Matlock via Cambridge [155 Meilen, 3 Std]

Transcription

Matlock via Cambridge [155 Meilen, 3 Std]
Englandurlaub 2010
Wednesday - Friday
Standstead – Matlock via Cambridge [155 Meilen, 3 Std]
Friday-Sunday
Matlock – Bristol via Gloucester [155 Meilen]
Gloucester: Cathedrale , mittelalterliches Flair, Docks mit vielen cafes
Jeden tag 7.30 – 18.00 Uhr Turmbesichtigung:
Mon-Tue
2.30pm (school holidays
only)
Wed-Fri
2.30pm
Sat
1.30pm and 2.30pm
Sun
Closed
Bank Holiday
1:30pm and 2:30pm
Alternativ. Hereford; ländlich, Cathedrale Turmbesichtigung, angekettete Bücher
The Visits Office
5 College Cloisters
Cathedral Close
Hereford
Monday - Saturday: 10am - 5pm
Bristol: Hängebrücke!
Kraftfahrzeug
e (2 Spuren),
Nutzung
Fußgänger,
Fahrräder
Fluss Avon,
Querung A4 road von
von
Bristol nach
Avonmouth
412 m
Gesamtlänge
Breite
9,4 m
Längste Stützweite 214 m
Pfeilhöhe
26 m
75 m über
Höhe
dem Fluss
Fahrzeuge pro Tag 11.000
Baubeginn
1836
Fertigstellung
1864
8.
Freigabe
Dezember
1864
Im Jahre 1754 kam die Idee auf, eine Brücke über die Schlucht des Flusses Avon zu bauen.
William Vick, ein Bristoler Weinhändler, hinterließ 1000 Engl. Pfund mit der Instruktion,
wenn sich durch Zinsen 10.000 Pfund angehäuft hätten, sollte das Geld für eine Brücke
Seite 1/11
Englandurlaub 2010
zwischen Clifton (damals zugehörig zu Gloucestershire) und Leigh Woods (damals in
Somerset) verwendet werden. Beide Orte waren damals nur dünn besiedelt.
Selbstmörderbrücke: 22-jährige überlebte aufgrund der weiten Rockmode, sie wurde 80 jahre
alt.
In den 1820er Jahren hatte sich die Hinterlassenschaft auf fast 8000 Pfund summiert, jedoch
schätzte man, dass eine Steinbrücke mehr als 10 mal soviel kosten würde. Ein Beschluss des
Parlaments erlaubte, dass auch eine schmiedeeiserne Hängebrücke errichtet werden könne,
und Mauteinnahmen die Ausgaben decken sollen. Im Jahr 1829 wurde ein Wettbewerb
veranstaltet, um den besten Entwurf zu finden. Der Juror Thomas Telford verwarf alle
Einsendungen und setzte sein eigenes Design durch. Die Entscheidung stieß auf großen
Widerstand in der Bevölkerung, zumal der Bau nach dem Entwurf extrem teuer werden
würde. Ein zweiter Wettbewerb wurde mit neuen Juroren durchgeführt und von Isambard
Kingdom Brunel gewonnen. Er wurde als Projekt-Ingenieur eingesetzt. Es war sein erster
großer Auftrag.
Im 20. Jahrhundert wurde Bristol ein Zentrum der Luftfahrtindustrie. Die British Aircraft
Corporation (heute BAE Systems) war wesentlich an der anglo-französischen Produktion der
Concorde sowie dem Senkrechtstarter Harrier beteiligt. Die BAC gründete 1945 eine kleine
Autofirma namens Bristol Cars Ltd., die exklusive Sportwagen mit V8-Motoren baut. [1] Ein
weiteres bedeutendes Unternehmen ist Cameron Balloons, der weltgrößte Hersteller von
Heißluftballonen.
In Bristol ansässig ist außerdem das Animationsstudio Aardman Animations, das unter
anderem die Oscar-preisgekrönten Wallace & Gromit-Filme produziert.
