Facility-Management - IT-Dienstleistungszentrum Berlin

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Facility-Management - IT-Dienstleistungszentrum Berlin
Nr. 4/1998 - 8. Jahrgang
Facility-Management
IT-Nachrichten für die Berliner Verwaltung
IN DIESER AUSGABE:
Schwerpunkt "Facility-Management”
Online s Infos s UNIX s Projekte & Verfahren s Tips & Tricks s Literatur ...
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Der PC als virtueller Hausmeister ...
...weiß alles, kontrolliert alles,
regelt alles.
Der PC erobert sich wieder ein neues Anwendungsfeld und drängt
dabei heimlich, still und leise immer mehr in unsere alltäglichen
Lebensbereiche vor. Es reißt uns schon lange nicht mehr vom
Hocker, wenn wir dem Handy nur noch den Namen des gewünschten Gesprächspartners zurufen müssen oder die Waschmaschine
sagt, daß die Wäsche fertig ist.
Wenn allerdings in nicht allzuferner Zukunft das handy dazu auffordert, endlich
das fällige Gespräch mit der Schwiegermutter zu führen oder die Waschmaschine
von sich aus die schutzigen Socken anfordert, dann werden wir merken, daß das
neue Jahrtausend angebrochen ist.
Auf dem Sektor der Gebäudeverwaltung stehen wir kurz vor einem solchen
Quantensprung. Zwar regeln auch bisher schon zahlreiche Computer die unterschiedlichsten technischen Anlagen von Bürogebäuden: Heizung, Aufzüge bis hin
zu den Sonnenschutzjalousien. Das wird uns gerade jetzt intensiv vor Augen
geführt, da Experten meinen, daß auch diese Computer pünktlich zur Jahrtausendwende verrückt spielen werden. Aber diese Systeme arbeiten bisher in der Regel noch
isoliert.
Rechtschreibreform, ein kleines
Beispiel für die Möglichkeiten
des Computers.
Die logische Verknüpfung all dieser Systeme zu einem komplexen, steuerbaren und
optimierbaren Gesamtsystem ist das Fernziel des Facility Management. Der
Jalousie-Computer soll dem Heizungs-Computer Informationen weitergeben, der
Eingangskontroll-Computer soll die Anwesenheit von Mitarbeiterin Lieschen
Müller registrieren, das System fährt dann die Heizung in ihrem Raum hoch,
schaltet den PC ein und lädt die zu bearbeitenden elektronischen Akten vom Server
herrunter.
In den ersten Entwicklungsstufen eines Facility Management - Konzepts werden
alle für die Gebäudewirtschaft relevanten Daten zusammengetragen und in ein
einheitliches System integriert. Schon dieser Schritt soll nach Expertenmeinung
wesentliche Verbesserungen und Einsparungen in nennswerten Größenordnungen
bringen.
Bei späteren Umzügen werde ich dann hoffentlich nicht mehr - so wie jetzt - den
Ergonomiefragebogen, die Liste der umzuziehenden Möbel und Geräte, die
Aufkleber auf den Möbel usw. mit immer den selben Daten versehen. Das wird dann
vom System gesteuert.
Neue Dimensionen kündigen sich in allen Bereichen der Informationstechnik an;
vieles klingt noch allzu visionär. Der SPLITTER wird Sie auch zukünftig in
bewährter Art mit Informationen versorgen, Zusammenhänge aufzeigen und
Entwicklungstrends bewerten.
Im Namen der SPLITTER Redaktion wünsche ich Ihnen erholsame Weihnachtsfeiertage und ein gesundes Neues Jahr.
Ihr
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In dieser Ausgabe:
Online
Stadtinformationssystem berlin.de
Internetnotizen aus der Verwaltung
Baden-Württemberg startet
eMail-Adreßbuch der Verwaltung
Umfrage
Chatten - Kommunikation in den 9Oern.
Drucker-Auktion im Internet verlängert
Wenn’s ums Geld geht:
Der Surf-Tip für Gehaltsgespräche
Editorial
Der PC als virtueller Hausmeister ...
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Schwerpunktthema
Projekt Zukunft
Facility-Management - Definitionssache
Facility-Management im WWW
Liegenschaftsmanagementsoftware KOLIBRI
Facility-Management in der
Kommunalverwaltung
Erläuterungen zum Facility-Management
FM und der Berliner Weg in die
Informationsgesellschaft
Der Intelligente Quadratmeter
Facility-Management System „DIGES“
Berlin-Umzug - Prüfstein für FacilityManagement in der Bundesverwaltung
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4
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Kostenminimierung
Denkmalpflege im Internet
IT-Sicherheitsrichtlinie d. Bln. Verwaltung
1995
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Verwaltung
MerLiN
Computertechnik im Jahr 2OOO
Projekt “VeZuDa
Surfen ohne Scheuklappen
Gedanken zum Backup
Projektmanagementtools
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Parlament & Senat
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Tips & Tricks
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Veranstaltungen
CeBIT 99 Hannover (18. bis 24. März)
GEObit
Das war die KommOn 98 in Mannheim
Informationstechnik am Bau
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Literatur
Telekommunikation und Computer
wachsen zusammen
WIN-Special 1O/98: Windows NT
Neue Buchreihe zum Internet
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CD-ROM
Berichte & Infos
Stand des Projektes Euro@Berlin
Controlling-System
für die Berliner Landesbeteiligungen
Informationsgesellschaft
Videokommunikationssystem
ViewGate in Berlin vorgestellt
Neues aus demHause Microsoft
Telekommunikation
Euro-Umstellung mit hilfreichen Tools
FAX-Dienste vom LIT
Das LIT-Angebot:
Betrieb dezentraler Firewall-Systeme
Projekt „Multifunktionales Endgerät unter
Windows NT Workstation Version 4.0“
ist abgeschlossen
Automatisierte Softwareverteilung
auf NT-Clients mit NetInstall
Brother zeigt Lösungen auf Anwenderforum
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CD-ROM zum Datenschutz
Bibliotheks-CD-ROM
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Dies & Das
Ergebnis der SPLITTER-Umfrage
Leserbrief
Jahresinhalt
Preisvergleich...
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Impressum
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Facility-Management - Definitionssache
„FACILITY-Management ist die die Symbiose digitalisierter Immobilien und
Anlagenverwaltung mit technischem Instandhaltungs, Pflege und
Rationalisierungsmanagement.“
(gefunden bei: http://www.satepo.de/)
Facility-Management
Hierunter wird das gesamte Leistungsspektrum zur optimalen Nutzung eines
Gebäudes verstanden. Betrachtet wird der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes - von der Planung über die Erstellung bis hin zum Abriß. Ziel ist die
Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, die Werterhaltung, die Optimierung der
Gebäudenutzung und die Minimierung des Ressourceneinsatzes.
Gebäudemanagement
Unterschieden wird nach
technischem,
infrastrukturellem
und kaufmännischem Gebäudemanagement.
Von Gebäudemanagement spricht man nur in Bezug auf den eigentlichen
Nutzungszeitraum eines Gebäudes. Die Planungs- und die Abrißphase sind
ausgeklammert.
(gefunden beim Zentralverband der Deutschen Elektrohandwerke - http://
www.zveh.de/ai_1002.htm)
Projekt Zukunft
Energiesparpartnerschaft,
Sale-and-lease-back, FacilityManagement / Projekt Zukunft:
Verschiedene Wege zur
Bewirtschaftung öffentlicher
Einrichtungen (Vortrag von
Alfred Bauer, Kommunalconsult ,
auf dem 6. T.I.M.E -Markt
am 03.09.98 in Berlin)
Ich führe Sie nun in eine Entwicklung zurück, die nicht
von High Tech und von Effizienz lebt, sondern, ... , eher an die
Steinzeit erinnert: die Bewirtschaftung
der öffentlichen Liegenschaften...
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Problem / Ausgangslage
„Das Kernproblem bei der Nutzung
von Räumen/Gebäuden besteht darin,
daß kein Anreiz zur wirtschaftlichen
Nutzung existiert und dieser Mangel
zusätzlich durch eine Vielzahl von Zuständigkeiten bei gleichzeitig fehlender
Gesamtverantwortung verschleiert wird.
Fehlende Datengrundlagen (Flächenund Kosteninformationen, Informationen zu Betriebszeiten) und fehlender
Zukunftsbezug sind die Symptome dieses Kernproblems.“ (Quelle: KGSt-Bericht Nr. 4/1996: Organisation der
Gebäudewirtschaft, Köln)
Mit diesem Satz kann man sehr schön
die Bauverwaltungen Berlins, Hannovers oder Hamburgs konfrontieren, weil
dieser Satz aus den eigenen Reihen
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kommt. Die Verwaltung selbst hat dieses Problem erkannt: Sie kann sich
nicht mehr in dem Sinne, wie es erforderlich ist, um ihre eigenen Liegenschaften kümmern. Faktisch hat die
Bewirtschaftung der Liegenschaften in
vielen Bereichen schon einen resignativen Charakter.
Im öffentlichen Gebäudebestand sind
jedoch Milliarden von Steuergeldern
gebunden. Es muß möglich sein, vorhandene Einsparpotentiale in diesem
Bereich sowohl zu Firmengunsten als
auch zu Gunsten der Volkswirtschaft
zu realisieren. Wir haben es hier in
Berlin erlebt, wie Mittel für die Bauunterhaltung in den letzten fünf Jahren
von 100 % auf 15 % reduziert worden
sind. Wer unter diesen Bedingungen
von Facility Management-Strukturen
und effizientem Ressourceneinsatz redet, der weiß, daß es unter diesen Bedingungen noch nicht einmal eine beschränkte Instandhaltung gibt:
Reparaturverhalten ist dort lediglich
Gefahrenabwehr.
In einem der nächsten Beiträge wird
über Crash geredet: Der Crash-Zustand
ist in den meisten öffentlichen Verwaltungen der Normalzustand. Das bedeutet zum einen Unwohlbefinden des
Personals in den Gebäuden. Vor allem
bedeutet es jedoch Betriebskosten, über
deren Höhe Ihnen keine Verwaltung in
Deutschland vernünftige Aussagen
machen kann.
Dieser Zustand wird durch bestehende
Strukturen verstärkt. Zersplitterte Zuständigkeiten für Nutzung, Verwaltung
und Bewirtschaftung verhindern die
Etablierung und Umsetzung ganzheitlicher Lösungen. Daneben das öffentliche Haushaltsrecht: Die Kameralistik
gibt nur eine Auskunft darüber, wieviel
Geld ausgegeben wurde, aber nicht
wofür. Es gibt keine verursachungsund objektbezogenen Zuordnungen der
gebäudewirtschaftlichen Kosten. Das
Ergebnis ist eine unwirtschaftliche
Gebäudenutzung. Von den Rechnungshöfen werden gebäudewirtschaftliche
Kennzahlen “gehandelt”, die bis è
ç ungefähr 140 – 150 DM/m² und
höher gehen.
Interessen/Ziele der Öffentlichen
Hand
Die Ziele der Öffentlichen Hand unterscheiden sich nicht von den Zielen
eines Wirtschaftsunternehmens: Die
Bewirtschaftung ist zu optimieren und
zu professionalisieren. Die Öffentliche
Hand will ganzheitliche Lösungen etablieren, Einsparpotentiale erschließen
und dies natürlich mit möglichst interessanten Finanzierungen tun.
An dieser Stelle möchte ich ganz kurz
das Unternehmen Kommunalconsult
vorstellen. Wir sind ein Unternehmen
im Konzern Bankgesellschaft Berlin
sowie der Norddeutschen Landesbank.
Unsere Gesellschafter sind Banken, die
normalerweise die Öffentliche Hand
finanzieren. Wir versuchen, privates
Know-how für die öffentliche Aufgabenerfüllung einzuwerben, privat-öffentliche Partnerschaften anzuregen, auszugestalten und einzuführen, damit investiert wird und so öffentliche Mittel
eingespart werden.
Auch die Herstellung von Transparenz,
die Zuordnung gebäudewirtschaftlicher
Leistungen und Kosten zu Flächen,
Produkten und Nutzern ist ein wichtiges Ziel. Dies leisten im wesentlichen
sog. Gebäudeinformationssysteme. Die
Daten aus dem Gebäudeinformationssystem versetzen Entscheidungsträger
in die Lage, auf Basis einer gesicherten
Entscheidungsgrundlage zu sagen, hier
müssen wir investieren oder dieses Gebäude müssen wir aufgeben.
Leitprojekt 6: Management der
Facilities des Landes Berlin
Mit dem Leitprojekt 6 “Management
der Facilities des Landes Berlin” aus
dem Zukunftsprojekt (ressortübergreifende Landesinitiative “Der Berliner Weg in die Informationsgesellschaft”) existiert ein Ansatz, wie die
Facilities des Landes Berlin in Zukunft
zu managen sind. In einem ersten Schritt
geht es um die Durchführung einer
Bestandsaufnahme, um konkrete Fragen: Welche Kompetenzen sind vorhanden, wie sind Zuständigkeiten verteilt, welche gebäudewirtschaftlichen
Leistungen werden erstellt, wie hoch
sind die gebäudewirtschaftlichen Kosten, was passiert in der Instandhaltung
etc.? Wir haben zur Zeit 23 Bezirke in
Berlin, demnächst werden es noch 12
Bezirke sein. Diese betreuen die ca. 6000
Liegenschaften des Landes Berlin (die
genaue Zahl wird Ihnen keiner nennen
können).
Der erste Konzeptansatz ist die Energiesparpartnerschaft. Einsparpotentiale im
Energiebereich werden hier einem Dritten, einem Privaten, quasi zur Verfügung gestellt. Er kann dieses Einsparpotential “kaufen”, in dem er das Land
Berlin an eingesparten Energiebewirtschaftungskosten beteiligt. Zunächst gab es große Probleme bei der
Etablierung der Energiesparpartnerschaft. Zwischenzeitlich gibt es
vier Gebäudepools mit jeweils etwa 50
Gebäuden, die von Dritten energetisch
bewirtschaftet werden.
Vor diesem Hintergrund leuchtet es
ein, daß ein großer, einheitlicher Wurf
– “der Regierende Bürgermeister sagt,
wo es lang geht und alle folgen ihm” nicht praktikabel ist. Es gibt eine Vielzahl von einzelnen Ansätzen. Die Bestandsaufnahme im Rahmen des
Leitprojektes 6 beinhaltet auch die
Aufnahme (und Bewertung) dieser zahlreichen einzelnen Ansätze im Bundesland Berlin.
Wir versuchen derzeit, den Gedanken
der Energiesparpartnerschaft auf das
Facility Management zu übertragen: Von
den Einsparerfolgen sollen diejenigen
profitieren, die auch die Investitionen
zur Erzielung der Einsparerfolge tätigen. Dies sind z. B. Unternehmen, die
Software herstellen, um Gebäudeinformationssysteme zu installieren,
Unternehmen, die neue Technologien
einsetzen, Unternehmen, die das
Intranet in der Gebäudelandschaft aufbauen.
Neben der Bestandsaufnahme ist ein
wesentlicher Punkt die Ermittlung von
Einsparpotentialen, die im Augenblick
jedoch noch Zukunftsmusik ist. Es geht
darum, überhaupt ein Gefühl dafür zu
bekommen, welche Einsparpotentiale
da sind. Wir reden heute immer alle
pauschal von Einsparpotentialen in
Höhe von 30 %, 10 %, 50 % - aber keiner
ist soweit, daß er das wirklich anhand
von konkreten Untersuchungen festgestellt hat.
Konzeptansätze
Es gibt verschiedene und gute Ansätze,
mit denen versucht wird, Einsparpotentiale zu ermitteln und umzusetzen. Ziel ist es, auf der Basis von Kostentransparenz in ein oder zwei Jahren
sagen zu können, wir brauchen bspw.
dieses Gebäude nicht oder wir bündeln
Liegenschaften. Von diesem Ziel sind
wir aber noch weit entfernt.
Ich möchte jetzt einige Konzeptansätze
vorstellen, die wir in der letzten Zeit
begleitet haben.
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Bei der Übertragung der Gebäudebewirtschaftung auf Dienstleisterhandelt es sich um einen eher klassischen Ansatz. Externe Dienstleister,
kommunale Eigengesellschaften oder
interne Dienstleister werden damit beauftragt, ein ganzheitliches Gebäudemanagement aufzubauen und umzusetzen.
Ein wesentlicher Ansatzpunkt hier in
Berlin ist das Sale-and-lease-back von
öffentlichen Gebäuden. Liegenschaften
werden an einen Dritten verkauft und
in seine Verantwortung gegeben damit
dieser die Gebäude effizient betreibt.
Im Vordergrund steht hier die Freisetzung gebundenen Kapitals. Damit vergibt man als Öffentliche Hand natürlich auch Einsparpotentiale - aber wenn
diese sowieso nicht genutzt werden,
sind das die Wege, mit denen die Öffentliche Hand langsam in Richtung
effiziente Gebäudebewirtschaftung
vorankommt.
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Facility-Management im WWW
Sehr viele Informationen zum SPLITTER-Schwerpunkt lassen sich
(erstaunlicherweise) im deutschsprachigen Web nicht finden. Zwar
existieren eine Vielzahl von Firmen im Bereich Handel, Wirtschaft und
Dienstleistungen, aber erläuternde Informationen gibt es nur wenige.
Die GEFMA (German Facility Management Association) - URL http://www.gefma.de/
- versteht sich als Forum für die Weiterentwicklung des Facility-Managements in
Deutschland. 1989 gegründet, repräsentiert GEFMA mit über 150 Mitgliedsunternehmen alle Marktteilnehmer des FM: Investoren, Anwender, Anbieter, Forschung
und Lehre. Der Verband setzt sich dafür ein, das Thema Facility-Management in
Deutschland bekannt zu machen und die Marktentwicklung entsprechend zu
unterstützen.
ç Die vorgestellten Konzeptansätze
sind vor dem Hintergrund des New
Public Managements im Öffentlichen
Sektor zu sehen. Es gibt eine
Verwaltungsreform innerhalb Berlins:
Leistungs- und Verantwortungzentren
und Service-Einheiten werden errichtet;
betriebswirtschaftliche Strukturen und
betriebswirtschaftliches Denken soll sich
innerhalb der Verwaltung etablieren.
Die externe Optimierung durch Übertragung der Gebäudebewirtschaftung auf
einen Dritten wird derzeit von der Stadt
Köln in der Form praktiziert, daß eine
kommunale Eigengesellschaft mit dem
Gebäudemanagement der kommunalen Liegenschaften beauftragt wird.
Analog lassen sich hierzu beim Bund
erste Entwicklungen in diese Richtung
verzeichnen. Es werden Einheiten gebildet, die von den gebäudenutzenden
Verwaltungen mit der Bewirtschaftung
von Gebäuden beauftragt werden und
die nicht dem öffentlichen Haushaltsrecht unterworfen sind. Verbunden mit
der Zielsetzung, Einsparpotentiale umzusetzen, wird die Bewirtschaftung von
Liegenschaften als Gesamtaufgabe betrachtet. Konsequenterweise müssen die
Betreiber auch investieren und bereit
zur Risikoübernahme sein. Das ist die
Idee, die wir von der Energiesparpartnerschaft auf das Facility Management derzeit versuchen zu übertragen:
daß ein Betreiber Risiken aus der Bewirtschaftung für die Verwaltung übernimmt.
Bei der externen Optimierung handelt
es sich um einen zeitnahen Lösungsansatz. Die Verwaltung kann sich auf ihre
Kernprozesse und auf die Bürger (die z.
B. ihre Bescheide haben wollen) konzentrieren. Es gibt, das Schlagwort ist
bereits gefallen, neue Steuerungsmodelle
in der öffentlichen Verwaltung, New
Public Management. Voraussetzung der
externen Vergabe ist jedoch ein leistungsfähiges Controlling – derzeit noch
ein Schwachpunkt in der öffentlichen
Verwaltung.
Marktübersicht-Bausoftware 1998 mit Suchmöglichkeit bei: http://www.marktuebersicht.de/
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Daneben gibt es Ansätze, interne Serviceeinheiten innerhalb der Verwaltung è
Die AWV, Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V., Eschborn
(http://www.awv-net.de/), ist seit mehr als 70 Jahren die gute Adresse für die
Kommunikation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Sie ist eine neutrale und gemeinnützige Organisation, die 1926 mit dem Ziel
gegründet wurde, die Produktivität der Verwaltungsprozesse in Wirtschaft und
öffentlicher Hand zu erhöhen und den Erfahrungsaustausch mit der Wissenschaft
zu fördern. Das Bundesministerium für Wirtschaft unterstützt die Arbeit der
AWV durch öffentliche Mittel. Bei den AWV-Seminaren und Workshops werden
auch solche zum Thema Facility-Managemente angeboten. Ferner gibt es eine
Projektgruppe zum Facility-Management in Unternehmen und Behörden.
ç zu bilden. Interne Serviceeinheiten,
die sich nur mit ganz spezifischen Themen beschäftigen. Eines der Themen,
die Bündelung der gesamten Energiebezugsverträge Berlins– der Bezirke, der
Klinika, der Bäder - wird derzeit von der
Finanzverwaltung aufgebaut. Ein wesentliches Ziel der Bündelung besteht
darin, Marktmacht aufzubauen, als
Nachfrager aktiv tätig zu werden und
darüber auch vertraglich Einsparpotentiale zu erwirtschaften. Bislang
war die öffentliche Hand, waren alle
Kommunen, wie private Tarifkunden
eine nette kleine Abnahmestelle. Der
Unterschied besteht jedoch darin, daß
das Land Berlin etwa 27.000 Abnahmestellen hat.
Neuorganisation innerhalb der Verwaltung ist ein schmerzhafter Prozeß. Bei
dieser Neuorganisation versuchen wir
als Kommunalconsult zu coachen, zu
unterstützen, daran natürlich auch zu
verdienen. Wenn aus der Verwaltung
heraus Kräfte kommen, die erkennen,
daß hier wirklich auch Lösungen umgesetzt und Erfolge erzielt werden können, ist das sehr hilfreich.
Unter dem Druck der Haushaltskonsolidierung geht das Land Berlin
aber auch andere Wege. Sie haben sicherlich gehört, daß mehrere Schulen
im Rahmen des Sale-and-lease-back-Verfahrens verkauft werden sollen. Das
Land Berlin verschafft sich auf diese
Weise Liquidität. Rund 300 Mio. DM
sollen dadurch erwirtschaftet werden,
daß eine Leasinggesellschaft die 32 Schulen kauft, die dann vom Land Berlin
wieder angemietet werden. Nach Ablauf der Vertragszeit möchte das Land
Berlin aber perfekte Gebäude mit geringeren Betriebskosten zurück haben.
Zusammenfassende Bewertung
Es gibt eine Reihe von Vorteilen und
Nachteilen der verschiedenen Ansätze.
Facility-Management beim Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (URL: http://www-a5.igd.fhg.de/key_areas/fms/index_e.html mit einem
„Integrated Facility Management Systems“.
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Bei der externen Optimierung haben
wir die Möglichkeit, Einsparpotentiale
durch den Wettbewerb zu erschließen
und Verwaltung von eigentlich
è
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ç operativen Tätigkeiten zu entlasten sowie ganzheitliche Lösungen
umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die
Durchführung von Reinigungsleistungen. Einer der großen Kostenblöcke, die immer noch von verwaltungsinternen Mitarbeitern getätigt
wird, obwohl diese im Durchschnitt
etwas zwei- bis dreimal soviel wie die
Mitarbeiter auf dem freien Markt kosten.
Die externe Vergabe ist mit
Schnittstellenproblemen verbunden:
Die Verwaltung muß kontrollieren,
managen, führen, steuern können . Eines der Hauptprobleme der Verwaltung
ist, daß sie diese Art von Mitarbeitern,
von Controllern noch nicht hat. (Sie
werden übrigens auch schlecht bezahlt.
Hin und wieder werden Stellen mit
BAT III ausgeschrieben. D. h. diese sehr
qualifizierten Mitarbeiter erhalten ein
Jahresgehalt von unter 80.000 DM.)
Die interne Optimierung setzt die Bereitschaft zur Reform von Organisation und Verfahren voraus, die nicht bei
allen Mitarbeitern gleichermaßen ausgeprägt ist. Um Facility ManagementProjekte umzusetzen, braucht man Mitarbeiter – Partner - die wirklich mit
Feuereifer dabei sind. Sind diese Voraussetzungen gegeben, dann kann mit
dem internen Know-how bei der öffentlichen Verwaltung, “was da schlummert”, eine ganze Menge umgesetzt
werden.
Bei der Realisierung der Energiesparpartnerschaft, die wir vor drei Jahren
initiiert haben, gab es aus dem Bereich
Facility Management große Vorbehalte.
Kritik wurde dahingehend ausgesprochen, daß lediglich ein Teilbereich optimiert wurde, bspw. Wasser und Reinigung unberücksichtigt geblieben sind.
Für uns war es jedoch schon ein bedeutsamer Fortschritt, einen Teilbereich, auf
dem man aufbauen konnte, zu realisieren. Es war doch sehr bezeichnend, daß
bei der Bewertung der Liegenschaften,
die für das Sale-and-lease-back-Verfahren zur Verfügung stehen, unsere
Energiedaten gezogen worden sind. Und
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hier sind wir wieder am Anfang: Immer
wieder ein Datenproblem, ein
Bestandsaufnahmeproblem. Lösungen
können hier aus dem Bereich der Mitglieder von Protime entwickelt werden.
Dieser Textmitschnitt wurde uns
freundlicherweise
von
der
Technologiestiftung Berlin ProT.I.M.E-Initiative zur Verfügung
gestellt. Weitere Informationen zur
6. T.I.M.E Markt-Veranstaltung erhalten Sie unter Telefon 030 390087-0.
u
Liegenschaftsmanagementsoftware KOLIBRI
Eigenbrötelei oder Fortschritt
beim praktischen Einsatz
automatisierter DV-Verfahren zum
„Facility-Management (FM)“
im öffentlichen Dienst
des Landes Berlin?
Was bedeutet eigentlich FM?
Im Mix der -leider nicht einheitlichen- Definitionen hat
sich in etwa folgendes durchgesetzt:
Beim FM handelt es sich um die möglichst
effektivste, Controlling-basierende Beherrschung aller Organisations- und Durchführungsprozesse, die beim Umgang und in
der Verflechtung mit der Objektkette: /
Liegenschaft-Gebäude- Räume- Infrastrukturen aller Art / im Hinblick auf ihre
technischen, kaufmännischen und infrastrukturellen Kenndaten auftreten.
Der öffentliche Dienst wird mit den
Problemen dieser Objektkette massiv
und pausenlos konfrontiert. Damit verbunden sind Erlös- und (noch intensiver) Kostenfragen in vielstelligen Größenordnungen.
In der privaten Wirtschaft an kaum
zählbaren Beispielen längst nachgewiesen, können bei optimiertem Umgang
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mit diesen Prozessen - die in der Regel
den Einsatz einer DV-Automationslösung mit einschließt- erhebliche Einsparpotentiale erzielt werden.
Was liegt also für den finanziell chronisch gebeutelten öffentlichen Dienst
näher, als sich diesem Thema mit dem
Ziel zu widmen, möglichst maximale
Einsparungen zu erzielen?
Mit größer werdenden Haushaltsdefiziten beschäftigte man sich mit diesem
Thema im ersten Drittel der 90er Jahre
auch im Land Berlin intensiver. Versuche, mit dem Einsatz verwaltungsübergreifender Arbeitsgruppen die Prozesse
eines FM mit dem Ziel ihrer Optimierung ‘in Griff’ zu bekommen, gab es
mehrfach. Ob sie immer den leitungsmäßig notwendigen Schub (‘Chefsache’)
erhielten, muß eher bezweifelt werden.
Mit Sicherheit wurden die Aktivitäten
von immer wieder ins Spiel gebrachten
Diskussionen eines teilweisen oder gar
völligen ‘Outsourcing’ der Prozesse der
o.g. Objektkette aus der Verwaltung in
Privathand negativ beeinflußt, weil damit dann auch in der Verwaltung kein
Bedarf an unterstützenden Werkzeugen -wie z.B. der Einsatz einer sog.
CAFM(also computerunterstützten
FM)-Software- mehr bestünde.
Auf der Ebene der Bezirksverwaltungen
am weitesten vorangeschritten war das
„Organisations- und DV-Vorhaben
Facility Management Berlin (FMB)“
unter Leitung des BA Schöneberg, daß
sich u.a. durch die Einbeziehung verschiedener Bereiche der Hauptverwaltung (u.a. Landespolizeiverwaltungsamt
und LIT) neben Bezirksverwaltungen
in einer gleichberechtigten Anwendergemeinschaft des Landes Berlin auszeichnete.
Das Vorhaben wurde als Verwaltungsreformprojekt mit einem zentralen
Mittelansatz konzipiert, in dem konsequent die Prinzipien der Verwaltungsreform umgesetzt werden sollten, was
sich in der partnerschaftlich abgeschlossenen Servicevereinbarung zum anteiligen Handeln widerspiegelt.
è
ç Vorausgegangen waren Präsentationen verschiedener CAFM-Softwareanbieter, die einen Einblick in die (enorme) Leistungfähigkeit solcher Systeme
bei einer äußerst komplexen Problematik mit breit gefächerten, höchst unterschiedlichen Einsatzfeldern verschiedenster Verwaltungen ermöglichten. Zugleich wurden aber auch die Probleme
aufgezeigt, die bei der Vorhabensumsetzung zu erwarten waren; stellvertretend dafür seien hier nur die gewaltigen
Größenordnungen von Datenerhebung
und -erfassung erwähnt.
Angebote bekannter CAFM-Softwareanbieter bzw. ihrer Distributoren zu
kostengünstigen Implementierungen
bzw. Überlassungen ihrer Lösungen,
um endlich - beidseitig gewünscht einen Einstieg zu wagen, blieben unberücksichtigt, weil man softwareseitig
eine einheitliche, alles übergreifende
Lösung priorisierte. Auch als sich zeigte, daß insbesondere die beteiligten Vertreter bezirklicher Fachämter jeweils nur
an der Umsetzung ihrer spezifischen
Bedürfnisse interessiert waren, wurde
an dieser Linie festgehalten.
Für eine umfassende Beratung und
Unterstützung bei der Auswahl und
Einführung einer derartigen Software
wurde im Ergebnis eines eingeschränkten Teilnahmewettbewerbs im Febr. 1997
die Fa. Mummert & Partner ausgewählt.
Diese mit der Thematik erfahrene Firma kannte die Komplexität und Vielfalt
dieser Aufgabe und entwickelte dazu in
Vorbereitung des abzuschließenden
Vertrages eine umfassende „Leistungsbeschreibung“. Hier wurde bis ins Detail vorkonstruiert, bei welchen Teilaspekten des Gesamtvorhabens wer, wann,
was und wieviel mitzuwirken hat.
Neben der Ermittlung der eigenen
Leistungstage (~ 350) wurde auch ein
Bedarf von mehr als 440 Leistungstagen
als notwendige Zuarbeit seitens der beteiligten Verwaltungen von o.g. Fa. kalkuliert. An deren Nichtbereitstellbarkeit
scheiterte Mitte 1997 der Vertragsabschluß und damit die weitere Projektarbeit der Anwendergemeinschaft, weil
die Leistungszusagen der beteiligten Verwaltungen nicht mal 1/3 der geforderten Kapazität abdeckten. Bedauerlicherweise löste diese Situation -trotz breiter
Information in der Leitungshierarchie
des Landes Berlin- keine nennenswerte
Reaktion aus, was bei der brisanten
Relevanz des Themas zumindest ‘befremdlich’ erscheint.
gen! Mit überschaubaren Objekten (und damit Datenmengen)
und einer Softwareeinführung
auf Modulbasis -die eine
Problembehandelung ‘portioniert’- wird ermöglicht, sich (wie
beim Hausbau) in logisch aneinanderliegenden Aktivitäten aus
einzelnen Elementen ein ‘Ganzes’ zu schaffen.
Im Ergebnis der Analyse dieser Ereignisse, bei denen der Autor unmittelbar
involviert war, und unter Einbeziehung
nachfolgender Besprechungen in verschiedensten Arbeitskreisen sowie der
aktuellen Diskussion in der Presse gibt
es für den Autor vier Schlußfolgerungen:
1.
2.
3.
Das angestrebte Ziel, mit dem
Einsatz von CAFM-Software ein
optimales FM zu organisieren
und durchzusetzen, ist nicht
nur geblieben, sondern erscheint
dringender geboten denn je.
Der hohe Einarbeitungsstand
von Konzepten, Anforderungskatalogen u.a. muß wegen drohender Aktualitätsverluste so
rasch wie möglich in
Organisations- und DV-Lösungen eingebracht und umgesetzt
werden; die schlechten Beispiele
anderer, langjähriger Org. und
DV-Vorhaben in dieser Hinsicht
sollten nicht um ein weiteres
ergänzt werden.
Eine Weiterverfolgung des oben
erläuterten, allumfassenden Ansatzes ist bei der praktischen
Umsetzung der Konzepte insbesondere dann nicht leistbar (und
gerät wie bei geschildertem obigen Vorhaben offensichtlich aus
dem Ruder), wenn dies von
VerwaltungsmitarbeiterInnen
zusätzlich zu ihren Aufgaben
zu erbringen ist, also kein Personal ausschließlich für derartige
Aufgaben zu Verfügung steht.
Mit einem schrittweisem Vorgehen verbunden ist die Forderung vieler Experten: Anfan4/98 2 9
Ganz wichtig jedoch ist das Vorhandensein und die strikte Einhaltung eines theoretischen Gesamtkonzeptes in Grundzügen
(wieder wie beim Hausbau: Bauplan des Architekten!), um die
notwendige Einhaltung tangierender Gesamtanforderungen bei
jeder praktischen Einzelmaßnahme beachten zu können.
4.
Wenn es wenigstens Bereitschaft
von Verwaltungsmitarbeiter/Innen gibt, sich für ihr unmittelbares Arbeitsgebiet im Hinblick
auf eine FM-Einführung einzubringen, dann sollte dies unbedingt genutzt werden. Dies steht
hinsichtlich eines schrittweisen
praktischen Vorgehens durchaus
in Übereinstimmung mit den
Schlußfolgerungen aus Punkt 3.
Diese Schlußfolgerungen führten den
Autor dazu, sich zu organisatorischen
und DV-Fragen weiter in eine Anwendergemeinschaft Berliner Grundstücksämter und SenSUT (AWG) einzubringen, die vordergründig nur ihre Probleme beim Grundstücksverkehr und
-bewirtschaftung dv-unterstützt lösen
wollten.
Diese Probleme rührten auch von der
unabdingbaren Schließung des WBRZ
(Wohnungsbaurechenzentrum) per Jahresende 1998 und mit der damit verbundenen Einstellung des Verfahrens IMBIS
(Immobilieninformationssytem) her, wo
eine (möglichst DV-) Ersatzlösung
schleunigst eingeführt werden muß.
