JAHRESBERICHT 2014 STIFTUNG STUDIENFONDS OWL
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JAHRESBERICHT 2014 STIFTUNG STUDIENFONDS OWL
FACHHOCHSCHULE BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD HOCHSCHULE OSTWESTFALEN-LIPPE HOCHSCHULE FÜR MUSIK DETMOLD UNIVERSITÄT PADERBORN AUSG EZEIC H NET! S FÖR DERP ROG BUND ESWE RAMM IT BE STE JAHRESBERICHT 2014 STIFTUNG STUDIENFONDS OWL GRUSSWORT NIKOLAUS RISCH VORSTANDSVORSITZENDER Liebe Freunde, Förderer und Partner des Studienfonds OWL, liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni, auf den folgenden Seiten werden Sie sehen: Das Netzwerk der Stiftung Studienfonds OWL lebt! Dies lässt sich nicht nur daran sehen, dass die Zahl der vergebenen Stipendien im Förderjahr 2014/2015 mit knapp 350 wiederum gestiegen ist und der Studienfonds OWL somit über eine Million Euro verausgaben kann. Dieses lebendige Netzwerk zeigt sich vor allem in den zahlreichen Begegnungen im Rahmen des ideellen Förderprogramms zwischen Studierenden und Förderern: Bei Betriebsbesichtigungen, Kaminabenden, Planspielen, Bewerbungstrainings oder Theaterführungen stehen der Austausch und der Blick über den eigenen Tellerrand im Mittelpunkt. Seit 2006 hat der Studienfonds OWL zusammen mit über 140 Förderern über 1.300 Studierende per Stipendium unterstützt. Doch es könnten noch mehr sein: Für 1,5 Prozent aller Studierenden stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung Deutschlandstipendien zur Verfügung. Diese Mittel können nur abgerufen werden, wenn es auch entsprechend viele private Förderer wie Unternehmen, Vereine, Stiftungen oder Privatpersonen gibt, die die Bundesmittel verdoppeln. Im kommenden Förderjahr 2015/2016 könnte die Stiftung Studienfonds OWL an den fünf beteiligten Hochschulen über 860 Stipendien vergeben. Dies spornt uns an, uns weiter für die Nachwuchsförderung einzusetzen. Dabei setzen wir auf Ihr Engagement, liebe Förderer. Ein Netzwerk der Netzwerke wurde mit dem Bildungs- cluster OWL geschaffen. In dem vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderten Projekt kooperieren zahlreiche regionale Akteure aus Hochschule und Wirtschaft mit dem Ziel, Studierende und die mittelständische Wirtschaft noch stärker zu vernetzen. 2014 ging das Bildungscluster OWL in die zweite Runde und erhielt bei der Zwischenevaluation vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete Noten für die bisherige Arbeit. Erstmalig werden in diesem Förderjahr an der Hochschule OWL gezielt »Studierende« aus Familien ohne akademischen Hintergrund mit Stipendien unterstützt. Diese sogenannten Studienpioniere erhalten neben der finanziellen und ideellen Förderung des Studienfonds OWL eine intensive Betreuung durch die Hochschule. Gefördert wird dieses Programm vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator. Die Hochschule OWL hatte sich als eine von zehn geförderten Hochschulen im Wettbewerb unter 63 Bewerbern aus der ganzen Bundesrepublik durchgesetzt. Im Jahr 2014 gab es zudem personelle Veränderungen im Vorstand des Studienfonds OWL: Wir freuen uns über unser neues Vorstandsmitglied Professor Thomas Grosse, der im Oktober das Amt des Rektors der Hochschule für Musik von Professor Martin Christian Vogel übernommen hat. Professor Vogel zählt zu den Gründungsmitgliedern und setzt seine Arbeit im Kuratorium des Studienfonds OWL fort. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement. Meine Vorstandskollegin und -kollegen, die Kuratoriumsmitglieder, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle und ich möchten Ihnen allen danken, die Sie die Stiftung Studienfonds OWL im Jahr 2014 unterstützt haben. Wir freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen. Ihr Nikolaus Risch Vorstandsvorsitzender INHALTSVERZEICHNIS JAHRESBERICHT 2014 STIFTUNG STUDIENFONDS OWL – STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN STUDIERENDE FÖRDERN. OWL STÄRKEN. Die Stiftung ........................................................................................ Erfahrungsberichte ............................................................................ 37 7 Preise und Auszeichnungen................................................................ 42 Die Stifterinnen ................................................................................. 08 STIFTUNGSORGANE Stiftungsvorstand .............................................................................. 10 Stiftungskuratorium ......................................................................... 11 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER GESCHÄFTSSTELLE ...... 12 STIFTUNGSZWECK ............................................................................ 13 STIPENDIENPROGRAMME 2014 Stipendienprogramme auf einen Blick ............................................. 15 Sonderstipendien des Kreises Paderborn ........................................ 16 Studienpioniere ................................................................................. 17 Bildungscluster OWL ......................................................................... 18 STIPENDIENVERGABE 2014 Feierliche Urkundenvergabe ............................................................... 21 ALUMNI Preise, Auszeichnungen und Erfahrungsberichte ............................ 45 FÖRDERER DES STUDIENFONDS OWL ................................................ 48 STUDIENFONDS OWL IN ZAHLEN ........................................................ 50 NETZWERKE ZWISCHEN FÖRDERERN UND GEFÖRDERTEN ............. 52 STIMMEN unserer Förderer................................................................................ 56 unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten ...................................... 57 PRESSESPIEGEL .................................................................................. 58 Grußworte zur Stipendienvergabe ...................................................... 22 IMPRESSUM ......................................................................................... 59 IDEELLES FÖRDERPROGRAMM Veranstaltungen im Jahr 2014 ............................................................ 25 4 JAHRESBERICHT 2014 INHALTSVERZEICHNIS 5 STUDIERENDE FÖRDERN. OWL STÄRKEN. DIE STIFTUNG 1. STIFTUNG STUDIENFONDS OWL 6 JAHRESBERICHT 2014 Die Stiftung Studienfonds OWL ist ein deutschlandweit einmaliges Kooperationsprojekt der Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Gründer und zugleich Vorstand des Studienfonds OWL sind die Rektoren und Präsidenten bzw. Präsidentin der fünf Hochschulen. Als Stifterinnen treten die Hochschulen selbst auf. Ziel der Stiftung ist es, Studierende in Ostwestfalen-Lippe nachhaltig sowohl materiell als auch ideell zu fördern, ein Netzwerk zwischen Förderern und Geförderten aufzubauen und dadurch den Hochschul- und Wirtschaftsstandort OWL langfristig zu stärken. Am 6. Juni 2006 wurde der Studienfonds OWL zunächst in Form eines gemeinnützigen Vereins gegründet, bevor am 14. Mai 2009 die privatrechtliche Stiftung Studienfonds OWL ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung Studienfonds OWL vergibt Stipendien an Studierende aller Fachrichtungen, die durch Leistung und Engagement überzeugen. In den vergangenen Jahren ist der Studienfonds OWL konstant gewachsen und hat dabei Modellcharakter für das bundesweite Deutschlandstipendium bewiesen. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat der Studienfonds OWL Spendengelder in Höhe von 3,5 Millionen Euro eingeworben. Zu den Förderern des Studienfonds OWL gehören über 140 Unternehmen, Stiftungen, Kommunen, Vereine sowie Privatspender aus der Region Ostwestfalen-Lippe. Neben der finanziellen Unterstützung ist vor allem die ideelle Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten zentraler Bestandteil im Programm des Studienfonds OWL. Dazu zählen beispielsweise Workshops, Betriebsbesichtigungen, Kaminabende oder kulturelle Veranstaltungen sowie die Vernetzung der fünf Hochschulen in OWL und ihrer Studierenden untereinander. Im akademischen Studienjahr 2014/2015 werden über 320 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem Leistungsstipendium der Stiftung Studienfonds OWL gefördert. Außerdem werden 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten im Wintersemester 2014/15 mit einem Sozialstipendium sowie fünf Studierende mit einem Sonderstipendium des Kreises Paderborn unterstützt. Weitere Studierende werden ausschließlich ideell gefördert. Seit dem Gründungsjahr 2006 ist damit die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten auf über 1.300 gestiegen. STIFTUNG STUDIENFONDS OWL DIE STIFTUNG 7 EINE STIFTUNG – FÜNF HOCHSCHULEN DIE STIFTERINNEN FACHHOCHSCHULE BIELEFELD Standorte in Bielefeld, Gütersloh und Minden Die Stiftung Studienfonds OWL ist eine selbstständige, privatrechtliche Stiftung. Als Stifterinnen treten die folgenden fünf Hochschulen auf: 1971 gegründet über 9.600 Studierende 47 Studiengänge 6 Fachbereiche UNIVERSITÄT BIELEFELD Standort in Bielefeld HOCHSCHULE OSTWESTFALEN-LIPPE Standorte in Lemgo, Detmold, Höxter und Warburg 1969 gegründet ca. 22.000 Studierende 108 Studienangebote 13 Fakultäten UNIVERSITÄT PADERBORN Standort in Paderborn HOCHSCHULE FÜR MUSIK DETMOLD Standort in Detmold 1972 gegründet über 20.000 Studierende 60 Studiengänge 5 Fakultäten 8 JAHRESBERICHT 2014 1971 gegründet über 6.700 Studierende 44 Studiengänge 9 Fachbereiche 1946 gegründet 751 Studierende 3 Fachbereiche STIFTUNG STUDIENFONDS OWL DIE STIFTERINNEN 9 STIFTUNGSORGANE STIFTUNGSORGANE STIFTUNGSVORSTAND STIFTUNGSKURATORIUM PROF. TILMANN FISCHER Kuratoriumsvorsitzender und ehemaliger Präsident der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ORTWIN GOLDBECK Ehemaliger Präsident der Industrieund Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) PROF. DR. DIETER TIMMERMANN Präsident des Deutschen Studentenwerkes und ehemaliger Rektor der Universität Bielefeld PROF. DR. KLAUS TÖPFER Bundesumweltminister a.D. und ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen PROF. MARTIN CHRISTIAN VOGEL Ehemaliger Rektor der Hochschule für Musik Detmold JÜRGEN WANNHOFF Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe Von links: DR. OLIVER HERRMANN Präsident der Hochschule Ostwestfalen-Lippe PROF. DR. THOMAS GROSSE Rektor der Hochschule für Musik Detmold PROF. DR. BEATE RENNEN-ALLHOFF Stv. Vorsitzende der Stiftung Studienfonds OWL und Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld PROF. DR.-ING. GERHARD SAGERER Rektor der Universität Bielefeld PROF. DR. NIKOLAUS RISCH Vorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Universität Paderborn 10 JAHRESBERICHT 2014 STIFTUNG STUDIENFONDS OWL STIFTUNGSORGANE 11 GESCHÄFTSSTELLE § 2 DER STIFTUNGSSATZUNG MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER STIFTUNGSZWECK KATJA URHAHNE Geschäftsführerin JULIA KRALEMANN Stv. Geschäftsführerin FRIEDERIKE RUWISCH Stv. Geschäftsführerin (1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes »Steuerbegünstigte Zwecke« der Abgabenordnung (AO). (2) Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung im Wege der Förderung des Studiums an den Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe (OWL) und die selbstlose Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und potentiellen Zuwendern (u. a. regionale Wirtschaft, Institutionen, Privatpersonen) zur Förderung der Wissenschaft und Forschung und der Bildung und Erziehung. Die Stiftung will vor allem dazu beitragen, dass in OWL jeder Studieninteressierte, der motiviert und geeignet ist, ein Studium aufnehmen kann. Hierdurch soll ein Beitrag dazu geleistet werden, Bildungspotentiale für die Allgemeinheit (Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung) zu nutzen. (3) Der Stiftungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die materielle und ideelle Förderung von Studierenden der in der Präambel genannten Hochschulen, insbesondere durch die Vergabe von Stipendien und Förderung anderer geeigneter Projekte im Sinne von Absatz 2. (3A) Daneben kann die Stiftung Mittel zur Verwirklichung der vorgenannten Zwecke durch andere steuerbegünstigte Körperschaften oder juristische Personen des öffentlichen Rechts beschaffen; diese können auch von der Stiftung selbst gegründet werden. (3B) Die treuhänderische Verwaltung und Wahrnehmung der Stiftungsträgerschaft unselbstständiger Stiftungen ist zulässig. (3C) Die Stiftung kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Hilfspersonen im Sinne des § 57 Absatz 1 Satz 2 Abgabenordnung bedienen, soweit sie die Aufgaben nicht selbst wahrnimmt. FABIAN KLIPSCH Projektmanagement 12 JAHRESBERICHT 2014 LINDA HAGEMANN Projektmanagement ANDREA ECKHOFF-ROSENBAUM Studentische Mitarbeiterin (4) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. (5) Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Stifterinnen und ihre Rechtsnachfolger erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln der Stiftung. Die vollständige Stiftungssatzung steht als Download bereit unter www.studienfonds-owl.de STIFTUNG STUDIENFONDS OWL GESCHÄFTSSTELLE, STIFTUNGSZWECK 13 FINANZIELLE UND IDEELLE FÖRDERUNG STIPENDIENPROGRAMME AUF EINEN BLICK Die Stiftung Studienfonds OWL fördert mit drei unterschiedlichen Stipendienprogrammen Studierende an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold sowohl finanziell als auch ideell. Ausgezeichnet werden besonders leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte sowie finanziell bedürftige Studentinnen und Studenten. Die Stipendienprogramme der Stiftung Studienfonds OWL im Überblick: LEISTUNGSSTIPENDIUM Im Rahmen des bundesweiten Deutschlandstipendien-Programms vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Leistungsstipendien. Voraussetzungen sind sehr gute Schul-/Studienleistungen, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und gesellschaftliches Engagement. Die Förderrate beträgt 300 Euro pro Monat und wird jeweils zur Hälfte durch den Bund und private Förderer finanziert. Die Förderung beginnt jeweils zum Wintersemester und wird zunächst für ein Jahr bewilligt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten können sich dann um eine Weiterförderung bewerben. Bewerbungen sind sowohl von Studienanfängerinnen und -anfängern als auch von Studierenden möglich. Das Deutschlandstipendium wurde 2011 eingeführt und ist der Nachfolger des NRW-Stipendiums. Als Ideengeber für beide Stipendienprogramme diente die Stiftung Studienfonds OWL. SOZIALSTIPENDIUM Mit dem Sozialstipendium unterstützt die Stiftung Studienfonds OWL Studierende mit persönlicher oder finanzieller Bedürftigkeit. Die Förderung beträgt 500 Euro pro Semester und wird in der Regel für ein Jahr bewilligt. Studienanfängerinnen und -anfängern sowie Studierende können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester bewerben. Die geförderten Studierenden erhalten ebenfalls eine umfangreiche ideelle Förderung und profitieren vom großen