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museums.brief Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg 00 editorial 01 thema Dorothee Ade / Notizen aus der Provinz – Archäologie in kommunalen, regionalen und 02 museums.intern Informationen 03 museums.personalia 04 museums.porträts Städtisches Museum im Storchen, Göppingen / Hesse Museum Gaienhofen Museum und Kunsthalle Villa Rot, Burgrieden-Rot / Sammlung Zander, BönnigheimStadtmuseum im Wilhelmspalais, Stuttgart / Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach / Treffpunkt Südmähren, Geislingen an der Steige / Markgräfler Museum, Müllheim 05 ausstellungen »Kettenmenschen – Vom Umgang mit psychisch Kranken in Westafrika« Göppingen / »Gottfried Graf (1881–1938) – Retrospektive« Biberach / »planen - bauen - spielen – Metallbaukästen aus aller Welt« Hechingen / »Ich bin hier! Von Rembrandt zum Selfie« Karlsruhe / »Schönheit im Raum – die Schätze der Textildruckerei Pausa« Mössingen / »Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät« Freiburg im Breisgau / »Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung« Konstanz / »SingenKunst 2015. Positionen zeitgenössischer Kunst im westlichen Bodenseeraum.« Singen / »Zart & Rau. Neues Glas aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne« Mannheim / »Plus/Minus. Einblicke in die Kunstsammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW)« Ehingen / »Christian Wulffen: Blatt 1300/1000/16. Ein Werk der Stiftungssammlung« Reutlingen / »MACK. Das Licht meiner Farben« Ulm / »Die Preußen im Westen. Kunst, Technik und Politik im 19. Jahrhundert« Baden-Baden 06 ausstellungskalender 02.2015 Dezember 2015 – Juni 2016 Herausgeber: Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg privaten Museen 00 editorial Mit Staunen weilt der überraschte Blick – auf Ravensburg. In nur wenigen Jahren hat sich hier ein regelrechtes Museumsviertel entwickelt, das nun gleich doppelte Anerkennung erfahren hat: Das Museum Humpis-Quartier, eines der ambitioniertesten Museumsprojekte der letzten Zeit, hat den in diesem Jahr zum ersten Mal vergebenen Lotto-Museumspreis erhalten. Und kurze Zeit darauf ist das Kunstmuseum Ravensburg von der AICA , dem Internationalen Kunstkritikerverband, als »Museum des Jahres 2015 « ausgezeichnet worden. Gratulation! Auf ganz unterschied liche Weise ist es in beiden Fällen gelungen, im Herzen der Ravensburger Altstadt bemerkenswerte architektonische Ak zente zu setzen und in kürzester Zeit mit einem publikumswirksamen Ausstellungsangebot breite Besucherschichten anzusprechen: Gelassen präsentiert man sich in Ravensburg als Bestandteil des städtischen Lebens, so als sei dies die selbstverständlichste Sache der Welt – und der Eindruck überzeugt. Die Landesstelle für Museumsbetreuung bereitet derzeit eine Museumskonferenz zum Thema Provenienzforschung und Kulturgutschutz vor, die im Frühjahr in Stuttgart stattfinden wird. Das Thema ist aktueller denn je: Bund und Länder haben die Rahmenbedingungen neu abgesteckt, sowohl auf dem Gebiet des unrechtmäßig entzogenen Kulturgutes als auch durch die Novellierung des Gesetzes zum Kulturgutschutz. Dies bietet Ge le genheit, die Auswirkungen für die Museen zu erläutern und mit deren Mitarbeitern zu diskutieren. Die Veranstaltung wird in Verbindung mit dem Badischen Landesmuseum und dem Lan des museum Württemberg geplant. Unser Ziel ist es, Referenten mit Informationen aus erster Hand zu gewinnen. Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung auf Ihr Interesse zu stoßen, zumal die verhandelten Themen in der Öffentlichkeit zum Teil heftig geführte Debatten ausgelöst haben und die einzelnen Stand punkte und Handlungsmotive nicht immer einfach zu durch schauen sind. Einladungen zu dem Treffen gehen Ihnen Kürze zu. Axel Burkarth Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart Telefon 0711/89535-300, Fax 0711/89535-301 [email protected] Redaktionsschluss für Heft 01 /2016 ist der 1.5.2016. Für unaufgefordert zugesandte Beiträge kann die Redaktion leider keine Gewähr übernehmen. 01 thema Dorothee Ade Notizen aus der Provinz – Archäologie in kommunalen, regionalen und privaten Museen * Es ist kurz vor dem Lutherjahr und hier stehe ich: Eingeklemmt zwischen den Großen und angetreten, dennoch unerschrocken das Fähnlein der Kleinen hochzuhalten – der vielen Kleinen, deren Reichweite zusammengenommen die der Großen übersteigt – in der Breite, in der Fläche, und damit vielleicht auch in der Nachhaltigkeit. Die genaue Anzahl der Museen mit archäologischen Funden in Baden-Württemberg wurde noch nicht erhoben. Das ist auch nicht ganz einfach, denn die Szene dieser Museen ist sehr heterogen: Es gibt eher wenige, die auf eine Epoche spezialisiert sind ( wie das Urgeschichtsmuseum in Blaubeuren oder das Keltenmuseen in Hochdorf ). Es gibt aber sehr viele Museen, deren historische Gesamtschau bis in die Ur- und Frühgeschichte zurückreicht ( z. B. in Kirchheim u. T., Ehingen a. d. Donau, Ulm, Bibe rach, Villingen, Müllheim/Baden ) oder solche, bei denen die mittelalterliche oder frühneuzeitliche Geschichte mit archäologischen Exponaten angereichert ist. Geschätzt dürften etwas mehr als 10 Prozent der baden-württembergischen Museen über relevante archäologische Bestände verfügen. Betriebsstrukturen Sehr heterogen sind auch die Betriebsstrukturen, die doch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen vor Ort haben. Neben den großen Landesmuseen gibt es die archäologischen Zweigmuseen. Dazu zählen Blaubeuren, Bad Buchau, Rottweil, Aalen und die Museen in Osterburken, Oberriexingen und Walheim, die vom Archäologischen Landesmuseum betreut werden. Betrieben werden diese Zweigmuseen von den jeweiligen Kommunen, so wie die überwiegende Zahl der Häuser von Kommunen betrieben wird. Dabei verfügen nur die wenigsten und meist größeren Häuser über fest angestelltes Fach- oder Verwaltungspersonal, oft kombiniert mit Stadtarchiv oder Kulturamt. Wenn ein kleineres Museum wie in Güglingen einen fest angestellten Archäologen als Leiter hat, ist das eher die Ausnahme. Oft sind kommunale Museumsleiter für mehrere Museen unterschiedlicher Sparten zuständig. Häufiger ist die Kombina- tion ehrenamtlicher, oft von Vereinen geführter Museen, die in unterschiedlicher Weise von den Kommunen unterstützt werden, indem sie eigene Gebäude oder Räume zur Verfügung stellen und Kosten übernehmen ( z. B. in Allensbach, Loßburg, Grabenstetten) . Privatmuseen mit umfangreicheren archäologischen Beständen sind dagegen selten geworden (Sammlung Ow-Wachendorf, Schlossmuseum Jagsthausen, Carl-Schweizer-Museum in Murrhardt, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen ) . Die Tendenz zur Auflösung der traditionell von Adelshäusern angelegten Privatsammlungen geht auch an archäologischen Sammlungen nicht vorbei: Prominentes Beispiel ist die Sammlung des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen. Kleinere Privatmuseen sind oft gar nicht erfasst, weil ihre Betreiber archäologische Funde hauptsächlich für sich selbst sammeln und nur ausgewählte Besucher in ihre heiligen Räume führen. Ich habe im Rahmen dieses Vortrags weder die Absicht noch die Möglichkeit, einen Gesamtüberblick zu geben, wie in den unterschiedlichen Museen Exponate präsentiert werden, sondern ich werde versuchen, Bedingungen, Probleme, Trends und Möglichkeiten aufzuzeigen. Ich war zwar schon in etlichen dieser Museen tätig und habe auch schon viele besucht, kenne aber längst nicht alle, jedenfalls nicht im aktuellen Zustand, denn ein Besuchsvorhaben scheitert auch oft an den doch sehr eingeschränkten Öffnungszeiten. Woher kommen die Exponate? Viele Museen verfügen über eigene Sammlungen, besonders diejenigen, die auf lange bestehende Altertumsvereine zurückgehen. Deren Bestände wurden über Altgrabungen, Aufkäufe, Schenkungen oder die Sammeltätigkeit von Heimatforschern zusammengetragen. Sie bilden in der Regel die Grundlage der Ausstellungen, beinhalten oft ganz exzellente Exponate, sind aber meist kaum oder nur ungenügend erschlossen und deshalb in Museums- und Archäologen-Fachkreisen weitgehend unbekannt. Zwar haben auch archäologische Museen Zugang zu den gängigen Inventarisierungsprogrammen, doch zu einer verlässlichen Bestimmung der Objekte braucht es archäologische Fachleute oder gut eingearbeitete Laien. Solches Personal steht aber in der Praxis selten vor Ort zur Verfügung, sondern muss engagiert und meistens auch bezahlt werden. Den Museen hier unter die Arme zu greifen, wäre dringend erforderlich, nicht nur um einen wichtigen Teil des kulturellen Erbes Baden-Württembergs zu erfassen und damit quasi in Wert zu setzen, sondern auch, um den Zugang zu ›neuen‹ ( alten ) Exponaten zu öffnen. museums.brief / 02.2015 1 thema museums.brief / 02.2015 2 Seit der Einführung des Denkmalschutzgesetzes 1972 sind Ausgrabungsfunde Landesbesitz und damit dem direkten Zugriff kleinerer kommunaler Museen entzogen. Etliche gelangten dennoch dorthin. Auslöser waren oft Ausstellungen zu Ausgrabungen, die unter Regie der Landesdenkmalämter erarbeitet wurden und dann ganz oder teilweise im örtlichen Museum verblieben sind. Leider erfolgten die Leihgaben nicht selten unbürokratisch ohne Leihvertrag und Liste, was nicht nur unklare Eigentumsverhältnisse geschaffen hat, sondern auch ein Wis sensdefizit über deren Verbleib ( vor allem nach der Verlagerung der Funde ins Zentralarchiv nach Rastatt ) . Auch hier gäbe es dringenden Recherchebedarf. Über das Badische oder Württembergische Landesmuseum gelangten ebenfalls ganze Fundkomplexe als Leihgaben an Museen ( z. B. frühmittelalterliche Grabfunde aus Holzgerlingen, Fridingen a. d. Donau oder Oberndorf-Beffendorf ) . Seit 1991 werden alle bei der Denkmalpflege eingehenden neuen Funde im Zentralarchiv des Archäo lo gischen Landesmuseums in Rastatt abgeliefert und deponiert. Nicht nur neue Museen ohne Sammlung, sondern auch ältere Einrichtungen, die ein möglichst vollständiges und aktuelles Bild der Heimatgeschichte bieten wollen, sind somit auf Leihgaben angewiesen. Leihgeber sind neben den Landesmuseen oft auch regional ausgerichtete große Häuser wie Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, Museum im Deutschhof in Heilbronn, Kurpfälzisches Museum Heidelberg oder Ulmer Museum. Der Leihvorgang ist in der Regel an Bedingungen geknüpft: Gefordert werden abschließbare, dichte Vitrinen, bei empfindlichen Mate rialien eine passive Klimatisierung und vor allem Sorgfalt und ständige Beobachtung des Zustandes. Dass diese Forderungen, die von den Leihnehmern mitunter als Schikane empfunden werden, durchaus berechtigt sind, zeigt sich immer wieder bei den in den letzten Jahren verstärkt durchgeführten Kontrollen, die durchaus vermeidbare Schäden zutage fördern. Wie sieht die Präsentation in den Museen aus? Diese hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab: dem Interesse und Engagement der Bürger und Betreiber und nicht zu letzt den finanziellen Möglichkeiten vor Ort. Während der Urzustand des sammlungsfreudigen 19. und frühen 20. Jahrhunderts nur noch äußerst selten anzutreffen ist ( Rosgartenmuseum Konstanz, in Teilen Sammlung der Freiherren von Ow-Wachendorf ) , haben sich Ausstellungseinrichtungen der boomenden 1970 er und frühen 1980er Jahre häufiger erhalten. Erkennbar sind diese an den meist mit Stoff bespannten Vitrinenwänden ( grün, orange oder – etwas dezenter – beige ) , auf denen die Exponate, oft in großer Anzahl, montiert sind und von zurückhaltender Didaktik begleitet werden. Bestimmung, Datierung und Interpretation der Exponate sind nach dem heutigem Wissenstand häufig nicht mehr ganz aktuell. Dass es diese Museen, kaum verändert, immer noch gibt, liegt übrigens nicht nur am geschwundenen Interesse oder am fehlenden Geld der Betreiber, sondern manchmal auch am Einfluss der Gründer ( meist Männer ) , die mit viel Engagement, Herzblut und persönlichem Einsatz das Museum aufgebaut haben und – bis auf eine Vermehrung der Funde – keine Veränderung an ihrem Lebenswerk zulassen wollen. Vielleicht freut man sich eines Tages über diese Beharrlichkeit und sieht die entsprechenden Museen mit ähnlichen Augen wie wir heute die Einrichtungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sehen. Vor allem in den 1990 er Jahren war verstärkt Didaktik angesagt. Man wurde auch in der Provinz mutiger in der Präsentation. So kommt z. B. die 1991 eingerichtete mittelalterliche Abteilung des Archäologischen Museums Renningen ungewöhnlich bunt und verspielt daher, während die Vor- und Frühgeschichte noch im Stil der 70 er Jahre hinter einem Vorhang schlummerte. Stilbildend und Vorbild für Didaktik und Präsentation war sicher das 1992 eröffnete archäologische Landesmuseum in Konstanz, das auch mit der Darstellung der von der Archäologie verwendeten Methoden neue Maßstäbe setzte. Viele kleinere Museen sind inzwischen ganz oder in Teilen von Profis ›modernisiert‹ worden. Solche Überarbeitungen geschehen meist in einem engen finanziellen Korsett, das wenig Spielraum lässt und Kompromisse fordert: vorhandene Vitrinen werden nur ›aufgefrischt‹, dafür wird mehr Wert auf Übersicht und Didaktik gelegt. Nicht immer, aber immer öfter, wird ein kinderfreundliches Museum gewünscht. Ein wichtiges Anliegen ist die Vermittlung, wobei der Einsatz neuer Medien, die dazu einiges beitragen könnten, aus finanziellen und technischen Gründen hier eher zurückhaltend ausfällt. Oft werden die Planungen in zwei Schritte aufgeteilt: eine grundlegende Erneuerung und ein Feintuning mit vertiefenden, spielerischen und didaktischen Elementen. Ist der erste Schritt, eine neue Konzeption, die Bearbeitung der Exponate und Überarbeitung der Präsentation erst mal vollbracht und finanziert, wird der zweite Schritt aufgrund von Sparmaßnahmen gerne aufgeschoben und irgendwann ganz vergessen. Dem fällt dann oft auch die eigentlich gewünschte