Bristol gilt als eine der schönsten Großstädte Englands, zum einen aufgrund der Kombination
aus Meeresnähe und hügeliger Landschaft, zum anderen, weil trotz großer Zerstörungen im
Zweiten Weltkrieg (z. B. die Temple Church) viele der alten Gebäude erhalten bzw. wieder
aufgebaut wurden. Neben dem Stadtzentrum mit der Waterfront direkt am Hafen, wo z. B. mit
dem @t Bristol ein ganzer Komplex aus IMAX-Kino (geschlossen seit dem 31. März 2007),
Technik-Museum etc. entstanden ist, ziehen auch die beiden Vororte Clifton und Redland im
Nordwesten viele Besucher an, weil hier viele Wohnhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts zu
bewundern sind. Spektakulär ist auch die von Isambard Kingdom Brunel erbaute Clifton
Suspension Bridge, eine Hängebrücke, die auf zwei großen steinernen Pfeilern ruht und die
tiefe Schlucht des Avon in 72 Metern Höhe überquert.
In Bristol befindet sich die weltweit einzige Versuchsstrecke für umweltschonende SolarStraßenbahnen. Die auf einem 800 Meter langen Streckenabschnitt fahrenden Bahnen
bestehen aus superleichtem Material und bewegen sich mit Hilfe von Sonnenkraft fort. Die
aus einem Wagen mit 76 Plätzen bestehenden Fahrzeuge können durch einen
elektrobetriebenen Hauptmotor eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometer pro Stunde
erreichen. Die erste kommerziell betriebene elf Kilometer lange Strecke soll ab 2007 in der
griechischen Hafenstadt Kalamata gebaut werden. Dort ist jedoch ein Dieselmotor als
Unterstützung vorgesehen.
Seite 2/11
Englandurlaub 2010
Die Stadt Brycgstow (Altenglisch, der Ort an der Brücke) existierte bereits zu Beginn des 11.
Jahrhunderts und erhielt unter normannischer Herrschaft eine der stärksten Burgen in
Südengland. Im 12. Jahrhundert wurde sie eine wichtige Hafenstadt, besonders für den
Handel mit Irland. 1247 wurde eine neue Brücke gebaut und die Stadt weitete sich stark aus.
1373 wurde sie ein County. Bristol entwickelte sich zum Zentrum des Schiffbaus.
Bis zu seiner Auflösung in England unter Edward I. nutzte der Templerorden Bristol als
Haupthafen für Pilgerfahrten sowie zur Ausfuhr von Wolle auf den Kontinent, v.a. nach La
Rochelle in Frankreich. An den nicht unerheblichen Haus- und Grundbesitz der Templer in
Bristol erinnern heute noch diverse Flur- und Straßennamen, so auch der Bahnhof Bristol
Temple Meads ("Templer-Wiesen").
Im 14. Jahrhundert, kurz vor der Ankunft der Pest von 1348, war Bristol nach London und
York die drittgrößte Stadt in England mit etwa 15.000 bis 20.000 Einwohnern. Die Seuche
verursachte einen langanhaltenden Bevölkerungsrückgang. Allerdings blieb die
Bevölkerungszahl im 15. und 16. Jahrhundert stabil und betrug zwischen 10.000 und 12.000
Einwohnern. 1497 war Bristol der Ausgangspunkt von John Cabots Erkundungsreise nach
Nordamerika. 1542 erhielt Bristol das Stadtrecht, die frühere Abbey of St. Augustine wurde zu
einer Kathedrale. Während des Bürgerkriegs von 1643 bis 1645 wurde Bristol von
königlichen Truppen besetzt und verwüstet.
Mit der Errichtung der englischen Kolonien in Amerika im 17. Jahrhundert sowie dem
Sklavenhandel im 18. Jahrhundert wuchs Bristol wieder. Neben Liverpool wurde Bristol das
Zentrum des Sklavenhandels. Von 1700 bis 1807 wurde der Hafen von über 2000
Sklavenschiffen angefahren, die über eine halbe Million Menschen von Afrika nach Amerika
verschleppten.
