Erleben Sie die Wege der Geschichte

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Erleben Sie die Wege der Geschichte
Sud de France
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Saint-Alban
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VIA DOMITIA
LanuŽjols
Banassac
SehenswŸrdigkeit
JAKOBSWEG
Chemin du Puy
Als
Chemin dÕArles
Chemin du PiŽmont pyrŽnŽen
Villeneuve les Avignon
TEILE DES CANAL DU MIDI
Pont du Gard
N”mes
Canal du Midi
Saint-Michel
de Grandmont
Canal de la Robine
Canal du Rh™ne ˆ Ste
Saint-Guilhem
le DŽsert
Lodve
Lunel
Montpellier
Montferrand
Le seuil de Naurouze
Saint-Papoul
BŽziers
Foncaude
Amphoralis
Carcassonne
La CitŽ
Castelnaudary
Murviel les Montpellier
BŽziers
Les 9 Žcluses de FonsŽranes
Valmagne
Le pont-canal sur l'Orb
Villa Loupian
Nissan lez
EnsŽrune
Le tunnel du Malpas
Homps
Ancien
carrefour
Villelongue
commercial
Caunes Minervois
EnsŽrune
Narbonne
Fanjeaux
Fontfroide
Saint-Hilaire
Lagrasse
Sigean
Perpignan
Marcevol
'('
Cabestany
Ille sur Tt
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Saint-Michel de Cuxa
Serrabonne
Saint-Genis des Fontaines
Saint-Martin du Canigou
Font Romeu
Arles sur Tech
Les Cluses
Beaucaire
Nages et Solorgues
Lattes
Villeneuve
ls Maguelone
Ste
Agde
ƒcluse ronde
MusŽe
de l'Ephbe
Aigues Mortes
La CitŽ
Saint-Gilles
EDITO
E
rleben Sie die Wege der Geschichte im Languedoc-Roussillon.
Als ewiger Kreuzungspunkt zwischen Mittelmeer und Atlantik, zwischen der iberischen und der italienischen
Halbinsel und dem nšrdlichen Europa wird das Languedoc-Roussillon von gro§en historischen Wegen durchzogen,
an denen sich Menschen angesiedelt und Gesellschaften entwickelt haben. Die Via Domitia, die Jakobswege und
der Canal du Midi bilden das GerŸst dieser Region mit ihrem reichen geschichtlichen und kulturellen Erbe.
Die Via Domitia, die fŸr die
Sicherung der Verbindung
nach Rom und fŸr die ršmischen Streitwagen und
LegionŠre gebaut wurde,
ist die Šlteste Ršmerstra§e
Galliens. Schnell wurde sie
zur Achse der wirtschaftlichen Entwicklung der wichtigsten StŠdte der Region. Die Via Domitia legt Zeugnis von den technischen FŠhigkeiten der Ršmer
ab; bis heute existieren Teile der ursprŸnglichen Stra§e und noch bemerkenswerterer Bauwerke (BrŸcken, Meilensteine...) 2000 Jahre nach dem Bau.
Die seit dem 11. Jahrhundert bekannten Jakobswege wurden von Millionen von Pilgern aus ganz Europa benutzt. Die Voie
du Puy-en-Velay (ÒVia PodiensisÓ) und die Voie dÕArles (ÒVia TolosanaÓ) fŸhren durch das Languedoc-Roussillon. Entlang
dieser geistlich geprŠgten Wege erblŸhte ein au§erordentliches - vorwiegend romanisches - Erbe der Baukunst. Mehrere
Stationen gelten als Pflicht: Die Abteikirche Saint-Gilles und die Abtei Saint-Guilhem-le-DŽsert gehšren zum Weltkulturerbe
der UNESCO. Heute werden diese Langstrecken-Wanderwege von GlŠubigen und von weltlichen Wanderern begangen.
Inhalt
Der Canal du Midi, der in der Regierungszeit von Ludwig XIV. unter der Leitung von Pierre-Paul Riquet gebaut wurde, ist der
Šlteste Kanal Europas, der bis heute in Betrieb ist. Er stellt eine direkte Flussverbindung zwischen dem Mittelmeer und dem
Atlantik her. Mehr als 300 kunstvolle Bauten - BrŸcken, AquŠdukte, Becken - waren fŸr den Bau notwendig und zeugen von der
baulichen GenialitŠt der damaligen Menschen. Indem er pro Jahr bis zu 110 Millionen Tonnen an GŸtern und mehr als 100.000
FahrgŠste transportierte, trug er wesentlich zu dem wirtschaftlichen Elan des Languedoc-Roussillon bei, bevor Schiene und
Stra§e ihm Konkurrenz machten. Heute erlebt der Canal du Midi dank des Flusstourismus einen zweiten FrŸhling.
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Die Via Domitia
Canal du Midi
Jakobswege
zone 4
zone 1
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Am Kreuzweg der Geschichte
Interview mit HervŽ Durand
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
Die Wege - schockierend und charmant
Interview mit JŽr™me Billod-Morel
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
Ein Hauch von Ewigkeit
Interview mit Caroline de Beaulieu
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
l l l# h j c [ g V c X Z # X d b
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Zwischen Meer und Gebirge
Interview mit Patrick Chappert-Gaujal
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
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zone 3
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Im Herzen des Lauragais und des Minervois
Interview mit Jean-Claude Carrire
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
zone 5
zone 2
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Historische Wege im DŽpartement Lozre
Interview mit GŽraldine Mallet
SehenswŸrdigkeiten
Ereignisse, AktivitŠten und Angebote
34 Adressen
Entwurf und Gestaltung:
Bildnachweis: P. Palau, B. Liégeois, D. Faure,
F. Laharrague, M. Monticelli, C. Bertrand.
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Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
DIe
l a n g u e d o c - ro u s s i l lo n
Javols
Mende
LanuŽjols
Banassac
VIA DOMITIA
SehenswŸrdigkeit
Sichtbare †berreste der Via Domitia
Als
Jakobsweg
Teile des Canal du Midi
Pont du Gard
N”mes
Nages et Solorgues
Ambrussum
Lunel
Montpellier
Murviel les Montpellier
Villa Loupian
BŽziers
EnsŽrune
Amphoralis
Carcassonne
Narbonne
Sigean
Perpignan
'('
,'bd
N
Les Cluses
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Le Perthus
Pinet
Ste
MusŽe
de l'Ephbe
Lattes
Beaucaire
VIA DOMITIA
Die GenialitŠt der Ršmer
Beim Bau der Via Domitia – der ersten Römerstraße in Gallien – ab dem Jahr 121 v.
Chr. folgen die Römer den Schritten ihrer Vorgänger, nämlich der Etrusker, Phönizier
und Griechen, die ausgehend von Oppida (befestigten, auf Anhöhen gelegenen Siedlungen) die ersten Handelsverbindungen mit den Galliern geknüpft haben. In jener
Zeit gibt es in der Region bereits mehrere städtische Zentren: Agde, von den Griechen
im 7. vorchristlichen Jahrhundert gegründet, die Oppida Ensérune und Ambrussum,
deren Bewohner nach und nach die Ebene erschlossen haben, die befestigte gallische
Stadt Nîmes, das Oppidum Béziers und dann noch Castelnau-le-Lez.
Der Bau der Via Domitia sichert die Entwicklung
dieser Orte und ruft neue StŠdte ins Leben, unter anderem Narbonne, das im Jahr 118 v. Chr.
von dem Proconsul Domitius gegrŸndet wird.
Die Via Domitia wird zum ÒRŸckgratÓ des Languedoc-Roussillon, entlang dessen die StŠdte
erblŸhen, aber auch die lŠndlichen Regionen
florieren.
Im Inneren des DŽpartements HŽrault breitet
sich die Landschaft der Languedoc-Ebene noch
heute so aus wie die Ršmer sie durch Wein- und
Olivenpflanzungen gestaltet haben.
Au§erdem hinterlŠsst die ršmische Zivilisation
beiderseits der Via Domitia die schšnsten Zeugnisse der Vergangneheit im Languedoc-Roussillon: den Pont du Gard, den Pont Ambroix Ÿber den
Vidourle, die stŠdtische Anlage des Oppidum
Ambrussum, die ršmischen Befestigungen von
Les Cluses im DŽpartement PyrŽnŽes-OrientalesÉ
Bis heute markieren vor 2000 Jahren gelegte
Pflastersteine die Geleise der Via Domitia, die
von antiken WagenrŠdern gegraben wurden.
Folgt man der Via Domitia, erlebt man 20 Jahrhunderte Geschichte neu!
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DeR
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Mende
TEILE DES CANAL DU MIDI
Canal du Midi
Canal de la Robine
Canal du Rh™ne ˆ Ste
Als
SehenswŸrdigkeit
Hafen mit Hafenbetrieb
Jakobsweg
Via Domitia
N”mes
Beaucaire
Bellegarde
Aigues Mortes
La CitŽ
Lunel
Montpellier
Montferrand
Le seuil de Naurouze
Nissan lez
EnsŽrune
Le tunnel du
Malpas
Carcassonne
Castelnaudary
La CitŽ
Homps
Ancien
carrefour
commercial
Argens
Minervois
Narbonne
Gruissan
Le Somail
Ancien
relais de poste
Perpignan
'('
N
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,'bd
Ste
Marseillan
Portiragnes
Colombiers Villeneuve
les BŽziers
Port la Nouvelle
Lattes
Carnon
Palavas
les Flots
Capestang-Poilhes
Bram
Trbes
Mze-Bouzigues
Gallician
Le Grau
du Roi
BŽziers
Les 7 Žcluses de FonsŽranes
Le pont-canal sur l'Orb
BŽziers
Mauguio
Agde
ƒcluse ronde
Saint-Gilles
Canal Du Midi
Ewiges Schauspiel am Wasserlauf
Welch ein Kontrast – der ruhige Canal du Midi und die jahrelange titanische Arbeit
an der Verwirklichung dieses Werkes! Wenn man auf diesem “königlichen Kanal
zweier Meere” dahingleitet, kann man sich vorstellen, man würde noch den Klang der
Spitzhacken hören – fast 20 Jahre dauerte der Kanalbau (1666-1680) und mehr als
12.000 Arbeiter unter der Führung des genialen Pierre Paul Riquet waren daran beteiligt.
Nichts konnte den Sohn der Stadt Béziers aufhalten, schon gar nicht auf seinen
eigenen Ländereien bei Fonsérannes, wo ein Niveau-Unterschied von 21 Metern den
Bau der spektakulären Schleusentreppe der «neun Schleusen» notwendig machte.
Der Canal du Midi (Unesco-Weltkulturerbe)
ist au§erdem die Verwirklichung eines uralten
Traums, der auf die Antike zurŸckgeht: die
Verbindung des Mittelmeers mit dem Atlantik.
Ein Traum, der dank Ludwig XIV. Wirklichkeit
wurde und dessen Glanz sich noch heute entlang
des Wasserlaufs offenbart: von der gotischen
Stiftskirche von Capestang bis zu der griechischen
StadtgrŸndung Agde mit ihrer im Meer errichteten Festung Brescou, vorbei an der Kathedrale
von BŽziers und dem Naturschutzgebiet RoqueHaute in der NŠhe von PortiragnesÉ
An prŠchtigen GebŠuden und grŸnenden
Landschaften entlang fŸhrt der Ausflug zu
Wasser bis zum Canal du Rh™ne ˆ Ste und
zu dem Canal de la Robine zwischen dem
Mittelmeer und den Etangs du Languedoc: der
Lagune von Thau mit ihren AusternbŠnken,
Booten und Fischerdšrfern, dann zu den Lagunen
von Vic, Arnel, PŽrois und de lÕOr und bis zu den
Schilf-Feldern der Petite Camargue.
