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der Takt Mobil mit Bus und Bahn – Ausgabe Region Trier Sommer 2016 Ihr Verkehrsverbund vor Ort: » Der Kaiser kommt! Ab 14. Mai: Große NeroAusstellung in Trier Seite 4 » Bei jeder Fahrt gespart! Mit Ihrer persönlichen VRTSparKarte günstig unterwegs Seite 6 » Tradition und Technik Im vareo auf der Eifel-Strecke zum Mühlenmuseum Birgel Seite 8 IHRE ÖPNV-ZEITUNG LZ FÜR RHEINLAND-PFA Mobil im Alter Mit 66 Jahren fängt das Leben an? Klar! Am besten mit Bus und Bahn und den Enkeln im Gepäck jetzt richtig durchstarten. Tipps und Ziele und ein attraktives Gewinnspiel finden Sie in dieser Ausgabe. Und wer unter 60 ist: Reinschauen lohnt sich trotzdem. Man ist nie zu jung, um das Auto auch mal stehen zu lassen. Lassen Sie sich inspirieren! 4 Medien – 3 Sprachen Zeitgemäß unterwegs Fahrplaninformationen mit Prognosedaten sorgen für ein sicheres Gefühl Der Verkehrsverbund Region Trier sorgt dafür, dass Sie stets über Verspätungen im Bus- und Bahnverkehr innerhalb des VRT informiert sind. Zeitangaben – basierend auf Prognosedaten – dienen Ihnen als zeitliche Orientierungshilfe, wenn Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Anhand einer Prognose wird die Ankunftszeit des gewünschten Fahrzeugs an Ihrer Haltestelle errechnet, durch GPS-Signale stetig aktualisiert und unmittelbar an Sie weitergeleitet. Der VRT bietet ab jetzt die Daten auf dem Smartphone sowie dem Computer – ein Service, den es in dieser Form vorher noch nicht gegeben hat. Momentan können Fahrgäste Prognosedaten der Moselbahn sowie der Deutschen Bahn per Handy oder Computer abrufen – die aktualisierten Ankunftszeiten der Stadtwerke Trier sollen ebenfalls bald zur Verfügung stehen. Fahren Sie etwa mit der Linie 333 von Kenn in das Trierer Stadtzentrum, so können Sie bequem nachvollziehen, ob Sie mit einer Verspätung rechnen müssen. Am besten laden Sie sich einfach die praktische VRT-App herunter – damit Sie auch unterwegs immer wissen, wann Ihre Haltestelle voraussichtlich bedient wird. Mehr Informationen: www.vrt-info.de Auf der VRT-Website sind die wichtigsten Informationen zur Nutzung von Bus und Bahn inklusive detaillierter Erklärungen zu allen Ticket-Varianten jetzt in deutscher, englischer und arabischer Sprache abrufbar. Auch die kostenlos verfügbare VRT-App wurde um dieses Sprachenangebot erweitert. Zusätzlich sind an ausgewählten Haltestellen Plakate mit Hinweisen zu Ticket-Möglichkeiten, Preisen und Mitnahmeregeln ausgehängt und auch die Busfahrer wurden mit Informationstabellen ausgestattet – verschiedene Fahrkarten sowie wesentliche Fragen und Antworten sind hier direkt nebeneinander auf Deutsch, Englisch und Arabisch aufgeführt, um die Kommunikation zu erleichtern. Diese Maßnahme kommt vor allem Flüchtlingen zugute, die sich mit Hilfe dieser Basisinformationen im lokalen und regionalen ÖPNV zurechtfinden können. Die Willkommensmaßnahme hilft aber nicht nur den Flüchtlingen, sondern macht es ebenso den vielen Helfern oder anderen Fahrgästen möglich, einfach und schnell Auskunft zu geben. Mehr Informationen: www.vrt-info.de, Tel. 0 18 06/13 16 19 www.der-takt.de Liebe Leserinnen und Leser, wann das Alter beginnt, ist eine äußerst individuelle Sache. Wer heute 60 wird, steht noch voll im Leben. Ist man mit 70 alt? Oder erst mit 80? Wir sorgen mit dem Rheinland-PfalzTakt und seiner aktuellen Weiterentwicklung dafür, dass möglichst alle Menschen in Rheinland-Pfalz von einem guten ÖPNV-Angebot profitieren, das Stadt und Land verbindet und die Regionen vernetzt. Für eine selbstbestimmte Mobilität ohne Auto bis ins hohe Alter. Mobil im Alter Aktiv unterwegs mit Bus und Bahn Mit 66 Jahren? Da fängt das Leben an! Starten auch Sie in einen neuen aktiven Lebensabschnitt, in dem mehr Zeit für die schönen Dinge ist. Für alle ab 60 bieten die meisten Verkehrsverbünde im Rheinland-Pfalz-Takt spezielle günstige Ticketangebote, mit denen Sie bequem und praktisch sämtliche Busse, Straßenbahnen und Nahverkehrszüge nutzen können. Und der Rheinland-Pfalz-Takt sorgt mit einem guten, vernetzten Angebot im öffentlichen Nahverkehr für angenehme und sichere Mobilität. Probieren Sie es aus! Roger Lewentz Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz Das Landesfest Vom 3. bis zum 5. Juni ist Alzey die Bühne für den Rheinland-PfalzTag 2016 – mit Musik und Unterhaltung und allem, was die Regionen des Landes an Kulinarischem und Entdeckenswertem zu bieten haben. Dazu gibt es auch dieses Jahr jede Menge Sonderverkehre mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt. Die wichtigsten Fahrpläne zur Reisevorbereitung und einen Programm-Überblick finden Sie rechtzeitig im Internet unter www.der-takt.de oder unter www.rlp-tag.de. Die neue Takt-Bloggerin ist da! Bloggen ist in aller Munde: in spannenden, oft von Fotos begleiteten Berichten seine Erfahrungen zu einem bestimmten Thema im Internet mit anderen zu teilen. So schreibt die erfahrene Reise-Bloggerin Sarah aus Bonn in diesem Jahr als Takt-Bloggerin regelmäßig über ihre Erlebnisse auf Tour mit dem Rheinland-Pfalz-Takt zu Ausflugszielen in Rheinland-Pfalz. Ihr bereitet es große Freude, zu reisen und neue Orte kennenzulernen. Als Bloggerin und Fotografin verfasst sie lebendige Texte und liefert ihren Lesern zusätzliche faszinierende Bildeindrücke. Und das Beste daran: Sie können genau nachvollziehen, welche Ziele ihr in Rheinland-Pfalz besonders gut gefallen haben, und sich von ihren Erlebnissen und Eindrücken inspirieren lassen. Den ersten Artikel finden Sie jetzt unter www.der-takt.de gleich auf der Startseite. Weitere folgen ca. alle 6 Wochen über den gesamten Sommer bis in den Herbst. Da lohnt es sich, immer wieder mal reinzuschauen. Sarah freut sich. Und wir auch! Umsteigen lohnt sich Besorgungen machen, Kontakte pflegen, sich weiterbilden, Freizeit, Kunst und Kultur genießen – das alles geht auch ohne Auto. Waren Sie Ihr Leben lang mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einfach öfter mal umzusteigen. Eines steht fest: Bus- und Bahnfahren ist bequemer, entspannter und einfacher, als Sie vielleicht denken. Ihre erste Anlaufstelle für praktische Informationen dazu ist Ihr Verkehrsverbund vor Ort – Adresse und Info-Nummer finden Sie auf Seite 6 dieser Ausgabe. Hier können Sie