Vermittlung zum Opfer. Die jüngst entstandenen, aufwendig gestalteten und ausgestatteten Museen in Güglingen und Welzheim sind hier thema *Der Beitrag wurde für die Tagung »Museale Zerrbilder. Archäologisches Fundstück – Sammlungsobjekt – Exponat« verfasst, die der Museumsverband Baden-Württemberg e.V. am 13 . und 14 . November 2015 im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe veranstaltet hat. Weitere Tagungsbeiträge unter www.museumsverband-bw.de Dr. Dorothee Ade, Hirschgasse 3, 72108 Rottenburg-Wendelsheim www.archaeo.de eher die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Dennoch, die Museen bestehen weiter, sie werden weiter betrieben, weiter besucht, weiter finanziert – ob und wie dies besser und effek tiver erfolgen könnte, wäre durchaus Stoff für eine eigene Tagung. Ausstellungen Betrachtet man nun die Ausstellungen, dann stehen bei der Mehrzahl nach wie vor die Exponate im Zentrum. Sie sind authentisch, strahlen die Aura der ›eigenen‹ Geschichte aus und die prickelnde Vorstellung, dass Menschen aus längst vergangener Zeit an diesem Ort diese Dinge in der Hand gehalten und benutzt haben. Deshalb halte ich es auch für wichtig, dass Funde tatsächlich dort gezeigt werden können, wo sie gefunden wurden, aber natürlich nur dann, wenn auch die konservato ri schen und sicherheitstechnischen Voraussetzungen erfüllt werden und die Betreuung gewährleistet ist. Kopien haben durchaus ihre Berechtigung, wenn das Original aus verschiedenen Gründen nicht gezeigt werden kann. Sie sind am Ende aber nur Ersatz und als solcher auch deutlich zu benennen. Indessen ist bei aller Faszination des Originalen nicht jedes Exponat selbsterklärend, sondern es bedarf wei terer Vermittlungsebenen, um dem Besucher Nutzung und Funktion zu erklären und eine Vorstellung von der Zeit und den Menschen zu geben, die das Objekt hinterlassen haben. Neben klassischen Texten und zeichnerischen Rekonstruktionen finden sich vermehrt dreidimensionale Rekonstruktionen und Insze nierungen, die das Objekt in sein historisches Umfeld stellen und seine Funktion demonstrieren. Wenn das Objekt auch noch angefasst und ausprobiert werden kann, ist dies eine weitere Facette des Erlebens und Begreifens, nicht nur für Kinder. Dass die transportierten Bilder dem jeweils aktuellen Forschungsstand entsprechen und nicht für die Ewigkeit Geltung haben, sollte allerdings nicht verschwiegen werden. Ein typisches Element dreidimensionaler Vermittlung auch in kleineren Museen sind Modelle, die sich häufig als Besuchermagnet erweisen. Auch hier sollte man heute nicht mehr ohne fachliche Beratung zu Werke gehen. Verstärkt werden auch To do-Stationen installiert oder Spiele ausgetüftelt, die nicht nur für Kinder attraktiv sind. Was allerdings oft schon aus Platzgründen zu kurz kommt, sind die Methoden, welche die Archäologie anwendet, um zu ihren Ergebnissen zu kommen und von denen ja vor allem die naturwissenschaftlichen eine immer größere Rolle spielen. Ein Plädoyer für kleine Museen Insgesamt, finde ich, bieten die über 100 kleinen und mittelgroßen Museen, die Archäologie präsentieren, ein recht vielfältiges und positives Bild. Es tut sich was, wenn auch nicht überall in gleichem Maße. All diese Museen haben ihre Daseinsberechtigung, denn sie sind Identifikationspunkte und Gedächtnisorte der ältesten Geschichte des Ortes oder der Region mit human touch und können durchaus in unterschiedlichen Stil- und Spielarten daherkommen. Selbst wenn jetzt aufwendig und teuer gestaltete Museen wie Güglingen oder Welzheim Vorbildcharakter bekommen, ist es nicht nötig, dass jetzt jedes stadt- oder heimatgeschichtliche Museum diesem Standard nacheifert. Ich bin allerdings der Meinung, dass die kleineren Museen mehr Unterstützung und Hilfe bekommen sollten für die Exponatbestimmung und –beschaffung und um sich durch den Dschungel der sich ständig verändernden oder verbesserten Erkenntnisse der modernen archäologischen Forschung zu schlagen und diese dann auch auf verschiedene Weise für ihr Museum zu nutzen. Und die Aussagen sollten ebenfalls stimmen. Lassen Sie mich, um konkret zu werden, ein Beispiel aus der ›eigenen Werkstatt‹ anführen, wie ein kleines Museum funktionieren kann: In St. Leon-Rot wurde 2003 im alten denkmalgeschützten Rathaus auf 80 qm eine Dauerausstellung errichtet, welche die Ortsgeschichte beider Orte von Beginn der menschlichen Besiedlung bis in die heutige Zeit präsentiert, wobei der Schwerpunkt auf der Vor- und Frühgeschichte liegt. Einer der Räume ist als museumspädagogischer Raum eingerichtet. Die Gemeinde holte für Inhalte, Ausstellungskonzeption und Realisierung uns als Profis. Wir arbeiteten von Anfang an mit dem Arbeitskreis Heimatgeschichte zusammen, der heute noch aktiv arbeitet, Führungen macht und Ausstellungen konzipiert. Die archäologischen Funde wurden aus dem Museum Heidelberg entliehen. Ohne dass eine eigene Sammlung angestrebt wird, liefern Bürger immer wieder Funde ab, die dann in die Ausstellung integriert werden. Das Museum ist nur auf die Geschichte St. Leon-Rots angelegt, hat 2006 den Preis als vorbildliches Heimatmuseum erhalten, ist fest im Gemeindeleben verankert, wird regelmäßig von Kindergartengruppen und den 3. Klassen besucht, aber auch von anderen Bürgern, und ist meines Erachtens ein Erfolgsrezept. Eine wichtige Anregung hätte ich zum Schluss noch, wohlwissend, dass sie nicht einfach umzusetzen ist: eine stärkere Vernetzung, die vom Gedanken- und Informationsaustausch, gemeinsamer Interessenvertretung, über Zusammenarbeit bei Ausstellungen bis zur gemeinsamen Werbung gehen könnte. 3 museums.brief / 02.2015 Fotos: Archiv, v.l.n.r.: Römermuseum Güglingen Museum Römervilla Grenzach-Wyhlen Limesmuseum Aalen Städtisches Museum Welzheim Museum St. Leon-Rot 02 museums.brief / 02.2015 4 Gesucht! Vermisst! Verschollen? Das Museum Biberach ist auf der Suche nach Werken des Malers Johann Baptist Pflug (1785 -1866) . Von den etwa 300 Gemälden und Druckgrafiken, die Pflug geschaffen hat, sind heute viele nicht mehr auffindbar. Womöglich sind sie verloren ge gangen, womöglich weiß mancher Besitzer nicht, dass sein Bild von dem Bibe racher Maler stammt. Johann Baptist Pflug hat das Bild von Oberschwaben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entscheidend geprägt. In vielen Bildern hat er die Wirren der »Räuber- und Franzosenzeit« festgehalten. Er hat das Leben der ländlichen und städtischen Bevölkerung farbenprächtig ausgemalt und den »Altwürttembergern« in Stuttgart die Bräuche und Traditionen der oberschwäbischen »Neuwürttemberger« nahe gebracht. Er hat regionale Trachten dargestellt und fahrendes Volk. Er hat die Räuberbanden des Schwarzen Veri und des Anton Rosenberger porträtiert und zahlreiche Ansichten von Schlössern und adeligen Gütern gefertigt. Pflugs Werke erzielen auf Auktionen hohe Preise, allerdings kennt man viele Ölgemälde, Aquarelle und Lithografien nur von alten Schwarzweißfotografi en. Doch wo befinden sich die Originale? Uwe Degreif vom Museum Biberach plant ein Werkverzeichnis des Künstlers und bittet mögliche Besitzer von Pflug-Werken, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Auf der Internetseite des Museums findet sich eine Übersicht zu Fotografien vermisster Werke. www.museum-biberach.de Förderpotenziale für Kultur in ländlichen Räumen »Förderpotenziale für die kulturelle Infrastruktur sowie für kulturelle Aktivitäten in ländlichen Räumen. Eine Bestandsaufnahme« – so lautet der Titel einer neuen Studie des Instituts für Kulturpolitik der Kultur- museums.intern politischen Gesellschaft e.V. Die Kulturpolitische Gesellschaft ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Akteuren aus den Bereichen Kulturarbeit, Kunst, Politik, Wissenschaft, Publizistik und Kulturverwaltung mit Sitz in Bonn. Die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanzierte Studie geht davon aus, dass in wirtschaftlich schwachen Re gio nen und dünn besiedelten Gebieten die Folgen des demografischen Wandels besonders deutlich hervortreten. Die meis ten Entwicklungskonzepte für ländliche Räume setzen deshalb inzwischen auf Viel schichtigkeit, die auch kulturelle Aspekte und Kulturakteure im ländlichen Raum in den Blick nimmt. Vor diesem Hintergrund versucht die Studie des Instituts für Kultur politik eine Bestandsaufnahme von Förder möglichkeiten für Aktivitäten und Infrastrukturen in ländlichen Räumen, um zu klären, in welcher Form kulturpolitische Strategien konkret zu integrierten Entwicklungskonzepten beitragen. Unter anderem werden dazu 51 Programme des Bundes, der Länder, der EU sowie anderer öffentlicher und privater Träger untersucht, die Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels in ländlichen Räumen fördern und zugleich geeignet sind, auch kulturelle Vorhaben zu unterstützen. Die Studie kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden: www.kupoge.de/download/Studie_laendlichekulturarbeit.pdf Frankfurter Büro gestaltet Ausstellung im »Hotel Silber« in Stuttgart Die Dauerausstellung im »Hotel Silber« in Stuttgart wird vom Architekturbüro Wandel Lorch WHL GmbH gestaltet werden. Ein Gutachtergremium empfahl am 27. Juli im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, den Entwurf aus Frankfurt zur Grundlage der weiteren Arbeit an der Ausstellung im Gebäude des ehemaligen württembergischen Gestapo-Hauptquartiers zu machen. Die Gestaltungsidee von Prof. Wolfgang Lorch sieht vor, die Raumstruktur der Täter-Büros beizubehalten. Durch das Abschälen von Wänden und Böden entsteht eine bedrückende Atmosphäre. Der Frankfurter Vorschlag überzeugte die Kommission mit einer eindeutigen Besucherführung sowie der Präsentation der Exponate in Tischen, die wie Vitrinen gestaltet sind. Eine Zeitleiste gibt jederzeit Orientierung. Neun Büros hatten der Jury ihre gestalterischen Entwürfe präsentiert. Das Fachgremium bestand aus Vertreterinnen und Vertretern des Landtags, von Landesministerien, dem Haus der Geschichte, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., der Landeshauptstadt Stuttgart und des Stuttgarter Gemeinderats sowie freien Architekten. Der geplante Geschichtsort im »Hotel Silber« soll eine Dauerausstellung umfassen, die sich kritisch mit der wechselvollen Geschichte des Gebäudes auseinandersetzt. Das inhaltliche Konzept dazu hat das Haus der Geschichte in Zusammenarbeit mit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber und der Stadt Stuttgart erarbeitet. Mit der Entscheidung für ein gestalterisches Konzept können nun die Nutzungsanforderungen für den Umbau des Gebäudes in der Dorotheenstraße 10 in Stuttgart definiert werden. Die Eröffnung der Einrichtung ist für die zweite Jahreshälfte 2017 vorgesehen. Finanziert wird das Projekt vom Land BadenWürttemberg und der Stadt Stuttgart. Für Vorbereitung, Ausstellungsplanung und -einrichtung stellen beide Partner jeweils 1,5 Millionen Euro bereit. Den laufenden Betrieb bezuschussen sie jährlich mit je 250.000 Euro, Gebäudebewirtschaftung und Verbrauch mit jeweils 30.000 Euro. Die notwendigen Umbaumaßnahmen am Gebäude trägt das Land, ebenso wie die Miete für den Erinnerungsort mit knapp 1000 Quadratmeter Nettogrundfläche. Die Institution wird künftig als Außenstelle des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg betrieben. Eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ist in der Gremienstruktur der Einrichtung verankert. www.geschichtsort-hotel-silber.de Riemenschneider Sonderbriefmarke Das Bundesministerium der Finanzen gibt jedes Jahr rund 50 Sonderpostwertzeichen zu einer Vielzahl von Themen heraus, die unsere Geschichte und Kultur widerspiegeln. In der Reihe »Schätze aus deutschen Museen« ist im Oktober ein Werk aus dem Landesmuseum Württemberg erschienen: Riemenschneiders »Trauernde Frauen«. Tilman Riemenschneider ( um 1460 -1531) ist einer der bedeutendsten Bildschnitzer und Bildhauer der deutschen Spätgotik. Ein ›Markenzeichen‹ der RiemenschneiderWerkstatt sind die holzsichtigen Skulpturen, die ohne Farbfassung auskommen. Zu den frühesten dieser Werke zählt die Figurengruppe »Trauernde Frauen«, die um 1508 angefertigt wurde. Die Skulptur war ursprünglich Teil einer Beweinungsgruppe. Museum Humpis-Quartier gewinnt Lotto-Museumspreis Das Museum Humpis-Quartier in Ravensburg hat den erstmals vergebenen LottoMuseumspreis Baden-Württemberg gewonnen. Die offizielle Verleihung fand am 21. November 2015 direkt vor Ort im Museum statt. Die Jury hat das Museum aus insgesamt 117 teilnehmenden Museen ausgewählt. Ein Sonderpreis, der in Zukunft jährlich parallel zum Hauptpreis verliehen werden soll, ging an das Psychiatrie-Museum Zwiefalten. Ein großes Lob sprach die Jury für die Dauerausstellung »Ravensburger Lebenswelten« aus. Ausgewählte Lebensgeschichten von Ravensburger Bürgern geben darin auf persönliche und authentische Weise Einblicke in verschiedene Jahrhunderte. »Das ist Geschichte zum Anfassen für alle Altersgruppen«, meinte Juror Markus Brock. Und mehr noch: Hinter einem modernen Konzept stehe ein starker Förderverein der Bürger, so die Jury mit Blick auf die Erfolgsfaktoren des Museums. Ebenso ins Gewicht fielen bei der Wahl die gelungene multimediale Prä sen - tation und der durchgängig umgesetzte Inklusionsgedanke des 2009 neu eröffneten Museums. Eine zentrale Rolle spiel ten zudem die enge Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt im laufenden Betrieb und das große bürgerschaftliche Engagement. »Das Museum Humpis-Quartier hat es mit langfristig angelegten Zielen und einer gelungenen Neupräsentation geschafft, sich einen hohen Stellenwert in der eigenen Region zu erarbeiten«, hob Jan Merk, Präsident des Museumsverbandes und Juror, hervor. Mit dem Wettbewerb soll engagierte Museumsarbeit belohnt werden. Einmal jährlich werden Beispiele für herausragende Ausstellungskonzepte, Neuinsze nie rungen, gelungene Koopera tio nen oder museums päda gogi sche An ge bote in nicht staatlichen Muse en ausgezeichnet. Mit der Kunsthistorikerin Dr. Isabel Greschat hat das Ulmer Museum der Brotkultur Anfang September eine neue Leitung bekommen. Das von der Vater und Sohn EiselenStiftung getragene Haus war in den letzten 12 Jahren kommissarisch vom Vorstand der Stiftung, Dr. Andrea Fadani, geleitet worden. Greschat ist seit 2013 Mitglied des Stiftungsrats. Greschat war neun Jahre für das Kulturamt in Pforzheim verantwortlich. Zuvor war sie Leiterin der Sammlung der Frieder Burda Stiftung in Baden-Baden, stellver tretende Direktorin der Galerie der Stadt Stuttgart (heute Kunstmuseum Stuttgart) und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Literaturwissenschaftlerin Dr. Denise Roth hat im März 2015 die Leitung des Faust-Museums und Faust-Archivs in Knittlingen übernommen. Ihre Vorgängerin, die Historikerin Heike Hamberger, ist 2014 nach schwerer Krankheit im Alter von 52 Jahren verstorben. Frau Roth ist bereits seit 2008 in Knittlingen tätig. Sie hat Germanistik und Geschichte in Heidelberg studiert und wurde 2010 mit einer Dissertation zu Theodor Fontane promoviert. museums.personalia Im Juli ist der Archäologe Dr. Jörg Biel im 72. Lebensjahr verstorben. Biel, 1943 in Neuffen geboren, studierte in Tübingen Archäologie und Geologie. Schon während des Studiums zielte Biel auf eine spätere Tätigkeit in der praktischen Archäologischen Denkmalpflege aus. 1972 wurde er mit einer Arbeit über Vorgeschichtliche Höhensiedlungen in Südwürttemberg und Hohenzollern promoviert. Im gleichen Jahr fand Biel Anstellung beim Landesdenkmalamt in Stuttgart. 