PDF-Download - LOUISe Magazin

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Ausgabe 11/ 2013
Gratis für Sie!
Sammeln
und
bewahren
Im Internet durch
das Fürstenbad
Zum Feiern:
Sound & Dance-Nacht
www.louise-magazin.de
Liebe Leserinnen und Leser,
dem Turmbau zu Babel verdankten wir laut einer biblischen Erzählung die
Sprachenvielfalt auf der Erde. Bad Homburg v.d.Höhe verdankt seinen Türmen sein Wahrzeichen (Weißer Turm), eine schöne Stadtsilhouette (Weißer
Turm-Erlöserkirche-Marienkirche) und attraktive Ausflugsziele (z.B. Herzbergturm). Gleich drei Gründe, dem Thema „Türme“ unser Stadtgespräch
zu widmen.
Als „Leuchttürme“ werden gerne auch Kulturhighlights bezeichnet, die weit
über die Stadt hinausstrahlen. In diesem Monat können wir uns gleich auf
drei unserer kulturellen Leuchttürme freuen: das 4. Bad Homburger Poesie& LiteraturFestival, die Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Literaturpreises
und den Bad Homburger Sommer!
Zum Poesiefestival dürfen wir wieder viele Stars der deutschen Film- und
Fernsehwelt in unserer Stadt begrüßen, die uns mit Lesungen und Konzerten bestens unterhalten werden. Das Festival umrahmt die Verleihung des
Hölderlinpreises an Ralf Rothmann und des Förderpreises an Arno Camenisch. Beide Ereignisse sind sicher Anlass, auch mal wieder selbst zum Buch
zu greifen, um sich auf die Lesungen einzustimmen.
Der Bad Homburger Sommer findet in diesem Jahr vom 28. Juni bis 20. Juli
statt – freuen Sie sich in diesem Monat mit mir auf die Oper „Die Zauberflöte“, auf die SommerLounge mit Coolanova oder die ABBA Night vor dem
Kaiser-Wilhelms-Bad. Das Beste: Das ist erst der Anfang! Im Juli geht es weiter mit vielen Konzerten, Theater, Kabarett, Flohmarkt und vielem mehr!
Herzlichst
Ralf Wolter
Kurdirektor
2 | Louise 11/ 2013
E di t o r i a l
L iebe L eserinnen u nd L eser ,
Dostojewski war hier, Oscar Wilde und auch Theodor Fontane. Letzterer
zählte Homburg, wie es damals hieß, neben Wiesbaden und Baden-Baden zu
den drei großen deutschen Bädern.
Die Schriftsteller kamen, weil sie in Homburg in bester Gesellschaft waren.
Die Stadt war eines der Great Spas of Europe, der beliebten europäischen
Fürstenbäder – ein Treffpunkt der feinen Gesellschaft.
Wir Bad Homburger sind uns dieses Erbes bewusst! Ein hervorragend er-
haltener Kurpark und viele historische Gebäude im Stadtbild sind Zeugnisse
dieser Zeit, und als LOUIS e -Leser/in haben Sie sicher die Gelegenheit genutzt,
in einem der Beiträge mehr über unsere Geschichte zu erfahren.
In Zukunft werden Sie auch online nach prominenten Gästen suchen können. Das Stadtarchiv hat gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg eine interaktive Karte unserer Stadt
erarbeitet. Mit einem Klick erfahren Sie, welcher Fürst und welcher Dichter
im 19. Jahrhundert wann und wo in unserer Stadt entspannt hat. LOUIS e widmet dem Projekt ein Special.
Natürlich gibt es auch im November wieder ein vielfältiges Kulturprogramm
im Kurhaus, im Kulturzentrum Englische Kirche und im Speicher Bad Homburg. Im Gotischen Haus öffnet eine Ausstellung mit prächtigen Sammlerstücken, die ich Ihnen besonders ans Herz legen möchte. Diese „Homburger
Pracht“ stammt unter anderem aus jener Zeit, in der Dostojewski und andere
Prominente unsere Kurstadt besucht haben
Über all das und mehr berichtet LOUIS e im November. Viel Vergnügen bei
der Lektüre wünscht Ihnen
Ihre
Beate Fleige
Kulturdezernentin
Inhalt
S t a d t g es p r ä c h
6
Sammeln und Bewahren
P r o us t ’ s c h e r
F r a g e b o g en
11 Wolfgang Zöll 12
13 14 16
17
18
Special
Bad Homburg – ein „Great Spa of Europe“
Neuer interaktiver Stadtplan „Orte der Kur”
Den „Hexen“ ihre Menschenwürde zurückgeben
B ü h ne
Schauspiel: Rot
Volksbühne: Die Grönholm-Methode
Klassische chinesische Oper:
Der Päonien-Pavillon
18Schauspiel: Der eiserne Gustav
19 Vorschau: Ballett „Frau Holle“
19Vorschau: Musical „Sissi“
K o nze r t e
20Kurtheater: Deutsche Philharmoniker
21 Bad Homburger Schlosskonzerte:
Eröffnungskonzert
Bad Homburger Schlosskonzerte:
Weihnachtskonzert
22Schlosskirche: FUGATO-Preisträgerkonzert
22Heilig-Kreuz: Gospel-Konzert
22Schlosskirche: Orgelmatinee
22Gedächtniskirche: Konzert für Alphorn,
Posaune und Orgel
23Zonta-Benefizkonzert: Belle Melange –
die bittersüße Mischung
23Erlöserkirche: Benjamin Brittens „War Requiem“
24 Forum für junge Künstler: Duo-Abend
Querflöte und Klavier
24Kurtheater: Paddy Kelly
24Gedächtniskirche: Musikalische Adventsvesper
25Vorschau: Adventskonzert
„Künstler gegen Krebs“
25Vorschau: Silvester-Gala
27 Kurkonzerte November
21
S p ei c h e r B a d H o m b u r g
26
26 26
26 Max Mutzke – Jazz
Stephanie Neigel & Band – Jazz
Carminho – Fado
Pat Fritz & Band – Country
Klassische chinesische Oper
Auss t e l l un g en
28
28 Gotisches Haus: Homburger Pracht
Gotisches Haus: Homburger Wahlen
im 19. Jahrhundert
29 Sinclair-Haus: Still bewegt –
Videokunst und Alte Meister
30 Galerie Artlantis: … ohne Worte
30 Englische Kirche: Prof. Dr. Otfried Schütz
31 Englische Kirche: Bianca Scheich 31 Gonzenheim: Eisenbahn-Ausstellung
31 Taunus Sparkasse: Faszination Afrika
31 Heimatmuseum Kirdorf: 125 Jahre
Freiwillige Feuerwehr Kirdorf
32 Heimatstube Ober-Erlenbach: Josef Baumann
32 Horex Museum: Raritäten aus dem Hause Horex
32 CENTRAL GARAGE: Männer, Mythen und Motoren
32 Hochtaunuskliniken: Trude Sommer
33 StadtBibliothek: Judith Fox, Fotos –
Lothar Müssig, Bilder – Begehbare Irritationen,
Architekturmodelle
en g l is c h e ki r c h e
34 35
35
35
36 36 37 37 38 38 39 39 Queenz of Piano: TastaTour
Requiem für eine Hexe
Konzertpodium: Florian Prey und Rico Gulda
Flamenco: Pasión y Arte Flamenco
Kabarett: Timo Wopp
young Friday: Sacarium – Metallica Tribute Band
Vortrag: Prof. Dr. Niekisch, Zoo Frankfurt
Irish Folk: Litha
Purple Rising: Deep-Purple-Musik
Multimediaschau: Panamobil – Losgelaufen –
Arktisches Kanada
Georg Schramm: Meister Yodas Ende
A Tribute to Johnny Cash
V E RA N S TALT U N G E N
Der November im Überblick
Inhalt
54
„Aus dem Stadtarchiv“: Satansstätte oder
Heilbad? Der erste Homburg-Roman
54 St. Franziskus: Literatur-Café
54 Geschichtsverein: Die Geschichte der
Homburger Friedhöfe
55Volkshochschule: Politfestival „Jugend stark
machen gegen Extremismus“
55 Kalender 2014 von Heinz Mais
55 Über den Tellerrand geschaut: Hessenpark
56 Äppelwoi-Theater
Galerie Artlantis: ... ohne Worte
40
42
Y o un g L o uise
Veranstaltungen für Kinder
Jugendkulturtreff E-Werk
Mi t t en in
B a d H o m b u r g
44
45 46 Bad Homburger Sound & Dance Nacht
Bad Homburger Almstadl
Es wird weihnachtlich
A la Carte
Dinnerkrimi u.a.
47Saalburg: Römischer Abend
47Steigenberger: Wiener Caféhaus,
49
C a sin o l o un g e
Das Programm im November
römerkastell
s a a l b u r g
50
50
50
Familienabend: Martinus – Sankt Martin
Mit der Taschenlampe in die Römerzeit
Vortrag: Römische Siedlung Waldgirmes
Chapeau!
56 Die MAUS
F i t und g esund
was steckt dahinter?
Medizinischer Bürgerdialog: Alzheimer / Demenz
Institut für Ost-West-Medizin: Burnout
Hochdruckliga: Fragen und Antworten
Kur-Royal: Specials im November
Kur-Royal Aktiv
Ayurveda im Kur-Royal
57Kneipp-Verein: Reizdarm, Reizmagen –
57
57
57
58
59
59
F ü r S ie g e l esen /
ku l t u r t i p p
61
„Im Griff“ von Stephan Enters
R ä t se l
62
Wer wird gesucht?
62Impressum
L a nd g r a fens c h l o ss
51Familien-Workshop: Wir bauen unser
Traumschloss
51Themenführung: Mode-Lust
dies und d a s
52
Deutscher Frauenring: Energie und
Nachhaltigkeit
52 Lesung: Mirjam Pressler, „Ein Buch für Hanna“
52 Lesung: Marjana Gaponenka, „Wer ist Martha?“
53Frauenkabarett: Spiel mir das Lied vom Abendrot
53 Führung: Vom Alten Bahnhof zum
KulturBahnhof
53 Filmclub Taunus: Höhepunkte Nordindiens
Gerne kündigen wir auch Ihre
Veranstaltungen in LOUISe an,
liebe Leserinnen und Leser.
Beachten Sie aber bitte, dass wir jeden
5. eines Monats
Redaktionsschluss für die Ausgabe
des folgenden Monats haben.
Ihre LOUISe-Redaktion
Foto: Stadtarchiv Bad Homburg
S t a d t g es p r ä c h
6 | Louise 11 / 2013
S t a d t g es p r ä c h
Sammeln
und
bewahren
S
links:
Privatsammlung
Leonhardt
ammler sind glückliche Menschen.“ Natürlich Goethe! Er hat zu fast
allem etwas gesagt und fast alles trifft nun einmal zu. Wie in diesem
Fall. Die Familie Eric Leonhardt muss einfach glücklich sein, hat sie
doch über Jahrzehnte eine kostbare und seltene Homburgensien-Sammlung
aufgebaut. Erstmals zeigt sie jetzt eine Auswahl an Objekten dem breiten Publikum. Die neue Sonderausstellung „Homburger Pracht“ im Museum im
Gotischen Haus, liebe Leserinnen und Leser, gibt uns den Anlass, einmal
das Thema „Sammeln und bewahren“ aufzugreifen. Da die meisten Privatsammler jedoch aus verständlichen Gründen etwas öffentlichkeitsscheu sind,
wollen wir es mit Hilfe von Menschen darstellen, die von Berufs wegen sammeln (und eindeutig auch dabei glücklich sind). Wir sprachen mit Dr. Ursula
Grzechca-Mohr, Dr. Astrid Krüger und Dr. Peter Lingens. Sie sind, in der genannten, alphabetisch geordneten Reihenfolge, die Leiterin des Städtischen
historischen Museums, die Leiterin des Stadtarchivs und der Wissenschaftliche Mitarbeiter im Museum.
Das Jagdfieber. Die Suche in Katalogen, Auktionshäusern, Antiquariaten und
bei Antiquitätenmessen, auf Flohmärkten oder im Internet. Die Freude darüber, ein Schnäppchen geschlagen oder gar eine Rarität ergattert zu haben.
Das Streben nach Wissen. All dieses haben unsere drei Gesprächspartner mit
privaten Sammlern gemeinsam. Aber sie sammeln, forschen und bewahren
in größeren Dimensionen und mit wissenschaftlichem Hintergrund. Sie dokumentieren die Geschichte Bad Homburgs systematisch. Und für sie gehört
ein vierter Schritt unabdingbar dazu: das Vermitteln. Archiv und Museum
haben den Auftrag, ihre Sammlungen jedem, der interessiert ist, zugänglich
zu machen – Forschern ebenso wie, über Veranstaltungen, einer wissensdurstigen Öffentlichkeit.
Louise 11 / 2013 |
7
S t a d t g es p r ä c h
Die Sammlungen
Durchgezählt hat die Objekte, die
im Archiv, im Museum und in ihren
jeweiligen Depots lagern, mit Sicherheit noch niemand. Sie gehen in die
Hunderttausende.
Das Stadtarchiv: Spätestens seit dem Mittelalter haben
die städtischen und später auch die landgräflichen Behörden ihre Akten aufbewahrt. Das älteste Dokument
im Stadtarchiv geht auf das frühe 15. Jahrhundert zurück. Die Entwicklung hin zu einem wissenschaftlichen
Archiv begann im kleinen Homburg Mitte des 19. Jahrhunderts. Seitdem wird dort laut Dr. Astrid Krüger gesammelt, was auf Papier geschrieben und gedruckt wurde. Neben Akten, Stadtplänen, Bauplänen, Büchern und
Zeitungen sind das Plakate, Eintritts- und Menükarten,
Programme, Postkarten, Fotos und auch Grafiken.
Das Museum: Seinen Anfangsbestand verdankt es drei
leidenschaftlichen Sammlerinnen, die zwischen 1853
und 1859 geboren wurden. Elisabeth, Sophie und Luise Balmer trugen alles zusammen, was sie über die Vergangenheit ihrer Heimatstadt in die Hände bekommen
konnten. 1914 verkauften sie ihre Homburgensien einem Frankfurter Mäzen, der sie der Stadt übereignete.
Im Sommer 1916 wurde in der Englischen Kirche das
„Städtische historische Museum“ eröffnet. Generationen
von Museumsleitern haben seither die Sammlung ergänzt. Durch die mehrfachen Umzüge konnte das eine
oder andere Stück allerdings zum Schluss nicht mehr
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recht zugeordnet werden. Peter Lingens nennt ein Beispiel: Er fand im Depot einen Deckel. Erst später stieß er
an anderer Stelle auf ein Behältnis, zu dem er passte – es
war eine der Wahlurnen, die zurzeit in der Ausstellung
„Homburger Wahlen im 19. Jahrhundert“ gezeigt werden. „Daran sehen Sie, dass wir das Depot hüten müssen
wie unseren Augapfel. Wir bewahren jedes noch so unansehnliche Stück. Es könnte ja eine Geschichte haben,
die wir irgendwann entdecken“, ergänzt Museumschefin
Ursula Grzechca-Mohr.
Das Sammeln
Der Platz ist letztlich begrenzt, um
unbeschränkt sammeln zu können,
aber auch nicht alles, was auf dem
Markt angeboten wird, ist tatsächlich interessant. Für die drei ProfiSammler bedeutet das: auswählen.
Das Museum: „Jedes Objekt muss in unser Profil pas-
sen“, erklärt Dr. Lingens. Dieses Profil umfasst die Geschichte der Landgrafschaft Hessen-Homburg, die
Stadtgeschichte und die Industriegeschichte. Anders
ausgedrückt, nicht jedes Museum muss Spinnräder sammeln, sondern nur, wenn es der Zielsetzung dient. Wie
bei Heimatmuseen, die die volkstümliche Wohn- und
Arbeitswelt vorstellen. Die Homburger Museumsmitarbeiter gehen selbst auf die Suche nach interessanten
Stücken, aber Vieles wird ihnen von privater Seite ange-
S t a d t g es p r ä c h
Die abgebildeten Objekte
befinden sich alle in den Sammlungen
des Stadtarchivs und des Museums
im Gotischen Haus.
Das Titelbild zeigt Prinzessin
Elizabeth von Großbritannien um
1797, die spätere Landgräfin von
Hessen-Homburg, gemalt von
Sir William Beechey (1753-1839).
boten. Vor allem, wenn eine neue Ausstellung ein Thema in die Öffentlichkeit bringt. Dann tauchen Dinge auf,
die im Museum Begeisterungsstürme hervorrufen, wie
eine große Wahlurne aus Weißblech, die jetzt die besagte Ausstellung ergänzt. Manchmal muss allerdings auch
„Nein“ gesagt werden. Der vierzigste Zylinder oder noch
einmal fünfzig Rex-Gläser sind einfach zu viel. Und natürlich spielt die Qualität eine große Rolle. Das zu beurteilen, erfordert Fachwissen. Kenntnisse, die nicht in
jedem Fall vorhanden sind. Schließlich kann kein Museumsmitarbeiter eine Ausbildung haben, die von Motorrädern bis zu Spitzenhäubchen reicht, wie es Peter
Lingens in Bezug auf die Sammlungsbreite des Museums
formuliert. Deshalb werden des Öfteren auswärtige Kollegen zu Rate gezogen.
Das Archiv: Im Stadtarchiv zeigt sich die Sammeltätigkeit
weniger gezielt, damit umfassender, und die Mitarbeiter
müssen sich in alle Themen einarbeiten, um dann entscheiden zu können, erklärt Astrid Krüger. Denn auch
hier wird ausgewählt. Das betrifft in erster Linie das
„Verwaltungsschriftgut“. Dokumente, Protokolle, Briefe
aus Rathaus, Stadtparlament, Tochtergesellschaften der
Stadt – die Flut ist gewaltig. Nicht alles kann aufgehoben werden. Ein gewichtiges Auswahlkriterium für die
Stadtarchivarin: „Wir müssen uns immer wieder überlegen, worüber die Menschen in dreißig, fünfzig oder
auch zweihundert Jahren vielleicht forschen wollen. Das
ist eine sehr schwierige Angelegenheit.“ Wenn Angebote
das Stadtarchiv erreichen, bedarf es oft keiner Frage, ob
angenommen oder abgelehnt werden soll. Etwa als es
um Bücher aus der einstigen hebräischen Druckerei am
Waisenhausplatz ging. Da stellte sich nur das Problem:
Wie soll die Sammlung bezahlt werden? Archiv und Museum taten sich zusammen, wurden auch von anderen
städtischen Abteilungen unterstützt, damit diese wertvollen Dokumente nicht für die Stadt verloren gingen.
Nachlässe oder Unternehmensarchive werden immer
angenommen, selbst wenn, sagt Dr. Krüger, „wir uns
damit in absehbarer Zeit noch nicht befassen können“.
Womit wir, liebe Leserinnen und Leser, zum nächsten
Schritt kommen:
Das Bewahren
Sammlungen zu bewahren, heißt
nicht allein, sie unter optimalen
Bedingungen aufzuheben, damit sie
keinen Schaden nehmen. Vielmehr
muss jedes Objekt katalogisiert
werden.
Das Stadtarchiv: Dort ist das nicht in vollem Umfang
möglich. Insbesondere Nachlässe können nicht bis zum
letzten Schriftstück durchforstet und erfasst werden. Sie
werden in einer groben Ordnung in Kartons untergebracht und diese im Findbuch vermerkt.
Das Museum: Alle Stücke im Museum und fast alle im
Depot tragen eine Inventarnummer, unter der Informationen wie Herkunft, Entstehungsjahr, Aussehen etc.
abgefragt werden können. Außerdem werden Objekte
restauriert, zumeist gezielt für geplante Ausstellungen.
Louise 11 / 2013 |
9
S t a d t g es p r ä c h
Das Forschen
Das Vermitteln
Das Bewahren beinhaltet gleichzeitig das Forschen. Es wird
gesammelt, um zu erklären und
zu dokumentieren.
Den Bürgern und interessierten
Gästen Bad Homburgs die facettenreiche Geschichte der Stadt nahe
zu bringen, ist das Ziel der beiden
Einrichtungen.
