Lebendiges Linz, Juni 2015 (PDF, 8,9 MB )
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Österreichische Post AG Info Mail Entgelt bezahlt Amtliche Mitteilung NEUE WEBPLATTFORM STARTET Seite 4 www.meinlinz.at sucht die besten Ideen für die Hafencity SPEKTAKULÄR WIE NIE ZUVOR Seite 8 Tolle Sportevents faszinieren in Linz die Fans DEN SOMMER IN DER STADT GENIESSEN Action, Spaß und Erholung für Daheimgebliebene Stadtmagazin Juni 2015 LEBENDIGES LINZ Seite 12 Nr. 218 / 38. Jahrgang TITELBILD COPYRIGHT FLAP.AT Ein Kultursommer, der alle Stückerl spielt, steht auf dem Programm. Vom Pflasterspektakel bis zu den Bubbledays (Foto) – in Linz geht es so richtig ab. Die Donau und der Hafen als riesige Bühne rücken erneut in den Mittelpunkt. STARKER WIRTSCHAFTSRAUM Der Wirtschaftsmotor der Stadt Linz läuft mit hoher Drehzahl. 2014 entstanden 830 neue Unternehmen in der Landeshauptstadt. Seite 11 LEBEN RETTEN IN TANSANIA Die Linzer Berufsfeuerwehr unterstützt die Einsatzkräfte aus Afrika vor Ort mit Know-how und technischem Equipment. Seite 23 GEMEINSAM GART’LN Große Begeisterung schlägt für Urban Gardening in Linz Wurzeln. Die Stadt unterstützt und fördert diesen umweltfreundlichen Trend. Fotos: Stadt Linz, LINZ AG Seite 32 LINZER BODENTAG LÄDT EIN Am 20. Juni sind alle Linzerinnen und Linzer beim zweiten Bodentag eingeladen, das Thema „Boden“ neu für sich zu entdecken. Seite 33 4www.meinlinz.at: Neue Webplattform startet durch. 7Linz-Tipps: Neuer Honig-Schleuderraum im Wissensturm. 8 Neue Sportevents: Action mitten in der Stadt. 12 Urlaub auf Balkonien: Sommerspaß zu Hause genießen. 14Luftmesswerte von Jänner bis März. 15Gestaltungsbeirat: Die Hüter des Stadtbildes. 16 Pflege und Betreuung: 20 Jahre SeniorInnenzentrum Franckviertel. 19 AKTIV TAGE 2015: Cooles Programm für daheimgebliebene Kids. 20 Heißer Kultursommer: Ein Fest für alle Generationen. 24 Veranstaltungen im Juni, Juli und August 26 Blickpunkte und Impressum 28 LINZ ONLINE: Die Social-Media-Kanäle der Stadt boomen. 29 Aus für Fremdwährungskredite: Linz setzt Schluss-Strich. 31 Sanfte Mobilität: Vorrang für öffentlichen Verkehr. 34 LINZ AG: Ideenwettbewerb für Kinder und vieles mehr 44LIVA: Programm-Highlights im Sommer 46Grill-Tipp: Putenspieß mit Ofenkartoffeln Unternehmensgruppe Stadt Linz Lebendiges Linz_Juni 2015 Liebe Linzerin, lieber Linzer! Foto: G. Gruber Inhalt Mit Beginn der warmen Jahreszeit wird unsere Stadt wieder zum Schauplatz zahlreicher attraktiver Events. So sorgen unter anderen internationale Straßenkunst beim Pflasterspektakel, Action zum Mitmachen bei den Bubbledays, Ars Electronica Festival und Brucknerfest für volles Programm im „heißen“ Kultursommer. Diese Veranstaltungen sind nicht nur BesucherInnen-Magnete, sondern auch Ausdruck für das pulsierende Lebensgefühl in Linz. Einer Stadt, in der Aufbruchsstimmung herrscht, und die sich immer mehr zu einer Kultur-, Forschungs- und Kreativstadt entwickelt. Mit der Tabakfabrik und der neuen Medizin-Universität, um nur zwei Beispiele zu nennen, wurden Meilensteine gesetzt. Die Lebensstadt Linz ist nicht nur die „coolste“ Landeshauptstadt Österreichs, sie zieht auch zunehmend Menschen an und wächst kontinuierlich. Mehr als 199.000 Hauptwohnsitze dokumentieren dies eindrucksvoll. Dazu kommt, dass Linz zunehmend „jünger“ wird: 2.158 Babys kamen alleine im Vorjahr in der Landeshauptstadt zur Welt. Linz reagiert auf diesen Babyboom mit einem weiteren Ausbauprogramm für Krabbelstuben, Kindergärten und Horte, um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Eltern zu unterstützen. Alle Linzerinnen und Linzer sollen auch die Chance besitzen, das Leben möglichst nach den eigenen Vorstellungen auszurichten. Sie sollen mitreden und mitgestalten können. Dazu wird die Online-BürgerInnenplattform www.meinlinz.at eingerichtet. Ihr Klaus Luger Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz 3 Im Gespräch mit Maximilian Luger Ihr Büro hat im Rahmen des Master plan-Wettbewerbs die Kategorie „Städtebau & Architektur“ gewonnen. Was macht das Hafenviertel aus Ihrer Sicht speziell? Der Hafen ist eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte in Linz: so zentrumsnah und doch so anders. Daneben muss man aber auch die Verkehrsachsen wie die Donau und den Hafen Linz selbst sehen. Das Viertel ist eine Riesenchance über Linz hinaus und in einem europäischen Kontext zu sehen. Das macht das Projekt so einzigartig. Und das Potenzial des Hafens ist sicherlich noch nicht ausgereizt, das Gebiet wird jetzt erst richtig entdeckt. Wichtig ist aber: Der Masterplan ist eher ein Strukturprojekt als ein Architekturprojekt. Kultur-Fixpunkt im Hafen ist der Posthof mit seinen Events. Was ist die Grundidee, die Ihre Pläne für die Zukunft der Hafen-City bestimmt? Wie sieht Ihre Lösung aus? Unser Zugang ist das klare Bekenntnis zum Industrie- und Wirtschaftsstandort. Die Rahmenbedingungen müssen aber noch effizienter und sicherer werden. Wir müssen dazu vor Ort eine neue verkehrstechnische Ordnung herstellen, aber auch einen Mehrwert generieren, indem man den Bürgern wieder einen Teil des Hafens zurückgibt. Wir haben das Problem mit zwei Ebenen gelöst: Unten ist die Wirtschaft gut unterwegs, oben sollen die Hallendächer aber öffentlich begehbar und vielfältig kulturell nutzbar sein. Das wirtschaftliche Herz schlägt im Container-Terminal. Wo sehen Sie das Hafenviertel in 10 bis 15 Jahren? Internationale Streetart-Künstler haben sich am Wasser verewigt. Neue Online-Plattform Ideen für die Hafen-City gesucht! Das Viertel im Osten der Stadt mausert sich zum Trend-Gebiet für Wirtschaft, Kultur, Freizeit und Wohnen. Auf www.meinlinz.at sind jetzt alle Linz-Fans eingeladen, ihre „Geistesblitze“ dazu zu posten. MEINLINZ.AT MEINE IDEE FÜR UNSERE STADT 4 Der Countdown läuft. Noch bis Ende Juli steht auf der neuen Online-Plattform der Stadt die Zukunft des Hafenviertels zur Diskussion. Dabei können alle ihre „zündenden“ Ideen für die neue City an der Donau einbringen, kommentieren und bewerten. Realisiert wurde das neue Beteiligungstool mit der Linzer Web-Schmiede Cyberhouse. Anmelden, Mail bestätigen und schon ist man Teil der „Mein Linz“-Community. Auch Stadt Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Stadt Linz, Michel Mar, LINZ AG (2), flap.at, Edith Maul-Röder Filmset: Regisseur Andreas Gruber (re.) drehte im Hafenviertel. Im Jahre 2025 kann das Projekt Hafen neu funktionieren. Klar ist natürlich, dass dabei auch alle Player bereit sein müssen, Investitionen zu tätigen. Das beginnt bei verkehrstechnischen Veränderungen der Industriezeile als Straßenachse und reicht bis zur Verbesserung von Infrastruktur wie Leitungen etwa. Sanierung und Erneuerung muss wie eine Perlenkette aufgearbeitet werden, dann kann es gelingen. politik, Expertinnen und Experten sind bei der österreichweit einzigartigen Onlinediskussion dabei. Eine Jury kürt am Ende der Live-Phase den „hellsten Kopf“, auf den eine Einladung ins Rathaus und eine Spezial-Hafenrundfahrt samt Blick hinter die Kulissen warten. Für weitere gute Ideen gibt’s prall gefüllte Goodybags der „Mein Linz“-Partner LINZ AG, Posthof, GWG, Tabakfabrik und AEC. Mitmachen lohnt sich! MASTERPLAN: DIE ZUKUNFT HAT SCHON BEGONNEN Einen wichtigen Impuls für die künftige Entwicklung des Viertels an der Donau setzt der „Masterplan Hafen“ der LINZ AG. Das mit EU-Mitteln unterstützte Projekt steckt die ersten Eckpfeiler für die Bereiche Wirtschaft und Kultur ab. Wichtige Inputs geben dabei die Architekten Luger & Mail (siehe Interview). Alle Details zum Masterplan und der neuen Web-Plattform online unter www.meinlinz.at. JÜRGEN TRÖBINGER Lebendiges Linz_Juni 2015 Neue Wahrzeichen: So könnten „Hafenportal“ und „Hafenturm“ aussehen. 5 LINZTIPPS Im Wissensturm Honig selbst herstellen In Kooperation mit der LinzerBiene OG hat die Stadt Linz im zehnten Obergeschoß des Wissensturms einen neuen Honig-Schleuderraum eingerichtet. Es ist dies oberösterreichweit der einzige, öffentlich zugängliche Schleuderraum, der gegen eine geringe Gebühr von interessierten ImkerInnen genutzt werden kann. Im Schleuderraum steht eine vollautomatische Vier-Waben-Schleuder. Eine Einweisung durch Bienen-ExpertInnen stellt sicher, dass der vom eigenen Bienenvolk gesammelte Honig fachgerecht geschleudert und verarbeitet werden kann. Die Voraussetzung für die Nutzung ist das Absolvieren eines Hygienekurses beim Landesverband der Imker und der Besuch des Honig-Erntekurses in der Volkshoch- Fotos: Stadt Linz, LIVA/Christian Herzenberger voestalpine Klangwolke 2015 Unter dem Titel „Hochwald. Tanz der Bäume im Donaupark“ findet am 5. September die voestalpine Klangwolke 2015 statt. Zum vierten Mal unterstützt die voestalpine als Hauptsponsor dieses einzigartige Kulturereignis der Landeshauptstadt Linz. Eine Partnerschaft, die sich auch im Namen widerspiegelt und durch zahlreiche Aktivitäten ergänzt wird. Zig-Tausende Menschen können heuer Adalbert Stifters Erzählung als stadtergreifendes Naturtheater vom Paradies und seinem Verlust erleben, präsentiert von der LINZ AG. Der Donaupark wird zum einzigartigen Naturschauspiel. www.klangwolke.at Lebendiges Linz_Juni 2015 schule Linz. Das Interesse an StadtimkerInnen hat in Linz in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Nicht zuletzt auch aufgrund des Engagements der LinzerBiene OG wächst die Zahl der ImkerInnen ständig an. Diesen Trend hat die Volkshochschule Linz in ihrem Angebot aufgegriffen und bietet mittlerweile zahlreiche interessante Veranstaltungen, Kurse und Workshops zum Thema an. Sie alle sind rasch im Internet unter vhskurs. linz.gv.at zu finden. www.linz.at/bildung/vhs.asp Der neue Honig-Schleuderraum im Wissensturm lädt dazu ein, die süße Köstlichkeit in Eigenregie zu erzeugen. KEFERLesen begeistert KEFER-Lesen – die neue Vorlesereihe – begeistert in der Stadtbibliothek Keferfeld-Oed. Jeden ersten Mittwoch im Monat, jeweils um 10 und um 16 Uhr, wird hier vorgelesen. Generell lesen die BibliothekarInnen aus dem eigenen Bücherbestand vor. Es können aber auch Kinder aus einem ihrer Lieblingsbücher vorlesen. Eingeladen sind alle lesehungrigen Mädchen und Burschen von vier bis zehn Jahren. Der Vormittagstermin ist vor allem für Schulklassen und Kindergartengruppen gedacht. Zur neuen Vorlesereihe sind Anmeldungen unter der Telefonnummer +43 732/676934 bei Frau Gabriele Dutzler erforderlich. www.linz.at/bildung/stadtbibliothek.asp Magistratsreform startet im Sommer Am 1. Juli des heurigen Jahres beginnt die zügige Umsetzung der Magistratsreform. Schlanker, straffer und effizienter soll sich künftig die Stadtverwaltung präsentieren. Insgesamt sollen in den kommenden fünf Jahren zehn Millionen Euro eingespart werden, wobei den Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Service geboten werden soll. Mehr Leistungsorientierung, weniger Bürokratie – so lauten die Schlagworte. Das Stadtmagazin Lebendiges Linz wird unter www.linz.at/magistratsreform.asp über das Thema Magistratsreform regelmäßig informieren. 