Auf der BrŸcke der KŠhne setzt sich das Schauspiel hinter den Weiden fort, auf denen Rinder und
die Pferde der Camargue grasen, wenn Flamingos
vor der untergehenden Sonne auffliegen.
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DIeWege naGH
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Saint-Alban
sur Limagnole
Aumont Aubrac
Nasbinals
Mende
JAKOBSWEG
Chemin du Puy
Chemin dÕArles
Als
Chemin du PiŽmont pyrŽnŽen
Villeneuve les Avignon
SehenswŸrdigkeit
Via Domitia
N”mes
Teile des Canal du Midi
Saint-Michel
de Grandmont
Saint-Guilhem
le DŽsert
Saint-Gilles
Lodve
Lunel
Montpellier
Villeneuve
ls Maguelone
Valmagne
BŽziers
Foncaude
Villelongue
Caunes Minervois
Saint-Papoul
Carcassonne
Fanjeaux
Narbonne
Fontfroide
Saint-Hilaire
Lagrasse
Perpignan
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Ille sur Tt
Marcevol
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N
Cabestany
Serrabonne
Elne
Saint-Michel de Cuxa
Saint-Genis des Fontaines
Saint-Martin du Canigou
Font Romeu
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Arles sur Tech
Ste
SanTIAGo de ComposTeLA
Heilige Pfade
Die Wege und Pfade schlängeln sich durch eine Hügellandschaft, gesäumt von Heideland,
Weinbergen und Obstpflanzungen. Seit Jahrhunderten von Menschenhand gepflegt, trotzen
sie dem Fels, winden sich an Abgründen entlang und nutzen dann ein Tal, in dem sie sanfter
verlaufen. Zur großen Freude der heutigen Besucher haben die Pilger im Vorübergehen
ihre Spuren hinterlassen: Furten, Brücken, Gewölbe, Klöster, Kreuze, Kapellen,
Gebetshäuschen, Abteikirchen, Basiliken und andere Bauwerke zu Ehren der Reliquien
des heiligen Jakob, die das letzte Ziel des Weges in Spanien darstellen. Während des
gesamten Mittelalters war Santiago de Compostela der wichtigste Wallfahrtsort für
Pilger aus ganz Europa. Angesichts der Macht und der Schönheit, die noch heute aus
diesen Wegen strahlen, zögerte die Unesco nicht, sie zum Weltkulturerbe zu erklären.
Man braucht sich nur an irgendeinem Punkt
der Strecke zwischen Lozre, Arles und den
PyrenŠen auf den Pfad zu begeben, schon
berŸhren einen Landschaften von wilder
Schšnheit.
Wie Zeugen einer lebendigen Vergangenheit
folgen die SehenswŸrdigkeiten aufeinander.
Die mittelalterliche CitŽ St. Gilles im DŽpartement
Gard bietet den Bilderreichtum seiner romanischen Abteikirche dar. Im DŽpartement HŽrault
Ÿberspannt der Pont du Diable (11. Jahrhundert)
beeindruckende Kalksteinschluchten, Zeugen
der natŸrlichen Hindernisse, die die Pilger
Ÿberwinden mussten. Ein StŸck weiter, im Tal
von Saint-Guilhem-le-DŽsert, steht die alte
Abteikirche von Gellone als au§ergewšhnliches Zeugnis der ersten romanischen Kunst in
SŸdfrankreich.
Eine der Šltesten und schšnsten Wanderstrecken
der Welt schenkt uns immer noch ihre
Geheimnisse und ihre SchŠtze.
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ZONE 1
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Am Kreuzw
Mende
Als
N”mes
Montpellier
tpellier
BŽziers
Narbonne
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
Die Wege des Languedoc zwischen Beaucaire, Aigues.Mortes und N”mes
sind von der Geschichte geprŠgt. Man braucht sich nur auf einen
gepflasterten Streckenabschnitt der Via Domitia bei Ambrussum zu
begeben, schon springt man zwei Jahrtausende in die Vergangenheit, in
die Zeit, als die ršmischen Legionen auf dem Weg nach Spanien durch
Gallien zogen. Grandiose Relikte beschwšren diese Epoche herauf:
der Pont du Gard, Abschnitt eines AquŠduktes, das N”mes mit Wasser
versorgte; das Augustustor und die Porte de France, die den Eintritt
der Ršmerstra§e nach N”mes markierten, und die drei Marksteine
bei Beaucaire, die auf der antiken Stra§e die Entfernungen angaben.
1
Aiguze
La Roque
sur Cze
Als
Villeneuve
ls Avignon
N”mes
Arnes
Maison CarrŽe
Tour Magne
MusŽe archŽologique
Pont du Gard
Mas des Tourelles
Nages et Solorgues
Oppidum de Nages
Villetelle
SehenswŸrdigkeit
Beaucaire
Bornes milliaires
MusŽe archŽologique
Bellegarde
Wandern
Oppidum d'Ambrussum
Montpellier
Hafen mit Hafenbetrieb
Radfahren
Lunel
Les plus beaux villages
de France
Saint-Gilles
Villes et pays d'Art et d'Histoire
Abbatiale
Gallician
Unesco-Weltkulturerbe
Lattes
Grand site de France
Aigues Mortes
La CitŽ
'('
N
,'bd
Jakobsweg
Via Domitia
Teile des Canal du Midi
10
ZONE 1
eg deR GeschIchTe
Ein paar Jahrhunderte spŠter begaben sich die Pilger zu Fu§ auf den Weg nach Santiago de Compostela und
belebten die gro§e Reisetradition wieder. Zu ihren Stationen gehšrt auch die Abteikirche von St. Gilles. Sie
ist ein wahres SchatzkŠstchen der romanischen Kunst und war im Mittelalter ein unumgŠnglicher Haltepunkt, der den Glauben auf dem heiligen Pfad stŠrkte. In der Krypta befindet sich das Grab des berŸhmten
Einsiedlers St. Gilles. Diese Reisetradition setzte sich im 18. und 19. Jahrhundert mit dem Bau einer au§erordentlichen Wasserstra§e fort: des Canal du Rh™ne ˆ Ste, der heute die natŸrliche VerlŠngerung des
Canal du Midi darstellt. Bis zum heutigen Tage gleiten KŠhne und Boote zwischen den Lagunen und dem
Mittelmeer, zwischen Sandstrand und Schilf, auf dem Wasser entlang. Hier kann man von der Lagune von
Thau bis nach Bancaire und zur Rh™ne Flamingos, Fischreiher und andere Wasservšgel bewundern.
I N T E R V I E W
HervŽ Durand bewahrt die antike Weintradition
ÒDie Via Domitia war nur dort gepßastert, wo
sie in eine Stadt hinein oder aus einer Stadt
heraus fŸhrteÓ, erklŠrt HervŽ Durand. ÒGrš§tenteils bestand sie aus Erde oder Schotter,
so wie der hŸbsche Abschnitt in der NŠhe von
Beaucaire mit seinen Meilensteinen; sie zŠhlen
zu den schšnsten Spuren, die die ršmischen
Kaiser hinterlassen haben.
Diese sorgfŠltig behauenen Kalksteinblšcke
zeigten den Reisenden, die von Italien zu der
iberischen Halbinsel unterwegs waren, die
Entfernungen an. Wenn man auf diesem Weg
wandert, tritt man in die Fu§stapfen der HŠndler und der ršmischen LegionŠre, die diese
damaligen ÔAutobahnenÕ benutzten.
Drei Schritte von der Via Domitia entfernt
lŠsst HervŽ Durand die Besucher in der Zeit
zurŸckreisen, 2000 Jahre weit in die Epoche,
in der Wein nach Honig schmeckte und in der
das Ršmische Reich seinen Zenit erreichte.
Die Villa von Tourelles ist eng mit dieser Stra§e
verbunden. Um diese historische StŠtte zu
begreifen, muss man sich 2000 Jahre zurŸckbegeben. Die cella vinaria legt bis heute Zeugnis von dieser Zeit ab, Hier stellten die Ršmer
ihre Weine mit den sonderbaren Aromen her,
zum Beispiel den nach Honig schmeckenden
mulsum, den aromatischen turriculae mit
Nuss-Aroma und den carenum mit Quittenbukett. Dank Forschern vom CNRS konnten wir
diese GetrŠnke rekonstruieren und kšnnen sie
heute kosten. Jedes Jahr am zweiten Sonntag
im September erwacht die antike Kelterei zum
Leben und keltert Trauben von einem Weinberg, der einem Weinberg aus der Ršmerzeit
getreu nachgebildet ist.
Der Wein wurde in vor Ort hergestellte Amphoren abgefŸllt und Ÿber die Via Domitia
oder Ÿber die Rh™ne nach Deutschland, Italien
und England gebracht. Als au§erordentliche
Liebhaber der Baukunst hŠtten es die Ršmer
bestimmt genossen, fŸr ihre eigene Fortbewegung und fŸr den Transport ihrer Waren
den Canal du Rh™ne ˆ Ste und den Canal du
Midi zu benutzenÓ.
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ZONE 1
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Am Kreuzw
SEHENSW†RDIGKEITEN
Ausgrabungen von Ambrussum bei
Villetelle
Das galloršmische Oppidum Ambrussum,
das den Vidourle Ÿberragte, war eine
Zwischenstation der Via Domitia. Dort
beÞndet sich einer der schšnsten gepßasterten Abschnitte der Stra§e, der in Das archŠologische Museum von N”mes
Hier steht die Zeit still und enthŸllt eine
die befestigte Stadt hinauffŸhrt.
au§erordentliche Sammlung antiker
GegenstŠnde sowie die bedeutendste
N”mes : Eine Geschichte von RšmernÉ
Die AtmosphŠre in N”mes spiegelt noch Sammlung lateinischer Inschriften in
heute seine ršmische Geschichte wider. Frankreich.
KartŠuserkloster Villeuneuve les Avignon
GegrŸndet von Papst Innozenz VI., der es
dem KartŠuser-Orden schenkte.
Der Tour de Constance und die
Stadtmauer von Aigues Mortes
Die Befestigungen Ÿberblicken die Camargue zwischen Sand, SalzsŸmpfen und
Lagunen. Sie wurden zum Schutz des Hafens und der Stadt gebaut und der Tour
de Constance war der wichtigste Teil der
Verteidigung der Stadt.
Die Via Domitia trat durch das Augustustor in die Stadt ein und verlie§ sie durch Der Pont du Gard
Der Pont du Gard ist ein Symbol ršmidie Porte de France wieder.
scher Ingenieurskunst und das schšnste
†berbleibsel eines AquŠduktes, der die
Die Arena von N”mes Ð Baukunst und
Stadt N”mes mit Wasser versorgte. VeGladiatoren
Das ršmische Amphitheater von N”mes ranstaltungen und Ausstellungen erwecwurde im ersten Jahrhundert unserer ken dieses weltweit einmalige Denkmal Abteikirche Saint-Gilles
Die Abteikirche von Saint-Gilles ist ein
Zeitrechnung gebaut. Es ist das am bes- zum Leben.
Juwel
der ršmischen Kunst und seit dem
ten erhaltene Amphitheater der Welt und
Das
Oppidum
von
Nages
Mittelalter
eine wichtige Station auf dem
zeugt von den FŠhigkeiten der damaligen
Bauingenieure. Man kann es besichtigen Diese AusgrabungsstŠtte in der NŠhe der Jakobsweg. Bekannt ist sie vor allem fŸr
und dort Þnden auch Veranstaltungen Via Domitia bietet sich fŸr einen Spa- die Bildhauereien am Portal und fŸr die
ziergang an, auf dem man die Reste des berŸhmte Wendeltreppe ÒVis de Saintwie StierkŠmpfe und Konzerte statt.
Oppidums und die prachtvolle Aussicht GillesÓ - die ÒSchraube von Saint-GillesÓ.
auf
die Dšrfer der Umgebung bewundern
Die Maison CarrŽe (N”mes)
kann.
