Ausgabe 1-2007
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Ausgabe 1-2007
AUSGABE 1/2007 JOURNAL Ingrid Hofmann bei Sabine Christiansen Sehr verehrte Kunden, das Hofmann Journal wird 20 Jahre alt! Seit 1987 informieren wir unsere Kunden regelmäßig über die vielen verschiedenen Ereignisse in unserem Unternehmen, berichten über Veränderungen in unserer Branche, erzählen über gemeinsam erlebte Feste und haben manchen rechtlichen Tipp für Sie zur Hand. Möglicherweise erinnert sich der eine oder andere noch an unsere ersten Ausgaben. In der zeitlichen Abfolge betrachtet, kann man über das Hofmann-Journal die Unternehmensentwicklung spiegelbildlich verfolgen. Unser Journal sollte nie ein Hochglanzprospekt sein, sondern immer eine Art „Zeitung“, die man kurz liest und dann auch wieder auf die Seite legt, mit dem Wissen, dass ja die nächste in einigen Monaten wieder kommt. Jetzt haben wir uns entschlossen, das Journal doch ein wenig dem „Zeitgeist“ anzupassen, ohne jedoch unser Konzept der Informationsvermittlung zu verändern. Ich hoffe, es gefällt Ihnen und Sie schätzen die Kontinuität unserer Berichterstattung. Auch unsere Homepage haben wir einem „Facelifting“ unterzogen. Unsere bisherige wurde zwar über Jahre hinweg prämiert, war jedoch inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen. Um all unsere Möglichkeiten zu nutzen, für Sie die optimalen Bewerber auszuwählen, haben wir der Homepage ein sehr ausgefeiltes Bewerbermanagement hinzugefügt. Sollten Sie weitere Anregungen für uns haben, nehmen wir diese gern entgegen. SCHULTERSCHLUSS MIT DER BUNDESAGENTUR Zeitarbeitbranche hat Kooperationsvertrag mit der Bundesagentur für Arbeit abgeschlossen Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will zukünftig verstärkt das Potential der Zeitarbeitbranche nutzen. Darum schloss sie am 25. April diesen Jahres einen Kooperationsvertrag mit den 15 führenden Zeitarbeitfirmen ab. Ziel ist es, den Personalnachfragen der Branche schneller nachkommen zu können, u. a. durch eine verbesserte IT-Unterstützung, wie zum Beispiel die Online-Übermittlung von Stellenangeboten und die Nutzung der Jobbörse im Internet. Angedacht ist auch ein Besuch von Mitarbeitern der Arbeitsagenturen in den Zeitarbeitunternehmen, damit diese den Ablauf und die Bedürfnisse der Branche besser nachvollziehen können. „In der Zeitarbeitbranche entste- hen momentan die meisten Arbeitsplätze“, meint Ingrid Hofmann, die die Koordination zwischen der BA und der Branche übernommen hatte „Viele erfolgreiche Unternehmen sichern die dringendst notwendige Flexibilität im Personalbereich durch Zeitarbeitnehmer. Und wir gehen davon aus, dass dieser Trend noch zunehmen wird.“ Die Kooperation beschränkt sich nicht nur auf die 15 großen Unternehmen. Die Agenturen für Arbeit und eine koordinierende Stelle in der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) handeln ähnliche Vereinbarungen mit den zahlreichen anderen, auch mittleren und kleineren Zeitarbeit unternehmen aus. Ziel ist die flächendeckende Vereinbarung der Qualitätsstandards in der Zusammenarbeit. ‘ Unterzeichnung des Kooperationsvertrags durch Raimund Becker, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit und Ingrid Hofmann HOFMANN JOURNAL 01/2007 FACHKRÄFTEMANGEL AUCH IN TSCHECHIEN (Tschechien) Tipps für die Wahl des richtigen Standorts - Mako Europe s.r.o. setzt auf Zeitarbeit In Osteuropa wachsen die Investitionen in die Wachstumsmärkte. Doch der Schritt über die Grenze bedarf einer guten Planung. Ein Problem ist die regional stark schwankende Arbeitslosenquote, außerdem die mit deutschen Abschlüssen Kamil Sedlacek und Personaldisponent Petr Bakaj besprechen die Einsatzzeiten der Zeitarbeitnehmer Wachstum durch flexible Personalpolitik Unternehmertag des Bundesverbands Junger Unternehmer (BJU) – Gespräch mit Ministerpräsident Roland Koch Seit 1950 ist die branchenübergreifende Inte ressenvertretung für junge Familien- und Eigentümerunternehmer BJU aktiv und setzt sich für die Belange der jungen Unternehmer ein. Auch Ingrid Hofmann war zu Beginn ihrer Unternehmerzeit in diesem Verband engagiert. „Als ich dann die 40 überschritten hatte, zählte ich plötzlich zu den Senioren,“ erzählte Ingrid Hofmann humorvoll, als sie im Februar diesen Jahres zu Gast auf dem Unternehmertag beim Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) war. Für jeden, der die Satzung des BJU kennt, ist dieser frühzeitige Alterungsprozess nicht verwunderlich. Denn der Verband ist ein Teil der Arbeitsgemeinschaft SENSOREN DER ZUKUNFT www.hofmann.info (Dresden) Microelectronic Packaging Dresden (MPD) spezialisiert auf Reinraumproduktion von Kamerasensoren Wir kennen sie alle: Kameras als Einparkhilfen in modernen Autos, Handys mit Minikameras oder Röntgensensoren für Flughafenschleusen. Hochsensible Geräte, die unter besonderen Bedingungen, nämlich in Reinräumen, produziert werden. „Wir haben in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung gemacht“, erzählt Geschäftsführer Jörg Ludewig. „Unsere Zukunft sehen wir vor allem in Dienstleistungen zum Herstellen von Sensorsystemen mit Sensoren, die vor allem auf Silizium basieren.“ Es handelt sich hierbei um spezielle Sensoren für optische Anwendungen die z. B. eingesetzt werden zur Detektion von Licht (in Sicherheitssystemen), Farbe (Farbsensoren) und Bildern (für digitale Industriekameras). Des weiteren werden Sensormodule mit Sensoren aus mikromechanischen Strukturen im Silizium (MEM) zur Druckbewertung z. B. in den Klimaanlagen von Pkw‘s, für akustische Anwendungen (Mikrofon) oder zur Bewertung der Lage x, y und z eines Systems (Gyro-Sensoren) gebaut. HOFMANN JOURNAL 01/2007 nicht vergleichbaren Ausbildungen sowie eine andere Arbeitshaltung. „Unsere Niederlassungen in Pilsen und Liberec haben es sich zur Aufgabe gemacht, Firmen, die sich in Tschechien etablieren möchten, Beratung „von Beginn an“ zu bieten. Neben der Hilfe bei der Standortwahl wird in der Etablierungs-/ und Übergangsphase auch gleich qualifiziertes Personal bereitgestellt“, erläutert Heinz Ostermann, Geschäftsführer des Tochterunternehmens. „Empfehlenswert ist es, sich zunächst mit der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Verbindung zu setzen. Als zweiten Schritt rate ich, sich an einen lokalen Berater zu wenden. Wobei man bei der Auswahl des Beraters eher auf die Referenzen und weniger auf das Vorhandensein versprochener lokaler Kontakte und Netzwerke achten sollte.