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Touristik-
-Angebote
in Niederschlesien
AKTIV IN NIEDERSCHLESIEN
Radwege, Wanderwege und wilde Natur
Die Region Niederschlesien hat unter den echten Wanderern nicht ohne Grund einen guten Ruf.
Eine solche Vielfältigkeit von Wanderwegen - allen voran der bekannte M. Orłowicz-Weg in den Sudeten - gibt es in kaum einer anderen Region Polens. Die Radliebhaber werden
hier von zahlreichen, gut gekennzeichneten Radrouten angezogen. Zu den interessantesten gehören die Radwege in den Regionen Ziemia Legnicka (Liegnitzer Land), Góry
Kaczawskie (Bober-Katzbach Gebirge) und Chełmów sowie das gesamte niederschlesische Wald- und Heidegebiet Bory Dolnośląskie.
Für die Radtouristik eignet sich besonders das zwar nicht sehr hohe, aber sehr vielseitige Gebirge Góry Kaczawskie (Bober-Katzbach Gebirge). Die relativ einfachen Strecken sind
besonders für Familienausflüge geeignet. Ein echtes Paradies für Radfahrer ist der Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge). Besonders nach Szklarska Poręba
(Schreiberhau) und Karpacz (Krummhübel) zieht es zahlreiche Mountainbike- und Radsportfans.
Ebenso interessant sind die Radstrecken in den Gebirgen Podgórze Sudeckie (Sudetenvorland), Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm), Góry Kamienne und Sowie
(Waldenburger Bergland und Eulengebirge), Masyw Śnieżnika (Glatzer Schneegebirge) und Góry Bialskie (Bielengebirge).
Niederschlesien ist ein sehr vielfältiges Gebiet. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Region von verschiedenen Kulturen geprägt, die ihre materiellen und kulturellen Spuren in Form einzigartiger Baudenkmäler von meist unschätzbarem historischem Wert hinterließen.
Auf dem Zisterzienserweg kann man sehen, inwiefern die Zisterziensermönche ihren Beitrag zur Zivilisation geleistet haben. Entlang des Pfads der Piastenburgen begegnet man den ältesten Spuren des polnischen Staates. In den Schlössern und Gärten im Talkessel Kotlina Jeleniogórska (Hirschberger Tal) kann man
wiederum architektonische Meisterwerke besichtigen, die von Polen, Tschechen, Deutschen und Sachsen gebaut wurden. Unweit von Wrocław (Breslau), rund
um den Berg Śleża (Zobtenberg), findet man Spuren keltische und slawische Stämme. In Jawor (Jauer) und Świdnica (Schweidnitz) kann man sich vom Können evangelischer Baumeister überzeugen. In Kłodzko (Glatz) und Srebrna Góra (Silberberg) trifft man auf Baudenkmäler, die mit der Militärgeschichte dieses
Gebietes verbunden sind. Und in Pstrążna (Straußeney) kann man sich ein Bild davon machen, wie das Leben auf dem Land vor einhundert und mehr Jahren
ausgesehen hat. Zudem gibt es in Niederschlesien viele wunderschöne Kirchen oder bunte Marktplätze, deren Geschichte oft bis in das Mittelalter zurückreicht.
Aber Niederschlesien ist auch reich an Mineralien, die dank der menschlichen Genialität entdeckt und gewonnen werden konnten. Kohlebergwerke, Goldgruben,
Steinbrüche und Talsperren, die heute den Besuchern offen stehen, zeigen, wie die Elemente gebändigt wurden.
Die Erde birgt hier jedoch noch einen anderen natürlichen Schatz – Mineralwässer. Ihre heilende Kraft zog seit Jahrhunderten viele Menschen an. So sind an den
einzelnen Mineralwasserquellen wunderschöne Kurorte entstanden, die heute besichtigt werden können. Dabei gibt es in keiner Region Polens so viele Kurorte
wie in Niederschlesien. Doch der Boden in Niederschlesien ist noch längst nicht ganz erforscht. Das ein oder andere Geheimnis gilt es noch zu lüften. Man kann
sich davon überzeugen, wenn man sich in das Geheimnisvolles Dreieck begibt. Aber in Niederschlesien gibt es noch mehr Rätsel ...
Der größte Schatz Niederschlesien ist aber die reiche Natur. Felsenlabyrinthe, prächtige Höhlen, hohe Berge, Wasserfälle, Wälder, sogar Vulkane – zum Glück
erloschene, National- und Landschaftsparks sowie Naturschutzgebiete zeigen wie vielfältig diese Region ist. Vielfältig ist auch die„gezähmte“ Natur in Form von
Parks, Palmenhäuser und Arboretum.
Der ganze Reichtum dieser Region lässt sich einfach nicht nur mit ein paar Worten beschreiben. Es ist auch unmöglich, alles zu sehen. Aber selbst wenn Sie nur
für einen, zwei oder drei Tage hierher kommen sollten, können Sie das wahre Niederschlesien kennen lernen. Egal, ob Sie sich für eine bestimmte Region oder ein
bestimmtes Thema interessieren oder sich von Ihren eigenen Interessen und Vorlieben leiten lassen, Niederschlesien hat für jeden Besucher etwas zu bieten!
EIN WOCHENENDEMIT DER FAMILIE
Ziemia Kłodzka
Im Felsenlabyrinth / www.pngs.pulsar.net.pl
Das Gebirge Góry Stołowe (Heuscheuergebirge) – das einzige Plattengebirge Polens – ist ein Muss
für jeden Wander- und Naturfreund. Wasser formte die Felsen im Laufe der Zeit zu Spitzen, Türmen und
geheimnisvollen Figuren. In Karlow (Karlsberg) beginnend, führt der Weg vorbei an ovalen Felsblöcken
durch das Felsenlabyrinth bis in die hoch gelegene Region des Berges Szczeliniec Wielki (Groß Heuscheuer,
919 Meter über dem Meeresspiegel). Von den einzelnen Aussichtspunkten bietet sich dem Wanderer ein Ausblick, den er so schnell nicht wieder vergisst. Auf dem Rückweg lohnt es sich, den Dinosaurierpark zu besuchen. Auch wenn die Tiere nicht echt sind, können sie dennoch ein bisschen Angst einjagen. Wenn Sie danach immer noch nicht von der Natur genug haben
sollten, können Sie sich zu den Felsen Białe Skały (Weiße Felsen) oder Skalne Grzyby (Felsenpilze) aufmachen. Vor allem aber sollten
Sie sich eine Expedition in ein weiteres Felsenlabyrinth nicht entgehen lassen, dessen Name Błędne Skały (Irrfelsen) schon alles sagt.
Nach Jerusalem? Aber ja! / www.wambierzyce.pl
Nicht ohne Grund wird die Marienkirche in Wambierzyce (Albendorf), deren Bauvorlage der einstige salomonische Tempel war,
das niederschlesische Jerusalem genannt. Die Basilika mit der eindrucksvollen Treppe, der Kalvarienberg mit 74 Kapellen inmitten von Hügeln und Bäumen sowie das Krippenspiel mit 800 Figuren, die Szenen aus der Bibel nachstellen, bilden zusammen
ein sakrales Juwel, das bei jedem Besucher ohne Zweifel Bewunderung für die alten Maler- und Bildhauermeister hervorruft.
Góry Stołowe
Respekt und Furcht
www.kudowa.zdroj.pl/czermna
Kapellen, die meist gestiftet wurden, um den Tod abzuwenden, sind keine Seltenheit in Niederschlesien. Eine
dieser Kapellen ist jedoch etwas ganz besonderes und einmalig in ganz Polen. Es ist die Schädelkapelle in
Czermna (Grenzeck). Wände und Decke sind
hier mit echten Schädeln früherer Kriegs- und
Seuchenopfer bedeckt. Aus Respekt für den
Tod sammelte der Priester W. Tomaszek, ähnlich wie in den römischen Katakomben, alle
Schädel, brachte sie an einen Ort und machte
diese Kapelle somit zu einer Art Grab.
Basilika in Wambierzyce
Wie es früher einmal war / www.skansen.kudowa.pl
Schädelkapelle in Czermna
Kurort und Museenstadt
www.kudowa.zdroj.pl
Nicht weit von Kudowa Zdrój (Bad Kudowa) befindet sich ein Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Seit 1984 gibt es in Pstrążna (Straußeney) ein Freilichtmuseum, das ein typisches Dorf im Gebirge Podgórze Sudeckie (Sudetenvorland) darstellt. Hier können die Besucher zwischen zahlreichen Hütten aus dem 17. Jahrhundert
und späteren Jahrhunderten umherspazieren. Außerdem gibt es hier eine Mühle, eine Schmiede, ein Glockenturm
und alte Bienenstöcke. Dieser Ort zeigt, wie die Bevölkerung dreier Nationen im Grenzgebiet friedlich zusammen
lebte. Nicht ohne Grund lautet das Motto des Museums „Ein Zusammenleben über Landesgrenzen hinweg“.
Nach einem Spaziergang im Kurpark und einer Kostprobe des hiesigen Heilwassers lohnt sich ein Besuch im
Handwerksmuseum. Hier können sich die Besucher ein
Bild davon machen, wie Schuhmacher, Schneider, Sattler,
Stellmacher, Täschner, Küfer und Schmied in den vergangenen Jahrhunderten gearbeitet haben.
Die Kinder (und auch die Erwachsenen) werden vom
Spielzeugmuseum begeistert sein. In Schaukästen werden hier Märchenfiguren und Märchenszenen gezeigt.
Die Besucher erfahren außerdem etwas über die Geschichte und die besonderen Aufgaben von Puppen. So
wurden Puppen in Peru mit in die Gräber genommen; in
Bulgarien hingegen sollten sie böse Geister vertreiben.
Eine originelle Idee ist... das Froschmuseum. Hier werden
tausende Gegenstände aus der ganzen Welt gezeigt, die
mit Fröschen in Verbindung gebracht werden. Das Ziel der
Ausstellung ist nicht nur, diese sympathischen Tiere dem
Besucher näher zu bringen, sondern auch zu ihrem Schutz
beizutragen.
Mehr Informationen unter: www.stolowe.yoyo.pl, www.hrabstwo.pl, www.radkowklodzki.pl,
www.sudety.net.pl, www.sudety.it, www.naszesudety.pl, www.dolnyslask.org, www.ziemiaklodzka.pl
Freilichtmuseum eines Dorfes
im Gebirge Podgórze Sudeckie
Kudowa Zdrój – Kurpark
DIE HEILWÄSSER VON KŁODZKO
Ziemia Kłodzka
In keiner Region Polens gibt es so viele Kurorte wie in Niederschlesien. In einem Umfeld von 200 km befinden sich zehn Kurzentren. Alle sind
auf ihre Weise einzigartig und gleich schön. In allen Kurorten können die Besucher durch Parkalleen spazieren und doch ist jeder Kurpark anders.
In jedem Kurort können die Gäste sich der hervorragenden Mineralwässer bedienen, doch heilt jedes Wasser andere Beschwerden. Hinzu kommt,
dass jeder Kurort eine eigene Besonderheit bietet. In Duszniki Zdrój (Bad Reinerz) sind es die Chopin-Konzerte und ein Papiermuseum, in Polanica
Zdrój (Bad Altheide), Duszniki Zdrój und Kudowa Zdrój (Bad Kudowa) ist es das nah gelegene Gebirge Góry Stołowe (Heuscheuergebirge), in Lądek
Zdrój (Bad Landeck) ein Bergfilmfestival sowie ein Arboretum und in Długopole Zdrój (Bad Langenau) sind es Ruhe und Abgeschiedenheit.
