreiben rote Zahlen. Diese Entwicklung wird im Saarland durch die Haushaltsnotlage des Landes verschärft. Bei allem Verständnis für die Situation treffen die Einsparungsabsichten der Landesregierung die Krankenhäuser also in einer äußerst schwierigen Situation. Trotz der Nothilfe durch den Bund - für die saarländischen Krankenhäuser in 2013 und 2014 insgesamt rund 10 Mio. Euro - ist eine nachhaltige Finanzierung bis heute nicht erkennbar. Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie sich umgehend um eine nachhaltige Finanzierung der Krankenhäuser bemüht. Von der Landesregierung erwarten wir, dass sie unverzüglich die Initiative ergreift und eine Beteiligung des Bundes oder des Gesundheitsfonds erreicht, um die Finanzierungsmittel für die erforderlichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen zu sichern. Alfons Vogtel Geschäftsführer der SHG Dr. Kurt Wahrheit Geschäftsführer der SHG 2 0 13 Dezember 3 / 3 Ak tuelle THEMEN 4 SHG steht zum Klinikum Merzig 5 Bauchstation gestartet 6 Leistungsspektrum Innere Medizin 7 Fortbildung Autoimmunerkrankungen 7 Diagnostik & Therapie der Schlaganfallbehandlung 8 Absolventen verabschiedet 10 Blick in die Geschichte 11 Leistungsspektrum Neurologie & Stroke Unit 12 Experten informierten 14 Leistungsspektrum Allgemein- und Viszeralchirurgie 16 Eröffnung Berufsakademie 18 Leistungsspektrum Orthopädie, Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Sportmedizin 19 Rumänische Medizinstudenten im Saarland 20 Leistungsspektrum Gynäkologie und Geburtshilfe 21 Zusammenarbeit KJPP / JVA 22 Tag der offenen Tür am Lehrinstitut 24 Leistungsspektrum Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 25 Ausstellung des Malers Manfred Wey 26 Weiterbildungsmöglichkeiten im Klinikum 27 Personeller Wechsel im MVZ Losheim 27 MVZ Merzig 29 Leistungsspektrum Kinder- und Jugendpsychiatrie 30 Dr. Christa Balzer neue Chefärztin des Zentrums für psychotherapeutische Rehabilitation 30 Rückblick Tiefental-Olympiade Seniorenzentrum von Fellenberg Stift 33 Fröhliche Martinsfeier Gutes für Körper und GEist 34 Rezepte 37 Kniffliges 38 Kontakt / Adressen 40 Rätselauflösung / Impressum Gruppe Klinikleitung Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz, stellv. Verwaltungsdirektor Christian Finkler, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Matthias Strittmatter, stellv. Ärztlicher Direktor Dr. med. Martin Kaiser, Pflegedirektor Ulrich Reutler. Forum Am Puls der Zeit 3 Inhaltsverzeichnis Liebe Leserinnen, liebe Leser, A k t u e l l e s A k t u e l l e s Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo bekräftigt Zugehörigkeit zur SHG-Gruppe – Christoph Schwarz neuer Verwaltungsdirektor. K l i n i k u m M e r z ig Die Zukunft des Klinikums Merzig stand im Mittepunkt einer Betriebsversammlung, zu der der Betriebsrat eingeladen hatte. Vor zahlreichen Beschäftigten bekräftigte der SHG-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Gillo die Zugehörigkeit des Klinikums Merzig zur SHG-Gruppe: „Das Klinikum Merzig gehört zur SHG und die SHG steht zum Klinikum Merzig“. Die SHG werde alles dafür Treten gemeinsam für eine gute Zukunft des Klinikums ein (von links): SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gillo, Professor Dr. Matthias Strittmatter, Christoph Schwarz, Ulrich Reutler, Betriebsratsvorsitzender Lutwin Scheuer und SHG-Geschäftsführer Dr. Kurt Wahrheit. tun, um die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung zu sichern und das Schwerpunktkrankenhaus - zudem akademisches Lehrkrankenhaus - in eine gute und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu führen. Im Rahmen der Versammlung wurde Christoph Schwarz als neuer Verwaltungsdirektor vorgestellt. Der 49-jährige studierte Betriebswirtschaftler und DiplomKaufmann hat langjährige Erfahrung in der Leitung von Kliniken. Zuletzt war er für die Cusanus-Trägergesellschaft Trier und die Marienhaus-Kliniken GmbH in den Krankenhäusern Lebach und Hermeskeil tätig. Schwarz ist in seiner neuen Tätigkeit auch für das Se- Das neue Krankenhausdirektorium (von links): Verwaltungsdirektor Christoph Schwarz, der Ärztlicher Direktor Professor Dr. Matthias Strittmatter und Pflegedirektor Ulrich Reutler. niorenzentrum von Fellenberg-Stift sowie die dem Klinikum angehörigen Medizinischen Versorgungszentren in Merzig und Losheim zuständig. Weitere personelle Veränderung im Klinikum: Der Chefarzt der Neurologie, Professor Dr. Matthias Strittmatter, hat die Nachfolge von Professor Dr. Paul Schlimmer als ärztlicher Direktor angetreten. Der angesehene Pneumologe hatte die Altersgrenze erreicht und ist in den verdienten Ruhestand getreten. Stellvertretender Ärztlicher Direktor ist Dr. Martin Kaiser, Chefarzt der Psy- Klinikum Merzig startet „Bauchstation“ 4 Forum A m P u l s d e r Z e i t Zahlreiche Beschäftigte waren dem Ruf des Betriebsrats gefolgt. Abteilungen für Inneres und Chirurgie arbeiten noch enger zusammen. Die „Innere“ und die Chirurgie im SHG-Klinikum Merzig arbeiten jetzt noch enger zusammen. Seit November gibt es eine gemeinsame „Bauchstation“, in der Patienten mit akuten Baucherkrankungen aufgenommen und von beiden Abteilungen betreut werden. „Ziel ist es, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten der Gastroenterologie und der Viszeralchirurgie die Patienten schnellstmöglich einer optimalen Behandlung zuzuführen“, erklärten die Chefärzte Dr. Peter Henkel (Innere) und Dr. Guy Sinner (Chirurgie). Die Patienten auf Station werden von Ärzten beider Abteilungen betreut, täglich finden gemeinsame Visiten statt. Bei Bedarf werden Ärzte weiterer Abteilungen des Klinikums hinzugezogen. Die organisatorischen Abläufe werden so gestrafft und Doppeluntersuchungen vermieden. „Die Bauchstation hebt die klassischen Trennung zwischen der Gastroenterologie (internistische Magen-Darm-Erkrankungen) und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) auf und bildet ein Expertenteam, das sternförmig auf den Patienten zugeht“, erläutert Chefarzt Henkel, Spezialist für Gastroenterologie, Proktologie und Hepatologie. Bei der Betriebsversammlung wurde Geschlossenheit demonstriert. chiatrie. Das Krankenhausdirektorium wird nunmehr von Christoph Schwarz, Professor Dr. Matthias Strittmatter und Pflegedirektor Ulrich Reutler gebildet. Vorteil für den Patienten: Er muss nicht wie früher die Experten der Dr. Peter Henkel Dr. Guy Sinner unterschiedlichen Fachrichtungen gesondert aufsuchen, sondern wird von diesen gemeinsam betreut. „Unsere Patienten werden vom Internisten und vom Chirurgen gleichzeitig gesehen“, so Henkel. Dies führe viel schneller zu einer maßgeschneiderten Behandlung. „Uns geht es um die optimale Betreuung des einzelnen Patienten und seiner speziellen Problematik“. gen des Verdauungssystems, der Leber und der Bauchspeicheldrüse bis hin zu den Erkrankungen des Enddarmes. Ein Schwerpunkt dabei sind Patienten mit Dickdarm- und Enddarmkrebs. „Alles genau auf die Patienten abstimmen und dabei nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel tun, das ist unser gemeinsames Ziel“, sagt auch Dr. Guy Sinner, Chefarzt der Klinik für Chirurgie und Unfallchirurgie. Er hat gemeinsam mit Dr. Henkel die Bauchstation initiiert. Das interdisziplinäre Team behandelt alle Beschwerden des Bauchraums, von den Erkrankungen der Speiseröhre, Magenerkrankungen, Erkrankun- Forum A m Puls der Zeit 5 Bauchstation „SHG tut alles, um das Klinikum Merzig zukunftsfest zu machen“ M e r z i g K l i n i k u m Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin 62 Betten, 6 Betten Palliativmedizin Chefarzt Dr. med. Peter Henkel Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie, Hepatologie Oberärztin Dr. med. Sabine Baumgart-Menges Ärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie Sektionsleiter Pneumologie Dr. med. Martin Lübke Oberärztin Dr. med. Nicole Müller Ärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin Oberarzt Dr. med. Jacques Blistein, Leitender Oberarzt Arzt für Innere Medizin, Gastroenterologie Klinik für Inneres Magen- und Darmerkrankungen Das Gebiet der Gastroenterologie deckt Erkrankungen und interventionelle Eingriffe im Bereich des oberen, mittleren und unteren Gastrointestinaltraktes ab. Ferner werden Erkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Gallengänge und der Gallenblase behandelt. Modernste Technik, wie hochauflösende Video- und Vergrößerungsendoskopie, endoskopischer Ultraschall mit Punktionsmöglichkeiten, Dünndarmenteroskopie (DBE), Spiegelung des Gallenganges und des Pankreasganges (ERCP), Einlage von perkutanen Gastrostomiesonden (PEG) und Drainage jeglicher Art gehören zum Spektrum der Abteilung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie Erkrankungen des Enddarmes (Proktologie). Im Einzelnen werden folgende diagnostische und therapeutische Untersuchungsverfahren angeboten: Oberer GI-Trakt: –Oesophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) –Endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatiko- graphie (ERCP) –Endosonographie des Mediastinums, der Speiseröhre, des Magens, des Duodenums und des biliopankreati schen Systems 6 Forum A m P u l s d e r Z e i t Mittlerer GI-Trakt: –Komplette Dünndarmspiegelung (DBE) mittels eines Doppelballon-Enteroskopieverfahren Unterer GI-Trakt: –Koloskopie einschließlich Ileoskopie –Prokto/Rektoskopie (starr) –Endosonographie des Rektum und des Analkanals Endoskopisch therapeutische und interventionelle Verfahren: –Anlage von PEG-Sonden, Bougierungsverfahren, –Dekompressionssonden –Einlage von Drainagen oder Katheterimplantationen jeglicher Art –Einlage von Kunststoff- oder Metallprothesen –Endoskopische Papillotomie –Fremdkörperentfernung –Hämorrhoidenbehandlung –Mukosektomie im Magen-Darm-Trakt –Notfalluntersuchungen jeglicher Art wie Blutungen oder Verschlüsse durch Gallengangssteine –Pneumatische Dilatationen bei Engstellen im Dick- und Dünndarm, Polypektomie im Magen-Darm-Trakt –Probeentnahmen und Entnahmen von Zytologie des Gallen- und Bauchspeicheldrüsengangs –Spiegelung des Brustraumes (Thorakoskopie) –Steinextraktion und Steinzerstörung in den Gallenwegen und im Bauchspeicheldrüsengang –Therapeutische Punktionen im Thoraxraum –Thermische Ablationen mittels Argonplasma Koagulation Funktionsdiagnostik: –Atemtests, Langzeit ph-Metrie und Impedanzmessung –Ösophagus-Manometrie Im Rahmen der Sprechstunde werden Beratungen durchgeführt bei: –Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen –Chronisch Obstipation –Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes –Durchfallerkrankungen –Nahrungsmittelintoleranzen, wie z. B Laktoseintoleranz –ReizdarmsyndromZoeliakie Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen in Zusammenarbeit mit der interdisziplinären Tumorkonferenz (Viszeralchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Gastroenterologie und Palliativmedizin) sowie in der Anbindung der Palliativmedizin und der psychoonkologischen Therapie. Der Funktionsbereich Endoskopie ist außerhalb der Regelarbeitszeit zudem an allen Sonn- und Feiertagen im Rahmen einer 24-stündigen Rufbereitschaft einsatzbereit. Leistungsspektrum Pneumologie Die Pneumologie und Kardiologie gehören zusammen, da Herz- und Lunge eng miteinander verzahnt sind. Alle Erkrankungen der Lunge haben direkte Auswirkungen auf das Herz. Große Erfahrung besteht bei der Behandlung der chronischen Lungenerkrankungen, der COPD, des Asthma Bronchiale und der infektiösen Lungenerkrankungen. Alle Tumorerkrankungen des Brochialsystems können untersucht und behandelt werden. Die Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Klappenerkrankungen können untersucht werden. Bei notwendigen operativen