Abendprogramm IPPNW-Benefizkonzert
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Abendprogramm IPPNW-Benefizkonzert
12. September 2015 IPPNW-Benefizkonzert Franz Schubert Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Bildnachweise Titel: Franz Schuberts Brille. Foto: Wikimedia Commons S. 8Mangrovenwald im See Tonle Sap in Kambodscha. Foto: Wikimedia Commons S. 10Franz Schubert, Lithografie von C. Helfert nach einem Bild von Josef Kriehuber, 1830 S. 11Claudia Stein © Sebastian Rosenberg S. 12Oliver Pohl, Foto: Privat Musikfest Berlin 2015 Samstag, 12. September, 22 Uhr 5 Konzertprogramm 6 Essay 9 Neues Leben für die Auenwälder in Moldawien 10 IPPNW 11 Komponist 12 Interpreten 25 Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet 26 Musikfest Berlin 2015 Programmübersicht 28 Impressum Viele weitere Texte zum Musikfest Berlin lesen Sie im Blog der Berliner Festspiele: blog.berlinerfestspiele.de 4 Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus. Bitte beachten Sie, dass Mitschnitte und Fotografieren während des Konzerts nicht erlaubt sind. Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur mitgeschnitten. Sendung am 22. Oktober 2015, 20:03 Uhr Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über UKW 89,6 MHz, Kabel 97,50 MHz, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. Programm Late Night: IPPNW-Benefizkonzert Konzert zugunsten der Umweltprojekte der Stiftung NaturTon der Staatskapelle Berlin Franz Schubert (1797–1828) Introduktion und Variationen über „Trockne Blumen“ aus der „Schönen Müllerin“ für Flöte und Klavier D 802 Introduktion (Andante) – Thema (Andantino) – Variationen I– VII (Allegro) Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 (1827) Samstag, 12. September 22:00 Uhr Kammermusiksaal Mitglieder der Staatskapelle Berlin Claudia Stein Flöte Oliver Pohl Klavier Wolfram Brandl Violine Knut Zimmermann Violine Felix Schwartz Viola Claudius Popp Violoncello Otto Tolonen Kontrabass Tibor Reman Klarinette Bertrand Chatenet Horn Holger Straube Fagott Eine gemeinsame Veranstaltung von IPPNW-Concerts, Berliner Festspiele / Musikfest Berlin, Staatskapelle Berlin und der Stiftung Berliner Philharmoniker 5 1. Adagio – Allegro 2. Adagio 3. Allegro vivace – Trio 4. Thema. Andante (mit 7 Variationen) 5. Menuetto. Allegro – Trio 6. Andante molto – Allegro Essay 6 Zu zweit und zu acht: Kammermusik von Franz Schubert Kammermusik muss nicht unbedingt klein besetzt sein – und von geringen Ausmaßen desgleichen nicht. An künstlerischer Bedeutung und Gewichtigkeit steht sie den großen, für gewöhnlich als besonders repräsentativ angesehenen Genres oft ohnehin nicht nach, zumal nicht bei Franz Schubert, dessen Œuvre eine ganze Reihe von Kammermusikkompositionen enthält, die mit gutem Recht als „Gipfelwerke“ zu bezeichnen sind und die – wenngleich häufig erst im fortgeschrittenen 19. Jahrhundert – eine enorme Wirkungskraft entfaltet haben. Von früher Jugend an hat sich Schubert immer wieder der Kammermusik zugewandt, vom Duo bis zum Nonett. Reich quantitativ dominiert zwar die klassische Gattung des Streichquartetts, auffallend ist jedoch sein Interesse auch an ungewöhnlichen Besetzungen. Hinzu kommt, vor allem in seinen letzten so immens produktiven Lebens- und Schaffensjahren ab 1824, ein unverkennbarer Zug in Richtung einer Ausweitung sowohl des spieltechnischen als auch des kompositorischen Anspruchs. Die Werke der Spätzeit, zu denen u. a. die beiden Klaviertrios, die drei großen Streichquartette und das Streichquintett gehören, demonstrieren nachdrücklich, dass Schubert sie aus der Sphäre des häuslichen Musizierens (in der die Kammermusik seiner Zeit ja vielfach angesiedelt war) in eine breitere Öffentlichkeit bringen und dem „großen Publikum“ zueignen wollte, gleichberechtigt zu Sinfonie und Instrumentalkonzert. Und dass hierzu professionelle Musiker vonnöten waren, um den gesteigerten Schwierigkeitsgrad der Einzelstimmen sowie das komplexe Zusammenspiel zwischen den Parts zu bewältigen, versteht sich dabei fast von selbst. Für Schubert waren in den frühen 1820er Jahren bei Weitem nicht alle Blütenträume gereift. Mit seinen Bühnenwerken, vor allem mit seinen Opern „Alfonso und Estrella“ sowie „Fierabras“, auf den er so viele Hoffnungen gesetzt hatte, erntete er nicht gewünschten Erfolg – in Wien und darüber hinaus galt er nach wie vor als durchaus geschätzter Komponist der kleinen Formen, insbesondere des Liedes. Seine Ambitionen gingen jedoch darüber hinaus, wie die mit frischem Mut zu Beginn des Jahres 1824 in Angriff genommenen Projekte beweisen sollten. Gestalt gewann diese Musik für Kenner und Könner zunächst in einem Werk, das Schuberts Stil besonders prägnant zur Erscheinung kommen lässt, dem Oktett F-Dur D 803, das zu seinen bedeutsamsten Kammermusikwerken zählt. Geschrieben für eine gemischte Besetzung von fünf Streichern und drei Bläsern gehört es zu jenen Stücken, mit denen sich der Komponist ebenso bewusst wie planvoll den „Weg zur großen Symphonie“ bahnen wollte, wie er es in einem berühmt gewordenen Brief seinem Künstlerfreund Leopold Kupelwieser – einem Wiener Maler, der sich gerade in Rom aufhielt – mitteilte. Neben dem Oktett sollten es noch drei Streichquartette sein, mit denen er die Erfahrungen zu sammeln suchte, um schließlich für ein hochgradig ambitioniertes sinfonisches Werk gewappnet zu sein. Es spricht für die Ernsthaftigkeit Schuberts, dass er diese derart genau artikulierte Absicht Punkt für Punkt in die Tat umgesetzt hat – bis hin zu der 1825 / 26 komponierten „Großen“ C-Dur-Sinfonie D 944, die den vorläufigen Zielpunkt bildete. Essay 7 Eine wichtige Wegmarke hierzu stellte das Oktett dar, dessen Entstehung im Januar / Februar 1824 jedoch nicht allein den künstlerischen Selbstverwirklichungsplänen Schuberts zu verdanken ist, sondern einem konkreten Auftrag. Ein adliger Wiener Amateurmusiker, der