Am Fuße des Gebirges Góry Stołowe / www.polanicazdroj.com.pl
Duszniki Zdrój – Chopin Landhaus
Obwohl seine Quellen schon vor 400 Jahren bekannt waren, ist Polanica Zdrój (Bad Altheide) einer der jüngsten
Kurorte des Gebiets Ziemia Kłodzka (Glatzer Bergland). Trotz der nur kurzen, gerade einmal 150-jährigen Tradition,
ist Polanica Zdrój jedoch schnell zu einem angesehenen Kurort aufgestiegen. Hier werden Magen-Darm-Geschwüre,
Gallenwegserkrankungen, Herzkrankheiten sowie Blutanämie behandelt.
Auf den Spuren Chopins
www.chopin.festival.pl
Polanica Zdrój – Promenade
Vom armen Gutshof zum Kurort
www.kudowa.com.pl
Im Schutz des Gebirges Góry Stołowe (Heuscheuergebirge)
herrscht in Kudowa Zdrój das mildeste Klima der Sudeten. Über
die hiesigen Heilquellen schrieb man bereits im Jahr 1622. Einst
war Kudowa Zdrój ein armer Gutshof. Heute kann man sich dies gar
nicht mehr vorstellen, denn heute ist Kudowa das ganze Gegenteil
davon. Die Attraktionen der näheren Umgebung ziehen tausende
Touristen an. Die Mineralwasserquellen von Kudowa Zdrój werden
bei der Behandlung von Herzpatienten sowie Kindern mit Magengeschwüren, Fettleibigkeit und Leberentzündung verwendet.
Die wohltuende Wirkung der Quellen von Duszniki Zdrój (Bad Reinerz)
war schon in der Renaissance bekannt. Die professionelle Kureinrichtung
wurde jedoch erst vor 200 Jahren gebaut. Heute ist Duszniki einer der
bekanntesten Kurorte. Zum Andenken an den Aufenthalt von Frederic
Chopin, finden hier jedes Jahr Chopin-Festivals statt. Die Mineralzusammensetzung des Heilwassers hilft unter anderem bei der Behandlung
von Speiseröhren-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Bronchien- und Lungenerkrankungen.
Papiermuseum in Duszniki Zdrój
Worauf man einst geschrieben hat
www.muzpap.pl
In Duszniki befindet sich das einzige Papiermuseum Polens. Hier findet der Besucher alles zur Geschichte der Papierherstellung, eine Sammlung von Rohstoffen, die für das Handschöpfen von Papier verwendet wurden, Papierherstellungsanlagen sowie künstlerische und gewöhnliche Papierexemplare.
In der Stille des Gebirges Góry Bystrzyckie / www.dlugopolezdroj.com
Die Entstehungsgeschichte von Długopole Zdrój (Bad Langenau) ist eng mit dem Bergbau verbunden. Die Mineralwasserquelle wurde im 14. Jahrhundert entdeckt, als sich ein Hang an einem Alaunbergwerk absenkte. Der Kurort
als solcher entstand vor etwas mehr als 100 Jahren und ist bis heute ein beschaulicher Ort geblieben, der zwischen
zwei bewaldeten Hügeln am Fuße des Gebirges Góry Bystrzyckie (Habelschwerdter Gebirge) gelegen ist. Behandelt
werden hier Gallenwegs-, Leber- und Bauchspeicheldrüseerkrankungen sowie Blutanämie und Bluthochdruck.
Kudowa Zdrój – Mineralwassertrinkhalle
Wie in einem türkischen Bad / www.ladekzdroj.com.pl
Lądek Zdrój (Bad Landeck) am Fuße des Gebirges Góry Złote (Reichensteiner Gebirge) ist der
älteste Kurort Polens. Hier befinden sich wunderschöne Kurgebäude, die nach dem Vorbild
türkische Bäder gebaut wurden. Ein richtiger Schatz ist das hiesige seit langem bekannte und
verwendete radonhaltige Heilwasser. Es wird für die Behandlung von Rheuma- und Herzerkrankungen, Nervenentzündungen und Allergien verwendet.
Długopole Zdrój
Lądek Zdrój
Mehr Informationen unter:
www.ziemiaklodzka.pl, www.polanica.pl, www.duszniki.pl, www.kudowa.pl, www.ladek.pl, www.dlugopolezdroj.ta.pl
AN DER QUELLE DREIER FLÜSSE
Ziemia Kłodzka
Südwestlich des Berges Śnieżnik (Glatzer Schneeberg) befindet sich der Wasserscheidepunkt Trójmorski Wierch
(Dreimeereberg), an dem die Einzugsgebiete dreier Meere aneinander grenzen: der Ostsee (über den Fluss Nysa
Kłodzka), der Nordsee (über den Fluss Cicha Orlica) und des Schwarzen Meeres (über den Fluss Morawa (March). Die
höchste Erhebung dieser Region ist der Berg Śnieżnik (1425 Meter über dem Meeresspiegel). Von hier aus hat man eine
wunderschöne Aussicht auf das Riesengebirge und kann bei guter Sicht sogar die Beskiden sehen! Ab Międzylesie (Mittelwalde) braucht man nur 2,5 Stunden bis auf den Gipfel. In der nah gelegenen Herberge, die bereits im 19. Jahrhundert erbaut
wurde, kann man sich erholen, einen Tee trinken und dann weiter aufbrechen, um die nahe Umgebung zu erkunden.
Unterirdische Schönheiten / www.jaskinia.pl
Bergpanorama auf dem Berg Śnieżnik
Es gibt einen Ort mit einem Schlosssaal, der sich aber überhaupt nicht in einem Schloss befindet. Sondern in der Höhle Jaskinia
Niedźwiedzia (Bärenhöhle) bei Kletno, der mit Recht schönsten Höhle Polens. Die Besucher können hier zahlreiche Tropfsteingebilde, unterirdischen Seen und außergewöhnliche Stalaktitenformen bewundern. Durch die Säle und Korridore wird man von
einem Höhlenführer begleitet. Dieses einmalige Wunder der Natur wird den Besuchern mit Sicherheit noch lange im Gedächtnis
bleiben. Die Besichtigungsroute ist 360 Meter lang
und führt durch die mittlere, am besten herausgebildete Ebene, die als einzige für Touristen zugänglich
ist. Der Höhleneingang führt durch einen Pavillon, in
dem man eine Ausstellung und einen Film über die
Höhle und dieses Naturphänomen sehen kann.
Bärenhöhle
In der Welt der Märchen / www.pttkmiedzygorze.ta.pl/
Międzygórze (Wölfelsgrund) ist einfach ein märchenhafter Ort. Es wundert somit nicht allzu sehr,
dass gerade hier ein Märchengarten entstanden ist. Auch spürt man an diesem Ort, der sich in einer
Höhe von 700 Metern an einem Berghang entlang streckt, die Anwesenheit des Berggeistes. Die
Besucher finden hier märchenhafte Figuren, Häuschen, Totems sowie Gartenlauben
aus Holz und Bergsteinen.
Międzygórze
Im märchenhaften Norwegen...
… in Polen!
www.miedzygorze.com.pl
Międzygórze – Märchengarten
Feurige Sehenswürdigkeiten
www.muzeum.filumenistyka.pl/muzeum
Das Zündholzmuseum in Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt)
zählt sicher zu den originellsten Sehenswürdigkeiten der Region. Ein solches Museum findet man nur noch in Tschechien,
Schweden und England, in Polen ist es jedoch das einzige. Die
Besucher können hier zum einen etwas über die Geschichte
der Zähmung des Feuers erfahren und zum anderen Exponate
besichtigen, die mit der Nutzung von Streichhölzern, Feuerzeugen, Öllampen verbunden sind. Außerdem verfügt das
Museum über eine große Streichholzschachtelsammlung. Der
Besucher wird erstaunt sein, wie viele verschiedene es gibt!
Es gibt einen Ort im Tal des Gebirges Masyw Śnieżnika
(Glatzer Schneegebirge), der zwischen Bergflüssen liegt und – wie nirgendwo sonst in Polen – mit Häusern im Tiroler und
norwegischen Stil bebaut ist. Auf Schritt und Tritt trifft man in Międzygórze
auf Besonderheiten der Architektur und Natur. Unter anderem auf einen der
größten Wasserfälle der Sudeten, den Wasserfall Wilczki. Er beeindruckt durch
den stufenförmigen Fall des Wassers aus einer Höhe von über 20 Metern, das
anschließend weiter durch eine wunderschöne von alten Bäumen umgebene
Felsenschlucht fließt.
Wallfahrtskirche auf dem Berg Góra Igliczna
www.mariasniezna.pl
Wasserfall Wilczki
Und wenn man noch höher steigt, kommt man zur Wallfahrtskirche auf dem
Berg Góra Igliczna (Spitziger Berg). Die Wallfahrtskirche Maria Schnee steht an
einem Ort, an dem es zahlreiche Wunderheilungen gegeben haben soll. Erbaut
wurde sie im 18. Jahrhundert als eine Kopie der Wunder vollbringenden Figur
der Maria Schnee aus Maria Zell in Österreich hierher gebracht wurde. Seitdem
ist dieser Ort ein Wallfahrtsort, der sich auch heute noch großer Beliebtheit
erfreut, denn oft finden hier Trauungen und Taufen statt.
Auf den Terrassen von Bystrzyca Kłodzka / www.bystrzyca.pl
Wunderschön auf einer Erhebung am Fluss gelegen, ist Bystrzyca Kłodzka ein Beispiel der originellen Terrassenbauweise. Die Altstadt ist zudem wirklich sehr alt, was die noch deutlich sichtbare mittelalterliche Anordnung der Stadt mit den typischen Gassen, Bürgerhäusern, Schutzmauern und Türmen erkennen lässt. Besonders sehenswert ist hier der berühmte Wasserturm.
Bystrzyca Kłodzka
Mehr Informationen unter:
www.stronie.pl, kletno.pl, www.miedzygorze.pl, www.bystrzycaklodzka.pl, www.bystrzyca.info.pl
FORTS, BUNKER, FESTUNGEN
Ziemia Kłodzka
Die Untertagewelt und die Bergwelt oder anders gesagt alles, was
sich unter und über uns befindet, hat die Menschen verschiedener Kulturen schon seit Jahrhunderten fasziniert. Viele dieser Orte wurden von der
Natur, einige aber auch von Menschen erschaffen. Ein solcher von Menschen
erschaffener Ort ist die Stadt Kłodzko (Glatz). Sobald man die alte, mittelalterliche
Steinbrücke – eine Miniatur der berühmten Karlsbrücke in Prag – passiert hat, befindet
man sich inmitten der historischen Altstadt, eine der ältesten in ganz Polen und ist umgeben
von vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Diese Stadt ist jedoch auch deshalb so einzigartig,
weil es nicht nur „in“ der Altstadt sondern auch „darunter“ viel Interessantes zu sehen gibt.
Festung Kłodzko
Unter der Stadt / www.klodzko.naszemiasto.pl
Unter der Altstadt von Kłodzko verläuft der einzigartige Unterirdische Besichtigungspfad zum 1000-jährigen
Bestehen des Polnischen Staates. Wie in den meisten mittelalterlichen Städten, hatten die Bürger auch hier
mehrere Kilometer Kellerräume ausgehöhlt. Nachdem man diese Räume vor dem Einstürzen gesichert hat,
gehören sie heute zu den interessantesten Objekten dieser Art in Polen. Besucher können einige hundert Meter unter der Erde entlanggehen, während sich über ihren Köpfen die schöne Altstadt von
Kłodzko befindet.
Unterirdischer Besichtigungspfad in Kłodzko
Die Eroberung der Festung / www.forty.pl
Auf einer faszinierenden Reise in die Zeit der napoleonischen Feldzüge, lernen die Besucher die Geschichte der größten Festung Europas kennen, die
auch das „Schlesische Gibraltar“ genannt wird. Besichtigt werden können der
„Donjon“ – das größte Fort der Festung von Srebrna Góra (Silberberg) und die
Kasematten. Aus einer an die Festungsspitze hinaus gerollten Kanone werden
sogar heute noch Salutschüsse abgegeben. Der Festungskulturpark wurde in
die Liste der Geschichtsdenkmäler aufgenommen. Kein Wunder! Ist die Festung doch die größte erhaltene Bergfestung Europas.