7 Linz elektrisiert 2015 mit neuen Sportevents Action pur wie nie zuvor Mit mehr als 40 Veranstaltungen ist der heurige Sportkalender zahlenmäßig so dicht besetzt wie nie zuvor. Attraktive, actionreiche Events ergänzen und bereichern die traditionellen Veranstaltungen wie etwa das Generali Ladies Tennisturnier oder die OÖ. Rundfahrt. Ein reizvoller Mix aus bewährter Tradition und spektakulären Neuerungen erwarten die sportbegeisterten Fans auch im zweiten Halbjahr. Generali Ladies – bereits ein Klassiker. LENTOS JUMP – EIN ECHTER HINGUCKER Eines der Highlights, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt, ist der Lentos Jump am 11. September. Internationale Stabhochsprung-Toppstars werden das Publikum vor der einzigartigen Kulisse des Lentos in Staunen versetzen. Sprünge, die bis fast einen Meter an die Decke des Kunstmuseums heranreichen, erhöhen den Puls der Sportlerinnen und Sportler sowie der Fans. Nicht weniger spektakuär wird es nur zwei Tage später, am 13. September, beim Eliminator Open in der Tabakfabrik a n der Donaulände abgehen. Wo früher Zigaretten produziert wurden, dominieren an diesem Tag Hightech-Bikes und prickelnde Rennathmosphäre. Näheres zu allen Events: www.linztermine.at PETER PRASS Pöstlingberg Klassik – der Hausberg ruft. 8 Radsportspektakel in der Tabakfabrik. Runway Night Run – reizvoller Flughafenlauf. Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Black Wings/Eisenbauer, Pelzl/cityfoto, rubra, Thomas Diesenreiter, Radsportverband Black Wings gehen auf Titeljagd. Aufsehen erregende Sprünge vor dem Lentos, atemberaubende Kurvenrallyes in der Tabak fabrik, in Rekordzeit auf den Pöstlingberg – spektakulär präseniert sich das heurige Sportjahr in der Landeshauptstadt. Action pur, die niemand versäumen sollte! Atemberaubende Sprungshow beim Lentos Jump. Gut aufgestellt Starker Linzer Wirtschaftsraum 210.000 Arbeitsplätze und 199.000 EinwohnerInnen. Der Wirtschaftsmotor der Lebensstadt Linz läuft mit hoher Drehzahl. Das wirtschaftliche Herz Oberösterreichs bringen täglich etwa 102.000 LinzerInnen und 108.000 PendlerInnen zum Schlagen. Die Stadt Linz trägt seit vielen Jahrzehnten mit attraktiven Rahmenbedingungen und hohen Investitionen wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der ganzen Region bei. Allein im Jahr 2014 entstanden in Linz 830 neue Unter nehmen, um 100 mehr als 2013. Arbeit schaffen und gezielt investieren – das hat für die Lebensstadt Linz auch in den kommenden Jahren Vorrang. Auf etwa 32 Hektar im Süden der Landeshauptstadt sowie auf den verlandeten Hafenflächen und in der Tabakfabrik finden neue Betriebe Platz. Dabei geht es um Produktionsund Handelsunternehmen ebenso wie um die aufstrebende Kreativwirtschaft, zu der beispielsweise Designfirmen und Architekturbüros zählen. Die neue medizinische Fakultät bringt vor allem Arbeitsplätze beim Bau ihres Zentralgebäudes sowie für Forschung und Lehre. 286 MILLIONEN EURO FÜR INFRASTRUKTUR Die Unternehmensgruppe Stadt Linz mit dem Magistrat und den städtischen Tochterunternehmen investiert heuer zirka 286 Millionen Euro in die städtische Infrastruktur. Sie sorgt auch für die Ausbildung von etwa 350 Lehrlingen. Alleine die LINZ AG investiert 116, der Magistrat 64 Millionen Euro und die GWG 51 Millionen Euro. Das sichert Arbeitsplätz in der Privatwirtschaft. Hochwertige Produkte wie zum Beispiel Transformatoren zählen zu den Stärken der florierenden Linzer Wirtschaft. CHRISTIAN FREIMÜLLER Fotos: Stadt Linz, Gruber Klaus Luger Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz „Die Lebensstadt Linz mit ihren zahlreichen Klein-, Mittel- und Großbetrieben ist ein Arbeitsplatzmotor für Oberösterreich. Zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Linz erstellen wir derzeit unter anderem Planungsgrundlagen für die Betriebsansiedlung.“ Die Stadt Linz sorgt für die Berufsausbildung hunderter junger Menschen. Lebendiges Linz_Juni 2015 11 Summer in the City Otto Elmecker: „Im Sommer geht’s am Morgen auf den Pöstlingberg oder mit der Stra ßenbahn zur SolarCity. Von dort wan dere ich zum Pichlingersee. Bei Ba dewetter bin ich im Hummelhofbad. Und danach gibt’s ein gutes Eis.“ Ohne Reisestress und Blechlawinen Sommer, Sonne, Strand, Natur – Linz versteht es, auch in der heißen Jahreszeit voll zu überzeugen. Action, Spaß und Ruhe, alle Generationen kommen auf ihre Rechnung. Helga Hager: „Den Sommer verbringe ich sicher mit meinen Walkingstöcken. Als Kleinmünchnerin nutze ich die grüne Umgebung meines Stadtteils, und wenn es besonders heiß ist, bin ich an einem unserer Linzer Seen.“ Am „Linzer Donaustrand“ zu chillen oder in einem der Frei bäder die Hitze des Sommers vergessen, das und noch vieles mehr, bietet die Stadt seinen BewohnerInnen und Gästen. Den City-UrlauberInnen stehen zahlreiche Parks und Grünflächen offen. Ein vielfältiges Programm, von Beachvolleyball über Skateboarden bis hin zum Besuch eines schattigen Gast gartens, lädt je nach Geschmack ein. Zum Aktiv-Sein oder zum Ausspannen – für alle wird das Richtige geboten. Julian Felber: „Meine Freunde und ich schätzen die Gastgärten in der City, weil alles be quem zu Fuß erreichbar ist. Ich freue mich schon auf den neuen Donau strand. Linz rückt dann ein Stück nä her ans Meer.“ LEBENSGEFÜHL AUF HEISSEN KOHLEN Cocktails, Eis, Salsa tanzen, Beach Yoga und Barbecue, all das wird den Menschen ab Juli auf der neu gestalteten 1.100 Qua dratmeter großen Freifläche vor dem Brucknerhaus geboten. Die vom Architektenteam Any:Time geplante Chill-Out-Area mit Sandliegefläche bereichert das Relax-Angebot enorm. Ein Gastrobereich auf einem Holzdeck lädt zum Abhängen und zu kühlen Drinks ein. Zum Entspannen steht eine Rasenfläche zur Verfügung. All jene, die trotz Hitze sportlich tätig sein wollen, finden in der Stadt ein tolles Angebot vor. Beachvolleyballplät ze in jedem Stadtteil, Radwege, Nordic-Walking-Strecken und Skaterparks stehen bereit. Ein abwechslungsreiches Ferien programm (näheres Seite 19) für Kinder und Jugendliche, macht den Sommer für daheimgebliebene Kids zum Erlebnis. Lisa Anderwald: „Sommer in der City ist pure Entspan nung. Meine Freunde und ich lassen den Abend am Linzer Hauptplatz oder in einem Landstraßenlokal aus klingen. Wir freuen uns schon sehr auf den Linzer Sandstrand.“ Sommer, Sonne, Eisgenuss. URLAUB AUF BALKONIEN EDWIN HABERFELLNER 12 Fotos: Stadt Linz/Wagner, „any:time architekten“ Hat man sich dazu entschlossen, heuer Urlaub auf „Balko nien“ zu machen, dann ist es doch naheliegend, die touristi schen Einrichtungen der Stadt zu nutzen. Bei einer geführten Besichtigungstour durch Linz, ist so manches Interessantes und Skurriles zu erfahren – vielfältige Angebote liegen direkt vor der Haustür. Und nachher geht es in einen Gastgarten: Gastro-Geheimtipps finden sich vor allem in Alt-Urfahr. Dort kann man unter Kastanienbäumen auf grünlackierten Sesseln im Biergarten entspannen oder etwa beim „Rauscher“, wie die LinzerInnen den Traditionsbetrieb nennen, eine deftige Jause genießen. In aller Gemütlichkeit kann man von dort aus der Donau beim Fließen zusehen und hat dabei einen wunderschö nen Blick auf das Linzer Schloss – Summer In The City pur. Relaxen in der neuen Chill-Out-Area an der Donau. Lebendiges Linz_Juni 2015 An heißen Tagen erholen im schattigen Gastgarten. Lebendiges Linz_Juni 2015 Einfach abhängen und den Sommer in Linz genießen. 13 NO2-Säule 2014 50 Stickstoffdioxide (NO2) – Jahresmittelwerte an der höchst belasteten Messstelle Linz-Römerberg EU-Grenzwert für NO2 nach EU-RL: 40 µg/m3 inklusive Toleranzmarge 80 als Jahresmittelwert (JMW) gültig ab 1.1.2010 70 60 40 Grenzwert 30 Österreich (IG-L) 57 50 44 43 48 49 50 52 50 49 47 50 48 Grenzwert 40 EU 45 46 20 30 20 10 10 WIE WAR DIE LUFT VON JÄNNER BIS MÄRZ? RE D ISE IE -E CK E Der Jänner wird als zu mild beschrieben. Die Schadstoffbelastungen (ausgenommen in der Silvesternacht) waren gering. Er zählt zu den „saubersten“ Vergleichsmonaten der vergangenen zehn Jahre. Der Februar brachte wenig Niederschlag und viel Sonne. Die Schadstoffbelastung betraf Feinstaub zwischen 14. und 22. Februar. Seitens des Magistrates wurde eine Staubwarnung veröffentlicht. Insgesamt war die Schadstoffbelastung im Fe- 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 0 0 bruar aber gering. Dieser erfreuliche Trend setzte sich auch im März fort. WIE ENTSTEHEN STICKOXIDE (NOX)? Stickoxide entstehen primär bei Verbrennungsprozessen (KFZ, Kraftwerksanlagen etc.) und aus industriellen Prozessen (Chemische Industrie, Stahlerzeugung etc.). Die Emission von Stickoxiden erfolgt vorwiegend als Stickstoffmonoxid (NO) und wird rasch an der Luft zu Stickstoffdioxid (NO2) umgewandelt. Die Höhe der Stickoxidbelastung (NOX) wird von der Anzahl und der Stärke der Emissionsquellen bestimmt. Einer der Hauptverursacher für Stickoxide ist neben den Stickoxidemissionen der Industrie der KFZ-Verkehr. Durch vermehrte Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kann jede(r) einen Beitrag zur Reduktion der Stickoxidemissionen leisten. DI Otto Schaubschläger, Umwelt- und Technikcenter SOMMERURLAUB AM NEUSIEDLER SEE Das moderne 4****Seehotel Rust liegt TERMINE ruhig und zentrumsnah, mit schönem Täglich von 8. Mai bis 18. Oktober 2015 Nebensaison: 8. Mai bis 26. Juni, Blick über den See. Eigene 5.000 m² 31. August bis 18. Oktober große Liegewiese. Alle Zimmer (ca. 20 m2) Hochsaison: 27. Juni bis 30. August sind mit DU/WC, Fön, Radio, TV, Tel., W-Lan, Minibar und Klimaanlage aus- LEISTUNGEN gestattet. Wellnessbereich mit Hallen- + 6 x ÜN/Halbpension bad, finnischer Sauna, Dampfbad uvm. + Benützung des hoteleigenen Verpflegung: täglich großes Frühstücks- Wellnessbereichs sowie der Badebucht mit Liegestühlen/ buffet und 4-Gang-Abendessen. Sonnenschirmen + Leihrad für 2 Tage 14 WOVON HÄNGT DIE NOX-BELASTUNG AB? Infos/Buchungen: Donau Touristik, Lederergasse 4-12, 4010 Linz Tel. 0732-2080 - 37, www.rust.donau-reisen.com, E-Mail: [email protected] KINDERERMÄSSIGUNG (bei 2 Erw. im DZ): Unter 7 Jahre gratis, ab 7 Jahre 60 %, ab 15 Jahre 30 %. bis zu 30 Prozent Ermäßigung für Lebendiges Linz-LeserInnen (mit Hauptwohnsitz Linz) Zusätzlich in der Nebensaison: 7. Nacht (ÜN/HP) GRATIS – bitte bei Buchung avisieren! € 406,- (statt 580,-) pP im Doppel/DU/WC – Nebensaison € 488,- (statt 629,-) pP im Doppel/DU/WC – Hochsaison Werbung Jahresmittelwert in mg/m3 90 Stickoxide sind mitverantwortlich für die Bildung von Feinstaub und gelten als Vorläufersubstanz für bodennahes Ozon. Stickstoffdioxid stellt ein Reizgas dar. Die niedrige Ableitung aus dem Auspuff von KFZ wirkt sich auf die Gesundheit schädlich aus. Bericht: Umwelt- u. Technik-Center, Abt. Umwelttechnik. Daten: Luftgütemessnetz des Amtes der oö. Landesregierung Luftmesswerte 150. Sitzung des Gestaltungsbeirats Impulsgeber für gutes Planen Seit Mai 1988 begutachtet der Linzer Gestaltungsbeirat Großbauvorhaben und Projekte von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Im April 2015 tagte das Gremium, das die Stadtentwicklung maßgeblich geprägt hat, zum 150. Mal. 55 profillierte in- und ausländische ArchitektInnen begutach teten als Beitratsmitglieder bisher 753 Bauvorhaben, unter ihnen mehr als 500 Wohnbauten. Für zirka 60 Prozent davon gab es auf Anhieb grünes Licht. Bei zahlreichen weiteren Bau vorhaben erreichten die Beiratsmitglieder im Dialog mit den PlanerInnen wesentliche Qualitätsverbesserungen, die eine Einreichung möglich machten. Die solarCity war bis dato das größte Wohnbauvorhaben im Gestaltungsbeirat. 