Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schul
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Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schul
Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014“ Bitte füllen Sie diesen Dokumentationsleitfaden am Computer aus. Einfach in die grauen Kästchen klicken und los geht’s. Schicken Sie das ausgefüllte Formular und je 3 Bilder für Handlungsfeld 1 und 2 (separat als JPEG.Bild-Datei) bitte per Email an Iris Kirschke. Email: [email protected] Einsendeschluss: bis spätestens Montag, den 30. Juni 2014 Angaben zur Schule Name der Schule: Anschrift: Telefon/Fax: Email: Karl-Straub-Grundschule Salz Hirtshorn 1 97616 Salz 09771 / 3567 í[email protected] Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Sabine Kriesche Anzahl der Klassen insgesamt: 7 Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 7 Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 3 Sterne Teilnahme an der Auszeichnung: das 3. Mal Handlungsfeld 1 Projektthema: Gesunde Ernährung Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max. 2.000 Zeichen): 1. Im Laufe des Schuljahres wurde eine "Gesundheitswoche" eingebaut, in der verstärkt auf gesunde Ernährung und Bewegung geachtet wurde. Dazu wurde die Pause um mehrere Minuten verlängert, um ein gemeinsames Frühstück stattfinden zu lassen. Zusätzlich wurde mehrmals pro Woche ein Stationentraining absolviert, das in der Pausenhalle aufgebaut war und unterschiedliche Bewegungsstationen beinhaltete. Da dieses Projekt sehr gut angenommen wurde, fand eine mehrwöchige Verlängerung statt. 2. Die Kampagne der AOK "Die Gesunde Grundschule" ging in die zweite Runde. Es wurden weiterhin Bewegungspausen und Projekte zur ausgewogenen Ernährung eingebaut. Vor den Sommerferien werden die Erfolge durch anonymisierte Untersuchungen überprüft. 3. Das ganze Jahr über fand die wöchentliche Aktion "Gesundes Frühstück" statt. Die Schüler achteten hierbei darauf, dass ihre Brotzeit nur aus "gesunden" Zutaten bestand. Die Wahl der Nahrungsmittel wurde gemeinsam begutachtet und erläutert. 4. Die Aktion "Schulobst" versorgte die gesamte Schule einmal wöchentlich mit Obst. 5. Hubertus-Apotheke Salz: Am 10. April 2014 besuchte Frau Eleonore Knieß, Apothekerin und Ernährungsberaterin aus Salz, den HSU-Unterrricht der 4. Klassen, um auf unterschiedliche Weisen (Steine, Mörser, Handmühle und elektrische Getreidemühle) Mehl zu mahlen und schließlich Brötchen zu backen. Das an diesem Tag vermittelte Wissen konnten die Kinder kurze Zeit später überprüfen bzw. vertiefen, da wir am 8. Mai 2014 mit den beiden 4. Klassen eine Ernährungsralley durchführten. 6. Bei den Bundesjugendspielen wurde vom Elternbeirat ein gesundes Frühstück zur Verfügung gestellt. 7. Im Schulgarten wurden verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut, die auch geerntet und verzehrt wurden. Das Insektenhotel wird renoviert. 8. Am 15. Mai besuchten die beiden zweiten Klassen den örtlichen Tennisverein. Es wurden Grundübungen gezeigt und von Fr. Ippach Möglichkeiten zur sinnvollen "Sporternährung" erläutert und ausprobiert. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen): Ökologische Dimension: Im Rahmen der gesunden Ernährung wurde auch der Stellenwert der regionalen Produkte für die Erhaltung der Umwelt miteinbezogen. Das Thema "Müllvermeidung" wurde thematisiert. Der Anbau im schuleigenen Garten erfolgte in "Bio-Qualität". Ökonomische Dimension: Der eigene Anbau von Gemüse und Obst zeigte auf, wie durch Eigenarbeit Nahrungsmittelausgaben reduziert werden können. Auf die Unterstützung der regionalen Wirtschaft wurde Wert gelegt, indem die Produkte möglichst von regionalen Herstellern bezogen wurden. Die Schülern lernten bei der Aktion "Schulobst" auch Sorten kennen, die sie bisher nicht kannten oder verweigerten. Soziale Dimension: Das wöchentliche gemeinsame gesunde Frühstück half, soziale Kontakte zu knüpfen und zu verstärken. Gerade bei sozial schwächeren Schülern gelang hier immer wieder die Integration in die Gemeinschaft. Die Kinder halfen sich gegenseitig, tauschten Nahrungsmittel aus und trainierten ihre Teamfähigkeit. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen): Die Schüler bestimmten mit, welche Lebensmittel für das gesunde Frühstück geeignet sind und wurden angehalten, sich ihr Pausenbrot zu Hause selbsttätig zusammenzustellen. Sie beteiligten sich an der Auswahl und der Zusammenstellung der Bewegungsphasen, indem sie beispielsweise eigene Vorschläge erbrachten. Die Schüler äußerten ihre Begeisterung über die "Gesundheitswoche" und daraufhin wurde diese Form der Rhythmisierung des Schultags noch weiter geführt. Im Schulgarten pflanzten sie Obst- und Gemüsesorten an, die sie bevorzugen bzw. kennen lernen wollten. Das Insektenhotel wurde von den Schülern selbst beanstandet. Darauf eingehend wird es nun von ihnen überprüft und renoviert werden. Handlungsfeld 2 Projektthema: Elektromobilität Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max. 2.000 Zeichen): Aufgrund der Auszeichnung Bad Neustadts (an dieses grenzt Salz an) als Elektromobilitätsstadt bietet sich auch die Zusammenarbeit mit den Schulen an. Diese findet mit weiterführenden Schulen schon seit einiger Zeit statt, jedoch die Erweiterung auf eine Grund- schule ist komplett neu. Die Orgnisation gestaltete sich etwas schwierig, nun findet aber eine Zusammenarbeit mit der bbw-Unterfranken statt. Das Projekt wurde bereits in Zusammarbeit geplant, da die Aktion jedoch erst zwischen Pfingsten und Sommer stattfinden wird, kann hier nur der geplante Projektablauf skizziert werden. Als Vorarbeit fand die Durchnahme des Stroms mit seinen Stromquellen und der Unterscheidung zwischen fossilen und erneuerbaren Energien statt. Es wurden die hauseigenen Solaranlage besichtigt und Versuche mit Solarzellen durchgeführt. Diese Erkenntnisse werden im Projekt "Elektromobilität" wieder aufgegriffen, indem auf KohlenstoffdioxidEmissionen als Mitursache des Klimawandels und die Möglichkeiten, diese zu vermeiden gesprochen wird. Es folgt ein Vergleich von Verbrennungs- und E-Motoren und deren Vor- und Nachteile. Anhand eines Elektroautos wird erarbeitet, dass auch mit Strom Mobilität erzeugt werden kann und dass Elektromobilität eine zukunftsfähige Alternative sein kann. Die Notwendigkeit, den Strom zu speichern wird vermittelt und die Möglichkeit Akkus mit Hilfe von Photovoltaik zu laden. Dabei kommt das EMO Modell aus dem Schulbaukasten Elektromobilität der Firma OPITEC zum Einsatz, an dem den Schülern das Zusammenwirken von Energiegewinnung und -speicherung einsichtig gemacht wird. An Stationen erarbeiten die Kinder die Auswirkung verschiedener Lichtquellen, den Einfluss der Lichtmenge, die Wirkung der Entfernung des Lichts, des Einstrahlungswinkels und der Teilabschattung. Abgeschlossen wird das Projekt mit der Demonstration von realen Fahrzeugen, wobei das Elektroauto "ZOE" der Marke Renault und ein E-Bike zum Einsatz kommen. Nachbereitung mit Hilfe des Internets. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen): Ökologische Dimension: Die begrenzte Verfügbarkeit von Rohstoffen und die Umweltverschmutzung durch die Abgase der Verbrennungsmotoren führten auf die Notwendigkeit alternativer Motorenarten hin. Ökonomische Dimension: Die Schüler lernen Betriebe vor Ort kennen, die entsprechende Produkte verkaufen und begreifen dadurch, dass die Arbeitsplätze und die Finanzkraft so in der Gegend bleibt. Auch debattieren sie darüber, ob durch eine Förderung des Ökostroms eine Dezentralisierung der Energiegewinnung erfolgen kann und so die heimische Finanzkraft gestützt werden kann. Soziale Dimension: Die Schüler erarbeiten als Team das Modell zur Energiegewinnung und speicherung. Die Teamfähigkeit wird gestärkt, indem die Schüler sich an den Stationen selbst organisieren und die Aufgaben aufteilen müssen. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen): Zum Einfluss der Schülerinnen und Schüler während des Projekts kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angabe gemacht werden. In der nachbereitenden Phase werden die Schüler selbst entscheiden, über welche Teilaspekte der Elektromobilität sie sich weiter informieren möchten, werden sich Partner zur Zusammenarbeit aussuchen und das ausgewählte Thema vertiefen und darüber berichten. Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit welchen. AOK, Biospärenreservat - Haus der langen Rhön, Kindergarten Salz, Hubertus-Apotheke Salz, Elektro-Müller Salz, Forstamt, bbw Unterfranken bzw. M-E-NES e.V., Tennisclub Bad Neustadt Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region? Regional stehen zu wenige Umweltschulen zur Verfügung, jedoch stehen wir mit anderen Umweltschulen in Unterfranken in Kontakt. Handlungsfeld 1 Handlungsfeld 2