- Der Takt

Transcription

- Der Takt
der Takt
Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Sommer 2016
Ihr Verkehrsverbund vor Ort:
» Der Kaiser kommt!
Ab 14. Mai: Große NeroAusstellung in Trier
Seite 4
» Bei jeder Fahrt gespart!
Mit Ihrer persönlichen VRTSparKarte günstig unterwegs
Seite 6
» Tradition und Technik
Im vareo auf der Eifel-Strecke
zum Mühlenmuseum Birgel
Seite 8
IHRE ÖPNV-ZEITUNG
LZ
FÜR RHEINLAND-PFA
Mobil im Alter
Mit 66 Jahren fängt das Leben an? Klar! Am besten mit Bus und Bahn und den Enkeln
im Gepäck jetzt richtig durchstarten. Tipps und Ziele und ein attraktives Gewinnspiel
finden Sie in dieser Ausgabe. Und wer unter 60 ist: Reinschauen lohnt sich trotzdem.
Man ist nie zu jung, um das Auto auch mal stehen zu lassen.
Lassen Sie sich inspirieren!
4 Medien – 3 Sprachen
Zeitgemäß unterwegs
Fahrplaninformationen mit Prognosedaten sorgen für ein sicheres Gefühl
Der Verkehrsverbund Region Trier sorgt dafür, dass Sie stets über Verspätungen im
Bus- und Bahnverkehr innerhalb des VRT informiert sind. Zeitangaben – basierend auf
Prognosedaten – dienen Ihnen als zeitliche Orientierungshilfe, wenn Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind.
Anhand einer Prognose wird die Ankunftszeit des gewünschten Fahrzeugs an Ihrer
Haltestelle errechnet, durch GPS-Signale
stetig aktualisiert und unmittelbar an Sie
weitergeleitet. Der VRT bietet ab jetzt die
Daten auf dem Smartphone sowie dem
Computer – ein Service, den es in dieser
Form vorher noch nicht gegeben hat. Momentan können Fahrgäste Prognosedaten
der Moselbahn sowie der Deutschen Bahn
per Handy oder Computer abrufen – die aktualisierten Ankunftszeiten der Stadtwerke
Trier sollen ebenfalls bald zur Verfügung
stehen. Fahren Sie etwa mit der Linie 333
von Kenn in das Trierer Stadtzentrum,
so können Sie bequem nachvollziehen,
ob Sie mit einer Verspätung rechnen
müssen. Am besten laden Sie
sich einfach die praktische
VRT-App herunter – damit
Sie auch unterwegs immer
wissen, wann Ihre Haltestelle
voraussichtlich bedient wird.
Mehr Informationen:
www.vrt-info.de
Auf der VRT-Website sind die wichtigsten Informationen zur Nutzung von Bus und Bahn inklusive
detaillierter Erklärungen zu allen Ticket-Varianten jetzt in deutscher, englischer und arabischer
Sprache abrufbar. Auch die kostenlos verfügbare
VRT-App wurde um dieses Sprachenangebot erweitert. Zusätzlich sind an ausgewählten Haltestellen
Plakate mit Hinweisen zu Ticket-Möglichkeiten,
Preisen und Mitnahmeregeln ausgehängt und auch
die Busfahrer wurden mit Informationstabellen ausgestattet – verschiedene Fahrkarten sowie wesentliche
Fragen und Antworten sind hier direkt nebeneinander auf Deutsch, Englisch und Arabisch aufgeführt, um die Kommunikation zu erleichtern.
Diese Maßnahme kommt vor allem Flüchtlingen
zugute, die sich mit Hilfe dieser Basisinformationen im lokalen und regionalen ÖPNV zurechtfinden können. Die Willkommensmaßnahme hilft
aber nicht nur den Flüchtlingen, sondern macht es
ebenso den vielen Helfern oder anderen Fahrgästen
möglich, einfach und schnell Auskunft zu geben.
Mehr Informationen:
www.vrt-info.de, Tel. 0 18 06/13 16 19
www.der-takt.de
Liebe Leserinnen und Leser,
wann das Alter beginnt, ist eine äußerst individuelle Sache. Wer heute
60 wird, steht noch voll im Leben. Ist
man mit 70 alt? Oder erst mit 80?
Wir sorgen mit dem Rheinland-PfalzTakt und seiner aktuellen Weiterentwicklung dafür, dass möglichst
alle Menschen in Rheinland-Pfalz
von einem guten ÖPNV-Angebot
profitieren, das Stadt und Land verbindet und die Regionen vernetzt.
Für eine selbstbestimmte Mobilität
ohne Auto bis ins hohe Alter.
Mobil im Alter
Aktiv unterwegs mit Bus und Bahn
Mit 66 Jahren? Da fängt das Leben an! Starten auch Sie in einen neuen
aktiven Lebensabschnitt, in dem mehr Zeit für die schönen Dinge ist.
Für alle ab 60 bieten die meisten Verkehrsverbünde im Rheinland-Pfalz-Takt
spezielle günstige Ticketangebote, mit denen Sie bequem und praktisch
sämtliche Busse, Straßenbahnen und Nahverkehrszüge nutzen
können. Und der Rheinland-Pfalz-Takt sorgt mit einem
guten, vernetzten Angebot im öffentlichen Nahverkehr für
angenehme und sichere Mobilität. Probieren Sie es aus!
Roger Lewentz
Minister des Innern, für Sport und
Infrastruktur Rheinland-Pfalz
Das Landesfest
Vom 3. bis zum 5. Juni
ist Alzey die Bühne für
den Rheinland-PfalzTag 2016 – mit Musik
und Unterhaltung und
allem, was die Regionen des Landes an Kulinarischem und Entdeckenswertem zu bieten haben. Dazu gibt es
auch dieses Jahr jede Menge Sonderverkehre
mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt.
Die wichtigsten Fahrpläne zur Reisevorbereitung und einen Programm-Überblick
finden Sie rechtzeitig im Internet unter
www.der-takt.de oder unter www.rlp-tag.de.
Die neue Takt-Bloggerin ist da!
Bloggen ist in aller Munde: in spannenden,
oft von Fotos begleiteten Berichten seine Erfahrungen zu einem bestimmten Thema im
Internet mit anderen zu teilen. So schreibt
die erfahrene Reise-Bloggerin Sarah aus Bonn
in diesem Jahr als Takt-Bloggerin regelmäßig
über ihre Erlebnisse auf Tour mit dem Rheinland-Pfalz-Takt zu Ausflugszielen in Rheinland-Pfalz. Ihr bereitet es große Freude, zu
reisen und neue Orte kennenzulernen. Als
Bloggerin und Fotografin verfasst sie lebendige Texte und liefert ihren Lesern zusätzliche
faszinierende Bildeindrücke. Und das Beste
daran: Sie können genau nachvollziehen,
welche Ziele ihr in Rheinland-Pfalz besonders gut gefallen haben, und sich von ihren
Erlebnissen und Eindrücken inspirieren
lassen. Den ersten Artikel finden Sie jetzt unter
www.der-takt.de gleich auf der Startseite.
Weitere folgen ca. alle 6 Wochen über den gesamten Sommer bis in den Herbst. Da lohnt
es sich, immer wieder mal reinzuschauen.
Sarah freut sich. Und wir auch!
Umsteigen lohnt sich
Besorgungen machen, Kontakte pflegen,
sich weiterbilden, Freizeit, Kunst und Kultur
genießen – das alles geht auch ohne Auto.
