Geschäftsbericht 2008 - Altonaer Spar
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Geschäftsbericht 2008 - Altonaer Spar
Altonaer Spar- und Bauverein eG Geschäftsbericht 2008 Werte und Fakten Altonaer Spar- und Bauverein eG Auf einen Blick. 2008 2007 2006 € Mio € Mio € Mio Bilanzsumme 305 295 285 Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Neubau- und Modernisierungsleistungen Instandhaltungsleistungen Geschäftsguthaben Rücklagen Rückstellungen Spareinlagen und Sparbriefe 36 17 6 23 19 14 112 35 16 6 22 16 19 109 33 20 7 22 16 16 106 2008 2007 2006 6.489 1.578 13.531 110 6.497 1.577 13.384 112 6.513 1.527 13.186 110 Zahl der Wohnungen Zahl der sonstigen Objekte Zahl der Mitglieder Zahl der Mitarbeiter einschließlich Teilzeitkräfte und Auszubildende Auf ein Wort Werte leben. Die genossenschaftliche Idee als Chance. Krise als Chance? Das ist leicht gesagt. Und mitunter schwer gelebt. Doch an einem führt kein Weg vorbei: an einer neuen Wertediskussion.Wir möchten als unseren Beitrag das „Geschäftsmodell Genossenschaft“ präsentieren. Das ist auch beim Altonaer Spar- und Bauverein nach wie vor von Klarheit, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung geprägt. Und von sozialen Zielen, die ausdrücklich in unserer Satzung und unserem Leitbild festgelegt sind. Diese Werte leben wir und setzen uns auch zukünftig dafür ein, dass sie Gewicht und Gültigkeit haben. In unserem Unternehmen, das wir daran orientiert weiterentwickeln und im Umgang mit den Menschen, denen wir dabei begegnen. Wir wissen heute nicht, welche Auswirkungen die derzeitige Krise mit sich bringen wird. Doch wir wissen, dass der Altonaer Spar- und Bauverein in den 117 Jahren seines Bestehens schon andere gesellschaftliche Krisen gemeistert hat. Denn wir haben bereits ein Modell, um gegen die Krise zu steuern: die genossenschaftliche Idee mit ihren beständigen Werten. Das ist unsere Chance. Bericht des Vorstandes 05 Gewinn- und Verlustrechnung 38 Bestätigungsvermerk 49 Anhang 39 Ansprechpartner 50 Lagebericht 28 Gewinnverwendungsvorschlag 47 Unsere Wohnanlagen 51 Bilanz 36 Verwaltungsorgane 48 Bericht des Aufsichtsrates 16 Werte und Fakten und Geschichten: In diesem Geschäftsbericht sind vier Geschichten von Kindern abgedruckt, die an den Schreib- und Lesewettbewerben der altoba in 2007 und 2008 teilgenommen haben. Uns hat gefallen, wie die Kinder über Geld und den Umgang damit nachgedacht haben. Wir danken den Kindern und ihren Eltern für die Bereitschaft zur Veröffentlichung. 3 4 Altonaer Spar- und Bauverein eG Bericht des Vorstandes Bericht des Vorstandes „Streit im Sparschwein. Zum Geburtstag bekam Jonas von seiner Oma ein Sparschwein geschenkt. ... Langsam wurde es dunkel. Jonas musste ins Bett. Als er schlief, wurden die Geldstücke auf einmal lebendig.“ Celia Kellermann „Streit im Sparschwein“ nennt die achtjährige Celia, Gewinnerin des 1. Schreib- und Lesewettbewerbes des Altonaer Spar- und Bauvereins, die Krise ihrer kleinen Finanzwelt. Da zanken sich die Geldstücke, welches denn schöner und wertvoller sein mag. Dass das Sparschwein leer sein könnte, kam in der Kinderwelt nicht vor. Noch nicht vielleicht. Das „Sparschwein“ vieler Erwachsener scheint hingegen heute ziemlich leer. Während wir im März 2009 diesen Bericht zusammenstellen, bereiten sich die Regierungsspitzen der G20-Staaten auf eine Zusammenkunft in London vor, um neue Regeln für die weltweiten Finanzmärkte zu vereinbaren. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, die uns alle derzeit, sei es privat oder beruflich, bewegen: Was sind die Hauptursachen der gigantischen globalen Finanzkrise? Wie sind die Probleme zu lösen? Durch stärkere Wertorientierung? Durch ein deutlich nachhaltiges Wirtschaftssystem? Teuer erkaufte Fragen, finden wir angesichts von Milliardenverlusten weltweit und können doch nicht umhin, erleichtert zu sein, denn: Unsere Wohnungsgenossenschaft ist durch die gut erhaltenen Bestände und die Finanzierungssicherung durch die Einlagen unserer Mitglieder bislang nicht betroffen oder gefährdet. Mehr noch, das genossenschaftliche Geschäftsmodell – geprägt von Klarheit, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung – gewinnt in Krisenzeiten. Es findet gesamtgesellschaftlich wieder neue Anerkennung. Dennoch werden die Auswirkungen dieser Krise der globalen Märkte die rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften, die bundesweit bestehen, früher oder später erreichen. Wie sollte es anders sein, befinden wir uns doch, Mitglieder, Mitarbeiter und Genossenschaften, inmitten dieser Gesellschaft. So schauen wir mit „gemischten Gefühlen“ auf diese Krise. Doch wir haben die geeignete Unternehmensform und die Instrumente, ihr zu begegnen. Darüber möchten wir im folgenden Auskunft geben. 5 6 Bericht des Vorstandes Der Mitgliederbestand und die Höhe der Geschäftsguthaben: Am 31.12.2008 lag der Mitgliederbestand der Genossenschaft bei 13.531. Die Geschäftsguthaben der Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um T€ 276 auf T€ 21.767,6 erhöht. Der Gesamtbetrag der Haftsumme beträgt T€ 8.925,3, das sind T€ 34,5 mehr als am Ende des Vorjahres. Solididät schafft Vertrauen Über Geld spricht man nicht, hieß es, oftmals ironisch, vor der Krise. Beim Altonaer Spar- und Bauverein hat man von Gründung an vom Geld gesprochen, sind doch „Geldgeber“ hier die Mitglieder. Sie ermöglichen mit ihren Einlagen eine solide Finanzierung und somit eine geringere Abhängigkeit von den Banken. Genossenschaften mit Spareinrichtung, wie der 1892 gegründete Altonaer Spar- und Bauverein, genießen derzeit besonderes Vertrauen ihrer Mitglieder. Auch unsere Spareinrichtung erfuhr 2008 weitaus stärkeren Zulauf als im Vorjahr – trotz Abhebungen stiegen die Spareinlagen insgesamt um 3,2 Millionen Euro an. Insgesamt mehr als 112 Millionen Euro haben uns unsere Mitglieder mit einer Zahl von 23.576 Konten anvertraut. Dieses Geld stellt für die Genossenschaft einen Kredit dar, der für die Mitglieder zu guten Konditionen verzinst wird. Was mit dem Geld der Sparer geschieht, ist jedem ersichtlich: Es wird zum größten Teil in Neubau und Modernisierung investiert. Der Vorstand berichtet satzungsgemäß dem Aufsichtsrat und der Vertreterversammlung. Bei regelmäßigen Informationsveranstaltungen stellen sichVorstand und Mitarbeiter den Fragen ihrer Mitglieder. Klarheit und Nachhaltigkeit eben – darum ist der Altonaer Spar- und Bauverein ein attraktiver Partner für Banken und sicherer Auftraggeber für mittelständische Unternehmen. liegt wesentlich an ihrem eindeutig definierten Geschäftsauftrag: Die Genossenschaft ist kein „Vollkreditinstitut“, sie vergibt keine Kredite und betreibt keine Spekulationsgeschäfte. Grundsätzlich gilt: Der Altonaer Spar- und Bauverein verhält sich im Geschäftsgebaren absolut konservativ. Etwa 75 % des Spareinlagenbestandes werden fest in den Hausbesitz investiert. Der andere Teil wird benötigt, um die gesetzlich vorgeschriebene Liquidität sicherzustellen. Nachfrage nach altoba-Wohnungen bleibt hoch Die derzeit rund 6.500 Wohnungen befinden sich in einem guten Zustand und in nachgefragten Lagen. Sämtliche Wohnungen sind vermietet und in der Mietinteressentendatei sind mehrere tausend Interessenten eingetragen. Der letztgenannte Indikator zeigt, wie begehrt Wohnen in und um Altona ist und wie gefragt unsere Wohnungen sind. Die Nachfrage vor allem nach größeren Neubauwohnungen hält unvermindert an. Bundesweit fielen zwar 2008 die Baugenehmigungen auf ein historisches Tief, der Neubaubedarf wird jedoch von Experten als sehr hoch eingeschätzt. Die Zahl der privaten Haushalte wird, so die Prognosen, noch weit über das Jahr 2010 hinweg wachsen. Neubau von über 200 Wohnungen in Altona Fragen nach der Sicherheit der Spareinlagen wurden uns von verunsicherten Mitgliedern seit Krisenbeginn dennoch häufig gestellt. Dass die altoba weniger krisengefährdet ist, Die Wohnungswirtschaft gilt als Konjunkturmotor vieler Regionen. Nach Berechnung des Bundesbauministeri- Bericht des Vorstandes ums sichert schon eine Investition von 40.000 Euro einen Arbeitsplatz. Der Altonaer Spar- und Bauverein hat allein in den letzten drei Jahren knapp 70 Millionen Euro im Bezirk Altona investiert. Der Hamburger Senat fördert mit dem Konzept „Metropole Hamburg - Wachsende Stadt“ und den Wohnungsbauoffensiven eine Stadtentwicklung, die nicht in der Fläche, sondern in bestehenden Quartieren greifen soll. Der Altonaer Spar- und Bauverein hat von Gründung an fast ausschließlich im Bezirk Altona Wohnungen gebaut und wird dies auch künftig tun. Der Bau neuer Wohnungen ist Bestandteil der Unternehmensstrategie, die wir erfolgreich umsetzen. Allein in den vergangenen zehn Jahren entstanden 220 neue Wohnungen im Raum Altona. Quartiere erhalten und Mitgliederwünsche erfüllen Dahinter steht eine klar definierte, an unseren Werten orientierte Unternehmensstrategie – ein großer Teil unserer Mitglieder überschreitet die Einkommensgrenzen für öffentlich geförderten Wohnungsbau und wünscht Neu- und Altbauwohnungen mit einem gehobenen Standard. Diesem Interesse gehen wir mit dem Bau von neuen Wohnungen und der Einrichtung von zertifizierten Wohnungen im Altbaubestand nach. Auf der anderen Seite sorgen wir durch den Bau von öffentlich geförderten Wohnungen und den Erhalt unserer bestehenden Wohnungen dafür, dass die Quartiere in ihrer gemischten Struktur erhalten bleiben und alteingesessene Mitglieder nicht verdrängt werden. So wurde Anfang 2008 in Ottensen in der Erdmannstraße mit dem Bau von 82 neuen Wohnungen begonnen, die im Herbst 2009 fertig gestellt sein werden. In der Arnoldstraße in Ottensen betreut die altoba ein Baugemeinschaftsprojekt für Familien, an dem überwiegend Mitglieder der Genossenschaft beteiligt sind. 32 Eigentumswohnungen werden hier voraussichtlich 2011 bezugsfertig sein. Ein Grundstück in der Griegstraße wurde von der Genossenschaft gemeinsam mit der Behrendt Wohnungsbau KG erworben. In der Kleinen Bergstraße steht ein weiteres zum Kauf an. Hier wird öffentlich geförderter Wohnraum, teils genutzt von Wohnprojekten, entstehen. Hoher Standard durch kontinuierliche Modernisierung Unseren Mitgliedern bieten wir mit diesem stetig wachsenden Wohnungsportfolio ein Spektrum von Wohnungen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Konzepten. Dies reicht von der klassischen Zweizimmerwohnung mit bekannter Raumzuordnung über großzügige Grundrisse beim familiengerechten Wohnen bis zu hochwertig ausgestatteten und zusätzlich mit barrierefreien Attributen versehenen zertifizierten Wohnungen. Zum Angebot gehören auch offene Grundrisse und Maisonette-Wohnungen und ab 2009 bieten wir unseren Mitgliedern erstmals Stadtreihenhäuser in Ottensen. Energieverbrauch und Klimaschutz im Fokus Durch kontinuierliche Instandhaltung und Modernisierung halten wir die Bestandswohnungen auf einem hohen Standard. Neben den Großmodernisierungen, die mit dem sehenswerten Ensemble am Brunnenhof in St. Pauli für 120 Wohnungen erst einmal abgeschlossen sind, gehören auch Balkonerneuerungen und -nachrüstungen zur Pflege und Aufwertung unserer Bestände. Rund 440 Balkone wurden seit 2002 allein im sogenannten Röhrigblock angebaut. Mit welchen Aktionen und Ideen sich Hamburg 2011 im Einzelnen als Umwelthauptstadt Europas darstellen wird, wissen wir heute noch nicht. Und auch nicht, wie erfolgreich der Klimapakt wirken wird, den mehrere wohnungswirtschaftliche Verbände unserer Region 2009 unterzeichnen werden. Doch dass die Bestände unserer Genossenschaft zum Erfolg beitragen werden, davon sind wir überzeugt. Denn seit Jahren ist, unabhängig von Neubau oder Bestandswohnung, Energieverbrauch und Klimaschutz zentrales Thema der Genossenschaft. 