Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · Juli 2014

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Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · Juli 2014
Blick
Dom
Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin · Juli 2014
2 | An(ge)dacht
Monatsspruch:
»Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest
mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.« Psalm 73, 23 – 24
Urlaubsreif!
I
n der Mitte des Jahres schwinden bei
vielen Menschen die Kräfte. Sie fühlen
sich ausgelaugt und hungern nach Erholung und Entspannung, aber auch nach
Anregungen und neuen Eindrücken. Sie
erhoffen sich davon Schwung und neue
Energie für ihr Leben, ihre Arbeit, ihren
Alltag.
Viele werden bei ihrem Urlaub auch Kirchen besuchen. Wir hier in Berlin erleben ja
gerade in den Sommermonaten, wie viele
Menschen etwa den Berliner Dom besuchen. Und in der Tat – viele Menschen,
die ich kenne, auch diejenigen, die nicht
gläubig sind, suchen bei ihren Städtereisen
als erstes die großen Kirchen auf. Es geht
eine merkwürdige Anziehung von ihnen
aus, auch wenn sehr viele Menschen in
den Kirchen, ihren imposanten Mauern
und Bögen, mehr das Zeugnis einer großen Vergangenheit als einer bewegenden
Gegenwart erkennen. Als seien mächtige
Säulen und hohen Gewölbe der Kirchen
erstarrte Gesteinsmassen, in denen kein
Feuer mehr brennt.
Und dennoch, vielleicht ahnen sie es mehr
als dass es ihnen ausdrücklich bewusst ist:
Es sind nicht bloß erkaltete Gesteinsmassen, von denen sie angezogen sind. Es liegt
darin eine Glut verborgen, die noch sehr
viel Energie hat.
Ich selbst muss dabei an einen Besuch
des Nationalparks Timanfaya auf der Insel
Lanzarote denken. Auf 51 Quadratkilometern kann der Besucher der Insel sich einen
Eindruck von den Monatanas del Fuego,
den Feuerbergen, machen. Das erstarrte
Vulkangestein bildet bizarren Formen und
die imposanten Felsschichten erinnern an
die bewegende Kraft, die in den Jahren
1730 und 1736 aus der Erde brach. Wer
aber glaubt, dass diese außergewöhnliche
Landschaft nur noch eine kalte Gesteinswüste ist, wird erstaunt sein, wenn er
zum Aussichtspunkt Islote del Hilario
kommt. Legt man ein Büschel Gras in eine
bestimmte Felshöhlung, geht er augenblicklich in Flammen auf. Und wer dort
in ein eingesenktes Rohr etwas Wasser
schüttet, wird nach wenigen Sekunden
An(ge)dacht | 3
vor der Dampffontäne erschrecken, die
explosionsartig in die Luft schießt.
Vielleicht ist auf den Reisen, die manche von
uns in diesen Wochen unternehmen werden,
der Besuch von vertrauten oder auch ganz
und gar fremden und unvertrauten Kirchen
eine Chance, sich daran zu erinnern, dass es
auch in den Kirchen und im Glauben insgesamt genau darum geht: zu entdecken, dass
unter der Oberfläche von manchmal durchaus erstarrt wirkenden Traditionen noch ein
Feuer brennt. Und vielleicht ist der Urlaub
eine gute Gelegenheit – wie beim Timanfaya
auf Lanzarote – die richtige Stelle finden, um
sein Büschel Gras neu entzünden zu lassen.
Denn es wird – da bin ich mir sicher – für
jede und jeden eine Stelle geben, die Gott
genau für sie oder ihn gemacht hat. Lassen
wir uns dazu ermutigen, uns neu auf die
Suche danach zu machen.
