LA HONG superstAr

Transcription

LA HONG superstAr
LIVING CULTURE ist frei und unabhängig | www.living-culture.at | Ausgabe XX / April / Mai 2012 | EUR 4,50
mehr als ein Magazin
AuF
STRonach
folgt
nebel
Gentleman
award 2012
LIVING
Traveling
MAGNA
MOMENTS
Wie im Märchen:
LIVING CULTURE
zu Gast in Canada
Stylish reisen
mit Living culture
giges
6- gänkmenü
Eroti r 2
fü en!
n
gewin
S.4
Infos auf
LA HONG
superstar
Sein NEUBEGINN nach dem brand
Titelfoto: Christian Jungwirth
Schlanke und somit übersichtliche Navigation mit
zusätzlichen Bread-Crumbs
LIVING
ONLINE
living
online
Living Culture goes Web 2.0
AB 30.
April
NEUER TNE
INTER IT T
R
T
AUF
Eine WebsitE – von englisch site für ‚Ort‘,
‚Platz‘, ‚Stelle‘ und von lateinisch situs
für ‚Lage‘ oder ‚Stellung‘ – gehört längst
zu einem Unternehmen wie das Logo.
Ein zeitgemäßer Webauftritt hat jedoch höheren Anforderungen gerecht zu werden als nur eine Visitenkarte im Internet zu sein. Wer die Möglichkeiten des Web 2.0 geschickt
nutzt, schafft sich eine effiziente und wichtige Kommunikationsplattform, die es ermöglicht zu werben, zu informieren oder auch zu verkaufen.
Und noch mehr: „Wir empfehlen unseren Kunden auch das
nötige Gewicht in Analysen von Besucherstatistiken zu
legen. Dies bringt interessante Aufschlüsse über die Vorlieben von Kunden, Kaufverhalten oder auch den Erfolg
von Werbemaßnahmen“, meint Georg Reschen, Geschäftsführer von NO SUN Marketing & E-Business.
Daher hat sich das gesamte LIVING CULTURE-Team entschieden, das unendliche Thema „neue Homepage“ in Angriff zu
nehmen. Gewiss ist, dass veraltete Websites das Vertrauen der Besucher aufs Spiel setzen. LIVING CULTURE will
stilvoll informieren und den Synergiepartnern eine wertvolle
Präsenz bieten – auch im Netz!
LIVING CULTURE Chefredakteur Lukas Wogrolly: „In NO
SUN haben wir einen zuverlässigen Partner mit Top Knowhow gefunden, der uns konsequent von der Konzeption bis
zur Umsetzung zur Seite gestanden ist. So ist ein InternetAuftritt entstanden, über den wir sagen können, dass Funktionalität und Design optimal gepaart wurden und so unseren Lesern und Partnern noch mehr geboten wird!
2
Informativer Footer-Bereich um
Kontakt, AGBs, Impressum oder
Sitemap schnell zu finden
Elegante Präsentation unserer
Synergiepartner samt
Verlinkung auf deren Websites
Verknüpfung von Print und Internet
mittels innovativer QR-Codes
Volltext-Suche
Verlinkung mit
Social Media – Die
News der Website
werden automatisiert
auf die FacebookPinnwand gepostet
und können auch als
RSS-Feed abonniert
werden
Sprachauswahl
NewsletterAnmeldung
Bilder als SlideShow ohne Flash
und somit für mobile
Geräre geeignet
Videos – mittels
HTLM5-Technologie
auch ohne Flash und
somit für mobile
Geräte wie iPhone
oder iPad geeignet.
Trotzdem abwärtskompatibel mittels
automatischem Fallback für Besucher mit
älteren Browsern
Eine Website – unterschiedliches Aussehen:
Anpassung an verschiedene Bildschirm-Auflösungen
und auch mobile Geräte (Tablets, Smartphones, ...)
3
LIVING
CULTURE
Living online
oder
bestens
vernetzt
of
3 Faces ulture:
C
Living
Claudia Griendl
Backoffice
Geben Sie uns die Antwort! Was
alles ist Ihrer Meinung nach erlebte und gelebte Kultur? Und
worin besteht der Unterschied,
wenn es heißt: >>Der Unterschied ist die Kultur.<<
Adele Schwingenschlögl
Redaktion
Leserin Karin D. hat eine mögliche
Antwort per Email an redaktion@
living-culture.at geschrieben: „LIVING
CULTURE ist mehr als ein Magazin,
das vor der Haustür liegt. LC ist ein
Statement. Es heißt für mich, ich lebe
Lukas Wogrolly
wurde zum Chefredakteur befördert
Martin
Kollegger
E
in neuer Internetauftritt – na
und? Wir bieten Ihnen mehr
als ein Magazin: 2012 gehen
alle LIVING CULTURE
Videos und die Synergiepartner online.
Auf www.living-culture.at erleben Sie
nicht nur Kultur pur, sondern können
alles aus dem Magazin bequem nachlesen, weiterlesen, downloaden und an
Freunde versenden. Wozu heutzutage
eine Zeitschrift machen? Ist das noch
zeitgemäß? Auch diese Frage hat sich
Ihre Redaktion im 5. Jahr des Bestehens
von LIVING CULTURE gestellt.
gerne. Und gehe achtsam mit meiner
Zeit und der Zeit meiner Mitmenschen
um. Das und noch viel mehr bedeutet
für mich LIVING CULTURE.“
Auf der neuen LIVING Website finden Sie auch, was Celebrities wie Frank
Stronach oder Reinhold Messner für die
Spitze der Kultur halten. LIVING CULTURE ist Ihr Leitfaden für ein gutes Leben. Finden Sie heraus – und teilen Sie
uns per Leserpost mit – was das für Sie
bedeutet: Wir freuen uns auf Ihr Feedback, Ihre Ideen sind uns wichtig. Denn
davon lebt LIVING CULTURE. Nur
so kann Kultur lebendig sein.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Ihre
Kulturzeit mit der neuen LC
Ihre Monika Wogrolly
giges
6- gänkmenü
Eroti r 2
fü en!
n
gewin
3 x 1 EROTIKmenü
für 2 im Ristorante
Corti zu gewinnen!
(Erotikmenü-Info auf S. 34)
Wie heißt das System, für das
Martin Kollegger mit seinem
Namen steht und das Innenund Außenraum schwellenlos
vereint?
a) Schwenksystem
b) Senkfrontsystem
Dr. Monika Wogrolly
[email protected]
Herausgeberin
Schicken Sie eine E-Mail mit
a) oder b) an:
[email protected]
Betreff: Gewinnspiel
Ihr Lebensraum wird
völlig neu erschlossen,
Wohnraum und Natur,
Innen- und AuSSenraum
schwellenlos vereint
SENKFRONT
4
www.kollegger.net
Living
CULTURE
Inhalt
LIVING People
06 ein leben
für die politik
Hermann Schützenhöfer feierte seinen
60er - „dort, wo alles begann“
08 EIN LEBEN FÜR DIE MODE
Nhut La Hong erfindet sich nach dem
Brand seines Geschäftslokals neu
LIVING Business
Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at | atelierjungwirth.com/Steve McCurry | moritzhoffmann.com | Karin Lernbeiß
08
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BEST OF SOUTH-EAST
Innovatives Aus- und Weiterbildungsprogramm der Steiermärkischen Sparkasse
LIVING Art
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Nora Tschirners pferd
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Michael Lippitsch sprach mit der
unkonventionellen Actrice über Pferde
auf dem Balkon
WG 3 „powered by ksg“
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Die KSG Steiermark fördert junge
Künstler
Der perfekte
Augenblick
...in Christian Jungwirths Atelier...
LIVING Traveling
20 Magna Moments
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Lukas Wogrolly erlebte in Kanada
Stronachs Unternehmen „von innen“
22 Teneriffa von innen
IMPRESSUM
GEGRÜNDET: 2007 • ERSCHEINUNGSORT: Graz • MEDIENINHABER: Living Culture KG, [email protected] • REDAKTION, HERAUSGEBER, VERWALTUNGSADRESSE: Living Culture KG, Sparbersbachgasse 55/28, 8010 Graz; [email protected] • DRUCK:
Niederösterreichisches Pressehaus • AUFLAGE: 50 000 • VERTRIEB: hurtig & flink, Living Culture • JAHRESABO: EUR 38,00 • CHEFREDAKTION: Mag. Lukas Wogrolly • ART DIRECTION: Magdalena Wind • LEKTORAT: Mag. Lukas Wogrolly • Expertenbeirat: Mag. Hubert Dolleschall; Helmut Wesser; Arrigo Cipriani • AUTOREN DIESER AUSGABE: Mag. Adele Schwingenschlögl, Mag. Nicole Fleischanderl;
Mag. Lukas Wogrolly; Dr. Monika Wogrolly; Michael Lippitsch, Bacc. • FOTOGRAFEN DIESER AUSGABE: Christian Jungwirth; Manfred
Lach; Christian Klein
Michael Lippitsch und Lukas Wogrolly
auf Reisen
23 Hochschober
von aussen
Der erste „Satellit“ des Hotels
Hochschober
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Hermann Schützenhöfer
mit der Stadtkapelle
Murau
Ein kreativer
Gestalter wurde
60
Hermann er
Schützenhöf
Er ist einer, der aus der steirischen Politik nicht wegzudenken ist. Und einer, der ein Stück
Steiermark maSSgeblich gestaltet und geprägt hat. Einer, der das Grün der Steiermark
wahr macht und lebendig hält, der am 3. März in den Grazer Arbeiterkammersälen
seinen 60. Geburtstag beging. Zurück zum Ursprung, dorthin, wo eine bescheidene und
eindrucksvolle Karriere des Menschen und Politikers Hermann Schützenhöfer begann.
von Monika Wogrolly
G
eboren in Edlitz, ist Schützenhöfer Politiker mit Leib
und Seele. Und lebt, denkt,
agiert geradeheraus, ohne
Allüren, er ist einer, der die Menschen
mag und auf sie zugeht. Aber nicht
marktschreiend-schrill und medienwirksam, sondern authentisch, herzhaft, kernig, steirisch. Das bewies er
auch bei seinem Geburtstag, dass er das
Einfache, Herzhafte einer abgehobenen
Komplexität vorzieht.
6
Es gibt viele Seiten von „Schützi“, wie ihn Freunde
nennen. Beim Neujahrskonzert unter der Dirigentschaft von
Alois Hochstrasser begegnet man dem musischen Hermann
Schützenhöfer, auf der Opernredoute dem geselligen Schützenhöfer, wenn er seine Marianne, die seit 1979 seine Gattin
ist und Mutter der beiden Kinder Thomas und Elisabeth, zum
Tanz auffordert, bei STURM Spielen lernt man den sportlichen Schützenhöfer kennen, der sich mitreißen lässt.
Doch Schützenhöfer ist durch und durch Politiker
für sein Land. Der Sechziger ist Anlass zu reflektieren: Was ist Politik, und was bedeutet es, als
politisch denkender Mensch zu
leben?
In Wikipedia heißt es: „Das Wort Politik bezeichnet die Angelegenheiten,
die die Einrichtung und Steuerung von
Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen.[…]“
Ein ganzheitlicher Denker - Das ist
Schützenhöfer, ein Mann der Zusammenhänge, einer, der auf eine subtile
Art und Weise Menschen zusammenführt, Synergien fördert, kreativ wirkt.
1 | Gemeinsame
Gesangseinlage
von Geburtstagskind Schützenhöfer, Gratulant Franz
Voves und den
Stoanis
2 | Mehr als 500
Besucher im Grazer Kammersaal
1
3 | Hermann
Schützenhöfer mit
den Stoanis
4 | Erwin Pröll
gratuliert Hermann
Schützenhöfer
3
5 | Organisator
und ÖVP Geschäftsführer
LAbg. Bernhard
Rinner, Gattin Sabine und Moderator
Peter Rapp
2
4
5
6
6 | Hermann
Schützenhöfer mit
den Vertretern des
ÖSV angeführt
von Präsident Peter
Schröcksnadel
7 | Glückwünsche
aus dem Nachbarbundesland
Niederösterreich;
Schützenhöfer mit
LH Pröll und Gattinnen Marianne
Schützenhöfer und
Elisabeth Pröll
Anzeige | Fotos: Thomas Fischer (gr. Bild und Nr.: 5, 6, 7, 8) und Teresa Rothwangl (Nr.: 1, 2, 3, 4)
7
Schützenhöfer feierte seinen Sechziger dort, wo
alles begann, unter Freunden.
Über 500 Gäste aus ganz Österreich kamen am 03.03.2012
in die Grazer Arbeiterkammersäle, um gemeinsam mit Hermann Schützenhöfer seinen 60. Geburtstag zu feiern. Für
musikalische Höhepunkte sorgten die Ausseer Geigenmusi,
ein Quartett der Musikkapelle Strassen – Bad Aussee, der
Steirische Landesjugendchor „CantAnima“ unter der Leitung von Franz M. Herzog, die Stadtkapelle Murau und last
but not least die „Stoanis.“ Ein besonderes Geburtstagsständchen gab es von Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk und
der Band „Popcorn.“
Eine unvergleichliche Karriere, wenn man es im
Zeitraffer Revue passieren lässt: Als Landessekretär
der Jungen ÖVP Steiermark stieg der achtzehnjährige Hermann Schützenhöfer in die Politik ein. Nach dem Präsenzdienst war er von 1976 - 1979 Landesobmann der Jungen
ÖVP Steiermark, ab 1978 bis 1991 Landessekretär des Stei-
8
8 | Klubobmann
Christopher Drexler
mit Gattin Sabine
rischen ÖAAB, 1979 bis 2001 Kammerrat in der Kammer
für Arbeiter und Angestellte für Steiermark, 1981 bis 2000
Abgeordneter zum Steiermärkischen
Landtag, 1991 - 1995 Gf. Landesob- Ein ganzheitlicher Denmann des Steirischen ÖAAB, 1994 bis ker – Das ist Hermann
2000 Klubobmann des Landtagsklubs Schützenhöfer, ein
der Steirischen Volkspartei, 1995 bis
Mann der Zusammen2006 Landesobmann des Steirischen
ÖAAB, 2000 bis 2003 Landesrat für hänge, einer, der auf
Personal, Jugend, Pflichtschulen und eine subtile Art und
Wohnbau, 2003 bis 2005 Landesrat für Weise Menschen zuPersonal, Tourismus und Sport; 2005
sammenführt, Synerbis 2010 Erster LandeshauptmannStellvertreter, zuständig für Gemein- gien fördert […]
den, Tourismus, Volkskultur. Seit 2006
ist Hermann Schützenhöfer Landesparteiobmann der Steirischen Volkspartei. Seit 2010 bekleidet er das Amt als Erster
Landeshauptmann-Stellvertreter, zuständig für Gemeinden,
Tourismus, Volkskultur und Personal.
