Herzlich willkommen zum Workshop Spiele
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JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Herzlich willkommen zum Workshop Spiele Seite Sich und die anderen kennen lernen 2 Vorstellungsrunde: Namen einprägen mit Ball KollegInnensitzkreis Der Seilkreis Soziometrische Aufstellungen Gemeinsamkeiten Spiele zur Auflockerung – Konzentration 4 Action Pur Zip – Zap – Boing Grossmutter, Jäger, Wolf Esel Rückenmassage „Wetter“ Auf 20 zählen in fremden Sprachen Geografie-Spiel Gruppengeist fördern – Teamfindung garantiert 1 7 Begriffe brüllen Was trägt mich – Inspirationskarten für Jugendliche Teamwork – Begriffe Montagsmaler Kartenwand Die treffende Idee Ja oder Nein Vertrauen bilden 10 Durch den Raum gehen Bleistifttanz Wüste durchqueren Abschluss 12 Stimmungsbarometer machen Abschlussalphabet Daumen-Kreis Das hat Hand und Fuss Literaturliste Seite 1 von 15 14 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Sich und die anderen kennen lernen Vorstellungsrunde: Name einprägen mit Ball Im Kreis: Jemandem einen Ball zuwerfen und dabei den Namen des Empfängers, der Empfängerin rufen. Variation der Vorstellungsrunde: Mit mehreren Bällen durcheinander spielen Ball oder Bälle werfen, rollen, prellen, überreichen Hirsesäckli zum Werfen verwenden Verschiedenartige Bälle (gross, klein, weich, hart, versch. Materialien) verwenden Der KollergInnensitzkreis Ein Teilnehmer stützt einen anderen Teilnehmer und wird wiederum von einem anderen gestützt. Mit viel Spaß wird hier Teamgeist gezeigt und Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Bitten Sie die Teilnehmer, sich im Kreis aufstellen, mit dem Gesicht zur Mitte. Nun fordern Sie die Teilnehmer auf, sich nach rechts umzudrehen, sodass sie den Rücken des Kollegen vor sich haben. Wichtig ist nun, dass die Teilnehmer so eng zusammenrücken, dass der Abstand zwischen den Teilnehmern nicht mehr als eine Schuhlänge beträgt. Nun bitten Sie die Teilnehmer, sich auf die Knie des dahinter stehenden Kollegen zu setzen. Ohne Material Balle, Hirsesäckli Keines 2 Variationsmöglichkeiten: Die Teilnehmer loben sich gegenseitig. Sobald die Teilnehmer sitzen, erläutern Sie die weitere Vorgehensweise folgendermaßen: »Nehmen Sie Ihre rechte Hand und klopfen Sie Ihrem Kollegen bzw. Ihrer Kollegin vor Ihnen auf die Schulter. Nun loben Sie ihn bzw. sie 30 Sekunden lang. « Gelobt werden kann beispielsweise für die erfolgreiche gemeinsame Arbeit. Sitzend fortbewegen. Sobald die Teilnehmer sitzen, geben Sie folgende Anweisung: »Versuchen Sie nun bitte sich in der Stellung, die Sie gerade einnehmen, im Kreis fortzubewegen! « Der Seilkreis Die Übung funktioniert nur durch das Zusammenwirken aller Teilnehmer. Die Teilnehmer erleben so kurz, aber eindrucksvoll, was » Teamwork« heißt. Dies fördert das Teamdenken jedes Einzelnen. Knüpfen Sie ein Kletterseil zu einem Kreis und legen Sie den Seilkreis auf dem Boden aus. Bitten Sie nun die Teilnehmer, sich im Seilkreis in ungefähr gleich großen Abständen zu einem Kreis aufzustellen. Die Fersen der Teilnehmer stehen dabei direkt am Seil. Nun nehmen die Teilnehmer das Seil mit beiden Händen hinter ihrem Rücken auf und legen es an der Hüfte an. Die Teilnehmer lehnen sich jetzt langsam zurück und werden so durch die gleichmäßige Belastung des Seils gehalten. Eine Variante ist es, die Teilnehmer außerhalb des Seilkreises aufstellen zu lassen mit dem Gesicht nach innen. Die Teilnehmer nehmen das Seil nun vor sich auf. Ist das Seil aufgenommen, können sich die Teilnehmer langsam nach hinten