Es grüßt Sie
Ihr Domprediger Thomas C. Müller
Timanfaya auf der Insel Lanzarote
4 | Gottesdienste und Andachten
5. Juli
Samstag
18.00 Uhr, Domvesper
Domprediger Thomas C. Müller
Staats- und Domchor Berlin
Leitung: Kai-Uwe Jirka
6. Juli
Sonntag
3. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl
Bischof Gerhard Ulrich, Kiel
Kapellchor des Staats- und Domchors Berlin
Leitung: Christian Gössel
Domkantor Tobias Brommann, Orgel
Kindergottesdienst
18.00 Uhr, Abendgottesdienst
mit Abendmahl
Mit Einführung des neuen Leiters der
Lebensberatungsstelle am Berliner Dom
Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann
Choir Alumni of Christ the King (Frankfurt)
Leitung: Kathleen Bird
Domkantor Tobias Brommann, Orgel
7. Juli
Montag
19.00 Uhr, Liturgische Vesper
am Petrusaltar
mit Mitgliedern des Johanniterund Malteserordens
10. Juli
Donnerstag
21.00 Uhr, Taizé-Andacht
Meditative Andacht nach dem Ritus der
ökumenischen Communauté de Taizé
Vierstimmiges Einsingen ab 19.45 Uhr,
einfaches Einsingen ab 20.40 Uhr
12. Juli
Samstag
18.00 Uhr, Domvesper
Domprediger i. R. F.-W. Hünerbein
Berliner Dombläser
Leitung und Orgel:
Domorganist Andreas Sieling
13. Juli
Sonntag
4. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl
Domprediger Thomas C. Müller
Domorganist Andreas Sieling
Kindergottesdienst · Kirchenkaffee
18.00 Uhr, Abendgottesdienst
Prof. Dr. Notger Slenczka,
Humboldt-Universität zu Berlin
Domorganist Andreas Sieling
Gottesdienste und Andachten | 5
20. Juli
Sonntag
5. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr, Gedenkgottesdienst
anlässlich des 70. Jahrestages des
Attentats auf Adolf Hitler
Dieser Gottesdienst wird live im ZDF übertragen.
ACHTUNG: Beginn ist 9.30 Uhr!
Letzter Einlass 9.00 Uhr!
Dr. h. c. Nikolaus Schneider,
Vorsitzender des Rates der EKD
Domprediger Thomas C. Müller
Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann
Ludwig Obst, Bariton
Berliner Dombläser
Leitung und Orgel:
Domorganist Andreas Sieling
18.00 Uhr, Abendgottesdienst
Prof. Dr. Dres. h. c. Christoph Markschies,
Humboldt-Universität zu Berlin
Domorganist Andreas Sieling
26. Juli
Samstag
18.00 Uhr, Domvesper
Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann
LKMD Prof. Dr. Gunter Kennel, Orgel
27. Juli
Sonntag
6. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr, Gottesdienst im
Rahmen der Citykirchenpredigtreihe
»Der Tod ist in unsere Fenster gestiegen.«
Zeitgemäßes über Krieg und Tod zwischen
1914 und 2014: Bruno Doehrings Predigt
am Vorabend des Ersten Weltkrieges
Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann
Domprediger Thomas C. Müller
Domkantor Tobias Brommann, Orgel
Kindergottesdienst
18.00 Uhr, Abendgottesdienst
Prof. Dr. Jens Schröter,
Humboldt-Universität zu Berlin
Domkantor Tobias Brommann, Orgel
Mittagsandachten
Montag – Samstag: 12.00 – 12.15 Uhr
Abendandachten
Montag – Mittwoch und Freitag:
18.00 – 18.20 Uhr
Evensong
Abendgebet in Deutsch und Englisch
Donnerstag: 18.00 – 18.30 Uhr
Beichte
Zur Beichte und für seelsorgliche Gespräche
vereinbaren Sie bitte einen Termin
oder sprechen Sie die Domprediger an.
Kindergottesdienste
gibt es am 6., 13. und 27. Juli
Achtung: Am 20. Juli findet wegen der Fernsehübertragung
durch das ZDF kein Kindergottesdienst statt (mehr Infos ab Seite 10).
Wer war noch mal dieser Luther?
Falls Ihr das kurz und knackig erklärt bekommen wollt, dann müsst Ihr unbedingt die
neue Multimediaausstellung im Dom ansehen. Wir haben oben in Loge N extra einen
Monitor für Euch aufgebaut, auf dem ein kurzer, lustiger Film über Luther läuft. Im
ganzen Haus sind noch andere Bildschirme verteilt, die auch eine Menge über den Dom
und seine vielen Herren verraten. Falls Ihr und Eure LehrerInnen– natürlich nach den
Ferien – noch ein Ziel für den nächsten Wandertag sucht: wir machen zur Ausstellung
auch extra Schülerführungen. Fragt einfach nach bei: [email protected]
Ferienzeit - Zeugniszeit
!
Anfang Juli bekommen viele von Euch
Zeugnisse. Manchmal sind die Noten
da drauf vielleicht nicht so toll, wie Ihr
und Eure Eltern erwartet habt. Vielleicht streitet Ihr deshalb. Oder Ihr seid
selbst von Euch enttäuscht, unglücklich
und total sauer auf irgendeinen doofen
Lehrer. Falls Ihr darüber reden wollt,
gibt es die Nummer gegen Kummer,
bei der Ihr einfach anrufen könnt: 11 6 111
oder Ihr meldet Euch bei mir:
[email protected].
