PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit des Seins

Transcription

PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit des Seins
PEUGEOT 1007 – die Leichtigkeit
des Seins
Auf dem Pariser Automobilsalon 2002 stand auf dem Peugeot-Stand die Studie
„Sesame“ im Mittelpunkt. Ein neues Konzept für einen Stadtwagen der Zukunft, mit
zwei großen seitlichen, elektrisch angetriebenen Schiebetüren und vielen anderen
neuen Ideen. Man wolle die Reaktion des Publikums testen, hieß es damals.
Diese war offenbar derart positiv, dass die Stylingstudie in nur zwei Jahren fertig
entwickelt wurde und im vergangenen Herbst ebenfalls auf dem Pariser
Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Und weil das Konzept dieses Autos eben
völlig neuartig ist und im Peugeot-Programm eine weitere Lücke schließt, wurde es
auch für richtig befunden, es mit der ersten Peugeot-Typenbezeichnung mit
Doppelnull in der Mitte auszuzeichnen. Seit 75 Jahren nämlich setzen sich die
Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in der Mitte, einer Ziffer davor (die
Hinweise auf die Fahrzeuggröße liefert) und einer Ziffer hinter der Null, die
Rückschlüsse auf die Aktualität der Modells im bestehenden Programm erlaubt. Und
weil früher oder später zwischen 206 und 807 (strenggenommen sogar zwischen 206
und 907) bei Peugeot langsam die Nummernkombinationen auszugehen drohten und
mit diesem Fahrzeug erstmals bei Peugeot ein neues Segment betreten wird, nennt
man den jüngsten Peugeot im Sprachgebrauch also „eintausendsieben“ – und nicht
„eins-null-null-sieben“. Der 1007 wird in Österreich ab Juni 2005 auf den Markt
kommen – der Einstiegspreis liegt bei 14.950 Euro.
Nicht zu verwechseln ist der 1007 hingegen mit dem 107. Dieser ist der PeugeotAbleger aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und Toyota, die zur
Produktion eines Kleinwagens dieser drei Marken aus einem komplett neuen Werk in
Kolin (Tschechische Republik) geführt hat. Der 107 wird in Österreich ab Anfang
2006 auf den Markt kommen – zu einem Preis, der einiges unter dem 1007, aber
jedenfalls etwas unter 10.000 Euro liegen wird.
Die Gedankenhilfe zu Unterscheidung: 1007 – zwei Nullen in der Mitte – zwei
seitliche Schiebetüren. Mehr über den innovativen Stadtflitzer von Peugeot finden
Sie nach dem Umblättern.
DESIGN
Die Zusammenarbeit zwischen Peugeot und Pininfarina hat auch zu Beginn des
21. Jahrhunderts weiter Bestand. So hat der berühmte italienische
Karosseriespezialist den 1007 auf der Basis eines originellen Schiebetürenkonzepts
von Peugeot gezeichnet.
Das Interieur wurde vom Designzentrum von Peugeot entworfen, das auch die
Fahrzeugfront nach den jüngsten Designkriterien der Marke ausgestaltet hat.
In einer ersten Phase wurden verschiedene Vorschläge erarbeitet und zeichnerisch
umgesetzt, dann wurden zwei Modelle gebaut – eines in One-Box-Architektur mit
weit nach vorn gezogener Frontscheibe, straffen, spannungsvollen Linien und
ebenso dynamischen wie eleganten Proportionen, das andere als trendig gestyltes
Fahrzeug mit runderen Formen und Fokussierung auf die seitlichen Schiebetüren.
Die Wahl fiel auf die erste, in sich stimmigere Variante, die die Peugeot-Werte
Ästhetik, Dynamik und Wertbeständigkeit perfekt verkörperte. Der daraus
entstandene 1007 wirkt sympathisch, fröhlich und innovativ.
In der Seitenansicht zeichnet er sich durch eine vorn und hinten abfallende
Gürtellinie aus, die sich in Front und Heck fortsetzt und so das ganze Fahrzeug
regelrecht „umschlingt“.
Die ganz in der Designlinie der Marke gestaltete Front wird von lang gestreckten
Scheinwerfern bestimmt, die jeweils von einer in die Motorhaube eingearbeiteten
Lichtkante untermalt werden. Durch den großzügigen Kühlergrill läuft in der Mitte das
Stoßband der Frontschürze; es zieht sich beidseits in die Kotflügel und wird auf den
Fahrzeugflanken als Stoßleiste weitergeführt.
Das Heck wird von der pfeilartig in die Seitenpartien laufenden Heckscheibe geprägt.
Unterhalb dieses dreieckigen Fortsatzes und der hinteren Seitenscheibe verläuft eine
Türschiene, die unter der Heckscheibe zur Zierleiste wird. Die symmetrisch zu den
Heckscheibenfortsätzen angeordneten Heckleuchten unterstreichen die äußerst
dynamische Pfeilform.
Bei der Gestaltung des 1007 zeigt sich die Liebe zum Detail u. a. auch in der
perfekten Integration der Türschiene in eine leicht taillierte Kontur, die in der
Rundung des vorderen Kotflügels ausläuft. Elemente wie die Außenspiegel passen
sich harmonisch ein, und auf dem markanten Radlauf bilden sich Lichtkanten, die der
natürlichen Eleganz des Fahrzeugs eine kraftvolle Note hinzufügen.
Durch die Sésame-Türen gelangt man in einen hellen, geräumigen Fahrgastraum.
Das Caméléo-Konzept passt durch seine farbenfrohe Stimmung ausgezeichnet zum
Konzept dieses facettenreichen Stadtwagens.
Die gefällige Armaturentafel strahlt vor allem mit ihrer an den 407 erinnernden Hutze
über dem Kombiinstrument „automobilen“ Stil aus.
Die vier einzeln verstellbaren Sitze sind einladend und bequem und nehmen die
farblichen Akzente der Seitenverkleidungen und der Armaturentafel auf.
Dynamisch auf der Landstraße, leicht zugänglich und vielseitig in der Stadt – der
1007 ist ein innovatives und trendiges Auto, das sich mit der einfachen Formel
‚außen klein, innen groß’ charakterisieren lässt.
Ihr Name ist „Sésame“
Die elektrisch betriebenen, so genannten „Sésame“-Schiebetüren bilden eine
wesentliche Komponente des automobilen Vergnügens à la 1007.
Diese innovativen, wie von Zauberhand geführten Türen sind eine konkrete Antwort
auf den Wunsch vieler Kompaktwagen-Kunden nach nützlicher Innovation. So
machen sie in der Tat den Alltag in mehrfacher Hinsicht leichter:
o
o
o
o
Sie verkörpern ein völlig neues Einstiegskonzept.
Sie bieten eine ausgezeichnete Sicht zur Seite.
Sie erleichtern das Ein- und Aussteigen auf engem Raum.
Sie erhöhen die Sicherheit im direkten Umfeld.
Zugänglichkeit
Ein völlig neues Einstiegskonzept
Kommen Sie ruhig vollbepackt zum Auto! Ein Druck auf die Fernbedienung reicht
und schon gleitet die Schiebetür in 5 Sekunden nach hinten und gibt einen maximal
920 mm breiten Einstieg frei (ohne über das Fahrzeug hinauszuragen). Die
Armaturentafel reicht nicht in diesen Raum hinein.
Die Passagiere können einsteigen, als gäbe es keine Trennung zwischen Außen und
Innen. Da die B-Säule weit nach hinten gerückt ist, gelangen kleine Kinder sogar auf
die Rücksitze, ohne dass man die vorderen Sitze verstellen müsste.
Die Vordersitze lassen sich aber auch weit nach vorne schieben, so dass auch
größere Personen ohne Verrenkungen hinten einsteigen können. Im Vergleich zu
einem klassischen Zweitürer ist es damit auch einfacher, einen Kindersitz im Fond
anzubringen oder ein Kind in seinen Sitz zu setzen.
Beim 1007 wurde alles getan, um den Einstieg zu erleichtern.
Wenn der Fahrer (die Fahrerin) allein unterwegs ist, kann er (sie) ein Kind hinten
rechts einsteigen lassen, ohne selbst auszusteigen und ohne dass das Kind
irgendeinen Hebel betätigen muss. Es genügt, die Sésame-Beifahrertür zu öffnen
und ggf. den Beifahrersitz mit dem Bedienhebel an der Lehneninnenseite ein wenig
nach vorn zu rücken.
Wenn zwei Personen vorn sitzen, kann jeder ohne auszusteigen seinen Sitz ggf. kurz
ein paar Zentimeter nach vorne schieben, um ein Kind hinten einsteigen zu lassen.
Ist man ohne Beifahrer unterwegs, so besteht ein weiterer Vorteil der Sésame-Türen
darin, dass der Platz vor dem Beifahrersitz sich in Verbindung mit der niedrigen
Schwellerhöhe leicht nutzen lässt, um z. B. eine Grünpflanze oder einen hohen,
sperrigen oder schweren Gegenstand, wie eine Getränkekiste, aufrecht zu
transportieren.
Sicht
Ausgezeichnete Sicht zur Seite
Die großzügige Fensterfläche des 1007 trägt nicht nur zum Komfort, sondern auch
zur Sicherheit der Insassen bei. In Verbindung mit der weit nach hinten versetzten BSäule ermöglicht die Fahrzeughöhe eine völlig neue Anordnung der einzelnen
Scheiben zugunsten einer besseren Sicht zur Seite. So hat der Fahrer einen extrem
großen Blickwinkel zur Seite, und alle Insassen genießen eine herrliche
Rundumsicht.
Parken
Ein- und Aussteigen auf engem Raum leicht gemacht
In der Stadt, wo die Parkplatzprobleme immer größer und die Parkplätze immer
enger werden, ist man mit dem 1007 mit seinen elektrisch betriebenen Schiebetüren
gegenüber anderen Fahrzeugen im Vorteil.
Bei geöffneter Sésame-Tür nimmt die Gesamtbreite des Fahrzeugs (d. h. die Breite
bei ausgeklappten Rückspiegeln) um nicht einmal einen Zentimeter zu. Damit
können Parklücken genutzt werden, die anderen Autos verwehrt bleiben.
Sicherheit
Erhöhte Sicherheit
Da die Sésame-Türen dank ihrer ausgeklügelten Kinematik auch beim Öffnen keinen
zusätzlichen Raum beanspruchen, machen sie das direkte Umfeld sicherer: So
brauchen Zweiradfahrer sich beim 1007 nicht vor einer plötzlich aufschwenkenden
Flügeltür zu fürchten.
Bedienung der Türen
Sésame – wie von Zauberhand
Die Sésame-Türen lassen sich auf unterschiedliche, sehr intuitive Weise betätigen:
*
über die HF-Multifunktionsfernbedienung mit vier über kreuz angeordneten
Tasten zum:
-
Entriegeln-Öffnen/Schließen der linken Tür
Entriegeln-Öffnen/Schließen der rechten Tür
-
Verriegeln des Fahrzeugs
Entriegeln des Fahrzeugs
*
über Zug-/Druck-Schalter (wobei die Betätigungsrichtung der
Türbewegungsrichtung entspricht) auf dem Armaturenbrett (zwei Schalter auf der
Fahrerseite für die Fahrer- bzw. Beifahrertür und ein Schalter auf der Beifahrerseite
für die Beifahrertür)
(Drückt man ein zweites Mal auf die Taste der Fernbedienung oder den
Schalter der aktivierten Funktion, so wird die Türbewegung sofort gestoppt.)
*
über den Türaußengriff (zum Öffnen ziehen, zum Schließen kurz drücken)
*
über den Türinnengriff (Betätigung wie beim Außengriff)
Sicherheitsmechanismen
„Sésame" – einfach und sicher
Die Sésame-Türen erleichtern aber nicht nur den Autoalltag, sondern verfügen auch
– und hier zeigt sich, wie sorgfältig das innovative Konzept umgesetzt wurde – über
mehrere Sicherheitsmechanismen:
Das elektronische Steuergerät überwacht und prüft die jeweiligen Randbedingungen,
bevor es die Aktivierung einer Funktion akzeptiert oder ablehnt:
-
Fährt man mit offener Tür los (unter 5 km/h), so ertönt ein bewusst
durchdringender Alarm und die Deckenleuchte blinkt, um den
Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass vom Fahren mit
offener Tür (offenen Türen) strikt abgeraten wird, obwohl es für
sehr kurze Strecken bei geringem Tempo (wie z. B. ein
Parkmanöver) durchaus möglich ist.