Eingriffen kooperieren wir eng mit dem Herz-Thorax-Zentrum in Völklingen. M e r z i g Flexible und starre Bronchoskopien, einschließlich der interventionellen Verfahren: –Stentimplantation –Argonplasma-Koagulation (APC) –EBUS (Endotrachealer Ultraschall mit Feinnadel- punktion) –EUS (Endoskopischer Ultraschall mit Feinnadelpunktion) –Lungenpunktion –Ergospirometrie –Diffusionskapazität –nichtinvasive Beatmung –Karzinomfrüherkennung –Chemotherapie –Sonographie mit ultraschallgezielter Organpunktion Kardiologie/Angiologie: –Echokardiographie mit Farbddoppler –Stressechkardiographie –Vorhofstimulation und elektr. Kardioversion bei schnellen Herzrhythmusstörungen –Rechtsherzkathetermessplatz –Herzschrittmacherambulanz –Herzschrittmacherimplantation –Sonographie und Duplexsonographie der Bein arterien und Halsgefäße –Phlebographie (Darstellung Beinvenen) –Transkranielle Sonographie der Hirngefäße –Angiographie, z.B. der Lungen- und Beinarterien Klinik für Inneres K l i n i k u m Pneumologie: –Große Lungenfunktionsdiagnostik –Durchführung aller bronchialen Provokationstests –Allergiediagnostik Forum A m Puls der Zeit 7 A k t u e l l e s A k t u e l l e s Autoimmunerkrankungen im Focus Chefärzte des SHG-Klinikums . Autoimmunerkrankungen von Um Leber, Lunge und Bauchspeicheldrüse ging es bei einer medizinischen Fortbildungsveranstaltung im historischen Beckinger Bahnhof. Organisiert wurde die Fachtagung von den Chefärzten Dr. Peter Henkel (Innere) und Dr. Guy Sinner (Chirurgie) vom SHG-Klinikum Merzig. Referenten vor den rund 40 anwesenden Fachärzten aus der Region waren Dr. Christoph Jüngst (Unikliniken Homburg), Prof. Dr. Manfred P. Lutz (Caritas Krankenhaus Saarbrücken), Prof. Dr. Harald Schäfer (SHG-Kliniken Völklingen) und Dr. Rosemarie Weimann (Klinikum Saarbrücken). Sie stellten neueste Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten vor und beantworteten Fragen der Teilnehmer (siehe weiteren Bericht). SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel, zugleich Vorsitzender der Saarländischen Krankenhausgesellschaft, ging in seinem Gruß- Akuttherapie muss schnellstmöglich beginnen Bei der Fachtagung (von links): Prof. Dr. Harald Schäfer, Dr. Peter Henkel, Alfons Vogtel, Christoph Schwarz (Verwaltungsdirektor Klinikum Merzig), Dr. Rosemarie Weimann, Prof. Dr. Manfred P. Lutz, Dr. Guy Sinner und Dr. Christoph Jüngst. wort auf die „Besorgnis erregende Finanzsituation der Krankenhäuser“ ein. Wie im Bund schrieben auch im Saarland inzwischen mehr als die Hälfte aller Kliniken rote Zahlen. „Die Synergieeffekte und Wirtschaftlichkeitsreserven sind vielfach längst ausgeschöpft“, be- tonte Vogtel und appellierte an Bund und Land, „endlich für eine auskömmliche Finanzierung zu sorgen“. Die Schere zwischen Kosten und Erträgen klaffe immer weiter auseinander. Siehe auch Bericht auf Seite 12. Mit „Stroke Unit“ für den Notfall gerüstet Diagnostik und Therapie in der Schlaganfallbehandlung. Die Akutbehandlung und frühe Rehabilitation von Schlaganfallpatienten auf einer Spezialstation, der so genanten Stroke Unit, ist einer der Schwerpunkte im therapeutischen Leistungsspektrum der Klinik für Neurologie im SHG-Klinikum Merzig. Die in die Intensivstation integrierte, vier Plätze umfassende Einheit ist entsprechend den Anforderungen der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifiziert. Auf der Stroke Unit werden alle diagnostischen und therapeutischen 8 Forum A m P u l s Maßnahmen optimal koordiniert und der Gesundheitszustand des Patienten rund um die Uhr überwacht. Ein erfahrenes Ärzte-, Pflege- und Therapeutenteam, das auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert ist, kümmert sich um die Patienten. Neurologen, Radiologen, Internisten und Kooperationspartner der Neurochirurgie arbeiten dabei Hand in Hand. In der Diagnostik spielt die Computertomographie und Kernspintomographie des Kopfes, sowie Ultraschall-Untersuchungen der Hirn versorgenden Gefäße am Hals und d e r Z e i t an der Schädelbasis die größte Rolle. Manchmal ist auch eine radiologische Darstellung der Hirngefäße mittels Angiographie, bei der Kontrastmittel direkt in große Hirnarterien gespritzt wird, erforderlich. Daneben müssen bei einem Schlaganfall auch das Herz und der Kreislauf genau untersucht und z.B. ein Herzinfarkt oder eine Herzschwäche ausgeschlossen werden. Embolie (Blutgerinnsel)-Quellen im Herzen können mittels Herzultraschall (durch die Brust = transthorakal, oder durch die Speiseröhre mit einer dünnen optischen Sonde = transö- Die Akuttherapie muss schnellstmöglich beginnen. Ziel der Therapie muss sein, die rasche Wiedereröffnung der verstopften Gefäße zu erreichen. Innerhalb der ersten vier Stunden nach Beginn eines Schlaganfalls ist dies mit einer medikamentösen Therapie, der sogenannten Thrombolyse, möglich. Je früher die Therapie beginnt, umso mehr Hirngewebe kann gerettet werden. Daher sollte der Patient schnellstmöglich mittels Rettungsdienst auf die Stroke Unit gebracht werden. Alle erforderlichen Untersuchungen werden im Krankenhaus durchgeführt und die Therapie eingeleitet. Neben der Behandlung mittels Lysetherapie werden auf der Stroke Unit Blutdruck, Puls, EKG, Blut- Professor Dr. Matthias Strittmatter ist Chefarzt der Neurologie im Klinikum Merzig. zucker, Atmung mittels Monitor engmaschig kontrolliert und in Kooperation mit den Ärzten anderer Fachabteilungen insbesondere der Kardiologie eingestellt. Für Patienten und Angehörige gilt: Nicht abwarten, dass (hoffentlich) alles wieder gut wird, sondern sofort den Rettungsdienst „112“ verständigen! Mit guten Leistungen geglänzt Abschlusszeugnisse für 25 Absolventen der Krankenpflegeschule. 25 junge Leute haben ihre Ausbildung an der Krankenpflegeschule des Klinikums Merzig abgeschlossen. In einer Feierstunde wurden den frisch gebackene Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger ihre Zeugnisse überreicht. Der Kurs hat sich durch besonders gute Leistungen ausgezeichnet. Drei Jahre lang haben 20 junge Frauen und fünf junge Männer gebüffelt und gepaukt, um endlich ihr Examenszeugnis entgegen nehmen zu können. Mit Erfolg. Dieser Kurs sei durch überaus großes Engagement aufgefallen, freute sich der stellvertretende Verwaltungsdirektor des Klinikums, Christian Finkler. Die Mühe hat sich auch in den Zeugnissen niedergeschlagen. „Kompliment an alle. Wir hatten schon lange keinen Kurs mehr mit solch tollen Ergebnissen“, so Schulleiter Peter Blatt. Drei Nachwuchs-Krankenschwestern wurden besonders ausgezeichnet: Rebecca Oehm, Larissa van Stipelen und Lena Waas wurden mit einem Buchgeschenk für ihre hervorragenden Examina belohnt. Die letzten Wochen hätten den Absolventen viel abverlangt, sagte Lutwin Scheuer, Vorsitzender des Betriebsrats. „Aber ihr habt eine gute Wahl getroffen und einen sehr gefragten Beruf erlernt“. Scheuer wies darauf hin, dass das Klinikum mit Strahlende Gesichter: Die Absolventen der Krankenpflegschule. seinen Schulen für Gesundheitsberufe und für Ergotherapie der größte Ausbilder in der Stadt Merzig ist. Freude auch darüber, dass das Interesse von jungen Menschen am Pflegeberuf offensichtlich ungebrochen ist. Denn auch der neue Krankenpflegekurs ist bereits voll belegt. „Es ist ein spannender und krisensicherer Beruf“, betonte Schulleiter Blatt. „Aber die Pflege braucht bessere Rahmenbedingungen“. Eine Forderung an die Politik, die laut Blatt auf wachsendes Verständnis stößt. Viel Beifall gab es für Anna Becker, die mit ihrer Klarinette die Feier musikalisch umrahmte. Forum A m Puls der Zeit 9 Absolventen / Stroke Unit Stroke Unit / Fortbildung Merzig hatten Fachmediziner aus der Region zur Fortbildung eingeladen. sophageal) gesucht werden. Daneben muss Diagnostik bei der Suche und Behandlung von Risikofaktoren eingesetzt werden (24-Stunden-Blutdruckmessung und EKG-Messung, Stoffwechseluntersuchungen auf Diabetes und erhöhte Blutfette, etc.). M e r z i g K l i n i k u m Blick in die Geschichte Klinikum Merzig Leistungsspektrum Klinik für ein Blick in die Geschichte Neurologie und Stroke Unit Auf Wunsch der Stadtverwaltung siedelten im Jahre 1854 während einer Cholera-Epidemie drei Schwestern vom heiligen Karl Borromäus von Trier nach Merzig über. Sie übten die Krankenpflege aus, betreuten einige Waisen und unterhielten eine Mädchen- und Nähschule. Zunächst im Haus einer Bürgersfrau (Frau Staadt) aufgenommen, zogen sie später in den alten Teil des Pfarrhauses, der heute noch das "alte Kloster" genannt wird. Zum Anlass ihrer goldenen Hochzeit und wegen dem Mangel an geeigneten Krankenräumen fassten die Eheleute Wilhelm und Virginie von Fellenberg den Entschluss, in der Stadt Merzig ein Kranken- und Waisenhaus zu gründen. Am 5. August 1880 konnte der Pastor von St. Peter, Dechant Reiss, die Einweihung des neuen Krankenhauses vornehmen. Nach Erlaubnis der Stadt Trier zur Ausübung Mit ihnen begann die Entsteder Krankenpflege hungsgeschichte des heutiwurden am 24. Augen SHG-Klinikums Merzig: gust 1880 die SchlüsWilhelm Tell von Fellenberg sel der Anstalt von und Gemahlin Virginie. Frau von Fellenberg an die Schwestern vom heiligen Borromäus übergeben. 45 Betten, davon 4 Betten Stroke Unit Das ehemalige Krankenhausgebäude in der Torstraße ist heute Standort des Seniorenzentrums von Fellenberg-Stift. 1959 entschloss sich der Kreis, neben dem alten Krankenhaus ein neues Krankenhaus zu bauen. Diese Notwendigkeit war gegeben, da die bisherige Einrichtung den Erfordernissen bei weitem nicht mehr entsprach. Im Jahre 1965 wurde das Neubauprojekt abgeschlossen. 10 Forum A m P u l s d e r Z e i t Ein Gebäudeteil des früheren Landeskrankenhauses, seit 1998 neuer Standort des Klinikums. Hier ist heute die Klinik für Psychiatrie, Neurologie und Orthopädie/Unfallchirurgie untergebracht. Das Krankenhaus verfügte nun über 300 Betten und 50 Plätze im Altenheim. 1974/75 wurde ein Schwesternwohnheim im Fellenbergpark errichtet. 1977/79 erfolgte der Umbau des Altbaus zu einem modernen Altenheim. Gleichzeitig wurde das Fellenbergschlösschen zum neuen Kreisheimatmuseum umgebaut.1982/83 wurde der medizinische Trakt nach modernsten Gesichtspunkten umgebaut. Am 6. März 1989 fasste der Kreistag den Beschluss, das Krankenhaus in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu überführen. 1993 wechselte die Trägerschaft vom Landkreis Merzig-Wadern zur Saarland-Heilstätten GmbH (SHG), die Krankenhäuser und Rehaeinrichtungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz betreibt. Am 30. April 1995 wurde der Grundstein zu den neuen SHG-Kliniken Merzig gelegt. Im Jahre 1996 wurde das "Haus Linicus", eine Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, eröffnet. Blick auf den Haupteingang des Neubaus. Der schließliche Umzug an den Standort des früheren Landeskrankenhauses ist vielen Merzigern noch gut in Erinnerung. Am 19. September 1998 nahmen die neuen SHG-Kliniken Merzig von-Fellenberg-Stift nach nur dreijähriger Bauzeit offiziell ihren Betrieb durch den Zusammenschluss des ehemaligen Kreiskrankenhauses mit dem ehemaligen Landeskrankenhaus auf. M e r z i g Chefarzt und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter Oberarzt Dr. med. Daniel Ostertag Facharzt für Neurologie Oberarzt Roland Anderheiden Facharzt für Neurologie Oberarzt Holger Ebtritsch Facharzt für Neurologie Wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte: –Spezielle Schmerztherapie –Schlaganfallversorgung –Neurophysiologie Behandlung folgender Krankheiten: –Schlaganfall –Multiple Sklerose und Borreliose –Meningitis, Encephalitis –Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen –Morbus Alzheimer und andere Demenzkrankheiten –Epilepsie –Akuter und chronischer Schwindel und dessen Abklärung –Degenerative Wirbelsäulenerkrankung (z.B. Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalverengungen) –Hirntumoren –Neuromuskuläre Erkrankungen –Diagnostik und Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen (z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen) Funktionsdiagnostik: –Ultraschalldiagnostik mit extra- und intrakraniellem Farbduplex sowie continuous und pulsed wave Doppler –EEG (Elektroencephalogramm) –NLG (Nervenleitgeschwindigkeit) –MEP (Magnetisch evozierte Potenziale) –VEP (Visuell evozierte Potenziale) –SEP (Somatosensibel evozierte Potenziale) –AEP (Akustisch evozierte Potenziale) –ENG (Elektronystagmographie) –EMG (Elektromyographie) –Schlaflabor –Laborchemische Blut- und Liquordiagnostik –Computergestütztes EKG zur Früherkennung von Vorhofflimmern –Videolaryngoskopie Therapieangebote: –Neurologische Intensivmedizin –Akutbehandlung und frühe Rehabilitation des Schlaganfalls auf einer Schlaganfallspezial station (Stroke Unit) –Moderne Behandlungsstrategien bei sämtlichen neurologischen Krankheitsbildern, insbesondere Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Anfallsleiden u.v.a. –Ergotherapie einschließlich Schluck- und Atemtherapie –Logopädie –multimodale Schmerztherapie –Botulinumtoxinbehandlung von Bewegungsstörungen –Multiprofessionelles Team aus spezialisierten Pflegekräften, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern Forum A m Puls der Zeit 11 K l i n i k f ü r N e u r o l o gi e u n d S t r o k e U n i t K l i n i k u m A k t u e l l e s A k t u e l l e s Wie Autoimmunerkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse und Lungen erkannt und behandelt werden können. aus pathologischen Laborwerten, bildgebenden Verfahren, endoskopischen Untersuchungen wie ERCP und Biopsie der Leber diagnostizieren. Leider gibt es für diese Erkrankung noch keine guten Therapieoptionen. In Erprobung finden sich neuere Medikamente, die in weiteren Studien getestet werden. Das Thema Autoimmunerkrankungen des menschlichen Körpers nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Sowohl Organsysteme als auch einzelne Organe wie die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Lungen können der Entstehungsort solcher Erkrankungen werden. Fortbildung Zum Auftakt der gastroenterologisch-viszeralchirurgischen Fortbildung sprach Dr. med. Christoph Jüngst, Oberarzt der Klinik Innere II an der Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg, zur Autoimmunerkrankung der Leber. Die sogenannte Autoimmunhepatitis kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei rund 20 Prozent der Patienten entsteht die Erkrankung jenseits des 60. Lebensjahres. Leider hat sich bei rund 30 Prozent der Patienten bei der Entdeckung dieser Erkrankung bereits eine fortgeschrittene Leberfibrose oder gar Zirrhose eingestellt, was auf den aggressiven Verlauf bei unbehandelten Patienten hinweist. Wie die meisten Autoimmunerkrankungen findet sich die Erkrankung vorwiegend bei Frauen. Jüngst wies auf die verschiedenen diagnostischen und laborchemischen Methoden zur Feststellung hin und äußerte sich zum Stellenwert von bildgebenden Verfahren wie Sonographie, Computertomographie, als auch die Gewebegewinnung durch Leberpunktion. Wird die Erkrankung rechtzeitig diagnostiziert, muss eine immunsuppressive Therapie eingeleitet werden. Von einer vollständigen Rückbildung spricht man, wenn sowohl eine biochemische als auch eine histologische Normalisierung eingetreten ist. Unter Therapie ha- 12 Forum A m P u l s Dr. Peter Henkel ben die Patienten eine relativ gute Prognose. Folgeschäden wie Leberzirrhose oder Leberkrebs lassen sich vermeiden. PSC betrifft häufiger das männliche Geschlecht Anschließend ging Jüngst auf die Autoimmunerkrankung der Gallengänge ein und besprach ausführlich die Krankheitsbilder der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) sowie der primär biliären Zirrhose (PBC). Die PSC betrifft häufiger das männliche Geschlecht (70%), zeigt ihren Manifestationsgipfel im Alter zwischen 20 und 40 Jahren und ist sehr häufig mit der Colitis ulcerosa vergesellschaftet. Die klinische Ausprägung der Erkrankung ist sehr variabel. Initiale Symptome sind meist Hautjucken, Müdigkeit und Beschwerden im rechten Oberbauch. Der Ikterus (Gelbfärbung der Haut) tritt für gewöhnlich etwa sechs Monate bis zwei Jahre nach Diagnosestellung erstmalig auf. Typische klinische Symptome sind zudem Lebervergrößerung, eine Milzvergrößerung sowie eine Hyperpigmentierung der Haut. Die Krankheit lässt sich über eine Kombination d e r Z e i t Die primär biliäre Zirrhose tritt oft in Zusammenhang mit einer Entzündung der Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis, dem Morbus Basedow und der Sprue) auf. Es handelt sich bei dieser Erkrankung um eine fortschreitende, chronische, nicht eitrige Gallengangsentzündung, die im Endstadium zum zirrhotischen Umbau der Leber führt. Meist sind Frauen über 40 Jahr betroffen. Auch hier ist die Pathogenese nicht geklärt. Erschwerend kommt hinzu, dass im Frühstadium der PBC meist keine Symptome vorliegen. Laborbefunde und bildgebende Verfahren wie ERCP führen oft zur Diagnose. Medikamente wie Ursodesoxycholsäure verbessern die Ausscheidung der Gallensäure und führen zu einer Verbesserung des Beschwerdebildes. Autoimmunpankreatitis - eine seltene Erkrankung Das zweite große Thema an diesem Abend war die Autoimmunerkrankung der Bauchspeicheldrüse. Prof. Manfred Lutz, Chefarzt der Inneren Abteilung des Caritas Krankenhauses in Saarbrücken berichtete ausführlich und detailliert über diese relativ neuartige Erkrankung, deren Erstbeschreibung erst 1961 erfolgte. Lutz berichtete, dass bei dieser Erkrankung zwei Subtypen unterscheiden werden, eine generalisier- te und eine herdförmige Form der Entzündung. Erkrankungsbilder der Lunge erfordern Spezialisten Die Autoimmunpankreatitis ist eine seltene Erkrankung. Die Häufigkeit beträgt weniger als 1:100.000 Einwohnungen. Männer erkranken in diesem Fall mehr als doppelt so häufig im Vergleich zu Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei etwa 60 Jahren. Häufig werden Patienten mit dieser Erkrankung unnötigerweise operiert, da zunächst ein Karzinomverdacht besteht, ohne dass jedoch später im Operationsresektat eine Neoplasie festgestellt wird. Der letzte Themenblock wurde von Prof. Harald Schäfer, Chefarzt der Inneren Medizin und Pneumologie im SHG-Klinikum Völklingen gestaltet. Schäfer berichtete über Autoimmunerkrankungen der Lunge und gab in seinem detaillierten Vortrag einen Überblick über den aktuellen Stand dieser Erkrankungen. Im Rahmen einer Systematik der interstitiellen und infiltrativen Lungenparenchymerkrankungen beschrieb Schäfer ein Schema, mit der die große und inhomogene Gruppe dieser Erkrankung richtig eingeordnet werden kann. In den älteren Lehrbüchern werden bisher sehr unterschiedliche Systematiken und Einteilungen beschrieben, so dass neuere Leitlinien eine verbesserte Übersicht zeigen. Rund 40 Ärzte aus der Region nahmen an der Fortbildung teil. Im weiteren Verlauf erklärte Prof. Lutz im Detail die unterschiedlichen Verlaufsformen dieser Erkrankungen, bzw. die Kriterien für die Diagnosestellung. Hier spielen bildgebende Verfahren wie ERCP und CT-Untersuchung, aber auch serologische Laborbefunde eine große Rolle. Ein erhöhtes IgG 4 im Serum gilt als ein Schlüsselbefund und sollte unbedingt durchgeführt werden. Allerdings sollte nicht nur alleine der Laborwert die Diagnose sicheren, sondern eine passende Bildgebung, eine Histologie und ein erfolgreiches Ansprechen auf eine Steroidtherapie sind als Diagnosekriterium wichtige Bausteine. Das Krankheitsbild spricht gut auf Steroide an, Differentialdiagnosen sind das Pankreaskarzinom, Gallenwegstumore und andere Autoimmunerkrankungen. Im Rahmen seines Vortrages ging Schäfer auf die unterschiedlichen diagnostischen Möglichkeiten ein und stellte fest, dass ein sogenanntes hochauflösendes CT heute einen sehr großen Stellenwert in der Diagnostik hat und auch die Histologie und Probengewinnung in bestimmten Fällen notwendig ist. Üblich sei es, so Schäfer, zwischen den idiopathischen intestitiellen Pneumonien, den primär mit einer granulomatösen Reaktion einhergehenden Erkrankungen wie Sarkoidose und exogen allergische Alveolitis und den Lungenbeteiligungen bei Systemerkrankungen wie Kollagenosen und Vaskulitiden zu unterscheiden. Nach Diagnosestellung sind die einzelnen Therapieoptionen sehr individuell und unterschiedlich, so dass praktisch immer die Notwendigkeit einer intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit besteht. Neben einer guten Anamneseerhebung spielen weitere Untersuchungsmethoden, wie die Auswertung einer Blick in die Veranstaltung im Alten Beckinger Bahnhof. Das denkmalgeschützte Gebäude - in den letzten Jahren behutsam und architektonisch gelungen umgebaut - gab einen guten Rahmen ab. bronchoalveolären Lavage, Autoantikörperprofile im Serum, als auch eine genaue histologische Zuordnung eine große Rolle. Die Erkrankungsbilder der Lunge sind dermaßen komplex und differenziert zu betrachten, dass sie in jedem Fall von erfahrenen Lungenspezialisten behandelt werden müssen. Die vierte im Bunde der Referenten war Dr. Rosemarie Weimann, Leiterin des Instituts für Pathologie im Klinikum Saarbrücken. Zwischen den einzelnen Vorträgen hielt Weimann kompetent und prägnant Kurzvorträge zur Pathologie der einzelnen Erkrankungen und demonstrierte eine Vielzahl von Schnittbildern, die die Daten der vortragenden Experten untermauerten. Insgesamt war die Weiterbildungsveranstaltung des SHG-Klinikums Merzig ein voller Erfolg und fiel auf sehr viel positive Resonanz. Das hat die Organisatoren ermutigt, im nächsten Jahr eine ähnliche Veranstaltung mit einem neuen, allseits interessierten Thema durchzuführen. Dr. med. Peter Henkel Chefarzt der Inneren Abteilung SHG-Klinikum Merzig Forum A m Puls der Zeit 13 Fortbildung Experten bezogen Stellung M e r z i g K l i n i k u m Leistungsspektrum Chefarzt Dr. Guy Sinner Facharzt für Chirurgie mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie Zusatzbezeichnung: Spezielle Viszeralchirurgie klinik Für Allgemein- und Viszeralchirurgie K l i n i k f ü r A l l g e m e i n - u n d Vi s z e r a l c h i r u r gi e 46 Betten Oberarzt Dr. med. Wolfgang Vogt Facharzt für Chirurgie Allgemeinchirurgie Die Klinik für Allgemeinchirurgie behandelt Erkrankungen der Körperoberfläche wie Wunden oder Infektionen, als auch Eingriffe im Hals, Bauch und Darmbereich. Hierzu gehören Eingriffe an der Schilddrüse, am Magen, der Leber und Gallenblase, der Milz oder des Enddarms. Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die „Minimal invasive Chirurgie“, d.h. die Chirurgie des Bauchraums, die den Bauch nicht weit öffnet, sondern durch ein Sichtgerät (Endoskop) dem Chirurg die Möglichkeit gibt, den Bauchraum einzusehen und gleichzeitig darin zu arbeiten. Sie kommt zum Einsatz bei der Entfernung der Gallenblase, bei Leistenbrüchen, bestimmten Fällen der „Blinddarmentzündung“ und in besonderen Fällen auch zur Entfernung von Dickdarmabschnitten. Im Kopf-/Halsbereich ist die Chirurgie der Schilddrüse ein häufig durchgeführter Eingriff. Die Entfernung von gutartigen und bösartigen Schilddrüsenknoten sowie Zysten werden durchgeführt. Erkennung und Behandlung gut- und bösartiger Veränderungen der Haut und Unterhaut: –Basaliome (Semimaligner Hauttumor) –Lipome (Gutartige Fettgewebsgeschwülste) –Atherome („Grützenbeutel“) –Abszesse (Abgekapselte Vereiterungen) –Operative Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen –Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose, Morbus Basedow, „heiße Knoten“) –Bösartige Schilddrüsenerkrankungen (papilläres, follikuläres, medulläres, anaplastisches Karzinom) –Lymphknotenmetastasen von Schilddrüsenkarzinomen 14 Forum A m P u l s d e r Z e i t Operative Behandlung von Nebenschilddrüsenerkrankungen: –Nebenschilddrüsenüberfunktion –Adenome –Sekundärer/tertiärer Hyperparathyroidismus Bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen wird die Therapie in der wöchentlich durchgeführten Tumorkonferenz diskutiert und beschlossen. Schwerpunkt der Klinik sind Tumoroperationen des Magen-Darmtraktes, d.h. die operative Behandlung der bösartigen Geschwulsterkrankungen Magen, Leber und Dick- und Enddarm. Die chirurgische Behandlung von Dickdarmdivertikeln (laparoskopische Sigmaresektion), stellt einen besonderen Schwerpunkt dar. Operative Behandlung von Speiseröhrenerkrankungen: –Zenker-Divertikel (seitliche Aussackung der Speiseröhre) –Entzündliche Erkrankungen der Speiseröhre bei Zwerchfellbruch (Refluxösophagitis) In der Regel über: –Schlüssellochtechnik –Laparoskopische Fundoplikatio Wundchirurgie: –Behandlung chronischer Wunden, z.B. offene Beine, nicht schließende Wunden, nach Unfällen –Hautverpflanzung durch Entnahme von gesunder Haut oder Kunsthaut –Anwendung von Saug-Systemen zur Wundreinigung –Modernste Wundauflagen –Diabetischer Fuß Operative Behandlung von Magenerkrankungen: –Teil- und vollständige Entfernung des Magens bei bösartigen Tumoren (Magencarcinom) –Magengeschwüre –Gutartige Tumoren –Notfallbehandlung bei endoskopisch nicht stillbaren Blutungen Erkrankungen der Pleurahöhle: –Pleurodese –Akut-Versorgung mit Thoraxdrainage –Thorakoskopische Blutstillung –Dekortikation Operative Behandlung von Dünndarmerkrankungen: –Chronisch entzündliche Erkrankungen (Morbus Crohn) –Behandlung bei Darmverschluss (Ileus) –Gut- und bösartige Tumoren –Verwachsungsbeschwerden Viszeralchirurgie Die Viszeralchirurgie umfasst sämtliche Bauchoperationen, einschließlich der Minimal-invasiven Chirurgie. In enger Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin, Bereich Gastroenterologie, werden die Grundlagen für ein optimales, multimodales Behandlungskonzept getroffen. Je nach Erkrankung und Allgemeinzustand werden die Kliniken für Urologie und Gynäkologie sowie die Innere Medizin, Bereich Kardiologie und Pneumologie, in die Behandlung mit einbezogen. M e r z i g Operative Behandlung von Leber- und Gallenwegserkrankungen: –Gutartige Lebertumore (Hämangiome, FNH) –Leberzysten –Tumorabsiedelungen in der Leber (Metastasen) Operative und konservative Behandlung von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen: –Gutartige Veränderungen der Bauchspeicheldrüse –Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) –Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) –Pseudozysten Operative Behandlung von Bauchwandbrüchen (Hernien): –Leistenbruch - über einen Schnitt in der Leiste (Rutkow, Shouldice) oder minimal-invsiv (Schlüssellochtechnik, TAPP) –Nabelbruch - mit und ohne Netzimplantation, offen und laparoskopisch –Narbenbruchoperation - mit und ohne Netzimplantation (IPOM, Sublay, Bauchdeckenersatz) offen und laparoskopisch Prokotologie (Erkrankungen des Enddarms): –Proktoskopie und Rektoskopie –Operative und konservative Behandlung von Hämorrhoiden (Milligan-Morgan, Longo) –Operative und medikamentöse Behandlung von chronischem Afterriß (Analfissur) –Operative Entfernung von Polypen –Behandlung von Fisteln –Entfernung von Condylomen Operative Behandlung von Dickdarmerkrankungen: –Gutartige Veränderung in der Regel laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) –Aussackungen des Dickdarms (Divertikel) –Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) –Darmverschluß –Verwachsungsbeschwerden –Bösartige Veränderungen - Darmkrebs (Kolon- und Rektumkarzinom) Forum A m Puls der Zeit 15 K l i n i k f ü r A l l g e m e i n - u n d Vi s z e r a l c h i r u r gi e K l i n i k u m A k t u e l l e s Zukunftsweisendes Signal für die Branche Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland offiziell eröffnet. ErÖffnung Berufsakademie Zufriedene Gesichter bei der Eröffnungsfeier der Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland: Mit der staatlichen Anerkennung ist die Gründungsphase beendet, die neue Hochschule ist in den Regelbetrieb übergegangen. „Heute ist eine Bergetappe gewonnen“, freute sich Rektor Dr. Franz Zahlreiche Gäste waren zur Eröffnungsfeier gekommen. Lorenz. Die Akademie macht es nun auch im Saarland möglich, gefragte Gesundheits- und Pflegefachberufe mittels Hochschulabschlüssen auf ein neues Qualitätsniveau zu heben. Das eröffnet den Absolventen zusätzliche Karrierechancen macht das Berufsfeld insgesamt attraktiver. Für die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG), die in Person von Geschäftsführer Alfons Vogtel und „spiritus rector“ Thomas Grün die Errichtung der Hochschule seit 16 Forum A m P u l s d e r Z e i t 2011 mit großem Einsatz vorangetrieben hatten, ist der Erfolg nicht hoch genug zu schätzen. Ist doch in Verknüpfung mit dem Lehrinstitut für Gesundheitsberufe der SHG die soziale Idee eines durchlässigen Bildungssystems von der Berufsvorbereitung bis zu akademischen Abschlüssen Wirklichkeit geworden. Bis dahin hieß es allerdings dicke Bretter bohren. „Ohne die Hilfe durch die Politik hätten wir es nicht geschafft“, betonte Vogtel, der sich besonders beim vormaligen Gesundheitsausschuss mit den Landtagsabgeordneten Tobias Hans und Volker Schmidt sowie bei Gesundheitsminister Andreas Storm und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer für die Unterstützung bedankte. Die Landesregierung war bei der Eröffnungsfeier mit der Hochschulbeauftragten Dr. Susanne Reichrath und Gesundheitsstaatssekretärin Gaby Schäfer vertreten. Schäfer würdigte die „enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis, Ausbildung und Studium“, welche die Berufsakademie auch mit den vorhandenen Strukturen am Lehrinstitut der SHG-Kliniken Sonnenberg garantiere: „Die vorhandenen Möglichkeiten der Akademisierung und Professionalisierung im Bereich der Gesundheits- und Pflegefachberufe haben überzeugt“. An der Akademie in Saarbrücken-Brebach können junge Menschen in Verbindung mit einer entsprechenden Berufsausbildung in den Studiengängen Ergotherapie, Physiotherapie sowie Pflege einen Bachelor-Abschluss machen. Seit neuestem kann auch der Studiengang „Management in Organisationen des Gesundheitswesens“ belegt werden. Die Hochschule hatte ihren Lehrbetrieb bereits im Oktober letzten Jahres anlaufen las- sen. Inzwischen sind knapp 170 Studierende eingeschrieben. Einen Blick in die Zukunft warfen in ihrem Impulsreferaten Dr. Helmut Müller (BLGS-Vorsitzender Rheinland Pfalz), Professor Dr. Hanno Felder (Hermann Neuberger-Sportschule Saarbrücken), Dr. Sebastian Voigt-Redloff (Cochrane-Zentrum, Uni-Kliniken Freiburg) und Dr. Marc Graas (Centre Hospitalier Neuro-Psychiatrique, Luxemburg). Ihre Empfehlung: Die Akademie solle sich auch in wissenschaftlicher Arbeit engagieren. Es sei notwendig, in Deutschland vermehrt Studien anzugehen und „Pflegewissen zu generieren“. Hier seien die USA und Großbritannien weit voraus. „Projekte mit hohem Innovationspotential haben gute Chancen, finanziell gefördert zu werden“, ermunterte Sebastian Voigt-Redloff zum Einwerben von Drittmitteln. Diese wären auch erforderlich, denn die private Hochschule erhält keinerlei staatliche Zuschüsse. Träger der Berufsakademie ist die gemeinnützige Bildungsgesellschaft für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland. Ihre Anteilseigner sind die SHG, Pro Seniore und die Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH. Professor Dr. Hanno Felder, Dr. Marc Graas, Dr. Sebastian Voigt-Redloff und Dr. Helmut Müller (alle Bildmitte, von links), gaben in ihren Referaten wertvolle Anregungen zur künftigen Arbeit der Berufakademie. Rechts Geschäftsführer Thomas Grün und Studiengangsleiter Professor Dr. Arne Petermann, links Rektor Dr. Franz Lorenz und Studiengangsleiter Dr. Guy Sinner. Mehr über die Berufsakademie im Internet unter: www.bagss.de Wirtschaftsminister Maas auf Informationsbesuch bei der SHG Wirtschaftsminister Heiko Maas hat sich vor Ort über die Arbeit der Saarland-Heilstätten GmbH und den Ausbau der SHG-Kliniken Sonnenberg informiert. Bei seinem Besuch wurde der Minister von der Saarbrücker Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner, begleitet. Nach einem ausführlichen Gespräch mit SHG-Geschäftsführer Kurt Wahrheit und dem Verwaltungsdirektor der SHG-Kliniken Sonnenberg, Rudolf Altmeyer, wurde auch die naturheilkundlich orientierte Ellenruth von Gemmingen-Klinik besichtigt. Beide Politiker zeigten sich abschließend beeindruckt von den Erfolgszahlen Hoher Besuch auf dem Sonnenberg (von links): Geschäftsführer Dr. Kurt Wahrheit, MdB Elke Ferner, Minister Heiko Maas (Mitte), Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer und Dr. Rainer Scheel. des SHG-Konzerns, der im Saarland zu den größten Arbeitgebern zählt. Euro in ein neues Klinikgebäude auf dem Sonnenberg. Die Hochbauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Derzeit investiert die SHG 26 Mio. Forum A m Puls der Zeit 17 Informationsbesuch / ErÖffnung Berufsakademie A k t u e l l e s M e r z i g A k TUELLES Leistungsspektrum Chefarzt Klaus Johann Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie / Zusatzbezeichnung: Sportmedizin, Chirotherapie spezielle orthopädische Chirurgie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie und Sportmedizin Oberarzt Günter Mauel Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie Stellvertretender D-Arzt K l i n i k f ü r O r t h o p ä d i e u n d U n f a l l c h i r u r gi e 25 Betten Oberarzt Christian Teusch Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Oberarzt Holger Kessler Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin Orthopädie Der Bereich der Orthopädie befasst sich mit Erkrankungen und Verletzungen des Skelettsystems, hier vor allem im Bereich der Gelenke und Wirbelsäule. Darunter fallen z.B. angeborene und erworbene Fehlbildungen, Unfälle und deren Folgen, entzündliche Veränderungen an Knochen und Weichteilen, Verschleißerscheinungen der Gelenke. Alle geläufigen operativen Verfahren der modernen Traumatologie/Orthopädie werden in der Abteilung durchgeführt. Besonders hervorgehoben seien hier: Leistungsspektrum Wirbelsäule Wirbelsäulenchirurgie wie Micronucleotomien und Bandscheibenprothesen, Konservative und operative Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenveränderungen und Wirbelfrakturen, Stabilisierung der Wirbelsäule. Die Gelenke des menschlichen Körpers nehmen eine Schlüsselrolle ein, wenn es um die schmerzfreie und uneingeschränkte Bewegung im Sport oder Alltag geht. Deshalb steht Ihnen am Klinikum Merzig sowohl für gelenkerhaltende wie gelenkersetzende Eingriffe ein erfahrenes Team zur Seite. Wir behandeln Patienten mit modernsten chirurgischen Techniken, mit dem Ziel, für jeden die individuell beste Therapieform anzuwenden. Dabei nutzen wir Möglichkeiten wie z. B. minimalinvasive Zugänge, arthroskopische OP- Methoden und mikrochirurgische bzw. endoskopische Techniken an der Wirbelsäule. 