Auswertung Online-Umfrage

Transcription

Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Erstellung des
Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) für die Würselener Innenstadt
Auswertungsergebnisse der Online-Umfrage
Stadt Würselen
Februar 2016
Inhaltsverzeichnis
I
Einleitung………….........………………………………………………………3
II
Gruppe – Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und Händler
im Untersuchungsgebiet..........……………………….………………………5
III
Gruppe – Bewohner/innen, Mieter/innen
im Untersuchungsgebiet..........……………………….…………………….11
IV
Gruppe – Eigentümer einer Immobilie,
außerhalb des Untersuchungsgebiets wohnend.…………….…………..21
V
im Untersuchungsgebiet wohnend..........………………………..….…….32
VI
Gruppe – Keins von alle dem,
aber Interesse am Projekt..........…………..……………………..….……..46
Auswertungsergebnisse der Online-Umfrage | Stadt Würselen
Seite 2
I
Einleitung
Kontext & Hintergrund
Es ist das erklärte Ziel der Stadt Würselen, die städtebauliche Entwicklung der Würselener Innenstadt
voranzubringen. Dies zieht sich als Querschnittsaufgabe durch alle Aufgabenbereiche der Stadt
Würselen. Dabei stehen nicht nur Politik und Verwaltung in der Verantwortung, dies voranzubringen,
sondern es erfordert letztlich die Einbindung eines jeden Einzelnen, um den angestrebten
Stadterneuerungsprozess erfolgreich zu gestalten.
Die Stadt Würselen hat vor diesem Hintergrund in der Ratssitzung Ende März 2015 beschlossen, ein
Integriertes Handlungskonzept (IHK) für den Innenstadtbereich von Würselen erstellen zu lassen. Das
Konzept wird durch die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
aus Bonn erarbeitet.
Ziel des integrierten Handlungskonzeptes ist es, die Innenstadt unter dem Gesichtspunkt einer
nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung ganzheitlich zu betrachten. Zum einen werden städtebauliche
und funktionale Aspekte, wie unter anderem Verkehr, Grün- und Freiraum, Aufenthaltsqualitäten,
Barrierefreiheit, soziale und kulturelle Angebote etc. untersucht. Zum anderen ist es besonderes Anliegen
der Stadt, die Würselener Bürger und Bürgerinnen an der Konzepterstellung aktiv einzubinden und über
den Bearbeitungsfortschritt umfassend zu informieren. Denn eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung
kann nur gelingen, wenn öffentliche und private Maßnahmen Hand in Hand einhergehen. Auf dieser
Grundlage sollen übergreifende und zukunftsfähige Lösungsansätze zur Steigerung der Wohn- und
Lebensqualität in der Innenstadt abgeleitet und die Innenstadt für die Zukunft gestärkt werden.
Im Rahmen der Bestandsaufnahme und -analyse wurden in einem ersten öffentlichen Bürgerforum am
28.10.2015 die Inhalte und Ziele des Handlungskonzeptes für die Innenstadt Würselens vorgestellt und in
drei Arbeitsgruppen Ansätze und Handlungsbedarfe diskutiert. Daran anknüpfend wurde Ende des
Jahres 2015 eine breit angelegte, sechswöchige Online-Umfrage durchgeführt. Der vorliegende Bericht
stellt die Auswertungsergebnisse der Online-Umfrage sachlich und zusammenfassen dar.
Ziele der Online-Umfrage
Ziel der Umfrage war es, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in den
Prozess einzubringen und damit das Ergebnis der städtebaulichen Ausgangsbestimmung zu
konkretisieren. Denn sie kennen ihre Innenstadt am besten.
Darüber hinaus diente die Umfrage dem Zweck, die Bestandanalyse und Bewertung der Innenstadt von
Würselen, die vornehmlich auf Basis von Vor-Ort-Begehungen und zur Verfügung gestellten Daten
erfolgt, durch konkrete Angaben, Anregungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zu verifizieren.
Auf der Grundlage der gewonnen Erkenntnisse und Ergebnisse im Rahmen des Bürgerforums und der
Online-Umfrage sowie der hieraus resultierenden Bestimmung der Ausgangssituation im Rahmen der
Bestandanalyse können im Zuge der weiteren Konzeptbearbeitung fundierte Ziele und geeignete
Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität der Innenstadt Würselens
abgeleitet werden.
Seite 3
Vorgehensweise & Methodik
Um ein möglichst große Bevölkerungskreis zu erreichen, wurde die Form einer Online- bzw.
internetbasierten Umfrage gewählt. Hierdurch wurde eine unkomplizierte sowie zeit- und ortsunabhängige
Teilnahme aller interessierten Bürger und Bürgerinnen ermöglicht.
Darüber hinaus wurde eine zielgruppenorientierte Umfrage verfolgt, sodass die verschiedenen
Interessenlagen, Ansprüche und Anforderungen der Bürger und Bürgerinnen an die Innenstadt
Würselens differenziert abgebildet werden können. Hierzu wurden im Rahmen der Online-Umfrage
unterschiedliche Fragebögen für verschiedene Zielgruppen angeboten.
Die Fragebögen gliederten sich inhaltlich in verschiedene, zielgruppenorientierte Themenblöcke. So
wurden unter anderem beispielsweise allgemeine und energetische Gebäudedaten, wie unter anderem
Gebäudeart, Baualter, Sanierungszustand, bereits durchgeführte und geplante Sanierungsmaßnahmen,
abgefragt. Zum anderen wurden mit Fragen zu den Themen Wohnzufriedenheit sowie Verkehr und
Mobilität Stimmungsbilder und städtebauliche innenstadtrelevante Aspekte aufgenommen. Darüber
hinaus wurden durch die Fragebögen das Interesse an einer weiteren Einbindung in das Projekt, die
grundsätzliche Mitwirkungsbereitschaft und bestehende Erwartungshaltungen eruiert.
Die Online-Umfrage stand für rd. sechs Wochen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich
aktiv in den Prozess einbringen und diesen mitgestalten wollen, zur Verfügung. Die Online-Stellung
erfolgte am 20.11.2015 und wurde bis 31.12.2015 vorgehalten. Die Bewerbung der Umfrage und Aufruf
zur Teilnahme erfolgte durch die Presse.
Zielgruppen der Online-Umfrage
Für folgende Zielgruppen standen angepasste Fragebögen zur Verfügung:
(1) Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und Händler im Untersuchungsgebiet
(2) Bewohner/innen, Mieter/innen im Untersuchungsgebiet
(3) Eigentümer einer Immobilie im Untersuchungsgebiet, außerhalb wohnend
(4) Eigentümer einer Immobilie im Untersuchungsgebiet, innerhalb des Gebietes wohnend
(5) Keins von den vorgenannten, aber Interessierte am Projekt
Überblick zur Resonanz
Insgesamt wurde die Online-Umfrage 1.365 Mal aufgerufen. Im Ergebnis wurden 369 Formulare
insgesamt ausgefüllt und eingereicht. Die Teilnahme an der Befragung setzt sich wie folgt zusammen:
Zielgruppe
Gewerbetreibende/r
Aufrufe
Einträge
Verwertung in %
62
7
11,3 %
Bewohner/in, Mieter/in
321
91
28,3 %
Eigentümer, außerhalb wohnend
156
29
18,6 %
Eigentümer, innerhalb wohnend
366
92
25,1 %
Interessierte
460
150
32,6 %
1.365
369
GESAMT
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Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und Händler
im Untersuchungsgebiet
Seite 5
II
Gruppe – Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und
Händler im Untersuchungsgebiet
2.1 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und Ausstattung des öffentlichen Raums?
1
2
3
4
5
6
2.2 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum?
6
4
städtische Plätze
2
Grünflächen
0
Spielplätze
1
2
3
4
5
6
2.3 Frage – Wo im Untersuchungsgebiet sehen Sie in Bezug auf die vorangehend gestellte Frage zum öffentlichen
Raum den größten Handlungsbedarf?
Straße(n)
Handlungsbedarf
Kaiserstraße (3)
Parkplätze, Rücknahme der Verkehrsbehinderungen
Bahnhofstraße
Ehemaliges Singer Gelände & gegenüber. Tankstelle
Neuhauserstraße
Stadtpark
Markt bzw. Tittelstraße
Stadtpark – Unsicherheit, Unsauber
Elchenrath von der Nordstraße aus
Kalkhaldenpark
Klosterstraße/ Lehnstr. – Parkhaus Morlaixplatz
Aufenthaltsqualität abends
2.4 Frage – Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen (z.B. Schulen, Kindergärten, Rathaus)?
Erreichbarkeit öffentlicher
Einrichtungen
1
2
3
4
5
6
0
2
2
0
2
1
Seite 6
Frage – Haben Sie hierzu Anregungen und Wünsche?
 Kultur/-veranstaltungen sind nur am Morlaixplatz zu erleben
 Vor den Schulen und Kindergärten gibt es zu den üblichen Abholzeiten immer ein großes
Verkehrs- und Parkplatzchaos.
 Unklare Verhältnisse mit der zukünftigen Nutzung des Singer-Geländes in Bezug auf
Lebensmitteleinkauf, Praxen, etc.
 Keine Lebensmittel in der Innenstadt
 Rücknahme aller Verkehrsbehinderungen der letzten 20 Jahre. Als Gewerbebetrieb sind wir auf
Kunden des Individualverkehrs angewiesen. Parkplätze und ungehinderter Verkehrsfluss sind
entscheidend für die wirtschaftliche Lage. Kunden bleiben in den letzten Jahren zunehmend mit
dem Hinweis auf die drangsalierende Verkehrsführung fern.
2.5 Frage – Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit der Nahversorgungsmöglichkeiten (z.B. Einkauf, Praxen)?
Erreichbarkeit
Nahversorgungsmöglichkeiten
1
2
3
4
5
6
0
1
1
1
3
1
 Fehlende Lebensmittelgeschäft/ Drogeriemarkt in der Innenstadt (2)
 Unklare Verhältnisse mit der zukünftigen Nutzung des Singer Geländes in Bezug auf Lebensmitteleinkauf,
Praxen etc.
2.6 Frage – Wie bewerten Sie das Freizeit- und Kulturangebot der Stadt Würselen?
Freizeit- und Kulturangebot
1
2
3
4
5
6
0
0
4
2
0
1
2.7 Frage – Wie bewerten Sie das Angebot an Parkplätzen im Untersuchungsgebiet?
Parkplatzsituation
1
2
3
4
5
6
0
0
2
2
1
2
2.8 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die verkehrliche Situation im Untersuchungsgebiet.
5
4
Busanbindungen
3
Fußwegeverbindungen
2
Fahrradwege
1
Haltestellen
0
Fahrradstellanlagen
1
2
3
4
5
6
Seite 7
2.9 Frage – Wo im Untersuchungsgebiet sehen Sie in Bezug auf die vorangehend gestellte Frage zu Verkehr/Mobilität
den Größten Handlungsbedarf?
