Integration von innerstädtischen Einkaufszentren
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Integration von innerstädtischen Einkaufszentren
DSSW-Dokumentation DSSW-Veranstaltungsreihe: Integration von Einkaufszentren Der Städtebau Lage, Architektur, städtebaulichfunktionale Einbindung 3. Fachforum in Münster am 23.11.2007 Stadt + Handel büro frauns DSSW-Dokumentation DSSW-Veranstaltungsreihe: Integration von Einkaufszentren Der Städtebau - Lage, Architektur, städtebaulich-funktionale Einbindung 3. Fachforum in Münster am 23.11.2007 DSSW-Materialien, Berlin 2007 Herausgeber (alle Rechte vorbehalten) Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft im Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Nollendorfplatz 3–4, 10777 Berlin Tel. +49.30.24 34 60 0 Fax +49.30.24 34 60 15 E-Mail [email protected] Internet www.dssw.de Redaktion/Bearbeitung Stadt + Handel Huckarder Straße 12, 44147 Dortmund Tel. +49.231.8 62 68 90 E-Mail [email protected] Internet www.stadt-handel.de büro frauns Schorlemer Straße 4, 48143 Münster Tel. +49.251.53 48 70 E-Mail [email protected] Bearbeitung im DSSW Torsten Wiemken Das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft ist eine Beratungs- und Forschungseinrichtung für die Erarbeitung von innovativen Handlungsmöglichkeiten zur Innenstadtentwicklung. Das DSSW arbeitet unter dem Dach des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie finanziert. DSSW-Veranstaltungsreihe: Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Fachforum 3 „Der Städtebau – Lage, Architektur, städtebaulich-funktionale Einbindung“ Freitag, 23.11.2007, 9.00 – 14.00 Uhr Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 8-9, 48143 Münster 8.30 - 9.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer/innen 9.00 Uhr Begrüßung und Überblick über das Programm Elke Frauns, büro frauns kommunikation | planung | marketing, Münster Thomas Zacharias, Wirtschaftsförderung Münster GmbH Integration von innerstädtischen Einkaufszentren – Relevanz und Aspekte des Themas Ralf Beckmann, Stadt + Handel, Dortmund Neue Chancen zur Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Anne Mayer-Dukart, Architektin und Stadtplanerin, Universität Stuttgart, StädtebauInstitut Einkaufszentren als Bestandteil des Stadterneuerungsprozesses Michael Gerber, BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 10.30 – 10.45 Uhr Kaffeepause 10.45 Uhr Das kleine „k“ macht den Unterschied! Gelungene Integration eines Shopping-Centers am Beispiel der Münster Arkaden Thomas Zacharias, Wirtschaftsförderung Münster GmbH Maßnahmen zur Verbesserung der Innenstadtverträglichkeit von Einkaufszentren am Beispiel der Münster Arkaden und anderer Objekte Thomas Doerr, COMFORT Center Consulting mbH, Geschäftsführer Vom Vorhaben zur Verbindlichkeit - Rechtliche Regelungen zur innenstadtverträglichen Integration enes Einkaufszentrums am Beispiel Limbecker Platz in Essen Friedhelm Stärk, Stadt Essen, Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Bauleitplanung und Bebauungsplanbearbeitung DSSW-Veranstaltungsreihe: Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Fachforum 3 „Der Städtebau – Lage, Architektur, städtebaulich-funktionale Einbindung“ Landung eines UFO’s oder behutsame Einbindung in vorhandene Stadtstrukturen? Die funktionale, städtebauliche und architektonische Integration von Einkaufszentren. Moderierte Diskussion mit den Referenten/innen und Werkstatt-Teilnehmern/innen Moderation: Elke Frauns, büro frauns kommunikation | planung | marketing, Münster 12.45 – 13.15 Uhr Mittagsimbiss 13.15 Uhr – 14.00 Uhr Geführter Rundgang zu den Münster Arkaden Thomas Zacharias, Wirtschaftsförderung Münster GmbH 14.00 Uhr Ende des Fachforums Ralf Beckmann Planungsbüro Stadt + Handel Integration von innerstädtischen Einkaufszentren – Relevanz und Aspekte des Themas Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Fachforum 1: „Die Nutzungen – Dimensionierung und Branchenmix“ Europa-Center Hamburg 23.11.2007 City Point Braunschweig Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Begrüßung und Überblick über das Programm Elke Frauns Europa-Center Hamburg 23.11.2007 City Point Braunschweig Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Integration von innerstädtischen Einkaufszentren – Relevanz und Aspekte des Themas Ralf Beckmann Europa-Center Hamburg 23.11.2007 City Point Braunschweig Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Europäischer Vergleich Einkaufszentrenverkaufsfläche pro 1.000 Einwohner (2006) 350 300 250 200 150 100 50 23.11.2007 Po len Un ga rn Be lgi en Ita lie n Re pu bli k Ts ch ec his ch e 2 Fin 5 De nlan d uts ch lan d EU Sc hw ed Ni en ed er lan de Ö ste rre Dä ich ne Gr m o a ßb rita rk nn ien Fr an kre ich Sp an ie Po n rtu ga l 0 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Einkaufszentrenexpansion 14.000.000 600 12.000.000 500 10.000.000 400 8.000.000 300 6.000.000 200 4.000.000 100 2.000.000 Gesamtmietfläche in m² (linke Achse) Anzahl