Jahresbericht - Hochschule Esslingen
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Jahresbericht - Hochschule Esslingen
Jahresbericht der Hochschule Esslingen Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010 j a h r e s b ericht Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010 Herausgeber Rektor Hochschule Esslingen University of Applied Sciences Kanalstraße 33 73728 Esslingen Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Bernhard Schwarz Dem Senat vorgelegt und erörtert am 14.12.2010. Dem Hochschulrat am 14./15.01.2011 vorgelegt und erörtert. Jahresbericht 2009 – 2010 » 1 inhalt 03 Bericht des Rektors 07 Studium und Lehre 11Qualitätsmanagement 13Internationales und Marketing 19Bauten, Forschung und Entwicklung 25Haushalt und Personal 27 Gleichstellungsbeauftragte 31 Fakultäten 31Angewandte Naturwissenschaften 35 Betriebswirtschaft 39 Fahrzeugtechnik 43 Grundlagen 47 Graduate School 49 Informationstechnik 53 Maschinenbau 57 Mechatronik und Elektrotechnik 61 Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege 65 Versorgungstechnik und Umwelttechnik 67 Wirtschaftsingenieurwesen 71 Zentrale Einrichtungen 79 Ethik 81AStA 83 Personalrat 85 Stiftungen/Stipendien 87Umweltbeauftragter 89Anlage Tabellen 101Anlage Publikationen/Projekte/Veranstaltungen/Messebeteiligungen 135 2 Chronik « Jahresbericht 2009 – 2010 b e r ic h t d e s r e ktors bericht des rektors Rektor Prof. Dr.-Ing. Bernhard Schwarz Auch im Berichtszeitraum war der im Jahr 2007 verabschiedete Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule Grundlage der Arbeit des Rektorats sowie der Gremien. Hierzu kann zusammenfassend festgestellt werden, dass die Hochschule bezüglich aller dort definierten Ziele im Plan ist und diese zu großen Teilen bereits erreicht hat. Parallel hierzu galt es, auf von innen und außen kommende Herausforderungen zu reagieren. Von besonderer Bedeutung waren hierbei die neuerliche und von Universitäten dominierte Diskussion des Bologna-Prozesses mit zugehörigem bundesweitem Bildungsstreik, die unklare Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen Lage auf den Stellenmarkt für AbsolventInnen sowie der weitere Ausbau der Hochschule ohne zusätzliche Ressourcen im Bereich der Verwaltung und Räume. Nachdem der Bildungsstreik auch die Hochschule Esslingen erreicht hatte, konnte in sehr sachlichen Diskussionen zwischen Rektorat und Studierenden herausgearbeitet werden, dass als zentrale und berechtigte Forderung jene nach räumlichem Ausbau bestehen blieb, welcher dem Ausbau der Studienanfängerplätze im Rahmen des Programms Hochschule 2012 angemessen ist. Bezüglich der Chancen für den Berufseinstieg der AbsolventInnen kann rückblickend festgestellt werden, dass die wirtschaftliche Situation in keinem Bereich zum Zusammenbruch des Stellenmarktes geführt hat. Dieses bestätigt einmal mehr die hohe Arbeitsmarktorientierung der Abschlüsse. Wichtiges Element der internen Weiterentwicklung der Hochschule war der Prozess der Organisationsentwicklung mit Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Bereich der Verwaltung. Dieses ist nun konsequent weiter zu führen, um den zunehmenden Aufgaben, welche sich den Hochschulen von innen und außen stellen, begegnen zu können. Das überwältigende Ergebnis der Wahl der ProrektorInnen von im Mittel 94-prozentiger Zustimmung im Senat sowie einstimmiger Bestätigung durch den Hochschulrat kann als Vertrauensbeweis in das Rektorat gesehen werden, welches eine ausgezeichnete Grundlage der Arbeit der kommenden drei Jahre darstellt. Ausgangssituation Nach der Fusion der Hochschule für Technik mit der Hochschule für Sozialwesen im Jahr 2006 kann zwischenzeitlich festgestellt werden, dass eine fruchtbare Ebene der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung innerhalb der Hochschule Esslingen erreicht werden konnte. Dieses sollte nun Basis für die gemeinsame Entwicklung interdisziplinärer Kooperationen und Studienmodelle sein, was sich zum Profilmerkmal der Hochschule Esslingen entwickeln könnte. Auch der Leitbildprozess ist Beleg für dieses Zusammenwachsen. Trotz großer anfänglicher Skepsis bezüglich der Chance auf Verabschiedung eines von allen Teilen der Hochschule gemeinsam getragenen Leitbildes ist zwischenzeitlich ein Diskussionsstand erreicht, welcher von breitem Konsens geprägt ist. Zu wünschen bleibt hierbei, dass sich auch die Fakultät Betriebswirtschaft diesem Identität stiftenden Prozess wieder anschließt und verzerrende öffentliche Diskussionen beendet werden. Basis der Arbeit des Rektorats war eine durch gegenseitiges Vertrauen geprägte Zusammenarbeit aller Mitglieder, wofür diesen an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Besonderer Dank gilt der aus dem Amt scheidenden Prorektorin für Lehre, Prof. Christel Althaus, welche sich nach vielen Jahren als Prorektorin wieder der Forschung und Lehre widmen wird. Mit Prof. Dr. Peter Väterlein konnte wiederum eine kompetente und engagierte Person als Nachfolge gefunden werden. Allen ProrektorInnen sei zu ihrem überzeugenden Wahlergebnis gratuliert. Die Hochschule Esslingen hat frühzeitig die sich durch den Bologna-Prozess ergebenden Chancen erkannt und diesen aktiv gestaltet. Die Bachelor-Abschlüsse entsprechen nach- Jahresbericht 2009 – 2010 » 3 bericht des re k t o r s weislich mindestens dem Niveau der Diplomabschlüsse, durch die zusätzlich eingeführten Master-Studiengänge wird den Studierenden zudem die Perspektive auf eine weiterführende akademische Ausbildung geboten. Die bei Studierenden der Universitäten aufgekommene Unzufriedenheit bezüglich der Studienbedingungen nach Umstellung auf gestufte Abschlüsse ist daher an Fachhochschulen in der Regel nicht begründet. Dennoch erfolgte unter Übernahme der bundesweiten, universitär geprägten, Forderungen an die Politik ein Übergreifen der Streikbewegung auf die Hochschule Esslingen. Die sehr sachlich geführte Diskussion zwischen Studierenden und Rektorat zeigte zwar verständlicherweise unterschiedliche Blickwinkel, jedoch keine Notwendigkeit grundlegender Veränderungen innerhalb der Hochschule. Eine Ausnahme bildet die räumliche Situation, welche an allen drei Standorten aufgrund des massiven Ausbaus der Kapazität an Studienanfängerplätzen um 20 % die Grenze des Verantwortbaren erreicht hat. Dieser Situation steht jedoch die gesellschaftliche Verpflichtung zur Schaffung einer ausreichenden Zahl an Studienplätzen auch für die geburtenstarken Jahrgänge entgegen, was temporäre Kompromisse bedingt. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass die räumlichen Limits auch einer inhaltlichen Weiterentwicklung der Hochschule entgegen stehen, eine Entspannung ist daher vordringliches Ziel der kommenden Jahre. ausbau der hochschule Mit dem Ausbau der Studienanfängerplätze im Rahmen des Programms Hochschule 2012 im Bereich der Bildung und Erziehung in der Kindheit, der Fahrzeugtechnik, des Maschinenbaus, der Sozialen Arbeit sowie des Wirtschaftsingenieurwesens ist die Hochschule Esslingen der gesellschaftlichen Verpflichtung zur Schaffung von zusätzlichen Studienplätzen für die hohe Zahl an BewerberInnen der kommenden Jahre nachgekommen. Ein weiterer Ausbau ist bei gegebener räumlicher Situation nicht zu vertreten. Dieser Beschränkung steht eine steigende Zahl an Bewerbungen gegenüber, welche im Jahr 2009 den höchsten Wert aller Fachhochschulen des Landes auswies. Vor diesem Hintergrund haben die Gremien entschieden, auch in der 3. Tranche des Ausbauprogramms des Landes zumindest in geringem Umfang weitere Studienanfängerplätze zu beantragen, dieses jedoch von der Schaffung der erforderlichen räumlichen Infrastruktur abhängig zu machen. Der beantragte Ausbau zielt hierbei im Wesentlichen auf die schon im Struktur- und Entwicklungsplan angerissene Schwerpunktbildung im Bereich der Energieeffizienz ab, welche in den kommenden Jahren eine noch wachsende gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung erlangen wird. Die Hochschule Esslingen deckt inhaltlich bereits eine enorme Breite der hierfür erforderlichen Einzelthemen ab 4 « Jahresbericht 2009 – 2010 und ist prädestiniert, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit auch im Feld der Energieeffizienz eine führende Rolle in der Hochschullandschaft einzunehmen. Als Zeichen der Entschlossenheit zum Einstieg in diesen Themenkreis wurde entschieden, binnen zweier Jahre das EMAS-Zertifikat (EcoManagement and Audit Scheme) zu erlangen, welches der Hochschule ein qualifiziertes Umweltmanagementsystem bescheinigt. Nukleus dieses neuen Schwerpunktes ist die Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik, wobei die Breite der Aktivitäten eine Einbindung aller Fakultäten zum Ziel hat. Ein weiterer Antrag auf Ausbau der Kapazität an Studienanfängerplätzen zielt auf einen gemeinsamen Studiengang E-Business und E-Government ab, welcher gemeinsam mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg angeboten werden soll und von der Fakultät Informationstechnik getragen würde. Organisation und Verwaltung Neben den auf Lehre und Forschung ausgerichteten Fakultäten ist die Verwaltung der Hochschule einmal mehr als tragende Säule zu nennen. Ohne angemessenen Aufbau war diese bereit und in der Lage, die stark wachsende Zahl der StudienbewerberInnen, der Studierenden und des Lehrkörpers sowie vielfältige, von außen kommende Aufgaben ohne Einbuße an Qualität zu schultern. Sehr augenfällig war dieses Engagement an dem vom Land initiierten MINT-Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen für AbsolventInnen bei Einbruch der Wirtschaft, in welchem die Hochschule Esslingen die führende Rolle unter allen Hochschulen des Landes übernommen hat. Zur Entspannung der Situation wurde mit externer Unterstützung ein Prozess der Organisationsentwicklung mit Einführung eines kontinuierlichen Veränderungsprozesses gestartet, welcher Freiräume zur Erledigung der anstehenden Aufgaben, beispielhaft die verpflichtende Einführung der Studieneignungstests, bringen soll. Nach Schulung der ModeratorInnen ist zwischenzeitlich die Optimierung einer Reihe von Prozessen angegangen und umgesetzt worden. Positionierung der Hochschule Die aktuellen Bewerberzahlen belegen eine große und wachsende Nachfrage nach Studienplätzen an der Hochschule Esslingen. Das Angebot ist somit als marktgerecht zu werten. Zudem weisen Rankings auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung sowie hohe Reputation in Industrie und Verbänden hin. Dieses darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen, b e r ic h t d e s r e ktors dass die Bewerberzahl in absehbarer Zukunft demografisch bedingt rückläufig sein wird, weshalb entweder neue Bewerberschichten angesprochen und/oder neue Angebote am Markt positioniert werden müssen. Neben der oben beschriebenen Positionierung im Bereich der Energieeffizienz verfolgt die Hochschule systematisch die Kooperation mit Unternehmen und Verbänden zum Aufbau spezifischer Studienangebote für deren MitarbeiterInnen und somit zur Sicherung qualifizierter BerwerberInnen auch in Zeiten rückläufiger Bewerbungszahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Das zunehmende Interesse der Unternehmen am Praxisintegrierten Studienmodell der Hochschule Esslingen bestätigt die diesbezüglichen Aktivitäten. Ein weiteres Feld der inhaltlichen Erweiterung könnte das Gebiet der Lehrerausbildung sein. Im Bereich der Ingenieurpädagogik konnte im Berichtszeitraum die Einrichtungsgenehmigung für eine vierte Fächerkombination erreicht werden, weitere Kombinationen sind derzeit in Diskussion. Es ist zu hoffen, dass der in der Vergangenheit sehr mühsame Diskussionsprozess mit dem Kultusministerium nun ergebnisorientiert fortgeführt werden wird. Auch das gymnasiale Lehrfach Naturwissenschaft und Technik, für welches die Hochschule Esslingen bereits vielfache und intensive Fortbildungsangebote durchführt, könnte eine gute Ergänzung des Studienangebotes sein. Des unverständlichen und nicht Bologna-konformen Festhaltens am Staatsexamen als Prüfung für das Lehramt wegen ist hierfür jedoch ein universitäter Partner erforderlich, was derzeit ein scheinbar unüberwindbares Hindernis beim Aufbau zugehöriger Studiengänge zu sein scheint. Neben qualifizierter Lehre sind Fachhochschulen zunehmend gefordert, sich im Bereich der Forschung zu positionieren. Dieses wird jedoch im Wesentlichen durch drei Faktoren behindert. Einerseits haben die ProfessorInnen eine extrem hohe Deputatsbelastung zu tragen sowie zunehmend verwaltungstechnische Aufgaben zu erbringen, der Spielraum für qualifizierte Forschung ist somit sehr begrenzt. Andererseits ist der an Fachhochschulen seit jeher zahlenmäßig sehr schwach ausgeprägte Mittelbau zu nennen, welcher nur durch enormes Engagement die anstehenden Aufgaben erfüllen und zur Mitarbeit in zusätzlichen Forschungsthemen kaum in der Lage sein kann. Schließlich ist festzuhalten, dass die Perspektive einer Promotion als Anreiz zur Gewinnung weiterer MitarbeiterInnen zur Mitarbeit in Forschungsthemen bislang nicht gegeben war. Vor diesem Hintergrund sind Strukturen zu schaffen, exzellenten AbsolventInnen die Chance einer Promotion zu eröffnen, welche auch an Fachhochschulen durchgeführt werden kann. Die Hochschule Esslingen verfolgt daher den Weg der Einrichtung Kooperativer Promotionskollegs mit universitären Partnern. Ein entsprechender Antrag auf Einrichtung eines Promotionskollegs „Hybridtechnik“, welches gemeinsam mit der Universität Stuttgart sowie den Firmen Daimler AG und Robert Bosch GmbH getragen werden soll, liegt dem Ministerium zur Begutachtung vor. Kooperationen und Netzwerke Die Kleingliedrigkeit der Hochschullandschaft sowie die zunehmende Komplexität der Aufgaben bedingen zwingend themenspezifische Kooperationen mit Partnern. Neben den bereits genannten Kooperationen mit der Universität Stuttgart im Bereich des geplanten Promotionskollegs Hybridtechnik (und auf anderen Gebieten) sowie mit der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg im Bereich der Ingenieurpädagogik sind hier weitere bestehende und/oder im Aufbau befindliche Partnerschaften von hoher Bedeutung. Auf regionaler Ebene ist dieses die Hochschule NürtingenGeislingen, mit welcher der gemeinsame Aufbau eines umfassenden Facilitymanagementsystems vereinbart wurde. Zudem erfolgte mit dieser sowie der Hochschule Stuttgart die Neuausrichtung des gemeinsamen Vereins CONTACTAS, welcher Träger aller Aktivitäten im Bereich des Entrepreneurships ist und in allen Fakultäten entsprechende Module für deren Studierende anbietet. Unter der Leitidee „Starke Partner, starke Regionen – Interessen verbinden“ konnte die bundesweite Hochschulallianz für angewandte Wissenschaften HAWtech gegründet werden, deren Vorsitz zunächst in der Hochschule Esslingen liegt. Insbesondere im Bereich der Lehre, der Forschung, der Internationalisierung, der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Verwaltung konnten hier zwischenzeitlich eine Reihe von Projekten angestoßen werden, deren Ziele von den einzelnen Hochschulen alleine nicht erreicht werden könnten. Von besonderer Bedeutung für die Hochschule war und ist der Verein der Freunde (VdF). In intensiven Gesprächen wurden Maßnahmen diskutiert, wie dieser VdF eine noch bessere Sichtbarkeit innerhalb der Hochschule erhalten und in deren Strategie eingebunden werden kann. Die Umsetzung der Ergebnisse lässt einen deutlichen Entwicklungssprung in Sachen Alumniarbeit und Fundraising erwarten. Neben Organisationen sind es letztlich einzelne Personen, welche die Zusammenarbeit und den Erfolg tragen. Stellvertretend für diese vielen Personen hat die Hochschule im Berichtszeitraum Diplom-Volkswirt Wolfgang Wolf zum Ehrensenator, Dr. Eike Böhm zum Honorarprofessor sowie Prof. Ricardo Jiménez und Prof. Chuck White zu Ehrenmitgliedern ernannt. Jahresbericht 2009 – 2010 » 5 bericht des re k t o r s Organe der Hochschule Hochschulrat Der Hochschulrat der Hochschule Esslingen befasste sich in seinen Sitzungen intensiv mit der Weiterentwicklung der Hochschule Esslingen. Hierzu gehörten insbesondere: ## Die Diskussion des Jahresberichts des Rektors für das akademische Jahr 2008/2009 mit Entlastung des Vorstands ## Die Diskussion des Controllingberichts ## Der weitere Ausbau im Rahmen der 3. Tranche des Programms Hochschule 2012, insbesondere die Erweiterung der Kapazität der Fakultät Versorgungs- und Umwelttechnik zum Aufbau eines hochschulübergreifenden Schwerpunktes Energieeffizienz sowie der Aufbau eines Studiengangs E-Business und E-Government gemeinsam mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg ## Die inhaltliche Weiterentwicklung der Hochschule ## Die Bestätigung der neu gewählten ProrektorInnen ## Die Beschlussfassungen zu Funktionsbeschreibungen neu auszuschreibender Berufungsverfahren ## Die Einrichtung eines Graduiertenkollegs „Hybrid“, gemeinsam mit der Universität Stuttgart ## Die Gründung der bundesweiten Hochschulallianz HAWtech. Senat Der Senat der Hochschule Esslingen befasste sich im Berichtszeitraum in sechs Sitzungen in engagierten Diskussionen unter anderem mit folgenden Themen: ## Die Erörterung des Jahresberichts des Rektors ## Die Änderung der Grundordnung der Hochschule Esslingen ## Der Organisationsentwicklung an der Hochschule Esslingen ## Der Entwicklung eines Leitbildes der Hochschule ## Dem Ausbau der Hochschule im Rahmen des Programms „Hochschule 2012“ ## Hochschulkooperationen, insbesondere die bundesweit aufgestellte Hochschulallianz für angewandte Wissenschaften sowie die regionale Kooperation mit der Universität Stuttgart ## Weiterbildungsangeboten, insbesondere die Einführung des Studiengangs „Netzingenieur“ ## Studien- und Prüfungsordnungen ## Der Verabschiedung einer hochschulweit gültigen Evaluationssatzung ## Der Wahl der ProrektorInnen ## Der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten ## Ehrungen, insbesondere der Ernennung von Ehrensenatoren, Ehrenprofessoren sowie Ehrenmitgliedern der Hochschule Esslingen 6 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## Funktionsbeschreibungen neu auszuschreibender ProfessorInnenstellen sowie Beschluss über die Berufungslisten abgeschlossener Berufungsverfahren. Dank An dieser Stelle soll all jenen ausdrücklich gedankt werden, die sich wieder in hohem Maße für die Hochschule Esslingen und deren Studierende eingesetzt haben. Neben den in Lehre, Forschung und Selbstverwaltung tätigen ProfessorInnen und MitarbeiterInnen betrifft dieses in besonderem Maße die externen VertreterInnen des Hochschulrats sowie des VdFs, welche sich mit großem Engagement in die Hochschule Esslingen eingebracht haben. Auch allen Unternehmen, Institutionen und Partnern, die die Hochschule Esslingen auf unterschiedlichsten Gebieten unterstützt haben, sei herzlichst gedankt. In diesen Dank eingeschlossen sind auch die VertreterInnen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), mit welchen zu jeder Zeit eine sehr konstruktive Zusammenarbeit gegeben war. s t u d i u m u nd lehre studium und lehre Prorektorin für Lehre Prof. Christel Althaus Qualitätsentwicklung in der Lehre In einem intensiven iterativen Diskussionsprozess in verschiedenen Gremien und Gruppen wurde eine Evaluationssatzung entwickelt und vom Senat verabschiedet. Die Evaluation dient ## dem unmittelbaren Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden über Inhalte, Kompetenzerwerb, Lernformen, Lernmaterialien, Anforderungen und Lernbelastung, ## als Instrument für die Weiterentwicklung der Studiengänge und zum Erkennen eventueller struktureller Probleme in den Studienprogrammen, ## der Rückmeldung von Studierenden an die Fakultätsleitungen und ## im Bedarfsfalle als Grundlage für Interventionen durch Fakultätsleitungen oder Rektor. Die Lehrevaluation erfolgt in einem ersten Schritt anhand von standardisierten Fragebögen, in einem zweiten Schritt über Semestergespräche zwischen Fakultätsleitungen und Studierenden und in einem dritten Schritt in den Studienkommissionen, an denen die Studierenden mit gewählten Vertretern teilhaben. Die Weiterentwicklung der Evaluation ist Aufgabe der Zentralen Studienkommission. Sie wird dabei organisatorisch und fachlich vom Didaktikzentrum unterstützt. Campus Management für die Organisation der Lehre Neben der Zunahme an Studierenden aus dem Hochschulausbauprogramm 2012 war das Annahmeverhalten bei der Zulassung zum Wintersemester 2009/10 ungewöhnlich gut, so dass es zu Überbuchungen in einzelnen Studiengängen kam. So sehr wir die vielen jungen Menschen begrüßen, so sehr bereitet uns die räumliche Enge Sorge, da sie die Flexibilität einschränkt und oft nichts anderes als Frontalunterricht erlaubt. Kurzfristig wurde das Problem mit der zeitlichen Ausdehnung der Lehrveranstaltungen gelöst, also mit einem früheren Beginn am Morgen und einem späteren Ende am Abend. Dies ist weder sehr familienverträglich noch erleichtert es den Studierenden die Vereinbarkeit von Studium und Nebenjob. Angesichts der sozialen Belastungen, denen viele unserer Studierenden ausgesetzt sind, ist das keine Dauerlösung. Die Einführung des neuen Campus-Management-Systems L-S-F (Lehre – Studium – Forschung), an der das Rechenzentrum mit Hochdruck und großem Engagement arbeitet, wird durch eine bessere Belegungsplanung und eine effizientere Raumnutzung hier langfristig Entlastung bringen. Zentrale Studienberatung Seit dem Wintersemester 2009/10 steht den Studierenden eine Sozialarbeiterin zur Seite. Ihre Aufgaben sind: ## Einzel- und Gruppenberatung ## zur Studienorganisation, insbesondere im Zusammenhang mit Beurlaubung, Prüfungen, Studienabbruch, Lernorganisation, Motivationskrisen und Studienplanung ## bei sozialen Fragen wie z.B. Schulden, Wohnen, Studieren mit Kind/Studieren als pflegender Angehöriger ## bei der Frage der Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport ## in Krisen- und Konfliktsituationen ## für Studierende mit Behinderung ## bei persönlichen Problemen, die sich auf das Studium auswirken. ## Kompetenzkurse In Kooperation mit dem Didaktikzentrum Konzeption, Organisation und Durchführung von Trainings und Workshops zu Themen wie Lern- und Arbeitstechniken. ## Informationen zur Finanzierung des Studiums ## Stipendien ## Erarbeiten individueller Lösungen in schwierigen Situationen (Darlehen, Nebenjobs, Unterhalt durch Eltern). Jahresbericht 2009 – 2010 » 7 studium und l e h r e Die Studienberatung wird gut angenommen, besonders intensiv vor und nach den Prüfungen. Auch die Kompetenzkurse sind gut besucht. Familiengerechte Hochschule Im Juni 2010 erhielt die Hochschule zum zweiten Mal das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“. Das für die Studierenden wichtigste Ziel ist die weitere Absicherung der Kinderbetreuung (Regelund Notfallbetreuung) an allen Standorten. Das Thema „Häusliche Pflege“ soll besonders in den Blick genommen werden. Einführung von Studierfähigkeitstests ab 2011 Ab dem Wintersemester 2011/12 sind für jeden Studiengang mit Zulassungsbeschränkung in Baden-Württemberg entweder Studierfähigkeitstests oder Auswahlgespräche vorgeschrieben. Mit den Tests sollen ## Fehlentscheidungen auf der Seite der BewerberInnen vermieden und Studienabbrüche verhindert werden, ## die besten BewerberInnen gewonnen werden und ## neben schulischen Qualifikationen weitere Kompetenzen der BewerberInnen bei der Auswahl berücksichtigt werden können. Die Hochschule Esslingen beteiligt sich am Prozess der Testentwicklung mit zwei vom MWK finanzierten und in den Fakultäten Grundlagen und SAGP beschäftigten Fachkräften für die Bereiche Psychometrie und Mathematik/Formalisieren von Zusammenhängen, sowie mit drei beratend tätigen ProfessorInnen. Für das kommende Hochschuljahr steht an, die organisatorischen Fragen der Durchführung der Tests zu klären, die nötigen Informationen in die Hochschule hineinzutragen und die satzungsmäßigen Voraussetzungen zu schaffen. Neue Studiengänge ## Ingenieurpädagogik Nach teilweise schwierigen Verhandlungen mit dem Kultusministerium und mit Unterstützung des Wissenschaftsministeriums wurde zum Wintersemester 2010/11 die Einführung eines ingenieurpädagogischen Bachelorstudiengangs Elektrotechnik-Informationstechnik (EIP) ermöglicht. Damit ist auch der Standort Göppingen in die Ingenieurpädagogik eingebunden. Die Erweiterung des Fächerspektrums bedeutet keine weitere Zunahme an Studierenden, sondern eine Verteilung der vorhandenen 35 Studienanfängerplätze auf nunmehr vier Studiengänge. ## Flexibles Studium Studierende kommen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen an die Hochschule. Mit den neuen Durchlässigkeitsbestrebungen wird sich dies noch verstärken. Daher müssen Studienverläufe künftig immer mehr individuell und flexibel gestaltbar sein. Das bedeutet sowohl, für schwächere Studierende Möglichkeiten zum Aufholen und Nacharbeiten zu schaffen, als auch, Fördermöglichkeiten für die stärkeren Studierenden zu entwickeln. Die Hochschule Esslingen erhielt vom MWK aus dem Programm „Studienmodelle individueller Geschwindig- 8 « Jahresbericht 2009 – 2010 keit“ für die Fakultät Informationstechnik Projektmittel im Umfang von 240.000 € für die Dauer von drei Jahren bewilligt. Bei Erfolg kann das Modell auf andere Fakultäten ausgerollt werden. Alle Studierenden beginnen im 1. Semester mit einem ganz normalen Vollzeitstudium. Diejenigen, die Schwierigkeiten haben, den Stoff zu bewältigen, können das 2. und/oder das 3. Semester in je zwei Phasen splitten. Sie erbringen also nur die Hälfte der Studien- und Prüfungsleistungen eines Semesters und nutzen die freie Zeit für ein intensiveres Lernen sowie für verpflichtende Begleitkurse, für die Erstellung einer Kompetenzbilanz und persönliche Hilfen durch die Studienberatung. Diejenigen, denen das Studium leicht fällt, sollen durch Zusatzangebote und Austauschmöglichkeiten mit anderen Hochschulen besonders gefördert werden (siehe Anlage Seite 89 Tabelle 1). ## Weiterbildungsstudiengänge ## In Kooperation mit der EnBW-Akademie wurde ein neuer Master-Studiengang „Netzingenieur“ ausgearbeitet. Er soll parallel und selbstständig an der Hochschule Esslingen, an der Ostfalia Hochschule (Wolfenbüttel) und an der Fachhochschule Trier mit einer einheitlichen Prüfungsordnung angeboten werden. ## In Kooperation mit der Paritätischen Akademie wurde ein neuer Master-Studiengang „Sozialwirtschaft“ entwickelt. Entwicklung der Studierendenzahlen In den verschiedenen Studiengängen an der Hochschule Esslingen waren im Berichtszeitraum immatrikuliert (siehe Anlage Seite 89, Tabelle 2). ## Der Anteil ausländischer Studierender über alle Studiengänge hinweg beträgt im Mittel ungefähr 13 %, was ziemlich genau dem Anteil im Bundesdurchschnitt entspricht. ## In den sozialwissenschaftlichen Studiengängen und in der Biotechnologie sind deutlich mehr Studentinnen als Studenten; der Anteil der Studenten liegt zwischen 2 % in der Kindheitspädagogik und 37 % in der Biotechnologie. Erwartungsgemäß ist es in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen wie z.B. Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik oder Versorgungstechnik genau umgekehrt. Hier liegt der Frauenanteil zwischen 2 % und 15 %. Einen relativ ausgeglichenen Anteil von männlichen und weiblichen Studierenden haben die Bachelor-Studiengänge Internationales Wirtschaftsingenieurwesen, Internationale Technische Betriebswirtschaft und Chemieingenieurwesen. In den Masterstudiengängen liegt der Frauenanteil mit bis zu 36% höher als in den Bachelor-Studiengängen. Auch hier besteht in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen mit ca. 75% Frauen ein Ungleichgewicht. ## Gegenüber dem Wintersemester 2008/09 ist sowohl ein Anstieg der Bewerbungen (Hauptanträge) als auch ein Anstieg der Annahmequoten zu verzeichnen. Es kam in beiden Semestern zu Überbuchungen, was für die Fakultäten eine organisatorische Herausforderung bedeutete (siehe Anlage Seite 89, Tabelle 3). s t u d i u m u nd l e h r e didaktikzentrum Prof. Dr.-Ing. Bernhard Beetz, leiter didaktikzentrum Das Didaktikzentrum wurde im Sommersemester 2007 gegründet und wird aus Studiengebühren finanziert. Es unterstützt ProfessorInnen, Lehrbeauftragte, MitarbeiterInnen sowie Studierende der Hochschule Esslingen in allen Angelegenheiten des Lehrens und Lernens, um den Lernerfolg bei den Studierenden nachhaltig zu verbessern. Dafür stehen dem Didaktikzentrum drei Stellen zur Verfügung, die auf vier Personen aufgeteilt sind. Diese sind auf folgenden Arbeitsgebieten tätig: Didaktik, Evaluation, E-Learning und Mediendidaktik sowie audiovisuelle und interaktive Medien. Audivisuelle und interaktive Medien Im Berichtszeitraum wurden verschiedene audiovisuelle Projekte zur Verbesserung der Lehre durchgeführt. Beispielhaft sollen hier nur die folgenden Projekte aufgeführt werden: ## Erstellung eines Web-Based-Training für eine Rich-MediaLaboranleitung bei Prof. Richard Biener ## Videoaufzeichnung mehrerer Vorlesungseinheiten bei Prof. Timm Sigg und Einstellen in Moodle ## Videoaufzeichnung der Fachtagung „Unterstützung für die Seele.Psycho-soziale Hilfen in Familien mit psychisch kranken Eltern“. Didaktik Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten auf diesem Arbeitsgebiet sind Didaktikseminare für Lehrbeauftragte, die überwiegend in Kooperation mit der Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik in Karlsruhe (GHD) durchgeführt werden. Neu hinzugekommen sind monatliche Didaktikseminare für ProfessorInnen und Lehrbeauftragte, die in Kooperation mit der Hochschule Nürtingen-Geislingen durchgeführt werden. Webseite Didaktik Im Berichtszeitraum wurden die Webseiten des Didaktikzentrums in das neue Content-Management-System der Hochschule integriert. http://www.didaktikzentrum.hs-esslingen.de Studienkommission für Hochschuldidaktik Evaluation von Lehrveranstaltungen Das Didaktikzentrum organisiert zentral die Durchführung und Auswertung der Evaluation der Lehrveranstaltungen für alle Studiengänge. Wegen des Weggangs des zuständigen Mitarbeiters, Herrn Herrmann, musste die 60%-Stelle neu ausgeschrieben werden. Obwohl die Stelle erst im April 2010 wieder besetzt wurde, konnten im Sommersemester 2010 dennoch ca. 70 % aller Lehrveranstaltungen durch die neue Mitarbeiterin, Michaela Gerds, evaluiert werden. Prof. Bernhard Beetz ist Mitglied der Studienkommission für Hochschuldidaktik in Karlsruhe und ist Mitglied des Lenkungsgremiums. E-Learning und Mediendidaktik Die Lernplattform Moodle wurde weiter ausgebaut und verbessert. Die Anzahl der Nutzer steigt stetig. Mehrere Schulungen für Studierende und Lehrende trugen wesentlich zur Akzeptanz bei. Im Sommersemester 2010 erfolgte eine Ausschreibung zur Förderung von E-Learning in der Hochschule Esslingen. Es gingen 14 Anträge ein, von denen 13 durch eine Kommission für eine Förderung ausgewählt wurden. Die ausgewählten Projekte werden mit insgesamt 30.000 € gefördert. Jahresbericht 2009 – 2010 » 9 studium und l e h r e bibliOtheken dipl.-bibl. elke Jennert, leiterin bibliOtheken biX (bibliOtheksindeX) Der Bibliotheksindex (BIX) ist ein kooperatives Projekt des Bibliothekswesens, an dem sich öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken beteiligen. Der Bibliotheksindex (BIX) - Benchmarking für Bibliotheken erfasst Kennzahlen von Angeboten, Nutzung, Effizienz, Entwicklung etc. und zeigt die Leistungen der an ihm teilnehmenden Bibliotheken in direktem Vergleich auf. Die Zahl der Teilnehmer in der Kategorie Hochschulbibliotheken ist seit der letzten Auswertung im Berichtsjahr 2009 von 29 auf 40 angestiegen. Dennoch erkämpfte sich die Hochschulbibliothek in der Zieldimension „Effizienz“ wieder einen Platz unter den Top 5. Die Graphik verdeutlicht die Positionierung der Indikatoren und dokumentiert die Schwächen im Bereich der Angebote und Nutzung sowie der Entwicklung, die auf fehlende räumliche Kapazitäten und auf ungenügende finanzielle Ressourcen zurückzuführen sind. datenbankangebOt/buchbestand Das Angebot wurde Ende 2009 um die Datenbank MarketLine und die Langenscheidt Online-Wörterbücher erweitert. MarketLine ist eine Datenbank in der internationale Markt-, Branchenund Unternehmensrecherchen durchgeführt werden können. Auch hat die Hochschulbibliothek eine Campuslizenz für das Windows-Programm „Citavi - Literaturverwaltung und Wissensorganisation“ für Hochschulangehörige erworben. Mit Citavi kann man Literatur sammeln und verwalten, in Bibliothekskatalogen und Fachdatenbanken recherchieren, Zitate sammeln und normgerechte Literaturverzeichnisse erstellen. 10 « Jahresbericht 2009 – 2010 q u a li t ä t s m a n a g ement qualitätsmanagement Beauftragter für Qualitätssicherung Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner Die Hochschule Esslingen hat in früheren Jahren Bausteine zur Beobachtung und Verbesserung der Qualität von Lehre und Verwaltung dort eingesetzt, wo sie sich gut spürbare Fortschritte erhoffte, zunächst unter Verzicht auf eine übergreifende Systematik. Das hat sich durchaus bewährt. Die rasch wachsende Zahl von Studiengängen und Studierenden hat die Arbeitslast für alle Organisationseinheiten der Hochschule kontinuierlich anwachsen lassen; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlten sich zunehmend unter Druck vor allem dann, wenn zu den Standardtätigkeiten außerplanmäßige Aufgaben hinzukamen. Die Zahl dieser Projekte wird ebenfalls größer und braucht heute einen erheblichen Teil der Arbeitszeit. Entlastung war daher vor allem bei Organisations- und Verwaltungsvorgängen dringend nötig. Die systematische Erfassung, Analyse und Verschlankung aller Prozesse schien ein geeignetes Mittel. Damit wurde im Frühjahr 2009 begonnen und zunächst unter Anleitung von Porsche Consulting als „Lehrprozess“ die Verteilung und Verwaltung der Studiengebühren geklärt. Dabei wurde rasch festgestellt, dass die Verbesserung der Prozesse nur dann dauerhaft wirksam sein kann, wenn sie klaren Zielsetzungen der Hochschule folgt, wenn die Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau bekannt ist, wenn Organisationsformen hinterfragt werden, wenn eine Kultur der Abwicklung von Projekten entwickelt wird. In einem großen, arbeitsintensiven Projekt der Organisationsentwicklung zwischen November 2009 und März 2010 wurden diese Herausforderungen aufgegriffen, angeleitet von Beratern der Firma Festool Engineering. Heute existiert ein sehr klares Bild der Ziele, der Vorgänge und der Arbeitsbelastungen. Etwa ein Dutzend Prozesse wurden optimiert oder zumindest im Detail geklärt und ein Controlling eingeführt. Die Hochschule verfügt über ein rund zehnköpfiges Team von methodisch geschulten Moderatorinnen und Moderatoren. Es bedarf aber noch erheblicher Anstrengung um die neuen Vorgehensweisen nachhaltig zu verankern. Strategische Zielsetzungen Die Tätigkeit der Berater von Festool Engineering hatte zwei Haupt-Stoßrichtungen. Das war erstens die systematische Klärung der längerfristigen strategischen Ziele der Hochschule und das Herunterbrechen auf erste Teilziele und Arbeitspakete, verbunden damit Überlegungen zu einem verbesserten Umgang mit Sonderprojekten. Diese Klärungen erfolgten in zahlreichen Workshops mit dem Rektorat. Die angestrebten strategischen Ziele sind in der Projektdokumentation im Intranet der Hochschule nachlesbar. Die Reihe der Workshops wird weitergeführt. Kontinuierliche Verbesserungen der Prozesse (KVP) Das zweite Arbeitsfeld richtete sich auf die wiederkehrenden Aufgaben und Abläufe. Die Prozesssicht ist als geeigneter Ausgangspunkt für Veränderungen unbestritten. Da die Hochschule kontinuierliche Verbesserungen auf Dauer aus eigener Kraft leisten muss, kommt der Schulung einer hinreichend großen Zahl von Moderatoren hohe Bedeutung zu. Von Beginn wurden daher etwa zehn Personen aus allen Bereichen der Hochschule „on the job“ mit geeigneten Methoden vertraut gemacht. Regelmäßige Nachschulungen und Erweiterungen des Moderatorenteams (siehe Intranet) sind vorgesehen und haben bereits stattgefunden. Ausführliche Gespräche mit den Leiterinnen und Leitern aller Organisationseinheiten, also Fakultäten, Bibliothek, Akademisches Auslandsamt, Verwaltungsabteilungen, Technik, Rechenzentrum gaben im November 2009 ein erstes Jahresbericht 2009 – 2010 » 11 qualitätsman a g e m e nt Gesamtbild über Problembereiche. Mit allen Abteilungsleitungen wurden im Detail Arbeits- und Auslastungsanalysen für alle Mitarbeiter erstellt. Wenn auch Überlastsituationen vergleichsweise selten sind, so zeigt sich doch, dass der Freiraum für ungeplante oder innovative Projekte bei der Mehrzahl der Mitarbeiter deutlich zu klein ist. Dies behindert die wünschenswerte Fortentwicklung der Hochschule. In zwei Umfragen im April und November 2009 wurde ermittelt, welche Prozesse im Haus als wesentlich gelten und welche dieser Prozesse als problembehaftet gesehen werden. Auf dieser Basis wurde eine Rangfolge für die Prozessklärung bzw. Prozessverbesserung erstellt. Mit der Methodik der „Wertstromanalyse“ haben wir die dringendsten Prozesse in einem Team aus Moderatoren und „Sachverständigen“ geklärt und Lösungen zu ihrer Vereinfachung und größeren Fehlerfreiheit vorgeschlagen. Die Verteilung von Studiengebühren, die Deputatsplanung, die Abwicklung von Beschaffungen und Bestellungen, die Bearbeitungen technischer Störungen, die Betreuung von Gast- und Auslandsstudierenden gehören zu diesen Prozessen. Die Verbesserungsvorschläge aus den Workshops wurden inzwischen weitgehend abgearbeitet. Der „Bestellprozess“ mit seinen 15.000 Vorgängen pro Jahr ist dabei sozusagen unser Referenzprojekt für die praktische Umsetzung. Es ist nicht überraschend, dass viele Verbesserungen sich aus einem erweiterten Einsatz der Datenverarbeitung ergeben. Das Rechenzentrum spielt daher bei der Umsetzung eine zunehmend wichtige Rolle, für seine Kooperationsbereitschaft sind wir besonders dankbar. Prozessverbesserungen brauchen für ihre Nachhaltigkeit ein Verfolgen der Zielerreichung, also ein funktionierendes Controlling. Strukturen hierzu wurden eingerichtet, sind aber noch nicht hinreichend im Alltag angekommen. Noch nicht sehr weit vorangekommen ist auch die Dokumentation der Prozessfestlegungen. Verständlichkeit und gute Handhabbarkeit für den Nutzer, geringer Ressourcenaufwand, gute Pflegbarkeit sind Anforderungen, die nicht leicht zusammengehen. Wir arbeiten zurzeit an Visualisierungen mit der Software ARIS, die prinzipiell zu einem späteren Zeitpunkt den Übergang zu elektronischem Workflow ermöglichen. Eine im Format freie, vom jeweiligen Prozesseigner verantwortete Prozessbeschreibung bleibt aber weiterhin das jeweils verbindliche Dokument. 12 « Jahresbericht 2009 – 2010 Steuerung der Qualitätsanstrengungen Das Projekt Organisationsentwicklung wurde von einem Lenkungskreis begleitet, der für kritische Nachfrage, „Bodenhaftung“ und Verklammerung im Haus stand. Mit dem Ende der regelmäßigen Mitwirkung der externen Berater wurde der Lenkungskreis in den Senatsausschuss „Lenkung der Qualität“ einbezogen. Dieser Ausschuss tagt zweimal pro Semester. Prof. Dr. Uta Mathis teilt sich seit Sommersemester 2010 mit Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner die Leitungsaufgaben im Qualitätsmanagement. Ausblick Im Berichtsjahr sind Methoden und Abläufe für eine Verstetigung der Qualitätspflege eingeführt und trainiert worden. Es ist Aufgabe der kommenden Monate, dies im Haus besser zu kommunizieren und als Regelkultur zu installieren. Aufgrund der Vielfalt der Aufgaben in der Qualitätssicherung soll eine dritte Person bei den Leitungsaufgaben mitwirken; deren Schwerpunkt sollen die Fragen der Qualität der Lehre und der Akkreditierung sein. In t e r na t io n a l e s u nd K o m m u n ik at ion Internationales und kommunikation Prorektorin für Internationales und Kommunikation, Prof. Dr. Stefani Maier An einem strang ziehen – für das Profil der Hochschule Esslingen Von September 2009 bis August 2010 haben das Akademische Auslandsamt, das Institut für Fremdsprachen, das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie das Rechenzentrum weiter an ihren großen Aufgaben und Zielen gearbeitet. Das Akademische Auslandsamt hat die Mobilität der Studierenden und Lehrenden von der Hochschule Esslingen ins Ausland und vom Ausland zur Hochschule Esslingen beworben, organisiert und mit Stipendien unterstützt: die Zahl der Auslandssemester von Studierenden der Hochschule Esslingen stieg wieder merklich an, auch die Zahl der Gaststudierenden nahm zu. Der Ausbau und die Verstetigung der englischsprachigen Vorlesungen an der Hochschule Esslingen war und ist ein zentraler Baustein in der Anwerbung ausländischer Studierender. Durch hohen Einsatz der Fakultäten konnte dieser Prozess im Berichtszeitraum erfolgreich fortgeführt werden. Die Auswahl an englischsprachigen Vorlesungen ist in sehr übersichtlicher Form über das Internet weltweit zugänglich. Als Sprachtraining wurde den Lehrenden die Teilnahme an Kursen in der University of Maryland, USA, ermöglicht, was von insgesamt vier KollegInnen wahrgenommen wurde. An der Hochschule Esslingen bot das Institut für Fremdsprachen sowohl den Studierenden wie den Lehrenden ein breites sehr individuell abgestimmtes Programm an Sprachkursen und Trainings. lichkeitsarbeit aufbauen und inzwischen auch organisatorisch ganz im Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing angesiedelt sind. Die vielen Veranstaltungen an der Hochschule (Ehrungen, Messen, Kunstausstellungen, Info-Tage und vieles mehr) in alleiniger Verantwortung der Hochschule, in Zusammenarbeit mit der Stadt Esslingen oder Verbänden und Industrie sind ein sehr wichtiger Pfeiler der Öffentlichkeitsarbeit. Last but not least war der Internet-Relaunch ein bedeutender Meilenstein für die zukünftige Darstellung der Hochschule Esslingen. Das Rechenzentrum erreichte eine sehr hohe Verfügbarkeit aller IT-Netze und -Dienste – trotz größerer Umbauten. Die interne Umstellung auf Outlook wurde abgeschlossen und eröffnete den Weg zu einer verbesserten Kommunikation. Die Umsetzung des Datenschutzes war und bleibt ein wichtiges Thema des Rechenzentrums. Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing arbeitet auf vielfältige Weise an der Erstellung und Bewahrung der „Marke“ Hochschule Esslingen und hat dazu beigetragen, dass die Hochschule Esslingen im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010 die höchste Bewerberzahl aller baden-württembergischen Fachhochschulen hatte. Sehr wichtig sind auch die in diesem Zeitraum erreichten sehr guten Rankings, die auf der lang angelegten Öffent- Jahresbericht 2009 – 2010 » 13 Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n internationale beziehungen dipl.-päd. beate maleska, leiterin des akademischen auslandsamts (AAA) Seit rund 20 Jahren verfolgt die Hochschule Esslingen eine zunehmend breitgefächerte Internationalisierungspolitik und unterhält weltweit derzeit 56 Hochschulkooperationen (siehe Anlage Seite 90, Tabelle 4, 5), unter denen in Abstimmung mit den Fakultäten eine Priorisierung vorgenommen wurde. Die Erfolge basieren auf der Zusammenarbeit und dem Einsatz aller Fakultäten, der Partnerhochschulen sowie auf der Optimierung der Organisationsstruktur. Im Mittelpunkt stand die Steigerung der Studierendenmobilität: Ziele sind internationale Berufsfähigkeit, Mehrsprachigkeit und interkulturelles Wissen der Studierenden. Die im Einklang mit dem Bologna-Prozess und dem Struktur- und Entwicklungsplan stehenden Ziele des Akademischen Auslandsamts (AAA) wurden weiter umgesetzt: ## Serviceangebote und Informationsveranstaltungen für Outgoing-Studierende wurden ausgebaut, die Anerkennungspraxis mit Fakultäten vereinfacht, ## Programme mit bestehenden Partnerhochschulen wurden intensiviert und ausgeweitet, Werbemaßnahmen wurden systematisiert, ## das gezielte Marketing für Incomings wurde mittels Neuentwicklung eines englischen Kurzprogramms verbessert, ## Drittmitteleinwerbung für Internationalisierung und Mobilitätsbeihilfen wurde verstärkt, DAAD-Programme stärker genutzt (z.B. PROFIN, PROMOS). Service für Outgoing- und Incoming-Studierende Für Outgoing-Studierende beginnt der erste Schritt zum erfolgreichen Auslandssemester mit rechtzeitiger Information: Das AAA bot in 17 Veranstaltungen Informationen über Programme, Hochschulkooperationen der Hochschule Esslingen und Stipendienmöglichkeiten; ehemalige OutgoingStudierende berichteten. Gute Betreuung der Incoming-Studierenden ist nach wie vor ein wichtiges Qualitätsmerkmal um den Studienerfolg zu sichern: Das gut verzahnte Betreuungsangebot der Fakultäten und des AAA (Orientierungswoche, Stundenplanberatung und fachliche Betreuung, Deutschkurse, Landeskunde mit Exkursionen, interkulturelle Workshops) zielt darauf, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Mobilitätszuschüsse und Stipendien Über 170 Studierende konnten durch verschiedene Stipendien gefördert werden (Tabellen 10, 11). Sechs ausländische Studierende erhielten eine DAAD-Studienabschlussbeihilfe. Die Höhe der vom AAA eingeworbenen und bewirtschafteten Drittmittel betrug 165.000 Euro. 14 « Jahresbericht 2009 – 2010 Anstieg der Studierendenmobilität Anrechenbare Kurse, flexible Studienmöglichkeiten und ein gutes Feedback ehemaliger „Exchange Students“ fördern das Interesse, insbesondere an englischen Studienprogrammen. Daher hat das AAA verstärkt Ressourcen sowohl in Outgoingwie Incoming-Werbung investiert: die Mobilität beider Gruppen stieg wieder an. Auch zeigt sich, dass die Hochschule Esslingen mehr Studierende von Partnerhochschulen empfängt als sie dorthin entsendet: 143 : 105 (Tabellen 6, 7, 12). Gleichwohl sind weiterhin gemeinsame Anstrengungen für ein verstärktes Incoming-Marketing bei amerikanischen, britischen und skandinavischen Partnern für die benötigten OutgoingPlätze erforderlich. Zusätzliche Plätze für Outgoings entstehen durch die neue Kooperation mit der Hacettepe University, Türkei (ERASMUS)und der University of South Australia (HEOutgoings). Kurzzeitdozenturen und Auslandsmobilität Die ERASMUS-Dozentenmobilität Esslinger Professorinnen und Professoren ist leicht gestiegen – von neun (2008/09) auf elf (2009/10). Im Gegenzug fanden acht ERASMUSGastdozenturen durch Lehrende unserer europäischen Partnerhochschulen statt. Die sog. „Teaching-Mobility“ hat sich auch als Marketingfaktor für Incomings von Partnerhochschulen bewährt. Insgesamt 139 Auslandsreisen von Hochschulangehörigen fanden statt, davon 38,8 % an Partnerhochschulen, rund 10 % mehr als im Vorjahr (Tabellen 13,14). Abstimmung der Kernkompetenzen und Ausblick Aufgaben, Prozesse, Ressourcen: ab Dezember 2009 veranlasste die Hochschule Esslingen eine weitere Organisationsanalyse. Dem Ergebnisbericht folgte ein eingehender Workshop zur Optimierung eines ausgewählten Prozesses um Potentiale der Outgoingsteigerung auszuschöpfen: die Verdoppelung ihrer auslandsmobilen Studierenden ist strategisches Ziel der Hochschule. Mobilität gelingt dort am besten, wo sie als Bestandteil des Curriculums vorgesehen ist, daher wird die Entwicklung weiterer integrierter Studiensemester mit bewährten Partnerhochschulen angestrebt. Außerdem ist weiterhin Überzeugungsarbeit notwendig, dass sich ein gut geplantes Auslandssemester lohnt, selbst wenn es nicht immer zeitneutral oder zum Nulltarif zu haben ist. In t e r na t io n a l e s u nd k o m m u nik at ion Institut für Fremdsprachen (IFS) Eve Warendorf, MBA, Leiterin des Instituts für Fremdsprachen Das Institut für Fremdsprachen unterstützt die Studierenden der Hochschule Esslingen darin, sich fremdsprachliche Kompetenzen anzueignen, die sie für das Studium im Ausland und im Beruf benötigen. Zudem unterstützt es die Fakultäten und Studierenden bei englischsprachigen Vorlesungen. LEHRE Das IFS bietet Kurse in zwölf Sprachen und verschiedenen Kursformen an, um auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. Im Berichtszeitraum waren 1.214 Studierende in den Sprachkursen angemeldet, davon 585 im Spanischkurs, 344 im Englischkurs und 285 in zehn anderen Fremdsprachen (Arabisch, Chinesisch, Französisch, Gebärdensprache, Italienisch, Japanisch, Russisch und Schwedisch). Die Intensivkurse sind am Ende des Semesters, damit sich Studierende direkt auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereiten können. Schon im Sommersemester 2008 wurden Sprachkurse eingeführt, die von den Studierenden gewünscht wurden. Viele Studierenden haben ihre Wünsche dem IFS mitgeteilt und so wurden 17 neue Sprachkurse – zusätzlich zu Englisch und Spanisch als Standardkurse – eingeführt. INTERNATIONALISIERUNG durch ENGLISCHSPRACHIGE VORLESUNGEN Einstufungstests zu Beginn des Studiums sind wichtig, um die sprachlichen Defizite der Studierenden rechtzeitig festzustellen. Dann haben die Studierenden genügend Zeit, ihre Englischkenntnisse zu verbessern, bevor sie Lehrveranstaltungen auf Englisch entweder im Ausland oder an der Hochschule besuchen. Im Berichtszeitraum forderten drei zusätzliche Fakultäten (Betriebswirtschaft, Mechatronik und Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen) den englischen Einstufungstest für ihre Studierenden. Um ein lückenloses Angebot in Englisch für Bildungsausländer zu sichern, übernimmt die Hochschule in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Esslingen die Hälfte der Kursgebühren für Englischkurse auf Niveau A1 und A2 und auch bestimmte Kurse für Deutsch als Fremdsprache. Das IFS bietet den Fakultäten an, dass Lehrveranstaltungen auf Englisch sprachlich unterstützt werden. Im Berichtszeitraum hat Informationstechnik die sprachliche Unterstützung bei mündlichen und schriftlichen Laborberichten des Kurses „Datenbank 1“ angefordert. PERSONAL Insgesamt waren im Berichtszeitraum 29 Lehrbeauftragte am Institut für Fremdsprachen tätig. Im Rahmen der Serviceanforderung wurden für mehrere Fakultäten Lehrbeauftragte vermittelt. Das IFS fördert den Einsatz von E-Learning mit eigenen Workshops für Lehrbeauftragte. Drei ganztägige MoodleWorkshops wurden im Berichtszeitraum angeboten. SPANISCH ist gefragt Im Oktober 2009 wurde Dr. Maria Suárez Lasierra als Lektorin für Spanisch angestellt. Sie hat das Spanisch-Programm umgestaltet, um die Studierende auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit den Spanisch-Lektoren der Universitäten Hohenheim, Stuttgart und Tübingen hat sie verschiedene Lehrbücher evaluiert und sich für das Lehrbuch „Con Dinámica“ entschieden, welches für den Hochschulbereich entwickelt wurde. Die Spanischkurse wurden von 2 SWS auf 4 SWS umgestellt, um eine schnellere Progression zu ermöglichen. Die Studierenden machten eifrig mit. 171 Teilnehmer waren im Sommersemester 2010 bei Spanisch A1 angemeldet. Verglichen mit dem Sommersemester 2009, als 71 Teilnehmer in Spanisch 1 angemeldet waren, hat sich die Anzahl der Teilnehmer mehr als verdoppelt. Im Rahmen des 14. Workshop des Arbeitskreises der Sprachenzentren, Sprachlehrinstitute und Fremdspracheninstitute (AKS) und des Zentrums für Fremdsprachenausbildung (ZFA) der Ruhr-Universität Bochum, hielt Maria Suárez einen Vortrag in der Arbeitsgruppe: „Minimalstandards beim Prüfen und Testen in den Fremdsprachenzentren der Hochschulen“. Darauf basierend wurden handlungsorientierte Prüfungen entwickelt, in denen alle Fertigkeiten geprüft werden und die Deskriptoren des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) für die Beurteilung benutzt werden. AUSBLICK Mit dem Rückgang an Studiengebühren sind die Fortschritte der letzten Jahre gefährdet. Insbesondere wird die Teilnahme an Sprachkursen im Wintersemester 2010/11 den Bedarf nicht widerspiegeln. Jahresbericht 2009 – 2010 » 15 Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n Öffentlichkeitsarbeit und Marketing dipl.-übersetzerin (FH) Cornelia Mack, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing (RÖM) Schon lange arbeitet die Hochschule Esslingen an ihrem Erscheinungsbild, der Corporate Identity. Dazu zählt die Einheitlichkeit in der Kommunikation, dem Auftritt, den Publikationen (Broschüren, Plakate, Postkarten, Internet) und im Service. Hier wurde im letzten Jahr viel erreicht. Die hohe Bewerberzahl – die höchste in Baden-Württemberg im Sommersemester 2010 – zeigt, dass die vielen Marketingsaktionen und die Kommunikationsmaßnahmen wirken. Veröffentlichungen und PR Das Hochschulmagazin spektrum hatte im Berichtsjahr die Schwerpunkte „Alumni an der Hochschule“ (Heft 30) und „Die Netzwerkhochschule“(Heft 31). Aktuelle Informationen aus der Hochschule erhielten die Angehörigen der Hochschule in den sechs Ausgaben des hochschulexpress’, der im Februar 2010 ein neues Kleid bekam. Der Forschungsbericht 2010 wurde im Mai veröffentlicht. Eine weitere Lücke wurde bei den Werbematerialien mit der Pocketcard geschlossen. Diese kleine Imagebroschüre ist nun in Deutsch und Englisch erhältlich und informiert in kurzer Form über die Hochschule Esslingen. Prof. Rolf Martin hat seine Rätsel aus den „spektren“ vieler Jahre zusammengetragen. Diese Sammlung wurde als Buch mit dem Titel „Gestatten Sie, dass ich vorstelle – Biografien von Wissenschaftlern, deren Namen in Maßeinheiten verewigt sind“, in Deutsch und Englisch herausgegeben. Im Dezember 2009 wurde das Buch der Öffentlichkeit bei einer Lesung vorgestellt. Insgesamt wurden 70 Pressemitteilungen verschickt, die die ganze Bandbreite hochschulpolitischer Themen abdecken. Internetrelaunch Ein Highlight des Jahres war die erste Lange Nacht der Wissenschaft in Kooperation mit der Volkshochschule Esslingen. Rund 500 Besucherinnen und Besucher kamen am Abend des 16. Juli 2010. Auch der Tag der offenen Tür in Esslingen am 8. Mai 2010 fand großes Interesse. Weitere Veranstaltungen, die vom RÖM begleitet wurden, waren folgende Veranstaltungen: „50 Jahre Hochschulorchester“, 10 Jahre Pflege, das Internationale Forum for Mechanical Engineering, die Konferenz von ATZ/MTZ, die Hannover Messe mit dem Rennboliden des Rennstalls am Stand von bw-i, der Industrietag sowie die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren. Schülermarketing Vom Kindergarten über Vorschule, Grundschule bis hin zur Oberstufe bietet die Hochschule Kindern und Jugendlichen ein Angebot an spannenden Aktivitäten – insbesondere in den MINTFächern. Zentrale Veranstaltungen waren der Girls´ Day an allen drei Standorten, die Lego League in Kooperation mit Festo, die Kinder-Uni an der Württembergischen Landesbühne, die MINTThementage für Sekundarstufe 1 und 2 sowie die Wissenschaftswochen in Kooperation mit der Heidehofstiftung. Die Hochschule Esslingen wird mit allen Gymnasien im Landkreis Esslingen eine Bildungspartnerschaft aufbauen und 33 MINT-Module in den Schulunterricht insbesondere im Fach NwT integrieren. Am Studieninfotag im November 2009 konnte sich die Hochschule Esslingen an allen Standorten vor jungen Schülerinnen und Schülern kaum retten. Die Hochschule präsentierte sich auf regionalen Messen in Reutlingen, Stuttgart, Esslingen, Göppingen, Schorndorf, Offenburg und Sigmaringen. Nach statistischer Auswertung konnte dargelegt werden, dass die Bewerberzahlen in den umliegenden Postleitzahlenbereichen der Messeorte gestiegen sind. In enger Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum – zuständig für die technische Realisierung – wurde der neu gestaltete und strukturierte Internetauftritt im Sommersemester 2010 auf typo3 umgestellt. Der redaktionelle Feinschliff und die englische Übersetzung wird im Wintersemester 2010/11 vorgenommen. Alle Fakultäten stellen ihren Alumni News, Fotos, Bildergalerien oder Videos bereit. Um möglichst viele Alumni zu erreichen, werden auch vorhandene Portale wie Xing und Facebook genutzt. Veranstaltungen AuslandspraktikantendatenbANK Im September 2009 stellte die Hochschule Esslingen im Rahmen der Esslinger Veranstaltung „stadt im fluss“, 22 Künstlern aus Esslingen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Werke, die drei Wochen ausgestellt waren, erzielten innerhalb der Hochschule als auch in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit. Als Service für die Studierenden und zur Internationalisierung der Hochschule wurde eine Auslandspraktikantendatenbank aufgebaut. Diese soll Studierenden die Suche nach einem Praktikumsplatz vereinfachen. Die Datenbank wird weiter ausgebaut. 16 « Jahresbericht 2009 – 2010 Alumni In t e r na t io n a l e s u nd k o m m u nik at ion Rechenzentrum Prof. dipl.