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LIVING
PEOPLE
Nhut
La Hong
„der perlensticker“
„Erstens macht man seine Arbeit gut, zweitens macht man
sie für sich selbst. Aber drittens tut man etwas für seine Mitmenschen, erst dann ist der Mensch vollkommen.“
Tiefschürfende Worte eines Mannes, der es versteht, selbst
aus den Niederlagen, die das Leben bereithält, maßgefertigte
Siege zu schneidern. So ließ er sich nicht erschüttern, als sich
nur einen Tag vor
Weihnachten der „In vaters Generation
Adventkranz ent- war das so. Männer
zündete und der dürfen nicht putzen,
Großteil
seines
Ateliers und seiner kochen oder
Kollektion
ver- nähen. Das sind alles
brannte. „Man soll Frauenberufe.“
das Wasser nicht
tadeln, wenn man ins Wasser fällt“, zitiert er dazu ein asiatisches Sprichwort. Und so „schwamm“ er nach dem Schock
zu neuen Ufern, an denen schon das Brandmuseum wartete
und ein versehrtes Stück erbat, um es dort auszustellen, wo
bereits berühmte Brände wie jener der Hofburg dokumentiert wurden.
Humorvoll und optimistisch, so ist er, so lebt er, so begegnet
er seinen Kunden. Und so veredelt er auch seine Modelle. „Es
gibt gewisse Perlen, die nur ich setzen kann, das ist wie ein
Bild, wie ein Kunstwerk.“ So individuell wie sein Leben.
8
„Ich war immer das schwarze Schaf unter meinen sieben Geschwistern!“, erinnert sich der smarte Asiate. „Einerseits
wirke ich so lieblich, so zart und so süß.
Andererseits bin ich sehr wild, ich habe
mich alles getraut.“ Und gezeichnet hat
La Hong schon als Kind den ganzen
Tag. Sein Vater, ein Zahnarzt, hieß das
schon früh aufkeimende Interesse seines Sohnes nicht unbedingt gut. „In
seiner Generation war das so. Männer
dürfen nicht putzen, kochen oder nähen. Das sind alles Frauenberufe.“ Daher sollte auch der junge Nhut in die
Fußstapfen des Vaters treten, doch der
rote Faden des Lebens sah das anders.
So zeigte ein Eignungstest nach der
Hauptschule in Österreich, was schon
immer augenscheinlich war, La Hongs
künstlerisches Talent.
„Ich habe gesagt, ich
Also begann er eine Lehre als Tech- kann nähen, aber
nischer Zeichner und lernte ein Desidas war eigentlich
gnerehepaar kennen, das begeistert von
ihm war. „Die haben gesagt: Wow, La gelogen, weil, was
Hong, du kannst das. Du hast ein Ge- ich gelernt habe
fühl dafür. Geh nach Wien und mach war Zeichnen und
die Textilschule.“ So stieg der etwa zwanDesign. Wir haben nur
zigjährige Nhut in den Zug, bestand die
Aufnahmeprüfung an einer der ältesten Bettwäsche nähen
und renommiertesten berufsbildenden gelernt.“
Schulen der Welt, der HTBLVA Spengergasse, und schloss sie nach fünf Jahren mit Matura ab. „Ich
habe angefangen und war verliebt, in die Schule und auch in
den Beruf.“
Kurioserweise wurde er danach von der Akademie für angewandte Kunst abgelehnt.
„Da habe ich gedacht: Kein Studium, keine Schule mehr, gar
nichts. Du musst jetzt arbeiten gehen, du musst dein Leben
leben.“ Freunde rieten ihm, nach Paris zu gehen, doch La
Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
„Es war einmal…“ wäre eigentlich ein stimmiger Beginn für
die Lebensgeschichte des Modeschöpfers aus Vietnam, liest
sie sich doch fast wie ein Märchen. Als er vierzehn war, flüchtete seine Familie nach Österreich. Vorarlberg, um genau zu
sein. Von dort sollte ihn ein bewegtes Leben von Null weg bis
in den Modeolymp führen. Während zahlreiche Konzerne
bei der Produktion ihrer Kleidung unmenschliche Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen, beweist er eindrucksvoll, wie
man mit Fleiß und solider Ausbildung nicht nur bestehen,
sondern ganz groß werden kann. Und heute, heute steht
man Schlange, um an eine seiner begehrten Kreationen zu
gelangen. Dennoch fand der nur knapp 1,50m große Exklusivschneider Zeit, uns zu erzählen, wie aus Nhut „DER“ La
Hong wurde.
Inmitten von Samt und Seide sitzt ein dunkelhaariger Mann an einem edlen
Kleidungsstück. Geduldig setzt er Perle an Perle vorsichtig auf den Stoff. „Nur ich
weiß, wo die Perlen hingehören“, sagt er. Nhut La Hong, der Perlensticker, Designer,
Schneider, Philosoph, und nicht zuletzt … Lebenskünstler.
von Adele Schwingenschlögl; Transkript: Lukas Wogrolly; Gespräch: Monika Wogrolly
9
LIVING XXX
Fashion
Nhut
La Hong …
Mittlerweile werden seine Roben
beim Wiener Opernball getragen,
wie etwa von Carmen Elektra, Krista
Schüssel, Bettina Steigenberger oder
Julia Moretti. Im heurigen Jahr glänzte darin auch Soko-Kitzbühel-Star
Kristina Sprenger. Selbst erschien La
Hong auf der Grazer Opernredoute als Gast von Werner Gröbl. Er
kreierte die Ausstattung des österreichischen Sportlerteams für die
Olympischen und Paralympischen
Spiele 2008 und designte T-Shirts
für eine Spendenaktion der Caritas
und des Wiener Roten Kreuz. Von
La Hongs sozialer Ader profitierte
auch sein Heimatland. Dort etwa
übernahm er die Finanzierung für ein
Schulgebäude und zeigte 2011 auch
erstmals sein Schaffen auf dem Vienna Charity Ball in Hanoi. „Es war für
mich eine große Ehre und hat mich
mit Stolz erfüllt, Österreich auf dem
Boden meiner Heimat repräsentieren
zu dürfen!“
10
Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
… wurde 1967 als fünftes von acht
Kindern in Saigon, Südvietnam,
geboren. Sein Vater war Zahnarzt,
die Mutter Schneiderin. Als Nhut
vierzehn Jahre alt war, flüchtete die
Familie nach Österreich und zwar direkt in die Textilhochburg Vorarlberg.
Aufgrund fehlender Konventionen
arbeitete sein Vater als Hilfsarbeiter
in einer Textilfabrik. La Hong selbst
machte nach dem erfolgreichen
Volks- und Hauptschulabschluss eine
Lehre als Technischer Zeichner in der
Schifabrik Kästle. Danach besuchte
er in Wien die renommierte, bereits
1758 von Maria Theresia gegründete
Höhere Technische Bundeslehr- und
Versuchsanstalt Spengergasse. In der
Boutique Bise in der Rotenturmstraße
arbeitete er zunächst als Gehilfe,
bevor er sein Zivildienstjahr im Krankenhaus Lainz absolvierte. Zuerst
hauptsächlich als Näher und Änderungsschneider tätig, unter anderem
für die Boutique Chegini und für
Prada, machte er sich bald einen
Namen als Designer. Bevor er 2003
sein eigenes Geschäft in der Wiener
Kärntnerstraße eröffnen konnte,
musste er jedoch die Meisterprüfung
als Damenkleidermacher ablegen,
wofür er ein Jahr lang die Abendschule besuchte.
LIVING
PEOPLE
Hong blieb Wien treu und kam schließlich bei der Boutique Bise in der Wiener Innenstadt als Gehilfe unter.
„Ich habe gesagt, ich kann nähen, aber
das war eigentlich gelogen, weil, was ich
gelernt habe war Zeichnen und Design.
Wir haben nur
Bettwäsche nä„Erstens macht man
hen gelernt.“ Seine
seine Arbeit gut,
perfektionierten
zweitens macht man
Nähkenntnisse
sie für sich selbst. Aber konnte er im
drittens tut man etwas anschließenden
Zivildienstjahr
für seine Mitmenschen,
im
Krankenerst dann ist der
haus Lainz unter
Beweis stellen.
Mensch vollkommen.“
Während er tagsüber Gewebeproben oder auch mal ein
herrenloses Raucherbein von einer Abteilung zur anderen chauffierte, „nähte“ er dort in seiner Freizeit sämtliche
iert
Nominm
zu
RE
CULTU
LIVINGTLEMAN
GEN D 2013
AWAR
Krankenschwestern „ein.“ „Das war ganz
lustig. Wir sind gemeinsam Stoffe einkaufen gegangen, und zu Hause und in
der Pause habe ich immer genäht.“
Langsam kam er seiner eigentlichen
Berufung näher, dem Designen. Doch
vor dem großen Sprung in die Selbständigkeit sammelte er noch einige Jahre
als Änderungsschneider Erfahrungen.
2003 war es dann schließlich soweit: La
Hong eröffnete sein Atelier im ersten
Wiener Bezirk, wo er sich endlich seiner Philosophie entsprechend präsentieren konnte. Die Geburtsstunde der
„Hong-Couture“ sozusagen.
Ein Kunde, ein Termin, ein Glas
Champagner.
„Egal, was man dem Kunden auch verkauft, zuerst muss er sich wohl fühlen.“
Danach heißt es zuhören, besprechen,
einfühlen. An erster Stelle steht nicht die
Idee des Künstlers, sondern der Wunsch
des Kunden. „Dann spüre ich langsam,
was das Richtige ist. Das ist sehr wichtig,
so weiß ich, wie ich den Kunden glücklich
machen kann. Denn jeder Mensch hat
seinen Geschmack. Auch grausig ist eine
Geschmacksrichtung, jeder kann nur mit
seinem eigenen Geschmack leben.“
Eine Philosophie, die der Designer
auch nach dem Brand im Dezember
2011 beibehalten hat, ebenso wie seinen Optimismus. Einzig der Schauplatz
wird sich ändern. „Wenn ich schon so
viel Energie brauche für etwas, das kaputt gegangen ist, kann ich die Energie
gleich in etwas Neues stecken.“
Kurz gesagt, der Stoff, aus dem
die Träume sind. Aber bestickt
vom Meister selbst.
11
Die Vorstände und
der Präsident der
Steiermärkischen
Sparkasse mit den Best of
South-East Kandidat/innen
2011/2012
Sava Dalbokov, Vorstand der
Steiermärkischen Sparkasse für das
Internationale Geschäft:
SouthEast
Seit 2008 bietet die Steiermärkische
Sparkasse in Zusammenarbeit mit der
KF Uni Graz unter dem Titel „Best of
South-East“ ein einzigartiges Ausund Weiterbildungsprogramm für
Studierende und AbsolvenT/innen
aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Was verbirgt sich hinter dem Titel
„Best of South-East“?
Sava Dalbokov: „Best of South-East“
steht für ein seit 2008 bestehendes
einzigartiges Förderprogramm der
Steiermärkischen Sparkasse in Zusammenarbeit mit der KF Uni Graz. [nähere
Infos im INFOKASTEN; Anm. d. Red.]
An welche Zielgruppe richtet sich
„Best of South-East“?
Die Steiermärkische Sparkasse bildet mit
ihren Tochterbanken und Bankbeteiligungen in Kroatien, Slowenien, Serbien,
Bosnien-Herzegowina,
Mazedonien
und Montenegro eines der führenden
Netzwerke für Finanzdienstleistungen
in Südosteuropa. Aufgrund unserer
umfangreichen Geschäftsbeziehungen
wollen wir mit diesem Programm „high
potential“ Absolvent/innen und Studierende der Rechtswissenschaften oder
Wirtschaft „aufspüren“, unabhängig
davon, ob sie an einer Universität in ihrem Heimatland studieren, oder in Österreich. Für diese Talente schaffen wir
12
durch einen intensiven akademischen
und praktischen Austausch in Graz bessere berufliche Entwicklungschancen in
ihrer Region. Unser Ziel ist es, „intellektuelles Kapital“ und professionelles Management zu fördern.
Worin besteht genau das Projekt?
„Best of South-East“ bietet allen
Teilnehmer/innen zum einen ein einjähriges Traineeprogramm in der
Steiermärkischen Sparkasse; zum anderen ein begleitendes Programm mit Lehrveranstaltungen. Während des einjährigen Traineeprogramms organisiert die
Steiermärkische Sparkasse zusätzlich
zahlreiche Diskussions- und Informationsveranstaltungen sowie spezielle
Events.
Wozu dieses Projekt?
In Ländern wie Kroatien, Mazedonien
oder Bosnien-Herzegowina ist es für
junge Leute, verglichen mit z. B. Österreich, weitaus schwieriger, eine Förderung oder ein Auslandspraktikum zu
erhalten. Besonders in jenen Ländern,
die nur beschränkt in die Strukturen
der Europäischen Union integriert sind.
