Alles über die FIFA

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Alles über die FIFA
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Joseph S. Blatter
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FIFA-GEMEINSCHAFT
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Fussballfreunde,
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BERÜHREN
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als Weltfussballverband
nehmen
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zu schützen,
sehr ernst. Auch
soziale ZUKUNFT
ENTWICKELNFussball
DIE WELT
BERÜHREN
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BESSERE
Verantwortung
liegt
uns
sehr
am
Herzen,
wobei
wir mit der FIFA
WELT BERÜHREN EINE BESSERE ZUKUNFT GESTALTEN
dritten Säule unserer Mission „eine bessere Zukunft
NE BESSERE ZUKUNFT GESTALTEN FIFA-GEMEINSCHAFT DA
gestalten“ ein starkes Zeichen gesetzt haben. Unsere Arbeit
T GESTALTEN im
FIFA-GEMEINSCHAFT
DAS SPIEL ENTWICKELN
Dienste der Menschen, des Fussballs und unserer
FIFA-GEMEINSCHAFT
DAS
SPIEL
ENTWICKELN
DIE WELT
Gesellschaft ist nicht nur ein Versprechen, sondern eine
CHAFT DAS SPIEL
ENTWICKELN
DIE WELT
BERÜHREN
EIN
Pflicht und
ein Teil unseres Engagements
zum
Schutze des
ENTWICKELNFussballs.
DIE WELT BERÜHREN EINE BESSERE ZUKUNFT
WELT BERÜHREN EINE BESSERE ZUKUNFT GESTALTEN FIFA
Unsere Mission
mit den drei Säulen
„das Spiel entwickeln,
NE BESSERE ZUKUNFT
GESTALTEN
FIFA-GEMEINSCHAFT
DA
die Welt berühren und eine bessere Zukunft gestalten“ steht
T GESTALTEN FIFA-GEMEINSCHAFT DAS SPIEL ENTWICKELN
auf einem soliden Fundament, das wir mit grossem Einsatz
FIFA-GEMEINSCHAFT
DAS SPIEL ENTWICKELN DIE WELT
weiter gefestigt und ausgebaut haben.
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ENTWICKELNNatürlich
DIE WELT
BESSERE
gibt esBERÜHREN
noch viel zu tun.EINE
Wir nehmen
diese ZUKUNFT
Herausforderung
mit unvermindertem
Engagement
an.
WELT BERÜHREN
EINE BESSERE
ZUKUNFT
GESTALTEN
FIFA
Gemeinsam GESTALTEN
können wir dank FIFA-GEMEINSCHAFT
dieser neuen Dimension des
NE BESSERE ZUKUNFT
DA
Fussballs Brücken bauen und gleichzeitig die Kernwerte des
T GESTALTEN FIFA-GEMEINSCHAFT DAS SPIEL ENTWICKELN
Fussballs schützen.
FIFA-GEMEINSCHAFT DAS SPIEL ENTWICKELN DIE WELT
ENTWICKELN DIE WELT BERÜHREN EIN
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Für das Spiel. Für die Welt.
ENTWICKELN DIE WELT BERÜHREN EINE BESSERE ZUKUNFT
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FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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Kapitel
1
FIFA-Gemeinschaft
Kapitel
2
Das Spiel entwickeln
Kapitel
Seite 26–43
3
Die Welt berühren
Kapitel
Seite 6–25
Seite 44–69
4
Eine bessere Zukunft gestalten
Seite 70–80
Kapitel
1
FIFAGemeinschaft
Mission
6
Mitgliedsverbände
7
Aufbau
8
FIFA-Kongress
9
FIFA-Präsident
10
Kommissionen
11
Administration
14
Geschichte
15
Chronologie
16
FIFA-Sitz
20
Finanzen
22
Fussballmanagement
23
FIFA-Marketing
24
FIFA-TV
25
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
6
HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
Mission
Für das Spiel. Für die Welt.
Die FIFA-Statuten und die dazugehörigen
Ausführungsbestimmungen sind die „Verfassung“ der FIFA
und des Weltfussballs. Auf diese Grundlage und die
Schlüsselwerte Authentizität, Integrität, Leistung und Einheit
stützt die FIFA ihre Mission: das Spiel entwickeln, die Welt
berühren und eine bessere Zukunft gestalten.
Gemäss Statuten hat die FIFA folgenden Zweck:
• den Fussball fortlaufend zu verbessern und weltweit zu
verbreiten, wobei der völkerverbindende, erzieherische,
kulturelle und humanitäre Stellenwert des Fussballs
berücksichtigt werden soll, und zwar im Einzelnen durch
die Förderung des Fussballs durch Jugend- und
Entwicklungsprogramme;
• das Organisieren eigener internationaler Wettbewerbe;
• das Festlegen von Regeln und Bestimmungen sowie die
Sicherstellung ihrer Durchsetzung;
• die Kontrolle des Association Football in all seinen Formen,
indem alle notwendigen Massnahmen ergriffen werden,
die die Verletzung der Statuten, Reglemente und
Entscheide der FIFA sowie der Spielregeln verhindern;
• zu verhindern, dass Methoden oder Praktiken
vorkommen, die die Integrität der Spiele oder
Wettbewerbe gefährden oder zu Missbräuchen des
Association Football führen könnten.
Die FIFA bekämpft mit allen Mitteln jede Art von
Rassismus und Diskriminierung, fördert freundschaftliche
Beziehungen zwischen allen Akteuren des Fussballs und
verpflichtet diese zur Einhaltung der Statuten, Reglemente
und Grundsätze der Fairness. Die FIFA stellt ferner die
institutionellen Mittel zur Beilegung von Streitigkeiten bereit.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
Mitgliedsverbände
Eine grosse Gemeinschaft
Die 208 Mitgliedsverbände sind für die FIFA wichtigste
Anspruchsgruppe und verlängerter Arm zugleich. Ihre
Hauptaufgaben sind die Kontrolle des Fussballs auf ihrem
Gebiet, die umfassende Förderung des Fussballs in ihrem
Land und die Organisation von Meisterschaften und anderen
Wettbewerben.
In ihren Verantwortungsbereich fallen das Schiedsrichterund das Disziplinarwesen, das nationale Transfersystem
sowie der Kampf gegen Doping. Bei all ihren Entscheidungen
haben sie die Interessen der Vereine und Ligen, des Profiund Amateurbereichs sowie nationaler und regionaler
Gruppierungen unvoreingenommen miteinander in Einklang
zu bringen.
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
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HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
Aufbau
Fussballpyramide
Die Mitgliedsverbände sind nicht nur der FIFA, sondern auch
ihrem kontinentalen Dachverband angeschlossen. Es sind
dies die AFC in Asien, die CAF in Afrika, die CONCACAF in
Nord-/Mittelamerika und der Karibik, die CONMEBOL in
Südamerika, die OFC in Ozeanien und die UEFA in Europa,
die auf ihrem Gebiet ebenfalls internationale Wettbewerbe
für National- und Vereinsmannschaften organisieren. Mit
ihnen arbeitet die FIFA auf zahlreichen Gebieten eng
zusammen.
Die eigentlichen Zellen des Fussballs sind die Klubs in den
einzelnen Ländern. Damit die Fussballpyramide im Lot bleibt,
müssen sich die Klubs zu Ligen zusammenschliessen. Diese
müssen dem Verband unterstellt sein, aber auch bestimmte
Rechte besitzen, um ihre wichtigen Aufgaben erfüllen zu können.
Die Basis bilden schliesslich die Spieler. Im November 2006
haben die FIFA und die internationale Dachorganisation der
Profispieler FIFPro diese und damit die Fussballpyramide
weiter gestärkt, indem sie die Fussballstrukturen und die
sozialen Beziehungen innerhalb der Fussballgemeinschaft mit
einer bahnbrechenden Vereinbarung auf eine neue,
tragfähige Grundlage gestellt haben.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
FIFA-Kongress
Fussballparlament
Gemäss FIFA-Statuten ist der Kongress das oberste Organ
der FIFA. Die Zuständigkeit des Kongresses ist in mehreren
Artikeln geregelt. Als gesetzgebendes Organ des
Weltfussballs – sprich als Fussballparlament – ist der FIFAKongress insbesondere verpflichtet, den Fussball zu
fördern, wobei sich dieser in den letzten paar Jahren
rasant weiterentwickelt hat.
Jeder Mitgliedsverband hat beim Kongress eine
Stimme. Änderungen der FIFA-Statuten erfordern die
Anwesenheit der absoluten Mehrheit (Hälfte der
Mitglieder plus ein Mitglied) der stimmberechtigten
Mitglieder sowie eine Dreiviertelmehrheit der
abgegebenen und gültigen Stimmen. Zu den weiteren
Punkten, die in die Zuständigkeit des Kongresses fallen,
gehört u. a. die Genehmigung der Bilanz, der
Erfolgsrechnung, des Budgets und des jährlichen
Tätigkeitsberichts der FIFA. Schliesslich ist er auch das
Gremium, das den FIFA-Präsidenten wählt.
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
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HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FIFA-Präsident
An der Spitze
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter
Der FIFA-Präsident hat innerhalb der FIFA das höchste Amt
inne. Er wird von den beim FIFA-Kongress anwesenden
stimmberechtigten Mitgliedsverbänden für vier Jahre
gewählt und kann wiedergewählt werden. Seine Rechte und
Pflichten sind in den Statuten festgelegt. Er vertritt die FIFA,
führt den Vorsitz beim Kongress, bei den Sitzungen des
Exekutiv- und Dringlichkeitskomitees sowie den
Kommissionen, die er leitet. Wie die anderen Mitglieder im
Exekutivkomitee verfügt er über eine Stimme, bei
Stimmengleichheit hat er den Stichentscheid.
Seit dem 8. Juni 1998 führt Joseph S. Blatter die FIFA an.
Als Nachfolger von Dr. João Havelange (Brasilien) wurde er
zum achten Präsidenten der FIFA gewählt. Nach 23 Jahren in
Diensten der FIFA, zuletzt als Generalsekretär, trat er damit
an die Spitze des internationalen Fussballs.
Beim Kongress 2011 in Zürich wurde er für eine vierte
Periode (bis 2015) in seinem verantwortungsvollen Amt
bestätigt. Vorläufige Höhepunkte seiner Präsidentschaft sind
die erste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2010 in Afrika
und die Vergabe der WM an neue Gebiete (Russland 2018
und Katar 2022). Weitere Erfolge sind die Vertiefung und der
Ausbau der FIFA-Entwicklungsprogramme mit Blick auf
„bedürfnisorientierte“ Massnahmen sowie die Erweiterung
des Dialogs mit politischen und sozialen Institutionen im
Sinne der sozialen Verantwortung.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
Kommissionen
Fachgremien
Der Fussball selbst ist und bleibt ein einfaches Spiel, sein
Umfeld wird indes immer komplexer. Als Weltverband muss
die FIFA gemäss ihren Statuten und Reglementen die
unterschiedlichsten Entwicklungen und Aspekte im Auge
behalten und in zahlreichen Fragen entscheiden.