Stipendiaten-Förderer-Netzwerk. SONDERSTIPENDIUM DES KREISES PADERBORN Über die Stiftung Studienfonds OWL vergibt der Kreis Paderborn Stipendien an regional forschende Studierende der Universität Paderborn. Jährlich werden fünf Projekte von Studierenden an den fünf verschiedenen Fakultäten mit der Gesamtsumme von 5.000 Euro gefördert. Bewerben können sich Studierende mit einem Studienprojekt im Rahmen einer Projekt- oder Abschlussarbeit, die inhaltlich in Bezug zum Kreis Paderborn steht. EINE WICHTIGE INSTANZ: DIE AUSWAHLKOMMISSIONEN 2. STIPENDIENPROGRAMME 2014 14 JAHRESBERICHT 2014 Die Entscheidung über die Vergabe der Leistungsstipendien liegt bei den Hochschulen, genauer gesagt bei den Auswahlkommissionen der verschiedenen Fachbereiche bzw. Fakultäten. Über die Vergabe der Sozialstipendien entscheidet eine studentische Kommission, in der fünf Studierende der fünf Hochschulen vertreten sind. Die Mitglieder der Kommissionen üben ihr Amt ehrenamtlich aus und investieren viel Zeit in den Prozess der Sichtung der Bewerbungsunterlagen, die Erstellung von Rankings und Bewertungslisten sowie in Sitzungen und Diskussionen zur Entscheidungsfindung. An dieser Stelle möchten wir allen Mitgliedern der Kommissionen ganz herzlich für ihr Engagement danken, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen unserer Stipendienprogramme. STIPENDIENPROGRAMME AUF EINEN BLICK 15 SONDERSTIPENDIEN DES KREISES PADERBORN »WISSEN IN DIE REGION HINEINTRAGEN« STUDIENPIONIERE STIPENDIENPROGRAMM AN DER HOCHSCHULE OSTWESTFALEN-LIPPE Acht Studierende der Hochschule Ostwestfalen-Lippe werden seit dem Wintersemester 2014/2015 im Rahmen des Programms Studienpioniere gefördert. Das Bild zeigt die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit (v. l.) Dr. Oliver Herrmann Stipendiatinnen, Stipendiaten und Förderer freuen sich über die Auszeichnungen (v.l.n.r.): Stipendiat Philip Kiene, (Präsident der Hochschule OWL und Vorstand der Stiftung Studienfonds OWL), Prof. Dr. Stefan Vörtler (Leiter KOM Lemgo), Hochschulpräsident Prof. Dr. Nikolaus Risch, Stipendiatin Judith Pantlowsky, Landrat Manfred Müller, Stipendiatin Friederike Menz (Projektleitung Studienpioniere) und Romy Stühmeier (Geschäftsführung KOM). Ina Penner, Christoph Schön (Leiter der Stabsstelle Präsidium, Hochschulnetzwerk und Fundraising), Katja Urhahne (Geschäftsführerin Studienfonds OWL) und Stipendiat Malte Becker. »Es ist wichtig, dass das Wissen aus der Universität in die Region hineingetragen wird. Der Kreis Paderborn trägt durch die Unterstützung des Studienfonds OWL zum Aufbau einer Stipendienkultur bei, mit der auch in Zeiten des demografischen Wandels hoch qualifizierte Studierende unterstützt und Absolvierende für Ostwestfalen-Lippe gewonnen werden«, sagt Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderborn. Deswegen fördert der Kreis Paderborn bereits zum achten Mal und damit seit Gründung des Studienfonds OWL fünf wissenschaftliche Projekt- und Abschlussarbeiten mit besonderem Regionalbezug mit einem Stipendium in Höhe von jeweils 1.000 Euro. Der Kreis Paderborn zählte von Anfang an zu den Unterstützern des Studienfonds OWL und vergibt die Stipendien mit einer Gesamtsumme von 5.000 Euro an Studierende der fünf Fakultäten an der Universität Paderborn. Die prämierten Stipendiatinnen und Stipendiaten haben sich mit einem Studienprojekt im Rahmen einer Projekt- oder Abschlussarbeit beworben und beeindruckten darin mit einem sehr engen Praxis- und Regionalbezug. So wird beispielsweise der Wirtschaftsfaktor der Universität Paderborn durch die Bestandsaufnahme von Unternehmensausgründungen der vergangenen Jahre bewertet oder die Verkehrsbelastung Paderborner Straßen mittels hochmoderner Lasertechnik erfasst und aufbereitet. In einem anderen Projekt werden Sportstudierende mit Erfolg in die Bewegungsförderung von Kindern in Grundschulen im Kreis Paderborn eingesetzt. Bei der feierlichen Stipendienvergabe in den Räumen des Präsidiums der Universität dankte Prof. Dr. Nikolaus Risch, Vorsitzender der Stiftung Studienfonds OWL und Präsident der Universität Paderborn, dem Landrat des Kreises Paderborn, Manfred Müller, für die langjährige Unterstützung und gute Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Kreis. Er betonte die besondere Auszeichnung mit einem Stipendium durch den Kreis Paderborn und das gemeinsame Ziel, durch gute Bildung und Ausbildung junger Menschen den Kreis Paderborn und die Region Ostwestfalen-Lippe langfristig zu stärken. Die ausgezeichneten Stipendiatinnen und Stipendiaten werden neben der finanziellen Förderung auch in das ideelle Förderprogramm der Stiftung Studienfonds OWL aufgenommen. Folgende Studierende wurden ausgezeichnet: Frederik Simon Bäumer, Malte Becker, Philip Kiene, Judith Pantlowsky und Ina Penner. 16 JAHRESBERICHT 2014 Studienpioniere sind Studieninteressierte, deren Eltern nicht studiert haben. Eigens für diese Personengruppe gibt es seit Ende Februar 2014 ein Projekt an der Hochschule OWL. Denn gerade Studienpioniere haben es laut der Sozialerhebung 2013 vom HIS-Institut für Hochschulforschung schwer ein Studium aufzunehmen. Von den Personen mit Hochschulberechtigung »beginnen von den Kindern aus einer nicht-akademischen Herkunftsfamilie 23% ein Studium; dieser Anteil ist bei den Kindern von Akademiker(innen) mit 77% 3,3-mal so hoch«. Ein Zustand, den wir uns spätestens in Zeiten des Fachkräftemangels nicht mehr erlauben sollten. Um dies zu verändern, zeichneten der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Stiftung Mercator in einem bundesweiten Wettbewerb die Hochschule OWL unter 63 Bewerbern als eine der neun Gewinner aus. Angesiedelt ist das neue Programm am Institut für Kompetenzentwicklung (KOM), um bestehende Beratungs- und Qualifizierungsangebote ideal mit den neuen Programmzielen zu verbinden. Durch Nutzung dieser Synergien kann ein erheblicher Teil der Projektfinanzierung als Stipendien die Studierenden direkt unterstützen. Acht Stipendien wurden bereits zum Wintersemester 2014/15 vergeben, je fünf weitere folgen in den kommenden zwei Jahren. Da nach wie vor die Studienfinanzierung einer der Hauptgründe ist sich gegen ein Studium zu entscheiden oder es abzubrechen, würde die Projektleitung an der Hochschule OWL, Friederike Menz, die Anzahl der Stipendien gerne nachhaltig erhöhen: »Mit den Projektgeldern sind wir angehalten, ausschließlich Studienstarter zu fördern. Allerdings haben wir auch viele talentierte Studienpioniere in höheren Semester, die dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn sich Förderer für eine zweite Projektlinie finden würden. Mit 1.800 Euro kann man bereits einen Studierenden über ein Jahr begleiten und unterstützen.« Der Studienfonds OWL ist bei der Umsetzung des Projekts ein sehr wichtiger Partner. Er übernimmt nicht nur die finanzielle Abwicklung, sondern ist in einem hohen Maß auch an der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten beteiligt. Diese profitieren zudem vom ideellen Programm des Studienfonds OWL. Weitere Informationen unter www.hs-owl.de/studienpioniere SONDERSTIPENDIEN STUDIENPIONIERE 17 BILDUNGSCLUSTER OstWestfalenLippe STIFTERVERBAND FÜR DIE DEUTSCHE WISSENSCHAFT LOBT ERFOLGREICHE ARBEIT IN OWL Akteuren wie OWL Maschinenbau e. V., fünfzehn Brancheninitiativen, dem Regionalrat, der Bezirksregierung, den Kommunen der Region, der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, der IHK Lippe zu Detmold, den Arbeitgeberverbänden sowie der OWL GmbH und dem Spitzencluster it’s OWL. Teilprojekt 1: Mit dem Bachelor-Traineeprogramm in den Mittelstand Das Traineeprogramm für Bachelorabsolventinnen und -absolventen aller Studienrichtungen, die in die Berufspraxis einsteigen wollen, besteht aus drei Bausteinen: die Berufspraxis in einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen in OWL, ein breites Seminarangebot an den Hochschulen in OWL sowie übergreifende Netzwerkveranstaltungen. Teilprojekt 2: Mit dem Master in den Mittelstand Das studienbegleitende Programm bietet Masterstudierenden aus MINT-Fächern Unterstützung bei der Vorbereitung auf den Berufseinstieg in die mittelständische Wirtschaft in OWL. Studierende lernen verschiedene Arbeitgeber sowie deren Arbeitspraxis kennen und erweitern ihre Kenntnisse für berufliche Aufgaben im Management. Freuen sich über die Auszeichnung des Stifterverbands (v. l.): Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Pa- Teilprojekt 3: Service Learning – Regionalentwicklung durch gesellschaftliches Engagement Das Programm richtet sich an Studierende, die Lust haben, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen und Unternehmen, die engagierte Studierende im Praxiseinsatz begleiten und gemeinsam mit ihnen konkrete Projekte in gemeinnützigen Organisationen umsetzen möchten. derborn, Friederike Ruwisch, Stellv. Geschäftsführerin Stiftung Studienfonds OWL, Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl sowie Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer Phoenix Contact. »Das Bildungscluster OWL hat das Potenzial, ein Netzwerk der Netzwerke zu werden«, sagt Prof. Dr. Nikolaus Risch. Das Bildungscluster OWL hat es sich zur Aufgabe gemacht, innerhalb bereits etablierter Netzwerkstrukturen mit gezielten Maßnahmen Studierende und die mittelständische Wirtschaft noch näher zusammenzubringen. Dafür arbeiten Hochschulen, Wirtschaft und Region Hand in Hand um Nachwuchsfachkräfte zu gewinnen, auszubilden und in Ostwestfalen-Lippe zu halten. Karrieremöglichkeiten in kleinen und mittelständischen Unternehmen sollen gestärkt und ins Bewusstsein der Studierenden der Region gerückt werden. »Mit dem Bildungscluster OWL haben wir für die gesamte Region ein tolles Projekt, das auf die Herausforderungen des demographischen Wandels reagiert. Insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen sollten die Gelegenheit nutzen, auf diese Weise junge Nachwuchskräfte auf sich aufmerksam zu machen«, sagt Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl. Das Bildungscluster OWL gliedert sich in drei Teilprojekte, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten eine Verzahnung von Studierenden mit dem regionalen Mittelstand zum Ziel haben. Im September 2013 ist das Bildungscluster OWL als einer von vier Gesamtsiegern aus einem Wettbewerb des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervorgegangen und wird für zwei Jahre mit 250.000 Euro gefördert. Der gemeinsame Antrag von Hochschulen, Kommunen und regionaler Wirtschaft hatte sich gegen mehr als 80 Bewerbungen durchgesetzt. Bei der Zwischenevaluation im September 2014 hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die erfolgreiche Arbeit in OWL gelobt und die Weiterförderung bis zum Projektende zugesichert. Unter der Koordination der Stiftung Studienfonds OWL kooperieren im Bildungscluster die fünf staatlichen Hochschulen in OWL (Universität Paderborn als Sprecherhochschule, Universität Bielefeld, Fachhochschule Bielefeld, Hochschule Ostwestfalen-Lippe und Hochschule für Musik Detmold) mit der Initiative für Beschäftigung OWL e. V. und weiteren 18 JAHRESBERICHT 2014 Auftakt im Modul Service Learning an der Universität Paderborn: Studierende, Kooperations- sowie Praxispartner mit Jun.-Prof. Karl-Heinz Gerholz (rechts). STIPENDIENPROGRAMME 2014 BILDUNGSCLUSTER OSTWESTFALENLIPPE 19 FEIERLICHE URKUNDENVERGABE IM KONZERTHAUS DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK Herzlichen Glückwunsch! Bei der feierlichen Stipendienvergabe in Detmold wurden 230 Studierende mit einem Stipendium ausgezeichnet. Das Grußwort zur Stipendienvergabe sprach Studienfonds-Gründungsmitglied Prof. Martin 3. STIPENDIENVERGABE 2014 Christian Vogel. Knapp 350 Studierende werden im Studienjahr 2014/2015 von der Stiftung Studienfonds OWL aufgrund ihrer herausragenden Leistungen, ihres sozialen Engagements oder auch wegen einer besonderen finanziellen Bedürftigkeit mit einem Stipendium gefördert. In einem feierlichen Rahmen im Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold sind am 17. November 2014 die 230 neu in die Förderung aufgenommenen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einer Urkunde ausgezeichnet worden. »Wir freuen uns, dass seit der Gründung im Jahr 2006 über 140 Förderer den Studienfonds OWL unterstützt haben und gemeinsam mit uns Studierende finanziell und ideell fördern und dadurch die Region Ostwestfalen-Lippe nachhaltig stärken«, sagt Prof. Dr. Nikolaus Risch, Vorstandsvorsitzender des Studienfonds OWL und Präsident der Universität Paderborn. Die Studierenden profitieren neben der finanziellen Unterstützung insbesondere auch von der ideellen Förderung, die der Studienfonds OWL gemeinsam mit seinen Förderern anbietet. Dazu zählen beispielsweise Workshops, Vorträge, Unternehmensbesichtigungen oder kulturelle Veranstaltungen. Bei der feierlichen Urkundenübergabe im Konzerthaus der Hochschule für Musik gratulierten die Hochschulleitungen Prof. Dr. Gerhard Sagerer (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Nikolaus Risch (Universität Paderborn), Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff (Fachhochschule Bielefeld), Dr. Oliver Herrmann (Hochschule Ostwestfalen-Lippe) sowie Prof. Dr. Thomas Grosse (Hochschule für Musik Detmold) den Studierenden persönlich zum Stipendium. »Wir danken den Förderern, die die Stipendien ermöglichen und dazu beitragen eine neue Stipendienkultur in Deutschland aufzubauen«, sagt Gastgeber Prof. Dr. Thomas Grosse, Vorstandsmitglied des Studienfonds OWL und Rektor der Hochschule für Musik Detmold. Das Grußwort sprach der im Oktober 2014 aus dem Amt geschiedene Rektor Prof. Martin Christian Vogel, der zu den Gründungsmitgliedern des Studienfonds OWL zählt. Im akademischen Jahr 2014/2015 werden knapp 230 Studierende erstmalig mit einem Stipendium ausgezeichnet. Zudem wurden über 120 Stipendien verlängert. Damit werden im Studienjahr 2014/2015 Spendengelder in Höhe von über 600.000 Euro verausgabt. Seit der Gründung des Studienfonds OWL im Jahr 2006 wurden über 1.300 Studierende per Stipendium gefördert. Oliver Voßhenrich, Geschäftsführer POS Tuning Udo Voßhenrich GmbH & Co. KG, sprach die Grußworte im Namen der Förderer. Das Unternehmen aus Bad Salzuflen zählt zu den langjährigen Förderern des Studienfonds OWL und fördert zwei Studierende mit dem Deutschlandstipendium. Stellvertretend für die Studierenden sprach Stipendiat Julian Wille, der an der Universität Bielefeld Wirtschaftswissenschaften studiert. Nach dem offiziellen Festakt hatten die Studierenden beim Empfang die Möglichkeit die anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie die Förderer kennenzulernen und gemeinsam auf ihre Auszeichnung anzustoßen. STIPENDIENVERGABE 2014 21 GRUSSWORT ZUR STIPENDIENVERGABE GRUSSWORT ZUR STIPENDIENVERGABE FÖRDERER OLIVER VOSSHENRICH STIPENDIAT JULIAN WILLE Liebe Stipendiaten und Stipendiatinnen, liebe Eltern, Geschwister und Angehörige, sehr geehrte Förderer und Förderinnen, Hochschulrepräsentanten und -Repräsentantinnen, Es gibt ein Sprichwort von Johann Wolfgang von Goethe, in dem heißt es sinngemäß: Zwei Dinge braucht der Mensch, Wurzeln und Flügel. Liebe Stipendiaten, Sie sind in Ostwestfalen-Lippe – und Sie haben ein Stipendium vom Studienfonds OWL! »Alles richtig gemacht!