Für die langen Sommerferientage haben wir noch einen Buchtipp für Euch:
»Was wächst denn da? Ein Jahr in Opas Garten.« von Gerda Muller
Sommerferien in Oma und Opas Garten – eine meiner schönsten und frühesten,
lebendigsten und buntesten Erinnerungen. Blütenmeere und geheimnisvolle Düfte,
schwere Erde und tausendfaches Gesumm. Wild und üppig! Und Sophie? Sie kennt
Gemüse nur aus dem Supermarkt. Aber sie hat einen Opa. Dem hilft sie beim Gärtnern
und Ernten, und wir Leser lernen ganz nebenbei eine Menge über unser Gemüse. Seid
nicht traurig, wenn ihr keinen eigenen oder Großelterngarten habt! Zum Schluss gibt
es noch Anregungen für einen Kräutergarten auf dem Balkon oder dem Fensterbrett.
Und nun fröhlich gelesen und gepfiffen: Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser
lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und
siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.
8 | Gemeindetermine
Einige Gemeindekreise haben im
Juli Sommerpause.
3. Juli
Donnerstag
19.00 Uhr · GR II
Offene Übungsabende
Schriftmeditation und Herzensgebet
7. Juli
Montag
20.00 Uhr · GR II
Evangelisches Lehrhaus
Biblischen Texten auf den Grund gehen
20.15 Uhr · GR I
Laudate omnes gentes
Probeabend für Taizégesänge
8. Juli
Dienstag
15.00 Uhr · GR II
Seniorenkreis
Freude in der Domgemeinde
Getauft
Am 15. Juni:
Louisa Marie Amaryllis Donat
Am 29. Juni:
Constantin Balthasar Schlebes
Getraut
Am 24. Mai:
Leo und Viktoriya Pfeilschifter
Am 7. Juni:
Martin und Claudia Ristau
Am 13. Juni:
Jürgen und Ulrike Quell
Am 14. Juni:
Stefan und Yuliya Oehlke
Am 21. Juni:
Johannes und Katinka Bayer
Leid in der Domgemeinde
Verstorben
Am 10. Juni:
Gerd Heinz Scholz, im Alter von 78 Jahren
GR I: Gemeinderaum I (Portal 11)
GR II: Gemeinderaum II (Portal 12)
SCS: Sophie-Charlotte-Saal (Portal 2)
LHS: Luise-Henriette-Saal (Portal 2)
PK: Predigtkirche
TTK: Tauf- und Traukirche
kreuz & quer | 9
Liesenstraße und Hollywood
Dreharbeiten Ende Juni auf unserem Domfriedhof in der Liesenstraße sind ja an sich
schon eine tolle Sache, aber dass unser DKK-Vorsitzender Volker Faigle gleich im Film
mitspielt, ist einfach großartig.
D
ie Lebenden und die Toten«, so lautet
der Arbeitstitel der Krimiserie, die das
ZDF 2015 sendet. Volker Faigle übernimmt
die Rolle des Pfarrers, der die Grabrede bei
einer Beerdigung hält. Schauspieler Jochen
Vogel spielt den Kommissar. Nach einer
Statistenrolle im Hollywood-Blockbuster
»Jenseits von Afrika« ist das schon das
zweite Mal, dass Volker Faigle prominent
auf der Leinwand erscheint. Wir freuen
uns jetzt schon auf den Film! (SP)
10 | kreuz & quer
20. Juli 1944 – Gottesdienst
zum 70. Jahrestag des Hitlerattentates
Vor 70 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit
seinem Attentatsversuch auf Adolf Hitler in der »Wolfsschanze«. Im Berliner Dom
erinnern wir mit einem Gottesdienst, der vom ZDF übertragen wird, an diesen Tag.
Bundespräsident Joachim Gauck wird bei diesem Gottesdienst ebenfalls anwesend sein.
D
ie »Operation Walküre« – das Attentat
vom 20. Juli und der anschließend geplante Staatsstreich – gilt als bedeutend­
ster Umsturzversuch der NS-Zeit. Mit der
Operation sollte Hitler getötet, der Krieg
beendet und eine neue Regierung aufgebaut
werden. Zum Kreis der Attentäter gehörten
vor allem die Spitzen des Militärs, Adlige und
hohe Verwaltungsmitarbeiter, mit zum Teil
sehr unterschiedlichen Motiven. Manche der
Männer handelten aus ethisch-religiösen
Gründen, aus allgemeinen Gewissensfragen
heraus oder aufgrund eigener, traumatisierender Erlebnisse an der Front.