Die strategischen Entscheide werden im FIFAExekutivkomitee unter dem Vorsitz des FIFA-Präsidenten
gefällt, wo die Konföderationen gemäss der statutarischen
Verteilung der Mandate mit ihren Mitgliedern Einsitz
nehmen und die Beschlussfassung massgeblich beeinflussen.
Die Exekutive stützt sich dabei auf die Vorberatungen der
rund 22 ständigen Kommissionen, in die die Vertreter der
einzelnen Konföderationen und Verbände unterschiedliche
Sichtweisen, Standpunkte und Bedürfnisse einbringen
können. Umgesetzt werden die Beschlüsse des Kongresses,
der Exekutive und der ständigen Kommissionen durch das
FIFA-Generalsekretariat.
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FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
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HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
Administration
Hochqualifizierte Spezialisten
Zur Umsetzung der Beschlüsse von Kongress,
Exekutivkomitee und Kommissionen sowie zur Betreuung
der FIFA-Mitgliedsverbände, der Geschäftspartner und
anderer Anspruchsgruppen bedarf es einer effizienten
Verwaltung. Unter der Leitung des Generalsekretärs
beschäftigt die FIFA an ihrem Sitz in Zürich derzeit etwa 340
hochqualifizierte Spezialisten aus 40 Ländern.
Mehrere Dienste und Divisionen garantieren, dass die
vielfältigen Bedürfnisse (von der Organisation einer FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™ über Rechtsfragen, Finanzen,
Kommunikation, Marketing, TV und
Entwicklungsprogramme bis zum Versand zahlreicher
Dokumente oder der Organisation von Reisen) abgedeckt
und erfüllt werden.
FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
Geschichte
Über 100 Jahre am Ball
Die FIFA wurde am 21. Mai 1904 von Delegierten aus
Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden,
Schweden, der Schweiz und Spanien gegründet. Angesichts
der Gründung in Paris gab sich die FIFA einen französischen
Namen: Fédération Internationale de Football Association.
Mit der Bezeichnung „Association Football“ wollte sich
die FIFA vom „Rugby Football“ oder kurz Rugby abgrenzen.
Die Aufspaltung in diese zwei Richtungen geht einer
Legende gemäss auf das Jahr 1823 zurück, als in einer
Begegnung in der mittelenglischen Stadt Rugby ein Spieler
der Heimmannschaft einen Treffer erzielte, indem er den Ball
in die Hände nahm und ins Tor trug. Während der Fussball in
der Folge beim runden Leder blieb, wählten Rugby und
American Football einen ovalen Ball.
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
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HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
Chronologie
Wichtige Daten
v. Chr.:
Japanische, chinesische, griechische und römische
Quellen belegen die Ursprünge des Fussballs.
Mittelalter:
finden sich Hinweise zum Fussball.
Auf den Britischen Inseln, in Italien und Frankreich
1369:
Ein Edikt von König Edward III. verbietet das
Fussballspiel, da es die Männer vom Bogenschiessen
abhalte.
1561:
Der englische Schulmeister Richard Mulcaster
erwähnt, beeinflusst vom „calcio storico“ in Florenz,
das Spiel in einer Abhandlung über die Erziehung der
Jugend.
1580:
1680:
Giovanni Bardi veröffentlicht Regeln zum „calcio“.
In England gewährt König Charles II. dem Fussball
königliche Schirmherrschaft.
1823:
Aufspaltung in Association Football (Fussball) und
Rugby Football
1848:
Die ersten „Cambridge Rules“ werden erstellt.
1863:
Der englische Fussballverband wird gegründet.
1872:
England und Schottland tragen das erste Länderspiel
in der Geschichte des Fussballs aus (0:0).
1883:
Die vier britischen Verbände einigen sich auf eine
einheitliche Satzung sowie einheitliche Spielregeln und
gründen den International Football Association Board,
der heute noch die oberste Regelbehörde ist.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
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MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
Der Jules-Rimet-Pokal und das Centenario-Stadion in Montevideo, Uruguay 1930
1886:
Der englische Fussballverband beginnt mit der
Ausbildung von Schiedsrichtern. Der International
Football Association Board tritt erstmals zusammen.
1888:
Das Ligasystem feiert Premiere. Profifussballer werden
zugelassen. Die Befugnisse der Schiedsrichter werden
stark erweitert.
1899:
Das englische Nationalteam reist für ein Spiel ins
Ausland. Ein deutsches Team besucht England.
1904:
Die FIFA wird am 21. Mai von Delegierten aus Belgien,
Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Schweden,
der Schweiz und Spanien gegründet.
1904:
Robert Guérin wird erster FIFA-Präsident.
1906:
Daniel Burley Woolfall wird zweiter FIFA-Präsident.
1908:
Erstes Olympisches Fussballturnier in London
1921:
Jules Rimet wird dritter FIFA-Präsident.
1930:
In Uruguay wird mit 13 Teams die erste FIFA FussballWeltmeisterschaft™ ausgetragen.
1932:
Die FIFA zieht nach Zürich.
1937/38: Die Spielregeln werden in eine andere Reihenfolge
gebracht, bleiben aber im Wesentlichen unverändert.
1954:
Rodolphe William Seeldrayers wird vierter FIFAPräsident.
1955:
Nach dem Tod von Seeldrayers übernimmt Arthur
Drewry für sechs Monate interimistisch die Führung
der FIFA, bevor er fünfter FIFA-Präsident wird.
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
18
HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
1958:
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ wird erstmals
weltweit live übertragen.
1961:
Sir Stanley Rous wird sechster FIFA-Präsident.
1962:
Die FIFA nimmt ihr 100. Mitglied auf.
1970:
Die Weltmeisterschaft in Mexiko wird via Satellit nach
Europa übertragen.
1974:
João Havelange wird siebter FIFA-Präsident.
1977:
In Tunesien findet der erste FIFA-Juniorenwettbewerb
statt (ab 1981 FIFA Junioren-Weltmeisterschaft, heute
FIFA U-20-Weltmeisterschaft).
1979:
Die FIFA begeht mit der Einweihung des Sitzes der
1985:
Erstes FIFA-U-16-Turnier in der VR China (seit 1991
FIFA am Hitzigweg in Zürich ihr 75-Jahr-Jubiläum.
FIFA U-17-Weltmeisterschaft)
1988:
Start der FIFA-Fairplay-Kampagne
1989:
Erste FIFA Futsal-Weltmeisterschaft in den
1991:
Erste FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in der VR China
1992:
Erste Austragung des Vorläufers des FIFA
1995:
Lancierung von FIFA.com
1996:
Erstes Olympisches Fussballturnier der Frauen in
1997:
Vollständige sprachliche Überarbeitung der Spielregeln
1998:
Joseph S. Blatter wird achter FIFA-Präsident.
2000:
Erste FIFA Klub-Weltmeisterschaft in Brasilien
2002:
Korea und Japan organisieren gemeinsam die erste
Niederlanden
Konföderationen-Pokals in Saudiarabien
Atlanta
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ ausserhalb von
Europa und Amerika, erste FIFA U-19-FrauenWeltmeisterschaft in Kanada (seit 2006 FIFA U-20Frauen-Weltmeisterschaft).
2003:
Die FIFA verabschiedet beim ausserordentlichen
2004:
Die FIFA feiert ihr hundertjähriges Bestehen. Die FIFA
Kongress in Doha (Katar) neue Statuten.
Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ wird an Südafrika
vergeben und geht damit erstmals nach Afrika.
AFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEME
FIFA-GEMEINSCHAFT | ALLES ÜBER DIE FIFA
19
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
2005:
Erste FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft in Rio de
Janeiro
2006:
Die FIFA bezieht ihren neuen Hauptsitz in Zürich
(Home of FIFA).
2006:
Bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in
Deutschland feiern die Fanfeste mit 18 Millionen
Besuchern den Durchbruch.
2008:
Erste FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft in
Neuseeland
2010:
19. FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Südafrika
2011:
Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in Deutschland
sorgt für TV-Zuschauerrekorde.
A-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHA
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HAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEM
MEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIFA-GEMEINSCHAFT FIF
FIFA-Sitz
Von Paris nach Zürich
Seit Mai 2006 ist das Home of FIFA an der FIFA-Strasse 20 in
Zürich das neue Zuhause der FIFA. Das Nervenzentrum der
FIFA wurde in einer Rekordzeit von unter zwei Jahren erbaut.
Eingebettet in einen Garten mit Pflanzen aus allen sechs
Konföderationen, ist der Bau gleichermassen Administrations-, Konferenz-, Logistik-, Ausbildungs- und Sportzentrum.
Für die FIFA war es nicht der erste Umzug. Die Rue St.
Honoré 229 in Paris war nach der Gründung knapp drei
Jahrzehnte Sitz der FIFA.
Nach einem dreijährigen Intermezzo in Amsterdam, als der
niederländische FIFA-Mitgründer Carl Hirschmann den
Verband mangels Präsident selbst führte, zog die FIFA 1932
nach Zürich, und zwar in zwei Geschäftsräume an Zürichs
prominentester Adresse: der Bahnhofstrasse.
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Just zum 50-jährigen Bestehen der FIFA und zur
Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz erhielt die FIFA am
Sonnenberg ein eigenes Heim: Die prächtige Villa Derwald
war fast ein Vierteljahrhundert ein stilvolles Quartier für die
FIFA, bevor die stetig wachsende Belegschaft 1979 zum
75-Jahr-Jubiläum in das moderne, funktionale FIFA House
umziehen konnte.
Die weitere Entwicklung des Fussballs erforderte den
Erwerb zusätzlicher Büro- und Tagungsräume im ehemaligen
Hotel Sonnenberg und anderswo, bevor der akute Platzmangel den Bau des heutigen Home of FIFA unabdingbar
machte.
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Finanzen
Transparenz
Gemäss Art. 69 Abs. 2 der FIFA-Statuten hat der
Weltfussballverband die Einnahmen und Ausgaben, über die
Geschäftsperiode gerechnet, ausgeglichen zu gestalten.
Zudem ist mit der Bildung von Reserven die langfristige
Erfüllung der wichtigsten Aufgaben zu garantieren.
Etwa 90 Prozent ihrer Einnahmen generiert die FIFA aus
dem Verkauf der Fernseh-, Marketing-, Hospitality- und
Lizenzrechte für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. Die
Einnahmen aus der Vermarktung der Rechte sowie
ausreichende Eigenmittel sind für die FIFA von
entscheidender Bedeutung, weil neben den verschiedenen
Entwicklungsprogrammen und der Verwaltung auch die
Organisation der verschiedenen Weltmeisterschaften,
insbesondere natürlich der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™,
finanziert werden muss. Annähernd 70 % der Ausgaben
fliessen in Form von Unterstützungsgeldern,
Entwicklungsprogrammen und der Finanzierung von
Wettbewerben in die Fussballförderung.