2003 genehmigt: Der Fachhochschul-Campus an der Garnisonstraße. IM GESPRÄCH MIT BEIRATSVORSITZENDEM PROF. DI LANGHOF Derzeit hat im Beirat der aus Linz stammende, in Berlin an sässige Architekt Prof. DI Christoph Langhof den Vorsitz. An lässlich der Jubiläumssitzung beantwortete er der Redaktion drei Fragen. Was zeichnet die Arbeit des Gestaltungsbeirats aus? „Politische Unabhängigkeit, Leidenschaft für hochwertiges Bauen, aber auch ein gesunder Pragmatismus bei der Beurtei lung und Begleitung der Projekte.“ Wie hat sich Linz seit Bestehen des Beirats architektonisch entwickelt? „Die Einrichtung des Gestaltungsbeirats hat sich auf die Stadt gestalt von Linz äußerst positiv ausgewirkt.“ Wie sehen Sie die die Linzer Architekturzukunft? „Die Kunst besteht darin, eine raffinierte Mischung aus Alt und Neu, aus Tradition und Innovation sicherzustellen.“ Für das SeniorInnenzentrum Kleinmünchen gab es 1992 im Beirat grünes Licht. CHRISTIAN FREIMÜLLER Prof. DI Christoph Langhof Vorsitzender des Gestaltungsbeirats Fotos: Stadt Linz/Wagner „Die betroffenen Bauherren und ArchitektInnen hätten sich möglicherweise die eine oder andere Entscheidung des Beirats für Stadtgestaltung anders gewünscht.“ Das Bürocenter Europaplatz wurde 1994 positiv beurteilt. Lebendiges Linz_Juni 2015 15 „WIR WAREN UM EINIGES RÜSTIGER“ Ludmilla Gerbel kann sich noch gut an die Eröffnung des mit 104 Einzel- und 11 Doppelzimmern ausgestattenen SeniorInnenzentrums erinnern. „Wir waren damals alle noch rüstiger und vieles war noch etwas rühriger als heute. Aber eines ist über die ganzen 20 Jahre gleich geblieben: Unsere Feste, ob Geburtstage oder Fasching, die sind legendär und können sich echt sehen lassen.“ Wie die geistig sehr rege Pensionistin erzählt, war es für sie nie ein Problem, in einem SeniorInnenzentrum zu leben. „ICH HALTE WEITER DIE STELLUNG“ „Ich habe mich gleich wohl und wie Zuhause gefühlt. Die wichtigsten Dinge habe ich mitgenommen und mich häuslich eingerichtet. Liebevolle Pfege und Betreuung haben das Ihre dazu beigetragen. Unser Herr Direktor Mistlbacher hat immer ein offenes Ohr für mich, ohne dass ich um einen Termin ansuchen muss. Bis zu meinem 100. Geburtstag werde ich auf alle Fälle die Stellung halten und auf die nächsten 100 Jahre anstoßen“, scherzt sie, und denkt schon an das nächste Gedächtnistraining, das auf dem Pogramm steht. Leider spielen ihre Augen nicht mehr ganz mit, sodass sie das Basteln vom Tagesprogramm gestrichen hat. „Aber im Heimbeirat stelle ich noch immer meine Frau“, lächelt sie charmant. Unser unterhaltsames Gespräch wird jäh durch die sprechende Uhr unterbrochen. „Ich muss zur Selbagruppe“, entschuldigt sich Frau Gerbel und verlässt trotz Rollator bestimmt und zielstrebig ihr Zimmer. (Selbagruppe: Übungen, die die Selbstständigkeit fördern, werden absolviert.) Mit Ludmilla Gerbel, Irene Rosenbusch, Maria Meissl und Krescentia Danninger (Foto unten) wohnen übrigens vier 100jährige Damen im SeniorInnenzentrum Franckviertel. Ludmilla Gerbel lebt seit 20 Jahren im SeniorInnenzentrum Franckviertel und genießt hier jeden Tag. Im Gespräch mit Heimleiter Engelbert Mistlbacher Sie sind seit mehr als 20 Jahren im SeniorInnenzentrum Franckviertel Heimleiter. Was waren die schönsten Erlebnisse? Die Zufriedenheit und das unbeschwerte Lachen der Bewohnerinnen und Bewohner sind meine schönsten Erlebnisse. Kleinigkeiten, wie der namentliche Gruß am Morgen, kann Großes bewirken. Was liegt Ihnen besonders am Herzen? Fachlich kompetente Pflege, würdevoller Umgang und ein größtmögliches Maß an Wertschätzung. Wir haben einmal im Monat einen eigenen Heimbeirat, in dem Wünsche, Anregungen und Beschwerden vorgebracht werden können. Ein Protokoll für alle Anwesenden verleiht dem Ganzen den offiziellen Charakter. Auch ein ausgefüllter Tagesablauf mit viel Programm sorgt für Zufriedenheit. Dies erbringt auch das Tageszentrum, das eine tolle Einrichtung für all jene ist, bevor eine Heimaufnahme in Frage kommt. Was bedeutet für Sie Abschied nehmen? Anfangs hatte ich große Probleme, das Zimmer eines verstorbenen Menschen zu betreten. Inzwischen habe ich eine völlig andere Einstellung zum Tod. Es ist für mich eine wunderschöne Aufgabe, die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten zu dürfen. Betreuung spielt neben Pflege eine große Rolle. Bei uns gibt es Mitarbeiterinnen, die sich an manchen Tagen ausschließlich der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner widmen. Da stehen unter anderen gemeinsame Ausflüge und vieles mehr auf dem Programm. PETER PRASS SeniorInnenzentrum Franckviertel feiert 20-Jahr-Jubiläum „Unsere Feste sind schon legendär“ Sie hat uns schon erwartet und empfängt uns mit einem spitzbübischen Schmunzeln in ihrem gemütlich, sehr individuell eingerichteten Einzelzimmer: „Ich bin Ludmilla Gerbel von 104 und vor 20 Jahren hier picken geblieben.“ Herzliches Lachen erfüllt das Zimmer nach dieser Begrüßung. Und wie aus der Pistole geschossen beginnt sie zu erzählen. Nur wenige Tage nach der Eröffnung des SeniorInnenzentrums Franckviertel am 13. Oktober 1995 ist die rüstige Linzerin, die den Großteil 16 ihres Lebens an der Franckstraße wohnte, hier an der Ing.Stern-Straße eingezogen. „Eine Verkäuferin fragte mich, ob ich mich schon angemeldet habe für das neue Altenheim, wie man es damals nannte“, berichtet die dreifache Mutter und mehrfache Groß- und Urgroßmutter, die in der Verwaltung des AKh bis zu ihrer Pensionierung tätig war. „Ich dachte mir, eigentlich geht es mir ja eh noch recht gut. Aber probieren kann ich es ja, und war gleich beim ersten Schwung dabei.“ Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Stadt Linz/Dworschak Freundliche, strahlende Augen und ein Lächeln, das die Sonne aufgehen lässt. Eine Haut, die nicht verrät, dass sie am 26. Juni ihren Hunderter feiert. Eine Oma wie aus dem Bilderbuch. Ludmilla Gerbel, seit 20 Jahren sympatischer Fixpunkt des SeniorInnenzentrums Franckviertel. Rüstig und gut gelaunt genießen die vier „Golden Girls“, gemeinsam 400 Jahre alt, die Sonne. Lebendiges Linz_Juni 2015 17 Auch heuer lädt ein interessanter und abwechslungsreicher Programm-Mix ein. Aktiv-Tage 2015 Erlebnisraum Linz Das bei Linzer Kindern und Jugendlichen so erfolgreiche Aktiv-Tage-Ferienprogramm wird weiter verbessert und attraktiviert: Neue Angebote fördern Kids in den Bereichen Technik, Wissenschaft oder Kultur, zu denen sie bisher noch keinen Zugang hatten. Insgesamt 160 interessante Kurse, Workshops, Ausflug wochen und vieles mehr erwarten die Kinder und Jugendlichen im heurigen Sommer. Vergangenes Jahr wurden immerhin etwa 100.000 begeisterte TeilnehmerInnen bei den zahl reichen Programmpunkten gezählt. NEUES ANGEBOT ÜBERZEUGT Fotos: pixelkinder, Stadt Linz, KinderUniLinz Mit einem Bildungsschwerpunkt sollen heuer erstmals auch neue Zielgruppen erreicht werden. Kinder können sich dabei in Stadtrat Stefan Giegler Familienreferent der Landeshauptstadt Linz „Die Neuausrichtung des AktivTage-Programms setzt neben bewährten Ferienangeboten auf einen gezielten Bildungsschwerpunkt. So können sich die Kinder schon in den Ferien spielend auf das Schuljahr vorbereiten.“ Lebendiges Linz_Juni 2015 neue Interessensbereiche vorwagen. Im naturwissenschaft lichen Programmangebot steht so zum Beispiel das Kinderfor schungslabor im Ars Electronica Center bereit, wo Forschen, Entdecken und Verstehen durch Spielen gefördert wird. Das neue TECH-LAB im Wissensturm richtet sich an 14–18-Jäh rige, die einmal erfahren wollen, wie ein Computer oder TabletPC funktioniert, was OpenSource-Betriebssysteme wie LINUX können und vieles mehr. Im Krea tivbereich steht ein Theater sprachcamp am Programm, bei dem die eigenen Deutschkennt nisse verbessert werden können. Im Kreativraum Sintstraße gibt es erstmals eine Zauberwerk statt, ein Schattenspiel mit selbstgemachten Figuren und ein Tanzangebot für Mädchen. PETER HIRHAGER Programmheft: www.linz.at/aktivtage.asp 19 Zum 29. Mal heißt es heuer Bühne frei für die Straßenkunst. Linzer Kultursommer Im Gespräch mit Kulturdirektor Dr. Julius Stieber Kultur geht in die Stadt Lebendiges Linz hat den Kulturdirektor befragt, der seit fünf Jahren die Geschäftsgruppe Kultur, Bildung und Sport beim Magistrat leitet. Mit Beginn der warmen Jahreszeit lockt auch die Kultur ins Freie. Zahlreiche öffentliche Plätze im Linzer Stadtgebiet werden zu Schauorten herausragender, spektakulärer Darbietungen für alle Generationen. Die Innenstadt, deren Plätze und Höfe nehmen im Hoch sommer von 23. bis 25. Juli aufs Neue etwa 300 StraßenkünstlerInnen aus aller Welt ein. Auch beim 29. Pfasterspektakel mit Programm nonstop, Samba-Umzügen, Musik-Spots, Hochseilund Feuerakrobatik, Kaleidoskopnächten oder Kinderspektakel steht ganz Linz Kopf. „Schiff, ahoi!“ lautet das Motto des zweitägigen Festivals im Linzer Hafen einen Monat zuvor. Bei den vierten Linzer Bubbledays am 12. und 13. Juni ist Action pur in entspannter Atmosphäre angesagt. Erstmals am Programm steht ein Wettkampf der Selfmade-Boote. Jeder kann Linz zur Zeit der Besatzungsmächte ist Thema im Nordico. 20 Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Stadt Linz, Andi Röbl, Christiano Corte, CARE Österreich, Copyright Flap.at In Linz tut sich im Sommer kulturell so Einiges. Welche Veranstaltungen sollte man sich nicht entgehen lassen? Auf keinen Fall versäumen sollte man das Pfasterspektakel im Juli. Wenn man gerne gemeinsam mit Kindern Kultur genießen will, empfehlt sich auch ein Besuch des internationalen Theaterfestivals SCHÄXPIR Ende Juni. Und für alle Festivalfans sind natürlich unser Ars Electronica F estival und das darauf folgende Brucknerfest ein absolutes Muss. Welche Veranstaltungen besuchen Sie selbst? Action und entspannte Atmosphäre bei den Bubbledays im Juni. www.bubbledays.at mitmachen! Das Donau-Strand-Fest UFERN am 26. und 27. Juni lockt BesucherInnen wieder nach Alt-Urfahr zur Genussmeile mit Kunsthandwerk und Musikbands. Bei allzu großer Hitze sorgt ein Besuch der Museen für Abkühlung. Während im Nordico Stadtmuseum den Sommer über die zeitgeschichtliche Schau „Geteilte Stadt. Linz 1945-55“ läuft, trifft man im Lentos Kunstmuseum ab 3. Juli auf Cathy Wilkes Objekte und Gemälde aus zwei Jahrzehnten als Gesamtinstallation mit starker ästhetischer Kraft. Ich werde bei allen bereits genannten Veranstaltungen dabei sein. Außerdem freue ich mich schon auf das Konzert des Bruckner Orchesters unter dem Dirigat von Peter Ruzicka am 20. Juni im Rahmen des Festivals „Neue Musik“ im Brucknerhaus und auf den Abend mit Paolo Conte bei „Klassik am Dom“ am 24. Juni. Das Pflasterspektakel geht heuer in die 29. Runde. Ist für die 30. Festivalausgabe schon etwas Spezielles geplant? Das Pfasterspektakel wird auch heuer wieder eine bunte und lebendige Straßenkunst mit Topstars aus der ganzen Welt bieten. Bei der nächsten 30. Ausgabe wollen wir mit einer neuen App die Programmplanung der BesucherInnen verbessern. Zudem sind spezielle Acts im Bereich des Straßentheaters und auch die eine oder andere Überraschung mit neuen Orten geplant. SABINE HÖRSCHLÄGER Cathy Wilkes theatralische Installationen im Lentos. Lebendiges Linz_Juni 2015 UFERN – das Donau-Strand-Fest für die ganze Familie. 