Dieser Fakt beeinflußte -verständlicherweise- die Aktivitäten positiv.
Die AWG war aber zugleich dabei, è
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ç ein anteiliges -aber wichtiges- FMWerkzeug zu kreieren. Und wie beim
Hausbau das Fundament, bietet ein an
das ALB (Automatisiertes Liegenschaftsbuch) angelehntes Liegenschaftsinformationssytem die Grundlage, ja im tatsächlichem Wortsinn die Plattfom zur
Anbindung von dazugehörigen Gebäude- und Raumbüchern und Infrastrukturen aller Art.
Auf Basis eines Anforderungkataloges,
der interessanterweise in seinen wesentlichen Teilen aus den Produktbeschreibungen, die im Rahmen der
Aktivitäten der Verwaltungsreform erarbeitet wurden, bestand, wurden bei
einer bundesweiten Marktabfrage zwei
in Frage kommende Verfahren ermittelt, die dann intensiver untersucht
wurden. Neben der notwendigen inhaltlichen Eignung achtete der Autor
sehr genau auf Möglichkeiten einer
problemlosen Anbindung von FM-Software-Modulen zur Führung von Gebäude- und Raumbüchern gängiger
Verfahren in anderen Verwaltungseinheiten, die ggf. mit mehreren Werkzeugen ihre Aufgaben erfüllen sollen.
Die AnwenderIn sollte aber dies -unter
einer einheitlichen Oberfläche- wie mit
einem System realisieren können.
Kennzeichnend für die führenden
CAFM-Produkte ist, daß sie in den
letzten Jahren alle so weiterentwickelt
wurden, daß sie sich immer ähnlicher
werden und Defizite des einen hier oder
des anderen dort zunehmend beseitigt
werden. Auch hat sich mit dem DBMS
(Datenbankmanagementsystem)
ORACLE ein von fast allen Entwicklern präferiertes System durchgesetzt,
so daß eine diesbezügliche Anbindung
auch beim Plattformsystem des
Liegenschaftsmanagements eine zu erfüllende anteilige Forderung war.
Unter Berücksichtigung aller Einflußfaktoren (nicht zuletzt auch finanzielle
Aspekte) entschied man sich im Ergebnis für das Verfahren KOLIBRI der Fa.
kolibri software & systems GmbH. Es
wurde am 6.8.98 von der AWG mit 12
beteiligten Verwaltungen in Form einer
2
Berliner Landeslizenz erworben.
KOLIBRI ist eine zeitgemäße plattformunabhängige Client-Server-Lösung mit
einer ausgefeilten WINDOWS-Technik
und einem integrierten WORKFLOWSystem. In der AWG wurde sich dvtechnisch vorrangig für die Kombination WINDOWS NT 4. und ORACLE 8.
entschieden.
Einführungen und Schulungen sind in
vielen Verwaltungen bereits Geschichte.
Leider gab und gibt es in wenigen Verwaltungen in dieser Hinsicht ernste
Probleme, die jedoch nicht mit der
ausgewählten Software zusammenhängen. Andere verfügen bereits stolz über
die neu angelegten Datenbestände, um
in 1999 ohne größere Probleme auch
ohne IMBIS die Bewirtschaftung zu
bewältigen. Wäre der Einnahmeteil im
NK AHW- Verfahren ProFiskal bereits
nutzbar, wäre die Effizienz noch größer, was aber hoffenlich Mitte 1999
realisiert werden kann.
Der Autor kennt natürlich auch die
Aktivitäten des unter der Leitung von
SenBWV stehenden Leitprojektes 6 ‘FM’
des Fachkreises ‘Berlin -Stadt der Logistik’ im Rahmen des Projektes Zukunft
„Der Berliner Weg in die Informationsgesellschaft“. Sie sind unter anderem
durch den bereits oben geschilderten
allseitigen und umfassenden Ansatz
gekennzeichnet, die die Angelegenheit
zwar mit hochinteressanten wissenschaftlichen Untersuchungen bereichern soll -wie etwa zu Fragen des Einsatzes methodischer Systeme der Datenerhebung und -erfassung-, aber auch
mit den Nachteilen behaftet sind, die
auftreten, wenn man einen wissenschaftlich gesicherten, grundlegenden Ansatz
erarbeiten will; es dauert einfach.
Perfektion hat diesen Preis, bloß wie
kann das den Mitgliedern der AWG bei
ihrer Problemlage helfen; zwischenzeitlich Karteikarten in Kartons als Arbeitsgrundlage zu haben, empfanden alle als
unerträgliche Alternative.
KOLIBRI kann anteilig einen
guten,stabilen Einstieg ins FM bieten,
4/98 2 10
die Umschwärmung der Firma von bereits zwei FM-Softwareanbietern, die
mit ihren Raum- und Gebäudebüchern
im Hinblick auf eine gemeinsame
Lösung‘andocken’wollen, macht dem
Autor Mut, den eingeschlagenen Weg
weiter zu begehen.
GUNNAR STÖCKER
u
Facility-Management
in der Kommunalverwaltung
Ergebnisse einer
Difu-Städteumfrage
Der Umgang mit kommunalen Liegenschaften und Gebäuden rückt bei der Betrachtung von Sparpotentialen in den kommunalen Haushalten immer stärker ins
Blickfeld. Immerhin stellen allein die
Gebäudeunterhaltungskosten nach den
Personalausgaben meist den größten
Ausgabenblock des Verwaltungshaushalts dar. In der Privatwirtschaft
war eine erhoffte Kostenersparnis der
wesentliche Anreiz zur Modernisierung
des Immobilien- und Anlagenmanagements. Der Kostendruck wächst
jedoch auch bei den Kommunen und
fördert daher einen eher marktorientierten Umgang mit eigenen und angemieteten Gebäuden.
Das neue Steuerungsmodell und die
Budgetierung verdeutlichen die Probleme
der bisherigen Organisation von
Liegenschafts-, Gebäudeverwaltung und bewirtschaftung, die sich vor allem aus
der fehlenden Kostentransparenz bei der
Ressource Gebäude ergeben, und legen
organisatorische Veränderungen in diesem Bereich dringend nahe.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu)
befragte 1996 alle deutschen Städte mit 50
000 und mehr Einwohnern und alle Städte
– auch kleinere –, die die Arbeit des Difu
kontinuierlich finanziell
è
ç mittragen, zu ihren Aktivitäten im
Bereich Liegenschaftsmanagement und
Gebäudebewirtschaftung. Die Befragung
bezog sich ausschließlich auf die von
den Stadtverwaltungen genutzten Büroflächen (einschließlich angemieteter
Flächen) in Verwaltungsgebäuden unter bewußter Ausgrenzung von Freiflächen und „Sonderflächen“ wie Schulen, Bibliotheken usw. Rund 56 Prozent
der befragten Städte beteiligten sich an
der Umfrage.
Verbesserungen im Umgang mit kommunalen Liegenschaften sind für die
befragten Städte ein wichtiges Thema –
dies wird bereits daraus deutlich, daß
mehr als 90 Prozent der antwortenden
Städte der Meinung sind, daß die Kommunen sich stärker mit dem Thema
einer modernisierten Liegenschaftsverwaltung oder der Einführung von
Facility Management befassen sollten.
Nach wie vor ist die Organisation der
Liegenschaftsverwaltung und Gebäudebewirtschaftung in den deutschen Städten dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Vielzahl von Verantwortlichen für
Teilbereiche gibt.
Der Intelligente Quadratmeter
Wer kennt nicht den Fernsehturm am Alexanderplatz, das alte Postmuseum in der Leipziger Straße oder das Hochhaus der Telekom am ErnstReuter-Platz. So unterschiedlich diese Bauwerke sind, so haben sie doch
eins gemeinsam: Das gesamte Facility-Management wird von DeTe Immobilien,
einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, erbracht. Das Unternehmen
bewirtschaftet rund 34 000 Gebäude und Grundstücke der Telekom. Über 11 000
Mitarbeiter in 12 Niederlassungen und der Zentrale in Münster/Westfalen bieten
rund um die Uhr an 365 Tagen auch für externe Kunden eine umfassende
technische und kaufmännische Betreuung.
Die Niederlassung Berlin von DeTe Immobilien betreut die Bundesländer Berlin,
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. An 2270 Standorten werden 4290
bauliche Anlagen mit über 2 Millionen Quadratmetern Bruttogeschoßfläche
bewirtschaftet. Rund 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften dabei
einen Umsatz von 1100 Millionen Mark im Jahr. Der Service für den Kunden stützt
sich auf 33 Hauptstandorte im gesamten Niederlassungsbereich, wodurch eine
flächendeckende und kurzfristige Erledigung der Kundenwünsche gewährleistet
wird.
Neben der Projektentwicklung und dem Planungs- und Baumanagement ist das
integrierte Facility-Management das Kerngeschäft des Unternehmens. Das Markenzeichen ist der Intelligente Quadratmeter , IQm. Darunter versteht DeTe Immobilien neben den herkömmlichen FM-Leistungen insbesondere die intelligente
Ausstattung und Servicebetreuung von Gebäuden. Im Konzernverbund mit der
Telekom und den anderen Konzerntöchtern werden umfassende Lösungen, vom
Störungsmanagement über das Energiemanagement bis zur Bereitstellung der
Kommunikationssysteme und der kaufmännischen Bewirtschaftung angeboten.è
Die Umfrage spiegelt die Einschätzung
der Städte zur Entwicklung der Organisation von Liegenschaftsverwaltung und
Gebäudebewirtschaftung, OutsourcingMöglichkeiten in diesem Bereich, den
Potentialen
eines
modernen
Liegenschafts- und Gebäudemanagements, den Zielen der Modernisierung
und möglichen Umsetzungshindernissen wider.
Die gesamten Ergebnisse sind als Aktuelle Information „Facility Managment“
erschienen und können für 10,- DM
bezogen werden unter der Fax-Nr. 030 3 90 01 100.
Weitere Informationen:
Dipl.-Geogr. Holger Floeting
Telefon: 030/39001-221/-202
E-Mail: [email protected]
(Aus: difu-Bericht 3/97, Seite 24)
u
4/98 2 11
7
Facility-Management
System „DIGES“
Das Unternehmen Alcatel bietet das systemübergreifende System „DIGES“ (Digitales Integrierendes Gebäude- und Objektmanagement System) an. DIGES ermöglicht es, die drei Leistungsfelder technische, infrastrukturelle und verwaltende
Dienste des Facility Managements in einem System gleichwertig zu vereinen.
Foto: DeTeImmobilien
Servicefachkraft beim Einsatz
ç Für den Kunden ergibt sich der Vorteil, ohne eigenen Verwaltungsaufwand,
ohne eine Vielzahl von Einzelverträgen und Ansprechpartnern nur noch einen
Servicepartner zu haben und dessen Synergieeffekte für sich nutzen zu können. Ob
Bürogebäude, Krankenhaus oder strategische Computerzentren, DeTe Immobilien
bietet maßgeschneiderte Leistungen an.
Die vier Säulen Sicherheits-, Störungs-, Energie- und Betriebsmanagement bilden die
Basis, Facility-Management Leistungen optimal auf die Wünsche des Kunden
zuschneiden zu können. Ein Serviceauftrag kann sowohl herkömmlich manuell
erteilt als auch durch Fernsignalisierung oder telematische Überwachung ausgelöst
werden, um so die Betriebssicherheit aller technischer Einrichtungen zu gewährleisten. Das patentierte Building and Energy Servicesystem (BUES) bildet die
Grundlage, selbst in großen Gebäuden zusammenhängende intelligente Einzelraumregelungen zu realisieren. Von der Zutrittsregelung über die Beobachtung
geöffneter Fenster bis zur nutzungsabhängigen Klimaregelung reicht das Spektrum.
Die Anbindung der Kontrollstationen via ISDN erlaubt darüber hinaus die
interaktive Kommunikation und Fernwirkung mit den lokalen Steuerstationen über hunderte von Kilometern hinweg.
Im Falle einer Störung kennt der Techniker, sogar an Feiertagen oder Nachts per
Laptop über Modemverbindung von zu Hause aus, Ort und Ursache des Fehlers
genau. Vorbeugende Instandhaltungsarbeiten erfolgen auf der Basis statistischer
Fehleranalysen. Reparatur- und Ersatzbeschaffungszeiten reduzieren sich damit auf
ein Minimum.
Ganzheitliches, intelligentes Facility-Management ist der zukunftsweisende
Outsourcing-Service für jedes Gebäude. Jeder intelligente Quadratmeter summiert
sich für den Kunden zu einer neuen Wirtschaftlichkeit.
MANFRED LEHMANN
Kommunikationsmanager DeTe Immobilien, Niederlassung Berlin
2
4/98 2 12
u
DIGES ist modular aufgebaut, so daß
ein Anwender nicht gezwungen wird,
wie in vielen anderen Systemen üblich,
sofort ein Gesamtpaket mit unübersichtlich vielen Leistungsmerkmalen zu
nutzen. DIGES ermöglicht vielmehr,
daß ein jeweils auf die speziellen Bedürfnisse angepaßtes System entsteht. Trotzdem kann das System jederzeit mit den
wachsenden Bedürfnissen der Anwender erweitert werden.
Das System besitzt ein integriertes
„Workflowmanagement“. Alle im System DIGES ablaufenden Prozesse können in Vorgängen abgebildet werden,
deren Durchlauf vordefiniert werden
kann. Das System besitzt eine integrierte Auftragssteuerung, die in das
Workflowmanagement eingebunden ist.
DIGES unterstützt „freie Eigenschaften“ für jedes im System abgebildete
Objekt. Das heißt, daß ein Anwender
zusätzlich zu den in DIGES vereinbarten Attributen selber Zusätze definieren kann, deren Inhalt ihm zu den
gewählten Objekten wichtig erscheint.
DIGES stützt sich auf eine SQL-basierende Datenbank, in der alle relevanten Daten der Liegenschaften, Objekte,
Mobilien und Personen gespeichert
werden können.
Im kaufmännischen Bereich werden u.a.
die Bereiche Vertragsmanagement/Mietverträge, Betriebs-/Nebenkosten (Eingang, Kontierung, Hochrechnung und
Abrechnung), Auftragssteuerung,
Immobilienverwaltung (Liegenschaften)
untestützt. Weitere Informationen:
Acatel-Hotline, Tel.: (030) 7002 4777,
Fax.: (030) 7002 4778.
u
„Erläuterungen zum Facility-Management
Methode für professionelle Gebäudebewirtschaftung
Die Bewirtschaftung von Facilities geschieht auch heute noch zu selten
nach wirtschaftlichen und auf die Bedürfnisse des Mitarbeiters ausgerichteten Gesichtspunkten. Ineffizientes Betreiben und Verwalten von Facilities
im Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung verursachen hohe Kosten und
binden erhebliche Ressourcen. Noch ist in Deutschland vielen Betreibern von
Immobilien zu wenig bewußt, daß 80 % der Life-Cycle-Kosten eines Gebäudes in
der Nutzungsphase entstehen durch Hypothekenzinsen, Miete, Umnutzung,
Versicherungen, Steuern, Energie, Wartung, Instandsetzung, Gebäudeunterhalt,
Gebäudereinigung oder Sicherheitsdienste. Es ist zu wenig bekannt, daß nach ca.
vier Jahren bei einer Nutzungsdauer von 20 Jahren die Betriebskosten die Investitionskosten übersteigen, und daß die nachweislich durch FM realisierbaren Kostensenkungen bis zu 25 % betragen. Zu wenig wird von Architekten und Bauplanern
berücksichtigt, daß bereits in der Projektentwicklung die entscheidenden Weichen
für eine effiziente Bewirtschaftung gestellt werden.
Facility Management in Deutschland steht für Analyse und Optimierung aller
kostenrelevanten Vorgänge rund um ein Gebäude, ein anderes bauliches Objekt
oder eine im Unternehmen erbrachte Leistung, die nicht zum Kerngeschäft gehört
FM umfaßt Sachmittel und Dienste, die erforderlich sind, Mitarbeiter in ihrem
Kerngeschäft zu unterstützen. FM (sinngemäß: professionelle Gebäudebewirtschaftung) bedeutet Konzeption, Planung und dauerhafte Bereitstellung
sämtlicher Facilities termin- und kostengerecht, in geforderter Qualität.
Facility Management umfaßt den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, es
beginnt mit der Projektierung und endet mit der Verwertung bzw. der Revitalisierung der Objekte.
Der Markt für Facility Management in Deutschland
Wachstum durch Einsparpotentiale in Milliardenhöhe
Der Markt für fremd vergebene und selbst erbrachte Leistungen rund um das
Gebäude einschließlich Infrastruktur, Gebäudetechnik und Finanzdienstleistungen wird auf 75 Milliarden geschätzt und wird bis zum Jahr 2000 auf 85 Milliarden
DM anwachsen (Marktstudie der helbling Management Consulting, München, in
Zusammenarbeit mit GEFMA). Treibende Kraft dieses Wachstums werden die
durch professionelles Facility Management erschließbaren erheblichen
Betriebskostensenkungs- und Wertsteigerungspotentiale sowie die zunehmende
Bereitschaft zur Fremdvergabe von Leistungen außerhalb der Kernkompetenzen
(Outsourcing) sein.
Darüber hinaus gewinnt der FM-Markt an Attraktivität durch das Sanierungs- und
Umnutzungspotential des hohen Altbaubestandes, den Trend zur Gebäudesystemtechnik und das Bedürfnis vieler Unternehmen, Flexibilität in ihrer Standortwahl zu wahren. Insbesondere werden aus dem öffentlichen Bereich, besonders zu
nennen sind hier die Kommunen, Impulse für den FM-Markt erwartet. Der
betriebswirtschaftlicher Nutzen durch FM für ein Unternehmen wird gesamtwirtschaftlich gesehen den Standort Deutschland stärken.“
FM und der
Berliner Weg in die
Informationsgesellschaft
Auszug eines Interviews des
Tagesspiegels mit Wolfgang
Branoner (damals noch
Wirtschafts-Staatssekretär) vom
1.3.1998
TAGESSPIEGEL: Wo müßten denn sonst noch administrative Voraussetzungen geschaffen werden?
BRANONER: Zum Beispiel im Bereich der Telearbeit oder bei Arbeitszeitmodellen, auch in der öffentlichen Verwaltung...
Ein weiterer Bereich ist das FacilityManagement. Die Bauverwaltung ist
beauftragt, ein Konzept dazu zu entwikkeln. Öffentliche Grundstücke und Gebäude sollen künftig standardisiert betreut werden. Ziel ist höhere Effizienz,
beispielsweise eine intelligentere Ausnutzung der Räume. So könnten
Erdgeschoßflächen in Verwaltungsgebäuden als Läden durchaus vermietet
werden.
u
3UREOHPH"
Rufen Sie an :
HOTLINE
USER HELP DESK
(Gefunden bei GEFMA - Deutscher Verband für Facility Management e.V. Dottendorfer Straße 86, 53129 Bonn, Telefon 0228 / 230374, Telefax 0228 / 230498,
http://www.gefma.de, e-mail : [email protected])
u
4/98 2 13
90 12 (912) 70 22
7
Berlin-Umzug - Prüfstein
für Facility-Management
in der Bundesverwaltung
Die Ausgangslage:
Neue Anforderungen an
Liegenschaftsverwaltung und
Gebäudewirtschaft
„Mehr als drei Viertel der Städte halten eine Zusammenfassung sämtlicher grundstücksund gebäudebezogener Aufgaben für sinnvoll. Besonders wichtig
erscheint dabei eine zentrale Erfassung
der gebäudebezogenen Kosten, knapp
80 Prozent der Städte halten dies für
zweckmäßig“, so das Ergebnis einer
Umfrage des Deutschen Instituts für
Urbanistik unter deutschen Kommunen. Doch die Studie stellt auch fest:
„Erst 6 Prozent der Städte zählen sich
zu den Stadtverwaltungen mit modernem Liegenschaft- und Gebäudemanagement.“ Zwischen Wunsch und
Realität klafft eine gewaltige Lücke,
dabei wächst der Kostendruck in den
städtischen Verwaltungen und diese sind
angehalten nach Lösungen zu suchen,
denn die Gebäudeunterhaltungskosten
bilden nach den Personalausgaben meist
den größten Kostenblock. Die Modernisierung von Liegenschaftsverwaltung
und Gebäudewirtschaft wird damit künftig an Bedeutung gewinnen und ein
Prüfstein für die Effizienz öffentlicher
Verwaltung sein. Die Bauverwaltung
sollte sich daher als Technologievorreiter verstehen und dabei sowohl vom
Markt profitieren als auch den Markt
befruchten.
Das Projekt:
Facility Management in den
Bauverwaltungen von Bund und
Land
Eingebunden in ein Bund-Länder-Gemeinschaftsprojekt wurde die Oberfinanzdirektion Berlin vom Bundesbauministerium beauftragt, ein
2
Facility Management-System für den
bundesweit einheitlichen Einsatz in den
Bauverwaltungen des Bundes und der
Länder vorzubereiten. Zielsetzung war
es , ein Softwaresystem zu installieren,
das es erlaubt, alle digitalen Informationen über ein Gebäude während seiner
gesamten Lebensdauer - von der Planung über die Erstellung bis zur Nutzung und letztlich der Entsorgung nutzbar zu machen. Verschiedene Programme wurden in bezug auf ihre Tauglichkeit für die tägliche Arbeit getestet.
Dabei wurden bundesweit in ausgesuchten Bauverwaltungen und - ämtern
einzelne Aufgabenbereiche an konkreten Anwendungsfällen erprobt. Nach
einer umfangreichen Marktbeobachtung und verschiedenen Testanwendungen stellte sich heraus, daß geeignete Systeme am Markt nicht vorhanden waren. Aufbauend auf dem in
der OFD Berlin bereits 1989 eingeführten CAD-Programms ALLPLAN von
Nemetschek, wurden deshalb die Münchener Softwarespezialisten mit der
Erstellung eines auf die Bedürfnisse der
Verwaltung zugeschnittenen Facility Management-Systems beauftragt. Vorausgegangen war die Erstellung eines
Pflichtenheftes unter bundesweiter Beteiligung der entsprechenden Verwaltungen.
Das Programm:
Gebäudeinformationssystem auf
Knopfdruck
Entstanden ist ein Programm, das im
wesentlichen die Bestandserfassung von
Gebäuden, die Auswertung von
Gebäudedaten für verschiedene
Nutzungsbereiche, die Übergabe der
Daten an ein integriertes CAD-System,
die Darstellung eines räumlichen
Gebäudemodells (3D) mit Verbindung
zu den alphanumerischen Daten des
Raum- und Gebäudebuchs (ALLFA)
umfaßt. Von der Ermittlung der Raumplanung bis zur Reinigungsfläche, vom
Belegungsplan bis zum Schlüsselverzeichnis oder von der aktuellen
Nutzung bis zur Umzugsplanung stellt
es sämtliche Daten schnell und übersichtlich auf Knopfdruck bereit. Mit
4/98 2 14
Hilfe des alphanumerischen Gebäudeinformationssytems werden die Themenschwerpunkte Nutzeranforderungen,
Planung, Gebäudenutzung, - verwaltung,
-überwachung und -instandhaltung bearbeitet. Kernstück des Systems ist eine
flexible Gebäudestruktur, die es gestattet, einfache und auch sehr komplizierte Gebäude zu strukturieren und miteinander vergleichbar zu machen. Die
Gebäudeausstattung kann strukturiert
erfaßt und im Detail beschrieben werden. Definierte fachliche Schnittstellen
ermöglichen den Datenaustausch zu
angrenzenden Fachbereichen wie CAD,
Kostenplanung, AVA, Technische Gebäudeausstattung und Liegenschaftsverwaltung und versetzen somit den
Benutzer des alphanumerischen
Gebäudeinformationssystems in die
Lage, über eine standardisierte Abfragsprache (SQL) die benötigten Gebäudeinformationen aus der Datenbank abzufragen.
Das Fallbeispiel:
Der Jahrhundertumzug der
Bundesregierung von Bonn nach
Berlin
Seine Feuerprobe hat das Programm im
Rahmen des Projekts „Regierungsumzug nach Berlin“ bestanden. Denn zur
Unterstützung der notwendigen Arbeiten wurde die OFD Berlin als Leit- und
Einführungszentrum im Facility Management-Bereich für die Bundesdienststellen eingesetzt. Innerhalb kürzester
Zeit mußten die potentiellen Quartiere
der Bundesregierung und der Bundesministerien datenmäßig erfaßt werden.
Im Zusammenhang mit dem
Regierungsumzug sind immerhin 14
Bauprojekte in Berlin zu betreuen. Ohne
den Einsatz von Datenverarbeitungstechniken wäre eine termin- und sachgerechte Durchführung nicht denkbar
gewesen.
Historisch bietet sich die einmalige
Chance, Daten von der Idee des Bauens
bis zur Nutzung der Gebäude durchgängig verfügbar zu machen, um später
diese Daten für den wirtschaftlichen
Gebäudebetrieb einsetzen zu können.è
ç Die Bestandsaufnahme zur Vorbereitung der notwendigen Baumaßnahmen wurde von zehn verschiedenen
Architekturbüros durchgeführt, die aus
Effizienzgründen alle mit den
Nemetschek-Systemen ALLFA und
ALLPLAN arbeiten.
Das Problem:
Mangel an Gebäudedaten
Wie bei vielen Umbauprojekten mit
altem Gebäudebestand stellte sich aber
schon bald das Problem, daß Gebäudedaten oder -pläne nur bruchstückhaft
vorlagen. Aktuelle Grundrißpläne
fehlten fast völlig. So war es erforderlich, zuverlässige Bestandsdaten vor Ort
zu ermitteln und dabei auf verschiedene Erfassungsmethoden zurückzugreifen.
Die Lösung:
Aufmaß vor Ort mittels Laptop
Für die Standorte der Ministerien wurden sowohl das Einscannen von Plänen, wie das Aufmessen mit Distomat
(Lasererfassung) unterstützt durch
Fotogrammetrie und die völlige Neukonstruktion von Gebäuden nach vorliegenden Plänen mit Ergänzungsaufmaßen eingesetzt. Mittels Laptop
wurden sämtliche Räume in den vorgesehenen Gebäuden aufgenommen. Das
eingesetzte Aufmaßprogramm ermöglichte es, Aufmaßdaten direkt an einen
Laptop zu übergeben, der die Maße
sofort in Linien umsetzt und damit
eine Grundrißzeichnung am Bildschirm
verfügbar macht. Dadurch ist eine sofortige Plausibilitätsprüfung der Aufmaßdaten vor Ort möglich.
Des weiteren werden unabhängig von
der späteren CAD-Bearbeitung VOBgerechte Mengenberechnungen durchgeführt, die eine sofortige Auftragsvergabe für Renovierungsarbeiten ermöglichen. Folgende Daten werden dabei
erhoben: Räumliche Struktur (Liegenschaften, Gebäude, Räume), Organisationsstruktur der Nutzer, Abbildung
der Nutzung eines Gebäudes,
usstattung der Räume mit Artikeln
(Heizkörper u.a.), Beschreibung der
räumlichen Einheiten mit Merkmalen
(Wand- und Deckenoberflächen,
Fußbodenbelagsarten u.a.). Diese Daten werden außerdem später verwendet,
um Raumbelegungen, Umzugsplanungen, Flächenauswertungen nach
Nutzungsflächenarten oder Soll/IstFlächenvergleiche der nutzenden Stellen zu realisieren. Die Feinheiten reichen vom Türschild bis zur Telefonliste.
Die Methodik:
Sinnvoller Einsatz von
verschiedenen
Erfassungsmethoden
Ein Aufmaß vor Ort mittels Bandmaß
oder Lasermeßgerät und Computer
kommt als Bestandserfassungsmethode
dann in Betracht, wenn keine zuverlässigen Unterlagen vorhanden sind, die
Räume des Gebäudes für ein Innenaufmaß betreten werden können, eine aktuelle und zuverlässige Zustandsbeschreibung erforderlich ist und Ausstattung und Inventar erfaßt werden
sollen.
Bei komplizierten Fassaden ist die fotogrammetrische Erfassung sinnvoll. Die
Gebäudefassade wird fotografisch erfaßt und mittels geeigneter Rechnerunterstützung exakt vermessen, gegebenenfalls wird eine Korrektur der Innenvermessung am Bildschirm vorgenommen. Als spezifische Aufgabe scheint
der Aufbau eigener Kompetenz bei der
Bauverwaltung wenig sinnvoll, zumal
man auf günstigere Angebote des Dienstleistungssektors zugreifen kann. Bei einfachen Fassaden sind Aufmaße mit dem
Theodoliten kostengünstiger. Beim
Einscannen werden die am Bildschirm
sichtbaren Pläne so nachbearbeitet, daß
pro Raum ein Volumenmodell entsteht, welches mit seinen Daten, ergänzt durch Raumnummer und Nutzung, in der Datenbank abgelegt wird.
Scannen empfiehlt sich in den Fällen,
wo zuverlässige Unterlagen vorhanden
sind, die Anforderungen an die Maßhaltig und Genauigkeit gering sind, die
Informationen über die betroffenen
4/98 2 15
Gebäude rasch zur Verfügung stehen
müssen und genügend Speicherplatz
für die aufwendige Pixelgrafik problemlos zur Verfügung steht. Damit ist die
Anwendungsbreite enorm eingeschränkt, insbesondere für Neubaumaßnahmen auszuschließen. Die eingesetzten CAD-Systeme bringen Werkzeuge mit, um eingescannte Unterlagen
in CAD-Systeme zu überführen. Auch
hier erscheint der Aufbau eigener Kompetenz wenig sinnvoll, die Aufgaben
werden in der Regel durch Dienstleister
ausgeführt. Dagegen ist die Überarbeitung der gescannten Unterlagen vorrangig mit eigenem Personal durchzuführen, um einen weitgehend einheitlichen Datenbestand zu erreichen.
Die Ausweitung:
Digitales
Liegenschaftsinformationsmodell
als notwendige Ergänzung
Die vielen Gebäude und Gebäudekomplexe, die die Bundesbehörden zu verwalten haben, sind zusätzlich gegliedert durch ihre Zugehörigkeit zu Liegenschaften. Es ist daher nur konsequent, auch diesen Bereich in den Anforderungskatalog für moderne Bauund Facility-Management-Software mit
einzuschließen. Über eine Schnittstelle
wird die Verbindung zum CAD- und
zum Facility Management-Programm
hergestellt, damit das digitale
Liegenschaftsinformationsmodell alle
Daten außerhalb des Gebäudes integrieren kann. Dabei sind vor allem die
Grundstücksdaten, Altlasten, Biotope,
Baumbestand, Kanalüberwachung und
Verkehrswege von Relevanz. Durch den
konsequenten Einsatz einer Client/Server-Architektur wird es zudem möglich, die nun einmal erfaßten Daten an
jedem dafür vorgesehenen Arbeitsplatz
im Netzwerk sekundenschnell und anwenderspezifisch aufzubereiten.
Die Umsetzung:
Regierungsstandorte in Sekunden
auf dem Schirm
Damit konnte die Basis für eine Umzugsplanung oder eine Umnutzungsplanung begründet werden, denn viele
Gebäude wurden und werden einer è
7
ç neuen Nutzung zugeführt, etwa der
Bendlerblock, der künftig vom Bundesministerium für Verteidigung genutzt
wird. Oder das ehemalige Geologische
Institut in der Invalidenstraße wird
künftig vom Verkehrsministerium genutzt. All diese Regierungsstandorte
sind in die Stadtkarte Berlins eingearbeitet worden und können per Mausklick ausgewählt werden. Danach wird
der jeweilige Standort mit seiner Lage
im Kartenausschnitt, dem aktuellen
Lageplan und einem oder mehreren
Fotos aufgeblendet. Daneben können
Gebäudedaten aus dem Raum- und
Gebäudebuch ALLFA wie Hauptnutzfläche, Bruttogeschoßfläche, Anzahl der Geschosse, Grundstücks- oder
überbaute Fläche oder zum Beispiel
Anzahl der Büros mit ihren unterschiedlichen Größen eingeblendet werden. Ein
Nebeneffekt, etwa für Städte: in abgewandelter Form können diese Daten
auch für die eigene Öffentlichkeitsarbeit im Internet genutzt werden. Bürger
oder Touristen können sich dann über
jede Sehenswürdigkeit oder über wichtige kommunale Gebäude informieren.
mietung können schon bequem am
Rhein getroffen werden, und nur Objekte der engeren Wahl werden dann
vor Ort in Berlin in Augenschein genommen. Das spart nicht nur Reisekosten, sondern auch Arbeitszeitfreistellungen für den Dienstherrn. Ein
Beispiel dafür wie durch den konsequenten Einsatz der Datenverarbeitung
Kosten in erheblichem Umfang eingespart werden können.
Der Effekt:
Die Weiterentwicklung:
Einspareffekte am Beispiel
„Wohnungsangebotsprogramm“
Diskussionsplattform zum
Erfahrungsaustausch
Neben der Herrichtung von Ministerien betreut die OFD auch die Wohnungsvergabe für Bundesbedienstete, die
von Bonn nach Berlin umziehen. 16.000
Wohnungen, davon die Hälfte aus dem
ehemaligen Bestand der Alliierten, wurden größtenteils datenmäßig erfaßt. Für
die Präsentation der monatlichen Angebote im Internet wurde von
Nemetschek ein spezielles ALLFA-Modul „Wohnungsangebotsprogramm“
entwickelt. Die umzugsbereiten Bonner Beamten können nun vernetzt das
regierungsinterne Wohnungsangebot
vorab begutachten. Die Wohnanlagen
sind ausführlich beschrieben, Grundrisse der Wohnungen und Fotos liefern
ein abschließendes Bild. Außerdem stehen Informationen über die Infrastruktur, über Verkehrsanbindungen und
soziale Einrichtungen zur Verfügung.
Entscheidungen zur eventuellen An-
Zusätzlich zu den bisher geschilderten
Aufgaben betreut die Facility Management-Leitstelle der OFD Berlin eine
bundesweite ALLFA/ALLPLAN-Anwendergruppe in Zusammenarbeit mit
verschiedenen Bundes- und Landesbehörden. Die Anwendergruppe bildet
die Plattform für den Erfahrungsaustausch und die fachliche Diskussion
der Anwender untereinander. Für die
Beschreibungskataloge des Facility
Managment Systems werden innerhalb
2
Abschließend läßt sich sagen, daß die
erwarteten Einspareffekte eingetreten
sind oder eintreten werden: Rationalisierung der inneren Prozesse der Bauverwaltung, Kosteneinsparungen am
Produkt, Erhöhung der Terminsicherheit und Aufwandsverringerung
durch gemeinsame arbeitsteilige Entwicklungen. Von Bedeutung sind diese
Effekte vor allem bei der Entwurfs- und
Kostenplanung, beziehungsweise
Kostenverfolgung für Neu-, Um- und
Erweiterungsbauten, bei der Überwachung der Bauausführung, beim Projektmanagement, -controlling und
-steuerung und bei der Baubestandsdokumentation und -verwaltung.
