Bad Oldesloe radelt für das Klima

12 Sonntag/Montag,
21./22. August 2011
IN KÜRZE
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Sommerende mit
Partyzauber
Trittau – Am kommenden Wochenende bittet die Werbegemeinschaft GGT-Trittau zu ihrer Party
„Trittau feiert Sommerende“ auf
den Europaplatz direkt vor dem
Rathaus. Das Motto lautet in diesem Jahr „Sommerende“, die ganze Familie feiert eine Party. Am
Sonnabend haben viele Geschäfte
bis 18 Uhr geöffnet, der Nachwuchs kann sich auf der „Kinderdisco-Party“ vergnügen. Ab 20
Uhr spielt die Band „Mad Murph
Mahoun“. Sonntag gibt es von 11
bis 18 Uhr ein vielfältiges Bühnenprogramm.
CDU lädt wieder zur
Bürgersprechstunde
Bargteheide – Die Sprechstunde
der CDU-Fraktion in der Bargteheider Stadtvertretung geht in eine neue Runde. Die Christdemokraten stellen sich wieder den Fragen und Anregungen der Bürger.
Morgen stehen von 18.30 bis 19.30
Uhr die Stadtvertreter Dieter Möller, Mitglied im Ausschuss für
Stadtplanung, Grünordnung und
Verkehr, sowie Baldur Müggenburg, Mitglied im Finanzausschuss, im Rathaus zur Verfügung. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger treffen die CDU-Politiker im Ratssaal.
Kleine Sommertour –
auch für Nachbarn
Steinburg – Auch Einwohner anderer Dörfer lädt der CDU-Ortsverband Steinburg zu seiner „Kleinen Sommertour“ für Senioren
ein. Die Teilnehmer werden gebeten, Fahrgemeinschaften zu bilden. Am Donnerstag, 25. August,
ist um 14 Uhr Treffpunkt auf dem
Kleverhof in Elmenhorst, Mönkenbrook 26. Auf dem Hof mit mehreren hundert Sorten Tomaten und
einem Demeter-Laden werden sowohl die Gärtnerei als auch das
Museum besichtigt. Danach wird
dort mit hofeigenem Kuchen Kaffee getrunken. Der Gesamtpreis
beträgt 6,50 Euro. Alfred Gatermann bittet um Anmeldung unter
04534/303.
Frauenfrühstück im
Oldesloer Glacehaus
Bad Oldesloe – Beim Frühstücken
klönen und interessante Themen
bewegen: Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Stormarn (AsF) lädt Frauen aus
dem Kreis für Sonnabend, 27. August, 11 Uhr, zum Frühstücksbüfett ins Oldesloer Glacehaus ein.
Neben einem unterhaltsamen Austausch steht die Wahl eines neuen
Vorstandes an. Im Anschluss referiert die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Stormarn, Birte Kruse-Gobrecht, zum Thema „Frauen
in die Politik“. Anmeldung bis
zum 25. August im Kreisbüro unter [email protected] oder telefonisch unter 04531/18 83 65 an.
Lübe¬er Nachrichten
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STORMARN
Bad Oldesloe radelt für das Klima
Am 3. September
beginnen 21 sehr
aktive Tage. Dann
treten die Bürger
fleißig in die Pedale,
um beim
bundesweiten
Wettbewerb
„Stadtradeln“ zu
gewinnen.
Von Kerstin Kuhlmann-Schultz
Bad Oldesloe – „Wir wollen ein Zeichen setzen für den Klimaschutz“,
wirbt Ina Weber vom Bad Oldesloer Stadtmarketing um die Teilnahme beim bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Ein Wettbewerb, bei dem Deutschlands fahrradaktivste Städte gesucht werden, ein Wettbewerb, bei dem es
darauf ankommt, 21 Tage lang fleißig in die Pedale zu treten und dabei Kilometer zu sammeln – für den
Klimaschutz. In Bad Oldesloe beginnt die Aktion am Sonnabend, 3.
September, mit einer großen Fahrradtour, zu der der ADFC einlädt.
Ziel der Aktion ist, das Umweltbewusstsein zu wecken – jeder gefahrene Kilometer spart Co2 ein – ,
den Radverkehr in Bad Oldesloe voranzubringen und viele Bürgerinnen und Bürger für die Vorteile des
Radfahrens im Alltag zu gewinnen.
Bisher haben sich zwölf Teams gebildet, 57 Bürger haben sich online
für den Wettbewerb angemeldet
(www.stadtradeln.de). Jeder weitere Teilnehmer ist herzlich willkommen und kann Bad Oldesloe voranbringen.
Isa Reher, Klimaexpertin beim
Kreis Stormarn, hat schon zu Beginn des Jahres bei den Kommunen des Kreises angeregt, sich an
dem vom Klima-Bündnis angebotenen Wettbewerb zu beteiligen. Bad
Oldesloe ist – sinnbildlich gesehen
– sofort auf das Fahrrad aufgesprungen. Auch Reher selbst macht mit.