Das Museum: Woher kommt das Stück, welche Geschich-
te kann es erzählen, wer alles hat es in den Händen gehalten oder benutzt, in welchem kulturellen Zusammenhang
steht es? Um derartige Fragen beantworten zu können,
sind den beiden Wissenschaftlern die Bestände im Stadtarchiv unerlässliche Helfer. „Wir sammeln, bewahren und
forschen aber nicht fürs Depot. Wir wollen ausstellen“,
betont Museumsleiterin Dr. Grzechca-Mohr. Und dafür
bedarf es eines langen Atems. Kollege Lingens: „Bis eine
Sonderausstellung steht, braucht es etwa zwei Jahre. Wir
forschen immer parallel zu drei Ausstellungen.“
Das Stadtarchiv: Das Archiv wird rege von Wissenschaftlern sowie Heimatforschern genutzt, die aus Liebhaberei
die unterschiedlichsten Aspekte der Stadtgeschichte aufarbeiten. Aber natürlich forschen die Archivmitarbeiter
auch selbst, wie aktuell über die Historie des „Fürstenbades“ im Zusammenhang mit der Welterbe-Bewerbung.
Und manchmal lässt Unvermutetes das Herz der Archivare lachen: In den Kartons mit dem Nachlass von Baumeister Louis Jacobi fanden sich zahlreiche Unterlagen der
Spielbank aus der Zeit zwischen 1841 und 1866! „So etwas
ist das Salz in der Suppe“, schwärmt Astrid Krüger.
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Das Stadtarchiv: Das Archiv lädt zu Vorträgen ein, bei
denen die Heimatforscher oder auswärtige Historiker
die Ergebnisse ihrer Recherchen vorstellen. Alle zwei
Jahre werden die Vorträge in der Reihe „Aus dem Stadtarchiv“ publiziert. Es finden interessante Lesungen und
geschichtliche Wanderungen statt, und sehr beliebt sind
auch die Stöbertage. Dann können sich Besucher mit
Dokumenten zu einem bestimmten Thema befassen.
Das Museum: Das Städtische historische Museum hat
zwei Häuser, um Homburgs Historie erfahrbar zu machen: Seit nun einem Jahr wird im Horex Museum in der
Horexstraße die Industriegeschichte dokumentiert. Im
„Stammhaus“, im Gotischen Haus, werden die Sammlungen in der ständigen Ausstellung zur Geschichte der
Stadt, im Münzkabinett und in Deutschlands einzigartigem Hutmuseum präsentiert. Hinzu kommen die themenspezifischen Sonderausstellungen, deren Objekte
entweder aus den eigenen Sammlungen stammen oder
als Leihgaben zur Verfügung gestellt werden. Wie jetzt
in der Leonhardt-Ausstellung. Lassen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, die ganze „Homburger Pracht“ nicht
entgehen. Sie werden ebenfalls glücklich sein!
Eva Schweiblmeier
P r o us t ’ s c h e r F r a g e b o g en
Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als
einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage
für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird.
Aus den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat fünf Fragen aus und
stellen sie einem Künstler, der in Bad Homburg v.d.Höhe auftritt. Erfahren
Sie etwas über unsere Künstler – und über sich, wenn Sie die Fragen für sich
beantworten.
Wolfgang Zöll ist Teil des Bad Homburger Kulturlebens. Schon als Sozialarbeiter, ab Anfang der 1980er Jahre dann als Leiter des Jugend- und
Kulturtreffs E-Werk organisierte er Jazzmatinees. Als Kulturamtsleiter von 1992 bis 2008 blieb er dem Jazz treu, insbesondere aber als
Musiker in seinen Bands „Echoes of Harlem“, „Powerhouse Jazzband“
und aktuell mit dem „Powerhouse Swingtett“. Regelmäßig begeistern
er und seine Musiker mit ihrem Sound nicht nur eingefleischte Jazzfreunde. Mit Helga Boss-Stenner und Esther Walldorf hat Zöll das Buch
„jazz o’mania“ über die Jazzgeschichte in Bad Homburg und im Vordertaunus geschrieben.
Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück?
Musik.
Ihre liebsten Romanhelden?
Theo aus „Theos Reise“ von Catherine Clémente.
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Konfuzius.
H
einrich Heine.
Ihr Motto?
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert,
begeht einen zweiten.
Louise 11 / 2013 |
11
Special
Bad Homburg – ein „Great Spa of Europe“!
B
ad Homburg ist der Chance, eines Tages vielleicht
UNESCO-Weltkulturerbe zu werden, einen Schritt
näher gekommen. Die Stadt wurde jetzt offiziell in die
Gruppe der „Great Spas of Europe“ aufgenommen, die
gemeinsam eine Bewerbung vorbereiten. Ihr gehören bedeutende europäische Kur- und Modebäder des 19. Jahrhunderts an: Baden-Baden, Wiesbaden, Bad Kissingen,
Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im böhmischen
Bäderdreieck, Luhačovice Lázně, einer der ältesten Kurorte Mährens, das belgische Spa, Vichy in Frankreich,
Montecatini Therme in Italien und Bath in England. Zusammen mit Bad Homburg wurden nun auch Bad Ems
und Bad Pyrmont in die Gruppe aufgenommen.
All diese Kurstädte stehen für die besondere historische
Epoche der europäischen Bäderkultur, als sich die AdelsDynastien und die vornehme, mondäne Welt an ihren
Brunnen ein Stelldichein gaben. Sie haben sich dieses
Erbe bewahrt. Auch in Bad Homburg sind die Zeugnisse
dieser Zeit erhalten. Als Alleinstellungsmerkmal gilt hier
die Parklandschaft mit dem von Lenné geschaffenen,
denkmalgeschützten Kurpark und dem angrenzenden
Hardtwald, dem Schlosspark und der Landgräflichen
Gartenlandschaft. Anderes kommt hinzu, wie die Bäderarchitektur oder der Golf- und Tennissport. Im Kurpark
12 | Louise 11 / 2013
11/ 2013
befinden sich der älteste Golfplatz Deutschlands und die
ersten Tennisplätze des europäischen Festlandes. In der
Mode setzte der Homburg-Hut sogar weltweit Akzente.
Er wurde von einem berühmten Kurgast, dem britischen
Kronprinzen und späteren britischen König Edward
VII., erfunden. Nicht zuletzt haben zahlreiche Schriftsteller Bad Homburg in ihren Werken ein literarisches
Denkmal gesetzt.
Diese Beispiele und noch weitere erfüllen die Kriterien,
die für eine Welterbe-Bewerbung Voraussetzung sind.
Deshalb kam der französische Kunsthistoriker Professor
Dominique Jarrassé Ende vergangenen Jahres zu seinem
positiven Gutachten, das nun Grundlage für die Entscheidung der Gruppe „Great Spas of Europe“ gewesen
ist.
Derzeit laufen im Stadtarchiv die Forschungsarbeiten
zur Geschichte der Kur weiter. Die Ergebnisse werden
der breiten Öffentlichkeit leicht zugänglich gemacht –
über das Internet. Dort kann schon jetzt eine Liste der
Kurgäste abgerufen werden, die Bad Homburg zwischen
1834 und 1919 besuchten. Sie wird weiter vervollständigt. Das zweite Internet-Angebot geht in diesem Monat
ins Netz: die Online-Anwendung „Orte der Kur“.
Special
Alt
Meissener Porzellan
„Das weiße Gold“
aus der Zeit 1710 bis 1910
Donnerstag, 14. November, 19.00 Uhr
Stadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Durch Bad Homburgs
Geschichte „surfen“
Neuer interaktiver Stadtplan „Orte der Kur“
im Internet
Für alle diejenigen, die an der Geschichte des „Fürstenbades“ Bad Homburgs interessiert sind, wird das neue Internet-Angebot des Stadtarchivs
ein wahrer Leckerbissen sein: Gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt
für geschichtliche Landeskunde in Marburg haben die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einen interaktiven Stadtplan „Orte der Kur“ erarbeitet. Wie
die Anwendung genutzt werden kann und was sie alles zu bieten hat, wird
an diesem Abend vorgestellt. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt steht eine interaktive Karte, auf der insgesamt über 150
Gebäude, Institutionen und Stätten der Kur erfasst sind. Das sind zum einen die, die in direktem Zusammenhang mit dem Kurbetrieb stehen, wie
Kurhaus, Brunnen, Kliniken, Hotels, Kurvillen und auch die Spielbank. Zum
anderen zeigt die Karte Orte und Bauwerke, die den Kurbetrieb infrastrukturell ermöglichten bzw. von ihm abhängig waren, beispielsweise das Gaswerk, der Bahnhof, Fotoateliers oder Dampfwäschereien. Aufgenommen
wurden auch Gebäude, die umgebaut wurden oder die verschwunden
sind und an deren Stelle Neubauten entstanden. So können sich die Benutzer nicht nur über das kulturgeschichtliche Erbe informieren, sondern
gleichermaßen darüber, wie die Strukturen der Stadt über Jahrzehnte gewachsen sind.
Die auf der Karte verzeichneten Örtlichkeiten sind mit eingehenden Informationen, historischen Abbildungen und Plänen sowie modernen Ansichten hinterlegt. Aber die Anwendung eröffnet noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. Beliebige Zeiträume können betrachtet werden, Einzelaspekte
wie Infrastruktur, Gastronomie, Kultur oder Sozial- und Gesundheitswesen
untersucht oder Sachbegriffe wie Brunnen, Badehäuser etc. als Auswahlkriterien herangezogen werden.
Die oben abgebildete große Prunkvase
mit Landschaftsmalerei, Kronberg i.Ts.
mit Kaiser-Friedrich-Denkmal und
Schloss Friedrichshof,
Höhe ca. 60 cm, Meissen um 1900
und weitere 886 Meissen Exponate
aus der Zeit von 1710 bis 1910,
teilweise aus kaiserlichem Kunstbesitz,
stehen im Kurhaushotel Bad Homburg
zum Verkauf.

Alt Meissener
Verkaufs-Ausstellung
in der Zeit von
Donnerstag, 14. Nov.
bis Sonntag, 24. Nov. 2013.
Die Ausstellung ist täglich von
10-21 Uhr durchgehend geöffnet.
An Sonn- und Feiertagen von 11-21 Uhr
(Sonntag, 24. Nov. bis 17 Uhr).

Maritim Kurhaushotel
61348 Bad Homburg v.d.H.
Ludwigstraße 3
Info-Telefon: 0172 - 45 333 22
www.bad-homburg.de/orte-der-kur
„Harlekin“, Meissen, von J. J. Kaendler
Louise 11 / 2013 |
13
Wir begutachten
ihr Porzellan kostenlos.
Auch Ankauf.
Special
Den „Hexen“
ihre Menschenwürde zurückgeben
400
Jahre hat es gedauert,
bis die im seinerzeitigen
Amt Homburg der Hexerei beschuldigten, gefolterten, verurteilten und
hingerichteten Menschen öffentlich
rehabilitiert worden sind. Im März
vergangenen Jahres erkannte die
Stadtverordnetenversammlung auf
Anregung der Friedrichsdorfer Autorin Dagmar Scherf das Geschehen als Unrecht an. Neben diesem
symbolischen Akt will die Stadt mit
weiteren Aktionen an die Opfer erinnern. Eine davon ist die Aufführung „Requiem für eine Hexe“ am 1.
November in der Englischen Kirche.
„Für die wegen angeblicher Hexerei
verbrannten Menschen gab es kein
Grab, keinen Gedenkstein“, erklärt
Dagmar Scherf, die sich seit über
drei Jahrzehnten mit dem Thema
14 | Louise 11/ 2013
Hexenverfolgung in der Landgrafschaft Hessen-Homburg befasst.
„Niemand wäre damals auf die Idee
gekommen, sich mit einem Requiem von ihnen zu verabschieden.
Sie waren durch diese Verurteilung
stigmatisiert, verfemt, aus der sozialen und religiösen Gemeinschaft
ausgestoßen.“ Das „Requiem für
eine Hexe“ soll dazu beitragen, den
Hingerichteten ihre Menschenwürde zurückzugeben und sie in die
Gemeinschaft der Toten aufzunehmen, derer man mit Achtung und
Liebe gedenkt.
M
indestens 75 Menschen –
61 Frauen und 14 Männer,
die man als Zauberer bezeichnete
– starben zwischen 1603 und 1656
auf der Hinrichtungsstätte am Plat-
zenberg. Sie mussten sterben, weil
sich der Glaube an Hexerei zu einer
Massenhysterie steigerte. Dagmar
Scherf hat schon vor Jahren ihre
Namen in akribischer Recherche
zusammengetragen und in ihrem
Buch „Homburger Hexenjagd oder
Wann ist morgen?“ veröffentlicht.
Die meisten Opfer durften weder
auf Gerechtigkeit noch auf Gnade
hoffen. Einmal verdächtig, sperrte
man sie in den Kerker und unterzog sie dem „peinlichen Verhör“,
einer entsetzlichen, unvorstellbar
schmerzhaften Folter. Die Gepeinigten gestanden letztlich alles, was
man von ihnen hören wollte, und
mussten auch Namen weiterer Personen nennen, die sich der Hexerei
verdächtig gemacht hätten.
Special
D
er Hexenwahn begann 1603
mit der Bäckersfrau Else
Pfraum aus Köppern, das zum Amt
Homburg gehörte. Ihr warf man vor,
dass aus dem Kopf eines Kindes,
das sie gestreichelt hatte, Würmer
gekrochen seien. Das Kind sei daran gestorben. Auch die angeblichen
Komplizinnen und Komplizen wurden hingerichtet. Eine zweite Welle
rollte ab 1634. Als der Dreißigjährige Krieg und die Pest unsäglich im
Homburger Land wüteten, erhob
sich der Schrei, da müsse jemand
mit dem Teufel paktiert haben. Zwischen 1652 und 1656 schließlich
ging die „Hexenjagd“ von Seulberg
aus durch das Amt Homburg, und
zwar von dem dortigen evangelischen Pfarrer Christian Zahnius.
Er verhörte Kinder, die sich zu den
ungeheuerlichsten
Erzählungen
hinreißen ließen. Man glaubte ihnen und nicht zuletzt tat dies auch
Landgräfin Margarethe Elisabeth.
Sie schrieb es dem Teufelswerk zu,
dass mehrere ihrer Kinder und Enkel gestorben waren, und gab ihrem
Hofrat den Auftrag zu weiteren Verhören.
D
er Tod der mindestens 75
unschuldigen Menschen in
Hessen-Homburg war also kein Akt
der katholischen Inquisition – die
ohnehin Ketzer und nicht, wie vielfach angenommen, Hexen verfolgte
–, sondern einer der landgräflichen
Regierung und ihres Justizapparates.
Die Beschuldigten wurden im Rathaus verhört und gefoltert. Es stand
dort, wo jetzt die Rathausgasse in
die Altstadt führt. Eingekerkert
wurden sie im erhalten gebliebenen
Rathausturm. An ihm will die Stadt
noch eine Gedenktafel anbringen.
Laurie Reviol
Dagmar Scherf
Freitag, 1. November, 20.00 Uhr, Kulturzentrum Englische Kirche
Requiem für eine Hexe
Text: Dagmar Scherf, Musik: Laurie Reviol
Dagmar Scherf hat das Requiem stellvertretend für alle Opfer der Hexenverfolgung der Becker Anna aus Seulberg gewidmet, die am 4. November 1653
auf dem Platzenberg verbrannt wurde. Neun Kinder hatten gegenüber Pfarrer Zahnius behauptet, die Becker Anna habe sie in Teufels Namen getauft.
Zwei Mal gelang es der Frau, aus dem Gefängnisturm zu flüchten. Als sie nach
Seulberg zurückkehrte, weil sie noch einmal ihre Kinder sehen wollte, wurde
die Becker Anna am 23. Oktober wieder gefangen genommen.
Von der klassischen Abfolge eines Requiems behielt Dagmar Scherf nur drei
Titel bei: Das „Requiem aeternam dona eis“, das „Eleison“, allerdings mit der Frage, wer sich dieser Opfer erbarmt hat, sowie das „Dies irae“, wo es, anders als
üblich, um Auszüge aus dem Verhörprotokoll, also um einen Dialog zwischen
Richter und Opfer geht. Alle anderen Teile sind speziell auf das Anliegen der
Friedrichsdorfer Autorin und das exemplarische Schicksal der Becker Anna
zugeschnitten. Es kommen aber auch drei Träume vor, die Einblicke in die Psyche der Hexenjäger (Schultheiß, Pfarrer, Richter) bieten und heutige Symbole
für Aggression (Panzer, Raketen, Giftgas) einbeziehen.
Mit der aus Kanada stammenden, in Rosbach ansässigen Sopranistin und
Musikpädagogin Laurie Reviol fand Dagmar Scherf eine ebenso begeisterte
wie begeisternde Komponistin, die die Textvorlage vertonte.
Mitwirkende: Gesangs- und Instrumentalsolisten der Musikschule Friedrichsdorf, Friedrichsdorfer Kantorei, La Capella Burgholzhausen, Ephata-Chor
Friedrichsdorf, Volkschor Köppern, DGB-Chor Frankfurt und Gaudeamus-Chor
der Musikschule Friedrichsdorf. Die musikalische Leitung hat der Friedrichsdorfer Pianist und Dirigent Lars Keitel.
Eintritt: 12,00 €, ermäßigt 8,00 €.
Karten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus und im Bahnhof erhältlich.
Eine zweite Aufführung findet am Sonntag, 3. November, um 17.00 Uhr in der
evangelischen Kirche in Friedrichsdorf-Seulberg statt.
Louise 11 / 2013 |
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B ü h ne
Sonntag, 17. November, 20.00 Uhr
Kurtheater
Rot
Foto: © Barbara Braun
Schauspiel mit
Dominique Horwitz u.a.
16 | LOUIS
Louise 11 / 2013
11/ 2013
B ü h ne
M
ark Rothko auf dem
Höhepunkt
seiner
Karriere: 1958 erhält der bekannte
amerikanische Maler seinen bisher
höchstdotierten Auftrag: Für das
New Yorker Luxus-Restaurant „Vier
Jahreszeiten“ soll er einen Zyklus
von Wandbildern malen. Für die
aufwändige Arbeit braucht er einen
Assistenten. Ken, ein junger Maler,
soll Rahmen aufziehen, Farben anmischen, Pinsel auswaschen, aber
auch Essen und Zigaretten ins Atelier schaffen. Und er muss den Reflexionen des Maestros über Kunst
und Philosophie zuhören und dessen exzentrische Verhaltensweisen
ertragen, die eine Mischung aus
Genialität, Besessenheit, Arroganz,
aber auch Verletzlichkeit sind. In
diesem Schüler-Lehrer Verhältnis
gewinnt Ken bald Sicherheit und
entwickelt sich zu einem ernstzunehmenden Gesprächspartner, der
Rothko mit kritischen Fragen provoziert. Verkauft Rothko mit dem
hoch bezahlten Auftrag nicht seine
Seele? Aber auch Ken wird an den
Rand seiner Kraft getrieben. Was
will Rothko eigentlich von ihm? Ist
er für ihn nur ein austauschbarer
Zuhörer? Oder will er ihn tatsächlich fördern?
Sonntag, 3. November, 15.00 Uhr
Dienstag, 5. November, 20.00 Uhr
Mittwoch, 6. November, 20.00 Uhr
Kurtheater
Die GrönholmMethode
Schauspiel von Jordi Galceran
Volksbühne Bad Homburg,
Regie Sylvia van Bentum
Vier Bewerber haben sich zur Endrunde eines Auswahlverfahrens für eine äußerst attraktive Managerposition
eingefunden. Sie werden mit einer höchst ungewöhnlichen Bewerbungssituation konfrontiert: Es gilt, unterschiedliche Aufgaben zu lösen, wobei die Vier ganz auf
sich gestellt sind. Jeder Einzelne muss sich bewähren,
ohne wirklich zu wissen, mit welchem Ziel die Aufgaben
gestellt wurden oder was von den Bewerbern erwartet
wird. Schon die erste Aufgabe sät Misstrauen: Unter den
Bewerbern scheint sich ein Vertreter der Personalabteilung zu befinden. Beim Kampf um den begehrten Posten,
der immer ungewöhnlichere Mittel fordert, wird auch
das Privatleben der Bewerber nicht ausgespart. Jordi
Galcerans Stück beschreibt eine Situation, die von der
unerbittlichen Konkurrenz zwischen Arbeitssuchenden
und gleichzeitig sehr unterhaltsam vom Wahn um die
Ressource Mensch erzählt.
Eintrittskarten zu 13,00 € | 16,00 €.