Das ist einer der am besten erhaltenen
ršmischen Tempel, der im Laufe der
Jahrhunderte unterschiedlich genutzt
wurde. Heute gibt es dort Ausstellungen
zeitgenšssischer Kunst und auf einer riesigen Leinwand wird der Film ÒHŽros de
N”mesÓ in 3D gezeigt.
Beaucaire, die Pforte zur Via Domitia im
Languedoc-Roussillon
Ein von drei Meilensteinen markierter
Abschnitt der Via Domitia zeugt von der
Durchreise der Ršmer auf dem Weg nach
N”mes. Der Canal du Rh™ne ˆ Ste und der
Yachthafen bestŠtigen die Bedeutung
Tour Magne (N”mes)
Der Tour Magne bildet den Gipfelpunkt von Beaucaire fŸr die Verkehrswege.
der Stadt und beÞndet sich am hšchsten Nicht verpassen: Das archŠologische MuPunkt der Jardins de la Fontaine. Er war seum Auguste Jacquet.
einst ein Teil der gallischen Stadtmauer
und Kaiser Augustus hat ihn erhšhen Mas des Tourelles (Beaucaire)
lassen. Er diente als Wachtturm und als In dieser galloromanischen Villa kann
Hinweis auf das benachbarte Heiligtum man an jedem zweiten Sonntag im September ršmische Weine kosten sowie
des Kaiserkultes.
eine rekonstruierte antike Kelterei oder
Òim ršmischen StilÓ rekonstruierte Weinberge besichtigen.
12
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
Les Beaux Quais du Vendredi ˆ Beaucaire
An Sommerabenden beleben Musik, Veranstaltungen und ein kunsthandwerklicher Markt die Stadt.
Das Forum Ugernum,
ein antiker Kulturpark (Beaucaire)
Der historische Park lŠsst mit GladiatorenkŠmpfen und kunsthandwerklichen
WerkstŠtten die Welt der Ršmer wieder
außeben. Eine wahre Zeitreise.
Ršmische Weinberge in Mas
des Tourelles (Beaucaire)
Die Weinleser ziehen den cucullus der
Sklaven an, wenn sie in der antiken galloromanischen Kelterei die Rolle von
Landarbeitern spielen und nach den damals Ÿblichen Verfahren Wein herstellen.
Die ÒNocturnesÓ von Saint-Gilles
Auf diesem Festival fŸhren internationale
professionelle KŸnstler an glŠnzenden
Orten verschiedenste musikalische Darbietungen auf.
Les jeudis de N”mes
Ab 18 Uhr Þndet an diesen Donnerstagen
in der Stadt eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt: Konzerte, abendliche
MŠrkte, Spiele und Basteln fŸr KinderÉ
A K T I V I T € T E N
U N D
ZONE 1
eg deR GeschIchTe
A N G E B O T E
BILLET ÒNëMES ROMAINEÓ
Diese Eintrittkarte beinhaltet die Arena, die Maison CarrŽe und den Tour Magne.
EIN R…MISCHES WOCHENENDE MIT DEM ÒPASS DE NëMESÓ
Auf diesem Ršmer-Ausßug kann man Bauwerke und Museen in N”mes sowie den Pont
du Gard entdecken. Dieses Angebot des OfÞce de Tourisme schlie§t eine †bernachtung mit FrŸhstŸck im Hotel, die Eintrittskarten und ein ršmisches Abendessen ein.
SCHNITZELJAGD DURCH DIE ARENA VON NëMES
Am Eingang des Amphitheaters bekommt man ein kostenloses Heftchen, das die
Kinder zu einer spannenden Schnitzeljagd anregt.
LES AIGLES DE BEAUCAIRE
Falkner in ršmischen KostŸmen fŸhren im Hof des kšniglichen Schlosses zu
musikalischer Untermalung Greifvšgel im Flug vor.
DEN PONT DU GARD ENTDECKEN
LUDO : Dieses spielerische, lehrreiche Universum ist fŸr Kinder von 5 bis 12 gedacht.
Es besteht aus thematischen Erkundungswegen und aus Spielen.
MŽmoires de garrigue : Kostenloser Heide-Lehrpfad im Freien.
CINƒ : 25-minŸtige Filme feiern den Pont du Gard in einer Mischung
aus Dokumentation und Fiktion, zum Beispiel ÒLe Vaisseau du GardonÓ
von Robert Pansard-Besson.
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER BEAUCAIREÓ UND ÒLAISSEZ-VOUS CONTER NëMESÓ
Allgemeine und themengebundene Besichtigungen, Erkundungstouren
und Veranstaltungen fŸr die Jugend, organisiert von Villes dÕArt et dÕHistoire.
LES PƒNICHES ISLES DE STEL
Kreuzfahrten auf dem Canal du Rh™ne ˆ Ste im Herzen der Petite Camargue,
kommentiert von ÒSšhnen und Tšchtern dieses LandesÓ.
WUSSTEN SIE SCHON?
> Romanische Baukunst und romanische Bildhauerei in Saint Gilles
Die Fassade der Abteikirche ist eines der grš§ten Ensembles romanischer Bildhauerkunst im Languedoc. Die drei durch SŠulen von einander getrennten
Portale erinnern an ršmische Triumphbšgen.
> Der Canal du Rh™ne ˆ Ste
Dieser Kanal, der durch die KŸstenlagunen der Camargue verlŠuft, ist die logische VerlŠngerung des Canal du Midi. Anderthalb Jahrhunderte lang musste
man sich gedulden, bis die Rh™ne mit der Garonne verbunden war.
> Die Kultur des Wassers
Mit ihren AquŠdukten, Thermen, Springbrunen, Zisternen und Brunnen verbrauchten die Ršmer zehnmal so viel Wasser wie die heutigen EuropŠer.
Das Wasser wurde mit Rohrleitungen in die StŠdte und Siedlungen gebracht.
> Le Pont dÕAmbrussum im MusŽe Fabre
Gustave Courbet fŸhlte sich von diesem ršmischen Bauwerk berŸhrt und es hat ihn zu einem Werk inspiriert, das man heute im MusŽe Fabre in
Montpellier bewundern kann.
> Via Domitia
Diese Ršmerstra§e war nicht auf ihrer ganzen LŠnge gepßastert, sondern vor allem am Eingang und Ausgang grš§erer Siedlungen sowie an steilen Stellen.
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ZONE 2
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
DIeWege-schocki
Mende
Als
N”mes
N”
Montpellier
BŽziers
Narbonne
ne
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
Auf diesen Wegen Šndert sich die Umgebung vollkommen. Zwischen
Montpellier, Ste und Lodve erzŠhlen die Wege ihre Legenden in
Museen und an besonderen Orten. †berreste der Via Domitia verlieren
sich in der Heide oder in den Weinbergen. Der Weg von Arles in
Richtung Compostela ist von schšnen romanischen Bauwerken
gesŠumt. Beispiele sind die Klšster von Valmagne und Saint-Guilhem
oder die Klosterkirche Saint-Michel-de-Grandmont. Man kann sich
vorstellen, wie sich die Umrisse der Pilger an einer Wegbiegung
zwischen Pinien, WacholderstrŠuchern undKermes- Eichen
abzeichnen. Die trockene Landschaft verstršmt den natŸrlichen
Duft von Thymian und Lavendel.
2
N”mes
Saint-Guilhem
le DŽsert
Abbaye de Gellone
Clo”tre & musŽe lapidaire
Pont du Diable
Lodve
Murviel ls
Montpellier
CathŽdrale
Oppidum
Soumont
Montpellier
MusŽe de l'Histoire
Eglise Saint-Roch
Lunel
PrieurŽ de Saint-Michel
de Grandmont
Lattes
MusŽe & site
Loupian
Villa
gallo-romaine
PŽzenas
BŽziers
Le Grau
du Roi
Villeveyrac
Abbaye de Valmagne
MŽze-Bouzigues
Pinet
Coupe
de la Via Domitia
SehenswŸrdigkeit
Carnon
Palavas
Hafen mit Hafenbetrieb
Wandern
Villeneuve ls
Maguelone
Ste
Radfahren
Les plus beaux villages
de France
Ancienne
cathŽdrale
Villes et pays d'Art et d'Histoire
Agde
Ecluse ronde
Unesco-Weltkulturerbe
Cap d'Agde
MusŽe de l'Ephbe
'('
N
,'bd
Jakobsweg
Via Domitia
Teile des Canal du Midi
14
ZONE 2
eRend und chaRmanT
Die Namen der Dšrfer, durch die man kommt Ð Loupian, Pinet, Montbazin, Poussan, Mze, Montagnac,
Saint-ThibŽry, Murviel, VilleveyracÉ - klingen wie Melodien von Brassens oder Boby Lapointe, die beide
aus dieser Gegend stammen. Man kann den Schritten der Pilger auf dem Weg nach Spanien bis zu der
gotischen Kathedrale Sain-Fulcran in Lodve folgen, einer Ville dÕArt et dÕHistoire.
So mancher lŠsst sich wohl lieber in Richtung Osten sanft auf dem Kanal von Ste zur Rh™ne tragen, und
andere durch die Lagune von Thau nach Westen auf den Canal du Midi in Richtung Garonne. Das sind
unvergessliche Routen, die dem Reisenden des 21. Jahrhunderts offen stehen.
I N T E R V I E W
JŽr™me Billod-Morel : ÒDie Kraft der JahrhunderteÓ
ÒMan kann sich hier der Faszination der im
Laufe der Jahrhunderte gestalteten Landschaften
nicht entziehenÓ, versichert der Koch
JŽr™me Billod-Morel, dessen Leidenschaften
der gedeckte Tisch und die Erzeugnisses der
Region sind. ÇMan hat den Eindruck, dass die
Menschen aus dem gleichen Stein gehauen sind
wie die zahlreichen historischen Monumente,
wie zum Beispiel diese Burg aus dem 11.
Jahrhundert, die Ÿber meinem Dorf thront.
Der Chef des Restaurants ÒLe jardin aux sourcesÓ
in Brissac hat zwischen Montpellier und Lodve
im Herzen der von der Geschichte geformten
Natur sein persšnliches Paradies gefunden.
Im Umkreis von Brissac treffen Natur und
Geschichte stŠndig aufeinander: die romanische
Kirche Saint-Nazaire, die romanische Kapelle
Saint-ƒtienne dÕIssansac in der NŠhe der
gleichnamigen BrŸcke, die in drei Bšgen
den HŽrault Ÿberspannt. Nicht zu vergessen
Notre-Dame du Suc; diese Kapelle war bei den
Pilgern, die sich auf den Weg nach Santiago de
Compostela machten, sehr bekannt. Der Weg
zu der Jungfrau ist immer noch ein au§erordentlicher Pfad, der sich an die mediterranen
HŠnge der Cevennen schmiegt, auf halbem
Weg zwischen dem Mont Aigoual und den
StrŠnden des Languedoc. Auf dem Weg vom
Tal des HŽrault zum Tal der Buges passt sich
die Natur selbst einem gigantischen Werk an,
in das der Mensch zwischen den Quellen HŠuser und Hšfe eingestreut hat. Manchmal trifft
man an einer Biegung des Weges Ÿberraschend
auf vorgeschichtliche Relikte; die natŸrliche
Landschaft ist von SchlŸnden, AbgrŸnden und
Karsthšhlen geprŠgt.
Auf den Spuren der mittelalterlichen Pilger
zwischen Montpellier und Lodve fasst die
Abteikirche von Saint-Guilhem le DŽsert die
gesamte architektonische Schšnheit und
mystische Kraft dieser Landschaft zusammen.
Das ist mein Lieblingsort, denn er erinnert uns
daran, dass wir wie alle Wanderer nur vorŸbergehend hier sind und dass wir diese gro§artige
Natur respektieren mŸssen, die uns umgibtÓ.
