杜塞尔多夫德中友好协会 - GDCF Düsseldorf

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杜塞尔多夫德中友好协会 - GDCF Düsseldorf
Gesellschaft für Deutsch-Chinesische
Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e.V.
杜塞尔多夫德中友好协会
Ausgabe 95 (3/2015) 33. Jahrgang
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Auf ein Wort
Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen
wir, heißt es oft. Dies gilt gerade und besonders
auch für das Miteinander, für die gegenseitige
Toleranz. Uns als GDCF geht es sehr darum, wie
China und Chinesisch bei uns in der Schule und
woanders vermittelt wird, weil das wichtig
ist für unser Ziel: das Verständnis zwischen
Deutschland und China. Um diesen Aspekt geht
es uns vorrangig bei den folgenden Artikeln, die
zum aktuellen Schwerpunkt gehören.
Ein absolutes Muss ist der Besuch der Ausstellung
„China8“ im NRW-Forum. Das Highlight zeitgenössischer Kunst aus China in Düsseldorf. Der sehr
gelungene Katalog wird ausdrücklich empfohlen.
Drei Mitglieder der GDCF bzw. deren berufliche Tätigkeiten mit Chinabezug stellen wir ebenfalls vor.
Diese Ausgabe erscheint aufgrund des Chinafestes im
September in doppelter Auflagenhöhe.
Einen sonnigen Sommer wünscht Ihnen
Ihre Drachenpost - Redaktion
Unser Schwerpunkt: Bildung und Erziehung – in Deutschland und China
Wir können hier natürlich nur einige wenige Aspekte zum Schwerpunktthema anreißen, da
dieses Thema viel zu komplex ist. Es gibt dazu aber eine umfangreiche Literatur, die sich jeder
Interessierte im Internet oder in den Bibliotheken erschließen kann.
1877 kamen die ersten sieben chinesischen Studenten nach Deutschland. Heute leben, lernen
und lehren über 30.000 chinesische Wissenschaftler und Studenten in Deutschland. Aber auch
die Zahl der deutschen Studenten in China steigt kontinuierlich an.
Ein kleiner Vergleich um die Dimensionen in beiden Ländern zu verdeutlichen:
Schüler und Studenten in China gibt es 260 Millionen – in Deutschland 14 Millionen!
Die Bildungsausgaben in China belaufen sich auf 160 Milliarden Euro (2011) - in Deutschland
waren es 106 Milliarden Euro.
In China besteht eine lange Tradition des Prüfungswesens und der Prüfungskultur. Die Noten
alleine sind das Kernkriterium zur Beurteilung eines Schülers. Sie werden aber auch herangezogen zur Beurteilung der Qualität der Lehrer und Eltern! Entsprechend konfuzianischer
Tradition gilt auch heute noch, wenn die Schüler nicht gut gelernt haben, tragen die Lehrer
die Verantwortung. Wenn die Kinder nicht gut erzogen sind, tragen die Eltern die Verantwortung. Es gibt keine schlechten Schüler, es liegt an den Eltern, sie besser zu erziehen und an
den Lehrern, sie besser zu unterrichten.
Aber wozu und wie wird in China und in Deutschland gelernt? Wo finden wir Unterschiede
und Gemeinsamkeiten?
China hat bei uns den Ruf, in der Schule nur das Wiedergeben von Auswendiggelerntem anzutrainieren – erzielt aber auch in Mathematik und auf der Kreativskala international anerkannte
Bestergebnisse.
Beiden Ländern geht es um ein ausgeglichenes Verhältnis von prüfungsorientierter Erziehung
und kreativem Denken. Darin können beide Länder voneinander lernen und sich gegenseitig
ergänzen.
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Inhaltsverzeichnis
Unser Schwerpunkt本刊话题:
Bildung und Erziehung – in Deutschland und China 中德两国的教育
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Schulumfrage in Düsseldorf – Was läuft zu China? Bernd Westermann
杜塞学校问卷调查——有中文课吗?
Schade! Kein Chinesisch in Düsseldorf Bernd Westermann
社评:让人遗憾!杜塞德国学校里不设中文课
Chinesisch im Umland von Düsseldorf Bernd Westermann
杜塞及周边的中文课
HSK - Die weltweite HSK-Prüfung gibt es auch in Düsseldorf Bernd Westermann
中国汉语水平考试HSK在杜塞尔多夫设立考点
Aus dem Alltag einer chinesischen Oberschülerin Jutta Bourgeois
一名中国高中女生的一天
Verein der chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Düsseldorf e.V.
杜塞中国学生学者联合会简介(德语和中文)Chen Zhang, Übersetzerin: Qimei Li
Sechs Jahre Konfuzius Institut Metropole Ruhr Jutta Bourgeois
记鲁尔孔子学院成立六周年
Deutsche Schule Shanghai - EuroCampus Klaus Dellith
上海德国学校之欧洲校区办校方针:“敢于冒险,稳定发展”
„Treffe alle Schulen an einem Tag“ - Internationale Schulen in China Dirk Muckel
“在一天内认识所有的学校”——中国现有的国际学校现况白皮书
Düsseldorf wird ein chinesisches Generalkonsulat bekommen Michael Ruhland
中国总领事馆将设立在杜塞尔多夫
China8 – Zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr Michael Ruhland
“中国8“-莱茵鲁尔地区中国当代艺术展
Kurznachrichten
简报要闻
Kochrezept Koch: Chu Xiaobing
褚晓兵
菜谱
Das Medienbüro Düsseldorf Beijing-Interview mit Astrid Oldekop
媒体办公室 杜塞尔多夫-北京
Marc van Gemmern
Meine Heimat-Shantou am südchinesischen Meer Qimei Li
我的家乡—南海上的汕头(德语和中文)
Ningbo – eine Metropole am Ostchinesischen Meer Dr. Wulf Noll
宁波—东海上的都市
Warum ich Mitglied der GDCF bin
Dr. Peter Hessel
我与德中友协的那些事
Mediadaten DDP 《龙刊》的媒体数据
39 Veranstaltungen 近期活动一览表
44 Organisation, Ziele, Mitglied werden 杜塞德中友协的组织和宗旨
46 Beitrittserklärung 入会申请表
47 Ansprechpartner 联系人
Schulumfrage in Düsseldorf – Was läuft zu China?
Bernd Westermann
Fünf Fragen an die Schulen:
Bernd Westermann ist
seit 2011 in der GDCF
Düsseldorf. Er ist seit
2000 immer wieder in
China gewesen - als Tourist, als Sprachschüler,
als Gast in chinesischen
Familien, beim Schüleraustausch. Als Lehrer interessiert ihn besonders, wie bei uns an den Schulen China
und Chinesisch vermittelt werden. Kontakt:
b.westermann(at)gdcf-duesseldorf.de
Die GDCF führte im April 2015 eine Umfrage zu
den Aktivitäten bezüglich Chinesisch und China
an den Düsseldorfer Gymnasien und Gesamtschulen durch. Es wurden den Schulen folgende
Fragen gestellt:
(1) Hat Ihre Schule Beziehungen zu einer
chinesischen Schule?
(2) Gibt es eine AG zu China bzw. Chinesisch?
(3) Gibt es versetzungswirksamen Sprach unterricht Chinesisch?
(4) Gibt es für die Zukunft Planungen bzw.
Interesse an Aktivitäten zu China und
Chinesisch?
(5) Gibt es Sonstiges zum Thema „Unsere
Schule und China“?
im Wahlpflichtbereich Klasse 8/9 noch in der
Oberstufe.
(zu Frage 4) Es gibt aktuell an keiner Schule
Planungen für neue Aktivitäten zu China bzw.
Chinesisch. Bei neun Schulen lässt sich in den
Antworten in unterschiedlicher Form Interesse
an zukünftigen Aktivitäten erkennen.
(zu Frage 5) In den Antworten der Schulen gibt
es viele Hinweise zum Thema „Unsere Schule
und China“. Es wurde zum Beispiel hingewiesen auf: zahlreiche chinesische Schüler an
der Schule, aktive chinesische Schülereltern,
frühere China-AG’s, eine chinesische Praktikantin an der Schule, den Langzeit-Austausch
eines 11jährigen deutschen Schülers in China.
Zur Untersuchungsmethode
Die Gymnasien (21), Gesamtschulen (4) und
die Waldorfschule (1) wurden per Mail angeschrieben. Ursprünglich war eine telefonische
Umfrage geplant, was sich aber schnell als zu
aufwändig erwies. 20 von 26 Schulen beteiligten
sich an der Umfrage. Von den sechs übrigen
Schulen gab es trotz zweimaliger Nachfrage
keine Antwort.
Die GDCF sagt „Danke schön!“
Zum Ergebnis
Die GDCF dankt allen Schulen, die sich an der
Umfrage beteiligt haben. Die GDCF ist dankbar
für zahlreiche informative Gespräche, die sich
durch die Umfrage ergeben haben. Viele Antworten haben uns erfreut und bestätigt.
Zwei Zitate von Schulleitern als Beispiel:
• „Es ist gut zu wissen, dass es zu diesem Thema in Düsseldorf ein aktives Forum gibt.“
• „Leider muss ich alle Fragen mit „nein“ beantworten. Bitte geben Sie nicht auf, uns zu fragen, denn die Situation kann sich natürlich ändern.“
(zu Frage 1) Zwei Schulen haben eine Partnerschaft mit einer chinesischen Schule: das Humboldt-Gymnasium mit der Chengnan Middle
School in Dazu (Chongqing) und das Geschwister-Scholl-Gymnasium mit der Baxian Middle
School in Yudong Town (Chongqing). Die Drachenpost wird in einer ihrer nächsten Ausgaben
ausführlich über diese beiden Partnerschaften
berichten.
(zu Frage 2) Es gibt aktuell keine Arbeitsgemeinschaften zu Chinesisch bzw. zu China.
Am Humboldt-Gymnasium werden die Schüler
auf den Austausch an vier Nachmittagen vorbereitet.
(zu Frage 3) Es gibt an keiner Schule versetzungswirksamen Chinesischunterricht, weder
Die GDCF wird an dem Thema dran bleiben,
weil es ein wichtiges Thema ist für unsere jungen Menschen, aber auch für die Stadt Düsseldorf.
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Schade, kein Chinesisch in Düsseldorf!
Kommentar von Bernd Westermann
Drei Feststellungen über Düsseldorf
in vielen Fällen fühlt man auch das persönliche Bedauern von Schulleitungen mit dieser misslichen Situation nur zu deutlich.
Andererseits kommt man nicht ganz an der
Feststellung vorbei, dass die beiden genannten Gründe an den meisten Schulen in der
Umgebung Düsseldorfs genauso gelten und
dennoch ist es dort an zahlreichen Schulen
sehr erfolgreich gelungen, das Schulfach
Chinesisch einzuführen – und zwar in Städten, die viel kleiner sind als Düsseldorf und
die daher auch weniger Schulen haben.
Erstens: In Düsseldorf wird an keiner Schule den Schülern Chinesisch als Schulfach
angeboten - im Unterschied zu vielen Städten in der Umgebung.
Zweitens: Düsseldorf hat 21 Gymnasien,
4 Gesamtschulen und 1 Waldorfschule. Diese Schulen leisten Großartiges, wie jeder
im Internet und in den Schulen selbst sehen
kann. Das ist jeder Anerkennung wert!
Drittens: Düsseldorf entwickelt sich immer
mehr zu einem attraktiven „asiatischen Zentrum“ in Deutschland, in dem auch viele Chinesen leben. Daher gibt es in Düsseldorf viel
mehr Kontakte und Anschauung zu China
als in anderen deutschen Städten.
Wie entwickelt sich das
Schulfach Chinesisch in NRW?
Die Anzahl der Schulen mit Chinesischunterricht nimmt in NRW zu. An über 45 Schulen
wird Chinesisch versetzungswirksam unterrichtet. Es liegen also mittlerweile vielfältige
Erfahrungen von Schulen vor, es gibt Lehrpläne (siehe Foto), es gibt immer bessere Lehrbücher, die Didaktik entwickelt sich
rasch, es gibt ein Zentralabitur in Chinesisch,
ein Studiengang für das Lehramt Chinesisch
wurde an der Ruhruniversität Bochum eingerichtet, es gibt eine gute überschulische
Zusammenarbeit der Fachlehrer usw.
Fazit: Der Einstieg ins Chinesische ist für
Schulen in den letzten Jahren deutlich leichter geworden.
Warum dennoch kein Chinesisch
in Düsseldorf?
In zahlreichen Gesprächen mit Schulleitungen und Kollegen wurden in letzter Zeit
vor allem zwei Gründe dafür deutlich.
Erstens: Chinesisch kann als Konkurrenz
bei Schülerwahlen das traditionelle Fachgefüge an einer Schule durcheinanderbringen.
Ja, es kann sogar traditionelle Fachangebote unmöglich machen.
Zweitens: viele, oft nur halbherzig akzeptierte Neuerungen im Schulalltag (wie z. B.
G8 oder die Inklusion) haben eine gewisse
Skepsis und Müdigkeit für Neuerungen an
den Schulen bewirkt. Man will nicht immer
nur Neues draufsatteln, man will in Ruhe seine nicht einfache Arbeit tun. Wer – wie der
Autor - das Innenleben von Schulen sozusagen lebenslang kennt, kann diese beiden
Bedenken gegen die Einführung des Schulfaches Chinesisch gut nachvollziehen. Und
Welche Gründe sprechen für ein
Angebot von Chinesisch auch
in Düsseldorf?
Tempora mutantur – die Zeiten ändern sich.
Schule sollte sich immer wieder fragen, ob
und wie sie auf neue wichtige Entwicklungen
reagieren muss. Wir sehen in Düsseldorf an
6
vielen Stellen, dass China uns näher rückt.
In Düsseldorf wird ein chinesisches Generalkonsulat eröffnet, das Großunternehmen
Huawei und weitere Unternehmen siedeln
sich mit neuen Arbeitsplätzen an, mancher
Bekannte oder Verwandte arbeitet für einige
Zeit in China usw.
Es gibt also ganz praktische Gründe für die
Einführung des Schulfaches Chinesisch.
Die Beschäftigung mit Chinas Sprache und
Kultur kann Kenntnisse vermitteln und Interessen wecken, die jungen Menschen in unserer Zeit nützlich sein können.
Es gibt aber auch – und das ist sehr bedenkenswert – sehr gute Gründe der Allgemeinbildung, die für das Fach Chinesisch sprechen. Die Auseinandersetzung mit einer der
größten und ältesten Weltzivilisationen wirkt
einer zu engen eurozentrischen Perspektive entgegen. Das ist gerade im Zeitalter
der Globalisierung ein wichtiger Aspekt. Der
Blick nach China fördert zusätzlich in ganz
besonderem Maße die Reflexion über unsere eigene Kultur und über unser eigenes
Wertesystem.
• Außerunterrichtliche Angebote gibt es
für Chinesisch ausreichend: Kurse in der
VHS, Kurse im Konfuzius-Institut oder China-AG’s an manchen Schulen. Durch lange
Anfahrten und durch ungünstige Kurszeiten
ist der Zeitaufwand für die Schüler allerdings
oft beträchtlich. Wenn aber erst einmal einige Unterrichtsstunden versäumt sind, dann
ist im Chinesischen der Anschluss schnell
verpasst.
• Kooperationen von Schulen bringen
immer organisatorische Probleme mit sich.
Vielleicht lässt sich aber in Düsseldorf durch
die große Anzahl und die Nähe der Schulen
doch eine Lösung finden.
• Beratung und Unterstützung für den
Chinesischunterricht ist inzwischen von vielen Seiten möglich. Beraten können zum
Beispiel der Chinesischlehrerverband, das
Konfuzius-Institut Düsseldorf, sowie die
wachsende Zahl von Schulen und Lehrern
in NRW mit Erfahrungen im Chinesisch. Es
gibt im Raum Düsseldorf außerdem vier chinesische Schulen mit über 20 Lehrern, an
denen am Wochenende Chinesisch unterrichtet wird.
• Die GDCF Düsseldorf, die Gesellschaft
für Deutsch-Chinesische Freundschaft, bietet ebenfalls ihre Beratung und Unterstützung bei der Einführung des Faches Chinesisch an. Sie kann viele Kontakte vermitteln
und Anregungen geben.
Welche Ratschläge kann man zur
Einführung von Chinesisch geben?
• Der Wahlpflichtbereich Klasse 8/9 ist
ein geeigneter Bereich, in dem eine Schule
erste Erfahrungen im Fach Chinesisch sammeln kann. In Klasse 8/9 sind die fachlichen
Hürden niedriger, als wenn sofort mit Oberstufenkursen das Ziel Zentralabitur angestrebt wird.
• Die externe HSK-Sprachprüfung kann
in oder nach Klasse 8/9 ein motivierendes
Ziel sein. Das ist die Erfahrung vieler Chinesischschüler in NRW. Unter Umständen
kann hierzu ein freiwilliger Vorbereitungskurs angeboten werden.
Zum Schluss
Eine Großstadt wie Düsseldorf mit
600.000 Einwohnern und einer wachsenden chinesischen Community sollte einen
Weg finden, zumindest an einer einzigen
von 26 Schulen das Schulfach Chinesisch
einzuführen. Das wäre gut für die Stadt
und für interessierte Schüler!
7
Chinesisch im Umland von Düsseldorf
Bernd Westermann
Wie kann man etwas über das
Schulfach Chinesisch erfahren?
Eine einfache Möglichkeit ist der Blick in die nähere Umgebung von Düsseldorf! Es ist erstaunlich, in welchem Umfang dort seit etwa zehn
Jahren der Chinesischunterricht und Schulpartnerschaften mit chinesischen Schulen zugenommen haben. Im folgenden Bericht werden
einige Schulen betrachtet, die vielleicht auch einige Anregungen für Düsseldorf liefern können.
Welche Angebotsformen für Chinesisch
gibt es an den Schulen?
Das Fach Chinesisch wird in den Schulen auf
vier Arten angeboten:
1. als Grundkurs in der Oberstufe (Klasse
10 bis 12): die Schüler belegen dabei Chinesisch
als dreistündigen Grundkurs. Im Abitur können
sie dann Chinesisch auch als schriftliches oder
mündliches Fach wählen.
2. als Wahlpflichtkurs in der Sekundarstufe I: in den Klassen 8 / 9 müssen die Schüler
einen dreistündigen Wahlpflichtkurs belegen.
Einige Schulen bieten den Schülern inzwischen
neben anderen Fächern auch Chinesisch zur
Auswahl an. Das Fach Chinesisch ist dann in
Klasse 8 und 9 für die Schüler ein versetzungswirksames Fach mit Klassenarbeiten.
3. als Zertifikatskurs (nach dem Krefelder
Modell): dieses pragmatische Modell wurde in
Krefeld entwickelt. Es stellt, was die Verbindlichkeit für die Teilnehmer betrifft, einen Kompromiss zwischen Arbeitsgemeinschaft und normalem Unterricht dar.
4. als Arbeitsgemeinschaft: diese sind
freiwillig und finden außerhalb des normalen
Unterrichtes statt. Die durch G8 gestiegene
zeitliche Belastung der Schüler erschwert aber
inzwischen oft die kontinuierliche Teilnahme an
Arbeitsgemeinschaften.
Peng Liyuan (stehend), die Gattin von Staatspräsident Xi Jinping, zu
Besuch im Chinesischunterricht am Burggymnasium (Foto Gao)
Die Stadt Essen ist von der Größe her mit
Düsseldorf vergleichbar. Das Burggymnasium
Essen hat sich inzwischen zu einem „Vorzeigegymnasium“ für Chinesisch in NRW entwickelt.
Seit dem Schuljahr 2008/09 können die Schüler Chinesisch als Grundkurs wählen und haben
später die Möglichkeit, Chinesisch als 3. oder 4.
Fach in der Abiturprüfung zu belegen.
Herr Zhang, Leiter der Fachschaft Chinesisch,
meint zum Chinesischunterricht: „Wichtiger als
alles andere ist, dass im Fach Chinesisch eine
nachhaltige Motivation erreicht wird. Wir legen
Wert darauf, dass sich die Schüler rasch auf
Chinesisch verständigen können. Sprechen,
Pinyin und passive Zeichenkenntnis stehen bei
uns zunächst im Vordergrund. Erst relativ spät
setzt das stressige aktive Schreiben von Schriftzeichen ein.“
Jedes Jahr wählen ab Klasse 10 über 30% der
Schüler (teilweise deutlich mehr) Chinesisch.
Die Lernerfolge sind beachtlich: Die meisten
Schüler erreichen HSK 3, einige sogar HSK 4.
Viele Aktivitäten begleiten den Unterricht. Einige
Beispiele:
• Schüler- und Lehreraustausch mit der
Eliteschule „Experimental High School Cao
yang No. 2“ in Shanghai.