Ermäßigung für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte,
Rentner und Kurgäste (nur Sonntag).
Abonnement „Der Schauspieler“.
Eintrittskarten zu 15,00 € | 19,00 € |
25,00 € | 29,50 €.
über 35 Jahre
Eintrittskarten sind bei
Tourist Info + Service im Kurhaus,
Tel. 06172-178 3710, bei
Tourist Info + Service im Bahnhof,
Tel. 06172-178 3720, E-Mail
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Foto: © Thomas Grünholz
B ü h ne
Montag, 18. November, und
Dienstag, 19. November, 20.00 Uhr
Kurtheater
Der eiserne Gustav
Samstag, 9. November, 19.30 Uhr
Kurtheater
Der Päonien-Pavillon
Kunqu-Oper –
klassische chinesische Oper
Paris, Amsterdam, Wien – Bad Homburg: Auf ihrer
Europa-Tournee 2013 macht die Kunqu-Oper auch in
der Kurstadt Station. Sie ist mit ihrer über 600-jährigen Geschichte eine der ältesten klassischen Opern in
China und wurde 2001 von der UNESCO in die Liste
des mündlichen und immateriellen Welterbes aufgenommen. „Der Päonien-Pavillon“ wurde 1598 in der
Ming-Dynastie geschrieben. Das Stück handelt von der
rührenden Liebesgeschichte zwischen Du Liniang und
ihrem Traumgeliebten Liu Mengmei. Sie stirbt für die
Liebe und wacht drei Jahre später für diese Liebe wieder
auf.
Eintrittskarten unter Tel. 069 - 86 77 77 75,
E-Mail [email protected].
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nach dem Roman von
Hans Fallada in einer Fassung
von Peter Lund
mit Walter Plathe,
Dagmar Biener u.a.
Gustav Hackendahl ist Preuße bis in die Haarspitzen. Er
führt einen Droschkenbetrieb, der so viel abwirft, dass
seine Familie davon gut leben kann. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird alles anders: Zwei von Hackendahls
Söhnen werden einberufen, seine Pferde werden eingezogen und bei den zwei zu Hause verbliebenen Kindern
verliert er zunehmend an Autorität. Nach Kriegsende
verdrängen die aufkommenden Automobile die Pferdedroschken von den Straßen und Hackendahls Existenz
ist vollends bedroht. Doch der eiserne Gustav macht
seinem Namen alle Ehre und lässt sich nicht unterkriegen. Mit seinem Schimmel Grasmus und einem Reporter macht er sich auf den Weg nach Paris und schreibt
mit dieser Aktion Geschichte: Sowohl in Paris als auch
in Berlin werden er und sein Pferd von Tausenden von
Menschen bejubelt. Hackendahl wird berühmt.
Abonnement „Der Vielseitige I und II“.
Eintrittskarten zu 15,00 € | 19,50 € | 25,50 € | 33,00 €.
B ü h ne V o r s c h a u
Sonntag, 1. Dezember, 11.00 Uhr
Kurtheater
Frau Holle
Ballettschule
Waltraud
Oremek-Reeves
Freitag, 10. Januar, 20.00 Uhr, Kurtheater
Sissi. Liebe, Macht &
Leidenschaft
Ein kaiserlicher Musical-Abend
Bei der traditionellen vorweihnachtlichen Vorstellung entführen
die großen und kleinen Elevinnen
der Ballettschule Oremek Reeves
diesmal in das Reich von Frau Holle. Jeder kennt das Märchen von der
Mutter und ihren beiden Töchter,
die eine wunderschön und fleißig,
die andere hässlich und faul. Beide
Mädchen gelangen durch einen verzauberten Brunnen zu Frau Holle
und werden dort nach getaner Arbeit mit Gold oder Pech belohnt.
Der Zauber von Märchen versetzt
in eine andere, magische, mystische
und wundersame Welt. Diese Magie
wird in der Aufführung in Musik
und Tanz umgesetzt.
Eintrittskarten zu 15,00 € Erwachsene,
10,00 € Kinder.
Das Interesse an Sissi, die als Elisabeth von Bayern geboren wurde
und den österreichischen Kaiser
Franz Joseph heiratete, ist auch über
100 Jahre nach ihrem Tod ungebrochen. Die Bühnenfassung würdigt
diese große Persönlichkeit, die sich
mit der Zeit zu einem unsterblichen
Mythos entwickelt hat. Für die Produktion wurden über 140 Kostüme
nach Originalschnittmustern in
Wien hergestellt. Die Darstellung
dieser opulenten Welt erfordert
viel bühnentechnische Raffinesse und wird durch ungewöhnlich
hohen technischen Aufwand und
modernste Projektionstechnik visualisiert. Aus der Feder des Komponisten George Amade stammt die
eindringliche Musik, die sich an den
Stil jener Zeit anlehnt. Er hat dafür
die Klänge der Wiener Ballsäle, u.a.
von Johann Strauß und Johannes
Brahms, sowie den ungarischen
Csárdás mit modernen Liedern zu
einem typisch österreichischen Musical-Erlebnis verarbeitet.
Eintrittspreise zu 44,90 € | 55,90 € |
66,90 €.
Louise 11 / 2013 |
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K o nze r t e
Donnerstag, 28. November, 20.00 Uhr
Kurtheater
Deutsche
Philharmoniker
und
Martin Stadtfeld
am Flügel
Nach ihrem grandiosen Auftritt zum Jubiläum „100
Jahre BAD Homburg“ im Oktober vergangenen
Jahres kommen die Deutschen Philharmoniker
wieder nach Bad Homburg. Diesmal bringt das
Orchester den Starpianisten Martin Stadtfeld mit.
Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 und seine 3. Sinfonie,
die „Eroica“.
Gerade der vergleichsweise dunkel timbrierte
und dabei doch schlanke Orchesterklang als
Charakteristikum z. B. der Klangtraditionen der
deutschen Romantik, der den besonderen Reiz
zahlreicher Kompositionen vom Frühwerk Beethovens bis hin zu den Werken von Johannes Brahms
und Richard Wagner ausmachen kann, ist ebenso wie
die Differenzierung der Sitzordnungen (z. B. für den französischen Spaltklang), die verschiedenen Intonationsmodelle und die historisch sich stark unterscheidenden
Orchester-Spielweisen der verschiedenen Nationalstile in
den vergangenen Jahrzehnten etwas in den Hintergrund
getreten. Diese Tradition wird durch die Deutschen Philharmoniker wieder belebt.
Eintrittskarten zu: 32,00 € | 39,00 € | 45,00 € | 51,00 €.
20 | Louise 11 / 2013
11/ 2013
Foto: © Yvonne Zemke
Mitglieder führender Sinfonieorchester gründeten 2005 die Deutschen Philharmoniker
als gemeinnützigen eingetragenen Verein.
Künstlerischer Leiter ist der Dirigent und
Musikwissenschaftler Dr. Paulus Christmann.
Hintergrund war der Wunsch der international besetzten Musiker-Formation, in sinfonischer Besetzung dem charakteristischen
Orchesterklang der unterschiedlichen Nationalstile nachzuspüren und deren spezifische
Klangcharakteristika neu erlebbar zu machen.
K o nze r t e
Bad Homburger Schlosskonzerte
Freitag, 8. November, 19.30 Uhr
Schlosskirche
Eröffnungskonzert
Foto: © Stephan Reising
Karl-Werner Joerg hat für diese Saison das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim als „Orchestra in
residence“ verpflichtet. Dirigiert wird es vom Sonderpreisträger des Deutschen Dirigentenpreises 2013, Ivo
Hentschel. Der 37-Jährige ist in die Künstlerliste „Maestros von Morgen“ aufgenommen und wurde in diesem Jahr zum 1. Kapellmeister sowie stellvertretenden
Musikdirektor an das Theater Hof berufen. In den Startlöchern zu einer großen Karriere steht auch der Pianist
Hardy Rittner. Er wurde 1981 in Rüsselsheim geboren,
studierte in Salzburg und Berlin und hat bereits mit Erfolg zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland absolviert. Zu hören sind an diesem Abend die Ouvertüre
zu „La finta giardiniera“ sowie das Klavierkonzert F-Dur
von Mozart, die Sinfonie C-Dur von Luigi Boccherinie
und die Sinfonie Nr. 80 d-Moll von Joseph Haydn.
Eintrittskarten kosten zwischen 15,00 und 49,00 €. Abonnements (65 bis 215 Euro) können unter Tel. 06007/930076
oder E-Mail: [email protected]
bestellt werden.
Freitag, 29. November, 19.30 Uhr
Schlosskirche
Weihnachtskonzert
Foto: © J. Thomas Fotographie
Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim unter dem Dirigenten Ivo Hentschel, dem Sonderpreisträger des Deutschen Dirigentenpreises 2013, lässt folgende
Werke erklingen: die Suite aus der Oper „King Arthur“
von Henry Purcell, drei Weihnachtslieder von Peter Cornelius, das Trompetenkonzert D-Dur von Giuseppe Tartini, die Sinfonie h-Moll von Carl Philipp Emanuel Bach,
die Serenade Nr. C-Dur von Robert Volkmann und „Let
the bright seraphim“ von Georg Friedrich Händel für
Sopran, Trompete und Streicher. Solisten sind die Sopranistin Sabine Goetz und der österreichische Trompeter
Jürgen Ellensohn.
Eintrittskarten kosten zwischen 15,00 und 49,00 €.
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K o nze r t e
Freitag, 1. November, 19.30 Uhr
Schlosskirche
FUGATO-Preisträgerkonzert
Konzert der Organistin Anna Pikulska
Die Organistin Anna Pikulska gibt ihr Preisträgerkonzert! Im vergangenen
Jahr gewann die ungewöhnlich talentierte, mehrfach ausgezeichnete Künstlerin den Förderpreis des „9. Internationalen Orgelfestivals FUGATO“, den
die Rotary Bad Homburg Schloss Stiftung vergibt. Er ist mit 2000 Euro dotiert sowie der Chance, ein eigenes Konzert in der Schlosskirche zu geben.
Die 1985 geborene Polin spielt an der Bürgy-Orgel Kompositionen aus dem
späten 17. bis 19. Jahrhundert: von Georg Muffat, Jan Pieterszoon Sweelinck,
Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn
Bartholdy und Jacques-Nicolas Lemmens.
Eintrittskarten zu 7,00 €, ermäßigt 5,00 €.
Sonntag, 3. November, 17.00 Uhr
Kath. Heilig-Kreuz-Kirche Gonzenheim
Every Day is
Thanksgiving Day
Samstag, 9. November, 11.30 Uhr
Schlosskirche
Orgelmatinee
mit Geraldine Groenendijk
Die Stipendiatin des Kuratoriums Bad Homburger
Schloss spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Eintritt frei.
Sonntag, 10. November, 18.00 Uhr
Ev. Gedächtniskirche, Weberstraße
Konzert für Alphorn,
Posaune und Orgel
Abschlusskonzert des Gospel-Workshops mit dem Gospel-Sänger und Pastor Nehemiah H. Brown, den die
katholischen Kirchen Bad Homburg und Friedrichsdorf
in Zusammenarbeit mit dem „Rhine-Main Community
Choir” vom 1. bis 3. November veranstalten.
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Hans Kuhner, Alphorn und Posaune, und Karin Giel auf
der Orgel spielen u. a. Werke von Frescobaldi, Telemann,
Guilmant und Krol. Hans Kuhner war von 1977 bis
2008 als Posaunist Mitglied des Sinfonieorchesters des
Hessischen Rundfunks. Er ist Mitbegründer des Frankfurter Blechbläserquintetts und von hr-Brass, Gründer
von Frankfurt Rythm´n´Brass. Darüber hinaus gibt er
Solokonzerte. Seit mehr als zehn Jahren gibt Hans Kuhner außerdem Konzerte mit dem Alphorn, einem Instrument, das sich längst im Konzertsaal etabliert hat. Er
spielt neben typischer Alphornmelodik auch klassische
Werke.
Eintritt frei.
K o nze r t e
Sonntag, 17. November, 18.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Sonntag, 24. November, 17.00 Uhr
Ev. Erlöserkirche, Dorotheenstraße
Belle Melange – die
bittersüße Mischung
Benjamin Britten:
War Requiem
Benefizkonzert des Zonta-Clubs
Bad Homburg
Das traditionelle Benefizkonzert des Zonta-Clubs präsentiert diesmal vier junge Musikerinnen, die unter
dem Namen „Belle Melange – die bittersüße Mischung“
auftreten. Sie setzen die großen und kleinen Themen
des Lebens mit viel Charme und Witz, einer gehörigen
Portion Selbstironie und dem nötigen Ernst musikalisch in Szene. Moderne Stücke, Jazz, Chansons, Klassiker, Schlager und Lieder aus den 20ern ergeben so eine
bittersüße Mischung. Gesang, Klavier, Cello und Querflöte harmonieren gekonnt miteinander. Im Eintrittspreis sind auch ein Begrüßungssekt, Fingerfood sowie
eine attraktive Tombola enthalten. Der Erlös kommt in
vollem Umfang den Clown-Doktoren zugute, die ihre
Arbeit an diesem Abend vorstellen werden.
Eintrittskarten kosten 30,00 €.
Entdecken Sie feinste Köstlichkeiten erlesener Pâtissierkunst
im Tortenatelier.
Oratorienkonzert
Benjamin Britten, der am 22.11.1913 geboren wurde,
schrieb sein War Requiem „für die Opfer vergangener
und kommender Kriege“. Er stellt dem Text der römischkatholischen Totenmesse neun anklagende erschütternde Gedichte des englischen Lyrikers Wilfred Owen zur
Seite. Owen fiel im 1. Weltkrieg als 25-jähriger Soldat
eine Woche vor dem Waffenstillstand. Es musizieren der
Bach-Chor der Erlöserkirche sowie Bach-Chor, Wiesbadener Knabenchor und Jugendkantorei der Lutherkirche
Wiesbaden unter Begleitung des Bach-Orchesters Wiesbaden. Die Solopartien gestalten Juanita Lascarro (Sopran), Bernhard Schneider (Tenor) und Johannes Martin
Kränzle (Bariton).
Eintrittskarten zu 27,00 € (ermäßigt 25,00 €) | 18,00 €
(16,00 €) | 13,00 € (11,00 €) | 8,00 € (6,00 €).
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Audenstraße 1
Telefon 0 61 72 / 1 23 64 04
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K o nze r t e
Dienstag, 26. November, 20.00 Uhr
Kurtheater, Foyer
Forum für junge
Künstler
Freitag, 29. November, 19.30 Uhr, Kurtheater
Paddy Kelly –
Solo & Unplugged
Kulturkreis Taunus-Rhein-Main
Den Duo-Abend gestalten Gina Gaul mit der Querflöte und Alexey Pudinov am Klavier. Beide sind bereits
in Bad Homburg aufgetreten und erfreuen sich einer
stetig wachsenden Fan-Gemeinde. Die Künstler haben
ein französisch inspiriertes Programm mit Werken von
Ravel, Debussy, Chaminade und Dutilleux zusammengestellt, das verspricht, zu einem funkensprühenden
Feuerwerk aus Tönen zu werden.
Eintrittskarten zu 10,00 €, ermäßigt 5,00 €, Mitglieder 8,00 €;
erhältlich ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.
Bevor sein Publikum ihn nächstes Jahr zur Veröffentlichung seines kommenden Solo-Albums auf einer größeren Tour erleben kann, gibt Paddy Kelly, der Frontmann
der Kelly Family, eine Reihe von intimen Akustikkonzerten in Deutschland, Tschechien, Holland und der
Schweiz. Ganz ohne Bandbegleitung spielt er dabei alte
und auch einige neue Songs. Mal begleitet er sich an Gitarre oder Piano, spielt auf der Pennywhistle oder singt a
cappella ohne Instrument und Mikrofon. Bewegend geraten manche Songs, doch es darf auch gelacht werden,
denn Humor und Spontaneität gehören für Kelly einfach
dazu. Die Spanne reicht von ausgelassenem Rock, der
die Besucher von den Stühlen reißt, bis hin zu stilleren
und kontemplativen Momenten, wenn Kelly einige der
spirituellen Lieder vorträgt, die er während seiner Zeit
im Kloster geschrieben hat.
Eintrittskarten zu 29,00 € | 32,40 € | 38,05 €.
Samstag, 30. November, 18.00 Uhr
Ev. Gedächtniskirche, Weberstraße
Musikalische
Adventsvesper
Eintrittskarten sind bei Tourist Info +
Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, bei
Tourist Info + Service im Bahnhof, Tel. 06172-178
3720, E-Mail [email protected],
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder
www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
Auf dem Programm stehen Werke von Albinoni, Diabelli,
Mendelssohn u. a. Es musizieren Silke Meier, Sopran,
Antonia Jacob, Alt, Oliver Hartstack, Bariton, Richard
Althaus, Bass, und der Chor der Gedächtniskirche, begleitet von einem Instrumentalensemble. Die Leitung
hat Karin Giel. Liturgin ist Pfarrerin Janine Knoop-Bauer.
Eintritt frei.
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K o nze r t e
Dienstag, 31. Dezember, 19.00 Uhr, Kurtheater
VORSCHAU
Sonntag, 1. Dezember, 18.00 Uhr
Schlosskirche
Macht hoch die Tür
Adventskonzert der Initiative
„Künstler gegen Krebs“
Beim diesjährigen Benefizkonzert spielen die Frankfurter Kammersolisten Werke von Purcell, Telemann,
Torelli und Vivaldi. Solist ist der Trompeter Wolfgang
Huhn. Franziska Vondru stimmt mit weihnachtlichen
Texten von Hesse, Rosegger, Waggerl und anderen auf
die Adventszeit ein. Schirmherrin der Veranstaltung ist
Oberbürgermeisterin a.D. Dr. Ursula Jungherr. Der Erlös des Abends ist für die Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums in Gießen bestimmt.
Eintrittskarten kosten 15,00 €, für Schüler und Studenten
8,00 €.
Die Gala-Nacht
der Stars
Fünf Musicalkünstler Künstler, allesamt Sänger, Tänzer
und Schauspieler mit hervorragender Ausbildung und
internationaler Bühnenerfahrung, bieten eine inszenierte Zeitreise zu den Welthits. Von A wie ABBA bis Z
wie Zarah – bunter ist eine Mischung selten: Elvis Presley, Tina Turner, Michael Jackson, Nena, Stevie Wonder,
Cher, Edith Piaf sowie die Blues Brothers sind nur einige
der Stars, die die Darsteller – teils originalgetreu, teils
witzig parodiert – bei der Gala-Nacht auf der Bühne
verkörpern. James Bond und Moneypenny vervollständigen das Star-Ensemble und führen mit wiederkehrenden Comedy-Einlagen humorvoll durch das Programm.
Die Show verbindet Gesang, Schauspiel und Tanz mit
einer virtuellen Welt. Eine Riesenleinwand schafft die
Kulisse. Live-Auftritte und Video-Illusion fließen kunstvoll ineinander.
Eintrittskarten zu 29,00 € | 35,00 € | 43, 00 € | 49,00 €.
55 Kilometer
Kurven und Kultur
Die berühmten Kurven der Hochtaunusstraße führen Sie durch den waldreichen
Hochtaunus, das malerische Weiltal und
durch Orte voller Leben. Von Bad Homburg
über Oberursel, Schmitten und Weilrod nach
Bad Camberg. Nehmen Sie sich Zeit für 55
Kilometer wunderschöner Kurven und beeindruckender Kultur. Mehr Informationen
darüber telefonisch unter 06171 50780 oder
unter www.taunus.info.
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S p ei c h e r
Foto: © Heiko Franz
Samstag, 23. November, 20.00 Uhr
Samstag, 16. November, 20.00 Uhr
Max Mutzke / jazz
Carminho / fado
Max Mutzke gilt zu Recht als einer der besten Sänger Deutschlands. Seitdem er 2004 Deutschland mit
„Can’t wait until tonight“ beim Eurovision Song Contest vertrat, ist er gereift. Und er versteht, sich neu zu
erfinden. Für sein umjubeltes Jazz-Debüt „Durch Einander“ erhielt er unlängst den Platin Jazz-Award. Das
„Live“-Album unterstreicht diese Qualität nachdrücklich. Ein grandioses Jazz-Erlebnis!