7 8 Bericht des Vorstandes Bestand an Mietobjekten per 31.12.2008 6.489 20 1.438 Wohnungen mit 377.681,02 m2 Läden Garagen und Stellplätzen 66 eigengenutzte Objekte 14 Waschhäuser und -center 1 39 Heizhaus weitere gewerbliche Objekte 8.067 Seit 1985 wurden über 4.000 Wohnungen energetisch modernisiert. Seit 2001 erfüllen wir die baulichen Wärmeschutzbedingungen bei Neubauten. Beim Neubauprojekt an der Erdmannstraße entsteht ein Teil der Wohnungen in Passivhausbauweise. In unserer modernisierten Wohnanlage in St. Pauli werden seit 2008 Photovoltaik- und Thermosolaranlagen zur Stromgewinnung und Unterstützung der Warmwasserbereitung eingesetzt. Schon 1995 haben wir erstmals in der Von-Sauer-Straße eine Thermosolaranlage eingebaut. Ziel dieser Maßnahmen ist es, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und für die Mitglieder die Betriebskosten zu senken. „Schon die halbe Miete“, hieß bezeichnenderweise eine Energiesparbroschüre mit vielen Tipps, die 2008 an alle Mitglieder verteilt wurde. Ein ereignisreiches Jahr 2008 Das Jahr 2008 brachte neben dem Thema „Energie“ eine Vielzahl an Aufgaben mit sich, die Kräfte gebunden haben, aber nach außen erst längerfristig wirken werden. Übergreifend für alle Mitarbeiter galten die hohen Anforderungen durch die Einführung der neuen SAPgestützten Unternehmenssoftware „Blue Eagle“. Alle Abteilungen sind auf dieses ERP-System umgestellt worden. Großen Raum nahmen die bundesweite Einführung der Abgeltungssteuer ein und die Satzungsänderung aufgrund der Änderungen des Genossenschaftsge- setzes. Und wir gratulierten gleich fünf Mitarbeitern zum Nachwuchs – doch der erfreuliche Familienzuwachs bedeutete gleichzeitig starke Wechsel in den Mitarbeiterteams durch Nutzung der Elternzeit. Auch diese Herausforderungen haben unsere engagierten Mitarbeiter gemeistert. Ihr Engagement trägt dazu bei, dass der Altonaer Spar- und Bauverein als Unternehmen gut aufgestellt und zukunftsfähig dasteht. 2008 wurde zusätzlich eine Betriebsvereinbarung zur dauerhaften Verlängerung der Arbeitszeit auf eine 40Stunden-Woche geschlossen. Mit etlichen Sozialleistungen zeigt sich die altoba im Gegenzug als angenehmer Arbeitergeber und gilt überdies als erfolgreicher und beliebter Ausbildungsbetrieb. Werte leben – Unternehmensstrategie auf der Basis eines gemeinsamen Leitbildes Wir arbeiten miteinander auf der Basis eines gemeinsam erarbeiteten Leitbildes. So stellt sich unsere Unternehmensstrategie als ein genau abgestimmter Weg dar. Grundlage, diesen Weg gemeinsam zu beschreiten, sind die gut strukturierte Personalentwicklung, flache Hierarchien und klar formulierte Zielvereinbarungen. Dies macht die Qualität unseres – mittlerweile über die Grenzen Hamburgs hinaus – für Innovation bekannten Unternehmens aus. Bericht des Vorstandes Es freut uns, dass wir erneut in 2008 die Zertifizierung für Qualitätsmanagement und zur Qualitätssicherung erlangten. Wir haben diese Auszeichnung als einziges Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hamburg erhalten. Unser Leitbild trägt den Titel „Werte leben.“ Der Vorstand des Altonaer Spar- und Bauvereins fühlt sich, und auch das ist als Wert in unserem Leitbild festgehalten, zu gleichen Teilen dem Unternehmen, den Mitarbeitern und den Mitgliedern verpflichtet. Er wird von daher seine Geschäftspolitik auch in den heute so schwer kalkulierbaren Zeiten entsprechend ausrichten. Ehrenamtliches Engagement und attraktive Veranstaltungen Vor allem dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer ist es zu verdanken, dass die Veranstaltungen, bestehend aus Ausflügen und Angeboten in den fünf Treffs, Jahr für Jahr steigende Teilnehmerzahlen aufweisen. Erstmals 2008 durchgeführte mehrtägige Freizeiten, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche, fördern intensive Begegnungen und Gemeinschaften aller Altersgruppen und somit eine Neubelebung von Nachbarschaft. Nachbarschaft stärken und Kooperationen fördern Soziale Verantwortung für unsere Mitglieder Sollte ein Teil unserer Mitglieder in Zukunft deutlich wirtschaftlich schlechter gestellt sein als jetzt, hat die Genossenschaft darauf eine Antwort und bietet die für eine Wohnungsgenossenschaft adäquaten Instrumente: Wir haben eine Stiftung zu sozialen Zwecken gegründet und verfügen über ein starkes Sozialmanagement. Die altoba-Stiftung besteht seit 2007 und hilft in Not geratenen Mitgliedern. Unter anderem geschieht dies mit der Form eines genossenschaftlichen Wohngeldes. Seit über zwölf Jahren arbeitet, schon bei Gründung bahnbrechend und auch heute sehr erfolgreich, der gemeinnützige Verein „Vertrautes Wohnen“. Mit fünf Nachbarschaftstreffs und unterstützt von vier Mitarbeitern der Abteilung Sozialmanagement schaffen wir Raum für Begegnung und Aktivitäten der Mitglieder auf der Basis von Ehrenamt und Initiative. Flankierende Beratung in Fragen von Mietschulden, Sicherheit und Mobilität stützen vor allem ältere Mitglieder im Alltag. Diese Unterstützung wird weiter intensiviert. 2008 wurden unter anderem die Einrichtung von wohnbegleitenden Diensten, die Möglichkeit, einen Hausnotruf zu installieren und das Angebot eines Mittagstisches für Kinder in Osdorf vorbereitet. Neubelebung von Nachbarschaft erreichen wir in ganz anderer Weise auch im Stadtteil Altona. Durch zahlreiche Kooperationen mit sozialen Trägern und Institutionen knüpfen Mitarbeiter und Mitglieder der Genossenschaft stetig neue Verbindungen in den Stadtteil hinein. Wir haben 2008 weitere Kooperationen gestartet – unter anderem mit dem Gymnasium Altona, mit der FABRIK und dem Thalia Theater und freuen uns auf die ersten gemeinsamen Projekte in 2009. So haben wir 2008 als ein bewegtes und bewegendes Jahr erlebt – voller wirtschaftlicher Herausforderungen, aber auch voller konkreter Begegnungen.Wir sehen uns, Mitglieder, Mitarbeiter und Genossenschaft als eine Gemeinschaft. Wir finden, dass diese gut funktioniert und fühlen uns somit für die Aufgaben des nächsten Jahres gut vorbereitet. Hamburg, 23. März 2009 Holger Kowalski Petra Böhme 9 10 Neubau und Modernisierung Traditioneller Wohnungsbau. Moderne Wohnkonzepte. Der Altonaer Spar- und Bauverein bietet rund 6.500 Wohnungen in heute sehr begehrten Lagen. Mehrere tausend Interessenten befinden sich in der Mietinteressentendatei. Jährlich bauen wir weitere frei finanzierte oder öffentlich geförderte Wohnungen. Es sind moderne Wohnungen mit individuellem Zuschnitt: von der Single-Loft-Wohnung über Wohnen mit barrierefreien Attributen bis zu familiengerechtem Wohnraum. Unsere Mitglieder schätzen die attraktiven Wohnungen mit schönen Innenhöfen, Kinderspielplätzen und Gärten. Rund 140 Millionen Euro hat die Genossenschaft in den letzten 10 Jahren in deren nachhaltige Modernisierung und Instandsetzung investiert. Wir reagieren auf die starke Nachfrage unserer Mitglieder und bauen kontinuierlich neue Wohnungen. So wird auch zukünftig der Altonaer Spar- und Bauverein im Raum Altona für gut ausgestatteten und im Vergleich günstigen Wohnraum sorgen. Modernisierung und Instandhaltung 2008 Zeitgemäßes Wohnen Klassische Wohnraumkonzepte Abschluss einer Großmodernisierung einer über 100 Jahre alten Wohnanlage mit 120 Wohnungen in St. Pauli. Investition: rund Familiengerechter Wohnraum Zertifizierte Wohnungen Wohnen und Arbeiten 10 Mi0 Euro, überwiegend für Klimaschutzmaß- Wohnen in der HafenCity nahmen. Weitere Modernisierungsmaßnahmen: Wohnen in Wohnprojekten Wohnungszertifizierungen und Balkonerneue- Stadtreihenhäuser in Ottensen rungen. Investition in die kontinuierliche Wohnen mit barrierefreien Instandhaltung: 6,4 Mio Euro. Attributen Pflege unserer Bestände Energie und Service. Für die Mitglieder. Für die Wohnungen. Nachhaltig arbeitete der Altonaer Spar- und Bauverein von Anfang an, denn wir bauen Wohnungen für Generationen. Über Jahrzehnte hinweg planen wir die Modernisierung unserer Bestände. Der Schwerpunkt liegt heute im Bereich energetischer Maßnahmen. Unser Ziel – die Einsparung von Energie und Ressourcen. Seit 1985 hat die altoba über 4.000 Wohnungen energetisch modernisiert. Und durch diese Maßnahmen allein eine CO2-Einsparung von 72 % erzielt – das entspricht einer Zahl von 15.000 t pro Jahr. Wohnungen, Gärten und Höfe werden kontinuierlich gepflegt und ihre Sicherheit geprüft. Unsere Mitarbeiter stehen im hauseigenen Servicebetrieb schnell und zuverlässig zur Verfügung. Für eine stetige Instandhaltung unserer Wohnungen und zur großen Zufriedenheit unserer Mitglieder. Guter Service – der altoba-Servicebetrieb 21 Mitarbeiter: Einsatz von 5 Gewerken für Instandhaltungsarbeiten. Verlängerte Servicezeiten: Seit 2008 dienstags und donnerstags bis 18.00 Uhr. Insgesamt 12.530 Instandhaltungsaufträge in 2008. Davon wurden 8.219 Aufträge durch den Servicebetrieb bearbeitet. Befragung 2008: 91 % sind mit den Leistungen des Servicebetriebes zufrieden bzw. sehr zufrieden. 11 12 Kundencentrum Sparen Renaissance des Sparbuchs. Sparen bei der Genossenschaft. Sparen beim Altonaer Spar- und Bauverein hat Tradition. Oft über Jahrzehnte hinweg bestehen Vertrauen und Verbundenheit mit „dem Verein“. Doch auch für neue Sparer, die seit 2008 auch nur zum Zwecke des Sparens Mitglied werden können, sind die Sparprodukte mit ihren attraktiven Konditionen und die kompetente und persönliche Beratung überzeugend. Das gilt in sicheren wie unsicheren Zeiten: Starken Zulauf erfuhr unsere Spareinrichtung 2008. Angesichts der Finanzkrise sparten wieder viele Mitglieder bewusst bei einer Genossenschaft mit sicherem Finanzgebaren. Gründe für die Sicherheit*: Die Genossenschaft vergibt keine Kredite, handelt nicht mit Aktien und betreibt keine spekulativen Geschäfte. Wir investieren den größten Teil der Spareinlagen für jeden sichtbar – in unseren Bestand und den Neubau von Wohnungen. Sparen bei der altoba Spareinlagen und Sparbriefe Anstieg der Sparein- in Mio Euro lagen in 2008 um 3,2 Millionen Euro auf über 112 Millionen Euro. Rund 16.600 Kunden sparen auf 100 105 2004 2005 106 109 112 23.576 Sparkonten und in 1.604 Sparbriefen. Die Sparprodukte: Sparen mit vereinbarter Kündigungsfrist Altonaer Strategie-Sparen Sparen Vorsorge-Sparen Junior-Sparen WachstumsFestzins-Sparen 2006 2007 2008 Vermögenswirk- samer Sparvertrag Sparbriefe *Der Altonaer Spar- und Bauverein ist Mitglied im Selbsthilfefonds zur Sicherung von Spareinlagen bei Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtungen. Seit Bestehen 1974 gab es noch keinen Fall, in dem der Fonds eintreten musste. Die Genossenschaft und ihre Mitarbeiter Dahinter stecken über 100 kluge Köpfe. Der Altonaer Spar- und Bauverein fühlt sich seiner Tradition verpflichtet und arbeitet auf der Grundlage eines Leitbildes und einer klaren Unternehmensstrategie. Er ist geschätzter Arbeitgeber mit attraktiven sozialen