Die neuen Informationssysteme wurden innerhalb der Abteilung sehr schnell
als wichtiges Hilfsmittel erkannt. Die
Umsetzung in den beteiligten Bundesbauämtern und beauftragten Planungsbüros gestaltete sich wegen der Komplexität zunächst schwierig. Zur Unterstützung wurde daher ergänzend eine
Projektbegleitung angeboten.
4/98 2 16
der Anwendergruppe einheitliche
Beschreibungsformen abgestimmt und
definiert, so daß eine einheitliche Begriffswelt zur Beschreibung der Quantitäten und Qualitäten in Gebäuden geschaffen wurde.
Das Fazit:
Bauverwaltung als
Technologievorreiter
Anhand der Aufgabenstellung
„Regierungsumzug nach Berlin“ läßt
sich vorbildlich aufzeigen, in welcher
Weise Gebäude mit allen nutzungsrelevanten Daten erfaßt und ausgewertet werden können. Es ist aber absehbar,
daß solche Gebäudeinformationssysteme künftig an neue Unternehmens-, Organisations- und Verwaltungsstrukturen angepaßt werden müssen.
Dabei spielen Dezentralisierung von
Ressourcenverwaltung, neue Steuerungsmodelle in Ländern und Kommunen,
ganzheitliche Lösungsansätze und
Client-Server-Architektur eine entscheidende Rolle. Die Lösung dieser komplexen Aufgabenstellung ist nur durch
eine grundlegende Neuorientierung der
Anbieter von Facility-ManagementAnwendungssoftware, Systemintegratoren und Nutzern möglich.
Entscheidend für den Erfolg ist aber,
daß die vorhandenen baulichen Daten
für den Gebäudebetrieb weiter gepflegt
werden, und daß eine zentrale
Verwaltungseinheit die Fortschreibung
begleitet. Nur so kann eine dauerhafte
Datenkonsistenz und Vergleichbarkeit
sichergestellt werden. Einmal erstellte
Unterlagen sollen durch den späteren
Nutzer und die Bauverwaltung gleichzeitig genutzt werden. Ein Modell, das
nicht nur für die öffentliche Hand
Beispielwirkung haben könnte. Bauverwaltung als Technologievorreiter - das
ist keineswegs Zukunftsmusik, wie das
Beispiel Berlin zeigt.
HANS GERD HASE
Leiter der Datenverarbeitung der
Baugruppe der Bundesvermögensabteilung der OFD Berlin
u
Kostenminimierung
In einer Kleinen Anfrage (Nr.
13/3913) wollte die Abgeordnete Marion Kittelmann
(CDU) etwas „über Kostenminimierung
für Bildungsinitiative „Schulen ans
Netz“ sowie welche Anbieter stehen zur
Verfügung“ stehen, wissen. Sie fragte
den Senat:
1. Wie hoch waren die Kosten für die
Internet-Zugänge der Berliner Schulen
in den Jahren 1997/8 (Stichtag 1998:
1.6.), die über die Telekom anfielen?
2. Aus welchem Etat werden diese Kosten finanziert?
3. Hat der Senat Angebote anderer
Anbieter geprüft,
a) wenn ja, gibt es Anbieter, die günstiger und qualitativ besser sind als die
Telekom,
b) wenn nein, warum nicht?
Berlin, den 6. Juli 1998
Die Anwort (Schlußbericht) auf die
Kleine Anfrage Nr. 3913 beantwortete
der Senat von Berlin wie folgt:
Zu 1.:
Im Schuljahr 1996/97 wurden im Land
Berlin durch die Initiative „Schulen ans
Netz“ 48 Einstiegsprojekte und 26
Modellprojekte gefördert. In der zweiten Förderrunde 1997/98 des Projektes
„Schulen ans Netz“ wurden sechs Anschlußförderungen (Fortsetzung von
Projektvorhaben aus dem Schuljahr 96/
97), 55 Einstiegsprojekte und 24 Modellprojekte bewilligt.
Jede vom Projekt „Schulen ans Netz“
geförderte Schule erhält neben zum Teil
projektbezogener Ausstattung an Hardund Software auch ein Gebührenguthaben zur Abwicklung der im Projekt anfallenden Telekommunikationskosten in Höhe von 1600 DM (Anschlußförderung bis zu 800 DM). Dieses Guthaben wird nach einer Pauschalberechnung von 100 DM für die Instal-
lation eines ISDN-Anschlusses ausschließlich zur Deckung der für die
Einwahl in das Internet anfallenden
Ortsgespräche
benutzt.
Der
Internetzugang selbst ist für die Schulen des Projektes „Schulen ans Netz“
kostenfrei, die Provider Telekom, AOL,
Compuserve und WinShuttle verzichten hier auf die sonst fälligen Gebühren.
zu 2.:
Die nach Ablauf des Projektes oder mit
Überschreiten des Gebührenguthabens
anfallenden Telefongebühren der Schule sind vom Schulträger der jeweiligen
Schule zu finanzieren. Schulträger der
allgemeinbildenden Schule sind in Berlin mit Ausnahme der berufsbildenden
Schulen und der Spezialschulen - hier
ist das Landesschulamt Schulträger - die
jeweiligen Bezirke.
zu 3.:
Da im Rahmen des Projektes „Schulen
ans Netz“ keine verpflichtende Bindung der geförderten Schule an einen
bestimmten Internetprovider besteht
und alle unter 1. genannten Provider
bislang Schulen einen kostenfreien
Internetzugang gewähren, bestand keine Veranlassung für die Prüfung vorliegender Angebote.
Berlin, den 7. September 1998
Ingrid Stahmer, Senatorin für Schule,
Jugend und Sport
u
Denkmalpflege im
Internet
Die Kleine Anfrage Nr. 13/
3973 der Abgeordneten Rita
Keil (Bündnis 90/Die Grünen) beschäftigte sich mit der „Berliner
Denkmalpflege im Internet“.
Sie fragte den Senat:
1. Wie bewertet der Senat die Möglichkeiten, das Internet zu nutzen, um z.B.
gemäß §1 Abs. 1 des Denkmalschutz4/98 2 17
gesetzes Berlin „den Denkmalgedenken
und das Wissen über Denkmale zu
verbreiten“ und Denkmaleigentümern
Rat und Hinweise zu geben?
2. Wann wird der Senat dem Beispiel
anderer Bundesländer, wie z.B. BadenWürttem-berg, Bayern, Brandenburg,
Hamburg und Schleswig-Holstein, folgen und die Denkmalpflege mit eigenen Seiten im Internet präsentieren?
3. Welche Möglichkeiten sieht der Senat für ein Versuchsprojekt zur Präsentation der Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit Universitäten und/oder
Bibliotheken, wie es im Saarland praktiziert wird?
Berlin, den 09. Juli 1998
Der Senat von Berlin beantwortete die
Kleine Anfrage wie folgt:
Zu 1. und 2.:
Der Senat begrüßt grundsätzlich die
Möglichkeit, das Internet zu nutzen.
Im Rahmen des Präsentationskonzeptes
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie
veröffentlicht der Senat bereits Mitteilungen des Landesdenkmalamtes, die
von der Hauptverwaltung aufbereitet
werden. Es werden Termine und Adressen zu den bezirklichen Denkmaltagen,
dem Tag des Offenen Denkmals, zu
Veröffentlichungen des Landesdenkmalamtes und zu Ansprechpartnern angeboten.
Das Angebot ist über das vom Senat
betriebene Stadtinformationssystem
berlin.de oder direkt zu erreichen unter:
http://www.sensut.berlin.de/SenSUT/
geschichte/dma.
Die im Amtsblatt für Berlin veröffentlichte Denkmalliste ist einzusehen unter: http://www.kulturbuchverlag.de.
Informationen zur Berliner Denkmalpflege und aus den anderen Landesämtern der Bundesrepublik sind über das
Angebot der Deutschen Stiftung è
7
ç Denkmalschutz abzufragen unter:
http://www.denkmalschutz.de
Zu 3.:
Das zeitlich befristete Versuchsprojekt
Denkmalpflege im Internet des Staatlichen Konservatoramt in Saarbrücken
besitzt andere Voraussetzungen und ist
deshalb für Berlin nicht heranzuziehen. Das Landesdenkmalamt Berlin
verfolgt aber vergleichbar die Absicht,
Denkmalfachinformationen von
bundesländerübergreifendem Interesse
im Rahmen von Kooperationen/Netzwerken mit Dritten (anderen Denkmalbehörden, Hochschulen, Museen, mittelfristig auch mit den sich in Berlin
selbst in einer DV-Umbruchsituation
befindlichen Bibliotheken o.dgl.) im
Internet zu präsentieren.
Berlin, den 29. Juli 1998
Strieder, Senator für Stadtentwicklung,
Umweltschutz und Technologie
u
IT-Sicherheitsrichtlinie
der Berliner Verwaltung
Der Senat hat die Richtlinie
zur Gewährleistung der notwendigen Sicherheit beim ITEinsatz in der Berliner Verwaltung -ITSicherheitsrichtlinie - zur Kenntnis genommen. Die Vorlage wird zunächst
dem Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme unterbreitet.
Die aktuellen Entwicklungen beim ITEinsatz in der Berliner Verwaltung (zunehmende Vernetzung, Nutzung
Intranet/Internet, ressortübergreifende
Großverfahren usw.) sind neben ihren
weitreichenden Vorteilen auch mit vielfältigen Risiken sowohl in quantitativer
als auch in qualitativer Hinsicht verbunden. Gleichzeitig ist die Verwaltung
in ständig steigendem Maße bei ihrer
Aufgabenwahrnehmung vom IT-Einsatz
abhängig. Somit ist das Erreichen der
Behördenziele nur bei einem sicheren
IT-Einsatz möglich. Fehlende oder un-
2
zureichende Sicherheitsmaßnahmen
können zu großen materiellen und
immateriellen Schäden mit teilweise
beträchtlichen politischen Auswirkungen führen.
Um diesen Risiken wirksam begegnen
zu können, enthält die IT-Sicherheitsrichtlinie ressortübergreifende Rahmenregelungen für einen sicheren IT-Einsatz in der Berliner Verwaltung. Diese
Rahmenregelungen müssen durch die
einzelnen Behörden ausgestaltet und
umgesetzt werden.
Nach der bereits beschlossenen ITOrganisationsrichtlinie liegt mit der ITSicherheitsrichtlinie eine weitere wesentliche Rahmenregelung vor, die den
umfassenden, wirtschaftlichen und sicheren Einsatz von Informationstechnik
in der Berliner Verwaltung zukunftssicher und flexibel gestaltet.
u
MerLiN
zen eingebunden, an denen wiederum
24 000 Mitarbeiter arbeiten. 8 000 dieser Endgeräte sind in ein berlinweites
Hochgeschwindigkeitsnetz, das zur Zeit
aus 420 km Lichtwellenleiter(Bandbreite
100 Mbit/s) besteht und insgesamt ca.
250 Standorte verbindet (siehe Abbildung auf der folgenden Seite).
Dieser technische Hintergrund und die
Notwendigkeit der permanenten Fortbildung der Verwaltungsmitarbeiter auf
dem Gebiet der Informationstechnik
war dafür ausschlaggebend, das bisherige Fortbildungskonzept zu überdenken
und neue Überlegungen anzustellen.
Beschreibung des Ist-Zustandes
der IuK-Fortbildung in der Berliner
Verwaltung
Für die IuK-Fortbildung der Mitarbeiter der Berliner Verwaltung ist in erster
Linie die Verwaltungsakademie des Landes Berlin mit ihren Einrichtungen
•
Ein Projekt zur Verwirklichung von
Multimedia Computer Based
Training in der Berliner
Landesverwaltung
Im April 1997 startete das Land
Berlin ein Projekt, dessen Ziel
in der Einführung von ”Computer Based Training” unter Ausnutzung der hervorragenden IT-Infrastruktur besteht. Um die gesamte Tragweite
des Projektes ”MerLiN” (Multimediales
erfolgreiches Lernen im Netzwerk) einschätzen zu können, ist eine kurze Beschreibung der Rahmenbedingungen für
die IT-Infrastruktur der unmittelbaren
Landesverwaltung, die in Berlin aus
11 Senatsverwaltungen mit diversen
nachgeordneten Einrichtungen und
23 Bezirksämtern, mit zusammen etwa
151 000 Mitarbeitern besteht, sinnvoll.
In den Einrichtungen des Landes Berlin
sind derzeit ca. 30 000 Endgeräte (vorwiegend PCs) im Einsatz. Davon sind
ca. 20 000 PCs in diversen lokalen Net4/98 2 18
•
•
Institut für Verwaltungsmanagement
Verwaltungsschule
Zentrum für Verwaltungsfortbildung
zuständig. In den verschiedenen Bereichen der Verwaltungsakademie Berlin
finden herkömmliche Schulungen unterschiedlichen Umfanges zu allen
verwaltungsrelevanten Themenkomplexen statt. Im speziellen
è
)UDJHQ"
Rufen Sie an :
INFOLINE
VERTRIEB
90 12 (912) 60 80
Sollkonzept für Multimedia-CBT
im Netzwerk
Abb:
Berliner LWL- Gesamtnetz
166 Verwaltungsstandorte
45 Wissenschaftsstandorte
47 Sonstige
BA Reinickendorf/
Subnetz
BA Pankow
ca. 420 km LWL (Betrieb)
BA Weißensee
AS BA Wed din g
BA Hohenschö nhause n
LEA
BA Wedding
BA Chalottenburg
BA Spandau
RVK, TFH
TU, GMD
MP I
BA Tier- Rotes Rath.
WIAS,ISST
garten
BStB
BB-Data
Berlin Net
FU
BfA
DFN
BfA BB-Data
FP1, FP2, FP4
LIT, VÖB
SenBauWohn
Weberbank
BA Marza hn
VoBa, Sen SJS
SenSoz,
SJS
BfA
BA Lichtb.
SenFin
AGB, Sen Soz
BA Frd.hain
BfA
Sen Stadt Um
VwZ Friedr.felde
(Stala, AS Liberg, FHVR)
BA Hellersdorf
FHTW
BA Kreuzberg
BA Treptow
BA Ne ukölln
BVG
BA Wilmersd.
Sen AF
VoB a,BB-Data
Altes Stadth.
LEA
Preuß.Landtag
BA Schöneberg
SenWiTech
AS BA Schbg,
FHW, DBI
Dahlemer Brainnetz
FU/ ZEDAT,
ZIB, DIW
Pol
LE A
Präs
BA Köpenick
BA Tempelhof
AS BA
Steglitz
FU ( Garrystr.)
O FD/ FA Nkln/Nord
Subne tz
Neukö lln
BA Steglitz
FU, B AM
FU (Klinik.Steglitz)
HMI
BA Prenzl.
Berg
HUB
LEA
8 AS B A
Charlottenburg
VoB a, BfA
Wiss.
kol leg
Schering,
BB-Data
AS B A
Steglitz
AS BA
Tempelhof
WISTA
BA Zehlendorf
FU ( Malteserstr.)
AS BA
Steglitz
Verwaltungsstandorte
Wissenschaftsstandorte
Sonstige
Fertig
(Stand: 31. Mai 1998)
Bau
ç Bereich der Informationstechnik wird zwischen Einführungs- und Grundkursen
(A-Bereich) auf der einen und Fortgeschrittenen- und Spezialkursen (F-Bereich) auf
der anderen Seite unterschieden. Trotz aller inhaltlichen Differenziertheit in Inhalt
und Methode zeichnet alle Kurse dieser Art aus, daß sie in Lerngruppen stattfinden
und von einer Dozentin oder einem Dozenten geleitet bzw. moderiert werden.
Die o.g. Mengenanforderungen für die
IT-Weiterbildung von Mitarbeitern der
Berliner Verwaltungen lassen den Schluß
zu, daß die vorhandenen Kapazitäten
und Konzepte zukünftigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Es
wird erwartet, daß im Jahre 2000 ca.
40 000 Endgeräte im Einsatz sein werden und für den überwiegenden Teil
kurzfristig der Umstieg von einer DOS/
Windows 3.1x-Oberfläche hin zu
Windows-NT-Workstation erfolgen
wird. Um den kurzfristig anfallenden
Schulungsbedarf (z.B. Umstieg von
MS-Office 4.3 zu MS-Office 97) bewältigen zu können, wurden Überlegungen angestellt, die vorhandene Infrastruktur für den Einsatz von CBTSoftware nutzen zu können. Das war
die Geburtsstunde des Projektes MerLiN,
dessen Ziel es ist, zunächst für den
Sektor Standard-Software (MS-Office)
eine Lösung zu erarbeiten.
Im Jahre 1997 fanden insgesamt
100Kurse
50 Kurse
45 Kurse
45 Kurse
2 Kurse
40 Kurse
40 Kurse
15 Kurse
5 Kurse
Einführung in die IT
MS-Windows
MS-Word
MS-Word Aufbauseminar
MS-Word Workshop
MS-Excel
MS Excel Aufbauseminar
MS-Acces
MS-Power-Point
à 30 Std.
à 6 Std.
à 18 Std.
à 12 Std.
à 6 Std.
à 18 Std.
à 12 Std.
à 18 Std.
à 12 Std.
im A-Bereich statt. Das bedeutet, daß allein im Grundschulungsbereich 6042 dozentengeleitete Kurs-Stunden stattfanden. Neben diesen ”face-to face”-Schulungen” werden an der Verwaltungsakademie Lektionen zu IT-Themen in einem Selbstlernzentrum, bestehend aus 9 Computerarbeitsplätzen angeboten. Das Angebot der
Lernsoftware umfaßt ca. 110 Programme, die folgende Gebiete abdecken:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Einsatzmöglichkeiten und
Vorteile und Grenzen von
Computer Based Training
Neben den herkömmlichen, reinen
dozentengeführten Fortbildungskursen
können Lerninhalte mit Hilfe von CBT
vor allem als
•
•
Ergänzung innerhalb von ”face
to face”-Veranstaltungen und
bei Release-Wechsel von Software-Produkten eingesetzt werden.
Unter einem solchen Einsatzkonzept
ergeben sich folgende Vorteile:
Grundlagen der Informationstechnik
Betriebssysteme
Netzwerke
Textverarbeitung
Datenbanken
Tabellenkalkulation
Grafiksoftware
Programmiersprachen
Datenschutz
Ergonomie am Arbeitsplatz.
1. Für die Mitarbeiter (Lerner):
•
4/98 2 19
Möglichkeit der weitestgehend
individuellen Gestaltung der
Wissensaneignung bezogen auf
den Zeitpunkt, die Geschwindigkeit, die Dauer und die Auswahl der Lernsequenzen è
7
ç
• Hemmschwellen für Lerner, die
häufig in Kursen zu beobachten
sind entfallen
2. Für Behörden:
•
Zeit- und Kostenersparnisse
durch den Wegfall der Anfahrtswege zu Schulungen und Seminaren
•
Möglichkeit, in relativ kurzer
Zeit eine große Mitarbeiteranzahl zu schulen
•
Terminliche Unabhängigkeit, da
die Mitarbeiter in ihren eigenen
Behörden oder sogar am eigenen Arbeitsplatz trainieren können
•
Durch die Nutzung des Berliner
Landesnetzes besteht die Möglichkeit, Daten Bilder, Ton und
Video extrem schnell zu übertragen
Bei allen Vorteilen, die man mit CBTEinsatz erzielen kann, muß man in der
Einsatzvorbereitung auch klar die Grenzen abstecken. Der Einsatz von Informationstechnik in den Verwaltungen
des Landes Berlin wird durch verschiedene gesetzliche und tarifvertragliche
Regelungen bestimmt (Personalvertretungsgesetz des Landes Berlin, Tarifvertrag Infotechnik). Im o.g. Tarifvertrag Infotechnik ist im § 7 festgelegt,
daß jeder Mitarbeiter, der in der Berliner Landesverwaltung an einem Computer-Arbeitsplatz eingesetzt wird, eine
Grundschulung im Umfang von
20 Doppelstunden erhält. Dieser Teil
der IT-Schulung wird nicht unter Einbeziehung von CBT erfolgen.
den Zahl der Endgeräte mindestens
Programme aus dem MS-Office-Bereich
zum Einsatz kommen. Dazu erfolgte
eine bundesweite Ausschreibung, in
deren Ergebnis die Beschaffung einer
CBT für den Office-Bereich stehen wird.
Diese CBT wird im LIT installiert und
den Verwaltungen über das Berliner
Landesnetz zur Verfügung gestellt werden. Die Umsetzung der Projektziele
erfolgt dabei in einem
Drei-Stufen-Plan:
1.
dezentrales computergestütztes
Lernen an PCs in behördlichen
Schulungskabinetten
2.
Diensterweiterung durch individuelle Fernbetreuung über eine
Hotline
3.
Ausdehnung des Diensteangebotes auf einzelne Arbeitsplätze der Mitarbeiter, deren Hardware-Ausstattung dieses zulassen
In einer weiteren Ausbaustufe des Projektes MerLiN ist geplant, CBT-Elemente auch in die Schulungen von
verwaltungsspezifischer Software einzusetzen. Dazu bieten sich im Land
Berlin vor allem die Bereiche Haushaltswesen, Sozialhilfe und Personaldatenverarbeitung an, wo landesweit
bis zu 2000 Arbeitsplätze je Verfahren
betroffen sind.
HORST-PETER KURBEL
Systemanalytiker im Landesbetrieb für
Informationstechnik Berlin, Projektleiter MerLiN
u
Schafft der Computer, statt
Probleme zu lösen, selber
ein Problem?
Je näher der Jahrtausendwechsel kommt, desto dringlicher werden die Vorbereitun
gen – nicht nur bei den anstehenden
Feierlichkeiten. In einigen Zeitungen
wird im Zusammenhang mit dem Jahr
2000 ein Computerchaos“ angekündigt.
Es stellt sich daher die Frage: Warum
hat die Computertechnik mit dem Jahr
2000 ein Problem ? Der Autor ist Referatsleiter für Informationstechnik im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg.
Faktor Zeit
Zeitangaben sind Grundlage vieler Rechen- und Entscheidungsvorgänge in
Informationssystemen. Darüber hinaus
nutzen eine Vielzahl technischer Systeme, ohne daß wir uns als Anwender
dessen bewußt sind, Zeitangaben zu
Steuerungs-, Abrechnungs- oder zu
Nachweiszwecken. Die Verarbeitung zeitbezogener Informationen ist ein komplexer Prozeß mit einigem Fehlerpotential, wenn man an die Berücksichtigung spezieller “Anomalien” denkt
(z.B. Schaltjahr, -sekunde, Sommerzeit,
Zeitumstellungen).
Das Jahr 2000-Problem zeichnet sich
von anderen Problemen der
Informationstechnik durch einige Besonderheiten aus, die es bedrohlich erscheinen lassen:
•
Stand des Projektes MerLiN und
geplantes weiteres Vorgehen
•
In einem ersten Anwendungsgebiet soll
der Bereich der Standardsoftware-Schulungen durch CBT unterstützt und
ergänzt werden, da Untersuchungen
ergeben haben, daß an der überwiegen-
2
Computertechnik
im Jahr 2000
•
4/98 2 20
es ist umfassend (alle Organisationen und eine Vielzahl von
Technikbereichen sind betroffen);
es ist einmalig (Erfahrungen zur
Problemlösung liegen nicht vor)
und
es läßt sich nicht verschieben (auch
ein Abwarten nützt nichts). è
ç Daher ist es wichtig, daß sich alle
Bereiche in Wirtschaft und Verwaltung
- soweit nicht bereits geschehen - intensiv mit diesem Problem befassen.
Betroffene Bereiche
Zeitbezogene Daten spielen in vielen
Systemen eine Rolle. Man vermutet,
daß ca. 60 % aller Dateien und Datenbanken solche Informationen enthalten und ca. 80% aller Informationssysteme diese in irgendeiner Form nutzen. Besonders gefährdet sind durch
das Jahr 2000-Problem solche Unternehmen, bei denen zeitbezogene Prozesse zum Kerngeschäft gehören und
damit zeitbezogene Fehler erhebliche
Folgen hätten (z.B. Banken, Versicherungen). Grundsätzlich sind aber alle
Lebensbereiche betroffen, in denen
Computer oder eingebettete Mikroprozessoren eine Funktion erfüllen – und
wo ist dies heute nicht der Fall?
Checkliste
Die Checkliste eines Wirtschaftsverbandes für seine Mitgliedsunternehmen gibt
einen recht guten Eindruk vom Umfang der vom Jahr 2000-Problem betroffenen Bereiche: IT-Systeme, wie z.B.
•
•
•
•
Hardware (Großrechner, Server,
Workstations, PCs, Netzwerkrechner, Prozeßrechner)
Software (Anwendungssysteme,
Entwicklungsumgebungen, Datenbanken – incl. archivierte
Datenbestände –Betriebssysteme,
Netzwerksoftware, Kommunikationsprogramme, Dienstprogramme)
Schnittstellen zu fremden Systemen Technische Systeme
(“embedded systems”, Systeme
also, die eingebettete Mikroprozessoren enthalten können), wie
z.B. Bürosysteme (Telefonanlagen, Faxgeräte, Kopierer, Meßgeräte, Videokameras)
Gebäudesysteme (Lichtanlagen,
Kontroll- und Schließsysteme,
Belüftungs- und Heizungsanlagen, Aufzüge, Rolltreppen, Si-
•
•
•
•
cherheitssysteme,
Videoüberwachungsanlagen)
Anlagensysteme (autom. Produktionsanlagen, Kraftwerke, Kläranlagen, Lagerhaltungssysteme,
Simulatoren, Kontrollsysteme)
Medizinische Geräte (Herzschrittmacher, med. Überwachungsgeräte, Röntgengeräte)
Transportsysteme (Verkehrsmittel, -leitsysteme, Signal- und
Radarsysteme, Verkehrsampeln,
Ticket- und Parkgebührautomaten)
Telekommunikation (Netzwerke, Satellitenanlagen, Global
Positioning Systems -GPS-)
Spitze des Eisberges
Deutlich wird, daß IT-Systeme im engeren Sinne, also die Anwendungen auf
Arbeitsplatzcomputern und Großrechnern, nur die “Spitze des Eisberges”
sind. Das Problem reicht weit tiefer in
das Umfeld beliebiger technischer Systeme. Diese technischen Systeme sind
im allgemeinen schwierig zu beurteilen,
da die Anwesenheit von Mikroprozessoren in solchen Hybridsystemen zum
Teil nicht offensichtlich ist. Die Hersteller haben die Mikroprozessoren
normalerweise dazugekauft, weshalb sie
ihre Programmierung nicht kennen.
Schließlich ist die Lebensdauer dieser
Systeme relativ lang, so daß die auskunftsfähigen Herstellerfirmen unter Umständen nicht mehr existieren.
Daraus wird deutlich: Je länger wir uns
mit dem Problem beschäftigen, desto
komplexer wird es.
Öffentliche Verwaltung
Offensichtlich ist, daß alle Behörden
und Einrichtungen wie auch alle Wirtschaftsunternehmen von diesem Problem betroffen sind. Allerdings wird die
öffentliche Verwaltung kaum existenzgefährdende Fehlfunktionen zu befürchten haben. Dennoch tut sie gut daran,
die Untersuchung des Problems sehr
ernst zu nehmen, weil sich sonst die
Vielzahl übersehener Schwierigkeiten
leicht zu einer bedrohlichen Handlungs4/98 2 21
unfähigkeit summieren können. Insbesondere sollte man nicht folgenden
Trugschlüssen unterliegen:
•
•
•
Wir haben noch genügend Zeit
bis zum Jahr 2000.
Bis zum Jahr 2000 sind sowieso
alle betroffenen Systeme ausgemustert.
Wir haben gar kein Problem,
alle Anwendungen sind neu.
Was ist zu tun?
Die Umstellung der Systeme auf das
Jahr 2000 ist eine Querschnittsaufgabe,
an der alle betroffenen Organisationseinheiten mitwirken müssen. Da es sich
selten lohnt, in allen Bereichen parallele Projektgruppen aufzubauen, sollte
die dezentrale Analyse- und Umstellungsarbeit in den zuständigen
Ämtern/Abteilungen über eine zentrale Koordinierung gesteuert werden.
Systematische Vorgehensweise
Der Umfang der betroffenen Systeme
in verschiedensten Anwendungsbereichen zwingt zu einer systematischen
und effizienten Vorgehensweise. Für
jedes betroffene System gibt es in der
Regel einen zuständigen Systemverantwortlichen bzw. eine verantwortliche Organisationseinheit. Sie sollten
•
•
•
•
•
eine Bestandaufnahme betroffener Systeme durchführen (Hersteller, Produkt, Version),
die Risiken beurteilen (Was passiert in den Geschäftsabläufen,
wenn ein Datumsfehler in diesem System auftritt ?),
die notwendigen Umstellungsarbeiten prüfen,
den finanziellen Aufwand abschätzen und dessen Etatisierung
veranlassen,
die Schnittstellen zu anderen
Systemen prüfen.
Koordinierung
Die für die Koordinierung des Problems in der Behörde bzw. in der è
7
ç
Kommune zuständige zentrale
Stelle (Jahr 2000-Projektbüro bzw. -Verantwortlicher) sollte geeignete Informationen vermitteln, Checklisten und Vorschläge für Vorgehensweise bereithalten, Testate der Hersteller hinsichtlich
der Jahr 2000-Fähigkeit ihrer Produkte
bündeln und der Behördenleitung gegenüber regelmäßig über den Stand der
Arbeiten berichten. Ziel ist es, die Analyse aller eventuell betroffenen Systeme
und die Risikobeurteilung zügig durchzuführen.
Bei dieser Bestandsaufnahme ist Sorgfalt und Augenmaß gefragt. Jedes übersehene System und jede übersehene
Wechselwirkung mit anderen Systemen
kann später in der Summe die befürchtete Eskalation des Problems verursachen. Deshalb sollte man das “abhaken” der Jahr 2000-Fähigkeit erst nach
sorgfältiger Analyse tun. Herstelleraussagen sollte man kritisch prüfen. Die
Angaben einiger Hersteller und Lieferanten sind oberflächlich. Gegebenenfalls sollte man nachfragen, wie die
Produkte geprüft wurden (wurden Tests
durchgeführt oder handelt es sich lediglich um theoretische Überlegungen ?).
Unter Umständen sollten zusätzliche
Erklärungen der Hersteller und Lieferanten hinsichtlich der Gewährleistung
der Jahr 2000-Fähigkeit verlangt werden.
Konsequenzen
Anzumerken ist, daß ein entdeckter
Fehler nicht unbedingt zu kostspieligen Konsequenzen führen muß. Bevor
Maßnahmen ergriffen werden, ist zu
prüfen, ob der Fehler überhaupt zu
einem ernsten Problem im Geschäftsbetrieb führt. Grundsätzlich ist zu fragen:
•
•
•
Kann man mit dem Fehler leben? Führt die unterlassene Umstellung zu einem Schaden?
Gibt es technische oder organisatorische Lösungsansätze, um
das Problem zu umgehen?
Kann das System durch ohnehin geplante Pflege und Wartung auf Jahr 2000-Konformität
gebracht werden ?
2
Die juristische Situation
Neben der Bestandsaufnahme bestehender Systeme sind auch vorbeugende Maßnahmen notwendig, um sich bei Aufträgen nicht neue Probleme zu schaffen.
Rechtlich unklar ist,
•
•
•
•
was zur Jahr 2000-Fähigkeit gehört,
ab wann ein Käufer die Jahr 2000-Fähigkeit der Produkte voraussetzen kann;
wer verantwortlich ist und für die Kosten eines fehlerhaften Systems aufkommt;
ab wann Forderungen hinsichtlich der Jahr 2000-Fähigkeit verjähren.
Es empfiehlt sich daher unbedingt, neue Verträge um eine Klausel zu ergänzen, in
der die erwartete Funktionalität eindeutig beschrieben wird und die sicher stellt, daß
die Gewährleistung beim Auftreten des Mangels nicht abgelaufen ist. Im Vertrag
sollte eine erweiterte Gewährleistung für Mängel hinsicht lich der Jahr 2000Konformität vorgesehen werden, die bis zum Ende des Jahres 2001 wirkt (Musterklausel: vgl. Ergänzende Informationen Ziffer b und c).
è
Das Jahr 2000-Problem
Ergänzende Informationen
Das Internet ist die wichtigste Quelle für aktuelle Informationen zu diesem
Problem. Im deutschsprachigen Raum sind für eine weitere Beschäftigung mit
dem Thema von besonderem Interesse:
a) BMBF: Initiative Informationsgesellschaft Deutschland “Das Jahr 2000Problem” www.iid.de/jahr2000/index.html
b) BMI: Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für
Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt); KBSt-Brief Nr. 5/97
“Leitfaden zum Jahr-2000-Problem (J2K) in der Bürokommunikation”;
www.kbst.bund.de/papers/briefe/05-1997.html
c) Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Projektbericht mit dem Titel “Das Jahr-2000-Problem (J2K) in der Bürokommunikation”; www.bsi.bund.de/aufgaben/projekte/2000/jahr2000.htm
d) Zeitschrift Wirtschaftsinformatik, Heft 1/97, Schwerpunktthema “Das Jahr
2000-Problem und andere Aspekte zeitorientierter IS”; hier insbesondere Prof.
Dr. Gerhard Knolmayer “Das Jahr 2000-Problem: Medien-Spektakel oder
Gefährdung der Funktionsfähigkeit des Wirtschaftssystems?”
www.wirtschaftsinformatik.de/wi/archiv/971inh.htm
e) Institut für Wirtschaftsinformatik, Abteilung Information Engineering, der
Universität Bern, Artikel “Das Jahr 2000-Problem im Internet”;
www.ie.iwi.unibe.ch/zobis/jahr2000
f) Verband der Automobilindustrie e.V.;umfassende Informationen zumJahr
2000-Problem; www.vda.de
g) “Initiative 2000" ist eine Information von IT-Unternehmen mit entsprechender Fachkompetenz; www.initiative2000.de
4/98 2 22
ç Fazit
Das Jahr 2000-Problem ist weder ein
Grund zur Panik noch zur Sorglosigkeit. Die Wahrheit liegt dazwischen:
Durch eine zügige Bestandsaufnahme
eingesetzter Systeme, eine sorgfältige
Planung der notwendigen Maßnahmen
und durch Vermeidung von Risiken bei
der Beschaffung neuer Systeme ist das
Problem weitgehend einzugrenzen.