1986 übernahm er die Leitung des Referates Archäologische Denkmalpflege im Regierungsbezirk Stuttgart, 1994 wurde er zum Landesarchäologen ernannt und erhielt damit die Leitung der gesamten Archäologischen Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Sein Hauptinteresse galt der Eisenzeit. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Biel 1978/79 als Ausgräber des frühkeltischen Fürstengrabes von Eberdingen-Hochdorf bekannt. Der Kunsthistoriker Dr. Wolf Eiermann hat im Sommer die Leitung des Museums Schäfer in Schweinfurt übernommen. Der gebür tige Schwäbisch Haller war seit 1999 für die Staatsgalerie Stuttgart tätig, zuletzt als Referent für die Sammlung Domberger und Leiter der Kunstarchive. Eiermann hat zunächst Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Bayreuth und anschließend Kunstgeschichte in Erlangen studiert. Im Oktober ist Prof. Dr. Helmut Engler im Alter von 89 Jahren verstorben. Der in Freiburg geborene Jurist war der erste Wissenschafts minister von Baden-Württemberg. Der neue Res sortzuschnitt, aus dem das Wissenschaftsministerium hervorging, entstand im Mai 1978 , als Ministerpräsident Hans Filbinger sein Kabinett umbildete und das Kultus ministerium in zwei Ministerien aufteilte. Engler blieb auch in der Regierung Späth Wissenschaftsminister, insgesamt 13 Jahre lang. Zuvor war er von 1973 bis 1977 Rektor der Albert-LudwigsUniversität Freiburg, ab 1975 auch Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz. 5 museums.brief / 02.2015 03 6 Göppingen museums.brief / 02.2015 04 Städtisches Museum im Storchen – Wiedereröffnung mit neuer Dauerausstellung Im Juni 2015 konnte in Göppingen das Städtische Museum im »Storchen« nach einer mehrjährigen Grundsanierung des Museumsgebäudes mit einer neuen Dauerausstellung zur Göppinger Stadt- und Kulturgeschichte wieder eröffnet werden. Der »Storchen«, benannt nach einer Weinwirtschaft, die sich im 19 . Jahrhundert in dem markanten Fachwerkbau befand, ist 1536 als Stadtresidenz der Freiherren von Liebenstein errichtet worden. Der »Storchen« ist seit dem Stadtbrand von 1782 das älteste erhaltene Wohngebäude in Göppingen. 1937 wurde das Gebäude von der Stadt erworben, um der vom Göp pinger Geschichts- und Altertumsverein begründeten stadtgeschichtlichen Sammlung Platz zu verschaffen. Als Heimatmuseum ist der »Storchen« jedoch erst nach dem Krieg im Jahr 1949 eröffnet werden. Unmittelbaren Anlass für die Generalsanierung des Gebäudes lieferte ( wie heute in den meisten Fällen ) der Brandschutz. Um dessen Auflagen zu erfüllen, wurde die bestehende Treppenanlage aus der Nachkriegszeit abgebrochen und durch ein neues Treppenhaus mit behindertengerechtem Aufzug ersetzt. Parallel zur Bau sanierung wurde die Dauerausstellung des Museums neu konzipiert. Sie ist nun flexibel angelegt, so dass nicht nur einzelne Exponate ausgetauscht oder ergänzt werden können, sondern auch ganze Räume, unabhängig von den bestehenden Aus stellungsbereichen, ihre Ausstattung wechseln können. Präsentiert werden Zeugnisse der Kunst und des Kunsthandwerks aus dem Filstal sowie Exponate zur Göppinger Kultur- und Alltagsgeschichte, die von bedeutenden lokalen Ereignissen und der städtebaulichen Entwicklung Göppingens von der Alemannenzeit bis hin zur Gegenwart berichten. Darüber hinaus zeigt das Museum regelmäßig Sonderausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte sowie zu kulturgeschichtlichen Themen. Derzeit ist »Spielzeug aus Thüringen« zu sehen aus den Beständen des Spielzeugmuseums in Sonneberg, Göppingens Partnerstadt. Öffnungszeiten: Di bis Sa 13 –17 Uhr, So und Feiertage 11–17 Uhr Städtisches Museum im Storchen Wühlestraße 36 73033 Göppingen Telefon 07161/650-185 www.goeppingen.de Gaienhofen am Bodensee Hesse Museum – Gaienhofener Umwege. Hermann Hesse und sein erstes Haus Der Schriftsteller und spätere Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse lebte von 1904 bis 1912 in Gaienhofen. 1904 hatte Hesse den Roman »Peter Camenzind« veröffentlicht, und mit dem Erfolg des Buches war es ihm möglich, seine Anstellung als Buchhändler und Antiquar aufzugeben und sich am Bodensee niederzulassen in einem alten Bauernhaus in Gaienhofen, einem kleinen, abgelegenen Dorf am Untersee. Mit dem »Gaienhofener Umweg«, wie er seine acht Jahre am Bodensee später nannte, war die Hoffnung auf Stabilität und Beheimatung verbunden: Hier begann, schreibt er, »die Zeit meines Lebens, in der ich nicht mehr zufällige und oft gewechselte Zimmer, sondern Häuser bewohnte«. Unter all diesen Häusern war das schlichte Bauernhaus am Gaienhofener Dorfplatz, das er 1904 unmittelbar nach seiner Heirat mit Maria Bernoulli bezog, gewiss das wichtigste. Er nannte es die »erste Zuflucht meiner jungen Ehe« und die »erste legitime Werkstatt meines Berufes«. Hier plante er auch das eigene Haus am selben Ort, in dem er dann von Ende 1907 bis 1912 wohnte. Für sein erstes Wohnhaus ließ er jenen beeindruckenden Schreib tisch bauen, der ihm sein Leben lang als Arbeitsplatz diente. Der Schreibtisch steht im Zentrum der neuen Dauerausstellung, die im Juli 2015 am authentischen Ort eröffnet wurde und die neben Hesses Arbeit als Schriftsteller den schon bald auftretenden Konflikt des Autors zwischen sesshaft-unflexibler Bürgerlichkeit und wandlungsbereitem Künstlertum inszeniert. Gestaltung und Ausstellungsarchitektur übernahmen Studierende der Studiengänge Kommunikationsdesign (Elisa Iorio, Sandrine Mause, Alfonso Patermo) und Architektur ( Haydar Dalci, Jürgen Oswald ) an der HTWG Konstanz. Kuratiert wurde die Ausstellung von Ute Hübner ( Hesse Mu seum Gaienhofen ) und Thomas Schmidt ( Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg ) . Öffnungszeiten: 1. Nov bis 14. März: Fr und Sa 14 –17 Uhr, So 10 –17 Uhr; 15. März bis 31. Okt: Di bis So 10 –17 Uhr Hesse Museum Gaienhofen 78343 Gaienhofen am Bodensee Telefon 07735/440 949 oder 440 947 www.hesse-museum-gaienhofen.de Burgrieden-Rot, Lkr. Biberach Museum und Kunsthalle Villa Rot – Erweiterungsbau erhält Auszeichnung Der im vergangenen Jahr eröffnete Kunsthallenanbau der Villa Rot ist von der Architektenkammer Baden-Württemberg für »Beispielhaftes Bauen« ausgezeichnet worden. Der von Udo Bertsch und Gitta Faßnacht von Hinrichsmeyer und Bertsch, Böblingen, geplante Kubus erweitert das bestehende Museum um einen eigenständig bespielbaren Ausstellungsraum. Dabei war die Positionierung des Baukörpers innerhalb der historischen Gartenanlage der Villa eine besondere Herausforderung. Hier die Begründung der Jury im Wortlaut: »Der konzeptionelle Ansatz, einem ›historischen‹ Museumsgebäude in einer parkähnlichen Gartenlandschaft einen zeitgemäßen Erweiterungsbau anzugliedern, ist bei der Erweiterung der Villa Rot hervorragend gelungen. Der konsequente Sichtbetonquader mit großformatiger Verglasung steht in angemessenem Abstand souverän neben dem historischen Altbau – verbunden durch einen ›Glas steg‹. Beide behalten die ihnen ge- museums.porträts Öffnungszeiten: Mi bis Sa 14 –17 Uhr, So und Feiertage 11 –17 Uhr Museum und Kunsthalle Villa Rot Schlossweg 2 88483 Burgrieden-Rot Telefon 07392/8335 www.villa-rot.de Bönnigheim Sammlung präsentieren, für die die international renommierte Kuratorin Susanne Pfeffer, Direktorin des Fridericianum in Kassel, verantwortlich zeichnet. Das Bücher- und Katalogsortiment des neuen Museumsshops wird in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Walther König ( Köln ) erweitert. Zukünftig wird neben Publikationen zu Künstlern der Sammlung auch ein breiteres Spektrum an Kunstbüchern angeboten. Öffnungszeiten: Do bis So 11–17 Uhr Schloss Bönnigheim Hauptstraße 15 74357 Bönnigheim Telefon 07143/4226 www.sammlung-zander.de Sammlung Zander Seit Anfang November präsentiert das Museum Zander im Bönnigheimer Schloss eine Werkschau des kroatischen Art BrutKünstlers Sava Sekulić (1902 -1989). Nach einer längeren, durch Sanierungsarbeiten am Schloss verursachten Schließungszeit, zeigt die Ausstellung »CCC – Sava Sekulić Self-Taught« eine repräsentative Auswahl aus dem umfangreichen Gesamtwerk des Autodidakten ( bis 21. Februar 2016) . Die Museumsgründerin Charlotte Zander war in den 1970er Jahren auf den Kroaten aufmerksam geworden und hatte seine Arbeiten in der Art Brut Szene bekannt gemacht. Sekulićs Werk umschreibt mit einer Vielzahl von Skizzen, Zeichnungen, Gemälden und Texten einen eigenen visuellen Kosmos, der sich von Bild zu Bild in stets neuen Mutationen entfaltet. Die Schau ist auch eine Hommage an die 2014 verstorbene Museumsgründerin, in deren Sammlung Sekulićs Arbeiten einen prominenten Platz einnehmen. Die Zukunft des 1996 eröffneten Museums war nach dem Tod Charlotte Zanders lange ungewiss. Im Mai dieses Jahres hat deren Tochter Susanne Zander die Sammlung in eine gemeinnützige GmbH eingebracht, die das Museum künftig betreibt. Im Frühjahr 2016 wird das Museum aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens eine Neuhängung der Stuttgart Stadtmuseum im Wilhelmspalais – Baustelle feiert Richtfest Im Oktober konnte das neue Stadtmuse um auf der Baustelle im Wilhelmspalais Richtfest feiern. Nachdem vom Wilhelmspalais zeitweise nur noch die Außenmauern gestanden haben, ist der hinter der historischen Fassade neu errichtete Rohbau weitgehend fertiggestellt. Bei der traditionellen Zeremonie begrüßte der Stuttgarter Oberbürgermeister neben den Bauleuten auch zahlreiche Gäste. »Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben sich für die Errichtung eines Stadtmuseums eingesetzt. Dieses Engagement war wichtig, denn Städte müssen ihre Geschichte bewahren. Den Impuls aus der Stadtgesellschaft haben wir gerne aufgenommen«, sagte Kuhn. Ein erster Rundgang durch die neuen Räume wurde durch Mitarbeiter des Planungsstabes Stadtmuseum angeboten. Für alle, die beim Richtfest nicht dabei sein konnten, bietet das Stadtmuseum auf seiner Internetseite einen virtuellen Einblick in die Baustelle am Stuttgarter Charlottenplatz. www.stadtmuseum-stuttgart.de/virtuellerrundgang.html Gutach Freilichtmuseum Vogtsbauernhof Ein mittelalterlicher Hof zieht ins Museum Ein Schloss geht auf Reisen. Das über 600 Jahre alte »Schlössle« in WildbergEffringen (Kreis Calw) ist in den vergangenen Monaten zerlegt und für den Umzug in das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach vorbereitet worden. Im Zuge der Versetzung macht das Gebäude derzeit in Balingen einen Zwischenstopp: Hier werden die tonnenschweren Großteile, die vor Ort geborgen wurden, in den kommenden Monaten in einer Halle saniert. 2017 soll das Gebäude an seinem künftigen Standort im Freilichtmuseum wieder aufgebaut werden. Nach den Vorarbeiten beansprucht dieser neuerliche Umzug kaum mehr als zwei Wochen. Bis zur endgültigen Fertigstellung müssen die Museumsbesucher jedoch noch bis zur Saison 2018 Geduld aufbringen. Über eine Webcam kann der Fortschritt der Bauarbeiten live mitverfolgt werden ( www. effringer-schloessle.de ) . Das »Schlöss le von Effringen« ist ein massiv gemauertes, stattliches Gebäude. Nach den bisherigen Forschungsergebnissen wurde es im Jahre 1406 an der Stelle eines Meierhofes errichtet. Es blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Anfangs wurde es als Burg erwähnt, dann als Pfarrhof genutzt, später zur Hofanlage ausgebaut – und schließlich zum Bauernhaus umfunktioniert. Es ist das älteste Gebäude der ehemals eigenständigen Gemeinde Effringen, die seit 1975 zu Wildberg gehört. Effringen wird im Jahre 1005 bereits urkundlich erwähnt, es ist die einzige alemannische Siedlung jenseits der Nagold. Der begüterte Ort an der SchnittstelIe des Nordschwarzwalds mit dem Hecken- und Schlehengäu gehörte zum Einflussbereich des Klosters Stein am Rhein, im heutigen Kanton Schaffhausen in der Schweiz. 1379 verkaufte das Kloster seinen Meierhof, den Wohnsitz des örtlichen Güterverwalters. Der neue Hofbesitzer hat das nun translozierte Gebäude wohl kurz nach dem 7 museums.brief / 02.2015 bührende Eigenständigkeit und sind dennoch auf ›dienende‹ Weise miteinander verbunden. Die klare Formensprache, die sauber und gekonnte Verarbeitung sind ebenso preiswürdig wie das wirkungsvolle Wechselspiel von Innen und Außen in einem Gebäude, das Natur und Kultur in sich vereinigt.