-
Beim Versuch, eine Tür während der Fahrt (bei über 5 km/h) über
einen der Schalter auf dem Armaturenbrett oder die
Fernbedienung zu öffnen, sperrt die Elektronik den angesteuerten
Elektromotor und informiert den Fahrer über einen Warnton. Über
den Türinnengriff kann die Tür weiterhin mechanisch betätigt
werden, sie öffnet sich jedoch nur einen Spalt weit und bleibt dann
stehen, da der Türmotor (über Wirbelstrom) kurzgeschlossen wird.
Sobald die Geschwindigkeit unter 5 km/h sinkt, wird die
elektrische Betätigung zum Öffnen und Schließen der Tür wieder
freigegeben.
-
Berührt die Tür ein Hindernis, so kehrt der Einklemmschutz die
Bewegungsrichtung beim Schließvorgang der Tür um und öffnet
sie komplett bzw. unterbricht den Öffnungsvorgang.
-
Bei einer Kollision wird die elektrische Türbetätigung gesperrt. Die
Türen können aber nach wie vor von Hand geöffnet und
geschlossen werden.
-
Ist der Tankdeckel geöffnet, wird die elektrische Betätigung der
linken Tür gesperrt, um Beschädigungen zu vermeiden. Das
manuelle Öffnen und Schließen ist jedoch möglich und auch der
motorbetriebene Schließkeil funktioniert.
Wie von Zauberhand bewegt
Hauptverantwortlich für die unerreicht gute Zugänglichkeit des 1007 sind die
1275 mm hohen und 1370 mm langen Sésame-Türen mit einem Einzelgewicht von
42 kg.
Um ihren Zauber sicher entfalten zu können, verfügen sie über eine Reihe
mechanischer und elektrischer Komponenten.
Die Mechanik:
-
die eigentliche Tür mit Arretierung in Endstellung bis zu einer Neigung
von rund 20%
-
drei feste Schienen (unten, Mitte, oben)
-
drei bewegliche Gleitkufen als Schnittstellen zwischen Tür und
Karosserie
-
ein Verbindungskabel zwischen Türmotor und motorbetriebener
unterer Gleitkufe
-
ein Schloss
-
ein Öffnungsmechanismus innen
-
ein Öffnungsmechanismus außen
-
ein Zierelement am Übergang zwischen Tür und Kotflügel
-
ein Türeckschutz
-
eine doppelte, umlaufende Türdichtung (über drei Seiten)
-
eine Schmutzdichtung unten (vierte Seite)
(Beide Dichtungen haben neben der Dichtfunktion auch eine Schalldämmfunktion).
Die Elektrik:
-
je ein Türantriebsmotor für die Betätigung der unteren
Türschiene/Gleitkufe; er ist über ein geräuschdämmendes
Gummilager am Stufenblech im hinteren Bereich des
Fahrzeugbodens befestigt
-
dieser Motor besitzt einen Hall-Effekt-Sensor, dessen Signal über
einen Algorithmus die Sicherheitseinrichtungen, wie den
Einklemmschutz, steuert
-
ein Motor für das seilzugbetätigte Schloss mit den beiden
vorschriftsmäßigen Schließstellungen
-
ein motorbetriebener Schließkeil in der B-Säule; bei geöffneter Tür
steht der Schließkeil einige Millimeter hervor; er unterstützt den
Schließvorgang der Tür, indem er diese gegen die Dichtungen presst
und so für eine gute Abdichtung und einen karosseriebündigen
Abschluss sorgt. Dieser motorbetriebene Schließkeil unterstützt den
Motor für die Türschlossbetätigung, sobald die zweite Schließstellung
erreicht ist
-
ein unter dem Fahrersitz zur Fahrzeugmitte hin platzierter Prozessor
sorgt für die Abstimmung zwischen Türmotor,
Schlossöffnungsaktuator und Türkontakt (Tür offen). Die
Zentralschalteinheit stützt sich zusätzlich auf ihre eigenen
Informationen (Fahrzeug steht, fährt schneller oder langsamer als
5 km/h, usw.), bevor sie Befehle weiterleitet
-
ein so genannter Piano-Schalter an der A-Säule sorgt für die ständige
elektrische Verbindung zu einem mobilen Schalter auf der Türkante
und damit für die Stromversorgung der Tür
-
Betätigung des Öffnungs-/Schließvorgangs von innen (drei Schalter)
-
Zentralverriegelung von innen über einen Schalter auf dem
Bedienfeld (ermöglicht die Deaktivierung bzw. Aktivierung der
automatischen Verriegelung während der Fahrt oder der punktuellen
Verriegelung); wirkt bei über 10 km/h
-
zwei Multifunktionsfernbedienungen (vier Tasten)
Was passiert bei einem Funktionsfehler?
Wird ein Fehler an einer oder beiden Türen festgestellt, so wird die Betätigung des
elektrischen Öffnungs- und Schließvorgangs für die entsprechende Tür gesperrt. Ein
Warnton und je nach Fahrzeugvariante eine Warnanzeige auf dem zentralen Display
informieren die Insassen entsprechend. In einem solchen Fall kann die Tür jedoch
weiterhin von Hand geöffnet oder geschlossen werden, da die motorbetriebenen
Schließkeile normal funktionieren.
Nach Beseitigung des Fehlers wird die elektrische Betätigung der Sésame-Tür
wieder freigegeben.
Was passiert bei ausgeschaltetem Motor?
Um die Batterie zu schonen, wenn das Fahrzeug abgestellt und die Zündung
ausgeschaltet wird, setzt die Zentralschalteinheit die gesamte Türelektrik nach
30 Minuten in den „Spar“-Modus.
Ist die Tür nach Ablauf dieser Zeit ganz offen (oder geschlossen), so sind noch zwei
elektrische Schließvorgänge möglich; danach muss die Tür von Hand betätigt
werden.
Ist die Tür halb geöffnet, so kann sie nur noch von Hand betätigt werden.
Außenausstattung
Die funktionelle Außenausstattung ist zugleich ein designerisches Element, das den
Charakter des 1007 unterstreicht. Das gilt für die Schutzelemente genauso wie für
die Scheinwerfer, die Leuchten oder auch die als Sonderausstattung verfügbare
Dachreling aus Metall. Schmückt sich der 1007 dazu mit dem großflächigen GlasSchiebedach, wird der Innenraum in ein ganz neues – helles – Licht getaucht.
Front- und Heckschürze
Die besonders harmonisch in die Karosserie eingefügten Stoßfänger mit minimalen
Spaltmaßen und Krümmungsradien sind bei allen Varianten des 1007 aus Gründen
der Ästhetik in Wagenfarbe lackiert. Sie weisen eine schwarz genarbte Stoßleiste
auf, die bei kleineren Remplern im Stadtverkehr und vor allem bei Parkmanövern
optimalen Schutz bietet. Dadurch wirkt das Fahrzeug robust und gut geschützt. Diese
Stoßfänger überstehen einen Aufprall bis 4 km/h unbeschädigt.
Von vorn lacht einen der 1007 je nach Variante auf zweierlei Art an. Der Unterschied
liegt in der Form der Frontschürze und des Lufteinlasses.
Bei den Ausstattungsvarianten „Urban und Trendy“ kommt ein schwarzer Lufteinlass
mit waagerecht verlaufenden Lamellen zum Einsatz.
Das Modell „Sporty“ dagegen bringt seine ganze Dynamik durch einen Lufteinlassgrill
im Wabendesign zum Ausdruck, der durch ein Chromband und die speziell
ausgeformte Frontschürze mit den durchdringend blickenden Nebelscheinwerfern
noch unterstrichen wird.
Die Kühlerverkleidung „verschließt“ die obere Hälfte des Lufteinlasses und zieht sich
weit hoch zur Motorhaube. Dadurch verdeutlicht der 1007 seine Zugehörigkeit zur
neuen Peugeot-Generation.
Auf der gewölbten Kühlerverkleidung im „Soft-Nose“-Design sitzt ein großes
verchromtes Markenlogo in einer schwarzen, von einem ebenfalls verchromten U
eingefassten Wabenstruktur.
Die Heckpartie wird bis zur Unterkante der Heckklappe von einem solide und robust
wirkenden Stoßfänger abgedeckt. Durch eine kleine Aussparung oben in der Mitte
lässt sich die Heckklappe leichter greifen. Wie vorn trägt auch hinten der Stoßfänger
zur mal eher klassischen mal eher dynamischen Ausprägung des Fahrzeugs bei. So
unterscheidet sich die 1007 „Sporty“ durch eine Blende im Wabendesign mit
aluminiumgrauer Einfassung von den Varianten „Urban und Trendy“.
Ein breiter Ausschnitt schafft Platz für das verchromte Auspuffendrohr und gibt damit
der dynamischen Ausprägung der Variante Sporty den letzten Schliff.
Heckklappenzierleiste
Die aluminiumfarbene Zierleiste auf der Heckklappe direkt unter der Heckscheibe
stellt eine stilistisch gelungene Verbindung zu den Türschienen her und bringt damit
eine der wesentlichen Innovationen des 1007 noch mehr zur Geltung. Auf ihr steht in
großen Lettern der Markenname „Peugeot“.
Seitenschutzleisten
Der 1007 ist grundsätzlich mit Seitenschutzleisten ausgestattet. Die entweder
schwarz durchgefärbten (Urban und Trendy) oder in Wagenfarbe lackierten (Sporty)
Leisten setzen am vorderen Kotflügel an und ziehen sich über die gesamte Länge
der „Sésame“-Türen.
Dachreling
Zwei schwarze Zierleisten laufen parallel zum seitlichen Dachrahmen von der
Windschutzscheibe bis zur Heckklappe. Eine optional verfügbare aluminiumgraue
Dachreling lässt sich an diesen Leisten befestigen. Sie ist für eine Dachlast von
maximal 80 kg ausgelegt und kann mit Querstreben zum Dachträger erweitert
werden.
Schiebedach
Mit der Sonderausstattung Panorama-Glasschiebedach wird es im 1007 noch heller.
Das großflächige, halbbündig eingepasste Schiebedach, das für alle 1007-Varianten
angeboten wird, besteht aus zwei großen Scheiben aus getöntem Glas. Die vordere,
verschiebbare Scheibe wird über einen zwischen den Sonnenblenden angeordneten
Drehknopf mit neun Stellungen elektrisch angesteuert und schiebt sich maximal
390 mm nach hinten über die zweite, feststehende Scheibe. Gleichzeitig stellt sich
ein Windabweiser auf, um eventuelle Turbulenzen und Windgeräusche auf ein
Minimum zu begrenzen. Darüber hinaus ist das Schiebedach mit einem
Einklemmschutz ausgestattet.
Um den Insassen möglichst viel Komfort zu bieten, hat das getönte Glas einen
Lichtdurchlassgrad von 26%, während der Wärmedurchlassgrad bei maximal 16%
liegt, damit sich der Fahrgastraum möglichst wenig aufheizt. Beide Scheiben
besitzen ein manuell betätigtes Sonnenschutzrollo, das an der mittleren
Dachtraverse aufgerollt wird. Im Sinne einer möglichst einfachen Handhabung wird
bei Öffnung des elektrischen Schiebedachs das vordere Rollo gegebenenfalls
mitgeöffnet.
Beleuchtung
Der typische „Peugeot“-Blick aus den mandelförmigen Augen trägt wesentlich zur
ausgeprägten Persönlichkeit des 1007 bei. Die weit in die Kotflügel hineingezogenen
Hauptscheinwerfer mit ihrer völlig glatten Abdeckung aus Polycarbonat sind
kristallklar, so dass die verschiedenen Funktionen besonders gut zu erkennen sind.
Zur Unterscheidung der verschiedenen Ausstattungsvarianten können die
Reflektoreinfassungen außerdem entweder verchromt (Urban und Trendy) oder
mattschwarz (Sporty) sein, wobei Blinker und Standlicht in letzterem Fall einen
verchromten Reflektor aufweisen.
Die runden Nebelscheinwerfer sitzen rechts und links vom Lufteinlass unten in der
Frontschürze. Bei der Variante Sporty wirken sie durch die bullige Kontur der
Schürze noch durchdringender.
Bei der Variante Urban ohne Nebelscheinwerfer sitzt an dieser Stelle eine
Abdeckung mit schwarzen Lamellen.
Die Heckleuchteneinheit trägt durch die in die Seitenkontur weisende rote Spitze
ganz wesentlich zum Pfeildesign bei.