• Chinesischer Chor als AG. Der Chor rei
Burggymnasium Essen
(Chinesisch in der Oberstufe)-
das Vorzeigegymnasium für Chinesisch
8
2009 die Einführung von Chinesisch. Auf der Homepage der
Schule wird zu dieser Entscheidung ein chinesisches Sprichwort
zitiert: „Grabe den Brunnen, ehe
du durstig bist“, das heißt: Handle
vorausschauend.
Seit dem Schuljahr 2009/10 wird
Chinesisch als neueinsetzende
Fremdsprache in der Oberstufe
unterrichtet. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die seitdem das Fach belegen und auch
seit 2012 als Abiturfach wählen,
zeigt, dass das Fach auf großes
Interesse stößt. Für das Schuljahr 2015/16 haben zum Beispiel
40 von 120 Schülern ab Klasse 10 Chinesisch
gewählt.
Eine ganz wichtige Erfahrung: Am Adolfinum gibt
es auch nach der Einführung von Chinesisch
weiterhin Grundkurse in Latein, Griechisch,
Hebräisch usw. Chinesisch hat diese Sprachen
nicht verdrängt!
Im Internet kann man unter http://adolfinum.
de/chinesisch.html den Anstaltslehrplan Chinesisch und die Gründe für die Einführung von
Chinesisch nachlesen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Le Keqiang
begrüßen in Peking Schüler des Burggymnasiums Essen und aus
Shanghai. Vierter von links: Chinesischlehrer Zhang (Foto Zelck)
ste bereits zwei Mal zu Auftritten nach Chi
na. Der Chor steht auch Schülern offen, die
nicht Chinesisch lernen.
• Sieger im Kreativwettbewerb 2014 des
Landes NRW und der chinesischen Bot
schaft. Die Schüler schrieben ein chine
sisches Theaterstück „Goethe trifft
Menzius“ und führten es auf.
• Kooperationsvertrag mit dem Konfuzius-Insti
tut Duisburg
• Teilnahme am Summercamp der Konfuzius Institute in Peking
• Unterstützung des Unterrichtes durch eine chinesische Sprachassistentin
• Besuch des Burggymnasiums durch Peng
Liyuan, der Gattin des Staatspräsidenten
Xi Jinping der VR China, im März 2014
Thomaeum Kempen
(Chinesisch in Klasse 8 / 9) mutiger Pioniergeist an einem über
350-jährigen Gymnasium
Adolfinum Moers
(Chinesisch in der Oberstufe)ein Traditionsgymnasium öffnet sich
Moers ist eine Mittelstadt am linken Niederrhein
mit ca. 100.000 Einwohnern. Das Adolfinum
ist das altsprachliche Traditionsgymnasium
der Stadt. Es hat seit vielen Jahren ein großes
Sprachangebot u.a. Grundkurse in Latein, Griechisch, Hebräisch, Spanisch, Französisch.
Nach einem intensiven Diskussionsprozess
beschloss die Schulkonferenz des Adolfinums
9
Kempen (36.000 Einwohner) ist eine Kleinstadt
am linken Niederrhein. Das Thomaeum ist das
alte Traditionsgymnasium der Stadt.
Schulleiter Kaum, die Lehrerkonferenz und die
Schulkonferenz des Thomaeums fassten 2010
einen sehr mutigen Beschluss: Sie führten als
eines der ersten Gymnasien in NRW das Schulfach Chinesisch versetzungswirksam im Wahlpflichtbereich der Klassen 8/9 ein.
Nach 5 Jahren Erfahrung sieht Schulleiter Kaum
die damalige Entscheidung für Chinesisch als
„sehr wertvoll und richtig“ an. Er umreißt Sinn
und Zweck der Chinaaktivitäten am Thomaeum:
„Sich einfühlen und Fremdes verstehen wollen,
die ego- und eurozentrische Arroganz durch
Wertschätzung einer 4000-jährigen Kultur auf-
brechen, das Eigene nicht verleugnen aber
auch nicht verabsolutieren, Vorurteile mit eignen
Erfahrungen abgleichen, ökonomische Chancen
sehen und erstklassige Bildung wertschätzen
sowie Englisch als lingua franca nutzen.“
Zum gelegentlich zu hörenden Einwand, man
dürfe doch nicht mit einer kommunistischen Diktatur in einen Austausch treten, meint er: „Nichts
kann in Bezug auf China abwegiger sein. Erstens
findet der Austausch nicht mit Regimen statt
sondern mit Menschen, deren Gastfreundschaft
und Herzlichkeit unbeschreiblich ist. Zweitens
ist es kontraproduktiv, sich der Öffnung Chinas
gleichsam durch eine ideologisch begründete
„Kontaktsperre“ zu verweigern. Drittens waren
die Menschen dort in der Gestaltung ihres eigenen Lebens noch nie so frei wie heute.“
Die Schülerwahlen haben seit 2010 den Be-
Seit dem Schuljahr 2012 / 2013 können die
Schüler im Wahlpflichtbereich der Klassen 8 / 9
Chinesisch belegen.
Schulleiter Dr. Obdenbusch meint dazu: „Der
wirtschaftliche Einfluss Chinas steigt weltweit.
Wir erleben es hier in Uerdingen immer mehr,
dass unsere Schülereltern beruflich mit China zu tun haben. Wir wollen unseren Schülern
eine gute Vorbereitung für ihre Zukunft geben.
Sie sollen bei uns an der Schule die Möglichkeit
bekommen, von Kultur und Mentalität Chinas zu
erfahren. Dazu reicht uns aber nicht eine ChinaAG mit Einführung in die Teezeremonie, nein,
sie sollen sich in anspruchsvollen Wahlpflichtkursen auch eine gute sprachliche Grundlage
schaffen.“
Die Anzahl der Schüler, die Chinesisch wählen,
bleibt seit 2012 gleichbleibend hoch. In Klasse
10 wird neuerdings ein freiwilliger Zusatzkurs
angeboten, der auf die HSK-Prüfung im Konfuzius-Institut Duisburg vorbereitet.
Das Fabritianum nimmt außerdem am Zertifikatskurs der übrigen Krefelder Gymnasien teil.
Die Gymnasien in Krefeld
(Chinesisch als Zertifikatskurs) dieses pragmatische Modell gibt es
nur in Krefeld
Es ist eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. In
Krefeld hat sich in den letzten 20 Jahren auf
Grund einer Initiative der GDCF Krefeld mit ihrer Vorsitzenden Frau Nieter das Fach Chinesisch an allen neun Gymnasien etabliert. Unter
ständiger Berücksichtigung der Wünsche von
Schulen, Eltern und Schülern wurde sehr pragmatisch ein ganz spezielles „Krefelder Modell“
entwickelt:
•Ein sogenannter „Zertifikatskurs Chinesisch“ wird zusätzlich zum normalen Unterricht
schulübergreifend allen Schülern ab Klasse 8
oder 9 an den neun Gymnasien in Krefeld angeboten. Der Kurs dauert drei Schuljahre (Klasse 8
bis 10 bzw. 9 bis 11) und umfasst zwei Wochenstunden. Der Unterricht findet im relativ zentral
gelegenen Arndt-Gymnasium statt.
•Alljährlich finden nach den Sommerferien in
allen neun Krefelder Gymnasien für die Schüler der Klassen 8 und 9 Informationsveranstal-
Fabritianum Uerdingen: Aus der ersten Klassenarbeit einer Schülerin
im Chinesischkurs Klasse 8.
Weitere Klassenarbeiten im Internet unter http://www.fabritianum.
de/index.php?id=278
schluss zur Einführung von Chinesisch nachhaltig bestätigt. Über 20% der Schüler wählen
pro Jahrgang Chinesisch. Gelegentlich mussten
Schüler abgewiesen werden, um nicht andere
Kurse zu gefährden. Seit 2010 findet auch ein
Austausch zwischen dem Thomaeum und der
Wenlan Middle School Hangzhou statt.
Fabritianum Krefeld-Uerdingen
(Chinesisch in Klasse 8 / 9) wir müssen an unsere Schüler
denken!
10
tungen und Wahlen zum Kurs statt. Ca. 7% der
Schüler in Krefeld wählen den Zertifikatskurs
Chinesisch. Damit lassen sich pro Jahrgang drei
Parallelkurse mit unterschiedlichen Unterrichtszeiten (nachmittags) einrichten, so dass jeder
Schüler eine für sich geeignete Unterrichtszeit
auswählen kann.
• Vorteilhaft für die Schüler ist, dass die Kurse nicht versetzungswirksam sind und dass ein
vorzeitiger Kursausstieg möglich ist. Insgesamt
ist der Kurs auch ein Beitrag zur Begabtenförderung. Da er neben dem Unterricht stattfindet,
erfordert er viel Fleiß und Ausdauer.
•Nach drei Jahren findet eine abschließende
„Zertifikatsprüfung“ statt, die aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung besteht. Die
Prüfung findet im Haus der Unternehmerschaft
Niederrhein in Krefeld statt und verläuft formal
wie eine Abiturprüfung. Die Zertifikate werden in
festlichem Rahmen in einer Abschlussfeier verliehen, woran neben Schülereltern auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.
• Das Modell wird ständig weiter entwickelt.
In Zukunft soll noch ein Anschlusskurs zur Vorbereitung auf die HSK-Prüfung eingerichtet werden.
Frau Dr. Köhler-Degner, die ehemalige Schulleiterin des Maria-Sybilla-Merian-Gymnasiums, ist
für die gesamte Organisation verantwortlich. Sie
zieht Bilanz: „In Krefeld haben sich inzwischen
alle Gymnasien an diese schulübergreifenden
Chinesisch-Zertifikatskurse gewöhnt. Auch
wenn es lange gedauert hat, aber die Kurse
gehören jetzt in der Stadt dazu. Das System ist
nicht einfach zu handhaben. Aber es ist allemal
besser, als gar nichts mit Chinesisch zu tun.“
Lise-Meitner Gymnasium Anrath
(Chinesisch in Arbeitsgemeinschaft) -
ein junges Gymnasium in einer kleinen Stadt
beginnt mit China und Chinesisch
Willich ist eine Kleinstadt am linken Niederrhein.
Das Lise-Meitner-Gymnasium in Willich-Anrath
schloss im Juli 2013 eine langfristige Kooperationsvereinbarung mit einer der besten Mittelschulen in Guangzhou. Die Partnerschaft wird
durch die PASCH-Initiative des Auswärtigen
Amtes und durch das Goethe-Institut in Peking
gefördert. An der Partnerschule lernen über 200
Schülerinnen und Schüler Deutsch.
Zur Unterstützung des Austausches, der alle
zwei Jahre stattfindet, wurde eine ChinesischAG eingerichtet, an der alle Schüler teilnehmen
können. Weitreichende sprachliche Ziele können noch nicht angestrebt werden, da nicht alle
Schüler kontinuierlich an der AG teilnehmen
können. G8 erweist sich hier nicht als förderlich.
Aber es ist ein Anfang gemacht!
Die Partnerschaft trifft auf breite Akzeptanz
im Kollegium. Frau Regh, die stellvertretende
Schulleiterin, betreut die Partnerschaft. Sie hebt
besonders hervor, dass die Beschäftigung mit
China auch zu einer intensiven Reflektion der
Schüler über die eigene Kultur führt.
Impressum
Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e. V.
Anschrift: Kapellstr. 14, 40479 Düsseldorf
Tel.: (0211) 1577 6788, Fax: (0211) 1577 6781
Internet.: [email protected] /
www.gdcf-duesseldorf.de / www.facebook.com/gdcfduesseldorf
Layout: Su-Chiu Hou
Redaktion und freie Mitarbeiter in dieser Ausgabe:
Dieter Böning (ViSdP), Jutta Bourgeois, Chu Xiaobing, Klaus Dellith, Han Li, Martina Henschel,
Dr. Peter Hessel, Li Qimei, Frank Merting, Dirk Muckel, Dr. Wulf Noll, Michael Ruhland, Astrid Schütze,
Volker Stanislaw, Marc van Gemmern, Bernd Westermann, Zhang Chen
Das Copyright der Artikel liegt bei den jeweiligen Autoren.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt
die Meinung der GDCF Düsseldorf oder der Redaktion wieder.
Erscheinungsweise: 4 mal jährlich
Anzeigenpreisliste: es gilt die Preisliste 1-2015
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HSK – die weltweite Chinesisch-Prüfung
gibt es auch in Düsseldorf
Bernd Westermann
Die HSK-Prüfungen ermöglichen einen guten
Einblick in die Entwicklung des Chinesischlernens weltweit - und speziell auch in die Entwicklung in unserer Region. Es lassen sich Fragen
untersuchen wie z. B.:
• Wie entwickelt sich die Anzahl der
„Chinesischlerner“?
• Wer lernt Chinesisch?
• Wo und wie wird Chinesisch gelernt?
• Warum wird Chinesisch gelernt?
• Welche Erfahrungen haben die
Lernenden gemacht?
In den Gesprächen mit den Organisatoren und
Teilnehmern der Prüfung ergab sich ein interessantes, sehr buntes Bild vom Chinesischlernen
in NRW. Der folgende Bericht soll einige Eindrücke schildern.
In Düsseldorf kann man an der weltweiten HSKPrüfung teilnehmen. Zweimal pro Jahr findet die
HSK-Prüfung im Konfuzius-Institut in der Schadowstrasse 63 statt.
Am Samstag, den 18.April 2015 war es wieder
soweit. Es gab eine neue Rekordbeteiligung:
156 Prüflinge nahmen an der Prüfung teil! Das
ist erneut eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Im April 2014 waren es 113; bei der ersten
HSK-Prüfung im Jahre 2009 kamen sogar nur
10 Prüflinge.
Was ist die HSK-Prüfung?
Die HSK-Prüfung ist ein zentraler, standardisierter Test zur Messung des Leistungsstandes in
der chinesischen Sprache. HSK ist die Abkürzung von „Hanyu Shuiping Kaoshi“ (zu deutsch:
Prüfung des Chinesisch-Niveaus). Die Prüfung
wird veranstaltet vom chinesischen Bildungsministerium in Peking. Sie kann weltweit zu
bestimmten Terminen an den Konfuzius-Instituten in über 100 Ländern abgelegt werden.
In Deutschland gibt es 15 Konfuzius-Institute,
davon in NRW die beiden Institute in Düsseldorf und Duisburg. Man kann sich zu einer der
sechs verschiedenen Schwierigkeitsstufen HSK
1 bis HSK 6 anmelden. Die HSK-Prüfung ist vergleichbar mit dem TOEFL-Test für die englische
Sprache, dem französischen DELF oder dem
taiwanesischen TOCFL.
Wer nimmt in Düsseldorf an der HSKPrüfung teil?
An der HSK-Prüfung kann jeder teilnehmen, der
seine Chinesischkenntnisse bewerten lassen
will. Die Teilnehmer der HSK-Prüfung in Düsseldorf kommen fast ausschließlich aus NRW.
Die meisten Prüflinge sind unter 30 Jahre alt
und befinden sich noch in der Ausbildung als
Schüler oder Studenten. Es gibt aber auch viele
Berufstätige unter den Teilnehmern. Nach oben
gibt es keine Altersgrenze, es gibt sogar immer
wieder einzelne Teilnehmer über 50 Jahre. Bei
der Prüfung am 18.04.15 waren übrigens 55%
der Prüflinge weiblich. Das bestätigt die Erfahrungen bei Sprachwahlen in vielen Gymnasien:
die Mädchen haben beim Sprachenlernen die
Nase vorn.
Welche Schwierigkeitsstufe
wählen die Prüflinge?
Der spannende Moment. Gleich geht die Prüfung los.
(HSK 1 / Düsseldorf am 18.04.15)
12
Im Europäischen Referenzrahmen (CEFR) sind
die Kompetenzen, die man in einer Sprache
besitzt, ausführlich definiert und mit A1, A2, B1,
B2, C1 und C2 bezeichnet. Wegen der hohen
Anforderungen - u.a. beim Schreiben und Lesen
- ist im Chinesischen eine bestimmte Sprach-
Stufe HSK1 HSK2
Sprachkompetenz nach CEFR unterA1 A1.1
(Schätzung deutscher und französischer Sinologen)
HSK3
HSK4
HSK5
HSK6
A1/A2
A2
B1
B2/C1
Anzahl der zu lernenden chinesischen Worte
150
300
600
1200
2500
5000
Anzahl der zu lernenden chinesischen Zeichen
174
347
617
1064
1685
2663
Anzahl der Prüflinge (Konfuzius-Institut Düsseldorf am 18.4.15
52
65
20
7
10
2
kompetenz (wie z.B. A2) viel schwieriger zu erreichen als in einer europäischen Sprache.
rem Arbeitgeber finanziell unterstützt. Sie nutzt
jede freie Minute zum Lernen, besonders in
der Mittagspause. Dabei verwendet sie Karteikärtchen. Ein Vorteil für sie ist, dass sie vorher
bereits Japanisch gelernt hat. Sie meint: „Die
Durchführung der HSK hier am Konfuzius-Institut war absolut professionell. Und bei mir lief
es in der Prüfung ausgezeichnet. Ich habe nur
einmal kurz gezögert. “
Wie haben die Prüflinge gelernt?
Was sagen sie zur Prüfung?
An der HSK 1 (ebenso an HSK 2) nahmen zahlreiche Schüler von Schulen teil, an denen Chinesisch unterrichtet wird.
Anne B. (16) und Hanna F. (16) vom AnnetteGymnasium in Münster lernen Chinesisch im
Grundkurs. An diesem Gymnasium gibt es bereits seit vielen Jahren Chinesischunterricht.
Anna und Hanna haben Chinesisch gewählt,
weil es Ihnen später vielleicht berufliche Vorteile
bringen kann. Hanna erlebt das jetzt bei ihrem
Bruder, der schon einige Zeit in China arbeitet.
Im nächsten Jahr wollen beide HSK 2 versuchen.
Das Annette-Gymnasium beschäftigt auch eine
chinesische Fremdsprachenassistentin. Diese
hat ihnen E-Mail Kontakte nach China beschafft,
was sehr motivierend ist. Ihre Meinung zum Chinesischlernen: „Man braucht viel Fleiß! Ein Problem ist, dass Chinesisch keine Anlehnung an
eine andere Sprache hat, die wir kennen. Und
man kann Chinesisch auch nicht wie Englisch
immer wieder im Alltag hören.“ Zum Schluss fügen sie noch hinzu: “Für die HSK haben wir das
Konfuzius-Institut Düsseldorf gewählt, weil es
so schön in Bahnhofsnähe liegt.“
Shalina B. (16) und Felix A. (16) von der Gesamtschule Hagen-Eilpe haben bereits von Klasse 6
bis 10 Chinesisch gelernt. Auch an ihrer Schule
gibt es Chinesisch als Wahlpflichtfach mit Abituroption. Ihre Meinung nach der Prüfung: „Gut
machbar! Sowohl beim Hörverständnis als auch
beim Lesen.“
Frau Marion R. (42) aus Düsseldorf lernte in
Kursen am Konfuzius-Institut Düsseldorf, was
ihr sehr geholfen hat. Das Lernen wird von ih-
Bei der HSK 3 gab es mehrere Teilnehmer, die
in Kursen und im Selbststudium gelernt haben.
Natascha P. (34) aus Bielefeld und Christian
K. (35) aus Gütersloh haben Chinesisch in einer Chinesisch-AG am Collegium Johannaeum
Ost-Bevern und im Selbststudium gelernt. Beide
lernen seit einem Jahr sehr intensiv Chinesisch
und sind mit der Prüfung recht zufrieden. Auch
ihre Chinesischkurse werden vom Arbeitgeber
finanziell unterstützt. Christian nennt einige
Erfahrungen, die er beim Chinesisch lernen
gemacht hat: „Motivation ist das A und O. Man
sollte immer nach Nutzen, Sinn und Anwendung
suchen. Von kleinen Tiefpunkten darf man sich
nicht entmutigen lassen, man muss kontinuierlich dranbleiben! Von den internetbasierten
Medien bin ich begeistert, die unterstützen mich
ungeheuer. Die Fahrt zur Arbeit nutze ich im
Auto mit podcasts von chinesepod.com. Das
verbessert vor allem das Hörverständnis.“
HSK 4 verlangt bereits einen Leistungsstand,
der in einem Grundkurs Chinesisch am Gymnasium nur selten erreicht werden kann.
Volker S. (31) aus Düsseldorf hat an der Ruhruni Bochum „Wirtschaft und Politik Ostasiens“
mit Nebenfach Chinesisch studiert. Er musste
dabei weit über 4000 Wörter lernen. Inzwischen
arbeitet er bei einer großen chinesischen Fir-
13
Wer ist in Düsseldorf für die Prüfungen
zuständig?
ma und muss tagsüber weitgehend Chinesisch
sprechen. Außerdem ist er mit einer Chinesin
verheiratet. Er fand daher HSK 4 recht einfach.