“ Gravierende Standortunterschiede zeigen sich in Tschechien schon bei der Personalsuche. So ist zum Beispiel die Arbeitslosenquote in Prag mit drei Prozent sehr niedrig und die Suche nach Arbeitskräften schwierig. Leichter findet sich Personal in Karvin· (18 Prozent Arbeitslosigkeit) oder Ostrava-mesto (15 Prozent). Eine Anfang 2006 veröffentlichte Studie der Managementberatung Kienbaum in Kooperation mit der Deutsch-Tsche- chischen Industrie- und Handelskammer zeigte, dass der Bedarf an qualifizierten und gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften in Tschechien groß ist, wenn auch regional unterschiedlich. In Westböhmen beispielsweise gehen 82 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird. Mako Europe s.r.o., ein Tochterunternehmen der Hecht International GmbH aus Bechhofen bei Ansbach, das hauptsächlich große Ketten im Lebensmitteleinzelhandel im Non-food Bereich beliefert, setzt auf Zeitarbeit. Benjamin Kaspar, Geschäftsführer von Hecht International und Kamil Sedlacek nutzen sie, um neben der Stammbelegschaft genügend Mitarbeiter zur Auftragsabwicklung zu haben. In der Spitze waren es zuletzt 33 Mitarbeiter je Schicht im Dreischicht System. „Um Flexibilität zu erreichen, ist auch in Tschechien Zeitarbeit für ein Unternehmen genau die richtige Entscheidung“, bestätigen beide. ‘ Heinz Ostermann, Geschäftsführer des tschechischen Tochterunternehmens Selbstständiger Unternehmer e.V. (ASU) und das leren Subventionsabbau auseinander setzte und bedeutet, dass man ab 40 automatisch Mitglied dem Mindestlohn eine Absage erteilte. ‘ der ASU ist. Der diesjährige Unternehmertag in Frankfurt stand unter dem Motto „Wachstum unternehmen“. Unterschiedliche Unternehmer stellten die Entwicklung ihrer Firmen vor. Unser Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema „Mehr Wachstum durch flexible Personalpolitik“. Zugegen war auch der hessische Ministerpräsident Roland Koch, der sich mit den Forderungen der Jungunterneh- Waren zu Gast beim BJU, Ingrid Hofmann, Jürgen Fitschen, Roland Koch mer nach einem schnel- und Patrick Adenauer MPD hatte sich 1996 aus dem früheren DDR Mikroelektronik Forschungszentrum ZMD ausgegründet. Damals gab es für die zehn Mitarbeiter nur zwei Möglichkeiten: Arbeitslosigkeit oder Selbstständigkeit. Der mutige Schritt zur Firmengründung mit den Kernkompetenzen Chip-Verpackungssysteme und Sensoren hat sich gelohnt. Heute beschäftigt das Unternehmen 135 Mitarbeiter und erreichte in 2006 einen Umsatz von 16,5 Mio. Euro. Siemens, Bosch, Honeywell oder Zeiss gehören zu ihren Kunden. „Wir bieten heute unseren Kunden die Entwicklung von Multichipmodulen, gestackten Aufbauten (3 D-Packaging), Kombination unterschiedlicher elektronischer Bauelemente (Speicher, ASIC, MEMS, MOEMS) und mikromechanischer Komponenten bei weiterer Miniaturisierung der Einzelbauelemente und Module“, erklärt der Geschäftsführer. „Zielstellung aller Entwicklungen und Optimierungen der Packagingtechnologien ist dabei die Einheit von Werkstoff und Technologie.“ ‘ Grundsteinlegung einer neuen Produktionshalle, v. l. Geschäftsführer Jörg Ludewig und Wilhelm Prinz von Hessen. PETER ZULEHNER, Vice president HR Magna Europe Warum setzen Sie Zeitarbeit ein? Nun, Magna, eine der weltweit größten Automobilzulieferfirmen, besteht aus über 290 Standorten in mehr als 23 Ländern. Allein in Deutschland und Österreich haben wir 60 Produktionsbetriebe und 20 Entwicklungszentren. Wir beschäftigen in Europa ca. 30.000 Mitarbeiter und sind überwiegend mittelständisch strukturiert. Unser größter europäischer Standort, die Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Graz mit ca. 8.000 Mitarbeitern, hat seit Jahren Erfahrung mit Zeitarbeit. Ich erwähne diesen Standort deshalb, weil dieser als Gesamtfahrzeughersteller – dort wird z.B. seit über 20 Jahren das Mercedes G-Modell hergestellt – am unmittelbarsten von den Marktbedürfnissen betroffen ist. Damit will ich sagen, dass sich Stückzahlschwankungen bei den Kundenabrufen unmittelbar auf den benötigten Personalbedarf durchschlagen. Magna sah sich vor einiger Zeit mit der Frage konfrontiert, wie man die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter noch sicherer machen könnte und dennoch den Forderungen der Automobilhersteller nach größtmöglicher Flexibilität entsprechen könne. Hieraus entstand für Magna das sogenannte „Modified-Growth-Modell“, eine Mischung aus Stammpersonal und Mitarbeitern von sogenannten gewerblichen Arbeitnehmerüberlassern. Das heißt, Zeitarbeitnehmer helfen uns, unsere Flexibilität zu erhöhen und den Magna Mitarbeitern auf diese Art und Weise ihre Arbeitsplätze zu sichern, und zur gleichen Zeit bieten wir Mitarbeitern von Zeitarbeitsunternehmen eine Beschäftigungsmöglichkeit in einer der spannendsten Branchen überhaupt. Wie reagieren Ihre Betriebsräte darauf? Magna ist kein homogener Riese, sondern besteht aus weitgehend autonomen, mittelständisch strukturierten Einzelbetrieben. Eine einheitliche Antwort lässt sich insofern nicht geben. Aber nachdem wir mit unseren Belegschaftsvertretungen das oben geschilderte Modell „ModifiedGrowth” erörtert hatten und insbesondere die Sorge zerstreuen konnten, damit gewachsene Strukturen unterlaufen zu wollen, hat sich auch auf Arbeitnehmerseite der ein oder andere positive Aspekt bei der Zusammenarbeit mit Zeitar- CHINA IST NÄHER ALS MAN DENKT (Kaiserslautern) Einarbeitung chinesischer Kollegen der Schaeffler KG in Homburg/Saar mit Hilfe unseres Mitarbeiters Le Sun In 63 Werken auf der ganzen Welt fertigt die Schaeffler KG, einer der weltweit führenden Wälzlagerhersteller, täglich Präzisionsprodukte von der 2 mm Nadelhülse bis zum Groß-Wälzlager mit 4,25 m Außendurchmesser. Eines dieser Werke liegt in Taicang, in der Provinz Jiangsy, nahe Shanghai. „Egal, wo wir produzieren - die Qualität muss immer stimmen. Qualität geht jeden