Mit „Best of South-East“ wollen wir
ausgewählten talentierten Personen
aus der Region trotz eingeschränkter
Förderressourcen eine sehr gute Weiterbildungsmöglichkeit geben. Als
österreichisches Unternehmen, das in
der Region stark verankert ist, erhoffen
wir uns ebenso positive Effekte: Durch
den direkten und intensiven Austausch
mit den Hoffnungsträgern von morgen erhalten auch wir immer wieder
wertvolle neue Einblicke und ein bes-
Als führende
Finanzgruppe ist
es der Steiermärkischen
Sparkasse ein
Anliegen, bessere
Zukunftschancen
für die Jugendlichen
aus der Region zu
schaffen, auch über
wirtschaftliche
Interessen hinaus.
seres Verständnis für die Region. Wir
freuen uns auch, wenn wir geeignete
AbsolventInnen aus dem Programm für
unsere Banken gewinnen können, das
ist auch für das „Zusammenwachsen“
innerhalb unseres Konzernes wichtig.
Nennen Sie uns ein paar Zahlen und
Fakten!
Seit 2008 haben sich insgesamt 150
Personen beworben, davon 130
von der KF Uni Graz und 20 von der
Kunstuni Graz, die allerdings erst seit
2009 an diesem Projekt teilnimmt.
Für 2012/2013 ist eine Neuauflage
geplant, bei der Tochterbanken der
Steiermärkischen Sparkasse in den
einzelnen Ländern Ex-Jugoslawiens
gezielt Auswahlprogramme durchführen, sodass dann die besten drei
Bewerber pro Land zu einer finalen
Auswahl nach Graz geladen werden.
Gibt es bereits Programme, bei denen die Entwicklung von AbsolventInnen dieses Programms weiterverfolgt wird?
Ja, wir arbeiten zurzeit an einer Art
Alumni-Plattform über Facebook; mit
einigen Absolvent/innen stehen wir zudem persönlich in Kontakt.
Anzeige / Fotos: Steıermaerkısche Sparkasse
Best of
ICH GEHE
ZU DEN
HOTSPOTS
Infos im
k
Überblic
Auftraggeber:
Anlässlich der bevorstehenden Bürgermeisterwahl
2013 trafen wir den Grazer FPÖ-Spitzenkandidaten Mario Eustacchio.
Steiermärkische Sparkasse in Zusammenarbeit mit der KF Uni Graz
von Lukas Wogrolly; Gespräch & Transkript: Claudia Griendl
Projektbeschreibung
-- Es handelt sich um ein einzigartiges Weiterbildungsprogramm für
begabte Studierende aus Südosteuropa, ein einjähriges Traineeprogramm oder Praktikum, das Aus- oder Weiterbildung ermöglicht
sowie internationale Berufserfahrung, die in weiterer Folge den Berufseinstieg erleichtern sollen.
-- Elementar ist die wissenschaftliche Begleitung über ausgewählte
Lehrveranstaltungen an der Uni.
-- Die Möglichkeit wird eröffnet, ein österreichisches Unternehmen
kennen zu lernen.
-- Gleichzeitig lernen auch Österreicher besser Südosteuropa kennen.
-- Es entstehen Kontakte, Netzwerke.
-- Miteingeschlossen sind auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Events.
Zielgruppe
-- Absolvent/innen und Studierende eines Wirtschaftsstudiums oder
Studiums der Rechtswissenschaften von Universitäten in Slowenien,
Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, der Republik Mazedonien sowie Kandidat/innen von österreichischen Universitäten mit Herkunft aus einem der genannten Länder.
Background und Zielsetzung
-- Für die Steiermärkische Sparkasse sind die Länder des ehemaligen
Jugoslawien erweiterter Heimmarkt.
-- Zentrale Ziele sind die Vernetzung und Zusammenarbeit.
-- in den Ländern Südosteuropas bestehen nur beschränkte Praktika-Möglichkeiten, daher stellt das Projekt eine wertvolle Investition dar (v. a. in Ländern ohne EU-Anbindung).
Zahlen und Fakten
-- Seit 2008 ca. 150 Bewerbungen, davon 130 von der KF Uni Graz
und 20 von der Kunstuni Graz (seit 2009 am Projekt beteiligt)
-- 2012/2013 Neuauflage mit lokaler Bewerbung des Projekts durch
Tochterbanken
-- in weiterer Folge werden die von lokalen Unis und lokalen Banken
vorausgewählten 3 besten Kandidat/innen nach Graz eingeladen,
wo die Endauswahl mit ca. 10 Teilnehmern getroffen wird.
-- Auch nachhaltiger Kontakt mit Absolvent/innen durch AlumniPlattform bzw. Facebook.
Er „beerbte“ Susanne Winter im Jahr 2009 als Chef der Grazer FPÖ.
Schon damals formulierte der Ex-Banker mit friulanischen Wurzeln klare
Ziele: „Ich will 2013 als Grazer FPÖ-Spitzenkandidat zur Bürgermeisterwahl antreten. Bis dahin ist noch Zeit, mir ein Profil zu geben.“
Eustacchio erklärte damals als frisch gekürter Parteichef, dass es ihn reize,
die FPÖ im Stil eines Alexander Götz wieder breit aufzustellen. Wir befragten Eustacchio zur Frage der Toleranz gegenüber fremden Kulturen und deren Ideologie und Religion, da LIVING CULTURE gerade
die Toleranz- und Respektregel gegenüber Andersdenkenden groß
schreibt, aber – eben aus demokratischen Gründen – niemandem
den Mund verbietet.
LC: Im Zusammenhang mit dem Moscheebau kursiert die Diskussion um die Intoleranz der FPÖ.
Mario Eustacchio: Wenn Begriffe wie Toleranz und Religionsfreiheit
zur politischen Moralkeule werden, die mit Vorliebe gegen kritische Stimmen aus der eigenen Bevölkerung erhoben wird, dann läuft da etwas
grundlegend falsch in der politischen und medialen Diskussion. Für mich
gilt, keine Toleranz den Intoleranten.
Warum die heftigen Widerstände der FPÖ in dieser Frage?
Wir sind doch auch schon in unserer Heimatstadt mit den Folgen einer
gescheiterten Zuwanderungs- und Integrationspolitik konfrontiert. Es besteht die realistische Gefahr, dass wir unter dem Deckmantel einer falsch
interpretierten Toleranz, archaische Gesellschaftsstrukturen, Frauenfeindlichkeit und Intoleranz gegenüber unserer eigenen Lebensart importieren.
Warum kritisiert die FPÖ den Islam?
Wir wettern nicht, wir wollen keinen theokratisch geprägten Staat, wir
wollen die Trennung von Staat und Religion. Die FPÖ kennt bei Ehrenmorden, bei Zwangsverheiratungen, bei der Intoleranz gegenüber Frauen,
bei der Intoleranz des Islam gegenüber unserer Gesellschaft keine Kompromisse. Fundamentale Religionsströmungen sind in unseren Breiten
zum Glück längst überwunden, wir wollen daher keine intolerante Geisteshaltung die sich durchs „Hintertürl“ bei uns wieder einschleicht.
Zudem sei das Thema Sicherheit, insbesondere in Grazer Parks und bestimmten Wohngegenden, für ihn zentral. In diese „Hotspots“ begebe sich
Eustacchio und suche das Gespräch mit den Menschen.
DIE NEUE KUNST DES WOHNENS
DER SHOWROOM DER NEUEN WIENER WERKSTÄTTE
www.neuewienerwerkstaette-wien.at
Die erste Adresse für exklusives Wohnen
Aufgrund der zahlreichen Referenzen im In- und
Ausland zählt der Showroom zur ersten Adresse für exklusives Wohnen. Durch die hohe
Planungskompetenz der BeraterInnen und der
breiten Produktpalette wird für individuelle Lösungen alles aus einer Hand geboten – hochwertigste Möbel, Polstermöbel und Wohnaccessoires auf über 1.500 m2 für alle Bereiche des
Lebens: Wohnen, Essen, Schlafen und Arbeiten.
Wir sehen Wohnen als Gesamtkunstwerk. Mit den beiden Kollektionen Moderne und
Klassik bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, ihre individuellen Vorstellungen vom
Wohnen zu verwirklichen. Das Design orientiert sich dabei an einer klaren, zeitlosen
Linienführung sowie an der perfekten Verschmelzung von Handwerk und Kunst.
14
H.Jodlbauer GmbH & Co GmbH
Einrichtungsstudio Wien
Neue Wiener Werkstätte
1180, Theresiengasse 6
Tel.: +43 1 405 61 25-0
Fax: +43 1 405 61 25-40
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Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 10-19 Uhr
Samstag 10-15 Uhr
Living
BUSINESS
Unternehmens-
&Förderungen
gründung
Für eine erfolgreiche Unternehmensgründung sind zahlreiche Faktoren entscheidend.
Genaue Planung im Vorfeld und ein fundierter Businessplan zählen sicherlich dazu.
„Gemeinsam mit Expert/innen können Gründer/Innen die einzelnen Schritte gezielt bis
zur Gründung ihres Unternehmens setzen.“ rät Karin Eckhart, Steuerberaterin und
Prokuristin der Möstl & Pfeiffer Steuerberatungs GmbH.
„GründerInnen sind in Wirklichkeit
in den meisten Fällen Arbeitgeber
und Angestellter zugleich, von der Geschäftsführung über die Marketingabteilung bis hin zur Rechts- und Finanzabteilung.“ Im Jahr 2011 betrug der
Anteil der Einzelunternehmen unter
den Neugründungen über 80%. Karin
Eckhart: „Bei all dem Feuereifer für die
eigene Dienstleistung und das eigene
Produkt ist die Gefahr der Selbstausbeutung groß. Mithilfe von Outsourcing kann man zeit- und kräfteraubende
Tätigkeiten des Unternehmeralltages
auch an Externe übertragen.“
Förderungsmöglichkeiten für
Gründer
Für UnternehmensgründerInnen gibt
es eine Vielzahl an Förderungsmöglichkeiten: Zuschüsse für Investitions-,
Beratungs- oder Qualifizierungskosten,
zinsgünstige Kredite oder Haftungs-
Anzeige / Fotos: Deloitte
iel:
partner – ein Z
Zwei Ansprech
res
Ih
e Gründung
Die erfolgreich
Unternehmens:
Mag.
Karin
Eckhart
Gründerberatung
Tel. direkt: 0316/37 30 37-1404
E-Mail: [email protected]
übernahmen. So besteht etwa über
das neue SFG-Förderungsprogramm
„Start!Klar“ für innovative GründerInnen die Möglichkeit, bis zu 50% der
Beratungskosten und bis zu 25% der Investitionskosten fördern zu lassen.
Erfahrungswerte zeigen, dass die Förderungsmöglichkeiten oft nicht zur Gänze ausgeschöpft werden. Aufgrund der
breiten Palette an Programmen und Förderungsstellen werden manchmal Förderungsmöglichkeiten schlicht übersehen.
„Aus diesem Grund bieten wir einen kostenlosen Förderungs-Quick-Check an,
der GründerInnen schnell und unkompliziert einen Überblick über mögliche
Förderungen verschafft“, so Michael
Pichler, Projektmanager bei der Möstl &
Pfeiffer Steuerberatungs GmbH.
Nähere Infos unter:
www.moestl-pfeiffer.at/leistungen/quickchecks
Web-Tipp
für
Gründer
www.moestl-pfeiffer.at/aktuelles/tipps
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Michael
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Sie haben bere
t:
Erfolg gegründe
Pascale Koo
Sigrid Scheucher
KOO Innovationsmarketing e.U.
ORE Optimizing Real
Estate GmbH
„Jungunternehmer brauchen
neben Kreativität, Mut
und Disziplin auch ein
klares Alleinstellungsmerkmal, um sich
erfolgreich am Markt zu
positionieren. Als selbstständige Unternehmensberaterin unterstütze ich
innovative Unternehmen
bei der Herausarbeitung
solcher „USPs“ aber auch
bei allen anderen Herausforderungen im Bereich
Innovationsmarketing.“
„Erfolgsfaktoren
sind meiner
Ansicht nach - neben Fachwissen und
Erfahrung als Grundvoraussetzungen - die
Bereitschaft, Bestehendes zu hinterfragen und
die Aufgaben einfach
anzupacken („Hands-on
Mentalität“).“
Möstl & Pfeiffer
Steuerberatungs GmbH
Deloitte Wirtschaftsprüfung Styria GmbH
Villefortgasse 11, 8010 Graz
Telefon: 0316 37 30 37
E-Mail: [email protected]
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15
Nora Tschirner im
Talk mit Michael
Lippitsch über ihr
aktuelles
Filmprojekt
cherin gespielt, aber das war nicht
ernst gemeint. In diesem Film wäre
das nicht möglich, man würde mir die
Österreicherin nicht abkaufen“, meint
Tschirner, die 1981 in Ost-Berlin geboren wurde. Ihre beiden jungen Filmpartner hat die Schauspielerin bereits
im Sommer getroffen und man ging
gemeinsam in den Prater, um sich besser kennenzulernen. „Ich musste mich
entscheiden, ob ich mit den Kindern in
den Tiergarten oder in den Prater gehe
– das war die schwerste Entscheidung
meines Lebens, da ich beides wahnsinnig gern habe. Ich habe mich dann für
den Prater entschieden und wir sind
Achterbahn gefahren. Nataša redet
heute noch von unserem Prater-Ausflug. Und danach haben wir sehr viel
geprobt, bevor die richtigen Dreharbeiten losgingen. Ich finde Proben immer
wichtig, aber mit Kindern ganz besonders“, erzählt Nora Tschirner über die
Besonderheiten eines Filmprojekts mit
dreht mit
Kindern
und Tieren
Nora
Tschirner
In der Filmbranche gibt es einen alten Spruch, der sogar
angeblich von Alfred Hitchcock stammt: „Drehe nie mit
Kindern und Tieren!“ Nora Tschirner, die spätestens seit
„Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ mit Til Schweiger ein
absoluter Star ist, verriet LIVING CULTURE, warum das bei ihrem
aktuellen Film kein Problem ist.
von Michael Lippitsch
16
Filmstar Tschirner stellte
uns auch ihre tierischen
Kollegen vor
Kindern in den Hauptrollen. Dass ihre
beiden jungen Kollegen, die das erste
Mal in ihrem Leben vor der Kamera stehen, durch das Kino-Projekt abheben,
glaubt Tschirner auf keinen Fall. „Enzo
und Nataša haben so tolle Familien und
auch noch Geschwister, die heben bestimmt nicht ab. Wo ich ein Problem
sehen würde, ist, wenn die beiden von
jetzt an dauernd Filme drehen würden.
