Ruf 2013-2
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Ruf 2013-2
RUF 2013/2 – J UNI BIS A UGUST Martin-Luther-Gemeinde Ottawa 499 Preston St Ottawa ON K1S 4N7 ph (613) 233-1671 fax (613) 627-6173 [email protected] www.glco.org u Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt... Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit. Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr, Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr. Und immer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehn? Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr! Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein. Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht; wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht. Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammen schweißt in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist. Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr! Liebe Gemeinde! Ein Lied, das ich immer gerne gesungen habe, ein Lied so alt wie ich selber. Es passt ganz sicher zu jeder Zeit des Jahres, aber natürlich denkt man gerade in den heißen Sommermonaten am ehesten daran, wie schön es doch wäre, auf dem Deck eines Ausflugsdampfers zu sitzen mit einem kühlen Lüftchen, oder mit einem Segelboot den Ottawa-River entlang zu segeln, wenigstens mit einer Hand im kühlen Wasser. Mir gefällt das Lied, weil es mit einem Bild gut beschreibt, was Gemeinde bedeutet, aber auch, wie es uns als Gemeinde geht. Wir meinten, einen schönen, sicheren Hafen in unserer wunderschönen Kirche an der Preston St. gleich am Dows Lake zu haben. Das Kirchenschiff ist mit viel Mühe gebaut, mit schönen Glasfenstern verziert, und es scheint gerade die richtige Größe zu haben. Wie viel Liebe, Zeit, Mühe und auch Geld ist in den Bau gesteckt worden! Nur diejenigen aus unserer Gemeinde, die von Anfang an dabei waren, haben eine Vorstellung davon. Immer wieder ist hier und dort etwas verbessert worden, es verbinden sich so viele Erinnerungen mit dieser Kirche - an besonders schöne Tage, für die eine oder den anderen von uns aber auch an sehr schwere Momente. Wenn man lange genug mit so einem Gebäude lebt, oder im Bild des Liedes so ein Boot hat, dann wächst es einem zweifelsfrei ans Herz. 1 Nun aber kommen welche, die wollen hier in unserem kleinen Segelhafen plötzlich Supertanker oder riesige Kreuzfahrtschiffe festmachen. Da wird einem - und zu recht ja - Angst und Bange. Einige sind da ganz klar und schnell mit der Entscheidung "Anker hoch, Leinen los". Aber so einfach ist das natürlich nicht. Die Sorge geht um, dass man so eine Fahrt nicht gut übersteht, schließlich ist unser Gemeindeschiff ja auch nicht mehr das jüngste. Was aber noch viel schwerer wiegt - wir wissen gar nicht, welchen Kurs wir aufnehmen sollen. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen, mit der alle einverstanden sind. Zweifelsfrei möchten wir, dass alle an Bord bleiben. Mancher hat Sorge reicht meine Kraft noch zu einer großen Fahrt? Die Winde, die Wellen, das alles ist anstrengend. Soll man nicht doch bleiben? Wenn die mit den Großfahrtschiffen nur vorsichtig manövrieren, muss unser kleines Boot ja auch nicht unbedingt zerdrückt werden. Was man dabei allerdings nicht vergessen darf, die gemütliche Liegezeit im Hafen ist auch dann, wenn wir gar nichts tun, vorbei. Es wird nicht mehr dasselbe sein wie früher. Eines, liebe Gemeindeglieder, möchte ich Ihnen in diesen Tagen in Erinnerung rufen, das macht jenes Lied auch deutlich: Wir sind als Gemeinde ja auch unterwegs zu einem Ziel, das sich nicht an dem geografischen Ort, an dem unsere Kirche steht (oder das Boot liegt) fest macht. Wir sind als Gemeinschaft Glaubender doch sowieso unterwegs. Eine Gemeinde ist, wie so ein Boot auch, nicht etwas ganz und gar festes Unbewegtes. Ganz im Gegenteil, sie bietet Halt in den stets bewegten Wassern unseres Lebens. Mal freundliche Brise, mal Flaute, mal richtig stürmisch. Völliger Stillstand - das gibt es genau besehen gar nicht. Darüber hinaus möchte uns Gottes Geist, den wir als Tröster und als Kraft erleben, auch in Bewegung wissen. Bei aller Unruhe und Sorge habe ich doch auch eine Hoffnung für die uns bevorstehende Zeit. Könnte sie nicht zu einer Chance werden? Zu einer Zeit, in der wir uns fragen - was soll unseren Kurs bestimmen? Sind wir eine Mannschaft, die nur die Gemütlichkeit an Bord schätzt, die ja ganz gewiss wichtig ist, oder ist da noch mehr? Haben wir genug Plätze für Menschen, die nach Geborgenheit suchen, die möglicherweise sogar Schiffbruch erlitten haben? Sie werden wir nicht finden, wenn wir im Hafen festliegen. Das Bild vom Gemeindeschiff erinnert ja auch daran, dass wir ganz stark aufeinander angewiesen sind. Einer alleine kann eine längere Fahrt unmöglich schaffen. Wir sind, ganz wie auf einem Schiff, darauf angewiesen, dass jeder auf seine Art, mit seinen ganz besonderen Fähigkeiten mit anpackt. Dass die, die stärker sind, an die denken, die dazu gehören, aber nun nicht nicht mehr bis hinauf in die höchste Rahe klettern können. Egal zu welchem Kurs wir uns verständigen – wir werden in Gewässern unterwegs sein, die keiner vorher befahren hat. Das erfordert besondere Umsicht. Zu langsames Tempo ist gefährlich, das Schiff würde sich kaum mehr steuern lassen, zu schnelles Tempo birgt die Gefahr in sich, dass wir verborgene Klippen übersehen, Untiefen nicht bemerken. Wir werden uns stärker als bisher erinnern lassen müssen, dass wir uns in diesem Unterwegssein als Gemeindeschiff auf Gottes Beistand verlassen können und verlassen müssen. Die Bitte „bleibe bei uns Herr!