sich über spezielle Tickets ab 60 oder alternative Sparmöglichkeiten informieren lassen, bekommen Sie Fahrpläne und weitere Hilfestellungen. Und dann probieren Sie es doch einfach mal aus! Planen Sie die nächste Ausflugstour mit Freunden mit dem Zug. Oder nutzen Sie für Besorgungen einfach den Bus. Übrigens: Alle Informationen rund um die Nutzung von Bussen und Zügen in Rheinland-Pfalz finden Sie übersichtlich gebündelt und gut erklärt auch auf den Internetseiten des Rheinland-Pfalz-Takts unter www.der-takt.de. Zum Beispiel mit einer genauen Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie ein moderner Fahrkartenautomat funktioniert – und mit der praktischen Internet-Fahrplanauskunft. Dazu finden Sie jede Menge Tipps für gut erreichbare Ausflugsziele auch in Ihrer Nähe, komplett aufbereitet zum Gleich-Losfahren. Reinschauen lohnt sich! Gutes ÖPNV-Angebot für Jung und Alt Das Land Rheinland-Pfalz fördert die altersunabhängige Mobilität mit Bus und Bahn durch ein breites Nahverkehrsangebot in möglichst allen Teilen des Landes. Mit der ersten Phase des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 sind seit Dezember 2015 alle Oberzentren des Landes durch schnelle RegionalexpressVerbindungen ohne Umsteigen miteinander verknüpft und an das nationale und interna- tionale Fernverkehrsnetz angeschlossen. Für autofreie Mobilität im Alltag sorgen Regionalbahnen und regional ausgerichtete S-Bahnen, die alle Haltepunkte im Halbstunden- oder Stundentakt anfahren. Und für die Verknüpfung ländlicher Regionen mit den Mittel- und Oberzentren steht ein bedarfsgerecht ausgebautes, zukunftsorientiertes Busliniennetz zur Verfügung, das im Süden des Landes bereits weitgehend existiert und im Norden gerade mit dem ÖPNV-Konzept Nord neu organisiert wird. Ruftaxis, die Sie telefonisch bestellen können, sind ein grundlegender Aspekt der Neustrukturierung und werden in Zukunft auch für Seniorinnen und Senioren in ländlichen Gebieten mehr Mobilität bringen. Außerdem bilden lokale BürgerbusAngebote für kleinräumige Besorgungen und Arztbesuche eine wichtige Mobilitätshilfe für Seniorinnen und Senioren. Bequem und sicher unterwegs Zum Konzept Rheinland-Pfalz-Takt 2015 gehören auch neue, moderne Fahrzeuge, die schon heute auf den meisten Schienenstrecken des Landes unterwegs sind und gerade Seniorinnen und Senioren eine angenehme Fahrt ermöglichen. Dafür sorgen bequeme Sitze und durchgehende Klimatisierung, moderne Fahrgastinformationen mit gut hörbaren Durchsagen und deutlichen Anzeigen, durch die Sie immer wissen, welche die nächste Haltestelle ist. Breite Eingangsbereiche mit ebenerdigem Einstieg erleichtern das Einund Aussteigen – auch mit Gehhilfen. Tagsüber wurde die Zahl des Servicepersonals erhöht, und abends ab 19 Uhr finden Sie in jedem Zug einen Zugbegleiter, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Praktische Hilfestellungen Immer mehr moderne Technologie, die für alle einfach zu nutzen ist, erleichtert schon heute den Zugang zu Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt – auch für Seniorinnen und Senioren. Intuitive Fahrkartenautomaten sowie Videoreisezentren, die einen direkten Kontakt zu einem hilfsbereiten Mitarbeiter herstellen, helfen Ihnen beim Kauf Ihres Tickets. Praktische Fahrplan-Apps sorgen als kostenlose kleine Programme auf Ihrem Smartphone für den direkten mobilen Zugang zu Ihrem Fahrplan. Dank der so genannten Echtzeitinitiative des Landes erfahren Sie schon heute in immer mehr Fällen direkt über die mobile Fahrplanauskunft, ob und wie viel Verspätung Ihr Bus oder Zug an Ihrer Haltestelle möglicherweise hat. Zusätzlich bieten die Verkehrsverbünde und -unternehmen, oft in Kooperation mit Institutionen wie Seniorenbeiräten oder Volkshochschulen, Mobilitätsschulungen, die Sie mit dem öffentlichen Nahverkehr im Takt vertraut machen. Jetzt ausprobieren! Sagen Sie uns, warum Sie das Umsteigen auf Bus und Bahn ausprobieren möchten, und schicken Sie Ihre Antwort mit Angabe Ihres Verkehrsverbunds an Takt-Gewinnspiel, Zink und Kraemer AG, Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier oder per Mail an [email protected], Stichwort „Mit 66 Jahren“. Unter allen Einsendungen verlosen wir pro rheinland-pfälzischem Verkehrsverbund Monatskarten: jeweils 2 SeniorenTickets bzw. ein adäquates Ticketangebot. Einsendeschluss: 31. Mai 2016 Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Impressum: Herausgeber: Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur – Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, 55116 Mainz | Postfach 32 69, 55022 Mainz, Tel. 0 61 31/1 60, Fax 0 61 31/16 21 00, [email protected] Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren, Tel. 0 65 02/9 14 70, Fax 0 65 02/91 47 50, [email protected] Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer AG, Liebfrauenstr. 9, 54290 Trier, Tel. 06 51/97 89 20, Fax 06 51/9 78 92 19, [email protected], www.zuk.de | Chefredakteur: Dr. Michael Friedrich, Tel. 06 51/9 78 92 14 Seite 2-3 | Sommer 2016 Takt nachgefragt: Wie ist das so als Herr der Züge? Ein Interview mit Wolfgang Schütrumpf, Leiter des Arbeitsgebietes Netzdisposition in der Betriebszentrale Frankfurt am Main Herr Schütrumpf, seit März 1998 sind Sie nun schon in der Betriebszentrale Frankfurt am Main tätig. Welche wesentlichen Aufgaben gehören dort zu Ihrem Tätigkeitsbereich? Als Leiter der Netzdisposition in der Betriebszentrale gehören die Planung, die betriebliche Disposition sowie die Koordination und Analyse des Zugbetriebes im Regionalbereich Mitte der DB Netz AG zu meinem Aufgabengebiet. In unserem zuständigen Bereich von 3 685 Kilometern Strecke, der nördlich von Kassel beginnt und im Süden von Lampertheim in der Nähe von Worms endet, gibt es viel zu tun. Wir sind für die beiden Bahnhöfe Frankfurt und Mainz verantwortlich. Rund um die Uhr arbeiten bis zu 14 Zug- und Bereichsdisponenten sowie ein Netzkoordinator für einen sicheren und störungsfreien Zugverkehr – da bin ich froh um jede helfende Hand. Betriebszentrale Frankfurt (oben); Wolfgang Schütrumpf (rechts) Wo liegen die Herausforderungen in Ihrer täglichen Arbeit? Wie bereits erwähnt, sind wir für einen ziemlich großen Bereich zuständig, in dem täglich um die 6 400 Züge verkehren. Da kann es immer mal wieder zu