«, würde Goethe sagen. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Stipendiaten, sehr geehrte Förderer, liebe Gäste, ich grüße Sie im Namen aller Förderer. Mein Name ist Oliver Voßhenrich. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter der Firma POS Tuning in Bad Salzuflen. Ostwestfalen-Lippe liegt nicht nur geographisch im Herzen Deutschlands, Ostwestfalen-Lippe liegt auch uns, den Förderern, am Herzen. Mit dem Studienfonds OWL war unsere Region Vorreiter für das Deutschlandstipendium. Mit dem Spitzencluster it’s OWL haben wir wiederum für Aufsehen in ganz Deutschland und über die Grenzen unseres Landes hinaus für Aufsehen gesorgt. Das OWL Spitze ist, wissen Sie, denn Sie haben sich für ein Studium in unserer Region entschieden. Das OWL Spitze ist, wissen auch wir, die Firmen und Förderer, die aus OWL den Weltmarkt bedienen. Und damit OWL Spitze bleibt, gibt es den Studienfonds OWL. Spitzenleistungen sind nur mit Spitzenleuten zu erbringen. Und dafür brauchen wir Sie, liebe Stipendiaten. Spitzenleistungen sind nur in einem Spitzenumfeld zu realisieren, und dafür brauchen Sie, liebe Stipendiaten, uns, die Förderer. Wir sind auf einander angewiesen und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wir profitieren beide in bester Weise von einander. Ihre Wahl für ein Studium in Lippe war weise, denn wo sonst in Deutschland findet man Hightech, hidden Champions und eine Hochschullandschaft unserer Qualität mitten in der Natur? In welcher anderen Region zeugt allein der Namen »Ost-West-Falen-Lippe« von der Hetorogenität, der Vielfalt, der geographischen Bedeutung und der Beredheit seiner Bewohner? Ich wünsche mir, dass Ihnen Ostwestfalen-Lippe, so nicht längst geschehen, als Heimat genauso ans Herz wächst wie all denen, die hier jeden Tag Großartiges leisten. OstwestfalenLippe ist spitze, Ostwestfalen-Lippe, das sind wir, und dafür danke ich Ihnen, im Namen aller Förderer! 22 JAHRESBERICHT 2014 ich freue mich sehr, heute Abend mit euch und Ihnen allen gemeinsam hier sein zu dürfen. Nun, da ihr alle eure Stipendien in den Händen haltet und sich dieser schöne Abend langsam dem Ende neigt, ist es an mir, mich für alles zu bedanken. Für all das, was Hochschulen, Förderer und der Studienfonds uns Stipendiaten im Rahmen des Deutschlandstipendiums bieten. Für all das? – Ja, das klingt nach sehr viel. Und das ist es auch. Denn dieses Stipendium, das hier heute Abend so vielen jungen, engagierten und vielseitigen Menschen verliehen wird, hat ganz viele verschiedene Bedeutungen. Für jeden von uns Stipendiaten eine ganz eigene. Ich möchte gerne erklären, was ich damit meine: Wertschätzung. Wertschätzung ist ein sehr persönliches und äußerst wertvolles Gefühl, das jeder von uns empfindet, dadurch, dass ihm ein Stipendium verliehen wird. Sehr persönlich, weil jeder von uns diese Wertschätzung anders empfindet: Etwa als Belohnung für das nächtelange Lernen, das nötig war, um Traumnoten zu bekommen oder aber als herzliches Danke für das Engagement im Altenheim. Im einen wie im anderen Fall ist die Wertschätzung etwas, was jeder einzelne von uns leider nur sehr selten erfährt. Und umso schöner ist diese besondere Art der Wertschätzung, die wir erfahren, indem uns ein Stipendium verliehen wird. Ein Stipendium, das für uns neben Wertschätzung auch Freiheit bedeutet. Vor allem Freiheit im Sinne größerer finanzieller Unabhängigkeit, größerer finanzieller Sicherheit und größerer finanzieller Möglichkeiten. Vielleicht hilft der einen das Stipendium bei der Wohnungsmiete. Vielleicht hilft das Stipendium dem anderen beim Planen des nächsten Spanienurlaubs. Auf eine Art und Weise hilft es allerdings beiden gleichermaßen: Nämlich dabei, unbeschwerter zu leben. Wertschätzung und Freiheit. Ich kann nun zwar nur für mich sprechen, aber an Beides gewöhnt man sich als Stipendiat sehr schnell. Und genau deswegen ist das Stipendium gleichzeitig eine großartige Motivation. Eine Motivation dazu, auf dem eigenen hohen Leistungsniveau zu bleiben. Eine Motivation dazu, sich anzustrengen, um erneut mit unserem Stipendium ausgezeichnet zu werden. Um weiterhin dieses Gütesiegel tragen zu dürfen. Das Wertvollste schließlich, was das Stipendium für uns - auch die Hochschulen und Förderer bedeutet, sind die Chancen, die es mit sich bringt. Das Stipendium ist für uns alle die Chance, viele neue Kontakte zu knüpfen. Zu netzwerken. Aber vor allem Menschen kennen zu lernen. Jeder von uns ist wirklich gut in dem, was er macht. Jeder von uns hat seine persönliche Geschichte. Jeder von uns hat viele interessante Erfahrungen gesammelt. Jeder hat hier in unserer Gemeinschaft die Chance, gute Gespräche zu führen, von anderen zu lernen und andere kennen zu lernen. Im Rahmen der ideellen Förderung, bei Stammtischen oder Stipendiaten-Förderertreffen gibt es dazu sehr gute Möglichkeiten. Wertschätzung, Freiheit, Motivation, Auszeichnung und Chancen: Für ›all das‹ möchte ich mich nun im Namen aller Stipendiaten und Stipendiatinnen bei unseren Förderern, den Hochschulen und natürlich beim tollen Team des Studienfonds OWL bedanken! Danke! Vielen, vielen Dank! STIPENDIENVERGABE 2014 23 VERANSTALTUNGEN IM JAHR 2014 IM RAHMEN DES IDEELLEN FÖRDERPROGRAMMS Die Förderung der Stiftung Studienfonds OWL besteht neben der finanziellen Unterstützung der Stipendiatinnen und Stipendiaten auch aus einer ideellen Förderung. Damit möchte der Studienfonds OWL die geförderten Studierenden in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen. Diese ideelle Förderung beruht auf einer engen Zusammenarbeit mit den Förderern und besteht beispielsweise aus Unternehmensbesichtigungen, Bewerbungstrainings, Kaminabenden, Planspielen oder Theaterbesuchen. Im Jahr 2014 hat die Stiftung Studienfonds OWL in Kooperation mit ihren Förderern zahlreiche Veranstaltungen für Stipendiatinnen und Stipendiaten angeboten, bei denen die Studierenden die Möglichkeit hatten, sich über ihr eigenes Studienfach hinaus auszutauschen und weiterzubilden. 4. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM Paderborn, 16. Januar 2014 AUSTAUSCH BEIM TRADITIONELLEN STIPENDIATEN-NEUJAHRS-TREFFEN Bereits zum 8. Mal trafen sich über 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten der fünf Hochschulen zum alljährlichen Stipendiaten-Neujahrstreffen mit gemeinsamen Bowlen und Essen. Beim Bowling in der Paderborner Libori-Galerie konnten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen, ihre Erfahrungen austauschen und im freundschaftlichen Wettkampf beim Bowling gegeneinander antreten. Nach dem sportlichen Teil ging es zum Abschluss des Abends weiter in ein Restaurant, um bei einem asiatischen Buffet den gelungenen Nachmittag ausklingen zu lassen. Das Stipendiaten-Neujahrs-Treffen hat bereits Tradition, es bietet den Stipendiatinnen und Stipendiaten an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Hochschule für Musik die Gelegenheit sich gegenseitig kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus treffen sich die Studierenden regelmäßig zu Stammtischen in unterschiedlichen Städten. 24 JAHRESBERICHT 2014 IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 25 23. Januar 2014 4. März 2014 FERCHAU GIBT BEWERBUNGSTIPPS CLAAS-PATEN UNTERSTÜTZEN BEI FACH- UND KARRIEREFRAGEN Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL konnten sich im Workshop »Erfolgreich bewerben« wieder Tipps aus der Praxis holen. Unter dem Motto »Bewerben kommt von Werben« wurden in diesem Workshop gezielt die Themen Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräch bearbeitet. Julia Römermann und Stefanie Claudia Bäumer, Personalreferentinnen bei der FERCHAU Engineering GmbH, nahmen sich viel Zeit für die Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen. Anhand zahlreicher Beispiele erläuterten sie, wie man im Vorstellungsgespräch überzeugt und souverän mit kniffligen Fragen umgeht. Die richtige Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen war das zweite große Thema der Referentinnen – vom Anschreiben über den lückenlosen Lebenslauf bis hin zu Zeugnissen und Zertifikaten. Einen besonderen Tipp für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten gab es noch dazu: Den Bewerbungsunterlagen die Stipendienurkunde beifügen. Die Auszeichnung mit einem Deutschlandstipendium ist eine besondere Leistung, mit der man bei seiner Bewerbung punkten kann. Seit 2012 fördert CLAAS Studierende mit dem Deutschlandstipendium und unterstützt damit herausragende Talente in der Region. CLAAS vergibt über den Studienfonds OWL an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe jeweils ein Stipendium. Seit Beginn stand neben der finanziellen Unterstützung besonders die ideelle Förderung im Zentrum der Aufmerksamkeit. So steht jedem Stipendiaten ein Pate aus dem Unternehmen zur Verfügung, der unterstützend in Fach-, Zukunfts- und Karrierefragen berät. Zudem kommen die Studierenden in den Genuss von Seminaren und Workshops, wie beispielsweise einer Schulung im Projektmanagement. Ein besonderes Highlight ist der jährlich stattfindende Stipendientag, an dem die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihr persönliches Förderunternehmen vor Ort kennenlernen. Darüber hinaus hat der Agrartechnikhersteller eine Werksführung mit anschließendem Fachvortrag für eine Gruppe von Studienfonds-Stipendiatinnen und Stipendiaten angeboten. 14. März 2014 27. Februar 2014 BEWERBUNGSTRAINING BEI WEIDMÜLLER ZUKÜNFTIGE WIRTSCHAFTSINGENIEURE TREFFEN FÖRDERER Bei einem Mittagessen in der Mensa der Universität Paderborn trafen sich die Stipendiaten Steffen Dransmann und Sven Petrat mit Heidrun Bambach und Alexander Gossing von HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH. Das in Paderborn ansässige Unternehmen HDO fördert bereits seit 2011 über den Studienfonds OWL Studierende mit Stipendien und engagiert sich in der regionalen Nachwuchsförderung. Beide Stipendiaten studieren Wirtschaftsingenieurwesen: Steffen Dransmann im Bachelorstudium an der Fachhochschule Bielefeld und Sven Petrat im Masterstudium an der Universität Paderborn. Seitens HDO konnte Alexander Gossing, Assistent Innovationsmanagement, der selbst Wirtschaftsingenieurwesen in Paderborn studiert hat, viel aus der Unternehmenspraxis berichten. Gemeinsam mit der Personalmanagerin Heidrun Bambach beantwortete er die Fragen der beiden angehenden Ingenieure und weckte ihr Interesse für Druckguß- und Oberflächentechnik. 26 JAHRESBERICHT 2014 Erstmalig bot die Weidmüller Interface GmbH & Co. KG ein Bewerbungstraining für Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL an. 13 Studierende tauschten sich mit den Personalverantwortlichen bei dem eintägigen Workshop intensiv über Stärken, Schwächen und Erfahrungen bei Bewerbungen aus. »In dem Workshop soll jungen Studierenden vermittelt werden, was Unternehmen von Bewerbern erwarten und wie man sich auf Bewerbungsgespräche vorbereiten kann«, erklärt Swantje Hubrich, Referentin Hochschulbetreuung. »Dabei arbeiten wir eng mit dem Studienfonds OWL zusammen, um unter anderem ein Netzwerk zwischen Förderern und Studierenden aufzubauen.« Weidmüller unterstützt das Förderprogramm des Studienfonds OWL bereits seit vielen Jahren mit Workshops aus den unterschiedlichsten Themenbereichen. Höhepunkt des Bewerbungstrainings war der interaktive Part am Nachmittag, bei dem die Studierenden durch gezielte Fragen ein eigenes Stärken- und Schwächen-Profil entwickeln konnten und somit optimal für anstehende Bewerbungsgespräche vorbereitet sind. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 27 28. März 2014 23. April 2014 KULTUR VON INNEN BETTE BIETET EINBLICK IN DIE PRAXIS 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL haben auf Einladung der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe das Landestheater Detmold erkundet und dabei einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Dramaturgieassistentin Ann Kathrin Hickl führte die Studierenden der Hochschulen durch die Räumlichkeiten und zeigte ihnen das Theater von einer Seite, die der Theaterbesucher sonst nicht kennenlernt. Der Rundgang führte die theaterinteressierten Studierenden von der Garderobe über die Malerei, Tischlerei, Schneiderei bis hin zum Kostümfundus. Bühnenbild, Kostüme, Perücken – alles wird hausintern hergestellt und geht mehrfach im Jahr auf Tour. »Mit der Führung möchten wir den Studierenden einen Blick hinter die Kulissen des kulturellen Herzens in Lippe ermöglichen«, so Dr. Heinrike A. Heil, Geschäftsführerin der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe. Die Theaterführung ist inzwischen ein fester Bestandteil im ideellen Förderprogramm der Stiftung Studienfonds OWL. »Bei unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten gibt es ein hohes Interesse an lokalen Kulturveranstaltungen und die Theaterführung hat sicher den einen oder anderen für einen Theaterbesuch begeistert«, ergänzt Friederike Ruwisch vom Studienfonds OWL Sechs Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL haben auf Einladung der BETTE GmbH & Co. KG an einer Werksbesichtigung teilgenommen. Dabei gewährte der Hersteller von Badobjekten den Studierenden einen Einblick in die Produktionsschritte des Unternehmens. Der Geschäftsführer Thilo Pahl führte die Studierenden persönlich eineinhalb Stunden durch die gesamte Produktion. Es sei ihm ein Anliegen, Studierenden bereits während des Studiums Einblicke in die Praxis zu geben, erinnere er sich doch selbst zu gut an die eigene Studienzeit, so Pahl. Die Studierenden, fast alle aus dem Fach Maschinenbau, zeigten ein hohes Interesse und stellten viele Fragen, die der Geschäftsführer des Familienunternehmens bereitwillig beantwortete. »Selten habe ich eine so interessierte und fachkundige Gruppe durch das Werk geführt«, lobte Pahl anschließend die Studierenden und ermunterte sie, nach dem Studium Kontakt zum Unternehmen aufzunehmen. 7. Mai 2014 RUND UM DAS MEDIENUNTERNEHMEN BERTELSMANN 4. April 2014 BÜRGERMEISTER TEMME EMPÄNGT STIPENDIATEN »Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, engagierte, junge Menschen zu fördern. Deshalb unterstützen auch wir Studierende, vorausgesetzt sie stammen aus Brakel«, so Brakels Bürgermeister Hermann Temme. Jährlich fördert die Stadt Brakel einen Studierenden mit einem Deutschlandstipendium des Studienfonds OWL. Dabei möchte die Stadt den Stipendiaten bzw. die Stipendiatin nicht nur finanziell unterstützen, sondern legt auch besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt. Deswegen lädt Brakels Bürgermeister Hermann Temme den Studierenden, der von der Stadt unterstützt wird, zu einem persönlichen Gespräch ins Rathaus ein. Dabei haben Förderer und Stipendiat die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und sich über ihre Heimatstadt auszutauschen. Im Studienjahr 2013/2014 unterstützte die Stadt Karsten Böddeker. Er studiert Elektrotechnik an der Universität Paderborn. Chemie-Studentin Laura Köring wird im Studienjahr 2014/2015 von ihrer Heimatstadt gefördert. 