Führerhauptquartier »Wolfsschanze« bei Rastenburg, Ostpreußen: Göring bei der Besichtigung der zerstörten »Lager-Baracke«
kreuz & quer | 11
Blick in den Innenhof des Bendlerblocks; Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Claus Schenk Graf von Stauffenberg – Offizier der deutschen Wehrmacht und Kopf
der »Operation Walküre« – widerstrebten
vor allem die Massenmorde an Juden, die
hohen Verluste der Wehrmacht in Russ­
land und die brutale Behandlung der Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten.
Dabei war Stauffenberg zu Beginn des
NS-Regimes kein ausgesprochener Gegner, bejahte sogar einige Grundideen des
Nationalsozialismus wie den Gedanken des
Führertums oder die Volksgemeinschaft.
Doch sehr bald gehörte er zu den Kritikern
Hitlers. Seit dem Winter 1938/39 war er
entschlossen, selbst zu dessen Sturz beizutragen. Nach dem gescheiterten Attentat,
noch in der Nacht auf den 21. Juli, wurden
Graf von Stauffenberg und drei weitere
Mitstreiter im Hof des Bendlerblocks in
Berlin erschossen. In den darauffolgenden
Tagen nahm die Gestapo tausende Regimegegner fest. Anfang August begannen die
Prozesse vor dem »Volksgerichtshof«, die bis
zum Zusammenbruch des NS-Regimes im
Mai 1945 andauerten. Hunderte Menschen
wurden hingerichtet. Svenja Pelzel
Bitte beachten Sie: Wegen der Fernsehübertragung ist der Beginn des Gottesdienstes auf 9.30 Uhr vorverlegt. Wir
bitten, bis 9 Uhr die Plätze einzunehmen.
Nach 9 Uhr ist kein Einlass mehr möglich!
12 | kreuz & quer
Erstes und letztes Mal?
Beim ersten Bücherbasar in den Arkaden am letzten Maiwochenende kamen 635 Euro
zugunsten der Berliner Bahnhofsmission am Zoologischen Garten zusammen. Allerdings
wurden 90 Prozent dieser Summe nicht durch Bücher, sondern durch Kuchenspenden
erwirtschaftet.
D
en größten Andrang gab es am Sonntag
nach dem Vormittagsgottesdienst. Bei
schönem Spätfrühlingswetter konnten die
Gottesdienstbesucher in den 30 Bücherkisten stöbern. Viele Gemeindemitglieder
hatten eine bunte Mischung an Romanen,
Sach- und Kinderbüchern gespendet. Auch
Kassetten und CDs waren dabei. Im Prinzip
sind die Arkaden ein guter Standort für
solch eine Aktion. Jeden Tag besuchen
tausende Menschen den Dom auf ihrer
Sightseeing-Tour durch Berlin. Ein großer
Teil jedoch kommt aus dem Ausland und
ist wohl eher weniger interessiert daran,
sich gebrauchte deutschsprachige Literatur
in ihr Reisegepäck einzupacken.
kreuz & quer | 13
In den vergangenen Jahren fand der Basar
in der Adventszeit auf den Fluren des
Gruftgeschosses statt. Es wurden nicht
nur Bücher angeboten, sondern auch hochwertiges Porzellan, Spielzeug und »Trödel«
aller Art. Dies ist aus Feuerschutzgründen
leider nicht mehr möglich. Die Fluchtwege
müssen frei bleiben. Andere Räume sind
im Advent wegen der vielen Konzerte und
Veranstaltungen im Dom belegt. Zu jedem
Basar werden auch Kuchen, Torten, Kaffee
und Tee angeboten. Beim diesjährigen Bücherbasar haben sich 21 Gemeindeglieder
in die Küche gestellt und ihre kulinarischen
Kunstwerke für den guten Zweck gespendet. Als am Sonntagnachmittag alle Kuchen
ausverkauft waren, entschieden die Helfer,
den Basar früher als geplant abzubauen.
Neun Ehrenamtliche haben an beiden
Tagen bei der Organisation mitgewirkt.
Der nächste Basar findet am Erntedanksonntag Anfang Oktober im Erdgeschoss
der Türme statt. Es soll vor allem Antikes
und Porzellan angeboten werden. Schön
wäre es, wenn auch im nächsten Jahr ein
Basar in den Arkaden stattfinden könnte.
Dann aber mit einem Angebot, das auch
für die touristischen Besucher interessant
ist. Wer weiß? Vielleicht wäre ja auch ein
reiner Kuchenbasar denkbar mit vielsprachigen Hinweisen auf den guten Zweck. Sandra Schröder
Im Namen der Basar AG danke ich allen
Spendern, Helfern und den Mitarbeitern
des Doms, die diesen schönen Erfolg möglich gemacht haben. Herzlichen Dank!
