Ausgabe 1-2007

Transcription

Ausgabe 1-2007
AUSGABE 1/2007
JOURNAL
Ingrid Hofmann bei Sabine Christiansen
Sehr verehrte Kunden,
das Hofmann Journal wird 20
Jahre alt!
Seit 1987 informieren wir unsere Kunden regelmäßig über die vielen verschiedenen Ereignisse
in unserem Unternehmen, berichten über Veränderungen in unserer Branche, erzählen über
gemeinsam erlebte Feste und haben manchen
rechtlichen Tipp für Sie zur Hand. Möglicherweise
erinnert sich der eine oder andere noch an unsere ersten Ausgaben. In der zeitlichen Abfolge
betrachtet, kann man über das Hofmann-Journal die Unternehmensentwicklung spiegelbildlich
verfolgen.
Unser Journal sollte nie ein Hochglanzprospekt
sein, sondern immer eine Art „Zeitung“, die man
kurz liest und dann auch wieder auf die Seite legt,
mit dem Wissen, dass ja die nächste in einigen
Monaten wieder kommt.
Jetzt haben wir uns entschlossen, das Journal
doch ein wenig dem „Zeitgeist“ anzupassen,
ohne jedoch unser Konzept der Informationsvermittlung zu verändern. Ich hoffe, es gefällt
Ihnen und Sie schätzen die Kontinuität unserer
Berichterstattung.
Auch unsere Homepage haben wir einem „Facelifting“ unterzogen. Unsere bisherige wurde zwar
über Jahre hinweg prämiert, war jedoch inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen.
Um all unsere Möglichkeiten zu nutzen, für Sie
die optimalen Bewerber auszuwählen, haben
wir der Homepage ein sehr ausgefeiltes Bewerbermanagement hinzugefügt. Sollten Sie weitere
Anregungen für uns haben, nehmen wir diese
gern entgegen.
SCHULTERSCHLUSS MIT DER
BUNDESAGENTUR
Zeitarbeitbranche hat Kooperationsvertrag mit
der Bundesagentur für Arbeit abgeschlossen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will zukünftig
verstärkt das Potential der Zeitarbeitbranche nutzen. Darum schloss sie am 25. April diesen Jahres
einen Kooperationsvertrag mit den 15 führenden
Zeitarbeitfirmen ab. Ziel ist es, den Personalnachfragen der Branche schneller nachkommen zu
können, u. a. durch eine verbesserte IT-Unterstützung, wie zum Beispiel die Online-Übermittlung
von Stellenangeboten und die Nutzung der Jobbörse im Internet. Angedacht ist auch ein Besuch
von Mitarbeitern der Arbeitsagenturen in den
Zeitarbeitunternehmen, damit diese den Ablauf
und die Bedürfnisse der Branche besser nachvollziehen können. „In der Zeitarbeitbranche entste-
hen momentan die meisten Arbeitsplätze“, meint
Ingrid Hofmann, die die Koordination zwischen
der BA und der Branche übernommen hatte „Viele
erfolgreiche Unternehmen sichern die dringendst
notwendige Flexibilität im Personalbereich durch
Zeitarbeitnehmer. Und wir gehen davon aus, dass
dieser Trend noch zunehmen wird.“
Die Kooperation beschränkt sich nicht nur auf
die 15 großen Unternehmen. Die Agenturen für
Arbeit und eine koordinierende Stelle in der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) handeln
ähnliche Vereinbarungen mit den zahlreichen
anderen, auch mittleren und kleineren Zeitarbeit­
unternehmen aus. Ziel ist die flächendeckende
Vereinbarung der Qualitätsstandards in der Zusammenarbeit. ‘
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags durch
Raimund Becker, Vorstandsmitglied der
Bundesagentur für Arbeit und Ingrid Hofmann
HOFMANN JOURNAL 01/2007
FACHKRÄFTEMANGEL AUCH IN
TSCHECHIEN
(Tschechien) Tipps für die Wahl des richtigen
Standorts - Mako Europe s.r.o. setzt auf
Zeitarbeit
In Osteuropa wachsen die Investitionen in die
Wachstumsmärkte. Doch der Schritt über die
Grenze bedarf einer guten Planung. Ein Problem
ist die regional stark schwankende Arbeitslosenquote, außerdem die mit deutschen Abschlüssen
Kamil Sedlacek und Personaldisponent Petr Bakaj
besprechen die Einsatzzeiten der Zeitarbeitnehmer
Wachstum durch flexible
Personalpolitik
Unternehmertag des Bundesverbands Junger Unternehmer (BJU) – Gespräch mit Ministerpräsident
Roland Koch
Seit 1950 ist die branchenübergreifende Inte­
ressenvertretung für junge Familien- und Eigentümerunternehmer BJU aktiv und setzt sich für die
Belange der jungen Unternehmer ein. Auch Ingrid
Hofmann war zu Beginn ihrer Unternehmerzeit in
diesem Verband engagiert.
„Als ich dann die 40 überschritten hatte, zählte
ich plötzlich zu den Senioren,“ erzählte Ingrid Hofmann humorvoll, als sie im Februar diesen Jahres
zu Gast auf dem Unternehmertag beim Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) war. Für jeden,
der die Satzung des BJU kennt, ist dieser frühzeitige Alterungsprozess nicht verwunderlich. Denn
der Verband ist ein Teil der Arbeitsgemeinschaft
SENSOREN DER ZUKUNFT
www.hofmann.info
(Dresden) Microelectronic Packaging Dresden
(MPD) spezialisiert auf Reinraumproduktion von
Kamerasensoren
Wir kennen sie alle: Kameras als Einparkhilfen
in modernen Autos, Handys mit Minikameras
oder Röntgensensoren für Flughafenschleusen.
Hochsensible Geräte, die unter besonderen Bedingungen, nämlich in Reinräumen, produziert
werden. „Wir haben in den letzten Jahren eine
rasante Entwicklung gemacht“, erzählt Geschäftsführer Jörg Ludewig. „Unsere Zukunft sehen wir
vor allem in Dienstleistungen zum Herstellen
von Sensorsystemen mit Sensoren, die vor allem
auf Silizium basieren.“ Es handelt sich hierbei um
spezielle Sensoren für optische Anwendungen die
z. B. eingesetzt werden zur Detektion von Licht
(in Sicherheitssystemen), Farbe (Farbsensoren)
und Bildern (für digitale Industriekameras). Des
weiteren werden Sensormodule mit Sensoren
aus mikromechanischen Strukturen im Silizium
(MEM) zur Druckbewertung z. B. in den Klimaanlagen von Pkw‘s, für akustische Anwendungen
(Mikrofon) oder zur Bewertung der Lage x, y und
z eines Systems (Gyro-Sensoren) gebaut.
HOFMANN JOURNAL 01/2007
nicht vergleichbaren Ausbildungen sowie eine andere Arbeitshaltung.
„Unsere Niederlassungen in Pilsen und Liberec
haben es sich zur Aufgabe gemacht, Firmen, die
sich in Tschechien etablieren möchten, Beratung
„von Beginn an“ zu bieten. Neben der Hilfe bei
der Standortwahl wird in der Etablierungs-/ und
Übergangsphase auch gleich qualifiziertes Personal bereitgestellt“, erläutert Heinz Ostermann,
Geschäftsführer des Tochterunternehmens.