Fado ist weniger eine Musikrichtung als vielmehr Nationalerbe und kulturelles Heiligtum Portugals – Carminho
verkörpert ihn mit Leib und Seele. Ihr Gesang vermittelt
die melancholische Tragik, die tiefe Sehnsucht und den
emotionalen Schmerz des Fado und trägt ihn mit einer
solchen Ausdruckskraft und tief empfundener Leidenschaft vor, dass es keinen Zweifel mehr geben kann:
Carminho ist die neue Prinzessin und Zukunft des Fado!
In Portugal gilt sie unter Fans und Kritikern gleichermaßen als eine der größten Stimmen unserer Zeit und auch
auf den internationalen Bühnen werden die Auftritte
der jungen Fadista als musikalische Offenbarung
gefeiert.
ft
Eintritt: 28,00 € | 25,00 € (mit eingeschränkter
r k a uSicht).
ausve
www.maxmutzke.de
Eintritt: 28,00 € | 25,00 €
(mit eingeschränkter Sicht).
Donnerstag, 21. November,
20.00 Uhr
Stephanie
Neigel & Band /
jazz
Introducing
Stephanie Neigel
Was macht die Musik aus, die uns berührt? Wann erreicht ein Lied unsere Seele, verzaubert unser Herz
und hinterlässt dieses Leuchten in den Augen? Stephanie Neigel studierte Jazz-Gesang und stand bereits als Support für Lucas Graham und Tanita Tikaram
auf der Bühne. Derzeit ist sie auch als Sängerin und
Texterin in zahlreichen Bands wie dem A-cappellaQuartett „Les Brünettes“ und dem Duo „Neigelböhlen“
aktiv. Die vielseitige Künstlerin schafft es, die Grenzen
zwischen Jazz und Popmusik fließend und charmant
miteinander zu verbinden, so dass es schwer fällt, Stephanie Neigel einer einzigen Schublade zuzuordnen.
Doch genau diese Mischung macht den Reiz aus.
Eintritt: 21,00 € | 18,00 € (mit eingeschränkter Sicht).
www.o-tonemusic.de und www.stephanieneigel.de
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11/ 2013
www.carminho.net
Freitag, 29. November, 19.00 Uhr
Pat Fritz & Band /
country
Pat Fritz stimmgewaltiger Country-Latin-Rhythm´n`­
Blues-Mix wird getrieben von einer groovigen Akustikgitarre und unterstützt von einer höchst atmosphärisch
aufspielenden Band. Pat Fritz ist mit einer großen Stimme gesegnet, allein zur Gitarre füllt sie schon den Raum,
transportiert seine Geschichten. Zusammen mit seiner
Band kommt knackiger Groove und lässige Atmosphäre
hinzu. Er unterhält und berührt sein Publikum als charismatischer und sympathischer Frontman. Seine Musik ist
eine Mischung aus Soul, Pop, Latin, Blues und Country –
kurzum „Americana Music“.
Eintritt: 21,00 € | 18,00 € (mit eingeschränkter Sicht).
www.pat-fritz.de
K o nze r t e
Kurkonzerte November 2013
mit dem Kurensemble
unter der Leitung von Momcilo Mihajlovic
Ort: Orangerie im Kurpark, 15.00 Uhr (außer montags)
Freitag
1. November
Kurkonzert
Samstag
2. November
Kurkonzert
Sonntag
3. November
Kurkonzert
Montag
4. November
Spielfrei
Dienstag
5. November
Spielfrei
Mittwoch
6. November
Kurkonzert
Donnerstag
7. November
Paul-Ehrlich-Klinik,
Landgrafenstraße (16.00 Uhr)
Freitag
8. November
Kurkonzert
Samstag
9. November
Spielfrei
Sonntag
10. November
Kurkonzert
Montag
11. November
Spielfrei
Dienstag
12. November
Kurkonzert
Mittwoch
13. November
Kurkonzert
Donnerstag
14. November
Klinik Dr. Baumstark
Viktoriaweg 18 (16 Uhr)
Freitag
15. November
Spielfrei
Samstag
16. November
Kurkonzert
Sonntag
17. November
Spielfrei
Montag
18. November
Spielfrei
Dienstag
19. November
Kurkonzert
Mittwoch
20. November
Kurkonzert
Donnerstag
21. November
Wicker Klinik, Kaiser-FriedrichPromenade (15.30 Uhr)
Freitag
22. November
Kurkonzert
Samstag
23. November
Kurkonzert
Sonntag
24. November
Spielfrei
Montag
25. November
Spielfrei
Dienstag
26. November
Kurkonzert
Mittwoch
27. November
Kurkonzert
Donnerstag
28. November
Paul-Ehrlich-Klinik
Landgrafenstraße (16.00 Uhr
Freitag
29. November
Kurkonzert
Samstag
30. November
Spielfrei
Änderungen vorbehalten!
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a uss t e l l un g en
3. November bis 9. März,
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Homburger
Pracht
Die Sammlung der
Familie Eric Leonhardt
Durch Erbgänge des Hauses Hessen-Homburg, aber auch durch politische
Entwicklungen sind zahlreiche erhalten geblieben Objekte aus der Landgrafenzeit weit gestreut. Der Bad Homburger Familie Leonhardt ist es über Jahrzehnte hinweg gelungen, kostbare Homburgensien wieder zurückzuholen.
Ihre Sammlung, die wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zur museumseigenen Sammlung beizutragen vermag, umfasst Möbel bedeutender Ebenisten (Kunsttischler), seltenes Kunsthandwerk in Silber, Porzellan oder Glas
sowie Grafiken, Gemälde und Miniaturen.
Die frühesten Objekte widmen sich der Verbindung Hessen-Homburgs mit
dem russischen Hof. Einen weiteren Schwerpunkt stellen Kostbarkeiten aus
dem Besitz der englischen Prinzessin Elizabeth dar, die 1818 den Homburger
Landgrafen Friedrich VI. Joseph ehelichte. Aufträge an führende Schreinermeister und Ebenisten ihrer Zeit verdeutlichen dabei den Wandel vom Empire hin zu einem auf das Material und die Eleganz seiner Form gerichteten
Stil.
Dabei war Landgräfin Elizabeth selbst künstlerisch tätig, wie auch ihre
Schwester Charlotte Augusta Mathilda, die Königin von Württemberg. Ein
Werk Charlottes zeigt die Ausstellung ergänzend. Es handelt sich um einen
Tisch, der einst sehr wahrscheinlich Teil ihrer Appartement-Ausstattung im
Neuen Schloss in Stuttgart war. Er ist mit einer Grisaille-Malerei in Porzellan
von der Hand Charlottes verziert. Diese Arbeit verdeutlicht, wie sehr beide
Schwestern einander künstlerisch beeinflussten. Schließlich wird in Werken
bedeutender deutscher Grafiker ein Blick auf die Landgrafschaft selbst geworfen und damit die Zeit festgehalten, in der die Homburgensien entstanden.
Eröffnung: Sonntag, 3. November, um 11 Uhr mit Kulturdezernentin Beate Fleige
und Einführungen von Museumsleiterin Dr. Ursula Grzechca-Mohr sowie Theresa
Victoria Leonhardt.
Museum im Gotischen Haus
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 10.00 bis 18.00
Uhr. Führungen auf Anfrage, Tel. 06172-37618, E-Mail: [email protected].
Eintritt: 2,00 € Erwachsene (ermäßigt 1,00 €), Kinder bis 14 Jahre sind frei.
28 | Louis
LOUISe 11 / 2013
11/ 2013
bis 2. Februar
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Homburger
Wahlen im
19. Jahrhundert
Kabinettausstellung
In der Ausstellung geht es unter anderem um die Wahl zur ersten Nationalversammlung in der Paulskirche
1848, zum Hessen-Homburger Landtag von 1849 sowie um kommunale
Wahlen in landgräflicher Zeit sowie
die Wahlen in preußischer Zeit. Abbildungen der gewählten Personen
werden gezeigt, auch Ergebnislisten,
Flugblätter und eine ganze Reihe von
Karikaturen. Alle Blätter stammen
aus der Sammlung des Städtischen
historischen Museums. Augenfällig
symbolisiert wird das Thema durch
historische Wahlurnen. Zu den vier,
in LOUISe bereits beschriebenen ist
eine weitere hinzu gekommen: Sie
stammt aus der Zeit zwischen 1889
und 1919, besteht aus Weißblech, das
mit einer Holzmaserung bemalt wurde, und trägt das Wappen des Deutschen Reiches.
Auss t e l l un g en
Begleitprogramm
Sonntags: Führungen um 11.15 Uhr.
3,00 € zzgl. Eintritt.
Dienstags: 18.30 Uhr „Kunst am Abend“, Führung
und Kunstgespräch bei einem Glas Rotwein.
3,00 € zzgl. Eintritt.
Sonntag, 3. November, 13.00 bis 17.30 Uhr:
Familientag. Sonderführungen, Lesungen und
„Expeditionstasche“ zum Entdecken und Mitnehmen
für Erwachsene und Kinder, künstlerische Techniken
im Atelier zum Mitmachen.
5,00 €, Kinder bis 14 Jahre frei.
Ori Gersht: Falling Bird, 2008 (Videostills)
bis 23. Februar
Sinclair-Haus der ALTANA-Kulturstiftung,
Dorotheenstraße Ecke Löwengasse
Still bewegt –
Videokunst und Alte Meister
Auf den ersten Blick scheinen die Stillleben der alten
Meister die Schönheit, die Opulenz, die Freuden und
Genüsse des Lebens wiederzugeben. Tatsächlich geht
es um Vergänglichkeit, vergehende Zeit, Verfall. Große
Themen des Lebens sind das, mit denen sich natürlich
auch die zeitgenössische Kunst beschäftigt. Videokünstler setzen sie in Bewegung. Sie entwickeln das Genre
Stillleben 400 Jahre nach seiner Blütezeit weiter. Dass sie
auf die Motive der alten Meister direkt Bezug nehmen,
wird in der Ausstellung durch das Nebeneinander von
Gemälden des 17. Jahrhunderts und den zeitgenössischen Videofilmen deutlich herausgestellt. Ein Beispiel:
Die faulen Stellen des Obstes, mit denen einst ein Maler die Vergänglichkeit symbolisierte, werden im Film
zum Fäulnisprozess im Zeitraffer. Gezeigt werden rund
50 Gemälde alter Meister und 21 Videofilme von neun
Künstlern, die seit dem Jahr 2000 entstanden sind.
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 Uhr,
Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €.
Mittwochs Eintritt frei.
Mittwoch, 6. November, 19.00 Uhr:
Autorenlesung mit Norbert Gstrein – „Eine Ahnung
vom Anfang“. Eine Bombendrohung löst in diesem
Roman über Heimat, Exil und Schuld Spekulationen
aus und Mutmaßungen werden zu vermeintlichen
Tatsachen. Liegen die Ereignisse in einem Sommer
im Wald außerhalb gesellschaftlicher Konventionen
begründet?
7,00 €, ermäßigt 5,00 €.
Sonntag, 17. November, 11.15 Uhr:
Kuratorenführung mit Dr. Johannes Janssen,
Direktor Museum Sinclair-Haus.
Mittwoch, 20. November, 19.00 Uhr:
Autorenlesung mit Robert Schindel – „Der Kalte“.
Figurenreich und vielperspektivisch erzählt Schindel
mit großer sprachlicher Schönheit von den Auseinandersetzungen mit Österreichs politischen Mythen
und den Versuchen des Vergessens im Spannungsfeld zwischen Verdrängung und Erinnerung.
7,00 €, ermäßigt 5,00 €.
Donnerstag, 21. November, 18.00 Uhr:
„Ganz schön hässlich“ – Philosophische Reflexionen
auf zwei ästhetische Kategorien, die näher beieinander liegen, als man denkt; mit Dr. Stefan Scholz.
3,00 € zzgl. Eintritt.
Mittwoch, 27. November, 19.00 Uhr:
Barocker Konzertabend, mit Tabea Debus (Blockflöte,
Barockcello), Johannes Berger (Barockcello) und
Kohei Ota (Theorbe, Barockgitarre).
7,00 €, ermäßigt 5,00 €.
www.altana-kulturstiftung.de
Louise 11 / 2013 |
29
a uss t e l l un g en
2. bis 24. November
Galerie Artlantis,
Tannenwaldweg 6
… ohne Worte
Themenausstellung mit Künstlern
des Kunstvereins Artlantis
Manches verschlägt uns die Sprache, lässt uns „ohne
Worte“ zurück. Der Versuch, in der Kunst wieder zu
einer Sprache zu finden, ist das Verbindende dieser Arbeiten. Eine sehr vielfältige Präsentation mit Malerei,
Grafik, Fotografie, Installation, Objektkunst und – paradoxer Weise – mit Worten. Teilnehmer sind Christel
Bars, Johanna Broecker, Doris Brunner, Pilar Colino,
Martina Czeran, Dorothee Ditzen, Marion Dörre, Andreas Elliesen, Gero Fuhrmann, Corinna Glaab, Fanny König, Lutz Krüger, Cornelia Kube-Druener, Helga
Niederndorfer, Paul Pfeffer, Tatyana Ponamareva, Nadja
Recknagel, Hans Helmut Rupp, Udo Schell, Laura Sebestyén, Christa Steinmetz, Karin Theisinger, Myeong-Ja
Zimmerer und alle Kurzentschlossenen.
Eröffnungsfest: Freitag, 1. November, um 20.00 Uhr mit
dennoch wenigen Worten von Gero Fuhrmann. Und drum
herum wird Biber Herrmann mit genial interpretiertem,
wortgewaltigem Blues-Folk die Aufmerksamkeit auf sich
ziehen.
Öffnungszeiten: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und
Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.
Eintritt frei.
www.galerie-artlantis.de
30 | Louise 11/ 2013
21. November bis 19. Dezember
Kulturzentrum Englische Kirche
Prof. Dr. Otfried Schütz
– Aquarelle, Collagen
Der Entstehungsprozess eines Aquarells erfordert
höchste Konzentration, denn ein Zurücknehmen einer
aufgelegten Farbform, eine Korrektur gar oder ein Wegnehmen lässt er kaum zu. So spiegeln diese Werke eine
fast meditative Arbeitsweise wider, die erst bei einer
gefundenen Gelungenheit – dem Bild – endet. Das Ergebnis dokumentiert die Situation eines schöpferischen
Vorgangs, die innige Verknotung von Handlung und
Reflektion und einen nicht wiederholbaren Moment
des Glückens. Die Frage nach dem Motiv bleibt unerheblich, ist doch das Ergebnis kein Abbild einer gesehenen Natur – obwohl Otfried Schütz bevorzugt in einer
naturgegebenen Umgebung und im Tageslicht arbeitet.
Da finden sich manchmal Formen im Bild, die auf ein
solches Gegenüber hinweisen. Doch der in Schmitten
lebende Maler hat mit den Augen und mit der Hand
eine neue, eine gemalte Wirklichkeit entstehen lassen.
Sie versucht, eine bildnerische, manchmal auch trotzige Antwort auf das Gesehene zu formulieren, die aber
keine Vereinnahmung, nicht einmal eine Interpretation
dieser Realität bedeutet.
Vernissage: Mittwoch, 20. November,
19.00 Uhr, mit Begrüßung durch Kulturdezernentin Beate
Fleige.
www.otfried.schuetz-kunst.de
Auss t e l l un g en
bis 29. November, Taunus Sparkasse, Louisenstraße
Faszination Afrika
Fotoausstellung von Anja Georgi
Als eine Liebeserklärung an die Schönheiten der Natur
Afrikas versteht die Oberurseler Hobbyfotografin Anja
Georgi ihre Bilder. Sie zeigt 24 Aufnahmen, die von 2009
bis 20011 in Namibia und Botswana entstanden: Löwen,
Zebras, Flusspferde, Elefantenfamilien, die bunte Vogelwelt und herrliche Landschaften.
Geöffnet zu den Geschäftszeiten der Taunus Sparkasse.
bis 31. Januar,
Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41
Samstag, 23. November, 13.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 24. November, 10.00 bis 18.00 Uhr
Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4
Ecke Friedrichsdorfer Straße
Stets im Einsatz
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Bad Homburg-Kirdorf
Eisenbahn-Ausstellung
Interessengemeinschaft Eisenbahn Bad Homburg
Zum Jubiläum „20 Jahre Taunusbahn“ zeigt die Interessengemeinschaft ihre große Modellbahnanlage sowie
eine Fotoausstellung zu dem Thema. Zu sehen gibt es
weiterhin ein funktionsfähiges Modell der Mönstädter
Talbrücke in H0, eine Anlage der Westerwald-Querbahn,
der Oberweißbacher Bergbahn, der Ostseebahn aus der
Miba sowie weitere N- und Z-Anlagen. Eine MärklinKinderspielanlage der 60er Jahre und eine ModellbahnBörse werden ebenfalls geboten.
Eintritt: 3,50 €, Kinder (6 bis 16 Jahre) 1,50 €, Familien 7,00 €.
www.ige-hg.de
Kulturzentrum Englische Kirche
bis 17. November:
Bianca Scheich –
Ein Land aus Menschenhand
Gemälde aus den vergangenen zwei Jahren
Öffnungszeiten: eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen sowie samstags und sonntags 11.00 bis 14.00 Uhr.
Eintritt frei.
Die Feuerwehr Kirdorf ohne Spielmannszug – das ist
nicht denkbar. Wenige Jahre nach den Gründungen von
freiwilligen Feuerwehren entstanden im 19. Jahrhundert
viele dieser Musikgruppen. In Kirdorf wurde der Spielmannszug 1894 gegründet, als die Zahl der Mitglieder
auf 58 angewachsen war. Zwei Trompeten, zwei Trommeln, zwei Flöten und ein Tambourmajor-Stab gehörten
zur Grundausstattung. Die Lyren kamen später dazu.
Es wurde geübt und bald fanden die ersten klangvollen
Aufmärsche statt: etwa am kaiserlichen Geburtstag oder
an Vereinsfesten in und um Kirdorf herum. Bis heute bereichert der Spielmannszug mit neuer und traditioneller
Marsch- und Volksmusik viele Homburger und Kirdorfer Feste. In der Ausstellung findet man dazu und zu anderen historisch interessanten Themen Informationen,
natürlich über die Anfänge der Freiwilligen Feuerwehr
Kirdorf, über besondere Löscheinsätze früher und heute
und vieles andere mehr.
Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag 15.00 bis 17.00 Uhr.
Eintritt frei.
www.museum-kirdorf.de
Louise 11 / 2013 |
31
Auss t e l l un g en
bis September 2014, Horex Museum, Horexstraße 6
Raritäten aus dem Hause Horex –
Motorräder und seltene Motoren
bis Ende März,
Heimatstube Ober-Erlenbach,
Am Alten Rathaus
Josef Baumann
(1877-1963)
Die Karriere von Josef Baumann begann in einer Freiburger Waschküche, wo er erste Versuche zur Herstellung naturreiner, unvergorener
Obstsäfte anstellte. Ende der 1920er
Jahre kam er nach Ober-Erlenbach,
um eine Lehr- und Versuchsanstalt
aufzubauen. Sie wurde bald zum
Mekka derjenigen, die sich mit der
gärungslosen Früchteverwertung
beschäftigten, und Josef Baumann
zu einem weit über den Ort hinaus
anerkannten, geschätzten Wissenschaftler, Erfinder, Unternehmer,
Publizisten und Pädagogen.
Öffnungszeiten: 1. Sonntag im Monat
15.00 bis 17.00 Uhr. Eintritt frei.
www.heimatstube-obererlenbach.de
1. bis 30. November,
Hochtaunuskliniken
Trude Sommer
Die Bad Homburger Künstlerin
Trude Sommer malt sowohl figurativ als auch abstrakt in Mischtechnik auf Leinwand und Papier
in kräftigen, leuchtenden Farben.
Bei ihren großen Blumenbildern
kann der Betrachter in sattem Grün
und Rot der rauschhaften Gebilde
schwelgen.
32 | Louise 11/ 2013
Rund 20 Raritäten aus der Bad
Homburger
Horex-Motorradschmiede sind neu in das
Museum eingezogen. Darunter befindet sich eine ganze
Phalanx an Rebell-Mopeds
aus den 50er Jahren sowie eine
Parilla, eine T6 aus der Vorkriegszeit und eine Maschine, die für den schwedischen
Markt gebaut wurde. Aber auch Fahrgeräte aus der Vor-Horex-Zeit werden
gezeigt, wie das von Philipp Reis, das der Erfinder des Telefons um 1850 nach
eigenen Plänen fertigte, oder ein historischer Rollstuhl, wie ihn einst die Gräfin Kisseleff auf dem Weg zur Spielbank benutzte.
