Jahresbericht - Hochschule Esslingen

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Jahresbericht - Hochschule Esslingen
Jahresbericht
der Hochschule Esslingen
Wintersemester 2009/10
Sommersemester 2010
j a h r e s b ericht
Wintersemester 2009/10
Sommersemester 2010
Herausgeber
Rektor Hochschule Esslingen
University of Applied Sciences
Kanalstraße 33
73728 Esslingen
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Bernhard Schwarz
Dem Senat vorgelegt und erörtert am 14.12.2010.
Dem Hochschulrat am 14./15.01.2011 vorgelegt und erörtert.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 1
inhalt
03
Bericht des Rektors
07
Studium und Lehre
11Qualitätsmanagement
13Internationales und Marketing
19Bauten, Forschung und Entwicklung
25Haushalt und Personal
27
Gleichstellungsbeauftragte
31
Fakultäten
31Angewandte Naturwissenschaften
35
Betriebswirtschaft
39
Fahrzeugtechnik
43
Grundlagen
47
Graduate School
49
Informationstechnik
53
Maschinenbau
57
Mechatronik und Elektrotechnik
61
Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
65
Versorgungstechnik und Umwelttechnik
67
Wirtschaftsingenieurwesen
71
Zentrale Einrichtungen
79
Ethik
81AStA
83
Personalrat
85
Stiftungen/Stipendien
87Umweltbeauftragter
89Anlage Tabellen
101Anlage Publikationen/Projekte/Veranstaltungen/Messebeteiligungen
135
2 Chronik
« Jahresbericht 2009 – 2010
b e r ic h t d e s r e ktors
bericht des rektors
Rektor
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Schwarz
Auch im Berichtszeitraum war der im Jahr 2007 verabschiedete
Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule Grundlage der
Arbeit des Rektorats sowie der Gremien. Hierzu kann zusammenfassend festgestellt werden, dass die Hochschule bezüglich aller
dort definierten Ziele im Plan ist und diese zu großen Teilen bereits
erreicht hat. Parallel hierzu galt es, auf von innen und außen kommende Herausforderungen zu reagieren. Von besonderer Bedeutung waren hierbei die neuerliche und von Universitäten dominierte
Diskussion des Bologna-Prozesses mit zugehörigem bundesweitem Bildungsstreik, die unklare Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen Lage auf den Stellenmarkt für AbsolventInnen sowie der
weitere Ausbau der Hochschule ohne zusätzliche Ressourcen im
Bereich der Verwaltung und Räume.
Nachdem der Bildungsstreik auch die Hochschule Esslingen erreicht hatte, konnte in sehr sachlichen Diskussionen zwischen
Rektorat und Studierenden herausgearbeitet werden, dass als
zentrale und berechtigte Forderung jene nach räumlichem Ausbau
bestehen blieb, welcher dem Ausbau der Studienanfängerplätze im
Rahmen des Programms Hochschule 2012 angemessen ist.
Bezüglich der Chancen für den Berufseinstieg der AbsolventInnen
kann rückblickend festgestellt werden, dass die wirtschaftliche Situation in keinem Bereich zum Zusammenbruch des Stellenmarktes
geführt hat. Dieses bestätigt einmal mehr die hohe Arbeitsmarktorientierung der Abschlüsse.
Wichtiges Element der internen Weiterentwicklung der Hochschule war der Prozess der Organisationsentwicklung mit Einführung
eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Bereich der
Verwaltung. Dieses ist nun konsequent weiter zu führen, um den
zunehmenden Aufgaben, welche sich den Hochschulen von innen
und außen stellen, begegnen zu können.
Das überwältigende Ergebnis der Wahl der ProrektorInnen von im
Mittel 94-prozentiger Zustimmung im Senat sowie einstimmiger
Bestätigung durch den Hochschulrat kann als Vertrauensbeweis
in das Rektorat gesehen werden, welches eine ausgezeichnete
Grundlage der Arbeit der kommenden drei Jahre darstellt.
Ausgangssituation
Nach der Fusion der Hochschule für Technik mit der Hochschule für Sozialwesen im Jahr 2006 kann zwischenzeitlich
festgestellt werden, dass eine fruchtbare Ebene der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung innerhalb der Hochschule
Esslingen erreicht werden konnte. Dieses sollte nun Basis
für die gemeinsame Entwicklung interdisziplinärer Kooperationen und Studienmodelle sein, was sich zum Profilmerkmal der Hochschule Esslingen entwickeln könnte. Auch der
Leitbildprozess ist Beleg für dieses Zusammenwachsen.
Trotz großer anfänglicher Skepsis bezüglich der Chance
auf Verabschiedung eines von allen Teilen der Hochschule
gemeinsam getragenen Leitbildes ist zwischenzeitlich ein
Diskussionsstand erreicht, welcher von breitem Konsens geprägt ist. Zu wünschen bleibt hierbei, dass sich auch die Fakultät Betriebswirtschaft diesem Identität stiftenden Prozess
wieder anschließt und verzerrende öffentliche Diskussionen
beendet werden.
Basis der Arbeit des Rektorats war eine durch gegenseitiges
Vertrauen geprägte Zusammenarbeit aller Mitglieder, wofür diesen an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Besonderer
Dank gilt der aus dem Amt scheidenden Prorektorin für Lehre, Prof. Christel Althaus, welche sich nach vielen Jahren als
Prorektorin wieder der Forschung und Lehre widmen wird.
Mit Prof. Dr. Peter Väterlein konnte wiederum eine kompetente und engagierte Person als Nachfolge gefunden werden.
Allen ProrektorInnen sei zu ihrem überzeugenden Wahlergebnis gratuliert.
Die Hochschule Esslingen hat frühzeitig die sich durch den
Bologna-Prozess ergebenden Chancen erkannt und diesen
aktiv gestaltet. Die Bachelor-Abschlüsse entsprechen nach-
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bericht des re k t o r s
weislich mindestens dem Niveau der Diplomabschlüsse,
durch die zusätzlich eingeführten Master-Studiengänge wird
den Studierenden zudem die Perspektive auf eine weiterführende akademische Ausbildung geboten. Die bei Studierenden der Universitäten aufgekommene Unzufriedenheit
bezüglich der Studienbedingungen nach Umstellung auf
gestufte Abschlüsse ist daher an Fachhochschulen in der
Regel nicht begründet. Dennoch erfolgte unter Übernahme der bundesweiten, universitär geprägten, Forderungen
an die Politik ein Übergreifen der Streikbewegung auf die
Hochschule Esslingen. Die sehr sachlich geführte Diskussion zwischen Studierenden und Rektorat zeigte zwar verständlicherweise unterschiedliche Blickwinkel, jedoch keine
Notwendigkeit grundlegender Veränderungen innerhalb der
Hochschule. Eine Ausnahme bildet die räumliche Situation,
welche an allen drei Standorten aufgrund des massiven Ausbaus der Kapazität an Studienanfängerplätzen um 20 % die
Grenze des Verantwortbaren erreicht hat. Dieser Situation
steht jedoch die gesellschaftliche Verpflichtung zur Schaffung einer ausreichenden Zahl an Studienplätzen auch für
die geburtenstarken Jahrgänge entgegen, was temporäre
Kompromisse bedingt. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass
die räumlichen Limits auch einer inhaltlichen Weiterentwicklung der Hochschule entgegen stehen, eine Entspannung ist
daher vordringliches Ziel der kommenden Jahre.
ausbau der hochschule
Mit dem Ausbau der Studienanfängerplätze im Rahmen des
Programms Hochschule 2012 im Bereich der Bildung und
Erziehung in der Kindheit, der Fahrzeugtechnik, des Maschinenbaus, der Sozialen Arbeit sowie des Wirtschaftsingenieurwesens ist die Hochschule Esslingen der gesellschaftlichen
Verpflichtung zur Schaffung von zusätzlichen Studienplätzen
für die hohe Zahl an BewerberInnen der kommenden Jahre nachgekommen. Ein weiterer Ausbau ist bei gegebener
räumlicher Situation nicht zu vertreten. Dieser Beschränkung steht eine steigende Zahl an Bewerbungen gegenüber,
welche im Jahr 2009 den höchsten Wert aller Fachhochschulen des Landes auswies. Vor diesem Hintergrund haben die
Gremien entschieden, auch in der 3. Tranche des Ausbauprogramms des Landes zumindest in geringem Umfang weitere
Studienanfängerplätze zu beantragen, dieses jedoch von der
Schaffung der erforderlichen räumlichen Infrastruktur abhängig zu machen.
Der beantragte Ausbau zielt hierbei im Wesentlichen auf
die schon im Struktur- und Entwicklungsplan angerissene
Schwerpunktbildung im Bereich der Energieeffizienz ab,
welche in den kommenden Jahren eine noch wachsende
gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung erlangen
wird. Die Hochschule Esslingen deckt inhaltlich bereits eine
enorme Breite der hierfür erforderlichen Einzelthemen ab
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und ist prädestiniert, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit auch im Feld der Energieeffizienz eine führende Rolle
in der Hochschullandschaft einzunehmen. Als Zeichen der
Entschlossenheit zum Einstieg in diesen Themenkreis wurde
entschieden, binnen zweier Jahre das EMAS-Zertifikat (EcoManagement and Audit Scheme) zu erlangen, welches der
Hochschule ein qualifiziertes Umweltmanagementsystem
bescheinigt. Nukleus dieses neuen Schwerpunktes ist die
Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik, wobei die
Breite der Aktivitäten eine Einbindung aller Fakultäten zum
Ziel hat.
Ein weiterer Antrag auf Ausbau der Kapazität an Studienanfängerplätzen zielt auf einen gemeinsamen Studiengang
E-Business und E-Government ab, welcher gemeinsam mit
der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen
Ludwigsburg angeboten werden soll und von der Fakultät Informationstechnik getragen würde.
Organisation und Verwaltung
Neben den auf Lehre und Forschung ausgerichteten Fakultäten ist die Verwaltung der Hochschule einmal mehr als tragende Säule zu nennen. Ohne angemessenen Aufbau war
diese bereit und in der Lage, die stark wachsende Zahl der
StudienbewerberInnen, der Studierenden und des Lehrkörpers sowie vielfältige, von außen kommende Aufgaben ohne
Einbuße an Qualität zu schultern. Sehr augenfällig war dieses
Engagement an dem vom Land initiierten MINT-Programm
zur Schaffung von Arbeitsplätzen für AbsolventInnen bei Einbruch der Wirtschaft, in welchem die Hochschule Esslingen
die führende Rolle unter allen Hochschulen des Landes übernommen hat.
Zur Entspannung der Situation wurde mit externer Unterstützung ein Prozess der Organisationsentwicklung mit
Einführung eines kontinuierlichen Veränderungsprozesses
gestartet, welcher Freiräume zur Erledigung der anstehenden Aufgaben, beispielhaft die verpflichtende Einführung
der Studieneignungstests, bringen soll. Nach Schulung der
ModeratorInnen ist zwischenzeitlich die Optimierung einer
Reihe von Prozessen angegangen und umgesetzt worden.
Positionierung der Hochschule
Die aktuellen Bewerberzahlen belegen eine große und wachsende Nachfrage nach Studienplätzen an der Hochschule
Esslingen. Das Angebot ist somit als marktgerecht zu werten. Zudem weisen Rankings auf eine qualitativ hochwertige
Ausbildung sowie hohe Reputation in Industrie und Verbänden hin. Dieses darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen,
b e r ic h t d e s r e ktors
dass die Bewerberzahl in absehbarer Zukunft demografisch
bedingt rückläufig sein wird, weshalb entweder neue Bewerberschichten angesprochen und/oder neue Angebote am
Markt positioniert werden müssen.
Neben der oben beschriebenen Positionierung im Bereich
der Energieeffizienz verfolgt die Hochschule systematisch
die Kooperation mit Unternehmen und Verbänden zum Aufbau spezifischer Studienangebote für deren MitarbeiterInnen
und somit zur Sicherung qualifizierter BerwerberInnen auch
in Zeiten rückläufiger Bewerbungszahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Das zunehmende Interesse
der Unternehmen am Praxisintegrierten Studienmodell der
Hochschule Esslingen bestätigt die diesbezüglichen Aktivitäten.
Ein weiteres Feld der inhaltlichen Erweiterung könnte das
Gebiet der Lehrerausbildung sein. Im Bereich der Ingenieurpädagogik konnte im Berichtszeitraum die Einrichtungsgenehmigung für eine vierte Fächerkombination erreicht werden, weitere Kombinationen sind derzeit in Diskussion. Es
ist zu hoffen, dass der in der Vergangenheit sehr mühsame
Diskussionsprozess mit dem Kultusministerium nun ergebnisorientiert fortgeführt werden wird.
Auch das gymnasiale Lehrfach Naturwissenschaft und Technik, für welches die Hochschule Esslingen bereits vielfache
und intensive Fortbildungsangebote durchführt, könnte eine
gute Ergänzung des Studienangebotes sein. Des unverständlichen und nicht Bologna-konformen Festhaltens am Staatsexamen als Prüfung für das Lehramt wegen ist hierfür jedoch
ein universitäter Partner erforderlich, was derzeit ein scheinbar unüberwindbares Hindernis beim Aufbau zugehöriger
Studiengänge zu sein scheint.
Neben qualifizierter Lehre sind Fachhochschulen zunehmend gefordert, sich im Bereich der Forschung zu positionieren. Dieses wird jedoch im Wesentlichen durch drei Faktoren behindert. Einerseits haben die ProfessorInnen eine
extrem hohe Deputatsbelastung zu tragen sowie zunehmend
verwaltungstechnische Aufgaben zu erbringen, der Spielraum für qualifizierte Forschung ist somit sehr begrenzt. Andererseits ist der an Fachhochschulen seit jeher zahlenmäßig
sehr schwach ausgeprägte Mittelbau zu nennen, welcher nur
durch enormes Engagement die anstehenden Aufgaben erfüllen und zur Mitarbeit in zusätzlichen Forschungsthemen
kaum in der Lage sein kann. Schließlich ist festzuhalten, dass
die Perspektive einer Promotion als Anreiz zur Gewinnung
weiterer MitarbeiterInnen zur Mitarbeit in Forschungsthemen bislang nicht gegeben war. Vor diesem Hintergrund
sind Strukturen zu schaffen, exzellenten AbsolventInnen die
Chance einer Promotion zu eröffnen, welche auch an Fachhochschulen durchgeführt werden kann. Die Hochschule
Esslingen verfolgt daher den Weg der Einrichtung Kooperativer Promotionskollegs mit universitären Partnern. Ein
entsprechender Antrag auf Einrichtung eines Promotionskollegs „Hybridtechnik“, welches gemeinsam mit der Universität Stuttgart sowie den Firmen Daimler AG und Robert
Bosch GmbH getragen werden soll, liegt dem Ministerium
zur Begutachtung vor.
Kooperationen und Netzwerke
Die Kleingliedrigkeit der Hochschullandschaft sowie die zunehmende Komplexität der Aufgaben bedingen zwingend
themenspezifische Kooperationen mit Partnern. Neben den
bereits genannten Kooperationen mit der Universität Stuttgart im Bereich des geplanten Promotionskollegs Hybridtechnik (und auf anderen Gebieten) sowie mit der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Bereich der Ingenieurpädagogik sind hier weitere bestehende und/oder im Aufbau
befindliche Partnerschaften von hoher Bedeutung.
Auf regionaler Ebene ist dieses die Hochschule NürtingenGeislingen, mit welcher der gemeinsame Aufbau eines umfassenden Facilitymanagementsystems vereinbart wurde.
Zudem erfolgte mit dieser sowie der Hochschule Stuttgart
die Neuausrichtung des gemeinsamen Vereins CONTACTAS, welcher Träger aller Aktivitäten im Bereich des Entrepreneurships ist und in allen Fakultäten entsprechende Module
für deren Studierende anbietet.
Unter der Leitidee „Starke Partner, starke Regionen – Interessen verbinden“ konnte die bundesweite Hochschulallianz für
angewandte Wissenschaften HAWtech gegründet werden,
deren Vorsitz zunächst in der Hochschule Esslingen liegt.
Insbesondere im Bereich der Lehre, der Forschung, der Internationalisierung, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Verwaltung konnten hier zwischenzeitlich eine Reihe von Projekten
angestoßen werden, deren Ziele von den einzelnen Hochschulen alleine nicht erreicht werden könnten.
Von besonderer Bedeutung für die Hochschule war und ist
der Verein der Freunde (VdF). In intensiven Gesprächen wurden Maßnahmen diskutiert, wie dieser VdF eine noch bessere Sichtbarkeit innerhalb der Hochschule erhalten und in
deren Strategie eingebunden werden kann. Die Umsetzung
der Ergebnisse lässt einen deutlichen Entwicklungssprung in
Sachen Alumniarbeit und Fundraising erwarten.
Neben Organisationen sind es letztlich einzelne Personen,
welche die Zusammenarbeit und den Erfolg tragen. Stellvertretend für diese vielen Personen hat die Hochschule im Berichtszeitraum Diplom-Volkswirt Wolfgang Wolf zum Ehrensenator, Dr. Eike Böhm zum Honorarprofessor sowie Prof.
Ricardo Jiménez und Prof. Chuck White zu Ehrenmitgliedern
ernannt.
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bericht des re k t o r s
Organe der Hochschule
Hochschulrat
Der Hochschulrat der Hochschule Esslingen befasste sich
in seinen Sitzungen intensiv mit der Weiterentwicklung der
Hochschule Esslingen. Hierzu gehörten insbesondere:
## Die Diskussion des Jahresberichts des Rektors für das
akademische Jahr 2008/2009 mit Entlastung des Vorstands
## Die Diskussion des Controllingberichts
## Der weitere Ausbau im Rahmen der 3. Tranche des Programms Hochschule 2012, insbesondere die Erweiterung
der Kapazität der Fakultät Versorgungs- und Umwelttechnik zum Aufbau eines hochschulübergreifenden Schwerpunktes Energieeffizienz sowie der Aufbau eines Studiengangs E-Business und E-Government gemeinsam mit
der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen
Ludwigsburg
## Die inhaltliche Weiterentwicklung der Hochschule
## Die Bestätigung der neu gewählten ProrektorInnen
## Die Beschlussfassungen zu Funktionsbeschreibungen
neu auszuschreibender Berufungsverfahren
## Die Einrichtung eines Graduiertenkollegs „Hybrid“, gemeinsam mit der Universität Stuttgart
## Die Gründung der bundesweiten Hochschulallianz
HAWtech.
Senat
Der Senat der Hochschule Esslingen befasste sich im Berichtszeitraum in sechs Sitzungen in engagierten Diskussionen unter anderem mit folgenden Themen:
## Die Erörterung des Jahresberichts des Rektors
## Die Änderung der Grundordnung der Hochschule
Esslingen
## Der Organisationsentwicklung an der Hochschule
Esslingen
## Der Entwicklung eines Leitbildes der Hochschule
## Dem Ausbau der Hochschule im Rahmen des Programms
„Hochschule 2012“
## Hochschulkooperationen, insbesondere die bundesweit
aufgestellte Hochschulallianz für angewandte Wissenschaften sowie die regionale Kooperation mit der Universität Stuttgart
## Weiterbildungsangeboten, insbesondere die Einführung
des Studiengangs „Netzingenieur“
## Studien- und Prüfungsordnungen
## Der Verabschiedung einer hochschulweit gültigen Evaluationssatzung
## Der Wahl der ProrektorInnen
## Der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten
## Ehrungen, insbesondere der Ernennung von Ehrensenatoren, Ehrenprofessoren sowie Ehrenmitgliedern der
Hochschule Esslingen
6 « Jahresbericht 2009 – 2010
## Funktionsbeschreibungen neu auszuschreibender ProfessorInnenstellen sowie Beschluss über die Berufungslisten
abgeschlossener Berufungsverfahren.
Dank
An dieser Stelle soll all jenen ausdrücklich gedankt werden,
die sich wieder in hohem Maße für die Hochschule Esslingen und deren Studierende eingesetzt haben. Neben den
in Lehre, Forschung und Selbstverwaltung tätigen ProfessorInnen und MitarbeiterInnen betrifft dieses in besonderem
Maße die externen VertreterInnen des Hochschulrats sowie
des VdFs, welche sich mit großem Engagement in die Hochschule Esslingen eingebracht haben. Auch allen Unternehmen, Institutionen und Partnern, die die Hochschule Esslingen auf unterschiedlichsten Gebieten unterstützt haben,
sei herzlichst gedankt. In diesen Dank eingeschlossen sind
auch die VertreterInnen des Ministeriums für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), mit welchen zu jeder Zeit eine sehr konstruktive Zusammenarbeit
gegeben war.
s t u d i u m u nd lehre
studium und lehre
Prorektorin für Lehre
Prof. Christel Althaus
Qualitätsentwicklung in der Lehre
In einem intensiven iterativen Diskussionsprozess in verschiedenen Gremien und Gruppen wurde eine Evaluationssatzung
entwickelt und vom Senat verabschiedet. Die Evaluation dient
## dem unmittelbaren Austausch zwischen Studierenden und
Lehrenden über Inhalte, Kompetenzerwerb, Lernformen,
Lernmaterialien, Anforderungen und Lernbelastung,
## als Instrument für die Weiterentwicklung der Studiengänge
und zum Erkennen eventueller struktureller Probleme in den
Studienprogrammen,
## der Rückmeldung von Studierenden an die Fakultätsleitungen und
## im Bedarfsfalle als Grundlage für Interventionen durch Fakultätsleitungen oder Rektor.
Die Lehrevaluation erfolgt in einem ersten Schritt anhand von
standardisierten Fragebögen, in einem zweiten Schritt über Semestergespräche zwischen Fakultätsleitungen und Studierenden und in einem dritten Schritt in den Studienkommissionen,
an denen die Studierenden mit gewählten Vertretern teilhaben.
Die Weiterentwicklung der Evaluation ist Aufgabe der Zentralen
Studienkommission. Sie wird dabei organisatorisch und fachlich vom Didaktikzentrum unterstützt.
Campus Management für die Organisation der
Lehre
Neben der Zunahme an Studierenden aus dem Hochschulausbauprogramm 2012 war das Annahmeverhalten bei der Zulassung
zum Wintersemester 2009/10 ungewöhnlich gut, so dass es zu
Überbuchungen in einzelnen Studiengängen kam. So sehr wir die
vielen jungen Menschen begrüßen, so sehr bereitet uns die räumliche Enge Sorge, da sie die Flexibilität einschränkt und oft nichts
anderes als Frontalunterricht erlaubt.
Kurzfristig wurde das Problem mit der zeitlichen Ausdehnung der
Lehrveranstaltungen gelöst, also mit einem früheren Beginn am
Morgen und einem späteren Ende am Abend. Dies ist weder sehr
familienverträglich noch erleichtert es den Studierenden die Vereinbarkeit von Studium und Nebenjob. Angesichts der sozialen Belastungen, denen viele unserer Studierenden ausgesetzt sind, ist das
keine Dauerlösung. Die Einführung des neuen Campus-Management-Systems L-S-F (Lehre – Studium – Forschung), an der das
Rechenzentrum mit Hochdruck und großem Engagement arbeitet,
wird durch eine bessere Belegungsplanung und eine effizientere
Raumnutzung hier langfristig Entlastung bringen.
Zentrale Studienberatung
Seit dem Wintersemester 2009/10 steht den Studierenden eine
Sozialarbeiterin zur Seite. Ihre Aufgaben sind:
## Einzel- und Gruppenberatung
## zur Studienorganisation, insbesondere im Zusammenhang mit Beurlaubung, Prüfungen, Studienabbruch, Lernorganisation, Motivationskrisen und Studienplanung
## bei sozialen Fragen wie z.B. Schulden, Wohnen, Studieren
mit Kind/Studieren als pflegender Angehöriger
## bei der Frage der Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport
## in Krisen- und Konfliktsituationen
## für Studierende mit Behinderung
## bei persönlichen Problemen, die sich auf das Studium
auswirken.
## Kompetenzkurse
In Kooperation mit dem Didaktikzentrum Konzeption,
Organisation und Durchführung von Trainings und Workshops zu Themen wie Lern- und Arbeitstechniken.
## Informationen zur Finanzierung des Studiums
## Stipendien
## Erarbeiten individueller Lösungen in schwierigen
Situationen (Darlehen, Nebenjobs, Unterhalt durch Eltern).
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studium und l e h r e
Die Studienberatung wird gut angenommen, besonders intensiv vor und nach den Prüfungen. Auch die Kompetenzkurse sind
gut besucht.
Familiengerechte Hochschule
Im Juni 2010 erhielt die Hochschule zum zweiten Mal das Zertifikat
„Familiengerechte Hochschule“. Das für die Studierenden wichtigste Ziel ist die weitere Absicherung der Kinderbetreuung (Regelund Notfallbetreuung) an allen Standorten. Das Thema „Häusliche
Pflege“ soll besonders in den Blick genommen werden.
Einführung von Studierfähigkeitstests ab 2011
Ab dem Wintersemester 2011/12 sind für jeden Studiengang mit
Zulassungsbeschränkung in Baden-Württemberg entweder Studierfähigkeitstests oder Auswahlgespräche vorgeschrieben. Mit
den Tests sollen
## Fehlentscheidungen auf der Seite der BewerberInnen vermieden und Studienabbrüche verhindert werden,
## die besten BewerberInnen gewonnen werden und
## neben schulischen Qualifikationen weitere Kompetenzen
der BewerberInnen bei der Auswahl berücksichtigt werden
können.
Die Hochschule Esslingen beteiligt sich am Prozess der Testentwicklung mit zwei vom MWK finanzierten und in den Fakultäten
Grundlagen und SAGP beschäftigten Fachkräften für die Bereiche
Psychometrie und Mathematik/Formalisieren von Zusammenhängen, sowie mit drei beratend tätigen ProfessorInnen. Für das kommende Hochschuljahr steht an, die organisatorischen Fragen der
Durchführung der Tests zu klären, die nötigen Informationen in die
Hochschule hineinzutragen und die satzungsmäßigen Voraussetzungen zu schaffen.
Neue Studiengänge
## Ingenieurpädagogik
Nach teilweise schwierigen Verhandlungen mit dem Kultusministerium und mit Unterstützung des Wissenschaftsministeriums
wurde zum Wintersemester 2010/11 die Einführung eines ingenieurpädagogischen Bachelorstudiengangs Elektrotechnik-Informationstechnik (EIP) ermöglicht. Damit ist auch der Standort Göppingen in die Ingenieurpädagogik eingebunden. Die Erweiterung
des Fächerspektrums bedeutet keine weitere Zunahme an Studierenden, sondern eine Verteilung der vorhandenen 35 Studienanfängerplätze auf nunmehr vier Studiengänge.
## Flexibles Studium
Studierende kommen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen an die Hochschule. Mit den neuen Durchlässigkeitsbestrebungen wird sich dies noch verstärken. Daher müssen
Studienverläufe künftig immer mehr individuell und flexibel gestaltbar sein. Das bedeutet sowohl, für schwächere Studierende
Möglichkeiten zum Aufholen und Nacharbeiten zu schaffen, als
auch, Fördermöglichkeiten für die stärkeren Studierenden zu
entwickeln. Die Hochschule Esslingen erhielt vom MWK aus
dem Programm „Studienmodelle individueller Geschwindig-
8 « Jahresbericht 2009 – 2010
keit“ für die Fakultät Informationstechnik Projektmittel im Umfang von 240.000 € für die Dauer von drei Jahren bewilligt. Bei
Erfolg kann das Modell auf andere Fakultäten ausgerollt werden.
Alle Studierenden beginnen im 1. Semester mit einem ganz normalen Vollzeitstudium. Diejenigen, die Schwierigkeiten haben,
den Stoff zu bewältigen, können das 2. und/oder das 3. Semester in je zwei Phasen splitten. Sie erbringen also nur die Hälfte
der Studien- und Prüfungsleistungen eines Semesters und nutzen die freie Zeit für ein intensiveres Lernen sowie für verpflichtende Begleitkurse, für die Erstellung einer Kompetenzbilanz
und persönliche Hilfen durch die Studienberatung. Diejenigen,
denen das Studium leicht fällt, sollen durch Zusatzangebote
und Austauschmöglichkeiten mit anderen Hochschulen besonders gefördert werden (siehe Anlage Seite 89 Tabelle 1).
## Weiterbildungsstudiengänge
## In Kooperation mit der EnBW-Akademie wurde ein neuer
Master-Studiengang „Netzingenieur“ ausgearbeitet. Er
soll parallel und selbstständig an der Hochschule Esslingen, an der Ostfalia Hochschule (Wolfenbüttel) und
an der Fachhochschule Trier mit einer einheitlichen Prüfungsordnung angeboten werden.
## In Kooperation mit der Paritätischen Akademie wurde ein
neuer Master-Studiengang „Sozialwirtschaft“ entwickelt.
Entwicklung der Studierendenzahlen
In den verschiedenen Studiengängen an der Hochschule Esslingen waren im Berichtszeitraum immatrikuliert (siehe Anlage
Seite 89, Tabelle 2).
## Der Anteil ausländischer Studierender über alle Studiengänge hinweg beträgt im Mittel ungefähr 13 %, was ziemlich
genau dem Anteil im Bundesdurchschnitt entspricht.
## In den sozialwissenschaftlichen Studiengängen und in der
Biotechnologie sind deutlich mehr Studentinnen als Studenten; der Anteil der Studenten liegt zwischen 2 % in
der Kindheitspädagogik und 37 % in der Biotechnologie.
Erwartungsgemäß ist es in den ingenieurwissenschaftlichen
Studiengängen wie z.B. Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik oder
Versorgungstechnik genau umgekehrt. Hier liegt der Frauenanteil zwischen 2 % und 15 %. Einen relativ ausgeglichenen
Anteil von männlichen und weiblichen Studierenden haben
die Bachelor-Studiengänge Internationales Wirtschaftsingenieurwesen, Internationale Technische Betriebswirtschaft
und Chemieingenieurwesen. In den Masterstudiengängen
liegt der Frauenanteil mit bis zu 36% höher als in den
Bachelor-Studiengängen. Auch hier besteht in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen mit ca. 75% Frauen ein
Ungleichgewicht.
## Gegenüber dem Wintersemester 2008/09 ist sowohl ein
Anstieg der Bewerbungen (Hauptanträge) als auch ein
Anstieg der Annahmequoten zu verzeichnen. Es kam in beiden Semestern zu Überbuchungen, was für die Fakultäten
eine organisatorische Herausforderung bedeutete (siehe
Anlage Seite 89, Tabelle 3).
s t u d i u m u nd l e h r e
didaktikzentrum
Prof. Dr.-Ing. Bernhard Beetz, leiter didaktikzentrum
Das Didaktikzentrum wurde im Sommersemester 2007 gegründet und wird aus Studiengebühren finanziert. Es unterstützt ProfessorInnen, Lehrbeauftragte, MitarbeiterInnen
sowie Studierende der Hochschule Esslingen in allen Angelegenheiten des Lehrens und Lernens, um den Lernerfolg bei
den Studierenden nachhaltig zu verbessern. Dafür stehen
dem Didaktikzentrum drei Stellen zur Verfügung, die auf vier
Personen aufgeteilt sind. Diese sind auf folgenden Arbeitsgebieten tätig: Didaktik, Evaluation, E-Learning und Mediendidaktik sowie audiovisuelle und interaktive Medien.
Audivisuelle und interaktive Medien
Im Berichtszeitraum wurden verschiedene audiovisuelle Projekte zur Verbesserung der Lehre durchgeführt. Beispielhaft
sollen hier nur die folgenden Projekte aufgeführt werden:
## Erstellung eines Web-Based-Training für eine Rich-MediaLaboranleitung bei Prof. Richard Biener
## Videoaufzeichnung mehrerer Vorlesungseinheiten bei
Prof. Timm Sigg und Einstellen in Moodle
## Videoaufzeichnung der Fachtagung „Unterstützung für
die Seele.Psycho-soziale Hilfen in Familien mit psychisch
kranken Eltern“.
Didaktik
Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten auf diesem Arbeitsgebiet
sind Didaktikseminare für Lehrbeauftragte, die überwiegend
in Kooperation mit der Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik
in Karlsruhe (GHD) durchgeführt werden. Neu hinzugekommen sind monatliche Didaktikseminare für ProfessorInnen
und Lehrbeauftragte, die in Kooperation mit der Hochschule
Nürtingen-Geislingen durchgeführt werden.
Webseite Didaktik
Im Berichtszeitraum wurden die Webseiten des Didaktikzentrums in das neue Content-Management-System der Hochschule integriert.
http://www.didaktikzentrum.hs-esslingen.de
Studienkommission für Hochschuldidaktik
Evaluation von Lehrveranstaltungen
Das Didaktikzentrum organisiert zentral die Durchführung
und Auswertung der Evaluation der Lehrveranstaltungen für
alle Studiengänge. Wegen des Weggangs des zuständigen
Mitarbeiters, Herrn Herrmann, musste die 60%-Stelle neu
ausgeschrieben werden. Obwohl die Stelle erst im April 2010
wieder besetzt wurde, konnten im Sommersemester 2010
dennoch ca. 70 % aller Lehrveranstaltungen durch die neue
Mitarbeiterin, Michaela Gerds, evaluiert werden.
Prof. Bernhard Beetz ist Mitglied der Studienkommission
für Hochschuldidaktik in Karlsruhe und ist Mitglied des Lenkungsgremiums.
E-Learning und Mediendidaktik
Die Lernplattform Moodle wurde weiter ausgebaut und verbessert. Die Anzahl der Nutzer steigt stetig. Mehrere Schulungen für Studierende und Lehrende trugen wesentlich zur
Akzeptanz bei.
Im Sommersemester 2010 erfolgte eine Ausschreibung zur
Förderung von E-Learning in der Hochschule Esslingen. Es
gingen 14 Anträge ein, von denen 13 durch eine Kommission für eine Förderung ausgewählt wurden. Die ausgewählten
Projekte werden mit insgesamt 30.000 € gefördert.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 9
studium und l e h r e
bibliOtheken
dipl.-bibl. elke Jennert, leiterin bibliOtheken
biX (bibliOtheksindeX)
Der Bibliotheksindex (BIX) ist ein kooperatives Projekt des Bibliothekswesens, an dem sich öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken beteiligen. Der Bibliotheksindex (BIX) - Benchmarking
für Bibliotheken erfasst Kennzahlen von Angeboten, Nutzung,
Effizienz, Entwicklung etc. und zeigt die Leistungen der an ihm
teilnehmenden Bibliotheken in direktem Vergleich auf.
Die Zahl der Teilnehmer in der Kategorie Hochschulbibliotheken
ist seit der letzten Auswertung im Berichtsjahr 2009 von 29 auf
40 angestiegen.
Dennoch erkämpfte sich die Hochschulbibliothek in der Zieldimension „Effizienz“ wieder einen Platz unter den Top 5.
Die Graphik verdeutlicht die Positionierung der Indikatoren und
dokumentiert die Schwächen im Bereich der Angebote und Nutzung sowie der Entwicklung, die auf fehlende räumliche Kapazitäten und auf ungenügende finanzielle Ressourcen zurückzuführen sind.
datenbankangebOt/buchbestand
Das Angebot wurde Ende 2009 um die Datenbank MarketLine
und die Langenscheidt Online-Wörterbücher erweitert. MarketLine ist eine Datenbank in der internationale Markt-, Branchenund Unternehmensrecherchen durchgeführt werden können.
Auch hat die Hochschulbibliothek eine Campuslizenz für das
Windows-Programm „Citavi - Literaturverwaltung und Wissensorganisation“ für Hochschulangehörige erworben. Mit Citavi
kann man Literatur sammeln und verwalten, in Bibliothekskatalogen und Fachdatenbanken recherchieren, Zitate sammeln und
normgerechte Literaturverzeichnisse erstellen.
10 « Jahresbericht 2009 – 2010
q u a li t ä t s m a n a g ement
qualitätsmanagement
Beauftragter für Qualitätssicherung
Prof. Dr.-Ing.
Hans Martin Gündner
Die Hochschule Esslingen hat in früheren Jahren Bausteine zur
Beobachtung und Verbesserung der Qualität von Lehre und Verwaltung dort eingesetzt, wo sie sich gut spürbare Fortschritte
erhoffte, zunächst unter Verzicht auf eine übergreifende Systematik. Das hat sich durchaus bewährt.
Die rasch wachsende Zahl von Studiengängen und Studierenden
hat die Arbeitslast für alle Organisationseinheiten der Hochschule kontinuierlich anwachsen lassen; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlten sich zunehmend unter Druck vor allem dann, wenn
zu den Standardtätigkeiten außerplanmäßige Aufgaben hinzukamen. Die Zahl dieser Projekte wird ebenfalls größer und braucht
heute einen erheblichen Teil der Arbeitszeit.
Entlastung war daher vor allem bei Organisations- und Verwaltungsvorgängen dringend nötig. Die systematische Erfassung,
Analyse und Verschlankung aller Prozesse schien ein geeignetes
Mittel. Damit wurde im Frühjahr 2009 begonnen und zunächst
unter Anleitung von Porsche Consulting als „Lehrprozess“ die
Verteilung und Verwaltung der Studiengebühren geklärt.
Dabei wurde rasch festgestellt, dass die Verbesserung der Prozesse nur dann dauerhaft wirksam sein kann, wenn sie klaren
Zielsetzungen der Hochschule folgt, wenn die Belastungen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau bekannt ist, wenn Organisationsformen hinterfragt werden, wenn eine Kultur der Abwicklung von Projekten entwickelt wird.
In einem großen, arbeitsintensiven Projekt der Organisationsentwicklung zwischen November 2009 und März 2010 wurden
diese Herausforderungen aufgegriffen, angeleitet von Beratern
der Firma Festool Engineering. Heute existiert ein sehr klares Bild
der Ziele, der Vorgänge und der Arbeitsbelastungen. Etwa ein
Dutzend Prozesse wurden optimiert oder zumindest im Detail
geklärt und ein Controlling eingeführt. Die Hochschule verfügt
über ein rund zehnköpfiges Team von methodisch geschulten
Moderatorinnen und Moderatoren. Es bedarf aber noch erheblicher Anstrengung um die neuen Vorgehensweisen nachhaltig
zu verankern.
Strategische Zielsetzungen
Die Tätigkeit der Berater von Festool Engineering hatte zwei
Haupt-Stoßrichtungen. Das war erstens die systematische
Klärung der längerfristigen strategischen Ziele der Hochschule und das Herunterbrechen auf erste Teilziele und Arbeitspakete, verbunden damit Überlegungen zu einem verbesserten Umgang mit Sonderprojekten. Diese Klärungen
erfolgten in zahlreichen Workshops mit dem Rektorat. Die
angestrebten strategischen Ziele sind in der Projektdokumentation im Intranet der Hochschule nachlesbar. Die Reihe
der Workshops wird weitergeführt.
Kontinuierliche Verbesserungen der
Prozesse (KVP)
Das zweite Arbeitsfeld richtete sich auf die wiederkehrenden
Aufgaben und Abläufe. Die Prozesssicht ist als geeigneter
Ausgangspunkt für Veränderungen unbestritten. Da die
Hochschule kontinuierliche Verbesserungen auf Dauer aus
eigener Kraft leisten muss, kommt der Schulung einer hinreichend großen Zahl von Moderatoren hohe Bedeutung zu.
Von Beginn wurden daher etwa zehn Personen aus allen Bereichen der Hochschule „on the job“ mit geeigneten Methoden vertraut gemacht. Regelmäßige Nachschulungen und
Erweiterungen des Moderatorenteams (siehe Intranet) sind
vorgesehen und haben bereits stattgefunden.
Ausführliche Gespräche mit den Leiterinnen und Leitern
aller Organisationseinheiten, also Fakultäten, Bibliothek,
Akademisches Auslandsamt, Verwaltungsabteilungen, Technik, Rechenzentrum gaben im November 2009 ein erstes
Jahresbericht 2009 – 2010 » 11
qualitätsman a g e m e nt
Gesamtbild über Problembereiche. Mit allen Abteilungsleitungen wurden im Detail Arbeits- und Auslastungsanalysen
für alle Mitarbeiter erstellt. Wenn auch Überlastsituationen
vergleichsweise selten sind, so zeigt sich doch, dass der Freiraum für ungeplante oder innovative Projekte bei der Mehrzahl der Mitarbeiter deutlich zu klein ist. Dies behindert die
wünschenswerte Fortentwicklung der Hochschule.
In zwei Umfragen im April und November 2009 wurde ermittelt, welche Prozesse im Haus als wesentlich gelten und welche dieser Prozesse als problembehaftet gesehen werden.
Auf dieser Basis wurde eine Rangfolge für die Prozessklärung
bzw. Prozessverbesserung erstellt. Mit der Methodik der
„Wertstromanalyse“ haben wir die dringendsten Prozesse
in einem Team aus Moderatoren und „Sachverständigen“
geklärt und Lösungen zu ihrer Vereinfachung und größeren
Fehlerfreiheit vorgeschlagen. Die Verteilung von Studiengebühren, die Deputatsplanung, die Abwicklung von Beschaffungen und Bestellungen, die Bearbeitungen technischer Störungen, die Betreuung von Gast- und Auslandsstudierenden
gehören zu diesen Prozessen. Die Verbesserungsvorschläge
aus den Workshops wurden inzwischen weitgehend abgearbeitet. Der „Bestellprozess“ mit seinen 15.000 Vorgängen
pro Jahr ist dabei sozusagen unser Referenzprojekt für die
praktische Umsetzung.
Es ist nicht überraschend, dass viele Verbesserungen sich
aus einem erweiterten Einsatz der Datenverarbeitung ergeben. Das Rechenzentrum spielt daher bei der Umsetzung
eine zunehmend wichtige Rolle, für seine Kooperationsbereitschaft sind wir besonders dankbar.
Prozessverbesserungen brauchen für ihre Nachhaltigkeit
ein Verfolgen der Zielerreichung, also ein funktionierendes
Controlling. Strukturen hierzu wurden eingerichtet, sind aber
noch nicht hinreichend im Alltag angekommen.
Noch nicht sehr weit vorangekommen ist auch die Dokumentation der Prozessfestlegungen. Verständlichkeit und
gute Handhabbarkeit für den Nutzer, geringer Ressourcenaufwand, gute Pflegbarkeit sind Anforderungen, die nicht
leicht zusammengehen. Wir arbeiten zurzeit an Visualisierungen mit der Software ARIS, die prinzipiell zu einem späteren Zeitpunkt den Übergang zu elektronischem Workflow
ermöglichen. Eine im Format freie, vom jeweiligen Prozesseigner verantwortete Prozessbeschreibung bleibt aber weiterhin das jeweils verbindliche Dokument.
12 « Jahresbericht 2009 – 2010
Steuerung der Qualitätsanstrengungen
Das Projekt Organisationsentwicklung wurde von einem
Lenkungskreis begleitet, der für kritische Nachfrage, „Bodenhaftung“ und Verklammerung im Haus stand. Mit dem Ende
der regelmäßigen Mitwirkung der externen Berater wurde der
Lenkungskreis in den Senatsausschuss „Lenkung der Qualität“ einbezogen. Dieser Ausschuss tagt zweimal pro Semester.
Prof. Dr. Uta Mathis teilt sich seit Sommersemester 2010 mit
Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner die Leitungsaufgaben im
Qualitätsmanagement.
Ausblick
Im Berichtsjahr sind Methoden und Abläufe für eine Verstetigung der Qualitätspflege eingeführt und trainiert worden. Es
ist Aufgabe der kommenden Monate, dies im Haus besser
zu kommunizieren und als Regelkultur zu installieren.
Aufgrund der Vielfalt der Aufgaben in der Qualitätssicherung
soll eine dritte Person bei den Leitungsaufgaben mitwirken;
deren Schwerpunkt sollen die Fragen der Qualität der Lehre
und der Akkreditierung sein.
In t e r na t io n a l e s u nd K o m m u n ik at ion
Internationales
und kommunikation
Prorektorin für Internationales
und Kommunikation,
Prof. Dr. Stefani Maier
An einem strang ziehen – für das Profil
der Hochschule Esslingen
Von September 2009 bis August 2010 haben das Akademische Auslandsamt, das Institut für Fremdsprachen, das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie das Rechenzentrum weiter an ihren
großen Aufgaben und Zielen gearbeitet.
Das Akademische Auslandsamt hat die Mobilität der Studierenden
und Lehrenden von der Hochschule Esslingen ins Ausland und vom
Ausland zur Hochschule Esslingen beworben, organisiert und mit
Stipendien unterstützt: die Zahl der Auslandssemester von Studierenden der Hochschule Esslingen stieg wieder merklich an, auch die
Zahl der Gaststudierenden nahm zu.
Der Ausbau und die Verstetigung der englischsprachigen Vorlesungen an der Hochschule Esslingen war und ist ein zentraler Baustein in der Anwerbung ausländischer Studierender. Durch hohen
Einsatz der Fakultäten konnte dieser Prozess im Berichtszeitraum
erfolgreich fortgeführt werden. Die Auswahl an englischsprachigen
Vorlesungen ist in sehr übersichtlicher Form über das Internet weltweit zugänglich. Als Sprachtraining wurde den Lehrenden die Teilnahme an Kursen in der University of Maryland, USA, ermöglicht,
was von insgesamt vier KollegInnen wahrgenommen wurde. An der
Hochschule Esslingen bot das Institut für Fremdsprachen sowohl
den Studierenden wie den Lehrenden ein breites sehr individuell abgestimmtes Programm an Sprachkursen und Trainings.
lichkeitsarbeit aufbauen und inzwischen auch organisatorisch ganz
im Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing angesiedelt sind.
Die vielen Veranstaltungen an der Hochschule (Ehrungen, Messen,
Kunstausstellungen, Info-Tage und vieles mehr) in alleiniger Verantwortung der Hochschule, in Zusammenarbeit mit der Stadt Esslingen oder Verbänden und Industrie sind ein sehr wichtiger Pfeiler der
Öffentlichkeitsarbeit. Last but not least war der Internet-Relaunch ein
bedeutender Meilenstein für die zukünftige Darstellung der Hochschule Esslingen.
Das Rechenzentrum erreichte eine sehr hohe Verfügbarkeit aller
IT-Netze und -Dienste – trotz größerer Umbauten. Die interne Umstellung auf Outlook wurde abgeschlossen und eröffnete den Weg
zu einer verbesserten Kommunikation. Die Umsetzung des Datenschutzes war und bleibt ein wichtiges Thema des Rechenzentrums.
Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing arbeitet auf
vielfältige Weise an der Erstellung und Bewahrung der „Marke“
Hochschule Esslingen und hat dazu beigetragen, dass die Hochschule Esslingen im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester
2010 die höchste Bewerberzahl aller baden-württembergischen Fachhochschulen hatte. Sehr wichtig sind auch die in diesem Zeitraum
erreichten sehr guten Rankings, die auf der lang angelegten Öffent-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 13
Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n
internationale beziehungen
dipl.-päd. beate maleska, leiterin des akademischen auslandsamts (AAA)
Seit rund 20 Jahren verfolgt die Hochschule Esslingen eine zunehmend breitgefächerte Internationalisierungspolitik und unterhält weltweit derzeit 56 Hochschulkooperationen (siehe Anlage Seite 90, Tabelle 4, 5), unter denen in Abstimmung mit
den Fakultäten eine Priorisierung vorgenommen wurde. Die Erfolge basieren auf der Zusammenarbeit und dem Einsatz
aller Fakultäten, der Partnerhochschulen sowie auf der Optimierung der Organisationsstruktur.
Im Mittelpunkt stand die Steigerung der Studierendenmobilität: Ziele sind internationale Berufsfähigkeit, Mehrsprachigkeit und interkulturelles Wissen der Studierenden. Die im
Einklang mit dem Bologna-Prozess und dem Struktur- und
Entwicklungsplan stehenden Ziele des Akademischen Auslandsamts (AAA) wurden weiter umgesetzt:
## Serviceangebote und Informationsveranstaltungen für
Outgoing-Studierende wurden ausgebaut, die Anerkennungspraxis mit Fakultäten vereinfacht,
## Programme mit bestehenden Partnerhochschulen wurden intensiviert und ausgeweitet, Werbemaßnahmen wurden systematisiert,
## das gezielte Marketing für Incomings wurde mittels Neuentwicklung eines englischen Kurzprogramms verbessert,
## Drittmitteleinwerbung für Internationalisierung und
Mobilitätsbeihilfen wurde verstärkt, DAAD-Programme
stärker genutzt (z.B. PROFIN, PROMOS).
Service für Outgoing- und Incoming-Studierende
Für Outgoing-Studierende beginnt der erste Schritt zum
erfolgreichen Auslandssemester mit rechtzeitiger Information: Das AAA bot in 17 Veranstaltungen Informationen
über Programme, Hochschulkooperationen der Hochschule
Esslingen und Stipendienmöglichkeiten; ehemalige OutgoingStudierende berichteten. Gute Betreuung der Incoming-Studierenden ist nach wie vor ein wichtiges Qualitätsmerkmal um
den Studienerfolg zu sichern: Das gut verzahnte Betreuungsangebot der Fakultäten und des AAA (Orientierungswoche,
Stundenplanberatung und fachliche Betreuung, Deutschkurse,
Landeskunde mit Exkursionen, interkulturelle Workshops)
zielt darauf, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.
Mobilitätszuschüsse und Stipendien
Über 170 Studierende konnten durch verschiedene Stipendien gefördert werden (Tabellen 10, 11). Sechs ausländische
Studierende erhielten eine DAAD-Studienabschlussbeihilfe.
Die Höhe der vom AAA eingeworbenen und bewirtschafteten
Drittmittel betrug 165.000 Euro.
14 « Jahresbericht 2009 – 2010
Anstieg der Studierendenmobilität
Anrechenbare Kurse, flexible Studienmöglichkeiten und ein
gutes Feedback ehemaliger „Exchange Students“ fördern das
Interesse, insbesondere an englischen Studienprogrammen.
Daher hat das AAA verstärkt Ressourcen sowohl in Outgoingwie Incoming-Werbung investiert: die Mobilität beider Gruppen stieg wieder an. Auch zeigt sich, dass die Hochschule Esslingen mehr Studierende von Partnerhochschulen empfängt
als sie dorthin entsendet: 143 : 105 (Tabellen 6, 7, 12). Gleichwohl sind weiterhin gemeinsame Anstrengungen für ein verstärktes Incoming-Marketing bei amerikanischen, britischen
und skandinavischen Partnern für die benötigten OutgoingPlätze erforderlich. Zusätzliche Plätze für Outgoings entstehen durch die neue Kooperation mit der Hacettepe University,
Türkei (ERASMUS)und der University of South Australia (HEOutgoings).
Kurzzeitdozenturen und Auslandsmobilität
Die ERASMUS-Dozentenmobilität Esslinger Professorinnen
und Professoren ist leicht gestiegen – von neun (2008/09)
auf elf (2009/10). Im Gegenzug fanden acht ERASMUSGastdozenturen durch Lehrende unserer europäischen Partnerhochschulen statt. Die sog. „Teaching-Mobility“ hat sich
auch als Marketingfaktor für Incomings von Partnerhochschulen bewährt. Insgesamt 139 Auslandsreisen von Hochschulangehörigen fanden statt, davon 38,8 % an Partnerhochschulen, rund 10 % mehr als im Vorjahr (Tabellen 13,14).
Abstimmung der Kernkompetenzen und
Ausblick Aufgaben, Prozesse, Ressourcen: ab Dezember 2009 veranlasste die Hochschule Esslingen eine weitere Organisationsanalyse. Dem Ergebnisbericht folgte ein eingehender
Workshop zur Optimierung eines ausgewählten Prozesses
um Potentiale der Outgoingsteigerung auszuschöpfen: die
Verdoppelung ihrer auslandsmobilen Studierenden ist strategisches Ziel der Hochschule. Mobilität gelingt dort am besten,
wo sie als Bestandteil des Curriculums vorgesehen ist, daher
wird die Entwicklung weiterer integrierter Studiensemester
mit bewährten Partnerhochschulen angestrebt. Außerdem ist
weiterhin Überzeugungsarbeit notwendig, dass sich ein gut
geplantes Auslandssemester lohnt, selbst wenn es nicht immer zeitneutral oder zum Nulltarif zu haben ist.
In t e r na t io n a l e s u nd k o m m u nik at ion
Institut für Fremdsprachen (IFS)
Eve Warendorf, MBA, Leiterin des Instituts für Fremdsprachen
Das Institut für Fremdsprachen unterstützt die Studierenden
der Hochschule Esslingen darin, sich fremdsprachliche Kompetenzen anzueignen, die sie für das Studium im Ausland
und im Beruf benötigen. Zudem unterstützt es die Fakultäten und Studierenden bei englischsprachigen Vorlesungen.
LEHRE Das IFS bietet Kurse in zwölf Sprachen und verschiedenen
Kursformen an, um auf die Bedürfnisse der Studierenden
einzugehen. Im Berichtszeitraum waren 1.214 Studierende in
den Sprachkursen angemeldet, davon 585 im Spanischkurs,
344 im Englischkurs und 285 in zehn anderen Fremdsprachen (Arabisch, Chinesisch, Französisch, Gebärdensprache,
Italienisch, Japanisch, Russisch und Schwedisch). Die Intensivkurse sind am Ende des Semesters, damit sich Studierende direkt auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereiten können.
Schon im Sommersemester 2008 wurden Sprachkurse eingeführt, die von den Studierenden gewünscht wurden. Viele
Studierenden haben ihre Wünsche dem IFS mitgeteilt und
so wurden 17 neue Sprachkurse – zusätzlich zu Englisch und
Spanisch als Standardkurse – eingeführt.
INTERNATIONALISIERUNG durch ENGLISCHSPRACHIGE VORLESUNGEN
Einstufungstests zu Beginn des Studiums sind wichtig, um
die sprachlichen Defizite der Studierenden rechtzeitig festzustellen. Dann haben die Studierenden genügend Zeit,
ihre Englischkenntnisse zu verbessern, bevor sie Lehrveranstaltungen auf Englisch entweder im Ausland oder an der
Hochschule besuchen. Im Berichtszeitraum forderten drei
zusätzliche Fakultäten (Betriebswirtschaft, Mechatronik und
Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen) den englischen
Einstufungstest für ihre Studierenden.
Um ein lückenloses Angebot in Englisch für Bildungsausländer zu sichern, übernimmt die Hochschule in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Esslingen die Hälfte der Kursgebühren für Englischkurse auf Niveau A1 und A2 und auch
bestimmte Kurse für Deutsch als Fremdsprache.
Das IFS bietet den Fakultäten an, dass Lehrveranstaltungen
auf Englisch sprachlich unterstützt werden. Im Berichtszeitraum hat Informationstechnik die sprachliche Unterstützung
bei mündlichen und schriftlichen Laborberichten des Kurses
„Datenbank 1“ angefordert.
PERSONAL
Insgesamt waren im Berichtszeitraum 29 Lehrbeauftragte
am Institut für Fremdsprachen tätig. Im Rahmen der Serviceanforderung wurden für mehrere Fakultäten Lehrbeauftragte
vermittelt.
Das IFS fördert den Einsatz von E-Learning mit eigenen
Workshops für Lehrbeauftragte. Drei ganztägige MoodleWorkshops wurden im Berichtszeitraum angeboten.
SPANISCH ist gefragt
Im Oktober 2009 wurde Dr. Maria Suárez Lasierra als Lektorin für Spanisch angestellt. Sie hat das Spanisch-Programm
umgestaltet, um die Studierende auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten.
In Zusammenarbeit mit den Spanisch-Lektoren der Universitäten Hohenheim, Stuttgart und Tübingen hat sie verschiedene Lehrbücher evaluiert und sich für das Lehrbuch „Con
Dinámica“ entschieden, welches für den Hochschulbereich
entwickelt wurde.
Die Spanischkurse wurden von 2 SWS auf 4 SWS umgestellt,
um eine schnellere Progression zu ermöglichen. Die Studierenden machten eifrig mit. 171 Teilnehmer waren im Sommersemester 2010 bei Spanisch A1 angemeldet. Verglichen
mit dem Sommersemester 2009, als 71 Teilnehmer in Spanisch 1 angemeldet waren, hat sich die Anzahl der Teilnehmer mehr als verdoppelt.
Im Rahmen des 14. Workshop des Arbeitskreises der Sprachenzentren, Sprachlehrinstitute und Fremdspracheninstitute (AKS) und des Zentrums für Fremdsprachenausbildung
(ZFA) der Ruhr-Universität Bochum, hielt Maria Suárez einen Vortrag in der Arbeitsgruppe: „Minimalstandards beim
Prüfen und Testen in den Fremdsprachenzentren der Hochschulen“. Darauf basierend wurden handlungsorientierte
Prüfungen entwickelt, in denen alle Fertigkeiten geprüft werden und die Deskriptoren des Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmens (GER) für die Beurteilung benutzt werden.
AUSBLICK
Mit dem Rückgang an Studiengebühren sind die Fortschritte
der letzten Jahre gefährdet. Insbesondere wird die Teilnahme an Sprachkursen im Wintersemester 2010/11 den Bedarf
nicht widerspiegeln.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 15
Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
dipl.-übersetzerin (FH) Cornelia Mack, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (RÖM)
Schon lange arbeitet die Hochschule Esslingen an ihrem Erscheinungsbild, der Corporate Identity. Dazu zählt die Einheitlichkeit in der Kommunikation, dem Auftritt, den Publikationen (Broschüren, Plakate, Postkarten, Internet) und im
Service. Hier wurde im letzten Jahr viel erreicht. Die hohe
Bewerberzahl – die höchste in Baden-Württemberg im Sommersemester 2010 – zeigt, dass die vielen Marketingsaktionen
und die Kommunikationsmaßnahmen wirken.
Veröffentlichungen und PR
Das Hochschulmagazin spektrum hatte im Berichtsjahr die
Schwerpunkte „Alumni an der Hochschule“ (Heft 30) und
„Die Netzwerkhochschule“(Heft 31). Aktuelle Informationen
aus der Hochschule erhielten die Angehörigen der Hochschule in den sechs Ausgaben des hochschulexpress’, der im
Februar 2010 ein neues Kleid bekam. Der Forschungsbericht
2010 wurde im Mai veröffentlicht.
Eine weitere Lücke wurde bei den Werbematerialien mit der
Pocketcard geschlossen. Diese kleine Imagebroschüre ist nun
in Deutsch und Englisch erhältlich und informiert in kurzer
Form über die Hochschule Esslingen.
Prof. Rolf Martin hat seine Rätsel aus den „spektren“ vieler
Jahre zusammengetragen. Diese Sammlung wurde als Buch
mit dem Titel „Gestatten Sie, dass ich vorstelle – Biografien
von Wissenschaftlern, deren Namen in Maßeinheiten verewigt sind“, in Deutsch und Englisch herausgegeben. Im Dezember 2009 wurde das Buch der Öffentlichkeit bei einer Lesung vorgestellt.
Insgesamt wurden 70 Pressemitteilungen verschickt, die die
ganze Bandbreite hochschulpolitischer Themen abdecken.
Internetrelaunch
Ein Highlight des Jahres war die erste Lange Nacht der Wissenschaft in Kooperation mit der Volkshochschule Esslingen.
Rund 500 Besucherinnen und Besucher kamen am Abend des
16. Juli 2010. Auch der Tag der offenen Tür in Esslingen am
8. Mai 2010 fand großes Interesse. Weitere Veranstaltungen,
die vom RÖM begleitet wurden, waren folgende Veranstaltungen: „50 Jahre Hochschulorchester“, 10 Jahre Pflege, das
Internationale Forum for Mechanical Engineering, die Konferenz von ATZ/MTZ, die Hannover Messe mit dem Rennboliden des Rennstalls am Stand von bw-i, der Industrietag sowie
die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren.
Schülermarketing
Vom Kindergarten über Vorschule, Grundschule bis hin zur Oberstufe bietet die Hochschule Kindern und Jugendlichen ein Angebot an spannenden Aktivitäten – insbesondere in den MINTFächern. Zentrale Veranstaltungen waren der Girls´ Day an allen
drei Standorten, die Lego League in Kooperation mit Festo, die
Kinder-Uni an der Württembergischen Landesbühne, die MINTThementage für Sekundarstufe 1 und 2 sowie die Wissenschaftswochen in Kooperation mit der Heidehofstiftung. Die Hochschule Esslingen wird mit allen Gymnasien im Landkreis Esslingen
eine Bildungspartnerschaft aufbauen und 33 MINT-Module in
den Schulunterricht insbesondere im Fach NwT integrieren. Am
Studieninfotag im November 2009 konnte sich die Hochschule Esslingen an allen Standorten vor jungen Schülerinnen und
Schülern kaum retten. Die Hochschule präsentierte sich auf
regionalen Messen in Reutlingen, Stuttgart, Esslingen, Göppingen, Schorndorf, Offenburg und Sigmaringen. Nach statistischer
Auswertung konnte dargelegt werden, dass die Bewerberzahlen
in den umliegenden Postleitzahlenbereichen der Messeorte gestiegen sind.
In enger Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum – zuständig für die technische Realisierung – wurde der neu gestaltete und strukturierte Internetauftritt im Sommersemester
2010 auf typo3 umgestellt. Der redaktionelle Feinschliff und
die englische Übersetzung wird im Wintersemester 2010/11
vorgenommen.
Alle Fakultäten stellen ihren Alumni News, Fotos, Bildergalerien oder Videos bereit. Um möglichst viele Alumni zu erreichen, werden auch vorhandene Portale wie Xing und Facebook
genutzt.
Veranstaltungen
AuslandspraktikantendatenbANK
Im September 2009 stellte die Hochschule Esslingen im Rahmen der Esslinger Veranstaltung „stadt im fluss“, 22 Künstlern
aus Esslingen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Werke,
die drei Wochen ausgestellt waren, erzielten innerhalb der Hochschule als auch in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit.
Als Service für die Studierenden und zur Internationalisierung
der Hochschule wurde eine Auslandspraktikantendatenbank
aufgebaut. Diese soll Studierenden die Suche nach einem Praktikumsplatz vereinfachen. Die Datenbank wird weiter ausgebaut.
16 « Jahresbericht 2009 – 2010
Alumni
In t e r na t io n a l e s u nd k o m m u nik at ion
Rechenzentrum
Prof. dipl.-ing. herbert Wiese, Leiter Rechenzentrum
Wie bereits in den vergangenen Jahren liegt der Fokus der
Arbeit im Rechenzentrum auf der immer besseren Nutzerfreundlichkeit der Informationstechnik in allen Bereichen.