28 JAHRESBERICHT 2014 Wie ist Bertelsmann im Bereich Corporate Responsibility aufgestellt? Und wie sieht es hinter den Pforten der Mohn Media-Druckerei aus? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen Studierende auf Einladung der Bertelsmann SE & Co. KGaA in Gütersloh nach. »Wir fördern bundesweit knapp 60 Studierende im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms«, erklärte Dr. Nico Rose, Head of Employer Branding. Die Studienfonds-Stipendiaten Cathrin Zink, Daniel Erdmann und Lennart an Huef nahmen mit weiteren 25 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten aus ganz Deutschland an dem Treffen in Gütersloh teil. Nach einer Unternehmenspräsentation stellte Katharina Kerl die Bereiche Corporate Responsibility und Diversity Management vor. Dem Vortrag folgte ein praktischer Einblick: Bei Mohn Media wurden die Studierenden durch die Druckerei geführt. Bevor der Tag bei einem gemeinsamen Dinner zum Abschluss kam, gab Deniz Kalayci mit seiner Präsentation über Corporate Controlling & Strategy einen betriebswirtschaftlichen Einblick in das Medienunternehmen. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 29 8. Mai 2014 13. Mai 2014 PADERBORNER HOCHSCHULKREIS PFLEGT KONTAKT DER BLICKWINKEL DES BÜRGERMEISTERS Die Kontaktpflege zu den geförderten Studierenden wird beim Paderborner Hochschulkreis e. V. großgeschrieben. Regelmäßig trifft sich Dr. Lena Steinhoff, Schriftführerin Paderborner Hochschulkreis e. V., mit den vom Ehemaligen-Verein geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten. Als Alumni-Verein der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften liegt dem Verein vor allem der Austausch von ehemaligen und aktuellen Studierenden am Herzen. Der Paderborner Hochschulkreis fördert zwei Studierende aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften mit dem Deutschlandstipendium und unterstützt die Stiftung Studienfonds OWL bereits seit dem Jahr 2011. Im Studienjahr 2013/2014 hat der Paderborner Hochschulkreis e. V. die Masterstudierenden Katharina Walter und Sergii Mykhalskyi mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Wie ist die Bevölkerung der Stadt Paderborn zusammengesetzt? Welche großen Projekte hat die Stadt in den kommenden Jahren zu meistern? Wie ist die Stadtverwaltung organisiert und welche Rolle spielt dabei der Bürgermeister? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Stadt Paderborn bekamen 16 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL aus erster Hand. Bürgermeister Heinz Paus hatte sich über zwei Stunden Zeit genommen, um den Studierenden die Stadt und die Stadtverwaltung vorzustellen. Im Anschluss beantwortete das Stadtoberhaupt die Fragen der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Dabei wurden im Saal im Paderborner Rathaus ganz unterschiedliche Themen diskutiert, vom kulturellen Angebot der Stadt über die Arbeit in der Stadtverwaltung bis hin zur Geschichte des Rathauses. Bereits im Jahr 2012 hatte das Stadtoberhaupt Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL ins Rathaus eingeladen. 8. Mai 2014 20. Mai 2014 GEBR. BRASSELER ÖFFNET PRODUKTION FÜR STUDIERENDE KENNENLERNEN IN DER UNITY Eine Gruppe von Stipendiatinnen und Stipendiaten aus verschiedenen Studienrichtungen traf sich bei dem Lemgoer Unternehmen Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG zu einer Betriebsbesichtigung. Neben der Veranschaulichung und Erklärung der vielfältigen Fertigungsinseln mit großen Produktionsmaschinen für kleine Instrumente, wurden unternehmerische Prozesse, die Marktsituation sowie die Vorteile eines mittelständischen Familienunternehmens als Arbeitgeber aufgezeigt. »Für die interessanten Beiträge bedanken wir uns bei den Stipendiatinnen und Stipendiaten und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Studium und einen guten Einstieg ins Berufsleben«, so Dietmar Reilard, Personalreferent bei Brasseler. Das Unternehmen fördert zwei Studierende mit einem Deutschlandstipendium des Studienfonds OWL. 30 JAHRESBERICHT 2014 UNITY zählt bereits seit 2007 zu den Förderern der Stiftung Studienfonds OWL. »Wir übernehmen damit Verantwortung für die Sicherung einer qualifizierten Ausbildung und fördern zugleich sehr gute Leistungen«, begründet Dr.-Ing. Frank Thielemann, Vorstand bei UNITY, das Engagement. »Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht nur anonym Geld geben, sondern unseren Stipendiaten auch kennenlernen – und er uns.« Deswegen hat das Unternehmen den Maschinenbau-Studenten Kai Berkenkamp zu einem Kennenlernen ins Unternehmen eingeladen. Dr.-Ing. Frank Thielemann, Matthias Schwarzenberg, Leiter Marketing und Kommunikation, und Personalleiterin Judith Pohlmeier stellten ihm die Managementberatung vor: von den Themen- und Branchenschwerpunkten über die Beratungsphilosophie bis hin zu Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten. »So ein Blick hinter die Kulissen ist immer hochinteressant. Vor allem die konkreten Projektbeispiele geben mir ein Bild davon, wie die Arbeit in einer Managementberatung aussieht«, resümierte Kai Berkenkamp begeistert. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 31 4. Juni 2014 11. Juni 2014 VON INGENIEUR ZU INGENIEUR BÖLLHOFF ZEIGT WELT DER VERBINDUNGSTECHNIK Der ostwestfälische Weltkonzern Miele engagiert sich seit Jahren beim Studienfonds OWL und hat seine zehn Studienfonds-Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammen mit anderen Studierenden, die bundesweit von Miele im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms gefördert werden, in die Unternehmenszentrale nach Gütersloh eingeladen. Bevor die Gruppe zu einer Besichtigung des Werkes in Oelde aufbrach, ließ es sich Technik-Geschäftsführer Dr. Eduard Seiler nicht nehmen, die Studierenden persönlich zu begrüßen und ihnen in einem Vortrag die Philosophie des Unternehmens vorzustellen. Von Ingenieur zu Ingenieur sprach er darüber hinaus über große technische Innovationen und Erfolge, aber auch über weniger gelungene Projekte und Herausforderungen, denen sich das Unternehmen heute und in Zukunft stellen muss. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten zeigten sich begeistert von der Offenheit und der persönlichen Atmosphäre im Unternehmen. In knapp vier Stunden gewährte das Bielefelder Familienunternehmen Böllhoff den Stipendiatinnen und Stipendiaten einen umfassenden Einblick in die Welt der Verbindungstechnik. Joachim Fritsch aus dem Personalwesen führte die Studierenden, vorwiegend aus den Fachbereichen Maschinenbau und Informatik, durch das Unternehmen. Zunächst durften die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Ausstellung der Böllhoff Produktwelt besichtigen. Darauf folgte ein Rundgang durch die hochmoderne Kunststoffabteilung. Hierbei konnten die Studierenden viele Fragen zu den vernetzten Produktionssystemen und der Fertigung stellen. Kunststoffabteilungsleiter Heiko Steinmeier erklärte wie wichtig Qualität und Standards für Böllhoff seien. »Ein deutscher Böllhoff-Mitarbeiter kann sich ohne Probleme an einem chinesischen Arbeitsplatz bei Böllhoff zurechtfinden. Nur so kann die Böllhoff-Qualität weltweit sichergestellt werden«, legte er dar. Anschließend wurde die Amtec-Produktion und die Montageabteilung besichtigt. Zum Abschluss informierten sich die Studierenden über Praktika, Abschlussarbeiten und Einstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. 6. Juni 2014 MYCONSULT SCHULT STUDIERENDE 25. Juni 2014 EIN BESONDERER BLICK AUF BÜREN Die Art und Anzahl von Besprechungen im Berufsalltag ist vielfältig. Mit welchen Moderationsmethoden diese Treffen ergebnisorientiert gestaltet werden können, hat die myconsult GmbH in einem Workshop Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL vermittelt. In Kooperation mit der Benteler Deutschland GmbH hat das Unternehmen eine Veranstaltung für interessierte Studierende angeboten, bestehend aus einem Workshop zum Thema »Teamsitzungen & Co. - Workshop zu Moderationsmethoden« und einer Werksführung bei Benteler Stahl/Rohr. »Teamsitzungen sind Mittelpunkt der täglichen Arbeitsorganisation und zentral für das Teamgefühl und die Zusammenarbeit. Im Workshop üben wir anhand einer exemplarischen Agenda unterschiedliche Moderationsmethoden für einen ergebnisorientierten Termin«, erklären Petra Hagmaier und Frauke Grunwald von der myconsult GmbH. Die Beraterin Petra Hagmaier war zu ihrer Studienzeit selbst Stipendiatin der Stiftung Studienfonds OWL. Nach dem Workshop erhielten die Studierenden in einer zweistündigen Werksführung einen Einblick in die Fertigung von Stahlrohren. 32 JAHRESBERICHT 2014 Eine andere Seite seiner Heimatstadt konnte der von der Bürgerstiftung Büren geförderte Stipendiat Markus Lauert bei einer Betriebsbesichtigung der Heggemann AG kennenlernen. Robert Heggemann, Vorstandsvorsitzender und Diplom-Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik, führte zusammen mit dem Ausbildungsleiter Daniel Bruß durch das in Büren ansässige Unternehmen und gab einen Einblick in die Welt der neuesten Mobilitätstechnologien. Gegen Abend nahm Markus Lauert zusammen mit Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne an der Verleihung des Ehrenamtspreises »Bürens Beste 2014« in der Kantine der Heggemann AG teil. Mit dem Ehrenamtspreis zeichnet die Bürgerstiftung junge Leute für vorbildliche Leistungen in Gesellschaft, Schule, Ausbildung und Beruf aus. Beim anschließenden »Get together« bot sich für Markus Lauert und Bärbel Olfermann, Vorsitzende der Bürgerstiftung, Gelegenheit zum Austausch. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 33 8. Juli 2014 2. September 2014 STIPENDIATIN PIA BÜXE SPRICHT AUF DEM PODIUM IN BERLIN LEAN PRODUCTION BEI HORA Vor mehr als 300 Gästen aus Hochschule, Wirtschaft und Politik hat Pia Büxe auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über ihre Erfahrungen als Deutschlandstipendiatin der Stiftung Studienfonds OWL gesprochen. Seit 2011 wird die Studentin aus Detmold per Stipendium gefördert. Vor einem Jahr ist die Stiftung Studienfonds OWL vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Wettbewerb »Die Besten begleiten« als einer von drei Siegern für ihre Umsetzung des Deutschlandstipendiums ausgezeichnet worden. Dabei überzeugte der Studienfonds OWL mit seinem Konzept, das Studierende und Förderer zusammenbringt. Ein Jahr nach der Auszeichnung zog der Stifterverband auf der Jahresveranstaltung des Deutschlandstipendiums in Berlin Bilanz und sprach auf dem Podium mit Vertretern der drei Sieger über die Förderung im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Dabei berichtete Pia Büxe von ihren Erfahrungen als Stipendiatin des Studienfonds OWL. »Die Veranstaltungen im ideellen Förderprogramm bieten mir die Möglichkeit über den Tellerrand meines Psychologiestudiums hinauszuschauen«, erklärte Pia Büxe, die von der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe gefördert wird. Erstmalig hat mit der Holter Regelarmaturen GmbH & Co. KG ein Förderer des Studienfonds OWL ein Produktionsplanspiel für Stipendiatinnen und Stipendiaten angeboten. Henrik Eggers, Projektingenieur bei HORA, und der Auszubildende Laurenz Köhler führten eine Gruppe von Studierenden durch das Planspiel zum Thema Lean Production. Im Anschluss daran durften die Studierenden bei einem Rundgang einen Einblick in die Produktion des Unternehmens gewinnen. Der geschäftsführende Gesellschafter Prof. Dr. Dieter Dresselhaus hatte die Studierenden vor dem Produktionsplanspiel persönlich begrüßt und das Unternehmen vorgestellt. Dabei ging es beispielsweise um die Visionen und das Erfolgsrezept des Familienunternehmens. Darüber hinaus zeigte Professor Dresselhaus zusammen mit Nicole Vegelahn, Leiterin Personalentwicklung, Perspektiven für die Studierenden in dem mittelständischen Unternehmen auf: Neben der intensiven Betreuung der Auszubildenden und Studierenden legt HORA großen Wert auf die Weiterbildung der Beschäftigten, die bereits Berufserfahrung haben. 29. Oktober 2014 KREISHAUSFÜHRUNG MIT LANDRAT HEUWINKEL 30. August 2014 ALUMNI ORGANISIEREN AKTIONSTAG IM KLETTERPARK Hoch hinaus: Das Alumni-Team der Stiftung Studienfonds OWL hat einen Aktionstag für alle ehemaligen und aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten im Kletterpark organisiert. »Wir freuen uns über das Engagement unserer Alumni«, sagt Studienfonds-Geschäftsführerin Katja Urhahne. Regelmäßig treffen sich die ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL zu einem Stammtisch. Erstmals haben Alumnus Boray Torun und Alumna Britta Kemper einen Aktionstag für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten organisiert. Und das Interesse war mit rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern groß. Nach einer Einführung in die Kletterregeln ging es hoch hinaus – je nach Vorerfahrung wurde der Parcours für Starter oder geübte Kletterer gewählt. Im Anschluss traf sich die Gruppe zum Ausklang des Tages im Brauhaus in Paderborn. 34 JAHRESBERICHT 2014 Die Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe hat sieben Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienfonds OWL einen interessanten Einblick in das Kreishaus in Detmold geboten: Von einer Führung durch den parlamentarischen Bereich mit Landrat Friedel Heuwinkel bis hin zu einer Probefahrt mit einem Elektroauto. »Wir freuen uns, den Studierenden die verschiedenen Tätigkeitsbereiche des Kreishauses vorzustellen«, sagte Miriam Bent von der Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe. Sie hat die Studierenden zusammen mit Madita Fischer, Leitung Ehrenamtsbüro Kreis Lippe, durch das Kreishaus begleitet. Nachdem die Studierenden einen Einblick in die Arbeit des Bürgerservice und das Medienzentrum bekommen hatten, zeigte ihnen Landrat Friedel Heuwinkel den parlamentarischen Bereich. Im Anschluss daran durften die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Probefahrt mit den Elektrofahrzeugen des Kreises machen. Niklas Koormann von der Wirtschaftsförderung erklärte die Handhabung der Elektrofahrzeuge und waren begeistert vom Fahrgefühl. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand noch ein Besuch im Katasteramt auf dem Programm. IDEELLES FÖRDERPROGRAMM 35 ERFAHRUNGSBERICHTE Ein Forschungsaufenthalt in Korea, ein Auslandssemester in Uruguay oder ein Praktikum in der Schweiz: Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL haben im Jahr 2014 internationale Erfahrungen gesammelt und in ganz verschiedenen Ländern gelebt. ASTRID OTTENHUES ANGEWANDTE MATHEMATIK, FACHHOCHSCHULE BIELEFELD Astrid Ottenhues studierte für ein Semester in Australien. »Anfang Mai 2014 habe ich die Zusage von GOstralia bekommen, dass ich mein nächstes Semester in Australien an der Queensland University of Technology (QUT) in Brisbane belegen kann. Damit ging für mich ein dutzend Jahre geträumter Wunsch in Erfüllung: Ich fliege an das andere Ende der Welt. Mein Stundenplan kam mir glücklicherweise sehr entgegen: Ich hatte von Dienstag bis Donnerstag Vorlesungen und Tutorien. Ich hatte in all meinen drei Fächern wöchentliche Assignments, die zum Teil schon bis zu 30% der Endnote ausmachten. Dennoch habe ich meine Wochenenden natürlich nicht nur im Zimmer verbracht, sondern die Ostküste bereist, spätere Reisen geplant oder ein typisch australisches BBQ veranstaltet. In den Midbreaks habe ich einen größeren Trip zu den Whitsundays mit Segeln, Schnorcheln, Surfen, Sonnenbaden und am Riff tauchen unternommen. Viele Nationalparks überzeugen mit Wasserfällen, Regenwaldpflanzen, Schlangen, Kängurus und Koalas.« FREDERIK SIMON BÄUMER MANAGEMENT INFORMATION SYSTEMS, UNIVERSITÄT PADERBORN Frederik Simon Bäumer absolvierte ein Forschungspraktikum am renommierten Korea Institute of Science and Technology Information. »Ein Forschungspraktikum am renommierten Korea Institute of Science and Technology Information (KISTI) bedeutet zum einen, Leistung auf hohem Niveau zu erbringen und zum anderen, viel Neues in kurzer Zeit zu erlernen. Ein Aufenthalt in Südkorea bedeutet aber auch, wunderschöne Landschaften zu bereisen, freundliche Menschen kennenzulernen sowie die eigenen kulturellen Grenzen zu erweitern. Es war die ideale Vorbereitung auf meine nun eingeschlagene wissenschaftliche Laufbahn an der Universität Paderborn, da ich ermutigt wurde, erarbeitete Forschungsergebnisse zu publizieren und internationales Feedback bei Konferenzbesuchen bekam. Die Möglichkeit, meinen Studienschwerpunkt der semantischen Informationsverarbeitung dort weiter zu vertiefen und das erworbene Wissen in meiner parallel zu verfassenden Masterarbeit anwenden zu können, war für mich ausschlaggebend, mich bei KISTI zu bewerben.« JAN LODDENKEMPER WIRTSCHAFTSINFORMATIK, UNIVERSITÄT PADERBORN 5. STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN ERFAHRUNGSBERICHTE UND AUSZEICHNUNGEN Jan Loddenkemper studierte an der Telfer School of Management in Ottawa. 36 JAHRESBERICHT 2014 »Im Wintersemester 2014 hatte ich die Gelegenheit an der Telfer School of Management (Telfer), dem Department für Wirtschaftswissenschaften, der University of Ottawa (uOttawa) zu studieren. Die Universität zählt 42.000 Studenten und ist als Campusuniversität im Herzen der Hauptstadt Kanadas gelegen. Nicht nur als größte bi-linguale Universität der Welt genießt die uOttawa einen guten Ruf, sondern auch Telfer ist eine der angesehensten Business Schools Kanadas. Meine Kurswahl hatte passend zu meinem Studium den Schwerpunkt Management Information Systems. Das Studium hat eine ganz andere Struktur als in Paderborn, statt in der Regel einer große Klausur am Ende des Semesters, werden schon während des Semesters 60-70% der Endnote durch Fallstudien, Gruppenprojekte und ›Midterms‹ gesammelt. Eine - alles in allem sehr positive und nachhaltige Erfahrung, die ich nur empfehlen kann und die für mich größtenteils durch die Finanzierung des Studienfonds OWL ermöglich wurde.« STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN ERFAHRUNGSBERICHTE 37 LISA FELGEN BERUFSPÄDAGOGIK PFLEGE UND THERAPIE, FACHHOCHSCHULE BIELEFELD Lisa Felgen bei der Arbeit im Skills Lab im schweizerischen Bildungszentrum Pflege. »Zukünftigen Pflegekräften die wertvolle Möglichkeit bieten, ihre manuellen, kommunikativen und haltungsbezogenen Fähigkeiten in einer sicheren Atmosphäre erproben und hierdurch die eigenen Fähigkeiten verbessern zu können: Eine Idee, die nicht neu ist, aber deren Umsetzung in der Pflegeausbildung in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt. Grund genug, um einmal über den Tellerrand zu schauen und sich Inspirationen zu holen. So zog es mich im September in die Schweiz, um ein Praktikum im Bildungszentrum Pflege absolvieren zu können. Nicht nur die intensiven Gespräche mit den Dozenten machten den Aufenthalt in der Schweiz unvergesslich, sondern ebenso das Kennenlernen einer methodischen Besonderheit: Dem Lernbereich Training und Transfer. Hier wird die Verbindung zwischen Lern- und Anwendungssituation geschaffen. Begeistert und mit einem Rucksack vollgepackt mit neuen Ideen, beendete ich mein Praktikum und versuche derzeit als studentische Hilfskraft neue Ideen im Skills Lab der FH Bielefeld, einer Übungseinrichtung, in der praktische Fähigkeiten trainiert werden können, umzusetzen.« MAJA NOWAK INTERNATIONAL STUDIES IN MANAGEMENT, FACHHOCHSCHULE BIELEFELD Maja Nowak studierte an der University of West Florida. »Im Wintersemester 2014 konnte ich mir einen langersehnten Traum erfüllen: Studieren in den Vereinigten Staaten. Im Rahmen meines Studiums ›International Studies in Management‹ durfte ich die UWF besuchen. Studieren im Sunshine State klingt nicht nur paradiesisch, es ist es auch. Die Universität selbst bietet ein Campusleben, das keinem in Deutschland gleicht. Hier haben sich alle Klischees, die sich über die Jahre bei mir angesammelt haben, mehr als bestätigt: College-Pullis, Fastfood-Konsum und Studentenverbindungen. Neben Freizeitaktivitäten wie Segeln, River-Tubing und Reisen nach New Orleans bietet die UWF außerdem ein umfangreiches Sportangebot. Ein besonderes Erlebnis war es für mich den größten Feiertag, Thanksgiving, mit der Familie meiner Mitbewohnerin traditionell amerikanisch zu feiern. All diese Eindrücke habe ich der finanziellen Unterstützung des Studienfonds OWL zu verdanken, die mir das Leben hier wesentlich erleichtert hat.« MARTIN MORGOTT WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN, UNIVERSITÄT PADERBORN Martin Morgott verbrachte sein Auslandssemester in Kolumbien. MIRKO VOGELSMEIER WIRTSCHAFTSINFORMATIK, UNIVERSITÄT PADERBORN Mikro Vogelsmeier studierte an der Queensland University of Technology in Brisbane. MARKUS TIM WEISSPHAL INTERNATIONAL BUSINESS STUDIES, UNIVERSITÄT PADERBORN Markus Tim Weißpahl am Plaza Independencia in Montevideo. 38 JAHRESBERICHT 2014 »Was wissen Sie denn über Uruguay? Bei meinem Auswahlgespräch konnte ich auf diese Frage kaum antworten. Klar, das winzige Land liegt neben seinem großen Nachbarn Argentinien, weshalb es dort auch bestimmt super Fleisch geben muss. Achja, Fußballstar Suarez kommt aus Uruguay. Warum wollte ich nochmal dorthin? Es war gerade das gänzlich Fremde, das mich reizte. Tatsächlich war Montevideo ideal für mein Auslandssemester. Die Hauptstadt ist kein Ziel von Touristen, weswegen einem die heimische Kultur stets umgab. Und was man wahrnahm, war tranquilidad (Gelassenheit): das Schritttempo der Fußgänger, der chaotische Verkehr und die Menschenmassen an der Promenade, die ihren Mate-Tee (Nationalgetränk und wichtigstes soziales Medium) zu sich nahmen. Auch in der Universität belebte die Lockerheit der Professoren die Seminare. Dazu ermöglichte mir die Universität eine wunderbare Kanufahrt und ein Projekt mit einer Grundschule in einem sozial benachteiligtem Gebiet. Wesentlich für den gelungenen Aufenthalt waren Neugierde und Offenheit meiner Kommilitonen. Was bleibt, sind tolle Freundschaften und ein ruhigeres Gemüt.« »Von August bis Dezember 2014 hatte ich durch die Partnerschaft der Universität Paderborn mit der Universidad de Caldas in Manizales und der finanziellen Unterstützung des Studienfonds OWL die einmalige Gelegenheit, ein Auslandssemester in Kolumbien zu verbringen. Schon die Ankunft in der Universität, mit Aussicht auf Vulkane und Kaffeeplantagen, ist atemberaubend. Doch noch wesentlich beeindruckender als die vielfältige Landschaft ist die Gastfreundschaft. In meinen Kursen aus den Bereichen Spanisch und Wirtschaftswissenschaften wurde viel Projektarbeit in kleinen Arbeitsgruppen gefordert, was mir nicht nur enorm half meine Spanischkenntnisse zu verbessern, sondern auch schnell Freunde zu finden. So fühlte ich mich zu keiner Zeit wie ein Fremder, und das in einem Land, welches in Deutschland immer noch mit Kriminalität, Guerilla und Drogen verbunden wird. Ein kolumbianischer Werbeslogan besagt: ›Colombia, el único riesgo es que te quieres quedar‹ (Kolumbien, die einzige Gefahr besteht darin bleiben zu wollen). Diesem Slogan kann ich nach fünf Monaten in Manizales nur zustimmen.« »In 2014 wurde mir ein Aufenthalt in Brisbane an der Ostküste von Australien ermöglicht. Hier besuchte ich die Queensland University of Technology (QUT). Obwohl die Stadt mit über 2 Mio. Einwohnern die drittgrößte Australiens ist, ist der Innenstadtkern doch gemütlich und überschaubar. Der Unterricht an der Uni ist deutlich praxisorientierter und setzt auf stetiges arbeiten während des Semesters, anstelle einer Abschlussklausur. Ich wohnte in einer 5er-WG in einem Studentenwohnheim der Südstadt, das fußläufig von der QUT entfernt ist. Kontakte zu anderen Studierenden ließen sich leicht über die regelmäßigen Events des Wohnheims und der Aktivitäten des International Office der QUT aufbauen. So lernte ich Studierende aus zahlreichen Nationen kennen und konnte mit ihnen zusammen Sehenswürdigkeiten wie Noosa, Surfers Paradise, das Great Barrier Reef, die Great Ocean Road und natürlich den Ayers Rock (Uluru) besuchen. Zusammenfassend war es ein grandioses Erlebnis, was ich auf keinen Fall missen möchte.« NILS DEPPE MASCHINENBAU, UNIVERSITÄT PADERBORN Nils Deppe studierte in Finnland. »Da ich bereits mehrmals Finnland bereist hatte und mich das Land fasziniert, freute ich mich, dort mein Erasmus-Auslandssemester absolvieren zu können. Im August 2014 begann ich an der Lappeenranta University of Technology zu studieren. Von den ca. 5.000 Studenten sind etwa 1.600 internationale Studenten und 200 Austauschstudenten. Für diese wird eine Vielzahl an Kursen auf Englisch angeboten. Nach meiner Ankunft wurde ich von meiner finnischen Tutorin mit einem gut organisierten Einführungsprogramm empfangen und mit Einheimischen in Kontakt gebracht. Durch das international geprägte Wohnheim knüpfte ich Kontakte zu Studenten aus der ganzen Welt und erweiterte meine Englischkenntnisse. Neben dem Studium nahm ich an einigen Veranstaltungen des European Student Network teil und besuchte Helsinki, Tallin und Lappland. Durch das Studium, aber auch durch die Freizeitaktivitäten konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln und durfte eine andere Lehre sowie Kultur kennenlernen.« STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN ERFAHRUNGSBERICHTE 39 RAIMOND LUISLAMPE INTERNATIONAL BUSINESS STUDIES, UNIVERSITÄT PADERBORN Raimond Luislampe absolvierte einen Sprachkurs in Málaga. »In Sommer 2014 habe ich an einem Sprachkurs an einer Sprachschule von Enforex in Málaga teilgenommen. Da ich International Business mit den Sprachen Englisch und Spanisch studiere, war dies eine gute Gelegenheit, meine Spanischkenntnisse weiter zu vertiefen und zu verbessern. In dieser Zeit wohnte und lebte ich in einer spanischen Gastfamilie und bekam somit einen kleinen Einblick in die spanische Lebensweise. Die Unterrichtsgruppen in der Sprachschule bestanden aus nicht mehr als acht Teilnehmern, sodass auch eine individuelle Förderung möglich war. Wir hatten entweder vormittags oder nachmittags Unterricht, daher gab es noch genügend Zeit, die Stadt Málaga und die Umgebung näher kennenzulernen. Des Weiteren wurden verschiedene Ausflüge und Unternehmungen angeboten, wie z.B. Ausflüge nach Córdoba, Sevilla oder Gibraltar. Die Zeit in Spanien hat mir sehr gut gefallen und mich darin bestätigt, im Laufe meines Studiums ein Auslandssemester in Spanien zu absolvieren.« REBEKKA WOHLRAB INFORMATIK, UNIVERSITÄT PADERBORN Rebekka Wohlrab verbrachte ihr Auslandssemester in Spanien. »Während meines Masterstudiums in Informatik ging ich im September 2014 für ein Auslandssemester an die Universidad Alcalá de Henares nach Spanien. Die Stadt liegt nah an der Hauptstadt Madrid und ist damit ein guter Ausgangspunkt für Reisen in verschiedene Richtungen des Landes. Ich habe mit drei Spanierinnen zusammengewohnt, was perfekt für den Ausbau meiner Spanischkenntnisse war und wodurch ich viel über die spanische Kultur lernen konnte. Meine Kurse waren alle praktischer orientiert als in Paderborn. Gerade die Projektarbeit in meinen Kursen hat mir jedoch interessante Einblicke in unterschiedliche Arbeits- und Denkweisen in verschiedenen Ländern gegeben. Durch meinen Auslandsaufenthalt habe ich viele neue Einblicke erhalten und sehe viele Dinge nun aus einer anderen Perspektive. Ich habe Freundschaften mit Menschen aus aller Welt schließen können, hatte eine wunderbare Zeit und viel Spaß. Mein Stipendium war ganz besonders in dieser Zeit eine große Entlastung für mich, ein herzlicher Dank geht dafür noch einmal an den Studienfonds OWL!« RICARDA HUYENG MEDIENWISSENSCHAFTEN, UNIVERSITÄT PADERBORN Ricarda Huyeng vor dem »Oso y el Madroño«, einem Wahrzeichen Madrids, am Puerta del Sol. »Im August 2014 ging endlich mein Traum in Erfüllung: ein Auslandssemester in Madrid an der Universidad Carlos III de Madrid im Studiengang ›Comunicación Audiovisual‹. An dieser Stelle möchte ich mich beim Studienfonds OWL bedanken, ohne dessen Unterstützung mir die Finanzierung schwerer gefallen wäre. Das spanische Bildungssystem hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte erfahren, so dass mir meine Partneruniversität in Madrid ideale Voraussetzungen für mein Studium geboten hat. Madrid ist eine sehr lebendige, laute, aber auch fröhliche und freundliche Stadt, und zum Leben wunderschön, da sie nicht nur eine kulturelle Vielfalt, sondern auch viele alternative Dinge anbietet. Als ich am Ende meines Aufenthalts die Koffer packen musste, habe ich mich mit großer Freude und ein bisschen Melancholie an die einzigartigen Momente in den Straßen und Gassen dieser Stadt erinnert, die für ein paar Monate meine Heimat war.« TIMO VAUPEL MASCHINENBAU, UNIVERSITÄT PADERBORN Timo Vaupel absolvierte ein Praktikum bei der Firma Benteler Automotive in Shanghai. KATHARINA KÖHLER PUBLIC HEALTH, UNIVERSITÄT BIELEFELD Katharina Köhler studierte in Neu Delhi. JAHRESBERICHT 2014 »Im Sommer 2014 habe ich einige Wochen an der Bielefelder Partneruniversität Jawaharlal Nehru Universität in Neu Delhi, Indien verbracht. Indien ist ein Land voller Gegensätze und unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Deutschland. Nicht nur die Landschaft, das Essen oder die Kultur sind anders, auch die Strukturen an der Uni und die Mentalität der Studierenden dort sind nicht mit den deutschen Gegebenheiten zu vergleichen. Ich habe Kurse im Fachbereich Public Health belegt und unter anderem einen Vortrag über das deutsche Gesundheitssystem gehalten. Insgesamt habe ich einen guten Einblick in die Denk- und Arbeitsweise von indischen Studierenden und Lehrenden aus dem Bereich Public Health gewonnen. Die Zeit war zwar teilweise anstrengend und beinhaltete diverse Herausforderungen, sie war aber zugleich sehr faszinierend und prägend. Ich habe persönlich und fachlich viel dazu gelernt und bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung, auch dank des Leistungsstipendiums der Stiftung Studienfonds OWL, machen konnte.