Störungen kommen. Beispielsweise durch aufkommende Stürme oder Unwetter. Unsere Aufgabe ist es dann, möglichst schnell darauf zu reagieren. Unsere Disponenten müssen bei solchen Vorfällen sofort alle Maßnahmen ergreifen, um wieder einen reibungslosen und pünktlichen Bahnverkehr herzustellen – das geschieht dann natürlich auch mit dem Hintergedanken, dass von einer Störung auch Bereiche betroffen sind, NSCHEID IS ER S SUNDERN LO HN LÜ DE grund von Baumaßnahmen oder technischen Störungen –, ist es Aufgabe der Zug-Disponenten in der Betriebszentrale, so schnell wie möglich wieder einen pünktlichen und reibungslosen Betriebsablauf herzustellen. Denn sie sehen auf ihren Monitoren den Zugbetrieb auf den Strecken und können die wichtigen Informationen schließlich an den zuständigen Fahrdienstleiter im Stellwerk übermitteln, der sie mit den entsprechenden Signalbedienungen umsetzt. © DB Netz (beide) Die Aufgabe, den Schienenverkehr zu überwachen und abzustimmen, ist fast so ähnlich wie der Job eines Fluglotsen, denn beide sind für den reibungslosen Ablauf der Verkehrsmittel zuständig. Allerdings besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass Züge im Betrieb unmittelbar halten können und im Abstand der Signale verkehren – das funktioniert bei Flugzeugen in der Luft natürlich nicht. LEVERKUSENIE REMSCHEID für die wir nicht zuständig sind. Maßnahmen könnten zum Beispiel das Überholen eines langsam fahrenden Zuges durch einen schneller fahrenden Zug in einem geeigneten Bahnhof, Fahrten auf dem Gegengleis oder in schwierigen Situationen auch Zugausfälle sein. Und wie legen Sie die Reihenfolge der Züge fest? In erster Linie ist der Fahrplan die Grundlage für die Zugreihenfolge. Wenn es allerdings zu Abweichungen von diesem Fahrplan und damit gleichzeitig auch vom Betriebsablauf kommt – zum Beispiel wetterbedingt, auf- Was können Sie uns abschließend über die Veränderung des Berufs in den vergangenen Jahren sagen? In den Anfängen des Eisenbahnverkehrs stellten Bahn-Mitarbeiter Signale und Weichen noch einzeln per Hand und vor Ort. Mit der zunehmenden Dichte von Streckennetz und Zugverkehr wurde es jedoch bald notwendig, neue technische Lösungen zu finden: So werden in den heutigen, modernen elektronischen Stellwerken, die seit 1988 bei der Deutschen Bahn AG im Einsatz sind, Signale und Weichen mit moderner Computertechnik per Mausklick gestellt. Dadurch können auch größere regionale Bereiche problemlos gesteuert und überwacht werden. Ein klarer Vorteil unserer modernen Technik. SCHM ALLEN BERG MITTELHOF WINTER WIES RÜDES BADEN HEIM INGELHEIM MINFELD LEM BERG STEINFELD BAUM BUSCH PIRMAS ENS WALL DÜRN BUCHEN MOSBACH STADTLINGEN FELD LANDAU NOH FELDEN EISEN GERSHEIM UTWEILER KAISERS LAUTERN WADERN SAAR BRÜCKEN ALT HEIM BÖCKWEILER NEU SINS HEIM HEIDEL BERG WALLDORF BLIESDALHEIM PFUNGSTADT Gute Laune von der Süd BENSHEIMREINHEIM LAMPERT HEPPENHEIM MICHELSTADT BIRKEN WALDHEIM AU MICHEL BACH BÜRSTADT HOCKEN HEIM MANDEL BACHTAL KLEINBLI TTERS DORF WALSHEIM WEHRDEN NEUNKIRCHEN WALDMOHR KA NDEL WER BELN HOM BURG BLIESKASTEL WOLFERSHEIM ÜBER HERRN VÖLK LINGEN WADGAS SEN ST.LEITERSWEILER WENDEL LANDSTUHL käshofen BAD BERGZABERN SAARLOUIS LUDWIGS HAFEN SPEYER KUSEL BOLANDEN BIBLIS IKMIX. DER BESTE MpfaUS lz bis nach Köln. HEIL BRONN DILLINGEN ALZEY WORMS BAUM HOLDER KIRCHHEIM BAD DÜRKHEIM METTLACH MERZIG EIW EILER FREISEN REITSCHEID NAMBORN BAD KREUZNACH ZWEI BRÜCK EN FAHA BACHERN LOSHEIM TÜNS DORF HAUSBACH NONN WEILER SCHWOLLEN OBERH AMBACH wies bach KREUZWEILERBACH BEUREN MORBACH SAAR BURG BRÜC KEN DARMSTADT ABSTEIN ACH HATTGENSTEIN MANDERN IGEL HERMESKEIL BÜTTELBORN VIER NHEIM ZERF HENTERN WEITER STADT GERNS HEIM SCHILLINGEN IDAR-GENSINGEN ST. OBERSTEIN JOHANN RÜSSELS HEIM HA MM HEDDERT WEISKIRCHEN MAINZ THAL FANG GEISFELD FRANK FURT RETTERT BREITSCHEID MEHRING IDSTEIN MÖRLENBACH mendig HOHEN STEIN ESCH BORN HAMM KÖNIGS BAAR HÜN AARBERG STETTEN LORSCH WERSHOFEN WEIL ROD GIROD MONTA TREBUR EIFEL BLEIALF OBER LAHR DERNAU EUS KIRCHEN KERPEN TRABENTRARBACH ALLEN TRIER BACH KONZ WERN TETTI NGENBUTZ DORF SELTERS ERB URG WIRGES MELS BACH neuwiedBAUR wittlich PALZEM DILMAR WALDHÖLZ PERL BAD DAADEN BERNKASTEL- SIMM BINGEN KUES HAHN KIRN ERN OCKENHEIM VIERHE RREN BORN TA WISSEN HOFEN ZELL nürburg BOLLEN DORF FRIESENHAGEN SCHULD WAXWEILER HER coch KOBLE DIEZ em NZ NASSAU KRÖV BIT BURG LÜNE BACH FÜRTHEN NORD BREIT SCHEID mayen KE RPEN HILLESHEIM BUC HE T SÖRTH URBACH ACHT NÜRBURG MÜLLEN DR BACH EES NOHN DORF MARIENBERG AS ALTENKIRCHEN WINNEN BACH EICHEN WEST DIERDORF NEU STADT ALTE NAHR KIRCHEN BETZ DORF HÖVELS WEITEFELD PRACHT BIRKENBEUL OBERBACH ANDERNACH HÜMMEL HALL SCHL AG SWIST TAL FORST WALLM ENROTH ÖLSEN N BORNHEIM SCHLEI DE N WALD BRÖ L STAUDT HACHENBURG JÜLICH BERGHEIM DORF KREUZ TAL AAALS SIEG GE CHE ERFTSTADTBU N BON RG N PHILIPPS BURG BRUCHSAL KARLSRUHE ETTLINGEN PFORZ CALW RASTATT HEIM MALSCH BADEN BADEN RPR1.DE // INSTAGRAM: RPR1_RADIO www.der-takt.de Der Kaiser kommt! Ab 14. Mai: Große Nero-Ausstellung in Trier © NERO Brandstiftung, Muttermord und Christenverfolgung: Das Urteil der Nachwelt ist eindeutig. Über keinen römischen Kaiser gibt es mehr Spekulation und Lüge als über Nero. Erstmals in Mitteleuropa widmet sich eine große Ausstellung in drei Trierer Museen dem Leben des römischen Kaisers, der im ersten Jahrhundert n. Chr. lebte. Hin geht es aus allen Teilen des Landes mit Zügen über Mannheim, Kaiserslautern oder Koblenz bis zum Hauptbahnhof Trier. Von dort und untereinander sind alle drei Museen fußläufig in weniger als einem Kilometer zu erreichen. Alternativ fahren alle paar Minuten Busse zum Landesmuseum oder zur Porta Nigra mit dem benachbarten Stadtmuseum. Unser Tipp: Alle drei Trierer Museen sind barrierefrei und verfügen über Aufzüge, Behindertentoiletten und ausreichend Sitzgelegenheiten. Landesmuseum und Stadtmuseum bieten nach Anmeldung auch Blinden- und sehbehindertengerechte Führungen an. Ab Mitte Mai findet in Trier die erste Nero-Ausstellung in Mitteleuropa statt. Drei Museen öffnen ihre Pforten und stellen das Leben des schillernden Kaisers eindrucksvoll zur Schau. Rund 700 Exponate aus aller Welt kommen dafür an die Mosel, darunter auch Leihgaben aus den Vatikanischen Museen in Rom, dem Pariser Louvre oder der Eremitage in St. Petersburg. Praktisch: Alle drei Ausstellungsorte können Sie mit einem gemeinsamen Ticket besuchen. Fragen Sie danach! Starten Sie Ihren Nero-Tag in Trier im Rheinischen Landesmuseum. Dort wird unter dem Titel „NERO: Kaiser, Künstler und Tyrann“ das Leben des antiken Herrschers chronologisch von seiner Geburt im Jahr 37 n. Chr. bis zu seinem Selbstmord 68 n. Chr. präsentiert. Dabei erscheint Nero, dessen Name häufig mit Grausamkeiten gleichgesetzt wird, in neuem Licht. Der Wandel vom hoffnungsvollen Thronanwärter zum Tyrannen steht hier im Vordergrund. Besondere Glanzstücke sind ein Porträt von Neros Mutter Agrippina aus der Ny Carlsberg Glyptotek Kopenhagen und ein Gefäß aus Bergkristall, das dem Herrscher eine Million Sesterzen wert gewesen sein soll. Spazieren Sie anschließend durch den idyllischen Palastgarten gleich hinter dem Landesmuseum, vorbei an der mächtigen Konstantinbasilika, zum Trierer Dom, hinter dem Sie das nächste Museum finden. Hier präsentiert der zweite Ausstellungsteil „Nero und die Christen“ und komplettiert so das Bild des Herrschers. Die Ausstellung befasst sich nicht nur mit der ersten großen Christenverfolgung aufgrund des Brandes von Rom im Jahr 64 n. Chr., sondern betrachtet zudem religiöse Hintergründe in römischer Zeit, einzelne Martyrien Sie den dritten Ausstellungsteil „Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst“. Neros Regentschaft und die damit verbundenen Verbrechen inspirierten Künstler aller Epochen. Das Stadtmuseum versucht erstmals diese Bildtradition vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu veranschaulichen. Freuen Sie sich auf Buchmalereien, Barockgemälde, Comics, Filme, Fotografien und Theaterausstattungen. Mehr Informationen: Preise, Öffnungszeiten, Lageplan der Museen und weitere Infos unter www.nero-ausstellung.de, Tel. 06 51/9 77 40 (Landesmuseum Trier) Portrait der Agrippina minor, 49-54 n. Chr. © Museum am Dom Trier / R. Schneider Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RE 11, RB 81, RB 82), Obermosel-Strecke (RB 82), Saar-Strecke (RE 1, RB 71), Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22), Mosel-Syretal-Strecke (RE 11) und die Gegebenheiten, unter denen es zur Verfolgung kam. Auf diese Weise wird ein Gesamtblick ermöglicht, der im Kontext von aktuellen Religionsverfolgungen verdeutlicht wird. Sie dürfen auch im Museum am Dom ein einzigartiges Ausstellungsstück bewundern: den so genannten Petrus-Stab, eine Leihgabe aus Limburg. Der Apostel, der unter Nero sein Martyrium erlitten haben soll, ist eng verbunden mit der Leidensgeschichte der Christen im Römischen Reich. Jetzt ist es nur noch ein kurzer Spaziergang über den belebten Trierer Hauptmarkt zur berühmten Porta Nigra, an deren Mauern das Stadtmuseum Simeonstift grenzt. Hier finden Halt: Trier Hbf Weg Halt Ziel: Zum Landesmuseum 10 Minuten zu Fuß die Ostallee entlang in Richtung Kaiserthermen. Zum Museum am Dom und zum Stadtmuseum Simeonstift mit dem Bus in Richtung Porta Nigra. Busse fahren regelmäßig in kurzen Abständen. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Hürdenlos durch die Stadt Die Landeshauptstadt geht als barrierefreies Vorbild voran © mainzplus Citymarketing GmbH Mit ihrer lebendigen Mischung aus Shopping, Kultur und urbanem Leben sind die Städte in Rheinland-Pfalz facettenreiche Ziele für schöne Tagesausflüge. In Mainz sind besonders viele dieser Bereiche mittlerweile barrierefrei und damit auch für Menschen mit besonderen Anforderungen einfach zugänglich – damit wirklich jeder Besucher die Stadt erkunden kann. Probieren Sie es aus! Durch die gesamte Mainzer Innenstadt zieht sich ein Netz taktiler Leit- und Auffindestreifen im Boden, die sichere Orientierung bieten. Akkustische, visuelle und Vibrations-Signale an Ampeln erhöhen die Sicherheit weiter – und Außenlautsprecher und Haltestellenansagen helfen, Bahnen und Busse im Stadtgebiet einfach und komfortabel zu nutzen. Natürlich ist auch das moderne Tourist Service Center Mainz komplett barrierefrei eingerichtet: Niedrig angelegte Verkaufstresen erleichtern die Kommunikation und Beratung und bieten darüber hi- naus Ablagefläche. Informationsmaterial zum Thema Barrierefreiheit in Mainz sowie ein Stadtführer in Brailleschrift (Ausleihe gegen Kaution) liegen für Sie bereit. Hier können Sie auch Ihren Platz in einer der speziell konzipierten barrierefreien Stadtführungen buchen, die Mainz für wirklich jeden Besucher zu einem spannenden Erlebnis machen. Ein Beispiel für das barrierefreie Kulturangebot der Landeshauptstadt ist das Gutenberg-Museum. Hier finden mobilitätseingeschränkte Besucher durch Aufzüge und Rampen problemlosen Zugang zu allen Etagen. Sehbehinderten Gästen stehen Audioguides zur Verfügung. Barrierefrei sind auch der Zugang zu Dom und Dominformation, zur Kirche St. Stephan mit den berühmten Chagall-Fenstern oder das Landesmuseum mit seinen reichen kunst- und kulturhistorischen Sammlungen, die sich auch über spezielle Folientastbücher erkunden lassen. Unser Tipp: Eine übersichtliche Liste mit allen barrierefrei zugänglichen Sehenswürdigkeiten, Geschäften, gastronomischen Angeboten und nicht zuletzt barrierefreien Toilettenanlagen in Mainz finden Sie im Internet unter www.touristik-mainz.de/barrierefrei. Barrierefreies Ausflugsland Rheinland-Pfalz Weitere barrierefreie Ziele finden Sie auf www.der-takt.de unter Ziele und Touren in der Rubrik Ideen für Ihre Freizeit. Dort sind für Sie geeignete Vorschläge aus dem gesamten Rheinland-Pfalz-Takt aufgelistet. Zusätzlich finden Sie auf der Seite Verlinkungen zu www.gastlandschaften.de – ein weiteres Informationsportal, das Ihnen anhand von Bildern die Barrierefreiheit zahlreicher Ausflugsziele veranschaulicht. Seite 2-3 Frühling 08 Seite 4-5 || Winter 2010 Seite 4-5 | Sommer 2016 © Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Gerhard Kassner Oma-Opa-Enkel-Ausflug Spannende Entdeckertouren im Sommer Viele Ziele auf www.der-takt.de Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch des Dynamikums Pirmasens? An mehr als 160 Experimentierstationen können Ihre Enkel grundlegende Phänomene der Physik, der Biologie und der Mathematik durch spannendes Ausprobieren erforschen. Alternativ können Sie sich in der Marksburg Braubach auf Ritters Spuren begeben, in der Völklinger