Torsten Klee
14 | kreuz & quer
Einladung zur Vernissage
L
iebe Gemeinde, hiermit möchten wir Sie
herzlich zur Vernissage unserer Multimediaausstellung »Ein Haus – viele Herren.
Der Berliner Dom in Zeiten politischen
Wandels« am 3. Juli, um 18.30 Uhr in die
Tauf- und Traukirche einladen.
Wie Sie dem letzten Heft entnehmen
konnten, zeigen wir ab diesem Monat
eine Multimediaausstellung in unserem
Haus zum Themenjahr der Lutherdekade:
»Reformation und Politik«. Die Filme der
Animationskünstler »buchstabenschubser«
aus Potsdam sind ausgesprochen unterhaltsam und sehr gelungen, wie wir finden.
Überzeugen Sie sich selbst.
Multimediaausstellung »Ein Haus – viele
Herren. Der Berliner Dom in Zeiten politischen Wandels« Vernissage am 3. Juli
2014, 18.30 Uhr nach der Abendandacht,
Tauf-und Traukirche
kreuz & quer | 15
16 | kreuz & quer
Flotte Beine
Bei der diesjährigen 15. Teamstaffel der Berliner Wasserbetriebe waren Anfang Juni
insgesamt 20 Läufer für den Berliner Dom am Start.
I
nsgesamt rannten 4851 Teams drei Tage
lang um die Wette. Am schnellsten flitzten von unseren Leuten Haushandwerker
Andreas Lobeda, Küster Martin Hildebrandt, Geschäftsführer Lars-Gunnar Ziel,
Domorganist Andreas Sieling und Domkantor Tobias Brommann ins Ziel. Für die
5 x 5 Kilometer benötigten sie zusammen
lediglich 2:08 min.
Auch im kommenden Jahr wird es wieder
eigene Domläufer geben. Falls auch Sie
Lust haben mitzurennen, können Sie sich
ab Januar 2015 anmelden. Ausführliche
Informationen werden wir im Dom Blick
01/15 veröffentlichen. (SP)
kreuz & quer | 17
22 Prozent weniger Stromverbrauch –
Dank Ihrer Hilfe!
Im letzten Sommer haben wir begonnen, mit Ihrer Hilfe, sämtliche Leuchtmittel in den
Kandelabern auszutauschen gegen moderne LED Birnen.
D
ie Leuchten waren und sind einer
der größten Stromverbraucher im
Berliner Dom. Der Strombedarf hat sich
dadurch in den ersten fünf Monaten im
Vergleich zu den Jahren 2012 und 2013
um 22 % reduziert (siehe Grafik). Für uns
als Dom ist es nochmals eine gute Gelegenheit, allen Spendern aufs Herzlichste
zu danken!
Lars-Gunnar Ziel, Geschäftsführer
18 | kreuz & quer
Zwei Künstler für den Dom
In unserer Reihe »Ehrenamtliche im Berliner Dom« möchten wir Ihnen heute zwei Menschen vorstellen, die sehr viel für unser Haus getan haben und immer noch tun: Henri
und Christine Cames.
S
chon während ihrer Schulzeit in der
Pfalz kämpft es in Christine, ob sie die
Malerei oder das Singen zum Beruf machen
soll? Sie entscheidet sich für die Musik,
studiert Gesang, Klavier und Pädagogik,
gibt Konzerte und arbeitet als Lehrerin.
Ihre Liebe zur französischen Kultur führt
sie nach Frankreich, wo sie ihren ersten
Mann kennenlernt. Für ihn gibt sie ihre
berufliche Tätigkeit auf.
15 Jahre später lernte sie Henri in Frankfurt
kennen, mit dem sie ihre beiden Kinder
großzieht. Henri Cames stammt aus dem
französischen Wallfahrtsort Lourdes, studiert in Toulouse Germanistik und nebenbei Malerei. Stipendien führen ihn nach
Leipzig und Heidelberg. Nach zwei Jahren
als Gymnasiallehrer wechselt er zur staatlichen Fremdenverkehrszentrale. Die Cames
ziehen von Frankfurt nach Wien, Brüssel
und schließlich nach Berlin.
Christine konzentriert sich nebenberuflich
während dieser Zeit verstärkt aufs Malen.
(Ihre Bilder finden Sie auf www.art-cames.
kreuz & quer | 19
eu). Zusammen mit ihrem Mann gestaltet
sie Ausstellungen, deren Erlös karitativen
Zwecken zugeht, unter anderem für das
Kuppelkreuz des Berliner Domes. Zurzeit
hängt eines ihrer Bilder im Raum der Stille.