Waren Sie Ihr Leben lang mit dem eigenen
Fahrzeug unterwegs, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einfach öfter mal umzusteigen. Eines
steht fest: Bus- und Bahnfahren ist bequemer,
entspannter und einfacher, als Sie vielleicht
denken. Ihre erste Anlaufstelle für praktische
Informationen dazu ist Ihr Verkehrsverbund
vor Ort – Adresse und Info-Nummer finden
Sie auf Seite 6 dieser Ausgabe. Hier können
Sie sich über spezielle Tickets ab 60 oder
alternative Sparmöglichkeiten informieren
lassen, bekommen Sie Fahrpläne und weitere Hilfestellungen. Und dann probieren
Sie es doch einfach mal aus! Planen Sie die
nächste Ausflugstour mit Freunden mit dem
Zug. Oder nutzen Sie für Besorgungen einfach den Bus. Übrigens: Alle Informationen
rund um die Nutzung von Bussen und Zügen
in Rheinland-Pfalz finden Sie übersichtlich
gebündelt und gut erklärt auch auf den Internetseiten des Rheinland-Pfalz-Takts unter
www.der-takt.de. Zum Beispiel mit einer genauen Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie ein
moderner Fahrkartenautomat funktioniert
– und mit der praktischen Internet-Fahrplanauskunft. Dazu finden Sie jede Menge
Tipps für gut erreichbare Ausflugsziele auch
in Ihrer Nähe, komplett aufbereitet zum
Gleich-Losfahren. Reinschauen lohnt sich!
Gutes ÖPNV-Angebot für Jung und Alt
Das Land Rheinland-Pfalz fördert die altersunabhängige Mobilität mit Bus und Bahn
durch ein breites Nahverkehrsangebot in
möglichst allen Teilen des Landes. Mit der
ersten Phase des Rheinland-Pfalz-Takts 2015
sind seit Dezember 2015 alle Oberzentren
des Landes durch schnelle RegionalexpressVerbindungen ohne Umsteigen miteinander
verknüpft und an das nationale und interna-
tionale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Für
autofreie Mobilität im Alltag sorgen Regionalbahnen und regional ausgerichtete S-Bahnen,
die alle Haltepunkte im Halbstunden- oder
Stundentakt anfahren. Und für die Verknüpfung ländlicher Regionen mit den Mittel- und
Oberzentren steht ein bedarfsgerecht ausgebautes, zukunftsorientiertes Busliniennetz
zur Verfügung, das im Süden des Landes
bereits weitgehend existiert und im Norden
gerade mit dem ÖPNV-Konzept Nord neu
organisiert wird. Ruftaxis, die Sie telefonisch
bestellen können, sind ein grundlegender
Aspekt der Neustrukturierung und werden
in Zukunft auch für Seniorinnen und Senioren in ländlichen Gebieten mehr Mobilität
bringen. Außerdem bilden lokale BürgerbusAngebote für kleinräumige Besorgungen und
Arztbesuche eine wichtige Mobilitätshilfe für
Seniorinnen und Senioren.
Bequem und sicher unterwegs
Zum Konzept Rheinland-Pfalz-Takt 2015 gehören auch neue, moderne Fahrzeuge, die
schon heute auf den meisten Schienenstrecken
des Landes unterwegs sind und gerade Seniorinnen und Senioren eine angenehme Fahrt
ermöglichen. Dafür sorgen bequeme Sitze
und durchgehende Klimatisierung, moderne Fahrgastinformationen mit gut hörbaren
Durchsagen und deutlichen Anzeigen, durch
die Sie immer wissen, welche die nächste
Haltestelle ist. Breite Eingangsbereiche mit
ebenerdigem Einstieg erleichtern das Einund Aussteigen – auch mit Gehhilfen. Tagsüber wurde die Zahl des Servicepersonals
erhöht, und abends ab 19 Uhr finden Sie in
jedem Zug einen Zugbegleiter, der Ihnen mit
Rat und Tat zur Seite steht.
Praktische Hilfestellungen
Immer mehr moderne Technologie, die für
alle einfach zu nutzen ist, erleichtert schon
heute den Zugang zu Bus und Bahn im
Rheinland-Pfalz-Takt – auch für Seniorinnen und Senioren. Intuitive Fahrkartenautomaten sowie Videoreisezentren, die einen
direkten Kontakt zu einem hilfsbereiten
Mitarbeiter herstellen, helfen Ihnen beim
Kauf Ihres Tickets. Praktische Fahrplan-Apps
sorgen als kostenlose kleine Programme auf
Ihrem Smartphone für den direkten mobilen Zugang zu Ihrem Fahrplan. Dank der
so genannten Echtzeitinitiative des Landes
erfahren Sie schon heute in immer mehr
Fällen direkt über die mobile Fahrplanauskunft, ob und wie viel Verspätung Ihr Bus
oder Zug an Ihrer Haltestelle möglicherweise
hat. Zusätzlich bieten die Verkehrsverbünde
und -unternehmen, oft in Kooperation mit
Institutionen wie Seniorenbeiräten oder
Volkshochschulen, Mobilitätsschulungen,
die Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr im
Takt vertraut machen.
Jetzt ausprobieren!
Sagen Sie uns, warum Sie
das Umsteigen auf Bus und
Bahn ausprobieren möchten, und
schicken Sie Ihre Antwort mit Angabe
Ihres Verkehrsverbunds an Takt-Gewinnspiel, Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier oder per Mail an
[email protected], Stichwort „Mit
66 Jahren“.
Unter allen Einsendungen verlosen wir
pro rheinland-pfälzischem Verkehrsverbund Monatskarten: jeweils 2 SeniorenTickets bzw. ein adäquates Ticketangebot.
Einsendeschluss: 31. Mai 2016
Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected]
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected]
Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14
Seite 2-3 | Sommer 2016
Takt nachgefragt: Wie ist das so als Herr der Züge?
Ein Interview mit Wolfgang Schütrumpf, Leiter des Arbeitsgebietes Netzdisposition in der Betriebszentrale Frankfurt am Main
Herr Schütrumpf, seit März 1998 sind Sie
nun schon in der Betriebszentrale Frankfurt
am Main tätig. Welche wesentlichen Aufgaben
gehören dort zu Ihrem Tätigkeitsbereich?
Als Leiter der Netzdisposition in der Betriebszentrale gehören die Planung, die betriebliche
Disposition sowie die Koordination und Analyse des Zugbetriebes im Regionalbereich
Mitte der DB Netz AG zu meinem Aufgabengebiet. In unserem zuständigen Bereich von
3 685 Kilometern Strecke, der nördlich von
Kassel beginnt und im Süden von Lampertheim in der Nähe von Worms endet, gibt es
viel zu tun. Wir sind für die beiden Bahnhöfe
Frankfurt und Mainz verantwortlich. Rund
um die Uhr arbeiten bis zu 14 Zug- und Bereichsdisponenten sowie ein Netzkoordinator
für einen sicheren und störungsfreien Zugverkehr – da bin ich froh um jede helfende Hand.
Betriebszentrale Frankfurt (oben); Wolfgang Schütrumpf (rechts)
Wo liegen die Herausforderungen in
Ihrer täglichen Arbeit?
Wie bereits erwähnt, sind wir für einen ziemlich großen Bereich zuständig, in dem täglich
um die 6 400 Züge verkehren. Da kann es
immer mal wieder zu Störungen kommen.
Beispielsweise durch aufkommende Stürme
oder Unwetter. Unsere Aufgabe ist es dann,
möglichst schnell darauf zu reagieren. Unsere
Disponenten müssen bei solchen Vorfällen
sofort alle Maßnahmen ergreifen, um wieder
einen reibungslosen und pünktlichen Bahnverkehr herzustellen – das geschieht dann
natürlich auch mit dem Hintergedanken, dass
von einer Störung auch Bereiche betroffen sind,
NSCHEID
IS
ER
S
SUNDERN
LO
HN
LÜ
DE
grund von Baumaßnahmen oder technischen
Störungen –, ist es Aufgabe der Zug-Disponenten in der Betriebszentrale, so schnell wie
möglich wieder einen pünktlichen und reibungslosen Betriebsablauf herzustellen. Denn
sie sehen auf ihren Monitoren den Zugbetrieb
auf den Strecken und können die wichtigen
Informationen schließlich an den zuständigen Fahrdienstleiter im Stellwerk übermitteln,
der sie mit den entsprechenden Signalbedienungen umsetzt.