„Empfehlenswert ist es, sich zunächst mit der
Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Verbindung zu setzen. Als zweiten
Schritt rate ich, sich an einen lokalen Berater zu
wenden. Wobei man bei der Auswahl des Beraters
eher auf die Referenzen und weniger auf das Vorhandensein versprochener lokaler Kontakte und
Netzwerke achten sollte.“
Gravierende Standortunterschiede zeigen sich
in Tschechien schon bei der Personalsuche. So
ist zum Beispiel die Arbeitslosenquote in Prag
mit drei Prozent sehr niedrig und die Suche nach
Arbeitskräften schwierig. Leichter findet sich Personal in Karvin· (18 Prozent Arbeitslosigkeit) oder
Ostrava-mesto (15 Prozent). Eine Anfang 2006
veröffentlichte Studie der Managementberatung
Kienbaum in Kooperation mit der Deutsch-Tsche-
chischen Industrie- und Handelskammer zeigte,
dass der Bedarf an qualifizierten und gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften in Tschechien
groß ist, wenn auch regional unterschiedlich. In
Westböhmen beispielsweise gehen 82 Prozent
der befragten Unternehmen davon aus, dass die
Nachfrage weiter steigen wird.
Mako Europe s.r.o., ein Tochterunternehmen
der Hecht International GmbH aus Bechhofen bei
Ansbach, das hauptsächlich große Ketten im Lebensmitteleinzelhandel im Non-food Bereich beliefert, setzt auf Zeitarbeit. Benjamin Kaspar, Geschäftsführer von Hecht International und Kamil
Sedlacek nutzen sie, um neben der Stammbelegschaft genügend Mitarbeiter zur Auftragsabwicklung zu haben. In der Spitze waren es zuletzt 33
Mitarbeiter je Schicht im Dreischicht System. „Um
Flexibilität zu erreichen, ist
auch in Tschechien Zeitarbeit für ein Unternehmen genau die richtige
Entscheidung“, bestätigen
beide. ‘
Heinz Ostermann,
Geschäftsführer des
tschechischen
Tochterunternehmens
Selbstständiger Unternehmer e.V. (ASU) und das
leren Subventionsabbau auseinander setzte und
bedeutet, dass man ab 40 automatisch Mitglied
dem Mindestlohn eine Absage erteilte. ‘
der ASU ist.
Der diesjährige Unternehmertag in Frankfurt
stand unter dem Motto
„Wachstum
unternehmen“. Unterschiedliche
Unternehmer stellten die
Entwicklung ihrer Firmen
vor. Unser Vortrag beschäftigte sich mit dem
Thema „Mehr Wachstum
durch flexible Personalpolitik“. Zugegen war
auch der hessische Ministerpräsident Roland Koch,
der sich mit den Forderungen der Jungunterneh- Waren zu Gast beim BJU, Ingrid Hofmann, Jürgen Fitschen, Roland Koch
mer nach einem schnel- und Patrick Adenauer
MPD hatte sich 1996 aus dem früheren DDR
Mikroelektronik Forschungszentrum ZMD ausgegründet. Damals gab es für die zehn Mitarbeiter
nur zwei Möglichkeiten: Arbeitslosigkeit oder
Selbstständigkeit. Der mutige Schritt zur Firmengründung mit den Kernkompetenzen Chip-Verpackungssysteme und Sensoren hat sich gelohnt.
Heute beschäftigt das Unternehmen 135 Mitarbeiter und erreichte in 2006 einen Umsatz von
16,5 Mio. Euro. Siemens, Bosch, Honeywell oder
Zeiss gehören zu ihren Kunden. „Wir bieten heute
unseren Kunden die Entwicklung von Multichipmodulen, gestackten Aufbauten (3 D-Packaging),
Kombination unterschiedlicher elektronischer
Bauelemente (Speicher, ASIC, MEMS, MOEMS)
und mikromechanischer Komponenten bei weiterer Miniaturisierung der Einzelbauelemente und
Module“, erklärt der Geschäftsführer. „Zielstellung aller Entwicklungen und Optimierungen der
Packagingtechnologien ist dabei die Einheit von
Werkstoff und Technologie.“ ‘
Grundsteinlegung einer neuen Produktionshalle,
v. l. Geschäftsführer Jörg Ludewig und Wilhelm
Prinz von Hessen.
PETER
ZULEHNER,
Vice president
HR Magna Europe
Warum setzen Sie Zeitarbeit ein?
Nun, Magna, eine der weltweit größten Automobilzulieferfirmen, besteht aus über 290 Standorten in mehr als 23 Ländern. Allein in Deutschland und Österreich haben wir 60 Produktionsbetriebe und 20 Entwicklungszentren. Wir beschäftigen in Europa ca. 30.000 Mitarbeiter und sind
überwiegend mittelständisch strukturiert. Unser
größter europäischer Standort, die Magna Steyr
Fahrzeugtechnik in Graz mit ca. 8.000 Mitarbeitern, hat seit Jahren Erfahrung mit Zeitarbeit. Ich
erwähne diesen Standort deshalb, weil dieser als
Gesamtfahrzeughersteller – dort wird z.B. seit
über 20 Jahren das Mercedes G-Modell hergestellt – am unmittelbarsten von den Marktbedürfnissen betroffen ist. Damit will ich sagen, dass sich
Stückzahlschwankungen bei den Kundenabrufen
unmittelbar auf den benötigten Personalbedarf
durchschlagen. Magna sah sich vor einiger Zeit
mit der Frage konfrontiert, wie man die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter noch sicherer machen
könnte und dennoch den Forderungen der Automobilhersteller nach größtmöglicher Flexibilität
entsprechen könne. Hieraus entstand für Magna
das sogenannte „Modified-Growth-Modell“, eine
Mischung aus Stammpersonal und Mitarbeitern
von sogenannten gewerblichen Arbeitnehmerüberlassern. Das heißt, Zeitarbeitnehmer helfen
uns, unsere Flexibilität zu erhöhen und den Magna Mitarbeitern auf diese Art und Weise ihre
Arbeitsplätze zu sichern, und zur gleichen Zeit
bieten wir Mitarbeitern von Zeitarbeitsunternehmen eine Beschäftigungsmöglichkeit in einer der
spannendsten Branchen überhaupt.
Wie reagieren Ihre Betriebsräte darauf?
Magna ist kein homogener Riese, sondern besteht aus weitgehend autonomen, mittelständisch
strukturierten Einzelbetrieben. Eine einheitliche
Antwort lässt sich insofern nicht geben. Aber
nachdem wir mit unseren Belegschaftsvertretungen das oben geschilderte Modell „ModifiedGrowth” erörtert hatten und insbesondere die
Sorge zerstreuen konnten, damit gewachsene
Strukturen unterlaufen zu wollen, hat sich auch
auf Arbeitnehmerseite der ein oder andere positive Aspekt bei der Zusammenarbeit mit Zeitar-
CHINA IST NÄHER ALS MAN DENKT
(Kaiserslautern) Einarbeitung chinesischer Kollegen der Schaeffler KG in Homburg/Saar mit
Hilfe unseres Mitarbeiters Le Sun
In 63 Werken auf der ganzen Welt fertigt die
Schaeffler KG, einer der weltweit führenden
Wälzlagerhersteller, täglich Präzisionsprodukte von der 2 mm Nadelhülse bis zum Groß-Wälzlager mit 4,25 m Außendurchmesser. Eines dieser
Werke liegt in Taicang, in der Provinz Jiangsy,
nahe Shanghai. „Egal, wo wir produzieren - die
Qualität muss immer stimmen. Qualität geht
jeden an - an jeder Stelle im Unternehmen.
Darum ist es sehr wichtig, dass unsere chinesischen Mitarbeiter gewissenhaft eingearbeitet
werden und die Maschinen zu hundert Prozent
kennen und bedienen können. Selbstverständ-
beitsfirmen verfestigt.
Wie würden Sie reagieren, wenn der Betriebsrat
von Ihnen verlangen würde, dass Sie Zeitarbeitnehmer, die länger als ein Jahr bei Ihnen im Einsatz sind, fest einstellen oder dafür Sorge tragen
sollen, dass diese zumindest annähernd den
gleichen Lohn erhalten?