Klarinette spielende Ferdinand Graf Troyer, hatte bei Schubert angefragt, ob es diesem wohl möglich sei, nach dem Vorbild von Ludwig van Beethovens Septett Es-Dur op. 20 ein Werk ähnlicher Machart und vergleichbaren Charakters zu schreiben. Analog zu Beethovens Komposition ist auch Schuberts Werk sechssätzig gehalten. Neben einem zusätzlichen Instrument – einer zweiten Violine – verfügt es aber über einen deutlich erweiterten Umfang, da gleich mehrere Sätze in ihrer Spieldauer über das Maß von zehn Minuten hinausgehen. Mit dem Septett des von Schubert bewunderten Wiener Klassikers verbindet das Oktett das Bunte, Vielgestaltige, Divertimento hafte in der Anlage, ein breites Spektrum an Klangkombinationen und verschiedenen Ausdrucksmomenten sowie die jederzeit spürbare hochstehende, souverän gehandhabte Satztechnik, die jedem Instrument eine obligate, im Gesamtverbund absolut notwendige und selbstständig geführte Stimme zuweist. Besonders sorgfältig sind dabei die beiden ersten Sätze ausgearbeitet, in denen an vielen Passagen etwas gleichsam Sinfonisches mitschwingt. Der schnelle, über weite Strecken entspannt bis heiter wirkende Kopfsatz gewinnt durch seine langsame Einleitung spürbar an Gewicht und lässt vor allem das Schubert so häufig attestierte besondere melodische Talent zutage treten. Der zweite Satz, ein tief empfundenes lyrisches Adagio, führt diese Tendenz fort: Der initiierte musikalische Fluss wirkt beinahe wie eine „unendliche Melodie“, geradezu wie ein Vorgriff auf Richard Wagner. Die darauffolgenden drei Sätze zielen hingegen etwas weniger auf das sprichwörtlich „Große“: Ein rhythmisch prägnantes, humoristisches Scherzo und ein anmutiges Menuett rahmen einen gleichermaßen gestalt- wie kontrastreichen Variationssatz ein, bei dem Schubert ein Thema aus seinem Singspiel „Die Freunde von Salamanca“ verarbeitet hat. Das Finale schließlich, erneut mit einer im Tempo zurückhaltenden Introduktion versehen, bringt sowohl dramatisch-ernste als auch tänzerisch-beschwingte Töne ein. Verdunkelungen und Aufhellungen wechseln einander ab – ein durchaus typischer Zug für Schubert, der mit seinem perspektivreichen Oktett bewies, auf welch einem hohen Niveau er doch zu komponieren vermochte. Unmittelbar vor dem Oktett, im Januar 1824, hatte Schubert ein Duo für Flöte und Klavier zu Papier gebracht, das auf einem seiner zahlreichen Lieder basiert. Sein jüngst vollendeter Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ enthielt ein Stück, das sich durch eine besondere „Innigkeit“ (Alfred Einstein) auszeichnet: Das melodisch eingängige Lied „Trockne Blumen“, in dem der Müllerbursche – das lyrische Ich – angesichts eines verwelkten Straußes seine unglückliche, verlorene Liebe zur Müllerstochter beklagt. In e-Moll steht dieses Lied, sein verschatteter melancholischer Charakter wird sogleich mit den ersten Tönen offenbar. Am Schluss jedoch wendet es sich nach E-Dur, in Richtung Licht und Brillanz – eine Wirkung, die auch in einer instrumentalen Fassung bestens zur Geltung kommen konnte. 8 Introduktion, Thema und Variationen über „Trockne Blumen“ schrieb Schubert für erdinand Bogner, seines Zeichens Professor für Flötenspiel am Wiener Konservatorium. F Virtuos sollte diese Komposition ausgestaltet sein, damit Bogner mit ihr glänzen konnte – und Schubert kam dieser Aufgabe auch nach. Die seinerzeit zur Verfügung stehenden spieltechnischen Möglichkeiten der Flöte sind voll ausgereizt, und auch der Klavierpart ist anspruchsvoll genug. Der Pianist tritt vor allem in den Variationen 2, 4 und 6 in den Vordergrund, während die Flöte in den anderen Abschnitten dominiert. Die elegische Andante-Einleitung und das die Liedmelodie selbst bringende Thema hatten als Einstimmung fungiert, das marschartige Finale (die 7. und letzte Variation) scheint hingegen aus der Sphäre des Liedes in die der Oper hineinzuführen, dazwischen findet sich eine Fülle immer neuer Figuren. Dass Schubert gewillt war, dem in Wien wie außerhalb sehr geschätzten Flötisten Bogner – der sich „Trockne Blumen“ wahrscheinlich selbst als Grundlage für ein Variationswerk ausgesucht hatte – ein durchaus effektvolles Werk „auf den Leib“ zu schreiben, wird jedenfalls deutlich. Und dass ihm nach dem „Forellenquintett“ von 1819 / 20 ein weiteres Mal ein eigenes Lied als Ausgangspunkt für eine kammermusikalische Komposition diente, spricht für sein Vermögen, vokale Elemente so umzuformen, dass sie den Eindruck erwecken, organischer Bestandteil eines genuinen Instrumentalwerks zu sein. Detlef Giese Texte Trockne Blumen. Wilhelm Müller: „Die Schöne Müllerin“, in: Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten, 1820 Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in‘s Grab. Und Lenz wird kommen, Und Winter wird gehn, Und Blümlein werden Im Grase stehn, Wie seht ihr alle Mich an so weh, Als ob ihr wüßtet, Wie mir gescheh‘? Und Blümlein liegen In meinem Grab, Die Blümlein alle, Die sie mir gab. Ihr Blümlein alle, Wie welk, wie blaß? Ihr Blümlein alle, Wovon so naß? Und wenn sie wandelt Am Hügel vorbei, Und denkt im Herzen: Der meint‘ es treu! Ach, Thränen machen Nicht maiengrün, Machen todte Liebe Nicht wieder blühn. Dann Blümlein alle, Heraus, heraus! Der Mai ist kommen, Der Winter ist aus. Neues Leben für die Auenwälder in Moldawien Als eines der traditionsreichsten Orchester der Welt bewahrt die Staatskapelle Berlin seit Generationen ihre lebendige Klangkultur. Die Orchestermusiker möchten den kommenden Generationen aber nicht nur einzigartige Tonkunst, sondern auch einen lebenswerten Planeten erhalten. Deshalb haben die Musiker 2009 die gemeinnützige Stiftung NaturTon gegründet, die weltweit Klima- und Umwelt schutzprojekte unter sozialen Aspekten fördert. Die Einnahmen der bisherigen „Klima“Konzerte unter der Schirmherrschaft von Daniel Barenboim mit Zubin Mehta, Patricia Kopatchinskaja, Enoch zu Guttenberg und Frank Strobel flossen in verschiedene erfolg reiche Umweltprojekte unter anderem in Indien, Madagaskar, Moldawien und Berlin. Auch Claudio Abbado, der der Natur sehr verbunden war, sagte der Stiftung NaturTon kurz vor seinem Tod seine Unterstützung mit den Worten zu: „Ihre Initiative finde ich nicht nur sehr interessant, sondern auch außerordentlich wichtig.