Straße(n)
Handlungsbedarf
Kaiserstraße (2)
Verbreiterung der Fahrbahn, Lieferverkehr fast unmöglich
Überall
2.10 Frage – Wie beurteilen Sie die Qualität des Warenangebotes im Untersuchungsgebiet?
Qualität Warenangebot
1
2
3
4
5
6
0
2
3
1
0
1
2.11 Frage – Wie bewerten Sie die Möglichkeiten zum Bummeln und Verweilen im Untersuchungsgebiet?
Aufenthaltsqualität
1
2
3
4
5
6
0
1
3
2
0
1
2.12 Frage – Was fehlt Ihnen am Nahversorgungsangebot im Untersuchungsgebiet? Was wünschen Sie sich?
 Attraktivitätssteigerung der oberen Kaiserstraße
 Ansiedlung von Einzelhandelsgeschäften, wie ein Drogeriemarkt, Super- und Biomarkt sowie ein
Bekleidungsgeschäft für Jugendliche
 Mehr Parkplätze
2.13 Frage – Was verbinden/Assoziieren Sie mit der Stadt Würselen?





Das alles sich nur um Markt/untere Kaiserstraße dreht, das ist nicht gut so! (1)
Jungenspiele, Geburtsstadt (2)
mein Geschäft (1)
Kaiserstraße(1)
Ideologische Verkehrsplanung (1)
2.14 Frage – Welche Besonderheit kennzeichnet aus Ihrer Sicht die Innenstadt von Würselen aus?
 Zunehmende Verfremdung und einseitiges Angebot
 Ein viel zu hoher Leerstand von Geschäftslokalen. Die Kaiserstraße stirbt jedes Jahr ein Stückchen




mehr
Stadt der kurzen Wege
Schlechte Verkehrsmöglichkeiten, wenige Lebensmittelhändler.
Parken vor den Geschäften
Nicht erreichbar
2.15 Frage - Haben Sie einen Lieblingsort/-platz bzw. wo halten Sie sich am liebsten auf? Was schätzen Sie am meisten
an Würselen?
Stadtgarten | Kaiserstraße | Am Markt | Gewerbegebiet
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2.16 Frage - Wie würden Sie das Image der Stadt Würselen bezeichnen?
Neutrales Image
2.17 Frage - Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?
Zum Schlechten (5) | Zum Guten (1) | Gleichbleibend (1)
2.18 Frage – Welcher Fokus / welcher Leitgedanke sollte in der zukünftigen Stadtentwicklung gesetzt werden?
Einzelhandel/Dienstleistung (4) | Image/Identität (2) | Verkehr/Mobilität (1)
2.19 Frage – Bitte nennen Sie die aus Ihrer Sicht drei wichtigsten Zukunftsprojekte (konkrete Maßnahmen) für die
Innenstadt von Würselen? D. h. was soll unbedingt verändert/verbessert werden?
Bessere Verkehrsanbindung in die Innenstadt | mehr Parkfläche | Verbreiterung der Straßen |
Lebensmitteleinkauf in der Innenstadt (3) | leer- und brachliegende Flächen sollten sinnvoll genutzt
werden | Erschließung des Singergeländes | Realschule & Fußballplätze sollen bleiben , Sicherheit
2.20 Frage – Sind Sie an einer weiteren Einbindung in das Projekt und Informationen zum Projekt interessiert?
Ja (2) | Nein (5)
2.21 Frage - Haben Sie weitere Anregungen, Ideen, Wünsche oder besondere Erwartungen bzgl. der zukünftigen
Innenstadtentwicklung bzw. zur Konzepterarbeitung
 Obere Kaiserstraße unbedingt unter die Lupe nehmen! Alle Selbstständige in das Gebiet viel
mehr beziehen in der Zukunft, mehr zusammen.
 Als Würselener sehe ich aus der ehemaligen Schwimmbad/Aquana Situation deutliche Parallelen
zur geplanten Gesamtschule. Hier versuchen wieder Politiker, sich ein Denkmal zu setzen.
Allgemeine Angaben zur Zielgruppe
Von den sieben Teilnehmenden der Zielgruppe sind sechs männlich, eine weiblich. Einer ist unter 25
Jahre alt, einer zwischen 46 und 64 Jahre und einer über 65 Jahre alt. Vier geben Ihr Alter zwischen 2545 an. Als Wohnort wird Würselen bzw. bei zwei ein anderer Ortsteil von Würselen angegeben.
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Zusammenfassung
Der Fragebogen der Zielgruppe der „Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und Händler“ wurde 62 mal
aufgerufen. Insgesamt wurden sieben Einträge gemacht, was bezogen auf das Gesamtergebnis (369)
einem Anteil bzw. einer Quote von
1,9% entspricht. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl lassen sich
nur bedingt Ergebnisse hinsichtlich eines fundierten Meinungsbildes bzw. Tendenzen dieser Zielgruppe
ableiten.
Im Fokus der Zielgruppe stehen die Themen des Versorgungsangebots sowie der verkehrlichen
Anbindung, der Erreichbarkeit und damit verbunden dem Stellplatzangebot. Naheliegend wird ein
Schwerpunkt der künftigen Stadtentwicklung vor allem im Bereich Einzelhandel/ Dienstleistung und im
Weiteren in den Bereichen Image/ Identität und Verkehr/ Mobilität gesehen.
Die Entwicklungen in der Innenstadt in den letzten Jahren werden überwiegend stagnierend bzw.
negativ beurteilt. Die Kaiserstraße und Marktbereich stehen im Mittelpunkt des Interesses und der
Wahrnehmung. Fehlendes Angebot im Lebensmittelbereich, ein zunehmender Leerstand, die räumliche
Konzentration auf den Markt und die untere Kaiserstraße und damit zusammenhängend Trading-DownEntwicklungen in der oberen Kaiserstraße werden u. a. benannt.
Als zukünftige konkrete
Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen werden daher u. a. die Stärkung des Einzelhandels
insgesamt, eine Verbesserung der Anbindung in die Innenstadt, die Attraktivierung der oberen
Kaiserstraße und die Erweiterung des Stellplatzangebots angeführt. Unklar ist die Entwicklung und
zukünftigen Nutzung des Singer-Geländes und eine damit einhergehende Wirkung für das Umfeld und
die Kaiserstraße.
Für die verkehrliche Situation werden vor allem kurze Wege als Potenzial erkannt. Dementsprechend
werden die fußläufige und ÖPNV-Verbindung durchschnittlich gut bewertet. Verbesserungspotenzial
ergibt aus den Antworten jedoch hinsichtlich der Radwegeanbindung und vor allem bezogen auf
Fahrradabstellmöglichkeiten. Aufgrund der hohen Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs wird
dem Verkehrsfluss sowie dem Parkplatzangebot grundsätzlich ein hoher Stellenwert beigemessen. Die
Erreichbarkeit des Versorgungsangebots wird im Durchschnitt mit 4,3 Punkten, die Angebot an
Parkplätzen mit 4,4 Punkten bewertet.
Der öffentliche Raum und seine Gestaltung und Ausstattung sowie Aufenthaltsqualität wird differenziert
betrachtet. Öffentliche Plätze und Grünflächen sowie die Straßenbeleuchtung werden durchschnittlich
beurteilt. Handlungsbedarf wird vor allem hinsichtlich des Stadtmobiliars gesehen. Die Aufenthaltsqualität
des öffentlichen Raums wird im Durchschnitt mit 3,7 Punkten bewertet. Neben dem benannten
Handlungsbedarf in der Kaiserstraße wird darüber hinaus Handlungsbedarf im öffentlichen Raum für den
Stadtpark und Kalkhaldenpark sowie den Morlaixplatz gesehen.
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Bewohner/innen und Mieter/innen
Seite 11
III Gruppe – Bewohner/innen, Mieter/innen
3.1 Frage – Wie viele Personen gehören zu Ihrem Haushalt?
37%
40%
30%
20%
16%
19%
12%
9%
10%
1%
3%
0%
3.2 Frage – Bitte
ordnen Sie
Ihres Haushalts
den5jeweiligen Altersgruppen
1
2 die o. g. Personen
3
4
6
keinezu.
Angabe
3.2 Frage – Bitte ordnen Sie die o. g. Personen Ihres Haushalts den jeweiligen Altersgruppen zu.
30%
27%
25%
20%
20%
15%
10%
19%
15%
13%
7%
5%
0%
0-6 Jahre
6-18 Jahre
18-30 Jahre
30-45 Jahre
45-65 Jahre
über 65 Jahre
3.3 Frage – Bitte geben Sie die ungefähre Größe Ihres Haushaltes an.
25
20
15
10
5
0
Größe Haushalt (m²)
3.4 Frage – Wo wohnen Sie?
40
31
30
20
19
20
10
12
zentral Kaiserstraße
keine Angabe
10
0
außerhalb
östl. Kaiserstraße
westl. Kaiserstraße
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3.4 Frage - Wie beurteilen Sie den baulichen Zustand
Ihres Wohnhauses / Ihre Wohnung auf einer Skala von
1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)?
3.7 Frage – Ziehen Sie in Erwägung, den Wohnstandort
Würselen zu verlassen?
Ja,
irgendwann
Ja, innerhalb
v. 3 Jahren
Ja, innerhalb
v. 5 Jahren
Ja, sofort
1%
2% 4%
1
2
18%
17%
35%
49%
3
4
11%
5
2%
33%
26%
nein, niemals
2%
6
3.8 Frage – Fühlen Sie sich in Ihrem Wohnviertel wohl?
Bitte beurteilen Sie Ihre grundsätzliche
Wohnzufriedenheit von einer Skala von 1 (sehr gut) bis
6 (sehr schlecht).
3.5 Frage – Was sollte erneuert bzw. verbessert
werden?
Dach (5) | Elektrik (3) | Wärmedämmung (10) |
Heizung (4) | Fenster (4) | Abwasserrohre (2)
2%
Parkplatzsituation (2) | Bürgersteig Flicken-
1
7%
teppich (2) | Fassade (2) | Treppenhaus/Hausflur
16%
10%
(3) | Keller (2) | Infrastruktur (Nebenstraßen/
2
3
Wilhelmsstraße)
30%
3.6 Frage – Wie lange wohnen Sie schon im
Untersuchungsgebiet?
2%
35%
4
5
kürzer als 1
Jahr
9%
1-5 Jahre
20%
länger als 5
Jahre
69%
keine Angabe
3.9 Frage – Was schätzen Sie an Ihrem Wohnumfeld besonders?
60
50
40
30
20
10
0
50
45
35
42
32
13
3
Seite 13
3.10 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und Ausstattung des öffentlichen Raums.
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
3.11 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
50
40
30
städtische Plätze
20
Grünflächen
10
Spielplätze
0
1
2
3
4
5
6
Innenstadt beleben | Kaiserstraße | Sauberkeit im Stadtgarten | Parkplatzsituation verbessern | mehr
Polizeipräsenz | Bahnhofstraße | Morlaixplatz aufwerten | Spielplätze und Grünflächen attraktiver
gestalten | Lehnstraße | Ausbesserung der Straßenschäden im gesamten Stadtgebiet
3.13 Frage - Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen (z.B. Schulen, Kindergärten, Rathaus) auf
einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)?
Einrichtungen
1
2
3
4
5
6
13
46
20
4
5
2
 Verbesserung der innerstädtischen Einkaufsmöglichkeiten
 mehr Spielflächen für Kinder | Einrichtung von Spielstraßen
 Förderung des Brauchtums Jungenspiel und Erhalt der alten Tabakfabrik und Galwanik
 Verbesserung der Busverbindungen zu Schulen
 Verbesserung des schulischen Aufstellung
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 Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel
 Preise für das Schwimmbad
 längere Öffnungszeiten der öffentlichen Einrichtungen
 Bessere Überquerungsmöglichkeiten für die Bardenberger Straße
 Straßen Kinderwagen und Rollator freundlicher gestalten
3.14 Frage – Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit der Nahversorgungsmöglichkeiten (z.B. Einkauf, Praxen) auf einer
Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)?
28
30
22
25
20
15
13
15
8
10
3
5
0
1
2
3
4
5
6
Frage – Haben Sie hierzu Anregungen und Wünsche
 Einrichtung von Spielstraßen in Schulnähe
 Bessere Aufstellung des Schulangebots
 Anpassung der Öffnungszeiten
 Verbesserung der Busverbindungen
 Bessere Anbindung an die Schulen
 Haltemöglichkeit am Gymnasium verbessern
 Absenkung der Bordsteinkanten
 Verbesserung der Straßenbeleuchtung
3.15 Frage – Wie bewerten Sie das Freizeit- und Kulturangebot der Stadt Würselen auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6
(sehr schlecht).