Zunächst möchte ich auf den ersten Teil Ihrer
Frage antworten – eine hypothetische Übernahmeverpflichtung eines Zeitarbeitnehmers nach
einem Einsatz von einem Jahr in einem unserer
Betriebe:
Betriebsräte sehen üblicherweise Beschäftigung
im eigenen Unternehmen als „wertvoller“ an als
Beschäftigung bei einem Zeitarbeitsunternehmen.
Hier geht es für mich darum, alte und verfestigte
Denkstrukturen in einem konstruktiven Dialog zu
hinterfragen. Wenn Branchen und Arbeitsmärkte
sich ändern, müssen wir mit geänderten Strategien darauf reagieren. Zeitarbeit erhöht die Flexibilität eines Unternehmens, warum sollte man
diese durch Übernahmeverpflichtungen wieder
reduzieren? Abgesehen davon müsste die Tatsache, dass Zeitarbeitsunternehmen nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Arbeitsplatzbeschaffer
sind, bei Betriebsräten eigentlich einen positiven
Eindruck hinterlassen. Schlussendlich gebe ich zu
bedenken, dass Zeitarbeit kein Durchgangsstadium für eine vermeintlich wertvollere Festanstellung sein muss.
Nun zu Ihrer Frage der Lohnthematik:
Eine marktgerechte Vergütung zu zahlen ist Teil
der Magna Mitarbeiterphilosophie (‚Magna Mitarbeiter Charta’). Hiermit lässt sich durchaus vereinbaren, dass wir mit solchen Zeitarbeitsfirmen zusammenarbeiten, die ihrerseits Mindeststandards
sich einzuhalten verpflichtet haben (Tarifverträge).
Die Vergütungsstruktur für Zeitarbeitnehmer auf
dieser Basis stellt sich jedoch etwas anders dar,
als die Vergütungsstruktur für einen Stammmitarbeiter in einem unserer Betriebe. Insbesondere meine ich hier Besonderheiten, die zwischen
Brutto- und Nettovergütung für die Zeitarbeit
vorgesehen sind und die für eine Dauerbeschäftigung bei einem Unternehmen, dessen Gegenstand nicht die gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung ist, bestehen. Noch mal im Klartext, der
Gleichbehandlungsgrundsatz, der auch bei uns
Teil der bereits erwähnten Mitarbeiterphilosophie ist, besagt, gleiches gleich und ungleiches
ungleich zu behandeln. Daraus folgt, dass wir nur
mit solchen Partnern zusammenarbeiten, die gewährleisten, dass in ihrer Branche die Tarifvereinbarungen eingehalten werden, so wie wir uns für
unsere Mitarbeiter an die geltenden Spielregeln
halten. Insofern würde ich dem Betriebsrat antworten, dass ich sehr wohl dafür sorge, dass die
Zeitarbeitsunternehmen, die bei uns erfolgreich
sein wollen, die für sie geltenden Tarifrichtlinien
als Mindeststandard beachten.
Kämen Sie ohne Zeitarbeitnehmer aus?
Natürlich kämen wir ohne Zeitarbeit aus, aber
mit ihr sind wir viel besser in der Lage, auf die
kurzfristigen Veränderungen in unserer Branche
zu reagieren. Das Entscheidende im Umgang mit
Zeitarbeit liegt für uns in der Integration und Zusammenarbeit mit den Zeitarbeitnehmern. Hier
sind wir mit unserer stark menschenorientierten
Unternehmenskultur sehr gut aufgestellt. Das ist
uns sehr wichtig, denn wir können nur mit Zeitarbeitnehmern, die genauso gut und motiviert
arbeiten wie unsere Stammbelegschaft jene Qualität liefern, die unsere Kunden von uns erwarten
dürfen.
Sichern Zeitarbeitnehmer Magnas Produktionsstandorte in Deutschland?
Das ist sehr charmant, dass Sie mich als Österreicher fragen, ob Zeitarbeitnehmer Magnas Produktionsstandorte in Deutschland sichern. Aber
selbstverständlich - jeder unserer Mitarbeiter, unabhängig von der Art seines Arbeitsvertrags, hilft,
den Produktionsstandort Deutschland zu sichern,
sofern er gute Arbeit leistet. Zeitarbeitnehmer
leisten einen respektablen Beitrag, auf kurzfristige Kapazitätsschwankungen schnell reagieren zu
können. Das wiederum erhöht die Wettbewerbsfähigkeit.
Wie viel Zeitarbeit verträgt die deutsche Gesellschaft?
Die Gesellschaft als hochkomplexes soziales
Gebilde wird sicherlich auch von dem allgemeinen Verständnis von Zeitarbeit beeinflusst. Hier
hat Deutschland mit seiner traditionell stark ausgeprägten Partnerschaft zwischen Arbeitgebern
und Arbeitnehmern und dem Druck der über 4
Millionen Deutschen ohne Arbeitsplatz, erste
Erkenntnisse gesammelt. Insoweit könnte man,
wenn man Politiker wäre, antworten: Je besser die
Struktur verstanden wird, desto mehr Zeitarbeit
verträgt die deutsche Gesellschaft. Man sollte
auch nicht vergessen, dass der aktuelle Rückgang
der Arbeitslosenzahlen in Deutschland vor allem
dem starken Zuwachs bei Zeitarbeit zu verdanken
ist!
Wie sehen Sie die Zukunft der Zeitarbeit in
Deutschland?
Nach unseren Erfahrungen und meiner Einschätzung wird Zeitarbeit immer mehr zum festen
Bestandteil des Zugangs zum Arbeitsmarkt. Für
Berufseinsteiger, um sich durch unterschiedliche
Einsätze zunächst einmal zu orientieren, für Personen mit Berufserfahrung, um das eigene Knowhow in unterschiedlichen Einsätzen vermarkten zu
können. Seriöse Zeitarbeitsunternehmen werden
sich dadurch auch langfristig behaupten können.
Vielen Dank für das Gespräch. ‘
lich auch unter dem Aspekt des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes,“ so Erwin Thurnes, Leiter
Personal am Standort Homburg/Saar. „Herr Sun
hat uns durch seine Dolmetschertätigkeit dabei
sehr geholfen.“
Über drei Wochen stand Le Sun seinen Landsleuten zur Seite und übersetzte ihnen jede Erläuterung und jede Anweisung, damit sie - zurück
in China - sicher mit den Maschinen umgehen
können. Eigentlich ist er Student der Elektrotechnik, mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik. Wie
viele andere Studenten nutzt er die Zeitarbeit,
um während der Semesterferien etwas zu verdienen. Ende 2007 wird er sein Diplom machen
und würde dann gerne für zwei bis drei Jahre
Berufserfahrungen in Deutschland sammeln. Da
es in China nicht so viele Studienfächer mit entsprechenden Fachgebieten gibt, schätzt er seine
späteren Chancen auf dem chinesischen Arbeitsmarkt als recht positiv ein. Danach befragt, inwiefern sich chinesische von deutschen Studenten
unterscheiden, ist ihm vor allem aufgefallen,
dass chinesische Studenten ehrgeiziger sind und
zielgerichteter arbeiten. Das liegt u. a. daran, dass
dort das Studium nach vier Jahren abgeschlossen
sein muss. ‘
Le Sun, studiert
in Deutschland
Elektrotechnik
und nutzt die
Zeitarbeit, um
sich als
Dolmetscher
et was hinzuzuverdienen.
HOFMANN JOURNAL 01/2007
Infoline (+49) 0180 - 323 72 36
Nachgefragt bei:
MÖGLICHST NICHT DIREKT IN DIE
K AMERA SCHAUEN!