Die Rechnungslegung erfolgt seit Beginn 2003 freiwillig
gemäss den International Financial Reporting Standards
(IFRS), also Auflagen, wie sie sonst in Europa nur
börsenkotierten Unternehmen gemacht werden. Da die
meisten FIFA-Tätigkeiten im sogenannten Dollarraum
erfolgen, werden Bilanz und Erfolgsrechnung in US-Dollar
geführt.
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Fussballmanagement
Vorreiterrolle
Als weltweit tätige Organisation muss die FIFA zahlreichen
und unterschiedlichsten Anforderungen genügen. Mit
Reglementen und Berichten (so zum Beispiel dem
Finanzbericht), die die FIFA in enger Zusammenarbeit mit
Spezialisten aus den Bereichen Recht und Buchprüfung
erstellt, nimmt sie beim Management unter den
internationalen Sportverbänden eine Vorreiterrolle ein.
Über die gesamte Fussballgemeinschaft wacht die im
Sinne der Gewaltentrennung unabhängige Ethikkommission,
die als drittes Rechtsorgan auf der Grundlage des FIFAEthikreglements bei der Bewältigung aktueller
Herausforderungen im Fussball wie illegaler Wetten,
Bestechung und anderer unerlaubter Praktiken helfen soll.
Das Reglement sieht vor, dass bei Verstössen
disziplinarrechtliche Sanktionen gegen Offizielle, Spieler
sowie Spiel- und Spielervermittler verhängt werden können.
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FIFA-Marketing
Partnerschaften
Die Marketingpartner des Weltfussballverbands für 2007–
2014 sind in drei Kategorien eingeteilt. An oberster Stelle
stehen die sechs FIFA-Partner, die in den Genuss einer engen
Anbindung an die FIFA und ihre vielfältigen Projekte und
Wettbewerbe von 2007 bis 2014 kommen.
Es folgen die Sponsoren der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™, die neben den FIFA Fussball Weltmeisterschaften™
2010 und 2014 auch für die beiden FIFA KonföderationenPokale 2009 und 2013 über globale Rechte verfügen, und
die Nationalen Förderer, die lokale Sponsoringrechte für
einen Wettbewerb in ihrem Land haben.
Ergänzend dazu bieten die FIFA und ihre Lizenznehmer im
Rahmen spezieller Programme eine breite und attraktive
Palette von qualitativ hochstehenden Produkten.
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FIFA-TV
Ein einmaliges Erlebnis
Dank dem Fernsehen sind weltweit Hunderte Millionen bei
den zahlreichen FIFA-Wettbewerben, allen voran der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™, live dabei. Die FIFA-Division TV
arbeitet mit den vielen Lizenznehmern von Medienrechten
eng zusammen, um den Fans im Fernsehen ein einzigartiges
Fussballerlebnis zu bieten.
2007 ging die FIFA neue Wege und übernahm den
gesamten Rundfunkbetrieb, angefangen beim Verkauf der
Rechte über den Aufbau eines umfassenden Bildarchivs
(FIFA-Filme) und der Betreuung der Kunden bis zur
Gesamtverantwortung für Produktion und Betrieb.
Die FIFA-Division TV ist für den gesamten vertraglichen
und gewerblichen Inhalt der Medienrechte (Fernseh-, Radio-,
Breitbandrechte und Rechte an audiovisuellen Inhalten) und
die Umsetzung der mit den Lizenznehmern zu diesem Inhalt
getroffenen Vereinbarungen zuständig.
Kapitel
2
Das Spiel
entwickeln
Spielregeln und Schiedsrichter
28
FIFA-Entwicklungsprogramme
30
Goal
34
FAP
35
Ausbildung und Kurswesen
36
PERFORMANCE
38
Stadien
39
Sportmedizin
40
FIFA-Qualitätsprogramme
42
AS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIE
28
ELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN D
TWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWI
Spielregeln und Schiedsrichter
Einfach universell
Für die Spielregeln ist ausschliesslich der International
Football Association Board zuständig, der jährlich einmal zu
Beratungen zusammentritt. Der Board setzt sich aus der FIFA
(vier Stimmen) und in Anerkennung ihrer historischen
Verdienste um die Kodifizierung der Fussballregeln den vier
britischen Verbänden England, Schottland, Wales und
Nordirland (je eine Stimme) zusammen. Da für Regeländerungen eine Dreiviertelmehrheit
erforderlich ist, sind die Spielregeln in der 125-jährigen IFABGeschichte nur unwesentlich verändert worden. Einzig
gründlich durchdachte und erprobte Neuerungen finden in
die Spielregeln Eingang.
Die bestehenden 17 Regeln basieren noch immer auf
denjenigen, die der IFAB bei seiner Gründung 1886
verabschiedete und die 1937 revidiert wurden. Im März
1997 gab der IFAB für eine komplette Überarbeitung der
Spielregeln grünes Licht, woraus eine neu formulierte,
illustrierte, aktualisierte und vereinfachte Fassung entstanden
ist. Jeder der 208 FIFA-Mitgliedsverbände darf schriftlich [bis
zu einem festgelegten Termin vor der Jahresversammlung]
Vorschläge, Änderungen an den Spielregeln, Anträge auf
Experimente mit den Spielregeln oder andere
Diskussionspunkte einreichen.
Angewendet werden die universellen Regeln von den
Schiedsrichtern, denen im Fussball eine Schlüsselrolle
zukommt. Entsprechend gross ist der Aufwand, den die FIFA
für das Schiedsrichterwesen betreibt. So bildet sie
internationale Schiedsrichter bei Kursen und regelmässigen
Leistungstests kontinuierlich aus und weiter.
Bei der Auswahl, Ausbildung und Betreuung der
Kandidaten für ihre Wettbewerbe legt die FIFA einerseits
Wert auf körperliche Fitness und Regelkenntnisse,
andererseits aber auch auf Fingerspitzengefühl und die
Fähigkeit, grossem psychischem Druck standzuhalten.
L ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTW
DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
29
DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
Die Geschichte und Entwicklung der Fussballregeln
1580:
Giovanni Bardi veröffentlicht Regeln zu einem Spiel
namens „calcio“.
1823:
Aufspaltung in Association Football (Fussball) und
Rugby Football
1848:
Die ersten „Cambridge Rules“ werden erstellt.
1863:
Der englische Fussballverband wird gegründet.
1883:
Die vier britischen Verbände einigen sich auf eine
einheitliche Satzung sowie einheitliche Spielregeln und
gründen den International Football Association Board,
der heute noch die oberste Regelbehörde ist.
1886:
Am 2. Juni tritt der International Football Association
Board erstmals offiziell zusammen.
1891:
Einführung des Elfmeters
1913:
Die FIFA wird Mitglied des IFAB.
1925:
Die Abseitsregel wird von drei auf zwei Spieler
geändert.
1937/38: Die aktuellen Regeln werden neu kodifiziert, fussen
jedoch weiterhin auf den zuvor gültigen Regeln.
1997:
Die Spielregeln werden überarbeitet.
AS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIE
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ELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN D
TWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWI
FIFA-Entwicklungsprogramme
Ein Stück Sportgeschichte
Die Entwicklungsprogramme sind Ausdruck der Solidarität
der Fussballfamilie. Sie fördern über die 208 Mitgliedsverbände und die ihnen angeschlossenen Organisationen und
Personen den in den Statuten verankerten Hauptzweck der
FIFA: „den Fussball fortlaufend zu verbessern“.
Von 1975 bis 1999 baute die FIFA die Sportförderung mit
verschiedenen Entwicklungsprojekten kontinuierlich auf. Mit
der Lancierung des Goal-Programms und des Programms
Finanzielle Unterstützung (FAP) 1999 hat die FIFA ihre
Bemühungen um ein Vielfaches intensiviert, auch in
finanzieller Hinsicht. Für die Periode 2011–2014 wurde das
Entwicklungsbudget auf USD 800 Millionen erhöht.
L ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTW
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31
DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
Entwickelt und in die bestehende Programmpalette
integriert wurden zudem eigene technische Programme für
den Frauen- und Kinderfussball, Futsal, Beach-Soccer und
das Schiedsrichterwesen.
Aktueller Schwerpunkt ist die Stärkung der
Mitgliedsverbände in den Bereichen Management und
Fussballentwicklung. Über das PERFORMANCE-Programm
hilft die FIFA den Verbänden, ihr Potenzial auf und neben
dem Platz in Bereichen wie Führung, Organisation,
Marketing, Kommunikation, Finanzen und technische
Entwicklung voll auszuschöpfen.
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DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
33
AS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIE
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ELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN D
TWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWI
Goal
Ein Haus des Fussballs für alle
1999 formulierte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter eine Vision:
ein Haus des Fussballs für jeden Mitgliedsverband.
Das Goal-Programm ist Ausdruck von Solidarität und
unterstützt die Verbände mit massgeschneiderten Projekten
beim Bau von Verbandssitzen und technischen Zentren sowie
bei weiteren Projekten, z. B. Kunstrasenplätze,
Fussballschulen oder IT-Software und -Hardware.
So weit wie möglich wird mit den Konföderationen und
den Regierungen zusammengearbeitet. Der bewusst auf
einem bescheidenen Niveau gehaltene FIFA-Beitrag von
USD 500 000 pro Projekt garantiert, dass viele Verbände
berücksichtigt werden können, und fördert gleichzeitig die
Mitfinanzierung, die Eigeninitiative und das unerlässliche
Engagement des privaten und öffentlichen Sektors der
einzelnen Länder für die Fussballentwicklung.
Dank der Zusammenarbeit beim Goal-Programm haben
sich die Beziehungen zwischen Verbänden und Regierungen
wesentlich verbessert. Bis Ende 2011 haben schon über
90 % aller FIFA-Mitglieder vom Goal-Programm profitiert.
Über 550 Projekte für 194 Mitgliedsverbände sind bewilligt
worden.
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DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
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DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
FAP
Schwergewicht
Das Programm Finanzielle Unterstützung (FAP) bietet den
Mitgliedsverbänden Hilfe zur Selbsthilfe, sprich zur effizienten Selbstverwaltung. Dank FAP können die Verbände
langfristig planen, in die Entwicklung des Frauen- und
Jugendfussballs investieren und die eigene Fussballverwaltung stärken.
Hierzu stellt die FIFA zweckgebundene finanzielle Mittel
und technische Beratung zur Verfügung. Jeder Verband
erhält pro Jahr USD 250 000, jede Konföderation USD 2,5
Millionen. Jährlich werden somit USD 67 Millionen ausgeschüttet, mehr als doppelt so viel wie beim Goal-Programm. 15 % der FAP-Gelder müssen für den Frauenfussball eingesetzt werden.
Alle Mitgliedsverbände und die sechs Konföderationen
sind verpflichtet, ihre FAP-Gelder durch eine lokale
Buchprüfungsgesellschaft kontrollieren zu lassen und die
Berichte der FIFA zuzustellen.