© DB Netz (beide)
Die Aufgabe, den Schienenverkehr zu überwachen und abzustimmen, ist fast so ähnlich
wie der Job eines Fluglotsen, denn beide sind
für den reibungslosen Ablauf der Verkehrsmittel zuständig. Allerdings besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass Züge im Betrieb
unmittelbar halten können und im Abstand
der Signale verkehren – das funktioniert bei
Flugzeugen in der Luft natürlich nicht.
LEVERKUSENIE
REMSCHEID
für die wir nicht zuständig sind. Maßnahmen könnten zum Beispiel das Überholen eines langsam fahrenden
Zuges durch einen schneller fahrenden Zug in
einem geeigneten Bahnhof, Fahrten auf dem
Gegengleis oder in schwierigen Situationen
auch Zugausfälle sein.
Und wie legen Sie die Reihenfolge
der Züge fest?
In erster Linie ist der Fahrplan die Grundlage
für die Zugreihenfolge. Wenn es allerdings
zu Abweichungen von diesem Fahrplan und
damit gleichzeitig auch vom Betriebsablauf
kommt – zum Beispiel wetterbedingt, auf-
Was können Sie uns abschließend über die
Veränderung des Berufs in den vergangenen
Jahren sagen?
In den Anfängen des Eisenbahnverkehrs stellten Bahn-Mitarbeiter Signale und Weichen
noch einzeln per Hand und vor Ort. Mit der
zunehmenden Dichte von Streckennetz und
Zugverkehr wurde es jedoch bald notwendig,
neue technische Lösungen zu finden: So
werden in den heutigen, modernen elektronischen Stellwerken, die seit 1988 bei der
Deutschen Bahn AG im Einsatz sind, Signale
und Weichen mit moderner Computertechnik
per Mausklick gestellt. Dadurch können auch
größere regionale Bereiche problemlos gesteuert und überwacht werden. Ein klarer Vorteil unserer modernen Technik.
SCHM
ALLEN
BERG
MITTELHOF
WINTER
WIES
RÜDES BADEN
HEIM
INGELHEIM
MINFELD
LEM
BERG
STEINFELD
BAUM
BUSCH
PIRMAS
ENS
WALL
DÜRN
BUCHEN
MOSBACH
STADTLINGEN
FELD
LANDAU
NOH
FELDEN
EISEN
GERSHEIM
UTWEILER
KAISERS
LAUTERN
WADERN
SAAR
BRÜCKEN
ALT
HEIM
BÖCKWEILER
NEU
SINS
HEIM
HEIDEL
BERG
WALLDORF
BLIESDALHEIM
PFUNGSTADT
Gute Laune von der Süd
BENSHEIMREINHEIM
LAMPERT HEPPENHEIM MICHELSTADT
BIRKEN WALDHEIM
AU
MICHEL
BACH
BÜRSTADT
HOCKEN
HEIM
MANDEL
BACHTAL
KLEINBLI
TTERS
DORF
WALSHEIM
WEHRDEN
NEUNKIRCHEN
WALDMOHR
KA
NDEL
WER
BELN
HOM
BURG
BLIESKASTEL
WOLFERSHEIM
ÜBER
HERRN
VÖLK
LINGEN
WADGAS
SEN
ST.LEITERSWEILER
WENDEL
LANDSTUHL
käshofen
BAD
BERGZABERN
SAARLOUIS
LUDWIGS
HAFEN
SPEYER
KUSEL BOLANDEN
BIBLIS
IKMIX.
DER BESTE MpfaUS
lz bis nach Köln.
HEIL
BRONN
DILLINGEN
ALZEY WORMS
BAUM
HOLDER KIRCHHEIM
BAD DÜRKHEIM
METTLACH
MERZIG
EIW
EILER
FREISEN
REITSCHEID
NAMBORN
BAD
KREUZNACH
ZWEI
BRÜCK
EN
FAHA BACHERN
LOSHEIM
TÜNS
DORF
HAUSBACH
NONN
WEILER
SCHWOLLEN
OBERH
AMBACH
wies
bach
KREUZWEILERBACH
BEUREN
MORBACH
SAAR
BURG
BRÜC
KEN
DARMSTADT
ABSTEIN
ACH
HATTGENSTEIN
MANDERN
IGEL
HERMESKEIL
BÜTTELBORN
VIER
NHEIM
ZERF
HENTERN
WEITER
STADT
GERNS
HEIM
SCHILLINGEN
IDAR-GENSINGEN
ST.
OBERSTEIN
JOHANN
RÜSSELS
HEIM
HA
MM
HEDDERT
WEISKIRCHEN
MAINZ
THAL
FANG GEISFELD
FRANK
FURT
RETTERT
BREITSCHEID
MEHRING
IDSTEIN
MÖRLENBACH
mendig
HOHEN
STEIN
ESCH
BORN
HAMM
KÖNIGS
BAAR
HÜN
AARBERG
STETTEN
LORSCH
WERSHOFEN
WEIL
ROD
GIROD
MONTA
TREBUR
EIFEL
BLEIALF
OBER
LAHR
DERNAU
EUS
KIRCHEN
KERPEN
TRABENTRARBACH
ALLEN
TRIER
BACH
KONZ
WERN
TETTI
NGENBUTZ
DORF
SELTERS
ERB
URG
WIRGES
MELS
BACH
neuwiedBAUR
wittlich
PALZEM DILMAR WALDHÖLZ
PERL
BAD DAADEN
BERNKASTEL- SIMM
BINGEN
KUES HAHN KIRN ERN OCKENHEIM
VIERHE
RREN
BORN
TA
WISSEN
HOFEN
ZELL
nürburg
BOLLEN
DORF
FRIESENHAGEN
SCHULD
WAXWEILER
HER
coch KOBLE
DIEZ
em
NZ
NASSAU
KRÖV
BIT
BURG
LÜNE
BACH
FÜRTHEN
NORD
BREIT
SCHEID
mayen
KE
RPEN
HILLESHEIM
BUC
HE
T
SÖRTH
URBACH
ACHT
NÜRBURG
MÜLLEN
DR
BACH
EES
NOHN
DORF
MARIENBERG
AS ALTENKIRCHEN WINNEN
BACH EICHEN
WEST
DIERDORF
NEU
STADT
ALTE
NAHR
KIRCHEN
BETZ
DORF
HÖVELS WEITEFELD
PRACHT
BIRKENBEUL
OBERBACH
ANDERNACH
HÜMMEL
HALL
SCHL
AG
SWIST
TAL
FORST
WALLM
ENROTH
ÖLSEN
N
BORNHEIM
SCHLEI
DE
N
WALD
BRÖ
L
STAUDT
HACHENBURG
JÜLICH
BERGHEIM
DORF
KREUZ
TAL
AAALS
SIEG
GE
CHE ERFTSTADTBU
N BON RG N
PHILIPPS
BURG BRUCHSAL
KARLSRUHE
ETTLINGEN PFORZ
CALW
RASTATT HEIM
MALSCH
BADEN
BADEN
RPR1.DE // INSTAGRAM: RPR1_RADIO
www.der-takt.de
Der Kaiser kommt!
Ab 14. Mai: Große Nero-Ausstellung in Trier
© NERO
Brandstiftung, Muttermord und Christenverfolgung: Das Urteil der Nachwelt ist eindeutig. Über keinen römischen Kaiser
gibt es mehr Spekulation und Lüge als über Nero. Erstmals
in Mitteleuropa widmet sich eine große Ausstellung in drei
Trierer Museen dem Leben des römischen Kaisers, der im
ersten Jahrhundert n. Chr. lebte. Hin geht es aus allen Teilen
des Landes mit Zügen über Mannheim, Kaiserslautern
oder Koblenz bis zum Hauptbahnhof Trier. Von dort und untereinander sind alle drei Museen fußläufig in weniger als einem
Kilometer zu erreichen. Alternativ fahren alle paar Minuten
Busse zum Landesmuseum oder zur Porta Nigra mit dem benachbarten Stadtmuseum.