Labyrinth von Kłodzko / www.osir.ng.pl
Aber das ist noch nicht alles, was das „unterirdische Kłodzko“ zu bieten hat. Über der Stadt
ragt eine einzigartige preußische Festung aus dem 18. Jahrhundert, unter der sich unterirdische Labyrinthe befinden. Die Gänge der Hauptfestung verfügen über mehrere Ebenen. Ihre
Gesamtlänge beträgt 40 Kilometer, wovon nur ein Kilometer für Touristen zugänglich ist. Diese
Gänge sind dabei nur ein Teil eines riesigen Labyrinths, mit dem Sprengmeister sich an die Stellungen des Gegners heranschleichen konnten. Während des letzten Weltkriegs diente die
Festung den Nationalsozialisten als Lager für Kriegsgefangene aus vielen Ländern.
Heute ist sie eine der meist besuchten Touristenattraktionen.
Sudetische Verteidigungslinie – von Kłodzko bis Srebrna Góra
www.forty.pl
Rekonstruktion der napoleonischen Feldzüge
Nicht weit von Kłodzko, zwischen zwei Gebirgszügen, befindet sich der malerisch gelegene Ort Srebrna Góra (Silberberg), in dem einst Silber abgebaut wurde. Das Silber ist jedoch nur noch im Namen
der Stadt geblieben. Bekannt ist der Ort inzwischen für eine andere Besonderheit. Es handelt sich
hierbei um mächtige, in das Gebirge hinein gebaute Forts, die der preußische König Friedrich II im 18.
Jahrhundert errichten ließ, um die Grenzen seiner neu eroberten Provinz zu sichern. Zusammen mit
den Festungen in Nysa (Neiße), Kłodzko (Glatz) und Świdnica (Schweidnitz) sollte sie den sudetischen
Abschnitt abdichten. Heute bilden die sechs Forts einen Festungskulturpark. Über die Geheimnisse
dieser Forts kreisen viele Geschichten (unter anderem werden sie mit dem Bernsteinzimmer in Verbindung gebracht). Das größte Fort wird „Donjon“ genannt.
„Donjon“ – Srebrna Góra
Mehr Informationen unter:
www.muzeum.klodzko.pl, www.kok.net.pl, www.um.klodzko.pl, www.klodzko.naszemiasto.pl
„Donjon” – Srebrna Góra
ZWISCHEN GOLD UND SILBER
Ziemia Ząbkowicka
Inmitten uralter Bäume / www.wroclaw.lasy.gov.pl
Im Naturschutzgebiet „Muszkowicki Las Bukowy“, in dem ein über einhundert Jahre alter Buchenwald geschützt wird, kann
man in einem Tal in der Nähe von Ciepłowody (Tepliwoda) im Rauschen des Waldes auf Relikte der Vergangenheit treffen – ein
Hügelgräberfeld mit Elementen aus der Bronze- und Römerzeit und dem Mittelalter.
An den slawischen Quellen / www.cieplowody.pl
In Cieplowody (Tepliwoda) findet man noch Spuren der slawischen Vergangenheit. Es ist gut möglich, dass die Ruinen der
Ritterburg „Zamek Wodny“ (Wasserburg) sogar noch aus dem 10. Jahrhundert stammen. Die Burg enthält jedoch noch ältere
Relikte der slawischen Vorfahren, denn an dieser Stelle befand sich einst eine Festung slawischer Herrscher.
Muszkowicki Las Bukowy (Buchenwald in Muszkowice)
Eine Schlossresidenz / www.kamzab.pl
In Kamieniec Ząbkowicki (Kamenz) befindet sich ein Schloss mit Parkanlagen, Terrassen
und Springbrunnen – eine richtige Residenz! Ein bisschen wie aus einem Märchen... Im
19. Jahrhundert erbaut, ist das Schloss im doppelten Sinne romantisch. Zum einen, weil
es in der Romantikepoche entstanden ist und zum anderen, weil die Initiatorin des Baus,
eine niederländische Fürstin, mit diesem Schloss der legendären Liebe eines
Prinzen von Ziębice zur einer polnischen Prinzessin huldigen wollte. Bis heute ist der Hauptteil des Schlosses erhalten geblieben. Das Schloss befindet
sich im Wiederaufbau.
Schloss in Kamieniec Ząbkowicki
Die Zivilisation der „weißen Mönche” / www.bardo.pl
Nicht erst seit heute ist bekannt, dass das zivilisierende und kulturelle Schaffen der
Zisterziensermönche die Geschichte Niederschlesiens maßgeblich geprägt hat. Der
Zisterzienserweg würdigt dieses Wirken, wobei Orte wie Krzeszów (Grüssau), Lubiąż
(Leubus) oder Bardo (Wartha) wichtige Stationen auf diesem Weg darstellen. Wie auch
Kamieniec Ząbkowicki (Kamenz), wo sich eine mächtige Zisterzienserklosteranlage befindet.
Kamieniec Ząbkowicki
Zisterzienserabtei in Henryków
Zisterzienserabtei in Henryków
Der erste polnische Satz / www.ziebice.pl
Unweit von Ziębice (Münsterberg) findet man sich erneut auf den Zisterzienserweg wieder. In der
im 13. Jahrhundert errichteten Zisterzienserabtei in Henryków (Heinrichau) können das berühmte Chorgestühl, zahlreiche Barockaltare und ein Gemäldezyklus des herausragenden schlesischen
Barockmalers Michael Willmann besichtigt werden.
In Henryków fand man außerdem die erste Niederschrift in polnischer Sprache (bis dato gab es
sie nur in lateinischer Sprache).
Mehr Informationen unter: www.ziemiazabkowicka.pl, www.zamki.res.pl/cieplowody.htm,
www.zamkipolskie.com/kaec/kaec.html, www.krzeszow.pl, www.bardo.pl
ZWISCHEN GOLD UND SILBER
Ziemia Ząbkowicka
Das Wahrzeichen von Ziębice / www.ziebice.pl
Kein Wunder, dass das Tor Brama Paczkowska aus dem 14. Jahrhundert ein beliebtes Objekt der Fotografen ist, denn es ist tatsächlich sehr fotogen. Selten sind mittelalterliche Baudenkmäler so gut erhalten geblieben und gliedern sich so harmonisch in die moderne Umgebung ein. Das
Tor ist Teil der einstigen Stadtmauern und eine von fünf Verteidigungsbasteien.
Ziębice – Brama Paczkowska
Ziębice – Stadtpfarrkirche St. Georg
Stadt der Wunder / www.bardo.pl
In der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Bardo (Wartha) kann man eine
wundervollbringende Madonnenfigur aus dem 12. Jahrhundert – die älteste Holzskulptur Schlesiens – besichtigen. Beeindruckend ist auch der Ausblick vom „Bergsturz von Wartha“, einem massiven Felsabbruch, auf den Fluss
Nysa Kłodzka (Glatzer Neiße).
Panorama von Bardo
Ząbkowice Ślaskie - Marktplatz, Rathaus
Wallfahrtskirche in Bardo
Wundervollbringende
Madonnenfigur
Die Stadt von Frankenstein
www.frankenstein.pl
Auf einem Spaziergang durch die Gassen von
Ząbkowice Sląskie (Kamenz), dem Revier des
„Teuflischen Jägers“, können eine Burgruine
und der größte schiefe Turm Polens besichtigt
werden. Ein unvergessliches Erlebnis ist zudem
ein Besuch im Labor des Dr. Frankenstein.
Bardo – Brücke über dem Fluss Nysa Kłodzka
Mehr Informationen unter:
www.ziebice.pl, www.zabkowiceslaskie.pl, www.ziemiazabkowicka.pl
Ząbkowice Sląskie – Schiefer Turm
ZWISCHEN GOLD UND SILBER
Ziemia Ząbkowicka
Auf Goldsuche / www.kopalniazlota.pl
Die Besichtigung einer Goldmine, die bereits auf eine 1000-jährige Tradition der Goldgewinnung und -verarbeitung
zurückblicken kann und zu den wichtigsten Goldbergbauzentren des mittelalterlichen Europas zählte, ist wirklich beeindruckend. Die finsteren Geheimnisse der alten Stollen lernen die Besucher auf einem Besichtigungspfad kennen, der
auch den einzigen unterirdischen Wasserfall Polens zeigt. Die Besucher sind dabei mit der Bergwerkbahn unterwegs
und schwimmen mit dem Boot durch einen überschwemmten Korridor des Stollens „Gertruda“. Echte Abenteurer können hier selbst Goldwaschen und in der Münzerei ihre eigene Münze prägen.
Goldbergwerk in Złoty Stok (Reichenstein)
Goldbergwerk in Złoty Stok (Reichenstein)
Goldbergwerk in Złoty Stok (Reichenstein)
Goldener Souvenirdukat
Ein Festmahl bei den Wikingern
In der Atmosphäre des frühen Mittelalters können Besucher an einem Festmahl teilnehmen, bei dem gebratenes Fleisch, Linsen, Erbsen, Grützen und selbstgebackenes Fladenbrot serviert werden. Die kulinarischen Genüsse sind jedoch nur ein Teil der Attraktion. Da die Welt der Wikinger gleichzeitig eine Welt der
Krieger ist, wird auch das Gerassel der Waffen zu hören sein.
Waldabenteuerpark Skalisko
Erholung von Lärm und Getümmel / www.leszczynowka.pl
Der Gutshof „Leszczynowka“ ist ein außergewöhnlicher Ort. Die wunderschöne Natur und großartige
Sportpferde lassen bereits erahnen, welche Attraktionen hier den Besucher erwarten.
Wikinger-Festmahl
Action im Waldabenteuerpark / www.skalisko.eu
Zwischen Himmel und Erde befindet sich in einem wunderschönen Wald am Bach Złoty Potok eine Touristenattraktion, die unvergessliche Eindrücke und eine Adrenalin pur verspricht. Der Waldabenteuerpark ist
eine Art Trekking in der Luft, das sich aus Hängebrücken, Spinnennetzen, Tarzanlianen sowie einigen hundert
Meter langen Seilbahnen zusammensetzt, bei der man auf Seilen, die zwischen zwei Bergen aufgespannt
wurden, entlang rutscht. Jeder Besucher findet hier etwas für seine Kräfte und Möglichkeiten. Die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Abschnitte sind unterschiedlich. Zu schwierige Installationen können ausgelassen
werden. Zudem gibt es eine eigene Kinderstrecke.
Waldabenteuerpark Skalisko
Mehr Informationen unter:
www.zlotystok.pl, www.kortunal.com
DIE BERGWELT
Ziemia Jeleniogórska
Jelenia Góra – Die Perle des Riesengebirges / www.jeleniagora.pl
Jelenia Góra (Hirschberg) ist ein echtes Schmuckstück der Sudeten. Der Ort selbst ist sehenswert, kann aber auch als
Ausgangspunkt für eine Wanderung in das Gebirge Karkonosze (Riesengebirge) genutzt werden. Nachdem man den
wunderbaren Marktplatz mit den Bürgerhäusern samt Laubengängen besichtigt und vielleicht auch dem nah gelegenen Cieplice Zdrój (Bad Warmbrunn) einen Besuch abgestattet hat, sollten man seinen Blick auf das nah gelegene
Riesengebirge lenken. In dieser einzigartigen Landschaft finden sich einzelne Felsen, hunderte Meter tiefe Schluchten, Gletscherseen und Enklaven unberührter Natur.