Die Leuchten besitzen eine metallisch rote Reflektoreinfassung. Die klar sichtbaren
einzelnen Funktionen sind oval ausgeformt. Der nur wenig durchscheinende
umliegende Bereich wirkt wie ein Rückstrahler und verleiht dem Fahrzeug dadurch
auch nachts ein unverkennbares Design.
Die einzelnen Funktionen sind asymmetrisch angeordnet: Rot, Orange, Rot
(Nebelschlussleuchte) links bzw. Rot, Orange, Weiß (Rückfahrscheinwerfer) rechts.
Für die Rücklichter werden so genannte „Long-Life“-Lampen mit höherer
Lebensdauer und damit höherer Sicherheit verwendet.
Das dritte Bremslicht ist oben in die Heckklappe eingesetzt. Hinter der abnehmbaren
und damit service-freundlichen Abdeckung aus sehr dickem durchscheinenden Glas
wird eine metallisierte Reflektorblende sichtbar. Die Integration der Spritzdüse der
Heckscheibenwaschanlage in die Bremslichtleiste trägt zum klaren Heckdesign des
Fahrzeugs bei.
Innenausstattung
Einführung
1007: Einsteigen und Wohlfühlen
Sobald eine der Sésame-Türen zurückgleitet, gelangt man unvergleichlich bequem
an Bord des 1007. Ihn täglich zu nutzen ist eine wahre Freude. Sein originelles
Baukonzept schafft einen einzigartigen Innenraum, der sich ungewöhnlich variabel
an den Bedarf seiner Insassen anpassen lässt. Der großzügige, lichtdurchflutete
Fahrgastraum überzeugt durch ein raffiniertes Sitzkonzept, clevere Ablagen, ebenso
komfort- wie praxisorientierte Funktionen auf der Armaturentafel und sogar eine
austauschbare Inneneinrichtung mit den zwölf Dekorsätzen des innovativen
Caméléo-Konzepts. Durch die zahlreichen Assistenzsysteme hat der erhöht
sitzende Fahrer sein Fahrzeug jederzeit sicher und komfortabel im Griff.
Variables Raum- und Sitzkonzept
Vier Einzelsitze
Die großzügigen, auf Sicherheit ausgelegten Vordersitze sind durch ihr stabiles
Sitzgestell mit einer Sitzrampe gegen den Submarining-Effekt und die nach der so
genannten In-Situ-Technik gefertigte Polsterung besonders komfortabel und
ergonomisch. Durch ihre Konturierung und ihre langen Sitzflächen sind sie bequem
und bieten guten Seitenhalt, der bei der dynamisch ausgeprägten Variante Sporty
durch die zusätzlichen Sitz- und Lehnenwülste nochmals erhöht wird. Die Vordersitze
verfügen über Sicherheitskopfstützen, die dank ihrer neuen Befestigung bei Bedarf
leichter abmontiert werden können.
Der Fahrersitz ist folgendermaßen ausgestattet:
o „passive“ Höhenverstellung über 50 mm (+20 mm / -30 mm gegenüber der
Normalhöhe von 370 mm)
o Längsverstellung auf Gleitschienen über 230 mm (170 mm Regelbereich plus
60 mm zur Erhöhung der Einstiegsfreiheit für die Fondpassagiere)
o Neigungsverstellung der Lehne um bis zu 30° bezogen auf die Senkrechte
Der Beifahrersitz ist modular ausgelegt. Die Lehne kann auf die Sitzfläche
heruntergeklappt werden, so dass eine praktische, feste Unterlage entsteht, die das
flexible Interieur noch benutzerfreundlicher macht. Unten am Sitzgestell ist beidseitig
je ein roter Hebel zum problemlosen Umlegen der Lehne angebracht, so dass diese
interessante Funktion in jeder denkbaren Situation von innen oder außen betätigt
werden kann.
Der modulare Beifahrersitz ist in Längsrichtung über 280 mm (220 mm Regelbereich
plus 60 mm zur Erhöhung der Einstiegsfreiheit für die Fondpassagiere) verstellbar.
Wenn er ganz zurückgeschoben ist, lässt sich der Platz am Boden durch die niedrige
Ladekante und die breite Öffnung der Sésame-Tür vielseitig nutzen, zum Beispiel für
den gelegentlichen Transport schwerer oder sperriger Gegenstände wie
Wasserkästen oder Grünpflanzen.
Problemloser Einstieg nach hinten
Die äußerst bequemen Vordersitze lassen sich sehr weit vorfahren, um den
Fondpassagieren den Zugang zu erleichtern. Kleinere Personen können durch die
weit öffnenden Sésame-Türen sogar dann nach hinten schlüpfen, wenn vorne
jemand sitzt.
Bei Betätigung eines geschickt an der Sitzaußenseite angebrachten ergonomischen
Handgriffs klappt die Lehne nach vorne, und der gesamte Sitz fährt ein Stück vor.
Anschließend kehrt er dank der Memory-Funktion der Gleitschienen automatisch
wieder in seine Position zurück.
Ist der Beifahrersitz nicht besetzt, kann der Fahrer diesen auch über einen Hebel an
der Innenseite bequem von seinem Platz aus nach vorn fahren lassen, um
Fondpassagiere ein- oder aussteigen zu lassen.
Bequem und variabel auch im Fond
Die beiden nach der In-Situ-Technik geformten hinteren Einzelsitze mit versenkbaren
kommaförmigen Kopfstützen bieten den Passagieren viel Komfort. Sie verfügen über
Dreipunkt-Isofix-Halterungen zur Montage von Kindersitzen nach der neuen Norm.
Jeder Sitz hat auf der Innenraum- wie auf der Kofferraumseite jeweils einen Hebel,
mit dem er über 230 mm vor- oder zurückgefahren werden kann – kaum ein
Fahrzeug in diesem Segment bietet mehr. Die in der Komfortposition um 23°
geneigte Rückenlehne kann komplett senkrecht gestellt werden, um im Kofferraum
noch mehr Platz zu gewinnen.
Durch diese Konfigurationsmöglichkeiten ergibt sich ein für vier Insassen großzügiger
Innenraum. Wahlweise kann auch der Kofferrauminhalt von 178 auf 364 dm3 (nach
VDA-Norm) bzw. von 246 auf 416 Liter (nach der Messmethode mit Flüssigkeit)
erweitert werden.
Außerdem können die Rückenlehnen einzeln zum Tisch umgeklappt werden und als
Schreibunterlage oder Gepäckablage dienen oder auch gemeinsam mit der ebenfalls
umgelegten Beifahrersitzlehne für den Transport von langen Gegenständen genutzt
werden.
Komplett zurückgefahren lässt sich darüber hinaus jeder Einzelsitz nach dem
Vorklappen der Rückenlehne mit Hydraulikunterstützung ohne Kraftaufwand gegen
die Vordersitze hochklappen, wodurch viel zusätzliche Ladefläche frei wird.
Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten
Die zahlreichen Konfigurationen zeigen, wie raffiniert sich der Innenraum des 1007
variieren und an jeden Bedarf anpassen lässt. So kann man schnell und ohne
jegliche Hilfsmittel die ursprünglichen vier Plätze auf zwei oder auch nur einen Platz
reduzieren, ohne dafür die Sitze ausbauen und zwischenlagern zu müssen.
Bei umgeklapptem, so weit wie möglich vorgeschobenem Beifahrersitz sind mit dem
1007 im täglichen Leben die unterschiedlichsten Szenarien denkbar:
-
-
der Fahrer bzw. die Fahrerin kann die Beifahrerseite als Büro nutzen
(Laptop, Unterlagen und Stifte werden mit Gummibändern fixiert)
auf dem ebenfalls weit vorgeschobenen rechten Rücksitz kann im
Kindersitz ein Kind untergebracht sein, an das der Fahrer bzw. die
Fahrerin so problemlos herankommt, oder
ein Erwachsener auf dem rechten Rücksitz genießt sehr viel Platz und
die außergewöhnliche Rundumsicht
Nimmt man dazu die unterschiedlichen Positionen der beiden Rücksitze, so
entstehen unzählige Konfigurationen für das tägliche Leben – man transportiert
problemlos Surfbretter oder Snowboards für zwei, Fahrräder, Sauerstoffflaschen,
Golfutensilien oder auch Kinderwagen und Reisebett.
Zur leichteren Unterscheidung zwischen Funktionen, die den Komfort und solchen,
die die Modularität betreffen, sind letztere rot gekennzeichnet und tragen zum
besseren Verständnis Schildchen mit einer schematischen Darstellung der einzelnen
Handgriffe.
Stauraum
Jeder kann sich die einladende und praktische Fahrgastzelle des 1007 nach seinen
eigenen Vorstellungen einrichten.
Auf den ebenen Ablageflächen der Armaturentafel mit ihren hochgezogenen
Rändern können Gegenstände oder Unterlagen vorübergehend abgelegt werden,
bevor sie in den zahlreichen Staufächern im Innenraum verschwinden. Somit gilt der
1007 zu Recht als praktisches, pfiffiges Fahrzeug:
o Das große Handschuhfach fasst Unterlagen im Format A4, der Deckel
besitzt mehrere Ablagen für Brillen, Landkarten, Kleingeld, Zigaretten
oder Taschentücher
o unter den Vordersitzen befinden sich zwei optimierte, mindestens
5,5 Liter große Schubfächer
o in den Sitzschalen stehen Staufächer für Landkarten, CDs oder
Taschentücher zur Verfügung
o in den Türen befinden sich Kartenfächer
o in die hinteren Seitenverkleidungen sind geschlossene Ablagefächer
eingearbeitet, in denen eine Halbliterflasche bzw. bei geöffnetem
Deckel eine Getränkedose in einer speziellen Aussparung Platz findet
o zu Füßen der Fondpassagiere nehmen zwei Staufächer im
Zwischenboden z. B. Spielzeug auf
o in der Mittelkonsole und auf der Armaturentafel befinden sich mehrere
Ablagen und Getränkehalter, so z. B. eine runde Vertiefung im hinteren
Bereich der Konsole für eine 1,5 Liter-Flasche oder einen Abfallbehälter
mit Deckel
o ein Kleingeldfach auf dem Armaturenbrett, Einschübe für Parktickets an
den Sonnenblenden, ein Einsteckfach hinter dem Fahrersitz sowie eine
Vertiefung über die gesamte Länge der Hutablage komplettieren die
Ablagen
o die Lehnenrückseite des Beifahrersitzes bietet eine stabile
Schreibunterlage mit zwei Gummiriemen zum Fixieren von Papier oder
Notizblöcken und zwei Ablagen mit Gummis für Stifte, Radiergummis,
Textmarker usw.
Kofferraum
Erweiterbarer Laderaum
Als charakterstarkes und eigenständiges Fahrzeug legt der kompakte und pfiffige
1007 mehr Wert auf Wandlungsfähigkeit und hohe Funktionalität als auf das reine
Kofferraumvolumen, so wie das bei herkömmlichen Familienautos der Fall ist.
Bis zur Oberkante der Rücksitzlehnen bietet der 1007 in der normalen
Sitzkonfiguration ein Ladevolumen von 234 dm3 (VDA-Norm). Insgesamt stehen dem
Kunden zwischen 178 dm3 (bei maximal zurückgeschobenen Rücksitzen) und
364 dm3 (bei maximal vorgeschobenen Rücksitzen) zur Verfügung, die er je nach
Bedarf variabel nutzen kann. Die Rücksitze können einzeln wahlweise über spezielle
Hebel (ein Hebel im Kofferraum, ein weiterer unter den Rücksitzen) vor- oder
zurückgefahren werden.
Der völlig ebene und mit Teppich ausgekleidete Kofferraumboden verfügt über
Haken zum Befestigen eines Gepäcknetzes (Serienausstattung bei Trendy und
Sporty). Unterhalb der Ladekante sind außerdem rucksackartige Riemen zum
Fixieren von Gegenständen angebracht. Und schließlich können an den Rückseiten
der Rücksitze Einkaufstüten eingehängt werden. Das Bordwerkzeug verbirgt sich
hinter der Klappe des linken Rücklichts.
Cockpit
Um den Fahrersitz streitet man sich gern
Als Erstes beeindruckt, wie leicht man sich im 1007 zurechtfindet. Bei sämtlichen
Ausführungen findet man dank der vielen Verstellmöglichkeiten wie dem in Höhe und
Tiefe
(+ 20 mm/- 20 mm)
verstellbaren
Dreispeichen-Lenkrad
oder
dem
höhenverstellbaren Fahrersitz problemlos die optimale Sitzposition. Auch der nahe
an das Bedienfeld hochgerückte Schalthebel vermittelt den Eindruck, alles intuitiv im
Griff zu haben.