Es wird bei aller Sorgfalt dennoch nicht
ausbleiben, daß Jahr 2000-Fehler übersehen werden. Diese stellen bei einer
umsichtigen Vorgehensweise dann aber
höchstens noch ein temporäres und
damit kurzfristig lösbares Problem dar.
Dringend empfohlen wird - soweit noch
nicht geschehen - eine systematische
Herangehensweise, um das Jahr 2000Problem erfolgreich in den Griff zu
bekommen. Diese könnte wie folgt aussehen:
•
•
•
•
•
•
Organisation eines Jahr 2000Projektes.
Schaffung des notwendigen Problembewußtseins und Einbindung der Leitungsebene.
Sorgfältige Bestandsaufnahme
über alle eventuell betroffenen
Bereiche hinweg.
Risikoanalyse und Festlegung der
notwendigen Maßnahmen.
Kostenschätzung und Beantragung von Haushaltsmitteln.
Einleitung der Umstellungsmaßnahmen und deren Test.
Anfragen und Hinweise
Fragen und Hinweise zu diesem Problembereich können per elektronischer
Post an den Benutzerservice des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik
gerichtet
werden:
[email protected]
Die Landesverwaltung wird darüberhinaus Informationen in das
Internetangebot
des
Landes,
www.Brandenburg.de einstellen.
Das Jahr 2000-Problem
Ursachen
In der Frühzeit der Computeranwendungen war Speicherplatz sehr knapp,
so daß man die Jahreszahl in der Regel zweistellig, also z.B. 80 statt 1980,
speicherte. Die Entwickler gingen im allgemeinen nicht davon aus, daß ihr
Programm noch im Jahre 2000 im Einsatz sein würde. Rechen- und
Entscheidungsvorgänge aufgrund dieser verkürzten Datumsangaben führen
nun aber mit dem Jahr 2000 zu falschen Ergebnissen. Beispielsweise wird das
Alter einer Person mit Geburtsjahr 1960 zwar 1999 als 99 - 60 = 39 ermittelt,
jedoch 2000 als 00- 60 = -60). Ein zweites Problem ist im Jahr 2000 die
Schaltjahrlogik. Der Gregorianische Kalender sieht in jedem vierten Jahr
einen Schalttag vor, der bei vollen Jahrhunderten ausfällt – mit Ausnahme
der durch 400 teilbaren Jahrhunderte (wie z.B. 1600 und 2000). Das Jahr 2000
ist also aufgrund dieser zweiten Ausnahmeregel ein Schaltjahr. Da bisher nie
benötigt, wurde sie in der Vergangenheit teilweise nicht in der Kalenderlogik
berücksichtigt. Eine tagesgenaue Zeitermittlung führt damit zu einem
falschen Ergebnis (z.B. bei Zinsberechnungen).
Projekt “Vereinheitlichung bzw.
Zusammenführung der verschiedenen
Datenstrukturen in der Berliner Verwaltung”
Ausgangssituation und Zielsetzung
Die informationstechnische Unterstützung von Arbeitsprozessen ist seit
mehreren Jahrzehnten stark gewachsen, in den letzten Jahren hat sich das
Tempo des Wachstums weiter erhöht. Viele Aufgaben können mittlerweile
durch informationsverarbeitende Systeme (IT-Anwendungen) besser und schneller
und damit effizienter erledigt werden. Mit der wachsenden Zahl zu erledigender
Aufgaben und der raschen Entwicklung der Informationstechnologie erhöhte sich
gleichzeitig der Bedarf an und die Bedeutung von weitreichenden und verfügbaren
Informationen.
In der Berliner Verwaltung sind bereits viele unterschiedliche informationsverarbeitende Systeme entwickelt worden und zum Einsatz gekommen. Daher sieht
sie sich ebenso wie viele Unternehmen heute vor die Aufgabe gestellt, die
bestehenden Systeme so zu integrieren, daß sowohl der Einsatz der Mittel
kosteneffizient ist, als auch der Wert der erfaßten und verarbeiteten
è
9 H = X ' D
7 ( & + 1 , . 5 ( ) 2 5 0
HELMUT SEMMET
u
4/98 2 23
7
• Eliminierung verschiedener
ç Informationen ausgenutzt werden
kann. Die bestehenden Systeme können jedoch nicht bzw. nicht immer
miteinander verbunden werden, so daß
trotz des hochmodernen Ausbaus einer
geeigneten technischen Infrastruktur
eine komplexe, umfassende und den
Bedürfnissen vollständig gerecht werdende Informationsinfrastruktur nicht
besteht.
Das Projekt VeZuDa hat daher die Aufgabe, ein Konzept zu entwerfen und
umzusetzen, um den Mangel an Verfügbarkeit sowie vermeidbare Redundanzen in der Erhebung und Pflege von
Informationen zu beseitigen. Die bisher voneinander getrennten und redundant gehaltenen Grunddatenbestände
der Berliner Verwaltung (Bürgerdaten,
geografische Informationen, Adressen
etc.) sollen - soweit möglich und rechtlich zulässig - allgemein zur Verfügung
gestellt werden. Ein weiteres Ziel ist die
Schaffung einer modernen IT-Infrastruktur zur erleichterten und kostengünstigeren Entwicklung von IT-Verfahren.
Hierbei steht insbesondere der Aspekt
der Wiederverwendung im Vordergrund.
Folgende konkrete Zielvorgaben wurden für das Projekt aufgestellt:
1.
2.
3.
4.
Verbesserte Ausrichtung der
Anwendungen und Informationsdienste entsprechend der
Unternehmensanforderungen.
Verbesserung der Kenntnisse
über Informationsdienste.
Dienstbenutzer, die über die Verfügbarkeit der Informationsdienste und die Möglichkeiten der
Nutzung dieser Informationen
Bescheid wissen, werden aus diesen Informationen einen größeren Nutzen ziehen.
Verbesserung der Verfügbarkeit
von Informationen.
Vereinheitlichung des Datenbestands einschließlich
• Eliminierung der unkontrol-
lierten Doppelspeicherung von
Daten,
2
Darstellungsformen derselben
Daten,
• Verbesserung der gemeinsamen Nutzbarkeit von Informationen.
1.
Durch Wiederverwendung von
Informationsressourcen läßt
sich der Wert der Ressourcen
steigern. Die Informationsanforderungen verschiedener Stellen innerhalb der Berliner Verwaltung sind oftmals gleicher
oder zumindest ähnlicher Natur.
Verbesserung der Qualität und
Aktualität von Informationen,
d.h. insbesondere
• Festlegung der Verantwortlich-
keiten für Datendefinitionen
und Inhalte,
• Förderung einer Vereinheitlichung von Definitionen und
Inhalten.
2.
Maximierung der Flexibilität
von Anwendungen. Durch Umsetzung einer flexiblen Lösung
soll die Verwaltung in die Lage
versetzt werden, auf sich ändernde Bedingungen rasch zu
reagieren.
Lösungstrategie
Der Lösungsansatz baut grundsätzlich
auf einem allgemeinen Verständnis über
Dienstleistungen auf und überträgt es
in die öffentliche Verwaltung. Dabei
werden komplexe Dienstleistungen in
den Austausch von Produkten übersetzt. Die aus dem Qualitätsstandard
ISO 9000 ff. bekannte Kette ‘KundeProdukt-Lieferant’ findet hier ihre Abbildung mit dem Bürger als Kunden,
der Verwaltungsleistung (Dienst) als
Produkt und dem Amt bzw. der Behörde als Lieferanten. Verwaltungsinterne
Leistungen sind in gleicher Weise beschreibbar (siehe Abbildung 1: Allgemeines VeZuDa-Dienste-Modell auf der
folgenden Seite).
4/98 2 24
Auf Basis dieses einfachen DiensteModells wurde ein Lösungskonzept erstellt, das die Zielerreichung unter Verwendung eines architekturellen
Rahmenwerkes (Reference Model of
Open Distributed Processing, RMODP), objektorientierter Technologie
(Unified Modelling Language, UML)
und standardisierter Middleware
(Common Object Request Broker Architecture, CORBA) als einen iterativinkrementellen Prozeß beschreibt
.
Architektur
Die Grundarchitektur von VeZuDa
besteht aus den drei Schichten
•
•
•
Anwendungsschicht,
Integrationsschicht,
Zugriffsschicht.
Mit dieser Architektur ist eine kontinuierliche Integration vieler Datenbestände und IT-Fachverfahren technisch realisierbar und organisatorisch durchführbar. Zu jeder Schicht gehören ausführbare Prozesse und Frameworks bzw.
(Klassen-)Bibliotheken. Für den Betrieb
und die Erweiterung von VeZuDa wird
ein einheitliches Vorgehensmodell entworfen, welches die benötigten Rollen,
den Betrieb und die Erweiterung durch
neue Funktionalität bzw. neue Komponenten der VeZuDa-Infrastruktur beschreibt (siehe Abbildung 2: VeZuDaArchitektur auf der folgenden Seite).
Die Anwendungsschicht ist die Schicht,
in der Benutzer mit VeZuDa arbeiten.
Die Nutzung von VeZuDa erfolgt direkt über ein allgemeines Informationssystem oder indirekt über Anwendungen. Diese ermöglichen es, Informationen, die in VeZuDa integriert
sind, zu suchen, zu betrachten und zu
bearbeiten. Dazu benutzen die Anwendungen allgemeine Dienste (z.B. Druckdienst, Berechtigungsverwaltung etc.)
und Geschäftsobjekte aus der
Integrationsschicht. In den Geschäftsobjekten ist der Großteil der Anwendungslogik enthalten. Bei Bedarf
können in diesen Objekten
è
Allgemeines VeZuDa-Dienste-Modell
Anforderungen
Anforderungen
Bürger /
Wirtschaft
Produkt 1
angewandte
Technologie
Amt
IT-Dienstleister
Produkt 2
Verwaltung
Anforderungen
Abbildung 1: Allgemeines VeZuDa-Dienste-Modell
VeZuDa Nutzungsarten
Anwendungsschicht
Geschäftsobjekte
Integrationsschicht
Allgemeine Dienste
BenutzerBenutzerverwaltung
verwaltung
Repository
Druckdienst
Druckdienst
Datenkapseln
Der allgemeine Lösungsansatz wird
zunächst in einem abgegrenzten Bereich der Berliner Verwaltung konkretisiert und in die Praxis umgesetzt.
Verwaltungsseitig beteiligt sind mit ihren jeweiligen Projekten die Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr (Facility Management, Flächenmanagement, Integriertes Wohnungswesen), die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie (FIS), die Senatsverwaltung für
Gesundheit und Soziales (BASIS II), das
Landesamt zur Regelung offener
Vermögensfragen (Immobilienmanagement), das Statistische Landesamt (RBS) und die Senatsverwaltung
für Inneres (ProBüD inkl. EWW neu).
Die Projektleitung wird bei der Senatsverwaltung für Inneres, Bereich Zentrales IT-Management, wahrgenommen.
Gleichzeitig soll eine allgemeine
Übertragbarkeit auf weitere Bereiche
der Berliner Verwaltung erreicht werden.
In zwei miteinander verbundenen Prozessen werden hierbei die Unternehmensobjektplanung (in Form von
Objektkatalogen bzw. Repositories) und
die entsprechende Objektinfrastruktur
(zur Implementierung, Pflege und Erweiterung des Lösungskonzeptes) erarbeitet.
Insgesamt drei verschiedene Nutzungsarten der Infrastruktur werden angestrebt:
Zugriffsschicht
1. Informationssystem
Abbildung 2: VeZuDa-Architektur
ç Informationen aus verschiedenen Datenquellen integriert werden. Um auf
Daten zuzugreifen, werden Basisobjekte aus der Zugriffsschicht benutzt. Basisobjekte kapseln bestimmte Informationen aus den einzelnen Datenquellen und
stellen einen einheitlichen Zugriff auf die Daten bereit.
Umsetzung
Die Umsetzung wurde am 01.09.1998 gestartet und wird nach derzeitiger Planung
im Oktober 1999 abgeschlossen sein. Als externe Vertragspartner wurden das
Firmenkonsortium Condat GmbH / IVU GmbH (Projektmanagement und
-durchführung) sowie die Firma IKV++ GmbH (Qualitätssicherung) in einem EUweiten Vergabeprozeß ausgewählt.
4/98 2 25
An einem Auskunftsarbeitsplatz kann
in den Informationen recherchiert bzw.
navigiert werden, können Anfragen formuliert werden, so daß dann die Ergebnisse der Anfragen geeignet präsentiert
und zur Weiterverarbeitung bereitgestellt werden.
2. Integrierte Sachbearbeitung
Unter einer neu zu schaffenden, einheitlichen Bedienoberfläche (unabhängig von der Oberfläche bereits existierender IT-Fachverfahren) wird die è
7
ç Funktionalität von (ggf. teilweise)
verschiedenen IT-Fachverfahren einem/r
Sachbearbeiter/in integriert zur Verfügung gestellt. Das Informationssystem
ist an einem solchen Arbeitsplatz ebenfalls verfügbar.
3. Aktive Nutzung durch ein IT-Fachverfahren (Sachbearbeitung über ein
IT-Fachverfahren)
Ein neues IT-Fachverfahren wird dergestalt entworfen (oder, wenn es sich um
ein existierendes Verfahren handelt, neu
entworfen), daß die neue Infrastruktur
genutzt wird.
Alle drei genannten Nutzungsarten verwenden die Objektinfrastruktur. Dazu
zählen auch Geschäftsobjekte und deren Methoden (z.B. die Adresse aus dem
Regionalen Bezugssystem oder die
Wohngeldberechnung aus dem dialogisierten Wohngeldverfahren), die die
Informationen in den Datenbeständen
kapseln. Alle Informationen über Objekte und Methoden werden in
Repositories abgelegt. Mit geeigneten
Suchmechanismen sind diese dann jederzeit abrufbar.
MALTE SEIDEL
“gelbe Post” über das Internet abgewickelt. Als Medium für elektronische Dokumente ist das Internet schon heute den herkömmlichen Verfahren in puncto
Geschwindigkeit und Kosten weit überlegen. Nur bei der Rechtsverbindlichkeit
dieser Dokumente gibt es noch Schwierigkeiten, da sie nicht handschriftlich
unterzeichnet werden können. Mittlerweile gibt es jedoch eine sichere Lösung der
Unter-schriftsproblematik: die ”digitale Signatur”! Sie wird durch mathematische
Verknüpfung der Daten – wie beispielsweise dem Briefinhalt - mit einem persönlichen, geheimen Signaturschlüssel (private key) erzeugt. Empfänger derart signierter
Daten können die Signatur mit einem öffentlichen Schlüssel (public key) prüfen
und dabei neben der Echtheit des Absenders auch die Unverfälschtheit der
empfangenen Daten feststellen. Wichtig dafür, daß dieses Verfahren von der breiten
Öffentlichkeit akzeptiert wird, ist natürlich die Rechtsverbindlichkeit. Hier ist der
Gesetzgeber bereits aktiv geworden: Das Signaturgesetz und andere gesetzliche
Maßnahmen zur offiziellen, rechtlichen Anerkennung sind bereits verabschiedet
bzw. in der Entscheidungsphase. Der weltweite Einsatz der digitalen Signatur bedarf
einer funktionierenden Infrastruktur aus sogenannten Trust-Centern. Diese erfüllen im wesentlichen zwei Aufgaben: Zum einen müssen die Anwender mit ihren
geheimen Signaturschlüsseln ausgestattet werden. Zum anderen ist es notwendig,
die dazugehörigen öffentlichen Schlüssel – mit einem Echtheitsbeweis des TrustCenters versehen – in Online-Verzeichnissen im Internet allen Teilnehmern zur
Verfügung zu stellen.
Im Projekt Euro@Berlin werden diese Aufgaben entsprechend dem europäischen
Ansatz zur digitalen Signatur vom Herausgeber der ”multifunktionalen Bürgerkarte” (MFBK) in Form eines eigenen MFBK-Trust-Centers übernommen. Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit einem vom Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zugelassenen Trust-Center entsprechend dem deutschen
Signaturgesetz geplant.
Für die technische Umsetzung werden im Rahmen von Euro@Berlin Signaturfunktionen entwickelt, die in Bürgerdienste und andere Anwendungen - auch è
Kontaktadresse: Senatsverwaltung für
Inneres - ZS C Se - Telefon 9012 (912)
6199, Fax 9012 (912) 3126, E-mail:
[email protected]
u
Stand des Projektes
Euro@Berlin
Digitale Signatur für Euro@Berlin
Dr. Burkhard Wiegel, VEBIS GmbH
Immer rasanter entwickelt sich
die Informationsgesellschaft.
In zunehmendem Maße werden die Geschäftsvorfälle vieler Wirtschaftsbereiche statt über bisher
gebräuchliche Medien wie Papier und
2
Alles zur Digitalen Signatur finden Sie unter: http://www.id.de/iukdg/
wissensforum/boerse.html.
4/98 2 26
ç in existierende Email- und BrowserProgramme - integrierbar sind. Diese
Signaturfunktionen werden internationalen und nationalen Signaturformaten
entsprechen. Eine durchgängige Nutzung der Digitalen Signatur und der
MFBK in den darauf aufsetzenden
Euro@Berlin-Anwendungen und -Diensten ist so von Anfang an gesetzeskonform möglich.
Media@Komm - Treffen der
Wettbewerbsteilnehmer am 5. und
6. 11 1998 in Leipzig
Am 5. und 6.11. 1998 kamen die Teilnehmer
des
Wettbewerbes
Media@Komm im Rahmen der BIK Fachmesse für Telekommunikation und
Computer in Leipzig - zu einem informellen Treffen zusammen. Ein erster
Erfahrungsaustausch fand am Freitag
vormittag in „Auerbachs Keller” statt,
wohin der Oberbürgermeister der Stadt
Leipzig, Herr Wolfgang Tiefensee, die
Repräsentanten der Regionen eingeladen hatte.
Vertreter aller am Wettbewerb teilnehmenden Städte und Regionen sowie
Herr Kohnert vom Projektträger DLR
und Herr Kassner von der KGSt waren
anwesend. Schwerpunkte des Gedankenaustausches waren die finanzielle
Kalkulation und Abwicklung der Vorhaben, Organisationsstrukturen von
Public-Private-Partnerships und der
strukturelle Aufbau der Konzepte. Trotz
des Wettbewerbs fand ein reger Erfahrungsaustausch statt. Insbesondere Fragen zu administrativen und finanziellen Problemen wurden an Herrn
Kohnert gerichtet. Es kristallisierten sich
einige Punkte heraus, die von Seiten des
Ministeriums noch geklärt werden
müssen. Herr Kohnert sagte zu, die
angesprochenen Fragen in die Sitzung
des wissenschaftlichen Beirats von
MEDIA@Komm am 7. Dezember 1998
einzubringen. Am Nachmittag stellten
Rathenow, Kitzingen und die Region
Nürnberg einen Teil ihrer Konzepte
einem größeren Publikum im kommunalen Forum der BIK vor. Insbesondere
bei den Projektdetails kam von allen Referenten die Aussage „Time over!”, was soviel
bedeutete wie: „Laßt Euch überraschen – mehr gibt’s am 15. Januar 1999.”
Das Euro@Berlin-Forum:
mit Extranet-Plattform die Projektarbeit im Griff
Dipl.-Inf. Dominik Zimmermann, Condat GmbH
Das Projektkonsortium für Euro@Berlin zeichnet sich durch eine Vielzahl von
kompetenten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus. Inzwischen engagieren sich über 60 Unternehmen, Institute, Verbände und Behörden in
mehreren Arbeitsgruppen, um die Berliner Bewerbung im Städtewettbewerb des
BMBF zum Erfolg zu führen.
Doch wie organisiert man die verteilte Projektarbeit von rund 100 Mitarbeitern der
mehr als 60 Partner? Wie stellt man sicher, daß alle Mitarbeiter umfassend
informiert sind, auf die notwendigen Ressourcen Zugriff haben, und die Koordination dabei nicht zu einer Sisyphos-Aufgabe wird?
Die Lösung besteht in einem Web-basierten Forum, einer Extranet-Anwendung für
die Kommunikation, Koordination und Kooperation in geschlossenen Benutzergruppen. Über das Internet haben alle Projektmitarbeiter und die Partner aus der
Verwaltung Zugriff auf das Euro@Berlin-Forum, wo sie Informationen abrufen,
Dokumente einstellen oder zur Bearbeitung herunterladen können. Ein „Secure
Server”, der technisch vom Projektpartner Condat betreut wird, gewährleistet die
Vertraulichkeit der Daten durch Übertragungsverschlüsselung mittels SSL.
Mit dem Euro@Berlin-Forum werden die verteilten Arbeitsprozesse der Projektgruppen effizient unterstützt. Die am Forum Beteiligten können Dokumente in
verschiedenen Versionen anlegen und mit Anmerkungen versehen, ihre Termine
verwalten, Diskussionen führen und sich untereinander abstimmen. Über automatische E-mail-Benachrichtigung werden alle Mitarbeiter über aktuelle Ereignisse auf
dem Laufenden gehalten.
è
4/98 2 27
7
u
GFI FAX & VOICE
FAXmaker für Exchange Server - faxen vom
Arbeitsplatz leicht gemacht !
Mit FAXmaker for Exchange 5.5 bietet GFI einen sehr leistungsfähigen multiline Faxserver an, der
es öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen, die auf Microsofts Exchange Server setzen, ermöglicht, die Effizenz beim Faxversand zu steigern und gleichzeitig die Faxkosten zu reduzieren.
FAXmaker for Exchange wird seit der Markteinführung Anfang ´96 weltweit über 20.000 mal eingesetzt und ist durch die nahtlose Integration mit Exchange Server, seine Benutzerfreundlichkeit,
Verläßlichkeit und nicht zuletzt durch den attraktiven Preis zu einem Marktführer geworden.
Transparentes Senden von Fax und E-Mail:
Faxmaker for Exchange ist ein Connector-Dienst für Microsoft Exchange Server. Die nahtlose Integration mit Exchange
Server ermöglicht es dem Anwender, Faxe über Microsoft
Outlook direkt zu senden und zu empfangen. Die Benutzerverwaltung wird direkt im Exchange Administrator vorgenommen. Das
FAXmaker fax
Ergebnis ist
connector
eine höhere EfFax
fizienz bei der
Administration
Fax/Modem, ISDN
und schnelle ErUser workstation
Exchange server
lernbarkeit für
den Benutzer.
User workstation
User workstation
User workstation
Automatische Faxweiterleitung:
FAXmaker kann eingehende Faxe über vier verschiedene
Methoden automatisch in die Mailbox eines Anwenders
leiten: CSID, DID/DTMF, OCR und Line-Routing.
Allgemeines:
Bereits Anfang 1997 erhielt FAXmaker for Exchange von
Microsoft das begehrte Back Office Logo und wird seitdem
weltweit bei öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen
eingesetzt.
Kontakt:
Tel.: 040-306810 0
Fax: 040-306810 10
E-Mail: [email protected]
Internet:
http://www.gfifax.de
ç Die Organisationsstruktur des
Euro@Berlin-Konsortiums spiegelt sich
im Aufbau des Forums und der differenzierten Vergabe von Zugriffsrechten
wider.
Durch den Einsatz des Forums kann
die räumliche Trennung der Projektpartner zum großen Teil kompensiert
werden. Der Koordinationsaufwand
wird verringert, und auch die verbesserte Kommunikation trägt wesentlich zur
inhaltlichen Qualität der Bewerbung
des Berliner Konsortiums bei.
(Beiträg aus: Euro@Berlin news channel
Nr. 2+3/98, Newsletter der Berliner Projektgruppe im BMBF-Städtewettbewerb
„Media@Komm“)
u
2
Controlling-System
für die Berliner
Landesbeteiligungen
wird insbesondere Informationsgewinne
bringen über
Das Land Berlin ist Eigentümer beziehungsweise Gesellschafter von zur Zeit 77 unmittelbaren und 121 mittelbaren Beteiligungsgesellschaften in privater Rechtsform (AG und GmbH), die in verschiedenen Branchen tätig sind. Eine Unternehmensberatungsgesellschaft hatte im
März dieses Jahres den Auftrag erhalten, für 38 der wichtigsten Gesellschaften ein EDV-gestütztes Controlling zu
implementieren. Dieser Auftrag wird
zum Jahresende erfüllt sein. Das System
•
4/98 2 28
•
•
•
•
die finanzielle Steuerung des
Beteiligungserfolges entsprechend den Unternehmenszielen
anhand geeigneter Kennzahlen,
eine Analyse von Abweichungen zwischen Unternehmensplanung und Ist-Zahlen,
das Benchmarking, das heißt den
Vergleich branchengleicher Unternehmen,
Zeitreihenanalysen,
die quartalsweise Berichterstattung („Management-Letter“)
und Vorbereitung von Aufsichtsratssitzungen nach einheitlichen
Kriterien.
è
ç Dabei werden so unterschiedliche
Unternehmen erfaßt wie die städtische
Wohnungsbaugesellschaften, die Messe Berlin, der Großmarkt, die Stadtgüter
und das Theater des Westens. Das Land
Berlin wird seine Aufgaben als Eigentümer verschiedener Gesellschaften mit
Hilfe des Beteiligungscontrollings effektiver und zielorientierter wahrnehmen können.
u
Informationsgesellschaft
Mehrjahresprogramm
verabschiedet
Das mit 25 Mio. ECU dotierte
EU-Programm für die Informationsgesellschaft 1998 - 2002
ist angelaufen. Es beinhaltet eine Reihe
von Sensibilisierungsmaßnahmen zur
Förderung der Informationsgesellschaft
durch die Erlassung und Verbreitung
von Informationen über die Bedürfnisse aller Bürger und Nutzer und durch
den Wissensaustausch. Vor allem aber
soll damit die individuelle Motivation
und Fähigkeit zur Beteiligung am gesellschaftlichen Wandel gestärkt werden. Durch Untersuchung der technischen, volkswirtschaftlichen, sozialen
und ordnungsrechtlichen Aspekte sowie durch Bewertung der Herausforderungen, die sich u. a. im Beschäftigungsbereich aus dem Übergang zur Informationsgesellschaft ergeben, soll ein möglichst großer sozioökonomischer Nutzen für Europa erzielt werden: ABI. L
107, 1998.
Das reibungslose Funktionieren des
Binnenmarktes erfordert ein hohes Maß
an Transparenz bei den Normen und
technischen Vorschriften. In einem
Gemeinsamen Standpunkt wird daher
die Einbeziehung von Dienstleistungen der Informationsgesellschaft in
den Anwendungsbereich der Richtlinie
83/189/EWG angestrebt, die das von
den Mitgliedstaaten einzuhaltende Verfahren zur Information der Kommission über neue technische Vorschriften
festlegt. Als Dienstleistung der Informationsgesellschaft gilt jede in der Re-
gel gegen Entgelt elektronisch im Fernabsatz und auf individuellen Abruf eines
Empfängers erbrachte Dienstleistung:
ABI.C62,1998. Die Kommission befürwortet EU-weit einheitliche Rahmenbedingungen für digitale Signaturen. Wie
der zuständige Kommissar Martin
Bangemann hervorhob, ist die Sicherheit offener Netze ein wesentliches Element, um die weltwirtschaftlich gewaltigen Möglichkeiten des elektronischen
Geschäftsverkehrs bis weit ins nächste
Jahrhundert ausschöpfen zu können.
Elektronische Signaturen ermöglichen
dem Empfänger elektronisch versendeter
Daten, die Herkunft der Daten zu überprüfen (Authentizität des Ursprungs)
und festzustellen, ob die Daten vollständig und unverändert sind (Integrität). Im Vorschlag ist auch ein Mechanismus zur Erleichterung der Zusammenarbeit mit Drittländern in Fragen
der gegenseitigen Anerkennung vorgesehen: KOM (98) 297 endg. Internet:
http:\\europa.eu.int/comm/dg15/en/
media/infso/sign.htm
Die Kommission hat eine Reihe von
Maßnahmen zur Schaffung eines Binnenmarktes für kommerzielle Kommunikationen in der EU beschlossen,
die Werbung, Sponsorentätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Verpackungsgestaltung und andere Formen betreffen. Es geht vor allem um eine neue
Methode zur Bewertung nationaler Beschränkungen und die Einsetzung einer Gruppe von Sachverständigen aus
den Mitgliedstaaten, die nach Lösungsmöglichkeiten suchen soll. Nach Meinung des für Binnenmarktfragen zuständigen Kommissars, Mario Monti,
sorgen die neuen Maßnahmen für ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen den
Belangen der grenzüberschreitenden
kommerziellen Kommunikation und
übergeordneten Zielen wie öffentliche
Gesundheit, Verbraucher- und Umweltschutz. Die Zahl der Beschäftigten im
Telemarketing-Bereich dürfte in Europa bis zum Jahr 2001 von derzeit
193.500 auf ca. 670.000 steigen: KOM
(98) 121 endg. Elektronischer Geschäftsverkehr und indirekte Besteuerung: Vorschlag der Kommission: KOM
(98) 374.
4/98 2 29
Information Society News Mitteilungsblatt des Büros für die Informationsgesellschaft (ISPO) der Kommission: Kostenlos: ISPO, BU 240/74, rue de la Loi
200, B-1049 Brüssel, Fax (32-2)29-94170,
E-Mail: [email protected], Internet:
hhtp:\\www.ispo.cec.be/ispo/
newsletter/index.html
Wo befinden sich Europas High-TechRegionen? Von den zehn Regionen, in
denen die Beschäftigung im Hochtechnologiebereich (verarbeitendes Gewerbe) den höchsten Prozentsatz an der
Gesamtbeschäftigung erreicht, befinden
sich sechs in Deutschland, zwei in Italien sowie jeweils eine in Frankreich
und Großbritannien. An der Spitze
liegt Baden-Württemberg mit einem
Beschäftigungsanteil von 17,3 % vor
Bayern (12,4 %) und Nord Ovest (Italien, 12,1 %). Auch im Spitzentechnologiebereich liegt Deutschland
gemessen an der FuE-Intensität in Front:
Eurostat Statistik kurzgefaßt: Forschung
und Entwicklung, Nr. 1/98: Kat.: CANS-98-001-DE-C (+EN, FR), + 8 S, Einzelheft 6 ECU, Jahresabonnement 85
ECU. Weitere Auskünfte: Eurostat Pressestelle, JMO, L-2920 Luxemburg, Fax
(352)
4301-34149,
E-Mail:
[email protected], Internet:
http:\\europa.eu.int/eurostat.html
A Step into Europe’s Multimedia
Future - From Impact to INFO2000
and beyond: Eine neue CD-ROM gibt
einen Überblick über herausragende Ergebnisse, die im Zeitraum 1992 - 1995
im Rahmen verschiedener EU-Programme zur Informationsgesellschaft erzielt
wurden: Kostenlos (siehe nachfolgende
Anschrift).
INFO2000 Documentation on CDROM - Stimulating the development
and use of multimedia content in
Europe: Weitere Auskünfte: INFO2000
Central Office, BP 2373, L-1023 Luxemburg, Fax (352) 40116-2234, E-Mail:
[email protected],
Internet:
http:\\www.echo.lu/
(Aus: EUR-OP News - Informationen
des Verlagshauses der Europäischen Gemeinschaften 2-1998, Seite 4)
u
7
Neues aus dem
Hause Microsoft
Die nächste Windows Generation
heißt Windows 2000
Videokommunikationssystem ViewGate
in Berlin vorgestellt
Die Raab Karcher Elektronik hat anläßlich des 5. Anwenderforums „ITgestützte-Vorgangsbearbeitung„ am 6. und 7. Oktober 1998 das Videokommunikationssystem ViewGate vorgestellt. ViewGate ist ein LAN/
WAN basierendes Videokommunikationssystem, welches sich durch seine besonders hochwertige Bildqualität auszeichnet. Durch die Kompatibilität zu den
Standards H.323 und H.320 ist ViewGate in der Lage sowohl Verbindungen über
ISDN als auch über IP-Trunking herzustellen und in das Kommunikationsmodell
zu integrieren.
Windows 2000 ist der neue
Produktname für die Windows
NT 5.0 Plattform.. Die kommenden Produkte werden demzufolge
umbenannt:
•
Windows NT 5.0 Workstation
in Windows 2000 Professional
•
Windows NT 5.0 Server in
Windows 2000 Server
•
Windows NT Enterprise Server
5.0 in Windows 2000 Advanced
Server
Wenn Sie mehr über Videokommunikation mit ViewGate wissen möchten, dann
wenden Sie sich bitte an
Mit dieser Namensänderung macht
Microsoft deutlich, daß Windows NT
die Basis-Technologie für die zukünftigen Betriebssystem-Generationen ist.
Der Kunde kann durch die konsistenten Produktnamen Windows und Office Versionen leichter identifizieren
und findet sich auch bei der Auswahl
an Zusatzprodukten besser zurecht. Die
Ergänzung 2000 weist darauf hin, daß
die Software für die UnternehmensAnforderungen der Zukunft perfekt
vorbereitet ist. Die Windows 2000 Produktlinie wird im Laufe des kommenden Jahres wie geplant auf den Markt
kommen.
Landesbetrieb
für Informationstechnik
Berliner Straße 112 – 115
D-10713 Berlin
Tel.: 030 / 90 12 60 80
Fax:: 030 / 90 12 39 08
email: Gabriele. [email protected]
Richard Roy, Vorsitzender der Geschäftsführung der Microsoft GmbH: „Zusammen mit zahlreichen Partnern der
Soft- und Hardware-Industrie bereiten
wir derzeit den Markt auf die wichtigste
Betriebssystem-Einführung für professionelle Anwender vor. Windows 2000
Professional und Server werden den
hohen Anforderungen im IT-Umfeld
durch verbesserte Integration, Anwendungsunterstützung, Administration und niedrigere Betriebskosten gerecht werden“.
è
ViewGate ermöglicht dem Anwender Videobilder mit einer Auflösung von bis zu
768x576 Pixel und einer Farbtiefe von bis zu 32 Bit. Neben den fundamentalen
Videokommunikationsfeldern können Optionen wie Broadcast-TV, Überwachungskameras, Videorecorder und Vortragskameras in das Kommunikationsmodell
aufgenommen werden.
Als Fallstudien konnte man sich die jeweiligen Vorträge aus dem Tagungsraum auf
den ausgestellten PC-Arbeitsplätzen ansehen. Supplementär wurden Videokonferenzen über Splitscreen demonstriert und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten eines moderne Kommunikationssystemes veranschaulicht.
2
Raab Karcher Elektronik
Lötscher Weg 66
41334 Nettetal Tel.: 02153 / 733 726
Fax: 02153 / 733 462
Video: 02153 / 733 708
email: [email protected]
4/98 2 30
4/98 2 31
7
Windows CE 2.11 für Handheld
PCs Professional Edition
•
Das Betriebssystem Windows CE 2.11
für die dritte Generation der Handheld
PCs wurde bereits an Hardware-Hersteller ausgeliefert. Insgesamt unterstützen
mehr als 40 Unternehmen der Hardund Software-Industrie diesen neue Standard.