an - an jeder Stelle im Unternehmen. Darum ist es sehr wichtig, dass unsere chinesischen Mitarbeiter gewissenhaft eingearbeitet werden und die Maschinen zu hundert Prozent kennen und bedienen können. Selbstverständ- beitsfirmen verfestigt. Wie würden Sie reagieren, wenn der Betriebsrat von Ihnen verlangen würde, dass Sie Zeitarbeitnehmer, die länger als ein Jahr bei Ihnen im Einsatz sind, fest einstellen oder dafür Sorge tragen sollen, dass diese zumindest annähernd den gleichen Lohn erhalten? Zunächst möchte ich auf den ersten Teil Ihrer Frage antworten – eine hypothetische Übernahmeverpflichtung eines Zeitarbeitnehmers nach einem Einsatz von einem Jahr in einem unserer Betriebe: Betriebsräte sehen üblicherweise Beschäftigung im eigenen Unternehmen als „wertvoller“ an als Beschäftigung bei einem Zeitarbeitsunternehmen. Hier geht es für mich darum, alte und verfestigte Denkstrukturen in einem konstruktiven Dialog zu hinterfragen. Wenn Branchen und Arbeitsmärkte sich ändern, müssen wir mit geänderten Strategien darauf reagieren. Zeitarbeit erhöht die Flexibilität eines Unternehmens, warum sollte man diese durch Übernahmeverpflichtungen wieder reduzieren? Abgesehen davon müsste die Tatsache, dass Zeitarbeitsunternehmen nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Arbeitsplatzbeschaffer sind, bei Betriebsräten eigentlich einen positiven Eindruck hinterlassen. Schlussendlich gebe ich zu bedenken, dass Zeitarbeit kein Durchgangsstadium für eine vermeintlich wertvollere Festanstellung sein muss. Nun zu Ihrer Frage der Lohnthematik: Eine marktgerechte Vergütung zu zahlen ist Teil der Magna Mitarbeiterphilosophie (‚Magna Mitarbeiter Charta’). Hiermit lässt sich durchaus vereinbaren, dass wir mit solchen Zeitarbeitsfirmen zusammenarbeiten, die ihrerseits Mindeststandards sich einzuhalten verpflichtet haben (Tarifverträge). Die Vergütungsstruktur für Zeitarbeitnehmer auf dieser Basis stellt sich jedoch etwas anders dar, als die Vergütungsstruktur für einen Stammmitarbeiter in einem unserer Betriebe. Insbesondere meine ich hier Besonderheiten, die zwischen Brutto- und Nettovergütung für die Zeitarbeit vorgesehen sind und die für eine Dauerbeschäftigung bei einem Unternehmen, dessen Gegenstand nicht die gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung ist, bestehen. Noch mal im Klartext, der Gleichbehandlungsgrundsatz, der auch bei uns Teil der bereits erwähnten Mitarbeiterphilosophie ist, besagt, gleiches gleich und ungleiches ungleich zu behandeln. Daraus folgt, dass wir nur mit solchen Partnern zusammenarbeiten, die gewährleisten, dass in ihrer Branche die Tarifvereinbarungen eingehalten werden, so wie wir uns für unsere Mitarbeiter an die geltenden Spielregeln halten. Insofern würde ich dem Betriebsrat antworten, dass ich sehr wohl dafür sorge, dass die Zeitarbeitsunternehmen, die bei uns erfolgreich sein wollen, die für sie geltenden Tarifrichtlinien als Mindeststandard beachten. Kämen Sie ohne Zeitarbeitnehmer aus? Natürlich kämen wir ohne Zeitarbeit aus, aber mit ihr sind wir viel besser in der Lage, auf die kurzfristigen Veränderungen in unserer Branche zu reagieren. Das Entscheidende im Umgang mit Zeitarbeit liegt für uns in der Integration und Zusammenarbeit mit den Zeitarbeitnehmern. Hier sind wir mit unserer stark menschenorientierten Unternehmenskultur sehr gut aufgestellt. Das ist uns sehr wichtig, denn wir können nur mit Zeitarbeitnehmern, die genauso gut und motiviert arbeiten wie unsere Stammbelegschaft jene Qualität liefern, die unsere Kunden von uns erwarten dürfen. Sichern Zeitarbeitnehmer Magnas Produktionsstandorte in Deutschland? Das ist sehr charmant, dass Sie mich als Österreicher fragen, ob Zeitarbeitnehmer Magnas Produktionsstandorte in Deutschland sichern. Aber selbstverständlich - jeder unserer Mitarbeiter, unabhängig von der Art seines Arbeitsvertrags, hilft, den Produktionsstandort Deutschland zu sichern, sofern er gute Arbeit leistet. Zeitarbeitnehmer leisten einen respektablen Beitrag, auf kurzfristige Kapazitätsschwankungen schnell reagieren zu können. Das wiederum erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Wie viel Zeitarbeit verträgt die deutsche Gesellschaft? Die Gesellschaft als hochkomplexes soziales Gebilde wird sicherlich auch von dem allgemeinen Verständnis von Zeitarbeit beeinflusst. Hier hat Deutschland mit seiner traditionell stark ausgeprägten Partnerschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und dem Druck der über 4 Millionen Deutschen ohne Arbeitsplatz, erste Erkenntnisse gesammelt. Insoweit könnte man, wenn man Politiker wäre, antworten: Je besser die Struktur verstanden wird, desto mehr Zeitarbeit verträgt die deutsche Gesellschaft. Man sollte auch nicht vergessen, dass der aktuelle Rückgang der Arbeitslosenzahlen in Deutschland vor allem dem starken Zuwachs bei Zeitarbeit zu verdanken ist! Wie sehen Sie die Zukunft der Zeitarbeit in Deutschland? Nach unseren Erfahrungen und meiner Einschätzung wird Zeitarbeit immer mehr zum festen Bestandteil des Zugangs zum Arbeitsmarkt. Für Berufseinsteiger, um sich durch unterschiedliche Einsätze zunächst einmal zu orientieren, für Personen mit Berufserfahrung, um das eigene Knowhow in unterschiedlichen Einsätzen vermarkten zu können. Seriöse Zeitarbeitsunternehmen werden sich dadurch auch langfristig behaupten können. Vielen Dank für das Gespräch. ‘ lich auch unter dem Aspekt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes,“ so Erwin Thurnes, Leiter Personal am Standort Homburg/Saar. „Herr Sun hat uns durch seine Dolmetschertätigkeit dabei sehr geholfen.