„Wir wollen gewinnen, das wollen
wir schaffen“, so Reher. Sie und bisher insgesamt 17 Kollegen aus der
Kreisverwaltung machen mit. „Ich
Zwölf Teams und 57 Bürgerinnen und Bürger haben sich schon angemeldet, um gemeinsam für das Klima aktiv zu sein. In Bad Oldesloe startet
Foto: K. Kuhlmann-Schultz
am 3. September das Stadtradeln, der bundesweite Wettbewerb für den Klimaschutz, bei dem 53 Städte mitmachen.
bin schon jetzt mit dem Dienstfahrrad hier, davon haben wir zwei
Stück.“ Das Radfahren sieht Reher
natürlich unter dem Klimaschutzaspekt, betont aber auch, wie gesund es sei.
Als weiteres Team sind auch die
Stormarner Werkstätten vertreten.
Produktionsleiter Jörn Baasner
sitzt heute schon bei den Vattenfall
Cyclassics mit Kollegen aus der
Werkstatt auf seinem Sattel. „Wir
sind zehn Leute, drei davon haben
ein Handicap.“ Diese gefahrenen
Kilometer kann Baasner aber noch
nicht mit anrechnen lassen. Schließlich startet das Radeln für das Klima erst am 3. September. Aber
auch dann will er Strecke machen.
„Ich hoffe, dass wir auf 20 Teilnehmer kommen“, Baasner ist gespannt,wie es sich anfühlt, drei Wo-
Bundesweiter Wettbewerb zum Klimaschutz
Anmeldung und Auswertung: Bürger,
die beim Stadtradeln teilnehmen wollen, melden sich bei Ina Weber vom Oldesloer Stadtmarketing. Weber ist unter 04531/540 520 zu erreichen, per
mail unter [email protected]
oder per Fax unter 04531/504 900.
Wer mehr über bereits existierende
Teams wissen möchte, kann sich im Internet unter www.stadtradeln.de
schlau machen. Dort steht auch, wie
viel CO2 durch das Radfahren vermieden wurde.
chen lang auf das Auto zu verzichten. Die Oldesloer Stadtverwaltung ist auch mit dabei, angeführt
vom Leiter des Hauptamtes, Malte
Schaarmann, einem leidenschaftlichen Rennradfahrer.
Man muss aber kein Radrennfah-
rer sein, um beim Stadtradeln mitzumachen, jeder kann mitmachen.
SPD-Fraktionschefin Maria Herrmann führt das Team „Rote und
bunte Socken“ an. „Ich nehme an
der Aktion teil, weil ich meinen persönlichen Beitrag dazu leisten
Auftakt: Am 3. September lädt der
ADFC zu einer Stadtradeln-Tour ein,
Start 12 Uhr vom Oldesloer Bahnhof.
Am 23. September schließt die Aktion
mit der Auszeichnung für das beste
Stadtradeln-Team.
Mauerreparatur im Winterquartier der Fledermäuse
Sparkassenstiftung unterstützt die Gemeinde Westerau und den Naturschutzbund beim Naturschutz
Westerau – Immer stärker haben
Fledermäuse den erhaltenen Ringofen der abgerissenen Ziegelei in
Westerau als Winterquartier angenommen. An der Reparatur eines
Schadens im Mauerwerk beteiligt
sich jetzt die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn mit 500 Euro.
Durch ein Loch in der Mauer besteht die Gefahr, dass Zugluft in
das Innere dringt. Sind die klimatischen Bedingungen erst einmal zerstört, nehmen die lautlosen Jäger
der Nacht das Quartier nicht mehr
an. Deshalb soll das Bauwerk noch
vor dem Einflug der ersten Jungtiere im Herbst dieses Jahres saniert
werden. „Der Erhalt von Fledermausquartieren ist dringend erforderlich, da die Tiere ohne geeigne-
te Unterkünfte keine Überlebenschance haben“, sagt Bürgermeisterin Petra Jürß (KWV) und freut sich
über die Unterstützung durch die
Sparkassenstiftung. Betreut wird
das Quartier durch die AG Fledermausschutz des Naturschutzbundes (Nabu). Die Westerauer Baufirma Arnold Filter übernimmt die Arbeiten.
„Fledermausschutz ist auch immer Naturschutz in einem weiteren
Sinne, von dem viele weitere Arten
in Flora und Fauna profitieren“, betont Nicolas Urbach von der Sparkasse Holstein. Deshalb fördere
die Sparkasse das vorbildliche Engagement von Gemeinde und Nabu gern mit Mitteln aus der Stiftung für die Region.
möchte, dass Bad Oldesloe bald zur
100-Prozent-Stadt wird.“ Für das
Team der Verbrauchergemeinschaft Stormarn erklärt Sigrun Stolle: „Klimaschutz führt wie ein roter
Faden durch unser Veranstaltungsprogramm. 15 Zusagen habe ich
schon.“ Beim Radeln für das Klima
will sich nicht nur Stolle genau ansehen, in welchem Zustand die Radwege der Kreisstadt sind. Das wollen auch die Grünen – die ein Team
bilden – und Bürgerworthalter Rainer Fehrmann, der Einzelradler in
das neutrale Team Bad Oldesloe
Radler einlädt.