« NICLAS KAMPE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN, UNIVERSITÄT BIELEFELD Niclas Kampe (2. von rechts) mit seinen Freunden auf der Frauenkirche in Kopenhagen. 40 »Im Rahmen meines Maschinenbaustudiums an der Universität Paderborn absolvierte ich im vergangenen Sommer ein Auslandspraktikum an einem Standort der Firma Benteler Automotive in Shanghai. In dem Praktikum unterstützte ich das Team vor Ort bei der Angebotsfindung für ein neues Fertigungssystem. Dazu musste ich zunächst die Produkte, die an diesem Standort produziert werden, analysieren, um dann im nächsten Schritt das optimale Fertigungssystem zu finden. Dabei habe ich mit vielen verschiedenen Menschen aus einem fremden Kulturkreis zusammengearbeitet und erste Erfahrungen in der interkulturellen Zusammenarbeit in einem Industrieunternehmen gesammelt. Da ich mir im Anschluss an mein Praktikum noch zwei Wochen Zeit zum Reisen genommen habe, konnte ich noch andere Gegenden mit unterschiedlichsten Traditionen kennen lernen. Insgesamt half mir der Auslandsaufenthalt in China eine fremde Kultur zu erleben und mich persönlich weiterzubilden.« »Im August 2014 bin ich im Rahmen meines Studiums nach Dänemark gezogen, um an der Universität Kopenhagen ein Auslandssemester zu absolvieren. Mittlerweile habe ich bis Mitte Juli 2015 verlängert, da es mir hier sehr gut gefällt. Die Dozenten sind kompetent und es ist super, dass alle Kurse auf Englisch angeboten werden. Englisch ist generell gefühlt die zweite Muttersprache der Dänen, sodass es mir zu keinem Zeitpunkt mit der Kommunikation schwergefallen ist. Zu Beginn habe ich dennoch einen dreiwöchigen Sprachkurs belegt, um Grundkenntnisse in Dänisch zu erhalten. In Dänemark ist die Atmosphäre sehr gemütlich, was Einheimische als ›hyggelig‹ bezeichnen. Das Studium bereitet mir sehr viel Freude, da der persönliche Umgang mit den Dozenten sehr viel lockerer ist (jeder wird mit Vornamen angesprochen). Ich freue mich auf die nächsten Monate, wenn es endlich wieder heller und vor allem wärmer wird – diesbezüglich liegt selbst das oftmals regnerische Bielefeld weit vorne.« STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN ERFAHRUNGSBERICHTE 41 PREISE UND AUSZEICHNUNGEN Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten werden für ihre Leistungen nicht nur mit dem Stipendium der Stiftung Studienfonds OWL ausgezeichnet, sondern erhalten häufig auch darüber hinaus Preise und Auszeichnungen anderer Institutionen. JAN-PETER MÖHLE AUSZEICHNUNG DES DEUTSCHEN ANWALTSVEREINS FÜR BESTE KLAGEERWIDERUNG FREDERIK SIMON BÄUMER MASTER MIT AUSZEICHNUNG ABGESCHLOSSEN Frederik Simon Bäumers hat sein Masterstudium als Studiengangsbester abgeschlossen. Im September 2014 hat Frederik Simon Bäumer den Master of Science in »Management Information Systems« an der Universität Paderborn mit Auszeichnung und als Studiengangsbester abgeschlossen. In seiner Masterarbeit »Paderadar – Hochschulnews on Demand«, die von Juniorprofessorin Michaela Geierhos betreut wurde, entwickelte er eine Softwarelösung zur zielgruppenspezifischen Bereitstellung von Hochschulnachrichten. Er stellt sich damit der Problematik, das immer größer werdende externe Informationsangebot der Hochschule fokussiert durchsuchbar zu machen. Die Besonderheit der von ihm verfolgten Herangehensweise liegt in der Synergie einer aktiven mit einer passiven Suche, die es erlaubt nach Personen, Fakultäten, etc. in den Hochschulnews zu suchen, aber zugleich den Informationssuchenden per E-Mail informiert, sobald es Neuigkeiten zu dem von ihm bereits vorgemerkten Themen auf der Universitätshomepage gibt. Dies garantiert ein personalisiertes Angebot für interessierte Leser der täglichen Neuigkeiten rund um die Universität Paderborn. Während seiner Masterarbeit wurde er durch die Stiftung Studienfonds OWL mit dem Sonderstipendium des Kreises Paderborn unterstützt. Zudem vergab das Forum für Wirtschaftsinformatik, Logistik und Produktion e. V. den Abschlussarbeitspreis 2014 an Frederik Bäumer. HANS DÜCK GEWINNER DES MENZEL-PREISES Jan-Peter Möhle (rechts) gewann den Preis für den besten Beklagtenschriftsatz. MARKUS DOLLMANN NACHWUCHSFÖRDERPREIS VERBRAUCHERFORSCHUNG 2014 Markus Dollmann (links) wurde für seine Bachelorarbeit ausgezeichnet. Maschinenbau-Student Hans Dück (links) erhielt den Menzel-Preis. 42 JAHRESBERICHT 2014 Im November 2014 wurde im Rahmen der Absolventenfeier des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik der Fachhochschule Bielefeld der MenzelPreis verliehen. Als bester Studierender am Ende des Grundstudiums nach dem zweiten Semester wurde Hans Dück, Stipendiat der Stiftung Studienfonds OWL ausgezeichnet. Der 20-Jährige studiert Maschinenbau und kommt auf einen Notendurchschnitt von 1,09. Sein Vater ist Automechaniker, »deswegen bin ich schon früh mit Technik und Technikbastelei in der Werkstatt in Berührung gekommen«, so Hans Dück. Der Menzel-Preis wurde zum fünften Mal in Kooperation mit der Gesellschaft der Förderer, Freunde und Ehemaligen der Ingenieurausbildung der Fachhochschule Bielefeld e. V. (GFFE e. V.) vom Vorsitzenden des Vereins Dipl.-Ing. Frank Kuckelsberg und von Constantin Menzel verliehen. Der Preis, jeweils mit 1.300 Euro dotiert, soll Motivation sein »für ein konzentriertes, intensives und zügiges Absolvieren des Studiums«, heißt es im Ausschreibungstext. Jan-Peter Möhle, Student der Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld, gewann mit dem »Team Bielefeld I« der Universität Bielefeld beim Soldan Moot Court vom 9. bis zum 11. Oktober 2014 in Hannover den vom Deutschen Anwaltsverein ausgeschriebenen Preis für den besten Beklagtenschriftsatz. Moot Courts sind simulierte Gerichtsverhandlungen, die Jura-Studierenden unter Wettbewerbsbedingungen juristische Arbeitsweisen und praktische Erfahrungen vermitteln sollen. Eine fiktive Fallakte ermöglicht das anwaltliche Erproben bereits zu Studienzeit: Auf das Verfassen eines Klageschriftsatzes folgt nach Zustellung des Klageschriftsatzes der Gegenpartei das Verfassen einer Klageerwiderung. Im Anschluss wird vor Gericht mündlich verhandelt. Die Verhandlungen werden von Juristinnen und Juristen aus Praxis und Wissenschaft in der Rolle des Richters begleitet. Die Verhandlungen und die Preisverleihung fanden in Räumen der Leibniz Universität und des Landgerichtes in Hannover statt. Das »Team Bielefeld I« setzte sich ferner aus Markus Hunkenschröder, Philipp Lerch, Sabrina Mokulys und Daniel Steiner zusammen. Im September 2014 wurden die »Nachwuchsförderpreise Verbraucherforschung 2014« des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung der Verbraucherzentrale NRW in Bonn verliehen. Zu den glücklichen Gewinnern gehörte Markus Dollmann, Stipendiat der Stiftung Studienfonds OWL. Er wurde für seine Bachelorarbeit zum Thema »Unter Umständen positiv? Analyse kontextbedingter Ambivalenz in Kundenmeinungen« im Studiengang Wirtschaftsinformatik der Universität Paderborn ausgezeichnet, die durch Juniorprofessorin Dr. Michaela Geierhos von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften betreut wurde. Peter Knitsch, Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium, erklärte, die Preise seien »ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die herausragenden Leistungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Feld der Verbraucherforschung«. Ziel der Arbeit war die Identifikation linguistischer Phänomene, welche kontextbedingt einen Einfluss auf die Stimmung von Kundenmeinungen haben sowie die Implementierung einer Software zur automatischen Erfassung von Stimmungen in Kundenmeinungen, unter Berücksichtigung der identifizierten linguistischen Phänomene. MAX-LUKAS HUNDELSHAUSEN ENSEMBLE MODERN NIMMT WERK VON MAX-LUKAS HUNDELSHAUSEN AUF Besondere Anerkennung für den Stipendiaten der Stiftung Studienfonds OWL: Max Hundelshausen, Kompositionsstudent aus der Klasse von Prof. Fabien Lévy an der Hochschule für Musik Detmold, hat die Ehre, dass das Ensemble Modern im Rahmen seines 2. Komponistenstudios durch den Dirigenten Franck Ollu eines seiner Werke aufnimmt. Es handelt sich um den 1., 3. und 5. Satz seines Werkes »[Pentagramm]«. Das zwanzigminütige Werk zeigt in fünf Sätzen die einzelnen geometrischen Figuren, aus denen sich ein Pentagramm zusammensetzt. Max-Lukas Hundelshausens Komposition wird vom Ensemble Modern aufgenommen. STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN PREISE UND AUSZEICHNUNGEN 43 ALUMNI Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat der Studienfonds OWL bereits über 1.300 Studierende mit einem Stipendium gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben dabei nicht nur von der finanziellen Unterstützung profitiert, sondern im Rahmen des ideellen Förderprogramms viele Kontakte geknüpft, Einblicke in zahlreiche Unternehmen und Institutionen in der Region erhalten und über den Tellerrand des eigenen Studiums hinausgeschaut. Auch nach der Förderung bleibt der Kontakt zu den Ehemaligen bestehen. ANJA CHRISTIN WÖSTENKÜHLER ERREICHT BESTEN MASTERABSCHLUSS Alumna Anja Christin Wöstenkühler wurde für den besten Abschluss im Masterstudiengang International Economics and Management geehrt. Im November 2014 wurde Anja Christin Wöstenkühler am Tag der Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn für den besten Abschluss im Masterstudiengang International Economics and Management ausgezeichnet. Die Übergabe der Urkunde erfolgte durch den Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Martin Schneider, und den Vizepräsidenten, Prof. Dr. Bernd Frick. Ihre Masterarbeit schrieb Anja Wöstenkühler zu dem Thema »Does National Culture Explain Differences in Organizational Communication? A multilevel analysis« am Lehrstuhl International Business von Prof. Dr. Rüdiger Kabst. Seit Mitte Oktober hat Anja Wöstenkühler hier auch eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin angenommen und arbeitet an ihrer Promotion. Neben ihrem Forschungsschwerpunkt internationales Personalmanagement unterstützt sie den Lehrstuhl bei der Nachhaltigkeitsmaßnahme Unternehmensgründung des Spitzencluster it`s OWL, sowie bei TecUP, dem Technologietransfer- & Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn. FLORIAN FISCHER GEWINNT AOK-FÖRDERPREIS 6. ALUMNI Alumnus Florian Fischer (rechts) wurde mit dem ALUMNI 44 JAHRESBERICHT 2014 AOK-Förderpreis ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde bereits zum 20. Mal der AOK-Förderpreis an der Universität Bielefeld für besonders herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Gesundheitswissenschaften vergeben. Aus den 56 Abschlussarbeiten (Bachelor, Master und Promotion) der Fakultät für Gesundheitswissenschaften mit dem Prädikat »sehr gut« wurden die besten fünf Arbeiten des vergangenen Studienjahres mit dem AOK-Förderpreis ausgezeichnet. Im Rahmen der Feierlichkeit anlässlich des Absolvententages an der Universität Bielefeld nahm Florian Fischer, Stipendiat des Studienfonds OWL im Förderjahr 2013/2014, am 5. Dezember 2014 den Preis für die beste Abschlussarbeit im Masterstudiengang »Public Health« entgegen. In seiner Masterarbeit mit dem Titel »Impact of Second-Hand Smoke on Population Health: Meta-Analysis and Health Impact Assessment« zeigt der Studienfonds-Alumnus die Bedeutung des Passivrauchens für die Bevölkerungsgesundheit auf. ALUMNI 45 INSA LAWLER FÜR MASTERARBEIT AUSGEZEICHNET Alumna Insa Lawler (links) erhielt den »ClaudiaHuerkamp-Preis« für ihre hervorragende Masterarbeit. MANUEL GRÄLER SAMMELT INTERNATIONALE ERFAHRUNG Am 5. Dezember 2014 erhielt die ehemalige Stipendiatin Insa Lawler, die von 2010 bis 2013 von der Stiftung Studienfonds OWL gefördert wurde, den »Claudia-Huerkamp-Preis« für ihre hervorragende Masterarbeit »A shotgun wedding? Non-declarative sentences and intensional semantics«, die sie bei Prof. Dr. Christian Nimtz im Fach Philosophie angefertigt hatte. Die Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Sprachphilosophie und Linguistik angesiedelt und setzt sich mit der Frage auseinander, ob sich Interrogativ- und Imperativsätze im Rahmen einer intensionalen Semantik befriedigend behandeln lassen. Der mit 500 Euro dotierte Preis wurde bereits zum achten Mal von der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld vergeben. Dieses Jahr wurde der Preis in »Claudia-Huerkamp-Preis« umbenannt. Die vor 15 Jahren verstorbene Historikerin Dr. Claudia Huerkamp war viele Jahre an der Universität tätig und hatte sich in ihrer Forschung u.a. mit Bildungsbürgerinnen beschäftigt. LEONIE BARTH GEWINNT MODEDESIGNWETTBEWERB Alumnus Manuel Gräler studierte für ein Semester an der Western Michigan University in Kalamazoo. Alumna Leonie Barth gewinnt den Samsung Galaxy Award. »Der Studienfonds OWL hat mich durch mein Masterstudium als Modedesignerin begleitet, das ich 2014 mit Auszeichnung abschloss. Durch die Unterstützung des Studienfonds war es mir möglich, meine Projekte, Kollektionen und mein Praktikum in Antwerpen zu finanzieren. Für meinen Masterabschluss entwickelte ich sowohl eine umfangreiche Kollektion, als auch eine Thesis zum Thema Identität und Spiegelung. Nach meinem Abschluss bewarb ich mich mit meiner Master Kollektion bei dem renommierten internationalen Modewettbewerb ›ITS Contest 2014‹. Ein wichtiger Karriereschritt begann plötzlich für mich, denn meine harte Arbeit hatte sich wieder einmal bezahlt gemacht: Ich wurde im April 2014 aus tausenden Bewerbern als Finalistin in der Kategorie ‚Fashion‘ ausgewählt. Ein Ritterschlag für jeden jungen Designer. Im Sommer 2014 fand der Wettbewerb in Italien statt und wieder konnte ich mein Glück kaum glauben, als ich tatsächlich mit dem ‚Samsung Galaxy Award‘, dotiert mit 10.000 Euro, ausgezeichnet wurde. Für mich persönlich war mein Studium und die Unterstützung des Studienfonds eine unglaublich tolle Erfahrung, die aufzeigt, dass sich Leistung und Engagement immer auszahlen. Seit kurzem lebe und arbeite ich in London bei einem jungen, aufregenden Modelabel und sammele meine ersten professionellen Erfahrungen als Designerin.« MELINA BREESE STUDIERT AN DER BUDAPEST BUSINESS SCHOOL Alumna Melina Breese absolvierte ein Auslandssemester in Budapest. 