Freizeit- und Kulturangebot
1
2
3
4
5
6
5
18
31
17
13
5
3.16 Frage - Wie bewerten Sie das Angebot an Parkplätzen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis
6 (sehr schlecht)?
30
20
20
10
23
22
10
8
4
0
1
2
3
4
5
6
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3.17 Frage – Wie viele PKWs gehören zu Ihrem Haushalt?
50
44
0
40
1
30
2
21
17
20
4
6
10
3
2
keine Angabe
1
0
3.18 Frage – Wie oft nutzen Sie welche Verkehrsarten?
80
eigener PKW
60
ÖPNV
40
Fahrrad
20
zu Fuß
Fahrdienste
0
Täglich
4-5x pro Woche 2-3x pro Woche
1x pro Woche
nie
3.19 Frage - Haben Sie Interesse an der Nutzung folgender Verkehrsarten?
50
41
40
35
32
30
20
12
10
Carsharing
Fahrgemeinschaft
10
0
ÖPNV
Elektro-Fahrrad
keine Angabe
60
50
Busanbindungen
40
30
Fahrradwege
20
Haltestellen
10
Fahrradstellanlagen
0
1
2
3
4
5
6
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3.21 Frage – Wo im Untersuchungsgebiet sehen Sie in Bezug auf die vorangehend gestellte Frage zu Verkehr/Mobilität
den größten Handlungsbedarf?
Kaiserstraße | Lehnstraße | Haltestelle Neuhauserstraße | Innenstadt | Bahnhofstraße | Verkehrswege an
den schulischen Einrichtungen | Friedrichstraße | Morlaixplatz
3.22 Frage – Wie beurteilen Sie die Qualität des Warenangebotes im Untersuchungsgebiet auf einer Skala von 1 (sehr
gut) bis 6 (sehr schlecht)
Qualität Warenangebot
1
2
3
4
5
6
8
25
35
8
13
1
3.23 Frage – Was fehlt Ihnen am Nahversorgungsangebot im untersuchungsgebiet? Was wünschen Sie sich?
Verbesserung der Qualität des Einzelhandels | Bioläden | zentral gelegene Einkaufsmöglichkeiten | mehr
Bekleidungsläden | breit gefächertes Angebot an Fachgeschäften | Parkplatzsituation verbessern | Café |
Drogeriemarkt | Gastronomie
3.24 Frage – Wie bewerten Sie die Möglichkeit zum Bummeln und verweilen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala
von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
40
Aufenthaltsqualität
15
14
9
3
2
1
2
3
4
5
6
3.25 Frage – Wie oft kaufen Sie im Untersuchungsgebiet ein?
11 Bewohner geben an, täglich im Untersuchungsgebiet einzukaufen. 30 kaufen 2-3 mal wöchentlich dort
ein. Mindestens 1 mal gehen 20 Bewohner einkaufen. Alle 1 bis 2 Wochen nutzen 10 die
Einkaufsmöglichkeiten. Seltener geben 16 an, sowie nie 2. 1 Bewohner hat keine Angaben gemacht.
3.26 Frage – Was verbinden/assoziieren Sie mit der Stadt Würselen?
Sportverein | Arbeitsplatz | Freunde | Jungenspiele | Karneval | Tradition | Naherholungsgebiet | Leere
Geschäfte | gute Verkehrsanbindungen | angenehmes Wohnen | Heimatstadt | schlechte Parksituation |
Burg Wilhelmstein | Stadt der Kinder | Ruhe | großzügiges Kulturangebot | meine Familie | Schlafstadt vor
Aachen | Unsicherheit/ Kriminalität | gute Grundschule | nicht so gutes Gymnasium | chaotische
Schullandschaft
3.27 Frage – Welche Besonderheit kennzeichnet aus Ihrer Sicht die Innenstadt von Würselen aus?
Leerstand | großer Stadtgarten | Gaststätten | Biergärten | wechselnde Betreiber | kurze Wege zu Ärzten,
Banken, Versicherungen, Gemeindeeinrichtungen, Geschäften | zu viel Verkehr | günstige Mieten | die
Seite 17
Kaiserstraße | schlechtes Verkehrskonzept | unausgewogene Mischung von Geschäften | Morlaixplatz |
der Würselner Dom
3.28 Frage – Haben Sie einen Lieblingsort/-platz bzw. wo halten Sie sich am liebsten auf? Was schätzen Sie am meisten
an Würselen?
Wurmtal (3) | Stadtgarten (2) | Casal (2) | Markt (2) | Stadtwald (2) | Innenstadt | Rund um die Kirche St.
Sebastian | Morlaixplatz | Kaiserstraße | Lindenplatz | Kalkberg | Sportplatz
3.29 Frage - Wie würden Sie das Image der
Stadt Würselen bezeichnen?
3%
3.30 Frage – Wie beurteilen Sie die Entwicklung
der Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?
1%
5%
gut
17%
28%
1%
zum Guten
11%
geht so
gleichbleibend
21%
schlecht
weiß nicht
51%
62%
zum Schlechten
weiß nicht
keine Angabe
keine Angabe
3.31 Frage – Welcher Fokus / welcher Leitgedanke sollte in der zukünftigen Stadtentwicklung gesetzt werden?
35
30
25
20
15
10
5
0
30
20
13
11
8
2
2
3
Innenstadt von Würselen. D. h., was soll unbedingt verändert/verbessert werden?
Verbesserung der Infrastruktur für Blinde und Sehbehinderte | Verbesserung der Parkplatzsituation |
Sauberkeit | Leerstand in den Griff bekommen | Einkaufsmöglichkeiten schaffen | Belebung der schönen
Plätze | Freizeitgestaltung für Jung & Alt | mehr Polizeipräsenz | Straßensanierung | Singergelände
nutzen | Grundstückspreise müssen bezahlbar sein | Euregiobahn | unnötige Geldausgaben einsparen |
Schulsituation verbessern | Verkehrsführung verbessern | Busanbindungen/Verbindungen verbessern |
Sozialer Wohnungsbau | Renovierung des Gymnasiums
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2
3.33 Frage - Sind Sie an einer weiteren Einbindung in das Projekt und Informationen zum Projekt interessiert?
15%
ja
43%
nein
42%
keine
Angabe
3.34 Frage – Haben Sie weitere Anregungen, Ideen, Wünsche oder besondere Erwartungen bzgl. der zukünftigen
Innenstadtentwicklung bzw. zur Konzeptbearbeitung?
 Attraktive Einkaufsmöglichkeiten, flexible Öffnungszeiten.
 Als gebürtige Würselnerin finde ich, dass die Würselener viel mehr einbezogen werden sollten.
 Wohnen ist gefördert worden, große neue Wohngebiete aber keine entsprechende Aufenthaltsqualität
im Innenstadtbereich| wo soll man sich mit drei Kindern in der Innenstadt entspannt auf
halten? Das geht nur vom Markt aus Richtung Stadtpark oder Morlaixplatz. Vielleicht sollten
kleinere Investoren gefördert werden und nicht der Focus auf einen großen Investor gelegt werden?
 Bitte nicht wieder so einen Blödsinn wie der Berg am Reckergelände oder Breuers Sief, das
braucht kein Mensch
 Weniger "Groß-Projekte" sondern Aufwertung vorhandener Bausubstanz und absolut
Mitentscheidungsrecht durch die steuerzahlenden Mitbürger!!! Sonst hinterlassen wir unseren
Kindern u. Enkeln irgendwann nur noch eine "Geisterstadt"…. das war´s dann mit "Heimat"!
 die Straßen zu verbessern - unnötige Ausgaben zu vermeiden - bei Ausgaben die Bürger fragen,
ob sie dafür sind ( Ostereier - Aussichtspunkt Reckergelände - Hochstand über den Kiosk ( Markt )
Wasserlauf vom Markt
 Bahn-Anbindung oder Straßenbahn, was auch immer, aber besser gestern als morgen |)
 Einkaufsmöglichkeiten / Gaststätten und Versammlungsräume / Verkehrsfluss in der Nähe
von Schulen / Verkehrsfluss in der Innenstadt / Stadtbild
 Weitere Zersiedelung sollte gestoppt werden| die wenigen noch vorhandenen Freiflächen im
Gebiet sollten erhalten bleiben
 die Langzeitbaustellen sollten zügiger fertig werden. Beispiel Brücke Wilhelmstr./Freidrichstr. Dauert
nun fast schon 2 Jahre und ist noch nicht fertig
 Nutzer des neuen Fahrradweges halte ich für sehr gefährdet, z.B. an Kiosk/Eisdiele (da sind auch
Fußgänger gefährdet) und Beginn und Ende Friedrichstr. Da könnten Stolperschwellen die
Autofahrer zur Vorsicht zwingen.
Seite 19
Zusammenfassung
Der Fragebogen der Zielgruppe der „Bewohner/innen und Mieter/innen“ wurde 321-mal aufgerufen.
Insgesamt wurden 91 Einträge gemacht, was bezogen auf das Gesamtergebnis (369) einem Anteil bzw.
einer Quote von
24,7% entspricht.
Im Fokus der Zielgruppe stehen attraktive Einkaufmöglichkeiten/ Nahversorgung, die Aufenthaltsqualität
und Belebung der Innenstadt, die Aufwertung des Gebäudebestands sowie die Bürgerbeteiligung (rund
die Hälfte der Befragten sind an einer weiteren Einbindung in das Projekt interessiert). Der Schwerpunkt
der künftigen Stadtentwicklung wird im Bereich Einzelhandel/ Dienstleistung sowie Wohnen/
Wohnumfeld gesehen.
Die eigene Wohnsituation wurde hinsichtlich des baulichen Zustands des Gebäudes bzw. der Wohnung
überwiegend positiv bewertet (rd. 75%). An dem Wohnumfeld geschätzt werden vor allem die
Einkaufmöglichkeiten, die ruhige und naturräumliche Lage, Infrastruktur und Nachbarschaft; weshalb auf
einen grundsätzlich attraktiven Wohnstandort geschlossen werden kann. Allerdings werden die
Entwicklungen in der Innenstadt in den letzten Jahren überwiegend als negativ (62%) beurteilt und das
Image der Stadt als eher mittelmäßig bezeichnet. Aufgrund dessen wurde im Rahmen der Umfrage vor
allem die Forderung nach einer Belebung der Innenstadt deutlich.
Die Beurteilung des öffentlichen Raums wird vornehmlich als angemessen betrachtet. Als
Handlungsbedarf
werden
insbesondere
die
Verbesserung
der
Einkaufmöglichkeiten
und
der
Parkplatzsituation sowie die Aufwertung des Morlaixplatzes und einer attraktiven Gestaltung von
Spielplätzen und Grünflächen (Stadtpark) angeführt.
Die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen sowie von Nahversorgungsmöglichkeiten wird im
Durchschnitt gleichermaßen gut beurteilt. Auch das Freizeit- und Kulturangebot sowie das Warenangebot
werden grundsätzlich als durchschnittlich bewertet. Im Nahversorgungsbereich wird insbesondere die
Angebotsvielfalt und Qualität als auch der Leerstand bemängelt.