18 Forum A m P u l s d e r Z e i t Leistungsspektrum Sporttraumatologie und Endoprothetik Alle geläufigen operativen Verfahren der modernen Orthopädie werden in der Abteilung durchgeführt. Besonders hervorgehoben seien hier: – Endoprothetik der Gelenke inklusive der allfälligen Wechseloperationen –Sporttraumatologie –Arthroskopische Operationsmethoden an Knie, Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk –Achskorrigierende Eingriffe, Verlängerungs- und – Verkürzungsoperationen der unteren Extremitäten –Eingriffe an Hand- und Fuß –Kinderorthopädische Eingriffe –Operative Rheumatologie –Behandlung aller Erkrankungen des Stütz und Bewegungsapparates Unfallchirurgie Die Klinik für Unfallchirurgie übernimmt die operative Versorgung von Frakturen der Extremitäten des Beckens und der Wirbelsäule nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen inkl. aller modernen intramedullären Verfahren und winkelstabiler Implantate. Zum weiteren Leistungsspektrum gehören: –Behandlung von polytraumatisierten Patienten –Kindertraumatologie (z.B. elastic Nails) –Arthroskopische Operationen des Knie-, Schulter-, Ellenbogen, Hand- und Sprunggelenkes –Wiederherstellende Chirurgie bei Knochenbrüchen –Handchirurgie –Rekonstruktive Chirurgie, z.B. Korrekturosteotomie, –Knochen- und autologe Knorpel-Knochen-Trans plantation –Arthro- und Weichteilsonographie –Versorgung von Frakturen und Fehlstellungen der Wirbelsäule –Wiederaufrichtung der Wirbelsäule nach osteoporotischen Frakturen –Lokales Traumazentrum Dazu ist ein enger Kontakt mit den Ersthelfern und den Leit- und Rettungsstellen nötig. Alle müssen wissen, dass wir 24 Stunden am Tag jeden Tag im Jahr gerne für alle Patienten aufnahmebereit sind und uns um alle Probleme kümmern wollen. Wir sind das zertifizierte lokale Traumazentrum im Kreis Merzig-Wadern (nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie). Die Voraussetzung mit einem luft- und bodengebunden Rettungssystem eröffnet einen schnellen Zustrom, denn der Faktor Zeit ist von zentraler Bedeutung. Je früher man die Verletzten operieren kann, desto besser sind die Ergebnisse und desto kürzer ist die Nachbehandlungszeit. Viele fühlten sich schon wie „dahemm“ Rumänische Medizinstuden- ten absolvierten Praktikum in Kliniken im Saarland und Rheinland-Pfalz. 20 Medizinstudenten der Universität Craiova haben ein vierwöchiges Praktikum an Kliniken im Saarland und Rheinland-Pfalz absolviert. Die Famulatur ermöglicht es den angehenden Ärzten, nach ihrem Studienabschluss in Rumänien an ihre Gastkliniken zurückzukehren und sich hier zum Facharzt weiterzubilden. An dem von der Saarland-Heilstätten GmbH organisierten und vom saarländischen Gesundheitsministerium durchgeführten Austauschprojekt nahmen neben den SHGKliniken auch die Kliniken der Kreuznacher Diakonie sowie das Städtische Klinikum Neunkirchen teil. Die Studenten hatten zuvor in Craiova an speziellen Deutschkursen teilgenommen und waren aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation für den Austausch ausgesucht worden. „Die Famulanten waren mit viel Engagement und Begeisterung bei der Sache“, berichtete Organisatorin Carmen Simmet beim Ab- Rumänische Medizinstudenten K l i n i k u m Die rumänischen Medizinstudenten mit ihren Betreuern beim Abschlussabend im Lehrinstitut für Gesundheitsberufe der SHG. schlussabend im Lehrinstitut für Gesundheitsberufe der SHG. In Deutschkursen am Wochenende hätten sie ihre Sprachkenntnisse noch einmal deutlich verbessern können und während ihrer Freizeit auch Kontakte zu Einheimischen geknüpft. Simmet: „Viele haben sogar Fortschritte im Dialekt gemacht und fühlten sich schon wie „dahemm““. Forum A m Puls der Zeit 19 M e r z i g A k TUELLES Leistungsspektrum Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Peter Sammel Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Schwerpunkte: Gynäkologische Onkologie Spezielle Geburtshilfe und Perinatologie 17 Betten, 2 Belegbetten K l i n i k f ü r G y n ä k o l o gi e u n d G e b u r t s h i l f e Geburtshilfliche Ambulanz Bei der geburtshilflichen Ambulanz im Klinikum Merzig handelt es sich um eine Ermächtigtenambulanz. Dies besagt, dass unabhängig vom Versicherungsstatus wie allgemein oder privat versichert alle Schwangeren vom Chefarzt bzw. seinen unmittelbaren Vertretern untersucht werden. Die Ambulanz ist neben dem Alltagsgeschäft natürlich auch auf geburtshilfliche Spezialuntersuchungen ausgerichtet und auch von den fachlichen Voraussetzungen dazu berechtigt, bei Fragestellungen wie angeborene Fehlbildungen oder auch Herzfehlbildungen entsprechende Untersuchungen wie die Durchführung der Sonoanatomie bzw. der fetalen Herzechocardiographie durchzuführen. Ebenfalls führt sie bei notwendig werdenden genetischen Abklärungen die üblichen Untersuchungen wie die nichtinvasive NT-Untersuchung, Amniozentese bzw. auch Plazentazentese durch. Neben Blutdruckeinstellungen bzw. Blutzuckereinstellungen in der Schwangerschaft erfolgen auch Durchblutungsmessungen von Kindern bei entsprechenden Fragestellungen wie Mangelernährung. Die Betreuung aller Patienten erfolgt in jedem Fall von Fachärzten mit einer langjährigen Erfahrung in der Geburtsmedizin. Eine Weiterqualifizierung in der speziellen Geburtsmedizin/Perinatalmedizin bzw. in der DEGUM Zertifizierung liegt vor. Entsprechend den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin sowie der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin bestehen die Voraussetzungen, Behandlungen als Perinataler Schwerpunkt entsprechend der Versorgungsstufe II A wahrnehmen zu können. Kreißsaal Der Kreißsaal ist mit drei Entbindungsräumen bzw. mit modernen Entbindungsbetten ausgestattet. Etwa 20 20 Forum A m P u l s d e r Z e i t Oberärztin Dr. med. Gabriele Kirch-Thinnes Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Notfall-Aufnahme unter Sicherheitsbedingungen KJPP Kleinblittersdorf und JVA Ottweiler verstärken Zusammenarbeit zur psychiatrischen Behandlung jugendlicher inhaftierter Patienten. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie (KJPP) der SHG-Kliniken Sonnenberg und die Justizvollzugsanstalt in Ottweiler wollen noch enger zusammenarbeiten. Bei der KJPP entstehen derzeit neue Räumlichkeiten, die es ermöglichen, aggressive Jugendliche von den anderen Patienten komplett getrennt und gut gesichert zu führen. Prozent der Schwangeren wünschen die Wassergeburt. Im Kreißsaal integriert befindet sich ein Neugeborenenbehandlungsraum, der rund um die Uhr vom Kinderarzt mit betreut wird. Es bestehen engste Kontakte mit der Anästhesie, so dass ebenfalls rund um die Uhr die PDA möglich ist. Im Hinblick auf geburtshilfliche Notfallmedizin mit der Notwendigkeit von Notkaiserschnitten befindet sich mittelbar am Kreißsaal ein OP-Raum mit Intensiveinheit für das Neugeborenen, der nur diesen Notfällen vorbehalten bleibt. Beleghebammen Am Klinikum Merzig sind derzeit neun Beleghebammen beschäftig. Als sogenannte „Freiberuflerinnen“ verfügen sie auch außerhalb der Klinik über eine Hebammenpraxis mit Sprechzeiten und sind somit patientennah zunächst immer Anlaufstelle für allgemeine Fragestellungen. Alle Praxen bilden im nördlichen Saarland ein geburtsbetreuendes Versorgungsnetz, das Versorgungslücken eigentlich ausschließt. Unsere Beleghebammen beraten Frauen in der Schwangerschaft vor Ort und bieten Hebammenhilfe unter der Geburt in der Klinik unterstützt von Frauenärzten an, was mit dem Klinikum im Rücken die Geburtshilfe auch sicher macht. Auch nach der Geburt sind unsere Beleghebammen weiter gegenwärtig. Gemeinsam mit Frauenärzten und Kinderärzten erfolgen geburtshilfliche Visiten und die Beratung der Mütter über das Stillen und allen anfallenden Problemen. Nach erfolgter stationärer Entlassung nimmt die Beleghebamme dann die Hausbesuche vor Ort auf und kümmert sich weiter um das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Für dieses Zimmer werden in Kürze besondere Sicherheitsbedingungen gelten. Die Überwachungskamera ist bereits an der Decke installiert. Bei der Besichtigung: (v.l.n.r.): Dr. Carmen Kühn (Justizministerium), Klaus Hoffmann, Marco Bauer (JVA Ottweiler), Rudolf Altmeyer, Verwaltungsdirektor der SHG-Kliniken Sonnenberg, und Professor Dr. Eva Möhler, Chefärztin der KJPP Kleinblittersdorf. „Die jugendlichen Klienten der JVA Ottweiler haben den Status von Patienten und einen Anspruch auf eine gegebenenfalls notwendige kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung. Diese ist jedoch in der JVA nicht möglich“, erläutert Dr. Carmen Kühn, Referatsleiterin im Justizministerium. In großen Bundesländern gibt es eigens Krankenhäuser, die für dissoziale entweichungsgefährdete Jugendliche in akuten psychischen Krisen etwa der Gefahr eines Versuchs auf Selbsttötung oder psychotischen Erkrankungen - zur Aufnahme unter besonderen Sicherheitsbedingungen bereitstehen. Aufgrund des Versorgungsnotstands im Saarland hat man sich zur Zusammenarbeit mit der KJPP entschlossen. Die hierfür erforderlichen Investitionen in die besonders gesicherten Räumlichkeiten werden gemeinsam von der SHG, dem Träger der KJPP, und dem Justizministerium getragen. „Zu diesem Schritt ermutigt hat uns die anerkannte psychotherapeutische Kompetenz der KJPP“, betont Carmen Kühn. Auch Marco Bauer, Anstaltspsychologe der JVA Ottweiler, sieht in den eingeschlagenen Weg eine hilfreiche Lösung. „Unsere Aufgabe wird es nun sein, den jungen Menschen mit einer auf sie abgestimmten Therapie zu helfen“, sagte Professor Dr. Eva Möhler, Chefärztin der KJPP Kleinblittersdorf. „Die Herausforderung für uns bestand darin, eine Behandlungsmöglichkeit sicherzustellen, die gleichzeitig die Rahmenbedingungen einer Inhaftierung berücksichtigt“. K o o p e r a t i o n K J P P / J VA K l i n i k u m Rund 50.000 Euro kostet es, das Zimmer mit Bad in der KJPP für die Aufnahme eines jugendlichen Strafgefangenen entsprechend den Sicherheitsbedingungen in Ottweiler herzurichten. Stationsleiter Achim Tinnes und die übrigen Patienten der KJPP können dabei auf ein räumlich abgetrenntes, in sich abgeschlossenes und gegen Ausbruch gesichertes System vertrauen. Rudolf Altmeyer, Verwaltungsdirektor der SHG-Kliniken Sonnenberg, dankte ausdrücklich für die finanzielle Beteiligung des Ministeriums. Begonnen hatte die Zusammenarbeit zwischen JVA und KJPP mit einem allgemeinen fachlichen Austausch. Dabei ging es insbesondere um Strategien zur Behandlung von Impulskontrolle und aggressiven Durchbrüchen bei Jugendlichen. Forum A m Puls der Zeit 21 A k t u e l l e s A k t u e l l e s tür mIt „lanGer bewerbernacht“ wurde das 20-JährIGe bestehen des lehrInstItuts für taG der offenen tür am lehrInstItut GesundheItsberufe der shG GefeIert. Das Lehrinstitut für Gesundheitsberufe der SHG in Saarbrücken besteht seit nunmehr 20 Jahren. Seither haben hier rund 7000 Menschen ihren Berufsabschluss gemacht oder sich weitergebildet. „Wir haben allen Grund, stolz auf das Geleistete zu sein“, sagte Institutsleiter Thomas Grün beim traditionellen Tag der offenen Tür mit anschließender „langer Bewerbernacht“. Gelegenheit für prominente Gäste wie Gesundheitsminister Andreas Storm und die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, gemeinsam mit Besuchern und Mitarbeitern das Jubiläum zu feiern. Im Gespräch (v. l.): Giacomo Santalucia, Thomas Grün, Peter Gillo, Charlotte Britz, Minister Andreas Storm, Rudolf Altmeyer, Dr. Rosa Adelinde Fehrenbach, Peter Strobel und Alfons Vogtel. „Wir arbeiten gerne mit daran, das Interesse für die Gesundheitsberufe zu wecken“, so Santalucia. Das Lehrinstitut umfasst sechs Schulen, sechs staatlich anerkannte Weiterbildungsstätten, die neue Berufsakademie und mehrere Praxen und Ambulanzen. „Zudem haben wir in den 20 Jahren unseres Bestehens hunderte von Fortbildungen durchgeführt“, betonte Institutsleiter Grün in seiner Erfolgsbilanz. Im Herbst will er die 800er-Marke bei den Aus- und Weiterbildungsverträgen erreichen, 2015 sollen es über 1000 sein. 60 Mitarbeiter haben im Lehrinstitut einen sicheren Arbeitsplatz gefunden, hinzu kommen noch zahlreiche Honorarkräfte. Auch wirtschaftlich steht die Einrichtung auf gesunden Füßen. Information: Lehrinstitut für Gesundheitsberufe Scheidter Straße 35 Saarbrücken-Brebach Telefon 0681. 