15
ZONE 2
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
DIeWege-schocki
SEHENSW†RDIGKEITEN
Die galloršmische Villa von Loupian
An dieser reichen, 2000 Jahre alten AusgrabungsstŠtte am Ufer des Thau-Sees
und neben der Via Domitia kann man sehr
schšne Mosaiken an ihrem ursprŸnglichen Ort bewundern.
Schnitt durch die Via Domitia in Pinet
Anhand zweier Schnitte erfŠhrt man, mit
welchen Methoden eine Ršmerstra§e in
mehreren Schichten gebaut wurde.
ArchŠologisches Museum und
AusgrabungsstŠtte Lattara in Lattes
Die antike Hafenstadt Lattes offenbart
die Relikte aus der Vergangenheit bei einem Besuch der archŠologischen Ausgrabungen und in dem Museum, das sich in
dem alten Mas Saint-Sauveur beÞndet.
Montpellier
Dieser historische Verkehrsknotenpunkt
ist durch die Via Domitia mit N”mes, BŽziers und Narbonne verbunden und wird
von einem der Jakobswege durchquert.
MusŽe de lÕEphbe in Agde
Nicht verpassen: das historische Museum,
Eine au§ergewšhnliche Ausstellung das um die unterirdischen †berreste der
archŠologischer Funde aus dem Meer Kirche Notre-Dame des Tables errichtet
und eine der weltweit reichhaltigsten wurde, und die Kirche Saint-Roch.
Sammlungen antiker Bronzen, die in der
Die Abtei von Valmagne in Villeveyrac
Umgebung gefunden wurden.
Dieses gro§artige Ensemble, unweit der
Ausgrabungen und archŠologisches Via Domitia gelegen, ist eines der am
Museum von Castellas in Murviel-les- besten erhaltenen Zeugnisse der zisterMontpellier
ziensischen Baukunst und eine Station
Die FŸlle von †berresten der antiken gal- auf der Wallfahrt nach Santiago de Comloršmischen Siedlung legen Zeugnis von postela.
der Bedeutung dieser Stadt im Altertum
ab. Dank des archŠologischen Museums Die Abtei Saint-Guilhem-le-DŽsert
kann man sich die Lebensbedingungen in Die Abtei ist nicht nur ein Juwel romanischer Kunst auf dem Jakobsweg, sondern
jener Epoche vorstellen.
sie war auch ein wichtiger geistiger und
Die runde Schleuse von Agde
kultureller Brennpunkt des Languedoc.
Diese aus Vulkangestein erbaute Schleuse
ist ein technisches und architektonisches Das MusŽe Lapidaire
Meisterwerk. Sie verfŸgt Ÿber das einzi- in Saint-Guilhem-le-DŽsert
ge runde Schleusenbecken des Canal du Dieses Museum versammelt im ehemaliMidi und drei Schleusentore fŸhren auf gen Refektorium der Mšnche einmalige
StŸcke, die in der Krypta und in dem Klosdrei verschiedene Niveaus.
ter gefunden wurden und vor den PlŸnSte
derungen gerettet werden konnten.
Die Geburtsstadt von Georges Brassens
ist auch eines der Tore zum Canal du Midi.
Der am Meer gelegene Friedhof beherbergt die GrŠber von Paul ValŽry und von
Jean Vilar.
16
Der Pont du Diable
Diese BrŸcke ist einer der bedeutendsten
und symboltrŠchtigsten Punkte entlang
der Stra§en, die im Mittelalter von den
Pilgern benutzt wurden.
Kloster Saint-Michel-de-Grandmont
in Soumont
Dieses Ensemble mittelalterlicher Architektur fasziniert durch seine NŸchternheit und durch die Ruhe, die an diesem
Ort herrscht.
Die alte Kathedrale Saint Fulcran
in Lodve, Ville dÕArt et dÕHistoire
Diese Kathedrale im typischen Stil der
sŸdlichen Gotik war eine Station der
Jakobs-Pilger.
Die alte Kathedrale
Saint-Pierre de Maguelone
Sie ist die historische Wiege von Montpellier und ein Hšhepunkt der romanischen Architektur SŸdfrankreichs, gelegen
in einer Landschaft aus Weinbergen und
Pinien.
ZONE 2
eRend und chaRmanT
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
A K T I V I T € T E N
Ein ršmischer Tag in der galloršmischen
Villa von Loupian
Diese antike StŠtte an der Via Domitia
ist dank des Ršmerlagers, der ršmischen
Mahlzeiten, der experimentellen ArchŠologie, der Workshops und der Veranstaltungen ideal fŸr Familien geeignet.
Die Fte de Saint Roch in Montpellier
Prozessionen, die Ausstellung von Reliquien, Besichtigungen der Altstadt und
Fanfaren erfŸllen die Stadt am 16. August
zu Ehren von St. Roch, des Schutzheiligen
von Montpellier, mit Leben.
Total Festum in Montpellier
Am zweiten Samstag im Juni lŠdt die Region Languedoc zur Begegnung der katalanischen und der okzitanischen Kultur
ein - mit Konzerten, TŠnzen, Johannisfeuern, Stra§enkunst und Festessen unter der †berschrift der ÒconvivŽnciaÓ und
des Volksfestes.
Die Semaines Musicales de Villeveyrac
in der Abtei von Valmagne
Von Mitte Juli bis Mitte August vibriert
das Kloster im Rhythmus eines Festivals
klassischer Musik und wŠhrend des ganzen Sommers Þnden Ausstellungen statt.
U N D
A N G E B O T E
DER CAMIN ROMIEU IN MONTPELLIER : THEMATISCHE BESICHTIGUNGSTOUR
Entdecken Sie den Jakobsweg (okzitanisch ÒCamin RomieuÓ) in der Altstadt von
Montpellier anhand von Legenden, Geschichten und Traditionen.
SAINT-GUILHEM-LE-DƒSERT, DIE ABTEI UND DAS DORFMUSEUM ANTAN
Lassen Sie sich zu einer FŸhrung durch dieses mittelalterliche
Dorf am Jakobsweg verfŸhren.
LERNEN UND SPASS IM MUSƒE DE LÕEPHéBE IN AGDE
In diesem Museum, das der Meeres-ArchŠologie gewidmet ist, gibt es das ganze
Jahr Ÿber MuseumsfŸhrungen, Vortragsreihen und Workshops.
BESICHTIGUNG UND WEINPROBE : DIE VIA DOMITIA BEI PINET
Eine gefŸhrte Besichtigungstour, die die Geschichte der Via Domitia,
die Entdeckung der mediterranen Pßanzenwelt und der Erzeugnisse
des ÒPicpoul de PinetÓ miteinander verbindet. Am Ende der FŸhrung Þndet eine
Weinprobe statt.
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER LODéVEÓ UND
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER LE PAYS DE PƒZENASÓ
Allgemeine und thematische FŸhrungen und Veranstaltungen fŸr die Jugend,
organisiert von Villes et Pays dÕArt et dÕHistoire.
Die Rencontres Musicales
in Saint-Guilhem-le-DŽsert
Die Rencontres Musicales bieten gegen
Ende des Sommers in der prŠchtigen Chapelle des PŽnitents klassische Konzerte.
Les Voix de la MŽditerranŽe in Lodve
Mehr als 80 Dichter aus allen MittelmeerlŠndern beleben Ende Juli neun Tage lang die
Stra§en, PlŠtze, Hšfe und CafŽs der Stadt.
WUSSTEN SIE SCHON?
> UnterwasserarchŠologie
Im Uferbereich des Languedoc wurden Amphoren, Anker, GefŠ§e, dolia und sonstige historische †berreste gefunden,
unter anderem die berŸhmte Bronzestatue von Alexander dem Gro§en, die als Ephebe von Agde bekannt ist.
> Die Mosaiken von Loupian
Die galloršmische Villa von Loupian besitzt 13 polychrome Mosaiken, die erst kŸrzlich restauriert wurden und die dank der
Mischung verschiedener Einߟsse einen au§ergewšhnlichen Charakter haben.
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ZONE 3
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
EIn Hauch
Mende
Als
N”mes
Montpellier
BŽziers
BŽ
Narbonne
Narbo
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
P
i
Von der festungsartigen Kathedrale Sain-Nazaire herab beherrscht
BŽziers stolz die Steilufer des Orb, den Pont Vieux (12. Jahrhundert) und
den Canal du Midi mit seinen ÒNeun SchleusenÓ.
Die Geburtsstadt von Pierre-Paul Riquet enthŠlt Zeugnisse aus mehr als
20 Jahrhunderten Geschichte. Um das wahrzunehmen, braucht man nur
durch die mittelalterlichen Gassen zu schlendern und bei dem
Amphitheater zu verweilen, das am Beginn unseres Zeitalters Schauplatz
von GladiatorenkŠmpfen war, die Architektur der Kirche Òdes PŽnitentsÓ
oder auch eines der schšnsten Beispiele der romanischen Baukunst im
Mittelmeergebiet in Gestalt der Kirche Saint-Jacques zu entdecken.
3
Parc Naturel RŽgional
du Haut-Languedoc
Nissan lez EnsŽrune
Olargues
Oppidum d'EnsŽrune
Tunnel du Malpas
Ecluses de Fonseranes
Pont-canal
Cazedarnes
Abbaye de Fontcaude
Minerve
BŽziers
Capestang
Poilhs
Portiragnes
Sallles d'Aude
Amphoralis
Colombiers
Villeneuve ls BŽziers
Narbonne
Via Domitia - MusŽe archŽologique
Abbaye de Fontfroide
MusŽe lapidaire - Horreum
CathŽdrale & Palais des Archevques
Carcassonne
Gruissan
SehenswŸrdigkeit
Hafen mit Hafenbetrieb
Parc Naturel RŽgional
de la Narbonnaise
Sigean
Pech Maho&
MusŽe
Wandern
Radfahren
Port la Nouvelle
Les plus beaux villages
de France
Villes et pays d'Art et d'Histoire
Jakobsweg
'('
N
,'bd
Via Domitia
Teile des Canal du Midi
18
ZONE 3
von EwigkeIT
Wenn man die AllŽes Paul Riquet, die Hauptlebensader der Stadt, hinabgeht, findet man sie so lebendig
wie es wohl einst das alte Forum Romanum war, auf dem sich heute das Rathaus erhebt. Man kann sich das
hektische Geschehen um die Festungsmauern aus dem 4. Jahrhundert vorstellen, die zum Teil der romanischen Kirche Sainte Madeleine als StŸtze dient. VerlŠsst man die Stadt, folgt man den Spuren der Ršmer
in Richtung Narbonne und passiert dabei EnsŽrune, eines der prŠchtigsten Oppida des Languedoc, dessen
Siedlungen auf das 6. Jahrhundert v.Chr. zurŸckgehen.
Das Ršmische Reich ist immer noch sehr prŠsent, wenn man in Narbonne mit seiner Vielzahl von antiken
Zeugnissen ankommt: ršmische Fresken, gepflasterte Abschnitte der Via Domitia, Meilensteine... Dann
verliert man sich auf den Stra§en, die die Pilger benutzten, und kommt zu der Abtei von Lagrasse oder der
Abtei von Fontfroide. Letzere schmiegt sich in eine Schlucht des Corbires und umfasst eine Abteikirche
aus dem 12. Jahrhundert sowie einen der schšnsten gotischen KreuzgŠnge SŸdfrankreichs. Ein schšner
Rosengarten mit 3.000 Rosen in elf verschiedenen Farben verschšnt die Besichtigung.