-ing. herbert Wiese, Leiter Rechenzentrum Wie bereits in den vergangenen Jahren liegt der Fokus der Arbeit im Rechenzentrum auf der immer besseren Nutzerfreundlichkeit der Informationstechnik in allen Bereichen. Im Berichtsjahr konnten ständige Verbesserungen und auch Neuerungen in vielen Bereichen erzielt werden. IT-Infrastrukturplan Die letzte Stufe – Ausbau des Zugangsnetzes – wurde im Laufe der Jahre 2009 und 2010 abschließend umgesetzt. Das Kernnetz ist jetzt vollständig auf 10 Gigabit/Ethernet mit redundanten Anschlüssen der wichtigsten Komponenten ausgebaut. Im Zugangsnetz für die Endknoten stehen weitestgehend Gigabit-Anschlüsse auf den Switches zur Verfügung. Aufgrund der vorhandene Verkabelung können die meisten Anschlüsse aber „nur“ mit maximal 100 Mbit/s genutzt werden, was für die meisten verwendeten Anwendungen auch weiterhin ausreichend ist. Das WLAN wurde weiter ausgebaut, jetzt stehen bereits viele Bereiche mit dem neuen IEEE 802.1n Standard zur Verfügung. Die Umstrukturierung des Netzes auf viele gruppenbezogene Subnetze mit einem einheitlichen Schema für alle 3 Standorte ist im Plan voran geschritten, aber noch nicht ganz abgeschlossen. Neue windows- und office-versionen Für die Windows-Server unsere Hochschule ist seit kurzem die derzeit aktuelle Version Server 2008-R2 weitestgehend eingeführt. Bei den Client-Betriebssystemen haben wir die Version Windows Vista übersprungen und werden nun Windows 7 einführen. Die Verträglichkeitstests zu allen Anwendungen der Hochschule sowie der Parallelbetrieb von Windows XP und Windows 7 mit zwei völlig unterschiedlichen Profilen sind in Arbeit. Nach Abschluss der Untersuchungen werden unsere Pools sowie die Mitarbeiterarbeitsplätze nach und nach umgestellt. Die flächendeckende Einführung von Office 2010 ist ebenfalls vorgesehen, zur Einführung ist aber noch eine Übergangsstrategie festzulegen (voraussichtlich zunächst Nachbildung der Benutzeroberfläche wie bei Office 2003) und es sind noch Schulungen vorzubereiten und durchzuführen. verbesserung der computergestützten Kommunikation in Arbeitsgruppen (groupware) nikationsplattform („Groupware“ oder auch KollaborationsSoftware) für alle Bediensteten der Hochschule auf Basis von MS-Exchange/Outlook ist nun fast abgeschlossen. Neben der Nutzung von Outlook als E-Mail-Client steht damit allen als eine wesentliche neue Funktion die Nutzung von Kalendern in Arbeitsgruppen zur Verfügung. Zu betonen ist, dass jede Benutzerin und jeder Benutzer selbst festlegt, wer seinen Kalender einsehen darf. Die Voreinstellung bei der Installation ist so, dass keine Freigabe für andere Mitglieder der Hochschule erfolgt. Die Kalenderfunktionen können gut für Terminabstimmungen und in Zukunft auch für die Belegung von Besprechungsräumen genutzt werden. Die KeyUser in den Fakultäten sind weiter für die Unterstützung von Benutzern und zur Verbreitung von Anwendungsmöglichkeiten zuständig. Das Rechenzentrum ist aktuell dabei, die neuesten Versionen von Exchange (Exchange 2010) und später auch Outlook 2010 (in Zusammenhang mit Office 2010) zu installieren bzw. deren Verbreitung vorzubereiten. Überarbeitung des Web-Auftritts Der angekündigte neue Web-Auftritt mit neuem Design und neuer Navigation sowie mit Ersatz des Content-ManagementSystems (CMS) der Firma SIX durch die Open Source Software „Typo3“ ist zum Ende des Wintersemesters 2009/2010 in Betrieb gegangen. Sehr viele vorhandene Seiten mussten vom alten auf das neue (wesentlich flexiblere) System portiert werden. Für die Umstellung der persönlichen Seiten der Benutzer wurden neue Templates erarbeitet, die eine einigermaßen einfache Portierung erlauben. Persönliche Seiten mit vielen speziellen eigenen Erweiterungen müssen nun mit dem neuen Typo3-System überarbeitet werden, eine entsprechende allgemeine Anleitung für WEB-Redakteure steht dafür bereit. Es wurden bereits auch mehrere Redakteurschulungen durchgeführt und werden auch weiterhin angeboten. LSF-Einführung Die beabsichtigte Einführung von HIS-LSF im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung (unter anderem dem Online-Stundenplan und der Lehrveranstaltungsbelegung) wurde im letzten Jahresbericht dargestellt. Die Fakultät SAGP arbeitet damit seit dem Wintersemester 2009/10 im Produktiveinsatz. Bei den anderen Fakultäten dauert die Einführung länger. Die Einführung der hochschulweiten einheitlichen Kommu- Jahresbericht 2009 – 2010 » 17 Internat ional e s u n d ko m m u nika tio n Physikalische Schauversuche vorgeführt von Prof. Dr. Hanno Käß bei der langen Nacht der Wissenschaft am 16. Juli 2010. 18 « Jahresbericht 2009 – 2010 (Foto: Archiv) b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung bauten, forschung und entwicklung Prorektor Prof. Dr.-Ing. Manfred Stilz Der IAF-Jahresbericht bilanziert jedes Jahr die Forschungsaktivitäten der Hochschule Esslingen. Wesentliche Kenngrößen, die daraus abgeleitet werden, sind die eingeworbenen Drittmittel und die Anzahl der Publikationen je besetzter Professorenstelle. Die AG 4 berechnet aus diesen beiden Werten einen Kennwert für jede Hochschule, der die Hochschulen untereinander relativiert. Der Mittelwert liegt bei 6. Der Kennwert der Hochschule Esslingen hat sich gegenüber dem letzten Jahr minimal von 3,2 auf 3,4 verbessert. Das System hat Haken, absolute Verbesserungen bringen mitunter nichts, wenn die anderen Hochschulen auch besser werden. Steigerungen der einzelnen Leistungen gegenüber dem Vorjahr zeigten sich nicht. Nach den gleichen Kriterien, wie das Ministerium die Hochschulen zueinander bewertet, hat die Hochschule Esslingen intern ihre Fakultäten evaluiert. Dabei erreichen die forschungsstarken Fakultäten ein Drittmittelaufkommen von über 8.000 Euro je Professorin/Professor. Der Landesdurchschnitt liegt bei 7.600 Euro. Seit der gezielten Forschungsförderung konnte das Drittmittelaufkommen von 563.000 Euro im Jahr 2006 auf 803.000 Euro gesteigert werden. Erfolgreiche Fakultäten weisen über vier Veröffentlichungen je besetzter Stelle auf. Dabei wurde berücksichtigt, dass Veröffentlichungen, die als „peer-reviewed“ anerkannt sind sowie abgeschlossene Dissertationen fünffach zählen. Diese Berechnung und die des Ministeriums sind nicht exakt vergleichbar, da nicht klar ist, welche Publikationen anerkannt und welche als „peer-reviewied“ bewertet werden, da nur die absoluten Zahlen bekannt sind. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Forschungsanträge Der für den Bericht des Rektors zu betrachtende Zeitraum von jeweils September bis August des nächsten Jahres ist schwierig zu beurteilen, da die Betrachtungen für den an das Ministerium zu liefernden Jahresbericht immer das Kalenderjahr betreffen und dementsprechend die Listen geführt werden. In der aktuellen Liste zum Zeitpunkt Ende August 2010 sind 25 Projektanträge für öffentliche Maßnahmen enthalten. Beim Bund haben wir 17 Anträge gestellt. Nahezu alle Ministerien sind beteiligt. Bei Landesausschreibungen sind es vier Anträge, die wir gestellt haben: zwei Anträge bei der Universität Tübingen und beim KIT einen Antrag. Der genehmigte Antrag des Technikums wurde gekündigt. IAF-Berichte Die IAF-Berichte der Fakultäten Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege und Mechatronik beinhalten großenteils die Forschungsaktivitäten der jeweiligen Standorte. Der IAFBericht Energetische Systeme enthält nur einen Teil der Forschungsaktivitäten des Standortes Stadtmitte. Die Fakultät Angewandte Naturwissenschaften hat das gleiche Drittmittelaufkommen wie die Fakultät Maschinenbau. In derselben Größenordnung liegt auch das Institut für Brennstoffzellentechnik. Alle drei Einrichtungen bearbeiten teilweise sehr unterschiedliche Forschungsschwerpunkte. Eine endgültige Gliederung liegt noch nicht vor. Jahresbericht 2009 – 2010 » 19 bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng BAUMASSNAHMEN Durch gezielte Reduzierung des Personals können Durchlauf- und Bearbeitungszeiten reduziert oder verlängert werden. Den Fall der Verlängerung der Bearbeitungszeiten zeigt das Beispiel der Ämter für Vermögen- und Bau. Wegfallende Stellen werden häufig nicht mehr besetzt, so dass der Personalstand in den für die Hochschule Esslingen zuständigen Abteilungen sehr deutlich reduziert wurde. Die Planungsabläufe sind aber immer noch mit der gleichen Bürokratie behaftet. Das – vielleicht auch so gewollte – Ergebnis: nicht unbedingt Geld bestimmt, welche Maßnahmen durchgeführt werden können, sondern der Engpass Vergabe. Dies betrifft in erster Linie die kleineren Maßnahmen. Vieles was die Hochschule Esslingen wollte, konnte nicht realisiert werden, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Stadtmitte Gebäude 1 Verlagert wurde die Poststelle und in diesen Bereich eine Infothek eingebaut. Das Rektorat wurde so umgebaut, dass die drei Prorektorenzimmer nebeneinander liegen und ein gemeinsames Sekretariat haben. Im Rektorat selbst wurden der Empfang, das ehemalige Zimmer des Prorektors, die Teeküche und der Raum für Kopierer neu zugeschnitten. Gebäude 4 Der Studiengang Service der Fakultät Fahrzeugtechnik erhält ein eigenes Labor. Für den Neubau des Labors musste die Hochschule in einem sogenannten Korridormodell fünfzig Prozent der Baukosten selbst aufbringen. Die gesamten Kosten betragen rund eine Million Euro. Die Einweihung ist für Anfang 2011 geplant. Gebäude 7 Die Verkabelung musste in diesem Bau repariert werden – die Isolierung vieler Kabel war an den Übergangsstellen gebrochen. Die Maßnahme konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Gebäude 8 Der Umbau der Alten Mensa konnte noch nicht abgeschlossen werden. Allgemeines Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramms II und dem Refinanzierungsprogramm VIRE wurden am Standort Stadtmitte 200.00 Euro in Energiesparmaßnahmen investiert. Dies beinhaltet neue effiziente Heizungspumpen, in den Seminarräumen in den Gebäuden 1 und 5 Einzelraumregelungen mit elektronischen Raumbediengeräten, in den Gebäuden 2, 3 und 4 erfolgt die Heizungsregelung über die Gebäudeleittechnik. 20 « Jahresbericht 2009 – 2010 Insgesamt werden durch diese Maßnahmen 72.000 kg CO2 eingespart, das entspricht der Emission von 25 modernen Einfamilienhäusern mit Gasheizung. FlandernstraSSe Die Aula konnte erfolgreich saniert werden. Göppingen Die Fassade von Gebäude 2 wurde isoliert und damit auch für den Betrachter verschönert. b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung institut für angewandte forschung energetische systeme (IAF) Prof. dr.-ing. ulrich gärtner, leiter iaf energetische systeme Das Leistungsangebot des IAF Energetische Systeme ist Ansprechpartner und Mittler für die Durchführung innovativer Projekte. Das Institut stellt Kontakte zu Förderträgern her und bietet Unterstützung bei der Antragstellung. Die Aktivitäten im Bereich der Strömungssimulation wurden weiter ausgedehnt und beherrschen einen Großteil der Themenstellungen der im Institut betreuten Masterarbeiten. Personalia Leitung:Prof. Dr.-Ing. Ulrich Gärtner Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. Walter Theodor Czarnetzki Prof. Dr.-Ing. Günther Fischer Prof. Dr.-Ing. Horst Haberhauer Prof. Dr.-Ing. Stefan Rösler Mitarbeiter: Dipl. Ing. (FH) Clemens Harr, Assistent MSc. Vadym Yemelyanov MSc. Oleksandr Beshta B. Eng. Christian Schilling Die Aktivitäten im Bereich der Strömungssimulation wurden weiter ausgedehnt und beherrschen einen Großteil der Themenstellungen der im Institut betreuten Bachelor- und Masterarbeiten. Die Studierenden sind grundsätzlich in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten eingebunden, um eine möglichst praxisnahe und zielorientierte Ausbildung zu ermöglichen (siehe Anlage Seite 101). Antrags- und Projektentwicklung APISJet Das studentische Forschungsprojekt APISJet geht auf die letzten Abnahmeerprobungen zu. Turboprop Das aus dem APISJet-Projekt entstandene Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Zweiwellentriebwerkes absolviert die Testphase. Der Fokus des Projekts liegt auf der Untersuchung des Wärmetauschers, der einen Teil der Abgaswärme dem Triebwerk zuführen soll (siehe Anlage Seite 101, Abbildung 1). Orpheus Das Projekt „Orpheus“ untersucht strömungstechnisch Stimmprothesen, mit deren Hilfe nach einer Kehlkopfentfernung das Sprechen mit dem gesamten Lungenvolumen wiederhergestellt werden kann. Dieses wichtige Hilfsmittel ist ein Ventil, welches zwischen Luftröhre und Speiseröhre eingesetzt wird. Inzwischen wurde ein BMBF-Forschungsprojekt genehmigt, das sich mit der strömungstechnischen Auslegung einer Stimmprothese befasst. Druckluftrohrleitungssystem Das Forschungsprojekt wurde abgeschlossen, es wurde ein zusätzlicher Mitarbeiter unter anderem für die Durchführung der Messreihen eingestellt. SC-QUPUS Das Forschungsprojekt wird weitergeführt. Details siehe unter Stichpunkt „Laufende, öffentlich geförderte Projekte“ (siehe Anlage, Seite 101). ECOEXTRUDE Dieses Projekt befindet sich in der Antragsphase. Das Forschungsthema ist die erhöhte Energieeffizienz von Extrusionsprozessen beim Einsatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Splitterschutz Es wurde ein Forschungsantrag bei der AiF Berlin zur Entwicklung eines Leichtbau-Splitterschutzes für mobile Anwendungen gestellt. Das Projekt hat eine geplante Laufzeit von einem Jahr. Löschanlage Zurzeit wird ein weiteres Projekt vorbereitet, dass sich ausgehend vom Löschsystem des APISJet mit der Entwicklung einer Leichtbaulöschanlage für mobile Anwendungen befasst. Lüftungstechnik Die Beantragung eines Forschungsprojektes zur Entwicklung eines Laborabzuges ist erfolgt. Der vorgesehene Projektbeginn ist am 1. Oktober 2010. Inhalt des Projektes ist die Entwicklung eines Laborarbeitsplatzes speziell für Arbeiten unter Staubemissionen. (Abbildungen, öffentlich geförderte Projekte, Forschungsarbeiten und -projekte von Studierenden sowie Vorträge siehe Anlage Seite 101 f). Jahresbericht 2009 – 2010 » 21 bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng institut für angewandte forschung mechatronik (IAF) Prof. dr.-ing. harald töpfer, leiter iaf mechatronik Das Institut für Angewandte Forschung mit Schwerpunkt Mechatronik in Göppingen ist in der Zwischenzeit eine feste Größe in der Region geworden. Eine Vielzahl von Firmen, insbesondere Klein- und Mittelständler, interessieren sich für Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule angefangen bei Praktikantenarbeiten über Studien- und Diplomarbeiten bis hin zu Forschungskooperationen. Insbesondere durch die derzeit wirtschaftlich schwierige Lage in der Industrie und besonders im Mittelstand sind Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule sowohl von Firmenseite als auch von Absolventenseite sehr stark nachgefragt. Innovationsförderprogramme wie das ZIM das BMWi oder auch die Innovationsgutscheine des Landes Baden-Württemberg werden genauso gerne in Anspruch genommen wie das seit Herbst gestartete MINT-Sofortprogramm des Landes, um Absolventen projektbezogene Mitarbeiterstellen an den Hochschulen mitzufinanzieren. Die Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Mechatronik in Göppingen trägt hierzu nach wie vor sehr viel bei. Dort sind die Firmen in ihren Interessen vertreten, am IAF ist es die Hochschule und sowohl das Netzwerk als auch das IAF können als Vermittler und Multiplikatoren Aufklärungsarbeit leisten und zum Wohle beider Seiten aktiv werden. Projekte Im laufenden Berichtszeitraum wurde das große seit 2006 bearbeitete BMBF-Projekt AQUIMO, ein ProInno2-Projekt sowie mehrere Innovationsgutscheine abgeschlossen, mehrere neue ZIM-Projekte begonnen und weitere beantragt. Insbesondere im MINT-Programm konnten viele Vorhaben in Kooperation mit Partnerfirmen umgesetzt werden. Für die aktuellen Antragsrunden in Land und Bund liegen bereits wieder einige Projektskizzen vor und sind zum Teil bereits eingereicht. Neben der für IAFs originären Aufgabe der angewandten Forschung ist auch die Dienstleistung hinsichtlich Qualifizierung und Test, die Verfügbarkeit von Anlagen und Knowhow, das in den Firmen nicht vorhanden ist, sowie die Aus- und Weiterbildung von deren Mitarbeitern (z.B. durch Summer Courses) ein erweiterter Arbeitsbereich des IAFs. Entwicklung Die Vielzahl der laufenden und beantragten Projekte bewirken ein weiteres Wachstum des Mitarbeiterteams. Insbesondere können auch nach Ende des Projektes Mitarbeiter mit neuen Projekten weiterbeschäftigt werden. Aktuell werden am IAF 19 Personen beschäftigt, 11 davon aus MINT-Projekten, die bis auf die zentrale Stelle des Forschungsreferenten komplett aus eingeworbenen Drittmitteln finanziert werden. Durch bewilligte und noch nicht begonnene Projekte könnten weitere neun Mitarbeiter eingestellt werden. Damit hat das Institut bereits räumlich seine Grenzen gesprengt, 22 « Jahresbericht 2009 – 2010 da keine weiteren Büroarbeitsplätze möglich sind. Zur Entlastung der Arbeitsplatzproblematik trägt bei, dass die MINT-Mitarbeiter überwiegend bei den Firmenpartnern ihren Arbeitsplatz haben und nicht zu 100% in der Hochschule tätig sind. Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich ebenfalls bei der Höhe der eingeworbenen Drittmittel ab. Die bereits bewilligten und begonnenen Projekte bedeuten für das IAF in Göppingen einen sprunghaften Anstieg der Projektmittel für das vergangene Jahr. Dies ist maßgeblich durch die MINT-Förderung des Landes verursacht, die neben dem Zuwachs an IAF-Mitarbeitern auch einen Zuwachs an Fördermitteln in Höhe von fast 500.000 Euro bewirken und gleichzeitig viele neue KMU motiviert hat, ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule zu bearbeiten (siehe Anlage Seite 95, Tabelle 13). Da die MINT-Projekte nur eine einjährige Laufzeit haben, werden im nächsten Jahr voraussichtlich weniger Drittmitteleinnahmen zu verzeichnen sein. Öffentlichkeitsarbeit Neben den regelmäßigen Beteiligungen an Fachkongressen und regionalen Ausstellungen war das IAF auch 2009/2010 auf Messen präsent (siehe Anlage Seite 103ff). Ausblick Die Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit werden in verstärktem Umfang fortgesetzt. Dazu gehören u.a. auch Konferenzbeteiligungen im In- und Ausland mit Einbeziehung der wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Projekten. Diese sollen schrittweise an wissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt und durch Projektvorträge, Präsentations- und Publikationsarbeiten weitergebildet werden. Die Kooperation der Hochschule insbesondere mit regionalen Firmen bestimmt in großem Maße die Aktivitäten des IAF. Dies wird sich in Zukunft noch verstärken, gerade auch durch die vielfältige und umfangreiche Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Mechatronik als Mittler und Sprecher der regionalen Industrie. Die Kombination von Hochschule als Transferstelle für Forschung und Entwicklungsarbeiten mit einem Netzwerk klein- und mittelständischer Unternehmen auch über die Region hinaus bestimmt maßgeblich das Antragsgeschehen des IAF. Dies wird in den kommenden Jahren durch das neu bewilligte Landescluster Mechatronik und die intensive Mitarbeit der Hochschule weiter verstärkt werden. So aufgestellt kann das IAF Mechatronik Göppingen positiv in die Zukunft blicken. Publikationen siehe Anlage Seite 103ff. Forschungsanträge siehe Anlage Seite 96, Tabelle 15. b a u t e n, f o r s c h u n g u n d e nt w ic klung institut für angewandte forschung Soziale Arbeit, gesundheit und Pflege (IAF) Prof. Dr. Angelika Diezinger, leiterin iaf Soziale Arbeit, gesundheit und Pflege personalia Geschäftsführende Leitung: Prof. Dr. Angelika Diezinger Stellvertreter: Prof. Dr. Thomas Heidenreich Forschungsreferentin: Dr. Heidi Reinl Mitglieder und Personalentwicklung Dem IAF Gesundheit und Soziales traten im Berichtszeitraum weitere acht Professorinnen und Professoren bei, so dass sich die Mitgliederzahl auf 30 erhöht hat. Zum Ende des Sommersemesters 2010 sind neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am IAF beschäftigt. Erfreulich ist, dass eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bereits im zweiten Projekt beteiligt ist, und so dem Ziel einer Verstetigung des wissenschaftlichen Mittelbaus im Rahmen von FuE-Projekten ein Stück näher gekommen wird. Institutsentwicklung und Ausgewählte Antrags- und Projektaktivitäten Die Projekt- und Antragsentwicklung hält sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Auch die neu berufenen Professorinnen und Professoren beteiligen sich rege an der Forschungsentwicklung. Das IAF als Organisationsrahmen erweist sich hierfür als ein produktiver Zusammenhang, der die Integration neuer Mitglieder mit ihren spezifischen Forschungsschwerpunkten unterstützt sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Methoden- und Kompetenztransfer fördert. Sehr positiv für die Forschungsentwicklung wirkt sich die Unterstützung durch die Leitung und Verwaltung der Hochschule aus. Der im August 2009 kooperativ von mehreren IAF-Mitgliedern eingereichte ZAFH-Antrag für ein „Interdisziplinäres Zentrum für evidenzbasierte Methodenentwicklung und Wirkungsforschung in Sozialer Arbeit und Pflege“ wurde vom Land Baden-Württemberg nicht zur Förderung vorgeschlagen. Auch bei der dritten ZAFHAusschreibung kam damit wieder kein sozial- oder gesundheitswissenschaftlicher Antrag in die zweite Runde, was erneut zeigt, wie schwierig die Platzierung solcher Themen in allgemeinen Landesund Bundesprogrammen ist. Dennoch konnte aufbauend darauf eine weitere Initiative in Angriff genommen werden, nämlich die Beantragung von Anschubmitteln für einen EU-Antrag im Rahmen der Ausschreibung zur Beteiligung von Fachhochschulen am spezifischen Programm „Kooperation“ im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU durch das BMBF. Die in letzter Zeit auf Fakultätsebene intensivierten Austauschbeziehungen mit Hochschulen in Schweden, Finnland, Spanien und Österreich konnten in diesem Zusammenhang hervorragend auch für Forschungszwecke genutzt werden. Inzwischen erweiterte sich das Projektkonsortium durch eine Schweizer Hochschule, mit der es bislang keinen Austausch gegeben hatte. Am 22.06.2010 konnte Prof. Dr. Thomas Heidenreich bei der Veranstaltung „Forschung an Fachhochschulen – Erfolgreich in Europa“ den Bewilligungsbescheid entgegennehmen (siehe Anlage Seite 114). Die Arbeit an der Entwicklung des Antrags für das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU wurde noch im Juli 2010 aufgenommen. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum fünf FuE-Projekte und zwei Promotionsstipendien beantragt. Bewilligt wurden – neben dem oben genannten – zwei weitere Projekte, die Anfang 2010 ihre Arbeit aufgenommen haben. Hierbei handelt es sich um das Projekt „Mehrfach-, mehrdimensionale und intersektionale Diskriminierung im Rahmen des AGG“ (Prof. Dern) und das Projekt „Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen Expertenstandard‚ Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege’“ (Prof. Wolke). Ebenso wurde im Rahmen der Ausschreibung „Twinning Projects“ ein Promotionsstipendium bewilligt (Prof. Reiber) zum Themenbereich „LehrerSchüler-Beziehung und Lehrergesundheit“ in Kooperation mit der Universität Tübingen. Am 19.01.2010 veranstaltete Prof. Dr. Thomas Heidenreich mit seinem Team des Projekts SODEMA einen Fachtagung mit dem Titel „Unterstützung für die Seele – Psycho-soziale Hilfen für Familien mit psychisch kranken Eltern“ (Tagungsbeiträge unter: http:// www.hs-esslingen.de/de/64531). Die Resonanz in der Fach- und Wissenschaftsöffentlichkeit war überaus groß, was die Bedeutung des Themas sowie die Bedeutung der anwendungsorientierten Forschung im Sozial- und Gesundheitsbereich durch die Hochschule unterstreicht. Das Projekt SODEMA endete im Sommersemester 2010. Das Projekt „Entwicklung von internen pflegesensiblen Qualitätsindikatoren in der stationären Altenpflege“ unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Elsbernd beendete seine Arbeit im März 2010 mit einer Fachtagung, an der, neben einer breiten Fachöffentlichkeit, alle im Projekt kooperierenden Pflegeeinrichtungen teilnahmen und die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung und Entwicklung vorstellten und reflektierten. Das von der Projektleiterin und den beiden Mitarbeiterinnen, Barbara Lauffer-Spindler und Christine Allgeier verfasste Buch „Praxisstandards und Qualitätsindikatoren – Qualitätsinstrumente am Beispiel der Altenpflege“ konnte im Rahmen der Veranstaltung dem interessierten Fachpublikum vorgestellt werden. Weitere Informationen über Antrags- und Projektaktivitäten sowie über Publikationen und Vorträge siehe Anlage Seite 106 ff oder unter http://www.hs-esslingen.de/de/31974. Jahresbericht 2009 – 2010 » 23 bauten, forsc h u n g u n d e n t w ic k l u ng institut für brennstoffzellentechnik (IBZ) Prof. dr.-ing. Thomas rohrbach, leiter ibz Das 2005 von FZ und VU gegründete Institut für Brennstoffzellentechnik (IBZ) hat sich mittlerweile als fakultätsübergreifende Einrichtung an der Hochschule Esslingen etabliert. Zu den Fakultäten Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Grundlagen sowie Versorgungstechnik und Umwelttechnik gesellte sich 2010 die Fakultät Mechatronik. Die Zahl der Mitarbeiter konnte im Vergleich zu 2009 nicht gehalten werden. Neben drei festen Labormitarbeiter-Stellen standen bis Ende Sommersemester 2010 vier weitere Laboringenieure für die IBZ-Aktivitäten, finanziert aus Forschungsaufträgen bzw. per Überlassungsvertrag, dem IBZ zur Verfügung. Mit dem Umzug des Messtechniklabors und den mittlerweile abgeschlossenen Umbaumaßnahmen im Gebäude 2 stehen neben den Testständen für die Brennstoffzellenlabore, dem Erdgasreformer sowie dem Methanol-/Ethanolreformer sechs weitere Laborteststandplätze zur Verfügung für Fahranalysen mit Hybridantrieben, Rollenteststand, BZ-Klimagerät, Echtzeitsimulationen usw.. Das Gebäude bietet nun eine sehr gute Umgebung zur Durchführung von Laboren im Bereich der alternativen Antriebe sowie portabler und stationärer Energieversorgungen. Das Gebäude 14 musste nach dem Fahrzeugbrand umfangreich saniert werden, kann aber zum WS 2010 wieder als Werkstätte für mobile Anwendungen genutzt werden. Der IBZ-Labor-Container wird weiterhin für Klimageräteuntersuchungen genutzt und wurde nun sicherheitstechnisch auch für Batterieuntersuchungen ausgestattet (siehe Anlage Seite 117 Abbildung 1) Im IBZ-Laborcontainer wurde das Raumklimagerät auf der Basis einer umschaltbaren Wärmepumpe optimiert, das durchgängig mit 24 V-Komponenten bestückt auf den Brennstoffzellenbetrieb abgestimmt ist (siehe Anlage Seite 117 Abbildung 2). Im Mittelpunkt des SS 2010 stand dabei vor allem der Betrieb im Kühlmodus und die Analyse des Betriebsverhaltens. Für das Wintersemester 2010/11 sind weitere Messreihen im Heizbetrieb sowie die Fernüberwachung des Teststandes mittels TAC-Reglern vorgesehen. In einem gemeinsamen Projekt der Fakultät Grundlagen und der Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik wurden Membranen für die Separation von Wasserstoff aus wasserstoffreichen Gemischen getestet. Auch wenn die Ergebnisse der über 70 getesteten Membranen ernüchternd für die Praxistauglichkeit ausfielen, sollen die Untersuchungen im Wintersemester 2010 mit speziellen, von G entwickelten GDLBeschichtungen weitergeführt werden. Ein Schwerpunkt der Arbeiten bei den mobilen Anwendungen bildete die Weiterentwicklung des Hydrosmart, ein batteriegetriebenes Elektrofahrzeug mit einer Brennstoffzelle als 24 « Jahresbericht 2009 – 2010 Range-Extender, um die Reichweite zu erhöhen. Alle Komponenten inkl. des Wasserstofftanks konnten so integriert werden, dass Fahrgastzelle und Laderaum kaum eingeschränkt werden. Ausgestattet wurde das Fahrzeug mit einem leistungsstarken Brusa E-Motor und einer speziell entwickelten 21 kWh Lithium-Polymer-Batterie, was dem Fahrzeug ausgesprochen sportliche Fahrleistungen verleiht. (Antriebseinheit siehe Anlage Seite xy Abbildung 3). Besonders gelungen ist das Packaging mit den Batterien im Unterboden, der direkt gekühlten Brennstoffzelle an der früheren Kühlerposition sowie dem 350 bar Wasserstoffspeicher zwischen den Federbeinen, so dass dieser lediglich 10 cm in den Kofferraum hineinragt (siehe Anlage Seite 117 Abbildung 4). Begleitet wurden die Entwicklungen von umfangreichen Fahrzyklussimulationen, die im rein batterieelektrischen Betrieb eine Reichweite von 150 km ergaben (130 km wurden praktisch nachgewiesen) und dem Fahrzeug mit dem Range-Extender eine Reichweite von bis zu 250 km verleihen. Krönung der Entwicklungen waren die Erfolge bei der Michelin Challenge Bibendum – Rallye in Rio de Janeiro, wo erste Plätze gleich in mehreren Kategorien wie Reichweite, Beschleunigung, Verbrauch/CO2-Emissionen Design und Handling erzielt wurden – dies in der Wettbewerbskategorie Elektrofahrzeuge, nachdem der Hybridbetrieb wegen des Brandfalles in Gebäude 14 nicht rechtzeitig fertig gestellt werden konnte. Von Seiten der Fakultät Maschinenbau konnten 2009 die ersten Kontakte des IBZ zur Firma CellEra (Caesarea Industrial Park North, Israel) vertieft werden. Das Ziel der Firma CellEra ist es, eine kostengünstige Brennstoffzelle im Niedertemperaturbereich zu entwickeln und herzustellen. CellEra nennt diese Brennstoffzelle Platinum-Free Membrane Fuel Cell (PFM-FC). Im Rahmen dieses Projektes wurden am IBZ im Sommersemester 2010 erste Untersuchungen zu einer platinfreien „einzelligen“ Brennstoffzelle getätigt. Dazu gehört der Aufbau eines Brennstoffzellenteststandes für Einzeller und Vorüberlegungen zur Herstellung einer solchen Brennstoffzelle am Institut. Im kommenden Semester soll die erste Brennstoffzelle hergestellt und die Betriebsweise mit verschiedenen neuartigen Membranen erforscht werden. Weiterhin will CellEra im ersten Quartal 2011 einen 1 kW Brennstoffzellenstack zur Verfügung stellen, um die Arbeiten in diesem Gebiet noch weiter vertiefen zu können. Hierzu wird auch die Neuanschaffung eines Brennstoffzellenprüfstandes für das IBZ geprüft. Durch diese Forschungsarbeit verstärkt das IBZ seine Aktivitäten nicht nur im Bereich der Systemtechnik, sondern auch im Bereich der Grundlagenforschung. Weitere Projekte des IBZ siehe Anlage, Seite 118. H a u s h a l t u nd P e r sonal haushalt und personal Kanzler Lothar Übele Die Aufgabenerledigung hat sich in der Finanz- und Personalabteilung quantitativ, insbesondere durch das MINT-Programm, sehr stark weiter entwickelt. Eindrucksvoll sind die Zahlen der Personalabteilung zu den eingegangenen Bewerbungen und der zu besetzenden Stellen. Die Höhe der Studien- gebühren ist aufgrund der sogenannten Geschwisterregelung sehr stark zurückgegangen. Verwaltung allgemein Nach einer erfolgreichen Re-Auditierung durch die berufundfamilie gGmbH wurde der Hochschule Esslingen erneut das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ für die kommenden drei Jahre erteilt. Ziel der Hochschule ist es, Mitarbeitergespräche hochschulweit durchzuführen. Aus diesem Grund wurde kürzlich eine Abfrage bei den Fakultäten gestartet. Ein weiterer Schwerpunkt war die europaweite Ausschreibung des Druck- und Kopierwesens an der Hochschule. Rechtzeitig mit Ablauf des Sommersemesters 2010 fand der Wechsel vom früheren zum neuen Dienstleister statt. Weiterbildung Der nach dem Landeshochschulgesetz vorgeschriebenen Förderung der Weiterbildung des Personals ist die Hochschule auf vielfältige Weise nachgekommen: ## Weiterbildungsangebot für alle Fachhochschulen des Landes ## Fort- und Weiterbildungsprogramm der Führungsakademie Baden-Württemberg ## Fort- und Weiterbildungsangebote des Hochschulservicezentrums ## Weiterbildungsprogramm für Assistentinnen und Assistenten an den Hochschulen des Landes BadenWürttemberg ## Weiterbildungsangebote der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA), der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Gemeinschaftsausbildungsstätten Ruit-Plochingen (GARP) ## Bezüglich der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung besteht zwischen der Technischen Akademie Esslingen (TAE) und der Hochschule Esslingen eine Kooperationsvereinbarung. Jahresbericht 2009 – 2010 » 25 haus halt und p e r s o na l Haushalt Die Haushaltsplanung wurde auch im Jahr 2009 durch verschiedene Einsparungsauflagen des Landes Baden-Württemberg erschwert. Für die globale Minderausgabe und im Rahmen der leistungsorientierten Mittelverteilung musste die Hochschule rund 930 TEUR erbringen (+ 12 % gegenüber dem Vorjahr). Aus den verbleibenden Haushaltsmitteln wurden der normale Studienbetrieb und der Hochschulanteil der Gebäudebewirtschaftung finanziert. Zusätzlich zu den Haushaltsmitteln standen der Hochschule Einnahmen aus Studiengebühren in Höhe von rund 2,8 Mio. EUR zur Verfügung. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Gebührenaufkommen somit aufgrund der sogenannten Geschwisterregelung um über 30 % reduziert. Die Wenigereinnahmen konnten 2009 noch durch Ausgabereste kompensiert werden; sie werden sich aber in den Folgejahren bei den Studiengebühren-Maßnahmen massiv auswirken. Wie in den Vorjahren hat die Hochschule durch die Teilnahme an zahlreichen Programmen Zuweisungen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erhalten. Mittel wurden insbesondere aus den Programmen „Hochschule 2012“ und „Hochschulpakt 2020“ sowie für Großgeräte zur Verfügung gestellt. Neu aufgelegt wurde das sogenannte MINTProgramm, das mit großem Arbeitseinsatz der Fakultäten, der Personalabteilung und der Finanzabteilung zusammen mit den beteiligten Firmen umgesetzt wurde. Im Programm wurden an der Hochschule fast 50 Stellen für Absolventen geschaffen, die gemeinsam von den Firmen und dem Land Baden-Württemberg 12 Monate finanziert werden. Die Übersichten (Tabellen 17 bis 20 in der Anlage auf den Seiten 97 und 98) zeigen die Entwicklung des Haushaltsvolumens (ohne Studiengebühren), der Schöpfungsmittel, die Ausgaben der Lehre sowie die Zuwendungen Dritter und des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VdF). Personal Bewerber- und Personalstatistik Im Jahr 2009 wurden insgesamt 125 Stellen ausgeschrieben, hiervon waren 111 Stellen befristet und 14 Stellen unbefristet zu besetzen. Auf diese Stellen gingen insgesamt 1.623 Bewerbungen ein, wovon 1.198 auf die befristeten Stellen fielen und 425 auf die unbefristeten. Des Weiteren wurden im Jahr 2009 im Bereich des nichtwissenschaftlichen Personals 88 Einstellungen vorgenommen. 45 Personen sind aus dem Beschäftigungsverhältnis zur Hochschule Esslingen ausgeschieden. 42 Beschäftigungsverhältnisse wurden verlängert. Am 31.12.2009 waren im nicht-wissenschaftlichen 26 « Jahresbericht 2009 – 2010 Bereich 345 Personen beschäftigt. Dies ist im Vergleich zum 31.12.2006 eine Steigerung um ca. 30%. Aufgrund der Steigerung der Beschäftigtenzahl erhöhte sich nach § 14 Landespersonalvertretungsgesetz auch die Anzahl der Personalräte auf nun 9 Mitglieder. MINT-Programm Um AbsolventInnen in der Finanzkrise einen Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, wurde das sog. MINT-Programm aufgelegt. Aus dem Bereich der Personalabteilung ist hierzu ergänzend zu berichten, dass bis Ende des Sommersemesters 2010 über 70 Stellen ausgeschrieben wurden, 350 Bewerbungen verarbeitet und Kooperationen mit fast 20 verschiedenen Firmen eingegangen wurden. Ausbildung Die Hochschule bildet derzeit neun Personen aus: Kaufleute für Bürokommunikation (IHK) und Feinwerkmechaniker (HWK). Im Berichtszeitraum haben vier Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich absolviert. Drei Ausgebildeten konnte die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis angeboten werden. Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung Im Hinblick auf die angespannte Stellensituation kommt einer intensiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Personalrat besondere Bedeutung zu. Der Personalrat hat sich auch im Berichtszeitraum mit großem Nachdruck für die Interessen der Beschäftigen eingesetzt, er hat aber auch konstruktiv an allen Personalmaßnahmen mitgewirkt. Die Hochschule erfüllt ihre Verpflichtung nach dem SGB IX und beschäftigt derzeit 6,51% Schwerbehinderte. Bei der Besetzung von Neustellen ist unter Beteiligung der Schwerbehindertenvertreterin sehr gründlich geprüft worden, inwieweit die jeweiligen Stellen mit schwerbehinderten Personen besetzbar sind. Es ist außerordentlich wertvoll, wenn sowohl die Personalvertretung als auch die Schwerbehindertenvertretung die Arbeit der Hochschule konstruktiv unterstützen. g l ei c h s t e llu ng s b e a u f t ragte gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Karin Melzer Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten im Berichtszeitraum war von den personellen Wechseln im Amt geprägt. Die Schwerpunkte der Arbeit lagen auf folgenden Punkten: ## Weiterbildungsmaßnahmen für Studentinnen ## Ausweitung des Mentoringprogramms auf andere Fakultäten ## Antragstellung für die Förderung von Professuren im Professorinnenprogramm. Die Teilnahme an Berufungskommissionen ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Gleichstellungsarbeit, auch wenn die Anzahl der Verfahren abgenommen hat. Während des Berichtszeitraums im Wintersemester 2009/10 wurde die Gleichstellungsarbeit von folgenden Personen vertreten: Prof. Dr. Karin Melzer, Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen und Prof. Dr. Maria Bitzan (im Forschungssemester). Nach dem Rücktritt von Prof. Kölsch-Bunzen und Prof. Bitzan wurden in der Senatssitzung im Januar 2010 Prof. Dr. Karin Melzer (Gleichstellungsbeauftragte) und Prof. Dr. Gabriele Gühring (Stellvertreterin) ab dem Sommersemester 2010 für die nächsten vier Jahre gewählt. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Birgit Meyer, Prof. Dr. Uta Mathis und Prof. Dr. Elke von Seggern, die die Gleichstellungsbeauftragten jederzeit unterstützen und so die Kontinuität in der Gleichstellungsarbeit sichern. Karin Schuster, M.A. ist Koordinatorin des Mentoring Programmes mentes. Sie wurde von Michelle Kaiser, Studentin in der Fakultät Informationstechnik, unterstützt. Zum Team gehörten im Sommersemester 2010 zwei studentische Hilfskräfte, die die Arbeiten und Angebote der Gleichstellungsbeauftragten organisatorisch unterstützten: Lejla Djulancic, Studentin im Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft: Veranstaltungsorganisation, Aktualisierung der Broschüre „Studieren mit Kind“ und Zeynep Yaman, Studentin im Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft: Pflege des Internetauftritts, Tag der offenen Tür, Veranstaltungsorganisation. Aktivitäten für Schülerinnen Girls‘ Day Um den Anteil an Studentinnen vor allem in den technischen Studiengängen weiter zu erhöhen, wurden am Girls’ Day am 22.04.2009 wieder Schülerinnen der Klassen 7 und 8 an allen Standorten eingeladen. Ziel dieser jährlich wiederkehrenden Aktion ist, bei den Schülerinnen der Mittelstufe während eines Tages Interesse an MINT-Fächern zu wecken. Die sehr gute Resonanz aus der am Ende der Veranstaltung durchgeführten Evaluationen zeigt, dass der Tag bei den Schülerinnen großen Anklang gefunden hat. Prof. Dr. Karin Melzer organisierte den Girls’ Day am Standort Stadtmitte, unterstützt von ProfessorInnen und AssistentInnen an allen drei Standorten. Beworben wurde der Tag vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Tag der offenen Tür Um neue Studentinnen wurde auch am Tag der offenen Tür (08.05.2010) am Standort Stadtmitte geworben, wo die Gleichstellungsbeauftragten an einem Stand Beratungsgespräche für interessierte Schülerinnen und Frauen anboten. Aktivitäten für Studierende mentes Das Mentoringprogramm mentes richtet sich an StudienanfängerInnen (Mentees), die von erfahrenen Studierenden Jahresbericht 2009– 2010 » 27 gleichstellung s b e a u f t r a g t e (Mentorinnen oder Mentoren) unterstützt und begleitet werden, damit der Einstieg in das Hochschulleben leichter gelingt und das Studium erfolgreicher verläuft. Das Programm wird zu 100 % aus Studiengebühren finanziert. Die Koordinatorenstelle von Karin Schuster konnte zum 01.04.2010 von 50% auf 80% erhöht werden, um den fakultätsübergreifenden Ausbau des Projektes voranzubringen und das Projekt für Studierende aller drei Hochschulstandorte anzubieten. Im 4. Durchgang im Wintersemester 2009/10 wurde mentes für die Fakultäten Informationstechnik und Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege angeboten, im Sommersemester 2010 erfolgte eine Ausweitung auf die Fakultäten Betriebswirtschaft, Informationstechnik, Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Wirtschaftsingenieurwesen. Karin Schuster hat die Erstsemester und die höheren Semester in einer aufwändigen Werbearbeit über das Programm informiert und die Tandems auf Grundlage der persönlichen Informationen aus den Bewerbungsunterlagen gebildet. Neben Netzwerktreffen fanden für die TeilnehmerInnen auch interessante Workshops statt: ## „Gesprächsführung“, Beate Rau, Büro für Konzeption und Kommunikation, Tübingen, 05.12.2009 ## „Interkulturelle Kompetenz“, Hubert Kuhn, Organisationsentwicklung – Training – Supervision, München, 08.05.2010. 38 Mentees und MentorInnen konnten im Berichtszeitraum ihr Zertifikat entgegen nehmen. Die Gleichstellungskommission hat sich in ihrer Sitzung für ein Rollout auf die anderen Fakultäten ausgesprochen und großes Interesse an dem Programm gezeigt. Im Wintersemester 2010/11 dürfen sich nun Studierende aus acht Fakultäten für mentes bewerben. Seminare, Vorträge und sonstige Veranstaltungen Im Berichtszeitraum wurden wieder einige Veranstaltungen für Studierende angeboten. ## ForumTheater „no body‘s perfect“, Wilde Bühne e. V., 03.12.2009 Ein besonderes Highlight war die Aufführung von „no body‘s perfect“, einem Forum-Theaterstück der Wilden Bühne Stuttgart. In einer sehr eindrucksvollen Vorstellung wurde miterlebt, wie ein junges Mädchen eine Essstörung entwickelt. Durch Mitspielen und Zurufe hatten die Zuschauer der Hochschule Esslingen im zweiten Teil die Möglichkeit der Handlung einen neuen Verlauf geben. Die Zuschauer durften in eine Rolle schlüpfen, Ausschnitte aus dem Theaterstück nachspielen und dabei versuchen, das Verhalten der anderen Rollen und damit den Ausgang der Geschichte zu ändern. Das ehrenamtliche Spielerensemble der Wilden Bühne 28 « Jahresbericht 2009 – 2010 besteht aus ehemaligen Drogenabhängigen, die provokative Theaterstücke zur Sucht- und Gewaltprävention für unterschiedliche Zielgruppen aufführen. Carina Weirather, eine Absolventin der Hochschule Esslingen, führte die Zuschauer hervorragend durch diesen interaktiven Teil. Etwa 100 Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule zeigten sich begeistert von der Aufführung der Wilden Bühne in der Aula Stadtmitte. ## Seminar „Konfliktmanagement“, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Annetraut Groner, 17.12.2009 ## Seminar „Sicher und souverän Auftreten“, Patrizia Santomauro M. A., impulsgeber Training und Beratung, 26.27.03.2010 ## Seminar „Kreatives Streiten“, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Annetraut Groner, 22.04.2010 ## Seminar „Umgang mit Konflikten, Grenzen setzen, NEIN sagen“, Patrizia Santomauro M. A., impulsgeber Training und Beratung, 21.-22.05.2010 ## Vortrag „Diversity Management“, Karin Schuster M.A., Koordinatorin des Mentoring-Programms mentes, 09.06.2010 ## Studentinnen-Netzwerk (Stammtisch) In Göppingen wurde im Sommersemester 2010 ein Studentinnenstammtisch ins Leben gerufen. Nach Anlaufschwierigkeiten fanden zwei Treffen am 12.05. und 15.06. statt. Die Resonanz der Studentinnen war sehr positiv, auch im kommenden Semester wird es Netzwerkveranstaltungen in Göppingen geben. ## Selbstverteidigung für Frauen: Seit einigen Semestern wird dieser Sportkurs für Studentinnen und Mitarbeiterinnen in Kooperation mit dem Hochschulsport angeboten. Die Seminare und Angebote in Esslingen erfreuen sich großer Nachfrage; am Standort Göppingen mussten jedoch zwei geplante Seminare aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Sonstiges ## Die Broschüre „Studieren mit Kind“ wurde aktualisiert und kann auf der Internetseite der Gleichstellungsbeauftragten abgerufen werden. Auch die Richtlinien zu sexualisierter Belästigung und Gewalt stehen auf den Internetseiten der Gleichstellungsbeauftragten zur Verfügung. ## Stillraum am Standort Flandernstraße eingerichtet Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten Prof. KölschBunzen hin gibt es am Standort Flandernstraße seit November 2009 einen Stillraum, der von Studentinnen und Mitarbeiterinnenn genutzt werden kann. ## Die Gleichstellungsbeauftragten stehen den Studentinnen für Beratung, Informationen und Hilfestellungen zur Seite. Fragen ergaben sich zu den unterschiedlichsten Themen. g l ei c h s t e llu ng s b e a u f t ragte Gender Mainstreaming an der Hochschule und MaSSnahmen zur Erhöhung des Professorinnenanteils Berufungen Die Anzahl der Berufungsverfahren ist deutlich zurückgegangen. Im Berichtszeitraum wurden 16 Verfahren beendet, in dem Sinne, dass entweder eine Liste verabschiedet wurde oder die Verfahren aus verschiedenen Gründen eingestellt wurden. 11 Verfahren wurden im Senat verabschiedet, sieben wurden eingestellt, zwei davon nachdem die Liste den Senat passiert hatte. Das bedeutet, dass im Berichtszeitraum über 40 % der Berufungsverfahren nicht mit einer Stellenbesetzung endeten und das meist nach mehreren Ausschreibungsrunden. 12 Verfahren laufen noch oder wurden auf den Weg gebracht. Bei vier der 16 abgeschlossenen Verfahren gab es keine weiblichen Bewerber, in den anderen Verfahren haben sich die Gleichstellungsbeauftragten oder auch ihre bestellten VertreterInnen aktiv an den Sitzungen der Berufungskommissionen und an den Berufungsvorträgen beteiligt. Trotzdem konnte in den vergangen beiden Semestern nur eine Frau berufen werden. Erste Förderung einer Professur durch das Professorinnenprogramm 150 Millionen Euro stellen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesländer gemeinsam für das Professorinnenprogramm zur Verfügung. Damit möchte die Politik einen Beitrag dazu leisten, langfristig mehr Frauen in die Wissenschaft zu bringen. In der Professorenschaft sind Frauen mit einem Anteil von 16 Prozent nach wie vor unterrepräsentiert. Der Frauenanteil in der Professorenschaft der Hochschule Esslingen liegt mit 16,2 Prozent im Bundesdurchschnitt. Die Beteiligung am Professorinnenprogramm war daher eine logische Fortsetzung des Engagements in Sachen Gleichstellung. Die Hochschule Esslingen konnte bisher eine der drei möglichen Stellen, die pro Hochschule im Professorinnenprogramm vergeben werden, mit einer vorgezogenen Professur besetzen. Prof. Dr. Bettina Müller von der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege lehrt und forscht jetzt im Rahmen der Initiative an unserer Hochschule. Über 600.000 Euro stehen der Hochschule Esslingen in den nächsten fünf Jahren für die Professorinnenstelle, sowie eine wissenschaftliche Mitarbeiterin und Sachmittel zur Verfügung. Ein zweiter Antrag in der Fakultät Grundlagen ist noch nicht endgültig beschieden, wir rechnen jedoch fest mit einer Finanzierungszusage. Die Hochschule Esslingen kann noch für eine dritte Berufung einen Förderantrag stellen, Voraussetzung ist, dass eine Kollegin berufen wird. Grundlage für die Förderung war die positive Begutachtung des gut durchdachten Gleichstellungsplans der Hochschule Esslingen, der die Ziele der Gleichstellungsarbeit dokumentiert. Das Professorinnenprogramm wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Bundesländern zur Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren ins Leben gerufen. Es soll den Hochschulen die Erstberufung von insgesamt bis zu 200 Wissenschaftlerinnen auf eine unbefristete Professur ermöglichen. Mathilde-Planck-Lehrauftrags- und Promotionsprogramm Durch das vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg finanzierten Mathilde-Planck-Programm soll mittelfristig die Zahl der Professorinnen erhöht werden. Das Lehrauftragsprogramm ermöglicht Frauen durch die Finanzierung eines Lehrauftrags pädagogische Erfahrung an Hochschulen zu sammeln. Die Hochschule Esslingen hat im Vergleich zu anderen Hochschulen im Land sehr wenig geförderte Lehraufträge; im Berichtszeitraum waren es fünf Lehrbeauftragte im Wintersemester und drei im Sommersemester. Die Lehraufträge wurden in zwei Fakultäten vergeben. Gemeinsam mit Prof. Dr. Constanze Engelfried, HAW München, betreut Prof. Dr. Birgit Meyer den fünften Promotionsbegleitzirkel des Mathilde-Planck-Promotions-Programms. Der Begleitzirkel Promotion ist ein Gruppen-Mentoring und unterstützt Frauen auf dem Weg zur Promotion. Er findet an der Hochschule Esslingen drei bis vier Mal im Jahr statt. Sonstige Aktivitäten Im Berichtszeitraum fand eine Sitzung der Gleichstellungskommission statt, in der die Mitglieder der Gleichstellungskommission über die laufenden Aktivitäten informiert wurden. Insbesondere die hochschulweite Ausweitung des Mentoringprogramms mentes wurde diskutiert. Teilnahme der Gleichstellungsbeauftragten an ## Senatssitzungen ## Studiengebührenkommission ## Re-Auditierungsworkshop familiengerechte Hochschule (im Juni 2010 wurde der Hochschule Esslingen erneut das Zertifikat für drei Jahre erteilt) ## Leitbildkommission ## Bundesweite Fahnenaktion am Internationaler Tag der Gewalt gegen Frauen, 25.11.2009. Einmal pro Semester lädt die Gleichstellungsbeauftragte zu einem Treffen der Professorinnen zum gegenseitigen Austausch ein. Externe Aktivitäten Die Hochschule ist Mitglied im Esslinger Frauenrat, die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an dessen Sitzungen teil. Jahresbericht 2009 – 2010 » 29 gleichstellung s b e a u f t r a g t e Im Rahmen der Esslinger Frauenwochen fand am 17.03.2010 ein Vortrag von Prof. Dr. Birgit Meyer an der Hochschule statt. „Beruf: Politikerin – Profil: Vater-Tochter“ beleuchtete das Verhältnis von erfolgreichen Politikerinnen zu ihren Vätern, die häufig selbst Politiker sind. Die Gleichstellungsbeauftragten beteiligen sich regelmäßig an den Treffen der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Fachhochschulen in Baden-Württemberg (LaKoF FH), im Berichtszeitraum am 13.11.2009 und 05.02.2010 in Stuttgart und am 15./16.07.2010 in Sigmaringen. Am 20.05.2010 fand ein Austausch von Gleichstellungsbeauftragten der LakoF FH zu den Themen Familienfreundliche Hochschule und Genderkompetenz-Schulungen in Reutlingen statt. Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten in Baden-Württemberg feiert im Jahr 2010 ein Mehrfach-Jubiläum: Gründung der Lakof FH vor 20 Jahren, 50. Landeskonferenz, 25 Semester Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm und fast 150 Professorinnen, die durch die verschiedenen Förderprogramme aus dem Netzwerk hervorgegangen sind. Aus diesem Grund wurde eine Jubiläumsschrift „Gleichstellung hat viele Gesichter: politische und persönliche Erfolge“ erstellt, an der sich auch die Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Esslingen beteiligen. Außerdem fand anlässlich des Jubiläums am 01. Oktober an der HfT Stuttgart eine Fachtagung „Von Gegenwind zu Rückenwind: Gleichstellung kommt voran“ statt. Prof. Gabriele Gühring gestaltete dort einen Workshop zum Thema „Wie mehr Frauen für MINTFächer zu gewinnen sind.“ Statistiken Anteil Studentinnen Der Anteil der Studentinnen an der Hochschule Esslingen liegt im Sommersemester 2010 bei 27,1 % (nach 26,1% im Sommersemester 2009). Die Verteilung auf die einzelnen Fakultäten kann der Tabelle im Anhang (siehe Anlage Seite 99, Tabelle 21) entnommen werden. Im Landesvergleich schneidet die Hochschule Esslingen damit unterdurchschnittlich ab. An den Hochschulen insgesamt waren in Baden-Württemberg im Wintersemester 2009/10 47% aller Studierenden weiblich. An Fachhochschulen betrug die Quote landesweit 38% (ohne Verwaltungs-FHs; Quelle: Studierende an baden-württembergischen Hochschulen im Wintersemester 2009/10, Statistisches Landesamt BaWü). 181 Studierende hatten im Sommersemester 2010 eine Befreiung von Studiengebühren wegen Pflege und Erziehung eines Kindes bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres beantragt und erhalten, dies entspricht 3,4% aller Studierender. 30 « Jahresbericht 2009 – 2010 Anteil Professorinnen Der Anteil der Professorinnen konnte von 16 auf 16,2 % erhöht werden. Zu dieser Quote trägt die Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege maßgeblich bei. In den technischen Fächern liegt der Anteil der Professorinnen bei 6%. Bei vier Fakultäten gibt es nach wie vor ausschließlich männliche Professoren (siehe Anlage Seite 99, Tabelle 22). Die Hochschule Esslingen liegt mit ihrem Professorinnenanteil im landes- bezeihungsweise bundesweiten Vergleich etwa im Durchschnitt. In Baden-Württemberg waren 2008 15,5% aller Professuren von Frauen besetzt (Quelle: Statistisches Landesamt BaWü). Bundesweit liegen Zahlen aus dem Jahr 2007 vor, dort betrug der Frauenanteil unter den Professoren 16,2 % (Quelle: GWK – Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung, 13. Fortschreibung, 2009). Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erhöhte sich der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft stetig: Er nahm zwischen 1999 und 2009 von knapp 10% auf über 18% zu. Mit 18,3 % erreicht er 2009 einen Höchststand (Quelle: destatis PM Nr. 235 vom 06.07.2010). f a k u l t ä t a n g e w a n d t e n a t u r w i s s e n s c h aften an fakultät angewandte naturwissenschaften Dekan Prof. Dr.-Ing. Joachim Domnick Die Umstellung der Diplom- auf die Bachelorstudiengänge ist bis auf wenige Nachzügler abgeschlossen. Die Bewertung der Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack (CIB) beziehungsweise Biotechnologie (BTB) durch die Industrie ist nach wie vor ausgezeichnet. Da sich darüber hinaus die Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen bezüglich ihrer Studienbedingungen gegenüber den früheren Diplomstudiengängen noch verbessert hat, hat sich aus der Sicht der Fakultät die Einführung eines 7+3 Bachelor-/Mastersystems bewährt. Mit Nachakkreditierung des Studiengangs Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack sind nun alle Studiengänge der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften bis 30.09.2013 akkreditiert. Leider musste der Begriff „Umwelt“ aus der Bezeichnung des Studiengangs CIB gestrichen werden. Der Masterstudiengang Angewandte Oberflächen- und Materialwisenschaften (OMM) in Kooperation mit der Hochschule Aalen ist erfolgreich gestartet und voll besetzt. Mit Ende des Sommersemesters haben die ersten Studierenden ihre Masterarbeit abgeschlossen. Sie wurden bislang komplett von den Firmen übernommen. Die Forschungsaktivitäten der Fakultät innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Herstellung und Charakterisierung innovativer Schichtsysteme“ können insgesamt als erfolgreich angesehen werden. Aktuell laufen in der Fakultät unter anderem DFG-, AIF- und BMBF-geförderte Forschungsvorhaben. Lehre Studiengang CIB Zum Wintersemester 2009/10 haben sich 37 Studienanfänger (35 Plätze, 185 Bewerber), im Sommersemester 2010 16 Studienanfänger im Bachelor-Studiengang CIB (25 Plätze, 37 Bewerber) eingeschrieben. Die Umstellung des Diplom- auf den Bachelor-Studiengang ist bis auf wenige Nachzügler abgeschlossen. Nach den vielen Veränderungen der Vergangenheit durchläuft der Studiengang zur Zeit eine Phase der Konsolidierung. Die Bewertung des Studienprogramms durch die Industrie ist nach wie vor ausgezeichnet; die Arbeitsmarktlage für die Absolventen ist trotz der Wirtschaftskrise noch als gut zu bezeichnen. Studiengang BTB Zum Wintersemester 2009/10 haben sich 15 Studienanfänger (15 Plätze, 553 Bewerbungen), im Sommersemester 2010 22 Studienanfänger im Bachelor-Studiengang BTB (20 Plätze, 137 Bewerbungen) eingeschrieben. Damit ist seit Beginn des Studienganges zum ersten Mal bei den Bewerbungen für das Sommersemester ein deutlicher Rückgang (-26%) zu verzeichnen, während sich im Wintersemester ein Plateau um 550 Bewerbungen seit vier Jahren hält. Der Studiengang ist mit 137 Studierenden voll aufgefüllt, die Reststudierenden im Diplomstudiengang haben sich mit drei auf 2,2% reduziert. Der Anteil der weiblichen Studierenden liegt bei 64% (langjähriges Mittel 66%). Der Studiengang hat nun im dritten Jahr Absolventen (47) entlassen. Die Berufschancen der Absolventinnen und Absolventen sind gut, wobei in steigendem Ausmaß ein Masterstudium ange- Jahresbericht 2009 – 2010 » 31 fakultät ang e w a n d t e n a t u r w i s s en s c h a f t e n schlossen wird. Der Einstellungsstopp in einigen Großfirmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie führte zu einer wachsenden Zahl von Absagen an die Bewerber. Das erste fakultätsübergreifende Projekt (Name: moBAS-modulares Biotechnologie-Aufarbeitungs-System) konnte im Rahmen eines Projektarbeitsprogrammes zusammen mit der Fakultät Mechatronik & Elektrotechnik (Standort Göppingen) und der Fa. Adiro (Esslingen) im Sommersemester 2010 begonnen werden. Mit der Universität Tübingen, Fakultät Biologie, wurden Vereinbarungen getroffen, im Wintersemester 2010/11 eine Lehrveranstaltung „Biotechnologie“ über 6 CP für Masterstudierende des Masterprogrammes „Biologie“/Bereich Mikrobiologie in Esslingen anzubieten. Damit wird auch ein erleichterter Zugang für die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Esslingen in das Masterprogramm erreicht werden. dungsprogramm „Farbe und Lack“ für Gymnasiallehrer wird weitergeführt. Die Bewerberzahlen im Masterstudiengang OMM haben sich bei zehn Studienplätzen pro Semester auf 20 – 25 eingependelt, das heißt alle Plätze konnten erfolgreich besetzt werden. Die Bewerber kommen aus ganz Deutschland. Akkreditierung Trotz erfolgter Umstellung und Ergänzung der Studieninhalte im Studiengang CIB musste letztendlich doch auf Geheiss der ASIIN der Begriff Umwelt aus dem Titel des Studienganges gestrichen werden. Somit sind nun alle Studiengänge der Fakultät AN bis 30.09.2013 akkreditiert. Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften (OMM) Organisationsentwicklungsprojekt Der zum Sommersemester 2009 mit Vorlesungen in Aalen begonnene Masterstudiengang OMM wurde im Wintersemester 2009/10 mit den ersten Vorlesungen an der Hochschule Esslingen weitergeführt. Sowohl zum Wintersemester 2009/10 als auch zum Sommersemester 2010 konnte der Studiengang bei jeweils mehr als 20 Bewerbern zu 100 % aufgefüllt werden. Die Konzeption der Lehrveranstaltungen an der Hochschule Esslingen hat sich insgesamt bewährt, allerdings erfolgte im Laufe des Sommersemesters 2010 eine Anpassung der StuPo, um die Bezeichnungen der Module besser an die Inhalte anzupassen. Der Studiengang wird im Moment lediglich zu etwa 25 % mit eigenen Bachelorabsolventen der beiden beteiligten Hochschulen besetzt. Der Grund für diese Situation muss nach Ende der Anlaufphase (4-5 Semester) genauer betrachtet werden. Im November 2009 war an der Hochschule Esslingen mit Unterstützung durch das Beratungsunternehmen Festool Engineering ein Projekt zur Organisationsentwicklung gestartet worden. Das Ziel dieses Projektes ist es, verschiedene Prozesse, insbesonders im Bereich der Hochschul- und Fakultätsverwaltung zu optimieren. Auch die Fakultät AN war während des Berichtszeitraums in mehrere Prozessoptimierungen eingebunden. In einem mehrtägigen Workshop, an dem die Professoren Dres. Wilhelm-August Buckermann, Joachim Domnick, Hanno Käß und Bodo Müller teilnahmen, wurde die Vorgehensweise bei der Deputatsplanung untersucht und Optimierungsvorschläge erarbeitet. Prof. Dr. Buckermann leitete darüberhinaus als Moderator einen Workshop zur Optimierung des Beschaffungswesens in der Technischen Abteilung. WerbemaSSnahmen und Bewerberzahlen Internationalisierung Die Bewertung der Studienprogramme durch die Industrie und die Arbeitsmarktlage sind nach wie vor ausgezeichnet. Im Berichtszeitraum konnten die Bewerberzahlen in den Bachelorstudiengängen BTB und CIB konsolidiert werden. Während im Studiengang BTB weiterhin teilweise mehr als zehn Bewerber auf einen Studienplatz vorhanden sind, führt in CIB die tendenziell immer geringer werdende Annahmequote dazu, dass insbesondere zum Sommersemester praktisch alle Bewerber zugelassen werden müssen. Daher wurden die Bemühungen um Werbung vor allem für CIB weiter verstärkt, unter anderem durch Vorträge an Schulen, Berufsinformationstage, Experimentiertage für Schüler in den Laboren von CIB. Auch das erfolgreiche, sich eher mittelfristig auswirkende, vom Kultusministerium initiierte Weiterbil- 32 « Jahresbericht 2009 – 2010 BTB Im Wintersemester 2009/10 verbrachten zwei Studierende ein Studiensemester in Linköping (Schweden) und im Sommersemester 2010 war eine Studierende für ihre Bachelorarbeit in Australien. Einer von 24 Praktikanten des zurückligenden Jahres verbrachte das Praxissemester im Ausland, das entspricht einem Anteil von 4 %. CIB Im Wintersemester 2009/10 verbrachte einer von 20 Studierenden (5%) (Schweden) das Praxissemester im Ausland f a k u l t ä t a n g e w a n d t e n a t u r w i s s e n s c h aften und eine Studierende ein Studiensemester in Singapur. Im Sommersemester 2010 war einer von 15 Studierenden (6,7%) (Schweiz) für das Praxissemester im Ausland. Labore Der Aufbau des Labors „Dünne Schichten“ in Gebäude 13, unterstützt mit Mitteln aus Studiengebühren, konnte planmässig abgeschlossen werden. Es stellt eine notwendige und von den Studierenden hervorragend angenommen Ergänzung des Laborangebotes des Studienganges Chemieingenieurwesen auf dem Gebiet der Herstellung und Charakterisierung sehr dünner, teilweise kombiniert organischer und anorganischer Schichten dar. Die Planung eines zusätzlichen Labors für die Biotechnologie in den Räumen der ehemaligen Mensaküche macht Fortschritte. Das Amt Ludwigsburg (Vermögen und Bau Baden-Württemberg) hat im Oktober einen Lokaltermin zur Architektenbesprechung festgelegt. Die Einrichtung eines Labors außerhalb der Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg wurde notwendig, da die Statuten der Stiftung keine Drittmittelforschung und Industriekooperation außerhalb der Lehre erlaubt. Zudem wird der Mangel an Laborfläche in der Biotechnologie beseitigt. Ausgeschieden sind: ## N. Wagner (nach erfolgreicher Fertigstellung der Promotion); 09/2009 ## A. Kasner (Vertragsende Elternzeitvertretung D. App); 01/2010 ## A. Karstensen (Vertragsende der projektbezogenen Stelle); 02/2010 ## S. Rauscher (Vertragsende Elternzeitvertretung I. Kunert); 02/2010 ## B. J. Lee (Vertragsende der projektbezogenen Stelle); 02/2010. Forschung und Entwicklung Die Forschungsaktivitäten der Fakultät laufen innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Herstellung und Charakterisierung innovativer Schichtsysteme“ ab, der jedoch mit Ablauf des Sommersemester 2010 endet. Insgesamt können die initiierten Aktivitäten als erfolgreich angesehen werden, da eine ganze Reihe von Projektanträgen, teilweise auch im Rahmen größerer Forschungsverbünde, gestellt werden konnten, von denen ein Teil auch bewilligt wurde. Aktuell laufen in der Fakultät daher unter anderem DFG- und BMBF-geförderte Forschungsvorhaben. Die erfolgreiche Forschungstätigkeit der Fakultät kommt auch in der Zahl der Veröffentlichungen und Vorträge zum Ausdruck. (Publikationen, aktuelle Projekte und Projektanträge siehe Anlage, Seite 119 ff). Personal Professoren In der Gruppe der Professoren gab es im Berichtszeitraum keine Veränderungen. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter Im Berichtszeitraum ergaben sich auf der Seite der der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgende Veränderungen: Neu eingetreten sind: ## M. Baur (80 % Promotionsstelle); 10/2010 ## V. Hödl (MINT-Projektant); 12/2009 ## T. Horn (Nachfolge A. Steinkämper); 01/2010 ## R. Küster (Elternzeitvertetung D. App); 02/2010 ## I. Kunert (50 % Rückkehr aus Elternzeit); 03/2010 ## N. Fischer (50 % Promotionsstelle); 06/2010 Weitere Veränderungen: ## A. Steinkämper (Wechsel auf Promotionsstelle); 04/2010 Gremienarbeit ## Entwicklung von Studierfähigkeitstests für Hochschulen in BaWü in Hohenwart; Elke von Seggern; 12. – 13.10.2009 ## Mitglied im DECHEMA Arbeitsausschuss „Messen und Regeln in der Biotechnologie“, Frankfurt; Richard Biener; 02.03.2010 ## Fachbereichstag Chemie an Fachhochschulen, Merseburg; Joachim Domnick; 05. – 06.11.2009 ## Entwicklung von Studierfähigkeitstests für Hochschulen in BaWü in Hohenwart; Elke von Seggern; 11. – 12.03.2010 ## Plenarsitzung der Chemiestudiengänge aus Deutschland bei der DECHEMA in Frankfurt; Elke von Seggern; 19.03.2010 ## Fachbereichstag Chemie an Fachhochschulen, Rheinsbach; Joachim Domnick; 22. – 23.04.2010 Jahresbericht 2009 – 2010 » 33 fakultät ang e w a n d t e n a t u r w i s s en s c h a f t e n ## Leitung des Arbeitskreises „Industrieabwasser und Gewässerschutz – Bereich Steine, Erden, Keramik“ der DWA – Erarbeitung von 9 Merkblättern zum Stand der Technik in den verschiedenen Branchensegmenten – Veröffentlichung als „Gelbdruck“ (Einspruchsverfahren); Rainer Gräf; 22. – 23.04.2010 Preise Der Mankiewicz-Studienpreis, der jährlich für eine sehr gute Leistung im Grundstudium, verbunden mit einem gesellschaftlichen, politischen oder sozialen Engagement, insbesondere einem Engagement in der Hochschule, verliehen wird, ging 2010 an Janine Plantner, Michael Handl und Marcel Vanderhoeven aus dem Bachelor-Studiengang Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack (Preisverleihung: 26.04. 2010). Das jährlich ausgelobte Stipendium des Verbandes der Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie VSLF-USVP (führender nationale Wirtschaftsfachverband der Lack-, Farben- und Druckfarbenindustrie der Schweiz) erhielt im Sommersemester 2010 Ann-Kathrin Nägele im Studiengang Chemieingenieurwesen Farbe und Lack. Mit dem Stipendium werden die Studien- und Verwaltungsgebühren für die Semester 4, 6 und 7 übernommen. Preise Wintersemester 2009/10 für Absolventen des Studienganges CI-FL: Philipp Butkus: Preis der BASF Coatings AG für eine sehr gute Bachelorarbeit; Titel der Bachelorarbeit: „Vergleich unterschiedlicher Filiformprüfungen bei Klarlacken auf Aluminiumrädern und Optimierung der Lackformulierung hinsichtlich Filiformkorrosion“. Preise Sommersemester 2010 für Absolventen des Studiengangs CI-FL: Johannes Isele: Preis der Stadt Esslingen für eine hervorragende Bachelorarbeit; Titel der Bachelorarbeit: „Anticorrosive properties of powder coatings – The effect of processing conditions and powder coating composition on barrier properties as determined by Electrochemical Impedance Spectroscopy and Neutral Salt Spray test” . Preise Wintersemester 2009/10 für Absolventen des Studienganges BT: Mario Glöck: Thema der Arbeit: „Development of a cortisol ELISA to study stress response in zebrafish“ Preis der Fa. Merck KGaA für eine hervorragende Diplomarbeit. Lisa Kaschel: Thema der Arbeit: „Entwicklung eines ELISA zur Detektion von Immunoglobulin A gegen das Hepatitis A- Virus in Patienten- und Impfseren“ Preis der Fa. Merckle 34 « Jahresbericht 2009 – 2010 Biotec GmbH für eine hervorragende Diplomarbeit Peter Schäfer: Für besonderen Leistungen im Studium der Biotechnologie sowie seinen hohen persönlichen Einsatz in der Gremienarbeit der Fakultät erhält Herr Peter Schäfer die Anerkennung der Fakultät angewandte Naturwissenschaften. Preise Sommersemester 2010 für Absolventen des Studienganges BT: Eva Altrock: Thema der Arbeit: „Untersuchungen von Lipid Rafts in hämatopoetischen Stamm-zellen auf nanostruktirierten Biomaterialien“ Preis der Fa. Festo Ag & Co.KG für eine hervorragende Diplomarbeit. Preis des Jahres 2009 der Max-Buchner Forschungsstiftung für die Diplomarbeit von Herrn Mario Glöck (Studiengang BT). Dieser Preis wird jährlich an die fünf besten Diplomarbeiten der Fachrichtungen Chemietechnik und Biotechnologie an Fachhochschulen und der Diplomstudiengänge an Gesamthochschulen in Deutschland verliehen. Ausblick Nach Konsolidierung der Bachelorstudiengänge und erfolgreichem Beginn des Masterstudienganges OMM sowie der konkret geplanten Beteilung an einem biotechnologischen Masterstudiengang mit der Universität Tübingen ist die Fakultät in einer guten Verfassung. Kommende, in der Fakultät zu behandelnde Themen werden sein: ## Intensivierung der Werbemassnahmen für den Studiengang CIB ## Optimierung des Lehrangebotes im Masterstudiengang OMM ## Masterangebote im Bereich Biotechnologie ## Betrachtung und Umsetzung der Empfehlungen der ASIIN für die Reakkreditierung ## Realisierung möglicher Weiterbildungsangebote und berufsbegleitender Maßnahmen, insbesondere für die Zeit nach 2015 ## Intensivierung der Forschungsaktivitäten, insbesondere auch im Hinblick auf synergetische Themen aus chemischen und biotechnologischen Fragestellungen. Viele dieser Themen werden zu einer weiteren Zunahme der Lehrbelastung des Kollegiums führen. Diese ist stets im Auge zubehalten. f a k u l t ä t b e t r ie b s w ir t s chaft bw fakultät betriebswirtschaft Dekan Prof. Dr. Dietmar Vahs die fakultät betriebswirtschaft (bW) bietet seit dem Wintersemester 2008/09 einen Master- und zwei bachelorstudiengänge an. alle drei esslinger bW-Studiengänge wiesen im berichtszeitraum auf sehr hohem niveau weiter steigende bewerberzahlen und eine stabile nachfrage nach ihren absolventinnen und absolventen auf. nach dem aktuellen hochschulranking der Wirtschaftswoche vom Mai 2010 gehört der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der hochschule esslingen mit Platz 2 weiterhin zu den topStudiengängen deutschlands. dies ist sowohl den langjährig intensiven industriekontakten der fakultät betriebswirtschaft als auch dem großen engagement unserer Professorinnen, Professoren und lehrbeauftragten zu verdanken. die geplante und von der aSiin ausdrücklich begrüßte Weiterentwicklung der Studien- und Prüfungsordnungen unserer beiden bachelorstudiengänge konnte auf grund eines Senatsbeschlusses leider noch nicht durchgeführt werden. die fakultät betriebswirtschaft hoff t, das die neue bachelor-SPo im Wintersemester 2010/11 nun endlich die gremienentscheidung passiert und im Sinne unserer Studierenden umgesetzt werden kann. Zu beginn des laufenden Wintersemesters wurde Prof. dr.-ing. gerhard kehl für die Professur konstruktion und festigkeitslehre berufen. die beiden noch vakanten Professorenstellen sollen schnellstmöglich besetzt werden, um die hervorragende Position der fakultät betriebswirtschaft im Wettbewerb auch für die Zukunft zu sichern. leider war dies bisher aufgrund eines beschlusses des hochschulrates nicht möglich (1). ab dem Wintersemester 2010/11 ist der fakultätsvorstand der fakultät betriebswirtschaft neu besetzt: das amt des dekans wird von Prof. dr. dr. h.c. helmut kohlert wahrgenommen, Prodekan/ Studiengangleiter MSc iMM ist Prof. dr. andreas Schittenhelm, Studiendekan/Studiengangleiter tbb Prof. dr. terence Wynne und Prodekan/Studiengangleiter Wib Prof. dr.-ing. anton haberkern. Studiengänge internationale techniSche betriebSWirtSchaft und techniSche betriebSWirtSchaft Prof. dr. terence WYnne Im Berichtszeitraum hat sich der Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft (TBB) weiterhin gut entwickelt. Der generalistische Studiengang mit den Hauptkomponenten Betriebswirtschaft, Technik, Sprache und Interkultur erweckte eine starke Resonanz bei den Studieninteressenten. Die Bewerberzahlen haben erneut stark zugenommen. Im Wintersemester 2009/10 haben sich 764 BewerberInnen auf die 40 Studienplätze beworben – über 19 BewerberInnen pro Studienplatz. Der Numerus Clausus lag bei 2,4. Im Sommersemester 2010 bewarben sich insgesamt 386 Frauen und Männer um einen Studienplatz bei TBB. Der Numerus Clausus lag im Hauptverfahren bei 2,9. Mit Stand 15.04.2010 waren 275 Studierende bei TBB eingeschrieben, 113 davon waren weiblich (= 41%). Die Fakultät Betriebswirtschaft bemüht sich weiterhin, ihre Studiengänge so zu konzipieren, dass sie für Frauen und Männer gleichermaßen attraktiv sind. Der Studiengang Internationale Technische Betriebswirtschaft sieht sich auf einem guten Weg zur geschlechtlichen Parität. Am Ende des Wintersemesters 2009/10 gab es im Studiengang TBB 27 Bachelor-AbsolventInnen (drei Frauen, vier Ausländer). Die Durchschnittsnote betrug 2,02 und die AbsolventInnen brauchten durchschnittlich 7,37 Semester, um das siebensemestrige Studium abzuschließen. Beim auslaufenden Diplom-Studiengang Technische Betriebswirtschaft (TB) gab es im Wintersemester des Berichtszeitraums acht AbsolventInnen (3 Frauen). Im Sommersemester 2010 haben 36 Bachelor-Studierende (TBB) und neun Diplom-Studierende (TB) ihr Studium erfolgreich beendet. In beiden Studiengängen lag die Durchschnittsnote bei 1,9. (1) Anmerkung des Rektors: Der Beschluss des Hochschulrates enthielt die Option der Durchführung von Berufungsverfahren bei Nachweis des dringenden Bedarfs. Diese Option wurde trotz mehrfachen Angebots des Rektorats seitens der Fakultät nicht genutzt. Jahresbericht 2009 – 2010 » 35 fakultät betr ie b s w ir t s c h a f t Zum Ende des Berichtszeitraums waren im auslaufenden DiplomStudiengang Technische Betriebswirtschaft noch drei Studierende eingeschrieben, die im laufenden Wintersemester ihr Studium abschließen wollen. Nach wie vor verbringt eine Mehrheit der Studierenden mindestens ein Semester im Ausland. Bevorzugte Partnerhochschulen befinden sich in den USA, Mexiko, Finnland, Schweden und Italien. Im Zuge des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Fakultät Betriebswirtschaft hat der Fakultätsrat bereits im Sommersemester 2009 eine umfangreiche Reform der Studien- und Prüfungsordnung (SPO) des Studiengangs TBB beschlossen. So soll unter Anderem ein Studiensemester oder ein Praktisches Studiensemester verbindlich im Ausland abgeleistet werden. Leider ist diese SPO-Reform von den zuständigen Gremien der Hochschule bis heute noch nicht verabschiedet worden. Die Fakultät ist aber guter Hoffnung, dass dies in Bälde geschehen wird. Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr. Alfred Mack Im letzten Prüfungszeitraum schlossen die meisten Diplomstudierenden ihr Studium erfolgreich ab. Das auslaufende Diplomstudium des Wirtschaftsingenieurstudienganges bleibt auch weiterhin größtenteils von Problemen durch Krankheits- und Urlaubssemester verschont, was die sonst üblichen „Nachzüglerprobleme“ bei Vorlesungen und Prüfungen weitestgehend verhindert. Die Mehrbelastung durch den auslaufenden Diplom- und den hochlaufenden Bachelorstudiengang lässt sich nur durch den vermehrten Einsatz von Lehrbeauftragten und Überbelastungen aller an der Lehre Beteiligten realisieren. Eine Entlastung könnte das laufende Berufungsverfahren für eine MaschinenbauprofessorIn bringen, wobei das Bewerberinteresse bisher sehr gering war. Momentan befindet sich die Stelle in der dritten Ausschreibung. Eine Professorenstelle scheint im Vergleich zu den Möglichkeiten in der Wirtschaft selbst in der Krise an Attraktivität zu verlieren. Dringendstes Problem ist und bleibt die Personalsituation in der Lehre. Hier ist es notwendig die deutlichen Überlastungen im personellen Bereich schnellstmöglich zu reduzieren. Der positive Trend bei den Bewerberzahlen hat sich weiter fortgesetzt. Bei dem hohen Wettbewerbsdruck (nahezu jede Hochschule in Baden-Württemberg bietet einen Wirtschaftsingenieur-Studiengang oder etwas Vergleichbares an) ist die Annahmequote von nahezu 50 % gleichfalls als hervorragend zu bewerten. Zudem erleichtert die Online-Bewerbung den Studierenden die Möglichkeit sich an verschiedenen Hochschulen gleichzeitig zu bewerben. Dies kommt bei Studiengängen, die mit vielen anderen im Wettbewerb stehen, besonders zum tragen. Ausdruck und Auslöser dieser bis dahin positiven Entwicklung sind die guten Möglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen für den Berufseinstieg. Dabei zeigt sich, dass Diplomarbeiten und Praxissemester als Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere dienen. Allerdings erschwert hier die Wirtschaftskrise den studentischen Zugang zur entsprechenden Stellen in der Industrie. Nach den ersten Erfahrungen mit der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs wurde diese überarbeitet und in einem gemeinsamen Prozess mit den Studierenden weiter entwickelt. Dabei blieben die Änderungen unter der Erheblichkeits- 36 « Jahresbericht 2009 – 2010 schwelle für Veränderungen, die sonst eine Neuakkreditierung erforderlichen gemacht hätte. Die ASIIN unterstützte und begrüßte diese Entwicklungen. Im Vordergrund standen hierbei die Verteilung von Fachthemen auf verschiedene Semester und ein höherer Wahlpflichtanteil. Masterstudiengang Innovationsmanagement Prof. Dr. Frank-Andreas Schittenhelm Der zum Wintersemester 2007/08 gestartete Studiengang Master of Science MSc Innovationsmanagement der Fakultät Betriebswirtschaft verfügt nach wie vor über sehr gute Bewerberzahlen und hat sich gut im Markt positioniert. So bewarben sich zu den letzten Bewerbungszeitpunkten wieder deutlich über 50 Studierende auf die 15 Studienplätze. Im Zuge der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Bachelor-Studierende ist die Anzahl der Bewerbungen aber leicht rückläufig. Die Bewerbung des Studiengangs fokussierte auf Informationsveranstaltungen bei Studierenden betriebswirtschaftlicher und technischer Fachrichtungen. Gemeinsam mit dem Industriebeirat des Studiengangs wurde eine weitere Profilschärfung des Studiengangs beschlossen. Neben anderen Maßnahmen wird angestrebt, zukünftig detaillierte Auswahlgespräche im Zulassungsverfahren zu führen. Ein Konzept dazu wurde in den letzten Monaten erarbeitet. Die bisher bereits gemachten routinemäßigen Evaluierungen der einzelnen Veranstaltungen sowie offene Feedback-Runden, an denen sich alle Studierenden beteiligten, wurden weiter durchgeführt. Weitere organisatorische Verbesserungen konnten so umgesetzt werden. Die Studierenden des MSc Innovationsmanagement verfügen über sehr unterschiedliche fachliche Hintergründe. Es ist gelungen diese inhomogene Zusammensetzung des Studiengangs auch in den vergangenen Semestern beizubehalten. Die Studierenden verfügen entweder über einen eher betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss, der zumeist aber bereits technische Fächer beinhaltet, oder über einen rein ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Abschluss. Etwa die Hälfte der Studierenden hat das Erststudium bereits an der Hochschule Esslingen absolviert. Die Berufsaussichten für Masterstudierende des MSc Innovationsmanagement sind hervorragend. Es zeigte sich, dass ein Berufseinstieg nach dem Masterstudium zumeist in einem Bereich erfolgt, der fachlich eine Nähe zum Erststudium aufweist. Umfragen bei Industrieunternehmen zeigen zusätzlich, dass der Bedarf an Innovationsmanagern zukünftig weiter zunehmen wird und die Studierenden somit über hervorragende Jobchancen verfügen. Institute Institut für Change Management und Innovation (CMI) Prof. Dr. Dietmar Vahs Am CMI wurden im Berichtszeitraum sieben Diplomarbeiten, 27 Bachelorarbeiten und 13 Masterarbeiten betreut sowie die dazu gehörenden Kolloquien durchgeführt. f a k u l t ä t b e t r ie b s w ir t s chaft Ein Schwerpunkt des CMI bilden die empirischen Forschungen und Arbeiten von Studierenden. Ende Juni wurde die Studie „Berufsbild Innovationsmanager in mittelständischen Unternehmen“ gestartet. Das Institut für Change Management und Innovation (CMI) der Hochschule Esslingen beschäftigt sich in seinem aktuellen Forschungsprojekt derzeit mit der Frage, welchen Stellenwert Innovationen für Unternehmen haben, wie die Funktion des Innovationsmanagements in der Unternehmenspraxis aufgebaut ist und welche Funktion der Innovationsmanager dabei einnimmt. Dazu werden derzeit im Rahmen der Erhebungsphase weit über 100 mittelständisch geprägte Unternehmen in ganz Deutschland kontaktiert, in denen Innovationsmanager tätig sind CMI weiter ausgebaut. Sie umfasst aktuell über 1496 Artikel. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von ERP-Programmen im Rahmen von Veränderungsmaßnahmen haben zwei Mitarbeiter des CMI an einem von der Dekra angebotenen SAP-Lehrgang teilgenommen. Die SAP-Foundation-Zertifizierung und die Dekra-Foundation und -Vertiefungs-Zertifizierung bestanden Michael Kielkopf und Heinrich Langemann mit Bravour. Michael Kielkopf brachte außerdem noch seine Kenntnisse im Bereich Change Management, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung im Qualitätsprozess mit Festool Engineering und der Hochschule Esslingen ein und konnte diese durch die intensiven Workshops noch vertiefen. Zu den Ergebnissen der Master-Thesis zum Thema „Organisation und Innovationskultur – Determinanten des Innovationserfolgs“ der Studierenden D. Klatte, T. Scheidler, J. Schmitt wurden im Berichtszeitraum zwei Vorträge von Jens Schmitt, damals tätig im Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum Baden-Württemberg und heute Leiter von CONTACT-AS, einerseits vor Firmenmitgliedern des CMI-Innovationszirkels und andererseits vor Studierenden des M.Sc. Innovationsmanagement gehalten. Darüber hinaus erschienen im Berichtszeitraum zwei Aufsätze in den beiden renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften zfo und Organisationsentwicklung: Institut für Marketing & Entrepreneurship (IME) Prof. Dr. Helmut Kohlert ## Vahs, D./Schmitt J.: Innovationspotentiale ausschöpfen, Organisationskultur als Schlüssel zum Innovationserfolg, zfo 01/2010 (79. Jg.), Stuttgart 2010, S. 4-11. ## Vahs, D./Schmitt J.: Determinaten des Innovationserfolgs, Ergebnisse einer empirischen Studie, Organisationsentwicklung Nr.3/2010, Düssledorf 2010, S. 40-46. Weiterhin erschienen ein Beitrag von Vahs, D./Koch, V./Kielkopf, M. und eine Buchveröffentlichung von Vahs, D./Weiand, A.: ## Vahs, D./Koch, V./Kielkopf, M.: Innovation Generating and Evaluation: The Impact of Change Management. In: Gerybadze, A./Hommel, U/Reiners, H. W./ Thomaschewsky, D. (Hrsg.): Innovation and International Corporate Growth. Heidelberg 2010, S. 151-174. ## Vahs, D./Weiand, A.: Workbook Change Management: Methoden und Techniken, Stuttgart 2010 Ein weiterer Vortrag für Studierende des M.Sc. Innovationsmanagement und Studierende des sechsten Semesters im Studiengang Internationalen Technischen Betriebswirtschaft fand am 11. Mai 2010 statt. Angela Titzrath-Grimm, Vice President Management Development der Daimler AG, referierte zum Thema: „Personalentwicklung im Daimler-Konzern“. Ihr Vortrag stieß auf große Resonanz und zeigte die Bedeutung von Personalentwicklungsmaßnahmen für internationale Unternehmen. Eine weitere Studie wurde im Zeitraum von November-Dezember 2009 von den Mitarbeitern des CMI, Heinrich Langemann und Michael Kielkopf, zum Thema „Wie gefragt sind Wirtschaftsingenieure in 10 Jahren?– Eine Marktanalyse des Instituts für Change Management und Innovation (CMI) der Hochschule Esslingen“ erarbeitet. Die Studie kann über die Institutsmitarbeiter bezogen werden. Im Rahmen der Recherchen zu den Themen Prozessmanagement, Organisationsentwicklung, Innovationsmanagement, Change Management und Projektmanagement wurde die Literaturdatenbank des Am Institut wurden im Wintersemester 2009/10 und dem Sommersemester 2010 2 Bachelor-Thesen und 6 Master-Thesen betreut. Im April 2010 erfolgte eine einwöchige Dozententätigkeit an der Kiev National University of Technologies and Design/Ukraine. Zusammen mit der Assistentin am Institut, Iryna Mykhaylova, wurden zahlreiche Kontakte zu Verbänden aufgebaut bzw. gehalten. So wurde der Kontakt zum East Asia Circle Stuttgart sowie zu der Unternehmensberatungsfirma PricewaterhouseCoopers gepflegt. Aus solchen Anlässen ergeben sich neue Kontakte zu Unternehmen und aus denen wiederum Themen für Master- bzw. Bachelor-Thesen. Es wurden zwei Studien erstellt: In der ersten Studie „Empfehlungsmanagement für Finanzdienstleister“ wurden 46 Finanzdienstleister im Hinblick darauf untersucht, wie sie mit Empfehlungen in ihrem Unternehmen umgehen. In der zweiten Studie „Marketing in technischen Unternehmen“ wurden telefonische Interviews mit 18 Geschäftsführern oder Marketingverantwortlichen bei verschiedenen Unternehmen aus dem technischen Umfeld durchgeführt. In beiden Fällen werden gerade Gespräche wegen einer Veröffentlichung geführt. Zusammen mit Herrn Kuhnert, Partner bei PricewaterhouseCoopers zuständig für die „Automotive Advisory Services“, wurde ein Artikel zum Thema „Perspektiven. Der russische Markt“ verfasst, der in der „Zeitschrift für Automobilwirtschaft, Heft 1/2010, S. 12 – 20“ veröffentlicht wurde. Institut für Produktionsmanagement, Logistik, Qualitätsmanagement (IPL) Prof. Dr. Dieter Kluck Dem Institut gehören inzwischen fünf Professoren an, bedingt durch die Neueinstellung von Professor Dr. Gerhard Kehl im Bereich Konstruktion. In den zwei zurückliegenden Semestern wurden mehr als 40 Bachelor- und Masterarbeiten betreut, die zu fast 100 % bei den umliegenden Firmen in der Region durchgeführt wurden. Im Masterstudiengang IMM wurden durch das Institut IPL im Modul „Anforderung und Bewertung von innovativen Produktionstechnologien“ sechs Projekte betreut. Zwei Projekte im DaimlerEntwicklungszentrum zum Thema E-Mobilität und deren Nutzen. Zwei weitere Projekte bei der Firma Innovan in Pforzheim, zur Ausarbeitung alternativer Materialflusskonzepten und zwei am Institut IPL zum Thema alternativer Elektroantrieb und Batterie-Logistik. Parallel wurde in den letzten beiden Semestern das Maschinenlabor aufgebaut. Es wurde eine DMG 635 Ecu CNC-Fräsmaschi- Jahresbericht 2009 – 2010 » 37 fakultät betr ie b s w ir t s c h a f t ne beschafft. Ziel ist es, den Studierenden von TBB und WIB im Bereich der Maschinenlehre die Funktionsweise der technischen Komponenten zu erläutern und Teile bearbeiten zu lassen. Im vergangenen Semester wurden neben dem Unterrichtszweck bereits fünf Projekte durchgeführt. Inhalte sind: CAD-Zeichnungen erstellen, Umsetzung in die Programmierung bis zum fertigen Teil. Die anschließende Maß- und Toleranzkontrolle findet im QM-Labor statt. Wie jedes Semester wurde eine Exkursion auf die Messe Control beziehungsweise AMB in Stuttgart durchgeführt. Des Weiteren hat das QM-Labor erfolgreich zwei Six-Sigma Kurse mit Studierenden zum Green Belt in Zusammenarbeit mit der Firma Q-DAS durchgeführt, wobei die Bewerberzahlen die Kapazität weit überstiegen haben. Das Institut IPL mit seinen Mitarbeitern ist derzeit in der Planung zum Aufbau eines dritten Bereichs zum Thema – Montagelinie – nach Toyota Produktionssystem. In dieser Montagelinie sollen die Prinzipien einer getakteten Fließfertigung den Studierenden theoretisch und praktisch vermittelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Simulation der virtuellen Fabrik dar, die wir in den Master- und Bachelor-studiengängen mit der Software „Plant Simulation“ von der Firma Siemens umsetzen. DV-Labor Esslingen Prof. Dr. Markus Hartinger Das DV-Labor begleitete im Berichtszeitraum (Wintersemester 2009/10 bis Sommersemester 2010) den laufenden Betrieb der im Rahmen der Ausbildung unserer Studierenden eingesetzten betriebswirtschaftlichen bzw. technischen Fachanwendungen. Folgende fakultätsspezifische Software wird derzeit vom DV-Labor betreut: ## SAP ERP 6.0 ## SAP NetWeaver BI 7.0 ## ARIS Business Architect ## ARIS Process Performance Manager ## IBM COGNOS 8.3 ## EDM Controller ## Guardus MES ## innokraft5 ## Microsoft SQL Server 2005 ## SIMATIC Automation Designer. Ferner unterstützte das DV-Labor zu Beginn des Berichtszeitraums das Servicezentrum des Rechenzentrums bei der Umstellung der E-Mail-Software der Fakultätsmitglieder auf MS Outlook 2003 im Rahmen der Migration des Hochschulmailservers auf MS Exchange 2007. Eine wesentliche Infrastrukturverbesserung während des Berichtszeitraumes war die Ausstattung der drei PC-Poolräume der Fakultät mit einer Hardwareerweiterung, die es möglich macht, den Bildschirminhalt des Dozenten-PCs auf die Bildschirme der Lehrveranstaltungsteilnehmer zu übertragen. Gegen Ende des Berichtszeitraums konzentrierten sich die Ak- 38 « Jahresbericht 2009 – 2010 tivitäten vor allem auf den fakultätsseitigen Beitrag zur bevorstehenden hochschulweiten Umstellung des PC-Betriebssystems Windows XP auf Windows 7 64 Bit. Dazu wurde eine isolierte Testumgebung aufgebaut, in der für die vom DV-Labor betreuten Fachanwendungen überprüft wird, ob diese in der neuen Betriebssystem-Umgebung fehlerfrei arbeiten. Die Testphase läuft aktuell und wird erst in der ersten Hälfte der nächsten Berichtsperiode abgeschlossen. Prof. Dr. Peter Günther, Auslandsbeauftragter Die Fakultät Betriebswirtschaft unterhält intensive Kontakte zu verschiedenen ausländischen Hochschulen. Im europäischen Ausland sind dies Hochschulen in Schweden, Finnland, Litauen, Ungarn, Frankreich, Spanien und Italien. Im außereuropäischen Ausland sind die Verbindungen nach USA, Mexiko und Argentinien hervorzuheben. Dabei liegt zumeist ein Schwerpunkt auf dem gegenseitigen Studentenaustausch, zum Beispiel an den europäischen Partner-Hochschulen, an der UTN Cordoba und der ITESM Monterrey. Die Partnerschaft mit den US-amerikanischen Hochschulen beschränkt sich momentan weitgehend auf so genannte Outgoings, dies wird sich in Kürze jedoch verändern. Darüber hinaus verbringen viele Studierende auch Auslandssemester auf Bali und in Australien als so genannte Freemover, das heißt an Unis, die offiziell keine Partnerhochschulen sind. Eine gewisse Schwierigkeit beim Studierendenaustausch liegt darin, dass aufgrund anderer Semesterzeiten der Auslandsaufenthalt im Sommersemester erschwert ist. So kann man wie in den letzten Jahren beobachten, dass im Wintersemester ca. 30 Studierende ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule einlegen, im Sommersemester hingegen in der Regel nur etwa 10 Studierende. Dozentenaustausch erfolgte mit verschiedenen Hochschulen im Rahmen von Erasmus. Dabei waren Kollegen aus BadenWürttemberg in Tampere (Finnland) und Jaén (Spanien) tätig. Hervorzuheben ist hier ferner der intensive Austausch mit der School of Engineering an der Jyväskylä University of Applied Sciences in Finnland. So haben im Berichtszeitraum drei Kollegen aus Esslingen dort Vorlesungen gehalten. Im Gegenzug war eine Kollegin aus Jyväskylä in Esslingen. Ferner war auch ein Professor aus Vilnius (Litauen) als Erasmus Gastdozent zu Besuch. Insgesamt nimmt die Fakultät Betriebswirtschaft im Bezug auf Auslandsaktivitäten wie in der Vergangenheit weiterhin eine führende Rolle ein. Weitere Publikationen und Vorträge der Fakultät Betriebswirtschaft siehe Anlage Seite 125. f a k u l t ä t f a h r ze u g t e chnik fz fakultät fahrzeugtechnik Dekan Prof. Christof Wolfmaier Die Fakultät bietet einen Bachelor-Studiengang mit drei parallelen Zügen an, die sich im Hauptstudium in die vier Vertiefungsrichtungen Antrieb, Fahrwerk und Regelsysteme, Karosserie sowie Service und Kundenbetreuung verzweigen. Aus den Ressourcen des Förderprogramms 2012 des Landes Baden-Württemberg wurde für diesen Bachelor-Studiengang ein dritter Zug aufgesetzt, der im Verlauf des Berichtszeitraums das Hauptstudium erreicht hat. Der von der Fakultät vorausschauend geplante moderate Ausbau der Laboreinrichtungen in den Studienschwerpunkten konnte mit Hilfe von Studiengebühren umgesetzt werden und wird den Ansprüchen gerecht. Die Bewerberzahlen liegen durchschnittlich zwischen vier und acht Bewerbern je Studienplatz. Ebenso ist die Annahmequote sehr hoch, was im Wintersemester zu einer starken Überbuchung des Studienganges geführt hat. Durch die Verblockung von Vorlesungen aus verschiedenen Vertiefungsrichtungen ergeben sich nach wie vor in mehreren Veranstaltungen extreme kapazitive Engpässe in den Hörsälen. Die Zahl der Studierenden in der Fakultät ist auf ca. 750 Studierende angestiegen. In Kooperation mit den Fakultäten Maschinenbau, Mechatronik und Elektrotechnik sowie Informationstechnik werden englischsprachige Masterstudiengänge in Automotive Engineering unter dem Dach der Fakultät „Graduate School“ durchgeführt. Im Berichtszeitraum nahm die Hochschule Esslingen wiederholt unter der Federführung von FZ-Studierenden an mehreren Events der „Formula Students“ teil. Dieser internationale Konstrukteurwettstreit mit einer starken Außenwirkung wurde von der Hochschulleitung und Fakultätsleitung sowie zahlreichen Sponsoren massiv unterstützt. Das Projekt ist als Hochschulprojekt anerkannt. Im Sommersemester wurde beschlossen, auch an den Formula-E-Wettbewerben mitzuwirken. Hierbei wird eine enge Kooperation mit der Fakultät ME angestrebt. Im Berichtszeitraum waren durchschnittlich ca. 100 Studierende der Hochschule in Formula-Student-Projekten engagiert. Die Weltwirtschaftskrise hat im Besonderen die Automobilindustrie betroffen und führte dazu, dass ein beträchtlicher Anteil der Absolventen keine Anstellung bekam. Im Rahmen des MINT-Programms, das vom Land Baden-Württemberg ausgeschrieben wurde, konnte sich die Fakultät Fahrzeugtechnik überdurchschnittlich gut positionieren. Es konnten zusammen mit Partnern der Fahrzeugindustrie 15 Stellen für Absolventinnen und Absolventen geschaffen werden. Lehre Vorlesungen Die Vorlesungen wurden gemäß Studien- und Prüfungsordnungen des Studienganges FZB mit den Zügen A, B und C und des AE-Masters sowie zusätzliche Wahlangebote abgehalten. Die Fakultät FZ beteiligt sich an zwei Master-Programmen und stellt unter anderem den Studiengangleiter für das Automotive Systems Master Programm, Prof. Erich Schindler. Die Sitzungen der Studienkommission wurden regelkonform abgehalten. Die Vorlesungen der Fakultät konnten im Berichtszeitraum aufgrund personeller Engpässe im Didaktikzentrum der Hochschule leider nicht mehr flächendeckend evaluiert werden. Eine stochastische Auswertung der Lehrqualität ist daher nur noch eingeschränkt möglich. Zur Reduktion der Drop-out-Quote wurden in zahlreichen Fächern Tutorien angeboten. Dieses Engagement soll auf Wunsch der Studierenden noch weiter forciert werden. Ferner manifestieren sich in erfreulicher Weise neue Aktivitäten in der studentischen Fachschaft der Fakultät Fahrzeugtechnik. Den Neuimmatrikulierten wird der Übergang an die Hochschule durch verschiedene Veranstaltungen erleichtert. Diese Aktivitäten wirken sich sehr positiv auf das Gesamtklima innerhalb der Fakultät aus. Exkursionen Die einzelnen Schwerpunkte führten zu den vorgegebenen Terminen interessante Exkursionen zu Firmen der Fahrzeugindustrie im In- und Ausland mit großer Beteiligung der Studierenden durch. Die Teilnahme an Exkursionen ist obligatorisch. Jahresbericht 2009 – 2010 » 39 fakultät fahr ze u g t e c h n ik Forschung, Entwicklung und Weiterbildung Viele große Drittmittelprojekte laufen im Institut für Brennstoffzellen (IBZ), das stark von Kollegen aus der Fahrzeugtechnik getragen und auch von dieser Fakultät bedeutend finanziell budgetiert wird. Viele Forschungsprojekte befassen sich schwerpunktmäßig mit der Elektromobilität. Die Forschungsergebnisse wurden international gewürdigt. Die Fakultät erhielt einen Zuschlag auf einen Forschungsantrag im Rahmen des TC2-Programms des MWK zum Thema „Betriebsfestigkeitsverhalten von faserverstärkten Kunststoffen“. Ferner ist zu erwähnen, dass sehr viele Kollegen entweder in Steinbeis-Transferzentren, in eigenen Firmen oder durch freiberufliche Beratungsleistungen ihr Know-how der Industrie zur Verfügung stellen. Die Nachfrage war im Berichtszeitraum ungebrochen hoch. Im Laborbereich LFV wurde Dipl.-Ing. (FH) Franz Berndt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor Verbrennungsmotoren der Fakultät Fahrzeugtechnik eingestellt. Franz Berndt wird an der TU Braunschweig die Möglichkeit einer Promotion eröffnet. Prof. Dr. Peter Eilts hat die Übernahme des Erstgutachtens zugesagt. Thematisch wird sich die Arbeit mit Brennverfahrensentwicklung am direkteinspritzenden Ottomotor beschäftigen. Unterstützend wurden im Wintersemester 2009/10 bereits zwei Abschlussarbeiten erfolgreich durchgeführt. Am 20.10.2009 wurde das Promotionsverfahren von M.Eng. Cihan Cebi eröffnet. Das kooperative Promotionsverfahren wird zwischen der Hochschule Esslingen und der Dokuz Eylül Universität Izmir durchgeführt. Erstgutachter ist Prof. Dr. Erol Uyar. Die Modellierung der Rohemissionen bei modernen Dieselmotoren wird Kernthema der Arbeiten sein. Cihan Cebi ist bei der Daimler AG in der Forschung, Vorentwicklung Dieselmotoren, in Untertürkheim beschäftigt. Im März 2010 schloss Dipl.-Ing. (FH) Heinz Britsch mit sehr gutem Erfolg sein Promotionsverfahren ab. Die kooperative Promotion wurde zwischen der Hochschule Esslingen und der TU Bergakademie Freiberg durchgeführt. Erstgutachter war Prof. Dr. Christoph Brücker. Das Thema der Dissertation lautet „Charakterisierung des Umkehr-Spülvorgangs am schlitzgesteuerten Zweitakt-Ottomotor“. Zweitgutachter ist/war jeweils Prof. Dr. Gregor Rottenkolber. Im Auftrag des Rektorats und in Kooperation mit dem Verband Südwestmetall hat die Fakultät Fahrzeugtechnik ein umfangreiches, interdisziplinäres Weiterbildungsprogramm rund um die Automobiltechnik entwickelt und angeboten. Bedauerlicherweise war die Nachfrage so gering, dass das Programm nicht umgesetzt werden konnte. Die Hochschule Esslingen beginnt in der postgraduierten Ausbildung eine Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und einigen Automobilzulieferern. Die Koordination des Promotionskollegs Hybrid wurde Prof. Brunner aus der Fakultät FZ übertragen. 40 « Jahresbericht 2009 – 2010 Auslandsaktivitäten und Internationalisierung KEEP und INTAP Diese beiden Austauschprogramme ermöglichen den Outgoings aller Fakultäten der Hochschule Esslingen ein von Studiengebühren befreites Studium an den Key-Partnerhochschulen. Die beiden Kurse sind None-Degree-Programme und laufen bereits im fünfzehnten Jahr. Inhaltlich sind beide Programme gleich aufgebaut. Die Vorlesungssprache ist Englisch. INTAP repräsentiert ein Austauschprogramm mit prinzipiell allen Partnerhochschulen der Hochschule Esslingen und findet jeweils im Wintersemester mit 18 Studierenden statt. Ein kontinuierlicher Austausch erfolgt mit ca. 6-8 Universitäten. Die Kurse sind immer sehr gut nachgefragt und kontinuierlich ausgebucht. Da die Fakultät inzwischen ihre vier Vertiefungsrichtungen kapazitiv ausgebaut hat, könnten die Fakultät in diesen Kursen, sofern gewünscht, 25 Plätze je Semester anbieten. KEEP KEEP läuft als Austauschprogramm ausschließlich mit der Kettering-University, Flint, MI, USA jeweils im Sommersemester mit ebenfalls 18 Studierenden. Prof. Wolfmaier nimmt die akademische Koordination dieses Programms weiterhin wahr und vertritt die Hochschule Esslingen regelmäßig an den Konsortial-Meetings des MWK. Die Professoren Lothar Issler und Heinrich Abel wurden in den Ruhestand verabschiedet. Die Vorlesung von Prof. Issler wird durch einen neuen Kurs mit dem Namen Alternative Powertrain ersetzt. Die neue Vorlesung wird von den beiden FZ-Professoren Dr. Jürgen Haag und Werner Klement gehalten. Die Akkreditierung seitens der KU steht noch aus. China Im Rahmen der CDHAW leistet die Fakultät Fahrzeugtechnik Unterstützung bei der Einrichtung des Studiengangs Fahrzeugtechnik – Service und Kundenbetreuung (After Sales Service) an der Tongji Universität, Shanghai. Die Leitung des Konsortiums der deutschen Hochschulen obliegt dem FZ-Professor Dr. Norbert Schreier. Im Berichtszeitraum stellte sich erstmalig die angestrebte Ausgewogenheit zwischen Incomings und Outgoings ein. Auch mit der Yangzhou-University findet der Studentenaustausch regelmäßig statt. IMAEP, das Gegenangebot der YZU zu INTAP, wird von den Esslinger Studenten der Fakultäten Maschinenbau und Fahrzeugtechnik frequentiert. Im Frühjahr 2010 unternahm Prof. Wolfmaier mit Prof. Dr. Bettina Weiß, Fakultät AN, eine Reise nach Yangzhou, um die Kooperation auf dem Gebiet der Biotechnologie anzubahnen. Die Yangzhou University verfügt auf einigen Teilgebieten der Biotechnologie über Exzellenz. Im Rahmen des Besuches der f a k u l t ä t f a h r ze u g t e chnik YZU wurde Prof. Christof Wolfmaier in feierlichem Rahmen der „YZU-Friendship Award 2010“ überreicht. Ferner beherbergte die Fakultät FZ im Wintersemester 2009/10 einen Gastprofessor von der Yangzhou-University, Prof. Dr. Junjie Gong. Er war im Labor für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF) der Fakultät Fahrzeugtechnik beschäftigt. Prof. Gong führte experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Anwendung moderner Lebensdauerauslegungskonzepte für Schweißverbindungen durch. Daneben besuchte Prof. Gong Vorlesungen im englischsprachigen Masterstudiengang „Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“. Mexiko Mit Mexiko findet ein Austauschprogramm auf der Basis von INTAP statt. Sommerkurse für Studierende der ITESM werden an der Hochschule Esslingen durchgeführt, an denen Dozenten der Fakultät Fahrzeugtechnik unter Einbindung des Labors Werkstoff- und Fügetechnik, LFW, beteiligt sind. Durchgeführt werden diese Summer Courses vom Steinbeis Transferzentrum Fahrzeugtechnik. nierungsprozess und stellt nach wie vor den größten finanziellen Rahmen des Instituts. Vier Professoren der Fakultät wirken aktiv im IBZ mit. Die meisten Forschungsaufgaben konnten über Prof. Dr. Panik akquiriert werden. Das IBZ soll künftig noch mehr über die Grenzen der Fakultäten hinweg wirken. Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ist durch die Professoren. Dr. Wolf-Dieter Lehner und Dr. Gerd Wittler eingebunden. LFS Labor-Fahrzeugtechnik-Service Mit dem Neubau für das Labor LFS wurde begonnen. Die Fertigstellung ist im Wintersemester 2010/11 zu erwarten. Dieses Labor stellt einen Meilenstein in der Geschichte der Fakultät Fahrzeugtechnik dar. Die Industrie bekennt sich fortlaufend durch sehr wertvolle Sachspenden, die teilweise in den Gebäudekomplex fest installiert werden. LFK Labor-Fahrzeugtechnik-Karosserie Im Labor LFK konnten die Ausbauplanungen für die Erweiterung und Erneuerung der Laborarbeitsplätze von neun auf 20 zum Abschluss gebracht werden. Türkei Die fakultätsinterne Kooperation mit der Hacettepe University konnte erfreulicherweise belebt werden. Die Hochschule Esslingen und die Hacettepe University haben einen MOU zu einem Erasmus-Programm unterzeichnet. Labore/Institute Die Labore ergänzen die Vorlesungen und dienen der Vertiefung des theoretisch vermittelten Wissens. Sie stellen eine wesentliche Substanz der fahrzeugtechnischen Ingenieurausbildung dar. Die Ausstattung der Einrichtungen ist teilweise gut aber auch stellenweise weniger zufrieden stellend. Im Berichtszeitraum konnten jedoch erfreuliche Erfolge erzielt werden. Die positive Wirkung durch den Einsatz von Studiengebühren in den Laboren wurde stark abgeschwächt, da durch die sogenannte Geschwisterregelung ein Einbruch beim Aufkommen der Studiengebühren zu verzeichnen war. So wurde konnte bspw. mit der Einrichtung eines Vierstempel-Hydropuls-Straßensimulators im Labor LFG (Labor-Fahrzeugtechnik-Gesamtfahrzeug, Leiter Prof. Erich Schindler) begonnen werden. Die Fertigstellung und offizielle Inbetriebnahme steht unmittelbar bevor. Die im Gebäude 2 freigesetzte Fläche durch das Labor LFM dient inzwischen der Erweiterung und Konsolidierung des Instituts IBZ. Ein Brand im Gebäude 14, das nach wie vor mit der Fakultät FZ assoziiert ist, jedoch im Erdgeschoss vom IBZ bewirtschaftet wird, stellte einen herben Rückschlag für die Projekte im IBZ dar. Die Fakultät FZ unterstützte den Sa- LFM Labor-Fahrzeugtechnik-Messtechnik Das Labor LFM am Standort Stadtmitte ist im Berichtszeitraum in das Tiefparterre im Gebäude 4 umgezogen und hat dort seinen Betrieb aufgenommen. Dieser Vorgang hat die finanziellen Ressourcen der Fakultät stark belastet. Im gesamten Laborbereich LFM konnten viele umfangreiche und anspruchsvolle Projekte aus dem Umfeld der Fahrzeugakustik und Schwingungsversuche durchgeführt werden. Viele Projekte wurden für Studierende der Graduate School angeboten. Am Standort Flandernstraße wurden in Kooperation mit Studierenden der Fakultät ME erste Konzepte für die Formula-E-Fahrzeuge entwickelt. LFW Labor-Fahrzeugtechnik-Werkstoff- und Fügetechnik Im Labor LFW konnten zur Aktualisierung der Einrichtungen die Anschaffung eines Mess-Systems (Cronos-PL 8 der Firma Additive) aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms getätigt werden. Ferner konnten Sachspenden in Höhe von über 44.000,- € eingeworben werden. Die Auslastung des Laborbetriebs ist in diesem Bereich durch die hohe Studentenzahl im Grundstudium besonders hoch. LFE Labor-Fahrzeugtechnik Elektronik und Regelsysteme Im Labor Elektronik und Regelsysteme (LFE) wurden Übungen und Projektarbeiten für Studierende des Bacher- Jahresbericht 2009 – 2010 » 41 fakultät fahr ze u g t e c h n ik lorstudiums in den Fachgebieten Elektrotechnik, Elektronik, Kfz-Elektronik, Aktuatorik und Mikrocomputertechnik durchgeführt. Laborübungen und Projektarbeiten finden auch im Rahmen des Master Studiengangs Automotive Systems statt. Im Berichtszeitraum wurde außerdem eine Bachelorarbeit im Labor LFE erstellt. Die Laborausstattung konnte durch neue Bildschirme aufgewertet und eine weitere Mikroautobox für HiL-Simulation und Rapid Prototyping beschafft werden. Mehrere Kollegen arbeiten im Labor LFE an Arbeitsgebieten Aufbau von elektronischen Kfz-Systemen, Demonstrationsmodellen für elektronische Kfz-Systeme sowie Charakterisierung von Aktuatoren und Hardware-in-the-Loop Simulation. Der Auf- und Ausbau von Demonstrationsmodellen aus dem Bereich der Fahrzeugelektronik wurde im Berichtszeitraum kontinuierlich fortgesetzt. ist im Bereich des Dekanats kein weiteres Büro verfügbar. Die Beratungs- und Kommunikationssituation im Gebäude 2 ist daher nur suboptimal. Personal Professoren Im Berichtszeitraum war die Sollzahl der verfügbaren Professorenstellen nicht besetzt. Die Fakultät bewältigte im Rahmen des Ausbauprogramm „2012“ insgesamt noch zwei Berufungsverfahren. Die Ausschreibung für das Stellenprofil Konstruktion konnte nach langer Zeit durch Prof. Dr. Martin Klöpfer kompetent besetzt werden. Die Berufung im Fach Werkstofftechnik konnte nicht erfolgen. LFV Labor-Fahrzeugtechnik Verbrennungsmotoren Im Labor Verbrennungsmotoren (LFV) konnte neue, hochgenaue Indiziermesstechnik für den Laborbereich beschafft und in Betrieb genommen werden. Der Forschungsprüfstand wurde mit einem neuen Automatisierungssystem und einer hochwertigen Messwerterfassung ausgestattet. Weiterhin wurde aufgrund des Engagements für das Formula Student Team der Hochschule Esslingen die Beschaffung eines neuen Drehmoment-Messsystems notwendig. Ein gänzlich neuer Strömungsprüfstand zur Bestimmung von Durchflusskennzahlen von Saug- und Abgassystemen von Verbrennungsmotoren wurde aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Erste Vermessungen des Rennmotors lieferten bereits wichtige Ergebnisse für die Ladungswechselauslegung des Motors der Saison 2011. Der neue Motor des Stallardo wurde an einem Prüfstand des LFV erstmals in Betrieb genommen. Zwei Abschlussarbeiten beschäftigten sich im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010 mit Bauteilveränderungen am Motor, wie der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses, dem Umbau auf Trockensumpfschmierung und vor allem der Steuergeräteapplikation. Hier konnte erstmals die Verbindung von Zylinderdruckindizierung und Applikation in einer Software genutzt werden. Gebäude und Raumsituation Gravierende bauliche Mängel gibt es weiterhin im Bau 2, dem Hauptdomizil der Fahrzeugtechnikprofessoren und des Dekanats. Die Außengestalt wirkt baufällig. Der Bau 14 konnte nach dem Brand im Frühjahr 2010 in einen sehr ordentlichen Zustand versetzt werden. Durch den Ausbau 2012 und dem damit einhergehenden Wachstum in der Personaldecke, sind in der Fakultät teilweise Doppelbelegungen in den Professorenbüros notwendig geworden. Für einen Studiengangleiter 42 « Jahresbericht 2009 – 2010 Akademische Mitarbeiter Die Mittelbaustellen der Fakultät konnten im Berichtszeitraum allesamt besetzt werden. Die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Laboren ist sehr hoch. Ausblick Die Fakultät Fahrzeugtechnik wird von Seiten der Studierenden wie von Seiten der Industrie sehr stark nachgefragt. Die Umstellung auf den Bachelor hat sich nicht negativ auf die Nachfrage ausgewirkt. Diese bewegt sich weiterhin auf sehr hohem Niveau. Das Hochfahren der neuen Bachelor-Studiengänge wurde erfolgreich bewältigt. Die Koexistenz mit den Diplomstudiengängen geht dem Ende entgegen. An der Akzeptanz der neuen Abschlüsse in der Industrie muss aktive Überzeugungsarbeit geleistet werden. Gemeinhin vermittelt die Industrie die Haltung, dass ein Bachelor unbedingt ein Master-Studium anschließen müsse. Dies entspricht nicht den Reformzielen unserer Lehrinhalte im Bachelor-Studiengang. Erhöhte Aufwände zeigen sich indes durch große Klassenstärken im Grundstudium seit dem Hochlaufen des dritten Zuges. Einige größere und modern ausgestattete Hörsäle würden sicherlich Abhilfe schaffen. Viele Delegationsbesuche belasten den Arbeitsalltag, stellen aber auch einen elementar wichtigen Dialog zwischen der Industrie und der Fakultät Fahrzeugtechnik sicher. Publikationen, Vorträge und Messebeteiligungen siehe Anlage Seite 125. f a k u l t ä t g r u n d lagen g fakultät grundlagen Dekan Prof. Dr. Jürgen Koch Erfreulicherweise haben sich die Studiengänge der Ingenieurpädagogik noch besser entwickelt, als ursprünglich erwartet. In drei der vier angebotenen Lehramtskombinationen liegen die Bewerberzahlen auf vergleichbarem Niveau zu den entsprechenden Ingenieurstudiengängen. Die ist nicht zuletzt dem großen Engagement des Studiengangleiters Prof. Dr. Coenning und der Programmbeauftragten Cristina Rodrigo-Serrano zu verdanken. Der einzige Wermutstropfen ist, dass die entsprechenden Professorenstellen aus dem Ausbauprogramm Hochschule 2012 bisher noch nicht besetzt werden konnten. Der Einbruch der Studiengebühren auf Grund der Geschwisterregelung hat zu einer Überprüfung aller aus Studiengebühren finanzierten Maßnahmen geführt. Das Ziel der Fakultät Grundlagen ist es, die finanziellen Mittel weiterhin vor allem für unterstützende Maßnahmen zu Studienbeginn einzusetzen. Durch die veränderten politischen Rahmenvorgaben haben Studierfähigkeitstests und Eignungsfeststellungsverfahren für Hochschulen an Bedeutung gewonnen. Prof. Dr. Hanno Käß, Prof. Dr. Axel Stahl, Prof. Dr. Günther Kurz und Maren Reimold beteiligen sich zu diesem Thema an hochschulübergreifenden Projekten. Durch das Ausscheiden von Prof. Dr. Gerhard Glatz und Prof. Heinrich Abel und die Neuberufungen von Prof. Dr. Andreas Narr und Prof. Dr. Jutta Groos setzt sich der personelle Umbruch in der Fakultät Grundlagen weiter fort. Leider konnte die aus dem Professorinnenprogramm bewilligte zusätzliche Physikprofessur im Berichtszeitraum noch nicht besetzt werden. Wiederum war Prof. Dr. Renate Hiesgen beim Einwerben von Drittmitteln im Bereich Brennstoffzelle sehr erfolgreich. Prof. Dr. Otto Strobel nahm als Experte auf dem Gebiet Glasfaser an zahlreichen internationalen Fachtagungen teil. Sehr wichtig für das Physiklabor am Standort Stadtmitte war die Installation des zweiten Rasterkraftmikroskops (AFM). Sie erfolgte wenige Tage bevor das alte AFM irreparabel außer Betrieb ging. Das neue, aus Studiengebühren finanzierte Gerät, ist Eigentum der Hochschule Esslingen und dient Lehrzwecken. So können unsere Studierenden weiterhin mit einem dem Stand der Technik entsprechenden AFM arbeiten. Lehre Ingenieurpädagogik Nach dem etwas verhaltenen Start der drei Studiengänge der Ingenieurpädagogik mit den Fachrichtungen Fahrzeugtechnik-Maschinenbau (FMP), Informationstechnik-Elektrotechnik (IEP) und Maschinenbau-Automatisierungstechnik (MAP) zum Wintersemester 2009/10, konnte zum Sommersemester 2010 mit 16 Studienstartern die angestrebte Zahl von 14 Studierenden leicht übertroffen werden. Dieser positive Trend konnte im Wintersemester 2010/11, trotz des gemeinsamen Zulassungsverfahrens mit den generischen Ingenieurstudiengängen, fortgesetzt werden. Sehr gute Bewerberzahlen und daraus resultierende 48 ausgesprochene Zulassungen führten aber leider nur zu 17 Studienplatzannahmen. Die Bilanz könnte sich jedoch noch zum Ende des laufenden Zulassungsverfahrens verbessern. Gleichwohl kann bereits das bisherige Ergebnis aufgrund der neuen Zulassungsbedingungen als großer Erfolg gewertet werden. Sehr erfreulich ist außerdem, dass ab dem Wintersemester 2010/11 der Ingenieurstudiengang Elektrotechnik-Informationstechnik (EIP) am Standort Göppingen das Angebot erweitert. Somit wird zukünftig auch die Hochschule Esslingen die dringend an den beruflichen Schulzentren des Landes benötigten Lehrkräfte mit der Lehrbefähigung Energie- und Automatisierungstechnik (ENAT) im Erstfach ausbilden. Auch dem Lehrermangel im Fach Versorgungstechnik wird unsere Hochschule bald mit gut ausgebildeten Lehrkräften entgegenwirken können, da der weitere Ausbau der Ingenieurpädagogik mit dem bereits definierten Studiengang Versorgungstechnik-Maschinenbau (VMP) kurz vor der inhaltlichen Freigabe durch das Ministerium für Kultus und Sport steht. Spätestens zum Wintersemester 2011/12 wird die erst- Jahresbericht 2009 – 2010 » 43 fakultät grun d l a g e n malige Zulassung zu diesem Studiengang angestrebt. Mit der erfolgreichen Durchführung der ersten IP-SummerSchool für Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs und des Technischen Gymnasiums konnte im August ein weiterer Impuls im Bereich der Lehre gesetzt werden. Die Themengebiete der Summer-School reichen von klassischen mechanischen Gebieten, wie Statik und Dynamik und Würfen, bis hin zu Experimenten an optischen Interferometern. Die Fakultät Grundlagen hat sich zum Ziel gesetzt, den Absolventinnen und Absolventen der in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg durchgeführten Bachelor- und Master-Studiengänge eine möglichst hohe ingenieurfachliche und pädagogische Kompetenz zum Einstieg ins Berufsleben mit auf den Weg zu geben. Bereits sehr früh im Studium sollen die Studierenden daher mit der Lehrtätigkeit konfrontiert werden. Die erfolgreiche erste Durchführung rechtfertigt den Ansatz, die IP-Summer-School als eine feste jährliche Veranstaltung zu etablieren. Anzustreben wäre dabei, dass auch die pädagogisch bereits deutlich weiter ausgebildeten Studierenden aus den Masterstudiengängen ihr Wissen einbringen. Nach und nach könnten so die beteiligten Studierenden auch die Organisation mit den beteiligten Schulen übernehmen, um bereits frühzeitig Kontakte zu beruflichen Schulzentren zu knüpfen. Zusätzliche Übungen und Tutorien aus Studiengebühren Zum Ende des letzten Berichtzeitraums war das ursprüngliche Ziel erreicht, zu allen Grundlagenvorlesungen in Mathematik und Physik begleitende Übungen und Tutorien anzubieten. Diese Angebote befinden sich nun in einer Phase der Konsolidierung. Dies nicht allein aus didaktischen Gründen, denn die zeitliche Zusatzbelastung der Studierenden durch diese Kurse ist erheblich. Schon aus diesem Grund wurde der Frage nachgegangen, ob all diese Angebote tatsächlich die davon erhoffte Verbesserung der Kenntnisse bewirken. Daneben tritt nun aufgrund des inzwischen erfolgten Rückgangs der Studiengebühren in Folge der Geschwisterregelung immer stärker auch die Problematik der Finanzierung eines so umfassenden Programms in den Vordergrund. Derzeit erscheint es sinnvoll und angebracht, diese Angebote vor allem auf das erste Studiensemester zu konzentrieren. Dies geschieht in der Hoffnung, dass so insbesondere der für viele Studierende schwierige Übergang von der Schule zu einem selbstständigeren Lernverhalten an der Hochschule erleichtert und unterstützt wird. Nach dem ersten Semester sollten die Studierenden dann aber ihre Lernmethodik angepasst und sich auch die eventuell noch fehlenden Grundkenntnisse angeeignet haben. Studierfähigkeitstest Die klassische Voraussetzung zur Aufnahme eines Studiums an einer Hochschule ist das Vorliegen einer Hochschulzu- 44 « Jahresbericht 2009 – 2010 gangsberechtigung. Nachdem das politische Vorhaben Gestalt angenommen hatte, ab dem Wintersemester 2011/12 als zweites Kriterium einen zusätzlichen Studierfähigkeitstest verpflichtend vorzuschreiben, bildete sich im Sommersemester 2009 eine Arbeitsgruppe aus interessierten Kollegen von verschiedenen Fachhochschulen in Baden-Württemberg. Ihr Ziel ist es, ein dafür geeignetes Testverfahren zu entwickeln. Auf der Basis eines erfolgreichen Förderungsantrags wird seit Wintersemester 2009/10 an dem Projekt gearbeitet. Die Federführung liegt bei Prof. Dr. von Schwerin an der Hochschule Ulm, unter den Beteiligten wurden Arbeitspakete verteilt. Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung mit Mathematiktests an der Fakultät Grundlagen haben hier Kollegen die Verantwortung für die Erstellung von Aufgaben für zwei Teilbereiche dieses Studierfähigkeitstests übernommen. Dies sind Prof. Dr. Axel Stahl für den Bereich „Mathematik“ sowie Prof. Dr. Hanno Käß für den Bereich „Formalisieren von Zusammenhängen“. Die Aktivitäten werden von Prof. Dr. Günther Kurz ganz wesentlich gefördert und vorangetrieben. Für die Projektlaufzeit von 18 Monaten steht für die beiden Teilgebiete gemeinsam eine halbe Mitarbeiterstelle zur Verfügung. Sie wurde mit der Mathematikerin Frau Reimold besetzt. Durch ihre hervorragende Unterstützung gelang es nicht nur, eine große Anzahl von Aufgaben im erforderlichen Zeitrahmen an die Kollegen in Ulm zu liefern. Sie wurden zudem noch vorher in eigener Regie in den Klassenstufen 12 und 13 verschiedener beruflicher und allgemeinbildender Schulen erprobt, um eine erste Aussage über ihre Eignung zu erhalten. Demoexperimente Seit längerem war es ein Ziel von Prof. Dr. Käß, physikalische Demonstrationsexperimente für das im Wintersemester 2008/09 in Betrieb genommene Mathematiklabor der Fakultät G aufzubauen. Sie sollen die dort vermittelten theoretischen Zusammenhänge und MATLAB-Simulationen in der Realität veranschaulichen. Im Rahmen von Projektarbeiten mit Studierenden der Fakultät Maschinenbau wurden im Sommersemester 2010 zwei Aufbauten zu den Themen Schwingungsdämpfung in Fluiden und Viertelfahrzeug hergestellt. Es ist geplant, in einem Folgeprojekt noch Sensorik zur automatischen Messwerterfassung einzubauen. Das Konzept wurde im März 2010 auf einem Workshop der Arbeitsgemeinschaft Physikalische Praktika der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vorgestellt. Die Beteiligung von Prof. Dr. Käß an den Aktivitäten dieser Arbeitsgemeinschaft lieferte wichtige Impulse zur Aktualisierung der Physiklabors. E-Learning mit Videos Insbesondere durch das Engagement von Prof. Dr. Timm Sigg konnte in Zusammenarbeit mit dem Didaktikzentrum, das E-Learning-Angebot in Mathematik erweitert werden. Dabei stehen selbst erstellte Videosequenzen im Mittelpunkt der in Moodle realisierten Lernmodule. f a k u l t ä t g r u n d lagen Stundenplan Die zentrale Stundenplanung der Hochschule Esslingen erfolgt durch Prof. Dr. Karin Melzer, Prof. Dr. Hanno Käß und Prof. Dr. Christian Holler. Dadurch ist ein direkter Ansprechpartner für die Stundenplanung an allen drei Standorten gewährleistet. Forschung und Entwicklung Betreut von Prof. Dr. Renate Hiesgen hat Ines Wehl mit einer 50%-Stelle als Mitarbeiterin, finanziert durch einen Forschungsauftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und ein Forschungsaversum der Landesregierung über die Brennstoffzellenallianz Baden-Württemberg, AFM-Messungen an Brennstoffzellenkomponenten durchgeführt. Seit April 2008 arbeitet Ines Wehl im laufenden Gemeinschaftsprojekt mit dem DLR „Degradation von Brennstoffzellenmembranen“. Im Forschungsprojekt von Prof. Dr. Hiesgen hat der Gastwissenschaftler Dr. Alejo Carreras aus San Luis/Argentinien im Februar 2010 seine Arbeiten an Membranen und Gasdiffusionsschichten für Brennstoffzellen abgeschlossen. Der Aufenthalt wurde finanziert durch ein einjähriges Stipendium der CONICEPT/Argentinien. Zusätzlich konnte Prof. Dr. Hiesgen Mittel in Höhe von rund 35.000 € im Research project of Baden-Württemberg/Fuel cell alliance BW zum Thema „Temperature dependent investigation of ionic conductivity of PEM fuel cell membranes with electrochemical AFM” und in einem Gemeinschaftsprojekt mit DLR (ITT) Stuttgart zum Thema „Vergleich verschiedener Methoden zur Degradation von Polymer-Membranen für Brennstoffzellen auf nanometrischer Skala mittels AFM” einwerben. Seit Januar 2010 verfügt sie über ein neues Rastersondenmikroskopsystem (AFM) als Leihgabe des DLR im Rahmen eines Forschungskooperationsvertrages. Seit August 2010 arbeitet Stefan Helmly als Doktorand an diesem Gerät. Er führt seine Arbeit gemeinsam mit dem DLR und der Universität Stuttgart durch. Im letzten Berichtszeitraum entstand das Projekt BREZEL (Membranen für die Brennstoffzelle) mit fakultätsübergreifenden Forschungsaktivitäten zur Entwicklung von Ionen leitenden Membranen. Es wird von den Professoren Hiesgen, Meichsner (AN) und von Seggern (AN) seit Wintersemester 2009 als interdisziplinäres Projektlabor für den Masterstudiengang „Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften“ für das Semester OMM2 angeboten. Hier sollen die Studierenden anhand eigener Projekte das wissenschaftliche Arbeiten erlernen. Die im Wintersemester 2009/10 erfolgte Berufung von Prof. Dr. Christian Holler führte zu einer interessanten Erweiterung der Forschungsgebiete in der Fakultät Grundlagen. Prof. Dr. Holler arbeitete seither im Bereich der experimentellen Radioastronomie mit Mikrowellen und möchte diese Aktivitäten an der Hochschule Esslingen weiterführen. Zusammen mit Prof. Dr. Joachim Berkemer (FZ) hat er ein Kooperationsprojekt mit dem MaxPlanck-Institut für Radioastronomie in Bonn begonnen. Internationalisierung Prof. Dr. Otto Strobel führte Gastprofessuren und Seminare zum Thema „Fiber Optic Technologies“ durch. In spanischer Sprache im Oktober 2009 an der Universität Zaragoza (Spanien) und im Januar 2010 an der Universität Tec de Monterrey (Mexico), im Februar 2010 in englischer Sprache an der Universität von New Mexico (USA), im März 2010 in französischer Sprache an der Universität Toulon (Frankreich). Bei der „International Conference on Transparent Optical Networks – Mediterranean Winter 2009” in Angers (Frankreich) wirkte Prof. Dr. Strobel als Chairman. Bei der “IEEE, IET International Symposium on Communication Systems, Networks and Digital Signal Processing, CSNDSP” in Newcastle (Großbritanien) war er Mitglied des Technical Committee. Außerdem nahm er an der „12th International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON” in München und an der “International Conference Microwave & Telecommunication Technology“ in Sewastopol (Ukraine) teil. Im Berichtszeitraum waren mehrere russische Delegationen des Moskowski Aviation Institut (MAI) an unserer Hochschule zu Gast. An einer Werbeveranstaltung an unserer Hochschule zur Vorbereitung auf ein Auslandssemester am MAI hatten rund 20 Studierende Interesse. Anlässlich des 80. Geburtstags des MAI im März 2010 reiste Prof. Dr. Otto Strobel nach Moskau. Prof. Dr. Renate Hiesgen nahm an der 216. Tagung der Electrochemical Society in Wien (Österreich) teil. Die Teilnahme an der 217. Tagung in Vancouver (Kanada) konnte sie mit einem Besuch beim NRC Institut für Fuel Cell Innovation verbinden, mit dem sie zusammenarbeitet. Sie war auch Teilnehmerin bei der 2nd CARISMA International Conference on Progress in MEA Materials for Medium and High Temperature Electrolyte Fuel Cells in La Grande Motte (Frankreich). Auf den bereits oben erwähnten Aufenthalt des Gastwissenschaftlers Dr. Alejo Carreras in ihrer Arbeitsgruppe wird in diesem Zusammenhang nochmals verwiesen. Im Juli 2010 wurde von den Professoren Käß und Stahl nunmehr zum vierten Mal ein „Summer Course Mechanics“ für High School Studenten des Technologico de Monterrey (ITESM) Campus Mexiko-Stadt durchgeführt. Dieser Kurs in englischer Sprache vermittelt in kompakter Form mathematische Grundlagen und physikalische Anwendungen der Mechanik. Die kernphysikalische Einrichtung im Labor für technische Physik wurden von Prof. Dr. Prillinger für englischsprachige Kurse zum Thema „Technical X-Raying und Imaging“ genutzt. Mathematisches Institut Das elektronische Zugangskontrollsystem zum Mathematiklabor konnte in Betrieb genommen werden. Mehrere Sitzungen des Mathematischen Instituts beschäf- Jahresbericht 2009 – 2010 » 45 fakultät grun d l a g e n tigten sich mit dem Thema „Inhalte und Kompetenzen“. Bei der Betrachtung der Kompetenzen stehen die mathematischen Kenntnisse und Fertigkeiten aus Sicht der Studierenden im Mittelpunkt. Während unter den Mathematikkollegen über die Inhalte der unterschiedlichen Mathematikvorlesungen weitgehend Einigkeit herrscht, scheint es bei dem Thema Kompetenzen noch Diskussionsbedarf zu geben. Physiklabors Im Physiklabor A wurde der im letzten Berichtszeitraum neu eingerichtete Versuch „Optische Spektroskopie“ intensiv genutzt. Aufgrund der ausgesprochen positiven Erfahrungen wurde er nun dupliziert, so dass allen Studierenden aus CI/BT bereits während des Physiklabors im zweiten Semester sowohl qualitative als auch quantitative optische Spektroskopie mit einem modernen USB-Spektrometer nahegebracht werden kann. Eine wesentliche Erweiterung der zur Verfügung stehenden Untersuchungsmethoden wurde durch den Kauf eines USBSpektrometers für den NIR-Bereich ermöglicht. Die Notwendigkeit dafür zeigte sich im Verlauf der Projektarbeit eines BTStudierenden, die gemeinsam von Prof. Dr. Richard Biener (AN) und Prof. Dr. Hanno Käß betreut wurde. Als sich Ende 2009 die Möglichkeit bot, ein solches Gerät aus Sachmitteln der Ingenieurpädagogik zu beschaffen, entschlossen sich daher Prof. Dr. Wolfgang Coenning und Prof. Dr. Hanno Käß zum Kauf. Es steht den Physiklabors B und A gemeinsam zur Verfügung, die erste Projektarbeit daran ist abgeschlossen. Im Labor für technische Physik findet am Rasterkraftmikroskop (AFM) unter anderem ein wesentlicher Laborteil der von den Studierenden aus BT sehr gut angenommenen Lehrveranstaltung „Physikalische Bioanalytik“ statt. Schon im letzten Berichtszeitraum war beschlossen worden, das alte und zunehmend unzuverlässig gewordene Gerät zu ersetzen. Aufgrund der damals noch reichlicher fließenden Studiengebühren und ihrer planvollen Verwendung war es möglich gewesen, daraus große Anteile der für ein neues AFM notwendigen Summe von weit über 50.000 € anzusammeln. Durch eine glückliche Fügung erfolgte die Installation dieses neu gekauften Geräts im Oktober 2009, nur wenige Tage, bevor das alte AFM irreparabel ausfiel. Ohne diesen Ersatz hätte die bereits angelaufene Lehrveranstaltung „Physikalische Bioanalytik“ im Wintersemester 2009/10 abgebrochen werden müssen. Nun können unsere Studierenden aber weiterhin mit einem dem Stand der Technik entsprechenden AFM arbeiten. Das Rasterelektronenmikroskop der Fakultät wird nach wie vor intensiv für Lehre, Forschung und Industrieaufträge genutzt. Diese drei Bereiche entsprechen jeweils etwa einem Drittel der zeitlichen Gesamtnutzung. Der Bereich Lehre repräsentiert hier unter anderem Analysen für Diplom- und Projektarbeiten aus verschiedenen Fakultäten. Der größere Teil der Industrieaufträge wurde direkt erteilt, der Rest kam über Steinbeis-Transferzentren. 46 « Jahresbericht 2009 – 2010 Personal Als Nachfolger von Prof. Dr. Harro Kümmerer wurde zum März 2010 Prof. Dr. Andreas Narr berufen. Die Nachfolge von Prof. Dr. Gerhard Glatz trat Prof. Dr. Jutta Groos zum September 2010 an. Mit dem Ausscheiden von Prof. Dr. Glatz bleibt die Akademische Leitung des Prüfungsamts, die Jahrzehntelang von Kollegen der Fakultät Grundlagen übernommen wurde, unbesetzt. Als akademische Mitarbeiterin ist Maren Reimold im Projekt Studierfähigkeitstest beschäftigt. Im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Universität Stuttgart, in Kooperation mit dem DLR, führt Stefan Helmly seit August 2010 Arbeiten am Rasterkraftmikroskop durch. Ausblick Im Hinblick auf die Reakkreditierung hat die Besetzung der Stellen für die Ingenieurpädagogikstudiengänge aus dem Ausbauprogramm Hochschule 2012 oberste Priorität. Nicht weniger wichtig ist die Berufung der vakanten Physikprofessur. Die Ziele des mathematischen Instituts sind der weitere Ausbau von E-Learning-Modulen auf Basis von Videos und die Festlegung studentischer Kompetenzen in Mathematik. Im Physiklabor A sollen weitere optische Experimente aufgebaut werden, um das Lehrangebot in diesem Bereich abzurunden. Vorträge, Veröffentlichungen und Veranstaltungen der Fakultät Grundlagen siehe Anlage, Seite 126 ff. f a k u l t ä t g r a d u a t e s chool GS fakultät graduate school Dekan Prof. Dr. Wolfgang Weise In der Graduate School (GS) werden die drei internationalen Masterstudiengänge ## MBA in International Industrial Management (MBA) ## MEng in Automotive Systems (ASM) ## MEng in Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering (DDM) betreut. Professoren der Fakultäten Betriebswirtschaft (BW), Fahrzeugtechnik (FZ), Grundlagen (G), Informationstechnik (IT), Mechatronik (ME) und Maschinenbau (MB) verantworten die Lehre der drei Masterstudiengänge ebenso wie die Forschungsund Laboraktivitäten. Die Kapazität der Studiengänge beträgt 85 Studienplätze (MBA: 25, MEng DDM 25, MEng ASM 35). Im Wintersemester 2009/10 betrug die Anzahl der eingeschriebenen Studierenden: 37 im MEng Automotive Systems, 20 im MEng in Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering und 27 im MBA. Damit sind die Studiengänge vollständig ausgebucht. Die beiden neuen englischsprachigen Ingenieuermaster ## MEng in Automotive Systems, ASM und ## MEng in Design and Development in Automotive and Mechancial Engineering, DDM befinden sich jetzt im 2. Jahrgang. Der Start dieser beiden Master war im Wintersemester 2008/09, die Zulassung erfolgt einmal pro Jahr. Diese beiden Master sind Angebote besonders auch für die Bachelorabsolventen der Hochschule Esslingen und richten sich an AbsolventInnen der Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Informationstechnik und Mechatronik und Elektrotechnik. Bei ca. 30 Studienplätzen (ASM 36 und DDM 25) sollen etwas 50 % der Plätze von Absolventen deutscher Hochschulen besetzt werden und die anderen 50 % von internationalen Studierenden. Damit wird eine wissenschaftlich vertiefende Ausbildung in einem internationalen Umfeld angeboten. Wir verzeichnen im 2. Jahr eine erhebliche Steigerung der Bewerberzahl aus der eigenen Hochschule, so dass sich bereits ein Numerus Clausus von 2,1 ergeben hat. Wir schließen daraus, dass die Masterausbildung an Stellenwert bei den BachelorabsolventInnen zunimmt. Lehre Alle drei englischsprachigen Master wurden 2007 akkreditiert. Die Lehrveranstaltungen wurden modularisiert und bei den Ingenieurmastern wurde der Inhalt konsekutiv, also vertiefend bzw. aufbauend auf das vorherige Bachelorstudium gestaltet. Die einzelnen Lehrveranstaltungen werden fortlaufend evaluiert. Master of Engineering in Automotive Systems (ASM) Im September 2009 startete der Studiengang mit 37 MasterStudierenden in die zweite Runde. Der Studiengang ist mit Studenten aus neun verschiedenen Ländern wiederholt sehr international belegt. Die Studierenden kommen aus Belgien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Mexiko, Russland, Türkei. Der Anteil ausländischer Studierender liegt bei 63 %. Die Bewerberzahl für den neuen Jahrgang ASM liegt mit 407 schriftlichen Bewerbungen (Vorjahr 280) deutlich über der Bewerberzahl vom Vorjahr, also weiterhin auf sehr hohem Niveau. Aus den Bewerbungen wurden 54 Studierende zugelassen, von denen 34 ihr Studium im Herbst aufnehmen werden. Im Februar 2010 haben fast alle Studienanfänger des 1. Jahrgangs vom Herbst 2008 ihr Studium mit der Graduierung abgeschlossen. Drei Studenten haben mit A- abgeschlossen. Die Durchschnittsnote des Jahrganges war 2,2. Ein Deutscher bekam mit der Note 1,2 den Preis des besten Studierenden des Jahrgangs. Ein inidscher Kandidat erhielt den Preis des VDE. Zurzeit findet circa die Hälfte der Absolventinnen beziehungsweise Absolventen eine Anstellung in Deutschland (in diesem Jahrgang sogar mehr als die Hälfte, nämlich 20 von 30). Jahresbericht 2009 – 2010 » 47 fakultät grad u a t e s c h o o l Master of Engineering in Design and Development in Automotive and Mechancial Engineering (DDM) Im September 2009 startete der Studiengang in die zweite Runde. Der Studiengang ist mit 20 Studiereden aus zehn verschiedenen Ländern (Amerika, Deutschland, Indien, Griechenland, Kamerun, Mexiko, Russland, Spanien, Tunesien, Türkei) wiederholt international belegt, der größte Anteil der Studierenden kommt jedoch aus Deutschland. Die Bewerberzahl für den kommenden Jahrgang (2010/2011) liegt mit 370 schriftlichen deutlich über den 281 schriftlichen Bewerbungen vom Vorjahr. Auffallend ist das außerordentlich große Interesse der deutschen Bewerber bzw. der Absolventen aus dem eigenen Haus. Der Anteil ausländischer Studierender liegt bei 54 %. Aus den Bewerbungen wurden 35 Kandidaten zugelassen. Davon haben 24 den Studienplatz angenommen und werden zum Wintersemester 2010/11 ihr Studium beginnen. Im Februar 2010 haben fast alle Studienanfänger – einige mit Verzögerung im Sommersemester 2010 – des 1. Jahrgangs vom Herbst 2008 ihr Studium mit der Graduierung abgeschlossen. Die Durchschnittsnote des Jahrganges war 2,2. Ein Franzose bekam einen Preis der Fa. MBtech, er war auch der beste Absolvent seines Jahrgangs. Mehr als die Hälfte der Absolventen (12 von 21) hat eine Anstellung in Deutschland begonnen. MBA in International Industrial Management (MBA) Der Masterstudiengang „International Industrial Management“ beginnt jedes Jahr im Wintersemester und startete mit dem 12. Durchgang im Wintersemester 2009/10 mit 27 belegten Studienplätzen. Die Studierenden kamen aus 15 verschiedenen Ländern (Brasilien, Deutschland, Ecuador, Frankreich, Indien, Irak, Kolumbien, Korea, Libanon, Mexiko, Nepal, Nigeria, Russland, Thailand, Türkei). Der Anteil ausländischer Studierender liegt bei 96 %. Im Durchschnitt sprechen unsere Studierenden drei Sprachen. Das Durchschnittsalter beträgt 28 Jahre, die Berufserfahrung im Schnitt fünf Jahre. Dieser MBA Jahrgang beendet sein Studium im Wintersemester 2010/11. Die bereits eingeleitete Fokussierung auf Ingenieure mit Managementambitionen wurde fortgesetzt. Fast drei Viertel der Studierenden hat einen technischen Hintergrund. Während des Frühjahrs 2010 fand die Akquisition für den 13. Durchgang statt. Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt (September 2010) davon aus, dass wir alle unsere Plätze (25) belegen können. Die endgültige Zahl steht immer erst kurz vor Semesterbeginn fest, da es aufgrund der Visaerteilung oder aus finanziellen Gründen zu kurzfristigen Absagen kommen kann. 48 « Jahresbericht 2009 – 2010 Der Jahrgang 2009/11 ist der dritte Jahrgang, der die neue Studien- und Prüfungsordnung mit der Modularisierung aller Fächer und ECTS, durchlief. Die Erfahrungen zeigten, dass eine Feinjustierung der Studien- und Prüfungsordnung erforderlich ist. Diese wird im kommenden Jahrgang wirksam werden. Forschung und Entwicklung Die FuE-Aktiviäten sind in den grundständigen Studiengängen angesiedelt. In den Masterprogrammen gelten die gleichen Gesetzmäßigkeiten wie an der gesamten Hochschule. Die zahlreichen praxisnahen Dienstleistungen im Rahmen der Steinbeisaktivitäten konkurrieren mit den Forschungsaktiviäten. Internationalisierung Die Graduate School hat sehr enge Kontakte zu ausländischen Partnerhochschulen, was sich nicht zuletzt in einem Ausländeranteil bei den Studierenden von ca. 79% zeigt. Labore/Institute Die Graduate School betreibt keine eigenen Labore sondern greift auf die gut ausgestatteten Labore der die Lehre tragenden Fakultäten zurück. Personal Die Stellenanzahl in der Graduate School ist konstant bei 3,25 Stellen. Ausblick Die Ingenieurmaster MEng in Automotive Systems und Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering sind sowohl von deutschen Bewerbern als auch von internationalen Bewerbern sehr stark nachgefragt. Die Berwerberzahl übersteigt die Anzahl Studienplätze teilweise um den Faktor 10. Wir rechnen mit einer Fortschreibung dieses Trends. Auch mit der Studierndenzahl beim MBA sind wir zufrieden. Das Verhältnis der Anzahl Bewerbungen/Studienplätzen beträgt hier 2. Publikationen und Vorträge der Fakultät Graduate School siehe Anlage, Seite 128. f a k u l t ä t i nf o r m a t io n s t e chnik it fakultät informationstechnik Dekan Prof. Jürgen Nonnast Der Berichtszeitraum ist besonders durch die wirtschaftlichen Turbulenzen des vergangenen Jahres auf dem Arbeitsmarkt geprägt, die nicht ohne Auswirkungen auf die Fakultät blieben. Die über viele Jahre hinweg schwierige Personalsuche auf Assistentenebene ist nun entspannt. Alle bisher offenen Mitarbeiterstellen konnten erfolgreich mit qualifiziertem und engagiertem Personal besetzt werden. Dem nachziehend ist auch die Zahl der wissenschaftlichen Hilfskräfte sprungartig um ein Mehrfaches gestiegen. So entfalteten sich vielfältige Aktivitäten im Professorenkollegium und in den Laboren zur Verbesserung der Lehre und zur Intensivierung der Forschung. Demgegenüber ist der rasche Berufseinstieg der Absolventen weiterhin beobachtbar, was die Flexibilität und breite Einsatzfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen beweist und die in der Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule Esslingen verankerte breite Grundlagenausbildung bestätigt. Die nachlassende Attraktivität eines Studiums der Informationstechnik – ein bundesweit beobachtbares Phänomen – bleibt weiterhin ein wichtiges Feld, um nach geeigneten Gegenmaßnahmen zu suchen. Die Umgestaltung der bestehenden Studiengänge und die Schaffung eines neuen Studienprogramms, das bisher nicht erreichte Interessenten ansprechen soll, sind im Werden. Eine Kooperation mit der Tec de Monterrey (Mexiko) zum Studierendenaustauch im Rahmen eines dortigen internationalen Studiengangs vertieft die Internationalisierung. Eine sich im Aufbau befindende Kooperation mit anderen Fakultäten der Hochschule Esslingen und dem Forschungszentrum Karlsruhe auf dem Gebiet des Assited Ambient Living bahnt sich als Keimzelle eines neuen großen Forschungsgebietes an. Lehre Flexibles Studium Eine detaillierte Untersuchung der Studienverläufe hat gezeigt, dass Studierende, die den zweiten Studienabschnitt erreichen, in aller Regel das Studium erfolgreich abschließen. Dagegen erreicht eine signifikante Zahl von Studierenden den zweiten Studienabschnitt nicht fristgerecht und verlässt die Hochschule vorzeitig. Zwei Gründe lassen sich dazu besonders hervorheben: signifikante Lücken im Eingangswissen und der Zwang, das Studium durch Nebenverdienst finanzieren zu müssen. Wo eigentlich mehr Zeit in das Studium investiert werden müsste, wird weniger Zeit für das Studium aufgebracht und so schlägt die Zeitfalle nach vier Semestern zu. Um dem entgegen zu wirken wurde ein Konzept des „Flexiblen Studiums mit individueller Geschwindigkeit“ entwickelt, das nun vom Ministerium die Freigabe erhalten hat und mit 240 TEUR gefördert wird. Kern des Modells ist es, dem Studierenden, je nach seinem individuellen Kenntnisstand, mehr Zeit zu geben Wissenslücken aufzufüllen und erst dann die Klausur zu schreiben. Ein Stundenplan mit reduzierter Last und zusätzlichen Förderangeboten soll dies ermöglichen. Die vier Semester Höchstdauer bis zum Erreichen des zweiten Studienabschnitts entfallen. Summer School Dem Wunsch der Lernenden als auch der Lehrenden entgegenkommend wurde begonnen, neben dem Curriculum, ein weiteres Themenangebot zu etablieren. Dabei handelt es sich um Ein- bis Fünf-Tageskurse, oft in Kooperation mit Jahresbericht 2009 – 2010 » 49 fakultät info r m a t io n s t e c h n ik der Industrie, die zum Teil mit anerkannten Industriezertifikaten abgeschlossen werden können. Dieses Angebot ist gebündelt in der IT-Summer School. Sie findet unmittelbar vor Beginn des Sommer- und des Wintersemesters statt und umfasst derzeit folgende Veranstaltungen: ## Fortgeschrittene Techniken bei C++, Prof. Dr.-Ing. Andreas Rößler, Fak. IT ## Einführung in Linux, Martin Kasper, Student der Fak. IT ## Blockseminar Photoshop, Dipl.-Inform. (FH) Rolf Gassner, Fak. IT ## Einführung in LaTeX, Dipl.-Ing. M. Koller, Dipl.-Ing. D. Hommel, STZ Softwaretechnik ## MATLAB-Simulink Refresher Course, Prof. Dr.-Ing. Hermann Kull, Fak. IT ## Blockseminar C#, Prof. Dr.-Ing. Harald Melcher, Fak. IT ## Spezielle Kapitel zu C# und .NET, Microsoft Student Partners ## 3D-Computergrafik in Industrie und Filmproduktion, Dipl.-Ing. (FH) Oliver Berg, Berg Animation ## Gestaltung mit Photoshop, Dipl.-Inform. (FH) Rolf Gassner, Fak. IT ## Einführung in AUTOSAR, Dipl.-Ing. Robert Sakretz, Daimler AG ## IT-Service Management mit ITIL, Dr. Birgit Wessely, Science + Computing AG ## Einführung in XML, Prof. Dr. M. Dausmann, Fak. IT ## IBM / DB2 Fundamental Certification, Dipl. Phys. Gerhard Müller, IBM ## IBM / DB2 Administrator Certification, Dipl. Phys. Gerhard Müller, IBM ## ITIL Zertifizierung, TÜV Südwest Im Projekt KaryoSpec kommt das Compute-Cluster bei der markerfreien Karyotypisierung von Chromosomen durch multimodale ortsaufgelöste Spektroskopie zum Einsatz. Dabei sind zur automatischen Analyse von Fehlbildungen in Chromosomensätzen extrem rechenintensive Datenauswertungen zu fahren. forschung Internationalisierung Im Forschungsverbund für Hochleistungsrechner (bwGrid) konnte im Berichtszeitraum nach entsprechenden Gebäudeumbauarbeiten die Rechenanlage installiert und in Betrieb genommen werden. Dabei haben sich die guten Kontakte ins Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart als sehr hilfreich erwiesen. Die zwei zusätzlichen Stellen im Bereich der akademischen Mitarbeiter wurden als Promotionsstellen ausgeschrieben und konnten erfolgreich besetzt werden. Im Promotionskolleg HYBRID bringt sich die Fakultät Informationstechnik mit ihrer Erfahrung in der Berechnung komplexer Simulationen im technischen Umfeld ein. Dazu betreibt die Fakultät ein Compute-Cluster für das Grid-Computing im Rahmen des bwGRiD Programms mit 188 Knoten (1504 Prozessorkerne), 3 GB RAM/Kern, 37 TB netto Plattenplatz (Lustre), Infiniband (QDR), 2 Frontendservern. Im Projekt VISIMO übernimmt das Compute-Cluster Visualisierung-, Simulation- und Modellierungsaufgaben insbesondere für mittelständische Unternehmen. Schwerpunkte sind darin die Verknüpfung von High-Performance-Computing, virtuelle Realität und Web3D. 50 « Jahresbericht 2009 – 2010 Forschungsanträge Auf dem Gebiet des Ambient Assisted Living (AAL) konnte im Berichtszeitraum unter Initiative des Sozialministeriums eine Kooperation zwischen der Hochschule Esslingen und dem Forschungszentrum Informatik (FZI) an der Universität Karlsruhe etabliert werden. Von Seiten der Hochschule Esslingen werden die Fakultäten Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege sowie die Ingenieursfakultäten Mechatronik und Elektrotechnik, Versorgungs- und Umwelttechnik sowie Informationstechnik beteiligt sein. Letztere wird von Seiten der Hochschule Esslingen die Projektkoordination übernehmen. Forschungssemester Im Wintersemester 2009/10 war Prof. Dr. rer. nat. Dominik Schoop zum Thema Informationssicherheit in vehikulären Ad-Hoc-Netzwerken bei der Firma Daimler, Forschung, Böblingen-Hulb. Im Sommersemester 2010 war Prof. Dr. rer. nat. Heinrich Weber zum Thema Navigation unter Berücksichtigung öffentlicher Verkehrsmittel bei der Firma Telenet AG. Wie auch in den vergangenen Berichtszeiträumen konnte wieder ein reger Dozenten- und Studierendenaustausch mit den Partnerhochschulen der Fakultät gelebt werden. Die Studierenden der Fakultät IT bevorzugen Studienaufenthalte in englischsprachigen Ländern oder zumindest an ausländischen Hochschulen mit englischsprachigem Lehrangebot. Ausländischen Gaststudierenden ohne hinreichende Deutschkenntnisse wird ein einsemestriges Programm im Umfang von 30 Credits angeboten. Dazu können ausgewählte Module in englischer Sprache gemeinsam von ausländischen Gaststudierenden und den regulären deutschsprachigen Studierenden gehört werden. Sehr großes Interesse besteht an einem Praktikum im Ausland. Dank der Vermittlung durch die Fakultät IT gelang es wieder, einen zehnprozentigen Anteil an Auslandspraktika zu erreichen. Auch in umgekehrter Richtung konnten auf Anfragen von den Partnerhochschulen Praktikantenplätze in der Region für deren Studierende vermittelt werden. f a k u l t ä t i nf o r m a t io n s t e chnik partnerhochschulen Mit diesen Partnerhochschulen pflegt die Fakultät Informationstechnik einen regelmäßigen Kontakt: ## Argentinien ## Brasilien ## Finnland ## Frankreich ## Großbritannien ## Polen ## Schweden ## Singapur ## Ungarn UTN Universidad Tecnológica Nacional INATEL Jyväskylä Polytechnic ISAIP Angers Glasgow Caledonian University WUT Warschau – Electronic Systems Jönköping University NUS National University of Singapore Óbuda University, Budapest. Studierendenaustausch Incomings: Argentinien: 2 Mexiko: 1 Frankreich: 6 Ungarn: 2 Outgoings: Argentinien: 3 Mexiko: 1 Schweden: 1 USA: 1 Besuche und Gastdozenturen im Ausland ## Prof. Warendorf, Tec de Monterrey, Mexiko, Aufbau einer Kooperation ## Prof. Warendorf, VGTU Litauen, Gastdozentur ## Prof Zieher, Óbuda University, Budapest, Gastdozentur ## Prof. Warendorf, Nanyang Polytechnic, Singapur, Forschungsaufenthalt. Besuche und Gastdozenturen aus dem Ausland ## Prof. Tick, Ungarn, Óbuda University, Budapest, Gastdozentur „Objektorientierte Modellierung und Entwurf mit UML“ ## Mdm. Anne Cordier, Frankreich, Group esaip, Anger, Kooperationsbesuch. Labor/Institut Die Fakultät Informationstechnik betreibt 14 Labore, die vornehmlich der Ausbildung der Studierenden dienen, aber auch immer wieder Keimzelle für Forschungsanträge und aktivitäten sind. Die Ausstattung der Labore ist insgesamt auf hohem Niveau und auf dem aktuellsten Stand. Durch die immer kürzer werdenden Innovationszyklen in der Technik sind auch weiterhin große Anstrengungen notwendig, um den Studierenden in den Laboren ein dem Stand der Technik adäquates Handwerkzeug bereitzustellen. Dazu wurden folgende größere Investitionen im Berichtszeitraum getätigt: ## Alle Labore ## Modernisierung der Versuchsaufbauten ## Einführung eines elektronischen Zugangssystems für Studierende ## Forschungsschwerpunkt bwGrid Cluster: Baumaßnahmen; Installation ## Labor Datenbanken ## Modernisierung der Datenbank-Server ## Labor Echtzeitsysteme ## Komplett-Renovierung der Räumlichkeiten ## Austausch der gesamten Laboreinrichtung ## Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz ## Umstieg auf aktuelle Rechnerarchitekturen ## Labor Multimedia ## Komplett-Renovierung der Räumlichkeiten ## Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz ## Einrichtung eines Videoschnittplatzes. Einen nicht unerheblichen Anteil an den Investitionen haben die Studiengebühren. Über deren Verwendung wird paritätisch zwischen Fakultätsvorstand und Vertretern aus der Studierendenschaft entschieden. Insbesondere der Mitwirkung der Studierenden ist die Realsierung mehrerer kleinerer Projekte in den Laboren zu verdanken. Personal Für die seit dem Sommersemesters 2006 vakante Professur auf dem Gebiet „Embedded Systems im Automotive Bereich“ konnte nach nunmehr siebenmaliger Ausschreibung eine sehr geeignete Besetzung gefunden werden, die zum Sommersemester 2011 ihren Dienst antreten wird. In den kommenden vier Jahren stehen fünf weitere Pensionierungen an. Eine Personalplanung mit bleibenden und neu zu definierenden Stellenprofilen wurde erstellt. Bei der Besetzung von frei werdenden Mitarbeiterstellen Jahresbericht 2009 – 2010 » 51 fakultät info r m a t io n s t e c h n ik spürt die Fakultät Informationstechnik, trotz wirtschaftlicher Anspannung, den auf dem Arbeitsmarkt herrschenden Ingenieurmangel. Die im Verhältnis zur Industrie niedrigen Einstiegsgehälter für Mitarbeiter machen Absolventinnen und Absolventen eine Tätigkeit als Assistentin oder Assistent wenig attraktiv, sodass frei werdende Stellen immer nur sehr zögerlich wieder besetzt werden können. Durch Förderung von Masterabschlüssen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir dennoch wieder gut qualifizierte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Die regelmäßige Teilnahme an Exkursionen, Fachtagungen und externen Fortbildungskursen sichert die Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiterhin. Ausblick Die Neuausrichtung der Studienangebote soll die Zahl der Bewerber und damit die Qualität der Studienanfänger wieder auf das Niveau früherer Jahre bringen. Die besondere Herausforderung dabei wird sein, gleichermaßen attraktiv für Studienbewerber auf der Eingangsseite zu sein und eine Ausbildung zu garantieren, die auch zukünftig ebenso sicher einen Berufseinstieg und eine Berufskarriere ermöglichen, wie in der Vergangenheit. Mit der Neuausrichtung einhergehend sind die Profile frei werdender Professorenstellen neu zu definieren und auszuschreiben. „Assisted Ambient Living“ zeigt sich als Zukunftsthema mit enormem interdisziplinärem Potential. Kapazitäten auf der Seite der Professorinnen und Professoren und auf Seite der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzubauen, soll helfen, in dieses Gebiet erfolgreich vorstoßen zu können. Publikationen, Vorträge, Messebeteiligungen und Pressemitteilungen der Fakultät Informationstechnik siehe Anlage, Seite 129 f. 52 « Jahresbericht 2009 – 2010 f a k u l t ä t m a s c h i nenbau mb fakultät maschinenbau Dekan Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau ist bei den Studien-Bewerbern, den Studierenden und den einstellenden Betrieben voll anerkannt. Gelobt werden die wissenschaftlich fundierte Grundlagenausbildung, das breite Anwendungsspektrum und die hohe Praxisorientierung. Der konsekutive Masterstudiengang „Design and Development for Mechanical and Automotive Engineering“ hat sich regional, überregional und international etabliert. Das englischsprachige Angebot an Vorlesungen wird von den eigenen und den Studierenden der Partnerhochschulen gut angenommen und soll erweitert werden. Trotz der schwierigen Arbeitsmarktlage konnte die Mehrzahl der Absolventinnen und Absolventen einen qualifizierten Einstieg in das Berufsleben finden. Unterstützt wurde dies durch das hohe Engagement der Fakultät im MINT-Programm der Landesregierung. Lehre Die Umstellung des Lehrangebots auf den im Sommersemester zweizügigen und im Wintersemester dreizügigen Bachelor-Studiengang „Maschinenbau“ mit den Schwerpunkten „Entwicklung und Konstruktion“ sowie „Entwicklung und Produktion“ hat sich in vollem Umfang bewährt. Auch das erweiterte Angebot an produktionsorientierten Inhalten wurde gut angenommen. Die Neuausrichtung des von den Fakultäten Fahrzeugtechnik und Maschinenbau gemeinsam getragenen Master-Studiengangs „Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“ hat sich ebenfalls gut bewährt. Besonders für die Bachelor-Absolventen der Ingenieur-Studiengänge der Hochschule Esslingen bietet der konsekutive MasterStudiengang, dessen Schwerpunkt auf fortgeschrittenen Themen in den essenziellen Kompetenzbereichen eines Konstruktions- bzw. Entwicklungsingenieurs liegt, eine sinnvolle Ergänzung ihres Bachelor-Studiums. Umfangreiche Evaluationen am Ende der Semester ergaben auch dieses Mal wieder gute bis sehr gute Ergebnisse. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, ist eine systembedingte Kritik an dem Bachelor- und Master-Studiengang im Maschinenbau nicht gegeben. Im Rahmen studentischer Projektarbeiten wurden von Studierenden mit großem Engagement sehr anspruchsvolle Aufgabenstellungen in den Laboren, in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und der Industrie erfolgreich bearbeitet. Bachelor-Abschlussarbeiten werden weiterhin fast ausschließlich in der Industrie durchgeführt. Jahresbericht 2009 – 2010 » 53 fakultät masc h i ne n b a u Im November 2009 fand das traditionelle Absolvententreffen der Fakultät statt, an dem sich 120 Teilnehmer trafen. Den Festvortrag hielt der ehemalige MF-Absolvent MdL Thomas Knapp zum Thema „Erneuerbare Energien – Fluch oder Segen?“. Forschung und Entwicklung Im Rahmen des MINT-Programmes konnten vielfältige Entwicklungs- und Forschungsprogramme mit Industrieunternehmen der Region realisiert werden. Die Professoren Czarnetzki (6), Stilz (2), Walter (2), Fischer, Horn, Mastel, Rösler und Weise haben zusammen 24 Projekte initiiert, von denen 15 Projekte im Berichtszeitraum genehmigt wurden. Weitere Projekte sind in der Bewerbungsphase. Durch die MINT-Projekte konnte die Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den Laboren und die Zusammenarbeit mit den kooperierenden Unternehmen deutlich gesteigert werden. Forschungsarbeiten auf dem Gebiet Medizintechnik im Bereich der Knochendichtesimulation (Prof. Roland Mastel) wurden weitergeführt. Die Arbeiten im Rahmen des Forschungsantrags von ProINNO II (Prof. Roland Mastel) zum Thema „Entwicklung eines neuartigen Wirbelimplantats“ wurden plangemäß durchgeführt. Aufgrund fehlender Mittel haben sich die Projektpartner entschlossen, das Projekt auslaufen zu lassen. Die Aktivitäten im Rahmen der Promotion der Laborassistenten in Zusammenarbeit mit den Universitäten Illmenau bzw. Rostock wurden weiter vorangetrieben. Die Forschungsarbeiten im Bereich Stimmprothesen (Prof. Stefan Rösler) werden weitergeführt. Die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Druckluftsystemtechnik (Prof. Walter Theodor Czarnetzki) konnten durch innovative Produktverbesserungen erfolgreich abgeschlossen werden. Der Großgeräte-Antrag „Multisensorkoordinatenmessmaschine“ (Prof. Armin Horn) wurde seitens der DFG genehmigt. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Betriebsfestigkeit von Fahrrädern (Prof. Wolfgang Weise, Prof. Steffen Greuling) wurden in Zusammenarbeit mit Industriepartnern fortgesetzt und dienen der Aktualisierung europäischer Normen. len. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit kommt es regelmäßig zum Austausch von Professoren und Studierenden in Form von Exkursionen, Praktika und Studiensemestern. Das vom DAAD finanzierte ERASMUS-Programm “User friendly innovations and design for senior citizens” in Jyväskylä, Finnland konnte sehr erfolgreich durchgeführt werden und wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Kooperationspartner sind die Westsächsiche Hochschule Zwickau, Jyväskylän Ammattikorkeakoulu JAMK, Universitatea Tehnica din Cluj-Napoka, Universitat Politecnica de Catalanya Universita degli Studi di Trento und die Hochschule Esslingen. Trotz der Problematik, dass die verkürzte Studiendauer und die Modularisierung der Bachelor-Studiengänge eine zeitneutrale Integration eines Auslandssemesters erschwert, ist die Zahl der Outgoings der Fakultät Maschinenbau im Berichtszeitraum leicht steigend. Es wurden mit gutem Erfolg im Berichtszeitraum englischsprachige Vorlesungen im Bachelor-Studiengang angeboten. Es ist dabei besonders zu berücksichtigen, dass auch inländische Studierende diese Angebote gerne nutzen. Auf Grund der positiven Resonanz wird die Erweiterung des Angebotes an englischsprachigen Vorlesungen geprüft. Es ist beabsichtigt, im Umfang eines gesamten Semesters englischsprachige Lehrinhalte anzubieten. Labore Im Labor für Automatisierung, Robotik und Antriebssysteme (LAR) wurden einige Erweiterungen vorgenommen, um die gestiegene Anzahl von Studierenden betreuen zu können. Die Anzahl der Arbeitsplätze im Labor für Elektronik, und Steuerungstechnik (SPS-Technik, NC-Fräsen, NC-Drehen) wurden erweitert und softwaremäßig aktualisiert. Für Automatisierungstechnik wurde für drei Arbeitsplätze die Simulationssoftware IGRIP beschafft. Damit können Roboterarbeitszellen als Bestandteil einer digitalen Fabrik aufgebaut und optimiert werden. Da die generierten Roboterprogramme anschließend im Roboterlabor mit unseren Kuka-Robotern getestet werden, werden den Studierenden die Unterschiede zwischen Simulation und der Realität schnell bewusst. Internationalisierung Im Bereich geometrische Messtechnik wurden optische Triangulationssensoren zur Abstands- und Profilmessung beschafft, durch eigene Erweiterungen modifiziert und zwischenzeitlich bei Laborübungen erfolgreich eingesetzt. Die Fakultät Maschinenbau pflegt weiterhin sehr intensive Kontakte zu ausgewählten internationalen Partnerhochschu- Im Labor für Konstruktion und Simulation (LKS) wurde die vorhandene Software für die CAD-Ausbildung und zur kon- 54 « Jahresbericht 2009 – 2010 f a k u l t ä t m a s c h i nenbau struktionsbegleitenden Berechnung wartungsgemäß auf den neuesten Stand gebracht (CAD-Software WILDFIRE Rev. 4.0, FEM-Software ANSYS Release 12.1 incl. WORKBENCHUmgebung, MDESIGN, Kisssoft). Neue Software (3-matic für Flächenrückführung, Reverse Engineering) wurde in Projekten getestet. Tutoren für die CAE-Ausbildung und Maschinendynamik-Laborübungen wurden ausgebildet und betreut. Die Mitwirkung im CAD-Arbeitskreis Baden-Württemberg diente der Festigung des Netzwerkes der Konstrukteure. Der genehmigte Forschungsantrag ProINNO II lief ordnungsgemäß weiter. Dabei entstehende administrative und personelle Synergien konnten für die öffentlichkeitswirksame Durchführung und Betreuung von Kinder- und Schülerkooperationen im Technik-Bereich wirkungsvoll genutzt werden. Im Labor für Umform- und Zerspanungstechnik (LUZ) wurden für Studierende des Studiengangs MBB innerhalb der Vorlesung Werkzeugmaschinen zwei neue Laborübungen angewendet und eine neue ausgearbeitet. Die neuen Übungen und die aktuelle Messtechnik wurden positiv angenommen. Sehr eindrucksvoll konnte innerhalb der Laborübungen erfahren werden, welche Einflüsse unterschiedliche konstruktive Aufbauten auf die Genauigkeit haben. Die Modernisierung und der Umbau des LUZ wurden gestartet. In dem Bearbeitungszeitraum wurden viele Projektarbeiten durchgeführt. Beispielsweise konnten innerhalb von drei Projektarbeiten die Grenzen des Hartdrehens und erstmals überhaupt des Hartfräsens auf angetriebenen Werkzeugen erarbeitet und durch Standzeitversuche erhärtet werden. Damit werden die Grundlagen einer neuen Bearbeitungstechnologie entwickelt, die auch für Kleinserien und Einzelteile einen deutlichen Fortschritt markieren wird. Das Labor für Werkstoff- und Festigkeitsprüfung (LWF) konnte im Berichtszeitraum zwei wichtige Investitionen tätigen. Die bisherige Universalprüfmaschine Zwick Z50 wurde auf einen Prüfrahmen mit Maximallast 100 kN umgerüstet und außerdem mit einer Hochtemperaturprüfeinrichtung bis 900°C ausgestattet. Außerdem wurde im Rahmen eines HBFG-Antrages ein elektromagnetisch angeregter Resonanzpulser SincoTec Power Swing MAG 150 kN beschafft. Damit steht einer der weltweit ersten Hochfrequenzpulser zur Verfügung, der in der Lage ist, Betriebsfestigkeitsversuche mit annähernd realen Last-Zeit-Folgen bei Frequenzen über 100 Hz zu realisieren. Auch diese Prüfeinrichtung kann bis zu Prüftemperaturen von 900°C eingesetzt werden. Im Labor für Wärme- und Strömungstechnik (LWS) konnten der Prüfstand zur Messung von Wärmeübergangskoeffizienten und von Druckverlusten an CO2-durchströmten Kanälen in Zusammenarbeit mit dem CERN modifiziert und verbessert werden. Es ist geplant, den Wärmepumpenprüfstand auch für Luftwärmepumpen zu erweitern. Das über ProInno geförderte Forschungsprojekt „Entwicklung eines neuartigen Druckluft-Rohrleitungssystems“ wurde ebenfalls im Labor versuchstechnisch betreut. Personal Im Rahmen des Mint-Programmes wurden folgen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt: M. Eng. Mehmet Bakir, Dipl.-Ing. Bianca Bettinger, Dipl.-Ing (FH) Christoph Idelmann, B. Eng. Matthias Kleofaß, Dipl.-Ing (FH) Bernd Mack, Dipl.-Ing. Melanie Mannsberger, Dipl.-Ing (FH) Johannes Räder, B. Sc., M. Eng. Andreas Resch, Dipl.Ing (FH) Franz Rommel, B. Eng. Patrick Schaber, Dipl.-Ing (FH) Dieter Schreiner, Dipl.-Math. (FH) Patrick Schubnell, Dipl.-Ing (FH) Oxana Schulz, M. Eng. Ganeshkumar Udayakumar, B. Eng. Alexander Wiederkehr. In den Berichtszeitraum fällt der erfolgreiche Abschluss der Dissertation unseres ehemaligen LKS-Mitarbeiters Dr.-Ing. Stefan Einbock, der an der Technischen Universität Dresden mit dem Thema „FEM-gestützte synthetische Wöhlerlinien für die rechnerische Lebensdauerabschätzung“ promovierte. Als Koreferent wirkte Prof. Dr.-Ing. Wolf-Udo Zammert am Promotionsverfahren mit. Ausblick Die beim Bachelor-Studiengang Maschinenbau gesetzten Qualitätsstandards gilt es zu sichern und Lehrinhalte flexibel an zukünftige Erfordernisse anzupassen. Es ist beabsichtigt, das Angebot an englischsprachigen Vorlesungen im Bachelor-Studiengang im Umfang eines gesamten Semesters (30 Crs.) zu erweitern. Der Bedarf an Laborfläche ist durch die Ausweitung des Lehrangebotes gestiegen. Da eine Erweiterung der Laborfläche kurzfristig nicht möglich ist, müssen durch interne Umzugsund Umräumungsmaßnahmen die vorhandenen Flächen optimal genutzt werden. Durch den Aufbau der neuen Bachelor-Studiengänge der Ingenieurpädagogik und besonders durch den Aufbau der Fachrichtung Fertigungstechnik (FT) müssen weitere personelle und infrastrukturelle Kapazitäten aufgebaut werden. Veröffentlichungen und Vorträge der Fakultät Maschinenbau siehe Anlage, Seite 130. Jahresbericht 2009 – 2010 » 55 fakultät masc h i ne n b a u 56 « Jahresbericht 2009 – 2010 f a k u l t ä t m e c h a t r o nik u nd e l e k t r o t e chnik me fakultät mechatronik und elektrotechnik Dekan Prof. Dr.-Ing. Rainer Würslin Eine der wesentlichen Aufgaben der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik (ME) lag im vergangenen Jahr im Aufbau der und in der Intensivierung der Marketingaktivitäten für die dualen Studienmodelle MechatronikPlus, Praxisintegriertes Studienmodell und BMW SpeedUp. Die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesen Modellen konnte somit auf nahezu 50 gesteigert werden; diese Modelle haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik zwischenzeitlich deutlich mehr Studierende aufgenommen hat als die pro Jahr vorgesehene Anzahl von 236. Wesentliche Fortschritte konnten auch in der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit gemacht werden. Insbesondere mit der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften gibt es nun eine intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der biotechnologischen Geräte. Mit der Fakultät Fahrzeugtechnik hat sich die Zusammenarbeit durch die Beteiligung der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik am Institut für Brennstoffzellentechnik (IBZ) und am Projekt FormulaE stark verbessert und diese soll mit dem gemeinsamen Themenschwerpunkt E-Mobilität ausgebaut werden. Mit den Fakultäten Informationstechnik und Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege soll auf Betreiben des Sozialministeriums ein Projekt „Technikeinsatz in der Pflege und im Alter“ angegangen werden. Ein Meilenstein für den Standort Göppingen war die offizielle Eröffnung des Weiterbildungsprogramms für Lehrerinnen und Lehrer im Gymnasialfach Naturwissenschaft und Technik (NwT) durch Staatssekretär Dr. Dietrich Birk. Das vom Kultusministerium, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) und der Südwestmetall unterstützte Programm geht nun in bereits in das zweite Ausbildungsjahr. Lehre Seit dem Ende des Wintersemesters 2008/09 werden nun Bachelorzeugnisse der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik vergeben. Dass die Qualität des Abschlusses gegenüber dem Diplom nicht gelitten hat, kann daraus abgelesen werden, dass selbst in der Wirtschaftskrise nahezu alle Absolventinnen und Absolventen bis zur Zeugnisvergabe eine Arbeitsstelle erhalten hatten. Bereits zum Ende des Wintersemesters 2009/10 war bereits wieder absehbar, dass AbsolventInnen der Fakultät ME nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen werden. Die Fakultät wird weiterhin daran arbeiten, das Curriculum in Zusammenarbeit mit der Industrie auf einem aktuellen und hohen Niveau zu halten. Insbesondere bei den Studienschwerpunkten Feinwerktechnik und Mikrotechnik wird es zum Wintersemester 2011/12 Anpassungen geben, um die Studieninhalte den aktuellen Entwicklungen in der Industrie anzupassen. Nachdem das kooperative Studienmodell MechatronikPlussich nun seit dem Jahr 2002 etabliert hat, wurden im letzten Jahr weitere firmenorientierte Studienmodelle aufgebaut. So konnte für das im Wintersemester 2009/10 gestartete „Praxisintegrierte Studienmodell“, das insbesondere die Weiterqualifizierung von FacharbeiterInnen aus Unternehmen zu Ingenieuren zum Ziel hat, weitere Firmen gewonnen werden. Für das gemeinsammi der Firma BMW aufgebaute Pogramm „SpeedUp“ haben sich zum Wintersemester 2010/11 die ersten 15 Studierenden eingeschrieben. Jahresbericht 2009 – 2010 » 57 fakultät mech a t r o nik u nd e l e k t r o t e c h n ik Forschung und Entwicklung Die Forschung und Entwicklung der Fakultät ME wird im Wesentlichen im Institut für Angewandte Forschung (IAF) Mechatronik betrieben und ist dessen Bericht zu entnehmen. Internationalisierung Durch die Globalisierung der Wirtschaft steigt der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren, die während des Studiums Auslandserfahrungen erworben haben. Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ist international ausgerichtet und empfiehlt allen Studierenden, ein Studiensemester, Praxissemester oder eine Bachelorarbeit im Ausland durchzuführen. Die Fakultät ME bietet derzeit englischsprachige Module im Umfang von 25 Credits an. Aufgrund der positiven Resonanz der internationalen Studierenden der Fakultät ME ist die Einführung weiterer Module in englischer Sprache geplant. Die Attraktivität für Incoming-Studierende wird dadurch weiter erhöht. Besonders intensive Kooperationen werden zur ITESM (Mexiko) und zur Tongji-Universität (China, Shanghai) gepflegt. Die Anzahl der Incoming Studierenden aus Mexiko nimmt stetig zu. Im Rahmen des Doppel-Abschlusses haben im Berichtszeitraum sieben Studierende der Tongji-Universität Lehrveranstaltungen in der Fakultät belegt, und ein Praxissemester sowie die Bachelorarbeit in der Industrie absolviert. Seit vielen Jahren unterhält die Fakultät ME gute Kontakte zu Universitäten und Firmen in Singapur. Die Studierenden profitieren von diesem Engagement insbesondere durch attraktive Stellen für Praxissemester. Weiterhin unterhält die Fakultät ein wissenschaftliches Austauschprogramm mit der Nationalen Bergbauuniversität der Ukraine (NBU). Eine von beiden Hochschulen gemeinsam betreute Dissertation wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Ein weiterer PhD-Student forscht seit März dieses Jahres im Labor Elektrische Antriebe und Anlagen. Darüber hinaus beabsichtigt die Fakultät in den nächsten Jahren Studierendenaustauschprogramme mit Universitäten in Finnland, Spanien und den USA aufzubauen. Labore Auch in diesem Berichtszeitraum konnte die Laborausstattung in einigen Bereichen durch die Aktivität des Kollegiums aktualisiert werden und bleibt somit weiterhin auf hohem Niveau. 