Im Berichtsjahr konnten ständige Verbesserungen und auch
Neuerungen in vielen Bereichen erzielt werden.
IT-Infrastrukturplan
Die letzte Stufe – Ausbau des Zugangsnetzes – wurde im
Laufe der Jahre 2009 und 2010 abschließend umgesetzt. Das
Kernnetz ist jetzt vollständig auf 10 Gigabit/Ethernet mit redundanten Anschlüssen der wichtigsten Komponenten ausgebaut. Im Zugangsnetz für die Endknoten stehen weitestgehend Gigabit-Anschlüsse auf den Switches zur Verfügung.
Aufgrund der vorhandene Verkabelung können die meisten
Anschlüsse aber „nur“ mit maximal 100 Mbit/s genutzt werden, was für die meisten verwendeten Anwendungen auch
weiterhin ausreichend ist. Das WLAN wurde weiter ausgebaut, jetzt stehen bereits viele Bereiche mit dem neuen IEEE
802.1n Standard zur Verfügung. Die Umstrukturierung des
Netzes auf viele gruppenbezogene Subnetze mit einem einheitlichen Schema für alle 3 Standorte ist im Plan voran geschritten, aber noch nicht ganz abgeschlossen.
Neue windows- und office-versionen
Für die Windows-Server unsere Hochschule ist seit kurzem
die derzeit aktuelle Version Server 2008-R2 weitestgehend eingeführt. Bei den Client-Betriebssystemen haben wir die Version Windows Vista übersprungen und werden nun Windows
7 einführen. Die Verträglichkeitstests zu allen Anwendungen
der Hochschule sowie der Parallelbetrieb von Windows XP
und Windows 7 mit zwei völlig unterschiedlichen Profilen sind
in Arbeit. Nach Abschluss der Untersuchungen werden unsere
Pools sowie die Mitarbeiterarbeitsplätze nach und nach umgestellt. Die flächendeckende Einführung von Office 2010 ist
ebenfalls vorgesehen, zur Einführung ist aber noch eine Übergangsstrategie festzulegen (voraussichtlich zunächst Nachbildung der Benutzeroberfläche wie bei Office 2003) und es sind
noch Schulungen vorzubereiten und durchzuführen.
verbesserung der computergestützten Kommunikation in Arbeitsgruppen (groupware)
nikationsplattform („Groupware“ oder auch KollaborationsSoftware) für alle Bediensteten der Hochschule auf Basis
von MS-Exchange/Outlook ist nun fast abgeschlossen. Neben der Nutzung von Outlook als E-Mail-Client steht damit
allen als eine wesentliche neue Funktion die Nutzung von
Kalendern in Arbeitsgruppen zur Verfügung. Zu betonen ist,
dass jede Benutzerin und jeder Benutzer selbst festlegt, wer
seinen Kalender einsehen darf. Die Voreinstellung bei der Installation ist so, dass keine Freigabe für andere Mitglieder
der Hochschule erfolgt. Die Kalenderfunktionen können gut
für Terminabstimmungen und in Zukunft auch für die Belegung von Besprechungsräumen genutzt werden. Die KeyUser in den Fakultäten sind weiter für die Unterstützung von
Benutzern und zur Verbreitung von Anwendungsmöglichkeiten zuständig. Das Rechenzentrum ist aktuell dabei, die
neuesten Versionen von Exchange (Exchange 2010) und später auch Outlook 2010 (in Zusammenhang mit Office 2010)
zu installieren bzw. deren Verbreitung vorzubereiten.
Überarbeitung des Web-Auftritts
Der angekündigte neue Web-Auftritt mit neuem Design und
neuer Navigation sowie mit Ersatz des Content-ManagementSystems (CMS) der Firma SIX durch die Open Source Software „Typo3“ ist zum Ende des Wintersemesters 2009/2010
in Betrieb gegangen. Sehr viele vorhandene Seiten mussten
vom alten auf das neue (wesentlich flexiblere) System portiert werden. Für die Umstellung der persönlichen Seiten der
Benutzer wurden neue Templates erarbeitet, die eine einigermaßen einfache Portierung erlauben. Persönliche Seiten
mit vielen speziellen eigenen Erweiterungen müssen nun mit
dem neuen Typo3-System überarbeitet werden, eine entsprechende allgemeine Anleitung für WEB-Redakteure steht dafür bereit. Es wurden bereits auch mehrere Redakteurschulungen durchgeführt und werden auch weiterhin angeboten.
LSF-Einführung
Die beabsichtigte Einführung von HIS-LSF im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung (unter anderem dem Online-Stundenplan und der Lehrveranstaltungsbelegung) wurde im letzten
Jahresbericht dargestellt. Die Fakultät SAGP arbeitet damit seit
dem Wintersemester 2009/10 im Produktiveinsatz. Bei den anderen Fakultäten dauert die Einführung länger.
Die Einführung der hochschulweiten einheitlichen Kommu-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 17
Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n
Physikalische Schauversuche vorgeführt von Prof. Dr. Hanno Käß bei der langen Nacht der Wissenschaft am 16. Juli 2010.
18 « Jahresbericht 2009 – 2010
(Foto: Archiv)
b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung
bauten, forschung und entwicklung
Prorektor
Prof. Dr.-Ing. Manfred Stilz
Der IAF-Jahresbericht bilanziert jedes Jahr die Forschungsaktivitäten der Hochschule Esslingen.
Wesentliche Kenngrößen, die daraus abgeleitet werden, sind
die eingeworbenen Drittmittel und die Anzahl der Publikationen je besetzter Professorenstelle. Die AG 4 berechnet aus
diesen beiden Werten einen Kennwert für jede Hochschule,
der die Hochschulen untereinander relativiert. Der Mittelwert liegt bei 6.
Der Kennwert der Hochschule Esslingen hat sich gegenüber
dem letzten Jahr minimal von 3,2 auf 3,4 verbessert. Das System hat Haken, absolute Verbesserungen bringen mitunter
nichts, wenn die anderen Hochschulen auch besser werden.
Steigerungen der einzelnen Leistungen gegenüber dem Vorjahr zeigten sich nicht.
Nach den gleichen Kriterien, wie das Ministerium die Hochschulen zueinander bewertet, hat die Hochschule Esslingen
intern ihre Fakultäten evaluiert. Dabei erreichen die forschungsstarken Fakultäten ein Drittmittelaufkommen von
über 8.000 Euro je Professorin/Professor. Der Landesdurchschnitt liegt bei 7.600 Euro. Seit der gezielten Forschungsförderung konnte das Drittmittelaufkommen von 563.000 Euro
im Jahr 2006 auf 803.000 Euro gesteigert werden.
Erfolgreiche Fakultäten weisen über vier Veröffentlichungen
je besetzter Stelle auf. Dabei wurde berücksichtigt, dass Veröffentlichungen, die als „peer-reviewed“ anerkannt sind sowie abgeschlossene Dissertationen fünffach zählen.
Diese Berechnung und die des Ministeriums sind nicht exakt vergleichbar, da nicht klar ist, welche Publikationen anerkannt und welche als „peer-reviewied“ bewertet werden, da
nur die absoluten Zahlen bekannt sind.
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
Forschungsanträge
Der für den Bericht des Rektors zu betrachtende Zeitraum
von jeweils September bis August des nächsten Jahres ist
schwierig zu beurteilen, da die Betrachtungen für den an das
Ministerium zu liefernden Jahresbericht immer das Kalenderjahr betreffen und dementsprechend die Listen geführt
werden.
In der aktuellen Liste zum Zeitpunkt Ende August 2010 sind
25 Projektanträge für öffentliche Maßnahmen enthalten.
Beim Bund haben wir 17 Anträge gestellt. Nahezu alle Ministerien sind beteiligt. Bei Landesausschreibungen sind es
vier Anträge, die wir gestellt haben: zwei Anträge bei der Universität Tübingen und beim KIT einen Antrag.
Der genehmigte Antrag des Technikums wurde gekündigt.
IAF-Berichte
Die IAF-Berichte der Fakultäten Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege und Mechatronik beinhalten großenteils die
Forschungsaktivitäten der jeweiligen Standorte. Der IAFBericht Energetische Systeme enthält nur einen Teil der Forschungsaktivitäten des Standortes Stadtmitte. Die Fakultät
Angewandte Naturwissenschaften hat das gleiche Drittmittelaufkommen wie die Fakultät Maschinenbau. In derselben
Größenordnung liegt auch das Institut für Brennstoffzellentechnik. Alle drei Einrichtungen bearbeiten teilweise sehr
unterschiedliche Forschungsschwerpunkte. Eine endgültige
Gliederung liegt noch nicht vor.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 19
bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng
BAUMASSNAHMEN
Durch gezielte Reduzierung des Personals können Durchlauf- und Bearbeitungszeiten reduziert oder verlängert werden. Den Fall der Verlängerung der Bearbeitungszeiten zeigt
das Beispiel der Ämter für Vermögen- und Bau. Wegfallende
Stellen werden häufig nicht mehr besetzt, so dass der Personalstand in den für die Hochschule Esslingen zuständigen
Abteilungen sehr deutlich reduziert wurde. Die Planungsabläufe sind aber immer noch mit der gleichen Bürokratie
behaftet.
Das – vielleicht auch so gewollte – Ergebnis: nicht unbedingt
Geld bestimmt, welche Maßnahmen durchgeführt werden
können, sondern der Engpass Vergabe. Dies betrifft in erster
Linie die kleineren Maßnahmen. Vieles was die Hochschule Esslingen wollte, konnte nicht realisiert werden, aber die
Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Stadtmitte
Gebäude 1
Verlagert wurde die Poststelle und in diesen Bereich eine Infothek eingebaut.
Das Rektorat wurde so umgebaut, dass die drei Prorektorenzimmer nebeneinander liegen und ein gemeinsames Sekretariat haben. Im Rektorat selbst wurden der Empfang, das
ehemalige Zimmer des Prorektors, die Teeküche und der
Raum für Kopierer neu zugeschnitten.
Gebäude 4
Der Studiengang Service der Fakultät Fahrzeugtechnik erhält
ein eigenes Labor.
Für den Neubau des Labors musste die Hochschule in einem
sogenannten Korridormodell fünfzig Prozent der Baukosten
selbst aufbringen. Die gesamten Kosten betragen rund eine
Million Euro.
Die Einweihung ist für Anfang 2011 geplant.
Gebäude 7
Die Verkabelung musste in diesem Bau repariert werden –
die Isolierung vieler Kabel war an den Übergangsstellen gebrochen. Die Maßnahme konnte erfolgreich abgeschlossen
werden.
Gebäude 8
Der Umbau der Alten Mensa konnte noch nicht abgeschlossen werden.
Allgemeines
Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramms II und dem Refinanzierungsprogramm VIRE wurden am Standort Stadtmitte
200.00 Euro in Energiesparmaßnahmen investiert. Dies beinhaltet neue effiziente Heizungspumpen, in den Seminarräumen in den Gebäuden 1 und 5 Einzelraumregelungen mit
elektronischen Raumbediengeräten, in den Gebäuden 2, 3 und
4 erfolgt die Heizungsregelung über die Gebäudeleittechnik.
20 « Jahresbericht 2009 – 2010
Insgesamt werden durch diese Maßnahmen 72.000 kg CO2
eingespart, das entspricht der Emission von 25 modernen
Einfamilienhäusern mit Gasheizung.
FlandernstraSSe
Die Aula konnte erfolgreich saniert werden.
Göppingen
Die Fassade von Gebäude 2 wurde isoliert und damit auch
für den Betrachter verschönert.
b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung
institut für angewandte forschung energetische systeme (IAF)
Prof. dr.-ing. ulrich gärtner, leiter iaf energetische systeme
Das Leistungsangebot des IAF Energetische Systeme ist Ansprechpartner und Mittler für die Durchführung innovativer
Projekte. Das Institut stellt Kontakte zu Förderträgern her
und bietet Unterstützung bei der Antragstellung.
Die Aktivitäten im Bereich der Strömungssimulation wurden
weiter ausgedehnt und beherrschen einen Großteil der Themenstellungen der im Institut betreuten Masterarbeiten.
Personalia
Leitung:Prof. Dr.-Ing. Ulrich Gärtner
Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. Walter Theodor Czarnetzki
Prof. Dr.-Ing. Günther Fischer
Prof. Dr.-Ing. Horst Haberhauer
Prof. Dr.-Ing. Stefan Rösler
Mitarbeiter: Dipl. Ing. (FH) Clemens Harr, Assistent
MSc. Vadym Yemelyanov
MSc. Oleksandr Beshta
B. Eng. Christian Schilling
Die Aktivitäten im Bereich der Strömungssimulation wurden weiter ausgedehnt und beherrschen einen Großteil der
Themenstellungen der im Institut betreuten Bachelor- und
Masterarbeiten.
Die Studierenden sind grundsätzlich in Forschungs- und
Entwicklungsvorhaben mit Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten eingebunden, um eine möglichst praxisnahe und
zielorientierte Ausbildung zu ermöglichen (siehe Anlage Seite 101).
Antrags- und Projektentwicklung
APISJet
Das studentische Forschungsprojekt APISJet geht auf die
letzten Abnahmeerprobungen zu.
Turboprop
Das aus dem APISJet-Projekt entstandene Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Zweiwellentriebwerkes absolviert
die Testphase. Der Fokus des Projekts liegt auf der Untersuchung des Wärmetauschers, der einen Teil der Abgaswärme
dem Triebwerk zuführen soll (siehe Anlage Seite 101, Abbildung 1).
Orpheus
Das Projekt „Orpheus“ untersucht strömungstechnisch Stimmprothesen, mit deren Hilfe nach einer
Kehlkopfentfernung das Sprechen mit dem gesamten Lungenvolumen wiederhergestellt werden kann.
Dieses wichtige Hilfsmittel ist ein Ventil, welches zwischen Luftröhre und Speiseröhre eingesetzt wird. Inzwischen wurde ein BMBF-Forschungsprojekt genehmigt,
das sich mit der strömungstechnischen Auslegung einer
Stimmprothese befasst.
Druckluftrohrleitungssystem
Das Forschungsprojekt wurde abgeschlossen, es wurde ein
zusätzlicher Mitarbeiter unter anderem für die Durchführung
der Messreihen eingestellt.
SC-QUPUS
Das Forschungsprojekt wird weitergeführt. Details siehe
unter Stichpunkt „Laufende, öffentlich geförderte Projekte“
(siehe Anlage, Seite 101).
ECOEXTRUDE
Dieses Projekt befindet sich in der Antragsphase. Das Forschungsthema ist die erhöhte Energieeffizienz von Extrusionsprozessen beim Einsatz in kleinen und mittelständischen
Unternehmen.
Splitterschutz
Es wurde ein Forschungsantrag bei der AiF Berlin zur Entwicklung eines Leichtbau-Splitterschutzes für mobile Anwendungen gestellt. Das Projekt hat eine geplante Laufzeit von
einem Jahr.
Löschanlage
Zurzeit wird ein weiteres Projekt vorbereitet, dass sich ausgehend vom Löschsystem des APISJet mit der Entwicklung einer Leichtbaulöschanlage für mobile Anwendungen befasst.
Lüftungstechnik
Die Beantragung eines Forschungsprojektes zur Entwicklung
eines Laborabzuges ist erfolgt. Der vorgesehene Projektbeginn ist am 1. Oktober 2010. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung eines Laborarbeitsplatzes speziell für Arbeiten unter Staubemissionen.
(Abbildungen, öffentlich geförderte Projekte, Forschungsarbeiten und -projekte von Studierenden sowie Vorträge siehe
Anlage Seite 101 f).
Jahresbericht 2009 – 2010 » 21
bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng
institut für angewandte forschung mechatronik (IAF)
Prof. dr.-ing. harald töpfer, leiter iaf mechatronik
Das Institut für Angewandte Forschung mit Schwerpunkt Mechatronik in Göppingen ist in der Zwischenzeit eine feste Größe
in der Region geworden. Eine Vielzahl von Firmen, insbesondere
Klein- und Mittelständler, interessieren sich für Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule angefangen bei Praktikantenarbeiten
über Studien- und Diplomarbeiten bis hin zu Forschungskooperationen. Insbesondere durch die derzeit wirtschaftlich schwierige
Lage in der Industrie und besonders im Mittelstand sind Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule sowohl von Firmenseite als
auch von Absolventenseite sehr stark nachgefragt. Innovationsförderprogramme wie das ZIM das BMWi oder auch die Innovationsgutscheine des Landes Baden-Württemberg werden genauso gerne
in Anspruch genommen wie das seit Herbst gestartete MINT-Sofortprogramm des Landes, um Absolventen projektbezogene Mitarbeiterstellen an den Hochschulen mitzufinanzieren.
Die Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Mechatronik
in Göppingen trägt hierzu nach wie vor sehr viel bei. Dort sind die
Firmen in ihren Interessen vertreten, am IAF ist es die Hochschule
und sowohl das Netzwerk als auch das IAF können als Vermittler
und Multiplikatoren Aufklärungsarbeit leisten und zum Wohle beider Seiten aktiv werden.
Projekte
Im laufenden Berichtszeitraum wurde das große seit 2006 bearbeitete BMBF-Projekt AQUIMO, ein ProInno2-Projekt sowie mehrere
Innovationsgutscheine abgeschlossen, mehrere neue ZIM-Projekte begonnen und weitere beantragt. Insbesondere im MINT-Programm konnten viele Vorhaben in Kooperation mit Partnerfirmen
umgesetzt werden. Für die aktuellen Antragsrunden in Land und
Bund liegen bereits wieder einige Projektskizzen vor und sind zum
Teil bereits eingereicht.
Neben der für IAFs originären Aufgabe der angewandten Forschung ist auch die Dienstleistung hinsichtlich Qualifizierung und
Test, die Verfügbarkeit von Anlagen und Knowhow, das in den Firmen nicht vorhanden ist, sowie die Aus- und Weiterbildung von
deren Mitarbeitern (z.B. durch Summer Courses) ein erweiterter
Arbeitsbereich des IAFs.
Entwicklung
Die Vielzahl der laufenden und beantragten Projekte bewirken ein
weiteres Wachstum des Mitarbeiterteams. Insbesondere können
auch nach Ende des Projektes Mitarbeiter mit neuen Projekten weiterbeschäftigt werden. Aktuell werden am IAF 19 Personen beschäftigt, 11 davon aus MINT-Projekten, die bis auf die zentrale Stelle
des Forschungsreferenten komplett aus eingeworbenen Drittmitteln finanziert werden. Durch bewilligte und noch nicht begonnene
Projekte könnten weitere neun Mitarbeiter eingestellt werden.
Damit hat das Institut bereits räumlich seine Grenzen gesprengt,
22 « Jahresbericht 2009 – 2010
da keine weiteren Büroarbeitsplätze möglich sind. Zur Entlastung
der Arbeitsplatzproblematik trägt bei, dass die MINT-Mitarbeiter
überwiegend bei den Firmenpartnern ihren Arbeitsplatz haben und
nicht zu 100% in der Hochschule tätig sind.
Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich ebenfalls bei der Höhe
der eingeworbenen Drittmittel ab. Die bereits bewilligten und
begonnenen Projekte bedeuten für das IAF in Göppingen einen
sprunghaften Anstieg der Projektmittel für das vergangene Jahr.
Dies ist maßgeblich durch die MINT-Förderung des Landes verursacht, die neben dem Zuwachs an IAF-Mitarbeitern auch einen
Zuwachs an Fördermitteln in Höhe von fast 500.000 Euro bewirken und gleichzeitig viele neue KMU motiviert hat, ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule zu bearbeiten (siehe Anlage Seite
95, Tabelle 13).
Da die MINT-Projekte nur eine einjährige Laufzeit haben, werden
im nächsten Jahr voraussichtlich weniger Drittmitteleinnahmen zu
verzeichnen sein.
Öffentlichkeitsarbeit
Neben den regelmäßigen Beteiligungen an Fachkongressen und
regionalen Ausstellungen war das IAF auch 2009/2010 auf Messen präsent (siehe Anlage Seite 103ff).
Ausblick
Die Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit werden in verstärktem Umfang fortgesetzt. Dazu gehören u.a. auch Konferenzbeteiligungen im In- und Ausland mit Einbeziehung der
wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Projekten. Diese sollen
schrittweise an wissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt
und durch Projektvorträge, Präsentations- und Publikationsarbeiten weitergebildet werden.
Die Kooperation der Hochschule insbesondere mit regionalen
Firmen bestimmt in großem Maße die Aktivitäten des IAF. Dies
wird sich in Zukunft noch verstärken, gerade auch durch die
vielfältige und umfangreiche Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Mechatronik als Mittler und Sprecher der regionalen Industrie. Die Kombination von Hochschule als Transferstelle für Forschung und Entwicklungsarbeiten mit einem
Netzwerk klein- und mittelständischer Unternehmen auch über
die Region hinaus bestimmt maßgeblich das Antragsgeschehen
des IAF. Dies wird in den kommenden Jahren durch das neu bewilligte Landescluster Mechatronik und die intensive Mitarbeit
der Hochschule weiter verstärkt werden. So aufgestellt kann das
IAF Mechatronik Göppingen positiv in die Zukunft blicken.
Publikationen siehe Anlage Seite 103ff.
Forschungsanträge siehe Anlage Seite 96, Tabelle 15.
b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung
institut für angewandte forschung Soziale Arbeit, gesundheit und Pflege (IAF)
Prof. Dr. Angelika Diezinger, leiterin iaf Soziale Arbeit, gesundheit und Pflege
personalia
Geschäftsführende Leitung: Prof. Dr. Angelika Diezinger
Stellvertreter: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
Forschungsreferentin:
Dr. Heidi Reinl
Mitglieder und Personalentwicklung
Dem IAF Gesundheit und Soziales traten im Berichtszeitraum weitere acht Professorinnen und Professoren bei, so dass sich die Mitgliederzahl auf 30 erhöht hat. Zum Ende des Sommersemesters
2010 sind neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am IAF beschäftigt. Erfreulich ist, dass eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bereits
im zweiten Projekt beteiligt ist, und so dem Ziel einer Verstetigung
des wissenschaftlichen Mittelbaus im Rahmen von FuE-Projekten
ein Stück näher gekommen wird.
Institutsentwicklung und Ausgewählte Antrags- und Projektaktivitäten
Die Projekt- und Antragsentwicklung hält sich weiterhin auf einem
hohen Niveau. Auch die neu berufenen Professorinnen und Professoren beteiligen sich rege an der Forschungsentwicklung. Das
IAF als Organisationsrahmen erweist sich hierfür als ein produktiver Zusammenhang, der die Integration neuer Mitglieder mit
ihren spezifischen Forschungsschwerpunkten unterstützt sowie
die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Methoden- und
Kompetenztransfer fördert. Sehr positiv für die Forschungsentwicklung wirkt sich die Unterstützung durch die Leitung und Verwaltung der Hochschule aus.
Der im August 2009 kooperativ von mehreren IAF-Mitgliedern
eingereichte ZAFH-Antrag für ein „Interdisziplinäres Zentrum für
evidenzbasierte Methodenentwicklung und Wirkungsforschung in
Sozialer Arbeit und Pflege“ wurde vom Land Baden-Württemberg
nicht zur Förderung vorgeschlagen. Auch bei der dritten ZAFHAusschreibung kam damit wieder kein sozial- oder gesundheitswissenschaftlicher Antrag in die zweite Runde, was erneut zeigt, wie
schwierig die Platzierung solcher Themen in allgemeinen Landesund Bundesprogrammen ist.
Dennoch konnte aufbauend darauf eine weitere Initiative in Angriff
genommen werden, nämlich die Beantragung von Anschubmitteln
für einen EU-Antrag im Rahmen der Ausschreibung zur Beteiligung
von Fachhochschulen am spezifischen Programm „Kooperation“
im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU durch das BMBF. Die
in letzter Zeit auf Fakultätsebene intensivierten Austauschbeziehungen mit Hochschulen in Schweden, Finnland, Spanien und
Österreich konnten in diesem Zusammenhang hervorragend auch
für Forschungszwecke genutzt werden. Inzwischen erweiterte sich
das Projektkonsortium durch eine Schweizer Hochschule, mit der
es bislang keinen Austausch gegeben hatte. Am 22.06.2010 konnte
Prof. Dr. Thomas Heidenreich bei der Veranstaltung „Forschung
an Fachhochschulen – Erfolgreich in Europa“ den Bewilligungsbescheid entgegennehmen (siehe Anlage Seite 114).
Die Arbeit an der Entwicklung des Antrags für das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU wurde noch im Juli 2010 aufgenommen.
Insgesamt wurden im Berichtszeitraum fünf FuE-Projekte und zwei
Promotionsstipendien beantragt. Bewilligt wurden – neben dem
oben genannten – zwei weitere Projekte, die Anfang 2010 ihre Arbeit aufgenommen haben. Hierbei handelt es sich um das Projekt
„Mehrfach-, mehrdimensionale und intersektionale Diskriminierung im Rahmen des AGG“ (Prof. Dern) und das Projekt „Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen Expertenstandard‚
Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der
oralen Ernährung in der Pflege’“ (Prof. Wolke). Ebenso wurde im
Rahmen der Ausschreibung „Twinning Projects“ ein Promotionsstipendium bewilligt (Prof. Reiber) zum Themenbereich „LehrerSchüler-Beziehung und Lehrergesundheit“ in Kooperation mit der
Universität Tübingen.
Am 19.01.2010 veranstaltete Prof. Dr. Thomas Heidenreich mit
seinem Team des Projekts SODEMA einen Fachtagung mit dem
Titel „Unterstützung für die Seele – Psycho-soziale Hilfen für Familien mit psychisch kranken Eltern“ (Tagungsbeiträge unter: http://
www.hs-esslingen.de/de/64531). Die Resonanz in der Fach- und
Wissenschaftsöffentlichkeit war überaus groß, was die Bedeutung
des Themas sowie die Bedeutung der anwendungsorientierten Forschung im Sozial- und Gesundheitsbereich durch die Hochschule
unterstreicht. Das Projekt SODEMA endete im Sommersemester
2010.
Das Projekt „Entwicklung von internen pflegesensiblen Qualitätsindikatoren in der stationären Altenpflege“ unter Leitung von
Prof. Dr. Astrid Elsbernd beendete seine Arbeit im März 2010 mit
einer Fachtagung, an der, neben einer breiten Fachöffentlichkeit,
alle im Projekt kooperierenden Pflegeeinrichtungen teilnahmen
und die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung und Entwicklung
vorstellten und reflektierten. Das von der Projektleiterin und den
beiden Mitarbeiterinnen, Barbara Lauffer-Spindler und Christine
Allgeier verfasste Buch „Praxisstandards und Qualitätsindikatoren
– Qualitätsinstrumente am Beispiel der Altenpflege“ konnte im
Rahmen der Veranstaltung dem interessierten Fachpublikum vorgestellt werden.
Weitere Informationen über Antrags- und Projektaktivitäten sowie
über Publikationen und Vorträge siehe Anlage Seite 106 ff oder unter http://www.hs-esslingen.de/de/31974.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 23
bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng
institut für brennstoffzellentechnik (IBZ)
Prof. dr.-ing. Thomas rohrbach, leiter ibz
Das 2005 von FZ und VU gegründete Institut für Brennstoffzellentechnik (IBZ) hat sich mittlerweile als fakultätsübergreifende Einrichtung an der Hochschule Esslingen etabliert. Zu
den Fakultäten Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Grundlagen
sowie Versorgungstechnik und Umwelttechnik gesellte sich
2010 die Fakultät Mechatronik.
Die Zahl der Mitarbeiter konnte im Vergleich zu 2009 nicht
gehalten werden. Neben drei festen Labormitarbeiter-Stellen
standen bis Ende Sommersemester 2010 vier weitere Laboringenieure für die IBZ-Aktivitäten, finanziert aus Forschungsaufträgen bzw. per Überlassungsvertrag, dem IBZ zur Verfügung.
Mit dem Umzug des Messtechniklabors und den mittlerweile abgeschlossenen Umbaumaßnahmen im Gebäude 2 stehen neben den Testständen für die Brennstoffzellenlabore,
dem Erdgasreformer sowie dem Methanol-/Ethanolreformer
sechs weitere Laborteststandplätze zur Verfügung für Fahranalysen mit Hybridantrieben, Rollenteststand, BZ-Klimagerät, Echtzeitsimulationen usw.. Das Gebäude bietet nun
eine sehr gute Umgebung zur Durchführung von Laboren im
Bereich der alternativen Antriebe sowie portabler und stationärer Energieversorgungen. Das Gebäude 14 musste nach
dem Fahrzeugbrand umfangreich saniert werden, kann aber
zum WS 2010 wieder als Werkstätte für mobile Anwendungen
genutzt werden. Der IBZ-Labor-Container wird weiterhin für
Klimageräteuntersuchungen genutzt und wurde nun sicherheitstechnisch auch für Batterieuntersuchungen ausgestattet
(siehe Anlage Seite 117 Abbildung 1)
Im IBZ-Laborcontainer wurde das Raumklimagerät auf der
Basis einer umschaltbaren Wärmepumpe optimiert, das
durchgängig mit 24 V-Komponenten bestückt auf den Brennstoffzellenbetrieb abgestimmt ist (siehe Anlage Seite 117 Abbildung 2). Im Mittelpunkt des SS 2010 stand dabei vor allem
der Betrieb im Kühlmodus und die Analyse des Betriebsverhaltens. Für das Wintersemester 2010/11 sind weitere Messreihen im Heizbetrieb sowie die Fernüberwachung des Teststandes mittels TAC-Reglern vorgesehen.
In einem gemeinsamen Projekt der Fakultät Grundlagen und
der Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik wurden
Membranen für die Separation von Wasserstoff aus wasserstoffreichen Gemischen getestet. Auch wenn die Ergebnisse
der über 70 getesteten Membranen ernüchternd für die Praxistauglichkeit ausfielen, sollen die Untersuchungen im Wintersemester 2010 mit speziellen, von G entwickelten GDLBeschichtungen weitergeführt werden.
Ein Schwerpunkt der Arbeiten bei den mobilen Anwendungen
bildete die Weiterentwicklung des Hydrosmart, ein batteriegetriebenes Elektrofahrzeug mit einer Brennstoffzelle als
24 « Jahresbericht 2009 – 2010
Range-Extender, um die Reichweite zu erhöhen. Alle Komponenten inkl. des Wasserstofftanks konnten so integriert werden, dass Fahrgastzelle und Laderaum kaum eingeschränkt
werden. Ausgestattet wurde das Fahrzeug mit einem leistungsstarken Brusa E-Motor und einer speziell entwickelten
21 kWh Lithium-Polymer-Batterie, was dem Fahrzeug ausgesprochen sportliche Fahrleistungen verleiht. (Antriebseinheit
siehe Anlage Seite xy Abbildung 3). Besonders gelungen ist
das Packaging mit den Batterien im Unterboden, der direkt
gekühlten Brennstoffzelle an der früheren Kühlerposition sowie dem 350 bar Wasserstoffspeicher zwischen den Federbeinen, so dass dieser lediglich 10 cm in den Kofferraum hineinragt (siehe Anlage Seite 117 Abbildung 4).
Begleitet wurden die Entwicklungen von umfangreichen Fahrzyklussimulationen, die im rein batterieelektrischen Betrieb
eine Reichweite von 150 km ergaben (130 km wurden praktisch nachgewiesen) und dem Fahrzeug mit dem Range-Extender eine Reichweite von bis zu 250 km verleihen.
Krönung der Entwicklungen waren die Erfolge bei der Michelin Challenge Bibendum – Rallye in Rio de Janeiro, wo erste
Plätze gleich in mehreren Kategorien wie Reichweite, Beschleunigung, Verbrauch/CO2-Emissionen Design und Handling erzielt wurden – dies in der Wettbewerbskategorie Elektrofahrzeuge, nachdem der Hybridbetrieb wegen des Brandfalles in
Gebäude 14 nicht rechtzeitig fertig gestellt werden konnte.
Von Seiten der Fakultät Maschinenbau konnten 2009 die ersten Kontakte des IBZ zur Firma CellEra (Caesarea Industrial
Park North, Israel) vertieft werden. Das Ziel der Firma CellEra
ist es, eine kostengünstige Brennstoffzelle im Niedertemperaturbereich zu entwickeln und herzustellen. CellEra nennt
diese Brennstoffzelle Platinum-Free Membrane Fuel Cell
(PFM-FC). Im Rahmen dieses Projektes wurden am IBZ im
Sommersemester 2010 erste Untersuchungen zu einer platinfreien „einzelligen“ Brennstoffzelle getätigt. Dazu gehört
der Aufbau eines Brennstoffzellenteststandes für Einzeller
und Vorüberlegungen zur Herstellung einer solchen Brennstoffzelle am Institut.
Im kommenden Semester soll die erste Brennstoffzelle hergestellt und die Betriebsweise mit verschiedenen neuartigen
Membranen erforscht werden. Weiterhin will CellEra im ersten Quartal 2011 einen 1 kW Brennstoffzellenstack zur Verfügung stellen, um die Arbeiten in diesem Gebiet noch weiter
vertiefen zu können. Hierzu wird auch die Neuanschaffung
eines Brennstoffzellenprüfstandes für das IBZ geprüft.
Durch diese Forschungsarbeit verstärkt das IBZ seine Aktivitäten nicht nur im Bereich der Systemtechnik, sondern auch
im Bereich der Grundlagenforschung.
Weitere Projekte des IBZ siehe Anlage, Seite 118.
H a u s h a l t u nd P e r sonal
haushalt und personal
Kanzler
Lothar Übele
Die Aufgabenerledigung hat sich in der Finanz- und Personalabteilung quantitativ, insbesondere durch das MINT-Programm, sehr stark weiter entwickelt. Eindrucksvoll sind die
Zahlen der Personalabteilung zu den eingegangenen Bewerbungen und der zu besetzenden Stellen. Die Höhe der Studien- gebühren ist aufgrund der sogenannten Geschwisterregelung sehr stark zurückgegangen.
Verwaltung allgemein
Nach einer erfolgreichen Re-Auditierung durch die berufundfamilie gGmbH wurde der Hochschule Esslingen erneut das
Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ für die kommenden drei Jahre erteilt. Ziel der Hochschule ist es, Mitarbeitergespräche hochschulweit durchzuführen. Aus diesem Grund
wurde kürzlich eine Abfrage bei den Fakultäten gestartet. Ein
weiterer Schwerpunkt war die europaweite Ausschreibung
des Druck- und Kopierwesens an der Hochschule. Rechtzeitig mit Ablauf des Sommersemesters 2010 fand der Wechsel
vom früheren zum neuen Dienstleister statt.
Weiterbildung
Der nach dem Landeshochschulgesetz vorgeschriebenen
Förderung der Weiterbildung des Personals ist die Hochschule auf vielfältige Weise nachgekommen:
## Weiterbildungsangebot für alle Fachhochschulen des
Landes
## Fort- und Weiterbildungsprogramm der Führungsakademie Baden-Württemberg
## Fort- und Weiterbildungsangebote des Hochschulservicezentrums
## Weiterbildungsprogramm für Assistentinnen und
Assistenten an den Hochschulen des Landes BadenWürttemberg
## Weiterbildungsangebote der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA), der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Gemeinschaftsausbildungsstätten
Ruit-Plochingen (GARP)
## Bezüglich der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung besteht zwischen der Technischen Akademie
Esslingen (TAE) und der Hochschule Esslingen eine Kooperationsvereinbarung.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 25
haus halt und p e r s o na l
Haushalt
Die Haushaltsplanung wurde auch im Jahr 2009 durch verschiedene Einsparungsauflagen des Landes Baden-Württemberg erschwert. Für die globale Minderausgabe und im
Rahmen der leistungsorientierten Mittelverteilung musste
die Hochschule rund 930 TEUR erbringen (+ 12 % gegenüber
dem Vorjahr). Aus den verbleibenden Haushaltsmitteln wurden der normale Studienbetrieb und der Hochschulanteil der
Gebäudebewirtschaftung finanziert.
Zusätzlich zu den Haushaltsmitteln standen der Hochschule Einnahmen aus Studiengebühren in Höhe von rund 2,8
Mio. EUR zur Verfügung. Gegenüber dem Vorjahr hat sich
das Gebührenaufkommen somit aufgrund der sogenannten
Geschwisterregelung um über 30 % reduziert. Die Wenigereinnahmen konnten 2009 noch durch Ausgabereste kompensiert werden; sie werden sich aber in den Folgejahren bei
den Studiengebühren-Maßnahmen massiv auswirken.
Wie in den Vorjahren hat die Hochschule durch die Teilnahme
an zahlreichen Programmen Zuweisungen des Ministeriums
für Wissenschaft, Forschung und Kunst erhalten. Mittel wurden insbesondere aus den Programmen „Hochschule 2012“
und „Hochschulpakt 2020“ sowie für Großgeräte zur Verfügung gestellt. Neu aufgelegt wurde das sogenannte MINTProgramm, das mit großem Arbeitseinsatz der Fakultäten,
der Personalabteilung und der Finanzabteilung zusammen
mit den beteiligten Firmen umgesetzt wurde. Im Programm
wurden an der Hochschule fast 50 Stellen für Absolventen
geschaffen, die gemeinsam von den Firmen und dem Land
Baden-Württemberg 12 Monate finanziert werden.
Die Übersichten (Tabellen 17 bis 20 in der Anlage auf den
Seiten 97 und 98) zeigen die Entwicklung des Haushaltsvolumens (ohne Studiengebühren), der Schöpfungsmittel, die
Ausgaben der Lehre sowie die Zuwendungen Dritter und des
Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VdF).
Personal
Bewerber- und Personalstatistik
Im Jahr 2009 wurden insgesamt 125 Stellen ausgeschrieben,
hiervon waren 111 Stellen befristet und 14 Stellen unbefristet zu besetzen. Auf diese Stellen gingen insgesamt 1.623
Bewerbungen ein, wovon 1.198 auf die befristeten Stellen
fielen und 425 auf die unbefristeten. Des Weiteren wurden
im Jahr 2009 im Bereich des nichtwissenschaftlichen Personals 88 Einstellungen vorgenommen. 45 Personen sind aus
dem Beschäftigungsverhältnis zur Hochschule Esslingen
ausgeschieden. 42 Beschäftigungsverhältnisse wurden verlängert. Am 31.12.2009 waren im nicht-wissenschaftlichen
26 « Jahresbericht 2009 – 2010
Bereich 345 Personen beschäftigt. Dies ist im Vergleich zum
31.12.2006 eine Steigerung um ca. 30%. Aufgrund der Steigerung der Beschäftigtenzahl erhöhte sich nach § 14 Landespersonalvertretungsgesetz auch die Anzahl der Personalräte
auf nun 9 Mitglieder.
MINT-Programm
Um AbsolventInnen in der Finanzkrise einen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, wurde das sog. MINT-Programm
aufgelegt. Aus dem Bereich der Personalabteilung ist hierzu
ergänzend zu berichten, dass bis Ende des Sommersemesters 2010 über 70 Stellen ausgeschrieben wurden, 350 Bewerbungen verarbeitet und Kooperationen mit fast 20 verschiedenen Firmen eingegangen wurden.
Ausbildung
Die Hochschule bildet derzeit neun Personen aus: Kaufleute für Bürokommunikation (IHK) und Feinwerkmechaniker
(HWK). Im Berichtszeitraum haben vier Auszubildende ihre
Ausbildung erfolgreich absolviert. Drei Ausgebildeten konnte
die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis angeboten werden.
Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der
Schwerbehindertenvertretung
Im Hinblick auf die angespannte Stellensituation kommt einer intensiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem
Personalrat besondere Bedeutung zu. Der Personalrat hat
sich auch im Berichtszeitraum mit großem Nachdruck für
die Interessen der Beschäftigen eingesetzt, er hat aber auch
konstruktiv an allen Personalmaßnahmen mitgewirkt.
Die Hochschule erfüllt ihre Verpflichtung nach dem SGB
IX und beschäftigt derzeit 6,51% Schwerbehinderte. Bei der
Besetzung von Neustellen ist unter Beteiligung der Schwerbehindertenvertreterin sehr gründlich geprüft worden, inwieweit die jeweiligen Stellen mit schwerbehinderten Personen
besetzbar sind.
Es ist außerordentlich wertvoll, wenn sowohl die Personalvertretung als auch die Schwerbehindertenvertretung die Arbeit der Hochschule konstruktiv unterstützen.
g l ei c h s t e llu ng s b e a u f t ragte
gleichstellungsbeauftragte
Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Dr. Karin Melzer
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten im Berichtszeitraum war
von den personellen Wechseln im Amt geprägt. Die Schwerpunkte
der Arbeit lagen auf folgenden Punkten:
## Weiterbildungsmaßnahmen für Studentinnen
## Ausweitung des Mentoringprogramms auf andere Fakultäten
## Antragstellung für die Förderung von Professuren im Professorinnenprogramm.
Die Teilnahme an Berufungskommissionen ist nach wie vor ein
wichtiger Bestandteil der Gleichstellungsarbeit, auch wenn die Anzahl der Verfahren abgenommen hat.
Während des Berichtszeitraums im Wintersemester 2009/10 wurde
die Gleichstellungsarbeit von folgenden Personen vertreten: Prof. Dr.
Karin Melzer, Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen und Prof. Dr. Maria Bitzan (im Forschungssemester).
Nach dem Rücktritt von Prof. Kölsch-Bunzen und Prof. Bitzan wurden in der Senatssitzung im Januar 2010 Prof. Dr. Karin Melzer
(Gleichstellungsbeauftragte) und Prof. Dr. Gabriele Gühring (Stellvertreterin) ab dem Sommersemester 2010 für die nächsten vier
Jahre gewählt.
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Birgit Meyer, Prof. Dr. Uta Mathis und
Prof. Dr. Elke von Seggern, die die Gleichstellungsbeauftragten jederzeit unterstützen und so die Kontinuität in der Gleichstellungsarbeit
sichern.
Karin Schuster, M.A. ist Koordinatorin des Mentoring Programmes
mentes. Sie wurde von Michelle Kaiser, Studentin in der Fakultät
Informationstechnik, unterstützt. Zum Team gehörten im Sommersemester 2010 zwei studentische Hilfskräfte, die die Arbeiten und
Angebote der Gleichstellungsbeauftragten organisatorisch unterstützten: Lejla Djulancic, Studentin im Studiengang Internationale
Technische Betriebswirtschaft: Veranstaltungsorganisation, Aktualisierung der Broschüre „Studieren mit Kind“ und Zeynep Yaman, Studentin im Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft:
Pflege des Internetauftritts, Tag der offenen Tür, Veranstaltungsorganisation.
Aktivitäten für Schülerinnen
Girls‘ Day
Um den Anteil an Studentinnen vor allem in den technischen
Studiengängen weiter zu erhöhen, wurden am Girls’ Day am
22.04.2009 wieder Schülerinnen der Klassen 7 und 8 an allen
Standorten eingeladen. Ziel dieser jährlich wiederkehrenden
Aktion ist, bei den Schülerinnen der Mittelstufe während eines
Tages Interesse an MINT-Fächern zu wecken. Die sehr gute
Resonanz aus der am Ende der Veranstaltung durchgeführten
Evaluationen zeigt, dass der Tag bei den Schülerinnen großen
Anklang gefunden hat. Prof. Dr. Karin Melzer organisierte den
Girls’ Day am Standort Stadtmitte, unterstützt von ProfessorInnen und AssistentInnen an allen drei Standorten. Beworben wurde der Tag vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit und
Marketing.
Tag der offenen Tür
Um neue Studentinnen wurde auch am Tag der offenen
Tür (08.05.2010) am Standort Stadtmitte geworben, wo die
Gleichstellungsbeauftragten an einem Stand Beratungsgespräche für interessierte Schülerinnen und Frauen anboten.
Aktivitäten für Studierende
mentes
Das Mentoringprogramm mentes richtet sich an StudienanfängerInnen (Mentees), die von erfahrenen Studierenden
Jahresbericht 2009– 2010 » 27
gleichstellung s b e a u f t r a g t e
(Mentorinnen oder Mentoren) unterstützt und begleitet werden, damit der Einstieg in das Hochschulleben leichter gelingt und das Studium erfolgreicher verläuft. Das Programm
wird zu 100 % aus Studiengebühren finanziert. Die Koordinatorenstelle von Karin Schuster konnte zum 01.04.2010 von
50% auf 80% erhöht werden, um den fakultätsübergreifenden Ausbau des Projektes voranzubringen und das Projekt
für Studierende aller drei Hochschulstandorte anzubieten.
Im 4. Durchgang im Wintersemester 2009/10 wurde mentes
für die Fakultäten Informationstechnik und Soziale Arbeit,
Gesundheit und Pflege angeboten, im Sommersemester
2010 erfolgte eine Ausweitung auf die Fakultäten Betriebswirtschaft, Informationstechnik, Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege, Wirtschaftsingenieurwesen.
Karin Schuster hat die Erstsemester und die höheren Semester in einer aufwändigen Werbearbeit über das Programm
informiert und die Tandems auf Grundlage der persönlichen
Informationen aus den Bewerbungsunterlagen gebildet. Neben Netzwerktreffen fanden für die TeilnehmerInnen auch
interessante Workshops statt:
## „Gesprächsführung“, Beate Rau, Büro für Konzeption
und Kommunikation, Tübingen, 05.12.2009
## „Interkulturelle Kompetenz“, Hubert Kuhn, Organisationsentwicklung – Training – Supervision, München,
08.05.2010.
38 Mentees und MentorInnen konnten im Berichtszeitraum
ihr Zertifikat entgegen nehmen.
Die Gleichstellungskommission hat sich in ihrer Sitzung für
ein Rollout auf die anderen Fakultäten ausgesprochen und
großes Interesse an dem Programm gezeigt. Im Wintersemester 2010/11 dürfen sich nun Studierende aus acht Fakultäten für mentes bewerben.
Seminare, Vorträge und sonstige Veranstaltungen
Im Berichtszeitraum wurden wieder einige Veranstaltungen
für Studierende angeboten.
## ForumTheater „no body‘s perfect“, Wilde Bühne e. V.,
03.12.2009
Ein besonderes Highlight war die Aufführung von „no
body‘s perfect“, einem Forum-Theaterstück der Wilden
Bühne Stuttgart. In einer sehr eindrucksvollen Vorstellung wurde miterlebt, wie ein junges Mädchen eine Essstörung entwickelt.
Durch Mitspielen und Zurufe hatten die Zuschauer der
Hochschule Esslingen im zweiten Teil die Möglichkeit
der Handlung einen neuen Verlauf geben. Die Zuschauer
durften in eine Rolle schlüpfen, Ausschnitte aus dem
Theaterstück nachspielen und dabei versuchen, das Verhalten der anderen Rollen und damit den Ausgang der
Geschichte zu ändern.
Das ehrenamtliche Spielerensemble der Wilden Bühne
28 « Jahresbericht 2009 – 2010
besteht aus ehemaligen Drogenabhängigen, die provokative Theaterstücke zur Sucht- und Gewaltprävention
für unterschiedliche Zielgruppen aufführen. Carina
Weirather, eine Absolventin der Hochschule Esslingen,
führte die Zuschauer hervorragend durch diesen interaktiven Teil. Etwa 100 Studierende und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Hochschule zeigten sich begeistert
von der Aufführung der Wilden Bühne in der Aula Stadtmitte.
## Seminar „Konfliktmanagement“, Dipl. Soz.-Päd. (FH)
Annetraut Groner, 17.12.2009
## Seminar „Sicher und souverän Auftreten“, Patrizia Santomauro M. A., impulsgeber Training und Beratung, 26.27.03.2010
## Seminar „Kreatives Streiten“, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Annetraut Groner, 22.04.2010
## Seminar „Umgang mit Konflikten, Grenzen setzen, NEIN
sagen“, Patrizia Santomauro M. A., impulsgeber Training
und Beratung, 21.-22.05.2010
## Vortrag „Diversity Management“, Karin Schuster M.A.,
Koordinatorin des Mentoring-Programms mentes,
09.06.2010
## Studentinnen-Netzwerk (Stammtisch)
In Göppingen wurde im Sommersemester 2010 ein Studentinnenstammtisch ins Leben gerufen. Nach Anlaufschwierigkeiten fanden zwei Treffen am 12.05. und 15.06.
statt. Die Resonanz der Studentinnen war sehr positiv,
auch im kommenden Semester wird es Netzwerkveranstaltungen in Göppingen geben.
## Selbstverteidigung für Frauen: Seit einigen Semestern
wird dieser Sportkurs für Studentinnen und Mitarbeiterinnen in Kooperation mit dem Hochschulsport angeboten.
Die Seminare und Angebote in Esslingen erfreuen sich großer Nachfrage; am Standort Göppingen mussten jedoch zwei
geplante Seminare aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen
abgesagt werden.
Sonstiges ## Die Broschüre „Studieren mit Kind“ wurde aktualisiert
und kann auf der Internetseite der Gleichstellungsbeauftragten abgerufen werden. Auch die Richtlinien zu sexualisierter Belästigung und Gewalt stehen auf den Internetseiten der Gleichstellungsbeauftragten zur Verfügung.
## Stillraum am Standort Flandernstraße eingerichtet
Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten Prof. KölschBunzen hin gibt es am Standort Flandernstraße seit
November 2009 einen Stillraum, der von Studentinnen
und Mitarbeiterinnenn genutzt werden kann.
## Die Gleichstellungsbeauftragten stehen den Studentinnen
für Beratung, Informationen und Hilfestellungen zur Seite.
Fragen ergaben sich zu den unterschiedlichsten Themen.
g l ei c h s t e llu ng s b e a u f t ragte
Gender Mainstreaming an der Hochschule und MaSSnahmen zur Erhöhung des Professorinnenanteils
Berufungen
Die Anzahl der Berufungsverfahren ist deutlich zurückgegangen. Im Berichtszeitraum wurden 16 Verfahren beendet, in dem
Sinne, dass entweder eine Liste verabschiedet wurde oder die
Verfahren aus verschiedenen Gründen eingestellt wurden. 11
Verfahren wurden im Senat verabschiedet, sieben wurden eingestellt, zwei davon nachdem die Liste den Senat passiert hatte.
Das bedeutet, dass im Berichtszeitraum über 40 % der Berufungsverfahren nicht mit einer Stellenbesetzung endeten und
das meist nach mehreren Ausschreibungsrunden. 12 Verfahren
laufen noch oder wurden auf den Weg gebracht.
Bei vier der 16 abgeschlossenen Verfahren gab es keine weiblichen Bewerber, in den anderen Verfahren haben sich die
Gleichstellungsbeauftragten oder auch ihre bestellten VertreterInnen aktiv an den Sitzungen der Berufungskommissionen
und an den Berufungsvorträgen beteiligt. Trotzdem konnte in
den vergangen beiden Semestern nur eine Frau berufen werden.
Erste Förderung einer Professur durch das Professorinnenprogramm
150 Millionen Euro stellen das Bundesministerium für Bildung
und Forschung und die Bundesländer gemeinsam für das Professorinnenprogramm zur Verfügung. Damit möchte die Politik
einen Beitrag dazu leisten, langfristig mehr Frauen in die Wissenschaft zu bringen. In der Professorenschaft sind Frauen mit
einem Anteil von 16 Prozent nach wie vor unterrepräsentiert.
Der Frauenanteil in der Professorenschaft der Hochschule Esslingen liegt mit 16,2 Prozent im Bundesdurchschnitt. Die Beteiligung am Professorinnenprogramm war daher eine logische
Fortsetzung des Engagements in Sachen Gleichstellung. Die
Hochschule Esslingen konnte bisher eine der drei möglichen
Stellen, die pro Hochschule im Professorinnenprogramm vergeben werden, mit einer vorgezogenen Professur besetzen.
Prof. Dr. Bettina Müller von der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege lehrt und forscht jetzt im Rahmen der Initiative
an unserer Hochschule. Über 600.000 Euro stehen der Hochschule Esslingen in den nächsten fünf Jahren für die Professorinnenstelle, sowie eine wissenschaftliche Mitarbeiterin und
Sachmittel zur Verfügung.
Ein zweiter Antrag in der Fakultät Grundlagen ist noch nicht
endgültig beschieden, wir rechnen jedoch fest mit einer Finanzierungszusage. Die Hochschule Esslingen kann noch für eine
dritte Berufung einen Förderantrag stellen, Voraussetzung ist,
dass eine Kollegin berufen wird.
Grundlage für die Förderung war die positive Begutachtung des
gut durchdachten Gleichstellungsplans der Hochschule Esslingen, der die Ziele der Gleichstellungsarbeit dokumentiert.
Das Professorinnenprogramm wurde vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) und den Bundesländern
zur Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren ins Leben
gerufen. Es soll den Hochschulen die Erstberufung von insgesamt bis zu 200 Wissenschaftlerinnen auf eine unbefristete Professur ermöglichen.
Mathilde-Planck-Lehrauftrags- und Promotionsprogramm
Durch das vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg
finanzierten Mathilde-Planck-Programm soll mittelfristig die
Zahl der Professorinnen erhöht werden. Das Lehrauftragsprogramm ermöglicht Frauen durch die Finanzierung eines Lehrauftrags pädagogische Erfahrung an Hochschulen zu sammeln. Die Hochschule Esslingen hat im Vergleich zu anderen
Hochschulen im Land sehr wenig geförderte Lehraufträge; im
Berichtszeitraum waren es fünf Lehrbeauftragte im Wintersemester und drei im Sommersemester. Die Lehraufträge wurden
in zwei Fakultäten vergeben.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Constanze Engelfried, HAW München, betreut Prof. Dr. Birgit Meyer den fünften Promotionsbegleitzirkel des Mathilde-Planck-Promotions-Programms. Der
Begleitzirkel Promotion ist ein Gruppen-Mentoring und unterstützt Frauen auf dem Weg zur Promotion. Er findet an der
Hochschule Esslingen drei bis vier Mal im Jahr statt.
Sonstige Aktivitäten
Im Berichtszeitraum fand eine Sitzung der Gleichstellungskommission statt, in der die Mitglieder der Gleichstellungskommission über die laufenden Aktivitäten informiert
wurden. Insbesondere die hochschulweite Ausweitung des
Mentoringprogramms mentes wurde diskutiert.
Teilnahme der Gleichstellungsbeauftragten an
## Senatssitzungen
## Studiengebührenkommission
## Re-Auditierungsworkshop familiengerechte Hochschule
(im Juni 2010 wurde der Hochschule Esslingen erneut
das Zertifikat für drei Jahre erteilt)
## Leitbildkommission
## Bundesweite Fahnenaktion am Internationaler Tag der
Gewalt gegen Frauen, 25.11.2009.
Einmal pro Semester lädt die Gleichstellungsbeauftragte zu
einem Treffen der Professorinnen zum gegenseitigen Austausch ein.
Externe Aktivitäten
Die Hochschule ist Mitglied im Esslinger Frauenrat, die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an dessen Sitzungen teil.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 29
gleichstellung s b e a u f t r a g t e
Im Rahmen der Esslinger Frauenwochen fand am 17.03.2010
ein Vortrag von Prof. Dr. Birgit Meyer an der Hochschule
statt. „Beruf: Politikerin – Profil: Vater-Tochter“ beleuchtete
das Verhältnis von erfolgreichen Politikerinnen zu ihren Vätern, die häufig selbst Politiker sind.
Die Gleichstellungsbeauftragten beteiligen sich regelmäßig
an den Treffen der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Fachhochschulen in Baden-Württemberg (LaKoF FH), im Berichtszeitraum am 13.11.2009 und 05.02.2010
in Stuttgart und am 15./16.07.2010 in Sigmaringen.
Am 20.05.2010 fand ein Austausch von Gleichstellungsbeauftragten der LakoF FH zu den Themen Familienfreundliche
Hochschule und Genderkompetenz-Schulungen in Reutlingen statt.
Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten in Baden-Württemberg feiert im Jahr 2010 ein Mehrfach-Jubiläum:
Gründung der Lakof FH vor 20 Jahren, 50. Landeskonferenz,
25 Semester Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm und
fast 150 Professorinnen, die durch die verschiedenen Förderprogramme aus dem Netzwerk hervorgegangen sind. Aus
diesem Grund wurde eine Jubiläumsschrift „Gleichstellung
hat viele Gesichter: politische und persönliche Erfolge“ erstellt, an der sich auch die Gleichstellungsbeauftragten der
Hochschule Esslingen beteiligen. Außerdem fand anlässlich des Jubiläums am 01. Oktober an der HfT Stuttgart eine
Fachtagung „Von Gegenwind zu Rückenwind: Gleichstellung
kommt voran“ statt. Prof. Gabriele Gühring gestaltete dort
einen Workshop zum Thema „Wie mehr Frauen für MINTFächer zu gewinnen sind.“
Statistiken
Anteil Studentinnen
Der Anteil der Studentinnen an der Hochschule Esslingen
liegt im Sommersemester 2010 bei 27,1 % (nach 26,1% im
Sommersemester 2009). Die Verteilung auf die einzelnen Fakultäten kann der Tabelle im Anhang (siehe Anlage Seite 99,
Tabelle 21) entnommen werden. Im Landesvergleich schneidet die Hochschule Esslingen damit unterdurchschnittlich
ab. An den Hochschulen insgesamt waren in Baden-Württemberg im Wintersemester 2009/10 47% aller Studierenden
weiblich. An Fachhochschulen betrug die Quote landesweit
38% (ohne Verwaltungs-FHs; Quelle: Studierende an baden-württembergischen Hochschulen im Wintersemester
2009/10, Statistisches Landesamt BaWü).
181 Studierende hatten im Sommersemester 2010 eine Befreiung von Studiengebühren wegen Pflege und Erziehung
eines Kindes bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres beantragt und erhalten, dies entspricht 3,4% aller Studierender.
30 « Jahresbericht 2009 – 2010
Anteil Professorinnen
Der Anteil der Professorinnen konnte von 16 auf 16,2 % erhöht werden. Zu dieser Quote trägt die Fakultät Soziale
Arbeit, Gesundheit und Pflege maßgeblich bei. In den technischen Fächern liegt der Anteil der Professorinnen bei 6%.
Bei vier Fakultäten gibt es nach wie vor ausschließlich männliche Professoren (siehe Anlage Seite 99, Tabelle 22).
Die Hochschule Esslingen liegt mit ihrem Professorinnenanteil im landes- bezeihungsweise bundesweiten Vergleich etwa
im Durchschnitt. In Baden-Württemberg waren 2008 15,5%
aller Professuren von Frauen besetzt (Quelle: Statistisches
Landesamt BaWü). Bundesweit liegen Zahlen aus dem Jahr
2007 vor, dort betrug der Frauenanteil unter den Professoren
16,2 % (Quelle: GWK – Chancengleichheit in Wissenschaft
und Forschung, 13. Fortschreibung, 2009). Nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erhöhte sich der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft
stetig: Er nahm zwischen 1999 und 2009 von knapp 10% auf
über 18% zu. Mit 18,3 % erreicht er 2009 einen Höchststand
(Quelle: destatis PM Nr. 235 vom 06.07.2010).
f a k u l t ä t a n g e w a n d t e n a t u r w i s s e n s c h aften
an
fakultät
angewandte naturwissenschaften
Dekan
Prof. Dr.-Ing.
Joachim Domnick
Die Umstellung der Diplom- auf die Bachelorstudiengänge
ist bis auf wenige Nachzügler abgeschlossen. Die Bewertung
der Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack (CIB) beziehungsweise
Biotechnologie (BTB) durch die Industrie ist nach wie vor
ausgezeichnet. Da sich darüber hinaus die Zufriedenheit der
Absolventinnen und Absolventen bezüglich ihrer Studienbedingungen gegenüber den früheren Diplomstudiengängen noch verbessert hat, hat sich aus der Sicht der Fakultät die
Einführung eines 7+3 Bachelor-/Mastersystems bewährt. Mit Nachakkreditierung des Studiengangs Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack sind nun alle Studiengänge der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften bis 30.09.2013 akkreditiert. Leider musste der Begriff „Umwelt“ aus der Bezeichnung
des Studiengangs CIB gestrichen werden.
Der Masterstudiengang Angewandte Oberflächen- und Materialwisenschaften (OMM) in Kooperation mit der Hochschule
Aalen ist erfolgreich gestartet und voll besetzt. Mit Ende des
Sommersemesters haben die ersten Studierenden ihre Masterarbeit abgeschlossen. Sie wurden bislang komplett von
den Firmen übernommen.
Die Forschungsaktivitäten der Fakultät innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Herstellung und Charakterisierung
innovativer Schichtsysteme“ können insgesamt als erfolgreich
angesehen werden. Aktuell laufen in der Fakultät unter anderem DFG-, AIF- und BMBF-geförderte Forschungsvorhaben.
Lehre
Studiengang CIB
Zum Wintersemester 2009/10 haben sich 37 Studienanfänger (35 Plätze, 185 Bewerber), im Sommersemester 2010 16
Studienanfänger im Bachelor-Studiengang CIB (25 Plätze, 37
Bewerber) eingeschrieben.
Die Umstellung des Diplom- auf den Bachelor-Studiengang
ist bis auf wenige Nachzügler abgeschlossen. Nach den vielen Veränderungen der Vergangenheit durchläuft der Studiengang zur Zeit eine Phase der Konsolidierung. Die Bewertung des Studienprogramms durch die Industrie ist nach wie
vor ausgezeichnet; die Arbeitsmarktlage für die Absolventen
ist trotz der Wirtschaftskrise noch als gut zu bezeichnen.
Studiengang BTB
Zum Wintersemester 2009/10 haben sich 15 Studienanfänger (15 Plätze, 553 Bewerbungen), im Sommersemester 2010
22 Studienanfänger im Bachelor-Studiengang BTB (20 Plätze, 137 Bewerbungen) eingeschrieben. Damit ist seit Beginn
des Studienganges zum ersten Mal bei den Bewerbungen
für das Sommersemester ein deutlicher Rückgang (-26%) zu
verzeichnen, während sich im Wintersemester ein Plateau
um 550 Bewerbungen seit vier Jahren hält.