Im Hinblick auf die verkehrliche Situation werden die An- und Verbindungen überwiegend positiv
betrachtet; lediglich die Fahrradabstellmöglichkeiten werden als schlecht bewertet. Im Vordergrund steht
der motorisierte Individualverkehr bzw. der Pkw als am häufigsten genutztes Verkehrsmittel. Daneben
stehen vor allem Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad. Dies korreliert mit den günstigen fuß- und
fahrradfreundlichen, kurzen Wegen der Innenstadt. Zudem wird deutlich, dass ein hohes Interesse an der
Nutzung von Elektro-Fahrrädern besteht; zwar besteht auch ein höheres Interesse an der Nutzung des
ÖPNV, allerdings wird dieser nach Angaben tatsächlich kaum genutzt. Räumlich verortet wird der
Handlungsbedarf im Hinblick auf das Thema Verkehr/ Mobilität in der Kaiserstraße, Lehnstraße,
Bahnhofstraße, Friedrichstraße und dem Morlaixplatz.
Seite 20
Eigentümer einer Immobilie im Untersuchungsgebiet,
außerhalb des Untersuchungsgebiets wohnend
Seite 21
IV Gruppe – Eigentümer einer Immobilie,
außerhalb des Untersuchungsgebiets wohnend
4.1 Frage – Art der Immobilie
 22 Eigentümer  Besitzer eines Wohnhauses
 6 Eigentümer  Besitzer einer Eigentumswohnung
4.2 Frage – Bitte geben Sie das ungefähre Baujahr Ihres Gebäudes an.
8
7
6
5
4
4
3
3
3
2
2
1
0
0
vor 1918
1919-1948 1949-1957 1958-1968 1969-1978 1979-1983 1984-1994 1995-2001 nach 2002
4.3 Frage – Steht das Gebäude unter Denkmalschutz?
 1 Gebäude unter Denkmalschutz
4.4 Frage – Bitte geben Sie die Anzahl der eigenständigen Einheiten in Ihrem Gebäude an.
1 (10) | 2 (2) | 3 (2) | 5 (2) | 6 (2) | 7 (1) | 9 (1)
4.5 Frage – Mit welchem Energieträger wird Ihr Gebäude beheizt?
 1 Objekt wird mit Erdöl beheizt. Die anderen durchweg mit Gas, vereinzelt mit Holz, Strom oder
sonstigem kombiniert.
4.6 Frage – In welchem Jahr wurde die Heizung eingebaut?
Bei vier Gebäuden wurde die Heizung vor dem Jahr 2000 eingebaut. Die restlichen sind jüngeren
Datums. Drei Eigentümer haben hierzu keine Angabe gemacht.
4.7 Frage – wurde an dem Gebäude bereits energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt?
57%
60%
40%
36%
7%
20%
0%
ja
nein
unbekannt
Seite 22
Frage – Wenn Ja, in welchem Jahr?
 Die Modernsierungen fanden zwischen den Jahren 1999 und 2015 statt.
Frage – Welche Maßnahmen?
 Angegeben wurde Fassadendämmung, Fensteraustausch und Dacherneuerung.
Frage – Wenn ja, wurden dabei Fördermittel (KFW / NRW-Bank / etc.) eingesetzt?
 Nur bei einem Objekt wurden öffentliche Mittel der NRW-Bank in Anspruch genommen.
4.8 Frage – Wurden in Ihrem Gebäude die Sanitäreinrichtungen erneuert?
In 8 Objekten wurde die Sanitäreinrichtung erneuert.
4.9 Frage – Wurde in Ihrem Gebäude die Eenlektroinstallation erneuert?
In 8 Objekten wurde die Elektroinstallation erneuert.
4.10 Frage – Bitte geben Sie die ungefähre Wohnfläche Ihres Haushaltes an.
15
12
10
8
6
Wohnfläche [m²]
5
2
0
unter 100
101-150
151-200
größer 201
4.11 Frage – Können Sie sich vorstellen, Sanierungsmaßnahmen an Ihrem Gebäude durchzuführen?
Frage - … wenn ja, bedíngt, abhängig von:
nein
32%
47%
6 Eigentümer geben an, es von einer staatlichen
Förderung abhängig zu machen.
ja
Frage - ... wenn nein, weil:
bedingt
21%
Hierzu wurde durchweg geantwortet, dass eine
Sanierung aufgrund Neubau oder des erreichten
Zustands durch bereits kürzlich durchgeführter
Sanierungen als nicht notwendig betrachtet wird.
4.12 Frage – Welche Maßnahmenbeabsichtigen Sie bzw. sind für Sie denkbar?
Behebung von baulichen Missständen | energetische Sanierung | Gesamtmodernisierung | Eweiterung/
Aufstockung des Gebäudes
4.13 Frage – Haben Sie für Ihr Gebäude schon einmal eine qualifizierte Sanierungsberatung in Anspruch genommen?
Diese Frage wurde von 3 Eigentümern mit Ja beantwortet.
Seite 23
 Obwohl der Fragebogen für Eigentümer, die außerhalb des Untersuchungsgebiets wohnen
bereitgestellt wurde, sagen 4 Eigentümer von 28 (knapp 15 %), dass sie innerhalb des Bereiches
wohnen.
 Die Hälfte der Eigentümer gab den Straßennamen der Adresse des Objektes an.
4.15 Frage – Wie beurteilen Sie den baulichen Zustand
Ihrer Immobilie / Ihrer Wohnung auf einer Skala von
4%
1
werden?
2
37%
30%
3
Neben den Angaben unter Pkt. 4.13 werden
zusätzlich Maßnahmen benannt, wie
insbesondere Erneuerung Sanitär oder
Heizkessel.
4
5
29%
6
4.17 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und Ausstattung des öffentlichen Raums Öffentliche
Plätze.
14
12
10
8
6
4
2
0
1
2
3
4
5
6
4.18 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
16
14
12
10
städtische Plätze
8
Grünflächen
6
Spielplätze
4
2
0
1
2
3
4
5
6
Seite 24
Morlaixplatz aufwerten | Kaiserstraße und Umgebung verbessern | Parkplätze schaffen |
Straßensanierung | Morsbacher Straße | Lehnstraße | Kreuzstraße | Klosterstraße | Spielplatz in
Bardenberg schaffen | Schweilbacher Straße | Pflege der Spielplätze/ der öffentlichen Plätzen | bessere
Beleuchtung der Radwege
4.20 Frage – Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen (z.B. Schulen, Kindergärten, Rathaus) auf
13
14
12
10
8
7
5
6
4
2
2
1
0
0
1
2
3
4
5
6
 Grundsätzlich entsteht ein Verkehrschaos, wenn Müllwagen am frühen Morgen die Leerung
durchführen. Selbst bei neuen Kindergärten fehlt ein "Anlieferungskonzept" der Kinder. Das
Schulkonzept ist eine Katastrophe. Schulzentrum am Aquana mit gescheiten Sportstätten.
Aufbau eines Radwegenetzes aus der Stadt zum Schulzentrum.
 Eine stundenweise Einrichtung einer Außenstelle des Einwohnermeldeamtes in Bardenberg und
Broichweiden wäre für viele Menschen wünschenswert. Z. B. einen Nachmittag pro Woche.
 Einkaufcenter nähe Kaiserstraße
 Mehr Angebote für Kinder
 Die Öffnungszeiten aller Ämter sind nicht mehr Zeitgemäß
 Mit der Wiedereinführung des kostenlosen Parkens werden potentielle Käufer in die Innenstadt
zurückgeholt
 Schaut man sich Nachbarkommunen an, so ist die Handhabe von lediglich einem "langen"
Bürgernachmittag im Bereich des EMA absolut unverhältnismäßig (Herzogenrath). Koordination
und Verfügbarkeit von KiTa-Betreuung ebenfalls mangelhaft!
12
10
10
7
8
6
5
4
4
2
2
0
0
1
2
3
4
5
6
Seite 25
(sehr schlecht)?
3% 4%
1
11%
18%
25%
Frage - Haben Sie hierzu Anregungen/Wünsche?
2
Mehr Angebote für Kinder | Hier sollte aufgrund der
Haushaltslage gespart werden | Veranstaltungsorte und –
hallen für größere Veranstaltungen fehlen | Gutes
Angebot im Vergleich zu Nachbarkommunen
3
4
39%
5
6
4.23 Frage – Wie bewerten Sie das Angebot an Parkplätzen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis
6 (sehr schlecht)?
7
6
5
4
3
2
1
0
6
6
5
4
3
2
1
2
3
4
5
6
20
15
15
10
5
6
1
3
3
0
0
1
2
3
keine Angabe
4.25 Frage – Wie oft nutzen Sie welche Verkehrsmittel?
25
20
eigener PKW
15
ÖPNV
10
Fahrrad
zu Fuß
5
Fahrdienste
0
Täglich
4-5x pro Woche
2-3x pro Woche
1x pro Woche
nie
Seite 26
4.26 Frage – Haben Sie Interesse an der Nutzung folgender Verkehrsarten?
ÖPNV
20%
Carsharing
36%
Pedelecs
33%
keine
Angaben
11%
14
12
Busanbindungen
10
8
6
Fahrradwege
4
Haltestellen
2
Fahrradstellanlagen
0
1
2
3
4
5
6
4.28 Frage – Wo im Untersuchungsgebiet sehen Sie in Bezug auf die vorangehend gestellte Frage zu Verkehr/ Mobilität
Kaiserstraße | Umgestaltung des Marktes | Parkplätze schaffen | Radwege anders anlegen |
Fahrradständer aufstellen | Beleuchtung der Radwege | Lehnstraße |
gut) bis 6 (sehr schlecht)?
12% 8%
1
2
27%
42%
11%
3
4
Ansiedlung eines Supermarktes/ Lebensmittelgeschäft | Reduktion von „Billiganbietern“ und Handyläden |
fehlende Gastronomie | zu großer Leerstand
Seite 27
4.31 Frage – Wie bewerten Sie die Möglichkeiten zum Bummeln und Verweilen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala
von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)?
12
10
10
8
5
6
5
3
4
2
0
0
0
1
2
3
4
5
6
Die Mehrheit der Befragten (20) gab an, mindestens einmal pro Woche und häufiger im
Untersuchungsgebiet einzukaufen. 8 Teilnehmer kaufen nur alle 1-2 Wochen oder seltener dort ein.
4.33 Frage – Was verbinden / assoziieren Sie mit der Stadt Würselen?
Gute verkehrstechnische Erreichbarkeit | Stadt der Jungenspiele | schlechte Straßen, Chaos in der
Politik| Heimat | Fehlende Nahversorgung im Zentrum | Schulort | guter Wohnort vor Aachen | gute
Wohnqualität | Wurmtal | durchaus entwicklungsfähige Stadt in sehr attraktiver Lage | die Stadt nennt sich
Stadt der Kinder  für mich macht die Stadt viel zu wenig für Kinder
4.34 Frage – Welche Besonderheiten kennzeichnet aus Ihrer Sicht die Innenstadt von Würselen aus?
 Es fehlt an verkehrsberuhigten Bereichen. Vorschlag: Fußgängerzone für Markt / Kaiserstraße
Es fehlen Grünflächen
 Würselen lebt von seinen kleinen Geschäftseinheiten. Viel Stückwerk.
 Schöne Einkaufsstraße
 Die Haupteinkaufsstraße, die Kaiserstr. ist Durchgangsstraße, Innenstadtverteiler, Innenstadtparkplatz,
Hauptachse des ÖPNV, Fahrradachse in NS-Richtung, Aufenthaltsachse für den Einzelhandel????
 Nur mit Parkgebühr Einkauf Kaiserstraße (2 Nennungen)
 zu wenig Parkplätze und enge Straßen in schlechtem Zustand
 kurze Wege
 momentan leider der katastrophaler Leerstand auf dem Morlaixplatz!!!
 Einkaufen in einer Innenstadt mit noch guter Auswahl an Geschäften| jedoch das einmalige Plus
einer Mittelstadt wie Würselen mit freiem Parken in der Innenstadt wird nicht genutzt
 In meinen Augen ganz nett gestalteter Marktbereich, mit katastrophaler Verkehrsführung und
das "neue" Reckergelände. Ansonsten keinerlei Struktur in der Innenstadt erkennbar.