Ab 1760 geriet Bristol gegenüber dem Konkurrenten Liverpool ins Hintertreffen. Der
Handelskrieg mit Frankreich (1793), das Verbot des Sklavenhandels (1807) sowie der
verpasste Anschluss an moderne Herstellungsverfahren ließen Bristol wirtschaftlich
zurückfallen. Auch der Bau des floating harbour (schwimmender Hafen) zwischen 1804 und
1809 vermochte nichts daran zu ändern. Doch trotz aller schwierigen Umstände verfünffachte
sich die Bevölkerungszahl von Bristol während des 18. Jahrhunderts; 1801 lebten 66.000
Menschen in Bristol. 1838 erhielt Bristol einen Anschluss ans Eisenbahnnetz durch die von
Isambard Kingdom Brunel geplante Great Western Main Line.
Bristol erlitt während des Zweiten Weltkrieges durch Luftangriffe schwere Verwüstungen.
Das historische Zentrum beim Schloss wurde vollständig zerstört und ist heute ein Park, in
dem zwei ausgebombte Kirchen als Mahnmale stehen.
Handgemachte Autos
Sophias Buch: Clifton Suspension Bridge
Seite 3/11
Englandurlaub 2010
Cabot Tower
Harbourside, SS Gret Britain See- old ship
Explore-at-Bristol Experimenten museum
Sunday - Monday
: evtl. An der Küste bis ca Westen super mar, das war einmal ein großer badeort:
Weston-super-Mare ist ein englischer Ferienort am Bristolkanal in North Somerset. Die
Stadt hat ca. 64.935 Einwohner (2001) und liegt ca. 28 km südwestlich von Bristol.
Weston-super-Mare ist für seine Sandstrände bekannt, obwohl die See bei Ebbe bis zu 1,5 km
entfernt sein kann. Weston geht aus der angelsächsischen Sprache hervor und meint
ursprünglich west tun (westliche Siedlung). Der Namenszusatz "-super-Mare" ist insofern
ungewöhnlich, als er aus dem mittelalterlichen Latein stammt und wörtlich am Meer bedeutet.
Weston wuchs besonders im viktorianischen Zeitalter, als Ferien an der See in Mode kamen.
Zusammen mit dem benachbarten Burnham-on-Sea profitierte Weston von der Nähe zu
Bristol, Bath und Südwales. Mit dem Bau der Eisenbahn kamen tausende Besucher in die
Stadt. Für sie wurde 1867 der Birnbeck Pier fertiggestellt. Er bot den Besuchern
Vergnügungsmöglichkeiten, Teesalons, Jahrmarktgeschäfte und ein Fotostudio.
Weil durch den Birnbeck Pier viele Besucher das Zentrum der Stadt nicht mehr besuchten,
wurde von den örtlichen Händlern ein neuer Pier näher an den Hauptstraßen errichtet. Dieser
1904 eröffnete Grand Pier sollte ursprünglich 2,4 km lang sein. Er war eine riesige Spielhalle
mit einarmigen Banditen, Autoscooter, Geisterbahn und Bowlingbereich. Im Sommer und an
Wochenenden tummelten sich ganze Familien mit Kleinkindern auf dem Pier.
Am 28. Juli 2008 brach am frühen Morgen ein Großfeuer auf der historischen Seebrücke
"Grand Pier" aus. Die erst wenige Monate zuvor vollständig modernisierte und renovierte
Seebrücke wurde komplett zerstört.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sank, wie bei fast allen Seebädern, die Popularität Westons. Die
Stadt wurde jedoch zu einem Industriezentrum, u.a. für den Flugzeugbau. Die Autobahn M5
liegt ganz in der Nähe und Weston ist heute zum Teil eine Schlafstadt, deren Einwohner in
Bristol arbeiten.