Das klar und umfassend instrumentierte Cockpit mit den ergonomischen
Bedienelementen bietet dem Fahrer des 1007 einen praktischen, funktionalen
Arbeitsplatz mit je nach Ausführung serienmäßigen oder optionalen
Assistenzsystemen. So befindet sich das Kombiinstrument mit drei
Rundinstrumenten direkt in der Sichtachse des Fahrers. Unterhalb des zentralen
Rundinstruments sind Kilometerzähler, Anzeigen des 2-Tronic-Getriebes, die
Serviceintervallanzeige, die Ölstandsanzeige sowie bei den Versionen Urban ohne
Klimaanlage die Bordcomputeranzeigen in einem LCD-Display zusammengefasst.
Je nach Ausstattungsniveau präsentiert sich das Instrumentenkombi mit weißen
Zeigern auf blauem Hintergrund (Urban) oder mit Chromeinfassung und
bernsteinfarbenen Zeigern auf schwarzem Hintergrund (Trendy und Sporty).
Die meisten Bedienelemente für die unterschiedlichen Funktionen sind in zwei
Satelliten vom Typ Com 2002 unterhalb des Lenkrads zusammengefasst:
-
auch die Aktivierung der Sprachsteuerung für das RT3-System
und/oder die Scheinwerfereinschaltautomatik)
- rechts für Scheibenwischer, Radio und Bordcomputer
Die Tasten für den Tempomat befinden sich auf den beiden horizontalen
Lenkradspeichen, so dass die Schaltwippen für das 2-Tronic-Getriebe optimal
positioniert werden können.
Ein mittig platzierter Multifunktionsbildschirm, der je nach Modellvariante und
Ausstattungsniveau in Größe, Farbe und Umfang variiert, zeigt Informationen zu
bestimmten Funktionen (Außentemperatur, Radio, Uhrzeit, Datum, Textnachrichten
usw.) an. Das RT3-System (mit RDS-Radio, GSM-Telefon und GPSNavigationssystem) wird wahlweise mit Monochrom- oder 7"-Farbbildschirm im
Format 16:9 angeboten.
Assistenzsysteme
Auch wenn sich der 1007 so schon leicht fährt, bietet er serienmäßig oder auf
Wunsch Funktionen, die das Fahren noch angenehmer und komfortabler machen:
o Der Bordcomputer überwacht und informiert über die
verbleibende Reichweite, den momentanen und den
Durchschnittsverbrauch, die zurückgelegte Teilstrecke und
die dazugehörige Durchschnittsgeschwindigkeit sowie bei
den Varianten mit Klimaanlage über die Außentemperatur
o der Tempomat hält unabhängig vom Streckenprofil die
vorgewählte Geschwindigkeit
o die Scheibenwischautomatik mit dem auf dem Prinzip der
Lichtbrechung
beruhenden
Regensensor
passt
die
Wischfrequenz an die Niederschlagsintensität an
o die Scheinwerfereinschaltautomatik aktiviert automatisch das
Abblendlicht, sobald die Lichtverhältnisse dies – z. B. in der
Dämmerung oder in einem Tunnel – erfordern. Diese
Funktion ist an die Scheibenwischautomatik gekoppelt, so
dass am Tag wie in der Nacht beide Komfort- und
Sicherheitselemente bei Bedarf gemeinsam aktiviert werden
o über vier Ultraschallsensoren im hinteren Stoßfänger
informiert die Einparkhilfe den Fahrer bei eingelegtem
Rückwärtsgang mit Hilfe von mehr oder weniger schnell
aufeinander folgenden Pieptönen über Hindernisse im
überwachten Bereich. Sinkt der Abstand zum Hindernis unter
30 cm, so ertönt ein Dauerton
o die Außenspiegel werden über den entsprechenden
Verstellregler links vom Lenkrad elektrisch angeklappt. Diese
Funktion ist zum Schutz der Karosserie und zur
Unterstützung des Fahrers an die Einparkhilfe gekoppelt
Hilfreich und praktisch
Ab dem Ausstattungsniveau Trendy verfügt der 1007 über einen waagrecht über
dem Rückspiegel platzierten Spiegel zur Beobachtung der Rücksitze (außer in
Kombination mit dem RT3-System). Mit diesem Panoramaspiegel hat der Fahrer
erwachsene Gesprächspartner oder Kinder stets im Blick. Das fördert die
Kommunikation und macht die Fahrt entspannter.
Klimakomfort
Als wichtige Bestandteile des Gesamtkomforts wurden Klimakomfort und Luftqualität
im Innenraum sorgfältig optimiert. So kann der 1007 mit einer Klimaautomatik mit
Aktivkohlefilter und einer wärmeabweisenden Frontscheibe ausgerüstet werden.
Die Außenluft kann über zwölf Öffnungen (acht Lüftungsdüsen, davon zwei an den
Füßen der Fondpassagiere, und jeweils zwei Runddüsen in der Mitte und seitlich auf
der Armaturentafel) in den Fahrgastraum geleitet werden.
Ab dem Ausstattungsniveau Trendy gehören Klimaanlage und wärmeabweisende
Frontscheibe zur Serienausstattung. Letztere reflektiert die Sonnenstrahlen, so dass
sich der Fahrgastraum weniger aufheizt und die Effizienz der Klimaanlage erhöht.
Zwei nicht reflektierende Aussparungen rechts und links vom Rückspiegel
ermöglichen die Nutzung von Transpondern für die automatische Erhebung von
Maut- oder Parkplatzgebühren.
Neben der Kühlfunktion im Sommer senkt die Klimaanlage im Winter die
Luftfeuchtigkeit ab, so dass die Scheiben schneller frei werden.
Der 1007 Sporty verfügt über eine vollautomatische Klimaanlage mit LCD-Display für
die Anzeige der gewählten Einstellung und der aktivierten Funktionen. Die
elektronische Temperaturregelung steuert Luftstrom, -verteilung und -temperatur
automatisch, um den gewünschten Klimakomfort zu erreichen.
Bei der Klimaautomatik wird der für alle 1007 serienmäßige Pollen- und Staubfilter
durch einen Aktivkohlefilter ergänzt, der Kohlenwasserstoffemissionen und
zahlreiche andere schädliche Gasmoleküle vom Fahrgastraum fernhält.
Natürlich kann im 1007 die Luftzufuhr von außen bei starker Geruchs- oder
Rauchbelästigung (z. B. bei Tunneldurchfahrten) auch zeitweise unterbrochen
werden. Die bei den meisten Varianten elektrisch betätigte Umluftschaltung kann zur
Abwehr von Umwelteinflüssen auch per Zugschalter oder automatisch eingeschaltet
werden.
Audio- und Telematikausstattung
Der 1007 kann mit einem Radio mit Einfach-CD-Player, dem maßgeschneiderten
HiFi-Paket von JBL oder einem RT3-System mit Radio mit Einfach-CD-Player, GSMTelefon, GPS-Navigation und leistungsstarker Telematik ausgestattet werden.
Autoradio
Als Serien- oder Sonderausstattung wird für den 1007 ein Autoradio mit Einfach-CDPlayer (RD3) mit 4x10 Watt Leistung und geschwindigkeitsabhängiger
Lautstärkenregelung angeboten. Je nach Ausstattungsniveau verfügt das System
über vier oder sechs Lautsprecher (sechs ab Trendy), Bediensatellit an der
Lenksäule (COM 2002) und Anzeige über den Multifunktionsbildschirm. Für den
Empfang sorgt eine kurze Verstärkerantennne hinten auf dem Fahrzeugdach.
HiFi-Paket von JBL
Diese Basisausstattung kann durch ein HiFi-Paket von JBL aufgestockt werden.
Die gesamte Anlage umfasst acht Lautsprecher an sechs Einbauorten und eine
Bassbox im Boden-Staufach hinter dem Beifahrersitz, die für eine besonders
wirklichkeitsnahe Klangwiedergabe sorgt. Gesteuert wird das System über eine
240 Watt-Verstärkereinheit in der rechten Kofferraumverkleidung, die hohe Flexibilität
garantiert: Bei geringer Lautstärke sorgt sie für ausgezeichnete Klangdynamik und
eine präzise Wiedergabe sämtlicher Nuancen, und auch bei hoher Lautstärke kommt
die Musik vollkommen verzerrungsfrei zur Geltung.
Diese Hochleistungs-Soundanlage wurde speziell an die akustischen Gegebenheiten
der Fahrgastzelle des 1007 angepasst. Das Ergebnis ist beste Akustik auf allen
Plätzen für ein Musikerlebnis der Extraklasse.
Fünffach-CD-Wechsler
Der Fünffach-CD-Wechsler im Handschuhfach kann zusätzlich zu den beiden
Autoradio-Varianten (RD3-Autoradio mit Einfach-CD-Player oder HiFi-Anlage von
JBL) installiert werden und das RT3-System länderspezifisch unterstützen.
RT3-System
Optional wird für den 1007 ein RT3-Telematiksystem angeboten, das folgende
Komponenten umfasst:
o Radio (mit Einfach-CD-Player für Audio-CDs
Navigations-CD-ROMs
und
RDS-Tuner
mit
Stationsspeichern)
oder
24
o Zweiband-GSM*-Telefonmodul mit SMS-Funktionalität und
SIM-Karte
o GPS*-Navigationsmodul mit NAVTECH-Kartenmaterial auf
CD-ROM (für ein oder mehrere Länder)
o Dreifachantenne für Radio/GPS/GSM
o Monochrom-Multifunktionsbildschirm mit Piktogrammanzeige
oder 7"-Multifunktionsfarbbildschirm im Format 16:9 mit
Kartendarstellung
o Audio/Video-Anschlussbuchse
im
Handschuhfach
für
Camcorder, DVD*-Player oder Spielkonsole in Verbindung
mit dem 7"-Multifunktionsfarbbildschirm im Format 16:9
Mobiltelefon
Das Mobiltelefon kann am Gerät selbst oder im absoluten Freisprechmodus über die
Spracherkennung bedient werden. Neben den reinen Telefonfunktionen können über
die für sieben Sprachen verfügbare Spracherkennungsfunktion „Text to speech“ auch
SMS verschickt und empfangen werden. Für noch besseren Bedienkomfort werden
die Nummern der letzten zehn angenommenen oder abgegangenen Anrufe
gespeichert.
GPS-Navigationssystem
Das satellitengestützte Navigationssystem bestimmt die Position des Fahrzeugs und
errechnet mit Hilfe der Karten-CD-ROM unter Berücksichtigung von Wunschkriterien
(kürzeste oder schnellste Strecke, keine mautpflichtigen Straßen usw.) die jeweils
beste Route zum gewählten Ziel. Die Navigationshinweise werden über ein
Sprachmodul ausgegeben und die Strecke auf dem Multifunktionsbildschirm
angezeigt.
o Beim Monochrom-Bildschirm (120 x 32 mm) werden neben
der einzuhaltenden Fahrtrichtung auch Straßenkreuzungen,
der aktuelle Straßenname, der Name der nächsten zu
befahrenden Straße sowie deren Entfernung über
Piktogramme angezeigt.
o Beim 7"-Farbbildschirm im Format 16:9 bewegt sich das
durch ein Symbol dargestellte Fahrzeug auf der Karte
vorwärts. Vor Straßenkreuzungen können über eine
Zoomfunktion die tatsächliche Topografie sowie das
erforderliche Manöver im Detail angezeigt werden.
Für Telefon, Navigationssystem und Radio kann man ein gemeinsames Verzeichnis
anlegen. Dabei lässt sich ein Begriff wie z.B. „Büro“ mit einer Telefonnummer oder
Adresse verknüpfen. Das erhöht die Sicherheit, denn so kann man ohne die Hände
vom Lenkrad zu nehmen im Büro anrufen, indem man sagt: „Büro anrufen“ oder sich
mit dem Befehl „Zum Büro fahren“ dorthin leiten lassen.
Außerdem kann man z. B. mit dem Sprachbefehl „CD – nächster Titel“ zum nächsten
Musikstück springen.
Telematikdienste
Das RT3-System ermöglicht den Zugriff auf Notruf- und Assistenzdienste mit
Standortbestimmung und vermittelt damit unterwegs ein gutes und sicheres Gefühl.