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ELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN D
TWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWI
Ausbildung und Kurswesen
Theorie und Praxis
Die technische Weiterentwicklung des Fussballs ist das
oberste Ziel der technischen Abteilung der FIFA.
Fussballexperten analysieren zu diesem Zweck Spiele und
Trainings, insbesondere auch bei FIFA-Wettbewerben, und
erarbeiten detaillierte Berichte, die u. a. bei den vielen
weltweit von der FIFA veranstalteten Kursen und Seminaren
zum Einsatz gelangen.
Die FIFA bietet eine breite Palette an Kursen, die Trainer,
Schiedsrichter, Funktionäre und Ärzte theoretisch und
praktisch aus- und weiterbilden.
2008 wurden mehrere neue Ausbildungsprogramme und
Initiativen zur technischen Entwicklung lanciert. Diese
werden zusammen mit den Konföderationen durchgeführt
und können so auf die individuellen Bedürfnisse der
Mitgliedsverbände abgestimmt werden.
Mit dem Kinderfussballprogramm für Sechs- bis
Zwölfjährige fördert die FIFA die Organisation von
Kinderfussballangeboten bei den Mitgliedsverbänden und
verbreitet ihre Kinderfussballphilosophie: Alle Kinder sollen
Fussball spielen können und dabei Spass haben.
Viel Wert legt die FIFA auch auf die Förderung des
Frauenfussballs (nachhaltige Entwicklung und Ausbildung
L ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTW
DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
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DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
von Torhütertrainern als Schwerpunkte) sowie die
Weiterentwicklung von Futsal und Beach-Soccer.
Das 2008 eingeführte SchiedsrichterUnterstützungsprogramm zielt schliesslich auf die
Verbesserung des Schiedsrichterniveaus bei allen 208 FIFAMitgliedsverbänden sowie die Förderung entsprechender
Programme bei den Verbänden. Schwerpunkte sind der
technische Bereich des Schiedsrichterwesens, das
Fitnesstraining der Schiedsrichter und die Struktur des
Schiedsrichterwesens bei den Mitgliedsverbänden.
Komplettiert wird das Angebot durch fortlaufende Kurse
und Programme wie Com-Unity, Verbandskurse und
FUTURO III, die neben der Technik auch die sozialen Werte
des Fussballs sowie dessen erzieherische, kulturelle,
wirtschaftliche und politische Rolle fördern.
AS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIE
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PERFORMANCE
Qualität und Management
PERFORMANCE, das Fussballmanagementprogramm der
FIFA, wurde 2009 als Antwort auf die vielfältigen Bedürfnisse
der Mitgliedsverbände lanciert.
Es soll den Mitgliedsverbänden dabei helfen, ihr ganzes
Potenzial auszuschöpfen, und unterstützt sie deshalb bei der
Verwaltung des Fussballs, sei es auf dem Platz (technische
Organisation und Strategie, Know-how) oder abseits des
Spielfelds (Leitung, Organisation, Marketing,
Kommunikation, Finanzen und technische Entwicklung).
Durch strategische Analysen und Empfehlungen sowie
gezielte Unterstützungsmassnahmen gemäss den vom
jeweiligen Verband und von der FIFA festgelegten Prioritäten
will das Programm die Qualität des modernen Fussballs und
dessen Management verbessern.
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DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
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DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
Stadien
Sicherheit = Komfort
Sichere und moderne Stadien sowie griffige
Sicherheitskonzepte und -pläne, die in erster Linie auf
Prävention setzen, sind im Fussball ein Muss. Während die
Spielorganisatoren im Stadion über die Sicherheit wachen,
sorgt der Staat ausserhalb für Ruhe und Ordnung.
Die FIFA geht in Sachen Sicherheit keine Kompromisse ein
und pocht aus diesem Grund auf grösstmöglichen Komfort
in den Stadien, sprich angemessene Sitzplätze, Verpflegung
und Sanitäreinrichtungen. Sie ist strikte gegen Zäune
zwischen Zuschauerrängen und Spielfeld, weil diese Art von
Abschrankungen eine potenzielle Todesfalle ist.
In der letzten Ausgabe des FIFA-Stadionbuchs hat sich
eine Gruppe Experten aus der ganzen Welt intensiv mit dem
Stadionbau auseinandergesetzt. So werden die Verbände
unter anderem verpflichtet, einen Sicherheitsbeauftragten zu
beschäftigen, der bei Wettbewerben für alle Sicherheits- und
Stadionbelange als Schnittstelle zwischen der FIFA, der
zuständigen Konföderation und den lokalen Behörden
fungiert.
Weiter müssen alle Stadien, in denen WMVorrundenspiele zur Austragung gelangen, eine Reihe von
Mindeststandards erfüllen, die ein Fachausschuss der FIFA
definiert hat.
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TWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWI
Sportmedizin
Am Puls des Fussballs
Als internationaler Verband spielt die FIFA bei der
Sportmedizin eine Vorreiterrolle.
Mit dem Zentrum für medizinische Auswertung und
Forschung (F-MARC) ist sie seit 1994 in der fussballmedizinischen Forschung tätig, insbesondere was den Schutz
der Gesundheit der Spieler, die weltweite Verbesserung von
Behandlungsstandards sowie äussere Faktoren wie die
Ausbildung von Ärzten, Trainern und Spielern auf allen
Stufen angeht. g
Die 11+
TEIL 1
LAUFÜBUN
MINUTEN
GEN · 8
Linien
parallelen
m in zwei
und
d von ca. 5–6 ersten Markierung
im Abstan
itig an der
Markierungen
ungen sind
mInnen an den
starten gleichze
6–10 Markier
Zwei Spieler letzten Markierung. Rückweg je nach Aufwär
aufgestellt.
auf dem
sam zur
laufen gemein zurücklaufen. Tempo
hin- und aussensteigern. 2 Mal.
status langsam
4
6
5
KRAFT · PLY
LEVEL 1
UNTERARMS
HALTEN
7
OMETRIE
LAUFEN
ONTAKT
r zu
SCHULTERK dort im Seitgalopp aufn,einande
die
so dass sich
springe
laufen, von
einander
Markierung
Knie
Zur ersten der Mitte seitlich gegen
landen. Die
In
gen
beiden Füssen
bewegen.
Knien auf mit dem Partner absprin
berühren.
Hüfte und
Schultern
gebeugter
Gleichzeitig
ken lassen.
Wichtig: Mit
innen einknic
nicht nach 2 Mal.
und landen.
LAUFEN
SEITGALOPP
r zu
opp auf einande ) und
zu ändern
dort im Seitgal
laufen, von (ohne die Blickrichtung olen.
Markierung
r herum
ung wiederh
Zur ersten
gebeugt,
um den Partneung. Bei jeder Markier und Knie leicht
bewegen,
, Hüfte
ersten Markier auf dem Vorfuss
Mal.
zurück zur
Körpergewicht tief zu halten. 2
Beachten:
chwerpunkt
um den Körpers
TEIL 2
· GLEICHG
EWICHT
TÜTZ
3 Mal.
UNTERARMS
TÜTZ
ge,
nen. Die Beine
tion: Bauchla
Schultern.
uskeln anspan lang wiederAusgangsposisenkrecht unter den
und Gesässm
40–60 Sek.
ängen
Ellbogen sind anheben und Bauchhalten. Etwa
nicht durchh
für ca. 2 Sek.
Den Rücken
Übung: Körper
anheben und gerade Linie bilden.
eine
abwechselnd
Körper soll
holen. Der
lassen. 3 Mal.
TÜTZ
UNTERARMS
SEITLICHER EN UND SENKEN eite des
und Aussens bilden.
HÜFTE HEB gestreckt, auf Unterarmeine
gerade Linie
KELRÜCKSEIT
OBERSCHEN
ANFÄNGER
9
ge, Beine
bis zum Fuss
tion: Seitenla
der Schulter
.
wiederAusgangsposin. Der Körper soll von
der Schulter
. 20–30 Sek.
senkrecht unterund wieder anheben auf jeder Seite.
Fusses abstütze
n
Stützarms ist
3 Mal
Ellbogen des zum den Boden bewege
wiederholen.
wechseln, Übung
Übung: Hüfte
Pause, Seite
holen. Kurze
E
vom
henkel werden
ge knien. Unterscsoll während der
weicher Unterla
Der Körper
bleiben. Langsam
tion: Auf
t. Übung:
Ausgangsposi den Boden gedrück bis zu den Knien gerade ur halten. Wenn
auf
rn
GesässmuskulatLiegestützPartner fest
den Schulte
Übung von der Oberschenkel- und
kann, in die
gesamten
n werden
abfedern.
neigen, mit
den Händen
gestreckt gehalte
nach vorne
ewicht mit
nicht mehr
das Körperg wiederholen.
der Körper
lassen und
60 Sek.
position fallen – 5 Mal und/oder
3
Mindestens
D
EINBEINSTAN
10 MIT DEM BALL
t.
leicht gebeugvor dem Körper.
stehen, Knie
Händen
ken
einem Bein
tion: Auf halten, den Ball in beiden nach innen einknic
nicht
Ausgangsposi
olen. Übung
Gleichgewicht
Wichtig: Knie
gekreist
Übung: Das auf dem Vorfuss. ln und Übung wiederh
andere Knie
Körpergewicht halten. Bein wechse Hüfte und/oder das
Sek.
lassen. 30 indem der Ball um die
erschweren, auf jedem Bein.
wird. 2 Mal
EN
KNIEBEUGEN
11 AUF DIE ZEHENSPITZ Hände nach Belieben
stehen.
beiden Beinen
rechten
it auf
tion: Hüftbre
die Knie einen
beugen, bis
Ausgangsposi
Langsam
stemmen.
enke langsam nach vorne neigen.
in die Hüften Knie und Fussgel
wieder langsam
rper deutlich
pitzen – und
Übung: Hüfte, dabei den Oberkö
30 Sek. wiederdie Zehens
Winkel bilden, strecken – bis auf einknicken lassen. Übung
nach innen
beugen, schnell
Knie nicht
beugen. Die
holen. 2 Mal.
N
SPRINGEN
12 SPRÜNGE NACH OBE Hände nach Belieben
stehen.
beiden Beinen
it auf
und Knie langsam
tion: Hüftbre
wollte, HüfteSek. halten. Die
Ausgangsposi
2
stemmen.
Stuhl setzen
in die Hüftenob man sich auf einen Winkel bilden. Position so hoch wie
dieser PositionHüfte und Knie
Übung: Als die Knie einen rechten
lassen. Aus
dabei
einknicken
beugen, bis
en landen, Mal.
nach innen
2
den Vorfüss
Knie nicht
n. Weich auf 30 Sek. wiederholen.
möglich springe
t halten. Übung
leicht gebeug
TEIL 3
LAUFÜBUN
MINUTEN
GEN · 2
D
LAUFEN
13 ÜBER DAS SPIELFEL (mit 75–80 % der
d rennen
das Spielfel
über
Seite zur anderen
2 Mal.
Von einer
indigkeit).