lehnen. Anschließend können Sie die Teilnehmer zusätzlich langsam in die Knie gehen und wieder aufrichten lassen. Seite 2 von 15 Starke Seile JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion Soziometrische Aufstellungen Die Teilnehmenden stellen sich in Gruppen oder in der Linie zu verschiedenen Kriterien auf: Anfangsbuchstabe des Vornamens Geburtstag oder Geburtsjahr oder Sternzeichen verlobt, verheiratet, geschieden Augenfarbe, Haarfarbe Alle mit gleichfarbigen Kleidungsstücken Beruf Wohnform bevorzugtes Fahrzeug auf einer imaginären Landkarte am Wohn- oder Arbeitsort stehen usw. Der Austausch innerhalb der jeweiligen Gruppen ist erwünscht. Gemeinsamkeiten 3- oder 4-er Gruppen bilden. Die SpielerInnen derselben Gruppe suchen Gemeinsamkeiten, welche alle GruppenteilnehmerInnen haben. Gemeinsamkeiten aufschreiben z.B. alle haben eine Katze, alle haben eine Brille usw. Möglichst originelle Gemeinsamkeiten suchen Vorlesen 11./12./13. März 2014 Klebeband oder Seil für Linie Zettel, Stifte 3 Meine Notizen Seite 3 von 15 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Spiele zur Auflockerung – Konzentration Action Pur Alle Teilnehmenden bewegen sich frei durch den Raum. Ab und zu stellt die Leitung die Musik ab und gibt ein Kommando wie: möglichst schnell alle Hände schütteln schnell alle vier Ecken berühren sofort auf den Boden legen und erst aufstehen, wenn die Musik wieder läuft auf einem Bein quer durch den Raum hüpfe Augen schliessen, bis die Musik einsetzt erst den Fussboden berühren und dann möglichst hoch springen Zip – Zap – Boing Im Kreis Klatschen weitergeben: Zip = im Kreis zur nebenstehenden Person in beide Richtungen; Zap = über den Kreis an alle nicht unmittelbaren NachbarInnen; Boing = Die EmpfängerIn hebt beide Hände wie zum Abwehren und gibt damit das Klatschen an die AbsenderIn zurück, welche mit Zip oder Zap weiter macht. Tempo steigern. Grossmutter, Jäger, Wolf = Variante von „Schere, Stein, Papier!“. Vorher: Alle suchen gemeinsam je eine Bewegung für Wolf, Grossmutter und Jäger Ohne Material Musik Ohne Material Ohne Material 4 Zwei Kolonnen hintereinander aufstellen. Startsignal: Die vordersten zwei stehen Rücken an Rücken. Alle zählen laut „Grossmutter, Jäger, Wolf!“ und die beiden bewegen sich voneinander weg. Auf „Wolf“ drehen sie sich um und machen eine der drei Gesten: Wolf frisst Grossmutter, Jäger erschiesst Wolf und Grossmutter besiegt Jäger. VerliererIn scheidet jeweils aus, SiegerIn steht hinten wieder an. Die Kolonne, die zuerst ausstirbt, hat verloren. Esel Verschiedene Figuren aus je drei Teilnehmenden werden eingeübt resp. neu entwickelt. Bekannte Figuren sind: Toaster: Zwei SpielerInnen geben sich die Hände, dazwischen springt der/ die Dritte auf und ab. Kaputter Toaster: Gleich wie Toaster, aber die beiden, die sich an den Händen halten, springen gemeinsam auf und ab. Helikopter: Eine Person steht aufrecht und dreht sich an Ort mit ausgestreckten Armen im Kreis. Links und rechts von ihr kauern die beiden anderen am Boden. Elefant: In der Mitte steht eine Person aufrecht und mimt mit dem Arm einen Rüssel. Die beiden anderen stehen seitlich nahe an der Mittelperson und formen mit den Armen grosse Ohren, mit denen sie hin und her wedeln. Krähe: Die mittlere Person mimt mit den Armen einen grossen Schnabel und krächzt “Raa-Raa“, während sich die beiden anderen links und rechts dazustellen und mit Armbewegungen die Flügel darstellen. Murmeltier: Die mittlere Person hält die Hände vor die Brust wie ein aufSeite 4 von 15 Ohne Material JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 recht stehendes Murmeltier seine Vorderbeine. Die beiden anderen stellen sich seitlich dazu. Die Person rechterhand legt die Hand wie zum besseren Hören hinter das eigene Ohr. Die Person linkerhand pfeift die Warnschreie des Murmeltiers. Weitere Figuren, immer aus 3 Personen bestehend, können entwickelt werden. Wichtig ist, dass die Figuren einfach sind und exakt gespielt werden. Spielverlauf Alle im Kreis, eine Person in der Mitte: Die Person in der Mitte zeigt auf eine SpielerIn im Kreis und wünscht die Figur, die gespielt werden soll. Die drei SpielerInnen – in der Mitte des Trios die Person, auf die gezeigt wurde – gehen sofort in die Pose der gewünschten Figur. Wer einen Fehler macht oder viel Zeit braucht, muss in die Mitte und darf jetzt die zu spielende Figur bestimmen. Variationen/ Erweiterungen: Wenn die Person in der Mitte „Esel“ sagt, darf sich niemand rühren, sonst muss diejenige, die sich gerührt hat, in die Mitte. Rückenmassage „Wetter“ Zu zweit oder in grossen Gruppen im Kreis hinter einander stehend: Die Spielleitung präsentiert den Wetterbericht, der in geeigneter Form auf dem Rücken der vorderen Person dargestellt wird: Die Sonne scheint vom blauen Himmel (z.B. eine Sonne auf den Rücken zeichnen) Am Horizont kommen kleine Wolken auf, erst einzelne, dann immer mehr (z.B. kleine, flächige Berührungen, zuerst einzelne, dann immer mehr) Eine grosse, dunkle Wolke kommt näher (z.B. flächiges Streichen über den ganzen Rücken, etwas mehr Druck) Wind kommt auf (z.B. leichtes Streichen und ev. Blasgeräusch und Pfeifen dazu) In der Ferne ertönt Donnergrollen (z.B. Leichtes, schnelles Klopfen) Die schwarze Wolkenwand kommt näher (z.B. grossflächig Streichen) Erste schwere Tropfen fallen (z.B. zuerst leichtes Antippen mit den Fingerspitzen an verschiedenen Stellen, dann immer mehr und schneller) Ein Blitz zuckt durch die Luft (z.B. Zickzack-Linien auf den Rücken zeichnen) Es regnet stärker und stärker, Blitze zucken auf, es schüttet und donnert. Eine kräftige Massage stellt den Höhepunkt des Sturms dar. Die ganze Übung etwas schneller in umgekehrter Reihenfolge machen, bis wieder die Sonne wieder scheint. Ohne Material 5 Die Partner und Partnerinnen wechseln ihre Rolle, so dass jede und jeder eine Massage gegeben resp. erhalten hat. Auf 20 zählen in fremden Sprachen Alle stehen im Kreis: Eine Person beginnt mit „eins“. Eine andere sagt in einer anderen Sprache „zwei“, wieder jemand anderer „drei“. So wird ohne Absprache und Befehle weiter gezählt. Wenn zwei oder mehrere Personen gleichzeitig die nächste Zahl sagen, beginnt das Spiel von vorne. Wenn zweimal die gleiche Sprache aufeinanderfolgt, beginnt das Spiel wieder von vorne. Seite 5 von 15 Ohne Material JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion Geografie-Spiel Alle gehen durch den Raum: Auf „Stop“ bleiben alle stehen und merken sich die genaue Stellen im Raum = Position 1. Jede Spielerin nennt ein Gemüse, die Reihenfolge der genannten Gemüse 2x wiederholen. Alle gehen wieder durch den Raum. Auf Stop bleiben alle stehen und merken sich die genaue Stelle im Raum = Position 2. Auf Position 2 nennen alle eine Stadt. Die Reihenfolge der genannten Städte 2x wiederholen. Position 3 → ein Kleidungsstück Position 4 → eine Fussballmannschaft usw. Im weiteren Verlauf gehen alle durch den Raum. Die Spielleitung nennt z.B. Position 2. Alle nehmen ihren Standort von Position 2 ein und die Städte werden in der richtigen Reihenfolge aufgezählt. Je mehr Positionen und entsprechende Aufzählungen definiert werden, desto komplexer wird das Spiel. 