I N T E R V I E W
Caroline de Beaulieu, auf den Wegen des Languedoc
ÇDie alten Treidelpfade am Canal du Midi haben den Zauber der Vergangenheit und die
Lieblichkeit einer Landschaft bewahrt, die der
Flusslauf verwandelt und aufgewertet hatÈ,
erzŠhlt die Wein- und Winzerei-Spezialistin
Caroline de Beaulieu. ÒIn der Stille des Wassers,
gewiegt von den vorbeifahrenden KŠhnen,
hallt die Sanftmut der hundertjŠhrigen Platanen wie ein Echo wider, die das Ufer im Sommer vor der Hitze und im Winter vor der KŠlte
schŸtzen. Die Schleusen, die Fu§gŠnger und
die Radfahrer, denen man begegnet, sie verleihen dieser schšnen Promenade ein Eigenleben. Das ist ein paradiesischer Ort au§erhalb
der Zeit, an dem ich mich bei meinen Ausritten
gern verliere. Bei einem solchen Ausritt bin ich
eines Tage von ganz allein auf das GelŠnde des
Ch‰teau Canet geraten.
Die …nologin Caroline de Beaulieu hat diese
Gegend des Minervois lieben gelernt, in der sie
seit 26 Jahren lebt. Ihre Leidenschaft fŸr das
Reiten fŸhrt sie regelmŠ§ig am Canal du Midi
entlang oder auf die Spuren der Via Domitia.
Ich habe mich in diese LŠndereien, die genauso von der Geschichte gezeichnet sind wie
die Umgegend, sofort verliebt. Bei der Kultivierung der Weinberge dieses Besitzes, der im
19. Jahrhundert erbaut wurde, fand man die
†berreste einer ršmischen Villa aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert. Scherben von
GefŠ§en, Amphoren, Glas- und Metall-stŸcke
zeugen davon, dass dieser Ort bis zum 5.
Jahrhundert bewohnt war. Dann nahm der Besitz im 12. Jahrhundert einen erneuten Aufschwung, als der damalige Landherr Bernard de
Canet hier sein Schloss baute. Heute haucht
der Wein diesen HŸgeln eine neue Lebendigkeit ein und sie liefern charaktervolle Weine,
Assemblagen aus wŸrzig-fruchtigem Syrah,
aus Grenache mit Pßaumenaroma oder aus
Chardonnay mit einem wei§en, blumigen Bukett. Heute beherbergt Ch‰teau Canet in seinen UnterkŸnften GŠste aus der ganzen Welt.
Die Via Domitia ganz in der NŠhe ist fŸr SpaziergŠnger ebenfalls ein Hochgenuss. Ich reite
dort manchmal und stelle mir die Karren vor,
deren hšlzerne RŠder die Steine fŸr immer
gezeichnet haben. Die Ršmer haben sie so
verlegt, dass sie 2000 Jahre Geschichte ausgehalten haben!Ó
19
ZONE 3
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
EIn Hauch
SEHENSW†RDIGKEITEN
Freilegung der Via Domitia in Narbonne
Im Jahr 1997 wurde auf dem Rathausplatz in Narbonne, der ersten ršmischen
Kolonie in Gallien, ein mit ršmischen
Pßasterstein en belegter Abschnitt der
Via Domitia entdeckt.
Das Horreum in Narbonne
Das ist das einzige unterirdische galloršmische Warenlager, das fast vollstŠndig
erhalten ist.
Das archŠologische Museum in Narbonne
Es prŠsentiert eine seltene Sammlung
antiker GegenstŠnde und Wandmalereien
von der AusgrabungsstŠtte Clos de la
Lombarde sowie den Šltesten Meilen- Das MusŽe des Corbires in Sigean
In diesem Museum sind die archŠolostein von der Via Domitia.
gischen Ausgrabungen aus dem Oppidum von Pech Maho versammelt, einer
Das MusŽe Lapidaire in Narbonne
Eine bedeutende Sammlung mit 1.300 frŸhgeschichtlichen AusgrabungsstŠtte,
galloršmischen Steinobjekten, die aus die von den alten Wegen der Via Domitia
durchquert wird.
antiken Bauwerken der Stadt stammen.
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Die Kathedrale Saint-Just-etSaint-Pasteur in Narbonne
Die monumentale Kathedrale von Narbonne sieht man schon von weitem. Sie
ist unvollendet und besitzt den hšchsten
gotischen Chor SŸdfrankreichs mit 40
Meter hohen Gewšlben.
Das Oppidum von EnsŽrune
Diese AusgrabungsstŠtte und das zugehšrige Museum bringen die Kultur der
Oppida ans Licht. Von der Anhšhe aus hat
man einen herrlichen Blick auf die Ebene
des Languedoc und die ausgetrocknete
Lagune von Montady.
Die Abtei von Fontfroide
Ein am Rande der Via Domitia erbautes
Zisterzienserkloster. Diese Klosteranlage
mit ihrem schšnen Rosengarten ist immer
noch eine Station auf dem Jakobsweg.
Der Malpas bei Nissan-lez-EnsŽrune
Der Malpas (Òmauvais passageÓ = Òschwieriger
DurchgangÓ) ist ein Tunnel, den PierrePaul Riquet als Durchgang fŸr den Canal
du Midi durch einen HŸgel gegraben hat.
Amphoralis in Sallles dÕAude
In diesem Museum, das in Form einer
BrŸcke Ÿber den Ausgrabungen gebaut
ist, kann man die Kunst der galloršmischen Tšpfer entdecken.
Die neun Schleusen von FonsŽrannes in
BŽziers
Dieses gro§e Bauwerk des Canal du Midi
ist gleichzeitig das erstaunlichste: Acht
Schleusenbecken und neun Schleusentore Ÿberwinden einen Hšhenunterschied
von 21,50 Metern.
Der Pont-Canal in BŽziers
Diese BrŸcke wurde gebaut um den
schwierigen †bergang des FlŸsschens
Orb mit seinen wechselnden WasserstŠnden zu erleichtern. Seit 1858 kann man
dank dieser ÒSchiffsbrŸckeÒ den Fluss
Ÿberqueren.
Die Abtei Fontcaude in Cazedarnes
Eine im romanischen Stil erbaute Abtei des PrŠmonstratenser-Ordens in der
NŠhe einer heiligen Quelle; Station auf
dem Jakobsweg.
ZONE 3
von EwigkeIT
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
Ecluses en fte
Die Stadt BŽziers feiert jedes Jahr (im
Juni) im Bereich der Schleusen von FonsŽrannes, des Port Neuf und des Bosquet
den Canal du Midi.
Abtei Fontfroide: Festival Musique et
Histoire
Eine von Jordi Savall begrŸndete sommerliche Veranstaltung: eine Reise durch die
Epochen und durch die Musik Europas.
A K T I V I T € T E N
U N D
A N G E B O T E
KULTURFERIEN IN NARBONNE
AktivitŠten fŸr Gro§ und Klein (themenorientierte Besichtigungen, Workshops,
Schnitzeljagden...), bei denen man diese Stadt voller Kunst und Geschichte auf
originelle Art entdecken kann.
NARBONNE, ÒPASS MONUMENTS ET MUSƒESÓ
Eine Eintrittskarte fŸr alle Museen: ArchŠologisches Museum, Horreum,
MusŽe dÕart et dÕhistoire, MusŽe Lapidaire, Donjon Gilles Aycelin und Domschatz.
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER NARBONNEÓ
Allgemeine und themengebundene Besichtigungen, Erkundungstouren und
Veranstaltungen fŸr Jugendliche, organisiert von Villes dÕArt et dÕHistoire.
Festival Festa dÕOc in BŽziers
Einer der sommerlichen Termine in Okzitanien: Konzerte junger Talente und
anerkannter okzitanischer KŸnstler im
Clo”tre Saint-Nazaire und auf den AllŽes
Paul Riquet.
Festival ÒPatrimoine en DomitienneÓ
Dieses Festival verbindet vergangene
und lebendige Kultur an geschichts- und
gefŸhlstrŠchtigen PlŠtzen. Es Þndet zwischen dem SpŠtsommer und den JournŽes
EuropŽennes du Patrimoine statt und hat
die historischen Wege zum Thema.
Zum Programm gehšren: Weinproben,
Wanderungen, VortrŠge, Konzerte, TheaterauffŸhrungen und FŸhrungen.
WUSSTEN SIE SCHON?
> Pierre-Paul Riquet
BŽziers ist die Heimat von Pierre-Paul Riquet, geboren 1609. Er starb im Jahr 1680 und seine beiden Sšhne haben den Canal du Midi fertig gestellt,
der ein Jahr danach eingeweiht wurde.
> Oppidum
Ein Oppidum ist eine erhšhte Siedlung, meist auf einem HŸgel oder auf einer Hochߊche, deren natŸrliche Verteidigung in keltischer Zeit
von Menschen durch Befestigungen verstŠrkt wurde.
> Amphore
Die Amphoren wurden fŸr den Transport des …ls und des Weins von den gro§en LandgŸtern der ršmischen Provinz Narbonne verwendet.
> Zisterzienserkloster
Zisterzienserklšster zeichnen sich durch die Einfachheit und NŸchternheit von Architektur und Schmuck aus; der Geist sollte nicht abgelenkt werden.
21
ZONE 4
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
Im HeRzen des LauR
Mende
Als
N”mes
Montpellier
BŽziers
Narbonne
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
P
i
Der Seuil de Naurouze ist der ÇSchlusssteinÈ des Canal du Midi: Hier
liegt die Wasserscheide zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer,
auf beiden Seiten eines achteckigen Absetzbeckens, das von der
Ingenieurskunst von Pierre-Paul Riquet zeugt. Rundherum spenden
Aleppokiefern, ZŸrgelbŠume, Atlaszedern und zweihundertjŠhrige
Platanen dem Wanderer Schatten. Der Tradition der Schiffer folgend
gleitet man auf KŠhnen zu den Schleusen von Saint-Roch in
Castelnaudary, wo die Insel Cyble als ÒWindbrecherÓ gegen die
heftigen Bšen des Vent dÕAutan, die frŸher zum Ertrinken
so vieler Treidelpferde fŸhrten...
4
Parc Naturel RŽgional
du Haut-Languedoc
Saint-FŽrrŽol
MusŽe du Canal du Midi
Montferrand
Abbaye
St Papoul
Abbaye
Castelnaudary
Bram
Monastre
de Prouille
Le Somail
Saint-Martin de Viel
Abbaye de Villelongue
Le grand bassin
Ecluses Saint-Roch
Fanjeaux
Argens
Minervois
Caunes Minervois
Le seuil de Naurouze
Trbes
Homps
Narbonne
Carcassonne
La CitŽ
La Redorte
Lagrasse
Saint-Hilaire
Abbaye
Abbaye
SehenswŸrdigkeit
Hafen mit Hafenbetrieb
Wandern
Unesco-Weltkulturerbe
Jakobsweg
'('
N
22
,'bd
Via Domitia
Teile des Canal du Midi
ZONE 4
RagaIs und des MineRvois
Etwas abseits des Kanals scheint dann die auf einer Felsenkuppe gelegene Stadt Fanjeaux wie aus einem
Traum aufzusteigen. Sie wurde auf den Grundmauern eines Oppidums errichtet und war eine der Katharer-Hochburgen im Languedoc. Von hier hat man einen Ausblick auf sechs DŽpartements. Sie ist ebenso
eine wunderbare Station des Jakobswegs (Verbindung zwischen dem Weg von Arles und dem Weg vom
Piemont zu den PyrenŠen) wie Carcassonne, die einzige Stadt, die sich zweier Bauwerke rŸhmen kann,
die von der Unesco zum Weltkulturerbe deklariert wurden: der mittelalterlichen CitŽ - in der die Zeit seit
tausend Jahren still zu stehen scheint - und des Canal du Midi, der sanft durch die Weinberge und Ebenen
des Minervois nach Le Somail flie§t. Hier erreicht man eine der schšnsten Stationen des Canal du Midi, mit
ihrer kleinen, hohen BrŸcke im Schatten einer Kapelle, ihrer Eisfabrik und ihrer beliebten Schifferherberge.