(Nürnberg) L&P Automotive Europe unterstützte
uns bei einem Beitrag für das ARD Mittagsmagazin
Natürlich ist man nervös, wenn es heißt „Kamera läuft“ und man soll so tun, als befände
man sich in einer ganz normalen Arbeitssituation.
Doch der Kameramann der ARD war sehr zufrieden. Die Mitarbeiter unserer Kundenfirma L&P
Automotive Europe haben die Fernsehszenen
prima gemeistert und auch der Leiter Musterbau
und Versuch Werner Steger löste diese außergewöhnliche Situation virtuos. Natürlich war das
Thema wieder einmal Zeitarbeit, der Arbeitsmarkt
und die Gewerkschaften. Leider neigen letztere
dazu, die positiven Effekte der Zeitarbeit zu
übersehen. Darum freuen wir uns darüber, wenn
sich Medien nach wie vor darum bemühen, die
Zusammenhänge von verschiedenen Seiten zu
beleuchten - so geschehen im ARD Mittagsmagazin.
ERFAHRUNGEN MIZ BUSINESS
EXCELLENCE
(Hannover) QM Fachkräfte des Kammerbezirks
und 50 Unternehmen der Region diskutieren im
EFQM - Gesprächskreis der IHK Hannover
Sie treffen sich
regelmäßig - Hannovers Unternehmensvertreter und
QM Fachkräfte, um
ihre Erfahrungen
rund
um
das
Thema Business
Christian Treptow
von der IHK
Hannover hat den
Gesprächskreis ins
Leben gerufen
TV-AUFTRITT BEI CHRISTIANSEN
www.hofmann.info
Hauptsache billig. Neue Jobs um jeden Preis?
Auch wenn es am 14. Januar diesen Jahres
eigentlich um das Thema Arbeitsmarktreformen
ging, wollte Sabine Christiansen in ihrer abendlichen Talkshow am damals aktuellen Thema
„Edmund Stoiber“ nicht ganz vorbeigehen. So
wurde gleich zu Beginn der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber gefragt, wie es denn
nun weiterginge mit der CSU?
Danach ging es zur Sache. Die Zeitarbeit
boomt, der Aufschwung kommt, es sind aber
immer noch 4 Millionen Menschen ohne Beschäftigung - warum profitieren die Arbeitnehmer
nicht wirklich von der momentanen Entwicklung?
Hans-Jochen Vogel, ehemaliger SPD Parteivorsitzender, verwies darauf, dass man doch bitte auch
die Zeitachse im Auge behalten sollte. So schnell
könne sich ein Aufschwung nicht auswirken,
zumal eine nachhaltige Kontinuität sehr viel wichtiger sei. Natürlich erwarte er und wandte sich
dabei zu Klaus Franz, Betriebsratschef von Opel,
dass die nächsten Tarifverhandlungen die positive
Entwicklung mit einbeziehen würden.
Zur Zeitarbeit befragt, meinte Franz unumwunden, dass sich die Branche in den letzten Jahren
sehr positiv verändert habe. Über diese Aussage
war Ingrid Hofmann selbstverständlich sehr er
HOFMANN JOURNAL 01/2007
Ein Dankeschön selbstverständlich auch an L&P
Automotive Europe, die diese außergewöhnliche
Herausforderung angenommen haben. „Kein Problem“, meinte Werner Steger. Wir stehen oft vor
der Situation, flexibel reagieren zu müssen und
neue Wege zu gehen.“ L&P Automotive gehört
zu dem amerikanischen Unternehmen Leggett &
Platt, das weltweit 33 000 Mitarbeiter beschäftigt. In Nürnberg sind es 60 Mitarbeiter. Diese
entwickeln und produzieren Komfortelemente
für Automobilsitze und sind mit ihren Produkten
von „Schukra“ und „Pullmaflex“ weltweit Marktführer. ‘
„Kamera läuft!“ Mit wirkende: Alexander Buchner,
Kürsat Tüysüz und Stefan Krauss.
Mit Interesse verfolgte Werner Steger die gedrehten Szenen.
Excellence der European Foundation for Quality
Management zu diskutieren. Gastgeber ist reihum
ein Institut oder Unternehmen, das anschließend
zu einem Rundgang einlädt, um die Umsetzungen
des EFQMs in der Praxis zu demonstrieren.
Auch Hofmann Personal Leasing wollte gerne
seinen Beitrag leisten, obwohl den Niederlassungsleiter André Wolff zunächst die Frage quälte:
Wie kann man Business Excellence bei einer
Dienstleistung veranschaulichen? Gelöst wurde
das Problem durch Andreas Nüßle, unserem QM
Beauftragten, der es während seines Vortrags
verstand, den Zuhörern die besonderen Anforderungen an die Zeitarbeit zu vermitteln.
Die Gesprächsrunde endete mit einem Rundgang durch die Berufsbildende Schule für Metall
und Elektrotechnik (BBS ME), die bei dieser Veranstaltung Gastgeber war und dessen technische
Einrichtungen doch noch etwas für` s Auge boten.
‘
Von links: Jörg Wingerath (Games4live), Wolfgang Hartmann (Berufsschule ERS, Hameln), Frau Yegen
(Volkswagen), Reinhard Selbach (Berufsschule BBS, Diepholz) und Oliver Kießling (Hersa Group)
freut und erläuterte, warum die Zeitarbeit momentan so einen Boom erlebe. Schließlich sei es
von den Firmen sehr vernünftig, zu Beginn eines
Aufschwungs zunächst auf Zeitarbeitnehmer zurückzugreifen und diese dann bei längerfristigem
Bedarf zu übernehmen. Doch Zeitarbeit ist keine
Wunderwaffe. Wie kann man Minderqualifizierte
in den Arbeitsmarkt integrieren? Machen Mindestlohn oder Kombilohn-Modelle Sinn? Was
ist mit den über 50-jährigen? Zu diesem Thema
konnte u.a. der Jobvermittler Thomas Heinle
einiges sagen, der sich gezielt um die sogenannten Problemgruppen unter den Arbeitsuchenden
Hans Jochen Vogel, nach wie vor ein aufmerksamer, interessierter Gesprächspartner
kümmert und diese an Firmen vermittelt. Auch
Ingrid Hofmann verwies zum Schluss noch einmal
darauf, dass die Qualifikation ausschlaggebend
sein müsse und nicht das Alter. In ihrem Unternehmen seien rund 14 Prozent über 50-jährige
beschäftigt. ‘
Die Diskussionsrunde (siehe Titelseite): v. l. Ingrid
Hofmann, Er win Huber (Bayerischer Wirtschaftsminister), Sabine Christiansen, Hans Jochen Vogel (ehem. SPD-Parteivorsitzender), Klaus Franz
(Betriebsratschef Opel) und Thomas Heinle (Arbeitsvermittler)
Zu Gast bei Sabine Christiansen: Ingrid Hofmann
und der bayerische Wirt schaft sminister Er win
Huber
Neue Hofmann-Homepage mit innovativem Bewerber-Managementsystem
Geahnt hatten wir es schon länger, doch nun
bekommen wir es zu spüren: Bewerbermangel! Die Wirtschaft entwickelt sich sehr positiv. Die Firmen stocken ihr Personal auf, wissen
jedoch nicht, wo sie es so schnell hernehmen
sollen. Entsprechend gefragt ist die Dienstleistung der Zeitarbeitbranche. Und das bedeutet
auch für uns: neue Wege zu gehen, die eine
schnelle Bewerberrekrutierung ermöglicht. Seit
AM BOSPORUS VORBEIGESCHAUT
(Regensburg) Auslandeinsätze - für unsere
flexiblen Zeitarbeitnehmer kein Problem!
Die Türkei - für viele ein Urlaubsland; nicht
so für Gerd Gimsa. Er war zu Beginn diesen
Jahres für drei Wochen in Istanbul, um türkische
Gerd Gimsa
bewies
Flexibilität sein
Einsatzgebiet
war Istanbul.