11./12./13. März 2014 Ohne Material Variation: Anstelle des Nennens von Städten, Kleidungsstücken, Gemüsen etc. wird auf den verschiedenen Positionen eine Figur dargestellt: z.B. auf Position 1 → ein Tier, auf Position 2 → ein Baum, auf Position 3→ ein Buchstabe usw. Meine Notizen 6 Gruppengeist fördern – Teamfindung garantiert Seite 6 von 15 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion Begriffe brüllen Zwei Gruppen stehen einander gegenüber. Abstand vier Meter. Ein Gruppenmitglied stellt sich zur anderen Gruppe und bekommt von der Spielleitung einen Begriff zugeflüstert oder gezeigt. Er/Sie versucht diesen ihrer/seiner Gruppe mitzuteilen. Die gegnerische Gruppe versucht dies mit viel Lärm zu verhindern (Zeit eine Minute). Wird der Begriff von ihrer/seiner Gruppe erraten, hat diese einen Punkt. Dann wird gewechselt. Was trägt mich Dies Karten sind die passenden Icebreaker, wenn es darum geht mit Kindern und Jugendlichen zwanglos ins Gespräch zu kommen. Montagsmalen Zwei Gruppen bilden. Die erste Gruppe beginnt: Die/der MalerIn erhält von der Spielleitung einen Begriff auf einem Kärtchen, den sie/er auf ein Flipchart-Blatt malt. Die anderen derselben Gruppe raten, was sie/er malt. Sobald der Begriff erraten ist, erfolgt der nächste Kartenbegriff. Zeitdauer: 2 Minuten. Dann kommt die andere Gruppe dran für 2 Minuten. Wer hat nach einem Durchgang oder nach einer abgemachten Zeit am meisten erratene Begriffe?! Tipp: Es gelten die Regeln des (bekannten) Spiels „Tabu“. Kartenwand Im ersten Schritt wird die Fragestellung erläutert, z.B.: «Wie erreichen wir eine grössere Besucherzahl auf dem Gemeindefest?». Die Fragestellung wird auf einem Zettel oben auf der Pinnwand befestigt, so dass sie ständig im Blickfeld ist. Im nächsten Schritt werden die Ideen gesammelt. Dazu liegen Karteikarten und Stifte auf einem Tisch bereit. Wer einen Vorschlag hat, schreibt diesen auf eine eigene Karte und pinnt die Karte an die Wand. Dabei werden die Ideen vorerst weder kommentiert noch sortiert. Ist der Ideenreichtum erschöpft, werden die Karten kurz vorgelesen und bei Bedarf Unklarheiten beseitigt. Nun werden die Karten geordnet. Dazu nimmt die moderierende Person eine beliebige Karte von der Wand und pinnt sie an eine zweite Pinnwand. Sie nimmt eine zweite Karte ab und fragt die Anwesenden, ob diese thematisch zur ersten gehört oder ob damit eine neue Gruppe eröffnet werden soll. So geht es weiter, bis alle Karten auf der zweiten Wand stecken. Doppelte Vorschläge werden sichtbar untereinander befestigt. Zum Abschluss werden alle Kartensäulen mit passenden Überschriften versehen. Wichtig ist, dass nicht die Moderation, sondern die Gruppe über die Zusammengehörigkeit der Karten entscheidet. Im Zweifelsfall siegt die Meinung desjenigen, der die Karte beschrieben hat. Die treffende Idee Diese Methode eignet sich besonders gut, um z.B. eine Aktion für das nächste Gemeindefest auszuhecken.Zuerst werden Ideen gesammelt. Dazu schreibt jede und jeder Vorschläge auf eine Karteikarte, und zwar jede Idee auf eine eigene Karte. Es dürfen beliebig viele Ideen sein. Man kann zum Aushecken auchZweieroder Dreiergruppen bilden. Die Teilnehmenden bilden nun einen Kreis mit einer grossen freien Fläche in der Mitte und legen ihre Karten in diese Mitte auf den Boden. Im nächsten Schritt erhalten sie einige Minuten Zeit, alle Karten anzuschauen und sich dann für die beste Idee zu entscheiden. Vielleicht wankt man zwischen zwei Vorschlägen. Die Seite 7 von 15 11./12./13. März 2014 