Unser Tipp: Alle drei Trierer Museen sind
barrierefrei und verfügen über Aufzüge,
Behindertentoiletten und ausreichend
Sitzgelegenheiten. Landesmuseum und
Stadtmuseum bieten nach Anmeldung
auch Blinden- und sehbehindertengerechte Führungen an.
Ab Mitte Mai findet in Trier die erste Nero-Ausstellung in
Mitteleuropa statt. Drei Museen öffnen ihre Pforten und
stellen das Leben des schillernden Kaisers eindrucksvoll zur
Schau. Rund 700 Exponate aus aller Welt kommen dafür an
die Mosel, darunter auch Leihgaben aus den Vatikanischen
Museen in Rom, dem Pariser Louvre oder der Eremitage in
St. Petersburg. Praktisch: Alle drei Ausstellungsorte können Sie
mit einem gemeinsamen Ticket besuchen. Fragen Sie danach!
Starten Sie Ihren Nero-Tag in Trier im Rheinischen Landesmuseum. Dort wird unter dem Titel „NERO: Kaiser, Künstler
und Tyrann“ das Leben des antiken Herrschers chronologisch
von seiner Geburt im Jahr 37 n. Chr. bis zu seinem Selbstmord
68 n. Chr. präsentiert. Dabei erscheint Nero, dessen Name
häufig mit Grausamkeiten gleichgesetzt wird, in neuem Licht.
Der Wandel vom hoffnungsvollen Thronanwärter zum Tyrannen steht hier im Vordergrund. Besondere Glanzstücke sind
ein Porträt von Neros Mutter Agrippina aus der Ny Carlsberg
Glyptotek Kopenhagen und ein Gefäß aus Bergkristall, das
dem Herrscher eine Million Sesterzen wert gewesen sein soll.
Spazieren Sie anschließend durch den idyllischen Palastgarten
gleich hinter dem Landesmuseum, vorbei an der mächtigen
Konstantinbasilika, zum Trierer Dom, hinter dem Sie das
nächste Museum finden. Hier präsentiert der zweite Ausstellungsteil „Nero und die Christen“ und komplettiert so das Bild
des Herrschers. Die Ausstellung befasst sich nicht nur mit
der ersten großen Christenverfolgung aufgrund des Brandes
von Rom im Jahr 64 n. Chr., sondern betrachtet zudem religiöse Hintergründe in römischer Zeit, einzelne Martyrien
Sie den dritten Ausstellungsteil „Lust und Verbrechen. Der
Mythos Nero in der Kunst“. Neros Regentschaft und die damit
verbundenen Verbrechen inspirierten Künstler aller Epochen.
Das Stadtmuseum versucht erstmals diese Bildtradition vom
Mittelalter bis zur Gegenwart zu veranschaulichen. Freuen
Sie sich auf Buchmalereien, Barockgemälde, Comics, Filme,
Fotografien und Theaterausstattungen.
Mehr Informationen:
Preise, Öffnungszeiten, Lageplan
der Museen und weitere Infos unter
www.nero-ausstellung.de,
Tel. 06 51/9 77 40
(Landesmuseum Trier)
Portrait der Agrippina minor, 49-54 n. Chr.
© Museum am Dom Trier / R. Schneider
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RE 11, RB 81, RB 82),
Obermosel-Strecke (RB 82), Saar-Strecke (RE 1, RB 71),
Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22), Mosel-Syretal-Strecke (RE 11)
und die Gegebenheiten, unter denen es zur Verfolgung kam.
Auf diese Weise wird ein Gesamtblick ermöglicht, der im Kontext von aktuellen Religionsverfolgungen verdeutlicht wird.
Sie dürfen auch im Museum am Dom ein einzigartiges Ausstellungsstück bewundern: den so genannten Petrus-Stab,
eine Leihgabe aus Limburg. Der Apostel, der unter Nero sein
Martyrium erlitten haben soll, ist eng verbunden mit der
Leidensgeschichte der Christen im Römischen Reich.
Jetzt ist es nur noch ein kurzer Spaziergang über den belebten
Trierer Hauptmarkt zur berühmten Porta Nigra, an deren
Mauern das Stadtmuseum Simeonstift grenzt. Hier finden
Halt: Trier Hbf
Weg Halt Ziel: Zum Landesmuseum 10 Minuten
zu Fuß die Ostallee entlang in Richtung Kaiserthermen.
Zum Museum am Dom und zum Stadtmuseum Simeonstift mit dem Bus in Richtung Porta Nigra. Busse fahren
regelmäßig in kurzen Abständen.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige
TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das
Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Hürdenlos durch die Stadt
Die Landeshauptstadt geht als barrierefreies Vorbild voran
© mainzplus Citymarketing GmbH
Mit ihrer lebendigen Mischung aus Shopping,
Kultur und urbanem Leben sind die Städte in
Rheinland-Pfalz facettenreiche Ziele für schöne Tagesausflüge. In Mainz sind besonders
viele dieser Bereiche mittlerweile barrierefrei
und damit auch für Menschen mit besonderen
Anforderungen einfach zugänglich – damit
wirklich jeder Besucher die Stadt erkunden
kann. Probieren Sie es aus!
Durch die gesamte Mainzer Innenstadt zieht
sich ein Netz taktiler Leit- und Auffindestreifen
im Boden, die sichere Orientierung bieten.
Akkustische, visuelle und Vibrations-Signale an
Ampeln erhöhen die Sicherheit weiter – und
Außenlautsprecher und Haltestellenansagen
helfen, Bahnen und Busse im Stadtgebiet einfach und komfortabel zu nutzen. Natürlich ist
auch das moderne Tourist Service Center Mainz
komplett barrierefrei eingerichtet: Niedrig angelegte Verkaufstresen erleichtern die Kommunikation und Beratung und bieten darüber hi-
naus Ablagefläche. Informationsmaterial zum
Thema Barrierefreiheit in Mainz sowie ein
Stadtführer in Brailleschrift (Ausleihe gegen
Kaution) liegen für Sie bereit. Hier können Sie
auch Ihren Platz in einer der speziell konzipierten barrierefreien Stadtführungen buchen, die
Mainz für wirklich jeden Besucher zu einem
spannenden Erlebnis machen.
Ein Beispiel für das barrierefreie Kulturangebot der Landeshauptstadt ist das Gutenberg-Museum. Hier finden mobilitätseingeschränkte Besucher durch Aufzüge und
Rampen problemlosen Zugang zu allen Etagen. Sehbehinderten Gästen stehen Audioguides zur Verfügung. Barrierefrei sind auch
der Zugang zu Dom und Dominformation,
zur Kirche St. Stephan mit den berühmten
Chagall-Fenstern oder das Landesmuseum
mit seinen reichen kunst- und kulturhistorischen Sammlungen, die sich auch über
spezielle Folientastbücher erkunden lassen.
Unser Tipp: Eine übersichtliche Liste mit allen
barrierefrei zugänglichen Sehenswürdigkeiten, Geschäften, gastronomischen Angeboten und nicht zuletzt barrierefreien Toilettenanlagen in Mainz finden Sie im Internet
unter www.touristik-mainz.de/barrierefrei.
Barrierefreies Ausflugsland
Rheinland-Pfalz
Weitere barrierefreie Ziele finden Sie auf
www.der-takt.de unter Ziele und Touren
in der Rubrik Ideen für Ihre Freizeit. Dort
sind für Sie geeignete Vorschläge aus dem
gesamten Rheinland-Pfalz-Takt aufgelistet.