Meist ist es ja so, dass wenn Kinder
Filme machen, die Dreharbeiten in den
Sommerferien stattfinden und dann
ist der ganze Sommer weg. Das halte
ich für schwierig, denn Ferien sind für
Kinder sehr wichtig. Aber bei Enzo und
Nataša mache ich mir keine Sorgen.
Beide haben neben dem Filmen noch
so viele Interessen! Enzo nützt die Pausen zum Beispiel zum Fußballspielen
und Nataša interessiert sich am Set
mehr dafür, was mit den Tieren los ist.“
Das wollten wir natürlich auch wissen – schließlich fand unser Interview
in einem Reitstall südlich von Wien
statt, wo an diesem Tag mit mehreren
Pferden gedreht wurde. Und so führte
uns Nora Tschirner noch persönlich zu
den Stallungen und stellte LIVING CULTURE auch ihre tierischen Filmkollegen
vor. Wie ein Pferd allerdings auf einen
Wiener Gemeindebau-Balkon kommt,
wollte uns keiner der Beteiligten verraten. Die Auflösung gibt’s erst im Kino,
wobei bereits über einer Fortsetzung zu
„Das Pferd auf dem Balkon“ nachgedacht wird.
Fotos: Christian Klein
„Ich glaube, wenn man mit beiden
dreht – also mit Kindern UND Tieren –
dann hebt sich das wieder auf“, lacht
Nora Tschirner am Set des Weihnachtsfilms „Das Pferd auf dem Balkon“, der
in Wien und Niederösterreich gedreht
wird. Die Stars des Films sind der 9-jährige Enzo und die 11-jährige Nataša, sowie der Hengst „Sir Jasper Command“.
Nora Tschirner spielt eine junge Mutter,
die mit ihrem Sohn in einem Wiener
Gemeindebau lebt. Eines Tages ist ein
lautes Wiehern im Hof des Gemeindebaus zu hören – auf dem Balkon des
Nachbarn steht plötzlich ein Pferd. Und
damit beginnt ein Abenteuer für die
ganze Familie, das Weihnachten 2012
in die österreichischen Kinos kommt.
„Ich spiele allerdings keine Österreicherin“, sagt Nora Tschirner im exklusiven Gespräch mit LIVING CULTURE.
„Meine Figur ist eine deutsche Mutter,
die in Wien lebt. Ich habe zwar einmal
für eine Comedy-Serie eine Österrei-
Kontakt: WG3
Erjavec-GumhalterReschreiter&Ries OG
www.wg3.at
WG3
Design
Handmade
Schon seit Jahren verwaltet die Kultur in Austria
Service Gesellschaft Steiermark, abgekürzt die KSG, das RONDO
- die Künstlerateliers des Landes. So wird möglich, dass die
Jungarchitektengruppe „WG3“ nun schon das 2. Jahr in Folge ihr
Büro im Atelier RONDO am Grazer Marienplatz betreibt. Lesen
Sie, warum der Name „WG3“ für vier Personen steht und was sich
hinter dem geheimnisvollen Begriff „Hypercubus“ verbirgt.
Anzeige / Fotos: Karin Lernbeiß
von Lukas Wogrolly
Als im Jahr 2003 drei der vier heutigen
Mitglieder der Architektengruppe
„WG3“ aus den unterschiedlichsten
Teilen Österreichs zum Architekturstudium nach Graz zogen, ahnte noch
kaum jemand, dass der Name ihrer
Wohngemeinschaft, den sie von anderen Mitstudenten bekamen, binnen
kürzester Zeit zum Synonym für „Design Handmade in Austria“ avancieren
sollte. Selbst das Hinzukommen eines
vierten Mitglieds führte nicht zu einer
Umbenennung in „WG4“ – zu originell
und einprägsam schlichtweg „WG3“.
Obwohl die offizielle Firmengründung
erst 2011 erfolgte, arbeitet das Quartett, bestehend aus Albert Erjavec, DI
Matthias Gumhalter, DI Christian
Reschreiter und DI Jan Ries, bereits
seit 2003 erfolgreich zusammen und hat schon zahlreiche
Auszeichnungen vorzuweisen. Das innovativste all ihrer
Projekte ist zweifellos der so genannte „Hypercubus“ – ein
im Stile eines Hotelzimmers bewohnbarer Würfel, der nach
Lust und Laune an fast jedem beliebigen Ort der Welt binnen kürzester Zeit auf- und abgebaut werden kann, wodurch
das oftmalige Platzproblem an touristisch attraktiven Orten
auf einrucksvolle Art und Weise gelöst wird. Auf der anderen
Seite können dank des „Hypercubus“ auch tourismusärmere
Orte belebt werden – die oftmals zitierte Phrase „kein Platz“
wird somit überflüssig. Selbst das in diesem Zusammenhang
bei mobilen Objekten häufig assoziierte Containerimage ist
durch diese Konstruktion ad acta gelegt. Weitere bedeutende
Arbeiten von „WG3“ im Architekturbereich sind „Zubau M“
in Deutsch Kaltenbrunn, „One2One DeLuxe“ (ausgezeichnet mit dem „Architekturpreis des Landes Burgenland“)
sowie „Pult C3“. Die Bandbreite der WG3-Werke reicht
von der Innenausstattung bis hin zu komplexen Hausausstattungsprogrammen wie „HGO Ollersdorf “ im Südburgen-
land, wo Teile eines ca. 100-jährigen
Vierkanthofes innovativ neu belebt
werden, ohne jedoch die grundlegende
architektonische Struktur entscheidend zu verändern.
Ein Geheimnis der vielen Auszeichnungen binnen weniger Jahre und
Kennzeichen der Projekte von WG3
sind Synergien zwischen Kultur und
Wirtschaft. „Im Atelier RONDO
haben wir reichlich Platz und unser
eigenes Büro. Das macht ein ganz anderes Arbeiten möglich, wir sind für
diese Option nun schon im 2. Jahr sehr
dankbar“, so Christian Reschreiter im
Gespräch mit LIVING CULTURE.
LIVING CULTURE Synergiepartner KAPO fertigte beispielsweise die
Fenster des Hypercubus, auch MayrMelnhof zeigte sich von dieser architektonischen Neuheit sehr angetan;
andere Wirtschaftstreibende unterstützen ebenfalls „WG3“.
Info & t
k
Konta
RONDO
Künstlerateliers des Landes Steiermark
Marienplatz 1, 8020 Graz
8 Arbeitsateliers, die jeweils für ein Jahr
vergeben werden
4 Wohnateliers für internationale KünstlerInnen, die zwischen 1 und 6 Monaten
vergeben werden
Mehr Infos unter:
www.kulturservice.steiermark.at
17
Der
perfekte
Augenblick
ng
Ausstellu
rry
u
C
Steve Mc
Der 1950 in Pennsylvania geborene Fotograf ist gelernter Filmemacher und Theaterwissenschafter. Diese Ausbildung wird
komplettiert durch ein großes Talent für den idealen Augenblick, indem man den Auslöser betätigt. Geduld spielt dabei
eine entscheidende Rolle; gelernt hat Steve McCurry das bei
seinen ersten Freelance-Projekten in Indien. Um in die Top-Liga
von Reportagefotografen vorzudringen, braucht es allerdings
auch eine gehörige Portion Abenteuerlust und Wagemut.
Als Einheimischer verkleidet überquerte er einst die Grenze
von Pakistan nach Afghanistan, kurz bevor die russischen
Soldaten einmarschierten. Seine Bilder dieses Konflikts wurden weltbekannt. Ob beim Krieg zwischen Iran und Irak
oder an den Brennpunkten in Beirut und Kambodscha, der
Amerikaner war mit seiner Kamera stets vor Ort. Er wurde
„Magazine Photographer of the Year“und gewann gleich
vier erste Preise beim World Press Photo Contest. McCurrys berühmtestes Bild ist „Afghan Girl“, aufgenommen in
einem Flüchtlingslager in Pakistan. Das Porträt war 1985 auf
18
dem Cover des National Geographic zu
sehen und wurde seither unter anderem von Amnesty International vielfach
verwendet. Es ist das weltweit am öftesten publizierte Foto einer Privatperson. Seit 1986 ist McCurry MagnumFotograf, was für ihn auch bedeutet,
auf die Authentizität der Bilder und die
Würde der Menschen zu achten.
Am 10.9.2001 kehrte der Fotograf von
einer China-Reise nach New York zurück. Tags darauf saß er in seinem Büro
in Lower Manhattan, als er vom Angriff
auf die Twin Towers hörte. McCurry
packte die Kamera, lief auf das Dach des
Bürogebäudes und fotografierte die vor
seinen Augen entstehende Katastrophe.
Später schlich er sich auf das Gelände
und fotografierte die Überreste der
Hochhäuser, den Staub, die Zerstörung.
Mit Superlativen soll man vorsichtig
sein, aber diese Ausstellung wird hierzulande eines der am meisten beachteten Kulturereignisse in den kommenden Wochen werden. Nicht nur die
Bilder von McCurry werden die Besucher fesseln, auch der Ort des Geschehens spielt eine entscheidende Rolle.
Die Halle 8 in der Waagner-Biro-Straße
ist eine der letzten Industriehallen ihrer
Art. Insgesamt stehen für die Ausstellung 3.200 m2 zur Verfügung.
Steve McCurry
6.5 bis 30.6.2012
Halle 8, Waagner-Birò-Str. 124,
8020 Graz
Öffnungszeiten:
Di. & Mi. 11 bis 17 Uhr
Do. & Fr. 15 bis 22 Uhr
Sa., So. & Feiertag 11 bis 20 Uhr
und auf Anfrage
Anzeige / Fotos: atelierjungwirth.com/Steve McCurry
Es gibt großartige Naturfotografen und es gibt Spezialisten
für Porträts von Menschen. Und dann gibt es Steve McCurry.
Seine Bilder wurden über Magazine und das Web zu Ikonen
der Gegenwart. Inmitten einer traumhaft schönen – manchmal aber auch alptraumhaft schrecklichen – Kulisse werden
Männer, Frauen und Kinder in den Mittelpunkt gestellt, deren Blick uns nicht mehr los lässt. McCurry legt großen Wert
darauf, nichts zu inszenieren. Vielmehr kondensiert er seine
Eindrücke, die Farben, die Landschaft, aber auch das Schicksal der Porträtierten in einem Bild.
SERIE
Rechtsexperte
Dr. Stefan Lausegger:
neue
Verbraucherrechte
Die Bambini des
Don Camillo
Ein Glas Wein, etwas Ciabatta im Brotkorb und von
irgendwoher der betörende Duft von Meeresfrüchten
(in Knoblauch gegrillt?). Kann sein, Sie sitzen gerade
an einem Tisch an der Piazza del campo in Siena.
Möglicherweise befinden Sie sich aber auch in einem der
authentischsten Italiener in Graz, dem Don Camillo am
Franziskanerplatz. Und wo Don Camillo draufsteht, ist
Fritz Walter drin, nach wie vor!
von Adele Schwingenschlögl
Anzeige / Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at, Stefan Lausegger
O
ft sieht man ihn an einem
seiner
Tische
sitzen,
manchmal neben einem
der zahlreichen A- bis FPromis der Grazer Society, die immer
gerne auf ein Stück Pizza vorbei kommen. Lange hat Fritz Walter, der „Peppone“ des Don Camillo, seine Lokale
ganz alleine geführt. Dann wurde es
Zeit, neue Wege zu beschreiten: „Zwei
Lokale betreibe ich selbst, den Rest
müssen jetzt die anderen machen“,
meint der Gastronom ohne Wehmut
und bezieht sich damit auf sein Franchisekonzept, das sich sehen, oder besser,
schmecken lassen kann.
Wie fühlt es sich an, sein „Baby“ in die
weite Welt zu schicken? „Es war notwendig, für eine Person war das einfach zu viel!“, erklärt der Lokalbesitzer.
Doch allen Groupies sei gesagt: keine
Angst, die Marke Don Camillo bleibt
erhalten!
„Wenn sich ein Lokalbetreiber für die
Idee interessiert, kommt er direkt zu
uns. Viele haben oft einen guten Standort, aber ein schlechtes Konzept“. Wenn
die Grundvoraussetzungen passen („ich
habe auch schon Betreiber abgelehnt“), wird
überlegt, wie man gestalterisch den „Don Camillo
Look“ reinbringen kann. Etwa die typischen Farben rot und gelb, die Bilder des Rad fahrenden
Pfarrers mit seinem geliebten Feind Peppone, und
natürlich, die eigens von Fritz Walter ausgewählte
Musik. „Aber wir machen lediglich Kosmetik, wir
reißen nicht alles raus“, betont er. Ein gewisses
Maß an Individualität bleibt also immer erhalten.
Natürlich werden auch die Mitarbeiter geschult,
es muss ja alles zusammenpassen. Und am wichtigsten, der Koch! Nicht jeder hat seinen eigenen
Pizzakoch, da kann es schon sein, dass Alfredo
aus Graz bald in Bruck in einem Lokal vor dem
Pizzaofen steht.