Der Touristenstrom ist auch heute noch nicht versiegt. Neben einem Shopping-Center bietet
die Stadt ein Hubschrauber-Museum, ein Aquarium und eine Miniatur-Eisenbahn. Zu den
bekanntesten (früheren) Einwohnern der Stadt gehören John Cleese, Ritchie Blackmore,
Jeffrey Archer, Rupert Graves und Jill Dando.
Weston-super-Mare unterhält seit den frühen 1980er Jahren eine Städtepartnerschaft mit
Hildesheim.
Monday/ Tuesday
Windsor / Eaten:
Seite 4/11
Englandurlaub 2010
Windsor Castle, auf deutsch auch Schloss Windsor, ist das größte private und älteste
durchgängig bewohnte Schloss der Welt.
Zusammen mit dem Buckingham Palace und dem Holyrood Palace in Edinburgh ist es eine
der offiziellen Hauptresidenzen des britischen Monarchen. Die Burg liegt in der Stadt
Windsor in der Grafschaft Berkshire. Unterhalb der Burg fließt die Themse auf ihrem Weg
nach Osten zur Hauptstadt London.
Königin Elisabeth II. verbringt viele Wochenenden des Jahres auf Schloss Windsor. Dabei
nutzt sie die Gebäude sowohl für Empfänge des Staates als auch zu privaten Zwecken. Die
Ursprünge von Windsor Castle liegen in der Zeit Wilhelms des Eroberers.
Die meisten Könige und Königinnen Englands hatten direkten Einfluss auf die Konstruktion
und die Entwicklung des Schlosses, das ihnen zu ihren Zeiten jeweils als Garnison, Festung,
Wohnhaus, offizieller Palast und manchmal auch als Gefängnis diente. Die Geschichte des
Schlosses und die der britischen Monarchie sind untrennbar verbunden. Die Geschichte des
Schlosses lässt sich chronologisch durch die Herrschaftszeiten der Monarchen
nachvollziehen, die es besessen haben. Wenn das Land sich im Frieden befand, wurden dem
Schloss große und prächtige Zimmer hinzugefügt. In Kriegszeiten wurde das Schloss stärker
befestigt. Dieses Muster setzt sich bis in die heutige Zeit fort.
Hält sich die Queen in ihrer Sommerresidenz Windsor Castle auf, so weht ihre Flagge auf
dem Round Tower. Die Staatsgemächer können dann nicht besichtigt werden.
Seite 5/11
Englandurlaub 2010
In seiner eintausendjährigen
Geschichte änderte und entwickelte sich das Schloss entsprechend den bevorzugten Baustilen,
Vorlieben, Erfordernissen und finanziellen Möglichkeiten der aufeinanderfolgenden
Monarchen. Auf dem nebenstehenden Plan sind die wichtigsten Gebäude des Schlosses
eingetragen. Das heutige Schloss gruppiert sich noch immer um die Motte (A), einen
künstlichen Erdhügel. Auf diesem errichtete Wilhelm der Eroberer die erste hölzerne Burg.
Das weithin sichtbare Wahrzeichen des Schlosses, der Runde Turm, ist in Wirklichkeit in
seiner Form nicht zylindrisch, sondern unregelmäßig. Dies ist der tatsächlichen Form des
künstlichen Hügels geschuldet, auf dem er errichtet wurde. Der Grundriss des Schlosses
entwickelte sich aus den mittelalterlichen Befestigungen. Der Runde Turm teilt das Schloss in
zwei unterschiedliche Bereiche, die sogenannten Höfe. Im Unteren Hof (F) befindet sich die
St.-Georgs-Kapelle (G), während im Oberen Hof (B) die privaten königlichen Gemächer (D)
sowie die Staatsgemächer (C) liegen. Zu den Staatsgemächern gehört die St.-Georgs-Halle.
