- PME Fluidtec GmbH
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Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern ■ SPRITZGIESSEN Die Fließspirale des WIT-Versuchsbauteils (Bilder: IKV) Restwanddicken transparent gemacht Fluidinjektionstechnik. Die Materialverteilung ist bei der Fluidinjektionstechnik © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv eines der wichtigsten Qualitätskriterien. Die Restwanddicke hat entscheidenden Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften eines Kunststoff-Hohlkörpers und legt bei Medienleitungen unmittelbar die Fläche des Strömungsquerschnitts fest. Neben den Prozessparametern und der Bauteilgeometrie spielen die Materialeigenschaften der verwendeten Polymere eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Restwanddicke. Der Beitrag betrachtet deren Einfluss genauer. WALTER MICHAELI CHRISTOPH LETTOWSKY OLIVER GRÖNLUND ie Fluidinjektionstechnik (FIT), genauer gesagt die Gas- (GIT) und die Wasserinjektionstechnik (WIT), ermöglicht es, durch gezieltes Einspritzen von Gas oder Wasser Hohlräume in schmelzeförmigen Bereichen eines Spritzgussbauteils zu erzeugen, indem das Fluid die Schmelzeseele in zunächst ungefüllte oder zusätzlich geöffnete Kavitätsbereiche verdrängt. Die Restwanddicke (RWD) eines auf diese Weise hergestellten Kunststoff-Hohlkörpers D 82 resultiert aus dem Prozess der Formteilbildung, einer so genannten passiven Zweikomponenten-Strömung von zwei nicht vermengten Fluiden. Diese Strömungsform entsteht durch eine zeitlich versetzte Injektion der zweiten Komponente, die durch die vorgelegte erste Komponente strömt und diese verdrängt. Materialabhängigkeit der Restwanddicke In der Vergangenheit wurden zahlreiche Untersuchungen zum Verdrängungsverhalten von Fluiden durchgeführt, die nacheinander einen rechteckigen Fließ- kanal (Hele-Shaw-Zelle) oder ein Kapillarrohr durchströmen. Die Materialeigenschaften des verdrängten Fluids haben einen wesentlichen Einfluss auf die Zweikomponenten-Strömung. Dazu zählen die Scherviskosität, die Strukturviskosität, die elastischen Eigenschaften wie Normalspannungsdifferenzen, die Dehnviskosität, Fließgrenzen sowie Grenz- und Oberflächenspannungen [1, 2]. Bild 1 fasst die Erkenntnisse über den Einfluss der Materialeigenschaften zusammen, die anhand von Modellfluiden in einem Kapillarrohr gewonnen wurden. Die Pfeilrichtung zeigt an, ob ein Parameter die RWD erhöht oder reduziert. © Carl Hanser Verlag, München Kunststoffe 6/2005 © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern SPRITZGIESSEN ■ Materialien mit höherer Temperaturleitfähigkeit weisen tendenziell größere RWD auf, da bei ihnen dickere erstarrte Randschichten vorliegen. Bei einem Bauteildurchmesser größer 20 mm ist die erstarrte Randschicht gegenüber der gesamten RWD und damit auch der Einfluss der Temperaturleitfähigkeit zu vernachlässigen. Um Umschaltmarkierungen zu vermeiden, werden beim Aufblasverfahren möglichst kurze Verzögerungszeiten angestrebt, so dass sich nur sehr dünne erstarrte Randschichten ausbilden können. Mit dem Ausblasverfahren lassen sich höhere Verweilzeiten realisieren und somit in begrenztem Maße größere RWD einstellen. Der Einfluss der rheologischen Materialeigenschaften auf die RWD wurde für die WIT bisher nicht systematisch untersucht, die publizierten Untersuchungen Aufbau des Kapillarrohr-Verdrängungsversuchs * © Kunststoffe Bild 1. Aufbau eines Verdrängungsversuchs in einem Kapillarrohr und rheologische Einflussgrößen auf die Restwanddicke bei einer passiven Zweikomponenten-Strömung, wie sie mit Modellfluiden