Der Studiengang ist mit 137 Studierenden voll aufgefüllt, die
Reststudierenden im Diplomstudiengang haben sich mit
drei auf 2,2% reduziert. Der Anteil der weiblichen Studierenden liegt bei 64% (langjähriges Mittel 66%). Der Studiengang hat nun im dritten Jahr Absolventen (47) entlassen. Die
Berufschancen der Absolventinnen und Absolventen sind
gut, wobei in steigendem Ausmaß ein Masterstudium ange-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 31
fakultät ang e w a n d t e n a t u r w i s s en s c h a f t e n
schlossen wird. Der Einstellungsstopp in einigen Großfirmen
der chemisch-pharmazeutischen Industrie führte zu einer
wachsenden Zahl von Absagen an die Bewerber. Das erste
fakultätsübergreifende Projekt (Name: moBAS-modulares
Biotechnologie-Aufarbeitungs-System) konnte im Rahmen
eines Projektarbeitsprogrammes zusammen mit der Fakultät
Mechatronik & Elektrotechnik (Standort Göppingen) und der
Fa. Adiro (Esslingen) im Sommersemester 2010 begonnen
werden.
Mit der Universität Tübingen, Fakultät Biologie, wurden
Vereinbarungen getroffen, im Wintersemester 2010/11 eine
Lehrveranstaltung „Biotechnologie“ über 6 CP für Masterstudierende des Masterprogrammes „Biologie“/Bereich Mikrobiologie in Esslingen anzubieten. Damit wird auch ein erleichterter Zugang für die Absolventinnen und Absolventen
der Hochschule Esslingen in das Masterprogramm erreicht
werden.
dungsprogramm „Farbe und Lack“ für Gymnasiallehrer wird
weitergeführt.
Die Bewerberzahlen im Masterstudiengang OMM haben
sich bei zehn Studienplätzen pro Semester auf 20 – 25 eingependelt, das heißt alle Plätze konnten erfolgreich besetzt
werden. Die Bewerber kommen aus ganz Deutschland.
Akkreditierung Trotz erfolgter Umstellung und Ergänzung der Studieninhalte im Studiengang CIB musste letztendlich doch auf
Geheiss der ASIIN der Begriff Umwelt aus dem Titel des Studienganges gestrichen werden. Somit sind nun alle Studiengänge der Fakultät AN bis 30.09.2013 akkreditiert.
Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften (OMM)
Organisationsentwicklungsprojekt Der zum Sommersemester 2009 mit Vorlesungen in Aalen
begonnene Masterstudiengang OMM wurde im Wintersemester 2009/10 mit den ersten Vorlesungen an der Hochschule Esslingen weitergeführt. Sowohl zum Wintersemester
2009/10 als auch zum Sommersemester 2010 konnte der
Studiengang bei jeweils mehr als 20 Bewerbern zu 100 %
aufgefüllt werden. Die Konzeption der Lehrveranstaltungen
an der Hochschule Esslingen hat sich insgesamt bewährt, allerdings erfolgte im Laufe des Sommersemesters 2010 eine
Anpassung der StuPo, um die Bezeichnungen der Module
besser an die Inhalte anzupassen. Der Studiengang wird
im Moment lediglich zu etwa 25 % mit eigenen Bachelorabsolventen der beiden beteiligten Hochschulen besetzt. Der
Grund für diese Situation muss nach Ende der Anlaufphase
(4-5 Semester) genauer betrachtet werden.
Im November 2009 war an der Hochschule Esslingen mit
Unterstützung durch das Beratungsunternehmen Festool
Engineering ein Projekt zur Organisationsentwicklung gestartet worden. Das Ziel dieses Projektes ist es, verschiedene
Prozesse, insbesonders im Bereich der Hochschul- und Fakultätsverwaltung zu optimieren. Auch die Fakultät AN war
während des Berichtszeitraums in mehrere Prozessoptimierungen eingebunden. In einem mehrtägigen Workshop, an
dem die Professoren Dres. Wilhelm-August Buckermann,
Joachim Domnick, Hanno Käß und Bodo Müller teilnahmen, wurde die Vorgehensweise bei der Deputatsplanung
untersucht und Optimierungsvorschläge erarbeitet. Prof.
Dr. Buckermann leitete darüberhinaus als Moderator einen
Workshop zur Optimierung des Beschaffungswesens in der
Technischen Abteilung.
WerbemaSSnahmen und Bewerberzahlen Internationalisierung
Die Bewertung der Studienprogramme durch die Industrie
und die Arbeitsmarktlage sind nach wie vor ausgezeichnet.
Im Berichtszeitraum konnten die Bewerberzahlen in den
Bachelorstudiengängen BTB und CIB konsolidiert werden.
Während im Studiengang BTB weiterhin teilweise mehr als
zehn Bewerber auf einen Studienplatz vorhanden sind, führt
in CIB die tendenziell immer geringer werdende Annahmequote dazu, dass insbesondere zum Sommersemester
praktisch alle Bewerber zugelassen werden müssen. Daher
wurden die Bemühungen um Werbung vor allem für CIB weiter verstärkt, unter anderem durch Vorträge an Schulen, Berufsinformationstage, Experimentiertage für Schüler in den
Laboren von CIB. Auch das erfolgreiche, sich eher mittelfristig auswirkende, vom Kultusministerium initiierte Weiterbil-
32 « Jahresbericht 2009 – 2010
BTB
Im Wintersemester 2009/10 verbrachten zwei Studierende
ein Studiensemester in Linköping (Schweden) und im Sommersemester 2010 war eine Studierende für ihre Bachelorarbeit in Australien. Einer von 24 Praktikanten des zurückligenden Jahres verbrachte das Praxissemester im Ausland,
das entspricht einem Anteil von 4 %.
CIB
Im Wintersemester 2009/10 verbrachte einer von 20 Studierenden (5%) (Schweden) das Praxissemester im Ausland
f a k u l t ä t a n g e w a n d t e n a t u r w i s s e n s c h aften
und eine Studierende ein Studiensemester in Singapur. Im
Sommersemester 2010 war einer von 15 Studierenden (6,7%)
(Schweiz) für das Praxissemester im Ausland.
Labore
Der Aufbau des Labors „Dünne Schichten“ in Gebäude 13,
unterstützt mit Mitteln aus Studiengebühren, konnte planmässig abgeschlossen werden. Es stellt eine notwendige
und von den Studierenden hervorragend angenommen Ergänzung des Laborangebotes des Studienganges Chemieingenieurwesen auf dem Gebiet der Herstellung und Charakterisierung sehr dünner, teilweise kombiniert organischer und
anorganischer Schichten dar.
Die Planung eines zusätzlichen Labors für die Biotechnologie in den Räumen der ehemaligen Mensaküche macht
Fortschritte. Das Amt Ludwigsburg (Vermögen und Bau
Baden-Württemberg) hat im Oktober einen Lokaltermin zur
Architektenbesprechung festgelegt. Die Einrichtung eines
Labors außerhalb der Förderung durch die Landesstiftung
Baden-Württemberg wurde notwendig, da die Statuten der
Stiftung keine Drittmittelforschung und Industriekooperation
außerhalb der Lehre erlaubt. Zudem wird der Mangel an Laborfläche in der Biotechnologie beseitigt.
Ausgeschieden sind:
## N. Wagner (nach erfolgreicher Fertigstellung der Promotion); 09/2009
## A. Kasner (Vertragsende Elternzeitvertretung D. App);
01/2010
## A. Karstensen (Vertragsende der projektbezogenen Stelle); 02/2010
## S. Rauscher (Vertragsende Elternzeitvertretung
I. Kunert); 02/2010
## B. J. Lee (Vertragsende der projektbezogenen Stelle);
02/2010.
Forschung und Entwicklung
Die Forschungsaktivitäten der Fakultät laufen innerhalb des
Forschungsschwerpunktes „Herstellung und Charakterisierung innovativer Schichtsysteme“ ab, der jedoch mit Ablauf
des Sommersemester 2010 endet. Insgesamt können die initiierten Aktivitäten als erfolgreich angesehen werden, da eine
ganze Reihe von Projektanträgen, teilweise auch im Rahmen
größerer Forschungsverbünde, gestellt werden konnten, von
denen ein Teil auch bewilligt wurde. Aktuell laufen in der Fakultät daher unter anderem DFG- und BMBF-geförderte Forschungsvorhaben. Die erfolgreiche Forschungstätigkeit der
Fakultät kommt auch in der Zahl der Veröffentlichungen und
Vorträge zum Ausdruck. (Publikationen, aktuelle Projekte
und Projektanträge siehe Anlage, Seite 119 ff).
Personal
Professoren
In der Gruppe der Professoren gab es im Berichtszeitraum
keine Veränderungen.
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
Im Berichtszeitraum ergaben sich auf der Seite der der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgende Veränderungen:
Neu eingetreten sind:
## M. Baur (80 % Promotionsstelle); 10/2010
## V. Hödl (MINT-Projektant); 12/2009
## T. Horn (Nachfolge A. Steinkämper); 01/2010
## R. Küster (Elternzeitvertetung D. App); 02/2010
## I. Kunert (50 % Rückkehr aus Elternzeit); 03/2010
## N. Fischer (50 % Promotionsstelle); 06/2010
Weitere Veränderungen:
## A. Steinkämper (Wechsel auf Promotionsstelle); 04/2010
Gremienarbeit
##
Entwicklung von Studierfähigkeitstests für Hochschulen in BaWü in Hohenwart; Elke von Seggern;
12. – 13.10.2009
## Mitglied im DECHEMA Arbeitsausschuss „Messen und
Regeln in der Biotechnologie“, Frankfurt; Richard Biener;
02.03.2010
## Fachbereichstag Chemie an Fachhochschulen, Merseburg; Joachim Domnick; 05. – 06.11.2009
## Entwicklung von Studierfähigkeitstests für Hochschulen in BaWü in Hohenwart; Elke von Seggern;
11. – 12.03.2010
## Plenarsitzung der Chemiestudiengänge aus Deutschland bei der DECHEMA in Frankfurt; Elke von Seggern;
19.03.2010
## Fachbereichstag Chemie an Fachhochschulen, Rheinsbach; Joachim Domnick; 22. – 23.04.2010
Jahresbericht 2009 – 2010 » 33
fakultät ang e w a n d t e n a t u r w i s s en s c h a f t e n
## Leitung des Arbeitskreises „Industrieabwasser und
Gewässerschutz – Bereich Steine, Erden, Keramik“ der
DWA – Erarbeitung von 9 Merkblättern zum Stand der
Technik in den verschiedenen Branchensegmenten – Veröffentlichung als „Gelbdruck“ (Einspruchsverfahren);
Rainer Gräf; 22. – 23.04.2010
Preise
Der Mankiewicz-Studienpreis, der jährlich für eine sehr
gute Leistung im Grundstudium, verbunden mit einem
gesellschaftlichen, politischen oder sozialen Engagement, insbesondere einem Engagement in der Hochschule, verliehen wird, ging 2010 an Janine Plantner,
Michael Handl und Marcel Vanderhoeven aus dem Bachelor-Studiengang Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack
(Preisverleihung: 26.04. 2010).
Das jährlich ausgelobte Stipendium des Verbandes der
Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie VSLF-USVP
(führender nationale Wirtschaftsfachverband der Lack-,
Farben- und Druckfarbenindustrie der Schweiz) erhielt im
Sommersemester 2010 Ann-Kathrin Nägele im Studiengang
Chemieingenieurwesen Farbe und Lack. Mit dem Stipendium werden die Studien- und Verwaltungsgebühren für die
Semester 4, 6 und 7 übernommen.
Preise Wintersemester 2009/10 für Absolventen des Studienganges CI-FL:
Philipp Butkus: Preis der BASF Coatings AG für eine sehr
gute Bachelorarbeit; Titel der Bachelorarbeit: „Vergleich
unterschiedlicher Filiformprüfungen bei Klarlacken auf Aluminiumrädern und Optimierung der Lackformulierung hinsichtlich Filiformkorrosion“.
Preise Sommersemester 2010 für Absolventen des Studiengangs CI-FL:
Johannes Isele: Preis der Stadt Esslingen für eine hervorragende Bachelorarbeit; Titel der Bachelorarbeit: „Anticorrosive properties of powder coatings – The effect of processing
conditions and powder coating composition on barrier properties as determined by Electrochemical Impedance Spectroscopy and Neutral Salt Spray test” .
Preise Wintersemester 2009/10 für Absolventen des Studienganges BT:
Mario Glöck: Thema der Arbeit: „Development of a cortisol
ELISA to study stress response in zebrafish“ Preis der Fa.
Merck KGaA für eine hervorragende Diplomarbeit.
Lisa Kaschel: Thema der Arbeit: „Entwicklung eines ELISA
zur Detektion von Immunoglobulin A gegen das Hepatitis
A- Virus in Patienten- und Impfseren“ Preis der Fa. Merckle
34 « Jahresbericht 2009 – 2010
Biotec GmbH für eine hervorragende Diplomarbeit
Peter Schäfer: Für besonderen Leistungen im Studium der
Biotechnologie sowie seinen hohen persönlichen Einsatz in
der Gremienarbeit der Fakultät erhält Herr Peter Schäfer die
Anerkennung der Fakultät angewandte Naturwissenschaften.
Preise Sommersemester 2010 für Absolventen des Studienganges BT:
Eva Altrock: Thema der Arbeit: „Untersuchungen von Lipid
Rafts in hämatopoetischen Stamm-zellen auf nanostruktirierten Biomaterialien“ Preis der Fa. Festo Ag & Co.KG für
eine hervorragende Diplomarbeit.
Preis des Jahres 2009 der Max-Buchner Forschungsstiftung
für die Diplomarbeit von Herrn Mario Glöck (Studiengang
BT). Dieser Preis wird jährlich an die fünf besten Diplomarbeiten der Fachrichtungen Chemietechnik und Biotechnologie an Fachhochschulen und der Diplomstudiengänge an
Gesamthochschulen in Deutschland verliehen.
Ausblick
Nach Konsolidierung der Bachelorstudiengänge und erfolgreichem Beginn des Masterstudienganges OMM sowie der
konkret geplanten Beteilung an einem biotechnologischen
Masterstudiengang mit der Universität Tübingen ist die Fakultät in einer guten Verfassung. Kommende, in der Fakultät
zu behandelnde Themen werden sein:
## Intensivierung der Werbemassnahmen für den Studiengang CIB
## Optimierung des Lehrangebotes im Masterstudiengang
OMM
## Masterangebote im Bereich Biotechnologie
## Betrachtung und Umsetzung der Empfehlungen der
ASIIN für die Reakkreditierung
## Realisierung möglicher Weiterbildungsangebote und
berufsbegleitender Maßnahmen, insbesondere für die
Zeit nach 2015
## Intensivierung der Forschungsaktivitäten, insbesondere
auch im Hinblick auf synergetische Themen aus chemischen und biotechnologischen Fragestellungen.
Viele dieser Themen werden zu einer weiteren Zunahme
der Lehrbelastung des Kollegiums führen. Diese ist stets im
Auge zubehalten.
f a k u l t ä t b e t r ie b s w ir t s chaft
bw
fakultät
betriebswirtschaft
Dekan
Prof. Dr. Dietmar Vahs
die fakultät betriebswirtschaft (bW) bietet seit dem Wintersemester 2008/09 einen Master- und zwei bachelorstudiengänge an. alle drei esslinger bW-Studiengänge wiesen im berichtszeitraum auf sehr hohem niveau weiter steigende bewerberzahlen und eine stabile nachfrage nach ihren absolventinnen und absolventen auf.
nach dem aktuellen hochschulranking der Wirtschaftswoche vom Mai 2010 gehört der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der hochschule esslingen mit Platz 2 weiterhin zu den topStudiengängen deutschlands. dies ist sowohl den langjährig intensiven industriekontakten der fakultät betriebswirtschaft als auch dem großen engagement unserer Professorinnen, Professoren und lehrbeauftragten zu verdanken.
die geplante und von der aSiin ausdrücklich begrüßte Weiterentwicklung der Studien- und Prüfungsordnungen unserer beiden bachelorstudiengänge konnte auf grund eines Senatsbeschlusses leider noch nicht durchgeführt werden. die fakultät betriebswirtschaft hoff t, das die neue bachelor-SPo im Wintersemester 2010/11 nun endlich die gremienentscheidung passiert und im Sinne unserer Studierenden umgesetzt werden kann.
Zu beginn des laufenden Wintersemesters wurde Prof. dr.-ing. gerhard kehl für die Professur konstruktion und festigkeitslehre berufen. die beiden noch vakanten Professorenstellen sollen schnellstmöglich besetzt werden, um die hervorragende Position der fakultät betriebswirtschaft im Wettbewerb auch für die Zukunft zu sichern. leider war dies bisher aufgrund eines beschlusses des hochschulrates nicht möglich (1).
ab dem Wintersemester 2010/11 ist der fakultätsvorstand der fakultät betriebswirtschaft neu besetzt: das amt des dekans wird von Prof. dr. dr. h.c. helmut kohlert wahrgenommen, Prodekan/
Studiengangleiter MSc iMM ist Prof. dr. andreas Schittenhelm, Studiendekan/Studiengangleiter tbb Prof. dr. terence Wynne und Prodekan/Studiengangleiter Wib Prof. dr.-ing. anton haberkern.
Studiengänge
internationale techniSche betriebSWirtSchaft und techniSche betriebSWirtSchaft
Prof. dr. terence WYnne
Im Berichtszeitraum hat sich der Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft (TBB) weiterhin gut entwickelt. Der generalistische Studiengang mit den Hauptkomponenten Betriebswirtschaft, Technik, Sprache und Interkultur erweckte eine starke
Resonanz bei den Studieninteressenten. Die Bewerberzahlen haben
erneut stark zugenommen. Im Wintersemester 2009/10 haben sich
764 BewerberInnen auf die 40 Studienplätze beworben – über 19
BewerberInnen pro Studienplatz. Der Numerus Clausus lag bei 2,4.
Im Sommersemester 2010 bewarben sich insgesamt 386 Frauen
und Männer um einen Studienplatz bei TBB. Der Numerus Clausus
lag im Hauptverfahren bei 2,9. Mit Stand 15.04.2010 waren 275 Studierende bei TBB eingeschrieben, 113 davon waren weiblich (= 41%).
Die Fakultät Betriebswirtschaft bemüht sich weiterhin, ihre Studiengänge so zu konzipieren, dass sie für Frauen und Männer gleichermaßen attraktiv sind. Der Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft sieht sich auf einem guten Weg zur geschlechtlichen
Parität.
Am Ende des Wintersemesters 2009/10 gab es im Studiengang
TBB 27 Bachelor-AbsolventInnen (drei Frauen, vier Ausländer). Die
Durchschnittsnote betrug 2,02 und die AbsolventInnen brauchten
durchschnittlich 7,37 Semester, um das siebensemestrige Studium
abzuschließen. Beim auslaufenden Diplom-Studiengang Technische
Betriebswirtschaft (TB) gab es im Wintersemester des Berichtszeitraums acht AbsolventInnen (3 Frauen).
Im Sommersemester 2010 haben 36 Bachelor-Studierende (TBB)
und neun Diplom-Studierende (TB) ihr Studium erfolgreich beendet.
In beiden Studiengängen lag die Durchschnittsnote bei 1,9.
(1) Anmerkung des Rektors: Der Beschluss des Hochschulrates enthielt die Option der
Durchführung von Berufungsverfahren bei Nachweis des dringenden Bedarfs. Diese Option wurde trotz mehrfachen Angebots des Rektorats seitens der Fakultät nicht genutzt.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 35
fakultät betr ie b s w ir t s c h a f t
Zum Ende des Berichtszeitraums waren im auslaufenden DiplomStudiengang Technische Betriebswirtschaft noch drei Studierende
eingeschrieben, die im laufenden Wintersemester ihr Studium abschließen wollen.
Nach wie vor verbringt eine Mehrheit der Studierenden mindestens
ein Semester im Ausland. Bevorzugte Partnerhochschulen befinden
sich in den USA, Mexiko, Finnland, Schweden und Italien.
Im Zuge des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Fakultät
Betriebswirtschaft hat der Fakultätsrat bereits im Sommersemester
2009 eine umfangreiche Reform der Studien- und Prüfungsordnung
(SPO) des Studiengangs TBB beschlossen. So soll unter Anderem
ein Studiensemester oder ein Praktisches Studiensemester verbindlich im Ausland abgeleistet werden. Leider ist diese SPO-Reform von
den zuständigen Gremien der Hochschule bis heute noch nicht verabschiedet worden. Die Fakultät ist aber guter Hoffnung, dass dies
in Bälde geschehen wird.
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr. Alfred Mack
Im letzten Prüfungszeitraum schlossen die meisten Diplomstudierenden ihr Studium erfolgreich ab. Das auslaufende Diplomstudium des Wirtschaftsingenieurstudienganges bleibt auch weiterhin
größtenteils von Problemen durch Krankheits- und Urlaubssemester
verschont, was die sonst üblichen „Nachzüglerprobleme“ bei Vorlesungen und Prüfungen weitestgehend verhindert.
Die Mehrbelastung durch den auslaufenden Diplom- und den hochlaufenden Bachelorstudiengang lässt sich nur durch den vermehrten
Einsatz von Lehrbeauftragten und Überbelastungen aller an der Lehre Beteiligten realisieren. Eine Entlastung könnte das laufende Berufungsverfahren für eine MaschinenbauprofessorIn bringen, wobei
das Bewerberinteresse bisher sehr gering war. Momentan befindet
sich die Stelle in der dritten Ausschreibung. Eine Professorenstelle
scheint im Vergleich zu den Möglichkeiten in der Wirtschaft selbst in
der Krise an Attraktivität zu verlieren. Dringendstes Problem ist und
bleibt die Personalsituation in der Lehre. Hier ist es notwendig die
deutlichen Überlastungen im personellen Bereich schnellstmöglich
zu reduzieren.
Der positive Trend bei den Bewerberzahlen hat sich weiter fortgesetzt. Bei dem hohen Wettbewerbsdruck (nahezu jede Hochschule
in Baden-Württemberg bietet einen Wirtschaftsingenieur-Studiengang oder etwas Vergleichbares an) ist die Annahmequote von nahezu 50 % gleichfalls als hervorragend zu bewerten. Zudem erleichtert
die Online-Bewerbung den Studierenden die Möglichkeit sich an
verschiedenen Hochschulen gleichzeitig zu bewerben. Dies kommt
bei Studiengängen, die mit vielen anderen im Wettbewerb stehen,
besonders zum tragen.
Ausdruck und Auslöser dieser bis dahin positiven Entwicklung
sind die guten Möglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen
für den Berufseinstieg. Dabei zeigt sich, dass Diplomarbeiten und
Praxissemester als Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere dienen.
Allerdings erschwert hier die Wirtschaftskrise den studentischen Zugang zur entsprechenden Stellen in der Industrie.
Nach den ersten Erfahrungen mit der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs wurde diese überarbeitet und in
einem gemeinsamen Prozess mit den Studierenden weiter entwickelt. Dabei blieben die Änderungen unter der Erheblichkeits-
36 « Jahresbericht 2009 – 2010
schwelle für Veränderungen, die sonst eine Neuakkreditierung erforderlichen gemacht hätte. Die ASIIN unterstützte und begrüßte diese
Entwicklungen. Im Vordergrund standen hierbei die Verteilung von
Fachthemen auf verschiedene Semester und ein höherer Wahlpflichtanteil.
Masterstudiengang Innovationsmanagement Prof. Dr. Frank-Andreas Schittenhelm
Der zum Wintersemester 2007/08 gestartete Studiengang Master
of Science MSc Innovationsmanagement der Fakultät Betriebswirtschaft verfügt nach wie vor über sehr gute Bewerberzahlen und hat
sich gut im Markt positioniert. So bewarben sich zu den letzten
Bewerbungszeitpunkten wieder deutlich über 50 Studierende auf
die 15 Studienplätze. Im Zuge der verbesserten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen für Bachelor-Studierende ist die Anzahl der
Bewerbungen aber leicht rückläufig. Die Bewerbung des Studiengangs fokussierte auf Informationsveranstaltungen bei Studierenden betriebswirtschaftlicher und technischer Fachrichtungen.
Gemeinsam mit dem Industriebeirat des Studiengangs wurde eine
weitere Profilschärfung des Studiengangs beschlossen. Neben
anderen Maßnahmen wird angestrebt, zukünftig detaillierte Auswahlgespräche im Zulassungsverfahren zu führen. Ein Konzept
dazu wurde in den letzten Monaten erarbeitet. Die bisher bereits
gemachten routinemäßigen Evaluierungen der einzelnen Veranstaltungen sowie offene Feedback-Runden, an denen sich alle Studierenden beteiligten, wurden weiter durchgeführt. Weitere organisatorische Verbesserungen konnten so umgesetzt werden.
Die Studierenden des MSc Innovationsmanagement verfügen über
sehr unterschiedliche fachliche Hintergründe. Es ist gelungen diese inhomogene Zusammensetzung des Studiengangs auch in den
vergangenen Semestern beizubehalten. Die Studierenden verfügen
entweder über einen eher betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss, der zumeist aber bereits technische Fächer beinhaltet, oder
über einen rein ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Abschluss.
Etwa die Hälfte der Studierenden hat das Erststudium bereits an
der Hochschule Esslingen absolviert.
Die Berufsaussichten für Masterstudierende des MSc Innovationsmanagement sind hervorragend. Es zeigte sich, dass ein Berufseinstieg nach dem Masterstudium zumeist in einem Bereich erfolgt,
der fachlich eine Nähe zum Erststudium aufweist. Umfragen bei
Industrieunternehmen zeigen zusätzlich, dass der Bedarf an Innovationsmanagern zukünftig weiter zunehmen wird und die Studierenden somit über hervorragende Jobchancen verfügen.
Institute
Institut für Change Management und Innovation (CMI) Prof. Dr. Dietmar Vahs
Am CMI wurden im Berichtszeitraum sieben Diplomarbeiten, 27 Bachelorarbeiten und 13 Masterarbeiten betreut sowie die dazu gehörenden Kolloquien durchgeführt.
f a k u l t ä t b e t r ie b s w ir t s chaft
Ein Schwerpunkt des CMI bilden die empirischen Forschungen und
Arbeiten von Studierenden. Ende Juni wurde die Studie „Berufsbild Innovationsmanager in mittelständischen Unternehmen“ gestartet. Das
Institut für Change Management und Innovation (CMI) der Hochschule Esslingen beschäftigt sich in seinem aktuellen Forschungsprojekt derzeit mit der Frage, welchen Stellenwert Innovationen für Unternehmen haben, wie die Funktion des Innovationsmanagements in der
Unternehmenspraxis aufgebaut ist und welche Funktion der Innovationsmanager dabei einnimmt. Dazu werden derzeit im Rahmen der Erhebungsphase weit über 100 mittelständisch geprägte Unternehmen
in ganz Deutschland kontaktiert, in denen Innovationsmanager tätig
sind
CMI weiter ausgebaut. Sie umfasst aktuell über 1496 Artikel.
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von ERP-Programmen im
Rahmen von Veränderungsmaßnahmen haben zwei Mitarbeiter des
CMI an einem von der Dekra angebotenen SAP-Lehrgang teilgenommen. Die SAP-Foundation-Zertifizierung und die Dekra-Foundation
und -Vertiefungs-Zertifizierung bestanden Michael Kielkopf und Heinrich Langemann mit Bravour. Michael Kielkopf brachte außerdem
noch seine Kenntnisse im Bereich Change Management, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung im Qualitätsprozess mit
Festool Engineering und der Hochschule Esslingen ein und konnte
diese durch die intensiven Workshops noch vertiefen.
Zu den Ergebnissen der Master-Thesis zum Thema „Organisation
und Innovationskultur – Determinanten des Innovationserfolgs“ der
Studierenden D. Klatte, T. Scheidler, J. Schmitt wurden im Berichtszeitraum zwei Vorträge von Jens Schmitt, damals tätig im Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum Baden-Württemberg und
heute Leiter von CONTACT-AS, einerseits vor Firmenmitgliedern des
CMI-Innovationszirkels und andererseits vor Studierenden des M.Sc.
Innovationsmanagement gehalten. Darüber hinaus erschienen im
Berichtszeitraum zwei Aufsätze in den beiden renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften zfo und Organisationsentwicklung:
Institut für Marketing & Entrepreneurship (IME) Prof. Dr. Helmut Kohlert
## Vahs, D./Schmitt J.: Innovationspotentiale ausschöpfen,
Organisationskultur als Schlüssel zum Innovationserfolg, zfo
01/2010 (79. Jg.), Stuttgart 2010, S. 4-11.
## Vahs, D./Schmitt J.: Determinaten des Innovationserfolgs,
Ergebnisse einer empirischen Studie, Organisationsentwicklung Nr.3/2010, Düssledorf 2010, S. 40-46.
Weiterhin erschienen ein Beitrag von Vahs, D./Koch, V./Kielkopf, M.
und eine Buchveröffentlichung von Vahs, D./Weiand, A.:
## Vahs, D./Koch, V./Kielkopf, M.: Innovation Generating and
Evaluation: The Impact of Change Management. In: Gerybadze, A./Hommel, U/Reiners, H. W./ Thomaschewsky, D.
(Hrsg.): Innovation and International Corporate Growth. Heidelberg 2010, S. 151-174.
## Vahs, D./Weiand, A.: Workbook Change Management: Methoden und Techniken, Stuttgart 2010
Ein weiterer Vortrag für Studierende des M.Sc. Innovationsmanagement und Studierende des sechsten Semesters im Studiengang Internationalen Technischen Betriebswirtschaft fand am
11. Mai 2010 statt. Angela Titzrath-Grimm, Vice President Management Development der Daimler AG, referierte zum Thema:
„Personalentwicklung im Daimler-Konzern“. Ihr Vortrag stieß auf
große Resonanz und zeigte die Bedeutung von Personalentwicklungsmaßnahmen für internationale Unternehmen.
Eine weitere Studie wurde im Zeitraum von November-Dezember
2009 von den Mitarbeitern des CMI, Heinrich Langemann und Michael Kielkopf, zum Thema „Wie gefragt sind Wirtschaftsingenieure in
10 Jahren?– Eine Marktanalyse des Instituts für Change Management
und Innovation (CMI) der Hochschule Esslingen“ erarbeitet. Die Studie kann über die Institutsmitarbeiter bezogen werden.
Im Rahmen der Recherchen zu den Themen Prozessmanagement,
Organisationsentwicklung, Innovationsmanagement, Change Management und Projektmanagement wurde die Literaturdatenbank des
Am Institut wurden im Wintersemester 2009/10 und dem Sommersemester 2010 2 Bachelor-Thesen und 6 Master-Thesen betreut.
Im April 2010 erfolgte eine einwöchige Dozententätigkeit an der Kiev
National University of Technologies and Design/Ukraine.
Zusammen mit der Assistentin am Institut, Iryna Mykhaylova, wurden
zahlreiche Kontakte zu Verbänden aufgebaut bzw. gehalten. So wurde
der Kontakt zum East Asia Circle Stuttgart sowie zu der Unternehmensberatungsfirma PricewaterhouseCoopers gepflegt. Aus solchen
Anlässen ergeben sich neue Kontakte zu Unternehmen und aus denen wiederum Themen für Master- bzw. Bachelor-Thesen.
Es wurden zwei Studien erstellt: In der ersten Studie „Empfehlungsmanagement für Finanzdienstleister“ wurden 46 Finanzdienstleister im
Hinblick darauf untersucht, wie sie mit Empfehlungen in ihrem Unternehmen umgehen. In der zweiten Studie „Marketing in technischen
Unternehmen“ wurden telefonische Interviews mit 18 Geschäftsführern oder Marketingverantwortlichen bei verschiedenen Unternehmen
aus dem technischen Umfeld durchgeführt. In beiden Fällen werden
gerade Gespräche wegen einer Veröffentlichung geführt.
Zusammen mit Herrn Kuhnert, Partner bei PricewaterhouseCoopers zuständig für die „Automotive Advisory Services“, wurde ein
Artikel zum Thema „Perspektiven. Der russische Markt“ verfasst,
der in der „Zeitschrift für Automobilwirtschaft, Heft 1/2010, S. 12 –
20“ veröffentlicht wurde.
Institut für Produktionsmanagement, Logistik, Qualitätsmanagement (IPL) Prof. Dr. Dieter Kluck
Dem Institut gehören inzwischen fünf Professoren an, bedingt
durch die Neueinstellung von Professor Dr. Gerhard Kehl im Bereich Konstruktion. In den zwei zurückliegenden Semestern wurden
mehr als 40 Bachelor- und Masterarbeiten betreut, die zu fast 100 %
bei den umliegenden Firmen in der Region durchgeführt wurden.
Im Masterstudiengang IMM wurden durch das Institut IPL im
Modul „Anforderung und Bewertung von innovativen Produktionstechnologien“ sechs Projekte betreut. Zwei Projekte im DaimlerEntwicklungszentrum zum Thema E-Mobilität und deren Nutzen.
Zwei weitere Projekte bei der Firma Innovan in Pforzheim, zur Ausarbeitung alternativer Materialflusskonzepten und zwei am Institut
IPL zum Thema alternativer Elektroantrieb und Batterie-Logistik.
Parallel wurde in den letzten beiden Semestern das Maschinenlabor aufgebaut. Es wurde eine DMG 635 Ecu CNC-Fräsmaschi-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 37
fakultät betr ie b s w ir t s c h a f t
ne beschafft. Ziel ist es, den Studierenden von TBB und WIB im
Bereich der Maschinenlehre die Funktionsweise der technischen
Komponenten zu erläutern und Teile bearbeiten zu lassen. Im vergangenen Semester wurden neben dem Unterrichtszweck bereits
fünf Projekte durchgeführt.
Inhalte sind: CAD-Zeichnungen erstellen, Umsetzung in die Programmierung bis zum fertigen Teil. Die anschließende Maß- und
Toleranzkontrolle findet im QM-Labor statt.
Wie jedes Semester wurde eine Exkursion auf die Messe Control
beziehungsweise AMB in Stuttgart durchgeführt. Des Weiteren hat
das QM-Labor erfolgreich zwei Six-Sigma Kurse mit Studierenden
zum Green Belt in Zusammenarbeit mit der Firma Q-DAS durchgeführt, wobei die Bewerberzahlen die Kapazität weit überstiegen
haben.
Das Institut IPL mit seinen Mitarbeitern ist derzeit in der Planung
zum Aufbau eines dritten Bereichs zum Thema – Montagelinie –
nach Toyota Produktionssystem. In dieser Montagelinie sollen die
Prinzipien einer getakteten Fließfertigung den Studierenden theoretisch und praktisch vermittelt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Simulation der virtuellen Fabrik
dar, die wir in den Master- und Bachelor-studiengängen mit der
Software „Plant Simulation“ von der Firma Siemens umsetzen.
DV-Labor Esslingen Prof. Dr. Markus Hartinger
Das DV-Labor begleitete im Berichtszeitraum (Wintersemester
2009/10 bis Sommersemester 2010) den laufenden Betrieb der
im Rahmen der Ausbildung unserer Studierenden eingesetzten
betriebswirtschaftlichen bzw. technischen Fachanwendungen. Folgende fakultätsspezifische Software wird derzeit vom DV-Labor
betreut:
## SAP ERP 6.0
## SAP NetWeaver BI 7.0
## ARIS Business Architect
## ARIS Process Performance Manager
## IBM COGNOS 8.3
## EDM Controller
## Guardus MES
## innokraft5
## Microsoft SQL Server 2005
## SIMATIC Automation Designer.
Ferner unterstützte das DV-Labor zu Beginn des Berichtszeitraums
das Servicezentrum des Rechenzentrums bei der Umstellung der
E-Mail-Software der Fakultätsmitglieder auf MS Outlook 2003
im Rahmen der Migration des Hochschulmailservers auf MS Exchange 2007.
Eine wesentliche Infrastrukturverbesserung während des Berichtszeitraumes war die Ausstattung der drei PC-Poolräume der Fakultät
mit einer Hardwareerweiterung, die es möglich macht, den Bildschirminhalt des Dozenten-PCs auf die Bildschirme der Lehrveranstaltungsteilnehmer zu übertragen.
Gegen Ende des Berichtszeitraums konzentrierten sich die Ak-
38 « Jahresbericht 2009 – 2010
tivitäten vor allem auf den fakultätsseitigen Beitrag zur bevorstehenden hochschulweiten Umstellung des PC-Betriebssystems
Windows XP auf Windows 7 64 Bit. Dazu wurde eine isolierte
Testumgebung aufgebaut, in der für die vom DV-Labor betreuten
Fachanwendungen überprüft wird, ob diese in der neuen Betriebssystem-Umgebung fehlerfrei arbeiten. Die Testphase läuft aktuell
und wird erst in der ersten Hälfte der nächsten Berichtsperiode
abgeschlossen.
Prof. Dr. Peter Günther, Auslandsbeauftragter
Die Fakultät Betriebswirtschaft unterhält intensive Kontakte zu
verschiedenen ausländischen Hochschulen. Im europäischen
Ausland sind dies Hochschulen in Schweden, Finnland, Litauen, Ungarn, Frankreich, Spanien und Italien. Im außereuropäischen Ausland sind die Verbindungen nach USA, Mexiko und
Argentinien hervorzuheben.
Dabei liegt zumeist ein Schwerpunkt auf dem gegenseitigen
Studentenaustausch, zum Beispiel an den europäischen Partner-Hochschulen, an der UTN Cordoba und der ITESM Monterrey. Die Partnerschaft mit den US-amerikanischen Hochschulen
beschränkt sich momentan weitgehend auf so genannte Outgoings, dies wird sich in Kürze jedoch verändern.
Darüber hinaus verbringen viele Studierende auch Auslandssemester auf Bali und in Australien als so genannte Freemover,
das heißt an Unis, die offiziell keine Partnerhochschulen sind.
Eine gewisse Schwierigkeit beim Studierendenaustausch liegt
darin, dass aufgrund anderer Semesterzeiten der Auslandsaufenthalt im Sommersemester erschwert ist. So kann man wie in
den letzten Jahren beobachten, dass im Wintersemester ca. 30
Studierende ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule
einlegen, im Sommersemester hingegen in der Regel nur etwa
10 Studierende.
Dozentenaustausch erfolgte mit verschiedenen Hochschulen
im Rahmen von Erasmus. Dabei waren Kollegen aus BadenWürttemberg in Tampere (Finnland) und Jaén (Spanien) tätig.
Hervorzuheben ist hier ferner der intensive Austausch mit der
School of Engineering an der Jyväskylä University of Applied
Sciences in Finnland. So haben im Berichtszeitraum drei Kollegen aus Esslingen dort Vorlesungen gehalten. Im Gegenzug
war eine Kollegin aus Jyväskylä in Esslingen. Ferner war auch
ein Professor aus Vilnius (Litauen) als Erasmus Gastdozent zu
Besuch. Insgesamt nimmt die Fakultät Betriebswirtschaft im Bezug auf Auslandsaktivitäten wie in der Vergangenheit weiterhin
eine führende Rolle ein.
Weitere Publikationen und Vorträge der Fakultät Betriebswirtschaft siehe Anlage Seite 125.
f a k u l t ä t f a h r ze u g t e chnik
fz
fakultät
fahrzeugtechnik
Dekan
Prof. Christof Wolfmaier
Die Fakultät bietet einen Bachelor-Studiengang mit drei parallelen Zügen an, die sich im Hauptstudium in die vier Vertiefungsrichtungen
Antrieb, Fahrwerk und Regelsysteme, Karosserie sowie Service und
Kundenbetreuung verzweigen. Aus den Ressourcen des Förderprogramms 2012 des Landes Baden-Württemberg wurde für diesen Bachelor-Studiengang ein dritter Zug aufgesetzt, der im Verlauf des Berichtszeitraums das Hauptstudium erreicht hat. Der von der Fakultät
vorausschauend geplante moderate Ausbau der Laboreinrichtungen
in den Studienschwerpunkten konnte mit Hilfe von Studiengebühren
umgesetzt werden und wird den Ansprüchen gerecht.
Die Bewerberzahlen liegen durchschnittlich zwischen vier und acht
Bewerbern je Studienplatz. Ebenso ist die Annahmequote sehr hoch,
was im Wintersemester zu einer starken Überbuchung des Studienganges geführt hat. Durch die Verblockung von Vorlesungen aus
verschiedenen Vertiefungsrichtungen ergeben sich nach wie vor in
mehreren Veranstaltungen extreme kapazitive Engpässe in den Hörsälen. Die Zahl der Studierenden in der Fakultät ist auf ca. 750 Studierende angestiegen. In Kooperation mit den Fakultäten Maschinenbau,
Mechatronik und Elektrotechnik sowie Informationstechnik werden
englischsprachige Masterstudiengänge in Automotive Engineering
unter dem Dach der Fakultät „Graduate School“ durchgeführt. Im
Berichtszeitraum nahm die Hochschule Esslingen wiederholt unter
der Federführung von FZ-Studierenden an mehreren Events der „Formula Students“ teil. Dieser internationale Konstrukteurwettstreit mit
einer starken Außenwirkung wurde von der Hochschulleitung und
Fakultätsleitung sowie zahlreichen Sponsoren massiv unterstützt. Das
Projekt ist als Hochschulprojekt anerkannt. Im Sommersemester wurde beschlossen, auch an den Formula-E-Wettbewerben mitzuwirken.
Hierbei wird eine enge Kooperation mit der Fakultät ME angestrebt.
Im Berichtszeitraum waren durchschnittlich ca. 100 Studierende der
Hochschule in Formula-Student-Projekten engagiert.
Die Weltwirtschaftskrise hat im Besonderen die Automobilindustrie
betroffen und führte dazu, dass ein beträchtlicher Anteil der Absolventen keine Anstellung bekam. Im Rahmen des MINT-Programms,
das vom Land Baden-Württemberg ausgeschrieben wurde, konnte
sich die Fakultät Fahrzeugtechnik überdurchschnittlich gut positionieren. Es konnten zusammen mit Partnern der Fahrzeugindustrie 15 Stellen für Absolventinnen und Absolventen geschaffen werden.
Lehre
Vorlesungen
Die Vorlesungen wurden gemäß Studien- und Prüfungsordnungen des Studienganges FZB mit den Zügen A, B und C
und des AE-Masters sowie zusätzliche Wahlangebote abgehalten. Die Fakultät FZ beteiligt sich an zwei Master-Programmen und stellt unter anderem den Studiengangleiter
für das Automotive Systems Master Programm, Prof. Erich
Schindler. Die Sitzungen der Studienkommission wurden regelkonform abgehalten. Die Vorlesungen der Fakultät konnten im Berichtszeitraum aufgrund personeller Engpässe im
Didaktikzentrum der Hochschule leider nicht mehr flächendeckend evaluiert werden. Eine stochastische Auswertung
der Lehrqualität ist daher nur noch eingeschränkt möglich.
Zur Reduktion der Drop-out-Quote wurden in zahlreichen
Fächern Tutorien angeboten. Dieses Engagement soll auf
Wunsch der Studierenden noch weiter forciert werden. Ferner manifestieren sich in erfreulicher Weise neue Aktivitäten
in der studentischen Fachschaft der Fakultät Fahrzeugtechnik. Den Neuimmatrikulierten wird der Übergang an die
Hochschule durch verschiedene Veranstaltungen erleichtert.
Diese Aktivitäten wirken sich sehr positiv auf das Gesamtklima innerhalb der Fakultät aus.
Exkursionen
Die einzelnen Schwerpunkte führten zu den vorgegebenen
Terminen interessante Exkursionen zu Firmen der Fahrzeugindustrie im In- und Ausland mit großer Beteiligung der Studierenden durch.
Die Teilnahme an Exkursionen ist obligatorisch.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 39
fakultät fahr ze u g t e c h n ik
Forschung, Entwicklung und Weiterbildung
Viele große Drittmittelprojekte laufen im Institut für Brennstoffzellen (IBZ), das stark von Kollegen aus der Fahrzeugtechnik
getragen und auch von dieser Fakultät bedeutend finanziell budgetiert wird. Viele Forschungsprojekte befassen sich
schwerpunktmäßig mit der Elektromobilität. Die Forschungsergebnisse wurden international gewürdigt.
Die Fakultät erhielt einen Zuschlag auf einen Forschungsantrag
im Rahmen des TC2-Programms des MWK zum Thema „Betriebsfestigkeitsverhalten von faserverstärkten Kunststoffen“.
Ferner ist zu erwähnen, dass sehr viele Kollegen entweder in
Steinbeis-Transferzentren, in eigenen Firmen oder durch freiberufliche Beratungsleistungen ihr Know-how der Industrie zur
Verfügung stellen. Die Nachfrage war im Berichtszeitraum ungebrochen hoch.
Im Laborbereich LFV wurde Dipl.-Ing. (FH) Franz Berndt als
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor Verbrennungsmotoren
der Fakultät Fahrzeugtechnik eingestellt. Franz Berndt wird an
der TU Braunschweig die Möglichkeit einer Promotion eröffnet.
Prof. Dr. Peter Eilts hat die Übernahme des Erstgutachtens zugesagt. Thematisch wird sich die Arbeit mit Brennverfahrensentwicklung am direkteinspritzenden Ottomotor beschäftigen.
Unterstützend wurden im Wintersemester 2009/10 bereits zwei
Abschlussarbeiten erfolgreich durchgeführt. Am 20.10.2009
wurde das Promotionsverfahren von M.Eng. Cihan Cebi eröffnet. Das kooperative Promotionsverfahren wird zwischen der
Hochschule Esslingen und der Dokuz Eylül Universität Izmir
durchgeführt. Erstgutachter ist Prof. Dr. Erol Uyar. Die Modellierung der Rohemissionen bei modernen Dieselmotoren wird
Kernthema der Arbeiten sein. Cihan Cebi ist bei der Daimler AG
in der Forschung, Vorentwicklung Dieselmotoren, in Untertürkheim beschäftigt.
Im März 2010 schloss Dipl.-Ing. (FH) Heinz Britsch mit sehr
gutem Erfolg sein Promotionsverfahren ab. Die kooperative
Promotion wurde zwischen der Hochschule Esslingen und der
TU Bergakademie Freiberg durchgeführt. Erstgutachter war
Prof. Dr. Christoph Brücker. Das Thema der Dissertation lautet
„Charakterisierung des Umkehr-Spülvorgangs am schlitzgesteuerten Zweitakt-Ottomotor“. Zweitgutachter ist/war jeweils
Prof. Dr. Gregor Rottenkolber.
Im Auftrag des Rektorats und in Kooperation mit dem Verband
Südwestmetall hat die Fakultät Fahrzeugtechnik ein umfangreiches, interdisziplinäres Weiterbildungsprogramm rund um
die Automobiltechnik entwickelt und angeboten. Bedauerlicherweise war die Nachfrage so gering, dass das Programm nicht
umgesetzt werden konnte.
Die Hochschule Esslingen beginnt in der postgraduierten Ausbildung eine Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und
einigen Automobilzulieferern. Die Koordination des Promotionskollegs Hybrid wurde Prof. Brunner aus der Fakultät FZ
übertragen.
40 « Jahresbericht 2009 – 2010
Auslandsaktivitäten und Internationalisierung
KEEP und INTAP
Diese beiden Austauschprogramme ermöglichen den Outgoings aller Fakultäten der Hochschule Esslingen ein von Studiengebühren befreites Studium an den Key-Partnerhochschulen.
Die beiden Kurse sind None-Degree-Programme und laufen
bereits im fünfzehnten Jahr. Inhaltlich sind beide Programme
gleich aufgebaut. Die Vorlesungssprache ist Englisch.
INTAP repräsentiert ein Austauschprogramm mit prinzipiell
allen Partnerhochschulen der Hochschule Esslingen und findet jeweils im Wintersemester mit 18 Studierenden statt. Ein
kontinuierlicher Austausch erfolgt mit ca. 6-8 Universitäten. Die
Kurse sind immer sehr gut nachgefragt und kontinuierlich ausgebucht. Da die Fakultät inzwischen ihre vier Vertiefungsrichtungen kapazitiv ausgebaut hat, könnten die Fakultät in diesen
Kursen, sofern gewünscht, 25 Plätze je Semester anbieten.
KEEP
KEEP läuft als Austauschprogramm ausschließlich mit der
Kettering-University, Flint, MI, USA jeweils im Sommersemester mit ebenfalls 18 Studierenden. Prof. Wolfmaier nimmt
die akademische Koordination dieses Programms weiterhin
wahr und vertritt die Hochschule Esslingen regelmäßig an
den Konsortial-Meetings des MWK. Die Professoren Lothar
Issler und Heinrich Abel wurden in den Ruhestand verabschiedet. Die Vorlesung von Prof. Issler wird durch einen
neuen Kurs mit dem Namen Alternative Powertrain ersetzt.
Die neue Vorlesung wird von den beiden FZ-Professoren Dr.
Jürgen Haag und Werner Klement gehalten. Die Akkreditierung seitens der KU steht noch aus.
China
Im Rahmen der CDHAW leistet die Fakultät Fahrzeugtechnik
Unterstützung bei der Einrichtung des Studiengangs Fahrzeugtechnik – Service und Kundenbetreuung (After Sales
Service) an der Tongji Universität, Shanghai.
Die Leitung des Konsortiums der deutschen Hochschulen
obliegt dem FZ-Professor Dr. Norbert Schreier. Im Berichtszeitraum stellte sich erstmalig die angestrebte Ausgewogenheit zwischen Incomings und Outgoings ein.
Auch mit der Yangzhou-University findet der Studentenaustausch regelmäßig statt. IMAEP, das Gegenangebot der YZU
zu INTAP, wird von den Esslinger Studenten der Fakultäten
Maschinenbau und Fahrzeugtechnik frequentiert. Im Frühjahr 2010 unternahm Prof. Wolfmaier mit Prof. Dr. Bettina
Weiß, Fakultät AN, eine Reise nach Yangzhou, um die Kooperation auf dem Gebiet der Biotechnologie anzubahnen.
Die Yangzhou University verfügt auf einigen Teilgebieten der
Biotechnologie über Exzellenz. Im Rahmen des Besuches der
f a k u l t ä t f a h r ze u g t e chnik
YZU wurde Prof. Christof Wolfmaier in feierlichem Rahmen
der „YZU-Friendship Award 2010“ überreicht.
Ferner beherbergte die Fakultät FZ im Wintersemester
2009/10 einen Gastprofessor von der Yangzhou-University,
Prof. Dr. Junjie Gong. Er war im Labor für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Fakultät Fahrzeugtechnik beschäftigt.
Prof. Gong führte experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Anwendung moderner Lebensdauerauslegungskonzepte für Schweißverbindungen durch. Daneben
besuchte Prof. Gong Vorlesungen im englischsprachigen
Masterstudiengang „Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“.
Mexiko
Mit Mexiko findet ein Austauschprogramm auf der Basis von
INTAP statt. Sommerkurse für Studierende der ITESM werden an der Hochschule Esslingen durchgeführt, an denen
Dozenten der Fakultät Fahrzeugtechnik unter Einbindung
des Labors Werkstoff- und Fügetechnik, LFW, beteiligt sind.
Durchgeführt werden diese Summer Courses vom Steinbeis
Transferzentrum Fahrzeugtechnik.
nierungsprozess und stellt nach wie vor den größten finanziellen Rahmen des Instituts. Vier Professoren der Fakultät
wirken aktiv im IBZ mit. Die meisten Forschungsaufgaben
konnten über Prof. Dr. Panik akquiriert werden. Das IBZ soll
künftig noch mehr über die Grenzen der Fakultäten hinweg
wirken. Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ist
durch die Professoren. Dr. Wolf-Dieter Lehner und Dr. Gerd
Wittler eingebunden.
LFS Labor-Fahrzeugtechnik-Service
Mit dem Neubau für das Labor LFS wurde begonnen. Die
Fertigstellung ist im Wintersemester 2010/11 zu erwarten.
Dieses Labor stellt einen Meilenstein in der Geschichte der
Fakultät Fahrzeugtechnik dar. Die Industrie bekennt sich fortlaufend durch sehr wertvolle Sachspenden, die teilweise in
den Gebäudekomplex fest installiert werden.
LFK Labor-Fahrzeugtechnik-Karosserie
Im Labor LFK konnten die Ausbauplanungen für die Erweiterung und Erneuerung der Laborarbeitsplätze von neun auf
20 zum Abschluss gebracht werden.
Türkei
Die fakultätsinterne Kooperation mit der Hacettepe University konnte erfreulicherweise belebt werden. Die Hochschule
Esslingen und die Hacettepe University haben einen MOU
zu einem Erasmus-Programm unterzeichnet.
Labore/Institute
Die Labore ergänzen die Vorlesungen und dienen der Vertiefung des theoretisch vermittelten Wissens. Sie stellen
eine wesentliche Substanz der fahrzeugtechnischen Ingenieurausbildung dar. Die Ausstattung der Einrichtungen ist
teilweise gut aber auch stellenweise weniger zufrieden stellend. Im Berichtszeitraum konnten jedoch erfreuliche Erfolge
erzielt werden. Die positive Wirkung durch den Einsatz von
Studiengebühren in den Laboren wurde stark abgeschwächt,
da durch die sogenannte Geschwisterregelung ein Einbruch
beim Aufkommen der Studiengebühren zu verzeichnen war.
So wurde konnte bspw. mit der Einrichtung eines Vierstempel-Hydropuls-Straßensimulators im Labor LFG (Labor-Fahrzeugtechnik-Gesamtfahrzeug, Leiter Prof. Erich Schindler)
begonnen werden. Die Fertigstellung und offizielle Inbetriebnahme steht unmittelbar bevor.
Die im Gebäude 2 freigesetzte Fläche durch das Labor LFM
dient inzwischen der Erweiterung und Konsolidierung des Instituts IBZ. Ein Brand im Gebäude 14, das nach wie vor mit
der Fakultät FZ assoziiert ist, jedoch im Erdgeschoss vom
IBZ bewirtschaftet wird, stellte einen herben Rückschlag für
die Projekte im IBZ dar. Die Fakultät FZ unterstützte den Sa-
LFM Labor-Fahrzeugtechnik-Messtechnik Das Labor LFM am Standort Stadtmitte ist im Berichtszeitraum in das Tiefparterre im Gebäude 4 umgezogen und
hat dort seinen Betrieb aufgenommen. Dieser Vorgang hat
die finanziellen Ressourcen der Fakultät stark belastet. Im
gesamten Laborbereich LFM konnten viele umfangreiche
und anspruchsvolle Projekte aus dem Umfeld der Fahrzeugakustik und Schwingungsversuche durchgeführt werden.
Viele Projekte wurden für Studierende der Graduate School
angeboten. Am Standort Flandernstraße wurden in Kooperation mit Studierenden der Fakultät ME erste Konzepte für die
Formula-E-Fahrzeuge entwickelt.
LFW Labor-Fahrzeugtechnik-Werkstoff- und Fügetechnik Im Labor LFW konnten zur Aktualisierung der Einrichtungen
die Anschaffung eines Mess-Systems (Cronos-PL 8 der Firma
Additive) aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms
getätigt werden. Ferner konnten Sachspenden in Höhe von
über 44.000,- € eingeworben werden. Die Auslastung des
Laborbetriebs ist in diesem Bereich durch die hohe Studentenzahl im Grundstudium besonders hoch.
LFE Labor-Fahrzeugtechnik Elektronik und Regelsysteme
Im Labor Elektronik und Regelsysteme (LFE) wurden
Übungen und Projektarbeiten für Studierende des Bacher-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 41
fakultät fahr ze u g t e c h n ik
lorstudiums in den Fachgebieten Elektrotechnik, Elektronik,
Kfz-Elektronik, Aktuatorik und Mikrocomputertechnik durchgeführt. Laborübungen und Projektarbeiten finden auch im
Rahmen des Master Studiengangs Automotive Systems
statt. Im Berichtszeitraum wurde außerdem eine Bachelorarbeit im Labor LFE erstellt.
Die Laborausstattung konnte durch neue Bildschirme aufgewertet und eine weitere Mikroautobox für HiL-Simulation
und Rapid Prototyping beschafft werden. Mehrere Kollegen
arbeiten im Labor LFE an Arbeitsgebieten Aufbau von elektronischen Kfz-Systemen, Demonstrationsmodellen für elektronische Kfz-Systeme sowie Charakterisierung von Aktuatoren und Hardware-in-the-Loop Simulation. Der Auf- und
Ausbau von Demonstrationsmodellen aus dem Bereich der
Fahrzeugelektronik wurde im Berichtszeitraum kontinuierlich fortgesetzt.
ist im Bereich des Dekanats kein weiteres Büro verfügbar.
Die Beratungs- und Kommunikationssituation im Gebäude 2
ist daher nur suboptimal.
Personal
Professoren
Im Berichtszeitraum war die Sollzahl der verfügbaren Professorenstellen nicht besetzt. Die Fakultät bewältigte im
Rahmen des Ausbauprogramm „2012“ insgesamt noch zwei
Berufungsverfahren. Die Ausschreibung für das Stellenprofil
Konstruktion konnte nach langer Zeit durch Prof. Dr. Martin Klöpfer kompetent besetzt werden. Die Berufung im Fach
Werkstofftechnik konnte nicht erfolgen.
LFV Labor-Fahrzeugtechnik Verbrennungsmotoren
Im Labor Verbrennungsmotoren (LFV) konnte neue, hochgenaue Indiziermesstechnik für den Laborbereich beschafft
und in Betrieb genommen werden. Der Forschungsprüfstand wurde mit einem neuen Automatisierungssystem und
einer hochwertigen Messwerterfassung ausgestattet. Weiterhin wurde aufgrund des Engagements für das Formula Student Team der Hochschule Esslingen die Beschaffung eines
neuen Drehmoment-Messsystems notwendig. Ein gänzlich
neuer Strömungsprüfstand zur Bestimmung von Durchflusskennzahlen von Saug- und Abgassystemen von Verbrennungsmotoren wurde aufgebaut und erfolgreich in Betrieb
genommen. Erste Vermessungen des Rennmotors lieferten
bereits wichtige Ergebnisse für die Ladungswechselauslegung des Motors der Saison 2011.
Der neue Motor des Stallardo wurde an einem Prüfstand des
LFV erstmals in Betrieb genommen. Zwei Abschlussarbeiten
beschäftigten sich im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010 mit Bauteilveränderungen am Motor, wie
der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses, dem Umbau
auf Trockensumpfschmierung und vor allem der Steuergeräteapplikation. Hier konnte erstmals die Verbindung von
Zylinderdruckindizierung und Applikation in einer Software
genutzt werden.
Gebäude und Raumsituation
Gravierende bauliche Mängel gibt es weiterhin im Bau 2, dem
Hauptdomizil der Fahrzeugtechnikprofessoren und des Dekanats. Die Außengestalt wirkt baufällig. Der Bau 14 konnte
nach dem Brand im Frühjahr 2010 in einen sehr ordentlichen
Zustand versetzt werden. Durch den Ausbau 2012 und dem
damit einhergehenden Wachstum in der Personaldecke, sind
in der Fakultät teilweise Doppelbelegungen in den Professorenbüros notwendig geworden. Für einen Studiengangleiter
42 « Jahresbericht 2009 – 2010
Akademische Mitarbeiter
Die Mittelbaustellen der Fakultät konnten im Berichtszeitraum allesamt besetzt werden. Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Laboren ist sehr hoch.
Ausblick
Die Fakultät Fahrzeugtechnik wird von Seiten der Studierenden wie von Seiten der Industrie sehr stark nachgefragt. Die
Umstellung auf den Bachelor hat sich nicht negativ auf die
Nachfrage ausgewirkt. Diese bewegt sich weiterhin auf sehr
hohem Niveau. Das Hochfahren der neuen Bachelor-Studiengänge wurde erfolgreich bewältigt. Die Koexistenz mit den
Diplomstudiengängen geht dem Ende entgegen. An der Akzeptanz der neuen Abschlüsse in der Industrie muss aktive
Überzeugungsarbeit geleistet werden. Gemeinhin vermittelt
die Industrie die Haltung, dass ein Bachelor unbedingt ein
Master-Studium anschließen müsse. Dies entspricht nicht
den Reformzielen unserer Lehrinhalte im Bachelor-Studiengang.
Erhöhte Aufwände zeigen sich indes durch große Klassenstärken im Grundstudium seit dem Hochlaufen des dritten
Zuges. Einige größere und modern ausgestattete Hörsäle
würden sicherlich Abhilfe schaffen.
Viele Delegationsbesuche belasten den Arbeitsalltag, stellen
aber auch einen elementar wichtigen Dialog zwischen der Industrie und der Fakultät Fahrzeugtechnik sicher.
Publikationen, Vorträge und Messebeteiligungen siehe Anlage Seite 125.
f a k u l t ä t g r u n d lagen
g
fakultät
grundlagen
Dekan
Prof. Dr. Jürgen Koch
Erfreulicherweise haben sich die Studiengänge der Ingenieurpädagogik noch besser entwickelt, als ursprünglich erwartet. In drei
der vier angebotenen Lehramtskombinationen liegen die Bewerberzahlen auf vergleichbarem Niveau zu den entsprechenden Ingenieurstudiengängen. Die ist nicht zuletzt dem großen Engagement
des Studiengangleiters Prof. Dr. Coenning und der Programmbeauftragten Cristina Rodrigo-Serrano zu verdanken. Der einzige Wermutstropfen ist, dass die entsprechenden Professorenstellen aus
dem Ausbauprogramm Hochschule 2012 bisher noch nicht besetzt
werden konnten. Der Einbruch der Studiengebühren auf Grund der
Geschwisterregelung hat zu einer Überprüfung aller aus Studiengebühren finanzierten Maßnahmen geführt. Das Ziel der Fakultät
Grundlagen ist es, die finanziellen Mittel weiterhin vor allem für
unterstützende Maßnahmen zu Studienbeginn einzusetzen.
Durch die veränderten politischen Rahmenvorgaben haben Studierfähigkeitstests und Eignungsfeststellungsverfahren für Hochschulen an Bedeutung gewonnen. Prof. Dr. Hanno Käß, Prof. Dr.
Axel Stahl, Prof. Dr. Günther Kurz und Maren Reimold beteiligen
sich zu diesem Thema an hochschulübergreifenden Projekten.
Durch das Ausscheiden von Prof. Dr. Gerhard Glatz und Prof.
Heinrich Abel und die Neuberufungen von Prof. Dr. Andreas Narr
und Prof. Dr. Jutta Groos setzt sich der personelle Umbruch in der
Fakultät Grundlagen weiter fort. Leider konnte die aus dem Professorinnenprogramm bewilligte zusätzliche Physikprofessur im
Berichtszeitraum noch nicht besetzt werden.
Wiederum war Prof. Dr. Renate Hiesgen beim Einwerben von Drittmitteln im Bereich Brennstoffzelle sehr erfolgreich. Prof. Dr. Otto
Strobel nahm als Experte auf dem Gebiet Glasfaser an zahlreichen
internationalen Fachtagungen teil.