“ ist eine ganz wichtige, ganz ernst gemeinte Bitte, eine Bitte, die ihren besonderen Ort im Gebet hat. Wir wollen nicht nur aufeinander hören, sondern auch auf das, was Gott uns sagt. Dass wir so geeint dann an einem Strick ziehen, wenn es darauf ankommt, das wünsche ich mir sehr. In diesem Sinne Ihnen einen erholsamen Sommer, und uns allen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünscht Ihr Pastor Friedrich Demke 2 u Bericht des Präsidenten Liebe Gemeindemitglieder, zahl von recht präzisen Vorgaben gebunden. Jetzt ist schon wieder Mai, und wir hatten eine erfolgreiche Jahresversammlung. Gudrun Curri und Heather Bent wurden in den Kirchenrat gewählt, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Matthias Gutsch, der ausgeschieden ist, danken wir für treue Mitarbeit. 3. a) Approve that, as part of the Site Plan Control Approval process, the owner of the proposed development carry out a pre-construction survey of the church property and the church building prior to the commencement of the excavation. The survey will determine the present conditions of the church building. Any existing cracks on the brick and foundation walls will be documented. The installation of reference points on the church building is mandatory to establish any future vertical and horizontal positions; Das Hauptthema, das uns beschäftigt, ist natürlich das Kirchengebäude, und es ist höchste Zeit, dass ich Sie auf dem Laufenden halte. Wie schon bekannt, verfolgen wir mehrere Wege: Zum einen haben wir unsere Kirche auf dem Immobilienmarkt angeboten, um zu sehen, ob es Interessenten gibt und zugleich auch um den Marktwert festzustellen. Außer Claridge Development, die Firma, die neben uns bauen wird, haben sich bisher keine Interessenten gemeldet. Zum anderen gab es Gespräche mit Mt Calvary Lutheran Church in der Smyth Rd. in der Hoffnung, ein Konzept für die gemeinsame Nutzung von Kirchengebäude und Grundstück zu entwickeln und einen Kindergartenbau zu ermöglichen. Leider müssen wir diese Gespräche als gescheitert ansehen. Es ist mehr als sechs Monate her, dass die Gespräche begannen, und es konnte kein greifbares Resultat erzielt werden. So hat sich bei uns, die immer wieder neu die Initiative ergriffen, der Eindruck verfestigt, dass man dort nicht ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist. Aus diesem Grunde hat der Gemeinderat beschlossen, diesen Weg nicht weiter zu verfolgen. Drittens erschien ich zweimal vor dem Planning Committee der Stadt, um die Interessen unserer Kirche zu wahren. Ich verdeutlichte unsere Sorge, dass der Bau, insbesondere die Fundamente des Hochhauses, unsere Kirche zerstören würden. Trotzdem wurde dem Bauantrag der Firma Claridge sowohl vom Planning Committee wie vom Stadtrat stattgegeben. Sie werden davon in der Tageszeitung gelesen haben. Zu unserer Erleichterung wurde die Zustimmung an eine An- b. Approve that ground markers close to the excavation will be set in order to monitor any vertical and horizontal ground movement. Several groundwater level indicator wells will need to be installed. These reference points and water wells will need to be permanent in order to monitor any vertical and horizontal movements of the building and soil, as well as fluctuation of groundwater levels during the construction of the high-rise building. The church is to receive a copy of the pre-construction survey; c. Approve that the integrity of the church building, horizontal and vertical movements of the building and ground, as well as groundwater levels, be monitored on a monthly basis until the completion of the construction. The church is to receive a copy of the monthly results, and d. Approve that the president of the church, or his/her delegate, will receive any information (plans, reports, new information, etc.) from the City Planning Department regarding the proposed development and will be given the opportunity to voice any concerns. Offensichtlich hat man uns gehört, und die Firma Claridge kann uns nicht ignorieren. Viertens besuchte ich Peter Vice, einen der besten Anwälte im Kommunalbereich, um zu erkunden, ob wir Berufung einlegen und vor das Ontario Municipal Board gehen sollten. Peter Vice sagte, dass man vielleicht die ganze Sache aufhalten könne, aber nicht stoppen. Es würde uns 3 viel Geld kosten und wir würden nur wenig Zeit gewinnen. Darauf beschloss der Gemeinderat, keine Berufung einzulegen. Der Berufungstermin lief am 25.5. 2013 ab. nativen : 1. Wir machen nichts, überstehen hoffentlich die Bauzeit und finden uns dann als kleines Gebäude im Schatten von Hochhäusern, leider komplett ohne Parkmöglichkeiten in direkter Nähe. Fünftens hatte ja Scott Hayward wunderbare Pläne für eine neue Kirche mit Kindergarten entworfen und uns eine grobe Schätzung der Baukosten (ohne Land) gegeben. Barbara Zabel und ich trafen uns mit Bill Malhotra, dem Chef von Claridge Developments. Nach einem langem Gespäch über den Wert der Kirche und die Baumöglichkeiten fragte er schließlich, was wir wollten. Wir erwiderten, dass unser einziges Interesse ein ebenbürtiges Gebaüde mit Kindergarten in Bereich St Laurent, Hunt Club, Pinecrest sei. Er als Bauherr verfüge doch über Land und könne eine Kirche kostengünstiger als andere Unternehmen bauen. Nach langem hin und her bot er uns ein Grundstück von ca. 2000m2 (0,5 acre) auf der Nordseite der Johnston Road Ecke Tapiola Crescent an. Die Lage ist nicht ideal, aber sie entspricht unseren Vorgaben. Es gibt einen Bus vom O-Train (South Keys) aus, der auch Sonntags (stündlich) fährt. Zur Zeit ist Scott Hayward im Gespräch mit Claridge’s Architekt über die Frage, ob man Kindergarten und Kirche in einem Gebäude vereinen könne. Schließlich hat unser Pfarrer sich mit dem Pastor der Faith Lutheran Church auf Meadowlands getroffen. Diese Kirche hat ein großes Gelände aber eine alte Kirche, die abgerissen und neu gebaut werden soll. Pläne und Genehmigung existieren, aber es fehlt an Geld. Die Gespräche über die Zusammenarbeit der zwei Kirchengemeinden sind noch ganz im Anfang. Viele Fragen wären noch zu klären. (z.B. Möchte die Gemeinde ihr Grundstück und die neue Kirche mit uns teilen? Haben sie Vorstellungen über einen Zeitrahmen für den Neubau? Was passiert während der Bauzeit? Gibt es schon Planungen für ein mögliches Ausweichquartier?) Vieles ist da noch offen. Ein weiteres Treffen wird am 29. Mai stattgefunden haben. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten. Zur Zeit sieht es so aus, als hätten wir drei Alter- 2. Claridge Dev. baut eine neue Kirche, u.U. mit Kindergarten, und wir ziehen auf die Johnston Road. Keiner kann sagen, wann die Bautätigkeit nebenan beginnt, weil sie erst beginnen darf, wenn 60 % der Wohnungen verkauft worden sind. Es ist ziemlich sicher, dass es eine Übergangszeit ungewisser Länge geben wird, in der wir unsere Kirche verlassen müssen, aber das neue Gebäude noch nicht fertig sein wird. Wir benötigen also ein Ausweichquartier. 3. Wir machen ein ‘joint venture’ mit Faith Lutheran Church. Das wird, bis alle Details geklärt sind, vermutlich länger dauern als Variante 2. Wir werden uns also länger mit einem Ausweichquartier anfreunden müssen. Der vorsichtig geschätzte Unterschied zu Variante 2 dürfte bei etwa einem Jahr länger liegen. Alles keine ansprechenden Alternativen. Die Gemeindeversammlung wird beschließen müssen, welchen Weg wir gehen wollen. Gemeinsam mit dem Kirchenrat bemühe ich mich, möglichst viele konkrete Daten und Fakten vorzulegen, damit wir dann gemeinsam umfassend informiert zu einer möglichst fundierten Entscheidung kommen. Aber ich dachte, es wäre gut, Sie schon jetzt so umfassend wie möglich zu informieren, damit Sie genügend Bedenkzeit haben und sich die Sachen durch den Kopf gehen lassen können. So, das wäre es für heute. Genießen Sie einen schönen Sommer, und lasst uns hoffen, dass wir mit Gottes Hilfe die richtigen Entscheidungen treffen. Ihr Konrad von Finckenstein 4 u Konfirmanden Liebe Jugendliche, liebe Eltern, Konfirmation, das heißt: neue Leute kennen lernen, die Kirche entdecken, Lieder und Geschichten vom Leben hören, Spaß haben, Gespräche über Gott und die Welt führen - und am Ende ein großes Fest feiern: die Konfirmation. Wir wollen das als eine interessante, fröhliche und auch inhaltsreiche Zeit gestalten. Der Konfirmandenunterricht soll Jugendliche in der Regel ab 13 Jahren mit dem christlichen Glauben vertraut machen. An jeweils einem Samstag im Monat treffen wir uns zum Unterricht. Die Termine planen wir gemeinsam für das Jahr im voraus. Wir wollen in der Konfirmanden Zeit einmal gemeinsam wegfahren, ein sleep-over haben, Exkursionen machen und manches mehr. Selbstverständlich sind auch Jugendliche, die nicht getauft sind, zum Unterricht eingeladen. Die Taufe u Zu einem ersten Treffen, bei dem wir alle offenen Fragen klären, lade ich herzlich ein. Wir treffen uns am Donnerstag, dem 27. Juni um 19:00 Uhr in der Kirche, 499 Preston Str. Die Teilnahme ist wichtig, weil wir dort auch festlegen werden, wann genau die Konfirmandentreffen stattfinden sollen. Ich freue mich über vorherige Anmeldungen: entweder in den Kirchenbriefkasten, oder per Post an Pfarrer F. Demke, 2035 Beaverhill Dr., OTTAWA, ON K1J 6N9, oder elektronisch an “[email protected]” Euer Pfarrer Friedrich Demke Neues Schuljahr - Neue Freunde - MaLuJu Am Beginn des neuen Schuljahres wollen wir etwas Neues beginnen: die MaLuJu - Martin-Luther-Jugend. Ein Treffen, wo man Freunde finden kann, oder mit Leuten zusammen sein kann, die man schon kennt. Ein Ort, wo man miteinander reden, spielen, essen, singen und noch viel mehr machen kann. Einige haben mir erzählt, dass es gar nicht so einfach ist, Leute kennen zu lernen, auf die man sich auch verlassen kann. MaLuJu will so ein Kreis sein. Merkt Euch den Termin für ein erstes Treffen vor: Samstag 7. September. Wir fahren dazu weg, u wird dann im Laufe des Konfirmandenjahres oder im Zusammenhang mit der Konfirmation gefeiert. damit wir gleich Zeit miteinander haben. Ein Nachmittag und ein Abend mit erzählen, Ideen sammeln, was in so einem Kreis alles los sein könnte, Lagerfeuer, Grillen, Stockbrot und mehr. MaLuJu ist gedacht für Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren. Es gibt noch eine genaue Einladung mit Ort und Zeit, eins steht allerdings schon fest: Euch kostet das Treffen keinen Penny - geht ja auch nicht... weil's den nicht mehr gibt.. :-) Euer Pfarrer Friedrich Demke Camp Lutherlyn Since 1965, Lutherlyn Camp on Golden Lake, has provided fun and affordable day and overnight camps for children and families. Children's Youth camp features Bible Study, worship, crafts, campfires, sing-songs, nature trails, swimming, canoeing, sleep outs, and many age-appropriate activities under the leadership of experienced co-ordinators and qualified counselors. This year the camp is hosting a "Camp Entre- prise Jeunesse / Youth Enterprise Camp "over two, one-week periods (1 ère semaine en français (July 21-26) / 2nd week in english (August 18-23) - for youth aged 9-13. Kid's Camps June 30-July 5, July 7-12, 14-19, Family Camp August 11-16. Lutherlyn Camp and Conference Centre 909 Zadow Road, Golden Lake, ON K0J 1X0 613-625-2994, www.lutherlyncamp.ca 5 u Spannende Tage in Ottawa Erste "Gemeinsame Versammlung" kanadischer Anglikaner und Lutheraner J. J O A C H I M M O S K A U Zugegeben - spalten ist leichter. Viel leichter! Holzklotz – Keil – Vorschlaghammer: bumms! Fertig ist die Laube! Umgekehrt aber: Fusion - Verschmelzung - ein Ding mit Haken und schier unendlich vielen kleinen und kleinsten Ösen. Genau daran versuchen sich die Glaubensgemeinschaften immer wieder. Mit sehr viel gutem Willen. Mit den besten Absichten. Doch immer wieder, immer wieder mit Ergebnissen, die fast, aber auch zumeist nur fast den hochgesteckten Erwartungen der Parteien entsprechen. Indes, an Versuchen fehlt es nicht. In Ottawa kommt es nun, vom 3. bis 7. Juli, zu einem neuen Anlauf der Bemühungen kanadischer Anglikaner und Lutheraner die Summe ihrer Gemeinsamkeiten zu mehren. Mit dem Fernziel einer längerfristigen Fusion. Der Primas der Anglican Church of Canada (ACC), Fred Hiltz, und Susan Johnson, National Bishop der Evangelical Lutheran Church in Canada (ELCiC), sprechen von “einem Traum, einer Hoffnung.