bestimmt wurden (*Eigenschaften der verdrängten Schmelze) Versuchsformteil und Messstellen der RWD © Kunststoffe Bild 2. Das verwendete Versuchsformteil hat eine Fließweglänge von 500 mm. Die Restwanddicke wird an sechs Messstellen entlang des Fließwegs bestimmt MFI230°C/2,16kg [10 g/min] Werkstoff # Hersteller Bezeichnung 1 Atofina PPH 3060 1,9 Polypropylen 2 Atofina PPH 9060 25 Polypropylen 3 Atofina PPH 9099 25 Polypropylen 4 Atofina PPR 3260 1,8 Polypropylen 5 Atofina PPR 3261 1,8 Polypropylen 6 Atofina PPR 9220 20 Polypropylen 7 Borealis HC600TF 2,8 Polypropylen 8 Borealis WB130HMS 2,1 Polypropylen 9 Borealis WF420HMS 22 Polypropylen 10 ExxonMobil EXP 058 25 Polypropylen – Clariant Cesastat PPA0025604 – Antistatikum – Clariant Hostastat HS1FF – Antistatikum Tabelle 1. Überblick über die verwendeten Polypropylen-Typen und Antistatika Kunststoffe 6/2005 für die GIT widersprechen sich teilweise. In diesem Artikel wird die Ausbildung der RWD bei Anwendung des GIT- und des WIT-Verfahrens an einer 500 mm langen Fließspirale diskutiert [2]. Das Formteil und die sechs Messstellen entlang des Fließwegs sind in Bild 2 dargestellt. Die RWD wird jeweils an zwei Stellen eines Querschnitts bestimmt und gemittelt. Die Untersuchungen zur GIT werden mit dem Airmould-System der Battenfeld Spritzgießtechnik GmbH, Meinerzhagen, durchgeführt. Der Gasdruck beträgt dabei 30 bar. Die WIT-Versuche werden mit einer am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Aachen, entwickelten Anlage durchgeführt, die eine volumenstromgesteuerte Wasserinjektion ermöglicht. Der Wasservolumenstrom beträgt 26 l/min. Die übrigen Prozessparameter, wie Massetemperatur (T = 240 °C), Einspritzgeschwindigkeit (v = 120 cm3/s) und Verzögerungszeit (3 s) werden bei allen GIT-/ WIT-Versuchen konstant gehalten. Aufbauend auf der Erkenntnis, dass die Scherviskosität, die Strukturviskosität, die Dehnviskosität, die Elastizität eines Materials und die Grenzflächenspannungen zwischen dem treibenden und getriebenen Fluid die Ausbildung der RWD bei einer Zweikomponenten-Strömung entscheidend beeinflussen, sind gezielt Polypropylene (Tabelle 1) mit unterschiedlichen rheologischen Eigenschaften ausgewählt und untersucht worden. Die am Hochdruckkapillarrheometer ermittelten Viskositätskurven der Materialien werden dabei durch den Carreau-Ansatz approximiert: V 83 Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern ■ SPRITZGIESSEN Abhängigkeit der Restwanddicke © Kunststoffe Bild 3. Die Restwanddicke sinkt mit zunehmender Scherviskosität und zunehmender Strukturviskosität sowohl bei der GIT als auch bei der WIT © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv Abhängigkeit der Restwanddicke sinkenden RWD einher wie eine steigende Strukturviskosität. Die Versuche deuten darauf hin, dass die Ausbildung der RWD vom Geschwindigkeitsprofil der verdrängten Polymerschmelze beeinflusst wird. Blockförmige Strömungsprofile führen demnach zu geringeren RWD. Strömungsprofile, die ein ausgeprägtes Geschwindigkeitsmaximum in der Kanalmitte und deutlich geringere Geschwindigkeiten zur Kanalwand hin aufweisen, haben hingegen größere RWD zur Folge. Dies stimmt mit den Beobachtungen aus Versuchen mit Modellfluiden überein. Eine höhere Schmelzeelastizität verbessert die Reproduzierbarkeit des GIT-Prozesses, erlaubt die Ausbildung gleichmäßigerer Hohlräume und erhöht die RWD [3]. Die durchgeführten GIT-/WIT-Versuche bestätigen, dass ein steigender Speichermodul G’, der das elastische Materialverhalten charakterisiert, auch die RWD zunehmen lässt. Derselbe Einfluss wird