Sehr wichtig für das Physiklabor am Standort Stadtmitte war die
Installation des zweiten Rasterkraftmikroskops (AFM). Sie erfolgte
wenige Tage bevor das alte AFM irreparabel außer Betrieb ging.
Das neue, aus Studiengebühren finanzierte Gerät, ist Eigentum der
Hochschule Esslingen und dient Lehrzwecken. So können unsere
Studierenden weiterhin mit einem dem Stand der Technik entsprechenden AFM arbeiten.
Lehre
Ingenieurpädagogik
Nach dem etwas verhaltenen Start der drei Studiengänge
der Ingenieurpädagogik mit den Fachrichtungen Fahrzeugtechnik-Maschinenbau (FMP), Informationstechnik-Elektrotechnik (IEP) und Maschinenbau-Automatisierungstechnik
(MAP) zum Wintersemester 2009/10, konnte zum Sommersemester 2010 mit 16 Studienstartern die angestrebte Zahl
von 14 Studierenden leicht übertroffen werden. Dieser positive Trend konnte im Wintersemester 2010/11, trotz des
gemeinsamen Zulassungsverfahrens mit den generischen
Ingenieurstudiengängen, fortgesetzt werden. Sehr gute Bewerberzahlen und daraus resultierende 48 ausgesprochene
Zulassungen führten aber leider nur zu 17 Studienplatzannahmen. Die Bilanz könnte sich jedoch noch zum Ende des
laufenden Zulassungsverfahrens verbessern. Gleichwohl
kann bereits das bisherige Ergebnis aufgrund der neuen
Zulassungsbedingungen als großer Erfolg gewertet werden.
Sehr erfreulich ist außerdem, dass ab dem Wintersemester
2010/11 der Ingenieurstudiengang Elektrotechnik-Informationstechnik (EIP) am Standort Göppingen das Angebot erweitert. Somit wird zukünftig auch die Hochschule Esslingen
die dringend an den beruflichen Schulzentren des Landes
benötigten Lehrkräfte mit der Lehrbefähigung Energie- und
Automatisierungstechnik (ENAT) im Erstfach ausbilden.
Auch dem Lehrermangel im Fach Versorgungstechnik wird
unsere Hochschule bald mit gut ausgebildeten Lehrkräften
entgegenwirken können, da der weitere Ausbau der Ingenieurpädagogik mit dem bereits definierten Studiengang Versorgungstechnik-Maschinenbau (VMP) kurz vor der inhaltlichen Freigabe durch das Ministerium für Kultus und Sport
steht. Spätestens zum Wintersemester 2011/12 wird die erst-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 43
fakultät grun d l a g e n
malige Zulassung zu diesem Studiengang angestrebt.
Mit der erfolgreichen Durchführung der ersten IP-SummerSchool für Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs und
des Technischen Gymnasiums konnte im August ein weiterer
Impuls im Bereich der Lehre gesetzt werden. Die Themengebiete der Summer-School reichen von klassischen mechanischen Gebieten, wie Statik und Dynamik und Würfen,
bis hin zu Experimenten an optischen Interferometern. Die
Fakultät Grundlagen hat sich zum Ziel gesetzt, den Absolventinnen und Absolventen der in Kooperation mit der
Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg durchgeführten
Bachelor- und Master-Studiengänge eine möglichst hohe
ingenieurfachliche und pädagogische Kompetenz zum Einstieg ins Berufsleben mit auf den Weg zu geben. Bereits sehr
früh im Studium sollen die Studierenden daher mit der Lehrtätigkeit konfrontiert werden. Die erfolgreiche erste Durchführung rechtfertigt den Ansatz, die IP-Summer-School als
eine feste jährliche Veranstaltung zu etablieren. Anzustreben wäre dabei, dass auch die pädagogisch bereits deutlich
weiter ausgebildeten Studierenden aus den Masterstudiengängen ihr Wissen einbringen. Nach und nach könnten so
die beteiligten Studierenden auch die Organisation mit den
beteiligten Schulen übernehmen, um bereits frühzeitig Kontakte zu beruflichen Schulzentren zu knüpfen.
Zusätzliche Übungen und Tutorien aus Studiengebühren
Zum Ende des letzten Berichtzeitraums war das ursprüngliche Ziel erreicht, zu allen Grundlagenvorlesungen in Mathematik und Physik begleitende Übungen und Tutorien anzubieten. Diese Angebote befinden sich nun in einer Phase
der Konsolidierung. Dies nicht allein aus didaktischen Gründen, denn die zeitliche Zusatzbelastung der Studierenden
durch diese Kurse ist erheblich. Schon aus diesem Grund
wurde der Frage nachgegangen, ob all diese Angebote tatsächlich die davon erhoffte Verbesserung der Kenntnisse bewirken. Daneben tritt nun aufgrund des inzwischen erfolgten
Rückgangs der Studiengebühren in Folge der Geschwisterregelung immer stärker auch die Problematik der Finanzierung
eines so umfassenden Programms in den Vordergrund.
Derzeit erscheint es sinnvoll und angebracht, diese Angebote
vor allem auf das erste Studiensemester zu konzentrieren.
Dies geschieht in der Hoffnung, dass so insbesondere der
für viele Studierende schwierige Übergang von der Schule zu
einem selbstständigeren Lernverhalten an der Hochschule
erleichtert und unterstützt wird. Nach dem ersten Semester
sollten die Studierenden dann aber ihre Lernmethodik angepasst und sich auch die eventuell noch fehlenden Grundkenntnisse angeeignet haben.
Studierfähigkeitstest
Die klassische Voraussetzung zur Aufnahme eines Studiums
an einer Hochschule ist das Vorliegen einer Hochschulzu-
44 « Jahresbericht 2009 – 2010
gangsberechtigung. Nachdem das politische Vorhaben Gestalt angenommen hatte, ab dem Wintersemester 2011/12 als
zweites Kriterium einen zusätzlichen Studierfähigkeitstest
verpflichtend vorzuschreiben, bildete sich im Sommersemester 2009 eine Arbeitsgruppe aus interessierten Kollegen von
verschiedenen Fachhochschulen in Baden-Württemberg. Ihr
Ziel ist es, ein dafür geeignetes Testverfahren zu entwickeln.
Auf der Basis eines erfolgreichen Förderungsantrags wird
seit Wintersemester 2009/10 an dem Projekt gearbeitet. Die
Federführung liegt bei Prof. Dr. von Schwerin an der Hochschule Ulm, unter den Beteiligten wurden Arbeitspakete verteilt.
Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung mit Mathematiktests an der Fakultät Grundlagen haben hier Kollegen die
Verantwortung für die Erstellung von Aufgaben für zwei Teilbereiche dieses Studierfähigkeitstests übernommen. Dies sind
Prof. Dr. Axel Stahl für den Bereich „Mathematik“ sowie Prof.
Dr. Hanno Käß für den Bereich „Formalisieren von Zusammenhängen“. Die Aktivitäten werden von Prof. Dr. Günther
Kurz ganz wesentlich gefördert und vorangetrieben. Für die
Projektlaufzeit von 18 Monaten steht für die beiden Teilgebiete
gemeinsam eine halbe Mitarbeiterstelle zur Verfügung. Sie
wurde mit der Mathematikerin Frau Reimold besetzt. Durch
ihre hervorragende Unterstützung gelang es nicht nur, eine
große Anzahl von Aufgaben im erforderlichen Zeitrahmen an
die Kollegen in Ulm zu liefern. Sie wurden zudem noch vorher
in eigener Regie in den Klassenstufen 12 und 13 verschiedener
beruflicher und allgemeinbildender Schulen erprobt, um eine
erste Aussage über ihre Eignung zu erhalten.
Demoexperimente
Seit längerem war es ein Ziel von Prof. Dr. Käß, physikalische Demonstrationsexperimente für das im Wintersemester 2008/09
in Betrieb genommene Mathematiklabor der Fakultät G aufzubauen. Sie sollen die dort vermittelten theoretischen Zusammenhänge und MATLAB-Simulationen in der Realität veranschaulichen. Im Rahmen von Projektarbeiten mit Studierenden
der Fakultät Maschinenbau wurden im Sommersemester 2010
zwei Aufbauten zu den Themen Schwingungsdämpfung in Fluiden und Viertelfahrzeug hergestellt. Es ist geplant, in einem Folgeprojekt noch Sensorik zur automatischen Messwerterfassung
einzubauen. Das Konzept wurde im März 2010 auf einem Workshop der Arbeitsgemeinschaft Physikalische Praktika der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vorgestellt. Die Beteiligung
von Prof. Dr. Käß an den Aktivitäten dieser Arbeitsgemeinschaft
lieferte wichtige Impulse zur Aktualisierung der Physiklabors.
E-Learning mit Videos
Insbesondere durch das Engagement von Prof. Dr. Timm Sigg
konnte in Zusammenarbeit mit dem Didaktikzentrum, das
E-Learning-Angebot in Mathematik erweitert werden. Dabei
stehen selbst erstellte Videosequenzen im Mittelpunkt der in
Moodle realisierten Lernmodule.
f a k u l t ä t g r u n d lagen
Stundenplan
Die zentrale Stundenplanung der Hochschule Esslingen erfolgt
durch Prof. Dr. Karin Melzer, Prof. Dr. Hanno Käß und Prof. Dr.
Christian Holler. Dadurch ist ein direkter Ansprechpartner für die
Stundenplanung an allen drei Standorten gewährleistet.
Forschung und Entwicklung
Betreut von Prof. Dr. Renate Hiesgen hat Ines Wehl mit einer
50%-Stelle als Mitarbeiterin, finanziert durch einen Forschungsauftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)
und ein Forschungsaversum der Landesregierung über die
Brennstoffzellenallianz Baden-Württemberg, AFM-Messungen
an Brennstoffzellenkomponenten durchgeführt. Seit April 2008
arbeitet Ines Wehl im laufenden Gemeinschaftsprojekt mit dem
DLR „Degradation von Brennstoffzellenmembranen“.
Im Forschungsprojekt von Prof. Dr. Hiesgen hat der Gastwissenschaftler Dr. Alejo Carreras aus San Luis/Argentinien im Februar 2010 seine Arbeiten an Membranen und Gasdiffusionsschichten für Brennstoffzellen abgeschlossen. Der Aufenthalt
wurde finanziert durch ein einjähriges Stipendium der CONICEPT/Argentinien.
Zusätzlich konnte Prof. Dr. Hiesgen Mittel in Höhe von rund
35.000 € im Research project of Baden-Württemberg/Fuel cell
alliance BW zum Thema „Temperature dependent investigation
of ionic conductivity of PEM fuel cell membranes with electrochemical AFM” und in einem Gemeinschaftsprojekt mit DLR
(ITT) Stuttgart zum Thema „Vergleich verschiedener Methoden
zur Degradation von Polymer-Membranen für Brennstoffzellen
auf nanometrischer Skala mittels AFM” einwerben. Seit Januar
2010 verfügt sie über ein neues Rastersondenmikroskopsystem
(AFM) als Leihgabe des DLR im Rahmen eines Forschungskooperationsvertrages. Seit August 2010 arbeitet Stefan Helmly als
Doktorand an diesem Gerät. Er führt seine Arbeit gemeinsam
mit dem DLR und der Universität Stuttgart durch.
Im letzten Berichtszeitraum entstand das Projekt BREZEL
(Membranen für die Brennstoffzelle) mit fakultätsübergreifenden Forschungsaktivitäten zur Entwicklung von Ionen leitenden
Membranen. Es wird von den Professoren Hiesgen, Meichsner
(AN) und von Seggern (AN) seit Wintersemester 2009 als interdisziplinäres Projektlabor für den Masterstudiengang „Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften“ für das Semester OMM2 angeboten. Hier sollen die Studierenden anhand
eigener Projekte das wissenschaftliche Arbeiten erlernen.
Die im Wintersemester 2009/10 erfolgte Berufung von Prof. Dr.
Christian Holler führte zu einer interessanten Erweiterung der
Forschungsgebiete in der Fakultät Grundlagen. Prof. Dr. Holler
arbeitete seither im Bereich der experimentellen Radioastronomie mit Mikrowellen und möchte diese Aktivitäten an der Hochschule Esslingen weiterführen. Zusammen mit Prof. Dr. Joachim
Berkemer (FZ) hat er ein Kooperationsprojekt mit dem MaxPlanck-Institut für Radioastronomie in Bonn begonnen.
Internationalisierung
Prof. Dr. Otto Strobel führte Gastprofessuren und Seminare zum
Thema „Fiber Optic Technologies“ durch. In spanischer Sprache
im Oktober 2009 an der Universität Zaragoza (Spanien) und im
Januar 2010 an der Universität Tec de Monterrey (Mexico), im
Februar 2010 in englischer Sprache an der Universität von New
Mexico (USA), im März 2010 in französischer Sprache an der
Universität Toulon (Frankreich).
Bei der „International Conference on Transparent Optical Networks – Mediterranean Winter 2009” in Angers (Frankreich)
wirkte Prof. Dr. Strobel als Chairman. Bei der “IEEE, IET International Symposium on Communication Systems, Networks
and Digital Signal Processing, CSNDSP” in Newcastle (Großbritanien) war er Mitglied des Technical Committee. Außerdem
nahm er an der „12th International Conference on Transparent
Optical Networks – ICTON” in München und an der “International Conference Microwave & Telecommunication Technology“
in Sewastopol (Ukraine) teil.
Im Berichtszeitraum waren mehrere russische Delegationen des
Moskowski Aviation Institut (MAI) an unserer Hochschule zu
Gast. An einer Werbeveranstaltung an unserer Hochschule zur
Vorbereitung auf ein Auslandssemester am MAI hatten rund 20
Studierende Interesse. Anlässlich des 80. Geburtstags des MAI
im März 2010 reiste Prof. Dr. Otto Strobel nach Moskau.
Prof. Dr. Renate Hiesgen nahm an der 216. Tagung der Electrochemical Society in Wien (Österreich) teil. Die Teilnahme an der
217. Tagung in Vancouver (Kanada) konnte sie mit einem Besuch
beim NRC Institut für Fuel Cell Innovation verbinden, mit dem
sie zusammenarbeitet. Sie war auch Teilnehmerin bei der 2nd
CARISMA International Conference on Progress in MEA Materials for Medium and High Temperature Electrolyte Fuel Cells in
La Grande Motte (Frankreich).
Auf den bereits oben erwähnten Aufenthalt des Gastwissenschaftlers Dr. Alejo Carreras in ihrer Arbeitsgruppe wird in diesem Zusammenhang nochmals verwiesen.
Im Juli 2010 wurde von den Professoren Käß und Stahl nunmehr zum vierten Mal ein „Summer Course Mechanics“ für
High School Studenten des Technologico de Monterrey (ITESM)
Campus Mexiko-Stadt durchgeführt. Dieser Kurs in englischer
Sprache vermittelt in kompakter Form mathematische Grundlagen und physikalische Anwendungen der Mechanik.
Die kernphysikalische Einrichtung im Labor für technische Physik wurden von Prof. Dr. Prillinger für englischsprachige Kurse
zum Thema „Technical X-Raying und Imaging“ genutzt.
Mathematisches Institut
Das elektronische Zugangskontrollsystem zum Mathematiklabor konnte in Betrieb genommen werden.
Mehrere Sitzungen des Mathematischen Instituts beschäf-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 45
fakultät grun d l a g e n
tigten sich mit dem Thema „Inhalte und Kompetenzen“. Bei der
Betrachtung der Kompetenzen stehen die mathematischen
Kenntnisse und Fertigkeiten aus Sicht der Studierenden im
Mittelpunkt. Während unter den Mathematikkollegen über die
Inhalte der unterschiedlichen Mathematikvorlesungen weitgehend Einigkeit herrscht, scheint es bei dem Thema Kompetenzen noch Diskussionsbedarf zu geben.
Physiklabors
Im Physiklabor A wurde der im letzten Berichtszeitraum neu eingerichtete Versuch „Optische Spektroskopie“ intensiv genutzt.
Aufgrund der ausgesprochen positiven Erfahrungen wurde er
nun dupliziert, so dass allen Studierenden aus CI/BT bereits
während des Physiklabors im zweiten Semester sowohl qualitative als auch quantitative optische Spektroskopie mit einem
modernen USB-Spektrometer nahegebracht werden kann.
Eine wesentliche Erweiterung der zur Verfügung stehenden
Untersuchungsmethoden wurde durch den Kauf eines USBSpektrometers für den NIR-Bereich ermöglicht. Die Notwendigkeit dafür zeigte sich im Verlauf der Projektarbeit eines BTStudierenden, die gemeinsam von Prof. Dr. Richard Biener (AN)
und Prof. Dr. Hanno Käß betreut wurde. Als sich Ende 2009 die
Möglichkeit bot, ein solches Gerät aus Sachmitteln der Ingenieurpädagogik zu beschaffen, entschlossen sich daher Prof. Dr.
Wolfgang Coenning und Prof. Dr. Hanno Käß zum Kauf. Es steht
den Physiklabors B und A gemeinsam zur Verfügung, die erste
Projektarbeit daran ist abgeschlossen.
Im Labor für technische Physik findet am Rasterkraftmikroskop (AFM) unter anderem ein wesentlicher Laborteil der von
den Studierenden aus BT sehr gut angenommenen Lehrveranstaltung „Physikalische Bioanalytik“ statt. Schon im letzten
Berichtszeitraum war beschlossen worden, das alte und zunehmend unzuverlässig gewordene Gerät zu ersetzen. Aufgrund
der damals noch reichlicher fließenden Studiengebühren und
ihrer planvollen Verwendung war es möglich gewesen, daraus
große Anteile der für ein neues AFM notwendigen Summe von
weit über 50.000 € anzusammeln. Durch eine glückliche Fügung
erfolgte die Installation dieses neu gekauften Geräts im Oktober
2009, nur wenige Tage, bevor das alte AFM irreparabel ausfiel.
Ohne diesen Ersatz hätte die bereits angelaufene Lehrveranstaltung „Physikalische Bioanalytik“ im Wintersemester 2009/10
abgebrochen werden müssen. Nun können unsere Studierenden aber weiterhin mit einem dem Stand der Technik entsprechenden AFM arbeiten.
Das Rasterelektronenmikroskop der Fakultät wird nach wie vor
intensiv für Lehre, Forschung und Industrieaufträge genutzt.
Diese drei Bereiche entsprechen jeweils etwa einem Drittel der
zeitlichen Gesamtnutzung. Der Bereich Lehre repräsentiert hier
unter anderem Analysen für Diplom- und Projektarbeiten aus
verschiedenen Fakultäten. Der größere Teil der Industrieaufträge
wurde direkt erteilt, der Rest kam über Steinbeis-Transferzentren.
46 « Jahresbericht 2009 – 2010
Personal
Als Nachfolger von Prof. Dr. Harro Kümmerer wurde zum
März 2010 Prof. Dr. Andreas Narr berufen. Die Nachfolge
von Prof. Dr. Gerhard Glatz trat Prof. Dr. Jutta Groos zum
September 2010 an. Mit dem Ausscheiden von Prof. Dr. Glatz
bleibt die Akademische Leitung des Prüfungsamts, die Jahrzehntelang von Kollegen der Fakultät Grundlagen übernommen wurde, unbesetzt.
Als akademische Mitarbeiterin ist Maren Reimold im Projekt Studierfähigkeitstest beschäftigt. Im Rahmen seiner
Doktorarbeit an der Universität Stuttgart, in Kooperation mit
dem DLR, führt Stefan Helmly seit August 2010 Arbeiten am
Rasterkraftmikroskop durch.
Ausblick
Im Hinblick auf die Reakkreditierung hat die Besetzung der
Stellen für die Ingenieurpädagogikstudiengänge aus dem
Ausbauprogramm Hochschule 2012 oberste Priorität. Nicht
weniger wichtig ist die Berufung der vakanten Physikprofessur.
Die Ziele des mathematischen Instituts sind der weitere Ausbau von E-Learning-Modulen auf Basis von Videos und die
Festlegung studentischer Kompetenzen in Mathematik.
Im Physiklabor A sollen weitere optische Experimente aufgebaut werden, um das Lehrangebot in diesem Bereich abzurunden.
Vorträge, Veröffentlichungen und Veranstaltungen der Fakultät Grundlagen siehe Anlage, Seite 126 ff.
f a k u l t ä t g r a d u a t e s chool
GS
fakultät
graduate school
Dekan
Prof. Dr. Wolfgang Weise
In der Graduate School (GS) werden die drei internationalen Masterstudiengänge
## MBA in International Industrial Management (MBA)
## MEng in Automotive Systems (ASM)
## MEng in Design and Development in Automotive and
Mechanical Engineering (DDM)
betreut. Professoren der Fakultäten Betriebswirtschaft (BW),
Fahrzeugtechnik (FZ), Grundlagen (G), Informationstechnik (IT),
Mechatronik (ME) und Maschinenbau (MB) verantworten die
Lehre der drei Masterstudiengänge ebenso wie die Forschungsund Laboraktivitäten. Die Kapazität der Studiengänge beträgt 85
Studienplätze (MBA: 25, MEng DDM 25, MEng ASM 35).
Im Wintersemester 2009/10 betrug die Anzahl der eingeschriebenen Studierenden: 37 im MEng Automotive Systems, 20 im
MEng in Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering und 27 im MBA. Damit sind die Studiengänge
vollständig ausgebucht.
Die beiden neuen englischsprachigen Ingenieuermaster
## MEng in Automotive Systems, ASM und
## MEng in Design and Development in Automotive and
Mechancial Engineering, DDM
befinden sich jetzt im 2. Jahrgang. Der Start dieser beiden Master
war im Wintersemester 2008/09, die Zulassung erfolgt einmal
pro Jahr. Diese beiden Master sind Angebote besonders auch für
die Bachelorabsolventen der Hochschule Esslingen und richten
sich an AbsolventInnen der Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Informationstechnik und Mechatronik und Elektrotechnik. Bei ca. 30 Studienplätzen (ASM 36 und DDM 25) sollen etwas
50 % der Plätze von Absolventen deutscher Hochschulen besetzt
werden und die anderen 50 % von internationalen Studierenden.
Damit wird eine wissenschaftlich vertiefende Ausbildung in
einem internationalen Umfeld angeboten. Wir verzeichnen im 2.
Jahr eine erhebliche Steigerung der Bewerberzahl aus der eigenen
Hochschule, so dass sich bereits ein Numerus Clausus von 2,1
ergeben hat. Wir schließen daraus, dass die Masterausbildung an
Stellenwert bei den BachelorabsolventInnen zunimmt.
Lehre
Alle drei englischsprachigen Master wurden 2007 akkreditiert. Die Lehrveranstaltungen wurden modularisiert und bei
den Ingenieurmastern wurde der Inhalt konsekutiv, also vertiefend bzw. aufbauend auf das vorherige Bachelorstudium
gestaltet. Die einzelnen Lehrveranstaltungen werden fortlaufend evaluiert.
Master of Engineering in Automotive Systems (ASM)
Im September 2009 startete der Studiengang mit 37 MasterStudierenden in die zweite Runde. Der Studiengang ist mit
Studenten aus neun verschiedenen Ländern wiederholt sehr
international belegt. Die Studierenden kommen aus Belgien,
Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Mexiko,
Russland, Türkei. Der Anteil ausländischer Studierender
liegt bei 63 %.
Die Bewerberzahl für den neuen Jahrgang ASM liegt mit 407
schriftlichen Bewerbungen (Vorjahr 280) deutlich über der Bewerberzahl vom Vorjahr, also weiterhin auf sehr hohem Niveau.
Aus den Bewerbungen wurden 54 Studierende zugelassen,
von denen 34 ihr Studium im Herbst aufnehmen werden.
Im Februar 2010 haben fast alle Studienanfänger des 1. Jahrgangs vom Herbst 2008 ihr Studium mit der Graduierung
abgeschlossen. Drei Studenten haben mit A- abgeschlossen.
Die Durchschnittsnote des Jahrganges war 2,2. Ein Deutscher bekam mit der Note 1,2 den Preis des besten Studierenden des Jahrgangs. Ein inidscher Kandidat erhielt den
Preis des VDE.
Zurzeit findet circa die Hälfte der Absolventinnen beziehungsweise Absolventen eine Anstellung in Deutschland (in diesem
Jahrgang sogar mehr als die Hälfte, nämlich 20 von 30).
Jahresbericht 2009 – 2010 » 47
fakultät grad u a t e s c h o o l
Master of Engineering in Design and Development in Automotive and Mechancial Engineering (DDM)
Im September 2009 startete der Studiengang in die zweite
Runde. Der Studiengang ist mit 20 Studiereden aus zehn
verschiedenen Ländern (Amerika, Deutschland, Indien, Griechenland, Kamerun, Mexiko, Russland, Spanien, Tunesien,
Türkei) wiederholt international belegt, der größte Anteil der
Studierenden kommt jedoch aus Deutschland.
Die Bewerberzahl für den kommenden Jahrgang (2010/2011)
liegt mit 370 schriftlichen deutlich über den 281 schriftlichen
Bewerbungen vom Vorjahr. Auffallend ist das außerordentlich große Interesse der deutschen Bewerber bzw. der Absolventen aus dem eigenen Haus. Der Anteil ausländischer
Studierender liegt bei 54 %. Aus den Bewerbungen wurden
35 Kandidaten zugelassen. Davon haben 24 den Studienplatz
angenommen und werden zum Wintersemester 2010/11 ihr
Studium beginnen.
Im Februar 2010 haben fast alle Studienanfänger – einige mit
Verzögerung im Sommersemester 2010 – des 1. Jahrgangs
vom Herbst 2008 ihr Studium mit der Graduierung abgeschlossen. Die Durchschnittsnote des Jahrganges war 2,2.
Ein Franzose bekam einen Preis der Fa. MBtech, er war auch
der beste Absolvent seines Jahrgangs. Mehr als die Hälfte
der Absolventen (12 von 21) hat eine Anstellung in Deutschland begonnen.
MBA in International Industrial Management (MBA)
Der Masterstudiengang „International Industrial Management“ beginnt jedes Jahr im Wintersemester und startete
mit dem 12. Durchgang im Wintersemester 2009/10 mit 27
belegten Studienplätzen. Die Studierenden kamen aus 15
verschiedenen Ländern (Brasilien, Deutschland, Ecuador,
Frankreich, Indien, Irak, Kolumbien, Korea, Libanon, Mexiko,
Nepal, Nigeria, Russland, Thailand, Türkei). Der Anteil ausländischer Studierender liegt bei 96 %.
Im Durchschnitt sprechen unsere Studierenden drei Sprachen. Das Durchschnittsalter beträgt 28 Jahre, die Berufserfahrung im Schnitt fünf Jahre. Dieser MBA Jahrgang beendet
sein Studium im Wintersemester 2010/11.
Die bereits eingeleitete Fokussierung auf Ingenieure mit Managementambitionen wurde fortgesetzt. Fast drei Viertel der
Studierenden hat einen technischen Hintergrund.
Während des Frühjahrs 2010 fand die Akquisition für den 13.
Durchgang statt. Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt (September 2010) davon aus, dass wir alle unsere Plätze (25) belegen können. Die endgültige Zahl steht immer erst kurz vor
Semesterbeginn fest, da es aufgrund der Visaerteilung oder
aus finanziellen Gründen zu kurzfristigen Absagen kommen
kann.
48 « Jahresbericht 2009 – 2010
Der Jahrgang 2009/11 ist der dritte Jahrgang, der die neue Studien- und Prüfungsordnung mit der Modularisierung aller Fächer und ECTS, durchlief. Die Erfahrungen zeigten, dass eine
Feinjustierung der Studien- und Prüfungsordnung erforderlich
ist. Diese wird im kommenden Jahrgang wirksam werden.
Forschung und Entwicklung
Die FuE-Aktiviäten sind in den grundständigen Studiengängen
angesiedelt. In den Masterprogrammen gelten die gleichen
Gesetzmäßigkeiten wie an der gesamten Hochschule. Die zahlreichen praxisnahen Dienstleistungen im Rahmen der Steinbeisaktivitäten konkurrieren mit den Forschungsaktiviäten.
Internationalisierung
Die Graduate School hat sehr enge Kontakte zu ausländischen Partnerhochschulen, was sich nicht zuletzt in einem
Ausländeranteil bei den Studierenden von ca. 79% zeigt.
Labore/Institute
Die Graduate School betreibt keine eigenen Labore sondern
greift auf die gut ausgestatteten Labore der die Lehre tragenden Fakultäten zurück.
Personal
Die Stellenanzahl in der Graduate School ist konstant bei
3,25 Stellen.
Ausblick
Die Ingenieurmaster MEng in Automotive Systems und Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering sind sowohl von deutschen Bewerbern als auch von
internationalen Bewerbern sehr stark nachgefragt. Die Berwerberzahl übersteigt die Anzahl Studienplätze teilweise um
den Faktor 10. Wir rechnen mit einer Fortschreibung dieses
Trends. Auch mit der Studierndenzahl beim MBA sind wir
zufrieden. Das Verhältnis der Anzahl Bewerbungen/Studienplätzen beträgt hier 2.
Publikationen und Vorträge der Fakultät Graduate School siehe
Anlage, Seite 128.
f a k u l t ä t i nf o r m a t io n s t e chnik
it
fakultät
informationstechnik
Dekan
Prof. Jürgen Nonnast
Der Berichtszeitraum ist besonders durch die wirtschaftlichen
Turbulenzen des vergangenen Jahres auf dem Arbeitsmarkt
geprägt, die nicht ohne Auswirkungen auf die Fakultät blieben. Die über viele Jahre hinweg schwierige Personalsuche
auf Assistentenebene ist nun entspannt. Alle bisher offenen
Mitarbeiterstellen konnten erfolgreich mit qualifiziertem und
engagiertem Personal besetzt werden. Dem nachziehend ist
auch die Zahl der wissenschaftlichen Hilfskräfte sprungartig um ein Mehrfaches gestiegen. So entfalteten sich vielfältige Aktivitäten im Professorenkollegium und in den Laboren zur Verbesserung der Lehre und zur Intensivierung der
Forschung. Demgegenüber ist der rasche Berufseinstieg der
Absolventen weiterhin beobachtbar, was die Flexibilität und
breite Einsatzfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen
beweist und die in der Studien- und Prüfungsordnung der
Hochschule Esslingen verankerte breite Grundlagenausbildung bestätigt. Die nachlassende Attraktivität eines Studiums der Informationstechnik – ein bundesweit beobachtbares Phänomen – bleibt weiterhin ein wichtiges Feld, um
nach geeigneten Gegenmaßnahmen zu suchen. Die Umgestaltung der bestehenden Studiengänge und die Schaffung
eines neuen Studienprogramms, das bisher nicht erreichte
Interessenten ansprechen soll, sind im Werden. Eine Kooperation mit der Tec de Monterrey (Mexiko) zum Studierendenaustauch im Rahmen eines dortigen internationalen
Studiengangs vertieft die Internationalisierung. Eine sich im
Aufbau befindende Kooperation mit anderen Fakultäten der
Hochschule Esslingen und dem Forschungszentrum Karlsruhe auf dem Gebiet des Assited Ambient Living bahnt sich als
Keimzelle eines neuen großen Forschungsgebietes an.
Lehre
Flexibles Studium
Eine detaillierte Untersuchung der Studienverläufe hat gezeigt, dass Studierende, die den zweiten Studienabschnitt
erreichen, in aller Regel das Studium erfolgreich abschließen. Dagegen erreicht eine signifikante Zahl von Studierenden den zweiten Studienabschnitt nicht fristgerecht und
verlässt die Hochschule vorzeitig. Zwei Gründe lassen sich
dazu besonders hervorheben: signifikante Lücken im Eingangswissen und der Zwang, das Studium durch Nebenverdienst finanzieren zu müssen. Wo eigentlich mehr Zeit in das
Studium investiert werden müsste, wird weniger Zeit für das
Studium aufgebracht und so schlägt die Zeitfalle nach vier
Semestern zu.
Um dem entgegen zu wirken wurde ein Konzept des „Flexiblen Studiums mit individueller Geschwindigkeit“ entwickelt, das nun vom Ministerium die Freigabe erhalten hat
und mit 240 TEUR gefördert wird. Kern des Modells ist es,
dem Studierenden, je nach seinem individuellen Kenntnisstand, mehr Zeit zu geben Wissenslücken aufzufüllen und
erst dann die Klausur zu schreiben. Ein Stundenplan mit reduzierter Last und zusätzlichen Förderangeboten soll dies
ermöglichen. Die vier Semester Höchstdauer bis zum Erreichen des zweiten Studienabschnitts entfallen.
Summer School
Dem Wunsch der Lernenden als auch der Lehrenden entgegenkommend wurde begonnen, neben dem Curriculum,
ein weiteres Themenangebot zu etablieren. Dabei handelt
es sich um Ein- bis Fünf-Tageskurse, oft in Kooperation mit
Jahresbericht 2009 – 2010 » 49
fakultät info r m a t io n s t e c h n ik
der Industrie, die zum Teil mit anerkannten Industriezertifikaten abgeschlossen werden können. Dieses Angebot ist
gebündelt in der IT-Summer School. Sie findet unmittelbar
vor Beginn des Sommer- und des Wintersemesters statt und
umfasst derzeit folgende Veranstaltungen:
## Fortgeschrittene Techniken bei C++, Prof. Dr.-Ing. Andreas
Rößler, Fak. IT
## Einführung in Linux, Martin Kasper, Student der Fak. IT
## Blockseminar Photoshop, Dipl.-Inform. (FH) Rolf Gassner, Fak. IT
## Einführung in LaTeX, Dipl.-Ing. M. Koller, Dipl.-Ing.
D. Hommel, STZ Softwaretechnik
## MATLAB-Simulink Refresher Course, Prof. Dr.-Ing.
Hermann Kull, Fak. IT
## Blockseminar C#, Prof. Dr.-Ing. Harald Melcher, Fak. IT
## Spezielle Kapitel zu C# und .NET, Microsoft Student
Partners
## 3D-Computergrafik in Industrie und Filmproduktion,
Dipl.-Ing. (FH) Oliver Berg, Berg Animation
## Gestaltung mit Photoshop, Dipl.-Inform. (FH) Rolf Gassner, Fak. IT
## Einführung in AUTOSAR, Dipl.-Ing. Robert Sakretz,
Daimler AG
## IT-Service Management mit ITIL, Dr. Birgit Wessely,
Science + Computing AG
## Einführung in XML, Prof. Dr. M. Dausmann, Fak. IT
## IBM / DB2 Fundamental Certification, Dipl. Phys.
Gerhard Müller, IBM
## IBM / DB2 Administrator Certification, Dipl. Phys.
Gerhard Müller, IBM
## ITIL Zertifizierung, TÜV Südwest
Im Projekt KaryoSpec kommt das Compute-Cluster bei der
markerfreien Karyotypisierung von Chromosomen durch
multimodale ortsaufgelöste Spektroskopie zum Einsatz. Dabei sind zur automatischen Analyse von Fehlbildungen in
Chromosomensätzen extrem rechenintensive Datenauswertungen zu fahren.
forschung
Internationalisierung Im Forschungsverbund für Hochleistungsrechner (bwGrid)
konnte im Berichtszeitraum nach entsprechenden Gebäudeumbauarbeiten die Rechenanlage installiert und in Betrieb
genommen werden. Dabei haben sich die guten Kontakte ins
Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart als
sehr hilfreich erwiesen.
Die zwei zusätzlichen Stellen im Bereich der akademischen
Mitarbeiter wurden als Promotionsstellen ausgeschrieben
und konnten erfolgreich besetzt werden.
Im Promotionskolleg HYBRID bringt sich die Fakultät Informationstechnik mit ihrer Erfahrung in der Berechnung
komplexer Simulationen im technischen Umfeld ein. Dazu
betreibt die Fakultät ein Compute-Cluster für das Grid-Computing im Rahmen des bwGRiD Programms mit 188 Knoten
(1504 Prozessorkerne), 3 GB RAM/Kern, 37 TB netto Plattenplatz (Lustre), Infiniband (QDR), 2 Frontendservern.
Im Projekt VISIMO übernimmt das Compute-Cluster Visualisierung-, Simulation- und Modellierungsaufgaben insbesondere für mittelständische Unternehmen. Schwerpunkte sind
darin die Verknüpfung von High-Performance-Computing,
virtuelle Realität und Web3D.
50 « Jahresbericht 2009 – 2010
Forschungsanträge
Auf dem Gebiet des Ambient Assisted Living (AAL) konnte
im Berichtszeitraum unter Initiative des Sozialministeriums
eine Kooperation zwischen der Hochschule Esslingen und
dem Forschungszentrum Informatik (FZI) an der Universität Karlsruhe etabliert werden. Von Seiten der Hochschule
Esslingen werden die Fakultäten Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege sowie die Ingenieursfakultäten Mechatronik und
Elektrotechnik, Versorgungs- und Umwelttechnik sowie Informationstechnik beteiligt sein. Letztere wird von Seiten der
Hochschule Esslingen die Projektkoordination übernehmen.
Forschungssemester
Im Wintersemester 2009/10 war Prof. Dr. rer. nat. Dominik
Schoop zum Thema Informationssicherheit in vehikulären
Ad-Hoc-Netzwerken bei der Firma Daimler, Forschung,
Böblingen-Hulb.
Im Sommersemester 2010 war Prof. Dr. rer. nat. Heinrich
Weber zum Thema Navigation unter Berücksichtigung öffentlicher Verkehrsmittel bei der Firma Telenet AG.
Wie auch in den vergangenen Berichtszeiträumen konnte wieder ein reger Dozenten- und Studierendenaustausch
mit den Partnerhochschulen der Fakultät gelebt werden. Die
Studierenden der Fakultät IT bevorzugen Studienaufenthalte
in englischsprachigen Ländern oder zumindest an ausländischen Hochschulen mit englischsprachigem Lehrangebot. Ausländischen Gaststudierenden ohne hinreichende
Deutschkenntnisse wird ein einsemestriges Programm im
Umfang von 30 Credits angeboten. Dazu können ausgewählte Module in englischer Sprache gemeinsam von ausländischen Gaststudierenden und den regulären deutschsprachigen Studierenden gehört werden.
Sehr großes Interesse besteht an einem Praktikum im Ausland. Dank der Vermittlung durch die Fakultät IT gelang es
wieder, einen zehnprozentigen Anteil an Auslandspraktika zu
erreichen. Auch in umgekehrter Richtung konnten auf Anfragen von den Partnerhochschulen Praktikantenplätze in der
Region für deren Studierende vermittelt werden.
f a k u l t ä t i nf o r m a t io n s t e chnik
partnerhochschulen
Mit diesen Partnerhochschulen pflegt die Fakultät Informationstechnik einen regelmäßigen Kontakt:
## Argentinien ## Brasilien
## Finnland ## Frankreich ## Großbritannien
## Polen ## Schweden ## Singapur ## Ungarn UTN Universidad Tecnológica Nacional
INATEL
Jyväskylä Polytechnic
ISAIP Angers
Glasgow Caledonian University
WUT Warschau – Electronic Systems
Jönköping University
NUS National University of Singapore
Óbuda University, Budapest.
Studierendenaustausch
Incomings:
Argentinien: 2
Mexiko: 1
Frankreich: 6
Ungarn: 2
Outgoings:
Argentinien: 3
Mexiko: 1
Schweden: 1
USA: 1
Besuche und Gastdozenturen im Ausland
## Prof. Warendorf, Tec de Monterrey, Mexiko, Aufbau einer
Kooperation
## Prof. Warendorf, VGTU Litauen, Gastdozentur
## Prof Zieher, Óbuda University, Budapest, Gastdozentur
## Prof. Warendorf, Nanyang Polytechnic, Singapur,
Forschungsaufenthalt.
Besuche und Gastdozenturen aus dem Ausland
## Prof. Tick, Ungarn, Óbuda University, Budapest,
Gastdozentur „Objektorientierte Modellierung und Entwurf mit UML“
## Mdm. Anne Cordier, Frankreich, Group esaip, Anger,
Kooperationsbesuch.
Labor/Institut
Die Fakultät Informationstechnik betreibt 14 Labore, die
vornehmlich der Ausbildung der Studierenden dienen, aber
auch immer wieder Keimzelle für Forschungsanträge und aktivitäten sind. Die Ausstattung der Labore ist insgesamt
auf hohem Niveau und auf dem aktuellsten Stand. Durch die
immer kürzer werdenden Innovationszyklen in der Technik
sind auch weiterhin große Anstrengungen notwendig, um
den Studierenden in den Laboren ein dem Stand der Technik
adäquates Handwerkzeug bereitzustellen. Dazu wurden folgende größere Investitionen im Berichtszeitraum getätigt:
## Alle Labore
## Modernisierung der Versuchsaufbauten
## Einführung eines elektronischen Zugangssystems für
Studierende
## Forschungsschwerpunkt bwGrid
Cluster: Baumaßnahmen; Installation
## Labor Datenbanken
## Modernisierung der Datenbank-Server
## Labor Echtzeitsysteme
## Komplett-Renovierung der Räumlichkeiten
## Austausch der gesamten Laboreinrichtung
## Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz
## Umstieg auf aktuelle Rechnerarchitekturen
## Labor Multimedia
## Komplett-Renovierung der Räumlichkeiten
## Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz
## Einrichtung eines Videoschnittplatzes.
Einen nicht unerheblichen Anteil an den Investitionen haben
die Studiengebühren. Über deren Verwendung wird paritätisch zwischen Fakultätsvorstand und Vertretern aus der Studierendenschaft entschieden. Insbesondere der Mitwirkung
der Studierenden ist die Realsierung mehrerer kleinerer Projekte in den Laboren zu verdanken.
Personal
Für die seit dem Sommersemesters 2006 vakante Professur
auf dem Gebiet „Embedded Systems im Automotive Bereich“ konnte nach nunmehr siebenmaliger Ausschreibung
eine sehr geeignete Besetzung gefunden werden, die zum
Sommersemester 2011 ihren Dienst antreten wird.
In den kommenden vier Jahren stehen fünf weitere Pensionierungen an. Eine Personalplanung mit bleibenden und neu
zu definierenden Stellenprofilen wurde erstellt.
Bei der Besetzung von frei werdenden Mitarbeiterstellen
Jahresbericht 2009 – 2010 » 51
fakultät info r m a t io n s t e c h n ik
spürt die Fakultät Informationstechnik, trotz wirtschaftlicher
Anspannung, den auf dem Arbeitsmarkt herrschenden Ingenieurmangel. Die im Verhältnis zur Industrie niedrigen
Einstiegsgehälter für Mitarbeiter machen Absolventinnen
und Absolventen eine Tätigkeit als Assistentin oder Assistent
wenig attraktiv, sodass frei werdende Stellen immer nur sehr
zögerlich wieder besetzt werden können. Durch Förderung
von Masterabschlüssen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir dennoch wieder gut qualifizierte neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen.
Die regelmäßige Teilnahme an Exkursionen, Fachtagungen
und externen Fortbildungskursen sichert die Qualifikation
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiterhin.
Ausblick
Die Neuausrichtung der Studienangebote soll die Zahl der
Bewerber und damit die Qualität der Studienanfänger wieder auf das Niveau früherer Jahre bringen. Die besondere
Herausforderung dabei wird sein, gleichermaßen attraktiv
für Studienbewerber auf der Eingangsseite zu sein und eine
Ausbildung zu garantieren, die auch zukünftig ebenso sicher
einen Berufseinstieg und eine Berufskarriere ermöglichen,
wie in der Vergangenheit. Mit der Neuausrichtung einhergehend sind die Profile frei werdender Professorenstellen
neu zu definieren und auszuschreiben. „Assisted Ambient
Living“ zeigt sich als Zukunftsthema mit enormem interdisziplinärem Potential. Kapazitäten auf der Seite der Professorinnen und Professoren und auf Seite der akademischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen, soll helfen, in
dieses Gebiet erfolgreich vorstoßen zu können.
Publikationen, Vorträge, Messebeteiligungen und Pressemitteilungen der Fakultät Informationstechnik siehe Anlage, Seite 129 f.
52 « Jahresbericht 2009 – 2010
f a k u l t ä t m a s c h i nenbau
mb
fakultät
maschinenbau
Dekan
Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki
Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau ist bei den Studien-Bewerbern, den Studierenden und den einstellenden Betrieben voll anerkannt. Gelobt werden die wissenschaftlich
fundierte Grundlagenausbildung, das breite Anwendungsspektrum und die hohe Praxisorientierung. Der konsekutive
Masterstudiengang „Design and Development for Mechanical and Automotive Engineering“ hat sich regional, überregional und international etabliert.
Das englischsprachige Angebot an Vorlesungen wird von
den eigenen und den Studierenden der Partnerhochschulen
gut angenommen und soll erweitert werden. Trotz der schwierigen Arbeitsmarktlage konnte die Mehrzahl
der Absolventinnen und Absolventen einen qualifizierten Einstieg in das Berufsleben finden. Unterstützt wurde dies durch
das hohe Engagement der Fakultät im MINT-Programm der
Landesregierung. Lehre
Die Umstellung des Lehrangebots auf den im Sommersemester zweizügigen und im Wintersemester dreizügigen Bachelor-Studiengang „Maschinenbau“ mit den Schwerpunkten
„Entwicklung und Konstruktion“ sowie „Entwicklung und
Produktion“ hat sich in vollem Umfang bewährt. Auch das
erweiterte Angebot an produktionsorientierten Inhalten wurde gut angenommen.
Die Neuausrichtung des von den Fakultäten Fahrzeugtechnik
und Maschinenbau gemeinsam getragenen Master-Studiengangs „Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“ hat sich ebenfalls gut bewährt. Besonders
für die Bachelor-Absolventen der Ingenieur-Studiengänge
der Hochschule Esslingen bietet der konsekutive MasterStudiengang, dessen Schwerpunkt auf fortgeschrittenen
Themen in den essenziellen Kompetenzbereichen eines Konstruktions- bzw. Entwicklungsingenieurs liegt, eine sinnvolle
Ergänzung ihres Bachelor-Studiums.
Umfangreiche Evaluationen am Ende der Semester ergaben
auch dieses Mal wieder gute bis sehr gute Ergebnisse. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, ist eine systembedingte
Kritik an dem Bachelor- und Master-Studiengang im Maschinenbau nicht gegeben.
Im Rahmen studentischer Projektarbeiten wurden von Studierenden mit großem Engagement sehr anspruchsvolle
Aufgabenstellungen in den Laboren, in Zusammenarbeit mit
Forschungseinrichtungen und der Industrie erfolgreich bearbeitet. Bachelor-Abschlussarbeiten werden weiterhin fast
ausschließlich in der Industrie durchgeführt.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 53
fakultät masc h i ne n b a u
Im November 2009 fand das traditionelle Absolvententreffen
der Fakultät statt, an dem sich 120 Teilnehmer trafen. Den Festvortrag hielt der ehemalige MF-Absolvent MdL Thomas Knapp
zum Thema „Erneuerbare Energien – Fluch oder Segen?“.
Forschung und Entwicklung
Im Rahmen des MINT-Programmes konnten vielfältige
Entwicklungs- und Forschungsprogramme mit Industrieunternehmen der Region realisiert werden. Die Professoren
Czarnetzki (6), Stilz (2), Walter (2), Fischer, Horn, Mastel,
Rösler und Weise haben zusammen 24 Projekte initiiert, von
denen 15 Projekte im Berichtszeitraum genehmigt wurden.
Weitere Projekte sind in der Bewerbungsphase. Durch die
MINT-Projekte konnte die Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den Laboren und die Zusammenarbeit mit den kooperierenden Unternehmen deutlich gesteigert werden.
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet Medizintechnik im Bereich der Knochendichtesimulation (Prof. Roland Mastel)
wurden weitergeführt. Die Arbeiten im Rahmen des Forschungsantrags von ProINNO II (Prof. Roland Mastel) zum
Thema „Entwicklung eines neuartigen Wirbelimplantats“
wurden plangemäß durchgeführt. Aufgrund fehlender Mittel
haben sich die Projektpartner entschlossen, das Projekt auslaufen zu lassen. Die Aktivitäten im Rahmen der Promotion
der Laborassistenten in Zusammenarbeit mit den Universitäten Illmenau bzw. Rostock wurden weiter vorangetrieben.
Die Forschungsarbeiten im Bereich Stimmprothesen (Prof.
Stefan Rösler) werden weitergeführt.
Die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Druckluftsystemtechnik (Prof. Walter Theodor Czarnetzki) konnten durch
innovative Produktverbesserungen erfolgreich abgeschlossen werden.
Der Großgeräte-Antrag „Multisensorkoordinatenmessmaschine“ (Prof. Armin Horn) wurde seitens der DFG genehmigt.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Betriebsfestigkeit von Fahrrädern (Prof. Wolfgang Weise, Prof. Steffen
Greuling) wurden in Zusammenarbeit mit Industriepartnern
fortgesetzt und dienen der Aktualisierung europäischer Normen.
len. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit kommt es regelmäßig zum Austausch von Professoren und Studierenden in
Form von Exkursionen, Praktika und Studiensemestern.
Das vom DAAD finanzierte ERASMUS-Programm “User
friendly innovations and design for senior citizens” in Jyväskylä, Finnland konnte sehr erfolgreich durchgeführt werden
und wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Kooperationspartner sind die Westsächsiche Hochschule Zwickau, Jyväskylän Ammattikorkeakoulu JAMK, Universitatea Tehnica din
Cluj-Napoka, Universitat Politecnica de Catalanya Universita
degli Studi di Trento und die Hochschule Esslingen.
Trotz der Problematik, dass die verkürzte Studiendauer und
die Modularisierung der Bachelor-Studiengänge eine zeitneutrale Integration eines Auslandssemesters erschwert, ist
die Zahl der Outgoings der Fakultät Maschinenbau im Berichtszeitraum leicht steigend.
Es wurden mit gutem Erfolg im Berichtszeitraum englischsprachige Vorlesungen im Bachelor-Studiengang angeboten.
Es ist dabei besonders zu berücksichtigen, dass auch inländische Studierende diese Angebote gerne nutzen. Auf Grund
der positiven Resonanz wird die Erweiterung des Angebotes
an englischsprachigen Vorlesungen geprüft. Es ist beabsichtigt, im Umfang eines gesamten Semesters englischsprachige Lehrinhalte anzubieten.
Labore
Im Labor für Automatisierung, Robotik und Antriebssysteme
(LAR) wurden einige Erweiterungen vorgenommen, um die
gestiegene Anzahl von Studierenden betreuen zu können.
Die Anzahl der Arbeitsplätze im Labor für Elektronik, und
Steuerungstechnik (SPS-Technik, NC-Fräsen, NC-Drehen)
wurden erweitert und softwaremäßig aktualisiert.
Für Automatisierungstechnik wurde für drei Arbeitsplätze
die Simulationssoftware IGRIP beschafft. Damit können
Roboterarbeitszellen als Bestandteil einer digitalen Fabrik
aufgebaut und optimiert werden. Da die generierten Roboterprogramme anschließend im Roboterlabor mit unseren
Kuka-Robotern getestet werden, werden den Studierenden
die Unterschiede zwischen Simulation und der Realität
schnell bewusst.
Internationalisierung
Im Bereich geometrische Messtechnik wurden optische
Triangulationssensoren zur Abstands- und Profilmessung
beschafft, durch eigene Erweiterungen modifiziert und zwischenzeitlich bei Laborübungen erfolgreich eingesetzt.
Die Fakultät Maschinenbau pflegt weiterhin sehr intensive
Kontakte zu ausgewählten internationalen Partnerhochschu-
Im Labor für Konstruktion und Simulation (LKS) wurde die
vorhandene Software für die CAD-Ausbildung und zur kon-
54 « Jahresbericht 2009 – 2010
f a k u l t ä t m a s c h i nenbau
struktionsbegleitenden Berechnung wartungsgemäß auf den
neuesten Stand gebracht (CAD-Software WILDFIRE Rev.
4.0, FEM-Software ANSYS Release 12.1 incl. WORKBENCHUmgebung, MDESIGN, Kisssoft). Neue Software (3-matic
für Flächenrückführung, Reverse Engineering) wurde in Projekten getestet. Tutoren für die CAE-Ausbildung und Maschinendynamik-Laborübungen wurden ausgebildet und betreut.
Die Mitwirkung im CAD-Arbeitskreis Baden-Württemberg
diente der Festigung des Netzwerkes der Konstrukteure.
Der genehmigte Forschungsantrag ProINNO II lief ordnungsgemäß weiter. Dabei entstehende administrative und
personelle Synergien konnten für die öffentlichkeitswirksame
Durchführung und Betreuung von Kinder- und Schülerkooperationen im Technik-Bereich wirkungsvoll genutzt werden.
Im Labor für Umform- und Zerspanungstechnik (LUZ) wurden für Studierende des Studiengangs MBB innerhalb der
Vorlesung Werkzeugmaschinen zwei neue Laborübungen angewendet und eine neue ausgearbeitet. Die neuen Übungen
und die aktuelle Messtechnik wurden positiv angenommen.
Sehr eindrucksvoll konnte innerhalb der Laborübungen erfahren werden, welche Einflüsse unterschiedliche konstruktive Aufbauten auf die Genauigkeit haben.
Die Modernisierung und der Umbau des LUZ wurden gestartet. In dem Bearbeitungszeitraum wurden viele Projektarbeiten durchgeführt. Beispielsweise konnten innerhalb von
drei Projektarbeiten die Grenzen des Hartdrehens und erstmals überhaupt des Hartfräsens auf angetriebenen Werkzeugen erarbeitet und durch Standzeitversuche erhärtet werden.
Damit werden die Grundlagen einer neuen Bearbeitungstechnologie entwickelt, die auch für Kleinserien und Einzelteile einen deutlichen Fortschritt markieren wird.
Das Labor für Werkstoff- und Festigkeitsprüfung (LWF)
konnte im Berichtszeitraum zwei wichtige Investitionen tätigen. Die bisherige Universalprüfmaschine Zwick Z50 wurde
auf einen Prüfrahmen mit Maximallast 100 kN umgerüstet
und außerdem mit einer Hochtemperaturprüfeinrichtung
bis 900°C ausgestattet. Außerdem wurde im Rahmen eines
HBFG-Antrages ein elektromagnetisch angeregter Resonanzpulser SincoTec Power Swing MAG 150 kN beschafft.
Damit steht einer der weltweit ersten Hochfrequenzpulser
zur Verfügung, der in der Lage ist, Betriebsfestigkeitsversuche mit annähernd realen Last-Zeit-Folgen bei Frequenzen
über 100 Hz zu realisieren. Auch diese Prüfeinrichtung kann
bis zu Prüftemperaturen von 900°C eingesetzt werden.
Im Labor für Wärme- und Strömungstechnik (LWS) konnten
der Prüfstand zur Messung von Wärmeübergangskoeffizienten und von Druckverlusten an CO2-durchströmten Kanälen in Zusammenarbeit mit dem CERN modifiziert und verbessert werden. Es ist geplant, den Wärmepumpenprüfstand
auch für Luftwärmepumpen zu erweitern. Das über ProInno
geförderte Forschungsprojekt „Entwicklung eines neuartigen
Druckluft-Rohrleitungssystems“ wurde ebenfalls im Labor
versuchstechnisch betreut.
Personal
Im Rahmen des Mint-Programmes wurden folgen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt:
M. Eng. Mehmet Bakir, Dipl.-Ing. Bianca Bettinger, Dipl.-Ing
(FH) Christoph Idelmann, B. Eng. Matthias Kleofaß, Dipl.-Ing
(FH) Bernd Mack, Dipl.-Ing. Melanie Mannsberger, Dipl.-Ing
(FH) Johannes Räder, B. Sc., M. Eng. Andreas Resch, Dipl.Ing (FH) Franz Rommel, B. Eng. Patrick Schaber, Dipl.-Ing
(FH) Dieter Schreiner, Dipl.-Math. (FH) Patrick Schubnell,
Dipl.-Ing (FH) Oxana Schulz, M. Eng. Ganeshkumar Udayakumar, B. Eng. Alexander Wiederkehr.
In den Berichtszeitraum fällt der erfolgreiche Abschluss der
Dissertation unseres ehemaligen LKS-Mitarbeiters Dr.-Ing.
Stefan Einbock, der an der Technischen Universität Dresden
mit dem Thema „FEM-gestützte synthetische Wöhlerlinien
für die rechnerische Lebensdauerabschätzung“ promovierte.
Als Koreferent wirkte Prof. Dr.-Ing. Wolf-Udo Zammert am
Promotionsverfahren mit.
Ausblick
Die beim Bachelor-Studiengang Maschinenbau gesetzten
Qualitätsstandards gilt es zu sichern und Lehrinhalte flexibel
an zukünftige Erfordernisse anzupassen.
Es ist beabsichtigt, das Angebot an englischsprachigen Vorlesungen im Bachelor-Studiengang im Umfang eines gesamten Semesters (30 Crs.) zu erweitern.
Der Bedarf an Laborfläche ist durch die Ausweitung des Lehrangebotes gestiegen. Da eine Erweiterung der Laborfläche
kurzfristig nicht möglich ist, müssen durch interne Umzugsund Umräumungsmaßnahmen die vorhandenen Flächen
optimal genutzt werden.
Durch den Aufbau der neuen Bachelor-Studiengänge der
Ingenieurpädagogik und besonders durch den Aufbau der
Fachrichtung Fertigungstechnik (FT) müssen weitere personelle und infrastrukturelle Kapazitäten aufgebaut werden.
Veröffentlichungen und Vorträge der Fakultät Maschinenbau
siehe Anlage, Seite 130.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 55
fakultät masc h i ne n b a u
56 « Jahresbericht 2009 – 2010
f a k u l t ä t m e c h a t r o nik u nd e l e k t r o t e chnik
me
fakultät mechatronik
und elektrotechnik
Dekan
Prof. Dr.-Ing. Rainer Würslin
Eine der wesentlichen Aufgaben der Fakultät Mechatronik
und Elektrotechnik (ME) lag im vergangenen Jahr im Aufbau der und in der Intensivierung der Marketingaktivitäten
für die dualen Studienmodelle MechatronikPlus, Praxisintegriertes Studienmodell und BMW SpeedUp. Die Zahl der
Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesen Modellen konnte
somit auf nahezu 50 gesteigert werden; diese Modelle haben
maßgeblich dazu beigetragen, dass die Fakultät Mechatronik
und Elektrotechnik zwischenzeitlich deutlich mehr Studierende aufgenommen hat als die pro Jahr vorgesehene Anzahl
von 236.
Wesentliche Fortschritte konnten auch in der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit gemacht werden. Insbesondere mit der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften gibt
es nun eine intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der
biotechnologischen Geräte. Mit der Fakultät Fahrzeugtechnik hat sich die Zusammenarbeit durch die Beteiligung der
Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik am Institut für
Brennstoffzellentechnik (IBZ) und am Projekt FormulaE stark
verbessert und diese soll mit dem gemeinsamen Themenschwerpunkt E-Mobilität ausgebaut werden. Mit den Fakultäten Informationstechnik und Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege soll auf Betreiben des Sozialministeriums ein Projekt „Technikeinsatz in der Pflege und im Alter“ angegangen
werden.
Ein Meilenstein für den Standort Göppingen war die offizielle
Eröffnung des Weiterbildungsprogramms für Lehrerinnen
und Lehrer im Gymnasialfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) durch Staatssekretär Dr. Dietrich Birk. Das vom
Kultusministerium, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) und der Südwestmetall unterstützte Programm geht nun in bereits in das
zweite Ausbildungsjahr.
Lehre
Seit dem Ende des Wintersemesters 2008/09 werden nun
Bachelorzeugnisse der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik vergeben. Dass die Qualität des Abschlusses gegenüber dem Diplom nicht gelitten hat, kann daraus abgelesen
werden, dass selbst in der Wirtschaftskrise nahezu alle Absolventinnen und Absolventen bis zur Zeugnisvergabe eine
Arbeitsstelle erhalten hatten. Bereits zum Ende des Wintersemesters 2009/10 war bereits wieder absehbar, dass AbsolventInnen der Fakultät ME nicht in ausreichender Zahl zur
Verfügung stehen werden.
Die Fakultät wird weiterhin daran arbeiten, das Curriculum
in Zusammenarbeit mit der Industrie auf einem aktuellen
und hohen Niveau zu halten. Insbesondere bei den Studienschwerpunkten Feinwerktechnik und Mikrotechnik wird es
zum Wintersemester 2011/12 Anpassungen geben, um die
Studieninhalte den aktuellen Entwicklungen in der Industrie
anzupassen.
Nachdem das kooperative Studienmodell MechatronikPlussich nun seit dem Jahr 2002 etabliert hat, wurden im letzten
Jahr weitere firmenorientierte Studienmodelle aufgebaut. So
konnte für das im Wintersemester 2009/10 gestartete „Praxisintegrierte Studienmodell“, das insbesondere die Weiterqualifizierung von FacharbeiterInnen aus Unternehmen zu
Ingenieuren zum Ziel hat, weitere Firmen gewonnen werden.
Für das gemeinsammi der Firma BMW aufgebaute Pogramm
„SpeedUp“ haben sich zum Wintersemester 2010/11 die ersten 15 Studierenden eingeschrieben.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 57
fakultät mech a t r o nik u nd e l e k t r o t e c h n ik
Forschung und Entwicklung
Die Forschung und Entwicklung der Fakultät ME wird im Wesentlichen im Institut für Angewandte Forschung (IAF) Mechatronik betrieben und ist dessen Bericht zu entnehmen.
Internationalisierung
Durch die Globalisierung der Wirtschaft steigt der Bedarf an
Ingenieurinnen und Ingenieuren, die während des Studiums
Auslandserfahrungen erworben haben. Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ist international ausgerichtet und
empfiehlt allen Studierenden, ein Studiensemester, Praxissemester oder eine Bachelorarbeit im Ausland durchzuführen.
Die Fakultät ME bietet derzeit englischsprachige Module im
Umfang von 25 Credits an. Aufgrund der positiven Resonanz
der internationalen Studierenden der Fakultät ME ist die Einführung weiterer Module in englischer Sprache geplant. Die
Attraktivität für Incoming-Studierende wird dadurch weiter
erhöht.
Besonders intensive Kooperationen werden zur ITESM (Mexiko) und zur Tongji-Universität (China, Shanghai) gepflegt.
Die Anzahl der Incoming Studierenden aus Mexiko nimmt
stetig zu. Im Rahmen des Doppel-Abschlusses haben im
Berichtszeitraum sieben Studierende der Tongji-Universität
Lehrveranstaltungen in der Fakultät belegt, und ein Praxissemester sowie die Bachelorarbeit in der Industrie absolviert.