Gesamtdeutschland Anzahl neue Bundesländer Quelle: Eurohypo, Real Estate Appraisal & Consulting, Research 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren 2005 2003 2001 1999 1997 1995 1993 1991 1989 1987 1985 1983 1981 1979 1977 1975 1973 1971 1969 1967 1965 1963 0 1961 0 Einkaufszentrenexpansion Gesamtfläche in 1000m² Quelle: EHI 23.11.2007 Anzahl der Einkaufszentren Durchschnittliche Verkaufsfläche pro Einkaufszentrum Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Präferierte Standortlage Shopping-Center Eröffnungen nach Standortlage 70% 61% 58% 60% 58% 58% 50% 40% 40% 30% 38% 36% 35% 30% 29% 25% 20% 13% 12% 10% 4% 4% 0% 1964-1995 1996-1997 Innenst adt 1998-2001 St adtteil 2002-2005 Grüne Wiese Quelle: EHI 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren 2005 Aktuelle Expansion: Mittelzentren, Innenstädte, Smart-Concepts Geplante / in Bau befindliche Einkaufszentren der ECE-Gruppe Name / Stadt Stadtgalerie Heilbronn Stadtgröße Geplante VKF Lage 120.000 13.000 m² Innenstadt Stadtgalerie Passau 51.000 20.000 m² Innenstadt Stadtgalerie Schweinfurt 54.000 22.500 m² Innenstadt Ernst-August-Galerie Hannover 520.000 30.000 m² Innenstadt Schlosshöfe Oldenburg 160.000 12.500 m² Innenstadt 59.000 19.000 m² Innenstadt Forum Mönchengladbach 270.000 28.000 m² Innenstadt Limbecker Platz, Essen 580.000 70.000 m² Innenstadt Rathaus-Galerie Leverkusen 160.000 22.600 m² Innenstadt Rhein-Galerie Ludwigshafen 160.000 30.000 m² Innenstadt Saar-Galerie, Saarbrücken 180.000 25.000 m² Innenstadt Stadt-Galerie Hameln Einkaufszentren BRD Quellen: ECE, BBR 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Themenfelder der Veranstaltungsreihe § § § § Die Nutzungen: Dimensionierung und Branchenmix Der Städtebau: Lage, Architektur und städtebaulich-funktionale Einbindung Die Akteure: Kommunikation und Rollenverständnis Die Gutachten: Nachvollziehbarkeit von Gutachten - Absatzwirtschaftliche, städtebauliche und landesplanerische Verträglichkeit 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Nutzungen: Dimensionierung Dimensionierung – Richtwerte: § Verkaufsflächenausstattung in der Innenstadt bzw. im zentralem Versorgungsbereich § Verhältnis Verkaufsflächenausstattung Innenstadt + Vorhaben – Gesamtstadt § Sortimentsspezifische Verkaufsflächenausstattung § Kaufkraftpotenzial … aus Einzelfallbetrachtung ergibt sich die Dimensionierung des Vorhabens 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Nutzungen: Branchenmix Beispielhafter Branchenmix innerstädtischer Einkaufszentren: Bücher/Schreibwaren/Zei Hausrat Spiel/Sport 5% tschriften 5% 5% sonstige Hartwaren 2% Bekleidung 45% Gesundheit und Körperpflege 6% Lebensmittel 10% M edien / Elektro 15% 23.11.2007 Schuhe/Lederwaren 7% Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Städtebau: Lage und städtebaulich-funktionale Einbindung Lage: § Innenstadtlage § Innerstädtische Randlage § Haupteinkauflage § Nebenlage § Polbildungen und Lauflagen § … 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Städtebau: Architektur und Einbindung § § § § § Fassadengestaltung Anpassung an Straßenbild Durchlässigkeit Eingänge Öffnung gegenüber dem Bestand Lingen, Lookentorpassage, Quelle: Stadt+Handel. 23.11.2007 Open-Air Shopping-Center Whitefriars Quelle: www.whitefriars-canterbury co.uk/website/ Integration von innerstädtischen Einkaufszentren as9 Akteure: Kommunikation und Rollenverständnis Gutachter - Verträglichkeitsanalyse - Umweltgutachten -… Kommune Projektentwickler - Verwaltung - Politik Vorhaben Träger öff. Belange Bürger - Nachbarkommunen - IHK -… 23.11.2007 Örtlicher Einzelhandel Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Gutachten: Nachvollziehbarkeit Entfernung zum Standort 23.11.2007 Zone 1 Umlandkommune Standortkommune Umlandkommune § Absatzwirtschaftliche, städtebauliche und landesplanerisch Verträglichkeit Herleitung und Transparenz der Eingangsparameter: 10% - 25% - Abgrenzung des Einzugsgebiet - Kunden- und Umsatzherkunft 20% - 35% - Kaufkraft- und Einwohnerdaten, Status-Quo und Entwicklung 30% - 60% - Flächen- und Leistungskennziffern Bestand und Vorhaben 20% - 30% -… Zone 2 Zone 3 Entfernung zum Standort Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Gutachten: Nachvollziehbarkeit § Absatzwirtschaftliche, städtebauliche und landesplanerisch Verträglichkeit Nachvollziehbarkeit der Berechnungen Black Box Berechnung § Transparenz Darstellung und Bewertung der Ergebnisse im Sinne der Verträglichkeit 10 23.11.2007 Bewertung Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Steigende Bedeutung in der Forschung • • • • Popp, Monika: Innenstadtnahe Einkaufszentren. Besucherverhalten zwischen neuen und traditionellen Einzelhandelsstandorten, Passau, 2006. Walter, Monika / Hafen City Universität: DFG-Forschungsprojekt: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR): Reurbanisierung der Innenstadt. Deutsches Institut für Urbanistik (Difu): Center in the City - Wirkungsanalyse großer innerstädtischer Einkaufszentren 