Zusätzlich finden Sie auf der Seite Verlinkungen zu www.gastlandschaften.de – ein
weiteres Informationsportal, das Ihnen
anhand von Bildern die Barrierefreiheit
zahlreicher Ausflugsziele veranschaulicht.
Seite
2-3
Frühling
08
Seite
4-5
|| Winter
2010
Seite
4-5
| Sommer
2016
© Weltkulturerbe Völklinger Hütte /
Gerhard Kassner
Oma-Opa-Enkel-Ausflug
Spannende Entdeckertouren im Sommer
Viele Ziele auf www.der-takt.de
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch
des Dynamikums Pirmasens? An mehr als 160
Experimentierstationen können Ihre Enkel
grundlegende Phänomene der Physik, der Biologie und der Mathematik durch spannendes
Ausprobieren erforschen. Alternativ können
Sie sich in der Marksburg Braubach auf
Ritters Spuren begeben, in der Völklinger Hütte
eine multimediale Zeitreise erleben oder im
Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad
Sobernheim erfahren, wie in vergangenen
Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und ge-
wohnt wurde. Diese Ziele und noch einige
mehr finden Sie mit genauer Beschreibung
und allen praktischen Informationen zur Anreise mit Bus und Bahn unter www.der-takt.de
in der Rubrik „Ideen für die Freizeit“ und
dann „Ziele und Touren“. Auf der rechten
Seite können Sie anschließend den Filter
für „OmaOpaEnkel“ setzen und Ihre Suche
starten.
So einfach organisieren Sie Ihren Ausflug
Einen Ausflug mit den Enkeln mit Zug oder
Bus zu organisieren, ist einfacher, als Sie vielleicht denken: Suchen Sie Ihr Ziel am besten
unter den Oma-Opa-Enkel-Ausflugstipps
unter www.der-takt.de aus (s. o.). Bei jedem
Ausflugsziel finden Sie rechts eine Fahrplanauskunft, mit deren Hilfe Sie die richtigen Bus- und Bahnverbindungen erhalten.
© Dominik Ketz
Die Vorteile liegen auf der Hand: Keiner muss
am Steuer sitzen, Sie haben von Anfang an
gemeinsam Spaß, können spielen, den Zug
erkunden oder auch schon das erste Picknick
auspacken. Am Ziel angekommen, können
Sie sich vom Bahnhof aus ganz in Ruhe orientieren – und sparen Parkplatzsuche und
-kosten. Tatsächlich sind sehr viele lohnende
Freizeitangebote in ganz Rheinland-Pfalz
einfach und bequem mit Bus und Bahn zu
erreichen. Am besten, Sie suchen sich für
Ihre ersten Ausflüge Ziele aus, die nahe an
einem Bahnhof oder einer Haltestelle liegen,
dann ist es umso leichter.
© Dynamikum / Harald Kröher
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Zugfahrt
als Kind? Im Abteil zu sitzen, die Landschaft
an den großen Fenstern vorbeiziehen zu sehen und sich ganz besonders zu fühlen? Auch
wenn die Abteile weitgehend den Großraumwagen gewichen sind: Den Reiz für Kinder
hat das Zugfahren dadurch nicht verloren.
Und die Fenster sind noch größer geworden!
Wie wäre es deshalb mit einem Oma-OpaEnkel-Ausflug ohne Auto? Wir zeigen Ihnen,
wie einfach es geht.
Dynamikum Pirmasens, Weltkulturerbe Völklinger Hütte und Marksburg in Braubach
Unser Tipp: Beziehen Sie Ihre Enkel direkt
mit in die Planung ein und organisieren Sie
alles gemeinsam!
Die richtige Fahrkarte
Für Ihren Oma-Opa-Enkel-Ausflug bieten
sich die Gruppen-Tageskarten bzw. Minigruppenkarte der Verkehrsverbünde an. Damit können Sie mit bis zu 5 Personen einen
Tag lang sämtliche Nahverkehrszüge (RE,
RB, S-Bahn), Busse und Straßenbahnen im
jeweils gelösten Gültigkeitsbereich nutzen.
Das heißt, Sie brauchen nur ein Ticket für
Hin- und Rückweg. Liegt Ihr Ziel außerhalb
des Verkehrsverbunds, in dem Sie starten, ist
das Rheinland-Pfalz-Ticket die beste Möglichkeit. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der
Gruppen-Tageskarte – allerdings können Sie
mit diesem Ticket in ganz Rheinland-Pfalz
und im Saarland fahren. Noch besser: Wenn
Oma oder Opa eine Zeitfahrkarte besitzen,
können Sie damit bei einigen Verkehrsverbünden am Wochenende bis zu vier weitere
Personen kostenlos mitnehmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Verkehrsverbund
oder beim Fahrkartenkauf, welches das richtige Ticket für Sie ist! Alle Informationen dazu
finden Sie unter www.der-takt.de in der Rubrik
„Tickets und Service“.
Wieder da: „Rüstig unterwegs“, die Takt-Ausflugsbroschüre für Senioren
in einer aktualisierten
Neuauflage. Jetzt kostenlos unter www.der-takt.de
in der Rubrik Service/
Broschüren.
Rüstig unterwegs!
Ausflüge für Senioren mit Bus und Bahn
im Rheinland-Pfalz-Takt
Gut geplant
Gut beraten
ÖPNV-Konzept Nord sichert die Zukunft des Busverkehrs
Innovative DB Video-Reisezentren in Schweich und Saarburg
Der demografische Wandel hat weitreichende
Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dazu gehören auch die Mobilitätsangebote insbesondere in ländlichen Räumen. Mit dem ÖPNVKonzept Nord – einem Gemeinschaftsprojekt
des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, des Ministeriums
des Innern, für Sport und Infrastruktur sowie
der Verkehrsverbünde VRT und VRM – wurde
ein Weg gefunden, auf diese Veränderungen
auch im öffentlichen Personennahverkehr zu
reagieren.
Die Idee ist genial und einfach: In
den leicht zugänglichen DB VideoReisezentren können Sie über Bildschirm, Mikrofon und Lautsprecher
direkt mit einem Bahnmitarbeiter in
Kontakt treten. Und müssen so auch
ohne Servicepunkt vor Ort nicht auf
persönliche Beratung von Mensch
zu Mensch verzichten. Ein Modell
mit Zukunft!
Schwerpunkt ist die ganzheitliche Vernetzung, damit Sie auch auf dem Land mobil
sind. Weitere formulierte Ziele sind zudem
der Ausbau der Barrierefreiheit sowie eine
schrittweise Erneuerung der Busflotte. Die
ÖPNV-Aufgabenträger planen deshalb,
Regio-Busse bestmöglich
mit dem Schienenverkehr
zu verknüpfen, den Verkehr an den künftigen
Hauptlinien an jedem
Wochentag anzubieten,
Reisezeiten zu verringern sowie schnellere
Umsteigesituationen zu gewährleisten.
Zunächst wurden alle rund 500 Busverbindungen – unter anderem in Hinblick auf das
Fahrgastpotenzial entlang der Linienführung
– analysiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse
planen die Verantwortlichen schließlich
eine Neustrukturierung. Grundlage bilden
sogenannte Linienbündel. Hier handelt es
sich um die Zusammenfassung mehrerer
Linien nach verkehrlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Diese Bündel werden anschließend europaweit an Unternehmen vergeben. Zusätzlich sollen alternative
Mobilitätsformen wie Ruftaxis oder andere
bedarfsorientierte Angebote – sofern sie sich
zweckmäßig in das Verbundsystem integrieren lassen – ein engmaschiges
Netz der guten Verbindungen
ermöglichen. Das Konzept
wird schrittweise umgesetzt,
die ersten Busse im Gebiet des
VRM rollen schon.