87 00 90. Mitarbeiter des Lehrinstituts stellten ihr Angebot vor. so der Gesundheitsminister. Dies dokumentiere sich aktuell darin, dass man sich sehr darum bemühe, auch Menschen mit Migrationshintergrund verstärkt für die Gesundheits- und Pflegeberufe zu interessieren. Anzeige Bereits nachmittags bei der Begrüßung der Ausbildungsinteressierten durch den Verwaltungsdirektor der SHG-Kliniken Sonnenberg, Rudolf Altmeyer, hatte Giacomo Santalucia, Präsident des deutsch-italienischen Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Gillo mit Gästen. „Mit über 700 Ausbildungsverträgen ist das Lehrinstitut die größte Bildungsstätte ihrer Art im Südwesten“, betonte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel bei der Begrüßung der Gäste. „Und wir haben hier seit wenigen Wochen auch eine Berufsakademie für Gesundheitsberufe, die Bachelor-Abschlüsse in vier Studiengängen anbietet“. Damit sei die Schule weiter im Aufwind, wofür es auch der Landesregierung, den beiden Mehrheitsfraktionen im Landtag und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Gillo zu danken gelte. „Wir sind stolz darauf, in der Landeshauptstadt eine solche Ausbildungsstätte zu haben“, freute sich Oberbürgermeisterin Britz. Die Stadt sei der SHG in mehrfacher Hinsicht verbunden. Das Lehrinstitut sei auch deshalb so erfolgreich, weil es Entwicklungen rechtzeitig vorausgesehen und sich dem Wandel gestellt hat, 22 Forum a m P u l s d e r z e I t Technisch auf dem höchsten Stand – Kosten im Griff Weil wir die notwendige Erfahrung und das Können mitbringen, um auch in Ihrer Klinik bessere Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Gesundheitsversorgung zu schaffen. Das Jobcenter informierte über Ausbildungsmöglichkeiten. Bildungs- und Kulturinstituts (DIBK), darauf hingewiesen, dass das Potential der Immigranten immer stärkere Bedeutung für das Gesundheitswesen gewinne. Mehr zu Integriertem Facility Management im Krankenhaus unter: Preußenstraße 19, 66111 Saarbrücken, Tel.: 0681 607-1000, E-Mail: [email protected] Bei uns treffen Sie auf das beste zweier Welten: gebündeltes Wissen über Integriertes Facility Management und innovative Energiedienstleistungen. Damit gewinnen Sie Zeit und Energie, die Sie produktiver nutzen können: für Ihre primäre Aufgabe, die medizinische Versorgung und Pflege Ihrer Patienten. Forum a m Puls der zeIt 23 taG der offenen tür am lehrInstItut 7000 Menschen haben hier schon ihren Berufsabschluss gemacht beIm taG der offenen M e r z i g / A k t u e l l e s K l i n i k u m K l i n i k f ü r P s y c h i a t r i e , P s y c h o t h e r a pi e u n d P s y c h o s o m a t i k Leistungsspektrum Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Martin Kaiser Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie 60 Betten 19 tagesklinische Plätze Institutsambulanz Oberarzt Dr. med. Markus Weber Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Oberarzt Dr. med. Daniel Böhm Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Es kann verschiedene Gründe geben, warum Sie mit unserer Klinik Kontakt suchen. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie mit Ihrem Alltag nicht mehr so gut zurechtkommen. Oder Sie merken eine Veränderung Ihrer Stimmung, Ängste oder sonstige seelische Veränderungen, die Sie sich nicht erklären können. Auch unlösbare Probleme in der Familie, am Arbeitsplatz oder im sozialen Umfeld können ein Grund sein, uns aufzusuchen. Wenn Sie einen Schicksalsschlag nicht verarbeiten können, wenn Sie Schlafstörungen haben, wenn Sie starke Stimmungsschwankungen merken oder auch scheinbar unerklärliche Beschwerden Sie quälen, kann es sinnvoll sein, psychiatrische Hilfe aufzusuchen. Als erste Möglichkeit bietet sich dabei der Kontakt mit der psychiatrischen Institutsambulanz an, wo wir mit Ihnen gemeinsam überlegen, in welcher Weise für Sie am besten weitere Hilfe organisiert werden kann. Menschen und ihre Lebensentwürfe und Lebensläufe sind unterschiedlich, deswegen müssen auch die psychiatrischen Hilfsangebote auf eine persönliche Frage oder ein persönliches Problem eine persönliche Antwort geben. Kompetenzbereiche und Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Grundsätzlich werden bei uns Krankheiten und Störungen aus dem Bereich der Allgemeinpsychiatrie incl. der 24 Forum A m P u l s Leitender Oberarzt Dr. med. Bernd Wunn Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie d e r Z e i t Alterspsychiatrie sowie Abhängigkeitserkrankungen behandelt. Dabei bieten wir in der Diagnostik körperliche und psychiatrische sowie psychologische Untersuchungsverfahren an. Darüber hinaus bieten wir in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen unseres Hauses neuro-physiologische und bildgebende Diagnostik (z.B. EEG, CT, Kernspin), Labor sowie chemische Blut- und Liquordiagnostik zur Abklärung des Krankheitsbildes an. Die psychiatrische Therapie umfasst neben Psychotherapie und symptomorientierten Therapien (Psychopharmako- oder Lichttherapie) auch die Behandlung der zu Grunde liegenden Körperkrankheiten (z.B. Herz/Kreislauf) und sozialpsychiatrische Hilfen (z.B. bei Wohnen, Arbeiten, Familie). Wichtig sind uns die Angebote unseres so genannten integrativen Therapiebereiches: Ergotherapie, Sport und körperorientierte Verfahren incl. physiotherapeutische Maßnahmen, kreative Ateliers, wie z. B. Malerei, Bildhauerei, Musik, Fotografie und andere. Um Ihnen dies anbieten zu können, verfügen wir über ein multiprofessionelles Team aus Pflegekräften, Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten, Sozialpädagogen sowie den jeweils in ihrem Sachbereich qualifizierten Leitern der einzelnen Ateliers. Die Teilstationäre Behandlung erfolgt in der Tagesklinik, die ambulante Behandlung in der Psychiatrischen Institutsabulanz. M e r z i g Funktionsbereiche Stationäre Behandlung –Allgemeinpsychiatrie –Alterspsychiatrie –Abhängigkeitserkrankungen Für den Fall, dass weder die ambulante noch die tagesklinische Behandlungsform ausreicht, erfolgt die Diagnostik und Behandlung vollstationär. Wir bieten das gesamte Spektrum an aktuellen Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten der modernen Psychiatrie, gegebenenfalls unter enger Einbeziehung der somatischen Nachbardisziplinen im Hause. Auf drei grundsätzlich offenen, regional sektorisierten Stationen mit insgesamt 60 Betten, die sich in der ersten Etage des historischen Klinikgebäudes befinden, führen wir die Behandlung durch. Eine Spezialisierung der Stationen nach Diagnosen findet aufgrund unseres prinzipiell personenzentrierten Therapieansatzes nicht statt. Im Eingangsbereich zu den psychiatrischen Diensten, dem Forum, finden Sie stets einen Ansprechpartner für Fragen und Informationen. Übergreifend über alle Behandlungsschritte und Behandlungsbereiche halten wir für Sie zur Wiederherstellung Ihrer Fähigkeiten und Alltagskompetenzen die bereits genannten Angebote vor, die wir nachfolgend als Funktionsbereiche mit einer Auswahl ihrer Möglichkeiten genauer benennen. Ergotherapie Entwicklung, Verbesserung und Erhalt der Ausdauer, Belastbarkeit, Flexibilität und kognitiven Funktionen Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung mittels verschiedenster handwerklicher und kreativer Techniken. Sport und Bewegung Erlernen körperorientierter Verfahren wie –Entspannungstraining, Yoga, spezielle Formen der Gymnastik –Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fitness mittels verschiedener Sportarten –Besuch umliegender Sportstätten und Veranstaltungen Künstlerische Ateliers –freies Malen und Bildhauerei –Fotografie –Musik und Tanz –Singen und Percussion Unser Team bietet rund um die Uhr seine Hilfe in allen Fragen betreffend psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Probleme. Als vollversorgende Klinik des Landkreises Merzig-Wadern stehen wir für seine Bewohner und auch darüber hinaus nach Absprache zur Verfügung. Kraftvoll und dynamisch Klinikum Merzig zeigt Bilder von Manfred Wey. Neue Werke in Öl des Malers Manfred Wey sind zurzeit im Foyer des SHG-Klinkums Merzig zu sehen. Der künstlerische Autodidakt experimentiert gerne, ist aber seit Jahren seinem Stil immer treu geblieben. Der Zufall spielt bei Wey eine tragende Rolle. „Wenn ich ein abstraktes Bild male, weiß ich anfangs weder wie es aussehen soll, noch während des Malens wohin ich will“, sagt der Saarlouiser Künstler, der schon vielerorts im Saarland ausgestellt hat. Beim Arbeiten wird nicht an Farbe gespart. Wey trägt sie direkt aus der Tube mit der Spachtel auf und gibt seinen Bildern gerne mehrere Schichten. So ergibt sich Manfred Wey vor einem seiner Bilder. zuletzt ein kraftvoller und dynamischer Ausdruck, der den Betrachter ansprechen soll. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar geöffnet. Forum A m Puls der Zeit 25 K l i n i k f ü r P s y c h i a t r i e , P s y c h o t h e r a pi e u n d P s y c h o s o m a t i k K l i n i k u m K l i n i k u m M e r z i g A k TUELLES Personeller Wechsel im MVZ Losheim für Ärztinnen und Ärzte im Klinikum Merzig. Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärzte Das Klinikum Merzig bietet Ärztinnen und Ärzten zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterqualifikation: Fachgebiete Chefärzte We i t e r b i l d u n g s b e f u g n i s Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie Dr. med. Guy Sinner 24 Monate Basisweiterbildung Chirurgie 24 Monate Allgemeine Chirurgie 36 Monate Viszeralchirurgie Dem SHG-Klinikum Merzig gehört neben dem MVZ Merzig auch das MVZ Losheim an. Dort hat es einen personellen Wechsel im Bereich der Neurologie gegeben. Andreas Braun hat die Nachfolge von Dr. Alfred Lauer angetreten. Andreas Braun ist Facharzt für Neurologie und arbeitete zuvor in der Neurologischen Abteilung des Klinikums Merzig. Hier war er unter anderem an der Akutversorgung von Schlaganfallpatienten beteiligt, aber auch für die Behandlung von Patienten mit sämtlichen neurologischen Erkrankungen zuständig. In Losheim widmet er sich im ambulanten Sektor der Behandlung neurologischer Krankheitsbilder. Die Abteilungen des Medizinischen Versorgungszentrums Losheim sind wie folgt zu erreichen: Neurologie/Psychiatrie Telefon 06872. 9212-0 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Telefon 06872. 9212-150 Andreas Braun hat die Nachfolge von Dr. Alfred Lauer angetreten. Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Dr. med. Arnd Schifferdecker 60 Monate Anästhesiologie (volle WB) 12 Monate Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Peter Sammel 12 Monate Frauenheilkunde und Geburtshilfe 12 Monate Weiterbildung Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Im Medizinischen Versorgungszentrum Merzig arbeiten Ärzte Innere Medizin Gastroenterologie Dr. med. Peter Henkel 36 Monate stationäre Basisweiterbildung Innere Medizin 24 Monate Innere Medizin und Gastroenterologie 12 Monate Proktologie Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der SHG im Fellenberg-Zentrum in Merzig arbeiten Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen. Der Vorteil für die Patienten: Kurze Wege und ambulante medizinische Versorgung aus einem Guss. Innere Medizin Pneumologie Dr. med. Nicole Müller 12 Monate Monate Palliativmedizin Klinik für Neurologie und Stroke Unit Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter 48 Monate Neurologie Zusatzweiterbildung Spezielle Schmerztherapie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klaus Johann 48 Monate Orthopädie und Unfallchirurgie gemeinsam mit Oberarzt Dr. Günter Maul ist beantragt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Martin Kaiser 48 Monate Psychiatrie und Psychotherapie Fachkompetenz ist unverzichtbar. 