PELZIG UNTERHÄLT SICH . . .
Kabarett im Bayerischen Fernsehen
„Sie versuchen wohl, mich zu provozieren?“,
meinte Ingrid Hofmann lachend im Gespräch
mit Kabarettist Frank Markus Barwasser alias
Erwin Pelzig. Versuchen schon, aber nicht wirklich erfolgreich. Mit viel Humor konterte Ingrid
Hofmann, als in der Sendung „Pelzig unterhält
sich ...“ Kabarettist Barwasser versuchte, sie aus
der Reserve zu locken. Die bekannten Vorurteile gegen Zeitarbeit wurden von ihr charmant, gepaart mit Sachverstand, ins richtige
Licht gerückt. Und auch die berühmte Bowle
UNSERE ZUKUNFT LIEGT IM
AUSLANDSGESCHÄFT UND IN DER
AUTOMOBILINDUSTRIE
(LEIPZIG I) Gluske Sachsen in Hartha kombiniert
Kunststoff- und Zinkdruckguss-Fertigung
Wir essen es, nehmen es sogar teilweise mit
Extra-Tabletten zu uns, wir verteilen es mit Hilfe
von Cremes auf unserer Haut, wir tragen es am
Körper, ohne dass es uns bewusst ist und umgeben uns kiloweise damit, sobald wir ins Auto
steigen - die Rede ist von Zink. Zink ist eines der
häufigsten Materialien in der Erdkruste. Überall im
Alltag, ob Haushalt oder Büro begegnet es uns:
Wasserhahn, Rasierer und Jeansknopf sind aus
Zinkdruckguss hergestellt, ebenso wie Teile der
Saftpresse, der Küchenmaschine sowie der Stecker
und Steckdose.
Zinkdruckguss und Kunststoff-Fertigung sind
auch zwei der Kernkompetenzen der Gluske Sachsen GmbH in Hartha. Mit rund 150 Mitarbeitern
gehört das Unternehmen als Zulieferer für die
Fenster- und Türenindustrie zu den Marktführern.
Doch damit nicht genug. In den letzten Jahren
hat sich die Firma zusätzlich auf die Fertigung
anspruchsvoller Kunststoffteile für die Automo-
Mitte Mai haben wir eine überarbeitete Homepage mit einem neuen innovativen Bewerber-Managementsystem.
Nicht nur, dass sich unsere Bewerber
online bewerben können - noch wichtiger ist die intensivere Verbindung zu
den verschiedensten Jobbörsen und
Zeitungen, sowie die weitere Vernetzung der Niederlassungen und eine verbesserte Profilpräsentation bei unseren
Kunden. Schauen Sie doch einfach bei
unserer Homepage vorbei unter w w w.
hofmann.info. ‘
Kollegen der Firma AREVA in ihrer Arbeit zu unterstützen bz w. sie zu schulen. „Es war wirklich
eine hochinteressante Erfahrung und ich konnte
manche Mentalitätsunterschiede entdecken. Die
türkischen Kollegen dort gingen beispielsweise
sehr ruhig miteinander um. Bei auftretenden
Konflikten wurde nicht lange rumdiskutiert.
Stattdessen wandte man sich direkt an den
Vorgesetzten, der die Situation schnell löste.
Sehr sympathisch fand ich auch die Teepausen,
die alle z wei Stunden durchgeführt wurden. Eine
gute Gelegenheit, um sich auszutauschen oder
auch einfach miteinander zu lachen. Aufgefallen
ist mir noch das gute und reichhaltige Mittagessen. Da fiel es einem fast schwer, zurück zur
Arbeit zu gehen“, erzählt der gelernte Chemiefacharbeiter. Nach dieser Erfahrung könnte er
sich sogar vorstellen, in die Türkei überzusiedeln
und dort zu arbeiten. „Warum nicht? Es hat mir
dort wirklich gut gefallen“, meint er. „Es gehört
doch inz wischen dazu, dass wir beweglich sein
müssen. Viele erfolgreiche Unternehmen sind
international tätig.“ So auch AREVA, ein welt weit
führendes Unternehmen der Energiebranche,
mit starker industrieller Präsenz in mehr als 40
Ländern. Die Gruppe beliefert ihre Kunden mit
technologischen Lösungen für die Kern- und
Elektroenergieerzeugung, bietet aber auch Verbindungstechnik vorrangig für die Märkte Tel e ko m m u nik at i o n,
Co m p u t e r
und
A u t o m o b ilt e c h ni k
an. ‘
Blaue Moschee in
Istanbul
mit ihrer außergewöhnlichen Geschmacksnote,
diesmal in giftgrün, brachte sie nicht aus dem
Gleichgewicht.
Humorvolle Gäste waren am Abend des 8.
März im Münchner Schlachthof auch die Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli, die Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Ute Vogt
und Loremo Ingenieur Gerhard Heilmaier. ‘
Abschlussfoto auf der Bühne: v. l. Ute Vogt,
Frank Markus Bar wasser, Gabriele Pauli, Gerhard Heilmaier und Ingrid Hofmann.
bil- und Telekommunikationsindustrie spezialisiert.
„Besonders diesen Sektor möchten wir weiter
ausbauen“, erläutert Betriebsleiter Uwe Reuter,
„darum investieren wir jährlich bis zu zwei Millionen Euro in unseren Maschinenpark sowie in neue
maschinengebundene Werkzeuge. Den Wünschen
unserer Kunden entsprechend, bieten wir auch
mehr und mehr Komplettlösungen an.“ ‘
Die Gluske Sachsen GmbH erhielt übrigens auf
der Euroguss 2006 für innovative Produkte im
Zinkdruckguss und im Aluminiumguss den 2.
Preis. Darüber freuten sich u. a. v. l. Elvira Kujawa,
Peter Küttner, Conny Schicketanz, Jürgen Gärtitz,
Uwe Reuter, Alf Ahnert und Volkmar Schulze
ZEITARBEIT VERÄNDERT
DEUTSCHEN ARBEITSMARKT
Umfrage: Zeitarbeit – Mittel gegen Arbeitslosigkeit
Zeitarbeit gegen Arbeitslosigkeit
Zeitarbeit gilt heute als gute Möglichkeit für den
Erst- oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Entsprechend trauen 40 Prozent der Befragten der
Zeitarbeit zu, das Problem der Arbeitslosigkeit mit
lösen zu können. Die Branche schätzt, dass unter
den gegebenen Umständen langfristig rund zehn
Prozent der Beschäftigten in mittleren und gro­ßen
Unternehmen Zeitarbeitnehmer sein müssten, damit die Firmen auch in Zukunft flexibel auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren können.
Hochschulabsolventen in der Zeitarbeit
38 Prozent der Befragten glauben, dass Zeitarbeit
für alle Berufe geeignet ist. Dennoch zeigt sich bei
Hochschulabsolventen noch eine gewisse Zurückhaltung, als Zeitarbeitnehmer tätig zu werden. 40 Prozent
der befragten Akademiker befürworten Zeitarbeit als
Möglichkeit für sich selbst. „Insbesondere die Nachfrage von Ingenieurdienstleistungen und IT-Service
hat den Anteil Höherqualifizierter unter den Zeitarbeitskräften steigen lassen,“ sagt Ingrid Hofmann. ‘
HOFMANN JOURNAL 01/2007
Infoline (+49) 0180 - 323 72 36
ARBEITSMARKT LEERGEFEGT?
SPITZENREITER BEI DER SCHAFFUNG
VON ARBEITSPLÄTZEN
Am Sinken der Arbeitslosenzahlen haben die
Zeitarbeitunternehmen einen bedeutenden Anteil,
bestätigte Frank Weise von der Bundesagentur für
Arbeit in verschiedenen Presseveröffentlichungen.
