Mai 07 - am Klinikum Augsburg

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Mai 07 - am Klinikum Augsburg
Personalrat
10
Mai 2007
auch im Intranet
„Morgen hör ich auf“
am 11. Juni 2007 um 18:00 Uhr
im kleinen Speisesaal
Unter der Regie seiner Ehefrau Andrea Dahmen spielt der Stadtberger Schauspieler Karlheinz Lemken die bewegende Geschichte
einer Alkoholiker-Karriere „Morgen hör ich
auf!“.
Das Problemstück des Bestsellerautor Eddie
Cornwall, der autobiographisch die Suchtkrankheit „Alkohol“ in allen Facetten aufzeigt
ist Karlheinz Lemken „wie auf den Leib geschrieben“. Höchst sensibel, unsentimental
und ohne moralischen Zeigefinger wird der
verzweifelte Kampf des Handelsvertreters
Robert gegen seine Sucht und den damit
verbundenen sozialen Abstieg gezeigt. Ein
Glas zur Belohnung, wenn die Geschäfte gut
laufen, ein Glas zum Trost nach Misserfolgen. Schluck für Schluck trinkt sich Robert in
die Katastrophe. Selbstbetrug und Reue
wechseln sich ab. Er verliert bei einer Polizeikontrolle den Führerschein und damit seine
Arbeit. Seine Frau und Kinder verlassen ihn,
Freunde und Kollegen wenden sich von ihm
ab. Das Publikum durchlebt mit dem Protagonisten alle Stadien des heimlichen Trinkens: Die fadenscheinigen Ausreden, die
Schuldzuweisungen, die Lügen, die Verharmlosung, den grotesken Erfindungsreichtum, mit dem er überall in der Wohnung seine
Alkoholvorräte deponiert. Rückfall, viel versprechender Klinikaufenthalt, erneutes
Scheitern. Erst, als es zum absoluten Zusammenbruch kommt, nimmt er mit letzter
Kraft und eisernem Willen den harten Kampf
gegen die Sucht auf.
Oft wird Karlheinz Lemken nach der Vorstellung von Zuschauern angesprochen, ob er
selbst Betroffener ist. „Nein! Ich empfinde es
natürlich als Kompliment, dass ich die Rolle
so authentisch gespielt habe!“, sagt Lemken.
„Um glaubhaft beispielsweise einen Psychopathen oder Mörder zu spielen, muss man
kein Psychopath oder Mörder sein. Ein
Schauspieler muss sich mit Phantasie und
Einfühlungsvermögen in die Rolle hinversetzen“, so Lemken, der seine Drehbücher am
liebsten beim Spaziergang im Wald rund um
Stadtbergen lernt.
Herr Lemken bittet alle Besucher Handy
und Piepser auszuschalten. Das Stück
lebt vom Aufbau der Spannung, die durch
Geräusche zerstört wird.
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Meersburg am Bodensee
mit Besuch der Insel Mainau
1. Termin Samstag, der 30. Juni 2007
2. Termin Samstag, der 07. Juli 2007
Abfahrt jeweils um 6:45 Uhr im Wirtschaftshof, Klinikum Augsburg
Rückfahrt: ca. 21:00 Ankunft in Augsburg
Programm:
Augsburg-Meersburg, Ankunft ca.
9:45 Uhr, gegen
10:00 Uhr Stadtführung, Dauer ca. 1,5
Std., anstatt der
Stadtführung
besteht auch die Möglichkeit zum Stadtbummel. Abfahrt zur Fähre zur Insel Mainau um
ca.12:00 Uhr, Aufenthalt bis ca. 15:30 Uhr.
Rückfahrt entlang der Schweizer Seite über
1
Bregenz mit Abendessen in einem Gasthof
gegen 18:30 Uhr, anschließend Rückreise
nach Augsburg, Ankunft ca. 21:00 Uhr.
Und vielleicht überrascht uns auch noch ein
Kabarettprogramm.