Seite 28
4.35 Frage – Haben Sie einen Lieblingsort /-platz bzw. wo halten Sie sich am liebsten auf? Was schätzen Sie am meisten
an Würselen?
Markt | Fußgängerbereich vor dem Rathaus | Kneipe Josef Houben | Fußballplatz | Platz vor Kirche Sankt
Sebastian | Morlaixplatz | Weihnachtsmarkt | Kulturzentrum Altes Rathaus | Wurmtal | Burg Wilhelmstein |
Kaiserstraße | Stadtwald | Eisdiele Casal
4.36 Frage – Wie würden Sie das Image der Stadt
Würselen bezeichnen?
4.37 Frage – Wie beurteilen Sie Entwicklung der
Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?
4%
21%
gut
32%
zum guten
21%
18%
geht so
14%
schlecht
43%
47%
gleichbleibend
zum schlechten
weiß nicht
keine Angabe
4.38 Frage – Welcher Fokus/ welcher Leitgedanke sollte in der zukünftigen Stadtentwicklung gesetzt werden?
7
6
5
4
3
2
1
0
6
6
5
5
3
2
1
Innenstadt von Würselen? D. h., was soll unbedingt verändert/verbessert werden?
Öffentlichen Raum attraktiver gestalten | Verbesserung des Kulturangebotes | Supermarkt in der
Innenstadt | Radweg gegen die Einbahnstraße in der Kaiserstraße aufheben | Markt in beide Richtungen
befahrbar machen | Entwicklung des Singergeländes | Parkplatzsituation im Stadtkern und vor allem an
der Kaiserstraße verbessern | Obere Kaiserstraße wiederbeleben | Spielmöglichkeiten schaffen |
Leerstand verringern
12 Befragte sind an einer weiteren Einbindung interessiert. Ebenso viele haben diese Frage mit nein
beantwortet. 4 machten keine Angabe.
Seite 29
4.41 Frage – Angabe zum Geschlecht
20
15
15
10
10
3
5
0
weiblich
männlich
keine Angabe
4.42 Frage – Altersstruktur
15
12
9
10
4
5
2
1
0
unter 25
25-45
46-64
über 65
keine Angabe
4.43 Frage – Wohnort
15
14
10
8
4
5
2
0
Würselen
andererOrtsteil
von Würselen
anderer Ort
keine Angabe
Seite 30
Zusammenfassung
Der Fragebogen der Zielgruppe der „Eigentümer einer Immobilie außerhalb wohnend“ wurde 156-mal
aufgerufen. Insgesamt wurden 29 Einträge gemacht, was bezogen auf das Gesamtergebnis (369) einem
Anteil bzw. einer Quote von
7,9% entspricht.
Im Fokus der Zielgruppe stehen neben der Aufwertung des Gebäudebestands vor allem die Belebung
der Innenstadt sowie die Attraktivierung des öffentlichen Raumes. Der wesentliche Schwerpunkt der
künftigen Stadtentwicklung wird vor allem im Bereich Einzelhandel/ Dienstleistung sowie Wohnen/
Wohnumfeld gesehen.
Hinsichtlich der Eigentumsimmobilien wurde der bauliche Zustand der Gebäude bzw. der Wohnung
überwiegend positiv bewertet. Gut die Hälfte (57%) der Befragten gab an, dass an dem Gebäude noch
keine energetischen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Gleichwohl ist für ca. 53% vorstellbar,
Sanierungsmaßnahmen an Ihrem Gebäude durchführen zu lassen.
Der Zustand des öffentlichen Raums wird im Allgemeinen als gut betrachtet. Bei der Betrachtung der
Fahrbahnen sowie der Parkplatzsituation ist die Tendenz ehr negativ. Als Handlungsbedarfe werden u.a.
die Verbesserung der Einkaufmöglichkeiten sowie die Aufwertung und Attraktivierung des öffentlichen
Raums, hier insbesondere von Spielplätzen und Grünflächen angeführt. Räumlich verortet wird der
Handlungsbedarf im Hinblick auf das Thema Öffentlicher Raum vor allem in der Kreuzstraße,
Klosterstraße, Morsbacher Straße sowie im näheren Umfeld der Kaiserstraße.
Die Entwicklungen der Innenstadt in den letzten Jahren wird größtenteils als negativ beurteilt und das
Image der Stadt als eher mittelmäßig bezeichnet. Aufgrund dessen wurde im Rahmen der Umfrage vor
allem die Forderung nach einer Aufwertung und Attraktivierung der öffentlichen Räume deutlich.
Im Hinblick auf die verkehrliche Situation werden die An- und Verbindungen positiv betrachtet. Im
Vordergrund steht der motorisierte Individualverkehr (MIV) bzw. der Pkw als am häufigsten genutztes
Verkehrsmittel. Es
wird deutlich, dass ein hohes Interesse an der
Nutzung von Elektro-
Fahrrädern/Pedelecs besteht; zwar besteht auch ein höheres Interesse an der Nutzung des ÖPNV,
allerdings wird dieser nach Angaben kaum genutzt. Räumlich verortet wird der Handlungsbedarf im
Hinblick auf das Thema Verkehr/ Mobilität vor allem in der Kaiserstraße.
Seite 31
Eigentümer einer Immobilie im Untersuchungsgebiet,
im Untersuchungsgebiets wohnend
Seite 32
V
im Untersuchungsgebiet wohnend
5.1 Frage – Art der Immobilie
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Geschäftshaus/ Wohnhaus,
gewerbl.
gewerbl.
genutztes Haus genutztes Haus
Art der Immobilie
1
Wohnhaus
Eigentumswoh
nung
sonstiges
keine Angabe
71
13
1
1
4
5.2 Frage – Bitte geben Sie das ungefähre Baujahr Ihres Gebäudes an.
20
18
17
18
15
9
10
9
9
4
5
4
3
0
vor 1918
1919-1948 1949-1957 1958-1968 1969-1978 1979-1983 1984-1994 1995-2001
nach 2002
5.3 Frage – Steht das Gebäude unter Denkmalschutz
Gemäß den 91 eingereichten Bögen steht ein Gebäude unter Denkmalschutz.
5.4 Frage – Bitte geben Sie die Anzahl der eigenständigen Einheiten in Ihren Gebäude an.
1 (59) | 2 (17) | 3 (2) | 4 (2) | 5 (2) | 6 (3) | 9 (3) | >9 (Rest)
5.5 Frage – Mit welchem Energieträger wird Ihr Gebäude beheizt?
80
71
60
40
20
1
2
1
7
1
2
1
Heizöl,
Holz
Holz
Strom
1
3
1
0
Gas
Gas, Holz Gas, Holz,
Sonstige
Gas,
Strom
Heizöl
Strom, Sonstige
Sonstige
keine
Angabe
Seite 33
5.6 Frage – In welchem Jahr wurde die Heizung eingebaut bzw. letztmalig erneuert?
Für vier Objekte wurde hierzu keine Angabe gemacht. Bei den restlichen Immobilien beträgt das
Durchschnittsalter 12 Jahre.
5.7 Frage – Wurde an Ihrem Gebäude bereits energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt?
6,6%
ja
Frage – Wenn ja, in welchem Jahr?
41,8%
nein
Hierzu wurden 57 Angaben gemacht. Die letzte Sanierung
liegt im Schnitt 8 Jahre zurück.
51,6%
nicht
bekannt
Frage – ... und welche Maßnahmen (z.B. Dämmung Dach/Fassade, Fensteraustausch) wurden durchgeführt?
30
25
20
15
10
5
0
25
18
12
4
5
Frage – Wurden dabei Fördermittel (z. B. KFW, NRW-Bank, Bafa) in Anspruch genommen?
40
29
30
20
10
6
1
0
ja
nein
nicht bekannt
Frage – Wenn ja, welche?
Wenn Fördermittel in Anspruch genommen worden sind, wurden KFW-Mittel angegeben.
Seite 34
5.8 Frage – Wurde in Ihrem Gebäude die Sanitäreinrichtung erneuert?
60
48
50
37
40
30
20
5
10
1
0
ja
nein
nicht bekannt
keine Angabe
Frage - … wenn ja, in welchem Jahr?
 Bei einem Großteil der Befragten wurde die Sanitäreinrichtungen in den Jahren zwischen
2000-2010 erneuert. Lediglich einige wenige sind in den Jahren davor bzw. danach erneuert
worden.
5.9 Frage – Wurde in Ihrem Gebäude die Elektroinstallation erneuert?
60
50
40
30
20
10
0
50
33
8
ja
nein
nicht bekannt
Frage - … wenn ja, in welchem Jahr?
 Bei einem Großteil der Befragten wurde die Elektroinstallation in den Jahren zwischen 20002010 erneuert. Lediglich einige wenige sind in den Jahren davor bzw. danach erneuert
worden.
5.10 Frage – Wie viele Personen gehören zu Ihrem Haushalt?
28
30
25
21
23
20
15
10
8
8
5
1
2
11
keine Angabe
0
1
2
3
4
5
Seite 35
5.10 Frage - Bitte ordnen Sie die o. g. Personen Ihres Haushalts den jeweiligen Altersgruppen zu.
35%
31%
30%
30%
25%
21%
20%
15%
9%
10%
5%
5%
4%
0%
0-6 Jahre
6-18 Jahre
18-30 Jahre
30-45 Jahre
45-65 Jahre
über 65 Jahre
5.11 Frage – Bitte geben Sie die ungefähre Wohnfläche Ihres Haushaltes an?
35
30
30
25
20
17
15
12
10
9
7
5
7
5
2
2
0
bis 60
61-80
81-100
101-125
126-150
151-175
176-200
über 200
keine
Angabe
5.12 Frage – Können Sie sich vorstellen, Sanierungsmaßnahmen
an Ihrem Gebäude durchzuführen?
Frage - … wenn bedingt, abhängig von?
1%
30%
ja
42%
bedingt
 Höhe der finanziellen Förderung (6 Nennungen)
 Finanzierungsmöglichkeiten z.B. KfW-Darlehen (2
Nennungen)
 Kosten/Nutzen und fachlich qualifizierter
nein
Begutachtung der Maßnahmen
 je nach finanziellen Möglichkeiten, Minirente (2
27%
keine
Angaben
Nennungen)
 Kosten (2 Nennungen)
 energetische Effizienz weiterer
Sanierungsmaßnahmen
Frage - ... wenn nein, weil:
keine Notwendigkeit besteht | das Objekt durchsaniert ist | Geht über die WEG | Zu
kostenintensiv | Denkmalschutz | Der Charakter des Gebäudes dann massiv verändert würde
Seite 36
5.13 Frage – Welche Maßnahmen beabsichtigen Sie bzw. sind für Sie denkbar?
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
41
34
25
8
9
8
5
7
5.14 Frage – Haben Sie für Ihr Gebäude schon einmal eine qualifizierte Sanierungsberatung in Anspruch genommen?
Von den 91 Befragten haben 74 noch keine Beratung in Anspruch genommen. An einer Beratung
teilgenommen zu haben, gaben 12 Befragte an. Weiß nicht bzw. keine Angaben machten 5.