Wenn zum Beispiel ein pyrotechnisches Element wie ein Airbag auslöst (oder der
SOS-Knopf an der Radio-Bedienblende gedrückt und gehalten wird), sendet das
Telefon automatisch einen Notruf an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale
(IMA*) und gleichzeitig eine SMS* mit den Fahrzeugdaten, dem Namen und der
Mobilfunknummer des Halters, sowie den GPS-Koordinaten des Fahrzeugs und stellt
eine Telefonverbindung her. Auf der Grundlage dieser Daten erstellt die Zentrale
eine erste Diagnose und informiert gegebenenfalls die zuständigen Rettungskräfte,
so dass in bestimmten Situationen wertvolle Zeit gewonnen werden kann.
Diese Innovation im Bereich der so genannten tertiären Sicherheit steht allen Kunden
offen. Alleinige Voraussetzung ist der Abschluss des „Peugeot-Notruf“-Vertrags
(gratis und zeitlich unbegrenzt). Das Angebot ist in Frankreich bereits verfügbar und
wird bis Ende 2005 auf Deutschland, Italien, Spanien, Belgien und die Niederlande
ausgeweitet.
Sonst kann der Kunde über die (manuelle und automatische) Notruffunktion ggf. die
europäische Notrufnummer 112 erreichen.
Über einen zweiten Knopf mit dem Löwenemblem kann man sich für Auskünfte jeder
Art mit dem Kundenkontaktzentrum von Peugeot bzw. im Pannenfall mit Peugeot
Assistance verbinden lassen. (Wurde ein Peugeot-Notruf-Vertrag abgeschlossen, so
erfolgt in diesem Fall automatisch die Standortbestimmung).
Glossar:
RDS: Radio Data System
GSM: Global System for Mobile communications
GPS: Global Positioning System
IMA: Inter Mutuelle Assistance
SMS: Short Message System
Sicherheit an Bord
Sicherheit auf hohem Niveau – erster Kleinwagen mit fünf Sternen beim
EuroNCAP-Crashtest
Einführung
Mit sieben Airbags, Gurtschlosserkennung auf allen Plätzen, zwei Dreipunkt-IsofixVerankerungen hinten und einer crashoptimierten Karosseriestruktur zeigt der
spielerische, aber zugleich komfortbetonte 1007 mit seinen Sésame-Türen, dass ihm
die Sicherheit sämtlicher Insassen sehr am Herzen liegt. So wird die Fahrt in jedem
Fall zu einem sorgenfreien Erlebnis.
Passive Sicherheit
Die in Abmessungen und Struktur innovativ an die Architektur und baulichen
Besonderheiten, u. a. die Sésame-Türen, angepasste Karosserie des 1007 erweist
sich als wahrer Schutzschild (siehe auch Kapitel „Karosseriestruktur“). Dazu kommen
im Innenraum Ausstattungselemente, die im Crashfall die Aufprallkräfte „sanft“
abfangen oder ganz einfach für ein Gefühl der Sicherheit an Bord sorgen.
Auf den Vordersitzen mit ihrer speziellen Sitzrampe zum Schutz vor dem
Durchrutschen unter dem Beckengurt („Submarining-Effekt“) werden die Passagiere
durch intelligent auslösende zweistufige Frontairbags mit zwei Generatoren
geschützt, deren Aufblasvolumen sich nach der Aufprallschwere richtet. Der
Fahrerairbag fasst 60 Liter, der des Beifahrers 90 Liter. Letzterer kann bei Montage
eines rückwärts gerichteten Kindersitzes mit dem Zündschlüssel im Handschuhfach
deaktiviert werden.
Diese Airbags sind an Sicherheitsgurte mit pyrotechnischen Gurtstraffern gekoppelt,
die die Gurtkraft auf 450 daN begrenzen und so bei einem schweren Aufprall
Verletzungen des Brustkorbs mildern können.
Auf der Fahrerseite weicht im Crashfall die Lenksäule zum Schutz vor
Gesichtsverletzungen im oberen Teil um nominal 70 mm zurück. Im unteren Teil
schiebt der Motorblock sie kontrolliert um bis zu 95 mm zusammen und verhindert
durch ein Auslenken der Pedale außerdem Fußverletzungen. Ein je nach
Absatzmarkt serienmäßiger oder aufpreispflichtiger 15 Liter-Airbag unter der
Lenksäule – eine Innovation in diesem Fahrzeugsegment – schützt wie beim 407 die
unteren Extremitäten des Fahrers zusätzlich.
Die so genannte aktive Fußstütze aus Stahlblech ist auf einer Kufe verankert und
kann im Crashfall komplett nach hinten fahren, so dass der linke Knöchel des
Fahrers nicht so heftig gestaucht wird.
Auf der Beifahrerseite ist der Fußraum so gestaltet, dass die Schienbeine nicht
gegen die Unterkante des Armaturenbretts schlagen können und die Knöchel durch
optimierte Energieableitung vor möglichen Verletzungen geschützt werden.
Bei einem seitlichen Aufprall bietet die Sésame-Tür zusammen mit der A- und der BSäule einen wirksamen Eindringschutz. Zur Minderung der Aufprallkräfte und zum
Schutz der Insassen sind in die Sésame-Türen stark strukturierte HochleistungsPrallpolster (Paddings) eingelegt, die verstärkt Crashenergie in Beckenhöhe
aufnehmen. Außerdem verfügen die Vordersitze über Thorax-Seitenairbags mit
8 Liter Kapazität.
Airbag-Vorhänge mit 27 Liter Volumen zum Schutz des Kopfes werden je nach
Absatzmarkt als Serien- oder Sonderausstattung (in Kombination mit dem Airbag
unter der Lenksäule) angeboten. Sie werden von einem zentralen Generator
gesteuert, was für einen schnellen und gleichmäßigen Aufblasvorgang wertvolle Zeit
spart.
Auch im Fond verhindern Sitzrampen bei einem Frontaufprall den SubmariningEffekt, Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern sorgen für den nötigen Rückhalt. Die
bereits genannten 27 Liter fassenden Airbag-Vorhänge reichen bis nach hinten und
schützen auch die Köpfe der Fondpassagiere.
Die beiden hinteren Sitze verfügen über Dreipunkt-Isofix-Kindersitzverankerungen
nach der künftigen Norm (zwei Befestigungspunkte zwischen Sitzfläche und Lehne
und einer hinter der Lehne).
Um die EuroNCAP-Kriterien zu erfüllen und die Insassen zum Anlegen des
Sicherheitsgurtes anzuhalten, verfügt der 1007 über Gurtschloss-Warnsysteme mit
einer speziellen Warnleuchte.
Hat der Fahrer oder der Beifahrer seinen Gurt nicht angelegt, leuchtet bereits bei
Einschalten der Zündung eine Anzeige im Cockpit auf, außerdem ertönt ab einer
Geschwindigkeit von 20 km/h zwei Minuten lang ein immer lauter werdender
Warnton. Der Beifahrersitz verfügt dazu über eine Sitzbelegungserkennung.
Wenn bei laufendem Motor einer der Insassen – Fahrer, Beifahrer oder
Fondpassagier(e) – seinen Sicherheitsgurt öffnet, leuchtet eine entsprechende
Warnleuchte auf; ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h ertönt der zweiminütige
Warnton mit steigender Intensität und auf dem Multifunktionsbildschirm erscheint
eine Warnmeldung.
Schutzvorrichtungen
Für noch mehr Sicherheit an Bord des 1007
Ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h verriegeln beim 1007 Türen und Heckklappe
automatisch. Für die Sésame-Türen kann diese Funktion mit einem längeren Druck
auf den Zentralverriegelungsschalter im zentralen Bedienfeld nach Wunsch ein- oder
ausgeschaltet werden. Die Verriegelung der Heckklappe lässt sich zum Schutz des
Kofferrauminhalts z. B. bei einem Ampelstopp nicht deaktivieren.
Sicheres Parken
Länderspezifisch
werden
die
Sicherungsverriegelung angeboten.
Sonderausstattungen
Alarmanlage
und
Die Schlösser des 1007 sind besonders einbruchsicher ausgelegt. So drehen die
Riegel der Sésame-Türen leer durch, wenn ein anderer Gegenstand als der
Fahrzeugschlüssel in das Schloss eingeführt wird. Außerdem sind der Bereich um
die Türen und der Kontaktbereich in der Tiefe verstärkt, um eine Manipulation des
Riegels und der Elektrik zu verhindern. Und schließlich werden die
Seilzugverbindungen zwischen den inneren bzw. äußeren Türöffnungsmechanismen
und den Schlössern umgelenkt, um ein unbefugtes Entriegeln z. B. mit einer
Drahtschlinge zu verhindern.
Auch einige Ausstattungselemente sind besonders gegen Diebstahl gesichert:
o Die Leichtmetallräder verfügen über eine diebstahlsichere
Radmutter
o Beim Reserverad wird mit einem Ring verhindert, dass der
Ablagekorb vom Haken gelöst wird
o Die Radio- und Telematikausstattung kann dank MultiplexElektronik in keinem anderen Fahrzeug verwendet werden
Die 1007-Familie – Überblick über die Varianten
Die Baureihe 1007 gliedert sich in drei Ausstattungsniveaus:
o Das Ausstattungsniveau Urban: Der Einstieg in das 1007-Konzept mit einem
frischen, einladenden und fröhlichen Ambiente und allen Raffinessen des
Konzepts.
o Das Ausstattungsniveau Trendy: Die elegante Variante, die für eine gewisse
‚Art de vivre’ stehen.
o Das Ausstattungsniveau Sporty: Die modebewusste Variante voller Dynamik.
Caméléo
Das Caméléo-Konzept oder: Mein ganz persönliches Auto
Mit dem Caméléo-Konzept reagiert Peugeot auf den oft geäußerten Wunsch der
Kunden von Kompaktautos, ihr Fahrzeug zu personalisieren. Der Kunde kann sein
Interieur aus zwölf sehr unterschiedlichen Farb- und Materialwelten zusammenstellen
und mit kräftigen Mustern und Farben das Interieur aufpeppen, mit Kontrasten
spielen, Originelles wagen oder sich für klassische Eleganz entscheiden.
Ihr Temperament kommt schon in den Namen dieser zwölf Ausstattungskits mit je
18 Teilen zum Ausdruck:
Nabucco, Borneo, Pixel, Nateo, Oleboron, Trimix silver, Biduletruc, Speed’up, Ethiko,
Oranis, Carrément, Trimix red.
Caméléo verzaubert im Handumdrehen
Das originelle, einfallsreiche Caméléo-Konzept bietet:
o die Freiheit, sich sein Interieur beim Kauf individuell
zusammenzustellen,
o die Möglichkeit, die Innenausstattung jederzeit
umzugestalten,
o gute Wiederverkaufsmöglichkeiten, da jeder neue Besitzer
sein Fahrzeug mit Elementen aus der gleichen Kollektion
auffrischen oder eine neue Kollektion nach seinen
Vorstellungen auswählen kann.
Übrigens kann der Kunde die einzelnen Kits ohne Werkzeug oder
Werkstattaufenthalt innerhalb einer Viertelstunde problemlos selbst ein- oder
ausbauen.
Mit den 18-teiligen Caméléo-Kits kommt Schwung in das einheitlich dunkelblaue
Interieur:
zwei beschwerte, eingesäumte Armaturentafelteppiche liegen mit
Klettverschlüssen fest auf den beiden ebenen Flächen (das
Gegenstück des Klettverschlusses ist direkt in die Armaturentafel
eingelassen). Abgesehen von ihrer geräuschdämmenden,
rutschhemmenden Funktion wirken diese Teppiche optisch
besonders lebendig
vier Zierblenden für die Lüftungsdüsen, die sich mit einer
Viertelumdrehung über einen Druckpunkt leicht lösen lassen
zwei Abdeckungen für die Türverkleidungen, die sich über zwei
gut erkennbare Kerben leicht ein- und ausklicken lassen
zwei Abdeckungen für die seitlichen Ablagefächer hinten,
ebenfalls zum Aufstecken
acht Sitzbezüge (vier Lehnen und vier Sitzflächen) mit
Reißverschluss, der an den drei sichtbaren Seiten jedes Bezugs
praktisch unsichtbar und nicht fühlbar in einer Vertiefung verläuft.