Bergstädtchen im Riesengebirge / www.szklarskaporeba.pl, www.karpacz.pl
Karpacz
Karpacz (Krummhübel) und Szklarska Poręba (Schreiberhau) sind Jelenia Góra – Marktplatz
die bekanntesten Bergstädtchen der Sudeten. Szklarska Poręba ist unter anderem für seine Schmucksteine berühmt, die hier nicht nur gekauft, sondern auch im Museum für Mineralogie und im Museum
der Erde besichtigt werden können. In Karpacz, einem Ort am Fuße des Berges Śnieżka (Schneekoppe,
1502 m über dem Meeresspiegel), dem höchsten Gipfel des Riesengebirges, lohnt sich ein Besuch des
Sport- und Touristikmuseums sowie des Spielzeugmuseums, in dem sich Exponate aus der Sammlung
von H. Tomaszewski, dem Gründer des Pantomimetheaters in Wrocław, befinden. Sehenswert ist auch
die Skisprungschanze „Orlinek“, auf der nationale und internationale Wettbewerbe im Skispringen
ausgetragen werden. Sogar Adam Małysz zeigte hier einige seiner Meistersprünge. Danach geht’s ins
Gebirge …
Bergkaskaden / www.szklarskaporeba.pl
Szklarska Poręba
Ein Spaziergang von Szklarska Poręba zum wunderschönen in einer Enklave des Nationalparks Riesengebirge gelegenen Wasserfall „Szklarka“
liefert unvergessliche Eindrücke. Aus einer Höhe von 13 Metern fällt das Wasser stufenförmig direkt in einen kleinen von Felsen umgebenen See.
Am Wasserfall lohnt sich ein Besuch der Herberge „Kochanowka“. „Szklarka“ ist jedoch nicht der einzige Wasserfall in dieser Gegend. Auf einer
Wanderung von Szklarska Poręba auf den Berg Szrenica (Reifträger) kann man die Schönheit des Wasserfalls „Kamieńczyk“, dem größten Wasserfall der Sudeten, bewundern, der aus einer Höhe von 27 m in eine 100m lange malerische Schlucht hinabstürzt.
Aus dem Land der Wikinger / www.wang.com.pl
Wasserfall Szklarka
Ein Besuch der Holzkirche Wang ist ein absolutes Muss für jeden Besucher! Sie zählt zu den größten Attraktionen
der Region. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche wurde aus Norwegen nach Karpacz gebracht und
ist bis heute eine recht außergewöhnliche Touristenattraktion. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV
kaufte die Kirche im 19. Jahrhundert im Land der Wikinger und ließ sie in Teilen hierher transportieren
und wieder aufbauen. Hier blieb sie dann auch stehen und verschönert seitdem das Riesengebirge.
Zur Hütte „Samotnia“ und auf den Berg „Śnieżka“ / www.karkonosze.pl
Von der Holzkirche Wang aus gelangt man über einen Wanderweg zur Kultherberge „Samotnia“. Ihre einzigartige
Lage macht sie zu einem der meist besuchten Orte des Riesengebirges. Senkrechte Felswände ragen über zwei Gletscherseen, wobei das Wasser des Sees „Mały Staw“ bis an die Herberge herankommt. Nachdem man wieder Kraft
getankt hat, kann man weiter bis auf den Berg Śnieżka (Schneekoppe) wandern, der höchsten Erhebung des Riesengebirges. Dort sollte man sich nicht allzu sehr wundern, wenn man ein UFO erblickt... Die Form der hier erbauten
Herberge erinnert stark an ein unbekanntes Flugobjekt.
Tal mit dem Gletschersee Maly Staw
Kirche Wang
in Karpacz
Die Schneegruben / www.e-karkonosze.pl
Die Enklave Snieżne Kotły (Schneegruben) erinnert sehr an das Tatragebirge. Eine Bergwanderung zu diesem wunderschönen Ort ist
sowohl ab Szklarska Poręba als auch über den Wanderweg ab Piechowice (Petersdorf) über Michałowice (Michaelsthal) möglich. Zwischen den Bergen Łabski Szczyt (Veilchenspitze) und Wielki Szyszak (Hohes Rad) eröffnet sich Wanderern ein atemberaubender Blick auf 200 Meter tiefe Schluchten, Felskamine und weit reichende Geröllhalden. Diesen noch ursprünglichen Teil
des Riesengebirges wird der Wanderer nicht so schnell wieder vergessen können und garantiert wieder hierher kommen
wollen.
Im Wilden Westen / www.western.com.pl
In Ściegny (Steinseiffen) in der Nähe von Karpacz (Krummhübel) findet man sich in einem Western wieder. Western City besteht aus 12
Gebäuden, unter anderem einer Fallenstellerhütte, dem Büro des Sheriffs und einem Saloon. Western City bietet ein reiches Veranstaltungsprogramm, bei dem garantiert keine Langeweile aufkommt!
Schneegruben
Ein Lauf über glühende Kohlen / www.sztolniekowary.pl
Zwischen den Gebirgen Karkonosze (Riesengebirge) und Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm) befindet sich der Ort Kowary (Schmiedeberg), ein hervorragender Ausgangsort für Bergwanderungen. Dieser einst für seine Teppiche bekannte Ort, verfügt heute über zahlreiche Touristenattraktionen, unter
anderem Baudenkmäler, Skipisten, Radwege, ideale Plätze für Gleitschirmflieger sowie einen Miniaturenpark mit Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens.
Vor allem aber lohnt sich ein Besuch des Bergstollens! Hier können die Besucher Schätze suchen, an einem Festmahl teilnehmen und sogar... über glühende Kohlen laufen. Dieses Ritual wurde im antiken Griechenland Anastenaria genannt und ist hier Teil eines für Touristen organisierten Feuertheaters.
Mehr Informationen unter: www.dzpk.pl, www.karpacz.pl, www.kowary.pl,
Bergstollen in Kowary
www.samotnia.com.pl, www.jeleniagora.pl, www.karkonosze.eu, www.szklarskaporeba.pl, www.piechowice.pl
IM TAL DER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
Ziemia Jeleniogórska und Rudawy Janowickie
Immer häufiger wird das Gebiet des Talkessels Kotlina Jeleniogorska (Hirschberger Tal) und des Gebirges Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm) auch das polnische „Tal der Schlösser und Gärten“ genannt. In vielen
renovierten Objekten befinden sich Hotels, Restaurants, Konferenzräume oder Austragungsorte origineller
Veranstaltungen, wie zum Beispiel Ritterturnieren, die noch von einigen der wenigen Ritterbrüderschaften
organisiert werden. Die Residenzen historischer Adelsfamilien, die die reiche, multikulturelle Geschichte
dieser Region miterlebt haben, sind Teil eines Kulturparks im Tal Kotlina Jeleniogorska. In Mysłakowice (Zillerthal-Erdmannsdorf), Łomnica (Lomnitz), Wojanów (Schildau), Wojanów Bobrów (Schildau Boberstein),
Karpniki (Fischbach), Bukowiec, Staniszów (Stonsdorf) befinden sich nur einige Residenzen. Insgesamt sind
es ca. 30. Die größte Schlösseransammlung Polens! Bald könnten diese Schlösser auch über Polen hinaus in
ganz Europa bekannt werden, denn das Interesse an dieser beeindruckenden Region steigt. Derzeit bemüht
man sich um die Aufnahme diese Parks auf die Liste des UNESCO-Welterbes.
Schloss in Wojanów
Szenen wie aus einem Film / www.zamekchojnik.prv.pl
Eine felsige, hohe, über die Umgebung ragende Anhöhe, auf der sich eine Burg befindet, zählt zu den größten
Attraktionen der Region. Kein Wunder! Die von den Piasten errichtete Burg Chojnik (Kynastburg), die später in den
Händen reicher schlesischer Adelsfamilien war, ist in sehr gutem Zustand und besticht durch ihre Schönheit und
wunderschöne Lage. Vielleicht haben Sie ja Lust, am alljährlichen Ritterturnier „Um den goldenen Bolzen der Burg
Chojnik“ teilzunehmen?
Burg Chojnik
Ritterturniere / www.zamek-bolkow.info.pl
Die auf einem Hügel gelegene Burg Bolków (Bolkoburg) ist ein beliebtes Ausflugsziel der Region. Im 12. Jahrhundert errichtet, um die Handelswege zu schützen, verfügt diese mittelalterliche Burg über einen charakteristischen
Steinturm, einen Wehrturm, der schon von weitem aus zu sehen ist. Im Sommer können Besucher hier
an den schon in ganz Europa bekannten Ritter- und Bogenschießen-Turnieren teilnehmen.
Burg Bolków
Luxuriöse Einsamkeit
www.paulinum.wkarkonoszach.pl
In Jelenia Góra (Hirschberg), jedoch etwas abgelegen, befindet sich weit ab von Lärm und Getümmel, auf einem Hügel
das wunderschöne Schloss Paulinum aus dem 19. Jahrhundert. Vorbild für den Entwurf war die Architektur sächsischer
Schlossanlagen. Die luxuriösen Innenräume bieten allen
Komfort. Sollten Sie noch einen Austragungsort für eine
Konferenz suchen, ist hier ein idealer Ort dafür. Nicht ohne
Grund wurde das Schloss im Jahre 2007 bei einem DenkmalWettbewerb als ein „gepflegtes Denkmal“ ausgezeichnet
worden.
Die Burg auf dem Felsen
www.hm.pl/zamki/zamki/swiny.html
Die Geschichte der Burg in Świny (Schweinhausburg) reicht
bis in das 10. Jahrhundert zurück, als an dieser Stelle eine hölzerne Festung entstand. Es ist gut möglich, dass Świny bereits
zu Zeiten des Heidentums die Privatresidenz eines slawischen
Rittergeschlechts in Schlesien war, das in seinem Wappen einen
Schweinekopf hatte. Die Burg wurde mehrmals ausgebaut,
so dass man neben dem alten Wappen des Schweinichen-Geschlechts auch die Reste eines Donjons sowie barocke Verzierungen finden kann.
Burg in Świny
Sir Lancelot in Polen!
www.zamki.res.pl/siedlecin.htm
Der aus dem 14. Jahrhundert stammende Ritterturm in Siedlęcin
(Boberröhrsdorf), der seit kurzem dank der Stiftung „Zamek Cudów“ sorgfältig renoviert wird, birgt in seinen Mauern einige Überraschungen. Die Thematik der wunderschönen Wandmalereien
ist sehr interessant, zeigen sie doch Sir Lancelot, bekannt aus der
berühmten Sage von König Arthur. Im Jahr 2008 erhielt der
Turm beim Wettbewerb „Perły w koronie Województwa
Dolnośląskiego “ (Perlen in der Krone der niederschlesischen Wojewodschaft) eine Auszeichnung.
Schloss Paulinum
Ritterturm in Siedlęcin
Mehr Informationen unter:
www.dolnyslask.org/zamki, www.zamkipolskie.com, www.zamki.net.pl, www.dolinapalacow.pl
TAL DER SCHLÖSSER UND GÄRTEN
Ziemia Jeleniogórska und Rudawy Janowickie
Der Geist der Geschichte und Erneuerung / www.palac-lomnica.pl
Dank der neuen Besitzer erstrahlen viele alte historische Gebäude in Łomnica (Lomnitz) in neuem Glanz. Das
Schloss aus dem 15. Jahrhundert war noch vor kurzem eine Ruine. Jetzt ist es der Sitz der Ausstellung „Das Tal der
Schlösser und Gärten“. Das so genannte Haus der Witwe, ein kleines Schloss, eignet sich wiederum mit seinen
gemütlichen Innenräumen ideal für Kongresse, Konferenzen und andere Veranstaltungen. Die Besitzer möchten
auch die benachbarten einstigen Gutshöfe bewirtschaften und dort ein Landwirtschaftsmuseum der Region
Pogórze Sudeckie einrichten.