50
42
40
34
30
20
9
10
2
4
0
östlich der
Kaiserstraße
westlich der
Kaiserstraße
Zentral Kaiserstraße
außerhalb
keine Angabe
5.16 Frage – Wie beurteilen Sie den baulichen Zustand Ihres Wohnhauses / Ihre Wohnung auf einer Skala von 1 (sehr
7% 1% 0%
sehr gut
gut
32%
20%
befriedigend
ausreichend
40%
werden?
mangelhaft
sehr schlecht
Fassade / Dämmung / Anstrich (12) |
Heizungsanlage (3) | Dach ( 3) | mehr Sauberkeit |
Fenster & Fassadendämmung | Haustür | sanitäre
Einrichtungen | Balkon- und Terrassentür | Elektrik
| Erstellung eines Stellplatzes | kleinere
Schönheitsreparaturen
Seite 37
9
5.18 Frage – Wie lange wohnen Sie schon im Untersuchungsgebiet?
Mit 75 von 91 Nennungen ist die Gruppe, die länger als 5 Jahre im Untersuchungsgebiet wohnen am
größten. Zwischen einem und 5 Jahren wohnen 14 Befragte im Gebiet. Weniger als ein Jahr sind zwei.
5.19 Frage – Ziehen Sie in Erwägung,
den Wohnstandort Würselen zu verlassen?
2%
2%
2%
5.20 Frage – Fühlen Sie sich in Ihrem Wohnviertel wohl?
Bitte beurteilen Sie Ihre grundsätzliche
Wohnzufriedenheit auf einer Skala von
ja, innerhalb 3
Jahre
ja, innerhalb 5
Jahre
ja, irgendwann
35%
59%
nein
10% 2%
sehr gut
20%
gut
befriedigend
24%
ausreichend
keine Angabe
44%
mangelhaft
sehr schlecht
5.21 Frage – Was schätzen Sie an Ihrem Wohnumfeld besonders? (Mehrfachantworten möglich)
70
60
50
40
59
51
54
48
39
30
20
13
4
10
0
Seite 38
5.22 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und Ausstattung des öffentlichen Raums
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
5.23 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum städtische Plätze
100
6
80
5
60
4
40
3
20
2
1
0
städtische Plätze
Grünflächen
Spielplätze
Mehr Parkflächen schaffen | Schlaglöcher entfernen | Sauberkeit | Pflege der Grünflächen | Lehnstraße |
Kreuzstraße | Wilhelmstraße | Bahnhofstraße | Schulbus vom Neubaugebiet zur Grundschule | Turnhalle
sanieren | bessere Beleuchtung | Stromversorgung für KFZ | Öffentliches Wlan | Nutzung der Alten
Schule | Kaiserstraße | Lindenplatz | Straßensituation allgemein verbessern
5.25 Frage - Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen (z.B. Schulen, Kindergärten, Rathaus) auf
5.26 Frage - Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit der Nahversorgungsmöglichkeiten (z.B. Einkauf, Praxen) auf einer
60
48
50
39
40
30
Einrichtungen
23
20
16
20
13
10
8
3
7
1
Erreichbarkeit
Nahversorgungsmöglichkeiten
2
1
0
1
2
3
4
5
6
Seite 39
Frage – Haben Sie hierzu Anregungen/Wünsche:
 Zu wenige Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum | schlechte Erreichbarkeit des Ordnungsamtes
| schlechte Parksituation/ Parkchaos | kein vernünftiger Gehweg zur Schule | mehr kulturelle
Angebote | schlechte Öffnungszeiten der Stadt | mehr Außengastronomie | zu wenig
Grünflächen/ Ruheflächen | Jugendeinrichtungen kaum vorhanden | mehr Sportanlagen |
Belebung der Kaiserstraße | bessere Öffnungszeiten der Kitas | zu kleines Gymnasium |
bessere Ausweisung von Radwegen
(sehr schlecht)?
35
30
25
20
15
10
5
0
33
32
14
6
3
1
2
2
3
4
5
6
5.28 Frage - Wie bewerten Sie das Angebot an Parkplätzen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis
6 (sehr schlecht)?
36
40
27
30
20
10
10
11
4
3
0
1
2
3
4
5
6
5.29 Frage - Wieviele PKWs gehören zu Ihrem Haushalt?
50
39
40
37
30
20
10
6
1
1
7
0
0
1
2
3
4
keine Angabe
Seite 40
5.30 Frage - Wie oft nutzen Sie welche Verkehrsmittel?
70
60
50
40
30
20
10
0
eigener PKW
ÖPNV
Fahrrad
zu Fuß
Fahrdienste
Täglich
4-5x pro Woche
2-3x pro Woche
1x pro Woche
nie
50
40
36
40
32
32
30
15
20
10
0
ÖPNV
Fahrgemeinschaften
Elektro-Fahrräder
Carsharing
keine Angabe
60
50
Busanbindungen
40
30
Fahrradwege
20
Haltestellen
10
Fahrradstellanlagen
0
1
2
3
4
5
6
Kaiserstraße | An den Kreuzgärten | kein vernünftiger Gehweg zur Schule | Kreuzstraße | Klosterstraße |
Bahnhofstraße | Radweg im Stadtgarten | Friedrichstraße | Markt | Busse fahren zu selten | Elektro
Tankstellen | schlechter ÖPNV
40
33
24
30
20
10
15
9
7
2
0
1
2
3
4
5
6
Seite 41
Supermarkt | Bioläden | Drogeriemarkt | Spielzeuggeschäft | Frischer Markt | Hauswaren wie Geschirr,
Gläser, Handtücher etc. | Schuhladen (speziell für Kinder) | Metzgerei | Kulturkaffee / ElternKindgerechtes Kaffee | größeres Kaufhaus | Teeladen | Gastronomie | Geschäfte für Kinder & Babys |
Fachgeschäfte | Modegeschäfte | Elektronikgeschäft | Bistros | attraktive Lokale | Begegnungsstätten |
Steigerung der Qualität (keine 1 €-Läden) |
35
30
25
20
15
10
5
0
31
21
19
12
4
1
1
2
3
4
5
6
täglich
15%
16%
2-3mal
wöchentlich
10%
mind. 1x pro
Woche
31%
alle 1-2 Wochen
27%
seltener
Jungenspiele | Heimat | Schnelle Erreichtbarkeit | absteigende Tendenz | viel Verkehr | keine Polizei |
Inkompetenz der Verwaltung | Stadt der Spielhallen | Würselener Wald | Leerstand | großes
Naherholungsgebiet | schlechte Straßen : fehlende Gastronomie | Verkehrschaos | erschwinglicher
Wohnraum | Nähe zu aachen | hohe Lebens- und Wohnqualität | Weihnachtsmarkt | gute
Autobahnanbindung | Altes Rathaus | Kaiserstraße | Unsauber | Burg Wilhelmstein | Kinder | Dorfcharme
| schöne Wohngebiete | viel Sanierungsrückstau | Kirche | Dreiländereck | Wurmtal | wilde
Müllablagerungen | gemütliche Kleinstadt | schlechte Straßenqualität | tolle Eisdielen | vielfältiges
Vereinsleben
Bücherei | kurze Wege | schnelle Erreichbarkeit | interessante Geschäfte | viele Politessen | Kirche |
Jugenspiele | viel Leerstand | Üllebaum | Markt | uninteressante Geschäftslokale an der Kaiserstraße |
Kirche Sankt Sebastian | zu viel Verkehr | Treffpunkte (Eisdiele etc.) | Kulturzentrum Altes Rathaus |
Seite 42
Überangebot an Bäcker und Apotheken | Fehlende Nahversorger | Fehlender Drogeriemarkt |
Morlaixplatz | Stadtgarten | Kaiserstraße | ärztliche Versorgung | Einbahnstraßen | Eiscafé Casal |
ländliche Atmosphäre | chaotische Verkehrsführung
an Würselen?
Markt | eigenem Garten | Würselener Wald | Elcherratherfeld | Nähe zu holländischen Küste | Stadtwald |
Gaststätte und Saal Houben | Café D-Moll auf Morlaixplatz, Eisdiele Casal am Markt | St. Sebastian inkl.
Vorplatz | Stadtgarten | im Wurmtal| Kulturzentrum Altes Rathaus | in den Feldern rund um Linden
Neusen | Aquana | Nähe zu Aachen | Burg Wilhelmstein | Kaiserstraße | Paulinenwald | Weidener feld |
Bahnhof| Dorffeeling
5.41 Frage – Wie würden Sie das Image
der Stadt Würselen bezeichnen?
5.42 Frage – Wie beurteilen Sie die Entwicklung
der Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?
1,1%
7% 2%
zum Guten
gut
14,3%
25,3%
21%
geht so
schlecht
59,3%
43%
gleichbleibend
zum
Schlechten
weiß nicht
27%
weiß nicht
30
25
25
20
12
15
10
5
7
4
15
13
10
5
0
Innenstadt von Würselen? Das heißt, was soll unbedingt verändert/verbessert werden?
Einkaufsmöglichkeiten | Image | Euregiobahn | Sicherheit | Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
| Straßenerneuerung | Gastronomie | Behebung des Leerstands | Zentrum beleben | Verkehrssituation
klarer gestalten | Bau der Gesamtschule | Kreuzstraße sanieren | Straßen sanieren | Sanierung und
Schutz der Radwege
Seite 43
Diese Frage wurde von 38 Teilnehmer mit ja beantwortet; 42 gaben nein an. Keine Angaben machten 11.
5.46 Frage – Ihr Geschlecht?
47
50
43
40
30
20
10
1
0
weiblich
männlich
keine Angabe
5.47 Frage – Ihr Alter?
50
42
42
40
30
20
10
2
3
2
über 65
keine Angabe
0
unter 25
25-45
46-64
5.48 Frage – Ihr Wohnort?
100
84
80
60
40
20
6
1
andererOrtsteil von
Würselen
keine Angabe
0
Würselen
Seite 44
Zusammenfassung
Der Fragebogen der Zielgruppe der „Eigentümer einer Immobilie im Untersuchungsgebiet wohnend“
wurde 366-mal aufgerufen. Insgesamt wurden 92 Einträge gemacht, was bezogen auf das
Gesamtergebnis (369) einem Anteil bzw. einer Quote von
24,9% entspricht.
Im Fokus der Zielgruppe stehen die Themen des Zustandes der eigenen Immobilie, der damit
zusammenhängenden Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen, sowie die Einzelhandelssituation in
der Innenstadt.
Hinsichtlich der Eigentumsimmobilien wurde der bauliche Zustand der Gebäude bzw. der Wohnung
überwiegend positiv bewertet. Gut die Hälfte (52%) der Befragten gab an, dass an dem Gebäude noch
keine
Sanierungsmaßnahmen
durchgeführt
wurden.
Gleichwohl
ist
für
ca.
69%
vorstellbar,
Sanierungsmaßnahmen an Ihrem Gebäude durchführen zu lassen, hier vor allem Maßnahmen zur
energetischen Gebäudesanierung sowie zur Modernisierung der Sanitäreinrichtungen.
Der öffentliche Raum sowie das Wohnumfeld werden als positiv bewertet. Besonders geschätzt wird
neben einer ruhigen Lage vor allem die räumliche Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten sowie öffentlichen
Einrichtungen. Der öffentliche Raum –insbesondere das Stadtmobiliar, der Zustand von Gehwegen und
der Zustand von Fahrbahnen werden als mittelmäßig bewertet. Gleiches gilt für die Aufenthaltsqualität im
öffentlichen Raum. Der Handlungsbedarf wird räumlich in der Kaiserstraße, Kreuzstraße, Wilhelmstraße
und auf dem Lindenplatz gesehen.
Für die verkehrliche Situation werden vor allem die kurzen Wege als Potenzial erkannt. Aufgrund der
hohen
Bedeutung
des
motorisierten
Individualverkehrs
wird
dem
Verkehrsfluss
sowie
dem
Parkplatzangebot grundsätzlich ein hoher Stellenwert beigemessen. Das Parkplatzangebot im
Innenstadtbereich wird mittelmäßig bewertet, hier sehen die Befragten nicht den dringendsten
Handlungsbereich.