« museums.porträts museums.brief / 02.2015 8 Kauf neu errichtet. Das Effringer Schlössle ist damit künftig eines der ältesten Gebäude in einem deutschen Freilichtmuseum. Die Saison 2016 beginnt am 20. März Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) Telefon 07831/93 560 www.vogtsbauerhof.de Geislingen an der Steige Treffpunkt Südmähren Neue Dauerausstellung Keine Heimatstube mehr! Der Blick auf die Geschehnisse um eine Bevölkerungsgruppe, die 1945 ihre Heimat verlor, ist ein nüch terner. Der neu eröffnete Treffpunkt Südmähren will ein Zentrum sein für all diejenigen Nachfahren der einst aus Südmähren/Südböhmen Vertriebenen, die jetzt an den Punkt gekommen sind, sich für ihre Vorfahren zu interessieren. Die permanente Ausstellung zeigt Ausschnitte aus der Geschichte seit dem 19 . Jahrhundert auf, bietet in Internet, Bibliothek und Archiv Recherchemöglichkeiten an und lädt zur Auseinandersetzung mit der (eigenen) Vergangenheit ein. Es gibt Seminare, Reisen und tschechisch-deutsche Denkmalpflegeprojekte. Die Südmährer und Südböhmer sind eine der Vertriebenengruppierungen, die fortbestehen, die Wege zum Erhalt ihrer Kulturgeschichte für künftige Generationen suchen. Die enge Verbindung zwischen Ausstellung und Internetangebot ist angesichts der weltweiten Verstreuung der Nachfahren konsequent. Zwei Räume gibt es zu sehen: Den tatsächlichen Treffpunkt, an dem der landschaftlichen Faszination mit Gemälden und Zeichnungen nachgegangen wird, und zeitgenössische tschechische Fotografie, die intensive Recherchemöglichkeiten in zwei Datenbanken zu historischen Persön lichkeiten und zu einstigen Wohnorten illustriert. Zitate aus dem berühmten Roman von Ilse Tielsch »Die Ahnenpyramide« leiten emotionalisierend durch den zweiten Raum, der das Schick- sal der Südmährer durch die Zeiten darstellt. »Früher, als Du noch nicht geboren warst, waren wir alle noch Österreicher« beginnt der Rundgang. Alltagsgegenstände fokussieren die Präg nanz von katholischer Frömmigkeit und alltagsumfassender Arbeit. Der Erste Weltkrieg bildete eine enorme Zäsur, wurde doch dieses Gebiet 1918 der neu gegründeten Tschechischen Republik zugeschlagen. Bereits vorhandene nationalistische Konflikte wuchsen verstärkt, das deutsch-nationalsozialistische Eindringen heizte den Hass auf, der sich 1945 in der unmenschlichen Entrechtung und Vertreibung der deutschstämmigen Bevölkerung entlud. »Die furchtbaren Schreie der Frauen, die man bis in den Keller hin unter hörte...«, dies Zitat aus Ilse Tielschs Roman bringt die seelische Zerstörung auf den Punkt. Der Neuaufbau vieler Leben und Karrieren in der Nachkriegszeit wird von Zeitzeugen dreier Ge ne rationen in filmi schen Interviewmitschnit ten erläutert; sie erzählen ihre Erlebnisse als Vertriebenenkinder im Stuttgarter Raum. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 –12 und 15–17 Uhr und nach Vereinbarung Treffpunkt Südmähren Hauptstraße 19 73312 Geislingen/Steige Telelfon 07331/43893 www.suedmaehren.eu Müllheim Markgräfler Museum Bernd Völkles Kunst auf Papier im Markgräfler Museum als Dauerleihgabe Das Markgräfler Museum hat jüngst seinen Kunstbestand um eine Dauerleihgabe bereichern können: Der dem Haus seit Jahren eng verbundene Künstler Bernd Völkle hat dem Museum einen Gutteil seiner Arbeiten auf Papier als zeitlich unbefristete Dauerleihgabe übergeben. Sein druckgrafisches Werk hatte Völkle bereits 2013 der Einrichtung im Blankenhorn Palais überlassen. Im Besitz von Ölgemälden Bernd Völkles ist das Markgräfler Museum in Müllheim schon seit Längerem. In der nahen Kunststadt Basel erhielt Völkle in den späten 1950er Jahren seine künstlerische Ausbildung und erste wichtige, wegweisende Impulse. In den 1960er Jahren entwickelte er sein Werk in seinem Atelier in Müllheim, in der Alten Synagoge. Mit einer Skulptur ist er dort auf dem Markgräfler Platz im öffentlichen Raum präsent, und in mehreren Ausstellungen hat er den Weg des Markgräfler Museums im Blankenhorn-Palais seit nahezu 25 Jahren begleitet. Als junger Künstler ist Bernd Völkle, Jahrgang 1940 , mit Ausstellungen in der Galerie Krohn in Badenweiler, in der Basler Kunsthalle, im Folkwang Museum, Essen, und andernorts mit seiner kraftvollen Farbfeldmalerei bekannt geworden. Eigensinnig, trotzig, »mit grüblerischem Bedacht und alemannischer Bedächtigkeit« ( Wolfgang Heidenreich ) geht Völkle seitdem eigene Wege. Ein ungeheuer vielgestaltiges und eigenständiges Oeuvre ist so seit 1958 entstanden, dem sich der Künstler immer wieder von neuem annimmt. Seit einiger Zeit systematisiert er diese Sichtung: Altes wird neu betrachtet und zugeordnet, teils weiterbearbeitet, es entstehen Überblicke und Werkverzeichnisse. Mit einigen seiner älteren Arbeiten befasst sich Völkle auch gestaltend von neu em, versieht sie mit Übermalungen, Schichtungen, Faltungen. Er gestaltet diesen Prozess der Sichtung als eine offene, kritische Auseinandersetzung: War das richtig? War das wichtig? Was bedeutet es heute in einer veränderten Zeit, was kann es morgen bedeuten? Eine Suche, durch die sein Werk – wie es Jochen Ludwig, der langjährige Direktor des Freiburger Museums für Neue Kunst, formuliert – »zu den wichtigsten Beiträgen aus Baden-Württemberg zur Kunst der Gegenwart« zählt. Öffnungszeiten: Di bis So 14 –18 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Markgräfler Museum Müllheim im Blankenhorn-Palais Wilhelmstraße 7 79379 Müllheim Telefon 07631/801-520 bzw. -523 www.markgraefler-museum.de 05 Kettenmenschen – Vom Umgang mit psychisch Kranken in Westafrika 4. November 2015 bis 8. März 2016 Schockierende Bilder werden in der Ausstellung »Kettenmenschen« des Göppinger MuSeele zur Situation psychisch kranker Menschen in Westafrika gezeigt. Wer psychisch krank ist, ist von Dämonen besessen. Wenn weder der Medizinmann noch ein Kirchengebet helfen, werden die Menschen aus der Gesellschaft ausgestoßen, angekettet und oft jahrelang sich selbst überlassen. Die hygienischen Umstände sind katastrophal, was sie zu essen bekommen, reicht kaum zum Überleben. »Die Menschen handeln nicht aus Bosheit, sondern aus einem Fehlglauben und aus Unwissenheit heraus«, sagt Rolf Brüggemann, Leiter des »MuSeele« im Klinikum Christophsbad. Um dem wenigstens ein bisschen entgegen zu wirken, unterstützt er mit der Ausstellung die Organisation St. Camille, die versucht, in Westafrika diesen Ausgestoßenen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Seit mehr als zwanzig Jahren leisten St. Camille de Lellis und ihr Direktor Gregoire Ahongbonon fast im Alleingang aktive Hilfe: insgesamt 16 Behandlungszentren wurden geschaffen, in denen die psychisch Kranken therapiert werden. Die »Kettenmenschen« werden von staatlicher Entwicklungshilfe und den großen deutschen Hilfsorganisationen weitgehend ignoriert. Die Reporter und Fotografen Andreas Lobe, Heinz Heiss, Christine Keck und Wolfgang Bauer waren vor Ort, haben die Geschichten der Geschundenen dokumentiert und sind selbst zu Helfern geworden. Mit dem Verein Freundeskreis St. Camille in Reutlingen, ein Zusammenschluss von Privatleuten, unterstützen sie die Arbeit von Gregoire Ahongbonon, versuchen große Hilfs organisatio nen zu gewinnen und machen Lobby ar beit für die Kettenmenschen, die vor Ort keine Lobby haben, sondern verschwiegen und verheimlicht werden. Öffnungszeiten: Mi 16 –18 Uhr, So 14 –16 Uhr Führungen unter Telefon 07161/601-9712 oder [email protected] Psychiatriemuseum MuSeele Klinik Christophsbad Faurndauer Straße 6 73035 Göppingen Biberach an der Riß Museum Biberach Gottfried Graf (1881-1938) – Retrospektive 7. November 2015 bis 13. März 2016 Mit dem aus Mengen stammenden Maler und Grafiker Gottfried Graf würdigt das Museum Biberach einen Künstler, der zu den Pionieren der modernen Kunst in Ober schwaben und Württemberg zählt. Seine Anfänge liegen in der Freilichtmalerei und im schwäbischen Spätimpressio nismus. Über das Studium Paul Cézannes gelangte Gottfried Graf zur Auseinandersetzung mit dem Kubismus. Er verein fach te die Naturformen und veränderte ihr Ko lorit. Angeregt von Robert Delaunays »Orphismus« strebt er nach einer Art Licht-Welt. Gemeinsam mit Willi Baumeister und Oskar Schlemmer gründete er 1919 die Künstlergruppe »Üecht« und galt in den 1920er Jahren in Stuttgart als einer der führenden Vertreter der modernen Bildsprache. Als sich in Europa neue realistische Tendenzen abzeichneten, reagierte auch Gottfried Graf, inspiriert von Picassos »Klassizismus«. Nach 1933 gab er seine avantgardistischen Bemühungen auf und passte sich an, ohne sich damit vor Schmähungen der Nationalsozialisten schützen zu können. Grafs Gesamtwerk zeigt einen Suchenden, der es ablehnte, in Routine zu verfallen. Seine Neugier ließ ihn fortwährend nach neuen Bildformen Ausschau halten. »Kunst ist kein Ruheplätzchen des Gemüts, sondern Trägerin anschauender Erkenntnis«, schrieb er 1931 und meinte damit, dass Künstler und Betrachter eine aktive Rolle gegenüber der Kunst einnehmen sollen. Die Ausstellung präsentiert zum Teil großformatige Gemälde aus allen Schaffensphasen. In erweiterter Form wird die Ausstellung ab dem 20. März 2016 in der Städtischen Galerie Böblingen zu se hen sein. Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 –13 Uhr und 14 –17 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa und So 11–18 Uhr Museum Biberach Museumstraße 6 88400 Biberach an der Riß Telefon 07351/51-331 www.museum-biberach.de Hechingen Hohenzollerisches Landesmuseum planen - bauen - spielen – Metallbaukästen aus aller Welt 11. November 2015 bis 21. Februar 2016 Einst Star des Kinderzimmers, heute begehrtes Sammlerobjekt – Metallbaukästen sind so oder so ein Spielzeug der besonderen Art. 1901 erhielt der britische Erfinder Frank Hornby ein Patent auf einen Metallbaukasten, der sich unter dem Handelsnamen »Meccano« rasch zu einem Verkaufserfolg entwickelte und dessen System schnell Verbreitung fand. Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Berlin einen Meccano-Zweigbetrieb, später setzten die Firmen Märklin, Trix und WaltherStabil auf das Hornby’sche Konzept. Trix Metallbaukästen waren lange Zeit die Nummer Eins auf der Wunschliste der Nachwuchskon strukteure im Kinderzimmer. Viele der Metallbaukästen wurden von Generation zu Generation weitergereicht. Heute findet man – mit Glück – auf Dachböden oder im Keller noch ein vergessenes Exemplar. Mit dem Siegeszug der Kunststoffbaukästen ab den 1970er Jahren wurde die vergleichsweise aufwendige Produktion den meisten Herstellern zu teuer. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Metallbaukasten wieder auf dem Markt erschienen, vor allem in Form von Replikaten früherer Modelle. Die Sonderausstellung zeigt 100 Jahre Metallbaukasten aus der Sammlung von Klaus-Peter Maus. 9 museums.brief / 02.2015 Göppingen Psychiatriemuseum MuSeele ausstellungen ausstellungen museums.brief / 02.2015 10 Öffnungszeiten: Mi bis So und Feiertage 14 –17 Uhr Hohenzollerisches Landesmuseum Schloßplatz 5 72379 Hechingen Telefon 07471/621847 www.hzl-museum.de Karlsruhe Staatliche Kunsthalle Ich bin hier! Von Rembrandt zum Selfie 31. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016 Zu den großen Themen der europäischen Kunstgeschichte zählt das Selbstbildnis. Spätestens seit der Renaissance haben Künstler selbstbewusst ihr eigenes Bild kre iert, sich inszeniert und ihr Image konstruiert. Die Ausstellung »Ich bin hier!« präsentiert von Rembrandt zum Selfie eine spannende Auswahl an künstlerischen SelbstBildern aus sechs Jahrhunderten in unterschiedlichen Medien. Das Thema ist gleichzeitig hoch aktuell, denn in den Sozialen Netzwerken sind Selbstdarstellungen überaus beliebt. »Ich bin hier!« zeigt die frühe Selbstvergewisserung des Künstlers in der Renaissance, die fulminanten Zur schaustellungen im Barock, die empfindsame Subjektivität in den Bildern der Romantik, die zunehmend schonungslose Sicht auf das Selbst in der Moderne, schließ lich die obsessive Befragung des Ich in den jüngeren Medien Fotografie und Video. Facetten der französischen, britischen und deutschen Kunstproduktion werden dabei sichtbar, denn die rund einhundert Werke kommen aus drei bedeutenden europäischen Sammlungen, die sich gegenseitig ergänzen: dem Musée des Beaux-Arts in Lyon, den National Galleries of Scotland in Edinburgh und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Die Ausstellung, die im Rahmen des von der EU geförderten Projektes »Ich bin hier. Europäische Gesichter« durchgeführt wird, versammelt Werke von Palma Vecchio, Gustave Courbet, Anselm Feuerbach, Ernst Ludwig Kirchner, Henri Matisse, Max Beckmann, Andy Warhol, Marina Abramović, Tracey Emin u.v.a. Die Schau wird im Anschluss nach Lyon und Edinburgh reisen. Informationen zum Kooperationsprojekt und zu allen drei Ausstellungen in Karlsruhe, Lyon und Edinburgh finden sich auf www.i-am-here.eu. Öffnungszeiten: Di bis So 10 –18 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Straße 2-6 76133 Karlsruhe Telefon 0721/926-33 59 www.kunsthalle-karlsruhe.de Mössingen, Lkr. Tübingen Pausa-Tonnenhalle Schönheit im Raum – die Schätze der Textildruckerei Pausa 21. Oktober 2015 bis 3. Juli 2016 Hervorgegangen aus einer mechanischen Weberei, begann die Pausa nach dem Ersten Weltkrieg unter den damaligen Besitzern, den Gebrüdern Löwenstein, mit dem Textildruck. Nach ersten Erfolgen in den 1920er und 1930er Jahren und dem Umstieg vom Holzmodeldruck auf Siebdruck erlebte die Mössinger Pausa nach dem Zweiten Weltkrieg unter Willi Häussler einen enormen Aufschwung und avancierte rasch zu einer Firma von weltweitem Renommee, das auf der überragenden drucktechnischen und künstlerischen Qualität ihrer Produkte fußte. Ihre bis heute bekanntesten Erzeugnisse sind die »Künstlerstoffe« nach Entwürfen von Willi Baumeister, HAP Grieshaber und anderen, mit denen die Pausa in den frühen 1950er Jahren als erste deutsche Textildruckfirma auf den Markt