Nach gelungenen Pilotprojekten hat die
Deutsche Bahn AG inzwischen deutschlandweit 28 Video-Reisenzentren im regulären Betrieb eingerichtet. In RheinlandPfalz sind die Städte Schweich und
Saarburg in der Region Trier mit den
auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbaren Reisezentren im Bahnhof ausgestattet. Alles, was Sie vor Ort tun
müssen, ist lediglich das Bedienen
der gut sichtbaren Ruftaste am Automaten. Nachdem Sie die Taste gedrückt haben, werden Sie mit einem
ortskundigen Reiseberater verbunden, der Ihnen die passende Fahrkarte verkauft oder
Ihnen bei Informationen zu
Bahn- und Verbundangeboten
beratend zur Seite steht. Auf
einem Monitor neben dem
Bildschirm können Sie die
Aktivitäten des Beraters verfolgen. Abschließend müssen
Sie nur noch zahlen – das
geht bar oder mit Karte – und Ihr
Ticket wird gedruckt. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags
von 7.30 bis 17.30 Uhr und samstags von 7.30 bis 12.30 Uhr. Natürlich können Sie Ihre Tickets
auch außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr weiterhin am Fahrkartenautomaten
kaufen.
Mehr Informationen:
www.der-takt.de
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
An der Porta Nigra findet vom 17. bis zum
19. Juni zum zweiten Mal das Festival Porta³
statt. Dazu bietet der VRT wieder das KombiTicket an. Eintrittskarten aus dem Vorverkauf
sind also auch für die An- und Abreise am
selben Tag aus dem gesamten Verbundgebiet
nutzbar. An drei Abenden treten drei Künstler
aus drei Musikrichtungen auf. Den Anfang
macht freitags Konstantin Wecker, am Samstag folgt Nils Landgren und den Schluss markiert Mark Forster.
Reif für die Kunst?
Das Stadtmuseum Simeonstift und das Museum am Dom in Trier präsentieren in einer
neuen Veranstaltungsreihe für Senioren
abwechselnd einmal im Monat jeweils ab
14.30 Uhr spezielle Aspekte ihrer Sammlungen. Am 20. Mai erfahren Sie im Stadtmuseum Simeonstift alles rund um „Gekrönte
Häupter – Nero, Konstantin und Napoleon“.
Und am 24. Juni wird im Museum am Dom
die Christenverfolgung im Römischen Reich
näher erläutert. Die Teilnahmegebühr beträgt
8 Euro inklusive Kaffee und Kuchen im Anschluss. Vorherige Anmeldung erforderlich
unter www.museum-trier.de
Das VRT-Infomobil kommt
Die fahrende Geschäftsstelle ist wieder unterwegs. Im rollenden VRT-Kundenbüro bekommen Sie Ticket- und Info-Broschüren, die
Unterlagen für die praktische VRT-SparKarte,
ZeitTicket-Bestellscheine, Fahrplanauskünfte
und Infos rund um Bus und Bahn in der
Region – immer von 9 bis 13 Uhr.
12. Mai: Traben-Trarbach – Altes Stadthaus
19. Mai: Hermeskeil – Fußgängerzone
25. Mai: Neuerburg – Marktplatz
01. Juni: Saarburg – Fruchtmarkt
08. Juni: Gerolstein – Busparkplatz, Rondell
16. Juni: Daun – vor dem Forum
22. Juni: Konz – Saar-Mosel-Platz
Mehr Informationen: www.vrt-info.de
Wandergenuss in der Eifel
In der neuen Broschüre „Wandergenuss in der
Eifel“ erhalten Sie 10 Touren-Tipps für Wanderungen zwischen Gerolstein und Wittlich,
Prüm und Daun – von familienfreundlich bis
sportlich ambitioniert – sowie ausführliche
Informationen zu Ihrer Anreise mit Bus und
Bahn, Wegbeschreibungen und Karten-Tipps.
Jetzt erhältlich in der VRT-Geschäftsstelle
im Bahnhof Trier, Tourist-Informationen der
Region und im Internet unter www.vrt-info.de.
Wir sind für Sie da!
Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der
Region. Wir sind für Sie da, wenn es um
Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan
oder um Info-Material geht.
www.vrt-info.de
VRT-Hotline (Mo-Sa):
0 18 06/ 13 16 19*
: VRTInfo
Jetzt auch als App: VRT Fahrplan
*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen andere
Tarife mit max. 42 Cent/Min.
Bei jeder Fahrt gespart!
Mit Ihrer persönlichen VRT-SparKarte günstig unterwegs
Sie fahren nur hin und wieder mit Bus und
Bahn? Zum Beispiel zum Arzt, zum Einkaufen
oder für Besorgungen? Dann könnte sich eine
VRT-SparKarte für Sie lohnen! Denn damit erhalten Sie für jedes Einzelticket bis zu 20 %
Ermäßigung gegenüber dem Normalpreis und
können im gesamten VRT-Gebiet alle Busse
und Nahverkehrszüge nutzen.
Der Kauf der VRT-SparKarte lohnt sich für
Sie bereits ab 3 Fahrten pro Monat in der Preisstufe 2 (z. B. Trier – Konz) – bei höheren Preisstufen und damit längeren Fahrten sogar,
wenn Sie nur ein Mal im Monat Bus oder
Zug nutzen.
stelle im Trierer Hauptbahnhof oder ganz einfach über das Internet. Sie kostet nur 19 Euro
und ist für ein ganzes Jahr gültig. Wenn Sie
die VRT-SparKarte bestellen, wird sie Ihnen
innerhalb von 14 Tagen zugeschickt: Für regelmäßige Internet-Nutzer bietet sich hier das
Online-Bestellformular an – einfach ausfüllen
und Passfoto hochladen. Alternativ können
Sie sich den Bestellschein herunterladen oder
das Formular aus der Broschüre „VRT-Spar-
Karte“ verwenden und zusammen mit einem
Passbild per Post an den VRT-SparKartenService im DB Abo-Center NRW, Postfach
101941, in 40010 Düsseldorf verschicken.
Bei Fragen können Sie sich auch gerne telefonisch erkundigen: 0 18 06/02 22 22 (20 Cent/
Anruf a. d. dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen
max. 60 Cent/Anruf). Nähere Informationen
zu den Bestellmöglichkeiten und die Formulare finden Sie unter www.vrt-info.de unter
der Rubrik Tickets/VRT-SparKarte.
Bestellen Sie sich noch heute Ihre persönliche
VRT-SparKarte und schon fahren Sie günstiger mit Bus und Bahn in der Region Trier!
Wie und wo ist die VRT-SparKarte erhältlich?
Die VRT-SparKarte mit Foto im handlichen
Scheckkartenformat bestellen Sie entweder
postalisch per Bestellschein im DB AboCenter NRW, vor Ort in der VRT-Geschäfts-
Mehr Informationen:
www.vrt-info.de, Tel. 0 18 06/13 16 19
Der Doctor ruft!
Moselsteig Etappe 11: von Bernkastel-Kues nach Ürzig
© Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/ Dominik Ketz
KombiTicket für Porta³
Mit 365 Kilometern, verteilt auf 24 Etappen, zählt der Moselsteig zu
Deutschlands längsten Fernwanderwegen. Wer jetzt an einen schnöden
Weg an den Ufern der Mosel denkt, täuscht sich: Abwechslungsreichtum ist hier Programm. Nicht umsonst ist er vom Wandermagazin für
den Preis „Deutschlands Schönster Wanderweg 2016“ nominiert. Mit
Bus und Bahn erreichen Sie viele Einstiegspunkte im Handumdrehen.
Und mit der neuen Broschüre der Mosellandtouristik, des VRT und
des VRM haben Sie alle nötigen Infos auch immer mit dabei.