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Wechselschicht- und Schichtarbeit
Franz Josef Uhlemayr
In der letzten Ausgabe des Blickpunkt PR
(April 07) habe ich ausführlich dargestellt, wie
sich der Anspruch für den Zusatzurlaub wegen der Tätigkeit im Schicht- oder Wechselschichtdienst errechnet. Unsere Auffassung
über die Verrechnung der Ansprüche aus den
Jahren 2005 und 2006 wurde nun auch vom
kommunalen Arbeitgeberverband Bayern
bestätigt. Der Bereich Personalservice wird
die konkrete Zahl der Zusatzurlaubstage für
2006 berechnen und im Zeitwirtschaftssystem hinterlegen. Die (Rest-) Tage aus 2006
können noch bis zum 31.12.07 genommen
werden.
Fahrpreis pro Person 27,50 Euro
Busfahrt, Stadtführung und Schifffahrt sind im
Preis enthalten, die Verpflegung nicht!
Anmeldung: Im Personalratsbüro, Zimmer
156, 2. OG, Bereich B, Tel.: 4144 oder über
die Personalräte. Anmeldungen können nur
mit Entrichtung des Fahrpreises erfolgen.
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Klinikrelevante Beschlüsse des
63. Bayer. Ärztetages am 28.04.07
Über die Beschlüsse des o. g. Ärztetages
wird es einen Bericht in der nächsten
Ausgabe geben. Die Beschlüsse finden sich
auch im bayer. Ärzteblatt.
Für 2007 werden Vorgesetzte zunächst vorausschauend mitteilen müssen, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schichtdienst, im Wechselschichtdienst oder in der
Nacht arbeiten. Mit diesen Angaben werden
dann die Zulagen in die Gehaltsabrechnungen eingebucht und können auch schon die
für das ganze Jahr entstehenden Zusatzurlaubstage in die Urlaubsplanung eingebaut
werden. Veränderungen müssen die zuständigen Vorgesetzten natürlich auch an die PA
melden. Zeiten, in denen Urlaub genommen
wird oder in denen jemand nicht länger als 6
Wochen erkrankt oder aus anderen Gründen
mit Bezahlung bei der Arbeit fehlt, wirken sich
nicht mindernd aus.
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Sommerfest 2007
25 Jahre Klinikum - wir feiern trotzdem
Am 27. Juli 2007 wird aus Anlass des
25-jährigen Jubiläums ab 18:00 Uhr im
Betriebsrestaurant (und bei schönem Wetter
auch davor im Freien) ein Sommerfest für alle
Beschäftigten stattfinden. Mit kulturellen und
kulinarischen Leckerbissen werden wir den
„Geburtstag des Klinikums“ feiern.
Unterhalten wird
uns die Band
Nice Noise mit
unserem Kollegen Stephan
Mayer von der
Inneren Intensiv,
der mit seinen
Musikern gekonnt Classic
Rock mit
„ganz eigenem
Charme“ vorträgt.
Es wird allerdings dabei bleiben - zumindest
bis weitere Urteile gefällt sind - dass Teilzeitbeschäftigte die Zulage nur anteilig bezahlt
bekommen. Dazu gibt es aber schon erstinstanzliche Urteile, die den Teilzeitbeschäftigten die volle Schicht- bzw. Wechselschichtzulage zusprechen. Wir sind zuversichtlich,
dass unsere Rechtsauffassung auch hier
bestätigt werden wird. Deshalb ist es wichtig,
dass betroffenen Mitarbeiter/innen, das sind
alle Beschäftigten die Teilzeitverträge haben
und in der Schicht- und Wechselschicht
arbeiten, Geltendmachungen schreiben. Falls
Sie weitere Fragen haben zum Thema
Wechselschicht und Schichtarbeit rufen Sie
bitte an (Tel. 4144).
Im Juni werden an alle MitarbeiterInnen
persönliche Einladungen verschickt. Bitte
unbedingt rückmelden, ob Sie kommen!