Beim nächsten Mal will er an HSK 5 teilnehmen.
Er hält eine Teilnahme an der HSK-Prüfung für
eine gute Methode, um sich auch selbst zum
Lernen und zum Wiederholen zu motivieren.
Wie erreicht man nun das Niveau von HSK 4
bzw. HSK 5? Volker meint dazu: „Man sollte viel
mit Flashcards (z. B. von Pleco) üben. Außerdem sollte man möglichst ein Jahr nach China
gehen, dabei aber weit weg von den großen
Städten mit den Ausländern und deren Partys
leben. “
Am Konfuzius-Institut in Düsseldorf ist Frau
Deng Xiaojing für die Durchführung der HSKPrüfungen zuständig.
Frau Deng ist seit Dezember 2014 die neue chinesische Ko-Direktorin des Institutes. Sie wird
bei der Organisation der Prüfungen von über
10 Lehrerinnen und Mitarbeitern des Institutes
unterstützt. Der organisatorische Aufwand ist erheblich: die Arbeiten der Prüflinge werden nach
Peking gesandt, dort korrigiert und bewertet, die
Prüfungsurkunden mit dem Prüfungsergebnis
kommen nach etwa 5 Wochen aus Peking und
werden anschließend vom Institut an die Prüflinge versandt.
Ko-Direktorin Frau Deng arbeitete vorher an der
Fremdsprachenuniversität in Peking, die mit dem
Konfuzius-Institut Düsseldorf eine Partnerschaft
unterhält. Sie fühlt sich in ihrer neuen Heimat
Düsseldorf sehr wohl. Sie sagt: „Düsseldorf ist
nicht zu groß und nicht zu klein. Das ist perfekt.
Es ist insgesamt eine sehr moderne Stadt, und
es ist die Heimat von Heinrich Heine. Unter uns
Chinesen, die in Deutschland leben, ist Düsseldorf bekannt für seine guten chinesischen Restaurants und für gutes Shopping.“
Zum Schluss unserer Unterhaltung lächelt KoDirektorin Frau Deng sehr zufrieden: „Das Interesse an der chinesischen Sprache nimmt
ständig zu. 2015 wird für uns ein neues Rekordjahr.“
HSK 5 und HSK 6 verlangen ein sehr hohes
Sprachniveau. Umso erstaunlicher war es, dass
Niklas Donath (26) von der Ruhruni beide Prüfungen nacheinander am Prüfungstag absolvierte. Niklas studiert ebenfalls „Wirtschaft und
Politik Ostasiens“ mit Nebenfach Chinesisch. Er
gewann 2013 den bundesweiten Sprachwettbewerb „Chinese-Bridge“, der alljährlich von den
Konfuzius-Instituten veranstaltet wird.
Seine Tipps für das Lernen der chinesischen
Sprache: Man soll schnell den Kontakt zu Muttersprachlern suchen und auch in der Freizeit
etwas gemeinsam mit ihnen unternehmen (z. B.
Karaoke singen). Das ist wichtig für den Wortschatz und die Aussprache. Ihm selbst hat es
sehr geholfen, dass er eine chinesische Freundin hat. Wichtig ist, dass man an den Menschen
und an der Kultur Chinas Interesse hat. Es geht
nicht nur um die Sprache.
Liste der Zeichen, die ein Prüfling für die HSK1 lernen muss:
汉语爱八爸杯子北京本不客气菜茶吃出租车打电话大的点脑
视影东西都读对起多少儿二饭店飞机分钟高兴个工作狗汉语
好号喝和很后面回会几家叫今天九开看见块来老师了冷里六
妈吗买猫没关系有米名字明哪那呢能你年女朋友漂亮苹果七
前钱请去热人认识三商上午谁什么十时候是书水睡觉说四岁
他她太听同学喂我们五喜欢下雨先生现在想小姐些写谢星期
习校一衣服医院椅月再怎样这中国住桌昨坐做
14
Aus dem Alltag einer chinesischen Oberschülerin
Selina Lü, 15 Jahre
Jutta Bourgeois
Wenn ein Thema deutsche und chinesische
Eltern eint, dann ist es die Sorge um die Ausbildung ihrer Kinder. Anders als Deutschland
kennt China erst seit 1986 eine gesetzlich
verankerte, allgemeine Schulpflicht, die 9 Jahre dauert. Kinder werden
mit dem vollendeten 6.
Lebensjahr eingeschult,
besuchen 6 Jahre lang
die Grundschule und
dann zunächst 3 Jahre
lang die Unterstufe der
Mittelschule. Damit haben sie ihre gesetzliche
Schulpflicht
beendet.
Ein großer Teil der Schüler wechselt jedoch
in die Oberstufe der Mittelschule, die nach 3
weiteren Schuljahren mit der Zulassungsprüfung zum höheren Bildungssystem (gao kao)
endet. Die in der gao kao erreichte Punktzahl
entscheidet darüber, welche Universität ein
Schüler besuchen kann und ist damit von
grundlegender Bedeutung für den gesamten
weiteren beruflichen Werdegang. Daher ist
der Druck, der dabei auf den Schülern lastet,
extrem hoch.
China hat seit Beginn der 90er Jahre mehrfach Reformen im Bildungssektor durchgeführt. Wie aber sieht es im Alltag der Schüler
aus? Selina, Schülerin in der Oberstufe einer
Mittelschule in Nordchina, hat uns ein wenig
aus ihrem Alltag erzählt.
Jutta Bourgeois ist Sinologin und seit 2013 Mitglied
der GDCF. Sie hat von 1998 bis 2013 mit zwei
kurzen Unterbrechungen in Tianjin, Shenyang und
Shanghai gelebt und gearbeitet und ist im August
2013 mit ihrer Familie nach Deutschland zurückgekehrt. Sie lebt jetzt in Ratingen.
SL: Ich heiße Selina Lü und werde im Juli 16
Jahre alt. Ich bin im Moment im 2ten Semester
der 10ten Klasse. Ich habe 6 Jahre Grundschule, 3 Jahre Mittelschule und ein halbes
Jahr Oberschule hinter mir.
DP: Wie sieht ein typischer Schultag aus?
Wann fängt also dein Unterricht an, wie
viele Unterrichtsstunden hast du, und bis
wieviel Uhr dauert die Schule?
SL: Ab 7 Uhr 10 haben wir morgendliche
Selbstlernstunde bis 7.30. Da wird im Klassenzimmer gelesen, auswendig gelernt und
sich auf den Unterricht vorbereitet. Um 7 Uhr
40 fängt man mit der ersten Stunde an. Jede
Unterrichtsstunde dauert 40 Minuten. Vormittags haben wir 5 Stunden, dann 1,5 Stunden
Mittagspause. Nachmittags ab 13 Uhr haben
wir 1-2 Stunde/n. Danach gibt es noch 3 Stunden zum Selbstlernen. Um 17.40 ist Unterrichtsschluss.
DP: Wie groß ist deine Klasse?
SL: Unsere Klasse hat 57 Schüler/innen.
DP: Was für Unterrichtsfächer hast du?
Hast Du ein Lieblingsfach?
SL: Wir haben Chinesisch, Mathe, Englisch,
Physik, Chemie, Politik, Geschichte, Geografie, Bio und Sport. Kunst und Musik sind
Selbstlernfächer. Doch ich lerne trotzdem und
studiere selbst diese Fachbücher, weil ich
mich vielseitig entfalten möchte. Auch beim
Sportunterricht bewege ich mich nach der
Theorie, die im Buch steht. Unser Schullei-
DP: Guten Tag, Selina. Vielen Dank, dass
du mit uns dieses Interview machen möchtest. Kannst du dich erst einmal selbst vorstellen: Wie heißt du, wie alt bist du, wo
wohnst du, in welche Klasse gehst du und
was für Schulen hast du zuvor besucht?
15
ter hat einen Artikel geschrieben. Einen Satz
drin finde ich sehr sinnvoll. Ab null soll jeder
Schüler eine 1 hinzufügen. Die Nr. 1 bedeutet
gute Gesundheit. Ohne Gesundheit bedeutet
alles null. In den Augen von meinen Mitschülern mag ich eine Verrückte sein, die im Sport
Runde für Runde Langlauf macht, während
sie entweder im Klassenzimmer beim Selbstlernen sind oder auf dem Sportplatz rumstehen und ratschen. Meine Lieblingsfächer sind:
Englisch, Chinesisch, Physik, Chemie, Bio,
Geografie, Kunst und Musik, also fast alles
lerne ich gerne!
die Schule, um vor 7.00 dort sein zu können.
DP: Was denkst du von der Schule?
Gehst du gerne hin? Macht dir das Lernen
Spaß?
SL: Ich bin Schülerin und erfülle meine Pflicht,
zur Schule zu gehen, um möglichst viel für
meine Zukunft zu lernen. Es macht mir Spaß,
wenn ich durch meinen Fleiß Lösungen gefunden und gute Noten bei Prüfungen gekriegt
habe.
DP: Was machst du in deiner Freizeit? Hast
du Zeit für Hobbies?
SL: Ich habe nur in den Ferien Zeit für meine Hobbies. Dann lerne ich Deutsch und lese
gerne Bücher. Außerdem schreibe ich gerne
kurze Romane. Ich male auch gerne oder
schaue japanische Zeichentrickfilme. So lerne
ich ganz einfach Japanisch. Leider gibt es
nicht so viele gute deutsche Zeichentrickfilme.
Sonst wäre mein Deutsch bestimmt besser.
Ich spiele auch gerne Querflöte. Doch für all
das werde ich immer weniger Zeit haben,
denn ich muss viele Stunden in der Freizeit
lernen für die Gaokao, die Zulassungsprüfung
für die Universität in 2,5 Jahren. Am Wochenende lerne ich noch mind. 5 Stunden pro Tag.
DP: Wie ist das Verhältnis zu deinen Lehrern? Sind sie streng zu euch oder könnt
ihr auch im Unterricht lachen?
SL: Ich habe erst vor einer Woche vom Internat zur Tagesschule gewechselt habe und
komme mit meiner Chinesichlehrerin, mit der
Englischlehrerin, die auch meine Klassenlehrerin ist, mit der Physik- und der Chemielehrerin schon gut zurecht. Wenn ich Fragen habe,
gehe ich fragen. Um mich dafür zu revanchieren, putze ich das Büro oder helfe bei der Korrektur der Hausaufgaben. Weil ich hilfsbereit
bin, werden meine Fragen auch gerne beantwortet. Dafür bin ich sehr dankbar!
DP: Wie arbeitet ihr in der Klasse? Gibt
es bei euch auch Freiarbeit, Partnerarbeit,
Gruppenarbeit oder Projekte?
SL: Frontalunterricht ist die Hauptunterrichtsmethode. Die Hälfte der Stunde wird unterrichtet und in der anderen Hälfte wird selbst
geübt. Mein Banknachbar ist stark in wissenschaftlichen Fächern, und wir diskutieren viel.
Er kann sehr schnell Lösungen finden und erklärt mir gerne! Er ist sehr nett.
Meine Tante wollte mich mehrmals während
der Ferien in die Schweiz mitnehmen. Doch
ich habe keine Zeit dafür. Ich möchte irgendwann nach Deutschland oder in der Schweiz
studieren, weil ich wirklich intensiv studieren
und kreativ das Wissen in die Praxis umsetzen möchte. Ich habe gehört, dort gibt es viele
Möglichkeiten, sich zu entfalten. Mein Ziel ist
es, Kultur - und Bildungsministerin zu werden,
um das chinesische Bildungssystem weiterzubringen. Es würde immer weniger arme Prüfungsmaschinen in China geben, und dafür
immer mehr Nobelpreisträger und Leute wie
Einstein!
DP: Wieviel Zeit verbringst Du jeden Tag
mit Lernen?
SL: Ich lerne jeden Tag abends bis um 11.30
PM, um vor 12 PM ins Bett zu gehen. Dann
stehe ich früh so gegen 5 Uhr auf, um dann
bis um 6.20 weiterzulernen. Dann fahre ich in
Ich sehe meiner Zukunft positiv entgegen.
Danke, Jutta!
16
杜塞尔多夫中国学者学生联合会简介
张臣
杜塞尔多夫中国学者学生联合会
VCWS(以下简称“杜塞学联”)成立于
2009年,是在杜塞地区法院正式注册的
非营利性社团组织。其宗旨是通过不同
形式的活动促进中德文化的交流,为广
大华人、学者、留学生建立相互交流的
平台;更好地为他们创造认识、了解德
国,融入社会的机会。
张臣,杜塞尔多夫中国学者学生联合
会理事及项目负责人, 毕业于柏林
经济与工程应用技术大学
的活动,并通过学联的新浪微博、微信
等社交媒体平台互动交流大到法律、财
务问题咨询,小到租房、接机的各类生
活信息。正如中国驻杜塞尔多夫冯海阳
总领事在杜塞学联2014年再版出版的《
杜塞尔多夫学习生活指南》的序言中
所期望的,在留学生之间、在旅居海外
的华人之间传递“出入相友、守望相
助”的正能量。杜塞尔多夫市市长
Thomas Geisel先生在为学联手册的序
言中也赞扬杜塞学联是杜塞尔多夫市重
要的合作伙伴,为来自德国和其他国家
的学生搭建了桥梁,减轻了外国人接近
中国文化和社会的障碍。
杜塞学联现有理事会成员九人,大多为
就读于北威州高等院校的中国留学生或
毕业生。他们利用自己的业余时间,组
织或协办有关于中德文化的宣传活动(
例如春节晚会,中国节),服务于中国
留德毕业生的企业招聘会、宣讲会等
涉及文化、经济领域的交流活动。同
时,杜塞学联与杜塞尔多夫乃至整个北
威州地区的中、德国高等院校、社团组
织、企业以及政府机构有着广泛的交流
与合作。例如,2014年11月,杜塞学联
曾联合北威州伍伯塔尔市历史中心及恩
格斯故居博物馆开展了冬季学期迎新活
动。新老留学生们在对历史和自然环境
的参观过程中相识交流,受益良多。
2015年2月,学联与杜塞尔多夫孔子学
院再次携手合作在Malkasten音乐厅举
办2015杜塞尔多夫春节晚会,为到场的
近500位中德观众奉上喜庆的中国传统
文艺节目。串串红灯笼和舞台节目让身
在德国的华人感受到浓浓的佳节气氛,
也让在场的德国友人领略到中国文化的
魅力。杜塞学联还将在今年6月举行夏
季学期迎新系列活动,与北威州其他兄
弟学联联谊烧烤和组织参观北威州州议
会等活动。
在今后的工作中,杜塞学联也将继续立
足于为华人留学生服务,并结合杜塞尔
多夫作为北威州地区经济中心以及中资
企业聚集地的背景,拓展社交网络, 努
力成为连结华人、学者、
留学生的纽带,并为他们
搭建与中、德国企业、机
构及社会团体间的经济文
化交流桥梁。
杜塞学联联系方式:
主页: www.vcws.org
微信(Weichat):vcws_de
微信(Weichat):留德学人
新浪微博:http://weibo.com/vcws
电子邮件:[email protected]
Facebook: https://www.facebook.com/chineseyoungacademics
通信地址: c/o: International Office
Heinrich-Heine-Universität
40204 Düsseldorf
学联目前注册成员600多人。他们大多
以参加活动或信息咨询为契机,认识和
了解到杜塞学联,进而志愿服务于学联
17
Verein der chinesischen Wissenschaftler und
Studenten in Düsseldorf e.V.
von: Chen Zhang Übersetzerin: Qimei Li
Chen Zhang, Vorstandsmitglied des VCWS, Absolventin der HochDer Verein der chinesischen Wissenschaft- schule für Technik und Wirtschaft Berlin
ler und Studenten in Düsseldorf e.V. (VCWS)
wurde im Jahr 2009 gegründet und ist beim
Amtsgericht Düsseldorf als ein gemeinnütziger tungen oder Informationsnachfragen den VCWS
Verein im Vereinsregister eingetragen. Das Ziel kennen gelernt und sind an der freiwilligen Ardes Vereins ist die Förderung der deutsch-chi- beit des VCWS beteiligt. Durch Social Media
nesischen Kultur durch unterschiedliche Veran- wie Sina-Weibo und eine Wechat-Gruppe des
staltungen sowie die Errichtung einer Plattform VCWS können sich die Mitglieder in Themen
für den Austausch der chinesischen Studenten wie juristische und steuerliche Angelegenheiten,
und Wissenschaftler, damit sie sich besser in Unterkunft usw. austauschen. Im Vorwort des
chinesischen Generalkonsuls Herrn Haiyang
die deutsche Gesellschaft integrieren können.
Feng zum Heft “Das Studium und Leben in
Der jetzige Vorstand des VCWS besteht aus Düsseldorf“ steht, der VCWS hilft zur „Unterneun Mitgliedern, die meisten sind chinesische stützung und gegenseitigem Verständnis der
Studenten oder Absolventen an Hochschulen Auslandschinesen vor allem der chinesischen
in NRW. Sie organisieren in ihrer Freizeit kul- Studenten“ beizutragen.
turelle und wirtschaftliche Veranstaltungen wie
z.B. das chinesische Neujahrsfest, die Jobmesse für chinesischen Studenten usw. Gleichzeitig
pflegt der VCWS einen guten Kontakt und eine
breite Kooperation mit anderen Hochschulen,
Vereinen, Unternehmen und Regierungsorganisationen in Düsseldorf und NRW. Im November 2014 hat der VCWS in Zusammenarbeit mit
dem Historischen Zentrum Wuppertal und dem
Museum Engels Haus eine Veranstaltung für
neue Studenten des Wintersemesters organisiert. Die neuen chinesischen Studenten hatten
die Möglichkeit, sich mit Studenten älterer Studiengänge auszutauschen.
Im Februar 2015 hat der VCWS mit dem Düsseldorfer Konfuzius Institut das Neujahrsfest 2015
im Düsseldorfer Malkasten organisiert und ein
Publikum von über 500 Interessierten mit einem
traditionellen chinesischen Bühnenprogramm
begeistert. Der VCWS wird im Juni dieses Jahr
noch weitere Veranstaltungen organisieren, z.B.
eine Willkommensparty für neue Studenten,
eine Grillparty mit anderen Studentenvereinen
in NRW sowie der Besuch des NRW-Landtags
usw.
Zur Zeit sind über 600 eingetragene Mitglieder
im VCWS. Die meisten haben durch Veranstal-
Auch Herr Oberbürgermeister Thomas Geisel
hat im Vorwort des Heftes den VCWS gelobt,
dass der VCWS ein wichtiger Kooperationspartner der Stadt Düsseldorf sei. Der VCWS
habe eine Brückenfunktion für Studenten aus
Deutschland und anderen Ländern und ermögliche es, den Deutschen die chinesische Kultur
und Gesellschaft näher zu bringen.
Der VCWS wird weiter den chinesischen Studenten dienen. In Anbetracht des Status von
Düsseldorf als Wirtschaftszentrum in NRW und
Sammelstelle der chinesischen Unternehmen
wird der VCWS versuchen, Netzwerke aufzubauen und die Bindung zwischen chinesischen
Studenten, Wissenschaftlern und deutschen sowie chinesischen Unternehmen, Organisationen
und Vereinen zu verstärken.
18
Kontaktdaten:
Webpage: www.vcws.org
Weichat: vcws_de
Weibo: http://weibo.com/vcws
Email: [email protected]
Facebook: https://www.facebook.com/
chineseyoungacademics
Postanschrift: c/o: International Office
Heinrich-Heine-Universität
40204 Düsseldorf
Sechs Jahre Konfuzius-Institut Metropole Ruhr –
China-Dialog und Austausch für jedermann
Jutta Bourgeois
Samstag morgens um 11 Uhr in einem Klassenraum am Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
an der Universität Duisburg-Essen. Hier haben
sich wie jeden Samstag 12 Kinder versammelt,
um die chinesische Sprache zu lernen. Es geht
laut und lebhaft zu. „Lernen muss Spaß machen“, sagt die Lehrerin Frau Ji. Heute haben
die Kinder aus Papier Vierecke gebastelt und
in die Ecken die vier Himmelsrichtungen auf
Chinesisch geschrieben. Sie lernen nicht nur
zu sprechen, sondern auch in chinesischen
Zeichen zu schreiben. Aber „die meisten Kinder finden das Schreiben ein bisschen schwierig. Pinyin dagegen ist sehr einfach, damit kann
man sofort alles lesen“.