Diese ist ein sehr großer Raum, dessen Decke mit den Wappentafeln der früheren und
heutigen Ritter des Hosenbandordens ausgeschmückt ist. Der Eingang zu den
Staatsgemächern erfolgt über die Nordterrassen. In der Gemäldeausstellung sind Werke von
Michelangelo und Leonardo da Vinci zu sehen und im Vestibül Ritterrüstungen sowie die
Kugel, durch die 1805 Admiral Nelson während der von ihm siegreich geführten Schlacht von
Trafalgar gegen Napoleons Truppen tödlich verwundet wurde. Im Queen's Ball Room findet
der Besucher wertvolle Gemälde von Rembrandt, Rubens und Van Dyck. Neben Schloss
Windsor befindet sich der Home Park, in dem sich auch Frogmore mit dem Mausoleum von
Königin Victoria und Prinz Albert befindet.
Im Curfew Tower (T) sind Reste des Gefängnisses aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Alle
drei Stunden erklingt aus dem Turm ein Glockenspiel.
Die Albert-Memorial-Kapelle wurde ursprünglich von Heinrich III. als Grabkirche gebaut, er
wurde jedoch in der Westminster Abbey beigesetzt. Königin Victoria ließ die Kirche nach
dem Tod ihres Mannes Prinz Albert 1861 zur Gedenkstätte für ihn umbauen.
Unterer Hof mit St.-Georgs-Kapelle und Rundem Turm 1848
Seite 6/11
Englandurlaub 2010
Eton [ˈiːtn] ist ein Ort in der englischen Grafschaft Berkshire, ca. 25 km westlich von
London. Er liegt an der Themse, gegenüber der Stadt Windsor. Beide Städte sind durch eine
Brücke verbunden. Bis 1974 gehörte Eton zur Grafschaft Buckinghamshire. Eton hat 4.980
Einwohner (2001). In dem Ort befindet sich das berühmte Eton College, ein exklusives
Internat.
Eton geht auf eine sächsische Siedlung namens Eyton oder Eytun (Siedlung auf einer Insel)
zurück und wurde vermutlich zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert gegründet. Urkundlich ist
Eton erstmals 1086 im Zusammenhang mit Königin Edith, der Frau von König Eduard der
Bekenner, erwähnt, die dort ein Landhaus hatte. Eton ist als Etonne im Domesday Book
verzeichnet.
1198 wird Eton erstmals Stadt genannt und hat in etwa die gleiche Größe wie das
gegenüberliegende Windsor. 1440 erhielt König Heinrich VI. die päpstliche Erlaubnis, ein
College namens College of the Blessed Virgin Mary in Eton zu errichten. 1801 hatte Eton
ohne die Schüler des Eton College 2.036 Einwohner.
Seite 7/11
Englandurlaub 2010
Das Eton College ist eine unabhängige, durch Schulgebühren finanzierte weiterführende
Schule für Jungen in Eton in der englischen Grafschaft Berkshire.
Am Eton College gehen ca. 1.300 Jungen im Alter von 13 bis 18 Jahren zur Schule. Die
Schulgebühren betragen 9360 GBP pro half (drei halves bilden ein Schuljahr: Michaelmas
Half (September–Dezember), Lent Half (Januar–März) und das Summer Half (April–Juni oder
Juli)). Daneben kommen weitere Gebühren für den Musikunterricht, die Teilnahme an
sportlichen Aktivitäten (Rudern, Fechten, Judo etc.) sowie die Kosten für die vorgeschriebene
Schulkleidung hinzu.
Das College ist für seine früheren Schüler (sog. Old Etonians) und seine altertümlichen
Traditionen bekannt. Dazu gehört auch die schwarze Schuluniform, die erstmals aus Trauer
über den Tod von Georg III. (1820) getragen wurde.
Die Schule ist bei der britischen Königsfamilie sehr beliebt und hat 19 Premierminister
hervorgebracht.
Das King’s College of our Lady of Eton wurde 1440 von Heinrich VI. als
Wohltätigkeitsschule gegründet, um 70 armen Schülern eine kostenlose Schulausbildung zu
ermöglichen. Heinrich VI. versetzte die Hälfte der Lehrer und den Rektor des Winchester
College (gegründet 1382) nach Eton. Eton ist diesem College nachgebildet und wurde im 17.