Weinberge, Wälder, spektakuläre Aussichten und oft Hangkanten entlang: So kennt und liebt man den Moselsteig. Auch auf der 11. Etappe
wird man nicht enttäuscht. Der Marktplatz in Bernkastel als Startpunkt
ist mit seinen Fachwerkbauten auch gleich ein erster Höhepunkt der
17,5 Kilometer langen Strecke, die im malerischen Weinort Ürzig endet.
Die Etappe ist mittleren Schwierigkeitsgrades und durch Auf- und Abstiege konditionell fordernd. Wer aber die vielen Ausblicke mit ausgiebigen Pausen genießt, wird vor keine größere Aufgabe gestellt. Aus dem
gesamten VRT-Gebiet fahren Sie im Zug nach Wittlich und von dort mit
der Buslinie RMV 300/301 Richtung Kues zur Haltestelle Forum. In
5 Minuten erreichen Sie über die Brücke den Startpunkt der Wanderung.
Vom Marktplatz führt der Weg durch die Fußgängerzone in das Kallenfelstal. Nach einem steilen Anstieg öffnet sich dann der erste Blick
auf die berühmte Weinbergslage Bernkasteler Doctor. Noch schöner
ist das Panorama kurz danach am Aussichtspunkt Maria Zill, einem
der höchsten des Moselsteigs. Vor Ihren Augen erstrecken sich das
Kueser Plateau, Graach, Wehlen und Zeltingen. Wenig später zweigt
ein Zuweg nach Graach und Wehlen ab, die eigentliche Strecke führt
aber weiter durch den Wald Richtung Zeltingen. Wenn der Weg den
Waldrand erreicht und entlang der Hangkante verläuft, wird Ihnen
endgültig bewusst, weshalb sich der Moselsteig großer Beliebtheit erfreut: Er bietet die ideale Kombination aus naturverbundenen Wegen
und wunderschöner Sicht ins Moseltal. Ein weiterer Nebenpfad zweigt
nach Wehlen ab. Der eigentliche Wanderweg folgt auch hier weiter
der Hangkante und führt über einen historischen Pfad zum Zeltinger
Sortengarten. Hier können Sie rund 50 heimische und exotische Obstund Beerensorten bestaunen. In Zeltingen überqueren Sie im Ortsteil
Rachtig die Brücke. Der Moselsteig begleitet kurz die Straße und führt
dann zum Kloster Machern, wo sich ein Besuch inklusive Brauhaus
und Weinstube lohnt. Sie unterqueren die größte Brückenbaustelle
Europas, den Hochmoselübergang, und können jetzt mit einem einzigen Blick Ihren bisherigen Wanderweg gut zurückverfolgen.
Durch einen Waldabschnitt und eine Schlucht geht es dann zum
letzten Etappenabschnitt, der bis Ürzig wieder steil bergauf führt.
Dort angekommen, haben Sie Ihr Ziel an der Kreuzung Bergstraße/
Römerstraße erreicht. Ganz in der Nähe finden Sie die Haltestellen
Denkmal und Ort, von denen aus die Regiolinie 333 Sie während der
Woche zurück nach Bernkastel-Kues bringt. Alternativ können Sie
auch 25 Minuten zum Bahnhof Ürzig weiterwandern. Dabei folgen Sie
einfach der L 56, bis eine Straße zum Bahnhof abbiegt. Von hier fahren,
während der Woche im Stundentakt und an Wochenenden nahezu
stündlich ab 8.29 Uhr, Züge auf der Mosel-Strecke Richtung Wittlich.
Für die gesamte Tour lassen Sie sich am besten einen ganzen gemütlichen Wandertag inklusive Rast- und Besichtigungspausen Zeit. Vergessen Sie auch nicht, den örtlichen Moselwein zu kosten. Fehlt Ihnen dann
die Zeit für die gesamte Strecke, können Sie den Moselsteig über die
Zuwege nach Wehlen, Graach und Zeltingen nach Belieben abkürzen.
Mehr Informationen: www.bernkastel.de, Tel. 0 65 31/50 01 90
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RE 11, RB 81, RB 82)
Halt: Wittlich Hbf
Weg Halt Ziel:
Von Wittlich Hbf mit dem Bus RegioLinie 300/301 Richtung Kues
bis zur Haltestelle Kues Forum. Von dort sind es nur 700 Meter
zu Fuß Richtung Kreisverkehr über die Brücke bis zum Marktplatz.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket
Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Bunte Pflanzenvielfalt auf dem Orchideenweg bei Wasserliesch
Das Naturschutzgebiet „Perfeist“ ist eines der bedeutendsten
Orchideenvorkommen Deutschlands. Die einzigartige Vegetation auf dem Plateau des Löschemer Berges bietet eine
Vielzahl von selten gewordenen Pflanzen und Insekten –
neben den etwa 20 Orchideenarten finden Sie viele weitere
geschützte Pflanzen wie Schlüsselblumen, Purpurknabenkraut, wilden Thymian, blauen und sogar gelben Enzian.
Aber auch seltene Schmetterlinge, Käfer oder Heuschrecken
sind hier heimisch.
Für Ihre Wanderung können Sie zwischen zwei jeweils 6 Kilometer langen Rundwegen durch die schöne Kulturlandschaft
südlich von Wasserliesch wählen. Beide bilden zusammen
eine Schleife, sodass Sie die Routen auch miteinander kombinieren können. Folgen Sie einfach den roten bzw. blauen
Pfeilen auf der Strecke. Vom Bahnhof aus gehen Sie einfach
den so genannten Stationenweg bergauf bis zum Ortsrand
und weiter durch die blühenden Streuobstwiesen und den
Mischwald. Wenig später, sobald es wieder flach wird, weist
Sie eine Markierung direkt geradeaus auf den Orchideenweg.
Unser Tipp: Machen Sie an dieser Stelle einen kleinen Umweg nach rechts zur Löschemer Kapelle. Von dort haben Sie
einen herrlichen Blick über das Moseltal von Konz bis nach
Trier. Der Höhenunterschied vom Bahnhof bzw. von der Ortsmitte bis zur schönen Aussicht an der Kapelle beträgt etwa
200 Meter, die Länge des Abstechers um die 1,5 Kilometer.
Weiter geht es zwischen duftendem Kiefernwald und weiten
Wiesen entlang zum Wanderparkplatz „Orchideenpfad“ – hier
© Saar-Obermosel-Touristik /
Franz Gschwind
Idylle an der Obermosel
© Saar-Obermosel-Touristik / H. P. Merten
Seite 6-7 | Sommer 2016
Löschemer Kapelle
beginnt das eigentliche Naturschutzgebiet mit seiner vollen
Pflanzenpracht. Eine detaillierte Broschüre zum Themenweg
erhalten Sie kostenlos in den Tourist-Informationen Konz und
Saarburg. Diese sollten Sie sich am besten schon vor Ihrer
Wanderung besorgen, damit Sie für Ihre Entdeckungstour
bestens vorbereitet sind. Planen Sie für Ihren Ausflug ruhig
ein paar Stunden ein.
Der Orchideenweg bei Wasserliesch ist genau der richtige
Tipp für einen angenehmen Tagesausflug, wenn Sie gerne
in der Natur unterwegs sind, Pflanzen lieben und Neues entdecken möchten – ein spannendes und vielfältiges Wandererlebnis. Bitte beachten Sie, dass der Weg für Rollstühle und
Kinderwagen leider nicht geeignet ist. Besonders praktisch:
Wie alle Orte an der Obermosel zwischen Konz und Perl ist
auch Wasserliesch von Trier aus stündlich mit der Regionalbahnlinie 82 zu erreichen.