21 Linzer Florianijünger helfen in Tansania Afrikaner lernen Zillen fahren Gerhard Dicketmüller von der Freiwilligen Feuerwehr Pichling gibt auf einem „krokodilfreien“ See Übungsstunden im Zillen fahren. Die Linzer Feuerwehren unterstützen ihre Kollegen in Tansania mit Know-how und Ausrüstung. Eine Hilfe, die Leben rettet. Fotos: Stadt Linz, Feuerwehr/Ammerer Entwicklungshilfe, die Sinn macht – das trifft auf das Koopera tionsprojekt der Linzer Feuerwehren mit der Hafenstadt Dares salam in Tansania zu. Geräte, die noch funktionieren, aber aus Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer „Ich bin stolz auf unsere Feuerwehrmänner, die mit großem Engagement und Begeisterung das Hilfsprojekt in Tansania unterstützen. Respekt auch für die afrikanischen Einsatzkräfte. Nach dem Motto ,Geht nicht – gibt’s nicht‘ finden sie für jedes Problem eine Lösung.“ Stadtrat Detlef Wimmer (2.v.l.), Branddirektor Christian Puchner (re.) und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Pichling beim Zillenkurs. Lebendiges Linz_Juni 2015 unterschiedlichen Gründen in Linz ausgeschieden werden, er füllen dort wertvolle Dienste. Neben einem Tanklöschfahrzeug erhielt die afrikanische Blaulichteinheit 100 gut erhaltene Helme. Besonders wertvoll ist der Wissenstransfer. Mit Linzer Unterstützung wird in der Hafenstadt das Wasserrettungs system verbessert. BOOTE RETTEN LEBEN Die nach Tansania geschickten Zillen waren noch nicht ange kommen, als die Linzer Delegation in Daressalam eintraf. Kur zerhand wurde ein passendes Boot organisiert, Ruder selbst gebaut, und schon stand den Übungsstunden auf einem See – in dem es garantiert keine Krokodile und Nilpferde gibt – nichts mehr im Wege. Die afrikanischen Feuerwehrmänner erwiesen sich als äußerst geschickt, kreativ und waren mit großer Freude bei der Sache. Damit werden sie vielen Menschen bei Hoch wasser helfen können. „Das Feuerwehrwesen in Öster reich ist topp. Wir profitieren enorm von der Kooperation. Das Tanklöschfahrzeug, das wir erhal ten haben, bedeutet für unser Team eine große Unterstützung bei Brandeinsätzen. Bei unserem Linz-Besuch lernten wir bei der Fikiri Salla (FeuerwehrWasserwehr in Pichling das Zillen kommandant von fahren kennen. Damit können wir Tansania) in unserer Stadt während der Regenzeit vielen Menschen helfen, denn nur die wenigsten können schwimmen.“ 23 Veranstaltungen ARS ELECTRONICA CENTER Ferienprogramm mit eigenen Workshops OÖ KULTURQUARTIER Höhenrausch 2015 Das Geheimnis der Vögel www.linztermine.at NORDICO Geteilte Stadt Linz 1945-55 LENTOS Neues in der Sammlung HAFEN BOTANISCHER GARTEN 100 Jahre Bauernberg Bubbledays 2015 Tillandsien – Überlebenskünstler vom Regenwald bis zur Wüste Freizeit/Unterhaltung LTURQUARTIERHöhenrausch 2015: Das Geheimnis der Vögel Beim diesjährigen Höhenrausch erfahren, entdecken und erleben die BesucherInnen die geheimnisvolle Welt der gefiederten Geschöpfe. bis 18.10.2015 Info: www.hoehenrausch.at SCHILLERPARK Steirischer Schmankerlmarkt 11. bis 13.6.2015 Info: www.linzer-city.at HERRENSTRASSE Sommerfest 19.6.2015 Info: www.linzer-city.at Neues in der Sammlung Die jüngsten Erwerbungen aus Fotografie, Zeichnung und Skulptur. 16.6. bis 16.8.2015 Info: www.lentos.at LENTOS Cathy Wilkes Theatralische Installationen aus alltäglichen Objekten, die in ihrer Gesamtheit surreal und unheimlich wirken, sind ihre Markenzeichen. 3.7. bis 4.10.2015 Info: www.lentos.at NORDICO Geteilte Stadt: Linz 1945–55 bis 26.10.2015 Info: www.nordico.at 24 OK-PLATZ City Open Air der Musikschule Linz BOTANISCHER GARTEN Wort & KlangThe Times Wort & Klang Rynhrd Boegl Group Wort & KlangGabi Deutsch Bühne/Musik/Literatur BOTANISCHER GARTEN, FREILAND INNENSTADT LINZER HAFEN LINZ MUSIKPAVILLON, DONAUPARK Linzer Bodentag 5. Nacht der Familie Lange Nacht der Bühnen 17.7.2015 Info: www.familienkarte.at Bubbledays 2015 Sommer Open Air In Kooperation mit Klimabündnis OÖ und Bodenbündnis 20.6.2015, ab 10 Uhr Info: Telefon 7070 1870 ALT URFAHR WEST Mit eigenen Workshops für Kinder und Jugendliche kommt in den Ferien garantiert keine Langeweile auf. Interaktiv-kreativ-Tage: 21.7., 22.7., 23.7., und 11.8.2015 und 18.8., 25.8., 26.8. und 27.8.2015, jeweils 9:30 bis 13:30 Uhr Summer Camp: 12. bis 14.8.2015, 19. bis 21.8.2015, 26.bis 28.8.2015, jeweils 9:30 bis 12:30 Uhr Info: www.aec.at Ufern 26. und 27.6.2015 VOLKSGARTEN Fest der Natur 27.6.2015 Info: www.festdernatur.at HAUPTPLATZ, INNENSTADT Familienbund-Ritterfest 11.7.2015, ab 10 Uhr Info: www.ooe.familienbund.at Ausstellungen LENTOS Festivals ARS ELECTRONICA CENTER Ferienprogramm Sport BOTANISCHER GARTEN, EINGANGSHAUS Grünes Juwel im Jugendstil – 100 Jahre Bauernbergpark PLESCHINGER SEE 11. Linz-Triathlon 6.6.2015, 9:30 Uhr Info: www.linztriathlon.at bis 11.10.2015 Info: Telefon 7070 1870 PICHLINGER SEE BOTANISCHER GARTEN, AUSSTELLUNGSHAUS 21.6.2015, 9 Uhr Info: www.frauenlauf.at Tillandsien – Überlebenskünstler vom Regenwald bis zur Wüste URFAHRMARKTGELÄNDE 4.6. bis 11.10.2015 Info: Telefon 7070 1870 21. bis 23.8.2015 Info: www.beachinthecity.com 17. Linzer Frauenlauf Beach in the City BOTANISCHER GARTEN, FREILAND G’schmackig, scharf und g’sund Die Vielfalt essbarer Nachtschattengewächse. 4.7. bis 27.9.2015 Info: Telefon 7070 1870 Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie unter: www.linztermine.at Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Lentos; Irmhild Maaß; Tate Liverpool; PSI Music; OÖ Kulturquartier, Höhenrausch2015, createam; AEC/Martin Hieslmair; Reinhard Winkler; Botanischer Garten Linz; Evelyn Frerk; Monika Krautgartner; Rynhrd Boegl Group; The Times; Gabriele Deutsch; French Connection; PichlerTruhlarMusik; Stadt Linz; Klaus Pichler OÖ KULTURQUARTIER BRUCKNERHAUS Musik zum Anfassen Festival Neue Musik Anstatt spektakulärer Sprünge gehen diesmal originell gestaltete Wasserfahrzeuge auf kurze oder längere Fahrt. Analog eines Seifenkistl-Rennens geht es beim LIWEST Bubble Boat Contest darum, Publikum und Jury mit kreativen Booten Marke Eigenbau zu beeindrucken. 12. und 13.6.2015 Info: www.bubbledays.at INNENSTADT Pflasterspektakel Zum 29. Mal verwandelt sich die Linzer Innenstadt für drei Tage in einen Schauplatz internationaler Straßenkunst mit herausragenden Darbietungen von über 400 KünstlerInnen aus rund 40 Nationen. 23. bis 25.7.2015 Info: www.pflasterspektakel.at INNENSTADT Krone Fest 2015 21. und 22.8.2015 Info: www.kronefest.at ARS ELECTRONICA CENTER Ars Electronica Festival: Post City Das Festival mit dem Titel „Post City – Lebensräume für das 21. Jahrhundert“ fragt danach, wie unsere Städte in der Zukunft beschaffen sein werden und was es für die künftigen Megacities bedeutet, wenn der Klimawandel endgültig seine Wirkung entfaltet? 3. bis 7.9.2015 Info: www.aec.at Lebendiges Linz_Juni 2015 12.6.2015 Info: www.langenachtderbuehnen.at BRUCKNERHAUS Festival Neue Musik Unter dem Motto „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ präsentiert Peter Ruzicka sieben Konzerte, die es so noch nicht gab, darunter die Filmmusik zu Star Wars oder ein Filmeabend mit „Spiel mir das Lied vom Tod“. 16. bis 21.6.2015 Info: www.brucknerhaus.at BRUCKNERHAUS Musik zum Anfassen – Ein Festival für Kinder Die kleinen EntdeckerInnen der musikalischen Welt besuchen eine spannende Musikinstrumentenausstellung und dürfen natürlich alles selbst ausprobieren. 22. bis 28.6.2015 Info: www.brucknerhaus.at LINZ Schäxpir – Theater Festival für junges Publikum 25.6. bis 4.7.2015 Info: www.schaexpir.at OK-PLATZ City Open Air der Musikschule Linz „Summertime and the livin’ is easy“ – Sieben Musikschulensembles präsentieren Worldmusic, Jazz, Pop und Klassik-Rock. 26.6.2015, 16 bis 22 Uhr Info: www.linz.at/musikschule Musikalische Sommerabende mit Folk, Pop und Blues. Während die Donnerstage den Blasmusikfreunden vorbehalten sind, stehen die Sonntage im Zeichen des Jazz. 4.6. bis 16.8.2015, 19 u. 20 Uhr Infos: Nur bei Schönwetter – Absageinfos bei Schlechtwetter Telefon 7070 1777 oder 7070 1070 ROSENGARTEN AM PÖSTLINGBERG Posthof Summer-Sessions Der Posthof präsentiert ausgewählte Acts über den Dächern von Linz. 26.7.2015, 19 Uhr: Bonnie „Prince“ Billy 4.8.2015, 19:30 Uhr: Kurt Hinterhölzl & Freunde 15.8.2015, 19:30 Uhr: Moop Mama Info: www.posthof.at BOTANISCHER GARTEN, GARTENBÜHNE Wort & Klang 10.6.2015: Ensemble „Over The Hills“ und Herwig Strobl 17.6.2015: Monika Stadler 24.6.2015: Monika Krautgartner 1.7.2015: Rynhrd Boegl Group 8.7.2015: The Times reloaded 15.7.2015: Auf ewig – dein Mozart. Mozart und seine Frauen 22.7.2015: Anna Katt 5.8.2015: FRENCH CONNECTION „Plus“ 12.8.2015: PichlerTruhlarMusic Beginn: jeweils 19 Uhr; bei Schlechtwetter im Seminarraum Info: Telefon 7070 1870 25 BLICKPUNKT Kids sollten zuckerarme Getränke genießen. Stopp für flüssige Kalorienbomben Weniger Kalorien – mehr Gesundheit Stark zuckerhältige und kalorienreiche Getränke werden auch in Schulen meist für wenig Geld angeboten. So werden Ge- tränkeautomaten häufig mit „Kalorienbomben“ gefüllt, die für die Entstehung von gesundheitlichen Problemen wie Kari- Virtueller Rundflug im Alten Rathaus 3D-Installation im Alten Rathaus. Linz aus der Luft erleben Wer die Stadt auf besondere Weise erleben will, der sollte der Installation LINZ 3D im Foyer des Alten Rathauses einen Besuch abstatten. Ein digitales Stadtmodell ermöglicht hier eine virtuelle Reise durch Linz. Die BesucherInnen können mit einem Gamepad entweder selbst fliegen oder einen Rundflug genießen. Dabei gibt es viel zu entdecken. Denn für die ak- tuelle Darstellung hat die städtische EDVGesellschaft IKT bis jetzt etwa 40 Gigabite an Daten verarbeitet. Ganz Linz ist erfasst, wobei ausgewählte Bereiche wie die Innenstadt mit detaillierten Gebäuden und modellierten Objekten sehr präzise ausgeführt wurden. Eine Besonderheit sind die mehr als 21.000 Bäume, die analog zum Baumkataster originalgetreu ein- Ehrenringe der Stadt Linz es, Übergewicht und Diabetes mit verantwortlich sind. Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner ordnete daher auf Anregung von Gemeinderätin Mag.a Susanne Walcher an, dass in Linzer Pflichtschulen, in denen Getränkeautomaten aufgestellt sind, ab sofort nur mehr kalorienarme Getränke angeboten werden dürfen. Damit gibt es in den Linzer Volksschulen und Neuen Mittelschulen heuer nur mehr Durstlöscher mit höchstens 7,4 Gramm Zucker pro 100 MilliLiter. Diese Menge gilt als maximaler Referenzwert des Gesundheitsministeriums. Falsche Ernährung und wenig Bewegung sind oft schon bei Kindern und Jugend lichen der Grund für Übergewicht und gesundheitliche Probleme. Es ist daher wichtig, dass junge Menschen so früh wie möglich lernen, auf ihren Körper zu achten und auch bei den Getränken ein Gesundheitsbewusstsein entwickeln. Verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet Vizebürgermeisterin i.R. Dr.in Christiana Dolezal und Generaldirektor i.R. Mag. Alois Froschauer erhielten von Bürgermeister Klaus Luger (r.) den Ehrenring der Stadt Linz verliehen. Liebe Leserin! Lieber Leser! gefügt wurden. Sogar ihr Laub ist der jeweiligen Jahreszeit angepasst. http://data.linz.gv.at/daten/Geodaten/) Ordnungsdienst Mit der Parkraum-Überwachung haben die MitarbeiterInnen des städtischen Ordnungsdienstes alle Hände voll zu tun. 26 drei Monaten des Jahres 2015 wurden 4.464 Organstrafmandate ausgestellt. Das bedeutet, dass dadurch Einnahmen in Höhe von etwa 95.000 Euro erzielt wurden, wodurch der finanzielle Mehraufwand mehr als gedeckt wird. Durch Kontrollen bleiben die Parkplätze für die gewünschte Zielgruppe, nämlich KurzparkerInnen und die Linzer Hauptwohnsitzbevölkerung mit BewohnerInnenparkkarte, erhalten – und nicht für ortsfremde DauerparkerInnen. Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Stadt Linz Überwachung der Kurzparkzonen zeigt Wirkung Mit der am 7. Jänner gestarteten Kontrolle der gebührenfreien Kurzparkzonen haben sich die Fallzahlen des OrdnungsdienstTeams stark erhöht. Waren es in den ersten drei Monaten im Jahr 2014 noch 2.278 Amtshandlungen, die die MitarbeiterInnen erledigten, stieg die Zahl heuer im ersten Quartal auf 6.819 Fälle. Nicht unerwartet, aber in der Höhe doch überraschend, sind Zahlen im Aufgabenbereich der Parkraumüberwachung. In den ersten Zwei Menschen, die maßgeblich zum Aufschwung der Lebensstadt Linz beigetragen haben, erhielten von Bürgermeister Klaus Luger den Ehrenring der Landeshauptstadt Linz. Vizebürgermeisterin i.R. Dr.in Christiana Dolezal war ab 1997 als Gesundheits-, Sport- und Umweltreferentin unter anderem Impulsgeberin für den Ausbau des AKhs und des Linzer Sportstättenangebotes. Generaldirektor i.R. Mag. Alois Froschauer gestaltete zunächst ab 1987 als Finanz- und Wirtschaftsreferent die Wirtschaftsoffensive der Stadt Linz und leitete dann mit den Stadtbetrieben Linz und der LINZ AG bis Herbst 2014 kommunale Unternehmen mit starken Angeboten für die Lebensqualität der LinzerInnen. Es ist an der Zeit, mich von Ihnen zu verabschieden, denn die vorliegende Ausgabe des Stadtmagazins „Lebendiges Linz“ ist die letzte, die ich als Chefredakteurin begleite. Viele Jahre, konkret seit April 1989, hatte ich gemeinsam mit einem engagierten Redaktionsteam die spannende Aufgabe, Sie mit aktuellen Informationen über Linz zu versorgen. Nachdem sich die Stadt in diesen Jahren laufend verändert hat, konnten wir über eine Vielfalt an Themen berichten. So stellten wir in meiner ersten Nummer den Plan, das Design Center zu errichten, vor. Es folgten Beiträge über den Fernwärmeausbau, über Umweltmaßnahmen und die mehrfach ausgezeichnete Imagekampagne, mit der eine Trendumkehr in der öffentlichen Wahrnehmung von Linz erzielt werden sollte. Blättert man durch die einzelnen Ausgaben, kann man den gewaltigen Ausbau der sozialen Einrichtungen für alle Generationen verfolgen, aber auch wie die Kultur an Häusern und Formaten zugelegt hat. Immer wenn wesentliche Projekte in der Stadt realisiert werden, informiert LebenLebendiges Linz_Juni 2015 Dr.in Karin Frohner, leitete mehr als zwei Jahrzehnte die Stadtkommunikation. diges Linz. Die Entscheidungen der politischen Gremien der Stadt sollen so für Sie transparent und nachvollziehbar werden. Ganz besonders wichtig sind Berichte, die es Ihnen ermöglichen, Angebote der Stadt Linz kennen zu lernen und zu nutzen. Wir haben das Layout mehrmals umgestaltet und dafür Lob, aber auch manche Kritik geerntet. Natürlich hat Letzteres uns nicht immer erfreut, es war aber Ansporn nachzudenken und nochmals daran zu feilen. Lebendiges Linz wird sich gemäß dem Stadtslogan weiter verändern, und das ist gut so. Eines sollte das Stadtmagazin aber weiterhin sein, eine Informationsquelle für Sie, um am Leben in der Stadt aktiv teilhaben zu können. Ich sage danke an Sie und das Team der Stadtkommunikation und wünsche Ihnen weiterhin viel Unterhaltung bei der Lektüre von Lebendiges Linz. Ihre Karin Frohner Großes Reise-Gewinnspiel Spielen Sie mit und verreisen Sie! Gesponsert von Donau Touristik GmbH verlost „Lebendiges Linz“ zwei Sommerurlaube am Neusiedlersee (Seite 14). Schneiden Sie den Gewinnspiel-Abschnitt aus und schicken Sie diesen bis 1. Juli 2015 an die Stadtkommunikation Linz, Redaktion „Lebendiges Linz“, Hauptplatz 1, 4041 Linz, oder senden Sie ein Fax an (0732) 7070-1313 bzw. ein E-Mail an [email protected]. Die originellsten Einsendungen werden von einer Fachjury ausgewählt und mit Kurzurlauben belohnt. Linzer Straßen und Plätze Benannt wurde die Zappestraße 1967 nach dem Domkapellmeister und Stadtpfarrkapellmeister sowie Orchesterdirektor des Landestheaters Karl Zappe (18121871). Impressum: Lebendiges Linz, Stadtmagazin, Medieninhaberin (Verleger), Herausgeberin und Redaktion: Stadt Linz, Stadtkommunikation Linz, Hauptplatz 1, 4020 Linz; Chefredakteurin: Dr. Karin Frohner, Redaktion: Dr. Jürgen Tröbinger, Peter Prass, Tel.: 7070/1368, Fax: 7070/1313, E-Mail: peter.prass@mag. linz.at. Fotoredaktion: Bärbel Wagner, Michael Dworschak, Luftbilder: StPL/Pertlwieser, freigegeben vom BMLV GZ S90986/28Recht B/2005. Druck und Herstellung: NÖ. Pressehaus, Druckund Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Ing. Manfred Salfinger BA, Niederösterreichisches Pressehaus, Tel.: 0664/ 88714249, E-Mail: [email protected]. Auflage: zirka 116.500 Exemplare. Erscheinungsweise: vierteljährlich. Offenlegung gem. § 25 des Mediengesetzes: Eigentümerin, Herausgeberin und Medieninhaberin: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtkommunikation Linz, Hauptplatz 1, 4041 Linz, Chefredakteurin: Dr. Karin Frohner. Erklärung über grundlegende Richtung: Kommunale Berichterstattung über städtische Themen (Verkehr, Bauwesen, Grün, Sport, Umwelt, Gesundheit, Wirtschaft, Kultur, Soziales, Freizeit, Planung, Budget, Personal, usw.) zur Information der Bevölkerung. Lebendiges Linz online: www.lebendiges.linz.at 27 LINZONLINE Aufwärtstrend bei Linzer Social-Media-Angeboten Facebook, Twitter & Co. Die Fangemeinde der verschiedenen Auftritte der Stadt in den Sozialen Netzwerken wird immer größer. Vor allem Facebook mit seinen mehr als 44.000 Followern gehört längst zum fixen und gefragten Info-Draht zur Stadt. Dort werden auch regelmäßig interessante Preise wie Konzerttickets oder Bücher verlost. Daneben liefern auch Twitter, Instagram, Youtube und Flickr frische Neuigkeiten. Die komplette Übersicht über alle Social-Media-Kanäle der Stadt Linz gibt’s online unter www.linz.at/socialmedia.asp www.facebook.com/linz.austria ist „der“ Social-Media-Draht zur Stadt. Neue Online-Visitenkarte für City of Media Arts Neuer Web-Wissensturm Virtuelles Schaufenster. Mit einem neuen Webauftritt zeigt ab sofort die Stadt Linz nun auch online, dass sie im erlauchten Kreis der UNESCO Cities of Media Arts aufgenommen wurde. Die Auszeichnung ist das Ergebnis der vergangenen drei Jahrzehnte, in denen sich Linz als Standort für digitale Medienkunst und die Ars Electronica mit dem Festival, dem AEC und dem Futurelab international etabliert hat. Übersichtlicher und informativer. So präsentiert sich der neue Webauftritt des Linzer Wissensturms. „Das“ Bildungszentrum in der Landeshauptstadt zeigt sich allen Wissensdurstigen virtuell jetzt noch kundInnenfreundlicher. Die Navigation wurde vereinfacht und die Angebote der Einrichtung sind nun mit wenigen Klicks aufrufbar. Alle Detailinfos online unter www.wissensturm.at Fotos: Stadt Linz Die neue Online-Visitenkarte informiert über die laufenden Aktivitäten im Bereich Medienkunst. Mit Linz gibt es seit Ende 2014 sieben weitere Städte, die sich „UNESCO-City of Media Arts“ nennen dürfen: Enghien-les-Bains und Lyon (Frankreich), Sapporo (Japan) sowie seit 1. Dezember 2014 Dakar (Senegal), Gwangju (Südkorea), Tel Aviv-Yafo (Israel) und York (Großbritannien). www.cityofmediaarts.at 28 Lebendiges Linz_Juni 2015 Linz hat keine Frankenkredite mehr Sichere Finanzierung in Euro Linz hat einen Schluss-Strich unter ihre Fremdwährungskredite gezogen. Damit setzt die Stadt den Weg einer neuen Finanzpolitik fort. Eine solide Finanzierung ist ein zentraler Baustein der neuen Linzer Finanzpolitik von Finanzreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. Die Stadt Linz hat daher in nur 16 Monaten einen raschen Ausstieg aus ihren Fremdwährungskrediten mit Wechselkursrisiko vollzogen. Konkret ging es um die Umwandlung einer Anleihe von 195 Millionen Schweizer Fotos: pixelkinder, shutterstock Vizebürgermeister Christian Forsterleitner Finanzreferent der Stadt Linz „Sichere Finanzierung hat für mich absoluten Vorrang. In der gesamten Unternehmensgruppe der Stadt Linz gibt es daher keine Fremdwährungskredite mehr.“ Franken in eine Euro-Finanzierung. Gemeinsam mit den ExpertInnen der städtischen Finanzverwaltung hat Finanzreferent Christian Forsterleitner einen Fahrplan für eine rasche Umwandlung der Franken-Anleihe in Euro vorgelegt. Bei dieser Strategie für den zügigen Ausstieg wurden dabei alle Beschlüsse des Gemeinderates auf Punkt und Beistrich und zum frühestmöglichen Zeitpunkt umgesetzt und damit einen SchlussStrich unter die Fremdwährungskredite gesetzt. RASCHER & EFFIZIENTER AUSSTIEG AUS DEM FRANKEN Bereits im November 2013 beschloss der Gemeinderat mit breiter Mehrheit die Umwandlung der ersten Hälfte der Franken-Anleihe (97,5 Millionen) in Euro, die zum ehestmöglichen Zeitpunkt im Oktober 2014 vollzogen wurde. Nach der überraschenden Entscheidung der Schweizer Nationalbank im Jänner 2015 den Euro-Kurs nicht mehr zu stützen, beschloss der Stadtsenat nach gemeinsamer, eingehender Analyse mit Finanzexperten heimischer Reginonalbanken eine rasche Umwandlung der restlichen 97,5 Millionen Franken in Euro. Im Finanzportfolio der Unternehmensgruppe der Stadt Linz gibt es damit keine Fremdwährungskredite mehr. CHRISTIAN FREIMÜLLER Lebendiges Linz_Juni 2015 29 Lebensstadt Linz: Vorrang für sanfte Mobilität In kaum einer anderen Stadt Österreichs wird so viel für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel unternommen wie in der Landeshauptstadt Linz. Seit Ende der 1980er-Jahre wurde das Liniennetz der LINZ AG von etwa 130 auf zirka 200 Kilometer erweitert. Dies entspricht einem Ausbau von beinahe 54 Prozent. Gleichzeitig stieg damit auch die Zahl der Fahrgäste: Heute verzeichnen die LINZ LINIEN eine Frequenz von mehr als 107 Millionen Passagieren pro Jahr. RADVERKEHR WIRD NOCH ATTRAKTIVER In Linz wurde das Radwegenetz von 80 Kilometer Ende der 1980er-Jahre auf mehr als 150 Kilometer ausgebaut. Das entspricht fast einer Verdoppelung. Der Vergleich mit den Linzer Straßen verdeutlicht diese Erweiterung: 1988 war nur jeder siebente Kilometer des Netzes ein Radweg, heute ist es schon jeder vierte. Seit 2011 wird jeder neue Straßenkilometer auf Fahrradtauglichkeit hin überprüft. LÜCKEN WERDEN SYSTEMATISCH GESCHLOSSEN Fotos: Stadt Linz Dazu führt die Stadt Linz ihr Programm zur Schließung noch bestehender Lücken im Radwegenetz weiter. Zusätzliche Fördermaßnahmen, wie etwa das Fahren gegen die Einbahn oder auf Busspuren und vorgezogene Radstreifen an Kreuzungen machen das Radfahren in Linz attraktiv. Jüngst wurden auf Initiative der Stadt auch vermehrt neue Radständer aufgestellt. Insgesamt stehen aktuell an die 9.600 Abstellplätze bereit. Der kontinuierliche Ausbau von Schutzwegen verbessert die Verkehrs sicherheit für FußgängerInnen im Stadtgebiet. Lebendiges Linz_Juni 2015 Begegnungszonen ermöglichen ein gleichberechtigtes Miteinander von FußgängerInnen, RadfahrerInnen und Autos. BEGEGNUNGSZONEN FÜR ALLE Linz war europaweit eine der ersten Städte, in denen Begegnungszonen eingeführt wurden. Hier stehen allen VerkehrsteilnehmerInnen gemeinsame Flächen zur Verfügung, die gleichberechtigt genutzt werden können. Die größte Begegnungszone entstand 2013 in der südlichen Landstraße zwischen Bismarckstraße und Musiktheater. Offene Verkehrsbereiche wurden auch in der Klosterstraße und der Herrenstraße eingerichtet. Die Begegnungszone in der Rathausgasse wurde kürzlich erweitert und auf die Neutorgasse, die Pfarrgasse sowie die Süd- und Westseite des Pfarrplatzes ausgedehnt. ROBERT HUBMANN Vizebürgermeisterin Karin Hörzing Verkehrsreferentin der Stadt Linz „Mit dem Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, der Förderung des Radverkehrs und der Einrichtung von Begegnungszonen setzt Linz wesentliche Akzente, die den Grundsätzen und Zielen der ,Sanften Mobilität‘ entsprechen.