58 « Jahresbericht 2009– 2010 Labor Automatisierungstechnik ## Im Sommersemester 2010 jährte sich nun zum zehnten Mal das internationale studentische, mechatronische Projekt GEP (Global Engineering Project). Insgesamt 14 Studierende aus Göppingen und aus der Partnerhochschule Tec de Monterrey ITESM (Standorte Toluca und Monterrey) bearbeiteten während dieses Semesters wieder gemeinsam und sehr erfolgreich ein mechatronisches Projekt. Seit der erstmaligen Durchführung des GEP im Jahre 2001 haben zwischenzeitlich mehr als 130 Studierende an diesem Projekt und am gegenseitigen Studentenaustausch teilgenommen. Mehr als 100.000 €, vorwiegend industrielle Sponsorengelder, konnten eingeworben werden, um damit die Reisetätigkeiten der Studierenden zu unterstützen. ## Wie im Vorjahr wurde im Sommer 2010 im Automatisierungs-Labor für die Partnerhochschule ITESM eine vierwöchige „Summer School“ zum Thema: „Industrielle Kommunikation und SPS“ durchgeführt. An der Lehrveranstaltung nahmen über 20 mexikanische Studierende teil. ## Wieder besuchten zahlreiche internationale Gäste der Firma Festo Didactic die Fakultät ME und das Automatisierungslabor. Die Besucher informierten sich direkt vor Ort über den Einsatz von Schulungsanlagen der Automatisierungstechnik und nahmen auch an mehrtägigen Schulungsveranstaltungen teil. ## Verschiedene mechatronische Projekte wurden im Berichtszeitraum erfolgreich bearbeitet und abgeschlossen. Erwähnenswert ist das Projekt: „Servo-Elektrische Hochgeschwindigkeitspresse“. Nach einjähriger Planungs-, Entwicklungs- und Bauzeit, konnte von den Studierenden die mit insgesamt vier geregelten elektrischen Antrieben ausgestattete Hochgeschwindigkeitspresse erfolgreich in Betrieb genommen werden. Labor Elektrische Antriebe und anlagen ## Mechatronisches Projekt Wintersemester 2009/10: Azimutnachführung und Leistungsregelung einer Windkraftanlage (WKA 3) ## Mechatronische Projekte Sommersemester 2010: Funktionsmodell eines Aufwindkraftwerkes ## Temperaturbox für Solarmodule einer Freiland-Testanlage ## Studentische Projekte: ## Versuchsaufbau mit Leistungsregelung einer Photovoltaikanlage ## Funktionsmodell eines Dish-Stirling-Kraftwerkes ## Verbesserung der Messmöglichkeiten: Beschaffung einer neuen Messwelle bis 2000 Nm für den Torquemotoren-Prüfstand ## Unterstützung des IAF im WS 09/10 beim ProjektEcodrive, Fa. Posch f a k u l t ä t m e c h a t r o nik u nd e l e k t r o t e chnik ## Schwerpunkt „Regenerative Energien und Umwelttechnik“: Fortsetzung der Planungen und Vorbereitungen des neuen Schwerpunktes ## Kooperation mit der NBU Dnjepropetrowsk: ## H. Fursa: Abschluss der Promotion an der NBU, Stipendiat der Fa. Danfoss Bauer, Mitbetreuung im Labor Elektrische Antriebe und Anlagen ## H. Kuvaiev: Masterarbeit an der HE, Stipendiat des Rotary Hilfe District 1830 e. V. Betreuung im Labor Elektrische Antriebe und Anlagen. Labor Elektrotechnik ## Das Geschicklichkeitsspiel „TronicStep“, das die Hochschule bei verschiedenen Anlässen nach außen vertritt und das in die Jahre gekommen ist, soll neu aufgebaut werden. Im Projekt „TronicStep 2“ wurde ein neues Konzept mit zwei Linearantrieben und einem Rechner erstellt und aufgebaut. ## Es besteht bei vielen Studierenden der Wunsch, auch zu Hause Übungen zum Thema Mikrocomputer machen zu können. Deshalb wurde ein Stick entwickelt, der über die USB-Schnittstelle mit einem Rechner verbunden werden kann. Auf diese Weise können nun verschiedene Versuche zu Hause durchgeführt werden. ## Die Studierenden des Master-Studiengangs „Automotive Systems“ haben in einem Teamprojekt die Aufgabe erhalten, die Beleuchtung eines Fahrzeuges zu steuern. Hierfür wurde ein CAN-Netzwerkes entwickelt, aufgebaut und getestet. ## Im Rahmen einer Studienarbeit wurden an einem bestehenden Fahrzeug, welches über Flexray gesteuert wird, die Booster für die Antriebe neu konzipiert und aufgebaut. ## In einem Projekt wurde die Brandgefahr verschiedener Materialien untersucht. Hierfürwurden diese nach VDE 0471 mit einem Glühdraht erhitzt und die Untersuchungen per Video aufgezeichnet. Labor Feinwerktechnik ## Aus Nachfolgemitteln wurden im Ersatz für Altgeräte ein Rauheitsmessgerät und eine Flachschleifmaschine beschafft. ## Die ZEISS-Koordinatenmessmaschine ist durch Softwaretausch auf CALYPSO wieder auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. ## Dominierende Projekte in der mechanischen Fertigung: ## Krawattenbindeautomat und der neue Stepper. ## Das Labor wird in zunehmendem Maß auch für Lehrveranstaltungen der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen genutzt. ## Betreuung der Schnittstelle Schule/Hochschule bei den Projekten: Technolino, Pfiffikus, Kinderuniversität, JuniorIngenieur-Akademie (JIA), Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA), Gymnasium und Technik (GuT), Girl´s Day Akademie, Girl´s Campus. Labor Mikrotechnik ## Die CAD-Software Altium-Designer (Leiterplattendesign) wurde im Rahmen einer Kooperation mit der Fa. Altium Deutschland beschafft und installiert (Studierende haben kostenlosen Zugang zu dieser Software). ## Neugestaltung des Einführungskurses in E-CAD ## Weiterführung der Arbeiten zur Erstellung eines Versuches im Labor MST2 (Mikrogalvanik und Mikroheißprägen) ## Durchführung der 1-wöchigen Blockveranstaltung „Einführung in die Elektronik“ für 23 Lehrer im Rahmen der Lehrerfortbildung GuT ## Entwurf und Bau von Versuchsträgern (Messelektronik) für die Lehrerfortbildung GuT ## Unterstützung der Studierenden im Projekt Formula Student (Teilbereich Elektronik) ## Kooperation mit der Fakultät Informationstechnik (Prof. Dr. Jörg Friedrich) zum Aufbau einer neuen Steuerplatine für den Einsatz eines Quadrokopters im Rahmen von Laborversuchen ## Umbau des Werbeanhängers für die Roadshow ## Beschaffung eines Fräsbohrplotters für das Rapid-Prototyping von Leiterplatten. Labor Physik und Photonik Aktivitäten und Ereignisse ## Entwicklung eines 3D-Messplatzes auf dem Prinzip des Lichtschnittverfahrens (Bachelor,Masterarbeit) ## Evaluierung vom Messverfahren zur optischen Rauhigkeitsmessung ## Untersuchung von LEDs für Drehgeberanwendungen (Studienprojekt) ## Interferometrische Messung der Geradheit der Schlittenbahn an einer Werkzeugmaschine. Tätigkeiten des Laborleiters Prof. Hornberg ## Vorstandsmitglied und Teilnahme an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften von Photonics BW ## Tätig als Gutachter für das BMBF-Programm zur Förderung angewandter Forschung an Fachhochschulen im Verbund mit der Wirtschaft (FH³) abgewickelt über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) ## Gutachter für die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH, Programm BRIDGE ## Gutachter für das WMK für die Evaluierung eines Zentrums für Angewandte Forschung an Fachhochschulen – ZAFH Jahresbericht 2009 – 2010 » 59 fakultät mech a t r o nik u nd e l e k t r o t e c h n ik Investitionen ## Erweiterung des Leica RX A2 Mikroskops zum automatisierten Mirau-Interferometer. ## Laser Education CA-1230 Kit Nd:YAG. Personal Im Mitarbeiterbereich zeigt es sich, dass die eingeschränkten Möglichkeiten, Stellen mit über sechs Jahren Laufzeit anzubieten, für die Neurekrutierung große Hürden darstellen. Auf dem derzeit für Ingenieure boomenden Arbeitsmarkt ist es schwer, motivierte Mitarbeiter für die Mitarbeit in den Laboren zu finden. Dies gilt auch für den Bereich der Forschungsprojekte, in dem es aufgrund fehlender Anreize schwierig ist, Mitarbeiter für einen auf zwei bis drei Jahre begrenzten Forschungsauftrag zu gewinnen. Ähnliches gilt für den Bereich der Professorenschaft in dem in der Fakultät ME derzeit drei Berufungsverfahren laufen. Es ist festzustellen, dass es sehr schwierig ist, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für eine Bewerbung zu motivieren. Die Auswirkungen sind, dass zum einen in der Regel mindestens drei Ausschreibungen und der damit erhebliche Aufwand für die Berufungskommissionen erforderlich sind und dass zum anderen immer häufiger keine Dreierlisten an das Ministerium gemeldet werden können. Es bleibt zu hoffen, dass diese bei den Ingenieurwissenschaften große Problematik von der Politik erkannt wird und dass das W-Besoldungssystem den Realitäten angepasst und reformiert wird. Ausblick Die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik sieht sich für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Die intensiven Marketingmaßnahmen haben sich positiv ausgewirkt, so dass sich die Bewerberzahlen in den letzten Semestern stetig erhöht haben. Da auch die Annahmequote aufgrund der dualen Studienmodelle hoch ist, nimmt die Fakultät deutlich mehr Studierende auf als in den Planungen vorgesehen. Die Zusammenarbeit mit den Fakultäten der beiden Standorte in Esslingen auf den Gebieten der E-Mobilität, der regenerativen Energien, der Biotechnologie sowie der Technik in der Pflege soll in den nächsten Jahren erheblich ausgebaut werden. Eine wesentliche Bedeutung für eine positive Entwicklung der Fakultät wird der Rekrutierung von geeigneten MitarbeiterInnen und ProfessorInen zukommen. Nur wenn diese gelingt, kann die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik ihre sehr gute Reputation in der Industrie, die durch derzeit ausgezeichnete Rankings bestätigt wird, aufrechterhalten. Chronik September 2009 Erwerb des Erweiterungsgebäudes „Schniepp“ am Standort Göppingen 16. November 2009 Start der Uni der Generationen am Standort Göppingen 18. Dezember 2009 Besuch von Staatssekretär Dr. Dietrich Birk in Göppingen 24. Februar 2010 Eröffnung der Lehrerfortbildung Gymnasium und Technik (GuT) durch Staatssekretär Dr. Dietrich Birk in Göppingen Veröffentlichungen, Vorträge, Marketingaktivitäten und Messebeteiligungen der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik siehe Anlage, Seite 131 ff. 60 « Jahresbericht 2009– 2010 f a k u l t ä t s o zia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd pflege sagp fakultät soziale arbeit, gesundheit und pflege Dekanin Prof. Dr. Christine Köckeritz Im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010 wurde der Ausbau des BA-Studiengangs Soziale Arbeit um 50 Plätze und des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit auf 35 Plätze aus dem Ausbauprogramm 2012 des Landes Baden-Württemberg erfolgreich weiter gestaltet. Insgesamt wurden bisher neun (9) neue Professorinnen und Professoren berufen. Durch die erfolgreiche Beteiligung am Professorinnenprogramm der Bundesregierung konnte für fünf Jahre eine weitere Professorenstelle sowie eine Mitarbeiterinnenstelle geschaffen werden. Das Platzangebot ist durch eine hohe Zahl von Studienbewerberinnen und -bewerbern vollständig in Anspruch genommen worden. Besonders hoch war die Annehmquote in den beiden Pflegestudiengängen: Die vorhandenen Studienplätze wurden um 50 % überbucht. Zur Sicherung der Lehrqualität wurde deshalb eine 50 %-Vertretungsprofessur aus Studiengebühren geschaffen und besetzt. Die Verwendung der Studiengebühren musste nach erheblichen Einnahmerückgängen konsolidiert werden. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Erhalt aller aus Gebühren geschaffenen Mitarbeiterarbeitsplätze gelegt. Die Forschungsaktivitäten der Fakultät haben weiter zur erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln geführt. Im Bereich der Weiterbildung ist die Entwicklung eines MA-Studiengangs Sozialwirtschaft durch erfolgreiche Verhandlungen mit der Paritätischen Akademie und durch die planerischen Aktivitäten im Kollegium deutlich vorangekommen. Lehre Das Studienangebot umfasst folgende Studiengänge: ## BA Soziale Arbeit: 175 Plätze ab Wintersemester 2007/08 ## BA Bildung und Erziehung in der Kindheit: ab WS 2009/10 wurden aus dem Ausbau Hochschule 2012 jährlich 35 Plätze bereit gestellt; ## BA Pflege/Pflegemanagement: 21 Plätze ## BA Pflegepädagogik: 21 Plätze ## MA Soziale Arbeit: 25 Plätze ## MA Pflegewissenschaft: 15 Plätze. Alle Studiengänge sind sehr stark nachgefragt. Um die Lehrkapazität zu schaffen, die für den Ausbau des Studiengangs Soziale Arbeit um 50 Plätze notwendig ist, konnten sämtliche Berufungsverfahren abgeschlossen und sehr profilierte neue Kolleginnen und Kollegen gewonnen werden. Zusätzlich zu den bereits zugesagten Ausbaustellen konnte für fünf Jahre eine weitere Professorinnenstelle und eine Mitarbeiterinnenstelle aus dem Professorinnenprogramm des BMBF eingeworben werden. Auch der Ausbau des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit kommt stetig voran. Die 35 Plätze sind sehr gut nachgefragt worden. Die Hochschulleitung hat im Sommersemester 2010 auf Antrag des Dekanats das Reakkreditierungsverfahren für alle Studiengänge der Fakultät bei Acquin beantragt. Seit Beginn des Sommersemesters werden in den Studiengängen intensive Beratungen zur Überarbeitung der Studien- und Jahresbericht 2009 – 2010 » 61 fakultät sozia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd p f le g e Prüfungsordnungen angestellt, die inzwischen vor dem erfolgreichen Abschluss stehen. Die demnächst zu beschließenden Neuregelungen sind aus der Bewertung laufender Evaluationen und aus den Auseinandersetzungen mit den aktuellen Entwicklungen in den Disziplinen und Professionen hervorgegangen. In intensiven Diskussionen mit den Studierenden wurde insbesondere auf die Frage der Studierbarkeit der Curricula großer Wert gelegt. Die Studiengebühren werden wie bisher für zwei (2) Personalstellen in der Verwaltung (für das Praxisamt, für die technisch-mediale Lehrunterstützung) eingesetzt. Die Sachmittel werden für die Supervision im praktischen Studiensemester und für die Bibliothek (Mehrfachbestellungen, Datenbanken und Zeitschriften) und Tutorien eingesetzt. Abstriche mussten an den Mitteln für zusätzliche Angebote im Studium generale gemacht werden. Die geplante Besetzung einer zusätzlichen Professorenstelle für empirische Sozialforschung aus Studiengebühren wurde trotz der vorliegenden Genehmigungen wegen fehlender Mittel wieder aufgegeben. Um trotz der Überbelegung in den Pflegestudiengängen die Qualität des Lehrangebots zu erhalten, wurde eine 50 %-Vertretungsprofessur für zunächst drei Jahre eingerichtet. Im Dezember 2009 besetzten Studierende der am Standort Flandernstraße befindlichen Fakultäten den Hörsaal 4. Das Dekanat und viele Kolleginnen und Kollegen der Fakultät SAGP haben die Gelegenheit genutzt, mit den Studierenden über die Situation der Hochschulbildung im Bund und im Land sowie über die Situation an unserer Hochschule ins Gespräch zu kommen. Impulse aus diesem Austausch sind in die Arbeiten zur Reakkreditierung eingeflossen. Die Fakultät hat am 23.06.2010 den Fakultätsvorstand neu gewählt; Dekanin Prof. Dr. Astrid Elsbernd, Prodekanin Prof. Dr. Rita Grimm und die Prodekane Prof. Dr. Thomas Heidenreich, Prof. Dr. Jürgen Holdenrieder und Prof. Dr. Marion Laging haben zum 01.09.2010 ihre Ämter angetreten. FOrschung Das IAF Gesundheit und Soziales verfolgt das Ziel durch anwendungsbezogene Forschung sozialwissenschaftlich fundierte Antworten auf die mit dem gesellschaftlichen Wandel einhergehenden Veränderungen im Gesundheits- und Sozialwesen zu geben. Gemeinsam mit kommunalen, frei gemeinnützigen und privaten Institutionen werden zukunftsweisende Handlungskonzepte entwickelt und ihre Umsetzung in die Praxis fachlich begleitet. Die breit gefächerte Ausrichtung innerhalb der Fakultät für Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege ist die Basis für die multi- und transdisziplinäre Ausrichtung des Institutes für Angewandte Forschung. Auf dieser Basis verfolgen wir eine Strategie der Bündelung und 62 « Jahresbericht 2009 – 2010 Vertiefung individueller Forschungsfragen entlang von inhaltlichen Forschungsschwerpunkten. Im Berichtszeitraum wurden im Rahmen unterschiedlicher Ausschreibungen insgesamt fünf (5) FuE-Anträge sowie zwei (2) Anträge für kooperative Promotionen gestellt. Eingeworben wurden FuE-Mittel in Höhe von insgesamt 144.914 €. In den laufenden FuE-Projekten waren zwischen neun (9) und elf (11) wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaft in Tübingen eine kooperative Promotion bewilligt. Je ein/e Absolvent/in des Masterstudiengangs Pflegewissenschaft sowie der Universität Tübingen erhalten im Rahmen dessen ein Promotionsstipendium und werden von beiden Hochschulen aus betreut. Weiterbildung Die Weiterbildung wird in Kooperation mit Weiterbildungsträgern nach § 31(4) LHG durchgeführt und erfreut sich ungebrochener überregionaler Nachfrage. Folgende Kurse werden angeboten: ## Verfahrenspflegerin/Verfahrenspfleger/FH ## Sozialwirt/Soziawirtin/FH ## Fachberater/in für Konflikthilfe in der sozialen Arbeit mit dem Studienschwerpunkt Mediation Seit dem Wintersemester 2009/10 wurden durch Weiterbildungsaktivitäten 8075 € eingenommen. Darüber hinaus ist die Entwicklung eines konsekutiven MA Pflegepädagogik, der den AbsolventInnen den Weg an die staatlichen Schulen des Gesundheitswesens öffnen soll, gut vorangekommen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Holdenrieder wurden erfolgreiche Verhandlungen mit der Bundesakademie des Paritätischen Wohlfahrtverbandes über die Kooperation bei der Platzierung eines weiterbildenden MA im Bereich der Sozialwirtschaft in Süddeutschland geführt. Eine Studien- und Prü-fungsordnung wurde inzwischen entworfen. Im Januar 2010 fand in der Aula am Standort Esslingen Flandernstraße ein vom Forschungsprojekt Sodema (Leitung Prof. Dr. Thomas Heidenreich) organisierter Fachtag zum Thema „Unterstützung für die Seele – Psycho-soziale Hilfen in Familien mit psychisch kranken Eltern“ unter sehr reger Beteiligung der regionalen und überregionalen Praxis statt. Im Februar stellte Prof. Dr. Astrid Elsbernd das Projekt „Entwicklung von pflegesensiblen Qualitätsindikatoren für die stationäre Altenpflege“ der Fachöffentlichkeit vor. Auch hier beteiligten sich Vertreter/innen der angesprochenen regionalen Praxis rege, auch einige bundesweite Gäste konnten gewonnen werden. f a k u l t ä t s o zia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd pflege Internationalisierung Beratung und Informationsveranstaltungen Für die Studierenden wurden neben den bisher angebotenen, bewährten Beratungsterminen noch fachspezifische Informationsveranstaltungen eingeführt, die die Informationsveranstaltungen des Akademischen Auslandsamtes ergänzen. Partnerhochschulen Im Zuge der Pflege und des Ausbaus der Erasmus-Partnerschaften wurden Gastdozenturen an die University die University of Jönköping (SWE) sowie die Universidad de Jaén (ESP) unternommen. Weiterhin wurden zur vertieften Kooperation Dienstreisen an die FH Campus Wien (AT) unternommen. In Zusammenarbeit und Vorbereitung der Ausrichtung der Summerschool zum Themengebiet Pflege und Gesundheit wurde im Rahmen einer Erasmus-Gastdozentur an der Medical University Poznan (PL) an der dortigen Summerschool unter Beteiligung von Esslinger Studierenden teilgenommen. Außerdem konnte die Fakultät Gastdozierende der University of Applied Sciences Jyväskylä (FIN) sowie der University of Jönköping (SWE) begrüßen. Hier wurden neben Fachgesprächen zur Intensivierung der Partnerschaft und der gemeinsamen Arbeitsprogramme auch die Lehrangebote der Gastdozierenden in den verschiedenen Studiengängen von den Studierenden sehr positiv aufgenommen. Weiterhin beteiligte sich die Fakultät SAGP an der Vorbereitung eines „Maymesters“ für Studierende der US-amerikanischen Partnerhochschulen Birmingham (Alabama) und Clemson (South Carolina). Hierzu wurde an einem vorbereitenden Besuch teilgenommen und Kursbeschreibungen erarbeitet. Auslandssemester (Praxissemester/Theoriesemester) Im Akademischen Jahr 2009/10 wurden neben Auslandspraxissemestern zunehmend auch Theoriesemester an Partnerhochschulen nachgefragt und in Anspruch genommen. An der FH Campus Wien absolvierten acht Studierende der Fakultät SAGP ein Theoriesemester. Ihr Praxissemester absolvierten im Berichtszeitraum 19 Studierende im Ausland. Praxisamt, Lernwerkstatt Im Praxisamt wurden umfangreiche personelle Veränderungen vorgenommen: Drei neue Mitarbeiterinnen verstärken das Team in der Beratung, organisatorischen Betreuung und dem Aufbau von Praxiskontakten im In- und Ausland. Ein Schwer- punkt des Aufbaus neuer Praxiskontakte waren die Arbeitsfelder für den Studiengang BBE. Das Interesse der Praxiseinrichtungen für diesen neuen Studiengang entwickelt sich erfreulich positiv. Zur Optimierung der Organisation im Praxisamt wurden unter anderem bestehende Datenbanken aktualisiert und erheblich weiterentwickelt. Dies dient sowohl der Verbesserung interner Prozesse als auch der Informationsangebote für Studierende. Das Praxisamt hat im Berichtszeitraum die Kontaktpflege mit Vertretern und Vertreterinnen der Praxiseinrichtungen durch die Teilnahme an den Treffen der AnleiterInnen in der Hochschule, Praxisbesuche vor Ort und die Teilnahme am Treff Sozialarbeit in Stuttgart gestärkt. Es werden weiterhin regelmäßig Treffen zum Austausch wichtiger Fachpersonen in der Praxis mit Fakultätsvertretern und- vertreterinnen organisiert. Die umfangreiche Kontaktpflege mit der Praxis dient auch dem Zweck, den Studierenden fachlich gute Bedingungen im praktischen Studiensemester und den Absolventeninnen und Absolventen einen gelingenden Übergang in den Beruf zu ermöglichen. Das Interesse der PraxisvertreterInnen an diesen unterschiedlichen Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten zeigt die Bedeutung dieser Treffen, aus denen sich häufig weitergehende Kooperationen entwickeln. Auch AbsolventenInnen, zu denen Kontakte über unterschiedliche Wege gepflegt werden, sind eine wichtige AdressatenInnen-Gruppe des Praxisamtes. Die im Sommersemester 2007 eingerichtete Lernwerkstatt, in der Studierende des Studiengangs BBE Kenntnisse darüber erwerben, wie Kinder im Alter bis zu zehn Jahren für naturwissenschaftlich-technische Fragen interessiert werden, wird von Studierenden in Projekten regelmäßig konzeptionell weiterentwickelt und in ihrer Angebotspalette z. B. um Grundschulthemen und Elemente der Sprachförderung erweitert Die Lernwerkstatt dient über Studienzwecke hinaus auch der Weiterbildung von Erzieherinnen der Region. Sie wird inzwischen von der Regionalen Praxis intensiv nachgefragt. Sie wurde auf einer Tagung im April 2009 an der Hochschule Esslingen durch eine Präsentation bundesweit bekannt gemacht. Personal Professuren 28 Planstellen, 2 Stiftungsprofessuren, 7 Professuren aus dem Ausbau 2012 1 Professur aus dem Professorinnenprogramm 1 Vertretungsprofessur aus Gebühren (50 %). Verwaltung 3,25 MA-Stellen Praxisamt 0,5 MA-Stelle für Beratung bei Studiensemestern im Ausland Jahresbericht 2009 – 2010 » 63 fakultät sozia le a r b e it , g e s u nd h ei t u nd p f le g e 1,5 MA-Stelle EDV 3 Stellen Assistenz in der Fakultätsverwaltung 1,5 BAT II-Stellen im IAF 6 drittmittelfinanzierte Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter 1,25 Sekretariatsstellen. Veranstaltungen Festveranstaltung 10 Jahre Pflege Am 20. November 2009 hat die Fakultät das 10-jährige Bestehen der pflegeorientierten Studiengänge mit einem Festakt gefeiert. Das Programm für die rund 200 Gäste (zumeist aus der Region, jedoch auch bundesweite VertreterInnen, zum Beispiel von anderen Hochschulen und Berufsverbänden) bestand nicht nur aus einem Rückblick über Geleistetes, sondern auch aus einer Gegenwarts- und Zukunftsbetrachtung der Pflegeberufe und ihrem weitreichenden gesellschaftlichen Auftrag. Prof. Dr. Christel Bienstein, Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke verdeutlichte in ihrem Vortrag unter anderem die Relevanz der Pflegewissenschaft für die Konzeption und Umsetzung von evidenzbasierter Pflege und Lehre. Darüber hinaus ordneten die Professorinnen und Professoren der Studiengänge die Entwicklungen der pflegeorientierten Studiengänge ein und diskutieren Entwicklungsmöglichkeiten. Der Festakt wurde von der Robert Bosch Stiftung und dem Krankenpflegeverein Esslingen-Stadtmitte finanziell unterstützt. Podiumsdiskussion zum Thema „Junge Menschen für MINT begeistern was haben die Hochschulen davon?“ An der Podiumsdiskussion am 16. 11. 2009 nahmen Vertreter aus unterschiedlichen Fakultäten der Hochschule Esslingen teil: Prof. Dr. Peter Väterlein von der Fakultät Informationstechnik, Prof. Dr. Helmut von Eiff von der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik, Prof. Dr. Wilhelm-August Buckermann aus der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Prof. Dr. Horst Haberhauer aus der Fakultät Maschinenbau sowie Claudia Haap, die kürzlich ihren Bachelor im Bereich Mechatronik absolviert hat und als Mitarbeiterin in der Fakultät Mechatronik arbeitet. Ziel der Podiumsdiskussion war es, den Bildungsanbietern aus den Regionen, die das pädagogische Begleitprogramm im Technikum durchführen, Anforderungen in MINT-Studiengängen zu vermitteln und die Perspektive der Hochschulen auf das Technikum zu beleuchten. Ausblick Die Fakultät wird den Ausbau des Studienangebots Soziale Arbeit im Wintersemester 2010/11 erfolgreich abschließen. Der Ausbau im Studiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit wird weiter engagiert betrieben. Der Reakkreditierung sehen wir optimistisch entgegen; die kreative Aneignung bestehenden Curricula durch das neu entstandene Kollegium hat den Teamgeist an der Fakultät gestärkt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter gefördert. Schülertag Pflege Die Internationalisierung der Fakultät wird insbesondere im Hinblick auf eine Erhöhung der Dozierenden- und Studierendenmobilität durch die Erschließung von Hochschulpartnerschaften im Rahmen des Erasmus-Programms intensiv weiter entwickelt. Weitere internationale Kooperationsmöglichkeiten werden mit einer vom BMBF geförderten Antragstellung für eine „social platform on innovative social services“ im Rahmen des 7. EU-Rahmenprogramms erAbsolventinnenforum Bildung und Erziehung schlossen werden. in der Kindheit Die Bereitschaft der Professorinnen und Professoren, sich Anlässlich der Verabschiedung der ersten Absolventinnen trotz hoher Lehrbelastungen für eine intensive Forschung des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit ver- einzusetzen, ist weiter erfreulich hoch. Dies zeigt sich insanstaltete die Fakultät am 16.03. 2010 einen Fachtag für die besondere an den vielfältigen und gut begründeten Interesregionalen Anstellungsträger, auf dem die Absolventinnen senbekundungen, mit konkreten Projekten kollegial an anspruchsvollen Beantragungsverfahren mitzuwirken. Gelegenheit hatten, ihre Projektarbeiten vorzustellen. Am 03.03.2010 veranstaltete die Fakultät SAGP in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK-Südwest) den nunmehr 6. süddeutschen Schülertag, in dessen Rahmen sich ca. 650 Auszubildende in der Pflege sich über Karrierechancen und den Themen der Berufseinmündung in der Pflege auseinandersetzen. Publikationen, Veranstaltungen und Vorträge der Fakultät (und des IAFs) Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege siehe Anlage Seite 106 ff. 64 « Jahresbericht 2009 – 2010 f a k u l t ä t v er s o r g u ng s t e c h n ik u nd u m w e lt t e chnik vu fakultät versorgungstechnik und umwelttechnik Dekan Prof. Gerhard Fetzer Energieeffizienz im Blickfeld – so lautet das Ergebnis der regelmäßig unter den Studienanfängern der Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik (VU) durchgeführten Umfrage und bescheinigt ihnen damit ein hohes Interesse an dieser für unsere Gesellschaft wichtigen Fragestellung und den damit verbundenen Arbeitsgebieten „Energieversorgung”, „Umweltschutz” und „Energiesparen”. Der Wissensbereich „Heizung/Lüftung/Klimatechnik/regenerative Energien” steht dabei im Mittelpunkt und es zeigt sich hier, dass die Studierenden ein großes Maß an Bodenhaftung haben, wenn es um die Einschätzung künftig nachgefragter Tätigkeitsfelder und Märkte für Ingenieure geht. Im Studium der Versorgungstechnik und Umwelttechnik werden umfangreiche Grundlagen und Zusammenhänge zu Aufgabenstellungen und Fragen der Ver- und Entsorgung für Bevölkerung und Industrie mit Energie und Medien und der damit verbundenen Belastung der Umwelt vermittelt. Der Bedarf einer modernen Industriegesellschaft ist enorm und mit hohen Kosten verbunden. Eine Kernkompetenz der angehenden Ingenieure ist deshalb auch die Entwicklung effizienter Systeme für Gas, Wasser, elektrischer Energie sowie Heiz- und Prozesswärme zur Versorgung von Liegenschaften und Gebäuden, wobei auch zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele kostengünstige, umwelt- und ressourcenschonende Techniken im Vordergrund stehen. Diese Fragestellungen werden von immer mehr jungen Menschen ernst genommen. Dies zeigt sich auch an der seit Jahren nun schon kontinuierlich steigenden Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern zum VU-Studium. Eine berufliche Tätigkeit als Ingenieur auf den verschiedenen Gebieten wie zum Beispiel technische Gebäudeausrüstung, Energie- und Wasserversorgung, Fernwärme, Umwelttechnik bis hin zur Nutzung regenerativer Energiequellen ist für sie erstrebenswert. Mit ca. 350 Studierenden gehört die Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik zudem zu den größeren Fakultäten auf diesem Gebiet und ist so zu sagen „der Absolventenlieferant „ der Branche in Baden-Württemberg. Sie bietet mit dem Bachelorstudiengang Versorgungstechnik und Umwelttechnik und dem Masterstudiengang Energie- und Gebäudetechnik die passende Ausbildung und leistet so einen wichtigen Anteil zur Versorgung des Arbeitsmarktes, auf dem die Absolventinnen und Absolventen auch in konjunkturell schwachen Zeiten sehr gute Chancen haben. Lehre Die fachliche Breite der angebotenen Vorlesungen konnte auch im Berichtszeitraum trotz der hohen Auslastung beibehalten werden; die Fachvorlesungen wurden dabei den technischen Entwicklungen in den jeweiligen Lehrgebieten und den über die Evaluation gewonnenen Ergebnissen entsprechend laufend aktualisiert. Ebenso wurden die zahlreichen Rückmeldungen der in den verschiedensten Unternehmen tätigen Absolventinnen und Absolventen mit berücksichtigt, wobei sich die Professoren der Fakultät VU insgesamt mit ihrem Konzept des Bachelorstudiengangs „Versorgungstechnik und Umwelttechnik“ und des nun schon seit mehreren Semestern laufenden Masterstudiengangs „Energie und Gebäudetechnik“ bestätigt sehen. Forschung und Entwicklung Das Projekt „Ökomanagement“ hat weiter an Fahrt gewonnen und wird von den Professoren der Fakultät intensiv vorangetrieben. Zahlreiche Studien- und Abschlussarbeiten zeigen, dass das Projekt auch unter den Studierenden großen Anklang findet. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass Ergebnisse daraus bereits an der Hochschule umgesetzt werden. Prof. Dr. Markus Tritschler wurde zum Umweltmanager der Hochschule bestellt und begleitet als wissenschaftlicher Leiter das Projekt. Er berichtet darüber in einem separaten Beitrag. An der Entwicklung eines Speichers für Trinkwarmwasser aus Kunststoff forschen Studierende und Professoren mehrerer Fakultäten der Hochschule. Unter der Federführung Jahresbericht 2009 – 2010 » 65 fakultät vers o r g u ng s t e c h n ik u nd u m w e lt t e c h n i k von Prof. Dr. Hans Messerschmid entsteht dabei ein Speicher, bei dem die Schwachstellen der bisher auf Metall basierenden Konstruktionen vermieden werden können. Die zum Stand des Projektes abgehaltenen Kolloquien stoßen auch in der Industrie auf großes Interesse. Internationalisierung Von den Studierenden wird die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes im Rahmen des Studiums gerne genutzt. Ca. 20 % der Studierenden der Fakultät absolvieren ihr Praxissemester im Ausland, einige sogar ein Studiensemester – zur Zeit bevorzugt in den Ländern USA, Argentinien und Singapur. Die Professoren Dr. Martin Dehli, Dr. Hans Messerschmid, Dr. Thomas Rohrbach und Dr. Markus Tritschler sind im Rahmen des Projektes „Chinesisch-Deutsche Hochschule für angewandte Wissenschaften“ (CHDAW) an der Tongji-Universität aktiv. Ihre Vorlesungen sind dabei Teil der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung in China, die dort nach dem Vorbild der deutschen Fachhochschulen durchgeführt wird. Auch in den zurückliegenden Semestern haben chinesische Studierenden wieder dieses Programm durchlaufen und den begehrten Doppelabschluss (Hochschule Esslingen/TongijUniversität) erhalten. Institute Am Institut für Versorgungstechnik arbeiten Professoren der Fakultät an verschiedenen Fragestellungen aus der Praxis. So beispielsweise an der Verbesserung von Einrichtungen zur Wärmeübergabe in Räumen oder an der Optimierung des Betriebs von Anlagen zur Nutzung der Erdwärme zu Heizund Kühlzwecken. Das Institut für Brennstoffzellentechnik (IBZ) ist ein weiteres Institut, an dem intensiv geforscht und gearbeitet wird, um diese Technologie der umweltfreundlichen Erzeugung von Elektrizität und Wärme für Gebäude, Fahrzeuge und weitere Anwendungen nutzbar zu machen. Am Institut für Regelungstechnik (IRT) vermitteln Professoren der Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Versorgungstechnik und Umwelttechnik an Prüfständen und Laboraufbauten praxisnah die Grundlagen der Regelungsund Automatisierungstechnik. So kann zum Beispiel die Funktionalität eines modernen Gebäudeautomationssystems an verschiedenen Geräten erprobt werden und ein PCPool bietet die Möglichkeit, Simulationen zum Betriebsverhalten von Anlagen, zur thermischen Behaglichkeit und zu strömungstechnischen Fragestellungen in Gebäuden durchzuführen. 66 « Jahresbericht 2009 – 2010 Weiterbildung An dem nun schon seit mehreren Semestern an der Hochschule Esslingen stattfindenden Weiterbildungsstudiengang „Zertifizierter Fachplaner Brandschutz“ der ISA (International Security Academy e.V., Dortmund) sind mehrere Professoren der Fakultät beteiligt. Der Kurs ist gut nachgefragt und startet in jedem Semester neu. Das Konzept des berufsbegleitenden Masterstudiengangs wurde von Prof. Dr. Martin Dehli und weiteren Professoren der Fakultät vorangetrieben. Mit Unterstützung der EnBW, des DVGW und anderen daran beteiligten Unternehmen kann in Kürze mit der Akkreditierung begonnen werden. Nahezu alle Professoren der Fakultät sind bei verschiedenen Firmen und an der Technischen Akademie Esslingen im Rahmen der Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig. Personal Seit dem Sommersemester 2010 verstärkt Prof. Dr.-Ing. Ulrich Eser die Fakultät VU. Als Nachfolger von Prof. Dipl.-Ing. Walter Stäbler vertritt er das Lehrgebiet Klimatechnik und damit verwandte Bereiche. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Lüftung und dem Entwurf von Technikkonzepten in der technischen Gebäudeausrüstung. Nach Diplom und Promotion war er in der Projektabwicklung und im Bereich F+E der Firma Meissner + Wurst, dann Fachprojektleiter RLT im Büro EDNP und ab 1995 dort auch Gesellschafter und Geschäftsführer. Ebenfalls seit dem Sommersemester 2010 ist Prof. Dr.-Ing. Gerhard Saupe durch Wechsel zu VU Mitglied der Fakultät und vertritt dort die Bereiche Elektrotechnik, Regenerative Energien und Rationelle Energieverwendung. Die durch das Ausscheiden von Frank Stelzer, Staatl. gepr. Inf., zum 30.06.2010 am Institut für Regelungstechnik entstandene Lücke konnte rasch geschlossen werden. Seit 01.09.2010 hat B.Eng. Steffen Ritter, Absolvent der Fakultät Informationstechnik der Hochschule Esslingen, diesen Aufgabenbereich übernommen. Räumliche Situation Der Mangel an geeigneten Laborflächen war auch in den beiden zurückliegenden Semestern das Haupthindernis des praxisbezogenen Unterrichts und der Erweiterung der Labore auf dem Gebiet der Energie- und Gebäudetechnik. Die Leitung der Hochschule arbeitet vehement daran – eine Lösung des Problems in Form eines Laborneubaus ist in Sicht. Publikationen, Vorträge und Messen siehe Anlage Seite 134. f a k u l t ä t w i r t s c h a f t s i ng e n ie u r wesen WI fakultät wirtschaftsingenieurwesen Dekan Prof. Dr. Thomas Rodach Der Aufbau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen am Standort Göppingen wurde fortgesetzt. Zum Wintersemester 2009/10 wurde die Kapazität des neu gegründeten Studiengangs Internationales Wirtschaftsingenieurwesen auf 35 Studienanfängerplätze pro Semester erhöht. Damit ist die endgültige Kapazität, wie sie vom Programm Hochschule 2012 bewilligt wurde, erreicht. Lehre Studiengang Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Dirk Hesse Die Nachfrage nach Wirtschaftsinformatikern ist in den vergangenen zwei Semestern weiter gestiegen und zeigt sich durch das Kooperationsinteresse der Industrie. Hier ist insbesondere das Geschäftsprozessmanagement gefragt, das gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten den zwingend notwendigen organisatorischen Wandel unterstützt. In diesem Segment übersteigt die Nachfrage bereits deutlich die Anzahl der geeigneten Absolventen. Im Berichtszeitraum wurden die letzten Diplom-Absolventinnen und -Absolventen verabschiedet. Die Umstellung auf das Bachelorstudium ist damit abgeschlossen. Die Synergien mit dem Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen wurden konsequent ausgebaut, da dieser bereits Vorlesungen bis zum vierten Semester anbietet. Studiengang Internationales Wirtschafts- ingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil Im Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen sind die Bewerberzahlen weiter gestiegen und es wurden die vorgesehenen 35 Studienanfänger zugelassen. Die ersten Studierenden gehen im kommenden Semester ins Praxissemester, wobei fast alle einen Praktikumsplatz im Ausland angestrebt und auch erhalten haben. Jahresbericht 2009 – 2010 » 67 fakultät wirt s c h a f t s i ng e n ie u r w es e n Die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Wirtschaftsinformatik sowie der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik wurde durch gemeinsame Lehrveranstaltungen und Labore weiter intensiviert. Bei der Besetzung der offenen Professorenstellen wurden Fortschritte erzielt. Zwei neuberufene Professoren haben ihre Arbeit aufgenommen, ein Berufungsverfahren wurde erfolgreich abgeschlossen. Insbesondere in den technischen Fachrichtungen erweist es sich als schwierig, geeignete Bewerber zu finden. Hier musste ein laufendes Verfahren abgebrochen werden und es wird mit veränderter Funktionsbeschreibung neu ausgeschrieben. Forschung und Entwicklung Im Berichtszeitraum wurden folgende Forschungsthemen in der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen behandelt: ## Risikominimierung im Projektmanagement mittels Simulation ## Purchase Performance Measurement – Entwicklung von Bewertungsmethoden zum Best-in-Class Supplier Relationship Management (SRM) ## Wissens- und Innovationstransfer in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) Details hierzu sind im Forschungsbericht 2010 der Hochschule Esslingen zu finden. Gemeinsam mit der Fakultät Mechatronik wurde ein Robotiklabor in Betrieb genommen. Hierdurch wurde die Grundlage sowohl für eine praxisnahe Programmierausbildung als auch für kleinere Entwicklungen geschaffen. Im Rahmen des MINT-Sofortprogramms der Landesregierung Baden-Württemberg zur Beschäftigung von MINT-Absolventen im Wissenschaftsbereich hat die Fakultät WI drei Mitarbeiter für Forschungsprojekte eingestellt, die gemeinsam mit Unternehmen in Baden-Württemberg vorangetrieben werden. Die bestehenden Kontakte mit dem Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey (ITESM) in Mexiko wurden fortgeführt und intensiviert: ## Zusammen mit der Fakultät Informationstechnik wird der Aufbau einer Kooperation vorangetrieben, die ein regelmäßiges Austauschprogramm beinhalten soll. ## Prof. Dr. Humberto Cantú, Director of ITESM Bussines School, besuchte im Juli 2010 die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zu Kooperationsgesprächen. ## Der Besuch einer weiteren Delegation der ITESM ist für den Oktober 2010 geplant. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Chinesisch-deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften (CDAHW) hat in China begonnen und es besteht somit für unsere Studierenden die Möglichkeit, sich zum Sommersemester 2012 für einen Aufenthalt in Schanghai zu bewerben. Die Abstimmungen über das Curriculum sind weitgehend abgeschlossen. Die Möglichkeiten zu Partnerschaften mit weiteren Hochschulen, vor allem in Europa, werden derzeit gemeinsam mit dem akademischen Auslandsamt evaluiert. Das Angebot an Lehreinheiten in englischer Sprache wurde erweitert: ## Zwei Short Programs werden von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen zur Verfügung gestellt, die im Rahmen einer hochschulweiten Aktion ausgewählten Partnerhochschulen angeboten werden. ## Englische eLearning Einheiten befinden sich in Vorbereitung. Zu den Zielen der Fakultät gehört es, weitere ausgewählte Module in englischer Sprache anzubieten, die gemeinsam von ausländischen Gaststudierenden und den regulären deutschsprachigen Studierenden gehört werden können. Dadurch soll die Attraktivität für ausländische Gaststudierende gesteigert werden. Bei dem im Aufbau befindlichen Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen haben die ersten Studierenden das vierte Semester beendet und sind in das Praxissemester gegangen. Sehr erfreulich ist hier das große Interesse der Studierenden an einem Praxissemester im Ausland. Internationalisierung Institute und Labore Prof. Dr. Christian Cseh Im April 2010 besuchte eine Delegation der Hochschule Esslingen die Partneruniversitäten in den USA. Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen war bei den Besuchen der University of Alabama at Birmingham und der Clemson University durch den Auslandsbeauftragten, Prof. Dr. Christian Cseh, vertreten. Es wurden Gespräche zur Intensivierung der Zusammenarbeit im Rahmen des internationalen Studierendenaustausches geführt. 68 « Jahresbericht 2009 – 2010 Institut für Business Process Management Prof. Dr. Thomas Rodach Das Institut für Business Process Management unterstützte die Lehraktivitäten in den Studiengängen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Durchführung von interdisziplinären Projekten, bei denen Studierende höherer Semester aktuelle Fragestellungen f a k u l t ä t w i r t s c h a f t s in g e n ie u r wesen aus der Praxis bearbeiteten. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen ist Praxisnähe und Praxisrelevanz der in den Projekten bearbeiteten Fragestellungen garantiert. Das übergreifende Forschungsprojekt „Purchase Performance Measurement - Methoden zum Best-in-Class Supplier Relationship Management“ wurde gestartet und wird von Frau Tanja Massauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, als Projektleiterin koordiniert. Hierbei werden systematisch BestPractice-Ansätze in den Bereichen operativer und strategischer Einkauf entwickelt. Das Projekt wird gemeinsam mit der apsolut GmbH, einem Beratungshaus im Bereich Supplier Relationship Management, durchgeführt. Eine weitere Verstärkung erfährt das Projektteam durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle im Rahmen des MINT-Sofortprogramms der Landesregierung Baden-Württemberg zur Beschäftigung von MINT-Absolventen im Wissenschaftsbereich. Personal Die Personalsituation ist nach wie vor sehr angespannt. Die erfolgreiche Aufbauarbeit war nur möglich durch das hohe Engagement und die große Einsatzbereitschaft aller Beteiligten. Zwei neuberufene Professoren verstärken ab Wintersemester 2009/10 die Fakultät. Dank ihres großen Engagements konnten sich die beiden neuen Professoren sehr schnell einarbeiten und so zu einer Entlastung der Personalsituation beitragen. Ein Berufungsverfahren wurde im Berichtszeitraum erfolgreich abgeschlossen, so dass sich die Professorenschaft zum Wintersemester 2010/11 um eine weitere Person vergrößert. Weitere Berufungsverfahren werden derzeit durchgeführt beziehungsweise sind in Vorbereitung. Weiterhin wurde die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen im Bereich der Lehre unterstützt durch Serviceleistungen von Professoren der Fakultäten Betriebswirtschaft sowie Mechatronik und Elektrotechnik. Zahlreiche Lehrveranstaltungen wurden von Lehrbeauftragten übernommen. Der Gewinnung und Betreuung der Lehrbeauftragten kommt daher besondere Bedeutung zu. Lehrbeauftragte Prof. Dr. badreddin Abolmaali Im Berichtszeitraum wurde die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen von 21 Lehrbeauftragten aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen unterstützt, darunter Automobilhersteller, Anlagenbau, Dienstleistungsunternehmen sowie Chemie und Pharmazie. Der Anteil der Dozentinnen lag bei 20 %. Blick in das neu aufgebaute Robotiklabor, das gemeinsam mit der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik betrieben wird. (Foto: Hochschule Esslingen) Die Lehrbeauftragten waren in allen Studiensemestern tätig, vor allem in betriebswirtschaftlichen und informationswissenschaftlichen Fächern. Mit insgesamt 75 Semesterwochenstunden übernahmen sie etwa ein Drittel aller in der Fakultät angebotenen Lehrveranstaltungen und hatten somit maßgeblichen Anteil an der hervorragenden Lehre am Standort Göppingen. DV-Labor Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil Nachdem im vorangegangenen Berichtszeitraum umfangreiche Erweiterungen in den Rechnerpools vorgenommen wurden, lag der Schwerpunkt im vergangenen Jahr darin, die Pools zu warten. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die Unterstützung bei Lehrveranstaltungen sowie Betreuung der Studierenden und Unterstützung des Rechenzentrums bei der Restrukturierung des Hochschulnetzes. Ausblick Der Aufbau der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen befindet sich auf gutem Weg, den es nun erfolgreich fortzusetzen gilt. Mehrere Berufungsverfahren werden derzeit durchgeführt, so dass bald mit weiterer personeller Verstärkung zu rechnen ist. Die Profile der beiden Studiengänge sind zu stärken und insbesondere internationale Partnerschaften mit anderen Hochschulen auszubauen bzw. zu etablieren. Jahresbericht 2009 – 2010 » 69 fakultät wirt s c h a f t s i ng e n ie u r w es e n 70 « Jahresbericht 2009 – 2010 ze n t r a le e i nr ic h t ungen contact-as e.v. Leitung CONTACT-AS e.V. Dipl.-Betriebswirt (FH) Jens Schmitt, M.Sc. CONTACT-AS e.V. ist ein gemeinnütziger Verein der Hochschulen Esslingen, Nürtingen und Stuttgart. Kernaufgabe ist die Beratung und professionelle Begleitung von Ideenträgern und Gründungswilligen an diesen Hochschulen. Wir beraten und begleiten Studierende, Alumni und Mitarbeiter der Hochschulen bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit. Der Verein versteht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Hochschule. Dies ist durch die hochschulinterne Kooperation mit Professoren/-innen, Assistenten/-innen und Mitarbeitenden sowie extern mit der Vernetzung in die regionale Politik, in die Kammern (IHK, HKW) und die Wirtschaft möglich. Den Kunden wird angeboten: ## Beratung bei Unternehmensgründung und -nachfolge ## Beratung zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten ## persönlichkeitsorientiertes Coaching ## Ausbildungsprogramme und Workshops ## Ressourcenbereitstellung in den Hochschulen z.B. Bereitstellung von Büroarbeitsplätzen, Laborkapazitäten ## Kontakte mit der regionalen und überregionalen Politik und Wirtschaft ## Kontakte zu Spezialisten auf den Gebieten Recht, Steuer oder ähnlichen. Gründungsbegleitung – heutiger Stand Die Beratungszahlen im ersten Halbjahr 2010 bewegten sich auf einem für die erste Hälfte eines Jahres überdurchschnittlichen Niveau. Die Umsetzungsquote, das heißt die aus den Beratungen resultierenden tatsächlichen Gründungen, ist mit weiterhin über 40 % überdurchschnittlich hoch (siehe Anlage Seite 100, Tabelle 23) CONTACT-AS e.V. in der Lehre: entrepreneurship- und Intrapreneurship-Programm CONTACT-AS e.V. organisiert und betreut das Wahlpflicht-/Zusatzfach Entrepreneurship für alle Fakultäten der Hochschule Esslingen. Weiterhin ist eine hohe Nachfrage nach diesem Lehrangebot festzustellen, sowohl die Bewerberzahlen als auch die Teilnehmer- und Absolventenzahlen sind kontinuierlich hoch. Das Entrepreneurship-Programm ist zu einem anerkannten Lehrinstrument der Hochschule Esslingen und von CONTACT-AS e.V. geworden, was dazu geführt hat, dass das Angebot von CONTACTAS e.V. um das Intrapreneurship-Programm seit dem Sommersemester 2010 erweitert wurde. Zielgruppe sind Studierende der Hochschule Esslingen, die nach ihrem Studium eine Fach- und Führungslaufbahn in einem Unternehmen anstreben und darüber hinaus als „Unternehmer im Unternehmen“ agieren möchten. Das Programm ist in drei Module gegliedert. Diese umfassen die Themen „Leadershipskills“, „Strategisches Management, Kommunikation, Marketing und Vertrieb“ sowie „Finanzielle und rechtliche Aspekte unternehmerischer Ideen“. Im Wintersemester 2010/11 wird erstmalig das Modul „Strategisches Management, Kommunikation, Marketing und Vertrieb“ angeboten. Jahresbericht 2009 – 2010 » 71 zentrale einr ic h t u ng e n Das Team von CONTACT-AS e.V. Personell hat sich das Team von CONTACT-AS e.V. neu aufgestellt. Nachdem die Leitung von Jens Schmitt zum 01.06.2010 übernommen wurde, kehrte Ende Juli 2010 Hedwig Huster mit der Betreuung des Campusbüros in Nürtingen zu CONTACT-AS e.V. zurück. Karriere CONTACT-AS e.V. bietet Bewerbertrainings (insbesondere in der Fakultät SAGP und IT), Planspiele, Karrierecoaching sowie ergänzende Seminar wie zum Beispiel „Von der Idee zur Umsetzung – gut vorbereitet für Gründung und Nachfolge“ an. Damit sollen Studierende und Alumni beim (nächsten) Schritt in die Berufswelt bedarfsgerecht unterstützt werden und ihnen zum Besispiel geeignete Strategien zum Einstieg sowie Umstieg im Beruf aufgezeigt werden. Die Themen Gründung und Unternehmensnachfolge werden dabei als mögliche Karriereziele beleuchtet. CONTACT-AS e.V. hilft auch bei der Übernahme eines Unternehmens. Der Übergabeprozess wird begleitet und Kontakte zur Übernahmeanbahnung bis hin zum Abschluss des Prozesses werden angeboten. Weiterhin bietet CONTACT-AS e.V. das Stelleninformationssystem für die Hochschule Esslingen und die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen an. Auch hier sind die Userzahlen steigend. 2. Nutzer Stelleninformationssystem 15.09.2010 Registrierte Studierende 7.823 Unternehmen 2.324 online gestellte Angebote 3.809 CONTACT-AS e.V. hat in der jüngsten Vergangenheit wieder mehrere Existenzgründer bei deren Schritt in die Selbstständigkeit kompetent und tatkräftig unterstützt. Dies umfasste auch die Hilfe bei der Antragstellung von öffentlichen Fördermitteln wie zum Beispiel das EXIST-Gründerstipendium. Die beiden Absolventen der Hochschule Esslingen, Felix Richter und Sven Wörner, erhalten seit August 2010 das Stipendium, um ihr fraktales, mobiles Automatisierungssystem erfolgreich auf den Markt zu bringen. Organisation von Weiterbildung CONTACT-AS e.V. ist nicht nur Partner für die Aus- und Weiterbildung der Studierenden und Absolventen der Hochschule Esslingen, sondern Ansprechpartner für die Organisation von Summer Schools am Standort Göppingen. Im Juni und 72 « Jahresbericht 2009 – 2010 Juli 2010 nahmen insgesamt 19 Studierende aus Mexiko und Korea an der Summer School unter Leitung von Prof. Dr. Karl-Heinz Kayser teil. Neben dem vierwöchigen Lehr- und Vorlesungsprogramm unter dem Namen „Industrial Networking“ boten die Hochschule Esslingen und CONTACT-AS e.V. den Studierenden ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. So standen unter anderem die Besichtigung der Firma Schuler Pressen AG in Göppingen und der Firma Festo Didactic in Denkendorf an. Die Lehrveranstaltungen und das Praxiswissen aus Esslingen und Göppingen finden auf internationaler Hochschulebene zunehmende Beachtung. Damit wird das internationale Profil der Hochschule Esslingen weiter gestärkt. Ausblick und Erwartungen CONTACT-AS e. V. wird bis zum 31.03.2011 vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg durch ihre Initiative für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds sowie aus Eigenmitteln der Hochschulen (Studiengebühren und Sponsorengeldern) gefördert. CONTACT-AS e.V. wird sich verstärkt seinem Satzungszweck, der Ausbildung und Beratung von Unternehmensgründern und -nachfolgern an den Hochschulen, aber auch weiterhin der Weiterbildung und Vermittlung von Schlüsselkompetenzen widmen. Insbesondere das Thema technologieorientierte Gründungen soll zukünftig verstärkt angegangen werden. CONTACT-AS e.V. möchte damit zur Sicherstellung von Gründungen mit wirtschaftlicher Substanz und zu nachhaltigen Gründungen aus der Hochschule heraus beitragen. Darüber hinaus fördert CONTACT-AS e.V. Studierende explizit im Bereich Businessplan und qualifiziert diese zur Teilnahme an namhaften Businessplan-Wettbewerben wie nun auch beispielsweise dem NewBizCup2.0. CONTACT-AS e.V. startet in Kürze mit einer überarbeiteten und völlig neu gestalteten Internetseite. Sie soll userfreundlicher sein und enthält auch technische Neuerungen. Die neue Seite bietet weiterhin aktuelle Veranstaltungshinweise und Angebote von CONTACT-AS e.V. Zudem wird das Entrepreneurship-Programm zukünftig mit der Lernplattform Moodle unterstützt. Damit wird eine effiziente und effektive Programmabwicklung sichergestellt. Das Thema Unternehmensnachfolge wird in den kommenden Jahren in vielen Unternehmen einen großen Stellenwert einnehmen. CONTACT-AS e.V. wird diesem Rechnung tragen und mit Veranstaltungen sowohl in Esslingen in den Räumen der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen als auch in Nürtingen (ebenfalls in den Räumlichkeiten der dortigen Kreissparkasse) fachkundig informieren und beraten. Was das didaktische Lehrangebot anbelangt, so möchte CONTACT-AS e.V. baldmöglichst mit einem neuen Planspiel Studierende an der Hochschule Esslingen für die Thema Existenzgründung und Unternehmerpersönlichkeit begeistern. ze n t r a le e i nr ic h t ungen ftag flugtechnische arbeitsgemeinschaft Walter Gronbach Die Flugtechnische Arbeitsgemeinschaft der Hochschule Esslingen (FTAG) ist eine Gruppe von Studierenden und Absolventen unserer Hochschule, die aktiven Flugsport betreibt. Studierende können hier die Ausbildung zum Segelund Motorflugpiloten absolvieren. Die Entwicklungen und Studien der FTAG zielen auf die Verbesserung von Flugleistung, Sicherheit und Effektivität von Luftfahrzeugen und Startgerät. Der Flugzeugpark umfasst fünf Segelflugzeuge, wovon zwei doppelsitzig sind und für die Ausbildung eingesetzt werden. Derzeit gibt es 13 Aktivitas (Studierende) im Verein. Zum Kreis der aktiven Piloten mit Flugschein zählen 30 Personen. Darüber hinaus freut sich die FTAG über ein Netzwerk von 75 passiven Mitgliedern und 8 Ehrenmitgliedern, das sie unterstützt. Die Aktivitas lernen zunächst bei der Winterwartung der Segelflugzeuge die Aspekte der Luftfahrt kennen. Sie wissen dann beim Flugbetrieb über die Funktionen und den inneren Aufbau der Fluggeräte Bescheid. Später führen die Studierenden eigene Projekte und Studien durch, wie zum Beispiel die Modernisierung der Startwinde oder den Einbau moderner computergestützter Navigationssysteme. Bei diesen Aktivitäten bildet sich Teamgeist heraus und es werden die Erfahrungen gemacht, die im Projektverlauf unweigerlich anfallen. Der Heimatflugplatz liegt bei Grabenstetten auf der Schwäbischen Alb. Die FTAG ist bei der dort ansässigen Fliegergruppe eingemietet und bildet mit ihr eine Schulungsgemeinschaft. So stehen ihr auch verschiedene Motorflugzeuge zur Verfügung. Flugbetrieb Brachte der Frühling erst zögernd gut nutzbare Wetterlagen mit sich, konnte über Pfingsten mit dem Partnerverein ein ergiebiges Fluglager mit ausgedehnten Streckenflügen stattfinden. Der „Professorenflugtag“ für die Beschäftigten der Hochschule Esslingen war bei heißem Sommerwetter wieder gut besucht. Ebenso wurde der Studentenflugtag angenommen, durch den neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Abb. 1: Beim Professorenflugtag. (Foto: FTAG Hochschule Esslingen) Sommerlager Anfang August, direkt nach der Prüfungszeit, reisten Flugschüler und Piloten mit ihren Familien und Freunden zum so genannten „Sommerfluglager“, welches dieses Jahr wieder in Grünstadt in der Pfalz stattfand. Drei Studenten erreichten die Alleinflugreife und einer erhielt noch seine Privatpilotenli- Jahresbericht 2009 – 2010 » 73 zentrale einr ic h t u ng e n zenz vor Antritt eines Auslands-Semesters. Eine Gruppe erfahrener Piloten flog Mitte August wieder in den Französischen See-Alpen. Hier bekommt man die Bestätigung für den Aufwand an der Technik und die Motivation für die Weiterarbeit. sentlichen Größen beim Windenstart aufgezeichnet und visualisiert. Das Ziel ist dabei die Steigerung der Sicherheit in allen Phasen, auch vor dem Hintergrund der immer mehr verbreiteten Kunststoffseile. Selbstverständlich ist die Optimierung der Schlepphöhe das zweite wesentliche Ziel. Winterarbeit, Unterricht Projektarbeiten Im Wintersemester wurde die Flugzeugwartung stark durch den Umbau der Werkstatt behindert. So mussten Arbeiten ausgelagert werden. Trotzdem konnte die Mannschaft die 3.000 Stunden-Kontrolle des Schulflugzeuges ASK21 umsetzen, bei der einige Verschleißteile erneuert wurden. Desweiteren wurden Winglets am Hochleistungsdoppelsitzer Duo-Discus angebracht. Dazu durfte beim Hersteller SchemppHirth in Kirchheim gearbeitet werden. Tatsächlich konnte man von den besseren Langsamflugeigenschaften überzeugt werden. Vorteile ergeben sich bei der Nutzung der Thermik, man kann nun enger im Zentrum eines Aufwindfeldes kreisen und hat damit einen Wettbewerbsvorteil. Einzugsvorrichtung für Windenstart mit Kunstoffseilen Beim Windenstart werden die Stahlseile durch Kunststoffseile verdrängt. Das geringere Gewicht bringt höhere Schlepphöhen mit sich. Der neue Werkstoff verlangt aber Modifikationen an der Einzugsvorrichtung. Eine Konstruktionsarbeit inklusive Simulation mit finiten Elementen (ANSYS) wurde abgeschlossen. Auch die Kappvorrichtung für den Notfall musste angepasst werden. Sollte das Schleppseil nicht automatisch vom Flugzeug abfallen, wenn es die Schlepphöhe erreicht hat, kann der Windenfahrer dies mit einem vorgespannten Kappmesser abtrennen. Nun kann der Umbau realisiert werden. Ausblick Im Herbst 2010 wird nach Beendigung der Bauarbeiten die Werkstatt neu eingerichtet. Andreas Baun hat sein Studium abgeschlossen und Frederik Widmaier wurde als neuer Aktivitas-Sprecher gewählt. So ist man auf das neue Layout gespannt, das von der jungen Generation umgesetzt wird. Erstmals soll es möglich sein, ein Flugzeug im Keller komplett aufzubauen. Abb. 2: Anbringung der Winglets am Duo-Discus. (Foto: FTAG Hochschule Esslingen) Aktivitäten an der Hochschule Als Mitglied der IDA-Flieg (Interessengemeinschaft deutscher akademischer Fliegergruppen) war die FTAG im Januar an der Reihe, die neun anderen Gastgruppen in den Räumlichkeiten der Hochschule Esslingen willkommen zu heißen. Spannende Vorträge über drei Tage wurden am Ende mit einem Abendessen im Café Einstein in der alten Mensa in der Kanalstraße abgeschlossen. Christian Fisahn stellte die Initiative iLaunch vor. Hier steht die von den Vereinsmitgliedern gebaute Segelflugschleppwinde im Vordergrund. Mit Hilfe eines Mikrokontrolers werden die we- 74 « Jahresbericht 2009 – 2010 Die neue Aufgabe aus der IDA-Flieg, den Wägeprozess komfortabler und schneller zu gestalten, kann so angegangen werden. Die genaue Bestimmung des Schwerpunkts ist nicht nur bei Flugleistungsmessungen essentiell. ze n t r a le e i nr ic h t ungen hochschulorchester Steffi Bade-Bräuning Leitung und Dirigentin Das Orchester der Hochschule Esslingen ist eine Einrichtung des Studium generale. Hier begegnen sich Studierende aller Fakultäten, Dozentinnen und Dozenten, Professorinnen und Professoren sowie Freunde der Hochschule, um miteinander anspruchvolle sinfonische Werke zu erarbeiten und aufzuführen. Dieses Ziel wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit großem Einsatz und viel Engagement verfolgt. Das Orchester ist somit ebenso ein Ort der hochschulgemeinschaftlichen Begegnung sowie ein Ort der Kulturpflege. Mit Hilfe des Hochschulorchesters sowie der im Sommersemester 2010 entstandenen Pep-Band hat die Hochschule Esslingen die Möglichkeit, sich als wissenschaftliche Hochschule mit einem musikalischen Angebot zu profilieren. Das Orchester dankt in diesem Zusammenhang dem Verein der Freunde der Hochschule für dessen Unterstützung, ohne die eine solch traditionsreiche Arbeit nicht fortgeführt werden könnte. Teilnehmerinnen und teilnehmer Das Orchester bestand zu Ende des Sommersemesters aus ca. 30 Mitgliedern (Stand Juli 2010). Ein Mitglied starb im Sommersemester 2010: Otto Flöß (02.04.2010). Das Orchester ist dankbar für die langjährige musikalische Unterstützung (Mai 2003 – 29. 