Windows CE liegt nun in der Version
2.11 vor und findet Eingang in Geräte
der Handheld PC Professional Edition.
Auf dieser Grundlage entwickeln derzeit 12 Hersteller neue Modelle von
Handheld PCs (H/PC), die über erweiterte Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Einige dieser Produkte werden
bereits auf der Microsoft Professional
Developers Conference in Denver gezeigt. Die unter dem Codenamen
„Jupiter“ bekannte Professional Edition verfügt über verbesserten Fernzugriff sowie Schnittstellen zu Datenbanken. Dies erlaubt den nahtlosen Abgleich eines H/PC mit Desktop- und
sogar Unternehmensdaten (anwendungsabhängig über den ODBCStandard).
Darüber hinaus unterstützt Windows
CE Professional für den Handheld-Bereich neue Hardware-Komponenten wie
VGA- und Super-VGA-Anzeigen sowie
Zeigegeräte (z.B. Mäuse). Dabei bleibt
allerdings die wichtigste Komponente
von Windows CE gewahrt: Die enge
„Verwandschaft“ zur Desktop WindowsLinie. Dies manifestiert sich in einer für
Windows-Anwender intuitiven Oberfläche und Applikationen, die in Look
& Feel den Microsoft Office-Pendants
ähneln.
Neben den bereits genannten Eigenschaften bietet Windows CE Professional Edition folgende Erweiterungen und
Verbesserungen:
•
•
Unterstützen des USB (Universal Serial Bus)
Längere Lebensdauer von Batterien / Akkus
2
•
•
•
•
Pocket Outlook beherrscht
Internet-Standards wie POP3
und IMAP4 und erlaubt so den
direkten Mail-Austausch mit
Microsoft Exchange- und
Internet-Servern, das Synchronisieren von hierarchischen Ordnern, internet-basierte Namensauflösung (über LDAP), das automatische Konvertieren von
Datei-Anlagen sowie das Sichern
von Anlagen auf externen
Speicherkarten
Optimierte Synchronisation für
höhere Geschwindigkeit beim
Abgleich von H/PC-Daten mit
Desktop-PCs
Komfortablere Verteilung von
Software über Ferndistribution
für große Installationsvolumen;
einfachere Integration der Dienste in Windows NT
Neue Applikationen: Pocket
Access, InkWriter und Voice
Recorder
Überarbeitete Versionen von
Pocket Word, Pocket Excel und
Pocket PowerPoint
Breite Unterstützung der Industrie
Zu den Herstellern von Windows CEbasierten Handhelds zählen Casio,
Compaq, Everex, Fujitsu, HewlettPackard, Hitachi, LG Electronics, NEC,
NTS, Samsung, Sharp sowie Vadem.
Über 30 Software-Häuser entwickeln
derzeit Programme auf Basis der
Windows CE Professional Edition.
Preise und Verfügbarkeit
Windows CE Professional Edition wurde bereits an Hersteller ausgeliefert.
Verfügbarkeit und Preise der jeweiligen
H/PC-Produkte variieren und sind bei
diesen Unternehmen zu erfragen. Für
Deutschland werden erste Geräte für
Anfang 1999 erwartet.
Weitere Informationen zu Windows
CE und H/PCs sind unter der Adresse
http://www.microsoft.com/windowsce
zu finden.
4/98 2 32
Microsoft Windows NT Server 4.0
Terminal Server Edition in
Deutsch verfügbar
Seit Oktober ist in Deutschland die
Microsoft Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition verfügbar.
Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition ist eine Erweiterung der NT
Server Produktfamilie und ermöglicht
Anwendern mit Computern, die heute
nicht mit der aktuellen Version von
Windows betrieben werden können,
mit der Oberfläche von Windows zu
arbeiten. Damit wird ein neues Benutzersegment, das – technisch bedingt –
vorher keinen Zugang zu Windows Anwendungen hatte, in die Lage versetzt,
mit Standardapplikationen für
Windows zu arbeiten. Die Terminal
Server Edition ist eine sogenannte „ThinClient“-Lösung, bei der Anwendungen
zwar beim Benutzer angezeigt, tatsächlich jedoch auf einem entfernten Server
ausgeführt werden.
„Mit der jetzt verfügbaren Terminal
Server Edition können Unternehmen
die Vorteile der Windows Plattform
auch an die Benutzer von Terminals
und PCs mit anderen Betriebssystemen
weitergeben,“ so Fred Kamperman, Direktor ECU und zuständig für das
Großkundengeschäft bei der Microsoft
GmbH. „Uns freut das große Interesse
der Industrie an der Terminal Server
Edition, weil es zeigt, daß unsere Kunden nach einer Lösung suchen, Flexibilität und einfache Bedienung der
Windows Plattform auch auf andere
Bereiche auszudehnen.“
Zahlreiche Firmen und Institutionen
haben bereits angekündigt, Windows
NT Server 4.0 Terminal Server Edition
einzuführen, um damit ihre 32-Bit
Windows Geschäftsanwendungen auf
Terminals, PCs mit Vorgängerversionen von Windows und diversen anderen Desktop-Umgebungen einsatzfähig
zu machen. Zu diesen sogenannten
„Early-Adopters“ gehören American
Floral Services, AOK Thüringen, Caterpillar Inc., Circuit City Stores
è
ç Inc., Data General Corp., Eagle
Hardware & Garden Inc., ESPN Inc.,
Fastenal Co., Federal Express Corp.,
Future Shop Ltd., The Halstead Property
Co., HOB Entertainment Inc., HewlettPackard Co., Matrix Rehabilitation,
Mirage Resorts Inc., NationsBank Corp.,
Olsten Health Services, Sony Electronics
Inc. und die Texaco Inc.
Eine Zahl größerer Herstellerunternehmen aus den Bereichen Hard- und
Software hat bereits angekündigt, Produkte und Dienstleistungen rund um
die Terminal Server Edition zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören Amdahl
Corp., Attachmate Corp., Boundless
Technologies Inc., Compaq Computer
Corp., Cruise Technologies Inc., Data
General Corp., Dell Computer Corp.,
Electronic Data Systems Corp., HewlettPackard Co., IBM Corp., Intel Corp.,
Intergraph Computer Systems, NCR
Corp., Neoware Systems Inc., Network
Computing Devices Inc., Progressive
Network Solutions Inc., Prologue Software North America, Sequent Computer Systems Inc., Tektronix Inc., Unisys
Corp., WRQ Inc. und Wyse Technology
Inc. Weiterhin haben The Taylor Group
und VeriTest Inc. neue Testprogramme
angekündigt, mit denen die Kompatibilität von Anwendungen mit der Terminal Server Edition sichergestellt werden
kann.
Windows NT Server 4.0 Terminal Edition wurde 1997 angekündigt und gemeinsam von Microsoft und Citrix
Systems Inc. entwickelt.
Weitere Informationen unter: http://
microsoft.com/ntserver/basics/
terminalserver/default.asp oder unter
http://www.eu.microsoft.com/
germany/backoffice/ntserver/
terminalserver
Deutsche Version des Microsoft
Office Service Release 2 seit
November verfügbar
Das Office 97 SR-2 ist ein kostenloses
Update zu Office 97. Es enthält die
aktuellen, für Office 97 entwickelten
Problemlösungen und soll Kunden die
Einführung von Office 97 noch leichter machen. Das SR-2 wird die gegenwärtig erhältlichen Downloads, zum
Beispiel die Korrekturdatei für automatische Neuberechnungen für Microsoft
Excel 97 sowie eine Microsoft
PowerPoint 97-Datei, die Daten beim
Speichern von Präsentationen in
PowerPoint 4.0 korrekt sichert, enthalten. Das SR-2 ist kein neues Release von
Office 97, ebensowenig enthält es neue
Produktfeatures.
Das SR-2 wird seit Anfang November
als Download über das Internet bereitgestellt. Da der Umfang des SR-2 um
die 20 MB betragen wird, wird es zu
einem späteren Zeitpunkt auch auf
CD-ROM angeboten.
Das SR-2 setzt eine Office-Installation
mit SR-1 voraus. Auf der CD-Version
wird sowohl SR-1 als auch SR-2 ausgeliefert. Voraussetzung seitens des Betriebssystems sind Microsoft Windows
95 oder Windows 98, Windows NT 3.51
mit Service Pack 5, oder Windows NT
4.0 mit Service Pack 3.
Verfügbarkeit und Preis
Weitere Informationen zum SR-2 unter http://www.microsoft.com/
germany/office/. Hier wird auch der
Link zum Download zu finden sein.
Das SR-2 wird kostenlos (keine Bearbeitungsgebühr) zur Verfügung gestellt.
Ein Lizenznachweis gegenüber Microsoft Direkt ist nicht erforderlich. u
Telekommunikation
Damit der Wettbewerb funktioniert
Wie in einem Gemeinsamen
Standpunkt festgelegt, sollten
die nationalen Regulierungsbehörden bis zum 01. Januar 2000 für
die Nummernübertragbarkeit sorgen,
so daß die Fernsprechteilnehmer ihre
Nummer unabhängig vom Anbieter
4/98 2 33
beibehalten können. Sie sollten die
Möglichkeit haben, Dienste per Vorauswahl durch Wählen einer kurzen Kennzahl und gegen eine angemessene Gebühr in Anspruch zu nehmen: ABI.C91,
1998.
Der Rat hat sich darauf verständigt, daß
das Drahtlos- und Mobilkommunikationssystem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ab 2002
die Grundlage für die neuen mobilen
Telekommunikationssysteme bilden
soll. Damit wird der drahtlose Zugang
zu einer Vielzahl von Internet- und
Multimedia-Diensten, aber auch zu
Mobiltelefon- und Funkruf-Angeboten
ermöglicht. Nach Angaben der Kommission wird der Markt für UMTS im
Jahre 2005 ein potentielles Volumen
von über 100 Mrd. ECU mit über 200
Mio. Kunden aufweisen. Im Vorschlag
für eine Entscheidung ist die Einrichtung eines harmonisierten Zulassungssystems noch vor der Jahrtausendwende
vorgesehen. Die Kommission kann die
Frist in begründeten Fällen um maximal 12 Monate verlängern: ABI.C131,
1998 (Vorschlag).
Sprachtelefondienste: Die Richtlinie
98/10/EG über den offenen Netzzugang tritt an die Stelle der Richtlinie 95/
62/EG, die damit an die Erfordernisse
des liberalisierten Marktes angepaßt wird
und eine für jedermann zugängliche
telefonische
Grundversorgung
(Universaldienst) vorsieht: ABI.L101,
1998.
Die Kommission spricht sich für die
Kostenorientierung als Grundsatz der
Berechnung von Zusammenschaltungsentgelten in liberalisierten
Telekommunikationsmärkten aus und
untersucht die Anwendung verschiedener Preissysteme: ABI.C84, 1998. Empfehlung der Kommission für die Berechnung von Zusammenschaltungsentgelten (Teil 1): ABI.L 73, 1998; Teil 2
- Getrennte Buchführung und Kostenrechnung: ABI.L 141, 1998.
Die neue Richtlinie 98/13/EG löst die
Richtlinien 91/263/EWG und 93/97/ è
7
ç EWG über die gegenseitige Anerkennung der Konformität bei
Telekommunikationsendgeräten und
Satellitenfunkanlagen ab: ABI.L 74,
1998.
Bericht über Forschungsarbeiten der
Programme Esprit II und III zur
Hochleistungs-Datenverarbeitung und
Vernetzung (HPCN): nur in Französisch: Kat: CO-06-97-747-FR-C, 61 S, 10
ECU. Anforderungen an die Forschung
für das Programm Telematikanwendungen: http:\\www.echo.lu/
telematics/newsann.html
FAX-Dienste vom LIT
Der Landesbetrieb für Informationstechnik (LIT) bietet als zusätzliche
Komponente zur eMail und X.400 wird für das gesamte Landesnetz ein
Faxnetzdienst an. Damit kann man von jedem daran angeschlossenen
Arbeitsplatz elektronische Dokumente weltweit verschicken und erhalten. Der
Pflegeaufwand reduziert sich: es müssen nicht entsprechende Faxgeräte und
Telefonanschlüsse lokal vorgehalten werden, der Weg von und zum Faxgerät
entfällt.
(Aus: EUR-OP News - Informationen
des Verlagshauses der Europäischen Gemeinschaften 2-1998, Seite 4)
u
Euro-Umstellung mit
hilfreichen Tools
Der LIT wird bis Ende Dezember 1998 eine CD-ROM
im Rahmen des MS-SelectAbrufverfahrens anbieten, die u.a. zur
Euro-Umstellung hilfreiche Tools zur
Verfügung stellt. Geplant ist eine Zusammenstellung von TT-Fonts mit EuroUnterstützung für die MS-Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows for
Workgroups und Windows 95. Voraussichtlich werden die Schrifttypen Arial,
Courier New und Times New Roman
unterstützt. Für die über die
Sammelbeschaffung bezogenen Drukker der Firmen HP und Brother werden
die von den Firmen autorisierten Eurotauglichen Druckertreiber beigefügt sein.
Der Preis für die CD-ROM steht noch
nicht fest.
u
2
Mit diesem Dienst senden und empfangen die Teilnehmer Faxe direkt am
Arbeitsplatz-PC auf die gleiche Weise, wie elektronische Post. Das bedeutet
Einsparung von Arbeitszeit. Der Faxdienst ist in die gewohnte Bürokommunikationsumgebung (z.B. onGO, Uniplex, Exchange, Groupwise, usw.) zu integrieren.
Rundsendungen werden vereinfacht.
è
4/98 2 34
Perfekt spart!
http://www.eizo.de
Billig kostet, EIZO spart. Optimale High-End-Technologie. Geringe
Unterhaltskosten. Lange Lebensdauer. Hoher Wiederverkaufswert.
think smart!
ç Ebenso können Faxe mit den MailClients oder den Mailmodulen von
verwendeten Browsern (z. B. Netscape
Communicator/Navigator, Outlook
oder MS Internet Explorer) gesendet
und empfangen werden. Die Nutzer
können sich Faxnummern speichern.
Mit dieser Faxlösung ist auch eine Verbesserung des Datenschutzes und der
Sicherheit gegeben.
•
•
•
Die Bearbeitung der Faxe erfolgt
direkt am Arbeitsplatz. Faxe sind
nicht mehr öffentlich zugänglich.
Es besteht die Möglichkeit der
elektronischen Weiterleitung, gegebenenfalls mit einer Notiz an
andere Anwender bzw. an die
Vertretung
Nachweis des Ein- und Ausgangs
mit Datum, Uhrzeit,
è
4/98 2 35
7
ç Seitenzahl und Gebühren.
Im Deckblatt beim Empfänger
wird zusätzlich Datum und
Uhrzeit mit angegeben. Damit
ist keine Manipulation der Eingangsdaten beim Empfänger
möglich.
Vergabe von Senderechten: Nahbereich, Fernbereich, International.
Das Senden wird bis zu 9 mal
wiederholt. Sowohl der ordnungsgemäße Versand als auch
ein Abbruch bei Fehlern/Besetzt
wird dem Absender mitgeteilt.
Der Empfänger ist ständig erreichbar.
Die Faxe benutzen DCX-Format und sind mit den entsprechenden OfficeProdukten unter Windows 3.11 und Windows-NT lesbar. Die Kosten richten sich
nach der Anzahl der versandten Faxseiten. Zur Abwicklung einer Bestellung ist der
Abschluß einer Rahmenservicevereinbarung mit dem LIT Berlin notwendig.
Die Administration wird auf zentraler
Ebene im LIT durchgeführt . Die
systemverantworlichen Mitarbeiter der
entsprechenden Verwaltungen pflegen
die ihnen zugeordneten Nummernbereiche und Nutzerangaben selbständig. Dazu gehören u.a. die Vergabe von
Senderechten, Ändern von Anschriften
und Löschen von Nutzern.
Die Einrichtung lokaler Netze in der Berliner Verwaltung wächst ständig.
Hieraus sowie in Umsetzung der IT - Richtlinien des IT - KAB resultiert
ein ebenfalls steigender Bedarf an Firewall - Systemen zum Schutz dieser
Netze. Bei der Vielzahl der Systeme sind außerdem zahlreiche IT - Stellen mit ihren
Mitarbeitern/innen incl. Vertreter/innen betroffen. Für die Kontrolle des ein- und
ausgehenden Datentransfers ist demzufolge ein hoher Abstimmungsaufwand zu
erwarten.
•
•
•
Weitere Informationen
Wenn Sie an Einzelheiten zu diesen Leistungen interessiert sind, wenden Sie sich
bitte an den Leiter des Fachbereiches KISS, Dr. Klaus Biedka, Telefon: (030) 90 12
60 01, Fax: (030) 90 28 5008, eMail: [email protected] oder an den
Vertrieb, Telefon: (030) 90 12 70 22, Fax: (030) 90 12 39 08, eMail: [email protected].
u
Das LIT-Angebot:
Betrieb dezentraler Firewall-Systeme
Nutzungsmöglichkeiten:
Der LIT hat sich daher entschlossen, sein Leistungsspektrum hinsichtlich der
Installation und des Betriebes von Firewall - Systemen in den Verwaltungen, die sich
z. T. bereits mit dieser Problematik befaßt haben, zu erweitern.
Die Nutzung des Dienstes ist mit Anschluß an das Berliner Landesnetz (BeLa)
sowie das Vorhandensein eines Exchange-Verbundes oder mit Einsatz von
SMTP-basierenden Mailsystemen möglich.
Der IT-KAB hat in diesem Sinne auf seiner Sitzung am 5. November 1998 folgendes
beschlossen: „Der IT-KAB empfiehlt allen Verwaltungen zum sicheren Anschluß an das
Berliner Landesnetz über dezentrale Firewallsysteme die vom LIT dazu auf Basis des
Produktes Firewall-1 angebotene Dienstleistung „Betrieb von dezentralen Firewallsystemen“
zu nutzen. Im Sinne des Beschlusses zum IT-Warenkorb ist diese Dienstleistung Bestandteil
des IT-Warenkorbes.“
•
Firewall - Technik
•
Anschluß des lokalen ExchangeServers über den zentralen Exchange-Server an die zentrale FaxLösung. Die Nutzung der Lösung ist danach durch alle auf
dem lokalen Server vorhandenen Nutzer möglich.
Nutzung der Fax-Lösung direkt
auf der Basis von eMail (siehe
o.g. Mail-Clients).
Die für die Nutzung des Dienstes erforderliche Hard- und Software (Server)
wird vom Nutzer bereitgestellt. Es werden Endgeräte benötigt, die für den
Einsatz des TCP/IP-Protokolls konfiguriert sein müssen.
2
Das Firewall-System wird auf der Hardwarebasis Sun Ultra 5 bzw. 10 und der
Software FW-1 von Checkpoint als Hochverfügbarkeitssystem konfiguriert. Hinsichtlich der Anforderungen an die Leistungsfähigkeit werden 3 Klassen nach
Anzahl der zu schützenden Netzkomponenten (repräsentiert durch IP-Adressen)
unterschieden. In der Grundkonfiguration schützt das Firewall-System ein LAN des
Kunden gegenüber unkontrollierten Zugriffen aus Richtung des IP-Backbones.
Sind mehrere LAN des Kunden über den IP-Backbone verbunden, so ist zwischen
Hauptstandort und Nebenstandorten zu unterscheiden. Je Nebenstandort ist dann
eine weitere Sun Ultra 5 oder 10 vorzusehen, für die Software dagegen wird nur je
ein FW-1 Modul zusätzlich benötigt.
Zur Erhöhung der Sicherheit, zur Entlastung und damit zur Erhöhung der
Performance des Firewall-Systems kann ein in Richtung des Kunden-LAN vorhandener Kunden-Router in das Sicherheitsmanagement des Firewall-Systems einbezogen werden.
è
4/98 2 36
In der Betriebsphase findet die Administration durch den LIT statt.
•
•
•
ç Das Firewall-System am Hauptstandort kann mit zusätzlichen Netz-Interfaces
(10/100BaseT) ausgestattet werden, um Netze mit unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen zu realisieren. In einer DMZ können so z. B. Server des Kunden sein,
die auch von anderen Verwaltungskunden erreichbar sein sollen (Web-Server, MailServer). In einem anderen Netz können die Server des Kunden stehen, zu denen eine
end-to-end Verschlüsselung für Client/Server-Applikationen realisiert werden soll.
Netz-Interfaces mit FDDI, Token Ring, ATM und Gigabit Ethernet werden auf
Anfrage kalkuliert.
Die Verschlüsselung von Datenkommunikation kann mit der VPN-Funktionalität
der FW-1 Software oder mit kundeneigenen Verschlüsselungsmechanismen realisiert werden. Sind Kundenserver im SRZ des LIT aufgestellt, zu denen verschlüsselt
werden soll, so wird gegenwärtig nur VPN von FW-1 unterstützt. Weitere Verfahren
(SSL, EFS/SKIP) sind derzeit in Erprobung.
Der Kunde kontrolliert über Logfile-Auswertungen und vorkonfigurierte Alarme
(Mails, Traps und Pagers) den sicheren Betrieb seines Firewall-Systems durch den
LIT. Diese und weitere Kontrollmechanismen werden Bestandteil des Sicherheitskonzeptes zum Betrieb des Firewall-Systems.
Die Kosten für Hardware, Software, Installation und Betrieb sind als Standardangebote kalkuliert. Darin enthalten ist ein 3-jähriger Wartungsvertrag mit Vor-OrtService und ein gemeinsam mit anderen Kunden genutzter Reservestock (Cold
Standby) für die Hardware.
•
Der Auftraggeber erhält
Kontrollmöglichkeiten durch
die Bereitstellung der LOG Dateien.
Das Firewall - System läuft permanent (24 Stunden an 7 Tagen).
Die Betreuung durch einen UserHelp-Desk, der Fehlermeldungen entgegennimmt und deren
Behebung veranlaßt, ist z. Zt.
von Mo - Fr zwischen 6.30 Uhr
bis 19.30 Uhr sichergestellt. Eine
Erweiterung der Servicezeiten
auch auf den Sonnabend wird
derzeit im LIT erwogen.
Die Installation der Firewall Systeme erfolgt dezentral durch
den LIT bzw. die beauftragte
Firma beim Auftraggeber.
Die Betriebsleistungen des LIT umfassen auch einen dreijährigen Gewährleistungszeitraum für das System.
Haben Sie Interesse näheres über diese
Dienstleistung zu erfahren, dann nehmen Sie unter der Tel.-Nr. 9012 (912)
6021, Fax- 3908 oder eMail
[email protected] Kontakt
mit uns auf. Wir erstellen Ihnen ein
ausführliches Angebot. Weitere Informationen sind im Intranet unter der
URL http://www.lit.verwalt-berlin.de/
im Bereich Produkte - Datenkommunikation - IT-Sicherheit zu finden.
u
D ie g a n z e W e lt ...
Vorgehensweise für die Auswahl und den Betrieb eines Firewall-Systems
Grundvoraussetzung für die Auswahl und den Betrieb eines Firewall - Systems ist
die Erstellung eines Sicherheitskonzepts für das zu schützende lokale Netz.
Hierfür bietet der LIT folgende Leistungen an:
Die Beschaffung eines Firewall - Systems ist sofort nach Auftragserteilung möglich.
Die technische Grunddaten zur Festlegung der Ausstattung (wie z. B. zu
berücksichtigende IP - Adressen) reichen hierfür aus und werden vom LIT im Falle
eines Auftrags erfragt. Die Grundinstallation erfolgt sofort nach Lieferung, vorausgesetzt es ist ein MAN-Anschluß vorhanden. Insgesamt ergibt sich ein Gesamtrealisierungszeitraum von ca. sechs Wochen nach Auftragserteilung. Die endgültige
Konfiguration erfolgt gemäß dem Sicherheitskonzept, das zwingende Voraussetzung für den Beginn des Echtbetriebes ist.
4/98 2 37
...d e s In te r n e t:
L IT B e r lin :
(0 3 0 ) 9 0 1 2 6 0 0 1
7
Projekt
„Multifunktionales
Endgerät unter
Windows NT
Workstation Version
4.0“ ist abgeschlossen
Stellen Sie sich einmal vor, Sie
sind von der Verfügbarkeit
eines PC am Verwaltungsarbeitsplatz abhängig. Hey, Sie sollen es
sich nur einmal vorstellen. Haben Sie´s
? Prima ! Stellen Sie sich weiterhin vor,
dieses System hat einen Defekt. Alle
Ihre schönen und wichtigen Programme stehen plötzlich nicht mehr zur
Verfügung. Was nun ? Ach ja, richtig.
Da steht ja nebenan der Rechner von
Kollege Müllermeierschulze. Der ist
sowieso wieder im Urlaub. Wie der das
schafft, haben Sie sich immer schon
gefragt. HUI, schöne Ferien, oder so.
Aber wir schweifen ab. Sie wechseln also
flugs die Räumlichkeit. Kiste an und ...
Pech gehabt ! Der Kollege hat leider sein
Winword kurz vor dem Urlaub „zerschossen“. Auch der Zugang zu NK
AHW will einfach nicht klappen. Wird
Zeit, auch in Urlaub zu gehen. Gott sei
Dank, gibt es die entsprechenden Formulare noch als Papierversion.
Natürlich kommt ein solches Szenario
in der Verwaltungswirklichkeit niemals
vor. Schon der Gedanke, ein Mitarbeiter könnte im Urlaub sein, ist absurd.
Oder war es der Rechner, der garantiert
nie kaputt geht ? Aber was wäre (logisch:
nur hypothetisch), wenn es doch passiert ?
Die Berliner Verwaltung hat jedenfalls
bereits vor Jahren erkannt, daß die Bedeutung der Informationstechnik und
deren Verfügbarkeit ständig zunimmt.
Deshalb sind angemessene Überlegungen zur Professionalisierung der Betreuung der IT erfolgt. Ein Gesichtspunkt
dabei war und ist der Umgang mit den
Endgeräten an den Arbeitsplätzen der
Mitarbeiter/innen.
2
Im Zusammenhang mit dem Modellbezirksamtsprojekt (MBA) und den
Aktivitäten zur LIT-OPEN-Studie Teil
11 ist im Bezirksamt Schöneberg pilothaft die Idee des ”multifunktionalen
Endgerätes” entwickelt und realisiert.
Der Grundgedanke ist denkbar einfach:
Jede/r Benutzer/in kann sich an jedem
IT-Arbeitsplatz innerhalb einer Verwaltung am Netz anmelden und erhält
dort die jeweils ergonomisch höchstwertige Arbeitsumgebung und ihre/seine zugewiesenen Anwendungen und
kann wie gewohnt arbeiten.
Dieser Ansatz ist keineswegs Selbstzweck.
Die letztlich dahinter stehenden wichtigsten IT-strategischen Ziele sind:
•
Einhaltung eines hohen Sicherheitsstandards (insbesondere
keine lokalen Daten und Programme)
•
wirtschaftlicher IT-Einsatz, d.h.
insbesondere
- keine zwei Endgeräte an
einem Arbeitsplatz,
- keine verfahrensspezifischen/gewidmeten
Endgeräte,
- optimale Ausnutzung der
verfahrensunabhängigen
IT-Infrastruktur (strukturierte Inhouseverkabelung,
Datei- und Druckservices
im Netz),
- gruppenweise APC-Nutzung ermöglichen (z.B. im
Sozialdienst)
- zentrale Infrastrukturbetreuung.
Die implementierte Lösung aus den
o.g. Projekten basiert auf dem
Clientbetriebssystem
DOS/
Windows 3.1x. Sie ist seit 1994 in vielen
Verwaltungen (jedesmal ein wenig abgeändert, aber von Grundprinzip immer
gleich) im Echtbetrieb. An der
Verwaltungsakademie Berlin wurden
„Generationen“ von angehenden
Infrastrukturbetreuern/innen auf diese
Lösung geschult.
4/98 2 38
Geschuldet der technologischen Weiterentwicklung und der aktuellen Marktsituation wird die bisherige Plattform
für das multifunktionale Endgerät durch
Windows NT Workstation verdrängt.
Unverändert bleibt jedoch die Zielsetzung, einen ordnungsgemäßen, sicheren und wirtschaftlichen Verfahrensbetrieb zu gestalten. Da die technischen
Rahmenbedingungen der 16-Bit-Welt
von DOS/Windows 3.1x und der 32Bit-Welt von Windows NT vollkommen andere sind, müssen viele der realisierten technischen Lösungen neu
bedacht und implementiert werden.
Dieser Problemstellung haben sich der
Landesbetrieb für Informationstechnik
(LIT) und das Bezirksamt Schöneberg
von Berlin in einem Projekt gewidmet.
Sie haben den Grundsätzen der
Verwaltungsreform entsprechend (s.a.
Entwurf des 3. Verwaltungsrefromgesetzes) dazu eine Projektvereinbarung
abgeschlossen.
Das Projekt war von Anfang an in die
Entwicklung der Berliner IT-Strategie
eingebunden. Dies wurde u.a. durch die
Einbeziehung des zentralen Berliner ITManagements bei der Senatsverwaltung
für Inneres sichergestellt. Der Koordinierungsausschuß Berlin für IT (ITKAB) wurde in seiner Sitzung am
18.12.1997 durch SenInn ZS C über das
Projekt informiert. Seit Januar 1998
wurde an dem Thema gearbeitet. Projektende war der 31.7.1998.
Die umgesetzte Lösung teilt sich in zwei
große Aufgabenblöcke:
•
•
unbeaufsichtigtes Setup, d.h.
Installation des Betriebssystems
und Grundkonfiguration der
Oberfläche, ohne daß ein/e
Anwender/in vor Ort in diesen
Prozeß eingreifen kann oder
muß,
Softwareverteilung, d.h. die zentral gesteuerte Verteilung von
Applikationen an die Anwender/innen. Dabei werden Programme grundsätzlich lokal auf
die Festplatten der PC
è
ç
installiert und ggf. auch
wieder deinstalliert. Es müssen
aber an dem jeweiligen Arbeitsplatz
selbst
keinerlei
Installationsmedien eingesetzt
werden.
Das unbeaufsichtigte Setup und die
Grundkonfiguration des NT-Desktops
wurde technisch ausschließlich über
Werkzeuge der ohnehin vorhandenen
Betriebssysteme, Netzinfrastrukturdienste und Hilfsmittel der Hardwarehersteller der PC realisiert. Anders ausgedrückt: Wer Dokumentationen lesen
und Batch-Dateien schreiben kann,
kommt auch in der schönen neuen
Welt weiter. Es dauert je nach Netzauslastung ca. 30 Minuten je Endgerät,
dann steht eine „frische“ NT-Workstation zur Verfügung und ein/e Anwender/in kann sich anmelden.
Für das Softwareverteilungsmanagement
wurde das vom LIT in der Berliner
Verwaltung vertriebene Produkt der Firma Völcker Informatik eingesetzt. Diese Software ist gegenüber der bisherigen
Lösung im 16-Bit-Umfeld ein eigenständiges, auf einer Datenbank aufsetzendes Werkzeug. Die vollständige Funktionalität ergibt sich aus einer Mischung
von Programmen, die server- und
workstationseitig installiert und konfiguriert werden müssen. Hier ist definitiv Ende mit dem bisherigen Wissen.
Die schöne Zeit des „übersichtlichen“
Patchens diverser INI-Dateien gehört
der Vergangenheit an.
Das Projektergebnis läßt sich am Einfachsten mit dem folgenden kleinen
Szenario beschreiben:
Während der Sprechstunde wird der PC
einer Sachbearbeiterin im Bereich Soz Offene Hilfe - defekt. Sie muß unverzüglich
wieder einen Zugang zu dem Programm
PROSOZ erhalten, mit dem sie hauptsächlich arbeitet. Sie weiß, daß im Nachbarzimmer ein Rechner steht und der Kollege, der
ihn üblicherweise benutzt, derzeit im Urlaub ist. Die Mitarbeiter/in wechselt also
an den PC im Nachbarzimmer. Der Kollege, der üblicherweise an diesem Rechner
arbeitet, ist in einer anderen Organisationseinheit tätig. Er hat völlig andere Softwarewerkzeuge zur Verfügung.
Bei der Anmeldung der Nutzerin im Netz
stellt die VI-Software fest, daß auf diesem
System noch nicht zur Verfügung steht. Der
„Stammbenutzer“ benötigt diese Software
nicht und deshalb wurde sie bislang auch
nicht auf den Rechner verteilt.
Aus einem von der VI-Software zur Verfügung gestellten Menü kann die Mitarbeiterin die aktuell benötigte Software, die verteilt werden soll, auswählen. Angezeigt
werden ihr alle Programme, die sie zugewiesen bekommt und die noch nicht auf dem
PC installiert sind. Da sie nur den Zugriff
auf PROSOZ braucht, wählt sie auch nur
diese Software zur Verteilung aus. Innerhalb weniger Minuten hat sie wieder Zugriff auf das Verfahren und die Sprechstunde kann weitergehen.
Nach dem erfolgreichen Abschluß des
Projektes ist das Bezirksamt Schöneberg
in der Lage, die Umstellung auf die 32Bit-Welt in den nächsten zwei Jahren
eigenständig und stufenweise zu realisieren. Da ältere PC-Hardware
(80486DX2/66 und älter) nach den Prüfungen im Projekt für eine Umstellung
nicht mehr in Betracht kommt, bleibt
unter finanziellen Gesichtspunkten nur
ein stufenweiser Umstieg möglich. Im
Bezirksamt Schöneberg von Berlin wurden rund 400 PC als ”nicht NT-tauglich” qualifiziert, die in den Jahren 1999
und 2000 sowieso zum Ersatz anstehen.
Auf Landesebene ist über Migrationspfade für die eingesetzten Fachverfahren
zu entscheiden. Die zentralen
Verfahrensverantwortlichen sollten z.B.
die aktuellen Diskussionen und Aktivitäten zur Euro-Einführung und der
Jahr 2000 Problematik nutzen, insbesondere alte DOS-Verfahren abzulösen.
Die Grundphilosophie des multifunktionalen Endgerätes ist auch unter
Windows NT Workstation Version 4.0
aufrecht zu erhalten. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten (Stichwort Total Cost of Ownership) ist dieses Vor4/98 2 39
gehensmodell einem Konzept auf der
Basis lokaler Verwaltung der Endgeräte
auch weiterhin vorzuziehen. Eine
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung hat ergeben, daß die Lösung nur ca. ein
Drittel der Kosten einer lokalen Betreuung ausmacht. Mit der umgesetzten
Lösung steht eine Infrastruktur zur
Verfügung, die aus unserer Sicht konzeptionell mit der Infrastruktur des
”Netz-PC” vergleichbar ist.