Leistungen und mehrfach ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb. Viele unserer Projekte wurden von Mitarbeitern angeregt und in professioneller Teamarbeit weiter entwickelt. Die Zukunftswerkstatt, in der Mitarbeiter und Vorstand gemeinsam planen und arbeiten, ist fester Bestandteil im Unternehmen. Daraus entstanden Projekte zur Marktbeobachtung, zum Wissensmanagement und die altoba-card für unsere Mitglieder. Außerdem pflegen wir eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die altoba verdankt ihren engagierten Mitarbeitern ihre Zukunftsfähigkeit und einen guten Ruf über die Wohnungsvermietung hinaus. Schwerpunkte 2008 Änderung der Satzung und Wahlordnung der Altonaer Spar- und Bauverein eG Umstellung der Unternehmenssoftware Qualitätsmanagement Die altoba ist fit für die Zukunft durch Zukunftswerkstatt Zielvereinbarungs-/Jahresgespräche Kompetenzmanagement Umfassende Aus- und Weiterbildung Bestätigung der altoba in Zertifizierung nach DIN Teamtrainings und Workshops EN ISO 9001:2000 Betriebsvereinbarung zur Führungskräfte-Coaching dauerhaften Einführung der 40-StundenWoche Vorbereitende Maßnahmen zur Einführung der Abgeltungssteuer Young-Leader-Network Netzwerkpflege mit ehemaligen Mitarbeitern 13 14 Sozialmanagement Über das Wohnen hinaus. Nachbarschaften fördern. Über das Wohnen hinaus sorgt die Genossenschaft für ihre Mitglieder. Diese Unterstützung ist als „Mitgliederförderung“ in der Satzung des Altonaer Spar- und Bauvereins fest verankert. Der vor 12 Jahren gegründete Verein „Vertrautes Wohnen“ unterstützt viele Aktivitäten in der Nachbarschaft und bietet Beratung und Unterstützung für unsere Mitglieder. In fünf Nachbarschaftstreffs finden fast jeden Tag Kurse und Veranstaltungen statt, von gemeinsamen Ausfahrten über Spiele-Treffs und Basare, Malen und Yoga bis zum Computerkurs. Vier Mitarbeiter und viele aktive Mitglieder arbeiten hier eng zusammen. Mit großem Erfolg: Jährlich steigt die Zahl der jugendlichen und erwachsenen Teilnehmer bei Ausflügen und Angeboten in den Nachbarschaftstreffs. Teilnehmer Anzahl 2.517 2006 3.177 3.201 2007 2008 Kooperationen und Aktionen Netzwerke knüpfen. Sozial und kulturell. Blitzlicht 2008: Schüler unterwegs als junge Journalisten. Mitglieder werden interviewt für Schule und Theater. Kaffeetrinken im Nachbarschaftstreff mit dem Bürgernahen Beamten. Krimis hören auf der altonale. Bücherhalle Altona beim 3. Schreib- und Lesewettbewerb. Schon aus Tradition ist der Altonaer Spar- und Bauverein im Stadtteil gut vernetzt.Wir kooperieren seit langem mit sozialen Trägern und unterschiedlichen Institutionen. Kultur und Bildung spielen eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Durch Kooperationen mit Schulen und Kultureinrichtungen fördern wir Begegnungen im Stadtteil. Und bringen unsere Genossenschaft und das genossenschaftliche Prinzip immer wieder neu ins Gespräch. Kooperationen mit jugend hilft jugend e. V. ASB – Arbeiter Samariter Bund Projekte und Aktionen in 2008 mit Max-Brauer-Schule Gymnasium Altona AWO – Arbeiterwohlfahrt altonale Landesjugendwerk der AWO ATV von 1845 – Altonaer Turnverband von 1845 Förderverein Jugendsegeln e. V. Bücherhalle Altona SpielTiger e. V. FABRIK Thalia Theater 15 16 Bericht des Aufsichtsrates Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2008 durch den Vorstand über das Gesamtgeschehen unserer Genossenschaft umfassend informiert und mit aussagekräftigen Unterlagen bedient worden, sodass er seinen satzungsgemäßen Aufgaben in jeder Weise nachkommen konnte. Änderungen des Genossenschaftsgesetzes machten eine umfangreiche und aufwändige Überarbeitung unserer Satzung notwendig. Im Interesse aller Mitglieder haben sich die Vertreter rege an den Diskussionen beteiligt. Nach 30-jähriger Mitgliedschaft im Aufsichtsrat ist Dietrich Erler auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Er hat seine Aufgaben mit großem sozialen Engagement wahrgenommen und war Vorsitzender des Prüfungsausschusses.Wir danken ihm für sein verdienstvolles Wirken im Aufsichtsrat. Dem Abteilungsleiter Dennis Voss haben Vorstand und Aufsichtsrat in gemeinsamer Sitzung Prokura erteilt. Am 2. Januar 2009 ist Heinz Bartels im Alter von 88 Jahren gestorben. Über einen Zeitraum von 38 Jahren diente er – und das ist ein besonderer Fall – in allen drei Organen. Er begann 1956 als Vertreter und wurde am 29. September 1958 in den Aufsichtsrat gewählt, dessen Vorsitzender er von 1964 bis 1969 war. Danach wirkte er als nebenamtliches Vorstandsmitglied bis 1994, nebenher auch jeweils im Wahlvorstand für die Vertreterwahlen. Die Spareinrichtung Die Finanz- und Wirtschaftskrise veranlasst viele Mitglieder und Vertreter,Vorstand und Aufsichtsrat die Frage nach der Sicherheit ihres Geldes beim Altonaer Sparund Bauverein zu stellen.Wir dürfen uns glücklich schätzen und unseren Gründungsmitgliedern dankbar sein, dass unsere Genossenschaft von Anfang an auch über eine Spareinrichtung verfügt. Die Geschäftseinlagen (Anteile) und die Spargelder sind langfristig investiert in Grund- und Hausbesitz des Altonaer Spar- und Bauver- eins, Wertpapiere in Pfandbriefen angelegt. Unser Verein ist zu 100 % in privater Hand, er ist nicht an der Börse gelistet und damit nur den Mitgliedern und nicht Aktionären verpflichtet. Wir sind nicht international aktiv, sondern beschränken unsere Geschäftstätigkeit auf die Region Hamburg. Außerdem unterliegen die Spareinrichtungen der Genossenschaften der Aufsicht zweier Kontrollinstanzen. Das Spargeschäft floriert weiterhin: Gezielte Werbeaktionen, die Auswertung der Altersstruktur und Anlageformen der Sparer sowie die Entwicklung der Kundenzahlen finden den absoluten Beifall des Aufsichtsrats. Der Wirtschaftsbericht 2008 Einen der Schwerpunkte jeder gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat bildet der Wirtschaftsbericht. Der jeweilige Stand der Finanzen, notwendige Veränderungen und die Liquidität werden diskutiert, sodass der Wirtschaftsplan durch Fortschreibung bis hin zum Jahresabschluss aktuell gehalten wird. Eine ganz wichtige Entscheidung des Vorstands hinsichtlich voraussichtlicher Körperschaftssteuer-Belastung hat der Aufsichtsrat einmütig unterstützt, indem auch er – unter drei Wahlmöglichkeiten – der Zahlung der 3 %-igen Abgeltungssteuer, zahlbar in einer Summe statt in vielen Jahresbeträgen, zugestimmt hat. Die Wohnungsangelegenheiten werden dem Aufsichtsrat breit gefächert zur Kenntnis gebracht. Beobachtet werden in der Vermietungsabteilung Fluktuation und Gründe; registriert ist die Anzahl der Wohnungsinteressenten, getrennt nach Mitglied oder Nichtmitglied. Eng zusammen mit diesem Kapitel hängt auch der Bericht über das Genossenschaftsregister. Das Baugeschehen bei altoba ist zunehmend geprägt von Kontakten zu den Interessenten oder Betroffenen, d.h. wo irgend möglich und zweckmäßig, werden die (zu- Bericht des Aufsichtsrates künftigen) Mieter bei Neubauten oder Modernisierungen beteiligt. Architekten und Verein profitieren davon, lernen Wünsche der Betroffenen kennen und nehmen geeignete Anregungen auf. Bei Bedarf lädt unser Verein zu Informationsveranstaltungen ein. Das Neubauvorhaben Erdmannstraße/Am Born schreitet zügig voran, in der Arnoldstraße ist ein Baugemeinschaftsprojekt vorgesehen, in der Kleinen Bergstraße steht Grundstückserwerb bevor und für das Wohnquartier Griegstraße (Gelände Altona 93) wird eine Bedarfs- und Umfeldanalyse erstellt. Die seit 2002 laufende Balkonerneuerung im Röhrigblock für 708 Wohnungen schreitet gut voran. Rund 2/3 des Programms sind abgewickelt. Nach 2-jähriger Fertigstellung der umfangreichen Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen Am Brunnenhof (St. Pauli) bei Gesamtkosten von 10 Millionen Euro wurde dem Aufsichtsrat Gelegenheit geboten, die Fassaden, Innenhöfe, Treppenhäuser und Vorgärten der vier Anlagen mit insgesamt 120 Wohnungen zu besichtigen. Das äußere Erscheinungsbild fällt als eine Augenweide auf und unterstreicht den guten Ruf des Altonaer Spar- und Bauvereins als Bauherren. Die Wohnqualität (Einbau von Zentralheizung und isolierverglasten Fenstern, Fassaden- und Dachdämmung u. v. m.), der Klimaschutz sowie die moderate Erhöhung der Miete um 0,50 Euro/m2 und Festschreibung auf mehrere Jahre sprechen für sich. Breiten Raum nahmen die Diskussionen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat im Zusammenhang mit mietrelevanten Themen ein: Da zertifizierte Wohnungen umfassend modernisiert werden, sind eine Mieterhöhung sowie auch der Wechsel der Baualtersklasse innerhalb des Mietenspiegels zulässig. Zudem musste die Anzahl der Pflichtanteile bei der Anmietung von Wohnungen angepasst werden. Die Grundsätze für Untervermietung sind überarbeitet worden, um Missbräuche zu unterbinden. Fakt ist, dass unser Verein alles unternimmt, um den Verbrauch bei den Heizkosten stetig zu senken; die Kostenerhöhungen durch die Lieferanten aber neutralisieren dies leider. Nach und nach werden Heizverhalten und Verbrauch je Wohnung erfasst und mit dem Heizkostenspiegel abgeglichen. Auf diese Weise soll erreicht werden, optimale Werte im Interesse der Verbraucher zu ermitteln. Die Ausschusstätigkeit in 2008 Einen Teil seiner Aufgaben nimmt der Aufsichtsrat durch Ausschusstätigkeit wahr: Dem Wohnanlagenausschuss, der 2008 viermal tagte, gehören vier Aufsichtsratsmitglieder sowie der ARVorsitzende und seine Vertreterin an. Hinzukommen abwechselnd ein Vorstandsmitglied oder der Prokurist sowie Leiter und Vertreter der Abteilung Technik. Die Ergebnisse der Besichtigung (z.B. Mängel an Sitzbänken, defekte Zäune) fließen in das Protokoll ein, das der Technikleiter per Diktiergerät führt und das von der Vorsitzenden des Ausschusses später unterzeichnet wird und allen Mitgliedern des Aufsichtsrats zugeht. Der Wohnanlagenausschuss besichtigte im Sommervierteljahr einen umfangreichen Teil der Wohnanlagen und führte dabei auch Gespräche mit Mietern. Bei aller Unterschiedlichkeit der Vorstellungen unserer Bewohner waren die Teilnehmer der Begehungen von dem gepflegten Zustand der Anlagen beeindruckt. Der Prüfungsausschuss tagte 2008 zweimal. Ihm gehören drei Mitglieder sowie AR-Vorsitzender und Vertreterin an. Hinzukommen Vorstand und Prokurist sowie – je nach Themenstellung – mehrere Abteilungsleiter. Auch hier fließen die Beratungsergebnisse in ein Protokoll, das später allen AR-Mitgliedern zugeht. 