23.11.2007 Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Integration von innerstädtischen Einkaufszentren – Relevanz und Aspekte des Themas Ralf Beckmann Europa-Center Hamburg 23.11.2007 City Point Braunschweig Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Anne Mayer-Dukart Universität Stuttgart, Städtebau-Institut Neue Chancen zur Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Neue Chancen zur Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Handel und Urbanität | Dissertation am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart | Anne Mayer-Dukart 1 EINKAUFSZENTREN UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE STADTENTWICKLUNG Kontroverse Diskussion über die Möglichkeiten der Integration innerstädtischer Einkaufszentren Potenziale und Risiken für die Stadtentwicklung HANDEL UND URBANITÄT 1 EINKAUFSZENTREN UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE STADTENTWICKLUNG Einkaufspassage Einkaufshöfe Geplante offene Handelsanordnungen Shopping-Mall Die städtebauliche Typologie von Einkaufszentren kann nach zwei grundlegenden Organisationsprinzipien unterschieden werden: • offene „extrovertierte“ Handelseinrichtungen, die sich sowohl nach innen als auch nach außen orientieren (Einkaufspassagen, Einkaufshöfe und geplante offene Handelsanordnungen) • geschlossene „introvertierte“ Handelseinrichtungen, die sich nur nach innen orientieren (Shopping-Mall) HANDEL UND URBANITÄT 1 EINKAUFSZENTREN UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE STADTENTWICKLUNG • Verlagerung innenstadtrelevanter Sortimente auf Standorte am Rand und außerhalb von Siedlungsgebieten durch nicht-integrierte Einkaufszentren • Wachsender Verdrängungswettbewerb, Schwächung bestehender Stadt- und Ortszentren (Ausdünnung der flächendeckenden Nahversorgung, Trading Down, Leerstände) • Integration innerstädtischer Einkaufszentren zur Aufwertung und Revitalisierung der Zentren HANDEL UND URBANITÄT 2 INTEGRATION IN DER INNENSTADT: KONFLIKTE UND RISIKEN Entwicklung der Ladenmieten und Immobilienwerte in 1aLagen von 50 kreisfreien westdeutschen Städten unter 500.000 Einwohner Innerstädtische Einkaufszentren | Ökonomische Konflikte und Risiken • Gefahr von negativen Auswirkungen auf die bestehenden Einzelhandelslagen durch Umsatzverlagerungen und eine Verschiebung der Kaufkraftströme • Risiko eines Mietpreisverfalls in 1a-Lagen und einer Wertminderung von Immobilien in der Innenstadt HANDEL UND URBANITÄT 2 INTEGRATION IN DER INNENSTADT: KONFLIKTE UND RISIKEN Innerstädtische Einkaufszentren | Städtebauliche Konflikte und Risiken • Maßstabssprengende große Volumina • Standardisierte, wenig qualitätsvolle Architektur, Missachtung denkmalpflegerischer Werte, fehlende Authentizität • Monofunktionalität • Abweisende, funktionslose Fassaden durch Introvertiertheit der Nutzungen • Privatisierung öffentlicher Räume HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Raumstrukturelle und städtebauliche Einbindung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Raumstrukturelle und städtebauliche Einbindung • Standortvoraussetzungen: Anbindung an den bestehenden Geschäftsbereich • Städtebauliche Einbindung in das historisch gewachsene Raumgefüge und das übergeordnete Wegenetz • Dimensionierung und Branchenmix HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Schloss-Arkaden, Braunschweig SchwabenGalerie, Stuttgart-Vaihingen Fünf Höfe, München Bosch-Areal, Stuttgart Raumstrukturelle und städtebauliche Einbindung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION H. J. van Heekplein, Enschede, Niederlande Münster Arkaden, Münster Mariënburg, Nijmegen, Niederlande Kamp Promenade, Osnabrück Raumstrukturelle und städtebauliche Einbindung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Nutzungsmischung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Nutzungsmischung • Neue Möglichkeiten der Funktionsmischung vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des Erlebniseinkaufs und der Profilierung im interkommunalen Wettbewerb • Kombination auch mit nicht-kommerziellen Nutzungen wie Kultur- und Wohnnutzung HANDEL UND URBANITÄT Nutzungsmischung SchwabenGalerie Stuttgart HANDEL UND URBANITÄT Nutzungsmischung Fünf Höfe München HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Bauliche Gestaltung und stadträumliche Einbindung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Bauliche Gestaltung und stadträumliche Einbindung • Ausbildung kontextbezogener, zeitgemäßer Architekturlösungen • Umsetzung bautechnologischer Innovationen und Integration von Kunst • Einbeziehung von Bestand, Berücksichtigung von Denkmalschutz HANDEL UND URBANITÄT Bauliche Gestaltung SchwabenGalerie Stuttgart HANDEL UND URBANITÄT Bauliche Gestaltung Fünf Höfe München HANDEL UND URBANITÄT Stadträumliche Einbindung – Integration großer Magnete 1 Anordnung im Untergeschoss – ggf. unter Ausnutzung der Topographie 2 Anordnung in rückwärtigen Bereichen bzw. im Blockinneren 3 Separate Anordnung 4 Anordnung