bei Versuchen im Kapillarrohr mit Modellfluiden beobachtet. Ergebnisse aus Versuchen mit einer Hele-Shaw-Zelle zeigen, dass das elastische Verhalten eine Normalspannung auf der Blasenoberfläche erzeugt, die den resultierenden Blasenradius verkleinert. Ein ähnlicher Effekt könnte auch bei GIT und WIT vorliegen. Eine steigende Dehnviskosität erhöht in den vorgestellten Untersuchungen die RWD. Der Vergleich der Versuche zeigt, dass bei der vorliegenden Formteilgeometrie (D = 20 mm) die WIT bei allen mit Ausnahme eines Materials geringere RWD verzeichnet als die GIT (Bild 5). © Kunststoffe Bild 4. Die Restwanddicke steigt mit zunehmender Schmelzeelastizität (Speichermodul) und zunehmender Dehnviskosität sowohl bei der GIT als auch bei der WIT Hierbei beschreibt η die Viskosität [Pa · s], die Schergeschwindigkeit [1/s], A die Nullviskosität [Pa · s], B [s] die so genannte reziproke Übergangsgeschwindigkeit und C [–] die Steigung der Viskositätskurve im strukturviskosen Bereich für → ∞. Die Scherviskosität der unterschiedlichen Materialien wird bei der repräsentativen Schergeschwindigkeit (im Falle der Versuchsgeometrie )verglichen. Die Höhe der Strukturviskosität wird durch den Parameter C beschrieben, wobei mit zunehmenden Werten von C die Strukturviskosität steigt. 84 Unterschiede zwischen GIT und WIT In den Bildern 3 und 4 sind die Restwanddicken der GIT-/WIT-Versuche an der Messstelle 2 über den rheologischen Werten der untersuchten Materialien dargestellt. Dass die RWD von den rheologischen Materialeigenschaften abhängen, ist klar ersichtlich; ebenso, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien bei der WIT erheblich größer sind als bei der GIT. Die Tendenzen zu niedrigen oder hohen RWD der einzelnen Materialien sind jedoch bei beiden Verfahren gleich. Eine steigende Scherviskosität geht ebenso mit einer Antistatika und der Einfluss von Grenzflächeneffekten Mit dem Einsatz von Antistatika, die die Grenzflächenspannung zwischen Polymerschmelze und Wasser herabsetzen, wird am IKV der Einfluss von Grenzflächeneffekten auf die Ausbildung der RWD untersucht. Dafür wird das Material Borealis HC600TF verarbeitet. Die- i Institut Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen Pontstraße 49 D-52062 Aachen Tel. +49 (0) 2 41/80-93806 Fax +49 (0) 2 41/80-92262 www.ikv-aachen.de © Carl Hanser Verlag, München Kunststoffe 6/2005 © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern SPRITZGIESSEN ■ ses Material hat sich in den vorhergehenden Versuchen als besonders gut geeignet für den GIT- und den WIT-Prozess herausgestellt. Um ausschließen zu können, dass sich durch die Zugabe des Antistatikums neben der Grenzflächenspannung auch andere, beispielsweise rheologische Materialeigenschaften ändern und die Ausbildung der Restwanddicke beeinflussen, wird das Material mit und ohne Zugabe des Antistatikums nach einmaliger Verarbeitung granuliert und bei 230°C im Hochdruckkapillarrheometer sowie im Rotationsrheometer vermessen. Beim Vergleich dieser beiden in Bild 6 dargestellten Messungen ist ersichtlich, dass die übrigen Materialeigenschaften nicht nennenswert beeinflusst werden. Etwaige Effekte können damit allein auf die Änderung der Grenzflächenspannung zurückgeführt werden. Die Zugabe des Antistatikums setzt die Grenzflächenspannung herab. Die Änderung der Grenzflächenspannung zwischen Wasser und Polymerschmelze sowie Gas und Polymerschmelze zu quantifizieren, war jedoch nicht möglich. Insgesamt werden drei verschiedene Kombinationen mit der WIT und zwei verschiedene Kombinationen mit der GIT untersucht. Bei der WIT werden Vergleich der Restwanddicke bei GIT und WIT © Kunststoffe Bild 5. Die Grafik zeigt, wie die aus den sechs Messstellen entlang des Fließwegs gemittelte Restwanddicke von Material und Verfahren abhängt. Die WIT führt im Vergleich zur GIT – mit einer Ausnahme (WB130 HMS) – bei allen verwendeten Polypropylenen zu geringeren Restwanddicken Werkstoff und Wasser ohne Antistatikum als Referenz verarbeitet. Danach werden in einem Fall dem Polymer 2 Gew.