“ Über drei Wochen stand Le Sun seinen Landsleuten zur Seite und übersetzte ihnen jede Erläuterung und jede Anweisung, damit sie - zurück in China - sicher mit den Maschinen umgehen können. Eigentlich ist er Student der Elektrotechnik, mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik. Wie viele andere Studenten nutzt er die Zeitarbeit, um während der Semesterferien etwas zu verdienen. Ende 2007 wird er sein Diplom machen und würde dann gerne für zwei bis drei Jahre Berufserfahrungen in Deutschland sammeln. Da es in China nicht so viele Studienfächer mit entsprechenden Fachgebieten gibt, schätzt er seine späteren Chancen auf dem chinesischen Arbeitsmarkt als recht positiv ein. Danach befragt, inwiefern sich chinesische von deutschen Studenten unterscheiden, ist ihm vor allem aufgefallen, dass chinesische Studenten ehrgeiziger sind und zielgerichteter arbeiten. Das liegt u. a. daran, dass dort das Studium nach vier Jahren abgeschlossen sein muss. ‘ Le Sun, studiert in Deutschland Elektrotechnik und nutzt die Zeitarbeit, um sich als Dolmetscher et was hinzuzuverdienen. HOFMANN JOURNAL 01/2007 Infoline (+49) 0180 - 323 72 36 Nachgefragt bei: MÖGLICHST NICHT DIREKT IN DIE K AMERA SCHAUEN! (Nürnberg) L&P Automotive Europe unterstützte uns bei einem Beitrag für das ARD Mittagsmagazin Natürlich ist man nervös, wenn es heißt „Kamera läuft“ und man soll so tun, als befände man sich in einer ganz normalen Arbeitssituation. Doch der Kameramann der ARD war sehr zufrieden. Die Mitarbeiter unserer Kundenfirma L&P Automotive Europe haben die Fernsehszenen prima gemeistert und auch der Leiter Musterbau und Versuch Werner Steger löste diese außergewöhnliche Situation virtuos. Natürlich war das Thema wieder einmal Zeitarbeit, der Arbeitsmarkt und die Gewerkschaften. Leider neigen letztere dazu, die positiven Effekte der Zeitarbeit zu übersehen. Darum freuen wir uns darüber, wenn sich Medien nach wie vor darum bemühen, die Zusammenhänge von verschiedenen Seiten zu beleuchten - so geschehen im ARD Mittagsmagazin. ERFAHRUNGEN MIZ BUSINESS EXCELLENCE (Hannover) QM Fachkräfte des Kammerbezirks und 50 Unternehmen der Region diskutieren im EFQM - Gesprächskreis der IHK Hannover Sie treffen sich regelmäßig - Hannovers Unternehmensvertreter und QM Fachkräfte, um ihre Erfahrungen rund um das Thema Business Christian Treptow von der IHK Hannover hat den Gesprächskreis ins Leben gerufen TV-AUFTRITT BEI CHRISTIANSEN www.hofmann.info Hauptsache billig. Neue Jobs um jeden Preis? Auch wenn es am 14. Januar diesen Jahres eigentlich um das Thema Arbeitsmarktreformen ging, wollte Sabine Christiansen in ihrer abendlichen Talkshow am damals aktuellen Thema „Edmund Stoiber“ nicht ganz vorbeigehen. So wurde gleich zu Beginn der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber gefragt, wie es denn nun weiterginge mit der CSU? Danach ging es zur Sache. Die Zeitarbeit boomt, der Aufschwung kommt, es sind aber immer noch 4 Millionen Menschen ohne Beschäftigung - warum profitieren die Arbeitnehmer nicht wirklich von der momentanen Entwicklung? Hans-Jochen Vogel, ehemaliger SPD Parteivorsitzender, verwies darauf, dass man doch bitte auch die Zeitachse im Auge behalten sollte. So schnell könne sich ein Aufschwung nicht auswirken, zumal eine nachhaltige Kontinuität sehr viel wichtiger sei. Natürlich erwarte er und wandte sich dabei zu Klaus Franz, Betriebsratschef von Opel, dass die nächsten Tarifverhandlungen die positive Entwicklung mit einbeziehen würden. Zur Zeitarbeit befragt, meinte Franz unumwunden, dass sich die Branche in den letzten Jahren sehr positiv verändert habe. Über diese Aussage war Ingrid Hofmann selbstverständlich sehr er HOFMANN JOURNAL 01/2007 Ein Dankeschön selbstverständlich auch an L&P Automotive Europe, die diese außergewöhnliche Herausforderung angenommen haben. „Kein Problem“, meinte Werner Steger. Wir stehen oft vor der Situation, flexibel reagieren zu müssen und neue Wege zu gehen.“ L&P Automotive gehört zu dem amerikanischen Unternehmen Leggett & Platt, das weltweit 33 000 Mitarbeiter beschäftigt. In Nürnberg sind es 60 Mitarbeiter. Diese entwickeln und produzieren Komfortelemente für Automobilsitze und sind mit ihren Produkten von „Schukra“ und „Pullmaflex“ weltweit Marktführer. ‘ „Kamera läuft!“ Mit wirkende: Alexander Buchner, Kürsat Tüysüz und Stefan Krauss. Mit Interesse verfolgte Werner Steger die gedrehten Szenen. Excellence der European Foundation for Quality Management zu diskutieren. Gastgeber ist reihum ein Institut oder Unternehmen, das anschließend zu einem Rundgang einlädt, um die Umsetzungen des EFQMs in der Praxis zu demonstrieren. Auch Hofmann Personal Leasing wollte gerne seinen Beitrag leisten, obwohl den Niederlassungsleiter André Wolff zunächst die Frage quälte: Wie kann man Business Excellence bei einer Dienstleistung veranschaulichen? Gelöst wurde das Problem durch Andreas Nüßle, unserem QM Beauftragten, der es während seines Vortrags verstand, den Zuhörern die besonderen Anforderungen an die Zeitarbeit zu vermitteln. Die Gesprächsrunde endete mit einem Rundgang durch die Berufsbildende Schule für Metall und Elektrotechnik (BBS ME), die bei dieser Veranstaltung Gastgeber war und dessen technische Einrichtungen doch noch etwas für` s Auge boten. ‘ Von links: Jörg Wingerath (Games4live), Wolfgang Hartmann (Berufsschule ERS, Hameln), Frau Yegen (Volkswagen), Reinhard Selbach (Berufsschule BBS, Diepholz) und Oliver Kießling (Hersa Group) freut und erläuterte, warum die Zeitarbeit momentan so einen Boom erlebe. Schließlich sei es von den Firmen sehr vernünftig, zu Beginn eines Aufschwungs zunächst auf Zeitarbeitnehmer zurückzugreifen und diese dann bei längerfristigem Bedarf zu übernehmen. Doch Zeitarbeit ist keine Wunderwaffe. Wie kann man Minderqualifizierte in den Arbeitsmarkt integrieren? Machen Mindestlohn oder Kombilohn-Modelle Sinn? Was ist mit den über 50-jährigen? Zu diesem Thema konnte u.a. der Jobvermittler Thomas Heinle einiges sagen, der sich gezielt um die sogenannten Problemgruppen unter den Arbeitsuchenden Hans Jochen Vogel, nach wie vor ein aufmerksamer, interessierter Gesprächspartner kümmert und diese an Firmen vermittelt. Auch Ingrid Hofmann verwies zum Schluss noch einmal darauf, dass die Qualifikation ausschlaggebend sein müsse und nicht das Alter. In ihrem Unternehmen seien rund 14 Prozent über 50-jährige beschäftigt. ‘ Die Diskussionsrunde (siehe Titelseite): v. l. Ingrid Hofmann, Er win Huber (Bayerischer Wirtschaftsminister), Sabine Christiansen, Hans Jochen Vogel (ehem. SPD-Parteivorsitzender), Klaus Franz (Betriebsratschef Opel) und Thomas Heinle (Arbeitsvermittler) Zu Gast bei Sabine Christiansen: Ingrid Hofmann und der bayerische Wirt schaft sminister Er win Huber Neue Hofmann-Homepage mit innovativem Bewerber-Managementsystem Geahnt hatten wir es schon länger, doch nun bekommen wir es zu spüren: Bewerbermangel! Die Wirtschaft entwickelt sich sehr positiv. Die Firmen stocken ihr Personal auf, wissen jedoch nicht, wo sie es so schnell hernehmen sollen. Entsprechend gefragt ist die Dienstleistung der Zeitarbeitbranche. Und das bedeutet auch für uns: neue Wege zu gehen, die eine schnelle Bewerberrekrutierung ermöglicht. Seit AM BOSPORUS VORBEIGESCHAUT (Regensburg) Auslandeinsätze - für unsere flexiblen Zeitarbeitnehmer kein Problem! Die Türkei - für viele ein Urlaubsland; nicht so für Gerd Gimsa. Er war zu Beginn diesen Jahres für drei Wochen in Istanbul, um türkische Gerd Gimsa bewies Flexibilität sein Einsatzgebiet war Istanbul. PELZIG UNTERHÄLT SICH . . . Kabarett im Bayerischen Fernsehen „Sie versuchen wohl, mich zu provozieren?