Die Wirtschaftswoche kam in einer Umfrage
zu dem gleichen Ergebnis. Die größten Arbeitsplatzbeschaffer in Deutschland waren randstad,
Adecco, McDonalds, Hofmann Personal Leasing
und Manpower.
Entsprechend durften wir uns auch 2006 über
einen gestiegenen Umsatz freuen. Er betrug 222
Millionen Euro (2005: 155 Millionen Euro). Die
Mitarbeiterzahl lag bei durchschnittlich 8000 europaweit.
Der zukünftige Fachkräftemangel, der Ausbildungs- und Weiterbildungsbedarf oder die notwendige Flexibilität der Unternehmen, um am
Standort Deutschland weiter produzieren zu können, bedeuten interessante und wichtige Aufgabenstellungen auch für die Zeitarbeit.
Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden,
welche Kooperationen bezüglich Ausbildung und
Weiterbildung möglich sind. Beispielsweise, dass
Unternehmen über Bedarf ausbilden und Zeitarbeitunternehmen anschließend für diese jungen
Menschen Einsatzmöglichkeiten finden, wo sie
erste Berufserfahrungen machen können. Zusammenarbeit wäre auch bei der Weiterqualifizierung
uns an dem EFQM-Modell (Business Excellence),
das viele nachhaltig erfolgreiche Unternehmen
bereits umgesetzt haben“, erklärt die Geschäftsführerin. In unserem Fall bedeutet es, dass wir
unsere Prozesse oder auch Abläufe innerhalb des
Unternehmens noch intensiver vernetzen und
selbstständiges Arbeiten und Verantwortung auf
noch mehr Personen verteilen. Die üblichen Hie­
rarchien treten hierbei in den Hintergrund, während selbstverantwortliches Handeln, Teamarbeit
und der Wille nach Verbesserung und Entwicklung
in den Vordergrund rücken.“ ‘
NEUE GRENZWERTE FÜR LÄRM UND
VIBRATIONEN AM ARBEITSPLATZ
Ganzkörper-Vibrationen von 600.000. (Quelle:
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften HVBG w w w.hvbg.de/) ‘
(Gesundheits- und Arbeitsschutz) Umsetzung
zweier EG-Richtlinien. Gültig seit März diesen
Jahres.
Für Lärm und Vibrationen gelten inzwischen
neue Grenzwerte am Arbeitsplatz. Bei Lärm sinken
gegenüber der alten Unfallverhütungsvorschrift
„Lärm“ die Auslösewerte für Präventionsmaßnahmen um 5 Dezibel (A). Lärmbereiche zum Beispiel sind damit schon ab einer durchschnittlichen
täglichen Lärmbelastung von 85 Dezibel (A) zu
kennzeichnen. Für Bereiche, in denen der Lärm 85
Dezibel (A) übersteigt, muss der Arbeitgeber ein
Programm mit technischen und organisatorischen
Maßnahmen ausarbeiten und durchführen, um
die Lärmexposition zu verringern. Eine technische
Maßnahme ist zum Beispiel die Kapselung lauter
Maschinen und eine organisatorische Maßnahme
die räumliche oder zeitliche Trennung lauter und
leiser Arbeitsbereiche. Als letzte Maßnahme sind
persönliche Schutzausrüstungen, wie zum Beispiel Gehörschutz, vorzusehen.
Bei Vibrationen beschreibt die Verordnung
Maßnahmen zur Prävention. Diese muss der
Arbeitgeber ergreifen, wenn die Vibrationen festgelegte Auslösewerte beziehungsweise Expositionsgrenzwerte erreichen oder überschreiten.
Die Unfallversicherungsträger gehen davon aus,
dass 4 bis 5 Millionen Beschäftigte gehörgefährdendem Lärm bei der Arbeit ausgesetzt sind. Bei
Hand-Arm-Vibrationen sind Schätzungen zufolge
1,5 bis 2 Millionen Beschäftigten betroffen, bei
Arbeitsschutz fängt beim Verhalten jedes Einzelnen an. Dazu gehört z. B. das Tragen von Gehörschutz im Lärmbereich. Friedrich Müller, der bei
der Firma Franken Brunnen in der Abfüllanlage im
Einsatz ist, liebt die „Ohrenstöpsel“ nicht wirklich.
Aber sie schützen vor Spätschäden und das ist
ausschlaggebend.
Wüssten Sie auf Anhieb, was „Kalfatern“
bedeutet? Nicht wirklich? Kein Wunder - denn
es ist ein alter Begriff aus dem Schiffbau und
meint das Abdichten der Nähte z wischen den
hölzernen Schiffsplanken mit Hanffasern oder
Baumwolle und Pech oder Teer. Den dazugehörigen Teer lieferten früher Köhleröfen wie
der in Wiethagen (gegründet 1837), am Süd-
rand der Rostocker Heide. Noch heute können Besucher und somit auch unsere Gäste
dort einen funktionstüchtigen Teerschwelofen
besichtigen und sich über die Holzverschwelung informieren. Doch nicht nur das - auf
dem Gelände ist ein Skulpturenwald angelegt,
durch den Holzbildhauer Harald Wroost uns
führte und stets eine passende Anekdote zu
den aufgeführ ten Erdgeistern und anderer
märchenhafter Figuren zu erzählen wusste. Bei
Köhlerpfanne und Köhlerschnaps saßen wir
anschließend in gemütlicher Runde und ließen
den Tag ausklingen. ‘
Holzbildhauer Harald Wroost führ te unsere
Gäste durch den Skulpturenwald
Hatten viel Spaß zusammen: Gerd Trinkies, Cordula Diesterhoff und Uwe Schulz
Sabine Frimberger und Birgit Schumacher im
Gespräch
Genossen den Abend: Ralf und Margit Bur­
chardt
KÖHLERSCHMAUS UND
ERDGEISTER
(Rostock) Fackelwanderung durch den Forst- und
Köhlerhof Wiethagen
www.hofmann.info
älterer Arbeitsuchender vorstellbar, indem gezielte
Weiterbildung in Absprache mit Kundenunternehmen umgesetzt und diese als Zeitarbeitnehmer
anschließend dort eingesetzt würden. Dies ginge
allerdings nicht ohne die finanzielle Unterstützung
der Bundesagentur für Arbeit, die sich aber auch
neuen Überlegungen gegenüber offen zeigt.
Durch das starke Wachstum in den letzten
zwei Jahren etablieren wir derzeit neue Strukturen. „Wir suchen intern wie auch extern sehr viel
Personal und sind momentan dabei, unsere Organisation neu auszurichten. Dabei orientieren wir
HOFMANN JOURNAL 01/2007
(Braunschweig) Braunschweiger Wirtschaftsjunioren wollen über einen Zeitraum von drei Jahren
eine 8. Schulklasse trainieren
Auszubildende sind nach wie vor in den Braunschweiger Firmen gerne gesehen, doch oftmals
fehlt es an grundlegenden Voraussetzungen. In
den schriftlichen Bewerbungen sind Schreibfehler, bei Vorstellungsgesprächen ist die Kleidung
unangemessen, der Sinn von Pünktlichkeit oder
Zuverlässigkeit ist vielen nicht mehr geläufig und
auch angemessene Umgangsformen sind nicht
immer präsent. „Ich bin mir sicher, dass der größte
Teil der jungen Leute lernwillig ist. Sie wissen nur
oftmals nicht wofür und warum. Wir müssen ihnen Perspektiven geben und sie stärken“, erklärt
Kathrin Schütte, Wirtschaftsjuniorin und Niederlassungsleiterin.
WER ORDNUNG HÄLT, IST NUR ZU
FAUL ZUM SUCHEN!