Begriffe auf Kärtchen Inspirationskarten Begriffe auf Kärtchen Sanduhr Schreibkärtchen, Stifte, Pinnwand Kartei- oder Schreib karten, Stifte 7 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Leitungsperson gibt daher Zeit, Verständigungsfragen zu stellen. Jetzt gehts an die Auswahl. Jede und jeder holt sich die Karte mit jener Idee, die am meisten überzeugt. Man darf aber keine Karte von sich selbst oder seiner Untergruppe nehmen. Wenn einem jemand anders zuvorgekommen ist, so nimmt man keine Ersatzkarte, sondern setzt sich zu dieser Person. Nicht gezogene Karten werden entfernt. Alle stellen nun nacheinander die Idee auf jener Karte, die sie gezogen haben, vor und erklären, warum sie diese Idee für gut halten und was man daraus machen könnte. Nun kann - sofern notwendig - eine weitere Auswahl der besten Ideen erfolgen (z.B. durch Punktevergabe) . Die treffende Idee Diese Methode eignet sich besonders gut, um z.B. eine Aktion für das nächste Gemeindefest auszuhecken.Zuerst werden Ideen gesammelt. Dazu schreibt jede und jeder Vorschläge auf eine Karteikarte, und zwar jede Idee auf eine eigene Karte. Es dürfen beliebig viele Ideen sein. Man kann zum Aushecken auchZweieroder Dreiergruppen bilden. Die Teilnehmenden bilden nun einen Kreis mit einer grossen freien Fläche in der Mitte und legen ihre Karten in diese Mitte auf den Boden. Im nächsten Schritt erhalten sie einige Minuten Zeit, alle Karten anzuschauen und sich dann für die beste Idee zu entscheiden. Vielleicht wankt man zwischen zwei Vorschlägen. Die Leitungsperson gibt daher Zeit, Verständigungsfragen zu stellen. Jetzt gehts an die Auswahl. Jede und jeder holt sich die Karte mit jener Idee, die am meisten überzeugt. Man darf aber keine Karte von sich selbst oder seiner Untergruppe nehmen. Wenn einem jemand anders zuvorgekommen ist, so nimmt man keine Ersatzkarte, sondern setzt sich zu dieser Person. Nicht gezogene Karten werden entfernt. Alle stellen nun nacheinander die Idee auf jener Karte, die sie gezogen haben, vor und erklären, warum sie diese Idee für gut halten und was man daraus machen könnte. Nun kann - sofern notwendig - eine weitere Auswahl der besten Ideen erfolgen (z.B. durch Punktevergabe). Ja oder Nein Nach einer kurzen Einführung zum Thema werden Gruppen von 3-5 Personen gebildet. Jede Gruppe überlegt sich einen typischen Begriff, der zum Thema passt, ohne dass die anderen Gruppen die Diskussion mithören können. Hat jede Gruppe ihren Begriff, kommen die Gruppen im Kreis zusammen. Jede Gruppe stellt nun nacheinander ihren Begriff zum Raten dar. Alle, die nicht in der Gruppe waren, deren Begriff zu erraten ist, dürfen nun je eine Frage stellen, um herauszufinden, welchen Begriff die Gruppe gewählt hat. Gibt es weniger als 6 Ratende, darf Jeder zwei Fragen stellen. Die Fragen müssen so gestellt werden, dass sie mit «Ja», «Nein», «Vielleicht» oder «Weiss ich nicht» beantwortet werden können. Andere Fragen bzw. Antworten sind nicht zugelassen. Dann hat jede Gruppe einige Minuten Beratungszeit, um sich auf einen Begriff, den sie vermuten, zu einigen. Meine Notizen Seite 8 von 15 Kartei- oder Schreib karten, Stifte 8 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Vertrauen bilden Durch den Raum gehen Die/der SpielleiterIn gibt Anweisungen zu verschiedenen Gangarten: im eigenen Schritt und Tempo durch den Raum gehen mit grossen/ kleinen Schritten auf den Innenseiten/ Aussenseiten der Füsse gehen sich gross/ klein machen Schnell und langsam gehen Auf Zehenspitzen/ Fersen gehen Durch hohes Gras gehen Über rutschige Steine