Maximalgeschw
KNIESTELLUN
RICHTIG
G
9
INTEN
LAUFEN
ZURÜCK SPR
VOR UND
Markierung
zur ersten Dann wieder
rückwärts
sprinten und leicht gebeugt halten.so den Parcours
Markierung
und Knie
sprinten und
Zur zweiten
n, dabei Hüfte und eine zurück
. 2 Mal.
vorne
zurück sprinte
ungen nach
Schritten sprinten
, schnellen
zwei Markier
Mit kleinen
durchlaufen.
LEVEL 3
TÜTZ
HALTEN
UNTERARMS
EBEN UND
BEIN ANH
7
TÜTZ
N
UNTERARMSHSELND ANHEBE en.
BEINE WEC auf den Unterarmen und Füssen abstütz
8
SEITLICHER
HALTEN
, auf Unterarm .
klig beugen
Knie rechtwin senkrecht unter der Schulter
ge, unteres
gerade
s ist
sollen eine
tion: Seitenla
des Stützarm
n. Ellbogen . Schulter, Hüfte und Knie n, Übung
Ausgangsposi
Bein abstütze
und unterem und oberes Bein anhebenKurze Pause, Seite wechsel
Sek. halten.
Übung: Hüfte
Position 20–30
Linie bilden. 3 Mal auf jeder Seite.
wiederholen.
TEN
· 10 MINU
LEVEL 2
7
abstützen.
und Füssen
Unterarmen
ge, auf den rn.
halten.
20–30 Sek.
tion: Bauchla
Schulte
und die Position
Ausgangsposisenkrecht unter den
ängen lassen.
anspannen Rücken nicht durchh
Ellbogen sind anheben, Bauch
bilden. Den
Übung: Körper eine gerade Linie
soll
Der Körper
8
Knie seitlich
stehen bleiben.
ung mit
laufen, dort der nächsten Markier
oder locker
. Bei
ung gehen
Bein absetzen
Zur ersten Markiervorne führen und
nach
anheben, Bein. 2 Mal.
dem anderen
. Bei
oder locker
ung gehen
Bein absetzen
führen und
Zur ersten Markier
n, zur Seite
vorne anhebe Bein. 2 Mal.
mit dem anderen
LAUFEN
GERADEAUS
1
INNEN
LAUFEN
NG NACH
HÜFTDREHU
3
AUSSEN
LAUFEN
NG NACH
Knie nach
ung
HÜFTDREHU laufen, dort stehenderbleiben.
nächsten Markier
2
E
KELRÜCKSEIT
OBERSCHEN RITTEN
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der Körper
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position fallen – 10 Mal und/oder
7
Mindestens
D
EN
EINBEINSTAN
G ZUWERF - auf
10 BALL GEGENSEITI
m
d von 2–3
- in Abstan
stehen sich
Spieler
halten
tion: Zwei
Gleichgewichtg: Knie
Dabei das
Ausgangsposi
. Wichti
zuwerfen.
gegenüber.
einem Bein den Ball gegenseitig ewicht auf dem Vorfuss 30 Sek. Bein
Nach
Übung: Sich anspannen. Körperg einknicken lassen.
und den Bauch t, nicht nach innen2 Mal auf jedem Bein.
gebeug
olen.
nur leicht
Übung wiederh
wechseln und
KNIEBEUGEN
n
11 AUSFALLSCHRITTE
nach Beliebe
stehen. Hände Ausfallschritten
beiden Beinen
ässigen
it auf
Knie einen
tion: Hüftbre : Mit langsamen, gleichm
, bis das vordere Oberkörper und
Übung
Ausgangsposi
stemmen.
lassen.
und Knie beugen
einknicken
in die Hüften
Dabei Hüfte
chritten übernach innen
vorwärts gehen.bildet. Knie nicht Das Spielfeld mit Ausfalls
2 Mal.
rechten Winkel Seite kippen lassen. locker zurücklaufen.
zur
je Bein) und
Hüfte nicht
10 Schritte
queren (ca.
E
SPRINGEN
12 SPRÜNGE ZUR SEIT rper in der Hüfte leicht nach
stehen, Oberkö
n. Weich
einem Bein
tion: Auf
beugen.
Bein springe
Knie nicht
das andere
AusgangsposiKnie und Hüfte leicht
seitwärts auf leicht gebeugt halten.
n.
vorne neigen, Standbein ca. 1 m
Knie
ewicht behalte
Hüfte und
das Gleichg
Übung: Vom
landen, dabei
jedem Sprung
auf dem Vorfuss ken lassen. Bei
einknic
olen. 2 Mal.
nach innen
Sek. wiederh
Übung 30
abstützen.
und Füssen
Unterarmen
ge, auf den rn.
cm vom
tion: Bauchla
ca. 10–15
Schulte
eine gerade
Ausgangsposisenkrecht unter den anspannen. Ein Bein
Körper soll
nicht
halten. Der
Ellbogen sind anheben und Bauch
20–30 Sek.
und den Rücken olen.
Übung: Körpern und die Position
wiederh
unten kippen
nicht nach
anderem Bein
Boden anhebe
Andere Hüfte
Übung mit
Linie bilden. lassen. Kurze Pause,
durchhängen
3 Mal.
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UNTERARMS
SEITLICHER UND SENKEN
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8
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und Aussens bilden.
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gerade Linie
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der Schulter
olen.
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Ausgangsposin. Der Körper soll von
Sek. wiederh
der Schulter
senkrecht unter wieder senken. 20–30 Seite.
Fusses abstütze
Stützarms ist
und langsam olen. 3 Mal auf jeder
Ellbogen des
Bein anheben
n, Übung wiederh
Übung: Oberes
Seite wechsel
Kurze Pause,
9
OBERSCHEN
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Der Körper
bleiben. Langsam
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Ausgangsposi den Boden gedrück bis zu den Knien gerade ur halten. Wenn
auf
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GesässmuskulatLiegestützPartner fest
den Schulte
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neigen, mit
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nach vorne
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das Körperg Sek. wiederholen.
der Körper
lassen und
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position fallen – 15 Mal und/od
12
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t - auf
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stehen sich
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selnd versuch
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Partner abwech zu bringen.
Ausgangsposi
ewicht
während die
gegenüber.
einem Bein Gleichgewicht halten, gen aus dem Gleichg innen einknicken
nicht nach
Übung: Das in verschiedene Richtun
Wichtig: Knie jedem Bein.
den anderen auf dem Vorfuss.
2 Mal auf
wechseln.
Körpergewicht
30 Sek. Bein
lassen. Nach
KNIEBEUGEN
11 AUF EINEM BEIN
am Partner
seitlich etwas
stehen, sich
.
einem Bein
Winkel beugen
tion: Auf
Ausgangsposi
, bis zum rechten, etwas schneller
weit wie möglichLangsam beugen
abstützen.
10 Wieder
langsam so
lassen..
kippen lassen.
Übung: Knie innen einknicken
nach
nicht zur Seite
Knie nicht
rper und Hüfte
strecken. Oberkö
Bein. 2 Mal.
auf jedem
holungen
SPRINGEN
auf dem
12 KREUZSPRÜNGE
ein Kreuz
stehen. Sich
beiden Beinen
it auf
Kreuz
tion: Hüftbre
man steht. ts und diagonal übers
Knie leicht
Ausgangsposien, in dessen Mitte
seitwär
n. Hüfte und
Boden vorstell selnd vor- und zurück,
nach innen
möglich springe
Die Knie nicht
explosiv wie
Übung: Abwech
schnell und den Vorfüssen landen.
2 Mal.
springen. So
Weich auf
wiederholen.
gebeugt halten. Übung 30 Sek.
lassen.
einknicken
LAUFEN
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15 RICHTUNGSWECH
r RichtungsFusses schnelle
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LAUFEN
14 HOCH-WEIT-SPRÜNGdes Schwungbein möglichst
Knie
auf dem Vorfuss
laufen. Das
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landen. Knie
zurück laufen,
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laufen, nach
und Richtun
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4–5 Schritte links (plant & cut), beschle Tempo verringern
So das gesamt
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ken lassen.
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80–90 %
rechts. Knie laufen. 2 Mal.
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CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
Mit dem Präventionsprogramm „11+“ konnte die Anzahl
Verletzungen wesentlich gesenkt werden, und dank
medizinischen Untersuchungen vor Wettbewerben konnte
bei Spielern eine mögliche Gefährdung für den plötzlichen
Herztod erkannt werden.
Das Programm „11 für Gesundheit“ geht noch einen
Schritt weiter und vermittelt Kindern mithilfe des Fussballs
strukturiert und spielerisch wichtiges Gesundheitswissen.
Über Publikationen, Konferenzen, Präsentationen, OnlineInformationen und Aufklärungskampagnen wird in der
Fussballfamilie und der Sportgemeinde praxisrelevantes
medizinisches Wissen verbreitet. Immer mehr medizinische
FIFA-Zentren bieten weltweit beste medizinische Betreuung
und fördern die Prävention.
Mit ihrer Strategie zur Dopingbekämpfung schützt die
FIFA die Gesundheit der Spieler und die Integrität des Sports.
Dopingkontrollen werden nur von Ärzten vorgenommen.
Das weltweite Netzwerk der FIFA ist der Aufklärung
verpflichtet, wie sie der Welt-Anti-Doping-Kodex vorsieht.
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FIFA-Qualitätsprogramme
Beste Qualität
Das FIFA-Qualitätskonzept bietet eine Qualitätsgarantie für
Produkte, Dienstleistungen und Technologien, die den
Fussball direkt oder indirekt beeinflussen. Mit einer
fortwährenden Entwicklung der Standards und
Empfehlungen gemäss den Bedürfnissen des Fussballmarkts
soll der Endverbraucher geschützt werden. Die FIFAGütesiegel geniessen weltweite Anerkennung und bürgen
für beste, dauerhafte Qualität.
Das FIFA-Qualitätskonzept für Fussbälle garantiert
bestmögliche Qualität bei Fuss-, Futsal- und Beach-SoccerBällen. Das Qualitätslabel „FIFA INSPECTED“ und das noch
strengere Gütesiegel „FIFA APPROVED“ werden nur
vergeben, wenn die Bälle die erforderlichen Tests bestehen.
Mit dem FIFA-Qualitätskonzept für Kunstrasen hat die FIFA
auf die wachsende Nachfrage nach Kunstrasenplätzen
reagiert, insbesondere in Regionen, in denen aus
klimatischen Gründen nicht das ganze Jahr über unter guten
Bedingungen auf Naturrasen gespielt werden kann.
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DAS SPIEL ENTWICKELN | ALLES ÜBER DIE FIFA
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DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SP
CKELN DAS SPIEL ENTWICKELN DAS SPIEL ENTWICKE
Im Februar 2004 nahm der International Football
Association Board (IFAB) Kunstrasen als offiziell zulässige
Spielunterlage in die Spielregeln auf.