Jahrhundert populär.
Im Besitz des Eton College ist der Dorney Lake, ein künstlicher See für Ruderregatten.
Alternativen zum Schluß
Greenwich ( Britol – Greenwich ca 2,5 Stunden fahrt, 204 km auf NICHT Maut Straßen,
mautstraßen nix schneller)
Greenwich [ɡrɛnɪtʃ] ist ein Stadtteil im Südosten Londons. Er liegt am Südufer der Themse
im Stadtbezirk London Borough of Greenwich. Der Stadtteil ist bekannt als Ausgangspunkt
des Nullmeridians und der Greenwich Mean Time sowie als Zentrum der britischen Marine.
Das Städtchen war nach dem Bau des Palace of Placentia im frühen 15. Jahrhundert
Residenzort mehrerer englischer Könige. Nach dem Bürgerkrieg zerfiel der Palast. An dessen
Stelle entstand das königliche Seefahrerkrankenhaus, das sich 1873 zum Royal Naval College
wandelte. Seit 1998 wird es von der University of Greenwich und vom Trinity College of
Music genutzt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Royal Greenwich Observatory, der
Greenwich Park und das National Maritime Museum. Seit 1997 gehört der Stadtteil zum
UNESCO-Weltkulturerbe.
Seite 8/11
Englandurlaub 2010
Geschichte
Hügelgräber im südwestlichen Teil des Greenwich Park deuten darauf hin, dass die Gegend
schon in der Bronzezeit besiedelt war. Die Gräber wurden im 6. Jahrhundert von den
Angelsachsen wiederverwendet. Im Osten des Parks entdeckte man 1902 bei Ausgrabungen
die Reste einer römischen Villa oder eines Tempels, mit 300 Münzen aus der Zeit des Kaisers
Flavius Honorius im 4. Jahrhundert. Die Römerstraße von Londinium (London) nach Portus
Dubris (Dover), die Watling Street, verlief durch den äußersten Süden von Greenwich. Sie
folgte dabei einem früheren keltischen Weg zwischen den heutigen Städten St Albans und
Canterbury.
Während der Regierungszeit von König Æthelred ankerte am Ufer der Themse die Flotte der
Dänen, die auf dem angrenzenden Hügel ein Lager errichteten. Von dort aus attackierten sie
Kent und nahmen im Jahr 1012 Canterbury ein. Während sieben Monaten hielten sie
Erzbischof Alphege in Greenwich gefangen und steinigten ihn, als er die Zahlung eines
Lösegeldes verweigerte. Alphege wurde als Martyrer heilig gesprochen uns seinen Ehren
entstand zu seinen Ehren eine Pfarrkirche. Die heutige St Alfege Church entstand 1714/18
nach Plänen von Nicholas Hawksmoor. Spuren des dänischen Lagers finden sich an der
Grenze zu Blackheath.[1]
Palace of Placentia
Wappen des Metropolitan Borough of Greenwich
Seite 9/11
Englandurlaub 2010
Das Domesday Book nennt das Rittergut Greenwich, das im Besitz von Odo von Bayeux war
und 1082 von der Krone beschlagnahmt wurde. Vor 1300 existierte dort eine königliche
Jagdhütte. Nachfolgende Monarchen waren regelmäßige Besucher. Heinrich IV. verfügte dort
seinen letzten Willen und Heinrich V. überließ das Gut Thomas Beaufort, 1. Herzog von
Exeter.
Humphrey, Duke of Gloucester, der Regent von Heinrich VI., ließ dort 1447 ein
herrschaftliches Gebäude errichten und den Park ummauern. Nach Humphreys Tod nannte
Margarete von Anjou das Gebäude Palace of Placentia. Unter Eduard IV. wurden die
Bauarbeiten abgeschlossen. Der Palast war die Hauptresidenz von Heinrich VII.. Hier wurden
König Heinrich VIII. sowie die Königinnen Maria I. und Elisabeth I. geboren.[1]
Nach dem Englischen Bürgerkrieg zerfiel der Palast und wurde schließlich 1660 abgerissen.