Übrigens: Wenn Sie bei Ihrem nächsten Besuch
fürs Mittagsmenü einen Euro weniger bezahlen,
sind Sie unter Umständen einer der 17.000 Amico-Card Besitzer in Graz. Wenn Sie für selbiges
nichts bezahlen, haben Sie wahrscheinlich obendrein Geburtstag. Und wenn Ihnen der Kellner
ungefragt eine Flasche Prosecco serviert, wird es
wohl ein Runder sein.
Und für alle, die bereits schmachtend die Gastgartensaison herbeisehnen: Mit April oder Mai
wird auch das Don Camillo am Franziskanerplatz
in neuer „Kutte“ erstrahlen.
„Bellissimo, oder?“
Im Oktober 2011 wurde die
Richtlinie über die Rechte der
Verbraucher auf europäischer
Ebene verabschiedet, die weitreichende
Änderungen des Konsumentenschutzrechtes nach sich zieht.
Die Richtlinie dient, soweit möglich, der
Herstellung eines „vollharmonisierten“
Bereiches, bringt also in weiten Bereichen
eine europaweite Vereinheitlichung gewisser
konsumentenschutzrechtlicher
Bestimmungen. Neu ist beispielsweise
ein 14-tägiges Rücktrittsrecht für „Außerhausgeschäfte“ und im Fernabsatz
geschlossene Verträge. Bei einem Rücktritt sind dem Verbraucher alle Kosten zu
erstatten, also auch Lieferkosten zu refundieren. Eingeführt werden erweiterte
Informationspflichten, nach denen die
wesentlichen Eigenschaften, die Identität des Unternehmers, der Gesamtpreis
der Waren, Allgemeine Bedingungen
und andere wesentliche Inhalte dem
Verbraucher gegenüber offengelegt
werden müssen. Gerade die mittlerweile
weit verbreitete „Internetabzocke“ soll
dadurch in Zukunft verhindert werden.
Wesentlich ist auch, dass in Hinkunft der
Gefahrenübergang beim Versendungskauf erst bei Erhalt der Ware durch den
Verbraucher stattfindet. Die im „Fernabsatz“ bestellte Ware reist also nicht
(mehr) auf Risiko des Bestellers.
Die Richtlinie ist nunmehr bis zum
13.12.2013 umzusetzen, sie gilt in
der Folge für Verträge, die nach dem
13.06.2014 geschlossen werden. Es
bleibt also (hoffentlich) genügend Zeit,
das österreichische KSchG und ABGB
an die europarechtlichen Vorgaben anzupassen.
Kontakt
DAGHOFER KAUFMANN
LAUSEGGER RECHTSANWÄLTE
A-8020 Graz, Mariahilferstraße 20/II
Palais Wertelsperg, Mariahilferplatz
Tel. +43 (0) 316 722295
Fax +43 (0) 316 722295*22
Email: [email protected]
19
MAGNA
MOMENTS
Die eine gute
Autostunde von
Toronto entfernten
berühmten Niagara Fälle – ein besonderes Erlebnis
auch bei Nacht!
OF CANADIAN
LIFE
Die MAGNA Headquarters in Aurora, Kanada, nur eine knappe
Autostunde von Toronto downtown entfernt, präsentieren
sich dem Besucher zunächst wie eine groSSe Palastanlage
V
on 6. Jänner bis 31. Jänner hatte ich für gut drei Wochen die Möglichkeit, als „trainee“ in den MAGNA
Headquarters Aurora nur unweit der Millionenstadt
Toronto ein Praktikum zu absolvieren. MAGNA hat
mir für die Dauer meines Arbeitsaufenthalts ein Hotelzimmer
in der zwischen Aurora und Toronto
„Die MAGNA
gelegenen suburb Markham und ein „auHeadquarters in
tomatic car“ zur Verfügung gestellt, mit
dem ich an einem sonnigen Samstag bei
Aurora, Kanada, nur
eine knappe Autostunde frostigen -20°C outside aber angenehmen
28°C inside the car auf Entdeckungsreise
von Toronto
in den Algonquin Park fuhr. Erwähnen
downtown entfernt,
möchte ich die außerordentliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aller
präsentieren sich dem
MAGNA-Mitarbeiter, v. a. die assistant
Besucher zunächst
of the chairman Dr. Kathrin Nachbaur,
wie eine groSSe
die mich sowohl ins typisch kanadische
Steakhouse The Keg’s als auch zum kaPalastanlage…“
nadischen Nationalsport (Eis-)Hockey
ins Air Canada Centre einlud und mir unvergessliche moments
of Canadian lifestyle bescherte, als auch die immer freundliche
Marcela Krajny, die mich während meines täglichen Praktikumsalltags betreute. Auf keinen Fall vergessen darf ich jedoch die
für Immigration zuständige Rita Ament, dank der ich trotz verschärfter Bedingungen keinerlei Probleme bei der Einreise ins
flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde hatte.
20
Hinter den drei Hauptgebäuden, von
denen nur das Empfangs- und ein Nebengebäude auch unterirdisch miteinander verbunden sind, versteckt sich
ein riesiger Golfplatz mit Privatrestaurant, nur auf Anfrage und nur für Mitglieder zugänglich.
Vom Buffet nur unweit der Eingangshalle hat man durch eine Glasfassade einen
herrlichen Blick auf das weitläufige Areal, das mit seiner Größe und Ausdehnung sinnbildlich für Kanada, das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde,
steht. Auch nach Betreten des Eingangsgebäudes hat man nach wie vor das Gefühl, in einem Schloss zu sein. Die Farbe
Gold ist maßgebend bei der Innenausstattung und auch die Freundlichkeit aller MAGNA-Mitarbeiter königlich. Die
von MAGNA-Gründer Frank Stronach
einzigartige Unternehmensphilosophie,
die Angestellten finanziell am Erfolg
zu beteiligen, erklärt vieles. Doch wenn
man ein bisschen vom Eingangsgebäude weggeht und entweder unter- oder
oberirdisch ins zweite Hauptgebäude
Fotos: Pixelio, Living Culture
von Lukas Wogrolly
Ein Teil der MAGNAHeadquarters in Aurora,
Ontario, Kanada
Claudia Griendl
und Reinhard
Seper besuchten
für LIVING
CULTURE den
Sendlhof und
waren begeistert
auf der Piste
Dr. Kathrin Nachbaur mit Lukas Wogrolly
bei einem Spiel der Eishockeymannschaft „Toronto Maple Leafs“
gelangt, merkt man, dass der einzige König wohl nicht Frank Stronach himself sein kann, sondern der Kunde, sprich Autofirmen
oder auch der Endbenutzer. Was nämlich von außen wie das royale
Schlafzimmer anmutet, ist innen nichts anderes als eine einfache
car factory, oder car
plant, wie es hier
„wenn man vom
heißt. Hier stehen
Eingangsgebäude
Autos herum, hier
weggeht, merkt man,
sieht man Werkzeug,
dass der einzige König es wird gearbeitet
und auf einmal weiß
wohl nicht Frank
man nicht mehr, was
Stronach himself,
so königlich ist, man
sondern der Kunde,
kommt sich vor wie in
sprich Autofirmen oder jeder Fabrik oder Autowerkstatt. Königauch der Endbenutzer
lich ist wohl die Art
sein kann.“
und Weise, wie hier
gearbeitet wird. Denn
im Grunde genommen ist der einzige König stets der Kunde, auch
wenn er nicht in diesem Schloss residiert.
Ein wesentlicher Teil der MAGNA-Unternehmensphilosophie ist das WIN-Programm:
Ein spezielles Programm, bei dem alle MAGNA-Mitarbeiter zu
jedem beliebigen Thema – sei es die Automobilbranche betreffend, wie z. B. eine besonders energiesparende Art der Autobatterie oder auch „non-automotive“, wie z. B. ein neues Müllrecyclegerät – Ideen einreichen können, die dann von Experten auf
ihre wirtschaftliche Realisierbarkeit hin bewertet werden und
im besten Fall nicht nur umgesetzt, sondern auch entsprechend
prämiert werden. Zudem organisiert MAGNA auch regelmäßig
Fortbildungskurse für Mitarbeiter, wie z. B. den zweitägigen
Ergonomiekurs, bei dem u. a. die Verwendung von Snooktables
gelehrt wird, die eine Möglichkeit sind, körperliche Beanspruchung am Arbeitsplatz zu messen.
DAS THERMENHOTEL
SENDLHOF
FÜR BESONDERE
ERLEBNISSE
Seit vielen Jahren ist das Gasteinertal
dafür bekannt, auf einzigartige Weise
den Wander- und Wintersporttourismus auf den umliegenden Bergen mit
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Vitalis“ sind als weitere Vorzüge des
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21
LIVING
traveling
Die vielen
Seiten
Sie
Lesen auf:
mehrg-culture.at
in
www.liv
Oben: Steinskulpturen am Strand
von Las Américas
Teneriffas
Unten: Garten
der Gröbl Villa
bei schönem
Wetter mit Blick
auf Teide, Meer
und Pool sichtbar
LIVING CULTURE schicktE zwei seiner Reporter in die
Villa Casa del Sol auf Teneriffa, um das Geheimnis
der Kanareninsel zu ergründen.
von Michael Lippitsch und Lukas Wogrolly
M
22
terer jedoch weniger für Brillenträger
ohne Kontaktlinsen). Nicht vergessen
darf man auch die Pyramiden von Güímar im Süden, deren mögliche hohe
geschichtliche Bedeutung erst jüngst
durch den Norweger Thor Heyerdahl
aufgezeigt wurde. Als ideale Bleibe
für jeglichen Teneriffa-Aufenthalt bietet sich das Haus der Sonne (Casa del
Sol) in La Matanza de Acentejo an: eine
weitläufige, wunderschön ausgestattete Villa für bis zu acht Personen mit
Weinkeller, beheiztem Swimmingpool
und natürlich einer traumhaften Aussicht auf sowohl Pico del Teide als auch
Atlantischen Ozean.
111 wenergröbl holding gmbh
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Michael Lippitsch
vor Steinwüstenkulisse am Weg
zum Teide
Fotos: Living Culture
anchmal hat man Glück im Leben. Während
Österreich in Schnee und Eiseskälte versank,
schickte uns Living Culture nach Teneriffa, um
das Leben auf der Insel zu erkunden. Frühlingshafte und teils sogar sommerliche Temperaturen machten unseren Aufenthalt auf der größten der Kanarischen Inseln von Beginn an zu einem Genuss. Am Airport Reina Sofía
angekommen, checkten wir uns ein Mietauto und fuhren
erst einmal zu unserer Unterkunft, der Villa Casa del Sol von
Werner Gröbl. Die ist in einer exklusiven Gegend, nahe dem
Dorf La Matanza gelegen, abseits des Massentourismus, aber
dennoch nur eine knappe Autoviertelstunde von der pulsierenden Stadt Puerto de la Cruz entfernt, worauf man von der
Villa aus einen herrlichen Ausblick hat.
Die Bandbreite an
Teneriffa ist mit der „Casa del Sol“ in
Sehenswürdigkeiten
„La Matanza“ immer eine Reise wert:
reicht von verlassenen aufgrund der überschaubaren Größe
von weniger als 100 km Distanz zwiGebirgsdörfern über
schen den beiden am weitesten enttypisch spanische
fernten Punkten der Insel ist jeder Ort,
urbane Lebenskultur
egal wo man sich befindet, mit dem
Auto in maximal zweieinhalb Stunden
bis hin zu den
erreichbar. Die Bandbreite an SehensTourismushochburgen.
würdigkeiten reicht von verlassenen
Gebirgsdörfern wie Masca im Nordwesten über typisch spanische urbane Lebenskultur wie in
der Inselhauptstadt Santa Cruz bis hin zu den Tourismushochburgen Puerto de la Cruz im Norden sowie Los Cristianos
und Playa de las Américas im Süden, wo Spanisch nur eine
Randsprache ist. Wer gerne alleine ist, sollte die unendliche
Weite der Mondlandschaft unweit des Teide in der Inselmitte
aufsuchen; wer hingegen lieber stets umgeben von Touristen
und anderen Menschen sein will, darf auf keinen Fall den
Drachenbaum in Icod de los Vinos missen; auch die beiden
Themenparks „LoroParque“ (ein berühmter Zoo mit Papageien, Orcas und vielem mehr) im Norden sowie der Wasserpark „Siam Park“ im Süden sind ein absolutes Muss (letz-
AlmZeit-Hütten
der
Kultur auf
Turracher Höhe
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Sich sonnen,
knotzen & genieSSen
„AlmZeit soll für alle Gäste eine genüssliche AusZeit sein, die sie in angenehmem Ambiente und bei köstlichen
Speisen mit Freunden und der Familie
verbringen“, schildert Martin Klein die
Philosophie neuer Gastlichkeit.
Die authentisch-herzhafte Betreuung
der Gäste garantiert das junge, dynamische Hütten-Team. Als neue Wohlfühlzone präsentiert sich die großzügige,
rundum windgeschützte Sonnenterrasse
aus Lärchenholz. Außenbars, Sitzecken,
der „Knotzbereich“ und Sonnenstühle
laden zum Verweilen ein.
Gemütlich sind auch die Stuben im
Inneren der rauchfreien Hütte. Kreativ
ausgesuchte Dekorationsstücke spiegeln die alpine Umgebung wider. Im
liebevoll eingerichteten Kinderzimmer
können kleine Gäste spielen und sich
aufwärmen.
Einfallsreich & regional
Die Besonderheit auf der AlmZeitHütte sind Reindl-Gerichte, die große
und kleine Runden zum geselligen
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Satell els
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sch
Hoch
Wann immer die Familie Leeb und Klein vom Hotel Hochschober
sich einer neuen Herausforderung stellt, dann mit Herz und Hirn:
So auch bei der AlmZeitHütte inmitten des Skiparadieses
Turracher Höhe, die das Hotel Hochschober seit diesem Winter
als eine Art Satellit der zentralen Hotelanlage betreibt. Die
kürzlich neu adaptierte AlmZeitHütte auf 1.968 Metern Seehöhe
ist mit der Panoramabahn oder – für Skifahrer – mit dem
„Hüttenexpress“ mühelos erreichbar.