Die Bilder zeugen, wie eine Rezensentin
einmal schrieb, »von einer Emotionalität,
die gegenwärtig anmutet, aber dennoch
dem Ewigkeitsprinzip folgt«. Dabei hatte
sie nach dem Tod ihres Sohnes eine Weile
mit Gott, Kunst und Musik abgeschlossen.
Durch den Dom bekam sie einen neuen
Zugang, obwohl es zunächst so aussah, als
wenn die Kirche auch mit ihr abgeschlossen
hätte: Das Antragsformular auf Aufnahme
in die Domgemeinde war verloren gegangen und sie musste fast ein Jahr warten,
bis sie ein Gespräch führen konnte.
Seit zwei Jahren nimmt Christine Cames
wieder Gesangsunterricht, hat seitdem bei
verschiedenen Oratorien als Solosängerin
mitgesungen. Henri schreibt Gedichte in
französischer Sprache. Einige davon hat
er einem Schriftsteller geschickt. Ohne sie
gelesen zu haben, schrieb dieser zurück:
»Es sei gut für Rentner zu schreiben. Diese
Art von Therapie sollte von den Kranken-
Christine und Henri Cames auf dem Sommerfest 2013
kassen unterstützt werden.« Am Tag darauf folgt eine neue Nachricht: »Ich bin
untröstlich. Endlich echte Gedichte, die die
Welt aus gänzlich neuer Sicht beschreiben.«
Nun sucht Henri nach einem Verlag. Der
Erlös soll karitativen Zwecken zugehen.
Sandra Schröder
20 | kreuz & quer
Sommerfest
Der kalendarische Sommeranfang gab sich herbstlich und Berlin bot mit CSD, Fête de
la musique und Fanmeile ein attraktives Alternativprogramm an. Dennoch kamen am
21. Juni etliche Gemeindemitglieder zum Sommerfest in den Berliner Dom. Gefeiert
wurde wegen des Regens im Sophie-Charlotte-Saal.
I
ch freue mich, hier zu sein«, so Volker
Faigle. Als Vorsitzender des Domkirchenkollegiums müsse man seine Gemeinde
schließlich kennen. Bei den Gottesdiensten wisse man nicht unbedingt, wer zur
Gemeinde gehört und wer nicht, erzählte
Faigle. »Deshalb möchte ich heute Abend
neue Menschen kennen lernen und viele
Gespräche führen.«
Eigentlich sollte man als Gemeinde viel
mehr feiern, führt er in seiner spontanen
Ansprache weiter aus. Aber, so mahnt er,
es dürften nicht immer nur dieselben zusammenklüngeln. »Ich will neue Gesichter
sehen.« Eine Gemeinde sei nur dann lebendig, wenn sie über sich selbst hinausweist.
Und er erzählt von der Afrika-Reise, von
der er erst heute Mittag zurückgekommen
sei. Von der Mutter eines fast zweijährigen
Kindes im Sudan, die sich weigert, ihren
christlichen Glauben aufzugeben. Ihr droht
die Todesstrafe. Dieses Thema, so regt er
an, könne man in einem Gemeindeabend
vertiefen.
Mit dieser Vorlage gab es noch so manch
gutes Gespräch unter den knapp 40 Gästen. Zum Ausklang des Abends kamen die
Fußballfans auf ihre Kosten. Die Leinwand
wurde hinuntergelassen und der Beamer
angeschmissen. Sandra Schröder
Unsere Autorin Sandra Schröder beim Fußballgucken
kreuz & quer | 21
Frauen im Stammbaum Jesu
Alle, die gerne über biblische Texte reden, lädt Pfarrerin Birte Biebuyck am 7. Juli wieder
zum »Evangelischen Lehrhaus« in den Gemeindesaal II.
D
ieses Mal geht es um die Frauen im
Stammbaum Jesu. Gelesen wird im
Buch Ruth, einer poetisch, theologisch vielschichtigen und hintersinnigen Erzählung
aus der Zeit der Richter in Israel. Zudem
sollen die Teilnehmer erkunden, wie Tamar
es geschafft hat, eine der Stamm-Mütter
Jesu zu werden und wie beide miteinander
zusammenhängen.
Montag, 7. Juli, 20.15 Uhr
Gemeinderaum II
Terminerinnerung: Gemeindeausflug
Am 6. September fahren wir gemeinsam nach Mirow in Mecklenburg, in die Nähe des
Müritzsees. Auf unserem Programm stehen eine Kirchenbesichtigung mit Fürstengruft,
eine Turmbesteigung, Schloss- und Parkführungen und eine Schifffahrt.