2008 hat er sich mit folgenden Themen auseinandergesetzt: 17 18 Bericht des Aufsichtsrates Koordination bei Bauvorhaben – durch Vortrag und Unterlagen, in Gegenwart der Architektin, ist der Ausschuss überzeugt worden, dass Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen mit großer Umsicht aufwändig vorbereitet und dann durchgeführt werden. Die Kostenintensität ist in Anbetracht der Bedeutung/Wichtigkeit umfangreicher Maßnahmen akzeptabel. Wofür zahlt altoba Steuern? Dieses trockene Thema befriedigte den Ausschuss dennoch, weil es Einblick in die Vielzahl der Steuerarten vermittelte und die umfangreichen Rechenoperationen aufzeigte. Zusammensetzung der Verwaltungskosten bei altoba: Mithilfe einer PowerPoint-Präsentation wurde dem Ausschuss das unglaublich breite Feld der Kosten dargestellt und auf Nachfrage absolut zufriedenstellend erläutert. Vertrautes Wohnen Hinter dem Begriff „Sozialmanagement“ verbirgt sich ein breit gefächertes Angebot unseres Vereins, das durch „Vertrautes Wohnen“ federführend gelenkt wird. Es besteht reges Interesse unserer Mitglieder am Veranstaltungs- und Kursangebot, das teils in den Nachbarschaftstreffs abläuft, teils aber auch als eigenständige Veranstaltungen – angeboten in der Broschüre „Bei uns“ – stattfindet. Darüber hinaus kümmern sich die Mitarbeiter des Sozialmanagements um Einzelfälle und diverse weitere Aufgaben. Erwähnenswert sind vor allem die rund 80 ehrenamtlichen Helfer, ohne die die vielen Veranstaltungen gar nicht stattfinden könnten. Ihnen allen und auch den Spendern dankt der Aufsichtsrat ausdrücklich. Ausblick Übersicht über in Verbandsausschüsse entsandte Mitarbeiter: Den Ausschuss interessierten fachliche Notwendigkeit und Kosten. Der Nachweis überzeugte. Vertreter und Ersatzvertreter Die bisherigen Bezirksvertreterzusammenkünfte, die jährlich im Frühjahr und Herbst – getrennt nach den Bezirken Altona, Bahrenfeld und Ottensen – stattfinden, sind im Interesse der Vertreter und Ersatzvertreter umbenannt worden in Informationsveranstaltungen für Vertreter. Als Top 1 werden Fragen der Vertreter behandelt. Erst danach folgen die Berichte von Aufsichtsrat (Top 2) und Vorstand (Top 3). Durch diese Änderung soll der Fragestellung und Diskussion mehr Raum geboten werden. Außerdem runden Stellwände mit aktuellen Informationen das Bild der Veranstaltung ab. Am Ende eines jeden Jahres befassen sich Vorstand und Aufsichtsrat mit den gesteckten Primärzielen, diskutieren und bewerten, ob sie erreicht worden sind und besprechen die Vorhaben des kommenden Jahres. Beispielhaft sei das Thema Wissensmanagement genannt, das im Grunde ein Dauerthema darstellt: Wissen und Kenntnisse, das Know-how der Mitarbeiter müssen per Computer erfasst und gespeichert werden, um allen und vor allem auch Nachfolgekräften zur Verfügung zu stehen. Ausscheidende Kräfte/Spezialisten dürfen ihr Wissen „nicht einfach mitnehmen“. Unser Verein zeichnet sich dadurch aus, dass er um Jahre vorauszudenken versucht, um im Wettbewerb in vorderer Reihe mitzuwirken. Am Rande erwähnt seien auch die Konzepte zur Umsetzung zwingender Anforderungen aus Verordnungen, deren Realisierung (z. B. Austausch alter Trinkwasserund Abwasserrohre) viele Millionen verschlingt. Zunehmende Arbeitslosigkeit wird Mietzahlungsprobleme bringen, sodass sich altoba auf Mietschuldenberatung Bericht des Aufsichtsrates einstellen wird. Die energetische Modernisierung bleibt ein Dauerbrenner. Die wohnungs- und betriebswirtschaftliche Sparte unseres Vereins ist über einen Zeitraum von 2 1/2 Jahren auf ein neues Softwaresystem (Blue Eagle) umgestellt worden. Die Mitarbeiter sind umfassend geschult worden, um ein System zu beherrschen, das viele Chancen der Weiterentwicklung bietet und zukunftssicher ist. Der Aufsichtsrat begrüßt die wesentlich verbesserte Nutzungsform. Der Aufsichtsrat hat alle notwendigen Beschlüsse gefasst. Er handelt im Sinne des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich sowie des Gesetzes zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts, zu Transparenz und Publizität.Vorstand und Aufsichtsrat sind verpflichtet, die Spielregeln des Risikomanagements und des Frühwarnsystems zu beachten, um das Unternehmen vor Schaden zu bewahren. Den vom Vorstand vorgelegten Lagebericht, den aufgestellten Jahresabschluss 2008 und den Vorschlag zur Verteilung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat mit dem Ergebnis geprüft, dass allen Vorlagen einstimmig zugestimmt wird. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008 anzunehmen den Jahresabschluss 2008 (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) in der vorgelegten Form festzustellen dem Vorschlag des Vorstandes zur Verteilung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2008 zuzustimmen dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2008 Entlastung zu erteilen. Im Laufe des vergangenen Jahres sind die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise allen Unternehmen sehr bewusst geworden und mahnen zu erhöhter Wachsamkeit und gut überlegten Entscheidungen. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass – wie bisher auch schon – Vorstand und Mitarbeiter entsprechend handeln werden. Er dankt ihnen allen für die im Jahre 2008 geleistete Arbeit. Hamburg-Altona, den 22.April 2009 Hans-Peter Harloff Aufsichtsratsvorsitzender 19 Altonaer Spar- und Bauverein eG Celia Kellermann, 8 Jahre Teilnehmerin des 1. Schreib- und Lesewettbewerbs der altoba Streit im Sparschwein Zum Geburtstag bekam Jonas von seiner Oma ein Sparschwein geschenkt. Wenn Jonas das Sparschwein hochhob, klimperte es. Ins Sparschwein hatte Oma nämlich schon ein 5-CentStück hineingetan. Jonas fand, dass ein 5-Cent-Stück zu wenig sei. Er sagte: „Mama, kannst Du mir vielleicht noch 10 Cent dazugeben?“ „Na klar“, antwortete seine Mutter. Papa war zufällig auch gerade da. „Hier, ich gebe Dir 50 Cent!“ „Oh, danke“, sagte Jonas begeistert. Er rannte zum Sparschwein und steckte das Geld hinein. Langsam wurde es dunkel. Jonas musste ins Bett. Als er schlief, wurden die Geldstücke lebendig. Schon bald fingen sie an darüber zu streiten, wer von ihnen am schönsten aussehen würde. „Guckt mal, wie schön golden ich bin“, sagte das 10-Cent-Stück. Das kleine 5-Cent-Stück war ganz traurig und versteckte sich im Ringelschwanz. Ein Jahr später bekam Jonas sogar einen 5-Euro-Schein geschenkt. Er steckte ihn ins Sparschwein und freute sich. Die Geldstücke freuten sich aber gar nicht, weil der Streit jetzt ganz schrecklich wurde. „Wisst Ihr was“, sagte der 5-Euro-Schein. „Ich bin wertvoll! Für mich kriegt man mindestens fünf Tafeln Schokolade!“ Die Geldstücke waren total beleidigt. Das kleine 5-Cent-Stück traute sich nicht mehr aus dem Ringelschwanz raus. Eines Tages kam Jonas auf die Idee, von seinem Geld ein Boot zu kaufen, das 9,95 Euro kosten sollte. Er holte das Sparschwein und zählte das Geld. Es waren genau 9,90 Euro. „Oh nein“, heulte er. „Mir fehlen noch 5 Cent. Wo krieg’ ich die bloß her?“ Er trat wütend gegen das Sparschwein. Da fiel das 5-Cent-Stück heraus. Jonas hob es vom Boden auf und freute sich. „Das sind genau die 5 Cent, die mir noch gefehlt haben“, rief er. Das 5-Cent-Stück freute sich. Es sagte zu den anderen: „Seht Ihr! Auch die Kleinen sind wichtig, und nicht nur die Großen! Nur alle zusammen sind wir stark!“ (gekürzte Fassung) 21 Altonaer Spar- und Bauverein eG Kathrin Mletzko, 16 Jahre Teilnehmerin des 1. Schreib- und Lesewettbewerbs der altoba Finderlohn Einmal fand eine Maus eine goldene Münze. „Wenn ich eine Münze hier auf der Straße gefunden habe, vielleicht finde ich dann ja auch noch mehr“, dachte sie sich. Fortan lief die Maus durch die Straßen und suchte nach mehr und mehr Münzen. Als ihr Freund, der Hamster, vorbeikam, sagte er: „Hallo Maus. Möchtest du mit mir kommen?“ „Keine Zeit“, antwortete die Maus. „Ich suche Münzen.“ Da ging der Hamster traurig weiter. Wenig später kam der Hase vorbei und sagte: „Maus, was tust du? Möchtest du mit mir ein Wettrennen machen?“ „Keine Zeit“, antwortete die Maus und der Hase ging weiter. Auch in den nächsten Tagen kamen ihre Freunde noch oft und fragten, ob sie nicht Lust hätte etwas mit ihnen zu unternehmen, aber die Maus lehnte jedes Mal ab und suchte weiter nach Münzen. Irgendwann wurden die anderen Tiere zornig, doch die Maus sagte: „Ihr seid ja bloß neidisch, weil ich so viele schöne Münzen habe!“ Eines Tages kam eine Katze vorbei. „Was machst du denn hier so ganz alleine?“, fragte sie. Da antwortete die Maus: „ Ich suche Münzen. Wozu brauche ich Freunde, wenn ich so reich bin?“ „Hast Du niemanden, der dir beisteht, wenn du Hilfe brauchst?“, fragte die Katze. „Nein“, antwortete die Maus. „Soso“, sagte die Katze und fraß sie. 23 Altonaer Spar- und Bauverein eG Paul Schmidt, 15 Jahre Teilnehmer des 1. Schreib- und Lesewettbewerbs der altoba Geld Ich habe bis vor vier Jahren mit meiner Familie im Ausland gelebt, in einem kleinen Inselstaat namens Vanatu östlich von Australien. Dort wurde mit Muschelgeld bezahlt, aber man kann damit nur eine Ehefrau erwerben. Auf der Insel war Taschengeld nicht von Nöten, da es dort kaum Läden gibt, in denen man sich etwas kaufen kann. In den Industriestaaten spielt Geld als Zahlungsmittel eine große Rolle. Die Muscheln, die als Zahlungsmittel galten, wurden nur einmal hergestellt und wie bei einer Kette aufgesteckt. Wenn die Familie der Braut den Preis nannte, fragte der Vater des Bräutigams unter den Verwandten herum, wer ihm noch Muschelgeld leihen könnte. Gemessen wird Muschelgeld übrigens in Klaftern, also doppelten Armlängen. Auf einer Reise mit meinem Vater auf eine Außeninsel ist uns Folgendes passiert: Wir flogen erst mit einem Flugzeug auf die Insel, aber um in das Dorf zu gelangen, mussten wir im Boot entlang der Küste fahren. Der Dorfchef und seine Kinder holten uns ab. Das Dorf hatte weder Strom noch fließend Wasser, aber wir gewöhnten uns an die Situation. Je länger wir dort waren, desto besser lernten wir die Leute im Dorf kennen. Die Kinder im Dorf waren mir sehr sympathisch, denn sie machten mir Geschenke ohne Ende. Z. B. Pfeil und Bogen, mit dem man hätte Vögel abschießen können. Als wir abreisen wollten, gab es ein Problem mit dem Bezahlen, denn die Einheimischen wollten keine Scheine annehmen und erst nach langen Diskussionen konnten wir unseren Aufenthalt mit Münzen bezahlen. Da wir zu diesem Zeitpunkt keinen blassen Schimmer hatten, wie das Muschelgeld aussehen könnte, tauschten wir Münzen gegen etwas Muschelgeld. Wir hätten nie gedacht, dass man die Muscheln durchbohrt, einen Faden durchzieht und sie auch als Kette benutzen kann. Ich persönlich finde es toll, dass die Einheimischen im 21. Jahrhundert noch mit Muschelgeld handeln und sich nicht von dem Münzgeld haben unterkriegen lassen. 25 Altonaer Spar- und Bauverein eG Artemi Dorothea Kapsalis, 12 Jahre Teilnehmerin des 2. Schreib- und Lesewettbewerbs der altoba Das Denkmal Es war einmal eine Mutter, die hatte einen Sohn, der genauso wie sie auf die armen Menschen achtete. Manchmal kam es vor, dass Verwandte, Nachbarn oder Freunde dem Kleinen Geld schenkten. Dieses Geld steckte der Junge sofort in seine Sammeldose. Er freute sich jedes Mal und seine Mutter lächelte. Immer wenn die Dose voll war, übergaben Mutter und Sohn den Inhalt der Sparbüchse den Armen. Die Menschen in ihrer Umgebung wurden auf dieses Verhalten aufmerksam, manche schüttelten den Kopf, sie hatten kein Verständnis dafür. Aber die meisten Leute waren in ihren Herzen sehr berührt. Als die Mutter irgendwann mit dem Sohn das Land verließ, fingen die Leute an sie zu vermissen. Deshalb setzten sie der Mutter mit ihrem Sohn und der Sammeldose ein Denkmal! 