(Nürnberg) Diskussionsrunde bei den Rummelsberger Anstalten mit Werner Tiki Küstenmacher,
Autor des Buches Simplify your life
Wer Ordnung hält, spart eine ganze Menge
Zeit - das ist die Erkenntnis, die Werner Tiki
Küstenmacher in seinem Buch Simplify your life
dem Leser näher bringen möchte. Sein Zauberwort lautet: Vereinfachung und zwar auf sieben
verschiedenen Ebenen. Vereinfachung bei den
Besitztümern, bei Geld, Zeit, bei der Gesundheit,
der Beziehung zu seinen Mitmenschen, innerhalb der Partnerschaft und bei sich selbst.
Zu jedem einzelnen Punkt gibt
er praktische Tipps, wie man
sein Leben vereinfachen kann.
Zum Beispiel den Schreibtisch
VORSICHT BEI DER VERLÄNGERUNG
EINER BEFRISTETEN ARBEITSSTELLE!
Blickpunkt Recht
Nach derzeit geltendem
Gesetz ist der Abschluss
eines befristeten Arbeitsvertrages zulässig, wenn für
die Befristung ein sachlicher
Grund vorliegt. Beispielsweise, wenn ein Arbeitnehmer nur für ein bestimmtes
Projekt benötigt wird, als
Krankheits- oder Schwangerschaftsvertretung oder
lediglich als Student für
einen Ferienjob eingestellt
wird.
Liegt ein solcher Befristungsgrund allerdings
nicht vor, kann das Arbeitsverhältnis eines neu
eingestellten Arbeitnehmers bis zur Dauer von
zwei Jahren befristet und innerhalb dieser Gesamtdauer dreimal (in der Zeitarbeit aufgrund des
Tarifvertrags viermal) verlängert werden.
Voraussetzung für die Verlängerung ist jedoch,
dass diese noch während der Laufzeit des zu
verlängernden Arbeitsvertrages vereinbart und lediglich die Vertragsdauer geändert wird. Ansonsten handelt es sich um den Neuabschluss eines
befristeten Arbeitsvertrages, der allerdings ohne
einen sachlichen Grund nicht zulässig ist.
Das Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 23. August
2006-7 AZR 12/06-) hatte nun einen Fall zu entscheiden, in dem die Parteien einen auf ein Jahr
Darum haben die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren beschlossen, über drei Jahre hinweg eine
Klasse zu trainieren und zu begleiten. Durch Training und monatliche Vorträge wollen die erfahrenen Unternehmer den Schülern grundlegende
Kenntnisse vermitteln, sei es in der Rhetorik, bei
Bewerbungen, Teamarbeit, Etikette, Fairness im
Umgang miteinander oder auch Motivation. Dazu
gehört auch ein Blick hinter die Kulissen eines
Unternehmens und der Austausch mit den Eltern.
Ziel ist es, die Schüler auf den Arbeitsmarkt so
gut vorzubereiten, dass ihre Chancen auf einen
Einstieg deutlich steigen.
Momentan läuft noch das Ausschreibungsverfahren, das heißt, siebte Klassen aller Schulformen
können sich für dieses Projekt bewerben. Im Juli
wird eine Klasse ausgewählt, deren Schüler dieses
Training in den nächsten drei Jahren zugute kommen wird. Wer sich über das Projekt der Wirt-
schaftsjunioren informieren möchte, kann sich
gerne an unsere Niederlassungsleiterin Kathrin
Schütte unter 0531-580304-0 wenden.
zu entrümpeln, Ordnungssysteme anzulegen, Aufgaben nach
Wichtigkeit einzustufen und nacheinander
zu erledigen, Arbeit
abzugeben, in der
Gegenwart zu leben
oder nörgelnde Menschen von sich fernzuhalten - viele Tipps,
die einem eigentlich
Buchautor Werner Tiki
bekannt sind und in
Küstenmacher
ihrer Einfachheit absolut überzeugend. Doch wendet man sie wirklich
im täglichen Leben an? Und was hält einen davon
ab? Darüber diskutierten der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern Dr. Ludwig Markert und
Detlef Zessinger, Niederlassungsleiter von Hofmann Personal Leasing Nürnberg, der momentan
in seiner Niederlassung rund 600 Mitarbeiter betreut. Gerne würde er den Tipp umsetzen, Arbeit
abzugeben - doch an wen? ‘
befristeten Arbeitsvertrag ohne Befristungsgrund
abgeschlossen hatten. Diesen Arbeitsvertrag verlängerten die Parteien um ein weiteres Jahr und
der Arbeitgeber gewährte dem Arbeitnehmer
gleichzeitig eine Erhöhung
seines Bruttostundenlohnes
um 0,50 Euro.
Das Gericht entschied,
dass aufgrund der Erhöhung des Gehaltes die Arbeitsbedingungen geändert
wurden und daher keine
Verlängerung des ursprünglichen Vertrages vorliegt.
Vielmehr handelt es sich
um einen neuen Vertragsabschluss. Da dieser allerdings eines Sachgrundes
bedurft hätte, um das Arbeitsverhältnis wirksam
zu befristen, ist nach Ansicht des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zwischen den Parteien ein Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit entstanden.
Das bedeutet, dass das Arbeitsverhältnis nicht
automatisch mit Fristablauf endet, sondern der
Arbeitnehmer dem Kündigungsschutz unterliegt,
sofern zumindest das Kündigungsschutzgesetz
anwendbar ist und es sich nicht um einen Kleinbetrieb (bis 10 Arbeitnehmer) handelt. Unter
Umständen ist dann nämlich die Beendigung des
Arbeitsverhältnisses für den Arbeitgeber nicht
ohne weiteres möglich.
Unabhängig von dieser Entscheidung des BAGs
bleibt dem Arbeitgeber grundsätzlich die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen auch bei einer
Vertragsverlängerung zu ändern. Voraussetzung
ist jedoch, dass die Änderung der Arbeitsbedingungen auf einer Vereinbarung beruht, die bereits
vor der Verlängerung des Vertrages zwischen den
Parteien getroffen worden ist. Hat der Arbeitgeber
somit bereits im zuvor laufenden Arbeitsverhältnis eine Erhöhung des Arbeitslohnes zugesagt,
kann diese auch in dem Verlängerungsvertrag
vereinbart werden.
Weiterhin ist eine Vertragsänderung im Rahmen einer Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses zulässig, wenn der Arbeitnehmer
zum Zeitpunkt der Verlängerung einen Anspruch
auf diese hat. Das ist beispielsweise der Fall, wenn
allen Arbeitnehmern des Betriebes eine Erhöhung
des Gehaltes gewährt wurde und der befristet
eingestellte Arbeitnehmer davon nicht ausgenommen werden durfte.
In beiden Fällen beruht die Änderung der
Arbeitsbedingungen auf dem zwischen den Parteien bereits bestehenden Arbeitsvertrag, so dass
dieser auch ohne sachlichen Grund verlängert
werden kann. ‘
(Quelle: w w w.rechtstipps.net)
Ein Dankeschön an Detlef Zessinger, der gemeinsam mit Dr. Ludwig Markert, Präsident des
Diakonischen Werkes Bayern über die „Vereinfachungen im Leben“ diskutierte
IMPRESSUM
Herausgeber:
I. K. Hofmann GmbH, Lina-Ammon-Straße 19, 90471 Nürnberg
Redaktion:
Ingrid Hofmann, Stefanie Burandt, Jörn Hadenfeldt (Österreich)
Druck und Gestaltung:
Druckerei Hermann Millizer, Spitalberg 3, 91126 Schwabach
HOFMANN JOURNAL 01/2007
Infoline (+49) 0180 - 323 72 36
KNIGGE LÄSST GRÜSSEN
HEISSE REIFEN, HEISSE SOHLEN!