Das Freizeit- und Kulturangebot wird als sehr positiv eingestuft. Die Stadt verfügt über ausreichend
Angebote für Jung & Alt. Besonders hervorgehoben wird bei der Zielgruppe das Alte Rathaus und dem
damit verbundenen Kulturzentrum. Anmerkungen liegen zu fehlenden Jugendeinrichtungen und
Sportanlagen vor.
Seite 45
Keins von alle dem,
aber Interesse am Projekt
Seite 46
VI Gruppe – Keins von alle dem,
aber Interesse am Projekt
145 der Befragten gaben an, außerhalb des Untersuchungsgebietes zu wohnen. Einer wohnt westlich der
Kaiserstraße und 2 zentral Kaiserstraße. 3-mal wurden keine Angaben gemacht.
6.2 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und Ausstattung des öffentlichen Raums
80
70
60
50
40
30
20
10
0
1
2
3
4
5
6
6.3 Frage – Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
70
60
50
40
städtische Plätze
Grünflächen
30
Spielplätze
20
10
0
1
2
3
4
5
6
Bahnhofstraße | allgemein Zustand der Straßen | Verkehrsführung verbessern | Marktplatz | Oppener
Straße | Gestaltung des Platzes vor der Kirche St. Sebastian | Lehnstraße | Kreuzstraße | Generell die
Spielplätze | Sauberkeit | Lindenplatz | Sebastianusstraße besser gestalten
Seite 47
6.5 Frage – Wie beurteilen Sie die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen (z.B. Schulen, Kindergärten, Rathaus) auf
80
71
60
42
40
20
15
7
6
1
0
1
2
3
4
5
6
Frage – Haben Sie hierzu Anregungen/Wünsche:
Zu viel Konzentration auf Schnellgastronomie | Anzahl an Lebensmittelgeschäften nimmt ab | mit
Fahrrad und PKW gute Erreichbarkeit der Geschäfte – zu Fuß nicht | schlechte Parkplatzsituation
, zu wenig Busverbindungen | Lebensmittelgeschäft in der Innenstadt fehlt | Bioläden fehlt |
zeitnahe Aktualisierung der Website bezüglich Öffnungs-/Publikumszeiten einzelner Bereiche |
Verkehrsanbindung an umliegende Gemeinden (z.B. Stolberg) unbefriedigend | Der Morlaixplatz
muss dringend wiederbelebt werden | Verkehrschaos beheben | Öffnungszeiten der Stadt
müssen verbessert werden | Barrierefreiheit muss überall geschaffen werden | Aquana zu teuer
und lieblos gestaltet | mehr Veranstaltungsräume sollten geschaffen werden | vorhanden
Immobilienbestand pflegen – kein Neubau | mehr Anfahrtsfläche bei Schulen und Kindergärten |
Buslinien sollten verbessert werden | mehr Kurzzeit-Parkmöglichkeiten schaffen |
verkehrssicherer Übergang am Markt und Schulen | Sportplätze und Turnhallen in schlechtem
Zustand | fehlender Drogeriemarkt | Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche sollte ausgebaut
werden | in Außenbezirken sollte ein Bürgerbüro eingerichtet werden
46
50
46
40
30
30
20
10
8
8
3
0
1
2
3
4
5
6
Frage – Haben Sie hierzu Anregungen und Wünsche ?
Zu starke Konzentration auf Schnellrestaurants | Supermärkte in der Innenstand fehlen | Bioladen
| Gemüseladen | Busverbindungen von den Außenbezirken in die Innenstadt sind zu selten |
kostengünstige Parkbereiche locken Passanten in die Innenstadt | Drogeriemarkt
Seite 48
(sehr schlecht)?
1%
4%
1
7%
2
28%
21%
3
4
5
39%
6
6.8 Frage – Wie bewerten Sie das Angebot an Parkplätzen im Untersuchungsgebiet auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis
6 (sehr schlecht)?
40
38
35
28
30
28
20
12
10
2
0
1
2
3
4
5
6
50
39
40
31
30
20
10
2
5
6
3
keine Angabe
0
0
1
2
6.10 Frage - Wie oft nutzen Sie welche Verkehrsmittel?
120
100
eigener PKW
80
ÖPNV
60
Fahrrad
40
zu Fuß
20
Fahrdienste
0
Täglich
4-5x pro Woche
2-3x pro Woche
1x pro Woche
nie
Seite 49
38
40
35
30
25
20
15
10
5
0
31
29
25
17
80
70
60
Busanbindungen
50
40
Fahrradwege
30
Haltestellen
20
Fahrradstellanlagen
10
0
1
2
3
4
5
6
Kaiserstraße | Fahrradwege anders führen | Fußgängerwege breiter gestalten | mehr
Fahrradabstellmöglichkeiten | Busverbindungen sollten überarbeitet und erneuert werden | die
Haltestellen an der Bahnhofstraße umbauen – barrierefrei | Straßenpflege | Teerdecke an verschiedenen
Straßen erneuern/verbessern | Verkehrssicherheit für Radfahrer verbessern
70
58
60
50
39
40
31
30
20
10
9
4
2
0
1
2
3
4
5
6
Seite 50
Fehlende Nahversorger, Supermärke in der Innenstadt | Nutzung der leerstehende Ladenlokale |
fehlender Drogeriemarkt | zu wenige Klamottengeschäfte | fehlende Qualität an Einzelhändlergeschäften |
fehlender Biomarkt | fehlender Seniorenparks | keine Ramschläden | Café | mehr gesunde Lebensmittel –
Kinder kaufen Chips etc. | Gaststätte mit Saal | Fisch-Fachgeschäft| Elektronikgeschäft | Kinderschuhe |
Feinkostladen | weniger Telefongeschäfte | Metzger
70
60
60
50
40
30
30
10
21
19
20
4
2
0
1
2
3
4
5
6
6.17 Frage - Wie oft kaufen Sie im Untersuchungsgebiet ein?
50
45
42
40
27
30
19
20
10
9
7
2
0
täglich
2-3 mal pro
Woche
mind. 1 mal pro alle 1-2 Wochen
Woche
seltener
nie
keine Angabe
Das typische Los einer Kleinstadt am Rande einer Großstadt | Nähe zu Aachen | Heimat | Jungenspiele |
Arbeitsplatz | Cityfest | Alte Feuerwache | Reckerpark | Naherholungsgebiet Wurmtal | gutes kulturelles
Angebot | attraktiver Wohnort | Bauruinen | Kaiserstraße | Casal | überteuertes Wohnen | schlechte
Finanzlage | Burg Wilhemstein | Kulturzentrum Altes Rathaus | leere Innenstadt | Dreck | Kriminalität |
Vereine | keine attraktive Gastronomie | kein ausgeprägtes Stadtprofil | schlechter Zustand der
öffentlichen Schulen | chaotisches Schulangebot | schlechte Verwaltung | zu wenig kostenfreie Parkplätze
Altes Rathaus mit Kleinkunstbühne | Zentral | im Sommer kann man sich am Markt auch gut draußen
aufhalten | Singergelände und St. Sebastian | Stadtpark mit gutem Spielplatz | einige wenige Cafés und
Restaurants | kurze Wege | St. Sebastian | Morlaixplatz | der Bereich um den Markt ist schön gestaltet |
die Jungenspiele | Wenige interessante Geschäfte auf der Kaiserstraße | Kinderfreundlich bzgl. Schulen
Seite 51
und Kindergärten, schönes Stadtzentrum | Dom | neues Wohngebäude gegenüber vom Dom | Café Casa
Verde | Pfennings | kleiner Buchladen | Schneiderei | Deutsche Bank |Sparkasse | Gymnasium
an Würselen?
Ausgleichsfläche am Duffesheider Weg | Am Wisselsbach, Grünanlage | Recker-Park | hohes
Bildungsniveau | Morlaixplatz | Markt | Stadtpark | Naherholungsgebiet Wurmtal | Eisdiele Casal | Cafés in
der Innenstadt , den Zusammenhalt der Jungenspiele | auf der Schützenwiese in Schweilbach | gute
Zusammenarbeit der Stadt mit den Vereinen | Würselener Wald | Aquana | außerhalb vom Stadtkern | im
eigenen Haus und Garten | Bücherei | Kirche St. Sebastian
6.22 Frage – Wie würden Sie das Image der Stadt Würselen bezeichnen?
gut
1% 5%
geht so
19%
schlecht
16%
60%
weiß nicht
keine
Angabe
6.23 Frage – Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?
70
59
60
45
50
40
31
30
20
10
6
10
0
zum Guten
Gleichbleibend
zum Schlechten
Weiß nicht
keine Angabe
40
35
30
25
20
15
10
5
0
35
30
20
18
13
6
18
9
2
Seite 52
Innenstadt von Würselen? D. h., was soll unbedingt verändert/verbessert werden?
Ansiedlung neuer Geschäfte | Sanierung und Renovierung des Gymnasiums | Singergelände sinnvoll
nutzen | mehr kostenlose Parkplätze | Schaffung eines Innenstadtkerns mit der Möglichkeit dort kulturelle
Events auszurichten | Nutzung von leerstehenden Ladenlokalen | bessere Verkehrsgestaltung | attraktive
Spielplätze für Kinder | Kaiserstraße fördern | Straßensanierung
Diese Frage wurde von 56 Befragten mit Ja beantwortet. 62 sagten Nein und 33 machten keine Angabe.
6.27 Frage – Haben Sie weitere Anregungen, Ideen, Wünsche oder besondere Erwartungen bzgl. der zukünftigen
Innenstadtentwicklung bzw. zur Konzepterarbeitung?
Bahn(hof) nach Würselen holen | Transparenz gegenüber den Bürgern schaffen | anspruchsvolle
Einzelhandelsgeschäfte ansiedeln | bessere Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehrsnetz | mehr
Sauberkeit in der Innenstadt | attraktives Umfeld für Familien schaffen | lieber altes bewahren als neues
schaffen | keine weitere Geldverbrennerei | Singergelände nutzen | mehr Sicherheit in der Innenstadt –
mehr Polizeipräsenz | Modernisierung der Schulen – Außen wie Innen | Mitentscheidung von Bürgern |
nachhaltige Innenstadtentwicklung | Erhöhung der Attraktivität der Schullandschaft | Belebung der
Innenstadt | mehr Vielfalt in der Geschäftswelt | Aufwertung der Kaiserstraße | bessere Parkmöglichkeiten
| Wohnraum für Studierende schaffen | Leerstand reduzieren | mehr Sozialwohnraum schaffen |
Gewerbesteuer senken | Kürzungen im öffentlichen Dienst
6.28 Frage – Ihr Geschlecht
100
80
60
83
58
40
10
20
0
weiblich
6.29 Frage –
Ihr Alter
männlich
keine Angabe
80
63
51
60
40
20
15
13
9
0
unter 25
6.30 Frage –
Ihr Wohnort
80
60
58
25-45
46-64
über 65
keine Angabe
59
40
22
20
11
0
Würselen
anderer Ortsteil von
Würselen
anderer Ort
keine Angabe
Seite 53
Zusammenfassung
Der Fragebogen der Zielgruppe der „Interessierten“ wurde 460-mal aufgerufen. Insgesamt wurden 150
Einträge gemacht, was bezogen auf das Gesamtergebnis (369) einem Anteil bzw. einer Quote von
40,7% entspricht. Im Fokus der Zielgruppe stehen die Themen Öffentlicher Raum, Verkehr/Mobilität
sowie das Image der Stadt.
Der öffentliche Raum und seine Gestaltung und Ausstattung sowie Aufenthaltsqualität wird differenziert
betrachtet. Öffentliche Plätze und Grünflächen sowie die Straßenbeleuchtung werden durchschnittlich
beurteilt. Handlungsbedarf wird vor allem hinsichtlich des Stadtmobiliars gesehen. Neben dem benannten
Handlungsbedarf in der Kaiserstraße wird darüber hinaus Handlungsbedarf im öffentlichen Raum für den
Stadtpark und Lindenplatz sowie den Morlaixplatz gesehen.