Genießen einladen – ganz nach Tradition. Großen Anklang finden ebenso
regionale Spezialitäten wie die köstliche
Kirchtagssuppe mit Reindling und
selbst gebackene Kuchen. Dazu bietet
sich eine gute Auswahl an vegetarischen
Speisen an. Speziell gekennzeichnet
sind Speisen, die auf Wunsch glutenund laktosefrei zubereitet werden.
Das Getränkesortiment umfasst hochwertige Säfte, Limonaden, Murauer
Bier, Edelbrände und Bouteillen-Weine,
die offen ausgeschenkt werden. Sonnentor-Tees sowie Jagatee und Glühwein,
zubereitet nach Hausrezepten, ergänzen
die Getränkekarte. Besten italienischen
Kaffee bereiten geübte Baristas zu.
Anschwung & Abschwung
In der Wintersaison heißt es jeden Tag von 10 bis 10.30
Uhr „Anschwung“. Dann können sich Skifahrer zu einem
günstigen Preis mit einem Häferlkaffee oder Tee und einem
Stück Kuchen auf den Skitag einstimmen. Deftiges wird zum
„Abschwung“ von 15.30 bis 16 Uhr serviert.
Romantische Hüttenabende
Jeden Mittwoch findet auf der AlmZeitHütte ein romantischer Hüttenabend mit Reindl-Essen statt. Der Abend
beginnt mit einer exklusiven Bergfahrt. In der von Fackeln
beleuchteten Hütte speist man bei Kerzenlicht Gelbe Suppe
mit Reindling, ein Krustelbratl-Reindl und zum Dessert flaumigen Kaiserschmarren mit Apfelmus.
Tel. 0664 / 21 78 272
www.almzeithuette.com
www.facebook.com/hotel.hochschober
23
LIVING
Experts
Führungskräfte fallen
nicht vom
Himmel
SERIE
von Norbert Herbst
Führungskompetenz wird einem nicht in die Wiege gelegt
und ihr Erwerb ist auch nicht durch den Besuch eines noch so
tollen und erlebnisorientierten Lehrganges möglich. Seit einigen Jahren gilt der Erwerb von „Sozialkompetenz“ mehr als
entsprechende Fach- und Aufgabenkompetenz. Deshalb gibt
es heute ein riesiges Seminarangebot mit überschwänglichen
Nutzensversprechen. Leider wird dabei allzu oft verschwiegen,
dass der Erwerb von Sozialkompetenz über Jahre harte Arbeit
an sich selbst bedeutet und die konsequente Auswertung der
eigenen Erfahrungen erfordert. Ganz abgesehen davon, dass
auch der Erwerb einiger hilfreicher theoretischer Denkmodelle
notwendig ist, um als Führungskraft erfolgreich zu sein.
Doch selbst das alles reicht nicht aus, denn in vielen Organisationen fehlen schlichtweg die notwendigen Rahmenbedingungen für eine wirksame Führungsarbeit.
Eine dieser Rahmenbedingungen ist ein klarer „Führungsauftrag“ den jede Organisation für sich, aus den Erwartungen
der Kunden, der MitarbeiterInnen und der Eigentümer, ableiten muss, denn die drei sind die wahren Auftraggeber
für die Dienstleistung Führung. Dieser
Führungsauftrag ist nicht zu verwechseln mit dem „Führungsleitbild“ das
zumeist mehr oder minder präzise Verhaltensspielregeln enthält.
Eine weitere trivial erscheinende aber
völlig missachtete Rahmenbedingung
ist der Faktor Zeit. In kaum einer Organisation wird dieser „Führungsrohstoff“ systematisch geplant und das
hat zumeist fatale Folgen: In den Führungsmeetings werden Maßnahmen
beschlossen, deren Umsetzung aber nur
schleppend oder gar nicht erfolgt. Notwendige Anpassungen der Organisation an geänderte Umweltbedingungen
werden schlichtweg „verschlafen“ und
dann in Hauruckaktionen nachzuholen
versucht. Immer mehr engagierte Führungskräfte schlittern ins „Burnout“.
Und der Ausweg? Der beginnt damit, dass der organisationsspezifische
„Führungsauftrag“ geklärt wird und
aus ihm die Anforderungen an die
Führungskräfte herausdestilliert werden, die dann im Rahmen einer maßgeschneiderten Potenzialanalyse abgeklärt werden bevor man Menschen
eine Führungsfunktion überträgt.
FührungskräfteLehrgang „Führen
ist (k)ein Geheimnis“
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Mag. Norbert Herbst
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Gründer und Partner der ICG, Beratungsunternehmen für Change-Management.
Norbert Herbst unterstützt Menschen,
Gruppen und Systeme in Veränderungsprozessen und hat langjährige Erfahrung
in der Führungskräfte-Entwicklung und
im Einzelcoaching.
Sportwissenschafter
Mag. Roland Grabmüller:
Der Weg
zur guten
Fitness
Dieser ist eigentlich ganz einfach: Treiben Sie mehrmals die
Woche Sport und ernähren Sie sich gesund! Doch üblicherweise scheitern die meisten mit diesem Konzept. Daher blüht
das Angebot mit immer neueren Fitness-Trends wie Zumba,
Thai-Bo-Robics, Pilates, Bodystyling, Spinning und wie sie alle
noch heißen mögen. Um das Gewissen zu beruhigen machen
viele solche „lustigen“ Kurse. Jeder von ihnen hat seine Berechtigung und Spaß an der Sache ist sicherlich ganz wichtig.
Doch um eine Steigerung der körperlichen Gesundheit und
des körperlichen Wohlbefindens zu erreichen, ist es wichtig,
moderat und regelmäßig zu trainieren und etwas zu finden,
das zu einem passt. Um eine wirkliche Verbesserung der Gesundheit zu erzielen, sollte man sich überlegen, wie viel Zeit
24
man überhaupt in ein Training investieren kann oder möchte und wie man das
was man vorhat auch umsetzen beziehungsweise sich dazu motivieren kann.
Dazu braucht man nicht zwangsläufig
ein teures Fitnessstudio oder irgendwelche Fitness-Trends, die die Lösung
aller fitnesstechnischen „Problemchen“
vortäuschen. Zu Beginn eines Fitnesstrainings kann es bereits ausreichend
sein vermehrt Bewegung in den Alltag
einzubauen – Stiegen steigen anstatt
Lift zu fahren, zu Fuß gehen anstatt mit
dem Auto zu fahren und vieles mehr.
Im Rahmen eines Stufenaufbaus kann
man das Training mit Sportarten wie
Nordic Walking, Radfahren, Laufen
oder Schwimmen intensivieren – man
schafft sich damit eine gute Grundlagenausdauer. Essentiell ist ein kombiniertes Krafttraining – isometrisches
Krafttraining (Halteübungen) oder
Übungen mit Eigenkörpergewicht sind
für den Gesundheitssport bestens geeignet. Dehnungs-, Mobilisations- und
Entspannungsübungen runden das
Training noch zusätzlich ab. Regenerationseinheiten sind heutzutage für viele
Menschen wichtiger als je zuvor, da viele
von uns den Alltag wie ein „Hamster im
Rad“ bewerkstelligen. Menschen, die
die ganze Woche Stress haben und am
Wochenende heftig Sport betreiben, im
Fachjargon „Weekend Warriors“ genannt, tun sich und ihrer Gesundheit
damit nichts Gutes. Deshalb: Weniger
ist manchmal mehr!
Bei Fragen und
Terminwünschen:
Mag. Roland Grabmüller
Sportwissenschafter - Diplom MentalTrainer - Diplom Outdoortrainer
[email protected] | www.grabmüller.at
Anzeigen | Fotos: Grabmüller; Shutterstock
SERIE
Living
LIFE
DER KOCH LIEBT DEN
GERUCH DER KÜCHE
Das Frühlingserwachen ist bereits zu ahnen und Anlass genug, unserem Interview mit Christopher
Drexler den Titel Frühlingsgespräche zu geben und mit dem dreifachen Vater über Persönlichkeiten,
Parteibuch und Propheten zu parlieren.
von Nicole Fleischanderl
F
ür dieses Jahr wurde einiges
angekündigt, von Wendepunkten,
Veränderungen,
womöglich sogar dem Weltuntergang ist die Rede. Wir fragen
Herrn Drexler: Gibt es auch bald politische Umschwünge durch eine neue
politische Plattform, die durch Frank
Stronach initiiert wurde?
„Ich verstehe, dass einzelne Persönlichkeiten unzufrieden mit der Politik
in Österreich sind, aber ich wäre wohl
Foto: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
„Wer Politik betreibt,
muss wissen, dass es
auch konfrontative
Situationen gibt, man
wird gelobt, aber
auch kritisiert.
Oder haben Sie je von
einem Koch gehört,
den Küchengerüche
stören?“
ein schlechter Vertreter einer bestehenden Partei, wenn ich es für notwendig
hielte, eine neue politische Bewegung
zu gründen. Die bestehenden Parteien
haben sehr wohl selbst das Zeug dazu,
die Unzufriedenheit zu beenden. Sich
in die exklusive Abhängigkeit einzelner
Personen zu begeben finde ich falsch,
jedoch wäre man dumm, nicht über
gut durchdachte Reformvorschläge zu
diskutieren.“
Da haken wir nach und wollen wissen,
ob solche Gespräche überhaupt geführt
werden und ob gute Ideen, oder gar
Reformvorschläge auch von Menschen
ohne Parteibuch eingebracht werden oben erklommen? „Ich bin kein Prophet
können. „Auch wenn Quereinsteiger, und ich habe auch keine millimetergedie in der Politik Furore machen, eher nau festgelegten Ziele über meine Karriere, wenn ich
der Ausnahmedaran denke, was
fall sind, sind alle „Auch wenn
in drei Jahren sein
politischen ParQuereinsteiger, die
soll, würde ich
teien und auch die
dann gern über
ÖVP immer auf in der Politik Furore
einige Erfolge der
der Suche nach machen, eher der
politischen ArPersönlichkeiten, Ausnahmefall sind,
beit, die wie jetzt
die wirklich gute
sind alle politischen
gerade verrichten,
Ideen haben und
reden. Unser Bundiese auch in den Parteien und auch
desland soll für
politischen Pro- die ÖVP immer auf
kommende Hezess einbringen der Suche nach
rausforderungen
wollen. Ich führe
fit sein.“ Der
tagtäglich mit vie- Persönlichkeiten, die
Optimismus in
len Menschen Ge- wirklich gute Ideen
Drexlers Antwort
spräche darüber, haben […]“
lässt uns nach
wie man unsere
Gesellschaft und unseren Staat weiter- seiner allgemeinen Lebenseinstellung
entwickeln kann. Viele stellen sich das fragen. „Gerade wenn man Kinder hat,
einfach vor, aber Politik wirklich zu be- finde ich, MUSS man optimistisch
sein und was die Entwicklungen in der
treiben ist eine mühselige Arbeit.“
Klingt da etwa so etwas wie Verdrossen- Zukunft betrifft, ist mein Optimismus
heit durch? „Absolut nein, gerade im ungebrochen. WeltuntergangspropheMoment befinden wir uns in einer sehr ten und ähnliche „Experten“ haben bei
konstruktiven Phase, das heißt, dass wir mir keine Chance.“ Starke Worte, die
mit den Regierungspartnern an vielen als Inspirationsquelle dienen sollten.
Dingen gleichzeitig arbeiten, etwa an Woher nimmt er die Energie zum Posiden notwendigen Reformen. Wir sind tiv-Sein? „Ich tanke aus allem Energie,
auf sehr gutem Wege und es bereit mir Familie und Kinder sowieso, aber mir
gerade viel Freude, für die Steiermark macht auch der Alltag Spaß, was leicht
ist, wenn einem der Beruf so viel Freude
Politik zu betreiben.“
Speziell in Umbruchszeiten nehmen bereitet.“ Stört es ihn gar nicht, manchsich die Menschen viel vor, uns inte- mal verbal „angeschossen“ zu werden?
ressiert: Würden wir das nächste Ge- „Wer Politik betreibt, muss wissen, dass
sprächs erst in drei Jahren führen, hät- es auch konfrontative Situationen gibt,
ten wir dann noch einen Clubobmann man wird gelobt, aber auch kritisiert.
als Gesprächspartner, oder wäre Herr Oder haben Sie je von einem Koch geDrexler die Karriereleiter weiter nach hört, den Küchengerüche stören?“
25
Living
Science
Isodynamic
Isodynamic steht für Individuelle Selbst Organisations Dynamik und
ist eine von Dr. Michael
Bujatti entwickelte
Strategie zur Problemlösung. Was genau
dahinter steckt, erklärt
der Wissenschaftler in
einem Gespräch, zu dessen Beginn er uns drei
verschiedenen Problematiken der Menschen
anhand von Bildern der
Seefahrt näher bringt.
von Nicole Fleischanderl & Monika Wogrolly
Wie kann man solcher Probleme Herr werden?
In der Methode der Isodynamik werden Probleme schrittweise zur Lösung gebracht. Der erste Schritt ist, das Thema mit
Sprache zu etikettieren.
Das heißt, Zustände werden sprachlich markiert, ohne
moralische Hintergründe?
Genau. Ist eine Formulierung gefunden, setzt das für die
meisten Ungewöhnliche der Isodynamik ein: das Übertreiben. Der Klient sitzt entspannt, angeregt ist allein seine
Fantasietätigkeit. Und wie spielende Kinder durch Übermut
Grenzen überschreiten, Neuland gewinnen – was ja eine Urtendenz des Lebens ist – wird der Klient durch Übermut über
das Bisherige hinausschauen.
Was bedeutet das in der Praxis?
Seine sprachliche Formulierung wird von mir nicht moralisch
26
unterwiesen, sondern übertrieben.