Sein langer Metallzipper lässt sich gut fassen und komplett
verstecken. Die vierte, versteckte Seite wird zwischen Sitzfläche
und Lehne mit einem Klettverschluss festgehalten
Ob zu Weihnachten oder zum Geburtstag: An Gelegenheiten, einen oder mehrere
Caméléo-Dekorsätze (oder einfach nur einen vierteiligen Satz Zierblenden für die
Lüftungsdüsen...) zu verschenken oder sich schenken zu lassen, mangelt es sicher
nicht. Die Originalität der Caméléo-Kits (18-teiliger Dekorsatz plus Blendensatz für
die Luftdüsen) zeigt sich auch in der attraktiven transparenten Verpackung. Im
Peugeot-Vertriebsnetz können die Dekorsätze auf speziellen Ständern wie
Designerkleidung präsentiert werden.
Zwölf Sätze stehen zur Wahl
Nabucco: Diese klassisch-nüchterne Variante kombiniert Dunkelblau mit viel Beige
und bronzefarbenen Zierleisten um die Lüftungsdüsen. Sinnlich und elegant.
Borneo: Sanft und ruhig
In warmen Farbtönen gehaltene Armaturentafelteppiche, bei denen Safran im
Vordergrund steht, Sitzbezüge, die mit dem Kontrast zwischen Safran und
Dunkelblau spielen und ein Muster mit runden Formen wie die Zierblenden der
Luftdüsen.
Pixel : Ausgesprochen modern und hell
Spielt mit dem Metallglanz des Strukturgewebes für die Sitze, wirkt durch den
Kontrast zwischen glänzend und matt sehr technisch. Klarer und eleganter Stil.
Nateo: Ein sanftes, in verschiedenen Blautönen gehaltenes Muster für alle Teile,
einschließlich Zierblenden der Lüftungsdüsen. Elegant und stimmig.
Oleboron : „Sportswear“-Stil
Der Stoff für die Sitzbezüge ist ein technisches Gewebe mit zwischen Graugrün und
Blau changierenden Farbeffekten, die gut mit der Farbe der anderen CaméléoElemente harmonieren.
Trimix silver: „Technik“-Stil
Ein gut mit der Karosseriefarbe zu kombinierendes metallic-graues 3D-Gewebe
harmoniert mit den blauen Armaturentafelteppichen und metallic-grauen Zierblenden
der Lüftungsdüsen.
Biduletruc : Dynamisch-belebend
Der Sitzbezugstoff wirkt durch den Kontrast zwischen Orange und kräftigem Rot und
setzt voll auf das spielerische Element.
Speed up : Dynamik, Luxus, Gelassenheit
Technische, strukturierte Materialien, vor allem für die Sitzbezüge aus 3D-Gewebe
mit subtil changierendem Blaueffekt. Die dunkelblau/graue Nuance kommt auch bei
den sich samtig-weich anfühlenden Zierblenden der Luftdüsen zum Einsatz.
Ethiko: Raffiniert und subtil
Die Beimischung von Bast im beigefarbenen Sitzbezugstoff mit blauen Tupfern
schafft ein warmes, natürliches Ambiente. Die Zierblenden der Lüftungsdüsen sind
dabei Grau metallic.
Oranis: Farbenfroh
Das vorherrschende Anis Grün der Sitzbezüge schafft neue, kräftige Farbkontraste
zum Blau der übrigen Elemente, das auch die Zierblenden der Lüftungsdüsen
schmückt.
Carrément: Vornehm
Die Sitzbezüge aus einer Flechtware mit einer dynamischen, aber dennoch
klassischen Note. Modernität mit blaugrauen PVC-Fäden. Die anderen Elemente
sind in Blau gehalten, die Zierblenden der Lüftungsdüsen Dunkelgrau metallic.
Trimix red: Heiß lodernd
Ein allgegenwärtiges, intensives Rot in Verbindung mit metallic-grauen Zierblenden
für die Lüftungsdüsen. Dynamisch.
Die Dekorsätze für die Zierblenden der Luftdüsen werden in elf Varianten angeboten:
acht stimmen mit den in die 18-teiligen Dekorkits integrierten Angeboten überein
drei weitere werden separat unter folgenden Bezeichnungen angeboten:
-
Soft Anis eloxiert
Soft Beige eloxiert
Holzdekor
Karosseriefarben
Die reichhaltige Farbpalette für den 1007 lässt sich in drei Hauptrichtungen gliedern.
Die „lebhaften, spritzigen“ Farben:
Tacoma Gelb*
Aden Rot
Salamanca Orange*
Nymphen Grün
Poseidon Blau
Die „nuancierten“ Farben:
Grönland Silber
Cerian Grau*
Stahl Grau
Die „klassischen“ Farben:
Nacht Schwarz
China Blau
Aluminium Grau
* neuer Farbton
In Kombination mit den zwölf Interieur-Farbwelten des Caméléo-Konzepts sind mit
diesen elf Karosseriefarben der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
ANTRIEB
Bereits zur Einführung des 1007 stehen drei verschiedene Antriebsaggregate zur
Verfügung ; zwei von ihnen sind mit dem neuen „2-Tronic“-Getriebe kombiniert.
Das Einstiegsmodell erhält den 54 kW (73 PS) starken 1,4-Liter-Motor TU3JP mit
Schaltgetriebe oder 2-Tronic. Es bietet einen guten Kompromiss zwischen
Leistungen und Verbrauch bei gleichzeitig gutem Fahrkomfort.
Der zweite Benziner – der TU5JP4 mit 1,6 Liter Hubraum und 80 kW (109 PS)
Leistung – wird ausschließlich mit dem 2-Tronic-Getriebe ausgeliefert. Er macht den
1007 spritzig und reaktionsschnell für die Stadt und kräftig und komfortabel für die
Landstraße und die Autobahn.
Bei dem zur Einführung verfügbaren Dieselmotor handelt es sich um den 1,4-LiterHDi mit 50 kW (68 PS) vom Typ DV4TD, der mit einem Schaltgetriebe kombiniert
wird. Dank HDi-Technologie erweist sich dieser Motor als genügsam im Verbrauch,
emissionsarm und dennoch durchzugsstark.
1,4-Liter-Benziner/TU3 JP
Mit 1.360 cm³ Hubraum (Bohrung 75 mm, Hub 77 mm) erreicht dieser Motor eine
maximale Leistung von 54 kW bei 5.400/min sowie ein maximales Drehmoment von
118 Nm bei 3.300/min.
Der Vierzylinder besteht aus einem Zylinderblock aus Aluminium mit nassen
Laufbuchsen und einem Leichtmetall-Zylinderkopf mit Zweiventiltechnik und einer
oben liegenden Nockenwelle.
Das Motormanagement mit einer Einspritzvorrichtung vom Typ Magneti Marelli 1 AP
steuert die Multipoint-Einspritzung sowie die Zündung mit ruhender Zündverteilung
und zwei Doppelzündspulen.
1,6-Liter-Benziner/TU5 JP4
Bei einem Hubraum von 1.587 cm³ (Bohrung 78,5 mm, Hub 82 mm) beträgt
die maximale Leistung 80 kW bei 5.750/min; das maximale Drehmoment erreicht
147 Nm bei 4.000/min. Bei 2.000/min stehen bereits 85% des maximalen
Drehmoments zur Verfügung, von 3.000 bis 5.000/min liegen 95% bzw. 140 Nm an.
Das Vierzylinder-Vierventil-Aggregat besteht aus einem Motorblock aus Grauguss
mit eingegossenen Zylinderlaufbuchsen und einem Leichtmetall-Zylinderkopf mit
zwei obenliegenden Nockenwellen.
Der Motor ist einlassseitig so ausgelegt, dass bereits bei niedrigen Drehzahlen ein
hohes Drehmoment abgegeben wird. Er verfügt über eine Drosselklappe mit
Stellmotor, die vom Motormanagement angesteuert wird.
Das Motormanagement umfasst ein Einspritzsystem vom Typ Bosch M 7.4, das die
phasenabgestimmte sequenzielle Einspritzung und die Zündung mit ruhender
Zündverteilung und zwei Doppelzündspulen steuert. Die sequenzielle MultipointEinspritzung greift auf Mehrstrahl-Einspritzdüsen vom Typ Bosch EV6 zurück, die in
einem Verbundstoff-Einspritzverteilerrohr ohne Kraftstoffrückleitung zum Tank sitzen.
1,4-Liter-HDi/DV4 TD
Dieser 1.398 cm³ große Vierzylinder (Bohrung 73,7 mm, Hub 82 mm) mit einer oben
liegenden Nockenwelle leistet maximal 50 kW bei 4.000/min und gibt ein maximales
Drehmoment von 160 Nm bei 2.000/min ab.
Er besitzt einen Zweiventil-Zylinderkopf aus Leichtmetall in Querstromauslegung und
wird über einen KKK-Turbolader mit geringer Massenträgheit und unveränderlicher
Einlassgeometrie aufgeladen, dessen Turbine bis auf 240.000/min hochdrehen kann.
Bei der Common-Rail-Hochdruck-Direkteinspritzung der zweiten Generation kann der
Druck in der gemeinsamen Versorgungsleitung je nach Anforderung des
Motormanagements zwischen 300 und 1350 bar variieren. Die Injektoren oder
Einspritzdüsen besitzen fünf Einspritzlöcher mit einem Durchmesser von unter 300 µ,
die für eine extrem feine Zerstäubung des Kraftstoffs direkt im Brennraum sorgen.
2-TRONIC-GETRIEBE
Unter dieser Bezeichnung führt das Getriebe MA5P bei Peugeot die Technik des
automatisierten Schaltgetriebes ein.
Diese Technik bietet eine Antwort auf die hohen Erwartungen von Kunden, die ihr
Fahrzeug vorwiegend in der Stadt einsetzen.
Das 2-Tronic-Getriebe ist damit auch eine gute Alternative für alle die, die ein
Automatikgetriebe aus wirtschaftlichen (Kaufpreis und Betriebskosten) oder
persönlichen Gründen (Umgewöhnung, weniger sportliches Image) nach wie vor
ablehnen.
Es richtet sich also nicht nur an die Automatik-Freunde, sondern an eine viel größere
Zielgruppe, da es auch den Skeptikern endlich eine adäquate Lösung bietet, denn
„die 2-Tronic fährt sich wie ein Schaltgetriebe ohne Kupplung“.
Der Name „2-Tronic“ spielt auf die beiden Betriebsarten an:
-
den dynamischen sequenziellen Schaltmodus ohne Kupplungspedal, bei dem der
Spaß am manuellen Schalten durch bloßes Antippen des Schalthebels oder der
Schaltpaddel hinter dem Lenkrad voll und ganz erhalten bleibt
-
den Automatikmodus, der dem Fahrer das Schalten von Hand abnimmt und sich
durch flüssige und optimierte Gangwechsel auszeichnet
Dieses Getriebe bringt erhebliche Vorteile:
Der Wegfall des Kupplungspedals und der Notwendigkeit, bei jedem
Schaltvorgang aus- und wieder einzukuppeln, schlägt sich im Fahrkomfort nieder.
Die ergonomische Anordnung der Schaltwippen hinter dem Lenkrad macht
schnelle Gangwechsel möglich, ohne das Lenkrad loszulassen. Zur weiteren
Erhöhung des Komforts wird der eingelegte Gang im Kombiinstrument angezeigt;
außerdem kann durch den Wegfall des Kupplungspedals ein breiteres Bremspedal
eingebaut werden.
In der Stadt wird das Fahren im Automatikmodus natürlich viel einfacher, aber
auch im sequenziellen Modus wird der Fahrer unterstützt. So schaltet das Getriebe
bei jedem Stopp automatisch zurück, kuppelt aus und ermöglicht das Anfahren im
ersten Gang.
Der Verbrauchsvorteil im Testfahrzyklus liegt bei etwa 0,2 Liter/100 km.
FUNKTIONSPRINZIP
Das Funktionsprinzip beruht auf der Automatisierung der Funktionen „Kuppeln“ und
„Gangwahl“ ohne Kupplungspedal.
Dazu wird das Schaltgetriebe vom Typ MA über zwei elektrische Aktuatoren von
einem Steuergerät elektronisch gesteuert.
Der eine Aktuator
Verschleißzustands.
steuert
die
Kupplung
unter
Berücksichtigung
ihres
Der zweite steuert über zwei Elektromotoren die Gangwahl.
Das Getriebemanagement stützt sich auf einen ständigen Dialog zwischen dem
elektronischen Steuergerät des Getriebes und den Steuergeräten des Motors und
der ABS/ESP-Einheit sowie auf die ständige Information der Sensoren, die die
Raddrehzahlen und die Drehzahl der Getriebeeingangswelle abgreifen.