11. 2009) sowie sein menschliches Engagement. Für den Verstorbenen spielte ein Auswahlensemble des Orchesters unter Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner (1. Violine: Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner, 2. Violine: Ingrid Beutel, Viola: Jutta Väterlein, Cello: Friedrich Ott) die „Air“ (Suite Nr. 3 D-Dur) von Johann Sebastian Bach. Veranstaltungen Stiftungsfest „125 Jahre Verbindung Motor“ Die musikalische Umrahmung des Stiftungsfestes „125 Jahre Verbindung Motor“ am 03.10.2009 im Neckar Forum Esslingen durch das Orchester bestand aus Haydns „Andante“ (Sinfonie mit dem Paukenschlag) sowie Beethovens „Gratulations-Menuett“, die Leitung hatte Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner. „10 Jahre Pflegestudiengänge an der Hochschule Esslingen“ Zu Beginn der Veranstaltung am 20.11.2009 in der Aula am Standort Esslingen Stadtmitte spielte das Orchester unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner Haydns „Andante“ aus der Sinfonie mit dem Paukenschlag sowie Beethovens „Gratulations-Menuett“. Jahresbericht 2009 – 2010 » 75 zentrale einr ic h t u ng e n Adventskonzert In diesem Jahr stand das Advents-Matinee-Konzert ganz im Zeichen des 50-Jährigen Bestehens des Orchesters. Zum 50-jährigen Jubiläum war bereits im Vorfeld die sehr umfangreiche Broschüre „50 Jahre Hochschulorchester“ herausgegeben worden. In diesem Konzert wurden die vom Verein der Freunde zur Verfügung gestellten neuen Pauken eingeweiht. Das Neckar-Forum war in diesem Konzert bis auf den letzten Platz besetzt, sehr zur Freude der Orchesterteilnehmer, die sich neben den wöchentlichen Proben in zahlreichen Sonderproben auf das Konzert vorbereitet hatten. Gespielt wurde folgendes Programm: ## Ludwig van Beethoven: 1. Sinfonie C-Dur ## Carl Maria von Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur, op. 26 ## Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1, g-Moll, 2. Satz ## Josef Haydn: Andante aus der Sinfonie mit dem Paukenschlag, Nr. 94, G-Dur Solisten und Leitung: ## Prof Dr.- Ing. Hans Martin Gündner, Violine ## Steffi Bade-Bräuning, Klarinette Im Konzert wurde auch ein Stabwechsel vom bisherigen Dirigenten, Prof. Dr.-Ing. Hans Martin Gündner, der sich neun Jahre lang als Dirigent für das Orchester engagiert hatte, zur zukünftigen Dirigentin, Steffi Bade-Bräuning vollzogen. Beide musikalischen Leiter zeigten sich in diesem ÜbergabeKonzert auch als Solisten. Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen im Neckar Forum Esslingen Der Tradition folgend wurde auch im Wintersemester 2009/10 sowie im Sommersemester 2010 die Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen musikalisch umrahmt. Hierbei waren am 19. Februar zwei Stücke aus dem Film „Chocolat“ zu hören, am 30.07.2010 wurden Brahms’ Ungarische Tänze Nr. 5 und 6 zu Gehör gebracht. Werbung Eine beständige Aufgabe des Orchesters ist die Akquise von neuen Spielern, da die Studierenden durch Auslandssemester sowie Prüfungen oft zeitweilig mit dem Orchester pausieren müssen. Auch in diesem Jahr wurde deshalb ein Flyer aufgelegt und verteilt, um die Information zum Orchester an die Studierenden heranzutragen. Das Orchester ist im Aufbau begriffen und versucht auch durch Eigenwerbung der Mitglieder, die Anzahl der Stammteilnehmer zu erhöhen. Trotzdem ist es im Sinne der Sicherung und Verbesserung der musikalischen Qualität im Konzert unerlässlich, zu den Konzerten auf zusätzliche Musiker, die dem Orchester seit langem freundschaftlich-kollegial verbunden sind, zurückzugreifen. Pep-Band der Hochschule Der Kandelmarsch wurde in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem musikalischen Abschluss bedacht. Die neu entstandene Pep-Band, bestehend aus 12 Musikern, brachte peppige Rhythmen, die die Absolventinnen und Absolventen und deren Angehörige bewegten. Zu hören waren jazzige Klassiker wie „Down by the Riverside“, „Tuxedo junction“, aber auch Popsongs wie „You can call me Al“ und „Monday, Monday“. Die Pep-Band, welche in nur vier Proben den Auftritt für den Kandelmarsch vorbereitet hatte, probt im Wintersemester 2010 wöchentlich, um die musikalische Qualität zu halten beziehungsweise zu verbessern. Abb. 1: Gut besuchtes Konzert des Hochschulorchesters. (Foto: Hochschule Esslingen) 76 « Jahresbericht 2009 – 2010 Auch hier wurde mit Postkarten geworben, um Mitspieler zu gewinnen. Zwei Folgeauftritte waren für den 09. Oktober 2010 (Jubiläumsveranstaltung des Lions-Clubs Esslingen) und den 03. 12. 2010 anberaumt (Unternehmerforum der Hochschule Esslingen). ze n t r a le e i nr ic h t ungen hochschulsport Sportlehrer Eugen Russ Attraktiver Hochschulsport trägt in einem nicht zu unterschätzenden Maße zur Profilbildung einer Hochschule bei und spielt als sogenannter weicher Standortfaktor eine wichtige Rolle wie manche Hochschulrankings zeigen(CHE-Ranking). Entsprechend wird der Hochschulsport von der Hochschule unterstützt und gefördert. Ab Jannuar 2009 wurde aus Studiengebühren eine halbe Sportlehrerstelle eingerichtet. Weiterhin wurden aus Studiengebühren neue Sportgeräte angeschafft. Die Hochschule ist Mitglied im ADH,dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, im LHBW, dem Landesverband für Hochschulsport Baden-Württemberg, im Tennisclub Esslingen und in Kooperation mit dem Aikidoverein Esslingen. Karate, Kickboxen, Tanzen, Klettern, Salsa. ## Leistungsorientiert: Wettkampfsport. Wettkampfsport Interne Hochschulmeisterschaften ## Hallenfussballturniere im Wintersemester 2009/10 und im Sommersemester 2010. Deutsche und Internationale Hochschulmeisterschaften Allgemeiner Studierendensport (AStA-Sport) Das Sportangebot ist ## Spielorientiert: Fußball, Basketball, Volleyball, Badminton, Tennis(TC Esslingen). ## Gesundheitsorientiert: Fitnesstraining, Krafttraining, Wirbelsäulengymnastik, Pilates. ## Ausgleichsorientiert: Step-Aerobic, Aikido (Aikido-Verein Esslingen) Thai-Bo, Seit dem Sommersemester 1992 ist die Hochschule Esslingen Mitgliedshochschule im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband ( ADH). Die Hochschule Esslingen nahm an folgenden Wettkämpfen teil: ## DHM/Schwimmen ## DHM/Leichtathletik ## IDHM Badminton ## DHM Mountainbike ## DHM Taekwondo ## DHM Judo. Jahresbericht 2009 – 2010 » 77 zentrale einr ic h t u ng e n SPORT AN DER HOCHSCHULE Wir machen Sie nicht nur im Studium fit! Fitness-Center Indoor-Cycling-Center Kletterwand Hallensport Fitness- und Gesundheitskurse Krafttraining Design: www.jungkommunikation.de » » » » » » Wo? Im Sportzentrum in der Flandernstraße Standort Esslingen Flandernstr. Hochschule Esslingen Flandernstr. 101 73732 Esslingen 78 « Jahresbericht 2009 – 2010 www.hs- esslingen.de/sport ethik ethik Ethikbeauftragte Prof. Dr. Hildegard Simon-Hohm Aufgabe der Ethikbeauftragten an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg ist es, die Hochschulöffentlichkeit über Entwicklungen ethischer und nachhaltiger Themen zu informieren und mit ihnen im interdisziplinären Austausch zu reflektieren. Studierende sollen dabei soziale und kommunikative Kompetenzen ausbauen. Realisiert wurde dies im Berichtszeitraum durch Lehrveranstaltungen, öffentliche Vorträge und Diskussionen, das Angebot eines Workshops zur Friedensarbeit und die weitere Etablierung des Zertifikats „Ethikum“ für Studierende. Die Aufgabe, Ethik als „Lehre vom guten und gelingenden Leben“ sichtbar zu vertreten, geschah durch Vorträge, Aufsätze und Öffentlichkeitsarbeit. Die Aktivitäten der Ethikbeauftragten umfassen: ## Beantragung von Mitteln für das Ethikprogramm ## Planung, Gestaltung und Durchführung der öffentlichen Vortragsreihe „Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen“ ## Kontaktpflege zu Vortragenden und Bildungseinrichtungen ## Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ## Teilnahme an Konferenzen und Gesprächskreisen ## Betreuung und Beratung der Bewerberinnen und Bewerber für das Zertifikat „Ethikum“ ## Beratung Studierender in ethischen Fragen und problematischen Lebenssituationen. Einige dieser Aufgaben erfolgten in Abstimmung oder Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten Prof. Dr.-Ing. Reinhard Malz. Seit Sommersemester wird die Vortragsreihe von der Ethikbeauftragten und Prof. Dr. Katja Maar durchgeführt. Besonderer Höhepunkt im Berichtszeitraum waren der Workshop und die Vorträge von Prof. Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser von der Universität Birzeit in Palästina, vielbeachtete Autorin und Trägerin zahlreicher Auszeichnungen für ihr friedenspolitisches Engagement. Einwerbung von Mitteln zur Finanzierung des Ethikprogramms der Hochschule Das Referat für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Wörz koordiniert und finanziert das Ethikprogramm des Landes und der einzelnen Hochschulen. Aufgabe der Ethikbeauftragten ist die Beantragung von Mitteln für Veranstaltungen zu Ethik und Nachhaltigkeit der Hochschule Esslingen, die Honorarabwicklung sowie regelmäßige Evaluation und Berichterstattung über die durchgeführten Angebote beim rtwe in Karlsruhe. Von diesen Mitteln wurden die öffentliche Vortragsreihe, ein Workshop für Studierende der Hochschule Esslingen und die Veranstaltung „Kommunikation und Ethik“ der Professoren Dr.-Ing. Horst Haberhauer und Dr.-Ing. Reinhard Mastel der Fakultät Maschinenbau finanziert. Planung, Gestaltung und Durchfüh- rung der öffentlichen Vortragsreihe Die öffentliche Vortragsreihe „Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen“ ist ein über Esslingen hinaus bekanntes Angebot der Hochschule. Sie erhielt im Berichtszeitraum wiederum regen Zuspruch von Studierenden, Dozierenden, Angehörigen der Hochschule sowie von unseren Alumni und zahlreichen Gästen. Schwerpunkte der Vorträge waren aktuelle ethische Fragestellungen aus Technik, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie verschiedene Aspekte der Nachhaltigen Entwicklung. Für die Beiträge konnte wiederum eine Vielzahl bedeutender Referentinnen und Referenten gewonnen werden. Regelmäßig übernehmen Jahresbericht 2009 – 2010 » 79 ethik auch Professorinnen und Professoren der Hochschule Esslingen Vorträge. Im Wintersemester 2009/10 hielten Prof. Konrad Stolz und Prof. Dr.-Ing. Reinhard Malz Vorträge zu den Themen „Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt… – Freier Wille und fürsorglicher Zwang im Rechtsstaat“ und „Wohlstand bei schwindenden fossilen Ressourcen – ein realisierbares Ziel oder Widerspruch in sich selbst“. Im Sommersemester 2010 sprachen Prof. Dr.-Ing. Reinhard Malz zum Thema „Energieautonomie mit Erneuerbaren Energien – eine Conditio humana“ und die Ethikbeauftragte über Ursachen und Debatte zum Missbrauch an Schülern „Reformpädagogik in der Kritik – Grenzsetzungen im Rahmen der pädagogischen Liebe“. Als weitere Referenten konnten die Ethikbeauftragten der Hochschulen Ravensburg-Weingarten, Reutlingen und Kehl gewonnen werden. Im Wintersemester 2009/10 wurden darüber hinaus folgende Themen angeboten: Eine Ausnahme – Lebensgeschichte der Zeitzeuginnen und Überlebenden von Holocaust und Widerstand: Irmgard Heydorn und Trude Simonsohn (Dokumentarfilm von Adrian Oeser); … und dennoch kehrte Berthold Simonsohn nach Deutschland zurück – zur Biografie des bedeutenden Sozialpädagogen, Juristen und Humanisten (Prof. Dr. Wilma Grossmann); Mekka und Reichenau per Teleport – Interkulturelle Begegnungen in virtuellen Welten (Dipl.Rel.Päd. Christian Kindler M.A.); Nachhaltige Entwicklung als Schlüssel zum Gelingen der Globalen Gesellschaft (Dr. Michael Kalff); Der Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf den Alltag der Menschen in Palästina (Prof. Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser); Strafrecht und Reue – Der Täter-Opfer-Ausgleich im Licht der Strafzwecke und seine ethischen Implikationen (Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Soz.päd (FH) Jürgen Ambrož). Im Sommersemester 2010 wurden neben den oben genannten Beiträgen noch folgende Themen angeboten: Lebensmitteltafeln – gesellschaftliche Funktion und die Nöte derer, die sie nutzen (Prof. Dr. Stefan Selke); Wirtschaftsethik – ein Widerspruch in sich? (Prof. Dr. Bernd Banke); Soziale Gerechtigkeit – Zentralwert unserer Gesellschaft (Prof. Dr. Alfred Plewa); Demokratie in Europa – Quer denken? (Prof. Dr. Franz Thedieck). In den Diskussionsrunden wurden aktuelle ethische Themen aufgegriffen und mit den Studierenden und Gästen diskutiert. tragte über Veranstaltungen und Angebote. Auf ihrer Homepage werden neben dem Vortragsprogramm auch Ausarbeitungen bzw. Powerpoint-Präsentationen der Referierenden ins Netz gestellt. Auch alle Informationen zum Ethikum sind dort abrufbar. Einführung und Betreuung des Zertifikats „Ethikum“ Seit dem Wintersemester 2007/08 kann das Zertifikat „Ethikum“ auch an der Hochschule Esslingen erworben werden. Dieses Zertifikat bestätigt eine über das reguläre Studium hinausreichende Beschäftigung mit ethischen und/oder Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Bisher haben drei Studierende das Zertifikat im Wintersemester 2008/09 erworben. Weitere zwölf Studierende haben inzwischen „Ethikpunkte“ für das Zertifikat gesammelt. Im Rahmen der Ausweitung von Angeboten, in denen Studierende Ethikpunkte erwerben können, wurde im Wintersemester 2009/10 ein halbtägiger Workshop mit Vortrag von Prof. Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser angeboten, bei dem alle 20 Plätze besetzt waren. Das Thema lautete: Friedens-, Konflikt- und Moderationsarbeit mit Jugendlichen in Palästina. Beratung Studierender Wiederum gestiegen ist die Zahl der Studierenden, die das allgemeine Beratungsangebot der Ethikbeauftragten in Anspruch nehmen. Dabei handelt es sich zumeist um Menschen in schwierigsten Lebenssituationen, die keine psychologische Beratung wünschen, sondern moralische und lebenspraktische Fragestellungen oder gegenwärtige Krisen aufarbeiten und reflektieren möchten. Zumeist umfasst die Beratung ein längeres Gespräch, in Einzelfällen werden auch mehrere Termine genutzt. Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Für die öffentliche Vortragsreihe wird vielfältig geworben: im Hochschulkalender und im doppelseitigen Flyer der Ethikbeauftragten. Die einzelnen Vorträge werden zudem in der regionalen Presse und im Stadtmagazin LIFT Stuttgart angekündigt, umfangreiche Plakatierungen mit eigens erstellten Plakaten zu den jeweiligen Vorträgen vervollständigen die Werbung. Auf Wunsch erhalten Gäste das Vortragsprogramm zugeschickt. In der Öffentlichkeitsarbeit gab es eine enge Zusammenarbeit mit Dipl.-Übersetzerin Cornelia Mack. Eine wichtige Rolle zur Kommunikation haben die Hochschulzeitungen spektrum und hochschulexpress sowie das Internet. Mit regelmäßigen Veröffentlichungen informiert die Ethikbeauf- 80 « Jahresbericht 2009 – 2010 Abb. 1: Vortrag und Workshop von Dr. Dr. Sumaya Farhat-Naser im Wintersemester 2009/10. (Foto: Archiv) Abb. 2: Vortrag der Ethikbeauftragten Prof. Dr. Hildegard SimonHohm im Sommersemester 2010 – Moderation Prof. Dr. Katja Maar (Foto: Archiv) AS t A aSTA allgemeiner studierendenausschuss Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) vertritt die Interessen der Studierenden in den verschiedenen Gremien der Hochschule. Er fördert (mit dem Stud. e.V.) kulturelle, sportliche und musische Veranstaltungen für Studierende. Der Autor des Berichts ist Torsten Hopf. Im Berichtszeitraum Wintersemester 2009/10 und Sommersemester 2010 war Torsten Hopf Vorsitzender des AStA. Der AStA hatte zu Beginn für das Wintersemester 2009/10 sowie das Sommersemester 2010 einige, zum Teil altbekannte, Ziele: Einrichtung einer Bibliothek am Standort Stadtmitte, Umzug des Studierendencafés „Café Einstein“, Aufbau und Vernetzung der Fachschaften Angewandte Naturwissenschaften (AN), Fahrzeugtechnik (FZ), Maschinenbau (MB), Informationstechnik (IT) sowie Versorgungstechnik und Umwelttechnik (VU), Umzug des Lehrmittelreferats (LMR) von Gebäude 1 in die „Alte Mensa“ am Standort Esslingen Stadtmitte, einen Raum für die Fachschaft Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege (SAGP) finden, neue Mitgliederinnen und Mitglieder als AStA-Vertreter am Standort Göppingen gewinnen. Bei allen Zielen sieht der AStA Bewegung und kann Erfolge verbuchen. Aktivitäten Die Aufgaben des AStA im Berichtszeitraum waren: ## Beteiligung an der Erstsemesterbegrüßung ## Organisation und Durchführung der StudierendenVollversammlung ## Organisation und Durchführung von Fakultäts- und Fachschaftssitzungen und abhalten (jeweils einmal im Semester) ## AStA-Sitzungen an wechselnden Standorten abhalten (einmal wöchentlich während des Semesters) ## Interview mit Festool Engineering für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) ## Baubesprechungen mit Vertretern des Hochbauamtes (drei Termine) ## Studierendenvertreter in die Senatsausschüsse entsenden: ## Auslandsausschuss und Bauausschuss: René Leucht (BW) ## DV-Ausschuss und Aktivierung der Förderung und Forschung: Thomas Braunschweiger (ME) ## Gleichstellungskommission: Tobias Schäuble (MB) und Thomas Braunschweiger (ME) ## Haushaltsausschuss: Torsten Hopf (VU) ## Q-Ausschuss: Erik Losch (IT) und Lukas Kroll (MB) ## Ausschuss Studiengebühren: Torsten Hopf (VU), René Leucht (BW), Tobias Schäuble (MB), Michelle Kaiser (IT), Erwin Orendi (MB) ## Ausschuss Zentrale Studienkommission: Tobias Schäuble (MB) und Torsten Hopf (VU) ## Leitbildkommission: René Leucht (BW) ## E-learnig Kommission „neu“: Tobias Schäuble (MB) und Eva Maria Sailer (SAGP) Jahresbericht 2009 – 2010 » 81 asta ## Umweltausschuss „neu“ Ralf Schädler: (VU) und Michael Stengle (VU), Felix Eisele (MB), Kai Rübsamen (CI) und Zeljko Lozo (SAGP) ## Lenkungskreis Qualität „neu“: Michelle Kaiser (IT) ## Vertreter im Studentenwerk Stuttgart benennen: (Kai Rübsamen (CI), Erwin Orendi (MB), Martin Bode (MB) und Eva Maria Sailer (SAGP). Aufgrund von terminlichen Engpässen, sowie der „geringen Halbwertszeit“ von Studierenden konnten „fliegende Wechsel“ sowie vertretungsweise Besuche jederzeit unbürokratisch und problemlos realisiert werden. Im Sinne der sanften Amtsübergabe waren studierende Besucher ohne Stimmrecht immer herzlich willkommen. Hierfür bedankt sich der AStA ausdrücklich bei der Hochschulleitung. Anmerkung: Bei der Besetzung der Ausschüsse sind nur die Erstbesetzungen genannt. Angebote des AStA ## „Café Einstein” in der Stadtmitte ## „Café HZE“ in der Flandernstraße ## „Café Campus” am Standort Göppingen ## Hochschulsport ## Lehrmittelreferate (LMR) an allen drei Standorten ## Fahrradwerkstatt Standorte Stadtmitte und Göppingen ## Waschmaschine und Trockner ## Wohnungskartei ## Internationaler Studierendenausweis (ISIC) ## Schließfächer (Standort Stadtmitte, AStA-Büro) ## Auslage von Tageszeitungen und Magazinen. Im Ausschuss Studiengebühren sowie der zentralen Studiengebührenkommission setzt sich der AStA für die – aus studentischer Sicht – bestmögliche Verteilung und Verwendung von Studiengebühren ein. So konnten verschiedene Bereiche im Hochschuljahr unterstützt werden z. B. 50.000,- € für Audioausstattung in Hörsälen, 92.000,- € für das FZ-Labor Fügetechnik, 61.000,- € für das Institut für Fremdsprachen (IFS), 46.317,- € für den Rennstall, 35.000,- € für die Bibliothek, 55.600,- € für das Didaktikzentrum. Grundsätzlich spricht sich der AStA gegen die Entscheidung des Landes, Studiengebühren zu erheben aus. Im Wintersemester 2009/10 fand zusätzlich eine außerordentliche Studierenden-Vollversammlung statt. Vielen Studierenden war es ein Bedürfnis, sich an den bundesweiten Protesten im Bildungswesen zu beteiligen. Im Zuge der Vollversammlung sollte über die Besetzung eines Hörsaals abgestimmt werden. Die Diskussion und Abstimmung wurde vom „AK Bildungsstreik“ vorgenommen. Nahezu 100 % der Studierenden waren für eine Besetzung des Hörsaals. Der Hörsaal wurde besetzt. Neben der Besetzung wurden 82 « Jahresbericht 2009 – 2010 bei zahlreichen Aktionen in Kunst, Wort und Schrift die Verbesserungspotentiale am Bildungssystem aufgezeigt. Nach einer wochenlangen Besetzung, überreichte der „AK Bildungsstreik“ dem Rektorat einen Scheck über 999.999,-„V“, wobei „V“ für Vertrauensvorschuss steht – dem Rektorat wurde somit das Vertrauen ausgesprochen. Dem AStA ist es in dieser Zeit leider nicht gelungen, eine vernünftige Kommunikationsbasis zum „AK Bildungsstreik“ aufzubauen. Hier ist ein Bericht gefordert, der die Arbeit des AStA nach innen und außen zeigt, daher wird auf Missverständnisse nicht eingegangen. Die heute gültige Evaluationssatzung der Hochschule Esslingen wurde unter Mitwirkung der Studierenden und aller Fakultäten erarbeitet. Durch den AStA wurde sie (an einem toten Punkt) in den Senat eingebracht. Obwohl von Seiten des Rektorats ein abweichender Entwurf vorlag, wurde der Antrag mit den Stimmen des Rektorats angenommen. Auch hierfür bedankt sich der AStA. Im Wintersemester 2009/10 wurde auf Verlangen des Kultusministeriums ein Antrag in den Senat eingebracht, einen Schwerpunkt des Studiengangs Ingenieurpädagogik ersatzlos zu streichen, welcher jedoch im Sommersemester 2010 in seiner jetzigen Form (ohne Änderungen) erneut verabschiedet werden konnte. Der AStA-Vorsitz, für das Wintersemester 2010/11 und das Sommersemester 2011 wurde durch eine Wahl an Melanie Spachtholz (IT) übertragen. p e r s o n alrat personalrat Vorsitzende des Personalrates WS 2009/10 bis zur Wahl Dipl.-Soz.arb. Dipl.-Soz.päd. Sigrid Teichert-Stammer Im Wintersemester 2009/10 war vor allem die Organisa- tionsuntersuchung und -beratung durch Festool und damit ein einzuführender KVP-Prozess (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) eines der Hauptthemen des Personalrates. Im Sommersemester 2010 endete die Legislaturperiode des alten Personalrats. Nach der Neuwahl übernahm ein erweitertes Gremium unter neuem Vorsitz die Aufgaben des Personalrates. Das neue Gremium wird die bereits begonnenen Themen und Aufgaben des alten Gremiums fortführen und neue Themen bearbeiten. Vorsitzende des Personalrates SS 2010 ab Neuwahl Margit Illi Berichtszeitraum Wintersemester 2009/10 bis Neuwahl Während der vier Personalversammlungen (drei standortbezogene und eine für alle Beschäftigten) wurde das Thema Arbeitszeit mit dem Fokus auf die Berechnung von Arbeitszeiten am Wochenende behandelt. Es ist eine Steigerung der Dienstzeit an den Wochenenden unter anderem aufgrund der vermehrten Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule zu verzeichnen, was bei der elektronischen Arbeitszeiterfassung deutlich wurde. Der Personalrat verhandelte mit der Hochschulleitung über die tarifrechtlich abgesicherte Arbeitszeitregelung der Wochenendarbeitszeit für die Beschäftigten. Dies wird noch in diesem Jahr in einer Veränderung der Dienstvereinbarung der Arbeitszeit vertraglich festgeschrieben. Der Personalrat engagierte sich, dass die elektronische Arbeitszeiterfassung nach einem Jahr der Umsetzung auch tatsächlich wie versprochen durch die Personalabteilung evaluiert wurde. Die Ergebnisse der im April durchgeführten Befragung, an der sich sehr viele Beschäftigte beteiligten, stehen noch aus. Über mehrere Monate wurde der Personalrat eingebunden in die Organisationsuntersuchung und - beratung durch Festool Engineering. Es war dem Personalrat ein großes Anliegen, bei der Untersuchung auf die Perspektive der Beschäftigten aus allen Bereichen der Hochschule hinzuweisen, Fragestellungen und Befürchtungen mit einzubringen und über die Ergebnisse informiert zu werden. Über den Prozessverlauf und die Ergebnisse wurde der Personalrat angemessen informiert. Mit großem Interesse verfolgt der Personalrat die weiteren Entwicklungen in der Hochschule, die durch die Arbeit der Beratungsfachleute angestoßen werden sollten. Bei Umbaumaßnahmen, die Arbeitsplätze von Beschäftigten Jahresbericht 2009 – 2010 » 83 personalrat betreffen, bestand die Arbeit des Personalrats in der Überprüfung der Gestaltung der Arbeitsplätze, sowie der Begleitung und Beratung bei den Belastungen der betroffenen Kolleginnen und Kollegen während der Umbauphase. Der Personalrat wies beständig darauf hin, dass viele Bauplanungen die Bewältigung der Arbeitsaufträge für die Beschäftigten erschwert und die Erwartungen an den zeitnahen Abschluss der Umbaumaßnahmen unrealistisch waren. Das Ziel, für die Beschäftigten möglichst kurze und wenige Einschränkungen zu erreichen, konnte leider nicht angemessen erreicht werden. Es bleibt eine kontinuierliche Aufgabe des Personalrats, bei Planung und Durchführung von Umbaumaßnahmen die Perspektive der betroffenen Beschäftigten mit in den Blickpunkt und die Planungen zu rücken. Die Amtszeit des „alten“ Personalrats endete im April 2010. Der neue Personalrat hat aufgrund der Steigerung der Beschäftigtenzahl auf mehr als dreihundert insgesamt neun Mitglieder, zwei mehr als der vorherige. Die Resonanz für die Mitarbeit im Personalrat verlief zunächst zögerlich, weil viele Kollegen und Kolleginnen die große Arbeitsbelastung an ihrem Arbeitsplatz als Hinderungsgrund ansehen, sich mit Engagement der Personalratsarbeit widmen zu können. Glücklicherweise konnten durch die Motivationsarbeit des Personalrats genügend Mitglieder und Ersatzmitglieder gewonnen werden, die zur Mitarbeit bereit sind. berichtszeitraum sommersemester 2010 ab Neuwahl April 2010 Am 27. April 2010 wurde das neue Gremium gewählt, am 04. Mai 2010 hat dieses Gremium Margit Illi zur neuen Vorsitzenden und Kersten Tandel zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In einer Klausursitzung hat das neu gewählte Gremium die offenen, die wieder anstehenden und neuen Themen identifiziert und entsprechende Arbeitsgruppen gebildet. Die Arbeitsgruppen bearbeiten die Themen „Arbeitszeit“, „Zutritt“ und „OTRS“. Bei diesen Themen sind Dienstvereinbarungen in Arbeit. Beim Thema „elektronische Arbeitszeiterfassung“ wartet der Personalrat noch auf das Ergebnis der Evaluation, um hier gegebenenfalls in Nachverhandlung zur Dienstvereinbarung zu treten. Bei der geplanten neuen Telefonanlage ist der Personalrat laut Gesetz beteiligt, da insbesondere der Datenschutz für die MitarbeiterInnen zu beachten ist. Im Senatsausschuss „Q“, der mit Mitgliedern aus dem bisherigen Senatsausschuss „Qualität Lehre“ und dem Lenkungskreis von „Festool“ gebildet wurde, ist der Personalrat durch seine Vorsitzende ebenso vertreten wie im neu gegründeten Senatsausschuss „Umwelt“. Die Personalratsvorsitzende ist zudem in der Arbeitsgruppe „Leitbild“ beteiligt. Neu hinzugekommen ist das Thema der „Betrieblichen Wiedereingliederung“, zu dem die Dienststelle gesetzlich verpflichtet ist. Das „Wie“ hierzu muss noch geregelt werden. Beim verab- 84 « Jahresbericht 2009 – 2010 schiedeten „Krisenplan“ der Hochschule war der Personalrat ebenfalls beteiligt. Hauptthema in den regelmäßigen Sitzungen sind die Anträge der Personalabteilung auf Zustimmungen zu Einstellungen, Weiterbeschäftigungen, Änderungen der Arbeitszeit etc. Auffallend waren im Berichtszeitraum die vielen Personalmaßnahmen durch MINT-Stellen. Anträge auf alternierende Telearbeit aufgrund von Vereinbarkeit von Familie beziehungsweise Pflege und Beruf konnten alle genehmigt werden. Der Personalrat sieht hierin eine erfreuliche Erleichterung der Betreuungssituation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Personalrat musste sich auch mit Beschwerden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen und Gespräche mit den Betroffenen und Vorgesetzten führen. Der Personalrat sieht in manchen Fällen durchaus Defizite im wertschätzenden Umgang miteinander und wünscht sich mehr Fingerspitzengefühl und Empathie auf beiden Seiten. Der Personalrat führt die vom letzten Gremium initiierten regelmäßigen Gespräche mit der Hochschulleitung weiter und trifft sich ca. alle sechs bis acht Wochen mit Rektor und Kanzler der Hochschule, um aktuelle Themen anzusprechen. Um das Miteinander an der Hochschule zu stärken wurde im Juni der jährliche Betriebsausflug durchgeführt, dieses Mal mit einer Wanderung und einem Besuch im Freilichtmuseum in Beuren. Die Beteiligung war unerwartet hoch und der Personalrat hat sich über die große Zustimmung und das anschließende Lob sehr gefreut. Im September wurde die ebenfalls jährlich stattfindende Nachmittagswanderung durchgeführt. Der Personalrat hat die Aufgabe der Planung und Durchführung der Ausflüge gern übernommen und sieht in diesen Veranstaltungen eine gute Möglichkeit, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen und Fakultäten ungezwungen kennen lernen. Da Motivation immer mit Emotion verbunden ist, hoffen die Personalräte der Hochschule Esslingen, dass neben dem „Was“, also dem Angestrebten oder dem Ziel, auch das „Wie“, also die Mittel und Wege zu dessen Realisierung, bedacht und beachtet werden. s t i f t u ng e n / s t ip e ndien stiftungen/stipendien Koordinator für das Stipendienwesen Prof. Dr.-Ing. Horst Haberhauer Von dem geplanten Stipendienprogramm der schwarzgelben Koalition ist leider nicht mehr viel übrig geblieben. War zunächst die Rede davon 160.000 der leistungsbesten Studierenden mit einem monatlichen Stipendium von 300 Euro zu fördern, sollen laut Gesine Schavan 2011 erst einmal 10. 000 Studierende in den Genuss dieser Förderung kommen. Weitere 20.000 sollen dann 2012 dazu kommen. Das Programm soll langsamer anlaufen und ob tatsächlich einmal so viele Studierende gefördert werden können, wie in den früheren Koalitionsabsprachen festgelegt, steht in den Sternen. Bis die Änderung des Gesetzes in Kraft tritt, sind noch rechtliche Hürden zu überwinden. Nach Aussage von Gesine Schavan bedarf die Novelle jetzt nicht mehr der Billigung des Bundesrates. Dies wird jedoch von einigen Juristen anders gesehen. Umstritten ist auch, ob der Bund das Anwerben von Stipendien übernehmen kann, die den Hochschulen als Landesinstitutionen entstehen. Das Stipendium soll je zur Hälfte aus staatlichen Mitteln sowie aus Spenden von Wirtschaft und Sponsoren aufgebracht werden. Die Frage wird nun sein, ob die Hochschulen vor Ort es schaffen, genügend Mittel bei der Wirtschaft und bei privaten Sponsoren einzuwerben. Die Stiftungs- und Stipendienlandschaft ist nach wie vor sehr komplex und unübersichtlich. Leider ist der Anteil an Fachhochschul-Studierenden bei den öffentlichen Stiftungen wie der Stiftung des Deutschen Volkes oder der Stiftung der Deutschen Wirtschaft immer noch sehr gering. Nach wie vor haben Studierende, die aus den sogenannten niederen sozialen Schichten kommen, große Probleme, dort ein Stipendium zu bekommen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das letzte Jahr bezüglich Stipendien kein erfolgreiches Jahr war. So bleibt zunächst nur die Hoffung, dass im nächsten Bericht wieder Positiveres berichtet werden kann. Leider hat die Finanzkrise auch das von Südwestmetall initiierte Südweststipendium zurückgeworfen. Die Bereitschaft der beteiligten Firmen, Studierenden die Studiengebühren zu bezahlen, ist im letzten Jahr drastisch zurückgegangen. Einige Unternehmen sind ganz ausgestiegen, andere haben das Projekt erst einmal auf Eis gelegt. Auch die Erstellung einer Software, die eine Onlinebewerbung ermöglichen soll, hat sich verzögert. Jahresbericht 2009 – 2010 » 85 stiftungen/st ip e n d i e n 86 « Jahresbericht 2009 – 2010 u m w el t b e a u f t r agter umweltbeauftragter Umweltbeauftragter Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler Die Hochschule Esslingen hat sich im letzten Jahr dazu entschieden, ein Umweltmanagementsystem aufzubauen und dieses nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) prüfen zu lassen. Die Idee hierzu entstand im Rahmen des Projekts Ökomanagement, das seit dem Wintersemester 2007/08 von der Fakultät VU angeboten wird. Die teilnehmenden Studierenden untersuchen hierbei die eigene Hochschule nach ökologischen Gesichtspunkten. So wurden z. B. Verbrauchswerte der Hochschule analysiert und eine Nutzerbefragung durchgeführt. Die Validierung der Hochschule nach EMAS erfolgt im Konvoi mit der Drees & Sommer AG. Diese Kombination von Hochschule und Wirtschaft ist in Baden-Württemberg einmalig und wird daher vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg gefördert. Da Drees & Sommer bereits an einem Standort nach ISO 14001 zertifiziert ist, kann die Hochschule von deren Erfahrungen profitieren. Umgekehrt kann Drees & Sommer die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hochschule nutzen. Weiter werden auch gemeinsame Forschungsthemen zur Nachhaltigkeit sowie eine gemeinsame Bearbeitung von Projekten im Rahmen der EMAS-Validierung durch Studierende der Hochschule angestrebt. Die Hochschule ist erst am Anfang des Validierungsprozesses. Der Umweltbeauftragte wurde benannt und eine Umweltmanagerin eingestellt. Zudem wurde der Umweltausschuss gegründet, der eine zentrale Beratungsfunktion inne hat. Nachdem bereits die Umweltleitlinien entwickelt wurden, folgt eine erste Umweltprüfung, in der der Ist-Zustand der Hochschule geprüft wird. Hierbei greift die Hochschule auf die Unterstützung eines erfahrenen Beraters zurück, der ab sofort den Prozess beratend begleiten wird. Ziel ist die Validierung der Hochschule im Frühjahr 2012. Die Idee, die Abläufe der Hochschule Esslingen unter ökologischen Gesichtspunkten zu betrachten, entstand bereits im Wintersemester 07/08, als das Projekt Ökomanagement im Rahmen der Projektarbeiten der Fakultät Versorgungs- und Umwelttechnik (VU) gestartet wurde. Ziel dieses Projekts ist es, die Lehrinhalte übergreifend zu vertiefen und in der Praxis anzuwenden und dabei die eigene Hochschule unter ökologischen Aspekten zu untersuchen. Seither waren unter der Leitung der Fakultät VU die Fakultäten Angewandte Naturwissenschaften, Mechatronik und Elektrotechnik, Maschinenbau, Informationstechnik und Betriebswirtschaft beteiligt. Der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule ist ebenso involviert wie die Hochschulleitung, die das Projekt aktiv unterstützt. Da es zudem viele Schnittstellen zur Bewirtschaftung der Hochschule gibt und dies im Sinne des Praxisbezugs auch gewünscht ist, ist das Facility Management der Hochschule, vertreten durch die Technische Abteilung, von Anfang an integriert. Bisher haben sich 87 Studierende beteiligt, fünf Abschlussarbeiten wurden im Rahmen dieses Projekts erstellt. Wichtigste Ergebnisse waren zum Beispiel die Analyse der Verbrauchswerte aller drei Standorte, die Bildung von Kennwerten und das Aufzeigen von Optimierungspotentialen. Weiter wurden thermographische Aufnahmen der Gebäude gemacht und Vorschläge für eine neue umweltschonende Energieversorgung des Standortes Flandernstraße entwickelt. Die intensive Beschäftigung mit Umweltfragen des Projekts Ökomanagement führte letztlich dazu, dass im Rahmen des Konjunktur- und Investitionsprogramms der Bundesregierung der Hochschule Mittel für energetische Optimierungsmaßnahmen bewilligt wurden (Hocheffizienzpumpen, opti- Jahresbericht 2009 – 2010 » 87 umweltbeauft r a g t e r mierte Gebäudeautomation, elektronische Einzelraumregler in zwei Gebäuden). Mit den beschriebenen Maßnahmen wird eine jährliche CO2-Einsparung von 30.000 kg erwartet, die Amortisationszeit liegt unter sieben Jahren. Während des Projekts Ökomanagement war eine Zertifizierung von Umweltmanagementsystemen immer Diskussionsthema. Da die Hochschule Esslingen ihre Umweltleistung verbessern möchte, wurden verschiedene Möglichkeiten einer Zertifizierung geprüft. Die Hochschulleitung entschied sich dazu, ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einzuführen. Das Projekt Ökomanagement soll weiterhin als Arbeitskreis wichtige Ergebnisse für die EMAS-Validierung beisteuern. Umweltmanagementsystem nach EMAS Erfahrungen an anderen Hochschulen zeigen, dass die Umsetzung durch eine hauptamtliche Stelle organisiert werden sollte. Daher wurde eine neue Stabstelle geschaffen, für die Diplom-Ökonomin Anja Kordowich ab März 2010 eingestellt wurde. Der Umweltausschuss der Hochschule Esslingen. 88 « Jahresbericht 2009 – 2010 Der Senat hat einen Umweltausschuss unter der Leitung des Umweltbeauftragten, Prof. Dr.-Ing. Markus Tritschler, eingesetzt, in dem alle Bereiche der Hochschule vertreten sind. Ein erstes Arbeitsergebnis ist der Entwurf für die Umweltleitlinien der Hochschule. Sie sollen die Absichten und Ausrichtungen der Hochschule bezüglich einer Verbesserung ihrer Umweltleistung aufzeigen. Nach Verabschiedung durch den Senat werden die Umweltleitlinien allen Hochschulmitgliedern sowie der Öffentlichkeit vorgestellt. Des Weiteren wurde der Intranetauftritt des Bereichs Umweltmanagement eingerichtet. Hier können sich ab sofort alle Hochschulmitglieder über EMAS und die Umweltthemen der Hochschule informieren. Eine Besonderheit des EMAS-Projekts an der Hochschule ist, dass diese sich als Konvoi gemeinsam mit der Drees & Sommer AG nach EMAS validieren lassen möchte. Drees & Sommer ist eines der größten Berater- und Projektsteuerungsbüros der Baubranche in Deutschland. Sie sind bereits an einem Standort nach ISO 14001 zertifiziert. Von diesen Erfahrungen kann die Hochschule profitieren. Weitere Synergieeffekte lassen sich auch im Wissenstransfer und gemeinsamen Forschungsvorhaben erzielen. Diese Verbindung aus Hochschule und Wirtschaft ist in Baden-Württemberg bisher einmalig. Daher hat sich das Land dazu entschieden, dieses Projekt speziell zu fördern. a n la g e t a bellen Tabelle 1 flexibles studium im vergleich zum regelstudium Tabelle 2 entwicklung der studierendenzahlen Studierende WS 2009/10 Insgesamt SS 2010 Esslingen Göppingen Insgesamt Esslingen Göppingen Insgesamt 4.421 1.064 5.485 4.152 1.037 5.189 davon in Bachelorstudiengängen 5.197 und in Masterstudiengängen 4.916 294 273 Tabelle 3 entwicklung der studierendenzahlen Anzahl Bewerbungen (nur Hauptanträge) Anzahl BewerberInnen, die einen Studienplatz angenommen haben Anzahl vorhandene Studienplätze WS 2009/10 9.161 1.241 1.104 SS 2010 2.232 564 539 Jahresbericht 2009 – 2010 » 89 anlage tabelle n Tabelle 4 Partnerhochschulen der Hochschule Esslingen mit zentralem Studierendenaustausch Argentinien ## UTN Universidad Tecnológica Nacional China ## Yangzhou University ## CDHAW Deutsch-Chinesische Hochschule der Angewandten Wissen- Finnland Italien ## Jyväskylä University of Applied Sciences ## TAMK Tampere University of Applied Sciences ## TUT Tampere University of Technology ## Mikkeli University of Applied Sciences ## SupMéca (Institut Supérieur de Mecanique de Paris) ## ESC École Supérieure de Commerce de Lille ## ESTACA ## Groupe ESAIP Angers ## IUT-B, Université Claude Bernard (Lyon I) ## UTC Université de Technologie de Compiègne ## Glasgow Caledonian University ## University of Glasgow ## University of Hertfordshire ## University of Plymouth ## Università di Pisa Japan ## Saitama University Litauen ## VGTU Vilnius Gediminas Technical University Mexiko ## ITESM, Tec de Monterrey Österreich ## FH Campus Wien Polen ## Poznan Universitiy of Medical Sciences ## WUT Warsaw University of Technology ## Jönköping University ## Linköping University ## NUS National University of Singapore schaften/Tongji University Frankreich Großbritannien Schweden Singapur Spanien Tschechische Republik 90 ## Universidad de Jaén ## Universidad de Zaragoza ## Technical University of Liberec Ungarn ## Óbuda University ## IBS International Business School Budapest USA ## UAB University of Alabama ## Clemson University ## Kettering University ## LTU Lawrence Technological University « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e t a bellen Tabelle 5 fakultätspartner der Hochschule Esslingen Belgien Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege ## EHSAL Europese Hogeschool Brasilien Informationstechnik ## INATEL Instituto Nacional de Telecomunicaçoes Chile Maschinenbau ## Universidad de Santiago de Chile China Fahrzeugtechnik Frankreich Mechatronik und Elektrotechnik ## Jiangsu University ## Tongji University ## UTV Toulon Finnland Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege ## Jyväskylä University of Applied Sciences Indien Fahrzeugtechnik Japan Fahrzeugtechnik ## IIT Madras ## University of Roorkee ## Vellore Institute of Technology ## Tokai University Polen Versorgungstechnik und Umwelttechnik ## University of Technology Poznan Russland Grundlagen ## MAI Moscow Aviation Institute Singapur Informationstechnik Mechatronik und Elektrotechnik ## NTU Nanyang Technological University ## Nanyang Polytechnic Spanien Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege ## Universitat de Barcelona Thailand Fahrzeugtechnik Graduate School Türkei Fahrzeugtechnik ## KMIT North Bangkok ## KMIT North Bangkok ## Hacettepe University, Ankara Ukraine Mechatronik und Elektrotechnik ## National Mining University, Dnipropetrovsk USA Angewandte Naturwissenschaften Informationstechnik ## EMU Eastern Michigan University ## University of Delaware Jahresbericht 2009 – 2010 » 91 anlage tabelle n Tabelle 6 Tabelle 7 Studierendenaustausch/Outgoing-Entwicklung Studierendenaustausch/Incoming-Entwicklung Auslandssemester seit 04/05 nach Zielregionen (theoretische Studiensemester) Entwicklung Incoming-Zahlen seit 04/05 nach Herkunftsregion 160 100 Asien 80 Mittel- und Südamerika Nordamerika 60 40 Osteuropa und Russland Europa (außer Osteuropa) 20 0 Anzahl Incomings Anzahl Outgoings 120 140 Asien 120 100 80 Mittel- und Südamerika Nordamerika Osteuropa und Russland Europa (außer Osteuropa) 60 40 20 0 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 04/05 05/06 06/07 07/08 Hochschuljahr 08/09 09/10 Hochschuljahr * exklusive MWK/FH-Malaysia-Programm – mit Verlängerern – Tabelle 8 Studierendenaustausch/Praxis- und studiensemester Anzahl Outgoings Auslandssemest er ab 04/05 Vergleich Praxis- und St udiensemest er 200 150 Praxissemester 100 Studiensemester 50 0 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 Hochsc huljahr 92 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e t a bellen tabelle 9 Studierendenaustausch/Outgoing- und Incoming-Studierende WS 2009/10 nach Fakultäten Out In Angewandte Natuwissenschaften 3 2 Betriebswirtschaft 38 17 Fahrzeugtechnik 8 45 Informationstechnik 6 14 Madschinenbau 19 8 Mechatronik und Elektrotechnik 19 37 Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege 8 - Versorgungstechnik und Umwelttechnik 4 15 Wirtschaftsingenieurwesen - 1 Graduate School - 4 Gesamt 105 143 Tabelle 10 Tabelle 11 Stipendien für Outgoing-Studierende Stipendien für Incoming-Studierende WS 2009/10 SS 2010 HSJ 2009/10 ERASMUS (Studium) 33 17 50 BaWü-Stipendium 14 3 17 ERASMUS (Praktikum) 8 7 15 InWEnt Teilstipendium (Praktikum) 10 6 16 FahrtkostenZuschuss Hochschule 40 25 65 Gesamt 95 52 147 WS 2009/10 SS 2010 HSJ 2009/10 BaWü-Stipen- 8 dium 3 11 DAAD (UTN) 11 0 11 Gesamt 3 22 19 Jahresbericht 2009 – 2010 » 93 anlage tabelle n Tabelle 12 Outgoing- und Incoming-Studierende zu Studiensemestern (Theorie)* an und von Partnerhochschulen Partnerhochschule Outgoing WS 2009/10, SS 2010 Incoming WS 2009/10, SS 2010 UTN, Argentinien 7 15 Yangzhou University, China 4 4 CDHAW Shanghai 6 18 (jeweils 2 Semester) Jyväskylä University, Finnland 6 2 TAMK, Finnland 2 2 TUT, Finnland 2 - Mikkeli University of Applied Sciences, Finnland 9 ESTACA, Frankreich 1 - ESAIP, Frankreich - 6 ESC Lille, Frankreich 2 - Universitá di Pisa, Italien 1 1 Saitama University, Japan 2 - VGTU, Litauen 2 1 ITESM, Mexiko 15 32 FH Campus Wien, Österreich 2 - Linköping University, Schweden 6 - Jönköping University, Schweden 5 - NUS, Singapur 3 4 Universidad de Zaragoza, Spanien 4 2 Universidad de Jaén, Spanien 9 - Òbuda University (Budapest Tech), Ungarn 2 7 IBS, Ungarn 1 - UAB, USA 2 2 Kettering University, USA 13 12 Clemson University, USA 2 5 LTU, USA 3 - University of Hertfordshire, UK 2 - University of Glasgow, UK 2 - Glasgow Caledonian University, UK 1 - MWK/FH-Malaysia-Programm - 14 - 1 Universidad Autónoma de Yucatán, Mexiko 1 National Mining University, Ukraine - 1 Summe 105 143** Free Mover UNESP, Brasilien * ** 94 Outgoing zu Studiensemestern im Ausland an Partnerhochschulen. Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Studierenden mit Auslandserfahrung höher liegt, als aufgeführt, da Free Mover an dieser Stelle nicht inkludiert sind. exklusive MWK/FH-Malaysia-Programm « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e t a bellen Tabelle 13 Auslandsaktivitäten der Professoren der hochschule Esslingen Zweck des Aufenthalts Anzahl der Aufenthalte % Gastvorlesung/Besuch an Partnerhochschule 54 38,8 Exkursion mit Studierenden der Hochschule 10 7,2 Forschung und Fortbildung 23 16,5 Konferenz/Messe 49 35,3 Doktorandenbetreuung 3 2,2 Gesamt 139 100 Bezogen auf: Gesamtzahl der Auslandsaufenthalte aller Hochschulangehörigen: 139 Zahl der reisenden Professoren: 79 Zahl der besuchten Partnerhochschulen: 20 Tabelle 14 gastdozenturen der partnerhochschulen an der hochschule Esslingen Fakultät Name Partnerhochschule Land Zeitraum Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege Prof. Katainen Jyväskylä University Finnland WS 2009/10 Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege Prof. Henning Jönköping University Schweden WS 2009/10 Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege Prof. Lehmusto Jyväskylä University Finnland WS 2009/10 Graduate School Prof. Dr. Charles White Kettering University U.S.A. SS 2010 Maschinenbau Prof. Matilainen Jyväskylä University Finnland WS 2009/10 Maschinenbau Prof. Kakko Jyväskylä University Finnland WS 2009/10 Maschinenbau Prof. Luosma Jyväskylä University Finnland WS 2009/10 Informationstechnik Prof. Tick Óbuda University Ungarn SS 2010 Maschinenbau Prof. Luosma Jyväskylä University Finnland SS 2010 Gastwissenschaftler an der Hochschule Esslingen Prof. Gong, Yangzhou University, China, Fakultät Fahrzeugtechnik, Wintersemester 2009/10 Delegationsbesuche aus dem Ausland Im Zeitraum Wintersemester 2009/10, Sommersemester 2010 empfing das Akademische Auslandsamt 20 Delegationen von Partnerhochschulen aus neun verschiedenen Nationen. Ingesamt wurden 45 Gäste betreut. September/Oktober 2009 & April/Mai 2010: Anreise und Orientierungsprogramm für Incoming-Studierende von Partnerhochschulen aus aller Welt. Juni 2010: University of South Australia, Adelaide: ein „Study Abroad Agreement“ (outgoing) wird an der Hochschule Esslingen unterzeichnet; Kooperationsbeauftragter Prof. Geis, Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik. Jahresbericht 2009 – 2010 » 95 anlage tabelle n Tabelle 15 institut für angewandte forschung mechatronik Forschungsanträge Wintersemester 2009/10 bis Sommersemester 2010 Titel Antragsteller Fördergeber Status Adaptierbares Modellierungswerkzeug (AQUIMO) Würslin BMBF abgeschlossen Konzept für einen innovativen Hybridantrieb für mobile und Würslin, Nolle stationäre Aufbereitungs- und Recyclinganlagen (ECODRIVE) ProInno2 abgeschlossen Energie-Monitoring Messgerät Töpfer Innovationsgutschein BW abgeschlossen Automatisierte Serviettenfaltmaschine Töpfer Innovationsgutschein BW abgeschlossen Servopresse mit Kraftrückmeldung Töpfer Innovationsgutschein BW abgeschlossen Forschungsschwerpunkt mechatronische Simulation Wittler Hochschule Esslingen laufend EVE-Notfallrespirator Töpfer ZIM-KF laufend Kreative automatisierte 3D-Serviettenfaltmaschine Töpfer, Würslin ZIM laufend Produktionsmittelfertigung für Kfz-Hochvolt-Komponenten Würslin MINT, Fa. DAIMLER laufend HTST-Miniplant Schulungsanlage Töpfer, Biener MINT, Fa. Adiro laufend Innovatives Projektmanagement Rodach MINT, KMBW laufend Lasergesinterte Leichtbaugreifer Töpfer laufend Elektronische Kurvenscheiben Würslin MINT, Fa. Abt MINT, Fa. Eberhard Universeller modularer Prüfplatz für verschiedene Prüfaufgaben in Sondermaschinen Kayser MINT, Fa. MüKo laufend Asynchronmotorprüfstand mit automatischer Modellparameter-Bestimmung Kayser MINT, Fa. AUMA laufend Automatisierung des Reglerentwurfs für elektrische MotorAchs-Kombinationen Wittler MINT, Fa. Festo laufend Integration von Funktionen zu komplexen Baugruppen für den Schaltschrankbau Würslin, Horn MINT, Fa. LQ laufend Optische Messtechnik für Kfz-Werkstatt-Equipment Würslin MINT, Fa. Beissbarth laufend Modellbildung und automatisierte Regelungsinbetriebnahme von elektrischen Antriebssystemen Wittler MINT, Fa. Festo laufend Servopresse mit Kraftrückmeldung Töpfer ZIM-KF bewilligt Energieeffiziente Beleuchtungsanwendungen mit LEDs durch angepasste optische Auskoppelsysteme Hornberg ZAFH bewilligt Entwicklung eines Sensorsystems mit Funkschnittstelle zur Überwachung von spanabhebenden Werkzeugen Töpfer ZIM-KF bewilligt Landesnetzwerk Mechatronik BW Würslin WiMi BW-EFRE bewilligt Elektroantriebs-Nachrüstsätze für Diesel-Lieferwagen Würslin, Panik (ELENA) BMVBS-Modellregion EMobilität bewilligt Beheizbare LKW-Plane Töpfer ZIM-KF beantragt Anwendungsoptimierte integrierte Antriebssysteme für Elektromobilität (ANINA) Osterwinter, Wittler BMBF beantragt laufend Fluidische Technologien für die automatisierte ZellLehner, Würslin ZIM-KF kultur (InnoCyte) beantragt European Automation Academy (EAA) Würslin EU-ERASMUS beantragt Modularer serieller Hybridantrieb für den Einsatz in Zweirädern (Motorroller) und PKW ("Range-Extender") Panik, Osterwinter BMWi beantragt Kooperatives Promotionskolleg HYBRID Schwarz, Würslin, Osterwinter MWK beantragt 96 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e t a bellen tabelle 16 institut für angewandte forschung mechatronik übersicht fördermittel Projekt Höhe/Euro MINT-Projekte 484.000 davon Industrie 286.000 Euro ZIM-Projekte 607.000 - Innovationsgutscheine 65.000 Dienstleistung von Industrie Übrige Projekte 377.000 - tabelle 17 Entwicklung des Haushaltsvolumens der Hochschule in den Jahren 2002 – 2009 (in Mio. EUR; ohne Studiengebühren) 2002 2004 2006 2008 2009 Personalausgaben 17,8 19,7 20,0 23,1 23,2 Sächliche Verwaltungsausgaben 2,2 2,3 2,3 2,4 2,3 Investitionen Summe 1,2 1,0 1,0 0,5 0,5 21,2 23,0 23,3 26,0 26,0 Anmerkung zum Jahr 2008 Das Haushaltsvolumen erhöhte sich durch die Zusammenführung der Haushaltspläne der ehemaligen Hochschulen FHTE und HfS im Jahr 2007 und verminderte sich bei den Investitionen durch den Wegfall von Erstausstattungsmaßnahmen. Tabelle 18 Entwicklung der Schöpfungsmittel aus freien Stellen (in TEUR) Neben den Haushaltsmitteln stehen der Hochschule aus freien Professoren- und Mitarbeiterstellen die sog. „Schöpfungsmittel“ zur Verfügung: Haushaltsjahr Schöpfungsbetrag 2002 1.773 2004 1.413 2006 1.404 2008 1.545 2009 1.683 Jahresbericht 2009 – 2010 » 97 anlage tabelle n Tabelle 19 Ausgaben der Lehre (enthält auch Mittel für Investitionen zur Erstausstattung von Studiengängen, inkl. Studiengebühren) Haushaltsjahr 2009 Ist-Ausgaben für (in TEUR) Lehraufträge zusätzliches Personal Studentische Hilfskräfte Sach- und Investitionsmittel Erstausstattungen 1.056 2.073 175 4.040 509 Tabelle 20 zuwendungen dritter und des vereins der freunde (VDF) im Jahr 2009 Aus Zuwendungen (Sach- und Geldspenden von Firmen und Einzelpersonen) standen der Hochschule 2009 folgende Einnahmen zur Verfügung: Geldspenden Geldspenden vom VDF 269 TEUR 6 TEUR Sachspenden 50 TEUR Stiftungsprofessur 62 TEUR 98 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e t a bellen tabelle 21 Anteil der Studentinnen an der Hochschule Esslingen in den einzelnen fakultäten Studierende nach Geschlecht (mit Beurlaubten) Sommersemester 2009 Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010 männlich männlich männlich weiblich weiblich (%) weiblich Angewandte Naturwissenschaften 167 175 (51,2) 175 167 (48,8) 179 164 (47,8) Betriebswirtschaft 495 202 (29) 450 206 (31,4) 444 213 (32,4) Fahrzeugtechnik 615 37 (5,7) 649 41 (5,9) 658 42 (6,0) Grundlagen 1 0 (0,0) 26 3 (10,3) 33 5 (13,2) Graduate School 72 19 (20,9) 127 27 (17,5) 78 13 (14,3) Informationstechnik 527 51 (8,8) 583 63 (9,8) 525 55 (9,5) Maschinenbau 543 41 (7,0) 553 46 (7,7) 541 50 (8,5) Mechatronik und Elektrotechnik 652 31 (4,5) 754 30 (3,8) 708 34 (4,6) Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege 124 665 (84,3) 155 865 (84,8) 129 750 (85,3) Versorgungstechnik und Umwelttechnik 311 36 (10,4) 322 40 (11,0) 317 35 (9,9) Wirtschaftsingenieurwesen 214 60 (21,9) 245 68 (21,7) 252 78 (23,6) 3.721 1.317 (26,1) 4.039 1.556 (27,8) 3.864 1.439 (27,1) Gesamt (Quelle: Hochschule Esslingen, Studentische Abteilung) tabelle 22 Professorenschaft nach Geschlecht Wintersemester 2009/10 Sommersemester 2010 Wintersemester 2010/11 Professoren 186 171 171 Professorinnen 32 32 33 Gesamt Anteil Professorinnen 200 203 204 16,0 % 15,8 % 16,2 % (Quelle: Hochschule Esslingen, Personalabteilung) Jahresbericht 2009 – 2010 » 99 anlage tabelle n tabelle 23 anzahl der erstberatungen durch contact-AS e.v. seit 2006 Anzahl der Erstberatungen seit 2006 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 H1/06 H2/06 H1/07 H2/07 H1/08 H2/08 H1/09 H2/09 H1/10 Abb. 1: Entwicklung der Erstberatungen seit 2006 an allen Hochschulen (inkl. externe Beratungen), Stand 30.11.2010 100 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen iaf energetische systeme abbildungen, vorträge, messen Abb. 1: Wärmetauschergeometrie Abb. 2: Rohrleitungs-Bauteile, für die Festigkeitsberechnung vernetzt. Arbeiten und Projekte von Studierenden im Rahmen der Forschung Die Studierenden sind grundsätzlich in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten eingebunden, um eine möglichst praxisnahe und zielorientierte Ausbildung zu ermöglichen. ## S. Arnold, P. König, L. Mannsdörfer, F. Nachtigall – Simulation Abgasführung und Wärmetauscher ## U. Hilscher, D. Uhlmann – Simulation Wärmetauscher und Brennkammer ## A. Kirschenmann – Simulation Laborabzug ## J. Maier, A. Stief, J. Zaiss – Messtechnik Überschallkanal ## F. Frobenius, F. Haug, A. Kachelrieß – Erprobung Löschanlage Laufende und im Berichtszeitraum abgeschlossene öffentlich geförderte Projekte Erforschung und Entwicklung eines neuartigen DruckluftRohrleitungssystems Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) / ProInno II Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Walter Czarnetzki Projektbeschreibung: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller für Druckluftrohrleitungssysteme wurde ein neues und innovatives, modular aufgebautes Rohrleitungssystem entwickelt und erprobt. Ziel war, durch optimierten Materialeinsatz und verbesserten Strömungsverlauf in den Rohren die Herstellungs- und Betriebskosten zu senken und Ressourcen zu schonen. Dazu wurden Festigkeitsberechnungen und FEM-Simulationen durchgeführt. Der Abgleich der Ergebnisse erfolgte mittels Versuchen am realen Bauteil. Zur Ermittlung und Optimierung der Strömungsverhältnisse in den Rohrleitungen werden ebenfalls Simulationen und Bauteilversuche durchgeführt. SC-QUPUS – Signalbasiertes Clustering zur qualitätsorientierten Prozessüberwachung beim Ultraschallschweißen thermoplastischer Kunststoffprodukte Förderung: Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) / Landesstiftung Baden-Württemberg Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Günther Fischer Projektbeschreibung: Ultraschall-Schweißprozesse zählen mit zu den effizientesten Verbindungsprozessen bei Kunststoffprodukten. Die Einflüsse der Wechselwirkungen vorgelagerter Prozessstufen mit der erzielten Nahtqualität werden und können derzeit aus logistischen Gründen nicht in den Schweißvorgang mit einbezogen werden, obwohl aus Erfahrungen bekannt ist, dass ein großer Teil der Qualitätsprobleme beim Ultraschallschweißen aus Schwankungen beim Spritzgießen oder beim Teiletransport herrühren. Aufbauend auf der Erfahrung früherer Forschungsprojekte wurde hier unter Einbezug clusterorientierter Signalverarbeitung ein neuartiges Systemkonzept zur qualitätsbasierten Überwachung von Ultraschall-Schweißprozessen erarbeitet und exemplarisch in die Praxis transferiert. Vorträge ## Gärtner U., Harr C., Rösler S.: Safety concept for a jet-engine powered glider. Application of CS-22, amendment H, 3. European flight test safety workshop, 10.