-% des Antistatikums Cesastat PPA0025604 (kurz: CS) beigemischt. Im anderen Fall wird dem Wasser 1 Gew.-% des Antistatikums Hostastat HS1FF beigemischt. Die Auswertung der RWD bei den drei Kombinationen mit und ohne Antistati- kum liefert das Ergebnis, dass bei der WIT die Grenzflächenspannung keinen Einfluss auf die RWD ausübt. Bei der GIT ist es nur möglich, das Antistatikum dem Polymer beizumischen. In diesem Verfahren werden dem Material 2 Gew.-% des Antistatikums Cesastat PPA0025604 beigemischt. Auch bei der GIT ist kein Einfluss auf die Ausbildung der RWD messbar. Im Gegensatz zu den Versuchen mit Modell- V Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern ■ SPRITZGIESSEN © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv fluiden kann also bei der GIT und der WIT der Einfluss der Grenzflächenspannungen vernachlässigt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei der GIT/WIT die Grenzflächenspannungen im Vergleich zu den elastischen und viskosen Kräften sehr klein sind und letztere daher den Prozess der Hohlraumbildung dominieren. Dagegen hat die Verwendung von Antistatika, die die Grenzflächenspannung zwischen Polymerschmelze und Wasser herabsetzen und somit wie ein Tensid wirken, einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Hohlraumoberfläche bei der WIT. In Bild 7 sind verschiedene Bauteile mit und ohne Verwendung eines Antistatikums dargestellt. Ohne Antistatikum zeigen die WIT-Bauteile typische Oberflächenfehler. Die Mechanismen, die zur Ausbildung solcher Oberflächendefekte bei der WIT führen, sind komplex. Ein Erklärungsansatz dafür lautet, dass Wasser die erstarrte Kunststoffschicht zwischen Schwindungslunker in der RWD und Wasserkanal während der Druckhaltephase durchbricht. Ein anderer Ansatz führt die Bauteildefekte auf Diffusionsprozesse des Wassers in den Kunststoff zurück. Die jüngsten Untersuchungen am IKV legen jedoch nahe, dass die für WIT-Bauteile typischen Oberflächenfehler auf das Reißen der erstarrten Membran an der Wasserfließfront während des Prozesses der Formteilbildung zurückzuführen sind. Mit Einarbeitung eines Antistatikums in das Polymer lässt sich eine deutliche Reduzierung dieser Oberflächenfehler feststellen. Der Grad des Oberflächenglanzes nimmt dagegen ab. Bei Zugabe eines Antistatikums zum Wasser lässt sich eine weitere Verminderung der Oberflächenfehler konstatieren. Zudem kommt es zu einer deutlichen Erhöhung des Glanzes der Hohlraumoberfläche. Eine mögliche Erklärung für die Verminderung der Oberflächenfehler: Bei Verwendung eines Antistatikums bildet sich ein zusätzlicher Film zwischen Wasser und Polymer, der einen stabilisierenden Einfluss auf die Polymeroberfläche hat, so dass diese nicht mehr vom Wasser aufgerissen werden kann. Die Verwendung eines Antistatikums im Polymer verursacht bei der GIT keine Änderung der Hohlraumqualität. Fazit In den durchgeführten Spritzgießversuchen zeigt sich eine starke Abhängigkeit der Ausbildung der Restwanddicke von 86 Einfluss von Antistatikum auf die Rheologie © Kunststoffe Bild 6. Vergleich der rheologischen Materialeigenschaften von HC600TF unverarbeitet, nach