“ Vizebürgermeisterin Karin Hörzing setzt sich intensiv für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Linz ein. 31 Urban Gardening boomt Fruchtbarer Boden für gemeinsames Gart’ln in Linz In der Stadt mit Gleichgesinnten gart’ln – die Begeisterung dafür ist groß und hat an zahlreichen Plätzen bereits Wurzeln geschlagen. Die im Vorjahr von der Stadt Linz gestartete Unterstützung wird weiter forciert und bestmöglich genährt. „Gart’ln“ mitten in der Stadt lieg auch in Linz voll im Trend. In vielen Linzerinnen und Linzern keimt der Wunsch nach Gemeinschaftsgärten. Um die gärtnerischen Initiativen im öffentlichen Raum zu fördern und auszubauen, erarbeiteten die Stadtgärten gemeinsam mit dem Klimabündnis OÖ einen Aktionsplan. So ist sichergestellt, dass Urban GardeningInitiativen effizient unterstützt werden und der Weg zum Ge meinschaftsgarten geebnet ist. Auf einem passenden Grundstück bereiten die Profis der Stadtgärten alles vor. Für Wasser und Kompostiermöglichkeiten ist ebenfalls gesorgt. Bei Bepflanzung und Pflege ist die Eigen initiative der Urban-Gardeners gefragt, wobei die Fachleute mit dem grünen Daumen gerne beraten. Eine Tafel kennzeichnet den Gemeinschaftsgarten. EINFACH UND KOSTENGÜNSTIG Für die im Vorjahr angelegten fünf Gemeinschaftsgärten ist das Interesse ungebrochen hoch. Es grünt und blüht bereits in den vier Hochbeeten im Donaupark in Alt-Urfahr, im Kräutertrog im mittleren Grünbereich des Südbahnhofmarktes und im Beet beim SeniorInnenzentrum Franz Hillinger. Die Pflanzbereiche beim SeniorInnenzentrum Dauphinestraße und der Natur bunte Löwenfeldgarten bei der Zeppelinstraße wurden auf Wunsch der engagierten BetreiberInnen erweitert. Der Löwenfeldgarten erhielt ein großes Beet der Vielfalt, eine Blumenwiese, zwei Obstbäume, eine Obsthecke und ein Gemeinschaftsblumenbeet. Beim SeniorInnenzentrum DornachAuhof funktionierte das Team der Stadtgärten zwei mit Sommerblumen bepflanzte Hochbeete für urbanes Gart’ln um. Die höchstgelegenen Beete befinden sich auf der Terrasse im dritten Stock des Neuen Rathauses in Urfahr. Ein Herz für Gänseblümchen Fotos: Stadt Linz/Wagner Interessierte HobbygärtnerInnen können sich bei den Linzer Stadtgärten telefonisch unter +43 732/7070-4200 oder via E-Mail an [email protected] melden. Sie müssen sich als Verein oder vereinsähnlich organisieren und eine Ansprechperson nennen. Dann kann der Garten zum Quadratmeterpreis von 50 Cent für eine Saison gemietet werden. Die Basisausstattung übernimmt die Stadt Linz. Grünreferentin Stadträtin Susanne Wegscheider besucht die fleißigen Hobbygärtnerinnen im Donaupark in Alt-Urfahr. 32 ERFOLGREICHE PROJEKTE EDITH PRASS beweist diese junge Dame. Lebendiges Linz_Juni 2015 2. Linzer Bodentag bietet tolles Programm Einladung zum Naturerlebnis Alle Bodentag-BesucherInnen erwartet eine spannende Entdeckungsreise. Am 20. Juni sind alle LinzerInnen eingeladen, das Thema „Boden“ neu für sich zu entdecken. Zentraler Ort am Bodentag 2015 ist der Garten für Alle in Alt-Urfahr. Die Garteninitiative gestaltet ab 11 Uhr gemein sam mit dem Klima- und Bodenbündnis sowie dem Umweltund Technik-Center der Stadt Linz einen bunten Tag. „Gemeinsam Gart’ln“ ist auch das Motto beim 2. Linzer Boden tag. Attraktive Angebote und Programmpunkte machen die In nenstadt einen Tag lang zum besonderen Naturerlebnis. Vor allem soll bewusst gemacht werden, wie wichtig eine nachhal tige Nutzung des Bodens für uns alle ist – als Grundlage für un sere Ernährungssicherung und das Funktionieren der Ökosy steme auf der Erde. Eine interessante Radtour mit Christoph Wiesmayr (Koordinator Urban Gardening, Bodenbündnis OÖ) führt zu verschiedenen Linzer Gemeinschaftsgärten. Treffpunkt: 13.30 Uhr, Hauptplatz/Dreifaltig keitssäule BUNTES PROGRAMM Im Botanischen Garten werden bei freiem Eintritt informative Bodenlehrpfadführungen angeboten. Mehr als zehn Linzer Gemeinschaftsgärten im ganzen Stadt gebiet zeigen sich in ihrer Vielfalt. Umwelt-Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger Fotos: Stadt Linz, Grüne Linz „Neben Luft und Wasser ist der Boden unsere wichtigste Lebensgrundlage. Ganz nach der Devise ,Gemeinsam Gart’ln‘ lade ich alle ein, das vielfältige Angebot am 20. Juni zu nutzen und die Stadt und ihre Gemeinschaftsgärten zu erkunden.“ In der Volkshochschule steht um 10 Uhr der Klimabündnis-Workshop „ESSBAR“ am Programm. Dabei gibt’s Tipps zum Verkochen von Lebensmit teln, die zwar nicht mehr ansehnlich, aber noch genießbar sind. Alle Infos und Angebote zum Bodentag am 20. Juni sind unter www.linz.at/bodentag.asp abrufbar. JUTTA STEINER-KRONBERGER Lebendiges Linz_Juni 2015 33 Exklusiv für KundInnen Ideenwettbewerb für Kinder LINZ AG präsentiert: Rainhard Fendrich am 3. Juli 2015 „Wie sehen uns unsere KundInnen von morgen?“, fragt sich die LINZ AG. Antworten soll ein KreativWettbewerb geben, zu dem die LINZ AG alle Kinder von KundInnen aus dem Großraum Linz einlädt. feiern oder Badeausflüge mit Freunden Für alle, die mitmachen: Ein Überraschungsgeschenk! Teilnahmekupon – ausfüllen und auf die Einsendung kleben! Ja, mein Kind macht mit. Ich kenne und akzeptiere die Teilnahmebedingungen. (Vor- und Nachname) Idee von: .............................................................................. Geburtsdatum: ..................................................................... (Vor- und Nachname) Erziehungsberechtigte/r: ........................................................ Adresse: ............................................................................... Tel.Nr.: ................................................................................ E-Mail: ................................................................................. (falls vorhanden) LINZ AG Kunden-Nr.: ............................................................ 1. Idee finden – zeichnen, malen, basteln… 2. Teilnahmekupon gemeinsam mit einem/r Erziehungsberechtigten ausfüllen (Teilnahmebedingungen beachten!*) 3. Fertige Idee, beklebt mit ausgefülltem Kupon, bitte ans LINZ AG-Kundenzentrum, Wiener Straße 151, 4021 LINZ schicken oder vorbei bringen. Einsendeschluss: 14. August 2015 Eine Jury unter der Leitung der LINZ AG Maskottchen Scharli, Wättchen und Sebastian ermittelt die GewinnerInnen. Zu sehen sind die kreativsten und lustigsten Ideen von 10. bis 30. September im Foyer des LINZ AG-Centers. Die „KinderVernissage“ mit Siegerehrung findet am 9. September 2015 um 17 Uhr statt. ANMELDEN UND GRATIS TICKETS BEKOMMEN Interessierte LINZ AG-KundInnen können die begehrten Tickets anfordern. Einfach bis spätestens 12. Juni unter www.linzag.at/fendrich anmelden. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Ein tolles Preis-Zuckerl: Die Topp-GewinnerInnen können ihre Ideen auf einer Bim bewundern! Ein City Runner der LINZ AG LINIEN wird künftig im „Sieger-Ideen-Design“ unterwegs sein. DI Erich Haider, Generaldirektor LINZ AG Viel Glück und Spaß beim Wettbewerb wünscht Euch Erich Haider, Generaldirektor der LINZ AG * Details zu den Teilnahmebedingungen und zum Wettbewerb finden Sie auf www.linzag.at/ideenwettbewerb. Mit dem Ideenwettbewerb unterstreicht die LINZ AG ihr Engagement für noch mehr KundInnennähe. Die Aktion fördert unterhaltsam das gegenseitige Kennenlernen. Die Preise aus der LINZ AG-Welt sind dabei super vielfältig – da ist für alle was dabei! Bezahlte Anzeige Lebendiges Linz_Juni 2015 „Kundenorientierung heißt auch, laut Danke zu sagen. Mit den SommerAktionen, Konzert und Ideenwettbewerb, möchten wir uns bei unseren KundInnen ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.“ Lebendiges Linz_Juni 2015 Foto © Inge Prader Diese tollen Preise gibt es zu gewinnen! Am 3. Juli veranstaltet die LINZ AG in der TipsArena ein Konzert mit Austropop-Legende Rainhard Fendrich. Jeder einzelne Platz ist für LINZ AG-KundInnen reserviert. Mit etwas Glück sind Sie dabei. Einlass ist am 3. Juli ab 18.30 Uhr. Rainhard Fendrich, der im Februar seinen 60. Geburtstag feierte, wird in Linz mit Band und „Best of Programm“ begeistern. Der Stern des Songwriters ging Anfang der 80er-Jahre mit dem Hit „Strada del sole“ auf. Der vielleicht bekannteste Song, auf jeden Fall aber einer, der Generationen verbindet, ist die heimliche Hymne Österreichs „I’m from Austria“. Fotos: LINZ AG, © Inge Prader LINZ AG vergibt 9.000 Karten im Rahmen eines exklusiven KundInnenevents. Liebe Kids, woran denkt ihr, wenn ihr LINZ AG hört? An Straßenbahn, Heizung, Müllabfuhr, Strom, Kanal, Wasser …? Oder an einen Tag im Schwimmbad, in der Eishalle oder in der Grottenbahn? Egal was es ist, zeichnet oder malt ein Bild davon, macht ein Foto, schreibt eine Geschichte darüber, dichtet oder bastelt etwas. Ihr habt schon eine Idee? Super! Denn es gibt tolle LINZ AG-Preise für die ganze Familie zu gewinnen. So geht’s: Fotos: LINZ AG Jury-Vorsitz: Goldfisch Scharli von der Wasserwelt Scharlinz, Drache Sebastian aus der Grottenbahn und Wättchen, überall daheim, wo Strom zuhause ist. Flossi von den Bäderoasen ist noch zu klein für die Jury. Er drückt dafür fleißig die Flossen. 