Um möglichst viele Kilometer zu
machen – und vielleicht zu gewinnen – sind auch Vereine und Schulen herzlich willkommen. Schließlich soll ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden.
Pläne für Offene
Ganztagsschule
Steinburg – Die angestrebte Einführung der Offenen Ganztagsschule
für die Grundschule Mollhagen ist
Thema der Sitzung der Verbandsversammlung des Schulverbandes
Mollhagen am Dienstag, 23. August, 20 Uhr, im Musikraum der
Schule. Außerdem geht es um die
künftige Hallennutzung in Ferienzeiten.
SPD geht mit drei Kandidaten in die Landtagswahl
Susanne Danhier, Tobias von Pein und Martin Habersaat bewerben sich um die Wahlkreise in Stormarn.
Bad Oldesloe – Zwei Kandidaten
und eine Kandidatin, das ist die
Ausgangslage bei der SPD Stormarn, die im September ihre Nominierungen für die Landtagswahl
am 6. Mai 2012 durchführen wird.
Im Wahlkreis Stormarn-Nord (Wk
29) bewirbt sich Susanne Danhier
(53, Bargteheide), in Stormarn-Mitte Tobias von Pein (25, Lütjensee)
und für Stormarn-Süd (Wk 31)
möchte der Landtagsabgeordnete
Martin Habersaat (34, Barsbüttel)
erneut ins Parlament einziehen.
Erstmals nominiert die SPD ihre
Kandidaten im Rahmen von Mitgliederkonferenzen, zu denen alle
SPD-Mitglieder eines Wahlkreises
eingeladen sind.
Den Anfang macht am Freitag, 2.
September, der Wahlkreis 30. Dort
beginnt die Nominierungsveranstaltung um 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg mit dem
Bewerber Tobias von Pein. Der
langjährige Juso-Kreisvorsitzende
ist Fraktionsvorsitzender der SPD
in Lütjensee und Beisitzer im
Wahlkreis 29: Susanne Danhier
(53) hat schon einmal kandidiert.
Wahlkreis 30: Tobias von Pein (25)
will Politik attraktiver machen.
Wahlkreis 31: Hier tritt Martin HaFotos: HFR
bersaat wieder an.
SPD-Kreisvorstand. Auf dem zweiten Bildungsweg studiert der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann Sozialökonomie, außerdem ist er in der Fort- und Weiterbildung des DGB als Seminarleiter tätig. Er möchte, „dass Politik wieder
attraktiver und transparenter
wird“ und schreibt in seiner Bewerbung über seinen politischen Kom-
pass: „Ich möchte mich für eine Gesellschaft einsetzen, in der alle frei,
gleichberechtigt und selbstbestimmt miteinander leben können.“
Es folgt am 9. September der
Wahlkreis 29 (19.30 Uhr, Bürgerhaus Bad Oldesloe) mit Susanne
Danhier. Die Mutter zweier Töchter ist studierte Erziehungswissen-
schaftlerin und seit 1996 Leiterin einer Erziehungsberatungsstelle in
Bad Segeberg, seit 2004 stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD
Stormarn, seit 2008 Vorsitzende
der SPD Bargteheide und Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Stadtmarketing in Bargteheide. Sie kandidierte bereits
2009 für den Landtag und wäre ak-
tuell die erste Nachrückerin ihrer
Partei. „Als Landtagsabgeordnete
möchte ich unsere Themen in die
Landespolitik einbringen. Der Wirtschaftsraum der Metropolregion
Hamburg ist eine der wirtschaftlich
stärksten Regionen Europas. Diese
muss gemeinsam mit dem Umland
weiterentwickelt werden, ohne unsere ländliche Struktur damit zu
zerstören.“
Am Freitag, 23. September, treffen sich die SPD-Mitglieder des
Wahlkreises 31 um 19 Uhr im Rathaus Reinbek. Erneut um einen
Platz im Parlament bewirbt sich
Martin Habersaat, SPD-Kreisvorsitzender seit 2004, der bis zu seinem
Einzug in den Landtag 2009 Gymnasiallehrer war. Seit diesem Jahr
ist er bildungspolitischer Sprecher
der SPD-Landtagsfraktion. „Ich
möchte mich einsetzen für eine Finanzpolitik, die Strukturen zum
Besseren verändert und sich nicht
auf jährliche Einsparrunden auf
Kosten der Schwächsten beschränkt.