in den Obergeschossen HANDEL UND URBANITÄT Stadträumliche Einbindung – Integration der Anlieferung sowie der Tiefgaragenein- und -ausfahrten 1 Anordnung im Untergeschoss – ggf. unter Ausnutzung der Topographie 2 Anordnung in rückwärtigen Bereichen bzw. im Blockinneren HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums • Ausbildung bzw. Aufwertung und Gestaltung öffentlicher Räume • Gebrauchsregulierungen und Sozialcharakter öffentlich nutzbarer Räume • Ausbildung offener und gestalteter Fassaden in Bezug zum Umfeld HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Schloss-Arkaden, Braunschweig SchwabenGalerie, Stuttgart-Vaihingen Fünf Höfe, München Bosch-Areal, Stuttgart Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums – Produktion und Vernetzung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION H. J. van Heekplein, Enschede, Niederlande Münster Arkaden, Münster Mariënburg, Nijmegen, Niederlande Kamp Promenade, Osnabrück Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums – Produktion und Vernetzung HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Schloss-Arkaden, Braunschweig SchwabenGalerie, Stuttgart-Vaihingen Fünf Höfe, München Bosch-Areal, Stuttgart Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums – Fassade HANDEL UND URBANITÄT 3 STÄDTEBAULICHE UND GESTALTERISCHE KRITERIEN DER INTEGRATION Van Heekplein, Enschede, Niederlande Münster Arkaden, Münster Mariënburg, Nijmegen, Niederlande Kamp Promenade, Osnabrück Beiträge zur Belebung des öffentlichen Raums – Fassade HANDEL UND URBANITÄT 4 STÄDTEBAULICHE TYPOLOGIE Weiterentwicklungsmöglichkeiten großflächiger Handelseinrichtungen HANDEL UND URBANITÄT 4 STÄDTEBAULICHE TYPOLOGIE Die aktuelle Kritik an innerstädtischen Einkaufszentren bezieht sich im Kern auf die unangepasste Integration der ursprünglich für die Peripherie konzipierten, introvertierten und ökonomisch autarken Shopping-Mall HANDEL UND URBANITÄT 4 STÄDTEBAULICHE TYPOLOGIE Wichtige Trends und Innovationen auf internationaler Ebene: • Rückgang und zunehmende Anzahl brach fallender traditioneller Shopping-Malls in den USA (www.deadmalls.com) • Trend zu neuen Stadt integrierten Formen des Handels, die auf den genuin innerstädtischen Typologien der Einkaufspassagen und -höfe sowie geplanten offenen Anordnungen aufbauen (z. B. in Form von Outdoor Malls bzw. Lifestyle Centern in den USA, den Niederlanden und Großbritannien) HANDEL UND URBANITÄT 4 STÄDTEBAULICHE TYPOLOGIE Demalling als Chance für die Stadt: Historische Entwicklung des Paseo Colorado, Pasadena (Los Angeles) HANDEL UND URBANITÄT 5 PLÄDOYER FÜR KONTEXTBEZOGENE LÖSUNGEN Neue Perspektiven in der Einkaufszentrenentwicklung • Wirtschaftlich erfolgreiche Konzepte, die neuen urbanen Strategien verpflichtet sind • Einkaufszentren müssen sich nicht notwendigerweise durch Introvertiertheit und die Bündelung aller Funktionen unter einem Dach auszeichnen HANDEL UND URBANITÄT 5 PLÄDOYER FÜR KONTEXTBEZOGENE LÖSUNGEN Qualitätssicherung im Planungsprozess • Entwicklung städtebaulicher Zielvorstellungen (Innenstadtentwicklungskonzepte, Rahmenpläne etc.) • Konsequente Nutzung der Steuerungs- und Planungsinstrumente • Durchführung städtebaulicher Wettbewerbe bzw. Gutachterverfahren, die das Spektrum der Lösungsmöglichkeiten unter Beteiligung aller relevanten Gruppen ausloten HANDEL UND URBANITÄT ABBILDUNGSVERZEICHNIS Pläne, Grafiken und Fotos: Anne Mayer-Dukart Mit Ausnahme von: S. 2 links: aus: Walter Brune, Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann (Hg.): Angriff auf die City. Düsseldorf 2006, Titel S. 2 Mitte und rechts: Die Zeit Nr. 44, 26. Oktober 2006, S. 17, 19 S. 4 aus: Walter Brune, Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann (Hg.): Angriff auf die City. Düsseldorf 2006, S. 92 S. 5 Monika Walther: Entwicklung der Ladenmieten und Immobilienwerte in 1a-Lagen von 50 kreisfreien westdeutschen Städten unter 500.000 Einwohner. In: Jan Wehrheim: Shopping Malls. Interdisziplinäre Betrachtungen eines neuen Raumtyps. Wiesbaden 2007, S. 198 S. 6 rechts: aus: Walter Brune, Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann (Hg.): Angriff auf die City. Düsseldorf 2006, S. 268 S. 9, 10 Anne Mayer-Dukart, Stuttgart. Auf Grundlage von Kemper‘s City Profile 1999-2007 sowie Angaben der Städte S. 22 Stadt Enschede (Hg.): H. J. van Heekplein, Enschede 2004, Titel S. 29 Katrin Pesch, Los Angeles S. 30 BU Weimar, Institut für Europäische Urbanistik auf Plangrundlage des A|A 2004 Design Award Submission (Hg.): Paseo Colorado, Los Angeles 2004, S. 3 S. 33 Roland Halbe, Stuttgart HANDEL UND URBANITÄT Michael Gerber BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH Einkaufszentren als Bestandteil des Stadterneuerungsprozesses Integration von innerstädtischen Einkaufszentren Einkaufszentren als Bestandteil des Stadterneuerungsprozesses Fachforum 3 „Der Städtebau – Lage, Architektur und städtebaulich-funktionale Einbindung“ Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 1 Inhalt Inhalt 1. Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS 2. „Bremerhaven wächst am Meer“ als innerstädtischer Erneuerungsprozess 2.1 2.2 Städtebauliche und stadtgestalterische Aufwertung der Fußgängerzone Revitalisierung des Alten/Neuen Hafens 3. Mediterraneo – Kurzprofil eines themenorientierten Einkaufszentrum am Alten/Neuen Hafen 4. Aspekte der Integration 4.1 4.2 4.3 4.4 Lage Architektur städtebaulich-funktionale Elemente Exkurs: Stadt- und Citymarketing als weitere funktionelle Klammer 5. Schlussbemerkung 2 Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 3 Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 75 % Stadt Bremerhaven und 25 % Land Bremen Geschäftsbereich I 1. 2. 3. 4. Allgemeine 1. Wirtschaftsförderung 2. Technologieförderung Standortmarketing Akquisition 4 Geschäftsbereich II Immobilien Infrastruktur Geschäftsbereich III 1. 2. 3. Städtebauliches Projektmanagement Quartiersmanagementfunktion Sonderaufgaben Geschäftsbereich IV 1. 2. 3. Tourismusförderung/ Stadtmarketing Büro BremerhavenWerbung Bremerhaven Touristik Bremerhaven wächst am Meer Städtebauliche Ausgangssituation Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 5 Bremerhaven City Bremerhaven City – Fußgängerzone und Alter/Neuer Hafen 7 Bremerhaven City – Ausgangssituation und Herausforderung 8 Fußgängerzone Städtebauliche Situation 1999 9 Alter/Neuer Hafen Alter/Neuer Hafen und Fußgängerzone 11 Bremerhaven wächst am Meer Städtebauliche Entwicklung zwischen Weser und Geeste Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 12 Gesonderte Investitionsprogramme 70 Mio. € Investition in städtebauliche Aufwertung Innenstadt Neue Stadtmitte Bremerhaven Havenwelten 263 Mio. € Investition in Infrastruktur am Alten/Neuen Hafen 13 Neue Stadtmitte Bremerhaven „Nähe zum Wasser erlebbar machen“ Nach einem Planungsprozeß von 4 Jahren (Start 1996) wurde die Innenstadt in zwei Jahren Bauzeit umgestaltet. Fertigstellung August 2002. 14 Neue Stadtmitte Bremerhaven Gesamtübersicht der innenstadtrelevanter Projekte Rickmers-Werftgelände Parkhaus Rampenstrasse Umfeld Hochschule Architektenwettbewerb Stadtbad Morgenstern-Magazin Sanierung Stadttheater Ludolph-Grundstück Eulenhofen-Grundstück Verlängerung Museumshafen Erweiterung DSM Zoo am Meer 15 Weserstrand Havenwelten Bremerhaven – Masterplanung 16 Havenwelten Bremerhaven Daten und Fakten Gebietsgröße Landflächen Wasserflächen / Hafenbecken Ost-West Ausdehnung Nord-Süd-Ausdehnung Investition in Infrastruktur 40 ha 26 ha 13 ha 300 m 1800 m 263 Mio. € Infrstruktur Handlungsfelder • Kajenerneuerung • Abwassersystem • Erneuerung Straßen und Plätze • Schleuse Neuer Hafen • Brückensanierung • Reisebus terminal Verantwortung: öffentlich (BEAN) 17 Havenwelten Bremerhaven – Gesamtübersicht der Einzelprojekte Mediterraneo Mediterraneo Kurzprofil des themenorientierten Einkaufszentrum am Alten/Neuen Hafen Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 19 Mediteraneo – Selbstverständnis des Investors “Die AVW hat die Lebensart und das Flair des Südens, insbesondere die Jahrtausende gewachsene, und immer wieder aufs neue erregende italienische Kultur, zum Vorbild genommen. Mit dem Mediteraneo präsentieren wir ein völlig neues Konzept zur Belebung der Innenstädte: die südlich geprägte Liaison von Infotainment und Service-Qualität. Mediterraneo bedeutet Freizeit, Urlaub, Leichtigkeit in Bezug auf Essen, Trinken, Shopping und Kultur. Mediterraneo steht für eine Verschmelzung der Kulturen – vereint italienische, französische und spanische Geschäfte ebenso wie typisch kulinarische Genüsse und landestypische Unterhaltung – alles im authentisch mediterranem Stil. Die AVW will damit neue Maßstäbe im Einzelhandel setzen. Dabei geht es weniger um weltbekannte und allenorten vertretende Edelmarken, sondern vielmehr um kleine feien Firmen, die hervorragende Qualität zu vernünftigen Preisen offerieren“ 20 Mediterraneo – Bildersprache 21 Mediteraneo – Innenarchitektur 22 Aspekte der Integration Lage, Architektur, städtebaulich-funktionale Elemente & Exkurs Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH 23 Aspekte der Integration – Grundsatz Aspekte der Integration – Lage (Rundlauf) 25 Aspekte der Integration – Lage in Hinblick auf Ost-West-Verbindungsachsen 26 Aspekte der Integration – Architektur 27 Aspekte der Integration – städtebaulich-funktionale Elemente: Parkleitsystem •Vier Parkzonen direkt erreichbar •Dynamisches System •Reduzierung Parksuchverkehr Aspekte der Integration – städtebaulich-funktionale Elemente: ÖPNV & Reisebusterminal 29 Aspekte der Integration – städtebaulich-funktionale Elemente: Besucherwegeleitsystem 30 Aspekte der Integration – städtebaulich-funktionale Elemente: Lichtkonzept 31 Aspekte der Integration – Exkurs Stadt- und Citymarketing als weitere funktionelle Klammer 32 Schlussbemerkung Thomas Zacharias Wirtschaftsförderung Münster GmbH Das kleine „k“ macht den Unterschied! Gelungene Integration eines Shopping-Centers am Beispiel der Münster Arkaden Das kleine „k“ macht den Unterschied! Gelungene Integration eines Shopping-Centers am Beispiel der Münster Arkaden DSSW-Fachforum 3 „Integration von innerstädtischen Einkaufszentren“ Münster, 23.11.2007 Dipl.