“ Die Stiftung NaturTon war gemeinsam mit Geigen- und Bogenbauern an der Gründung des Vereins Eben!Holz e.V. beteiligt, der sich den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der im Musikinstrumentenbau verwendeten Palisanderhölzer zum Ziel gesetzt hat. Inzwischen sind schon über 70 Streichinstrumentenbauer aus aller Welt Mitglied dieser Initiative! Die Einnahmen dieses Benefizkonzertes fließen in das Auenwald-Renaturierungsprojekt in Moldawien, das die Musiker mit Patricia Kopatchinskaja ins Leben gerufen haben. www.naturton.org 10 IPPNW-Concerts IPPNW-Concerts, Mitglied der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Empfänger des Friedenspreises der UNESCO 1984 und des Friedensnobelpreises 1985), organisiert seit 1984 Benefizkonzerte zugunsten der Spätopfer von Kriegen, Industrie- und Naturkatastrophen, der Opfer atomarer Unglücke und Explosionen von Hiroshima bis Fukushima, der Arbeit der IPPNW und anderer humanitärer Organisationen. Von vielen dieser Konzerte hat IPPNW-Concerts CDs als bleibende Dokumente produziert. Zu den zahlreichen Musikern, die somit dem Wettrüsten und der Zerstörung unserer Erde immer wieder ein Stück Kultur entgegensetzen zählten bisher u.a. Daniel Barenboim, Leonard Bernstein, Kolja Blacher, Andrey Boreyko, Frans Brüggen, Antal Doráti, Alban Gerhardt, Michael Gielen, Natalia Gutman, Barbara Hendricks, Thomas Hengelbrock, Heinz Holliger, Marek Janowski, Kim Kashkashian, Gidon Kremer, Yehudi Menuhin, Franz Welser-Möst, Viktoria Mullova, Olli Mustonen, Aurèle Nicolet, Igor Oistrakh, Boris Pergamenschikow, Christoph Prégardien, André Previn, Thomas Quasthoff, Simon Rattle, András Schiff, Heinrich Schiff, Jan und Kai Vogler, Thomas Zehetmair, Bundesjugendorchester, Junge Deutsche Philharmonie, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Russisches National orchester, Moskauer Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin, Staatskapelle Berlin, Tschechische Philharmonie, Europäisches Sinfonie Orchester, Welt-Sinfonieorchester und zahlreiche Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Zu den vielen Unterstützern zählen auch immer wieder die Berliner Festspiele und die Stiftung Berliner Philharmoniker. Folgende Live-CDs entstanden im Rahmen der Musikfeste Berlin 2009, 2012 und 2013: CD 67, CD 68, CD 76 und CD 78. Informationen finden Sie unter www.ippnw-concerts.de IPPNW-Concerts dankt für die großzügige Unterstützung bei der Realisierung und Verbreitung dieses Konzerts: Berliner Festspiele / Musikfest Berlin, Staatskapelle Berlin, Stiftung Berliner Philharmoniker, Laura Bährle, Christian Feldgen und Schalloran Tonstudio, Der Tagesspiegel, Deutschlandradio Kultur, Markus Bruggaier und den Musikern der Staatskapelle Berlin. Biografien / Komponisten Franz Schubert 11 Franz Schuberts Stellung im Musikleben seiner Zeit lässt sich im Nachhinein nicht einfach bestimmen. Zu viele Mythen haben sich vor die historische Wirklichkeit geschoben, und zu wohlfeil ist das romantische Klischee vom bitterarmen verkannten Genie. Tatsächlich war Schubert keineswegs ein unbekannter Komponist, sondern konnte stetige und wachsende Erfolge verzeichnen und durchaus von seinem Schaffen leben. Seine wahre Bedeutung ist indessen zu seinen Lebzeiten nicht im Entferntesten erkannt worden. Dies geschah erst posthum, nachdem Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy die Uraufführung der „Großen“ C-Dur-Symphonie D 944 ermöglicht hatten. Schubert wurde am 31. Januar 1797 in einem kleinen Ort in der Nähe Wiens als Sohn des örtlichen Schulleiters geboren. Seine musikalische Begabung trat früh zutage und wurde gefördert. Mit elf Jahren wurde ihm eine Stelle als Sängerknabe an der Wiener Hofkapelle zuerkannt, die mit einem Stipendium für das Wiener Stadtkonvikt und das Gymnasium verbunden war. Schubert erhielt hier neben dem Schul unterricht vor allem eine umfassende und gründliche musikalische Ausbildung, für die in erster Linie der Hofkapellmeister Antonio Salieri verantwortlich war. Salieri legte den Unterricht Schuberts breit an, zielte darin aber insgesamt auf die Oper ab, und so komponierte Schubert in seiner Jugend eine ganze Reihe von Sing spielen und dramatischen Szenen. Im Alter von siebzehn Jahren schlug Schubert zunächst den vom Vater vorgezeichneten Weg ein und war ab 1814 an dessen Schule als Hilfslehrer tätig, wobei er daneben noch für etwa zwei Jahre seine musikalischen Studien fortsetzte. Das Jahr 1817 brachte eine Wende in Schuberts Leben. Er erhielt vom Grafen Esterházy das verlockende Angebot, seinen beiden Töchtern Musikunterricht zu erteilen, und so verbrachte er die Sommerferien auf dessen Sommerresidenz. Dieser Aufenthalt muss Schubert neue Horizonte eröffnet haben. Er kehrte nicht mehr an die Schule zurück, was den zeitweisen Bruch mit seinem Vater nach sich zog, und entschloss sich, als Musiker und Komponist in Wien zu leben. Aus finanziellen Gründen teilte er mit dem befreundeten Dichter Johann Mayrhofer eine Wohnung. Damit hatte Schubert die ihm gemäße Lebensform gefunden, und bis zu seinem frühen Tod im November 1828 wohnte er in verschiedenen Zweckgemeinschaften. Der Austausch mit Freunden war für Schubert wichtig. Regelmäßig traf er sich mit einem im Laufe der Jahre wechselnden Kreis von Gleichgesinnten, dem auch Musiker angehörten, der aber von Literaten und Malern dominiert wurde. Nach seiner Übersiedelung nach Wien suchte Schubert den Weg in die musikalische Öffentlichkeit und fand ihn auch rasch. Bereits im November 1818 erhielt er den Auftrag, die Musik für ein Bühnenstück zu schreiben, und auch in den folgenden Jahren beschäftigte sich 12 Biografien / Interpreten Schubert mit wechselndem Glück mit verschiedenen Opern- und Bühnenprojekten. 