Sagt jemand zum Beispiel: „Ich hasse
meine Mutter,“ sage ich: „Deine Mutter ist wirklich das grässlichste Wesen,
dass es je gegeben hat.“ Das heißt,
man nimmt die Tendenz an, die ein
System hat und führt es mit derselben
Tendenz weiter.
Und wie reagieren die Klienten darauf?
Entweder lachen sie oder werden ungehalten, auf jeden Fall kommen ihre
Emotionen in Schwung. Die Isodynamik entspricht ja der Dynamik unseres
Organismus: wenn ich eine Tendenz
an die Regelgrenze schiebe, wird vom
System autonom gegengesteuert. Für
die Therapie heißt das, ich verschiebe
durch Übertreibung die schon vorhandene Tendenz und der Klient findet autonom eine Lösung.
So einfach funktioniert das?
Das ist natürlich nur ein kleiner Teil
eines komplexen Programms. Für die
Problemlösung unabdingbar ist Wohlbefinden und es ist außerdem wichtig
zu erkennen, dass das Lösen von Problemen Teil unserer Existenzform ist.
Man hat nie „keine Probleme,“ sondern andere und kleinere.
Woran erkennen wir dann, dass wir
etwas gelöst haben?
Dass wir ein Problem gelöst haben,
erkennen wir, wenn wir dankbar sind
und uns bereichert fühlen.
Foto: Shutterstock
Problemlösung der
anderen Art
Ist ein Problem für den Menschen so offensichtlich, wie
eine Insel im Meer für Seefahrer sichtbar ist, kann es umrundet werden, man weicht also dem Problem gezielt
aus. Es gibt auch Probleme, die unter der Meeresoberfläche liegen, über die man hinweg fährt, sie verdrängt.
– Durchaus machbar und laut Dr. Bujatti sind dies nicht
die Art Probleme an denen wir zu nagen habe. Kritisch
sind die Spannungen oder Emotionen, die genau an
der Wassergrenze liegen, entsprechend den Klippen
für die Seefahrt. Emotionen, die für uns nicht bewusst
oder sichtbar sind, aber trotzdem in unsere Aktivität
hineinfunken. Seefahrer erkennen diese unsichtbaren
Gefahren oft durch Vögel, die in Klippennähe kreisen,
weil sie dort ihre Nistplätze haben. Um Schiffbrüche zu
verhindern, werden Klippen durch Leuchttürme sichtbar
gemacht. Was aber tun, wenn unsere Gedanken ständig
um ein Thema kreisen?
Michael Bujatti: Taucht ein Thema immer wieder auf, sind
dort Emotionen beheimatet, die weder bewusst, noch völlig
verdrängt sind. Genau an einer Grenze, wo sie zwar noch
wirken, aber nicht bearbeitbar sind.
www.bigshot.at / Christian Jungwirth
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anspruchsvollsten Gast hellauf begeistert.
Nicht zuletzt durch das erfahrene
Händchen von Direktor Edmund
Gollubits.
von Adele Schwingenschlögl
Jahr, um sich genau diesen Abend zu gönnen“, erklärt der Direktor.
Kulinarik und gelebte Kultur inmitten von
charmantem Flair bilden den eleganten
Rahmen dafür. Und Eleganz ist durchaus
buchstäblich zu verstehen. Im Classic Casino etwa herrscht nach wie vor Sakkopflicht
für Herren.
Und Frauen?
„Frauen sind immer fesch“, so Edmund Gollubits schmunzelnd.
Anzeige / Foto: Casino Baden
S ON
FIND U
as Klischee obskurer Räumlichkeiten, untermalt vom Geräusch aufeinander fallender
Spieljetons, ist schon lange
überholt. Das Prickeln des Besonderen ist
geblieben. „Wir bieten nicht nur klassische
Kulturevents, sondern auch eine breite Palette an Kabarett-, Show-, Dinner- und Casinoveranstaltungen“, berichtet Edmund
Gollubits über sein auch architektonisch
beeindruckendes Haus, das 1934 als erstes
österreichisches Ganzjahrescasino seine
Pforten öffnete.
Seit 1976, also über dreißig Jahre lang, ist
nun Gollubits den Casinos Austria bereits
treu. Zunächst bildete er selbst Croupiers
aus. Ab 1997 war er stellvertretender Direktor des Casino Kitzbühel. In sechs der zwölf
österreichischen Casinos hat Gollubits mittlerweile gearbeitet. Seit fünf Jahren ist er in
Baden „Herr der Spiele“.
Die Casino Gäste der über 200 Veranstaltungen pro Jahr, darunter auch Celebrities
wie Naomi Campell, Harald Juhnke oder
Uschi Glas, werden von Gastronomiepartner Do & Co umsorgt. Das facettenreiche
Programm reicht von der größten Casino
Veranstaltung des Jahres, der Casino Redoute, über Weinverkostungen, Winzerprämierungen bis hin zu „Dinner & Crime“, einem
ulkigen Potpourri aus Krimi und gutem
Essen.
Der typische Gast möchte hier in erster Linie kulinarisch verwöhnt werden und sich
unterhalten lassen. Den Reiz des Spieles
gibt’s sozusagen als Draufgabe. „80 Prozent
der Gäste kommen wirklich nur einmal im
Living
MOBILITY
ErFAHRungsbericht FAHRsicherheit
abgeschleppt
von einem
engel
Ein Golf, das „klassische Fahrschulauto“ war mein bescheidener Traum.
Ich war, wie der Schriftsteller Franzobel, der noch heute chauffiert wird,
die „klassische Schriftstellerin“: Ohne Führerschein und somit Beifahrerin.
Das hat sich zu einem runden Geburtstag schlagartig geändert.
von Monika Wogrolly
Anzeige / Foto: Wolfgang Domej
D
a wurde 2007 das Magazin gegründet, da hieß es, schon wieder! – vor dem Kirchbergschnell von A nach B kommen in ganz Österrei- tunnel das Warnlicht aufleuchtete und
ch, und da LIVING CULTURE zweisprachig der gute Tipp: Motorschaden, nächwar, auch in Italien. Dann kam er, der schwarze ste Werkstatt aufsuchen. Mein Auto
schleppte sich nun
Golf, der mich gut 50.000 Kilometer
mit traurigen 30
im Jahr kutschierte. Ein Modell aus Und immer das
km/h Richtung
Graz, von einem renommierten Auto- nervige Aufleuchten
Tunnel. Ich wich
handel als Vorführwagen mit km-Stand „Dieselpartikelfilter,
15.000 an meine Firma als DienstfahrWerkstatt aufsuchen“ auf den Pannenstreifen aus. Anruf
zeug vertrieben. Was will man noch?
So war mein Gedanke, doch dann das, – dann, wenn man’s am beim ÖAMTC,
bitte helfen Sie
wieder und wieder, Diesel-partikelfil- wenigstens braucht,
mir, ich steh an
ter, noch nie alle 1-2 Monate
„Mein Auto schleppte
der
Autobahn
dieses Wort
beim
Tunneleingang,
sollte
nach
Wien,
gehört,
verstopft,
hieß
es,
doch
was
sich mit 30 km/h Richund warum so oft, das wisse man aber mein Auto kann nicht mehr. Und
tung Tunnel. Ich wich
20 Minuten später erschien mir ein gelnicht.
auf den Pannenstreifen
ber Engel und schleppte mich und mein
Und immer das nervige Aufleuch- Auto ab. Der charamanteste Abschleppaus. Anruf beim ÖAMTC,
ten „Dieselpartikelfilter, Werkstatt dienst, da er sich auch noch meinen Unbitte helfen Sie mir, ich
aufsuchen“ – dann, wenn man’s am bill gegen den Autohandel anhörte und
steh an der Autobahn
wenigstens braucht, alle 1-2 Monate. mir in der ÖAMTC Diensteller Bruck
beim Tunneleingang […]
Dank ÖAMTC-Mitgliedschaft ver- sogleich ein Clubmobil als Ersatzauto
lief immerhin das schon gewohn- übergab, da mein Golf – ein schwieriger
Und 20 Minuten später
heitsmäßige Abschleppen prompt Fall – nach Graz geschleppt werden
erschien mir ein
und ohne Entstehung weiterer Ko- musste. Dank des Schutzbriefs ohne
gelber Engel und
sten. Einmal mussten Motorteile Entstehung weiterer Kosten. Nun suche
schleppte mich und mein
ausgetauscht werden, Verdacht auf ich ein neues Auto – ohne DieselpartiFabrikationsfehler, mein armer Golf, kelfilter, denn allein schon das Wort erAuto ab.“
so krank! Ich hatte Reparaturkosten zeugt bei mir ein inneres Warnblinken!
bezahlt, zig Tausend Euro, dann fuhr ich mit dem scheinbar genesenen Golf im Winter bei Eisfahrbahn und klirrender Kälte
in Richtung Tunnel, zügig auf der Autobahn, als – nein, nicht
LIVING
CULTURE
TIPP:
DER ÖAMTC
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29
LIVING
Gentleman
Award
2012
Gentleman
Award
LA HONG WOLLTE BALLKLEID SEZIEREN
Das und andere Highlights der diesjährigen Opernredoute lesen Sie in folgendem Bericht
FAST EINE PREMIERE: Miss LIVING
CULTURE und
Elektronikerin
Alexandra Rupp
(18) war zum
2. Mal in ihrem
Leben in der Oper.
Und überreichte
mit Frank Stronach
und Beatrix Karl
den LIVING CULTURE Gentleman
Award.
30
Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
von Lukas Wogrolly
LIVING
Gentleman
Award
Justizministerin
Beatrix Karl, Monika Wogrolly,
Modeschöpfer La
Hong Nhut, LCGentleman-AwardPreisträger Günter
Nebel, Miss LC
Alexandra Rupp,
Vorjahrespreisträger Frank Stronach
(v. l.).
… Roberto Blanco mit 3 Miss LIVING CULTUREs
und seiner Gattin (ganz rechts)
Am Samstag, 28. Jänner verwandelte
sich einmal mehr traditionell die Grazer Oper in einen gigantischen Ballsaal, die Opernredoute stand wieder
auf dem Programm. Und ebenso wie
die Eröffnungspolonäse unter der Leitung von Conferencier Alfons Haider
gehört mittlerweile auch schon die
Verleihung des LIVING-CULTUREGentleman Awards zu einem der Höhepunkte dieser Veranstaltung.
Fotos: Manfred Lach
3 MISSEN WARBEN UM DEN
WAHREN GENTLEMAN
Miss Alexandra Rupp, die Erstplatzierte
der Wahl zur Miss LIVING CULTURE, und ihre Kronprinzessinnen
Lydia Lidner (2.) und Eva Kittinger (3.)
warben mit Körben voller Casino-Schokojetons und Votingcards mit einem
Fotosujet von Vorjahres-GentlemanAward-Preisträger Frank Stronach um
Aufmerksamkeit. Unter den eifrig Votenden befanden sich Ehrengäste im LI-
… Miss Alexandra mit Prinz
Mario-Max Schaumburg-Lippe …
VING CULTURE VOTING ROOM
wie Prinz Maximilian zu SchaumburgLippe, GENUSSHAUPTSTADT Ikone und Ladypower Award Preisträgerin
2011 Waltraud Hutter, das Ehepaar Gert
Maria und Jutta Hofmann, Frank Stronach; Martin und Sabine Kollegger (Metallbau Kollegger), Hans Schullin und
Christian Jungwirth (beide auch zum
Gentleman Award nominiert)… Zuvor
kam es jedoch zu einer unvorhergesehenen Panne, als Miss Alexandra Rupp
auf der Feststiege beinah kollabierte.
Und nur ein Stück Pizza, das man von
Don Camillo in die Oper einschmuggelte, und Geschmeide von Hans Schullin,
das er der Miss persönlich im Erste-HilfeRaum anlegte, konnten Abhilfe schaffen.
KURZ VOR MITTERNACHT WAR
DAS ENDE DES VOTINGS:
Unter dem Beisein zahlreicher Prominenz – allen voran Justizministerin
Beatrix Karl – sowie natürlich auch der
…Geballte LIVING CULTURE Ladypower
auf der Opernredoute …
im Oktober 2011 erstmals gewählten
3 Misses LIVING CULTURE verlieh
Vorjahrespreisträger Frank Stronach an
Sanlas-Holding-Geschäftsführer Primarius Günter Nebel die Trophäe aus
Zermatt, die einem vom Matterhorn
geschleuderten Würfelobjekt nachempfunden war. Auch Schlagersänger
Roberto Blanco sowie Modeschöpfer
La Hong Nhut ließen sich diesen besonderen Moment an einem besonderen Abend nicht entgehen. Letzterer
wollte angesichts einer „frischen Naht“
auf Monika Wogrollys Ballrobe sogar sofort die Schere zücken, um vor
laufenden Kameras eine Yoko Onos
„Cutshows“ nachempfundene Spontaninszenierung zu bringen. Gott sei
Dank konnte La Hongs Freund Werner
Gröbl mit Herzdame Karin Gutschi in
ihrer Bürgermeisterloge kein Schneidwerkzeug auftreiben...
Zum 3. Mal:
Living
Culture
Gentleman
Award Auf
der Grazer
Opernredoute
31
LIVING
LIFE
„Grand Prix der
Volksmusik“-Siegerin
Geraldine Olivier hat
eine österreichische Mutter
und den Vornamen
ihres Bruders „Olivier“
als Künstlernamen
angenommen. Warum ihr
die „Tour der Hoffnung“
- und was ihr sonst noch
- wichtig ist, lesen Sie im
Exklusivinterview
von Lukas Wogrolly
32
DIE TOUR DER
HOFFNUNG
DER MULTIKULTI
FRAU G. O.