gehen Durch Schlamm gehen Über ein gemähtes Kornfeld gehen Auf ein anvisiertes Ziel im Raum zugehen, dort angekommen umdrehen und auf ein neues Ziel zugehen Mit hängendem Kopf gehen Mit vorgerecktem Kinn gehen Mit einem steifen Bein gehen usw. Karten (Gross) mit Begriffen Variationen: Gemäss Anleitung der Spielleitung gehen alle wie z.B. ein Mannequin, wie Charly Chaplin, wie ein Soldat, wie ein Höhlenforscher, usw. Auf „Stop“ verharren alle in der momentanen Stellung Auf „Stop“ verwandeln sich alle in z.B. einen Baum, ein Flugzeug, einen Buchstaben, usw. Die Mitspielenden machen eigene Vorschläge Bleistifttanz resp. Stabtanz Zu zweit: Einen Bleistift zwischen den Zeige- oder Mittelfingern der rechten Hand halten und sich - mit oder ohne Musik - gemeinsam durch den Raum bewegen, ohne dass der Stift hinunterfällt. 9 CD-Player Musik Stäbe Variationen: zwei lange Stäbe in beiden Händen resp. auf Mittelfingern halten Stift zwischen den Zeige- resp. Mittelfingern der linken Hand halten Zwischen den Zeige- resp. Mittelfingern je beider Hände einen Stift halten Übung mit geschlossen Augen ausführen Übung zu Dritt oder zu Viert ausführen Wüste durchqueren Eine Treibsandfläche (mit Klebband einzeichnen) soll mit Teppichstücken überwunden werden. Jede Person hat ein Teppichstück. Die Teppiche müssen immer Körperkontakt haben, sonst sinken sie und sie weg. Die Gruppe löst diese Aufgabe kooperativ. Auswertung nach Fragestellungen, z.B. Hast Du geglaubt, dass die Aufgabe zu schaffen ist? Seite 9 von 15 Ein Teppichstück pro TeilnehmerIn Klebband JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Warst Du bei der Lösung der Aufgabe wichtig? Welche Lösungsvorschläge gab es? Aus welchen Gründen habt ihr Euch für diese Lösung entschieden? Haben einzelne die Führung übernommen oder wie kamen Lösungen zustande? Wie ging es Dir, als Deine Gruppe Teppiche verloren habt? Meine Notizen 10 Seite 10 von 15 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Abschluss Stimmungsbarometer machen JedeR gestaltet ein Holzklämmerli (Name, verzieren). Im Verlaufe des Kurses oder eines Lagers immer wieder das Stimmungsbarometer abrufen: Dazu wird im Gemeinschaftsraum/Hockzimmer ein Seil/eine dicke Schnur aufgehängt mit zwei Zettel: Oben eine Sonne und unten Blitze und Donner. Die Kursleitung/Präses bietet nun die einzelnen, ihr Klämmerli am Stimmungsbarometer festzumachen, d.h. wenn es mir sehr gut geht und ich mit allem zufrieden bin = ganz oben. Wenn ich mich total unwohl fühle, mich ärgere oder… = ganz unten. Auf einem Schlag resp. Seil werden nun alle Stimmungen sichtbar! Bei grossen Unterschieden oder vielen „Blitz und Donner“-Stimmungen unbedingt ins Gespräch darüber kommen: Was steckt dahinter? Was müsste anders sein, damit die Stimmung mehr in die Mitte oder ganz nach oben käme? – und auch darüber ins Gespräch kommen, wenn die Stimmung ganz oben ist: Was macht es aus? Worauf wollen wir achten, dass es so bleibt? Abschlussalphabet Flip-Chart Ein grosses Plakat wird an der Wand aufgehängt oder am Bodenausgebreitet. Am linken Rand werden untereinander alle Buchstaben Plakat Stifte des Alphabets von A bis Z aufgeschrieben. Jemand (mit gut leserlicher Schrift) übernimmt die Rolle der/s SchreiberIn. Alle sind nun aufgerufen, spontan ihre Gedanken zur Veranstaltung, zum Kurs oder zur Gruppenarbeit preiszugeben. Dabei kann alles genannt werden, was in irgendeiner Art und Weise mit der Veranstaltung zu tun hat. Für jeden Buchstaben stehen max. 20 Sekunden zur Verfügung. Dann ruft die Moderation den nächsten Buchstaben im