Im Laufe der Zeit hat sich dieser Ort um ein Antiquariat bereichert, das ein wahrer Treffpunkt von Vergangenheit und Gegenwart ist.
I N T E R V I E W
Jean-Claude Carrire ÒIch bin dieses LandÓ
ÒZwischen meinen endlos vagabundierenden
Reisen in alle Winkel der Welt habe ich die
Mšglichkeit, regelmŠ§ig nach Colombiressur-Orb zurŸckzukehren; dieser Teil des
Languedoc ist der einzige Ort auf der Welt, an
dem ich mich daheim fŸhle und an dem meine
Familie seit Jahrhunderten lebt.Ò
Jean-Claude Carrire reist als Schriftsteller
und Drehbuchautor durch die Welt, aber nur
im Languedoc fŸhlt sich der Autor von ÇVin
bourruÈ zu Hause, verbunden mit dem Land
seiner Ahnen und mit der Vergangenheit dieser Region.
Die Bindung des Schriftstellers und Drehbuchautors Jean-Claude Carrire geht an die
Wurzeln des Grundes, auf dem er aufgewachsen
ist: ÒWir haben eine undeÞnierbare und etwas
seltsame Beziehung zu dem Land, auf dem
wir geboren sind; wenn ich hier eine Hand voll
Erde in die Hand nehme, habe ich das GefŸhl,
dass ich das bin, dass diese Erde eine Art eine
Art Widerspiegelung ist, dass diese Erde auf
gewisse Art ich selbst bin.
Trockenmauern sehe, die sich durch die Berge
schlŠngeln, die zyklopischen Arbeiten unserer
VorfahrenÓ.
Jenseits der HŸgel von Colombires-sur-Orb
Þndet Jean-Claude Carrire auch Spuren aus
vergangenen Epochen, die einander manchmal
am gleichen Ort Ÿberlagern, zum Beispiel in
der Abtei von Fanjeaux: ein antikes Oppidum,
das zur mittelalterlichen Stadt, zur Hochburg
der Katharer und zu einer Station auf dem
Jakobsweg wurde.
ÒDiese Orte und GebŠude sind Zeugen der
Geschichte und sie bringen uns viel Ÿber die
Menschen bei, die hier leben; sie erinnern uns
daran, dass die Gegenwart mit allem verbunden
ist, was lange vor der Eroberung durch die
Ršmer geschah.Ó
Und wenn ich auf den Wegen in der Umgebung
wandere, werde ich immer wieder an dieses
Land und seine UrsprŸnge erinnert, wenn
ich mit stets gleicher Bewunderung die alten
23
ZONE 4
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
Im HeRzen des LauR
SEHENSW†RDIGKEITEN
Der Seuil de Naurouze in Montferrand
Das ist die natŸrliche Wasserscheide
zwischen Atlantik und Mittelmeer; hier
stellte sich Pierre-Paul Riquet die Wasserversorgung des Canal du Midi vor und
verwirklichte sie auch.
Das ÒGrand BassinÓ in Castelnaudary
Das ÒGro§e BeckenÓ ist der Hafen von
Castelnaudary, eine am Canal du Midi
einzigartige Wasserߊche: Mit einer FlŠche von sieben Hektar ist sie so gro§ wie
die CitŽ von Carcassonne.
Die Schleusen von Saint-Roch
in Castelnaudary
Die vier Schleusen von Saint-Roch Ÿberwinden einen Hšhenunterschied von Die Abtei Lagrasse
zehn Metern.
Dieses Kloster liegt im Herzen des Katharerlandes in einem der schšnsten Dšrfer
Le Somail
Frankreichs. Seine gro§e Macht strahlte
Das hŸbsche Dšrfchen Le Somail, an ei- durch den gesamten SŸden Frankreichs
nem paradiesischen Fleckchen an den und bis nach Katalanien aus.
Ufern des Canal du Midi gelegen, ist eine
von Riquet gestaltete Ruhestation. Das Die Abtei Saint Hilaire
wunderbare bauliche Ensemble richtete
Dieses alte, befestigte Kloster ist fŸr
sich nach den BedŸrfnissen des Kanals.
seine romanische Abteikirche bekannt,
die sich zum Kreuzgang hin šffnet. Es
Der Hafen von Homps
soll
auch die Wiege des Blanquette de LiDieser alte Handelshafen war einer der
moux
sein...
wichtigsten HŠfen am Canal du Midi. Einst
war er eine wahrhafte Drehscheibe der
Die Abtei Saint Papoul
Schifffahrt und des Weintransports.
Diese Abtei, die fŸr ihren Klosterhof
berŸhmt ist, vereint die grš§te Anzahl
Carcassonne
Das ist die einzige Stadt mit zwei als Wel- romanischer Skulpturen von Meister Catkulturerbe anerkannten Bauwerken: der bestany im DŽpartement Aude.
Canal du Midi, der durch die untere Stadt .
ßie§t, und die mittelalterliche CitŽ. Ebenfalls
sehenswert: die Kathedrale Saint-Nazaire.
Die CitŽ von Fanjeaux
Die Festung Fanjeaux ist ein altes Oppidum, das zur mittelalterlichen Stadt
wurde. Von dieser Hochburg der Katharer
aus, die eine Station auf dem Jakobsweg
ist, kann man sechs DŽpartements Ÿberblicken.
24
Die Abtei Villelongue
Villelongue ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster mit bemerkenswert reichhaltigen Verzierungen in Form allegorischer
Figuren.
Die Abtei Caunes-Minervois
Das ist das einzige Kloster im KatharerLand mit einer šffentlich zugŠnglichen
Krypta und einem Kreuzgang auf zwei
Ebenen. Es ist au§erdem fŸr die QualitŠt
seines Marmors bekannt, der unter anderem Schloss Trianon in Versailles und die
Pariser Oper schmŸckt.
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
Wander-Festival
ÒLes troubadours chantent lÕart romanÓ
Vom FrŸhling bis zum Herbst bietet das
von der Region Languedoc-Roussillon
veranstaltete Festival ÒLes Troubadours
chantent lÕart romanÓ eine musikalische
Reise durch die PrachtstŸcke romanischer Baukunst im fahrenden Geist der
okzitanischen Wort- und Reimjongleure.
Fugue im DŽpartement Aude Romane
WŠhrend zwei Wochen im Sommer Þnden in mehreren romanischen Klšstern
des DŽpartements klassische Konzerte
statt.
A K T I V I T € T E N
U N D
ZONE 4
RagaIs und des MineRvois
A N G E B O T E
KOMMENTIERTE FAHRT VON DEN SCHLEUSEN SAINTROCH ZUM PONT VIEUX IN CASTELNAUDARY
Eine Besichtigung mit ErlŠuterungen zum Canal du Midi, zur schnellere Schifffahrt
und zum Leben um den Hafen im 18. Jahrhundert...
DER ÒPASSEPORT DES SITES DU PAYS CATHAREÓ
Mit diesem Pass bekommt man ErmŠ§igungen bei Besichtigungen
im Pays Cathare.
DEN CANAL DU MIDI ZWISCHEN CARCASSONNE UND
TRéBES MIT DEM FAHRRAD ENTDECKEN
Die Ufer des Kanals sind auf einer LŠnge von 14 Kilometern
als Radweg - ÒVŽloroute Voie VerteÓ - ausgebaut, der fŸr eine angenehme,
sichere Tour geeignet ist.
Theaterfestival NAVA im Hof
des Klosters Saint-Hilaire
Jedes Jahr Ende Juli verwandelt sich der
Klosterhof in ein Freiluft-Theater, in dem
sich gro§e Schauspieler die Stichworte
zuwerfen.
La Fte du Cassoulet in Castelnaudary
Konzerte, Veranstaltungen in den Stra§en,
FeinschmeckermŠrkte, Aktionen auf dem
Canal du Midi, man kann Cassoulet probieren...
WUSSTEN SIE SCHON?
> Castelnaudary und Carcassonne, der Canal du Midi um jeden Preis
Um Pierre-Paul Riquet dazu zu bringen, dass der Canal du Midi durch Castelnaudary fŸhrt, bat die Stadt den Bischof von Saint-Papoul um UnterstŸtzung
und bezahlte - 30.000 Livres.
> Die PostkŠhne auf dem Kanal
Im 18. Jahrhundert brauchten die PostkŠhne, die regelmŠ§ig auf dem Canal du Midi verkehrten, fŸr die Strecke von Agde nach Toulouse vier Tage.
> Der Meister von Cabestany
Dieser anonyme Steinmetz-Meister aus der zweiten HŠlfte des 12. Jahrhunderts wurde durch die erstaunlichen Plastiken bekannt, die in Cabestany
(PyrenŽes-Orientales) und an 121 weiteren Orten in der Region entdeckt wurden.
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ZONE 5
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
ZwIschen
Mende
Als
N”mes
Montpellier
BŽziers
Narbonne
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
Auf ihrer Weiterreise in den SŸdwesten des Languedoc-Roussillon
standen die Ršmer und spŠter die Pilger vor prŠchtigen
Landschaften zwischen Meer und Gebirge.
Die Vorgebirge der PyrenŠen ragen hier bis zwei Schritte vor
das Mittelmeer. Aus seinen 2.784 Metern Hšhe beherrscht
der Canigou die Region, deren Wahrzeichen er auch wurde.
MajestŠtisch kŸndigt er die Ankunft des Winters an, wenn er sich in
Wei§ hŸllt. Es tut gut, sich auf diese Stra§en und Wege zu begeben,
auf denen die Menschen seit Jahrhunderten verkehren.
5
Perpignan
CathŽdrale
Arboussols
PrieurŽ de Marcevol
Mosset
Eus
Villefranche de Conflent
Hospice
Casteil
Evol
Font
Romeu
Ermitage
Elne
Castelnou
Boule d'Amont
PrieurŽ de Serrabonne
Fortification de Vauban
Abbaye de Saint-Martin
du Canigou
Les Cluses
Mont Louis
Fortification de Vauban
Parc Naturel RŽgional
des PyrŽnŽes Catalanes
Centre de
sculpture
romane
Ille sur Tt
Codalet
Abbaye de Saint-Michel de Cuxa
Cabestany
Arles sur Tech
Eglise & clo”tre
Vestiges
forts romains
CathŽdrale
& clo”tre
St GŽnis
des Fontaines
Eglise
Le Perthus
Panissars
SehenswŸrdigkeit
Hafen mit Hafenbetrieb
Wandern
Radfahren
Les plus beaux villages
de France
Villes et pays d'Art et d'Histoire
Unesco-Weltkulturerbe
'('
N
,'bd
Jakobsweg
Via Domitia
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ZONE 5
MeeR und GebIRge
Mancher folgt auf dem Weg nach Spanien lieber dem Meer mit den schšnen SandstrŠnden, fŸr die diese Baderegion berŸhmt ist. Nach Collioure, Port-Vendres und Banyuls-sur-Mer kommt man nach Cerbre, in die
letzte Gemeinde der C™te Vermeille unmittelbar vor Port-Bou und der franzšsisch-spanischen Grenze.
Andere entscheiden sich fŸr die raue, wilde Schšnheit des Gebirges. Unterwegs kommt man an den Abteien
und Klšstern vorbei, die den Weg nach Compostela von Perpignan bis Elne sŠumen, und an den ršmischen
Festungsanlagen, die am Pass von Panissars die Via Domitia Ÿberragen.
Zwischen den PyrenŠen, den Corbires und dem Mittelmeer lohnt Perpignan, die alte Festlandshauptstadt
des Kšnigreiches Mallorca, einen Umweg. Seit mehr als 2000 Jahren wird sie von Reisenden durchquert.