-12.11.2009, Wien ## Harr, C.; Gärtner, U.; Paschereit, O.P. Jahresbericht 2009 – 2010 » 101 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n „GT2009-59204: Feasibility study of recuperated turboshaft-engine based on a microgasturbine“, ASME Turbo Expo 2009, Orlando, FL USA, 10.06.2009 ## Rösler, S. Anschauliche Herleitung der Gasgleichung, Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, 16.07.2010 messen und Ausstellungen ## Tag der offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninformation und studentische Projekte, 08.05.2010 Geplante Projekte ## Entwicklung eines Laborabzuges, AiF-Projekt mit Waldner Labortechnik, Wangen ## Entwicklung eines Splitterschutzes für Strahltriebwerke, AiF-Projekt mit TECOSIM, Stuttgart. 102 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen IAF Mechatronik Vorträge, Messen, Ausstellungen, Seminare, publikationen Neben den regelmäßigen Beteiligungen an Fachkongressen und regionalen Ausstellungen war das IAF im Berichtszeitraum auch auf Messen präsent: ## Alternative Energie. Windkraftanlagen. Seminar für NBUStudenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09. – 11.09.2009 ## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11. – 13.09.2009 ## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart, 21. – 24.09.2009 ## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart, 21. – 24.09.2009 ## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009 ## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen, 09. – 10.10.2009 ## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“ des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus, Frankfurt/M., 14.10.2009 ## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf, 05. – 06.3.2010 ## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010 ## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen, 23. – 24.04.2010 ## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour, Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010 ## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen, 04.05.2010 ## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010 ## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe, 19. – 20.05.2010 ## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010 ## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 16.07.2010 ## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz, 05. – 6.11.2009 Diese und weitere Beteiligungen sind auch in der Publikationsliste genannt. ## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009 publikationen ## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practice-Beispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 30.11.2009 ## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V., Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010 ## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 NEU 2010 ## R. Würslin, K.-H. Kayser, S. Döll-Eberhardinger, R. Colin, F. Wascher, AQUIMO – Entwurfsmethode für Mechatronik-Systeme, 10. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel, Chemnitz, Oktober 2010, ISBN 978-3-00-032052-1, S. 110-114 ## D. Kögler, W. Kaese, T. Strobelt, H. Osterwinter, Galvanisch hergestelltes Abformwerkzeug aus Stahl für das Mikroheißprägen, 10. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel, Chemnitz, Oktober 2010, ISBN 978-3-00-032052-1, S. 119-122 Jahresbericht 2009 – 2010 » 103 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Wissenschaftliche Publikationen ## Strobel O. et al.: “Fiber-Optic Sensors – an Overview”; Proceedings 11th International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON 2009; June 28th – July 2nd, 2009; Island of São Miguel, Azores, Portugal; Invited paper; IEEE: ISBN 978-1-4244-4825-8 ## O. Beshta, S. Khudoliy, N. Neuberger, E. Nolle: Beobachter für den Wärmezustand von Asynchronmotoren. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim, Ukraine, Tagungsband Seite 258 - 259 ## R. Würslin, F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, K.-H. Kayser: Softwareunterstützter mechatronischer Entwurf am Beispiel der Servo-Achse eines Werkzeugwechslers. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim, Ukraine, Tagungsband Seite 115 - 118 ## R. Biener, R. Colin. (2009) Lernsystem zum Thema „Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009. Spektrum-Zeitschrift der Hochschule Esslingen Nr. 30/2009, Oktober 2010, S.100-101 ## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 136 – 138 ## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbautechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Baulement für Fokussieraufgaben, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-300-029135-7, S. 141 - 146 ## U. Brieschke, R. Colin, A. Hornberg, H. Töpfer, Flexible gereglete LED-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 147 - 153 ## E. Nolle, S. Fursa, N, Neuberger, A. Beshta, Hocheffizienter Synchronmotor, kompakt und günstig, Hochschule Esslingen SPEKTRUM Nr. 31/2010, Mai 2010, ISSN 18640133, S. 33-37 ## C. Holler, C-Bass – The C-Band All Sky Survey, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 10-11 ## C. Holler, GUBBINS – Ultra-High Bandwidth Analogue Correlator for Gubbins, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 12-13 104 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## D. Kögler, H. Osterwinter, T.Strobelt, MiaBoSs – Mikrotechnisch hergestelltes aktiv-optisches Bauelement für optische Systeme, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 17 -19 ## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 20-21 ## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin, K.-H. Kayser, AQUIMO – Adaptierbares Modellierungswerkzeug und Qualifizierungsprogramm für den Aufbau firmenspezifischer mechatronischer Engineeringprozesse, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 22-24 ## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102, S. 3-8 ## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-18627102, S. 33-38 ## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin, K.-H. Kayser, AQUIMO – Ein Leitfaden für Maschinenund Anlagenbauer, VDMA-Verlag Frankfurt, 25.03.2010, ISBN 978-3-8163-0589-7 Vorträge ## R. Colin, R. Würslin, IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-PracticeBeispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 30.11.2009 ## R. Colin, Das ZIM-Förderprogramm des BMWi, Workshop Forschungsförderung für Neuberufene Professoren, Hochschule Heilbronn, 02.12.2009 ## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 ## D. Kögler, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## R. Würslin, F. Wascher, B. Gutsche, Vermittlung der AQUIMO-Methode in der Aus- und Weiterbildung an der Hochschule Esslingen, 2. Aquimo-Tag, VDMA-Haus Frankfurt/M., 25.03.2010 ## J. Minuth, Mechatronisch in die Parklücke - Autmatisches Einparken, Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, 16.07.2010. Beteiligung an Messen und Ausstellungen ## N. Neuberger: Alternative Energie. Windkraftanlagen. Seminar für NBU-Studenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09-11.09.2009 ## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11.-13.09.2009 ## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart, 21.24.09.2009 ## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 ## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf, 05.06.03.2010 ## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010 ## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen, 23.-24.04.2010 ## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour, Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010 ## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen, 04.05.2010 ## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010 ## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe, 19.-20.05.2010 ## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart, 21.-24.09.2009 ## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010 ## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009 ## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 16.07.2010. ## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen, 09.-10.10.2009 ## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“ des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus, Frankfurt/M., 14.10.2009 ## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz, 05.06.11.2009 ## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009 ## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practise-Beispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 30.11.2009 ## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V., Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010 Jahresbericht 2009 – 2010 » 105 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n iaf soziale arbeit, gesundheit und pflege ## Bitzan, Maria 2009: Qualitative Methoden in der der Mädchen- und Frauenarbeit, in: Bock, Karin; Miethe, Publikationen ## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Tippelt, Rudolf; Schmidt, Bernhard; Schnurr, Simone u.a.: Bildung Älterer. Chancen im demografischen Wandel, Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG, in: socialnet Rezensionen unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/7373.php ## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Volz, Rainer; Zulehner, Paul M. (Hrsg.): Männer in Bewegung. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, in: socialnet Rezensionen unter: http://www.socialnet.de/rezensionen/8221.php ## Bartjes, Heinz 2009: Rezension: Seemann, Hanne: Artenschutz für Männer. Die Wiederentdeckung des Männlichen, Stuttgart: Klett-Cotta Verlag, in: socialnet Rezensionen unter: www.socialnet.de/rezensionen/8954. php ## Bartjes, Heinz 2010: Rezension: Demenz Support Stuttgart (Hrsg.): „Ich spreche für mich selbst“. Menschen mit Demenz melden sich zu Wort, Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag, in: Dr. med. Mabuse. Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe Nr. 184, 35. Jg., S. 69 ## Bartjes, Heinz 2010: Rezension: Cerny, Doreen: „... jüdische Grabsteine putzen“? Zu Biographien und Beweggründen freiwillig Engagierter an KZ-Gedenkstätten, Leverkusen: Budrich UniPress, in: socialnet Rezensionen unter: www.socialnet.de/rezensionen/9223.php ## Bartjes, Heinz 2010: Lebenshunger – ein Menü in vier Gängen, in: TIMA – Tübinger Initiative für Mädchenarbeit (Hrsg.): Dokumentation des Projektes „Lebenshunger“, Tübingen, S. 4-5 ## Bartjes, Heinz 2010: Geschlechterverhältnisse in der Altenbetreuung und –pflege, in: 3fach. 3x professionelle Betreuung. Fachzeitschrift für Mitglieder des Berufsverbandes: Fachperson Betreuung Berufsverband Schweiz H. 1, S. 8-9 ## Bartjes, Heinz 2010: „Ich brauch doch meinen Zivi!“. Zur Verkürzung des Zivildienstes, in: Dr. med. Mabuse. Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe Nr. 185, 35. Jg., S. 44-46 ## Beinzger, Dagmar 2010: Evaluationsbericht der Fortbildung: Prima(r) Medien – medienpädagogische Lerninhalte für den Unterricht in der Grundschule. Auftraggeber: Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen), unveröff. Bericht, (unter Mitarbeit von F. Köhler) 106 « Jahresbericht 2009 – 2010 Ingrid (Hrsg.): Handbuch qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit, Opladen & Farmington Hills: Barbara Budrich/UTB , S. 507-517 ## Bitzan, Maria 2009: Eigensinn und Normalisierung: Parteiliche Mädchenarbeit im 21. Jahrhundert, in: Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik e.V. Info Nr. 10 „10 Jahre BAG Mädchenpolitik- aktive Politik für Mädchen und Frauen“, Berlin, S. 22-27 ## Bitzan, Maria 2009: „Mädchenarbeit ist mehr als die Arbeit mit Mädchen!“ in: Mädchenpolitisches F.O.R.U.M, Fachbroschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen, Ausgabe 2009, Marburg, S. 49-64 ## Bitzan, Maria 2010: „Mädchenarbeit im Spannungsfeld von genderbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung“, in: Tritta e.V. Verein für feministische Mädchenarbeit (Hrsg.): Dokumentation: Fachgespräch „Perspektiven und Zukunft der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik“, Freiburg, S. 8-12 ## Bitzan, Maria 2010: Dorfanalyse Eglofs 2009. Dokumentation eines Lehrforschungsprojekt der Hochschule Esslingen gemeinsam mit der Akademie der katholischen Landjugend Bad Honnef und dem Institut Pro Provincia ## Bonse-Rohmann, Mathias 2010: Evaluation des Curriculums für die generalistische Pflegeausbildung an der freien Krankenpflegeschule an der Filderklinik e.V. anhand ausgewählter Aspekte, Forschungsbericht, Hochschule Esslingen, Fakultät SAGP (zusammen mit C. BischoffWanner, S. Rommel) ## Dern, Susanne 2010: Ratgeberin Recht (4. Aufl.), Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag (zusammen mit E.-M. Müller-Krah) ## Elsbernd, Astrid 2009: „Damit die Versorgung zu Hause gelingt: Vom Verhältnis zwischen professioneller und ehrenamtlicher Arbeit“, in: Landesfamilienrat BadenWürttemberg (Hrsg): Zwischen Bürostuhl und Pflegebett: Rahmenbedingungen und Konzepte, Eigenverlag Stuttgart, S. 31ff ## Elsbernd, Astrid 2009: „Auf Vertrauen bauen“, in: PEP Pflegekompetenz, Ethik, Persönlichkeit H. 4, S. 4-9 ## Elsbernd, Astrid 2010: Praxisstandards und Qualitätsindikatoren in der Pflege. Qualitätsinstrumente am Berispiel der stationären Altenpflege, Lage: Jacobs Verlag (zusammen mit C. Allgeier, B. Lauffer-Spindler) a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## Elsbernd, Astrid 2010: Damit die Pflege zu Hause gelingen kann: Ein generationenverbindendes Wohnprojekt, Lage: Jacobs Verlag (zusammen mit F. Hohloch) ## Grimm, Rita 2010: Qualitätsentwicklungskonzepte in der Weiterbildung Frühpädagogischer Fachkräfte, München (zusammen mit A. von Hippel) ## Heidenreich, Thomas 2009: Common factors in cognitve therapy and interpersonal psychotherapy for social phobia, in: Anxiety, Stress and Coping, 6, S. 1-13 (peer-reviewed) (zusammen mit U. Stangier, K. von Cronsbruch, E. Schramm) ## Heidenreich, Thomas 2009: Vorwort zu: M. Wiliams, Z. Segal, J. Teasdale & J. Kabat-Zinn: Der achtsame Weg durch die Depression, Arbor-Verlag (zusammen mit J. Michalak) ## Heidenreich, Thomas 2010: Die Erfassung von Achtsamkeit als mehrdimensionales Konstrukt. Die deutsche Version des Kentucky Inventory of Mindfulness Skills (KIMS-D), in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie H. 39, S. 1-12 (peer-reviewed) (zusammen mit G. Ströhle, C. Nachtigall, J. Michalak) ## Heidenreich, Thomas 2010: In-situation safety behaviours as a factor in the maintenance and treatment of sexual dysfunctions, in: Sexual and Relationship Therapy, 25, S. 12-28. (zusammen mit E. Frank, A. Noyon, V. Höfling) ## Heidenreich, Thomas 2010: Achtsamkeit in kognitivbehavioralen Therapien, in: Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie H. 15, S. 98-116 (zusammen mit P. Meibert, J. Michalak) ## Heidenreich, Thomas 2009: Achtsamkeit, Prüfungsangst, allgemeine und unterrichtsbezogene Selbstwirksamkeit und Studienleistung bei Lehramtsstudierenden, in: M. Krämer, S. Preiser; K. Brusteylins (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation, Aachen: Shaker Verlag, S. 115-124 (zusammen mit U. Sann) ## Heidenreich, Thomas 2010: Soziotherapie in der Behandlung von Müttern mit depressiven Störungen, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, S. 14 (zusammen mit J. Renz, J. Gebrande, M. Schaller, A. Noyon, M. Hautzinger) ## Heidenreich, Thomas 2009: 25 Stichwörter, in: Margraf, J.; Müller-Spahn, F. (Hrsg.): Pschyrembl Psychiatrie, Klinische Psychologie, Psychotherapie, Berlin: de Gruyter ## Heidenreich, Thomas 2010: Embodiment von Depressionen, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, 26 (zusammen mit J. Michalak, N. Troje) ## Heidenreich, Thomas 2010: Arzt-Patient-Kommunikation im Klinkalltag: Grundlegende Fertigkeiten und Hindernisse, in: Klinikarzt H. 39, S. 338-342 (zusammen mit I. Köckeritz) ## Heidenreich, Thomas 2010: Soziale Angststörungen, in: Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin H. 31, S. 164178 (zusammen mit A. Noyon, U. Stangier) ## Heidenreich, Thomas 2010: Vermeidungs- und Sicherheitsverhalten als aufrechterhaltende Faktoren bei sexuellen Funktionsstörungen, in: Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin H. 31 (zusammen mit E. Frank, A. Noyon) ## Heidenreich, Thomas 2010: Embodied Effects of Mindfulness-based cognitive therapy, in: Journal of Psychosomatic Research, 68, S. 312-313 (zusammen mit J. Michalak, N. Troje) ## Heidenreich, Thomas 2010: The psychometric properties of the Kentucky Inventory of Mindfulness Skills in clinical Populations, in: Assessment, 17, S. 220-229. (peer-reviewed) (zusammen mit C. Baum, W. Kuyken, J. Michalak, R. Steil, M. Bohus) ## Heidenreich, Thomas 2010: Integrative kognitiv-behaviorale Rückfallprophylaxe bei rezidivierender Depression, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, 32 (zusammen mit A. K. Risch, U. Stangier, M. Hautzinger C. Hilling) ## Heidenreich, Thomas 2010: Der Einfluss der therapeutischen Adhärenz und Kompetenz auf den Behandlungserfolg bei rezidivierenden depressiven Störungen, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, V. 39, S1, 77 (zusammen mit F. Weck, M. Weigel, V. Rudari, C. Hilling, M. Hautzinger, U. Stangier) ## Kaba-Schönstein, Lotte 2009: Mitarbeit bei der Herausgabe des Buches Express Pflegewissen /Altenpflege, Stuttgart: Thieme ## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg. Gesundheitsförderung mit allen in Kindertageseinrichtungen. Eine sozialbezogene und integrative Perspektive mit den Schwerpunkten Ernährung und Bewegung. (zusammen mit S. Letsch-Stockmann, B. Kimmerle) Jahresbericht 2009 – 2010 » 107 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n ## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Gesundheitsförderung mit allen in Kindertageseinrichtungen. Eine soziallagenbezogene und integrative Perspektive mit den Schwerpunkten Ernährung und Bewegung. Handreichung. Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg/Hochschule Esslingen (Hrsg.), Stuttgart/Esslingen (zusammen mit S. Letsch-Stockmann, B. Kimmerle) ## Kaba-Schönstein, Lotte 2010: Kriterien guter Praxis der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln (Hrsg.) Gesundheitsförderung konkret. Band 5. 4. erweiterte und überarbeitete Auflage 2010 (zusammen mit F. Lehmann, M. Köster, S. Brandes, S. Bräunling, R. Geene) ## Kaba-Schönstein, Lotte 2009: Demenzsupport Stuttgart/Projektgruppe Demenz der Hochschule Esslingen, Studiengang Pflege/Pflegemanagement (Federführung: Kaba-Schönstein): Evaluation der Demenzkampagne Ostfildern. „Wir sind Nachbarn“. Projektbericht, Stuttgart/Esslingen 2009 (http://www.demenz-support.de/ materialien/Endbericht_ Evalution_Ostfildern) ## Köckeritz, Christine 2009: Wirksamkeit der offenen Jugendhilfe - Daten, Debatten und offene Fragen, in: Zeitschrift ZKJ H. 12, S. 477-482 ## Meyer, Birgit 2009: „Nachts, wenn der Generalsekretär weint“ – Politikerinnen in der Presse, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ H. 50, S. 9-16 ## Meyer, Birgit 2010: Die eigene Stimme finden. 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Deutschland und die Impulse für die Soziale Arbeit, in: Engelfried, Constance; VoigtKehlenbeck, Corinna (Hrsg.): Gendered Profession. Soziale Arbeit vor neuen Herausforderungen in der zweiten Moderne, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 109-121 ## Miedaner, Lore 2009: Fachtagung und Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft „Fach- und Praxisberatung“, in: Kita Aktuell H. 12, S. 250-252 (zusammen mit R. Morys) ## Möller Kurt 2009: Raus aus der rechtsextremen Ecke. Was bewirken Repression und institutionelle Sanktionierung?, in: Widersprüche H. 113, S. 103-116 (zusammen mit N. Schuhmacher) mit Migrationshintergrund“ postmigrantisch werden, in: Projektgruppe JugendArt: KanakCultures. Kultur und Kreativität junger MigrantInnen, Berlin, S. 9-21 ## Möller, Kurt 2010: Ausstiege aus dem Rechtsextremismus. Wie professionelle Ausstiegshilfen Themen- und Bearbeitungsdiskurse über Rechtsextremismus (re-) produzieren und modifizieren, in: Groenemeyer, Axel (Hrsg.): Doing Social Problems. Mikroanalysen der Konstruktion sozialer Probleme und sozialer Kontrolle in institutionellen Kontexten, Wiesbaden: VS Verlag S. 220-245 ## Möller, Kurt 2010: Regionale Bedingungsfaktoren des Rechtsextremismus aus sozialarbeitswissenschaftlicher und (sozial)pädagogischer Perspektive, in: ZJJ- Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, H. 2, 21. JG., S. 159-164 ## Möller, Kurt 2010: Männlichkeit, Migration und Gewalt, in: Prömper, Hans; Jansen, Mechtild M.; Ruffing, Andreas; Nagel, Helga (Hrsg.): Was macht Migration mit Männlichkeit? Kontexte und Erfahrungen zur Bildung und Sozialen Arbeit mit Migranten, Opladen und Farmington Hills: Barbara Budrich, S. 51-72 ## Möller, Kurt 2010: Wie kann Ausstiegsarbeit gelingen? Ausstiegsprozesse aus der rechten Szene, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung (Expertisen für Demokratie 1/2010) ## Möller, Kurt 2010: KanakCultures. Kultur und Kreativität junger MigrantInnen, Berlin (Koautor der Projektgruppe JugendArt) ## Möller, Kurt 2010: Der Einstieg nach dem Ausstieg. Was Distanzierungen von rechtsextremen Haltungen Nachhaltigkeit verleiht (Teil I), in: Violence Prevention Network, Infobrief 2, S. 2-23 (unter: http://www.violenceprevention-network.de/allgemein/category/2-infobriefe?d ownload=35%3Ainfobrief-2-2010) ## Morys, Regine 2009: Fachtagung und Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft „Fach- und Praxisberatung“, in: Kita Aktuell H. 12, S. 250-252 (zusammen mit L. Miedaner) ## Riedel, Annette 2009: Altenwohlgefährdung - Über die Schutzbedürftigkeit von älteren Menschen, in: Dr. med. Mabuse H. 6, S. 47-49 (zusammen mit K. Stolz) ## Möller, Kurt 2010: Neue Rekrutierungstrends der extremen Rechten. Warum sie verfangen und was ihnen entgegenzusetzen ist, in: DDS - Die demokratische Schule H. 01/02, S. 10-12 ## Riedel, Anette 2010: Konzeptevaluation Pflegeoase. Ergebnisse einer qualitativen Evaluation, unveröff. Forschungsbericht, Esslingen (gemeinsam mit S. Schneider) ## Möller, Kurt 2010: Hybrid-Kulturen. Wie „Jugendliche ## Riedel, Annette 2010: Hospiz St. Martin in Stuttgart führt 108 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen Ethikberatung ein, in: Bundes-Hospiz-Anzeiger Ausgabe 40, S. 4 ## Riedel, Annette 2010: Curriculare Entwicklung der Ausbildung zum/zur Servicehelfer/in im Sozial- und Gesundheitswesen, in: PADUA; Fachzeitschrift für Pflegepädagogik H.3, S. 50-57 (zusammen mit S. Mäder) ## Riedel, Annette 2010: Palliative Care als konzeptionelle Grundlage für die Begleitung in der stationären Altenhilfe in der letzten Lebensphase, in: Heller, Andreas; Kittelberger, Frank (Hrsg.): Hospizkompetenz und Palliative Care im Alter, Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag, S. 52-82 ## Riedel, Annette 2010: Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen. Arbeitsmaterialien, Band 2: Curriculum und Empfehlungen zur Umsetzung der Ausbildung. Robert Bosch Stiftung (Hrsg:), Stuttgart ## Stolz, Konrad 2009: Altenwohlgefährdung - Über die Schutzbedürftigkeit von älteren Menschen, in: Dr. med. Mabuse H. 6, S. 47-49 (zusammen mit A. Riedel) ## Stolz, Konrad 2010: Palliative Sedierung. Exemplarische Diskussion medizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte, in: Betreuungsrechtliche Praxis (BtPrax) H. 4, S. 156-161 (zusammen mit N. Pakaki; A. Riedel) ## Wolke, Reinhold 2009: „Betriebliche Gesundheitsförderung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege“ – ein Zwischenbericht aus der Schillerhöhe, in: RBK Dialog H. 10, S. 14 ## Zöller, Ulrike 2010: Das Technikum – wie ein pädagogisches Begleitprogramm ein Praktikum bereichert, in: horizonte, Ausgabe 35, S. 54-55 (zusammen mit K. Tödt, A. Riedel) ## Riedel, Annette 2010: Palliative Sedierung. Exemplarische Diskussion medizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte, in: Betreuungsrechtliche Praxis (BtPrax) H. 4, S. 156-161 (zusammen mit N. Pakaki, K. Stolz) ## Riedel, Annette 2010: Einführung von Ethikberatung im Hospiz, in: Krobath, Thomas; Heller, Andreas (Hrsg.): Ethik organisieren. Handbuch der Organisationsethik, Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag, S. 806-826 (zusammen mit A. Daiker) ## Riedel, Annette 2010: Das Technikum – wie ein pädagogisches Begleitprogramm ein Praktikum bereichert, in: horizonte Ausgabe 35, S. 54-55 (zusammen mit K. Tödt, U. Zöller) ## Schneider, Sabine 2010: Professionalitätsstandards Sozialer Arbeit – Orientierung (auch) für Fachkräfte in leitender Funktion?, in: Becker-Lenz, Roland; Busse, Stefan; Ehlert, Gudrun; Müller, Silke (Hrsg.): Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit: Im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 121-139 ## Schneider, Sabine 2010: Professionalität ohne Arbeitsbündnis? Kommentar zum Beitrag von Burkhard Müller, in: Becker-Lenz, Roland; Busse, Stefan; Ehlert, Gudrun; Müller, Silke (Hrsg.): Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit: Im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis, Wiesbaden: VS-Verlag, S. 160-164 ## Schneider, Sabine 2010: Konzeptevaluation Pflegeoase. Ergebnisse einer qualitativen Evaluation, unveröff. Forschungsbericht, Esslingen (zusammen mit A. Riedel) Jahresbericht 2009 – 2010 » 109 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Veranstaltungen, Kongresse, Vorträge ## Bartjes, Heinz: Vortrag bei der Tagung „Freiwilligendienste aller Generationen“ des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg in Stuttgart, 14.10.2009 ## Bartjes, Heinz: Warum reden wir im freiwilligen Engagement über Anerkennung?, Vortrag auf der Fachtagung „Engagement bildet“, Der Paritätische Baden-Württemberg, Stuttgart, 25.11.2009 ## Bartjes, Heinz: Dreams of a better life, Vortrag an der Hochschule Esslingen, 01.12.2009 ## Bartjes, Heinz: „Es braucht ein ganzes Dorf um alt zu werden“, Vortrag bei der Auftaktveranstaltung des Zukunftsforum Feuerbach, Stuttgart-Feuerbach, 03.05.2010 ## Bartjes, Heinz: “Wer keine Kraft zum Traum hat keine Kraft zum Leben”. Zur Aktualität des utopischen Denkens, Vortrag im Demokratischen Zentrum Ludwigsburg, 06.05.2010 ## Bartjes Heinz: Demenz und Soziale Arbeit, Vortrag gehalten auf der Tagung „Yes we can“! Soziale Arbeit und Demenz in Stuttgart, 19.07.2010 ## Bartjes, Heinz: Tagung „Stimmig! Menschen mit Demenz bringen sich ein“. Haus der Wirtschaft, Stuttgart; Veranstalter: Demenz Support Stuttgart, 28./29.01.2010 ## Beinzger, Dagmar: Teilnahme am Jahresforum der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur in Berlin in der Funktion als Fachgruppenleiterin der Fachgruppe Kindheit und Medien, 20.-22.11.2009 ## Bitzan, Maria: „Mädchenarbeit ist mehr als die Arbeit mit Mädchen. Zur Konfliktorientierung in der Mädchenarbeit“, Vortrag auf dem Fachtag & Jahreshauptversammlung der Landesar-beitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen e.V. zum Thema „Mädchenarbeit ist mehr als die Arbeit mit Mädchen! Chancen, Perspektiven und Herausforderungen einer konfliktorientierten Mädchenarbeit“ in Darmstadt, 23.09.2009 ## Bitzan, Maria: „Zur Aktualität feministischer Mädchenarbeit“, Vortrag bei der Leitbilddiskussion des Mädchenhauses Bielefeld e.V. in Bielefeld, Alte Schmiede, 12.11.2009 ## Bitzan, Maria:„Herausforderungen an die Mädchenarbeit - Überlegungen im Spannungsfeld von gendersensibler, 110 « Jahresbericht 2009 – 2010 diversitätsbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung“, Gemeinschaftsvortrag mit Birgit Bütow auf der Fachtagung der BAG Mädchenpolitik: „Mädchen sind die Frauen von morgen – 10 Jahre BAG Mädchenpolitik – aktive Politik für Mädchen und junge Frauen –“ Fachtagung für einen lebendigen Diskurs in der Mädchenarbeit am 3./4.12. 2009 in Berlin, Abgeordnetenhaus, 04.12.2009 ## Bitzan, Maria: „Mädchenarbeit im Spannungsfeld von genderbewusster Sozialer Arbeit und Neoliberalisierung.“ Vortrag beim Fachgespräch „Perspektiven und Zukunft der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik“, veranstaltet von Tritta e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg und de AG Mädchen in der Jugendhilfe Freiburg, 16.04.2010 ## Bitzan, Maria: „Genderansatz in der Sozialen Arbeit“, Vortrag im Rahmen der Vorlesung „Theorien Sozialer Arbeit“ an der Hochschule Esslingen, SAGP, 15.04.2010 ## Bitzan, Maria: „Genderpolitik in der Sozialen Arbeit“, Gastvortrag im Rahmen einer modulübergreifenden Lehrveranstaltung an der Hochschule Rhein Main, Fachbereich Sozialwesen, Wiesbaden, 07.06.2010 ## Bitzan, Maria: „Rezeptzutaten: Was braucht eine gelingende Kooperation von Jugendarbeit und Schule? Für eine ganzheitliche Jugendbildungsplanung als kommunale Aufgabe“, Vortrag beim Fachtag zum Abschluss des Projektes Praxisberatung Kooperation JugendarbeitSchule „Rezepte für gelingende Kooperationen“ des Landesjugendrings Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium, Stuttgart Theaterhaus, 08.07.2010 ## Bonse-Rohmann, Mathias: Kompetenzorientierte Prüfungsdesigns – Zum Theorie-Praxistransfer zwischen Lehrerbildung und pflegeberuflicher Ausbildung, Vortrag auf dem Kongress: IX. Lernwelten – Internationaler Kongress für Pflegepädagogik, Winterthur, 04.09.2009 ## Bonse-Rohmann, Mathias: Entwicklung und Implementierung von Anrechnungsverfahren zur Förderung der Durchlässigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung, Vortrag auf dem 23. Deutschen Berufsschultag, Bamberg, 13.11.2009 ## Dern,Susanne: Fortbildungsveranstaltung „Auftreten in Kindschaftssachen vor dem Familiengericht“, Jugendamt Stuttgart, 09.03.2010 ## Dern, Susanne: „Altersarmut“ Frauenwirtschaftstage, Vortrag in Nürtingen, 24.03.2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## Dern, Susanne: „Neuregelung der Erwerbstätigenfreibeträge im SGB II“, Mitwirkung am Expertenworkshop im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 14.06.2010 ## Dern, Susanne: Fortbildungsveranstaltung „Änderungen des SGB VIII seit 2005“, Jugendamt Stuttgart, 30.06.2010 ## Dern, Susanne: „Kindeswohl bei Trennung und Scheidung“, Mitwirkung am Arbeitskreis im Justizministerium BW, 30.07.2010 ## Diezinger, Angelika: „Soziale Ungleichheit anwendungsbezogen lehren“, Vortrag auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention und der Deutschen Gesellschaft für Medizinsoziologie in Hamburg, 23.09.09 ## Diezinger, Angelika: Familiale Lebensführung in prekären Lebenslagen, Vortrag auf der Mitgliederversammlung der Profamilia Baden-Württemberg in Stuttgart, 16.04.2010 ## Elsbernd, Astrid: „Auf Vertrauen bauen“, Vortrag auf dem Internationalen Kongress für Pflege und Seelsorge, Salzburg, 26.10.2009 ## Jansa, Axel: „Formen des vernetzten Lernens und Forschens“ Vortag und Workshop auf der Kooperationstagung der Robert Bosch Stiftung und der BAG-BEK in Berlin: „Konturen frühpädagogischer Hochschulausbildung – Forschung, Lehre und Praxis verzahnen!“, 03. – 04.09.2009 Gesundheitsförderung und der Arbeit des Deutschen Netzwerkes Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. Gesundheitswissenschaftliche und gesundheitspolitische Einordnung und Bedeutung von Gesundheitsförderung. Deutsches Netzwerk Gesundheitsfördernde Krankenhäuser, Geschäftsstelle Berlin, 18.03.2010 ## Kaba-Schönstein, Lotte: Referat: Gesundheitsförderung für alle in Kindertageseinrichtungen. Ein soziallagensensibler und integrativer Ansatz mit den Schwerpunkten Ernährung und Bewegung. Symposium „Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg. Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren/Regierungspräsidium Stuttgart. Stuttgart, 18.06.2010 ## Kaba-Schönstein, Lotte: Moderation Forum 2 Gesundheitsförderung in der Kita. Symposium „Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg. Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren/Regierungspräsidium Stuttgart, 18.06.2010 ## Köckeritz, Christine: „Was kann die Jugendhilfe zur gelingenden Entwicklung beitragen? Plädoyer für eine kindgerechte Jugendhilfe“, Vortrag auf dem Fachtag: Unterstützung für die Seele – Psychosoziale Hilfen in Familien mit psychisch kranken Eltern an der Hochschule Esslingen, 19.01.2010 ## Köckeritz, Christine: „Entwicklungspsychologische Aspekte bei der Ausgestaltung von Hilfen für Kinder und Familien“, Vortrag auf dem Fachtag: Bausteine für eine gelingende Kindheit, Chemnitz, 30.03.2010 ## Kaba-Schönstein,Lotte: Laudatio für Preisträgerin und Konzept zur Betreuung und Begleitung demenzerkrankter Menschen im Krankenhaus. Gisela-Rehfeld-Preis 2009 für rehabilitative Pflege älterer Menschen, Esslingen, 05.10.2009 ## Köckeritz, Christine: „Transformation der Beziehungen zu den Eltern am Beginn des Jugendalters“, Vortrag auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Baden-Württemberg e.V. in Stuttgart, 06.05.2010 ## Kaba-Schönstein, Lotte: Moderation der Festveranstaltung „10 Jahre Pflegestudiengänge“ Esslingen, 20.11.2009 ## Meyer, Birgit:„Beruf Politikerin, Profil: Vater-Tochter“, Vortrag an der Volkshochschule Esslingen und Frauenwochen Esslingen, 17.03.2010 ## Kaba-Schönstein, Lotte: Geladene Expertin: Nationaler Workshop von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projekts ‘DETERMINE: An EU Consortium for Action on the Socio-Economic Determinants of Health’ (2007-2010): “Intersektorale Zusammenarbeit zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit“, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, 19.10.2009 ## Meyer, Birgit: Leitung des 4. Promotions-Begleitzirkels (4. Sitzung) im Rahmen des Mathilde-Planck-Programms, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, 24.03.2010 ## Kaba-Schönstein, Lotte: Referat: Grundlagen der ## Meyer, Birgit: „Frauen in der Politik“: Vortrag zum Thema: „Frauen im Männerbund. Politikerinnen in Deutschland“ Hanns-Seidel-Stiftung, Tagung in Wildbad Kreuth, Bayern, 26.04.2010 ## Meyer, Birgit: Podiumsdiskussion zum Thema: Frauen an der Spitze: Chancen und Heraus-forderungen, Hoch- Jahresbericht 2009 – 2010 » 111 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n schule Offenburg, 04.05.2010 ## Meyer, Birgit: Leitung des 5. Promotions-Begleitzirkels (1. Sitzung) im Rahmen des Mathilde-Planck-Programms, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, 22.07.2010 ## Möller, Kurt: Jugendforschung – Möglichkeiten des Wissenstransfers in Politik und Öffentlichkeit? Plenumsvortrag der Jubiläums-Tagung „25 Jahre Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung“ (in Kooperation mit der Sektion Jugendsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie), Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Universität Bielefeld, 18.09.2009 ## Möller, Kurt: Männlichkeit und Rechtsextremismus – empirische Befunde und Schlussfolgerungen für die pädagogische und soziale Arbeit, Vortrag auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten, LAG Jungenarbeit, Haus Grillensee, Naunhof, Sachsen, 24.09.2009 ## Möller, Kurt: Jugendszenen und Jugendarbeit in Göppingen – Schlussfolgerungen aus der Göppinger Jugendstudie für die Strukturierung der städtischen Jugendarbeit, Rathaus Göppingen, 01.10.2009 ## Möller, Kurt: Jugendszenen und Jugendarbeit in Göppingen – Schlussfolgerungen aus Befunden zur Bearbeitung von Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit, Café Vielfalt im Bürgerhaus, Göppingen, 20.10.2009 ## Möller, Kurt: Wenn Kinder rechtsextrem werden, Teilnahme an der Studiodiskussion im Rahmen der Sendereihe: „Leben!“; SWR Baden-Baden, 27.10.2009 ## Möller, Kurt: BdM reloaded? Mädchen, Frauen und der aktuelle Rechtsextremismus, Stiftung Demokratie Saarland, Saarbrücken, 02.11.2009 ## Möller, Kurt: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“: Ansätze, Probleme und weiterführende Perspektiven der empirischen Erforschung von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Graduiertenkolleg, Universität Bielefeld, 03.11.2009 ## Möller, Kurt: Regionale Bedingungsfaktoren des Rechtsextremismus aus (sozial-) pädagogischer Perspektive, Symposium zum 30jährigen Jubiläum des KFN, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachen (KFN), 04.11.2009 ## Möller, Kurt: Ursachen und Wirkungen des deutschen Extremismus heute und morgen, Podiumsdiskussion, Tag der Demokratie: 60 Jahre Grundgesetz und wehr- 112 « Jahresbericht 2009 – 2010 hafte Demokratie – Extremismus im Wandel, Landesamt für Verfassungsschutz B.-W., Stuttgart, 06.11.2009 ## Möller, Kurt: Aktuelle Tendenzen des Rechtsextremismus in Baden-Württemberg, Einführungsvortrag des Fachtages Rechtsextremismus des Stadtjugendrings Esslingen, Zentrum Zell, 12.11.2009 ## Möller, Kurt: Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit – Erscheinungsweisen, Ursachen, Konsequenzen, Rathaus Alfdorf, 18.11.2009 ## Möller, Kurt: Jugend und Gewalt. Was können Eltern und Schule tun? Ev. Firstwaldgymnasium, Mössingen, 23.02.2010 ## Möller, Kurt: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bei Jugendlichen. Phänomene, Ursachen, Gegenstrategien, Stadtjugendring Pforzheim, 25.02.2010 ## Möller, Kurt: Das Ländle – eine Insel der Seligen? Rechtsextremismus in Baden-Württemberg, Friedrich-EbertStiftung, Stuttgart, 01.03.2010 ## Möller, Kurt: „Eins in die Fresse?“ – Jugendgewalt als Herausforderung für Politik und Pädagogik, Stadt Schwieberdingen, 02.03.2010 ## Möller, Kurt: Eingreifen oder wegschauen? Zivilcourage im Alltag, vhs Esslingen, 23.03.2010 ## Möller, Kurt: Wie kann Ausstiegsarbeit gelingen? Ausstiege aus extrem rechten Orientierungs- und Szenezusammenhängen, Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin, 26.04.2010 ## Möller, Kurt: Konzeptionelle Grundorientierungen aufsuchender Sozialer Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Workshop im Verein für akzeptierende Jugendarbeit, Bre-men, 29.04.2010 ## Morys, Regine: Teilnahme an der Tagung: „Abschlussveranstaltung Programm „Bildungsforschung“, Landesstiftung Baden-Württemberg, 08.10.2009 ## Morys, Regine: Teilnahme am Fachkongress des ZNL in Ulm „Auf dem Weg zum Bildungshaus – Theorie und Praxis“, 25.03.2010 ## Müller, Bettina: Ergebnisse und Perspektiven regionaler Bildungslandschaften, Hauptvortrag bei der Fachtagung des PARITÄTISCHEN Gesamtverbands. Bildungspotenziale der Kinder- und Jugendarbeit für kommunale Bildungslandschaften, Frankfurt/M., 03.11.2009 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Stand und Vortrag zur Darstellung des pädagogischen Begleitprogramms beim Technik bwKongress in Steinheim, 06.11.2009 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Vortrag zum pädagogischen Begleitprogramm beim Treffen des Fachbeirats Technikum in Berlin, 05.02.2010 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Präsentation des Technikums in der Lehrer-Weiterbildung, Gymnasium und Technik“ an der Fakultät Mechatronik der Hochschule Esslingen, 25.03.2010 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Strategieworkshop an der Hochschule Esslingen, 17./18.05.2010 ## Projekt „SODEMA“: Soziotherapie bei Müttern mit depressiven Erkrankungen: Nicht von schlechten Eltern – Kinder psychisch Kranker, Bilanz und Ausblick, Teilnahme an der Tagung in Königswinter, 11.12.2009 ## Reiber, Karin: Wissenschaftliches Tagesgespräch zum Thema „Forschendes Lernen“ des E-Learning-Center und der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik, Universität Zürich, 30.10.2009 ## Reiber, Karin: Forschendes Lernen im Zeichen von Bologna, Vortrag am Center for Teaching and Learning der Universität Wien, 27.11.2009 ## Reiber, Karin: Kompetenzorientiert Lehren und Lernen, Vortrag beim Tag der Lehre an der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, 02.12.2009 ## Riedel, Annette: „Aktuelle Herausforderungen in der Altenpflege – Komplexität und Diskrepanzen exemplarisch aufgezeigt“, Vortrag an der Ruprecht-Karls-Universität; Diakoniewissenschaftliches Institut, 26.01.2010 ## Riedel, Annette: „Qualitative Evaluation einer Pflegeoase – erste Ergebnisse und Erkenntnisse“, Vortrag gemeinsam mit Prof. Dr. Sabine Schneider auf der Pflegemesse Stuttgart, 24.02.2010 ## Riedel, Annette: „Ethische Fragestellungen erfassen und reflektieren – Relevanz für die ambulante Pflege“, Vortrag an der Evangelische Akademie Bad Boll, 16.03.2010 ## Riedel, Annette: „Achtsamkeit und Fehlbarkeit als Aspekte einer hospizlichen Ethik und Spiritualität“, Vortrag Internationales IFF-ÖRK-Symposium in Wien, 16.04.2010 ## Riedel, Annette: „Qualifizierung in der Altenpflege – Entwicklungen und Diskussionen“ Impulsvortrag an der Klausurtagung des Württembergischen Evangelischen Fachverbandes für Altenpflege in Bad Boll, 22.04.2010 ## Roscher, Falk: Die Verzahnung der Hilfeplanung nach §§ 67- 69 SGB XII mit der Eingliederungsvereinbarung nach § 15 SGB II – Eine rechtliche Beurteilung der Position der BAG Wohnungslosenhilfe, Vortrag gehalten bei der Bundestagung 2009 der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. in München, 19. 11.2009 ## Schneider, Sabine: Kompetenzentwicklung in der Jugendhilfe – Ergebnisse einer qualitativen Studie, Vortrag auf der EREV Tagung, Eisenach, 17.09.2009 ## Schneider, Sabine: 20. DBH-Bundestagung: Kriminalpolitik gestalten, Berlin, 23./24.09.2009 ## Schneider, Sabine: Soziale Beratung angesichts klassischer & aktueller Spannungsfelder, Vortrag sowie Moderation der Forums: Soziale Beratung im Spannungsfeld von Patientenorientierung, Leistungsträgerund Leistungsinteressen auf dem DVSG Bundeskongress, Münster, 29.10.2009 ## Schneider, Sabine: Diversitäsbewusste Altenarbeit, Workshop-Moderation am 33. Tübinger Sozialpädagogiktag: Differenz und Ungleichheit, Tübingen, 27.11.2009 ## Schneider, Sabine: Alternative Sanktionen innerhalb der Europäischen Union, Stuttgart, 04.02.2010 ## Schneider, Sabine: Pflegeoase – Einblicke in eine qualitative Evaluation, Vortrag mit A. Riedel, Fachmesse für Krankenpflege, Altenpflege und Rehabilitation in Stuttgart, 24.02.2010 ## Schneider, Sabine: „Bologna, Bachelor & Bildungsstreik“ – Zur Qualifikation der AbsolventInnen im B. A. Soziale Arbeit, Vortrag an der Universitätsklinikum Tübingen, 23.04.2010 ## Schneider, Sabine Warum reden gut tut – Zur Bedeutung von Gesprächen im Pflegealltag, Vortrag beim Fest für pflegende Angehörige in Rottenburg, 24.04.2010 ## Schneider, Sabine: Ergebnisse der qualitativen Konzeptevaluation Pflegeoase: Das Herz ist mein Auge, Vortrag mit A. Riedel am Fachtag der Paul-Wilhelm-von-Keppler- Jahresbericht 2009 – 2010 » 113 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Stiftung, Mühlacker, 05.05.2010 ## Schneider, Sabine: Das „Pestalozzi-Syndrom“ als bleibende Herausforderung sozialpädagogischer Identität, Vortrag, Symposium Zur Frage nach der Identität der Sozialen Arbeit, Tübin-gen, 11.06.2010 ## Schneider, Sabine: Professionalität in der Sozialen Arbeit. Die gesteuerte „Produktion“ von Professionalität – Möglichkeiten und Grenzen des Studiums der Sozialen Arbeit, FHS St. Gallen/Rorschach, 24-26.06.2010 ## Schneider, Sabine: Teilnahme am wissenschaftlichen Beirat der Hans-Böckler-Stiftung des DJI-Projektes: „Wege in Ausbildungslosigkeit. Determinanten gelingender/ misslingender Übergänge in Ausbildung von Jugendlichen mit Hauptschulbildung“, Düsseldorf, 12.07.2010 didaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Stand beim Clusterworkshop Mechatronik in Göppingen am 26.01.2010 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Stand beim Tag der offenen Tür der Hochschule Esslingen am 08.05.2010 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Stand beim Industrietag in Esslingen am 19.05.2010 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Beteiligung an der Roadshow Mechatronik im Mai 2010 ## Schneider, Sabine: Kriminalität – wo das Strafrecht versagt, Vortrag mit S. Höfer, ES denkt – Die lange Nacht der Wissenschaft in Esslingen, 16.07.2010 ## Schneider, Sabine: Von der Klienten- zur Risikoorientierung – Entwicklungen in der Sozialen Arbeit, Vortrag auf der Fachtagung in Bad Boll, 19.07.2010 ## Schwarz, Hans: Kompetenzdiagnostik des Schriftsprachstatus von Schülerinnen und Schülern an berufsbildenden Schulen. Kultusministerium Baden-Württemberg, Referat 43, Berufliche Schulen, 16.09.2009 ## Schwarz, Hans: Logik und Systematik des Schriftspracherwerbs – Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten rechtzeitig erkennen, richtig beurteilen, erfolgreich behandeln, VHS Heilbronn, 14.10.2009 ## Schwarz, Hans: Von der „Kunst“ alle Menschen alles zu lehren (Comenius) – und was daraus geworden ist, Universität Stuttgart, 10.12.2009 ## Schwarz, Hans: Von der „Kunst“ alle Menschen alles zu lehren (Comenius) – und was daraus geworden ist, Universität Karlsruhe (KIT), 16.12.2009 ## Zöller, Ulrike.: Grundlegende Elemente des kooperativen Lernens, Vortrag am DozentInnenaustausch – Technikum an der Hochschule Esslingen, 31.08.2009 und 01.09.2009 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogischdidaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm: Stand beim Studieninfotag an der Hochschule Esslingen am 18.11.2009 ## Projekt „Technikum“: Entwicklung eines pädagogisch- 114 « Jahresbericht 2009 – 2010 Staatssekretär Schütte (li.) überreicht Prof. Dr. Thomas Heidenreich die Urkunde zur Forschungsförderung. (Foto: Olaf-Wull Nickel, Köln) a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen Forschungs- und Entwicklungsprojekte Laufende Projekte ## ISS – Innovative Social Services: Antragsentwicklung im 7. FRP der EU Wiss. Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich Wiss. Mitarbeiterin: Christine Kispert, Dipl.-Volksw. Laufzeit: 01.07.2010 – 31.12.2010 ## „Mehrfach-, mehrdimensionale und intersektionale Diskriminierung im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes“ Wiss. Leitung: Prof. Dr. Susanne Dern In Kooperation mit: Dr. Julia Bernstein (Universität Frankfurt) Laufzeit: März 2010 – 15.09.2010 ## Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ Wiss. Leitung: Prof. Dr. Reinhold Wolke Wiss. MitarbeiterInnen: Christine Allgeier M.A. Andreas Frank M.A. Laufzeit: 15.02.2010 – 31.01.2012 ## Entstehung und Entwicklung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund Wiss. Leitung: Prof. Dr. Kurt Möller Wiss. Mitarbeiterin: Leonie Thies, Dipl. Psych. Laufzeit: 01.04.2009 – 31.03.2011 ## Förderung der Sensitivität von BezugserzieherInnen gegenüber den ihnen zugeordneten Kleinstkindern durch ein gezieltes Training (VHT) Wiss. Leitung: Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen Laufzeit: 2008 – 2011 ## Wissenschaftliche Begleitforschung zur Implementierung des elementarpädagogischen Early-Excellence-CentreKonzeptes in einem Stuttgarter Kinderzentrum Wiss. Leitung: Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen Laufzeit: 2008 - 2011 Im Berichtszeitraum abgeschlossene Projekte ## Evaluation der generalistischen Pflegeausbildung an der Freien Krankenpflegeschule an der Filderklinik e.V. anhand ausgewählter Aspekte Wiss. Leitung: Prof. Dr. Mathias Bonse-Rohmann (01.09.2009 – 31.08.2010), Prof. Dr. Claudia BischoffWanner (01.03.2008 – 31.08.2009) Wiss. Mitarbeiterinnen: Sybille Rommel, Dipl.-Pflegepäd. Heidrun Morawietz Laufzeit 01.03.2008 – 31.08.2010 ## Soziotherapie in der Behandlung chronischer und chronisch-rezidivierender depressiver Störungen bei jungen Müttern - SODEMA Wiss. Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich Wiss. Mitarbeiterinnen: Julia Gebrande M.A., Johanna Renz M.A. Laufzeit: 01.04.2008 – 30.06.2010 ## Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg – Kommunale Netzwerke für Ernährung und Bewegung - Modul 2: Soziallagenbezogenen Interventionskonzeptes Wiss. Leitung: Prof. Lotte Kaba-Schönstein Wiss. Mitarbeiterinnen: Friederike Hohloch M.A, Sabine Letsch-Stockmann M.A Laufzeit: 01.10.2007 – 30.06.2010 ## Entwicklung von internen pflegesensiblen Qualitätsindikatoren in der stationären Altenpflege Wiss. Leitung: Prof. Dr. Astrid Elsbernd Wiss. Mitarbeiterinnen: Christine Allgeier M.A., Barbara Lauffer-Spindler M.A. Laufzeit: 01.04.2008 – 31.03.2010 ## Alkoholprävention an der Hochschule Wiss. Leitung: Prof. Dr. Marion Laging Wiss. Mitarbeiterin: Beate Faust, Dipl. Psych. Laufzeit: 01.07.2009 – 31.01.2010 ## Entwicklung eines pädagogisch-didaktischen Gesamtkonzepts für das pädagogische Begleitprogramm „Technikum“ Wiss. Leitung:Prof. Dr. Ulrike Zöller, Prof. Dr. Annette Riedel Wiss. MitarbeiterInnen: Karin Binder M.A., Andreas Böhringer, Kaufmann, Dr. Katia Tödt, Dipl. Psych. (Projektkoordinatorin) Sekretariat: Doris Ebner, Dipl. Des. (FH) Laufzeit: 14.05.2009 – 31.12.2011 Im Berichtszeitraum beantragte Projekte (abgelehnte Anträge) ## „MINT-Box“ Eingereicht bei der Baden-Württemberg-Stiftung von Prof. Dr. Jansa und Prof. Dr. Morys ## Projekt „Sonnenkinder“ Eingereicht bei der Caritas Stuttgart von Prof. Dr. Köckeritz ## JaDe – Nachhaltige lokale Netze für mehr Lebensqua- Jahresbericht 2009 – 2010 » 115 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n lität und Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihre Begleiter Eingereicht beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, SILQUA-FH von Prof. Dr. Bartjes ## ZAFH: „Interdisziplinäres Zentrum für evidenzbasierte Methodenentwicklung und Wirkungsforschung in Sozialer Arbeit und Pflege“ Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr. Heidenreich (in Kooperation mit Prof. Dr. Noyon, HS Mannheim) ## Förderung einer Service- und Forschungsstelle „Berufseinstieg von Pflegepädagogen/-innen“ Eingereicht bei der Stiftung Mercator und VW-Stiftung von Prof. Dr. Reiber ## Stand und Perspektiven der Pflegelehrer/-innen-Bildung in Ba-Wü Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr. Reiber ## Tafel-Monitor: Evaluation des Gebrauchswertes von Lebensmitteltafeln im Kontext der gesellschaftlichen Umstrukturierung sozialer Dienste Eingereicht beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg von Prof. Dr. Maar (in Kooperation mit Prof. Dr. Selke, HS Furtwangen) Im Berichtszeitraum bewilligte Projekte ## Twinning project: Lehrer-Schüler-Beziehung und Lehrergesundheit“ Kooperative Promotion in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen, Prof. Dr. Reiber. 116 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen IBZ institut für brennstoffzellentechnik Abbildungen, Projekte Abb. 1: IBZ Batterieteststand (Foto: Archiv) Abb. 4: Package Studie Chassis (Foto: Archiv) Abb. 2: Raumklimagerät für den Betrieb mit Brennstoffzellen (Foto: Archiv) Abb. 3: Fahrwerk mit neuer Antriebseinheit (Foto: Archiv) Jahresbericht 2009 – 2010 » 117 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Weitere Projekte im Berichtszeitraum ## Umbau Teststand Erdgasreformer ## Fernüberwachung des BZ-Teststands und des Klimagerät-Teststandes ## Entwicklung TAC – Fernüberwachungsumgebung ## Prototyp E-Sport-Bike ## Konzept Hydro-Buggy ## Optimierung des Portable Power Pack ## Konzept BZ-Bus Modell Geplante Projekte im WS 2010/11 ## BZ-Kfz-Range-Extender als Hausenergiezentrale ## BZ-Betrieb im virtuellen Kraftwerk ## Klimatisierung von Elektrofahrzeugen ## Weiterführung BZ-Klimagerät-Projekt ## H2-Permeation durch geeignete Membranen ## Laborausarbeitung Erdgasreformer ## Fernüberwachung der Labor-Teststände und des BZ Raumklimagerätes ## Netzüberwachung und Lastspitzensteuerung für die Netzintegration kleiner stationärer Brennstoffzellen ## Radnaben-Motor für Kleinfahrzeuge als Nachrüstsatz ## Bodensee-Projekt: Hydro Buggy ## E-Mobility ## BZ-Bus-Modell (Evobus) ## Fertigstellung E-Sport-Bike ## Batteriemanagement? ## Aufbau eines Range Extenders 3 kW ## Fertigstellung Rollenprüfstand (bis 10 kW) Publikationen ## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Martin Ziegler: „Elektro Smart mit Brennstoffzellen Range Extender “; Horizonte Nr. 34 September 2009 ## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Martin Ziegler: „Mercedes-Benz F-Cell Roadster – sein Weg von der Hochschule Esslingen zur Daimler AG“; spektrum 30 ## Hugo Gabele, Ferdinand Panik, Christian Wilk, Patrick Bosch: “Hybrid Konzept für kleine 4x4-Fahrzeuge”, spektrum 30 ## Thomas Rohrbach:. „Reformierung für die Wasserstoffversorgung von Brennstoffzellen“, VU-Berichte Ausgabe 24/2009 118 « Jahresbericht 2009 – 2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen fakultät angewandte naturwissenschaften ## B.-J. Lee, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L. Kompa, and M. Dürr : „Cluster-induced desorption of alkali halides publikationen chemieingenieurwesen/farbe und Lack ## J. Domnick: SILAT - Simulation der instationären Lacktrocknung bei dreidimensionalen Bauteilen, horizonte 35, März 2010, S. 38-40 ## G. Mette, C.H. Schwalb, M. Dürr, and U. Höfer, Siteselective reactivity of ethylene on clean and hydrogen precovered Si(001), Chem. Phys. Lett. 483, 209 (2009). ## B. Hipp, I. Kunert, M. Dürr, “Systematic Control of Hydrophobic and Superhydrophobic Properties Using Double-Rough Structures Based on Mixtures of Metal Oxide Nanoparticles” Langmuir 26, 6557 (2010). ## P. Koczon, A. Braem, C. Joram, M. Dürr and C. Höhne, “Materials’ properties of wavelength shifting films for the CBM-RICH detector - thickness dependence and efficiency”, GSI Scientific Report 2009, 76 (2010). ## P. Koczon, A. Braem, C. Joram, M. Dürr, and C. Höhne, “Materials’ properties of wavelength shifting films for the CBM-RICH detector - thickness dependence and efficiency”, CBM Progress Report 2009, 19 (2010); ISBN 978-3-9811298-7-8. ## M. Dürr: „Entwicklung eines UV-reflektierenden Spiegels für das CBM-RICH Experiment“, Forschungsbericht der Hochschule Esslingen, 5 (2010). ## M. Dürr, C. Gebhardt, H. Schröder, and K.L. Kompa: „Cluster-induced desorption and ionization of biomolecules for application in mass spectrometry“, 56th AVS Conference, San Jose, USA, 10.11.2009. ## B.-J. Lee, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L. Kompa, and M. Dürr: „Cluster-induced desorption as a verstaile tool for surface and interface characterization“, DPG-Frühjahrstagung, Hannover, 22.03.2010. ## M. Dürr, K. Klaß, G. Mette, J. Güdde, and U. Höfer: „Fluence-dependent study of femtosecond laser-induced diffusion with optical second-harmonic microscop“, 27th European Conference on Surface Science, Groningen, Niederlande, 01.09. 2010. ## B.-J. Lee, M. Baur, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L. Kompa, and M. Dürr: „Neutral Cluster Induced Desorption and Ionization of Surface Adsorbates – From Alkali Halides to Biomolecules“, 7th European Conference on Secundary Ion Mass Spectrometry, Münster, 20.09.2010. from metals and insulators - influence of substrate and adsorbate configuration“, DPG-Frühjahrstagung, Regensburg, 22.03.2010 (Poster). ## B.-J. Lee, M. Baur, C.R. Gebhardt, H. Schröder, K.