1820 begann er dann, seine Lieder zu publizieren – mit durchschlagendem Erfolg. Obwohl er an den im Selbstverlag erscheinenden Liederheften sehr gut verdiente, zog er es bald vor, die Zusammenarbeit mit kommerziellen Verlegern zu suchen, um von der Arbeit des Vertriebs entlastet zu sein. Um die Jahreswende 1822/23 infizierte sich Schubert offenbar mit Syphilis. Die Krankheit brach Mitte des Jahres aus, und es ist davon auszugehen, dass sich Schubert fortan wiederholt Quecksilberkuren unterzog, die mit heftigen Nebenwirkungen verbunden waren. Ende der 1820er Jahre begannen auch Verlage außerhalb Wiens, sich für Schuberts Schaffen zu interessieren, vor allem auch für seine Instrumentalwerke. Der Komponist war in ernsthafte Verhandlungen eingetreten, als er Anfang November 1828 plötzlich schwer erkrankte. Offenbar von den Quecksilberbehandlungen ohnehin geschwächt, gelang es ihm nicht mehr, sich zu erholen. Schubert verstarb am 19. November 1828. Claudia Stein Claudia Stein, in Dresden geboren, erhielt mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht, mit elf Jahren begann ihre Ausbildung auf der Querflöte. An der Dresdner Hochschule für Musik studierte sie Flöte bei Prof. Eckart Haupt, Soloflötist der Staatskapelle Dresden, und im 2. Hauptfach Klavier bei Prof. Heidrun Richter. Bereits während eines Aufbaustudiums an der Karlsruher Musikhochschule (bei Renate Greiss-Arnim) wurde Claudia Stein als Soloflötistin der Staatskapelle Berlin unter Generalmusikdirektor Daniel Barenboim engagiert. Gleichzeitig spielte sie als Soloflötistin im Bayreuther Festspielorchester. Sie war in der Jury des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“, unterrichtet bei internationalen Meisterkursen, beim West-Eastern-Divan Orchester und seit 1999 in der Akademie der Staatskapelle Berlin. Mit Staatskapelle und Staatsoper Berlin, aber auch als international gefragte Kammermusikpartnerin und Solistin Biografien / Interpreten gastiert sie in allen europäischen Musikzentren, sowie in Israel, Japan und Amerika. Claudia Stein, selbst Mutter von 3 Kindern, unterstützt mit viel Engagement den Musik kindergarten Berlin, den ersten Musikkinder garten Europas überhaupt. 13 Jahre gehörte er als Pianist zur Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau. Er begleitete Sänger wie Eberhard Büchner und René Kollo und ist unter anderem Klavierpartner von Britta Schwarz und Roman Trekel, mit dem ihn eine langjährige intensive Zusammenarbeit verbindet. Quellen besonderer Inspiration sind seit Jahren verschiedene Recitals mit dem Schauspieler Bruno Ganz, zuletzt ein Rilke-Abend bei den Schwetzinger Festspielen 2012. Oliver Pohl Oliver Pohl leitete Opernproduktionen der Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci, war Gast Oliver Pohl wurde in Berlin geboren. Von 1983– dirigent beim Deutschen Kammerorchester, an 1989 studierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Dirigieren und Klavier-Kam- der Komischen Oper Berlin, seit mehreren Jahmermusik und besuchte Kurse bei Heinz Rögner ren beim Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt sowie beim Philharmonischen Staatsund Max Pommer. 1990 wurde er Preisträger beim Kammermusik-Wettbewerb „Vittorio Gui“ orchester Halle. Regelmäßig war er als Pianist und Dirigent am Konzerthaus Berlin tätig. in Florenz. 1990–1993 war er als erster Kapellmeister beim Philharmonischen Staatsorchester CD-Aufnahmen erschienen bei der Deutschen Grammophon, Arte Nova und Oehms Classics. Halle engagiert. Seit 1993 arbeitet Oliver Pohl als freischaffender Dirigent und Pianist in Berlin, wo er auch eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler ausübt. Seit dieser Zeit widmet er sich gleichermaßen den Wolfram Brandl Aufführungen von Opern, Konzerten, Kammermusiken und Liedern. Zahlreiche Konzerte führ- Wolfram Brandl wurde 1975 in Würzburg geboten ihn in viele Staaten Europas, nach Asien und ren. Im Alter von acht Jahren erhielt er den in die deutschen Metropolen. Über mehrere ersten Geigenunterricht bei seinem Vater. Zu Schulzeiten hatte er Unterricht bei Prof. Max Speermann in Würzburg. Er gewann mehrfach erste Preise bei „Jugend musiziert“ auf Bundes ebene und war Konzertmeister des Bundes jugendorchesters. Mit Unterstützung der Jürgen-Ponto-Stiftung ging er nach seinem Abitur 1994 nach Berlin, um an der Universität der Künste bei Prof. Uwe-Martin Haiberg zu studieren. Bevor er 2011 1. Konzertmeister der Staats kapelle Berlin unter Daniel Barenboim wurde, war er zehn Jahre lang erster Geiger bei den Berliner Philharmonikern, wo er entscheidende künstlerische Impulse erhielt. Neben seiner Tätigkeit als Konzertmeister ist Wolfram Brandl 1. Geiger des Scharoun Ensembles Berlin, das 1983 von Mitgliedern der Berliner Philharmo- Biografien / Interpreten 14 niker gegründet wurde. Mit dieser Kammermusikformation gastierte er in der jüngeren Vergangenheit u.a. in der Carnegie Hall New York, der Wigmore Hall London, im Konzerthaus Wien, dem Concertgebouw Amsterdam und der Scala in Mailand. Das Ensemble widmet sich neben dem klassischen Kammermusikrepertoire auch verstärkt der zeitgenössischen Musik. So ergaben sich viele künstlerische Impulse aus Begegnungen mit Pierre Boulez, Christoph Penderecki, Heinz Holliger, Thomas Adès, Matthias Pintscher, Brett Dean und Jörg Widmann. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren seine Arbeit und sind mit Preisen wie dem Echo oder zuletzt dem International Classical Music Award 2012 ausgezeichnet worden. Wolfram Brandl lebt mit Frau und vier Kindern in Berlin. Knut Zimmermann Der gebürtige Thüringer Knut Zimmermann war Schüler der Spezialschule für Musik in Weimar. Nach Abschluss seines Studiums an der Musikhochschule „Franz Liszt“ bei Prof. Fritz Ehlers, Jörg Hofmann und Jost Witter verpflichtete ihn das Große Rundfunk-Orchester Leipzig als stellvertretenden Konzertmeister. Seit 1987 ist Knut Zimmermann Konzertmeister der 2. Violinen in der Staatskapelle Berlin. Das Spektrum seiner kammermusikalischen Aktivitäten ist vielfältig. In zahlreichen Kammermusikensembles und Kammerorchestern fand Knut Zimmermann ein breites Wirkungsfeld. Seine jahrelange Tätigkeit als Solist, Orchesterleiter und Konzertmeister des Deutschen Kammerorchesters Berlin oder des European Union Chamber Orchestra seien hier stellver tretend genannt. Tourneen führten ihn in die USA, nach Südamerika, Japan, China, Hongkong, in die Vereinigten Arabische Emirate, Vietnam, Indonesien und in zahlreiche euro päische Länder. Felix Schwartz Felix Schwartz, dem zwei Preise beim Internationalen Musikwettbewerb Genf den Weg in ein künstlerisch vielseitiges Konzertleben ebneten, wurde noch während des Studiums als 1. Solo-Bratschist an die Staatskapelle Berlin engagiert. Gleichzeitig verfolgte er zielstrebig seine künstlerische Karriere als Solist und Kammermusiker. Er arbeitete mit Künstlern wie Daniel Barenboim, Elena Bashkirova, Guy Braunstein, Yefim Bronfman, Giora Feidman, Michael Gielen, Lawrence Foster, Boris Pergamenshikov, Nikolaj Znaider und Pinchas Zukerman zusammen und wurde von renommierten europäischen Orchestern sowie zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen. Als engagierter Kammermusiker gründete er u.a. das Trio Apollon, mit dem er zahlreiche CDs einspielte – darunter die CD „Wasserspiele“ (mit Werken von Enescu, Poulenc, Françaix, Kurtág und Matthus), die mit dem Echo-Preis 2006 ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit Daniel Barenboim und Matthias Glander spielte Schwartz 2006 Mozarts „Kegelstatt“-Trio ein. Der Bratschist ist Professor an der Rostocker Hochschule für Musik und Gründer der Winterakademie Schloss Kröchlendorff. Sein Engagement für die qualifizierte Ausbildung junger Instrumentalisten stellt er auch als Mentor beim West-Eastern-Divan-Workshop for Orchestra and Chamber Music (unter Leitung von Daniel Barenboim) und als Leiter einer Bratschenklasse an der von Daniel Barenboim ins Leben gerufenen Akademie für junge Musiker in Sevilla unter Beweis. Claudius Popp Claudius Popp, 1982 in Weimar geboren, begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel und errang bereits mit neun Jahren den 1. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb Liezen (Öster- Biografien / Interpreten Otto Tolonen Otto Tolonen wurde 1990 in Helsinki geboren. Seit 2012 ist er als 1. Solo-Kontrabassist an der Staatskapelle Berlin tätig. Ebenso ist er auch Solo-Kontrabassist beim West Eastern Divan Orchestra. Als Gast spielte er beim Gewand hausorchester Leipzig, beim Orchester der Deutschen Oper Berlin, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und beim SWR Sinfonie- orchester Baden-Baden und Freiburg. Seit 2010 übt er eine regelmäßige Aushilfstätigkeit bei den Berliner Philharmonikern aus, ebenso beim Konzerthausorchester Berlin, beim Münchner Kammerorchester, beim Philharmonischen Orchester Helsinki und beim Finnischen RadioSinfonieorchester Helsinki. Otto Tolonen spielte u.a. unter Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Zubin Mehta, Gustavo Dudamel, Herbert Blomstedt, Andris Nelsons, Neeme Järvi, Michael Gielen, Jukka-Pekka Saraste und EsaPekka Salonen. Seine kammermusikalische sowie solistische Tätigkeit führte ihn in zahl reiche Orte in Deutschland und ins Ausland, als Orchester-Solist trat er u.a. bei den BadenBadener Philharmonikern auf. Otto Tolonen studierte ab 2009 bei Janne Saksala und Matthew McDonald an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, zuvor wurde er von Jiri Parviainen in Helsinki ausgebildet. Von 2007 bis 2012 nahm er regelmäßig Privatunterricht bei Prof. Esko Laine, von 2010 bis 2013 arbeitete er mit Prof. Klaus Stoll, bei dem er auch einen Meisterkurs an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ absolvierte. Otto Tolonen erhielt einen Förderpreis der Carl Flesch Akademie Baden-Baden sowie ein Stipendium des finnischen Kulturfonds. Tibor Reman Tibor Reman wurde 1981 geboren und studierte zunächst an der Musikakademie „Gheorghe Dima“ in Klausenburg / Rumänien und an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Budapest. Sein Konzertexamen legte er bei François Benda an der Berliner Universität der Künste ab. Von 2004 bis 2006 spielte Tibor Reman regelmäßig im Budapest Festival Orchestra, von 2007 bis 2008 war er Mitglied der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. Im Anschluss daran war er für zwei Jahre als Stellvertretender Solo-Klarinettist des Niedersächsischen Staatsorchesters 15 reich). 1992, im Alter von zehn Jahren, wurde Claudius Popp an der Hochschule für Musik Detmold aufgenommen. Anschließend studierte er in Salzburg, Lübeck und der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin bei Gotthard Popp, Karine Georgian, Heinrich Schiff und David Geringas. Zusätzliche musikalische Impulse erhielt er u.a. von Yo-Yo Ma, Lynn Harrell, Harvey Shapiro und vor allem Daniel Barenboim, mit dem ihn ein besonderes Arbeitsverhältnis verbindet. Claudius Popp konzertierte auf internationalen Konzertpodien wie im Konzerthaus Berlin, wo er fünfzehnjährig sein Debüt mit dem Kammer orchester der Berliner Philharmoniker gab, in der Berliner und Kölner Philharmonie, im Rudolfinum Prag, in der Suntory Hall Tokyo, im Großen Saal des Tschaikowski-Konservatoriums in Moskau, im Konzerthaus Dortmund, der Tonhalle Düsseldorf und beim Musikforum Weimar. Auch bei renommierten Festivals, u.a. dem Rheingau Musik Festival, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem SchleswigHolstein Musik-Festival, dem Heidelberger Frühling und dem Musikfestival Cervo (Italien) ist Claudius Popp seit vielen Jahren regelmäßig zu Gast. 2003 wurde Claudius Popp, 21-jährig, SoloCellist der Staatsoper Unter den Linden Berlin unter Daniel Barenboim. Der junge Cellist ist Preisträger wichtiger Wettbewerbe sowie Stipendiat der Oscar und Vera Ritter Stiftung, der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. 