27 28 Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen Überblick über die Entwicklung des Unternehmens Die Altonaer Spar- und Bauverein eG konnte auch im Geschäftsjahr 2008 ein positives Jahresergebnis in Höhe von T€ 3.819,0 erwirtschaften. Dieses wurde im Wesentlichen durch die Bewirtschaftung des Hausbesitzes und das Ergebnis der Spareinrichtung getragen. Die Belastungen für die Instandhaltungsaufwendungen einerseits und die außerordentliche Auflösung der Rückstellung für Latente Steuern andererseits haben das Ergebnis ebenfalls beeinflusst. Das Geschäftsjahr 2008 war wiederum durch hohe Investitionen im Rahmen der Neubau- und Modernisierungsprogramme geprägt. Die Errichtung einer Wohnanlage mit 82 Wohnungen und 3 Gewerbeeinheiten auf einem Bestandsgrundstück ist im Berichtsjahr vorangeschritten. Im Februar 2009 wurde Richtfest gefeiert. Die seit dem Jahr 2006 laufende Großmodernisierungsmaßnahme betrifft eine Wohnanlage mit einem Bestand von 120 Wohnungen. Sie wurde im Herbst 2008 abgeschlossen. Durch die Gestaltung der Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen leistet die Genossenschaft einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung. Um für unsere Mitglieder den Wert des Wohnungsangebotes zu optimieren, sind die Investitionen von hohen Qualitätsanforderungen geprägt. Beispielhaft seien hierfür die seit 2004 vorgenommenen Zertifizierungen von Bestandswohnungen in ausgewählten Quartieren genannt. Neben der Erneuerung des Wohnungsbestandes optimiert die Genossenschaft kontinuierlich ihr Dienstleistungsangebot, die Organisation und die Arbeitsabläufe. So wurde im Sommer 2008 für die wohnungs- und betriebswirtschaftliche Sparte des Unternehmens ein neues ERP-System erfolgreich eingeführt. Von dieser Umstellung gehen wichtige Impulse aus, die für die Transparenz von Rentabilitäts- und Planungsrechnungen sowie für die wohnungswirtschaftlichen Arbeitsabläufe einen hohen Nutzen haben. Wir verzeichnen nach wie vor eine hohe Nachfrage der Mitglieder und Mietinteressenten nach Wohnraum. Durch die Neubauprogramme der kommenden Jahre wird die Genossenschaft einem Teil dieser Interessenten entsprechende Angebote unterbreiten können. Neben dem bereits genannten in der Bebauung befindlichen Grundstück stehen der Genossenschaft weitere Grundstücke zur Verfügung. Der größte Teil des Wohnungsbestandes der Genossenschaft befindet sich an attraktiven Standorten im Westen Hamburgs. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hatte im Geschäftsjahr 2008 keinen Einfluss auf den Bestand und die Entwicklung des Unternehmens. Hausbewirtschaftung Die Genossenschaft verwaltete am 31.12.2008 einen eigenen Bestand von 6.489 Wohnungen (Vorjahr 6.497) sowie 1.552 Objekte (Vorjahr 1.551), wie Garagen sowie sonstige Einheiten, mit einer Wohn- und Nutzfläche von rund 400.000 m2. Außerdem werden unverändert 26 angepachtete Stellplätze in einer Tiefgarage mit rund 300 m2 Nutzfläche bewirtschaftet. Der Rückgang des Wohnungsbestandes ist durch den Verkauf von 8 Wohnungen begründet. Die Fluktuationsquote belief sich im Berichtsjahr auf 5,62 %. Damit ging sie im Vergleich zum Vorjahr (6,27 %) weiter zurück und festigte sich auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre. Die frei werdenden Wohnungen wurden – sofern kein Modernisierungsbedarf bestand – übergangslos neu vermietet. Die Nachfrage unserer Mitglieder richtet sich insbesondere auf große Wohnungen. In den Neubauten werden deshalb fast ausschließlich Wohnungen mit mindestens 3 Zimmern erstellt. Das Programm zur Verbindung kleiner Wohnungen im Bestand flankiert die Neubauprojekte. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung sind gegenüber dem Vorjahr wiederum gestiegen. Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus höheren Mieterlösen. Diese sind bedingt durch Mieterhöhungen nach BGB und II. BV, die Weitergabe von Kosten durch Modernisierungen, aus Erhöhungen bei Mieterwechseln sowie durch die Vollauswirkung der Veränderungen des Vorjahres (insbesondere aus Neubezug). Eine weitere Steigerung der Umsatzerlöse ergab sich aus den Umlagenabrechnungen. Auch die Bestandsveränderungen haben im Geschäftsjahr Lagebericht einen gestiegenen positiven Saldo. Dieser resultiert zum Teil auf Grund gestiegener Heizenergiepreise. Ein zusätzlicher Grund liegt in der Umstellung von Nachtspeicherauf Zentralheizungen bei der Modernisierung in St. Pauli. Wurde der Stromverbrauch der Nachtspeicherheizungen vormals mit den Mitgliedern direkt durch den Versorger abgerechnet, erfolgt hier seit 2007 zunehmend die Abrechnung der Heizkosten über die Genossenschaft. Spareinrichtung Der Spareinlagenbestand, einschließlich der ausgegebenen Sparbriefe, ist um € 3,2 Mio. auf € 112,0 Mio. gestiegen. Der Anstieg beträgt 3,0 %. Für das Jahr 2009 wird insgesamt ein weiterer Anstieg der Spareinlagen angestrebt. Beschaffung Im September 2008 wurde der Genossenschaft ein Grundstück in Altona-Nordwest im Rahmen der Wohnungsbauoffensive anhand gegeben. Die Bauplanungen befinden sich kurz vor dem Abschluss. Der Bauantrag wird voraussichtlich im Frühjahr 2009 gestellt. Die Prüfung von Grundstücksangeboten zur Beschaffung von Vorratsgrundstücken im Kerngebiet der Genossenschaft ist weiterhin Bestandteil der Unternehmensstrategie. beläuft sich auf € 14,5 Mio. Im Geschäftsjahr sind davon € 0,1 Mio. angefallen, für das Jahr 2009 sind € 2,9 Mio. kalkuliert. Neben der Neubautätigkeit modernisiert die Genossenschaft seit Ende des Jahres 2006 die 120 Wohnungen der Wohnanlage „Am Brunnenhof“ in St. Pauli. Die Modernisierung wurde in vier Bauabschnitten durchgeführt, der letzte Bauabschnitt konnte im Herbst 2008 fertig gestellt werden. Die unter Beteiligung der Mitglieder gestaltete Modernisierung umfasst Maßnahmen zur Energieeinsparung. Neben der Erneuerung der Fassaden und Dächer, dem Einbau von Isolierglasfenstern und dem Einbau einer Fernwärmezentralheizung samt Warmwasserversorgung wurde ein Teil der Häuser mit einer Photovoltaikanlage für die Stromgewinnung und ein anderer Teil mit einer Thermosolaranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung ausgestattet. Von den Gesamtinvestitionen von € 10,0 Mio. sind im Berichtsjahr € 3,8 Mio. (davon € 3,3 Mio. aktiviert) angefallen. Auch im abgelaufenen Jahr wurde mit insgesamt € 3,3 Mio. wieder umfangreich in mietrelevante Modernisierungen und Wertverbesserungen von Wohnungen investiert. Für 2009 sind Investitionen von € 4,7 Mio. geplant. Die Zertifizierung von Wohnungen ist ein Bestandteil des Modernisierungskonzeptes. Die Zahl von bisher über 230 zertifizierten Wohnungen ist ein Beleg dafür, dass sich die Standards im Qualitätsmanagement fest etabliert haben. Bautätigkeit und Modernisierung Grundstücksbevorratung Im September 2007 wurde mit den Arbeiten auf dem Bestandsgrundstück „Erdmannstraße/Am Born“ in Ottensen begonnen. Im Februar 2009 konnte Richtfest gefeiert werden. Bei diesem Bauvorhaben werden 82 Wohnungen mit 3 Gewerbeeinheiten und 76 Tiefgaragenstellplätze realisiert. Mit diesem Projekt errichtet die Genossenschaft erstmals Wohnungen und Stadthäuser als Energie-Passivhäuser bzw. im KfW 40-Standard.Von den mit € 25,5 Mio. geplanten Gesamtkosten sind im Geschäftsjahr € 8,7 Mio. angefallen. Für das Jahr 2009 werden € 11,3 Mio. erwartet. Der Baubeginn für das in 2008 anhand gegebene Grundstück in Altona-Nordwest ist für Herbst 2009 geplant. Das Bauvorhaben umfasst 55 öffentlich geförderte Wohnungen, die zum Teil unter Einbeziehung von Wohnprojekten erstellt werden. Die Gesamtinvestition Am Jahresende 2008 verfügte die Genossenschaft über zwei Vorratsgrundstücke in Altona-Altstadt und in Eimsbüttel. Die Baubeginne hierfür stehen derzeit noch nicht fest. Des Weiteren erfolgte in 2008 die Anhandgabe für ein Grundstück in Altona-Nordwest. Der Baubeginn ist hier für den Herbst 2009 geplant. Für ein viertes Grundstück in Ottensen bestehen seit 2007 weiterhin werthaltige Kaufverträge unter aufschiebenden Bedingungen. Instandhaltung Im Geschäftsjahr 2008 beliefen sich die Kosten für die Instandhaltung des Wohnungsbestandes auf T€ 6.351 (Vorjahr T€ 6.399). Für 2009 sind weitere Instandsetzungsmaßnahmen geplant. 29 30 Lagebericht Finanzierung Für Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sind in 2008 im Wesentlichen Sparmittel und langfristige Kapitalmarktmittel beansprucht worden. Umweltschutz Die Genossenschaft fördert den Umwelt- und Ressourcenschutz. Bei Baumaßnahmen werden grundsätzlich umweltverträgliche Baustoffe verwendet. Die Maßnahmen zur Energieeinsparung wurden planmäßig umgesetzt. Die in 2008 fertig gestellte umfassende Modernisierung „Am Brunnenhof“ kennzeichnet sich durch den ergänzenden Einsatz regenerierbarer Energien aus (eine Photovoltaikanlage für die Stromgewinnung und eine Thermosolaranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung). Durch die in 2008 begonnene Neubaumaßnahme mit 82 Wohnungen im Karree Erdmannstraße/ Am Born wird eine Gesamtwohnfläche von rd. 8.000 m2 geschaffen. Davon werden rd. 3.500 m2 in Passivhausbauweise und rd. 4.500 m2 nach KfW 40-Standard erstellt. Das Ende 2007 gestartete Modellvorhaben zur Energieeinsparung in einer ausgewählten Wohnanlage wurde 2008 erfolgreich fortgesetzt. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern die Betriebskosten zu senken. Betreuung Die Genossenschaft plant ein Baugemeinschaftsprojekt mit 32 Wohnungen im Niedrigenergiehaus-Standard in Hamburg-Ottensen. Die Ausarbeitung und Abstimmung der entsprechenden Verträge war zum Berichtszeitpunkt größtenteils abgeschlossen. Die Anhandgabe des derzeit noch bebauten Grundstücks an die Genossenschaft ist in 2008 erfolgt. Die Abriss- und Baugenehmigungen liegen ebenfalls vor. an die Mietergenossenschaft Farmsen eG verpachtet. Die im Treuhandverhältnis begründete Aufgabe umfassender Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen wurde im Geschäftsjahr wiederum erfolgreich umgesetzt. So wurden bei 262 Wohnungen die Bäder sowie Heizungen bzw. Heizungsanlagen neu installiert, davon werden 44 mit solarunterstützter Warmwasserbereitung betrieben. Des Weiteren wurden die Außenanlagen (Fußwege, Müllstellplätze, Parkplätze) umfangreich erneuert. Personal- und Sozialbereich Der Personalbestand der Genossenschaft wird kontinuierlich den sich ändernden Anforderungen entsprechend entwickelt. Die Ausbildung junger Menschen und die Weiterbildung der Mitarbeiter sind Eckpfeiler der Personalpolitik. In 2008 wurde eine Betriebsvereinbarung zur dauerhaften Verlängerung der Arbeitszeit auf eine 40Stunden-Woche geschlossen. Entwicklung Die Genossenschaft betreibt ihre Weiterentwicklung kontinuierlich und mit hoher Priorität. Seit Einführung der Zukunftswerkstatt „altoba 2015“ wird die Projektarbeit im Unternehmen gelebt. Diese Hierarchie übergreifende Arbeitsweise ermöglicht dem Unternehmen, in der Zukunft liegenden Herausforderungen projektorientiert zu begegnen. Ein Beispiel hierfür ist die erfolgreiche Einführung eines neuen ERP-Systems, bei dem Projekt wurden sämtliche wohnungs- und betriebswirtschaftlichen Sparten eingebunden. Für das Qualitätsmanagementsystem wurde im Dezember 2008 erfolgreich die dritte Re-Zertifizierung gemäß der DIN EN ISO 9001:2000 absolviert. Ertragslage Treuhänderschaft Die Genossenschaft ist Treuhänderin der Freien und Hansestadt Hamburg für rund 2.500 Wohnungen in der Gartenstadtsiedlung in Farmsen. Die Grundstücke sind Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein positives Jahresergebnis erzielt, das sich bei einer Betrachtung nach Geschäftsbereichen wie folgt darstellt: Lagebericht Hausbewirtschaftung Spar- und Kapitalverkehr Bautätigkeit Mitgliederbetreuung und Vertrautes Wohnen Organisationsentwicklung Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstiges Jahresergebnis Die Ertragslage ist einerseits geprägt durch Belastungen für Instandhaltungsaufwendungen, die im Jahresergebnis aufgefangen werden konnten. Andererseits führten die Änderungen aus der Unternehmenssteuerreform 2008 zur Auflösung der Rückstellung für Latente Steuern, dadurch ist das Ergebnis außerordentlich positiv beeinflusst. Das im Vergleich zum Vorjahr um T€ 361,4 gesunkene Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung resultiert insbesondere aus der im Geschäftsjahr vorgenommenen Dotierung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung. Den mit Neubau und Modernisierung einhergehenden Erhöhungen der Abschreibungen und Zinsen stehen entsprechende Steigerungen der Mieterträge gegenüber. Darüber hinaus resultieren weitere Ertragssteigerungen aus Mieterhöhungen nach BGB und II. BV. Das Ergebnis aus dem Spar- und Kapitalverkehr liegt im Vergleich zum Vorjahr auf fast gleichem Niveau. Die Reduzierung um T€ 29,7 ist im Wesentlichen durch gestiegene Zinsaufwendungen für Spareinlagen bedingt. Positiv wirkten sich die im Vergleich zum Vorjahr geringeren Abschreibungen und höheren Veräußerungsgewinne bei den Wertpapieren aus. Das Ergebnis aus der Bautätigkeit ist weiterhin durch das Bauvolumen bestimmt. Die Kosten für den Bereich Mitgliederbetreuung und Vertrautes Wohnen sind um T€ 55,2 gestiegen. Ein wesentlicher Anteil entfällt hierbei auf den im Geschäftsjahr mit gestalteten Genossenschaftstag der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. 