(Magdeburg) Die Magdeburger kombinierten die
Motorsportarena Oschersleben mit dem Tanzparkett
Der Motorsport hat schon so seine eigene
Atmosphäre. Und mancher ist sicherlich versucht,
sich selbst ins Rennauto zu setzen und mal so
richtig Gas zu geben. Diesen heimlichen Wunsch
konnten wir leider nicht erfüllen, aber auch das
Zuschauen macht schon sehr viel Spass. Darum
fand unsere Kundenveranstaltung im September
letzten Jahres teilweise in der Arena Oschersleben statt, wo wir im Rahmen des Top 10 racing
weekends das Renault Clio Cup Rennen verfolgen durften. Dem ohrenbetäubenden Lärm, der
bekanntlich einfach dazu gehört, begegneten
wir mit Ohrenstöpseln, die wir für unsere Gäste
vorsorglich in unser kleines Lunchpaket gepackt
hatten. Sie wissen ja - Gesundheitsschutz ist bei
uns ein wichtiges Thema. Anschließend ging es ins
Plaza Hotel zu Buffet, Tanz und Unterhaltung. Mit
kurzen Worten: Die Stimmung war bombig, die
Kabarettistin Hubenstein klasse und der Abend
entsprechend lang. ‘
Verstehen zu feiern: v. l. Annette Sperling, Steffi
Naumann, Ralf Sippel, Heidi Bablusch und Klaus
Bablusch
Hermann Witzke unterstütze die Komödiantin
Erna Schmidtke-Hubenstein perfekt!
Schön, dass Sie unsere Gäste waren und mit
Humor und guter Laune zu einem tollen Event
beigetragen haben!
SORBISCHE KUNST IN DER
OSTERZEIT
(Eisenhüttenstadt) Hans Jürgen Roscheck vermittelte den Eisenhüttenstädtern die Wachsmaltechnik
Sie erfordert Geduld, Präzision und künstlerisches Geschick - die Wachsmaltechnik, tradi­tio­
nell angewandt von den Sorben, um zu Ostern
die Eier zu verschönern. Meisterlich beherrscht
die­se Technik Hans Jürgen Roscheck, der sie
schon in seiner Jugendzeit erlernte. „Ich habe
die­ses Hobby immer beibehalten, da es ein sehr
schöner Ausgleich zu meinem Beruf war und
ist“, erzählt der Stahlbauingenieur, der heute
Produk­tionsleiter bei der Firma BSL Umwelt-
Ohrenbetäubend, aber spannend: Die Oscherslebener Motorsportarena!
dienste GmbH ist. Sein künstlerisches Wissen
und Geschick stellte er im März allen Teilnehmern des gemeinsamen „Familien-Ostermalens“
in der Niederlassung Eisenhüttenstadt zur Verfügung. ‘
Familientreffen zur Osterzeit mit v. l. Dominik
Menzel, Jana Menzel, Enkelin von H. Gebbert,
Tochter von H. Gebbert, Heike Schroer, Annett
Hamann, Roland Geschke, Mario Klinger, Milena
Kölpin, Sophie Kölpin, Norbert Somann, Mike
Haase und Simone Haase.
Hans Jürgen Poscheck beherrscht die alte sorbische Kunst der Wachsmaltechnik. Annett Hamann und Jana Menzel hatten beim Erlernen
viel Spaß!
www.hofmann.info
Deutschland:
Aalen* (+49) 180 - 3 23 72 36
Augsburg (+49) 0821 - 4 44 10 40
Aurich
(+49) 04941 - 99 07 80
Bamberg (+49) 0951 - 2 99 66-0
Bautzen
(+49) 03591 - 52 94 60
Bayreuth (+49) 0921 - 5 60 72 20
Berlin
(+49) 030 - 8 87 16 20
Berlin Mitte
(+49) 030 - 4 40 12 10
Böblingen
(+49) 07031 - 68 49 10
Bocholt (+49) 02871 - 2 38 67-0
Braunschweig (+49) 0531 - 5 80 30 40
Bremen (+49) 0421 - 16 88 70
Chemnitz
(+49) 0371 - 60 00 90
Cottbus
(+49) 0355 - 49 36 20
Dessau (+49) 0340 - 87 01 80
Dingolfing
(+49) 08731 - 32 08 00
Dresden (+49) 0351 - 43 74 30
Düsseldorf (+49) 0211 - 3 88 38 60
Duisburg (+49) 0203 - 28 92 69-0
Durach
(+49) 0831 - 5 23 71-0
Eisenach (+49) 03691 - 62 11 60
Eisenhüttenstadt
(+49) 03364 - 8 19 70
Erfurt
(+49) 0361 - 24 42 60
HOFMANN JOURNAL 01/2007
Erlangen (+49) 09131 - 8 91 30
Finsterwalde
(+49) 03531 - 50 78 90
Forchheim * (+49) 180 - 3 23 72 36
Frankfurt / M.
(+49) 069 - 2 38 57 20
Freiberg
(+49) 03731 - 20 01 70
Fürstenwalde (+49) 03361 - 5 96 90
Gera (+49) 0365 - 77 35 90
Gunzenhausen
(+49) 09831 - 88 20 85
Halle
(+49) 0345 - 77 26 66
Hamburg (+49) 040 - 2 38 80 70
Hannover
(+49) 0511 - 3 36 51 30
Ingolstadt (+49) 0841 - 9 56 74 80
Kaiserslautern
(+49) 0631 - 5 34 89 60
Kassel (+49) 0561 - 57 05 90
Kelsterbach
(+49) 06107 - 98 58 60
Köln
(+49) 0221 - 20 89 20
Landshut
(+49) 0871 - 96 62 60
Leipzig 1
(+49) 0341 - 26 99 60
Leipzig 2 (+49) 0341 - 23 09 70
Magdeburg (+49) 0391 - 2 51 55 05
Marktheidenfeld
(+49) 09391 - 9 12 60
München 1 (+49) 089 - 23 55 52 90
München 2
(+49) 089 - 23 55 52 914
Neustadt/Aisch
(+49) 09161 - 8 97 10
Neutraubling
(+49) 09401 - 52 790
Nürnberg
(+49) 0911 - 98 07 70
Querfurt (+49) 034771 - 7 39 90
Radebeul (+49) 0351 - 7 95 65 58-0
Regensburg
(+49) 0941 - 58 57 70
Rostock
(+49) 0381 - 49 65 70
Schwandorf
(+49) 09431 - 3 79 40
Schweinfurt
(+49) 09721 - 54105-0
Straubing
(+49) 09421 - 97 48 00
Stuttgart (+49) 0711 - 2 48 98 30
Ulm
(+49) 0731 - 1 76 39 50
Weißenfels
(+49) 034441 - 3 20 90
Würzburg
(+49) 0931 - 32 17 20
Zwickau
(+49) 0375 - 27 56 70
Projektmanagement
HPM, Nürnberg (+49) 0911 - 86 09 55-0
Österreich:
Amstetten
(+43) 07472 - 234 00
Gleisdorf (+43) 03112 - 370 00
Graz (+43) 0316 - 82 08 30
Kirchdorf (+43) 7582 - 6 00 70
Linz 1 (+43) 0732 - 65 20 65
Linz 2 (+43) 0732 - 60 32 60
Salzburg (+43) 0662 - 62 81 31
Steyr (+43) 07252 - 5 25 55
Vöcklabruck (+43) 07672 - 7 29 00
Wels (+43) 07242 - 21 05 10
Wien (+43) 01 - 370 77 44
England:
London (+44) 01923 - 23 64 44
Tschechische Republik:
Pilsen (+420) 377 - 22 19 35
Liberec (in Gründung)
* Voreröffnungsbüro