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Leistungsbemessung in der Pflege
Typisierungsaktion zur
Stammzelltransplantation
Hildegard Schwering
Dr. Reinhard Fromme
Mehrfach wurden wir in der letzten Woche
darauf angesprochen, ob es stimme, dass
das Geld, welches als leistungsbezogener
Lohnbestandteil ab 2008 verteilt werde, erst
vom Lohn aller „abgezogen“ würde, um es
zur Verfügung zu haben. Das stimmt so nicht.
Deshalb noch einmal:
Der Personalrat plant am 14. Juni zwischen
13:00 und 16:00 Uhr eine Typisierungsaktion
zur Stammzelltransplantation. Wir möchten
Sie hier kurz über die Hintergründe informieren.
Jährlich erkranken allein in Deutschland 4000
- 5000 Kinder und Erwachsene an bösartigen
Erkrankungen des blutbildenden Systems
(z.B. Leukämie) oder an Stoffwechselerkrankungen, für die eine Blutstammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung ist. Nur
in 1/3 der Fälle findet sich ein passender
Stammzellspender in der Familie. Und nur für
70% der übrigen Patienten wird ein passender - nicht verwandter - Fremdspender gefunden. Um möglichst vielen Erkrankten helfen zu können, werden deshalb so viele freiwillige Spender wie nur irgend möglich für die
weltweit vernetzte Spenderdatei gesucht.
Leistungsbezogener Lohn ist immer on Top,
d.h. zusätzlich. Leistungsbezogener Lohn
wird nach Kriterien vergeben, die im Klinikum
noch nicht entwickelt wurden. Der
Personalrat hält die derzeitigen verwendeten
Beurteilungsbögen in der Krankenpflege
nicht geeignet zur Ermittlung von
leistungsbezogenen Lohnbestandteilen.
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Planstellen in der Krankenpflege und in
der Reinigung
Hildegard Schwering
Die Aufnahme als Stammzellspender in die
weltweite Spenderdatei und die Stammzellspende laufen wie folgt ab: Nach Aufnahme
der persönlichen Daten (am Besten Krankenversichertenkarte mitbringen, der Krankenkasse entstehen keine Kosten) werden dem
Spender 2 ml Blut abgenommen. Das war´s
zunächst einmal. Nach Feststellung der Gewebemerkmale (HLA-Typisierung) des Spenders werden diese Daten anonymisiert über
die regionale Spenderdatei (AKB) in die
weltweite Datenbank eingespeist und stehen
für den Abgleich mit den Daten der potentiellen Empfänger zur Verfügung. Kommt der
Spender eines Tages aufgrund eines passendes Gewebemerkmalsmuster für einen
Patienten in Frage, wird der Spender von der
AKB informiert und nach weiteren Untersuchungen bei Eignung um die Stammzellspende gebeten. Diese kann in Form einer
Knochenmarksentnahme (in Vollnarkose mit
Nadel und Spritze aus dem Beckenkamm)
oder in Form einer Blutwäsche mit vorheriger
Stammzellstimulation (Stammzellapherese)
stattfinden. Welches Verfahren zur Anwendung kommt, wird im Einzelfall entschieden.
Ein Rücktritt von der Spende ist jederzeit
möglich. Die Spende bei der Aktion Knochenmarkspende Bayern e.V. findet immer in
München-Gauting in einem extra dafür eingerichteten Zentrum mit großer Erfahrung statt.
Wenn weiterhin Planstellen gestrichen
werden, gefährdet das die Patienten. Das
wissen wir schon lange, doch nun belegt eine
Studie den Zusammenhang von MRSA und
Planstellenmangel.
Je weniger Menschen für die Betreuung der
Patienten zur Verfügung stehen, umso
weniger wird auf die hygienischen
Maßnahmen geachtet - umso größer ist der
Verbreitungsgrad. Das belegt nicht nur eine
Studie. Hoffentlich werden auch bei uns bald
die richtigen Konsequenzen aus diesen
Fakten entwickelt.