Wir im Bezirksamt Schöneberg sind
jedenfalls mit dem Projektergebnis sehr
zufrieden. Immerhin haben wir es so
ganz nebenbei geschafft, das (ansonsten eher als „merkwürdig“ (war eine
der netteren Formulierungen, die ich
dazu gehört habe) zu bezeichnende)
neue Wahlverfahren in dieser Umgebung in Betrieb zu nehmen.
Einmal mehr haben wir die kollegiale
Zusammenarbeit und Partnerschaft mit
dem LIT schätzen gelernt. Weitere Projekte sind nicht ausgeschlossen.
Weitere Informationen zum Projekt,
zum Projektergebnis und zu den Möglichkeiten einer Nachnutzung erhalten
Sie von unserem Projektpartner dem
LIT. Wenden Sie sich doch einfach an
die/den Vertriebsmitarbeiter/in Ihres
Vertrauens.
PETER FRÖHLICH
Bezirksamt Schöneberg
Studie über die ”Offene System-Plattform mit einheitlichem Netzwerkzugang in Berlin”, LIT, August 1995 u
1
)UDJHQ"
Rufen Sie an :
INFOLINE
VERTRIEB
90 12 (912) 60 80
7
Automatisierte
Softwareverteilung auf
NT-Clients mit
NetInstall
Von Mai bis August 1998
wurden im Rahmen des Projektes ”Windows-Migration”
in der Senatskanzlei 250 PCs von DOS
nach Windows NT-Workstation 4.0
migriert. Dies war in dieser Größenordnung nur möglich durch automatisierte Betriebssystem- und Softwareinstallation (hauptsächlich Office 97).
Zur automatisierten Installation des
Betriebssystems konnte auf die gängigen Mechanismen von NT zurückgegriffen werden (”Unattended Setup”).
Ein besonderes Augenmerk mußte jedoch auf die automatisierte Softwareinstallation gelegt werden – hier wurden
wir durch Informationsveranstaltungen
und die OPEN-Studie des LIT entsprechend sensibilisiert.
Obwohl NT Hilfsmittel zur zentralen
Nutzerverwaltung anbietet (zentrale
”Policies”) und somit das Konzept des
”Walking User” unterstützt, bietet es
leider keine Mechanismen zur zentralen Softwareverteilung an. Es mußte
also nach einer Fremdlösung gesucht
werden.
•
•
•
•
werden (z.B. der neuste HP-Laserjet-Druckertreiber nur für PCs, an denen
auch ein solcher Drucker angeschlossen ist).
Bestimmte Anwender sollen eine bestimmte Software erhalten, aber nur
wenn sie sich an einem bestimmten Computer angemeldet haben (z.B.
Texterkennungssoftware für ausgewählte Benutzer, die aber nur dann Sinn
macht, wenn sie an einem PC mit Scanner arbeiten).
Software soll nicht unnötig doppelt verteilt werden.
Umfangreiche Software sollte nicht gleich automatisch beim Anmelden
installiert werden, sondern erst auf Anforderung des Anwenders.
Beliebige Software muß auch wieder deinstalliert werden können.
Aufgrund der begrenzten Finanzmittel sollte eine ”schlanke” Lösung gefunden
werden, die zum Betrieb nicht noch zusätzliche Server (SQL und/oder SMS)
benötigt. Nach Test von einigen Programmen (WinInstall und Intel LAN Desktop)
fanden wir schließlich in der Software ”NetInstall” der Firma Net Support
(www.netinstall.de) eine befriedigende Lösung, die alle unsere Anforderungen
erfüllte und zudem mit 30,- DM pro Client noch überaus kostengünstig war.
Wirkungsweise von NetInstall
Ganz vereinfacht gesagt besteht NetInstall aus einem Dienst, der auf jedem NTClient läuft und einer zentral auf dem File-Server (Netware oder NT-Server)
abgelegten Tabelle. Meldet sich ein Anwender an einem NT-Client an, prüft der
NetInstall-Dienst anhand der zentralen Tabelle, welche Software der Anwender
verwenden darf. Anschließend kontrolliert NetInstall, ob auf dem Client die
Software in der aktuellen Version bereits installiert ist. Wenn nicht, erfolgt die
automatische Installation des Softwarepakets.
Dieses Paket muß natürlich vorher entsprechend vorbereitet werden. Es besteht aus
allen Dateien und Registry-Einträgen, die auf dem NT-Client vorhanden sein
müssen, damit die neue Software gestartet werden kann. Bei der Erstellung des
Pakets wird man von einem NetInstall-Tool unterstützt. Prinzipielle
è
Anforderungen an die Softwareverteilung
Die Softwareverteilung sollte in der
Lage sein, Software, Druckertreiber,
Updates und Service-Packs, Fonts und
beliebige andere Dateien ferngesteuert
auf den NT-Clients zu installieren. Die
Installation sollte sowohl Anwenderals auch Client-bezogen möglich sein,
um folgende Fälle abbilden zu können:
•
•
Bestimmte Anwender sollen eine
spezielle Software erhalten (z.B.
HCL-Exceed für ProFISKAL).
Auf bestimmten Clients soll eine
besondere Software installiert
2
Mit dem NetInstall Manager läßt sich genau einstellen, an welche Anwender
die Software verteilt wird.
4/98 2 40
IT- Consulting in Behörden
Berlin
• Planung und Realisierung von IT-Architekturen
• Entwicklung und Umsetzung von Einführungsstrategien und
Migrationskonzepten
PROKODA AG Zweigniederlassung
Friedrichstraße 231 Ÿ D-10969 Berlin
Tel. ++ 49 (0)30 25 39 19-0 Ÿ Fax -55
e-mail [email protected] Ÿ www.prokoda.de
Köln
PROKODA AG Hauptsitz
Stolberger Straße 200 Ÿ D-50933 Köln
Tel. ++ 49 (0)221 94 98 03-0 Ÿ Fax -55
e-mail [email protected] Ÿ www.prokoda.de
• Integration heterogener Systeme, Optimierung der
Administration von Verzeichnisdiensten
• Customizing und Automatisierung von Installationsverfahren
• Konzeption und Implementierung von Sicherheitsrichtlinien
Zürich
PROKODA Schweiz AG
Richtistrasse 15 Ÿ CH-8304
Wallisellen
Tel. ++ 41 -1- 877 67-00 Ÿ Fax -01
e-mail prokoda@ swissonline.ch
Trainingszentrum Berlin
Technische Trainings – eine Auswahl
MOC – Microsoft Official Curriculum
Das offizielle Programm von Microsoft wendet sich an alle, die technische Fachkenntnisse über Microsoft-Back-Office-Produkte erwerben möchten.
Nr.
Kurs
Preis/Teiln. Tage
1155 MS Windows NT 4.0
3.364,–
Schnelltraining für
erfahrene Supportspezialisten
5
Termine
11.–15.1.
8.–12.2.
8.– 12.3.99
NT Extended Trainings
NT Extended Trainings sind kurze, praxisorientierte Kurse als Ergänzung zu den
MOC-Seminaren.
Kurs
Preis/Teiln. Tage Termine
AutomatisierungderInstallation
von MS Windows NT 4.0
1.728,40
2
12.–13.1. 9.– 10.2. 9.– 10.3.99
MS Windows NT 4.0
Profiles& Policies
1.728,40
2
19.–20.1. 16.–17.2. 16.–17.3.99
MS Windows NT 5.0
Workshop
916,40
1
11.1.
8.2.
8.3.99
Alle Preise beinhalten die MwSt. und die Original Microsoft Study Kits.
4/98 2 41
Berlin
PROKODA Zweigniederlassung
Friedrichstraße 231 Ÿ D-10969 Berlin
Tel. ++ 49 (0)30 25 39 19-0 Ÿ Fax -55
e-mail [email protected] Ÿ www.prokoda.de
7
ç Vorgehensweise hierbei: NetInstall
analysiert einen NT-Client, der die neue
Software noch nicht enthält. Dann muß
man die neue Software manuell auf
diesem Client installieren und läßt diesen anschließend erneut von NetInstall
analysieren. Anhand der Differenz beider Analysen bestimmt NetInstall, welche Komponenten als Softwarepaket zu
verteilen sind.
Erste Erfahrungen aus der Praxis
NetInstall hat bislang alle SoftwarePakete klaglos verteilt und sich in der
Praxis als gut zu handhabendes Hilfsmittel erwiesen. Dank NetInstall konnten wir deshalb das Konzept des ”multifunktionalen Endgeräts” auf überaus
kostengünstige Weise realisieren.
Trotz der grafischen Oberfläche und
Menüführung sollte sich jedoch an
NetInstall nur heranwagen, wer über
Systemkenntnisse von NT Workstation
4.0 verfügt. Denn spätestens wenn im
Installationshandbuch einer neuen Software steht: ”Nach der Installation ist
zusätzlich in der Registry ... einzutragen.”, muß man ja wissen, wie man
NetInstall dieses mitteilt.
Auch ist vor dem Echteinsatz in der
Praxis neben einer zweitägigen
NetInstall-Schulung noch mindestens
eine Woche Übung vonnöten, um sich
mit dem Wesen der zentralen Softwareverteilung richtig vertraut zu machen.
Denn welches Tool zur Softwareverteilung auch immer eingesetzt wird:
Um eine gründliche Planung der
Softwareinstallation kommt man in
keinem Fall herum! Doch die gehört ja
ohnehin zu einem ordnungsgemäßen
IT-Betrieb dazu, ob die Software nun
händisch vor Ort installiert wird oder
automatisiert von Ferne.
Brother zeigt Lösungen
auf Anwenderforum
Anläßlich des „5. Anwenderforums IT-gestützte Vorgangsbearbeitung in der öffentlichen Verwaltung“ der LIT am 6. und 7.
Oktober 1998 präsentierte Brother International GmbH aus Bad Vilbel, einer
von Deutschlands führenden Anbietern von Informationstechnologie, mehrere Lösungsvorschläge aus seinem
umfangreichen Produkt-Portfolio.
Als professionellen Schnelläufer für
Netze und alle Umgebungen wurde der
High-End Laserdrucker HL-1660e
LaserAs vorgestellt: Dieser 16-SeitenLaserdrucker ist konsequent zugeschnitten auf Anforderungen, die heute an
High-Performance-Drucker gestellt werden: schnell, flexibel, kompatibel und
mit exzellenter Druckqualität. Die Auflösung von 1200x600 Bildpunkten pro
Zoll plus Brother Hi-R (High Resolution) und Microfine Toner garantieren
optimale Druckergebnisse. Diese Qualität wird - besonders beim Druck von
Bildern - durch Brother APT (Advanced
Photoscale Technology) noch deutlich
verbessert. Das führt zu Spitzenergebnissen in der graphischen Darstellung.
2
Mit PCL 6, BrotherScript Level 2
(PostScript Level 2 Emulation), den
Plottersprachen HP-GL, IBM Proprinter
und Epson FX-850 ist das Sprachentalent HL-1660e in Bezug auf seine
standardmäßigen Emulationen besonders reichhaltig ausgestattet. Das Brother AEM (Automatic Emulation Management) erkennt und steuert dabei
die angesprochene Emulation selbständig.
Sucht Anschluß
Die Integration des Brother HL-1660e
in Netzwerke ist problemlos möglich.
Der serienmäßige, standardisierte MIOSteckplatz eignet sich für den Anschluß
von optionalen Netzwerkkarten wie
Ethernet, Token Ring, Local Talk oder
für weitere Einschubkarten mit MIOSpezifikationen. Integrierte Schnittstellen sind die bi-direktionale High-SpeedParallelschnittstelle, die serielle RS-232
und die neue USB. Das Brother AIM
(Automatic Interface Management)
schaltet automatisch auf die jeweils benötigte Schnittstelle um. Der Speicher
des HL-1660e ist ab Werk mit 8 MB
ausgestattet und für anspruchsvollste
Druckjobs mit handelsüblichen PS/2SIMM bis auf 72 MB aufrüstbar. Ein
100 MHz Fujitsu Spark Lite RISC-Prozessor und ein integrierter FontRasterizer sorgen für schnelle Verarbeitung und einen zügigen Seitenaufbau.
Kein Papiertiger!
MICHAEL WARZECHA
Kontakt: 2401-2188 (intern 926-2188)
[email protected]
u
Das Sprachentalent
Laserdrucker HL-1660e LaserAs
4/98 2 42
650 Blatt aus 2 Papierzuführungen und
eine weitere optional erhältliche 500
Blatt-Papierkassette sorgen für eine
Gesamtpapierkapazität von 1.150 Blatt,
d.h., eine optimale Papierversorgung im
Netzwerkbetrieb ist gewährleistet. Eine
Duplex-Druck-Einheit (Option) ermöglicht automatisch beidseitiges Bedrukken. Auch dabei steht Geschwindigkeit
wieder an erster Stelle, denn dank des
Brother PPP (Parallel Page Processing)
befinden sich bis zu drei Druckseiten
gleichzeitig im Umlauf.
è
ç Umweltbewußt
Selbstverständlich legt Brother auch
volle Konzentration auf die Umwelt:
Der intelligente Power Save Mode (PSM)
reduziert den Stand-by-Stromverbrauch,
so daß dem HL-1660e die Energy Star
Auszeichnung verliehen wurde. Der
Economy-Print-Mode reduziert den
Tonerverbrauch bei Beibehaltung der
Druckauflösung um bis zu 50%. Diese
Funktion ist ideal für alle Schriftstücke,
die keine tiefschwarze KorrespondenzQualität aufweisen müssen. Beim Papiersparen helfen die 2-auf-1 und 4-auf-1
Funktionen: Damit lassen sich mehrere
DIN A4 Seiten auf eine Seite verkleinern. Und was schädliches Ozon angeht: Eine Emission ist beim HL-1660e
LaserAs nicht meßbar.
Die zweite Attraktion von Brother war
das brandneue Multifunktionscenter
MFC-9050, das unter dem Motto „Mit
dem Drucker faxen!“ vorgestellt wurde.
Es handelt sich dabei um ein Laserfax,
das gleichzeitig ein vollwertiger
Arbeitsplatzdrucker und Kopierer ist.
tieren sich Ausdrucke in exzellenter
Qualität.
Die Brother PGT (Paper Glide
Technology) läßt das Papier gerade und
störungsfrei durch das Gerät laufen.
Dadurch können auch stärkere Papiersorten oder Recycling-Papiere problemlos verwendet werden. Der Papierschacht ist variabel einstellbar und faßt
einen weitreichenden Vorrat von 200 Blatt.
Wirtschaftlich: Im Toner-Spar-Modus
arbeitet das Gerät mit 50% reduziertem
Verbrauch bei gleicher Auflösung.
Durch den Energie-Spar-Modus wird
der Standby-Verbrauch auf unter 8 Watt
gesenkt. Selbstverständlich verfügt das
Brother MFC-9050 über einen Netzschalter.
Faxen mit hoher Effizienz: Mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von
14.400 bps werden Nachrichten schneller – und somit kostengünstiger – versendet.
6-Seiten/Minute Windows Laserdrucker
Als Laserdrucker ist das MFC-9050 mit
einem optimierten Windows-Treiber
und paralleler High-Speed-Schnittstelle
ausgestattet und erreicht eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 6 Seiten pro
Minute. Durch eine Auflösung von
600x600 Bildpunkten pro Zoll präsen-
Besonderes Schmankerl: Mit der optionalen Software „MFL-Pro parallel“ auf
CD läßt sich das Brother MFC-9050
zusätzlich als PC-Fax und Scanner einsetzen.
Mit dem Layout-Druck, z.B. für Entwürfe oder Korrekturausdrucke werden
2 bzw. 4 Seiten verkleinert auf einer
DIN A4 Seite gedruckt. Im manuellen
Duplex-Druck werden Vorder- und
Rückseite in der richtigen Reihenfolge
mit automatischem Randausgleich ausgegeben.
Das 14.400 bps Laser-Fax
Multifunktionscenter MFC-9050
wahl im alphabetischen RufnummernIndex speichern. Mit der Rundsendefunktion überträgt das Gerät eine Sendung selbständig an bis zu 174 Empfänger. Nachrichten können - sogar mit
Paßwortschutz - aus dem MFC-9050
abgerufen werden. Das MFC-9050 ist
sofort betriebsbereit: Denn das Druckerkabel ist bereits im Lieferumfang enthalten.
Dual Access ermöglicht vollen
Hintergrundbetrieb. Während das Gerät sendet, können parallel weitere Sendungen vorbereitet werden. Die nachfolgenden Faxaufträge werden zwischengespeichert und anschließend automatisch gesendet. Das Brother MFC9050 besitzt zahlreiche Komfortfunktionen und ermöglicht unter anderem Rundsenden, Faxweiterleitung und
zeitversetztes Senden. Wenn das Gerät
wegen Papier- oder Tonermangel nicht
ausgabebereit ist, werden eingehende
Faxe zwischengespeichert.
Insgesamt kann das Brother MFC-9050
124 Faxnummern als Ziel- oder Kurz4/98 2 43
Arbeitsplatzdrucker HL-1050
Große Beachtung fand darüber hinaus
der 10 PPM Arbeitsplatzdrucker HL1050, der unter anderem mit der
Emulation PCL 6 arbeitet und als vermutlich erster Laserdrucker seiner Klasse standardmäßig eine parallele und
zukunftsweisende USB-Schnittstelle
besitzt.
u
)UDJHQ"
Rufen Sie an :
INFOLINE
VERTRIEB
90 12 (912) 60 80
7
Stadtinformationssystem berlin.de
Am 8. Dezember 1998 wurde vom Regierenden Bürgermeister von Berlin
Eberhard Diepgen und dem Vorstandsvorsitzenden der debis AG Dr.
Klaus Mangold gemeinsam das neue Stadtinformationssystem berlin.de
offiziell eröffnet (nach Redaktionsschluß dieser Ausgabe). Das bisherige, vom Land
Berlin gestaltete Angebot unter www.berlin.de wurde vollständig in den neu
gestalteten Dienst übernommen und durch umfangreiche neue Inhalte und
Anwendungen ergänzt. berlin.de wird ein Komplettangebot zu allen Lebensbereichen der Stadt bereitstellen, das ständig weiter ausgebaut wird.
Der gemeinsam vom Land Berlin und der Primus-Online Berlin-Brandenburg
GmbH und Co.KG, einem Tochterunternehmen von debis, Metro und Berliner
Volksbank in Public-Private-Partnership betriebene Onlinedienst ist als offene
Plattform konzipiert, auf der auch weitere Interessierte ihre Angebote unter der
einheitlichen und prominenten Domain berlin.de im Internet präsentieren
können.
Es können sich alle Berliner unter www.berlin.de ihre persönliche eMail-Adresse
sichern. Zusätzlich kann sich jeder im neuen Onlinedienst berlin.de eine private
Homepage einrichten. Homepage und eMail sind für private Nutzer kostenlos – wie
auch der Zugang zu den vielfältigen Inhalten des Dienstes. Es fallen nur die
üblichen Telefongebühren an, wenn sich der Nutzer direkt bei berlin.de einwählt.
Der Senat von Berlin will mit berlin.de bewußt die positiven Möglichkeiten der
neuen Medien nutzen, um die Kommunikation zwischen der Öffentlichkeit und
den Instanzen von Politik und Verwaltung auf breitester Basis zu verbessern. Er
wendet sich dabei sowohl an die Einwohner dieser Stadt wie an ihre Besucher und
alle an Berlin Interessierten weltweit. Gemeinsam mit dem Betreiber will er mit
seinem Angebot auch für die elektronischen Medien eine Qualitätsmarke setzen, an
der alle Nutzer sich jederzeit verläßlich orientieren können.
u
BASIS3000 in Netz der Netze
Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales präsentiert ihr Projekt BASIS II ab
sofort auch im Internet. Unter der Adresse www.basis3000.berlin.de können
sich Interessenten über die neue
Standardsoftware BASIS3000, dem Bundesweiten Allgemeinen Standard für
Integrierte Sozialleistungen, informieren, die z. Zt. nach Anforderungen der
Berliner Sozialverwaltung entwickelt
wird. Die Software wird im nächsten
Jahr bereits in den Sozialämtern erprobt und anschließend in den Berliner
Bezirksämtern eingeführt.
BASIS3000 wird als Standardanwendung
auch im übrigen Bundesgebiet einsetzbar sein und soll dort vermarktet werden. Damit können Entwicklungskosten refinanziert werden. Mit dem Schritt
in das Internet gibt die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales allen
größeren Städten, Kommunen und
Datenzentralen, die schon aus Kostengründen vor der Notwendigkeit stehen,
technologisch veraltete Anwendungen
abzulösen, die Möglichkeit, sich jederzeit vertiefend über den Berliner Weg in
eine wirtschaftlich sinnvolle und technologisch gesicherte Zukunft informieren zu können.
Durch die insgesamt neun BASIS3000Seiten im WorldWideWeb führt der
BASIS-Elefant, das Erkennungszeichen
des Projektes, und stellt die verschiedenen Bereiche des Projektes vor. Über
entsprechende „Links“ werden neben
Leistung und Nutzen der Fachanwendung auch Informationen über die
gewählte Technologie gegeben und der
Projektablauf wird umrissen. Schließlich besteht die Möglichkeit, direkt auf
die Websites der Firmen ORACLE und
PSI AG zu „surfen“, den Partnern der
Senatsverwaltung für Gesundheit und
Soziales.
è
berlin.de im neues Layaout
2
Internetnotizen aus
der Verwaltung
4/98 2 44
ç Natürlich kann man auch interaktiv mit BASIS3000 Kontakt aufnehmen. Wer weiterführende Fragen hat
oder Informationsmaterial haben möchte, „klickt“ seinen Wunsch über das
Netz „online“ zu BASIS II.
Die Netztechnologie ist das technologische Rückgrat der Fachanwendung
BASIS3000. Durch die Präsenz im
Internet unternimmt die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales einen
bundesweit sichtbaren Schritt in die
Zukunft einer modernen, schnell und
effizient handelnden (Leistungs-) Verwaltung.
Aktualisiert im Internet:
„Ereigniskalender
Existenzgründung“
Die KGSt, Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung,
hat ihren Internetauftritt vollständig überarbeitet. Ihr Votum, ob Ihnen das
Angebot gefällt oder nicht, können Sie auch gleich online abgeben: URL
http://www.kgst.de/gutachten/set_fragenundantworten.html.
Die überarbeitete Fassung des „Ereigniskalenders Existenzgründung“ ist im
Internet unter www.berlin.de/senwib/
deutsch/politik/exkalender abrufbar.
Hier finden Existenzgründer oder potentielle Unternehmer die wichtigsten
gründungsrelevanten Veranstaltungen:
Alle ‘Ereignisse’, die für Existenzgründer
oder über Existenzgründungen in der
Stadt veranstaltet werden, sind dort
zusammengefaßt. Das Angebot reicht
von fachlicher Beratung in Gründerzentren bis zu Seminaren zum Gewerberecht bei der Industrie- und Handelskammer. Die Daten sind eingeteilt in
regelmäßige Termine, wie Sprechstunden oder feststehende Kurse und kalendarisch geordnete Veranstaltungen.
Neben dem ‘Ereigniskalender Existenzgründung’ bieten die Internetseiten der
Senatswirtschaftsverwaltung auch andere Informationen für diese Zielgruppe. Unter www.berlin.de/senwib/
deutsch/politik/exnetz sind abrufbar:
neueste
Informationen
für
Jungunternehmer, der Berliner Gründerführer mit den Trägern der Gründungsoffensive, Links zu wichtigen anderen
Anbietern auf diesem Gebiet wie dem
Existenzgründerinstitut, dem InfoDienst GründerNews und schließlich
der Homepage der Gründertage. è
Was ist mit den Kommunen im Web? Um diese Frage beantworten zu
können, haben die Autoren im Rahmen des Seminars "Aktuelle Probleme
der Verwaltungsmodernisierung" (Prof. Dr. Klages, Hochschule für
Verwaltungswissenschaften Speyer) alle im WWW vertretenen deutschen
Kommunen mit Hilfe eines Bewertungsschemas einem Test unterworfen.
Geprüft wurde insbesondere, inwiefern die Internet-Angebote der
Kommunen Elemente enthalten, die eine Verbesserung des Bürger- bzw.
Kundenservices bedeuten.
URL: http://www.dhv-speyer.de/klages/WEBTEST/WEBTES.HTM
4/98 2 45
7
ç
Zudem finden Interessenten
Ansprechpartner für Beratung,
Fördermittel oder Gründerzentren und
das Angebot an entsprechendem Informationsmaterial der Wirtschaftsverwaltung.
Kreuzberg: Software zum
Ausleihen in der Bibliothek
Die Stadtbibliothek Kreuzberg in der
Adalbertstraße 2 bietet einen neuen
Service: CD-ROMs zum Ausleihen und
Ausprobieren. In der Kinderbibliothek
gibt es interaktive Spielgeschichten zu
bekannten
Bilderbüchern,
Edutainment-Programme und Lernsoftware. Bei der Auswahl hilft der
Kindersoftware-Ratgeber 98 vom Verlag
Markt und Technik.
Auf dem heimischen PC kann aber
nicht nur die neueste Kindersoftware
getestet werden, Routenplaner, Steuerratgeber, Kochrezepte zum Ausdrukken, Clip-Arts und auch AdventureSpiele für Erwachsene gehören ebenfalls zum aktuellen CD-ROM-Angebot.
Jeder, der einen gültigen Benutzerausweis für eine öffentliche Bibliothek besitzt, kann die Programme für vier
Wochen nach Hause ausleihen. Auskünfte unter der Tel.: 2588-6225.
Baden-Württemberg startet
eMail-Adreßbuch der Verwaltung
Neuer Bürgerservice: Behörden jetzt mit elektronischen Briefkästen
Als erstes Bundesland bietet Baden-Württemberg eine Datenbank mit den
eMail-Adressen von staatlichen und kommunalen Ämtern, Institutionen
und Verwaltungseinrichtungen im Internet an. Ab sofort können Bürger
unter der Adresse http://www.mfg.de/email das eMail-Adreßbuch mit nahezu 700
Einträgen für ihre Recherche nutzen. Der neue Bürgerservice beschleunigt und
vereinfacht die Behördenkorrespondenz, wenn es um Auskünfte oder einfache
Anfragen geht.
Ob das „Autobahnbetriebsamt Singen“ oder der „Zweckverband Oberschwäbische
Elektrizitätswerke“ - Baden-Württembergs Verwaltungen, Ämter und Institutionen
von A bis Z haben ihre elektronischen Briefkästen rund um die Uhr geöffnet. Mit
dem eMail-Adreßbuch steht jetzt ein komfortables Verzeichnis dieser elektronischen Adressen zur Verfügung, das eine flexible und effiziente Suche nach der
passenden Behördenadresse ermöglicht. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in
Richtung Verwaltungsreform. Unser Ziel ist, nach und nach alle Verwaltungen auch
auf diesem kostengünstigen Weg erreichbar zu machen“, sagte Baden-Württembergs
Innenminister Dr. Thomas Schäuble Mitte September 1998 in Stuttgart.
Das eMail-Adreßbuch wurde im Rahmen der Landesinitiative Baden-Württemberg
medi@ von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg realisiert.
„Mit diesem zeitgemäßen Service zeigt sich Baden-Württemberg erneut von seiner
innovativen Seite“, begründet MFG-Geschäftsführer Klaus Haasis das Engagement.
Ein besonderes Merkmal der neuen Datenbank sei, daß die Behörden ihre
Adreßangaben selbst ändern könnten. So werde sichergestellt, daß die Kontaktadressen stets auf dem neuesten Stand sind.
è
Charlottenburg:
Gewerbevermietungsangebote im
Internet
Das Grundstücksamt der Abteilung
Wirtschaft und Finanzen bietet erstmalig freie Gewerbeobjekte auch im Internet
an. Es kann sich dabei um Angebote für
unbebaute Lagerflächen, Büro-, Atelierund Ladenräume handeln. Die aktuellen Angebote sind zu finden unter
http://www.berlin-charlottenburg.de u
2
Das eMail-Adreßbuch Baden-Württembergs
4/98 2 46
ç Wer von zu Hause oder aus seinem
Büro elektronische Post (eMail) an Landes- und Kommunalbehörden schickt,
nutzt auch das Landesverwaltungsnetz
Baden-Württemberg. Dieses Netz verbindet mit moderner und zuverlässiger
Technik knapp 650 Dienststellen des
Landes und kommunale Netze. An dieses Netz werden ständig weitere Landeseinrichtungen angeschlossen.
Chatten - Kommunikation in den 90ern.
Kontakt: Dr. Ansgar Zerfaß, MFG
Medienentwicklung Tel. 0711-122 2856,
Fax: 0711-122 2845, eMail:
[email protected]
u
Chatten - ganz einfach über den Internetzugang
Umfrage
In den letzten zwei Jahren ist
das BerlinWeb, das Intranet
der Verwaltung, erheblich gewachsen. Rund 17.100 Dokumente sind
auf mehr als 25 Webservern zu finden.
Immer mehr Dienststellen wollen Informationen im Landesnetz oder aber
auch im Internet beim Stadtinformationssystem Berlin bereitstellen.
Aus dem Kreise der Web-Autoren/Innen und Webmaster wurde angeregt,
sich ein oder zweimal im Jahr zu einem
Erfahrungsaustausch zu treffen. Da die
SPLITTER-Redaktion immer am Puls
des Zeitgeschehens lauscht :-) war sie
natürlich gerne bereit, eine Umfrage
unter den Beteiligten zu starten, ob ein
entsprechendes Interesse besteht. Die
Sitzungsräume im LIT stehen jedenfalls
zur Verfügung. Wer also aus der Berliner Verwaltung Interesse an einem solchen Treffen hat, vielleicht noch im
Dezember dieses Jahres, der sende doch
bitte
eine
eMail
an
[email protected]. u
Chaträume sind die Treffpunkte der 90er. Live-Gespräche per Tastatur
gehören zu den beliebtesten Angeboten im Internet. Die Leute treffen sich
in themenorientierten Chaträumen (Chat-Channels - Erläuterung siehe
Glossar auf der nächsten Seite) zu lockeren Plauderrunden. Neben weltumspannenden Chats gibt es deutsch-sprachige und sogar regionale Treffpunkte. Ob Austausch
über gemeinsame Interessen und Hobbys oder der Suche nach Hilfe bei Computerproblemen, dem elektronischen Plausch im Internet sind keine Grenzen gesetzt.
ChatSet (http://chatset.web.de) von WEB.DE, dem deutschen Internet-Verzeichnis,
macht diese Welt auf einfache Art zugänglich. 15.000 Chaträume (Chat-Channels)
sind rund um die Uhr geöffnet. Dort treffen sich bis zu 80.000 Chatter gleichzeitig.
Bei ChatSet kann der Anwender nicht nur nachschlagen, wo über welche Themen
gesprochen wird, sondern er wird auch gleich in das gewünschte Gesprächsforum
weiterverbunden. Ohne Zusatzpropramm, ohne Kosten, ohne Mühe und ohne
technischen Aufwand (nur ein Browser - Internet Explorer 4.x oder Communicatior
4.x - wird benötigt). Der Service von ChatSet umfaßt alles, was die Anwender für die
Erschließung der Online-Gespräche (Chats) brauchen: Von einer speziellen SuchHilfe für die gewünschten Chat-Themen bis hin zur kinderleichten Verbindung mit
jedem gewünschten Chat-Channel
Chatten kann jeder
Einfach den Text in den Computer eingeben und gleichzeitig lesen, worüber sich
die anderen unterhalten. Ein Tastendruck - und schon steht der Text im Netz, lesbar
für alle, bereit zur sofortigen Beantwortung. Dabei ist es ganz egal, ob der
Gesprächspartner mit seinem Computer in Berlin, Kairo oder Grönland sitzt. In
den vielen Chaträumen findet sich das gesamte Spektrum dessen, was Menschen
(nicht nur im Internet) interessiert. ChatSet nimmt den Anwendern dabei sämtliche
technischen Sorgen ab.
u
Der Einstieg in die Welt des Chats: web.de
4/98 2 47
7
Drucker-Auktion im
Internet verlängert
Glossar:
Was heißt eigentlich...
Internet: Das Internet ist das umfangreichste Computer-Netzwerk der
Welt. Etwa 50 Millionen Rechner sind über dieses Netz verbunden. Jeder
dieser Computer stellt multimediale Informationen bereit. Das sind unter
anderem Texte, Bilder, Videos, Ton-Dokumente, ganze Fernsehsendungen
und Chaträume. Auf diese gigantische Datenquelle kann jeder zugreifen.
Voraussetzung ist ein existierender Internet-Zugang, zum Beispiel über
den LIT-Internetzugung.
IRC (Internet-Relay-Chat): Bereits 1988 schrieb der Finne Jarko Oikarinnen
die Software für das, was heute als IRC (Internet Relay Chat) bekannt ist.
IRC ist der weltweite Standard für Online-Unterhaltungen im Internet.
IRC basiert auf einer Reihe von Chat-Servern, die miteinander verbunden
sind. Der Dialog zwischen den Teilnehmern erfolgt in Textform über eine
Eingabezeile und ein Bildschirmfenster, welches die Eingaben und Reaktionen der anderen Teilnehmer wiedergibt.
Chat: Chatten (engl. für „plaudern“) ist eigentlich nichts anderes als eine
Online-Konferenz am Bildschirm. Die direkte Kommunikation erfolgt
über die Computertastatur. Alles Eingetippte ist sofort für jeden Teilnehmer der Plauderrunde lesbar. Und das weltweit.
Chaträume (Chat-Channels): Als Chaträume (Chat-Channel) werden die
virtuellen Zimmer bezeichnet, in die das gesamte IRC-Netz unterteilt ist.
Der Chatter betritt ein Zimmer seiner Wahl und trifft sich dort mit
Gleichgesinnten. Die Strukturierung nach Chaträumen ist eine Analogie
zu den alten CB-Funk-Kanälen, die sozusagen der Vorläufer des InternetChat waren.
Chat-Netzwerke und Chat-Server: Chat-Server sorgen dafür, daß die
Anwender in Tokio, New York und Berlin gleichzeitig in einem beliebigen
Chatraum miteinander chatten können. Diese Chat-Server sind rund um
den ganzen Erdball verteilt und kommunizieren über ein eigenes ChatNetzwerk. Sie tauschen sich über die geöffneten Chaträume und die
angemeldeten Teilnehmer aus. Tippt der Anwender in Deutschland einen
Beitrag ein, meldet der Chat-Server diesen Textbeitrag an alle Server im
Chat-Netzwerk weiter. Das sorgt für eine hohe Geschwindigkeit zwischen
den einzelnen Servern. So ist es möglich, über tausende Kilometer ohne
Zeitverzögerung zu chatten.
Java/Java-Applet: Java ist eine spezielle Programmiersprache. Damit
lassen sich beliebig große Programme auf Ihrem Computer ausführen.