Wien, Österreich, auch Graz. Empfinden Sie durch diesen Sieg auch
as sagt Ihnen der 2. September 1995? 
eine gewisse Dankbarkeit und FreuMein Grand Prix der Volksmusik Sieg in Wien
de, wenn ich Ihnen einfach nur das
mit dem Titel „Nimm dir wieder einmal Zeit“
Stichwort „Wien“ oder „Österrei– Beginn meiner Karriere im zweiten Anlauf.
ch“ gebe? Und was assoziieren Sie
eher mit diesem
„Jährlich singen
Wenn Sie am 2. September 1995
Sieg, die österreinicht gewonnen hätten, sagen zwischen vier- und
chische
Bundeswir, auch nur den 2. Platz belegt, fünftausend  Kinder
hauptstadt Wien,
was glauben Sie, wo würden Sie auf unserer Tour
ganz
Österreich
heute stehen?
oder haben Sie den
Den  Titelsong der Tour
Kann ich nicht beantworten. Was
Ort Ihres Durchwäre  wenn … ich spekuliere nicht der Hoffnung ‚Licht am
bruchs (Triumphs)
gerne. Es ist so wie es kommen Horizont’ mit mir, und
überhaupt
nicht
muss im Leben. Ich würde heute
mehr so in Erinnewir propagieren damit
vieles anders machen.
rung, da von inHoffnung.“
nen ja eh fast alle
W
Psychotherapeut
Mag. Herfried
Stein-Trigler:
Hallen, auch die Wiener Stadthalle,
gleich ausschauen?
Meine Mutter ist Österreicherin (Oberösterreich). Es war  schön, in Wien
zu gewinnen. Es war auch eine wunderschöne  Sendung, und ich erinnere
mich immer gerne daran. 
Sie
Lesen auf:
mehrg-culture.at
in
www.liv
1992  – Sieg beim Schweizer Vorentscheid),  „C’est le soleil“, „La vie en
rose“, „Je  ne regrette rien“ aufgenommen.  Ein Wunsch von mir – und
meinem  Vater – wäre es, eine komplette CD  auf Französisch aufzunehmen. Meine  Stimme ist auch in französischer  Sprache am schönsten.   
Fotos: Geraldine Olivier
Was verbinden Sie mit Kultur? Und
Graz, Österreich? 
Alles was den Horizont erweitert. Sei es
in politischer, gesellschaftlicher,  künstlerischer Sicht, usw.  Ich habe auch
Familie in Graz, die ich anlässlich des
Silvesterstadls  besucht habe. Wir hatten  uns 30 Jahre nicht mehr geseDie „Tour der Hoffnung“ ist ja ein
hen.  Es waren sehr schöne und emotiProjekt, das Ihnen  besonders am
onale  Momente. In Graz besuche  ich
Herzen liegt, bitte beschreiben Sie
auch immer gerne
es mal  kurz…. 
meinen MusikkolProminente
aus
„Ein Wunsch von
legen  und jetzigen
Sport, Showgeschäft,
Musikchef  von ORF mir – und meinem
Industrie und PoliSteiermark Bernd Vater – wäre es,
tik  setzen sich für
Pratter.  Wir haben eine komplette CD
krebskranke Kinder
sehr oft Konzerte
ein. Ich setze  mich
auf Französisch
in der  Vergangenfür die „Tour der
heit miteinander er- aufzunehmen. Meine
Hoffnung“ jedes Jahr
lebt.  Fast 10 Jahre Stimme ist auch
ein. Ich  freue mich,
auf der Bühne ver- in französischer
durch meine Populabindet  irgendwo.
rität  etwas bewegen
Sprache am
Man erlebt vieles
zu können. Den  Tizusammen  – auch, schönsten.“
telsong der Tour der
wenn wir uns nur
Hoffnung  „Licht am
bei  Veranstaltungen trafen – hat man
Horizont“ habe ich zusammen  mit
sich viel zu erzählen und  man kann
Thorsten Brötzmann  für diese Aktiüber die Veränderungen im Showgeon geschrieben. Jährlich  singen zwischäft ehrlich  und offen sprechen.
schen vier- und fünftausend  Kinder
auf unserer Tour diesen  Titel mit mir,
Ihr grünes Kleid, das Sie am 2. Sepund wir propagieren  damit Hoffnung.
tember 1995  bei Ihrem Auftritt geDen Rosenzüchter  Kordes konnte ich
tragen haben, wo ist das heute? 
für diese Aktion  gewinnen und die
Es ist heute noch bei mir zu Hause. Ich
„Rose der Hoffnung“  wurde zu diehabe es zuletzt 2010  getragen, anlässsem Zweck gezüchtet.  Sie wird zulich der 25 Jahre Grand Prix der Volksgunsten von  krebskranken Kindern
musik. Ich  passte noch hinein ob man
verkauft  und hoffentlich in vielen Gäres glaubt oder nicht ;-) Dieses  Kleid ist
ten in Zukunft blühen. Eine wunderauch ein Symbol meines Sieges 1995
bare  Aktion, die ich gerne unterstütze. 
… jeder Fan  erinnert sich an das grüne
Kleid.  
Wie viele Lieder haben Sie aufgenommen,  die
NICHT
auf
Deutsch  sind? Und singen Sie überhaupt  auch in anderen Sprachen? 
Ich habe französische Lieder wie „Soleil,  Soleil“ (Grand Prix Eurovision
The Artist
auf der
Couch
Mehr Infos
unter:
www.tour-der-hoffnung.de
und www.gartenrosen.de/gartenrose-rose-der-hoffnung  
SERIE
Mit der Therapeutenbrille - die vorrangig auf Persönlichkeit fokussiert und sich aus einem Beobachtungs- ,
einem Konflikt- und einem Strukturfilter zusammensetzt - ins Kino...
Im Blickfeld: George Valentin, Stummfilmstar der
späten zwanziger Jahre, vom Publikum bejubelt, sonnt
und spiegelt sich im Lichte des Erfolges, mit einem charmanten Dauerlächeln, das vom Ausdruck her mehr ihm
selbst als allen anderen zu gelten scheint.
In der Phase des beruflichen Erfolges erscheint George
zunächst als eine ausreichend gut strukturierte Persönlichkeit, trotz, oder gerade wegen, seiner (dank Filter)
unübersehbar vorhandenen narzisstischen Züge; z.B.
anhaltendem Verlangen nach Anerkennung, Egozentrik, dezentem Empathiemangel anderen gegenüber,
charmant überspielt. Die Konflikte auf der Beziehungsebene - seine Noch-Ehefrau fühlt sich missachtet und
fürchtet weibliche Rivalität - halten sich für George dabei in ökonomischen Grenzen.
Phase 2 – Der Fall: Das allgemeine Interesse gilt nun
nicht mehr länger dem Stumm-, sondern dem neuen
Tonfilm, eine Entwicklung, der gegenüber sich George
in völliger Selbstüberschätzung radikal verweigert („Die
Leute kommen wegen mir!“) Doch Erfolg und Anerkennung bleiben aus, was für ihn schließlich (intrapsychisch) die ultimative narzisstische Kränkung bedeutet
und zum strukturellen Zusammenbruch führt. (Warum
eigentlich der irrige Filmtitel‚The Artist’ und nicht‚’The
Narzisst’?!) George bleibt jedenfalls drehbuchgemäß
zu lange seinen irrealen Größenphantasien verhaftet,
seine Selbstwertregulierung versagt, schwankt zwischen Grandiosität, und völliger Selbstentwertung (Verschwinde du Null!), Alkohol als Selbstwertregulativ; die
Abwärtsspirale kommt in Gang und kumuliert schließlich in suizidaler Brandlegung und nach kurzweiliger
Hilfe von außen (Peggy Miller) in einem neuerlichen
Selbsttötungsversuch, Pistole („Päng!“).
Das Ende des Films mündet dann wieder 180 Grad
drehbuchmäßig ein in den obligaten Hollywood-Hommage-happy-end-Hafen ( „Päng!“, es war doch nicht
die Pistole, sondern der Autocrash des herbei eilenden
rettenden Engels, in Gestalt des Starlets Peppy Miller),
was einerseits George auf wundersame Weise von seiner narzisstisch suizidalen Krise befreit und andererseits
die Gläser meine Therapeutenbrille, bei so viel (Psycho-)
Märchendunst, schwer in Beschlag nimmt….
Bei Fragen und Terminwünschen:
Mag. Herfried Stein-Trigler, Psychotherapie.Praxis
[email protected]
33
Living
NEWS
giges
6- gänkmenü
Eroti r 2
fü en!
n
gewin
Foto link (v. l.):
Miss LIVING
CULTURE Alexandra Rupp (2, v.
re.) umringt von
Narzissenprinzessinnen und
Narzissenkönigin
(ganz rechts)
Bauernbundball 2012
Am Freitag, 17. Februar, fand
nur einen Tag nach dem Wiener
Opernball der 63. traditionelle
steirische Bauernbundball in der
Grazer Stadthalle statt.
Nicht einmal zwei Monate vorher war hier noch der Silvesterstadl über die Bühne gegangen. Für beste musikalische Unterhaltung sorgten Volks-Rock’n-Roller Andreas
Gabalier sowie „Die Lauser“, während die ORF-Moderatoren Dorian Steidl und Harry Prünster die Stimmung unter den Ballgästen so richtig anheizten. Zu den ca. 17 000
Besuchern des seit Wochen restlos ausverkauften und
von den Veranstaltern Franz Tonner und Alexander Flegar
als „größter Ball Europas“ bezeichneten Events zählten u.
a. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Justizministerin Beatrix Karl, Graz-BGM Siegfried Nagl, Bundesliga-Präsident
Hans Rinner sowie Sturm-Graz-Präsident Christian Jauk.
34
Erotik
À La
Carte
Als Persiflage auf das
umtriebige Privatleben
von Thomas Klestil
war es geplant, das
Erotik-Menü im
Restaurant Corti, vor
mittlerweile siebzehn
Jahren. Doch was als
Jux gedacht, entpuppte
sich als Dauerbrenner
der lukullischen Art.
Mit Leidenschaft erzählt Corti-Padrone
Engelbert Tschech vom heimlichen Star
seines Restaurant-Angebots, immerhin
ist das 6-gängige Erotikmenü das am
wenigsten beworbene. Der Erfolg beruht auf Mundpropaganda, was bis in
diesem Fall doppelt schwierig ist, da sich
viele erst gar nicht über die Lippen be- Erotik.“ Was ist es also genau, dass das
kommen, was sie sich später zu Munde Corti-Menü so sexy macht? „Wir wünschen uns, dass die Menführen. „Ihr habt
schen mehr aus sich heda so ein spezi- „… wir machen,
rausgehen, auf das Besteck
elles Angebot...“ was schon seit
verzichten und mit den
heißt es oft bei
Fingern essen, sich gegender Reservierung. Menschengedenken
seitig füttern. Durch das
„Dabei
wollen zusammengehört,
Angebot des Menüs mawir genau dem Essen und Erotik.“
chen wir das erotische Zeentgegenwirken,
wir machen, was schon seit Menschen- lebrieren der Speisen möglich, ein Fest
gedenken zusammen gehört, Essen und für die Sinne sozusagen.“ Und dass die 6
Gänge mit Weinbegleitung als Start-up
für weitere Freuden dient, kann Tschech
Ristorante Corti
sogar beweisen: wir haben nicht nur die
Rückmeldung erhalten, dass durch unser
Münzgrabenstr. 17, 8010 Graz
Angebot zerrüttete Ehen neu entflammt
Tel.: (+43 316) 817080
wurden, es gibt sogar 3 Kinder, die durch
email: [email protected]
den Auftakt im Corti „entstanden“ sind.
www.ristorantecorti.at
Fotos: Living Culture / Nina Krok
Foto unten (v. l.):
Nikolaus Berlakovich, Beatrix Karl,
LH-Stv. Hermann
Schützenhöfer,
Gerhard Wlodkowski, Monika
Wogrolly
S.4
Infos auf
www.stiftadmo
nt.at
www.herberstein.co.at
in.at
www.derdachste
Fotos: STG
Die schönsten Ausflugsziele Österreichs –
zu finden in der Steiermark
www.krieglach.at
GENUSS UND SCHÖNHEIT
Die Steiermark, das Grüne Herz Österreichs, besticht durch landschaftliche Vielfalt und
Lieblichkeit, kulinarische und lukullische Hochgenüsse sowie eine Gemütlichkeit, die ihresgleichen sucht. Die besondere Vielfalt und Gastlichkeit machen einen Besuch der schönsten
Ausflugsziele und ausgezeichneten Kulinariumswirte zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ausflugstipps – Broschüre
jetzt kostenlos anfordern:
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E-Mail: [email protected]
Weitere Ausflugsziele unter www.steiermark.com/ausflugsziele
Tourismusressort – www.tourismus-ressort.steiermark.at
Ehrenamt12a(210x142)_Ehrenamt12a(210x142) 02.03.12 10:46 Seite 1
Damit was passiert, wenn was passiert,
brauchen wir
Ihre Hilfe.
Zusammen arbeiten:
Für eine Steiermark
mit Zukunft.
H
ochwasser, Muren, Feuer, Hagel
und Schnee. Tausende Steire-
rinnen und Steirer stellen ihre Kraft,
ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung, um die Folgen immer häufiger
werdender Naturkatastrophen zu
mindern. Diesen Freiwilligen bei
Rettungsdiensten, Feuerwehren und
vielen anderen Einsatzorganisationen
im Land gebührt unser Dank und
unsere Anerkennung. Wenn auch Sie
Ihren Teil beitragen möchten: Eine
Liste aller steirischen Organisationen,
die sich über Ihre Hilfe freuen, finden
Sie im Internet unter:
www.katastrophenschutz.steiermark.at
Katastrophenschutz und
Landesverteidigung
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Graz kulinarisch entdecken
Graz ist Österreichs erste Genuss Hauptstadt. Bei den kulinarischen
Stadtrundgängen erfahren Sie vieles rund ums Kochen und Genießen,
garniert mit köstlichen Anekdoten und ergänzt mit Kostproben aus
Küche & Keller.
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