Wohnen wie ein Adliger / www.palacstaniszow.pl
Die meisten Schlösser und Burgen haben seit den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts neue Besitzer. So
auch das Schloss in Staniszów (Stonsdorf). Nachdem das Schloss renoviert wurde, verfügt es nun über 23 Doppelzimmer und ein Restaurant mit wunderschönen alten Möbeln. Hier finden unter anderem Wettbewerbe für
junge Opernsänger statt, es gibt hier eine Kunstgalerie und einen Konzertsaal, man kann mit einer Pferdekutsche
fahren und im Winter an einer Pferdeschlittenfahrt teilnehmen.
Schloss in Łomnica
Die älteste Burg Polens? / www.zamekwlen.republika.pl
Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich in Wleń (Lähn) die älteste Burg auf dem Gebiet des heutigen Polens
befindet (die Anfänge werden auf das 12. Jahrhundert datiert), doch darüber wird noch gestritten…
Leider ist sie während des Dreißigjährigen Krieges fast völlig zerstört worden. Heute kann man auf dem
Burgberg immer noch die malerischen Burgmauerreste besichtigen, die jedoch aufgrund der
Einsturzgefahr nur begrenzt zugänglich sind.
Schloss in Staniszów
Die Perle von Mysłakowice / www.myslakowice.pl
Zu den größten Attraktionen und zugleich den wertvollsten Denkmälern von
Mysłakowice (Zillerthal-Erdmannsdorf) gehört das am Fluss Łomnica gelegene
und von einem weitläufigen Park umgebene Königsschloss. Die Anfänge des
Schlossgebäudes in seiner heutigen Form reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück.
Rudawy Janowickie – Eine Region für Sportund Geschichtsfans / www.rudawy.ir.pl
Rudawy Janowickie
Königsschloss in Mysłakowice
In der Region Rudawy Janowickie (Landeshuter Kamm) können sich die Besucher an die Kletterleine verschiedener Kletterfelsen anleinen, an denen bereits Wanda Rutkiewicz und viele andere polnische Spitzenalpinisten trainiert
haben. Die etwas eigenartig im Mischwald gruppenweise verstreuten Felswände, die fast bis an die Herberge „Szwajcarka“ heranreichen, eignen
sich hervorragend zum Felsenklettern oder zu einem Spaziergang
in einer wunderschönen Szenerie. Hier kann man jedoch auch der
Geschichte der Region näher kommen.
Eine Festung auf einer Anhöhe / www.janowice-wielkie.com
Auf einem Felsenhügel über einem plätschernden Bach erhebt sich die im 14. Jahrhundert errichtete Burg Bolczów. Wie viele
andere Burgen der Region Niederschlesien befindet sich auch diese auf dem Pfad der Piastenburgen. Bis heute sind das mittelalterliche Außenwerk, das Tor und das Wohngebäude erhalten geblieben.
Burg Bolczów
Lässt sich eine verlorene Burg wieder �nden? / www.karpniki.republika.pl
Auf der mehrmals umgebauten Burg in Karpniki (Fischbach) am Fuße des Gebirges Góry Olbrzymie, ist leider nur wenig von der mittelalterlichen Atmosphäre erhalten geblieben. Der
Grundstein für den Bau wurde im 14. Jahrhundert gelegt, obwohl Legenden die Errichtung dem 12. Jahrhundert zuordnen und mit den berühmten Tempelrittern in Verbindung bringen.
Quellen zufolge soll es in Karpniki aber noch eine weitere Burg gegeben haben, von der jedoch jegliche Spur fehlt. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, sie wieder zu finden?
Mehr Informationen unter: www.zamkipolskie.com, www.zamki.net.pl, www.dolinapalacow.pl, www.starostwo.jgora.pl,
www.myslakowice.pl, www.janowicewielkie.amsnet.pl, www.podorzyn.pl, www.jezowsudecki.pl, www.starakamienica.pl
DAS GEHEIMNISVOLLE DREIECK
Ziemia Wałbrzyska
Das Projekt „Olbrzym“ im Gebirge Góry Sowie
www.gorysowie.com.pl
Niederschlesien wird seit Jahren von Abenteurern aufgesucht, die hier Schätze vermuten, die
Geheimnisse der Vergangenheit erforschen oder Spuren des Zweiten Weltkrieges finden wollen.
Da das Gebirge Góry Sowie (Eulengebirge) von unterirdischen Gängen durchzogen ist, über die man
sich hinter vorgehaltener Hand erzählte, begann man diese Region mit großem Interesse zu erforschen
- zum Nutzen für Wissenschaft und Touristik. Während des Zweiten Weltkriegs haben die Deutschen hier eine
ganze „unterirdische Stadt“ erbauen lassen. Vielleicht sollte sie ein geheimes Hitlerquartier werden? Vielleicht
aber auch eine vor Bomben geschützte Waffenfabrik? Oder aber ein geheimes Entwicklungslabor einer neuartigen
Waffenart? Man weiß es bis heute nicht. Die hier geführten Arbeiten waren streng geheim und liefen unter dem Decknamen „Riese“ („Olbrzym“). In jedem Fall deutet die große Anzahl der Gänge darauf hin, dass eine Verbindung aller
unterirdischen Räume geplant war. Die Niederlage des Dritten Reiches durchkreuzte jedoch dieses Vorhaben.
Osówka
Unterirdische Gewölbe, Kerker
und Schächte / www.osowka.pl
In Głuszyca (Wüstegiersdorf) hat man die Möglichkeit, einen dieser geheimen Orte zu besichtigen. Es handelt sich
hier um einen Stollen im Gebirge Góry Sowie (Eulengebirge), in dem sich die unterirdische Stadt Osówka befindet.
Diese unterirdischen Gewölbe sind die am besten erhaltenen gebliebenen Reste der Pläne der Machthaber des Dritten Reiches. Teil dieser unterirdischen Stadt sind auch die
Verliese des Schlosses Książ (Schloss Fürstenstein) und der
Stollen in Walim (Wüstewaltersdorf). Ausgegraben wurden
die kilometerlangen Gänge und Hallen mit ungeklärter
Zweckbestimmung von Häftlingen aus Konzentrationslagern (u.a. aus Groß Rosen in der Nähe von Strzegom).
Osówka
Osówka
Im Dunkeln der Geschichte des Zweiten Weltkriegs / www.sztolnie.pl
In Walim (Wüstewaltersdorf) kann man unterirdische Fabrikanlagen besichtigen (Eingang an der Straße von Walim nach
Rzeczka). Die riesigen Gänge haben eine Gesamtlänge von 750 Metern. Im Jahr 2001 wurde hier das Museum des Stollens von
Walim eröffnet, das man ab Jugowice über den schwarzen Märtyrerpfad erreichen kann. Dieser Pfad verbindet die meisten
Objekte des Projekts „Riese“ miteinander. Er führt durch Jugowice Górne, Walim, den unterirdischen Militärkomplex „Rzeczka“,
Grządki, die unterirdische Stadt Osówka und Kolce bis zur Bahnhof in Głuszyce Górne (Oberwüstegiersdorf). Im Jahr
1996 wurden die Schächte bei einem Wettbewerb für die interessanteste Initiative zur Schaffung eines modernen
Touristikangebots in Polen ausgezeichnet.
Unterirdische Fabrik in Walim
Unterirdische Gewölbe unter dem Schloss Książ
www.ksiaz.walbrzych.pl
Erst seit kurzem besteht die Möglichkeit, die unterirdischen Gewölbe des Schlosses Książ (Schloss Fürstenstein), die ebenfalls mit der Geschichte des Projekts „Riese“ verbunden sind, zu besichtigen. Noch ist nur einen
Teil für Touristen zugänglich, doch auch der
wurde schon von den leidenschaftlichen
Fans der Kriegsgeschichte dieser Region
enthusiastisch aufgenommen. Man erzählt sich, dass die Nationalsozialisten hier
gestohlenes Gold und sogar das berühmte
Bernsteinzimmer versteckt haben sollen.
Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass die
unterirdischen Gewölbe unter dem Schloss
Książ als Befehlszentrum für die Zeit der
verstärkten Bombenangriffe der Alliiertenluftwaffe dienen sollten und nicht als
unterirdische Fabrik. Das Bernsteinzimmer
muss man somit wohl doch eher woanders
suchen…
Unterirdische Gewölbe unter dem Schloss Książ
Unterirdische Fabrik in Walim
Unterirdische Fabrik in Walim
Mehr Informationen unter:
www.gorysowie.pl, www.region-walbrzych.org.pl, www.walim.pl, www.ksiaz.walbrzych.pl
ATTRAKTIONEN RUND UM DAS SCHLOSS KSIĄŻ
Ziemia Wałbrzyska
Am Fuße des Berges Chełmiec / www.szczawno-zdroj.pl
Die charakteristische Kuppel des Berges Chełmiec (Hochwald) erhebt sich über einen kleinen
Kurort, dessen Beliebtheit stetig zunimmt. Seine Heilquellen sind bereits seit Jahrhunderten bekannt! Archäologen ist es gelungen, in der Nähe des heutigen Annenturms prähistorische Trinkwasserquellen freizulegen. Heute werden hier Nieren- und Bronchienkrankheiten, Lungenemphyseme und
Kinderallergien behandelt. Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn) erfreute sich vor allem im 19. Jahrhundert
größter Popularität, als hier die meisten Kurgebäude samt dem Kurtheater, der Trinkhalle und der Spazierhalle erbaut wurden. Damals wurden auch die berühmten Parks angelegt, die heute die größten Kurparks Polens sind.
Szczawno Zdrój – Kurpark
Im Land der Pferde / www.rivendell.com.pl
Unweit des Zentrums von Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn) befindet sich das Hotel- und Freizeitressort „Dworzysko“.
Hier findet der Besucher einige wunderschöne Gebäude im Schweizer Stil vor, die vor allem für Pferdeliebhaber bestimmt sind. Urlaub im Sattel, Ausritte und die immer beliebteren Country and Western Veranstaltungen
zählen zweifellos zu den Vorzügen dieses wunderschönen Ortes.
Im Juni für Körper und Geist
Dworzysko
www.mtbanna.hm.pl
Ein Gigant auf einem Felsenzipfel / www.ksiaz.walbrzych.pl
Sollten Sie im Juni nach Szczawno (Bad Salzbrunn) kommen, können Sie Zuschauer bei der Mountainbike-Meisterschaft. Die Wettkampfstrecke führt vom Berg Gedymina
zur Wiese Słoneczna Polana. Das Anfeuern der Radfahrer
macht dabei einen Riesenspaß. Gekämpft wird hier um die
Polnische Pokalmeisterschaft im MTB Marathon.
Wenn Sie aber lieber etwas für den Geist tun wollen, ist
der Juni ebenfalls der richtige Monat, denn dann finden
hier die jährlichen Henryk Wieniawski Festspiele statt.
Über der malerischen Schlucht des Flusses Pełcznica ragt ein echter Gigant. Es ist das Schloss Książ (Schloss Fürstenstein),
eines der größten Schlösser Polens, das im 18. Jahrhundert von den Schweidnitzer Piasten erbaut wurde und über Jahrhunderte Sitz des Adelsgeschlechts Hochberg war. Sehenswert sind hier die gut erhaltenen Schlosstürme, Terrassengärten, Gemächer, Ausstellungssäle, Gänge und Schlosshöfe. Sollten Sie nach der Besichtigung des Schlosses Lust aufs Reiten
haben, ist dies kein Problem. In der Nähe befinden sich die Ställe eines berühmten Hengstgestüts, auf dessen Pferderennbahn zahlreiche internationale Pferdewettbewerbe ausgetragen werden. Wenn Sie Blumen lieben, sollten Sie im Mai auf
das Schloss kommen, denn dann wird in den Innenräumen eine wunderschöne Blumenausstellung gezeigt.