Öffnungszeiten: Mittwoch 10.00 bis 14.00 Uhr, Samstag und Sonntag 12.00 bis
18.00 Uhr.
Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. Bad Homburger Schulklassen und Inhaber des
Bad Homburg-Passes frei.
bis Jahresende, CENTRAL GARAGE, Niederstedter Weg 5
Männer, Mythen und Motoren
Historische Renn- und Sportwagen
Neben dem Benz-Spezialtourenwagen, der 1910 mit der
Startnummer 38 an der PrinzHeinrich-Fahrt teilgenommen
hatte, zeigt das Oldtimer-Museum eine weitere neue Rarität: einen Benz von 1906. Im
Vergleich beider Fahrzeuge
wird deutlich, wie rasant die
Entwicklung in der Anfangszeit des Automobilbaus war. Umrahmt ist die
Präsentation von Bildern damaliger Wettbewerbe und einem Originalfilm
der Zar-Nikolaus-Fahrt 1910.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 12.00 bis 16.30 Uhr.
Eintritt frei; um eine Spende für die Leukämie-Typisierungsaktion von Jörg Hölzer
wird gebeten.
www.central-garage.de
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Bitte heraustrennen und
an die Pinnwand hängen!
Kurseelsorge
Ausstellungen
Katharina Maria Bald
katholische Seelsorgerin,
Tel. 06172-946473 o. 0162-4325068
[email protected]
Horex Museum
Raritäten aus dem Hause Horex
Mi. 10.00-14.00 Uhr,
Sa., So. 12.00-18.00 Uhr
Pfarrerin Beatrice Fontanive
evangelische Seelsorgerin,
Tel. 0160-84 55 683
[email protected]
Landgrafenschloss
Führungen: Di. bis So.
10.00-16.00 Uhr,
letzte Führung 15.00 Uhr
Kurkonzerte
Römerkastell Saalburg
Di. bis So. 9.00-16.00 Uhr
Die Termine finden Sie auf Seite 27
Stadtführung
am 1., 2., 8., 9., 15., 16., 22., 23.,
29. und 30. November
um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Tourist Info + Service
im Kurhaus
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
kurparkführungen
am 2., 12. und 26. November
um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad
mit Besichtigung der Russischen Kirche
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Teilnahmegebühr 3,00 €, Kurgäste frei
Botanische Führung
am 5. November um 15.00 Uhr
Treffpunkt:
Tourist Info + Service im Kurhaus
Führung durch den Kurpark
(nur bei schöner Witterung)
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Teilnahme kostenlos
Geschichte und Geschichten
über die Tannenwaldallee
am 16. November um 10.00 Uhr
Treffpunkt:
Tannenwaldallee Nr. 6 (Villa Teves)
Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden
Teilnahmegebühr: 5,00 €,
Kurgäste 2,50 €
Begrenzte Teilnehmerzahl,
Teilnahme nur mit Ticket,
erhältlich bei Tourist Info + Service
im Kurhaus und im Bahnhof
3. November bis 9. März
Museum im Gotischen Haus
Homburger Pracht
Di. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr,
So. 10.00-18.00 Uhr
2. bis 24. November
Galerie Artlantis
… ohne Worte
Fr. 15.00-18.00 Uhr,
Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr
21. November bis 19. Dezember
Kulturzentrum Englische Kirche
Prof. Dr. Otfried Schütz
Sa. und So. 11.00-14.00 Uhr sowie
eine Stunde vor Beginn der
Veranstaltungen
1. November bis 1. Februar
StadtBibliothek
Begehbare Irritationen
– Architekturmodelle
Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr,
Mi. 15.00-18.00 Uhr,
Sa. 11.00-14.00 Uhr
bis 17. November
Kulturzentrum Englische Kirche
Bianca Scheich
– Ein Land aus Menschenhand
Sa. und So. 11.00-14.00 Uhr sowie eine
Stunde vor Beginn der Veranstaltungen
bis 23. Februar
Sinclair-Haus
Still bewegt
– Videokunst und Alte Meister
Di. 14.00-20.00 Uhr,
Mi. bis Fr. 14.00-19.00 Uhr,
Sa. und So. 10.00-18.00 Uhr
bis 29. November
Taunus Sparkasse
Faszination Afrika
Geöffnet während der Geschäftszeiten
bis 2. Februar
Museum im Gotischen Haus
Homburger Wahlen im 19. Jahrhundert
Di. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr,
So. 10.00-18.00 Uhr
bis 31. Januar
Heimatmuseum Kirdorf
Stets im Einsatz
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kirdorf
Mi. und So., 15.00 bis 17.00 Uhr
bis Ende März
Heimatstube Ober-Erlenbach
Josef Baumann
1. So. im Monat 15.00-17.00 Uhr
bis Jahresende
Central-Garage
Männer, Mythen und Motoren
Mi. bis So. 12.00-16.30 Uhr
19. November bis 1. Februar
StadtBibliothek
Verbindungen – Lothar Müssig
Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr,
Mi. 15.00-18.00 Uhr,
Sa. 11.00-14.00 Uhr
bis 16. November
StadtBibliothek
Judith Fox – I still do
Di., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr,
Mi. 15.00-18.00 Uhr,
Sa. 11.00-14.00 Uhr
Italienische Schuhmode
für Damen und Herren
Bad Homburg
Schwedenpfad 2 (am Kurhaus)
Tel. 0 61 72 / 2 65 74 96
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1.
Fr | 19.30 Uhr
Schlosskirche
Orgelkonzert Anna Pikulska
FUGATO-Preisträgerkonzert
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Requiem für eine Hexe
2.
Sa | 15.00 und 16.30 Uhr
Ev. Erlöserkirche
Kasperl und die gestohlenen
Orgelpfeifen
Kasperl-Kompanie und Susanne Rohn,
Orgel
15.00 Uhr, Landgrafenschloss
Märchenhaftes im Schloss
Führung für Kinder
19.00 Uhr
ca. 15 Lokale in der Innenstadt
Sound & Dance Nacht
Aktionsgemeinschaft Bad Homburg e.V.
19.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Dadefür | The Srewjetz | Neuphoria
Konzert
3.
So | 15.00 und 16.30 Uhr
Ev. Erlöserkirche
Kasperl und die gestohlenen
Orgelpfeifen
Kasperl-Kompanie und Susanne Rohn,
Orgel
15.00 Uhr, Kurtheater
Die Grönholm-Methode
Volksbühne Bad Homburg
17.00 Uhr
Kath. Kirche Heilig-Kreuz
Every Day is Thanksgiving Day
Gospel-Konzert
4.
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Sandplacken, Limesweg,
Saalburg-Restaurant (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 15 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
Volkshochschule
Die Kaiserkrönung Karls des Großen
Vortrag von Michael Schmidt
5.
Di | 20.00 Uhr, Kurtheater
Die Grönholm-Methode
Volksbühne Bad Homburg
6.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 11ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Goldgrube,
Restaurant Taunusblick (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 12 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
15.00 Uhr, Bürgerhaus Kirdorf
Energie und Nachhaltigkeit
Vortrag von Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink
Deutscher Frauenring
15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Ritter Ritter
Theater für Kinder ab 4 Jahren
19.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Winterreise – Florian Prey
und Rico Gulda
Konzertpodium
19.00 Uhr, KongressCenter
Reizdarm, Reizmagen,
was steckt dahinter?
Vortrag Kneipp-Verein Bad Homburg
19.30 Uhr
Vereinshaus Gonzenheim
Spritztechnik
Diabetiker-Selbsthilfegruppe
Bad Homburg/Friedrichsdorf
20.00 Uhr, Kurtheater
Die Grönholm-Methode
Volksbühne Bad Homburg
7.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Bilderbuchkino
Nein!
20.00 Uhr, StadtBibliothek
Ein Buch für Hanna
Lesung von Mirjam Pressler
Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Queenz of Piano – TastaTour
8.
Fr | 19.30 Uhr
Schlosskirche
Bad Homburger Schlosskonzerte
Eröffnungskonzert
19.30 Uhr, StadtBibliothek
Wer ist Martha?
Lesung von Marjana Gaponenka
Deutsch-Russische Brücke Bad Homburg
19.30 Uhr, Volkshochschule
Nähe und Distanz – Thomas Mann
und Richard Wagner
Vortrag von Karl J. Keppler
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Flamenco
Pasión y Arte Flamenco
20.00 Uhr, Erlenbach-Halle
Spiel mir das Lied vom Abendrot
Frauenkabarett Hick Hack
Frauenbildungszentrum Bad Homburg
9.
Sa | 10.00 Uhr
Kulturbahnhof, vor dem Haupteingang
Vom Alten Bahnhof
zum Kulturbahnhof
Führung
10.00 Uhr, Kurhaus
Weihnachtsbasar
Deutscher Frauenring
11.30 Uhr, Schlosskirche
Orgel-Matinee
17.00 Uhr
Römerkastell Saalburg
Martinus – Sankt Martin
Familienabend
19.30 Uhr, Kurtheater
Kunqu Oper
Klassische chinesische Oper
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Flamenco
Pasión y Arte Flamenco
10.
So | 10.00 Uhr
Kurhaus
Weihnachtsbasar
Deutscher Frauenring
18.00 Uhr
Ev. Gedächtniskirche, Weberstraße
Konzert Alphorn, Posaune und Orgel
11.
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Rundwanderung zum
Sandplacken-Restaurant (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 12 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr, Volkshochschule
Karl der Große und Harun Al-Raschid
Vortrag mit Michael Schmidt
V e r a n s t a l t u n g s - Üb e r b l i c k N o v e m b e r 2 0 1 3
19.30 Uhr
KongressCenter
Alzheimer/Demenz
68. Medizinischer Bürgerdialog
19.30 Uhr
Institut für Ost-West Medizin
Ausgebrannt – vom Leistungswillen
aufgefressen
Vortrag von Dr. med. Walburg Marić
12.
19.30 Uhr, Haus der Altstadt
Der Medailleur und Bildhauer
Albert de Jaeger
Vortrag von Dr. Joachim Zeitz
Bad Homburger Münzfreunde
19.30 Uhr
Volkshochschule
Der Herrschaftsantritt
Ludwigs des Frommen
Vortrag von Michael Schmidt
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Ein Wopp im Schafspelz
Kabarett mit Timo Wopp
20.00 Uhr
Kurtheater
Der eiserne Gustav
nach dem Roman von Hans Fallada
15.
Kurhaus
Bad Homburg von A-Z
Lichtbildervortrag von Heidi Delle
Fr | 15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Könige, Prinzessinnen & Co
Vorlesetag
20.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf
Höhepunkte Nordindiens
Filmclub Taunus
20.30 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Sacarium – Metallica Tribute Band
young friday
Di | 19.30 Uhr
13.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, König-Wilhelms-Weg,
Bleibeskopf, Hirschgarten-Restaurant
(Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 12 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.00 Uhr
Stadtarchiv im Gotischen Haus
Satansstätte oder Heilbad?
Der erste Homburg-Roman
von Carl Spindler (1853)
Vortrag „Aus dem Stadtarchiv“
von Dr. Klaus-Dieter Metz
19.00 Uhr
Römerkastell Saalburg
Mit der Taschenlampe
in die Römerzeit
19.30 Uhr
Klink Dr. Baumstark
Indonesien – Von Sumatra
nach West Papua
Dia-Vortrag von Horst Liebelt
14.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Spaß unter der Palme
Der Cowboy
19.00 Uhr
Stadtarchiv im Gotischen Haus
Orte der Kur
Vorstellung des neuen interaktiven
Stadtplans
16.
Sa | 15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Gut behütet durch die
Biedermeierzeit
Führung für Kinder
16.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Peter Pan
Vorlesetheater mit Live-Musik
für die ganze Familie
20.00 Uhr, Kurtheater
Rot
Schauspiel mit Dominique Horwitz, u.a.
17.
So | 15.00 Uhr
Gemeindezentrum St. Franziskus
Literatur-Café
18.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Belle Melange
– die bittersüße Mischung
Benefizkonzert des Zonta-Clubs
18.
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Sandplacken, am kalten Wasser,
Hirschgarten-Restaurant (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 13 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Prof. Dr. Niekisch, Zoo Frankfurt
Diskussionskreis Taunus
19.
Di | 20.00 Uhr
Kurtheater
Der eiserne Gustav
nach dem Roman von Hans Fallada
20.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 11 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Saalburg (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 12 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Alles erlaubt?
Theater für Kinder ab 5 Jahren
21.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Buchstabenkino
Prinzessin Anna oder
wie man einen Helden findet
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Litha
Irish Folk
20.00 Uhr, Speicher Bad Homburg
Stephanie Neigel & Band
Jazz
22.
Fr | 15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Wir bauen unser Traumschloss
Workshop für Familien
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Purple Rising
Musik von Deep Purple
23.
Sa | 13.00 Uhr
Vereinshaus Gonzenheim
Eisenbahn-Ausstellung
Interessengemeinschaft Eisenbahn
Bad Homburg
V e r a n s t a l t u n g s - Üb e r b l i c k N o v e m b e r 2 0 1 3
19.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Zen Zebra | Sedna and Make Make |
Open Parachine
Konzert
20.00 Uhr
Speicher Bad Homburg
Carminho
Fado
24.
So | 10.00 Uhr
Vereinshaus Gonzenheim
Eisenbahn-Ausstellung
Interessengemeinschaft Eisenbahn
Bad Homburg
10.00 Uhr
Landgrafenschloss
Mode-Lust
Führung und Museumsbrunch
17.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Panamobil – Losgelaufen
- Arktisches Kanada
Multimediaschau von Andreas Eller
17.00 Uhr, Ev. Erlöserkirche
Benjamin Britten: War Requiem
Oratorienkonzert
25.
Mo | 12.52 Uhr
Buslinie Nr. 50 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Sandplacken, Pfahlgraben,
Fuchstanz (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 13 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
18.30 Uhr, Volkshochschule
Einhard und Seligenstadt
Vortrag von Michael Schmidt
26.
Di | 20.00 Uhr
Kurtheater
Forum für junge Künstler
Gina Gaul (Flöte) und
Alexey Pudinov (Klavier)
Kulturkreis Taunus-Rhein-Main
27.
Mi | 13.25 Uhr
Stadtbus Nr. 5 ab Kurhausplatz
Taunus-Wanderung
Saalburg zum Herzberg (Kaffeepause)
Wanderstrecke ca. 13 km
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
28.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Happy Palmtree
This moose belongs to me
19.45 Uhr
KongressCenter
Gärten der Trauer – Die Geschichte
der Homburger Friedhöfe
Vortrag von Gerta Walsh,
Bad Homburg Verein für Geschichte
und Landeskunde Bad Homburg
20.00 Uhr, Kurtheater
Deutsche Philharmoniker
mit dem Starpianisten
Martin Stadtfeld
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
A Tribute to Johnny Cash
29.
Fr | 13.00 Uhr
Volkshochschule
Jugend stark machen
gegen Extremismus
Politfestival
19.30 Uhr, Schlosskirche
Bad Homburger Schlosskonzerte
Weihnachtskonzert
19.30 Uhr, Kurtheater
Paddy Kelly – Solo & Unplugged
20.00 Uhr
Speicher Bad Homburg
Pat Fritz & Band
Country
30.
Sa | 11.00 Uhr
Kurhaus Ladengalerie
Adventsbasar
11.00 Uhr
Schlossplatz und Schlosshof
Romantischer Weihnachtsmarkt
Aktionsgemeinschaft Bad Homburg
18.00 Uhr
Ev. Gedächtniskirche, Weberstraße
Musikalische Adventsvesper
19.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Impropuls
Improvisationstheater
Änderungen vorbehalten.
Alle Termine sind auch im
Internet abzufragen unter
www.bad-homburg.de
www.bad-homburg-tourismus.de
Kartenvorverkauf:
Tourist Info + Service im Kurhaus
Louisenstraße 58
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel. 06172 / 178-3710 bis -3713
Fax 06172 / 178-3719
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 10.00 - 18.00 Uhr
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr
Tourist Info + Service im Bahnhof
Am Bahnhof 2
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel. 06172 / 178-3720 und -3721
Fax 06172 / 178-3729
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 08.00 - 18.00 Uhr
Samstag 09.30 - 14.30 Uhr
Auss t e l l un g en
Ausstellungen
in der
StadtBibliothek
bis 16. November
Judith Fox – I still do
Fotoausstellung der AG Demenz
der Stadt Bad Homburg
Judith Fox fotografierte ihren an Demenz erkrankten
Mann Ed, um Erinnerungen an ihn festzuhalten, um ihn
zu feiern und um ihn in ihrer Nähe zu haben, während
sie Abschied von ihm nahm. Das gleichnamige Buch
kann in der StadtBibliothek ausgeliehen werden.
19. November bis 1. Februar
Verbindungen
Bilder von Lothar Müssig
Der Künstler ordnet das Chaos im Kopf mittels Farbe und
Papier – manchmal abstrakt, oft bunt, immer experimentierfreudig. Es entstehen Verbindungen zwischen Figuren
– sowohl geometrischen, als auch menschlichen. Strukturen formieren sich. Beziehungen werden sichtbar.
Die für 19. November bis 1. Februar angekündigte Ausstellung „The past is a foreign country. They behave differently
there.”von Margareth Schwyter und Klaus Tinkel musste
wegen einer Erkrankung der Künstlerin abgesagt werden.
1. November bis 1. Februar
Begehbare Irritationen –
Architekturmodelle
Kunstschüler des Humboldtgymnasiums entwerfen Mahnmale für die deportierten Juden
Bad Homburgs
Überdimensionale Zacken, als entstammten sie einem
zerborstenen Davidstern, spitzwinklige Flächen, die
einander durchbohren, die Räume der Stille, aber auch
der Beklemmung schaffen, die faszinierend und irritierend zugleich wirken – könnte so ein architektonisches
Mahnmal für die Juden Bad Homburgs aussehen, die am
28. August 1942 vom Bahnhof aus deportiert wurden?
Wenn es nach den Schülern des Humboldtgymnasiums
ginge, ja. Über 30 von ihnen haben im Rahmen eines
Kunstprojekts unter der Leitung von Kunstlehrerin Inken
Dietrich Ideenmodelle für begehbare Mahnmale für den
Bahnhofsvorplatz entworfen. Sieben Modelle werden
ausgestellt. Zugunsten eines symbolhaften abstrakten
Ausdrucks verzichten die Schüler bewusst auf konkrete Elemente wie Hände, Gleise, menschliche Konturen.
Nicht in Stein sehen sie ihre Modelle realisiert, sondern
Materialien wie Metall, Glas oder Holz sollten verwendet werden. Das ermöglicht es zum einen, die Fragilität historischer Prozesse zu thematisieren, etwa die so
genannte „Reichskristallnacht“ Zum anderen lösen die
Mahnmale als Ganze im öffentlichen Raum Irritationen
aus und stellen so geschichtliche Fragen neu an unsere
heutige, aber auch an eine zukünftige Gesellschaft.
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24:
Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr,
Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag
11.00 bis 14.00 Uhr. Eintritt frei.
Louise 11 / 2013 |
33
E N GL I S CH E K I RCH E
Donnerstag, 7. November, 20.00 Uhr
Queenz of Piano –
TastaTour
Zwei preisgekrönte Pianistinnen und zwei Konzertflügel – mehr braucht es nicht für anspruchsvolle Unterhaltung. Doch was Anne Folger und Jennifer Rüth den
beiden Instrumenten auf spielerische Weise entlocken,
ist wesentlich mehr, als es Pianisten üblicherweise tun.
Mit sprühendem Witz und einem Hang zur Selbstironie
schaffen sie ein Klavierkonzert, das dem angestaubten
Image klassischer Klavierkonzerte einen neuen Anstrich
gibt. Feinfühlig, großartig aufeinander abgestimmt, korrespondieren die Musikerinnen in den Passagen, bei
denen sie sich an die klassischen Vorlagen halten. Aber
34 | Louise 11/ 2013
eigentlich ist Schwarzweiß-“Spielerei“ so gar nicht die
Sache der beiden jungen Frauen, die nicht nur mit ihren
leuchtend roten Roben Farbe ins Spiel bringen. Zumal
sie das Klavierspiel grenzenlos interpretieren und bravourös beherrschen. Ob im Sitzen, Stehen oder bäuchlings auf dem Flügel liegend, stets treffen sie den richtigen Ton, lassen die Finger scheinbar schwerelos und in
atemberaubendem Tempo übers Schwarzweiß gleiten.