“ Genau genommen, sind die beiden Kirchen bereits auf gutem Wege. Immerhin gibt es zwischenzeitlich 49 Gemeinden in Kanada, hauptsächlich im Westen, wo man längst gemeinsame Sache macht. Entweder amtiert ein anglikanischer Priester, oder ein lutherischer Pfarrer und in einigen wenigen Fällen ist auch die United Church of Canada (UCC) mit von der Partie. All dies vor dem Hintergrund einer Absprache der Anglikaner und Lutheraner aus dem Jahre 1991, als man sich auf eine ‚Waterloo Declaration‘ einigte, wonach die beiderseitigen Interessen ganz eindeutig die relativ wenigen strittigen Punkte überwogen. Das kommende Treffen in Ottawa, zu dem mehr als 800 Christen aus Kanada selbst natürlich, aber auch aus den USA und teilweise auch aus Übersee erwartet werden, ist die erste große gemeinsame Versammlung der beiden Kirchen. Am Rande, aber keinesfalls nebensächlich, wird die lutherische St. Peters‘ Church zum Schauplatz einer Ausstellung von Bild- und Texttafeln, die an die Anfänge der Arbeit deutscher lutherischer Geistlicher in Nordamerika vor jetzt rund 270 Jahren, nämlich 1742, erinnern. Damals wurde der junge Geistliche Henry Melchior Mühlenberg von den Franckeschen Stiftungen zu Halle losgeschickt, um sich um die seelischen Belange früher deutscher Siedler in Pennsylvania zu kümmern. Heute sehen sich die Kirchen deutlich veränderten Herausforderungen ausgesetzt. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass einzelne Gemeinden wirtschaftlich existentiell bedroht sind. Schwindende Mitgliederzahlen, mindere Einkünfte, wesentlich höhere Sozialaufwendungen, empfindliche Unterhaltungskosten zwingen zu neuen teilweise massiven Abstrichen. Und gleichzeitig wächst die Not christlicher Kommunen jenseits Europas und Nordamerikas. Dieser Tage kam es im britischen Leicester zu einer Begegnung auf höchster Ebene der Church of England und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei der ebenfalls über eine gemeinsame Zukunft gesprochen wurde. Der erst in diesen Monaten ins Amt als Erzbischof von Canterbury eingeführte Justin Welby sprach von ökumenischen Bemühungen der Kirchen als 6 dem unabdingbaren ‚Sauerstoff‘, dessen sie zu ihrem Überleben dringend bedürften. Gilt für kanadische Anglikaner und Lutheraner die ‚Waterloo Declaration‘ als Richtschnur und Kompass für die gemeinsame Zukunft, so arbeiten die Church of England und die EKD auf der Grundla- ge einer Absprache aus dem Jahre 1988, als sie sich in der damaligen DDR auf eine ‚Meissener Erklärung‘ einigten. Mit dem Ziel, wie Archbishop Justin Welby und der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider jetzt in Leicester deutlich betonten, ‚eine volle und sichtbare Einheit‘ anzustreben. u Rückblick auf besondere Ereignisse und Anlässe Concordia Chor im Gottesdienst Am vierten Sonntag in der Passionszeit, am 10. März trat der Concordia Chor Ottawa bei uns im Gottesdienst auf. Inzwischen ist es "amtlich": der Concordia Frauen- und der Concordia-Männerchor haben sich zu einem gemeinsamen Chor zusammengetan unter der Leitung von Heather Rice. Ein schöner Schritt! Es war ein Genuss, den Sängerinnen und Sängern zuzuhören: "Schönster Jesu...", sangen sie, "Ich bete an die Macht der Liebe", und zum Abschied gaben sie uns als Segenswunsch "Go now in peace" mit auf den Weg. Eine wunderbare musikalische Bereicherung, für die wir herzlich danken. Kinder-Theatertage am 11. und 12. März dig, traurig oder gar bedrohlich wirkt? Oder wie schluckt man pantomimisch eine bittere Medizin, läuft über Glatteis, watet durch Morast... Übungen über Übungen, echte Theaterarbeit. Und dann ging es los: wir haben geübt für ein Osterspiel. Da wurden Texte gelesen, Bühnenplakate gemalt, Kostüme besprochen, Rollen verteilt, Szenen geprobt - und so langsam formte sich das Stück. Zur Generalprobe gab es dann noch Kulissen und Bühnenbilder und Musik. Großartig, diese Schauspieler zu beobachten, wie sie innerhalb von so kurzer Zeit mit viel Spaß und Phantasie ein tolles Stück auf die Beine stellen! Zwei Tage lang nach Herzenslust Theater spielen üben! Wie, zum Beispiel, spielt man Ball ohne Ball? Oder geht in einer Ritterrüstung über heißen Sand? Überbringt dem König mit immer demselben Satz allein durch andere Sprechweise und Haltung eine Nachricht so, das sie freu7 Berczy-Abend am 14. März MICHAEL LARRASS Zunächst war der Abend über Berczy ins Wasser, bzw. in den Schnee gefallen, gewissermaßen symbolisch für den Werdegang des Vorgestellten, denn letztendlich war es der Schnee, der dem Maler-Kunsthändler-Hochstapler-Bodenspekulaten-Stadtgründer-Architekten Johann Albrecht Ulrich Moll, alias Wilhelm Berczy, einen dicken weißen Strich durch seinen letzten Streich machte. Aber beim zweiten Anlauf war dann das Wetter günstig, und die beiden Vortragenden Joachim Moskau und Beate Stock füllten den Abend mit dem spannenden Lebensweg des Berczy, begleitet von Liedern der zeitgenössischen Komponisten Franz Schubert und Robert Schumann, die Sylvia Larrass (Sopran) und Ioulia Blinova (Klavier) in souveräner Überwindung der nicht vorhandenen Akustik vortrugen. Der Wert des Abends lag nicht nur im Nachvollzug der wechselhaften Lebensgeschichte eines Mannes, der für die Geschichte Kanadas als Mitbegründer ihrer größten Stadt als auch als der erste künstlerische Porträtist unseres Landes bedeutsam ist, sondern auch in den sehr lebendigen und bildhaften Erzählungen der beiden Vortragenden. In seiner Einführung in den zeitgeschichtlichen Hintergrund