Seit vielen Jahren unterhält die Fakultät ME gute Kontakte
zu Universitäten und Firmen in Singapur. Die Studierenden
profitieren von diesem Engagement insbesondere durch attraktive Stellen für Praxissemester.
Weiterhin unterhält die Fakultät ein wissenschaftliches Austauschprogramm mit der Nationalen Bergbauuniversität der
Ukraine (NBU). Eine von beiden Hochschulen gemeinsam
betreute Dissertation wird voraussichtlich im Herbst dieses
Jahres abgeschlossen sein. Ein weiterer PhD-Student forscht
seit März dieses Jahres im Labor Elektrische Antriebe und
Anlagen.
Darüber hinaus beabsichtigt die Fakultät in den nächsten
Jahren Studierendenaustauschprogramme mit Universitäten
in Finnland, Spanien und den USA aufzubauen.
Labore
Auch in diesem Berichtszeitraum konnte die Laborausstattung in einigen Bereichen durch die Aktivität des Kollegiums
aktualisiert werden und bleibt somit weiterhin auf hohem
Niveau.
58 « Jahresbericht 2009– 2010
Labor Automatisierungstechnik
## Im Sommersemester 2010 jährte sich nun zum zehnten
Mal das internationale studentische, mechatronische
Projekt GEP (Global Engineering Project). Insgesamt
14 Studierende aus Göppingen und aus der Partnerhochschule Tec de Monterrey ITESM (Standorte Toluca
und Monterrey) bearbeiteten während dieses Semesters
wieder gemeinsam und sehr erfolgreich ein mechatronisches Projekt. Seit der erstmaligen Durchführung des
GEP im Jahre 2001 haben zwischenzeitlich mehr als 130
Studierende an diesem Projekt und am gegenseitigen
Studentenaustausch teilgenommen. Mehr als 100.000 €,
vorwiegend industrielle Sponsorengelder, konnten eingeworben werden, um damit die Reisetätigkeiten der Studierenden zu unterstützen.
## Wie im Vorjahr wurde im Sommer 2010 im Automatisierungs-Labor für die Partnerhochschule ITESM eine
vierwöchige „Summer School“ zum Thema: „Industrielle
Kommunikation und SPS“ durchgeführt. An der Lehrveranstaltung nahmen über 20 mexikanische Studierende
teil.
## Wieder besuchten zahlreiche internationale Gäste der
Firma Festo Didactic die Fakultät ME und das Automatisierungslabor. Die Besucher informierten sich direkt vor
Ort über den Einsatz von Schulungsanlagen der Automatisierungstechnik und nahmen auch an mehrtägigen
Schulungsveranstaltungen teil.
## Verschiedene mechatronische Projekte wurden im
Berichtszeitraum erfolgreich bearbeitet und abgeschlossen. Erwähnenswert ist das Projekt: „Servo-Elektrische
Hochgeschwindigkeitspresse“. Nach einjähriger Planungs-, Entwicklungs- und Bauzeit, konnte von den Studierenden die mit insgesamt vier geregelten elektrischen
Antrieben ausgestattete Hochgeschwindigkeitspresse
erfolgreich in Betrieb genommen werden.
Labor Elektrische Antriebe und anlagen
## Mechatronisches Projekt Wintersemester 2009/10:
Azimutnachführung und Leistungsregelung einer Windkraftanlage (WKA 3)
## Mechatronische Projekte Sommersemester 2010:
Funktionsmodell eines Aufwindkraftwerkes
## Temperaturbox für Solarmodule einer Freiland-Testanlage
## Studentische Projekte:
## Versuchsaufbau mit Leistungsregelung einer Photovoltaikanlage
## Funktionsmodell eines Dish-Stirling-Kraftwerkes
## Verbesserung der Messmöglichkeiten:
Beschaffung einer neuen Messwelle bis 2000 Nm für
den Torquemotoren-Prüfstand
## Unterstützung des IAF im WS 09/10 beim ProjektEcodrive, Fa. Posch
f a k u l t ä t m e c h a t r o nik u nd e l e k t r o t e chnik
## Schwerpunkt „Regenerative Energien und Umwelttechnik“:
Fortsetzung der Planungen und Vorbereitungen des
neuen Schwerpunktes
## Kooperation mit der NBU Dnjepropetrowsk:
## H. Fursa: Abschluss der Promotion an der NBU, Stipendiat der Fa. Danfoss Bauer, Mitbetreuung im Labor
Elektrische Antriebe und Anlagen
## H. Kuvaiev: Masterarbeit an der HE, Stipendiat des
Rotary Hilfe District 1830 e. V.
Betreuung im Labor Elektrische Antriebe und Anlagen.
Labor Elektrotechnik
## Das Geschicklichkeitsspiel „TronicStep“, das die Hochschule bei verschiedenen Anlässen nach außen vertritt
und das in die Jahre gekommen ist, soll neu aufgebaut
werden. Im Projekt „TronicStep 2“ wurde ein neues
Konzept mit zwei Linearantrieben und einem Rechner
erstellt und aufgebaut.
## Es besteht bei vielen Studierenden der Wunsch, auch zu
Hause Übungen zum Thema Mikrocomputer machen zu
können. Deshalb wurde ein Stick entwickelt, der über die
USB-Schnittstelle mit einem Rechner verbunden werden
kann. Auf diese Weise können nun verschiedene Versuche zu Hause durchgeführt werden.
## Die Studierenden des Master-Studiengangs „Automotive Systems“ haben in einem Teamprojekt die Aufgabe
erhalten, die Beleuchtung eines Fahrzeuges zu steuern.
Hierfür wurde ein CAN-Netzwerkes entwickelt, aufgebaut
und getestet.
## Im Rahmen einer Studienarbeit wurden an einem bestehenden Fahrzeug, welches über Flexray gesteuert wird,
die Booster für die Antriebe neu konzipiert und aufgebaut.
## In einem Projekt wurde die Brandgefahr verschiedener
Materialien untersucht. Hierfürwurden diese nach VDE
0471 mit einem Glühdraht erhitzt und die Untersuchungen per Video aufgezeichnet.
Labor Feinwerktechnik
## Aus Nachfolgemitteln wurden im Ersatz für Altgeräte
ein Rauheitsmessgerät und eine Flachschleifmaschine
beschafft.
## Die ZEISS-Koordinatenmessmaschine ist durch Softwaretausch auf CALYPSO wieder auf den aktuellen Stand
der Technik gebracht.
## Dominierende Projekte in der mechanischen Fertigung:
## Krawattenbindeautomat und der neue Stepper.
## Das Labor wird in zunehmendem Maß auch für Lehrveranstaltungen der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen genutzt.
## Betreuung der Schnittstelle Schule/Hochschule bei den
Projekten: Technolino, Pfiffikus, Kinderuniversität, JuniorIngenieur-Akademie (JIA), Schüler-Ingenieur-Akademie
(SIA), Gymnasium und Technik (GuT), Girl´s Day Akademie, Girl´s Campus.
Labor Mikrotechnik
## Die CAD-Software Altium-Designer (Leiterplattendesign)
wurde im Rahmen einer Kooperation mit der Fa. Altium
Deutschland beschafft und installiert (Studierende haben
kostenlosen Zugang zu dieser Software).
## Neugestaltung des Einführungskurses in E-CAD
## Weiterführung der Arbeiten zur Erstellung eines Versuches im Labor MST2 (Mikrogalvanik und Mikroheißprägen)
## Durchführung der 1-wöchigen Blockveranstaltung „Einführung in die Elektronik“ für 23 Lehrer im Rahmen der
Lehrerfortbildung GuT
## Entwurf und Bau von Versuchsträgern (Messelektronik)
für die Lehrerfortbildung GuT
## Unterstützung der Studierenden im Projekt Formula Student (Teilbereich Elektronik)
## Kooperation mit der Fakultät Informationstechnik (Prof.
Dr. Jörg Friedrich) zum Aufbau einer neuen Steuerplatine
für den Einsatz eines Quadrokopters im Rahmen von
Laborversuchen
## Umbau des Werbeanhängers für die Roadshow
## Beschaffung eines Fräsbohrplotters für das Rapid-Prototyping von Leiterplatten.
Labor Physik und Photonik
Aktivitäten und Ereignisse
## Entwicklung eines 3D-Messplatzes auf dem Prinzip des
Lichtschnittverfahrens (Bachelor,Masterarbeit)
## Evaluierung vom Messverfahren zur optischen Rauhigkeitsmessung
## Untersuchung von LEDs für Drehgeberanwendungen
(Studienprojekt)
## Interferometrische Messung der Geradheit der Schlittenbahn an einer Werkzeugmaschine.
Tätigkeiten des Laborleiters Prof. Hornberg
## Vorstandsmitglied und Teilnahme an verschiedenen
Arbeitsgemeinschaften von Photonics BW
## Tätig als Gutachter für das BMBF-Programm zur Förderung angewandter Forschung an Fachhochschulen im
Verbund mit der Wirtschaft (FH³) abgewickelt über die
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF)
## Gutachter für die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH, Programm BRIDGE
## Gutachter für das WMK für die Evaluierung eines Zentrums
für Angewandte Forschung an Fachhochschulen – ZAFH
Jahresbericht 2009 – 2010 » 59
fakultät mech a t r o nik u nd e l e k t r o t e c h n ik
Investitionen
## Erweiterung des Leica RX A2 Mikroskops zum automatisierten Mirau-Interferometer.
## Laser Education CA-1230 Kit Nd:YAG.
Personal
Im Mitarbeiterbereich zeigt es sich, dass die eingeschränkten
Möglichkeiten, Stellen mit über sechs Jahren Laufzeit anzubieten, für die Neurekrutierung große Hürden darstellen. Auf
dem derzeit für Ingenieure boomenden Arbeitsmarkt ist es
schwer, motivierte Mitarbeiter für die Mitarbeit in den Laboren zu finden. Dies gilt auch für den Bereich der Forschungsprojekte, in dem es aufgrund fehlender Anreize schwierig ist,
Mitarbeiter für einen auf zwei bis drei Jahre begrenzten Forschungsauftrag zu gewinnen.
Ähnliches gilt für den Bereich der Professorenschaft in dem
in der Fakultät ME derzeit drei Berufungsverfahren laufen.
Es ist festzustellen, dass es sehr schwierig ist, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für eine Bewerbung zu motivieren. Die Auswirkungen sind, dass zum einen in der Regel
mindestens drei Ausschreibungen und der damit erhebliche
Aufwand für die Berufungskommissionen erforderlich sind
und dass zum anderen immer häufiger keine Dreierlisten an
das Ministerium gemeldet werden können. Es bleibt zu hoffen, dass diese bei den Ingenieurwissenschaften große Problematik von der Politik erkannt wird und dass das W-Besoldungssystem den Realitäten angepasst und reformiert wird.
Ausblick
Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik sieht sich für
die nächsten Jahre gut aufgestellt.
Die intensiven Marketingmaßnahmen haben sich positiv
ausgewirkt, so dass sich die Bewerberzahlen in den letzten
Semestern stetig erhöht haben. Da auch die Annahmequote aufgrund der dualen Studienmodelle hoch ist, nimmt die
Fakultät deutlich mehr Studierende auf als in den Planungen
vorgesehen.
Die Zusammenarbeit mit den Fakultäten der beiden Standorte in Esslingen auf den Gebieten der E-Mobilität, der regenerativen Energien, der Biotechnologie sowie der Technik in
der Pflege soll in den nächsten Jahren erheblich ausgebaut
werden.
Eine wesentliche Bedeutung für eine positive Entwicklung
der Fakultät wird der Rekrutierung von geeigneten MitarbeiterInnen und ProfessorInen zukommen. Nur wenn diese gelingt, kann die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ihre
sehr gute Reputation in der Industrie, die durch derzeit ausgezeichnete Rankings bestätigt wird, aufrechterhalten.
Chronik
September 2009
Erwerb des Erweiterungsgebäudes „Schniepp“ am Standort Göppingen
16. November 2009
Start der Uni der Generationen am Standort Göppingen
18. Dezember 2009
Besuch von Staatssekretär Dr. Dietrich Birk in Göppingen
24. Februar 2010
Eröffnung der Lehrerfortbildung Gymnasium und Technik (GuT) durch Staatssekretär
Dr. Dietrich Birk in Göppingen
Veröffentlichungen, Vorträge, Marketingaktivitäten und Messebeteiligungen der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik
siehe Anlage, Seite 131 ff.
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f a k u l t ä t s o zia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd pflege
sagp
fakultät soziale arbeit,
gesundheit und pflege
Dekanin
Prof. Dr. Christine Köckeritz
Im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010
wurde der Ausbau des BA-Studiengangs Soziale Arbeit um
50 Plätze und des Studiengangs Bildung und Erziehung in
der Kindheit auf 35 Plätze aus dem Ausbauprogramm 2012
des Landes Baden-Württemberg erfolgreich weiter gestaltet.
Insgesamt wurden bisher neun (9) neue Professorinnen und
Professoren berufen. Durch die erfolgreiche Beteiligung am
Professorinnenprogramm der Bundesregierung konnte für
fünf Jahre eine weitere Professorenstelle sowie eine Mitarbeiterinnenstelle geschaffen werden. Das Platzangebot ist
durch eine hohe Zahl von Studienbewerberinnen und -bewerbern vollständig in Anspruch genommen worden. Besonders
hoch war die Annehmquote in den beiden Pflegestudiengängen: Die vorhandenen Studienplätze wurden um 50 % überbucht. Zur Sicherung der Lehrqualität wurde deshalb eine
50 %-Vertretungsprofessur aus Studiengebühren geschaffen
und besetzt. Die Verwendung der Studiengebühren musste
nach erheblichen Einnahmerückgängen konsolidiert werden. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Erhalt aller aus
Gebühren geschaffenen Mitarbeiterarbeitsplätze gelegt. Die
Forschungsaktivitäten der Fakultät haben weiter zur erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln geführt. Im Bereich der
Weiterbildung ist die Entwicklung eines MA-Studiengangs
Sozialwirtschaft durch erfolgreiche Verhandlungen mit der
Paritätischen Akademie und durch die planerischen Aktivitäten im Kollegium deutlich vorangekommen.
Lehre
Das Studienangebot umfasst folgende Studiengänge:
## BA Soziale Arbeit:
175 Plätze ab Wintersemester 2007/08
## BA Bildung und Erziehung in der Kindheit:
ab WS 2009/10 wurden aus dem Ausbau Hochschule
2012 jährlich 35 Plätze bereit gestellt;
## BA Pflege/Pflegemanagement:
21 Plätze
## BA Pflegepädagogik:
21 Plätze
## MA Soziale Arbeit:
25 Plätze
## MA Pflegewissenschaft:
15 Plätze.
Alle Studiengänge sind sehr stark nachgefragt. Um die Lehrkapazität zu schaffen, die für den Ausbau des Studiengangs
Soziale Arbeit um 50 Plätze notwendig ist, konnten sämtliche Berufungsverfahren abgeschlossen und sehr profilierte
neue Kolleginnen und Kollegen gewonnen werden.
Zusätzlich zu den bereits zugesagten Ausbaustellen konnte
für fünf Jahre eine weitere Professorinnenstelle und eine Mitarbeiterinnenstelle aus dem Professorinnenprogramm des
BMBF eingeworben werden. Auch der Ausbau des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit kommt stetig
voran. Die 35 Plätze sind sehr gut nachgefragt worden.
Die Hochschulleitung hat im Sommersemester 2010 auf Antrag des Dekanats das Reakkreditierungsverfahren für alle
Studiengänge der Fakultät bei Acquin beantragt.
Seit Beginn des Sommersemesters werden in den Studiengängen intensive Beratungen zur Überarbeitung der Studien- und
Jahresbericht 2009 – 2010 » 61
fakultät sozia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd p f le g e
Prüfungsordnungen angestellt, die inzwischen vor dem erfolgreichen Abschluss stehen. Die demnächst zu beschließenden Neuregelungen sind aus der Bewertung laufender Evaluationen und aus den Auseinandersetzungen mit den aktuellen Entwicklungen in den Disziplinen und Professionen
hervorgegangen. In intensiven Diskussionen mit den Studierenden wurde insbesondere auf die Frage der Studierbarkeit
der Curricula großer Wert gelegt.
Die Studiengebühren werden wie bisher für zwei (2) Personalstellen in der Verwaltung (für das Praxisamt, für die technisch-mediale Lehrunterstützung) eingesetzt. Die Sachmittel
werden für die Supervision im praktischen Studiensemester
und für die Bibliothek (Mehrfachbestellungen, Datenbanken
und Zeitschriften) und Tutorien eingesetzt. Abstriche mussten an den Mitteln für zusätzliche Angebote im Studium
generale gemacht werden. Die geplante Besetzung einer zusätzlichen Professorenstelle für empirische Sozialforschung
aus Studiengebühren wurde trotz der vorliegenden Genehmigungen wegen fehlender Mittel wieder aufgegeben. Um
trotz der Überbelegung in den Pflegestudiengängen die Qualität des Lehrangebots zu erhalten, wurde eine 50 %-Vertretungsprofessur für zunächst drei Jahre eingerichtet.
Im Dezember 2009 besetzten Studierende der am Standort
Flandernstraße befindlichen Fakultäten den Hörsaal 4. Das
Dekanat und viele Kolleginnen und Kollegen der Fakultät
SAGP haben die Gelegenheit genutzt, mit den Studierenden
über die Situation der Hochschulbildung im Bund und im
Land sowie über die Situation an unserer Hochschule ins Gespräch zu kommen. Impulse aus diesem Austausch sind in
die Arbeiten zur Reakkreditierung eingeflossen.
Die Fakultät hat am 23.06.2010 den Fakultätsvorstand neu
gewählt; Dekanin Prof. Dr. Astrid Elsbernd, Prodekanin Prof.
Dr. Rita Grimm und die Prodekane Prof. Dr. Thomas Heidenreich, Prof. Dr. Jürgen Holdenrieder und Prof. Dr. Marion
Laging haben zum 01.09.2010 ihre Ämter angetreten.
FOrschung
Das IAF Gesundheit und Soziales verfolgt das Ziel durch anwendungsbezogene Forschung sozialwissenschaftlich fundierte Antworten auf die mit dem gesellschaftlichen Wandel
einhergehenden Veränderungen im Gesundheits- und Sozialwesen zu geben. Gemeinsam mit kommunalen, frei gemeinnützigen und privaten Institutionen werden zukunftsweisende Handlungskonzepte entwickelt und ihre Umsetzung
in die Praxis fachlich begleitet. Die breit gefächerte Ausrichtung innerhalb der Fakultät für Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege ist die Basis für die multi- und transdisziplinäre
Ausrichtung des Institutes für Angewandte Forschung. Auf
dieser Basis verfolgen wir eine Strategie der Bündelung und
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Vertiefung individueller Forschungsfragen entlang von inhaltlichen Forschungsschwerpunkten.
Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen unterschiedlicher
Ausschreibungen insgesamt fünf (5) FuE-Anträge sowie zwei
(2) Anträge für kooperative Promotionen gestellt. Eingeworben wurden FuE-Mittel in Höhe von insgesamt 144.914 €. In
den laufenden FuE-Projekten waren zwischen neun (9) und
elf (11) wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Erziehungswissenschaft in Tübingen eine
kooperative Promotion bewilligt. Je ein/e Absolvent/in des
Masterstudiengangs Pflegewissenschaft sowie der Universität Tübingen erhalten im Rahmen dessen ein Promotionsstipendium und werden von beiden Hochschulen aus betreut.
Weiterbildung
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit Weiterbildungsträgern
nach § 31(4) LHG durchgeführt und erfreut sich ungebrochener
überregionaler Nachfrage.
Folgende Kurse werden angeboten:
## Verfahrenspflegerin/Verfahrenspfleger/FH
## Sozialwirt/Soziawirtin/FH
## Fachberater/in für Konflikthilfe in der sozialen Arbeit mit
dem Studienschwerpunkt Mediation
Seit dem Wintersemester 2009/10 wurden durch Weiterbildungsaktivitäten 8075 € eingenommen.
Darüber hinaus ist die Entwicklung eines konsekutiven MA
Pflegepädagogik, der den AbsolventInnen den Weg an die
staatlichen Schulen des Gesundheitswesens öffnen soll, gut
vorangekommen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Holdenrieder wurden erfolgreiche Verhandlungen mit der Bundesakademie des Paritätischen Wohlfahrtverbandes über die
Kooperation bei der Platzierung eines weiterbildenden MA
im Bereich der Sozialwirtschaft in Süddeutschland geführt.
Eine Studien- und Prü-fungsordnung wurde inzwischen entworfen.
Im Januar 2010 fand in der Aula am Standort Esslingen
Flandernstraße ein vom Forschungsprojekt Sodema (Leitung Prof. Dr. Thomas Heidenreich) organisierter Fachtag
zum Thema „Unterstützung für die Seele – Psycho-soziale
Hilfen in Familien mit psychisch kranken Eltern“ unter sehr
reger Beteiligung der regionalen und überregionalen Praxis
statt. Im Februar stellte Prof. Dr. Astrid Elsbernd das Projekt
„Entwicklung von pflegesensiblen Qualitätsindikatoren für
die stationäre Altenpflege“ der Fachöffentlichkeit vor. Auch
hier beteiligten sich Vertreter/innen der angesprochenen regionalen Praxis rege, auch einige bundesweite Gäste konnten gewonnen werden.
f a k u l t ä t s o zia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd pflege
Internationalisierung
Beratung und Informationsveranstaltungen
Für die Studierenden wurden neben den bisher angebotenen,
bewährten Beratungsterminen noch fachspezifische Informationsveranstaltungen eingeführt, die die Informationsveranstaltungen des Akademischen Auslandsamtes ergänzen.
Partnerhochschulen
Im Zuge der Pflege und des Ausbaus der Erasmus-Partnerschaften wurden Gastdozenturen an die University die University of Jönköping (SWE) sowie die Universidad de Jaén
(ESP) unternommen. Weiterhin wurden zur vertieften Kooperation Dienstreisen an die FH Campus Wien (AT) unternommen. In Zusammenarbeit und Vorbereitung der Ausrichtung der Summerschool zum Themengebiet Pflege und
Gesundheit wurde im Rahmen einer Erasmus-Gastdozentur
an der Medical University Poznan (PL) an der dortigen Summerschool unter Beteiligung von Esslinger Studierenden teilgenommen.
Außerdem konnte die Fakultät Gastdozierende der University of Applied Sciences Jyväskylä (FIN) sowie der University
of Jönköping (SWE) begrüßen. Hier wurden neben Fachgesprächen zur Intensivierung der Partnerschaft und der
gemeinsamen Arbeitsprogramme auch die Lehrangebote
der Gastdozierenden in den verschiedenen Studiengängen
von den Studierenden sehr positiv aufgenommen. Weiterhin beteiligte sich die Fakultät SAGP an der Vorbereitung
eines „Maymesters“ für Studierende der US-amerikanischen
Partnerhochschulen Birmingham (Alabama) und Clemson
(South Carolina). Hierzu wurde an einem vorbereitenden
Besuch teilgenommen und Kursbeschreibungen erarbeitet.
Auslandssemester (Praxissemester/Theoriesemester)
Im Akademischen Jahr 2009/10 wurden neben Auslandspraxissemestern zunehmend auch Theoriesemester an Partnerhochschulen nachgefragt und in Anspruch genommen. An
der FH Campus Wien absolvierten acht Studierende der Fakultät SAGP ein Theoriesemester. Ihr Praxissemester absolvierten im Berichtszeitraum 19 Studierende im Ausland.
Praxisamt, Lernwerkstatt
Im Praxisamt wurden umfangreiche personelle Veränderungen
vorgenommen: Drei neue Mitarbeiterinnen verstärken das
Team in der Beratung, organisatorischen Betreuung und dem
Aufbau von Praxiskontakten im In- und Ausland. Ein Schwer-
punkt des Aufbaus neuer Praxiskontakte waren die Arbeitsfelder
für den Studiengang BBE. Das Interesse der Praxiseinrichtungen
für diesen neuen Studiengang entwickelt sich erfreulich positiv.
Zur Optimierung der Organisation im Praxisamt wurden unter
anderem bestehende Datenbanken aktualisiert und erheblich
weiterentwickelt. Dies dient sowohl der Verbesserung interner
Prozesse als auch der Informationsangebote für Studierende.
Das Praxisamt hat im Berichtszeitraum die Kontaktpflege mit
Vertretern und Vertreterinnen der Praxiseinrichtungen durch die
Teilnahme an den Treffen der AnleiterInnen in der Hochschule,
Praxisbesuche vor Ort und die Teilnahme am Treff Sozialarbeit
in Stuttgart gestärkt. Es werden weiterhin regelmäßig Treffen
zum Austausch wichtiger Fachpersonen in der Praxis mit Fakultätsvertretern und- vertreterinnen organisiert. Die umfangreiche Kontaktpflege mit der Praxis dient auch dem Zweck,
den Studierenden fachlich gute Bedingungen im praktischen
Studiensemester und den Absolventeninnen und Absolventen
einen gelingenden Übergang in den Beruf zu ermöglichen. Das
Interesse der PraxisvertreterInnen an diesen unterschiedlichen
Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten zeigt die Bedeutung
dieser Treffen, aus denen sich häufig weitergehende Kooperationen entwickeln. Auch AbsolventenInnen, zu denen Kontakte
über unterschiedliche Wege gepflegt werden, sind eine wichtige
AdressatenInnen-Gruppe des Praxisamtes.
Die im Sommersemester 2007 eingerichtete Lernwerkstatt,
in der Studierende des Studiengangs BBE Kenntnisse darüber erwerben, wie Kinder im Alter bis zu zehn Jahren für naturwissenschaftlich-technische Fragen interessiert werden,
wird von Studierenden in Projekten regelmäßig konzeptionell
weiterentwickelt und in ihrer Angebotspalette z. B. um Grundschulthemen und Elemente der Sprachförderung erweitert Die
Lernwerkstatt dient über Studienzwecke hinaus auch der Weiterbildung von Erzieherinnen der Region. Sie wird inzwischen
von der Regionalen Praxis intensiv nachgefragt. Sie wurde auf
einer Tagung im April 2009 an der Hochschule Esslingen durch
eine Präsentation bundesweit bekannt gemacht.
Personal
Professuren
28 Planstellen,
2 Stiftungsprofessuren,
7 Professuren aus dem Ausbau 2012
1 Professur aus dem Professorinnenprogramm
1 Vertretungsprofessur aus Gebühren (50 %).
Verwaltung 3,25 MA-Stellen Praxisamt
0,5 MA-Stelle für Beratung bei Studiensemestern im Ausland
Jahresbericht 2009 – 2010 » 63
fakultät sozia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd p f le g e
1,5 MA-Stelle EDV
3 Stellen Assistenz in der Fakultätsverwaltung
1,5 BAT II-Stellen im IAF
6 drittmittelfinanzierte Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter
1,25 Sekretariatsstellen.
Veranstaltungen
Festveranstaltung 10 Jahre Pflege Am 20. November 2009 hat die Fakultät das 10-jährige Bestehen der pflegeorientierten Studiengänge mit einem Festakt
gefeiert. Das Programm für die rund 200 Gäste (zumeist aus
der Region, jedoch auch bundesweite VertreterInnen, zum
Beispiel von anderen Hochschulen und Berufsverbänden)
bestand nicht nur aus einem Rückblick über Geleistetes, sondern auch aus einer Gegenwarts- und Zukunftsbetrachtung
der Pflegeberufe und ihrem weitreichenden gesellschaftlichen
Auftrag. Prof. Dr. Christel Bienstein, Leiterin des Instituts für
Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke verdeutlichte in ihrem Vortrag unter anderem die Relevanz der
Pflegewissenschaft für die Konzeption und Umsetzung von
evidenzbasierter Pflege und Lehre. Darüber hinaus ordneten
die Professorinnen und Professoren der Studiengänge die
Entwicklungen der pflegeorientierten Studiengänge ein und
diskutieren Entwicklungsmöglichkeiten. Der Festakt wurde
von der Robert Bosch Stiftung und dem Krankenpflegeverein
Esslingen-Stadtmitte finanziell unterstützt.
Podiumsdiskussion zum Thema „Junge Menschen
für MINT begeistern was haben die Hochschulen
davon?“
An der Podiumsdiskussion am 16. 11. 2009 nahmen Vertreter
aus unterschiedlichen Fakultäten der Hochschule Esslingen
teil: Prof. Dr. Peter Väterlein von der Fakultät Informationstechnik, Prof. Dr. Helmut von Eiff von der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik, Prof. Dr. Wilhelm-August Buckermann aus der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften,
Prof. Dr. Horst Haberhauer aus der Fakultät Maschinenbau
sowie Claudia Haap, die kürzlich ihren Bachelor im Bereich
Mechatronik absolviert hat und als Mitarbeiterin in der Fakultät Mechatronik arbeitet. Ziel der Podiumsdiskussion
war es, den Bildungsanbietern aus den Regionen, die das
pädagogische Begleitprogramm im Technikum durchführen,
Anforderungen in MINT-Studiengängen zu vermitteln und
die Perspektive der Hochschulen auf das Technikum zu beleuchten.
Ausblick
Die Fakultät wird den Ausbau des Studienangebots Soziale
Arbeit im Wintersemester 2010/11 erfolgreich abschließen.
Der Ausbau im Studiengang Bildung und Erziehung in der
Kindheit wird weiter engagiert betrieben. Der Reakkreditierung sehen wir optimistisch entgegen; die kreative Aneignung bestehenden Curricula durch das neu entstandene Kollegium hat den Teamgeist an der Fakultät gestärkt und die
interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter gefördert.
Schülertag Pflege
Die Internationalisierung der Fakultät wird insbesondere im Hinblick auf eine Erhöhung der Dozierenden- und
Studierendenmobilität durch die Erschließung von Hochschulpartnerschaften im Rahmen des Erasmus-Programms
intensiv weiter entwickelt. Weitere internationale Kooperationsmöglichkeiten werden mit einer vom BMBF geförderten
Antragstellung für eine „social platform on innovative social
services“ im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogramms erAbsolventinnenforum Bildung und Erziehung schlossen werden.
in der Kindheit
Die Bereitschaft der Professorinnen und Professoren, sich
Anlässlich der Verabschiedung der ersten Absolventinnen trotz hoher Lehrbelastungen für eine intensive Forschung
des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit ver- einzusetzen, ist weiter erfreulich hoch. Dies zeigt sich insanstaltete die Fakultät am 16.03. 2010 einen Fachtag für die besondere an den vielfältigen und gut begründeten Interesregionalen Anstellungsträger, auf dem die Absolventinnen senbekundungen, mit konkreten Projekten kollegial an anspruchsvollen Beantragungsverfahren mitzuwirken.
Gelegenheit hatten, ihre Projektarbeiten vorzustellen.
Am 03.03.2010 veranstaltete die Fakultät SAGP in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK-Südwest) den nunmehr 6. süddeutschen Schülertag, in dessen Rahmen sich ca. 650 Auszubildende in der
Pflege sich über Karrierechancen und den Themen der Berufseinmündung in der Pflege auseinandersetzen.
Publikationen, Veranstaltungen und Vorträge der Fakultät
(und des IAFs) Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege siehe
Anlage Seite 106 ff.
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f a k u l t ä t v er s o r g u ng s t e c h n ik u nd u m w e lt t e chnik
vu
fakultät versorgungstechnik
und umwelttechnik
Dekan
Prof. Gerhard Fetzer
Energieeffizienz im Blickfeld – so lautet das Ergebnis der regelmäßig unter den Studienanfängern der Fakultät Versorgungstechnik
und Umwelttechnik (VU) durchgeführten Umfrage und bescheinigt
ihnen damit ein hohes Interesse an dieser für unsere Gesellschaft
wichtigen Fragestellung und den damit verbundenen Arbeitsgebieten „Energieversorgung”, „Umweltschutz” und „Energiesparen”.
Der Wissensbereich „Heizung/Lüftung/Klimatechnik/regenerative
Energien” steht dabei im Mittelpunkt und es zeigt sich hier, dass die
Studierenden ein großes Maß an Bodenhaftung haben, wenn es um
die Einschätzung künftig nachgefragter Tätigkeitsfelder und Märkte
für Ingenieure geht.
Im Studium der Versorgungstechnik und Umwelttechnik werden
umfangreiche Grundlagen und Zusammenhänge zu Aufgabenstellungen und Fragen der Ver- und Entsorgung für Bevölkerung und
Industrie mit Energie und Medien und der damit verbundenen Belastung der Umwelt vermittelt. Der Bedarf einer modernen Industriegesellschaft ist enorm und mit hohen Kosten verbunden.
Eine Kernkompetenz der angehenden Ingenieure ist deshalb auch
die Entwicklung effizienter Systeme für Gas, Wasser, elektrischer
Energie sowie Heiz- und Prozesswärme zur Versorgung von Liegenschaften und Gebäuden, wobei auch zur Erreichung der ehrgeizigen
Klimaschutzziele kostengünstige, umwelt- und ressourcenschonende Techniken im Vordergrund stehen.
Diese Fragestellungen werden von immer mehr jungen Menschen
ernst genommen. Dies zeigt sich auch an der seit Jahren nun schon
kontinuierlich steigenden Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern
zum VU-Studium. Eine berufliche Tätigkeit als Ingenieur auf den verschiedenen Gebieten wie zum Beispiel technische Gebäudeausrüstung, Energie- und Wasserversorgung, Fernwärme, Umwelttechnik
bis hin zur Nutzung regenerativer Energiequellen ist für sie erstrebenswert.
Mit ca. 350 Studierenden gehört die Fakultät Versorgungstechnik
und Umwelttechnik zudem zu den größeren Fakultäten auf diesem
Gebiet und ist so zu sagen „der Absolventenlieferant „ der Branche
in Baden-Württemberg. Sie bietet mit dem Bachelorstudiengang Versorgungstechnik und Umwelttechnik und dem Masterstudiengang
Energie- und Gebäudetechnik die passende Ausbildung und leistet
so einen wichtigen Anteil zur Versorgung des Arbeitsmarktes, auf
dem die Absolventinnen und Absolventen auch in konjunkturell
schwachen Zeiten sehr gute Chancen haben.
Lehre
Die fachliche Breite der angebotenen Vorlesungen konnte
auch im Berichtszeitraum trotz der hohen Auslastung beibehalten werden; die Fachvorlesungen wurden dabei den technischen Entwicklungen in den jeweiligen Lehrgebieten und
den über die Evaluation gewonnenen Ergebnissen entsprechend laufend aktualisiert. Ebenso wurden die zahlreichen
Rückmeldungen der in den verschiedensten Unternehmen
tätigen Absolventinnen und Absolventen mit berücksichtigt,
wobei sich die Professoren der Fakultät VU insgesamt mit ihrem Konzept des Bachelorstudiengangs „Versorgungstechnik und Umwelttechnik“ und des nun schon seit mehreren
Semestern laufenden Masterstudiengangs „Energie und Gebäudetechnik“ bestätigt sehen.
Forschung und Entwicklung
Das Projekt „Ökomanagement“ hat weiter an Fahrt gewonnen und wird von den Professoren der Fakultät intensiv vorangetrieben. Zahlreiche Studien- und Abschlussarbeiten zeigen, dass das Projekt auch unter den Studierenden großen
Anklang findet. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass Ergebnisse daraus bereits an der Hochschule umgesetzt werden. Prof. Dr. Markus Tritschler wurde zum Umweltmanager
der Hochschule bestellt und begleitet als wissenschaftlicher
Leiter das Projekt. Er berichtet darüber in einem separaten
Beitrag.
An der Entwicklung eines Speichers für Trinkwarmwasser
aus Kunststoff forschen Studierende und Professoren mehrerer Fakultäten der Hochschule. Unter der Federführung
Jahresbericht 2009 – 2010 » 65
fakultät vers o r g u ng s t e c h n ik u nd u m w e lt t e c h n i k
von Prof. Dr. Hans Messerschmid entsteht dabei ein Speicher, bei dem die Schwachstellen der bisher auf Metall basierenden Konstruktionen vermieden werden können. Die zum
Stand des Projektes abgehaltenen Kolloquien stoßen auch in
der Industrie auf großes Interesse.
Internationalisierung
Von den Studierenden wird die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes im Rahmen des Studiums gerne genutzt. Ca.
20 % der Studierenden der Fakultät absolvieren ihr Praxissemester im Ausland, einige sogar ein Studiensemester – zur
Zeit bevorzugt in den Ländern USA, Argentinien und Singapur.
Die Professoren Dr. Martin Dehli, Dr. Hans Messerschmid,
Dr. Thomas Rohrbach und Dr. Markus Tritschler sind im Rahmen des Projektes „Chinesisch-Deutsche Hochschule für
angewandte Wissenschaften“ (CHDAW) an der Tongji-Universität aktiv. Ihre Vorlesungen sind dabei Teil der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung in China, die dort nach dem
Vorbild der deutschen Fachhochschulen durchgeführt wird.
Auch in den zurückliegenden Semestern haben chinesische
Studierenden wieder dieses Programm durchlaufen und den
begehrten Doppelabschluss (Hochschule Esslingen/TongijUniversität) erhalten.
Institute
Am Institut für Versorgungstechnik arbeiten Professoren der
Fakultät an verschiedenen Fragestellungen aus der Praxis. So
beispielsweise an der Verbesserung von Einrichtungen zur
Wärmeübergabe in Räumen oder an der Optimierung des
Betriebs von Anlagen zur Nutzung der Erdwärme zu Heizund Kühlzwecken.
Das Institut für Brennstoffzellentechnik (IBZ) ist ein weiteres
Institut, an dem intensiv geforscht und gearbeitet wird, um
diese Technologie der umweltfreundlichen Erzeugung von
Elektrizität und Wärme für Gebäude, Fahrzeuge und weitere
Anwendungen nutzbar zu machen.
Am Institut für Regelungstechnik (IRT) vermitteln Professoren der Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und
Versorgungstechnik und Umwelttechnik an Prüfständen und
Laboraufbauten praxisnah die Grundlagen der Regelungsund Automatisierungstechnik. So kann zum Beispiel die
Funktionalität eines modernen Gebäudeautomationssystems an verschiedenen Geräten erprobt werden und ein PCPool bietet die Möglichkeit, Simulationen zum Betriebsverhalten von Anlagen, zur thermischen Behaglichkeit und zu
strömungstechnischen Fragestellungen in Gebäuden durchzuführen.
66 « Jahresbericht 2009 – 2010
Weiterbildung
An dem nun schon seit mehreren Semestern an der Hochschule Esslingen stattfindenden Weiterbildungsstudiengang
„Zertifizierter Fachplaner Brandschutz“ der ISA (International Security Academy e.V., Dortmund) sind mehrere Professoren der Fakultät beteiligt. Der Kurs ist gut nachgefragt und
startet in jedem Semester neu.
Das Konzept des berufsbegleitenden Masterstudiengangs
wurde von Prof. Dr. Martin Dehli und weiteren Professoren
der Fakultät vorangetrieben. Mit Unterstützung der EnBW,
des DVGW und anderen daran beteiligten Unternehmen
kann in Kürze mit der Akkreditierung begonnen werden.
Nahezu alle Professoren der Fakultät sind bei verschiedenen
Firmen und an der Technischen Akademie Esslingen im Rahmen der Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig.
Personal
Seit dem Sommersemester 2010 verstärkt Prof. Dr.-Ing. Ulrich
Eser die Fakultät VU. Als Nachfolger von Prof. Dipl.-Ing. Walter
Stäbler vertritt er das Lehrgebiet Klimatechnik und damit verwandte Bereiche. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Lüftung
und dem Entwurf von Technikkonzepten in der technischen Gebäudeausrüstung. Nach Diplom und Promotion war er in der
Projektabwicklung und im Bereich F+E der Firma Meissner +
Wurst, dann Fachprojektleiter RLT im Büro EDNP und ab 1995
dort auch Gesellschafter und Geschäftsführer.
Ebenfalls seit dem Sommersemester 2010 ist Prof. Dr.-Ing. Gerhard Saupe durch Wechsel zu VU Mitglied der Fakultät und vertritt dort die Bereiche Elektrotechnik, Regenerative Energien und
Rationelle Energieverwendung.
Die durch das Ausscheiden von Frank Stelzer, Staatl. gepr. Inf.,
zum 30.06.2010 am Institut für Regelungstechnik entstandene
Lücke konnte rasch geschlossen werden. Seit 01.09.2010 hat
B.Eng. Steffen Ritter, Absolvent der Fakultät Informationstechnik der Hochschule Esslingen, diesen Aufgabenbereich übernommen.
Räumliche Situation
Der Mangel an geeigneten Laborflächen war auch in den
beiden zurückliegenden Semestern das Haupthindernis des
praxisbezogenen Unterrichts und der Erweiterung der Labore auf dem Gebiet der Energie- und Gebäudetechnik. Die
Leitung der Hochschule arbeitet vehement daran – eine Lösung des Problems in Form eines Laborneubaus ist in Sicht.
Publikationen, Vorträge und Messen siehe Anlage Seite 134.
f a k u l t ä t w i r t s c h a f t s i ng e n ie u r wesen
WI
fakultät
wirtschaftsingenieurwesen
Dekan
Prof. Dr. Thomas Rodach
Der Aufbau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen am
Standort Göppingen wurde fortgesetzt. Zum Wintersemester
2009/10 wurde die Kapazität des neu gegründeten Studiengangs Internationales Wirtschaftsingenieurwesen auf 35 Studienanfängerplätze pro Semester erhöht. Damit ist die endgültige Kapazität, wie sie vom Programm Hochschule 2012
bewilligt wurde, erreicht.
Lehre
Studiengang Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Dirk Hesse
Die Nachfrage nach Wirtschaftsinformatikern ist in den vergangenen zwei Semestern weiter gestiegen und zeigt sich
durch das Kooperationsinteresse der Industrie.
Hier ist insbesondere das Geschäftsprozessmanagement
gefragt, das gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten den
zwingend notwendigen organisatorischen Wandel unterstützt. In diesem Segment übersteigt die Nachfrage bereits
deutlich die Anzahl der geeigneten Absolventen.
Im Berichtszeitraum wurden die letzten Diplom-Absolventinnen und -Absolventen verabschiedet. Die Umstellung auf
das Bachelorstudium ist damit abgeschlossen.
Die Synergien mit dem Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen wurden konsequent ausgebaut, da
dieser bereits Vorlesungen bis zum vierten Semester anbietet.
Studiengang Internationales Wirtschafts- ingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil
Im Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen
sind die Bewerberzahlen weiter gestiegen und es wurden die
vorgesehenen 35 Studienanfänger zugelassen. Die ersten
Studierenden gehen im kommenden Semester ins Praxissemester, wobei fast alle einen Praktikumsplatz im Ausland
angestrebt und auch erhalten haben.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 67
fakultät wirt s c h a f t s i ng e n ie u r w es e n
Die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Wirtschaftsinformatik sowie der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik
wurde durch gemeinsame Lehrveranstaltungen und Labore
weiter intensiviert.
Bei der Besetzung der offenen Professorenstellen wurden
Fortschritte erzielt. Zwei neuberufene Professoren haben ihre
Arbeit aufgenommen, ein Berufungsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Insbesondere in den technischen Fachrichtungen erweist es sich als schwierig, geeignete Bewerber
zu finden. Hier musste ein laufendes Verfahren abgebrochen
werden und es wird mit veränderter Funktionsbeschreibung
neu ausgeschrieben.
Forschung und Entwicklung
Im Berichtszeitraum wurden folgende Forschungsthemen in
der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen behandelt:
## Risikominimierung im Projektmanagement mittels Simulation
## Purchase Performance Measurement – Entwicklung von
Bewertungsmethoden zum Best-in-Class Supplier Relationship Management (SRM)
## Wissens- und Innovationstransfer in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs)
Details hierzu sind im Forschungsbericht 2010 der Hochschule
Esslingen zu finden.
Gemeinsam mit der Fakultät Mechatronik wurde ein Robotiklabor in Betrieb genommen. Hierdurch wurde die Grundlage sowohl für eine praxisnahe Programmierausbildung als auch für
kleinere Entwicklungen geschaffen.
Im Rahmen des MINT-Sofortprogramms der Landesregierung
Baden-Württemberg zur Beschäftigung von MINT-Absolventen
im Wissenschaftsbereich hat die Fakultät WI drei Mitarbeiter für
Forschungsprojekte eingestellt, die gemeinsam mit Unternehmen in Baden-Württemberg vorangetrieben werden.
Die bestehenden Kontakte mit dem Instituto Tecnológico y de
Estudios Superiores de Monterrey (ITESM) in Mexiko wurden
fortgeführt und intensiviert:
## Zusammen mit der Fakultät Informationstechnik wird
der Aufbau einer Kooperation vorangetrieben, die ein
regelmäßiges Austauschprogramm beinhalten soll.
## Prof. Dr. Humberto Cantú, Director of ITESM Bussines
School, besuchte im Juli 2010 die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zu Kooperationsgesprächen.
## Der Besuch einer weiteren Delegation der ITESM ist für
den Oktober 2010 geplant.
Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Chinesisch-deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften
(CDAHW) hat in China begonnen und es besteht somit für unsere Studierenden die Möglichkeit, sich zum Sommersemester
2012 für einen Aufenthalt in Schanghai zu bewerben. Die Abstimmungen über das Curriculum sind weitgehend abgeschlossen.
Die Möglichkeiten zu Partnerschaften mit weiteren Hochschulen, vor allem in Europa, werden derzeit gemeinsam mit dem
akademischen Auslandsamt evaluiert.
Das Angebot an Lehreinheiten in englischer Sprache wurde erweitert:
## Zwei Short Programs werden von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zur Verfügung gestellt, die im
Rahmen einer hochschulweiten Aktion ausgewählten
Partnerhochschulen angeboten werden.
## Englische eLearning Einheiten befinden sich in Vorbereitung.
Zu den Zielen der Fakultät gehört es, weitere ausgewählte
Module in englischer Sprache anzubieten, die gemeinsam
von ausländischen Gaststudierenden und den regulären
deutschsprachigen Studierenden gehört werden können. Dadurch soll die Attraktivität für ausländische Gaststudierende
gesteigert werden.
Bei dem im Aufbau befindlichen Studiengang Internationales
Wirtschaftsingenieurwesen haben die ersten Studierenden das
vierte Semester beendet und sind in das Praxissemester gegangen. Sehr erfreulich ist hier das große Interesse der Studierenden an einem Praxissemester im Ausland.
Internationalisierung
Institute und Labore
Prof. Dr. Christian Cseh Im April 2010 besuchte eine Delegation der Hochschule Esslingen die Partneruniversitäten in den USA. Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen war bei den Besuchen der University of
Alabama at Birmingham und der Clemson University durch den
Auslandsbeauftragten, Prof. Dr. Christian Cseh, vertreten. Es
wurden Gespräche zur Intensivierung der Zusammenarbeit im
Rahmen des internationalen Studierendenaustausches geführt.
68 « Jahresbericht 2009 – 2010
Institut für Business Process Management Prof. Dr. Thomas Rodach
Das Institut für Business Process Management unterstützte die
Lehraktivitäten in den Studiengängen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Durchführung von interdisziplinären Projekten, bei
denen Studierende höherer Semester aktuelle Fragestellungen
f a k u l t ä t w i r t s c h a f t s in g e n ie u r wesen
aus der Praxis bearbeiteten. Durch die Zusammenarbeit mit
renommierten Unternehmen ist Praxisnähe und Praxisrelevanz
der in den Projekten bearbeiteten Fragestellungen garantiert.
Das übergreifende Forschungsprojekt „Purchase Performance
Measurement - Methoden zum Best-in-Class Supplier Relationship Management“ wurde gestartet und wird von Frau Tanja Massauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, als
Projektleiterin koordiniert. Hierbei werden systematisch BestPractice-Ansätze in den Bereichen operativer und strategischer
Einkauf entwickelt. Das Projekt wird gemeinsam mit der apsolut
GmbH, einem Beratungshaus im Bereich Supplier Relationship
Management, durchgeführt. Eine weitere Verstärkung erfährt
das Projektteam durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle
im Rahmen des MINT-Sofortprogramms der Landesregierung
Baden-Württemberg zur Beschäftigung von MINT-Absolventen
im Wissenschaftsbereich.
Personal
Die Personalsituation ist nach wie vor sehr angespannt. Die
erfolgreiche Aufbauarbeit war nur möglich durch das hohe
Engagement und die große Einsatzbereitschaft aller Beteiligten.
Zwei neuberufene Professoren verstärken ab Wintersemester 2009/10 die Fakultät. Dank ihres großen Engagements
konnten sich die beiden neuen Professoren sehr schnell einarbeiten und so zu einer Entlastung der Personalsituation
beitragen. Ein Berufungsverfahren wurde im Berichtszeitraum erfolgreich abgeschlossen, so dass sich die Professorenschaft zum Wintersemester 2010/11 um eine weitere
Person vergrößert. Weitere Berufungsverfahren werden derzeit durchgeführt beziehungsweise sind in Vorbereitung.
Weiterhin wurde die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen im
Bereich der Lehre unterstützt durch Serviceleistungen von
Professoren der Fakultäten Betriebswirtschaft sowie Mechatronik und Elektrotechnik. Zahlreiche Lehrveranstaltungen
wurden von Lehrbeauftragten übernommen. Der Gewinnung
und Betreuung der Lehrbeauftragten kommt daher besondere Bedeutung zu.
Lehrbeauftragte
Prof. Dr. badreddin Abolmaali
Im Berichtszeitraum wurde die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen von 21 Lehrbeauftragten aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen unterstützt, darunter Automobilhersteller,
Anlagenbau, Dienstleistungsunternehmen sowie Chemie und
Pharmazie. Der Anteil der Dozentinnen lag bei 20 %.
Blick in das neu aufgebaute Robotiklabor, das gemeinsam mit der Fakultät
Mechatronik und Elektrotechnik betrieben wird. (Foto: Hochschule Esslingen)
Die Lehrbeauftragten waren in allen Studiensemestern tätig,
vor allem in betriebswirtschaftlichen und informationswissenschaftlichen Fächern. Mit insgesamt 75 Semesterwochenstunden übernahmen sie etwa ein Drittel aller in der Fakultät angebotenen Lehrveranstaltungen und hatten somit maßgeblichen
Anteil an der hervorragenden Lehre am Standort Göppingen.
DV-Labor Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil
Nachdem im vorangegangenen Berichtszeitraum umfangreiche Erweiterungen in den Rechnerpools vorgenommen
wurden, lag der Schwerpunkt im vergangenen Jahr darin, die
Pools zu warten. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die
Unterstützung bei Lehrveranstaltungen sowie Betreuung der
Studierenden und Unterstützung des Rechenzentrums bei
der Restrukturierung des Hochschulnetzes.
Ausblick
Der Aufbau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen befindet
sich auf gutem Weg, den es nun erfolgreich fortzusetzen gilt.
Mehrere Berufungsverfahren werden derzeit durchgeführt, so
dass bald mit weiterer personeller Verstärkung zu rechnen ist.
Die Profile der beiden Studiengänge sind zu stärken und insbesondere internationale Partnerschaften mit anderen Hochschulen auszubauen bzw. zu etablieren.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 69
fakultät wirt s c h a f t s i ng e n ie u r w es e n
70 « Jahresbericht 2009 – 2010
ze n t r a le e i nr ic h t ungen
contact-as e.v.
Leitung CONTACT-AS e.V.
Dipl.-Betriebswirt (FH) Jens Schmitt, M.Sc.
CONTACT-AS e.V. ist ein gemeinnütziger Verein der Hochschulen Esslingen, Nürtingen und Stuttgart. Kernaufgabe ist
die Beratung und professionelle Begleitung von Ideenträgern
und Gründungswilligen an diesen Hochschulen. Wir beraten und begleiten Studierende, Alumni und Mitarbeiter der
Hochschulen bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit.
Der Verein versteht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft,
Politik und Hochschule. Dies ist durch die hochschulinterne
Kooperation mit Professoren/-innen, Assistenten/-innen und
Mitarbeitenden sowie extern mit der Vernetzung in die regionale Politik, in die Kammern (IHK, HKW) und die Wirtschaft
möglich.
Den Kunden wird angeboten:
## Beratung bei Unternehmensgründung und -nachfolge
## Beratung zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten
## persönlichkeitsorientiertes Coaching
## Ausbildungsprogramme und Workshops
## Ressourcenbereitstellung in den Hochschulen z.B.
Bereitstellung von Büroarbeitsplätzen, Laborkapazitäten
## Kontakte mit der regionalen und überregionalen Politik
und Wirtschaft
## Kontakte zu Spezialisten auf den Gebieten Recht, Steuer
oder ähnlichen.
Gründungsbegleitung – heutiger Stand
Die Beratungszahlen im ersten Halbjahr 2010 bewegten sich
auf einem für die erste Hälfte eines Jahres überdurchschnittlichen Niveau. Die Umsetzungsquote, das heißt die aus den
Beratungen resultierenden tatsächlichen Gründungen, ist
mit weiterhin über 40 % überdurchschnittlich hoch (siehe
Anlage Seite 100, Tabelle 23)
CONTACT-AS e.V. in der Lehre: entrepreneurship- und Intrapreneurship-Programm
CONTACT-AS e.V. organisiert und betreut das Wahlpflicht-/Zusatzfach Entrepreneurship für alle Fakultäten der Hochschule
Esslingen. Weiterhin ist eine hohe Nachfrage nach diesem Lehrangebot festzustellen, sowohl die Bewerberzahlen als auch die
Teilnehmer- und Absolventenzahlen sind kontinuierlich hoch.
Das Entrepreneurship-Programm ist zu einem anerkannten Lehrinstrument der Hochschule Esslingen und von CONTACT-AS e.V.
geworden, was dazu geführt hat, dass das Angebot von CONTACTAS e.V. um das Intrapreneurship-Programm seit dem Sommersemester 2010 erweitert wurde. Zielgruppe sind Studierende der
Hochschule Esslingen, die nach ihrem Studium eine Fach- und
Führungslaufbahn in einem Unternehmen anstreben und darüber
hinaus als „Unternehmer im Unternehmen“ agieren möchten.
Das Programm ist in drei Module gegliedert. Diese umfassen
die Themen „Leadershipskills“, „Strategisches Management,
Kommunikation, Marketing und Vertrieb“ sowie „Finanzielle
und rechtliche Aspekte unternehmerischer Ideen“. Im Wintersemester 2010/11 wird erstmalig das Modul „Strategisches
Management, Kommunikation, Marketing und Vertrieb“ angeboten.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 71
zentrale einr ic h t u ng e n
Das Team von CONTACT-AS e.V.
Personell hat sich das Team von CONTACT-AS e.V. neu
aufgestellt. Nachdem die Leitung von Jens Schmitt zum
01.06.2010 übernommen wurde, kehrte Ende Juli 2010 Hedwig Huster mit der Betreuung des Campusbüros in Nürtingen zu CONTACT-AS e.V. zurück.
Karriere
CONTACT-AS e.V. bietet Bewerbertrainings (insbesondere in
der Fakultät SAGP und IT), Planspiele, Karrierecoaching sowie ergänzende Seminar wie zum Beispiel „Von der Idee zur
Umsetzung – gut vorbereitet für Gründung und Nachfolge“
an. Damit sollen Studierende und Alumni beim (nächsten)
Schritt in die Berufswelt bedarfsgerecht unterstützt werden
und ihnen zum Besispiel geeignete Strategien zum Einstieg
sowie Umstieg im Beruf aufgezeigt werden. Die Themen
Gründung und Unternehmensnachfolge werden dabei als
mögliche Karriereziele beleuchtet.
CONTACT-AS e.V. hilft auch bei der Übernahme eines Unternehmens. Der Übergabeprozess wird begleitet und Kontakte
zur Übernahmeanbahnung bis hin zum Abschluss des Prozesses werden angeboten.
Weiterhin bietet CONTACT-AS e.V. das Stelleninformationssystem für die Hochschule Esslingen und die Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen an. Auch hier
sind die Userzahlen steigend.
2. Nutzer Stelleninformationssystem 15.09.2010
Registrierte Studierende
7.823
Unternehmen 2.324
online gestellte Angebote
3.809
CONTACT-AS e.V. hat in der jüngsten Vergangenheit wieder
mehrere Existenzgründer bei deren Schritt in die Selbstständigkeit kompetent und tatkräftig unterstützt. Dies umfasste
auch die Hilfe bei der Antragstellung von öffentlichen Fördermitteln wie zum Beispiel das EXIST-Gründerstipendium. Die
beiden Absolventen der Hochschule Esslingen, Felix Richter
und Sven Wörner, erhalten seit August 2010 das Stipendium,
um ihr fraktales, mobiles Automatisierungssystem erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Organisation von Weiterbildung CONTACT-AS e.V. ist nicht nur Partner für die Aus- und Weiterbildung der Studierenden und Absolventen der Hochschule Esslingen, sondern Ansprechpartner für die Organisation
von Summer Schools am Standort Göppingen. Im Juni und
72 « Jahresbericht 2009 – 2010
Juli 2010 nahmen insgesamt 19 Studierende aus Mexiko und
Korea an der Summer School unter Leitung von Prof. Dr.
Karl-Heinz Kayser teil.
Neben dem vierwöchigen Lehr- und Vorlesungsprogramm
unter dem Namen „Industrial Networking“ boten die Hochschule Esslingen und CONTACT-AS e.V. den Studierenden
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. So standen
unter anderem die Besichtigung der Firma Schuler Pressen
AG in Göppingen und der Firma Festo Didactic in Denkendorf an. Die Lehrveranstaltungen und das Praxiswissen aus
Esslingen und Göppingen finden auf internationaler Hochschulebene zunehmende Beachtung. Damit wird das internationale Profil der Hochschule Esslingen weiter gestärkt.
Ausblick und Erwartungen
CONTACT-AS e. V. wird bis zum 31.03.2011 vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg durch ihre Initiative für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge mit Mitteln aus dem
Europäischen Sozialfonds sowie aus Eigenmitteln der Hochschulen (Studiengebühren und Sponsorengeldern) gefördert.
CONTACT-AS e.V. wird sich verstärkt seinem Satzungszweck,
der Ausbildung und Beratung von Unternehmensgründern
und -nachfolgern an den Hochschulen, aber auch weiterhin
der Weiterbildung und Vermittlung von Schlüsselkompetenzen widmen. Insbesondere das Thema technologieorientierte Gründungen soll zukünftig verstärkt angegangen
werden. CONTACT-AS e.V. möchte damit zur Sicherstellung
von Gründungen mit wirtschaftlicher Substanz und zu nachhaltigen Gründungen aus der Hochschule heraus beitragen.
Darüber hinaus fördert CONTACT-AS e.V. Studierende explizit im Bereich Businessplan und qualifiziert diese zur Teilnahme an namhaften Businessplan-Wettbewerben wie nun
auch beispielsweise dem NewBizCup2.0.
CONTACT-AS e.V. startet in Kürze mit einer überarbeiteten
und völlig neu gestalteten Internetseite. Sie soll userfreundlicher sein und enthält auch technische Neuerungen. Die
neue Seite bietet weiterhin aktuelle Veranstaltungshinweise
und Angebote von CONTACT-AS e.V. Zudem wird das Entrepreneurship-Programm zukünftig mit der Lernplattform
Moodle unterstützt. Damit wird eine effiziente und effektive
Programmabwicklung sichergestellt.
Das Thema Unternehmensnachfolge wird in den kommenden Jahren in vielen Unternehmen einen großen Stellenwert
einnehmen. CONTACT-AS e.V. wird diesem Rechnung tragen und mit Veranstaltungen sowohl in Esslingen in den
Räumen der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen als auch
in Nürtingen (ebenfalls in den Räumlichkeiten der dortigen
Kreissparkasse) fachkundig informieren und beraten.
Was das didaktische Lehrangebot anbelangt, so möchte
CONTACT-AS e.V. baldmöglichst mit einem neuen Planspiel
Studierende an der Hochschule Esslingen für die Thema Existenzgründung und Unternehmerpersönlichkeit begeistern.
ze n t r a le e i nr ic h t ungen
ftag
flugtechnische
arbeitsgemeinschaft
Walter Gronbach
Die Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft der Hochschule Esslingen (FTAG) ist eine Gruppe von Studierenden und
Absolventen unserer Hochschule, die aktiven Flugsport betreibt. Studierende können hier die Ausbildung zum Segelund Motorflugpiloten absolvieren.
Die Entwicklungen und Studien der FTAG zielen auf die Verbesserung von Flugleistung, Sicherheit und Effektivität von
Luftfahrzeugen und Startgerät.
Der Flugzeugpark umfasst fünf Segelflugzeuge, wovon zwei doppelsitzig sind und für die Ausbildung eingesetzt werden.
Derzeit gibt es 13 Aktivitas (Studierende) im Verein. Zum
Kreis der aktiven Piloten mit Flugschein zählen 30 Personen.
Darüber hinaus freut sich die FTAG über ein Netzwerk von
75 passiven Mitgliedern und 8 Ehrenmitgliedern, das sie unterstützt.
Die Aktivitas lernen zunächst bei der Winterwartung der Segelflugzeuge die Aspekte der Luftfahrt kennen. Sie wissen
dann beim Flugbetrieb über die Funktionen und den inneren
Aufbau der Fluggeräte Bescheid.
Später führen die Studierenden eigene Projekte und Studien
durch, wie zum Beispiel die Modernisierung der Startwinde
oder den Einbau moderner computergestützter Navigationssysteme. Bei diesen Aktivitäten bildet sich Teamgeist heraus
und es werden die Erfahrungen gemacht, die im Projektverlauf unweigerlich anfallen.
Der Heimatflugplatz liegt bei Grabenstetten auf der Schwäbischen Alb. Die FTAG ist bei der dort ansässigen Fliegergruppe eingemietet und bildet mit ihr eine Schulungsgemeinschaft. So stehen ihr auch verschiedene Motorflugzeuge zur
Verfügung.
Flugbetrieb
Brachte der Frühling erst zögernd gut nutzbare Wetterlagen
mit sich, konnte über Pfingsten mit dem Partnerverein ein
ergiebiges Fluglager mit ausgedehnten Streckenflügen stattfinden.
Der „Professorenflugtag“ für die Beschäftigten der Hochschule Esslingen war bei heißem Sommerwetter wieder gut
besucht. Ebenso wurde der Studentenflugtag angenommen,
durch den neue Mitglieder gewonnen werden konnten.
Abb. 1: Beim Professorenflugtag.