2008 T€ 2007 T€ 3.640,9 1.576,4 -591,9 -955,0 -952,4 631,0 470,0 3.819,0 4.002,3 1.606,1 -490,8 -899,8 -518,5 -3.547,7 709,2 860,8 Auch in 2008 erfolgten Investitionen für die im Rahmen der Zukunftssicherung erforderlichen Projekte. Der Anstieg um T€ 433,9 resultiert im Wesentlichen aus den Projektkosten eines im Geschäftsjahr eingeführten neuen ERP-Systems. Bei den Steuern vom Einkommen und Ertrag resultiert die Veränderung zum Vorjahr in Höhe von T€ 4.178,7 im Wesentlichen aus der jeweils geänderten Steuergesetzgebung. Die Bildung einer Rückstellung für die Zahlung einer Abgeltungssteuer in Höhe von T€ 3.322,1 hatte das Ergebnis in 2007 außerordentlich stark belastet. Die Auflösung der Rückstellung für Latente Steuern auf Grundlage der Unternehmenssteuerreform 2008 hat im Berichtsjahr das Ergebnis mit T€ 1.376,0 außerordentlich positiv beeinflusst. Gegenläufig wirkten Belastungen aus Ertragsteuern früherer Jahre. Für die Zukunft zeigt die mehrjährige Wirtschaftsplanung negative steuerliche Ergebnisse. Das Ergebnis aus dem sonstigen Geschäftsbetrieb ist im Vergleich zum Vorjahr um T€ 239,2 gesunken. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die im Vorjahr deutlich höhere Auflösung von Rückstellungen für Bauinstandhaltung. Gegenläufig wirkten in 2008 die außerordentlichen Erträge aus dem Verkauf eines Wohngebäudes und der höheren Auflösung von Rückstellungen, auch waren die nicht verrechneten Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr geringer. 31 32 Lagebericht Finanzlage Aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach Tilgung resultiert ein Zahlungsmittelzufluss von T€ 5.040,1. Unter Berücksichtigung der Ausgaben im Investitionsbereich von T€ 17.136,9 und der Einnahmen im Finanzierungsbereich von T€ 10.495,4 ergab sich eine Verminderung des Finanzmittelbestandes zum 31.12.2008 von T€ 1.601,4. Nachfolgende Kapitalflussrechnung gibt hierzu Erläuterungen. Kapitalflussrechnung: laufende Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss Abschreibungen auf das Anlagevermögen Abnahme langfristiger Rückstellungen Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten Abschreibungen auf Wertpapiere des UV Cashflow nach DVFA/SG*) Ab-/Zunahme kurzfristiger Rückstellungen Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme sonstiger Aktiva Zunahme sonstiger Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit planmäßige Tilgungen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach planmäßigen Tilgungen II. Investitionsbereich Einzahlungen aus Abgängen von Sach- und Finanzanlagevermögen Auszahlungen für Investitionen in Sach- und Finanzanlagevermögen Zu-/Abnahme Wertpapiere des Umlaufvermögens Cashflow aus Investitionstätigkeit III. Finanzierungsbereich Einzahlung aus der Valutierung von Darlehen u.a. Rückzahlungen von Darlehen Zu-/Abnahme langfristiger Sparmittel Erhöhung von Geschäftsguthaben Auszahlungen für Dividenden Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes IV. Finanzmittelfonds Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am Anfang des Jahres Finanzmittelbestand am Ende des Jahres 2008 T€ 2007 T€ 3.819,0 6.271,1 -1.110,5 50,2 48,3 9.078,1 -3.435,5 -393,7 -405,7 3.149,7 7.992,9 -2.952,8 5.040,1 860,8 6.063,8 -1.391,6 53,3 156,1 5.742,4 3.631,2 -16,6 -315,8 5.078,5 14.119,7 -2.715,1 11.404,6 568,2 31,2 -16.652,5 -1.052,6 -17.136,9 -15.678,6 1.024,3 -14.624,0 10.100,0 -1.074,3 1.954,9 348,5 -833,7 10.495,4 -1.601,4 8.555,5 -2.014,2 -2.280,6 616,1 -793,5 4.083,3 863,9 -1.601,4 19.367,4 17.766,0 863,9 18.503,5 19.367,4 I. *) DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V./ Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaftslehre e.V. Lagebericht Die Fortschreibung der Finanzlage nach dem 31.12.2008 ergibt für Neubauten und Modernisierungen zu erwartende Kosten in Höhe von T€ 18.900. Diese für 2009 erwarteten erheblichen Ausgaben werden durch die Aufnahme langfristiger Kredite, aus zusätzlichen Sparmitteln sowie aus Eigengeld finanziert. Die Genossenschaft verfügt über eine gut ausgestattete Liquidität, die sicherstellt, dass das Unternehmen jederzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Aus der Gegenüberstellung der kurzfristigen Deckungsmittel mit den kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten ergibt sich darüber hinaus zum 31.12.2008 eine stichtagsbedingte Liquiditätsreserve in Höhe von T€ 7.317,9 (T€ 7.218,1 im Vorjahr; die Vorjahreszahl wurde auf Grund geänderter Zuordnungen in 2008 entsprechend um T€ 29,1 angepasst). Vermögenslage Die Vermögens- und Kapitalstruktur der Genossenschaft stellt sich am Ende des Geschäftsjahres 2008 wie folgt dar: T€ 31.12.2008 % T€ 31.12.2007 % Anlagevermögen Umlaufvermögen langfristig Umlaufvermögen kurzfristig 264.299,7 230,8 40.029,3 86,8 0,1 13,1 254.092,8 286,5 40.215,2 86,2 0,1 13,7 Gesamtvermögen 304.559,8 100,0 294.594,5 100,0 47.667,7 7.582,1 15,7 2,5 44.258,0 8.768,6 15,0 3,0 Fremdkapital langfristig 216.598,6 71,1 208.570,8 70,8 Kapital langfristig Rückstellungen kurzfristig Fremdkapital kurzfristig 271.848,4 1.453,3 31.258,1 89,3 0,5 10,2 261.597,4 4.888,7 28.108,4 88,8 1,7 9,5 Gesamtkapital 304.559,8 100,0 294.594,5 100,0 Eigenkapital*) Rückstellungen langfristig *) incl. Bilanzgewinn und Rückstellungen für Bauinstandhaltung 33 34 Lagebericht Das Anlagevermögen hat gegenüber dem Vorjahr um T€ 10.206,9 zugenommen. Die Veränderung ist im Wesentlichen auf die Durchführung von Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen und auf planmäßige Abschreibungen zurückzuführen. Die Steigerung des Eigenkapitals einschließlich der Rückstellungen für Bauinstandhaltung um T€ 3.409,7 resultiert wesentlich aus dem Jahresüberschuss. Gestärkt wurde das Eigenkapital ebenfalls durch die Zeichnung von Mitgliedsanteilen (T€ 348,4). Bei gleichzeitiger Erhöhung der Bilanzsumme um 3,4 % stieg der Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital im Vergleich zum Vorjahr von 15,0 % auf 15,7 %. Die langfristigen Rückstellungen sind im Wesentlichen durch die Auflösung der Rückstellungen für Latente Steuern gesunken, gegenläufig wirkte insbesondere der Anstieg der Rückstellungen für Pensionen. Die Zunahme an langfristigem Fremdkapital von T€ 8.027,8 ist im Wesentlichen aus der Aufnahme von Kapitalmarktmitteln für Neubau und Modernisierungsmaßnahmen begründet. Des Weiteren resultiert die Zunahme aus dem Anstieg von Spareinlagen. Gegenläufig wirkten zum einen Tilgungen und Rückzahlungen von Kapitalmarktmitteln sowie die Fälligkeiten von Sparbriefen. Das Absinken der kurzfristigen Rückstellungen von T€ 3.435,4 ist im Wesentlichen durch die Inanspruchnahme der Steuerrückstellungen begründet. Die Steigerung des kurzfristigen Fremdkapitals um T€ 3.149,7 ergibt sich im Wesentlichen auf Grund höherer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, gestiegener Sparmittel und aus den Erhaltenen Anzahlungen. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstattung nicht ergeben. Risikobericht Das mit Berücksichtigung auf unternehmensspezifische Belange der Genossenschaft zugeschnittene Risikomanagement ist darauf gerichtet, dauerhaft die Zahlungsfähigkeit und die Stärkung des Eigenkapitals sicherzustellen und entwicklungsbeeinträchtigende oder bestandsgefährdende Risiken zu erkennen. In diesem Zusammenhang werden regelmäßig insbesondere die Indikatoren beobachtet, die zu einer Störung der Vollvermietung oder zu Mietminderungen führen könnten. Ausgelöst durch die Finanz- und Wirtschaftskrise wurden darüber hinaus in 2008 weitere Beobachtungsfelder definiert. Das Anlagevermögen ist langfristig finanziert. Dabei sind keine besonderen Finanzinstrumente und insbesondere keine Sicherungsgeschäfte zu verzeichnen. Forwarddarlehen wurden in Anspruch genommen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres Risikomanagements beobachtet. Das Darlehensportfoliomanagement wird aktiv betrieben. Es bestehen akut keine Preisänderungsrisiken, da auf der Grundlage der Miet- und Nutzungsverträge die Mieten auch für künftige Jahre langfristig festgelegt sind. Im Rahmen des gültigen Mietenspiegels und der unternehmenseigenen Mietenstrategie werden auch mittelfristig Mietentwicklungsmöglichkeiten gesehen, die zu höheren Erlösen führen. Daraus ergibt sich, dass Liquiditätsrisiken weder akut noch längerfristig zu erwarten sind und der Kapitaldienst aus den regelmäßigen Zuflüssen des Vermietungsgeschäftes erbracht werden kann. Darüber hinaus verfügt unser Unternehmen für die weitere Investitionstätigkeit über eine ausreichende Liquidität und über ausreichende Beleihungsreserven. Lagebericht Das Risikomanagement wird einmal jährlich im Rahmen einer Selbsteinschätzung beurteilt und die Risikotragfähigkeit ermittelt. Prognosebericht Zusammenfassend ist festzustellen, dass die wirtschaftliche Situation unserer Genossenschaft die Solidität und Kontinuität der Geschäftsführung der letzten Jahrzehnte widerspiegelt. Diese Geschäftspolitik wird auch zukünftig fortgesetzt. Hamburg-Altona, 31. März 2009 Die Beobachtung der aktuellen und prognostizierten Entwicklung des Hamburger Wohnungsmarktes führt zu der Einschätzung, dass auch künftig von einer hohen Nachfrage auszugehen ist. Außerdem werden von Jahr zu Jahr weniger Mietverhältnisse durch die Mitglieder gekündigt. Für eine nachhaltige Attraktivität unseres Immobilienbestandes sprechen darüber hinaus die gefragten Standorte, der gute technische Zustand und der Wohnwert der Wohnanlagen. Das Niveau der Mieten in unserem Bestand befindet sich im mittleren Marktsegment. Von moderaten Steigerungen der Vermietungserträge kann auch zukünftig ausgegangen werden. Gestützt