Diese Programmiersprache ist standardisiert und ist in den Browser, der
Internet-Zugangssoftware, integriert. Beim Surfen im Internet trifft der
Anwender in der Regel auf Java-Applets. Das sind sehr klein gehaltene
Programme, die bestimmte Zusatzaufgaben erledigen. Diese gehören nicht
zum Lieferprogramm des Betriebssystems, müssen also bereitgestellt
werden. Das Schöne an Java ist, daß es auf nahezu allen PCs und
Betriebssystemen funktioniert. Für ChatSet wurde ein Java-Applet entwikkelt, das den Verbindungsaufbau zu Chatraum und Server erledigt. u
2
4/98 2 48
Die Firma berolina Schriftbild, Hersteller von MehrwegTonerkartuschen und -Tintenpatronen, hat ihre im Internet
veranstaltete Drucker-Auktion zugunsten mehrfach behinderter Kinder und
Jugendlicher verlängert. Noch bis zum
31.12.98 um 24 Uhr können Interessenten auf der Homepage des Unternehmens (www.berolina.de/art-printer) drei
Hewlett Packard 4000-Laserdrucker ersteigern, die von der Berliner AirbrushKünstlerin Susi Montoro individuell
„veredelt“ worden sind. Für ihre ArtPrinter-Auktion hoffen die Verantwortlichen auf einen Erlös von 15.000 Mark.
Dieser soll der Förderschule für mehrfach
Behinderte in Groß Schulzendorf bei
Berlin zugute kommen.
u
Wenn’s ums Geld geht:
Der Surf-Tip für
Gehaltsgespräche
Egal, ob es um das erste Gehalt
nach dem Studium oder der
Berufsausbildung geht, oder
ob ein Jobwechsel ansteht: Wer in
Gehaltsverhandlungen geht, der möchte vorher möglichst genau wissen, wieviel von welchem Bruttogehalt netto
übrig bleibt.
Eine schnelle Antwort gibt es jetzt im
Internet unter http://www.hamue.de.
Hier bietet die Hamburg-Münchener
Krankenkasse in ihrer Rubrik „Studium und Karriere“ die „Gehaltsberechnung online“ an: Der User gibt
einfach nur das Bruttogehalt ein, beantwortet einige Fragen zu Steuerklasse,
Kirchensteuer und Wohnort, und schon
wird das Nettogehalt ermittelt! (Anm.
der Redaktion: es werden zwar keine
persönliche Daten abgefragt, aber immerhin kann der Serverbetreiber einen
interessanten Überblick über die „finanzielle Ausstattung“ der Nutzer bekommen.)
u
Surfen ohne
Scheuklappen
Zum Schwerpunktthema und
auch zu anderen Artikeln finden Sie in dieser SPLITTERAusgabe wieder zahlreiche direkte
Internet-Adressen, bei denen Sie wertvolle Informationen und auch Hinweise (Links) zu andern verwandten Informationsangeboten finden.
Wenn Sie dann diesen oft gut und
interessant gestalteten Seiten folgen und
immer wieder neuen Hinweisen nachgehen, besteht die Gefahr, daß Sie sich
im weltweiten Netz verlieren und vergessen haben, was Ihre eigentliche Fragestellung war. Surfen nennt man diesen Zusatnd treffend: völlig losgelöst
läßt man sich von einer zur nächsten
Informationswelle tragen. Den Effekt
gab es übrigens auch schon beim alten
Printmedium. Wer hat nicht schon mal
eine Stunde im Großen Brockhaus quer
durch alle Begriffe gestöbert. Diese Arbeit können Sie getrost dem PC überlassen.
META-Suche und Ergebnis (http://meta.rrzn.uni-hannover.de)
WWW: Was Wirklich Wichtig (ist) ?
Das kann besser eine Suchmaschine
herausfinden, weswegen sie ja eigentlich Findemaschine heißen müßte. Daran muß man sich aber erst gewöhnen.
Daher empfehle ich Ihnen, zu einer
bestimmten Fragestellung nicht nur die
direkten Links anzusteuern (quasi surfen mit Scheuklappen), sondern
darübner hinaus die Schlagworte, die
die Fragestellung umreißen einer Suchmaschine zu übergeben, die dann das Surfen
für Sie übernimmt.
Diese Maschine spuckt Ihnen dann die zutreffenden Adressen aus Sie surfen dann
nicht mehr im großen Weltenmeer, sondern in einem maßgeschneiderten Informationspool mit den ausgewählten besten Wellen, um im Bilde zu bleiben.
Probieren Sie es am besten mit dem jeweiligen Schwerpunktthema aus, am besten
mit der deutschsprachigen Über-Suchmaschine, wie auf den beiden Bildschirmabzügen gezeigt.
u
4/98 2 49
7
Gedanken zum Backup
Wenn die Vorteile eines PCNetzwerkes aufgezählt werden,
fällt immer auch der Hinweis
auf die Datensicherung. Es ist üblich,
daß Daten, die man auf dem Server
ablegt, täglich gesichert werden. Im
Ernstfall genügt ein Anruf und kurz
darauf ist die verlorene Datei wieder da.
Oder auch nicht.
Viele Netzadministratoren machen zwar
ein Backup, aber wer testet schon, ob
sich jede Datei tatsächlich fehlerlos wiederherstellen läßt? Oder ob die Datenbank schon wieder mal offen war und
deshalb seit einer Woche nicht gesichert wurde? Oder ob die Bandverwaltung der Backup-Software das richtige Medium anfordert? Oder ob der
Streamer fehlerfrei ....
Ein zweite Datensicherung wäre also
nicht schlecht, ist aber viel zu aufwendig.
Oder auch nicht.
Seit einiger Zeit gibt es ein Angebot des
LIT, das jeder auf Sicherheit bedachte
Netzadministrator (und das ist wohl
Voraussetzung für den Job) in Betracht
ziehen sollte: ADSM (Addstar
Distributed Storage Manager der Firma
IBM). Aus Platzgründen sei hier nicht
weiter auf die Technik und Kosten
eingegangen - die erläutert der Vertriebsbereich des LIT sicher gerne. Von der
Funktion her ist es relativ simpel:
Alle zu sichernden Daten werden in
den Nachtstunden über das Landesnetz
zu einem Platten- und Magnetbandsystem im Sicherheitsrechenzentrum des
LIT übertragen. Dabei werden für jede
geänderte Datei drei Generationen unabhängig vom Alter und gelöschte Dateien standardmäßig noch ein Jahr lang
vorgehalten.
manuelle Eingriffe funktioniert. Einmal aufgesetzt, schaufelt es jede Nacht
alle geänderten Daten zum LIT. Kein
Bandwechsel, keine besondere Hardware, keine Platzprobleme.
Projektmanagementtools
Ohne hier Werbung für LIT-Angebote
machen zu wollen: ADSM ist ein Dienst,
den man als Administrator kennen und
auf seine Einsatzfähigkeit geprüft haben sollte. Im täglichen Betrieb bei
SenBauWohnV hat sich ADSM als zuverlässiges Arbeitstier bewährt: Nicht
hübsch, nicht elegant, aber sehr hilfreich.
•
Die meisten Restore-Aufträge betreffen
einzelne versehentlich gelöschte oder
zerstörte Dateien. Dafür wurde früher
das passende Band gesucht, zum Server
gebracht, ein Job aufgesetzt, das Band
wieder rausgenommen usw. Statt dessen wird jetzt meist über eine Fernkonsole ein Auftrag an das ADSMSystem geschickt (per Kommandozeile
- ist halt nur ein Arbeitstier) und Minuten später ist die Datei wieder da. Ohne
weitere Handgriffe oder Wegezeiten.
Man kann sich daran gewöhnen.
MGM TeamPlayer: Java-basiertes
Projektmanagement-Tool
Es kommt immer wieder mal vor, daß
aus verschiedensten Gründen das normale Backup nicht für jeden Server
vollständig beendet wird. Auch in diesem Fall gibt es jetzt immer noch das
zweite Backup über ADSM.
Es gibt noch vieles, was dazu ergänzt
werden müßte: Die Serverplattformen,
der Aspekt der Katastrophensicherung,
die Geschwindigkeit usw. Aber dafür
gibt es ja die Fachleute.
TORSTEN HINKES
IE 213, SenBauWohnV
•
•
Nach Angaben des Herstellers lassen
sich mit Hilfe der Projektplanungs-Software MGM TeamPlayer Dynamik und
Probleme moderner Projektarbeit besser beherrschen. MGM TeamPlayer orientiert sich insbesonders starkem Maße
an der Praxis: So bietet die Software
nicht nur Funktionen zur Planung und
Durchführung von Projekten, sondern
auch zur Zeiterfassung der Team-Aktivitäten.
Highlight des MGM TeamPlayers ist
die Datenerfassung über Intranet/ Java
Applet sowie die Analysemöglichkeiten
auf allen Projektebenen.
Weitere Informationen zu MGM
TeamPlayer:
http://www.managementsoftware.de
(Rubrik Projektmanagement)
Resulting Business Manager
(Ideen- und Changemanagement)
Der Resulting Business Manager unterstützt die Möglichkeit, im ganzen Unternehmen zielorientiert Ideen zu finden, richtig zu priorisieren und konsequent zu verwirklichen.
Für jeden Geschäftsprozess lassen sich
Zielabsprachen im System festhalten.
Die Verantwortlichen in den Geschäftsprozessen sind für die notwendige
Ideenfindung und deren
è
Der Reiz der Sache ist, daß dieses Backup
fast unbemerkt und ohne besondere
2
u
•
• MGM TeamPlayer: Javabasiertes ProjektmanagementTool
Resulting Business Manager (Ideen- und Changemanagement)
PPMS - Multi-Projektmanagement-System von PLANTA
PAVONE GroupProject - unternehmensweite
Projektkoordination
PAVONE Espresso 4.5 - Prozeßund Informationsmanagement
4/98 2 50
ç Umsetzung verantwortlich. Die
gefundenen Ideen und deren Wirkungen werden im System nachgefühlt und
laufend mit den Zielvorgaben verglichen. Hierdurch ergeben sich zielführende Maßnahmen in allen
Geschäftsprozessen.
Weitere Informationen zum Resulting
Business Manager:
http://www.managementsoftware.de
(Rubrik Changemanagement)
PPMS - Das Multi-Projektmanagement-System von PLANTA
Das PLANTA-Projektmanagement-System PPMS ist ein Multi-User, MultiProjektmanagement-System, das die Planung und Steuerung von Einzel- und
Multi-Projekten mit umfassender Funktionalität in den Bereichen Terminplanung, Ressourcenmanagement und
Kosten-Controlling unterstützt. Als
Client/Server-Lösung auf Basis von SQLDatenbanken stellt PPMS sicher, daß
unternehmensweit viele Projekte gleichzeitig geplant, Planungsvarianten simuliert und projektübergreifende Auswertungen online erstellt werden können.
Rückmeldungen erfolgen zeitnah über
die PPMS-Stundenerfassung oder BDESysteme.
Weitere Informationen zu PPMS:
http://www.managementsoftware.de
(Rubrik Projektmanagement)
PAVONE GroupProject - unternehmensweite Projektkoordination
PAVONE GroupProject ist eine
skalierbare Lösung für unternehmensweite Projektkoordination. Die einfachste Möglichkeit Projekte zu planen,
bietet PAVONE GroupProject Direct.
Es ist eine erweiterungsfähige Lösung
für die Projektplanung in Lotus Notes.
Lotus Notes dient als integrierende Plattform für die Kommunikation während
der operativen Projektdurchführung.
Die Notes-basierte Datenbank in
PAVONE GroupProject realisiert damit z. B. die Verteilung der Aufgaben
an alle Beteiligten in den Projektteams
und die dezentrale Erfassung der IstDaten. Gleichzeitig wickelt sie auch die
unternehmensweite Erfassung und Verwaltung der Projektdokumentation ab.
Weitere Informationen zu PAVONE
Group Project:
http://www.managementsoftware.de
(Rubrik Projektmanagement)
PAVONE Espresso 4.5 - Prozeß- und
Informationsmanagement
PAVONE Espresso ist eine branchenübergreifende Lösung für Prozeß- und
Informationsmanagement. Espresso
bietet eine komplette Werkzeugumgebung zur Modellierung und Pflege von Aufbau- und Ablaufstrukturen.
Alle Informationen und generierten
Strukturen werden dabei in einer reinen
Lotus Notes-Laufzeitumgebung gehalten. Die für Kernprozesse aller Organisationen entscheidenden Masken Brief,
Adresse, Memo, Bericht und Eingangsdokument sind vorhanden, so daß
PAVONE Espresso sofort, ohne jegliches Programmieren oder Maskendesign, effektiv genutzt werden kann.
Weitere Informationen zu PAVONE
Espresso 4.5:
http://www.managementsoftware.de
(Rubrik Workflow-Management) u
CeBIT 99 Hannover
(18. bis 24. März)
•
Business-Ereignis des Jahres für
die gesamte IT-Branche
CeBIT auch 1999 größte Messe
der Welt
Medienereignis ersten Ranges
Neue Hallen 8/9 und Halle 25
erstmals genutzt
•
•
•
Die größte Messe der Welt
findet 1999 vom 18. bis 24.
März in Hannover statt. Auf
der CeBIT dreht sich dann alles um die
Themen Informationstechnik, Software
1995
4/98 2 51
und Telekommunikation. Mit über
7 500 Ausstellern (1998: 7 239) und einer belegten Nettofläche von mehr als
380 000 m² (371 423 m²) ist die CeBIT
nicht nur die größte, sondern auch die
bedeutendste Veranstaltung ihrer Art.
Die CeBIT gilt als das Business-Ereignis
des Jahres. Es gibt keine vergleichbare
Veranstaltung, die weltweit ein größeres
Absatzpotential bietet. Aussteller und
Besucher profitieren gleichermaßen von
dem nahezu lückenlosen Angebot, der
Präsenz der Marktführer und Entscheidungsträger sowie der Internationalität
dieser Messe.
Nicht nur bei Ausstellern und Besuchern hat die CeBIT einen festen Platz
im Terminkalender. Sie ist darüber hinaus auch ein Medienereignis ersten Ranges. Mehr als 10 000 Journalisten aus 64
Ländern akkreditierten sich zur vergangenen Veranstaltung. Zur kommenden CeBIT rechnet die Veranstalterin,
die Deutsche Messe AG, Hannover, mit
einer ähnlich hohen Medienpräsenz.
Die Schwerpunkte der CeBIT 99 sind
“Informationstechnik”, “Network Computing”, “Entwicklung, Konstruktion,
Fertigung, Planung”, “Automatische Datenerfassung”, “Software”, “Beratung,
Dienstleistungen, Online-Dienste”, “Telekommunikation”, “Office Automation”, “Bank- und Sparkassentechnik”,
“Kartentechnik/Sicherheitstechnik”
sowie “Forschung und Technologietransfer”.
Der IT-Marktplatz im Zentrum Europas präsentiert sich 1999 in 26 Hallen.
Erstmalig werden die neuen Hallen 8
und 9 im Südosten des Messegeländes
genutzt. Die in Massivbauweise errichtete Halle 8 umfaßt eine Bruttofläche
von 6 850 m², die vollverglaste Hochhalle 9 eine Fläche von 23 395 m². Beide
Hallen werden während der Weltausstellung EXPO 2000 für den Themenpark genutzt. Das Dach der Halle 8 ist
als Eingangsplattform mit einer Freitreppe ein großzügiger Hauptzugang in
das Messe- und EXPO-Gelände. Zur
CeBIT 99 sind beide Hallen dem è
7
ç
Schwerpunkt “Informationstechnik” zugeordnet. Die Halle 8 zeigt
hauptsächlich Displaytechnik, in der
Halle 9 sind vor allem Grafik- und
Soundkarten, Eingabeperipherie und
digitale Fotografie zu sehen.
Der Schwerpunkt “Telekommunikation” zeigt sich größer denn je und wartet
1999 mit einer verbesserten Struktur
auf. Er belegt insgesamt sieben Hallen
(1998: sechs Hallen). Die Hallen 14 und
15 bilden die Schnittstelle zum CeBITSchwerpunkt “Network Computing”
in der Halle 11. Hier werden Modems,
ISDN-Karten, Videokonferenztechnik,
Meß- und Netzwerktechnik gezeigt. Die
klassische Telekommunikations-Infrastruktur ist in der Halle 16 zu sehen. In
der daran anschließenden Halle 17 zeigen die Anbieter Endgeräte und Anlagen für Festnetze. Erstmalig wird die
Halle 25 im Westen des Messegeländes
genutzt. Sie wird zur CeBIT 99 zum
Zentrum der Carrier und Provider.
Neben den deutschen Festnetzanbietern,
Dienstleistern und Satellitenbetreibern
sind hier auch erstmals alle großen
internationalen Carrier vertreten. Die
Halle 26 bleibt der Treffpunkt für die
Anbieter von Mobilkommunikation.
Hier stehen mobile Telefone, Pager,
Funkgeräte und Satellitentechnik im
Vordergrund.
Der bisherige CeBIT-Bereich “CIM/
ADE” präsentiert sich ab 1999 mit
neuem Namen und erweitertem Angebot. “Automatische Datenerfassung”
wird zu einem eigenständigen Schwerpunkt und belegt komplett die Halle
19. Das Angebot in den Hallen 20, 21
und 24 wird unter dem Namen “Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Planung” zusammengefaßt. In den Hallen
20 und 21 werden u. a. professionelle
Lösungen für Fertigungsindustrie und
Anlagenbau sowie geografisches Datenmanagement und Produktionsmanagementsysteme, integrierte Software, PPSEPR-Systeme und Qualitätssicherung
gezeigt. Die Halle 24 ist vor allem den
Lösungen für Architektur, Bauwesen
und Facility Management sowie den
Peripheriegeräten vorbehalten.
2
Den flächenmäßig größten Part der
CeBIT nimmt traditionsgemäß die
“Informationstechnik” ein, gefolgt von
den Schwerpunkten “Telekommunikation” und “Software”. Jeder einzelne
Themenschwerpunkt verschafft einen
umfassenden Überblick über das jeweilige Weltmarktangebot. Die Anbieter
stellen die aktuellen Techniken vor,
informieren über Neu- und Weiterentwicklungen und gewähren dem CeBITBesucher einen Blick in die Zukunft.
Die klare Gliederung des Angebotes
sorgt für Transparenz und ermöglicht
eine zielorientierte Informationsauswahl.
Um einzelne Inhalte der CeBIT 99
gezielt und konzentriert zu präsentieren, werden themenspezifische Gemeinschaftspräsentationen veranstaltet: “Software-Zentrum Mittelstand” in der Halle 4, “Internet-Park” in der Halle 6,
“World of Media” in der Halle 9,
“Network Information Center – NIC”
in der Halle 11, “Europäisches Anwender-Centrum Kommune & Staat –
ENAC” in den Pavillons 2 und 3 an der
Nordseite der Halle 11, “Bank-FinanzSysteme” im Erdgeschoß der Halle 18,
“AIM International” in der Halle 19,
“Treffpunkt 22” in der Halle 22, “CefIS
– Centrum für InformationsSicherheit”
in der Halle 23 und “Satellite Business”
in der Halle 26. Zahlreiche Tagungen,
Forumsveranstaltungen und Firmenvorträge runden das Angebot ab.
u
GEObit
Internationale Fachmesse für
raumbezogene
Informationstechnologie und
Geoinformatik
Die Zukunft hat begonnen !
239 Aussteller aus insgesamt
14 Ländern, das ist die beeindruckende Bilanz der ersten
GEObit 1998. Die Basis ist gelegt, darin
sind sich die Fachleute einig: Die GEObit
wird dauerhaft der zentrale internatio-
nale Marktplatz für Geoinformationstechnologie sein, und damit zu einem
wichtigen Partner in der Marketingplanung der Geo-informationsindustrie
werden.
Von den Ausstellern der GEObit besonders hervorgehoben wurde die außerordentlich hohe Qualität der GEObitFachbesucher. Mehr als 70% der Aussteller haben nicht zuletzt auch deshalb
spontan ihre erneute Messebeteiligung
auf der GEObit ’99 angekündigt.
Auch 1999 werden die weltführenden
Unternehmen der Geoinformationsbranche auf der GEObit in Leipzig ihre
Lösungskompetenz dem Fachpublikum
aus den Anwendermärkten der
Geoinformatik auf vergrößerter Ausstellungsfläche präsentieren. Selbstverständlich stehen auch dann vor allem
die Business-Märkte der Geoinformatik
wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Lösungen für die Welt des Business!
Die konsequente Ausrichtung der
GEObit auf die Business-Märkte der
Geoinformatik unter Einbeziehung der
traditionellen Märkte in Administration und Verwaltung trägt dem Entwicklungstrend der Geoinformatik Rechnung. Mehr als 50% der GEObit-Fachbesucher 1998 interessierten sich für
Angebote und Lösungen für den Handel- und die Finanzwirtschaft, den
Tourismussektor oder den Transport-,
Verkehrs- und Logistikbereich.
Im internationalen Fadenkreuz!
Globalisierung, Vernetzung und internationales Handeln: all das ist für die
Geoinformationsbranche selbstverständlich, denn die Nutzung raumbezogener Daten ist nicht an Ländergrenzen gebunden.
1995
4/98 2 52
Eine internationale Branche braucht
einen internationalen Marktplatz. Diese Tatsache spiegelte bereits das Bild der
ersten GEObit 1998 wider. Aussteller
aus 14 Ländern sowie ein in
è
ç weiten Teilen internationales Fachpublikum sind die Bestätigung für das
weltweit ausgerichtete GEObit-Konzept.
Ein erster Trend, den es konsequent zu
verstärken gilt. Für 1999 haben sich
bereits zahlreiche Länder mit Gemeinschaftsständen angekündigt. Die Aufmerksamkeit bei internationalen Firmen und Fachbesuchern ist durch den
vielversprechenden Messestart der
GEObit stark gestiegen.
Die internationalen Aktivitäten der
Leipziger Messegesellschaft in Sachen
GEObit werden von den 33 Auslandsvertretern weltweit vor Ort koordiniert.
ness der Geoinformationsbranche einen idealen Standort. Die Messehallen sind
komplett glasfaserverkabelt. Online-Internetpräsentation auf dem Messestand oder
die Datenfernübertragung via ISDN vom heimischen Datenserver sind problemlos
möglich. Gleichzeitig gilt die Stadt Leipzig mit ihrem unverwechselbaren und
typischen sächsischen Charme als besonders einladend, nach einem langen erfolgreichen Messetag noch einige unbeschwerte Stunden in angenehmer Atmosphäre
zu verbringen.
Projektteam GEObit, Leipziger Messe GmbH PF 100720, D-04007 Leipzig, Tel.:
0341/678-8287, Fax: 0341/678-8282, Internet: http://www.geobit.de, e-mail:
[email protected]
u
Das war die KommOn 98 in Mannheim
InfoOffice aus Oldenburg stellte bei der KommOn 98 in Mannheim seine
Redaktionssysteme für Städte vor. Administratoren und Redakteure
sollen mit InfoOffice komplizierte Webseiten und Intranets aufs einfachste verwalten und pflegen können, und zwar ohne HTML-Kenntnisse, auch im
Team und bei ständiger Aktualisierung - um nur einige der Möglichkeiten zu
nennen.
1995
GEObit-Ausstellungsschwerpunkte
in Leipzig (4.-7. Mai 1999)
Anwendungslösungen Geoinformatik
Branchenlösungen für:
Handel und Finanzwirtschaft
Tourismus
Transport, Verkehr und Logistik
Ver- und Entsorgung; Kommunen
Telekommunikation
Planung; Landwirtschaft; Umweltschutz
Daten
Primärdaten
Sekundärdaten
Datenbanken
Dienstleistungen
Beratung/Consulting
Datenerhebung/-konvertierung/
-transfer
Geomarketing
Kartographie
DV-Einzelkomponenten
DV-Systemkomponenten, Hardware
Peripherie/Datenerfassungsgeräte
Bildverarbeitungssoftware
Datenbanksoftware
Die Deutsche Telekom untermauerte an ihrem Stand die Vorteile ihres Full Service,
eingerichtet für alle, die ohne finanziellen Aufwand im Internet Flagge zeigen
möchten. Dabei werden die Webseiten von der Telekom gestaltet - auf Wunsch als
Musterseiten oder maßgeschneidert. Dabei könnten die Software-Lösungen ausgebaut werden, sobald die Aufgaben wachsen. SAP wartete mit Lösungen innerhalb
ihres R3-Standardprogramms für Verwaltungen auf. Etwa für die zentralen Anforderungen in den Bereichen kameralistische Finanzrechnung wie Haushaltsplanung,
Mittelbewirtschaftung und Kassenwesen. SAP stellte bei der KommOn 98 in
Mannheim aber auch die Möglichkeiten vor, die R 3 im Internet bietet.
è
Messe und Mehr!
Die GEObit am international renommierten Messestandort Leipzig verknüpft Hochtechnologie des 21. Jahrhunderts mit Kommerz, Vergnügen und
Kultur. Eines der modernsten Messeund Kongreßgelände der Welt an- und
eingebunden in die weltbekannte sächsische Kultur- und Handelsmetropole
Leipzig bietet dem internationalen Busi-
http://www.mannheim.de (Rubrik Aktuell)
4/98 2 53
7
ç
Adam + Hecker aus Wiesloch
verstehen sich als „Partner für zukunftsweisende Medientechnik“. Das Unternehmen kümmert sich um den Vertrieb
und die Vermietung von professionellen Video- und Audioanlagen sowie
Großprojektoren. Auch um die Einrichtung von Medienräumen für Konferenzen und Schulungen.
Internet- und Intranet-Lösungen für
Unternehmen hatte Microsoft für die
KommOn 98 in Mannheim im Gepäck, mithin auch Lösungen für Kommunen. Zum einen sei das Internet zu
einer wichtigen Plattform geworden für
eine neue innovative Kundenansprache,
betont Microsoft, zum anderen rücke
das Intranet innerhalb des Unternehmens - der Verwaltung - immer mehr in
den Vordergrund. Mit dem richtigen
Management von Informationen,
Redaktionssystemen für Stadtinformationen im Internet setzt sich
CitySite, Münster, auseinander. Sei es
in der „ersten Runde“ wichtig gewesen,
überhaupt im Internet zu sein, faßt
CitySite zusammen, so gelte es für Kommunen nun, die Erwartungen von Bürgern zu erfüllen und auf die Wirtschaft
einzugehen. D-Pass, das Servicesystem
der Bundesdruckerei Berlin ist gedacht
für das kommunale Meldewesen. Personenbezogene Daten - wie die auf dem
Ausweis - können durch digitale Signatur bei der Übermittlung besser geschützt werden. Für Behörden liegt der
Nutzen von D-Pass im Aufbau eines
zuverlässigen digitalen Archivs.
Bei der KommOn 98, vom 2. bis 3.
November in der Mannheimer Rheingoldhalle, hatten sich über 300 Vertreter
aus über 200 deutschen Städten eingefunden. Die Internet-Tagung des Deutschen Städtetages ist jedes Jahr in einer
anderen Mitgliedsstadt. Eröffnet wurde
die Veranstaltung von Jochen
Diekmann, Hauptgeschäftsführer des
Deutschen Städtetages. Vorträge wurden immer parallel in zwei Sälen angeboten, mit Themenkomplexen wie
Redaktionssysteme, Recht im Internet,
Intranet, Bürgerdienste - um nur einige
zu nennen.
2
Kurzfristig sprang Jörg Blumenthal,
Leiter des Amtes für Rats- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mannheim, für
einen Kollegen aus Bremen ein, und
berichtete in seinem Vortrag über „EMail-Kultur und Richtlinien für die
Entwicklung“. Blumenthal erläuterte,
daß bei der Stadt Mannheim nach und
nach ein Regelwerk um die E-MailNutzung entstanden sei. Überhaupt
habe sich Kommunikation per e-mail
in Mannheim durchgesetzt, was bedeutet, daß der Diskettenaustausch wegfällt, Faxe deutlich weniger geworden
sind.
Weitere Referenten waren unter anderem Wendelin Bieser, Bundesministerium des Inneren, mit dem Thema
„Aktueller Stand der digitalen Signatur“. Georg Schäfer, Innenministerium
Baden-Württemberg, beschäftigte sich
mit „Kryptographie in der öffentlichen
Verwaltung - neue Wege zum Bürger
und zur Rationalisierung“. Anwesend
war unter anderem auch Norbert
Brugger, Städtetag Baden-Württemberg
Mannheim war vertreten mit INTAKT
- Interaktives Auftrags- und
Kooperationsbörse zur Sicherung und
zum Ausbau von Firmenbestand und
Beschäftigung am Wirtschaftsstandort
Mannheim.
u
Management Kompaktseminar
Informationstechnik
am Bau
1995
Seminarschwerpunkte
1. Anwendungsgrundlagen für den
IT-Einsatz in der Bau- und Immobilienbranche
•
•
•
Hardware und Betriebssysteme
Einsatzfelder für Standardsoftware und Branchenlösungen
Die Nutzung von Kommunikationstechnologien
4/98 2 54
•
•
Das Grundwissen über Netzwerke
Entscheidungsgrundlagen für die Erneuerung und Modernisierung der Informationstechnik im Unternehmen
2.
Das moderne Büro
-
Das vernetzte Büro
Nutzen und Kosten eines
DataWarehouse-Konzeptes
Workflow-Management
Vorteile und Einsatzbereiche des
Electronic Commerce
Dokumentenmanagement
3. Die Nutzung der Internet-/
Intranettechnik im Bauwesen
•
•
•
•
•
Internet-Technologien und Dienste
Die eigene Homepage
Verteiltes Arbeiten im Internet
Planen und Produzieren in virtuellen Organisationsformen
Das virtuelle Unternehmen
4. Digitales Modellieren von Gebäuden
•
•
•
•
•
•
Vom CAD-Zeichnen zum digitalen Modellieren
Planverwaltung und
-archivierung
Aufbau von Gebäudemodellen
Auswertung von Gebäudemodellen
Verzahnung von CAD-Planung,
Kostenermittlung, Ausschreibung und Kalkulation
Visualisierungstechniken
5.
Computergestütztes Facility
Management (CAFM)
•
•
•
•
•
Ziele, Aufgaben und Methoden
des Facility Management (FM)
Die Kernbereiche des FM
Objektiv begründeter Übergang
vom FM zum CAFM
Stand und Entwicklungspotentiale des CAFM
Beurteilung und Auswahl von
CAFM-Software
è
ç Warum Sie als Führungskraft
IT-Entscheidungskompetenz benötigen
Das Bestehen am nationalen Markt
und im internationalen Wettbewerb
erfordert in unserer Zeit eine permanente Rationalisierung und Qualifizierung aller Prozesse am Bau, beginnend
bei der Projektentwicklung, über die
Bauplanung und Bauausführung bis
zur Verwaltung und Bewirtschaftung
von Gebäuden und Liegenschaften. Die
konsequente Nutzung der Informationstechnik ist dabei zeitgemäße Voraussetzung und Grundlage für die komplexe
Prozeßrationalisierung geworden.
Um diesen permanenten Technologiewandel beurteilen, mitgestalten und die
daraus erwachsenden Entscheidungen
sachkundig treffen zu können, sollten
Sie einen Mindestumfang an
IT-Kenntnissen besitzen.
Ihnen beim Erwerb von IT-Sachwissen
Unterstützung zu geben, ist Anliegen
des Management-Kompaktseminars für
Führungskräfte „Informationstechnik
am Bau“.
Die IT-Kompetenzen der
Bauakademie
Das Unternehmen hat sich in den acht
Jahren seiner Tätigkeit auf die Einführung und Anwendung von IT-Lösungen in der Praxis des Planens und Errichtens von Bauwerken sowie des
Bewirtschaftens und Betreibens von
Gebäuden und technischen Anlagen
spezialisiert.
In enger Zusammenarbeit mit Partnern
und Kunden für IT-Anwendungen in
der Bau- und Immobilienbranche werden Projekte mit den Schwerpunkten
CAD-Planung und Gebäudemodellierung, Kostencontrolling und Ausschreibung von Bauleistungen, Projektmanagement und Facility Management
realisiert. Dabei übernimmt die B AUAKADEMIE die Verantwortung für den
dringend erforderlichen Wissenstransfer.
Ein erfahrenes Team an Beratern und
Fachtrainern gewährleistet einen ho-
hen Qualitätsstandard und die praxisverbundene Vermittlung handlungsorientierter Kenntnisse und Fertigkeiten.
stories und Interviews. Neben fundiertem Grundlagenwissen spielen auch
Servicethemen und Messeberichte eine
große Rolle.
Das Seminar richtet sich an Führungskräfte aus Bauunternehmen, Architektur- und Planungsbüros, Wohnungsbau- und Bauträgergesellschaften, Bauund Immobilienbereichen von Unternehmen und Institutionen mit größerem Immobilienbestand, Consultingund Projektentwicklungsgesellschaften.
Computerbasierte TK-Anlagen und FaxServer werden genauso gründlich unter
die Lupe genommen, wie Telefoniearbeitsplätze und E-Mail-Programme in
Call Centern. Die große Bedeutung von
ISDN im deutschen Markt nimmt das
Magazin zum Anlaß, über alle Anwendungen rund um diese und die zukünftig konkurrierenden Technologien wie
zum Beispiel ADSL zu berichten.
Das Seminar findet am Unternehmenssitz der BAUAKADEMIE, Alte Rhinstraße 4
„Die Pyramide“, in 12681 Berlin statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 795,00
DM (zzgl. MwSt.). Es findet am Samstag, den 13. Februar 1999 (Beginn: 09.00
Uhr Ende: 17.00 Uhr), statt.
u
Telekommunikation
und Computer wachsen
zusammen
Die Liberalisierung des
Telekommunikationsmarktes
läßt auch die Zahl der einschlägigen Fachzeitschriften wachsen.
Mit Computer TELEPHONY, Untertitel: Magazin für Systeme und Technik
in der elekommunikation, besetzt der
telepublic Verlag aus Hannover eine
bisher noch nicht genutzte Nische und
bietet seinen Lesern praxisnahe Hilfestellung rund um die Themen Computer und Telekommunikation.