4. Unternehmensgrundsatz der Saarland-Heilstätten GmbH Forum A m P u l s verschiedener Fachrichtungen Hand in Hand. beantragt Innere Medizin Palliativmedizin 26 Patientenversorgung aus einem Guss d e r Z e i t Das MVZ bietet breite Möglichkeiten an Diagnose und Therapie unter einem Dach. Ziel des Fachärzte-Kollegiums ist eine abgestimmte Patientenbehandlung, bei der zum Beispiel unnötige Mehrfach-Untersuchungen und überflüssige Verschreibungen von Arzneimitteln vermieden werden können. Die Patienten kommen so in den Genuss einer Medizin auf hohem Niveau, die sich durch gute interdisziplinäre und integrative Zusammenarbeit auszeichnet. Über die Trägerschaft des MVZ durch die SHG sind die Ärzte an das Klinikum angedockt, profitieren dort erforderlichenfalls von zusätzlichem fachlichen Rat und nehmen an Fortbildungen teil. Eine enge Zusammenarbeit gibt es selbstverständlich auch mit allen niedergelassenen Ärzten Ärzte und Mitarbeiterinnen des MVZ im FellenbergZentrum. Durch die 2004 im Rahmen der Gesundheitsreform erfolgte Zulassung von medizinischen Versorgungszentren wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen, ambulante Versorgung auch durch angestellte Ärzte anzubieten. Damit wurde die bisherige Trennung von ambulanter und stationärer medizinischer Versorgung aufgehoben. Von der Neuerung profitierten nicht nur Patienten und Krankenkassen, sondern auch weitere Forum A m Puls der Zeit 27 MVZ M e r z ig / MVZ L o s h e i m Weiterbildungsmöglichkeiten K l i n i k u m M e r z i g K l i n i k u m M e r z i g Ä rz t e im M V Z Partner im Gesundheitswesen wie etwa RehaEinrichtungen, Apotheken oder die Medizintechnik. Abteilung Allg. Medizin / Naturheilverfahren Kirsten Limbart FÄ für Innere- und Notfallmedizin Telefon +49 (0) 68 61. 705-6310 In dem chirurgisch, orthopädisch und neurologisch ausgerichtetem MVZ Merzig gemeinnützige GmbH werden neben umfangreicher kompetenter Beratung alle gängigen ambulanten Diagnose- und Therapieverfahren angeboten. Das Spektrum umfasst sowohl die Behandlung akuter Verletzungen als auch Diagnostik und Therapie von Überlastungsschäden und chronischer Schmerzsyndrome des gesamten Bewegungsapparates sowie im Fachgebiet der Neurologie und Psychiatrie ein breites Spektrum der Therapie und Diagnostik akuter und chronischer neurologischer/psychiatrischer Krankheitsbilder incl. spezieller Schmerzbehandlung. Nach einer umfangreichen Untersuchung können im Bedarfsfall konventionelle Röntgenuntersuchungen beziehungsweise Ultraschalldiagnostik des Stütz- und Bewegungsapparates durchgeführt werden. Abteilung Orthopädie / Unfallchirurgie Ingo Faust FA für Orthopädie und Unfallmedizin Telefon +49 (0) 68 61. 705-6300 Anzeige Kinder- und Jugendpsychiatrie 11 tagesklinische Plätze Leitender Psychologe Roman Faas Dipl. Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut Forum A m P u l s d e r Z e i t Oberarzt Dr. med. Joachim Bechtold Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie Praxis Orthopädie Wadern Dr. Peter Varga FA für Orthopädie Telefon +49 (0) 68 71. 959-30 Kinder und Jugendpdpsychotherapie Abteilung Neurologie / Psychiatrie / Psychotherapie Dr. med. Inken Seminario FÄ für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Gerhard Fuß FA für Neurologie Dr. med. Dania Sood FÄ für Neurologie Telefon +49 (0) 68 61. 705-6320 Abteilung Gynäkologie San.- Rat. Dr. med. Armin Malter FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Zine Yosef FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Telefon +49 (0) 68 61. 705-6330 Abteilung Chirurgie / Unfallchirurgie / D-Arzt Hans-Jürgen Meiser FA für Chirurgie, Unfallchirurgie, Phlebologe und D-Arzt Telefon +49 (0) 68 61. 705-6300 Diagnostik –Diagnostische Möglichkeiten und medizinische Untersuchungen –allgemeine körperliche Untersuchung (insb. Bindungsdiagnostik) –neurologische Untersuchungen –Labor und apparative Diagnostik (EEG ) –Konsiliardienste andere Fachabteilungen Psychologische Untersuchungen –allgemeine Persönlichkeitsdiagnostik –Leistungs-, Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik –neuropsychologische Diagnostik Weitere Untersuchungen –ergo- und sporttherapeutische Befunderhebung Verhaltensbeobachtung Therapeutische Möglichkeiten Wir behandeln psychische Probleme/ Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten aus dem gesamten Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Störungsbilder. –Psychotherapie (u.a. Verhaltenstherapie, systemati sche Therapie, tiefen-psychologische Verfahren) –Einbeziehung von Bezugspersonen und wichtigen Institutionen im Lebensumfeld des Kindes/Jugendlichen –psychiatrisch- neurologische Regelbehandlung –Ergo- und Sporttherapie –sozialarbeiterische Leistungen –Unterstützung und Koordination von Maßnahmen Dritter (Jugendliche, Frühförderung, Schule etc.) –Erlebnistherapie (Waldpädagogik, therapeutische Ferienmaßnahmen) 28 Chefärztin Professor Dr. med. Eva Möhler Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Ambulanz In der Ambulanz werden alle kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Störungsbilder diagnostiziert und behandelt. Wir bieten außerdem umfassende neuropsychologische und Entwicklungsdiagnostik. Tagesklinik Die Behandlungsschwerpunkte der Tagesklinik sind Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung, Autismus und Mutismus sowie emotionale Störungen und Störungen des Sozialverhaltens. Grundsätzlich behandeln wir aber jedes kinder- und jugendpsychiatrische Krankheitsbild ebenso wie Verhaltens- und Entwicklungsstörungen. Das Behandlungskonzept ist primär verhaltenstherapeutisch orientiert mit zahlreichen Elementen aus der systemischen Therapie, d.h. der Einbezug des sozialen Umfeldes in die Behandlung ist für uns besonders bedeutsam, so dass auch Eltern und Lehrer am Tagesablauf mit den jungen Patienten vor Ort teilnehmen können. Die Räumlichkeiten und unser Bezugsbetreuer- bzw. Bezugstherapeutensystem ermöglichen eine familiäre Atmosphäre, so dass die Therapie wenig an eine Krankenhausbehandlung erinnert. Ressourcen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Die organisatorische Zugehörigkeit zum Klinikum Merzig erleichtert die konsiliarische Hinzuziehung anderer fachärztlicher Disziplinen zur diagnostischen Abklärung und Mitbehandlung unserer Patienten (z.B. Kinderheilkunde, Urologie, Krankengymnastik). Im Gegenzug stehen wir den anderen Fachabteilungen des Hauses unterstützend konsiliarisch zur Verfügung. Eine Vernetzung mit sozialen Einrichtungen vor Ort (z.B. Schulpsychologischer Dienst, Jugendämter) ist in hohem Maße gegeben. Forum A m Puls der Zeit 29 Ki n d e r - u n d J u g e n d p s y c h i a t r i e MVZ M e r z ig Durch die enge Vernetzung mit der modernen Diagnostik im Klinikum Merzig stehen bei Bedarf weiterführender vorstationärer und stationärer Diagnostik detaillierte Verfahren der Schnittbilddiagnostik wie beispielsweise Computertomografie (CT) und Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT, NMR) zur Verfügung. Abteilung Orthopädie Dr. med. René Néel FA für Orthopädie Telefon +49 (0) 68 61. 705-6300 Leistungsspektrum s e n i O r e n z e n t r u m Anzeige Rundum optimal versorgt Fröhliche Martinsfeier im Seniorenzentrum von Fellenberg-Stift Bei kühlem Herbstwetter besuchte St. Martin die Senioren und Kinder im Garten des Seniorenzentrums von Fellenberg-Stift. Dort traf er auch auf den von Kälte und Hunger geplagten Bettler. Und wie die Legende es vorschrieb, teilte der Heilige Mann hoch zu Ross er seinen Mantel mit dem Armen. Anschließend zogen jung und alt gemeinsam mit St. Martin durch den Garten. Höhepunkt für die Kinder: Sie durften auch einmal aufs Pferd steigen. Die Senioren genossen sichtlich den Spaß. Zur Stärkung gab es die traditionelle Martinsbrezel, zum Aufwärmen Glühwein für die Großen und alkoholfreien Punsch für die Kleinen. martInsfeIer Umfassende Betreuung aus einer Hand im eigenen Haus! Ob Menü Mobil, moderner Hausnotruf, rund um die Uhr Pflegeleistungen durch unsere Sozialstationen oder viele andere, alltägliche und wertvolle Servicedienste – die AWO Saarland bietet allen Menschen auch im Alter die Möglichkeit ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu Hause zu führen. Weitere Informationen dieser professionellen Betreuung finden Sie unter www.awo-saarland.de Oder rufen Sie uns an unter der 0681 709510 Ambulante Komplettleistungen Malstatter Markt 4 66115 Saarbrücken 30 AWO-0512 Anz. SHG Foren AWOzuHause 175x241 2.12.indd 1 Forum a m P u l s d e r z e I t 29.02.12 09:13 Forum a m Puls der zeIt 31 u n d G e i s t Menü zum Nachkochen von unserem Küchenchef Reiner Heinz Alle Zutaten für 4 Personen Lauwarmer Kartoffel -Pfifferlingsalat mit geräuchertem Wildlachs und Crème fraîche Vorspeise ZuTATEN Rezepte 4 mittel große Kartoffeln 200g frische Pfifferlinge 50g gewürfeltes Dürrfleisch ½ kleine Gemüsezwiebel 4 Cherrytomaten 1 Knoblauchzehe 30g Butterschmalz 1 TL rote Pfefferbeeren 1 Becher Crème fraîche 100g Gemüsebrühe 200g Wildlachs 2 TL Tafelsenf 100ml Sonnenblumenöl 100ml Wasser 50ml Kräuteressig 2 Zweige frischer Dill Salz Pfeffer Zubereitung Kartoffeln waschen, als Pellkartoffeln kochen, abkühlen pellen und in gleichmäßig dünne Scheiben (ca. 3mm) schneiden und alles in eine Schüssel geben. Pfifferlinge putzen und waschen, gut abtrocknen. Gemüsezwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden. Butterschmalz in eine Pfanne geben und erhitzen, Pfifferlinge, Dürrfleisch, Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne gut anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen, dann zu den Kartoffeln geben. In einem kleinen Topf Öl, Essig und Wasser aufkochen mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken, vom Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Den Tafelsenf mit einem Schneebesen einrühren und über die Kartoffeln und Pfifferlinge geben, vorsichtig durchmischen und ca. 20 Min. ziehen lassen. Den Kartoffel-Pfifferling Salat in die Mitte des Esstellers anrichten, den Wildlachs darauf legen, je 1 TL Crème fraîche zum Wildlachs geben, mit Pfefferbeeren, Dill und Cherrytomate garnieren und servieren. 32 Forum A m P u l s d e r Z e i t K ö r p e r Hauptgang u n d G e i s t Barbarie-Entenbrust auf Kartoffelrösti an Traubensoße und Champagner-Rotkohl ZuTATEN 4 kleine Entenbrüste (weiblich) 2 EL Zucker 1 EL Tomatenmark 6 Stück mittlere Kartoffeln 3 EL Kartoffelstärke (Mondamin) 1 Kopf Rotkohl 1 bis 1,2kg ¼ Stück Lauch 1 Karotte 1 Gemüsezwiebel 2 Zehen Knoblauch 200g Trauben hell 0,7 L Rotwein 0,4 L Champagner oder Crémant Salz Pfeffer Muskat 150g Butterschmalz 5 EL Rapsöl 2 EL Honig Gemüsebrühe 2 Lorbeerblätter 3 Stück Nelken 100g Butter 2 Äpfel 3 Eier Zubereitung Champagner–Rotkohl Rotkohl putzen, vierteln, Stiel (Strunken) entfernen und in feine Streifen schneiden. ½ Gemüsezwiebel und 1 Zehe Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die Butter in einem mittel großen Topf geben und auslassen. Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen und den Rotkohl dazu geben. Die Äpfel schälen und entkernen, dann mit der Küchenreibe zum Rotkohl raspeln. Mit 350 ml Rotwein ablöschen, Lorbeerblätter, Zucker und Nelken dazu geben, mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe anwürzen. Umrühren und unter dem Deckel garkochen lassen. Wenn die entstandene Flüssigkeit Verkocht ist, mit dem Champagner nachfüllen. Einkochen lassen und nach Geschmack abwürzen. Kartoffelrösti Kartoffeln und Karotte schälen, Lauch in feine Streifen schneiden und waschen. Kartoffeln und Karotte mit der Küchenreibe fein in eine Schüssel raspeln und den geschnittenen Lauch dazu geben. Die Eier in die Masse geben, Kartoffelstärke dazu, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Mit der Hand kräftig durchmengen. Aus der Masse acht gleichgroße Rösti machen, max. 1 cm dick, im Butterschmalz auf beiden Seiten gut anbraten und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Rest Garzeit 10-12 Min. bei 200 Grad im Backofen. Traubensoße Trauben waschen, die Haut abziehen, halbieren und entkernen, dann in etwas Butterschmalz in der Pfanne kurz anbraten, vorsichtig herausnehmen und auf ein Küchentuch legen. In dieser Pfanne restliche Zwiebel und Knoblauch grob gehackt anbraten, Tomatenmark dazu geben und anrösten. Mit dem restlichen Rotwein ablöschen und mit einem ¼ L Wasser aufgießen. Die Flüssigkeit durch das Kochen um die Hälfte reduzieren lassen und mit etwas dunklem Soßenbinder abbinden. Mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken. Die Soße mit dem Zauberstab durchmixen, durch ein feines H-Sieb passieren, nachschmecken und die Trauben wieder zugeben. Entenbrust Entenbrust auspacken, kalt abwaschen und mit Küchenpapier abtrocknen. Auf Fettseite mit einem scharfen Küchenmesser ein Rautenmuster einritzen. Mit Salz und Pfeffer würzen, die Fettseite mit dem Honig bestreichen und in einer heißen Pfanne mit dem Rapsöl auf beiden Seiten scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen auf ein Backblech legen und ruhen lassen. Zusammen mit den Kartoffelrösti im Backofen garziehen/rosa (10-12 Min. bei 200 Grad). Rezepte K ö r p e r Anrichten Die Kartoffelrösti auf einer Seite des Tellers anrichten (2 Stück). Die Entenbrust in gleichgroße Tranchen schneiden und fächerartig an die Rösti legen. Rotkohl auf dem Teller anrichten und die Ente mit der Soße angießen, Trauben gleichmäßig verteilen und Servieren. Forum Am Puls der Zeit 33 K ö r p e r u n d G e i s t K ö r p e r u n d G e i s t Dessert Viezbirne mit Walnusseis und Vanillesoße ZuTATEN Zubereitung Viezbirne Die Birnen schälen und am unteren Ende gerade schneiden, mit einen Parisienneausstecher das Kerngehäuse von unten entfernen. Viez, 200g Zucker und Zimtstange mit den Birnen in einen Topf geben, bissfest kochen und mit dem Topf in den Kühlschrank geben und über Nacht ziehen lassen. Vanillesoße Vanilleschoten halbieren und das Mark heraus kratzen. Sahne mit 200g Zucker und dem Vanillemark aufkochen und ca. um 1/3 reduzieren lassen. Die Masse auf ca. 75–80 Grad abkühlen, dann die Eigelb mit einem Schneebesen unterrühren und die Masse stocken lassen, ggf mit etwas Stärke nachbinden und im Kühlschrank abkühlen lassen. Anrichten Mit der Vanillesoße einen Spiegel in die Tellermitte gießen. Die Viezbirne aus dem Sud nehmen, mit Küchenpapier abtupfen und in den Vanillespiegel setzen. Eine Kugel Walnusseis anlegen, mit Puderzucker und frischer Minze garnieren und servieren. E GAB AUF 1 Uhrenrätsel Ich habe vor mir in einem Regal nebeneinander Uhren in einer Reihe stehen. Zwei davon sind Kuckucksuhren. Eine Kuckucksuhr ist die sechste Uhr von links, die andere ist die achte Uhr von rechts! Zwischen den beiden Kuckucksuhren stehen genau drei andere Uhren. Wie viele Uhren stehen mindestens im Regal? 4 www.medserv-ce.de 8 4 7 5 1 E GAB AUF 2 E 3 2 Entfernen Sie vier Streichhölzer, so dass zwei gleich große Quadrate übrig bleiben. GAB AUF Streichholzrätsel 2 Eines der beliebtesten Rätsel der Welt: Sudoku! Ein Sudoku besteht aus drei mal drei Quadraten, die jeweils wieder dreimal drei Felder haben. In jedem dieser Neuner-Quadrate, aber auch in jeder Zeile und jeder Spalte müssen alle Zahlen von 1 bis 9 vorkommen. Der Rest ist Logik und viel Ausprobieren. 96 8 4 SUDoKu 3 59 6 3 7 3 5 92 Die Rätselauflösung finden Sie auf der Seite 40. Guten Appetit & viel Spaß beim Nachkochen! Anzeige 5 Anzeige Die stationäre Behandlung ist zu Ende - wie geht es nun weiter? Homecare - made im Saarland Die assist Therapiebereiche Enterale Ernährung Ambulante Infusionstherapie Stoma Tracheostoma Wundversorgung Ableitende Inkontinenz Beatmung – in Kooperation Nach Ihrem Krankenhausaufenthalt sind Sie ganz besonders auf schnelle und effiziente Unterstützung angewiesen. K n i f f l ig e s R G e zdeapntke e n z u m W e i h n a c h t s f e s t 4 Stück Williams Birnen 1 L Viez (alter Särkower) 2 Vanilleschoten 400g Zucker 1 Zimtstange ½ Sahne, 6 Eigelb 200g Walnusseis Kniffliges • ...beraten und schulen Sie, Ihre Angehörigen und betreuende Pflegekräfte in der korrekten Anwendung der Produkte. • ...besuchen Sie regelmäßig zur Überprüfung des Therapiefortschritts. Hier kommt assist ins Spiel, denn unsere Pflegekräfte sind nachdem Klinikaufenthalt für Sie da und... • ...begleitenSieSchrittfürSchritt von der Klinik in die ambulante Nachversorgung. KoSTENloSE INformATIoNEN assist GmbH • 66661 Merzig • ...koordinieren den Versorgungs ablaufundorganisierendierechtzeitige Produklieferung in enger Abstimmungmitdembehandelnden Arzt. Tel 0 800-33 44 800 Fax 0 800-33 44 801 [email protected] www.assist.de gemeinsam besser versorgen 34 Forum A m P u l s d e r Z e i t Forum Am Puls der Zeit 35 Kontakt. Klinikum Merzig gGmbH i m K l i n i k u m M e r z ig Trierer Straße 148 / D 66333 Merzig T. +49. (0)6861. 705-0 / www.shg-kliniken.de VD stv. ÄD stv. PD Christoph Schwarz VD Christian Finkler Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter ÄD Dr. Martin Kaiser Ulrich Reutler Wo Was Wer Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 46 Betten CA Dr. med. Guy Sinner T. +49. (0)6861. 705-1361 / F. +49. (0)6861. 705-1366 [email protected] Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 25 Betten CA Klaus Johann T. +49. (0)6861. 705-1381 / F. +49. (0)6861. 705-1391 [email protected] Klinik und Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 60 Betten / 19 Plätze CA Dr. med. Martin Kaiser T. +49. (0)6861. 705-1701 / F. +49. (0)6861. 705-1690 [email protected] Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie 11 Plätze CA PD Prof. Dr. med. Eva Möhler T. +49. (0)6861. 705-1751 / F. +49. (0)6861. 705-1652 [email protected] Abteilungen 36 Anästhesieabteilung und Abteilung für Interdisziplinäre Medizin (Intensivstation) 11 Betten CA Dr. med. Arnd Schifferdecker T. +49. (0)6861. 705-1381 F. +49. (0)6861. 705-1290 [email protected] Klinik für Innere Medizin / Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Proktologie, Hepatologie 62 Betten / 6 Betten Palliativmedizin CA Dr. med. Peter Henkel T. +49. (0)6861. 705-1301 F. +49. (0)6861. 705-1302 [email protected] Klinik für Neurologie 45 Betten / 4 Betten Stroke Unit CA Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter T. +49. (0)6861. 705-1651 und 1654 F. +49. (0)6861. 705-1686 [email protected] Klinik für Innere Medizin / Sektion Pneumologie Sektionsleiter Dr. Martin Lübke T. +49. (0)6861. 705-1441 und 1448 F. +49. (0)6861. 705-1456 [email protected] Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 17 Betten, 2 Belegbetten CA Dr. med. Peter Sammel T. +49. (0)6861. 705-1471 / F. +49. (0)6861. 705-1480 [email protected] Prof. Dr. med. Eva Möhler CA Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie Forum A m P u l s d e r Kleinblittersdorf Z e i t Dr. med. Martin Lübke Klinik für Innere Medizin Sektion Pneumologie Dr. med. Peter Sammel CA Geburtshilfe und Gynäkologie Dr. med. Guy Sinner CA Allgemein- undViszeralchirurgie Klaus Johann CA Orthopädie und Unfallchirurgie Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin CA Dr. med. Walter Brill T. +49. (0)6861. 705-1490 F. +49. (0)6861. 705-1488 [email protected] Belegabteilungen Urologie 2 Belegbetten BA Michael Kippenberger T. +49. (0)681. 93240 Dr. med. Martin Kaiser CA Psychiatrie und Psychotherapie Ü b e r u n s Hebammen BH Maike Schmitt BH Yasmin Ali Chirinpour BH Rebecca Großmann BH Hanna Spelz BH Katja Kautenburger BH Marion Dal-Molin BH Ute Schäfer BH Daniela Schühler-Hilgert BH Pia Utzig Kreissaal T. +49. (0)6861. 705-1478 [email protected] Angeschlossener Bereich Seniorenzentrum von Fellenberg Stift Torstraße 28 / D 66663 Merzig T. +49. (0)6861. 705-6143 www.shg-kliniken.de 91 vollstationäre Plätze / 4 Kurzzeitpflegeplätze 7 Tagespflegeplätze HL Ronald Herrmann T. +49. (0)6861. 705-6143 F. +49. (0)6861. 705-6554 [email protected] i m K l i n i k u m M e r z ig ÄDÄrztlicher Direktor / Ärzliche Direktorin BABelegarzt / Belegärztin BHBeleghebammen CA Chefarzt / Chefärztin HL Heimleiter PD Pflegedirektor / Pflegedirektorin VDVerwaltungsdirektor / Verwaltungsdirektorin Dr. med. Peter Henkel CA Klinik für Innere, Gastroenterologie, Proktologie, Hepatologie Klinikum Merzig WO Prof. Dr. med. Matthias Strittmatter ÄD und CA Neurologie Seniorenzentrum von Fellenberg Stift Was U n s Wer Ü b e r Dr. med Arnd Schifferdecker CA Anästhesie und Interdisziplinäre Medizin Dr. med. Walter Brill CA Radiologie und Nuklearmedizin Forum Am Puls der Zeit 37 R ä t s e l a u f l ö s u n g / I m p r e s s u m Rätselauflösung von Seite 37. Uhrenrätsel ABE G AUF 1 E GAB AUF 2 Streichholzrätsel Variante 1 Es stehen 9 Uhren im Regal. Anzeige Sparkassen-Finanzgruppe: Sparkasse, SaarLB, LBS und SAARLAND Versicherungen Variante 2 E GAB 3 SuDOKU 4 97153268 1 35826479 2 86947135 Rätselauflösung 7 12539684 5 69284713 Starker Service vor Ort. Auch im Klinikum Merzig. 8 43761592 9 28615347 s Sparkasse Merzig-Wadern ie fe gs - gi KK o pt te te uK d rä fe l o e e f a r g i p l l p s to l r er a m s he at Ko dic nd eria c s e sm ni m r B a at t e ch rf zi m ta e i u a t V a h n ed ed g rBr m te na pla eB en n g ä s f e f i m a ly i o n a r h r u s V un ger z d ar i e g s a t e d d fu h r t n e n e B e c t u ts he en sB i n B o r a l e g i s at t r ä an isc em aft e t o r a t g l l g n te io ss e ns izi na sch en rd sau ch d i ed ma irt s i a i n m er K u in ax W K rf n pr diz ng tio güt nd da lin u e e K u s a t B m ar lis on al fts nd W eri titi eri a su h c xi st Ves at m rts ra hr. in ro i p e W Bü us für s m e ha les iel al d V un e tt AUF l Be n ru o /l i st e nz s 6 74392851 Impressum / 3 51478926 a m Forum P u l s Herausgeberin d e r Impressum. Z e i t Apolog GmbH / Sonnenbergstraße 10 / 66119 Saarbrücken V.i.S.d.P. Alfons Vogtel, Dr. Kurt Wahrheit / Sonnenbergstraße 10 / 66119 Saarbrücken Redaktion Fred Eric Schmitt / T. +49. (0)6837. 7129 / [email protected] Ulrich Kiefer / T. +49. (0)6861. 705-1627 / [email protected] Gestaltung Bildnachweis Anzeigenservice Tanja Huppert / T. +49. (0)681. 889 2050 / [email protected] Druck Erscheinungsweise Sonnenallee 2 / Campus Bergwerk Göttelborn D 66287 Quierschied-Göttelborn Telefon +49 (0) 68 25. 95 43-0 [email protected] Saarland-Heilstätten GmbH / SHG-Klinikum Merzig / SHG-Kliniken Sonnenberg / Harald Kiefer / Fotolia Bildagentur Susanne Neu / T. +49. (0)681. 889-2304 / [email protected] Britta Sill / T. +49. (0)681. 889-2299 / [email protected] Auflage Materiallogistik für Humanmedizin und Veterinärmedizin. www.apolog.de ATZ-Druckerei / Sonnenbergstraße 10 / 66119 Saarbrücken (Druck und Verarbeitung durch Rehabilitanden) 3.200 3 x pro Jahr Alle Beiträge im SHG Forum sind sorgsam zusammengetragen. Dennoch wird für Inhalt und Irrtümer keine Haftung übernommen. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden wird ausgeschlossen. 38 Gruppe Forum A m P u l s d e r Z e i t Ein Unternehmen der Saarland Heilstätten GmbH Geborgenheit durch Kompetenz und Freundlichkeit. Die Kompetenz in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung an jedem einzelnen unserer Standorte ist die Grundlage, auf der wir uns der Verantwortung für Ihre Gesundheit stellen. Die SHG-Gruppe: Eine starke Gemeinschaft. www.shg-kliniken.de