46 JAHRESBERICHT 2014 »Anfang des Jahres 2014 durfte ich für ein Semester an der Western Michigan University in Kalamazoo, Michigan, studieren. Bereits bei der Ankunft begrüßte mich einer der kältesten Winter Michigans mit eisigen Temperaturen und viel Schnee. Ich nutzte das Semester, um mein Fachwissen zu erweitern und andere Disziplinen kennenzulernen. So belegte ich neben Fächern des Maschinenbaus ebenfalls ein Fach der Luft- und Raumfahrt sowie eins über internationale Beziehungen. Mir hat das Leben auf dem Campus sehr gefallen und ich war von der Offenheit der Studenten sehr beeindruckt. Besonders angetan haben es mir die Sportveranstaltungen, wie beispielsweise die Eishockeyspiele der Collegemannschaft, die durch eine sehr intensive Atmosphäre überzeugten. Neben dem Studium habe ich mir die Zeit genommen, um die abwechslungsreiche Landschaft Nordamerikas kennenzulernen. Neben Städten wie Chicago oder Detroit, habe ich ebenfalls die Niagarafälle besucht und einen Road Trip von San Francisco nach San Diego unternommen. Ich konnte in meinem Auslandssemester viele spannende Erfahrungen sammeln und erinnere mich immer sehr gerne an meine Zeit in Michigan. Hierfür möchte ich mich herzlich bei dem Studienfonds OWL bedanken, der mir die Finanzierung des Semesters deutlich erleichtert hat.« »Die Förderung des Studienfonds OWL ermöglichte es mir von Februar bis Juni 2014 für ein Semester an der Budapest Business School zu studieren. Neben Kursen, die speziell für Austauschstudenten angeboten wurden, habe ich dort vor allem marketingorientierte Kurse, unter anderem bei dem Geschäftsführer der ungarischen Gesellschaft für Konsumforschung, belegt. Das Leben in Budapest habe ich sehr genossen, denn sie ist eine wunderschöne Stadt, die nie schläft und zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet. Entspannen kann man auf der Margareteninsel, auf der ein großer Park, Schwimmbäder und eine Joggingstrecke angelegt sind. Besonders spannend war es natürlich Menschen aus den verschiedensten Ländern kennenzulernen und auch bei unseren gemeinsamen Trips nach Wien, Bratislava, Eger und zum Balaton Freundschaften aufzubauen. Mein Auslandssemester war eine wertvolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, zu denen ich auf jeden Fall den Kontakt halten werde. Ich habe auch gelernt das Leben und die Möglichkeiten in Deutschland mehr zu schätzen zu wissen und sehe einige Dinge entspannter und teilweise mit anderen Augen.« ALUMNI 47 FÖRDERER DES STUDIENFONDS OWL FÖRDERER DES STUDIENFONDS OWL UNTERNEHMEN, STIFTUNGEN, VEREINE, PRIVATSPENDER (AB 100 EURO) STÄDTE UND KREISE (AB 500 EURO) Aerosoft GmbH, Büren Alumni Chemie Paderborn e. V., Paderborn Absolventen-Netzwerk der Universität Bielefeld e. V., Bielefeld Alumni Paderborn e. V. - Emeriti der Universität Paderborn Archimedes Facility-Management GmbH, Bad Oeynhausen Artur Stoll GmbH, Bielefeld ASV Stübbe GmbH & Co. KG, Vlotho Aumann GmbH, Espelkamp Baxter Oncology GmbH, Halle (Westfalen) beauty alliance Deutschland GmbH & Co KG, Bielefeld Beckhoff Automation GmbH, Verl Benteler AG, Paderborn Bertelsmann SE & Co. KGaA, Gütersloh BETTE GmbH & Co. KG, Delbrück Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft - BOW e. V., Bielefeld Bioplan GbR, Höxter BKS Architekten GmbH, Lübbecke Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH, Enger BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG, BielefeldJöllenbeck Brunel GmbH, Bielefeld bsb - bentlage GmbH & Co. KG, Bielefeld Bürgerstiftung Gütersloh Bürgerstiftung Rietberg Carina Stiftung, Herford CLAAS, Harsewinkel CLAAS GUSS GmbH, Bielefeld Commerzbank, Bielefeld Dannemann Cigarrenfabrik GmbH, Lübbecke Deutsche Telekom Stiftung, Bonn Die Bielefelder Ateliers AASR Die Matiker e. V. - Alumni Uni Paderborn DIE ZEIT, Hamburg Dr. Grandel GmbH, Augsburg Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld Diamant Software GmbH & Co. KG, Bielefeld dSPACE GmbH, Paderborn Ecclesia Holding GmbH, Detmold Emmy-Hüttemann-Stiftung, Zürich E.ON Westfalen Weser AG, Paderborn Familie-Osthushenrich-Stiftung, Gütersloh FERCHAU Engineering GmbH, Bielefeld Fördergesellschaft FH Bielefeld e. V. Franz Schneider Brakel GmbH & Co. KG, Brakel Fritz Becker KG, Brakel Gauselmann AG, Espelkamp GEBR. BRASSELER GmbH & Co. KG, Lemgo Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH, Paderborn Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfM Detmold e. V., Detmold GOLDBECK GmbH, Bielefeld Goldbeck Stiftung, Bielefeld HARTING KGaA, Espelkamp HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH, Paderborn Heinz Nixdorf Stiftung, München Helmut und Irmgard Grünberg-Stiftung, Detmold Hettich Holding GmbH & Co. oHG, Kirchlengern Hochschulgesellschaft Ostwestfalen-Lippe e. V., Lemgo HORA Holter Regelarmaturen GmbH & Co.KG, Schloß Holte-Stukenbrock Humanitas Paderborn e. V. IHK-Akademie Ostwestfalen GmbH, Bielefeld IRB Industrie Rohrbau GmbH, Rödinghausen Janz IT AG, Paderborn Jowat AG, Detmold Jofo Pneumatik GmbH, Schloß Holte-Stukenbrock Kögel Bau GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen KOMMIT e. V., Paderborn Krause-Biagosch GmbH, Bielefeld Kreis Höxter Kreis Lippe Kreis Paderborn Lenze SE, Aerzen Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt,Detmold Lödige Industries GmbH,Warburg-Scherfede MediaWerkstatt GmbH,Lemgo Mercedes-Benz AG, Bielefeld Mettenmeier GmbH, Paderborn Miele & Cie. KG, Gütersloh mindsquare GmbH, Bielefeld Möbel Heinrich GmbH, Stadthagen myconsult GmbH, Paderborn Net at Work Netzwerksysteme GmbH, Paderborn NRW. Bank, Düsseldorf OWL Marketing GmbH, Bielefeld Orga Systems GmbH, Paderborn Paderborner Hochschulkreis e. V., Paderborn Paderborn ist Informatik (PIT), Paderborn Patent- und Innovationscentrum Bielefeld (aufgelöst), Bielefeld Peter Gläsel Stiftung, Detmold PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG, Blomberg POS Tuning Udo Voßhenrich GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen Projektplan Venture Consult GmbH, Osnabrück Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, Eschborn Reply Deutschland AG, Gütersloh resolto Informatik GmbH, Herford ROSE Systemtechnik GmbH, Porta Westfalica Rotaract Club Paderborn Rotary Club Bad Driburg Rotary Club Lemgo Rotary Club Herford-Widukind Rudolf Henrichsmeyer formaplan GmbH & Co.KG, Hövelhof Sozialwerk Bielefelder Freimaurer e. V., Bielefeld Sparkasse Herford Sparkasse Höxter Sparkasse Lemgo Sparkasse Paderborn-Detmold Stadt Bad Driburg Stadt Bad Salzuflen Stadt Beverungen Stadt Brakel Stadt Delbrück Stadt Detmold Stadt Höxter Stadt Lübbecke Stadt Nieheim Stadt Paderborn Stadt Steinheim Stadt Verl Stadt Warburg Stadtwerke Bielefeld Stiftung der Volksbank Bad Oeyn-hausen-Herford Stiftung-Diamant-Software, Bielefeld Stiftung der Hochschule für Musik, Detmold Stiftung Professor Joachim Fischer, Paderborn Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe, Detmold S&N AG, Paderborn Synaxon AG, Schloß Holte-Stukenbrock TEAM, Paderborn Techniker Krankenkasse The Campus GmbH, Berlin TNS Infratest Holding GmbH & Co. KG, Bielefeld/München u+i interact GmbH & Co. KG, Bielefeld UNITYAG, Büren VAUTH-SAGEL Holding GmbH & Co. KG, Brakel Verein zur Förderung der Kunststofftechnologie e. V., Universität Paderborn VDI Ostwestfalen-Lippe Bezirksverein e. V., Bielefeld Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, Detmold Wentus Kunststoff GmbH, Höxter WESTFALIA-Automotive GmbH, Rheda-Wiedenbrück Westfalia Wärmetechnik Heinrich Schröder GmbH, Rödinghausen Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG, Bielefeld Wincor Nixdorf International GmbH, Paderborn Yamaha Music Europe GmbH, Hamburg Cornelia Appel Dr. Anke Backer Prof. Dr. Hans-Jürgen Becker Ansgar Beckermann Dr. Florian Böllhoff Michael W. Böllhoff Werner Brandstetter Dr. Michael Brinkmeier Heinz Brinkemeier Dr. Werner Efing Prof. Dr. Martin Egelhaaf Prof. Dr. Marietta Ehret Christine Eisert Wiebke Esdar Dr. Dieter Finzel Annette Fischer Prof. Tilmann Fischer Uta Fischer Sabine und Karl Fordemann Dr. Andrea Frank Dr. Hannes Frank Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier Prof. Dr. Bernard und Martina Gilroy Dr. Friedhelm Golücke Günther Goth Prof. Dr. Alfred Greiner Cort-Denis Hachmeister Eckhard Haupt Prof. Dr. Bernd Henning Prof. Dr. Klaus Herrmann Prof. Dr. Jörg Jarnut Heiner Kamp Annette und Ludger Kaup Prof. Dr. Wolfgang Keim Wolfgang Koch Prof. Dr. Jutta Langenbacher-Liebgott Klaus Luther Dr. Thomas Lüttenberg und Stefanie Haacke Prof. Dr.-Ing. Klaus und Bärbel Meerkötter Prof. Dr. Lucia Mühlhoff Prof. Dr. Gunther Olesch Lothar Pelz Jürgen Plato Prof. Dr. Franz Rammig Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff Anne Reuter Prof. Dr. Nikolaus Risch Otto Sauer Prof. Dr. Gerhard Sagerer Prof. Dr. Wilhelm und Rita Schäfer Rudi Scharf Prof. Dr. Bernhard von Schubert Prof. Dr. Dominik Johannes Schwarz Frank Seidensticker Hans-Jürgen Simm Dr. Ulrich Stiebel Dr. Elisabeth Synatschke Prof. Dr. Dieter Timmermann Sylvia Trenkel Dr. Tobias Volpert Prof. Dr. Thomas Zotz WIR SAGEN »DANKE« Wir danken allen unseren Förderern und Kooperationspartnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowohl im Bereich der finanziellen als auch der ideellen Förderung. Wir freuen uns über die stetig wachsende Zahl an Kooperationen und die sich daraus immer mehr ergebenden Kontakte in alle Richtungen. Einige private Unterstützer und auch Vereine und Unternehmen haben in den vergangenen Jahren anlässlich ihrer Geburtstage und Jubiläen auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Spenden zugunsten des Studienfonds OWL gebeten. Wir möchten an dieser Stelle allen Jubilaren und auch allen Gästen, die dem Wunsch ihrer Gastgeber gefolgt sind, herzlich für ihre Unterstützung danken. Eine aktuelle Übersicht unserer Förderer ist unter www.studienfonds-owl.de einsehbar. 48 JAHRESBERICHT 2014 UNSERE FÖRDERER 49 STUDIENFONDS OWL IN ZAHLEN STUDIENFORM GESCHLECHTERVERTEILUNG DER STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN 5% Diese Verteilung ist nahezu ausgeglichen: 51 % der Studierenden, die per Stipendium gefördert werden, sind weiblich und 49 % männlich. 51% 49% STIPENDIATEN 29% 66 % der Stipendiatinnen und Stipendiaten befinden sich in einem Bachelor- und 29 % in einem Masterstudium. Zudem studieren 5 % mit dem Ziel Staatsexamen. 66% BACHELOR STIPENDIATINNEN MASTER STAATSEXAMEN ANZAHL AN VERGEBENEN STIPENDIEN SEIT 2006 VERTEILUNG AUF DIE HOCHSCHULEN 3% Die Verteilung der Deutschlandstipendien auf die fünf am Studienfonds OWL beteiligten Hochschulen erfolgt anhand der Studierendenzahl. Die beiden größten Hochschulen, die Universitäten Bielefeld und Paderborn, vergeben demnach die meisten Stipendien. Dort studieren 70 Prozent der Stipendiatinnen und Stipendiaten. An der Fachhochschule Bielefeld sind 15 % der Stipendiatinnen und Stipendiaten eingeschrieben und an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe 12 %. An der Hochschule für Musik Detmold sind 3 % der Stipendiatinnen und Stipendiaten immatrikuliert. 12% 35% 15% 35% UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT PADERBORN FACHHOCHSCHULE BIELEFELD 2014/2015 346 2013/2014 342 2012/2013 324 2011/2012 335 2010/2011 251 2009/2010 145 2008/2009 103 2007/2008 2006/2007 Seit der Gründung im Jahr 2006 konnte der Studienfonds OWL fast jährlich die Anzahl an vergebenen Stipendien steigern. Im Förderjahr 2014/2015 werden 346 Studierende mit einem Stipendium unterstützt, davon 323 Studierende mit einem Leistungsstipendium, 18 mit einem Sozialstipendium sowie fünf mit einem Sonderstipendium des Kreises Paderborn. 141 41 HOCHSCHULE OSTWESTFALEN-LIPPE HOCHSCHULE FÜR MUSIK DETMOLD FÖRDERSTRUKTUR 2014 STUDIENFELDER 50 JAHRESBERICHT 2014 319.400 Gesellschafts- und Sozialwissenschaften 3% 1% Kunst und Design Musik 4% 5 % Rechtswissenschaft Gesundheitswesen und Psychologie Großunternehmen (22) 7 % 7 % Mathematik und Informatik Lehramt und Erziehungswissenschaft 7 % 10 % Naturwissenschaften Geistes-, Sprach- und 12 % Kulturwissenschaften Wirtschafts17 % wissenschaften 27 % Ingenieurwissenschaften und Architektur Stiftungen (10) Die Stiftung Studienfonds OWL unterstützt gemeinsam mit ihren Förderern Stipendiatinnen und Stipendiaten in unterschiedlichen Studiengängen: 27 % der Stipendiatinnen und Stipendiaten studieren Ingenieurwissenschaften und Architektur, gefolgt von den Wirtschaftswissenschaften (17 %) sowie den Geistes-, Sprachund Kulturwissenschaften (12 %). 108.000 KMU (14) 59.800 Vereine (12) 31.100 Kommunen (9) Sonstige 25.300 2.300 Die Stiftung Studienfonds OWL hat im Jahr 2014 Spenden in Höhe von 545.900 Euro für Stipendien eingeworben. Zusammen mit Bundesmitteln hat der Studienfonds OWL damit über eine Million Euro verausgabt. Die größte Fördersumme stammt von Stiftungen (319.400 Euro), gefolgt von Großunternehmen (108.000 Euro). Zu der Kategorie Sonstige zählen beispielsweise Privatspenden oder Gelder aus Wettbewerbsausschreibungen. STUDIENFONDS OWL IN ZAHLEN 51 NETZWERK ZWISCHEN FÖRDERERN UND GEFÖRDERTEN Das Netzwerk der Stiftung Studienfonds OWL lebt – nicht nur von dem Austausch der aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der fünf Hochschulen untereinander, sondern auch von dem Kontakt zu den zahlreichen Förderern. Über 140 Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Kommunen haben den Studienfonds OWL neben zahlreichen privaten Spendern seit 2006 unterstützt. Die Vernetzung zwischen Studierenden und Förderern gestaltet sich dabei in ganz unterschiedlicher Weise. DARJA SCHMIDT PROFITIERT VOM VDI-NETZWERK Darja Schmidt pflegt engen Kontakt zu ihrem Förderer. MELINA BREESE ABSOLVIERT PRAKTIKUM BEI CLAAS »Zum Anfang meines Bachelorstudiums in Angewandte Mathematik an der Fachhochschule Bielefeld ahnte ich nur wie wichtig es ist früh Kontakte zu knüpfen. Deswegen war die ideelle Förderung der Hauptgrund meiner Bewerbung bei der Stiftung Studienfonds OWL. Nicht nur durch sie, sondern auch durch meinen Förderer, den Verein Deutscher Ingenieure Ostwestfalen-Lippe Bezirksverein e. V., konnte ich mein Netzwerk erweitern. Während ich die Möglichkeit hatte, an einigen Veranstaltungen des VDI teilzunehmen, habe ich die Bekanntschaft mit der Geschäftsführerin der Firma Resolto Informatik GmbH gemacht. Im Laufe unseres Gesprächs wurde mein Interesse an der Firma geweckt. Ich bewarb mich dort für mein Pflichtpraktikum und hatte das Glück gleich bei meiner ersten Bewerbung eine Zusage zu bekommen. In meinem inzwischen beendeten, viermonatigen Praktikum konnte ich sehr vieles lernen und erkennen, dass ich auch zukünftig in diesem Bereich tätig sein will. Zusätzlich zu der Chance meines Praktikums, kann ich jetzt auch meine Bachelorarbeit bei der Firma absolvieren. Und erst jetzt merke ich wirklich, wie wichtig netzwerken ist!« LEONID MARTENS KNÜPFT MITHILFE DER STADT LÜBBECKE NEUE KONTAKTE Die Stadt Lübbecke unterstützt Leonid Martens bei der Praktikumssuche. 52 JAHRESBERICHT 2014 »In der vorlesungsfreien Zeit Anfang 2014 hatte ich durch meinen Förderer, die Stadt Lübbecke, die Gelegenheit bekommen ein Praktikum in einem international agierenden Unternehmen der Region zu machen. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit einer Praktikumsstelle in diesem Unternehmen, habe ich mich sehr gefreut den interessanten und spannenden Bereich der Softwareentwicklung im beruflichen Alltag zu erleben. Weiterhin organisiert die Stadt Lübbecke regelmäßig Veranstaltungen bei denen, neben Vertretern der Unternehmen aus der Region, auch Stipendiaten eingeladen sind. Hier wird nach den meist informativen und spannenden Fachvorträgen der Veranstaltungen die Möglichkeit gegeben, bei einem gemütlichen ›Get Together‹ Diskussionen mit den Teilnehmern zu führen. So konnte ich neue Kontakte knüpfen und mich ganz unverfänglich und auf Augenhöhe mit Unternehmensvertretern, aber auch Geschäftsführern austauschen. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, durch Austausch von Informationen zu aktuellen Themen die Wirtschaft der Region zu fördern und den Standort für Unternehmen und deren Angestellte interessant zu halten.« Melina Breese sammelte praktische Erfahrungen bei ihrem Förderer CLAAS. »Teil des BWL-Studiums an der Fachhochschule Bielefeld ist eine 12-wöchige Praxisphase. Auch weil CLAAS mein Förderer im Rahmen des Deutschlandstipendiums war, hatte ich die Möglichkeit dort mein Praktikum zu absolvieren und Einblicke in das Personalmarketing speziell in das Hochschulmarketing zu gewinnen. CLAAS ist ein Familienunternehmen, das moderne Agrartechnik herstellt und weltweit rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Zu meinen Hauptaufgaben zählten die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Hochschul- und Recruitingveranstaltungen und die Betreuung studentischer Besuchergruppen. Meine vorherigen Erwartungen wurden erfüllt bzw. übertroffen, denn ich bekam angemessene Aufgaben, die mir viel Spaß machten. Außerdem wurde ich von Anfang ins Team integriert, als Unterstützung wahrgenommen und konnte mich bei Fragen immer an die Kollegen und Kolleginnen wenden. Während dieser Zeit habe ich nicht nur berufliche Erfahrungen sammeln können, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt und mehr über mich gelernt. Besonders zu schätzen weiß ich das Vertrauen, dass mir und meinen Fähigkeiten entgegengebracht wurde. Im Anschluss an mein Praktikum verfasse ich meine Bachelorarbeit zusammen mit CLAAS.« MONA SCHÖNEBERGER SAMMELT PRAXISERFAHRUNGEN BEI DR. OETKER Mona Schöneberger hat ein Praktikum bei ihrem Förderer Dr. Oetker absolviert. »Im Sommer 2014 absolvierte ich bei der Dr. Oetker Nahrungsmittel KG, meinem Förderer in diesem Stipendienjahr, ein Praktikum im internationalen Controlling. Speziell wurde ich im Beteiligungscontrolling für die Region Osteuropa eingesetzt, wo kleinere Landesgesellschaften von den Controllern in Bielefeld betreut werden. Da ich Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Accounting, Taxes, Finance studiere, habe ich mich natürlich sehr über die Möglichkeit gefreut, in diesem Bereich weitere Praxiserfahrung zu sammeln. Vor allem war es für mich sehr spannend, Datensätze und Kennzahlen des Controllings mit bekannten Produkten, wie zum Beispiel Backpulver oder Vanillinzucker, in Verbindung bringen zu können. Im Rahmen der Jahresplanung 2015 habe ich eigene Projekte übertragen bekommen, an denen ich einerseits selbständig und andererseits im Team mit anderen Kollegen arbeiten konnte. Während meines Praktikums erhielt ich außerdem einen Einblick in viele andere Abteilungen des Unternehmens und konnte an einer Werksbesichtigung sowie Führung durch die Dr. Oetker Welt teilnehmen. Mitgenommen habe ich neben Praxiswissen im Bereich Controlling auf jeden Fall auch, welch komplexe Strukturen und Arbeitsabläufe hinter den für uns alltäglich gebrauchten Produkten der Marke Dr. Oetker stehen.« NETZWERK ZWISCHEN FÖRDERERN UND GEFÖRDERTEN 53 NETZWERK ZWISCHEN FÖRDERERN UND GEFÖRDERTEN STIFTUNG STUDIENFONDS OWL EINE STIFTUNG – FÜNF HOCHSCHULEN IN OWL SARAH SCHROTT ERHÄLT EINBLICK BEI ORGA SYSTEMS GMBH Sarah Schrott hat einen Einblick in den Arbeitsalltag bei der Orga Systems GmbH bekommen. »Im März 2014 habe ich ein dreiwöchiges Praktikum bei der Orga Systems GmbH in Paderborn absolviert. Hier wurde ich in der Personalabteilung des Unternehmens eingesetzt und konnte auf diesem Weg wichtige Praxiserfahrung für mein Studium sowie für meine weitere berufliche Zukunft sammeln. Gerade im Studiengang International Business Studies, welcher ein breites Spektrum an Unternehmensbereichen miteinschließt, ist es nicht leicht, die für sich selbst passende Sparte zu finden. Aus diesem Grund war das Praktikum mir eine sehr große Hilfe, denn durch den ersten Umgang mit praktischen Tätigkeiten einer Personalabteilung lernte ich den Arbeitsalltag kennen und weiß nun, dass mir dieser Tätigkeitsbereich zusagt. Gleich vom ersten Tag an wurde ich von den zuständigen Mitarbeitern bei Orga Systems herzlich empfangen und sogleich in die Arbeit involviert. Durch einen eigenen Arbeitsplatz und kontinuierlichen Kontakt mit Kollegen bekam ich stets Unterstützung und die mir zugeteilten Aufgaben erwiesen sich als interessant und abwechslungsreich. Somit kann ich abschließend sagen, dass ich bisher bereits in hohem Maße vom Netzwerk zwischen Förderern und Geförderten profitiert habe.« SILVIA PLETTENBERG ARBEITET BEI BKS ARCHITEKTEN GMBH MIT Silvia Plettenberg lernte bei ihrem Förderer BKS Architekten GmbH die Arbeitsabläufe eines Architekturbüros näher kennen. 54 JAHRESBERICHT 2014 »In meinem ersten Förderjahr absolvierte ich ein zweimonatiges Praktikum bei meinem Förderer, der BKS Architekten GmbH, in Lübbecke. Nach dem ersten Zusammenkommen auf dem Stipendiaten-Förderer-Treffen 2013, habe ich meinen Förderer kurz darauf vor Ort besucht, das Büro besichtigt und das gesamte Team kennengelernt. Im Januar 2014 begann ich schließlich das Praktikum. Dabei lernte ich die Arbeitsabläufe des Architekturbüros näher kennen. Ich arbeitete an unterschiedlichen Projekten, unter anderem an dem Bau eines Familienzentrums und eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung. Meine Aufgabengebiete lagen insbesondere in der Phase der Ausschreibung und Vergabe. Zu meinen Tätigkeiten zählten beispielsweise die Massenermittlung, das Erstellen von Leistungsverzeichnissen und das Prüfen von Angeboten. Zum Zeitpunkt des Praktikums war ich in den letzten Zügen meines Bachelorstudiums im Studiengang Projektmanagement Bau an der Fachhochschule Bielefeld. Durch das Praktikum konnte ich wertvolle praktische Erfahrungen für das bevorstehende Praxissemester sammeln, welches Bestandteil meines Studiums war.« BANKVERBINDUNG/SPENDENKONTO Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Bankleitzahl 472 601 21 Spendenkonto 875 9090 300 IBAN DE34 4726 0121 8759 0903 00 BIC DGPBDE3MXXX www.studienfonds-owl.de NETZWERK ZWISCHEN FÖRDERERN UND GEFÖRDERTEN 55 STIMMEN STIMMEN UNSERER FÖRDERER UNSERER STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN HEIDRUN BAMBACH PERSONALMANAGEMENT HDO DRUCKGUSS- UND OBERFLÄCHENTECHNIK GMBH NILS BABENHAUSERHEIDE FACHHOCHSCHULE BIELEFELD »HDO beteiligt sich seit 2011 am Studienfonds OWL. Leistung und Engagement junger Studierender möchten wir als Zeichen unserer Anerkennung honorieren und zur Sicherung des künftigen Fach- und Führungskräftebedarfes beitragen. Gleichzeitig liegt es uns als Marktführer im Technologieverbund Zink-, Magnesium- und Aluminium-Druckguss mit dekorativen oder technischen Oberflächen am Herzen, an der Entwicklung des akademischen Nachwuchses teilzuhaben, von ihr zu lernen und im Austausch und in Kontakt zu sein.« »Durch das Stipendium des Studienfonds OWL verbessert sich nicht nur meine finanzielle Situation, sondern ich habe auch die Möglichkeit Kontakte zu lokalen Firmen zu knüpfen. Hierbei sind für mich vor allem die Besuche vor Ort besonders interessant und informativ. Dabei lernt man eine Firmenstruktur und die Umsetzung der Philosophie kennen. Beim Austausch mit anderen Stipendiaten erfährt man, womit sich andere Studiengänge befassen und wirft auch hierbei einen Blick über den Tellerrand.« LENA-CAROLIN LOHFINK HOCHSCHULE OSTWESTFALEN-LIPPE THOMAS KAEBSCH PRÄSIDENT LIONS CLUB WARBURG »Zwischen Maschinenbau, Lebensmittel-, IT-Industrie und vielen anderen wirtschaftlich geprägten Branchen, kann man als Medienmacher in OWL schon einmal untergehen. Umso besser ist es, dass sich der Studienfonds OWL auch für Medienproduzenten wie mich interessiert und uns fördert. Durch die finanzielle Unterstützung des Studienfonds OWL konnte ich in den vergangenen Jahren und vor allem in den letzten Semestern mein Wissen in den Bereichen Animation und Film vertiefen und eigene Ideen und Interessen umsetzen. Danke Studienfonds OWL, dass ihr mich unterstützt, darin bestätigt und ermutigt habt, meine Ziele weiterhin beherzt zu verwirklichen.« »Die Arbeit des Studienfonds OWL bietet uns eine hervorragende Plattform, durch Unterstützung Studierender aus unserer Region eine der Leitideen von Lions Clubs International, nämlich aktiv für die bürgerliche, kulturelle und soziale Entwicklung der Gesellschaft einzutreten, in die Praxis umzusetzen. Gleichzeitig gelingt es dadurch vielleicht auch, die Verbundenheit dieser jungen Menschen zu OWL zu stärken.« LASSE RHEINGANS GESCHÄFTSFÜHRER U+I INTERACT GMBH & CO. KG »Wir von u+i finden, es sollte jedem regional verbundenen Unternehmen ein Anliegen sein, sich für den Hochschul- und Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe einzusetzen und Nachwuchs für die Region zu begeistern. Wir freuen uns sehr, Frau Golla zu fördern – und ihr spannende Einblicke in den Alltag unserer Kommunikationsagentur zu bieten.« 56 JAHRESBERICHT 2014 DANIEL ERDMANN UNIVERSITÄT PADERBORN »Das Stipendium des Studienfonds OWL ermöglicht es mir, mein Studium flexibel zu gestalten. Die finanzielle Förderung trägt einen erheblichen Anteil zur Finanzierung meines Studiums bei. Durch die Veranstaltungen des Studienfonds OWL konnte ich bereits wertvolle Kontakte zu innovativen Unternehmen aus der Region knüpfen. Als Stipendiat habe ich viele Organisationen und andere aufgeschlossene Stipendiaten kennengelernt. In ungezwungener Atmosphäre entsteht hier ein einzigartiges Netzwerk aus Förderern und Stipendiaten. Insgesamt bin ich sehr dankbar, ein Teil dieses Netzwerks zu sein.« STIMMEN 57 PRESSESPIEGEL IMPRESSUM DAS SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER PRESSESPIEGEL DIE STIFTUNGDAS STUDIENFONDS OWL SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER DIE STIFTUNG STUDIENFONDS OWLDas schreibt die Presse über PRESSESPIEGEL DAS SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER STIFTUNGStudienfonds STUDIENFONDS PRESSESPIEGEL OWLDas dieDIEStiftung OWL schreibt die Presse über die Stiftung Studienfonds OWL DAS SCHREIBTPRESSESPIEGEL DIE PRESSE ÜBER DIE STIFTUNG STUDIENFONDS OWLDas schreibt die Presse über DAS SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER DIE STIFTUNG STUDIENFONDS OWLDas schreibt die Presse über PRESSESPIEGEL die Stiftung Studienfonds OWL PRESSESPIEGEL OWL DAS SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER DIE STIFTUNG STUDIENFONDS OWLDas schreibtdie dieStiftung Presse Studienfonds über DAS SCHREIBT DIE PRESSE ÜBER DIE STIFTUNG STUDIENFONDS OWLDas schreibt die Presse über die Stiftung Studienfonds OWL die Stiftung Studienfonds OWL Westfalen-Blatt, 3. April 2014 WESTFALEN-BLATT, 3. April 2014 Westfalen-Blatt, 3. April 2014Westfalen-Blatt, Westfalen-Blatt, 3. April 2014 3. April 2014 Westfalen-Blatt,3.3.April April2014 2014 Westfalen-Blatt, Westfalen-Blatt, 26./27. April 2014 Westfalen-Blatt, 26./27. April 2014 Westfalen-Blatt, 26./27. April 2014 WESTFALEN-BLATT, 26./27. April 2014 Westfalen-Blatt, 2014 Westfalen-Blatt,26./27. 26./27.April April 2014 Westfalen-Blatt, 26./27. April 2014 Ostwestfälische Wirtschaft, Mai 2014 Ostwestfälische Wirtschaft, Mai 2014 Wirtschaft, Mai 2014 Ostwestfälische Wirtschaft,Ostwestfälische Mai 2014 Ostwestfälische OstwestfälischeWirtschaft, Wirtschaft,Mai Mai2014 2014 Ostwestfälische Wirtschaft, Mai 2014 Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 Neue Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Westfälische, 11. Juni 2014 Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Neue Neue Westfälische, 13. Juni 2014 Westfälische, 13. Juni 2014 Neue Westfälische, 13. Juni 2014 Neue Westfälische, 11. Juni 2014 Lippische 13. Landeszeitung, Neue Westfälische, Juni 2014 10. Juli 2014 DRUCK Machradt, Graphischer Betrieb, Bad Lippspringe V.I.S.D.P. Prof. Dr. Nikolaus Risch BERICHTSZEITRAUM 1. Januar bis 31. Dezember 2014 VORSTAND Prof. Dr. Nikolaus Risch Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer Dr. Oliver Herrmann Prof. Dr. Thomas Grosse FOTOGRAFIEN Nils Babenhauserheide, Frederik Simon Bäumer, BETTE GmbH & Co. KG, BLB Bielefeld (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW), Böllhoff Gruppe, Melina Breese, Martin Brockhoff, Bürgerstiftung Büren, CLAAS, Nils Deppe, Frauke Döll, Vanessa Dreibrodt, Jonny Ellis, Lisa Felgen, first-tec, Fotostudio studioline Bad Oeynhausen, Susanne Freitag, Manuel Gräler, Linda Hagemann, Marie-Theres Hahn, Anja Heidsiek, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Niclas Kampe, Fabian Klipsch, Katharina Köhler, Jan Loddenkemper, Lena-Carolin Lohfink, Raimond Luislampe, Tom Maelsa, Miele & Cie. KG, Jan-Peter Möhle, Martin Morgott, Maja Nowak, Astrid Ottenhues, Silvia Plettenberg, Friederike Ruwisch, Dirk Schelpmeier, Markus Schmidt, Mona Schönberger, Sarah Schrott, Sabine Schulze, Ansgar Schwarz, Stadt Brakel, Stadt Paderborn, Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe, u+i interact GmbH & Co. KG, UNITY AG, Universität Bielefeld, Timo Vaupel, Mirko Vogelsmeier, Jens Weber, Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, Steffen Weigelt, Markus Tim Weißphal, Rebekka Wohlrab, Peter Woitschikowski Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 WESTFALEN-BLATT, 22. Mai 2014 Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 Westfalen-Blatt, 22. Mai 2014 HERAUSGEBERIN Stiftung Studienfonds OWL Neue Westfälische, 13. Juni 2014 Lippische Landeszeitung, 10. Juli 2014 Neue Westfälische, 13. Juni 2014 Lippische Lippische Landeszeitung, 10. Juli 2014Landeszeitung, 10. Juli 2014 Ostwestfälische Ostwestfälische Wirtschaft, Oktober 2014 Wirtschaft, Oktober 2014 Ostwestfälische Wirtschaft, Oktober 2014 GESCHÄFTSFÜHRUNG Katja Urhahne, Julia Kralemann (stellv.), Friederike Ruwisch (stellv.) PROJEKTMANAGEMENT Linda Hagemann, Fabian Klipsch TEXT UND REDAKTION Katja Urhahne, Julia Kralemann, Friederike Ruwisch, Fabian Klipsch, Linda Hagemann, Andrea Eckhoff-Rosenbaum GESTALTUNG Stephanie Schreiber Neue Westfälische, 13. Juni 2014 Ostwestfälische Wirtschaft, Oktober 2014 Westfalen-Blatt, 12. Dezember 2014 WESTFALEN-BLATT, 12. Dezember 2014 Westfalen-Blatt, 12. Dezember 2014 ANSCHRIFT Stiftung Studienfonds OWL Warburger Str. 100 33098 Paderborn Tel.: 0 52 51/ 60 34 90 Fax: 0 52 51/ 60 39 96 www.studienfonds-owl.de © Februar 2015 Stiftung Studienfonds OWL Westfalen-Blatt, 12. Dezember 2014 58 JAHRESBERICHT 2014 PRESSE, IMPRESSUM 59 www.studienfonds-owl.de