A
nmeldeschluss ist der 15. Juli
über die Domküsterei oder per
Mail an [email protected].
Die Kosten betragen für Gemeindemitglieder 25 €, für Gäste 30 €
und für Kinder 5 €. Alle weiteren
Informationen und Details finden
Sie im letzten Gemeindebrief und
unter dem Stichwort Gemeinde/
Aktuelles auf unserer Homepage.
Mi r o w
22 | Musik
Sommerpause? Nicht bei uns!
Juli und August schließen viele Berliner Ensembles ihre Tore. Nicht so der Berliner Dom.
Mit unseren beiden Reihen Orgelsommer und Sommerklänge! bieten wir in den veranstaltungsarmen Monaten einen echten Hörgenuss.
Domorganist Andreas Sieling
B
eim 9. Internationalen Orgelsommer
präsentieren die berühmtesten Organisten Europas wieder musikalische
Highlights auf der großen Sauerorgel.
Die Stars der Orgelszene aus Ungarn,
Finnland, der Schweiz, London und Paris
gastieren jeweils freitags um 20 Uhr im
Berliner Dom. Samstag oder Sonntag
treten zwischen dem 12. Juli und dem 23.
August bekannte Musiker und Ensembles
wie der Dresdner Kreuzchor, die Vokalisten von New York Polyphony sowie
der Trompeter und Flügelhornist Daniel
Schmahl bei uns auf.
Musik | 23
Das Eröffnungskonzert des Domorganisten Andreas Sieling am 4. Juli trägt
den doppeldeutigen Titel »Unerhört!«.
Das deutsche Wort »unerhört« bezeichnet
eine Zumutung, eine Frechheit. So eine
Zumutung waren für die Zeitgenossen
Bachs klangliche Experimente, die alle
zwölf Tonarten berücksichtigten. In Bachs
Präludium h-Moll werden die damaligen
Grenzen der Klangräume auf unerhörte
Art ausgereizt. Unerhört ist auch etwas,
Organistin Sara Gerber
wenn es tatsächlich nie gehört wurde.
Die Werke Philipp Rüfers (u. a. Komponist
zweier Opern, einer Symphonie, zweier
Streichquartette) sind heute fast vergessen. Seine Orgelsonate in g-Moll wurde in
den letzten hundert Jahren vermutlich gar
nicht aufgeführt. Im Konzert am 4. Juli
wird das dramatische dreisätzige Werk
erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt. (Weitere Werke von Liszt und
Respighi)
24 | Musik
Dresdner Kreuzchor
Sara Gerber aus der Schweiz trägt am
11. Juli in ihrem Konzert zwei Concerti
von Vivaldi vor, die ursprünglich für Orchester geschrieben wurden. Diese Concerti
standen in der Mitte des 18. Jahrhunderts
in den Charts ganz oben – es waren die
Superhits, die jede und jeder damals hören
wollte. Daher gibt es von seinen Werken
etliche zeitgenössische Transkriptionen.
Bach fertigte allein 17 Transkriptionen Vivaldischer Concerti nur für Cembalo und
fünf für die Orgel an.
Einen Tag später, am Samstag, den 12.
Juli, um 20 Uhr gibt der Dresdner Kreuz-
chor sein Konzert. Er ist einer der ältesten
und berühmtesten Knabenchöre der Welt.
Bereits von Beginn an bei den Sommerklängen vertreten, eröffnet der Chor das
diesjährige Festival.
Ausnahmsweise am Donnerstag (!), den
17. Juli findet das Orgelsommerkonzert
»Rache in c-Moll« des Stuttgarter Organisten Helmut Deutsch statt. Innerhalb
seines Konzertes erklingt Bachs Passacaglia
in c in einer Fassung, die Franz Liszt erstellte. Außer der 1. Sonate von Mendelssohn
spielt Helmut Deutsch die aufregende cMoll-Sonate von Julius Reubke.
Musik | 25
Unbekannte »Symphonische Schätze!« hebt
der Schweizer Organist Willibald Guggenmos am 25. Juli. Unter anderem erklingt
eine Hirtenlandschaft mit aufziehendem
Gewitter. Dazu passt die anschließende
alte Hirtenweise von Lindberg und das
Largo der 9. Symphonie von Dvořák. Mit
der furiosen Toccata aus Duruflés Suite op.
5 schließt der Abend.
Beide Reihen werden im August fortgesetzt. Detaillierte Informationen erhalten
Sie im nächsten Dom Blick. Die Orgelkonzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.
Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6
Euro. Tickets für die Reihe Sommerklänge zwischen 18 und 43 Euro erhalten Sie
ebenfalls an unserer Konzertkasse. Telefon:
202 69 – 136.