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.
www.queenz-of-piano.de
E N GL I S CH E K I RCH E
Freitag, 1. November, 20.00 Uhr
Requiem für eine
Hexe
Die Friedrichsdorfer Autorin Dagmar Scherf hat das
Requiem für die mindestens 75 Männer und Frauen geschrieben, die in Homburg im 17. Jahrhundert wegen
angeblicher Hexerei verbrannt wurden. Einzelheiten unter SPECIAL auf Seite 15.
Eintritt: 12,00 €, ermäßigt 8,00 €.
Mittwoch, 6. November, 19.00 Uhr
Winterreise – Florian
Prey und Rico Gulda
Freitag, 8. November, und
Samstag, 9. November, 20.00 Uhr
Flamenco – Pasión y
Arte Flamenco
Der Liederzyklus „Winterreise“ von Franz Schubert zählt
zu den bedeutendsten Werken der Deutschen Romantik
und gilt für Sänger wie für Pianisten als technisch wie
interpretatorisch große Herausforderung. Er umfasst
24 Lieder, unter ihnen so bekannte wie „Der Lindenbaum“. Der Bariton Florian Prey und der Pianist Rico
Gulda tragen große Namen. Wahrend die Väter zu den
bedeutendsten Künstlern ihrer Generation zählen, sind
die Söhne auf dem Weg, die Bühnen der Welt zu erobern.
Prey sang die großen lyrischen Baritonpartien an den
namhaften Opernhäusern Europas, Gulda stand immer
wieder mit Martha Agerich oder als Solist mit den Wiener Philharmonikern auf der Bühne.
Die Leidenschaft und Kunst des Flamenco besteht darin, Harmonie und Rhythmus in Form von Gesang, Tanz,
Gitarre und Perkussion in einzigartiger Weise zu verschmelzen. Die andalusische Tradition, dass Menschen
feiern und zusammen musizieren, wandelte sich in eine
Kunst, die im Laufe der Zeit die Bühne der Welt erobert.
Der Flamenco, wie wir ihn heute kennen, ist eine Fusion aus verschiedenen rhythmischen und musikalischen
Elementen mehrerer Kulturen. „La Calí“, Pilar Orozco
Fernandez, kommt aus Jerez de la Frontera (Andalusien),
der Wiege des Flamenco, und versteht es, die passenden
Künstler zusammenzubringen, die nicht nur die Tradition des tiefgründigen, ursprünglichen Flamenco bewahren, sondern auch neue musikalische Einflüsse aufnehmen und andere Instrumente integrieren.
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.
Eintritt: 20,00 €, ermäßigt 15,00 €.
Konzertpodium
Louise 11 / 2013 |
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E N GL I S CH E K I RCH E
Donnerstag, 14. November, 20.00 Uhr
Timo Wopp
Ein Wopp im Schafspelz
Wenn er wollte, könnte Timo Wopp als Moderator und
Comedian einfach sympathisch sein. Etwas beinahe
Vertrauenswürdiges umgibt ihn. Aber das dauert nur so
lange, bis er den Mund aufmacht oder mit atemberaubenden Jonglagen jedes seiner Worte visuell-akrobatisch
unterstreicht. Mit jedem Satz zerbricht er ein Stück des
ersten Eindrucks und entpuppt sich als zuweilen scharfzüngiger, zuweilen arroganter Beobachter. Wer hier im
Publikum sitzt, fühlt sich herausgefordert und bekommt
das Bedürfnis, ihm das richtige Leben einmal zu zeigen
oder ihm zumindest zuzurufen: „Du wirst schon noch
sehen, Bürschchen!“ Doch dann schießt er, gänzlich unerwartet, gegen sich selbst. Dank dieser Mischung aus
Frechheit und Selbstironie lacht sein Publikum bereitwillig mit, selbst dann, wenn es einen Spiegel vorgehalten bekommt.
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.
Freitag, 15. November, 20.30 Uhr
Sacarium –
Metallica Tribute Band
young friday
Die Metallica-Tribute-Band Sacarium hat mit Tobias
Regner einen Frontmann allererster Güte, der die Songs
so authentisch singt, dass man ihn nicht mehr vom
Original unterscheiden kann. Wer sein „Nothing else
matters“ gehört hat, der weiß, was Gänsehaut pur ist.
2001 gegründet, spielt Sacarium seither Show um Show
Festlich Speisen!
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Restaurant | täglich geöffnet 12.00 - 23.00 Uhr
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Tel. 06172 -18 27 30
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36 | Louise 11/ 2013
E N GL I S CH E K I RCH E
und konnte sich so eine große Fanbasis erarbeiten. Die
vier Jungs waren unter anderem auch schon im Vorprogramm von Tito & Tarantula, Megaherz, Die Happy, Guano Apes und JBO gefragt. Dabei ist ein Auftritt
der Band nicht nur etwas für eingefleischte MetallicaFans. Neben Songs wie „Wherever I may roam“, „Enter
Sandman“, „Creeping Death“, „Fade to black“, „Seek and
destroy“ und „Nothing else matters“ haben auch Perlen
wie „Harvester of sorrow“ oder „Fuel“ den Weg ins Programm gefunden und werden jeden Rockfan begeistern.
Eintritt: 5,00 €, Stehplatz.
www.sonicboom.info
Montag, 18. November, 20.00 Uhr
Prof. Dr. Niekisch,
Naturschutzzentrum
Zoo Frankfurt
Wer gern Tiersendungen im
Fernsehen sieht oder, besser
noch, Besucher des Frankfurter Zoos ist, der begegnet
ihm immer dann, wenn es
irgendeinem der Zootiere
vielleicht nicht gut geht oder
wenn ein liebevoll aufgezogenes Jungtier umziehen muss
in einen anderen Tierpark:
Prof. Dr. Manfred Niekisch. Seit 2008 ist er Leiter des
Frankfurter Zoos. Den will er zu einem internationalen
Naturschutz- Zentrum ausbauen. Der Naturschutz ist
das Hauptanliegen von Niekisch, der seit 2010 ordentlicher Professor für Internationalen Naturschutz an der
Goethe-Universität Frankfurt am Main ist und Lehraufträge an Universitäten im In- und Ausland wahrnimmt.
Seine Arbeitserfahrungen in zahlreichen Ländern der
Erde mit Schwerpunkten in Vietnam und Lateinamerika
machen ihn zum Fachmann für Strategien für nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und den Schutz der
biologischen Vielfalt. Und da geht es nicht nur um große
Tiere wie Löwen und Flusspferde. Auch die kleinen sind
ihm wichtig: An der Universität Bonn promovierte er
zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit über die Gelbbauchunke. Schon mal eine gesehen? Eine Veranstaltung mit
dem Diskussionskreis Taunus.
Donnerstag, 21. November, 20.00 Uhr
Litha – Irish Folk
Die Medien entdecken gerade das keltische Erbe
Deutschlands für sich und Litha haben den Finger am
Puls der Zeit. Vier der gefragtesten Musiker aus Schottland und Deutschland haben sich dem gemeinsamen
musikalischen Erbe verschrieben und schlagen Brücken
zwischen der halb in Vergessenheit geratenen deutschen
Tradition und der quicklebendigen irisch-schottischen.
Zusammen erschaffen sie so einen einzigartigen Sound,
der sich irisch-leichtfüßig auch an die schweren Themen der deutschen und schottischen Tradition heranwagt und dabei einen völlig neuen Zugang eröffnet.
Ganz ohne volkstümelnde Betulichkeit, ohne Whiskey
preisende Trinkseligkeit gehen Litha Schritt für Schritt
in eine neue Richtung – mit Kurs auf die „Celtic Crossroads“.
Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.
www.lithamusic.com
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Gesundheit, Spaß
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Nutzung der Power Plate
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Mo, Di + Do 7– 22 Uhr
Tel. 061 72 - 178 32 00
Mi 9 –22 Uhr
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Sa + So 10 –18 Uhr
Eintritt: 8,00 €.
Louise 11 / 2013 |
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E N GL I S CH E K I RCH E
Freitag, 22. November, 20.00 Uhr
Purple Rising
Deep Purple gelten zusammen mit Led Zeppelin und
Black Sabbath als Mitbegründer des klassischen HardRock. Die Band schuf Songs für die Ewigkeit, die auch
nach 40 Jahren nichts von ihrer Frische und Authentizität eingebüßt haben. Mit fünf erfahrenen Musikern –
drei waren bis 2009 in der deutschlandweit erfolgreichen
Deep-Purple-Tribute-Band Cheap Turtle aktiv – präsentiert Purple Rising die Musik mit zeitlosen Gitarren-Riffs,
einer original Hammond C-3, mit fauchenden Leslies
und einer energiegeladenen Rhythmussektion ganz im
Stil der Seventies. Für Gänsehaut pur sorgt insbesondere
auch Sänger Alex Stahl, der die sehr unterschiedlichen
Stile der Purple-Frontmänner Ian Gillan und David Coverdale gekonnt verschmelzen lässt. Purple Rising kopieren die Originale jedoch nicht einfach nur, sondern
interpretieren sie mit furiosen Improvisationen und wilden Duellen zwischen Gitarre und Hammond ganz im
Geiste von Deep Purple anno 1970.
Eintritt: 12,00 €, ermäßigt 9,00 €; Stehplatz.
www.purple-rising.de
Sonntag, 24. November, 17.00 Uhr
Panamobil – Losgelaufen –
Arktisches Kanada
Länder, Menschen & Kulturen
Nach 2009 zog es Andreas Eller im Sommer 2011 erneut in die kanadische
Provinz Yukon und in die Nordwest-Territorien. Der „Dempster Highway“
ist eine gewalzte Schotterstraße und führt von Dawson City nordwärts bis
nach Inuvik. Wildnis pur, hier existieren kaum Ortschaften, wenig Menschen,
dafür viele Tiere. Andreas Eller musste lernen, mit sich und den Umständen
umzugehen. Und völlig entschleunigt erreichte er nach 750 Kilometern auf
seinen Füßen das fast am Polarmeer gelegene Inuvik. Um die Strecke durch
unbekanntes Gelände zu bewältigen, veranschlagte Eller eine Tagesleistung
von ca. 30 km. Ausrüstung und Proviant transportierte er in einem geländegängigen Anhänger, der mit Hilfe eines Zuggeschirrs gezogen wurde. Der
Abenteurer erzählt in seiner aktuellen, digitalen Multimedia-Projektion live
von der Kanufahrt, dem Chilkoot Trail und seiner langen, einsamen Wanderung durch das Land der Bären und Elche.
Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 8,00 €.
www.panamobil.de
38 | Louise 11/ 2013
E N GL I S CH E K I RCH E
kauft
ausver
Donnerstag, 28. November, 20.00 Uhr
A Tribute to
Johnny Cash
Montag, 25. November, 20.00 Uhr
Kurtheater
Georg Schramm –
Meister Yodas Ende
Über die Zweckentfremdung der
Demenz
Lothar Dombrowski ist aus der Anstalt ausgebrochen. Es
gilt, eine Botschaft unter die Menschen zu bringen. Für
tatenloses Grübeln ist der globale Niedergang schon zu
weit fortgeschritten. Er geht auf Werbetour und sucht
Mitstreiter unter Gleichgesinnten und Altersgenossen,
die nicht mehr viel zu erwarten haben und die, wie er,
lieber im Blitzlicht der Öffentlichkeit scheitern, als gehorsam bis zum kläglichen Ende dahin zu dämmern. Ein
bitter-komischer Abend, denn seit alters her bringt uns
der Clown zum Lachen, weil wir ihm bei seinem vorhersehbaren Sturz zusehen dürfen, ohne selbst zu fallen. Er
ist der Dumme, und deshalb ist auch ein August dabei!
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Die fünf Musiker haben sich nach dem Ableben von
Johnny Cash der Aufgabe verschrieben, sein Andenken im deutschsprachigen Raum würdig zu vertreten.
Sie spielen seine Lieder, vom frühen Rockabilly bis zu
Country und Folk, so authentisch, dass seine Musik darin weiterleben kann. A Tribute to Johnny Cash bereitet
es Spaß, diese Musik stellenweise mit Bläserarrangements oder anderen Instrumenten zu untermalen. Wem
es entweder auf Grund seines Alters oder aufgrund des
damals noch nicht voll entwickelten Musikgeschmacks
nicht vergönnt war, Mr. Johnny Cash und seine Frau
June Carter live zu sehen, erhält mit A Tribute to Johnny Cash eine Chance, in den Genuss dieser großartigen
Musik zu kommen.
Eintritt: 13,00 €, ermäßigt 10,00 €; Stehplatz.
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Louise 11 / 2013 |
39
Y o un g L o uise
Samstag, 2. November, und Sonntag, 3. November,
jeweils 15.00 und 16.30 Uhr
Erlöserkirche, Orgelempore
Kasperl und
die gestohlenen
Orgelpfeifen
Kasperl-Kompanie
Bad Homburg
Das ist eine Premiere für Susanne Rohn. Zum ersten Mal
tritt die Kantorin und Organistin nicht nur als Musikerin auf, sondern auch als Schauspielerin. Und auch der
Kasperl feiert Premiere – weil er auf der Orgelempore
der Erlöserkirche spielt. Dort besucht er seine Freundin
Susi, die gerade Orgelstücke für ein Kinderkonzert übt.
Allerdings passt es dem Teufel Luzi und dem bösen Zauberer Zaubermeier gar nicht, dass sich die Kleinen und
Großen an der Orgelmusik erfreuen. Und dazu noch in
der Kirche. Sie ersinnen eine böse List und die könnte
auch klappen – wenn nicht der Kasperl gemeinsam mit
den Kindern den Bösewichten auf die Spur kommt und
das Kinderkonzert rettet.
Eintrittskarten zu 5,00 und 7,00 €.
Erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus,
Tel. 06172-178 3710, und im Bahnhof, Tel. 06172-178 3720,
E-Mail [email protected].
Mittwoch, 6. November, 15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24
Ritter Ritter
Kindertheater, ab 4 Jahren
Zwei Ritter, eine Burg, ein
Drache und eine gefangene
Prinzessin. Für einen Ritter ist
der Drache zu stark! Was kann
man aber machen, wenn die
Ritter im Streit sind? Ein fantastisches Abenteuer über Mut
und Übermut und ein bisschen Liebe. Das Weite Theater
& Theater des Lachens.
Eintritt: 3,00 €,
Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
Donnerstag, 7. November, 16.15 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Bilderbuchkino
für Kinder ab Kindergartenalter
„Nein!“ von Kathrin Göpfert: Paul findet auf dem Spielplatz eine Tüte voll kichernder Neins, die darauf brennen, herausgelassen zu werden. Erst macht der Einsatz
Spaß, aber dann ändert sich das.
Samstag, 2. November, 15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Eintritt frei.
Es war einmal...
Märchenhaftes
im Schloss
Donnerstag, 14. November, 16.15 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Führung für Kinder mit
Sonja Lohmann M.A., Historikerin
Im Schloss wimmelt es vor Märchenmotiven. Details
aus einer Märchentruhe werden beim Nacherzählen der
Märchen eingesetzt. Anschließend ist ein Rätsel zu lösen,
das schließlich auf die Spur eines Märchenschatzes führt.
Eintritt: Kinder 5,50 €, Erwachsene 7,00 €.
Anmeldungen: Tel. 06172-9262 148 oder
[email protected].
40 | Louise 11/ 2013
Spaß unter der Palme
Vorlesen und Basteln, ab 4 Jahren
„Der Cowboy“ von Hildegard Müller: Anna macht Ferien am Meer und ihr Hund Toto ist auch dabei. Als Toto
fast in den Wellen verschwindet, kommen alle Leute angelaufen, aber keiner tut etwas. Nur der Junge mit dem
blöden Cowboyhut fragt: „Gibt’s ein Problem?“ Ob er
hilft?
Eintritt frei.
Y o un g L o uise
Freitag, 15. November, 15.00 Uhr
Landgrafenschloss,
Treffpunkt Vestibül
Könige,
Prinzessinnen
& Co
Bundesweiter
Vorlesetag
Im kleinen Festsaal werden spannende Erzählungen und Märchen
rund um Schlösser und Schlossbewohner vorgelesen.
Eintritt: 1,00 € für den Märchensack.
Samstag, 16. November,
15.00 Uhr
Landgrafenschloss
Gut behütet
durch die
Biedermeierzeit
Führung für Kinder mit
Sonja Lohmann M.A.,
Historikerin
Eine Spurensuche zum Thema
Kindheit zur Zeit der Prinzessin
Elizabeth: Mit passenden Kopfbedeckungen geht es in den Räumen
der Prinzessin auf die Suche nach
ausgelegten Spuren. An jedes Fundstück ist Interessantes aus einer
Kindheit vor 200 Jahren geknüpft.
Eintritt: Kinder 5,50 €,
Erwachsene 7,00 €.
Anmeldungen: Tel. 06172-9262 148
oder [email protected].
Samstag, 16. November, 16.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24
Peter Pan
Eine Reise ins Land der
Phantasie.
Frei nach Motiven von
James Matthew Barrie.
Vorlesetheater mit
Live-Musik für die
ganze Familie
Vor dem Schlafengehen spielen Paula und Lukas Geschichten aus „Peter Pan“.
Die Beiden schlüpfen in die Rollen von Peter Pan, Mandy und Captain Hook
und lassen vor unseren Augen das „Land der Fantasie“ entstehen. Mit viel
Spaß wird hier die Welt der kindlichen Fantasie heraufbeschworen, in der
Wunschträume, Freuden und Ängste Gestalt annehmen. In der aber auch
beim heftigsten Kampf kein Blut fließt, die schlimmsten Feinde nicht triumphieren dürfen und immer alles zu einem guten Ende kommt. Geeignet auch
für ältere Kinder, Mindestalter 6 Jahre.
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €; Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
Mittwoch, 20. November,
15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk,
Wallstraße 24
Alles erlaubt?
Vom kleinen Raben,
der aus Futterneid ganz
eigenwillige Tischmanieren erfindet
Kindertheater, ab 5 Jahren
Das gierige Schwein schaufelt sich sooo viele Nudeln auf den Teller, dass der
kleine Rabe glaubt, sein Soßenanteil sei nur durch einen Sprung in die Schüssel zu retten. Entnervt droht ihm Mutter Dachs, er bekäme keine Geburtstagsgeschenke, wenn er nicht das „brav sein“ lerne. Nachdem ihm in einem
Albtraum die Geschenke davonfliegen, nimmt der kleine Rabe diese Aufgabe
sehr, sehr ernst. Der coole Wolf ist ihm dabei zwar keine Hilfe, aber der Hase
kennt dermaßen viele Regeln, dass ihm bald der Kopf schwirrt. Eine humorvolle wie ernsthafte Geschichte mit swingendem Happy End. Theater Mario.
Eintritt: 3,00 €, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
Louise 11 / 2013 |
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Y o un g L o uise
Donnerstag, 21. November, 16.15 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Buchstabenkino
Freitag, 1. November, 19.00 Uhr
DanceClub
für Kinder ab Grundschulalter
Die Disco-Party für 12- bis 15-Jährige.
„Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet“
von Susanne Opel-Götz: Da steht Prinzessin Anna aber
blöd da: Ihr Vater geht in Rente nach Mallorca und hinterlässt ihr ein halbes Königreich. Die andere Hälfte erhält der Held, der sie heiratet. Aber wo ist dieser Held?
Eintritt: 1,50 € inkl. Getränkegutschein.
Eintritt frei.
Samstag, 2. November, 19.30 Uhr
Dadefür, The Screwjetz,
Neuphoria
Rock-Konzert
Donnerstag, 28. November, 16.15 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Happy Palmtree
Vorlesen in englischer Sprache,
4 bis 6 Jahre
„This moose belongs to me“ von Oliver Jeffers: Wilfred
owned a moose. He hadn’t always owned a moose. The
moose came to him a while ago and he thought he would
call him Marcel.
Eintritt frei.