Hütte eine multimediale Zeitreise erleben oder im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim erfahren, wie in vergangenen Jahrhunderten gelebt, gearbeitet und ge- wohnt wurde. Diese Ziele und noch einige mehr finden Sie mit genauer Beschreibung und allen praktischen Informationen zur Anreise mit Bus und Bahn unter www.der-takt.de in der Rubrik „Ideen für die Freizeit“ und dann „Ziele und Touren“. Auf der rechten Seite können Sie anschließend den Filter für „OmaOpaEnkel“ setzen und Ihre Suche starten. So einfach organisieren Sie Ihren Ausflug Einen Ausflug mit den Enkeln mit Zug oder Bus zu organisieren, ist einfacher, als Sie vielleicht denken: Suchen Sie Ihr Ziel am besten unter den Oma-Opa-Enkel-Ausflugstipps unter www.der-takt.de aus (s. o.). Bei jedem Ausflugsziel finden Sie rechts eine Fahrplanauskunft, mit deren Hilfe Sie die richtigen Bus- und Bahnverbindungen erhalten. © Dominik Ketz Die Vorteile liegen auf der Hand: Keiner muss am Steuer sitzen, Sie haben von Anfang an gemeinsam Spaß, können spielen, den Zug erkunden oder auch schon das erste Picknick auspacken. Am Ziel angekommen, können Sie sich vom Bahnhof aus ganz in Ruhe orientieren – und sparen Parkplatzsuche und -kosten. Tatsächlich sind sehr viele lohnende Freizeitangebote in ganz Rheinland-Pfalz einfach und bequem mit Bus und Bahn zu erreichen. Am besten, Sie suchen sich für Ihre ersten Ausflüge Ziele aus, die nahe an einem Bahnhof oder einer Haltestelle liegen, dann ist es umso leichter. © Dynamikum / Harald Kröher Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Zugfahrt als Kind? Im Abteil zu sitzen, die Landschaft an den großen Fenstern vorbeiziehen zu sehen und sich ganz besonders zu fühlen? Auch wenn die Abteile weitgehend den Großraumwagen gewichen sind: Den Reiz für Kinder hat das Zugfahren dadurch nicht verloren. Und die Fenster sind noch größer geworden! Wie wäre es deshalb mit einem Oma-OpaEnkel-Ausflug ohne Auto? Wir zeigen Ihnen, wie einfach es geht. Dynamikum Pirmasens, Weltkulturerbe Völklinger Hütte und Marksburg in Braubach Unser Tipp: Beziehen Sie Ihre Enkel direkt mit in die Planung ein und organisieren Sie alles gemeinsam! Die richtige Fahrkarte Für Ihren Oma-Opa-Enkel-Ausflug bieten sich die Gruppen-Tageskarten bzw. Minigruppenkarte der Verkehrsverbünde an. Damit können Sie mit bis zu 5 Personen einen Tag lang sämtliche Nahverkehrszüge (RE, RB, S-Bahn), Busse und Straßenbahnen im jeweils gelösten Gültigkeitsbereich nutzen. Das heißt, Sie brauchen nur ein Ticket für Hin- und Rückweg. Liegt Ihr Ziel außerhalb des Verkehrsverbunds, in dem Sie starten, ist das Rheinland-Pfalz-Ticket die beste Möglichkeit. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der Gruppen-Tageskarte – allerdings können Sie mit diesem Ticket in ganz Rheinland-Pfalz und im Saarland fahren. Noch besser: Wenn Oma oder Opa eine Zeitfahrkarte besitzen, können Sie damit bei einigen Verkehrsverbünden am Wochenende bis zu vier weitere Personen kostenlos mitnehmen. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Verkehrsverbund oder beim Fahrkartenkauf, welches das richtige Ticket für Sie ist! Alle Informationen dazu finden Sie unter www.der-takt.de in der Rubrik „Tickets und Service“. Wieder da: „Rüstig unterwegs“, die Takt-Ausflugsbroschüre für Senioren in einer aktualisierten Neuauflage. Jetzt kostenlos unter www.der-takt.de in der Rubrik Service/ Broschüren. Rüstig unterwegs! Ausflüge für Senioren mit Bus und Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt Gut geplant Gut beraten ÖPNV-Konzept Nord sichert die Zukunft des Busverkehrs Innovative DB Video-Reisezentren in Schweich und Saarburg Der demografische Wandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dazu gehören auch die Mobilitätsangebote insbesondere in ländlichen Räumen. Mit dem ÖPNVKonzept Nord – einem Gemeinschaftsprojekt des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur sowie der Verkehrsverbünde VRT und VRM – wurde ein Weg gefunden, auf diese Veränderungen auch im öffentlichen Personennahverkehr zu reagieren. Die Idee ist genial und einfach: In den leicht zugänglichen DB VideoReisezentren können Sie über Bildschirm, Mikrofon und Lautsprecher direkt mit einem Bahnmitarbeiter in Kontakt treten. Und müssen so auch ohne Servicepunkt vor Ort nicht auf persönliche Beratung von Mensch zu Mensch verzichten. Ein Modell mit Zukunft! Schwerpunkt ist die ganzheitliche Vernetzung, damit Sie auch auf dem Land mobil sind. Weitere formulierte Ziele sind zudem der Ausbau der Barrierefreiheit sowie eine schrittweise Erneuerung der Busflotte. Die ÖPNV-Aufgabenträger planen deshalb, Regio-Busse bestmöglich mit dem Schienenverkehr zu verknüpfen, den Verkehr an den künftigen Hauptlinien an jedem Wochentag anzubieten, Reisezeiten zu verringern sowie schnellere Umsteigesituationen zu gewährleisten. Zunächst wurden alle rund 500 Busverbindungen – unter anderem in Hinblick auf das Fahrgastpotenzial entlang der Linienführung – analysiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse planen die Verantwortlichen schließlich eine Neustrukturierung. Grundlage bilden sogenannte Linienbündel. Hier handelt es sich um die Zusammenfassung mehrerer Linien nach verkehrlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Diese Bündel werden anschließend europaweit an Unternehmen vergeben. Zusätzlich sollen alternative Mobilitätsformen wie Ruftaxis oder andere bedarfsorientierte Angebote – sofern sie sich zweckmäßig in das Verbundsystem integrieren lassen – ein engmaschiges Netz der guten Verbindungen ermöglichen. Das Konzept wird schrittweise umgesetzt, die ersten Busse im Gebiet des VRM rollen schon. Nach gelungenen Pilotprojekten hat die Deutsche Bahn AG inzwischen deutschlandweit 28 Video-Reisenzentren im regulären Betrieb eingerichtet. In RheinlandPfalz sind die Städte Schweich und Saarburg in der Region Trier mit den auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbaren Reisezentren im Bahnhof ausgestattet. Alles, was Sie vor Ort tun müssen, ist lediglich das Bedienen der gut sichtbaren Ruftaste am Automaten. Nachdem Sie die Taste gedrückt haben, werden Sie mit einem ortskundigen Reiseberater verbunden, der Ihnen die passende Fahrkarte verkauft oder Ihnen bei Informationen zu Bahn- und Verbundangeboten beratend zur Seite steht. Auf einem Monitor neben dem Bildschirm können Sie die Aktivitäten des Beraters verfolgen. Abschließend müssen Sie nur noch zahlen – das geht bar oder mit Karte – und Ihr Ticket wird gedruckt. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 7.30 bis 17.30 Uhr und samstags von 7.30 bis 12.30 Uhr. Natürlich können Sie Ihre Tickets auch außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr weiterhin am Fahrkartenautomaten kaufen. Mehr Informationen: www.der-takt.de Ihr Verkehrsverbund vor Ort An der Porta Nigra findet vom 17. bis zum 19. Juni zum zweiten Mal das Festival Porta³ statt. Dazu bietet der VRT wieder das KombiTicket an. Eintrittskarten aus dem Vorverkauf sind also auch für die An- und Abreise am selben Tag aus dem gesamten Verbundgebiet nutzbar. An drei Abenden treten drei Künstler aus drei Musikrichtungen auf. Den Anfang macht freitags Konstantin Wecker, am Samstag folgt Nils Landgren und den Schluss markiert Mark Forster. Reif für die Kunst? Das Stadtmuseum Simeonstift und das Museum am Dom in Trier präsentieren in einer neuen Veranstaltungsreihe für Senioren abwechselnd einmal im Monat jeweils ab 14.30 Uhr spezielle Aspekte ihrer Sammlungen. Am 20. Mai erfahren Sie im Stadtmuseum Simeonstift alles rund um „Gekrönte Häupter – Nero, Konstantin und Napoleon“. Und am 24. Juni wird im Museum am Dom die Christenverfolgung im Römischen Reich näher erläutert. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro inklusive Kaffee und Kuchen im Anschluss. Vorherige Anmeldung erforderlich unter www.museum-trier.de Das VRT-Infomobil kommt Die fahrende Geschäftsstelle ist wieder unterwegs. Im rollenden VRT-Kundenbüro bekommen Sie Ticket- und Info-Broschüren, die Unterlagen für die praktische VRT-SparKarte, ZeitTicket-Bestellscheine, Fahrplanauskünfte und Infos rund um Bus und Bahn in der Region – immer von 9 bis 13 Uhr. 12. Mai: Traben-Trarbach – Altes Stadthaus 19. Mai: Hermeskeil – Fußgängerzone 25. Mai: Neuerburg – Marktplatz 01. Juni: Saarburg – Fruchtmarkt 08. Juni: Gerolstein – Busparkplatz, Rondell 16. Juni: Daun – vor dem Forum 22. Juni: Konz – Saar-Mosel-Platz Mehr Informationen: www.vrt-info.de Wandergenuss in der Eifel In der neuen Broschüre „Wandergenuss in der Eifel“ erhalten Sie 10 Touren-Tipps für Wanderungen zwischen Gerolstein und Wittlich, Prüm und Daun – von familienfreundlich bis sportlich ambitioniert – sowie ausführliche Informationen zu Ihrer Anreise mit Bus und Bahn, Wegbeschreibungen und Karten-Tipps. Jetzt erhältlich in der VRT-Geschäftsstelle im Bahnhof Trier, Tourist-Informationen der Region und im Internet unter www.vrt-info.de. Wir sind für Sie da! Der VRT ist Ihr Verkehrsverbund in der Region. Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen zu Ticketangeboten, zum Fahrplan oder um Info-Material geht. www.vrt-info.de VRT-Hotline (Mo-Sa): 0 18 06/ 13 16 19* : VRTInfo Jetzt auch als App: VRT Fahrplan *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen andere Tarife mit max. 42 Cent/Min. Bei jeder Fahrt gespart! Mit Ihrer persönlichen VRT-SparKarte günstig unterwegs Sie fahren nur hin und wieder mit Bus und Bahn? Zum Beispiel zum Arzt, zum Einkaufen oder für Besorgungen? Dann könnte sich eine VRT-SparKarte für Sie lohnen! Denn damit erhalten Sie für jedes Einzelticket bis zu 20 % Ermäßigung gegenüber dem Normalpreis und können im gesamten VRT-Gebiet alle Busse und Nahverkehrszüge nutzen. Der Kauf der VRT-SparKarte lohnt sich für Sie bereits ab 3 Fahrten pro Monat in der Preisstufe 2 (z. B. Trier – Konz) – bei höheren Preisstufen und damit längeren Fahrten sogar, wenn Sie nur ein Mal im Monat Bus oder Zug nutzen. stelle im Trierer Hauptbahnhof oder ganz einfach über das Internet. Sie kostet nur 19 Euro und ist für ein ganzes Jahr gültig. Wenn Sie die VRT-SparKarte bestellen, wird sie Ihnen innerhalb von 14 Tagen zugeschickt: Für regelmäßige Internet-Nutzer bietet sich hier das Online-Bestellformular an – einfach ausfüllen und Passfoto hochladen. Alternativ können Sie sich den Bestellschein herunterladen oder das Formular aus der Broschüre „VRT-Spar- Karte“ verwenden und zusammen mit einem Passbild per Post an den VRT-SparKartenService im DB Abo-Center NRW, Postfach 101941, in 40010 Düsseldorf verschicken. Bei Fragen können Sie sich auch gerne telefonisch erkundigen: 0 18 06/02 22 22 (20 Cent/ Anruf a. d. dt. Festnetz, aus Mobilfunknetzen max. 60 Cent/Anruf). Nähere Informationen zu den Bestellmöglichkeiten und die Formulare finden Sie unter www.vrt-info.de unter der Rubrik Tickets/VRT-SparKarte. Bestellen Sie sich noch heute Ihre persönliche VRT-SparKarte und schon fahren Sie günstiger mit Bus und Bahn in der Region Trier! Wie und wo ist die VRT-SparKarte erhältlich? Die VRT-SparKarte mit Foto im handlichen Scheckkartenformat bestellen Sie entweder postalisch per Bestellschein im DB AboCenter NRW, vor Ort in der VRT-Geschäfts- Mehr Informationen: www.vrt-info.de, Tel. 0 18 06/13 16 19 Der Doctor ruft! Moselsteig Etappe 11: von Bernkastel-Kues nach Ürzig © Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/ Dominik Ketz KombiTicket für Porta³ Mit 365 Kilometern, verteilt auf 24 Etappen, zählt der Moselsteig zu Deutschlands längsten Fernwanderwegen. Wer jetzt an einen schnöden Weg an den Ufern der Mosel denkt, täuscht sich: Abwechslungsreichtum ist hier Programm. Nicht umsonst ist er vom Wandermagazin für den Preis „Deutschlands Schönster Wanderweg 2016“ nominiert. Mit Bus und Bahn erreichen Sie viele Einstiegspunkte im Handumdrehen. Und mit der neuen Broschüre der Mosellandtouristik, des VRT und des VRM haben Sie alle nötigen Infos auch immer mit dabei. Weinberge, Wälder, spektakuläre Aussichten und oft Hangkanten entlang: So kennt und liebt man den Moselsteig. Auch auf der 11. Etappe wird man nicht enttäuscht. Der Marktplatz in Bernkastel als Startpunkt ist mit seinen Fachwerkbauten auch gleich ein erster Höhepunkt der 17,5 Kilometer langen Strecke, die im malerischen Weinort Ürzig endet. Die Etappe ist mittleren Schwierigkeitsgrades und durch Auf- und Abstiege konditionell fordernd. Wer aber die vielen Ausblicke mit ausgiebigen Pausen genießt, wird vor keine größere Aufgabe gestellt. Aus dem gesamten VRT-Gebiet fahren Sie im Zug nach Wittlich und von dort mit der Buslinie