beschrieb Joachim Moskau anschaulich die Beschwerlichkeiten, welche die Siedler im 19. Jahrhundert bei ihrer Atlantiküberfahrt auf sich nahmen. Er führte den Besuchern des Abends vor Augen, wie gewaltig der Unterschied zwischen damals und heute ist. Wer nach bis zu 22 Wochen (nicht Stunden!), halb liegend, halb gebückt im gerade einmal brusthohen Zwischendeck bei schmaler Kost die Reise überstanden hatte, betrat in Philadelphia nicht etwa ein Paradies, sondern es schloss sich im Falle der von Berczy mit großen Versprechungen Verlockten eine lange beschwerliche Reise im Ochsenwagen auf Indianerpfaden und unbefestigten Wegen an. Da waren wir dann schon angelangt bei dem spannenden, mit vielen Anekdoten geschmückten und Bildern veranschaulichten Vortrag von Beate Stock. Finanziert war das siedlerische Unterfangen mit veruntreutem Geld: Berczy, von italienischen Kunsthändlern mit einer erheblichen Summe Geldes zum Einkauf von Gemälden nach London geschickt, verfiel dem Lockruf der Landspekulation nach der vollzogenen Unabhängigkeit der USA. Rasch mit dem Geld in das Geschäft einzusteigen, Landrechte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten anzumelden (dazu brauchte man Siedlungswillige) und den Spekulationsertrag dann, nach Abzug des eigenen Gewinns, zum Kauf der Gemälde einzusetzen, das war der Plan. Aber es gab gleich mehrere Wirte, ohne die Berczy seine Rechnung gemacht hatte. Beeindruckend war der Umstand, dass in diesem unerschlossenen Land bereits ein Bürokratie- und Intrigennetzwerk gespannt war, in dem sich Berczy letztendlich auch verfing. Betrogen in den Staaten, flüchtet Berczy nach Upper Canada. Hier, angelockt von den Landversprechungen des Gouverneurs Simcoe, der rasch das Bevölkerungsvakuum auffüllen wollte, um so ein Bollwerk gegen amerikanische Angriffe zu schaffen, legten Berczy und seine Siedler8 gruppe Straßen an, bauten Brücken, Mühlen und natürlich Häuser. Die Stadt Markham verdankt ihnen ihre Entstehung. Aber auch in der Neuen Welt galt das alte Sprichwort, dass unrecht Gut keine guten Früchte trägt. Die Versprechungen wurden nicht eingehalten. So begab sich Berczy auf seine zweite Atlantiküberfahrt, diesmal in Richtung London, wo er an höchster Stelle seinen Fall plädieren wollte. Die erste Herberge in London war allerdings das Gefängnis, in das ihn seine Gläubiger brachten. Doch gelang es dem wortgewandten Abenteurer, sie zu überzeugen, dass nur ein freier Berczy ihnen ihr verlorenes Geld wieder zurückbringen konnte, und auch seiner Bitte um Zuerteilung des Landes wurde entsprochen. Mit der Landbesitzurkunde hatte es nur einen Haken: Er musste diese bis zu einem bestimmten Tag in Kanada vorlegen. Und hier nun kam die Witterung ins Spiel, denn anstatt in Montreal landete Berczy in der Baie des Chaleurs und musste den langen Weg nach Montreal über Quebec auf Schneeschuhen zurücklegen. Nicht alle Heldentaten sind von Erfolg gekrönt: Die gesetzte Frist konnte nicht eingehalten werden. Und damit zerrann der Traum vom großen Coup zusammen mit dem veruntreuten Geld. Nur ein Kapital blieb: die malerische Hand, der Berczy es verdankte, dass er in Montreal die letzten Jahre seines Lebens (1804-1812) seine Familie in Brot hielt und dass er, anders als so mancher erfolgreiche Spekulant, der Nachwelt bekannt geblieben ist. Erheblichen Anteil daran, dass uns das Schaffen dieses Universalkünstlers nicht verloren gegangen ist, hat Beate Stock, die auf ihrer kunsthistorischen Reise auf den Spuren Berczys so manches an Wissens- und Sehenswertem zusammengetragen hat, das sie mit den Besuchern des Abends in anschaulicher Weise teilte. Kantaten-Gottesdienst mit den Sparrows (Stabat Mater) am 17. März Stabat Mater. Es stand die Mutter... Schmerzerfüllt... Unter dem Kreuz... In einem Kantaten-Gottesdienst sangen für uns die "Sparrows" Teile von Pergolesis Stabat Mater - am Tag nach seinem 277. Todestag. Unter dem Kreuz stehen. Mit leiden. Mit trauern. Und mit lieben. Da stehen wir dann offen, verletzlich, mit weitem Herzen da. Herzlichen Dank an Uwe Liefländer und die "Sparrows"!!! Flüchtlingsrat im Gesprächsabend am 20. März Beeindruckend, wie ruhig und leise, klar und eindringlich Gerda Kraft von ihrer Arbeit für Flüchtlinge erzählt. Neben ihr sitzt Johannes, der aus Eritrea geflüchtet ist und gerade einen Monat zuvor nach Kanada gekommen ist. Über das Flüchtlings-Sponsorship-Programm des Canadian Lutheran World Relief setzt sich Gerda Kraft mit Mitstreitern aus verschiedenen lutheri9 schen Kirchen - von uns sind dabei Huberta von Finckenstein und Joachim Moskau - für Christen ein, die in ihren Heimatländern wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Es ist eine Arbeit, für die man einen langen Atem braucht. Es dauert Jahre, bis ein Flüchtling mit allen nötigen Papieren ausgestattet, von der kanadischen Einwanderungsbehörde angenommen ist und schließlich tatsächlich hier eintrifft. Für ein Jahr versorgt die Gruppe ihn. Johannes ist privat bei einer Familie untergebracht, die selbst als Flüchtlinge hier herkamen. Die Gruppe organisiert alle Hilfen zur Eingliederung - von OHIP bis Telefonkarte, von Sprachkurs bis Kirchenbesuch, von Stadtführung bis Taschengeld und so vieles mehr. Nach dem ersten Jahr stehen ihre Schützlinge auf eigenen Beinen. Ganz wichtig bei allen Schritten ist die seelische Unterstützung - nach Gefängnis, Folter, mit Angst um Familien, Freunde. In Eritrea, dem Heimatland von Johannes, geht das diktatorische Regime brutal gegen Christen vor, die sich außerhalb staatlich genehmigter Kirchen versammeln, und Johannes gehört zu den besonders scharf verfolgten Pfingstlern. Ostern am 31. März Die Frühaufsteher kamen schon um 6 Uhr zum Gottesdienst am Ostermorgen. Eine ganze besondere Stimmung, wenn da noch im Dunkeln die Osterkerze hereingetragen wird!, schließlich das erste