(Foto: FTAG Hochschule Esslingen)
Sommerlager
Anfang August, direkt nach der Prüfungszeit, reisten Flugschüler und Piloten mit ihren Familien und Freunden zum so
genannten „Sommerfluglager“, welches dieses Jahr wieder
in Grünstadt in der Pfalz stattfand. Drei Studenten erreichten
die Alleinflugreife und einer erhielt noch seine Privatpilotenli-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 73
zentrale einr ic h t u ng e n
zenz vor Antritt eines Auslands-Semesters.
Eine Gruppe erfahrener Piloten flog Mitte August wieder in
den Französischen See-Alpen. Hier bekommt man die Bestätigung für den Aufwand an der Technik und die Motivation
für die Weiterarbeit.
sentlichen Größen beim Windenstart aufgezeichnet und visualisiert. Das Ziel ist dabei die Steigerung der Sicherheit in allen
Phasen, auch vor dem Hintergrund der immer mehr verbreiteten Kunststoffseile. Selbstverständlich ist die Optimierung
der Schlepphöhe das zweite wesentliche Ziel.
Winterarbeit, Unterricht
Projektarbeiten
Im Wintersemester wurde die Flugzeugwartung stark durch
den Umbau der Werkstatt behindert. So mussten Arbeiten ausgelagert werden. Trotzdem konnte die Mannschaft die 3.000
Stunden-Kontrolle des Schulflugzeuges ASK21 umsetzen, bei
der einige Verschleißteile erneuert wurden.
Desweiteren wurden Winglets am Hochleistungsdoppelsitzer
Duo-Discus angebracht. Dazu durfte beim Hersteller SchemppHirth in Kirchheim gearbeitet werden. Tatsächlich konnte man
von den besseren Langsamflugeigenschaften überzeugt werden. Vorteile ergeben sich bei der Nutzung der Thermik, man
kann nun enger im Zentrum eines Aufwindfeldes kreisen und
hat damit einen Wettbewerbsvorteil.
Einzugsvorrichtung für Windenstart mit Kunstoffseilen
Beim Windenstart werden die Stahlseile durch Kunststoffseile verdrängt. Das geringere Gewicht bringt höhere Schlepphöhen mit
sich. Der neue Werkstoff verlangt aber Modifikationen an der Einzugsvorrichtung. Eine Konstruktionsarbeit inklusive Simulation
mit finiten Elementen (ANSYS) wurde abgeschlossen.
Auch die Kappvorrichtung für den Notfall musste angepasst werden. Sollte das Schleppseil nicht automatisch vom Flugzeug abfallen, wenn es die Schlepphöhe erreicht hat, kann der Windenfahrer
dies mit einem vorgespannten Kappmesser abtrennen. Nun kann
der Umbau realisiert werden.
Ausblick
Im Herbst 2010 wird nach Beendigung der Bauarbeiten die Werkstatt neu eingerichtet. Andreas Baun hat sein Studium abgeschlossen und Frederik Widmaier wurde als neuer Aktivitas-Sprecher gewählt. So ist man auf das neue Layout gespannt, das von
der jungen Generation umgesetzt wird. Erstmals soll es möglich
sein, ein Flugzeug im Keller komplett aufzubauen.
Abb. 2: Anbringung der Winglets am Duo-Discus.
(Foto: FTAG Hochschule Esslingen)
Aktivitäten an der Hochschule
Als Mitglied der IDA-Flieg (Interessengemeinschaft deutscher
akademischer Fliegergruppen) war die FTAG im Januar an der
Reihe, die neun anderen Gastgruppen in den Räumlichkeiten
der Hochschule Esslingen willkommen zu heißen. Spannende
Vorträge über drei Tage wurden am Ende mit einem Abendessen im Café Einstein in der alten Mensa in der Kanalstraße abgeschlossen.
Christian Fisahn stellte die Initiative iLaunch vor. Hier steht die
von den Vereinsmitgliedern gebaute Segelflugschleppwinde im
Vordergrund. Mit Hilfe eines Mikrokontrolers werden die we-
74 « Jahresbericht 2009 – 2010
Die neue Aufgabe aus der IDA-Flieg, den Wägeprozess komfortabler und schneller zu gestalten, kann so angegangen werden.
Die genaue Bestimmung des Schwerpunkts ist nicht nur bei Flugleistungsmessungen essentiell.
ze n t r a le e i nr ic h t ungen
hochschulorchester
Steffi Bade-Bräuning
Leitung und Dirigentin
Das Orchester der Hochschule Esslingen ist eine Einrichtung
des Studium generale. Hier begegnen sich Studierende aller
Fakultäten, Dozentinnen und Dozenten, Professorinnen und
Professoren sowie Freunde der Hochschule, um miteinander
anspruchvolle sinfonische Werke zu erarbeiten und aufzuführen. Dieses Ziel wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit großem Einsatz und viel Engagement verfolgt.
Das Orchester ist somit ebenso ein Ort der hochschulgemeinschaftlichen Begegnung sowie ein Ort der Kulturpflege.
Mit Hilfe des Hochschulorchesters sowie der im Sommersemester 2010 entstandenen Pep-Band hat die Hochschule
Esslingen die Möglichkeit, sich als wissenschaftliche Hochschule mit einem musikalischen Angebot zu profilieren.
Das Orchester dankt in diesem Zusammenhang dem Verein
der Freunde der Hochschule für dessen Unterstützung, ohne
die eine solch traditionsreiche Arbeit nicht fortgeführt werden könnte.
Teilnehmerinnen und teilnehmer
Das Orchester bestand zu Ende des Sommersemesters aus
ca. 30 Mitgliedern (Stand Juli 2010). Ein Mitglied starb im
Sommersemester 2010: Otto Flöß (02.04.2010). Das Orchester ist dankbar für die langjährige musikalische Unterstützung (Mai 2003 – 29. 11. 2009) sowie sein menschliches Engagement. Für den Verstorbenen spielte ein Auswahlensemble
des Orchesters unter Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Martin
Gündner (1. Violine: Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner, 2.
Violine: Ingrid Beutel, Viola: Jutta Väterlein, Cello: Friedrich
Ott) die „Air“ (Suite Nr. 3 D-Dur) von Johann Sebastian Bach.
Veranstaltungen
Stiftungsfest „125 Jahre Verbindung Motor“
Die musikalische Umrahmung des Stiftungsfestes „125 Jahre
Verbindung Motor“ am 03.10.2009 im Neckar Forum Esslingen
durch das Orchester bestand aus Haydns „Andante“ (Sinfonie
mit dem Paukenschlag) sowie Beethovens „Gratulations-Menuett“, die Leitung hatte Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner.
„10 Jahre Pflegestudiengänge an der Hochschule Esslingen“
Zu Beginn der Veranstaltung am 20.11.2009 in der Aula am
Standort Esslingen Stadtmitte spielte das Orchester unter
Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner Haydns
„Andante“ aus der Sinfonie mit dem Paukenschlag sowie Beethovens „Gratulations-Menuett“.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 75
zentrale einr ic h t u ng e n
Adventskonzert
In diesem Jahr stand das Advents-Matinee-Konzert ganz im
Zeichen des 50-Jährigen Bestehens des Orchesters. Zum
50-jährigen Jubiläum war bereits im Vorfeld die sehr umfangreiche Broschüre „50 Jahre Hochschulorchester“ herausgegeben worden. In diesem Konzert wurden die vom Verein der
Freunde zur Verfügung gestellten neuen Pauken eingeweiht.
Das Neckar-Forum war in diesem Konzert bis auf den letzten
Platz besetzt, sehr zur Freude der Orchesterteilnehmer, die
sich neben den wöchentlichen Proben in zahlreichen Sonderproben auf das Konzert vorbereitet hatten.
Gespielt wurde folgendes Programm:
## Ludwig van Beethoven: 1. Sinfonie C-Dur
## Carl Maria von Weber: Concertino für Klarinette und
Orchester Es-Dur, op. 26
## Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1, g-Moll, 2. Satz
## Josef Haydn: Andante aus der Sinfonie mit dem Paukenschlag, Nr. 94, G-Dur
Solisten und Leitung:
## Prof Dr.- Ing. Hans Martin Gündner, Violine
## Steffi Bade-Bräuning, Klarinette
Im Konzert wurde auch ein Stabwechsel vom bisherigen Dirigenten, Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner, der sich neun
Jahre lang als Dirigent für das Orchester engagiert hatte,
zur zukünftigen Dirigentin, Steffi Bade-Bräuning vollzogen.
Beide musikalischen Leiter zeigten sich in diesem ÜbergabeKonzert auch als Solisten.
Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen im Neckar Forum Esslingen
Der Tradition folgend wurde auch im Wintersemester
2009/10 sowie im Sommersemester 2010 die Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen musikalisch umrahmt. Hierbei waren am 19. Februar zwei Stücke aus dem
Film „Chocolat“ zu hören, am 30.07.2010 wurden Brahms’
Ungarische Tänze Nr. 5 und 6 zu Gehör gebracht.
Werbung
Eine beständige Aufgabe des Orchesters ist die Akquise von
neuen Spielern, da die Studierenden durch Auslandssemester sowie Prüfungen oft zeitweilig mit dem Orchester pausieren müssen. Auch in diesem Jahr wurde deshalb ein Flyer
aufgelegt und verteilt, um die Information zum Orchester an
die Studierenden heranzutragen.
Das Orchester ist im Aufbau begriffen und versucht auch
durch Eigenwerbung der Mitglieder, die Anzahl der Stammteilnehmer zu erhöhen. Trotzdem ist es im Sinne der Sicherung und Verbesserung der musikalischen Qualität im Konzert unerlässlich, zu den Konzerten auf zusätzliche Musiker,
die dem Orchester seit langem freundschaftlich-kollegial verbunden sind, zurückzugreifen.
Pep-Band der Hochschule
Der Kandelmarsch wurde in diesem Jahr zum ersten Mal mit
einem musikalischen Abschluss bedacht. Die neu entstandene Pep-Band, bestehend aus 12 Musikern, brachte peppige
Rhythmen, die die Absolventinnen und Absolventen und deren Angehörige bewegten. Zu hören waren jazzige Klassiker
wie „Down by the Riverside“, „Tuxedo junction“, aber auch
Popsongs wie „You can call me Al“ und „Monday, Monday“.
Die Pep-Band, welche in nur vier Proben den Auftritt für den
Kandelmarsch vorbereitet hatte, probt im Wintersemester
2010 wöchentlich, um die musikalische Qualität zu halten
beziehungsweise zu verbessern.
Abb. 1: Gut besuchtes Konzert des Hochschulorchesters.
(Foto: Hochschule Esslingen)
76 « Jahresbericht 2009 – 2010
Auch hier wurde mit Postkarten geworben, um Mitspieler
zu gewinnen. Zwei Folgeauftritte waren für den 09. Oktober
2010 (Jubiläumsveranstaltung des Lions-Clubs Esslingen)
und den 03. 12. 2010 anberaumt (Unternehmerforum der
Hochschule Esslingen).
ze n t r a le e i nr ic h t ungen
hochschulsport
Sportlehrer
Eugen Russ
Attraktiver Hochschulsport trägt in einem nicht zu unterschätzenden Maße zur Profilbildung einer Hochschule bei und
spielt als sogenannter weicher Standortfaktor eine wichtige
Rolle wie manche Hochschulrankings zeigen(CHE-Ranking).
Entsprechend wird der Hochschulsport von der Hochschule
unterstützt und gefördert.
Ab Jannuar 2009 wurde aus Studiengebühren eine halbe
Sportlehrerstelle eingerichtet.
Weiterhin wurden aus Studiengebühren neue Sportgeräte
angeschafft.
Die Hochschule ist Mitglied im ADH,dem Allgemeinen
Deutschen Hochschulsportverband, im LHBW, dem Landesverband für Hochschulsport Baden-Württemberg, im Tennisclub Esslingen und in Kooperation mit dem Aikidoverein
Esslingen.
Karate, Kickboxen, Tanzen, Klettern, Salsa.
## Leistungsorientiert:
Wettkampfsport.
Wettkampfsport
Interne Hochschulmeisterschaften
## Hallenfussballturniere im Wintersemester 2009/10 und
im Sommersemester 2010.
Deutsche und Internationale Hochschulmeisterschaften
Allgemeiner Studierendensport (AStA-Sport)
Das Sportangebot ist
## Spielorientiert:
Fußball, Basketball, Volleyball, Badminton,
Tennis(TC Esslingen).
## Gesundheitsorientiert:
Fitnesstraining, Krafttraining, Wirbelsäulengymnastik,
Pilates.
## Ausgleichsorientiert:
Step-Aerobic, Aikido (Aikido-Verein Esslingen) Thai-Bo,
Seit dem Sommersemester 1992 ist die Hochschule Esslingen Mitgliedshochschule im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband ( ADH).
Die Hochschule Esslingen nahm an folgenden Wettkämpfen
teil:
## DHM/Schwimmen
## DHM/Leichtathletik
## IDHM Badminton
## DHM Mountainbike
## DHM Taekwondo
## DHM Judo.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 77
zentrale einr ic h t u ng e n
SPORT AN DER HOCHSCHULE
Wir machen Sie nicht nur im Studium fit!
Fitness-Center
Indoor-Cycling-Center
Kletterwand
Hallensport
Fitness- und Gesundheitskurse
Krafttraining
Design: www.jungkommunikation.de
»
»
»
»
»
»
Wo? Im Sportzentrum in der Flandernstraße
Standort Esslingen Flandernstr.
Hochschule Esslingen
Flandernstr. 101
73732 Esslingen
78 « Jahresbericht 2009 – 2010
www.hs- esslingen.de/sport
ethik
ethik
Ethikbeauftragte
Prof. Dr. Hildegard Simon-Hohm
Aufgabe der Ethikbeauftragten an den Fachhochschulen des
Landes Baden-Württemberg ist es, die Hochschulöffentlichkeit über Entwicklungen ethischer und nachhaltiger Themen
zu informieren und mit ihnen im interdisziplinären Austausch
zu reflektieren. Studierende sollen dabei soziale und kommunikative Kompetenzen ausbauen. Realisiert wurde dies
im Berichtszeitraum durch Lehrveranstaltungen, öffentliche
Vorträge und Diskussionen, das Angebot eines Workshops
zur Friedensarbeit und die weitere Etablierung des Zertifikats
„Ethikum“ für Studierende. Die Aufgabe, Ethik als „Lehre vom
guten und gelingenden Leben“ sichtbar zu vertreten, geschah
durch Vorträge, Aufsätze und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Aktivitäten der Ethikbeauftragten umfassen:
## Beantragung von Mitteln für das Ethikprogramm
## Planung, Gestaltung und Durchführung der öffentlichen
Vortragsreihe „Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen“
## Kontaktpflege zu Vortragenden und Bildungseinrichtungen
## Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
## Teilnahme an Konferenzen und Gesprächskreisen
## Betreuung und Beratung der Bewerberinnen und Bewerber für das Zertifikat „Ethikum“
## Beratung Studierender in ethischen Fragen und problematischen Lebenssituationen.
Einige dieser Aufgaben erfolgten in Abstimmung oder Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Prof. Dr.-Ing.
Reinhard Malz. Seit Sommersemester wird die Vortragsreihe
von der Ethikbeauftragten und Prof. Dr. Katja Maar durchgeführt.
Besonderer Höhepunkt im Berichtszeitraum waren der Workshop und die Vorträge von Prof. Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser
von der Universität Birzeit in Palästina, vielbeachtete Autorin
und Trägerin zahlreicher Auszeichnungen für ihr friedenspolitisches Engagement.
Einwerbung von Mitteln zur Finanzierung des Ethikprogramms der Hochschule
Das Referat für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) an den
Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg unter der
Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Wörz koordiniert und finanziert das Ethikprogramm des Landes und der einzelnen Hochschulen. Aufgabe der Ethikbeauftragten ist die Beantragung
von Mitteln für Veranstaltungen zu Ethik und Nachhaltigkeit
der Hochschule Esslingen, die Honorarabwicklung sowie regelmäßige Evaluation und Berichterstattung über die durchgeführten Angebote beim rtwe in Karlsruhe.
Von diesen Mitteln wurden die öffentliche Vortragsreihe, ein
Workshop für Studierende der Hochschule Esslingen und die
Veranstaltung „Kommunikation und Ethik“ der Professoren
Dr.-Ing. Horst Haberhauer und Dr.-Ing. Reinhard Mastel der
Fakultät Maschinenbau finanziert.
Planung, Gestaltung und Durchfüh- rung der öffentlichen Vortragsreihe
Die öffentliche Vortragsreihe „Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen“ ist ein über Esslingen hinaus bekanntes Angebot der Hochschule. Sie erhielt im Berichtszeitraum wiederum regen Zuspruch
von Studierenden, Dozierenden, Angehörigen der Hochschule
sowie von unseren Alumni und zahlreichen Gästen.
Schwerpunkte der Vorträge waren aktuelle ethische Fragestellungen aus Technik, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie
verschiedene Aspekte der Nachhaltigen Entwicklung. Für die Beiträge konnte wiederum eine Vielzahl bedeutender Referentinnen
und Referenten gewonnen werden. Regelmäßig übernehmen
Jahresbericht 2009 – 2010 » 79
ethik
auch Professorinnen und Professoren der Hochschule Esslingen Vorträge. Im Wintersemester 2009/10 hielten Prof. Konrad
Stolz und Prof. Dr.-Ing. Reinhard Malz Vorträge zu den Themen
„Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt… – Freier Wille
und fürsorglicher Zwang im Rechtsstaat“ und „Wohlstand bei
schwindenden fossilen Ressourcen – ein realisierbares Ziel oder
Widerspruch in sich selbst“. Im Sommersemester 2010 sprachen
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Malz zum Thema „Energieautonomie mit
Erneuerbaren Energien – eine Conditio humana“ und die Ethikbeauftragte über Ursachen und Debatte zum Missbrauch an Schülern „Reformpädagogik in der Kritik – Grenzsetzungen im Rahmen der pädagogischen Liebe“. Als weitere Referenten konnten
die Ethikbeauftragten der Hochschulen Ravensburg-Weingarten,
Reutlingen und Kehl gewonnen werden.
Im Wintersemester 2009/10 wurden darüber hinaus folgende
Themen angeboten: Eine Ausnahme – Lebensgeschichte der
Zeitzeuginnen und Überlebenden von Holocaust und Widerstand: Irmgard Heydorn und Trude Simonsohn (Dokumentarfilm
von Adrian Oeser); … und dennoch kehrte Berthold Simonsohn
nach Deutschland zurück – zur Biografie des bedeutenden Sozialpädagogen, Juristen und Humanisten (Prof. Dr. Wilma Grossmann); Mekka und Reichenau per Teleport – Interkulturelle Begegnungen in virtuellen Welten (Dipl.Rel.Päd. Christian Kindler
M.A.); Nachhaltige Entwicklung als Schlüssel zum Gelingen der
Globalen Gesellschaft (Dr. Michael Kalff); Der Nahostkonflikt
und seine Auswirkungen auf den Alltag der Menschen in Palästina (Prof. Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser); Strafrecht und Reue
– Der Täter-Opfer-Ausgleich im Licht der Strafzwecke und seine
ethischen Implikationen (Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Soz.päd (FH) Jürgen Ambrož).
Im Sommersemester 2010 wurden neben den oben genannten
Beiträgen noch folgende Themen angeboten: Lebensmitteltafeln
– gesellschaftliche Funktion und die Nöte derer, die sie nutzen
(Prof. Dr. Stefan Selke); Wirtschaftsethik – ein Widerspruch in
sich? (Prof. Dr. Bernd Banke); Soziale Gerechtigkeit – Zentralwert
unserer Gesellschaft (Prof. Dr. Alfred Plewa); Demokratie in Europa – Quer denken? (Prof. Dr. Franz Thedieck).
In den Diskussionsrunden wurden aktuelle ethische Themen aufgegriffen und mit den Studierenden und Gästen diskutiert.
tragte über Veranstaltungen und Angebote. Auf ihrer Homepage
werden neben dem Vortragsprogramm auch Ausarbeitungen
bzw. Powerpoint-Präsentationen der Referierenden ins Netz gestellt. Auch alle Informationen zum Ethikum sind dort abrufbar.
Einführung und Betreuung des Zertifikats „Ethikum“
Seit dem Wintersemester 2007/08 kann das Zertifikat „Ethikum“ auch an der Hochschule Esslingen erworben werden.
Dieses Zertifikat bestätigt eine über das reguläre Studium hinausreichende Beschäftigung mit ethischen und/oder Fragen
der nachhaltigen Entwicklung. Bisher haben drei Studierende
das Zertifikat im Wintersemester 2008/09 erworben. Weitere
zwölf Studierende haben inzwischen „Ethikpunkte“ für das Zertifikat gesammelt.
Im Rahmen der Ausweitung von Angeboten, in denen Studierende Ethikpunkte erwerben können, wurde im Wintersemester
2009/10 ein halbtägiger Workshop mit Vortrag von Prof. Dr. Dr.
Sumaya Farhat-Naser angeboten, bei dem alle 20 Plätze besetzt
waren. Das Thema lautete: Friedens-, Konflikt- und Moderationsarbeit mit Jugendlichen in Palästina.
Beratung Studierender
Wiederum gestiegen ist die Zahl der Studierenden, die das
allgemeine Beratungsangebot der Ethikbeauftragten in Anspruch nehmen. Dabei handelt es sich zumeist um Menschen
in schwierigsten Lebenssituationen, die keine psychologische
Beratung wünschen, sondern moralische und lebenspraktische
Fragestellungen oder gegenwärtige Krisen aufarbeiten und reflektieren möchten. Zumeist umfasst die Beratung ein längeres
Gespräch, in Einzelfällen werden auch mehrere Termine genutzt.
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Für die öffentliche Vortragsreihe wird vielfältig geworben: im
Hochschulkalender und im doppelseitigen Flyer der Ethikbeauftragten. Die einzelnen Vorträge werden zudem in der regionalen Presse und im Stadtmagazin LIFT Stuttgart angekündigt,
umfangreiche Plakatierungen mit eigens erstellten Plakaten zu
den jeweiligen Vorträgen vervollständigen die Werbung. Auf
Wunsch erhalten Gäste das Vortragsprogramm zugeschickt. In
der Öffentlichkeitsarbeit gab es eine enge Zusammenarbeit mit
Dipl.-Übersetzerin Cornelia Mack.
Eine wichtige Rolle zur Kommunikation haben die Hochschulzeitungen spektrum und hochschulexpress sowie das Internet.
Mit regelmäßigen Veröffentlichungen informiert die Ethikbeauf-
80 « Jahresbericht 2009 – 2010
Abb. 1: Vortrag und Workshop von
Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser im
Wintersemester 2009/10.
(Foto: Archiv)
Abb. 2: Vortrag der Ethikbeauftragten Prof. Dr. Hildegard SimonHohm im Sommersemester 2010
– Moderation Prof. Dr. Katja Maar
(Foto: Archiv)
AS t A
aSTA
allgemeiner
studierendenausschuss
Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) vertritt die
Interessen der Studierenden in den verschiedenen Gremien
der Hochschule. Er fördert (mit dem Stud. e.V.) kulturelle,
sportliche und musische Veranstaltungen für Studierende.
Der Autor des Berichts ist Torsten Hopf. Im Berichtszeitraum
Wintersemester 2009/10 und Sommersemester 2010 war
Torsten Hopf Vorsitzender des AStA.
Der AStA hatte zu Beginn für das Wintersemester 2009/10
sowie das Sommersemester 2010 einige, zum Teil altbekannte, Ziele: Einrichtung einer Bibliothek am Standort Stadtmitte, Umzug des Studierendencafés „Café Einstein“, Aufbau
und Vernetzung der Fachschaften Angewandte Naturwissenschaften (AN), Fahrzeugtechnik (FZ), Maschinenbau (MB),
Informationstechnik (IT) sowie Versorgungstechnik und
Umwelttechnik (VU), Umzug des Lehrmittelreferats (LMR)
von Gebäude 1 in die „Alte Mensa“ am Standort Esslingen
Stadtmitte, einen Raum für die Fachschaft Soziale Arbeit,
Gesundheit und Pflege (SAGP) finden, neue Mitgliederinnen
und Mitglieder als AStA-Vertreter am Standort Göppingen
gewinnen. Bei allen Zielen sieht der AStA Bewegung und
kann Erfolge verbuchen.
Aktivitäten
Die Aufgaben des AStA im Berichtszeitraum waren:
## Beteiligung an der Erstsemesterbegrüßung
## Organisation und Durchführung der StudierendenVollversammlung
## Organisation und Durchführung von Fakultäts- und
Fachschaftssitzungen und abhalten (jeweils einmal im
Semester)
## AStA-Sitzungen an wechselnden Standorten abhalten
(einmal wöchentlich während des Semesters)
## Interview mit Festool Engineering für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP)
## Baubesprechungen mit Vertretern des Hochbauamtes
(drei Termine)
## Studierendenvertreter in die Senatsausschüsse entsenden:
## Auslandsausschuss und Bauausschuss: René Leucht
(BW)
## DV-Ausschuss und Aktivierung der Förderung und Forschung: Thomas Braunschweiger (ME)
## Gleichstellungskommission: Tobias Schäuble (MB)
und Thomas Braunschweiger (ME)
## Haushaltsausschuss: Torsten Hopf (VU)
## Q-Ausschuss: Erik Losch (IT) und Lukas Kroll (MB)
## Ausschuss Studiengebühren: Torsten Hopf (VU), René
Leucht (BW), Tobias Schäuble (MB), Michelle Kaiser
(IT), Erwin Orendi (MB)
## Ausschuss Zentrale Studienkommission: Tobias
Schäuble (MB) und Torsten Hopf (VU)
## Leitbildkommission: René Leucht (BW)
## E-learnig Kommission „neu“: Tobias Schäuble (MB)
und Eva Maria Sailer (SAGP)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 81
asta
## Umweltausschuss „neu“ Ralf Schädler: (VU) und
Michael Stengle (VU), Felix Eisele (MB), Kai Rübsamen
(CI) und Zeljko Lozo (SAGP)
## Lenkungskreis Qualität „neu“: Michelle Kaiser (IT)
## Vertreter im Studentenwerk Stuttgart benennen: (Kai
Rübsamen (CI), Erwin Orendi (MB), Martin Bode (MB)
und Eva Maria Sailer (SAGP).
Aufgrund von terminlichen Engpässen, sowie der „geringen
Halbwertszeit“ von Studierenden konnten „fliegende Wechsel“ sowie vertretungsweise Besuche jederzeit unbürokratisch und problemlos realisiert werden. Im Sinne der sanften
Amtsübergabe waren studierende Besucher ohne Stimmrecht immer herzlich willkommen. Hierfür bedankt sich der
AStA ausdrücklich bei der Hochschulleitung.
Anmerkung: Bei der Besetzung der Ausschüsse sind nur die
Erstbesetzungen genannt.
Angebote des AStA
## „Café Einstein” in der Stadtmitte
## „Café HZE“ in der Flandernstraße
## „Café Campus” am Standort Göppingen
## Hochschulsport
## Lehrmittelreferate (LMR) an allen drei Standorten
## Fahrradwerkstatt Standorte Stadtmitte und Göppingen
## Waschmaschine und Trockner
## Wohnungskartei
## Internationaler Studierendenausweis (ISIC)
## Schließfächer (Standort Stadtmitte, AStA-Büro)
## Auslage von Tageszeitungen und Magazinen.
Im Ausschuss Studiengebühren sowie der zentralen Studiengebührenkommission setzt sich der AStA für die – aus studentischer Sicht – bestmögliche Verteilung und Verwendung
von Studiengebühren ein. So konnten verschiedene Bereiche
im Hochschuljahr unterstützt werden z. B. 50.000,- € für
Audioausstattung in Hörsälen, 92.000,- € für das FZ-Labor
Fügetechnik, 61.000,- € für das Institut für Fremdsprachen
(IFS), 46.317,- € für den Rennstall, 35.000,- € für die Bibliothek, 55.600,- € für das Didaktikzentrum. Grundsätzlich
spricht sich der AStA gegen die Entscheidung des Landes,
Studiengebühren zu erheben aus.
Im Wintersemester 2009/10 fand zusätzlich eine außerordentliche Studierenden-Vollversammlung statt. Vielen Studierenden war es ein Bedürfnis, sich an den bundesweiten
Protesten im Bildungswesen zu beteiligen. Im Zuge der
Vollversammlung sollte über die Besetzung eines Hörsaals
abgestimmt werden. Die Diskussion und Abstimmung wurde vom „AK Bildungsstreik“ vorgenommen. Nahezu 100 %
der Studierenden waren für eine Besetzung des Hörsaals.
Der Hörsaal wurde besetzt. Neben der Besetzung wurden
82 « Jahresbericht 2009 – 2010
bei zahlreichen Aktionen in Kunst, Wort und Schrift die Verbesserungspotentiale am Bildungssystem aufgezeigt. Nach
einer wochenlangen Besetzung, überreichte der „AK Bildungsstreik“ dem Rektorat einen Scheck über 999.999,-„V“,
wobei „V“ für Vertrauensvorschuss steht – dem Rektorat
wurde somit das Vertrauen ausgesprochen. Dem AStA ist es
in dieser Zeit leider nicht gelungen, eine vernünftige Kommunikationsbasis zum „AK Bildungsstreik“ aufzubauen.
Hier ist ein Bericht gefordert, der die Arbeit des AStA nach
innen und außen zeigt, daher wird auf Missverständnisse
nicht eingegangen.
Die heute gültige Evaluationssatzung der Hochschule Esslingen wurde unter Mitwirkung der Studierenden und aller
Fakultäten erarbeitet. Durch den AStA wurde sie (an einem
toten Punkt) in den Senat eingebracht. Obwohl von Seiten
des Rektorats ein abweichender Entwurf vorlag, wurde der
Antrag mit den Stimmen des Rektorats angenommen. Auch
hierfür bedankt sich der AStA.
Im Wintersemester 2009/10 wurde auf Verlangen des Kultusministeriums ein Antrag in den Senat eingebracht, einen
Schwerpunkt des Studiengangs Ingenieurpädagogik ersatzlos zu streichen, welcher jedoch im Sommersemester 2010
in seiner jetzigen Form (ohne Änderungen) erneut verabschiedet werden konnte.
Der AStA-Vorsitz, für das Wintersemester 2010/11 und das
Sommersemester 2011 wurde durch eine Wahl an Melanie
Spachtholz (IT) übertragen.
p e r s o n alrat
personalrat
Vorsitzende des Personalrates
WS 2009/10 bis zur Wahl
Dipl.-Soz.arb. Dipl.-Soz.päd.
Sigrid Teichert-Stammer
Im Wintersemester 2009/10 war vor allem die Organisa- tionsuntersuchung und -beratung durch Festool und damit
ein einzuführender KVP-Prozess (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) eines der Hauptthemen des Personalrates.
Im Sommersemester 2010 endete die Legislaturperiode des
alten Personalrats. Nach der Neuwahl übernahm ein erweitertes Gremium unter neuem Vorsitz die Aufgaben des Personalrates. Das neue Gremium wird die bereits begonnenen
Themen und Aufgaben des alten Gremiums fortführen und
neue Themen bearbeiten.
Vorsitzende des Personalrates
SS 2010 ab Neuwahl
Margit Illi
Berichtszeitraum Wintersemester
2009/10 bis Neuwahl
Während der vier Personalversammlungen (drei standortbezogene und eine für alle Beschäftigten) wurde das Thema
Arbeitszeit mit dem Fokus auf die Berechnung von Arbeitszeiten am Wochenende behandelt. Es ist eine Steigerung der
Dienstzeit an den Wochenenden unter anderem aufgrund
der vermehrten Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule zu verzeichnen, was bei der elektronischen Arbeitszeiterfassung deutlich wurde. Der Personalrat verhandelte mit
der Hochschulleitung über die tarifrechtlich abgesicherte Arbeitszeitregelung der Wochenendarbeitszeit für die Beschäftigten. Dies wird noch in diesem Jahr in einer Veränderung
der Dienstvereinbarung der Arbeitszeit vertraglich festgeschrieben.
Der Personalrat engagierte sich, dass die elektronische Arbeitszeiterfassung nach einem Jahr der Umsetzung auch
tatsächlich wie versprochen durch die Personalabteilung
evaluiert wurde. Die Ergebnisse der im April durchgeführten
Befragung, an der sich sehr viele Beschäftigte beteiligten,
stehen noch aus.
Über mehrere Monate wurde der Personalrat eingebunden in
die Organisationsuntersuchung und - beratung durch Festool
Engineering. Es war dem Personalrat ein großes Anliegen,
bei der Untersuchung auf die Perspektive der Beschäftigten
aus allen Bereichen der Hochschule hinzuweisen, Fragestellungen und Befürchtungen mit einzubringen und über die
Ergebnisse informiert zu werden. Über den Prozessverlauf
und die Ergebnisse wurde der Personalrat angemessen informiert. Mit großem Interesse verfolgt der Personalrat die weiteren Entwicklungen in der Hochschule, die durch die Arbeit
der Beratungsfachleute angestoßen werden sollten.
Bei Umbaumaßnahmen, die Arbeitsplätze von Beschäftigten
Jahresbericht 2009 – 2010 » 83
personalrat
betreffen, bestand die Arbeit des Personalrats in der Überprüfung der Gestaltung der Arbeitsplätze, sowie der Begleitung
und Beratung bei den Belastungen der betroffenen Kolleginnen und Kollegen während der Umbauphase. Der Personalrat wies beständig darauf hin, dass viele Bauplanungen
die Bewältigung der Arbeitsaufträge für die Beschäftigten
erschwert und die Erwartungen an den zeitnahen Abschluss
der Umbaumaßnahmen unrealistisch waren. Das Ziel, für die
Beschäftigten möglichst kurze und wenige Einschränkungen
zu erreichen, konnte leider nicht angemessen erreicht werden. Es bleibt eine kontinuierliche Aufgabe des Personalrats,
bei Planung und Durchführung von Umbaumaßnahmen die
Perspektive der betroffenen Beschäftigten mit in den Blickpunkt und die Planungen zu rücken.
Die Amtszeit des „alten“ Personalrats endete im April 2010.
Der neue Personalrat hat aufgrund der Steigerung der Beschäftigtenzahl auf mehr als dreihundert insgesamt neun
Mitglieder, zwei mehr als der vorherige. Die Resonanz für
die Mitarbeit im Personalrat verlief zunächst zögerlich, weil
viele Kollegen und Kolleginnen die große Arbeitsbelastung
an ihrem Arbeitsplatz als Hinderungsgrund ansehen, sich
mit Engagement der Personalratsarbeit widmen zu können.
Glücklicherweise konnten durch die Motivationsarbeit des
Personalrats genügend Mitglieder und Ersatzmitglieder gewonnen werden, die zur Mitarbeit bereit sind.
berichtszeitraum sommersemester 2010
ab Neuwahl April 2010
Am 27. April 2010 wurde das neue Gremium gewählt, am
04. Mai 2010 hat dieses Gremium Margit Illi zur neuen Vorsitzenden und Kersten Tandel zum neuen stellvertretenden
Vorsitzenden gewählt.
In einer Klausursitzung hat das neu gewählte Gremium die
offenen, die wieder anstehenden und neuen Themen identifiziert und entsprechende Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeitsgruppen bearbeiten die Themen „Arbeitszeit“, „Zutritt“
und „OTRS“. Bei diesen Themen sind Dienstvereinbarungen
in Arbeit. Beim Thema „elektronische Arbeitszeiterfassung“
wartet der Personalrat noch auf das Ergebnis der Evaluation,
um hier gegebenenfalls in Nachverhandlung zur Dienstvereinbarung zu treten. Bei der geplanten neuen Telefonanlage
ist der Personalrat laut Gesetz beteiligt, da insbesondere der
Datenschutz für die MitarbeiterInnen zu beachten ist. Im Senatsausschuss „Q“, der mit Mitgliedern aus dem bisherigen
Senatsausschuss „Qualität Lehre“ und dem Lenkungskreis
von „Festool“ gebildet wurde, ist der Personalrat durch seine Vorsitzende ebenso vertreten wie im neu gegründeten
Senatsausschuss „Umwelt“. Die Personalratsvorsitzende ist
zudem in der Arbeitsgruppe „Leitbild“ beteiligt. Neu hinzugekommen ist das Thema der „Betrieblichen Wiedereingliederung“, zu dem die Dienststelle gesetzlich verpflichtet ist.
Das „Wie“ hierzu muss noch geregelt werden. Beim verab-
84 « Jahresbericht 2009 – 2010
schiedeten „Krisenplan“ der Hochschule war der Personalrat
ebenfalls beteiligt.
Hauptthema in den regelmäßigen Sitzungen sind die Anträge der Personalabteilung auf Zustimmungen zu Einstellungen, Weiterbeschäftigungen, Änderungen der Arbeitszeit
etc. Auffallend waren im Berichtszeitraum die vielen Personalmaßnahmen durch MINT-Stellen. Anträge auf alternierende Telearbeit aufgrund von Vereinbarkeit von Familie
beziehungsweise Pflege und Beruf konnten alle genehmigt
werden. Der Personalrat sieht hierin eine erfreuliche Erleichterung der Betreuungssituation für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Der Personalrat musste sich auch mit Beschwerden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen und Gespräche
mit den Betroffenen und Vorgesetzten führen. Der Personalrat sieht in manchen Fällen durchaus Defizite im wertschätzenden Umgang miteinander und wünscht sich mehr Fingerspitzengefühl und Empathie auf beiden Seiten.
Der Personalrat führt die vom letzten Gremium initiierten
regelmäßigen Gespräche mit der Hochschulleitung weiter
und trifft sich ca. alle sechs bis acht Wochen mit Rektor und
Kanzler der Hochschule, um aktuelle Themen anzusprechen.
Um das Miteinander an der Hochschule zu stärken wurde
im Juni der jährliche Betriebsausflug durchgeführt, dieses
Mal mit einer Wanderung und einem Besuch im Freilichtmuseum in Beuren. Die Beteiligung war unerwartet hoch und
der Personalrat hat sich über die große Zustimmung und
das anschließende Lob sehr gefreut. Im September wurde
die ebenfalls jährlich stattfindende Nachmittagswanderung
durchgeführt. Der Personalrat hat die Aufgabe der Planung
und Durchführung der Ausflüge gern übernommen und
sieht in diesen Veranstaltungen eine gute Möglichkeit, dass
sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen und Fakultäten ungezwungen kennen lernen.
Da Motivation immer mit Emotion verbunden ist, hoffen die
Personalräte der Hochschule Esslingen, dass neben dem
„Was“, also dem Angestrebten oder dem Ziel, auch das
„Wie“, also die Mittel und Wege zu dessen Realisierung, bedacht und beachtet werden.
s t i f t u ng e n / s t ip e ndien
stiftungen/stipendien
Koordinator für das Stipendienwesen
Prof. Dr.-Ing. Horst Haberhauer
Von dem geplanten Stipendienprogramm der schwarzgelben Koalition ist leider nicht mehr viel übrig geblieben.
War zunächst die Rede davon 160.000 der leistungsbesten
Studierenden mit einem monatlichen Stipendium von 300
Euro zu fördern, sollen laut Gesine Schavan 2011 erst einmal
10. 000 Studierende in den Genuss dieser Förderung kommen. Weitere 20.000 sollen dann 2012 dazu kommen. Das
Programm soll langsamer anlaufen und ob tatsächlich einmal so viele Studierende gefördert werden können, wie in
den früheren Koalitionsabsprachen festgelegt, steht in den
Sternen. Bis die Änderung des Gesetzes in Kraft tritt, sind
noch rechtliche Hürden zu überwinden. Nach Aussage von
Gesine Schavan bedarf die Novelle jetzt nicht mehr der Billigung des Bundesrates. Dies wird jedoch von einigen Juristen
anders gesehen. Umstritten ist auch, ob der Bund das Anwerben von Stipendien übernehmen kann, die den Hochschulen als Landesinstitutionen entstehen. Das Stipendium
soll je zur Hälfte aus staatlichen Mitteln sowie aus Spenden
von Wirtschaft und Sponsoren aufgebracht werden. Die Frage wird nun sein, ob die Hochschulen vor Ort es schaffen,
genügend Mittel bei der Wirtschaft und bei privaten Sponsoren einzuwerben.
Die Stiftungs- und Stipendienlandschaft ist nach wie vor
sehr komplex und unübersichtlich. Leider ist der Anteil an
Fachhochschul-Studierenden bei den öffentlichen Stiftungen
wie der Stiftung des Deutschen Volkes oder der Stiftung der
Deutschen Wirtschaft immer noch sehr gering. Nach wie vor
haben Studierende, die aus den sogenannten niederen sozialen Schichten kommen, große Probleme, dort ein Stipendium zu bekommen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das letzte Jahr bezüglich Stipendien kein erfolgreiches Jahr war. So
bleibt zunächst nur die Hoffung, dass im nächsten Bericht
wieder Positiveres berichtet werden kann.
Leider hat die Finanzkrise auch das von Südwestmetall initiierte Südweststipendium zurückgeworfen. Die Bereitschaft
der beteiligten Firmen, Studierenden die Studiengebühren
zu bezahlen, ist im letzten Jahr drastisch zurückgegangen.
Einige Unternehmen sind ganz ausgestiegen, andere haben
das Projekt erst einmal auf Eis gelegt. Auch die Erstellung
einer Software, die eine Onlinebewerbung ermöglichen soll,
hat sich verzögert.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 85
stiftungen/st ip e n d i e n
86 « Jahresbericht 2009 – 2010
u m w el t b e a u f t r agter
umweltbeauftragter
Umweltbeauftragter
Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler
Die Hochschule Esslingen hat sich im letzten Jahr dazu entschieden, ein Umweltmanagementsystem aufzubauen und
dieses nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme)
prüfen zu lassen. Die Idee hierzu entstand im Rahmen des
Projekts Ökomanagement, das seit dem Wintersemester
2007/08 von der Fakultät VU angeboten wird. Die teilnehmenden Studierenden untersuchen hierbei die eigene Hochschule nach ökologischen Gesichtspunkten. So wurden z. B.
Verbrauchswerte der Hochschule analysiert und eine Nutzerbefragung durchgeführt.
Die Validierung der Hochschule nach EMAS erfolgt im Konvoi mit der Drees & Sommer AG. Diese Kombination von
Hochschule und Wirtschaft ist in Baden-Württemberg einmalig und wird daher vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg gefördert. Da Drees
& Sommer bereits an einem Standort nach ISO 14001 zertifiziert ist, kann die Hochschule von deren Erfahrungen profitieren. Umgekehrt kann Drees & Sommer die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hochschule nutzen. Weiter werden
auch gemeinsame Forschungsthemen zur Nachhaltigkeit sowie eine gemeinsame Bearbeitung von Projekten im Rahmen
der EMAS-Validierung durch Studierende der Hochschule
angestrebt.
Die Hochschule ist erst am Anfang des Validierungsprozesses. Der Umweltbeauftragte wurde benannt und eine
Umweltmanagerin eingestellt. Zudem wurde der Umweltausschuss gegründet, der eine zentrale Beratungsfunktion
inne hat. Nachdem bereits die Umweltleitlinien entwickelt
wurden, folgt eine erste Umweltprüfung, in der der Ist-Zustand der Hochschule geprüft wird. Hierbei greift die Hochschule auf die Unterstützung eines erfahrenen Beraters zurück, der ab sofort den Prozess beratend begleiten wird. Ziel
ist die Validierung der Hochschule im Frühjahr 2012.
Die Idee, die Abläufe der Hochschule Esslingen unter ökologischen Gesichtspunkten zu betrachten, entstand bereits im
Wintersemester 07/08, als das Projekt Ökomanagement im
Rahmen der Projektarbeiten der Fakultät Versorgungs- und
Umwelttechnik (VU) gestartet wurde. Ziel dieses Projekts
ist es, die Lehrinhalte übergreifend zu vertiefen und in der
Praxis anzuwenden und dabei die eigene Hochschule unter
ökologischen Aspekten zu untersuchen. Seither waren unter der Leitung der Fakultät VU die Fakultäten Angewandte
Naturwissenschaften, Mechatronik und Elektrotechnik, Maschinenbau, Informationstechnik und Betriebswirtschaft beteiligt. Der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule ist
ebenso involviert wie die Hochschulleitung, die das Projekt
aktiv unterstützt. Da es zudem viele Schnittstellen zur Bewirtschaftung der Hochschule gibt und dies im Sinne des
Praxisbezugs auch gewünscht ist, ist das Facility Management der Hochschule, vertreten durch die Technische Abteilung, von Anfang an integriert.
Bisher haben sich 87 Studierende beteiligt, fünf Abschlussarbeiten wurden im Rahmen dieses Projekts erstellt. Wichtigste Ergebnisse waren zum Beispiel die Analyse der
Verbrauchswerte aller drei Standorte, die Bildung von Kennwerten und das Aufzeigen von Optimierungspotentialen.
Weiter wurden thermographische Aufnahmen der Gebäude
gemacht und Vorschläge für eine neue umweltschonende
Energieversorgung des Standortes Flandernstraße entwickelt.
Die intensive Beschäftigung mit Umweltfragen des Projekts
Ökomanagement führte letztlich dazu, dass im Rahmen des
Konjunktur- und Investitionsprogramms der Bundesregierung der Hochschule Mittel für energetische Optimierungsmaßnahmen bewilligt wurden (Hocheffizienzpumpen, opti-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 87
umweltbeauft r a g t e r
mierte Gebäudeautomation, elektronische Einzelraumregler
in zwei Gebäuden). Mit den beschriebenen Maßnahmen
wird eine jährliche CO2-Einsparung von 30.000 kg erwartet,
die Amortisationszeit liegt unter sieben Jahren.
Während des Projekts Ökomanagement war eine Zertifizierung von Umweltmanagementsystemen immer Diskussionsthema. Da die Hochschule Esslingen ihre Umweltleistung
verbessern möchte, wurden verschiedene Möglichkeiten einer Zertifizierung geprüft. Die Hochschulleitung entschied
sich dazu, ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einzuführen. Das Projekt Ökomanagement soll weiterhin als
Arbeitskreis wichtige Ergebnisse für die EMAS-Validierung
beisteuern.
Umweltmanagementsystem nach EMAS
Erfahrungen an anderen Hochschulen zeigen, dass die Umsetzung durch eine hauptamtliche Stelle organisiert werden
sollte. Daher wurde eine neue Stabstelle geschaffen, für die
Diplom-Ökonomin Anja Kordowich ab März 2010 eingestellt
wurde.
Der Umweltausschuss der Hochschule Esslingen.
88 « Jahresbericht 2009 – 2010
Der Senat hat einen Umweltausschuss unter der Leitung des
Umweltbeauftragten, Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler, eingesetzt, in dem alle Bereiche der Hochschule vertreten sind. Ein
erstes Arbeitsergebnis ist der Entwurf für die Umweltleitlinien
der Hochschule. Sie sollen die Absichten und Ausrichtungen
der Hochschule bezüglich einer Verbesserung ihrer Umweltleistung aufzeigen. Nach Verabschiedung durch den Senat
werden die Umweltleitlinien allen Hochschulmitgliedern sowie der Öffentlichkeit vorgestellt. Des Weiteren wurde der Intranetauftritt des Bereichs Umweltmanagement eingerichtet.
Hier können sich ab sofort alle Hochschulmitglieder über
EMAS und die Umweltthemen der Hochschule informieren.
Eine Besonderheit des EMAS-Projekts an der Hochschule
ist, dass diese sich als Konvoi gemeinsam mit der Drees &
Sommer AG nach EMAS validieren lassen möchte. Drees
& Sommer ist eines der größten Berater- und Projektsteuerungsbüros der Baubranche in Deutschland. Sie sind bereits
an einem Standort nach ISO 14001 zertifiziert. Von diesen
Erfahrungen kann die Hochschule profitieren. Weitere Synergieeffekte lassen sich auch im Wissenstransfer und gemeinsamen Forschungsvorhaben erzielen.
Diese Verbindung aus Hochschule und Wirtschaft ist in Baden-Württemberg bisher einmalig. Daher hat sich das Land
dazu entschieden, dieses Projekt speziell zu fördern.
a n la g e t a bellen
Tabelle 1
flexibles studium im vergleich zum regelstudium
Tabelle 2
entwicklung der studierendenzahlen
Studierende
WS 2009/10
Insgesamt
SS 2010
Esslingen
Göppingen
Insgesamt
Esslingen
Göppingen
Insgesamt
4.421
1.064
5.485
4.152
1.037
5.189
davon in Bachelorstudiengängen
5.197
und in Masterstudiengängen
4.916
294
273
Tabelle 3
entwicklung der studierendenzahlen
Anzahl Bewerbungen (nur
Hauptanträge)
Anzahl BewerberInnen, die
einen Studienplatz angenommen haben
Anzahl vorhandene Studienplätze
WS 2009/10
9.161
1.241
1.104
SS 2010
2.232
564
539
Jahresbericht 2009 – 2010 » 89
anlage tabelle n
Tabelle 4
Partnerhochschulen der Hochschule Esslingen mit zentralem Studierendenaustausch
Argentinien
## UTN Universidad Tecnológica Nacional
China
## Yangzhou University
## CDHAW Deutsch-Chinesische Hochschule der Angewandten Wissen-
Finnland
Italien
## Jyväskylä University of Applied Sciences
## TAMK Tampere University of Applied Sciences
## TUT Tampere University of Technology
## Mikkeli University of Applied Sciences
## SupMéca (Institut Supérieur de Mecanique de Paris)
## ESC École Supérieure de Commerce de Lille
## ESTACA
## Groupe ESAIP Angers
## IUT-B, Université Claude Bernard (Lyon I)
## UTC Université de Technologie de Compiègne
## Glasgow Caledonian University
## University of Glasgow
## University of Hertfordshire
## University of Plymouth
## Università di Pisa
Japan
## Saitama University
Litauen
## VGTU Vilnius Gediminas Technical University
Mexiko
## ITESM, Tec de Monterrey
Österreich
## FH Campus Wien
Polen
## Poznan Universitiy of Medical Sciences
## WUT Warsaw University of Technology
## Jönköping University
## Linköping University
## NUS National University of Singapore
schaften/Tongji University
Frankreich
Großbritannien
Schweden
Singapur
Spanien
Tschechische Republik
90 ## Universidad de Jaén
## Universidad de Zaragoza
## Technical University of Liberec
Ungarn
## Óbuda University
## IBS International Business School Budapest
USA
## UAB University of Alabama
## Clemson University
## Kettering University
## LTU Lawrence Technological University
« Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e t a bellen
Tabelle 5
fakultätspartner der Hochschule Esslingen
Belgien
Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
## EHSAL Europese Hogeschool
Brasilien
Informationstechnik
## INATEL Instituto Nacional de Telecomunicaçoes
Chile
Maschinenbau
## Universidad de Santiago de Chile
China
Fahrzeugtechnik
Frankreich
Mechatronik und
Elektrotechnik
## Jiangsu University
## Tongji University
## UTV Toulon
Finnland
Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
## Jyväskylä University of Applied Sciences
Indien
Fahrzeugtechnik
Japan
Fahrzeugtechnik
## IIT Madras
## University of Roorkee
## Vellore Institute of Technology
## Tokai University
Polen
Versorgungstechnik
und Umwelttechnik
## University of Technology Poznan
Russland
Grundlagen
## MAI Moscow Aviation Institute
Singapur
Informationstechnik
Mechatronik und
Elektrotechnik
## NTU Nanyang Technological University
## Nanyang Polytechnic
Spanien
Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
## Universitat de Barcelona
Thailand
Fahrzeugtechnik
Graduate School
Türkei
Fahrzeugtechnik
## KMIT North Bangkok
## KMIT North Bangkok
## Hacettepe University, Ankara
Ukraine
Mechatronik und
Elektrotechnik
## National Mining University, Dnipropetrovsk
USA
Angewandte Naturwissenschaften
Informationstechnik
## EMU Eastern Michigan University
## University of Delaware
Jahresbericht 2009 – 2010 » 91
anlage tabelle n
Tabelle 6
Tabelle 7
Studierendenaustausch/Outgoing-Entwicklung
Studierendenaustausch/Incoming-Entwicklung
Auslandssemester seit 04/05 nach Zielregionen
(theoretische Studiensemester)
Entwicklung Incoming-Zahlen seit 04/05 nach
Herkunftsregion
160
100
Asien
80
Mittel- und
Südamerika
Nordamerika
60
40
Osteuropa und
Russland
Europa (außer
Osteuropa)
20
0
Anzahl Incomings
Anzahl Outgoings
120
140
Asien
120
100
80
Mittel- und
Südamerika
Nordamerika
Osteuropa und
Russland
Europa (außer
Osteuropa)
60
40
20
0
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10
04/05 05/06 06/07 07/08
Hochschuljahr
08/09 09/10
Hochschuljahr
* exklusive MWK/FH-Malaysia-Programm
– mit Verlängerern –
Tabelle 8 Studierendenaustausch/Praxis- und studiensemester
Anzahl Outgoings
Auslandssemest er ab 04/05
Vergleich Praxis- und St udiensemest er
200
150
Praxissemester
100
Studiensemester
50
0
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10
Hochsc huljahr
92 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e t a bellen
tabelle 9 Studierendenaustausch/Outgoing- und Incoming-Studierende WS 2009/10 nach Fakultäten
Out
In
Angewandte Natuwissenschaften
3
2
Betriebswirtschaft
38
17
Fahrzeugtechnik
8
45
Informationstechnik
6
14
Madschinenbau
19
8
Mechatronik und Elektrotechnik
19
37
Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
8
-
Versorgungstechnik und Umwelttechnik
4
15
Wirtschaftsingenieurwesen
-
1
Graduate School
-
4
Gesamt
105
143
Tabelle 10
Tabelle 11
Stipendien für Outgoing-Studierende
Stipendien für Incoming-Studierende
WS 2009/10
SS 2010
HSJ 2009/10
ERASMUS
(Studium)
33
17
50
BaWü-Stipendium
14
3
17
ERASMUS
(Praktikum)
8
7
15
InWEnt Teilstipendium
(Praktikum)
10
6
16
FahrtkostenZuschuss
Hochschule
40
25
65
Gesamt
95
52
147
WS 2009/10
SS 2010
HSJ 2009/10
BaWü-Stipen- 8
dium
3
11
DAAD (UTN) 11
0
11
Gesamt
3
22
19
Jahresbericht 2009 – 2010 » 93
anlage tabelle n
Tabelle 12
Outgoing- und Incoming-Studierende zu Studiensemestern (Theorie)* an und von Partnerhochschulen
Partnerhochschule
Outgoing WS 2009/10, SS 2010
Incoming WS 2009/10, SS 2010
UTN, Argentinien
7
15
Yangzhou University, China
4
4
CDHAW Shanghai
6
18 (jeweils 2 Semester)
Jyväskylä University, Finnland
6
2
TAMK, Finnland
2
2
TUT, Finnland
2
-
Mikkeli University of Applied Sciences, Finnland
9
ESTACA, Frankreich
1
-
ESAIP, Frankreich
-
6
ESC Lille, Frankreich
2
-
Universitá di Pisa, Italien
1
1
Saitama University, Japan
2
-
VGTU, Litauen
2
1
ITESM, Mexiko
15
32
FH Campus Wien, Österreich
2
-
Linköping University, Schweden
6
-
Jönköping University, Schweden
5
-
NUS, Singapur
3
4
Universidad de Zaragoza, Spanien
4
2
Universidad de Jaén, Spanien
9
-
Òbuda University (Budapest Tech), Ungarn 2
7
IBS, Ungarn
1
-
UAB, USA
2
2
Kettering University, USA
13
12
Clemson University, USA
2
5
LTU, USA
3
-
University of Hertfordshire, UK
2
-
University of Glasgow, UK
2
-
Glasgow Caledonian University, UK
1
-
MWK/FH-Malaysia-Programm
-
14
-
1
Universidad Autónoma de Yucatán, Mexiko
1
National Mining University, Ukraine
-
1
Summe
105
143**
Free Mover
UNESP, Brasilien
*
** 94 Outgoing zu Studiensemestern im Ausland an Partnerhochschulen. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Studierenden mit Auslandserfahrung höher liegt, als aufgeführt,
da Free Mover an dieser Stelle nicht inkludiert sind.
exklusive MWK/FH-Malaysia-Programm
« Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e t a bellen
Tabelle 13
Auslandsaktivitäten der Professoren der hochschule Esslingen
Zweck des Aufenthalts
Anzahl der Aufenthalte
%
Gastvorlesung/Besuch an Partnerhochschule
54
38,8
Exkursion mit Studierenden der Hochschule
10
7,2
Forschung und Fortbildung
23
16,5
Konferenz/Messe
49
35,3
Doktorandenbetreuung
3
2,2
Gesamt
139
100
Bezogen auf:
Gesamtzahl der Auslandsaufenthalte aller Hochschulangehörigen: 139
Zahl der reisenden Professoren: 79
Zahl der besuchten Partnerhochschulen: 20
Tabelle 14
gastdozenturen der partnerhochschulen an der hochschule Esslingen
Fakultät
Name
Partnerhochschule
Land
Zeitraum
Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege
Prof. Katainen
Jyväskylä University
Finnland
WS 2009/10
Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege
Prof. Henning
Jönköping University
Schweden
WS 2009/10
Soziale Arbeit, Gesundheit
und Pflege
Prof. Lehmusto
Jyväskylä University
Finnland
WS 2009/10
Graduate School
Prof. Dr. Charles White
Kettering University
U.S.A.
SS 2010
Maschinenbau
Prof. Matilainen
Jyväskylä University
Finnland
WS 2009/10
Maschinenbau
Prof. Kakko
Jyväskylä University
Finnland
WS 2009/10
Maschinenbau
Prof. Luosma
Jyväskylä University
Finnland
WS 2009/10
Informationstechnik
Prof. Tick
Óbuda University
Ungarn
SS 2010
Maschinenbau
Prof. Luosma
Jyväskylä University
Finnland
SS 2010
Gastwissenschaftler an der Hochschule Esslingen
Prof. Gong, Yangzhou University, China, Fakultät Fahrzeugtechnik, Wintersemester 2009/10
Delegationsbesuche aus dem Ausland
Im Zeitraum Wintersemester 2009/10, Sommersemester 2010 empfing das Akademische Auslandsamt 20 Delegationen
von Partnerhochschulen aus neun verschiedenen Nationen. Ingesamt wurden 45 Gäste betreut.
September/Oktober 2009 & April/Mai 2010: Anreise und Orientierungsprogramm für Incoming-Studierende von Partnerhochschulen aus aller Welt.
Juni 2010: University of South Australia, Adelaide: ein „Study Abroad Agreement“ (outgoing) wird an der Hochschule Esslingen unterzeichnet; Kooperationsbeauftragter Prof. Geis, Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 95
anlage tabelle n
Tabelle 15 institut für angewandte forschung mechatronik Forschungsanträge Wintersemester 2009/10 bis Sommersemester 2010
Titel
Antragsteller
Fördergeber
Status
Adaptierbares Modellierungswerkzeug (AQUIMO)
Würslin
BMBF
abgeschlossen
Konzept für einen innovativen Hybridantrieb für mobile und
Würslin, Nolle
stationäre Aufbereitungs- und Recyclinganlagen (ECODRIVE)
ProInno2
abgeschlossen
Energie-Monitoring Messgerät
Töpfer
Innovationsgutschein BW
abgeschlossen
Automatisierte Serviettenfaltmaschine
Töpfer
Innovationsgutschein BW
abgeschlossen
Servopresse mit Kraftrückmeldung
Töpfer
Innovationsgutschein BW
abgeschlossen
Forschungsschwerpunkt mechatronische Simulation
Wittler
Hochschule Esslingen
laufend
EVE-Notfallrespirator
Töpfer
ZIM-KF
laufend
Kreative automatisierte 3D-Serviettenfaltmaschine
Töpfer, Würslin
ZIM
laufend
Produktionsmittelfertigung für Kfz-Hochvolt-Komponenten
Würslin
MINT, Fa. DAIMLER
laufend
HTST-Miniplant Schulungsanlage
Töpfer, Biener
MINT, Fa. Adiro
laufend
Innovatives Projektmanagement
Rodach
MINT, KMBW
laufend
Lasergesinterte Leichtbaugreifer
Töpfer
laufend
Elektronische Kurvenscheiben
Würslin
MINT, Fa. Abt
MINT, Fa. Eberhard
Universeller modularer Prüfplatz für verschiedene
Prüfaufgaben in Sondermaschinen
Kayser
MINT, Fa. MüKo
laufend
Asynchronmotorprüfstand mit automatischer
Modellparameter-Bestimmung
Kayser
MINT, Fa. AUMA
laufend
Automatisierung des Reglerentwurfs für elektrische MotorAchs-Kombinationen
Wittler
MINT, Fa. Festo
laufend
Integration von Funktionen zu komplexen Baugruppen für den Schaltschrankbau
Würslin, Horn
MINT, Fa. LQ
laufend
Optische Messtechnik für Kfz-Werkstatt-Equipment
Würslin
MINT, Fa. Beissbarth
laufend
Modellbildung und automatisierte Regelungsinbetriebnahme von elektrischen Antriebssystemen
Wittler
MINT, Fa. Festo
laufend
Servopresse mit Kraftrückmeldung
Töpfer
ZIM-KF
bewilligt
Energieeffiziente Beleuchtungsanwendungen mit
LEDs durch angepasste optische Auskoppelsysteme
Hornberg
ZAFH
bewilligt
Entwicklung eines Sensorsystems mit Funkschnittstelle
zur Überwachung von spanabhebenden Werkzeugen
Töpfer
ZIM-KF
bewilligt
Landesnetzwerk Mechatronik BW
Würslin
WiMi BW-EFRE
bewilligt
Elektroantriebs-Nachrüstsätze für Diesel-Lieferwagen
Würslin, Panik
(ELENA)
BMVBS-Modellregion EMobilität
bewilligt
Beheizbare LKW-Plane
Töpfer
ZIM-KF
beantragt
Anwendungsoptimierte integrierte Antriebssysteme
für Elektromobilität (ANINA)
Osterwinter,
Wittler
BMBF
beantragt
laufend
Fluidische Technologien für die automatisierte ZellLehner, Würslin ZIM-KF
kultur (InnoCyte)
beantragt
European Automation Academy (EAA)
Würslin
EU-ERASMUS
beantragt
Modularer serieller Hybridantrieb für den Einsatz in
Zweirädern (Motorroller) und PKW ("Range-Extender")
Panik,
Osterwinter
BMWi
beantragt
Kooperatives Promotionskolleg
HYBRID
Schwarz, Würslin, Osterwinter
MWK
beantragt
96 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e t a bellen
tabelle 16
institut für angewandte forschung mechatronik übersicht fördermittel
Projekt
Höhe/Euro
MINT-Projekte
484.000
davon Industrie 286.000 Euro
ZIM-Projekte
607.000
-
Innovationsgutscheine
65.000
Dienstleistung von Industrie
Übrige Projekte
377.000
-
tabelle 17 Entwicklung des Haushaltsvolumens der Hochschule in den Jahren 2002 – 2009 (in Mio. EUR; ohne Studiengebühren)
2002
2004
2006
2008
2009
Personalausgaben
17,8
19,7
20,0
23,1
23,2
Sächliche Verwaltungsausgaben
2,2
2,3
2,3
2,4
2,3
Investitionen
Summe
1,2
1,0
1,0
0,5
0,5
21,2
23,0
23,3
26,0
26,0
Anmerkung zum Jahr 2008
Das Haushaltsvolumen erhöhte sich durch die Zusammenführung der Haushaltspläne der ehemaligen Hochschulen FHTE
und HfS im Jahr 2007 und verminderte sich bei den Investitionen durch den Wegfall von Erstausstattungsmaßnahmen.