Unabhängig vom gewählten Schaltmodus erfolgt der Gangwechsel im
Zusammenspiel mit dem Motormanagement, dem Gaspedal und natürlich den
verschiedenen Bedienelementen (AUTO-Taste, Schalthebel oder Schaltpaddel hinter
dem Lenkrad).
Die Getriebesteuerung ermöglicht sukzessive folgende Vorgänge:
-
-
Verringerung des Motordrehmoments und Öffnung der Kupplung
Ansteuerung der beiden Aktuatoren für den Gangwechsel
gleichzeitig Befehl an den Motor, die Drehzahl an den gewählten Gang
anzupassen (ggf. mit Zwischengas)
Erhöhung des Motordrehmoments und Schließen der Kupplung
DIE BEIDEN BETRIEBSARTEN
Mit einem einfachen Knopfdruck kann der Fahrer, wann immer er will, zwischen
Automatikmodus und sequenziellem Modus wählen.
Aus Sicherheitsgründen lässt sich der Motor unabhängig von der gewählten
Betriebsart nur anlassen, wenn der Fahrer das Bremspedal gedrückt hält. Bei jedem
Motorstart wird der Automatikmodus aktiviert und die Hinweise „AUTO“ und „N“
leuchten im Display des Kombiinstruments auf.
Bevor der Fahrer nach dem Anhalten die Zündung ausschaltet, kann er in die
Neutral-Stellung gehen oder einen Gang eingelegt lassen. In beiden Fällen muss er
aber unbedingt die Parkbremse betätigen, wenn er das Fahrzeug abstellen will.
Sequenzieller Schaltmodus
Da der Automatikmodus nach dem Anlassen automatisch aktiviert wird, muss der
Fahrer die „AUTO“-Taste drücken, wenn er in den sequenziellen Modus wechseln
will. In diesem Fall erlischt der Hinweis „AUTO“ im Kombiinstrument.
In dieser Betriebsart kann der Fahrer die Gänge nach eigenem Bedarf von Hand
schalten.
Dazu verfügt er über zwei Bedienmöglichkeiten:
-
-
Zwei Schaltwippen hinter dem Lenkrad zum Schalten der fünf Gänge:
• Mit der linken Schaltwippe (-) wird heruntergeschaltet; dazu zieht man die
Wippe leicht zum Lenkrad.
• Mit der rechten Schaltwippe (+) wird heraufgeschaltet; dazu zieht man die
Wippe ebenfalls leicht zum Lenkrad.
Ein Schalthebel auf der Mittelkonsole mit stabiler Mittelposition:
•
Drückt man den Hebel leicht nach vorn (+), so wird einen Gang
hochgeschaltet.
•
Zieht man den Hebel leicht nach hinten (–), so wird einen Gang
zurückgeschaltet.
Zur Erhöhung der Sicherheit lassen sich Neutral-Stellung und Rückwärtsgang nur
über den Schalthebel auf der Mittelkonsole einlegen:
Drückt man den Hebel nach rechts, so schaltet das Getriebe auf neutral.
Drückt man den Hebel nach rechts und dann nach hinten, so wird der
Rückwärtsgang eingelegt, vorausgesetzt, das Fahrzeug steht und der Fahrer hat den
Fuß auf der Bremse.
Vor der Freigabe prüft das Steuergerät jede Schaltanforderung, um den Motor vor
einer zu geringen Drehzahl bzw. dem Überdrehen zu schützen.
So wird bei Erreichen der maximalen Drehzahl automatisch in den nächsten Gang
geschaltet.
Genauso ist zum Anhalten kein Rückschalten erforderlich, weil das Getriebe
automatisch auskuppelt und bis in den ersten Gang zurückschaltet, wenn das
Fahrzeug z. B. vor einem Stoppschild oder einer Ampel sehr langsam wird.
Steht das Fahrzeug, so muss man nicht in den Leerlauf schalten, denn der erste
Gang wird mit offener Kupplung gehalten. Sobald der Fahrer auf das Gas geht,
kuppelt das 2-Tronic-Getriebe selbsttätig im ersten Gang ein und das Fahrzeug fährt
los.
Das Anfahren im zweiten Gang ist ebenfalls möglich.
Und
beim
Zurückschalten
kann
das
Getriebemanagement
je
nach
Einsatzbedingungen beim Motor einen kleinen „Gasstoß“ anfordern, um leichter
herunterschalten zu können.
Automatikmodus
Der automatisierte Modus wird bei jedem Motorstart aktiviert und kann in der Folge
jederzeit über die „AUTO“-Taste auf der Mittelkonsole angewählt werden. Er bietet
dem Fahrer den Komfort einer Vollautomatik und optimiert dabei dank adaptiver
Steuerung die Schaltvorgänge.
Die Gangwahl erfolgt in Abhängigkeit von Schaltkennlinien, die die Fahrbedingungen
(Stadt oder Autobahn), die Fahrweise, die Fahrzeugbeladung und das Straßenprofil
berücksichtigen.
Der 1007 verfügt außerdem über eine bisher selten angebotene Funktion, nämlich
die Möglichkeit, kurzzeitig auch im Automatikmodus die Gänge manuell zu schalten.
Tippt der Fahrer eine der Schaltwippen oder den Schalthebel an, so bewirkt eine
entsprechende Schaltlogik, dass das Getriebe nach einigen Sekunden (der
Zeitverzug ist vom Fahrstil abhängig) in den ursprünglich gewählten Automatikmodus
zurückkehrt.
Der Hinweis „AUTO“ im Kombiinstrument erlischt in dieser Konfiguration nicht.
Mit dieser Funktion kann der Fahrer die Vorteile der Automatik genießen, ohne auf
das spielerische bzw. sportliche Element und den Spaß am manuellen Gangwechsel
verzichten zu müssen. Darüber hinaus verhindert das Getriebemanagement das
Hochschalten, wenn es vom ABS/ESP-Steuergerät den Hinweis erhält, dass das
Fahrzeug eine Kurve durchfährt. Auch bei rascher Gaswegnahme verhindert es das
Hochschalten.
Umgekehrt ermöglicht eine so genannte Kickdown-Strategie, dass bei schnellem
Durchtreten des Gaspedals mehrere Gänge zurückgeschaltet wird, um die volle
Durchzugskraft des Motors zu nutzen.
Bei kritischen Reibwerten wird automatisch das Winterprogramm aktiviert, in dem
das Anfahren im zweiten Gang erfolgt und häufige Gangwechsel vermieden werden.
Wenn das Winterprogramm aktiviert ist, leuchtet im Kombiinstrument ein
Schneekristall-Symbol auf.
FAHRWERK
Als Aushängeschild der Marke Peugeot musste auch beim 1007 das Fahrwerk zur
Einhaltung eines der wesentlichen Projektziele beitragen: am Steuer eines vanartigen Fahrzeugs für ein Fahrfeeling und ein Fahrvergnügen zu sorgen, das denen
einer Limousine in nichts nachstehen soll.
Durch die exzellente Abstimmung von Fahrwerk und
Fahrverhalten und Fahrkomfort die gewünschte Charakteristik.
Lenkung
erhielten
Aufhängung
Vorderachse
Die McPherson-Vorderachse mit Schraubenfedern und hydraulischen Dämpfern
stammt aus dem Konzernbaukasten. Da der 1007 eine bezüglich Gewicht und
Schwerpunkthöhe anspruchsvolle Architektur besitzt, wurde die Vorderachse im
Hinblick auf gute dynamische Eigenschaften weiterentwickelt. So garantiert die
Verwendung eines neuen Kurvenstabilisators mit größerem Durchmesser geringe
Wankbewegungen.
Die präzise Radführung und zuverlässige Vorspurwerte werden durch eine neue
Anordnung der Strebe gewährleistet, über die der Kurvenstabilisator mit dem
Stoßdämpfer verbunden ist. Und schließlich wird durch die neue Anordnung des
Federbeins eine bessere Dämpfung erzielt. So ist der Dämpferanschlag zur
Optimierung der Funktion des oberen Lagers, das nur die über die
Dämpferkolbenstange übertragenen Kräfte ausfiltert, anders platziert.
Durch diese Entkopplung der Funktionen werden eine gute Dämpfung und eine
präzise Radführung erreicht.
Hinterachse
Auch die Hinterachse mit elastisch verformbarer Traverse, hydraulischen
Stoßdämpfern und Schraubenfedern wurde an die speziellen Bedingungen im 1007
angepasst.
Durch die Verwendung eines neuen, massiven Querstabilisators mit größerem
Durchmesser wird die Wankneigung des Aufbaus begrenzt. Die Steifigkeit der
vorderen Gummilager spielt eine entscheidende Rolle bei seitlich einwirkenden
Kräften und wurde deshalb sorgfältig eingestellt, um einen hohen Komfort zu erzielen
und gleichzeitig Strassenunebenheiten gut zu schlucken.
Lenkung
Der 1007 ist der erste Peugeot mit einer elektrischen Servolenkung, deren
Software Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses ist, um markengerechten
Komfort sicherzustellen.
Die elektrische Lenkhilfe nimmt unabhängig von der Motordrehzahl mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit stufenlos zu bzw. ab.
Sie erfüllt damit die Erwartungen der Kunden an einen vielseitigen Fahrzeugeinsatz
innerhalb und außerhalb der Stadt und trägt zur Verbrauchsreduzierung bei.
Bei langsamer Fahrt ist der Kraftaufwand am Lenkrad erstaunlich gering.
Bei höherem Tempo reduziert die Steuerelektronik die Lenkkraftunterstützung vor
allem um die Nullstellung des Lenkrads erheblich, so dass gute Richtungsstabilität
und hohe Lenkpräzision garantiert sind.
Der Wendekreis zwischen Bordsteinen liegt je nach Bereifung bei maximal 10,70 m.
Von Anschlag zu Anschlag sind dafür 2,85 Lenkradumdrehungen erforderlich.
Die eingesetzte Technologie greift auf einen 65-Ampère-Motor zurück, der über
einen kontaktlosen Drehmomentsensor und ein Steuergerät direkt auf das
Antriebsritzel der Lenkung wirkt.
Bremsanlage
Die Bremsen des 1007 sind in ihrer Größe auf das Fahrzeuggewicht und die
Leistungen der einzelnen Modellvarianten abgestimmt.
Alle Varianten besitzen zwei getrennte Bremskreise in Diagonalaufteilung, einen 9Zoll-Bremskraftverstärker und vorn zwei 22 mm dicke, belüftete Bremsscheiben mit
266 mm Durchmesser.
Hinten sind die Varianten mit 1,4-Liter-Benziner und 1,4-Liter-HDi mit
Trommelbremsen (Ø 203 mm, Breite 38 mm) ausgerüstet, während bei den
Varianten mit 1,6-Liter-Benzinmotor Scheibenbremsen (Ø 247 mm, Dicke 9 mm) zum
Einsatz kommen.
Alle Fahrzeuge können außerdem auf ein Antiblockiersystem (ABS) und eine
radindividuelle elektronische Bremskraftverteilung (EBV) zählen.
Das ABS verhindert das Blockieren eines oder mehrerer Räder bei einer
Notbremsung und hält das Fahrzeug damit lenkfähig.
Die elektronische Bremskraftverteilung ermöglicht die optimale Nutzung der
Bremskraft, indem sie jedes Rad mit dem maximal möglichen Bremsdruck
beaufschlagt. Damit optimiert sie ideal die Verteilung der Bremskraft zwischen
hinten/vorne bzw. rechts/links.
Darüber hinaus erhält der 1007 einen Notbremsassistenten
Einschaltautomatik für die Warnblinkanlage bei starker Verzögerung.
und
eine
Mit dem Notbremsassistenten wird der maximale Bremsdruck erzeugt, wenn die
Geschwindigkeit, mit der das Bremspedal durchgetreten wird, auf eine solche
Notwendigkeit schließen lässt.
Die sich bei einem längeren heftigen Tritt auf die Bremse automatisch einschaltende
Warnblinkanlage sorgt dafür, dass die nachfolgenden Fahrzeuge vor einer kritischen
Situation gewarnt werden, ohne dass der Fahrer von seiner Aufgabe abgelenkt wird.
ESP
In 17 europäischen Ländern – darunter auch Österreich - wird der 1007 serienmäßig
mit ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ausgestattet.