16 Biografien / Interpreten Hannover engagiert, seit August 2010 ist er Solo-Klarinettist der Staatskapelle Berlin. Ab 2007 spielte er zudem im West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim und Pierre Boulez, u.a. bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival und bei den BBC Proms. Während seiner Ausbildung gewann Tibor Reman zahlreiche Preise (u.a. beim Internationalen Wettbewerb „Jeunesses Musicales“ in Bukarest und beim Internationalen Wettbewerb „Wiener Classic Prize“ in Semmering und beim „Yamaha Holzbläser Wettbewerb“ Deutschland) und erhielt mehrere Stipendien. Meisterkurse besuchte er bei Alfred Prinz, Philippe Cuper, William Purvis und Jaap Schröder. Kammer musik spielte er mit Daniel Barenboim, Solisten der Staatskapelle Berlin, dem Trio Apollon, dem Streichquartett des Budapest Festival Orchestra, dem Bläserquintett der Staatskapelle Berlin und anderen namhaften Ensembles. Für seine solistische Tätigkeit zeichnete ihn die Rumänische Mozart Gesellschaft mit dem Sándor Végh Preis aus. An der Universität der Künste Berlin wurde er mit einem Lehrauftrag betraut und ist als Mentor an der Orchester akademie der Staatskapelle Berlin tätig. Bertrand Chatenet Der französische Hornist Bertrand Chatenet wurde 1990 geboren. Seinen ersten Hornunterricht erhielt er von Patrice Petitdidier an der Musikschule in Gennevilliers und dann von Jérome Rouillard (Horn), sowie Paul Meyer und Eric Lesage (Bläserquintett) am Konservatorium in Paris (CRR). Im Jahr 2009 wurde Bertrand Chatenet Schüler von Erich Penzel, Christian Lampert und Christoph Eß an der Musikhochschule Stuttgart und seit 2013 studiert er bei Christian-Friedrich Dallmann und Sebastian Posch an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2010 sammelte Bertrand Chatenet zahl reiche Erfahrungen in renommierten Orchestern, zumeist als Solohornist. Darunter sind das Radio-Sinfonieorchester des SWR Stuttgart, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester, die Stuttgarter Philharmoniker, die Bayerische Staatsoper, die Dresdner Staatskapelle, die Bamberger Symphoniker und das London Symphony Orchester. Nachdem Bertrand Chatenet Akademist und Gast der Berliner Staatskapelle als Solohornist war, ist er nun dort seit Juni 2015 als Solohornist festangestellt. Als Solist konnte man Bertrand Chatenet mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Blechbläserensemble der Oper Frankfurt, der Philharmonie Baden-Baden und der Zielena Gora Philharmonie erleben. Holger Straube Holger Straube,1963 geboren, erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht und besuchte von 1975 bis 1981 die Spezialschule für Musik in Berlin, worauf sich von 1981 bis 1985 ein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Fritz Finsch anschloss. Seit 1984 ist er Solo-Fagottist der Staatskapelle Berlin. Holger Straube ist Preisträger zahlreicher internationaler Fagott-Wettbewerbe, so beim Prager Frühling 1981, beim ARD-Wettbewerb in München 1984 und beim Musikwettbewerb in Genf 1987. Als Mitglied des Berliner Bläserquintetts gewann er Preise in Colmar/Frankreich 1982 und 1988, beim ARD-Wettbewerb in München 1985 sowie in Belgrad 1989. Neben jahrelanger Mitwirkung im Orchester der Festspiele in Bayreuth war er auch als Solist bei zahlreichen renommierten Orchestern und Kammermusikensembles zu hören. Seit 2004 ist Holger Straube als Mentor der Fagottklasse der Musikakademie der Barenboim-Said-Stiftung in Sevilla und des West-Eastern Divan Orchestra von Daniel Barenboim tätig. 128 DAS MAGAZIN DER BERLINER PHILHARMONIKER ABO ✆ Te l e f o n: BESTELLEN SIE JETZ T! 040 / 468 605 117 @ E - M a i l: [email protected] O n l i n e: www.berliner-philharmoniker.de/128 VSF&P GEDANKENFREIHEIT In neue Richtungen denken Das Magazin für ungezähmte Gedanken. Mit Essays, Reportagen und Bildern, die den Horizont erweitern. Illustrationen: Büchner: Olaf Hajek; Becker & Lorde: Miriam Migliazzi & Mart Klein; Molotov: Felix Gephart cicero.de Jeden Monat neu am Kiosk oder unter shop.cicero.de probelesen. Foto: André Løyning Café Restaurant Ein Tag mit… Karl Ove Knausgård Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius HAT Gaststätten und Catering GmbH Café Restaurant Manzini 2. Oktober 2015, 19:30 Uhr Haus der Berliner Festspiele Ludwigkirchstr. 11 10719 Berlin-Wilmersdorf Fon 030 88 578 20 www.berlinerfestspiele.de In Kooperation mit Die Berliner Festspiele werden gefördert durch [email protected], www.manzini.de _MFB15_Knausgard_Anz_81x111_4c_pso_RZ.indd 1 10.08.15 11:14 Faust | Melnikov | Queyras Robert Schumann Klavierkonzert & Klaviertrio Nr. 2 Alexander Melnikov, Klavier Isabelle Faust, Violine Jean-Guihen Queyras, Violoncello Freiburger Barockorchester Pablo Heras-Casado HMC 902198 Johannes Brahms Violinsonaten op. 100 & 108 Dietrich | Schumann | Brahms Schumann | Brahms | Dietrich Neue Bahnen Als „ein geheimes Bündnis verwandter Geister“ empfand Robert Schumann seine Freundschaft zu Johannes Brahms. Auf zwei neuen CDs haben Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras Kammermusik sowie das berühmte Schumann’sche Klavierkonzert eingespielt. Als geistesverwandte Musiker finden sie auf ihren Originalinstrumenten einen ganz eigenen Ansatz, der die ursprünglichen Feinheiten, die Transparenz und zugleich Leidenschaftlichkeit dieser Meisterwerke wieder neu zum Leben erweckt. FAE-Sonate Isabelle Faust, Violine Alexander Melnikov, Klavier HMC 902219 harmoniamundi.com Auch auf Ihrem Smart- und iPhone Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Dirigent 19. September 2015 Sa 22 Uhr Passionskirche Berlin Gestaltung: s-t-a-t-e.com Schütz • Bach • Schönberg Tickets unter Tel: 030/20298722 [email protected] www.rundfunkchor-berlin.de Di., 10.11.15 · 20 Uhr · Philharmonie* Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Orchestre de Paris · Paavo Järvi, Leitung Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-moll Berlioz: Symphonie fantastique Neues Programm: „Tango!