Tabelle 18 Entwicklung der Schöpfungsmittel aus freien Stellen (in TEUR)
Neben den Haushaltsmitteln stehen der Hochschule aus freien Professoren- und Mitarbeiterstellen die sog. „Schöpfungsmittel“ zur Verfügung:
Haushaltsjahr
Schöpfungsbetrag
2002
1.773
2004
1.413
2006
1.404
2008
1.545
2009
1.683
Jahresbericht 2009 – 2010 » 97
anlage tabelle n
Tabelle 19 Ausgaben der Lehre (enthält auch Mittel für Investitionen zur Erstausstattung von Studiengängen, inkl. Studiengebühren)
Haushaltsjahr
2009
Ist-Ausgaben für (in TEUR)
Lehraufträge
zusätzliches
Personal
Studentische
Hilfskräfte
Sach- und
Investitionsmittel
Erstausstattungen
1.056
2.073
175
4.040
509
Tabelle 20 zuwendungen dritter und des vereins der freunde (VDF) im Jahr 2009
Aus Zuwendungen (Sach- und Geldspenden von Firmen und Einzelpersonen) standen der Hochschule 2009 folgende
Einnahmen zur Verfügung:
Geldspenden
Geldspenden vom VDF
269 TEUR
6 TEUR
Sachspenden 50 TEUR
Stiftungsprofessur
62 TEUR
98 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e t a bellen
tabelle 21 Anteil der Studentinnen an der Hochschule Esslingen in den einzelnen fakultäten
Studierende nach Geschlecht (mit Beurlaubten)
Sommersemester 2009
Wintersemester 2009/10
Sommersemester 2010
männlich
männlich
männlich
weiblich
weiblich (%)
weiblich
Angewandte Naturwissenschaften
167
175 (51,2)
175
167 (48,8)
179
164 (47,8)
Betriebswirtschaft
495
202 (29)
450
206 (31,4)
444
213 (32,4)
Fahrzeugtechnik
615
37 (5,7)
649
41 (5,9)
658
42 (6,0)
Grundlagen
1
0 (0,0)
26
3 (10,3)
33
5 (13,2)
Graduate School
72
19 (20,9)
127
27 (17,5)
78
13 (14,3)
Informationstechnik
527
51 (8,8)
583
63 (9,8)
525
55 (9,5)
Maschinenbau
543
41 (7,0)
553
46 (7,7)
541
50 (8,5)
Mechatronik und Elektrotechnik
652
31 (4,5)
754
30 (3,8)
708
34 (4,6)
Soziale Arbeit, Gesundheit und
Pflege
124
665 (84,3)
155
865 (84,8)
129
750 (85,3)
Versorgungstechnik und
Umwelttechnik
311
36 (10,4)
322
40 (11,0)
317
35 (9,9)
Wirtschaftsingenieurwesen
214
60 (21,9)
245
68 (21,7)
252
78 (23,6)
3.721
1.317 (26,1)
4.039
1.556 (27,8)
3.864
1.439 (27,1)
Gesamt
(Quelle: Hochschule Esslingen, Studentische Abteilung)
tabelle 22 Professorenschaft nach Geschlecht
Wintersemester 2009/10
Sommersemester 2010
Wintersemester 2010/11
Professoren
186
171
171
Professorinnen
32
32
33
Gesamt
Anteil Professorinnen
200
203
204
16,0 %
15,8 %
16,2 %
(Quelle: Hochschule Esslingen, Personalabteilung)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 99
anlage tabelle n
tabelle 23
anzahl der erstberatungen durch contact-AS e.v. seit 2006
Anzahl der Erstberatungen seit 2006
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
H1/06
H2/06
H1/07
H2/07
H1/08
H2/08
H1/09
H2/09
H1/10
Abb. 1: Entwicklung der Erstberatungen seit 2006 an allen Hochschulen (inkl. externe Beratungen), Stand 30.11.2010
100 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
iaf energetische systeme abbildungen, vorträge, messen
Abb. 1: Wärmetauschergeometrie
Abb. 2: Rohrleitungs-Bauteile, für die Festigkeitsberechnung vernetzt.
Arbeiten und Projekte von Studierenden im Rahmen der Forschung
Die Studierenden sind grundsätzlich in Forschungs- und
Entwicklungsvorhaben mit Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten eingebunden, um eine möglichst praxisnahe und
zielorientierte Ausbildung zu ermöglichen.
## S. Arnold, P. König, L. Mannsdörfer, F. Nachtigall – Simulation Abgasführung und Wärmetauscher
## U. Hilscher, D. Uhlmann – Simulation Wärmetauscher
und Brennkammer
## A. Kirschenmann – Simulation Laborabzug
## J. Maier, A. Stief, J. Zaiss – Messtechnik Überschallkanal
## F. Frobenius, F. Haug, A. Kachelrieß – Erprobung Löschanlage
Laufende und im Berichtszeitraum abgeschlossene öffentlich geförderte
Projekte
Erforschung und Entwicklung eines neuartigen DruckluftRohrleitungssystems
Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) / ProInno II
Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki
Projektbeschreibung: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller für Druckluftrohrleitungssysteme wurde ein neues
und innovatives, modular aufgebautes Rohrleitungssystem
entwickelt und erprobt. Ziel war, durch optimierten Materialeinsatz und verbesserten Strömungsverlauf in den Rohren
die Herstellungs- und Betriebskosten zu senken und Ressourcen zu schonen.
Dazu wurden Festigkeitsberechnungen und FEM-Simulationen durchgeführt. Der Abgleich der Ergebnisse erfolgte
mittels Versuchen am realen Bauteil. Zur Ermittlung und Optimierung der Strömungsverhältnisse in den Rohrleitungen
werden ebenfalls Simulationen und Bauteilversuche durchgeführt.
SC-QUPUS – Signalbasiertes Clustering zur qualitätsorientierten Prozessüberwachung beim Ultraschallschweißen
thermoplastischer Kunststoffprodukte
Förderung: Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe
(PTKA) / Landesstiftung Baden-Württemberg
Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Günther Fischer
Projektbeschreibung: Ultraschall-Schweißprozesse zählen
mit zu den effizientesten Verbindungsprozessen bei Kunststoffprodukten. Die Einflüsse der Wechselwirkungen vorgelagerter Prozessstufen mit der erzielten Nahtqualität werden
und können derzeit aus logistischen Gründen nicht in den
Schweißvorgang mit einbezogen werden, obwohl aus Erfahrungen bekannt ist, dass ein großer Teil der Qualitätsprobleme beim Ultraschallschweißen aus Schwankungen beim
Spritzgießen oder beim Teiletransport herrühren.
Aufbauend auf der Erfahrung früherer Forschungsprojekte
wurde hier unter Einbezug clusterorientierter Signalverarbeitung ein neuartiges Systemkonzept zur qualitätsbasierten
Überwachung von Ultraschall-Schweißprozessen erarbeitet
und exemplarisch in die Praxis transferiert.
Vorträge
## Gärtner U., Harr C., Rösler S.:
Safety concept for a jet-engine powered glider. Application of CS-22, amendment H, 3. European flight test
safety workshop, 10.-12.11.2009, Wien
## Harr, C.; Gärtner, U.; Paschereit, O.P.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 101
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
„GT2009-59204: Feasibility study of recuperated turboshaft-engine based on a microgasturbine“, ASME Turbo
Expo 2009, Orlando, FL USA, 10.06.2009
## Rösler, S.
Anschauliche Herleitung der Gasgleichung, Lange Nacht
der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen,
16.07.2010
messen und Ausstellungen
## Tag der offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninformation und studentische Projekte, 08.05.2010
Geplante Projekte
## Entwicklung eines Laborabzuges, AiF-Projekt mit Waldner Labortechnik, Wangen
## Entwicklung eines Splitterschutzes für Strahltriebwerke,
AiF-Projekt mit TECOSIM, Stuttgart.
102 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
IAF Mechatronik Vorträge, Messen, Ausstellungen, Seminare, publikationen
Neben den regelmäßigen Beteiligungen an Fachkongressen
und regionalen Ausstellungen war das IAF im Berichtszeitraum auch auf Messen präsent:
## Alternative Energie. Windkraftanlagen. Seminar für NBUStudenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09. – 11.09.2009
## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11. – 13.09.2009
## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und
Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart,
21. – 24.09.2009
## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart,
21. – 24.09.2009
## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung
GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009
## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen,
09. – 10.10.2009
## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“
des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus,
Frankfurt/M., 14.10.2009
## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf,
05. – 06.3.2010
## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010
## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen,
23. – 24.04.2010
## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour,
Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010
## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen,
04.05.2010
## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo
und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010
## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe,
19. – 20.05.2010
## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010
## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule
Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische
Projekte, 16.07.2010
## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz,
05. – 6.11.2009
Diese und weitere Beteiligungen sind auch in der Publikationsliste genannt.
## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009
publikationen
## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practice-Beispiele, Hochschule Esslingen,
Standort Göppingen, 30.11.2009
## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus
der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V.,
Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010
## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort
Göppingen, 05.02.2010
NEU 2010
## R. Würslin, K.-H. Kayser, S. Döll-Eberhardinger, R. Colin,
F. Wascher, AQUIMO – Entwurfsmethode für Mechatronik-Systeme, 10. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel, Chemnitz, Oktober 2010, ISBN
978-3-00-032052-1, S. 110-114
## D. Kögler, W. Kaese, T. Strobelt, H. Osterwinter, Galvanisch hergestelltes Abformwerkzeug aus Stahl für das
Mikroheißprägen, 10. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel, Chemnitz, Oktober 2010,
ISBN 978-3-00-032052-1, S. 119-122
Jahresbericht 2009 – 2010 » 103
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Wissenschaftliche Publikationen
## Strobel O. et al.: “Fiber-Optic Sensors – an Overview”;
Proceedings 11th International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON 2009; June 28th – July
2nd, 2009; Island of São Miguel, Azores, Portugal; Invited paper; IEEE: ISBN 978-1-4244-4825-8
## O. Beshta, S. Khudoliy, N. Neuberger, E. Nolle: Beobachter für den Wärmezustand von Asynchronmotoren.
XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim,
Ukraine, Tagungsband Seite 258 - 259
## R. Würslin, F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche,
K.-H. Kayser: Softwareunterstützter mechatronischer Entwurf am Beispiel der Servo-Achse eines Werkzeugwechslers. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten
elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim,
Ukraine, Tagungsband Seite 115 - 118
## R. Biener, R. Colin. (2009) Lernsystem zum Thema
„Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009.
Spektrum-Zeitschrift der Hochschule Esslingen Nr.
30/2009, Oktober 2010, S.100-101
## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz,
November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 136 – 138
## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbautechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Baulement für Fokussieraufgaben, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik,
Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-300-029135-7, S. 141 - 146
## U. Brieschke, R. Colin, A. Hornberg, H. Töpfer, Flexible
gereglete LED-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN
978-3-00-029135-7, S. 147 - 153
## E. Nolle, S. Fursa, N, Neuberger, A. Beshta, Hocheffizienter Synchronmotor, kompakt und günstig, Hochschule
Esslingen SPEKTRUM Nr. 31/2010, Mai 2010, ISSN 18640133, S. 33-37
## C. Holler, C-Bass – The C-Band All Sky Survey, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010,
ISSN 1866-6221, S. 10-11
## C. Holler, GUBBINS – Ultra-High Bandwidth Analogue
Correlator for Gubbins, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 12-13
104 « Jahresbericht 2009 – 2010
## D. Kögler, H. Osterwinter, T.Strobelt, MiaBoSs – Mikrotechnisch hergestelltes aktiv-optisches Bauelement für
optische Systeme, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 17 -19
## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, Hochschule Esslingen
Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S.
20-21
## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin,
K.-H. Kayser, AQUIMO – Adaptierbares Modellierungswerkzeug und Qualifizierungsprogramm für den Aufbau
firmenspezifischer mechatronischer Engineeringprozesse, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010,
Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 22-24
## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
05.02.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102, S. 3-8
## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement,
18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort
Göppingen, 05.02.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-18627102, S. 33-38
## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin,
K.-H. Kayser, AQUIMO – Ein Leitfaden für Maschinenund Anlagenbauer, VDMA-Verlag Frankfurt, 25.03.2010,
ISBN 978-3-8163-0589-7
Vorträge
## R. Colin, R. Würslin, IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-PracticeBeispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
30.11.2009
## R. Colin, Das ZIM-Förderprogramm des BMWi, Workshop Forschungsförderung für Neuberufene Professoren, Hochschule Heilbronn, 02.12.2009
## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
05.02.2010
## D. Kögler, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein
mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
05.02.2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## R. Würslin, F. Wascher, B. Gutsche, Vermittlung der
AQUIMO-Methode in der Aus- und Weiterbildung an
der Hochschule Esslingen, 2. Aquimo-Tag, VDMA-Haus
Frankfurt/M., 25.03.2010
## J. Minuth, Mechatronisch in die Parklücke - Autmatisches Einparken, Lange Nacht der Wissenschaft „ES
denkt“, Hochschule Esslingen, 16.07.2010.
Beteiligung an Messen und Ausstellungen
## N. Neuberger: Alternative Energie. Windkraftanlagen.
Seminar für NBU-Studenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09-11.09.2009
## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11.-13.09.2009
## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und
Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart, 21.24.09.2009
## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort
Göppingen, 05.02.2010
## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf, 05.06.03.2010
## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010
## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen, 23.-24.04.2010
## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour, Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010
## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen,
04.05.2010
## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo
und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010
## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe, 19.-20.05.2010
## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung
Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart, 21.-24.09.2009
## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010
## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung
GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009
## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule
Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische
Projekte, 16.07.2010.
## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen,
09.-10.10.2009
## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“
des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus,
Frankfurt/M., 14.10.2009
## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik,
Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz, 05.06.11.2009
## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009
## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practise-Beispiele, Hochschule Esslingen,
Standort Göppingen, 30.11.2009
## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus
der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V.,
Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010
Jahresbericht 2009 – 2010 » 105
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
iaf soziale arbeit, gesundheit und pflege ## Bitzan, Maria 2009: Qualitative Methoden in der der
Mädchen- und Frauenarbeit, in: Bock, Karin; Miethe,
Publikationen ## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Tippelt, Rudolf;
Schmidt, Bernhard; Schnurr, Simone u.a.: Bildung
Älterer. Chancen im demografischen Wandel, Bielefeld:
W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG, in: socialnet
Rezensionen unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/7373.php
## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Volz, Rainer; Zulehner,
Paul M. (Hrsg.): Männer in Bewegung. Baden-Baden:
Nomos Verlagsgesellschaft, in: socialnet Rezensionen
unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/8221.php
## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Seemann, Hanne:
Artenschutz für Männer. Die Wiederentdeckung des
Männlichen, Stuttgart: Klett-Cotta Verlag, in: socialnet
Rezensionen unter: www.socialnet.de/rezensionen/8954.
php
## Bartjes, Heinz 2010: Rezension: Demenz Support Stuttgart (Hrsg.): „Ich spreche für mich selbst“. Menschen
mit Demenz melden sich zu Wort, Frankfurt am Main:
Mabuse-Verlag, in: Dr. med. Mabuse. Zeitschrift für alle
Gesundheitsberufe Nr. 184, 35. Jg., S. 69
## Bartjes, Heinz 2010: Rezension: Cerny, Doreen: „...
jüdische Grabsteine putzen“? Zu Biographien und
Beweggründen freiwillig Engagierter an KZ-Gedenkstätten, Leverkusen: Budrich UniPress, in: socialnet Rezensionen unter: www.socialnet.de/rezensionen/9223.php
## Bartjes, Heinz 2010: Lebenshunger – ein Menü in vier
Gängen, in: TIMA – Tübinger Initiative für Mädchenarbeit (Hrsg.): Dokumentation des Projektes „Lebenshunger“, Tübingen, S. 4-5
## Bartjes, Heinz 2010: Geschlechterverhältnisse in der
Altenbetreuung und –pflege, in: 3fach. 3x professionelle
Betreuung. Fachzeitschrift für Mitglieder des Berufsverbandes: Fachperson Betreuung Berufsverband Schweiz
H. 1, S. 8-9
## Bartjes, Heinz 2010: „Ich brauch doch meinen Zivi!“.
Zur Verkürzung des Zivildienstes, in: Dr. med. Mabuse.
Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe Nr. 185, 35. Jg., S.
44-46
## Beinzger, Dagmar 2010: Evaluationsbericht der Fortbildung: Prima(r) Medien – medienpädagogische Lerninhalte für den Unterricht in der Grundschule. Auftraggeber: Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk
(LPR Hessen), unveröff. Bericht, (unter Mitarbeit von F.
Köhler)
106 « Jahresbericht 2009 – 2010
Ingrid (Hrsg.): Handbuch qualitative Methoden in der
Sozialen Arbeit, Opladen & Farmington Hills: Barbara
Budrich/UTB , S. 507-517
## Bitzan, Maria 2009: Eigensinn und Normalisierung: Parteiliche Mädchenarbeit im 21. Jahrhundert, in: Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik e.V. Info Nr. 10 „10
Jahre BAG Mädchenpolitik- aktive Politik für Mädchen
und Frauen“, Berlin, S. 22-27
## Bitzan, Maria 2009: „Mädchenarbeit ist mehr als die
Arbeit mit Mädchen!“ in: Mädchenpolitisches F.O.R.U.M,
Fachbroschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen, Ausgabe 2009, Marburg, S. 49-64
## Bitzan, Maria 2010: „Mädchenarbeit im Spannungsfeld
von genderbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung“, in: Tritta e.V. Verein für feministische Mädchenarbeit (Hrsg.): Dokumentation: Fachgespräch „Perspektiven und Zukunft der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik“, Freiburg, S. 8-12
## Bitzan, Maria 2010: Dorfanalyse Eglofs 2009. Dokumentation eines Lehrforschungsprojekt der Hochschule Esslingen gemeinsam mit der Akademie der katholischen
Landjugend Bad Honnef und dem Institut Pro Provincia
## Bonse-Rohmann, Mathias 2010: Evaluation des Curriculums für die generalistische Pflegeausbildung an der freien Krankenpflegeschule an der Filderklinik e.V. anhand
ausgewählter Aspekte, Forschungsbericht, Hochschule
Esslingen, Fakultät SAGP (zusammen mit C. BischoffWanner, S. Rommel)
## Dern, Susanne 2010: Ratgeberin Recht (4. Aufl.), Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag (zusammen mit
E.-M. Müller-Krah)
## Elsbernd, Astrid 2009: „Damit die Versorgung zu Hause
gelingt: Vom Verhältnis zwischen professioneller und
ehrenamtlicher Arbeit“, in: Landesfamilienrat BadenWürttemberg (Hrsg): Zwischen Bürostuhl und Pflegebett: Rahmenbedingungen und Konzepte, Eigenverlag
Stuttgart, S. 31ff
## Elsbernd, Astrid 2009: „Auf Vertrauen bauen“, in: PEP Pflegekompetenz, Ethik, Persönlichkeit H. 4, S. 4-9
## Elsbernd, Astrid 2010: Praxisstandards und Qualitätsindikatoren in der Pflege. Qualitätsinstrumente am
Berispiel der stationären Altenpflege, Lage: Jacobs Verlag
(zusammen mit C. Allgeier, B. Lauffer-Spindler)
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## Elsbernd, Astrid 2010: Damit die Pflege zu Hause gelingen kann: Ein generationenverbindendes Wohnprojekt,
Lage: Jacobs Verlag (zusammen mit F. Hohloch)
## Grimm, Rita 2010: Qualitätsentwicklungskonzepte in der
Weiterbildung Frühpädagogischer Fachkräfte, München
(zusammen mit A. von Hippel)
## Heidenreich, Thomas 2009: Common factors in cognitve
therapy and interpersonal psychotherapy for social phobia, in: Anxiety, Stress and Coping, 6, S. 1-13 (peer-reviewed) (zusammen mit U. Stangier, K. von Cronsbruch, E.
Schramm)
## Heidenreich, Thomas 2009: Vorwort zu: M. Wiliams, Z.
Segal, J. Teasdale & J. Kabat-Zinn: Der achtsame Weg
durch die Depression, Arbor-Verlag (zusammen mit J.
Michalak)
## Heidenreich, Thomas 2010: Die Erfassung von Achtsamkeit als mehrdimensionales Konstrukt. Die deutsche
Version des Kentucky Inventory of Mindfulness Skills
(KIMS-D), in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und
Psychotherapie H. 39, S. 1-12 (peer-reviewed) (zusammen mit G. Ströhle, C. Nachtigall, J. Michalak)
## Heidenreich, Thomas 2010: In-situation safety behaviours as a factor in the maintenance and treatment of
sexual dysfunctions, in: Sexual and Relationship Therapy,
25, S. 12-28. (zusammen mit E. Frank, A. Noyon, V. Höfling)
## Heidenreich, Thomas 2010: Achtsamkeit in kognitivbehavioralen Therapien, in: Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer
Psychologie H. 15, S. 98-116 (zusammen mit P. Meibert,
J. Michalak)
## Heidenreich, Thomas 2009: Achtsamkeit, Prüfungsangst, allgemeine und unterrichtsbezogene Selbstwirksamkeit und Studienleistung bei Lehramtsstudierenden,
in: M. Krämer, S. Preiser; K. Brusteylins (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation, Aachen: Shaker Verlag, S.
115-124 (zusammen mit U. Sann)
## Heidenreich, Thomas 2010: Soziotherapie in der
Behandlung von Müttern mit depressiven Störungen, in:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie,
V. 39, S1, S. 14 (zusammen mit J. Renz, J. Gebrande, M.
Schaller, A. Noyon, M. Hautzinger)
## Heidenreich, Thomas 2009: 25 Stichwörter, in: Margraf,
J.; Müller-Spahn, F. (Hrsg.): Pschyrembl Psychiatrie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, Berlin: de Gruyter
## Heidenreich, Thomas 2010: Embodiment von Depressionen, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, 26 (zusammen mit J. Michalak, N.
Troje)
## Heidenreich, Thomas 2010: Arzt-Patient-Kommunikation
im Klinkalltag: Grundlegende Fertigkeiten und Hindernisse, in: Klinikarzt H. 39, S. 338-342 (zusammen mit I.
Köckeritz)
## Heidenreich, Thomas 2010: Soziale Angststörungen, in:
Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin H. 31, S. 164178 (zusammen mit A. Noyon, U. Stangier)
## Heidenreich, Thomas 2010: Vermeidungs- und Sicherheitsverhalten als aufrechterhaltende Faktoren bei sexuellen Funktionsstörungen, in: Verhaltenstherapie und
Verhaltensmedizin H. 31 (zusammen mit E. Frank, A.
Noyon)
## Heidenreich, Thomas 2010: Embodied Effects of Mindfulness-based cognitive therapy, in: Journal of Psychosomatic Research, 68, S. 312-313 (zusammen mit J. Michalak, N. Troje)
## Heidenreich, Thomas 2010: The psychometric properties
of the Kentucky Inventory of Mindfulness Skills in clinical
Populations, in: Assessment, 17, S. 220-229. (peer-reviewed) (zusammen mit C. Baum, W. Kuyken, J. Michalak,
R. Steil, M. Bohus)
## Heidenreich, Thomas 2010: Integrative kognitiv-behaviorale Rückfallprophylaxe bei rezidivierender Depression,
in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, 32 (zusammen mit A. K. Risch, U. Stangier,
M. Hautzinger C. Hilling)
## Heidenreich, Thomas 2010: Der Einfluss der therapeutischen Adhärenz und Kompetenz auf den Behandlungserfolg bei rezidivierenden depressiven Störungen, in:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie,
V. 39, S1, 77 (zusammen mit F. Weck, M. Weigel, V. Rudari, C. Hilling, M. Hautzinger, U. Stangier)
## Kaba-Schönstein, Lotte 2009: Mitarbeit bei der Herausgabe des Buches Express Pflegewissen /Altenpflege,
Stuttgart: Thieme
## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Gesund aufwachsen in
Baden-Württemberg. Gesundheitsförderung mit allen in
Kindertageseinrichtungen. Eine sozialbezogene und integrative Perspektive mit den Schwerpunkten Ernährung
und Bewegung. (zusammen mit S. Letsch-Stockmann, B.
Kimmerle)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 107
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Gesundheitsförderung mit
allen in Kindertageseinrichtungen. Eine soziallagenbezogene und integrative Perspektive mit den Schwerpunkten
Ernährung und Bewegung. Handreichung. Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg/Hochschule Esslingen (Hrsg.), Stuttgart/Esslingen (zusammen mit S.
Letsch-Stockmann, B. Kimmerle)
## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Kriterien guter Praxis
der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
(Hrsg.) Gesundheitsförderung konkret. Band 5. 4. erweiterte und überarbeitete Auflage 2010 (zusammen mit F.
Lehmann, M. Köster, S. Brandes, S. Bräunling, R. Geene)
## Kaba-Schönstein, Lotte 2009: Demenzsupport Stuttgart/Projektgruppe Demenz der Hochschule Esslingen,
Studiengang Pflege/Pflegemanagement (Federführung:
Kaba-Schönstein): Evaluation der Demenzkampagne
Ostfildern. „Wir sind Nachbarn“. Projektbericht, Stuttgart/Esslingen 2009 (http://www.demenz-support.de/
materialien/Endbericht_ Evalution_Ostfildern)
## Köckeritz, Christine 2009: Wirksamkeit der offenen
Jugendhilfe - Daten, Debatten und offene Fragen, in:
Zeitschrift ZKJ H. 12, S. 477-482
## Meyer, Birgit 2009: „Nachts, wenn der Generalsekretär
weint“ – Politikerinnen in der Presse, in: Aus Politik und
Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ H. 50, S. 9-16
## Meyer, Birgit 2010: Die eigene Stimme finden. 40 Jahre
Neue Frauenbewegung in Deutschland und die Impulse
für die Soziale Arbeit, in: Engelfried, Constance; VoigtKehlenbeck, Corinna (Hrsg.): Gendered Profession. Soziale Arbeit vor neuen Herausforderungen in der zweiten
Moderne, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 109-121
## Miedaner, Lore 2009: Fachtagung und Gründung der
Landesarbeitsgemeinschaft „Fach- und Praxisberatung“,
in: Kita Aktuell H. 12, S. 250-252 (zusammen mit R.
Morys)
## Möller Kurt 2009: Raus aus der rechtsextremen Ecke.
Was bewirken Repression und institutionelle Sanktionierung?, in: Widersprüche H. 113, S. 103-116 (zusammen
mit N. Schuhmacher)
mit Migrationshintergrund“ postmigrantisch werden, in:
Projektgruppe JugendArt: KanakCultures. Kultur und Kreativität junger MigrantInnen, Berlin, S. 9-21
## Möller, Kurt 2010: Ausstiege aus dem Rechtsextremismus. Wie professionelle Ausstiegshilfen Themen- und
Bearbeitungsdiskurse über Rechtsextremismus (re-)
produzieren und modifizieren, in: Groenemeyer, Axel
(Hrsg.): Doing Social Problems. Mikroanalysen der
Konstruktion sozialer Probleme und sozialer Kontrolle
in institutionellen Kontexten, Wiesbaden: VS Verlag S.
220-245
## Möller, Kurt 2010: Regionale Bedingungsfaktoren des
Rechtsextremismus aus sozialarbeitswissenschaftlicher
und (sozial)pädagogischer Perspektive, in: ZJJ- Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, H. 2, 21.
JG., S. 159-164
## Möller, Kurt 2010: Männlichkeit, Migration und Gewalt,
in: Prömper, Hans; Jansen, Mechtild M.; Ruffing, Andreas; Nagel, Helga (Hrsg.): Was macht Migration mit
Männlichkeit? Kontexte und Erfahrungen zur Bildung
und Sozialen Arbeit mit Migranten, Opladen und Farmington Hills: Barbara Budrich, S. 51-72
## Möller, Kurt 2010: Wie kann Ausstiegsarbeit gelingen?
Ausstiegsprozesse aus der rechten Szene, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung (Expertisen für Demokratie 1/2010)
## Möller, Kurt 2010: KanakCultures. Kultur und Kreativität
junger MigrantInnen, Berlin (Koautor der Projektgruppe
JugendArt)
## Möller, Kurt 2010: Der Einstieg nach dem Ausstieg.
Was Distanzierungen von rechtsextremen Haltungen
Nachhaltigkeit verleiht (Teil I), in: Violence Prevention
Network, Infobrief 2, S. 2-23 (unter: http://www.violenceprevention-network.de/allgemein/category/2-infobriefe?d
ownload=35%3Ainfobrief-2-2010)
## Morys, Regine 2009: Fachtagung und Gründung der
Landesarbeitsgemeinschaft „Fach- und Praxisberatung“,
in: Kita Aktuell H. 12, S. 250-252 (zusammen mit L. Miedaner)
## Riedel, Annette 2009: Altenwohlgefährdung - Über die
Schutzbedürftigkeit von älteren Menschen, in: Dr. med.
Mabuse H. 6, S. 47-49 (zusammen mit K. Stolz)
## Möller, Kurt 2010: Neue Rekrutierungstrends der extremen Rechten. Warum sie verfangen und was ihnen entgegenzusetzen ist, in: DDS - Die demokratische Schule
H. 01/02, S. 10-12
## Riedel, Anette 2010: Konzeptevaluation Pflegeoase.
Ergebnisse einer qualitativen Evaluation, unveröff. Forschungsbericht, Esslingen (gemeinsam mit S. Schneider)
## Möller, Kurt 2010: Hybrid-Kulturen. Wie „Jugendliche
## Riedel, Annette 2010: Hospiz St. Martin in Stuttgart führt
108 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
Ethikberatung ein, in: Bundes-Hospiz-Anzeiger Ausgabe
40, S. 4
## Riedel, Annette 2010: Curriculare Entwicklung der Ausbildung zum/zur Servicehelfer/in im Sozial- und Gesundheitswesen, in: PADUA; Fachzeitschrift für Pflegepädagogik H.3, S. 50-57 (zusammen mit S. Mäder)
## Riedel, Annette 2010: Palliative Care als konzeptionelle
Grundlage für die Begleitung in der stationären Altenhilfe in der letzten Lebensphase, in: Heller, Andreas; Kittelberger, Frank (Hrsg.): Hospizkompetenz und Palliative
Care im Alter, Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag, S.
52-82
## Riedel, Annette 2010: Servicehelfer im Sozial- und
Gesundheitswesen. Arbeitsmaterialien, Band 2: Curriculum und Empfehlungen zur Umsetzung der Ausbildung.
Robert Bosch Stiftung (Hrsg:), Stuttgart
## Stolz, Konrad 2009: Altenwohlgefährdung - Über die
Schutzbedürftigkeit von älteren Menschen, in: Dr. med.
Mabuse H. 6, S. 47-49 (zusammen mit A. Riedel)
## Stolz, Konrad 2010: Palliative Sedierung. Exemplarische
Diskussion medizinischer, rechtlicher und ethischer
Aspekte, in: Betreuungsrechtliche Praxis (BtPrax) H. 4, S.
156-161 (zusammen mit N. Pakaki; A. Riedel)
## Wolke, Reinhold 2009: „Betriebliche Gesundheitsförderung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege“
– ein Zwischenbericht aus der Schillerhöhe, in: RBK Dialog H. 10, S. 14
## Zöller, Ulrike 2010: Das Technikum – wie ein pädagogisches Begleitprogramm ein Praktikum bereichert, in:
horizonte, Ausgabe 35, S. 54-55 (zusammen mit K. Tödt,
A. Riedel)
## Riedel, Annette 2010: Palliative Sedierung. Exemplarische
Diskussion medizinischer, rechtlicher und ethischer
Aspekte, in: Betreuungsrechtliche Praxis (BtPrax) H. 4, S.
156-161 (zusammen mit N. Pakaki, K. Stolz)
## Riedel, Annette 2010: Einführung von Ethikberatung im
Hospiz, in: Krobath, Thomas; Heller, Andreas (Hrsg.):
Ethik organisieren. Handbuch der Organisationsethik,
Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag, S. 806-826
(zusammen mit A. Daiker)
## Riedel, Annette 2010: Das Technikum – wie ein pädagogisches Begleitprogramm ein Praktikum bereichert, in:
horizonte Ausgabe 35, S. 54-55 (zusammen mit K. Tödt,
U. Zöller)
## Schneider, Sabine 2010: Professionalitätsstandards
Sozialer Arbeit – Orientierung (auch) für Fachkräfte in
leitender Funktion?, in: Becker-Lenz, Roland; Busse,
Stefan; Ehlert, Gudrun; Müller, Silke (Hrsg.): Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit: Im Spannungsfeld
zwischen Theorie und Praxis, Wiesbaden: VS-Verlag, S.
121-139
## Schneider, Sabine 2010: Professionalität ohne Arbeitsbündnis? Kommentar zum Beitrag von Burkhard Müller,
in: Becker-Lenz, Roland; Busse, Stefan; Ehlert, Gudrun;
Müller, Silke (Hrsg.): Professionelles Handeln in der
Sozialen Arbeit: Im Spannungsfeld zwischen Theorie und
Praxis, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 160-164
## Schneider, Sabine 2010: Konzeptevaluation Pflegeoase.
Ergebnisse einer qualitativen Evaluation, unveröff. Forschungsbericht, Esslingen (zusammen mit A. Riedel)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 109
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Veranstaltungen, Kongresse, Vorträge ## Bartjes, Heinz: Vortrag bei der Tagung „Freiwilligendienste aller Generationen“ des Ministeriums für
Arbeit und Soziales Baden-Württemberg in Stuttgart,
14.10.2009
## Bartjes, Heinz: Warum reden wir im freiwilligen Engagement über Anerkennung?, Vortrag auf der Fachtagung
„Engagement bildet“, Der Paritätische Baden-Württemberg, Stuttgart, 25.11.2009
## Bartjes, Heinz: Dreams of a better life, Vortrag an der
Hochschule Esslingen, 01.12.2009
## Bartjes, Heinz: „Es braucht ein ganzes Dorf um alt
zu werden“, Vortrag bei der Auftaktveranstaltung
des Zukunftsforum Feuerbach, Stuttgart-Feuerbach,
03.05.2010
## Bartjes, Heinz: “Wer keine Kraft zum Traum hat keine
Kraft zum Leben”. Zur Aktualität des utopischen Denkens, Vortrag im Demokratischen Zentrum Ludwigsburg,
06.05.2010
## Bartjes Heinz: Demenz und Soziale Arbeit, Vortrag
gehalten auf der Tagung „Yes we can“! Soziale Arbeit
und Demenz in Stuttgart, 19.07.2010
## Bartjes, Heinz: Tagung „Stimmig! Menschen mit
Demenz bringen sich ein“. Haus der Wirtschaft,
Stuttgart; Veranstalter: Demenz Support Stuttgart,
28./29.01.2010
## Beinzger, Dagmar: Teilnahme am Jahresforum der
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur in Berlin in der Funktion als Fachgruppenleiterin
der Fachgruppe Kindheit und Medien, 20.-22.11.2009
## Bitzan, Maria: „Mädchenarbeit ist mehr als die Arbeit
mit Mädchen. Zur Konfliktorientierung in der Mädchenarbeit“, Vortrag auf dem Fachtag & Jahreshauptversammlung der Landesar-beitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen e.V. zum Thema „Mädchenarbeit ist mehr
als die Arbeit mit Mädchen! Chancen, Perspektiven und
Herausforderungen einer konfliktorientierten Mädchenarbeit“ in Darmstadt, 23.09.2009
## Bitzan, Maria: „Zur Aktualität feministischer Mädchenarbeit“, Vortrag bei der Leitbilddiskussion des Mädchenhauses Bielefeld e.V. in Bielefeld, Alte Schmiede,
12.11.2009
## Bitzan, Maria:„Herausforderungen an die Mädchenarbeit
- Überlegungen im Spannungsfeld von gendersensibler,
110 « Jahresbericht 2009 – 2010
diversitätsbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung“, Gemeinschaftsvortrag mit Birgit Bütow auf der
Fachtagung der BAG Mädchenpolitik: „Mädchen sind
die Frauen von morgen – 10 Jahre BAG Mädchenpolitik
– aktive Politik für Mädchen und junge Frauen –“ Fachtagung für einen lebendigen Diskurs in der Mädchenarbeit am 3./4.12. 2009 in Berlin, Abgeordnetenhaus,
04.12.2009
## Bitzan, Maria: „Mädchenarbeit im Spannungsfeld von
genderbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung.“ Vortrag beim Fachgespräch „Perspektiven und
Zukunft der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik“, veranstaltet von Tritta e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt
Freiburg und de AG Mädchen in der Jugendhilfe Freiburg, 16.04.2010
## Bitzan, Maria: „Genderansatz in der Sozialen Arbeit“,
Vortrag im Rahmen der Vorlesung „Theorien Sozialer
Arbeit“ an der Hochschule Esslingen, SAGP, 15.04.2010
## Bitzan, Maria: „Genderpolitik in der Sozialen Arbeit“,
Gastvortrag im Rahmen einer modulübergreifenden
Lehrveranstaltung an der Hochschule Rhein Main, Fachbereich Sozialwesen, Wiesbaden, 07.06.2010
## Bitzan, Maria: „Rezeptzutaten: Was braucht eine gelingende Kooperation von Jugendarbeit und Schule? Für
eine ganzheitliche Jugendbildungsplanung als kommunale Aufgabe“, Vortrag beim Fachtag zum Abschluss
des Projektes Praxisberatung Kooperation JugendarbeitSchule „Rezepte für gelingende Kooperationen“ des Landesjugendrings Baden-Württemberg in Zusammenarbeit
mit dem Kultusministerium, Stuttgart Theaterhaus,
08.07.2010
## Bonse-Rohmann, Mathias: Kompetenzorientierte Prüfungsdesigns – Zum Theorie-Praxistransfer zwischen
Lehrerbildung und pflegeberuflicher Ausbildung, Vortrag
auf dem Kongress: IX. Lernwelten – Internationaler Kongress für Pflegepädagogik, Winterthur, 04.09.2009
## Bonse-Rohmann, Mathias: Entwicklung und Implementierung von Anrechnungsverfahren zur Förderung der
Durchlässigkeit von beruflicher und hochschulischer
Bildung, Vortrag auf dem 23. Deutschen Berufsschultag,
Bamberg, 13.11.2009
## Dern,Susanne: Fortbildungsveranstaltung „Auftreten in
Kindschaftssachen vor dem Familiengericht“, Jugendamt
Stuttgart, 09.03.2010
## Dern, Susanne: „Altersarmut“ Frauenwirtschaftstage,
Vortrag in Nürtingen, 24.03.2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## Dern, Susanne: „Neuregelung der Erwerbstätigenfreibeträge im SGB II“, Mitwirkung am Expertenworkshop im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 14.06.2010
## Dern, Susanne: Fortbildungsveranstaltung „Änderungen des SGB VIII seit 2005“, Jugendamt Stuttgart,
30.06.2010
## Dern, Susanne: „Kindeswohl bei Trennung und Scheidung“, Mitwirkung am Arbeitskreis im Justizministerium
BW, 30.07.2010
## Diezinger, Angelika: „Soziale Ungleichheit anwendungsbezogen lehren“, Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention
und der Deutschen Gesellschaft für Medizinsoziologie in
Hamburg, 23.09.09
## Diezinger, Angelika: Familiale Lebensführung in prekären
Lebenslagen, Vortrag auf der Mitgliederversammlung der
Profamilia Baden-Württemberg in Stuttgart, 16.04.2010
## Elsbernd, Astrid: „Auf Vertrauen bauen“, Vortrag auf
dem Internationalen Kongress für Pflege und Seelsorge,
Salzburg, 26.10.2009
## Jansa, Axel: „Formen des vernetzten Lernens und Forschens“ Vortag und Workshop auf der Kooperationstagung der Robert Bosch Stiftung und der BAG-BEK in Berlin: „Konturen frühpädagogischer Hochschulausbildung
– Forschung, Lehre und Praxis verzahnen!“,
03. – 04.09.2009
Gesundheitsförderung und der Arbeit des Deutschen
Netzwerkes Gesundheitsfördernder Krankenhäuser.
Gesundheitswissenschaftliche und gesundheitspolitische
Einordnung und Bedeutung von Gesundheitsförderung.
Deutsches Netzwerk Gesundheitsfördernde Krankenhäuser, Geschäftsstelle Berlin, 18.03.2010
## Kaba-Schönstein, Lotte: Referat: Gesundheitsförderung
für alle in Kindertageseinrichtungen. Ein soziallagensensibler und integrativer Ansatz mit den Schwerpunkten
Ernährung und Bewegung. Symposium „Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg. Ministerium für Arbeit
und Sozialordnung, Familien und Senioren/Regierungspräsidium Stuttgart. Stuttgart, 18.06.2010
## Kaba-Schönstein, Lotte: Moderation Forum 2 Gesundheitsförderung in der Kita. Symposium „Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg. Ministerium für Arbeit
und Sozialordnung, Familien und Senioren/Regierungspräsidium Stuttgart, 18.06.2010
## Köckeritz, Christine: „Was kann die Jugendhilfe zur gelingenden Entwicklung beitragen? Plädoyer für eine kindgerechte Jugendhilfe“, Vortrag auf dem Fachtag: Unterstützung für die Seele – Psychosoziale Hilfen in Familien mit
psychisch kranken Eltern an der Hochschule Esslingen,
19.01.2010
## Köckeritz, Christine: „Entwicklungspsychologische
Aspekte bei der Ausgestaltung von Hilfen für Kinder und
Familien“, Vortrag auf dem Fachtag: Bausteine für eine
gelingende Kindheit, Chemnitz, 30.03.2010
## Kaba-Schönstein,Lotte: Laudatio für Preisträgerin und
Konzept zur Betreuung und Begleitung demenzerkrankter Menschen im Krankenhaus. Gisela-Rehfeld-Preis
2009 für rehabilitative Pflege älterer Menschen, Esslingen, 05.10.2009
## Köckeritz, Christine: „Transformation der Beziehungen
zu den Eltern am Beginn des Jugendalters“, Vortrag auf
der wissenschaftlichen Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Baden-Württemberg e.V. in Stuttgart, 06.05.2010
## Kaba-Schönstein, Lotte: Moderation der Festveranstaltung „10 Jahre Pflegestudiengänge“ Esslingen,
20.11.2009
## Meyer, Birgit:„Beruf Politikerin, Profil: Vater-Tochter“,
Vortrag an der Volkshochschule Esslingen und Frauenwochen Esslingen, 17.03.2010
## Kaba-Schönstein, Lotte: Geladene Expertin: Nationaler
Workshop von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projekts ‘DETERMINE:
An EU Consortium for Action on the Socio-Economic
Determinants of Health’ (2007-2010): “Intersektorale
Zusammenarbeit zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit“, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, 19.10.2009
## Meyer, Birgit: Leitung des 4. Promotions-Begleitzirkels
(4. Sitzung) im Rahmen des Mathilde-Planck-Programms, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, 24.03.2010
## Kaba-Schönstein, Lotte: Referat: Grundlagen der
## Meyer, Birgit: „Frauen in der Politik“: Vortrag zum
Thema: „Frauen im Männerbund. Politikerinnen in
Deutschland“ Hanns-Seidel-Stiftung, Tagung in Wildbad
Kreuth, Bayern, 26.04.2010
## Meyer, Birgit: Podiumsdiskussion zum Thema: Frauen
an der Spitze: Chancen und Heraus-forderungen, Hoch-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 111
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
schule Offenburg, 04.05.2010
## Meyer, Birgit: Leitung des 5. Promotions-Begleitzirkels
(1. Sitzung) im Rahmen des Mathilde-Planck-Programms, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, 22.07.2010
## Möller, Kurt: Jugendforschung – Möglichkeiten des
Wissenstransfers in Politik und Öffentlichkeit? Plenumsvortrag der Jubiläums-Tagung „25 Jahre Zentrum für
Kindheits- und Jugendforschung“ (in Kooperation mit
der Sektion Jugendsoziologie der Deutschen Gesellschaft
für Soziologie), Zentrum für interdisziplinäre Forschung,
Universität Bielefeld, 18.09.2009
## Möller, Kurt: Männlichkeit und Rechtsextremismus
– empirische Befunde und Schlussfolgerungen für
die pädagogische und soziale Arbeit, Vortrag auf der
Tagung der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten,
LAG Jungenarbeit, Haus Grillensee, Naunhof, Sachsen,
24.09.2009
## Möller, Kurt: Jugendszenen und Jugendarbeit in Göppingen – Schlussfolgerungen aus der Göppinger Jugendstudie für die Strukturierung der städtischen Jugendarbeit,
Rathaus Göppingen, 01.10.2009
## Möller, Kurt: Jugendszenen und Jugendarbeit in Göppingen – Schlussfolgerungen aus Befunden zur Bearbeitung
von Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit, Café Vielfalt im Bürgerhaus, Göppingen, 20.10.2009
## Möller, Kurt: Wenn Kinder rechtsextrem werden, Teilnahme an der Studiodiskussion im Rahmen der Sendereihe:
„Leben!“; SWR Baden-Baden, 27.10.2009
## Möller, Kurt: BdM reloaded? Mädchen, Frauen und der
aktuelle Rechtsextremismus, Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken, 02.11.2009
## Möller, Kurt: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“:
Ansätze, Probleme und weiterführende Perspektiven der
empirischen Erforschung von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Graduiertenkolleg, Universität Bielefeld, 03.11.2009
## Möller, Kurt: Regionale Bedingungsfaktoren des Rechtsextremismus aus (sozial-) pädagogischer Perspektive,
Symposium zum 30jährigen Jubiläum des KFN, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachen (KFN),
04.11.2009
## Möller, Kurt: Ursachen und Wirkungen des deutschen
Extremismus heute und morgen, Podiumsdiskussion,
Tag der Demokratie: 60 Jahre Grundgesetz und wehr-
112 « Jahresbericht 2009 – 2010
hafte Demokratie – Extremismus im Wandel, Landesamt
für Verfassungsschutz B.-W., Stuttgart, 06.11.2009
## Möller, Kurt: Aktuelle Tendenzen des Rechtsextremismus
in Baden-Württemberg, Einführungsvortrag des Fachtages Rechtsextremismus des Stadtjugendrings Esslingen, Zentrum Zell, 12.11.2009
## Möller, Kurt: Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit – Erscheinungsweisen, Ursachen, Konsequenzen,
Rathaus Alfdorf, 18.11.2009
## Möller, Kurt: Jugend und Gewalt. Was können Eltern
und Schule tun? Ev. Firstwaldgymnasium, Mössingen,
23.02.2010
## Möller, Kurt: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
bei Jugendlichen. Phänomene, Ursachen, Gegenstrategien, Stadtjugendring Pforzheim, 25.02.2010
## Möller, Kurt: Das Ländle – eine Insel der Seligen? Rechtsextremismus in Baden-Württemberg, Friedrich-EbertStiftung, Stuttgart, 01.03.2010
## Möller, Kurt: „Eins in die Fresse?“ – Jugendgewalt
als Herausforderung für Politik und Pädagogik, Stadt
Schwieberdingen, 02.03.2010
## Möller, Kurt: Eingreifen oder wegschauen? Zivilcourage
im Alltag, vhs Esslingen, 23.03.2010
## Möller, Kurt: Wie kann Ausstiegsarbeit gelingen? Ausstiege aus extrem rechten Orientierungs- und Szenezusammenhängen, Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin,
26.04.2010
## Möller, Kurt: Konzeptionelle Grundorientierungen aufsuchender Sozialer Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Workshop im Verein für akzeptierende
Jugendarbeit, Bre-men, 29.04.2010
## Morys, Regine: Teilnahme an der Tagung: „Abschlussveranstaltung Programm „Bildungsforschung“, Landesstiftung Baden-Württemberg, 08.10.2009
## Morys, Regine: Teilnahme am Fachkongress des ZNL in
Ulm „Auf dem Weg zum Bildungshaus – Theorie und
Praxis“, 25.03.2010
## Müller, Bettina: Ergebnisse und Perspektiven regionaler
Bildungslandschaften, Hauptvortrag bei der Fachtagung
des PARITÄTISCHEN Gesamtverbands. Bildungspotenziale der Kinder- und Jugendarbeit für kommunale Bildungslandschaften, Frankfurt/M., 03.11.2009
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Stand und Vortrag zur Darstellung
des pädagogischen Begleitprogramms beim Technik bwKongress in Steinheim, 06.11.2009
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Vortrag zum pädagogischen Begleitprogramm beim Treffen des Fachbeirats Technikum in
Berlin, 05.02.2010
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Präsentation des Technikums in der
Lehrer-Weiterbildung, Gymnasium und Technik“ an
der Fakultät Mechatronik der Hochschule Esslingen,
25.03.2010
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Strategieworkshop an der Hochschule
Esslingen, 17./18.05.2010
## Projekt „SODEMA“: Soziotherapie bei Müttern mit
depressiven Erkrankungen: Nicht von schlechten Eltern
– Kinder psychisch Kranker, Bilanz und Ausblick, Teilnahme an der Tagung in Königswinter, 11.12.2009
## Reiber, Karin: Wissenschaftliches Tagesgespräch zum
Thema „Forschendes Lernen“ des E-Learning-Center und
der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik, Universität Zürich,
30.10.2009
## Reiber, Karin: Forschendes Lernen im Zeichen von Bologna, Vortrag am Center for Teaching and Learning der
Universität Wien, 27.11.2009
## Reiber, Karin: Kompetenzorientiert Lehren und Lernen,
Vortrag beim Tag der Lehre an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, 02.12.2009
## Riedel, Annette: „Aktuelle Herausforderungen in der
Altenpflege – Komplexität und Diskrepanzen exemplarisch aufgezeigt“, Vortrag an der Ruprecht-Karls-Universität; Diakoniewissenschaftliches Institut, 26.01.2010
## Riedel, Annette: „Qualitative Evaluation einer Pflegeoase
– erste Ergebnisse und Erkenntnisse“, Vortrag gemeinsam mit Prof. Dr. Sabine Schneider auf der Pflegemesse
Stuttgart, 24.02.2010
## Riedel, Annette: „Ethische Fragestellungen erfassen und
reflektieren – Relevanz für die ambulante Pflege“, Vortrag
an der Evangelische Akademie Bad Boll, 16.03.2010
## Riedel, Annette: „Achtsamkeit und Fehlbarkeit als
Aspekte einer hospizlichen Ethik und Spiritualität“,
Vortrag Internationales IFF-ÖRK-Symposium in Wien,
16.04.2010
## Riedel, Annette: „Qualifizierung in der Altenpflege – Entwicklungen und Diskussionen“ Impulsvortrag an der
Klausurtagung des Württembergischen Evangelischen
Fachverbandes für Altenpflege in Bad Boll, 22.04.2010
## Roscher, Falk: Die Verzahnung der Hilfeplanung nach §§
67- 69 SGB XII mit der Eingliederungsvereinbarung nach
§ 15 SGB II – Eine rechtliche Beurteilung der Position der
BAG Wohnungslosenhilfe, Vortrag gehalten bei der Bundestagung 2009 der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. in München, 19. 11.2009
## Schneider, Sabine: Kompetenzentwicklung in der Jugendhilfe – Ergebnisse einer qualitativen Studie, Vortrag auf
der EREV Tagung, Eisenach, 17.09.2009
## Schneider, Sabine: 20. DBH-Bundestagung: Kriminalpolitik gestalten, Berlin, 23./24.09.2009
## Schneider, Sabine: Soziale Beratung angesichts klassischer & aktueller Spannungsfelder, Vortrag sowie
Moderation der Forums: Soziale Beratung im Spannungsfeld von Patientenorientierung, Leistungsträgerund Leistungsinteressen auf dem DVSG Bundeskongress, Münster, 29.10.2009
## Schneider, Sabine: Diversitäsbewusste Altenarbeit, Workshop-Moderation am 33. Tübinger Sozialpädagogiktag:
Differenz und Ungleichheit, Tübingen, 27.11.2009
## Schneider, Sabine: Alternative Sanktionen innerhalb der
Europäischen Union, Stuttgart, 04.02.2010
## Schneider, Sabine: Pflegeoase – Einblicke in eine qualitative Evaluation, Vortrag mit A. Riedel, Fachmesse für
Krankenpflege, Altenpflege und Rehabilitation in Stuttgart, 24.02.2010
## Schneider, Sabine: „Bologna, Bachelor & Bildungsstreik“
– Zur Qualifikation der AbsolventInnen im B. A. Soziale
Arbeit, Vortrag an der Universitätsklinikum Tübingen,
23.04.2010
## Schneider, Sabine Warum reden gut tut – Zur Bedeutung
von Gesprächen im Pflegealltag, Vortrag beim Fest für
pflegende Angehörige in Rottenburg, 24.04.2010
## Schneider, Sabine: Ergebnisse der qualitativen Konzeptevaluation Pflegeoase: Das Herz ist mein Auge, Vortrag
mit A. Riedel am Fachtag der Paul-Wilhelm-von-Keppler-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 113
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Stiftung, Mühlacker, 05.05.2010
## Schneider, Sabine: Das „Pestalozzi-Syndrom“ als bleibende Herausforderung sozialpädagogischer Identität,
Vortrag, Symposium Zur Frage nach der Identität der
Sozialen Arbeit, Tübin-gen, 11.06.2010
## Schneider, Sabine: Professionalität in der Sozialen Arbeit.
Die gesteuerte „Produktion“ von Professionalität –
Möglichkeiten und Grenzen des Studiums der Sozialen
Arbeit, FHS St. Gallen/Rorschach, 24-26.06.2010
## Schneider, Sabine: Teilnahme am wissenschaftlichen Beirat der Hans-Böckler-Stiftung des DJI-Projektes: „Wege
in Ausbildungslosigkeit. Determinanten gelingender/
misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung“, Düsseldorf, 12.07.2010
didaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Stand beim Clusterworkshop Mechatronik in Göppingen am 26.01.2010
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Stand beim Tag der offenen Tür der
Hochschule Esslingen am 08.05.2010
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Stand beim Industrietag in Esslingen
am 19.05.2010
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Beteiligung an der Roadshow Mechatronik im Mai 2010
## Schneider, Sabine: Kriminalität – wo das Strafrecht versagt, Vortrag mit S. Höfer, ES denkt – Die lange Nacht
der Wissenschaft in Esslingen, 16.07.2010
## Schneider, Sabine: Von der Klienten- zur Risikoorientierung – Entwicklungen in der Sozialen Arbeit, Vortrag auf
der Fachtagung in Bad Boll, 19.07.2010
## Schwarz, Hans: Kompetenzdiagnostik des Schriftsprachstatus von Schülerinnen und Schülern an berufsbildenden Schulen. Kultusministerium Baden-Württemberg,
Referat 43, Berufliche Schulen, 16.09.2009
## Schwarz, Hans: Logik und Systematik des Schriftspracherwerbs – Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
rechtzeitig erkennen, richtig beurteilen, erfolgreich
behandeln, VHS Heilbronn, 14.10.2009
## Schwarz, Hans: Von der „Kunst“ alle Menschen alles zu
lehren (Comenius) – und was daraus geworden ist, Universität Stuttgart, 10.12.2009
## Schwarz, Hans: Von der „Kunst“ alle Menschen alles zu
lehren (Comenius) – und was daraus geworden ist, Universität Karlsruhe (KIT), 16.12.2009
## Zöller, Ulrike.: Grundlegende Elemente des kooperativen
Lernens, Vortrag am DozentInnenaustausch – Technikum an der Hochschule Esslingen, 31.08.2009 und
01.09.2009
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische
Begleitprogramm: Stand beim Studieninfotag an der
Hochschule Esslingen am 18.11.2009
## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogisch-
114 « Jahresbericht 2009 – 2010
Staatssekretär Schütte (li.) überreicht Prof. Dr. Thomas Heidenreich die Urkunde zur Forschungsförderung.
(Foto: Olaf-Wull Nickel, Köln)
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Laufende Projekte
## ISS – Innovative Social Services: Antragsentwicklung im
7. FRP der EU
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
Wiss. Mitarbeiterin: Christine Kispert, Dipl.-Volksw.
Laufzeit: 01.07.2010 – 31.12.2010
## „Mehrfach-, mehrdimensionale und intersektionale
Diskriminierung im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes“
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Susanne Dern
In Kooperation mit: Dr. Julia Bernstein (Universität
Frankfurt)
Laufzeit: März 2010 – 15.09.2010
## Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen
Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der
Pflege“
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Reinhold Wolke
Wiss. MitarbeiterInnen: Christine Allgeier M.A.
Andreas Frank M.A.
Laufzeit: 15.02.2010 – 31.01.2012
## Entstehung und Entwicklung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Kurt Möller
Wiss. Mitarbeiterin: Leonie Thies, Dipl. Psych.
Laufzeit: 01.04.2009 – 31.03.2011
## Förderung der Sensitivität von BezugserzieherInnen
gegenüber den ihnen zugeordneten Kleinstkindern durch
ein gezieltes Training (VHT)
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen
Laufzeit: 2008 – 2011
## Wissenschaftliche Begleitforschung zur Implementierung
des elementarpädagogischen Early-Excellence-CentreKonzeptes in einem Stuttgarter Kinderzentrum
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen
Laufzeit: 2008 - 2011
Im Berichtszeitraum abgeschlossene Projekte
## Evaluation der generalistischen Pflegeausbildung an
der Freien Krankenpflegeschule an der Filderklinik e.V.
anhand ausgewählter Aspekte
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Mathias Bonse-Rohmann
(01.09.2009 – 31.08.2010), Prof. Dr. Claudia BischoffWanner (01.03.2008 – 31.08.2009)
Wiss. Mitarbeiterinnen: Sybille Rommel,
Dipl.-Pflegepäd. Heidrun Morawietz
Laufzeit 01.03.2008 – 31.08.2010
## Soziotherapie in der Behandlung chronischer und chronisch-rezidivierender depressiver Störungen bei jungen
Müttern - SODEMA
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich
Wiss. Mitarbeiterinnen: Julia Gebrande M.A., Johanna
Renz M.A.
Laufzeit: 01.04.2008 – 30.06.2010
## Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg – Kommunale Netzwerke für Ernährung und Bewegung - Modul 2:
Soziallagenbezogenen Interventionskonzeptes
Wiss. Leitung: Prof. Lotte Kaba-Schönstein
Wiss. Mitarbeiterinnen: Friederike Hohloch M.A,
Sabine Letsch-Stockmann M.A
Laufzeit: 01.10.2007 – 30.06.2010
## Entwicklung von internen pflegesensiblen Qualitätsindikatoren in der stationären Altenpflege
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Astrid Elsbernd
Wiss. Mitarbeiterinnen: Christine Allgeier M.A.,
Barbara Lauffer-Spindler M.A.
Laufzeit: 01.04.2008 – 31.03.2010
## Alkoholprävention an der Hochschule
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Marion Laging
Wiss. Mitarbeiterin: Beate Faust, Dipl. Psych.
Laufzeit: 01.07.2009 – 31.01.2010
## Entwicklung eines pädagogisch-didaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm „Technikum“
Wiss. Leitung:Prof. Dr. Ulrike Zöller, Prof. Dr. Annette
Riedel
Wiss. MitarbeiterInnen: Karin Binder M.A., Andreas
Böhringer, Kaufmann, Dr. Katia Tödt, Dipl. Psych. (Projektkoordinatorin)
Sekretariat: Doris Ebner, Dipl. Des. (FH)
Laufzeit: 14.05.2009 – 31.12.2011
Im Berichtszeitraum beantragte Projekte (abgelehnte Anträge)
## „MINT-Box“
Eingereicht bei der Baden-Württemberg-Stiftung von
Prof. Dr. Jansa und Prof. Dr. Morys
## Projekt „Sonnenkinder“
Eingereicht bei der Caritas Stuttgart von Prof. Dr. Köckeritz
## JaDe – Nachhaltige lokale Netze für mehr Lebensqua-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 115
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
lität und Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihre
Begleiter
Eingereicht beim Bundesministerium für Bildung und
Forschung, SILQUA-FH von Prof. Dr. Bartjes
## ZAFH: „Interdisziplinäres Zentrum für evidenzbasierte
Methodenentwicklung und Wirkungsforschung in Sozialer Arbeit und Pflege“
Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr.
Heidenreich (in Kooperation mit Prof. Dr. Noyon, HS
Mannheim)
## Förderung einer Service- und Forschungsstelle
„Berufseinstieg von Pflegepädagogen/-innen“
Eingereicht bei der Stiftung Mercator und VW-Stiftung
von Prof. Dr. Reiber
## Stand und Perspektiven der Pflegelehrer/-innen-Bildung
in Ba-Wü
Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr.
Reiber
## Tafel-Monitor: Evaluation des Gebrauchswertes von
Lebensmitteltafeln im Kontext der gesellschaftlichen
Umstrukturierung sozialer Dienste
Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr.
Maar (in Kooperation mit Prof. Dr. Selke, HS Furtwangen)
Im Berichtszeitraum bewilligte Projekte
## Twinning project: Lehrer-Schüler-Beziehung und Lehrergesundheit“
Kooperative Promotion in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen, Prof. Dr. Reiber.