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Bereitschaftsdienstraum für
Funktionsdienst in Haunstetten
Hildegard Schwering
Übereinstimmend mussten Herr Wolf und
Herr Kühner bei einer Begehung mit mir
feststellen, dass dieser BereitschaftsdienstRaum seinen Namen nicht verdient hat und
schlicht eine ungeheure Zumutung für alle
Dienst leistenden Mitarbeiter/innen darstellt.
Herr Kühner versprach, noch in diese Woche
zu organisieren, dass er saniert wird. Wir
werden berichten.
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Erwachsene zwischen 18 und 45 Jahren
dürfen Stammzellen spenden. Es dürfen
keine chron. Infektionskrankheiten (Hepatitis,
Aids, Malaria, Syphilis etc.), keine Stoffwechselerkrankungen (z. B. insulinpflichtiger Diabetes mellitus), keine Tumorerkrankungen in
der Vorgeschichte, keine Herz-/Kreislauferkrankungen, keine Erkrankungen der Lunge
oder anderer Organe, keine Erkrankungen
des Nervensystems, keine schwerwiegenden
Allergien und keine stark ausgeprägten
Autoimmunerkrankungen vorliegen.
Sprechstunden der
Schwerbehindertenvertretung
(SBV)
im Zentralklinikum:
jeweils montags von 8:30 bis 16:30
Uhr
im Raum 158, Bereich B, 2. OG
im Klinikum Süd:
an bestimmten Donnerstagen
(siehe Intranet oder Aushang
schwarzes Brett)
Pro Typisierung entstehen Kosten von ca. 40
- 50 €, die von der Aktion Knochenmarkspende Bayern rein aus Spendenmitteln finanziert werden müssen. Deshalb ist die
Ausstattung der AKB mit entsprechenden
Mitteln genauso wichtig wie die Bereitschaft
zur Stammzellspende. Wer nicht als Spender
in Frage kommt wird daher herzlich um eine
Geldspende gebeten (eine Spendenbescheinigung kann ausgestellt werden). Das Spendenkonto wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Sie möchten ihn persönlich bekommen?
Vorstand und Geschäftsleitung des Klinikum
Augsburg haben sich spontan bereit erklärt,
den Vorschlag des Personalrats aufzunehmen und unterstützen diese Typisierungsaktion. Hierfür sei herzlich gedankt.
Klinikum Süd –
Sprechstunden im Raum 28,
Erdgeschoss
Anruf genügt - PR-Hotline: 400 - 4144
oder per E-Mail anfordern:
[email protected]
Sprechstunden sind jeweils
Donnerstag, von 11:00 Uhr bis 15:00
Uhr
Tel.: 7216
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Veranstaltungskalender
für alle Beschäftigten
• Handys und -verträge
von T-mobile
Die Teilnahme gilt nicht als Arbeitszeit.
Anmeldungen über die PR-Hotline 400 - 4144
siehe Rundschreiben Nr. 02
Mai 2007
Die Firma T-mobile hat für Beschäftigte des
Klinikums Augsburg ein Angebot für Mobiltelefone bzw. Telefonverträge zu vergünstigten
Preisen.
Besichtigung der Wäscherei
Dienstag,
Treffpunkt.
Dauer:
es führt:
22.05.07, 14:00 Uhr
Eingang Wäscherei
ca. 45 Minuten
Herr Haase
• Tageskarten für Legoland
Ab sofort können im Büro des Personalrates
(Zi. 156, 2. OG, B-Bereich) Coupons für den
ermäßigten Eintritt ins Legoland abgeholt
werden. Die Aktion geht bis zum 1. Juli 2007.
Juni 2007
Vortrag zum sozialen Umgang Mobbing
Mittwoch,
Treffpunkt:
Dauer:
es informiert:
V.i.S.d.P.: Hildegard Schwering, Personalratsvorsitzende
Klinikum Augsburg, Stenglinstr. 2, 86156 Augsburg
[email protected]
27.06.07, 15:30 Uhr
Personalratsbüro, Zi. 155
60 - 90 Minuten
Hildegard Schwering
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