kam. Nach der Insolvenz der Firma im Jahre 2001 übernahm die Stadt Mössingen 2006 die Firmengebäude mitsamt den Sammlungen, die unter anderem über 300 000 Stoffmuster mit 86 000 unterschiedlichen Dessins umfassen. Viele der Stoffmuster und Entwürfe befanden sich in einem denkbar schlech- ten Zustand. Doch mithilfe der Kulturstiftung und der Denkmalstiftung konnten große Teile der Sammlungen konservatorisch behandelt und in einem zentralen Magazinraum eingelagert werden. Ebenfalls ist es gelungen, durch eine finanzielle Förderung der Wüstenrot-Stiftung die Sammlungen zu inventarisieren. Die Ausstellung ist dem vorläufigen Abschluss unseres Pausa-Projekts gewidmet und zeigt einen Querschnitt der vielfältigen Produkte der Firma mit dem Schwerpunkt auf die Künstlerstoffe. Die von Manfred Lembruck 1951 und 1961 entworfenen Firmengebäude der Pausa sind ebenso wie die Stoffe Ausdruck eines eigenen »Pausa-Stils«, der die Firma weltweilt zum Erfolg führte: »Die Schönheit im Raum ist das Ziel unseres Unternehmens«, hieß es 1955 in einem Firmenprospekt. Öffnungszeiten: Mi und So 14 –18 Uhr Tonnenhalle im Pausa-Quartier Löwensteinplatz 1 (Zufahrt über Richard-Burkhardt-Straße) 72116 Mössingen Telefon 07473/370152 www.moessingen.de Freiburg im Breisgau Augustinermuseum Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät 28. November 2015 bis 20. März 2016 Franz Xaver Winterhalter (1805 -1873) war der wohl bekannteste Porträtmaler Euro pas im 19. Jahrhundert. Königlichen Hoheiten, Adel und Prominenz kam er so nah wie kaum ein anderer. Seine eindrucksvollen Porträts zierten Repräsentationsräume von Lissabon bis Moskau und auch in privaten Gemächern waren seine schmeichelhaften Bildnisse äußerst beliebt. Der weltgewandte Künstler griff aktuelle Modetrends auf, schuf Stilikonen und setzte Maßstäbe für guten Geschmack. Bis heute prägen seine Darstellungen unsere Vorstellung von vielen Persönlichkeiten der Geschichte, allen voran das berühmte Ge- ausstellungen Öffnungszeiten: Di bis So 10 –17 Uhr Augustinermuseum Augustinerplatz 79098 Freiburg im Breisgau Telefon 0761/201-2531 www.freiburg.de/museen Konstanz Rosgartenmuseum Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung 16. Juli bis 30. Dezember 2015 Vor 75 Jahren fand das blühende jüdische Leben im westlichen Bodenseeraum ein gewaltsames, furchtbares Ende. Dabei wurden am 22. Oktober 1940 auch 112 jüdische Konstanzer im Rahmen der Depor tation aller badischen und pfälzischen Juden nach Frankreich in das Lager Gurs am Fuß der Pyrenäen »umgesiedelt«: wie für viele Leidensgenossen die erste Station auf dem grausamen Weg in die Vernichtungslager im Osten. Nach 1945 kehrten nur wenige Überlebende der alten jüdischen Gemeinde nach Konstanz zurück. Das Rosgartenmuseum Konstanz erinnert bis zum 30. Dezember mit der Sonderausstellung »Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung« an Geschichte und Schicksal der jüdischen Mitbürger im 19 . und 20 . Jahrhundert. In die Ausstellung fanden Exponate aus Konstanz und aller Welt Eingang. So Konstanzer Gebetsbücher, verschiedene Artikel jüdischer Bekleidungshäuser und Hutgeschäfte. Koffer der Emigrationszeit, persönliche Objekte wie Fotos, auch alte Hausschlüssel, das Strickjäckchen, das eine Konstanzerin bei ihrer Emigration getragen hat oder ein Emailleteller, der eine Konstanzerin auf der Deportation nach Theresienstadt begleitete. Dargestellt werden nicht nur die Verfolgungen seit 1933. Jüdische Bürger waren zuvor ein geachteter und engagierter Teil der Gesellschaft. Auch im Bodenseeraum waren seit dem badischen Gleichstellungsgesetz von 1862 jüdische Fami lien aus den sogenannten »Judendörfern« im Hegau und auf der Höri in die größeren Städte gezogen, hatten dort Firmen und Geschäfte gegründet, nahmen am kulturellen und sozialen Leben teil, bekleideten zunehmend auch Ehrenämter in der poli ti schen Selbstverwaltung und waren als deutsche Patrioten 1914 in den Krieg gezogen. Ihrer Erwerbsmöglichkeiten beraubt, verließ ein Großteil der jüdischen Konstanzer bis 1939 die alte Heimat. Die nahe Schweiz wurde aber nur für wenige wohlhabende Familien zum rettenden Ufer, mittellose jüdische Flüchtlinge wurden infolge der energischen Abschottungspolitik der Schweizer Bodensee-Kantone abgewehrt. Manche Konstanzer Flüchtlinge fanden Zuflucht in Palästina, England und in den USA, in Argentinien und in asiatischen Ländern. Die Ausstellung wird im Richentalsaal im Kulturzentrum am Münster gezeigt. Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 –18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 –17 Uhr Rosgartenmuseum Rosgartenstraße 3-5 78462 Konstanz Telefon 07531/900 246 www.konstanz.de/rosgartenmuseum Singen Kunstmuseum SingenKunst 2015. Positionen zeitgenössischer Kunst im westlichen Bodenseeraum. 6. Dezember 2015 bis 27. März 2016 Die vom Kunstverein Singen veranstaltete Reihe SingenKunst ist unter den Überblicksausstellungen zur zeitgenössischen Kunst im westlichen Bodenseeraum fast schon ein Klassiker. 2002 startete die Reihe; seit 2009 wird sie im aktuellen Format veranstaltet; 2015 zum siebten Mal gezeigt. 19 Künstler und Künstlerinnen bzw. Künstlerduos aus Deutschland und der angrenzenden Schweiz zeigen ihre aktuellen, teilweise mehrteiligen oder raumgreifenden Arbeiten. Neu ist, dass die Arbeiten der SingenKunst 2015 nicht allein im umgebauten, erweiterten oberen Ausstellungsraum des Kunstmuseums Singen sondern nun auch im Foyer des Museums und im öffentlichen Raum vor dem Museum präsentiert werden. Der Schwerpunkt der aktuellen Schau liegt auf den Gattungen Plastik, Installation, Objekt und raumbezogene Intervention. Aber auch Zeichnungen, Photographien und eine Videoarbeit sind zu sehen. Die Künstlerauswahl zu jeder SingenKunst trifft eine unabhängig tätige und vorschlagende, stets wechselnde Jury. Im Fokus der Auswahl stehen die Qualität und Haltung des jeweiligen Künstlers und die Aktualität der ausgewählten Arbeit(en), die überregionalen Kriterien standhalten können muss. Ziel der SingenKunst ist es, dem interessierten Publikum das künstlerische Potential aus und in der Region »West licher Bodenseeraum« anschaulich zu machen. Dabei wird der Begriff der Region als offener Vereinbarungsbegriff ver standen. Zur Ausstellung erscheint in der Reihe SingenKunst ein Katalog, der das Ergebnis der Sichtung dokumentiert und um Informationen zu den ausgewählten Künstlern anreichert. Zu sehen sind Arbeiten von Herbert Kopainig, Bildstein| Glatz, Thomas Bechinger, Daniel Bräg, Jo sef Bücheler, Jáchym Fleig, Jürgen 11 museums.brief / 02.2015 mälde von Kaiserin Elisabeth, die Blaupause für Romy Schneiders »Sisi«. Der Künstler stammte aus einfachen Verhältnissen und startete seine internationale Karriere von Menzenschwand im Schwarz wald. Bei allem Ruhm blieb er seiner Heimat treu. Er unterstützte seine Familie und das ganze Dorf. 1987/88 feierten große Ausstellungen in Paris und London das Ausnahmetalent, jetzt werden Winterhalters Arbeiten erstmals umfassend in Deutschland gezeigt. Die Schau versammelt bedeutende Leihgaben, unter anderem aus der Royal Collection, London, aus Versailles, Wien, Warschau und Berlin. Sie ent steht in Kooperation mit dem Palais de Compiègne bei Paris und dem Museum of Fine Arts in Houston/Texas. Die Ausstellung wurde von der Baden-Württemberg Stiftung und der Ernst von Siemens Kunststiftung gefördert. ausstellungen museums.brief / 02.2015 12 Palm tag, Reinhard Sigle, steffenschöni, Simone Kappeler, Meinrad Schade, Claudio Hils, Harald F. Müller, Davor Ljubičić, Albertrichard Pfrieger, huber.huber, Angelika Frommherz, Rudolf Wickers und Ernst Thoma. Öffnungszeiten: Di bis Fr 14–18 Uhr, Sa und So 11–17 Uhr, Führungen für Gruppen unter Telefon 07731/85-269 Kunstmuseum Singen Ekkehardstraße 10 78224 Singen Telefon: 07731/85-271 www.kunstmuseum-singen.de Mannheim Reiss-Engelhorn-Museen Zart & Rau. Neues Glas aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne 29. November 2015 bis 16. Mai 2016 Glas zeichnet sich durch das Spiel von Licht, Form und Farbe aus und eröffnet eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten. Mit der Ausstellung »Zart & Rau« widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen der fas zi nierenden Welt der zeitgenössischen Glas kunst. Rund dreißig herausragende Stücke zeigen die Bandbreite dieser mit der Schau erstmals in der Region vertretenen Kunstform. Das Material zeichnet sich durch das Spiel von Licht, Form und Farbe aus und eröffnet eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten. Die Präsentation vereint Objekte aus der legendären Fucina degli angeli (Engelsschmiede) in Venedig, wo Künstler wie Pablo Picasso, Max Ernst oder Jean Cocteau ihre Entwürfe in Glas umsetzen ließen. Dazu kommen Werke der Studioglasbewegung, einzelner Ateliers und zeitgenössische Kreationen, die das Ergebnis eines individuellen künstlerischen Schaffens sind. Die Exponate stammen aus einer der bedeutendsten Sammlungen für zeitgenössische Glaskunst in Europa, die Arbeiten von den 1960er Jahren bis heute umfasst. Die Objekte wurden von Peter und Traudl Engelhorn zusammengetragen und befinden sich im mudac, Lausanne. Eine Ausstellung des mudac – Musée de design et d’arts appliqués contemporains Lausanne in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. Öffnungszeiten: Di bis So 11–18 Uhr Reiss-Engelhorn-Museen Museum Zeughaus C5 68159 Mannheim Telefon 0621/2933150 www.rem-mannheim.de Ehingen/Donau Städtische Galerie Plus/Minus. Einblicke in die Kunstsammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke ( OEW ) 22. November 2015 bis 6. März 2016 Plus/Minus – so lautete der Arbeitstitel, den der renommierte Bildhauer Stephan Balkenhol dem Skulpturenpaar gegeben hat, das er im Jahr 2013 für den Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) geschaffen hat. Das Begriffspaar Plus/Minus steht für elektrische Spannung. In Balkenhols Skulpturenpaar ist diese phy sikalische Größe übertragen auf die menschliche Sphäre; es geht um die Polarität von Mann und Frau. Spannung – dieses Grundphänomen verbindet auch die beiden Felder, auf denen der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke aktiv ist: Energiewirtschaft und Kulturförde rung. Der Zweckverband Oberschwä bi sche Elektrizitätswerke verfügt über eine der bestbestückten regionalen Kunst samm lungen in Baden-Württemberg: eine Mustersammlung südwestdeutscher Kunst. Samm lungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der spätgotischen Skulptur, der Malerei der Klassischen Moderne, der Kunst der 1950er und 1960er Jahre sowie der Gegenwartskunst. Die Sammlung hat trotz der Größe von über 700 Einzelwerken und Werkgruppen und der musealen Qualität ihrer Bestände kein eigenes Haus, sondern verteilt sich vielmehr auf verschiedene Standorte in den neun Mitgliedslandkreisen des Zweckverbands. Die Sonderausstellung in der Städtischen Galerie Ehingen ist daher ein besonderes Ereignis: Sie gibt Einblicke in eine sonst nur virtuell vereinte Sammlung. Neben Kunstwerken aus den Altbeständen werden in Ehingen Neuerwerbungen aus dem Zeitraum 2010 bis 2015 vorgestellt. Die von Oliver Braig, Anne Linder und Volker Sonntag ( Kunstfreunde Ehingen e.V. ) ku ra tierte Ausstellung zielt auf die Veran schaulichung übergreifender Themen, Motive und Formen in der südwestdeutschen Kunst; sie stellt ( Blick- ) Kontakte zwischen Werken verschiedener Künstler, Stilrichtungen und Epochen her und fragt nach existenziellen Erfahrungen, die uns alle bewegen und Künstler zu ihrem Schaffen angetrieben haben: Krieg, Not, Träume vom Glück, Lebensintensität, Spiritualität, Naturerleben. Öffnungszeiten: Mi, Do und Sa 14 –17 Uhr, Fr 14 –20 Uhr, So 11–17 Uhr Städtische Galerie Ehingen Tränkberg 9 89584 Ehingen Telefon 07391/7714375 Reutlingen Stiftung für konkrete Kunst Christian Wulffen: Blatt 1300 / 1000 / 16 . Ein Werk der Stiftungssammlung 29. November 2015 bis 13. Februar 2016 Blatt 1300/1000/16 – derart lapidare, vermeintlich exakte Werktitel sind typisch für Christian Wulffen. Und auch das Werk selbst ist charakteristisch für die Arbeiten des 1954 in Bochum geborenen Künstlers: Es geht um Vermessung, Teilung, Beziehung und Grenze. Es geht darum, die Teile zu einem Ganzen zu verbinden, um Beziehungen zu schaffen, um Grenzen offenzuhalten und um die Veränderbarkeit von Strukturen und scheinbar geschlossenen Systemen aufzuzeigen. Reihenwerke oder ausstellungen Öffnungszeiten: Mi und Sa 14–18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Stiftung für konkrete Kunst Eberhardstraße 14 72764 Reutlingen Telefon 07121/370328 und 25740 www.stiftungkonkretekunst.de Ulm Ulmer Museum Sonderausstellung zum Werk von Heinz Mack. Bereits in den späten 1950er Jahren stand der international erfolgreiche Künstler in regem Austausch mit Ulm. Die legendäre Galerie »studio f« des Verlegers Kurt Fried bot bereits dem jungen Künstler Gelegenheit zur Präsentation seiner Arbeiten und zum Austausch mit Gleich ge sinnten. 1931 im hessischen Lollar ge bo ren, erlangte Mack als Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO weltweite Beachtung. Die Präsentation » MACK . Das Licht meiner Farben« ermöglicht mit 140 Arbeiten einen Überblick über fast 60 Jahre seines Schaffens von 1959 bis heute. Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack ist das Licht. Trotz dieser allgegenwärtigen Auseinandersetzung mit der Wirkung und der Darstellung von Licht sowie dem Zusammenspiel von Licht, Farbe, Struktur und Material ist sein Gesamtwerk außerordentlich vielschichtig. Diesen verschiedenen Aspekten sowie der sichtbaren Präsenz des Lichts in der Malerei und in der Skulptur, trägt die umfassende Werkschau Rechnung. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher und reich bebilderter Katalog erschienen. Öffnungszeiten: Di bis So 11–17 Uhr, Do bis 20 Uhr Ulmer Museum Marktplatz 9 89073 Ulm Telefon 0731/16143-30 www.museum.ulm.de Baden-Baden Museum LA8 – Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts – Die Preußen im Westen. Kunst, Technik und Politik im 19. Jahrhundert 19. September 2015 bis 28. Februar 2016 Öffnungszeiten: Di bis So 11–18 Uhr MACK. Das Licht meiner Farben 11. September 2015 bis 10. Januar 2016 Das Ulmer Museum feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen mit einer großen Monument in Trier. Selbst der Aufstieg von Baden-Baden zur Sommerresidenz der Könige und Diplomaten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wäre ohne den Einfluss der Preußen im Westen nicht zustande gekommen oder ganz anders verlaufen. Die Gründung der preußischen Rheinprovinz nach dem Wiener Kongress war ein politisches, aber auch ein ästhe tisches Ereignis. Die preußischen Prinzen ließen rheinische Burgruinen restaurieren und damit zugleich eine vermeintlich urdeutsche Vergangenheit. Sie förderten den wirtschaftlichen Aufstieg einer vernachlässigten Region durch Eisenbahnlinien und Tourismus. Davon profitierte auch Remagen mit dem Bahnhof Rolandseck. Während sich der preußische Einfluss im Rheinland in Bauten und Verwaltungs struk turen in den Jahrzehnten nach 1815 deutlich manifestierte, wurde das Groß her zogtum Baden erst nach den revolutionären Konflikten 1848/49 zum politischen und dynastischen Partner der Hohenzollern. Unter dem preußischen Motto »Das ganze Deutschland soll es sein« widmet sich die Ausstellung in Baden-Baden dieser politischen und zugleich ästhetischen Aneignung der Rheinlande und Badens mittels Gemälden, Grafikzyklen und Souvenirs. Dass dies nicht unkommentiert blieb, bezeugen karnevaleske Verkleidungen der Roten Funken wie auch Karikatu ren von Honoré Daumier. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog unter dem Titel »Das ganze Deutschland soll es sein. Die Preußen im Westen« im Athena-Verlag erschienen. Die Ausstellung entstand unter kuratorischer Mitarbeit von Dr. Irene Haberland und in Kooperation mit dem Arp-Museum Bahnhof Rolandseck. Dort war sie im Sommer 2015 unter dem Titel »Des Königs Traum. Friedrich Wilhelm IV . und der romantische Rhein« zu sehen. Die Ära der Preußen prägt bis heute das Erscheinungsbild der Rheinlande – in den Restaurierungen der Rheinburgen, der Vollendung des Kölner Domes, die Wiederentdeckung der Porta Nigra als historisches Museum LA8 – Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts – Lichtentaler Allee 8 76530 Baden-Baden Telefon 07221/500796-0 13 museums.brief / 02.2015 serielle Arbeiten sind ein Phänomen der Moderne, sie entstanden und entstehen vor allem im Kontext der konkreten und konstruktiven Kunst. Ihr Prinzip ist die Addition und Kombination gleichartiger oder variabler Elemente, die einer bestimmten Regel folgend, ein System ergeben. Reihenwerke, und daher der Untertitel der Ausstellung, sind auch ein wesentliches Kennzeichen der Kunstsammlung der Stiftung für konkrete Kunst. Von Beginn an wurde dieses Sammlungskonzept konsequent verfolgt, zahlreiche Arbeiten wurden speziell für die Räume der Stiftung geschaffen. Werke von Bernard Aubertin, Hartmut Böhm, François Morellet, Aurelie Nemours oder Anton Stankowski, um nur einige zu nennen, wurden in den vergangenen Jahren in immer wieder unterschiedlichen Präsentationsformen gezeigt. Für die aktuelle Ausstellung, in der offenen Hallen-Architektur des 2 . Obergeschosses, wurde eine andere Art der Präsentation gewählt. Ein Serienelement besteht nun aus zwei übereinander gehängten Folienteilen, die in großem Abstand (je nach Wandlänge differieren die Zwischenräume) über die zwölf Wände verteilt sind. Der Gegensatz zwischen den horizontalen Streifenmustern und der Vertikalität ihrer Anordnung erzeugt Spannung. Der Wechsel von Schwarz-Weiß-Struktur und Leere rhythmisiert den gesamten Raum. 06 museums.brief / 02.2014 14 A–B B B B Albstadt-Ebingen Zollernalbkreis / BL Galerie Albstadt. Städtische Kunstsammlungen 20.9.2015 – 28.8.2016 »junger Kunstraum«: SECOND LIFE: Unsterblich als Kunstwerk 11.10.2015 – 6.3.2016 Hannelore Fehse: Schwäbische Alb – Architektur und Landschaft 25.10.2015 bis Ende Jan. 2016 CLARA MOSCH 1977-1982: Kunst in der DDR zwischen Repression und Selbstbestimmung 24.1. – 24.4.2016 Individueller Strich – autonome Form: Zeichnungen und Druckgraphik Dresden 1945 -1989 13.3. – 9.10.2016 BÄUME im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb 8.5. – 28.8.2016 Hermann Stenner zum 125. Geburtstag Bad Mergentheim Main-Tauber-Kreis / TBB Deutschordensmuseum Bad Mergentheim 19.11.2015 – 28.2.2016 Wir sind ein Witz! – Deutscher Karikaturenpreis 2015 5.12.2015 – 24.1.2016 Ahnenreihe: Un-geahnt 24.4. – 30.7.2016 Schätze des Deutschen Ordens im Schloss 7.5. – 5.6.2016 Grenzen absurd Baden-Baden Baden-Baden / BAD Gesellschaft der Freunde junger Kunst e. V. 6.12.2015 – 24.1.2016 Hilke Turré Kunstmuseum Gehrke-Remund 19.7.2015 – 10.1.2015 Fridas Fotos Literaturmuseum der Stadtbibliothek Baden-Baden 30.9.2015 – 31.1.2016 Baden-Baden und seine Russischen Dichter Museum Frieder Burda 3.10.2015 – 24.1.2016 Andreas Gursky 6.2. – 29.5.2016 Große Abstraktionen Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts im LA8 19.9.2015 – 28.2.2016 Die Preußen im Westen. Kunst, Technik und Politik im 19. Jahrhundert 18.3. – 28.8.2016 Andreas Achenbach – Revolutionär und Malerfürst Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 31.10.2015 – 7.2.2016 Li Songsong 5.3. – 19.6.2016 Gutes und Böses Geld Stadtmuseum im Alleehaus 28.11.2015 – 14.2.2016 Promenade der Klassik – Friedrich Weinbrenner in Baden-Baden Bietigheim-Bissingen Kreis Ludwigsburg / LB Städtische Galerie 24.10.2015 – 10.1.2016 In Other Worlds. Gegenwartskunst aus Finnland 21.11.2015 – 20.3.2016 Edel Zimmer. Zwischen Spur und Natur 23.1. – 28.3.2016 Cornelius Völker. Malerei auf Papier Stadtmuseum Hornmoldhaus 4.10.2015 – 3.4.2016 Marzipan – Haremskonfekt, Arznei, Süßigkeit 17.4. – 9.2016 Japanische Farbholzschnitte aus der Sammlung Phillip/ Tüting Aldingen Kreis Tuttlingen / TUT Museum Aldingen 16.9.2015 – 21.2.2016 RAKU – Mit Feuer gezeichnet Backnang Rems-Murr-Kreis / WN Galerie der Stadt 21.11.2015 – 14.2.2016 Jens Reinert Städtisches Graphik-Kabinett 14.11.2015 – 24.1.2016 Landschaft, Lust und fromme Einkehr Bad Rappenau Kreis Heilbronn / HN Museum Bad Rappenau 7.11. – 20.12.2015 Keramik von Gabriele Barth, Jagsthausen Bad Schussenried Kreis Biberach / BC Kloster Schussenried 19.4.2015 – 10.1.2016 Du bist die Kunst! – Faszinierende Mitmach-Illusion aus China 29.11.2015 – 31.1.2016 Die Krippen im Kloster Schussenried 6.– 20.12.2015 Die zauberhafte Welt der Tilly Bahnmüller 16.4. – 9.10.2016 Große Landesausstellung BadenWürttemberg: 4.000 Jahre Pfahlbauten Bad Buchau Kreis Biberach / BC Federseemuseum 16.4. – 9.10.2016 Große Landesausstellung BadenWürttemberg: 4.000 Jahre Pfahlbauten Bad Wimpfen Kreis Heilbronn / HN Galerie der Stadt im Alten Spital 27.11. – 20.12.2015 35. Krippenausstellung: Stern über Bethlehem im Alten Spital 10.4. – 19.6.2016 Susana Reberdito: Obsession Bad Herrenalb Kreis Calw / CW Museum Bad Herrenalb – Feierabendziegel Sammlung Bernt 2.10.2015 – 31.12.2015 art trouvé transformé – Fotografiken von Rolf Busam Bad Wurzach Kreis Ravensburg / RV Naturschutzzentrum Wurzacher Ried 11.10.2015 – 13.3.2016 Riedblicke – Das Wurzacher Ried in Bildern Benningen am Neckar Kreis Ludwigsburg / LB Museum im Adler 19.4.2015 – 25.9.2016 Fluss + – Der Neckar zwischen Bad Cannstatt und Benningen Biberach an der Riß Kreis Biberach / BC Museum Biberach 7.11.2015 – 13.3.2016 Gottfried Graf (1881-1938). Retrospektive 6.12.2015 – 17.4.2016 Hölderlin – Eine Winterreise Blaubeuren Alb-Donau-Kreis / UL Urgeschichtliches Museum 17.5.2015 – 10.1.2016 Mit Haut und Haar Böblingen Kreis Böblingen / BB Deutsches Bauernkriegsmuseum 19.7.2015 – 10.1.2016 Hoch hinaus – 100 Jahre Flugplatz Böblingen 1915-2015 11.10.2015 – 8.1.2016 Der »Arme Konrad« vor Gericht. Verhöre, Sprüche und Lieder in Württemberg 1514 Deutsches Fleischermuseum 23.10.2015 – 20.3.2016 Spritzig, bissig, hintersinnig! Cartoons von Peter Zimmer (SOBE) Städtische Galerie Böblingen 1.11.2015 – 6.3.2016 Bildnisse der zweiten und dritten Dimension – Fritz Steisslinger als Porträtist und Plastiker 20.3.2016 – 10.7.2016 Gottfried Graf & die Macht der Vision – eine Introspektive Bönnigheim Kreis Ludwigsburg / LB Museum Charlotte Zander 1.11.2015 – 21.2.2016 CCC – Sava Sekulic Self-Taught ausstellungskalender Die Ausstellungseinträge erfolgen kostenlos nach den Angaben der Veranstalter. Für Änderungen und Fehler wird keine Haftung über nommen. Bitte geben Sie unbedingt Beginn und Ende der Lauf zeit an. Wir bitten Sie, diesen Informations service durch die Mel dung Ihrer Sonderausstellungen zu unterstützen, entweder postalisch oder – mit Bild – an die E-Mail-Adresse [email protected] Zusammengestellt von Dina Sonntag B–E E– E–F F–H Bühlertal Kreis Rastatt / RA Museum Geiserschmiede 6.11.2015 – 20.3.2016 50 Jahre Bosch in Bühl und Bühler tal Kunstwerk – Sammlung Alison u. Peter W. Klein 18.10.2015 – 5.6.2016 Neue Bilder – Malerei der Aborigines Museum Ettlingen 8.10.2015 – 15.2.2016 Vom Buch zur Bühne – Puppentheaterspektakelausstellung Möglichkeit Mensch: Körper| Sphären| Apparaturen Burgrieden-Rot Kreis Biberach / BC Museum Villa Rot 18.10.2015 – 21.2.2016 Fleischeslust Ehingen (Donau) Alb-Donau-Kreis / UL Städtische Galerie Ehingen 22.11.2015 – 6.3.2016 Plus/Minus – Einblicke in die Kunstsammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) Crailsheim Kreis Schwäbisch Hall / SHA Stadtmuseum im Spital 28.11.2015 – 31.1.2016 Das andere Bild – Fotografien von Alexander Riffler und Stephan Zirwes Ellwangen (Jagst) Ostalbkreis / AA Alamannenmuseum Ellwangen 12.9.2015 – 3.4.2016 Bernstein – Gold der Germanen Donaueschingen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Museum Art.Plus 1.3.2015 – 17.1.2016 British Art plus 4.10.2015 – 17.1.2016 Erich Hauser: Regional – International Durbach Ortenaukreis / OG Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle 28.11.2015 – 17.4.2016 Arno Rink: Werkschau 10.12.2015 – 6.3.2016 Josef Bücheler / Michael Blum: Aus der Reihe Profile in der Kunst am Oberrhein 17.3. – 3.7.2016 Sieglinde Bölz /Beate Knapp: Aus der Reihe Profile in der Kunst am Oberrhein 30.4. – 3.10.2016 Heiko Hermann und das Kollektiv Herzogstraße Eberdingen-Hochdorf Kreis Ludwigsburg / LB Keltenmuseum Hochdorf/Enz 23.10.2015 – 24.4.2016 Kelten – Kalats – Tiguriner Eberdingen-Nussdorf Kreis Ludwigsburg / LB Emmendingen Kreis Emmendingen / EM Museum im Markgrafenschloss. Stadtgeschichtliche Sammlung und Fotomuseum Hirsmüller 22.11.2015 – 28.2.2016 Ladengeschäfte in Emmendingen: Vom Tante Emma-Laden zum Supermarkt Engen Kreis Konstanz / KN Städtisches Museum Engen + Galerie 28.8.2015 – 3.1.2016 forum regional: Paul Schad-Rossa (1862 –1916) Nachlese der Sonderausstellung 21.11.2015 – 10.1.2016 Frank Lippold: Das neue Schwarz Esslingen am Neckar Kreis Esslingen / ES Galerie der Stadt Esslingen – Villa Merkel 14.2.– 24.4.2016 Willie Doherty Stadtmuseum im Gelben Haus 29.11.2015 – 31.1.2016 Eine Ausstellung vom Schenken Ettlingen Kreis Karlsruhe / KA Kunstverein Wilhelmshöhe 2.4. – 8.5.2016 Katja Pfeiffer: Terre Motor – Welt im Bau Filderstadt-Bonlanden Kreis Esslingen / ES FilderStadtMuseum 27.11.2015 – 24.1.2016 Weihnachten in den 70 er Jahren Freiburg im Breisgau Stadtkreis / FR Augustinermuseum 14.2.2015 – 10.1.2016 Uhren aus vier Jahrhunderten: Die Sammlung Ehrensberger 28.11.2015 – 20.3.2016 Franz Xaver Winterhalter: Vom Schwarzwald in die Welt Kunstraum Alexander Bürkle 25.10.2015 – 28.2.2016 Form folgt Kunstverein Freiburg 27.11.2015 – 3.1.2016 Regionale 16 Museum für Neue Kunst 19.3. – 19.6.2016 Peter Zimmermann: Schule von Freiburg Museum Natur und Mensch 13.2. – 3.4.2016 Vom Ei zum Küken 7.5.2016 – 5.2.2017 Mythen Stiftung für konkrete Kunst Roland Phleps 8.11.2015 – 6.3.2016 Roland Phleps: Faltungen Friedrichshafen Bodenseekreis / FN Dornier Museum Friedrichshafen 7.7.2015 bis Mitte Mai 2016 Vom Bodensee in die Welt. 100 Jahre Flughafen Friedrichshafen Schulmuseum Friedrichshafen 6.5.2015 – 3.4.2016 Fotoforscher aufgepasst! Die Mitmachausstellung für Kinder und Erwachsene Zeppelin Museum Friedrichshafen 26.7.2015 – 10.1.2016 Anton Henning: Midnight in Paris 29.4. – 9.10.2016 Gaienhofen Kreis Konstanz / KN Hermann-Hesse-Höri-Museum 11.3. – 8.5.2016 Die Wolfs – Das Königsprojekt Geschichte einer Familie 13.5. – 17.7.2016 Zeitbrücke – Aufzeichnungen von Gertraud Herzger von Harlessem, Walter Herzger und Veronique Verdet Gerlingen Kreis Ludwigsburg / LB Stadtmuseum Gerlingen 18.10.2015 – 24.4.2016 China-Beziehungen – Von Chinoiserien, Missionaren und Globalisierung… Gomaringen Kreis Tübingen / TÜ Gomaringer Schloss- und Gustav-Schwab-Museum 29.10.2015 bis Ende März 2016 Das Glück in der Fremde gesucht. Gomaringer Auswanderer Göppingen Kreis Göppingen / GP Kunsthalle Göppingen 21.11.2015 – 10.1.2016 Stefan Strumbel: Handle With Care 31.1. – 3.4.2016 Gabriela Oberkofler 24.4. – 12.6.2016 Michael Kvium: Saligia. Die 7 Todsünden Gundelsheim Kreis Heilbronn / HN Siebenbürgisches Museum 21.11.2015 – 17.4.2016 … weil Leben wandern heißt. Siebenbürgische Migrationsgeschichte(n) Hechingen Zollernalbkreis / BL Hohenzollerisches Landesmuseum 11.11.2015 – 21.2.2016 planen-bauen-spielen – Metallbaukästen aus aller Welt 15 museums.brief / 02.2014 Ausstellungskalender mit den Ter minen von Museen und Aus stellungshäusern in Baden-Württemberg. Eine ständig aktualisierte Online-Version finden Sie unter www.netmuseum.de. Hier können wir die Aus stellungsmeldung mit einer Abbildung versehen. ausstellungskalender museums.brief / 02.2015 16 H H–K K K Heidelberg Stadtkreis / HD Carl-Bosch-Museum und Museum am Ginkgo 12.9.2015 – 3.4.2016 Faszination Farbe Heidelberger Kunstverein 28.11.2015 – 7.2.2016 Wilhelm Klotzek, Klozin, Peter Wölk: Transgender in Hoyerswerda – Wie es wirklich war 28.11.2015 – 7.2.2016 Es war einmal ein Land (Gruppen ausstellung) Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg 18.10.2015 – 31.1.2016 Reife Früchte – junges Gemüse. Stillleben im Dialog 6.3. – 12.6.2016 Reiselust. Vom Pilger zum Pauschaltourist Museum Haus Cajeth. Stiftung Sammlung Hassbecker 17.6.2015 – 9.1.2016 Schau an der schönen Gärten Zier. Blüten – Blumen – Beete – Bäume Sammlung Prinzhorn 17.12.2015 – 10.4.2016 Dubuffets Liste 12.5. – 18.9.2016 Paul Goesch Stiftung ReichspräsidentFriedrich-Ebert-Gedenkstätte 5.11.2015 – 24.1.2016 Menschen im Krieg. 