Samstag, 30. November, 15.00 bis 18.00 Uhr
Landgrafenschloss
Adventswerkstatt
Kinder sind eingeladen, am offenen Bastelworkshop
im Atelier der Museumspädagogik teilzunehmen. Und
während sie für den Advent basteln, haben die Eltern
Zeit für Weihnachtseinkäufe.
Kosten: 3,00 €.
42 | Louise 11/ 2013
Die sechs jungen Frankfurter Musiker von „Dadefür“
verbreiten mit ihrem knackigen Hessen-Rock und humorvollen Texten gute Tanzlaune. „The Screwjetz“ aus
Langenselbold bringt Angry-Pop und Punk-Rock mit.
„Neuphoria“ aus Frankfurt wollen mit Deutsch-Rock die
Welt auf den Kopf stellen.
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.
Y o un g L o uise
Samstag, 9. November, 20.00 Uhr
Samstag, 23. November, 19.30 Uhr
Mitternachtsspiel
Zen Zebra,
Sedna and
Make Make,
Open
Parachine
Spieltrieb ausleben? Das geht im E-Werk mit der gut sortierten Sammlung von Brett- und Gesellschaftsspielen.
Egal ob Klassiker oder Neuentdeckungen von der letzten
Spielemesse, hier kann alles ausprobiert werden. Spaß
haben, nette Leute treffen, gemütlich im Café zusammen
sitzen und vor allem: spielen!
Eintritt frei.
Freitag, 22. November, 19.00 Uhr
Jam Session im E-Werk
Für Hobby-Musiker, Anfänger, Semi-Profis, Bands
mit Lust auf einen Kurzgig, für alle, die Lust haben,
gemeinsam zu spielen und zu improvisieren, die neue
Musiker und Bands treffen wollen und für alle, die
einfach nur zuhören möchten. Instrumente und Kabel
sind mitzubringen, PA, Verstärker und Drums stehen
zur Verfügung.
Konzert
Alternative und Postcore sind das Programm der Leipziger Band „Zen Zebra“, Noise, Experimental und Alternative von „Sedna and Make Make“ aus Augsburg. Die
Hofheimer Gruppe „Open Parachine“ hat eine besondere Vorliebe für Progressive-Rock und Sludge Metal.
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.
Eintritt frei.
Samstag, 30. November, 19.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Wallstraße 24
Bad Homburg v. d. Höhe
www.e-werk-hg.de
www.kulturtreff.info
www.kulturtreff-ewerk.de
[email protected]
Tel. 0 61 72 - 2 11 37
Impropuls
Improvisationstheater
Eintritt frei.
Louise 11 / 2013 |
43
Mi t t en in B a d H o m b u r g
Samstag, 2. November, 19.00 Uhr
8. Bad Homburger
Sound & Dance
Nacht
Die lange Nacht der Musik! In 13 Locations heißt es
feiern, tanzen, Spaß haben. Dafür sorgen nicht nur die
Könner an den Plattentellern, auch die Gastronomen
werden ihr Bestes tun, um einen unvergesslichen Abend
zu bereiten. Ob Schlager, House oder Pop – für jeden
Musikgeschmack haben die DJs etwas zu bieten, da ist
die Aktionsgemeinschaft Bad Homburg als Veranstalter
zuversichtlich.
Es nehmen teil: Louisen Lounge, Tiffany, Schreinerei
Pfeiffer, Peppers, Alt Homburg, Irish Pub, Hölderlins,
Gambrinus, Empire, Americanos, Bel Air und CasinoLounge, die als letzte Location um 4.00 Uhr schließt. In
der Englischen Kirche gibt es Live-Musik mit Desperado.
44 | Louise 11/ 2013
Der Eintritt kostet 9,50 € im Vorverkauf, 12,00 € an den
Abendkassen. Einmalig! Für diesen Betrag erhält man
ein Eintrittsbändchen, das zum Zutritt zu allen SoundTempeln berechtigt.
Der Flyer, der eine Übersicht über die Lage der einzelnen Lokale und ihre Programme enthält, liegt in den
meisten Mitgliedsgeschäften der Aktionsgemeinschaft,
bei Tourist Info + Service im Kurhaus und im Bahnhof
sowie in den teilnehmenden Lokalen aus.
Mi t t en in B a d H o m b u r g
ab Donnerstag, 14. November, täglich ab 11.00 Uhr
3. Bad Homburger
Almstadl
„Servus, grüezi und hallo“ – zum dritten Mal öffnet der
Almstadl der Aktionsgemeinschaft auf dem Kurhausplatz seine Pforten. In rustikaler Atmosphäre darf bis
zum 22. Dezember geschunkelt und gefeiert werden.
Anlässe gibt es reichlich.
So stehen beispielsweise die vielseitigen Hunis aus dem
Allgäu auf dem Programm und das Tschirgant Duo aus
Tirol. Die Nixnutze stammen zwar nicht aus den Bergen,
sondern aus der nahe gelegenen Wetterau, der Stimmung tut das aber keinerlei Abbruch und volkstümliche
Musik liegt ihnen genauso im Blut. An verschiedenen
Abenden sorgen Motto-Partys sowie DJs und DJanes
(ja richtig gelesen!) für ausgelassene Fröhlichkeit. Wer
Lust hat und Geschick beweisen möchte, kann dies beim
Baumstamm sägen, nageln oder Bierkrug stemmen tun.
Die Hunis
Auch für die Jüngsten hat der Almstadl einiges zu bieten.
Jeden Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr ist Kinderzeit!
Zuerst wird ein Theaterstück aufgeführt und anschließend gemeinsam gebastelt. Natürlich kann man sich
auch kulinarisch verwöhnen lassen. Bayerische Schmankerln wie Kässpatzen, Weißwurscht mit Bretzn und Obatzta stehen genauso auf der Karte wie das traditionelle
Weißbier.
www.stadl-badhomburg.de
Louise 11 / 2013 |
45
Mi t t en in B a d H o m b u r g
Es wird weihnachtlich
Weihnachten naht mit großen Schritten. Ende November
beginnt die Adventszeit mit dem Romantischen Weihnachtsmarkt der Aktionsgemeinschaft und dem Basar im
Kurhaus. Und zuvor schon Mitte des Monats der traditionelle …
Romantischer
Weihnachtsmarkt
Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember,
11.00 bis 21.00 Uhr
Schlossplatz, Herrngasse und Schlosshöfe
Weihnachtsbasar
des Deutschen
Frauenrings
Eröffnung am Samstag um 17.00 Uhr an der großen Weihnachtskrippe mit Ansprachen von Vertretern der Stadt, des
Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft, Jörg Hölzer, der
Pfarrer von St. Marien und Erlöserkirche, mit Weihnachtsliedern und dem großen Stadtgeläut der Kirchenglocken.
Samstag, 9. November, 10.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 10. November, 10.00 bis 16.00 Uhr
im Landgraf-Friedrich-Saal des Kurhauses
Adventsbasar
im Kurhaus
Kartenausgabe für Einlieferer: Freitag 1. November, von
10.00 bis 12.00 Uhr und 17.00 bis 18.00 Uhr im Kurhaus vor
der Tourist-Info.
Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember,
11.00 bis 19.00 Uhr
Ladengalerie
Allerlei Adventsschmuck, Holzkrippen, Lavendelsäckchen,
Stricksachen, Schmuck, Weihnachtskarten und vieles mehr,
von privaten Anbietern in liebevoller Handarbeit hergestellt.
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46 | Louise 11/ 2013
A La carte
Steigenberger
Sonntag, 3. November
Wiener Caféhaus
Erlesene Kaffee-, Tee- und Kuchenspezialitäten werden von 15.00 – 17.00 Uhr
begleitet von Live-Musik am Piano –
wie es in den Wiener Caféhäusern früher üblich war.
Freitag, 15. November, 19.30 Uhr
Dinnerkrimi
„Mord au Chocolat“
79,00 € inkl. Aperitif, 4-Gang-Menü und
Programm. Einlass eine halbe Stunde
vor Beginn.
Montag, 18. November, 15.00 bis
21.00 Uhr
Römerkastell
Saalburg
Samstag, 23. November,
18.00 bis 22.30 Uhr
Küchenatelier
„Herbstliches Pilzmenü“
79,00 € inkl. Aperitif, Erklärung der Zubereitungen, gemeinsamem Abendessen, alkoholfreien und Heißgetränken. Max. 12 Teilnehmer.
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Römischer Abend
Wie haben die Römer ihre Speisen zubereitet, welche Gerichte standen auf
dem Speiseplan und welches Getränk
spielte die größte Rolle? Durch Schauen, Zuhören und Genießen werden
die Gäste zu Experten für die „Culina-
ria Romana“. Ein exklusiver und unterhaltsamer Abend für alle Sinne mit
Sektempfang, einem mehrgängigen
Menü nach römischen Rezepten, den
passenden Gewächsen zu jedem Gang,
Vorführungen römischer Kleidung sowie einer Führung durch die abendliche Saalburg.
Anmeldung bis 1. November:
Telefon 06175-9374-0
(Mo. bis Fr. 10.00-14.00 Uhr),
E-Mail: [email protected].
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C a sin o L o un g e
Donnerstag, 7. November, 20.00 Uhr
Jazz-Lounge
Wolfgang Zöll stellt den Tenorsaxofonisten Peter Back vor, der langjähriges
Mitglied des HR-Jazzensembles und Träger des Hessischen Jazzpreises 2009
ist. Sein differenziertes und flüssiges Linienspiel vereinigt Leichtigkeit und
Tiefe in einem zeitgenössischen Personalstil. Begleitet wird er von Quincy Kline
(Drums), Don Hein (Bass) und Natalya Karmazin (Piano).
Eintritt: 10,00 €, inkl. 3,00 € Verzehrbon.
Das Freitag-Programm
1. November, 22.00 Uhr: Lucky Ladies Night mit Dennis Parker
8. November, 22.00 Uhr: Lucky Ladies Night mit DJ K.C
15. November, 22.00 Uhr: Ladies Night mit DJ Sherry – Black Music Edition
22. November, 22.00 Uhr: Lounge Mix mit DJ Sputnik
29. November, 20.00 Uhr: hr1-Dancefloor mit DJ Thorsten Mathieu
Eintritt jeweils frei, Verzehrgutschein 5,00 €.
Das Samstag-Programm
Jeden Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr
Tea & Dance
An den Sonntagnachmittagen wird in der CasinoLounge Party gefeiert –
mit den Hitklassikern aus vier Jahrzehnten zum Tanzen und mit Kaffee- und
Kuchen-Hits: Kaffee + Kuchen + Glücksjeton im Wert von 2,00 € für nur 3,80 €.
Außerdem wird ein Abendessen im Restaurant Crystal verlost.
Eintritt frei.
Peter Back, Foto: © Michael „Jackie“ Stephan
2. November, 22.00 Uhr: Sound & Dance Nacht mit DJ Dino
9. November, 22.00 Uhr: Partytunes mit DJ Halbi
16. November, 22.00 Uhr: Partytunes mit DJ Manni
23. November, 22.00 Uhr: Just 80’s mit Video-DJ Peter Baur
30. November, 22.00 Uhr: Club Party mit DJane Miss Thunderpussy
Eintritt jeweils frei, Verzehrgutschein 5,00 €.
François Blanc Spielbank
Kisseleffstr. 35
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel. 06172/1701-0
www.spielbank-bad-homburg.de
Der Zutritt zur Spielbank und zur CasinoLounge ist ab 18 Jahren erlaubt. Einlass
nur mit einem gültigen Personalausweis. Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird:
Beratung unter Tel. 06172/60080.
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49
Römerkastell Saalburg
Samstag, 9. November, 17.00 Uhr
Mittwoch, 13. November, 19.00 Uhr
Martinus – Sankt Martin Mit der Taschenlampe
Römischer Soldat und Legende
Familienabend für Kinder und
ihre Eltern
Erwachsene und Kinder (ab Vorschulalter) lernen den
römischen Soldaten Martinus und sein Lebensumfeld
durch Präsentationen und Mitmachaktionen kennen.
Vor der Kulisse des Kastells spielt die Szene, in der Martinus, hoch zu Ross in originalgetreuer Ausrüstung, seinen Mantel teilt. Ein Laternenumzug und ein Martinsfeuer beschließen den Abend. Angeboten werden auch
ein Imbiss und heiße Getränke. Laternen bitte mitbringen.
Kosten: Kinder und Jugendliche frei,
10,00 Euro für Erwachsene (inkl. Eintritt,
Imbiss und Getränke extra).
Teilnahme nur nach Anmeldung bis 7. November
in die Römerzeit
Nach einem römischen Weinumtrunk erfahren die Teilnehmer, mit welchen Beleuchtungsmitteln die Römer
Licht in das Dunkel der Abende und Nächte brachten.
Danach erleben sie auf einem Rundgang das Kastell in
der Dunkelheit, wobei besondere Objekte eindrucksvoll
im Lichtkegel einer Taschenlampe auftauchen. Taschenlampe mitbringen!
Kosten: 12,00 € inkl. Eintritt und Weinumtrunk;
Anmeldungen bis zwei Tage vorher.
Sonntag, 17. November, 11.00 Uhr
Vortrag am Sonntag
Dr. Armin Becker von der Römisch-Germanischen
Kommission Frankfurt spricht über die römische Siedlung in Waldgirmes und die Okkupation Hessens unter
Augustus.
Teilnahme frei, es gelten die üblichen Eintrittspreise.
Kinder von Zuhörern können an einer Kinderführung
teilnehmen (1,00 €).
Anmeldungen
Sofern Anmeldungen erforderlich sind,
werden diese unter Tel. 06175-93740
(Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr) oder
E-Mail: [email protected]
entgegengenommen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 16.00 Uhr.
Eintrittspreise (regulär):
Erwachsene 5,00 €, ermäßigt 3,50 €;
unter 6 Jahren frei, 6 bis 18 Jahren 3,00 €;
Familien 10,00 €,
Inhaber der Familienkarte Hessen 7,50 €.
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L a nd g r a fens c h l o ss
Sonntag, 24. November,
10.00 Uhr
Mode-Lust
Themenführung mit
anschließendem
Museumsbrunch
Das Schloss beherbergt eine Vielzahl an Gemälden und Grafiken,
die die Mode vergangener Jahrhunderte und ihren Wandel sichtbar werden lassen. Dabei offenbart
sich in Anekdoten und zeitgenössischen Äußerungen vieles, was uns
heute skurril erscheint. Beim üppigen Brunch im festlich gedeckten
Louissaal kann das Thema vertieft
werden.
Freitag, 22. Oktober, 15.00 bis 18.00 Uhr
Wir bauen unser Traumschloss
Kosten: 25,00 €.
Workshop für Familien
Kinder und Eltern bauen ihr Traumschloss aus Pappe, Holz, Farben und vielen weiteren Materialien. Eine Besichtigung des Homburger Schlosses zeigt,
worauf man bei Bau und Ausstattung alles achten muss.
Kosten: Kinder 16,00 €, Erwachsene 20,00 €.
Anmeldungen jeweils erforderlich: Tel. 06172-9262 148 oder [email protected].
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51
D ies und D a s
Mittwoch, 6. November, 15.00 Uhr
Wohnstift am Schlosspark
Vor dem Untertor 2
Donnerstag, 7. November
20.00 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstr. 24
Energie und Nachhaltigkeit
Ein Buch für Hanna
Vortrag von Prof. Dr. Birgit
Blättel-Mink
Deutscher Frauenring
Die Referentin, die an der GoetheUniversität in Frankfurt am Main
lehrt, spricht über Möglichkeiten
der Energiegewinnung sowie das
Verbraucherverhalten unter der Perspektive der Nachhaltigkeit.
Eintritt frei.
Lesung von Mirjam Pressler
Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Hochtaunus
Mirjam Pressler (1940 in Darmstadt
geboren, lebt zurzeit in Landshut)
ist eine bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin und Übersetzerin
aus dem Hebräischen, Englischen
und Niederländischen. Sie erhielt
viele Preise, in diesem Jahr die Buber-Rosenzweig-Medaille. In ihren
Büchern ermöglicht sie den Lesern
einen neuen Blick auf bekannte literarische Vorlagen. In „Ein Buch für
Hanna“ erzählt sie die Geschichte
ihrer langjährigen Freundin, die
den Holocaust überlebte und nach
Israel auswanderte.
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt 5,00 €.
Freitag, 8. November, 19.30 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstr. 24
Wer ist Martha?
Lesung von
Marjana Gaponenka
Veranstaltung der
Deutsch-Russischen Brücke
Bad Homburg
Wer Martha ist, wird hier nicht
verraten, aber über Luka Lewadski
kann Folgendes berichtet werden:
Ornithologe aus der Ukraine und
Verfasser einer Studie „Über die
Rechenschwäche der Rabenvögel“.
Über seinen Forschungen ist er alt
geworden. Viel Zeit bleibt nicht
mehr, sagt der Arzt. Da beschließt
Lewadski, in Schönheit und Luxus
zu sterben. „Wer ist Martha?“ ist
ein wunderbar kühner Roman. Es
geht um die Freude am Dasein, die
Würde des Menschen, die Liebe zur
Schöpfung. Marjana Gaponenka
verhandelt diese und selbst die letzten Dinge auf ihre eigene originelle
und freche Art.
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt 5,00 €.
DAUNENJACKEN
DIE NEUE
WINTER-KOLLEKTION
IST DA!
52 | Louise 11/ 2013
D ies und D a s
Freitag, 8. November, 20.00 Uhr
Erlenbachhalle
Josef-Baumann-Straße 15
Spiel mir das Lied
vom Abendrot
Frauenkabarett
25 Jahre Frauenbildungs­
zentrum Bad Homburg
Im warmen Licht des Abendrots
blitzen sie auf: Gedanken an die
Endlichkeit des Lebens, an Testament und Patientenverfügung, an
Inkontinenz, Cholesterin und Altersstarrsinn. Der Lockruf des Pflegeheims kräuselt dünn gewordene
Nackenhaare, die Ehrenamtspflicht
trübt das Gemüt, die Rente zerrt
an den Ansprüchen, noch nicht gelebte Träume drängen unerbittlich
nach Verwirklichung. Und während
Wolke neun kichernd am Himmel
vorübersegelt und lang verborgene
Wünsche aufflammen, fragt sich
Frau: Bin ich jetzt alt oder erlebe ich
gerade – ganz wie ein Mann – meine besten Jahre? Hick Hack hat die
Antwort.
Eintritt: 15,00 €, 18,00 € an der
Abendkasse. Vorverkauf im Frauenbildungszentrum, Kirdorfer Straße 77,
Tel. 06172-84188,
[email protected];
www.frauenbildungszentrum.de.
Samstag, 9. November, 10.00 Uhr
KulturBahnhof, Haupteingang
Dienstag, 12. November
20.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg
Vom Alten Bahnhof
zum KulturBahnhof Höhepunkte
Nordindiens
Führung
Diese Führung ist eine Reise durch
150 Jahre Eisenbahn- und Bahnhofsgeschichte unserer Stadt und
seiner unmittelbaren Nachbarschaft.
Warum der heutige KulturBahnhof
dort steht, wo er steht und so ist,
wie er ist, erfahren die Teilnehmer
auf einem Rundgang vom „Alten
Bahnhof “ über den „Usinger Bahnhof “ und den „Kaiserpavillon“ zum
„Neuen Bahnhof “ mit dem Fürstenbahnhof und seinen Nebengebäuden. Man lernt Menschen kennen,
die sich um den Bahnhof verdient
gemacht haben, natürlich auch Kaiser Wilhelm II., der das damalige
Homburg durch kaiserliche Machtworte zum Nabel der Welt machte,
zumindest „eisenbahntechnisch“.
Kosten: 5,00 €, Kurgäste 2,50 Euro.
Begrenzte Teilnehmerzahl, Tickets bei
Tourist Info + Service im Kurhaus (Tel.
06172/178-3710) und im Bahnhof
(Tel. 06172/178-3720).
Reisebericht von Inge und
Klaus Rieger, Filmclub Taunus
Die Rundreise beginnt in der Hauptstadt Delhi mit der Qutab-Minar
aus dem 11. Jahrhundert, dem
Grabmal von Humayun und der
Freitagsmoschee Yamma Mashid.
In Varansi entstanden Bilder von
einem Sonnenaufgang über dem
Ganges. Khajuraho mit seinen Tempelanlagen zählt zu den wichtigsten
Kulturdenkmälern Indiens, ebenso natürlich das weltberühmte Taj
Mahal in Agra. Im Nationalpark
Ranthambor erlebten die Reisenden
einen Tiger aus nächster Nähe. In
Rajasthan besuchten sie die Städte
Jaipur, Jaisalmer, Bikaner Jodhpur
und Udaipur. In allen Städten sind
die Paläste der Maharajas zu bewundern.