116 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
IBZ institut für brennstoffzellentechnik Abbildungen, Projekte
Abb. 1: IBZ Batterieteststand
(Foto: Archiv)
Abb. 4: Package Studie Chassis
(Foto: Archiv)
Abb. 2: Raumklimagerät für den Betrieb mit Brennstoffzellen (Foto: Archiv)
Abb. 3: Fahrwerk mit neuer Antriebseinheit
(Foto: Archiv)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 117
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Weitere Projekte im Berichtszeitraum
## Umbau Teststand Erdgasreformer
## Fernüberwachung des BZ-Teststands und des
Klimagerät-Teststandes
## Entwicklung TAC – Fernüberwachungsumgebung
## Prototyp E-Sport-Bike
## Konzept Hydro-Buggy
## Optimierung des Portable Power Pack
## Konzept BZ-Bus Modell
Geplante Projekte im WS 2010/11
## BZ-Kfz-Range-Extender als Hausenergiezentrale
## BZ-Betrieb im virtuellen Kraftwerk
## Klimatisierung von Elektrofahrzeugen
## Weiterführung BZ-Klimagerät-Projekt
## H2-Permeation durch geeignete Membranen
## Laborausarbeitung Erdgasreformer
## Fernüberwachung der Labor-Teststände und des BZ Raumklimagerätes
## Netzüberwachung und Lastspitzensteuerung für die Netzintegration kleiner stationärer Brennstoffzellen
## Radnaben-Motor für Kleinfahrzeuge als Nachrüstsatz
## Bodensee-Projekt: Hydro Buggy
## E-Mobility
## BZ-Bus-Modell (Evobus)
## Fertigstellung E-Sport-Bike
## Batteriemanagement?
## Aufbau eines Range Extenders 3 kW
## Fertigstellung Rollenprüfstand (bis 10 kW)
Publikationen
## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Martin Ziegler: „Elektro
Smart mit Brennstoffzellen Range Extender “; Horizonte
Nr. 34 September 2009
## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Martin Ziegler:
„Mercedes-Benz F-Cell Roadster – sein Weg von der
Hochschule Esslingen zur Daimler AG“; spektrum 30
## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Christian Wilk, Patrick
Bosch: “Hybrid Konzept für kleine 4x4-Fahrzeuge”,
spektrum 30
## Thomas Rohrbach:. „Reformierung für die Wasserstoffversorgung von Brennstoffzellen“, VU-Berichte Ausgabe
24/2009
118 « Jahresbericht 2009 – 2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
fakultät angewandte naturwissenschaften ## B.-J. Lee, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L. Kompa, and
M. Dürr : „Cluster-induced desorption of alkali halides
publikationen
chemieingenieurwesen/farbe und Lack
## J. Domnick: SILAT - Simulation der instationären Lacktrocknung bei dreidimensionalen Bauteilen, horizonte 35,
März 2010, S. 38-40
## G. Mette, C.H. Schwalb, M. Dürr, and U. Höfer, Siteselective reactivity of ethylene on clean and hydrogen
precovered Si(001), Chem. Phys. Lett. 483, 209 (2009).
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## P. Koczon, A. Braem, C. Joram, M. Dürr, and C. Höhne,
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## M. Dürr, K. Klaß, G. Mette, J. Güdde, and U. Höfer:
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diffusion with optical second-harmonic microscop“, 27th
European Conference on Surface Science, Groningen,
Niederlande, 01.09. 2010.
## B.-J. Lee, M. Baur, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L.
Kompa, and M. Dürr: „Neutral Cluster Induced Desorption and Ionization of Surface Adsorbates – From Alkali
Halides to Biomolecules“, 7th European Conference on
Secundary Ion Mass Spectrometry, Münster, 20.09.2010.
from metals and insulators - influence of substrate and
adsorbate configuration“, DPG-Frühjahrstagung, Regensburg, 22.03.2010 (Poster).
## B.-J. Lee, M. Baur, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L.
Kompa, and M. Dürr: „Cluster-induced desorption of
surface adsorbates – from alkali halides to biomolecules“, 27th European Conference on Surface Science,
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Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN
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PEMFC membranes”, Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: “Measurement techniques:
AFM”, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z.
Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN
978-0-444-52745-5
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Degradation” ECS Transactions, 25 (1) 395-403 (2009)
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## M. Frey, K. Wutzke, R. Hiesgen, G. Meichsner „Bewertung eines Farbenmischsystems mit Hilfe der DIN99-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 119
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„Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009.
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Again“, European Coatings Journal, 5/2010, S. 15
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Dichtstoffen, Vincentz Network, Hannover, zweite, überarbeitete und erweiterte deutsche Auflage, 327 Seiten
(2009)
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Regelung der Hochzelldichtekultivierung eines rekombinanten Escherichia coli-Stamms. Chemie Ingenieur
Technik 81:1294-1295
## B. Müller und W. Rath, Formulating Adhesives and
Sealants, Vincentz Network, Hannover, 324 Seiten
(2010)
## R. Biener, A. Steinkämper. (2010) Prozessregelung einer
Hochzelldichtekultivierung von Escherichia coli mit kalorimetrischen Methoden, GVC/DECHEMA-Tagung zum
Thema „Bioprozessorientiertes Anlagendesign“, Nürnberg. (Poster)
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2010, Wiesbaden, Neuss: DFO Service GmbH, 2010
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## In: Resch, Michael M. (Ed.) ; Universität <Stuttgart> /
HLRS: High Performance Computing on Vector Systems
2008 : Presentations Given at the Seventh Teraflop
Workshop, Held in November 2007 at Tohoku University,
Japan, the Eight Teraflop Workshop, Held in April 2008
at the Höchstleistungs-rechenzentrum Stuttgart (HLRS),
Germany, and at the Japan Atomic Energy Agency in
April 2008. Berlin u.a. : Springer, 2009, S. 35-44
## A. Scheibe: Praxistipps für wirtschaftliche und innovative
Lackierprozesse: Simulation von Lacktrocknern. In: Ondratschek, D.: Jahrbuch besser lackieren! 2010, Hannover:
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120 « Jahresbericht 2009 – 2010
## C. Goudar, R. Biener, K.B. Konstantinov, J.M. Piret.
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perfusion culture. Biotechnol. Prog. 25:986-98
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A. de Graaf, K. Konstantinov. (2010) Metabolic flux analysis of CHO cells in perfusion culture by metabolite
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## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz.
(2009c) Analyse der Friulimicin-Produktion in Actinoplanes friuliensis. Chemie Ingenieur Technik 81:1280-1281
## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz
(2009). Heterologous production of L-pipecolic acid in
Corynebacterium glutamicum. ProkaGENOMICS - 4th
European Conference on Prokaryotic Genomics. October
4-7, 2009, Göttingen, Germany. (Poster)
## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz
(2009). Regulation of friulimicin production in Actino-
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
planes friuliensis. ProkaGENOMICS - 4th European Conference on Prokaryotic Genomics. October 4-7, 2009,
Göttingen, Germany. (Poster)
## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz
(2010). Heterologous production of L-pipecolic acid in
Corynebacterium glutamicum. 14th International Biotechnology Symposium (IBS), 14-18 September 2010,
Rimini, Italy. (Poster)
## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz
(2010). Regulation of friulimicin production in Actinoplanes friuliensis. 14th International Biotechnology
Symposium (IBS), 14-18 September 2010, Rimini, Italy.
(Poster).
Aktuelle Projekte
chemieingenieurwesen
## R.Hiesgen: „Degradation von Komponenten für Brennstoffzellen: GDL, Polymer-Membranen, Bipolarplatten
auf nanometrischer Skala mittels AFM“, gefördert durch
die DLR Stuttgart, Laufzeit bis 31.03.2011
biotechnologie
## D. Schwartz, R. Biener: „Optimization of secondary
metabolite production for the case study of Friulimicin
biosynthesis in Actinoplanes friuliensis“ gefördert durch
das BMBF-Förderprogramm „Genome-based production
of bioactive compounds from actinomycetes for health,
nutrition and industry (GenBioCom)“., Laufzeit 3 Jahre
bis 31.01.2013
## B. Weiß: „ Entwicklung von Cokultursystemen aus
humanen Epithelzellen und Zellen des Immunsystems
als Testsystem zur Überprüfung bioaktiver Substanzen“,
gefördert im Rahmen des Programms „Impulsfinanzierung Forschung“ der Landesstiftung Baden-Württemberg, Laufzeit bis 15.02.2010
## J. Domnick: „SILAT-Simulation der instationären Lacktrocknung“, BMBF Verbundvorhaben, Laufzeit bis
10/2009
Projektanträge
## J. Domnick: „Innovationsallianz Green Car Body“, BMBFVerbundvorhaben, Laufzeit bis 31.12.2012
chemieingenieurwesen
## M Dürr: „Vorbereitungen zum Compressed Baryonic
Matter Experiment“, gefördert durch das BMBF, Laufzeit
bis 30.06.2012
## M. Dürr: „Clusterindizierte Desorption zur massenspektrometrischen Analyse von Biomolekülen – von den
Grundlagen zur Anwendung“, gefördert durch BMBF/
AiF, Laufzeit bis 30.06.2012
## M. Dürr, U. Höfer (Uni Marburg): „Platzspezifische
Reaktivität der Si(001)-Oberfläche“, gefördert durch die
DFG, Laufzeit bis 31.08.2012
## R. Hiesgen: „Vergleich verschiedener Methoden zur
Degradation von Polymer-Membranen für Brennstoffzellen auf nanometrischer Skala mittels AFM“, gefördert
durch das Institut für Technische Thermodynamik, DLR,
Stuttgart in Zusammenarbeit mit K. A. Friedrich, Institut
für Technische Thermodynamik, DLR, Stuttgart, Laufzeit:
bis 31.12.2009
## R. Hiesgen: „Apparatur zur temperaturunabhängigen
Messung der ionischen Leitfähigkeit von Nafionmembranen/Rasterkraftmikroskopie“, gefördert durch
Land BW, BzA-BW, Laufzeit bis 31.12.2009
## J. Domnick: „Herstellung maßgeschneiderter, sphärischer Pulverlackpartikel mittels Hochrotationszerstäuber“, DFG (in Vorbereitung)
## J. Domnick: „Overspraylose Applikationstechnik für die
Automobilindustrie auf der Basis der angeregten Tropfenbildung“, EU-Programm Cornet (in Vorbereitung)
## M. Dürr: „Testmessung und Optimierung der optischen
Komponenten für den RICH Detektor für das Compressed Baryonic Experiment an FAIR“, BMBF/KICOS
## R. Hiesgen: „Defined nano-structured Layers for Polymer
Elektrolyte Fuel Cells“, DFG
## R. Hiesgen: „Hochauflösende Untersuchung von
nanotrukturierten Gasdiffusions-schichten mit materialsensitiver Rastersondenmikroskopie“, MWK-BW
## R. Hiesgen: „Dynamik des lokalen Strom/Spannungsverhaltens von Nafion-Membranen“, MWK-BW
## R. Hiesgen: „Alkalische Polymer-Elektrolytmembran und
Katalysatoren zum Einsatz in Brennstoffzellen mit Luft
als Oxidationsmittel – A-PEM“, MWK-BW
Jahresbericht 2009 – 2010 » 121
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
## R. Hiesgen: „Aufbau und Test einer Apparatur zur Degradation von Nafionmembranen mittels gasförmigen
H202“, DLR-Stuttgart
## R. Hiesgen: „PV Advanced cells using novel and Nanostructured materials for THin and Efficient films Realisation – PANTHER“, EU
## R. Hiesgen, K.A. Friedrich (DLR-Stuttgart): „Defined
nano-structured Layers for Polymer Electrolyte Fuel Cells
(DENSE-Cell)“, DFG
biotechnologie
## R. Biener, Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
(ZIM), BMWi, „Anbindung des PAT MIR-Analyzers an
den Bioreaktor und experimentelle Untersuchung des
PAT Verfahrens auf Basis des MIR-Analyzers in einem
Bioprozess“ Kooperationspartner: Micro-Biolytics
GmbH, Esslingen.
Vorträge ## R. Biener, D. Schwartz: Friulimicin Biosynthese in Actinoplanes friuliensis, Bayer AG. Wuppertal, 24.02.2010
## J. Domnick, D. Gruseck, K. Pulli, A. Scheibe, Q. Ye: Investigations of the Drying Process of a Water Based Paint
Film for Automotive Applications, 8th European Coating
Symposium, Sep. 7-9, 2009, Karlsruhe
## J. Domnick, D. Gruseck, K. Pulli, A. Scheibe, Q. Ye: Simulation des Lacktrocknungsprozesses, 5. Thüringer Grenzund Oberflächentage, Sep. 15-16, 2009, Friedrichroda
## J. Domnick: Hochrotationszerstäubung Newtonscher
und Nicht-Newtonscher Lacke, 9. Workshop über Sprays,
Techniken der Fluidzerstäubung und Untersuchung von
Sprühvorgängen, Heidelberg, 3.-5. Mai 2010, *http://
nbn-esolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-ep000106393*
## M.Dürr: „Nanopartikel – Herstellung, Eigenschaften,
Anwendung“, IWO-Herbsttagung Aalen, 27.11.2009
## M. Dürr: „Development of VUV-reflecting mirrors for the
CBM-RICH detector - recent progress with special focus
on PNU-RICH 2“, Seminar at the Physics Department,
Pusan National University, South Korea, 10.02.2010
## M. Dürr, I.Wehl: “Development of VUV-reflecting mirrors
and wavelength shifting films for the CBM-RICH detector
– recent progress” CBM-Collaboration Meeting, Darm-
122 « Jahresbericht 2009 – 2010
stadt, 12.04.2010
## M.Dürr: „Interactions on surfaces – from droplets to
single molecules“, Seminar at GSI – Materials Science
Division, Darmstadt, 16.06.2010
## M. Dürr: „Cluster induced desorption – from alkali
atoms to biomolecules“, Seminar at Max-Planck-Institut
für Quantenoptik, Garching, 28.06.2010
## R. Gräf: „Umsetzung der BREF-Vorgaben in der metallbe- und -verarbeitenden Industrie“ beim Fortbildungszentrum des Forschungszentrums Karlsruhe
## R. Gräf „Spültechnik und produktionsintegrierte Maßnahmen“ bei der Galvanofachschule in Schwäbisch
Gmünd
## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Bauder, K. A. Friedrich: “Progress
in Surface Structure and Conductivity Correlation of Fuel
Cell Membrane”s 11th International Fischer Symposium
on “Microscopy in Electrochemistry”, Benediktbeuern,
Germany July 26 – 31, 2009, Poster
## R. Hiesgen, I. Wehl, E. Aleksandrova, E. Roduner2, A.
Bauder, K. A. Friedrich: „Ionic Conductivity of Nafion
Fuel Cell Membranes” Il Iberian Symposium on Hydrogen, Fuel Cells and Advanced Batteries (HyCelTec), Vila
Real, Portugal, 13.-9-17.2009, lecture
## K. A. Friedrich, M. Schulze , A. Bauder, R. Hiesgen, I.
Wehl, Xiao-Zi Yua, Haijiang Wang: “Nanocale Investigation of Nafion Membranes after Artificial Degradation“,
216th Meeting of The Electrochemical Society (ECS),
Wien, 3.-9.10.2009, lecture
## G. Meichsner, R. Hiesgen “Farbmetrik in der Qualitätssicherung - Einsatz der DIN99” 58. Sitzung des NA 02500-02 GA „Farbmetrik“, 17. März 2010, Berlin, Vortrag
## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, J. Kraut, A. Bauder, M.
Schulze, K. A. Friedrich, Haijiang Wang, Xiao-Zi Yuan:
“AFM investigation of PEM fuel cell membranes and gas
diffusion layers”, 217th Meeting of the Electrochemical
Society, April 25-30, 2010, Vancouver, lecture
## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, J. Kraut, A. Bauder, M.
Schulze, A. Haug, K. A. Friedrich, Haijiang Wang, Xiao-Zi
Yuan: “AFM investigation of PEM fuel cell Components”
Project meeting Helmholtz-NRC-Project “Durability of
PEM Fuel Cells”, April 30, Institute for Fuel Cell Innovation, Vancouver, lecture
## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, A. Bauder, T. Steiss, A.
Haug, M. Schulze, S. Helmly, K. A. Friedrich, Haijiang
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
Wang, Xiao-Zi “Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion
Layers by Atomic Force Microscopy” Yuan, Electrochemistry 200, 13.-15-9-2010, Bochum, Vortrag
## G. Meichsner, „Die Bedeutung der Oberflächenspannung für Lacke und Druckfarben“, Seminarvortrag beim
zweitägigen Seminar „Theorie und Methoden zur Charakterisierung flüssiger und fester Grenzflächen“ der
Firma Krüss, 7. 10. 2009, Institut für Textilmaschinen
und Textile Hochleistungswerkstofftechnik, Dresden
## G. Meichsner: „Netzen und Dispergieren von Pigmenten
und Füllstoffen“, beim VILF-Seminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010 in Würzburg
## G. Meichsner: „Rheologie von Dispersionen“, beim VILFSeminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010
in Würzburg
## G. Meichsner: „Stabilisierung von Kolloiden“, beim VILFSeminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010
in Würzburg
## G. Meichsner: „Substratbenetzung und Einflussgrößen
auf die Haftung organischer Beschichtungen auf Kunststoff“, beim Seminar Lackieren von Kunststoffen des
Süddeutschen Kunststoffzentrums in Würzburg, 23. und
24. 2. 2010
## E. v. Seggern: Die organische Chemie der Riech- und
Duftstoffe, Tag der offenen Tür der HS Esslingen,
08.05.2010
## E. v. Seggern: Vortrag Lehrerkongress Freiburg,05.11.2009
## W. Linxweiler: Kurze Geschichte der Klinischen Chemie,
Katharinenhospital, Stuttgart (Tag der offenen Tür),
16.10.2009
## W. Linxweiler: Bestimmung von Enzymen in Milch
mittels Schnelltests, Lehrerfortbildung an der Käthe
Kollwitz-Schule, Esslingen-Zell (Von der Lactoseunverträglichkeit bis zur ESL-Milch), 07.05.2010
## W. Linxweiler: Chancen und Risiken der Biotechnologie,
Rotary Club Göppingen, Schloss Filseck, 29.04.2010
## W. Linxweiler: Die alkoholische Gärung und ihre
Geschichte, Lange Nacht der Wissenschaft, HS Esslingen, 16.07.2010
## D. Schwartz (2010). Actinoplanes sp. / Lipopeptide antibiotics. Lehrstuhl-seminar Mikrobiologie/Biotechnologie
Wohlleben (Universität Tübingen, 25.-27. 4. 2010 Freudenstadt, Waldhotel Zollernblick
## A. Steinkämper (2010). Optimization of secondary metabolite production fort he case study of friulimicin biosynthesis in Actinoplanes friuliensis. Lehrstuhl-seminar
Mikrobiologie/Biotechnologie Wohlleben (Universität
Tübingen). 25.-27. 4. 2010 Freudenstadt, Waldhotel Zollernblick
## B. Weiß (2010) Biotechnology Teching and Research
in Esslingen University of Applied Sciences, Yangzhou
Univerity Animalk Science and Technology and at RILD
Shanghai (China). 16.-17.06.2010.
Fachvorträge von extern
## 25. 11. 2009 Dr. Albert Rössler, Leitung Forschung und
Entwicklung (ADLER-Werk Lackfabrik): Bewitterung von
Holzlacken (CIB 4)
## 07. 12. 2009 T. Mezger (Anton Paar): Rheological Tests
for Coatings, bei Anton Paar in Ostfildern
## WS 2009/2010 Dr. Robert Boehm,Ornamental Bioscience GmbH Stuttgart: Einführung in die Pflanzenbiotechnologie (BTB 1,2)
## WS 2009/2010 Dr. Andreas Karau, Evonik, Ham, Frankreich: Biotechnologie bei Evonik (BTB 1,2)
## 26. 4. 2010 O. Ender (Mankiewicz Gebr.&Co.): Ritz-,
Kratz- und Abriebbeständigkeit
## 31. 5. 2010 B. Bentjerodt und C. van Teylingen (Atlas):
Frei und Schnellbewitterung von Lacken
## SS 2010 Dr.-Ing. Pavel Svejda: Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik (Anlagentechnik
CI)
## SS 2010 Dipl.-Ing. (FH) Markus Hornberger:1. Produktrecycling – Elektrogeräte 2. Produktrecycling – Altfahrzeuge
(von Stefan Dully) (Abfalltechnik UW)
## WS 2009/10 Dr.-Ing. Pavel Svejda: Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik (Anlagentechnik CI)
## SS 2010 Dr. Martina Hampel, Fraunhofer IGB, Stuttgart:
Von der Zelle zum Organ – Am Beispiel des dreidimensi-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 123
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
onalen Hautäquivalents (BTB 6,7)
## P. Svejda, Dürr Systems GmbH: „Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik“, CIB 6,
07.12.2009
## J. Gamero, Fa Lactec GmbH: „Kosteneinsparung durch
molchbare Lacklogistik“, Master OMM, 22.10.2009
## K. Ortlieb, Dürr Systems GmbH: „Neue Entwicklungen
in der Beschichtungs- und Anlagentechnik für die Karosserie-Lackierung“, Master OMM, 19.11.2009
## K. Eberhard, Eisenmann GmbH: „Lackabscheidung
durch Elektrofilter“, Master OMM, 26.11.2009.
Schule, Esslingen-Zell (Von der Lactoseunverträglichkeit
bis zur ESL-Milch), Kooperation mit der regionalen
Planungsgruppe Biologie/Biotechnologie für Lehrerfortbildung „Neue Methode zur quantitativen Bestimmung
von Lactose in Milch“ (Praktikumsversuch) (W. Linxweiler)
## 08.05.2010 Führung und Vortrag für eine Schülergruppe
des Stromberg-Gymnasium Vaihingen an der Enz (E. v.
Seggern)
Exkursionen
## Merckle Biotec GmbH, Ulm, BTB3, BTB4 (R. Biener),
06.11.2009
WerbemaSSnahmen
## 18.11.2009 Studieninfotag – Schnuppervorlesung
(E. v. Seggern)
## 09. – 13.01.2010 Betreuung eines BOGy –Schülers mit
Praktikum des Studienganges Biotechnologie „Biochemie“ (W. Linxweiler)
## 25.01.2010 Vorstellung des Chemiestudiums an Hochschulen und Universitäten, Rotary Club Göppingen (E. v.
Seggern)
## 28.01.2010 Experimentiernachmittag (40 SchülerInnen)
– wie mache ich eine Badebombe - mit anschließender
Führung. (E. v. Seggern u. Gerolf Marbach)
## 05.02.2010 Berufsberatung am Schelztorgymnasium –
Vorstellung des Chemiestudiums an Hochschulen und
Universitäten (E. v. Seggern)
## 23.02.2010 NWT-Fortbildung für Gymnasiallehrer (Prof.
Studiengang CI)
## 05.03.2010 Führung einer Schülergruppe des Otto-HahnGymnasiums Ostfildern durch das Labor „Instrumentelle
Analytik“ mit Experimenten zur Gaschromatographie (10
SchülerInnen) (G. Marbach)
## 22.3.-26.03.2010 Betreuung von 2 BOGy –Schülern, die
das Praktikum in Studiengang Chemieingenieurwesen
Farbe und Lack absolviert haben (E. v. Seggern)
## 19.04.2010 Betreuung von NWT- Lehrern des GeorgiGymnasiums (E. v. Seggern)
## 07.05.2010 Lehrerfortbildung an der Käthe Kollwitz-
124 « Jahresbericht 2009 – 2010
## Exkursion 2.Semester CIB zur Raffinerie MiRO Karlsruhe (W.A. Buckermann)16.-18.11.2009, Stodtmeister AG,
Stühlingen, IGP Pulvertechnik AG, Will (Schweiz), Alcan
Singen GmbH, Singen, Daimler AG, Rastatt, CIB 6 und
CIB 7 (J. Domnick, R. Lobnig), 18.11.09
## Dürr-Systems. Bietigheim-Bissingen Im Rahmen der Vorlesung „Anlagentechnik“ (A. Scheibe), Dezember 2009
## Besuch der Fa. Anton Paar in Ostfildern mit CIB3 (G.
Meichsner), 7. 12. 2009
## Exkursion zur Vergärungsanlage Leonberg im Rahmen
der Vorlesung „Abfall-Recyclingtechniken“ (A. Scheibe),
08.04.2010
## Dürr-Systems. Bietigheim-Bissingen Im Rahmen der Vorlesung „Anlagentechnik“ (A. Scheibe), 21.06.2010
## LifeScienceCenter, Esslingen, BTB1, BTB2 (W. Linxweiler),
25.06.2010
## SATA GmbH, Kornwestheim, im Rahmen des Praktikums
Oberflächentechnik, CIB6 (J. Domnick), 10.11.09
## SATA GmbH, Kornwestheim, im Rahmen des Praktikums
Oberflächentechnik, CIB6 (J. Domnick), 06.04.2010.
Teilnahme an Fortbildungs- veranstaltungen
## Seminar „Körpersprache und Präsentationsdramaturgie“ Seminarort: Hohenwart Forum (W. Linxweiler), 11.12.03.2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## Besuch der Analytica (G. Marbach), 24.03.2010.
Seminare und Schulungen
## Seminar „Einführung in die Lacktechnik“, Esslingen (P.
Thometzek), 26. – 27.09.2009
## „Lackieren von Kunststoffen“, 2-tägiges Seminar am
Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ), Würzburg (G.
Wilke), 23.-24.02.2010
## Seminar „Einführung in die Lacktechnik“, Esslingen (P.
Thometzek), 10. - 11.06. 2010
## Seminar „Bandbeschichtung“ in Zusammenarbeit mit
dem Deutschen Coil Coating Verband, HS Esslingen (P.
Thometzek), 07.09.2010.
Fakultät betriebswirtschaft publikationen/vorträge
## Vahs, Dietmar, Prof. Dr.: Organisation – Ein Lehr- und
Managementbuch, 7. erweiterte Auflage, Stuttgart 2009
(Schäffer-Poeschel-Verlag)
## Anton Haberkern, Prof. Dr. : “New machine concepts
for fast and precision manufacturing“ Vortrag auf der
Tagung International Forum of Mechanical Engineering
IFME 2009 am 27.11.2009 in Cherbourg, Frankreich
Fakultät Fahrzeugtechnik Publikationen/Vorträge/Messe- beteiligungen
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Fahrzeugtechnik wird von Prof. Peter Schmid koordiniert.
Die Fakultät Fahrzeugtechnik beteiligt sich aktiv bei allen
Studieninfotagen, Tagen der offenen Tür, Girls`Days und
anderen hochschulweit organisierten Aktivitäten. Traditionsgemäß finden zweimal jährlich Workshops mit Schülern des
Theodor-Heuss-Gymnasiums, Esslingen, in den Laboren der
Fakultät statt. Kontinuierlich werden Kontakte zu verschiedenen Redaktionen von namhaften Zeitungen und Fachzeitschriften aufrechterhalten. Professoren der Fakultät Fahrzeugtechnik beteiligen sich aktiv an Buchveröffentlichungen,
Tagungen und Kongressen durch Vorträge und Moderationen im In- und Ausland. Die Fakultät führt regelmäßig
Vortragsreihen unter Beteiligung von Industrievertretern an
der Hochschule durch. Besonders erwähnenswert ist das
Esslinger Forum für Kfz-Mechatronik, das im Jahresturnus
auf dem Campus der Hochschule Esslingen stattfindet. Die
Organisation wird von Mitgliedern der Fakultät FZ getragen.
Die Zahl der Teilnehmer ist weiterhin steigend. Die Fakultät
unterstützt großzügig Aktivitäten des Hochschulmarketings,
beispielsweise durch Vortragsreihen für Schüler zur Berufsorientierung oder mit Vorträgen für Lehrkräfte rund um die
Automobiltechnik im Auftrag der Heidehofstiftung. Professoren der Fakultät bezogen Stellung zur Elektromobilität im
Rundfunk (SWR) und trugen damit zum Erscheinungsbild
der Hochschule positiv bei.
Im Berichtszeitraum begrüßte das Dekanat 23 Delegationen
und Besucher aus Politik, Hochschule, Wirtschaft und Industrie.
Jahresbericht 2009 – 2010 » 125
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
fakultät grundlagen Vorträge/Veröffentlichungen
## Hiesgen, R., Aleksandrova, E., Meichsner, G., Wehl, I.,
Roduner, E., Friedrich, K.A.: „High-resolution imaging of
ion conductivity of Nafion® membranes with electrochemical atomic force microscopy“, Electrochim. Acta 55
(2009) 423-429, doi:10.1016/j.electacta.2009.05.049
## Hiesgen, R., Haiber, J.: Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: „Measurement techniques:
AFM“, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi,
D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science,
ISBN 978-0-444-52745-5
## Roduner, E., Hiesgen, R.: Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: „Spatially resolved measurements
for PEMFC membranes“, Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: „Measurement techniques:
AFM“, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi,
D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science,
ISBN 978-0-444-52745-5
## Friedrich, K.A., Schulze, M., Bauder, A., Hiesgen, R.,
Wehl, I., Yuan, X.-Z., Wang, H.: „Nanoscale Investigation
of Nafion Membranes after Artificial Degradation“ ECS
Transactions, 25 (1) 395-403 (2009), 10.1149/1.3210589
## Hiesgen, R., Wehl, I., Aleksandrova, E., Roduner, E., Bauder, A., Friedrich, K.A.: „Nanoscale properties of polymer
fuel cell materials – a selected review“ INTERNATIONAL
JOURNAL OF ENERGY RESEARCH (2009), Published
online in Wiley InterScience (www.interscience.wiley.
com). DOI: 10.1002/er.1661
## Sanchez, D., Friedrich, K.A., Diaz; D.G., Hiesgen, R.,
Wehl, I.: „Oscillations of Polymer Electrolyte fuel cells
at low cathode humidification“ ,J. Electroanal. Chem.
(2010), doi:10.1016/j.jelechem.2010.04.005
## Frey, M., Wutzke, K., Hiesgen, R., Meichsner, G.: „Bewertung eines Farbenmischsystems mit Hilfe der DIN99Farbabstandsformel“, Phänomen Farbe 6, 2010, 26-28
## Hiesgen, R., Meichsner, G.: „Den richtigen Ton treffen“,
Journal für Oberflächentechnik, 6, 2010, 88-91
## Yuan, X.-Z., Zhang, S., Wang, H., Wu, I., Sun, I.C., Hiesgen, R., Friedrich, K.A., Schulze, M., Haug, A.: „Degradation of a polymer exchange membrane fuel cell stack
with Nafion® membranes of different thicknesses: Part
I. In situ diagnosis“ Journal of Power Sources 195 (2010)
7594–7599
126 « Jahresbericht 2009 – 2010
## Hiesgen, R., Wehl, I., Bauder, A., Friedrich K.A.: „Progress in Surface Structure and Conductivity Correlation
of Fuel Cell Membranes“, 11th International Fischer Symposium on “Microscopy in Electrochemistry”, Benediktbeuern, Germany July 26 – 31, 2009, Poster
## Hiesgen, R., Wehl, I., Aleksandrova, E., Roduner, E., Bauder, A., Friedrich, K.A.: „Ionic Conductivity of Nafion Fuel
Cell Membranes“, Il Iberian Symposium on Hydrogen,
Fuel Cells and Advanced Batteries (HyCelTec), Vila Real,
Portugal, 13.-9-17.2009, lecture
## Friedrich, K.A., Schulze, M., Bauder, A., Hiesgen, R.,
Wehl, I., Yua, X.-Z., Wang, H.: „Nanocale Investigation of
Nafion Membranes after Artificial Degradation“, 216th
Meeting of The Electrochemical Society (ECS), Wien, 03.09.10.2009, lecture
## Meichsner, G., Hiesgen, R.: „Farbmetrik in der Qualitätssicherung - Einsatz der DIN99“ 58. Sitzung des NA 02500-02 GA „Farbmetrik“, 17. März 2010, Berlin, Vortrag
## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Kraut, J., Bauder, A.,
Schulze, M., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan, X.-Z.: „AFM
investigation of PEM fuel cell membranes and gas diffusion layers“, 217th Meeting of the Electrochemical Society, April 25-30, 2010, Vancouver, lecture
## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Kraut, J., Bauder, A.,
Schulze, M., Haug, A., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan,
X.-Z.: „AFM investigation of PEM fuel cell Components“
Project meeting Helmholtz-NRC-Project „Durability of
PEM Fuel Cells“, April 30, Institute for Fuel Cell Innovation, Vancouver, lecture
## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Bauder, A., Steiss, T.,
Haug, A., Schulze, M., Helmly, S., Friedrich, K.A., Wang,
H., Yuan, X.-Z. Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion
Layers by Atomic Force Microscopy, Electrochemistry
2010, 13.-15-9-2010, Bochum, Vortrag
## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Bauder, A., Steiss, T.,
Haug, A., Schulze, M., Helmly, S., Friedrich, K.A., Wang,
H., Yuan, X.-Z.: „Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion
Layers by Atomic Force Microscopy“, 2nd Carisma Conference Progress MEA 2010, 18.-21-9-2010, la Grande
Motte, France, lecture
## Friedrich, K.A., Bauder, A., Helmly, S., Wehl, I., Hiesgen,
R.: „Investigation of surface properties including conductivity of polymer electrolytes by AFM“, 61st Annual
Meeting of the International Society of Electrochemistry,
September 26-October 1, 2010, Nice, France, poster
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## King, O.G., Holler, C., et al.: „The C-Band All-Sky Survey:
instrument design, status, and first-look data“, Proceedings of SPIE Millimeter, Submillimeter, and Far-Infrared
Detectors and Instrumentation for Astronomy V, Jul.
2010, Vol. 7741, 77411I-1 - 77411I-10
## Muchevej, S., Holler, C., et al.: „The C-Band All-Sky
Survey (CBASS) „, American Astronomical Society, AAS
Meeting #215, #387.01; Bulletin of the American Astronomical Society, Vol. 42, Jan. 2010, 602
## Koch, J., Stämpfle, M.: „Mathematik für das Ingenieurstudium“, Carl Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-42216-2,
September 2010
## Käß, H.: „Physikalische Versuche im Mathematiklabor
- Ein neues Konzept“ DPG-Schule „Physikalische Praktika“, 3.-5.03.2010, Physikzentrum Bad Honnef
## Käß, H.: „Von schwebenden Bällen und flammenden
Wellen“, ES denkt, Die lange Nacht der Wissenschaften,
16.07.2010
## Kurz, G.: ‘A Never Ending Story – Mathematics Skills &
Deficiencies of Beginning Engineering Students’, Proceedings of the 15th SEFI MWG Seminar and 8th Workshop
GFC ’Mathematical Education of Engineers’. 20th-23rd
June 2010 Wismar, Germany. (ISBN: 978-3-939159-97-1).
## Kurz, G.: Qualitätssicherung in der Lehre durch angemessene Bewertung von Studienleistungen – Rahmenvorgaben, Defizite, Handlungsmodelle. In: Berendt, B.,
Voss,H.-P., & Wildt, J.: Neues Handbuch Hochschullehre. Lehren und Lernen effizient gestalten. 2. Auflage.
Stuttgart, Berlin: Raabe Verlag. Beitrag J 3.6, S. 1-32.
Ausgabe 02/2010; ISBN 978-3-8183-0206-1.
jekt ’Fachspezifische Eignungstests’)
Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich (Hochschule
Esslingen); Prof. Dr. Günther Kurz (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Reinhold von Schwerin (Hochschule
Konstanz).
## 04. November 2009: Hochschule Offenburg Fachdidaktischer Austausch: ’Physik vermitteln und verstehen’
Leitung: Prof. Dr. Walter Großhans (Hochschule Offenburg) und Prof. Dr. Günther Kurz (Hochschule Esslingen)
## 11./12. März 2010: Hohenwart (bei Pforzheim)
Workshop der Arbeitsgruppen des Projekts ’Fachspezifische Eignungstests’ Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Günther
Kurz (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Reinhold von
Schwerin (Hochschule Konstanz)
## Kümmerer, H.:
## „Warum kommt der Bumerang (manchmal) zurück?“
6. Lange Nacht der Mathematik, Hochschule Karlsruhe
07. Mai 2010
## „Von Wollknäueln, Kugeln und Bällen.“ 21. Kolloquium
der Fakultät Grundlagen, 08.07.2010
## Mitgliedschaft:
## GAMM (Gesellschaft für Angewandte Mathematik und
Mechanik)
## IGIP (Internationale Gesellschaft für Ingenieurpädagogik)
## Kümmerer, H., Stahl, A.: COSH-Tagung – Kooperation
Hochschule-Schule im Fach Mathematik an der Landesakademie Esslingen, „Weiterarbeit an der Schnittstelle“,
01.-03. März 2010
## Mohr, R.: „Numerische Methoden in Naturwissenschaft
und Technik“; Grenzwert Verlag, ISBN 978-3-937334-04-1,
November 2009
## Kurz, G.: Hochschuldidaktische Seminare
## 14. April 2010: Hochschule Ostwestfalen Lippe (OWL) ## Prillinger, G.: „Widerspruch oder Chance: Kernenergie
in Lemgo Netzwerk Hochschuldidaktische Weiterbilund Nachhaltigkeit“, ES denkt, Die lange Nacht der Wisdung Nordrhein-Westfalen [hdw nrw] (Leitung: Prof. senschaften, 16.07.2010
Dr. Tobina Brinker), Eingeladener Vortrag: ’Streiflichter
aus Amerika’ – Physics Education Research (PER) und ## Stahl, A.: „Pi – eine unendliche Geschichte“, ES denkt,
Physik-Didaktik in den U.S.A.; eine BestandsaufnahDie lange Nacht der Wissenschaften, 16.07.2010
me.
## 24. Oktober 2009: FH Nordwestschweiz – Hochschule für Technik in Windisch (CH) Fachkonferenz Mathematik 2009, Eingeladener Vortrag: ’Mathematik für
Nichtmathematiker – Hürde am Studienbeginn’.
## Kurz, G.: Hochschuldidaktische Veranstaltungen der
Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik an Fachhochschulen – GHD (HS KA)
## 12./13. Oktober 2009: Hohenwart (bei Pforzheim)
Workshop: ’Testverfahren und Item-Entwicklung’ (Pro-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 127
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
veranstaltungen
fakultät graduate school PUBLIKATIONEN/Vorträge
20. Kolloquium der Fakultät Grundlagen
## Kohlert/Kuhnert: Perspektiven. Der russische Markt, in:
Zeitschrift für Automobilwirtschaft, Heft 01/2010,
S. 12 – 20
Anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Gerhard Glatz
fand am 03. Februar 2010 das 20. Kolloquium der Fakultät
Grundlagen mit den Vorträgen „Analyse einfacher technischer Probleme mittels Computeralgebrasimulation“ von
Prof. Dr. Krieg und „Philipp Matthäus Hahn und seine Rechenmaschine“ von Prof. Anthes von der Pädagogischen
Hochschule Ludwigsburg statt.
21. Kolloquium der Fakultät Grundlagen
Das 21. Kolloquium wurde am 8. Juli 2010 anlässlich des Geburtstages von Prof. Abel veranstaltet. Prof. Dr. Keller vom
Planetarium Stuttgart hielt einen Vortrag über „Die mysteriöse Dunkle Energie und das Schicksal des Universums“
und Prof. Dr. Kümmerer konnte die Zuhörer mit einem Vortrag zum Thema „Von Wollknäueln, Kugeln und Bällen“ begeistern.
17. und 18. Mathematikwettbewerb
Wie immer gestaltete Prof. Dr. Timm Sigg bei den Kolloquien
die Preisverleihung des Mathematikwettbewerbs recht unterhaltsam.
128 « Jahresbericht 2009 – 2010
## Wolfgang Weise: „Löten von Leichtmetallen“
Vorträge im Rahmen des Fortbildungsseminars „Hartlöten und Hochtemperaturlöten“ der TAE Esslingen im
Februar 2010
## Helmut Kohlert: Vorlesungen an der Kiev National University of Technologies and Design (1 Woche), April
2010.
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
fakultät informationstechnik PUBLIKATIONEN
## Astrid Beck:
Workshop Interkulturelle Usability. Konferenz Mensch &
Computer 2010, Duisburg 12.09.2010.
Buchveröffentlichungen
## Johannes Hohenbichler
Das Designziel online=offline: Mögliche Realisierung
mit Eclipse RCP/RAP und OSGi, Vdm Verlag Dr. Müller,
2009, ISBN-13: 978-3639105391
## Astrid Beck
30 Jahre menschengerechte Gestaltung von Software
In: Heilmann, Heidi (Hrsg.): Humane Nutzung der
Informationstechnologie. Akademische Verlagsgesellschaft AKA GmbH, Heidelberg, 2010, S. 69-83.
Veröffentlichungen in der Fachpresse
## Astrid Beck
Web Design in China. In Conference Proceedings
„Usability Professionals‘ Association International Conference“, München, 26.05.2010
## Astrid Beck: Interkulturelle Usability. Konferenzband German UPA Track, Mensch & Computer 2010, Duisburg
12.09.2010, S. 23-24
## Jürgen Nonnast (Hrsg.)
IT-Innovationen, Band 4, Januar 2010, ISSN 1869-6457
Messebeteilungen ## Aussteller bei Virtual Efficiency Congress, Stuttgart, 05./
06.11.2009
## Aussteller beim World Usability Day, Stuttgart,
12.11.2009, Aussteller: Profs. Beck, Rößler, Schmidt;
Herren: Gassner, Wu, Prof. Astrid Beck im Organisationskomitee.
Mitarbeit in Gremien
Astrid Beck
## Beirat der Zeitschrift i-com
## Sprecherin des FB Mensch-Computer-Interaktion
in der GI
## Expertin im DIN-Normenausschuss NAE Ergonomie
## Komiteemitglied World Usability Day WUD Stuttgart
## Komiteemitglied Apps to Automotive A2A Stuttgart
## Komiteemitglied Konferenz Mensch und Computer
## Jurorin iF communication design award 2010 Kategorie „product interfaces“.
## Jürgen Nonnast (Hrsg.)
IT-Innovationen, Band 5, Juni 2010, ISSN 1869-6457.
Kolloquien
Sonstige Veröffentlichungen
## Karin Weiß, Reinhard Schmidt
Über 50 Jahre ist es her!
Nachrichtentechnik-Absolventen des Jahrgangs 1958
besuchen ihre Alma Mater,
spektrum 31/2010
## Karin Weiß, Reinhard Schmidt, Astrid Beck
USABILITY – Ein alle betreffendes Thema,
spektrum 31/2010.
Vorträge
## Astrid Beck:
Web Design in China.
„Usability Professionals“ Association International Conference“, München, 26.05.2010
## Moderne Leitsysteme im Europäischen Eisenbahnverbund am Beispiel ETCS Level 2, Robert Stein, Thales Rail
Signalling Solutions, 14. Oktober 2009
## Situationsanalyse für Fahrerassistenzsysteme, Dr. Gabi
Breu, Daimler AG, 11. November 2009
## Informationstechnik in der Produktentstehung, Lutz
Napiwotzky, Robert Bosch GmbH, 09. Dezember 2009
## Entwicklung einer Seriensoftware für ein Automotive
Steuergerät, Jochen Lüling, Sven Sauerzapf, Dr. Frank
Tränkle Gigatronik, Stuttgart, 21.April 2010
## Virtualisierung am Beispiel einer HP-Testumgebung
Hansjörg Bock, Bernd Lambertz, Hewlett & Packard,
Böblingen, 19. Mai 2010
## Diagnosekommunikation in Fahrzeugen –
Höchste Anforderungen bei ständig wechselnden Rah-
Jahresbericht 2009 – 2010 » 129
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
menbedingungen, Ralf Schmidgall, Daimler AG,
Stuttgart, 09. Juni 2010.
Pressemitteilungen
## Esslinger Zeitung vom 02.10.2009:
„Prof. Kappen mit dem Löhn-Preis ausgezeichnet“
## „Absolventen-Jahrgang 1958 trifft sich an der
Hochschule Esslingen“
## „Internationales Software-Engineering Projekt“
## Wissenschaftsjournal MDR FIGARO, Sendung vom
11.03.2010:
„Interview von Prof. A. Beck zum Thema Benutzungsfreundlichkeit“
## „IT Alumni programmieren Webseiten ohne Stolpersteine“
## „An Englisch ist fast kein Vorbeikommen mehr“
## Esslinger Zeitung vom 09.04.2010:
„Freund und Helfer“
## Stuttgarter Zeitung vom 08.04.2010:
„Wissenschaftler im Einsatz für die Polizei“
## Esslinger Zeitung vom 29.05.2009:
„Selbst in der Wüste unverwüstlich- Student Krystian
Drixler entwickelt widerstandsfähige Mini-Computer“
## Esslinger Zeitung vom 07.06.2010:
„Platz zwei unter den Fachhochschulen“
## Esslinger Zeitung vom 24.06.2010:
„Esslinger Homepage auf dem Prüfstand“
## Esslinger Zeitung vom 08.07.2010:
„Anfänger dürfen flexibler studieren“
## Esslinger Zeitung vom 15.07.2010:
Kein K.I.T.T. im Büro“.
130 « Jahresbericht 2009 – 2010
fakultät maschinenbau Publikationen, Vorträge
## Czarnetzki, W.:
„Sustainability“, Seminar an der Nationalen Bergbauuniversität der Ukraine, Dnjepropetrovsk, Ukraine,
08.09. - 11.09.2009
## Czarnetzki, W.:
„Fundamentals of Thermodynamics“, Vorträge an der
JAMK University of Applied Science, Jyväskylä Finnland
16.-19.03.2010
## Czarnetzki, W.:
„Sustainable Energy Systems“, Master-Vorlesung an der
Dokuz Eylül Universtät in Izmir, Türkei,
24.05. - 28.05.2010
## Walter, U.:
Different Production Technologies for Different Countries, Vortrag und Skript, IFME, Internation Forum of
Mechanical Engineering, Esslingen, Germany,
26.11.2009
## Lutz, H.; Wendt, W.:
Taschenbuch der Regelungstechnik mit MATLAB und
Simulink. 8. Auflage, Frankfurt, Verlag H. Deutsch, 2010.
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
Fakultät mechatronik und elektrotechnik ## Neugestaltung des Internet-Auftritts der Fakultät ME
Marketingaktivitäten
Im Berichtsjahr sind zahlreiche Marketingaktivitäten des
Standorts gelaufen. Beispielhaft seien einige davon aufgeführt:
## Entwurf und Druck einer kompletten Imagebroschüre für
die Fakultät ME im Corporate Design der Hochschule
## Neugestaltung des Foyers in Gebäude 4 am Standort
Göppingen
## Entwurf und Kauf eines modernen Messestandes
## Teilnahme an folgenden Bildungsmessen:
## Fokus Beruf in Schorndorf
## Ausbildungsmesse in Uhingen
## Bildungsmesse in Göppingen
## Ausbildungsmesse in Eislingen
## Durchführung einer Roadshow vom 28.04. – 12.05.2010
Besuch von folgenden Schulen mit dem Werbemobil:
## Max-Eyth-Schule in Kirchheim
## Gewerbliche Schule in Geislingen
## Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd
## Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen-Zell
## Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen
## Ferdinand von Steinbeis Schule in Reutlingen
## Gewerbliche Schule in Waiblingen
## Werner Siemens Schule in Stuttgart
## Raichberg Gymnasium in Ebersbach
## Technische Schule in Heidenheim
## Grafenberg Schule in Schorndorf.
## Formula Student Electric
## Mitarbeit an dem studentischen Projekt „Formula Student Electric“ (in Kooperation mit der Fakultät FZ) mit
den Zielsetzungen:
## bis zu Beginn des WS 2010/11 Aufbau eines rein
elektrisch betriebenen Geräteträgers auf der Basis
des alten Stallardo 2007
## aktive Teilnahme am Wettbewerb im Jahr 2011
## Aufstellung von zwei Arbeitsgruppen aus dem Kreis
der Mechatronik Studierenden mit den Themen
## Antrieb
## Elektronik und Messtechnik
## Erster Grobentwurf des Fahrzeuges mit zwei
Elektroantrieben.
Abb. 2: Grundsätzlicher Aufbau des FormulaE-Fahrzeuges.
(Foto: Hochschule Esslingen)
Abb. 1: Werbeanhänger der Roadshow vor einer Göppinger Schule.
(Foto: Hochschule Esslingen)
Jahresbericht 2009 – 2010 » 131
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Publikationen/Vorträge/Messe- beteiligungen
wissenschaftliche publikationen
## Strobel O. et al.: “Fiber-Optic Sensors – an Overview”;
Proceedings 11th International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON 2009; June 28th – July
2nd, 2009; Island of São Miguel, Azores, Portugal; Invited paper; IEEE: ISBN 978-1-4244-4825-8
## O. Beshta, S. Khudoliy, N. Neuberger, E. Nolle: Beobachter für den Wärmezustand von Asynchronmotoren.
XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim,
Ukraine, Tagungsband Seite 258 - 259
## R. Würslin, F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche,
K.-H. Kayser: Softwareunterstützter mechatronischer Entwurf am Beispiel der Servo-Achse eines Werkzeugwechslers. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten
elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim,
Ukraine, Tagungsband Seite 115 – 118
## R. Biener, R. Colin. (2009) Lernsystem zum Thema
„Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009.
Spektrum-Zeitschrift der Hochschule Esslingen Nr.
30/2009, Oktober 2010, S.100-101
## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz,
November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 136 – 138
## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbautechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Baulement für Fokussieraufgaben, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik,
Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-300-029135-7, S. 141 – 146
## U. Brieschke, R. Colin, A. Hornberg, H. Töpfer, Flexible
gereglete LED-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN
978-3-00-029135-7, S. 147 - 153
## E. Nolle, S. Fursa, N, Neuberger, A. Beshta, Hocheffizienter Synchronmotor, kompakt und günstig, Hochschule
Esslingen SPEKTRUM Nr. 31/2010, Mai 2010, ISSN 18640133, S. 33-37
## C. Holler, C-Bass – The C-Band All Sky Survey, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010,
ISSN 1866-6221, S. 10-11
132 « Jahresbericht 2009 – 2010
## C. Holler, GUBBINS – Ultra-High BandwidthAnalogueCorrelatorforGubbins, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 12-13
## D. Kögler, H. Osterwinter, T.Strobelt, MiaBoSs – Mikrotechnisch hergestelltes aktiv-optisches Bauelement für
optische Systeme, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 17 -19
## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, Hochschule Esslingen
Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S.
20-21
## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin,
K.-H. Kayser, AQUIMO – Adaptierbares Modellierungswerkzeug und Qualifizierungsprogramm für den Aufbau
firmenspezifischer mechatronischerEngineeringprozesse,
Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni
2010, ISSN 1866-6221, S. 22-24
## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
5.2.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102, S. 3-8
## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18.
MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 5.2.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102,
S. 33-38
## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin,
K.-H. Kayser, AQUIMO – Ein Leitfaden für Maschinenund Anlagenbauer, VDMA-Verlag Frankfurt, 25.3.2010,
ISBN 978-3-8163-0589-7.
Vorträge
## R. Colin, R. Würslin, IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-PracticeBeispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
30.11.2009
## R. Colin, Das ZIM-Förderprogramm des BMWi, Workshop Forschungsförderung für Neuberufene Professoren, Hochschule Heilbronn, 02.12.2009
## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
05.02.2010
## D. Kögler, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein
mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen,
05.02.2010
a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen
## R. Würslin, F. Wascher, B. Gutsche, Vermittlung der
AQUIMO-Methode in der Aus- und Weiterbildung an
der Hochschule Esslingen, 2. Aquimo-Tag, VDMA-Haus
Frankfurt/M., 25.03.2010
## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf, 05.06.03.2010
## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010
## J. Minuth, Mechatronisch in die Parklücke - Automatisches Einparken, Lange Nacht der Wissenschaft „ES
denkt“, Hochschule Esslingen, 16.07.2010.
## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen, 23.-24.04.2010
Messen, Ausstellungen, Seminare
## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour, Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010
## N. Neuberger: Alternative Energie. Windkraftanlagen.
Seminar für NBU-Studenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09-11.09.2009
## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11.-13.09.2009
## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen,
04.05.2010
## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo
und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010
## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und
Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart, 21.24.09.2009
## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe, 19.-20.05.2010
## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung
Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart, 21.-24.09.2009
## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010
## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung
GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009
## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule
Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische
Projekte, 16.07.2010.
## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen,
09.-10.10.2009
Sonstiges
## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“
des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus,
Frankfurt/M., 14.10.2009
## O. Strobel
Gastprofessuren im September 2008 am MoscowAviation Institute (MAI) zum Thema Fiber-Optic Technologies
und im März 2009 an der Universität Toulon (Frankreich) zum Thema „Systèmes de transmission à fibresoptique“
## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik,
Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz,
05.-06.11.2009
## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009
## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practise-Beispiele, Hochschule Esslingen,
Standort Göppingen, 30.11.2009
## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus
der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V.,
Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010
## O. Strobel
Mitwirkung in Tagungsleitungen (Scientific Committee,
Organizing Committee, Chairman, Reviewer): International Conference on Transparent Optical Networks ‚Mediterranean Winter‘ – ICTON-MW; International Workshop
on Telecommunications – IWT, Brazil und International
Conference on Transparent Optical Networks – ICTON.
Preise
Helmut von Eiff
Innovationspreis Landkreis Göppingen für Kooperationsprojekt mit Fa. Carl Stahl GmbH, Süßen.
## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort
Göppingen, 05.02.2010
Jahresbericht 2009 – 2010 » 133
anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n
Fakultät versorgungstechnik und umwelttechnik Publikationen, Vorträge, Messen und Informationstage
Die Professoren der Fakultät sind in den verschiedensten
Gremien wie zum Beispiel VDI, FGK, DKV, IHK, ITGA, BHSK
und KKE-BW in technischen Fragen und Fragen der Berufsausbildung aktiv und an den entsprechenden Veröffentlichungen beteiligt.
Ebenso an den im Berichtszeitraum neu erschienenen beziehungsweise überarbeiteten Lehrbüchern des Arbeitskreises
der Dozenten für Regelungstechnik in der Versorgungstechnik.
Auch 2010 war die Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik wieder auf der Messe CLEAN ENERGY POWER
vertreten. Passivhaus-Technologien und die Versorgung von
Gebäuden mit regenerativen Energien standen dabei im Mittelpunkt. Mitarbeiter und Professoren der Fakultät hielten
dabei am Gemeinschaftsstand des Wirtschaftsministeriums
Informationen und Unterlagen für Besucher bereit und standen für Fragen zur Verfügung.
Veröffentlichungen
## Dai, J., Schmid, J. und M. Tritschler: DIN EN 442 – Bald
auch für Unterflurkonvektoren. HLH Nr. 3, 2010
## Fetzer, G., Striebel, D.: Regelungs- und Steuerungstechnik in der Versorgungstechnik, 6. neu überarbeitete
und erweiterte Auflage, Arbeitskreis der Professoren für
Regelungstechnik in der Versorgungstechnik, Mitautor,
Juli 2010
## Rohrbach, T.: Hydraulischer Abgleich mittels Druckmessungen im Heizkörper, TGA Fachplaner, 8/2010
## Tritschler, M.: Ökomanagement an der Hochschule Esslingen. Horizonte Nr. 34, 2009.
Vorträge
## Dehli, M., Fetzer, G., Messerschmid, H., Rohrbach, T.,
Striebel, D., Tritschler, M.: Vorträge im Rahmen des
Weiterbildungsprogramms „Energieberatung TAE“ der
Technischen Akademie Esslingen, Ostfildern (Nellingen),
2009
134 « Jahresbericht 2009 – 2010
## Fetzer, G.: Behaglichkeit durch Technik, Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Technik im Dialog“ der Handwerkskammer Region Stuttgart, Oktober 2009
## Striebel, Dieter: Geothermische Systeme zur Gebäudeheizung und -kühlung. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden
(Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg und Teubner GWV Fachverlage Wiesbaden 2009
## Striebel, Dieter: Speichersysteme. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von
Gebäuden (Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg und Teubner
GWV Fachverlage Wiesbaden 2009
## Striebel, Dieter: Systeme zur Erdwärmegewinnung. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden (Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg
und Teubner GWV Fachverlage Wiesbaden 2009
## Striebel, Dieter: Regelung von Heizanlagen. Buchbeitrag
in Regelungs- und Steuerungstechnik in der Versorgungstechnik (Hrsg Arbeitskreis der Professoren für
Regelungstechnik in der Versorgungstechnik) VDE Verlag
Berlin 2010
## Tritschler, M.: Einfluss der Heizkörperdimensionierung
auf die Anzeige und die Verteilgenauigkeit. Workshop
XVI Wärme-, Wasser- und Kältemesstechnik, Stuttgart,
Juni 2009
## Tritschler, M.: Geothermie. Weiterbildungsprogramm
„Energieberatung TAE“ der Technischen Akademie Esslingen, Ostfildern (Nellingen), 2009
## Tritschler, M.: Heizkostenabrechnung – rechtliche und
technische Grundlagen. Seminar TAE, November 2009
## Tritschler, M.: Heizkostenabrechnung von Kraft-WärmeKopplungs-Anlagen. Seminar TAE, Juni 2010
## Tritschler, M.: Systeme und Verfahren zur Verbrauchswerterfassung – Schwerpunkt Wärme. Weiterbildungsprogramm „Energieberatung TAE“ der Technischen Akademie Esslingen, Ost¬fildern (Nellingen), 2010.
c h ronik
September 2009
Stallardo ‘09 des Esslinger Rennstalls auf Platz 4 in Varano De‘ Melegari
18. September
bis 09. Oktober 2009
Interferenzen – Esslinger Veranstaltung „stadt im fluss“ mit dem Kunstverein artgerechte Haltung Bildende Künstler Esslingen (AHBKE) Kunstausstellung „Interferenzen“ auf dem Campus Stadtmitte vom 18. September bis 09. Oktober
Oktober 2009
Ausbau Hochschule 2012 – insgesamt 270 Studienanfängerplätze zusätzlich
Ab Wintersemester 2008/09 (1. Tranche)
## Fahrzeugtechnik: 40 Plätze/Jahr (Wintersemester: 20; Sommersemester: 20)
## Maschinenbau: 40 Plätze/Jahr (Wintersemester: 20, Sommersemester: 20)
## Soziale Arbeit: 50 Plätze/Jahr (nur Wintersemester)
Ab Wintersemester 2009/10 (2. Tranche, 1. Teil)
## Bildung und Erziehung in der Kindheit: 35 Plätze/Jahr (nur Wintersemester)
## Ingenieurpädagogik: 35(36) Plätze/Jahr (Wintersemester: 24, Sommersemester: 12)
## Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: 35 Plätze (nur Wintersmester)
Ab Sommersemester 2010 (2. Tranche, 2. Teil)
## Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: 35 Plätze (nur Sommersemester)
Start des „praxisintegriertem Studienmodells“ im Studiengang Mechatronik/Feinwerk- und Mikrotechnik
01. Oktober 2009
Begrüßung von 1.400 neuen Studierenden im Neckar Forum
02. Oktober 2009
Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Eike Böhm, Member of the Board, Head of Produc-
tion Engineering Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation, Japan
11. November 2009
15. Esslinger Forum für Kfz-Mechatronik der Fakultät Fahrzeugtechnik
14. November 2009
First Lego League bei Festo in Kooperation mit der Hochschule Esslingen
17. November 2009
Verleihung der Ehrensenatorwürde an Wolfgang Wolf, Vorstandsmitglied des Landesver-
bands der Baden-Württembergischen Industrie
18. November 2009
Studien-Info-Tag an allen Standorten
20. November 2009
10 Jahre Studiengänge der Pflege
Start des Studiengangs Ingenieurpädagogik mit den Vertiefungen Fahrzeugtechnik-Maschi-
nenbau, Informationstechnik-Elektrotechnik, Maschinenbau-Automatisierungstechnik
28. bis 29. November 2009 Jahrestagung des Internationalen Forums für Maschinenbau (IFME) in Esslingen
29. November 2009
50 Jahre Hochschulorchester
Dezember 2009
Herausgabe des Buches „Gestatten Sie, dass ich vorstelle …“ Biografien von
Wissenschaftlern, deren Namen in Maßeinheiten verewigt sind von Prof. Dr. Rolf Martin
01. Dezember 2009
Prof. Ricardo Jimenez, Tec de Monterrey, Mexiko, erhält die Ehrenmitgliedschaft der
Hochschule Esslingen
08. bis 10. Dezember 2009
ATZ/MTZ-Veranstaltung der Fakultät Fahrzeugtechnik
Jahresbericht 2009 – 2010 » 135
chronik
14. Dezember 2009
Gründung der „HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften“ (HAWtech) in Darmstadt durch die Fachhochschulen Aachen, Berlin, Darmstadt, Dresden, Esslingen und Karlsruhe unter Federführung der Hochschule Esslingen (Sitz der Geschäftsstelle)
29. Januar 2010
Enthüllung des Bildes des ehemaligen Rektors Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen van der List im Se- natssaal durch die Künstlerin Anneliese Hermès
Februar 2010
Start des MINT-Nachwuchsprogramms
24. Februar 2010
Beginn der Lehrerweiterbildung „Gymnasium und Technik“ (GuT) an der Hochschule
Esslingen am Standort Göppingen
Mai 2010
Ranking in der Wirtschaftswoche: Elektrotechnik und Maschinenbau Platz Eins, Wirtschafts-
ingenieurwesen Platz Zwei, Informatik Platz 3
CHE-Ranking im ZEIT Studienführer 2010/2011: beste Bewertungen für die Fakultäten
Maschinenbau, Fahrzeugtechnik sowie Umwelttechnik und Versorgungstechnik im Bereich
Maschinenbau und die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik
Erster Platz für das Brennstoffzellenfahrzeug Hydrosmart in Rio de Janeiro, Brasilien
04. Mai 2010
Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Dr. Charles White, Gastdozent der Kettering
University, Flint, USA
08. Mai 2010
Tag der offenen Tür Stadtmitte Esslingen
19. Mai 2010
Industrietag
Juni 2010
Study-Abroad-Vertrag mit der University of South Australia, Australien
11. Juni 2010
Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ zum zweiten Mal verliehen
16. Juli 2010
Premiere: Es denkt: die lange Nacht der Wissenschaft in Kooperation mit der vhs esslingen
30. Juli 2010
Verabschiedung von 800 Studierenden und Kandelmarsch
August 2010
Bilateraler ERASMUS-Vertrag mit der Hacettepe University, Ankara, Türkei
September 2010
Abkommen über Studierendenaustausch mit der National Mining University, Ukraine.
Wir trauern um:
Prof. h.c. Dr. Theo Lutz † Januar 2010, Fakultät Informationstechnik.
136 « Jahresbericht 2009 – 2010