auf die entwickelte Marketingstrategie wird das Wohnungsbestandsportfolio zielgerichtet durch Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen aufgewertet. Die Strategie berücksichtigt die kommenden Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung sowie die wirtschaftliche Entwicklung. Durch das seit Jahren aktiv betriebene Sozialmanagement, das seit 2007 durch die „altoba-Stiftung der Altonaer Spar- und Bauverein eG“ ergänzt wird, gehen wir verstärkt auf die Belange unserer Mitglieder ein. Die intensivierte Öffentlichkeitsarbeit und die eingegangenen Kooperationen führen zu einer Vernetzung in den Stadtteilen. Die Marktpräsenz der Genossenschaft wird daher weiter zunehmen. Auf Basis unserer Wirtschafts- und Finanzplanung ist zu erwarten, dass die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsprechend solide mit Jahresüberschüssen fortgeführt werden kann. Durch diese Mittelzuflüsse werden neben der planmäßigen Tilgung von Fremdmitteln weitere Investitionen und die Stärkung des Eigenkapitals realisiert. Altonaer Spar- und Bauverein eG Der Vorstand Kowalski Böhme 35 36 Bilanz zum 31.12.2008 Aktiva € Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen Beteiligungen Andere Finanzanlagen Umlaufvermögen Unfertige Leistungen und andere Vorräte Unfertige Leistungen Andere Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Flüssige Mittel Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2008 2007 € € 24.838,38 24.851,00 245.213.602,72 243.284.655,58 2.865.828,91 290.833,28 165.945,69 1.041.689,94 14.161.545,46 79.712,56 27.317,00 263.846.475,56 3.006.432,40 290.833,28 136.862,00 1.144.323,00 5.460.399,84 84.889,29 25.283,59 424.767,06 3.639,36 428.406,42 624.318,06 9.968,97 7.876.259,35 7.020.681,60 93.526,31 1.326.944,80 11.554.577,83 233.177,42 33.435,24 1.374.284,44 10.550.236,98 19.265.981,25 20.867.354,31 236.312,28 286.477,11 42.481,41 304.559.795,87 294.594.471,83 7.725.860,46 150.398,89 246.423,61 42.566,04 1.037.955,15 230.739,66 5.572,62 Bilanz zum 31.12.2008 Passiva € Eigenkapital Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder der verbleibenden Mitglieder aus gekündigten Geschäftsanteilen Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile € 45,83 (Vorjahr € 205,90) Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt € 382.000,00 (Vorjahr € 87.000,00) Bauerneuerungsrücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt € 2.578.138,06 (Vorjahr € 40.108,89) Andere Ergebnisrücklagen 490.950,00 21.767.504,17 370.500,00 22.628.954,17 452.400,00 21.491.494,10 336.600,00 14.597.794,16 12.019.656,10 683.987,57 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen Steuerrückstellungen Rückstellungen für Bauinstandhaltung Sonstige Rückstellungen 7.422.034,00 76.318,00 5.009.101,40 1.537.096,76 Bilanzsumme € 3.507.000,00 3.819.047,82 2.960.138,06 Rechnungsabgrenzungsposten 2007 € 3.889.000,00 Bilanzgewinn Gewinnvortrag Jahresüberschuss Einstellungen in Ergebnisrücklagen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Spareinlagen Verbindlichkeiten aus Sparbriefen Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern € 497.324,47 (Vorjahr € 456.848,07) 2008 116.242.437,59 7.239.044,22 97.936.318,35 14.119.120,90 7.897.182,12 44.822,83 3.347.195,28 941.920,05 19.170.781,73 683.987,57 858.909,76 100.000,00 860.820,95 127.108,89 14.044.550,16 7.237.379,00 4.698.063,00 4.933.101,40 1.721.901,00 247.768.041,34 109.696.475,10 7.716.607,62 93.106.309,43 15.717.802,99 7.503.881,82 17.347,05 1.980.896,82 852.203,81 88.558,71 87.652,96 304.559.795,87 294.594.471,83 37 38 Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2008 Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Betreuungstätigkeit € 2008 € 2007 € 35.989.137,65 100.501,18 36.089.638,83 34.973.115,99 100.145,74 Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 705.178,86 419.978,96 1.780.951,61 183.570,99 371.516,50 2.356.642,81 11.332.152,60 10.652.974,20 Rohergebnis 27.663.595,66 27.332.017,83 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung € 434.017,47 (Vorjahr € 269.074,39) 4.437.187,55 1.259.661,41 4.755.557,09 5.696.848,96 1.129.481,23 6.271.123,62 6.063.833,79 3.708.605,29 1.406.745,15 2.512.376,31 331,50 207,00 1.424.611,21 48.300,00 9.265.866,52 156.093,50 8.867.861,70 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern 4.079.596,42 -631.037,77 891.586,37 5.271.963,92 3.547.714,13 863.428,84 Jahresüberschuss 3.819.047,82 860.820,95 0,00 100.000,00 2.960.138,06 127.108,89 858.909,76 833.712,06 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Gewinnvortrag Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn 27,00 240,00 1.406.478,15 Anhang Anhang des Jahresabschlusses 2008 d e r A l t o n a e r S p a r- u n d B a u v e r e i n e G Max-Brauer-Allee 69, Hamburg-Altona 39 40 Anhang A. Erläuterungen zu den Bilanzierungsund Bewertungsmethoden Bei Aufstellung der Bilanz wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Bilanzierungsmethoden: Bei den folgenden Posten bestanden Bilanzierungswahlrechte: Geldbeschaffungskosten, Rückstellungen für Pensionen, die vor dem 01.01.1987 begründet wurden, Rückstellungen für Bauinstandhaltung. In den genannten Fällen wurde eine Bilanzierung vorgenommen. Bewertungsmethoden: Immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten eigener Bauten enthalten Fremdkapitalzinsen, anteilige Verwaltungskosten sowie Grundsteuern während der Bauzeit. Der Ausweis erfolgt unter Andere aktivierte Eigenleistungen einerseits, sowie unter Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten, Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten und Anlagen im Bau andererseits. Planmäßige Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: Die Anschaffungskosten der immateriellen Vermögensgegenstände werden über zwei und drei Jahre linear abgeschrieben. Wohnbauten wurden grundsätzlich auf eine Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren linear abgeschrieben. Bei Geschäfts- und anderen Bauten wurde jeweils eine Gesamtnutzungsdauer von grundsätzlich 50 Jahren zu Grunde gelegt. Bei Erbbaurechten wurde auf der Basis der Laufzeiten der jeweiligen Erbbaurechte abgeschrieben (zwischen 73 und 80 Jahren). Nachträgliche Herstellungskosten wurden auf die Restnutzungsdauer der Bauten verteilt. Bei umfassend modernisierten Altbauten wurde die Restnutzungsdauer neu festgesetzt. Die Herstellungskosten von selbständigen Gebäudeteilen und Betriebsvorrichtungen wurden auf eine zehnjährige Nutzungsdauer verteilt. Die Kosten der Außenanlagen wurden linear mit Sätzen zwischen 5 % und 33 % abgeschrieben. Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden unter zu Grunde legen von Abschreibungssätzen zwischen 7,7 % und 50 % linear abgeschrieben. Kraftfahrzeuge wurden linear mit 16,67 % abgeschrieben. Wirtschaftsgüter der Betriebs- und Geschäftsausstattung deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten € 150,00 nicht überschritten, wurden im Zugangsjahr gemäß § 6 Absatz 2 Satz 1 EStG als Aufwand erfasst. Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten mehr als € 150,00 aber maximal € 1.000,00 betrugen, wurden in einem Sammelposten erfasst und einheitlich über 5 Jahre mit jeweils 20 % gemäß § 6 Absatz 2a EStG abgeschrieben. Anhang Der Posten „Geleistete Anzahlungen“ beinhaltet Notarund Gerichtskosten für ein Grundstücksgeschäft. Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Unfertige Leistungen und Andere Vorräte wurden unter Beachtung des Niederstwertprinzips bilanziert. Bei den Forderungen wurde allen erkennbaren Risiken durch Abschreibung bzw. Wertberichtigung Rechnung getragen. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens (Pfandbriefe, öffentliche Anleihen usw.) sind zu den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Börsenpreisen bewertet. Niedrigere Börsenkurse aus früheren Jahren wurden beibehalten. Die Guthaben bei Kreditinstituten enthalten Namensschuldverschreibungen im Gesamtbetrag von € 1.500.000,00. Die Geldbeschaffungskosten wurden im Rahmen der vereinbarten Laufzeiten der zugehörigen Verbindlichkeiten abgeschrieben. Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen. Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach dem Teilwertverfahren. Mitarbeiter mit nicht erfüllter Wartezeit wurden nach dem Teilwertverfahren in die Berechnung eingeschlossen. Der Rechnungszinsfuß beträgt 5 %. Rechnungsgrundlage des versicherungsmathematischen Gutachtens sind die Richttafeln nach Prof. Heubeck in der Fassung von 2005 G. Die im Vorjahr gebildete Rückstellung für die Abgeltungssteuer auf die EK 02-Bestände gemäß § 38 KStG in Höhe von € 3.322.063,00 wurde fristgerecht in Anspruch genommen. Des Weiteren wurde die in frühe- ren Jahren gebildete Rückstellung für Latente Steuern in Höhe von € 1.376.000,00 aufgelöst. Grundlage für die Auflösung sind die Änderungen aus der Unternehmenssteuerreform 2008. Die mehrjährige Wirtschaftsplanung zeigt entsprechende negative steuerliche Ergebnisse. Durch die Auflösung ergibt sich ein positives Ergebnis bei dem Posten Steuern vom Einkommen und Ertrag. Die Rückstellungen für Bauinstandhaltung sind weiterhin für ausgewählte Maßnahmen gebildet. Im Geschäftsjahr 2008 wurden von den Rückstellungen € 857.250,47 verbraucht und € 70.000,00 aufgelöst, da der Grund für die Rückstellung entfallen ist. Eine Dotierung erfolgte in Höhe von € 1.003.250,47. Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen für bereits erbrachte Bauleistungen (€ 769.378,60) sowie im Übrigen für Verwaltungsaufwand u.a. gebildet worden. Die Verbindlichkeiten wurden mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt. Aufgrund einer Änderung der Bewertungsrichtlinien der „Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute“ werden in dem Posten Aktive Rechnungsabgrenzung zukünftig keine Werte aus abgezinsten Sparbriefen mehr erfasst (Vorjahr: € 5.503,09). 41 42 Anhang B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 1. Unter dem Posten „Beteiligungen“ ist mit € 50.000,00 (Vorjahr € 50.000,00) die Beteiligung am Stammkapital der GBS Gesellschaft für Bau- und Stadtentwicklung mbH mit Sitz in Hamburg ausgewiesen. Zum 31.12.2007 betrug das Eigenkapital der GBS € 285.103,06 (davon € 250.000,00 Stammkapital) und der Jahresüberschuss € 1.348,19. Der Anteil der Genossenschaft am gezeichneten Kapital der GBS beträgt zum 31.12.2008 20%. Des Weiteren ist unter dem Posten „Beteiligungen“ € 374.767,06 erfasst, die das Bauvorhaben Hamburg HafenCity, Dalmannkai, betreffen. Die Genossenschaft ist im Rahmen der Umsetzung dieser Baumaßnahme bis zum Zeitpunkt der Abrechnung noch Gesellschafterin der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, BHG Tiefgarage Baufeld 4 GbR, die ihren Sitz in Hamburg hat. Die zum 31.12.2007 ausgewiesene zweite Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist in 2008 durch Abrechnung untergegangen. Dieser Sachverhalt ist im Anlagenspiegel als Umbuchung auf den Posten „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten“ dargestellt. 2. Der Posten „Unfertige Leistungen“ umfasst noch nicht abgerechnete Betriebskosten (€ 7.725.860,46, Vorjahr € 7.020.681,60). Den noch nicht abgerechneten Betriebskosten stehen „Erhaltene Anzahlungen“ (€ 7.897.182,12,Vorjahr € 7.503.881,82) gegenüber. 