“, meinte Ingrid Hofmann lachend im Gespräch mit Kabarettist Frank Markus Barwasser alias Erwin Pelzig. Versuchen schon, aber nicht wirklich erfolgreich. Mit viel Humor konterte Ingrid Hofmann, als in der Sendung „Pelzig unterhält sich ...“ Kabarettist Barwasser versuchte, sie aus der Reserve zu locken. Die bekannten Vorurteile gegen Zeitarbeit wurden von ihr charmant, gepaart mit Sachverstand, ins richtige Licht gerückt. Und auch die berühmte Bowle UNSERE ZUKUNFT LIEGT IM AUSLANDSGESCHÄFT UND IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE (LEIPZIG I) Gluske Sachsen in Hartha kombiniert Kunststoff- und Zinkdruckguss-Fertigung Wir essen es, nehmen es sogar teilweise mit Extra-Tabletten zu uns, wir verteilen es mit Hilfe von Cremes auf unserer Haut, wir tragen es am Körper, ohne dass es uns bewusst ist und umgeben uns kiloweise damit, sobald wir ins Auto steigen - die Rede ist von Zink. Zink ist eines der häufigsten Materialien in der Erdkruste. Überall im Alltag, ob Haushalt oder Büro begegnet es uns: Wasserhahn, Rasierer und Jeansknopf sind aus Zinkdruckguss hergestellt, ebenso wie Teile der Saftpresse, der Küchenmaschine sowie der Stecker und Steckdose. Zinkdruckguss und Kunststoff-Fertigung sind auch zwei der Kernkompetenzen der Gluske Sachsen GmbH in Hartha. Mit rund 150 Mitarbeitern gehört das Unternehmen als Zulieferer für die Fenster- und Türenindustrie zu den Marktführern. Doch damit nicht genug. In den letzten Jahren hat sich die Firma zusätzlich auf die Fertigung anspruchsvoller Kunststoffteile für die Automo- Mitte Mai haben wir eine überarbeitete Homepage mit einem neuen innovativen Bewerber-Managementsystem. Nicht nur, dass sich unsere Bewerber online bewerben können - noch wichtiger ist die intensivere Verbindung zu den verschiedensten Jobbörsen und Zeitungen, sowie die weitere Vernetzung der Niederlassungen und eine verbesserte Profilpräsentation bei unseren Kunden. Schauen Sie doch einfach bei unserer Homepage vorbei unter w w w. hofmann.info. ‘ Kollegen der Firma AREVA in ihrer Arbeit zu unterstützen bz w. sie zu schulen. „Es war wirklich eine hochinteressante Erfahrung und ich konnte manche Mentalitätsunterschiede entdecken. Die türkischen Kollegen dort gingen beispielsweise sehr ruhig miteinander um. Bei auftretenden Konflikten wurde nicht lange rumdiskutiert. Stattdessen wandte man sich direkt an den Vorgesetzten, der die Situation schnell löste. Sehr sympathisch fand ich auch die Teepausen, die alle z wei Stunden durchgeführt wurden. Eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen oder auch einfach miteinander zu lachen. Aufgefallen ist mir noch das gute und reichhaltige Mittagessen. Da fiel es einem fast schwer, zurück zur Arbeit zu gehen“, erzählt der gelernte Chemiefacharbeiter. Nach dieser Erfahrung könnte er sich sogar vorstellen, in die Türkei überzusiedeln und dort zu arbeiten. „Warum nicht? Es hat mir dort wirklich gut gefallen“, meint er. „Es gehört doch inz wischen dazu, dass wir beweglich sein müssen. Viele erfolgreiche Unternehmen sind international tätig.“ So auch AREVA, ein welt weit führendes Unternehmen der Energiebranche, mit starker industrieller Präsenz in mehr als 40 Ländern. Die Gruppe beliefert ihre Kunden mit technologischen Lösungen für die Kern- und Elektroenergieerzeugung, bietet aber auch Verbindungstechnik vorrangig für die Märkte Tel e ko m m u nik at i o n, Co m p u t e r und A u t o m o b ilt e c h ni k an. ‘ Blaue Moschee in Istanbul mit ihrer außergewöhnlichen Geschmacksnote, diesmal in giftgrün, brachte sie nicht aus dem Gleichgewicht. Humorvolle Gäste waren am Abend des 8. März im Münchner Schlachthof auch die Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli, die Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Ute Vogt und Loremo Ingenieur Gerhard Heilmaier. ‘ Abschlussfoto auf der Bühne: v. l. Ute Vogt, Frank Markus Bar wasser, Gabriele Pauli, Gerhard Heilmaier und Ingrid Hofmann. bil- und Telekommunikationsindustrie spezialisiert. „Besonders diesen Sektor möchten wir weiter ausbauen“, erläutert Betriebsleiter Uwe Reuter, „darum investieren wir jährlich bis zu zwei Millionen Euro in unseren Maschinenpark sowie in neue maschinengebundene Werkzeuge. Den Wünschen unserer Kunden entsprechend, bieten wir auch mehr und mehr Komplettlösungen an.“ ‘ Die Gluske Sachsen GmbH erhielt übrigens auf der Euroguss 2006 für innovative Produkte im Zinkdruckguss und im Aluminiumguss den 2. Preis. Darüber freuten sich u. a. v. l. Elvira Kujawa, Peter Küttner, Conny Schicketanz, Jürgen Gärtitz, Uwe Reuter, Alf Ahnert und Volkmar Schulze ZEITARBEIT VERÄNDERT DEUTSCHEN ARBEITSMARKT Umfrage: Zeitarbeit – Mittel gegen Arbeitslosigkeit Zeitarbeit gegen Arbeitslosigkeit Zeitarbeit gilt heute als gute Möglichkeit für den Erst- oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Entsprechend trauen 40 Prozent der Befragten der Zeitarbeit zu, das Problem der Arbeitslosigkeit mit lösen zu können. Die Branche schätzt, dass unter den gegebenen Umständen langfristig rund zehn Prozent der Beschäftigten in mittleren und großen Unternehmen Zeitarbeitnehmer sein müssten, damit die Firmen auch in Zukunft flexibel auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren können. Hochschulabsolventen in der Zeitarbeit 38 Prozent der Befragten glauben, dass Zeitarbeit für alle Berufe geeignet ist. Dennoch zeigt sich bei Hochschulabsolventen noch eine gewisse Zurückhaltung, als Zeitarbeitnehmer tätig zu werden. 