-Geogr. Thomas Zacharias Übersicht Das kleine „k“ macht den Unterschied! Gliederung Seite 2 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH • Münster • Das Oberzentrum Münster • Die Innenstadt • Münster Arkaden • Der Standort • Die Akteure • Die Architektur • Die Beziehungen • Die Offenheit • Der Besatz • Der Erfolg Oberzentrum Münster Das Oberzentrum • 287.000 Einwohner, Tendenz steigend • Einziges Oberzentrum im Münsterland • Einzugsgebiet 1,5 bis 2 Millionen Einwohner • GfK-Kernnziffern 2006 • • • • • EH-relevante Kaufkraft EH-rel. Kaufkraftkennziffer Umsatz Umsatzkennziffer Zentralitätskennziffer 1.476,0 Mio. Euro 106,8 1.846,9 Mio Euro 140,4 131,4 Innenstadt Münster Die Innenstadt 1a-Lagen Salzstraße Prinzipalmarkt Drubbel Ludgeristraße Rothenburg Seite 4 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Innenstadt Münster Die Innenstadt Alleinstellungsmerkmale der Münsteraner Innenstadt • • Attraktives Stadtbild Der Standort des hochwertigen/exklusiven Handels in NRW neben der Düsseldorfer Kö Attraktives Ziel für • • Tagesausflüge Wochenendtrips Verkaufsfläche in der Innenstadt ca. 167.000 m² Bislang Mangel an großflächigen zeitgemäßen Ladenlokalen (2006 laufende Beobachtung) (historische Struktur) Spitzenmiete 137 €/m² Kemper‘s 2006 In der Top-Ten der Einzelhandelsstandorte in Deutschland • • Seite 5 Rang 10 bundesweit Rang 4 in NRW (hinter K, D, DO) © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Zukunft Münster Die Zukunft • Das Oberzentrum Münster ist auf Kaufkraftzuflüsse angewiesen (Umland und (Tages-) Touristen) • Rahmenbedingungen im Einzelhandel ändern sich • Seite 6 • Demographischer Wandel • Stagnation/Rückgang des verfügbaren Einkommens pro Kopf • Verkaufsflächenzunahme/Großprojekte an Konkurrenzstandorten Münster muss attraktiv bleiben um auch zukünftig seine Position halten zu können © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Der Standort Seite 7 Münster Arkaden Der Standort © Wirtschaftsförderung Münster GmbH • Ehemaliger Standort der Sparkasse Münsterland Ost • Absolute 1a-Lage • Seite 8 Funktionsräumlich bestens integriert © Wirtschaftsförderung Münster GmbH t Ro he u nb rg r aß e Münster Arkaden Der Standort Lu d g e rist Rahmenbedingungen Münster Arkaden Die Akteure Akteure Grundstückseigentümer Ei nf lu s Einzelhandelsfachliche Beratung Comfort Center Consulting GmbH G ll fa s ck lü ! Architektur Wettbewerbssieger Projektentwicklung Endinvestor/Betreiber Seite 9 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH s s flus n i E Architektur Münster Arkaden Die Architektur Keine Architektur von der Stange Keine ungestalteten Rückfronten Seite 10 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Beziehungen Münster Arkaden Die Beziehungen Einbindung Picasso Museum Sichtbeziehungen Ludgeristraße Seite 11 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Rothenburg Münster Arkaden Die Offenheit Seite 12 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Außenliegende Ladenlokale haben Schaufenster und Eingänge • Der größte Mieter P&C ist nicht an die Mall angebunden St au bs au g er ef fe kt Thalia • Ke in Mall Zara Esprit P&C Offenheit Offenheit Münster Arkaden Die Offenheit Fortsetzung der Kolonaden typisch für Münster Versenkbare Türanlage und transparente Eingangsbereiche fördern Passantenaustausch zwischen Center und Umfeld Seite 13 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Besatz Münster Arkaden Der Besatz Von Armani bis Zara Seite 14 © Wirtschaftsförderung Münster GmbH • ca. 22.400 m² Verkaufsfläche (inkl. Gastronomie) • Hochwertiger Besatz (nicht zwangsläufig hochpreisig) • Großflächige Ladenlokale wurden geschaffen • Bislang Mangelware aufgrund der kleinteiligen Struktur der Innenstadt • Elektrofachmarkt fehlte in der City • Hoher Anteil Münsteraner Anbieter Erfolg Der Erfolg Seite 15 • Projektentwicklung durch die Sparkasse war ein Glücksfall • Zwischenzeitlich wurde das Objekt an Sonae Sierra veräußert. Auch der neue Eigentümer wird dem Konzept treu bleiben • Die Münster Arkaden werden die Anziehungskraft des Oberzentrums Münster nachhaltig festigen und stärken • Bessere Positionierung Münsters im Wettbewerb zu den Oberzentren Dortmund und Osnabrück • Gravierende Auswirkungen auf Stadtteile und Umlandgemeinden werden nicht erwartet • Aufgrund der funktionsräumlich bestens integrierten Lage sind Auswirkungen auf andere innerstädtische Lagen nicht zu erwarten • Steigende Nachfrage nach Ladenlokalen im Bereich Rothenburg belegt Aufwertung des unmittelbaren Umfelds © Wirtschaftsförderung Münster GmbH Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche viel Spaß beim Einkaufen. Auf Wiedersehen in Münster! Thomas Doerr COMFORT Center Consulting mbH, Geschäftsführer Maßnahmen zur Verbesserung der