Plätze, die alle Tests bestehen und damit sämtliche FIFAAnforderungen erfüllen, erhalten die begehrten FIFAGütesiegel „FIFA RECOMMENDED 1 STAR“ und „FIFA
RECOMMENDED 2 STAR“, die für höchste Qualität bürgen.
Mit der „FIFA Preferred Producer“-Initiative ist die FIFA
noch einen Schritt weitergegangen und garantiert dem
Verbraucher beim Kauf von Kunstrasenfeldern bei einem
bevorzugten Hersteller, dass die Qualitäts-, Leistungs- und
Sicherheitsanforderungen der FIFA für Kunstrasen weltweit
eingehalten werden.
Kapitel
3
Die Welt
berühren
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™
46
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014™ 48
FIFA Fan Fest™
49
FIFA Konföderationen-Pokal
50
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™
51
Jugendwettbewerbe
53
Olympische Fussballturniere
54
FIFA Klub-Weltmeisterschaft
58
FIFA Futsal-Weltmeisterschaft/
FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft
59
FIFA Interactive World Cup
60
FIFA/Coca-Cola-Weltranglisten
61
FIFA WM-Pokal
62
Gala FIFA Ballon d’Or
64
Kommunikation
66
Neue Medien
68
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FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™
Die Welt im Bann
Wie keine andere Sportveranstaltung auf der Welt fasziniert
die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ das Publikum. Seit der
Premiere im Jahre 1930 in Uruguay hat das Aushängeschild
der FIFA ständig an Beliebtheit und Prestige gewonnen.
Hinter der Idee einer Weltmeisterschaft mit den besten
Nationalmannschaften der Welt stehen einige weitsichtige
französische Fussballfunktionäre. Angeführt vom damaligen
FIFA-Präsidenten Jules Rimet, hoben sie in den 20er-Jahren
des letzten Jahrhunderts die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ aus der Taufe. Dreimal wurde sie ausgetragen, ehe
der Zweite Weltkrieg für eine jähe Unterbrechung sorgte.
Nach zwölf Jahren Pause und der Reprise 1950 in Brasilien
etablierte sich die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ rasch als
grösste Einzelsportveranstaltung der Welt. Mit der WM 2002
in Korea und Japan brach die FIFA mit der seit 1958 bestehenden Tradition, den Wettbewerb abwechselnd in Europa
und Amerika auszutragen.
2010 betrat die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ erneut
Neuland, als mit Südafrika erstmals Afrika zum Zuge kam.
2014 wird die Weltmeisterschaft nach 1950 wieder in
Brasilien ausgetragen, ehe das Turnier 2018 in Russland und
2022 in Katar weitere neue Gebiete erschliesst.
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Auch 2010 in Südafrika zog die FIFA FussballWeltmeisterschaft™ wieder die ganze Welt in ihren Bann.
Alle Länder und Gebiete zwischen Nord- und Südpol waren
mit dabei und sorgten auf vielen TV-Märkten für
Rekordquoten. An privaten Fernsehgeräten waren über
3,2 Milliarden Menschen zugeschaltet, das sind 46,4 % der
Weltbevölkerung.
Fast 3,1 Millionen strömten zudem zu den 64 Spielen in
die Stadien, während Millionen an den zahlreichen Fanfesten
in Südafrika und vielen anderen Städten rund um den
Globus mitfieberten.
Spanien holte sich 2010 endlich den ersten Weltmeistertitel. Acht Länder waren damit bei bislang 19 Ausgaben siegreich: Argentinien, Brasilien, Deutschland, England,
Frankreich, Italien, Spanien und Uruguay.
Mit Spanien hat erstmals eine Mannschaft trotz Auftaktniederlage gewonnen, und erstmals ein europäisches Team
ausserhalb des eigenen Kontinents.
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FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014™
Brasilianische Fussballsamba
Riesig war der Jubel bei den brasilianischen Fussballfans, als
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter am 30. Oktober 2007
Brasilien als Gastgeber der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™
vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 bekanntgab. Nach 1950 wird
die südamerikanische Nation damit wieder die weltbesten
Fussballteams bei sich begrüssen.
Kaum ein Land hat im internationalen Fussball so viele
Erfolge gefeiert wie Brasilien: fünf WM-Titel, acht Siege in
der Copa América, fünf FIFA U-20-Weltmeistertitel, drei FIFA
U-17-Weltmeistertitel, zwei Erfolge beim FIFA
Konföderationen-Pokal, vier Siege bei der FIFA FutsalWeltmeisterschaft, drei Triumphe bei der FIFA
Beach-Soccer-Weltmeisterschaft und
Dutzende kontinentale Trophäen.
Ausgerechnet bei der Heim-WM 1950
erlitt Brasilien seine bitterste Niederlage.
Vor 174 000 Zuschauern im legendären
Maracanã-Stadion verlor die Seleção das
entscheidende Spiel um den Jules-RimetPokal gegen Uruguay mit 1:2.
Spielorte der FIFA FussballWeltmeisterschaft 2014™ sind Belo
Horizonte, Brasília, Cuiabá,
Curitiba, Fortaleza, Manaus,
Natal, Porto Alegre, Recife, Rio
de Janeiro, Salvador und São
Paulo.
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FIFA Fan Fest™
Fussballspektakel auf Grossleinwand
Nach dem Erfolg der FIFA Fan Feste™ bei der FIFA FussballWeltmeisterschaft 2006™ in Deutschland richteten die FIFA
und ihre Partner 2010 wiederum an allen Spielorten in
Südafrika sowie zum ersten Mal in sechs Städten auf der
ganzen Welt frei zugängliche Fanbereiche ein.
Fans ohne Spieltickets konnten damit während 31 Tagen
in allen südafrikanischen Spielorten (Johannesburg,
Kapstadt, Durban, Mangaung/Bloemfontein, Rustenburg,
Tshwane/Pretoria, Polokwane, Nelspruit, Nelson Mandela
Bay/Port Elizabeth) sowie in Rom, Paris, Berlin, Sydney,
Mexiko-Stadt und Rio de Janeiro live dabei sein.
Mehr als sechs Millionen Fans schauten sich die 64 Spiele
bei den weltweiten FIFA Fan Festen™ auf Grossleinwand an,
womit diese auch bei den nächsten FIFA Fussball-Weltmeisterschaften™ fest im Programm sind.
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FIFA Konföderationen-Pokal
Festival der Meister
Der Konföderationen-Pokal, der 1992 und 1995 noch als
König-Fahd-Pokal ausgetragen wurde und seit 1997 unter
dem Dach der FIFA veranstaltet wird, ist eine feste Grösse im
internationalen Fussballkalender.
Das Turnier findet jeweils im Vorjahr der FIFA FussballWeltmeisterschaft™ statt und ist für den kommenden
WM-Gastgeber eine eigentliche Generalprobe.
Das Turnier 2013 in Brasilien wird zweifellos wiederum
hochklassigen Fussball bieten und so richtig Appetit auf die
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014™ machen.
Mit allen sechs kontinentalen Titelträgern, dem
Weltmeister und dem kommenden WM-Gastgeber ist ein
erlesenes Teilnehmerfeld am Start, womit der FIFA
Konföderationen-Pokal seinem Übernamen „Festival der
Meister“ alle Ehre macht.
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FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™
Frauenfussball
Der Frauenfussball hat sich in den letzten über 30 Jahren
enorm entwickelt, vor allem seit der ersten FIFA FrauenWeltmeisterschaft™ 1991 in der VR China.
20 Jahre später hat die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in
Deutschland die weibliche Sparte des populärsten Sports der
Welt auf eine völlig neue Stufe gehievt: grenzenlose
Begeisterung der Fans, volle Stadien, TV-Rekordquoten, erstklassige Spiele und ein neuer Weltmeister.
Erst vier Länder durften sich bislang als Weltmeister feiern
lassen: die USA (1991 und 1999), Norwegen (1995),
Deutschland (2003 und 2007) und Japan (2011).
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Seit 2002 kämpft auch der weibliche Nachwuchs um
Weltmeisterehren, anfänglich bei der FIFA U-19-FrauenWeltmeisterschaft (Kanada 2002 und Thailand 2004), seit
2006 bei der FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft (Russland
2006, Chile 2008 und Deutschland 2010).
Mit der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft, die 2008 in
Neuseeland Premiere und 2010 in Trinidad und Tobago die
zweite Auflage feierte, verfügen die Junioren und Juniorinnen nun über die gleiche Turnierstruktur.
Die Jugendwettbewerbe, die Schaffung von Nationalteams
und halbprofessionellen Ligen in vielen Ländern, die zunehmende Anzahl Spielerinnen und das gestiegene öffentliche
Interesse sind Ausdruck der dynamischen Entwicklung des
Frauenfussballs. Mittlerweile spielen weltweit 29 Millionen
Mädchen und Frauen Fussball.
Trotz dieser Erfolge ist die FIFA mit ihrer Arbeit noch lange
nicht am Ziel. Mit eigens für den Frauenfussball konzipierten
Entwicklungsprogrammen, Kursen, Trainings und Seminaren
treibt sie das Wachstum des Sports weiter voran.
Fortwährende Informations- und Aufklärungskampagnen
der FIFA haben den Frauenfussball ins Rampenlicht gerückt.
Der Fussball trägt damit auch zu einer besseren Stellung der
Frau in der Gesellschaft bei und hilft bei der Überwindung
sozialer und kultureller Hindernisse.
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Jugendwettbewerbe
Versprechen für die Zukunft
Seit Mitte der 1970er-Jahre geniesst die Nachwuchsförderung
bei der FIFA oberste Priorität, um junge Spieler ans Niveau der
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ heranzuführen. Heute verfügen sowohl die Männer als auch die Frauen über Weltmeisterschaften in den Kategorien U-17 und U-20, die jeweils alle
zwei Jahre ausgetragen werden. 1977 in Tunesien fand mit der
U-19-WM erstmals ein Wettbewerb für Junioren statt, der vier
Jahre später als U-20-WM eine Neuauflage erlebte. Ermutigt
durch den Erfolg der U-20-WM, veranstaltete die FIFA 1985 in
der VR China erstmals ein internationales U-16-Turnier, aus
dem später die FIFA U-17-Weltmeisterschaft hervorging.
Unzählige Weltstars wie Diego Maradona, Dunga, Marco
van Basten und Lionel Messi verdienten bei einer U-17- oder
einer U-20-Weltmeisterschaft ihre Sporen im internationalen
Fussball ab. 2008 feierte in Neuseeland die FIFA U-17-FrauenWeltmeisterschaft Premiere, womit die Gleichstellung zwischen Männer- und Frauenwettbewerben perfekt wurde.
Weitere Informationen zum Frauenfussball sind unter „FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft™“ zu finden.
Jugendwettbewerbe stehen allen Konföderationen offen
und sind so wahre Schaufenster des Weltfussballs. Zudem bieten sie kleineren Verbänden die Möglichkeit, selbst eine WM
zu veranstalten und so in verschiedenster Hinsicht zu
profitieren.