40 Prozent der befragten Akademiker befürworten Zeitarbeit als Möglichkeit für sich selbst. „Insbesondere die Nachfrage von Ingenieurdienstleistungen und IT-Service hat den Anteil Höherqualifizierter unter den Zeitarbeitskräften steigen lassen,“ sagt Ingrid Hofmann. ‘ HOFMANN JOURNAL 01/2007 Infoline (+49) 0180 - 323 72 36 ARBEITSMARKT LEERGEFEGT? SPITZENREITER BEI DER SCHAFFUNG VON ARBEITSPLÄTZEN Am Sinken der Arbeitslosenzahlen haben die Zeitarbeitunternehmen einen bedeutenden Anteil, bestätigte Frank Weise von der Bundesagentur für Arbeit in verschiedenen Presseveröffentlichungen. Die Wirtschaftswoche kam in einer Umfrage zu dem gleichen Ergebnis. Die größten Arbeitsplatzbeschaffer in Deutschland waren randstad, Adecco, McDonalds, Hofmann Personal Leasing und Manpower. Entsprechend durften wir uns auch 2006 über einen gestiegenen Umsatz freuen. Er betrug 222 Millionen Euro (2005: 155 Millionen Euro). Die Mitarbeiterzahl lag bei durchschnittlich 8000 europaweit. Der zukünftige Fachkräftemangel, der Ausbildungs- und Weiterbildungsbedarf oder die notwendige Flexibilität der Unternehmen, um am Standort Deutschland weiter produzieren zu können, bedeuten interessante und wichtige Aufgabenstellungen auch für die Zeitarbeit. Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, welche Kooperationen bezüglich Ausbildung und Weiterbildung möglich sind. Beispielsweise, dass Unternehmen über Bedarf ausbilden und Zeitarbeitunternehmen anschließend für diese jungen Menschen Einsatzmöglichkeiten finden, wo sie erste Berufserfahrungen machen können. Zusammenarbeit wäre auch bei der Weiterqualifizierung uns an dem EFQM-Modell (Business Excellence), das viele nachhaltig erfolgreiche Unternehmen bereits umgesetzt haben“, erklärt die Geschäftsführerin. In unserem Fall bedeutet es, dass wir unsere Prozesse oder auch Abläufe innerhalb des Unternehmens noch intensiver vernetzen und selbstständiges Arbeiten und Verantwortung auf noch mehr Personen verteilen. Die üblichen Hie rarchien treten hierbei in den Hintergrund, während selbstverantwortliches Handeln, Teamarbeit und der Wille nach Verbesserung und Entwicklung in den Vordergrund rücken.“ ‘ NEUE GRENZWERTE FÜR LÄRM UND VIBRATIONEN AM ARBEITSPLATZ Ganzkörper-Vibrationen von 600.000. (Quelle: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften HVBG w w w.hvbg.de/) ‘ (Gesundheits- und Arbeitsschutz) Umsetzung zweier EG-Richtlinien. Gültig seit März diesen Jahres. Für Lärm und Vibrationen gelten inzwischen neue Grenzwerte am Arbeitsplatz. Bei Lärm sinken gegenüber der alten Unfallverhütungsvorschrift „Lärm“ die Auslösewerte für Präventionsmaßnahmen um 5 Dezibel (A). Lärmbereiche zum Beispiel sind damit schon ab einer durchschnittlichen täglichen Lärmbelastung von 85 Dezibel (A) zu kennzeichnen. Für Bereiche, in denen der Lärm 85 Dezibel (A) übersteigt, muss der Arbeitgeber ein Programm mit technischen und organisatorischen Maßnahmen ausarbeiten und durchführen, um die Lärmexposition zu verringern. Eine technische Maßnahme ist zum Beispiel die Kapselung lauter Maschinen und eine organisatorische Maßnahme die räumliche oder zeitliche Trennung lauter und leiser Arbeitsbereiche. Als letzte Maßnahme sind persönliche Schutzausrüstungen, wie zum Beispiel Gehörschutz, vorzusehen. Bei Vibrationen beschreibt die Verordnung Maßnahmen zur Prävention. Diese muss der Arbeitgeber ergreifen, wenn die Vibrationen festgelegte Auslösewerte beziehungsweise Expositionsgrenzwerte erreichen oder überschreiten. Die Unfallversicherungsträger gehen davon aus, dass 4 bis 5 Millionen Beschäftigte gehörgefährdendem Lärm bei der Arbeit ausgesetzt sind. Bei Hand-Arm-Vibrationen sind Schätzungen zufolge 1,5 bis 2 Millionen Beschäftigten betroffen, bei Arbeitsschutz fängt beim Verhalten jedes Einzelnen an. Dazu gehört z. B. das Tragen von Gehörschutz im Lärmbereich. Friedrich Müller, der bei der Firma Franken Brunnen in der Abfüllanlage im Einsatz ist, liebt die „Ohrenstöpsel“ nicht wirklich. Aber sie schützen vor Spätschäden und das ist ausschlaggebend. Wüssten Sie auf Anhieb, was „Kalfatern“ bedeutet? Nicht wirklich? Kein Wunder - denn es ist ein alter Begriff aus dem Schiffbau und meint das Abdichten der Nähte z wischen den hölzernen Schiffsplanken mit Hanffasern oder Baumwolle und Pech oder Teer. Den dazugehörigen Teer lieferten früher Köhleröfen wie der in Wiethagen (gegründet 1837), am Süd- rand der Rostocker Heide. Noch heute können Besucher und somit auch unsere Gäste dort einen funktionstüchtigen Teerschwelofen besichtigen und sich über die Holzverschwelung informieren. Doch nicht nur das - auf dem Gelände ist ein Skulpturenwald angelegt, durch den Holzbildhauer Harald Wroost uns führte und stets eine passende Anekdote zu den aufgeführ ten Erdgeistern und anderer märchenhafter Figuren zu erzählen wusste. Bei Köhlerpfanne und Köhlerschnaps saßen wir anschließend in gemütlicher Runde und ließen den Tag ausklingen. ‘ Holzbildhauer Harald Wroost führ te unsere Gäste durch den Skulpturenwald Hatten viel Spaß zusammen: Gerd Trinkies, Cordula Diesterhoff und Uwe Schulz Sabine Frimberger und Birgit Schumacher im Gespräch Genossen den Abend: Ralf und Margit Bur chardt KÖHLERSCHMAUS UND ERDGEISTER (Rostock) Fackelwanderung durch den Forst- und Köhlerhof Wiethagen www.hofmann.info älterer Arbeitsuchender vorstellbar, indem gezielte Weiterbildung in Absprache mit Kundenunternehmen umgesetzt und diese als Zeitarbeitnehmer anschließend dort eingesetzt würden. Dies ginge allerdings nicht ohne die finanzielle Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit, die sich aber auch neuen Überlegungen gegenüber offen zeigt. Durch das starke Wachstum in den letzten zwei Jahren etablieren wir derzeit neue Strukturen. „Wir suchen intern wie auch extern sehr viel Personal und sind momentan dabei, unsere Organisation neu auszurichten. Dabei orientieren wir HOFMANN JOURNAL 01/2007 (Braunschweig) Braunschweiger Wirtschaftsjunioren