Für die verkehrliche Situation werden vor allem kurze Wege als Potenzial erkannt. Dementsprechend
werden die fußläufige und ÖPNV-Verbindung durchschnittlich gut bewertet. Verbesserungspotenzial
ergibt aus den Antworten jedoch hinsichtlich der Radwegeanbindung und vor allem bezogen auf
Fahrradabstellmöglichkeiten. Aufgrund der hohen Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs wird
dem Verkehrsfluss sowie dem Parkplatzangebot grundsätzlich ein hoher Stellenwert beigemessen.
Die Erreichbarkeit öffentlicher Einrichtungen sowie von Nahversorgungsmöglichkeiten wird im
Durchschnitt gleichermaßen gut beurteilt. Auch das Freizeit- und Kulturangebot sowie das Warenangebot
werden überwiegend als durchschnittlich bewertet. Im Nahversorgungsbereich wird insbesondere die
Angebotsvielfalt und Qualität als auch der Leerstand bemängelt.
Die Entwicklung in der Innenstadt in den letzten Jahren wird mehrheitlich stagnierend bzw. positiv
beurteilt. Die Kaiserstraße und der Marktbereich -als zentraler Bereich der Innenstadt- stehen im
Mittelpunkt des Interesses und der Wahrnehmung. Fehlendes Angebot im Lebensmittelbereich, ein
zunehmender Leerstand, die räumliche Konzentration auf den Markt und die untere Kaiserstraße und
damit zusammenhängend Trading-Down-Entwicklungen in der oberen Kaiserstraße werden u. a.
benannt.
Als zukünftig konkrete Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen werden daher u. a. die Stärkung des
Einzelhandels, eine Verbesserung der Anbindung in die Innenstadt, die Attraktivierung des Stadtbildes
sowie die Stärkung der Schullandschaft angeführt.
Seite 54
Gesamtfazit
Im folgenden Fazit werden nochmals die überschneidenden Fragen der jeweiligen Zielgruppen
herausgestellt und in ein Diagramm oder Text zusammengeführt. Dies soll es erleichtern positive oder
negative Tendenzen abzulesen.
Vorweg wird zunächst aufgezeigt wie sich die Gesamtquote von 100% auf die folgenden Zielgruppen
aufteilt. Die Gruppe der „Gewerbetreibende, Geschäftsanlieger und Händler“ wurde 62-mal aufgerufen.
Insgesamt wurden sieben Einträge gemacht, was bezogen auf das Gesamtergebnis (369) einen Anteil
bzw. einer Quote von 1,9% entspricht. Eine Quote von 24,7% veranschlagt die Zielgruppe
„Bewohner/innen und Mieter/innen“. Insgesamt wurde dieser Fragebogen 321-mal aufgerufen. Einträge
wurden 91 getätigt. Die dritte Gruppe der „Eigentümer einer Immobilie außerhalb wohnend“ wurde 156mal aufgerufen. Hier wurden 29 Einträge vorgenommen, was einer Quote von 7,9% entspricht. Der
Fragebogen der Zielgruppe „Eigentümer einer Immobilie innerhalb wohnend“ wurde 366-mal aufgerufen.
Insgesamt wurden 92 Einträge gemacht, was einer Quote von 24,9% entspricht. Die letzte und größte
Gruppe der „Interessierten“ erzielt eine Quote von 40,7%. Insgesamt wurde hier der Fragebögen 460-mal
aufgerufen. Einträge gab es 150.
Gesamtfazit Image & Potenziale
„Was verbinden / assoziieren Sie mit der Stadt Würselen?“. Hier fallen in den unterschiedlichen
Zielgruppen oftmals die gleichen Antworten. Unter anderem verbinden Sie mit der Stadt die
Jungenspiele, sowie die gute Wohnlage. Die gute Wohnqualität spielt für viele Bewohner eine große
Rolle bei der Wahl Ihres Wohnortes.
„Welche Besonderheiten kennzeichnet aus Ihrer Sicht die Innenstadt von Würselen aus?“. Die Innenstadt
ist laut den Befragten geprägt durch Leerstand und kurze Wege. Viele bemängeln die Lokale, die leer
stehen und die Innenstadt unattraktiv wirken lassen. Vor allem die Kaiserstraße wird hier oftmals
genannt; die Parkplatzsituation wird als besonders schlecht angesehen.
Dennoch lassen sich aus den Antworten auch Potenziale ableiten. Die kurzen Wege sind für die
Befragten sehr präsent. Eine weitere „Besonderheit“ der Innenstadt ist der Morlaixplatz, welcher viel
Potenzial in sich birgt, aber ein besseres Erscheinungsbild benötigt.
Die konkrete Frage nach dem Image der Stadt
2%
gut
Würselen fällt wie folgt aus. Trotz der vielen
Kritikpunkte zur Innenstadt hat Würselen insgesamt
18%
geht so
42%
ein sehr ausgeglichenes Image. Ein gutes Image der
Stadt sehen 42% der Befragten. Den zweitgrößten
38%
schlecht
weiß nicht
Wert mit 38% bilden die „geht so“-Antworten. Nur 18%
der Befragten geben an, dass Würselen ein
schlechtes Image hat. Insgesamt gilt es, dass Image von Würselen zu verbessern.
Seite 55
Die Frage: „Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Würselener Innenstadt in den letzten 10 Jahren?“
spiegelt eher eine negative
Meinung zu Entwicklung
200
wieder. Von den 369 Befragten
150
sind 171 Personen der
100
Ansicht, dass eine
Veränderung zum Schlechten
50
0
stattgefunden hat. Lediglich 67
zum Guten gleichbleibend
zum
Schlechten
weiß nicht
keine Angabe
Personen geben an, dass es
eine positive Entwicklung gegeben hat. 94 Personen geben an, dass sie weder eine positive noch eine
negative Entwicklung ausmachen konnten.
Bewertungen und Handlungsbedarf zum öffentlichen Raum
Zu Beginn steht die Frage oder Aufgabe: „Bitte beurteilen Sie aus Ihrer Sicht die Gestaltung und
Ausstattung des öffentlichen Raums“ im Vordergrund. Die Gestaltung Ausstattung des öffentlichen
Raums wird von den verschiedenen Zielgruppen sehr unterschiedlich aufgefasst. Allgemein ist der
Bestand im öffentlichen Raum durchschnittlich bewertet. Gleichermaßen schlecht ist das Stadtmobiliar
bewertet worden. Hier zeigt sich deutlich ein Verbesserungspotenzial. Besonders positiv hervorgehoben
wurde die Straßenbeleuchtung, wobei in den offenen Fragen oftmals angemerkt wurde, dass die
Beleuchtung für die Radwege nicht ausreichend ist.
Eine weitere Frage zur Bewertung des öffentlichen Raums befasst sich damit, wo die Personen den
größten Handlungsbedarf sehen. Die Antworten der offenen Frage überschneiden sich in nahezu allen
Zielgruppen. Vor allem die Belebung der Innenstadt wurde hier genannt. Aufgeführt werden neben der
Kaiserstraße auch der Morlaixplatz, die Lehnstraße, die Bahnhofstraße und die Kreuzstraße. Hier stehen
vor allem Straßensanierungen im Mittelpunkt.
Bei der Frage nach der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ergab die Auswertung einen eher
durchschnittlichen Eindruck. Besonders Spielplätze werden hier mehrheitlich negativ genannt, obwohl
Würselen den Titel „Stadt der Kinder“ trägt. Auch die städtischen Plätze werden im Durchschnitt mit einer
Note von 3-4 bewertet.
Bewertung und Handlungsbedarf zur Daseinsvorsorge/ Versorgung
Die Erreichbarkeit der Nahversorgungsmöglichkeiten wird von der Mehrheit der Befragten als gut
eingestuft. Hier werden vor allem die kurzen Wege hervorgehoben. Vor allem für alte Bürgerinnen und
Bürger sei es sehr vom Vorteil, dass viele Einrichtungen fußläufig erreichbar sind.
Die offene Frage nach fehlenden Nahversorgungsangeboten im Untersuchungsgebiet verdeutlicht, dass
die Befragten Handlungsbedarfe sehen. Hierbei wird vor allem angemerkt, dass es für den älteren Teil
der Bevölkerung sehr umständlich ist ohne einen Supermarkt in direkter Umgebung. Im Allgemeinen sind
die Befragten unzufrieden mit der Qualität des Einzelhandels.
Seite 56
Bewertungen und Handlungsbedarf zu Freizeit und Kultur
„Wie bewerten Sie das Freizeit- und Kulturangebot der Stadt Würselen auf einer Skala von 1 (sehr gut)
bis 6 (sehr schlecht)?“. Das vorhandene
Kultur und Freizeitangebot wird im Gesamten
als gut bis befriedigend angesehen. Viele
Freizeit- und
Befragten erwähnen sehr positiv das
Kulturangebot
1
2
3
4
5
6
Summe
17
101
128
67
30
11
354
Kulturzentrum, welches im alten Rathaus entstanden ist. Verbesserungen sehen die Befragten nur im
Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung. Hier könnte es mehr bzw. bessere Spielplätze geben.
Angemerkt wird ebenfalls, dass es zu keinen Abbau an Kultur- und Freizeitangeboten kommen darf, da
dies ein wesentliches Aushängeschild der Stadt ist.
Bewertung und der Handlungsbedarf zu Verkehr und Mobilität.
„Wo die Befragten den größten Handlungsbedarf sehen. Im Vorhinein wurden schon einige Punkte
angesprochen, die hier nochmals gelistet werden. Den größten Handlungsbedarf sehen die Befragten in
der Kaiserstraße. Die Aufwertung des Morlaixplatzes ist ebenso ein besonderes Anliegen. Allgemein sind
die Befragten der Ansicht, dass die Verkehrssituation in der Innenstadt optimierungsbedürftig ist und hier
bessere Regelungen getroffen werden müssen. Ein immer wieder beschriebener Kritikpunkt ist die
Parkplatzsituation in der Innenstadt. Angesprochen werden in den offenen Fragen auch die Radwege, die
allgemein sehr gut ausgebaut sind, jedoch zum Teil schlecht beleuchtet sind. Hier sehen die Befragten
ebenfalls Handlungsbedarf.
Gesamtfazit zur Zukunft der Stadt Würselen.
Eine besondere Rolle spielt hierbei der
Fokus/ der Leitgedanke, der in der
zukünftigen Stadtentwicklung
vorherrschend sein soll. Der
Einzelhandel- bzw. der
120
100
80
60
40
20
0
Dienstleistungsbereich wird von den
Befragten als wichtigster Leitgedanke
gesehen. Insgesamt sind 100 Befragte
der Ansicht, dass diesem Bereich am
meisten Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Nachfolgend werden die Themen
Wohnen/Wohnumfeld sowie Stadtbild und Verkehr/Mobilität genannt. Als Nachrangig zu betrachten ist lt.
den Befragten das Thema Tourismus/Kultur.
Die letzte Frage dieses Bereiches setzt sich mit den wichtigsten Zukunftsprojekten auseinander. Hier
sollen konkrete Vorschläge gemacht werden, was in den nächsten Jahren verändern oder verbessert
werden muss/soll. Genannt wurden hier durch die Befragten die bereits vorher aufgeführten Punkte. Die
Innenstadt sollte schnellstmöglich wiederbelebt werden, ergänzend zu den vorhandenen Einzelhandelsgeschäften sollte ein Lebensmittelmarkt in der Innenstadt realisiert werden.
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Auswertung Online-Umfrage

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