Frau Ji unterrichtet seit etwa einem halben Jahr
den Kinderkurs für Fortgeschrittene. Daneben
gibt es noch einen Anfängerkurs mit ebenfalls
ca. 12 Schülern. Die Kinder sind teils chinesischer Herkunft und teils deutscher. Die chinesischen Kinder sind Kinder aus Migrantenfamilien, deren Eltern wünschen, dass sie auch ihre
Muttersprache in Wort und Schrift erlernen.
Die deutschen Kinder dagegen kommen aus
Interesse an der chinesischen Sprache und
Kultur. Aber nicht alle sind lange dabei. Anders
als die chinesischen Kinder, die meist langfristig die Kurse belegen, kommt es bei den
deutschen auch vor, dass jemand wieder aufgibt, weil sie Chinesisch eben doch schwierig
finden. Schließlich wird auch nicht nur gelacht,
sondern es gibt auch ernsthaften Unterricht mit
Unterricht_KI
19
Diktaten, für die gelernt werden muss . „Aber
Deutsch ist auch nicht einfach!“ sagt Frau Ji
lachend. Sie stammt aus der Duisburger Partnerstadt Wuhan und ist seit September 2013
nach einem vorhergegangen Aufenthalt als
Austauschstudentin an der Uni Trier wieder in
Deutschland. Nach ihrem Studium hat sie eine
Weiterbildung für Chinesisch als Fremdsprache
absolviert. Den Unterricht mit der gemischten
Gruppe aus deutschen und chinesischen Kindern findet sie interessant. „Die Kinder sind
nett, aber lebhaft und manchmal etwas laut“.
Was sagen die Kinder zu dem Unterricht? „
Es macht Spaß, aber manchmal ist es etwas
schwierig“, sagt Cedric (12). „Es macht Spaß,
die chinesischen Zeichen zu lesen, aber das
Schreiben mag ich nicht so gern.“ Was motiviert die Kinder dazu, jeden Samstag vormittag, wenn ihre Klassenkameraden frei haben,
nach Duisburg zu kommen, und Chinesisch zu
pauken? Cedric (12) und Lisa (9) haben einmal
in China gelebt, und möchten nicht alles, was
sie dort gelernt haben, wieder vergessen. Außerdem „Chinesisch wird später vielleicht eine
Weltsprache, und dann ist es gut, das zu können“, sagt Cedric.
Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr wurde
am 6. November 2009 auf deutsche Initiative
hin gegründet. Es besteht also etwas über fünf
Jahre. Es ist ein gemeinnützig anerkannter
Verein und ein „An-Institut“ der Universität-Duisburg Essen. Hintergrund dieser Initiative war
Veranstaltung
u.a. die enge Verbindung zwischen den Partnerstädten Duisburg und Wuhan – die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Wuhan
besteht seit 1982 und ist somit die älteste ihrer
Art – sowie zwischen deren Universitäten, der
Universität Wuhan und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Ein weiterer Grund für ein
KI in Duisburg ist das Institut für Ostasienwissenschaft an der UDE, das mittlerweile zu den
größten Instituten Europas gehört, die sich mit
der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens beschäftigen. Die Lehrstuhlinhaber für
Politik Chinas und Wirtschaft Chinas, Prof. Dr.
Thomas Heberer und Prof. Dr. Markus Taube,
sind heute die deutschen Co-Direktoren des KI
und Hauptinitiatoren des Instituts. Die KI Gründung ist von Seiten der Stadt Duisburg durch
den damaligen Oberbürgermeister Sauerland
und seitens der UDE durch den damaligen
Rektor Prof. Dr. Zechlin maßgeblich mitgetragen worden. Die Absicht war, in Duisburg ein
Konfuzius-Institut zu gründen, das sich neben
Sprachkursen, vor allem mit den Bereichen
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chinas beschäftigt, um so die in Duisburg ansässige Expertise und das Wissen mit China-Interessierten aus dem Ruhrgebiet zu teilen und in Dialog
zu treten.
KI Hanban), wobei die Co-Direktoren Prof. Dr.
Thomas Heberer und Prof. Dr. Markus Taube mit ihrer Integrität als Wissenschafler und
Lehrstuhlinhaber einer deutschen Universität
für eine Unabhängigkeit in der KI-Programmgestaltung sorgen.
Das Konfuzius-Institut unterhält ein vielfältiges
Angebot für alle China-Interessierten, das von
Sprachunterricht für die unterschiedlichsten
Alters- und Niveaustufen über kulturelle Angebot bis zu Schulkooperationen, Schulungen
für Organisationen und Unternehmen mit China-Kontakten, Interkulturelle Kompetenzen
und Einführung zu China-Themen usw. reicht.
Highlights waren sicherlich das diesjährige
Frühlingsfest und die Podiumsdiskussionen zur
Weltmacht China (März 2015) und EU-ChinaBeziehungen (s. Photo; Jan 2013), außerdem
die Ausstellung „Chinesische Dinge“ (Herbst
2012). Das Interesse in der Bevölkerung ist
vorhanden, das Thema „China“ ist aktuell.
„Die Zahl unserer SprachkursteilnehmerInnen
ist in den vergangenen Jahren gestiegen, insbesondere in den Kindersprachkursen. Wir
stellen vor allem ein großes Interesse an den
HSK-Sprachprüfungen fest. Im Jahr 2014 haben 420 Personen die Chinesisch-Sprachprüfungen am Konfuzius-Institut Metropole Ruhr
abgelegt, im Jahr 2011 gab es noch um die 150
PrüfungsteilnehmerInnen.“ sagt Susanne Löhr,
Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts.
Die Finanzierung erfolgt hälftig zwi-schen deutscher Seite (UDE, Stadt Duisburg, Spenden)
und der chinesischen Seite (Dachverband der
Und wie sind die Zukunftsaussichten? Dazu
sagt Frau Löhr: „Natürlich möchten wir unsere
Arbeit verstetigen und gerne auch ausbauen.
Als sehr fruchtbar hat sich die Zusammenarbeit
mit anderen Institutionen erwiesen, das werden
wir weiter verfolgen. Im Herbst steht z.B. eine
Lesung in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Duisburg.“
Photos: Konfuzius-Institut Metropole Ruhr, privat
Anmerkung der Redaktion: Über das Konfuzius-Institut Düsseldorf haben wir bereits in der DDP-Ausgabe
Nr.89 berichtet
KI-Schüler Cedric und Lisa
20
Deutsche Schule Shanghai EuroCampus
„Gemeinsam wagen, geborgen wachsen“
Klaus Dellith
Klaus W. Dellith ist seit 2006 Mitglied des GDCF.
Seit er 1994 das erste Mal in China reiste, lies ihn
Land, Leute und die Kultur nicht mehr los. Zweimal
im Jahr ist er nicht nur geschäftlich in China unterwegs. Sein Sohn lebt seit 11 Jahren in Shanghai
und ist dort für einen großen Düsseldorfer Konzern
tätig. Die Schwiegertochter ist Dr. der TCM und
die zwei Enkelkinder besuchen die hervorragende
Deutsche Schule. Kontakt: dk.dellith(at)gdcfduesseldorf.de
In nur 20 Jahren wuchs die Deutsche Schule Shanghai von einer Zwergenschule mit
nur 4 Schülern zur weltweit besten und
größten deutschen Auslandsschule, mit
deutschem Schulziel und ca. 900 Schülern
am EuroCampus in Puxi und 400 Schülern
in Pudong:
1995 wurde der Schulverein der Deutschen
Schule Shanghai gegründet mit der Entscheidung zur Kooperation mit der Französischen Schule, dem Lycèe Francais de
Shanghai, die bis heute fortgeführt wird. Der
Schulbetrieb wurde in einer Villa nahe der
Hongqiao Lu am 4. September 1995 mit vier
Kindern aufgenommen.
Und dies ist der erfolgreiche Weg zur Excellenten Auslandsschule:
1996/97 wird eine 5. Klasse eingerichtet,
Umzug in zwei Wohnhäuser im New Asia
Rainbow Garden. Die DS Shanghai hat 37
Schüler und 34 Kindergartenkinder.
1997/98 Die DS Shanghai wird eine von
Deutschland geförderte Auslandsschule.
Umzug in die Jin Hui Lu, in ein ehemaliges,
zur Schule umgebautes Druckereigebäude.
1999/2000 Beginn der Partnerschaft mit der
Grundschule Che Zhanlu No. 2. Rund 140
Kinder besuchen die DS Shanghai und den
angeschlossenen Kindergarten.
2001 – 2004 Weiterer Ausbau der Schule.
21
Mehr als 500 Schüler (einschließlich Kindergarten) besuchen die DS Shanghai im Jahr
2004.
2005/06 Umzug auf den neu ge- Logo
bauten EuroCampus zusammen
mit dem Lycée Francais. Inzwischen sind es
700 Schüler und Kindergartenkinder.
2007/08 Die Deutsche Schule Shanghai gibt
sich ein Leitbild. Die überarbeitete und neu
strukturierte Internet-Seite geht online. Eröffnung einer Zweigstelle in Pudong mit Kindergarten, Grundschule und den Klassen 5
und 6.
2008/09 Die Deutsche Schule Shanghai bietet gemeinsam mit deutschen Unternehmen
und der AHK in Shanghai eine Ausbildung
zum/r Groß- und Außenhandelskaufmann /
-kauffrau an.
2009/10 Im Oktober 2009 werden das 1001.
und 1002. Schulkind vom Vorstand des
Schulvereins begrüßt. Eröffnung des neu
errichteten Schwimmbades auf dem EuroCampus.
2010/11 Auszeichnung des EuroCampus als
„Exzellente Deutsche Auslandsschule“ .
2011/12 Der PudongCampus wird zur eigenständigen Schule „DS Shanghai Pudong“,
bleibt aber weiterhin mit der DS Shanghai
EuroCampus in der Trägerschaft des gemeinsamen Schulvereins.
2012/13 Neubau einer Schulbibliothek am
EuroCampus mit über 1.000 qm Fläche sowie eines Verwaltungstrakts. Auszeichnung
des EuroCampus als MINT-freundliche
Schule.
2013/14 Ende Januar 2014 verlässt Schulleiter Manfred Lauck nach 6 Jahren Amtszeit den EuroCampus, seine Nachfolge als
Schulleiterin tritt im Februar 2014 Oberstu-
diendirektorin Regine Michel an. Pudong
hat nun 406 Schüler, am EuroCampus sind
es rund 900.
aus, aktualisieren Daten und sind für das
Fundbüro zuständig.
2) Die Erste Hilfe Station ist besetzt mit 3
deutschen und 3 französischen aus
gebildeten Krankenschwestern. Sie
bieten auch für Lehrer und Schüler
„Erste Hilfe Kurse“ an.
3) Die IT Abteilung hat 5 Mitarbeiter, die
Das Angebot der DS ist wirklich groß und
bietet für die Kinder der Expats viele Möglichkeiten: vom Kleinkind 2-3 Jahre, zur
Kindertagestätte
und Vorschule 3-6
Jahre, zur Grundschule Klassen 1-4,
zur Orientierungsstufe der Klasse 5.
Der nächste Weg
führt zum Hauptschul- oder Realschulabschluss,
als Krönung das
Abitur. Verteilt in 51
Gruppen und kleinen Klassen betreut von über 100
pädagogischen
Fachkräften. Wichtig: Freundschaft
Abitur 2014
am EuroCampus
leben. Gemeinsame Schulkonzerte, sportliche Begegnungen, von einander lernen im
deutsch-französischen Schüleraustausch,
gegenseitige Besuche der Caoyang Mittelschule und der Huangpu Primary School.
Herz zeigen für die PinghuYuxin Schule
und den Kindern von Wanderarbeitern. 300
Giving Tree Tüten gab es für diese Kinder.
Das soziale Engagement der DS ist wirklich
unwahrscheinlich groß.
Die DS Shanghai wird mit ihren vielen Abteilungen wie ein mittelständiges Unternehmen
geführt und es ist kaum zu glauben was für
den ordentlichen Schulbetrieb so alles nötig
ist:
1) Die Rezeption ist mit 3 hilfsbereiten
Frauen besetzt, sie stellen Schülerkarten
22
zuständig sind für alle technischen Geräte der Schule, der Laptops, Whiteboards, und Infotafeln. Sie helfen Schülern und
Lehrern bei allen technischen Problemen.
4) „Tintenklecks“ ist der Schulshop, dort
bekommt man alles Schulmaterial, Shirts
und Jacken mit dem Schullogo,
5) Die 51 Schulbusse für die deutsche und französische Schule. James Qu ist der Manager. Er plant die Busrouten, organi
siert Fahrten zu Klassenausflügen und Klassenfahrten. Er trainiert die 51
Busayis und die 51 Fahrer, die jeden
Tag im Einsatz sind und täglich 7500
km fahren. Für James hat die Sicherheit der Schüler höchste Priorität und dass die Ayis gut auf die Kitakinder aufpassen.
6) 40 Reinigungskräfte putzen hier täglich
von morgens bis abends. Die fleißigen Ayis sorgen für Ordnung in der Kantine und dass im gesamten Schulkomplex
Sauberkeit herrscht.
7) Die Kantine wird Täglich dort für 2.200
Menschen gekocht, für die deutschen und
französischen Lehrer und Schüler. Der
Küchenchef ist ein Franzose, er arbeitet
mit 50 Küchenayis zusammen.
8) Die Schul- und Kitaverwaltung. Die
Leitung ist verantwortlich für Sicherheit,
Facility-Management,
Stellenausschrei bungen; die chine-
sischen Mitarbeiterinnen besorgen Visa, Arbeitsgeneh-migungen, pflegen Kontakte
zu chinesischen Behörden und bestellen Schulmaterial.
9) Facility Management und Hausmeister.
Er hat 20 Mitarbeiter, die sich um die
technischen Anlagen kümmern. Vom
Wasserhahn bis zum Belüftungssystem
im Schwimmbad.
10) Die Buchhaltung. Die 3 chinesischen
Mitarbeiterinnen arbeiten sowohl für den EuroCampus als auch für Pudong. Sie achten nicht nur darauf, dass die Gehälter und alle Rechnungen pünktlich bezahlt werden.
11) Das Hallenbad hat 4 chinesische und
2 französische diplomierte Bademeister, sie sorgen für Sicherheit in den beiden
25- und 15 Meter Becken.
12) Die Guards: Mehr als 20 sorgen in einer
8 Stunden Schicht rund um die Uhr für die Sicherheit inner- und außerhalb der Gebäude. Es gibt ein Guardhaus mit
der Sicherheitsschranke. Wer seine
Schülerkarte vergisst muss sich registrie-
ren lassen. Ohne Registrierung kommt niemand in die Schule.
13) Die PR Abteilung. Hier entstehen alle Printmedien der Schule, ob Jahrbuch, Newsletter, die Schülerzeitungen Gecko und Kids News. Aber auch alles andere was mit dem Schullogo bedruckt wird.
14) Die Bibliothek befindet sich im Trakt D
gemeinsam mit der des Lycée francais
de Shanghai.
23
Frau Landgräber und 3 Mitarbeiterinnen
verwalten 22.000 Bücher, CD’s, DVD’s und
Hörbücher auf zwei Ebenen. Etwa 1.000
Titel kommen jährlich dazu.
Das Jahrbuch der DS Shanghai ist ein Highlight. Auf mehr als 200 Seiten kann man
noch mal das vergangene Schuljahr nachvollziehen. Ein tolles Konzept, grafisch hervorragend gestaltet und für die Schüler eine
wertvolle, bleibende Erinnerung.
Der Abi Jahrgang 2013/14 war der Zehnte
der DS Shanghai. 48 Abiturienten konnten
ihre Reifeprüfungszeugnisse entgegennehmen. 17 mit einer 1 vor dem Komma, die
beiden Jahrgangsbesten mit einer 1,0. Der
Notendurchschnitt lag, wie auch in den Jahren zuvor, deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Meine zwei Enkelinnen besuchen seit dem
Kindergarten und der Vorschule jetzt die
Klassen 5 und 8 der DS. Den Aufbau und
Ausbau der Schule konnte ich in den letzten
Jahren vor Ort mit verfolgen. Toll was da geleistet wurde.
Ein Büdchen darf natürlich auch nicht fehlen. Es liegt schräg gegenüber der Schule.
Zum deutschen Bäcker Abendroth sind es
nur 150 Meter. Dort gibt es Teilchen, belegte
Brötchen, Kaffee und Snacks und ganz
wichtig, deutsches Brot.
Fast hätte ich’s vergessen. Es wird viel getan, dass im Schulgebäude die Feinstaubbelastungen gesenkt werden konnten. Neue
Filter wurden eingebaut und auch die Messungen am Campus wurden verbessert.
Man ist täglich informiert über die Luft, Luftwerte und AQI im Bereich der Schule.
Internationale Schulen in China Treffe alle Schulen an einem Tag!
Dirk Muckel
Messe der Internationalen Schulen Fotos: Copyright by Star Magazine“
D
ie richtige Schule für das Kind in einem
fremden Land zu finden ist keine einfache Entscheidung. Dies gilt für reine
Expat-Familien, als auch für chinesische
Familien mit einem ausländischen Pass.
Mindestens einmal im Jahr gibt es in Shanghai und Beijing die Messe der Internationalen
Schulen in China zur Vorstellung von deren
Programmen, Schulformen, Aktivitäten und
Abschlüssen.
A
n diesen Messen nehmen
mehr als 40 internationale Schulen, Kindergärten,
bilinguale Schulen, Universitäten,
Bildungsstätten
für spezielle Bereiche und Weiterbildungsprogramme teil. In
diesen Veranstaltungen kann man
Lehrer und Rektoren treffen und
im direkten Gespräch alle Fragen zur Bildung der Kinder klären und Termine zur Schulbesichtigung vereinbaren. Es
ist der perfekte Platz um die richtige Schule
für das Kind zu finden.
Dirk Muckel ist seit 1987 Mitglied der GDCF
Düsseldorf. Er arbeitete viele Jahre für eine
deutsche Firma in Wenzhou, Provinz Zhejiang
und ist seit 2007 in Shanghai tätig. Er ist mit
einer Chinesin verheiratet und hat zwei Kinder
– seine Heimatstadt ist Ratingen. Kontakt : www.
djmuckel.com
Genügend Informationsmaterial liegt bereit
Vorstellung eines College Teams
24
Düsseldorf wird ein chinesisches
Generalkonsulat bekommen
Michael Ruhland
Michael Ruhland, geboren 1960, beschäftigt
sich seit seiner frühen Jugend intensiv mit dem
Thema China. Mitte der 80er Jahre kehrte er
nach einem mehrjährigen Sprachstudium in
der VR China nach Deutschland zurück und lebt
seither mit seiner chinesischen Frau in Düsseldorf. Regelmäßige Besuche in China vertiefen
seine Kenntnisse über Land und Leute und
machen ihn zu einem profunden China-Kenner.
Er ist seit vielen Jahren einer der Stellvertretenden Vorsitzenden der GDCF Düsseldorf.
Kontakte: m.ruhland(at)gdcf-duesseldorf.de und
info(at)dcva.de
Kurze Geschichte über die
konsularischen Vertretungen des
Reichs der Mitte in Düsseldorf
S
chon seit längerem stand fest, dass die
Volksrepublik China ein viertes Generalkonsulat in Deutschland eröffnen wird.
Doch lange stand nicht fest, wo dies sein
sollte. Neben der Botschaft in Berlin gibt
es weitere diplomatische Vertretungen in
Frankfurt, München und Hamburg. Gesucht
wurde ein weiterer Standort und schließlich
hat man sich für die nordrheinwestfälische
Landeshauptstadt entschieden.
m 28. März des vergangenen Jahres unterzeichnete der chinesische
Staatspräsident Xi Jinping anlässlich seines Deutschlandbesuches eine dementsprechende Vereinbarung in Berlin. Bereits
kurze Zeit später trafen die ersten diplomatischen Vertreter um den Generalkonsul
Feng Haiyang aus dem Reich der Mitte in
Düsseldorf ein. Schwieriger als zunächst
erwartet gestaltete sich die Suche nach
einem entsprechenden Konsulargebäude.
Mittlerweile so ist zu hören, ist man linksrheinisch fündig geworden. Im Moment wird
das Gebäude entsprechend den Anforderungen an ein modernes Generalkonsulat
umgebaut. Die offizielle Eröffnung steht bei
Redaktionsschluss kurz bevor.
och schon vor über 90 Jahren gab es
bereits eine konsularische Vertretung
der damaligen chinesischen Republik in
Düsseldorf, wie die neuesten Forschungsergebnisse von Dr. Lothar Pützstück zeigen. So ist erstmals im Adressbuch von
1924, ein Konsul namens H. Schönherr
aufgeführt, welcher für den Amtsbezirk
Rechtsrheinisches Gebiet der Rheinprovinz, nördlich der Bahnstrecke Köln, Mülheim, Elberfeld zuständig war. Ein relativ
kleiner Bezirk, was wahrscheinlich mit den
damaligen politischen Verhältnissen nach
dem 1. Weltkrieg zusammen hängt. Diese
Angabe findet sich auch im Verzeichnis der
für Düsseldorf zuständigen Konsulate der
IHK Düsseldorf vom August 1924.
as Adressbuch für das Jahr 1926 dokumentiert, dass Konsul Schönherr sich
z. Zt. Schanghai aufhält. Als sein Vertreter
wird ein C. Eichwede, Düsseldorf, unter der
Adresse Prinz-Georg-Straße 47 genannt.