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Olympische Fussballturniere
Im Zeichen der fünf Ringe
Der Fussball spielt in der Geschichte der modernen
Olympischen Spiele eine wichtige Rolle. Nachdem er 1900
und 1904 bereits als Demonstrationssport im
Olympiaprogramm figuriert hatte, feierte er vier Jahre später
seine offizielle Olympiapremiere, und dies als erster
Mannschaftssport überhaupt.
Seit 1996 sind auch die Frauen mit von der Partie. Die
Premiere in Atlanta war eine klare Sache der US-Amerikanerinnen. Nicht nur für sie, sondern auch für den
Frauenfussball und die Olympische Bewegung war das
Olympiadebüt ein Riesenerfolg.
Auch nach über 100 Jahren ist der Fussball bei Olympia
noch immer ein Zugpferd, wie die Olympischen
Fussballturniere der Männer und Frauen 2008 in Peking
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bewiesen haben, die über zwei Millionen Zuschauer und
damit so viele Fans wie nie zuvor angezogen haben.
108 Jahre nach der glorreichen Premiere kehren der
Fussball und die Olympischen Spiele nach London zurück
und werden die Zuschauer zweifellos wieder in ihren Bann
ziehen.
Fussball ist auch bei den Olympischen Jugendspielen
Trumpf, die 2009 Premiere feierten. Erste Sieger bei den
Fussballturnieren für 14- bis 18-Jährige waren Bolivien bei
den Jungen und Chile bei den Mädchen.
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FIFA Klub-Weltmeisterschaft
Erlesener Klub
Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft wird von Jahr zu Jahr
populärer, wie die immer grössere TV-Abdeckung und das
zunehmende Medieninteresse beweisen.
Die Weltmeisterschaft vereint einmal pro Jahr die Meister
der sechs Konföderationen und ist damit ein Stelldichein der
besten Klubs der Welt. Mit dem Landesmeister des
Gastgebers ist das Turnier seit 2007 noch um eine Attraktion
reicher.
Ihre Geburtsstunde erlebte die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2000 in Brasilien mit dem Sieg der einheimischen
Corinthians. 2004 beschloss das FIFA-Exekutivkomitee für
2005 einstimmig einen Neustart mit geändertem Format,
womit die Weltmeisterschaft in ihrer heutigen Form geboren
war.
Nach den erfolgreichen vier Gastspielen in Japan (2005 bis
2008) zog die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2009 und 2010
in die Vereinigten Arabischen Emirate, bevor sie für 2011
und 2012 nach Japan zurückkehrte.
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FIFA Futsal-Weltmeisterschaft/FIFA Beach-SoccerWeltmeisterschaft
Rasant und spektakulär
Fussball lässt sich überall spielen, insbesondere auch in der
Halle auf kleinem Feld oder auf Sand. Futsal und BeachSoccer gewinnen deshalb immer mehr Anhänger.
Futsal wird inzwischen in über 130 Ländern rund um die
Welt gespielt. Dank Futsal entwickeln die Spieler verschiedene Fähigkeiten, da schnelle Reflexe, rasches Denken und
präzises Passspiel verlangt werden.
Auch Beach-Soccer hat die Fussballwelt erobert. Die ersten
FIFA-Weltmeisterschaften im Beach-Soccer 2005, 2006 und
2007 in Rio de Janeiro und die Leidenschaft, die in
Mitgliedsverbänden aller Konföderationen zu spüren ist,
belegen die Attraktivität dieser jungen Sportart.
2008 verliess die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft
Brasilien und wurde rund um die Welt ebenfalls zum
Publikumserfolg (Marseille 2008, Dubai 2009 und Ravenna
2011).
Auch in Zukunft setzt die FIFA alles daran, Futsal und
Beach-Soccer weltweit noch stärker zu verbreiten. Mit dem
Erlass standardisierter FIFA-Spielregeln für Beach-Soccer, der
Veröffentlichung eines Trainerhandbuchs und eines Films im
Jahr 2006 sowie von Schulungsmaterial 2010 und 2011 verfügt die FIFA nun über geeignete Mittel, diese Sparte in den
Verbänden noch besser zu verankern.
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FIFA Interactive World Cup
Virtuelle Ballkünstler
Der FIFA Interactive World Cup schlägt eine Brücke zwischen
dem Fussball mit all seiner Leidenschaft und der Welt der
interaktiven Unterhaltung. Die Lancierung dieses FIFAWettbewerbs im Jahr 2004 setzte einen weiteren Meilenstein
in der über 100-jährigen Geschichte des Weltfussballverbands.
Mit dem innovativen Konzept kann die FIFA den Fussball
weltweit auf allen Stufen noch besser fördern und voranbringen. Die Einführung des FIFA Interactive World Cup, bei dem
die Fans ihr virtuelles Fussballkönnen auf eine völlig neue Art
unter Beweis stellen können, ist eine Pioniertat – der Anfang
einer neuen Tradition.
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FIFA/Coca-Cola-Weltranglisten
Wissen, wo man steht
Seit der Einführung im August 1993 hat sich die FIFA/CocaCola-Weltrangliste zu einem festen Bestandteil der
internationalen Sportberichterstattung sowie zu einem
Massstab für die FIFA-Mitgliedsverbände entwickelt.
Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste sorgt, durchaus gewollt,
immer wieder für anregende Diskussionen. 1998 wurde sie
leicht überarbeitet und im Jahre 2006 gemäss dem Prinzip
Evolution statt Revolution revidiert. Parameter für die
Punktevergabe sind:
• Spiele: nur A-Länderspiele
• Resultat: Sieg = drei Punkte, Unentschieden = ein Punkt
• Bedeutung des Spiels: Wettbewerbsstatus
• Stärke des Gegners: gemäss Weltranglistenposition
• Regionale Stärke: auf Basis von WM-Resultaten
• Bewertungszeitraum: letzte vier Jahre
• Anzahl Spiele pro Jahr: mindestens fünf
Zehn Jahre nach der Lancierung der FIFA/Coca-ColaWeltrangliste erhielt auch der Frauenfussball einen solch
objektiven Massstab. Mit der Lancierung der FIFA/Coca-ColaFrauenweltrangliste verleiht die FIFA dem blühenden
Frauenfussball wohlverdiente zusätzliche Publizität.
Als Basis für die Rangliste wurden an die 3000
Länderspiele erfasst. Mit der Frauenrangliste will die FIFA u.
a. den Frauenfussball fördern, eine realistische Beurteilung
der Teams aufgrund von verlässlichen Daten ermöglichen
und die Situation des Frauenfussballs statistisch analysieren.
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FIFA WM-Pokal
Objekt der Begierde
Brasilien wurde mit dem dritten Titelgewinn am 21. Juni
1970 in Mexiko endgültiger
Besitzer des Jules-Rimet-Pokals.
Deshalb stiftete die FIFA für die
10. Weltmeisterschaft 1974
einen neuen Pokal.
Der vom italienischen
Bildhauer Silvio Gazzaniga 1972
geschaffene FIFA WM-Pokal hat
heute einen Bekanntheitsgrad
von weltweit fast 90 % und ist
für wohl jeden Fussballer Objekt
der Begierde.
Die Trophäe ist 36,8 cm
hoch, wiegt 6175 Gramm und
wurde aus purem, 18-karätigem
Gold hergestellt. Im Sockel sind
zwei Kränze aus Malachit-Halbedelsteinen eingelegt. Der
Sockel bietet für 17 Inschriften mit den Gewinnern der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™ bis 2038 Platz. Der FIFA
WM-Pokal ist ein Wanderpokal, der im Besitz der FIFA bleibt.
Der siegreiche Verband erhält eine Nachbildung, jedoch nicht
aus purem Gold, sondern „nur“ vergoldet.
Vorgänger des FIFA WM-Pokals war der Jules-Rimet-Pokal.
Zwei Jahre vor der ersten FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™
1930 in Uruguay wurde im Wettbewerbsreglement festgehalten, dass der Sieger mit einer Trophäe ausgezeichnet werden soll, die vom französischen Bildhauer Abel Lafleur eigens
zu diesem Zweck entworfen wurde.
Die 35 cm hohe Originaltrophäe wog etwa 3,8 Kilogramm. Die Statuette war aus Sterlingsilber und vergoldet.
Sie hatte einen blauen Sockel aus Halbedelsteinen
(Lapislazuli). Auf den vier Seiten des Sockels waren goldene
Schildchen befestigt, auf denen der Name der Trophäe sowie
die Namen der neun Gewinner zwischen 1930 und 1970
eingraviert waren.
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Auch bei allen übrigen FIFA-Wettbewerben gibt es eine
Trophäe zu gewinnen. Der Sieger erhält jeweils eine
Nachbildung, die er behalten darf. Die einzige Ausnahme bilden die Olympischen Fussballturniere, deren Sieger, Zweitund Drittplatzierte im Einklang mit dem olympischen
Protokoll mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen geehrt
werden.
Neben Titeln und Pokalen verleiht die FIFA bei jedem ihrer
Wettbewerbe noch weitere Auszeichnungen: Der beste
Spieler und die beste Spielerin erhalten den Goldenen Ball
von adidas, die erfolgreichsten Torjäger den Goldenen Schuh
von adidas (Goldener Torschütze im Falle der FIFA BeachSoccer-Weltmeisterschaft), der beste Torhüter und die beste
Torhüterin den Goldenen Handschuh von adidas und die
fairste Mannschaft den Fairplay-Preis. Bei der FIFA FussballWeltmeisterschaft™ und der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ wird ferner die Hyundai-Auszeichnung für den/die
besten/beste Nachwuchsspieler(in) vergeben.
Zusätzliche Ehre erfahren auch die siegreichen Teams
bestimmter FIFA-Wettbewerbe. Als Zeichen ihres Erfolgs
dürfen sie auf ihren Hemden ein WM-Abzeichen tragen.
Erster Träger war die italienische Nationalmannschaft zu
Ehren ihres Triumphs bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft
2006™ in Deutschland.
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Gala FIFA Ballon d’Or
Oscar für die Fussballelite
2010 begann mit der Verschmelzung des FIFA-Weltfussballers und des Ballon d’Or von France Football zum FIFA
Ballon d’Or ein neues Kapitel in der Fussballgeschichte.
Diese begehrte Auszeichnung sowie der Preis für die FIFAWeltfussballerin des Jahres sind so etwas wie die FussballOscars und damit die Krönung einer jeden Fussballkarriere.
Überreicht werden diese Auszeichnungen im Rahmen einer
jährlichen Gala, bei der die Crème de la Crème des Fussballs
zusammenkommt.
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Seit 2010 werden bei der Gala ebenfalls die Auszeichnungen für den FIFA-Männerfussballtrainer und den/die
FIFA-Frauenfussballtrainer(in) des Jahres verliehen. Bereits seit
2009 werden die besten elf Spieler des Jahres gemäss Wahl
ihrer Kollegen als FIFA/FIFPro World XI geehrt.