Schwerpunkte des neuen Magazins,
dessen Nullnummer im Juni dieses Jahres zur Fachmesse ‘VOICE’ erschien,
sind die drei Säulen ComputerTelefonie, TK-Technik und InternetTelefonie. Welche Möglichkeiten sich
aus dem Zusammenwachsen von Daten- und Sprachnetz entwickeln und
wie sich diese gewinnbringend für Unternehmen umsetzen lassen, zeigt die
Computer TELEPHONY in Produktübersichten, Vergleichstests, Anwender4/98 2 55
„Mit diesem klar umrissenen redaktionellen Themenspektrum haben wir keinen direkten Mitbewerb. Im weiter gefaßten Umfeld plazieren wir uns sicher
zwischen der FUNKSCHAU und den
Netzwerkmagazinen GATEWAY,
LANLine und NET“, beschreibt Herausgeber Olav V. Strawe die Positionierung seines jüngsten Objektes. Leitender Redakteur Kai-Werner Fajga ergänzt:
„Der Nutzen für den Anwender steht
im Mittelpunkt unseres Konzepts. Wir
versuchen in anschaulicher und leicht
verständlicher Sprache dem Leser die
oft sehr komplexen Sachverhalte nahe
zu bringen. Wir halten uns in der
Redaktion mit Beurteilungen und Stellungnahmen nicht zurück und wollen
dem Leser Entscheidungshilfen
è
7
ç geben, wenn es um innovative
Technikinvestitionen geht.“
Der Anstoß für dieses Fachmagazin
kam aus den Vereinigten Staaten. Hier
ist das gleichnamige US-Magazin unter
der Regie der Miller Freeman-Gruppe
das erfolgreichste Telekommunikationsund Telefonie-Magazin mit monatlich
über 100.000 verkauften Exemplaren.
Die deutsche Ausgabe Computer
TELEPHONY erscheint in Kooperation mit der Miller Freeman Deutschland GmbH und Miller Freeman Inc.,
USA. Die Erstausgabe von Computer
TELEPHONY kam rechtzeitig zur
Münchener Computermesse Systems am
8. Oktober 1998 auf den Markt. Vorerst
erscheint das Magazin alle zwei Monate. Als verbreitete Auflage peilt der
telepublic Verlag, der auch die Fachtitel
TeleTalk und teleTraffic herausgibt, langfristig 20.000 Exemplare an.
Computer TELEPHONY richtet sich
an einen professionellen Leserkreis, der
sich aus einem technischen Blickwinkel
mit allen Themen rund um die Telekommunikation befaßt. Zielgruppen
sind Hersteller und Systemintegratoren,
der TK-Handel und professionelle Anwender (z.B. in TK- und IT-Abteilungen
von Unternehmen, SoHo-Anwender
und Call Center-Betreiber).
Der Preis von Computer TELEPHONY
beträgt DM 6,60; das Jahresabo mit 6
Ausgaben DM 39,-. Im Internet ist das
Magazin erreichbar unter http://
www.computertelephony.de Hier können Sie auch kostenloe Probehefte bestellen.
Computer TELEPHONY erscheint im
telepublic Verlag, Hannover. 1993 gegründet, verlegt der selbständig agierende Fachverlag für den Bereich Telekommunikation heute drei Magazine - alle
mit innovativer inhaltlicher Konzeption: TeleTalk, das Fachmagazin für alle,
die professionell mit dem Telefon zu
tun haben; teleTraffic, die erste Fachzeitschrift für Navigation und
Verkehrstelematik und Computer
2
TELEPHONY - das neue Magazin für
Systeme und Technik in der Telekommunikation. Außerdem gibt der
telepublic Verlag Fachbücher zu den
Themen Telekommunikation und Call
Center heraus.
u
WIN-Special 10/98:
Windows NT
Das Sonderheft faßt die in der
WIN erschienen Artikel zu
Windows NT aus den letzten
etwa anderthalb Jahren zusammen. Das
Themenspektrum reicht dabei von einleitenden Kursen zur Installation und
Konfiguration des Betriebssystems bis
hin zu Tips von professionellen
Netzwerkbetreuern zur Datensicherheit
und zum Schutz von Firmendaten gegen Angriffe von Hackern. Know-howArtikel etwa zur Funktionsweise des
Dateisystems NTFS oder zu den Diensten von Windows NT runden das Heft
ab. Workshops und Schritt-für-SchrittAnleitungen wechseln sich mit TipSpecials zu einzelnen Problemfeldern
ab.
Die Heft-CD
Auf der dem Heft beigegebenen CD
finden die Käufer zahlreiche Tools und
Utilities, die die systemeigenen Zubehör-Programme ersetzen und/oder ergänzen. Dabei ist auch ein großer Bereich mit Treibern speziell für Windows
NT 4.0.
Preis: 19,80 Mark, Bestell-Nr. 501811,
Erhältlich im Zeitschriftenhandel oder
direkt unter der Faxnummer: 0 86 38/
96 70 99
u
4/98 2 56
akademie.de und Humboldt
Neue Buchreihe
zum Internet
Das Internet, das größte
Computernetz der Welt, gewinnt als Medium unserer
Informationsgesellschaft ständig an
Bedeutung. Vielen potentiellen Anwendern fehlen jedoch die notwendigen
Online-Kenntnisse Das entsprechende
Know-how zum effizienten Umgang
mit dem Internet bietet jetzt eine neue
Buchreihe, die akademie.de in Zusammenarbeit mii dem HumboldtTaschenbuchverlag herausgibt.
0b eigener Web-Auftritt, Recherchemethoden im Netz oder rechtliche Tükken der Online-Welt - auf diesem Gebiet besteht noch hoher Informationsbedarf. Die Paperback-Reihe startet mit
den drei Titeln - Basiswissen Internet,
Recherche im Internet sowie Ratgeber
Online-Recht - und wird kontinuierlich erweitert.
•
Basiswissen Internet
Von Ingo Steinhaus, Ray Mary
Rosdale, Dirk de Pol und Renie
Schauecker, humboldt-Paperback 995, 224 Seiten
•
Recherche im Internet
Von Ingo Steinhaus, humboldtPaperback 996, 208 Seiten
•
Ratgeber Online-Recht
Hrsg. von Stefan Ricke unter
Mitarbeit von Sebastian Biere,
Michael Jacker, Thomas
Nuthmann, Christian Schulz,
Karen Sokoll und Torsten Walter, humboldt-Paperback 997,
224 Seiten
Alle Bücher kosten 24,90 Mark und
sind im Humboldt-Taschenbuchverlag
München erschienen. Akademie.de ist
ein Pilotprojekt zum Internet-Learning,
das von der Bundesregierung und der
EG gefördert wird.
u
CD-ROM zum
Datenschutz
Die CD-ROM „DatenschutzEdition 1998“ enthält die Tätigkeitsberichte des Berliner
Datenschutzbeauftragten, aktuelle
Datenschutznachrichten, Hintergrundinformationen, die wesentlichen Rechtsvorschriften sowie nationale und internationale Dokumente zum Datenschutz. Sie ist nicht nur ein umfassendes Nachschlagewerk zu datenschutzrechtlichen Fragen der letzten Jahre,
abrufbar sind auch praktische Ratschläge - z.B.: Wie schreibe ich an Behörden?
Wie erhalte ich Auskunft über Daten,
die zu meiner Person gespeichert sind ?
An welche Stelle kann ich mich wegen
Verletzung meiner Datenschutzrechte
wenden? -, und sie enthält Anschriften
von deutschen und ausländischen Stellen, die sich mit dem Datenschutz befassen. Die CD-ROM ist bei dem Berliner Datenschutzbeauftragten gegen einen Betrag von DM 10,- erhältlich. Die
Zahlung kann durch Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto des Berliner Datenschutzbeauftragten
bei der Berliner Sparkasse (Konto-Nr.
99 00 17 044; BLZ 100 500 00) erfolgen.
Name und Adresse nicht vergessen,
damit die CD-ROM zugesandt werden
kann.
u
Bibliotheks-CD-ROM
Die neue CD-ROM-Ausgabe des
“Berliner allegroCatalogs baC”,
des von der Stadtbibliothek
Wilmersdorf zusammengestellten Katalogs aller öffentlichen Bibliotheken Berlins inklusive der Amerika-Gedenkbibliothek, der Berliner Stadtbibliothek
und des Zentrums für Berlinforschung,
ist soeben erschienen. Sie enthält mehr als
4 Millionen Bücher, Zeitschriften, Cds,
Mcs und Software. Die CD-ROM erscheint im “Verlag Joachim Mackensen”,
ISBN 3-926535-61-x, Preis: 36 DM, und ist
im Buchhandel zu erwerben.
u
Ergebnis der SPLITTER-Umfrage
Die Anzahl der eingegangenen Fragebögen war geringer als erhofft. Trotzdem
möchten wir Ihnen die vorgeschlagenen Themen und Meinungen der Splitter-Leser
und Leserinnen, die sich zu Wort gemeldet haben, in dieser Ausgabe präsentieren.
Die Ergebnisse sind in der Reihenfolge der Fragestellungen aufgeführt:
1. Welche Rubriken lesen Sie am häufigsten ? Zu den Rubriken, die am
häufigsten gelesen werden gehören: Platz 1: Verwaltung; Platz 2: Tips&Tricks
Platz; 3: Schwerpunktthema und Berichte
2. Was für Informationen sind Ihrer Meinung nach überflüssig ?
• in denen Schleichwerbung steckt
• CD-ROM
• Firmen, Produktmeldungen die in anderen Computerzeitungen stehen
• Berichte über IT-Projekte anderer Bundesländer
• ungeprüfter Abdruck von Produktinformationen/Presseinformationen
• zu sehr fachbezogene Texte (Supervisorenwissen)
• “Abgeschriebenes“ aus PC-Fachzeitschriften
• zu viele öffentliche Verlautbarungen
3. Folgende Themen vermisse ich :
• Kosten-Effizienz-Betrachtung bei Internet-Nutzung in Bezug auf
Qualität d.Informationen und Zeit der Suche/Effizienz
• mehr Informationen über Fachverfahren in kurzer Form
• IT-Fragen in den einzelnen Verwaltungseinheiten- und /oder Strukturen
• weniger große Strategien, mehr ins Detail gehen
• kurze Berichte zu Prüfungen von Hard- und Software, Verfahren
• Berichte zu Standards und Normen
• Nutzung von Mobilkommunikation und Anwendungen f.d.Verw.
• Projekte aus der Berliner Verwaltung
• Anwenderbezogene Tips & Tricks für Standardsoftware
• praktische Hinweise zur Nutzung von Programmen, einfache Handlungsanweisungen, Erläuterung von IT-Konzepten
• Berichte zur Praxis (wie in den ersten 4 Jahrgängen)
4. Die Vorstellung eines Schwerpunktthemas wurde mehrheitlich mit „sehr
gut“ und „gut“ bewertet, zum Teil als zu umfangreich angesehen.
5. Folgende Schwerpunktthemen würden mich interessieren:
• NT und Intranetware im Netz
• IT-Sicherheit (Verschlüsselung, Kryptisierung..)
• Sicherheit in Netzen
• Objektorientierte Analyse und Design
• das Intranet/BerlinWeb und seine Weiterentwicklung
• mehr Fachinformationen aus den Fachämtern/Referaten bereitstellen
• Langzeitarchivierung
• Projekt Zukunft - Verwaltung interaktiv - formalrechtliche
Voraussetzungen für interaktive Verwaltung
• Personalbemessung in IT-Stellen
• Internet-Intranet-Konzepte, Einsatz von Intranet am Sacharbeitsplatz,
Umsetzung in der Praxis
è
4/98 2 57
7
ç
6. Den Umfang des Splitters (60 Seiten) wurde von der Mehrheit als
angemessen mit der Tendenz „eher zuviel“ beurteilt. Die Leser, die eher weniger
Seiten befürworten, sind mit einem Umfang von ca. 35-40 Seiten zufrieden.
7. Das Layout/die Seitengestaltung wurde von der Mehrheit als „gut“ bewertet.
Natürlich ist die Gestaltung auch „Geschmacksache“. Gewünscht wurde:
• mehr Grafik, Farbe, Faltung statt Klammer
• nur zwei Spalten
• zweispaltiger Satz wäre manchmal besser lesbar, Grafiken müßten besser
erkennbar (höher aufgelöst) sein,Qualität der Grafiken verbessern
• mehrspaltige Überschriften - dezentere Kopfzeile
• Layout generell-Frontpage, Dreispaltigkeit ändern, Grafiken-Sceenshots
• lesbarer, keine Stichwortfolien, sondern Texte.
Es wurden für die nächsten Ausgaben zwei Artikel angeboten, die wir gerne mit
aufgenommen haben:
• Der sinnvolle Einsatz von Mobilkommunikation in der Verwaltung
• Erfahrungsbericht zum ADSM-Netware-Backup.
Das Redaktionsteam sieht mit der steigenden Abonnementenzahl und den eingetroffenen Fragebögen das inhaltliche Konzept des Splitters bestätigt. Die jetzige Rubrikeneinteilung und Schwerpunktthemabildung wird beibehalten. Wir versuchen, Ihre
genannten Themenwünsche nach und nach zu realisieren. Aufgrund von personellen
Kapazitätsproblemen, die auch an der Splitter-Redaktion nicht spurlos vorbeigehen,
werden wir im nächsten Jahr einen Splitterumfang von 40 Seiten garantieren.
Der Verteiler der Splitter-Abonnementen wächst und ist inzwischen auf ca. 1700
Einzelbezieher angestiegen. Damit unsere Portokasse nicht unnötig belastet wird,
melden Sie uns bitte unaufgefordert, wenn sich Ihre Adresse oder Ihr Stellenzeichen
geändert hat.
Das Redaktionsteam sieht den Splitter als ein Nachrichtenforum für den Einsatz von
Informationstechnik in der Berliner Verwaltung und darüber hinaus. Wir versuchen, die
unterschiedlichen (Literatur-)Quellen, die uns zur Verfügung stehen bzw. von denen wir
Kenntnis erhalten, auszuwerten und sinnvoll in unser jeweiliges Schwerpunktthema zu
integrieren.
Wir übernehmen nach Rücksprache mit den jeweiligen Verlagen/Autoren auch
Beiträge, wenn diese unser Thema sinnvoll ergänzen. Der eine Leser hat eventuell die
Originalzeitschrift auch zur Hand. Viele Leser aber haben keinen eigenen IT-Zeitschriftenumlauf und freuen sich über unsere Zusammenfassungen, so daß wir die ein oder andere
Überschneidung nicht völlig ausschließen können. Zum Teil liegen uns auch Originalpressemitteilungen vor, die allen Redaktionen zur Veröffentlichung freigegeben werden.
Die SPLITTER-Leserschaft ist so vielfältig wie die Mitarbeiter der Berliner Verwaltung
und andere IT-Interessierte es sind. Wir wollen mit dem Splitter keine Fachbücher oder
technische Dokumentationen ersetzen, die sind ausreichend vorhanden. Wir bieten
Ihnen als Leser mit diesem Medium die Möglichkeit Tips & Tricks, Erfahrungen und
Fragestellungen weiterzugeben, selber Neues zu erfahren und damit die Diskussion über
aktuelle IT-Nachrichten am laufen zu halten.
In diesem Sinne danke ich allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben; bleiben Sie mit
der Splitter-Reaktion in Kontakt - greifen Sie zur Feder - wir freuen uns über Ihre „IT“Nachrichten.
GABRIELE HAHN
2
u
4/98 2 58
Leserbrief
zum Artikel „Multifunktionales
Endgerät“ (Splitter 3/98 S.21)
In dem Artikel wird der Grundgedanke
eines multifunktionalen Endgerätes so
formuliert: Jeder kann sich an jedem
Abeitsplatz anmelden. Dahinter stehen
die Ziele: keine lokalen Daten, keine
zwei Endgeräte an einem Arbeitsplatz,
keine gewidmeten Endgeräte und optimale Ausnutzung der IT-Infrastruktur.
Anschließend wird festgestellt, daß die
bisherige Plattform für das multifunktionale Endgerät der Windows 3.1x PC war,
jetzt sei es die Windows NT Workstation.
In dem beschriebenen Modellprojekt
in Schöneberg wurden hauptsächlich
die Themen „unbeausichtigtes Setup
und Softwareverteilung“ behandelt. Zu
Recht wird darauf hingewiesen, das dieses Verfahren auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten
sei, siehe TCO. Und schließlich: die
gefundene Lösung sei mit der
Infrastrutur des Netz-PC vergleichbar.
Wenn nun eine Lösung für erstrebenswert gehalten wird, die mit der eines
Netz-PC’s vergleichbar ist, warum benutzt man dann nicht gleich NetzPC’s? Wenn man die Veröffentlichungen zur TCO ernst nimmt und konsequent danach handelt, ist man mit dem
Einsatz von PC’s doch ohnehin auf der
teureren Schiene. Hinterher versucht
man dann durch weiteren finanziellen
Einsatz, die Kosten zu senken, die durch
die PC’s verursacht wurden.
Weitere Gründe, die gegen den Einsatz
von PC’s sprechen sind:
•
•
•
Die große Hardwarevielfalt - die
jedem Netzadminstrator graue
Haare wachsen lässt.
Der galoppierende Verschleiß wirtschaftlich unbefriedigend,
ökologisch nahezu unmoralisch.
Lüfter und Laufwerksgeräusche
- aus ergonomischer Sicht unbefriedigend.
è
ç Dabei gibt es durchaus Alternativen für ein multifunktionales Endgerät, welches von Hause dem oben genannten Grundgedanken und den dahinter stehenden Zielen entspricht.
In der Verwaltung des Abgeordnetenhauses von Berlin werden seit 2 Jahren
NC’s von der Firma NCD eingesetzt.
Ein NC (auch X-Terminal oder ThinClient) ist ein universelles Endgerät,
was sich ausschließlich auf die Interaktion mit dem Benutzer beschränkt. Das
sind Tastatureingaben und Mausaktivitäten einerseits und die Ausgabe
auf dem Bildschirm andererseits. Das
Gerät ist nicht viel größer als eine
Zigarrenschachtel, enthält eine handelsübliche CPU (Power PC mit 66 MHz)
und 8 MB RAM. Das reicht für den
Zugriff auf übliche Office-Anwendungen incl. Intranet- und Internetzugriff.
Das Ganze befindet sich in einem Lüfterlosen Gehäuse und verursacht im Betrieb keinerlei Geräusche. Netzanschluß
ist üblicherweise integriert, wobei die
Geschwindigkeit des 10 MBit Ethernets
völlig ausreicht, vorausgesetzt man hat
sein Netz an den richtigen Stellen mit
Switches versorgt um Kollisionsdomänen zu verhindern. Ein VGA
Anschluß für beliebige Monitore (bis
1280 x 1024 Bildpunkten bei 85 MHz
werden unterstützt) sowie eine parallele
Schnittstelle für Drucker und/oder
Diskettenlaufwerke runden die Ausstattung ab.
Die NC’s booten per TFTP vom UnixServer und melden sich dann mit einer
Login-Maske, in der die Benutzer sich
mit Namen und Passwort identifizieren. Danach erscheint die Standardanwendung und ein für jeden Benutzer
zugeschnittenes Menü zum Aufruf weiterer Unix-Applikationen beziehungsweise der NT-Session. Natürlich kann
die Anmeldung an jedem IT-Arbeitsplatz erfolgen, man erhält immer die
gleiche Arbeitsumgebung. Es gibt keine
lokalen Daten, die IT-Infrastruktur wird
optimal ausgenutzt. Dazu gehört auch,
das jeder auf jeden Drucker zugreifen
kann. Das betrifft die Laserdrucker, die
direkt im Netz hängen als auch die
Tintenstrahldrucker, die lokal am NC
angeschlossen sind.
Die Hauptanwendungen sind
Applixware (Office Suite mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafik,
Datenbankanbindungen und vieles
mehr), Lotus Notes und Netscape.
Microsoftprodukte werden von einem
WinCenter-Server 1) aus aufgerufen,
spielen bei uns aber eher eine untergeordnete Rolle. (1) WinCenterPro ist ein
multiuserfähiges Windows-NT. Sie wissen ja: Microsoft selbst hat bei der
Entwicklung von NT („New Technologie“!) irgendwie die Multiuser-Funktionen vergessen und holt dies jetzt gerade
nach mit dem Produkt „NT Terminal
Server“) Hätten wir Mainframes im
Hause, könnten diese Anwendungen
auch auf den NC’s laufen.
Die Installation eines NC´s ist denkbar
einfach und wenn er erstmal läuft,
dann läuft er, getreu nach dem Motto,
„set it and forget it“. Und sollte ein NC
doch mal defekt sein, holt man ein
Ersatzgerät aus dem Regal, schließt es
an und der Benutzer arbeitet da weiter,
wo er aufgehört hat, denn jeder NC
bietet identische Leistung und alle Anwendungen, Benutzerdaten und
Konfiguratonsdateien liegen auf den
Servern.
Zur Administration muß man sagen,
das ein NC nach der einmaligen Konfiguration (IP-Nummer, Boot-Server, etc)
so gut wie keine administrative Aufmerksamkeit mehr verlangt.Wenn man
sich dann vor Augen führt, wieviel Zeit
es in Anspruch nimmt ein Problem in
einem defekten PC zu diagnostizieren,
weiß man wovon beim Thema TCO die
Rede ist. Vom Thema „unbeaufsichtigtes Setup“ ganz zu schweigen, denn die
Frage stellt sich beim Einsatz von NC’s
nicht. 99% aller anfallenden Tätigkeiten können wir von einem beliebigen
Punkt aus erledigen. Wir benötigen
dazu selbst nur einen NC.
Nicht alle Bedürfnisse können mit dem
Einsatz von NC’s befriedigt werden,
aber das Hauptbedürfniss in der Ver4/98 2 59
waltung, nämlich Texte zu produzieren
oder auf Daten zuzugreifen, wird mit
dem Einsatz von NC’s am kostengünstigsten erledigt. (Ein Explora 450 von
NCD kostet ca. 2000 DM.) Auf jeden
Fall wird der Grundgedanke des multifunktionalen Endgerätes, so wie er im
Splitter Artikel formuliert worden ist,
besser mit NC’s statt mit PC’s verwirklicht.
Daß das Projekt im BA Schöneberg
wichtig und richtig ist, liegt auf der
Hand. Aber warum wird nicht - gerade
wenn man über die Migration nach NT
nachdenkt - ein Projekt ins Leben gerufen, welches den Einsatz von NC’s mit
Multiuser-NT-Servern prüft (muß ja
nicht jeder Unix benutzen). Das wäre
ein Beitrag zur Senkung der TCO und
zum Einsatz eines wirklich „multifunktionalen Endgerätes“. Das Thema hieße: „Integration statt Migration“.
Erfahrungsberichte von Anwendern liegen vor. (u.a. von den Dresdner Stadtwerken, Quelle: iX 11/1997 und von
Daimler Benz, Quelle: Client/Server
Magazine 9-10/98. Ein NCD Explora
450 Testbericht findet man u.a. in
Network Computing 7/98. Informationen aus erster Hand und ganz in Ihrer
Nähe beim: Abgeordnetenhaus von
Berlin, IT-Stelle)
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Albrodt
Abghs, IT-Stelle
Tel: 2325 1135
E-mail: [email protected]
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3UREOHPH"
Rufen Sie an :
HOTLINE
USER HELP DESK
90 12 (912) 70 22
7
Jahresinhalt
Editorial
Der PC als virtueller Hausmeister ...
Die Lernreform ist da!
Informationsgesellschaft mbH i.G.
Leben im virtuellen Dorf
Schwerpunktthemen
Berliner Weg in die Informationsgesellschaft
Berlin - Verwaltung interaktiv
Der Berliner Weg in die Informationsgesellschaft
Informations- und Kommunikationstechnologie
Landesinitiative in die Informationsgesellschaft gestartet
Öffentliche Verwaltung - virtuell?
Projekt BürgerDienste II
Projekt BürgerDienste I
Projekt Zukunft
Zukunftsszenario Öffentliche Verwaltung
Call-Center
Anspruchsvoll, aber zu Recht
ARAG bietet Soforthilfe rund um die Uhr
Auskunftsdienst des Landes Berlin - eine Call Center Lösung
Bei Mausklick Anruf: Siemens verbindet Call Center...
Berlin ist bevorzugte Call Center-Region in Europa
Call by Call: Fundstellen zum Schwerpunkthema im Internet
Call Center verbessern den Service
Call-Center verbessern den Draht zum Kunden
Ergonomie im Call-Center
Lernen mit dem Computer
„3OOO Mitarbeiter müssen in sechs“...
Anspruch auf PC-Schulungen
Berufliche Qualifizierung am Computer...
Bessere Leistungen und mehr Spaß...
Computer Based Training im IuK-Zentrum...
Das Schwerpunkt-Thema im Internet
Integration von Fachqualifizierung...
Lernende Gesellschaft
Multimediales Lernen an der Universität
Selbstlernen am PC - Erfahrungen einer..
Vision der Informationsgesellschaft
Wie ich mit 6O Jahren noch ans...
Facility-Management
Berlin-Umzug - Prüfstein für Facility-Management...
Der Intelligente Quadratmeter
Erläuterungen zum Facility-Management
Facility-Management in der Kommunalverwaltung
Facilitymanagement - Definitionssache
Facilitymanagement im WWW
Facility-Management System „DIGES“
FM und der Berliner Weg in die Informationsgesellschaft
Liegenschaftsmanagementsoftware KOLIBRI
Projekt Zukunft
Parlament & Senat
Berlin gewinnt im Städtewettbewerb Multimedia des BFM
Denkmalpflege im Internet
Internet für Schulen
IT-Sicherheitsrichtlinie d. Bln. Verwaltung
Jahr 2OOO Problematik
Kostenminimierung
Neues Zentrum für Hochleistungsrechner
Richtlinien für die Organisation des IT-Einsatzes...
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(1/98) 21
Verbund der öffentlichen Bibliotheken
(2/98) 19
Verwaltung
„Multifunktionales Endgerät“
(3/98) 21
Bis zum Jahr 2OOO werden alle Berliner Grundbücher online... (2/98) 22
Bundesweites Interesse für neue Berliner Wohngeldsoftware (2/98) 21
Computertechnik im Jahr 2OOO
(4/98) 2O
Das Projekt BASIS I
(1/98) 21
IPV mit Windows NT
(1/98) 27
MerLiN
(4/98) 18
Oracle und PSI realisieren BASIS3OOO
(1/98) 24
Projekt VeZuDa
(4/98) 23
Projektvereinbarung
(1/98) 26
Technologiekonzept für BASIS
(2/98) 2O
Berichte & Infos
1.7OO Softwarefirmen bringen Hardware zum Laufen
(1/98) 28
ALLDATA veräußert den Bereich Öffentliche Verwaltung
(2/98) 34
ALLDATA
(3/98) 33
AOL baut aus
(2/98) 33
Automatisierte Softwareverteilung auf NT-Clients mit NetInstall (4/98) 4O
Beckstein und Leeb: Vom Datenverbund profitiert Sicherheit
(3/98) 36
BEKUM
(1/98) 29
Brandenburger Informationsstrategie 2OO6 - WiTecNet
(2/98) 28
Brother zeigt Lösungen auf Anwenderforum
(4/98) 42
Canon CanoMedia
(1/98) 35
Computerclub in Buchholz
(3/98) 33
Controlling-Systemfür die Berliner Landesbeteiligungen
(4/98) 28
Das LIT-Angebot: Betrieb dezentraler Firewall-Systeme
(4/98) 36
Durchbruch für den Flachcomputer
(2/98) 32
ECO-PC rüstet Alt-Computer für Schulen auf
(3/98) 35
EDV-Dienstleistung statt Datenverarbeitung
(1/98) 3O
Europäische Kommission erhebt keine Einwände g. Übernahme... (2/98) 33
Euro-Umstellung mit hilfreichen Tools
(4/98) 34
FAX-Dienste vom LIT
(4/98) 34
Fundsache
(3/98) 33
GDD fordert Entbürokratisierung des Datenschutzes
(1/98) 34
Im Gespräch mit ...
(1/98) 27
In drei Sekunden um die Welt
(3/98) 26
Informationsgesellschaft
(4/98) 29
Informationssammlung zurJahr 2OOO-Fähigkeit
(2/98) 25
Konsortium Berliner Hochschulen...
(3/98) 29
Kurz-Info Softwarebranche in Berlin
(1/98) 29
Microsoft Plus!
(2/98) 34
Microsoft Plus!
(3/98) 27
Microsoft Plus!
(3/98) 33
Microsoft verbessert den Standardsupport
(3/98) 34
Neue Aufgaben durch neues BDSG in Betrieb und Verwaltung
(3/98) 28
Neue Produkte am Markt
(3/98) 37
Neuer Eigentümer
(3/98) 32
Neues aus demHause Microsoft
(4/98) 3O
Öffentliche Verwaltungen arbeiten an Optimierungspotentialen (3/98) 36
Projekt „Multifunktionales Endgerät unter“ ist abgeschlossen (4/98) 38
Reflektives Farbdisplay für das mobile Zeitalter
(1/98) 32
Rexrodt: Chancen des E-Commerce nutzen
(2/98) 28
Richtfest Innovationszentrum Informatik (WISTA)
(2/98) 27
Sharp führt neue Handheld-PCs mit Windows CE ein
(1/98) 33
Stadtwerke Bremen setzen auf Unicenter TNG
(2/98) 3O
Stand des Projektes Euro@Berlin
(4/98) 26
Statusbericht des Fachkreises „Verwaltung interaktiv“
(3/98) 23
Steglitzer Jugendbibliothek mit neuem..
(3/98) 36
Telekommunikation
(4/98) 33
The next generation: PC 99
(3/98) 34
Übernahme von Digital durch Compaq
(3/98) 32
4/98 2 60
Umfangreicher Kriminalaktennachweis sichert Erfolg...
Vereinbarung zum kooperativen Bibliotheksverbund...
Vertel Professional Services Unit eröffnet Europa-Zentrale
Videokommunikationssystem ViewGate in Berlin vorgestellt
Völlig ungebunden: Problemlösungen via D2
WIN Special: Windows 98
Windows 98: The third step
Zweitgrößtes Computerunternehmen der Welt
Online
„BerliNetwork“
5.OOO kostenlose Web-Server...
Baden-Württemberg startet eMail-Adreßbuch der Verwaltung
Berliner Rechtsvorschriften bald im Landesnetz
Betreibervertrag für das Stadtinformationssystem berlin.de
Chatten - Kommunikation in den 90ern.
Corporate Messaging
Das Große Deutsche Branchenbuch im Internet
Das Intranet der AG MAV
Der neue Internet Information Server 4.O
Deutschlands größte regionale Weiterbildungsdatenbank
Die Infobörse Verwaltungsreform
Die Verwaltungsakademie im Berliner Landesnetz
DJV schiebt unrechtmäßiger Online-Nutzung Riegel vor
Drucker-Auktion im Internet verlängert
Ein Jahr LIT erfolgreich im Internet
Erfolgsmesser für die Homepage
Erlebnisse eines Intranet-Surfers
Informations-Datenbank Berlin im Internet erreichbar
Info-Seiten über das Landeseinwohneramt neu im Internet
Internetauftritt der Bayerischen Polizei...
Internetnotizen aus der Verwaltung
Kammergericht: Referendarabteilung im Internet
Kostenlose private Kleinanzeigen
Kostenloser Support für MS-Access
Lichtenberg mit neuer Internetadresse
Microsoft kündigt den Site Server 3.O an
Mit der Glotze durch’s Web surfen?!
Neue Web-Initiative
Neuer Service vom LIT
Online-Spielerin will ihr Geld zurück
Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Nürnberg
Referat ZS C der Innenverwaltung im Intranet
Satire im Internet
Schnäppchenführer im Web
Service Pack 1 für den Internet Explorer
Spandauer Bibliothek mit Internetzugang
Städte im Netz
Stadtinformationssystem berlin.de
Suchmaschine für Kinder
Todesstrafe im Netz
Wahlkampf im Internet
Webmaster-Umfrage
Weiterbildungsdatenbank jetzt im Online-Dienst der Telekom
Wenn’s ums Geld geht: Der Surf-Tip für Gehaltsgespräche
Zeitlich unbegrenztes Surfen für 25 Mark im Monat
Tips & Tricks
Anzeigen, Kopieren und Drucken von praktisch jeder Datei !
Bitte keine harte Trennung mehr!
Die besten Diagnose- und Reparatur-Tools für Windows
Fine Reader Sprint
Gedanken zum Backup
Im Internet online technische Probleme lösen
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Jeder sucht für sich allein -muß das denn sein?
Managementsoftware-News
Projektmanagementtools
Speichermedien abzugeben
Surfen ohne Scheuklappen
Verschlüsselung für Netscape und Internet Explorer
Vollkommen transparent
Vorm Telefonieren Gehirn einschalten!
Was ist erlaubt ?
Veranstaltungen
„INFO´98“
36. Erfahrungsaustausch des KoopA ADV
Boom-Branche beflügelt Konjuktur
CeBIT 99 Hannover (18. bis 24. März)
CeBIT HOME ’98
CeBIT HOME ’98
City Center Public Services
Das war die KommOn 98 in Mannheim
Die Internet World Berlin legt nach
GEObit
INFO ’97
Informationstechnik am Bau
LOGIN - Berlin ´98
NormDOC’98
online business
SYSTEMS 98
ttt-plenum
Veranstaltungshinweis
Vorankündigung
Wege durch den Tarifdschungel
Literatur
„Angewandte Kryptographie“
„Mach Mit!“ - Spaß beim Lernen
Abschlußbericht des Sachverständigenrates „Schlanker Staat“
Buch-Neuerscheinungen
Computerrecht Intern - Neuer Praxis-Newsletter
Die digitale Kommunikation
Die Doppel-Null
Einfluß von Informationstechnologien auf Archivierung...
Einsatz des Internet in Regierung und Verwaltung
Grundschutz handbuch 1998
Neue Buchreihe zum Internet
Nützliche Broschüren
Telearbeit im Mittelstand
Telekommunikation und Computer wachsen zusammen
WIN-Special 1O/98: Windows NT
CD-ROM
Bewerbungenfür alle Gelegenheiten
Bibliotheks-CD-ROM
CD-Master
CD-ROM zum Datenschutz
Der „LOTSE“ - ein bundesweit einmaliges Medienprojekt
WIN CD-ROM: Grafik-Atelier
Dies & Das
Ergebnis der SPLITTER-Umfrage
Heißes Teil...
Jahresinhalt 1998
Last but not least..,
Leserbrief
Preisvergleich...
Realsatire
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Nr. 4 / 1998
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Rainer Hensel:
(auch Grafik & Layout), Tel: 9O 12 (912) 6O 14,
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Tel: 9O 12 (912) 6O 8O, E-Mail: [email protected]
Tel: 9O 12 (912) 64 O8, E-Mail: [email protected]
Druck:
LIT Berlin, Auflage: 2.25O
Gastautoren:
Alfred Bauer, Kommunalconsult
Manfred Lehmann, DeTeImmobilien, Niederlassung Berlin
Hans Gerd Hase, Oberfinanzdirektion, Berlin
Helmut Semmet, Innenministerium Brandenburg
Malte Seidel, Senatsverwaltung für Inneres, Berlin
Peter Fröhlich, Bezirksamt Schöneberg von Berlin
Michael Warzecha, Senatskanzlei, Berlin
Torsten Hinkes, Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, Berlin
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des LIT wieder.
SPLITTER Nr. 1/99 erscheint voraussichtlich im April 1999
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