MTB Marathon Meisterschaft
Schloss Książ
Die weiße Dame der Burg Grodno / www.grodnozamek.pl
Ein Überbleibsel der architektonischen Tradition der Schweidnitzer Piasten ist auch die Renaissance-Burg Grodno (Burg
Kinsberg) in Zagórze Śląskie (Kynau), die einst die größte Burg Schlesiens war. Ihre Lage am See Jezioro Bystrzyckie
(Schlesiertalsperre), einer riesigen Talsperre am Fluss Bystrzyca (Weistritz) ist einfach wunderschön.
Und wer weiß, vielleicht treffen Sie ja hier auf die weiße Dame?
Exotik unter dem Glasdach / http://palmiarnia.republika.pl
Die Geschichte des Palmenhauses in Lubiechów (Liebichau) ist eng mit dem unweit gelegenen Schloss Książ und seinen
Besitzern verbunden. Sie ließen das imposante Palmenhaus erbauen und legten es – was besonders interessant ist - mit
Tuffstein aus dem Vulkan Ätna auf Sizilien aus. Neben exotischen Palmen und Bananenbäumen findet man hier zahlreiche
Heilpflanzen sowie wunderschöne Blumen und Sträucher aus allen Ecken der Welt.
Mehr Informationen unter:
www.szczawno-jedlina.pl, www.dolnyslask.org, www.zamki.res.pl/grodno.htm
Burg Grodno in Zagórze Śląskie
TECHNIK IST AUCH KUNST
Ziemia Wałbrzyska
Technik ist auch Kunst / www.walbrzych.naszemiasto.pl
Warum nicht auch einmal ein Industriedenkmal besichtigen? Sollten Sie sich dafür entscheiden,
werden Sie nicht der Erste sein, denn schon der große deutsche Dichter Johann Wolfgang von
Goethe besuchte Steinbrüche und Bergwerke, als er nach Niederschlesien kam. Industriedenkmäler
sind genau so faszinierend wie alte Schlösser, denn sie vermitteln eine einzigartige Atmosphäre. Zudem gibt es immer mehr Fans, die sich für technologische Erfindungen, Ingenieurkunst und technische
Lösungen interessieren. Außerdem sei hinzugefügt, dass sie von Menschen entworfen wurden, die über ein
genauso gutes Vorstellungsvermögen verfügen mussten wie Architekten, die Kirchen und Schlösser hervorgebracht haben. Oft waren es sogar dieselben Personen!
Im rohstoffreichen Niederschlesien gibt es viele Beispiele dafür, wie man sich die Bodenschätze so zunutze gemacht hat,
dass sie dem Wohl der Menschen gedient und ihnen mit technischen Bauten und Maschinen das Leben erleichtert haben.
Museum für Industrie und Technik in Wałbrzych
In einem echten Kohlebergwerk
www.muzeum.walbrzych.pl
Wałbrzych (Waldenburg) war früher einmal eine richtige Kohlestadt. Heute gehört dies der Vergangenheit an, aber die einstige Besonderheit der Stadt zeigt das Museum für Industrie und Technik
mit seinem Sitz im stillgelegten Bergwerk „Julia“, das, wie auch das berühmte Schloss Książ (Schloss
Fürstenstein), einst im Besitz des Adelsgeschlechts Hochberg war. Besucher können hier Schächte sowie Ausrüstungsgegenstände besichtigen, die der Gewinnung des „Schwarzen Goldes“ dienten und
teilweise sogar aus dem 19. Jahrhundert stammen. Für anderthalb Stunden können die Besucher in
die harte Welt der Arbeit untertage eintauchen und die 500 Jahre alte Bergbautradition
dieser Region kennen lernen. Dabei sollte man wissen, dass es in ganz Europa kein so
großes Objekt aus dieser Zeit in einem solch hervorragenden Zustand mehr gibt.
Museum für Industrie und Technik in Wałbrzych
Mit der Grubenbahn unter der Erde / www.kopalnia-muzeum.pl
Im unweit gelegenen Ort Nowa Ruda (Neurode) befinden sich einige der ältesten Bergwerke Polens (aus
dem 15. Jahrhundert stammend). Obwohl heute hier nicht mehr gefördert wird, kann es gut sein, dass
Sie durch die 700 Meter langen Gänge des ehemaligen Kohlebergwerks von Bergleuten geführt werden,
die noch vor nicht allzu langer Zeit hier selbst gearbeitet haben. Einen Teil der Besucherstrecke fährt man,
ausgerüstet wie ein Bergmann mit Schutzhelm und Lampe, mit einer Grubenbahn, mit der früher einmal
die Bergarbeiter zur Arbeit fuhren. Man muss wissen, dass eine solche Fahrt nur hier möglich
ist! Bevor man aber in das Bergwerk hinein fährt, sollte man sich die Ausstellung im Museumsgebäude anschauen.
Bergwerk in Nowa Ruda
Mit der Zug über der Erde / www.muzeumtechniki.pl
Es gibt immer interessante Orte, die man besichtigen kann. Um dabei von einem Ort zum anderen zu gelangen,
braucht man ein Transportmittel. Zum Beispiel einen Zug. Begeben Sie sich somit am besten, gleich nachdem
Sie das Bergwerk besichtigt haben, nach Jaworzyna Śląska, wo Sie sich davon überzeugen können, was für eine
Kunst das Entwerfen von Vehikeln ist. Im Industrie- und Bahnmuseum, das es erst seit ein paar Jahren gibt, kann
man sich alte Dampfmaschinen und Lokomotiven aus vielen Ländern Europas und der Welt anschauen. Darüber
hinaus sind hier auch alte Pflüge, Kräne, und sogar eine Sammlung mit den berühmten Harley Davidson Motorrädern ausgestellt. Gute Fahrt! Dies gilt auch für die geplante Wiederinbetriebnahme einer Retro-Eisenbahn, die
die Besucher bald von Jaworzyna (Königszelt) nach Ząbkowice (Frankenstein) bringen soll.
Die Zähmung des Wassers / www.sudety.it
Industrie- und Bahnmuseum
in Jaworzyna Śląska (Königszelt)
Neben dem Element Erde ist es dem Menschen auch gelungen, das Element Wasser zu zähmen. In Lubachów (Breitenhain) nahe Zagórze Śląskie (Kynau) können sich Besucher selbst davon überzeugen. In den Jahren 1911-14 wurde hier
an dem Fluss Bystrzyca (Weistritz) eine Talsperre (Schlesiertalsperre) errichtet und damit ein Staubecken geschaffen.
Im oberen Teil des Dorfes befindet sich ein Wasserwerk, in dem auch ein kleines Museum zur Geschichte des Stroms
untergebracht ist. Beachtenswert ist auch die Eisenbahnstrecke, die über Felsgesimse und insgesamt 9 Eisenbahnbrücken
verläuft. Die Talsperre, die sich im Schatten der auf einem Felsen stehenden Burg Grodno befindet, hat eine Höhe von 44
Metern und eine Breite von 230 Metern. Ein richtiger Riese!
Talsperre am Fluss Bystrzyca in Lubachów
Mehr Informationen unter:
www.um.walbrzych.pl, www.walbrzych.info, www.nowaruda.info, www.nowaruda.com.pl, www.jaworzyna.net
DER SCHLESISCHE OLYMP
Auf dem Olymp / www.sleza.sobotka.net
Im Gebirge Przedgórze Sudeckie (Sudetenvorland) kann man den schlesischen
Olymp besteigen. Die Rede ist hier von dem berühmten, über die Umgebung ragenden Berg Ślęża (Zobtenberg), dem heiligen Berg der slawischen Vorfahren, die
einst dieses Land besaßen. Bereits in der Bronzezeit wurden hier Zeremonien abgehalten, die mit dem Sonnenkult zusammenhingen. Dieser Ort war aber auch mit den keltischen Stämmen verknüpft. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Bärenfigur, die man auf der
Bergspitze sehen kann, mit ihrem Glauben verbunden. Aber es gibt hier auch noch weitere Steinfiguren in Form eines Pilzes, einer Jungfrau mit einem Fisch, eines Mönches und eines Wildschweins
sowie Reste geheimnisvoller Steinkreise. Sie hängen mit den Ritualen zusammen, die die Slawen an
diesem Ort abgehalten haben. Später wurde
hier ein Augustiner Kloster erbaut, an dessen
Stelle heute eine kleine Kirche steht.
Panorama des Massivs Ślęża (Zobtenbergmassiv)
Die Johannisnacht
Am Fuße des Berges Ślęża (Zobtenberg) liegt das kleine Städtchen Sobótka (Zobten am Berge), das frühmittelalterliche
Wurzeln hat. Im hiesigen Museum für Archäologie kann man Exponate besichtigen, die vom Altertum dieser Region
zeugen. Sollten Sie in der Nacht vom 21. zum 22. Juni hier sein, können Sie an einem traditionsreichen Volksfest teilnehmen.
Altertümliche Kultskulptur auf dem Berg Ślęża
Der Vergangenheit ganz nah
Archäologisches Museum in Sobótka
In einem archäologischen Reservat nahe dem Berg Ślęża können
Besucher Figuren schnurrbärtiger Krieger besichtigen. Darüber hinaus befinden sich hier eine frühmittelalterliche Siedlung, einen
Grabhügelfriedhof aus dem 8./9. Jahrhundert sowie die Überreste
einer Burg aus dem 8./11. Jahrhundert. Sollten Sie nach einem
Ausflug erschöpft sind, können Sie hier ein Lagerfeuer machen, sich
stärken und sich versuchen vorzustellen, wie hier einmal Menschen
gelebt haben. Interessant ist, dass es in dieser Region einen Verein
gibt, dessen Mitglieder die Traditionen der slawischen Vorfahren
fortführen möchten - den „Verein des heimatlichen Glaubens“.
Auf dem Pfad der Steinkreise / www.muzeum.sobotka.pl
Archäologisches Reservat
in Będkowice
Nicht nur auf dem Berg Ślęża (Zobtenberg) finden sich Steinkreise. Kleine schlesische Stoneheges kann man auch bei einer Wanderung
zu den Gipfeln der umliegenden Berge Radunia und Wieżyca entdecken. Diese Steinkreise stammen aus der Anfangszeit der Eisenperiode. Die unterschiedlich großen Steine und Felsblöcke wurden hier ohne Mörtel zusammengelegt. Steinkreise deuteten auf einen
heiligen Ort hin, an dem religiöse Riten abgehalten wurden. In den Kreisen bildete sich dabei eine heilige Aura. Die Archäologen
sind sich darin einig, dass es hier einst ein gewaltiges Kultzentrum gegeben haben muss. Wer weiß, wie weit seine
Bekanntheit in der damaligen Zeit reichte…
Ein Steinbruch auf einem Gebirgspass
wiezyca.pttk.pl
Steinbruch
Man könnte viel über die Rohstoffe dieser Region erzählen. Neben Neolithikum werden hier Nephrit und Serpentinit für Werkzeug und Waffen
Steinturm auf dem Berg Wieżyca
gewonnen. Seit dem 10. Jahrhundert auch Granit. Auf dem Gebirgspass
zwischen Gozdnica und Wieżyca (Mittelberg) gibt es eine Herberge, die
als Hauptausgangspunkt für alle Ausflüge auf den Berg Ślęża (Zobtenberg) dient. Auf der westlichen Seite des Gebirgspasses befindet sich ein riesiger, ovaler Granit-Steinbruch mit einer
einzigartigen Form, der nach dem Krieg als Amphitheater genutzt wurde. Der Pass am Fuße des Berges Wieżyca bildet
auch einen wichtigen Knotenpunkt mehrerer Wanderpfade; von hier aus führt der gelbe Pfad auf den Berg Ślęża, der
schwarze um den Ślęża herum und ein weiterer Pfad auf den Berg Wieżyca. Außerdem beginnen hier der Naturpfad
und einige Radwege.