Alphabet. Alle stehen im Kreis um das Plakat. Auf Zuruf notiert die/der SchreiberIn alle Einfälle hinter dem entsprechenden Anfangsbuchstaben. So könnte z.B. Folgendes auf dem Plakat stehen: A - Abschied, Apfelpause B - Beobachten, blödeln C – „chugele“ vor Lachen, coole TN D – Danke! …. Daumen-Kreis Im Kreis: Alle halten den rechten Daumen seiner/ ihrer NachbarIn auf der rechten Seite fest. Jede/r sagt reihum einen Satz zum Abschluss. Zum Beispiel: Was mir gefallen hat Was ich da lassen will Was ich einer bestimmten Person aus der Gruppe wünsche Was ich allen wünsche Was ich mir wünsche, usw. Variation: Nach dem Count-down 3 – 2 – 1 – 0 werden die Arme unter lautem Gebrüll in die Höhe gestreckt und die Daumen losgelassen Seite 11 von 15 Ohne Material 11 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Das hat Hand und Fuss Eine Rolle Papier (Tischdecke) wird auf dem Fussboden ausgebreitet, Das Stück muss so lang sein, dass sich alle Gruppenmitglieder nebeneinander aufstellen können. Alle stellen sich mit nackten Füssen auf das Papier. Es wird auf zwei abgezählt. Jede zweite Person erhält einen Schreiber. Dann geht zuerst A in die Knie und drückt die Hände mit gespreizten Findern vor den Füssen auf das Papier. B umrandet mit einem Stift die Umrisse der Füsse und Hände von A. Dann werden die Rollen getauscht. Jetzt setzt jede und jeder den eigenen Namen auf die eigenen Fuss- und Handabdrücke. Nun setzen alle nur ihr Autogramm entweder in eine Hand oder einen Fuss jeder/s TeilnehmerIn. Steht etwas mehr Zeit zur Verfügung, kann ein kurzer Wunsch hingeschrieben werden, den man der Person als Abschiedsgeschenk in die Hände oder Füsse auf den weiteren Weg geben möchte. Die TN schneiden beim Abschied ihre Hände und Füsse aus und können diese nach Hause mitnehmen. Meine Notizen 12 Seite 12 von 15 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Literaturliste Vorbemerkung: Die kursiv geschriebenen Bücher sind preiswert und Bücher im Kleinformat, deshalb ideal für den Rucksack oder gar Hosensack. Bay, Christine/ Sauer, Robert, Vom Warming-Up zum Cool-Down. Neue Methoden für die Arbeit mit Jugendgruppen. Weinheim und München 3/2010. ISBN 978-3-7799-2125-7. Bertschy, Franziska/Kaderli, Manfred, Subito. Spontane Gruppenspiele mit k(l)einem Material. Luzern 7/2010. ISBN 3-7252-0683-x Binz, Christine/Raetzo-Brülhart, Corinne/Brülhart Jean-Luc, Ciao. Spielend kennen lernen. Luzern 2000. ISBN 3-7252-0703-8. Bläuer, Jürg Tinto, Wow. Echt tierische Spiele. Luzern 2005. ISBN 978-3-7252-0753-4. Bucher, Walter (Hrsg.), 1012 Spiele- und Übungsformen in der Freizeit, Schorndorf 8/2005. ISBN 3-7780-6328-6. Burg, Dani, Erlebnispädagogik in Schule und Freizeit. Querdurch. Luzern 2/1991. ISBN 978-37252-0670-4. Cadenau, Lucas Pepe/Bläuer, Jürg Tinto, Salto. Zirkusspiele für Gross und Klein. Luzern 2/2007. ISBN 978-3-7252-0714-5. Casper, Antonie, Meine stärksten Jugendgruppen-Spiele. Dynamik, Spass und Teamgeist. Luzern 2014. ISBN 978-3-7252-0958-3. Geiser, Lukas/Kummer, Annie, Meine stärksten Gruppenspiele. Intermezzo in Kursen, Schule und Jugendarbeit. Luzern 2/2010. ISBN 978-3-7252-0765-7. Geissler, Uli, irgendwas. Spiel und Spass mit einfachem Material. Luzern 2011. ISBN 978-3-72520920-0. Geissler, Uli, Seilerei. Tolle Spiele mit Seilen, Schnur und Kordeln. Luzern 2012. ISBN 978-3-72520927-9. Käser, Matthias/Musy, Christoph/Rolli, Nadja, Avanti-Games. Spiele mit grossen Gruppen. Luzern 2/2006. ISBN 978-3-7252-0721-3. Käser, Matthias/Musy, Christoph/Rolli, Nadja, Night Fever. Gesellschaftsspiele in Gruppen. Luzern 2/2006. ISBN 978-3-7252-0733-6. Kaderli, Manfred/Bertschy, Franziska/ Ritter, Daniel, Kuki. Kennen und Können in Natur und Freizeit. Luzern Neuauflage geplant. ISBN 978-3-7252-0693-3. Kaderli, Manfred/Lehner, Patrik, Yeti. Spontane Gruppenspiele im Schnee. Luzern 2/2005. ISBN 978-3-7252-0691-9. Kaderli, Manfred/ und Team, Geländespiele. Spielprojekte für Stadt, Wald und Wiese. Luzern 6/2007. ISBN 978-3-7252-0656-8. Kappeler, Markus, Mehr Power in die Gruppe. Praxis Teamarbeit. 