RMV 300/301 Richtung Kues zur Haltestelle Forum. In 5 Minuten erreichen Sie über die Brücke den Startpunkt der Wanderung. Vom Marktplatz führt der Weg durch die Fußgängerzone in das Kallenfelstal. Nach einem steilen Anstieg öffnet sich dann der erste Blick auf die berühmte Weinbergslage Bernkasteler Doctor. Noch schöner ist das Panorama kurz danach am Aussichtspunkt Maria Zill, einem der höchsten des Moselsteigs. Vor Ihren Augen erstrecken sich das Kueser Plateau, Graach, Wehlen und Zeltingen. Wenig später zweigt ein Zuweg nach Graach und Wehlen ab, die eigentliche Strecke führt aber weiter durch den Wald Richtung Zeltingen. Wenn der Weg den Waldrand erreicht und entlang der Hangkante verläuft, wird Ihnen endgültig bewusst, weshalb sich der Moselsteig großer Beliebtheit erfreut: Er bietet die ideale Kombination aus naturverbundenen Wegen und wunderschöner Sicht ins Moseltal. Ein weiterer Nebenpfad zweigt nach Wehlen ab. Der eigentliche Wanderweg folgt auch hier weiter der Hangkante und führt über einen historischen Pfad zum Zeltinger Sortengarten. Hier können Sie rund 50 heimische und exotische Obstund Beerensorten bestaunen. In Zeltingen überqueren Sie im Ortsteil Rachtig die Brücke. Der Moselsteig begleitet kurz die Straße und führt dann zum Kloster Machern, wo sich ein Besuch inklusive Brauhaus und Weinstube lohnt. Sie unterqueren die größte Brückenbaustelle Europas, den Hochmoselübergang, und können jetzt mit einem einzigen Blick Ihren bisherigen Wanderweg gut zurückverfolgen. Durch einen Waldabschnitt und eine Schlucht geht es dann zum letzten Etappenabschnitt, der bis Ürzig wieder steil bergauf führt. Dort angekommen, haben Sie Ihr Ziel an der Kreuzung Bergstraße/ Römerstraße erreicht. Ganz in der Nähe finden Sie die Haltestellen Denkmal und Ort, von denen aus die Regiolinie 333 Sie während der Woche zurück nach Bernkastel-Kues bringt. Alternativ können Sie auch 25 Minuten zum Bahnhof Ürzig weiterwandern. Dabei folgen Sie einfach der L 56, bis eine Straße zum Bahnhof abbiegt. Von hier fahren, während der Woche im Stundentakt und an Wochenenden nahezu stündlich ab 8.29 Uhr, Züge auf der Mosel-Strecke Richtung Wittlich. Für die gesamte Tour lassen Sie sich am besten einen ganzen gemütlichen Wandertag inklusive Rast- und Besichtigungspausen Zeit. Vergessen Sie auch nicht, den örtlichen Moselwein zu kosten. Fehlt Ihnen dann die Zeit für die gesamte Strecke, können Sie den Moselsteig über die Zuwege nach Wehlen, Graach und Zeltingen nach Belieben abkürzen. Mehr Informationen: www.bernkastel.de, Tel. 0 65 31/50 01 90 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Mosel-Strecke (RE 1, RE 11, RB 81, RB 82) Halt: Wittlich Hbf Weg Halt Ziel: Von Wittlich Hbf mit dem Bus RegioLinie 300/301 Richtung Kues bis zur Haltestelle Kues Forum. Von dort sind es nur 700 Meter zu Fuß Richtung Kreisverkehr über die Brücke bis zum Marktplatz. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Bunte Pflanzenvielfalt auf dem Orchideenweg bei Wasserliesch Das Naturschutzgebiet „Perfeist“ ist eines der bedeutendsten Orchideenvorkommen Deutschlands. Die einzigartige Vegetation auf dem Plateau des Löschemer Berges bietet eine Vielzahl von selten gewordenen Pflanzen und Insekten – neben den etwa 20 Orchideenarten finden Sie viele weitere geschützte Pflanzen wie Schlüsselblumen, Purpurknabenkraut, wilden Thymian, blauen und sogar gelben Enzian. Aber auch seltene Schmetterlinge, Käfer oder Heuschrecken sind hier heimisch. Für Ihre Wanderung können Sie zwischen zwei jeweils 6 Kilometer langen Rundwegen durch die schöne Kulturlandschaft südlich von Wasserliesch wählen. Beide bilden zusammen eine Schleife, sodass Sie die Routen auch miteinander kombinieren können. Folgen Sie einfach den roten bzw. blauen Pfeilen auf der Strecke. Vom Bahnhof aus gehen Sie einfach den so genannten Stationenweg bergauf bis zum Ortsrand und weiter durch die blühenden Streuobstwiesen und den Mischwald. Wenig später, sobald es wieder flach wird, weist Sie eine Markierung direkt geradeaus auf den Orchideenweg. Unser Tipp: Machen Sie an dieser Stelle einen kleinen Umweg nach rechts zur Löschemer Kapelle. Von dort haben Sie einen herrlichen Blick über das Moseltal von Konz bis nach Trier. Der Höhenunterschied vom Bahnhof bzw. von der Ortsmitte bis zur schönen Aussicht an der Kapelle beträgt etwa 200 Meter, die Länge des Abstechers um die 1,5 Kilometer. Weiter geht es zwischen duftendem Kiefernwald und weiten Wiesen entlang zum Wanderparkplatz „Orchideenpfad“ – hier © Saar-Obermosel-Touristik / Franz Gschwind Idylle an der Obermosel © Saar-Obermosel-Touristik / H. P. Merten Seite 6-7 | Sommer 2016 Löschemer Kapelle beginnt das eigentliche Naturschutzgebiet mit seiner vollen Pflanzenpracht. Eine detaillierte Broschüre zum Themenweg erhalten Sie kostenlos in den Tourist-Informationen Konz und Saarburg. Diese sollten Sie sich am besten schon vor Ihrer Wanderung besorgen, damit Sie für Ihre Entdeckungstour bestens vorbereitet sind. Planen Sie für Ihren Ausflug ruhig ein paar Stunden ein. Der Orchideenweg bei Wasserliesch ist genau der richtige Tipp für einen angenehmen Tagesausflug, wenn Sie gerne in der Natur unterwegs sind, Pflanzen lieben und Neues entdecken möchten – ein spannendes und vielfältiges Wandererlebnis. Bitte beachten Sie, dass der Weg für Rollstühle und Kinderwagen leider nicht geeignet ist. Besonders praktisch: Wie alle Orte an der Obermosel zwischen Konz und Perl ist auch Wasserliesch von Trier aus stündlich mit der Regionalbahnlinie 82 zu erreichen. Mehr Informationen: www.saar-obermosel.de, Tel. 0 65 01/6 01 80 40 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Obermosel-Strecke (RB 82) Halt: Wasserliesch Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof aus inklusive 1,5 km Abstecher zum Aussichtspunkt etwa 20 – 25 Gehminuten bis zum Naturschutzgebiet. Dort startet die eigentliche Wanderroute. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de SWR4.de SWR1.de b a t r h ä f 1 SWR l e s o M y p p a H bei 22.5.16 Live-Musik mit Ulle & Töle | Shebeen Spektakuläre Bike-Show 11 – 18 Uhr | Moselufer | Traben-Trarbach Zwischen Soonwald und Nahetal Sa., 21. Mai /Hüffelsheim SWR4 Hörerservice 01803 929 456 (9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Ihr Verkehrsverbund vor Ort Seite 8 | Sommer 2016 Genuss statt Sport – Kultur statt Tempo © Eifel Tourismus GmbH | Dominik Ketz Von Hillesheim nach Kyllburg – auf zwei Rädern den Kyllradweg genießen 3 Stunden. Folgen Sie einfach immer dem grün eingerahmten Schild mit dem blauen Fahrradfahrer und der Aufschrift Kylltal. Eine Fahrradtour an der Kyll verzaubert aufgrund wildromantischer Natur und beeindruckt durch zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten. Nach dem Start in OberbettingenHillesheim passieren Sie auf der 35 Kilometer langen Strecke steil aufragende imposante Felsformationen, mysteriöse und frostige Höhlen oder beschauliche mittelalterliche Stadtkerne. Und das Beste daran: Die Eifel-Strecke verläuft nahezu parallel, sodass Sie ein- und aussteigen können, wo Sie möchten. Auf dem Weg radeln Sie an vielen historischen Bauten und fesselnden Naturdenkmälern vorbei, die immer wieder zum Verweilen einladen. Wer hin und wieder eine Pause benötigt, kann diese mit dem Besuch einmaliger Sehenswürdigkeiten verbinden. In Gerolstein können Sie beispielsweise eine Rast einlegen, Ihren Getränkevorrat kostenfrei an der Helenenquelle im Kurpark auffüllen sowie die mächtigen Gerolsteiner Dolomiten oder die beeindruckende Erlöserkirche besichtigen. Nach der Erkundung des verzierten Sakralbaus geht es weiter in den nahegelegenen Erholungsort Birresborn. Hier machen sogar Hobbygeologen große Augen, denn atemberaubende Eishöhlen entführen Sie in eine geheimnisvolle Welt unter der Erde. Im Anschluss geht es 4 Kilometer – vorbei an grünen Wiesen und entlang am Ufer der Kyll – in Richtung Mürlenbach, ein kleines Dorf mit großer historischer Bedeutung. Machen Sie doch einen Zwischenstopp, stellen Sie das Fahrrad kurz ab und erklimmen Sie die imposante Bertradaburg, um auf den Spuren Karls des Großen zu wandeln. Auch heute vermuten noch einige Historiker, dass der sagenumwobene Kaiser hier geboren wurde. Allerdings kann die Burg nur nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Direkt am Fluss schlängelt sich der Kyllradweg durch die abwechslungsreiche naturbelassene Landschaft der Eifel. Besonders Senioren können sich freuen, denn die Strecke ist alles andere als hügelig und anstrengend. Im Gegenteil: Der große Vorteil dieses Abschnitts ist der weitestgehend ebenerdige Verlauf. Die reine Fahrtzeit beträgt – ohne Zwischenstopp – rund Nachdem Sie die Burg besichtigt haben, geht es weiter. Bis Densborn – dem nächstgelegenen Ort auf der Strecke – sind es 3,5 Kilometer. In der beschaulichen Ortsgemeinde gibt es ebenfalls Relikte aus älteren Zeiten zu bestaunen, denn die Ruine der ehemaligen Wasserburg prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild. Ihr Ausflug endet schließlich im malerischen Kyllburg. Dort liegt der Bahnhof direkt am Fluss. Steigen Sie mit Ihren Fahrrädern einfach in den passenden Zug und lassen Sie sich bequem nach Hause bringen. Unser Tipp: Laden Sie sich die kostenfreie Touround-App herunter, die nützliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Regionen Mosel, Saar, Hunsrück, Eifel und Luxemburg für Sie bereithält. Und hören Sie entlang der Bahnstrecke die Tour „VRT-Kylltal“ – mit nützlichen Infos zu Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten. Durch eine GPS-Ortung Ihres Smartphones erkennt die App immer, wo Sie sich gerade befinden, und versorgt Sie mit allem Wissenswerten zu Ihrem Standort. Mehr Informationen: www.touround.de; www.eifel.info, Tel. 0 65 51/9 65 60 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22) Halt: Oberbettingen-Hillesheim Bf Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof rund 500 m Richtung Süden bis zur Kreuzung „In den Birken“. Dem Straßenverlauf 1 km nach Osten folgen. An der Ecke „Am Kreuz“ erreichen Sie den Kyllradweg. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de Tradition – Technik – Tagesausflug © Historische Wassermühle Birgel (alle Bilder) Im vareo auf der Eifel-Strecke zum Mühlenmuseum Birgel Ein Ausflug zur Historischen Wassermühle in Birgel nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte. Auf dem gesamten Gelände erwarten Sie 4 vollkommen restaurierte Mühlen und mehrere vorzügliche Restaurants. Das Beste daran: Das Museum ist barrierefrei und bequem zu erreichen. Lassen Sie sich also in die Geschichte entführen und genießen Sie einen warmen Sommertag auf dem Gelände dieses interaktiven Museums. Mit der Bahn erreichen Sie das Gelände denkbar einfach, indem Sie auf der Eifel-Strecke bis zum Bahnhof Lissendorf fahren. Dort ist es dann nur noch ein Katzensprung von 200 Metern. Informationen zum passenden Tarif liefert der VRT-Ticketberater auf www.vrt-info.de in der rechten Spalte. Lassen Sie sich entführen in die Vergangenheit und die Tradition des Müllerhandwerks! Gehen Sie auf die Reise! Wollten Sie schon immer erleben, wie ein Müller im 13. Jahrhundert sein Geld verdient hat? Das Museum ermöglicht Ihnen einen spannenden Einblick, denn die Geräte werden bei jeder Führung in Betrieb genommen, um den Besuchern zu verdeutlichen, wie die Mühle in den vergangenen Jahrhunderten genutzt wurde. Die liebevolle Verknüpfung der Überlieferung geschichtlicher Traditionen mit der modernen Ausstattung der Gebäude spricht Jung und Alt an. So strahlen die Räumlichkeiten die Authentizität und Ruhe eines Museums aus und verbinden sie mit modernen digitalen Elementen der heutigen Zeit. Lassen Sie sich herumführen Am besten begleitet von einem Fachmann. Die Mühle ermöglicht das anhand spannender Führungen, die Ihnen Eindrücke von damals bis heute offenbaren. Im Sommer finden solche Rundgänge donnerstags bis sonntags jeweils um 11.30 Uhr statt. Außerdem gibt es spezielle Seniorenangebote, die Führungen durch das Museum – inklusive einem Schnapps oder Likör aus der hauseigenen Brennerei – sowie ein Drei-Gänge-Menü in einem der Restaurants an einer großen Tafel beinhalten. Mehr Informationen: www.moulin.de, Tel. 0 65 97/9 28 20 Ihre Verbindung: Strecke und Linie: Eifel-Strecke (RE 12, RE/RB 22) Halt: Lissendorf Bf Weg Halt Ziel: Vom Bahnhof 200 m in östlicher Richtung entlang der Bahnhofstraße. Ticket: Alle VRT-Tickets, z. B. das besonders günstige TagesTicket Single oder Gruppe, aus dem ganzen Land das Rheinland-Pfalz-Ticket. Fahrplanauskunft: www.vrt-info.de