Mehr Informationen �nden unter:
www.domturysty.net, www.sobotka.pl, sobotka.tiq.pl
IM NAMEN DES FRIEDENS
Ziemia Świdnicka
In Zeiten der Ökumene ist es nicht einfach, die Entstehungsgeschichte der religiösen Streitigkeiten und Kriege in Europa zu begreifen. Ein Beweis dafür, dass man schon früher bemüht war, sich tolerant gegenüber anderen
Religionen zu zeigen, sind zwei einzigartige Bauwerke, die seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert bis heute
erhalten geblieben sind. Es sind die so genannten
Friedenskirchen. Ein katholischer König genehmigte damals den Bau evangelischer Gotteshäuser. Insgesamt waren es drei: in Głogów (Glogau),
Świdnica (Schweidnitz) und Jawor (Jauer). Heute
stehen nur noch die beiden zuletzt genannten. Als
Denkmäler von besonderer Bedeutung stehen sie
auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Friedenskirche in Świdnica
Austragungsort von Friedenskonzerten / www.jawor.pl
Friedenskirche in Świdnica
Es ist kein Zufall, dass die Friedenskirche in Jawor (aber auch die in Świdnica) weltweit der einzige hölzerne Sakralbau dieser Größe ist. Ihre Errichtung wurde zwar genehmigt,
jedoch unter den Bedingungen, dass beim Bau keine haltbaren Baumaterialien verwendet werden, der Bau nicht länger als ein Jahr dauert und der Standort sich außerhalb der
Stadtmauern befindet. Aus diesem Grund haben die evangelischen Bauarbeiter Holz, Stroh und Lehm verwendet sowie eine einfache Riegelkonstruktion angewandt. Das Ergebnis
ist überwältigend. Obwohl die Kirche von außen recht bescheiden aussieht, kann sie in ihrem Inneren bis zu sechs Tausend Gläubige im Hauptschiff und auf den Etagen der Empore
unterbringen. Der Reichtum an barocken Verzierungen ist zudem einfach beeindruckend. Ein solcher Ort eignet sich wie kein anderer bestens als Austragungsort für
Friedensveranstaltungen. In der Friedenskirche in Jawor werden jedes Jahr von Mai bis September Friedenskonzerte organisiert. Die Kammermusik, die von Künstlern
aus Polen, Tschechien und Deutschland im wunderschönen Innenraum der Kirche vorgetragen wird, regt zum Nachdenken an und schafft positive Emotionen.
Ein Ort der Einheit / www.kosciolpokoju.pl
Friedenskirche in Jawor
Die Friedenskirche in Świdnica (Schweidnitz) ist etwas größer als die in Jawor (Jauer), denn hier haben sogar 7500 Menschen Platz. Auch hier fehlt
es nicht an barocker Pracht. Zudem sind die Deckenmalereien, die Szenen der Johannes-Apokalypse darstellen, sehr beeindruckend. Besucher
können hier Meisterwerke der Holzschnitzkunst, Familienwappen, Tafeln
einiger Handwerkszechen sowie Adelslogen besichtigen, in denen einst
Mitglieder des Geschlechts Hochberg, die Besitzer des Schlosses Książ
(Schloss Fürstenstein), gesessen haben. Dass die Tage der Friedenskirche
ein Symbol der Einheit und Toleranz sind, ist kaum verwunderlich, haben
sich doch der damalige Premierminister Polens Tadeusz Mazowiecki und
der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl genau hier getroffen, bevor sie
nach Krzyżowa (Kreisau) weiterfuhren.
Friedenskirche in Jawor
Die Spuren des Achilles / www.muzeumjawor.pl
Jawor (Jauer) ist ein wunderschönes Städtchen, in dem man die Möglichkeit hat, über den Marktplatz zu spazieren und nach Spuren der Schutzmauern Ausschau zu halten, die
Piastenburg zu suchen oder aber – auch wenn der Mensch sich nicht von Brot allein ernährt - die Internationalen Brotmesse zu besuchen. Dabei ist Jawor auch ein wahrhaft antiker Ort. Im Regionalmuseum gibt es Beweise dafür, dass es hier bereits vor – Achtung! – 7000 Tausend Jahren eine Siedlung gegeben hat. Von den Spuren der
Sorben und Slawen ganz zu schweigen. Man findet hier aber noch viel mehr, z.B. einen einzigartigen Beweis für Kontakte mit der mykenischen Kultur in Form eines
goldenen Diadems. Vielleicht haben ja die Helden in Homers „Ilias“ solche Diademe getragen?
Die ehemalige Fürstenhauptstadt / www.swidnica.pl
Jawor – Brotmesse
Świdnica (Schweidnitz) war einst die Hauptstadt des piastischen Fürstentums Schweidnitz-Jauer. Aber auch heute zählt die Stadt zu den
wichtigsten Städten Niederschlesiens. Der Marktplatz von Świdnica,
nach Wrocław (Breslau) der zweitgrößte Marktplatz Polens, gehört außerdem zu den historisch wertvollsten Altstädten des Landes. Es ist eine
Stadt mit vielen denkmalgeschützten Kirchen, aber auch ein Ort, an dem
viele kulturelle Veranstaltungen organisiert werden. Wann immer man
auch hierher kommt, trifft man garantiert auf etwas interessantes, ob es
Jazz (Jazz-Nächte von Świdnica) oder Poesie (Gesamtpolnischer Rezitationswettbewerb) ist. Auch das Museum der ehemaligen Kaufmannschaft
ist empfehlenswert. Wenn Sie sich hingegen für gebrauchte und antike
Gegenstände interessieren, werden Sie auf dem immer beliebteren Flohmarkt ganz bestimmt fündig.
Świdnica – Marktplatz
Mehr Informationen unter:
www.targi-chleba.pl, www.koncertypokoju.pl, www.um.swidnica.pl, www.sok.com.pl, www.muzeum-kupiectwa.pl
AUF DEM PFAD DER ERLOSCHENEN VULKANE
Auf dem Schlängelpfad durch die Schlucht
www.dzpk.pl
Zum malerischen Landschaftspark Chełmy in der Nähe von Legnica (Liegnitz) gehört eine
außergewöhnlich schöne Region – das Reservat Wąwóz Myśliborski. Ein Lernpfad macht
den Wanderer mit den Geheimnissen des Naturschutzes vertraut. Die sich in der Nähe befindenden Basaltsäulen Małe Organy und Czartowska Skała sind zudem einfach beeindruckend.
Falls Sie erschöpft sind, können Sie auf der Wiese Słoneczna Łąka eine Ruhepause einlegen und
sogar grillen. Sollten Sie jedoch gern mit dem Rad unterwegs sein, steht Ihnen hier ein durch die
Schlucht führender Abschnitt einer insgesamt 10 Kilometer langen Radstrecke rund um die Schlucht zur
Verfügung. In Myślibórz selbst lohnt sich ein Besuch
des modernen Umweltschutz-Zentrums.
Vulkankegel
Ein kleiner Vesuv / www.kaczawskie.pl
Zum Glück wird er nicht mehr ausbrechen … Ostrzyca ist der höchste Berg im Gebirge Pogórze Kaczawskie (BoberKatzbachgebirge) und ein wunderschöner Vulkankegel, der früher einmal gefährlich war, heute aber ein schlafender
Vulkan ist. Aufgrund seiner einzigartig regelmäßigen Form, wird er auch der polnische Fujijama genannt. Er ist ein Relikt
des ehemaligen vulkanischen Gebiets. Im oberen Abschnitt des Berges befindet sich das Naturreservat„Ostrzyca
Proboszczowicka“, in dem man sich den einzigartigen Basaltschutt anschauen kann, der von der einstigen
Vulkanaktivität zeugt.
Wąwóz Myśliborski
Der Pfad der erloschenen Vulkane / www.karkonosze.it.pl
Ostrzyce ist nicht der einzige Ort in dieser wunderschönen Region, an dem man sich die Spuren der geologischen
Geschichte unseres Erdplaneten näher betrachten kann. Von Myślibórz nach Złotoryja führt ein Pfad, auf dem man
ständig auf solche und ähnliche Spuren stößt, z. B. auf den Berg Wilcza Góra, dessen Risse in den Basaltwänden,
die so genannte Felsenrose, eine phantastische Form ergeben. Wer weiß, wie Warszawa (Warschau) heute aussehen würde, wenn es den hiesigen Basalt nicht gegeben hätte, denn der Palast der Kultur und Wissenschaft, die
Łazienkowska Straße und die U-Bahn-Schächte wurde aus genau diesem Rohstoff gebaut.
Gold für Abenteuerlustige
www.zlotoryja.info
Złotoryja – Goldwaschen
Złotoryja (Goldberg) ist seit langem für seine Lagerstätten des wertvollsten Erzes der Welt bekannt. Schließlich deutet der Name
selbst schon darauf hin. Bis heute sind die alten Gänge des Goldbergwerks „Aurelia“ erhalten geblieben. Kein Wunder also, dass
sich eben hier ein Goldmuseum, ein Goldsaal und der Saal der Polnischen Goldgräberbruderschaft befinden. Besucher
haben zudem die Möglichkeit, an der Internationalen Offenen Meisterschaft im Goldwaschen teilzunehmen. Sie
müssen dafür einfach nur nach Złotoryja kommen.
Burg Grodziec
Eine Burg auf einem Vulkan
www.grodziec.com
Die Burg Grodziec wurde auf einem vulkanischen Hügel errichtet. Der wunderschöne Anblick des mitten in die Natur eingefügten Baus raubt dem Betrachter fast den
Atem. Doch das ist nicht die einzige Attraktion. Nach wie vor werden hier die Traditionen der mittelalterlichen Schwertduelle, alten Tänze, Handwerksstände und
Basare mit lokalen Delikatessen (Wein und Honig) gepflegt. Einfach lecker!
Złotoryja - Panorama
Mehr Informationen unter:
www.mysliborz.pl, www.kaczawskie.prv.pl, www.zlotoryja.pl, www.lwowekslaski.pl, www.zokir.pl
EIN WOCHENENDE IM HEIDEGEBIET BORY DOLNOSLĄSKIE
Ziemia Bolesławiecka
Die Hauptstadt der Region Bory Dolnośląskie / www.powiatboleslawiecki.pl
Bolesławiec (Bunzlau) ist zweifellos eine der interessantesten und schönsten Städte Niederschlesiens. Seinen Ruhm verdankt
es nicht nur der außergewöhnlichen Geschichte, sondern auch den wertvollen Architekturdenkmälern. Touristen sind außerdem von der wunderschönen Natur begeistert. Das sich ab hier erstreckende Wald- und Heidegebiet Bory Dolnośląskie hat
sich nur wenig seit der Herrschaft des einst hier angesiedelten slawischen Stamms der Bobranen (Bobrzanie) verändert.
Bolesławiec – Panorama
Bolesławiec Marktplatz
Zeugen der Vergangenheit
www.boleslawiec.eu
Die Schutzmauern aus dem 14./15. Jahrhundert, die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt einschließlich der barocken Skulpturen des herausragenden Künstlers
Josef Leonhard Weber sowie das Gebäude des früheren Stadtarsenals, das im Jahr
1886 zum Stadttheater umgebaut wurde, sind historische Sehenswürdigkeiten der
Stadt Bolesławiec. Darüber hinaus kann die Stadt stolz auf ihr wunderbar erhaltenes mittelalterliches Straßennetz, den schönen
Marktplatz und die Bürgerhäuser im Gotik-, Renaissance- und Barock-Stil sein.
Bolesławiec – Stadtpfarrkirche
Mariä Himmelfahrt
Bolesławiec – Schutzmauern
Ein Gigant über dem Fluss Bóbr / www.boleslawiec.pl
Es gibt viele Eisenbahnbrücken in Niederschlesien, die nach dem Vorbild der römischen Aquädukte erbaut wurden,
doch die in Bolesławiec ist außergewöhnlich. Das in den Jahren 1844-1846 von E. Gansel aus Steinblöcken gebaute
Eisenbahnviadukt über dem Tal des Flusses Bóbr ist 490 m lang und 26 m breit und eines der größten Bauwerke dieser
Art in ganz Europa. Ihre Schönheit verdankt die Brücke der präzisen Ausfertigung und den gigantischen Maßen.