Mehr Informationen:
www.saar-obermosel.de, Tel. 0 65 01/6 01 80 40
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Obermosel-Strecke (RB 82)
Halt: Wasserliesch
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof aus inklusive 1,5 km
Abstecher zum Aussichtspunkt etwa 20 – 25 Gehminuten
bis zum Naturschutzgebiet. Dort startet die eigentliche
Wanderroute.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige
TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das
Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
SWR4.de
SWR1.de
b
a
t
r
h
ä
f
1
SWR
l
e
s
o
M
y
p
p
a
H
bei
22.5.16
Live-Musik mit Ulle & Töle | Shebeen
Spektakuläre Bike-Show
11 – 18 Uhr | Moselufer | Traben-Trarbach
Zwischen Soonwald
und Nahetal
Sa., 21. Mai /Hüffelsheim
SWR4 Hörerservice 01803 929 456
(9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.)
Ihr Verkehrsverbund vor Ort
Seite 8 | Sommer 2016
Genuss statt Sport – Kultur statt Tempo
© Eifel Tourismus GmbH | Dominik Ketz
Von Hillesheim nach Kyllburg – auf zwei Rädern den Kyllradweg genießen
3 Stunden. Folgen Sie einfach immer dem grün eingerahmten
Schild mit dem blauen Fahrradfahrer und der Aufschrift Kylltal.
Eine Fahrradtour an der Kyll verzaubert aufgrund wildromantischer Natur und beeindruckt durch zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten. Nach dem Start in OberbettingenHillesheim passieren Sie auf der 35 Kilometer langen Strecke
steil aufragende imposante Felsformationen, mysteriöse und
frostige Höhlen oder beschauliche mittelalterliche Stadtkerne.
Und das Beste daran: Die Eifel-Strecke verläuft nahezu parallel,
sodass Sie ein- und aussteigen können, wo Sie möchten.
Auf dem Weg radeln Sie an vielen historischen Bauten und
fesselnden Naturdenkmälern vorbei, die immer wieder zum
Verweilen einladen. Wer hin und wieder eine Pause benötigt,
kann diese mit dem Besuch einmaliger Sehenswürdigkeiten
verbinden. In Gerolstein können Sie beispielsweise eine Rast
einlegen, Ihren Getränkevorrat kostenfrei an der Helenenquelle
im Kurpark auffüllen sowie die mächtigen Gerolsteiner Dolomiten oder die beeindruckende Erlöserkirche besichtigen.
Nach der Erkundung des verzierten Sakralbaus geht es weiter
in den nahegelegenen Erholungsort Birresborn. Hier machen
sogar Hobbygeologen große Augen, denn atemberaubende
Eishöhlen entführen Sie in eine geheimnisvolle Welt unter der
Erde. Im Anschluss geht es 4 Kilometer – vorbei an grünen
Wiesen und entlang am Ufer der Kyll – in Richtung Mürlenbach, ein kleines Dorf mit großer historischer Bedeutung.
Machen Sie doch einen Zwischenstopp, stellen Sie das Fahrrad
kurz ab und erklimmen Sie die imposante Bertradaburg, um
auf den Spuren Karls des Großen zu wandeln. Auch heute
vermuten noch einige Historiker, dass der sagenumwobene
Kaiser hier geboren wurde. Allerdings kann die Burg nur nach
vorheriger Absprache besichtigt werden.
Direkt am Fluss schlängelt sich der Kyllradweg durch die abwechslungsreiche naturbelassene Landschaft der Eifel. Besonders Senioren können sich freuen, denn die Strecke ist alles
andere als hügelig und anstrengend. Im Gegenteil: Der große
Vorteil dieses Abschnitts ist der weitestgehend ebenerdige Verlauf. Die reine Fahrtzeit beträgt – ohne Zwischenstopp – rund
Nachdem Sie die Burg besichtigt haben, geht es weiter. Bis
Densborn – dem nächstgelegenen Ort auf der Strecke – sind
es 3,5 Kilometer. In der beschaulichen Ortsgemeinde gibt es
ebenfalls Relikte aus älteren Zeiten zu bestaunen, denn die
Ruine der ehemaligen Wasserburg prägt seit Jahrhunderten
das Ortsbild. Ihr Ausflug endet schließlich im malerischen
Kyllburg. Dort liegt der Bahnhof direkt am Fluss. Steigen
Sie mit Ihren Fahrrädern einfach in den passenden Zug und
lassen Sie sich bequem nach Hause bringen.
Unser Tipp: Laden Sie sich die kostenfreie Touround-App herunter, die nützliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten
der Regionen Mosel, Saar, Hunsrück, Eifel und Luxemburg für
Sie bereithält. Und hören Sie entlang der Bahnstrecke die Tour
„VRT-Kylltal“ – mit nützlichen Infos zu Geschichte, Kultur und
Sehenswürdigkeiten. Durch eine GPS-Ortung Ihres Smartphones erkennt die App immer, wo Sie sich gerade befinden,
und versorgt Sie mit allem Wissenswerten zu Ihrem Standort.
Mehr Informationen: www.touround.de;
www.eifel.info, Tel. 0 65 51/9 65 60
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22)
Halt: Oberbettingen-Hillesheim Bf
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof rund 500 m Richtung
Süden bis zur Kreuzung „In den Birken“. Dem Straßenverlauf 1 km nach Osten folgen. An der Ecke „Am Kreuz“
erreichen Sie den Kyllradweg.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige
TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das
Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de
Tradition – Technik – Tagesausflug
© Historische Wassermühle Birgel (alle Bilder)
Im vareo auf der Eifel-Strecke zum Mühlenmuseum Birgel
Ein Ausflug zur Historischen Wassermühle in Birgel nimmt Sie
mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte. Auf dem
gesamten Gelände erwarten Sie 4 vollkommen restaurierte
Mühlen und mehrere vorzügliche Restaurants. Das Beste daran:
Das Museum ist barrierefrei und bequem zu erreichen.
Lassen Sie sich also in die Geschichte entführen und genießen
Sie einen warmen Sommertag auf dem Gelände dieses interaktiven Museums. Mit der Bahn erreichen Sie das Gelände
denkbar einfach, indem Sie auf der Eifel-Strecke bis zum Bahnhof Lissendorf fahren. Dort ist es dann nur noch ein Katzensprung von 200 Metern. Informationen zum passenden Tarif
liefert der VRT-Ticketberater auf www.vrt-info.de in der rechten Spalte. Lassen Sie sich entführen in die Vergangenheit und
die Tradition des Müllerhandwerks!
Gehen Sie auf die Reise!
Wollten Sie schon immer erleben, wie ein Müller im 13. Jahrhundert sein Geld verdient hat? Das Museum ermöglicht
Ihnen einen spannenden Einblick, denn die Geräte werden
bei jeder Führung in Betrieb genommen, um den Besuchern
zu verdeutlichen, wie die Mühle in den vergangenen Jahrhunderten genutzt wurde. Die liebevolle Verknüpfung der
Überlieferung geschichtlicher Traditionen mit der modernen
Ausstattung der Gebäude spricht Jung und Alt an. So strahlen
die Räumlichkeiten die Authentizität und Ruhe eines Museums aus und verbinden sie mit modernen digitalen Elementen der heutigen Zeit.
Lassen Sie sich herumführen
Am besten begleitet von einem Fachmann. Die Mühle ermöglicht das anhand spannender Führungen, die Ihnen Eindrücke
von damals bis heute offenbaren. Im Sommer finden solche
Rundgänge donnerstags bis sonntags jeweils um 11.30 Uhr statt.
Außerdem gibt es spezielle Seniorenangebote, die Führungen
durch das Museum – inklusive einem Schnapps oder Likör
aus der hauseigenen Brennerei – sowie ein Drei-Gänge-Menü
in einem der Restaurants an einer großen Tafel beinhalten.
Mehr Informationen: www.moulin.de, Tel. 0 65 97/9 28 20
Ihre Verbindung:
Strecke und Linie: Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22)
Halt: Lissendorf Bf
Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof 200 m in östlicher
Richtung entlang der Bahnhofstraße.
Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige
TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das
Rheinland-Pfalz-Ticket.
Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de