3. Der Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ enthält noch nicht fällige, abgegrenzte Zinsen für Wertpapiere und Festgelder in Höhe von € 478.573,98. 4. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht. 5. Der Posten „sonstige betriebliche Erträge“ ist in 2008 durch den Verkauf eines Wohngebäudes in Höhe von € 379.334,78 beeinflusst. Anhang 6. Die Restlaufzeit der nachstehenden Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte stellen sich wie folgt dar: Die Vorjahreszahlen sind in grün vermerkt Art der Verbindlichkeit Bilanzausweis davon Restlaufzeit bis 1 Jahr über 1 Jahr gesichert über 5 Jahre Art und Form bis 5 Jahre € Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 116.242.437,59 109.696.475,10 € € € € 5.209.300,40 19.056.195,46 91.976.941,73 116.242.437,59 5.885.750,28 16.152.919,28 87.657.805,54 109.696.475,10 7.239.044,22 7.716.607,62 439.942,16 510.065,00 7.897.182,12 7.503.881,82 7.897.182,12 7.503.881,82 44.822,83 17.347,05 44.822,83 17.347,05 3.347.195,28 1.980.896,82 3.054.303,53 1.693.833,70 941.920,05 852.203,81 135.712.602,09 127.767.412,22 der Sicherheiten 1.887.066,59 2.289.679,97 4.912.035,47 4.916.862,65 7.239.044,22 6.359.944,05 *) **) 292.891,75 287.063,12 910.752,11 31.167,94 823.113,43 29.090,38 17.556.303,15 21.267.321,74 96.888.977,20 123.481.481,81 16.433.991,28 18.758.752,75 92.574.668,19 116.056.419,15 *) die Sicherung erfolgt zu rund 99% mit Grundschulden (davon 93% Buch und 6% Brief) sowie zu rund 1% mit Hypotheken (davon 1% Buch) **) die Sicherung erfolgt zu rund 83% mit Grundschulden (davon 61% Buch und 22% Brief) sowie zu rund 17% mit Hypotheken (davon 17% Brief) 7. Die Gliederung der Spareinlagen und der Verbindlichkeiten aus Sparbriefen ergibt sich wie folgt: 2008 € Spareinlagen a) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten b) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten Verbindlichkeiten aus Sparbriefen mit Restlaufzeiten von a) bis zu einem Jahr b) mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren € 91.064.077,13 6.872.241,22 9.106.320,96 5.012.799,94 2007 € € 86.414.471,53 97.936.318,35 6.691.837,90 93.106.309,43 14.119.120,90 8.312.934,85 7.404.868,14 15.717.802,99 43 44 Anhang 8. Entwicklung des Anlagevermögens Bruttowerte Anschaffungs-/ Herstellungskosten Zugänge Abgänge Umbuchungen € € € € 388.858,81 20.058,76 0,00 0,00 327.008.616,65 7.568.449,92 195.815,71 244.238,65 5.181.348,11 32.065,15 0,00 0,00 Grundstücke ohne Bauten 290.833,28 0,00 0,00 0,00 Maschinen 561.786,06 51.180,39 12.412,98 0,00 Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.678.556,38 201.643,47 127.339,64 0,00 Anlagen im Bau 5.460.399,84 8.701.145,62 0,00 0,00 Bauvorbereitungskosten 84.889,29 74.990,78 23.598,00 -56.569,51 Geleistete Anzahlungen 25.283,59 2.033,41 0,00 0,00 342.291.713,20 16.631.508,74 359.166,33 187.669,14 627.930,12 773,05 7.911,02 -187.669,14 9.968,97 189,36 6.518,97 0,00 637.899,09 962,41 14.429,99 -187.669,14 343.318.471,10 16.652.529,91 373.596,32 0,00 01.01.2008 Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Finanzanlagen Beteiligungen Andere Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt Anhang Abschreibungen Anschaffungs-/ Herstellungskosten kumulierte Abschreibungen Abschreibungen des Geschäftsjahres Buchwerte Abschreibungen auf Abgänge kumulierte Abschreibungen Buchwert Buchwert 31.12.2008 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2008 01.01.2008 € € € € € € € 408.917,57 364.007,81 20.071,38 0,00 384.079,19 24.838,38 24.851,00 334.625.489,51 83.723.961,07 5.765.689,57 77.763,85 5.213.413,26 2.174.915,71 172.668,64 0,00 2.347.584,35 2.865.828,91 3.006.432,40 290.833,28 0,00 0,00 0,00 0,00 290.833,28 290.833,28 600.553,47 424.924,06 22.096,70 12.412,98 434.607,78 165.945,69 136.862,00 3.752.860,21 2.534.233,38 262.255,44 85.318,55 2.711.170,27 1.041.689,94 1.144.323,00 14.161.545,46 0,00 0,00 0,00 0,00 14.161.545,46 5.460.399,84 79.712,56 0,00 23.598,00 23.598,00 0,00 79.712,56 84.889,29 27.317,00 0,00 0,00 0,00 0,00 27.317,00 25.283,59 358.751.724,75 88.858.034,22 6.246.308,35 199.093,38 433.123,01 3.612,06 4.743,89 0,00 8.355,95 424.767,06 624.318,06 3.639,36 0,00 0,00 0,00 0,00 3.639,36 9.968,97 436.762,37 3.612,06 4.743,89 0,00 8.355,95 428.406,42 634.287,03 359.597.404,69 89.225.654,09 6.271.123,62 199.093,38 89.411.886,79 245.213.602,72 243.284.655,58 94.905.249,19 263.846.475,56 253.433.678,98 95.297.684,33 264.299.720,36 254.092.817,01 45 46 Anhang C. Sonstige Angaben 1.Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse: Verbindlichkeit aus Zahlungsversprechen gegenüber der Selbsthilfeeinrichtung der Wohnungswirtschaft zur Sicherung von Einlagen: € 717.782,60 2.Es bestanden bei Bilanzaufstellung folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene, finanzielle Verpflichtungen und hierfür bereits zugesagte Fremdmittel: Verpflichtungen für Neubaumaßnahmen und aus Grundstücksgeschäften € 15.700.000,00 Zugesagte Finanzierungsmittel € 3.500.000,00 5. Mitgliederbewegung: Mitglieder Anfang Zugang Abgang Ende 2008 2008 2008 2008 13.384 538 391 13.531 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um € 276.010,07 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr erhöht um 3.Treuhandverhältnisse: Im Geschäftsjahr 1997 wurde durch den Altonaer Spar- und Bauverein eine Treuhandschaft für ca. 2.500 Vermietungseinheiten zeitlich begrenzt (50 Jahre) übernommen, die an Fremde Dritte weiter verpachtet sind. Der Altonaer Spar- und Bauverein verwaltet das Treuhandvermögen nach den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung und ist verpflichtet, im Rahmen der Wirtschaftlichkeit des Gesamtvorhabens und der sich ergebenden finanziellen Möglichkeiten die anstehenden Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Auf Treuhandkonten bestanden Ende 2008 Bankguthaben in Höhe von € 1.136,70 4.Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug: Die Vorjahreszahlen sind in grün vermerkt Kaufmännische Mitarbeiter Technische Mitarbeiter Mitarbeiter im Servicebetrieb, Hauswarte etc. Vollzeit- Teilzeit- beschäftigte beschäftigte 45 5 44 6 17 – 16 – 35 37 3 1 Außerdem wurden durchschnittlich fünf Auszubildende beschäftigt. € 34.500,00 Der Gesamtbetrag der Haftsummen beläuft sich auf € 8.925.300,00 6.Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Hamburg-Mecklenburg-Vorpommern-Schleswig-Holstein Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg 7.Mitglieder des Vorstandes: Holger Kowalski Petra Böhme 8.Mitglieder des Aufsichtsrates: Hans-Peter Harloff, Vorsitzender Silvia Nitsche-Martens, stellvertr. Vorsitzende Dietrich Erler (bis 22.05.2008) Dr. Matthias Firzlaff Doris Goosmann Ingrid Hasselwander Ulrich Krebbel (ab 22.05.2008) Klaus-Thomas Krüger Lars Möller Elke Reimers Hamburg-Altona, den 25. März 2009 Altonaer Spar- und Bauverein eG Der Vorstand Kowalski Böhme Gewinnverwendungsvorschlag Gewinnverwendungsvorschlag Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 nach dem Verhältnis der Geschäftsguthaben bei Beginn des Geschäftsjahres wie folgt zu verteilen: 4 % Dividende € 858.909,76 Damit wird für das Geschäftsjahr 2008 die nach der Satzung sowie nach dem Gewinnausweis mögliche Ausschüttung der Dividende vorgeschlagen. Als Tag der Auszahlung wurde gemäß § 44 Abs. 2 EStG der 18.06.2009 beschlossen. 47 48 Verwaltungsorgane Stand März 2009 Vorstand Holger Kowalski Petra Böhme Aufsichtsrat Hans-Peter Harloff, Vorsitzender Silvia Nitsche-Martens, stellvertr. Vorsitzende Dr. Matthias Firzlaff Doris Goosmann Ingrid Hasselwander Ulrich Krebbel Klaus-Thomas Krüger Lars Möller Elke Reimers Prokurist Dennis Voss Handlungsbevollmächtigte Ditmar Baaß Cathrin Becker Matthias Diekhöner Thomas Kuper Thorsten Möller Christian Spirgatis Betriebsratsvorsitzender Martin Meister Die 78. ordentliche Vertreterversammlung fand am 22.05.2008 statt. Die für die Abwicklung des Geschäftsjahres 2007 relevanten Beschlüsse wurden gefasst und dem Vorstand wurde mit einer Gegenstimme und dem Aufsichtsrat mit einer Gegenstimme Entlastung erteilt. Die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Silvia Nitsche-Martens, Elke Reimers und Dietrich Erler endete nach drei Jahren im Jahr 2008. Silvia Nitsche-Martens und Elke Reimers stellten sich zur Wiederwahl und wurden erneut in das Amt gewählt. Dietrich Erler stellte sich nicht zur Wiederwahl. Für ihn wurde Ulrich Krebbel in das Amt gewählt. Bestätigungsvermerk Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Altonaer Spar- und Bauverein eG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. schaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossen- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Hamburg, den 22. April 2009 Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein Prüfungsdienst gez. Klein Wirtschaftsprüfer Prüfungsdienst gez.Wendlandt Wirtschaftsprüfer 49 50 Ansprechpartner Ansprechpartner Telefon Fax 0 40 / 38 90 10 - 0 0 40 / 38 90 10 - 137 Mietercentrum Altona Philipp Meier Yvonne Fuhr Nina Mörke Wohnanlagenmanager Lars Lünsmann - 131 - 132 - 133 - 231 Mietercentrum Bahrenfeld Christoph Oehlke Oliver Scholl Wohnanlagenmanager Torsten Schliski - 122 - 124 - 232 Mietercentrum Ottensen Thorben Harlichs Katja Szamborzki Sebastian Suckow Wohnanlagenmanager Kay Wübbenhorst - 119 - 120 - 121 - 230 Mitgliederverwaltung Renate Bollien - 125 E-Mail Internet [email protected] www.altoba.de Neukundencentrum Karina Wübbenhorst Reparaturhotline Schadensmeldungen per Internet www.altoba.de/Service/Schadensmeldung - 204 - 333 Kundencentrum Sparen Maike Pries Susanne Brandenburger Annegret Eggerstedt Ute Jacobs Anna Hoffmann Tanja Henneberg Thomas Schulz - 110 - 126 - 128 - 151 - 153 - 159 - 205 Vertrautes Wohnen/Sozialmanagement Kornelia Timke Ursula Linke Angela Hoier-Quassdorf Frank Krolak - 145 - 171 - 174 - 179 Impressum: Redaktion: Christine Müller (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Text: textpertin b. wegner, Gestaltung und Realisation: Klötzner Company Werbeagentur GmbH, Illustrationen: Anja Giggenbach Gedruckt auf Tauro – zertifiziert nach PEFC. Vorrangiges Ziel von PEFC ist die Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Hinblick auf ökonomische, ökologische sowie soziale Standards. Unsere Wohnanlagen Wohnanlagenverzeichnis 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) Schnelsen (MC Bahrenfeld) 98 Niendorf (MC Bahrenfeld) 43 Steilshoop (MC Altona) 32 St. Georg (MC Altona) 37 Bergedorf-Allermöhe (MC Altona) 57 St. Pauli (MC Altona) 145 Altona-Altstadt (MC Altona) 623 Altona-Nord (MC Altona) 1.144 Wohnungen Wohnungen Wohnungen Wohnungen Wohnungen Wohnungen Wohnungen Wohnungen 9 ) Ottensen (MC Ottensen) 1.585 Wohnungen 10 ) Bahrenfeld (MC Bahrenfeld) 1.977 Wohnungen 11 ) Osdorf (MC Ottensen) 403 Wohnungen 12 ) Lurup (MC Ottensen) 263 Wohnungen 13 ) Stellingen (MC Altona) 9 Wohnungen 14 ) Othmarschen (MC Bahrenfeld) 64 Wohnungen 15 ) HafenCity (MC Altona) 9 Wohnungen Gesamt: 6.489 Wohnungen 51 Altonaer Spar- und Bauverein eG | Max-Brauer-Allee 69 | 22765 Hamburg [email protected] | www.altoba.de Gegründet am 4. Mai 1892 Eingetragen in das Genossenschaftsregister Nr. 66 Gen.-Reg. 3 Altona am 5. Juli 1892, jetzt Nr. 69 Gen.-Reg. 834 Hamburg