141 Ideen zum Energietanken. Luzern 3/2009. ISBN 978-3-7252-0856-2. Seite 13 von 15 13 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 König, Stefan, Warming-up in Seminar und Training. Übungen und Projekte zur Unterstützung von Lernprozessen. Weinheim und Basel 3/2007. ISBN 978-3-407-36451-7. Körner Hörler, Ulrike, Ajele. 40 bewegte Singspiele. Luzern 2/2010. ISBN 978-3-7252-0787-9. Lehner, Patrik/ Fischer, Christoph, bäumig! Waldspiele kreuz und quer. Luzern 3/2013. ISBN 9783-7252-0729-9. Lehner, Patrik/Brinkhoff, Ralf/ Patz, Detlev, Gruppo. Aufteilungsspiele für Gruppen. Luzern 2008. ISBN 978-3-7252-0851-7. Lehner, Patrik, Spielball. mit grossen und kleinen Gruppen. Luzern 2007. ISBN 978-3-7252-08227. Lehner, Patrik, tutti. Kurzspiele mit Alltagsmaterial. Luzern 2003. ISBN 978-3-7252-0732-9. Lehner, Patrik, Unterwegs. Spiele im Auto, Bus, Zug oder Bahnhof. Luzern 2014. ISBN 978-37252-0957-6. Lehner, Patrik, Wasserspiele. Für Gruppen. Luzern 2/2005. ISBN 978-3-7252-0710-7. Müller, Barbara/Schafhausen, Helmut, 99 Theater-Spiele. Übungen für die theaterpädagogische Praxis. ISBN: 978-3-14-022434-5. Rachow, Axel (Hrsg.), Spielbar. 51 Trainer präsentieren 77 Top-Spiele aus ihrer Seminarpraxis. Bonn 2/2006. ISBN 3-931488-63-2. Reiners, Annette, Praktische Erlebnispädagogik 1: Bewährte Sammlung motivierender Interaktionsspiele - Band 1, Augsburg. ISBN 3937210938. Reiners, Annette, Praktische Erlebnispädagogik 2: Bewährte Sammlung motivierender Interaktionsspiele - Band 2, Augsburg. ISBN 3937210903. Rolli, Nadja/Völkening, Martin, Mundo, Spiele aus aller Welt. Luzern 2/2008. ISBN 978-3-72520741-1. swimsports.ch, Platsch. Wasserspiele im Pool, am Bach und See. Luzern 2013. ISBN 978-3-72520954-5. Sutter, Muriel (Hrsg.), burner games. Schondorf 2013. 2013, ISBN-13: 9783778029213. Völkening, Martin/Fischer, Christoph, Rundum. Kurzspiele im Kreis. Luzern 4/2010. ISBN 978-37252-0722-0. Völkening, Martin, Nachtspiele. in Natur und Haus. Luzern 2/2005, ISBN 978-3-7252-0713-8. Vopel, Klaus W., Teamfähig werden. Spiele und Improvisationen, Band 1, Schwäbisch Gmünd 2/2003. ISBN 3-89403-090-9. Vopel, Klaus W., Teamfähig werden. Spiele und Improvisationen, Band 2, Schwäbisch Gmünd 2/2004. ISBN 3-89403-091-7. Seite 14 von 15 14 JLT Workshop Spiele Spielanleitungen und eigene Reflexion 11./12./13. März 2014 Vopel, Klaus W., Interaktionsspiel für Jugendliche. Teil 3. Schwäbisch Gmünd Nachdruck 2002. ISBN 978-3-89403-163-3. Vopel, Klaus W., Interaktionsspiel für Jugendliche. Teil 4. Schwäbisch Gmünd Nachdruck 2005. ISBN 978-3-89403-164-0. Spielliste Andersch, Michael, Teamwork Original. Ein vielsagendes Kartenspiel. Remseck a.N. 2004. Zu beziehen bei: DracheNäscht, Rathausgasse 52, 3011 Bern, www.fatamorgana.ch Andersch, Michael, Teamwork Religion. Ein vielsagendes Kartenspiel. Remseck a.N. 2004. Zu beziehen bei: DracheNäscht, Rathausgasse 52, 3011 Bern, www.fatamorgana.ch Gitt, Werder, Zeichen und Wunder. Malen, Raten, Lachen. Das kreative Spiel für helle Köpfe, Uljo-Verlag, 3-6 SpielerInnen oder Gruppen ab 10 Jahren. 15 Seite 15 von 15