Im November 1927 steht im Verzeichnis
der IHK die Angabe, dass das für Düsseldorf zuständige Konsulat der Chinesischen
Republik sich im Industriehof in Köln befindet. Konsul ist Richard Heinrich Berndorff.
D
D
A
W
25
eitere Nachforschungen in der Landeshauptstadt haben bisher keine
weiteren historischen Informationen ans
Tageslicht gebracht. Aber vielleicht kann ein
Leser der DDP dazu beitragen, ein weiteres
Mosaiksteinchen in der Geschichte der diplomatischen Vertretungen des Reichs der
Mitte in Düsseldorf aufzudecken.
CHINA 8 – Zeitgenössische Kunst aus China
an Rhein und Ruhr 15. Mai bis 13. September 2015
Michael Ruhland
cht Städte an Rhein und Ruhr, neun Museen
esucher die mit dem Flugzeug in die Lanund 120 chinesische Künstler und Künstledeshauptstadt kommen, erhalten bereits bei
rinnen und über 500 Exponate – CHINA 8 ist der Ankunft einen Vorgeschmack auf das was
die bislang größte museale Bestandsaufnahme sie erwartet. Die Großskulptur „China Scene
zeitgenössischer chinesischer Kunst weltweit. No. 4“ des bekannten chinesischen Künstlers
Namhafte Künstler treffen auf junge, hierzu- Chen Wenling (mit fast einer Tonne Gewicht)
lande oft noch unbekannte Protagonisten. Zu ist schon jetzt der Eyecatcher in der Abflughalsehen sind Werke aus den Sparten Malerei, le.
Skulptur, Fotografie, Tuschezeichnung, Kallias sich ein Besuch in einem oder in allen
grafie, Installation und Objektkunst sowie Video
neun Museen lohnt, zeigen die Besucherund Sound. Jedes Museum präsentiert dabei
zahlen.
An den ersten zehn Tagen seit Ausstelentsprechend seines Sammlungsschwerpunkts
eine Sparte der aktuellen chinesischen Kunst. lungseröffnung konnten bereits mehr als 14.000
Lediglich das NRW-Forum in Düsseldorf bildet Besucher gezählt werden. In diesem Zusamhierbei eine Ausnahme. Die Ausstellung dort menhang ist es sicherlich nicht nur für Sparfüchsoll Appetit auf mehr machen und gibt einen er- se interessant, auf das Kombi-Eintritts-Ticket
sten Überblick auf das was die Besucher in den hinzuweisen. Dieses kostet einmalig € 18,00
angeschlossenen Museen in Duisburg, Essen, bzw. ermäßigt € 10,00 und berechtigt zum BeRecklinghausen, Gelsenkirchen, Mülheim a.d. such aller teilnehmenden Museen. Gleichzeitig
kann man mit dem Ticket auch kostenfrei den
Ruhr, Marl und Hagen erwarten können.
CHINA 8 Bus-Shuttle nutzen, der auf verschiedenen Routen die Museen miteinander verbindet. Während der Fahrt in einem der knallrot
angestrichenen Busse geben spezielle Guides
bereits auf der Fahrt zum Museum eine Einführung zur Ausstellung. Empfehlenswert ist
der zur Ausstellung erschiene Katalog. Er wiegt
zwar mehrere Kilogramm, dafür dürfte er aber
das Standartwerk in deutscher Sprache für zeitgenössische chinesische Kunst werden.
A
B
D
I
Museum Küppersmühle, Duisburg Yan Peiming
(Gruppenbild) NRW Forum Düsseldorf v.l.n.r.: Zhang Fangbai 張方白,
Ma Jun 马军, Ren Rong 任戎, Huang Min 黄敏, Lü Shanchuan 呂山川,
Micha Ruhland 梅韶 乌兰特, Lin Yizheng 林一怔 --> dieses Foto evrtl.
mit dem großen tauschen, da mehr Bezug zu Düsseldorf. u.a. stellt Ma
Jun auch im nächsten Monat im Hetjens aus.
ch selbst habe bereits fünf der neun Museen
besucht. Meine Favoriten sind bisher das
NRW Forum in Düsseldorf und das Osthaus
Museum in Hagen. Aber auch die Video- und
Klanginhalationen im Glaskasten in Marl wissen
zu überzeugen.
Weitere Infos zur Ausstellung, Öffnungszeiten,
Führungen, Kombi-Ticket etc. finden Sie auf
www.china8.de
Museum Küppersmühle,
Duisburg / Zhang Xiaogang
26
NRW Forum Düsseldorf
Kum Chi Keung
Kurznachrichten
Aktivenwochenende Trier
Anfang Mai trafen sich mehr als 20 Motivierte in Trier, um
gemeinsam über China, Deutschland und die Entwicklung
der GDCF zu diskutieren. Bei gemeinsamen Aktionen wie
einem Drachenbootfahren auf der Mosel und gemeinsamen
Grillen wurden neue Kontakte geknüpft, viel gelacht und
Perspektiven erarbeitet. (VSt)
Heimspiel für Timo Boll & Co.
Die Tischtennis-Weltmeisterschaft im Einzelwettkampf wird
2017 in Düsseldorf stattfinden. Für das Event vorgesehen ist
das Gelände der Messe Düsseldorf.
NRW-Büro in Chengdu
Ende April reisten NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Begleitung einer 40-köpfigen Wirtschaftsdelegation in die Volksrepublik
China. Dort eröffneten beide unter anderem die neue NRW.
INVEST-Auslandsniederlassung in Chengdu.
GDCF Mitgliederbibliothek
Die GDCF bietet ab sofort allen Mitgliedern eine kostenlose
Mitgliederbibliothek an. Infos dazu wurden per Email an alle
Mitglieder versandt. Der Vorstand hat bereits 60 Bücher zur
Verfügung gestellt.
Fragen dazu bitte direkt an Volker Stanislaw (v.stanislaw(at)
gdcf-duesseldorf.de). (VSt)
Ausstellung „Weißes Gold -Porzellan aus China: 1400
bis 1900“
9. Mai bis 2. August 2015 - Köln
http://www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de/
pages/608.aspx?s=608
GDCF Fotoshooting
Bei super Wetter traf sich der Vorstand der GDCF Anfang
Juni im Medienhafen zu einem kleinen Fotoshooting. Unser
Dank gilt dem Profi Fotografen Michael Zelbel und Team, die
uns vor einer super Kulisse abgelichtet haben. Einige Fotos
sind auf der GDCF-Homepage zu sehen (VSt)
Ausstellung im Hetjens-Museum Düsseldorf
Der Drache tanzt! - KANGXI / CHINA CONTEMPORARY
19. Juli bis 8. November 2015
Eröffnung: Samstag, 18. Juli 2015, 15 Uhr
Infos unter: http://www.duesseldorf.de/hetjens/ausstellungen/
Neuer Verein gegründet:
Deutsch-Chinesische Allianz für Industrie 4.0 e.V.
Grafenberger Allee 277-287,
40237 Düsseldorf, www.dcai4.org
Vereinfachte Visaverfahren
Im Jahr 2012 zählte das Statistische Bundesamt über 1,5
Millionen Übernachtungen von chinesischen Gästen in
Deutschland, Tendenz rapide steigend. Bei deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen beschlossen daher beide
Länder, ihre Visaverfahren zu vereinfachen, um sich dem
wachsenden Reisestrom anzupassen. Aktuell gibt es sogar
Visa für die Dauer von 5 Jahren; die Bearbeitungszeit dauert
ca. 48 Stunden.
Gründung u.a. von Herrn Dr. Xiang-Qian ZHOU (Geschäftsführer von „IWC Institut für Wirtschafts- und Technologiekooperationen mit China GmbH“ in Düsseldorf ), der erste
Industrie 4.0 Verein mit Fokus auf deutsch-chinesische Kooperation in Deutschland
Eigentor bei der Fortuna?
Am 20. Februar haben sich bestimmt einige Fortuna Fans
verwundert die Augen gerieben. An diesem denkwürdigen
Tag flimmerten beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge
(2:3) erstmals die Logos von „Taiwan Excellence“ und „Taiwan
Tourismus“ auf der LED-Bande in der ESPRIT Arena. In einer
entsprechenden Pressemitteilung wird Dr. Dirk Kall, Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf wie folgt zitiert:
„Wir freuen uns, dass wir neben unseren japanischen Partnern nun auch einen aus einem anderen südost-asiatischen
Land für uns gewinnen konnten. Wir sind stolz darauf, dass
wir einige internationale Partner an unserer Seite wissen.
Das zeigt die tolle Strahlkraft, die die Fortuna auch über die
Bundesgrenzen hinaus besitzt.“
(MR)
Deutschland will AIIB mit aufbauen
Deutschland beteiligt sich wie andere große EU-Staaten
an einer von China angestrebten neuen internationalen
Entwicklungsbank. Deutschland schließt sich damit Frankreich und Italien als Gründungsmitglied an der geplanten
Asiatischen Investmentbank für Infrastruktur (AIIB) mit Sitz
in Peking an. Zuvor hatte Großbritannien einen Einstieg bekannt gegeben. Die Bank soll Projekte in Südostasien und
Zentralasien finanzieren und noch 2015 starten. Für Verstimmungen sorgt dieses Vorhaben in den USA - die AIIB gilt als
direkter Konkurrent zur Weltbank mit Sitz in Washington, in
der die Amerikaner dominieren.
27
Sommerrolle (夏卷)
5. Die Kräuter, Garnelen und Reisnudeln
ins Reispapier einwickeln.
6. Sommerrollensauce zum Dippen
verwenden.
Rezept aus GDCF-Kochkurs
Koch: Chu Xiaobing 褚晓兵
Zutaten: für 4 Personen,
(pro Person 2-3 Sommerrollen):
Reisnuddeln, Reispapier, Koriander
Thai-Basilikum, Reiswein, Frischhaltefolien
Garnelen mit Schalen (1-2 Stück pro Rolle)
Sojasauce (hell), Sommerrollen-Sauce, Salz
Zubereitung:
1. Koriander und Thai-Basilikum grob
schneiden.
2. Garnelen mit etwas Wasser und Salz garen, puhlen, in zwei Scheiben länglich durchschneiden, Darm rausnehmen.
3. Reisnudeln in kochendes Wasser geben, ca. 3 Minuten kochen (probieren ob
sie durch sind), in kaltem Wasser kurz abschrecken, rausnehmen.
4. Suppenteller mit Wasser füllen, Reispapier ca. 5 Sekunden pro Seite
hineinlegen, herausnehmen.
Tipp: Die fertigen Sommerrollen in Frischhaltefolie
einwickeln, falls sie erst später verzehrt werden
sollen
28
Das »Medienbüro Düsseldorf | Beijing«:
Brückenbauer zwischen Deutschland und China
Interview mit Astrid Oldekop
Das Interview führte Marc van Gemmern
Astrid Oldekop: Die Chinesen
haben viel und hart gearbeitet,
um ihren Lebensstandard zu
erhöhen. Darauf folgte an vielen
Orten ein regelrechter Konsumrausch. Diese Veränderungen
habe ich in den vergangenen
30 Jahren persönlich erlebt.
In der jungen Generation
beobachte ich nun – zwar noch
vereinzelt, aber immer stärker
- ein Suchen nach Werten. Viele
junge Menschen möchten gerne
Verantwortung in der Gesellschaft
übernehmen. Ich hoffe, Social
Responsibility und Umweltschutz
werden zu neuen Leitbildern in
China.
Astrid Oldekop gründete vor fünf Jahren das
Medienbüro Düsseldorf | Beijing. Zuvor schrieb
sie als Redakteurin für das Handelsblatt und
war die erste nicht-chinesische Journalistin, die
in der Redaktion von »China-Daily« gearbeitet
hat. Durch ihre hervorragenden Sprachfähigkeiten, ihre häufigen Reisen und längerfristigen
Aufenthalte hat sie das Land und die Menschen
seit 1985 tief gehend kennen gelernt.
DDP: Du selbst beschäftigst dich schon seit vielen Jahren mit China, hast dort ein Teil deines
Studiums absolviert und dort auch gearbeitet,
woher kommt dein Interesse an China?
Astrid Oldekop: Bei mir war es die Lust am Abenteuer und an der Sprache. Ich wollte unbedingt
AO moderiert den Düsseldorfer China Dialog
30
die Chinesen verstehen und bin ab 1985 regelmäßig monatelang hingereist, habe Sprachkurse besucht und das Land erkundet. Meinen
ersten journalistischen Artikel veröffentlichte ich
dann 1990 über eine Städtepartnerschaft und
Krankenhauskooperation zwischen Hubei und
Baden-Württemberg. Ich wurde in China als
deutsche Journalistin sehr herzlich empfangen
und sogar mit dem neuen Krankenwagen aus
Deutschland geschwind zu allen Interviewterminen gefahren.
DDP: Das Medienbüro Düsseldorf | Beijing ist
in Düsseldorf ein aktiver Brückenbauer der
deutsch-chinesischen Begegnung, welches sind
seine Kernaufgaben?
Astrid Oldekop: Wir haben drei Standbeine:
Redaktion, Moderation und Beratung. Zu den
wesentlichen Aufgaben gehört die redaktionelle
Arbeit, ich schreibe für Zeitungen wie das »Handelsblatt«, oder die »Wirtschaftswoche« Beiträge über China. Als weitere Dienstleistung ist die
Moderationstätigkeit hinzugekommen, auf Konferenzen gestalte ich die Gesprächsführung auf
Wunsch auf Deutsch, Englisch, Chinesisch oder
auch auf Französisch. Zusätzlich konzipiere und
organisiere ich Wirtschaftskonferenzen wie den
»Düsseldorfer China Dialog« und berate deutsche Unternehmen auf ihrem Weg nach und in
China.
Düsseldorfer China Dialog 2013
DDP: Wie beurteilst du Düsseldorf als Investitionsstandort für Unternehmen aus China?
Astrid Oldekop: Düsseldorf ist ein großartiger
Standort, ich bin begeistert von der Tatkraft, mit
der die Stadt es geschafft hat, die Bedingungen
zu schaffen, dass sich immer mehr chinesische
Firmen hier ansiedeln, davon profitieren die
Stadt und das Umland ganz erheblich. Auch
für das Medienbüro Düsseldorf | Beijing sehe
ich keinen besseren Standort. Der Besuch des
chinesischen Staatspräsidenten im letzten Jahr
hat die Stadt in China noch bekannter gemacht,
so dass auch mehr chinesische Touristen nach
Düsseldorf reisen, um die schöne Stadt anzuschauen.
Gruppe direkt ansprechen, da dies unter Umständen von der chinesischen Seite als Angriff
gedeutet werden kann. Ein kontroverses Thema
sollte erst langsam umkreist werden, bis man
eine gemeinsame Lösung gefunden hat, mit der
beide Seiten leben können.
DDP: Ihr seid ja auch in der Unternehmensberatung tätig, was sind die Dienstleistungen, die
die deutsche Wirtschaft bei euch besonders
nachfragt?
Astrid Oldekop: Speziell mittelständische
Unternehmen aus Deutschland haben einen
großen Bedarf an interkulturellen Trainings. In
Kooperation mit dem Düsseldorfer KonfuziusInstitut bieten wir für die deutsche Wirtschaft
maßgeschneiderte Trainingsprogramme an.
Leider kommen die Deutschen oft sehr spät zu
uns, wenn schon einiges in China schiefgelaufen ist, oder der chinesische Geschäftspartner
abgesprungen ist, da heißt es dann mit Fingerspitzengefühlt die Situation zu analysieren und
die weiteren Schritte im Chinageschäft vorzubereiten.
DDP: Du möchtest der deutschen Seite helfen,
China besser zu verstehen, woraus ergeben
sich denn die meisten Missverständnisse in der
Kommunikation zwischen Deutschen und Chinesen?
Astrid Oldekop: Bei den deutsch-chinesischen
Wirtschaftsbeziehungen gibt es deutliche Unterschiede zwischen chinesischen und deutschen
Firmen. Bei der Kontaktaufnahme mit den chinesischen Partnern sollte die deutsche Seite vor
allem darauf achten, eine vertrauensvolle persönliche Beziehungsebene aufzubauen, diese
ist der Grundstein für das spätere Funktionieren
auf der Sachebene. Wie man das macht, können die deutschen Manager vor Meetings oder
Geschäftsreisen in interkulturellen Trainings lernen. Kritik an einer Person würde ich nie in einer
Mit einer chinesischen Reisegruppe in Xishuangbanna März 2015
DDP: Ein Blick in die Zukunft. Chinesen sind
sehr familien- und bildungsorientiert, der klassische Traum ist das eigene Haus, Auto und
Familie, von was werden die nächsten chinesischen Generationen träumen?
Astrid Oldekop: Die Chinesen haben viel und
hart gearbeitet, um ihren Lebensstandard zu erhöhen. Darauf folgte an vielen Orten ein regelrechter Konsumrausch. Diese Veränderungen
habe ich in den vergangenen 30 Jahren persönlich erlebt. In der jungen Generation beobachte
ich nun – zwar noch vereinzelt, aber immer
stärker - ein Suchen nach Werten. Viele junge
Menschen möchten gerne Verantwortung in der
Gesellschaft übernehmen. Ich hoffe, Social Responsibility und Umweltschutz werden zu neuen
Leitbildern in China.
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Medienbüros Düsseldorf | Beijing.
请浏览Medienbüro Düsseldorf | Beijing三种语言的网页
Please visit the trilingual website of Medienbüro
Düsseldorf | Beijing.
www.mdb-consult.com
31
32
我的家乡-南海上的汕头
李琪美 汕头位于广东省,是中国南海上的一个海港
城市。全年平均气温为21.3摄氏度,气候为亚
热带海洋性气候,冰雪和寒冬很少出现,因
此很多家庭里都没有暖气。汕头的总面积是
2064.4平方公里。截至2013年底,汕头的总居
住人口为501万。长途大巴连接着汕头和厦门、
香港、广州等周围城市。每天都有从汕头到北
京、上海、成都和很多国内城市的直达航班,
此外还有直飞日本、泰国和南韩的航班。
汕头人有自己独特的语言——潮汕话。对学过
多年中文的人、甚至对外地人来说,潮汕话就
相当于一门外语。这是一门从南北朝传下来的
方言,据说是当年中原人士逃避战乱来到南方
后一直保留下来的。潮汕人的方言,也是现今
全国最古远、最特殊的方言。古朴典雅,词汇
丰富,语法特殊,保留古音古词古义多,语言
生动又富幽默感,与其他语言很大区别。
汕头的老城区是汕头人的骄傲,古老的建筑群
见证了汕头的时代变迁和沧桑岁月。从1860年
开埠,到1980年设为全国首批经济特区,汕头
有太多太多可以讲述的故事。
在老城里有一家老店叫“飘香”,已经有四
十多年历史,专营潮汕传统名小食。其特色小
吃有笋粿、蚝烙、鲎粿、小米、无米粿、菜头
粿、糕粿、水晶球、牛肉丸等。 有些小吃像“
蚝烙”还上过“舌尖上的中国”第二部,这也
吸引了无数外地游客慕名前来汕头寻觅美食。
实际上,汕头作为“美食之乡”,类似的美食
数不胜数。因为地处海滨,海鲜是本地美食一
大特点。潮菜口味偏淡,鲜鱼或蒸或煲粥,都
各得其宜。特别值得一提的是各种粿类,口味
不一,五颜六色,单看颜色已经赏心悦目。
说起潮汕,怎能不提功夫茶呢?这种传统的茶
艺从宋朝就已存在。“韩信点兵”、“关公巡
礐石风光——Queshi Insel
城”,古老年代流传下来的一招一式,汕头人今
天依然乐在其中。朋友来了,要喝茶;工作之
余,要喝茶;回家休息了,更要喝茶。检验一个
人是否是正宗的汕头人,最简单的方法就是看他
是否懂得品尝功夫茶。和其他地方不同,潮汕地
区最爱喝的不是绿茶,而是乌龙茶,例如铁观
音。
汕头有一个内海,与汕头市区隔海相望的是
礐石风景区,那里有省重点高中金山中学,也有
古老的基督教堂—礐石堂,大陆罕见之中西合璧
建筑风格的大型教堂,为北美浸礼会传教士耶士
摩(Rev.William Ashmore DD)于同治二年(
1863年)创建。从汕头市区渡轮港口可以坐轮渡
过海,航程约十分钟。风景区有人文景区,那里
开埠以来建的各式西式建筑物保留完好,如原英
国领事馆,原德国领事馆,基督教堂,海关,汇
丰银行等;当然也少不了自然景观:43座山峰,
具有海、山、石、洞和人文景观等综合特色,被
列为省级风景名胜区。如果有谁不喜欢攀登的
话,在汕头也可以去观海。值得推荐的地方是
中信高尔夫度假村,度假区内有排球、足球、潜
水、快艇等沙滩和水上运动,更有高雅的时尚运
动场——中信高尔夫球场。如果再有时间,也可
以去南澳岛,那里的海水更清澈幽蓝。
忘了说了,汕头是有名的侨乡。有句话说的
好,“世上有两个汕头,一个在中国,一个在海
外。”全世界的华人里,一共有1千1百万来自潮
汕地区。他们一直保留着那古老的方言,而且以
善于经商而闻名。在好善乐施的潮汕华侨中,有
名的要数李嘉诚、林百欣,他们在汕头都捐建了
大学、中学或医院等。
汕头也许不是像北京、上海那样好玩现代的都
市,也不是像西安那样保留大量古迹的城市,但
它自成一格,有独特的美食文化和方言,依山傍
海。它的一山一水都让海外的游子魂牵梦萦。
33
汕头美食之各色“粿”点——Shantou Spezialität „Guo“
Meine Heimat-
Shantou am südchinesischen Meer
Autor: Qimei Li
Qimei Li ist seit April
2010 Mitglied der GDCF
Düsseldorf und seit 2013
Vorstandsmitglied des
GDCF. Sie hat nach ihrem
Germanistikstudium an
der Fremdsprachen- Uni
in Peking ihren Masterstudiengang an der Ruhr-Uni
Bochum absolviert. Zurzeit
arbeitet sie für das Institut
für Wirtschafts- und Technologiekooperation mit China in Düsseldorf. Sie ist mit einem
Deutschen verheiratet und derzeit in Kaarst wohnhaft.