Das gemeinsam mit TEVES entwickelte System MK 60 umfasst das
Antiblockiersystem (ABS), eine auf die Motorsteuerung und die Bremsen wirkende
Antriebsschlupfregelung (ASR) sowie eine dynamische Stabilitätskontrolle (CDS), die
mit Hilfe von Lenkwinkel-, Giergeschwindigkeits- und Querbeschleunigungssensoren
jegliches Unter- bzw. Übersteuern bereits im Ansatz erkennt. In einem solchen Fall
ordnet das Steuergerät kontrollierte Bremseingriffe an, mit denen das Fahrzeug –
innerhalb der Grenzen der Physik – stabilisiert und auf dem gewünschten Kurs
gehalten wird.
Räder
Das länderspezifische Räderprogramm bietet auf die fahrdynamischen Leistungen
abgestimmte 14 bis 16 Zoll große Räder.
Für die Ausstattungsvarianten Urban und Trendy werden 14- oder 15-ZollStahlfelgen mit Radzierkappen vom Typ Cuba oder Océan angeboten.
-
Die 5.5J14-Felge ist mit Reifen der Größe 175/65 TR 14 bestückt.
Die 6J15-Felge läuft auf Reifen der Größe 185/60 HR 15.
Als Sonderausstattung ist auch eine 15-Zoll-Alufelge vom Typ „Gazelle“ verfügbar.
Die Ausstattungsvarianten Sporty erhält die Aluräder „Antilope“ in der Größe 6J16
und Reifen der Dimension 195/50 VR 16, die für die Variante Trendy als
Sonderausstattung zur Verfügung stehen.
ARCHITEKTUR/KAROSSERIESTRUKTUR
ARCHITEKTUR: NATÜRLICH INNOVATIV
Der 1007 steht auf der Plattform 1 von PSA Peugeot Citroën in der Variante mit
kurzem Radstand (2.315 mm).
Damit wird eines der Hauptentwicklungsziele, nämlich der Bau eines Fahrzeugs mit
geringer Verkehrsfläche (3.731 mm Länge), erreicht.
Die Konzeption des 1007 als Minivan-Limousine mit erstmals zwei breiten
Schiebetüren für eine exzellente Zugänglichkeit zum Innenraum hat natürlich
zur Entwicklung zahlreicher fahrzeugspezifischer Bauteile geführt.
So beträgt die Sitzhöhe nominal 370 mm, so dass der Fahrer in Verbindung mit
einem um 25 mm erhöhten Fahrzeugboden eine „Van“-typische und besonders
gut an das Fahren in der Stadt angepasste Sitzposition mit perfektem Überblick
einnimmt.
Durch die weit nach vorn und oben gezogene Frontscheibe und die beachtliche
Fahrzeughöhe (1.620 mm) wird bei gleichen Außenabmessungen der Innenraum
größer und das Raumgefühl noch besser.
Insgesamt führen die baulichen Eigenheiten des 1007 damit zu einem sehr
großzügigen Platzangebot.
In der nutzbaren Breite kann der 1007 bei einer Ellbogenfreiheit von 1.420 mm
gegenüber 1.429 mm beim 307 durchaus mit der unteren Mittelklasse mithalten.
In der nutzbaren Höhe kommt vor allem die One-Box-Architektur zum Tragen, durch
die der 1007 sogar die besten Limousinen der unteren Mittelklasse hinter sich lässt
(956 mm vorn und immerhin noch 890 mm hinten gegenüber 917 bzw. 886 mm beim
für sein gutes Raumangebot bekannten 307).
Die Lage und Größe der Frontscheibe tragen ebenfalls zur ausgezeichneten Sicht
nach vorn und zum guten Überblick bei – zwei Kriterien, die für die Kunden bei
diesem Fahrzeugtyp im Vordergrund stehen.
So bewirken die Dreiecksscheiben zwischen den beiden vorderen Dachsäulen eine
erhebliche Verbesserung der bei Van-Konzepten oft als heikel beurteilten Sicht
schräg nach vorn.
Die Sicht zur Seite profitiert voll und ganz davon, dass die B-Säule für den Einbau
einer breiten Schiebetür und damit einen unerreichten Einstiegskomfort weit nach
hinten gerückt wurde.
Bei der Sicht nach hinten fällt besonders angenehm auf, dass man die
Fahrzeugabmessungen durch die sehr vertikale Struktur sofort im Griff hat.
KAROSSERIESTRUKTUR UND PASSIVE SICHERHEIT
Die Karosseriestruktur des 1007 wurde so ausgelegt, dass sie trotz der speziellen
Sésame-Türen sogar Kollisionen standhält, die über die derzeitigen EuroNCAPAnforderungen hinausgehen.
Außerdem garantiert die ausgezeichnete Torsionssteifigkeit der Karosserie –
0,70 mrd bei einem Moment von 100 mdaN –, durch die das Fahrwerk seine
Qualitäten noch besser ausspielen kann, hohe aktive Sicherheit und viel
Fahrvergnügen.
FRONTALAUFPRALL
Bei einem Frontalaufprall kommen mehrere Sicherheitsniveaus zum Tragen.
So ist der Vorderwagen wie gewohnt für eine optimierte Energieaufnahme in der
Deformationszone aus Motorträger, Frontlängsträgern, Pralldämpfern und Traverse
zwischen den Frontlängsträgern ausgelegt.
Eine Rückhaltevorrichtung für das Antriebsaggregat im Motorträger, der so genannte
Impactor, begrenzt dessen Rückverlagerung zum Fahrgastraum.
Dazu kommt ein Längsträgerstabilisator, der durch die Verstärkung der
Verbindung zwischen Frontlängsträgern, Windlauftraverse und Stirnwandtraverse die
Energieaufnahme im Vorderwagen erhöht.
Besondere Beachtung fand die Verstärkung aller strategisch wichtigen Punkte des
Aufbaus. So wird zur Absicherung der Fahrgastzelle bei einem Frontalcrash der AHolm mit einem Rohr aus höchstfestem Stahlblech und die A-Säule zusätzlich mit
einem Blech aus hochfestem Stahl verstärkt.
Das Verstärkungsrohr mit einem Durchmesser von 30 mm ist abgeflacht, um die
Sicht schräg nach vorn nicht einzuengen, wodurch bei gleichem Platzbedarf höhere
Kräfte aufgenommen werden können. Zusätzlich ist auch der Bereich der seitlichen
Längsträger durch mehrere hochfeste Stahlbleche verstärkt.
Der Frontalaufprallschutz wird durch weitere Strukturelemente ergänzt.
Der Fahrer z. B. wird durch zwei Sicherheitselemente geschützt:
-
eine im oberen Teil über nominal 70 mm zusammenschiebbare Lenksäule
reduziert das Risiko von Gesichtsverletzungen (im unteren Teil kann sich die
Lenksäule um 95 mm zusammenschieben)
-
eine aktive Fußstütze
Knöchelverletzungen
(wie
im
307)
verringert
die
Gefahr
von
Auch der Beifahrer verfügt über eine ergonomische Fußstütze, deren oberer
Anschlag schwere Knöchelverletzungen vermeidet.
SEITENAUFPRALL
Zum Schutz gegen Seitenkollisionen wurden Karosseriestruktur und Aufbau quasi
„um die Sésame-Türen herum“ entwickelt.
So ist die gesamte Türperipherie von der B-Säule über die seitlichen Längsträger
aus hochfestem Stahlblech bis hin zum bereits genannten Verstärkungsrohr im AHolm versteift.
Beide Türen besitzen ebenfalls mehrere Verstärkungen aus hochfestem Stahlblech
sowie vier Verankerungshaken. Die beiden vorn an der Tür liegenden Haken
verankern sich bei einem Aufprall im A-Holm, die beiden an der Basis angeordneten
klinken sich in die untere Türschiene ein.
Die B-Säulen schließlich werden über eine formsteife Traverse miteinander
verbunden, die an jedem Ende einen kontrolliert verformbaren Abschnitt aufweist.
Dazu kommen zwei hochleistungsfähige Prallpolster in den Türen. Sie bestehen
aus
zusammendrückbaren
Kunststoffkegeln
und
tragen
ebenfalls
zur
Energieaufnahme bei.
FUSSGÄNGERSCHUTZ
Auch der Fußgängerschutz fand bei der Entwicklung des 1007 von Anfang an
Beachtung.
Im Design der Fahrzeugfront sind hierzu bereits zahlreiche Anforderungen
berücksichtigt. Darüber hinaus ist an der Traverse zwischen den Frontlängsträgern
ein Pralldämpfer aus Kunststoff befestigt, der auf das Bein eines angefahrenen
Fußgängers einwirkende Kräfte großflächig verteilt und damit das Verletzungsrisiko
senkt.
Die gewählte Architektur ermöglicht es außerdem, zwischen der Motorhaube und den
mechanischen Komponenten einen relativ großen Freiraum zu lassen, wodurch die
Energieaufnahme z. B. beim Aufprall des Kopfes auf die Haube erhöht wird.
REPARATURFREUNDLICHKEIT
Während der gesamten Entwicklung wurde diese Anforderung mit einbezogen, um
die Folgen z. B. eines Remplers im Stadtverkehr zu mildern und den 1007 zu einem
der Besten in seinem Segment zu machen.
Die Reparaturfähigkeit nach einem Frontalaufprall wird durch die Montage des
vorderen Stoßfängerträgers (aus hochfestem Stahlblech) auf den Pralldämpfern der
Frontlängsträger optimiert.
Durch diese Auslegung bleiben die Frontlängsträger bei Kollisionen bis 15 km/h
unbeschädigt.
Der vordere Stoßfänger übersteht kleine Rempler bis 4 km/h, ohne Schaden zu
nehmen.
Zum Schutz der Heckstruktur bei einem Auffahrunfall kommt ein ähnliches System
wie vorn mit einer Traverse aus hochfestem Stahlblech zwischen den
Hecklängsträgern sowie Pralldämpfern zum Einsatz. Auch der hintere Stoßfänger
bleibt bei einem Aufprall bis 4 km/h völlig intakt.
Die Heckklappe wurde bewusst hoch angeordnet, um bei einem Heckaufprall mit
niedriger Geschwindigkeit Beschädigungen zu vermeiden.
Weshalb ,,1007“?
Auf dem Pariser Automobilsalon 2002 stand auf dem Peugeot-Stand die Studie
„Sesame“ im Mittelpunkt. Ein neues Konzept für einen Stadtwagen der
Zukunft, mit zwei großen seitlichen, elektrisch angetriebenen Schiebetüren
und vielen anderen neuen Ideen. Man wolle die Reaktion des Publikums
testen, hieß es damals.
Diese war offenbar derart positiv, dass die Stylingstudie in nur zwei
Jahren fertig entwickelt wurde und im vergangenen Herbst ebenfalls auf dem
Pariser Automobilsalon seine Weltpremiere feierte. Und weil das Konzept
dieses Autos eben völlig neuartig ist und im Peugeot-Programm eine weitere
Lücke schließt, wurde es auch für richtig befunden, es mit der ersten
Peugeot-Typenbezeichnung mit Doppelnull in der Mitte auszuzeichnen. Seit 75
Jahren nämlich setzen sich die Peugeot-Typenbezeichnungen aus einer Null in
der Mitte, einer Ziffer davor (die Hinweise auf die Fahrzeuggröße liefert)
und einer Ziffer hinter der Null, die Rückschlüsse auf die Aktualität der
Modells im bestehenden Programm erlaubt. Und weil früher oder später
zwischen 206 und 807 (strenggenommen sogar zwischen 206 und 907) bei
Peugeot langsam die Nummernkombinationen auszugehen drohten und mit diesem
Fahrzeug erstmals bei Peugeot ein neues Segment betreten wird, nennt man
den jüngsten Peugeot im Sprachgebrauch a! lso „eintausendsieben“ – und
nicht „eins-null-null-sieben“. Der 1007 wird in Österreich ab Juni 2005 auf
den Markt kommen – der Einstiegspreis liegt bei 14.950 Euro.
Nicht zu verwechseln ist der 1007 hingegen mit dem 107. Dieser ist der
Peugeot-Ableger aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und
Toyota, die zur Produktion eines Kleinwagens dieser drei Marken aus einem
komplett neuen Werk in Kolin (Tschechische Republik) geführt hat. Der 107
wird in Österreich ab Anfang 2006 auf den Markt kommen – zu einem Preis,
der einiges unter dem 1007, aber jedenfalls etwas unter 10.000 Euro liegen
wird.
Die Gedankenhilfe zu Unterscheidung: 1007 – zwei Nullen in der Mitte – zwei
seitliche Schiebetüren.