Innenstadtverträglichkeit von Einkaufszentren am Beispiel der Münster Arkaden und anderer Objekte MÜNSTER 23. NOVEMBER 2007 MASSNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER INNENSTADTVERTRÄGLICHKEIT VON EINKAUFSZENTREN AM BEISPIEL „MÜNSTER ARKADEN“ UND ANDERER OBJEKTE THOMAS DOERR IMPULS: Ein Impuls kommt von außen und bringt dem Vorhandenen zusätzliche Energie TROJANISCHES PFERD: Kommt auch von außen, täuscht Gefahrlosigkeit vor und beabsichtigt die Übernahme der Macht: Das Vorhandene wird nicht mehr benötigt UNTERSCHEIDUNGSHILFEN UNTERSCHEIDUNGSHILFEN ZUR INNENSTADTVERTRÄGLICHKEIT? Was muss eigentlich unterschieden werden? S E Jedes Konzept, das in einer Solitärlage funktionsfähig wäre, ist ein autarkes Konzept, das den Austausch mit dem Vorhandenen nicht benötigt, auf keine Synergien angewiesen ist! H C S I N Ein solches Konzept, professionell betrieben, wird sich nur bei sehr starken Innenstädten nicht zur neuen eigentlichen Haupteinkaufslage entwickeln. A J O TR Damit ersetzt ein solches starkes autarkes Konzept die vorhandene Haupteinkaufslage und entzieht den Betreibern des örtlichen, gewachsenen Einzelhandels die wirtschaftliche Grundlage. UNTERSCHEIDUNGSHILFEN D R E F P Der entscheidende Unterschied liegt in der Art des Konzeptes: UNTERSCHEIDUNGSHILFEN Quelle: ECE Centerflyer PHOENIX CENTER HAMBURG HARBURG UNTERSCHEIDUNGSHILFEN PHOENIX CENTER HAMBURG HARBURG UNTERSCHEIDUNGSHILFEN PHOENIX CENTER HAMBURG HARBURG UNTERSCHEIDUNGSHILFEN PHOENIX CENTER HAMBURG HARBURG Jedes Konzept, das sich aus seinem Umfeld heraus entwickelt, Bezüge zu Vorhandenem als wesentliche Bestandteile seiner Funktion aufnimmt, wird nicht ohne sein Umfeld erfolgreich zu betreiben sein. Ein solches Konzept wird je besser die Qualität der Konzeption und des Betriebs, desto mehr die vorhandene Innenstadt stärken. Die maximale Unverträglichkeit, bzw. der maximal entstehende Schaden bei einem schlechten Konzept, wird die vertane Chance zur Stärkung der Haupteinkaufslage sein. UNTERSCHEIDUNGSHILFEN Der entscheidende Unterschied liegt in der Art des Konzeptes: BEURSPLEIN ROTTERDAM UNTERSCHEIDUNGSHILFEN UNTERSCHEIDUNGSHILFEN MÜNSTER ARKADEN UNTERSCHEIDUNGSHILFEN • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Gründliche Analyse von Angebot und Nachfrage in der Innenstadt, bezogen auf die Sortimente •Zielbranchenmix als sinnvolle Ergänzung zum vorhanden Sortimentsmix • Verlagerung von bestehenden Großmietern nur bei wesentlicher Flächenveränderung gemäß veränderter Betriebsanforderung, oder bei „Abwanderungs“Gefahr KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Die Größenordnung der Gesamtfläche orientiert sich nicht am vollständigen Angebot, sondern an einem vernünftigen Verhältnis von bestehenden Einzelhandelsflächen in der Haupteinkaufslage zu den geplanten Flächen KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Die Größenordnung der Gesamtfläche orientiert sich nicht am vollständigen Angebot, sondern an einem vernünftigen Verhältnis von bestehenden Einzelhandelsflächen in der Haupteinkaufslage zu den geplanten Flächen • Auch nach außen Anordnung von Einzelhandelsflächen KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: Quelle: ECE Centerflyer CITY ARKADEN WUPPERTAL ~ 25.000m² Keine nach außen angebundenen Läden. Drei Eingangstüren führen auf einen Zwischenpodest, von dem ebenfalls keine Ladenfläche direkt erschlossen wird. KONZEPTIONELLE ANSÄTZE A J O TR H C S I N S E D R E F P Neben dem Hauptzugang zum zentralen Innenraum sind an die Fußgängerzone mit eigenem Zugang direkt angebunden: P&C, ZARA, Esprit und Thalia KONZEPTIONELLE ANSÄTZE MÜNSTER ARKADEN MÜNSTER ~ 24.000m² • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Die Größenordnung der Gesamtfläche orientiert sich nicht am vollständigen Angebot, sondern an einem vernünftigen Verhältnis von bestehenden Einzelhandelsflächen in der Haupteinkaufslage zu den geplanten Flächen • Auch nach außen Anordnung von Einzelhandelsflächen • Innen- / Außen-Übergänge möglichst offen und „sanft“ KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: Quelle: Immobilienzeitung 05.04.07 Eher Notausgang: Einer von zwei Hauptein- und – ausgängen zur Braunschweiger Innenstadt KONZEPTIONELLE ANSÄTZE A J O TR H C S I N S E D R E F P KONZEPTIONELLE ANSÄTZE i r Vorbildlicher Übergang Innen / Aussen bei den KAISERPLATZ GALERIE Aachen MÜNSTER ARKADEN inin Münster • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Die Größenordnung der Gesamtfläche orientiert sich nicht am vollständigen Angebot, sondern an einem vernünftigen Verhältnis von bestehenden Einzelhandelsflächen in der Haupteinkaufslage zu den geplanten Flächen • Auch nach außen Anordnung von Einzelhandelsflächen • Innen- / Außen-Übergänge möglichst offen und „sanft“ • Keine klimatisierten, kundenöffentlichen Innenräume KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: …läßt sich die Gastronomie in der kalten Jahreszeit auch bei Umgebungstemperaturen von +/- 12°C