Kontakt: li.q(at)gdcf-duesseldorf.de
Ebenfalls in der Altstadt gelegen liegt das
berühmteste Restaurant Shantous. Das飘香
(Piao Xiang) blickt auf eine über 40-jährige
Geschichte zurück. Speisen aus diesem Lokal werden sogar in der zweiten Staffel der
chinesischen Erfolgsserie China auf der Zungenspitze”舌尖上的中国” erwähnt. Hauptsächlich werden Snacks angeboten, die
frittiert werden. Das Essen ist generell sehr
fettig. Ein für Shantou typisches Gericht ist
das Haoluo (蚝烙. Dabei handelt es sich um
eine Art Muschelpfannenkuchen, der frittiert
wird. Die Muscheln werden mit einer Eierund Mehlspeise vermischt.
Shantou (汕头), früher auch Swatow genannt, liegt in der südchinesischen Provinz
Guangdong. Shantou ist eine chinesische
Hafenstadt am südchinesischen Meer. Mit
durchschnittlich 21,3 Grad Celsius und subtropisch-maritimen Klima hat eine Vielzahl
der Haushalte keine Heizung. Schnee und
kalte Winter sind in Shantou mehr als selten.
Die Gesamtfläche der Stadt hat eine Fläche
von 2.064,4 km². Ende 2013 lebten 5,1 Millionen Menschen in Shantou. Von Shantou gibt
es Busse nach Xiamen, Hongkong und Guangzhou (sowie weitere Städte). Flüge verbinden Shantou täglich mit Peking, Shanghai,
Chengdu und etlichen chinesischen Städten
sowie mit Japan, Thailand und Südkorea.
Die Einwohner in Shantou sprechen neben
dem Hochchinesisch, Mandarin, hauptsächlich ihren einheimischen Dialekt: den Chaozhou Dialekt. Dieser unterscheidet sich
vollkommen vom Hochchinesischen und ist
selbst für jahrelange Chinesisch-Lerner nur
sehr schwer zu verstehen. Selbst Chinesen
können den Dialekt kaum bis gar nicht verstehen.
Die Altstadt von Shantou zeigt noch typische
chinesische alte Häuser. Zum Teil doch recht
baufällig und in die Jahre gekommen, ist die
Altstadt ein großer Anziehungspunkt für die
vereinzelten Touristen.
Shantou ist als „Heimat der Leckereien“ bekannt. Daher gibt es außer Haoluo auch noch
viele andere leckere Speisen, insbesondere
Meeresfrüchte, einheimische Fischbällchen,
Rindfleischbällchen usw. Eine besondere
Spezialität ist ein Kuchen aus Reisteig mit
unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.
Das hat den Namen „Guo“.(粿)
34
Wenn Sie glauben, dass Chinesen nur Kungfu als Kampfsportart betreiben, wird in Shantou etwas Besserem belehrt. Kongfu Tee ist
eine Shantouer Spezialität und reicht bis in
die Song-Dynastie zurück (960-1279). Das
Besondere am Kongfu-Tee ist seine Zubereitungsart. Die Teeblätter werden in einer
kleinen Kanne mit Wasser übergossen und
der erste Aufguss wird dazu benutzt, die “Fingerhut” großen Tassen bzw. Becherchen zu
säubern. Mit dem zweiten Aufguss wird dann
Fingerhut für Fingerhut mit kleinen Tropfen
gefüllt, so dass jeder Fingerhut die gleiche
Stärke des Tees hat. Üblicherweise trinkt
man Shantou weniger grünen Tee, sondern
eine Zwischenform von schwarzem Tee und
grünen Tee, den Tieguanyin Tee (铁观音茶).
Von der Hafenpromenade in der Nähe des
Rathauses fahren Fähren zur gegenüber-
liegenden Insel Queshi 礐石. Dort liegt die
beste Oberschule der Stadt, die Jinshan
Zhongxue(金山中学) und eine alte Kirche
aus dem Jahr 1863,gegründet von einem
amerikanischen Pastor Rev.William Ashmore
DD. Die Fährüberfahrt dauert nur knapp 10
Minuten. Außerdem lädt die Gegend ein zum
Wandern. Zahlreiche Wanderwege führen,
wie es für China so typisch ist, treppauf treppab durch Wälder und Hügel. Von den Hügeln
der Insel lässt sich der städtische Allstadtverkehr vergessen. In der Drachenhöhle gibt es
quellfrisches Wasser, was von den Einheimischen gerne zur Zubereitung von Kongfu-Tee
benutzt wird. Sie sehen, Kongfu-Tee ist in
Shantou allgegenwärtig.
ein Bad im Meer nehmen möchte, kann auch
gerne zur Nanao Insel (南澳岛)fahren.
Shantou ist eine der bekanntesten Städte,
aus der die meisten Auslandschinesen herkommen. „Es gibt zwei Shantous, ein mal in
China und ein mal im Ausland“. 11 Mio.Auslandschinesen kommen aus Shantou und der
Gegend in der Nähe. Sie sprechen immer
noch den Dialekt auch nach vielen Generationen und sind bekannt für ihren Fleiß und
Tüchtigkeit im Handel. Viele reiche Shantouer im Ausland haben durch Spenden zum
Aufbau der Schulen, Krankenhäuser usw. in
Shantou beigetragen.
Shantou ist also eine Stadt sowohl mit viel
Tradition und bunter Esskultur als auch mit
schöner alter Architektur. Kommen Sie nach
Shantou und genießen Sie am Strand des
südchinesischen Meer die besondere Kombination von Alt und Neu. Vergessen Sie nicht,
dabei einmal Kongfu-Tee zu bestellen.
Wer kein Wanderfan ist, hat auch die Gelegenheit, am Strand die Meeresluft zu genießen. Für Urlauber ist der „Zhongxin Strandbezirk mit Golfplatz“(中信度假村) eine Attraktion
mit Surfmöglichkeiten. Wer aber gemütlich
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12.06.2015 09:25:45
Ningbo – eine Metropole am Ostchinesischen Meer
Dr. Wulf Noll
ist die Dynamik, mit der sich Ningbo entwickelt
und verändert. In sehr kurzer Zeit sind der neue
zentrale Bahnhof (Südbahnhof) und die erste
U-Bahn-Linie fertiggestellt worden; fünf weitere
Linien kommen in den nächsten Jahren hinzu.
Gut, dass eine erneute Chinareise bald bevorsteht. Für deutsche Verhältnisse ist die Stadt
Ningbo sehr groß, sie hat siebeneinhalb Millionen Einwohner in der Verwaltungseinheit, zweieinhalb Millionen im innerstädtischen Kern. In
den Außenbezirken gibt es Gebirge, Täler, Seen
und Meeresbuchten.
N
INGBO – ruhige Welle – ist eine aufstrebende Metropole und große Hafenstadt
unterhalb Shanghais am Ostchinesischen Meer
und eine sehr alte Stadt dazu. Schon vor unserer Zeitrechnung, während der Qin-Dynastie
(221–207), entwickelte sich hier erstmals der
Seehandel mit dem Ausland. Nicht nur das, das
heutige Ningbo war Zentrum der neolithischen
Hemudu-Kultur (5. bis 7. Jahrtausend v.u.Z.),
einer neolithischen Hochkultur mit Nassreisanbau, Seidenzucht, schwarzer Keramik und mit
Elfenbeinschmuck). Ich habe die Ausgrabungsstätte besucht, gegebenenfalls will ich gern davon in einem zweiten Teil berichten, nachdem
ich vom heutigen Ningbo erzählt habe.
I
m Zentrum Ningbos befindet sich der TianyiPlatz, Tianyi heißt erster Himmel, dann muss
es auch zweite und dritte Himmel geben. Der
Tianyi-Platz, in den neunziger Jahren erbaut,
stand am Anfang einer imposanten städtebaulichen Entwicklungsgeschichte, die das 21.
Jahrhundert im Visier hat. Der verkehrsfreie,
hochmoderne und auch modische Tianyi-Platz
ist ein Platz für Flaneure und Flaneurinnen,
auf welchen mehrere Fußgängerpromenaden
hinführen, mit Leuten, die sich nicht nur am
Wochenende herausgeputzt haben. Zwischen
Wasserläufen und Wasserbecken, aus denen
Fontänen aufsteigen, die nicht selten zu westlicher und östlicher Musik rhythmisch tanzen,
lässt sich angeregt flanieren. In den Abend- und
Nachtstunden sind die Wasserspiele illuminiert.
Z
wei Jahre lang lebte und arbeitete ich in
Ningbo – schon längst hege ich so etwas wie
Heimatgefühle für diese Stadt. Die Atmosphäre
der Drei-Flüsse-Stadt mit ihren Parks und Grünanlagen, modernen und imposant postmodernen
Gebäuden, mit ihren Campi und den wissbegierigen und lebenslustigen StudentInnen hatte
mich von Anfang an fasziniert. Überraschend
Am Mondsee
Am Mondsee
36
Im Hintergrund erhebt sich die imposante Silhouette der Innenstadt mit Hochhäusern, doch
auch mit den beiden Türmen der Mariä-Himmelfahrt-Kirche. In der Tat gibt es ein wiederbesetztes Bistum Ningbo, obschon die eigentliche,
kleinere Kathedrale, die sog. portugiesische Kirche, aus dem Jahr 1713 im Jahr 2014 bis auf die
Mauern und auf den Turm abgebrannt ist.
und auf Fontänen zu. Im Café sitzen herausgeputzte NingboerInnen meistens im Freundeskreis, obwohl sie das Smartphone, iPhone oder
den Laptop immer griffbereit haben. Besagte
Heyi-Passage mit dem Café Dada ist nicht weit,
das Ausländerviertel Laowaitan ist ebenfalls
fußläufig zu erreichen. Aber meine Gäste und
mich, die ich ab und an begleite, zieht es auch
sehr gern in einen anderen Teil der Stadt, in ein
Altstadtviertel aus der Ming-Zeit, in welchem
sich die berühmte Tianyi-Bibliothek befindet.
M
an/frau geht zum Flanieren und zum Einkaufen zum Tianyi; man findet am Rand
des Platzes und in den Fußgängerzonen chinesische, japanische und westliche Geschäfte, einen riesigen französischen Supermarkt (Tesco),
sowie Kaffeehäuser und Restaurants, die alle
Richtungen der chinesischen und der internationalen Küche anbieten. Man stößt auf viele westliche Markengeschäfte, die sich am Tianyi-Platz
niedergelassen haben. Sollte man es auf diese
tatsächlich abgesehen haben, wäre es naheliegend, noch ein paar Schritte weiter bis zur
Heyi-Passage zu spazieren. Dort haben sich die
großen Marken, die weltweit führenden Labels
und Designergeschäfte, in einer Größenordnung niedergelassen, in welcher Düsseldorfs
Königsallee mit ihren Angeboten glatt mehrfach
verschwinden würde.
D
ie Tian-Yi-Bibliothek ist die älteste noch existierende chinesische Privatbibliothek, die
1561 während der Ming-Dynastie von Fan Qin
erbaut wurde. Sie enthält heute über 300.000
Bände, davon sind 80.000 Raritäten.
F
an Qin (1506-1585) war ein hoher Beamter
in der Region; er hatte Vorliebe für lokale
Annalen und sammelte mit großem Fleiß die
Aufzeichnungen der Jinshi (erfolgreiche Kandidaten bei der höchsten kaiserlichen Beamtenprüfung in Peking, von denen er selber einer
war) aus verschiedenen Dynastien sowie historische und erzählerische Werke seiner Zeit
und früherer Zeiten. Bibliothek? Es handelt sich
um eine Ansammlung von Pavillons, von denen
viele während der späteren Qing-Zeit hinzukamen. Sie stehen in einer großen klassischen
Gartenanlage, die aus jedem Aufenthalt in den
Bibliotheksgebäuden zugleich einen ereignisreichen Spaziergang macht, der nicht selten zu
M
ein Lieblingsplatz auf dem Tianyi war und
ist das Starbuckscafé, welches hier die Dimensionen eines Opernhauses hat. Die nach
außen verglasten Wände lassen den Blick auf
einen Teil des Platzes, auf die Promenierenden
Eingang zur Altstadt
37
Starbucks am Tianyi
einem besonders prächtigen Pavillon mit großer
Tanz- und Opernbühne oder zu anderen Gebäuden, zum Beispiel zum Mahjong-Museum oder
in Ausstellungshallen, führt.
baut und restauriert, zuletzt 1989. Im Stadtkern
und in der Verwaltungseinheit lassen sich viele
andere Sehenswürdigkeiten finden, zum Beispiel hochberühmte, alte Zen-Tempel wie den
Ashoka- oder den Tiantong-Tempel, in denen
der japanische Mönch Dogen Zenji, eine Nachkomme des Tenno Murakami und Mitglied der
Minamoto-Familie (Genji-Familie), im 13. Jahrhundert den Chan-Buddhismus studierte und
diesen anschließend als Zazen nach Japan
brachte.
D
er in der Nähe gelegene Mondsee, in einer
modernen Parkanlage, ist freilich etwas für
Verliebte und für Romantiker; sein Ursprung
geht aufs 7. Jahrhundert zurück; viele Dichter
haben den Mondsee seitdem besungen. An
seinen Ufern stößt man auf alte Teehäuser und
Pavillons, in denen heutzutage noble und/oder
volkstümliche Restaurants untergebracht sind.
Die Stadt Ningbo, wie China überhaupt, will
ihren Menschen etwas bieten, weshalb gerade
die öffentlichen Einrichtungen und Bauwerke
von einem besonders feinen und hochkarätigen
Stil sind. Als Deutscher in China habe ich immer
wieder über alle Maßen gestaunt; derartig gut
entwickelt, mehr noch, hochentwickelt, konnte
ich mir China vor meinem zweijährigen Aufenthalt überhaupt nicht vorstellen. Das dunkle Chinabild, das unsere Medien besonders gern in
den Vordergrund rücken, fällt auf diese Medien
selbst zurück.
Tianyi-Bibliothek
M
it diesen Zeilen ist das Ningbo-Bild keinesfalls erschöpft; es gibt nicht nur moderne
Zentren, sondern auch eine Altstadt, die sich am
taoistischen Stadtgott-Tempel (jetzt ein Markt)
und im Bereich der Tianfeng Pagode erstreckt.
Die Pagode stammt aus dem 7. Jahrhundert
(Tang-Zeit); sie wurde mehrfach wiederaufge-
Tianfeng Pagode
Tianyi-Bibliothek (Eingang)
38
Tianyi-Bibliothek (Tanzbühne)
Tianyi-Bibliothek
Veranstaltungen
Termin:
25.07.2015
Probeessen - Ausflug nach Köln (Museums- und Restaurantbesuch)
Zuerst besuchen wir im Museum für Ostasiatische
Kunst zwei Sonderausstellungen:
1.″Weißes Gold″, Porzellan aus China (1400-1900)
2.″Boro″ Stoffe des Lebens (Rund 50 seltene Kleidungsstücke, 1850-1950, Japan)
Ort: Museum für Ostasiatische Kunst, Universitäts
straße 100, 50674 Köln (am Aachener Weiher)
Treffpunkt:vor Museumshop/Kasse
Zeit: 15:00 h - gemeinsamer Besuch des Museums www.mok-koeln.com
Im Anschluss gehen wir zum Restaurant ″Sweet Chili″.
Ort: ″Sweet Chili″, Aachener Straße 23, 50674 Köln (wenige Geh-Minuten vom Museum entfernt)
Es werden speziell für uns chinesische Spezia
litäten zubereitet! www.sweet-chili-koeln.com
Eine frühzeitige Anmeldung zum Essen ist unbedingt
erforderlich, da Anzahl der Plätze begrenzt!
Weitere Einzelheiten und Anmeldung: Martina Henschel (m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de)
Termin:
22.08.2015, Samstag
Grillfest 2015 / 夏日烧烤节
亲爱的德中友协成员,亲爱的朋友们,
德中友协2015年的夏日烧烤节即将揭开序幕。如
2014年一样,我们本届烧烤节还是在杜塞Holthausen城区的Niederheid烧烤场地举行。这里有儿童游玩
场地、草地和沙滩球场。
为了让我们的自助餐能变得更吸引人,请各位自带沙
拉或点心与大家一起分享。德中友协负责烤肠和饮
料。来参加烧烤的人,除了请带点心过来之外,还请
自带盘子、餐具和杯子,让我们的活动也变得绿色环
保!
联系人:Astrid Schütze
(a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de) (德语)
李琪美(li.q(at)gdcf-duesseldorf.de) (中文)
地点:Freizeitpark Niederheid Düsseldorf (Grillplatz), Bonner Straße 125, 40589 Düsseldorf
交通工具:可乘坐电车701或地铁U74、公车
724到”Niederheid“站下车,横过马路,走进一
小公园。在儿童农庄后面就是烧烤场地。
开车的话请您在Bonner Straße 127号之后往右
拐到停车场。
活动要点:
日期: 2015年8月22号星期六
时间 :15:30-20:00 费用:免费
地点: Freizeitpark Niederheid Düsseldorf (Grillplatz), Bonner Straße 125, 40589 Düsseldorf
Dieses Jahr findet unsere Grillparty, wie in 2014, auf
dem Grillplatz in Niederheid im Stadtteil Holthausen
statt. Ein Kinderspielplatz, eine Liegewiese und ein
Beachball-Platz sind dabei. Anfahrt siehe unten. Alle
Vereinsmitglieder, Freunde und Bekannte, groß und
klein, sind herzlich eingeladen mitzumachen. Nutzen
Sie die Gelegenheit zum Wiedersehen und Kennenlernen.
Damit das Buffet auch wieder schön reichhaltig und
vielseitig wird, sollte jeder etwas Köstliches zum
Essen beisteuern. Für Würstchen und Getränke sorgt
die GDCF. Auch in diesem Jahr kommen die Original
Thüringer Rostbratwürste aus Schmalkalden auf den
Grill.
Achtung etwas ist neu: Der Umwelt zuliebe und um Müll zu sparen bringe bitte jeder Teller, Besteck und Trinkbecher mit! Danke für die
Unterstützung!
Weitere Informationen: Astrid Schütze (a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de)
Ort: Freizeitpark Niederheid Düsseldorf (Grillplatz), Bonner Straße 125, 40589 Düsseldorf
Anfahrtsbeschreibung: Linie 701 oder U74, sowie Buslinie 724 bis Haltestelle Niederheid, die Straße überqueren und in dem kleinen Park gehen. Hinter dem Kinderbauernhof ist der Grillplatz.
Für Autofahrer: Bonner Straße hinter Haus Nr. 127 rechts auf den Parkplatz abbiegen.