“ Sol Gabetta Violoncello Sol Gabetta Mo., 14.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal* Felix Klieser Klazz Brothers & Cuba Percussion Klazz Brothers Rudolf Buchbinder Klavier Rudolf Buchbinder Gustavo Dudamel Leitung Gustavo Dudamel Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie Daniil Trifonov Klavier Bach/Brahms: Chaconne d-moll Chopin: Zwölf Etüden op. 10 Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll Khatia Buniatishvili Hélène Grimaud Enoch zu Guttenberg Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie Violine Mutter’s Virtuosi – Stipendiaten der „Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“ Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043 Previn: Nonett Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8 Di., 12.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Klavier Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“ Do., 14.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal* Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Khatia Buniatishvili Klavier Anne-Sophie Mutter Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ sowie Werke von Liszt Sächsische Staatskapelle Dresden Weber: Konzertstück f-moll Mozart: Klavierkonzerte C-Dur & d-moll Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela Strawinsky: Petruschka (1947) Strawinsky: Le Sacre du Printemps Lang Lang Klavier „Karneval der Tiere“ · Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Christmas meets Cuba Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Mi., 17.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Michael Bully Herbig Fr., 18.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Anne-Sophie Mutter National Symphony Orchestra Washington Christoph Eschenbach, Leitung Grieg: Klavierkonzert a-moll Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll Felix Klieser Horn Württembergisches Kammerorchester Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur Schumann: Adagio und Allegro sowie Werke von Purcell, Holst & Dvořák Mo., 4.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Quadro Nuevo Sol Gabetta Violoncello Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini, Leitung J.S. Bach, W.F. Bach, C.Ph.E. Bach & Telemann So., 22.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Daniil Trifonov Die Trommelsensation aus Japan Neues Programm: „Mystery“ Klavier Pittsburgh Symphony Orchestra Manfred Honeck, Leitung Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie Mo., 20.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie Kodo Bach: Matthäus-Passion Chorgemeinschaft Neubeuern Enoch zu Guttenberg, Leitung The Philharmonics Hélène Grimaud Di., 5.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Bobby McFerrin Von Samba bis Bossa Nova mit brasilianischen Sängern, Instrumentalisten und Tänzern The Philharmonics Daniil Trifonov * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler „Das gewisse Quäntchen Schmäh“ Sol Gabetta 0800-633 66 20 Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen WO Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. • KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND JONAS KAUFMANN Nessun Dorma SOL GABETTA Beethoven: Tripelkonzert YO-YO MA Songs from the Arc of Life Jonas Kaufmann glänzt auf seinem neuen Album mit Arien von Giacomo Puccini, stilvoll begleitet vom Orchestra di Santa Cecilia. Limitierte Deluxe-CD mit Bonus-DVD erhältlich ab 11.9.15 Diese Neueinspielung des berühmten Tripelkonzerts lebt von den unterschiedlichen Charakteren der drei fantastischen Solisten Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan Lazić. Und das Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini ist auch bei den ergänzenden Ouvertüren brillant. Erhältlich ab 11.9.15 Yo-Yo Ma und die Pianistin Kathryn Stott verbindet seit 30 Jahren eine tiefe Freundschaft. Zu diesem Jubiläum haben sie ein wunderbares Album mit ihren Lieblingswerken von Bach, Schubert, Brahms, Schumann und Debussy aufgenommen. Erhältlich ab 18.9.15 Friedrichstraße www.kulturkaufhaus.de Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr »Den Wald schützen, weit blicken« Miaro atiala mitsinjo lavitra! Der Verein Eben!Holz wurde von Geigen- und Bogenbauern sowie Musikern der Staatskapelle Berlin mit dem Ziel gegründet, die im Instrumentenbau verwendeten Ebenholzarten zu schützen und nachhaltig zu bewirtschaften. Partner sind die Wildlife Conservation Society (WCS) als das Projekt ausführende Organisation und die Zoo Zürich AG. Ve re in zu m Sc hu tz be dr oh te r Hö lz er fü r Mu si ki ns tr um en te Als erstes Projekt werden in der Makira-Region Madagaskars 100 Hektar Regenwald des Anjanaharibe-Korridors unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung renaturiert. Innerhalb von zehn Jahren werden 90.000 Bäume gepflanzt. 