Daraus ergibt sich ein einmaliger Ort, eine Mischung aus franzšsischer, spanischer und katalanischer Architektur. BerŸhmt ist Perpignan fŸr den Palast der Kšnige von Mallorca aus dem 13. Jahrhundert und fŸr
das Castillet, das zuerst ein Stadttor und dann ein GefŠngnis war, bevor es zur Heimstadt des MusŽe Catalan
des Arts et Traditions Populaires wurde.
I N T E R V I E W
Patrick Chappert-Gaujal : ÒEin inspirierendes LandÓ
Der Kunstmaler Patrick Chappert-Gaujal lŠsst
sich von Erinnerungen davontragen, wenn er
Ÿber PyrenŽes-Orientales und Ÿber die Dšrfer
spricht, in denen er seine Jugend verbracht
hat: Le Bacars, Saint Laurent de la Salanque
und Latour Bas Elne.
ÒDort lie§ ich mich wie andere berŸhmte
KŸnstler vor mir von der Erde der PyrŽnŽesOrientales und von diesem Licht, diesen
grellen Farben und dem unglaublichen
Blau des Himmels durchtrŠnken, vor allem
zwischen Perpignan und Port Bou...
Als Geschichtsnarr habe ich mit meiner Kunst
auch den Verlauf der Via Domitia erkundet.
Patrick Chappert-Gaujal trat mit 16 Jahren in
die Kunstakademie von Perpignan ein. Inzwischen ist er ein vollendeter und anerkannter
KŸnstler und er gesteht, dass die Landschaft
und die Geschichte von PyrŽnŽes-Orientales einen gewissen Einßuss auf seine Kunst haben.
Ihre noch heute sichtbaren Zeichen in der Region
lie§en mich Ÿber die RŠder nachdenken, die
die Geleise der ersten Stra§en gruben, welche
Ÿber die PŠsse von Perthus und Panissars die
PyrenŠen Ÿberqueren.
mein Werk geprŠgt haben, allerdings weniger
in der religišsen Dimension, sondern mehr
durch die Macht, die sie ausstrahlen.
Ich verspŸre eine besondere Kraft in der
NŠhe dieser Monumente, die den Jakobsweg
markieren, wie zum Beispiel im Kloster von
Serrabonne.
Das romanische Kloster Marcevol ist eines
der schšnsten Beispiele dafŸr, mit seinen nŸchternen Linien in rosa Marmor, im
Angesicht des Canigou, des heiligen Bergs der
Katalanen. Dieser Ort strahlt die Energie aus,
von der man mir oft erzŠhlt, wenn man Ÿber
meine Werke spricht, diese leicht mysterišse
Alchemie, die eine Reaktion, einen Austausch
auslšst, und die einen nicht gleichgŸltig
lassen kann.Ó
Wenn man durch diese Gegend kommt, wird
man zwangslŠuÞg von der Schšnheit der
Kapellen und der ršmischen Relikte ergriffen
und von den BarockaltŠren, die zweifellos
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ZONE 5
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
ZwIschen
SEHENSW†RDIGKEITEN
Die ršmischen Festungsanlagen von Cluses
Diese au§erordentlichen ršmischen
Festungsanlagen im Vorgebirge der PyrenŠen erheben sich direkt oberhalb des
Dorfes Les Cluses Ÿber die Via Domitia.
Die Ausgrabungen am Panissars
bei Le Perthus
Die Via Domitia Ÿberquerte die PyrenŠen
am Pass von Panissars, wo die in den Felsen gegrabenen Geleise immer noch zu
sehen sind. Man kann hier das Siegesdenkmal entdecken, die Pompejus im ersten
Jahrhundert vor Christus errichtet hat.
Die Kathedrale Saint-Jean-Baptiste
in Perpignan
Diese prŠchtige sŸdgotische Kathedrale war Abteikirche und Kreuzgang
in Arles-sur-Tech
eine der Stationen auf dem Jakobsweg.
Diese Stadt hat sich um ihr Kloster gruppiert, eine Station des Jakobsweges mit
Die Abtei Sainte-Eulalie in Elne
Erbaut auf einem Oppidum an der Via Do- Kirche und Kreuzgang.
mitia und auf dem Jakobsweg. Besonders
gut erhalten ist der Kreuzgang aus blau Die Klosterkirche Serrabone
in Boule-dÕAmont
geŠdertem Marmor.
Die Klosterkirche liegt im Tal des Bouls
Zentrum der romanischen Bildhauerei in inmitten von SteineichenwŠldern. Es ist
Cabestany
eine Pilgerstation und ein Meisterwerk
Entdecken Sie das geheimnisvolle Uni- der romanischen Bau- und Bildhauerversum eines fahrenden, anonymen Bild- kunst.
hauers... hier wird man Ÿber den Blick und
Ÿber das GespŸr des Herzens in die roma- Die Klosterkirche Marcevol
nische Kunst eingeweiht.
in Arboussols
Dieser historische Ort am Jakobsweg ist
Das Hospiz von Ille-sur-Tt
von prachtvollen Landschaften umgeben
Dieses Hospiz ist eines der seltenen und beherrscht das Tal der Tt.
erhaltenen SpitŠler im SŸden Frankreichs.
Es beherbergt Wandmalereien aus der
Kapelle von Casenozes sowie romanische
und barocke Kunstwerke.
Die Kirche Saint-Michel und der
Kreuzgang Saint-Genis-des-Fontaines
Zu dieser Benediktinerabtei, die eine Station auf dem Jakobsweg darstellt, gehšrt
die Kirche Saint-Michel mit den Šltesten
romanischen Bildhauereien Frankreichs
und der Kreuzgang Saint-Genis aus
wei§em, rosa und schwarzem Marmor.
28
Die Abtei Saint-Michel-de-Cuxa
in Codalet
Dieses Kloster, das vom Gipfel des Canigou Ÿberragt wird, ist ein leuchtendes
Monument der katalanischen Geschichte.
Die Abtei Saint-Martin-du-Canigou
in Casteil
Dies ist zweifellos einer der heute unzugŠnglichsten Orte am Jakobsweg in einer
prŠchtigen Gebirgslandschaft.
Die Einsiedelei Notre-Dame
de Font Romeu
Font-Romeu (katalanisch ÒPilgerquelleÓ)
ist einer der berŸhmtesten Wallfahrtsorte
der PyrenŠen. Dort wurde neben einer
Quelle eine Statue der Heiligen Jungfrau
entdeckt.
.
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
Festival de Musique
im Palast von Perpignan
Opern- und Sinfoniekonzerte im Palast
der Kšnige von Mallorca..
Festival de Musique SacrŽe in Perpignan
Dieses Ereignis ist eine der wichtigsten
FrŸhlingsveranstaltungen in Perpignan.
Bei dieser Gelegenheit kann man die
sakrale Baukunst der Stadt entdecken.
Festival de Carillon in Perpignan
In den Sommermonaten geben Musiker
aus Frankreich und Europa GlockenspielKonzerte.
Die Sonntage von Serrabone
Im Sommer gibt es an den Sonntagabenden im Kloster Serrabone Konzerte mit
freiem Eintritt, unter anderem auf der
prŠchtigen SŠngertribŸne aus Marmor
aus dem 12. Jahrhundert.
Festival Pablo Casals in Prades
Auf diesem Festival werden kammermusikalische Originalkompositionen zu
Ehren des berŸhmten katalanischen Cellisten, Dirigenten und Komponisten Pablo
Casals aufgefŸhrt.
A K T I V I T € T E N
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ZONE 5
MeeR und GebIRge
A N G E B O T E
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER PERPIGNANÓ
Allgemeine und themengebundene Besichtigungen, Erkundungstouren
und Veranstaltungen fŸr die Jugend, organisiert von Villes dÕArt et dÕHistoire.
Sternfahrten in Perpignan
In Perpignan gibt es drei Sternfahrten, auf denen man das Kulturerbe
der Stadt entdecken kann: Lora (von 4 bis 8 Jahre), Arthur
(von 8 bis 12 Jahre) und Archibald (von 12 bis 16 Jahre).
DER ÒPASS INTER-SITESÓ DES RƒSEAU CULTUREL TERRE CATALANE
Damit bekommt man ab dem zweiten Besuch einer SehenswŸrdigkeit
des RŽseau Culturel ermŠ§igten Eintritt.
Das interaktive Reisetagebuch fŸr junge Leute vom RŽseau Culturel Terre Catalane
Mit der ErzŠhlung ÒLe Grand Voyage de Patoufßet en Terre CatalaneÓ
kšnnen Familien die SehenswŸrdigkeiten
des DŽpartements spielerisch entdecken.
SPIEL- UND LEHRBL€TTER DES RƒSEAU CULTUREL TERRE CATALANE
Die kann man bei den Besichtigungen ausfŸllen - entdecken und Spa§ haben.
ROUTENF†HRER DES RƒSEAU CULTUREL TERRE CATALANE
Sieben VorschlŠge fŸr Reiserouten: Vorgeschichte, mittelalterliche Kirchen,
barocke Kirchen, Burgen und Festungen...
DIE ERZ€HLTEN BESICHTIGUNGEN DES RƒSEAU CULTUREL TERRE CATALANE
Mit diesem originellen Konzept kšnnen Familien
von Juni bis September SehenswŸrdigkeiten in Form von ErzŠhlungen besichtigen
- auf den Spuren des Soldaten Schšnherz,
des stummen Engels oder des Maultiertreibers...
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER LA VALLƒE DU TæTÓ
Allgemeine und themengebundene Besichtigungen,
Erkundungstouren und Veranstaltungen fŸr die Jugend, organisiert
von Villes dÕArt et dÕHistoire.
WUSSTEN SIE SCHON?
> Das Mysterium des Sarkophags von Arles-sur-Tech
In diesem alten Sarkophag aus rosa Marmor, der in einem kleinen Hof des Klosters von Arles sur Tech steht, spielt sich tŠglich ein ÒwunderbaresÓ
PhŠnomen ab: Das Erscheinen quasi ÇreinenÈ Wasser, dem heilende Eigenschaften zugeschrieben werden.
> Das MusŽe Joseph Puig in Perpignan
Dieses MŸnzen- und Medaillen-Museum beherbergt unter anderem eine seltene MŸnze mit dem Kopf von Domitius.
> Die †berschreitung der Grenze auf der Via Domitia
SŸdlich von Perpignan teilt sich die Via Domitia in zwei Verzweigungen: Der eine Weg folgt der KŸste Ÿber Elne und Port-Vendres,
der andere fŸhrt durch das Landesinnere zu den PŠssen Perthus und Panissars.
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ZONE 6
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HIsToRIsche We
Mende
Als
N”mes
Montpellier
BŽziers
Narbonne
Carcassonne
La CitŽ
Perpignan
In Lozre Þnden sich Ÿberall die Fu§abdrŸcke der Geschichte: Vom
Aubrac mit seinen bergigen Almen und Seen bis zu den Karst-Ebenen der
Causses mit ihren Hšhlen und Grotten; dazwischen liegen die
Granitlandschaften, die grŸnen Wiesen, die ForellenbŠche und die WŠlder
der Margeride. Die Geschichte liegt auf den Wegen, die Aumont-Aubrac
durchqueren, einen wahren Kreuzweg traditioneller Stra§en: der
Via Agrippa, die in galloršmischer Zeit Lyon mit Toulouse verband,
und der Via Podiensis (der heutige Weg von Le Puy nach Velay), die im
Mittelalter von den Jakobspilgern benutzt wurde. Davon zeugt das Kreuz
Croix de lÕOustalet in der Kirche Saint-Etienne dÕAumont-Aubrac;
der Jacquet trŠgt die Pilgerabzeichen: Muschel, Pfeife und Tasche.