Licht durch die bunten Glasfenster bricht, die Kirche langsam hell wird. Zum anschließenden Osterfrühstück gesellten sich dann noch einige dazu, die erst zum 10-Uhr-Gottesdienst kamen, zum Familiengottesdienst. Sehr festlich und fröhlich ging es in der vollen Kirche mit den vielen Kindern zu. Die Kindergartenkinder sangen, alle Kinder gemeinsam schmückten den Osterstrauch. Die Kindertheatergruppe (s.Seite 7) führte ihr Osterspiel auf. Es ging um Petrus, der Jesus nach seiner Verhaftung dreimal verleugnete, bevor der Hahn am Morgen krähte, genau wie von Jesus angekündigt. Es ging um die Jünger, die sich in Angst und Verzweiflung und Enttäuschung versteckt hielten. Es ging um Maria, die den Jüngern „und Petrus“ die Nachricht brachte: Christus ist auferstanden, so dass Petrus erkennt, er bleibt - trotz der Verleugnungen - Gottes geliebtes Kind. Zum Abschluss standen wir in einem großen Kreis einmal rundum an der Kircheninnenwand entlang und feierten mit Fladenbrot und Weintrauben ein Agape-Mahl. Musik-Ensemble am 7. April im Gottesdienst Anfang des Jahres hat Laura Bezold zusammen mit Vicky Oelck und Martin Damus ein Musik-Ensemble gegründet. Fast jeden Sonntag haben sie nach dem Gottesdienst gemeinsam geprobt. Ihren allerersten Auftritt hatten sie bei der Eröffnung eines Cafés, bevor sie dann am ersten Sonntag nach Ostern zu uns in den Gottesdienst kamen. 10 Laura am Klavier, Vicky am Saxophon und Martin mit seiner Konzertina spielten sie für uns "Ohne Liebe wär das Leben", "Swing low sweet chariot", "Every time I feel the spirit" und "Autumn leaves". Das war wunderschön! Wir danken sehr und hoffen, dass das Musik-Ensemble Verstärkung findet und auch dann weiter musizieren wird, wenn Laura im Juli zurück nach Deutschland geht. Mädchen-Nacht am 10. Mai Es ist ein Phänomen: alle, die kommen, vertiefen sich sofort angeregt und vergnügt in herrlich intensive, interessante Gespräche. Auch Tips und Anregungen gibt es: wie schafft ihr das, dass Eure Kinder Deutsch lernen, wenn der Partner nur Englisch oder Französisch spricht, wie geht das mit den Staatsbürgerschaften, wie ist das für euch als Deutsche in Kanada...? Jedes Mal lernt man neue Frauen kennen, und neue Fragen, neue Geschichten, neue Einsichten. Immer gibt es irgendeine Überraschung. Am Ende dann der Bücheraustausch, feine Sache. Aber... es war wohl die letzte Mädchen-Nacht in dieser Form. Es scheint Zeit für frischen Wind zu sein. Und so treffen wir uns das nächste Mal vielleicht auf Schlittschuhen... Lassen Sie sich überraschen. Musikalisch reich beschenkt wurden wir von der noch namenlosen - ökumenischen Sing- und Musiziergruppe, die Teile der Schubert-Messe darbot (Kyrie, Credo und Sanctus). Sie sind, wie sie selbst beschreiben, eine kleine Gruppe von Müttern und Vätern, Großmüttern und Großvätern, Kirchenbesuchern und Nicht-Kirchenbesuchern, Menschen aller Konfessionen. Menschen, denen das Singen und Musizieren Freude macht, keine professionellen Musiker. Deshalb - so warnen sie - könne es schon passieren, dass sich Fehler einschlichen. Jeden Mittwoch proben sie, wo immer es ein Klavier gibt, ob in einem privaten Haushalt oder in Kirchen. Begonnen hat alles mit Franz Schubert, da der Gründer und Organisator der Gruppe, Erich Kaindl, für Schubert Übungsmaterialien und die Noten aller Singstimmen hatte. Philipp Scharlau organisierte die Noten für die Musiker. Simone Oberacher, am Klavier und mit dem Cello, studierte mit den Sängern die Stimmen ein. Wir hoffen, es gibt noch viele neue Noten nach Schubert und freuen uns auf mehr Musik! Einführung der Kirchenältesten am 12. Mai und Singgruppe Pfingsten im Pfarrhaus am 19. Mai Es war ein richtiger Festgottesdienst, dieser Sonntag vor Pfingsten. Unsere zwei auf der Jahresversammlung am 17. März neu gewählten Kirchenältesten - Heather Bent und Gudrun Curri wurden feierlich in ihr Amt eingeführt. Raus ins Grüne, heißt es in Deutschland zu Pfingsten, und am Pfingstmontag machen sich viele Gemeinden mit dem Fahrrad auf den Weg. Da hier Pfingstmontag kein Feiertag ist, reduziert sich unser Ausflug auf eine Einladung zu Kaffee und Kuchen im Pfarrgarten. Bei strömendem Regen dann diesmal allerdings lieber im Pfarrhaus. Oben im Spielzimmer tobten die Kinder, unten plauderten die Erwachsenen. Ein schwungvolles, fröhliches und vergnügtes Beisammensein. 11 u Ankündigungen REGELMÄßIGE TERMINE Zweimal monatlich Kindergottesdienste - SOMMERPAUSE IN DEN SCHULFERIEN Kindergottesdienst SPEZIAL feiern wir am 1. Sonntag im Monat, dem Gottesdienst mit englischer Predigt - also am 2. Juni. Den zweiten Kindergottesdienst feiern wir am letzten Sonntag im Monat, dem Abendmahlsgottesdienst - also erst wieder im September. Buchkreis (alle 6 Wochen montags, 19.30 Uhr) Welches Buch gelesen und besprochen werden soll, wird von den Teilnehmenden gemeinsam beschlossen. Wir besorgen das Buch dann in einer Gemeinschaftsbestellung. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Das nächste Treffen findet statt am: 3. Juni um 19.30 Uhr Wir sprechen über "Das Wetter vor 15 Jahren" von Wolf Haas - ein Roman, der gar nicht geschrieben wurde, über den aber eine (fiktive) Literaturkritikerin mit dem (fiktiven) Schriftsteller Wolf Haas spricht. Raffiniert, frisch und lustig. Henning Heinemann führt in das Buch ein und moderiert das Gespräch. In der Sommerpause wollen wir uns gegenseitig unsere Lieblingsbücher vorstellen. Der Termin dafür wird im Gottesdienst, über die Website und bei Facebook bekannt gegeben. Gesprächsabende in der Martin-Luther-Kirche (einmal im Monat mittwochs, 19.30 Uhr) 5. Juni Glaubensbekenntnis Ich glaube an Jesus Christus. Der zweite Teil des Glaubensbekenntnisses ist der längste. Das allein macht schon deutlich, dass da manches klar gesagt werden will. Wer ist dieses Jesus? Wir wollen nicht bei allgemeinen Wahrheiten stehen