wollen über einen Zeitraum von drei Jahren eine 8. Schulklasse trainieren Auszubildende sind nach wie vor in den Braunschweiger Firmen gerne gesehen, doch oftmals fehlt es an grundlegenden Voraussetzungen. In den schriftlichen Bewerbungen sind Schreibfehler, bei Vorstellungsgesprächen ist die Kleidung unangemessen, der Sinn von Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit ist vielen nicht mehr geläufig und auch angemessene Umgangsformen sind nicht immer präsent. „Ich bin mir sicher, dass der größte Teil der jungen Leute lernwillig ist. Sie wissen nur oftmals nicht wofür und warum. Wir müssen ihnen Perspektiven geben und sie stärken“, erklärt Kathrin Schütte, Wirtschaftsjuniorin und Niederlassungsleiterin. WER ORDNUNG HÄLT, IST NUR ZU FAUL ZUM SUCHEN! (Nürnberg) Diskussionsrunde bei den Rummelsberger Anstalten mit Werner Tiki Küstenmacher, Autor des Buches Simplify your life Wer Ordnung hält, spart eine ganze Menge Zeit - das ist die Erkenntnis, die Werner Tiki Küstenmacher in seinem Buch Simplify your life dem Leser näher bringen möchte. Sein Zauberwort lautet: Vereinfachung und zwar auf sieben verschiedenen Ebenen. Vereinfachung bei den Besitztümern, bei Geld, Zeit, bei der Gesundheit, der Beziehung zu seinen Mitmenschen, innerhalb der Partnerschaft und bei sich selbst. Zu jedem einzelnen Punkt gibt er praktische Tipps, wie man sein Leben vereinfachen kann. Zum Beispiel den Schreibtisch VORSICHT BEI DER VERLÄNGERUNG EINER BEFRISTETEN ARBEITSSTELLE! Blickpunkt Recht Nach derzeit geltendem Gesetz ist der Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrages zulässig, wenn für die Befristung ein sachlicher Grund vorliegt. Beispielsweise, wenn ein Arbeitnehmer nur für ein bestimmtes Projekt benötigt wird, als Krankheits- oder Schwangerschaftsvertretung oder lediglich als Student für einen Ferienjob eingestellt wird. Liegt ein solcher Befristungsgrund allerdings nicht vor, kann das Arbeitsverhältnis eines neu eingestellten Arbeitnehmers bis zur Dauer von zwei Jahren befristet und innerhalb dieser Gesamtdauer dreimal (in der Zeitarbeit aufgrund des Tarifvertrags viermal) verlängert werden. Voraussetzung für die Verlängerung ist jedoch, dass diese noch während der Laufzeit des zu verlängernden Arbeitsvertrages vereinbart und lediglich die Vertragsdauer geändert wird. Ansonsten handelt es sich um den Neuabschluss eines befristeten Arbeitsvertrages, der allerdings ohne einen sachlichen Grund nicht zulässig ist. Das Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 23. August 2006-7 AZR 12/06-) hatte nun einen Fall zu entscheiden, in dem die Parteien einen auf ein Jahr Darum haben die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren beschlossen, über drei Jahre hinweg eine Klasse zu trainieren und zu begleiten. Durch Training und monatliche Vorträge wollen die erfahrenen Unternehmer den Schülern grundlegende Kenntnisse vermitteln, sei es in der Rhetorik, bei Bewerbungen, Teamarbeit, Etikette, Fairness im Umgang miteinander oder auch Motivation. Dazu gehört auch ein Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens und der Austausch mit den Eltern. Ziel ist es, die Schüler auf den Arbeitsmarkt so gut vorzubereiten, dass ihre Chancen auf einen Einstieg deutlich steigen. Momentan läuft noch das Ausschreibungsverfahren, das heißt, siebte Klassen aller Schulformen können sich für dieses Projekt bewerben. Im Juli wird eine Klasse ausgewählt, deren Schüler dieses Training in den nächsten drei Jahren zugute kommen wird. Wer sich über das Projekt der Wirt- schaftsjunioren informieren möchte, kann sich gerne an unsere Niederlassungsleiterin Kathrin Schütte unter 0531-580304-0 wenden. zu entrümpeln, Ordnungssysteme anzulegen, Aufgaben nach Wichtigkeit einzustufen und nacheinander zu erledigen, Arbeit abzugeben, in der Gegenwart zu leben oder nörgelnde Menschen von sich fernzuhalten - viele Tipps, die einem eigentlich Buchautor Werner Tiki bekannt sind und in Küstenmacher ihrer Einfachheit absolut überzeugend. Doch wendet man sie wirklich im täglichen Leben an? Und was hält einen davon ab? Darüber diskutierten der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern Dr. Ludwig Markert und Detlef Zessinger, Niederlassungsleiter von Hofmann Personal Leasing Nürnberg, der momentan in seiner Niederlassung rund 600 Mitarbeiter betreut. Gerne würde er den Tipp umsetzen, Arbeit abzugeben - doch an wen? ‘ befristeten Arbeitsvertrag ohne Befristungsgrund abgeschlossen hatten. Diesen Arbeitsvertrag verlängerten die Parteien um ein weiteres Jahr und der Arbeitgeber gewährte dem Arbeitnehmer gleichzeitig eine Erhöhung seines Bruttostundenlohnes um 0,50 Euro. Das Gericht entschied, dass aufgrund der Erhöhung des Gehaltes die Arbeitsbedingungen geändert wurden und daher keine Verlängerung des ursprünglichen Vertrages vorliegt. Vielmehr handelt es sich um einen neuen Vertragsabschluss. Da dieser allerdings eines Sachgrundes bedurft hätte, um das Arbeitsverhältnis wirksam zu befristen, ist nach Ansicht des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zwischen den Parteien ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit entstanden. Das bedeutet, dass das Arbeitsverhältnis nicht automatisch mit Fristablauf endet, sondern der Arbeitnehmer dem Kündigungsschutz unterliegt, sofern zumindest das Kündigungsschutzgesetz anwendbar ist und es sich nicht um einen Kleinbetrieb (bis 10 Arbeitnehmer) handelt. Unter Umständen ist dann nämlich die Beendigung des Arbeitsverhältnisses für den Arbeitgeber nicht ohne weiteres möglich. Unabhängig von dieser Entscheidung des BAGs bleibt dem Arbeitgeber grundsätzlich die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen auch bei einer Vertragsverlängerung zu ändern. Voraussetzung ist jedoch, dass die Änderung der Arbeitsbedingungen auf einer Vereinbarung beruht, die bereits vor der Verlängerung des Vertrages zwischen den Parteien getroffen worden ist. Hat der Arbeitgeber somit bereits im zuvor laufenden Arbeitsverhältnis eine Erhöhung des Arbeitslohnes zugesagt, kann diese auch in dem Verlängerungsvertrag vereinbart werden. Weiterhin ist eine Vertragsänderung im Rahmen