30 heimische Baumarten wurden bestimmt, die in den Parzellen angepflanzt werden. Von diesen werden zuerst schnellwachsende Arten angepflanzt, um mit ihrem Blattwerk die langsamer wachsenden Arten in den ersten Jahren vor der starken Sonneneinstrahlung zu schützen. Samen werden gesammelt, getrocknet und zum Keimen gebracht. Die Keimlinge werden in Plastiksäcke gepflanzt und unter Blätterdächern zu Setzlingen herangezogen. Jedes Jahr werden Analysen des Pflanzerfolges durchgeführt und die weiteren Maßnahmen angepasst. K. Giesenow Helfen Sie uns, das im Instrumentenbau verwendete Ebenholz zu schützen! Fotos: Eben!Holz e.V. Werden Sie Ebenholz-Pate! Übernehmen Sie eine Patenschaft für ein Teilstück. Flächenanteile von 0,5 bis 10 ha sind möglich. Informationen dazu finden Sie unter eben-holz.org Spenden: Stiftung NaturTon »Ebenholz« Spendenkonto 502 006 50 00 BLZ 700 205 00 Bank für Sozialwirtschaft München (für Spendenquittung bitte Adresse angeben) Ab 40 macht man Kompromisse. bei Männern keine Jetzt im Handel saison 2015/16 im Cinema Paris Kurfürstendamm 211 10719 Berlin 2015 GISELLE Sonntag, 11. Oktober 2015 JEWELS Sonntag, 8. November 2015 2016 DIE KAMELIENDAME Sonntag, 6. Dezember 2015 DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG Sonntag, 24. Januar 2016 DER NUSSKNACKER Sonntag, 20. Dezember 2015 SPARTAKUS Sonntag, 13. März 2016 DON QUIXOTE Sonntag, 10. April 2016 Das Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine Fr 4.9. 20:03 Uhr San Francisco Symphony Live-Übertragung So 6.9. 20:03 Uhr The Israel Philharmonic Orchestra Live-Übertragung Do 10.9. 20:03 Uhr Mahler Chamber Orchestra Aufzeichnung vom 9.9. So 13.9. 20:03 Uhr SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Aufzeichnung vom 7.9. 17.9. 20:03 Uhr Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Live-Übertragung 18.9. 20:03 Uhr Berliner Philharmoniker Live-Übertragung So 20.9. 20:03 Uhr Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Aufzeichnung vom 16.9. Mi 23.9. 20:03 Uhr „Quartett der Kritiker“ Aufzeichnung vom 10.9. Do 24.9. 20:03 Uhr Emerson String Quartet Aufzeichnung vom 10.9. Fr 25.9. 20:03 Uhr The Royal Danish Orchestra Aufzeichnung vom 14.9. Fr 16.10. 20:03 Uhr The Danish String Quartet Aufzeichnung vom 13.9. Do 22.10. 20:03 Uhr IPPNW-Benefizkonzert Aufzeichnung vom 12.9. Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. kulturradio vom rbb Die Sendetermine Do 3.9. 20:04 Uhr Staatskapelle Berlin Live-Übertragung Sa 19.9. 20:04 Uhr Konzerthausorchester Berlin Aufzeichnung vom 6.9. Sa 26.9. 20:04 Uhr Rundfunkchor Berlin Aufzeichnung vom 19.9. So 27.9. 20:04 Uhr Berliner Philharmoniker Aufzeichnung vom 12.9./13.9. kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen. Digital Concert Hall Die Sendetermine So 13.9. 20:00 Uhr Berliner Philharmoniker Digital Concert Hall Live-Übertragung Sa 19.9. 19:00 Uhr Berliner Philharmoniker Digital Concert Hall Live-Übertragung 25 Do Fr Veranstaltungsübersicht Mi 2.9. 20:00 Kammermusiksaal Synergy Vocals Ensemble Modern Do 3.9. 19:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin Fr 4.9. 20:00 Philharmonie San Francisco Symphony Sa 5.9. 17:00 Kammermusiksaal Schumann Quartett 20:00 Philharmonie Boston Symphony Orchestra 11:00 Philharmonie Konzerthausorchester Berlin 20:00 Philharmonie The Israel Philharmonic Orchestra 26 So 6.9. Mo 7.9. 20:00 Philharmonie SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Di 8.9. 20:00 Philharmonie Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin Mi 9.9. 18:30 Philharmonie Foyer Eröffnung Carl Nielsen Ausstellung 20:00 Kammermusiksaal Mahler Chamber Orchestra 18:00 Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal „Quartett der Kritiker“ 20:00 Kammermusiksaal Emerson String Quartet Do 10.9. Fr 11.9. 20:00 Philharmonie Philharmonia Orchestra Sa 12.9. 17:00 Kammermusiksaal The Danish String Quartet 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker 22:00 Kammermusiksaal IPPNW-Benefizkonzert So 13.9. 11:00 Kammermusiksaal The Danish String Quartet 17:00 Kammermusiksaal Novus String Quartet 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker 14.9. 20:00 Philharmonie The Royal Danish Orchestra Di 15.9. 20:00 Philharmonie Swedish Radio Symphony Orchestra Mi 16.9. 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Do 17.9. 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Fr 18.9.* ab 10:00 Martin-Gropius-Bau 20:00 Haus der Berliner Festspiele Ensemble Musikfabrik 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker 17:00 Haus der Berliner Festspiele Ensemble Musikfabrik 19:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker 22:00 Passionskirche Rundfunkchor Berlin 11:00 Kammermusiksaal Arditti Quartet 17:00 Kammermusiksaal Gringolts / Boyd / Altstaedt 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker Sa So 19.9. 20.9. Orfeo * Weitere Präsentationstermine 19., 20., 26., 27., 30. September und 1.– 4. Oktober 27 Mo Impressum Musikfest Berlin Veranstaltet von den Berliner Festspielen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Berliner Festspiele Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes GmbH Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp Organisationsleitung: Anke Buckentin Stellv. Organisationsleitung: Kathrin Müller Mitarbeit: Ina Steffan, Magdalena Ritter Presse: Patricia Hofmann, Makiko Mizushima Intendant: Dr. Thomas Oberender Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben Presse: Claudia Nola (Ltg.), Sara Franke, Patricia Hofmann, Makiko Mizushima Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.), Anne Phillips-Krug, Dr. Barbara Barthelmes, Jochen Werner Internet: Frank Giesker, Jan Köhler Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.), Gerlind Fichte, Christian Kawalla Grafik: Christine Berkenhoff Vertrieb: Uwe Krey Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.), Simone Erlein, Gabriele Mielke, Marika Recknagel, Torsten Sommer, Christine Weigand Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen Protokoll: Gerhild Heyder Technik: Andreas Weidmann (Ltg.) 28 Programmheft Herausgeber: Berliner Festspiele Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes Komponistenbiografien: Dr. Volker Rülke Korrektorat: Anke Buckentin, Kathrin Kiesele, Anne Phillips-Krug, Christina Tilmann, Jochen Werner Gestaltung: Ta-Trung, Berlin Grafik: Christine Berkenhoff Anzeigen: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Herstellung: enka-druck GmbH Stand: August 2015. 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