der Verarbeitung und der Beigabe von Cesastat zum Polymer. Die Zugabe von Antistatikum zum Polymer verändert dessen rheologische Eigenschaften nicht signifikant Einfluss von Antistatikum auf die Hohlraumqualität © Kunststoffe Bild 7. Die Hohlraumqualität bei der WIT lässt sich durch die Zugabe von Antistatikum, das wie ein Tensid wirkt, verbessern. Das Antistatikum kann entweder dem Polymer oder dem Wasser oder beiden zugegeben werden den untersuchten rheologischen Materialeigenschaften. Der Einfluss dieser Eigenschaften ist bei der WIT grundsätzlich stärker ausgeprägt als bei der GIT. Der Einsatz von Antistatika hat keinen Einfluss auf die Ausbildung der RWD. Allerdings lässt sich beim WIT-Verfahren eine deutliche Verringerung von Bauteilfehlern erzielen. Insbesondere die Verwendung eines wasserlöslichen Antistatikums im Wasser führt neben einer Verringerung der Bauteilfehler zu einer signifikanten Verbesserung der Hohlraumoberfläche. ■ DANK Für die Überlassung von Material und Versuchseinrichtungen bedanken sich die Autoren bei folgenden Unternehmen: ■ A. Schulman GmbH, Kerpen, ■ Atofina Deutschland GmbH, Düsseldorf, ■ Battenfeld Spritzgießtechnik GmbH, Meinerzhagen, ■ Borealis GmbH, Linz/Österreich, ■ Clariant GmbH, Frankfurt, ■ ExxonMobil Production Deutschland GmbH, Hannover und ■ Ferromatik Milacron Maschinenbau GmbH, Malterdingen. © Carl Hanser Verlag, München Kunststoffe 6/2005 © 2005 Carl Hanser Verlag, München www.kunststoffe.de/Kunststoffe-Archiv Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern SPRITZGIESSEN ■ LITERATUR 1 Arping, T.: Untersuchungen zum Einfluss des Materialverhaltens auf die Restwanddickenausbildung bei der Herstellung von ein- und mehrschichtigen Medienleitungen mit der Wasserinjektionstechnik. RWTH Aachen, unveröffentlichte Diplomarbeit, 2004 2 Helbich, B.: Einfluss rheologischer Eigenschaften auf die Ausbildung der Restwanddicke von ein- und zweischichtigen polymeren Hohlkörpern. RWTH Aachen, unveröffentlichte Diplomarbeit, 2004 3 Lanvers, A.: Analyse und Simulation des Kunststoff-Formbildungsprozesses bei der Gasinjektionstechnik (GIT). RWTH Aachen, Dissertation, 1993 DIE AUTOREN PROF. DR.-ING. DR.-ING. E.H. WALTER MICHAELI, geb. 1946, ist Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen und Leiter des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV). DIPL.-ING. CHRISTOPH LETTOWSKY, geb. 1975, ist seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKV in der Abteilung Spritzgießen. Dort beschäftigt er sich mit diversen Spritzgieß-Sonderverfahren und leitet die Arbeitsgruppe „Mehrkomponententechnik”. Ab Juni 2005 übernimmt er die Leitung der Abteilung Spritzgießen. DIPL.-ING. OLIVER GRÖNLUND, geb. 1977, ist seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter des IKV in der Abteilung Spritzgießen und leitet dort die Arbeitsgruppe „Fluidinjektionstechnik”. SUMMARY PLAST EUROPE Understanding Residual Wall Thickness FLUID INJECTION TECHNIQUE. The material distribution is one of the most important criteria when using the fluid injection technique. The residual wall thickness has a significant impact on the mechanical properties of the hollow plastic part and, for fluid conduits, directly establishes the area of the flow cross section. In addition to the process parameters and part geometry, the material properties of the polymer used play an important role during formation of the residual wall thickness. This article considers their effect more closely. NOTE: You can read the complete article by entering the document number PE103290 Kunststoffe 6/2005 87