einer Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses zulässig, wenn der Arbeitnehmer zum Zeitpunkt der Verlängerung einen Anspruch auf diese hat. Das ist beispielsweise der Fall, wenn allen Arbeitnehmern des Betriebes eine Erhöhung des Gehaltes gewährt wurde und der befristet eingestellte Arbeitnehmer davon nicht ausgenommen werden durfte. In beiden Fällen beruht die Änderung der Arbeitsbedingungen auf dem zwischen den Parteien bereits bestehenden Arbeitsvertrag, so dass dieser auch ohne sachlichen Grund verlängert werden kann. ‘ (Quelle: w w w.rechtstipps.net) Ein Dankeschön an Detlef Zessinger, der gemeinsam mit Dr. Ludwig Markert, Präsident des Diakonischen Werkes Bayern über die „Vereinfachungen im Leben“ diskutierte IMPRESSUM Herausgeber: I. K. Hofmann GmbH, Lina-Ammon-Straße 19, 90471 Nürnberg Redaktion: Ingrid Hofmann, Stefanie Burandt, Jörn Hadenfeldt (Österreich) Druck und Gestaltung: Druckerei Hermann Millizer, Spitalberg 3, 91126 Schwabach HOFMANN JOURNAL 01/2007 Infoline (+49) 0180 - 323 72 36 KNIGGE LÄSST GRÜSSEN HEISSE REIFEN, HEISSE SOHLEN! (Magdeburg) Die Magdeburger kombinierten die Motorsportarena Oschersleben mit dem Tanzparkett Der Motorsport hat schon so seine eigene Atmosphäre. Und mancher ist sicherlich versucht, sich selbst ins Rennauto zu setzen und mal so richtig Gas zu geben. Diesen heimlichen Wunsch konnten wir leider nicht erfüllen, aber auch das Zuschauen macht schon sehr viel Spass. Darum fand unsere Kundenveranstaltung im September letzten Jahres teilweise in der Arena Oschersleben statt, wo wir im Rahmen des Top 10 racing weekends das Renault Clio Cup Rennen verfolgen durften. Dem ohrenbetäubenden Lärm, der bekanntlich einfach dazu gehört, begegneten wir mit Ohrenstöpseln, die wir für unsere Gäste vorsorglich in unser kleines Lunchpaket gepackt hatten. Sie wissen ja - Gesundheitsschutz ist bei uns ein wichtiges Thema. Anschließend ging es ins Plaza Hotel zu Buffet, Tanz und Unterhaltung. Mit kurzen Worten: Die Stimmung war bombig, die Kabarettistin Hubenstein klasse und der Abend entsprechend lang. ‘ Verstehen zu feiern: v. l. Annette Sperling, Steffi Naumann, Ralf Sippel, Heidi Bablusch und Klaus Bablusch Hermann Witzke unterstütze die Komödiantin Erna Schmidtke-Hubenstein perfekt! Schön, dass Sie unsere Gäste waren und mit Humor und guter Laune zu einem tollen Event beigetragen haben! SORBISCHE KUNST IN DER OSTERZEIT (Eisenhüttenstadt) Hans Jürgen Roscheck vermittelte den Eisenhüttenstädtern die Wachsmaltechnik Sie erfordert Geduld, Präzision und künstlerisches Geschick - die Wachsmaltechnik, traditio nell angewandt von den Sorben, um zu Ostern die Eier zu verschönern. Meisterlich beherrscht diese Technik Hans Jürgen Roscheck, der sie schon in seiner Jugendzeit erlernte. „Ich habe dieses Hobby immer beibehalten, da es ein sehr schöner Ausgleich zu meinem Beruf war und ist“, erzählt der Stahlbauingenieur, der heute Produktionsleiter bei der Firma BSL Umwelt- Ohrenbetäubend, aber spannend: Die Oscherslebener Motorsportarena! dienste GmbH ist. Sein künstlerisches Wissen und Geschick stellte er im März allen Teilnehmern des gemeinsamen „Familien-Ostermalens“ in der Niederlassung Eisenhüttenstadt zur Verfügung. ‘ Familientreffen zur Osterzeit mit v. l. Dominik Menzel, Jana Menzel, Enkelin von H. Gebbert, Tochter von H. Gebbert, Heike Schroer, Annett Hamann, Roland Geschke, Mario Klinger, Milena Kölpin, Sophie Kölpin, Norbert Somann, Mike Haase und Simone Haase. Hans Jürgen Poscheck beherrscht die alte sorbische Kunst der Wachsmaltechnik. Annett Hamann und Jana Menzel hatten beim Erlernen viel Spaß! www.hofmann.info Deutschland: Aalen* (+49) 180 - 3 23 72 36 Augsburg (+49) 0821 - 4 44 10 40 Aurich (+49) 04941 - 99 07 80 Bamberg (+49) 0951 - 2 99 66-0 Bautzen (+49) 03591 - 52 94 60 Bayreuth (+49) 0921 - 5 60 72 20 Berlin (+49) 030 - 8 87 16 20 Berlin Mitte (+49) 030 - 4 40 12 10 Böblingen (+49) 07031 - 68 49 10 Bocholt (+49) 02871 - 2 38 67-0 Braunschweig (+49) 0531 - 5 80 30 40 Bremen (+49) 0421 - 16 88 70 Chemnitz (+49) 0371 - 60 00 90 Cottbus (+49) 0355 - 49 36 20 Dessau (+49) 0340 - 87 01 80 Dingolfing (+49) 08731 - 32 08 00 Dresden (+49) 0351 - 43 74 30 Düsseldorf (+49) 0211 - 3 88 38 60 Duisburg (+49) 0203 - 28 92 69-0 Durach (+49) 0831 - 5 23 71-0 Eisenach (+49) 03691 - 62 11 60 Eisenhüttenstadt (+49) 03364 - 8 19 70 Erfurt (+49) 0361 - 24 42 60 HOFMANN JOURNAL 01/2007 Erlangen (+49) 09131 - 8 91 30 Finsterwalde (+49) 03531 - 50 78 90 Forchheim * (+49) 180 - 3 23 72 36 Frankfurt / M. (+49) 069 - 2 38 57 20 Freiberg (+49) 03731 - 20 01 70 Fürstenwalde (+49) 03361 - 5 96 90 Gera (+49) 0365 - 77 35 90 Gunzenhausen (+49) 09831 - 88 20 85 Halle (+49) 0345 - 77 26 66 Hamburg (+49) 040 - 2 38 80 70 Hannover (+49) 0511 - 3 36 51 30 Ingolstadt (+49) 0841 - 9 56 74 80 Kaiserslautern (+49) 0631 - 5 34 89 60 Kassel (+49) 0561 - 57 05 90 Kelsterbach (+49) 06107 - 98 58 60 Köln (+49) 0221 - 20 89 20 Landshut (+49) 0871 - 96 62 60 Leipzig 1 (+49) 0341 - 26 99 60 Leipzig 2 (+49) 0341 - 23 09 70 Magdeburg (+49) 0391 - 2 51 55 05 Marktheidenfeld (+49) 09391 - 9 12 60 München 1 (+49) 089 - 23 55 52 90 München 2 (+49) 089 - 23 55 52 914 Neustadt/Aisch (+49) 09161 - 8 97 10 Neutraubling (+49) 09401 - 52 790 Nürnberg (+49) 0911 - 98 07 70 Querfurt (+49) 034771 - 7 39 90 Radebeul (+49) 0351 - 7 95 65 58-0 Regensburg (+49) 0941 - 58 57 70 Rostock (+49) 0381 - 49 65 70 Schwandorf (+49) 09431 - 3 79 40 Schweinfurt (+49) 09721 - 54105-0 Straubing (+49) 09421 - 97 48 00 Stuttgart (+49) 0711 - 2 48 98 30 Ulm (+49) 0731 - 1 76 39 50 Weißenfels (+49) 034441 - 3 20 90 Würzburg (+49) 0931 - 32 17 20 Zwickau (+49) 0375 - 27 56 70 Projektmanagement HPM, Nürnberg (+49) 0911 - 86 09 55-0 Österreich: Amstetten (+43) 07472 - 234 00 Gleisdorf (+43) 03112 - 370 00 Graz (+43) 0316 - 82 08 30 Kirchdorf (+43) 7582 - 6 00 70 Linz 1 (+43) 0732 - 65 20 65 Linz 2 (+43) 0732 - 60 32 60 Salzburg (+43) 0662 - 62 81 31 Steyr (+43) 07252 - 5 25 55 Vöcklabruck (+43) 07672 - 7 29 00 Wels (+43) 07242 - 21 05 10 Wien (+43) 01 - 370 77 44 England: London (+44) 01923 - 23 64 44 Tschechische Republik: Pilsen (+420) 377 - 22 19 35 Liberec (in Gründung) * Voreröffnungsbüro