geniessen! KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Überdacht, windgeschützt und leicht temperiert durch Luftüberdruck von angrenzenden Ladenflächen… • Entwicklung eines ergänzenden Branchenmixes • Die Größenordnung der Gesamtfläche orientiert sich nicht am vollständigen Angebot, sondern an einem vernünftigen Verhältnis von bestehenden Einzelhandelsflächen in der Haupteinkaufslage zu den geplanten Flächen • Auch nach außen Anordnung von Einzelhandelsflächen • Innen- / Außen-Übergänge möglichst offen und „sanft“ • Keine klimatisierten, kundenöffentliche Innenräume • Begrenzung der Stellplatzanzahl im Projekt KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Konzeptionelle Ansätze zur Verbesserung der Integration: KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Quelle: WEB-CAM der Stadt Braunschweig Blick auf den Haupteingang SCHLOSS ARKADEN Braunschweig EKZ mit 30.000m² und ~1.700 Stellplätzen im Objekt KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Quelle: WEB-CAM der Stadt Braunschweig Blick auf den Haupteingang SCHLOSS ARKADEN Braunschweig EKZ mit 30.000m² und ~1.700 Stellplätzen im Objekt Quelle: WEB-CAM der Stadt Braunschweig Blick auf den Haupteingang SCHLOSS ARKADEN Braunschweig EKZ mit 30.000m² und ~1.700 Stellplätzen im Objekt KONZEPTIONELLE ANSÄTZE A J O R T S E H C S I N D R E F P KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Quelle: ECE Centerflyer Einer von zwei Hauptzugängen zur ALTMARKT GALERIE Dresden EKZ mit: 28.000m² ~500 Parkplätze im Objekt KONZEPTIONELLE ANSÄTZE Quelle: ECE Centerflyer Nicht das Einkaufszentrum darf das Stadtzentrum sein, sondern das Stadtzentrum muss das Einkaufszentrum sein! Friedhelm Stärk Stadt Essen, Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Bauleitplanung und Bebauungsplanbearbeitung Vom Vorhaben zur Verbindlichkeit – Rechtliche Regelungen zur innenstadtverträglichen Integration eines Einkaufszentrums am Beispiel Limbecker Platz in Essen Vom Vorhaben zur Verbindlichkeit Rechtliche Regelungen zur innenstadtverträglichen Integration eines Einkaufszentrums am Beispiel Limbecker Platz in Essen DSSW - Veranstaltungsreihe „Integration von innerstädtischen Einkaufszentren“ Fachforum 3 „Der Städtebau – Lage, Architektur und städtebauliche Einbindung“ am 23.11.2007 in Münster Einkaufszentrum Limbecker Platz Die City Daten • 450 Geschäfte mit 180.000 qm VK (700 Geschäfte mit 300.000 qm VK) • 800 Mio. € Umsatz 2003 (880 Mio. € Umsatz 1992) • 108% Gesamtbindungsquote • 7.600 Stellplätze (11.000 Stellplätze) • 5.500 Sitzplätze Außengastronomie • 3.200 Einwohner • Zahlreiche Kultureinrichtungen (Dom, Grillo-Theater, Lichtburg, Alte Synagoge) Einkaufszentrum Limbecker Platz Die City Hauptgeschäftszentrum • Die Hauptlage der City ist T- förmig organisiert mit zwei ca. 700 m langen Ästen • An den Endpunkten sind jeweils starke großflächige Magnete positioniert: • Kaufhof • City-Center (Rathaus – Galerie) • Karstadt/Sinn-Leffers (EKZ) • Diese 3-polige T-Struktur stellt einen „idealtypischen“ geschlossenen Zentrumstyp dar Einkaufszentrum Limbecker Platz Der Standort Ausgangssituation • Die City hat merklich an Attraktivität und Leistungskraft verloren (16% Umsatzrückgang in 10 Jahren)! • Zunehmende Konkurrenz in den Nachbarstädten (Oberhausen, Mülheim, Duisburg Dortmund)! • Der Bereich Karstadt/Sinn-Leffers hat als Magnet am Ende der Limbecker Straße an Strahlkraft verloren! Einkaufszentrum Limbecker Platz Der Standort Städtebauliche Situation ThyssenKrupp Quartier Universitätsviertel EKZ City Hauptbahnhof DB Station & et Service AG ScapeChaix&Morel Landschaftsarch tekten JSWD Architekten+Planer/Atélier d‘architecture associés Einkaufszentrum Limbecker Platz Das Projekt Objektdaten 70.000 qm Nutzfläche 55.000 qm Verkaufsfläche 200 Shops 3.000 m Schaufensterfront 2.000 Stellplätze 50.000 Besucher täglich 2008 Eröffnung 1. Bauabschnitt 2009 Eröffnung Gesamtkomplex Architektur Einkaufszentrum: ECE Projektmanagement GmbH & Co Fassade: HENNARCHITEKTEN Einkaufszentrum Limbecker Platz Das Projekt Fassade HENNARCHITEKTEN Einkaufszentrum Limbecker Platz Das Projekt Fassade HENNARCHITEKTEN Einkaufszentrum Limbecker Platz Das Projekt Realisierungsstand Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Bebauungsplan Kerngebiet MK (§ 7 BauNVO) Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Bebauungsplan Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Städtebaulicher Vertrag Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Städtebaulicher Vertrag Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Städtebaulicher Vertrag Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Städtebaulicher Vertrag Einkaufszentrum Limbecker Platz Die rechtlichen Regelungen Kooperations- u. Baudurchführungsvertrag wbp Landschaftsarchitekten Einkaufszentrum Limbecker Platz Die City Perspektiven Heinle, Wischer & Partner Planungsgruppe Drahtler Einkaufszentrum Limbecker Platz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Einkaufszentrum Limbecker Platz