Gewürdigt werden ebenfalls herausragende Momente
und Verdienste im Fussball. So geht der FIFA Presidential
Award an eine Person oder Institution, die sich abseits des
Rampenlichts um den Fussball verdient gemacht hat.
Mit dem FIFA-Puskás-Preis zu Ehren der ungarischen
Fussballlegende Ferenc Puskás wird ferner die Spielerin oder
der Spieler ausgezeichnet, die/der gemäss Publikumswahl im
vergangenen Jahr das schönste Tor erzielt hat.
Der FIFA-Fairplay-Preis geht schliesslich an Personen oder
Institutionen, die herausragende Fairness bewiesen haben,
was der FIFA ganz besonders am Herzen liegt.
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Kommunikation
Im Dialog
Als Hüterin und Förderin der weltweit beliebtesten Sportart
steht die FIFA auch in der Pflicht, ihre zahlreichen Anspruchsgruppen über ihre Tätigkeiten, Massnahmen und Beschlüsse
immer auf dem Laufenden zu halten.
Im Sinne einer integrierten Kommunikation pflegt die FIFA
deshalb mithilfe unterschiedlicher Kommunikationsinstrumente einen permanenten Dialog.
Mit Zirkularschreiben informiert sie ihre Mitgliedsverbände
über verbindliche Beschlüsse der verschiedenen FIFAKommissionen, über die Entwicklung der FIFA-Turniere und
alle wichtigen Verbandsangelegenheiten.
Das monatlich erscheinende Magazin FIFA World beleuchtet alle Facetten unseres Sports. Die aktuellen Spielregeln,
das FIFA-Adressbuch (Directory), die Schiedsrichterliste, der
Tätigkeitsbericht, der Finanzbericht sowie die technischen
Berichte zu den FIFA-Wettbewerben sind weitere
FIFA-Publikationen.
Dank dem zunehmenden Extranet-Angebot wie dem FIFAMedienkanal erreicht die FIFA verschiedenste Gruppen der
Welt des Fussballs. Eine zentrale Rolle in der Kommunikation
spielt auch das Internet, wo die FIFA mit FIFA.com Massstäbe
gesetzt hat, ebenso soziale Netzwerke wie Twitter.
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Neue Medien
Weltweites Fussballnetz
Die FIFA gehört zu den Internetpionieren. Im November 1995
lancierte sie als einer der ersten Sportverbände mit FIFA.com
ihre eigene Website. Mit der offiziellen Website der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™ stellte sie mehrfach Rekorde
auf: 2 Milliarden Seitenaufrufe 2002, 4,2 Milliarden 2006
und 6,3 Milliarden 2010 in nur gerade einem Monat, dies
bei 150 Millionen einzelnen Nutzern.
Die FIFA verfügt mit der neusten Version von FIFA.com
über eine Website der Generation 2.0. Grandioses Angebot,
exklusive Videos, Live-Übertragungen und einzigartige
Berichte machen FIFA.com zu einer der beliebtesten
Fussballwebsites der Welt.
Die Fangemeinde wird immer grösser. Wesentlich mitverantwortlich dafür ist „Der Club“, ein passwortgeschützter
Bereich auf FIFA.com mit 5,5 Millionen Nutzern, auf dem
sich die Mitglieder austauschen, Freundschaften knüpfen, an
aufregenden interaktiven Spielen und Wettbewerben teilnehmen und grossartige Preise gewinnen können.
Neben den vier offiziellen FIFA-Sprachen (Englisch,
Französisch, Spanisch und Deutsch) und der Sprache des
jeweiligen Ausrichters (z. B. Chinesisch für die FIFA FrauenWeltmeisterschaft 2007™) soll FIFA.com mit Blick auf die
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weltweite Fangemeinde nach Möglichkeit in weiteren
Sprachen angeboten werden. Mit der brasilianisch-portugiesischen und arabischen Version von FIFA.com ist ein erster
wichtiger Schritt in diese Richtung getan.
FIFA.com bietet neben vielen Informationen auch eine
Fülle an FIFA-Dienstleistungen, angefangen beim
Kartenverkauf und bei Übernachtungsmöglichkeiten für alle
FIFA-Veranstaltungen bis hin zu Informationen über die lokalen Organisationskomitees der einzelnen FIFA-Wettbewerbe.
Nicht fehlen dürfen natürlich die FIFA-Geschäftspartner. Über
Online-Programme sind die Partner, Sponsoren und Förderer
mit der stetig wachsenden Fangemeinde von FIFA.com direkt
verbunden.
Kapitel
4
Eine bessere
Zukunft gestalten
Soziale Verantwortung
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Football for Hope
74
Fairness und Kampf gegen Rassismus
78
Ausblick
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Soziale Verantwortung
Eine bessere Zukunft
Mehr denn je stehen Unternehmen und Organisationen
heute im Blickpunkt der Öffentlichkeit, die kritisch beurteilt,
ob sie ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und sich
solidarisch und nachhaltig verhalten.
Die soziale Verantwortung der FIFA beschränkt sich nicht
einfach darauf, Gutes zu tun. Die FIFA will mit einer klaren
Strategie auch in diesem Bereich eine nachhaltige Wirkung
erzielen und durch den Fussball mithelfen, eine bessere
Zukunft zu gestalten. Als erster internationaler Sportverband
hat die FIFA eine Abteilung für soziale Verantwortung
eingerichtet und für die Entwicklung und Umsetzung ihrer
sozialen Strategie beträchtliche Mittel zur Verfügung gestellt.
Das soziale Engagement liegt der FIFA sehr am Herzen.
Das geht so weit, dass sie den Ausrichter und das
Organisationskomitee der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™
einzubinden versucht. So mussten die Bewerbungskomitees
für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022™
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der FIFA detailliert darlegen, wie sie mithilfe der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™ in ihrem Land und weltweit zu
einer nachhaltigen sozialen Entwicklung und zum
Umweltschutz beitragen wollen.
Die Projekte sollten auf die Programme und Initiativen der
FIFA und insbesondere von Football for Hope abgestimmt
sein und diese sinnvoll ergänzen. Dank zahlreichen Synergien
profitieren letztlich beide Seiten von dieser Partnerschaft für
Menschen in Not.
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Football for Hope
Lichtblick
Seit über 30 Jahren fördert die FIFA den Fussball. Dank den
verfügbaren Mitteln kann sie in den kommenden Jahren
einen Schritt weitergehen und mit dem Fussball die soziale
Entwicklung fördern.
Eine bessere Zukunft gestalten, ist Teil der FIFA-Mission.
Für die FIFA ist Football for Hope daher von grosser strategischer Bedeutung.
Football for Hope fördert mithilfe des Fussballs die soziale
Entwicklung und vereint, unterstützt, berät und stärkt
erfolgreich Organisationen, die den Fussball für die soziale
Entwicklung in den Bereichen Kinderrechte und Bildung,
Gesundheit, Frieden, Antidiskriminierung und soziale
Integration sowie Umweltschutz nutzen.
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Zu den Initiativen von Football for Hope zählen:
• die Football-for-Hope-Programmunterstützung, mit der
mithilfe des Fussballs in mehr als 70 Ländern über 200
soziale Projekte gefördert werden,
• das Football-for-Hope-Forum, bei dem weltweit führende
Experten aus dem Bereich Entwicklung durch Fussball
zukunftsträchtige Strategien erörtern,
• das Football-for-Hope-Festival, das während der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft™ die soziale Kraft des Fussballs
hochleben lässt,
• die offiziellen Kampagnen der FIFA FussballWeltmeisterschaft™, die bestimmte soziale Anliegen im
Gastgeberland ansprechen.
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Fairness und Kampf gegen Rassismus
Kein Schwarz-Weiss-Denken
In einem sich stark wandelnden Umfeld sieht sich die FIFA als
Garantin der traditionellen sportlichen Werte. Weltweite
Fairplay-Kampagnen sind seit 1988 eine der wichtigsten
Massnahmen, mit denen die FIFA der Ethik als Grundlage
des Fussballs und eigentlich jeder Sportart mehr Geltung zu
verschaffen sucht.
Die jährlichen, weltweiten FIFA-Fairplay-Tage sind ein
weiterer strategischer Eckpfeiler zur Förderung der Fairness
im Fussball. In diesem Rahmen ruft die FIFA ihre
Mitgliedsverbände auf, mit Aktionen für Fairness zu werben
und dessen Bedeutung auf und neben dem Platz in den
Blickpunkt zu rücken.
Seit der Verabschiedung einer Erklärung gegen Rassismus
beim ausserordentlichen Kongress 2001 in Buenos Aires
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setzt die FIFA jährlich auch mit den Tagen gegen Diskriminierung ein starkes Zeichen. Bei dieser Gelegenheit erhebt
die Fussballfamilie gemeinsam ihre Stimme gegen diese Übel
der Gesellschaft, so wie es im übrigen Jahresverlauf ebenfalls
der Fall sein sollte.
Die FIFA-Tage gegen Diskriminierung, die seit 2002 immer
im Rahmen mindestens eines FIFA-Wettbewerbs stattfinden,
beinhalten zahlreiche Aktionen. Die Spielführer verlesen vor
den Spielen etwa eine Erklärung gegen Diskriminierung und
posieren zusammen mit ihren Mitspielern und den
Schiedsrichtern mit einem Spruchband mit der Aufschrift
„Nein zu Rassismus“. Vor einem breiten Publikum im Stadion
und an den Fernsehschirmen kann die FIFA Diskriminierung
so klar und deutlich die rote Karte zeigen.
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Ausblick
Schlusspfiff?
Noch lange nicht. Ein Spiel, eine Meisterschaft oder eine
Saison mag mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters zu Ende
sein, aber zugleich wartet schon der nächste Anpfiff – und
damit neue Hoffnung und Freude auf das nächste Spiel.
In dieser konstanten Erneuerung bleibt das Wesentliche
des Fussballs unverändert: die Unvorhersehbarkeit des
Spielausgangs, die Freude am Sieg oder die Enttäuschung
über die Niederlage. Der Fussball wird immer bewegen.
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Impressum
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Herausgeberin:
FT GESTALTENFédération
FIFA-GEMEINSCHAFT
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SPIEL ENTWICKEL
Internationale de Football
Association
FIFA-GEMEINSCHAFT
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Präsident: Joseph S. Blatter
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Generalsekretär:
Jérôme Valcke
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8044 Zürich, Schweiz
Tel.: +41-(0)43-222 7777
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Fax: +41-(0)43-222 7878
FT GESTALTENwww.FIFA.com
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DAS SPIEL ENTWICKELN DIE WEL
Fotos: FIFA, foto-net, Kurt Schorrer, Sven Müller Design,
SCHAFT DAS SPIEL
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BERÜHREN
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Druck: EINE
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und Medien,
Altstätten Schweiz
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