Termin:
05.09.2015
Chinafest in der Altstadt Düsseldorf
An diesem Tag wird sich der Rathausplatz in der
Düsseldorfer Altstadt (11:00 h-20:00h) in eine
fernöstliche Welt verwandeln. Die Besucher erwartet
rund um das Jan-Wellem-Denkmal ein buntes,
informatives und zum Teil interaktives Programm.
So ist auf einer Kulturbühne ein ganztägiges
Bühnenprogramm unter dem Veranstaltungsmotto
„Der Drache tanzt in Düsseldorf“ vorgesehen. Auf
dem Rathausplatz rund um das Jan-Wellem-Denkmal reihen sich rote Pagodenzelte aneinander, in
denen Besucher eine Teezeremonie erleben, sich in
Kalligrafie versuchen oder an einem Schnupperkurs
in chinesischer Sprache teilnehmen können. Zudem
gibt es Informationen zum Reiseland China, Einblicke
in die Traditionelle Chinesische Medizin und Kulinarisches aus dem Reich der Mitte. Da darf die GDCF
Düsseldorf natürlich nicht fehlen. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
Weitere Infos: Dieter Böning
d.boening(at)gdcf-duesseldorf.de
Termin:
27.09.2015
Feier zum chinesischen Mondfest 中秋节
Feiern Sie zusammen mit der GDCF Düsseldorf auch
in diesem Jahr eines der traditionellsten Feste Chinas: das Mondfest (中秋节). Neben einem opulenten
authentisch-chinesischem Essen (im Preis enthalten)
erwartet Sie an diesem Abend ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rund um den Mond (Gedichte, musikalische Darbietungen usw). Lassen Sie
sich überraschen und seien Sie an diesem einzigartigen Abend dabei!
Die Teilnahme ist auf 40 Personen beschränkt.
Melden Sie sich also schnell an, damit wir Ihre Plätze
reservieren können!
39
Weitere Informationen:
Li Qimei ([email protected])
ihr Einfluss auf die höfische Malerei
zwischen dem 16. und 18. Jhd.
Kosten/Person:
Mitglieder 15 € / Nichtmitglieder 20 € /
Kinder: bis 3 Jahre frei, ab 3 Jahre 7,50 €,
ab 12 Jahre voller Preis (Getränke extra).
Bitte überweisen Sie den Betrag bis zum 20. September 2015, unter Angabe Ihres Namens, der Anzahl der Gäste und dem Stichwort “Mond
fest”.
Bankverbindung:
GDCF Düsseldorf e.V.: BIC: PBNKDEFF, IBAN: DE72 3601 0043 0004 6324 33
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei Absagen
nur bis zu 5 Tagen vor der Veranstaltung das Geld
zurückerstatten können, da wir anhand der Anmeldungen die Räumlichkeiten/Essen/etc. fest buchen
müssen.
Vortrag mit Lichtbildern
Referentin: Dipl.-Kulturwirtin Filomena Lopedoto,
Düsseldorf
Nach Ankunft der portugiesischen Flotte in Asien
setzt im 16. Jahrhundert die Missionstätig-keit der
katholischen Kirche im ostasiatischen Raum ein. Die
„Eroberung“ und Missionierung Chinas jedoch bleibt
erfolglos. 1557 wird den portugiesischen Seefahrern
die Handelskolonie Macao zugewiesen, der Zugang
zum Festland allerdings weiterhin verwehrt. Den Jesuiten gelingt es, durch intensive Beschäftigung mit
der chinesischen Sprache und Kultur, Zugang zum
Festland und später auch zum Kaiserhof zu erhalten.
VERANSTALTUNGSDATEN:
Datum: Sonntag, 27.09.2015
Zeit: 17:00 Uhr
Ort:
China-Restaurant ″Hai Xian″, Bahnstr. 65,
40210 Düsseldorf-Stadtmitte (Nähe Hbf.)
Mittwoch, 28.10.2015
″Aktuelle ökonomische und wirtschaftspolitische Entwicklungen in der
VR China″
中秋佳节倍思亲,千里婵娟,天涯共此时。一年一度
的中秋节即将翩翩而至,在海外的游子们,是否也心
系亲人、倍感孤独? 那就来加入我们吧,杜塞德中友
协的中 秋晚会!我们有竞猜活动、音乐节目、诗歌朗
诵等多元的活动,更有美味可口的家乡菜肴相佐,让
您在异国他乡也一样感受到浓浓的节日气氛。让我们
一起赏月同 欢,忘掉伤感的乡愁。 人数有限,报名
从速,先来先得。
Vortrag mit Lichtbildern
Referent: Prof. Markus Taube, Universität Duisburg-Essen
活动日期:2015年9月27日,星期天下午5点
报名方式:请于9月20日之前将报名费汇到德中友协
的账户上。
汇款留言:姓名、报名人数和 “Mondfest”。
费用:会员 20欧, 非会员 25欧,
12岁以下小孩 7.5欧 ,饮料另付
帐户信息:GDCF Düsseldorf e.V.: BIC: PBNKDEFF, IBAN: DE72 3601 0043 0004 6324 33
由于酒席要事先预定,故在活动前五天内才
提出不能参加者,报名费恕不退还,还望谅
解。
联系人:李琪美 [email protected]
VHS-Vorträge
Termine: jeweils mittwochs
Zeit: 19:30 h
Eintritt: 3,00 € (für GDCF-Mitglieder kostenlos)
Ort: DIE BRÜCKE der VHS Düsseldorf
Internationales Bildungszentrum
Kasernenstraße 6, 40213 Düsseldorf-Stadtmitte (Vortragssaal, III. Stock)
Infos: Dieter Böning
d.boening(at)gdcf-duesseldorf.de
Mittwoch, 16.09.2015
″Jesuiten in China″
Die jesuitische Mission in China und
40
Der Vortrag wird tagesaktuelle Entwicklungen in der
chinesischen Volkswirtschaft (Einbindung in den
Weltmarkt, Erschließung des Binnenmarktes und
innerchinesische Disparitäten in der ökonomischen
Entwicklung) erörtern und die Frage nach der Rolle
des Staates im chinesischen Wirtschaftsgeschehen
(alte Planwirtschaft und neuer Staat-Markt Nexus)
aufgreifen.
Mittwoch, 09.12.2015
″Jobsuche in China″
Lesung und Vortrag mit Lichtbildern
Referentin: Han Li, Düsseldorf
Aufgrund des raschen Wirtschaftsaufschwungs spielt
China eine immer größere Rolle auf dem Weltwirtschaftsmarkt. Daher zieht es immer mehr junge Deutsche nach China, um dort zu arbeiten bzw. Auslandserfahrung zu sammeln. Dieser Vortrag richtet sich
an deutsche und chinesische Studenten, die sich in
der Endphase ihres Studiums befinden. Er soll Ihnen
für die spätere Berufssuche einen ersten Einblick
gewähren sowie hilfreiche Tipps bereitstellen. Hauptthema ist, wie man eine Stelle in China finden kann.
Dazu werden die Schwerpunkte „Arbeitsmarkttrends“,
„Zugang zum chinesischen Arbeitsmarkt“, „Bewerbung“ und „Besondere Anforderungen“ besprochen.
Über die Vorbereitung der China - Reise und das
Alltagsleben in China wird er ebenfalls aus der
Perspektive der kulturellen Unterschiede zwischen
Deutschland und China informieren.
Regelmäßige Termine
Kontakt: info(at)gdcf-duesseldorf.de
Anmeldung: Cornelia Capito, dmjl.nrw(at)web.de
Chinesischer Sprachstammtisch
Nicht nur Fortgeschrittene, sondern auch Anfänger, die
in die Welt des Mah-Jongg sachkundig eingeführt werden
möchten, sind herzlich willkommen.
中文角
Chinesisch sprechen für Deutsche
Termin:
Xiangqi-Gruppe 象棋兴趣小组
jeden 1. Montag im Monat
Termine 2015: 13.07., 10.08., 14.09., 12.10., 09.11., 14.12
Zeit: jeweils 18:00 - 20:00 h
Ort: Bahn-Hotel, Karlstraße 74, 40210 Düsseldorf, in der Regel jeden 2. Montag im Monat
Termine 2015: 13.07., 10.08., 14.09., 12.10., 09.11., 14.12.
Zeit: 18 Uhr
Nähe Hauptbahnhof
Ort: Interessenten wird der Ort nach Anmeldung mitgeteilt.
Teilnahme: kostenlos
Leitung: Frau Li Han li.h(at)gdcf-duesseldorf.de
Ansprechpartner: Astrid Schütze.
Kontakt:
Sabine Lentz
s.lentz(at)gdcf-duesseldorf.de
Anlässlich des Xiangqi-Bundesliga-Turniers in Düsseldorf am
03. und 04. Mai 2014 wurde eine Xiangqi-Gruppe gegründet.
Die Gruppe steht allen offen, nur die Bereitschaft sich mit
den Regeln des Xiangqi auseinanderzusetzen, sowie Spiellust
und ein bisschen Geduld sind gefragt. Als Lehrer konnten
wir Herrn Hanming Weng, den Turnierzweiten von 2014,
gewinnen. Teilnahme: kostenlos
a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de
Beim Chinesischen Sprachstammtisch der GDCF Düsseldorf
ist jeder willkommen, der konkrete Fragen beim Lernen des
Chinesischen (Mandarin) hat - egal, ob er Anfänger oder
schon fortgeschritten ist. Willkommen sind auch chinesische
Muttersprachler, die helfen wollen und sich schon ein wenig
mit der Grammatik oder anderen Aspekten der chinesischen
Sprache beschäftigt haben.
GDCF-Stammtisch德中友协友谊桥活动
每月的第二个星期一,让德国人说说中文吧!
2015年的日期:13.07., 10.08., 14.09., 12.10., 09.11., 14.12
活动时间:18点到20点
活动地点:Bahn-Hotel, Karlstraße 74, 40210 Düsseldorf, in der Regel jeden 2. Donnerstag im Monat
Termine 2015: 09.07., 13.08., 10.09., 08.10., 05.11., 10.12.
Zeit: 19:00 h
Ort: China-Restaurant „Rosengarten“
活动负责人:李晗 女士(li.h(at)gdcf-duesseldorf.de)
Karlstraße 76, 40210 Düsseldorf-Stadtmitte (Nähe Hbf.)
Leitung: Nähe Hauptbahnhof
Astrid Schütze a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de
Günter Sontowski g.sontowski(at)gdcf-duesseldorf.de
德中友协的中文角欢迎每一位在学习中文过程中遇到
具体问题的人 – 不论你是初学者,还是进阶学者。
我们同样也欢迎母语是中文的参与者,愿意帮助我们
的中文爱好者,让他们增加对中文语法的多一点儿理
解,或者大家在用中文聊天的时候,感受中文有着很
多不同的表达方式。
联系人:Astrid Schütze a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de 活动免费。欢迎初学者
Deutsche Sprachecke 中国人的德语角
Deutsch sprechen für Chinesen
Termine: jeden
1. Donnerstag im Monat
Der „GDCF-Stammtisch″ist ein Anlaufpunkt für Mitglieder
und alle, die sich für die Arbeit der GDCF interessieren. Auf
unseren Treffen freuen wir uns auf chinesische und deutsche
Teilnehmer, die bei gutem Essen hier auch ihre Veranstaltungswünsche an uns weitergeben können. Wir möchten mit
dem ″GDCF-Stammtisch″ die Idee der deutsch-chinesischen
Freundschaft nach dem Motto: ″Viele Teilnehmer beider Kulturen garantieren mehr Spaß!″ verwirklichen, indem wir auch
gemeinsame Ausflüge und andere Veranstaltungen anbieten,
an denen Chinesen und Deutsche mit ihren Freunden und
Familien teilnehmen.
每个月的第二个周四对于德中友协的成员而言是一
个重要的日子。这一天晚上8点钟在杜塞洪园饭店,
德中友协成员都会来积极参加友谊桥活动。活动宗
旨在于,让德中两国人民增进了解,促进友谊,建立
联系。这里是一个社交的小沙龙,每个人都可以畅所
欲言,谈天说地,交流思想。这里没有门槛,只要想
来的人都热烈欢迎。,除此之外,德中友协还会组织
一些娱乐活动,如八月份的烧烤节。还有以下活动还
在筹划中:歌剧,音乐会,电影,戏剧;聚会,保龄
球,酒吧小聚;莱茵河郊游,柯桑腾小镇一览,科隆
一游;博物馆游览,展会参观;体育项目如远足,划
艇和自行车旅行。如果您有兴趣,都可以加入我们的
活动。
Termine 2015: 20.07., 06.08., 03.09., 01.10., 05.11., 03.12.
Zeit: 18:00 - 20:00 h
Ort: Cafe´ „Metropol“
Bismarckstraße 96, 40210 Düsseldorf-Stadtmitte (Nähe: Hbf)
Leitung: Astrid Schütze a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de
Teilnahme: kostenlos Auch Anfänger sind willkommen.
Mah-Jongg Gruppe 麻将兴趣小组
in Kooperation mit der deutschen Mah-Jongg Liga
jeden 2. Sonntag im Monat
Termine 2015: 12.07., 09.08., 13.09., 11.10., 08.11., 13.12.
Zeit: 14:00 – 18:00 h
Ort: Deans Bistro im Tanzhaus NRW,
Probeessen 杜塞餐馆试吃活动
Restaurants auf dem Prüfstand!
40233 Düsseldorf, Erkrather Straße 30,
(Wegbeschreibung unter www.deansbistro.de)
Teilnahme: kostenlos
in der Regel jeden 4. Donnerstag im Monat
Termin: 22.10., 28.11.
41
Zeit: 19:00 h
Weitere Infos und Anmeldung: Martina
Treffpunkt: Wechselnde
时间:晚上7点
特色美食 和 周末出游
2015日期:: 25.06., 23.07., 22.10., 28.11.
地点:杜塞尔多夫和周边的各式风味餐馆。
餐馆的名字会在每次活动前及时的出现在我们的官方
网页上。我们通过穿梭在各种风味的舌尖,寻找着亚
洲地道的厨艺。如果有兴趣,我们也可以品尝德国或
者国际化的餐馆。这是一个在舒适环境下,畅所欲言
的烹饪之夜。每年的特殊晚宴将会在一个已经被品尝
过的餐馆举行。有时候,我们也会组织去科隆。我们
的美食品尝将和其他的活动结合,比如餐前或者餐后
参观展览馆或者圣诞市场。
Henschel
m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de
Restaurants
in Düsseldorf und Umgebung
Die jeweils ausgesuchten Restaurants
werden auf der Homepage rechtzeitig
vorher bekannt gegeben.
Wir suchen die authentische asiatische Küche bei unseren
Streifzügen durch die Restaurants. Bei Interesse können wir
auch deutsche und internationale Restaurants besuchen. Es
sind kulinarische Abende im gemütlichen Kreis mit angeregten Gesprächen. Jährlich findet ein Spezialitätenessen
in einem der vorher getesteten Restaurants statt. Ab und zu
werden Ausflüge z.B. nach Köln angeboten. Der Restaurantbesuch wird dann zum Beispiel mit einem Museums- oder
Weihnachtsmarktbesuch verbunden.
Helfen Sie mit bei der Suche nach guten Restaurants, indem
Sie an dem Testessen teilnehmen und/oder uns Tipps geben,
wenn Sie Restaurants kennen, die für die Probeessen geeignet sind.
Jeder Interessierte ist willkommen!
Eine Anmeldung ist erforderlich wegen der Platzreservierung.
Kontakt: Martina Henschel
(m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de)
帮助我们寻找好的餐馆吧,在那儿你们可以参加美食
品尝。或者,如果你们知道值得推荐的餐馆,请告诉
我们。我们欢迎每一位有兴趣的人!
由于餐馆预订留位,请大家务必提前报名。
联系人: Martina Henschel
(m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de)
Ausführliche Infos zu allen Terminen finden Sie unter
www.gdcf-duesseldorf.de, auf Facebook
https://www.facebook.com/gdcfduesseldorf
oder abonnieren Sie unseren Newsletter.
关于活动的所有详细信息请查阅我们的官方网页www.
gdcf-duesseldorf.de,我们的Facebook链接是https://
www.facebook.com/gdcfduesseldorf
或者您预订我们的信息。
美食品尝 / Probeessen
餐馆等待我们的品尝!
日期:一般情况在每个月的星期四
I
T
.
Welcome to one of the IB flagship schools in Europe
ISD – a class of its own
Willkommen bei einer der renommiertesten Internationalen Schulen in Europa:
ISD – eine Klasse für sich
non profit day school: investing all our resources into our students
gemeinnützig: alle Ressourcen werden in das Wohl unserer Schüler investiert
the International Baccalaureate Programme for 4 to 18 year old students
International-Baccaulaureate-Programm für Schüler im Alter von 4 – 18 Jahren
caring individual attention and guidance
kleine Klassen, individuelle Förderung
strong leadership from dedicated, well-qualified professionals
hoch-engagierte und qualifizierte Pädagogen
We would be happy to give you more information: Beatrice Caston looks forward
to your contact via phone (+49.2119406712) or e-mail ([email protected]).
Möchten Sie mehr über uns erfahren? Beatrice Caston freut sich auf Ihren Anruf
(+49.211 94 06 712) oder Ihre email ([email protected])
Would you like more information? Weitere Informationen: www.isdedu.de
42
Warum ich Mitglied der GDCF bin Dr. Peter Hessel
Nach der Rückkehr fing mein Berufsleben als
Zahnarzt an. Das Schicksal wollte es, dass ich
3 Monate nach Arbeitsantritt einen Monat Praxisurlaub zu nehmen hatte. Und so machte ich
1982 meine erste Individualreise nach China,
damals ein echtes Abenteuer.
Dr, Peter Hessel war ein sehr erfolgreicher Zahnarzt - heute ist er Privatier.
Er ist mit seiner Frau Anna verheiratet
und hat zwei Kinder aus erster Ehe. Seit
1980 ist er Mitglied der GDCF Düsseldorf.
Kontakt: pk.h(at)gmx.net
Man kann mit Fug und Recht sagen, daß ich
über die „Reiseschiene“ an die GDCF geraten bin. Mit 22 bin ich für 4 Monate Überland
nach Indien gefahren, mit 24 Jahren 7 Monate
durch Südamerika. Nach der letzten Reise zog
es mich wieder nach Asien und da kam mir irgendwie eine Notiz über den Stammtisch der
GDCF in die Hände ...Ich traf dort nette Leute,
das Thema war interessant und so blieb ich und
engagierte mich. In diese Zeit fiel auch die Erfindung der „Drachenpost“ und ich kann mich
noch erinnern, wie wir die Adressen mit einer
Art Pauspapier samt zugehörigem Lösungsmittel auf die Umschläge abrieben... Unsere Finger
waren danach fürchterlich blau.
Die GDCF boomte in dieser Zeit, alle waren an
China interessiert und wir mieteten große Säale,
damit ich von meinen Erfahrungen berichten
konnte. 150 Interessenten waren keine Seltenheit. Jeden Abend machte ich eine Stunde Telefonberatung für Individualreisen, eine für mich
stressige Zeit, das kann man sagen... 1984 und
1985 folgten weitere Indivualreisen, nach Yunan, zum Lugu-See, nach Hainan Dao, alles damals lauschige Plätze, heute von chinesischen
Touristen überflutet. Ich belegte mehrere Chinesischkurse an der VHS und konnte mich mit
dem Gelernten passabel durchschlagen. Von
meinen Reisen berichtete ich auf zahlreichen
Dia-Vorträgen in ganz NRW.
1981 war es so weit. Ich machte Examen und
danach sollte es für mehrere Monate nach Südostasien gehen. Da kam es passend, dass ein
Freund unseres Ehrenmitgliedes Rolf Wimmer
eine Gruppenreise privat nach China organisierte, an der ich teilnehmen durfte. Spannend,
eine Woche Russland und schließlich mit der
Transsib ab Irkutsk nach Beijing, damals noch
von jedem Peking genannt. Es war eine besondere Reise, denn der Organisator war ein Feinschmecker und so hatte er überall großartige
Menus geordert... in Kunming z.B gab es 12
Gänge nur Pilze.
Damals bekam man auch noch Stahlwerke und
Krankenhäuser vorgeführt, ich durfte einen Zahn
ziehen! Es waren halt die Errungenschaften des
Sozialismus. In Sichuan wurde gerade mit dem
Eigenverantwortungsprinzip experimentiert...
In Hongkong verließ ich die Gruppe und reiste
mit meiner späteren Frau noch ein halbes Jahr
durch Thailand, Malaysia, Burma und Indonesien.