-L. Kompa, and M. Dürr: „Cluster-induced desorption of surface adsorbates – from alkali halides to biomolecules“, 27th European Conference on Surface Science, Groningen, Niederlande, 30.08.2010 (Poster) ## R. Hiesgen und G. Meichsner: Wie rot ist Rot, Farbe und Lack 115, 4 (2009), S. 132 – 135 ## R. Hiesgen, E. Aleksandrova, G. Meichsner, I. Wehl, E. Roduner, K. A. Friedrich “High-resolution imaging of ion conductivity of Nafion® membranes with electrochemical atomic force microscopy”, Electrochim. Acta 55 (2009) 423-429, doi:10.1016/j.electacta.2009.05.049 ## R. Hiesgen, J. Haiber. Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: “Measurement techniques: AFM”, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN 978-0-444-52745-5 ## E. Roduner, R. Hiesgen: Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: “Spatially resolved measurements for PEMFC membranes”, Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: “Measurement techniques: AFM”, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN 978-0-444-52745-5 ## K. A. Friedrich, M. Schulze , A. Bauder, R. Hiesgen, I. Wehl, Xiao-Zi Yuan, Haijiang Wang „Nanoscale Investigation of Nafion Membranes after Artificial Degradation” ECS Transactions, 25 (1) 395-403 (2009) 10.1149/1.3210589 ## R. Hiesgen, I. Wehl, E. Aleksandrova, E. Roduner, A. Bauder, K. A. Friedrich: “Nanoscale properties of polymer fuel cell materials – a selected review” INTERNATIONAL JOURNAL OF ENERGY RESEARCH (2009) Published online in Wiley InterScience (www.interscience.wiley. com). DOI: 10.1002/er.1661 ## D. G Sanchez; K. A. Friedrich, D. Guinea Diaz, R. Hiesgen, I. Wehl: “Oscillations of Polymer Electrolyte fuel cells at low cathode humidification” J. Electroanal. Chem. (2010), doi:10.1016/j.jelechem.2010.04.005 ## M. Frey, K. Wutzke, R. Hiesgen, G. Meichsner „Bewertung eines Farbenmischsystems mit Hilfe der DIN99- Jahresbericht 2009 – 2010 » 119 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Farbabstandsformel“ Phänomen Farbe 6, 2010, 26-28 ## Xiao-Zi Yuan, Shengsheng Zhang, Haijiang Wang, Jinfeng Wu, Jian Colin Sun, Renate Hiesgen, K. Andreas Friedrich, Mathias Schulze, Andrea Haug: “Degradation of a polymer exchange membrane fuel cell stack with Nafion® membranes of different thicknesses: Part I. In situ diagnosis” Journal of Power Sources 195 (2010) 7594–7599 ## R. Hiesgen und G. Meichsner: „Den richtigen Ton treffen – Farbortstreuung und Akzeptierbarkeit von Lacken“, Journal. f. Oberflächentechnik, 6/2010, S. 88 – 91 ## Q. Ye, K. Pulli, A. Scheibe, J. Domnick, D. Gruseck: Numerical Simulation of Turbulent Heat transfer in Industrial Drying Processes. 8th European Coating Symposium, 2009. Publikationen biotechnologie ## R. Biener, R. Colin. (2009) Lernsystem zum Thema „Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009. Spektrum-Zeitschrift der Hochschule Esslingen 30:100101 ## G. Meichsner and H. Ebato: Expert Voices „Lets Test Again“, European Coatings Journal, 5/2010, S. 15 ## R. Biener, A. Steinkämper, J. Hofmann. (2010) Calorimetric control for high cell density cultivation of a recombinant Escherichia coli strain. Journal of Biotechnology 146:45-53 ## B. Müller und W. Rath, Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen, Vincentz Network, Hannover, zweite, überarbeitete und erweiterte deutsche Auflage, 327 Seiten (2009) ## R. Biener, A. Steinkämper. (2009) Kalorimetrische Regelung der Hochzelldichtekultivierung eines rekombinanten Escherichia coli-Stamms. Chemie Ingenieur Technik 81:1294-1295 ## B. Müller und W. Rath, Formulating Adhesives and Sealants, Vincentz Network, Hannover, 324 Seiten (2010) ## R. Biener, A. Steinkämper. (2010) Prozessregelung einer Hochzelldichtekultivierung von Escherichia coli mit kalorimetrischen Methoden, GVC/DECHEMA-Tagung zum Thema „Bioprozessorientiertes Anlagendesign“, Nürnberg. (Poster) ## A. Scheibe: Ergebnisse und Nutzen des Forschungsprojekts „SiLat“. In: Friedrich, R. ; Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. -DFO-: European Automotive Coating. 17th DFO Automotive Conference 2010. Conference papers : 04th - 05th Mai 2010, Wiesbaden, Neuss: DFO Service GmbH, 2010 ## A. Scheibe: Trocknungsbedingungen und -fehler vorhersagen. In: Friedrich, R. ; Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. -DFO-: INFORMATION 1/2010, Neuss: DFO, 2010 ## A. Scheibe, E. Westkämper: Complex Numerical Simulations in Production Techniques ## In: Resch, Michael M. (Ed.) ; Universität <Stuttgart> / HLRS: High Performance Computing on Vector Systems 2008 : Presentations Given at the Seventh Teraflop Workshop, Held in November 2007 at Tohoku University, Japan, the Eight Teraflop Workshop, Held in April 2008 at the Höchstleistungs-rechenzentrum Stuttgart (HLRS), Germany, and at the Japan Atomic Energy Agency in April 2008. Berlin u.a. : Springer, 2009, S. 35-44 ## A. Scheibe: Praxistipps für wirtschaftliche und innovative Lackierprozesse: Simulation von Lacktrocknern. In: Ondratschek, D.: Jahrbuch besser lackieren! 2010, Hannover: Vincentz, 2009 120 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## C. Goudar, R. Biener, K.B. Konstantinov, J.M. Piret. (2009) Error propagation from prime variables into specific rates and metabolic fluxes for mammalian cells in perfusion culture. Biotechnol. Prog. 25:986-98 ## C. Goudar, R. Biener, C. Boisart, R. Heidemann, J. Piret, A. de Graaf, K. Konstantinov. (2010) Metabolic flux analysis of CHO cells in perfusion culture by metabolite balancing and 2D [13C, 1H] COSY NMR spectroscopy. Metab Eng 12:138-49 ## M. Hornung, R. Biener, H.-P. Schmauder. (2009) Dynamic modelling of bacterial cellulose formation. Engineering in Life Sciences 9:342-347 ## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz. (2009c) Analyse der Friulimicin-Produktion in Actinoplanes friuliensis. Chemie Ingenieur Technik 81:1280-1281 ## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz (2009). Heterologous production of L-pipecolic acid in Corynebacterium glutamicum. ProkaGENOMICS - 4th European Conference on Prokaryotic Genomics. October 4-7, 2009, Göttingen, Germany. (Poster) ## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz (2009). Regulation of friulimicin production in Actino- a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen planes friuliensis. ProkaGENOMICS - 4th European Conference on Prokaryotic Genomics. October 4-7, 2009, Göttingen, Germany. (Poster) ## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz (2010). Heterologous production of L-pipecolic acid in Corynebacterium glutamicum. 14th International Biotechnology Symposium (IBS), 14-18 September 2010, Rimini, Italy. (Poster) ## N. Wagner, A. Steinkämper, R. Biener, D. Schwartz (2010). Regulation of friulimicin production in Actinoplanes friuliensis. 14th International Biotechnology Symposium (IBS), 14-18 September 2010, Rimini, Italy. (Poster). Aktuelle Projekte chemieingenieurwesen ## R.Hiesgen: „Degradation von Komponenten für Brennstoffzellen: GDL, Polymer-Membranen, Bipolarplatten auf nanometrischer Skala mittels AFM“, gefördert durch die DLR Stuttgart, Laufzeit bis 31.03.2011 biotechnologie ## D. Schwartz, R. Biener: „Optimization of secondary metabolite production for the case study of Friulimicin biosynthesis in Actinoplanes friuliensis“ gefördert durch das BMBF-Förderprogramm „Genome-based production of bioactive compounds from actinomycetes for health, nutrition and industry (GenBioCom)“., Laufzeit 3 Jahre bis 31.01.2013 ## B. Weiß: „ Entwicklung von Cokultursystemen aus humanen Epithelzellen und Zellen des Immunsystems als Testsystem zur Überprüfung bioaktiver Substanzen“, gefördert im Rahmen des Programms „Impulsfinanzierung Forschung“ der Landesstiftung Baden-Württemberg, Laufzeit bis 15.02.2010 ## J. Domnick: „SILAT-Simulation der instationären Lacktrocknung“, BMBF Verbundvorhaben, Laufzeit bis 10/2009 Projektanträge ## J. Domnick: „Innovationsallianz Green Car Body“, BMBFVerbundvorhaben, Laufzeit bis 31.12.2012 chemieingenieurwesen ## M Dürr: „Vorbereitungen zum Compressed Baryonic Matter Experiment“, gefördert durch das BMBF, Laufzeit bis 30.06.2012 ## M. Dürr: „Clusterindizierte Desorption zur massenspektrometrischen Analyse von Biomolekülen – von den Grundlagen zur Anwendung“, gefördert durch BMBF/ AiF, Laufzeit bis 30.06.2012 ## M. Dürr, U. Höfer (Uni Marburg): „Platzspezifische Reaktivität der Si(001)-Oberfläche“, gefördert durch die DFG, Laufzeit bis 31.08.2012 ## R. Hiesgen: „Vergleich verschiedener Methoden zur Degradation von Polymer-Membranen für Brennstoffzellen auf nanometrischer Skala mittels AFM“, gefördert durch das Institut für Technische Thermodynamik, DLR, Stuttgart in Zusammenarbeit mit K. A. Friedrich, Institut für Technische Thermodynamik, DLR, Stuttgart, Laufzeit: bis 31.12.2009 ## R. Hiesgen: „Apparatur zur temperaturunabhängigen Messung der ionischen Leitfähigkeit von Nafionmembranen/Rasterkraftmikroskopie“, gefördert durch Land BW, BzA-BW, Laufzeit bis 31.12.2009 ## J. Domnick: „Herstellung maßgeschneiderter, sphärischer Pulverlackpartikel mittels Hochrotationszerstäuber“, DFG (in Vorbereitung) ## J. Domnick: „Overspraylose Applikationstechnik für die Automobilindustrie auf der Basis der angeregten Tropfenbildung“, EU-Programm Cornet (in Vorbereitung) ## M. Dürr: „Testmessung und Optimierung der optischen Komponenten für den RICH Detektor für das Compressed Baryonic Experiment an FAIR“, BMBF/KICOS ## R. Hiesgen: „Defined nano-structured Layers for Polymer Elektrolyte Fuel Cells“, DFG ## R. Hiesgen: „Hochauflösende Untersuchung von nanotrukturierten Gasdiffusions-schichten mit materialsensitiver Rastersondenmikroskopie“, MWK-BW ## R. Hiesgen: „Dynamik des lokalen Strom/Spannungsverhaltens von Nafion-Membranen“, MWK-BW ## R. Hiesgen: „Alkalische Polymer-Elektrolytmembran und Katalysatoren zum Einsatz in Brennstoffzellen mit Luft als Oxidationsmittel – A-PEM“, MWK-BW Jahresbericht 2009 – 2010 » 121 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n ## R. Hiesgen: „Aufbau und Test einer Apparatur zur Degradation von Nafionmembranen mittels gasförmigen H202“, DLR-Stuttgart ## R. Hiesgen: „PV Advanced cells using novel and Nanostructured materials for THin and Efficient films Realisation – PANTHER“, EU ## R. Hiesgen, K.A. Friedrich (DLR-Stuttgart): „Defined nano-structured Layers for Polymer Electrolyte Fuel Cells (DENSE-Cell)“, DFG biotechnologie ## R. Biener, Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), BMWi, „Anbindung des PAT MIR-Analyzers an den Bioreaktor und experimentelle Untersuchung des PAT Verfahrens auf Basis des MIR-Analyzers in einem Bioprozess“ Kooperationspartner: Micro-Biolytics GmbH, Esslingen. Vorträge ## R. Biener, D. Schwartz: Friulimicin Biosynthese in Actinoplanes friuliensis, Bayer AG. Wuppertal, 24.02.2010 ## J. Domnick, D. Gruseck, K. Pulli, A. Scheibe, Q. Ye: Investigations of the Drying Process of a Water Based Paint Film for Automotive Applications, 8th European Coating Symposium, Sep. 7-9, 2009, Karlsruhe ## J. Domnick, D. Gruseck, K. Pulli, A. Scheibe, Q. Ye: Simulation des Lacktrocknungsprozesses, 5. Thüringer Grenzund Oberflächentage, Sep. 15-16, 2009, Friedrichroda ## J. Domnick: Hochrotationszerstäubung Newtonscher und Nicht-Newtonscher Lacke, 9. Workshop über Sprays, Techniken der Fluidzerstäubung und Untersuchung von Sprühvorgängen, Heidelberg, 3.-5. Mai 2010, *http:// nbn-esolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-ep000106393* ## M.Dürr: „Nanopartikel – Herstellung, Eigenschaften, Anwendung“, IWO-Herbsttagung Aalen, 27.11.2009 ## M. Dürr: „Development of VUV-reflecting mirrors for the CBM-RICH detector - recent progress with special focus on PNU-RICH 2“, Seminar at the Physics Department, Pusan National University, South Korea, 10.02.2010 ## M. Dürr, I.Wehl: “Development of VUV-reflecting mirrors and wavelength shifting films for the CBM-RICH detector – recent progress” CBM-Collaboration Meeting, Darm- 122 « Jahresbericht 2009 – 2010 stadt, 12.04.2010 ## M.Dürr: „Interactions on surfaces – from droplets to single molecules“, Seminar at GSI – Materials Science Division, Darmstadt, 16.06.2010 ## M. Dürr: „Cluster induced desorption – from alkali atoms to biomolecules“, Seminar at Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching, 28.06.2010 ## R. Gräf: „Umsetzung der BREF-Vorgaben in der metallbe- und -verarbeitenden Industrie“ beim Fortbildungszentrum des Forschungszentrums Karlsruhe ## R. Gräf „Spültechnik und produktionsintegrierte Maßnahmen“ bei der Galvanofachschule in Schwäbisch Gmünd ## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Bauder, K. A. Friedrich: “Progress in Surface Structure and Conductivity Correlation of Fuel Cell Membrane”s 11th International Fischer Symposium on “Microscopy in Electrochemistry”, Benediktbeuern, Germany July 26 – 31, 2009, Poster ## R. Hiesgen, I. Wehl, E. Aleksandrova, E. Roduner2, A. Bauder, K. A. Friedrich: „Ionic Conductivity of Nafion Fuel Cell Membranes” Il Iberian Symposium on Hydrogen, Fuel Cells and Advanced Batteries (HyCelTec), Vila Real, Portugal, 13.-9-17.2009, lecture ## K. A. Friedrich, M. Schulze , A. Bauder, R. Hiesgen, I. Wehl, Xiao-Zi Yua, Haijiang Wang: “Nanocale Investigation of Nafion Membranes after Artificial Degradation“, 216th Meeting of The Electrochemical Society (ECS), Wien, 3.-9.10.2009, lecture ## G. Meichsner, R. Hiesgen “Farbmetrik in der Qualitätssicherung - Einsatz der DIN99” 58. Sitzung des NA 02500-02 GA „Farbmetrik“, 17. März 2010, Berlin, Vortrag ## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, J. Kraut, A. Bauder, M. Schulze, K. A. Friedrich, Haijiang Wang, Xiao-Zi Yuan: “AFM investigation of PEM fuel cell membranes and gas diffusion layers”, 217th Meeting of the Electrochemical Society, April 25-30, 2010, Vancouver, lecture ## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, J. Kraut, A. Bauder, M. Schulze, A. Haug, K. A. Friedrich, Haijiang Wang, Xiao-Zi Yuan: “AFM investigation of PEM fuel cell Components” Project meeting Helmholtz-NRC-Project “Durability of PEM Fuel Cells”, April 30, Institute for Fuel Cell Innovation, Vancouver, lecture ## R. Hiesgen, I. Wehl, A. Carreras, A. Bauder, T. Steiss, A. Haug, M. Schulze, S. Helmly, K. A. Friedrich, Haijiang a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen Wang, Xiao-Zi “Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion Layers by Atomic Force Microscopy” Yuan, Electrochemistry 200, 13.-15-9-2010, Bochum, Vortrag ## G. Meichsner, „Die Bedeutung der Oberflächenspannung für Lacke und Druckfarben“, Seminarvortrag beim zweitägigen Seminar „Theorie und Methoden zur Charakterisierung flüssiger und fester Grenzflächen“ der Firma Krüss, 7. 10. 2009, Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik, Dresden ## G. Meichsner: „Netzen und Dispergieren von Pigmenten und Füllstoffen“, beim VILF-Seminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010 in Würzburg ## G. Meichsner: „Rheologie von Dispersionen“, beim VILFSeminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010 in Würzburg ## G. Meichsner: „Stabilisierung von Kolloiden“, beim VILFSeminar (Verein der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches) Netzen und Dispergieren, 21. und 22. Jan. 2010 in Würzburg ## G. Meichsner: „Substratbenetzung und Einflussgrößen auf die Haftung organischer Beschichtungen auf Kunststoff“, beim Seminar Lackieren von Kunststoffen des Süddeutschen Kunststoffzentrums in Würzburg, 23. und 24. 2. 2010 ## E. v. Seggern: Die organische Chemie der Riech- und Duftstoffe, Tag der offenen Tür der HS Esslingen, 08.05.2010 ## E. v. Seggern: Vortrag Lehrerkongress Freiburg,05.11.2009 ## W. Linxweiler: Kurze Geschichte der Klinischen Chemie, Katharinenhospital, Stuttgart (Tag der offenen Tür), 16.10.2009 ## W. Linxweiler: Bestimmung von Enzymen in Milch mittels Schnelltests, Lehrerfortbildung an der Käthe Kollwitz-Schule, Esslingen-Zell (Von der Lactoseunverträglichkeit bis zur ESL-Milch), 07.05.2010 ## W. Linxweiler: Chancen und Risiken der Biotechnologie, Rotary Club Göppingen, Schloss Filseck, 29.04.2010 ## W. Linxweiler: Die alkoholische Gärung und ihre Geschichte, Lange Nacht der Wissenschaft, HS Esslingen, 16.07.2010 ## D. Schwartz (2010). Actinoplanes sp. / Lipopeptide antibiotics. Lehrstuhl-seminar Mikrobiologie/Biotechnologie Wohlleben (Universität Tübingen, 25.-27. 4. 2010 Freudenstadt, Waldhotel Zollernblick ## A. Steinkämper (2010). Optimization of secondary metabolite production fort he case study of friulimicin biosynthesis in Actinoplanes friuliensis. Lehrstuhl-seminar Mikrobiologie/Biotechnologie Wohlleben (Universität Tübingen). 25.-27. 4. 2010 Freudenstadt, Waldhotel Zollernblick ## B. Weiß (2010) Biotechnology Teching and Research in Esslingen University of Applied Sciences, Yangzhou Univerity Animalk Science and Technology and at RILD Shanghai (China). 16.-17.06.2010. Fachvorträge von extern ## 25. 11. 2009 Dr. Albert Rössler, Leitung Forschung und Entwicklung (ADLER-Werk Lackfabrik): Bewitterung von Holzlacken (CIB 4) ## 07. 12. 2009 T. Mezger (Anton Paar): Rheological Tests for Coatings, bei Anton Paar in Ostfildern ## WS 2009/2010 Dr. Robert Boehm,Ornamental Bioscience GmbH Stuttgart: Einführung in die Pflanzenbiotechnologie (BTB 1,2) ## WS 2009/2010 Dr. Andreas Karau, Evonik, Ham, Frankreich: Biotechnologie bei Evonik (BTB 1,2) ## 26. 4. 2010 O. Ender (Mankiewicz Gebr.&Co.): Ritz-, Kratz- und Abriebbeständigkeit ## 31. 5. 2010 B. Bentjerodt und C. van Teylingen (Atlas): Frei und Schnellbewitterung von Lacken ## SS 2010 Dr.-Ing. Pavel Svejda: Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik (Anlagentechnik CI) ## SS 2010 Dipl.-Ing. (FH) Markus Hornberger:1. Produktrecycling – Elektrogeräte 2. Produktrecycling – Altfahrzeuge (von Stefan Dully) (Abfalltechnik UW) ## WS 2009/10 Dr.-Ing. Pavel Svejda: Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik (Anlagentechnik CI) ## SS 2010 Dr. Martina Hampel, Fraunhofer IGB, Stuttgart: Von der Zelle zum Organ – Am Beispiel des dreidimensi- Jahresbericht 2009 – 2010 » 123 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n onalen Hautäquivalents (BTB 6,7) ## P. Svejda, Dürr Systems GmbH: „Roboter und Automatisierung in der industriellen Lackiertechnik“, CIB 6, 07.12.2009 ## J. Gamero, Fa Lactec GmbH: „Kosteneinsparung durch molchbare Lacklogistik“, Master OMM, 22.10.2009 ## K. Ortlieb, Dürr Systems GmbH: „Neue Entwicklungen in der Beschichtungs- und Anlagentechnik für die Karosserie-Lackierung“, Master OMM, 19.11.2009 ## K. Eberhard, Eisenmann GmbH: „Lackabscheidung durch Elektrofilter“, Master OMM, 26.11.2009. Schule, Esslingen-Zell (Von der Lactoseunverträglichkeit bis zur ESL-Milch), Kooperation mit der regionalen Planungsgruppe Biologie/Biotechnologie für Lehrerfortbildung „Neue Methode zur quantitativen Bestimmung von Lactose in Milch“ (Praktikumsversuch) (W. Linxweiler) ## 08.05.2010 Führung und Vortrag für eine Schülergruppe des Stromberg-Gymnasium Vaihingen an der Enz (E. v. Seggern) Exkursionen ## Merckle Biotec GmbH, Ulm, BTB3, BTB4 (R. Biener), 06.11.2009 WerbemaSSnahmen ## 18.11.2009 Studieninfotag – Schnuppervorlesung (E. v. Seggern) ## 09. – 13.01.2010 Betreuung eines BOGy –Schülers mit Praktikum des Studienganges Biotechnologie „Biochemie“ (W. Linxweiler) ## 25.01.2010 Vorstellung des Chemiestudiums an Hochschulen und Universitäten, Rotary Club Göppingen (E. v. Seggern) ## 28.01.2010 Experimentiernachmittag (40 SchülerInnen) – wie mache ich eine Badebombe - mit anschließender Führung. (E. v. Seggern u. Gerolf Marbach) ## 05.02.2010 Berufsberatung am Schelztorgymnasium – Vorstellung des Chemiestudiums an Hochschulen und Universitäten (E. v. Seggern) ## 23.02.2010 NWT-Fortbildung für Gymnasiallehrer (Prof. Studiengang CI) ## 05.03.2010 Führung einer Schülergruppe des Otto-HahnGymnasiums Ostfildern durch das Labor „Instrumentelle Analytik“ mit Experimenten zur Gaschromatographie (10 SchülerInnen) (G. Marbach) ## 22.3.-26.03.2010 Betreuung von 2 BOGy –Schülern, die das Praktikum in Studiengang Chemieingenieurwesen Farbe und Lack absolviert haben (E. v. Seggern) ## 19.04.2010 Betreuung von NWT- Lehrern des GeorgiGymnasiums (E. v. Seggern) ## 07.05.2010 Lehrerfortbildung an der Käthe Kollwitz- 124 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## Exkursion 2.Semester CIB zur Raffinerie MiRO Karlsruhe (W.A. Buckermann)16.-18.11.2009, Stodtmeister AG, Stühlingen, IGP Pulvertechnik AG, Will (Schweiz), Alcan Singen GmbH, Singen, Daimler AG, Rastatt, CIB 6 und CIB 7 (J. Domnick, R. Lobnig), 18.11.09 ## Dürr-Systems. Bietigheim-Bissingen Im Rahmen der Vorlesung „Anlagentechnik“ (A. Scheibe), Dezember 2009 ## Besuch der Fa. Anton Paar in Ostfildern mit CIB3 (G. Meichsner), 7. 12. 2009 ## Exkursion zur Vergärungsanlage Leonberg im Rahmen der Vorlesung „Abfall-Recyclingtechniken“ (A. Scheibe), 08.04.2010 ## Dürr-Systems. Bietigheim-Bissingen Im Rahmen der Vorlesung „Anlagentechnik“ (A. Scheibe), 21.06.2010 ## LifeScienceCenter, Esslingen, BTB1, BTB2 (W. Linxweiler), 25.06.2010 ## SATA GmbH, Kornwestheim, im Rahmen des Praktikums Oberflächentechnik, CIB6 (J. Domnick), 10.11.09 ## SATA GmbH, Kornwestheim, im Rahmen des Praktikums Oberflächentechnik, CIB6 (J. Domnick), 06.04.2010. Teilnahme an Fortbildungs- veranstaltungen ## Seminar „Körpersprache und Präsentationsdramaturgie“ Seminarort: Hohenwart Forum (W. Linxweiler), 11.12.03.2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## Besuch der Analytica (G. Marbach), 24.03.2010. Seminare und Schulungen ## Seminar „Einführung in die Lacktechnik“, Esslingen (P. Thometzek), 26. – 27.09.2009 ## „Lackieren von Kunststoffen“, 2-tägiges Seminar am Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ), Würzburg (G. Wilke), 23.-24.02.2010 ## Seminar „Einführung in die Lacktechnik“, Esslingen (P. Thometzek), 10. - 11.06. 2010 ## Seminar „Bandbeschichtung“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Coil Coating Verband, HS Esslingen (P. Thometzek), 07.09.2010. Fakultät betriebswirtschaft publikationen/vorträge ## Vahs, Dietmar, Prof. Dr.: Organisation – Ein Lehr- und Managementbuch, 7. erweiterte Auflage, Stuttgart 2009 (Schäffer-Poeschel-Verlag) ## Anton Haberkern, Prof. Dr. : “New machine concepts for fast and precision manufacturing“ Vortrag auf der Tagung International Forum of Mechanical Engineering IFME 2009 am 27.11.2009 in Cherbourg, Frankreich Fakultät Fahrzeugtechnik Publikationen/Vorträge/Messe- beteiligungen Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Fahrzeugtechnik wird von Prof. Peter Schmid koordiniert. Die Fakultät Fahrzeugtechnik beteiligt sich aktiv bei allen Studieninfotagen, Tagen der offenen Tür, Girls`Days und anderen hochschulweit organisierten Aktivitäten. Traditionsgemäß finden zweimal jährlich Workshops mit Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums, Esslingen, in den Laboren der Fakultät statt. Kontinuierlich werden Kontakte zu verschiedenen Redaktionen von namhaften Zeitungen und Fachzeitschriften aufrechterhalten. Professoren der Fakultät Fahrzeugtechnik beteiligen sich aktiv an Buchveröffentlichungen, Tagungen und Kongressen durch Vorträge und Moderationen im In- und Ausland. Die Fakultät führt regelmäßig Vortragsreihen unter Beteiligung von Industrievertretern an der Hochschule durch. Besonders erwähnenswert ist das Esslinger Forum für Kfz-Mechatronik, das im Jahresturnus auf dem Campus der Hochschule Esslingen stattfindet. Die Organisation wird von Mitgliedern der Fakultät FZ getragen. Die Zahl der Teilnehmer ist weiterhin steigend. Die Fakultät unterstützt großzügig Aktivitäten des Hochschulmarketings, beispielsweise durch Vortragsreihen für Schüler zur Berufsorientierung oder mit Vorträgen für Lehrkräfte rund um die Automobiltechnik im Auftrag der Heidehofstiftung. Professoren der Fakultät bezogen Stellung zur Elektromobilität im Rundfunk (SWR) und trugen damit zum Erscheinungsbild der Hochschule positiv bei. Im Berichtszeitraum begrüßte das Dekanat 23 Delegationen und Besucher aus Politik, Hochschule, Wirtschaft und Industrie. Jahresbericht 2009 – 2010 » 125 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n fakultät grundlagen Vorträge/Veröffentlichungen ## Hiesgen, R., Aleksandrova, E., Meichsner, G., Wehl, I., Roduner, E., Friedrich, K.A.: „High-resolution imaging of ion conductivity of Nafion® membranes with electrochemical atomic force microscopy“, Electrochim. Acta 55 (2009) 423-429, doi:10.1016/j.electacta.2009.05.049 ## Hiesgen, R., Haiber, J.: Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: „Measurement techniques: AFM“, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN 978-0-444-52745-5 ## Roduner, E., Hiesgen, R.: Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: „Spatially resolved measurements for PEMFC membranes“, Encyclopedia of Electrochemical Power Sources: Basics: „Measurement techniques: AFM“, Hrsg. v. J. Garche, C. Dyer, P. Moseley, Z. Ogumi, D. Rand und B. Scrosati, Elsevier Science, ISBN 978-0-444-52745-5 ## Friedrich, K.A., Schulze, M., Bauder, A., Hiesgen, R., Wehl, I., Yuan, X.-Z., Wang, H.: „Nanoscale Investigation of Nafion Membranes after Artificial Degradation“ ECS Transactions, 25 (1) 395-403 (2009), 10.1149/1.3210589 ## Hiesgen, R., Wehl, I., Aleksandrova, E., Roduner, E., Bauder, A., Friedrich, K.A.: „Nanoscale properties of polymer fuel cell materials – a selected review“ INTERNATIONAL JOURNAL OF ENERGY RESEARCH (2009), Published online in Wiley InterScience (www.interscience.wiley. com). DOI: 10.1002/er.1661 ## Sanchez, D., Friedrich, K.A., Diaz; D.G., Hiesgen, R., Wehl, I.: „Oscillations of Polymer Electrolyte fuel cells at low cathode humidification“ ,J. Electroanal. Chem. (2010), doi:10.1016/j.jelechem.2010.04.005 ## Frey, M., Wutzke, K., Hiesgen, R., Meichsner, G.: „Bewertung eines Farbenmischsystems mit Hilfe der DIN99Farbabstandsformel“, Phänomen Farbe 6, 2010, 26-28 ## Hiesgen, R., Meichsner, G.: „Den richtigen Ton treffen“, Journal für Oberflächentechnik, 6, 2010, 88-91 ## Yuan, X.-Z., Zhang, S., Wang, H., Wu, I., Sun, I.C., Hiesgen, R., Friedrich, K.A., Schulze, M., Haug, A.: „Degradation of a polymer exchange membrane fuel cell stack with Nafion® membranes of different thicknesses: Part I. In situ diagnosis“ Journal of Power Sources 195 (2010) 7594–7599 126 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## Hiesgen, R., Wehl, I., Bauder, A., Friedrich K.A.: „Progress in Surface Structure and Conductivity Correlation of Fuel Cell Membranes“, 11th International Fischer Symposium on “Microscopy in Electrochemistry”, Benediktbeuern, Germany July 26 – 31, 2009, Poster ## Hiesgen, R., Wehl, I., Aleksandrova, E., Roduner, E., Bauder, A., Friedrich, K.A.: „Ionic Conductivity of Nafion Fuel Cell Membranes“, Il Iberian Symposium on Hydrogen, Fuel Cells and Advanced Batteries (HyCelTec), Vila Real, Portugal, 13.-9-17.2009, lecture ## Friedrich, K.A., Schulze, M., Bauder, A., Hiesgen, R., Wehl, I., Yua, X.-Z., Wang, H.: „Nanocale Investigation of Nafion Membranes after Artificial Degradation“, 216th Meeting of The Electrochemical Society (ECS), Wien, 03.09.10.2009, lecture ## Meichsner, G., Hiesgen, R.: „Farbmetrik in der Qualitätssicherung - Einsatz der DIN99“ 58. Sitzung des NA 02500-02 GA „Farbmetrik“, 17. März 2010, Berlin, Vortrag ## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Kraut, J., Bauder, A., Schulze, M., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan, X.-Z.: „AFM investigation of PEM fuel cell membranes and gas diffusion layers“, 217th Meeting of the Electrochemical Society, April 25-30, 2010, Vancouver, lecture ## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Kraut, J., Bauder, A., Schulze, M., Haug, A., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan, X.-Z.: „AFM investigation of PEM fuel cell Components“ Project meeting Helmholtz-NRC-Project „Durability of PEM Fuel Cells“, April 30, Institute for Fuel Cell Innovation, Vancouver, lecture ## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Bauder, A., Steiss, T., Haug, A., Schulze, M., Helmly, S., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan, X.-Z. Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion Layers by Atomic Force Microscopy, Electrochemistry 2010, 13.-15-9-2010, Bochum, Vortrag ## Hiesgen, R., Wehl, I., Carreras, A., Bauder, A., Steiss, T., Haug, A., Schulze, M., Helmly, S., Friedrich, K.A., Wang, H., Yuan, X.-Z.: „Investigation of Fuel Cell Gas Diffusion Layers by Atomic Force Microscopy“, 2nd Carisma Conference Progress MEA 2010, 18.-21-9-2010, la Grande Motte, France, lecture ## Friedrich, K.A., Bauder, A., Helmly, S., Wehl, I., Hiesgen, R.: „Investigation of surface properties including conductivity of polymer electrolytes by AFM“, 61st Annual Meeting of the International Society of Electrochemistry, September 26-October 1, 2010, Nice, France, poster a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## King, O.G., Holler, C., et al.: „The C-Band All-Sky Survey: instrument design, status, and first-look data“, Proceedings of SPIE Millimeter, Submillimeter, and Far-Infrared Detectors and Instrumentation for Astronomy V, Jul. 2010, Vol. 7741, 77411I-1 - 77411I-10 ## Muchevej, S., Holler, C., et al.: „The C-Band All-Sky Survey (CBASS) „, American Astronomical Society, AAS Meeting #215, #387.01; Bulletin of the American Astronomical Society, Vol. 42, Jan. 2010, 602 ## Koch, J., Stämpfle, M.: „Mathematik für das Ingenieurstudium“, Carl Hanser Verlag, ISBN 978-3-446-42216-2, September 2010 ## Käß, H.: „Physikalische Versuche im Mathematiklabor - Ein neues Konzept“ DPG-Schule „Physikalische Praktika“, 3.-5.03.2010, Physikzentrum Bad Honnef ## Käß, H.: „Von schwebenden Bällen und flammenden Wellen“, ES denkt, Die lange Nacht der Wissenschaften, 16.07.2010 ## Kurz, G.: ‘A Never Ending Story – Mathematics Skills & Deficiencies of Beginning Engineering Students’, Proceedings of the 15th SEFI MWG Seminar and 8th Workshop GFC ’Mathematical Education of Engineers’. 20th-23rd June 2010 Wismar, Germany. (ISBN: 978-3-939159-97-1). ## Kurz, G.: Qualitätssicherung in der Lehre durch angemessene Bewertung von Studienleistungen – Rahmenvorgaben, Defizite, Handlungsmodelle. In: Berendt, B., Voss,H.-P., & Wildt, J.: Neues Handbuch Hochschullehre. Lehren und Lernen effizient gestalten. 2. Auflage. Stuttgart, Berlin: Raabe Verlag. Beitrag J 3.6, S. 1-32. Ausgabe 02/2010; ISBN 978-3-8183-0206-1. jekt ’Fachspezifische Eignungstests’) Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Günther Kurz (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Reinhold von Schwerin (Hochschule Konstanz). ## 04. November 2009: Hochschule Offenburg Fachdidaktischer Austausch: ’Physik vermitteln und verstehen’ Leitung: Prof. Dr. Walter Großhans (Hochschule Offenburg) und Prof. Dr. Günther Kurz (Hochschule Esslingen) ## 11./12. März 2010: Hohenwart (bei Pforzheim) Workshop der Arbeitsgruppen des Projekts ’Fachspezifische Eignungstests’ Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Günther Kurz (Hochschule Esslingen); Prof. Dr. Reinhold von Schwerin (Hochschule Konstanz) ## Kümmerer, H.: ## „Warum kommt der Bumerang (manchmal) zurück?“ 6. Lange Nacht der Mathematik, Hochschule Karlsruhe 07. Mai 2010 ## „Von Wollknäueln, Kugeln und Bällen.“ 21. Kolloquium der Fakultät Grundlagen, 08.07.2010 ## Mitgliedschaft: ## GAMM (Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik) ## IGIP (Internationale Gesellschaft für Ingenieurpädagogik) ## Kümmerer, H., Stahl, A.: COSH-Tagung – Kooperation Hochschule-Schule im Fach Mathematik an der Landesakademie Esslingen, „Weiterarbeit an der Schnittstelle“, 01.-03. März 2010 ## Mohr, R.: „Numerische Methoden in Naturwissenschaft und Technik“; Grenzwert Verlag, ISBN 978-3-937334-04-1, November 2009 ## Kurz, G.: Hochschuldidaktische Seminare ## 14. April 2010: Hochschule Ostwestfalen Lippe (OWL) ## Prillinger, G.: „Widerspruch oder Chance: Kernenergie in Lemgo Netzwerk Hochschuldidaktische Weiterbilund Nachhaltigkeit“, ES denkt, Die lange Nacht der Wisdung Nordrhein-Westfalen [hdw nrw] (Leitung: Prof. senschaften, 16.07.2010 Dr. Tobina Brinker), Eingeladener Vortrag: ’Streiflichter aus Amerika’ – Physics Education Research (PER) und ## Stahl, A.: „Pi – eine unendliche Geschichte“, ES denkt, Physik-Didaktik in den U.S.A.; eine BestandsaufnahDie lange Nacht der Wissenschaften, 16.07.2010 me. ## 24. Oktober 2009: FH Nordwestschweiz – Hochschule für Technik in Windisch (CH) Fachkonferenz Mathematik 2009, Eingeladener Vortrag: ’Mathematik für Nichtmathematiker – Hürde am Studienbeginn’. ## Kurz, G.: Hochschuldidaktische Veranstaltungen der Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik an Fachhochschulen – GHD (HS KA) ## 12./13. Oktober 2009: Hohenwart (bei Pforzheim) Workshop: ’Testverfahren und Item-Entwicklung’ (Pro- Jahresbericht 2009 – 2010 » 127 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n veranstaltungen fakultät graduate school PUBLIKATIONEN/Vorträge 20. Kolloquium der Fakultät Grundlagen ## Kohlert/Kuhnert: Perspektiven. Der russische Markt, in: Zeitschrift für Automobilwirtschaft, Heft 01/2010, S. 12 – 20 Anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Gerhard Glatz fand am 03. Februar 2010 das 20. Kolloquium der Fakultät Grundlagen mit den Vorträgen „Analyse einfacher technischer Probleme mittels Computeralgebrasimulation“ von Prof. Dr. Krieg und „Philipp Matthäus Hahn und seine Rechenmaschine“ von Prof. Anthes von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg statt. 21. Kolloquium der Fakultät Grundlagen Das 21. Kolloquium wurde am 8. Juli 2010 anlässlich des Geburtstages von Prof. Abel veranstaltet. Prof. Dr. Keller vom Planetarium Stuttgart hielt einen Vortrag über „Die mysteriöse Dunkle Energie und das Schicksal des Universums“ und Prof. Dr. Kümmerer konnte die Zuhörer mit einem Vortrag zum Thema „Von Wollknäueln, Kugeln und Bällen“ begeistern. 17. und 18. Mathematikwettbewerb Wie immer gestaltete Prof. Dr. Timm Sigg bei den Kolloquien die Preisverleihung des Mathematikwettbewerbs recht unterhaltsam. 128 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## Wolfgang Weise: „Löten von Leichtmetallen“ Vorträge im Rahmen des Fortbildungsseminars „Hartlöten und Hochtemperaturlöten“ der TAE Esslingen im Februar 2010 ## Helmut Kohlert: Vorlesungen an der Kiev National University of Technologies and Design (1 Woche), April 2010. a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen fakultät informationstechnik PUBLIKATIONEN ## Astrid Beck: Workshop Interkulturelle Usability. Konferenz Mensch & Computer 2010, Duisburg 12.09.2010. Buchveröffentlichungen ## Johannes Hohenbichler Das Designziel online=offline: Mögliche Realisierung mit Eclipse RCP/RAP und OSGi, Vdm Verlag Dr. Müller, 2009, ISBN-13: 978-3639105391 ## Astrid Beck 30 Jahre menschengerechte Gestaltung von Software In: Heilmann, Heidi (Hrsg.): Humane Nutzung der Informationstechnologie. Akademische Verlagsgesellschaft AKA GmbH, Heidelberg, 2010, S. 69-83. Veröffentlichungen in der Fachpresse ## Astrid Beck Web Design in China. In Conference Proceedings „Usability Professionals‘ Association International Conference“, München, 26.05.2010 ## Astrid Beck: Interkulturelle Usability. Konferenzband German UPA Track, Mensch & Computer 2010, Duisburg 12.09.2010, S. 23-24 ## Jürgen Nonnast (Hrsg.) IT-Innovationen, Band 4, Januar 2010, ISSN 1869-6457 Messebeteilungen ## Aussteller bei Virtual Efficiency Congress, Stuttgart, 05./ 06.11.2009 ## Aussteller beim World Usability Day, Stuttgart, 12.11.2009, Aussteller: Profs. Beck, Rößler, Schmidt; Herren: Gassner, Wu, Prof. Astrid Beck im Organisationskomitee. Mitarbeit in Gremien Astrid Beck ## Beirat der Zeitschrift i-com ## Sprecherin des FB Mensch-Computer-Interaktion in der GI ## Expertin im DIN-Normenausschuss NAE Ergonomie ## Komiteemitglied World Usability Day WUD Stuttgart ## Komiteemitglied Apps to Automotive A2A Stuttgart ## Komiteemitglied Konferenz Mensch und Computer ## Jurorin iF communication design award 2010 Kategorie „product interfaces“. ## Jürgen Nonnast (Hrsg.) IT-Innovationen, Band 5, Juni 2010, ISSN 1869-6457. Kolloquien Sonstige Veröffentlichungen ## Karin Weiß, Reinhard Schmidt Über 50 Jahre ist es her! Nachrichtentechnik-Absolventen des Jahrgangs 1958 besuchen ihre Alma Mater, spektrum 31/2010 ## Karin Weiß, Reinhard Schmidt, Astrid Beck USABILITY – Ein alle betreffendes Thema, spektrum 31/2010. Vorträge ## Astrid Beck: Web Design in China. „Usability Professionals“ Association International Conference“, München, 26.05.2010 ## Moderne Leitsysteme im Europäischen Eisenbahnverbund am Beispiel ETCS Level 2, Robert Stein, Thales Rail Signalling Solutions, 14. Oktober 2009 ## Situationsanalyse für Fahrerassistenzsysteme, Dr. Gabi Breu, Daimler AG, 11. November 2009 ## Informationstechnik in der Produktentstehung, Lutz Napiwotzky, Robert Bosch GmbH, 09. Dezember 2009 ## Entwicklung einer Seriensoftware für ein Automotive Steuergerät, Jochen Lüling, Sven Sauerzapf, Dr. Frank Tränkle Gigatronik, Stuttgart, 21.April 2010 ## Virtualisierung am Beispiel einer HP-Testumgebung Hansjörg Bock, Bernd Lambertz, Hewlett & Packard, Böblingen, 19. Mai 2010 ## Diagnosekommunikation in Fahrzeugen – Höchste Anforderungen bei ständig wechselnden Rah- Jahresbericht 2009 – 2010 » 129 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n menbedingungen, Ralf Schmidgall, Daimler AG, Stuttgart, 09. Juni 2010. Pressemitteilungen ## Esslinger Zeitung vom 02.10.2009: „Prof. Kappen mit dem Löhn-Preis ausgezeichnet“ ## „Absolventen-Jahrgang 1958 trifft sich an der Hochschule Esslingen“ ## „Internationales Software-Engineering Projekt“ ## Wissenschaftsjournal MDR FIGARO, Sendung vom 11.03.2010: „Interview von Prof. A. Beck zum Thema Benutzungsfreundlichkeit“ ## „IT Alumni programmieren Webseiten ohne Stolpersteine“ ## „An Englisch ist fast kein Vorbeikommen mehr“ ## Esslinger Zeitung vom 09.04.2010: „Freund und Helfer“ ## Stuttgarter Zeitung vom 08.04.2010: „Wissenschaftler im Einsatz für die Polizei“ ## Esslinger Zeitung vom 29.05.2009: „Selbst in der Wüste unverwüstlich- Student Krystian Drixler entwickelt widerstandsfähige Mini-Computer“ ## Esslinger Zeitung vom 07.06.2010: „Platz zwei unter den Fachhochschulen“ ## Esslinger Zeitung vom 24.06.2010: „Esslinger Homepage auf dem Prüfstand“ ## Esslinger Zeitung vom 08.07.2010: „Anfänger dürfen flexibler studieren“ ## Esslinger Zeitung vom 15.07.2010: Kein K.I.T.T. im Büro“. 130 « Jahresbericht 2009 – 2010 fakultät maschinenbau Publikationen, Vorträge ## Czarnetzki, W.: „Sustainability“, Seminar an der Nationalen Bergbauuniversität der Ukraine, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 08.09. - 11.09.2009 ## Czarnetzki, W.: „Fundamentals of Thermodynamics“, Vorträge an der JAMK University of Applied Science, Jyväskylä Finnland 16.-19.03.2010 ## Czarnetzki, W.: „Sustainable Energy Systems“, Master-Vorlesung an der Dokuz Eylül Universtät in Izmir, Türkei, 24.05. - 28.05.2010 ## Walter, U.: Different Production Technologies for Different Countries, Vortrag und Skript, IFME, Internation Forum of Mechanical Engineering, Esslingen, Germany, 26.11.2009 ## Lutz, H.; Wendt, W.: Taschenbuch der Regelungstechnik mit MATLAB und Simulink. 8. Auflage, Frankfurt, Verlag H. Deutsch, 2010. a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen Fakultät mechatronik und elektrotechnik ## Neugestaltung des Internet-Auftritts der Fakultät ME Marketingaktivitäten Im Berichtsjahr sind zahlreiche Marketingaktivitäten des Standorts gelaufen. Beispielhaft seien einige davon aufgeführt: ## Entwurf und Druck einer kompletten Imagebroschüre für die Fakultät ME im Corporate Design der Hochschule ## Neugestaltung des Foyers in Gebäude 4 am Standort Göppingen ## Entwurf und Kauf eines modernen Messestandes ## Teilnahme an folgenden Bildungsmessen: ## Fokus Beruf in Schorndorf ## Ausbildungsmesse in Uhingen ## Bildungsmesse in Göppingen ## Ausbildungsmesse in Eislingen ## Durchführung einer Roadshow vom 28.04. – 12.05.2010 Besuch von folgenden Schulen mit dem Werbemobil: ## Max-Eyth-Schule in Kirchheim ## Gewerbliche Schule in Geislingen ## Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd ## Friedrich-Ebert-Schule in Esslingen-Zell ## Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen ## Ferdinand von Steinbeis Schule in Reutlingen ## Gewerbliche Schule in Waiblingen ## Werner Siemens Schule in Stuttgart ## Raichberg Gymnasium in Ebersbach ## Technische Schule in Heidenheim ## Grafenberg Schule in Schorndorf. ## Formula Student Electric ## Mitarbeit an dem studentischen Projekt „Formula Student Electric“ (in Kooperation mit der Fakultät FZ) mit den Zielsetzungen: ## bis zu Beginn des WS 2010/11 Aufbau eines rein elektrisch betriebenen Geräteträgers auf der Basis des alten Stallardo 2007 ## aktive Teilnahme am Wettbewerb im Jahr 2011 ## Aufstellung von zwei Arbeitsgruppen aus dem Kreis der Mechatronik Studierenden mit den Themen ## Antrieb ## Elektronik und Messtechnik ## Erster Grobentwurf des Fahrzeuges mit zwei Elektroantrieben. Abb. 2: Grundsätzlicher Aufbau des FormulaE-Fahrzeuges. (Foto: Hochschule Esslingen) Abb. 1: Werbeanhänger der Roadshow vor einer Göppinger Schule. (Foto: Hochschule Esslingen) Jahresbericht 2009 – 2010 » 131 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Publikationen/Vorträge/Messe- beteiligungen wissenschaftliche publikationen ## Strobel O. et al.: “Fiber-Optic Sensors – an Overview”; Proceedings 11th International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON 2009; June 28th – July 2nd, 2009; Island of São Miguel, Azores, Portugal; Invited paper; IEEE: ISBN 978-1-4244-4825-8 ## O. Beshta, S. Khudoliy, N. Neuberger, E. Nolle: Beobachter für den Wärmezustand von Asynchronmotoren. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim, Ukraine, Tagungsband Seite 258 - 259 ## R. Würslin, F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, K.-H. Kayser: Softwareunterstützter mechatronischer Entwurf am Beispiel der Servo-Achse eines Werkzeugwechslers. XVI int. Konferenz: Probleme der automatisierten elektrischen Antriebe. Theorie und Praxis. 9.2009, Krim, Ukraine, Tagungsband Seite 115 – 118 ## R. Biener, R. Colin. (2009) Lernsystem zum Thema „Kontinuierliche Sterilisation“ auf der Achema 2009. Spektrum-Zeitschrift der Hochschule Esslingen Nr. 30/2009, Oktober 2010, S.100-101 ## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 136 – 138 ## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbautechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Baulement für Fokussieraufgaben, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-300-029135-7, S. 141 – 146 ## U. Brieschke, R. Colin, A. Hornberg, H. Töpfer, Flexible gereglete LED-Beleuchtungen für die industrielle Bildverarbeitung, 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Mercure-Hotel Chemnitz, November 2009, ISBN 978-3-00-029135-7, S. 147 - 153 ## E. Nolle, S. Fursa, N, Neuberger, A. Beshta, Hocheffizienter Synchronmotor, kompakt und günstig, Hochschule Esslingen SPEKTRUM Nr. 31/2010, Mai 2010, ISSN 18640133, S. 33-37 ## C. Holler, C-Bass – The C-Band All Sky Survey, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 10-11 132 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## C. Holler, GUBBINS – Ultra-High BandwidthAnalogueCorrelatorforGubbins, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 12-13 ## D. Kögler, H. Osterwinter, T.Strobelt, MiaBoSs – Mikrotechnisch hergestelltes aktiv-optisches Bauelement für optische Systeme, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 17 -19 ## H. Töpfer, LIN-Bus Demonstrator, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 20-21 ## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin, K.-H. Kayser, AQUIMO – Adaptierbares Modellierungswerkzeug und Qualifizierungsprogramm für den Aufbau firmenspezifischer mechatronischerEngineeringprozesse, Hochschule Esslingen Forschungsbericht 2010, Juni 2010, ISSN 1866-6221, S. 22-24 ## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 5.2.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102, S. 3-8 ## D. Kögler, H. Osterwinter, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 5.2.2010, Tagungsband Nr. 43, ISSN-1862-7102, S. 33-38 ## F. Wascher, S. Eberhardinger, B. Gutsche, R. Würslin, K.-H. Kayser, AQUIMO – Ein Leitfaden für Maschinenund Anlagenbauer, VDMA-Verlag Frankfurt, 25.3.2010, ISBN 978-3-8163-0589-7. Vorträge ## R. Colin, R. Würslin, IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-PracticeBeispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 30.11.2009 ## R. Colin, Das ZIM-Förderprogramm des BMWi, Workshop Forschungsförderung für Neuberufene Professoren, Hochschule Heilbronn, 02.12.2009 ## J. Minuth, Der FlexRay-Physical Layer, Aspekte der Spezifikation, Simulation und Implementierung, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 ## D. Kögler, Aufbau- und Verbindungstechnik für ein mikrotechnisch hergestelltes Bauelement, 18. MPCWorkshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 a n la g e p u b l ik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M essen ## R. Würslin, F. Wascher, B. Gutsche, Vermittlung der AQUIMO-Methode in der Aus- und Weiterbildung an der Hochschule Esslingen, 2. Aquimo-Tag, VDMA-Haus Frankfurt/M., 25.03.2010 ## Fokus Beruf, Ausbildungsmesse Schorndorf, 05.06.03.2010 ## Abschlussworkshop Aquimo, 2. Aquimo-Tag, VDMAHaus Frankfurt/M., 25.03.2010 ## J. Minuth, Mechatronisch in die Parklücke - Automatisches Einparken, Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, 16.07.2010. ## Bildungsmesse, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stauferpark, Göppingen, 23.-24.04.2010 Messen, Ausstellungen, Seminare ## Roadshow Mechatronik, Studieninformations-Tour, Region Göppingen-Stuttgart, 28.04. – 11.05.2010 ## N. Neuberger: Alternative Energie. Windkraftanlagen. Seminar für NBU-Studenten, Nationale Bergbauuniversität, Dnjepropetrovsk, Ukraine, 09-11.09.2009 ## Stadtfest Göppingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Göppingen, 11.-13.09.2009 ## Ausbildungsmesse Eislingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Stadthalle Eislingen, 04.05.2010 ## Tag der Offenen Tür, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 08.05.2010 ## Messe Motek, Themenpark Bildung, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, Messe Stuttgart, 21.24.09.2009 ## Mechatronic Karlsruhe, Konferenz und Fachmesse, Projektvorstellung Aquimo, Messe Karlsruhe, 19.-20.05.2010 ## Messe Motek, Themenpark Mechatronik, Ausstellung Forschungsprojekte IAF, Messe Stuttgart, 21.-24.09.2009 ## Tag der Technik, Maschenmuseum, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, VDI Albstadt, 11.06.2010 ## IHK-Empfang Göppingen, Ausstellung studentische Projekte, Schüler-Ingenieur-Akademie und Lehrerfortbildung GuT, EWS-Arena Göppingen, 08.10.2009 ## Lange Nacht der Wissenschaft „ES denkt“, Hochschule Esslingen, Studieninfo und Ausstellung studentische Projekte, 16.07.2010. ## Bildungsmesse Uhingen, Studieninformation, Uhingen, 09.-10.10.2009 Sonstiges ## Abschlusspräsentation aller Projekte des Rahmenprogramms „Zuverlässige mechatronische Systeme“ des Projektträgers Karlsruhe / BMBF, VDMA-Haus, Frankfurt/M., 14.10.2009 ## O. Strobel Gastprofessuren im September 2008 am MoscowAviation Institute (MAI) zum Thema Fiber-Optic Technologies und im März 2009 an der Universität Toulon (Frankreich) zum Thema „Systèmes de transmission à fibresoptique“ ## 9. Chemnitzer Fachtagung Mikrosystemtechnik, Posterausstellung, Mercure-Hotel Chemnitz, 05.-06.11.2009 ## SPS/Drives, Marktumfrage Steuerungstechnik, Mechatronisches Projekt, Messe Nürnberg, 24.11.2009 ## IHK-Workshop Innovationsgutscheine BW, Kooperationsprojekte, Best-Practise-Beispiele, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 30.11.2009 ## Workshop „Mechatronik – mit neuen Ideen gestärkt aus der Krise“, Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e.V., Stadthalle Göppingen, Forschungsprojekte, 26.01.2010 ## O. Strobel Mitwirkung in Tagungsleitungen (Scientific Committee, Organizing Committee, Chairman, Reviewer): International Conference on Transparent Optical Networks ‚Mediterranean Winter‘ – ICTON-MW; International Workshop on Telecommunications – IWT, Brazil und International Conference on Transparent Optical Networks – ICTON. Preise Helmut von Eiff Innovationspreis Landkreis Göppingen für Kooperationsprojekt mit Fa. Carl Stahl GmbH, Süßen. ## 18. MPC-Workshop, Hochschule Esslingen, Standort Göppingen, 05.02.2010 Jahresbericht 2009 – 2010 » 133 anlage publik a t i o n e n/ P r o j e k t e / V er a n s t a l t u n g e n/ M e s s e n Fakultät versorgungstechnik und umwelttechnik Publikationen, Vorträge, Messen und Informationstage Die Professoren der Fakultät sind in den verschiedensten Gremien wie zum Beispiel VDI, FGK, DKV, IHK, ITGA, BHSK und KKE-BW in technischen Fragen und Fragen der Berufsausbildung aktiv und an den entsprechenden Veröffentlichungen beteiligt. Ebenso an den im Berichtszeitraum neu erschienenen beziehungsweise überarbeiteten Lehrbüchern des Arbeitskreises der Dozenten für Regelungstechnik in der Versorgungstechnik. Auch 2010 war die Fakultät Versorgungstechnik und Umwelttechnik wieder auf der Messe CLEAN ENERGY POWER vertreten. Passivhaus-Technologien und die Versorgung von Gebäuden mit regenerativen Energien standen dabei im Mittelpunkt. Mitarbeiter und Professoren der Fakultät hielten dabei am Gemeinschaftsstand des Wirtschaftsministeriums Informationen und Unterlagen für Besucher bereit und standen für Fragen zur Verfügung. Veröffentlichungen ## Dai, J., Schmid, J. und M. Tritschler: DIN EN 442 – Bald auch für Unterflurkonvektoren. HLH Nr. 3, 2010 ## Fetzer, G., Striebel, D.: Regelungs- und Steuerungstechnik in der Versorgungstechnik, 6. neu überarbeitete und erweiterte Auflage, Arbeitskreis der Professoren für Regelungstechnik in der Versorgungstechnik, Mitautor, Juli 2010 ## Rohrbach, T.: Hydraulischer Abgleich mittels Druckmessungen im Heizkörper, TGA Fachplaner, 8/2010 ## Tritschler, M.: Ökomanagement an der Hochschule Esslingen. Horizonte Nr. 34, 2009. Vorträge ## Dehli, M., Fetzer, G., Messerschmid, H., Rohrbach, T., Striebel, D., Tritschler, M.: Vorträge im Rahmen des Weiterbildungsprogramms „Energieberatung TAE“ der Technischen Akademie Esslingen, Ostfildern (Nellingen), 2009 134 « Jahresbericht 2009 – 2010 ## Fetzer, G.: Behaglichkeit durch Technik, Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Technik im Dialog“ der Handwerkskammer Region Stuttgart, Oktober 2009 ## Striebel, Dieter: Geothermische Systeme zur Gebäudeheizung und -kühlung. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden (Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg und Teubner GWV Fachverlage Wiesbaden 2009 ## Striebel, Dieter: Speichersysteme. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden (Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg und Teubner GWV Fachverlage Wiesbaden 2009 ## Striebel, Dieter: Systeme zur Erdwärmegewinnung. Buchbeitrag in Automation regenerativer Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden (Hrsg. Elmar Bollin) Vieweg und Teubner GWV Fachverlage Wiesbaden 2009 ## Striebel, Dieter: Regelung von Heizanlagen. Buchbeitrag in Regelungs- und Steuerungstechnik in der Versorgungstechnik (Hrsg Arbeitskreis der Professoren für Regelungstechnik in der Versorgungstechnik) VDE Verlag Berlin 2010 ## Tritschler, M.: Einfluss der Heizkörperdimensionierung auf die Anzeige und die Verteilgenauigkeit. Workshop XVI Wärme-, Wasser- und Kältemesstechnik, Stuttgart, Juni 2009 ## Tritschler, M.: Geothermie. Weiterbildungsprogramm „Energieberatung TAE“ der Technischen Akademie Esslingen, Ostfildern (Nellingen), 2009 ## Tritschler, M.: Heizkostenabrechnung – rechtliche und technische Grundlagen. Seminar TAE, November 2009 ## Tritschler, M.: Heizkostenabrechnung von Kraft-WärmeKopplungs-Anlagen. Seminar TAE, Juni 2010 ## Tritschler, M.: Systeme und Verfahren zur Verbrauchswerterfassung – Schwerpunkt Wärme. Weiterbildungsprogramm „Energieberatung TAE“ der Technischen Akademie Esslingen, Ost¬fildern (Nellingen), 2010. c h ronik September 2009 Stallardo ‘09 des Esslinger Rennstalls auf Platz 4 in Varano De‘ Melegari 18. September bis 09. Oktober 2009 Interferenzen – Esslinger Veranstaltung „stadt im fluss“ mit dem Kunstverein artgerechte Haltung Bildende Künstler Esslingen (AHBKE) Kunstausstellung „Interferenzen“ auf dem Campus Stadtmitte vom 18. September bis 09. Oktober Oktober 2009 Ausbau Hochschule 2012 – insgesamt 270 Studienanfängerplätze zusätzlich Ab Wintersemester 2008/09 (1. Tranche) ## Fahrzeugtechnik: 40 Plätze/Jahr (Wintersemester: 20; Sommersemester: 20) ## Maschinenbau: 40 Plätze/Jahr (Wintersemester: 20, Sommersemester: 20) ## Soziale Arbeit: 50 Plätze/Jahr (nur Wintersemester) Ab Wintersemester 2009/10 (2. Tranche, 1. Teil) ## Bildung und Erziehung in der Kindheit: 35 Plätze/Jahr (nur Wintersemester) ## Ingenieurpädagogik: 35(36) Plätze/Jahr (Wintersemester: 24, Sommersemester: 12) ## Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: 35 Plätze (nur Wintersmester) Ab Sommersemester 2010 (2. Tranche, 2. Teil) ## Internationales Wirtschaftsingenieurwesen: 35 Plätze (nur Sommersemester) Start des „praxisintegriertem Studienmodells“ im Studiengang Mechatronik/Feinwerk- und Mikrotechnik 01. Oktober 2009 Begrüßung von 1.400 neuen Studierenden im Neckar Forum 02. Oktober 2009 Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Eike Böhm, Member of the Board, Head of Produc- tion Engineering Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation, Japan 11. November 2009 15. Esslinger Forum für Kfz-Mechatronik der Fakultät Fahrzeugtechnik 14. November 2009 First Lego League bei Festo in Kooperation mit der Hochschule Esslingen 17. November 2009 Verleihung der Ehrensenatorwürde an Wolfgang Wolf, Vorstandsmitglied des Landesver- bands der Baden-Württembergischen Industrie 18. November 2009 Studien-Info-Tag an allen Standorten 20. November 2009 10 Jahre Studiengänge der Pflege Start des Studiengangs Ingenieurpädagogik mit den Vertiefungen Fahrzeugtechnik-Maschi- nenbau, Informationstechnik-Elektrotechnik, Maschinenbau-Automatisierungstechnik 28. bis 29. November 2009 Jahrestagung des Internationalen Forums für Maschinenbau (IFME) in Esslingen 29. November 2009 50 Jahre Hochschulorchester Dezember 2009 Herausgabe des Buches „Gestatten Sie, dass ich vorstelle …“ Biografien von Wissenschaftlern, deren Namen in Maßeinheiten verewigt sind von Prof. Dr. Rolf Martin 01. Dezember 2009 Prof. Ricardo Jimenez, Tec de Monterrey, Mexiko, erhält die Ehrenmitgliedschaft der Hochschule Esslingen 08. bis 10. Dezember 2009 ATZ/MTZ-Veranstaltung der Fakultät Fahrzeugtechnik Jahresbericht 2009 – 2010 » 135 chronik 14. Dezember 2009 Gründung der „HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften“ (HAWtech) in Darmstadt durch die Fachhochschulen Aachen, Berlin, Darmstadt, Dresden, Esslingen und Karlsruhe unter Federführung der Hochschule Esslingen (Sitz der Geschäftsstelle) 29. Januar 2010 Enthüllung des Bildes des ehemaligen Rektors Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen van der List im Se- natssaal durch die Künstlerin Anneliese Hermès Februar 2010 Start des MINT-Nachwuchsprogramms 24. Februar 2010 Beginn der Lehrerweiterbildung „Gymnasium und Technik“ (GuT) an der Hochschule Esslingen am Standort Göppingen Mai 2010 Ranking in der Wirtschaftswoche: Elektrotechnik und Maschinenbau Platz Eins, Wirtschafts- ingenieurwesen Platz Zwei, Informatik Platz 3 CHE-Ranking im ZEIT Studienführer 2010/2011: beste Bewertungen für die Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik sowie Umwelttechnik und Versorgungstechnik im Bereich Maschinenbau und die Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik Erster Platz für das Brennstoffzellenfahrzeug Hydrosmart in Rio de Janeiro, Brasilien 04. Mai 2010 Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Dr. Charles White, Gastdozent der Kettering University, Flint, USA 08. Mai 2010 Tag der offenen Tür Stadtmitte Esslingen 19. Mai 2010 Industrietag Juni 2010 Study-Abroad-Vertrag mit der University of South Australia, Australien 11. Juni 2010 Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ zum zweiten Mal verliehen 16. Juli 2010 Premiere: Es denkt: die lange Nacht der Wissenschaft in Kooperation mit der vhs esslingen 30. Juli 2010 Verabschiedung von 800 Studierenden und Kandelmarsch August 2010 Bilateraler ERASMUS-Vertrag mit der Hacettepe University, Ankara, Türkei September 2010 Abkommen über Studierendenaustausch mit der National Mining University, Ukraine. Wir trauern um: Prof. h.c. Dr. Theo Lutz † Januar 2010, Fakultät Informationstechnik. 136 « Jahresbericht 2009 – 2010