Raumklang mit anschließender Generalpause
Am 5. Juli, um 20 Uhr – genau zwischen den Fußballspielen – können Sie den Dom in
ungewöhnlicher Weise erleben.
D
ie Domkantorei singt (das ist nicht
ungewöhnlich) durch den Raum verteilt (aber das!), durch den Dom laufend
(das erst recht!!) und macht die Kirche in
vielfältig akustischer Weise erfahrbar. Und
nicht nur nebenbei mit schöner Musik von
Vierne, Parry, Brommann und anderen.
In den großen Ferien wird die Kantorei
– nach 15 Konzerten und über 20 musikalischen Gottesdiensten – wohlverdient in
die Sommerpause entschwinden. Gleich
nach dieser »Generalpause« eröffnen wir
am 31. August die neue Saison wie es sich
gehört – würdig mit einer Bach-Kantate.
26 | Aktuelles
9. Internationaler Orgelsommer
4. Juli bis 29. August, freitags um 20 Uhr
Sommerklänge
12. Juli bis 23. August, samstags um 20 Uhr
Öffnungszeiten
(keine Besichtigung während Gottesdiensten, Andachten und Veranstaltungen)
Predigtkirche/Gruft
Montag – Samstag 9 – 20 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 20 Uhr
Dom-Shop
Montag – Samstag 11 – 18 Uhr
Konzertkasse
Montag – Samstag 9 – 19 Uhr, sonn- und feiertags 12 – 19 Uhr, Tel.: 202 69 – 136
Führungen
nach Vereinbarung, Telefon: 202 69 – 164 (Besucherdienst)
Gespräche bei Brot und Wein
Die Gespräche bei Brot und Wein sind jetzt mit einer eigenen Seite auf Facebook:
www.facebook.com/gespraeche.bei.brot.und.wein
Domfriedhöfe
Ab sofort steht auf unserer Homepage eine ausführliche Broschüre über die Domfriedhöfe
als Download bereit: www.berlinerdom.de > Gemeinde > Friedhöfe
Urlaub und Dienstreisen
Domprediger Michael Kösling ist vom 11. Juli bis zum 3. August im Urlaub.
Ansprechpartner & Impressum | 27
Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin Am Lustgarten · 10178 Berlin
Domküsterei Sibylle Greisert, Martin Hildebrandt
Telefon: 202 69 – 111 · Fax: 202 69 – 130 · [email protected]
Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr · Dienstag + Donnerstag 14 – 19 Uhr
Außerdem telefonische Erreichbarkeit: Montag – Donnerstag 9 – 12 Uhr
Ansprechpartnerin für Ehrenamtsarbeit Christina Schröter · [email protected]
Pfarrerinnen und Pfarrer Telefon: über die Domküsterei
Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann · [email protected]
Domprediger Thomas C. Müller · [email protected]
Domprediger Michael Kösling · [email protected]
Pfarrerin Birte Biebuyck · [email protected]
Kontakt in seelsorglichen Notfällen außerhalb der Öffnungszeiten der Domküsterei
Pförtnerloge: 202 69 – 110 (Es wird versucht, einen der Domprediger zu erreichen.)
Domwarte Telefon: 202 69 – 107
Domkantorei Büro der Berliner Domkantorei: Hanna Töpfer
Telefon: 202 69 – 118 / Fax 202 69 – 212 · [email protected]
Friedhofsverwaltung Monika Bielaczewski
Telefon: 452 22 55/Fax: 451 02 23 · [email protected]
Domfriedhof Müllerstraße 72 – 73, 13349 Berlin · Domfriedhof Liesenstraße 6, 10115 Berlin
Lebensberatung Dipl. Psych. Karl-Heinz Hilberath
Telefon: 32 50 71 04 · [email protected]
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung
Impressum
Herausgeber Domkirchenkollegium: Dr. h. c. Volker Faigle, Vorsitzender (V. i. S. d. P.)
Telefon: 202 69 – 144 / Fax: 202 69 – 143 · [email protected] · www.berlinerdom.de
Redaktion Dr. Petra Zimmermann, Svenja Pelzel, Christina Schröter
Bildnachweise S. 1, 9, 22: Maren Glockner, S. 12, 13, 19, 20: Sandra Schröder,
S. 16: Tobias Brommann, S. 18: privat, S. 23: Enrique Muñoz García,
S. 24: Dresdner Kreuzchor
BERLINER DOM
Am Lustgarten · 10178 Berlin
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Bankverbindung für Spenden
Oberpfarr- und Domkirche · KD-Bank eG – Die Bank für Kirche und Diakonie
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