1914 –1918 am Oberrhein – Vivre en temps de guerre des deux côtés du Rhin 1914 -1918 22.1. – 3.4.2016 Simone Demandt: Instrumenta Sceleris. Asservate des Verbrechen. Fotografie 18.3. – 3.10.2016 Cowboy & Indianer – Made in Germany EnBW Energie Baden-Württemberg AG 29.10.2015 – 15.1.2016 Ateliereinblicke 2015: Betty Rieckmann Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 31.10.2015 – 30.1.2016 Junge Kunsthalle: Selfies. Begleitausstellung zu »Ich bin hier« 31.10.2015 – 30.1.2016 Ich bin hier. Von Rembrandt zum Selfie 20.2. – 9.7.2016 Elger Esser...zeitigen 12.3. – 31.7.2016 Junge Kunsthalle: FormLos – Malerei nach 1945 Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 11.11.2015 – 20.3.2016 175 Jahre Naturwissenschaftlicher Verein Karlsruhe e.V. 12.11.2015 – 13.3.2016 Farben der Erde – Fotografien von Bernhard Edmaier Städtische Galerie Karlsruhe 10.10.2015 – 17.1.2016 ars viva 2016 – Flaka Haliti, Hanne Lippard, Calla Henkel & Max Pitegoff 14.11.2015 – 21.2.2016 Kunstakademie Karlsruhe Stadtmuseum im PrinzMaxPalais 26.9.2015 – 27.3.2016 Genug gejubelt?! Pleiten, Pech und Glücksfälle der Stadtgeschichte. Doppelausstellung im Stadtmuse um Karlsruhe und im Pfinzgaumuseum Durlach ZKM l Zentrum für Kunst und Medientechnologie 19.6.2015 – 17.4.2016 GLOBALE 11.8.2015 – 17.4.2016 GLOBALE : Global Games 4.9.2015 – 31.1.2016 GLOBALE : Infosphäre 5.9.2015 – 31.1.2016 GLOBALE : Armin Linke – The Ap pearance of That Which Cannot be Seen 5.9.2015 – 31.1.2016 Fabrizio Tamburini: Beyond Ein- stein’s Dream: Riding the Photons 23.9.2015 – 17.4.2016 Virtual Sound Gallery 3.10.2015 – 1.5.2016 GLOBALE : Global Control and Censorship 30.10.2015 – 4.9.2016 GLOBALE : Tomás Saraceno – Tuning Gravity’s Strings 31.10.2015 – 28.2.2016 GLOBALE : Exo-Evolution 31.10.2015 – 28.2.2016 GLOBALE : Allahs Automaten 9.4. – 7.8.2016 GLOBALE : Der Modernisierungsweg der chinesischen Kunst 9.4. – 30.8.2016 GLOBALE : Reset Modernity! 9.4. – 30.8.2016 GLOBALE : New Sensoriums – Exiting Failures of Modernization Heidelberg-Ziegelhausen Stadtkreis / HD Textilsammlung Max Berk – Kurpfälzisches Museum 13.9.2015 – 10.1.2016 6. Europäische Quilt-Triennale Heidenheim an der Brenz Kreis Heidenheim / HDH Kunstmuseum Heidenheim – Hermann-Voith-Galerie 26.9.2015 – 10.1.2016 Pablo Picasso: Suite Vollard – Sein graphisches Meisterwerk 23.10.2015 – 10.1.2016 30 Jahre Kinder und Kunst e.V. Heilbronn Stadtkreis / HN Kunsthalle Vogelmann 10.10.2015 – 17.1.2016 Karl Schmidt-Rottluff: Reiner Ausdruck Kunstverein Heilbronn 6.12.2015 – 10.1.2016 Finale Regionale – Das weisse bild Museum im Deutschhof 23.10.2015 – 21.2.2016 Hanns Reeger: Maler aus Talheim wird wiederentdeckt Hinterzarten Breisgau-Hochschwarzwald / FR Schwarzwälder Skimuseum 20.9.2015 – 6.1.2016 Franz Schüssele: Naturton Hüfingen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Stadtmuseum für Kunst und Geschichte 9.10.2015 – 10.1.2016 Ariane Faller/ Mateusz Budasz: Zeitsprung 3 – Recall Isny im Allgäu Kreis Ravensburg / RV Städtische Galerie im Schloss 25.10.2015 – 10.1.2016 Margit Hartnagel: Gelassen wirkt das Unergründliche Karlsruhe Stadtkreis / KA Badischer Kunstverein 17.7.2015 – 30.10.2016 31,2 laufende Meter – Ausstellung zur Geschichte des Badischen Kunstvereins 15.12.2015 – 6.1.2016 Mitgliederausstellung & Jahresgaben 2015/2016 Badisches Landesmuseum Karlsruhe 19.12.2015 – 29.5.2016 Objekte mit Geschichte 19.12.2015 – 29.5.2016 OMG! – Objekte mit Geschichte Karlsruhe-Durlach Stadtkreis / KA Pfinzgaumuseum in der Karlsburg 26.9.2015 – 27.3.2016 Genug gejubelt?! Pleiten, Pech und Glücksfälle der Stadtgeschichte. Doppelausstellung im Stadtmuseum Karlsruhe und im Pfinzgaumuseum Durlach Kirchberg an der Jagst Kreis Schwäbisch Hall / SHA Sandelsches Museum 4.10.2015 – 10.1.2016 4 von hier – Neue Keramik aus Kirchberg Knittlingen Enzkreis / PF Faust-Museum und Faust-Archiv 18.10. – 20.12.2015 Darüber lacht die Republik – Friedrich Ebert und »seine« Reichskanzler in der Karikatur Konstanz Kreis Konstanz / KN Bodensee-Naturmuseum 19.9.2015 – 6.3.2016 anders! Kulturzentrum am Münster 16.7. – 30.12.2015 Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung ausstellungskalender L–M M–N N–P Kunstverein Konstanz 12.12.2015 – 14.2.2016 Jahresausstellung der Mitglieder 2015: Brücken Rosgartenmuseum 16.7. – 30.12.2015 Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung Städtische Wessenberg-Galerie 5.12.2015 – 27.3.2016 Wilhelm Volz (1855 -1901): Märchen, Mythos & Musik 9.4. – 19.6.2016 Verfolgt und vertrieben: Deutsche Künstler im Exil 1933 bis 1945 Leinfelden-Echterdingen Kreis Esslingen / ES Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen 28.11.2015 – 31.1.2016 Die Musberger Krippe von Anna Fehrle Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen 27.9.2015 – 31.1.2016 40 Jahre Leinfelden-Echterdingen 1975 - 2015 29.11.2015 – 10.1.2016 Kuratoriumspreis Reiss-Engelhorn-Museen 16.11.2014 – 10.1.2016 Ägypten – Land der Unsterblichkeit 7.3.2015 – 6.3.2016 Nicole Simon: Fotografische Highlights. 10 Jahre Metropolregion Rhein-Neckar 13.9.2015 – 24.4.2016 Die DUCKOMENTA – Weltgeschichte neu ENT deckt Technoseum Febr. bis Juli 2016 Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot Neuenbürg Enzkreis / PF Museum Schloss Neuenbürg 11.10.2015 – 6.1.2016 Eiskalt verzaubert. Im Reich der Schneekönigin Künzelsau Hohenlohekreis / KÜN Hirschwirtscheuer – Museum für die Künstlerfamilie Sommer 3.12.2015 – 24.4.2016 Hann Trier 12.5. – 25.9.2016 Roland Krause – Retrospektive anlässlich des 90. Geburtstages Künzelsau-Gaisbach Hohenlohekreis / KÜN Museum Würth 15.6.2015 – 3.4.2016 Skulptur im Fokus der Sammlung Würth. Die Robert-Jacobsen Preisträger der Stiftung Würth Ladenburg Rhein-Neckar-Kreis / HD Lobdengau-Museum 17.10.2015 – 6.1.2016 Dagoberts Ladenburg? ÜberReste des frühen Mittelalters 28.11.2015 – 31.1.2016 Grenzen künstlerisch zusammenführen – Installation, Zeichnung, Malerei von Lutz Dransfeld Laupheim Kreis Biberach / BC Museum zur Geschichte von Christen und Juden 17.10.2015 – 6.1.2016 Doris Genkinger Lauterbach Kreis Rottweil / RW Galerie Wilhelm Kimmich 14.11.2015 – 7.2.2016 Kunst-Raum Schramberg 2015 Lörrach Kreis Lörrach / LÖ Dreiländermuseum Lörrach 28.11.2015 – 10.1.2016 Das Ding an sich – Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach e.V. Ludwigsburg Kreis Ludwigsburg / LB Garnisonmuseum Ludwigsburg 24.5.2015 – 31.1.2016 Gerüstet für den Krieg – vorbereitet auf den Frieden. Das Kriegs bekleidungsamt Ludwigsburg und die neue Feld- und Friedensuniform 1915 Kunstverein Ludwigsburg 6.12.2015 – 14.2.2016 Cover Art – eine aussterbende Gattung? Ludwigsburg Museum 5.12.2015 – 6.3.2016 Geheim. Eine Kunstausstellung für Kinder und alle anderen Mannheim Stadtkreis / MA Kunsthalle Mannheim 18.4.2014 – 5.2016 Arche. Malerei der Moderne in der Kunsthalle Mannheim 25.9.2015 – 17.1.2016 Der feine Schimmer: Zu Pfau und Perlmutt im Jugendstil 27.11.2015 – 6.2.2016 Spur und Geste: Graphik des Informel Mannheimer Kunstverein 8.10.2015 – 28.1.2016 Beate Sellin: Vom Garten – Malerei Marbach am Neckar Kreis Ludwigsburg / LB Schiller-Nationalmuseum / Literaturmuseum der Moderne 6.10.2015 – 21.2.2016 fluxus 33: Péter Nádas: Düsteres Idyll. Trost der deutschen Romantik 6.11.2015 – 4.9.2016 Das bewegte Buch Nürtingen Kreis Esslingen / ES Stadtmuseum Nürtingen mit literarischer Abteilung »Hölderlin« 29.11.2015 – 28.2.2016 Playmobil Oberstadion Alb-Donau-Kreis / UL Krippenmuseum und Christophvon-Schmid-Gedenkstätte 1.11.2015 – 30.9.2016 Krippen aus Europa – von Finnland bis Malta 20.3. – 29.5.2016 Passionsausstellung 20.3. – 10.4.2016 Ostereierausstellung und Osterbrunnen in Oberstadion Mössingen-Öschingen Kreis Tübingen / TÜ Holzschnitt-Museum Klaus Herzer 8.10.2015 – 25.9.2016 Klaus Herzer: Neue Bilder 2014/15. Holz- und Metalldrucke Offenburg Ortenaukreis / OG Museum im Ritterhaus 14.11.2015 – 28.2.2016 Engel – Zwischen Himmel und Erde Städtische Galerie Offenburg 7.2. bis Ende Dezember 2015 Gretel Haas-Gerber. Familienbande 24.10.2015 – 31.1.2016 Stefan Strumbel 20.2. – 29.5.2016 Tim Otto Roth. XX oder der »Mummelsee in der Pfanne« Müllheim Breisgau-Hochschwarzwald / FR Markgräfler Museum Müllheim im Blankenhorn-Palais 17.5.2015 – 10.1.2016 Was ist das Markgräflerland? 25.10.2015 – 28.2.2016 Bernd Völkle: Arbeiten auf Papier Ostfildern Kreis Esslingen / ES Städtische Galerie Ostfildern 25.10.2015 – 19.1.2016 »Sams alabim« – Illustrationen aus dem neuen Sams-Band »Ein Sams zu viel« und Tierillustrationen von Paul Maar Nagold Kreis Calw / CW Museum im Steinhaus 29.11.2015 – 28.2.2016 Ausgebraucht. Alltagsgegenstände von gestern Pforzheim Stadtkreis / PF Kulturhaus Osterfeld 18.10.2015 – 23.1.2016 Frank Hempel: Die Poesie der Steine – Polyfrottagen Mössingen Kreis Tübingen / TÜ Pausa Quartier 21.10.2015 – 3.7.2016 Schönheit im Raum – die Schätze der Textildruckfirma Pausa 17 museums.brief / 02.2015 K–L ausstellungskalender museums.brief / 02.2015 18 P–R R R–S S Kunstverein im Reuchlinhaus 28.11.2015 – 17.1.2016 Gerlinde Beck: Raumchoreografien – Tanz, Klang und Raum in der Skulptur Pforzheim Galerie 14.6.2015 – 30.6.2016 Neue Ansichten: Mein Lieblingsbild 11.10.2015 – 24.1.2016 Gemischtes Doppel: Vito Pace, Angelo Ricciardi, Winfried Reinhard, Julius Weiland Schmuckmuseum Pforzheim 20.11.2015 – 10.1.2016 Beautiful Mind: Ein Schmuckstück für Cranach 20.11.2015 – 21.2.2016 Anziehend. Von der Fibel zur Brosche 18.3 – 12.6.2016 Wilde Mischung – neue Schmuckstücke aus der Sammlung Museum Humpis-Quartier 29.11.2015 – 2.2.2016 Die Barocke Klösterle-Weihnachtskrippe 17.3. – 25.9.2016 Ravensburg – Stadt der Spiele Rheinfelden (Baden) Kreis Lörrach / LÖ Stadtmuseum im Haus Salmegg 21.11.2015 – 14.2.2016 Ikonen – Heilige der russischorthodoxen Kirche 13.11.2015 bis Febr. 2016 Wir sind dann mal weg. Die Vielfältigkeit des Reisens 20.3. – 29.5.2016 Souvenirs, Souvenirs… Renchen Ortenaukreis / OG Simplicissimus-Haus Renchen 13.10.2015 – 13.1.2016 Tomi Ungerer: Zwischen Marianne und Germania Rheinstetten-Neuburgweier Kreis Karlsruhe / KA PAMINA-Museum für Siedlungsgeschichte 29.11. – 20.12.2015 Heiße Eisen – historische Bügeleisen Reutlingen Kreis Reutlingen / RT Heimatmuseum Reutlingen 19.7.2015 – 17.1.2016 Wohl behütet und gut versorgt! 100 Jahre Kita Gmindersdorf und Emilienkrippe Kunstverein Reutlingen 13.12.2015 – 28.2.2016 André Butzer 13.3. – 8.5.2016 Florian Baudrexel 13.3. – 8.5.2016 Hedwig Eberle Naturkundemuseum 13.11.2015 – 17.1.2016 Wildlife Photographer of the Year – Die besten Naturfotos des Jahres Rathaus Reutlingen 26.9.2015 – 9.1.2016 Hinterleuchtet Städtische Galerie 26.9.2015 – 24.1.2016 Holzschneidervereinigung XYLON Deutschland Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 26.9.2015 – 24.1.2016 DRUCKREIF . Zeitgenössischer Holzschnitt XYLON Deutschland und ihre Gäste 17.10.2015 – 3.4.2016 Aspekte der Sammlung: HAP Grieshaber und Josua Reichert – Hommage à Werkman 28.11.2015 – 28.2.2016 Hot Printing. H. N. Werkman und seine Spuren in die Gegenwart Stiftung für konkrete Kunst 17.10.2015 – 13.2.2016 Kabinettstücke – Sammlung Gabriele Kübler Riegel Kreis Emmendingen / EM Kunsthalle Messmer 4.10.2015 – 7.2.2016 10 Jahre messmer foundation. Die Highlights der Sammlung 13.2. – 24.4.2016 4. Internationaler Evard-Preis Pforzheim-Brötzingen Stadtkreis / PF Haus der Landsmannschaften 8.11.2015 – 12.1.2016 Weihnachtsausstellung Stadtmuseum Pforzheim 28.6.2015 – 21.2.2016 Sie bauten eine neue Stadt. Der Neuaufbau von Pforzheim nach 1945 Rastatt Kreis Rastatt / RA Städtische Galerie Fruchthalle 24.9.2015 – 10.1.2016 TRAN S–FORM Stadtmuseum Rastatt im Vogelschen Haus 21.7.2015 – 28.2.2016 … und ich auch gerne etwas zur Belehrung anderer beytrage: Über das Leben des Wasseringenieurs und Gelehrten Gottfried Tulla Ravensburg Kreis Ravensburg / RV Kunstmuseum Ravensburg 28.11.2015 – 10.4.2016 Max Pechstein. Körper, Farbe, Licht 9.12.2015 – 10.4.2016 Helga Griffiths. Mirror Moves Rottenburg am Neckar Kreis Tübingen / TÜ Diözesanmuseum Rottenburg 6.10.2015 – 6.3.2016 Johann Baptist Hirscher als Sammler: Glaube – Kunst – Hingabe Rottweil Kreis Rottweil / RW Dominikanermuseum Rottweil 20.10.2015 – 21.2.2016 Felix Schlenker: Vom Informellen zum Konkreten 10.4. – 11.9.2016 Josef Bücheler zum 80. Geburtstag Forum Kunst Rottweil 22.11. – 27.12.2015 Ruprecht von Kaufmann: Malerei Schiltach Kreis Rottweil / RW Museum am Markt 27.9.2015 – 6.1.2016 Die Bibel – besondere Ausgaben Museum für Wasser, Bad und Design 18.6.2015 – 3.4.2016 Das Bad der 70 er Jahre. Europa, Asien, Südamerika Schopfheim Landkreis Lörrach / LÖ Museum der Stadt Schopfheim Schorndorf Rems-Murr-Kreis / WN Galerien für Kunst und Technik 17.5.2015 – 31.1.2016 Visionäre und Erfinder – Pioniere der Mobilität Stadtmuseum 25.10.2015 – 28.3.2016 Krämermühle, Kunst und Kairo. Auf den Spuren der Schorndorferin Ina Krämer Schramberg Kreis Rottweil / RW Autosammlung Steim 15.6. – 30.12.2015 Autouhren aus der Sammlung Junghans von 1905 - 1948, sowie Gast-Exponate aus der »Collection Schlumpf«, Mulhouse Stadtmuseum 16.11.2015 – 14.2.2016 Kunstraum Schramberg 28.11.2015 – 7.2.2016 Die Krippensammlung des Stadtmuseums Schramberg Schramberg-Sulgen Kreis Rottweil / RW Europäische Glasmalerei und Krippenausstellung 20.12.2015 – 24.1.2016 Drei Generationen Krippenbau Scheller Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis / AA Gmünder Kunstverein 20.11.2015 – 10.1.2016 Jan-Hendrik Pelz Museum und Galerie im Prediger 6.11.2015 – 7.2.2016 Erich Heckel: Orbis Pictus. Landschaftsaquarelle 11.12.2015 – 17.1.2016 Querschnitt 2015: Jahresausstellung des Gmünder Kunstvereins 12.2. – 29.5.2016 Angela M. Flaig: Das Flüchtige ist das Ewige ausstellungskalender S S S– U 3.4. – 28.8.2016 Emanuel Leutze: In Deutschland blühen meine Rosen nicht – Zum 200. Geburtstag des deutschamerikanischen Historienmalers Sinsheim Rhein-Neckar-Kreis / HD Auto & Technik Museum Sinsheim e.V. 1.3.2015 – 10.1.2016 SIMSON Schwalbe & Co. Von AWO bis zur SIMSON 125 14.10.2015 – 17.1.2016 Christian Marclay: Video Quartet 21.11.2015 – 8.5.2016 Frischzelle_22: Raphael Sbrzesny 30.1. – 8.5.2016 Amie Siegel. Teil 2. Ricochet 9.4. – 28.8.2016 Candice Breitz Landesmuseum Württemberg 25.10.2014 – 26.6.2016 Junges Schloss: Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht 24.10.2015 – 3.4.2016 Christoph 1515 -1568. Ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation Linden-Museum Staatliches Museum für Völkerkunde 3.10.2015 – 10.4.2016 Die Welt des Schattentheaters Messe Stuttgart 17. – 20.3.2016 Retro Classics 2016 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 4.7.2015 – 1.1.2016 AKA 24/7 – Die »AKA Stuttgart« präsentiert sich erneut in den Vitrinen auf der Theodor-HeussStraße Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart 8.10.2015 – 3.1.2016 Champion Trees 19.11.2015 – 14.2.2016 Bestiarium Construendum Staatsgalerie Stuttgart 16.10.2015 – 20.3.2016 Christian Marclay. Shake Rattle and Roll 23.10.2015 – 14.2.2016 Poesie der Farben 15.11.2015 – 14.2.2016 Albrecht Dürer und Lucas van Leyden: Zeitgenössische Kunst um 1500 18.3. – 3.7.2016 Giorgio de Chirico Treffpunkt Rotebühlplatz 22.10.2015 – 31.1.2016 ZUFALLSTREFFER : unverhoffte Fügungen – glückliche Wendungen Württembergischer Kunstverein 9.10.2015 – 10.1.2016 Die Bestie und der Souverän / Die Bestie ist der Souverän Stuttgart-Bad Cannstatt Stadtkreis / S Stadtarchiv Stuttgart 8.10.2015 – 23.1.2016 Erhalt und Verlus – Die Nachlässe der Fotografen Arthur Ohler, Ludwig Windstoßer und Reinhard Seufert Schwäbisch Hall Kreis Schwäbisch Hall / SHA Kunsthalle Würth 18.5.2015 – 10.1.2016 Silberhirsch und Wunderprunk. Das Victoria & Albert Museum zu Gast in der Kunstkammer Würth 18.5.2015 – 10.1.2016 Op Art – Kinetik – Lichtkunst in der Sammlung Würth. Von Josef Albers und Vasarely bis zu Patrick Hughes Kunstverein Schwäbisch Hall Galerie am Markt 22.11.2015 – 24.1.2016 Alfred Müller Spaichingen Kreis Tuttlingen / TUT Gewerbemuseum 29.11.2015 – 10.1.2016 Unter unserm Christbaum Staufen im Breisgau Breisgau-Hochschwarzwald / FR Keramikmuseum 12.2. – 30.11.2016 Missgeschicke – Produktionsfehler und ihre Ursachen 19.2. – 27.3.2016 Karima Duchamp, F- Mulhouse 1.4. – 15.5.2016 Antje Wiewinner, Osnabrück Schwetzingen Rhein-Neckar-Kreis / HD Karl-Wörn-Haus Stuttgart Museum der Stadt Schwetzingen Stadtkreis / S 14.11.2015 – 24.1.2016 Bibliorama. Napoleon – von Lunéville bis Waterloo. Modellfiguren-Ausstellung Das Bibelmuseum Stuttgart 31.10.2015 – 28.2.2016 23.4. – 17.7.2016 Fenster zur Freiheit Bier in Schwetzingen Haus der Geschichte Baden-Württemberg Sindelfingen 22.5.2015 – 31.1.2016 Kreis Böblingen / BB Auf nackter Haut: Leib. Wäsche. Galerie der Stadt Sindelfingen Träume Lütze-Museum Institut für Auslandsbeziehungen, 11.10.2015 – 18.1.2016 ifa-Galerie Stuttgart Daimler Design – Unexpected 30.10.2015 – 10.1.2016 Moments Chen-kuan Lee. Werkbund China/ Schauwerk Sindelfingen Stuttgart/ Berlin 8.2.2015 – 17.1.2016 29.1. – 3.4.2016 Venusfalle Zeitsprung: Erich Salomon/ 29.9.2015 – 28.8.2016 Barbara Klemm I LIKE AMERICA Kunstmuseum Stuttgart 29.11.2015 – 13.11.2016 4.3.2015 – 15.1.2017 Rosalie: Lichtwirbel Sound in Motion. Internationale Video- und Performancekunst Singen (Hohentwiel) Kreis Konstanz / KN 20.6.2015 – 10.1.2016 Thomas Grünfeld: 1 & 5 – Werke Kunstmuseum Singen von 1983–2014 21.11.2015 – 28.2.2016 19.9.2015 – 3.1.2016 Rund um den Twiel Camille Graeser und die Musik 6.12.2015 – 27.3.2016 SINGENKUNST 2015 – Positionen 10.10.2015 – 6.3.2016 zeitgenössischer Kunst aus dem I Got Rhythm. Kunst und Jazz westlichen Bodenseeraum seit 1920 Stuttgart-Zuffenhausen Stadtkreis / S Porsche Museum 30.9.2015 – 10.1.2016 Der Über-Porsche – 30 Jahre Porsche 959 Tübingen Kreis Tübingen / TÜ Hölderlinturm 18.10.2015 – 31.3.2016 Kopfgeburten Museum der Universität Tübingen Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen 16.10.2015 – 31.1.2016 Fluch und Segen von Ressourcen 30.10.2015 – 31.1.2016 Hans Bayer / Thaddäus Troll. Kriegsberichter im zweiten Weltkrieg Stadtmuseum Tübingen 17.10.2015 bis März 2016 Animation und Avantgarde: Lotte Reiniger und der absolute Film 7.11.2015 – 31.1.2016 150 Jahre Silcherchor – eine Klanginstallation. Foyerausstellung 21.11.2015 – 3.4.2016 Echo – 13 Tübinger Künstler. Kunst im Dialog im Stadtmuseum 27.11.2015 – 10.1.2016 Unter den Sternen so hell – Russische Weihnacht im Stadtmuseum Tuttlingen Kreis Tuttlingen / TUT Galerie der Stadt Tuttlingen 27.11. – 20.12.2015 Jahresausstellung 2015. Neuere Arbeiten von Künstlern aus der Region Überlingen Bodenseekreis / FN Städtische Galerie »Fauler Pelz« 19 museums.brief / 02.2015 S ausstellungskalender museums.brief / 02.2015 20 U U–W W W–Z 27.11.2015 – 31.1.2016 Winterausstellung des IBC Städtisches Museum 1.4. – 19.12.2015 Mystik am Bodensee Ulmer Museum 11.9.2015 – 10.1.2016 Heinz Mack. Das Licht meiner Farben 8.11.2015 – 10.1.2016 Studio HfG Ulm: Russische Avantgarde 1917 –1933 Graphik und Plakate aus der Merrill C. Berman Collection, New York Sue Hayward, Teltow: 3 dimensional durchscheinende Maltechnik Wertheim Main-Tauber-Kreis / TBB Glasmuseum Wertheim 28.11.2015 – 6.1.2016 Historischer und moderner Christbaumschmuck aus Glas Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett 7.11.2015 – 28.2.2016 »Die Kruses« – Eine geniale Künstlerfamilie und ihr Freundeskreis 14.11.2015 – 3.3.2016 Käthe Kruse (1883 1968) und ihre Puppen und »Urmel aus dem Eis« von Max Kruse (geb. 1921) Uhldingen-Mühlhofen Bodenseekreis / FN Pfahlbaumuseum Unteruhldingen 23.10.2015 – 6.1.2016 23+ Orte, Funde und Geschichten. Archäologie im Bodenseekreis Ulm Stadtkreis / UL Donauschwäbisches Zentralmuseum 10.10.2015 – 28.3.2016 Donaublicke – Ungarische Kunst aus Szentendre 27.11.2015 – 28.3.2016 »Donauwelten« von Ulmer Schülerinnen und Schülern Haus der Stadtgeschichte – Stadtarchiv 15.10. – 20.12.2015 500 Jahre Archiv der Stadt Ulm Kunsthalle Weishaupt 4.10.2015 – 10.4.2016 Spot an! Lichtkunst von Flavin, Kowanz, Morellet, Nannucci u.a. Kunstverein Ulm 21.11.2015 – 17.1.2016 Birgit Brandis: ES WAR DAS BLAU Museum der Brotkultur 29.11.2015 – 17.1.2016 Süßes Brot. Das festliche Gebäck Stadthaus Ulm 29.6.2014 – 31.12.2015 125 Jahre Ulmer Münsterturm – Der höchste Kirchturm der Welt. In Ulm 13.12.2015 – 13.3.2016 Reiner Leist: Window 17.12.2015 – 13.3.2016 Nadja Wollinsky: Am Rand. Fotografien aus Ulm, Neu-Ulm und Umgebung 18.12.2015 – 13.3.2016 Alejandro Cegarra: Torre de David 20.3. – 5.6.2016 Cross Dressing – Eine Fotosafari in die wilden Ecken unserer Kleiderschränke Villingen-Schwenningen Schwarzwald-Baar-Kreis / VS Franziskanermuseum 6.1. – 14.2.2016 Fasnet im Puppenformat. Die Figuren von Ingeborg Jaag 11.3. – 22.5.2016 Vom Korn der frühen Jahre Heimat- und Uhrenmuseum Schwenningen 8.11.2015 – 31.12.2016 Die Geschichte eines Altarbilds aus Mühlhausen Waiblingen Rems-Murr-Kreis / WN Galerie Stihl Waiblingen 3.10.2015 – 6.1.2016 durchgesiebt und draufgeschaut! Die Sammlung Domberger von Baumeister bis Polke Waldstetten Ostalbkreis / AA Heimatmuseum 1.12.2014 – 31.12.2015 Gegen das Vergesssen. Erster und Zweiter Weltkrieg Weil am Rhein Kreis Lörrach / LÖ Galerie Stapflehus 29.11.2015 – 6.1.2016 Regionale 16 Museum am Lindenplatz 21.6.2015 – 29.6.2016 112-Florian Weil – 150 Jahre Feuerwehr Stadt Weil am Rhein Vitra Design Museum 26.9.2015 – 28.2.2016 Das Bauhaus #allesistdesign 16.10.2015 – 14.2.2016 Forum für eine Haltung 26.2. – 29.5.2016 Objection! Protest by Design 12.3.2016 – 29.1.2017 Alexander Girard Wertheim-Eichel Main-Tauber-Kreis / TBB Museum Schlösschen im Hofgarten 7.11.2015 – 31.1.2016 Max Kruse (1854 –1942) – ein Bildhauer der Berliner Secession. Und Gemälde der Tochter Annemarie Kruse (1889 –1977) – eine Schülerin von Henri Matisse Wildberg Kreis Calw / CW Museum Wildberg 29.11.2015 bis Ende Febr. 2016 Winterausstellung im Museum Weinheim Rhein-Neckar-Kreis / HD Museum der Stadt Weinheim 29.9.2015 – 3.1.2016 Wolfach Waldenbuch 150 Jahre Max und Moritz – Samm- Ortenaukreis / OG Kreis Böblingen / BB lung Walter und Nadine Sauer Museum im Schloss Museum der Alltagskultur – 28.11.15 – 28.2.16 Schloss Waldenbuch Weissach-Flacht Was früher unterm Christbaum 22.11.2015 – 7.2.2016 Kreis Böblingen / BB lag. Spielzeug aus der Sammlung Jesus an der Tankstelle… Heimatmuseum Flacht Horst Keller Wunderliches in Sachen Krippe 11.10.2015 – 10.4.2016 Museum Ritter – Indianische Kulturen. Klischee Zell am Harmersbach Sammlung Marli Hoppe-Ritter und Realität Ortenaukreis / OG 18.10.2015 – 17.4.2016 Villa Haiss Museum Christian Megert: Ohne Anfang Welzheim für Zeitgenössische Kunst und Ende Rems-Murr-Kreis / WN 5.9.2015 – 31.3.2016 18.10.2015 – 17.4.2016 Städtisches Museum Welzheim Helge Leiberg: Bilder und SkulpLunapark 2000 – Lichtkunst aus 15.11.2015 – 11.1.2016 turen der Sammlung Marli Hoppe-Ritter Weihnachtsausstellung: Unter Dampf – Dampfmaschinen, Zell am HarmersbachWaldkirch der Traum von jedem Buben Unterharmersbach Kreis Emmendingen / EM Ortenaukreis / OG Georg Scholz Haus Wendlingen am Neckar Heimatmuseum Fürstenberger Hof Kunstforum Waldkirch Kreis Esslingen / ES 29.11.2015 – 10.1.2016 17.1. – 21.2.2016 Galerie der Stadt 400 Krippen aus aller Welt. Petra Blocksdorf, Freiburg: Malerei 2.12.2015 – 17.1.2016 Aus der Sammlung Ida und Monika Schaber und Harald Huss Herbert Reiter 10.4. – 14.5.2016 B a d e n - Wü r t t e m b e r g s b e s t e S e i t e n In Ihrer Buchhandlung Karin Kontny Birgit Neußer Bernd Sautter 50 Dinge, die ein richtiger Baden-Württemberger getan haben muss Handgemachtes Glück Heimspiele Baden-Württemberg Kochen, dekorieren und feiern im Südwesten Selbstgebackenes und kreativ Gekochtes, Eingemachtes und Genähtes – das ist die Welt von Birgit Neußer. Mehr als eine Million Menschen lassen sich regelmäßig von ihrem Foodblog »dielandfrau.com« inspirieren. So werden Sie zum richtigen Baden-Württemberger. Dieser pfiffige Reise- und Kulturführer bringt Ihnen all das bei, was man hier kennen, können und gemacht haben sollte: zum Beispiel schwäbische Maultaschen herstellen oder die Altweibermühle in Tripsdrill hinuntersausen … Wahre Fußball-Geschichten, die unter die Grasnarbe gehen Bernd Sautter erzählt Geschichten, die das Fußballleben im Südwesten geschrieben hat. Mehr unter www. heimspielebuch.de 176 Seiten, 205 Farbfotos, Klappenbroschur, € 19,90. ISBN 978-3-8425-1378-5 192 Seiten, reich illustriert, fester Einband, € 29,90. ISBN 978-3-8425-1407-2 280 Seiten, 180 meist farbige Fotografien, fester Einband, € 29,90. ISBN 978-3-8425-1409-6 Sabine Ries Lydia Stilz Peter Gürth Einfach chic! Im Dörfle Wer hat dich, du schöner Wald Über 40 weltberühmte Modeklassiker aus Baden-Württemberg Geschichten von früher 5000 Jahre Mensch und Wald in Baden-Württemberg Von der Unterwäsche bis hin zum Hut und zum Schnürsenkel, ob Hugendubel, Schiesser oder Marc Cain – BadenWürttemberg steckt voller Modeschätze. Sabine Ries nimmt die Leser mit auf eine spannende Zeitreise durch die baden-württembergische Modegeschichte. Mit einem Vorwort von Harald Glööckler. 176 Seiten, 203 farbige Abbildungen, Klappenbroschur, € 19,90. ISBN 978-3-8425-1408-9 Mit Lust und großer Liebe hat Lydia Stilz alte Familiengeschichten und persönliche Erinnerungen an ihre Ahnen niedergeschrieben. Sie umfassen eine Zeitspanne vom Ende des 19. bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Protagonisten ihrer Geschichten führen den Leser also mitten hinein in eine Zeit, die gar nicht so fern ist und doch ganz anders als die heutige. 128 Seiten, 36 historische Fotografien, fester Einband, € 14,90. ISBN 978-3-8425-1423-2 Der Wald bildet seit undenklichen Zeiten die Grundlage menschlichen Lebens. Umfassend erzählt der Forstexperte Peter Gürth die Geschichte von Wald und Mensch in Baden-Württemberg vom Ende der letzten Eiszeit bis heute. Mit einem Vorwort des Landesforstpräsidenten Max Reger. 240 Seiten, 110 meist farbige Abbildungen, fester Einband, € 24,90. ISBN 978-3-8425-1333-4 Nikola Hild · Katharina Hild Gerd Friederich Himmlische Schätze Fräulein Lehrerin Kirchen, Klöster und Kapellen in Oberschwaben Roman Eine Entdeckungsreise zu den schönsten und bedeutendsten sakralen Bauten zwischen Donau und Bodensee – von A wie Altshausen mit seiner Schlosskirche Sankt Michael bis Z wie Zisterzienserkloster Salem. 158 Seiten, 140 Farbfotos, fester Einband, € 24,90. ISBN 978-3-8425-1302-0 Württemberg 1871: Eine junge Lehrerin bemüht sich um Respekt und Anerkennung. Sie setzt sich für die Sorgen und Nöte der Kinder und vor allem für eine neue Pädagogik ein. 544 Seiten, € 14,90. ISBN 978-3-8425-1433-1 www.silberburg.de ISSN 1864-0370 museums.brief Nachrichten aus Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg © 2015, Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg / www.landesstelle.de Redaktionsanschrift: Dorotheenstraße 4 / 70173 Stuttgart Telefon: 0711.89535-302 / Telefax: 0711.89535-301 / E-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Axel Burkarth Druck: Jung & Brecht, Weil im Schönbuch / Gestaltung und Satz: kienle gestaltet, Stuttgart Erscheinungstermin: Dezember 2015 / Auflage: 2.000 Ex.