bleiben, sondern auch fragen - wer ist er eigentlich für mich? Eine besondere Antwort gaben Schüler des Gymnasiums Péronne in Frankreich mit einer Foto-Collage. Von ferne erkennt man die Konturen des Gesichtes Christi, von nahem sieht man die Gesichter von vielen, vielen Menschen. Sie alle zusammen bilden das Gesicht Christi. Und sein Gesicht spiegelt sich in ihnen. Jesus finden in unseren Mitmenschen... Filmclub (mit Kinderkino) (einmal im Monat freitags, 19.30 Uhr, Kinderkino ca. alle zwei Monate) - SOMMERPAUSE im Juli und August 14. Juni (KINDERKINO) "Flussfahrt mit Huhn" Deutsche Filmkomödie voller Abenteuerlust, Romantik und Witz. Ein preisgekrönter Kinderfilm, der Spaß macht, spannend und phantasievoll ist. Eine gute Geschichte, die Lust auf Entdeckungsreisen weckt. Eine Art "Rivermovie". Ein Film für die ganze Familie. Regie Arend Agthe, Deutschland 1983 ca. 102 Minuten, Deutsch ohne Untertitel 28. Juni "Almanya Willkommen in Deutschland!" Rasante und witzige Komödie über eine türkische Familie, deren Großvater als der EineMillion-und-Erste "Gastarbeiter" nach 12 Deutschland kam. Humorvolles, ironisches - und politisch nicht immer korrektes - Spiel mit Klischees, Sitten und Bräuchen sowohl von Türken wie von Deutschen. staltungen zu einem Bücherbasar ein. Kommen Sie zum Stöbern. Es gibt keine festen Preise, aber wir freuen uns über Spenden für unsere Gemeinde. Regie: Yasemin Samdereli, Deutschland 2011 ca.. 97 Minuten, Deutsch ohne Untertitel Die ersten Termine für den Bücherbasar sind Montag, der 3. Juni vor dem Buchkreistreffen, 18.30 bis 19.30 Uhr und Freitag, der 14. Juni vor dem Kinderkino, 17.30 bis 19.30 Uhr. BESONDERE TERMINE Bücherbasar am 3. und am 14. Juni Immer wieder melden sich Menschen in unserer Gemeinde, die einen Abnehmer für deutsche Bücher suchen. Romane, Sachbücher, Kinderbücher, Klassiker, moderne Literatur... Es sind wahre Schätze darunter. Da unsere Bibliothek zu klein ist, wir also nicht alle Bücher behalten können, laden wir jetzt ab und zu vor unseren Veran- Frühjahrsputz am Montag, den 10. Juni Herzlich bitten wir um Mithilfe beim Frühjahrsputz. Wir treffen uns am 10. Juni in zwei Schichten - am Vormittag 10.00 bis 13.00 Uhr, und am Abend 17.00 bis 20.00 Uhr. Wir freuen uns über jede helfende Hand! Ganz dringend brauchen wir auch starke Männerhände für die Fenster! u Spenden leicht gemacht – online Natürlich sehen wir Sie alle sehr gern in der Kirche und beim Gottesdienst! Aber nicht jeder kann oder will regelmäßig auf Preston St. vorbei kommen, was aber nicht heißt, dass sie oder er nicht doch unsere Arbeit unterstützen möchte. Wir wollen es weiterhin so halten, wie Kirche auch in Deutschland nach wie vor funktioniert: wir schimpfen nicht über diejenigen, die selten oder nie zum Gottesdienst kommen, sondern wir freuen uns auch sehr über diejenigen, die ihre Kirche „nur finanziell“ unterstützen. Da es in Kanada keine Möglichkeit gibt, die eigene Gemeinde über eine Kirchensteuer (die in Deutschland das Finanzamt von den Kirchenmitgliedern einbehält und an die Kirche weiterleitet) zu unterstützen, haben wir inzwischen neue und ergänzende Wege eingeschlagen, um Ihnen die Finanzierung der Gemeindearbeit so leicht wie möglich zu machen. Neben dem klassischen Scheck- und Barverkehr, der nach wie vor einen Großteil unserer Spenden ausmacht, gibt es inzwischen zwei ergänzende Möglichkeiten, um unsere Gemeinde zu unterstützen. Wir hoffen, dass wir vor allem Jüngere damit ansprechen, und Sie helfen mit, indem Sie z.B. Ihre erwachsenen Kinder auf diese Möglichkeiten hinweisen: 1. Wenn Sie CIBC-Kunde sind und bereits eine dreistellige Spendennummer unserer Gemeinde haben, dann können Sie unsere Kirche online als Payee zu den Institutionen hinzufügen, bei denen Sie auch Ihre anderen Rechnungen begleichen (im Suchfeld „German Martin Luther Church“ eingeben). Am Jahresende erhalten Sie wie gewohnt Ihre Spendenbescheinigung von unserer Finanzsekretärin. Heather Bent (613 248-0600, [email protected]) kann Ihnen auch jederzeit eine dreistellige Spendennummer zuteilen, wenn Sie diese noch nicht haben. 2. Wenn 1. auf Sie nicht zutrifft, dann können Sie außer in bar oder per Scheck auch online über unsere Website www.glco.org spenden. Auf der Website befindet sich der unten abgebildete „Button“ der Organisation CanadaHelps. Wenn Sie darauf klicken und noch nicht bei CanadaHelps registriert sind, müssen Sie – nur beim ersten Mal – ein kurzes Profil anlegen (geht schneller als das Schreiben eines Schecks!) und können dann jederzeit per Kreditkarte über eine gesicherte Verbindung Ihre Gemeinde unterstützen. Die Spendenbescheinigung erhalten Sie dann nicht von der Kirche, sondern direkt von CanadaHelps. Dieses System funktioniert ganz hervorragend und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. 13 u Veranstaltungen in der Martin-Luther-Gemeinde (bitte achten Sie auf Ergänzungen und Änderungen, die jeweils in den Gottesdiensten abgekündigt, im Schaukasten angezeigt und per Email sowie auf unserer Website und auf Facebook mitgeteilt werden) WÖCHENTLICH STATTFINDENDE TREFFEN Mittwochs: 10.00 Uhr Deutschsprachige Spielgruppe (Kontakt: Simone Oberacher, e-mail [email protected], Tel. 613-829 023) Donnerstags: 10.00 bis 15.00 Uhr Seniorenclub „Frohe Runde“ (Kontakt: Linda Kiesewalter, e-mail [email protected], Tel. 613-224 7467) GOTTESDIENSTE UND BESONDERE VERANSTALTUNGEN Monatsspruch Juni Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. Apostelgeschichte 14,17 Juni Sonntag, 02.06: 1. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke) und mit Kindergottesdienst SPEZIAL (Sonja Zaphiropoulus) Montag, 03.06.: 18.30-19.30 Uhr Bücherbasar (s. Info Seite 13) 19.30 Uhr Buchkreis (Wolf Haas: Das Wetter vor 15 Jahren) Mittwoch, 05.06.: 19.30 Uhr Gesprächskreis: Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Jesus Christus Sonntag, 09.06.: 2. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Montag, 10.06.: Frühjahrsputz - 10.00-13.00 Uhr und 17.00 bis 20.00 Uhr Freitag, 14.06.: 17.30-19.30 Bücherbasar (s. Info Seite 13) 19.30 Uhr KINDERKINO im Filmclub ("Flussfahrt mit Huhn") Sonntag, 16.06.: 3. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Sonntag, 23.06.: 4. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Lorenz) Donnerstag, 27.06.: 19.00 Uhr Informationsabend zum neuen Konf rmandenkurs (s. Info Seite 5) Freitag, 28.06.: 19.30 Uhr Filmclub ("Almanya. Willkommen in Deutschland") Sonntag, 30.06.: 5. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Gottesdienst mit Abenmahl (Demke) (In den Sommerferien keine Kindergottesdienste) 14 Monatsspruch Juli Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Apostelgeschichte 18,9-10 Juli Sonntag, 07.07.: 6. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke) (In den Sommerferien keine Kindergottesdienste) Sonntag, 14.07.: 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Gottesdienst (Demke) Sonntag, 21.07.: 8. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Demke) Sonntag, 28.07.: 9. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Demke) Monatsspruch August Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30,12 August Sonntag, 04.08.: 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) 10.00 Uhr Gottesdienst mit englischer Predigt (Demke) Sonntag, 11.08.: 11. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst (Lorenz) Sonntag, 18.08.: 12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 25.08.: 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl u Veranstaltungseinladungen per Email Zu unseren besonderen Veranstaltungen laden wir jeweils vorher per Email noch einmal ein. Wenn auch Sie auf diese Weise erinnert werden wollen, dann senden Sie bitte eine Email an [email protected] (Sollten Sie diesen Newsletter per Email erhalten haben, dann stehen Sie bereits auf unserem Verteiler). 15 uFreud und Leid, kurze Informationen Getraut wurden am 26. April Janne und Philip Roth-Ripardo Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. (Ev. Gesangbuch Nr. 395) 16 Getauft wurde am Pfngstsonntag, 19. Mai Alissa Köhler Siehe ich bin mit Dir und will Dich behüten, wohin Du auch ziehst. (1. Mose 28, 15) 17 u Dazu gehören – werden Sie Gemeindemitglied! Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich unserer Gemeinde anschließen – selbst wenn Sie nur vorübergehend hier in Ottawa leben. Denn unsere Kirche ist und bleibt lebendig durch diejenigen, die bewusst zu ihr gehören und sie unterstützen! Ja, ich möchte zur deutschsprachigen Martin-Luther-Gemeinde Ottawa gehören: Name, Vorname: __________________________________________________ Anschrift: __________________________________________________ Telefon, Email: __________________________________________________ Geburtsort, Geburtsdatum: __________________________________________________ Taufort, Taufdatum: __________________________________________________ ggf. Konfrmationsort und -datum __________________________________________________ Evt. Interesse an Mitarbeit bei: __________________________________________________ Ich möchte weitere Informationen über : __________________________________________________ Datum und Unterschrift __________________________________________________ Wir sind für Sie da: Anschrift der Kirche: 499 Preston Street, Ottawa ON K1S 4N7, (613) 233-1671 / [email protected]. / www.glco.org / Facebook: Martin Luther Gemeinde Ottawa Parkmöglichkeiten befinden sich während unserer Wochenend- und Abendveranstaltungen gegenüber der Kirche auf Preston St. Pastor: Friedrich Demke, (613 ) 748-9745 vertrauliche Email: [email protected]. Bitte senden Sie eine Email, wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen. Organist: Uwe Liefländer, (613) 226-1140 / [email protected] Präsident des Gemeinderats: Konrad von Finckenstein, (613) 744-5856 / [email protected] Vizepräsident des Gemeinderats: Alfred Popp, (613) 729-4650 / [email protected] Schatzmeister: Bill Weizenbach, (613) 824-3486 / [email protected] Bauausschuss: Karl Dunker, (613) 247-9232 / [email protected]; Matz von Finckenstein, (819) 827-6126 / [email protected]; Karl Meinert, (613) 728-5509 Kindergartenbeauftragte: Ute Davis, (613) 236 3736 / [email protected]; Sven List, (613) 569-9135 / [email protected] Weitere Mitglieder des Gemeinderats: Gunther Bauer, (613) 730-3495 / [email protected] Heather Bent (613) 248-0600 / [email protected] Gudrun Curri (613) 421-7872 / [email protected] Ute Davis, (613) 236 3736 / [email protected] Matthias Ohnemüller, (613) 680–1750 / [email protected] Emmi Moll, (613) 834-2788 Klaus Köhler, (613) 741–0799 / [email protected] Heidi Rausch, (613) 247-9102 / [email protected] Barbara Zabel, (613) 731-8661 / [email protected] Finanzsekretärin: Heather Bent (613) 248-0600 / [email protected] Gemeindesekretärin: Alexandra Hänsch (819) 205-3630 Deutschsprachiger Gottesdienst: Sonntags 10.00 Uhr, am letzten Sonntag im Monat und an kirchlichen Feiertagen mit Abendmahl, am ersten Sonntag im Monat mit englischen Lesungen und englischer Predigt, Kindergottesdienste am 1. und am letzten Sonntag (in den Schulferien kein Kindergottesdienst). Der RUF wird derzeit viermal im Jahr mit einer Auflage von jeweils 300 Exemplaren von der German Evangelical Martin Luther Church of Ottawa Inc. heraus gegeben. Sie können diese Informationen regelmäßig und kostenlos beziehen (auch wenn Sie nicht Gemeindeglied sind). Bitte überprüfen Sie Ihre Anschrift auf dem Umschlag und teilen Sie uns Änderungen und Korrekturen mit. Wenn Sie den RUF auch oder ausschließlich per Email erhalten möchten, schreiben Sie bitte an: [email protected]– wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler mit auf 18