Bolesławiec – Altes Theater
Bolesławiec – Eisenbahnviadukt
Mehr Informationen unter:
www.powiatboleslawiecki.pl
EIN WOCHENENDE IM HEIDEGEBIET BORY
DOLNOSLĄSKIE / Ziemia Bolesławiecka
Die Keramikstadt
www.muzeum.boleslawiec.pl
Die Region Ziemia Bolesławiecka (Bunzlauer
Land) ist vor allem für ihre Keramik bekannt. Dank
der großen Tonlagerstätten im Zuflussgebiet der
Flüsse Bóbr und Kwisa, war die Region schon im
7. Jahrhundert ein angesehenes Zentrum des Töpferhandwerks. Im Jahr 1897 entstand hier eine Keramikschule, in der Lehrlinge aus der ganzen Welt
ausgebildet wurden. Heute befindet sich in diesem
Gebäude eine Elektronikschule. Die charakteristische Bunzlauer Keramik, die mit dem Schwammdekor verziert und in viele Länder exportiert wird,
ist ein Erkennungszeichen und die beste Werbung
der Stadt Bolesławiec. Im örtlichen Keramikmuseum, dem einzigen dieser Art in Polen, befinden
sich über drei Tausend einzigartige Exponate. Im
Veranstaltungskalender der Region finden sich einige zyklische Feste, unter anderem die Internationale Keramik- und Skulpturausstellung im Freien,
das Keramikfest sowie das Kunstfestival Gliniada.
Besonders beliebt bei den Touristen ist die außergewöhnliche Parade der Tonmännchen.
Bolesławiec – Tonmännchen
Bunzlauer Keramik
In der Aura des Heidegebiets Bory Dolnośląskie / www.borydolnoslaskie.pl
Das Niederschlesische Wald- und Heidegebiet Bory Dolnośląskie eignet sich hervorragend zur Beobachtung der Natur,
der wilden Vögel, darunter des Seeadlers, der zu einem Nationalsymbol wurde, aber auch des Wildes. Hier kann man
sich an der Schönheit der Natur erfreuen sowie Ruhe und Stille finden. Darüber hinaus ist es ein richtiges Paradies für
Pilz- und Waldbeerensammler. Ein Teil des Niederschlesischen Wald- und Heidegebiets gehört zum Landschaftspark
Przemkowski Park Krajobrazowy, einem Naturreservat mit außergewöhnlich weitläufigen Heiden und anderen einzigartigen Naturphänomenen, wie den Binnendünen. Der Fluss Kwisa (Queis), der durch das Wald- und Heidegebiet fließt, wird zu Recht als eine Perle der Niederschlesischen Flüsse bezeichnet, denn sein Charakter ist
ursprünglich und natürlich geblieben und sein Wasser ist rein und klar.
Bolesławiec – Tonmännchen
Bory Dolnośląskie
Heidekraut und Honig / www.wrzosowakraina.pl
Das Heideland nimmt den östlichen Teil des Niederschlesischen Wald- und Heidegebiets ein. Genau hier befindet sich das
außergewöhnliche Ökomuseum des Heidegebiets. Nicht ohne Grund wurde der Heidehonig aus dem Wald- und Heidegebiet
Bory Dolnośląskie für einmalig befunden und auf die Liste der Traditionsprodukte aufgenommen. Empfehlenswert ist auch
ein Besuch des Dorfes Borówka, wo Ende August ein Heidefest stattfindet.
Fluss Kwisa
Mehr Informationen unter:
www. powiatboleslawiecki.pl, swietoceramiki.boleslawiec.pl, tbdwitryna.w.interia.pl, www.dzpk.pl, www.przemkow.pl
EIN WOCHENENDE IM HEIDEGEBIET BORY DOLNOŚLĄSKIE
Ziemia Bolesławiecka
Schlosseleganz und Rittertradition
www.kliczkow.com.pl
Das im Niederschlesischen Wald- und Heidegebiet versteckte, in einem wunderschönen, weitläufigen Park gelegene
Schloss Kliczków war ursprünglich eine mittelalterliche
Festung, die später zu einer Magnatenresidenz umgebaut
wurde. Seit dem kürzlich vollendeten Wiederaufbau des
Schlosses, hat es seinen früheren Glanz wieder gewonnen.
Auch die ritterlichen Traditionen der einstigen Burg leben
beim jährlich stattfindenden Ritter-Maifest weiter.
Marienkirche in Gościszów
Schloss Kliczków
Schloss Kliczków
Das älteste Gotteshaus?
www.nowogrodziec.pl
In Gościszów (Gießmannsdorf) lohnt sich ein Besuch der aus Sandstein gebauten romanischen Marienkirche, die zwischen 1200 und 1250 errichtet
wurde und zu den schönsten und ältesten Gotteshäusern Niederschlesiens
gehört.
Das düstere Mittelalter
Gosciszów ist ein Ort mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten und Spuren der Vergangenheit. Zu den Touristenattraktionen zählen der mittelalterliche Pranger mit gut erhalten gebliebenen Ketten und Griffen, die der Ankettung des
Verurteilten dienten sowie die Sühnekreuze, die am Ort des Verbrechens aufgestellt wurden.
Die Burg der Tempelritter / www.wartaboleslawiecka.pl
In der Nähe des Ortes Warta Bolesławiecka (Alt Warthau) findet man die Ruinen der mittelalterlichen Burg Gwiezdny Zamek.
Erhalten geblieben ist die Ringmauer aus Stein, die von Deichen und einem doppelten Graben umgeben war. Im 12./13.
Jahrhundert war die Burg im Besitz von Mönchen und der berühmten, legendenumwobenen Tempelritter. Die
mit ihnen verbundenen Geheimnisse werden auch heute noch, im Rahmen kultureller Veranstaltungen, immer wieder ins Leben gerufen. Hier kann man ihre wahre Geschichte spüren…
Sühnekreuz
Ein alter Heidentempel
www.osiecznica.pl
Alten Chroniken zufolge hat es in Ołóbek
schon im Jahr 800 einen slawischen Tempel
gegeben, in dem man einen Gott, namens
Milog, verehrte hatte.
Das Ho�eben
Die zahlreichen Schlösser, Gutshöfe und Gartenanlagen zeugen vom Glanz der vergangenen Jahrhunderte. Hierbei befinden sich
die schönsten Bauten in Modła, Osła und Kraśnik Dolny. Bemerkenswert sind die Wappenkartuschen und die Überreste der Turmuhr des Schlosses in Osła.
Mit dem Rad unterwegs im Heidegebiet Bory Dolnośląskie
www.rowery-boleslawiec.pl
Schloss in Osła
Der Landschaftspark Przemkowski Park Krajobrazowy erstreckt sich unter anderem auch auf das Niederschlesische Wald- und
Heidegebiet. Auf den zahlreichen Radwegen kann man sich hier wunderbar erholen und unterwegs einige interessante Orte
sehen. So kann man zum Beispiel auf dem Pfad „Niederschlesisches Wald- und Heidegebiet“ eine Höhle aus der Eiszeit (mit
insgesamt 26 Meter langen Gängen), das Schloss Kliczków, einen Buchenwald und einen Sandsteinfelsen, der „Bunzlauer Krug“
genannt wird, besichtigen. Auf dem Pfad „Kupfer und Stein“ hingegen bekommt man drei- und vierhundert Jahre alte Naturdenkmäler zu sehen. Der schlesisch-lausitzer Pfad wiederum führt Sie nach Gościszów, wo sich eine der ältesten Marienkirchen
Niederschlesiens befindet.
Der Geschmack der Tradition
Diesen Landkreis zeichnet eine außergewöhnliche Mischung verschiedener Traditionen, Bräuche und kulinarischer Köstlichkeiten aus. Hier wohnen Reemigranten und ihre Nachkommen unter anderem aus Bosnien, Serbien, Kroatien, Mazedonien, Weißrussland und der Ukraine. Indem sie ihr Kulturerbe pflegen, lebt die südöstliche Folklore hier weiter. Dank
ihrer Teilnahme am „Piroggenfest“, dem Spanferkelfest „Pieczenica“ und dem „Festival der vier Kulturen“, können Besucher die außergewöhnliche lokale Folklore sowie kulinarischen
Traditionen kennen lernen.
Mehr Informationen unter:
www.ekowczasy.pl, www.powiatboleslawiecki.pl
AKTIV IN NIEDERSCHLESIEN
Wo der weiße Schnee zum Skifahren einlädt
Die Gebirge Niederschlesiens eignen sich hervorragend zum Skifahren. Ideale Bedingungen für den Familienspaß sichern Skigebiete wie Rzeczka, Andrzejówka und Łysa Góra. Für
erfahrene Skiläufer gibt es ein ebenso reiches Angebot. Die Wintersporthauptstadt ist Szklarska Poręba (Schreiberhau) mit ihrer in ganz Polen bekannten Ski Arena „Szrenica“, die
11 Pistenkilometer mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden anbietet. Der nahe gelegene Ort Karpacz (Krummhübel) wiederum verfügt über 20 beleuchtete und beschneite
Skipisten aller Schwierigkeitsgrade mitten im Ortszentrum. Für fortgeschrittene Skifahrer stehen im Skizentrum ‚Śnieżka’ 8 km Abfahrtsstrecke zu Verfügung.
Ein beliebtes Skizentrum ist auch Zieleniec (Grunwald) im Gebirge Góry Orlickie. Dank des besonderen Mikroklimas ist dieses Wintersportzentrum für die längste Skisaison der
Region bekannt. Die 20 bestens vorbereiteten Skistrecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden bieten Fahrspaß sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
Ebenso beliebt und attraktiv ist das sich rasch entwickelnde Skizentrum Czarna Góra im Gebirge Masyw Śnieżnika (Glatzer Schneegebirge), wo acht Pistenkilometer und die
einzigartige Umgebung jeden Skifahrer überzeugen.
Jakuszyce in Riesengebirge ist hingegen ein idealer Ort für Skilanglauffans. Der schon berühmte Skilanglauf„Bieg Piastów“ zieht jährlichTausende Liebhaber dieserWinterdisziplin
an. Das gesamte Gebirge Pogórze Sudeckie (Sudetenvorland) ist ein wahres Paradies für die immer beliebtere Ski-Touristik mit Winterwanderungen ohne bestimmtes Ziel und
verrückten Skiabfahrten nach Lust und Laune.
Mehr Informationen unter:
http://www.e-szklarska.com/nartostrady.php, http://www.narty.rekreacja.pl/, www.zieleniec.pl www.czarnagora.pl/
POLEN
Niederschlesien
Dolnośląska Organizacja Turystyczna
Niederschlesische Touristische Organisation
ul. Igielna 13, 50 -117 Wrocław, Polen
Tel./Fax: +48 71 344 11 09, 341 79 92
E-Mail: [email protected]
www.dot.org.pl
www.visitsilesia.pl
www.dolnyslask.info.pl
www.riket.pl
www.rower-dot.org.pl
www.dolnyslaskbezbarier.pl
www.dolnyslask.poland.pl
www.tpe.org.pl
Herausgegeben mit der �nanziellen
Unterstützung der
Selbstverwaltung der Niederschlesischen
Woiwodschaft
Projekt:
mirwal art Sp. z o.o.
58-300 Wałbrzych,
Al. Wyzwolenia 41
Tel./Fax: +48 74 842 67 63,
Tel.: +48 74 842 48 26
E-Mail:
[email protected]
www.mirwal.com.pl
Fotogra�en:
Archiwum DOT
Archiwum mirwal art
Tomasz Gmerek
Übersetzung:
Jana Feiga