1. Preis: LINZ AG Gutschein im Wert von 1.000 Euro 2. Preis: LINZ AG Gutschein im Wert von 750 Euro 3. Preis: LINZ AG Gutschein im Wert von 500 Euro 4. – 10. Preis: Bade- oder Eislaufspaß im Wert von 200 Euro und viele weitere Preise wie Kindergeburtstags- Mitmachen und gewinnen Bezahlte Anzeige 35 KURZUNDAKTUELL Ehrenpreis für älteste Teilnehmerin EnergieInformationsSystem – kurz EIS – neu Mehr Verbrauchdetails auf einen Klick LINZ AG-Projekt überzeugte Jury Schon bisher konnten die EnergiekundInnen der LINZ AG ihren detaillierten Monats- bzw. Jahresenergieverbrauch online ein sehen. Möglich macht dies das Onlineservice EIS mit ent sprechender Rechnungs- bzw. Verbrauchsdarstellung. Das dynamische System entwickelt sich weiter – u. a. durch die LINZ AG-Beteiligung am EU-Energiesparprojekt EMPOWERING. EIS punktet mit neuen Verbrauchsdetails. „EIS-VIERTELSTUNDE“ Bei der Preisübergabe: Generaldirektor DI Erich Haider, LINZ AG, Hedwig Weingartner mit Sohn und Bürgermeister Klaus Luger. LINZ AG-Schulprojekt begeisterte Kinder und „Neptun Wasserpreis“Jury gleichermaßen. Ehre wem Ehre gebührt. Frau Hedwig Weingartner ist mit 101 Jahren die älteste Teilnehmerin am Gewinnspiel „Versorgungssicherheit“ der LINZ AG ERDGAS. Bürgermeister Klaus Luger und LINZ AG Generaldirektor DI Erich Haider besuchten die Preisträgerin und überbrachten den Ehrenpreis, bestehend aus einem Erdgas-Jahresverbrauch, Blumenstrauß und Linzer Torte. Bürgermeister Luger und Generaldirektor DI Haider wünschten Frau Weingartner viel Gesundheit und bedankten sich im Namen der LINZ AG ERDGAS für die jahrzehntelange Treue! Der „Neptun Wasserpreis“ ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis, wenn es um die Ressource Wasser geht. Im Rahmen dieses Preises wurde Linz kürzlich zur „WasserpreisGEMEINDE 2015“ in Oberösterreich gekürt. Die Jury zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der Stadt. Insbesondere überzeugte ein Schulprojekt der LINZ AG rund um die Wasser(erlebnis)welt Scharlinz. Das Projekt lief von Dezember 2013 bis April 2014 und brachte 400 Kindern aus 17 Volksschulen das Lebensmittel Wasser näher. Die Kinder entwickelten im Zuge eines Wettbewerbs ihrerseits tolle Ideen für eine noch attraktivere Wasser(erlebnis)welt. EIS bietet nun unter anderem eine auf Monat, Tag bzw. Viertelstunden herunter gebrochene Verbrauchs- und Kostendarstellung. Die Viertelstunden-Auswertung kann online angefordert werden. Auch das Einbeziehen von Photovoltaik-Einspeisung in die Darstellung ist möglich. Im Fokus der neuen Version stehen die intelligenten Zähler (Smart Meter) und die Smart Meter-Preismodelle. So können KundInnen mit EIS das SMART METER-Preismodell simulieren und prüfen, ob SMART METER zu ihrem Verbrauchsverhalten passt oder nicht. Interessant ist auch die Abrufmöglichkeit einer IST-Rechnung, die zeigt, wie die Rechnung zum jetzigen Zeitpunkt aussehen würde. Bei Freischaltung der „Empowering“-Funktionen stehen noch mehr Einsichten zur Verfügung. Der Weg zu EIS: Einfach übers Kundenportal PULS 24 auf der LINZ AG-Website. Ihr Verbrauch pro Tag in kWh Energiekosten in ct/Tag in Ihrem aktuellen Preismodell (Privatstrom BASIS) Energiekosten in ct/Tag im Vergleich (SMART-TIME privat) Beispiel: Preismodellvergleich; Ihr Kontakt: [email protected] Sicherer, sauberer, sorgenfreier Die Fernwärmeversorgung wächst So modern Fernwärme auch ist, sie ist ein „Kind der 70er“. 1970 errichtete die LINZ AG das erste Fernheizkraftwerk „Mitte Linz“ in der Industriezeile. Heute wird auf Biomasse und Abwärme gesetzt. Das Fernheizkraftwerk „Mitte Linz“ wurde 2000 modernisiert. Ausstellung „linz erleben“ Prämiert wurde die „Wärmeversorgung Asten“, ein Projekt von LINZ AG WÄRME, LINZ AG ABWASSER und der Gemeinde Asten. Die LINZ AG betreibt in Asten ein umweltfreundliches Biomasseheizwerk. Die Anlage wird mit Biomasse befeuert, nutzt aber auch – als Besonderheit – die überschüssige Abwärme zweier Gasmotoren der benachbarten Regionalkläranlage. Alles in allem bewirkt das Heizwerk eine CO2 Reduktion von ca. 3.700 Tonnen/Jahr. Die Werke von 21 KünstlerInnen des Kunstvereins NH10 sind von 17. Juni bis 28. August 2015 im LINZ AG-Kunstforum, Bauteil A, Wiener Straße 151, zu sehen. Alle ausgestellten Bilder spiegeln persönliche Linz-Eindrücke der KünstlerInnen wider. Basis der gemalten Werke sind jeweils Kameraaufnahmen, die als Brücken zwischen Eindruck und Leinwand dienen. Die Ausstellung entstand unter der künstlerischen Leitung des Kapruner Malers Norbert Meyer. 36 Bezahlte Anzeige Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: LINZ AG LINZ AG gewinnt „Energie Star 2015“ Fotos: LINZ AG DER BEGINN EINER LANGEN VERSORGUNGSPARTNERSCHAFT … Der Bedarf an Fernwärme stieg. Auf den Ausbau des ersten Kraftwerks folgte 1993 die Erschließung von „Linz Süd“ am Standort Lunzerstraße. Mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlage und Brennstoff Erdgas war „Linz Süd“ von Anfang an am neusten Stand der Technik. Den nächste Modernisierungsschritt setzte die LINZ AG am älteren Kraftwerk „Linz Mitte“. 2000 wurden die alten Braunkohle- und Schwerölanlagen stillgelegt und durch neue, hocheffiziente Gasturbinenkraftwerke ersetzt. Sechs Jahre später folgte die Errichtung eines großen Biomassekraftwerks, das Strom und Fernwärme aus reinem, Lebendiges Linz_Juni 2015 naturbelassenem Holz erzeugt. Im Jahr 2012 finalisierte der Bau des Reststoff-Heizkraftwerks das Erneuerungsprogramm. Die Anlage nutzt aufbereitete Abfälle zur Energiegewinnung. Damit stammen aktuell etwa 40 Prozent des jährlichen Linzer Fernwärmebedarfs aus nicht-fossilen Energieträgern. Den Restbedarf an der sauberen, komfortablen Wärme deckt Abwärme der Stromerzeugung ab. Bezahlte Anzeige 37 Reinigung in Stadt und Flur LINZ AG unterstützt Frühjahrsputz Die Theatergruppe „Impropheten“, im Bild mit Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (links) und Dr.in Jutta Rinner, Vorstandsdirektorin der LINZ AG, holt das Kampagnenthema mit spaßigen Putz-Aktionen in Öffis und ausgewählten Haltestellen vor den Vorhang. Nächster Termin: 6. Juni 2015, 9.30 –11.30 Uhr. Nicht immer und überall ist das sprichwörtliche Frühlingserwa chen mit reiner Freude verbunden. Vielerorts in und um Linz geht es zuerst einmal ums große Reinemachen. Der Frühling bringt Jahr für Jahr tonnenweise weggeworfene Abfälle zutage. Der „herrenlose“ Müll schadet der Natur und beeinträchtigt die Lebensqualität. Die LINZ AG unterstützt daher gern Aktivitäten von Schulen, Vereinen und anderen Institutionen mit dem Ziel, die Landschaft von Abfällen zu befreien. dem Wunsch nach und reinigen Busse wie Straßenbahnen täglich. Trotzdem, Sauberkeit benötigt die Mithilfe aller. Eine aktuelle Kampagne wirbt deshalb für rücksichtsvollen Umgang mit Müll – nach dem Motto: Dein Müll hat Heimweh. Nächste Station Mülleimer – alles einwerfen „Dein Müll hat Heimweh“ BEISPIEL MACHT SCHULE Eines von vielen Sammelbeispielen ist das der „Auwiesen schule“. Insgesamt 13 Klassen inklusive Vorschule stellten sich am 29. April 2015 in den Dienst der Reinigung und sam melten in Schulnähe alles ein, was dort nichts zu suchen hatte. Die LINZ AG ABFALL stattete etwa 290 Kinder, 20 Lehrkräfte und freiwillige HelferInnen mit Sammelsäcken, Handschuhen und Kopftüchern aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zu den häufigsten Sammelobjekten zählten wenig über raschend Verpackungen wie PET-Flaschen, Plastiksackerl und Getränkedosen. Etwas ausgefallenere Fundstücke waren da schon Autofelgen, -kennzeichen oder ein Einkaufswagen. Die Kids waren mit Eifer dabei und sammelten in nur zwei Stunden zirka 200 kg Müll in 150 gefüllten Abfallsäcken. ZEITUNGSBERGE UND ANDERE GRÖSSEN Die LINZ AG LINIEN starteten im April eine Kampagne zum Thema Sauberkeit – mit Blick auf Fahrkomfort und Kostenreduktion. Sauberkeit steht ganz oben auf der Wunschliste von Öffi-Fahr gästen. Die MitarbeiterInnen der LINZ AG LINIEN kommen Insgesamt gibt’s in den Haltestellen 695 Abfallbehälter. Aller dings bleiben Dosen und Co häufig einfach liegen, stören Mit fahrgäste und verursachen hohe Kosten. Allein in den Straßen bahnen fallen jährlich etwa 33 Tonnen Müll an. Der eingesam melte Zeitungsberg erreicht mit einer errechneten Höhe von 3.750 Meter Großglocknerdimension. In den Bussen entfernt das LINZ AG-Team pro Woche so viel Abfall, dass man damit 1.200 Badewannen füllen könnte. Die LINZ AG LINIEN bedan ken sich bei allen Fahrgästen für die Mithilfe in Sachen Sauberkeit. Die SammlerInnen der „Auwiesenschule“ sind mit Ausrüstung der LINZ AG und großem Eifer bei der Sache. Achtsames Entsorgen und Aktionen wie gemeinsame Flurreini gung stärken das allgemeine Umweltbewusstsein. Die LINZ AG bedankt sich bei allen, die mitmachen und einen wertvollen Beitrag für mehr Sauberkeit und Lebensqualität in Linz leisten. Gemeinsam ist das „Müllmonster“ zu stoppen! BLICKPUNKT SAMMELSTELLEN 38 Stadtteillinie 107. In einer Viertelstunde vom Froschberg zum Bindermichl! Vor allem BewohnerInnen von Froschberg, Gaumberg, Keferfeld und Bindermichl werden Nahziele künftig leich ter erreichen und von der Anbindung an die Linzer Haupt verkehrslinien profitieren. Fahrplan: Montag bis Freitag von ca. 6 Uhr bis ca. 20 Uhr und Samstag von ca. 6 Uhr früh bis 13.30 Uhr. Bezahlte Anzeige Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: LINZ AG Vor etwa einem Jahr eröffnete das LINZ AG LINIEN-Infocenter am Haupt platz. Seither nutzten zirka 80.000 KundInnen das Service-Angebot im Herzen von Linz. Beobachtung der Kun dInnenfrequenz sowie KundInnenbefra gungen führten nun zu einer Anpassung der Öffnungszeiten. Seit 4. Mai hat das LINIEN-Infocenter Montag bis Donners tag von 9 bis 18 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Attraktive Busverbindung ab September Fotos: LINZ AG Neue Öffnungszeiten Flurreinigung ist nur ein wichtiger Baustein im Sauberkeits konzept der Stadt Linz. Ebenso wichtig sind an die 500 öffent lichen Altstoffsammelstellen für Leicht- und Metallverpackun gen, Altpapier und Altglas. Gerade sie sind aber leider oft ein unschöner Blickfang – nicht nur für nachkommende Sammle rInnen. Nicht alle Altstoffe landen in den vorgesehenen Behäl tern, vielmehr werden Kartons und Co einfach daneben abge legt. Auch unerlaubt entsorgter Sperrmüll und Restabfall sind keine Seltenheit. Die MitarbeiterInnen der LINZ AG ABFALL sind rund um die Uhr für eine saubere Stadt unterwegs; die Zeit, die sie dabei für das Säubern der Sammelstellen aufwen den, ist beträchtlich und teuer. Hier hilft vor allem bewusst platzsparendes Einwerfen von zum Beispiel zusammengefalte ten statt geöffneten Schachteln. Lebendiges Linz_Juni 2015 Apropos: Wussten Sie, dass •jede/r LinzerIn pro Jahr im Schnitt 217 Kilogramm Ab fälle „produziert“, die umweltgerecht entsorgt werden? •und jede/r pro Jahr im Schnitt 465 Kilogramm wieder verwertbare Altstoffe sammelt? •das Personal der LINZ AG jährlich rund 140.000 Kilo gramm illegalen Müll von den Sammelstellen entfernt? •es in Linz aktuell vier Altstoffsammelzentren für die Abgabe von Alt- und Problemstoffen (z.B. Elektrogeräte, Batterien usw.) gibt? Bezahlte Anzeige 39 KURZUNDAKTUELL Leben meint alles und jetzt Natur als Sinnbild für Leben und Abschiednehmen Voller Sommerspaß mit Pass Kurzurlaub in den LINZ AG-Bäderoasen – klingt das nicht verlockend? Mit dem Bäderoasen-Pass ist dieser Genuss 365 Tage im Jahr möglich. Der Pass ist an allen Bäderkassen erhältlich. Mit den verschiedenen Kategorien von „Schwimmen“ bis „All-Inclusive“ (Sauna, Wellness, Schwimmen + Eislauf) für zwölf oder sechs Monate ist für jede/n das richtige Angebot dabei. Details und Preisinfos erhalten Sie in Ihren LINZ AG-Bäderoasen oder auf www.linzag.at/baeder. Zum Weitersagen: Den LINZ AG Bäderpass gibt’s in vielen Kategorien! SPLISH, SPLASH – 3 x LINZ AG BÄDER in Aktion Die Badesaison ist noch jung. Die LINZ AG BÄDER – Fitnessoase Parkbad, Wellnessoase Hummelhof, Erlebnisoase Schörgenhub und Familienoase Biesenfeld – gehören aber sicher auch heuer wieder zu den erklärten Lieblingsplätzen vieler LinzerInnen. Seit Anfang Mai locken sie mit Urlaubsfeeling und Wasserspaß. Dazu