Eintritt frei.
Louise 11 / 2013 |
53
D ies und D a s
Mittwoch, 13. November, 19.00 Uhr
Stadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
Satansstätte oder Heilbad?
Der erste Homburg-Roman
Carl Spindler: Der Teufel im Bade, 1853
Vortrag der Reihe „Aus dem Stadtarchiv“ von
Dr. Klaus-Dieter Metz
Homburgs Kur- und Badeliste Nr. 5 registriert am 4.
Juni 1851 unter den neu angekommenen Gästen einen
Dr. Spindler aus Freiburg. Zwei Jahre danach erscheint
unter dem Titel „Der Teufel im Bade. Aufzeichnungen
eines Kurgastes in Homburg v. C. Spindler“ ein kleiner
Roman in Tagebuchform auf dem Markt der Unterhaltungsliteratur. Damit hat Homburgs erster Kur- und Baderoman das Licht der Bücherwelt erblickt. Was dieser
über Gäste und deren Schicksale in einem jungen Heilund Spielbad erzählt, das beinhaltet der Vortrag. Dass es
dabei auch rätselhaft, ja teuflisch zugeht, verrät bereits
der Titel. Der Roman hat bisher in Bad Homburg kaum
Beachtung gefunden, zudem ist Spindlers gesamtes
Werk längst vergriffen und der Autor vergessen. Doch
hütet das Stadtarchiv ein Exemplar von „Der Teufel im
Bade“ als frühes literarisches Zeugnis des aufstrebenden
Kur- und Modebades Homburg, von dem sich bis in die
jüngste Zeit Gelegenheitspoeten wie auch renommierte
Schriftsteller immer wieder angezogen fühlen.
Eintritt frei.
Sonntag, 17. November
15.00 Uhr, Gemeinde­zentrum St. Franziskus
Gluckensteinweg 101
Literatur-Café
In der Bücherei des Gemeindeszentrums stellt Panja
Schweder auf kurzweilige Art die Buchneuheiten vor.
Dazu gibt es Kaffee und Kuchen und auch einen BücherFlohmarkt.
Eintritt frei.
Donnerstag, 28. November, 19.45 Uhr, Kurhaus
Gärten der Trauer –
Die Ge­schichte
der Homburger Friedhöfe
Vortrag von Gerta Walsh, Bad Homburg
Verein für Geschichte und Landeskunde
Bad Homburg
Friedhöfe sind in erster Linie Ruhestätten für Verstorbene und Stätten der Trauer. Sie sind aber auch von großer
kultur- und lokalhistorischer Bedeutung. Wenn man sie
„Gärten der Trauer“ nennt, so ist damit neben der ästhetischen Einschätzung auf ihre ökologische Funktion
innerhalb der Städte hingewiesen. Die Bad Homburger
Friedhöfe sind eng mit der Ortsgeschichte verbunden.
Schriftliche Nachweise gehen bis ins Jahr 1695 zurück.
Hinzu kommen frühere, nur spärlich dokumentierte
und später aufgegebene Grabstätten bei der Burg und
außerhalb der Stadtmauer. Ausführliches Bildmaterial
zeigt die in ihrem Charakter verschiedenen Begräbnisplätze und für die lokale Geschichte besonders wichtige
Grabstätten.
Eintritt frei.
54 | Louise 11/ 2013
Foto: © auremar - Fotolia.com
Dies und Das
Freitag, 29. November,
13.00 bis 23.00 Uhr
Volkshochschule
Elisabethenstraße
Jugend stark
machen gegen
Extremismus
Politfestival der Volkshochschule
Extremismus ist ein Thema, das in
unserer Gesellschaft sehr präsent
ist. Es gibt viele Formen von Extremismus, aber auch Wege, wie man
sich dagegen zur Wehr setzen kann.
Mit einem Politfestival möchte die
Volkshochschule junge Menschen
sensibilisieren und informieren.
Eingeladen sind alle Jugendlichen
aus Bad Homburg und Umgebung,
die sich für das Thema politischer
bzw. religiöser Extremismus interessieren und die nach Möglichkeiten suchen, wie man sich gegen Extremismus engagieren kann.
Tagesablauf:
ab 13.00 Uhr: Anti-Extremismus-Messe,
Jungparteien stellen ihre Projekte
gegen den Extremismus vor.
16.00 Uhr: Vortrag zum Thema
Demokratie und Extremismus von
Dr. Rudolf van Hüllen (Politikwissenschaftler, Extremismusforscher).
17.00 Uhr: Podiumsdiskussion zum
Thema Extremismus.
19.00 Uhr: Polit-Rap, Musik, Open-End.
Bad HomburgAquarelle
Über den
Tellerrand
geschaut
Hessenpark
Neu-Anspach, Laubweg 5
2. November: 12.00, 14.00 und 16.00
Uhr Schauspielführungen „Heimat“.
3. November: 11.00 bis 16.00 Uhr
„Von der Sau zur Worscht“, Fleischverarbeitung in der Schlachtküche; ab
13.00 Uhr Fleischverarbeitung in der
historischen Hausfrauenarbeit.
9. November: 15.00 Uhr Themenführung „Frauen auf dem Land“.
10. November: 11.00 bis 16.00 Uhr
Familientag „Licht und Dunkel“.
10. und 16. November: 18.00 und
20.00 Uhr Schauspielführung „Paul,
der Nachtwächter“.
17. November: Bauernmarkt.
Kalender 2014 von
Heinz Mais
25 Aquarelle hat der Maler Heinz
Mais, der die schönsten Ecken
seiner Heimatstadt liebevoll auf
Papier und Leinwand abbildet und
der im Januar seinen 80 Geburtstag feiert, für seinen Kalender 2014
gemalt. Die Motive im Hoch- und
Querformat reichen vom Schlossund Kurpark über die Hölderlinschule (Titel) und den historischen
Brauereiturm in der Höhestraße bis
in die Stadtteile. Neben den Hochformaten finden sich Abbildungen
weiterer Arbeiten, so dass der
Kalender einen kleinen Überblick
über das Gesamtwerk des Künstlers gibt. Das Vorwort schrieb der
Fotograf und ehemalige Journalist
Günther Scherf. Der Kalender
kostet 15,00 Euro und ist bei Tourist
Info + Service im Kurhaus und im
Bahnhof erhältlich sowie in der
„Glücks Oase“ im Gluckensteinweg
und bei Fotografie Langendorf in
der Kirdorfer Straße.
30. November und 1. Dezember:
Adventsmarkt.
Eintritt frei.
Louise 11 / 2013 |
55
Chapeau
Äppelwoi Theater
Kostbares & Kurioses
Der Skulpturenpark am Gotischen Haus hat Zuwachs
erhalten: Die MAUS von Isolde Schmitt-Menzel. Dieses kleine Denkmal für die bei Kindern vieler Nationalitäten beliebte Figur wird Treffpunkt einer neuen
Veranstaltungsreihe werden. „Besuch doch mal die
MAUS!“ soll die jüngsten Besucher in die Kultur einführen, die um und im Museum im Gotischen Haus
zu entdecken ist.
Samstag, 2., 9., 16., 23. und 30. November, 20.00 Uhr
Rumkugeln in Rimini
Die große Urlaubsshow
Sonntag, 3., 10., 17. und 24. November, 18.00 Uhr
Im Blaue Böckche
Die neue Bembel-Show
Donnerstag, 7., 14., 21. und 28. November, 20.00 Uhr
Ei Gude wie!
Die neue Hessen-Show
Die Maus
1969 zeichnete die Künstlerin Isolde Schmitt-Menzel
eine kleine Tierfigur, die heute international berühmt
ist: eine kleine, orangefarbene Maus. Sie tauchte zuerst in der Geschichte von der „Maus im Laden“ auf,
avancierte schnell zum Symbol für die „Lach- und
Sachgeschichten“ des WDR und gab später der „Sendung mit der Maus“ ihren Titel. Heute kennen und
lieben Kinder und Erwachsene diese MAUS. Sie ist in
Büchern, Spielen und weiterhin vor allem im Fernsehen zu erleben. 2003 schuf Isolde Schmitt-Menzel,
die in Bad Homburg und in Texas lebt, eine kleine
Bronze-Maus. Sie wurde bis Anfang 2013 auch in
ihrer Werkschau im Museum im Gotischen Haus gezeigt. Jetzt hat die Künstlerin die Skulptur vergrößert.
Dabei veränderte sich die MAUS ein wenig – sie wurde „erwachsen“, so Isolde Schmitt-Menzel. Und sie ist
ein Unikat. Der Skulpturenpark am Gotischen Haus
ist der einzige Ort auf der Welt, an dem diese bronzene Plastik zu sehen ist.
UGM
56 | Louise 11/ 2013
mber!
iel im Nove
Kein Gastsp
Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg
Im Kurhaus, Schwedenpfad 1
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de
Eintrittskarten für „Ei Gude wie“, „Im Blaue Böckche“ und
„Rumkugeln in Rimini“: 19,80 €. Erhältlich bei Tourist Info &
Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, und im Bahnhof,
Tel. 06172-178 3720. Der Preis für die Gastspiele kann hier
erfragt werden. Bei Angabe der Kreditkarte werden die
Tickets auch zugesandt. Karten außerdem am jeweiligen
Spieltag 90 Minuten vor Showbeginn an der Abendkasse,
Tel. 06172-690407.
F i t und g esund
Mittwoch, 6. November, 19.00 Uhr, Kurhaus
Reizdarm, Reizmagen
– was steckt dahinter?
Vortrag von Dr. med. Harald Gutberlet,
Gastroenterologe Kneipp-Verein
Bad Homburg
Unter den Begriffen Reizdarm und Reizmagen sind verschiedenste Beschwerden des Bauchraumes zusammengefasst, für die keine organischen Veränderungen erkennbar sind und für die viele Ursachen infrage kommen.
Eintritt 4,00 €, Mitglieder 3,00 €.
Montag, 11. November, 19.30 Uhr, Kurhaus
Foto: © Sonja Maric
Alzheimer / Demenz
68. Medizinischer Bürgerdialog,
Forum Gesundheit
Namen vergessen, Dinge verlegen: Ist das normal, der
Beginn einer altersbedingten Konzentrationsstörung
oder kann es sogar Alzheimer sein? Wenn neben dem
Vergessen auch der Orientierungssinn, die Lern-, Auffassungs- und Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt sind,
liegt der Verdacht für eine Demenz nahe. Bei der Veranstaltung soll geklärt werden, wie es zu Gedächtnisstörungen kommt, was man prophylaktisch tun kann und
mit welchen Konsequenzen man selbst und auch die
Angehörigen rechnen müssen, wenn die Diagnose Demenz gestellt wird. Erfahrene Mediziner und Fachleute
informieren über die neuesten Erkenntnisse und geben
Ratschläge, wie Betroffene oder Angehörige im Alltag
mit der Erkrankung umgehen können. Nach kurzen
Einführungsvorträgen folgt eine Diskussionsrunde sowie die individuelle Beantwortung von wichtigen Fragen.
Montag, 11. November, 19.30 Uhr
Institut für Ost-West-Medizin, Löwengasse 1
Ausgebrannt –
vom Leistungswillen
aufgefressen
Burnout aus östlicher und
westlicher Sicht
Dr. med. W.D. Patyna wird an diesem Abend bei der
Bad Homburger Selbsthilfegruppe der Deutschen Hochdruckliga Fragen aus dem Publikum zum Bluthochdruck beantworten.
Burnout als medizinische Diagnose gibt es noch gar
nicht so lange. Die meisten fühlen sich ausgeliefert. Der
äußere und innere Druck sind enorm. Die Betroffenen
identifizieren sich über ihre Leistung, andere Lebensbereiche verkümmern. Die aus dem Burnout resultierenden seelischen und körperlichen Beschwerden lassen
sich über die energetischen Konzepte der asiatischen
Medizinsysteme und der Akupunktur erklären. Die
Beziehung zwischen Geist und Körper spielt hier eine
besondere Rolle. Die Bad Homburger Allgemeinmedizinerin, Psychotherapeutin, Expertin für Integrative
Medizin und Akupunktur Dr. med. Walburg Marić wird
die verschiedenen Formen und therapeutischen Ansätze
vorstellen, von der Akupunktur über die Veränderung
von Ernährung und Lebensweise bis hin zu regulierenden Übungsverfahren und integrativen Ansätzen mit
westlicher Psychotherapie.
Eintritt frei.
Eintritt frei.
Eintritt frei.
Freitag, 15. November, 18.30 Uhr
Parkhotel, Kaiser-Friedrich-Promenade 53-55
Fragen und Antworten
Louise 11 / 2013 |
57
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Diese Massage ist besonders bewährt bei Menschen, die
unter Stress stehen oder unter akuten Schmerzen in einer bestimmten Körperregion leiden. Drei verschiedene
Regionen (Kopf, Nacken, Rücken oder Füße) werden
nach Wunsch des Gastes mit reinem Kräuteröl massiert.
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hochwertigen Serie Ligne Kur-Royal, zumeist auch Verwöhngutscheine für zwei- bzw. vierstündige Besuche im
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Innere Wandlungen
Mit Stephan Enters poetischem Roman „Im Griff“ erklärt uns
ausgerechnet ein Niederländer am Beispiel der ewigen Berge auf
den Lofoten die Höhen und Tiefen unseres kurzen Lebens.
Taunus Zeitung
Der Plot ist schnell erzählt. Vor zwanzig Jahren wandern und
klettern drei junge Männer und eine junge Frau durch die
erdgeschichtlich steinalten Lofoten. Der Underdog Martin
verspricht den anderen, sie einzuladen, wenn er es dereinst
zu einem großen Haus am Meer gebracht habe. Zwei Jahrzehnte später ist es soweit. Die beiden ewigen Junggesellen Paul und Vincent treffen sich auf dem Brüsseler Bahnhof,
denn Martin kann sein Versprechen einlösen. Er hat es nicht
nur zu Haus und Professur gebracht. Er hat auch die einst
von allen umschwärmte Lotte geheiratet.
Stephan Enter genügt ein Tag im Zug von Brüssel nach
Swansea in Wales, um aus den Perspektiven der beiden
Reisenden und des am Endbahnhof wartenden Martin
der Geschichte dieses Wiedersehens Leben einzuhauchen.
Aus den feinen Fäden der Erinnerungen, die sich kreuzen,
ergänzen und widersprechen, und den Fasern der Freundschaft, Liebe und Konkurrenz, die zwischen dem Quartett
wuchern, knüpft Enter spielerisch leicht ein schwingendes
Seil, auf dem die Reisenden sich über die Zeiten, Orte und
Lebensläufe aufeinander zu bewegen.
stellt die wichtigeren Fragen nach der inneren Wandlung
durch das Dasein. Bleiben wir im Wesentlichen die, die wir
in der Jugend waren? Überdauern Freundschaft und Liebe
den eigenen Wandel? Haben wir das Leben „im Griff“ oder
laufen wir am Gängelband unserer Sehnsüchte, Missverständnisse und Selbstanforderungen? Schleifen uns gar
Leben und Zeit einfach ab wie Regen und Wind die walisische Küste und die Gipfel der Lofoten? Enter inszeniert
seine wohltuend zurückhaltenden Fragen und Antworten
in großartigen Naturkulissen. Im Verschmelzen von Gefühlen und Gedanken mit Bildern der Natur schafft Enter ein
stilistisches Juwel. Zwischen Schafweide, Steilklippe und
Brandung klären die Männer auf ihre Weise ihr Verhältnis zu
Lotte und damit zu sich selbst.
Oder doch nicht so ganz? Die Chimäre selbst kommt nicht
zu Wort beim Wiedersehen. Als rätselhafter Fixpunkt im Leben der Männer gebührt ihr schlüssig Enters letzter Satz.
Ganz in der Ferne geht sie, kaum zu erkennen, vor einem
Haus herum. Eben noch oder schon wieder erkennbar,
doch nie erreicht.
Ausgangspunkt ist ein besonderer Tag der drei Männer mit
Lotte bei einer Bergtour. Auf- und Abstieg werden ihrer aller Leben bestimmen. „So glücklich werden wir nie wieder
werden“, orakelt Lotte auf dem Gipfel ihren so ungleichen
Kameraden zu. Mit Vincent, dem Naturburschen, Paul, dem
reichen Erben, und Martin, dem Macher, schaut sie in eine
Sonne, so glänzend wie die eigene Zukunft. Doch noch bevor sie den Talgrund wieder erreichen, werden Martin, Paul
und Vincent ihr je ganz eigenes Geheimnis mit Lotte teilen:
Einen Kuss, einen Sturz, eine Heuchelei. Enters Credo lautet,
dass wir nicht nur über uns, sondern erst recht vom Nächsten verzweifelt wenig wissen. Andererseits garantiert nur
diese Distanz ein Mindestmaß an Nähe. Wüssten wir alles,
wir würden uns abwenden voneinander.
Erst als der Zug in Swansea hält und sich die drei Vierzigjährigen gegenüberstehen, bröckeln die Verschwiegenheiten.
Äußerlich haben sie sich kaum verändert. Aber der Roman
Stephan Enter: „Im Griff“
Berlin Verlag, 224 S., 17,99 €.
Louise 11 / 2013 |
61
R ä t se l
Die drei gesuchten Damen teilten
eine große Leidenschaft: Sie sammelten
alles, was sie über die Vergangenheit ihrer Heimatstadt Homburg in die Hände bekommen konnten.
Die unverheirateten Schwestern verkauften ihre
Sammlung an „Homburgensien“ im Jahr 1914 an einen Frankfurter Mäzen, der sie glücklicherweise der
Stadt Bad Homburg v.d.Höhe übereignete.
Wen suchen wir?
1. Preis
Zwei Eintrittskarten für das Konzert von Kitty Hoff & Forêt-Noire am
6. Dezember 2013 im Speicher Bad Homburg und eine CD von Kitty Hoff.
2. Preis
Zwei Vierstundenkarten für die Taunus Therme
3. Preis
Katalog zu Blickachsen 8
Einsendungen per Postkarte, Fax oder E-Mail an:
Kur- und Kongreß-GmbH
Tourist Info + Service im Kurhaus
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Fax: 06172-178 3158
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss: Freitag, 22. November 2013
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der
Januar-Ausgabe bekanntgegeben
Auflösung des September-Rätsels:
Wir suchten die Filmfigur Forrest Gump.
Die Gewinner des September-Rätsels sind:
1. Preis: Susanne Burmeister, Oberursel
2. Preis: Rolf Rudat, Frankfurt am Main
3. Preis: Rita Crede, Bad Homburg v.d.Höhe
62 | Louise 11 / 2013
IMPRESSUM
Offizielle Informationsschrift
der Kur- und Kongressstadt
Bad Homburg v.d.Höhe
Herausgeber:
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v.d.Höhe
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Redaktion:
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel. 06172-178-3152
Fax 06172-178-3158
Mail: [email protected]
Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Rathausplatz 1
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel. 06172-100-1300
Fax 06172-100 1360
Mail: [email protected]
Chefredakteurin:
Eva Schweiblmeier
Tel. 06033-970283
Fax 06033-970284
Mail: [email protected]
Vertrieb u. Anzeigen:
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)
Kaiser-Wilhelms-Bad
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel. 06172-178-3700
Fax 06172-178-3709
Mail: [email protected]
IS Anzeigenservice
Ingrid Scheidemantel
Am Auweg 25
60437 Frankfurt/Main
Tel. 06101-42165
Fax 06101-49167
Mail: [email protected]
Grafische Gestaltung:
Dorothea Lindenberg
www.lindisein.de
Ralf Dingeldein
www.dingeldeindesign.de
Produktion:
Westdeutsche Verlags- und
Druckerei GmbH
Kurhessenstraße 4-6
64546 Mörfelden-Walldorf
www.wvd-online.de
Gültige Preisliste:
Januar 2013
Nächster Redaktionsschluss:
5. November 2013
Titelbild:
Sir William Beechey (1753-1839), Prinzessin
Elizabeth von Großbritannien um 1797,
spätere Landgräfin von Hessen-Homburg
(Foto: Museum im Gotischen Haus)
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Louise 11 / 2013 |
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