1989 fuhren wir zum ersten Mal in richtig tibetisches Kulturgebiet, in den Westen von Sichuan, nach Maerkang, und Labrang. In Hongyuan
mieteten wir uns einen Jeep von der Kreisregierung, um durch das Grasland zu fahren. In
Labrang trafen wir eine deutsch-schweizerische
Reisegruppe, die geführt wurde von .... Michael
Ruhland, den das Schicksal später nach Düsseldorf führte und der ein aktives Mitglied des
Vereins wurde. Er erzählte uns auch, man habe
in Beijing das Kriegsrecht verhängt. Wir fielen
aus allen Wolken, denn weitab von den Städten
hatten wir überhaupt nichts von den Demonstrationen auf dem Tian An Men Platz gehört.
Dies war ein großer Schnitt für die GDCF, denn
plötzlich sahen die Deutschen China mit anderen Augen. Es trat zwar niemand aus dem Verein aus, schließlich kritisierte auch der Verein
die Niederschlagung der Proteste, aber es trat
kaum noch jemand ein und so verringerte sich
43
die Mitgliederzahl durch Wegzug etc. Mein Job
im Vorstand war die Mitglieder- und Interessentenbetreuung und ich sah das Debakel hautnah.
Der Verein schrumpfte auf gerade 100 Mitglieder, wo er sich schließlich stabilisieren konnte. Durch den Verzicht von Frau Frommelt auf
den 2. Vorsitzenden wurde mir irgendwann der
Posten angetragen und es werden sicher knapp
10 Jahre gewesen sein, in denen ich diese Ehre
hatte. 1998 kam der Moment, ab dem ich wieder
mehr reisen konnte, und so gab ich mein Amt
auf, denn das verträgt sich nicht mit mehrmonatigen Abwesenheiten wegen Reisen.
Es freut mich, daß die GDCf viele frische vitale
Mitglieder gefunden hat, die sich aktiv beteiligen,
so wie ich dies früher gemacht habe und daß
der Verein zu seiner alten Lebendigkeit zurück
gefunden hat, ja , ich glaube, übertroffen hat.
Es verbinden mich bis heute tiefe Freundschaften mit früheren und noch aktiven Mitgliedern, die ich nicht missen möchte und die nun
auch schon um die 35 Jahre bestehen...
GDCF: Organisation, Ziele, Mitglied werden!“
杜塞德中友协的组织和宗旨
您是否从遥远的中国来到德国学习、工作和生活?您是否在异国他乡寻求和其他中国同胞的
邂逅?希望和对中国有兴趣的德国人多多交流?或者您希望多参加一些和中国有关的活动呢?
如果是的话,杜塞德中友协正是您不二的选择!
我们是德国最活跃的中德友好协会之一。我们致力于促进德中两国人民的理解和友谊并推进双
方文化、政治和经济关系的发展,并为德国民众传达一个客观的中国形象。
德中友协诚邀您成为会员!
德中友协是一个大家庭,在这里,您可以学德语,可以参加郊游活动,可以找到自己的组
织,可以随心所欲打麻将、学象棋、唱K,可以参加夏日烧烤,湖上泛舟,并加入我们的春节晚
会和中秋晚会,和大家一起同乐。您来我们这里,收获的将不仅仅是有趣的活动,更多的是一
份份沉甸甸的友情,让您在德国的生活告别寂寞,迎来新鲜的空气。
我们的协会是非营利性的公益协会,所以每一名会员的会费都是对我们最好的支持,让我们
可以组织越来越多的会员们喜爱的活动。
作为会员,可以获得以下的福利:每一期免费的协会杂志《龙刊》,参加郊游、年终大餐等
活动可以得到优惠,免费参加友协所有的讲座、朗读会和信息交流活动。
请关注我们的网站和Facebook网页,或者直接加入我们的微信群“GDCF华友群”,这样您可以
直接获得最新的活动信息!
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44
Welche Vorteile bietet
eine Mitgliedschaft in der GDCF?
Die GDCF ist eine gemeinnützige Organisation, d. h. ihre Tätigkeit ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Natürlich beinhaltet das aber auch, dass wir versuchen die meisten Aktivitäten kostenneutral abzuwickeln. Trotzdem kostet unsere Arbeit Geld und die finanzieren wir hauptsächlich
durch die Jahresbeiträge unserer Mitglieder. Aber dafür bieten wir unseren Mitgliedern auch
einiges; z. B.:
* Kostenloser Eintritt bei (fast) allen unseren Veranstaltungen
(evtl. anfallende Eintrittskosten bei Kooperationspartnern übernimmt die GDCF)
* Kostenloser Bezug unserer Vereinszeitschrift „DDP-Düsseldorfer Drachenpost“
per E-Mail und als Hardcopy
* Monatliche Informationen durch unseren Newsletter (per E-Mail)
* Reduzierte Kosten beim Chinesischen Neujahrsfest, alljährlichem Spezialitätenessen, Mondfest und Jahresabschlussessen.
* Reduzierte Kosten bei sonstigen Aktivitäten wie Aktivenkonferenzen und
diversen Freizeitangeboten.
* Spezielle Aktivitäten und Veranstaltungen nur für Mitglieder.
* Rabattaktionen im Vorteilseinkauf für Mitglieder von verschiedenen Anbietern.
Die jeweils aktuelle Liste finden Sie auf unserer Internetseite.
Aber es geht ja nicht nur um das Materielle. Mit einer Mitgliedschaft in der GDCF unterstützten
Sie unsere ehrenamtliche Arbeit direkt und leisten einen wertvollen Beitrag zur deutsch-chinesischen Völkerverständigung.
海仙楼
China Restaurant Hai Xian
Tipp Feinschmecker Boulevard Düsseldorf
Bahnstr. 65, 40210 Düsseldorf, Tel. 0211 – 36 34 17
Öffnungszeiten: Mo – Fr 12:00 – 15:00 und 17:00 – 23:30
Sa
12:00 – 23:30 So 17:00 – 23:00
Sehr geehrte Gäste,
Wir begrüßen Sie recht herzlich in unserem Spezialitäten Restaurant „Hai Xian“. China ist nicht
nur berühmt für seine Jahrhunderte alte Kultur, sondern auch seine gute Küche. Die eigentliche
Kochkunst kann nur durch einen erfahrenen Koch präsentiert werden. Unser Chefkoch hat langjährige Erfahrung in der speziellen chinesischen Küche
„WenZhou“, „Kanton – Dim Sum“ und „China-Fondue (HotPot)“.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.
Willkommen im authentischen China Restaurant Hai Xian
www.chinarestaurant-haixian.de
45
B E I T R I T TS E R K L Ä RU N G
杜塞尔多夫德中友好协会入会申请表
An: GDCF Düsseldorf e.V. Postfach 230121 40087 Düsseldorf Info-Telefon咨询电话: 0211-15776788
IBAN: DE 7236 0100 4300 0463 2433
BIC: PBNKDEFF
Ich erkläre meinen Beitritt in die Gesellschaft für
Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf e.V. (GDCF Düsseldorf e.V.)
zum 1. __________ (Monat) 201_______.
我申请从201_____年____月 1 日起 加入杜塞尔多夫德中友好协会。
Frau 女士 / Herr 先生 / Firma 公司
Vorname名: _________________________
Straße地址: __________________________
Telefon电话: _______/_________________
Fax传真: _________/___________________
Name姓: ______________________________________
Plz/Ort邮编/城市: _____________________________
Mobil手机: ________/___________________________
E-Mail电邮: ____________________________________
Ich gehöre folgender Beitragsgruppe an (bitte ankreuzen)我申请成为(请选择):
Mitgliedschaft Normaltarif (€ 4,00 / Monat = € 48,00 / Jahr) 普通会员(会费4 €/月,即48 €/年)
Mitgliedschaft Sozialtarif (€ 3,00 / Monat = € 36,00 / Jahr) 优惠会员(会费3 €/月,即36 €/年)
*ausschließlich für Schüler, Studenten, Arbeitslose – mit Nachweis 请出具学生证或失业证明
Mitgliedschaft Firmen / Institutionen (Mindestbeitrag: € 75,00) 公司会员(至少 75 €/年)
Partner-Mitgliedschaft (€ 2,00 / Monat = € 24,00 / Jahr) 伴侣会员(会费2 €/月,即24€/年)
Den Beitrag für die restlichen Monate des laufenden Jahres ______ € habe ich
我已经将本年度所剩月份的会费________€
als Verrechnungsscheck beigelegt 以支票形式附上;
bereits auf das Konto DE 7236 0100 4300 0463 2433 überwiesen 已转账至这个账号。
Mir ist bekannt, dass die Mitgliedschaft erst mit Eingang des Beitrages beginnt.
Die Satzung der GDCF Düsseldorf e.V. erkenne ich an.
Ich habe davon Kenntnis genommen, dass lt. § 05, Pkt. 3 ein Austritt jeweils
zum Jahresende, mit dreimonatiger Kündigungsfrist, möglich ist.
我已知悉,我的会员资格在会费到账后有效。我接受GDCF Düsseldorf e.V.
(杜塞尔多夫德中友协)的协会章程,并已获悉,根据协会章程第05条第3点,
我可以提前三个月于年底退出协会。
Datum |日期: _______________
Unterschrift |签字: _______________________
Freiwillige Angaben 自由填写
Jahrgang出生年: ________________
Beruf 职业: ______ ___________________________
China-Besuch wann何时: ____________
als 以何种身份去过中国: ____________________
Interessengebiete兴趣爱好: __________________________________________________________________________
Aktive Mitarbeit möglich bei |我有兴趣参加协会以下活动的组织工作:
GDCF-Stammtisch 友谊桥活动活动
Arbeitskreis Wirtschaft“经济”小组
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit 公关、媒体
Ausstellungen展览
Redaktion 文字编辑
Festausschuss 节庆筹委会
( Drachenpost《龙报》, Newsletter 电子通迅, Internet协会网站 等 )
Vereinsarbeit individuell 个别活动
(z.B. Hilfe bei Einzelveranstaltungen; Unterstützung des Vorstandes) 如,为某个具体活动提供帮助,支持协会董事会工作等)
46
Vorstand und weitere
Ansprechpartner der
GDCF Düsseldorf e.V.
Deutsche Sprachecke /
Chinesischer Sprachstammtisch
Astrid Schütze
Tel.:
0211 - 79 05 44
E-mail: a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de
Han Li
E-mail: [email protected]
Vorsitzender
Stellv. Vorsitzender
Allgemeine Geschäftsführung / Mitglieder- und
Interessentenbetreuung / Veranstaltungen /
Redaktion Drachenpost
Projektmanagement / Facebookauftritt /
AG Wirtschaft / AG Tourismus
Volker Stanislaw
Dieter Böning
Tel. (Büro): 0211 - 15 77 67 88
Fax (Büro): 0211 - 15 77 67 81
Tel. (privat): 02102 - 47 04 77
Fax (privat): 02102 - 70 43 62
Mobil: 0172 – 261 69 03
E-mail: d.boening(at)gdcf-duesseldorf.de
Mobil: 0177 – 273 91 83
E-mail: v.stanislaw(at)gdcf-duesseldorf.de
Finanzen
Pia Steiger
Tel.: 02129 - 86 18
E-mail: p.steiger(at)gdcf-duesseldorf.de
Stellv. Vorsitzende
Probeessen / Koch- und Backkurse /
Aktivitätenliste
Martina Henschel
Tel.: 02133 - 47 11 8
E-mail: m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de
Projektmanagement
Jin Song
GDCF-Anstecker
Preis: 2, 00 Euro
Tel.(Büro): 0211 - 179 381 88
E-mail: jin.s(at)gdcf-duesseldorf.de
Projektmanagement / Übersetzungen
Li Qimei
GDCF-Stammtisch
Marc van Gemmern
Tel.: 0176-709 332 65
E-mail: li.q(at)gdcf-duesseldorf.de
Tel.:
0203-27354
E-mail: m.vangemmern(at)gdcf-duesseldorf.de
Astrid Schütze
Stellv. Vorsitzender
Tel.:
0211 - 79 05 44
E-mail: a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de
Projektmanagement / Facebook-Auftritt /
Neue Medien /Internetauftritt /
Onlineredaktion
Frank Merting
Günter A. Sontowski
E-mail: g.sontowski(at)gdcf-duesseldorf.de
Mah-Jongg Gruppe
Tel:
02159 – 820 70 95
E-mail: f.merting(at)gdcf-duesseldorf.de
in Kooperation mit der Deutschen Mah-Jongg Liga
Infos unter info(at)gdcf-duesseldorf.de
Tel.: 0211 – 15 77 67 88
Stellv. Vorsitzender
Pressesprecher / Newsletter
Michael Ruhland
Xiangqi-Gruppe
Sabine Lentz
Tel.:
02104 - 63 89 775
E-mail: m.ruhland(at)gdcf-duesseldorf.de
E-mail: s.lentz(at)gdcf-duesseldorf.de
47
Unsere Begeisterung für
Menschen ist die Basis für
passgenaue Verbindungen.
Sie sind einzigartig. Als Mensch wie als Mitarbeiter.
Wenn Sie beruflich neu ansetzen oder richtig durchstarten wollen, sind wir der Partner an Ihrer Seite: Denn wir
nehmen uns viel Zeit, um nicht nur Ihre Talente, sondern
auch Ihre Persönlichkeit kennenzulernen. So schaffen
wir ein Fundament für die perfekte Verbindung – und
die Basis für Ihren Erfolg.
Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie auf
faberundfaber.com
48
Faber & Faber
Personaldienstleistung auf höchstem Niveau
Li Han
Individuelle Ziele fordern passgenaue Lösungen
– unter dieser Maßgabe bringt Faber & Faber Personaldienstleistungen seit 2001 Bewerber und Unternehmen zusammen. Mit Präzision im Recruiting,
einem engagierten Beraterteam und ISO-zertifizierten
Prozessen hat sich der Düsseldorfer Personaldienstleister auf den Bereich der kaufmännischen Berufe
spezialisiert und verfügt in der qualitätsorientierten
Zeitarbeit und der Personalvermittlung über einen
Stamm von renommierten internationalen Kunden.
Dabei werden neben Fachkräften in den klassischen
Office-Tätigkeiten wie Empfang, Sekretariat und
Back-Office insbesondere Experten aus den Bereichen Marketing & Vertrieb sowie dem Finanz- und
Rechnungswesen vermittelt.
Faber & Faber: 高质量的人力资源服务
“个性化的目标需要量身定制的解决方案”
– 在这种方式下 , Faber & Faber人力资源服
务有限公司从2001年开始 ,将求职者与员工需
求企业紧密的联系起来 。我们是位于杜塞尔多
夫的人力资源服务公司 ,由一个有责任心的咨
询团队组成 。我们用心满足客户需求 ,坚持使
用通过ISO 质量认证的求职者审核过程 ,从而
精准的为客户推荐人才 。在针对商业方面的职
位空缺有着非常独特的经验 ,因此我们一直为
国际公司提供着两种不同的人力资源服务方式:
有质量保证的人力资源外包服务 & 人力资源招
聘服务 。除了专业人士推荐 ,我们也会给企业
推荐如:前台接待 ,秘书和办公室后勤 。由于
完善的人才信息储备 ,我们在市场和销售方面
,及财务会计方面的人才推荐尤为突出 。
Faber & Faber und das Reich der Mitte
Nach Frankfurt, Hamburg und München wird nun in
Düsseldorf das vierte chinesische Konsulat innerhalb der Bundesrepublik Deutschland eröffnet.
Schon heute ist die Rheinmetropole mit mehreren
hundert chinesischen Unternehmen ein bevorzugter
Standort des Reichs der Mitte in Deutschland. Dieser
Entwicklung folgend, hat Faber & Faber im April 2015
ein „China Desk“ gegründet und unterstützt fortan
sowohl chinesische Markteintritte in Deutschland
als auch bereits ansässige Unternehmen bei ihrer
Personalsuche. Die Betreuung von Kunden aus dem
asiatischen Raum wird durch die chinesische Muttersprachlerin Han Li koordiniert, die – nach Abschluss
ihres Studiums der Betriebswirtschaft an der RWTH
Aachen – von 2011 bis 2013 als Projektmanagerin im
Recruiting bei der AHK Shanghai tätig war, insbesondere für die Personalgewinnung deutscher Unternehmen in China. In beratender Funktion begleitete sie
für das CIM (Centrum für internationale Migration und
Entwicklung) der Bundesregierung ein Programm für
nach China zurückkehrende Fachkräfte.
In ihrer Funktion als Recruiting-Managerin bei Faber
& Faber vermittelt Han Li nicht nur passgenaue
Bewerber für die Festanstellung, sondern bietet
mit großer interkultureller Kompetenz auch maßgeschneiderte Lösungen in der Zeitarbeit. Für eine
kostenlose und unverbindliche Beratung steht sie
unter der Telefonnummer 0211-550 467-13 gern zur
Verfügung.
49
Faber & Faber 与 中国
中国领馆在德意志联邦共和国境内的法兰克福,
汉堡和慕尼黑相继建馆后,目前中国驻杜塞尔多
夫总领馆也在德国北威州州府正式开始办公。现
在对于百多个来自中国的企业而言,德国的莱茵
大都市已然是设立公司地址的首选。
Faber & Faber 跟随这样的发展趋势,于2015年
4月1日成立了“China Desk”。因此,在人事招
聘及管理方面,将更加专业有效的支持初到德
国市场的中资企业,以及在德国成立已久的中
资企业。
来自亚洲的客户负责人,李晗女士,会用流利的
中文与中资企业交流联系。李晗女士取得德国亚
琛工业大学企业管理硕士后,在2011年至2013年
期间,曾担任德国工商大会上海(AHK)招聘项
目经理一职,负责为德企在中国提供高端人才的
招聘服务;与此同时,她也是德国国际交流与发
展中心(CIM)归国人员专才项目的咨询顾问,
帮助诸多中国留学生在各自的家乡找到了理想
的工作。
李晗女士成为Faber & Faber的 招聘经理,她不
仅为客户推荐合适的候选人,同样也特别关注在
聘用过程中,由于德国员工与中国老板的文化差
异,产生的误解和问题,从而提供个性化的人力
资源外包服务作为解决方案。
如有问题,请拨打电话0211-550467-13,我们将
为你提供免费的咨询。
Mediadaten der Düsseldorfer Drachenpost
Auflage und Verbreitung:
1.000 gedruckte Exemplare je Quartal; 4.000 Leser
Versand an Mitglieder und Interessenten. Auslage in vielen Chinarestaurants, -läden, einrichtungen und digital auf der Internetseite der GDCF Düsseldorf zum kostenlosen
Download.
Hinweis: im 3. Quartal wird die Auflage zum Düsseldorfer Chinafest verdoppelt!
Seitenumfang / Format: 36 bis 44 Seiten, DIN A5-Format, Vierfarbig, Rückendrahtheftung
Sprachen: Deutsch und Chinesisch
Archiv: http://www.gdcf-duesseldorf.de/drachenpost
Anzeigen- und Bildformate: jpg (oder pdf)
Anzeigenschluss: Jeweils 6 Wochen vor Quartalsende für die Ausgabe zum nächsten Quartal.
Kontakt: GDCF Düsseldorf e. V. (Dieter Böning)
Kapellstr. 14 | 40479 Düsseldorf | Tel: 0211 – 1577 6788 | E-Mail: [email protected]
Bankverbindung:
IBAN: DE72 3601 0043 0004 6324 33 | BIC: PBNKDEFF
Anzeigenpreise:
Kosten für Layout und Übersetzung Chinesisch ins Deutsch Ihrer Anzeige auf Anfrage.
1/1 Seite, vierfarbig
H: 210 mm | B: 148 mm
(Beschnitt: ca. 4 mm)
1/2 Seite, vierfarbig
H: 105 mm | B: 148 mm
(Beschnitt: ca. 4 mm)
Umschlag-Rückseite (U4):
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(Innen U2 + U3):
€ 300,00
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1/4 Seite, vierfarbig
Querformat:
H: 105 mm | B: 74 mm
Längsformat:
H: 52,5 mm | B: 148 mm
(Beschnitt: ca. 4 mm)
1/8 Seite, vierfarbig
H: 52,5 mm | B: 74 mm
(Beschnitt: ca. 4 mm)
Innenseite: € 25,00
Innenseite: € 50,00
Sonderkonditionen:
* a) für Mitglieder = 25 % Rabatt
b) bei Mehrfachbuchung im Jahr = 25 % Rabatt
Schon jetzt möchten wir auf unsere Jubiläumsausgabe aufmerksam machen: Wir feiern
im kommenden Jahr 40 Jahre GDCF (1976-2016) und die 100. Ausgabe der Düsseldorfer
Drachenpost. Daher erscheint die Ausgabe 2016-4 in einem Sonderformat mit doppeltem
Umfang. In der Sonderausgabe gelten andere Anzeigenpreise!
*es gilt jeweils nur eine der beiden Konditionen
50