kommen Highlights und Aktionen. Moderne Grabanlagen am Wasser, wie hier im Park der Begegnung am Stadtfriedhof Linz-St. Martin, strahlen Ruhe aus und laden zur stillen Auseinandersetzung mit Leben und Abschied ein. Wellnessfans kommen voll auf ihre Kosten! Minus 10 %-Aktion im Sommer Wohlgefühl hat immer Saison. In den Hochsommermonaten bieten die LINZ AG-Bäderoasen ein tolles Preiszuckerl. Im Juli und im August genießen Sie zehn Prozent Rabatt auf alle Sauna- und Wellnesseintritte. Nähere Infos dazu gibt’s direkt in Ihren LINZ AG-Bäderoasen oder auf www.linzag.at/baeder. IN SICHEREN HÄNDEN RUHESTÄTTEN – EINGEBETTET IN NATUR UND ZEITGEIST Respektvoll und wertschätzend begegnen die MitarbeiterInnen der LINZ AG BESTATTUNG & FRIEDHÖFE in ihrer täglichen Arbeit jedem gelebten Leben. Immer mehr Menschen möchten Ihren Abschied – sei es aus Mangel an Angehörigen oder, um diese zu entlasten – selbst und im Vorfeld gestalten. Ein Schritt, der mental belastend sein kann. Wer auf die LINZ AG BESTATTUNG vertraut, begibt sich in absolut sichere Hände. Mit viel Feingefühl berät das Team in allen Fragen von Bestattung und Zeremonie. Beim Thema der finanziellen Bedeckung steht ein verlässliches Partnerinstitut zur Seite. Als grüne Gedenkstätten bieten die LINZ AG FRIEDHÖFE Raum für Erholung und innere Einkehr. Spaziergänge durch den Park der Erinnerung im Urnenhain Urfahr oder den Park der Begegnung in Linz/St. Martin spenden Kraft und Hoffnung. Im Angesicht des Auf- und Abblühens zeigt sich, wie selbstverständlich die Natur letzte Ruhestätte und erwachendes Leben vereint. Deshalb beziehen die LINZ AG FRIEDHÖFE bei der Gestaltung von Grabanlagen, Verabschiedungs- und Aufbahrungsräumen die Natur sehr bewusst mit ein. Ästhetische Beispiele für naturnahe Bestattungsformen sind die „Bestattung am Wasser“ mit Urnenbeisetzung am Teichufer, die Beisetzung in „Baumgräbern“ oder die Erdbestattung entlang des „Walk of Soul“, des Begegnungsweges der verstorbenen Seelen. Alle genannten Grabanlagen zeichnet geringer Pflegeaufwand aus, womit sie den Anforderungen unserer Zeit entsprechen. Neu präsentiert sich seit Kurzem die Verabschiedungshalle am Stadtfriedhof in Linz/St. Martin. Besonders schön sind die großen Tore, die sich am Ende der Abschiedszeremonie schließen, durchflutet von der tröstlichen Symbolkraft des „Weges in die Unendlichkeit“, der von hellem Licht getragen ist. Näheres finden Sie auf www.menschen-verstehen.at oder www.linzag.at/friedhoefe 40 Bezahlte Anzeige Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: LINZ AG Kein Schulschluss ohne Party in der Fitnessoase Parkbad! Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr gibt’s heuer am 10. Juli von 14 bis 20 Uhr Teil zwei. Damit die Party richtig rockt, gibt ein Kronehit-Top-DJ den Rhythmus vor. Dazu ist ein Gewinnspiel angesagt und für ein modesportliches Highlight sorgt der geplante „Stand Up Paddling“-Wettbewerb. Für SchülerInnen ist der Eintritt gratis! Dabei sein ist alles! Fotos: LINZ AG School’s out-Party am 10. Juli Lebendiges Linz_Juni 2015 Bezahlte Anzeige 41 Lifteinbau erhöht Lebensqualität Aufwärts ohne Stiegen steigen Seit 1996 fördert die Stadt Linz zu 30 Prozent die Kosten des nachträglichen Lifteinbaus. Die Errichtung von insgesamt 1.386 Liftanlagen konnte bisher unterstützt werden. Die mit dem Land Oberösterreich durchgeführte Nachrüstaktion sorgt für mehr Lebensqualität in den Wohnbereichen. Vor allem SeniorInnen, Familien mit kleinen Kindern und gehbehinderte Menschen – bisher an die 50.000 LinzerInnen – profitieren von den baulichen Maßnahmen. Die Aktion kommt BewohnerInnen von Häusern mit mehr als vier Wohnungen und mindestens drei Obergeschoßen zu Gute. Aber auch der Einbau von behindertengerechten Liftanlagen, vor allem in Form von Treppenliften, fällt in diese bedeutende Förderung von Stadterneuerungsmaßnahmen. NEUE LIFTANLAGEN FÜR 24 HÄUSER Im heurigen Jahr konnten bereits 24 Gebäude mit geförderten Liftanlagen ausgerüstet werden, wofür die Stadt Linz 881.100 Euro investierte. Diese Förderungen gewährleisten eine nachhaltige Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität der LinzerInnen. Besonders die Stadtteile mit alten Gebäudestrukturen als auch bevölkerungsdichte Gebiete in Linz profitieren davon. Die Stadt Linz fördert dabei durch Annuitätenzuschüsse mit einer Laufzeit von 15 Jahren im Ausmaß von 30 Prozent der vom Land Oberösterreich anerkannten Kosten. Lifte erleichtern alltägliche Wege mit kleinen Kindern. Fotos: Stadt Linz HOCHWERTIGE AUSFÜHRUNG Seit 1996 investierte die Stadt die Summe von etwa 120 Millionen Euro in die Nachrüstung. Die Errichtungskosten pro Lift bewegen sich zwischen 100.000 und 140.000 Euro. Alle Installationen werden mit den künftigen BenützerInnen abgestimmt. Die Lifteinbauten werden meist als hochwertige Glaskonstruktionen ausgeführt. Die Aufzüge sind mit behindertengerechten Kabinen und Rampen ausgestattet. Förderungsrichtlinien und Formulare: portal.linz.gv.at im Bereich Stadterneuerung. Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier „Die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität liegt mir besonders am Herzen. Die Förderung von nachträglichen Lifteinbauten sorgt dafür, dass dies auch finanziell leistbar wird. “ SABINE HÖRSCHLÄGER Lebendiges Linz_Juni 2015 43 Programmvorschau Internationales Brucknerfest Linz 2015 9. September – 7. Oktober 2015 www.brucknerfest.at The Clarence Darrow Blues Project mit Christian Kohlund und Klaus Pruenster: Eine szenische Erzählung über das Leben des amerikanischen Strafverteidigers Clarence Darrow. Eine italienische Reise mit Heiner Lauterbach: Ein Abend voller italienischer GeschiFilmszenen, chten, Goethes euphorischer und oft besinnlicher Notizen aus seinem Reisetagebuch sowie neapolitanischer Canzonen und Arien. Heiner Lauterbach ® privat Christian Ludwig Attersee ist Mitgestalter von „Weiße Rose“. Finalkonzert der SolistInnen des internationalen Gesangswettbewerbs der italienischen Oper Competizione dell’Opera. Barbara Rett ® R.Winkler Christian Ludwig Attersee ® A.Röbl Weißwuchs 2013, Acryl und Lack auf grundierter Leinwand ® Atelier Attersee Christian Kohlund ® R.Winkler Bolschoi Don Kosaken: Die schönsten Lieder des alten Russlands. Der berühmte Männerchor ist der weltweit einzige, der ausschließlich aus Opernsolisten besteht. Die Bandbreite der Stimmen bringt die mystische Vielfalt des sakralen Gesangs besonders gut zur Geltung. Bolschoi Kosaken ® privat Feierliche Eröffnung mit dem Bruckner Orchester Linz und dem Dirigenten Lü Jia. Jia Lü ® privat Bezahlte Anzeige Lebendiges Linz_Juni 2015 Topalovic & Söhne - Eine Balkanoperette. Eine Mafiakomödie nach dem serbischen Kultfilm „Die Marathonläufer laufen die Ehrenrunde“ von Dušan Kovačević. Wolf Bachofner ® Oliver Berner Balkanoperette Topalovic ® R. Rieger MUSIK ZUM ANFASSEN – EIN FESTIVAL FÜR KINDER Festival Neue Musik: 16. bis 21. Juni 2015, Brucknerhaus Ennio Morricone würde wohl kaum jemand im Brucknerhaus vermuten. Im Festival für Neue Musik treffen ungewöhnliche Kompositionen aufeinander. Der vielfach ausgezeichnete Komponist und Dirigent als auch Geschäftsführer der Salzburger Osterfestspiele 2015, Peter Ruzicka, kuratiert selbst das Festival. Unter dem Motto „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ präsentiert er sieben Konzerte, die es so noch nicht gab, darunter auch die Filmmusik zu Star Wars oder ein Filmeabend mit „Spiel mir das Lied vom Tod“. Peter Ruzicka selbst ist der prominente Name des Komponistenporträts im Rahmen des Festivals. Er präsentiert sich zum ersten Mal als Komponist und Dirigent im Konzert „Filmmusik“ am 20. Juni. Damit schließt er den fesselnden Reigen des großen Abonnements 2014/15 ab. Neue alte Weisen: Das CrossNova Ensemble mixt ein Salzburger Volkslied mit afrikanischen Rhythmen, arabischen Skalen, einem uralten Wienerlied, das sich aus einem noch älteren Grammofon quetscht. CrossNova Ensemble ® privat Wer ist der Täter? Tödliche Donauwellen. Ein Krimi-Livehörspiel mit Wolf Bachofner und Pro Brass. Das Publikum wird den Kommissar bei der Täterermittlung kräftig unterstützen. STAR WARS! ODER: SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD 44 Premiere: Udo Zimmermann – Weiße Rose Szenen für zwei Sänger und 15 Instrumentalisten nach Briefen und Tagebuchaufzeichnungen der Geschwister Scholl. Gestaltet von: Christian Ludwig Attersee (Ausstattung, Installation), Thomas Kerbl (Musikalische Leitung) und HansJoachim Frey (Inszenierung) Sophie Scholl ® privat BRUCKNERHAUS SERVICECENTER 22. bis 28. Juni 2015 Im Frühling gehen Kinder im Brucknerhaus wieder auf Entdeckungsreise. Sie begeben sich auf eine zauberhafte Reise durch die Welt der Musik und dabei gibt es viele Abenteuer zu bestreiten! Mit „Ein Haus voll Musik“ ist es uns gelungen, in Kooperation mit der OÖ Streichervereinigung, Kinder aus ganz Oberösterreich ins Brucknerhaus zu holen. Die kleinen EntdeckerInnen besuchen eine spannende Musikinstrumentenausstellung und dürfen natürlich alles selbst ausprobieren. Lebendiges Linz_Juni 2015 Untere Donaulände 7, 4010 Linz Tel.: +43 (0) 732 / 77 52 30 Montag bis Freitag: 12:00 – 18.30 Uhr (telefonisch ab 10 Uhr), Samstag: 10 – 13 Uhr, sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn BESTELLMÖGLICHKEITEN Fax: +43 (0) 732 / 76 12-2170 E-Mail: [email protected], www.brucknerhaus.at (direkte Platzwahl möglich) Bezahlte Anzeige 45 Grill-Tipp vom Restaurant Fischerhäusl Putenspieß mit Ofenkartoffeln Sommerzeit ist Grillzeit. In unzähligen Gastund Schanigärten duftet es bereits verführerisch. Zu den beliebtesten Linzer Gastgärten zählt das „Fischerhäusl“ an der Donau, von dem auch unser Grill-Tipp stammt: Putenspieß mit Ofenkartoffeln und Knoblauch-Dip. PUTENSPIESS Zutaten (für 4 Personen): 400 g Putenfleisch, 2 Paprika, roter Zwiebel, eventuell Speck. Zubereitung: Putenfleisch in 3 cm große Würfel schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. Paprika und Zwiebel in gleich große Dreiecke schneiden. Eventuell Speckscheiben hinzufügen. Paprika, Zwiebel, Pute und Speck abwechselnd aufspießen. Den Spieß leicht mit Öl bestreichen. Beide Seiten auf dem Grill braun anbraten. Anschließend etwa 7 Minuten am Rand des Grillers rasten lassen. OFENKARTOFFEL Zutaten: 1 großer Kartoffel Zubereitung: Erdapfel in Alufolie einwickeln und seitlich am Grill etwa eine Stunde grillen bis er weich ist. Mit dünner Gabel Stichproben machen. Löst sich der Kartoffel von selbst von der Gabel, ist er servierbereit. KNOBLAUCH DIP Zutaten: halbe Zehe Knoblauch, 200 g Sauerrahm, 100 g Crème fraiche, Salz, Pfeffer, Zitrone, etwas Öl. Zubereitung: Mixen Sie den Knoblauch in einem Schuss Öl. Anschließend Sauerrahm, Crème fraiche und Knoblauch-Öl verrühren. Fügen Sie nach Geschmack Salz, Pfeffer und frischen Zitronensaft hinzu. „Es gilt direktes und indirektes Grillen zu unterscheiden. Wichtig ist, kein gepökeltes Fleisch oder Würste zu verwenden. Durch die hohen Temperaturen können sich krebserregende Stoffe bilden.“ 46 Gemütlicher Gastgarten des Fischerhäusl mit Blick auf die Donau. Lebendiges Linz_Juni 2015 Fotos: Stadt Linz/Wagner Johann Tauschek Haubenkoch im Hort Biesenfeld