Karl II. gab den Bau eines neuen Palastes in Auftrag, doch konnte nur der Ostflügel vollendet,
der nie als königliche Residenz diente. Das restliche Gelände blieb bis zur Errichtung des
Greenwich Hospital im Jahr 1694 unüberbaut. Inigo Jones baute 1616 im Auftrag von Anna
von Dänemark das Queen’s House auf dem Hügel über dem Spital. Letzteres bildet seit 1914
das Hauptgebäude des National Maritime Museum.[1]
Greenwich war einst eine eigenständige Gemeinde in der Grafschaft Kent. Es wurde 1889 als
Metropolitan Borough of Greenwich Teil der County of London und seit 1965 Teil des
London Borough of Greenwich in Greater London
1997 wurde Greenwich unter der Bezeichnung Maritime Greenwich in das Weltkulturerbe der
UNESCO aufgenommen, dies aufgrund der Vielzahl und Qualität von Gebäuden, die von
historischem und architektonischem Interesse sind. Diese können in drei Gruppen unterteilt
werden: Uferzone, Greenwich Park und Stadtzentrum. Als Anerkennung für die Bedeutung
des Stadtteils für die Entwicklung der Astronomie erhielt der Asteroid 2830 den Namen
Greenwich.[2
Musikpavillon im Greenwich Park
Hinter der ehemaligen Marineakademie befindet sich eine weitere symmetrische
Gebäudegruppe mit einer Arkade rund um das von Inigo Jones entworfene Queen’s House. In
diesen Gebäude ist heute das National Maritime Museum domiziliert. Südlich daran
angrenzend liegt der 73 Hektar große Greenwich Park, einer der königlichen Parks in London.
Er wurde im 17. Jahrhundert als Jagdgrund für den Palace of Placentia angelegt.
Der Park steigt in Richtung Blackheath an und an der Spitze des Hügels steht eine Statue von
General James Wolfe.[7] Der Hügel ist auch Standort der ehemaligen Royal Greenwich
Observatory, durch den der Nullmeridian verläuft und wo die Greenwich Mean Time
festgelegt wurde. Heute dient das Gebäude als Museum für astronomische und navigatorische
Geräte, insbesondere die Längenuhr von John Harrison.[8]
Seite 10/11
Englandurlaub 2010
Das Ranger’s House am Südrand des Parks beherbergt die Gemäldesammlung von Julius
Wernher.[9] Auf dem Maze Hill am Ostrand des Parks befinden sich zahlreiche herrschaftliche
Häuser, darunter jenes von John Vanbrugh.
Stadtzentrum [Bearbeiten]
Georgianische und viktorianische Architektur dominiert im Stadtzentrum, das sich westlich
des Parks und des Royal Naval College erstreckt. Ein System von Einbahnstraßen führt um
einen überdachten Marktplatz, den Greenwich Market. Die Straße Croom’s Hill ist Standort
des Fan Museum, des weltweit einzigen Museums für Fächer. Im Stadtzentrum befinden sich
auch zwei Theater, das Greenwich Theatre und das Greenwich Playhouse.
In West-Ost-Richtung verläuft eine Eisenbahnstrecke, wobei der Greenwich Park in einem
Tunnel unterquert wird. Der Bahnhof Greenwich befindet sich etwa 400 Meter südwestlich
des historischen Zentrums und ist einer der ältesten in ganz London. Züge verkehren von den
Londoner Kopfbahnhöfen Charing Cross und Cannon Street aus in den Norden von Kent. Ein
weiterer Bahnhof in Greenwich ist Maze Hill.
Die Docklands Light Railway (DLR) durchquert Greenwich in Nord-Süd-Richtung. Die Züge
dieser Stadtbahn verkehren nach Bank und Stratford im Norden sowie nach Lewisham im
Süden. Sie halten an der unterirdischen Station Cutty Sark und am Bahnhof Greenwich.
Seite 11/11