6
Aumont Aubrac
Saint-Alban sur Limagnole
Javols
Nasbinals
Site archŽologique et salle d'exposition
Mende
CathŽdrale
LanuŽjols
Banassac
Salle d'exposition
MausolŽe romain
La Garde
GuŽrin
Sainte-Enimie
Florac
Parc National des CŽvennes
SehenswŸrdigkeit
Wandern
'('
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,'bd
Als
Les plus beaux villages
de France
Villes et pays d'Art et d'Histoire
Jakobsweg
30
ZONE 6
ge im DépaRTemenT LozèRe
Der Weg von Le Puy fŸhrt in Richtung Santiago de Compostela durch Nasbinals, ein fŸr das Aubrac typisches
Dorf, das sich um die schšne romanische Kirche gruppiert und von zahlreichen markierten Wanderwegen
umgeben ist. Weiter im SŸden fŸhrt die Reise durch die engen Gassen der mittelalterlichen Stadt Mende
mit ihren Holz- und FachwerkhŠusern. Die Stadt wird von der gotischen Kathedrale beherrscht, die im
Auftrag von Urban V. gebaut wurde, der Gegenpapst in Avignon war und aus dem GŽvaudan stammte. Aber
die Wege der Geschichte im Lozre reichen weiter zurŸck als bis in das Mittelalter. Aus GegenstŠnden, die
in Javols, LanuŽjols und Banassac - dem Ògalloršmischen Dreieck von LozreÓ, ausgegraben wurden, tritt
einem das Leben des Altertums entgegen.
I N T E R V I E W
GŽraldine Mallet, im Herzen der Jakobswege
ÒNasbinals am Fu§ des Aubrac im DŽpartement
Lozre ist eine besonders schšne Station
auf dem JakobswegÓ, erzŠhlt die Historikerin
GŽraldine Mallet.
ÒDie Šu§erlich unauffŠllige und nŸchterne
romanische Kirche aus dem 11. und 12.
Jahrhundert offenbart sich dem Besucher, der
sich ihr nŠhert, voller WŠrme und sogar voller
Farben. Das Licht spielt mit den SchieferdŠchern und den Mauern, in denen sich ockerfarbene und schwarze Steine mischen. Innen
wie au§en verbergen sich reichhaltige, Ÿppige
Verzierungen mit einer Vielzahl von Details,
fŸr deren Beobachtung man sich Zeit nehmen
muss.
Als Dozentin an der lÕUniversitŽ Paul ValŽry
in Montpellier, als Kunsthistorikerin und
Spezialistin fŸr das Mittelalter erforscht
GŽraldine Mallet seit langem die Wege nach
Santiago de Compostela.
Dort kann man hŸbsche Skulpturen und Zierleisten entdecken, zum Beispiel die Figur eines
BogenschŸtzen oder das Laub, das gen Himmel schwebt. Ebenfalls nicht verpassen: den
Vorbau mit seinem prachtvollen romanischen
Portal und seinen fein behauenen Kapitellen.
Den Jakobsweg muss man zu Fu§ entdecken.
Das ist eine au§ergewšhnliche Zeitreise durch
Landschaften, die sich mit den Schritten verŠndern. Sie zeichnen sich ab, verwandeln sich
und zeichnen sich auf andere Art neu.
Man muss sich diese Pilger vorstellen, die auf
diesem Weg wochenlang durch das Languedoc-Roussillon gewandert sind.
Die religišsen StŠtten waren fŸr sie kostbare
Stationen, zum Beispiel Nasbinals, SaintGuilhem-le-DŽsert und das heute viel weniger
bekannte Saint-Gilles du Gard.
Der Pilger kam hierher, um sich auszuruhen,
um etwas zu essen, sich zu pßegen und wieder
Ôspirituelle EnergieÕ zu tanken. Im Gegensatz
zu der verbreiteten Auffassung war das eine
farbenfrohe Epoche, mit leuchtend bunten
Kirchen und Plastiken, deren Farben mit der
Zeit verblasst oder verschwunden sind.Ó
31
ZONE 6
Er l e b e n S i e d i e Weg e der G e s ch i cht e
HIsToRIsche We
SEHENSW†RDIGKEITEN
Das galloršmische Dreieck von Lozre
Dieses ÒDreieckÒ wird von den GrabungsstŠtten bei Javols, LanuŽjols und Banassac
Nasbinals
Ein authentisches Bergdorf im Herzen der mit reichhaltigen Funden aus der galloršHochebene von Aubrac, Kreuzungspunkt mischen Epoche gebildet.
zahlreicher Wanderwege, darunter auch
ArchŠologische Ausgrabungen
der Jakobsweg (Voie du Puy).
und Ausstellung in Javols
Javols ist die alte galloršmische HauptSaint-Alban-sur-Limagnole
Saint-Alban-sur-Limagnole im Herzen stadt des GŽvaudant und eine der ergiedes Massif de Margeride war im Mittelal- bigsten archŠologischen FundstŠtten
ter eine Station der Pilger auf dem Weg SŸdfrankreichs.
nach Santiago de Compostela.
Aumont-Aubrac
Aumont-Aubrac ist ein Kreuzungspunkt,
an dem sich die Wanderwege auf dem
Jakobsweg mit den Ršmerstra§en Via
Agrippa und Via Podensis vermischen.
Die Kathedrale Notre-Dame-deSaint-Privat in Mende
Sie wurde im Auftrag von Papst Urban V.
gebaut, der Gegenpapst in Avignon war
und aus dem GŽvaudan stammte. Hier kann
man den Schwengel der ÒNon PareilleÓ
(ÒOhnegleichenÓ) sehen, einer Glocke mit
au§erordentlich gro§em Durchmesser.
32
Das Mausoleum von LanuŽjols
Das Mausoleum von LanuŽjols ist eines
der seltenen Beispiele der GrŠber-Architektur in Gallien.
Das archŠologische Museum in Banassac
Banassac war in galloršmischer Zeit ein
bedeutendes Zentrm der Tšpferei. Die
StŸcke sind im Dorfmuseum zu sehen.
EREIGNISSE, DIE MAN AUF KEINEN
FALL VERPASSEN SOLLTE
ÒIn Musica en AubracÓ in AumontAubrac und in Nachbargemeinden
Ein Festival klassischer Musik und anderer
KŸnste.
Die Gabalades in Javols
An einem Wochenende im August wird
Javols wieder zum Herzen der CitŽ des
Gabales und erwacht zum Leben: ein ršmischer Markt, VorfŸhrungen, VortrŠge,
Begegnungen mit ArchŠologen, Besichtigungen und Ausstellungen.
A K T I V I T € T E N
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ZONE 6
ge im DépaRTemenT LozèRe
A N G E B O T E
DIE ARCH€OLOGISCHEN GRABUNGEN ENTDECKEN AUSSTELLUNGSSAAL VON JAVOLS
Ein Rundgang mit 18 Tafeln, auf denen man zahlreiche archŠologische †berreste
entdecken kann. Im August Besichtigung der Ausgrabungen.
DAS ABENTEUER DES ÒAOUMENETÓ (DES ÒKLEINEN MANNSÓ)
DER KLEINE F†HRER F†R KINDER IN MENDE
Die Geschichte von Mende, seine Mysterien und seine Legenden verstŠndlich fŸr unsere Kleinsten; bastelnd das Erbe der Stadt entdecken.
ÒLAISSEZ-VOUS CONTER MENDEÓ - MENDE UND LOT EN GƒVAUDAN,
PAYS DÕART ET DÕHISTOIRE
Allgemeine und themengebundene Besichtigungen,
Erkundungstouren und Veranstaltungen fŸr die Jugend,
organisiert von Villes dÕArt et dÕHistoire.
WUSSTEN SIE SCHON?
> Der Aligot, eine Pilgermahlzeit
Dieses Essen, das von der Hochebene von Aubrac stammt, servierten die Mšnche den Pilgern auf dem Jakobsweg.
> Aubrac und das PhŠnomen der Tourmente
Von allen Bergmassiven ist das Aubrac unter den Pilgern am meisten gefŸrchtet, noch mehr als die PyrenŠen - wegen der Tourmente,
die es nur im GŽvaudan gibt.
> Die Voie du Puy, der am meisten frequentierte Pilgerwegs Frankreichs
Die Voie du Puy oder Via Podensis zieht die grš§te Zahl von Pilgern an: Jedes Jahr begehen mehr als 30.000 Pilger die steilen von wilder Schšnheit
geprŠgten Wege.
33
adressen
Association de CoopŽration InterrŽgionale
Les Chemins de Compostelle
4, rue ClŽmence Isaure
31000 Toulouse
TŽl : 33 (0)5 62 27 00 05
www.chemins-compostelle.com
ComitŽ DŽpartemental du Tourisme
de lÕAude
11055 Carcassonne cedex 9
TŽl : 33 (0)4 68 11 66 00
www.audetourisme.com
ComitŽ DŽpartemental du Tourisme
du Gard
3 rue de la CitŽ Foulc - BP 122
30010 N”mes cedex 04
TŽl : 33 (0)4 66 36 96 30
www.tourismegard.com
ComitŽ DŽpartemental du Tourisme
de lÕHŽrault
Avenue des Moulins - BP 3067
34034 Montpellier cedex
TŽl : 33(0)4 67 67 71 71
www.herault-tourisme.com
ComitŽ DŽpartemental du Tourisme
de Lozre
14 Boulevard Henri Bourrillon - BP 4
48001 Mende cedex
TŽl : 33 (0)4 66 65 60 00
www.lozere-tourisme.com
ComitŽ DŽpartemental du Tourisme
des PyrŽnŽes Orientales
16, avenue des Palmiers - BP 80540
66005 Perpignan cedex
TŽl : 33 (0)4 68 51 52 53
www.pyreneesorientalestourisme.com
34
l l l# h j c [ g V c X Z # X d b
Association Via Domitia
c/o ComitŽ RŽgional du Tourisme
Languedoc-Roussillon
954 avenue Jean-Mermoz Ð CS 79507
34960 Montpellier cedex 2
TŽl : 33 (0)4 67 200 220
www.viadomitia.org
Voies Navigables de France
2 Port Saint-Etienne
BP 7204
31073 Toulouse cedex 7
TŽl : 33 (0)5 61 36 24 24
www.vnf.fr
RŽseau Culturel Terre Catalane
10 rue du ThŽ‰tre
BP 60244
66002 Perpignan cedex
TŽl : 33 (0)4 68 64 93 54
www.reseauculturel.fr
Club des Sites Touristiques du Gard
Chambre de Commerce et dÕIndustrie de N”mes
12, rue de la RŽpublique
30032 N”mes Cedex 1
TŽl : 33 (0)4 66 879 879
www.sites-touristiques-gard.fr
Association des Sites du Pays Cathare
14 rue du 4 septembre
11000 Carcassonne
TŽl : 33 (0)4 68 11 37 97
www.payscathare.org
Sites dÕexception en Languedoc
Place des Etats du Languedoc Ð BP 10
34120 PŽzenas
TŽl : 33 (0)4 67 98 69 46 / 04 67.98 36 40
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auch SehenswŸrdigkeiten hei§en Sie
freundlich und professionell willkommen.
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Interesse nach strengen Kriterien ihre QualitŠt.
QualitŽ Sud de France ist von Plan QualitŽ Tourisme anerkannt
Sie Þnden Sie unter
www.sunfrance.com
Folgen Sie den Informationstafeln
Ÿber die Wege der Geschichte im Languedoc-Roussillon
Das ComitŽ RŽgional du Tourisme und die
Region Languedoc-Roussillon werten die
unter dem Namen ÒChemins de lÕHistoireÓ
zusammengefassten historischen Routen
an zahlreichen BaudenkmŠlern und
SehenswŸrdigkeiten im Rahmen eines
Programms auf.
Besichtigen Sie diese Orte bald unter dem
Gesichtspunkt der alten regionalen
Verkehrswege!
Umsetzung des Programms: 2009-2010
l l l# h j c [ g V c X Z # X d b
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